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Im Sitzungsſaal des Reichstages in der Krolloper wurde die erſte Jahrestagung der Reichsfilmkammer, der ſtändi⸗ gen Intereſſenvertretung und des organiſatoriſchen Mittel⸗ punktes des geſamten deutſchen Filmweſens, durch den Präſidenten der Reichsfilmkammer Staatsminiſter a. D. Prof. Dr Lehnich eröffnet. Der Präſident der Reichsfilmkammer wies in ſeiner Er⸗ öffnungsanſprache darauf hin, daß ſeit der Begründung der Kammer im Jahre 1933 die organiſatoriſchen Vorausſetzun⸗ gen geſchaffen wurden. Nunmehr ſei der Anlaß gegeben, mit der Jahrestagung zum Ausdruck zu bringen, daß alle am deutſchen Filmſchaffen Beteiligten eine Einheit darſtel⸗ len. Dem Film ſei im Rahmen des Lebens des deutſchen Volkes eine hohe kulturelle Aufgabe erwachſen. Die Mit⸗ arbeit an dieſer Aufgabe dürfe ſich nicht in der formalen Zugehörigkeit erſchöpfen, vielmehr müſſe ſich jeder der Auf⸗ gaben, die ihm geſtellt ſeien. bewußt werden und die innere Verpflichtung zur Mitarbeit empfinden. Jetzt, da das egoiſti⸗ ſche Intereſſe des Einzelnen nicht mehr im Vordergrund ſtehe, da es gelte, ſich für ſeinen Berufsſtand in höherem Intereſſe einzusetzen, zeige ſich, wer den Sinn unſerer Zeit erfaßt habe und bereit ſei, Aufbauarbeit zu leiſten. Prof. Dr. Lehnich verwies auf den gewaltigen Wandel, der ſich ſeit 1933 im deutſchen Filmſchaffen gezeigt habe. Der deut⸗ ſche Film ſei ein Kulturgut geworden, das ein Spiegelbild des deutſchen Lebens ſein wolle Das erſte Referat hielt dann der Präſident der Reichs⸗ filmkammer ſelbſt über„Die Eigengeſetzlichkeit des Films“. Von Eigengeſetzlichkeit zu ſprechen, beſtehe gerade beim Film, der eine Syntheſe von Kunſt, Politik und Wirtſchaft ſei, alle Veranlaſſung. In den letzten vier Jahren ſei der deutſche Film auf eine völlig veränderte Grundlage geſtellt worden. Einen durchſchlagenden Erfolg erzielten nur ſolche Filme, die einen klaren nationalen Charakter trugen und das Spiegelbild des Weſens eines Volkes ſeien. Hier ſtehe man an einem entſcheidenden Wendepunkt des Filmſchaf⸗ fens. Alle am deutſchen Film arbeitenden Künſtler und Wirtſchaftler könnten ihre Aufgabe nur dann erfüllen, wenn ſie in engſter Verbindung mit der Seele des deutſchen Vol⸗ kes ſtänden. Es ſei unverkennbar, daß der nationale Film auch auf dem Weltmarkt im Vordringen begriffen ſei. Darum werde auch der deutſche Film in ſeinem heutigen Gepräge im Ausland immer mehr gefragt werden. Erfreulich ſei auch die Entwicklung der deutſchen Film⸗ theater, die der ſtarken Propagierung des Films durch die nationalſozialiſtiſche Bewegung einen erheblichen Anſtieg der Beſucherzahlen zu verdanken haben. Walter Gronoſtay legte in ſeinem Vortrag„Der Film im Strom der Geiſtesgeſchichte“ dar, daß eine techniſche Er⸗ findung nicht von ungefähr Ausdrucksmöglichkeit der Kunſt werde. Die Entwicklung des Films lei nichts anderes als der Spiegel eines geſchichtlichen Vorganges. Dr. Leonhard Fürſt behandelte den deutſchen Filmſtil. Aae könne nicht nach der Quantität, ſondern nach der Qualität betrach⸗ tet werden. Staatsſchauſpieler Mathias Wiemann forderte zum Thema„Der Menſch im Film“, daß die Beſetzung der Filmrollen mehr nach dem Idealbild des Dichters und we⸗ niger nach„Typ“ und„Namen“ erfolge. Ueber die Be⸗ iehungen zwiſchen dem Künſtler und der Technik prach der egiſſeur Werner Hochbaum. Direktor Friedrich Pflughaupt ſprach abſchließend über„Filmwirtſchaft im Dritten Reich“. Es handle ſich in der Filmwirtſchaft um ungeheure Werte: auf über 500 Millionen Mark könnten die feſten Anlagen innerhalb der deutſchen Filmwirtſchaft beziffert werden. Die Filmherſtellung ſei geſichert durch die Schaffung der Film⸗ kreditbank, die heute über 75 v. H. der Filme finanziere. Ein Inſtrument der Aufklärung. Zu Beginn der Berliner Tagung des Weltrundfunkver⸗ eins überbrachte Staatsſekretär Funk die Grüße der Reichs⸗ regierung und insbeſondere des Reichsminiſters für Volks⸗ aufklärung und Propaganda Dr. Goebbels. Staatsſekretär Funk führte in ſeiner Begrüßungsan⸗ ſprache dann aus: ſozialſtiſche Bewegung die Führung des deutſchen Volkes übernommen hat, findet eine Ihrer Tagungen auf deutſchem Boden ſtatt. Sie ſind als Rundfunkleute, alſo als politiſch und künſtleriſch geſchulte Menſchen ſicherlich beſonders gute Beovachter und werden daher das völlig veränderte Bild, das das neue nationalſozialiſtiſche Deutſchland gegenüber dem Zuſtand vor der Machtergreifung bietet, alsbald auf allen Gebieten des politiſchen, wirtſchaftlichen, ſozjalen und kulturellen Geſchehens feſtſtellen. Sie werden ein völlig neues Deutſchland vorfinden, ein Reich, das, von einem Mann geführt, in ſeinem Geiſte geeint und nach ſeinem Willen geformt iſt. Sie werden Gelegenheit haben, die Er⸗ olge der letzten vier Jahre mit eigenen Augen zu ehen. uch das Rundfunkweſen hat durch den Nationalſozialis⸗ mus einen gewaltigen Aufſchwung genommen Der Rund⸗ funk iſt für die politiſche Führung zu einem der wichtigſten Mittel der Volksaufklärung und Volkserziehung geworden. Was das nationalſozialiſtüche Deutſchland auf dieiem Ge⸗ biete leiſtet, wird, wie Sie zugeben werden, in der ganzen Welt anerkannt. Der Rundfunk iſt in Sonderheit das In⸗ ſtrument, mit dem wir die ganze Welt über unſere politi⸗ „Zum erſten Male, ſeitdem die national⸗ hochentwickelten Stand in erſter Reihe dazu berufen, der Verſtändigung unter den Völkern und dem Frieden der Welt zu dienen. Dieſer Gedanke liegt auch der Gründung des Weltrundfunkvereins zugrunde. Es iſt eine in der Ge⸗ ſchichte des europäiſchen Rundfunks bemerkenswerte Tat⸗ ſache, daß ſchon im Jahre 1925, in einer Zeit alſo, in der der Rundfunk noch in den Kinderſchuhen ſteckte, die Grün⸗ dung des Weltrundfunkvereins erfolgte, und zwar aus der Idee heraus, die vielen aus dieſer neuen Berührung der Völker ſich ergebenden Fragen gemeinſam und freundſchaft⸗ lich zu regeln. Wir haben den dringenden Wunſch, daß die Rundfunk- beziehungen mit unſeren Nachbarländern freundſchaftlich ge⸗ ſtaltet werden und jede internalionale Hetze und Einmi⸗ ſchung in die inneren Verhälkniſſe fremder Staaten über die Rundfunkſender unterbunden werden. Als einen Erfolg dieſer Beſtrebungen können wir das in dieſen Tagen mit Oeſterreich abgeſchloſſene Abkommen verzeichnen, das auch eine Verſtändigung auf dem Rundfunkgebiel in ſich ſchließt. Zum Schluß hieß Staatsſekretär Funk die Vertreter von 51 Rundfunkgeſellſchaften aus 39 Ländern in der Haupt⸗ ſtadt des Deuͤtſchen Reiches herzlichſt walkommen. Der Präſident des Weltrundfunkvereins Rambert, der hierauf das Wort nahm, dankte für den liebenswürdigen und ehrenvollen Empfang. Deutſchland, ſo erklärte er u. a., macht gegenwärtig unter dem kräftigen Impuls ſeines Führers ein hochintereſſantes und weitgehendes Experiment moderner Soziologie. In dieſer Neuorganiſation des Drit⸗ ten Reiches muß auch der Rundfunk eine ſehr wichtige Rolle ſpielen, und es bedeutet für die Mitglieder unſerer Union eine außerordentliche und glückliche Gelegenheit, dieſe Rolle am Platze ſelbſt ſtudieren zu können. Neben den nationolen Belangen hat aber der deutſche Rundfunk auch dem inter⸗ nationalen Gedanken große Aufmerkſamkeit geſchenkt und von ſich aus oder in Zufammenarbeit mit Mitgliedern der Union ſchon viel Gutes geleiſtet. Ganz beſonders möchte ich hier die hervorragende Leiſtung der Reichsrundfunkgeſell⸗ ſchaft betonen anläßlich der Olympiſchen Spiele und bei der Weltringſendung, die unter dem Titel„Jugend ſingt über die Grenzen“ vor zwei Jahren einen ſo großen Erfolg hatte, Wir hoffen, daß der deutſche Rundfunk, den wir bewundern, 995 recht oft Gelegenheit zu ſolchen großen Leiſtungen ha⸗ en wird. Ergebenheitstelegramme an den Führer und Reichskanzlei und an Dr. Goebbels. Anläßlich ihrer Jahrestagung ſandte die Reichsfilmkam⸗ mer an den Führer und Reichskanzler folgendes Tele⸗ gramm:„Die auf der erſten Jahrestagung der Reichsfilm⸗ kammer verſammelten Filmſchaffenden grüßen den Führer, der durch den Neubau des Reichs und ſeine beſondere An⸗ teilnahme am Film die Neugeſtaltung deutſcher Filmkunſt ermöglicht hat. Sie bitten den Führer, dem deutſchen Film weiterhin ſein Wohlwollen zu erhalten und geloben unver⸗ brüchliche Hingabe an das große Ziel der Erneuerung und Vertiefung deutſchen Filmſchaffens.“— Ein weiteres Tele⸗ gramm mit dem Gelöbnis treuer Mitarbeit wurde an Reichsminiſter Dr. Goebbels als dem Schirmhern des deut⸗ ſchen Films geſandt. Nibbentrops Rede eniſtellt Geſauchte Berichte als Grundlage der Oberhaus⸗Angrifft gegen Deutſchland. März In einer Zuſchrift an die„Times“ Evans auf die ſkandalöſe Entſtellung der Rede Ribbentrops in der engliſchen Preſſe hin. Tatſächlich ſei die Rede Aibbentrops in Leipzig verſöhnlich geweſen. Die Preſſe der engliſchen Linken habe die Rede aber dahin verfälſcht, als ob Ribbentrop mit einer Gewaltanwendung Deutſchlands gedroht habe, falls die deutſchen Kolonialſor⸗ derungen nicht erfüllt würden. Es ſei außerordentlich bedauerlich, daß Lord Cecil auf Grund dieſer gefälſchten Berichte Deutſchland angegriffen und damit zu dem unſeligen Mißverſtändnis beigetragen habe, das einer Regelung hinderlich ſei. London, 5 weiſt Maismehlbeimiſchung zum Kuchenmehl Gute Ergebniſſe der Backverſuche. Berlin, 5. März. Im Intereſſe der notwendigen Vor⸗ ratshaltung an Brotgetreide hat die Hauptvereinigung der deutſchen Getreidewirtſchaft angeordnet, daß bei der Her⸗ ſtellung von Brot⸗ und Backwaren von jetzt ab 7 v. H. Maisbackmehl dem Weizenmehl beigemiſcht werden. Das Maisbackmehl wird den Bäckern zu günſtigen Bedingun⸗ gen, nämlich zu dem gleichen Preis zur Verfügung ge⸗ ſtellt wie das Roggenmehl der Type 997. Die Beimischung iſt ab ſofort zuläſſig und ab 15. März Pflicht. Es iſt des⸗ halb jedem Bäcker im eigenen Intereſſe dringend zu raten, ſich ſofort mit ſeinen bisherigen Mehllieferanten in Ver⸗ bindung zu ſetzen und die nötigen Mengen Maisbackmehl ſofort zu beſtellen. Probevermahlung und Vackverſuche haben ergeben, daß durch eine Beimiſchung von Maismehl zum Weizenmehl die Güte des Brots und der Backwaren in kemer Weiſe beeinträchtigt wird, und zwar ſelbſt dann nicht, wenn 10 v. H. Maismehl beigemiſcht werden. Die angeordnete Bei⸗ miſchung beträgt aber nur 7 v. H. Es muß auch daran er⸗ innert werden, daß vor dem Krieg in Deutſchland in er⸗ heblichem Umfang freiwillig und gern Backwaren ber⸗ ſchen Ziele aufklären, und er iſt daher in ſeinem heutigen braucht wurden, die viel Maismehl enthielten. —— Wehranleihe Frankreichs Blums finanzielle Pläne.— Keine weiteren Kreditankräge. Paris, 5. März. Der franzöſiſche Miniſterpräſident Blum machte nach Schluß eines Miniſterrats vor Preſſevertretern folgende Mitteilung: Der Miniſterrat hat die Finanzlage geprüft und auf Vorſchlag des Finanzminiſters Vincent Auriol ein⸗ ſtimmig folgende Beſchlüſſe gefaßt: Währung: der am 25. September mit den Ver⸗ einigten Staaten von Amerika und mit England abge⸗ ſchloſſene Dreiervertrag bleibt die Grundlage der Wäh⸗ rungspolitik Frankreichs. Die Einführung einer Devi⸗ ſenkontrolle iſt daher ausgeſchloſſen. Die Re⸗ gierung erſucht die Bank von Frankreich, eine allgemeine Genehmigung zur Einfuhr von Gold und zum freien Han⸗ del von Gold im Innern zu geben. Ab 8. März wird die Bank von Frankeich Gold zum Tageskurs ankaufen, ohne vom Verkäufer die Angaben ſeiner Perſonalien zu ver⸗ langen. Ein Ausſchuß wird den Währungsausgleichsfond verwalten mit dem Beſtreben, die Sicherheit des Handels und die Stabilität der Preiſe zu gewährleiſten. Haushalt: Die übereinſtimmenden Anzeichen der wirtſchaftlichen Belebung geben Anlaß zu der Hoffnung, daß der geringe Fehlbetrag, der im Finanzgeſetz(Haus⸗ halt) enthalten iſt, nicht überſchritten werden wird und ſich ſogar im Verlaufe des Haushaltsjahres ſehr weſentlich ver⸗ ringern wird. Die Regierung iſt entſchloſſen, die Rückkehr zu dem wirklichen Gleichgewicht nicht durch unvorherge⸗ ſehene Ausgaben zu verhindern. Die allerſtrengſten Anwei⸗ fungen ſind an alle Abteilungen ergangen, um zu ſätz⸗ liche Kredite zu unterſagen. Die Regierung ver⸗ ſagt es ſich mit dem einzigen Vorbehalt einer notwendigen ale der kleinen Gehälter, andere neue Kredit⸗ anträge in der Kammer zu ſtellen. Die Bemühungen um eine Stabiliſierung der öffentlichen Ausgaben werden ſich gleichzeitig auf die Preiſe auswirken. Schatzamt: Die Beſſerung der wirtſchaftlichen Lage und die ſteigende Beſeitigung der Arbeitslosigkeit in gewiſ⸗ ſen Induſtrien geſtatten die Aenderung des Rhythmus einer gewiſſen Anzahl von Inveſtierungsausgaben oder Grün⸗ dungsausgaben zu Laſten des Staates oder der öffentlichen Verbände. Unter dieſen Umſtänden und unter Berückſich⸗ tigung der tatſächlichen Lage der Verpflichtungen hat die Regierung feſtgeſtellt, daß die Zahlungsverpflichtungen des Schatzamtes im Laufe des Jahres 1937 um ſechs Milliar⸗ den verringert werden könnten. a Die Bedürfniſſe des Schatzamtes entſprechen ungefähr zur Hälfte den außerordentlichen Rüſtungskrediten, die die Regierung durch eine große Landes vertei digungs⸗ anleihe zu decken beſchloſſen hat. Für die Auflegung die⸗ ſer Anleihe wird ſich die Regierung an alle nationalen Kräfte wenden. Die Anleihe der Landesverteidigung iſt die einzige, die das Schatzamt im Laufe des Jahres auflegen ſo,, Die Löſungen der Probleme der Währungen, des Schatzamtes und des Haushaltsgleichgewichtes ſowie der Preiſe beeinfluſſen ſich gegenſeitig. Sie ſind geeignet, der Nation die finanzielle Sicherheit zu gewährleiſten, die der Fortſchritt der Wirtſchaft geſtattet, und ohne den dieſer Fortſchritt bedroht wäre. l 146 britiſche Luftgeſchwader Luftwaffenhaushalk größer als Armeehaushalt. London, 5. März. In London wurde der Haushaltsvoranſchlag für das Jahr 193738 für die britiſche Luftwaffe veröffentlicht. Demnach werden für das kommende Finanzjahr 82,5 Mill. Pfund Sterling(990 Mill. Mark), d. h. alſo 31,8 Mill. Pfund(rund 382 Mill. Mark) mehr als im Vorjahre an⸗ gefordert. In einer ergänzenden Denkſchrift weiſt das Luftfahrtminiſterium darauf hin, daß die Zahl der in den Flugzeugfabriken beſchäftigten Perſonen um 63 000 geſtiegen ſei. Die britiſche Flugwaffe werde am 4 April aus 100 in der Heimat ſtationierten Geſchwadern beſtehen, weitere 20 Geſchwader würden bei der Mari⸗ neluftwaffe und 26 Geſchwader in Ueberſee die⸗ nen. Die Stärke der britiſchen Luftwaffe belaufe ſich auf 4850 Offiziere und 51000 Unteroffiziere und Mannſchaften. Sechs neue Flugzeugmotorenfabriken würden in wenigen Monaten fertiggeſtellt ſein. Für die Verteidigung der Städte ſoll eine Luftſtreitkraft mit einer Frontſtärke von 1750 Flugzeugen geſchaffen werden. Außerdem würden zehn Regimenter für die Aufſtellung einer Ballonſperre für London in Ausſicht genommen. Die Zahl der Hilfsgeſchwa⸗ der(d. h. Reſervegeſchwader) werde auf 20 erhöht werden. Im übrigen weiſt der Bericht darauf hin, daß im Laufe des Jahres 1937 Verſuche zur regelmäßigen Ueber⸗ querung des Atlantik durchgeführt würden. Nach der Veröffentlichung des Haushaltsvoranſchlages ſich 5 Luftwaffe läßt ſich nunmehr überſehen, wie hoch ſi ie Geſamtausgaben für die britiſche Wehrmacht im nächſten Finanzjahr ſtellen werden. Danach werden für die Armee 63,13, für die Flotte 78,0, die Luftwaffe 56, Mill. Pfund Sterling angefordert, d. h. im Haushalt wer⸗ den insgeſamt 197,6 Mill. Pfund Sterling(24 Milliarden Mark), 39,5 Mill. Pfund mehr als im Vorfahre angeſetzt. Hierzu kommen noch an geplanten Ausgaben die durch Anleihen gedeckt werden ſollen, 80 Mill. Pfund Sterling. Die Geſamtausgaben für 1937/38 für die üſtungen be⸗ laufen ſich nach dieſen Ziffern auf 277,6 Mill. Pfund(3.4 Milliarden Mark). zu dieſen Zahlen Zur Verkürzung der Schulzeit Begabte können ſchon nach drei Jahren in höhere Schule. Reichserziehungsminiſter Nuſt hat in einem Erlaß vom 22. Februar 1937 zwei Maßnahmen angeordnet, die mit dazu dienen ſollen, unserer Jugend die volkspolitiſch wün⸗ ſchenswerte verkürzte Schulausbildung zu ermöglichen. So können nunmehr körperlich und geiſtig gutentwickelte Schüler und Schülerinnen bei guten Leiſtungen bereits vor Vollendung der normalen Grundſchulzeit von vier Jahren nach Beſuch der drei erſten Klaſſen der Volksſchule auf die grundſtändige höhere Schule übergehen. Der Aufnahme in die höhere Schule geht eine Prüfung voraus, die von den Lehrern der aufnehmenden Schule im Beiſein eines Grund⸗ ſchullehrers abgehalten wird. Ueber die Aufnahme entſchei⸗ det der Direktor. Mit dieſer Maßnahme wird an der nor⸗ malen Grundſchulzeit von vier Jahren nichts geändert. Dieſe bleibt grundſätzlich beſtehen. Es wird jedoch überdurchſchnittlich begabten Kindern die Möglichkeit gegeben, ihre Schulausbildung raſcher zu vollenden. Weiter wird in Verfolg der Verkürzung der Geſamtſchulzeit für höhere Schulen auf zwölf Jahre angeordnet, daß von Oſtern 1937 ab in die Aufbauſchule ſolche Schüler und Schülerinnen aufgenommen werden können, die die ſechſte Volksſchulklaſſe mit Erfolg durchlaufen haben. Damit werden die Aufbauſchüler ebenfalls eine Geſamtſchul⸗ zeit von zwölf Jahren haben wie die übrigen höheren Schüler. — Die Luſtpoſt nach Güdamerika 14täglicher Luftſchiffdienſt für größere Sendungen und Pakete.— Briefpoſt nur durch Flugzeug. Berlin, 5. März. Im Betriebsjahr 1937 wird die Deutſche Zeppelin⸗Ree⸗ derei die Fahrten ihrer Luftſchiffe nach Südamerika nicht mehr im Wechſel mit den Flügen der Deutſchen Lufthansa durchführen, ſondern einen eigenen vierzehntäglichen Luft⸗ ſchiffdienſt einrichten. Dieſe Fahrten ſollen zur Beförderung von gewöhnlichen und eingeſchriebenen Druckſachen, Ge⸗ ſchäftspapieren, Warenproben, Miſchſendungen und Päck⸗ chen ſowie von gewöhnlichen Paketen an Empfänger in Ar⸗ entinien, Bolivien, Braſilien, Chile, Ekuador, Paraguay, Peru und Utuguay benutzt werden. Briefe und Poſtkarten werden bei dieſen Fahrten nicht mitgenommen, ſondern mit den Flugzeugen der Deutſchen Lufthanſa befördert. Die Fahrten beginnen am 16. März in Frankfurt a. M. und werden vom 13 April ab alle vierzehn Tage ausgeführt. Sendungen, die mit dem Luftſchiff befördert werden ſollen. müſſen am Abfahrtstage beim Poſtamt Berlin C 2, um 10,45 Uhr oder beim Bahnpoſtamt 19 in Frankfurt a. M um 16 Uhr vorliegen. Auskünfte über Beförderungsbedin⸗ gungen und Luftpoſtzuſchläge erteilen die Poſtanſtalten. des Vorjahres, ſondern auch die lebhafte Nachfrage nach Plätzen für die diesjährigen Nord⸗ und Südamerikafahrten. Auf Grund der bisher vorliegenden Buchungen iſt da⸗ mit zu rechnen, daß das Luftſchiff„Hindenburg“ am 16. März mit vollbeſetzten Kabinen zu ſeiner erſten diesjährigen Fahrt nach Rio de Janeiro ſtarten wird, während die Rückreiſe von Südamerika bereits völlig aus⸗ verkauft iſt. Das Luftſchiff„Graf Zeppelin“, das ab 13. April in 14tägigen Abſtänden den Südamerikadienſt fortſetzt, dürfte mit ſeinem geringen Faſſungsvermögen der ſtarken Nachfrage nach Plätzen ſogar auf manchen Reiſen nicht gewachſen ſein. Sehr günſtig erſcheinen auch die Aus⸗ ſichten für den Nordatlankikverkehr. Für die Nordatlantikfahrten, beginnend am 3. Mai, liegen ebenfalls ſchon zahlreiche Anmeldungen ſowohl in Europa wie in den Vereinigten Staaten vor. Außenminiſter Hull bedauert Amtliche amerikaniſche Erklärung. Waſhingkton, 6. März. Der amerikaniſche Außenminiſter Hull hat am Freitag nach Feſtſtellung des Sachverhalts ſein lebhaftes Bedauern liber die Auverſchämtheiten des Juden Laguardia ausge- prochen. Er hat gleichzeitig hervorgehoben, daß die heßeri⸗ 7 5 Bemerkungen Laguardias in keiner Weiſe die Ein⸗ ſtellung der amerikaniſchen Regierung gegenüber der deut⸗ ſchen e wiedergäben. Die von Außenminiſter Hull amtlich veröffentlichte Er⸗ klärung lautet:„Die deutſche Regierung hat ſich durch ihre hieſige Botſchaft über gewiſſe Aeußerungen beklagt, die Fiorello Laguardia in einer öffentlichen Anſprache im Hotel Aſtor in Newyork am 3. März getan hat Sie hat erklärt, daß dieſe Aeußerungen in ernſtem und ſchwerem Mage ſich egen das deutſche Staatsoberhaupt und gegen die deutſche ee richten. In unſerem Lande iſt jedem Bürger durch die Verfaſſung Redefreiheit garantiert und dieſe wird als Teil unſeres nationalen Erbes hoch geſchätzt. Das aber vermindert nicht das Bedauern der amerikaniſchen Regie⸗ rung, wenn Aeußerungen von privaten Bürgern oder als individuelle Perſonen ſprechenden Beamten eine Regierung beleidigen mit der wir offizielle Beziehungen unterhalten. Ich bedauere ſehr ernſtlich dieſe Aeußerungen, die die deut⸗ ſche Regierung beleidigt haben. Sie ſtellen nicht die Einſtel⸗ lung der amerikaniſchen Regierung gegenüber der deutſchen Regierung dar. Es iſt unſer Grundſatz, die offiziellen Be⸗ ziehungen zu anderen Nationen auf einer Baſis vollkom⸗ mener und gegenſeitiger Achtung für die Rechte und Gefühle beider Teile zu pflegen.“ Der Proleſt der Reichsregierung gegen die Anverſchämk⸗ heiten Laguardias. Waſhington, 6. März. a Der prompte Proteſt der Reichsregierung gegen die un⸗ verſchämten Beleidigungen des Juden Laguardia hat eine tiefe Wirkung ausgeübt, dies umſo mehr, als hier die ami⸗ lichen Vertreter Amerikas ungeſtraft in jeder Weiſe ver⸗ höhnt, verläſtert und karikiert werden dürfen. Keine ein⸗ zige Zeitung der amerikaniſchen Hauptſtadt nimmt für La⸗ üardia Stellung Im Gegenteil: die bekannte„Waſhington Poſte bringt auf der erſten Seite ein beſonders gut gelun⸗ 80 Proftloild des Führers. Außerdem veröffentlicht das latt ein äußerſt abſtoßendes Bild Laguardtas, das die Verbrecherphyſiognomie dieſes jüdiſchen Hetzers ausgezeichnet wiedergibt. Das Blatt will damit offenſichtlich andeuten, wer eigentlich in eine„Schreckenkammer“ gehörte. Das Ergebnis der Londoner Stadtrakswahlen. Auf Grund des endgültigen Ergebniſſes der Londoner Stadtratswahlen haben die Labour⸗Party 75 Sitze(1934: 69) und die Stadtreformer(Konſervative) 49 Sitze(1934: 55) erhalten. Sämtliche anderen Parteien haben keine Sitze. Für die politiſche Stimung des Landes iſt die Londoner Wahl Jedoch ohne Bedeutung, da in London beſondere Ver⸗ hältniſſe herrſchen. Rooſevelt fordert freie Hand Kundfunkrede des Präſidenten der USA. Waſhington, 5. März. Vor vier Jahren trat Rooſevelt ſein Amt als Präſident der Vereinigten Staaten an. Zur Erinnerung an dieſen Tag verſammelten ſich die Parteigenoſſen Rooſevelts in Waſhing⸗ ton und in allen anderen Städten der Vereinigten Staaten, um den damaligen Wahlſieg und gleichzeitig den Beginn von vier weiteren Jahren des neuen Kurſes zu feiern. Rooſevelt hielt eine Rundfunkrede, die über das ganze Land verbreitet wurde. Er führte u. a. aus, er beabſichtige, im Januar 1941 zurückzutreten, aber er wolle ſeinem Nach⸗ folger dann ein Land übergeben, das in Ordnung, wohl⸗ habend ſei, in Frieden mit der Außenwelt lebe und klares Verſtändnis für die Machtbefugniſſe habe, mit denen es für die Wohlfahrt des ganzen Landes ſorgen könne. Die Sicher⸗ heit diefer Machtbefugniſſe wolle er dem Land jetzt verſchaf⸗ fen. Das Land brauche eine ſtarke Zentralregierung und weitgehende Möglichkeiten, tiefgreifende nationale Pro⸗ bleme bald zu löſen Alle bisherigen Maßnahmen ſeien vom Oberſten Bundesgericht für nichtig erklärt worden Man könne das Land nicht mit einem dreiſpännigen Gespann pflügen. Roofevelt führte zum Schluß aus: Ein Drittel der Na⸗ tion iſt unterernährt, ſchlecht gekleidet und verfügt nur über ſchlechte, unzureichende Wohnungen; Tauſende von Bauern ſind voller Sorgen, ob die Preiſe des nächſten Jahres aus- reichen, daß ſie ihre Hypothekenzinſen zahlen können; Tau⸗ ſende von Frauen und Männern arbeiten für ungenügen⸗ den Lohn in den Fabriken; Tauſende von ſchulpflichtigen Kindern arbeiten in Bergwerken und Spinnereien; Streiks koſten uns Millionen von Dollars; Frühjahrsüberſchwem⸗ mungen bedrohen unſere Flußtäler; Staubſtürme beginnen ihre Ze r ſtörungsarbeit. Wenn wir das Vertrauen des Volks rechtfertigen wollen, ſo müſſen wir ſofort handeln. Kurzmeldungen Die unzufriedenen Philippinen. Wafhington, 6. März. Im Preſſeklub hielt der Präſident der Philippinen, Manuel L. Quezon, eine Anſprache, in der er heftige Angriffe gegen die Vereinigten Staaten wegen der Behandlung ſeines Landes erhob. Man habe den Phi⸗ lippinen Unabhängigkeit gewährt, bürde ihnen jetzt aber nach und nach eine wirtſchaftliche Laſt nach der anderen auf. Die Dollar⸗Abwertung habe den Philippinen 3. B. viele Millionen Dollar gekoſtet. Die Philippinen ſeien daher keine zu verachtenden Bundesgenoſſen. Die Freundſchaft mit ihnen ſei daher wert, gepflegt zu werden. Ruckwandererheim der Auslandsorganiſakion. Die Auslandsorganiſation der NSDAP weihte mit einer kurzen Feier ihr neues Rückwandererheim in Tegel, das Neude wurde, um reichsdeutſchen Volksgenoſſen bei ihrer ückkehr in das Reich für die erſten Wochen eine Heimat⸗ ſtätte zu bieten. Gauleiter Bohle, der das Heim ſeiner Be⸗ ſtimmung übergab, ſtellte die Arbeit des Heimes unter das Geleitwort„Nationalſozialiſtiſche Volksgemeinſchaft kennt keine Grenzen.“ Hafenſtreik greift auf Marſeille über. Paris, 6. März. Der Streik auf den im Hafen von Bordeaux liegenden Schiffen hat auch auf Marſeille über⸗ gegriffen. Zwei Dampfer, der„Champollion“ und der Ge⸗ neral Metzinger“, die Fahrgäſte und Poſt für die Inſeln Reunion und Madagaskar an Bord haben, konnten die Anker nicht lichten, weil ihre Beſatzungen eine Stunde vor der Abfahrt der Schiffe den Streik erklärten. e an Bord des Schlachtſchiffs„Ramillies“. ondon, 6. März. An Bord des britiſchen Schlachtſchiffes „Ramillies“(29 500 Tonnen) ereignete ſich 92 i Ge⸗ ſch ü gexerzieren eine Exploſion, durch die drei Schiffsjungen und ein Heizer verletzt wurden, Das Schlacht⸗ ſchiff kehrte nach Gibraltar zurück, um die Verletzten dort an Land zu bringen. Hie Operelte„Geiſha“ in der Türkei verboten. Ankara, 6. März. Die Regierung hat die Operette „Geiſha“ verboten. Laut Mitteilung der türkiſchen Telegra⸗ phen⸗Agentur geht die Regierung von der Erwägung aus, daß dieſes Stück, das aus dem Geiſte krankhafter euro⸗ päiſcher Vorliebe für das Exotiſche geboren ſei, die aſiati⸗ ſchen Länder unter dem Geſichtswinkel eines Schaubuden⸗ betriebes darſtelle. Immer neue Streiks in Frankreich. Paris, 6. März. In Epinal ſind die Arbeiter einer gro⸗ ßen Holzverarbeitungsfabrik wegen der Entlaſſung verſchie⸗ dener Arbeiter in den Ausſtand getreten. In Lucon im De⸗ partement Vendee ſtreiken die Bäcker wegen neuer Lohn⸗ forderungen. In Toulon ſtreiken die Lieferwagenfahrer der großen Brauereien. Im Hafen von Bordeaux haben rund 100 Hafenarbeiter den Streik erklärt. Bier Flugzeuge der Bolſchewiſten abgeſchoſſen. Paris, 6. März. Wie Havas aus Avila meldet, hat Ge⸗ neral Aranda bekanntgegeben, daß die Nationalen im Ver⸗ lauf der letzten Luftkämpfe vier von ſieben bolſchewiſtiſchen Flugzeugen abgeſchoſſen haben. Tankdampfer auf Mine gelaufen Benzinladung explodiert.— Beſatzung getötet. Parise, 5. März. Der griechiſche Petroleumdampfer„Lu⸗ kia“, der von Port Bendres ausgelaufen war, ſoll im Mik⸗ telmeer bei Roſas auf eine Treſbmine gelaufen ſein. Das Schiff mit ſeiner Ladung, 3000 Tonnen Benzin, geriet ſo⸗ fort in Brand. Die Lage für die„Lufig“ war dadurch be⸗ ſonders verhängnisvoll, daß der Dampfer keine Funkanlage beſaß und nicht Hilfe herbeirufen konnke. Schließlich eilten 315 N in der Nähe befindliche Schiffe dem Dampfer zu e. ſatzung der„Lukia funken iſt, umgekommen iſt. Blutige Zwiſchenfälle in Tunis. Wie aus Perpignan gemeldet wird, ſollen von der Be⸗ bisher von den Küſtenbewohnern zwei Leichen und mehrere Verletzte geborgen worden ſein. Man vermutet, daß der größte Teil der Beſatzung, die 24 Mann ſtark war, mit dem Schiff, das ſofort nach der Explosion ge⸗ Tunis, 5. März. Streikende halten das Bergwerk in Metlacui beſetzl. Gendarmen und Militär waren aufgefor⸗ dert, um die Ordnung wieder herzuſtellen. Die ſtreikenden eingeborenen Bergleute npfingen die Soldaten mit Re. volverſchüſſen. Der Befehlshaber der Gendarmerie und drei Gendarmen wurden verletzt. Es kam zu einem erbikterken Feuergefecht, bei dem 13 Streikende getötet und 12 verletzt wurden. Die Streikenden zogen ſich darauf in ihre Hülten Neues aus aller Welt Blutiger Familienſtreit Baker ſchießt auf Tochter und Schwiegerſohn und köket ſich Frankfurt a. M., 6. März. In der Gerningſtraße in Heddernheim kam es zwi⸗ ſchen einem jungen Ehepaar und dem Vater der Frau zu Auseinanderſetzungen, in deren Verlauf der 47 jährige Va⸗ ter einen Revolver zog und ſeine Tochler und deren Mann durch Schüſſe leicht verletzte. Ein zu Hilfe eilender Metzger verſuchte dem Täler die Waffe zu entreißen; bei dem Hand⸗ gemenge fielen beide zu Boden, wobei der Täter noch einen dritten Schuß abgab. Die Kugel traf den Metzger in den Oberſchenkel. Hierduf richtete der Revolverſchütze die Waffe gegen ſich ſelbſt und brachte ſich einen Schuß in den Kopf bei. Schwerverletzt wurde der Mann ins Kranken- haus gebracht, wo er geſtorben iſt. Die Verletzungen der übrigen drei Perſonen ſind leichter Natur. Zwiſchen dem Vater und ſeiner Tochter beſtand ſeit Jahren ein ſehr geſpanntes Verhältnis, woran der Vater allein die Schuld hatte. Als die Tochter nun vor einigen Monaten heiratete, richtete ſich der Haß des Vaters auch gegen ihren Ehemann. Er verfolgte die jungen Eheleute wiederholt und es kam auch durch ſeine Schuld zwiſchen ihnen ſchon einige Male zu tätlichen Auseinanderſetzungen. Späte Aufklärung einer Bluttat Der Mörder von Schloß Holte vor Gericht. Bielefeld, 5. März. Vor dem Bielefelder Schwurgericht begann der Prozeß gegen den Mörder von Schloß Holte, den 36jährigen Robert Schöler. Eine der ſchwerſten Blut⸗ taten, die ſich in den letzten Jahrzehnten in dieſer Gegend ereignet hat und faſt fünf Jahre in ein geheimnisvolles Dunkel gehüllt war, findet ſo ihre Aufklärung und Sühne. Der 18mal vorbeſtrafte Angeklagte, der 1932 nach langjäh⸗ riger Zuchthausſtrafe aus der Strafanſtalt entlaſſen wor⸗ den war, wandte ſich nach Weſtfalen und verübte dort in den Kreiſen Halle, Paderborn, Wiedenbrück und Waren⸗ dorf zahlreiche ſchwere Straftaten, darunter auch die Mord⸗ tat in Schloß Holte. Als er unter Mordverdacht damals verhaftet wurde, geſtand er, um die Behörden abzulenken, freiwillig 25 Straftaten, darunter einen ſchweren Straßen⸗ raub, ein. Er erhielt eine langjährige Zuchthausſtrafe. In⸗ zwiſchen konnte in der Mordſache ſo viel Material gegen Scholer zuſammengetragen werden, daß weiteres Leugnen zwecklos war, worauf er geſtand. Danach iſt er am 8. Ja⸗ nuar 1932 in das Gaſthaus„Dreſſelhaus“ in dem kleinen Ort Schloß Holte eingedrungen und hat zuerſt die Kaſſe im Schankraum geplündert. Da ihm der Inhalt nicht genügte, drang er in das Schlafzimmer der Eheleute Dreſſel ein. Als der Ehemann ſich im Bett aufrichtete, ſchlug Schöler mit einem Hammer ſolange auf ihn ein, bis er leblos nie⸗ derſank. Dann verletzte er die inzwiſchen erwachte E efrau durch Hammerſchläge ſchwer. Auch des Gaſtwirts Vater, der das Zimmer betrat, wurde mit dem Hammer nieder⸗ geſchlagen. Weiter verletzte der Mörder eine Hausange⸗ ſtellte, die in ihre Kammer flüchtete, dort ſehr ſchwer durch Hammerſchläge. Dann erſt flüchtete der Unhold. Einen To⸗ ten—— drei lebensgefährlich Verletzte ließ er am Tatort zurück. Der erſte Verhandlungstag wurde durch die Verneh⸗ 51. 0 des Mörders, der Polizei⸗ und Kriminalbeamten ſo⸗ wie der mediziniſchen Sachverſtändigen ausgefüllt. Von Wegelagerern niedergeſchlagen und beraubt. Idar⸗Oberſtein, 6. März. Als ſich der 22jährige Ewald Klein auf dem Heimweg von Tiefenſtein nach Mörſchied befand, wurde er von zwei Wegelagerern angehalten. Klein wollte ſein Rad wenden und fliehen, wurde aber durch einen Schuß am rechten Fuß verletzt und brach zuſammen. Die Wegelagerer ſchlugen dann ſolange auf Klein ein, bis er be⸗ wußtlos wurde und raubten ihn aus, wobei ihnen 14 Mark in die Hände fielen. Nach zwei Stunden kam Klein wieder zu ſich und ſchleppte ſich, auf ſein Rad geſtützt, nach Her⸗ born, wo ihm die erſte Hilfe zuteil wurde. Drei Todesopfer eines Wohnungsbrandes. Ribnitz(Mecklenburg), 5. März. In einem aufgebau⸗ ten Dachgeſchofß; entſtand durch ein ſpielendes Kind ein Brand, der ſich raſch ausbreitete. Als die Feuerwehr in die von dem Brand ergriffene Wohnung eindrang, fand ſie dort die Ehefrau des Kraftfahrers RKadloff mik ihren bei⸗ den jüngſten Kindern, einem fünfjährigen Mädchen und einem einjährigen Knaben— offenbar durch die Rauch enkwicklung erſtickt— kot auf. Das dritte Kind, ein Junge, der den Brand verſchuldet hat, halte ſich rechtzeiſig in Si⸗ cherheit gebracht. Den eigenen Betrieb in Brand geſteckt. Magdeburg, 6. März. Wie bereits amtlich bekanntgege⸗ ben, brach am Spätabend des Mittwoch voriger Woche in dem Tiſchlereibetrieb der Firma Lübke in der Lübecker Straße in Magdeburg⸗Neuſtadt ein verheerendes Großfeuer aus, dem faſt die geſamten Betriebseinrichtungen und Waren⸗ vorräte und zum Teil auch das Gebäude ſelbſt zum Opfer fielen. Durch die kriminalpolkzeilichen Ermittlungen wurde in⸗ zwiſchen feſtgeſtellt, daß die Brandurſache vorſätzliche Brand⸗ ſtiftung iſt. Wegen dringenden Tatverdachts wurde der Be⸗ triebsführer feſtgenommen und dem Richter zugeführt, der auf Grund der belaſtenden Umſtände Haftbefehl erlaſſen hat. ar Iwei Kinder verbrüht. Ein 12jähriger Junge in Grafenwöhr(Bayer. Oſtmark) hatte in der elterlichen Wohnung das zehn Monate alte Schweſterchen auf den Armen und ſaß neben dem Herd. Die Kleine zog in einem unbewachten Augenblick den Kaffeetopf mit kochendem In⸗ halt vom Herd, wobei beide Kinder 1 Verbrühungen erlitten. Das Mädchen iſt ſeinen Verletzungen erlegen. Deutſche Schüler ⸗Fußballmannſchaft ſiegte in Eton. London, 5. März. Eine deutſche Schüler⸗Fußballmann⸗ ſchaft beſucht zurzeit engliſche Schulen. Sie iſt in Eton eingetroffen, wo den deutſchen Schülern zunächſt die ge⸗ chließenden Fußballkampf gegen die„Eton Boys“ gewann die deutſche Schülermannſchaft mit 321. Tragiſches Brandunglück in Italien. Rom, 5. März. Durch die Unvorſichtigkeit einer Bäue⸗ rin ereignete ſich in der Nähe von Coſenza ein tragiſcher Unglücksfall, bei dem drei Tote und zwei Schwerverletzte zu beklagen ſind. Am Küchenherd fingen die Kleider der Frau Feuer, das, als ſie ſich ins Freie retten wollte, auch einen Haufen trockener Maisblätter in Brand ſetzte. Bei dem Verſuch, der Unglücklichen zu Hilfe zu kommen FE 2 men auch der Mann und ein Kind ums Leben, währ trugen. zurück. 8 amten alten f gezeigt wurden. In einem an⸗ zwei andere Söhne lebensgefährliche Brandwunden davt R „ Perſönlichkeit. Nach ſeinen Kadettenjahren trat er 1883 als Badiſche Chronik ö General der Artillerie a. D. Bleidorn geſtorben. ( Karlsruhe. In Berlin verſtarb im Alter von 72 Jahren der von hier ſtammende General der Artillerie A. D. Nudolf Bleidorn, eine um unſere Waffe verdienſtvolle Leutnant in das Badiſche Feldartillerie⸗Regiment 30 in Ra⸗ ſtatt ein und kam ſpäter als Hauptmann an das Lehr⸗ vegiment der Feldartillerie⸗Schießſchule Jüterbog, von dort ging er dann als Major nach Mörchingen und wurde im Jahre 1913 Kommandeur des Feldartillerie⸗Regiments 84 in Straßburg. Im Weltkrieg wurde er bald zum Ober⸗ ſten und 1918 zum Generalmajor befördert. Auch nach dem Zusammenbruch blieb Bleidorn bei der Reichswehr und wurde Kommandant der Artillerie⸗Schießſchule. 1921 übernahm er als Generalleutnant das Amt des Inſpekteurs der Artillerie⸗ Schule im Reichswehrminiſteruum und wurde mit dem 1. Februar 1927 zum General der Artillerie befördert, ſchied jedoch am 1. November desſelben Jahres aus dem Heer. In der Artillerie hat er ſich als Könner mit hohen Fähig⸗ keiten einen großen Namen gemacht. UI Heidelberg.(Steinbrucharbeiter tödlich verunglückt.) Im Steinbruch des Portland⸗Zementwerks Leimen löſte ſich plötzlich eine Wand im Bruch, wodurch der 45jährige Steinbrucharbeiter Franz Schneider verſchüttet würde. Die Verletzungen waren ſo ſchwer, daß Schneider ſo⸗ fort ſtarb. Zwei andere Arbeiter kamen mit geringfügigen Verletzungen davon.. i Sinsheim.(33. Fohlenſchau.) Bei günſtigem Wetter führte das Badiſche Pferdeſtammbuch, Abteilung Kaltblut, ins Sinsheim den 33. Fohlenmarkt, das traditio⸗ nelle Volksfeſt des Kreiſes Sinheim, mit jener feſtlichen Ge⸗ ſtaltung durch, die auch in dieſem Jahr wie ſonſt Hunderte und Tauſende von Volksgenoſſen aus Nah und Fern in ihren Bann zog. Die Prämiierungskommiſſion hatte alle Hände voll zu tun, um die Prämiierung der etwa 100 ein⸗, zwei⸗ und dreijährigen Hengſte und Stutfohlen nach den ſchärf⸗ ſten Geſichtspunkten durchzuführen. Am Nachmittag bewegte 1 Fohlenmarkt⸗Feſtzug durch die Straßen der Amts⸗ ſtadt. [I heidelberg.(Der„Nachtſchatten“ vor Ge⸗ richt). In Heidelberg iſt der 30 jährige Walter Linniger nut unter dem Namen„Nachtſchatten“ bekannt. Daß er die⸗ ſen Namen verdient hat, dafür legen ſein bisheriger Le⸗ benswandel und ſeine 19 Vorſtrafen wegen kuppleriſcher Zuhälterei und Hehlerei ſowie Erpreſſung ein beredtes Zeugnis ab. Gelernt hat er nie etwas; ſeine einzige Be⸗ fähigung beſteht darin, daß er nachts mit Dirnen herum⸗ zog. 1933 war er im Konzentrationslager. Kaum wieder auf freiem Fuß, verſuchte er ſich auf ſeine Art wieder zu ernähren. Diesmal hatte er ſich eine ganz gemeine Art aus⸗ geſucht. In der Nähe von Stuttgart lernte er ein anſtän⸗ diges und wohlhabendes Mädchen kennen, gab ſich hier als Mechaniker aus und verſprach die Heirat. Er nahm ihr im⸗ mer wieder Geld ab und brachte ſie ſogar ſo weit, daß ſie ihren Vater beſtahl und Verwandte betrog. Als dieſe Quel⸗ len erſchöpft waren, wollte er das Mädchen dazu bringen, ſich mit Männern einzulaſſen und dieſe dann zu erpreſſen. Der Angeklagte kann von Glück ſagen, daß er trotz ſeiner reichlichen Vorſtrafen noch keine wegen Betrugs erhalten hat, denn dann wäre er nicht mit der geringen Strafe von ſechs Monaten davongekommen. — Beamte vor Parteigerichten. Nach den Beſtimmungen des neuen Beamtengeſetzes iſt es der Entſcheidung des Füh⸗ rers und Reichskanzlers vorbehalten, ob und inwieweit ein Beamter, der Mitglied der Ned iſt, vor einem Partei⸗ gerich“ ur Verantwortung gezogen werden kann. Ru nofunk⸗ Programme Reichsſender Stuttgart: ö Sonntag, 7. März: 6 Hafenkonzert; 8 Zeit, Wetter; 8.05 Gymnaſtik; 8.25 Bauer, hör zu; 8.45 Sendepauſe; 9 Evang. Morgenfeier; 9.30 Deutſche Weltſchau; 10 Morgenfeier der Hitlerjugend; 10.30 Fröhliche Morgenmuſik; 11 Zur Feier des Tages, Grenzlanddichtungen, 11.30 Bachlantate; 12 Muſik am Mit⸗ tag; 13 Kleines Kapitel der Zeit; 13.15 Muſik am Mittag; 13.50 Zehn Minuten Erzeugungsſchlacht; 14 Zwei Ritter ohne Furcht und Tadel; 14.45 Aus Laden und Werkſtatt; 15 Was gibt's Neues?, Schallplatten; 16 Sonntagnachmit⸗ tag aus Saarbrücken; 18 So ſchlafe nun du kleine Abend⸗ und Wiegenlieder; 18.30 Beim Schwobawirt iſch Hochzeit heut, Hörfolge; 19.30 Turnen und Sport— haben Das Wort; 20 Wie es euch gefällt; 22.30 Wir bitten zum Reichsſender Frankfurt: Sonntag, 7. März: 6 Hafenkonzert; 8 Zeit, Wetter, Schneebericht, Waſſer⸗ ſtandsmeldungen; 8.05 Gymnaſtik; 8.25 Sendepause; 8.45 Orgelchoräle; 9 Evang. Morgenfeier; 9.45 Bekenntniſſe zur Zeit; 10 SA. herhören!, Anſprache des Gruppenführers Bek⸗ kerle an die SA. der Gruppe Heſſen; 10.30 Chorgeſang; 11.15 Der Aufgang des Nordens; 11.30 Die Anſterblichen, Funkfolge; 12 Muſik am Mittag; 13 Der Sender ſpricht zum Hörer!; 13.15 Muſil am Mittag; 14 Kinderfunk; 14.45 Das Volk erzählt; 15 Deutſche Scholle; 16 Muſik zur Un⸗ terhaltung; 18 Am freien Rhein, Gemeinſchaftsſendung von Hitler⸗Jugend, Wehrmacht und Arbeitsdienſt vom Deutſchen f 19.45 Sportſpiegel des Sonntags; 20 6. Sonntagskonzert der Muſeums⸗Geſellſchaft; 22 Zeit, Nachrichten; 22.10 Wetter, Schneeberichte, Nach⸗ richten aus dem Sendegebiet; 22.15 Sportbericht des Sonn⸗ tags; 22.30 Kontraſte, frohe Geſellen ſpielen olle Kamel⸗ Eck; 18.30 Immer guter Laune; len; 24 Nachtkonzert. Saat gelegt wird zur neuen Ernte. Der Sämann gleicht dem Symbol der Schöpferkraft. Er ſchreitet in der Frühe kernig und gerade über das Land, durch das ſich die ſchnurgeraden Linien der Pflugſchar ziehen. Ausgeglichen und abgezirkelt treibt er den Pfiug durch das Erdreich. In jedem Handwerk ſchlummert das Geheimnis der Kunſt. Auch Bauernhandwerk trägt ſeinen Adel. Stümper und Pfuſcher können dem Lande nicht dienen. Pflüger vorbereitet, vollendet der Säker. des Werdens. Raſtlos greift die Hand in die Sackſchürze, faßt den Samen, ſtreut ihn aus. Körner fallen in die Furchen nach rechts und links. Winzig ſind dieſe Zellen der ſpäten Frucht. Wunderſame Kräfte leben in den Gebilden in denen Tod und Leben ſo nahe bejeinander wohnen. Tauſend Hoffnungen und Erfüllungen hält der Sämann in jeder Sekunde in ſeinen Händen. Schweigſam mißt er ſeine Grenzen ab, wenn er der Erde gibt, was ſie empfangen muß. Leib des Landes umkoſen und in ihm die Lebenkräfke wecken. Und Tage werden kommen, da Kälte und Näſſe grauſam die Zartheit des jungen Wachstums verhöhnen. Der Sämann weiß um das Ende nicht. Er kann nur ſtreuen und werfen und jeden Wurf in die Furchen einem ſtillen Gebet begleiten. S * Was der In dem Schritte des Sämanns ſchwingt der Takt Tage werdet kommen, in denen laue Winde den mit — Sonntag Lätare. Im Volk gilt der kommende Sonn⸗ tag Lätare, der auch Mitfaſten genannt wird, als erſter Frühlingsſonntag. Er kündet, daß wir der Oſterfreunde ent⸗ gehengehen Für den Jäger heißt es„Lätare— das iſt das Wahre“, nämlich das Wahre mit dem Schnepfenſtrich. Auf ſeinem Durchzug durch unſer Land erlebt der„Vogel mit dem langen Geſicht“ ſeine Liebeszeit. Am Waldrand lauert der Jäger kurz vor der Abenddämmerung auf den Strich der balzenden Vögel und iſt ſtolz, wenn er einen der ſelte⸗ nen Vögel, der als Leckerbiſſen gilt, herabholen kann. Im Wonnegau, in Weinheim und Heidelberg wird Lätare als „Sommertag“ im Sommertagszug der Jugend begangen, wobei der Winter mit bunten Stecken ausgetrieben und ſeine Figur ſymboliſch verbrannt wird. Man wünſcht ſich einen blauen Himmel über dem feſtlichen Treiben, das als Stabausfeſt in Worms und Horchheim und an der ſüdlichen Bergſtraße noch Heimat hat. E Geſchäftsjubiläum. Das 30 jähr. Geſchäftsjubiläum kann in die en Tagen die Firma Schuhwalenhaus Sch. Weickum, Hauptſtraße hier, begehen. * Erfolge der Mannheimer Opernſchule. Frau Liſelotte Trautmann, die ihre dramatſſche Ausbildung in der Opernſchule der Mannheimer Hochſchule für Mu ſik und Theater erhielt, wurde von Herrn In eidanten Pr. Preß unter günſtigen Bedingungen an das Stadttheater Kob⸗ lenz verpflichtet. Die ge angliche Ausbil ung wurde Frau Trautmann durch Herrn Geſangsmeiſter Max Schöttl vermittelt. Neue Beſuchszeiten im Schloßmuſeum. Ab Sonntag, den 7. März 1937, treten im Schloßmuſeum die Somme: beſuchsſtunden in Kraft. Die Sammlungen ſind nunmehr Werktags von 10—13 und 15—17 Uhr, Sonntags vor⸗ erſt von 11—17 Uhr zugänglich. Die Oeffnungszeiben des angegliederten Thea eemuſeums blei en unve ändert. — ä——— 0 U Kanalarbeiter tödlich verunglückt. Maunheim. Im Stadtteil Waldhof iſt am Freitag mittag der ſtädtiſche Arbeiter Weiß tödlich verunglückt. Beim Reinigen des Abwaſſerkanals wurde W. durch Benzingaſe, die ſich im Kanal angeſammelt hatten, bewußtlos, ſank um und wurde von der ſtark treibenden Sielflut abgetrieben, ehe ſeine Arbeitskameraden Hilfe leiſten konnten. Die ſofort alar⸗ mierte Berufsfeuerwehr ſuchte das unterirdiſche Abwäſſernetz an allen in Frage kommenden Einſtiegſtellen ab. Der Verun⸗ glückte konnte nach einiger Zeit, etwa zwei Kilometer von der Unfallſtelle entfernt, nahe der Humboldſchule geborgen wer⸗ den. Er wurde ſofort ins Krankenhaus übergeführt, we er aber alsbald ſtarb. Sechs Verkehrsunfälle. Infolge unvorſichtigen und zu ſchnellen Fahrens ſowie falſchem Ueberholen und Nicht⸗ beachtung des Vorfahrtsrechtes erfolgten ſechs Verlehrsunfälle wobei vier Perſonen verletzt und ſieben Fahrzeuge beſchädigt wurden. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Reichsſtra⸗ ßenverfehrsordnung wurden bei Verkehrskontrollen 34 Per⸗ ſonen Keils gebührenpflichtig verwarnt, teils angezeigt. 4 Vom Nationaltheater. Erich Hallſtroem vom Natio⸗ naltheater Mannheim wurde zu einer Reihe von Gaſtſpielen an die Wiener Staatsoper und an das Deutſche Theater in Prag eingeladen. Durch Entgegenkommen der Intendanz wurde es dem Künſtler ermöglicht, die ehrenvollen Anträge anzunehmen. Ilvesheim.(Verſammlung des Verkehrs⸗ vereins.) Morgen Sonnſag abend hält der Verkehrs⸗ verein Ilvesheim im Gaſthaus„Zum Pflug“ ſeine dies⸗ jährige Hauptverſammlung ab. Afiſchließend iſt dann en kameradſchaftliches Bei ammen ein un er Mitwi kung von Herrn Joſeph Offenbach vom Nationalthealer Mann⸗ heim und der Feuerwehrkapelle Ladenburg. Freunde und in der Turnhalle des Tv. halb 9 Uhr. Eine beſchränkte Anzahl Eintrittskarten ſind an der Abendkaſſe, die um 8 Ahr geöffnet wird, noch Großfilm, gezeigt wurde. Es iſt ein Spionagefilm aus der ruſſiſchen Vorkriegszeit, aus der Zarenreich unterhöhlte und die kommende große Revo⸗ lufion vorbereitete. Aber es iſt keiner von der landläufigen Art mit wilden Abenteuern und knalligen Senſationen, ſondern ein bearbeitet nach dem bekannten Roman von Richard Henry Savage. Vom Inhalt darf nicht viel verralen werden, um die Wirkung nicht zu beeinträchtigen. Die Hauptrolle hat Renate Müller als polniſche Spionin, die ſich mit Hilfe eines franzöſiſchen Offiziers(Georg Alexander) als Die Vorſtellung„Der Etappenhafe“ heute abend 98 beginnt pünktlich um + 8 8 erhältlich. Mit Spielbeginn werden die Saaltüren ge⸗ Der e. I ſchloſſen und erſt na chdem erſten Spielabſchnitt wieder Nun kommt wieder die Zeit des Säens, wo die] geöffnet. Die Platzanordnung iſt ſo, daß von jedem Platz aus die Vorgänge auff der Bühne auf der Bühne gut zu ſehen und zu hören ſind. Die Plätze können daher mit Ruhe und ohne Eile eingenommen werden. Mannheimer Volksdienſt treibt Seidenzucht. In der vergangenen Zuchtzeit konnte die Kokonerzeugung weiter ge⸗ ſteigert werden. Zu den erfolgreichen Züchtern gehört auch der Mannheimer gute Leiſtungen im Seidenbau einen namhaften Geldbetrag. Ihre Erfolge werden dazu beitragen, daß ſich in Zukunft weitere Volksgenoſſen dem durch ihn eine zuſätzliche Einnahme verſchaffen. Eingehende, koſtenlofe Auskunft erteilt allen Intereſſenten die Reichsfach⸗ gruppe Seidenbauer e. V. im Reichsverband Deutſcher Kleifi⸗ tierzuchter e. V. in Celle, Im Franzöſiſchen Garten. * Volksdienſt. Die Züchter erhielten für Seidenbau zuwenden und ſich Filmſchau „Eskapade“(Seine offizielle Frau), nenmt ſich der der am Freitag im Palaſttheaber erſtmals Zeit, da der Nihilismus das unerhört raffiniert erdachte Handlung, frei deſſen„offizielle Frau“ über die polniſch⸗ruſſiſche Grenze hinüberſchmuckelt und dem ruſſiſchen Geheimdienſt und ſeinen Agenten ein Schnippchen ſchlägt. Der Film zeigt trotz des ernſten f f und beſonders Renate Müller, die ſchöne⸗ Polin, hat eine Bombenrolle. Blicke, die bei Georg Alexander und auch anderen, de in das Geſchehen verwickelt ſind, zünden. Und ſo geſchieht es, daß Alexander ſeine richtige Frau(Grete Weiſer), die in Paris zurückgeblieben iſt, verleugnet und Renate Müller ſtatt ihrer in das zariſtiſche Pelersburg ſchmuggelt. Inhalts viel Humor und Luſtigkeit; Aber ſie wirkt keine Bomben, ſondern Mannheimer Theaterſchau Im Nationaltheater: Samstag, 6. März: 13.30 Uhr: Schüler⸗Vorſtellung für die Schüler der Volksſchulen Mannheims: Wilhelm Tell, von Schiller.— 20 Uhr: Miete H 18 und 2. Sondermiete H 9: Prinz Caramo. Komiſche Oper i Lortzing, Neubearbeitung von Georg Rich. ruſe. Sonntag, J. März, 14.30 Uhr: Für die NS.⸗Kulturge⸗ meinde Mannheim, Abt. 230 bis 235, 327 bis 329, 356, 541 bis 547, 551 bis 557, 581 bis 587, 601 bis 607, Gruppe D Nr. 1 bis 400 und Gruppe E freiwillig Nr. 1 bis 700: Die Dorothee. Operette von Herm. Hermecke, Muſik von A. Vetterling.— 20 Uhr: Miete E 18 undo 2. Sondermiete C 9: Der fliegende Holländer, von Richard Wagner.(Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben). Montag, 8. März, 14 Uhr: Vorſtellung für die Schü⸗ ler der Volksſchulen Mannheims: Wilhelm Del von Schiller.— 20 Uhr: Miete G 17 und 1. Sonder⸗ miete G 9: Heinrich von Kleiſt⸗Abend: Amphitryon, hierauf: Der zerbrochene Krug. Gottesdienſt⸗Ordnung in der kath. Kirche. Lätare. Samstag: 2—4, 5—7, 8 Uhr Beicht. Sonntag: 6.30 Uhr Beicht.— 7 Uhr Frühmeſſe mit Oſterkommunion der Frauen. 8.30 Uhr Kindergottesdienſt 9.40 Uhr Hochamt mit Predigt. 5 1.30 Uhr Corporis Chriſti Bruüderſchaft mit Segen. 7.30 Uhr Faſtenpredigt mit Segensandacht Gottesdienſt⸗ Ordnung in der evang. Kirche. Sonntag Laetare(Prüfung der Konfirmanden). Kollekte für die Kinderſchule.) 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt. P arrer Fichtl. 12.30 Uhr Kindergottesdienſt. Vikar Baumann. 5 1 Uhr Chriſtenlehre f. d. männl. Jugend. Vikar Baumann. (Entlaſſung des 3. Jahrgangs.) 22.30 Uhr Bücherausgabe. 7.30 Uhr: Abendgottesdienſt. Vikar Baumann: Montag Nachmittag: Evang. Gemeinde ugend I[LIa. Montag Abend: Evang. Gemeindejugend 1 Dienstag Nachmittag: Evang. Gemeinde ugend II b. Dienstag Abend: Vortragsabend des Evang. Frauen⸗ bundes im Konfemandenſgal. Pfarrer Lutz aus Mannheim ſpricht. Dienstag Abend: Probe des Kirchenchors. Mittwoch Abend 7.30 Uhr: Paſſionsandacht. Gönner ſind zu dieſer Veranſtaltung herzlichſt einge aden. Vikar Baumann. face Verſammlungs-Kalender. Sängerbund. Heute abend 8.30 Uhr Probe. Liedertafel. Heute abend 8.30 Uhr Probe. Männergeſangverein. Der Verein beteiligt ſich heute abend an dem bunten Abend des Kurpfälzer Männerchors. Abfahrt 19.51 Ahr.— Die nächſte Probe findet Uhr ſtatt.— Diejenigen Sänger, die morgen Nachmittag an der Kreistagung und Chorfeierſtunde im Rosengarten teilnehmen, morgen pünktlich 12.30 fahren 14.07 Uhr ab Rathaus. Fußballvereinigung 98, Mhm.⸗Seckenheim. Morgen finden folgende Spiele ſtatt: In Seckenheim: 5 a 9. Uhr III. Mannſchaft— Stadtſportverein 12.30 Uhr B-Jugend— Schwetzingen a 1.45 A-Jugend— Schwetzingen 3 Uhr Jungliga Schwetzingen Die Spiele in Hemsbach fallen aus. Die Spielleitung. Tabdtpffanzerfachſchaft Mhm⸗Selenheim. anbaufläche müſſen am kommen en den. Die bis zu die em Zeitpunkt noch n Kleingärknerverein. Heute abend bis 8 Uhr Geſchäfts⸗ und Kaſſenſtunden. 7.30 Uhr Obleuteſitzung. Anträge können nicht mehr berückſichtigt werden. Die ausgefüllten Anträge für die diesjährige Tabak nen en Montag im Büro der Landw. Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaft abgegeſen wee nicht abgegebenen — 21 Unvergeßlich bleibt der denkwürdige Tag der Konfirmqatien und Kommunion!“ Unvergeßlich sei auch das Zeichen Ihrer Fürsorge als Pate oder Verwandte. Wählen Sie als Geschenk eine Uhr, ein Schmuckstück. ſaddadmctmnunb uma fülllanmnmumupnmuuumumumn Nit einer schönen Auswahl erwartet Sie Otto Löffler, Hauptstraße 118. 5 5 Samen dnmneeeeneeeeeeeeeeeee ö 1 erden schnellstens angefertigt . Dr uckarbeiten in 1 Nectar Bote Druckerei. S TTT—————FTTT————— ————.— Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme, sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden danken Geschwister Stahl. zeigen neue Farben, neue 1 Muster und solche Preise Mhm.-Seckenheim, 6. März 1937. N Cioq ae, neue Fa btöne ca. 95 br., Mtr. 2.90, 2.35 Krepp- Relief, das mo derne Gewebe für eleg. 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