rlken tten ran, wie die die oſen ten ver⸗ ung ier“ önt⸗ de⸗ ver⸗ viel ge⸗ dem iber Wer der kten ken, eſes lem icht chen gen Pa⸗ gere urch hei⸗ ktes iche Tat⸗ ans nal⸗ lun, nbo der⸗ tört arke 4 2 D N. eee eher Nr. 14(2. Blatt). Montag, 18. Januar 1937 Heimbauten als Gemeindeaufgaben Zur Heimbeſchaffungsaktion der HJ. vom 15. bis 24. Januar. In der Januar⸗Ausgabe des Zentralblattes der NS Da P. für Gemeindepolitik,„Die national⸗ ſozialiſtiſche Gemeinde“, veröffentlicht Dr. jur. Karl Klipper, Hagen, einen bemerkenswerten Beitrag zur HJ.⸗Heimbeſchaffung, in dem es u. a. heißt: Deutſchlands Jugend iſt Deutſchlands Zukunft! Dieſe Jugend braucht Heime, um im frohen Spiel, bei ſportlicher Ertüchtigung, bei ernſter geiſtiger Arbeit innerhalb der Kameradſchaft ſich zu formen zum deutſchen Menſchen der Zukunft, zum Menſchen der Wahrhaftigkeit, der Tat, der Entſchloſſenheit. Ohne Heime kann die HF. die ihr ge⸗ ſtellten Aufgaben und Ziele nicht erringen. Nicht nur um der Jugend ein Dach über dem Kopfe zu geben, nein, um eine Stätte neuer völkiſcher Kultur entſtehen zu laſſen, iſt es notwendig, dem Heimbau und der Heimgeſtaltung die größte Aufmerkſamkeit zu widmen. Die HJ. hat der Ge⸗ meinde faſt alle ihr früher obliegenden jugendpflegeriſchen Aufgaben abgenommen. Schon dieſe Tatſache iſt hin⸗ reichender Anlaß, ihr jede mögliche Unterſtützung zu ge⸗ 1 obwohl eine geſetzliche Verpflichtung dazu nicht beſteht. Die praktiſche Durchführung der Heimbeſchaffungs⸗ aktion wird je nach der Lage der örtlichen Verhältniſſe verſchieden ſein. Erſter Grundſatz muß ſein, mit dem geringſten Koſtenaufwand die beſte Löſung zu finden, da die Finanzierung in jedem Falle die größten Schwierigkeiten bereiten wird. Doch ſind bei gutem Wil⸗ len auch hier Wege zu finden, wobei es natürlich nicht gleich iſt, ob zur Neuerrichtung eines Heims geſchritten wird, ob lediglich ein entſprechender Umbau eines vor⸗ handenen Gebäudes erfolgt(Schulen, Kinderheime uſw.), enentuell dieſe Räume ſogar— was ſelbſtverſtändlich ab⸗ zulehnen iſt— in der urſprünglichen Form überlaſſen werden. Es iſt Aufgabe der Vorplanung, eine dement⸗ ſprechende Entſcheidung zu treffen. Dabei müſſen die gegenwärtigen und zu erwartenden Stärkeverhältniſſe der Formationen, die Standortverhältniſſe und die Verkehrs⸗ lage berückſichtigt werden. Selbſtverſtändlich iſt es auch nicht gleich, ob das Jungvolk, der BDM. oder die HJ. die Räume benutzen ſoll. Es iſt zweckmäßig, wenn der Bürgermeiſter und der HJ.⸗Standortführer ſich deswegen mit den bei den Gebietsführungen der HJ. in dieſer Frage tätigen Heimbeauftragten in Verbindung ſetzen. Dieſe werden mit Rat und Tat zur Seite ſtehen, wenn es gilt, die architektoniſche Ausgeſtaltung des Heimes vorzuneh⸗ men. Eine ideale Löſung iſt es, wenn mit dem Heim ein ausreichendes Sportgelände geſchaffen wird. Denn dann kann die Jugend in richtiger Weiſe die Erziehung des Geiſtes mit der Erziehung des Körpers verbinden. Iſt die Vorplanung abgeſchloſſen, kommt es darauf an, eine Entwurfszeichnung, einen Lageplan, einen Koſten⸗ anſchlag bzw. Finanzierungsplan aufzuſtellen. Auch ſind die Gemeinderäte jetzt oder ſpäter zur Beratung heran⸗ zuziehen. Bei der Finanzierung werden folgende Mög⸗ lichkeiten in Betracht zu ziehen ſein: Erſtens: Die Ge⸗ meinde übernimmt die Finanzierung, eventuell mit ſtgatlichen Beihilfen. Zweitens: Die Gemeinde leiſtet Zu⸗ ſchüſſe zu den Baukoſten. Drittens: Die Koſten ſind durch eine Stiftung ſichergeſtellt. Viertens: Die Mittel werden durch die Bürgerſchaft aufgebracht. In der Regel werden die Gemeinden darauf ſehen müſſen, das zu ſchaffende Heim in ihr Eigentum zu brin⸗ gen, um es jedoch der Jugend dauernd zur Verfügung zu ſtellen. Sie werden verſuchen, ſtaatliche Zuſchüſſe zu erhalten. Die Aufſichtsbehörde wird hier beratend zur Seite ſtehen, denn es muß vornehmſte Pflicht aller öffent⸗ lichen Stellen ſein, hier entſcheidend mitzuarbeiten. Es bleibt zu prüfen, ob die Gemeinden Rücklagen, die nach den Vorſchriften der Rücklagenverordnung vom 5. Mai 1936 anzuſammeln ſind, für den Heimbau verwen⸗ den können. Es kommt hier die Sonderrücklage in Betracht, da die anderen Rücklagen(Betriebsmittel-, all⸗ gemeine Auslagenrücklage uſw.) wegen ihrer beſonderen Zweckbeſtimmung ausſcheiden. Da die Gemeinde für alle ae Schloß Greifensfein 15 Original⸗Roman von M. Herzberg. mudolf hatte mit ungewöhnlicher Wärme geſprochen und der Kreisarzt ihm intereſſiert zugehört. „Sie ſchildern ſo anſchaulich und poetiſch, Herr Held⸗ burg, daß man auf die Macht ſolchen Geſanges ordentlich neugierig wird,“ bemerkte er dann, den Grafen auffordernd anſchauend. „Singe uns einige von jenen Liedern, bringe die Er⸗ innerung jener Zeit zurück!“ bat Rudolf bewegt. 5 Ja, laſſen Sie ſich erweichen, lieber Grafl“ unterſtützte ihn Doktor Kirchner nachdrücklich. a 8 „Wenn ichs nun auch wollte— wer ſollte mich beglei⸗ ten?“ meinte Gernot, zum Nachgeben geneigt, ifelnd. „Ich ſelbſt kann es nicht, und—“ 0„ Meine Schwerſter wird es tun!“ fiel Rudolf lebafht ein. und ohne Gernots Antwort abzuwarten, ging er zu ihr, die noch mit ihrem Tiſchherrn am Tiſch ſaß, und ſagte beſtimmt:„Du mußt Gernot zu einigen Liedern beglei⸗ ten, Irenel“ 5 Tief erſchreckt ſah ſie auf, während ihre Wangen ein heißes Rot überzog. In was für eine Lage brachte ſie ihres Bruders Unkenntnis! War„er“ denn damit einverſtanden? Aber ſie durfte nicht ablehnen, mußte ſich fügen. Mit einer Entſchuldigung an ihren Tiſchherrn erhob ſie ſich, um zum Flügel zu gehen. Da kam ihr der Graf entgegen. i„Es tut mir leid, Sie bemühen zu ſollen, Fräulein Held⸗ burg,“ ſagte er förmlich.„Die Begleitung einiger Lieder, die Ihnen vielleicht unbekannt ſind, iſt ſchwierig und deshalb entbinde ich Sie, Ihnen für Ihre freundliche Bereitwillig⸗“ keit dankend, von—“ 8 i Rudolf, der an des Graſen Seite geblieben, ließ ihn in ſeinem Eifer nicht ausreden. „Das iſt für Irene kein Hindernis,“ widersprach er leb⸗ haft in dem Wunſche, den Freund wieder zu hören und be⸗ wundern zu laſſen. auch ſchwieriger Stücke und bedarf keiner Vorbereitung, ja kaum der Noten. Hat ſie doch unſerem Vater zur Erholung nach der geiſtigen Tagesarbeit in der DSämmerung abends im mer auswendig vorgeſpielt, nicht wahr, Irene!“/ Sie iſt eine vorzügliche Blattſpielerin außerordentlichen Zwecke Sonderrucklagen anſammein kann, beſtehen keine Bedenken, in dieſer Weiſe Reſerven zu bilden. Der Vorteil dieſes Verfahrens beſteht darin, daß, wenn auch nicht ſofort, ſo doch auf lange Sicht etwas Gutes geſchaffen werden kann. Für die Zwiſchenzeit müßte eine vorläufige Löſung— zeitweiſe Ueberlaſſung vorhandener Räume— gefunden werden. Das Stiftungsvermögen iſt von dem Ge⸗ meindevermögen getrennt zu halten. In dieſem Zuſam⸗ menhang iſt von weſentlicher Bedeutung, daß Stiftungen aus Gründen des öffentlichen Wohles nach§ 66 Abſ. 2 DG. in Verbindung mit§S 87 BGB. mit Genehmigung der Aufſichtsbehörde eine andere Zweckbeſtimmung gege— ben werden kann. Wenn kein Stifter die Mittel zur Ver⸗ fügung ſtellt, werden viele Gemeinden prüfen müſſen, ob nicht manche in der Syſtemzeit errichtete Stiftung ent⸗ ſprechend dieſer Beſtimmung umzuwandeln iſt. Eine weitere Möglichkeit beſtände darin, bei der Bür⸗ gerſchaft eine Sammlung zu veranſtalten. dg dieſe ein Intereſſe am Gedeihen ihrer Jugend haben müß. Wap gebend ſind das Sammlungsgeſetz vom 5. 11. 1934 und die Durchführungsverordnung vom 14. 12. 1934. Sollten kleine Gemeinden räumlich nicht zu ſehr von⸗ einander entfernt ſein, wird— ähnlich den Geſamtſchul⸗ verbänden— mit Genehmigung der Aufſichtsbehörde die Bildung eines Zweckverbandes zu erwägen ſein, der die Errichtung bzw. Unterhaltung eines gemeinſamen Heimes übernimmt. a: Immer iſt darauf zu achten, daß die Jugend bei den Ausſchachtungsarbeiten uſw. mit herangezogen wird. Nur das iſt ſpäter wertvoll, was Opfer geloſtet hat, was durch gemeinſame mühevolle Arbeit entſtanden iſt. Welche der aufgezeigten Finanzierungsmöglichkeiten im Einzelfall zweckmäßig iſt, muß der Bürgermeiſter nach pflichtgemäßem Ermeſſen entſcheiden. Vorbildliche Berufserziehung Bekriebsgemeinſchaft Lanz erhielt das Leiſtungsabzeichen. Am 23. Dezember vorigen Jahres erhielt die Firma Heinrich Lanz in Mannheim von der Reichs⸗ leitung der DA die Are Mitteilung, daß ihr vom Führer der Deutſchen Arbeitsfront Dr. Ley das Leiſtungs⸗ abzeichen für vorbildliche Berufserziehungs⸗Stätten verlie⸗ hen worden ſei. Die Ueberreichung dieſer Auszeichnung— eine Plakette mit Urkunde— erfolgte am Samstag durch den Gauobmann Pg. Rudolph. Zu Beginn dieſer ein⸗ drucksvollen Betriebsfeier, die in einer großen Werkshalle ſtattfand und die von muſikaliſchen Darbietungen der Be⸗ triebskapelle und des Lanz⸗Männerchors umrahmt war, be⸗ grüßte der Führer des Betriebes, Dr. Kölſch, die Ver⸗ treter der Partei, ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden, der Gewerbeſchule ſowie der befreundeten Firmen. Gauob⸗ mann Rudolph, Karlsruhe, betonte dann: Die DA habe ſich zum Ziel geſetzt, den Begriff des unbekannten Arbeiters zum geschehen zu bringen. Wenn ein gan⸗ zes Volk ſich aus Facharbeitern zuſammenſetze, dann werde deutſche Werkarbeit in der Welt wieder tonangebend ſein. Für diejenigen Betriebe, die ſich vorbildlich der Erziehung des Berufsnachwuchſes gewidmet hätten, habe der Leiter der DA Dr. Ley eine Plakette geſtiftet, deren Verleihung für den geehrten Betrieb die Verpflichtung in ſich ſchließe, auf dem beſchrittenen Wege weiterzuſchreiten. Die Firma Heinrich Lanz, die in dieſer Hinſicht Vorbildliches geleiſtet habe, erhalte als erſter Betrieb im Gau Ba⸗ den dieſe hohe Auszeichnung, Gauobmann Rudolph über⸗ gab dem Betriebsführer Plakette und Urkunde. Betriebsjugendwalter Brauner dankte der Betriebs⸗ ſahrung für die vorbildlich geleiſtete Arbeit. Dr. Kölſch dankte für die dem Werk zuteil gewordene Ehrung und wies darauf hin, daß vor 78 Jahren Dr. Heinrich Lanz den Grundſtein für die heutige Weltgeltung der Firma ge⸗ legt habe. Er habe ſchon damals die Sorge um einen gut ausgebildeten Nachwuchs ſich angelegen ſein laſſen. Die ee bei Lanz erfolgt ſeit 1922 etrennt nach Abteilungen. In 14 Jahren wurden 931 zehrlinge ausgebildet. Ab Oſtern dieſes Jahres würden 350 Lehrlinge neu ausgebildet. Auch in Zu⸗ kunft werde ſich die Firma über die Bedeutung einer fach⸗ männiſchen Lehrlingsausbildung klar ſein. e das ſchöne Wortlos und geſenkten Blickes neigte ſi Haupt. 5 „Verſuche es nur mit ihr, du wirſt zufrieden ſein!“ drängte Rudolf. f „Wenn Sie alſo die Güte haben wollen—“ g Und er reichte ihr den Arm und führte ſie an das In⸗ ſtrument, wo ſie auf dem Seſſel davor Platz nahm. Nun wurden die anderen Gäſte aufmerkſam. Man kam näher. „Ah, wir werden Muſik haben!“ hieß es angeregt. Und als man des Grafen hohe Erſcheinung am Flügel ſtehen ſah: „Der Graf ſelbſt wird ſingen!“ 8 Er hatte den Schubertſchen„Wanderer“ vor Irene auf das Notenpult gelegt, „Ich möchte dies und Körners„Gebet in der Schlacht,“ und vielleicht noch das Reiterlied aus„Wallenſteins Lager“ ſingen, wenn es Ihnen recht iſt?“ n „Sie haben zu beſtimmen, Herr Graf.“ Und dann ſang er.. 8 Seine Stimme, ein weicher, klangvoller Bariton, hatte jenen warmen, dunklen Ton, der ergreift und die Hörer un⸗ willkürlich in ſeinen Bann zwingt. Sie lauſchten entzückt, und Rudolf ſah ſich zurückverſetzt in die gewaltige Zeit ihrer gemeinſamen Kriegserlebniſſe und Gefahren, die der Geſang des Freundes ſo erſchütternd wieder heraufbeſchwor. Mit eingehendem Verſtändnis und unfehlbarer Sicher⸗ heit begleitete Irene den Grafen, ſich ganz und gar der Stimme anpaſſend, ihr nachgehend oder das Tempo beſchleu⸗ nigend, wenn der Sänger es wollte und der Charakter des Liedes es erheiſchte. Sie ſpielte ihren Part beherrſcht und mit unbewegtem Geſicht und vergriff ſich nicht ein einziges Mal. Und doch befand ſich ihre Seele in ſchmerzlichem Auf⸗ ruhr. Bis in die tiefſten Tiefen ihres ihn noch ſo heiß lieben den Herzens drang ſeiner Stimme beſtrickender, ſiegender Klang und ließ ſeine Wunden von neuem bluten. Im Bann ſeines Geſanges, der herrlichen, ergreifenden Töne, die an ihre Seele ſchlügen, wurde ſie irre an ſich ſelbſt, konnte, wollte ſie es niſtt faſſen, daß ſie ihn verloren, durch ihre eigene Schuld verloren! Und doch fühlte ſie, daß ſie, noch einmal in gleicher Lage, wieder ſo handeln würde, ſo handeln müßte. 8 N 5 Gernot hatte für ſeinen Vortrag abſichtlich keine Liebes⸗ lieder gewählt. Als er geendet, lohnte ihn aufrichtiger, rei⸗ cher Beifall. Stürmiſch bat man um mehr; doch freundlich, aber entſchieden lehnte er ab. 2 725 3 Die Arkunde für ehemalige Freikorpskämpfer Der Reichs⸗ und Preußiſche Miniſter des Innern hat be⸗ kanntlich nach Auflöſung der Abwicklungsſtellen des Reichs⸗ bundes der Baltikum⸗ und Freikorpskämpfer eine Urkunde für ehemalige Freikorpskämpfer geſtiftet, die namens und im Auf⸗ trage des Reiches von dem Bundesführer des Deutſchen Reichs⸗ kriegerbundes, SS.⸗Brigadeführer Oberſt a. D. Reinhard, Berlin W. 30, Geisbergſtraße 2, ausgeſtellt wird. Die ſeinerzeit bei dem aufgelöſten Reichsbund der Baltikum⸗ und Freikorps⸗ kämpfer geſtellten Anträge auf den Ausweis„Einſatz für Deutſchland“, der inzwiſchen für ungültig erklärt worden iſt, werden vom Deutſchen Reichskriegerbund für die Verleihung der neuen amtlichen Urkunde ebenſo bearbeitet, wie die un⸗ mittelbar bei ihm eingegangenen und noch eingehenden An⸗ träge. Die Ausgabe der Urkunde iſt in vollem Gange, iſt aber in jedem Fall vom einwandfreien Nachweis der Teilnahme an Kampfhandlungen bzw. der Dauer der Freikorpsdienſtzeit mittels vollgültiger amtlicher Unterlagen abhängig. Als ſolche amtlichen Unterlagen können gelten: Militärpaß, Kriegsrang⸗ liſten⸗ bzw. Kriegsſtammrollenauszug, Dienſtleiſtungszeugnis oder dergleichen(gegebenenfalls in beglaubigter Abſchrift). Wenn jegliche amtlichen Unterlagen über die Freikorpsdienſt⸗ zeit fehlen, ſo wäre die Ausſtellung einer Militär⸗Dienſtzeit⸗ beſcheinigung beim Zentralnachweisamt für Kriegerverluſte und Kriegergräber, Berlin SW. 68, Lindenſtraße 37, unter genauer Angabe der Formation(einſchließlich Kompanie, Eskadron, Batterie) und der Dienſtzeit zu beantragen. Iſt in einzelnen Fällen eine Militär⸗Dienſtzeitbeſcheinigung nicht mehr beſchaff⸗ bar, ſo könnte die Teilnahme an Kampfhandlungen und die Zugehörigkeit zu einem Freikorps durch beglaubigte eidesſtatt⸗ liche Erklärungen mehrerer einwandfreier Zeugen nachgewieſen werden. Es liegt auf der Hand, daß die Bearbeitung und Junghandwerker auf Wanderſchaft Auch dieſes Jahr werden wieder Hunderte von Jung⸗ handwerkern auf Wanderſchaft gehen. Wie in den letzten zwei Jahren, ſo wird auch 1937 das Geſellenwandexn inner⸗ halb der Deutſchen Arbeitsfront durchgeführt, und zwar kom⸗ men für das zweimonatige Wandern in Betracht: von den Metallhandwerkern die Schmiede, vom Holzhandwerk die Schreiner(Bau- und Möbelſchreiner, Stellmacher, Böttcher, Küfer und Scheffler), von dem Nahrungsmittelhandwerk Bäcker, Fleiſcher, Konditoren und Müller, vom Bekleidungs⸗ und Reinigungshandwerk Friſeure, Schneider und Schuh⸗ macher, vom Spezialhandwerk Graveure, Bandagiſten, Ortho⸗ pädie⸗ und Chirurgie⸗Mechaniker, Buchdrucker und Buchbin⸗ der. Neu iſt, daß dieſes Jahr die Bauhandwerker, alſo ſämt⸗ liche zum Bauhandwerk zählende Berufe, frei wandern können. Die Wanderzeit beträgt zwei höchſtens drei Jahre und iſt nicht an das Syſtem des Austauſches gebunden. Alle wei⸗ teren Auskünfte ſind bei den zuſtändigen DAF.⸗Kreiswaltun⸗ gen oder von den Ortshandwerkswaltern zu erhalten. Auch der Handwerkeraustauſch nach dem Auslande wird aufge⸗ nommen. Meldungen hierzu können nur bei der Abteilung Geſellenwandern und ⸗austauſch. Gau maltung Baden der D A F., Karlsruhe, Kaiſerſtraße 146⸗48 abgegeben wer⸗ den. Das Geſellenwandern wird nicht der Tradition wegen oder dem jugendlichen Wandertrieb zu Liebe gefördert, ſon⸗ dern es ſoll damit die Berufsausbildung noch mehr vervoll⸗ kommnet, das Wiſſen und Können und das Blickfeld des zu⸗ künftigen Meiſters erweitert werden. Handelsteil Ruhiger Wochenſchluß Bei nicht gutfreundlicher Grundſtimmung beendete die Berliner Aktie nbörſe die Woche in ſtiller Haltung. Auf den meiſten Marktgebieten traten leichte Kursbeſſerungen bis zu ein Prozent ein. Am Rentenmarkt zog Altbeſitzanleihe auf 117,75 an, während die Umſchuldungsanleihe der Gemein⸗ den auf 91 nachgab. Am Geldmarkt ſtellte ſich Tagesgeld bei andauernder großer Geldflüſſigkeit auf 2% bis 2½ Prozent. N Deviſen⸗Notierungen. Belgga(Belgien) 41,97(Geld) 42,05 (Brief), dän. Krone 54,54 54,64, engl. Pfund 12,215 12,245, franz. Franken 11,62 11,64, holl. Gulden 136,21 136,49, ital. Lire 13,09 13,11, norw. Krone 61,39 61,51, öſterr. Schilling 48,95 49,05, poln. Zloty sicb 47,14, ſchwed. Krone 62,98 63,10, ſchweiz. Franken 57,11 57,28, ſpan. Peſeta 17,73 17,77, tſchech. Krone 8,656 8,674, amer. Dollar 2,488 2,492.. 5 „Wir ſind nun ſo nett in Geſchmack gekommen; ſchade, daß wir weiter keine Muſik haben ſollen,“ meinte der Kreis⸗ arzt bedauernd, und die Herren in ſeiner Nachbarſchaft pflichteten ihm lebhaft bei 8 „Sprechen Sie einmal ein Machtwort, Frau Gräfin!“ wandte ſich Doktor Kirchner jetzt bittend an dieſe.„Ihnen wird es der Herr Sohn gewiß nicht abſchlagen.“ Sie ſchüttelte lächelnd den Kopf. 5 8 „Iſt nichts zu machen, wenn er nicht will!“ Sie ſah nach dem Flügel hinüber, vor dem Irene, jetzt die Noten vom Pult nehmend, noch ſaß. Dabei kam ihr ein Gedanke, und ſie ſagte zu Marianne:„Da Ihre Schwägerin ja anſcheinend ſehr muſikaliſch iſt, können Sie ſie vielleicht bewegen, zur all⸗ N. gemeinen Unterhaltung ein paar Stücke zu ſpielen?“ Marianne gehorchte, ging zu Irene, die ſich eben vom Klavierſeſſel erhoben hatte, und teilte ihr den Wunſch der Gräfin mit. Irene zögerte. Gernot, der ihr kurz zuvor für ihre Begleitung gedankt, ſtand noch neben dem Flügel. Er ſah ſie unwillkürlich mit ſtummer Bitte an, und ſie will⸗ fahrte ſchweigend, 5 5 Unmittelbar darauf brauſten die erſten, wildbewegten n Gernot hatte von Irenes muſikaliſchem Talent nichts ge⸗ wußt, weil wegen der Trauer im Heldburgſchen Hauſe, als er ihrem Spiel und fühlte ſich allein n „„So Menge um ſie ber. Sperrt und Spiel Einheimiſcher Fuß ball. Sechenheim— Ladenburg 1 4:2 Seckenheim II— Ladenburg II 5:0 Seckenheim III— Rheinau Privat 2:4 Sechenheim J. Igd.— Edingen Jungliga 0:5 Sechenheim II. Igd.— Edingen Jgd. 0:3 Für die Seckenheimer Mannſchaft war diefes Spiel eine große Nervenbelaſtung, war es doch notwendig, daß dieſes letzte Heimſpiel unbedingt gewonnen werden mußte. Für Ladenburg ſtand nichts mehr auf dem Ver⸗ luſtkonto. Seckenheim hatte das ganze Spiel in der Hand, aber die Nervoſität brachte nicht den zahlenmäßigen Unterſchied zuſtande, der auf Grund der ſpieleriſchen Leiſtung kommen ſollte. Ende gut, alles gut; ſo mußte man am Ende ſagen. Seckenheims Leiſtung im Spielfeld war erſtklaſſig, nur vor den Toren verſagte das Können. Trotzdem gebührt jedem Spieler für seine Leiſtung ein Lob, denn jeder war von dem Wilben beſeelt, das Beſte für ſeinen Verein und ſeine Mannſchaft zu leiſten. Die Zu⸗ ſchauer konnten mit dem Spielgeschehen einverſtanden ſein. Schiedsrichter Handwerker⸗Rohrhof leitete vor 300 Zuſchauern gut. 5 Ilvesheim unterlegen. SC Käfertal— Alemannia Ilvesheim 4:1(2:1) Allgemein glaubte man, daß Ilvesheim auch in Käfertal ſiegen würde, doch wurde man diesmal ge. äuſcht. Diesmal harte Ilvesheim Pech, denn Käfertal befand ſich in Hochform und leiſtele dem Tabellen ühre! erfolg⸗ reich Wioerſtand, ſodaß Iloesheim feine zweite Nieder lage hinnehmen mußte. Das Spiel, das von Schiedsrichter Stroeßner⸗Hei⸗ delberg geleibet wurde, brachle wirklich gu len Sport. Mit großem Elan kämpften beide Mannſchaſtlen und man ſah Käfertal eine leichte Ueberlegenheit gew enen, die dann auch bald in Führung gingeg. Aber die Ilvesheimer Mannſchaft verlor die Ruhe nicht und die Läuferre he zeigte lich in guter Form. Durch einen Elfmeter tam dann Ilvesheim zum Ausgleich, der wegen unfairem Legen des Linksaußen von Ilvesheim ausgeſprochen wurde. Emige Minulen vor Schluß der erſten Halbzet konnte jedoch Käfertal erneut in Führung gehen In der zweiten Halbzeit gelang es der Käfertaler Mannſchaft, in kurzen Aboſtänden zwei weitere Tore zu erzielen, ſodaß für Ilvesheim wenig mehr zu elreichen war. Ilvesheim verſuchte zwar, das Neſultat zu verpeſſerg, aber der Zuſammenhang der Mannſchaft ließ Rach. Der kurz vor Spielende von Ilvesheim erhlelle Treffer wurde vom Schieosrichler nicht gegeben. Käfertal gewann dieſes Spiel verdient und war in Hochform. Ein be onderes Lob verdiente der Sturm, und auch die übrige Mannschaft ließ niches zu wünſchen üorig. Die Ilvesheimer Mannſchaft zeigte ſich als über pielt, durch den unaufhalthamen Siegeszug wurde die Mann⸗ ſchaft ſtark mitgenommen. Ungeachtet der Niederlage ſteyht Ilvesheim noch immer weitaus an der Spitze. Mit dem Schiedsrichter waren Zuschauer und Manaſchaften micht allgemein zufrieden. Die Tabelle: Vereine Sp. gew. unent. verl. Tore Punkte Alem. Ilvesheim 17 15— 2 61722 80 SC. Käfertal 18 12 1 5 39. 27 25 Phönix Mannheim 17 11 2 4 37.25 24 Olympia Reulußheim 18 9 4 5 49 38 22 Germ. Friedrichsfeld 17 7 5 5 49:32 19 Amieitia Viernheim 18 53 2 9 31 31 16 08 Hockenheim 18 6 2 10 37.49 14 08 Mannheim 16 5 3 8 35 39 13 Fortuna Heddesheim 18 5 3 10 3742 13 BfTu. R. Feudenheim 16 6 1 9 31:43 13 Kurpfalz Reckarau 16 4 3 9 2248 11 Fortung Edingen 17 2 2 13 29 39 6 ———— Handball der Gauklaſſe. T. u. Spp. Nußloch— To. 98 Seckenheim 5:2(2:2) Der geſtrige Sonntag brachte in der badiſchen Hand⸗ ball⸗Gauliga die erwarlelen Ergebniſſe. Knagpe als er⸗ wartet ſiegten Rot und Nußloch, da owohl Bf als auch Seckenheim erbitterten Wil erſtand entgegen etzten. Die Seckenheimer ſpiellen in der erſten Halbzeit einen guten Handball und bei etwas mehr Sicherheit beim Schuß aufs Tor hätte in dieſer Zeit eine klale Führung erzwungen werden müſſen; es kam aber nur zum UAn⸗ entſchieden. Nach Wiederbeginn brachte Nußloch ſowohl eine härtere Note ins Spiel, auch erkannte man den Handball der Kreisklaſſe. Tbd.„Jahn“ 1— Turnerſchaft Käfertal Il 1:6 Tbd.„Jahn“ II— Turnerſchaft Käfertal II 7:6 Gegen den Tabellenführer Käfertal mußte Secken⸗ heim leider mit 4 Mann Erſatz antreten, ſodaß von vornherein die Partie ziemlich ausſichtslos ſtand. Trotz⸗ dem war man überraſcht, wie gut ſich die erſatzgeſchwächle Mannſchaft hielt. Durch aufopfernden Kampf, gute Deckung und Einſatz dauerte es geraume Zeit, bis Käfer⸗ tal zu einem Treffer kommen konnte. Ja, es war ſogar die Möglichkeit vorhanden, bei einigermaßen beſſerem Schußvermögen die Führung an ſich zu reißen. Durch Deckungsfehler kam Käfertal dann zu mehreren Treffern, doch S. ließ nicht nach und kam auch zum verdienten Ehrentor. Wenn man berückſichtigt, daß auch die Enk⸗ ſcheidungen des Schiedsrichters oft ſehr einſeitig waren ſo braucht man ſich dieſes Ergebniſſes nicht zu ſchämen. Bei kompletter Beſetzung wäre wohl Käfertal diesmal geſtrauchelt. Die 2. Mannſchaft, die ſich größtenteils aus Jugend ſpielern zuſammneſetzte, bewies auch gegen die körperlich ſtark überlegenen Käfertäler ihr erprobtes Köngen. Auswärtiger Sport Fußball Meiſterſchaftsſpiele. Gau Südweſt: F Pirmaſens— Eintracht Frankfurt Kickers Offenbach— Boruſſia Neunkirchen Union Niederrad— Sportfreunde Saarbrücken ISV Frankfurt— Wormatig Worms IV Saarbrücken— S Wiesbaden Gau Baden: O u dH FV 04 Raſtatt— Sp⸗Vg Sandhofen 0.0 Vfe Neckarau— 1. Fc Pforzheim 10 SV Waldhof— VfB Mühlburg 570 Karlsruher JV— VfR Mannheim 0˙1 Gau Württemberg: Stuttgarter Kickers— SV Göppingen 6·0 VfB Stuttgart— Sportfreunde Stuttgart 572 1. SSV Ulm— Sportfreunde Eßlingen 32 Union Böckingen— Stuttgarter Sc. 272 IWV Zuffenhauſen— SW Cannſtatt 213 Gau Bayern: 1860 München— 1. Fc Nürnberg ausgef. ASV Nürnberg— Wacker München 2:3 VfB Koburg— Fe 05 Schweinfurt 274 Sp⸗Vgg Fürth— VfB Ingolſtadt⸗Ringſee 12 Mittelrhein: Tus Neuendorf— VfR Köln Rhenanig Würſelen— Sp⸗Vg Andernach Kölner CR— Sp⸗Vg Sülz 07 Bonner FV— SW Beuel Kölner Sc 99— Mülheimer SV Siegreiche Mannheimer 5 Waldhof— fz Mühlburg 50(4:0). Es war ein glücklicher Gedanke, zwei ſo wichtige Spiele wie Waldhof— Mühlburg und Neckarau— Pforzheim in Geſtalt einer Doppelveranſtaltung im Mannheimer Sta⸗ dion durchzuführen. Rund 12 000 Zuſchauer hatten ſich bei dem herrlichen Wetter eingefunden Den Auftakt beſorgten der SV Waldhof und der VfB Mühlburg. Wie aus dem Ergebnis erſichtlich, kam der Meiſter zu einem glatten und ſelbſt in dieſer Höhe verdienten Sieg. Die Mannheimer, ohne Siffling ſpielend gingen von vornherein mit größtem Ernſt an ihre Aufgabe heran, und ſie lieferten ein Spiel, wie man es von ihnen lange nicht mehr geſehen hatte. Einen ausgeſprochen ſchwachen Punkt gab es in dieſer Elj nicht, angefangen vom Torhüter Drayß bis zum Links⸗ außen Günterroth. In ganz prächtiger Verfaſſung war der Halbrechte Bielmeier, der alle Mitſpieler weit überragte. Mühlbug, in beſter Beſetzung, wurde ſchon in der erſten Hälfte in Grund und Boden geſpielt, und auch nach dem Wechſel war Waldhof, von den erſten Minuten abgeſehen, ſtändig tonangebend. Wenn in dieſer Zeit nur noch ein Treffer fiel, ſo lag das einmal an der verſtärkten Mühl⸗ burger Abwehr, dann aber auch an dem unglaublichen Schußpech der Mannheimer. Als Schiedsrichter ſah man Boeres(Lahr).— Dem Spiel wohnte auch Hauptſportwart Wolz(Berlin) bei. Bfs Neckarau— 1. IC Pforzheim 1:0(1:0). Nun hat der Vfe Neckarau tatſächlich das Kunſtſtück fertiggebracht, dem 1. Fc Pforzheim die erſte Niederlage beizubringen. Darüber hinaus haben die Neckarauer dafuͤr gegen die gute einheimiſche Abtbehr gelänfg auch ihm keln erfolgreicher Torſchuß Nach einer ziemlich verteilten erſten Halbzeit beſchränkte ſich Sandhofen mehr und mehr auf die Rettung des einen Punktes. Handball Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Eine ganze Reihe der vorgeſehenen Handballkämpfe wurde am Sonntag das Opfer ſchlechter Platzverhältniſſe. Stark betroffen wurde vor allem die bayeriſche Gauklaſſe, in der überhaupt nur ein Spiel ſtattfand. Im Gau Süd weſt ſetzte der VfR Schwanheim ſei⸗ nen Siegeszug fort und benötigt jetzt überhaupt nur noch einen Punkt, um Meiſter zu ſein. Die Schwanheimer ſchlu⸗ gen diesmal den FS Frankfurt mit 6:1(4:1). Die näch⸗ ſten Verfolger traten nicht in Tätigkeit, da ein ſchlechter Platz die Austragung des Treffens MS Darmſtadt— Pfalz Lud lg hae nicht zuließ. Der TS Herrnsheim behauptete ſich in Pfungſtadt knapp mit 6˙5 und hat wei⸗ terhin als erſter Anwärter auf den zweiten Tabellenplatz zu gelten. St. Jugberts Abſtieg wurde durch eine 511⸗ Niederlage in Haßloch beſiegelt. In Baden liegen SV Waldhof und TW Rot weiter⸗ hin Bruſt an Bruſt. Der Meiſter ſchlug den TV 62 Wein⸗ heim recht eindeutig mit 17:5(Sil), während der TV Rot nur unter dem Aufgebot aller Kräfte den VfR Mannheim mit 6:4(3:3) bezwingen konnte. Die Tgd Ketſch kam er⸗ wartungsgemäß gegen den TW Ettlingen, den ſie 1112 ſchlug, zu zwei weiteren Punkten, und der TSV Nußloch bezwang den TV Seckenheim mit 5:2(2:2). In Württemberg gab es nach vierwöchiger Pauſe wieder die erſten Spiele. Der führende T Altenſtadt war gegen den KSV Juffenhauſen keine Sekunde in Gefahr und ſiegte glatt 9:2(4:0). Der TSV Süßen behielt durch einen 6·3⸗Sieg über den Eßlinger TSV Anſchluß und der Tbd Göppingen behauptete vorläufig den dritten Platz 127 9 einen 512⸗Sieg über Friedrichshafen. Der Stuttgar⸗ ter Lokalkampf zwiſchen Turngeſellſchaft und Kickers endete unentſchieden, 44. Eßlingen und Friedrichshafen werden nun wohl abſteigen müſſen. 5 In Bayern gab es, wie ſchon einleitend geſagt, nur ein Spiel. Die Bamberger Reiter ſchlugen den TV Erlan⸗ gen mit 11:8 und behauptete ſich damit im Vordertreffen. Die Spiele 1860— 1. Fc Nürnberg, Tgd Landshut— Polizei Nürnberg und Poſt München— T. Milbertshofen fielen aus. 5 Zum Schluß ſeien noch i einige Freundſchafts⸗ ſ[piele, die anläßlich des 5 g „Tages der Polizei“ ausgetra⸗ gen wurden, erwähnt. In Frankfurt ſiegte der Bezirks⸗ klaſſenmeiſter Polizei SV Frankfurt über den SV 98 Darmſtadt mit 9:4(6:3) und in Freiburg ſiegte eine Mann⸗ . der Wehrmacht über eine Polizei⸗Elf mit 1975(6:8) reffern. Delius vor Roſemeyer! Deutſcher Doppelerfolg in Südafrika. Was den deutſchen Rennwagen und Fahrern am Neu⸗ jahrstag beim Großen Autopreis von Südafrika in Eaſt⸗ London nicht vergönnt war, nämlich den Sieg zu erringen, das wurde am Samstag beim„Großen Grosvenor⸗Preis“ in der Nähe von Kapſtadt nachgeholt. Wieder ſaßen Bernd Roſemeyer und Ernſt von Delius am Steuer der beiden Auto⸗Union⸗Rennwagen, und obwohl ſie auch diesmal an die 13 Mitbewerber Vorgaben bis zu 40 Minuten hatten geben müſſen, trugen ſie den Sieg davon. Ernſt v. Delius, der als Vorletzter mit knappem Vor⸗ ſprung vor Roſemeyer ins Rennen gegangen war, fuhr auf der ſchwierigen, nur 7,5 Kilometer langen, kurvenreichen Strecke ein ausgezeichnetes Rennen, überholte mit der Re⸗ gelmäßigkeit eines Uhrwerks einen Vordermann nach dem andern und ſiegte ſchließlich nach einer Fahrzeit von 2.31.14.2 Stunden mit einer Durchſchnittsgeſchwindigkeit von 132,912 Stundenkilometer— das iſt natürlich Rekord! — vor Roſemeyer, der zwar alle ausländiſchen Gegner überholen konnte, aber ſeinen Gefährten nicht ganz er⸗ reichte. Roſemeyer durchfuhr nach 2:31:39, Stunden (132,480 Stundenkilometer) das Ziel als Zweiter vor den Engländern Earl Howe(Bugatti), der mit einer Vor⸗ gabe von 14 Minuten ins Rennen gegangen war, und Pat Fairfield(ERA), dem Gewinner des Großen Preiſes von Südafrika, dem diesmal die 12:20 Minuten Vorgabe nicht„genügten“. i Der Sieg der deutſchen Wagen und Fahrer wurde von den 40 000 Zuſchauern mit rieſiger Begeiſterung aufgenom⸗ men. Der glückſtrahlende Sieger, der übrigens ſein erſtes Rennen auf dem Auto⸗Union⸗Rennwagen gewann, konnte aus den Händen des Verteidigungs⸗Miniſters den wert⸗ vollen Pokal entgegennehmen. 1 0 820 2 8„8.„ — eee 5 SSS 8 D 2 i ehr de daß Mannheims Ausſichten, doch noch(oder wie⸗ 58 ſe entſchloſſenen Willen zum Sieg. Lange noch ſtand die der) den Meiſter zu ſtellen, wieder die denkbar beſten ge⸗ 5 de Partie unentſchieden, bis dann der Gastgeber in kurzen worden ſind, haben doch jetzt VfR und Waldhof wieder 8 de Abſtänden 3 Tore erzielte und damit beſtäligſe, daß] die Möglichkeit, die Goldſtädter aus eigener Kraft zu über⸗ sc Nußloch ein ſchwer zu nehmenges Boclwerk iſt. holen. Der Sieg der Neckarauer war zwar nicht gerade e Bei den Seckenheimern fehlt es immer noch in der unverdient, aber zumindeſt doch recht glücklich. Der Sieger be Angriffsreie; wenn auch die he gegegüne ſtehenſe Ver⸗ zeigte nämlich nur in der erſten halben Stunde ein gutes teidigungsreihe aner tannt hart und gur ſt, wäbe vielleicht] Jyſel. ſpälen hatte ſtets Pforzheim, das die weitaus beſſere w doch bei mehr Entſchloſſenheit elwas zu er e chen geweſen. Geſamtleiſtung bot, ein leichkes Uebergewicht. Wenn Nek⸗ 1 Der Stolz der 98er bleiot das Schlußtrio; der Torwart karau dieſen ſaßben und wertvollen Sieg errang, dann K und die Verteidiger beſtätigten ihre Klaſſe; es wild war das in erſter Linie ein Verdienſt des guten Torhüters Pe bemerkt, daß Klauler immer beſſer wird ud mit Rach Dieringer, der in der zweiten Halbzeit ganz glänzende Pa⸗ w und Gropp ein ſchwer zu überwinden. es Bollwerk dar- kaden zeigte. Aber auch eine beiden Vordermänner und te ſtellt. Die Läuferreige erle igte ihr Abwehrpen um gu, die Läufer Lauer und Benner ſowie Schmitt waren durch⸗ ih konnte aber nicht akliv genug den Angeiff un erſtüßen. aus auf der Höhe, während im e Wahl und Heſſen⸗ 5 Der Sturm muß härter wer en. Sei te Kombinalio en 2 wenigſtens zeitweiſe gefallen konnten. Bei Pforzheim be waren gut, ließen aber den erfolgbringenbden Abſchluß ſchlug ſich die Abwehr auch gan; hervorragend Das einzige 8 vermiſſen. W̃ Tor des Tages fiel in der 31. Minute durch Wenzelburger, f der einen von Benner getretenen Freiſtoß ins Tor ver⸗ 5 de Spiele gew. ünent, verl. Tore Punkte längerte.— Schiedsrichter war Schrempp(Karlsruhe). TV. Not 5 12 1 E 116 25 JB 04 Kaſtatt— Sp. Bg Sandhofen 0:0. 805 85 1 5 2 4 9 85 5 Der Ueberraſchungsſieger vom vorigen Sonntag konnte B. f. N Mannheim 11 5 4 2 14 diesmal 8 Kampf, gegen die Sp⸗Vg Mannheim⸗Sandho⸗ TB. Nußloch 11 4 2 5 0 ſen ſich nicht zu einer ähnlich guten Leiſtung aufſchwin⸗ T. V. Eulingen 11 3 1 59 94 7 gen und mußte dem Gaſt einen wertvollen Punkt über⸗ To. 88 Seckenheim 12 3 1 8 57 65 7 laſſen. Die Raſtatter waren zwar im Feld ſtets leicht, zum SC. Freiburg 11 3— 8 58 84 6 Schluß ſogar recht klar tonangebend, aber der Sturm war i TSB Oftersheim 12 3— 54 02 6 ſo kraftlos, daß er die gute Gäſte⸗Abwehr nie ernſtlich in— Weltbild— M. 62 Weinheim 12 2— 10 61115 4 Gefahr bringen konnte. 8 7 fehlte der Raſtatter Fünfer⸗ 5 Dr. Vetter Akademiker⸗Weltmeiſter. reihe auch die Unterſtützung durch die Läufer, die ſich ganz 58 Robert Vetter(Freiburg i. B.) b N S8. Weitere Reſultate: auf die Abwehr der gefährlichen gegneriſchen Vorſtöße be⸗ — D N 5 ſchränkten. Der beſte Mannſchaftsteil der Einheimiſchen ls. Akademiker Ski⸗Wettbewerben aller Länder“ in Davos f 5 Tel. Spv. Waldhof h 62 eee 175 war die Hintermannſchaft. Sandhofen wartete mit 1 den Torlauf mit der weitaus beſten Zeit und wurde Ge⸗ 95 Tad. Ketſch— Tv. Ettlingen 11:2 gar wean beg aul. Der Sturm der Gäſte konnte ſamtſieger in der Kombination Abfahrt⸗Torlauf der ta To. Rot— VfR Mannheim 614 gar weſentlich beſſer gefallen als der der Raſtatter, aber„%%% 8 ſer 2