37 M. ler ind Rr. 8(2. Blatt). Montag, 11. Januar 1937 Zur Werbewoche des Landdienſtes der 53. Jugend aufs Land Gegenwärtig führt das Hauptreferat Land⸗ dienſt im Sozialen Amt der Reichsjugendführung eine Werbewoche durch. Die Jugend iſt zum Einſatz für den Dienſt am deutſchen Boden und die Eltern⸗ ſchaft zur Verſtändnisbereitſchaft für dieſes Werk der Jugend aufgerufen, dem im Rahmen des neuen großen iF beſondere Bedeutung zu⸗ ommt. Ueber der Einigung der deutſchen Jugend hat die Hitler⸗Jugend vor allem zwei Werke weiter entwickelt und geſchaffen: das Jugendherbergswerk und den Land⸗ dien ſt. In ſeiner richtunggebenden Rede anläßlich des erſten Reichstreffens des Landdienſtes am 6. September 1936 hat der Reichsjugendführer Baldur von Schirach darauf hingewieſen, daß das Jugendherbergswerk unzu⸗ reichend und unvollkommen geblieben wäre, wenn nicht die Hitler⸗Jugend von ſich aus den Verſuch unter⸗ nommen hätte, die Jugend der Städte für dauernd an das Land zu binden und für dauernd auf dem Land zu beſchäftigen. Ausgehend von der Erkenntnis, daß jeder einzelne Jugendliche, der auf dem Wege des Landdienſtes wieder von der Stadt auf das Land zurückgeführt wird, ein Gewinn für die Zukunft iſt, hat der Nationalſozialis⸗ mus und ſeine Jugend ſich von vornherein die Zurück⸗ führung geſunder Jugend aus der Stadt ins Bauerndorf zum Ziel geſetzt. Der erſte Erfolg dieſer Pioniertat gibt der Hitler⸗Jugend das Recht, an das ganze deutſche Volk zu appellieren, daß es dieſen neuen Verſuch einer nationalſozialiſtiſchen Erziehung unterſtützt und zu würdigen verſteht. Urſprünglich war es nur ein kleiner Haufe national⸗ ſozialiſtiſch ausgerichteter Jugend, der ſich zu dieſer Auf⸗ gabe verſchworen hatte: der Bund der Artamanen. Die Anerkennung ſeiner Leiſtungen erfolgte durch die Ein⸗ gliederung der Artamanen in die Hitler-Jugend. Im Jahre 1934 blieb der Einſatz des Landdienſtes mit 45 Gruppen und ungefähr 500 Mann noch weſentlich auf das Urſprungsland Mecklenburg beſchränkt. Im Winter 1934/35 konnten vorerſt nur 150 Landdienſtler als notwen⸗ digſte Stamm⸗Mannſchaft für den Einſatz im Frühjahr in Arbeit auf dem Lande verbleiben. Das Jahr 1935 brachte einen unerhörten Auftrieb: 3500 Jugendliche taten in 240 Gruppen Dienſt in Mecklenburg, Pommern, Oſtpreußen⸗ und Mitteldeutſchland. Das Ergebnis des Jahres 1936 beſtätigt die in den Landdienſt geſetzten Erwartungen. 6608 Arbeitskräfte wurden in 462 Gruppen eingeſetzt. Aus einer notwendigen und logiſchen Entwicklung heraus ent⸗ ſtanden erſtmalig Dorfgruppen und Mädelgruppen des Landdienſtes. Der planmäßige und erſatzreiche Aufbau des Landdienſtwerkes war weiterhin gekennzeichnet durch Ausbau und Geſtaltung der Gruppenheime, einheitliche Uniformierung, Errichtung ſtändiger Führerſchulen, Siche⸗ rung der Berufsgrundlage für die auf dem Lande Ver⸗ bleibenden, Inangriffnahme des Ausbaues neuer Einſatz⸗ gebiete und Vorbereitung für die Teilnahme am deutſchen Siedlungswerk. Der Erfolg aller dieſer Arbeiten trat ſicht⸗ har in Erſcheinung auf dem erſten Reichstreffen des Landdienſtes in Tilſit, an dem 700 Landdienſtgruppen⸗ führer und ⸗führerinnen aus dem Reich und 900 Land⸗ dienſtler aus Oſtpreußen vor dem Reichsjugendführer an⸗ getreten waren. 5 Die wichtige Aufgabe der Organiſation wird im Sozialen Amt der Reichsjugendführung durch das Hauptreferat Landdienſt gelöſt. Der Eintritt in den Land⸗ dienſt iſt und bleibt freiwillig. Aufgenommen wird jeder Junge und jedes Mädel ariſcher Abſtammung im Alter von 15 bis 25 Jahren. Die Vorausſetzungen dazu ſind: völlige Geſundheit an Körper und Geiſt, Landfähigkeit (körperliche Eignung für Landarbeit, zäher Wille, Gemein⸗ ſchaftsſinn). Ab Januar jeden Jahres nimmt jede HFJ.⸗ Dienſtſtelle Anmeldungen entgegen und gibt Auskunft über die weiter notwendigen Schritte, die zur Einſtellung führen. Die Einſtellung erfolgt in den Monaten März und April, vereinzelt auch ſchon im Februar. Der Einſatz des Landdienſtes erfolgt in Form von Betriebsgruppen und Dorfgruppen. Als Be⸗ triebsgruppe gilt eine Einheit von 5 bis 50 Arbeits⸗ kräften in einem einzigen Betrieb. Die Gruppe bildet innerhalb des Betriebes eine eigene Gemeinſchaft, iſt in einem eigenen Heim untergebracht und verpflegt ſich ſelbſtändig. Die Führung hat ein fachlich und charakterlich zuverläſſiger HJ.⸗Führer; er trägt die volle Verantwor⸗ tung für Ordnung, Haltung und Arbeitsleiſtung ſeiner Gruppe. Der Arbeitsvertrag— der Lohn richtet ſich nach ortsüblichem Landarbeitertarif— wird von dem jeweiligen Gebiet im Einverſtändnis mit dem zuſtändigen Arbeits⸗ amt mit dem betreffenden Betriebsführer abgeſchloſſen. Als Dorfgruppe gilt eine Landdienſteinheit, die geſchloſſen in einem Bauerndorf eingeſetzt wird. Die An⸗ gehörigen der Dorfgruppe arbeiten bei den einzelnen Bauern des Dorfes; der Führer arbeitet in den meiſten 5 0 beim Ortsbauernführer. Die Unterkunft erfolgt in Zukunft nur in einem Gemeinſchaftsheim. Die Verpfle⸗ gung übernimmt in jedem Fall der Bauer für ſeine Arbeitskraft ſelbſt. Im Landdienſt wächſt eine Jugend heran, die geſund iſt an Leib und Seele. Der Gruppeneinſatz des Landdienſtes iſt daher eine der beſten Arbeits⸗ und Erzie⸗ hungsgemeinſchaften der deutſchen Ju⸗ gend geworden. Er iſt darüber hinaus die einzige und geeignetſte Form der Rückführung ſtädtiſcher Jugend auf das Land. Für diejenigen Landdienſtler, die nicht das Zeug und die Luſt beſitzen, ihr ganzes Leben der Land⸗ arbeit zu widmen, ſoll die Zeit, die ſie im Landdienſt ver⸗ bracht haben, nicht umſonſt geweſen ſein. Deshalb iſt zwiſchen Landdienſt und Reichsheimſtättenamt im Dezem⸗ ber 1936 ein Abkommen getroffen worden, demzufolge der Landdienſt als beſte Vorbereitungsſchule für die Heim⸗ ſtättenſiedlung anerkannt wird. Die Jugendlichen, die ſich während ihrer Arbeit im Landdienſt fachlich und welt⸗ chaulich bewährt haben, werden bei der Auswahl der ler als beſonders geeignet berückſichtigt und gefördert. er Beruf als Landarbeiter und landwirt⸗ cher Facharbeiter läßt dem Landdienſtler ge Möglichkeiten offen und iſt auch in ſozialer cht ſchlechter geſtellt als der Induſtriearbeiter⸗ beruf. Zur Weiterbildung werden verdienten Landdienſt⸗ lern vom Reichsnährſtand auch Freiſtellen in den bäuer⸗ lichen Werkſchulen zur Verfügung geſtellt. Durch den Ge⸗ meinſchaftseinſatz, im beſonderen auch durch das Spar⸗ ſyſtem des Landdienſtes, können ſchon in den nächſten Jah⸗ ren die erſten Gemeinſchaftsſiedlungen des Landdienſtes praktiſch errichtet werden. Damit wird das höchſte Ziel und die ſtolzeſte Pioniertat des Landdienſtes bereits in greif⸗ bare Nähe gerückt. Im Jahre 1937 ſoll der Einſatz des Landdienſtes verdoppelt werden. Bei gleichzeitiger Beſſerung der ſozialen Struktur auf dem Lande kann es in Zuſammen⸗ arbeit mit dem Reichsnährſtand und der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenverſicherung gelin⸗ gen, die noch notwendigen zuſätzlichen Arbeitskräfte für die Landwirtſchaft von ſich aus zu ſtellen. Die Erfüllung ſolcher Aufgaben bedeutet auch ein wichtiges Stück Arbeit im Rahmen des Vierjahresplanes. 1 2 7 Auch Mädel in den Landdienſt! zorbereitung für den Schweſternberuf oder für die Auf⸗ gaben der Hausfrau. In der Werbewoche des Landdienſtes der HJ. wendet ſich das Soziale Amt der Reichsjugendführung an die weibliche Jugend mit folgendem Aufruf: Die große Erziehungsgemeinſchaft des Landdienſtes hat auch Mädelgruppen im Dorfe eingeſtellt. Die Land⸗ dienſtmädel arbeiten vor allem zur Entlaſtung der Familie beim Siedler oder Bauern und werden zum vollen Land⸗ arbeitertarif entlohnt. Sie ſind in einem Gemeinſchafts⸗ heim untergebracht und werden von einer erfahrenen Führerin bei Arbeit und Freizeit beaufſichtigt. Für die Mädel iſt der Landdienſt eine geeignete Vorbereitung zum Pflege⸗ und Schwe⸗ ſternberuf oder für die Aufgaben der künftigen Sie d⸗ ler⸗ und Hausfrau. Durch einfache Lebensführung, tägliche Pflichterfüllung und Einordnung in die Lager⸗ gemeinſchaft werden die Mädel zu tüchtigen Menſchen geformt. Der Landdienſt der HJ. ruft auch die Mädel! Ge⸗ ſunde Mädel im Alter von 15 bis 25 Jahren können ſich beim Sozialreferat des zuſtändigen Obergaues ſowie bei ſämtlichen Dienſtſtellen des BDM. melden. Die Einberufung erfolgt in den Monaten März bis April. Die Aufgaben der gärtneriſchen Berufsſchulen i für die Durchführung des Vierjahresplanes. In den Verordnungen des preußiſchen Miniſter⸗ präſidenten für die Durchführung des Vierjahresplanes treten zwei Forderungen beſonders in den Vordergrund: die Sicherſtellung der Ernährung und die Wehrhaft⸗ machung des deutſchen Volkes. Der deutſche Exwerbs⸗ gartenbau hat an der Beſchaffung von Obſt, Gemüſe, von Blumen und Zierpflanzen, die auch lebensnotwendige Kulturgüter ſind, ſtarken Anteil. Leiſtungsſteigerung im Berufe kann nur durch Heranbildung von Qualitätsarbei⸗ tern erfolgen. Zur Heranbildung tüchtiger Gärtner iſt es erforder⸗ lich, daß Berufsſchule, Lehrmeiſter, Elternhaus und HF. zuſammenarbeiten, denn die Berufsſchule hat die Aufgabe, neben der fachlichen Bildung auch erzieheriſch und charak⸗ terbildend zu wirken. Das kann ſie aber nur, weren ſie Fachmänner als Lehrer hat, denen die nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung eine Selbſtverſtändlichkeit iſt, und wenn die praktiſche Arbeit im Mittelpunkt des Unterrichts ſteht. Gärtneriſche Berufsſchulen bedürfen zur Durchführung eines berufsnahen Unterrichts eines Lehrgartens(gutes Land und Gewächshäuſer), der eine vergleichende Betrach⸗ tung von Arbeitsmethoden und Kulturmaßnahmen zu⸗ läßt. Die notwendigen theoretiſchen Erläuterungen erfol⸗ gen auch während der praktiſchen Schulung und des An⸗ ſchauungsunterrichtes, ſie werden aber entſprechend den gärtneriſchen Arbeitsgebieten in Fächer des allgemeinen Fachwiſſens geordnet: Bodenkunde, Kultureinrichtungen, Botanik, Düngerlehre, Pflanzenſchutz. Dieſe Fächer ſind. keine wiſſenſchaftlichen Fächer, ſondern immer beruflich durchdrungen; ſie bringen die Erläuterung zu den Fächern des beſonderen Fachwiſſens: Obſtbau, Gemüſebau, Baum⸗ ſchulen, Blumen- und Zierpflanzenbau. Die weltanſchauliche Schulung liegt in den Händen der HJ. Jedoch hat die Gemeinſchaftskunde den Unterbau für das politiſche Wiſſen, für die weltanſchauliche Aus⸗ richtung zu geben und inſonderheit die berufsſtändiſche Erziehung durchzuführen. Wenn der Turnunterricht an der Schule noch nicht durchgeführt werden kann, ſo hat die HJ. ſich der körperlichen Ertüchtigung in beſonderem Maße anzunehmen. Neben dem Pflichtunterricht werden zur Vertiefung des allgemeinen Wiſſens und zur Ver⸗ mittlung von Spezialwiſſen freiwillige Abendkurſe durch⸗ geführt. Aufgabe der Berufsſchulen iſt es alſo, durch Heranbildung tüchtiger Fachkräfte und durch Erziehung tung die Leiſtungsſteigerung in den ein⸗ zur neuen Hal zweigen des deutſchen Gartenbaues zu er⸗ 5 zelnen Beruf reichen. 0 „Grüne Woche 1937“ im Aufbau 29. Januar bis 7. Februar am Funkturm in Berlin. Acker und Scheune, Stall und Erntegeſpann, Pferd und Kuh ziehen in die Stadt. Sie wandern nach Berlin, um ſich hier zu der großen Winterſchau des deutſchen Bauern unter dem Dach der neuen rieſigen Ausſtellungs⸗ hallen am Funkturm zu vereinen. Am 29. Januar wird die„Grüne Woche Berlin 1937“ in der Reichshauptſtadt ihre Tore öffnen, und bis zum 7. Februar wird man ſich zu Füßen des Funkturms wieder in das umfaſſende Arbeits⸗ und Leiſtungsbild der deutſchen Landwirtſchaft und der mit ihr verbundenen Induſtrien und Handwerks⸗ zweige vertiefen können. ö Schon läßt ſich ein erſter Ueberblick über den Geſamt aufbau der„Grünen Woche“ geben. Im Kampf für die Grundgedanken, wie ſie der Nationalſozialismus für die Löſung der Fragen Erzeugungsſchlacht, Marktordnung, Vorratswirtſchaft aufgeſtellt hat, kann heute mehr denn je auch die Hausfrau ein gewichtiges Wort mitſprechen. Ihr, ob ſie nun auf dem Lande oder in der Stadt wirkt, gilt die Sonderſchau„Die ſparſame Hausfrau“, die unter die Parole„Kampf dem Verderb“ geſtellt iſt. Der Einſatz des Reichsarbeitsdienſtes für die Ernährung des deutſchen Volkes wird anſchaulick gemaach werden, und eine Sonder⸗ ſchau trägt das kennzeichn⸗noe Wort:„Technik ſteigert den Ertrag. Aus einem anderen Ausſtellungsbezirk wird der Beſucher zu ſeinem Erſtaunen wahrhaft dörfliche Ge⸗ räuſche hören: Pferde werden wiehern, Kühe werden ein tiefes Muh hören laſſen, und Schweine werden behaglich grunzen. Es iſt das Gebiet der Muſterſtallungen; der Bauer wird alle Einrichtungen finden, die ihm die Bedeu⸗ tung des Satzes„Geſunde Ställe— geſundes Vieh“ be⸗ ſtätigen. Auch über den Schutz des Tieres auf dem Lande wird ausführlich Bericht gegeben, nicht zuletzt über Tier⸗ pflege und Behandlung des kranken Tieres. Auch der deutſche Handwerker als Helfer des Bauern wird da ſein: Schloſſer, Schmiede, Stellmacher, Sattler, Böttcher, Küfer. Sie werden zeigen, wie ihr Handwerk im Dienſte der Land⸗ wirtſchaft ſteht. Zum erſten Male wird die„Grüne Woche“ auch den Kleingärtnern und Kleinſiedlern breiten Raum widmen. Der Kleingärtner und Siedler iſt heute gleichſam der Mitt⸗ ler zwiſchen Stadt und Land. Im Mittelpunkt der Klein⸗ gärtner⸗ und Kleinſiedler⸗Schau ſteht eine Kaninchenſchau. Auch Fiſcher und Jäger werden wieder auf der „Grünen Woche“ vertreten ſein. Ein Panorama von koſt⸗ baren Jagdtrophäen aus allen Erdteilen zeigt das Wild der Welt. Dieſe Ausſtellung iſt gleichzeitig als Werbung für die Internationale Jagdausſtellung im November ge⸗ dacht, die zum erſten Male ſeit 25 Jahren wieder ſtatt⸗ finden wird. Aber ſchon jetzt wird ſich alles jagdbare Wild der Erde, vom Bären bis zum Tiger, vom Alaskafuchs bis zum Leoparden und vom deutſchen Damwild bis zur Antilope unter dem Funkturm ein Stelldichein geben. Die Ausſtellung Fiſcherei gibt Rechenſchaft über die große volkswirtſchaftliche Bedeutung und die Arbeitsweiſe der deutſchen Binnen⸗ und Hochſeefiſcherei, bringt aber auch praktiſche Vorführungen aus der häuslichen Fiſchküche mit alten und neuen Kochrezepten. Geflügelſchau und Hunde⸗ ſchau runden die Ausſtellung ab. Hunderttauſende warten heute ſchon wie alljährlich auf den Tag, da die„Grüne Woche“ zur Eröffnung die, Flaggen hißt. Größer und ſtolzer als je und vor um⸗ faſſenderen Aufgaben als je führt die Winterſchau des deutſchen Bauern Stadt und Land in den Ausſtellungs⸗ hallen in Berlin zuſammen. f f Handelsteil 0 Die Wochenſchlußbörſe bewegte ſich in ſehr ruhigen Bah⸗ nen. Die Kursgeſtaltung am Aktienmarkt war zunächſt nicht ganz einheitlich, ſpäter gab es leichte Abſchwächungen. So notierte Harpener(154,25) nur mit 153,50, IG. Farben notierten mit 170,75. Im übrigen wieſen die Aktien doch eine gewiſſe Widerſtandsfähigkeit auf. Am Markt der heimiſchen Renten war Altbeſitzanleihe mit 117,37 erholt. Die Umſchuldungsanleihe zog auf 90,75 Pro⸗ zent an. Am Geldmarkt, bei dem die Sätze für Blanko⸗ tagesgeld mit 2,5 bis 2,75 Prozent unverändert blieben, war das Angebot weiter recht groß. f Deviſen⸗Notierungen. Belga(Belgien, 41,95(Geld) 42,03 (Brief), dän. Krone 54.57 54.67, engl. Pfund 12,22 12,25, franz. Franken 11,625 11,645, holl. Gulden 136,18 136,46, ital. Lire 13,09 13,11, norw. Krone 61,42 61,5], öſterr. Schilling 48,95 49,05, poln. Zloty 47,04 47,14, ſchwed. Krone 83,00 63,12, ſchweiz. Franken 57,14 57,26, pan. Peſeta 18,23 18,27, tſchech. Krone 8,636 8,704, amer. Dollar 2,488 2,492. 4 Beiſetzung des Feld⸗ a marſchalls Erzherzog Friedrich. N In Ungariſch⸗Alten⸗ burg wurde der frühere Oberkommandierende der öſterreichiſch⸗unga⸗ viſchen Armee im Welt⸗ krieg Feldmarſchall Friedrich, feierlich bei⸗ geſetzt. Im Trauer⸗ gefolge ſieht man als Vertreter des Führers General der Infanterie von Rundſtedt. Weltbild b. 5 5 Sport und Spiel Einheimiſcher Sport. Fußball. 98 Seckenheim 1— Fo Brühl 1 1:2 98 Seckenheim II— Fo. Brühl II 2:2 Die erſte Runde der diesjährigen Pokalſpiele iſt porüber— Seckenheim iſt ausgeſchieden. Ohne ſonder⸗ liches Intereſſe ging man in den Kampf. Auch an Erfatz⸗ leuten fehlte es nicht. Volz wurde durch Erny ſehr gut erſetzt. Für Sponagel und Würthwein 1 halte man die etatsmäßigen Außenſtürmer der Mannſchaft Würth⸗ wein II und Fuchs in die Deckung zurückgenommen. Vorweg— ein gutes Spiel konnte bei dem glatten Boden nicht vorgeführt werden und man muß unter dieſer Beurteilung mit den gezeigten Leiſtungen zufrieden bin. Das Schlußtrio war aufmerkſam bei der Sceche vor allem die beiden Verteidiger ſtellen ihren Mann, Erny und Eſch wußte, was im entſcheidenden Moment zu machen iſt. Schwächer war die Läuferreihe. Würthwein II fand ſi chgar nicht zurecht, dagegen waren Fuchs und Feuer⸗ ſtein aufmerkſam und entſprechend die Geſamtleſſtung. Im Sturm waren Gärtner, Mack und Gropp auf Turen, dagegen mußte Seitz und Kaſt etwas zurückſte hen. Ein ſchöne Leiſtung war der Torerfolg von Gärlner. Man ſieht, daß es an geeignetem Nachwuchs nicht fehlt. „Brühl hatte einen guten Torhüter und zwei erſt⸗ klaſſige Verteidiger. Moſer auf dem rechten Verleidiger⸗ poſten war der beſte Spieler der Gäſte. Die Läuferreihe war guter Durchſchnitt. Der Sturm hatte auf dem linken Flügel ſeine Hauptkräfte, wogegen der Mitelſtürmer uno der Rechtsverbinder etwas abfielen. Der rechte Flügel⸗ ſtürmer zählte ebenfalls zu de guten Spiele em der Gäſteelf. Das Spiel war eben ein Spiel— ohne Kraft und Saft, wie man dies bei Verbandskämpfen gewohnt iſt. Trotzdem mußte man unter Beachtung aller Umſtände mit dem Gebotenen zufrieden sen. Brühl iſt glück⸗ licher Sieger und damet berechtigt, in der nächſten Runde die Intereſſe der Kreisklaſſe J. zu vertreten. Schiedsrichter war Albrecht⸗Mannheim, der zur Zu⸗ friedenheit das harte aber anſtändige Spiel über Diſtanz brachte. Zuſchauer 350. ch Auswärtiger Sport Fußball i Meiſterſchaftsſpiele: Gau Südweſt: Eintracht Frankfurt— Boruſſia Neunkirchen 4:2 FK. Pirmaſens— Sfr. Saarbrücken 2·2 SV. Wiesbaden— Wormatia Worms 0·0 Gau Baden: SVg. Sandhofen— Pf. Neckarau 00 V. 04 Raſtatt— SV. Waldhof 2:1 VfB. Mühlburg— VfR. Mannheim 20 Germania Brötzingen— Karlsruher FV. 111 Gau Württemberg: Sfr. Stuttgart— Union Böckingen 01 SVg. Cannſtatt— Stuttgarter Kickers 1·0 FV. Zuffenhauſen— VfB. Stuttgart 1 SV. Göppingen— Stuttgarter SC. 121 Gau Bayern: SVg. Fürth— 1860 München 5:0 BC. Augsburg— VfB. Koburg 1 FC. 05 Schweinfurt— Wacker München 3:2 Bayern München— ASV. Nürnberg 8:0 VfB. Ingolſtadt⸗Ringſee— 1. FC. Nürnberg 1:0 Gau Mittelrhein: Mülheimer SV.— Kölner CfR. 2:2 Tura Bonn— VfR. Köln 0:0 SV. Beuel— Kölner SC. 99 131 Rhenania Würſelen— Sülz 07 0˙1 TuS. Neuendorf— Sg. Andernach 322 Gau Helſen: Hanau 93— SV. Kaſſel 0:1 SVg. Niederzwehren— Kewa Wachenbuchen 0:3 Heſſen Hersfeld— VfB. Friedberg 1:0 Germania Fulda— Boruſſia Fulda 01 NN 55 5 Punkteteilung in Wiesbaden. Man wußte, daß Wormatia Worms in Wiesbaden einen harten Strauß zu beſtehen haben würde, und ſo kommt die Punkteteilung eigentlich nicht unerwartet. Die Gaſtgeber waren anfänglich ſogar ſehr gefährlich und hatten hervor⸗ ragende Torchancen, Fuchs vergab aber u. a. dreimal in beſter Poſition. In der Kritik ſchneiden bei Worms neben der ge⸗ ſamten Hintermannſchaft Mittelläufer Kiefer und Buſam im Sturm am beſten ab. Hermann(Ludwigshafen) leitete vor 7000 Zuſchauern gut. Starke Eintracht. Die Eintracht zeigte ſich am Sonntag in eimer Form, wie man ſie bei ihr lange nicht mehr erlebt hat. Bereits nach ſieben Minuten führte ſie durch Möbs und Schmidt 2:0 und erhöhte ihren Vorſprung auf 3:0. In der 44. Minute nutzte Boruſſias Rechtsaußen Schumann eine unglückliche Rück⸗ gabe Hermanns zum erſten Gegentreffer aus. Nach der Pauſe konnten die Boruſſen durch Hilpert auf 2:3 herankommen. In der 31. Minute ſtellten die Frankfurter durch einen von Monz erzielten vierten Treffer den Sieg endgültig ſicher. Zu⸗ ſchauer 5000. N FKP. mußte kämpfen. Pirmasens war wieder gezwungen, mit Erſatz zu ſpielen, während die komplette Saarbrücker Mannſchaft, beſonders in der erſten Hälfte, recht gute Leiſtungen vollbrachte. Das Ergebnis blieb mit 2:2 unentſchieden. Der harte Spielgrund machte eine genaue Ballkontrolle unmöglich. Vor 2000 Zu⸗ ſchauern leitete Piroth(Frankfurt) ſehr gut. Beſter Mann der Platzherren war der neu eingeſetzte rechte Läufer Brill 1, während ſich bei Saarbrücken neben der Läuferreihe beſonders die Halbſtürmer auszeichneten. Große Leiſtung Naſtatts. Daß vom Abſtieg bedrohte Mannſchaften beſonders ge⸗ fährlich ſein können, das mußte am Sonntag der SV. Waldhof in Raſtatt erleben, wo er gegen den dortigen FV. O4 mit 1:2⸗(0:2)⸗Toren den Kürzeren zog und damit— gewiß ſehr zur Freude Pforzheims!— zwei weitere wertvolle Punkte einbüßte. Die Mannheimer ſpielten ohne den erkrank⸗ ten Siffling und ohne den verletzten Lehmann, aber trotz⸗ dem hatte man ihnen in Raſtatt einen Erfolg zugetraut. Der Waldhofſturm war aber wieder einmal ſehr ſchwach und da außerdem auch noch Schwächen in der Verteidigung zu⸗ tage traten. aab es eine unerwartete 1:2⸗Niederlaa⸗ Lokalkampf ohne Treffer. Der kleine Mannheimer Lokalkampf zwiſchen Sandhofen und Neckarau endete diesmal unentſchieden, nachdem Sand⸗ hofen bekanntlich den Vorkampf in Neckarau ſeinerzeit zu einem überraſchenden 4:1⸗Sieg geſtaltet hatte. Diesmal häkte eigentlich Neckarau einen knappen Sieg verdient gehabt, denn die Mannſchaft war zweifellos beſſer. Etwa 2500 Beſucher; Schiedsrichter Strößner(Heidelberg). Auch der BfR. beſiegt. Der VfB. Mühlburg vollbrachte im Kampf gegen den Tabellenführer eine große Energieleiſtung und er ſah ſeine Bemühungen durch einen ſchönen und auch verdienten 2:0⸗ Sieg belohnt. Die Mühlburger warteten mit einer ſehr guten Geſamtleiſtung auf und hatten diesmal kaum einen ſchwachen Punkt. Sehr ſtark war vor allem die Abwehr, ebenſo ſtan⸗ den Läuferreihe und Sturm ihren Mann. Schiedsrichter Schmidt(Offenburg); 4000 Zuſchauer. Verdienter Punktgewinn des KF V. Einen weiteren Beweis ſeines Wiedererſtarkens gab der Karlsruher FV. in Pforzheim, wo er gegen die Brötzinger Germanen mit 1:1 ein verdientes Unentſchieden erreichte. Die Gäſte kämpften mit einer großen Hingabe und ließen Bröt⸗ zingen in der erſten Hälfte gar nicht zu Worte kommen. Erſt als die Germanen Joſt in den Sturm und Heinz nach hinten nahmen, wurde ihr Spiel beſſer und dann wurde auch der Ausgleich erzielt. Schiedsrichter war Schmetzer(Mannheim); etwa 3000 Beſucher. 2 Eine Aeberraſchung. Eine nicht geringe Ueberraſchung erlebte der württember⸗ giſche Meiſter, Stuttgarter Kickers, am Sonntag in Cann⸗ ſtatt. Durch die dortige Spielvereinigung mußten die Lan⸗ deshauptſtädter eine knappe 1:0⸗Niederlage hinnehmen. Ob⸗ wohl die Cannſtatter zwei Spieler erſetzen mußten, die be⸗ kanntlich am letzten Sonntag vom Platz geſtellt worden waren, waren ſie mehr oder weniger ſtark feldüberlegen und haben auch den Sieg aufgrund ihrer beſſeren Geſamtleiſtung verdient. Schiedsrichter Hoyler(Reutlingen). Sportklub im Glück. Der SV. Göppingen brachte am Sonntag einen neuen Beweis dafür, daß weit mehr in ihm ſteckt als man nach den bisherigen Punkteſpielen annehmen ſollte. Gegen den Stuttgarter SC. lieferten die Göppinger ein jederzeit über⸗ legenes Spiel, das am Ende mit 1:1 aber doch nur eine Punkteteilung brachte. Schiedsrichter Jeremias(Feuerbach) leitete gut. Handball Auswahlſpiele: Ulm: Württemberg— Wehrmacht 13:7 Ulm: Ulm— Stuttgart(Frauen) 6:8 Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele: Gau Baden: VfR. Mannheim— TSV. Nußloch 9:9 TV. Ettlingen— TV. Rot 5744 SC., Freiburg— TSV. Oftersheim 6:4 TV. 62 Weinheim— Tgd. Ketſch 355 Gau Südweſt: VfR. Schwanheim— MSV. Darmſtadt 8:6 TSV. Herrnsheim— Pfalz Ludwigshafen 65 Germania Pfungſtadt— FSV. Frankfurt 13:2 * Deutſcher NRadfahrererfolg Radländerkampf Deutſchland— Italien 80:50. Einen nicht minder guten Start im neuen Jahr als drei Tage zuvor die Berufsboxer hatten die Radfahrer in der Berliner„Deutſchlandhalle“. Ueber 10 000 Zuſchauer, darunter Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten, wohn⸗ ten dem Raodländerkampf Deutſchland— Italien bei, der Deutſchlands Vertreter mit 80:50 Punkten einen verdienten Sieg eintrug. In den Dauerrennen war Lohmann wie erwar⸗ tet ſeinen drei Mitbewerbern Möller, Manera und Sever⸗ gninm turmhoch überlegen. Er gewann nicht nur alle ſeine Rennen, ſondern fuhr auch taktiſch ſo klug, daß Möller mit einem zweiten Platz noch erfolgreich gegen die beiden Aus⸗ länder beſtehen konnte. Brauſender Jubel brach los, wenn der Bochumer in den letzten Runden der einzelnen Läufe ſeine Gegner ſpielend leicht überrundete. In dem aus fünf Läu⸗ fen beſtehenden Omnium hatte die deutſche Mannſchaft Ehmer, Hoffmann, Merkens, Schön in Merkens ihren beſten Mann. Der Kölner holte ſich den Fliegerkampf und das Punktefah⸗ ren und konnte auch ſeinen erſten öffentlichen Start hinter Motoren gegen einen immerhin routinierten Mann wie Schön zu einem eindrucksvollen Siege geſtalten. Die vier Italiener Olmo, Bini, Di Pacco und Vafteſini, durchweg Straßenfah⸗ rer von Ruf, offenbarten ihre Stärke im Tempofahren und gewannen ſämtliche Verfolgungsrennen. Die deutſche Mann⸗ ſchaft wurde ſogar eingeholt und in den vier einzelnen Ren⸗ nen ſetzten ſich nach dieſer Leiſtung ebenfalls die Gäſte ſieg⸗ reich durch. Das einleitende 30⸗km⸗Mannſchaftsfahren der Amateure wurde erſt im letzten Spurt entſchieden. Wacht⸗ meiſter⸗Kalupa, die ſich vorher ſchon durch zahlreiche Vor⸗ ſtöße hervorgetan hatten, ſtellten mit dem Gewinn der 18 in der letzten Wertung ihren Sieg vor Koch⸗Purann icher. Wieder Mathias Wörndle Schwarzwald ⸗Skilanglauf am Feldberg. Man muß es als eine begrüßenswerte Entwicklung an⸗ ſehen, daß die Beteiligung der Schwarzwald⸗Läufer am gro⸗ ßen Schwarzwald⸗Skilanglauf über 40 Kilometer(Schauins⸗ land— Feldberg— Schauinsland) von Jahr zu Jahr ſich ſtei⸗ gert und ſo die Aufforderung des Sporkwarts des Fachamts Skilauf, Baron Le Fort, zur intenſiven Pflege der klaſſiſchen Langlaufſtrecken beherzigt wird. In dieſem Jahr waren 26 Läufer am Start erſchienen, darunter auch der Titelvertei⸗ diger, Mathias Wörndle⸗Garmiſch⸗Partenkirchen. Der Aus⸗ gang des Wettbewerbs gibt den Schwarzwald⸗Läufern die Lehre, alle Anſtrengungen zur Leiſtungsſteigerung in der Langlauf⸗Diſziplin zu machen. Es war zu erwarten, daß der als Favorit geſtartete Titelverteidiger Mathias Wörndle auch als Sieger aus der Prüfung hervorgehen würde. Sein Sieg war jedoch mehr als eindeutig zu nennen, nachdem er die beſten Schwarzwald⸗Dauerläufer um mehr als eine Viertel⸗ ſtunde ſchlagen konnte. Seine Zeit von 353,54 Std. iſt in Anbetracht der ungünſtigen Schneeverhältniſſe als ſehr gut zu bezeichnen. Die gute Kondition des Siegers und die ausgedehnten Trainingsmöglichkeiten, die ihm in ſeiner Hei⸗ mat zur Verfügung ſtehen, ſollen ſeinen Erfolg nicht ſchmä⸗ lern. Dieſe Tatſachen geben den Maßſtab für eine gerechte Beurteilung der einheimiſchen Läufer ab 9 E ̃ͤĩ*. 8 r 5„ Großer Erfolg der Berliner Polizei ö Das Vierländer⸗Boxturnier in Berlin. Im ausverkauften Berliner Sportpalaſt— ein Zeichen, welcher Beliebtheit ſich die Kämpfe der Amateurboxer bei uns erfreuen— führte der Polizeiſportverein Berlin ſein traditio⸗ nelles Vierländer-Turnier durch, das auch zu einem ſport⸗ lichen Großerfolg wurde. In zwei von den drei Gewichts⸗ klaſſen gab es deutſche Endſiege. Im Mittelgewicht ſchlug Erich Campe im Vorkampf den Italiener Serra klar nach Punkten und ſchlug dann in der Endrunde den Oeſterreicher Hablig(der den Ungarn Nolipa ausgepunktet hatte) bereits in der erſten Runde durch k. o. Hornemann hatte bei den Halbſchwergewichtlern nach ſeinem Punktſieg über Weichart (Oeſterreich) im Endkampf einen ſchweren Stand gegen den ausgezeichneten Italiener Muſina, der Varga(Ungarn) im Vorkampf in der zweiten Runde entſcheidend beſiegt hatte. Hornemanns Routine und ſein ungeheurer Angriffsgeiſt brach⸗ len ihm einen knappen Punktſieg über den körperlich ſtark be⸗ vorteilten Italiener. Lediglich im Schwergewicht ging der Turnierſieg ins Ausland. Der Berliner Tralſt hatte harte Arbeit mit dem Italiener Paoletti, der knapp ausgepunktet wurde. Nagy(Ungarn) dagegen holte einen leichten Punktſieg gegen den Oeſterreicher Martinek heraus und war auch in der Schlußrunde erheblich ſtärker als der Berliner, ſo daß ſein Punktſieg kaum gefährdet war. In einem Einladungskampf im Weltergewicht ſchlug der Berliner Mietſchke, vorwiegend durch ſeine größere Erfahrung, den Ungarn Bene knapp nach Punkten. Die Rennmannſchaft von Mercedes⸗Benz. Nach der Auto⸗ Union hat nun auch Mereedes⸗Benz ſeine neue Rennmann⸗ ſchaft bekannt gegeben. An der Spitze ſteht wieder Carac⸗ eiola. Dazu kommen der Nachwuchsfahrer Lang ſowie der ausgezeichnete Engländer Seaman. Mit von Brauchitſch ſind die Verhandlungen noch nicht abgeſchloſſen. Ausgeſchieden ſind Chiron(Frankreich) und Fagioli(Italien) Außerdem hat das Werk noch die deutſchen Nachwuchsfahrer Walter Bäumer, Brendel, Hartmann ſowie den Schweizer Kautz und den Ita⸗ liener Zehender in Reſerve. F 5 FJußball⸗Nationalſpieler auf dem Reichsſportfeld. Vorbereitungen für den Fußball⸗Länderkampf gegen Holland am 31. Januar. Weltbild(M) Se e