Bezugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Willimeterzeile 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Nachläſſe gemäß Preisliſte Rr. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. Tages · und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenheim. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertas. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D. ⸗A. 1. 37 110 eee 37 Jahrgang Samstag, den 27. Februar 1987 Von Woche zu Woche Politiſche Betrachtungen zum Zeitgeſchehen. An hiſtoriſcher Stätte, im Münchner Hofbräuhaus⸗Feſt⸗ ſaal, wo Adolf Hitler vor 17 Jahren das Programm der NS D AP bekanntgab und damit die Partei be⸗ gründete, hat der Führer auch am diesmaligen Jahrestag des denkwürdigen Ereigniſſes zu ſeiner Alten Garde ge⸗ ſprochen. Von überall her waren die Getreuen nach Mün⸗ chen geeilt, ſo daß man noch Parallelverſammlungen ein⸗ richten mußte. Mit Jubel und Begeiſterung wurde der Füh⸗ rer begrüßt, Jubel und Begeiſterung begleiteten auch ſeine Anſprache, in der er nochmals an die Zeit des ſchweren Kampfes erinnerte und dann feſtſtellte:„Was wir damals verſprochen haben, das haben wir eingelöſt!“ Mit Stolz konnte der Führer dann auf das heute Errungene hinwei⸗ ſen:„Wir ſind heute wieder eine Weltmacht geworden!“, ſagte er. Was ſteckt doch alles hinter dieſem einfachen Satz! Wir haben zum 30. Januar, dem Jahrestag der Machtüber⸗ nahme, ausführlich darüber geſchrieben, und das ganze deut⸗ ſche Volk hat damals die große Führerrede, die im Reichs⸗ tag gehalten wurde, am Rundfunk miterleben dürfen, ſo daß jener Rechenſchaftsbericht noch in lebendiger Erinnerung iſt. Auch in ſeiner neuen Münchener Rede hat der Führer ein Bekenntnis zur deutſchen Stärke, zur Ehre, Freiheit und Gleichberechtigung abgelegt, aber auch wiederum ein Be⸗ kenntnis zum Frieden. Und dieſes Bekenntnis zum Frieden iſt wenige Tage vorher, am Heldengedenktag, im ganzen Reiche ebenfalls abgelegt worden, als die junge Wehrmacht der Gefallenen des Weltkrieges gedachte. Bei dem großen Staatsakt in Berlin hat Kriegsminiſter von Blomberg das Friedensbekenntnis in die Worte gekleidet: „Vergeßt den Haß, verhindert mit allen Kräften die Wie⸗ derkehr des Schreckens!“ Und daß dies alles nicht nur Lip⸗ penbekenntniſſe ſind, beweiſt die friedliche Aufbauarbeit, die in allen deutſchen Gauen und auf allen Gebieten geleiſtet wird. Da iſt— um nur Einiges zu nennen— zurzeit die Reform des ganzen Schulweſens im Gange, da iſt die Neu⸗ ordnung des deutſchen Handwerks, über die Reichsorgani⸗ ſationsleiter Dr. Ley dieſer Tage bemerkenswerte Ausfüh⸗ rungen machte, da iſt die Bildung des Kulturkreiſes der SA, da iſt die große Berliner Automobilausſtellung, die wiederum Bewunderung bei allen Beſuchern, insbeſondere auch bei den Ausländern erregte— lauter Dinge, aus den verſchiedenſten Bereichen ſtaatlicher und privater Betätigung, lauter Dinge, die ausſchließlich dem Aufbau, dem Fork⸗ ſchritt, der Kultur und damit dem Frieden dienen. Ein Krieg würde das alles und noch viel mehr zerſtören, würde alles vernichten, was Adolf Hitler in wahrhaft mühſeliger Arbeit aufgebaut hat. Deshalb wollen Führer und Volk den Frieden. Den Frieden in Ehren, den wir auch allen anderen Nationen gönnen, wenn ſie uns nur in Ruhe laſſen! Der Beſuch, den Reichs außenminiſter Frei⸗ herr von Neurath bei der öſterreichiſchen Regierung in Wien machte, liegt ebenfalls in der Linie der deut⸗ ſchen Friedenspolitik. Der Führer ſelber hat im vorigen Jahre die Initiative ergriffen zur e der freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen den beiden deutſchen Staaten Es kam dann zum Abſchluß des deutſch⸗öſterrei⸗ chiſchen Abkommens vom 11. Juli vorigen Jahres. Im November erhielt hierauf Berlin den Beſuch des öſterreichi⸗ ſchen Staatsſekretärs für Auswärtiges, und jetzt hat der deutſche Außenminiſter dieſen Beſuch erwidert. Ueber den Verlauf der Ausſprache zwiſchen den Staatsmännern herrſcht auf beiden Seiten völlige Befriedigung, die übri⸗ gens auch, wie italieniſche Preſſeſtimmen erweiſen, in Rom eteilt wird. Beſonders herzlich war der Empfang, den die Wiener Bevölkerung dem Gaſt aus Berlin bereitet hat. Be⸗ dauerlich war freilich, daß nicht alle Wiener amtlichen Stel⸗ len für dieſe Geſinnung der Bevölkerung das richtige Ver⸗ ſtändnis aufbrachten. Unſere Freude über den guten Ver⸗ lauf des Beſuches ſoll freilich dadurch nicht gemindert wer⸗ den, ebenſowenig unſere Erwartungen auf die weitere glück⸗ liche Ausgeſtaltung der Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich. Ein deutſch⸗öſterreichiſcher Ausſchuß für kulturelle Angelegenheiten hat mittlerweile bereits ſeine Ar⸗ beit aufgenommen. Wir erhoffen von dieſer Arbeit gute Früchte für beide Teile. Die Lage im übrigen Europa iſt geworden, als ſie es noch vor ein paar Monaten war, aber der Konfliktſtoffe gibt es immer noch genug. Es ſind auch ſolche darunter, die man hätte vermeiden können. So wäre es beiſpielsweiſe doch wirklich nicht nötig geweſen, daß England die italieniſche Regierung neuerdings dadurch ver⸗ ſtimmte, daß ſie den einſtmaligen Negus von Abeſſinien zur Königskrönung nach Lon⸗ don eingeladen hat. Man beruft ſich in London dar⸗ auf, daß England die Oberhoheit Italiens über Abeſſinien noch nicht offtziel anerkannt habe, und daß deshalb der Negus für England noch formell der Herrſcher Abeſſiniens 55 Das 0 an ſich richtig ſein, aber ſchließlich kommt es n der Politik nicht auf Formalitäten, ſondern auf Realitä⸗ ten, alſo auf Wirklichkeiten und Tatſachen an. Und Wirk⸗ lichkeit und Tatſache iſt, daß Italien 8 erobert. und der König von Italien heute auch Kaiſer von Abeſſi⸗ nien iſt. Die e in Italien gegenüber England 1 durchaus berechtigt. Selbſt Londoner Blätter ſpre⸗ n davon, daß die Regierung keine ſehr glückliche Hand atte, als ſie die Einladung an den einſtigen Negus ab⸗ chickte Dieſer wird natürlich zu der Feierlichkeit nicht per⸗ önlich kommen, hat aber ſchon angekündigt, er werde eine ertretung entſenden Was die Situation freilich nicht we⸗ 3 vereinfacht. Wenn aber ſogar die roten Maſſenmör⸗ r von Valencia zur Krönungsfeier eingeladen ſind, ſo kann man nur ſein tiefes Befremden über dieſe Haltung zwar etwas ruhiger der engliſchen Regierung aussprechen. Sonſt wäre aus England noch zu berichten, daß im Oberhaus des Parla⸗ ments eine Ausſprache über außenpolitiſche Fragen ſtatt⸗ gefunden hat. Zwei Lords haben im Verlauf dieſer Aus⸗ ſprache höchſt bemerkenswerte Ausführungen emacht. Einer davon, der oppoſitionelle Arbeiterparteiler Lord Arnold, wandte ſich beſonders ſcharf gegen den Außenminiſter Eden, dem er vorwarf, daß er die engliſche Politik gegen Deutſch⸗ land orientiere, das engliſche Volk wolle aber keinesfalls mehr gegen Deutſchland kämpfen. die eigentliche Störung der europäiſchen Politik rühre vom franzöſiſch⸗ſowjetruſſi⸗ ſchen Pakt her. Aehnlich ſprach ſich noch ein weiterer Redner des Oberhauſes aus. Das Unterhaus wird eine außenpali⸗ tiſche Debatte am nächſten Dienstag haben. Sowjetrußland verzichtet keine Beteiligung an der Seekonkrolle. In der Freitagſitzung des Ankerausſchuſſes des Nicht⸗ einmiſchungsausſchuſſes erklärte der Berkreter Sowſetruß⸗ lands, daß ſeine Regierung auf die Beteiligung an der Seekontrolle Spaniens verzichte. Auch der portugieſiſche Vertreter erklärte, daß ſein Land ſich an der Seekontrolle nicht zu beteiligen wünſche, daß es ſich aber das Recht vorbehalte, den An⸗ ſpruch auf die Beteiligung ſeines Landes erneut zu erhe⸗ ben, falls dies auch andere Mächte tun ſollten. Der Unter⸗ ausſchuß ſtellte hierauf feſt, daß hiernach nur die vier Mächte für die Seekontrolle in Betracht kämen. Er erſuchte die Vertreter dieſer Mächte um eine endgültige Stellung⸗ nahme. Der Unterausſchuß des tritt am Montag zuſammen. Das handwerkliche Leben Dr. Ley auf der Tagung des Beirates des Deutſchen Handwerks. Nichteinmiſchungsausſchuſſes Im Frankfurter Römer fand eine Tagung des Beirates des Deutſchen Handwerks ſtatt. Der Beirat iſt das beratende Organ der Spitzenführung des Handwerks und beſteht aus fünf handwerklichen Betriebsführern, fünf im Handwerk beſchäftigten Gefolgſchaftsmitgliedern und zwei Vertretern des Hauptamtes für Handel und Handwerk. Nachdem der Leiter des Deutſchen Handwerks, Pg. Paul Walter, die Sitzung eröffnet hatte, begrüßte Oberbür⸗ germeiſter Staatsrat Dr. Krebs die Teilnehmer in der „Stadt des Deutſchen Handwerks“. Pg. Walter dankte dem Oberbürgermeiſter für ſeine freundlichen Begrüßungsworte und gab dann einen aus⸗ führlichen Ueberblick über die augenblickliche Lage im deut⸗ ſchen Handwerk. Dabei ging er im einzelnen auf die Frage der Gewerke, der Handwerkswalter und die or⸗ ganiſatoriſchen 50 ler, 0 l des Handwerks ein. Der Kreishandwerkswalter, ſo führte er u. a. aus, ſei der Mit⸗ telpunkt des handwerklichen Lebens ſeines Bezirks. Die Kreisgewerke hätten vor allem die Aufgaben, die Berufs⸗ wettkaͤmpfe durchzuführen. Der Reichsorganiſationsleiter habe die Abſicht, mit der Zeit in jeder Stadt ein Handwerkerhaus zu gründen, das gleichzeitig der ge⸗ ſellige Mittelpunkt ſei und dem Handwerk die Möglichkeit gebe, Förderlehrgänge abzuhalten uſw. Der Geſellen⸗ wektkampf ſei eine Ergänzung zu dem Meiſter⸗ wettkampf, der in dieſem Jahre zum erſten Male aus⸗ getragen werde. Im Spätherbſt werde dann ein Geſellen⸗ wettkampf folgen. In den kommenden Jahren werde der Geſellen⸗ und Meiſterwettkampf zu gleicher Zeit abrollen, die Sieger würden dem Führer vorgeſtellt. Es ſei daran ge⸗ dacht, die Ausſcheidugen für die Geſellenwettkämpfe in den einzelnen Kreiſen durchzuführen. Die beſten Stücke würden dann auf dem Kreishandwerkertag ausgeſtellt. Den Abſchluß dieſer Kreishandwerkertage bilde der Reichshandwerkertag in Frankfurt am Main, der die Parole für das neue Jahr ausgebe. Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley führte darauf u. a. aus: Das Recht der Menſchenführung ſtehe nach dem Wil⸗ len des Führers einzig der Partei zu. Deshalb könne die Partei auf die Menſchenführung auch im Handwerk nie⸗ mals verzichten. Das Handwerk ſolle man nicht allein von der weltanſchaulichen Seite her erhalten und fördern. Es ſei grundfalſch, eine handwerkliche Inſtitution als reine Schutzmaßnahme aufzurichten, nur mit dem Ziel der Ver⸗ folgung rein wirtſchaftlicher Intereſſen. Es ſei auch grund⸗ 11 das Handwerk gegen die Induſtrie oder um ekehrt je Induſtrie gegen das Handwerk auszuſpielen. benſo falſch ſei es, zu Nie daß man das Handwerk irgendwie erſetzen könne. Die wertvollen Kräfte in der Geſellſchafts⸗ ordnung des Handwerks: der Arbeitsſtolz und die Arbeits⸗ ehre— müßten unter allen Umſtänden erhalten bleiben. „Deshalb werde ich auch alles,“ ſo erklärte Dr. Ley,„was in meinem Aufruf angekündigt worden iſt, in die Tat um⸗ ſetzen. Darüber hinaus habe ich mit dem heutigen Tag zwei neue Maßnahmen angeordnet: 1. Bei den Rechtsberatungsſtellen der DA, die um das Doppelte vermehrt werden, ſind Steuerberakungsſtellen. errichten, die beſonders auch dem Handwerk zur Verfü⸗ gung ſtehen. 2. Der Bau des Hauſes des Handwerks in Frankfurt am Main wird ſofort in Angriff genommen.“ Abſchließend ging Dr. Ley auf die Frage der Berufs⸗ beratung und Berufserziehung ein. Die Verſammlung dankte Dr. Ley mit reichem Beifall. Nach einer kurzen Pauſe folgte eine 115 Ausſprache, an der ſich die Belratsmitglieder rege beteiligten. Nr. 49 Waſſer⸗ und Bodenverbände Neuordnung zur Hebung der deukſchen Bodenerzeugung. Berlin, 27. Febr. Im Reichsgeſetzblatt iſt ein Geſetz über Waſſer⸗ und Bodenverbände erſchienen, durch das der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft er⸗ mächtigt worden iſt, das Recht der Waſſer⸗ und Vodenver⸗ bände nach den Grundſätzen des nationalſozialiſtiſchen Staates neu zu ordnen. Waſſer⸗ und Bodenverbände ſind in der Hauptſache die Waſſergenoſſenſchaften, Deichverbände, Sielverbände, Abwaſſerverbände, Bodenverbeſſerungsgenoſſenſchaften, das ſind öffentlich-rechtliche Körperſchaften nach altem Recht oder nach den geltenden Waſſergeſetzen und Bodenkulturge⸗ ſetzen der deutſchen Länder. Zu ihnen gehören auch die auf beſonderen Geſetzen beruhenden Flußverbände der Ruhr, der Emſcher, der Schwarzen Elſter, der Mulde und anderer Flüſſe. Aufgabe der Waſſer⸗ und Bodenverbände iſt vor allem, die landwirtſchaftlichen Grundſtücke zu entwäſſern, zu bewäſſern, vor Hock waſſer zu ſchützen und ſonſt im Kul⸗ kurzuſtand zu verbeſſern. Es gibt aber auch zahlreiche nicht⸗ landwirtſchaftliche Verbände mit gleichartigen Aufgaben. Die Verwertung des ſtädtiſchen Abwaſſers für landwirt⸗ ſchaftliche Grundſtücke nach dem Vorbild von delitzſch und Leipzig wird heute immer wichtiger. Das Recht der auf etwa 15 000 geſchätzten Waſſe:⸗ und Bodenverbände iſt Landesrecht und daher zerſplittert. Es gewährleiſtet nicht ein Wirtſchaften mit dem Waſſer und dem Abwaſſer, wie es heute gefordert werden muß. Die nach dem Geſetz zu erwartende Verordnung über Waſſer⸗ und Bodenverbände wird den beſtehenden Körperſchaften die rechtliche Grundlage geben, ihre Aufgaben leichter und in verſtärktem Ausmaß durchzuführen, und den ſtaatlichen Behörden ein leichteres Verfahren ermöglichen zur Grün⸗ dung neuer Verbände. Staat und Verbände werden auf dieſer Grundlage zuſammenwirken, um die deutſche Bodener zeugung zu heben und ſo dazu beitragen, das deutſche Volk von der Einfuhr aus dem Ausland unab⸗ hängiger zu machen Politiſches Allerlei Die Anverletzlichkeit der Gchweiz „Ihr Beſtand eine europäiſche Nokwendigkeit.“— Er⸗ klärungen des Führers und Reichskanzlers. Bern, 26. Februar. Wie die Schweizeriſche e e meldet, wurde im Bundesrat bekanntgegeben, daß Reichskanzler Hitler in Berlin gelegentlich einer Unterredung mit dem frühe⸗ ren Bundesrat Schultheß in ſehr beſtimmter Form Erklä⸗ rungen über das Verhältnis zur Schweiz abgegeben habe, die ſich folgendermaßen zuſammenfaſſen laſſen: „Ber Beſtand der Schweiz iſt eine europäiſche Notwen⸗ digkeit. Wir wünſchen mit ihr als gute Nachbarn in beſtem Einvernehmen zu leben und uns mit ihr in allen Dingen loyal zu verſtändigen. Als ich in meiner jüngſten Reichs⸗ tagsrede von der Neutralität zweier Länder ſprach, habe ich die Schwetz abſichtlich nicht erwähnt, weil ihre herge⸗ brachte, von ihr geübte und von den Mächten, auch von uns, immer anerkannte Neutralität in keiner Weiſe in Frage ſteht. Zu jeder Zeit, komme was da volle, werden wir die Unverletzlichkeit und Neutralität der Schweiz reſpek⸗ tieren. Das ſage ich Ihnen mit aller Beſtimmtheit. Noch nie habe ich Anlaß zu einer anderen Auffaſſung gegeben.“ Der Bundesrat hat mit Genugtuung von dieſen Erklä⸗ rungen Kenntnis genommen. Bisher 44 Reichsdeutſche in Sowſelkerkern. Berlin, 27. Jebr. Der ſeit 1931 in der Sowjetunion be⸗ ruflich kätige deutſche Reichsangehörige Diplomingenieur Franz Schuſter wurde am 22. Jebruar in Leningrad unker der nachgerade ſchon ſallſam bekannten Beſchuldigung ſow⸗ jetfeindlicher Propaganda verhaftet. Damit erhöht ſich die Zahl der in den letzten Monaten in der Sowjetunion verhafteten Reichsdeutſchen auf 44. Die Erwartung, daß die Verhaftungswelle und die damit zu⸗ ſammenhängende Deutſchenverfolgung in der Sowjetunion nach dem kläglichen Ergebnis der bisherigen Schauprozeſſe zu Ende gehen würde, ſcheint ſich demnach nicht zu ver⸗ wirklichen. Ehrenhalle der Arbeiksfronk auf der Leipziger Meſſe. Leipzig, 26. Febr. Aus Anlaß der Eröffnung der Leip⸗ ziger Frühjahrsmeſſe 1937 wird am Sonntag, den 28. Fe⸗ bruar, 9,15 Uhr, vor der Halle 7 auf dem Ausſtellungsge⸗ lände der Techniſchen Meſſe in Leipzig der Grundſtein zu einer Ehrenhalle der Deutſchen Arbeitsfront Reach Der Reichsor aniſationsleiter der NSDAP und 5 e der Deulſchen Arbeitsfront, Dr. Ley, wird ſprechen. Glimpflicher Ausgang 25 e im Ireiſtaat anzig. Stektin, 27. Februar Zu dem Autobusunglück im Frei⸗ ſtaat Danzig, von dem 30 Mädel aus dem Arbeitsdienſtla⸗ den Friedrichshul im Kreiſe Rummelsburg betroffen wur⸗ den, wird vom Reichsarbeitsdienſt für die weibliche Jugend in Stettin mitgeteilt, 15 der Unfall glücklicherweiſe 0 1 abgelaufen iſt. Von den ſieben nur leicht ver⸗ etzten Mädchen konnten ſechs die Fahrt fortſetzen. Nur ein Mädel tterung erlitten, iſt aber at eine leichte Gehirnerſch am Freitag ebenfalls aus dem 5 0 ankenhaus entlaſſen wor den.. Der Gefangene des Marxismus Scharfe Kritik an der Politik Blums. Paris, 27. Februar. Die ſeit langer Zeit angekündigte innenpolitiſche Ausein⸗ anderſetzung in der Kammer begann vor dichtbeſetztem Haus und in Anweſenheit faſt aller Regierungsmitglieder mit der Anfrage Flandins. Miniſterpräſident Blum habe angekündigt, erklärte Flan⸗ din u. a., daß er im Mai ein neues Programm einbringen werde, und daß das Programm der Volksfront lediglich einen Uebergang darſtelle. Wenn ſein Verſuch mißlinge, ſo werde er das kapitaliſtiſche Regime verantwortlich machen und ſeine Abſchaffung fordern. Es ſei aber die Frage, ob die Er⸗ eigniſſe es Blum überhaupt geſtatten würden, mit ſeiner neuen Politik bis zum Mai zu warten. Blum meine es ſicher ehrlich, aber er führe das Land dem Zuſammenbruch entgegen. Flandin verſuchte dann, dieſe Behauptung zu begründen, indem er auf die großen Schwierigkeiten des Schatzamtes und die vergeblichen Anleihebemühungen der Regierung verwies. Der Außenhandelsunterſchuß ſeit der Abwertung des Franken betrage 4,7 Milliarden Franken und habe das Mißtrauen gegen den Franken noch erhöht. Die Regierung behaupte zwar, daß die Weltausſtellung in wirtſchaftlicher und finanzieller Hinſicht einen Erfolg bedeu⸗ ten werde. Aber nur unter günſtigſten Umſtänden und vor⸗ ausgeſetzt, daß die Ausſtellung am 1. Mai eröffnet werden könne, ſei mit zwei Millionen ausländiſcher Beſucher zu rech⸗ nen. Wenn jeder von ihnen 2000 Franken ausgeben würde, ergebe das vier Milliarden Franken, d. h. weniger als der Betrag der Anleihe der franzoͤſiſchen Eiſenbahnen in England, die noch in dieſem Jahr zurückgezahlt werden müſſe. Der Miniſterpräſident ſei der Gefangene des Marxismus. Es beſtehe die Befürchtung, daß er langſam zur Diktatur abgleite. Klaſſendiktatur aber bedeute Bürgerkrieg. Wenn Blum beabſichtige, Frankreich zu iſolieren, ſo würden die Erklärungen ſeiner Freunde über die Sowjetiſie⸗ rung ſehr ſchnell dazu beitragen, denn beide großen Demokra⸗ tien, England und Amerika, mit denen Blum zuſammenarbei⸗ ten wolle, hätten ſtärkſte Abneigung gegen den Kommunismus. Flandin kritiſierte zum Schluß die Sozialpolitik der Volksfrontregierung. Die Zahl der Arbeitsloſen habe keines⸗ wegs abgenommen, und die Verſprechungen Blums hinſichtlich großzügiger Notſtandsarbeiten ſeien nicht erfüllt worden. Das Brot, das er verſprochen habe, fehle noch auf vielen Tiſchen. Blum müſſe ſich klar darüber ſein, daß er nicht dazu da ſei, die Wünſche der Arbeiterklaſſe mit allem, was ſie an Materialismus enthielten, zu erfüllen.(Starker Lärm auf der Linken, der mehrere Minuten andauert und Flandin am Sprechen hindert). In Nantes und St. Nazaire habe Blum an die Vaterlandsliebe der Bürger appelliert, Flandin appel⸗ liere heute an den Miniſterpräſidenten als Republikaner, da⸗ mit er endlich die Politik der Zwietracht aufgebe und ſie durch eine Politik erſetze, die dem ganzen Lande gerecht werde. Im weiteren Verlauf der Kammerausſprache wies der rechtsgerichtete Abgeordnete Fernand Laurent auf die Finanz⸗ ſchwierigkeiten der Regierung infolge des mangelnden Ver⸗ trauens hin. Finanzminiſter Vincent⸗Auriol unterbrach den Abgeordneten und beſchwerte ſich in heftiger Form über den Feldzug der Rechtspreſſe, der er Falſchmeldungen vorwarf. Oppoſition gegen die Landwirtſchafks politik. Paris, 26. Febr. Der franzöſiſche Senat lehnte die Re⸗ ierungsvorlage, die eine Verlängerung der Vollmachten für die Regierung vorſieht, die Jolltarife auf dem Verord⸗ nungswege abzuändern und die Maßnahmen gegen das Dumping zu verſchärfen, in der Schlußabſtimmung ab. Das Ergebnis der Abſtimmung war ſelbſt für einen Teil der anweſenden Senatoren überraſchend. Im Verlauf der Aus⸗ ſprache war hauptſächlich die Sorge des Senats zum Aus⸗ druck gekommen, daß die Regierung mit Hilfe der Voll⸗ machten, die ihr durch die Vorlage zugeſprochen werden ſollten, auf dem Verordnungsweg gewiſſe Einfuhrkontin⸗ gente n könnte, was ein Teil der Senats als nachtei⸗ ig für die franzöſiſche Landwirtſchaft betrachtet. Man er⸗ wartet, daß die Regierung jetzt dem Senat eine neue Vor⸗ lage über die Verlängerung ihrer Vollmachten zur Abän⸗ derung der Zolltarife und zur Verſchärfung der Maßnah⸗ men gegen das Dumping vorlegen wird. Degrelle durfte nicht ſprechen In einer Verſammlung in Gent in der Miniſterprä⸗ ſident van Zeeland einen politiſchen Vortrag hielt, kam es u Zwiſchenfällen. Als der Präſident der Handelskammer en Miniſterpräſidenten zu Beginn der Verſammlung be⸗ Borte, erhob ſich plötzlich Leon Degrelle und forderte den orſitzenden auf, nach der Rede des Miniſterpräſidenten auch ihm die Möglichkeit zum Sprechen zu geben. Im Saal entſtand darauf ein großer Tumult. Polizeibeamte wieſen Degrelle und die mit ihm erſchienenen Rexiſten aus dem Saal Darauf wurden Degrelle und ſein Begleiter in Poli⸗ e genommen. Im Laufe des Abends wurden ie Verhafteten wieder auf freien Fuß geſetzt. Das Blatt Degrelles bezeichnet bei der Beſprechung dieſes Vor⸗ ae das Angebot van Zeelands, eine freie Diskuſſion zuizu⸗ aſſen, als unaufrichtig, während die gegneriſchen Zeitun⸗ gen Degrelle vorwerfen, er habe die Verſammlung bewußt ſtören wollen. Polens katholiſche Kirche zum goc⸗ Programm. Die polniſche katholiſche Preſſeagentur verbreitet eine amtliche Verlautbarung der katholiſchen Kirche in Polen, die zu der programmatiſchen Erklärung des Oberſten Koe Stellung nimmt. U. a. wird darauf hingewieſen, daß die polniſche Geiſtlichkeit ihrer beſonderen geſchichtlichen Miſ⸗ ſion in dem wiedererſtandenen Vaterland eingedenk ſei und darum keine Mühe ſcheuen werde, die Arbeit für eine wirk⸗ liche Konſolidierung der Verhältniſſe zu unterſtützen Ins⸗ beſondere werde die Geiſtlichkeit dazu beitragen, daß der Geiſt und die Stärke der Wehrmacht wachſe. Immer neue Opfer der Sowſetſuſtiz. Der kaukaſiſchen Zeitung„Morgenröte des Oſtens“ zu⸗ folge fand in Kislowodſk ein neuer Prozeß wegen„Sabo⸗ tage“ und Unterſchlagung öffentlicher Gelder, die angeb⸗ lich für den Bau eines Sanatoriums beſtimmt waren, ſtatt. Drei Angeklagte wurden zum Tode verurteilt, drei weitere zu Zwangsarbeit bis zu zehn Jahren. Der Nachfolger Orchonokidſes. Das Präſidium des Zentralexekutipkomitees der Sow⸗ jetunion ernannte Valeri Meſchlauk zum Volkskommiſſar der Schwerinduſtrie Gleichzeitig wurde Meſchlauk von ſei⸗ nen Pflichten als ſtellvertretender Vorſitzender des Rates der Volkskommiſſare und als Vorſigender der Staats⸗ Plankommiſſion der Sowjetunion entbunden. Zum Vor⸗ ſitzenden der Plankommiſſion wurde Genadi Smirnow er⸗ nannt. Hodza und die Gudetendeutſchen „Fehler ſollen wieder gutgemacht werden.“ London, 26. Februar. In einer Unterredung mit dem Prager Sonderbericht⸗ erſtatter des„Daily Telegraph“ befaßte ſich der tſchechoflo⸗ wakiſche Miniſterpräſident Hodza mit den neuen„Zuge⸗ ſtändniſſen“ der tſchechiſchen Regierung an die deutſchen Minderheitsparteien, die mit der Regierung zuſammenarbei⸗ ten. Hodza gab offen zu, das„die Regierung bisher in der Behandlung der Minderheiten Fehler begangen habe.“ Er behauptete jedoch, daß das kſchechoſlowakiſche Syſtem das großzügigſte in Europa ſei. Er ſei bereit, voll mit der Sudetendeutſchen Partei auf der Grundlage der beſtehenden demokratiſchen Verfaſſung zuſammenzuarbeiten. Auf dem Gebiet der Erziehung beſäßen die deutſchen Bürger der Tſchechoſlowakei bereits Erleichterungen, die weit über das hinausgingen, wozu ſie auf Grund ihres prozentualen Ver⸗ hältniſſes zur Geſamtbevölkerung berechtigt ſeien(7). Die deutſchen Volksteile hätten jedoch einen wirklichen Grund zur Beſchwerde, denn ihre Behandlung ſei, was ſtaatliche Anſtellungen anlange, nicht anſtändig geweſen. Nur auf dem Erziehungs- und poſtaliſchen Gebiet ſeien ſie entſprechend vertreten. Am Eiſenbahnweſen und in der Finanz ſeien ſie jedoch mit kaum zwölf vom Hundert und auf anderen Ge⸗ bieten mit noch weniger vertreten. Er, Hodza, habe den tſchechiſchen Nationaliſten erklärt, daß es zu der morali⸗ ſchen Zerſetzung des Staates führen würde, wenn man zwei Klaſſen ſchaffen würde. Der Verichterſtatter wies dann darauf hin, daß Hen⸗ lein, der Vorſitzende der Sudetendeutſchen Partei, ſich dar⸗ über beklagt habe, daß ſeine Partei von jeder Zuſammen⸗ arbeit mit der Regierung ausgeſchloſſen ſei. Hodza erwi⸗ derte, er wolle keine Parkei von der Zuſammenarbeit aus⸗ ſchließen, wenn ſie ſich offen auf die Grundlage des parla— mentariſch⸗demokratiſchen Syſtems und der gegenwärtigen Verfaſſung ſtelle und alle totalitären Ziele ablehne. Die Deutſchen müßten ihre Beſtrebungen entſprechend dieſen unabänderlichen Grundſätzen geſtalten. Er ſei auch optimi⸗ ſtiſch genug, ſeine Politik für die wirtſchaftliche und poli⸗ tiſche Zuſammenarbeit aller Donauſtaaten einſchließlich Deutſchland weiter zu verfolgen. Eine Warnung Hulls an die Welt Außenminiſter Hull hielt vor dem Council on Fo⸗ reign Relations in Newyork eine Rede. Dieſer Vereinigung gehören führende Amerikaner an. Thema der Rede war die Bedeutung der inter⸗amerikaniſchen Friedensſicherungskon⸗ ferenz in Buenos Aires; ihr Inhalt war jedoch vornehmlich ein dringender Appell an Europa, ſeine Differenzen zu regeln, die wirtſchaftlichen Schranken abzubauen und zu normalen ziviliſierten Beziehungen zurückzukehren. Hull ſchilderte die Weltlage, wie ſie ſich den Delegierten in Buenos Aires darſtellte, folgendermaßen:„Wir alle ver⸗ folgten mit wachſender Sorge, wie ſich die Ereigniſſe in der Welt überſtürzten, ähnlich einem reißenden Gebirgsfluß. Dauernd zeigte faſt überall die Lage die Neigung, ſich zu einem internationalen Chaos zu entwickeln. Religion und Moral wurden ſtraflos verletzt und oft ſogar geläſtert. Ein internationaler oder ein interner Krieg war in manchen Teilen der Welt im Gange und in anderen wurde er un⸗ verhüllt vorbereitet. Die Rüſtungen nahmen ein Ausmaß an. mie es in der Weltgeſchichte bisher nicht erreicht wurde, und immer mehr Nationen wurden in dieſes ſelbſtmörderiſche Rennen gezogen. Das Völkerbundsrecht wurde mehr gebro⸗ chen als befolgt. Die einſeitige Aufgabe von internationalen Verträgen bedrohte das ganze Gebäude der internationalen Abmochungen.“ „In Zuſammenhang damit,“ ſo fuhr Hull fort,„wurden von verſchiedenen Regierungen wirtſchaftspolitiſche Sy⸗ ſteme entwickelt, die angeblich in ihrem eigenſten Intereſſe lagen und dazu beſtimmt waren, den Handel einzuſchränken und den Welthandel mit faſt mittelalterlichen Beſchränkun⸗ gen und Diskriminierungen zu belaſten.“ Hull ſchilderte ſodann die Arbeiten der Konferenz von Buenos Aires, deren Teilnehmer ſich einmütig gegen den Krieg und für eine gemeinſame Beratung im Falle einer Kriegsgefahr ausgesprochen und ſich die Konferenzteilneh⸗ mer das Verſprechen gegeben hätten, daß ſich kein Staat in die Angelegenheiten des anderen miſchen werde. „Das Recht jeder Nation, ihre eigenen Angelegenheiten ohne fremde Einmiſchung zu regeln, die Achtung vor den Geſetzen und dem gegebenen Verſprechen als der Grund⸗ lage für eine internationale Ordnung, die Zuſammenarbeit zur Schaffung eines dauernden Friedens und ein gegenſei⸗ eig vorteilhafter Austauſch in wirtſchaftlicher und kulturel⸗ ler Beziehung— das ſind die fundamentalen Erforderniſſe einer konſtruktiven ſtaatsmänniſchen Führung, und die Zu⸗ kunft unſerer Ziviliſation hängt davon ab, daß alle Regie⸗ rungen ſie annehmen. Eine Regierung, die ſtatt dieſer Grundſätze eine Politik verfolgt, die ſich auf übertriebenen Nationalſtolz, auf Ehrgeiz und auf der Sucht nach Vergrö⸗ ßerung und auf ſtändig wachſenden Rüſtungen gründet, lei— ſtet nicht nur der übrigen Welt, ſondern auch dem eigenen Volk den ſchlechteſtmöglichen Dienſt.“ Kurzmeldungen Berlin. Der Führer und Reichskanzler hat dem Präſi⸗ denten der Dominikaniſchen Republik aufrichtige Glück⸗ 1 1 des dominikaniſchen Unabhängigkeitstages übermittelt. Gronau Erſter in Kairo Die dritte Etappe des Oaſenfluges. kalro, 27. Febr. Am Freitag mittag trafen die Teilneh⸗ mer des Oaſenfluges auf ihrer dritten Etappe in Kairo ein. von Gronau landete als Erſter. 30 Minuten ſpäter, um 15.30 Uhr, traf Thomſen ein. Sternburg landete mit ſeiner Jun⸗ kers um 15,45 Uhr. Schwabe, dem beim Start in der Oaſe Baharia die Bereifung eines Laufrades platzte, ſo daß ſich ſeine Maſchine überſchlug und Propeller und Kabine ſtark beſchädigt wurden, mußte das Rennen leider aufgeben. Verletzt wurde bei dieſem Mißgeſchick glücklicherweise nie⸗ mand.— Ebenfalls beim Abflug in Baharia blieben ver⸗ ſchiedene Apparate im Sande ſtecken. Zehn vermißte Skifahrer zurückgekehrt. Stuttgart, 26. Febr. Im Kleinen Walſertal war man in großer Sorge um zehn württembergiſche Skifahrer, die am 22. Februar von einer Unterkunftsſtätte bei Hirſchegg aus zum Didamskopf aufgeſtiegen waren. Der Berg iſt zur⸗ zeit wegen großer Lawinengefahr ſchwer zugänglich. Da die zehn Skifahrer bis Freitag vormittag noch nicht zu⸗ rückgekehrt waren, eien man, daß ſie einem Unglück zum Opfer gefallen ſeien, zumal ſeit 24 Stunden ein ſchwe⸗ rer Schneeſturm um den Berg tobte. Ausgeſandte Ret⸗ tungs⸗ und d een aten die von zwei Seiten aus den Berg zu erklimmen verſuchten, konnten zunächſt keine Spur von den Skifahrern entdecken. Glücklicherweiſe haben ſich aber inzwiſchen die Befürchtungen als grundlos erwieſen. Alle zehn Vermißten ſind wohlbehalten auf die Hütte zurückgekehrt. Berlin, 26. Febr. Die Juſtizpreſſeſtelle teilt mit: Am Freitag früh iſt der am 21. Juni 1915 geborene Hans Stol⸗ lenberd aus Berlin hingeri chtet worden, der durch Urteil des Schwurgerichts Berlin vom 20. Januar 1937 wegen Raubmordes zum Do de verurteilt worden iſt. Stollenberck hat in der Nacht zum 26. Dezember 1936 im Walde bei Velten den Kraftdroſchkenfahrer Erich Hägeholtz ermordet und ſeiner Barſchaft beraubt. Damit hat ein grauenvolles Verbrechen, das in der Oeffentlichkeit größtes Auffehen und Empörung erregt hat, binnen kürzeſter Zeit ſeine gerechte Sühne gefunden. Erfolge an der Aragon⸗Front Salamanca, 26. Februar. An der Aragon⸗Front ſchreiten die Operationen der nationalen Truppen im Abſchnitt Montalban mit gutem Erfolg voran. Die zuletzt eroberten Stellungen ſind ausge⸗ baut und befeſtigt worden. Hinzuerobert wurden die Hö⸗ hen von Portalrubio die das Kohlengebiet von Utrillas be⸗ herrſchen Dieſe Ko“ minen ſind außerordentlich reichhal⸗ g ultio stellen zurzeit die einzige Verjorgung mit Kohlen für das bolſchewiſtiſche Katalonien dar. In der Erkenntnis der drohenden Gefahr haben daher die katalaniſchen Bol⸗ ſchewiſtenhäuptlinge eine Abteilung der Internationalen Brigode zur Verteidigung von Utrillas entſandt. Die Koh⸗ lenknappheit hat ſich übrigens in Barcelona bereits ſo ſtark bemerkbar gemacht, daß die Gasbeleuchtung verboten wurde. Nationale Flieger haben auch das Bergwerksgebiet von Puertollano ſüdlich von Ciudad Real ausgiebig mit Bom⸗ ben gelegt, ſo daß die Verſorgung der Volſchewiſten mit Rohſtoffen immer ſchwieriger wird. Vaffenſchmuggelſchiff aufgebracht. Salamanca, 26. Febr. Der nationale Rundfunkſender Radio Nacional gab eine Verlautbarung der ſpaniſchen Na⸗ tionalregierung bekannt, wonach das nationale Kanonen⸗ boot„Canovas del Caſtillo“ in der Meerenge von Gibral⸗ tar das holländiſche Schiff„Rambon“ aufbrachte. Dieſes Schiff habe ſeit Beginn der blutigen Auseinanderſetzungen in Spanien Waffenſchmuggel für die Bolſchewiſten getrie⸗ ben. Es habe 1200 Tonnen Kriegsmaterial an Bord gehabt. Auf eine Mine gelaufen Engliſcher Dampfer im Mittelmeer ſchwer beſchäbdigt. Der engliſche Dampfer„Llandovery Caſtle“ iſt im Mit⸗ telmeer auf eine Mine aufgelaufen. Durch Exploſion wurde im Vorſchiff ein großes Leck geriſſen. Das Schiff befand ſich etwa zwei Meilen ſüdöſtlich von Kap Creus an der fran⸗ zöſiſch⸗ſpaniſchen Grenze. Es war auf dem Wege nach Afrika und hatte 150 Fahrgäſte an Bord. Unmittelbar nach der Exploſion hielt der Dampfer an, um den Schaden feſtzuſtel⸗ len. Der Kapitän entſchloß ſich, den Hafen von Vendres an⸗ zulaufen, den der Dampfer nach zweiſtündiger Fahrt mit leichter Schlagſeite erreichte. Dort wurden die Paſſagiere an Land geſetzt. 8 London. In Gibraltar ſind die Schlachtſchiffe„Ramil⸗ lies“ und„Reſolution“ eingetroffen, ſowie ferner die Zer⸗ ſtörer.„Expreß“,„Eſk“,„Brazen“ und„Exmouth“. D erna nolgflnf u 5 A . VVV 1 0 Die künftige internationale Bewachung des ſpaniſchen Kriegsſchauplatzes. Der Unterſuchungsausſchuß des Nichteinmiſchungsaus⸗ ſchuſſes hat nunmehr den Kontrollplan für die ſpani⸗ ſchen Grenzen abgeſchloſſen. Nach der Durchführung der Freiwilligenverbote wird die Grenzkontrolle eingeführt. Um die ſpaniſchen Küſten wird ſich eine internationale Flottenkette in 10 Seemeilen Entfernung vom Lande bil⸗ den, während in 8 internatio⸗ nalen Kontrollſtationen von Englands Südoſtküſte bis zum Mittelmeer und nach Madeira die nach Spanien beſtimmten Schiffe unterſucht werden ſollen. Für die Durch⸗ führung der Kontrollpläne iſt ein Koſtenaufwand von 12 Millionen RM. vorgeſehen, an dem ſich England mit 16 v. H. beteiligen will. % M ua Glieſe(Mz. Badiſche Chronik Heidelberg.(Nach Fahrerflucht ſelbſt ge⸗ ſtellt.) Wie wichtig die Mitarbeit der Bevölkerung bei der Aufklärung von Anfällen, Vergehen und Verbrechen iſt, zeigt der Unglücksfall, der ſich in der Karlsruher Straße ereignete. Ein Kraftfahrer hatte eine Radfahrerin ſchwer ver⸗ letzt und war we J gefahren, ohne ſich um ſie zu kümmern. Ein NSKK.⸗Mann, der den Wagen noch am gleichen Abend ſah und feſtſtellte, daß der Kühler beſchädigt war, machte der Polizei Mitteilung von ſeiner Beobachtung. Hätte ſich der Täter nicht wenige Minuten nach dieſer Anzeige ſelbſt geſtellt, wäre ohne weiteres ſeine Ermittlung durch die Beob⸗ achtung des NSKK.⸗Mannes möglich geweſen. Wiesloch.(Landestagung des Roten Kreu⸗ 3 s.) In Verbindung mit der 50⸗Jahrfeier der Freiwilligen Sanitätskolonne Wiesloch findet hier vom 5. bis 7. Juni 1937 die Landestagung des Roten Kreuzes ſtatt. U Eberbach.(Im Bachertrunken.) Auf dem Heim⸗ weg von ſeiner Arbeitsſtätte ertrank abends der 58jährige Adam Schäfer aus Mülben, der im Steinbruch Knab im Ittertal bei Baimühle beſchäftigt war, in der Reiſenbach. Die Leiche konnte infolge des Hochwaſſers jetzt erſt aufgefun⸗ den werden. Karlsrutzer in den Alpen verunglückt.— Ein Vermißter. () Karlsruhe. Bei einer Skitour in den italieniſchen Alpen wurden einige junge Karlsruher von einer Lawine überraſcht. Es gelang die jungen Leute zu retten mit Aus⸗ nahme des Oberprintaners Hecht, Sohn des Oberregierungs⸗ rates a. D. Hecht, der bis zur Stunde noch vermißt wird. Das Unglüd hat ſich im Ortlergebiet(nicht in den Dolo⸗ miten, wie von anderer Seite gemeldet wurde) ereignet. Es handelt ſich um eine Gruppe, die zu einem rund 40 Teil⸗ nehmer zählenden Skikurs gehörte, der vom Inſtitut für Leibesübungen der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe in der Gegend von Reſis veranſtaltet wird. Der Erdrutſch in Renchen zum Stillſtand gekommen. () Renchen. Der Reichsarbeitsdienſt hat zur Beſeitigung der Gefahr des Erdrutſches Unmenſchliches geleiſtet. Es ſind ſechs Meter der Kuppe mit insgeſamt 200 chm Erde bis jetzt abgegraben worden. Auf zwei Rutſchbahnen wurden der Tonmergel und Lehm auf die Straße befördert, wo der eigene Laſtwagen des Arbeitsdienſtlagers und Bauernfuhr⸗ werke die Erdmaſſen aufluden und wegführten. Die Gefahr für die vier Häuſer dürfte abgewendet ſein. Trotzdem mußten ihre Bewohner ihre Wohnungen wieder räumen, nachdem ſie dieſe ſchon wieder bezogen hatten. Die beiden Gaſſen blei⸗ ben weiterhin geſperrt, nur die Einwohner haben Zutritt. Im Laufe des Nachmittags traf Oberbergrat Schnarrenber⸗ ger von der Landesgeologiſchen Anſtalt nochmals in Ren⸗ chen ein, um weitere Feſtſtellungen zu machen. Der Berg iſt etwa 20 em gewandert und nun zum Stillſtand gekommen. Von der Weidengaſſe aus geſehen, bietet der Schloßberg ein groteskes Bild. Kantig heben ſich die von den Arbeitsmän⸗ nern ausgehobenen Felſen aus dem gelben Lehmboden. Etwa alle paar Meter ragen knochige Baumwurzeln aus dem Erd⸗ reich, und man erkennt die Konturen der Schloßfundamente Aus rotem Backſtein. Ein Badener in Meniko. Wehr(Oberbaden). In San Angel in Mexiko iſt der Auslandsdeutſche Albert Lenz 70 Jahre alt gewor⸗ den. Er wurde am 26. 2. 1867 in Wehr als jüngſter Sohn der bekannten Paßzermacherſamilie Johann Lenz geboren und trat nach tüchtiger und gründlicher Ausbildung im Papierfach ſeine Reiſe nach Mexito an, wo er zunächſt als Werkführer der Papierfabrik San Rafael tätig war. 1905 machte er ſich ſelbſtändig und errichtete in San Angel ſelbſt eine Papier⸗ fabrik mit deutſchen Maſchinen. 1924 konnte eine Papier⸗ fabrik in Pena Pobre angefauft und auch eine Holzſchleiferei errichtet werden. Albert Lenz, der ſich drüben großen An⸗ ſehens erfreut, hält treu an ſeinem Deutſchtum feſt, und manche ſchöne Spenden von drüben geben Zeugnis von ſeiner opferfreudigen Hilfe für ſeine Brüder in der Heimat. Manſardenbrand.— Kind an Rauchvergiftung geſtorben. Offenbach. Am Freitagmittag wurde die Feuerwehr nach dem Hauſe Heuſenſtammer Weg 101 gerufen. In einer Man⸗ ſardenwohnung war ein Zimmerbrand ausgebrochen. In⸗ folge der ſtarten Rauchentwicklung konnte die Feuerwehr ſich dem Brandherd nur unter großen Schwierigkeiten nähern und mußte das Zimmer am Boden kriechend betreten. In dem Zimmer befand ſich ein kleines Kind im Alter von einem Jahr, das im Bett lag. Es gelang den Bemühungen der Feuerwehr, das Kind lebend zu bergen und nach dem Kran⸗ kenhaus zu bringen, es hatte jedoch ſo ſchwere Rauchvergif⸗ tungen erlitten, daß es inzwiſchen geſtorben iſt. Weit a. Rh.(Zwei Autodiebe feſtgenom⸗ men.) Der motorisierten Polizei am Rhein gelang es, kurz vor der Landesgrenze drei junge Burſchen zu verhaften, die in der vergangenen Woche in Braunſchweig einen Perſonen⸗ kraftwagen entwendet haben und damit etwa 2000 Kilometer durch Deutſchland gefahren ſind. Sie waren am Montag in Weil a. Rh. angekommen und ſtudierten dort die Grenz⸗ verhältniſſe, um ſich die beſte„Uebergangsſtelle“ auszuſuchen. Etwa 50 Meter von der Grenze ging den drei Ausflüglern das Benzin aus. Die Polizei entdeckte den geſtohlenen Wagen und nahm die drei Inſaſſen feſt. Es ſind zwei 17jährige Lehrlinge und ein 18 jähriger Automechaniker. Erdrutſch am Ilmenſee. (—) Pfullendorf. Ein großer Erdrutſch ereignete ſich am Ufer des Ilmenſees. In einer Länge von etwa 500 Meter und in einer Breite von 10 Meter rutſchten Erdmaſſen in die Tiefe. Die am Ufer befindlichen Bäume ſind zum Teil bis an die Krone im See verſchwunden. Die Gefahrzone wurde ſofort abgeſperrt. Man nimmt an, daß die Böſchung von den Waſſermaſſen unterſpült wurde. Aus dieſem Grunde werden auch 50 Erlenbäume beſeitigt, um die Böſchung zu entlaſten. 8 Lalcale euuαι cia Vorſtellungen des Nationaltheaters in Mhm.⸗Seckenheim. Den Liebhabern eines ſchönen Luſtſpiels, die nach Wochen anſtrengender Arbeit ſich nach einigen Stunden Ausſpannung und anregender Unterhaltung ſehnen, wird es Freude bereiten, zu hören, daß die erhoffte Vor⸗ ſtellung unſeres Nationaltheaters am kommen en Sams⸗ tag, den 6. März, abends in der Turnhalle des To. 98 ſtattfindet. Zur Aufführung gelangt„Der Etappenhaſe“, ein Luſtſpiel, das in Flandern ſpielt und von Kark Bunge, einem Dichter, der die Flandernſch acht in einem Infanterie⸗-Regiment von Anfang bis Ende miterlebte, ſtammt. Wir werden noch näher auf den Inhalt des Stückes eingehen. Für heute ſei nur ſoviel geſagt, daß Inhalt und Aufbau dieſes Stückes echt und lebensnah geſtaltet und von ſoviel köſtlichem Humor— trotz der Schrecken des Krieges— durchwürzt iſt, daß es allen WMünſchen, die man bei einem Luſtſpiel hegt, gerecht wird. Es bereitet allen Beſuchern wirkliche Freude, innere Befreiung und vor allem Stunden gefunden, herzhaften Lachens. Dafür ſorgen u. a. auch die hervorragenden Künſtler des Nationaltheaters, die in dem Stück be⸗ ſchäftigt ſind.(Siehe Anzeigenteil) Anentgeltlicher Sonntag im Schloßmuſtum. Sonntag, den 28. Februar, iſt das Schloßmu eum in der Zeit von 11 bis 16 Uhr unengeltlich geöffnet. Ganz be on⸗ ders ſei nochmals auf die Ausſtellung der Städt. Schloß⸗ bücherei„Spätgotiſche Buchkunſt“ hingewieſen, die um⸗ rahmt von zeitentſprechenden Skulpturen und Möbeln, die koſtbave Buchkunſt der Gubenbergzeit veranſchaulicht. Dieſe Schau findet nicht nur in hieſigen Fachkreiſen, ſondern auch auswärts rege Anteilnahme. Aus der Kunſthalle Mannheim. Die Ausſtellung „Neue deutſche Malerei: I. Teil: Nord⸗ und Oſtdeutſch⸗ land“ die einem außerordentlichen lebhaften Intereſſe auch außerhalb Mannheim begegnet, wird auf a lgemeinen Wunſch bis einſchließlich Sonntag, den 7. März, ver⸗ längert. Gleichzeitig weiſen wir darauf hin, daß ab 1. März die Kunſthalle Werktags(mit Ausnahme Montags) von 10 bis 13 und 15 bis 17 Uhr, Sonn⸗ und Febertags von 11 bis 13.30 und 15 bis 17 Uhr geöffnet iſt. * feſt Kriegerkameradſchaft.) Die Pfingſttage 1837 kameradſchaft Ilvesheim auserſehen. J mechalb des Be⸗ zirksperbandes Mannheim der Gruppe Kurpfalz im deut⸗ ſchen Reichskriegerbund iſt die Kameradschaft Ilvesheim eine der älteſten, und die alte ehrwürdige Fahne aus dem Jahre 1872 wird heute noch bei allen Aufmärſchen der Kriegerkameradſchaft vorangetragen. Um dem Feſt eine beſondere Bedeutung zu geben, hat die Bezirks⸗ führung in Mannheim beſchloſſen, die dieszährige Ver⸗ bandstagung des Reichskriegerbundes am Pfingſtſonntag in Ilvesheim abzuhalten. Auch der Landesführer der Gruppe Kurpfalz hat ſein Erſcheinen zugeſagt, wobei er gleichzeitig den von der Kameradſchaft erbauten Schießſtand be ſichligen wird. In dem vor einigen Tagen bei Kamerad Badmann im Vereinshaus abgehaltenen Generalappell wurden die Hauptprogrammpunlte für das Feſt bereits feſtgelegt, und der neue Propagandawart hat ſeine Tätigkeit aufgenommen. Mit dem Feſt ver⸗ bunden wird ein großes Preisſchießen, das am Chriſti Himmelfahrtstag ſeinen Anfang nehmen und am Pfingſt⸗ montag ſeinen Abſchluß finden wird.—(Verdunke⸗ lungsübung Mannheim⸗Land.) Geſtern al end war unſer Ort von 18 bis 23.30 Uhr verdunkelt. Land⸗ rat Fen enbeckh konnte bei ſeinem Rundgang a es muſter⸗ gültig verdunkert antreffen.—(Winterhilfsſingen) Morgen Sonntag nachmittag 4 Uhr fin et im Saaſe des Gaſthauſes„Zum Pflug“ unter Mitwirkung der Geſangvereine„Aurelia“ und„Germania“ ſowſe des Hohner Handharmonikaklubs und des So iſten Wilhelm Stein ein Winterhilfsſingen ſtatt. Der Eintritt beträgt 40 Pfg. und der Reinerlös fließt dem WHW zu.— Die Kultiv jerungsarbeiten am Necarvorland gehen, nachdem das Hochwaſſer des Neckars wieder zurück⸗ gegangen iſt, wieder weiter. Kaufmänniſche Gehilfenprüfung. Die Deutſche Ar⸗ beitsfront, Kreiswaltung Mannheim, führt in dieſem Frühjahr die 2. Kaufmannsgehilſenprüſung durch. Die Prüfung findet am Mittwoch, den 3. März bezw. 12. März 37 ſtatt. Die kaufmänniſchen Lehrlinge, die bie zum 30. Juni 1937 auslernen und die Junggehilfen, die ihre Lehre ſchon früher beendeten, finden ſich zar ſchriftlichen Prüfung am Mittwo chvormittag 8 Uhr in der Arbeitsſchule der DA in L 7, 1 em. Immer wieder betrunkene Führer von Fahrzeugen. Dem Führer eines Perſonenkraftwagens wurde der Führer⸗ ſchein abgenommen, weil er in angetrunkenem Zuſtande mit ſeinem Fahrzeug durch verſchiedene Straßen der Innen⸗ ſtadt gefahren iſt und dabei den übrigen Verkehr gefährdete. Das Fahrzeug wurde ſichergeſtellt. Einem betrunkenem Rad⸗ fahrer, der durch ſein Verhalten in der Nacht auf der Straße andere Verkehrsteilnehmer gefährdete, wurde das Fahrrad ab⸗ genommen. Bei zwei Verkehrsunfällen, die ſich hier ereigneten, wurde eine Perſon verletzt, drei Fahrzeuge wurden beſchädigt. Geſchäftliche Mitteilungen. Ein Ratgeber und Nachſchlazewerk in geſunden und kranken Tagen läßt die Fa. Heumann& Co., Nürn⸗ berg, koſtenlos und portofrei zugehen. Näheres iſt aus dem Proſpekt erſichtlicht, das in unſerer heutigen Auf⸗ lage beiliegt. Filmſchau Das Palaſttheater ſetzte auch dieſe Woche ſein her⸗ vorragendes Ufafilmprogramm fort und brachte geſtern den großen romantiſchen Heimatfilm„Waldwinter“, der nach deim belannten Roman von Paul Keller gedreht und durch höchſte künſtleriſche Geſtaltung und Da ſſtellung zu einem ſeeliſchen Erlebnis wurde. Ene hochdramali che Handlung durchzieht den ganzen Film und gibt von der Liebe des Dichters P. Keller zu ſeinen ſchleſiſchen Ber⸗ gen Zeugnis. Wunderſchöne Landſchaftsbilder aus der winterlich verſchneiten Bergwelt erſcheinen auf der Lein⸗ wand und breiten ihre glitzernde Herrlichkeit aus. Die dramatiſche Wucht des oft ſenſationellen Geſchehens greift dem Zuſchauer nun unmittelbar ans Herz und die Figuden des Dichters nehmen in einer prächtigen Spielgemein⸗ ſchaft greifbare Geſtalt an. Zwei junge, einander völlig fremde Menſchen, flüchten unter dem Zwang der inneren Stimme aus ihrer bisherigen Umgebung, um in der Stille des ſchleſiſchen Bergfriedens Schutz und Selbſt⸗ beſinnung zu finden. Die ſeltſamen Motive ihrer Tat und ihre ungewöhnlichen Abenteuer im Sturm und Wald⸗ einſamleit ketlen ſie für immer aneinander. In den beiden Hauptrollen wirken Hanſi Knoteck und Viktor Staal Überzeugend. Achtung! Luftſchutzſchule! Der neue und letzte Kurſus vor Oſtern beginnt am 8. März und wiro vorausſichtlich am 16. Mäcz beendet ſein. Alle diejenigen, die an dieſem Kurſus teilnehmen wollen, bite ich, Name und Wohnung auf einen Zetel ſchreiben und dieſen dann bis Freitag, den 5. März im Luftſchutzſchullokal„Zur Pfalz“, Zähringenſtr. 103 ab⸗ geben zu wollen. Spätere Meloungen können bei etwaiger Ueberfüllung der Kurſe nicht mehr berückſchligt werden. Alle Teilnehmer der letzlen Kurſe, die nachzuholen haben, müſſen dies jetzt tun, ſonſt erhalben ſie kene Bestätigung und müſſen den ganzen Kurſus wiederholen. Zur Orientierung ſei ihnen folgendes mitgeteilt: 1. Abend 8. 3.: Luftſchutzdrohung Deutſchlanos, An⸗ grifffsmittel der Luftwaffe. Aufbau des zivilen Luftſchutzes. 5 5 2. Abend 9. 3.: Chemiſche Kampfſtoffe, Atemſchutz(Dr. Hellſtern). 5 3. Abend 11. 3.: Brandſchutz. 4. Abend 12. 3.“ Laienhilfe— Schutzraum(Dr. Schulz, Archilelt Würthwein).„ 5. Abend 12. 3.: Verhalten der Bevölkerung bei Flieger⸗ alarm, beſonders der Hauswarte, Laienhelfer, Haus⸗ feuerwehr. 6. Abend 16. 3.: Schlußübung und politischer (Rektor Böhler) Alſo bitte, den rechten Abend nicht vergeſſen. Dieſe Mitteilung bitte weitertragen. J. A; Hörner Gottesdienſt⸗Ordnung in der evang. Kirche. Sonntag, den 28. Februar 1937; Oculi. 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt. Vikar Baumann. 12.30 Uhr Kindergoctesdienſt. Parrer Fichtl. 5 1 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. Pfarrer Fichtl. (Entlaſſung des 3. Jahrgangs.) 22.30 Uhr Bücherausgabe.. 7.30 Uhr Abendgottesdienſt. Pfarrer Fichtl. Montag Nachmittag: Evang. Gemeinde ugend La. Montag Abend: Evang. Gemeindejugend 1 Dienstag Nachmittag: Evang. Gemeindeſugend II b. Dienstag Abend: Nähabend des evang. Frauenbundes mit Vortrag. N Dienstag Abend: Probe des Kirchenchors. Mittwoch Abend 7.30 Uhr: Paſſionsandacht. Vikar Baumann. Gottesdienſt⸗Ordnung in ber kath. Kirche. 3. Faſtenſonntag(Oculi). Samstag: 2— 4, 5— 7, 8 Uhr Beicht. 5 Sonntag: 6.30 Uhr Beicht.— 7 Uhr Frühmeſſe mit Oſterkommunion der Männer und Jungmänner. 8.30 Uhr Kudergottesdienſt. 9.40 Uhr Hauptgottesdienſt, anſchließend Chriſten⸗ lehre für die Jungmänner. 1.30 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. 2 Uhr Andacht zur Todesangſt Cheiſti am Kreuze. 7.30 Uhr Faſtenpred igt mit Andacht und Segen. Donnerstag: 5—7 Uhr Beicht. ö Freitag: 7 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Amt. Vortrag. Mannheimer Theaterſchau Im Nationaltheater: Samstag, 27. Februar, 20 Uhr: Miete C 17 und 1. Sondermiete C 9: Uraufführung: Prinz Cara mo. Komiſche Oper von Albert Lortzing. Neubearbeitung von Georg Rich. Kruſe. Sonntag, 28. Februar, 14.30 Uhr: Für die NS.⸗Kultur⸗ gemeinde Ludwigshafen, Abt. 50 bis 54, 55, 491 bis 492, 525 und Deutſche Jugendbühne Ludwigshafen, Gruppe B und Gruppe F freiwillig Nr. 815 bis 817: Die Dorothee. Operette von Hermann Hermecke Mufik von A. Vetterling.— 20 Ahr: Miete E 16 und 2. Sondermiete E 8: Der Evangelimann. Oper von Wilhelm Kienzl.(Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben). Montag, 1. März, 20 Uhr: Miete A 17 und 1. Son⸗ dermiete A 9 und für die NS.⸗Kulturgemeinde Mann⸗ heim, Abt. 361 bis 363: Bauern und Prophe⸗ ten. Schauſpiel von Robert Oberhauſer. ö 3 ..... Dem sSvüyling entg Unter dieſer Deviſe zeigen wir in 6 Schaufenſtern eine Aus wahl ſchönſter Stoffe— Neuheiten für das Lrühf hr! Herrliche Farben und eleganteſte Gewebe überraſchen. Die Vielſeitigkeit, was wir für jeden Geſchmack und in jeder Preislage bieten, iſt ſtaunenswert. ö Machen Sie aber bei der Beſichtigung nicht Halt, ſondern laſſen Sie ſich alles zeigen. Wir tun dies gerne und beraten Sie in zuvorkommendſter Weiſe ohne jeden Kaufzwang. egen! e e ee eee W eREU OE HAU 575... · Aq...... —„ Bekanntmachung. Land- und forſtwirtſchaftl. Anfallverſicherung. Das Verzeichnis der beitragspflichtigen land- und Hesung bücher forſtwirtſchaftlichen Unternehmer in der Stadt Mannheim Zur Konfirmation empfehle: 2 ändl. Hreditverein Seckenheim Vorlage des Jahresabschlusses und des Geschäftsberichts. Männergeſangverein 1861. Heute abend 8.30 Uhr Probe] Norgen Sonntag ab7 Uhr 2. Bericht des Aufsichtsrates über die Prüfung des Jahresabschlusses, Liedertafel. Heute abend punkt halb 9 Uhr Probe. des Geschäftsberichts und die Vorschläge zur Verwendung des f Anſchl. Gemeinſchaftsprobe durch Herrn Adam. 5 SAnD¹² 2 1 Reingewinnes. 14 G. für das Kalenderjahr 1936 kann ab J. März 1937 in sroßer Auswahl und allen Preislagen. f e. G. m. u H. ff während zwei Wochen von den Beteiligten eingeſehen Zu Geschenken: Briefpapier, Photo- und 85 6 werden und zwar für Betrieb unternehmer im enge- Poesie-Alben, Brieftaschen, Geldbörsen, g Bank und Sparkasse/ Gegründet 1881. 11 ren Stadtgebiet bei der Städt. Landwirtſchaftsabteilung Füllfederhalter. 7 1 19 5 I 7709 5 5 5 105 1 Stadtge⸗ Konfirmationskarten in großer Auswahl. J iet bei den zuſtändigen Gemeindeſekretariaten. 5„ 1 1 1 22 f N E Innerhalb einer weiteren Friſt von ein Monat 3 e 3 Einladung und Tagesordnung ff können die Beriebsunternehmer Widerſpruch gegen die 5 a 5 J 5 2 1 Richtigkeit des Verzeichniſſes beim Abſchzungsadsſchuß in empfehlende Erinnerung. 14 i 2 U der III Samstag, den 6. März 1937, abends 8 Uhr 11 für die lund⸗ und forſtwirtſchaftliche Unfallverſicherung Nudolf Behringer, in der Wirtschaft„Zum Deutschen Hof hier stattfindenden fü 5775 7 N 3 21 47 5 5 in Mannheim, Nathaus NI, Zimmer 88 erheben. Buchbindermeister— Freiburgerstraße 1. I 2. —— far dbrdontlichen ſicnera⸗Dersummlung. 8 0 i Ooh, VBerſammlungs⸗ Kalender. 0 f N 1 15 J 9 i Main⸗Neckarbahn Friedrichsfeld 0 1 Sängerbund. Heute abend 8.30 Uhr Geſamtprobe des 3. Bericht des Aufsichtsrates über die stattgefundene Verbandsprüfung. f Damen⸗ und Männerchors.— Morgen Sonntag] Es ladet freundlichst ein 4. Genehmigung des Jahresabschlusses. J vormittag 11 Uhr Piobe des Männerchors. In An⸗ Famili 15 i 15 . 5 We erchors. 8 amilie Jak. Koch. 5. Verw- s 5 ff betracht unſeres bevorſtehenden Früh ahrskonzerles 1 J 33% X i 6 wird um vollzähliges und' pünktliches Er che nen ge⸗ I 6. Entlastung des Vorstandes und Aufsichtsrates. beten. 1 7. Wahlen. 3 Tbd.„Jahn“. Die Mien ſpielt morgen 4 Uhr gegen; kdelbuſchroſen I 8. Neufestsetzung der Anlehensgrenze. 1 ſportverein M 773 Jlange a iumsplatz. 22 1 3 Poſtſrortvere 1 Mannheim am Plane.. 10 Stück ll. wahl nur m 1.80 9. Annahme einer neuen Dienstanweisung für Vorstand und Auf- Kleingärtnerverein. Heute Samstag Durchführung der Jede pflanze m. namen u. Farbe bezelch⸗ Sichtsrat f Rattenbekämpfung.— Samen, künſtlicher Dünger df gelte e c 15 5. 1 und Pfähle auf Lager. Heute trifft der Torf ein. lachs. Viele Anerkennungen, Taufende be⸗ 10. Verschiedenes.— llellen nach. Bei Michigeſallen Rückſendung 0 5 55. nr 22—— e ee Die Bilan mit Gewinn- und Verlustrechnung liegt acht Tage „2 e TJĨ zudwig Sontag, Steinfurth Je: f ae zur Einsicht der Mitglieder in den Ge- f 55 über gad n 1 Schättsra 1 8 8 1 lun 0 Eulrüm II 0 Steinſurther Roſen ind weib eüpmlt 1 8. Der Vorstand. 2 Die Bevölkerung Seckenheims wird erſucht, im Lau f I ß⸗⸗⸗⸗⸗exxerx r der nächſten Woche, das noch vorhandene Alteiſen und ll. Alteifenblech bereitzulegen. Im Kampfe der Rohſtoff⸗ 4 cht ung 5 0 jährige ö 0 Nerlionaltheater Mannheim N 1 11 verſorgung ſind wir für die kleinſte Menge dankbar. Mitglieder der Formationen werden die Sammlung vor⸗ ehmen. Heil Hitler! Der Jahrgang 1887 0 1 Orten trifft ſich heute Samstag Abend Der Etappen hase 0 Die Führer der Sa, SS, SS. Reiter, Nag, um 8 Ahr im„Pfälzer Hof“. Samstag. 6. März in der Turnhalle des Tv. 1898 Lustspiel in 4 Akten von Karl Bunje. 1 HJ, Jungvolk und DA treffen ſich heute abend um 5. 9 N 9 Uhr in der Geſchäftsſtelle, Zähringerſtr. 80. 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