1 ess ere ee d 0 0 8 1 8 8 4 6 6 8 7 68 8 3 8 8 8 6 SSN SNS e Nr. 56 Neckar⸗Bote(2. Blatt) Montag, 8. März 1937 Von der Geſchichte beſtätigt NS. Ein Jahr war am 7. März ſeit dem entſchei⸗ dungsvollen Tag vergangen, an dem der Führer im Na⸗ men des ganzen deutſchen Volkes die militäriſchen Hoheits⸗ rechte über das Rheinland zurückgewonnen und damit dieſe durch Geſchichte, Kultur und werktägiges Schaffen zu einem unzertrennlichen Glied unſeres Reiches gewordene Provinz wieder unter den Schutz der deutſchen Waffen geſtellt hat. Ein Jahr ſtehen die Soldaten unſerer Wehrmacht im Rheinland, und trotz aller dunklen Pope die anläßlich des mutigen deutſchen Schritts in der Auslands⸗ preſſe in überreichem Maße aufgerollt wurden, iſt mmer noch Friede in Europa. Der als„unvermeidlich“ vorausge⸗ ſagte Krieg zwiſchen Frankreich und Deutſchland iſt aus⸗ geblieben. Der Verlauf des letzten Jahres hat bewieſen, daß der Einzug deutſcher Soldaten ins Rheinland nicht den Krieg brachte, ſondern im Gegenteil ſogar erſt die Vor⸗ ausſetzung zur Sicherung des Friedens ge⸗ weſen iſt. Ein ſouveräner Akt, wie es die Rücknahme des Rheinlandes in den Schutz des großen Vaterlandes bedeu⸗ tet, bedarf eigentlich keiner Rechtfertigung. Trotzdem ſei heute Folgendes gefragt: Wäre heute ſchon das Rhein⸗ land frei, wenn Deutſchland ſich auf endloſe Verhand⸗ lungen eingelaſſen hätte? Wir können mit feſter Ueberzeugung die Frage verneinen. Die im letzten Jahre ſtattgefundenen kollektiven Verhandlungen, Locarnobeſpre⸗ chungen, Genfer Abeſſinienbeſprechungen, Flottenbeſpre⸗ chungen, Nichteinmiſchungskonferenzen uſw. haben eindeutig gezeigt, zu welch ſchwachen Ergebniſſen das kollektive Ver⸗ handlungsſyſtem geführt hat. Wenn die Rheinlandfrage am Konferenztiſch zerpflückt worden wäre, dann wäre nicht nur heute noch der gleiche unhaltbare Zuſtand wie vor dem März 1936, ſondern gerade durch die Verhandlungen wäre ein rieſig groß gewordener Konfliktsſtoff entſtanden. So iſt durch den Entſchluß des Führers und durch ſeine große Rede vor dem Reichstag mit dem großzügigen Friedensangebot an die Weſtmächte, die von einem engliſchen Blatt als„reinigendes Gewitter“ bezeichnet wurde, die Vorausſetzung für den Frieden in Mitteleuropa in den letzten Monaten geſchaffen worden. Nicht im Rheinland kam es zum Krieg, ſondern ausge⸗ rechnet dort, wo jene Macht ihre dunklen Energien losließ, mit der ſich Frankreich angeblich zum Schutz vor der deut⸗ ſchen Bedrohung in ein anrüchiges Bündnis eingelaſſen hat. Es iſt intereſſant, daß die gleichen Stellen, die beim Einmarſchdeutſcher Truppen in deutſches Gebiet Zeter und Mordio ſchrien, reichlich ſchweigſam waren, als Sowjetrußland in fremdem Lande begann, ganze Regimenter zu landen. Die Entwicklung hat den Worten des Führers recht gegeben, die er in ſeiner Reichstagsrede am 7. März über die Gefährlichkeit der Sowjetpoliſik in Europa prägte. Wir mußten das Rheinland beſetzen, weil das ſowjetruſſiſche Bündnis eine derartige Bedrohung unſerer Sicherheit be⸗ deutete, daß die deutſche Reichsregierung, abgeſehen von allen Fragen nationaler Ehre, nicht anders handeln konnte im Hinblick auf ihre Verantwortung vor dem Volke. Wer könnte angeſichts des bedrohlichen Schlages, mit dem der Bolſchewismus in Weſteuropa gegen Spanien ausgeholt hat, heute noch die moraliſche Berechtigung des deutſchen Schrittes bezweifeln? Die Ereigniſſe des letzten Jahres zeigen alſo deutlich, daß der deutſche Schritt auf einer weiſen Vorausſicht der Dinge begründet war. Zwiſchen Deutſchland und Frank⸗ reich verſchwand das ſtrategiſche Vakuum, das militäriſche Niemandsland, das eine ewige Konfliktsquelle geweſen wäre. Klare Grenzen wurden wieder geſchaffen, nicht, da⸗ mit ſie als Barrikaden gegeneinander dienen ſollen, ſon⸗ dern damit man ſich um ſo beſſer über dieſe Grenzen die Hand zur Verſtändigung reichen kann. Landwiriſchaſt und Vierjahresplan Eine Unterredung mik Keichsminiſter Darre. Berlin, 7. März. Im Hiablick auf die bevorſtehende Frühjahrsbeſtellung und die damit verbundenen nächſten Aufgaben des Nähr⸗ ſtandes im Rahmen der Erzeugungsſchlacht und des Vier⸗ lahresplanes ſuchte der Hauptſchriftleiter des National⸗ ſozialiſtiſcheß Zeitungsdienſtes, Graf Reiſchach, den Reichs⸗ bauernführer auf und konnte ſich mit ihm über die wichtig⸗ ſten Tagesprobleme unterhalten. 5 Im Verlauf des Geſprächs ſagte Reichsminiſter Darre . a., daß in den Kreiſen unſeres Volkes, die nach Herkunft und Beruf der Eigenart der landwirtſchaftlichen Erzeugung ferner ſtehen, es vielleicht nicht immer verſtanden werde, wenn trotz zweijähriger Erzeugungsſchlacht die Erzeugung unferes heimiſchen Bodens noch nicht alle Verſorgungslücken ſchließen konnte.„Hier 21 man zunächſt die grundſätzlich berſchiedenartig gelagerten erhältniſſe im gewerblichen und im landwirtſchaftlichen Sektor berückſichtigen. In der indu⸗ ſtriellen und gewerblichen Wirtſchaft laſſen ſich bei richti⸗ ger Wägung aller wiſſenſchaftlichen und techniſchen Voraus⸗ ſetzungen viel eher beſtimmte Vorausſagen über die zeitliche und mengenmaßige Entwicklung eines Erzeugungszweiges machen, die auch eingehalten werden können, wenn nicht gerade ganz ter geecſebere Ereigniſſe eintreffen. Dem⸗ gegenüber läßt ſich die Natur nicht zwingen, die auch heute noch für den Ausfall der landwirtſchaftlichen Erzeugung ausſchlaggebend iſt. Hier kann auch ſorgfältigſte und um⸗ faſſendſte Arbeit nur die Vorausſetzungen ſchaffen, die nach menſchlichem Ermeſſen zum Erfolge führen müſſen. Ob dieſer Erfolg dann wirklich eintritt, ſteht bei den meiſten landwirtſchaftlichen Erzeugniſſen nicht in Menſchenhand. So iſt bei der landwitrtſchaftlichen Erzeugung auch oben und unten immer wieder mit Abweichungen zu rechnen, wie ſonſt kaum auf einem anderen Gebiet unſerer Wirtſchaft. Nach einem Hinweis auf die in den erſten zwei Jah⸗ ren der Erzeugungsſchlacht erzielten gewaltigen wirtſchact⸗ lichen und erzieheriſchen Erfolge erklärte der Reichsminiſter; „Bei der Beurkeilung der künftigen Ergebniſſe der Erzeu⸗ gungsſchlacht muß man ſich vor Augen halten, daß auf den Gebieten, die in den erſten beiden Jahren der Erzeugungs⸗ ſchlacht erhebliche Leiſtungsſteigerungen verzeichnen konn⸗ ten, jede weitere Leiſtungserhöhung immer größere An⸗ i und nicht zuletzt auch höhere Aufwendungen er⸗ ordert. D 9 0 Aufgaben, die unſerer Landwirtſchaft vom Vierjahresplan geſtellt ſind, wären überhaupt nicht zu mei⸗ ſtern, wenn nicht im Schmelztiegel der nationalſozialiſtiſchen Revolution die deutſche Landwirtſchaft zu einer kampfkräf⸗ tigen Einheit zuſammengeſchweißt worden wäre.“ Im weiteren Verlauf des Geſprächs wurden noch wek⸗ tere vordringliche Probleme, die Na 1 e der Land⸗ arbeiter, die praktiſchen Ergebniſſe der! 8c ng dar Erbhofzuſaſſung behandelt. 5 0 8 2 Badiſche Viehbeſtände Ende 1936 Erfreuliche Feſtſtellungen. (J) Karlsruhe. Anfang Dezember v. J. hat im ganzen Deutſchen Reich wie alljährlich eine allgemeine Viehzählung ſtattgefunden. Bei dieſer großen Inventur unſerer Haus⸗ tiere ergab ſich für das Land Baden ein Beſtand von 59 344 Pferden, 669 847 Stüc Rindvieh, 75 289 Schafen, 628 448 Schweinen, 124 198 Ziegen, 3 197890 Stück Federvieh, 147479 Bienenſtöcken und 296 852 Kaninchen, darunter 8594 Angora⸗Wollkauinchen. Gegenüber der Dezemberzählung 1935 iſt bei allen Tiergattungen mit Ausnahme der Pferde eine Vermehrung feſtzuſtellen. leberblickt man die Entwicklung im vergangenen Jahre, ſo iſt zunächſt die erfreuliche Feſtſtellung zu machen, daß die Rindviehbeſtände mit einer Zunahme von 47 881 Stüc(7,7 v. H.) gegenüber dem Vorjahre den höchſten Stand in der Nachkriegszeit erreicht haben. Die ſtarke Ver⸗ mehrung entfällt faſt ausſchließlich auf die Kälber(plus 6287 Stück oder 13,4 v. H.) und Jungviehbeſtände(plus 31319 Stück oder 18,1 v. 5.) die Zahl der Kühe hat um 5328 Stüc oder 1,5 v. H. zugenommen und beträgt heute 359 194 Stück. Die erheblichen Eingriffe in die Rindviehbeſtände infolge eini⸗ ger ſchlechter Futterſahre und anderer Umſtände ſind ſomit größtenteils wieder aufgeholt. Der Bewegung der Schweinebeſtände wird ſeit Jahren im Zuſammenhang mit der Fettverſorgung große Aufmerkſamkeft geſchenkt. Die Zahl der Schweine hat ſich gegenüber der Dezemberzählung vom Jahre 1935 um 65 499 Stück oder 11,6 vb. H. vermehrt. Die Zahl der Ferkel iſt um 10767 Stück oder 10,9 v. H., die der Jungſchweine ſogar um 31705 oder 12,8 v. H. geſtiegen; der Beſtand an träch⸗ tigen Sauen iſt demgegenüber etwas(um 644 Stück oder 3,0 v. H.) zurückgegangen. Schlacht⸗ und Maſtſchweine waren im Dezember 1936 insgeſamt 22 441 Stück oder 13,1 v. H. mehr vorhanden, als um die gleiche Zeit des Vorjahres. Die ſeit Jahren zu beobachtende Verringerung der Zahl der Pferde(ohne Militärpferde) iſt im Jahre 1936 nicht zum Stillſtand gekommen. Der Rückgang beläuft ſich auf 1158 Stück oder 1,9 v. H. Die Verjüngung der Beſtände hat im vergangenen Jahre weitere Fortſchritke gemacht. Die Beſtände an Fohlen ſind z. B. heute um ein Fünftel größer als im Dezember 1935. Die Maßnahmen zur Förderung der Schafhaltung in den vergangenen Jahren haben ſich auch zahlenmäßig ſehr günſtig ausgewirkt. Seit der Dezemberzählung 1933 hat ſich die Zahl der Schafe in Baden nahezu verdoppelt. Im vergangenen Jahr ſind die Beſtände um 9939 Stück oder 15,2 v. H. vermehrt worden. Wenn man ſich vergegenwär⸗ tigt, daß im Jahre 1932 die Zahl der Schafe um rund 3000 Stück zurückgegangen iſt, erkennt man noch deutlicher, welcher Umſchwung bei dieſem Zweige der Tierhaltung eingetreten iſt. Auch die Beſtände an Ziegen zeigen im vergangenen Jahr eine beachtenswerte Vermehrung. Die Zunahme von 8502 Stück oder 7,1 v. H. überſteigt das Anwachſen in den vergangenen Jahren um ein Mehrfaches. Die ziffernmäßig günſtige Fortentwicklung iſt beim Federvieh ebenfalls feſtzuſtellen. Die Zunahme beträgt insgeſamt 66 179 Stück oder 2,1 v. H. Schließlich ſind die Imker der fortwährenden Auffor⸗ derung zur Vermehrung der Bienenbeſtände gefolgt, wodurch eine Zunahme von 19 143 Bienenſtöcken oder 14,9 v. H. ge⸗ genüber dem Vorfahre erzielt werden konnte. Die Motoriſierung auf dem Marſch. Stadt und Land vermitteln den Verkehr durch die Straßen der Großſtädte, bringen aber auch Stadt und Land zu⸗ ſammen und lernen unſere Volksgenoſſen ihre Heimat und ihre Schönheiten kennen und damit auch noch mehr lieben. Früher hat das Ausland uns gerade auf dem Gebiete der Motoriſierung weit überflügelt gehabt. Aber ſeit der Machtübernahme durch Adolf Hitler erleben wir Deutſche eine großzügige Motoriſierung unſeres Vaterlandes. Wäh⸗ rend im Jahre 1932 auf je 100 Einwohner Deutſchlands nur ein Kraftwagen kam, haben wir im Jahre 1938 unſeren Beſtand an Kraftfahrzeugen ſchon faſt verdoppelt gehabt, indem wir ein Kraftfahrzeug auf 54 Einwohner zählen konnten. Aber der Höchſtſtand der Motoriſterung iſt und darf noch lange nicht erreicht ſein. Gegenwärtig ſind 961000 Perſonenwagen im Verkehr, während 1932 nur 561000 vorhanden waren und man hat errechnet, daß eine Steigerung auf 1,6 Willionen wohl möglich ſein dürfte. Laſtkraftwagen haben wir heute 235 000 gegen 171000 im Jahre 1932 und Krafträder 1220 000 gegen 866 000. Dabei müſſen wir aber bedenken, daß in dieſen vier Jahren nationalſozialiſtiſcher Aufbauarbeit rund 123 000 Perſonen⸗ und 39 000 Laſtkraftwagen durch neue und moderne Fahrzeuge erſetzt worden ſind. Es wird jeder⸗ mann heute leicht die Beobachtung machen, daß meiſtens meue und zuverläſſige Kraftfahrzeuge am Verkehr teil⸗ nehmen und es iſt ſehr ſelten, wenn man noch ein altes und dann meiſt auch alterſchwaches Fahrzeug in unſerem Großſtadtverkehr feſtſtellt. Während 1932 unſere deutſche Automobilinduſtrie im Zuſtand ſtetigen Verfalles war, hat ſie ſeit 1933 einen ganz gewaltigen Aufſchwung genommen. Die Geſamterzeugung im vergangenen Jahre dürfte ſchätzungsweiſe 1,2 Milliarden Veichsmark— der vierfache Wert der Erzeugung des Jahres 1932— aus⸗ machen. Damit wurden aber auch die Hilfs⸗ und Zu⸗ behörinduſtrien ſtark belebt, denn die Automobilinduſtrie hat wohl für 600 Millionen Reichsmark Aufträge an die übrige Wirtſchaft vergeben können. Aber auch auf den deutſchen Außenhandel zeigt. die Belebung unſerer Automobilinduſtrie günſtige Wirkungen. Der Ausfuhrüberſchuß betrug 1936 an Kraftwagen 70 Millionen Reichsmark, während für eingeführte Roh⸗ ſtoffe, welche der Kraftfahrzeugbau benötigte, nur 3,5 vom Hundert des Wertes der Fahrzeuge verausgabt werden mußte. Eine weitere Senkung der Einfuhr wird ſich wohl dadurch ermöglichen laſſen, daß man künftig mehr heimiſche Stoffe noch verwenden kann. Die Motoriſierung wird und muß weiterhin durch ſtaatliche Maßnahmen gefördert werden. Es ſei vor allem an die Steuerbefreiung, an die bekannten Steuererleich⸗ terungen und an die Preisherabſetzungen erinnert, was dem Aufſtieg der Kraftfahrzeuginduſtrie ſtarken Impuls gab. Da der deutſche Automobilsport aber glücklicher weiſe beſonders in unſerer Jugend ſtark verwurzelt iſt, ſo wird die weitere Entwicklung bis zum Höchſtverkehr ſchnell vorwärtstreiben. Große Erfolge im Kraftfahrſport auch im Auslande beweiſen, daß unſere deutſche Jugend ſich auch auf dieſem Gebiet mit allen Konkurrenten von Klang meſſen kann. Hand in Hand mit dieſer weiteren Verkehrs⸗ ſteigerung wird a ber auch eine Verkehrserziehung gehen, welche unter ſtarker Mitwirkung des NS. durchge⸗ führt wird und die erreichen wird, daß die Verkehrsun⸗ fälle hoffentlich trotz der Steigerung des Verkehrs nach und nach weſentlich geringer werden. HA. Handelsteil Zu Beginn der Börſe kam einiges Angebot in Anleihe⸗ ſtockwerten heraus, doch machte ſich bald wieder eine Erholung bemerkbar. Bei der amtlichen Kursfeſtſetzung ſtellten ſich Reichsbankanteile auf 201 Prozent gegenüber 194,25 Prozent am Vortag. Rheiniſche Braunkohlen zogen von 228,5 auf 232 Prozent an. Von den übrigen Werten zeichneten ſich Kokswerke in Auswirkung von Abſchlußhoffnungen durch feſte unde aus. Für Vereinigte Stahlwerke beſtand unrer dem indruck des Geſchäftsberichts gute Meinung. Der Schluß der Börſe war feſt. Am Deviſenmarkt blieben die Beſchlüſſe der. Regierung ohne Einfluß auf die ausländiſchen Märkte. 8 Franken neigte weiterhin zur Schwäche. 8 Deviſenkurſe. Belga(Belgien) 42,03(Geld) 42,11(Brief), däniſche Krone 54,19 54,29, engl. Pfund 12,135 12,165, franz. Franken 11,305 11,325, holl. Gulden 136,11 136,39, ital. Lire 13,09 13,11, norw. Krone 60,99 61,11, öſterr. Schilling 48,95 49,05, poln. Zloty 47,04 47,14, ſchwed. Krone 62,57 62,69, ſchweiz. Franken 56,72 56,84, ſpan. Peſeta 17,48 17,52, tſchech. Krone 8,656 8,674. amerikaniſcher Dollar 2,488 2,492. l Kundgebung der Filmſchaffenden. a In der Berliner Krolloper fand im Rahmen der Jahrestagung der Reichsfilmkammer eine„Zum Kundgebung aller Filmſchaffenden der Reichsfilmkammer ſtatt. Von rechts: Reichsminiſter Dr. Goebbels; Staatsſekretär Funk; der Präſident der Reichsfilmkammer, Prof. Dr. Leh⸗ nich; der Vizepräſident Weidemann. Weltbild(M) 20. Todestag des Grafen von Zeppelin. 8 Am 8. März vor 20 Jahren ſtarb der Vor kämpfer des Luftſchiffgedankens, Graf Fer⸗ dinand von Zeppelin. Unſer Bild zeigt den Aufſtieg des erſten Zeppelinluftſchiffes am Weltbild(M) 2. Juni 1900. Spert und Spiel Einheimiſcher Sport. Handball der Gauklaſſe. Der geſtrige Sonntag brachte der badiſchen Handball⸗ klaſſe bei den Abſtiegskandidaten einen für Oftersheim wichtigen Sieg, der vielleicht den Verbleib in der Gau⸗ klaſſe bedeutet. Der Sieg von Waldhof fiel höher als erwartet aus, während Ketſch.— Nußloch wegen der Platzverhältniſſe nicht ausgetragen werden. Als Ueberraſchung darf der Ausgang VfR— Seckenheim bezeichnet werden, nicht wegen des unentſchie⸗ denen Reſultats, ſondern wegen der bei Handballſpielen ſelten gefehenen Torausbeute. Die klingt bei der be⸗ kannten Stärke des VIR⸗Sturmes wenig glaubhaft, hat aber ſeine Berechtigung bei der Klaſſe, die die Secken⸗ heimer Hintermannſchaft darſtellt. Umgekehrk war es auf der Gegenſeite. Dort war die Verteidigung auch ſehr gut, hatte aber nicht den gefährlichen Sturm gegenüber. Im großen ganzen ſah man ein nettes, vor allen Dingen faires Spiel, das ſeines Gleichſtandes wegen die Zu⸗ ſchauer bis zum Schluß im Banne hielt. Kurz nach Beginn gelingt dem VfR das einzige Tor durch geſchicktes Täuſchen; dann blieb der Secken⸗ heimer Torwart für die noch ſo gut gemeinten Würfe des Gegners ein unüberwindbares Hindernis. Gropp war beſonders gegen Schluß in ganz großer Form; ſchon tot⸗ ſichere Bomben fielen ſeinen Hechtſprüngen zum Opfer. Er wurde dabei von der ausgezeichneten Verteidigung unterſtützt. Dabei half viel Gehr mit, der, obgleich körperlich etwas behindert, den gefährlichen Kemeter voll⸗ kommen kalt ſtellte. Der Seckenheimer Sturm, bei dem der Mittelſtürmer einen ſchlechten Tag hatte, konnte wohl durch ſeine Fangſicherheit gefallen, doch fehlt ihm Schnel⸗ ligkeit und Durchſchlagskraft. Zum Spiel ſelbſt. Nach der raſchen Führung von VfR bleibt der Kampf ausgeglichen, ohne daß bis zur Halbzeit auch nur etwas am Reſultat geändert wurde. Nach Wiederbeginn nimmt nach kurzem Drängen von VfR Seckenheim das Heft in die Hand, doch dieſe zeit⸗ weiſe Ueberlegenheit bringt nur den Ausgleich und einige Lattenſchüſſe. Gegen Schluß wird der Kampf bewegter, weil jeder weiß, wer ein Tor ſchießt, iſt Sieger. Bange Minuten für beide Seiten und dann iſt die Partie zu Ende. Spiele gew. unent. verl. Tore Punkte S. V. Waldhof 14 13 1— 152 53 27 TV. Rot 16 13 1 2 127 89 27 Tad. Ketſch 15 11— 4 115 67 22 V. f. R. Mannheim 15 10 5 3 102 81 19 To. 98 Seckenheim 16 6 2 8 82 178 14 TV. Nußloch 14 6 2 6 9397 14 T. V. Ettlingen 15 4 1 10 77123 9 TSV. Oftersheim 16 4. 12 70 123 8 SC. Freiburg 16 3— 13 80136 6 62 Weinheim 15 3 5 12 191381 6 Fußball Ilvesheim verliert ſein letztes Verbandsſpiel. Phönir Mannheim— Alemannia Ilvesheim 2:0(0:0) Das letzte Verbandsſpiel hatte der Meiſter Ilves⸗ heim auf dem Mannheimer Phönixplatz auszutragen, das er mit obigem Reſultat verlor. Das Spiel wurde auf dem aufgeweichten Boden von beiden Mannchaften fair ausgetragen, und man ſah auch ganz gute Leiſtungen. In der erſten Halbzeit zeigte Ilvesheim das überlegene Spiel, vor allem trat ein wirklich gutes Zuſammen⸗ arbeiten der Mannſchaft hervor. Die Stürmerreihe nahm jedoch nicht die gebolenen Chancen rechtzeitig wahr, ſonſt hätte die Mannſchaft in dieſer Zeit einen größeren Vor⸗ ſprung erreichen müſſen. Allerdings iſt zu berückſichtigen, daß die Verkefdigung von Phönix ſtets gut auf dem Poſten war. In der zweiten Hälfte war Phönix die beſſere Mann⸗ ſchaft und konnte auch zwei Tore, durch den Außen⸗ ſtürmer und den Halblinken, erzielen. Hierauf verſtärkte Phönix ſeine Deckung und trotz des von Ilvesheim gegen Schluß des Spieles angeſetzten raſſanten Angriffes ge⸗ lang es nicht, dieſes Hindernis zu überwinden und wenig⸗ ſtens das reichlich verdiente Ehrentor zu erzielen. Der Meiſter hatte ſichtlich zurückhaltend geſpielt, um angeſichts der am kommenden Sonntag beginnenden Aufſtiegsſpiele gerüſtet zu ſein. Aber auch Phönix holte nicht alles aus der Mannſchaft heraus, trotzdem iſt es dieſer Mannſchaft gelungen, die in Ilvesheim beim Vor⸗ ſpiel erlittene Niederlage auszumerzen. f Großer Erfolg der Ringerabteilung des Turnerbund„Jahn“. Tbd.„Jahn“ 1— Fortuna Edingen(komb.) 15:3 Zu einem großen Erfolg geſtaltete die Ring⸗Abt. des hieſigen Tbd.„Jahn“ ihren 2. Heimkampf ſeit ihrer Gründung. Vor einer großen, den Kampf intereſſtert verfolgenden Zuſchauerzahl konnte die junge Abteilung der Seckenheimer die mit 4 Mann der 1. Mannſchaft verſtärkten Abteilung der Edinger mit 15:3 ganz ent⸗ ſchieden beſiegen. Mit einer kurzen Begrüßung durch den Vereinsführer eröffnete der Kampf im Federgewicht Klumb(S)— Salzmann(E) die Reihe. Nachdem Edingen im Weltergewicht nicht antrat und ſo den Sedlen⸗ heimern den 1. Sieg brachte, gliederte Klumb durch verſchränkten Hüftzug weitere 3 Punkte an.“ Auch der dritte Kampf Eſchelbach(S)— Klein(E) endete mit einem Sieg Seckenheims wegen Aufgabe des verletzten Edingers. Den vierten Sieg landele der Tbd. durch Ueberſpringerſieg Klumbs über Jäger Edingen. Die ein⸗ zige Niederlage mußte Ruf durch techniſche Ueberlegenheit des Klein nach hartem Kampfe hinnehmen. Den ſchönſten Kampf lieferten ſich zum Schluß die beiden Schwer⸗ gewichtler Volz(S) und Ziemer(E), den Volz in der 3. Minute durch Eindrücken der Brücke für ſich erfolgreich buchen konnte. Dieſes Freundſchaftstreffen umrahmten einige Schaukämpfe zwiſchen Schnabel(S)— Salz⸗ mann(E)(Sieger Salzmann); Ecchelbach(E)— Ben⸗ der(E), Sieger: Bender); Klumb(S)— Krauter(Bf Mhm)(Sieger: Krauter n. P.); Meurer(bad. Meiſter, Bf Mhm.)— Klein(E)(Sieger: Meurer n. P.). In einer kurz eingelegten Pauſe trat daun die Turn⸗ riege des Vereins am Barren an und fand durch ihre flüſſig durchgeführten Uebungen und einer abſchließenden Pyramide herzlichen Beifall. Auswärtiger Sport Fußball Nachwuchs ⸗Auswahlſpiele. in Reutlingen: Württemberg— Südweſt 2:4 in Würzburg: Stadtelf Würzburg— Nordbayern 411 Meiſterſchaftsſpiele: Gau Mittelrhein: Sp-Vg Sülz 07— Bonner FV 85 SV Beuel— Tura Bonn 01 Rhenania Würſelen— Mülheimer SV 0·2 Tus Neuendorf— Kölner SC 99 121 Gau Nordheſſen:. SC 03 Kaſſel— Hanau 93 4˙2 Kurheſſen Marburg— Sp-W Kaſſel 4.4 Kecha Wachenbuchen— Germania Fulda 11 VfB Friedberg— Niederzwehren 9˙⁰ Gau Süd weſt: Eintracht Frankfurt— Wormatia Worms 5850 FK Pirmaſens— S Wiesbaden aus Gau Baden: Vfe Neckarau— Germania Brötzingen 2 SV Waldhof— Freiburger FC 6 Karlsruher FV— FV 04 Raſtatt 321 1. Fc Pforzheim— VfB Mühlburg 2 Gau Württemberg: SW Cannſtatt— SW Göppingen 51 FW Zuffenhauſen— Sportfr. Eßlingen 110 abgebr. Gau Bayern: 1860 München— 1. FC Nürnberg 1 2 Sp⸗Vgg Fürth— FC 05 Schweinfurt 04 Be Augsburg— Bayern München 31 VfB Coburg— VfB Ingolſtadt⸗Ringſee 321 Freundſchaftsſpiele: FV Saarbrücken— Stuttgarter Kickers 3:4 Handball Meiſterſchaftsſpiele. Gau Baden: SV Waldhof— Sc Freiburg 21:5 VfR Mannheim— TW Seckenheim 171 TV 47 Ettlingen— TSV Oftersheim 4:8 TSV Nußloch— Tgd Ketſch kampfl. f. K. Gau Württemberg: VI n— TW Altenſtadt 133 Stuttgarter Kickers— Tbd Göppingen 4.4 Eßlinger TSV— KSW Zuffenhauſen 5:3 TW Cannſtatt— Tgeſ Stuttgart 12 Gau Bayern: Polizei Nürnberg— Bamberger Reiter 6˙5 Sp⸗Vgg Fürth— 1. Fc Nürnberg 813 BC Augsburg— Tgd Landshut 1 1860 München— TW 48 Erlangen 725 Poſt SV München— TW Milbertshofen 721 * Waldhof iſt Meiſter! Mit einem recht eindrucksvollen Sieg über den Freibur⸗ ger Fe ſicherte ſich der SV Waldhof die badiſche Meiſter⸗ ſchaft endgültig. Im Anſchluß an einen von Schwender ge⸗ tretenen Freiſtoß eröffnete Weidinger mit Kopfball den Torreigen. Ein Kopfballtor Schneiders und ein feiner Schuß Bielmeiers nach guter Vorarbeit von Siffling ergab ſchon nach einer Viertelſtunde das 3:0. Nach der Pauſe erhöhte Schneider auf 4:0 und 5·0 und Bielmeier beſchloß mit einem ſechſten Treffer den Torreigen.— Schiedsrichter war Wak⸗ ker(Niefern). . Neckarau in Sicherheit. Im erſten Spiel der Mannheimer Doppelveranſtaltung — diesmal waren aber nur gegen 5000 Beſucher im Mann⸗ heimer Stadion!— konnte der VfL Neckarau die Brötzinger Germanen mit 2:1 bezwingen und damit zwei ſehr wert⸗ volle Punkte gewinnen. Brötzingen iſt dagegen mit ſeinen jetzt 20 Verluſtpunkten in ernſter Abſtiegsgefahr. Die erſte Halbzeit ſtand im Zeichen der Neckarauer, die aber nur einen einzigen Treffer durch Roth erzielen konnten. Auch nach dem Wechſel hatte zunächſt Neckarau mehr vom Spiel und nach 20 Minuten erhöhte Wenzelburger auf 2:0. Bröt⸗ zingen warf nun alles nach vorn, ſpielte auch überlegen, aber es gelang lediglich ein einziges Gegentor, das Heinz erzielte. Schiedsrichter war Wund(Freiburg). Heidelberger Ochwimmerfolge Karlsruhe— heidelberg 35:55 Punkte. Am Sonntag kam im Karlsruher Vierordt⸗Bad zwiſchen Karlsruhe und Heidelberg ein Schwimm⸗Städtekampf zum Austrag. Die Karlsruher, die in den letzten Monaten ſport⸗ lich in den Hintergrund getreten ſind, mußten in sämtlichen Zehnerſtaffeln den Sieg an die Univerſitätsſtädter abkre⸗ ten und unterlagen in der Geſamtwertung mit 35:55 Punk⸗ ten. Es ſoll aber nicht verſchwiegen werden, daß in allen Wettbewerben die Entſcheidung knapp ausfiel und erſt auf den letzten Meter fiel. Im Waſſerballſpiel lieferten ſich beide Mannſchaften einen ſpannenden Kampf. Bis zur Pauſe hielten ſich die Heidelberger mit 2:2 noch recht gut, wurden aber im zweiten Spielabſchnitt förmlich überfahren und unterlagen lich mit 2:6 Toren. Die Veranſtal⸗ tung wurde zu Gu des Winterhilfswerkes durchgeführt und hatte ihre Anziehungskraft nicht verfehlt. 0 Deutſche Ninger⸗Meiſterſchaft in Köln Müller(Lampertheim) und Schäfer(Ludwigshafen). Die Meiſterſchaftskämpfe im griechiſch-römiſchen Ringen der Bantam⸗ und Weltergewichtsklaſſen wurde am Sonntag nachmittag in Köln abgeſchloſſen. In Müller(Lampertheim) und Fritz Schäfer(Ludwigshafen) gewannen die beiden be⸗ ſten Ringer der beiden Klaſſen die Titel. Leider war der Abſchluß nicht ganz erfreulich, da die Zuſchauer ein wildes Pfeifkonzert veranſtalteten und ſo den ſonſt guten Eindruck ſtörten. Im Bantamgewicht hatte Müller als erſten Geg⸗ ner den Kölner W. Möchel, der vorher ſchon Uhrig(Ofters⸗ heim) nach Punkten beſiegt hatte, wodurch der Badener auf den dritten Platz zurückfiel. Müller wurde verdienter 3:0⸗ Punktſieger. Der Stuttgarter Schramm verdarb ſich ſeine Ausſichten auf den zweiten Platz leichtſinnigerweiſe. Im Kampf gegen ſeinen Landsmann Herbert mußte das Kampf⸗ gericht beide Ringer wegen Schaukampfes für beſiegt er⸗ klären. Im Weltergewicht beſiegte Schäfer zuerſt den Mainzer Eckweiler entſcheidend. Dabei gab es das erſte Pfeifkonzert, da Schäfer ſeinen Gegner erſt auf beide Schul⸗ tern legte, als der Zeitnehmer ſchon„Zeit“ gerufen hatte. Nach den Beſtimmungen des Amateur⸗Ringer⸗Verbandes ließ der Richter aber Schäfer ſeinen ſchon angeſetzten Griff ausführen. Der Duisburger Staub verlor gegen Perbandt nach Punkten und mußte auch Fink die 2:1⸗Punkteentſchei⸗ dung überlaſſen. Fink trat mit einem Fehlerpunkt und dem ſicheren zweiten Platz gegen Schäfer an, Ein überraſchender Hüftſchwung brachte Schäfer auf beide Schultern, allerdings außerhalb der Matte. Wenig ſpäter wollten die Zuſchauer erneut eine entſcheidende Niederlage des Pfälzers geſehen haben und veranſtalteten ein wildes Pfeifkonzert. In der nächſten Minute hatte dann Schäfer ſeinen Gegner auf beide Schultern gezwungen und wurde damit Meiſter. Höhepunkt des Stuttgarter Turniers v. Salviati gewinnt das ſchwere Jagdſpringen. Mit über 6000 Zuſchauern war die Stuttgarter Stadt⸗ halle am Samstagabend bis auf den letzten Platz beſetzt. Zur Entſcheidung ſtand als Glanzſtück des Turniers das ſchwere Jagdſpringen um den Preis des Stuttgarter Ober⸗ bürgermeiſters Dr. Strölin. Ungeheure Spannung lag über den Zuſchauern, als ſich nach dem erſten Durchgang zwölf Pferde ohne Fehler für das Stechen qualifiziert hatten. Erſt nach hartem Kampf fiel der Sieg an SS⸗Oberſturmführer von Salviati, der mit ſeinem mächtigen Schimmel„Groß⸗ fürſt“ wieder fehlerfrei über den Kurs kam und dazu mit 36 Sekunden die beſte Zeit erzielte. Sein ſchärfſter Wider⸗ ſacher SS⸗Hauptſturmführer Temme hatte noch vier Pferde im Rennen. Zweimal holte er eine beſſere Zeit als der Sieger heraus, aber beidemale ging er des Sieges wegen Werfens von einem Hindernis verluſtig. Oblt. Brinkmann von der Kavallerieſchule konnte ſich überraſchend nicht unter den Erſten plazieren, ebenſo Oblt. Greter(Holland), deſſen beſtes Pferd„Trixi“ ſchon beim zweiten Hindernis im er⸗ ſten Durchgang einen Gehorſamsfehler machte. SS⸗Ober⸗ ſturmführer von Salviati konnte übrigens damit ſeinen Sieg vom Jahre 1935 mit dem gleichen Pferd wiederholen. Sport in Kürze Der Militär- SB Darmſtadt wurde Sieger im 3. Darm⸗ ſtädter Hallen-Handballturnier, das am Samstag abend durchgeführt wurde. Die Darmſtädter gewannen nach Vor⸗ rundenſiegen über Mainzer HC(7:4) und S 98 Darm⸗ ſtadt(5:2) das Endſpiel gegen den SV Mannheim⸗Waldhof mit 3:2 Toren. Die Entſcheidung fiel, wie ſchon beim letzten Darmſtädter Turnier, erſt in der Verlängerung. Bei der Segelregatta in Genug gab es am vorletzten Tag einen neuen Sieg der italieniſchen Jacht„Bona“, die damit ihre Führung im Geſamtergebnis weiter ausbaute. Die deutſche Jacht„Germania hatte einen ſchlechten Start und kam nur auf den ſechſten Platz. Das erſte Wurftaubenſchießen in Berlin⸗Wannſee wurde bei Schneetreiben ausgetragen, was natürlich die Treff⸗ ſicherheit der Schützen beeinflußte Den Kampf auf 100 Tau⸗ ben gewann Dr. Schmidt(Haßloch) mit 89 Treffern im Stichkampf gegn Roß(Müggelheim). Nordſtern rüſſel, der Sieger im Eishockeywettbewerb um den Nordweſteuropa⸗Pokal, ſiegte am Samstag abend auch in Düſſeldorf gegen die Düſſeldorfer EG mit 3.2(12, 1:0. 1:0) Toren. Sport muß aufs Land. Nach der Forderung„Sport im Betriebe“ ſtellt jetzt das Sportamt der NS.⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ den Begriff„Sport auf dem Lande“ heraus. Mit ein⸗ fachen Hilfsmitteln weiß ſich die Landbevölkerung ſport⸗ 5 lich zu betätigen, 8 — Großer deutſcher Sieg beim Daſenflugwettbewerb. Der Sieger im Oaſenflugwettbewerb, Hauptmann Speck von Sternburg(links), im Geſpräch mit von Blomberg, dem Sohn des Reichskriegsminiſters, auf dem Flugplatz in Kairo. Aero⸗Klubs von Deutſchland, wurde in dieſem ſchwie⸗ rigen Wettbewerb Vierter. —— Luftſporthauptführer Thomſen belegte den zweiten Platz. Wolfgang von Gronau, der Präſident des