D eee e Bezugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, im der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Ar. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. ages. und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenheim. . Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertag. Betriebsſtßrungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A. II. 37: 1150 37 Jahrgang Samstag, den 20. März 1987 Sitzung des Reichskabinelts Reichsetat genehmigt.— Geſetz über Aenderungen auf dem Gebiet der Reichsverſorgung. Berlin, 20. März. Die Kabinettsſitzung am Freitag beſchäftigte ſich in der Hauptſache mit dem vom Reichsfinanzminiſter Graf Schwe⸗ rin von Kroſigk vorgelegten Geſetz über die Haushaltsfüh⸗ rung im Reich im Kechnungsſahr 1937, ſowie mit einem Geſetz über die 29. Aenderung des Beſoldungsgeſetzes. Das letztere Geſetz hal die Einordnung der Polizeibeamten in die Reichsbeſoldungsordnung und die Verbindlichkeitserklä⸗ rung des Keichsrechts für die Beamten der allgemeinen Landesverwaltung und der inneren Verwaltung der Län⸗ der zum Gegenſtand. Der Keichselkat wurde vorbehaltlos verſchiedener, noch nicht endgültig feſtſtehender Poſikionen genehmigt; ebenſo das Beſoldungsgeſetz. Angenommen wurde ein Geſetz über Finanzmaßnah⸗ men auf dem Gebiet der Polizei, durch das die für einen einheitlichen Reichsaufbau der ausführenden Vollzugspo⸗ lizei und der geſamten Geheimen Staatspolizei erforderli⸗ chen Finanzmaßnahmen getroffen werden, während die anordnenden Polizeiverwaltungen ſelbſt mit ihrer Beam⸗ tenſchaft auf den Länderhaushalten verbleiben. Schließlich wurde ein Geſetz über Aenderungen auf dem Gebiet der Reichsverſorgung beſchloſſen, daß eine Neurege⸗ lung der Frontzulage zum Gegenſtand hat. Die Frontzulage in Höhe von 5 Mark monatlich, die durch Geſetz vom 3. Juli 1934 eingeführt worden iſt, bezweckt, die Verdienſte der kriegsbeſchädigten Frontkämpfer beſonders hervorzuhe⸗ ben. Bisher war ſedoch der Kreis der Frontkämpfer, die die Frontzulage ohne Einſchränkung erhalten können, auf die⸗ jenigen Frontkämpfer beſchränkt, deren Erwerbsfähigkeit durch die Kriegsdienſtbeſchädĩgung um mindeſtens 50 v. H. gemindert iſt, während Beſchädigte mit einer Minderung der Erwerbsfähigkeit um 30 oder 40 v. H. ſie erſt na Vollendung des 50. Lebensjahres erhielten. Dieſe Einſchrän⸗ kung wird durch das Geſetz über Aenderung auf dem Gebiet der Reichsverſorgung beſeitigt, ſo daß mit Wirkung vom 1. Abril 1937 alle Frontkämpfer, deren Erwerbsfähigkeit um mindeſtens 30 v. H. durch Kriegsdienſtbeſchädigung gemin⸗ dert iſt, die Frontzulage erhalten werden. Der Führer und die Reichsregierung beweiſen damit erneut ihre Verbun⸗ denheit mit den Frontkämpfern. Die neuen Polizeigeſetze Die Reichsregierung hat zwei Geſetze verabſchiedet, die für den Aufbau der Reichspolizei in Deutſchland von außer⸗ ordentlicher Bedeutung ſind. Durch das erſte Geſetz werden ſämtliche Polizeibeamten aller deutſchen Länder mit ein⸗ heitlichen Beſoldungsbezügen und einheitlichen Amtsbezeich⸗ nungen in die Reichsbeſoldungsordnung eingereiht. Bisher ſtand die Verſchiedenartigkeit der Amtsbezeichnungen und Beſoldungsſätze, wie ſie ſich im Laufe der geſchichtlichen Entwicklung in den einzelnen deutſchen Ländern herausge⸗ bildet hatte, einem einheitlichen Aufbau der Polizei ent⸗ gegen. Vom 1. April 1937 ab wird es im ganzen Deutſchen Reich für dieſelbe Tätigkeit innerhalb der deutſchen Polizei gleichmäßige Amtsbezeichnungen und eine gleichmäßige Be⸗ ſoldung geben. Erſt auf dieſer Grundlage konnte die zweite ſoeben be⸗ ſchloſſene geſetzliche Maßnahme— das Reichsgeſetz über die Finanzmaßnahmen auf dem Gebiet der Polizei— aufge⸗ baut werden Dieſes Geſetz bezweckt die haushaltsmäßige Ueberführung der geſamten ſtaatlichen Vollzugspolizei (Schutzpolizei, Gendarmerie, Kriminalpolizei und Politiſche Polizei) auf das Reich, während die ſtaatlichen Polizeiver⸗ waltungsbehörden(Polizeipräſidien und Polizeidirektorien) auf den Haushaltsplänen der Länder verbleiben. Auch in der Uniformierun g der Polizeiexekutive, die einen der größten und wichtigſten Beamtenkörper des Staates mit annähernd 130 000 Köpfen umfaßt, werden die ſoeben beſchloſſenen geſetzlichen Maßnahmen ſich in aller⸗ nächſter Zeit auswirken. Die Buntſcheckigkeit der Polizeiuni⸗ formen im Deutſchen Reich wird bald endgültig der Ver⸗ gangenheit angehören Die inheitliche Ausrüſtung mit der am 19. Juni 1936 vom Führer genehmigten Einheitsuni⸗ form iſt nunmehr angeordnet. Verlängerte Amtszeit für den Keichsbankpräſidenten Dr. Schacht und den Präſidenten des Rechnungshofes Dr. h. c. Saemiſch. Die Amtsdauer des Präſidenten des Reichsbankdirek⸗ toriums, Dr. Schacht, iſt nach dem Reichsbankgeſetz, die des Präſidenten des Rechnungshofes des Deutſchen Reiches, Staatsminiſter Dr. h. e. Saemiſch, infolge Erreichung der Altersgrenze abgelaufen Die Amtsdauer beider Präſidenten iſt um ein Jahr verlängert worden. Befitzverhältniſſe der Ufa verändert. Berlin, 19. März. Die Aktienmajorität der Univerſum⸗ Film Ac iſt an eine unter Führung der Deutſchen Bank ſtehende Gruppe übergegangen. Die ſich hieraus ergebenden Veränderungen im Aufſichtsrat ſollen auf einer außerordent⸗ lichen Generalverſammlung der Geſellſchaft etwa Anfang Mai beſchloſſen werden. Or. Drewes Vizepräſident der Neichsmuſikkammer. Der Präſident der Reichskulturkammer, Reichsminiſter Dr. Goebbels, hat den Leiter der Abteilung Muſik im Reichsminiſterium für Volksaufklärung und en. Generalintendanten Pg. Heinz Drewes, zum izepräſiden⸗ ten und Mitglied des Präfidialrals der Reichsmuſikkammer e und ihn gleichzeitig in den Reichskulturſenat be⸗ rüfen a Neuorganisation des Rundfunks Dr. Glasmeier als Reichsintendant.— Größere Selbſtändig⸗ keit der einzelnen Sender.— Teilung der rundfunkpolitiſchen und volkskulturellen Aufgaben im Propagandaminiſterium. Berlin, 19. März. Der deutſche Rundfunk hat unter nationalſozialiſtiſcher Führung einen gewaltigen Aufſchwung genommen. In den vergangenen vier Jahren hat ſich die Zahl der Rundfunk⸗ teilnehmer von 4307000 auf 8 483 000 erhöht. Gleichzeitig mit dieſer Entwicklung erfolgte eine außerordentlich ſtarke Steigerung aller Leiſtungen des deutſchen Rundfunks auf dem Gebiete der Sendung, der Wirtſchaft und der Technik. Dieſe allgemeine Aufwärtsentwicklung des Rundfunkweſens in Deutſchland hat nunmehr auch neue organiſatoriſche Maßnahmen in der Führung und Verwaltung des deutſchen Rundfunks notwendig gemacht. Der Keichsminiſter für Volksaufklärung und Propa⸗ ganda Dr. Goebbels hat in dieſem ZJuſammenhang die Stellung eines Reichsintendanten des deutſchen Rundfunks geſchaffen, der gleichzeitig Vorſitzender des Vorſtandes der Keichsrundfunkgeſellſchaft iſt. mit der Wahrnehmung der Geſchäfte des Reſchsintendanten und Generaldirektors der Keichsrundfunkgeſellſchaft hat Reichsminiſter Dr. Goebbels den Intendanten des Reichsſenders Köln, Pg. Dr. Heinrich Glasmeier, beauftragt. Die Neuorganiſaton des deutſchen Rundfunks wird eine weſentliche Dezentraliſation in der Ver⸗ waltung und damit eine größere Selbſtändigkeit der ein⸗ zelnen Reichsſender unter erhöhter Verantwortung der In⸗ tendanten dieſer Sender zur Folge haben. Auch die Arbeit der Rundfunkabteilung des Reichsmini⸗ ſteriums für Volksaufklärung und Propaganda hat ſo ſtark zugenommen daß der Leiter dieſer Abteilung nicht mehr in der Lage iſt, gleichzeitig andere wichtige kulturpolitiſche Aufgaben zu erfüllen. Aus dieſem Grunde hat Reichsmini⸗ ſter Dr. Goebbels angeordnet, daß eine Teilung der rund⸗ funkpolitiſchen und der ebenfalls ſtändig wachſenden volks⸗ kulturellen Aufgaben innerhalb des Miniſteriums, die bis⸗ her in einer Hand lagen, borgenommen und eine beſondere Abteilung(11) für volks kulturelle Arbeit geſchaffen wird. Zum Leiter dieſer Abteilung hat Reichsminiſter Dr. Goebbels den Miniſterialrat Pg. Horſt Dreßler⸗An⸗ dreß ernannt, der ſeine Stellung als Amtsleiter der NS. Gemeinſchaft Kraft durch Freude beibehält. Hierdurch ſoll die Zuſammenarbeit zwiſchen dem Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda und den volkskulturellen Abteilungen der Deutſchen Arbeitsfront noch wirkſamer als bisher geſtaltet werden Mit der Wahrnehmung der Geſchäfte des Leiters der Abteilung Rundfunk(3) im Reichsminiſterium für Volks⸗ aufklärung und Propaganda hat Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels den Intendanten des Reichsſenders Breslau, Pg. Hans Kriegler, beauftragt, der gleichzeitig die Geſchafte des Präſidenten der Reichsrundfunkkammer führt und zum ſtellvertretenden Verwaltungsratsvorſitzenden der Reichs⸗ rundfunkgeſellſchaft ernannt wird. Vorſitzender des Verwal⸗ tungsrates bleibt Staatsſekretär Funk. Reichs intendant Or. Heinrich Glasmeier Dr. Heinrich Glasmeier, der erſte Reichsintendant des Deutſchen Rundfunks, hat ſich als Intendant des Reichs⸗ ſenders Köln, deſſen Leitung er im April 1933 übernahm, einen Namen weit über die Weſtmark hinaus gemacht. Unter ſeiner Führung nahm der bis dahin auf einer kos⸗ mopolitiſchen Linie aufgebaute Funkplan eine eigene, aus⸗ geprägt deutſche Haltung ein, die ihn nicht nur zum Vertre⸗ ter des nationalſozialiſtiſchen, politiſchen und kulturellen Wollens in der Weſtmark machte, ſondern ihm zugleich auch einen außergewöhnlichen Auf chwung gab. Am 5. März 1892 in Dorſten geboren, ſtudierte er Ger⸗ maniſtik, Geſchichte, Philoſophie und Archivwiſſenſchaften. 1913 arbeitete er am Merveldtſchen Archiv in Münſter, machte dann als Reſerveoffizier des Weſtfäliſchen Huſaren⸗ Regiments Nr. 8(Paderborn) den Krieg von Beginn bis Ende mit, und wurde, nachdem er ſeit 1920 im Exoyſchen Archiv in Dülmen gearbeitet hatte, 1922 Leiter des Landes⸗ bergſchen Geſamtarchivs in Velen und 1924 Direktor der Vereinigten weſtfäliſchen Adelsarchive. Zugleich betreute er die Archivberatungsſtelle der Provinz Weſtfalen. Seine eigentliche Forſchungsarbeit reicht aber weit über Weſtfalens Grenzen hinaus. Seit 1921 iſt Dr. Glasmeier Weſtfäliſchen Heimatbundes bundes Münſterland. Vorſtandsmitglied des und Vorſitzender des Heimat⸗ Aus ſeiner Feder ſtammt eine An⸗ zahl wertvoller geſchichtswiſſenſchaftlicher Quellenſtudien. Dr. Glasmeier iſt ferner Beiſitzender der Filmprüfſtelle Berlin, Präſidialrat der Reichsrundfunkkammer und Mit⸗ glied des Reichskulturſenats. Er war Gaugeſchäftsführer des Gaues Weſtmark⸗Nord, iſt heute Gauhauptſtellenleiter im Gauſchulungsamt Gau 10(Aachen) und Führer in der SS, um deren Ausbau in Weſtfalen er ſich ſehr verdient gemacht hat. 5 Intendant Hans Kriegler Mit dem bisherigen Intendanten des der nationalſozialiſtiſchen Rundfunkarbeit in die Führung des deutſchen Rundfunks als beauftragter Leiter der Abtei⸗ lung Rundfunk im Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda und geſchäftsführender Präſident der Reichsrundfunkkammer berufen worden. 92 Hans Kriegler iſt der dienſtälteſte Gaufunkwart der NSA und ſeit 1931 Gaufunkwart. 555 f Reichsſenders Breslau, Pg. Hans Kriegler, iſt ein Mann von der Front Nr. 67 Von ſeiner Heimatſtadt Breslau aus lernt der heute 32⸗ Jährige in ſeiner Wanderzeit als Zimmergeſelle und in ſei⸗ ner Studienzeit an den höheren Techniſchen Staatslehran⸗ ſtalten in Breslau und Stettin und ſpäter als Architekt alle deutſchen Gaue kennen. 1926 trat er der NSDAP bei. Er gehörte zu den erſten Mitgliedern des Kampfbundes für deutſche Kultur. Nach der Machtergreifung wurde Kriegler Sendeleiter der Schleſiſchen Funkſtunde und im Auguſt des⸗ ſelben Jahres Intendant des nunmehrigen Reichsſenders Breslau. Unter ſeiner Leitung wurde der Reichsſender Breslau zu einem vorbildlichen Grenzlandſender. Kriegler war auch an der Rundfunkübertragung von den Olympi⸗ ſchen Spielen in Garmiſch-Partenkirchen und Berlin ſowie auch als Sendeleiter bei der funkiſchen Geſtaltung des Volksſenders maßgeblich beteiligt. Er iſt ferner Leiter der Fachſchaft Rundfunk in der Reichsrundfunkkammer, Bei⸗ ſitzer der Reichsfunkſtelle und Reichskulturſenator. Miniſterialrat Oreßler⸗Andreß Horſt Dreßler-Andreß, der im 38. Lebensjahr ſteht, hat in ſeinem künſtleriſchen Wirken als Muſiker, Schauſpieler und Regiſſeur von Anfang an mitten im Volk geſtanden. Er ſchloß ſich frühzeitig der NSDAP an, in der er ſich vor allem auf kulturpolitiſchem Gebiet betätigte. So war er maßgeblich an der Gründung der nationalſozialiſtiſchen Rundfunkhörer-Organiſation, des Reichsverbandes deutſcher Rundfunkteilnehmer und am Aufbau des rundfunkpolitiſchen Apparates der NSDAP beteiligt. Im Laufe des Jahres 1933 berief ihn Dr Goebbels in das Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda als Leiter der Abteilung Rundfunk und ſpäter zum Präſidenten der Reichsrundfunk⸗ kammer. Dreßler-Andreß löſte gleichzeitig als Reichsamts⸗ leiter der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ die Auf⸗ gabe des Aufbaues dieſer Rieſenorganiſation. Die Ausdeh⸗ nung dieſes Arbeitsgebietes hat es erforderlich gemacht, daß ſich Pg. Dreßler-Andreß nun ausſchließlich den volks⸗ kulturellen Aufgaben widmet. * Tages ausweiſe für Nichtmitglieder der Reichsmuſikkammer abgeſchafft. Von der Reichsmuſikkammer ſind die ſogenannten„Ta⸗ gesausweiſe“ für Muſiker, die der Kammer nicht angehören, abgeſchafft worden. Durch dieſe Maßnahme wird der Schutz der Erwerbsloſigkeit der Berufsmufiker nicht beſeitigt. Sie wird im Rahmen des allgemeinen Arbeitseinſatzes durch die dafür zuſtändigen Arbeitsämter bewirkt. Muſikerzieher wer⸗ den von der Nen nicht betroffen. Im Gegenteil iſt für dieſe kürzlich eine Prüfung, deren Abhaltung eine Zeit⸗ Der preußiſche Haushaltsplan 1937 Günſtiger Verlauf des Rechnungsjahres 1936.— Allge⸗ meine Leiſtungsſteigerung bei größter Sparſamkeit. Berlin, 20. März. Unter dem Vorſitz des Miniſterpräſidenten Göring hat Fer preußiſche Miniſterrat entſprechend den Vorſchlägen des Finanzminiſters Prof. Dr. Popitz den Staatshaushalt für das am 1. April beginnende Rechnungsjahr 1937 verab⸗ chiedet. Damit iſt für die Finanzwirtſchaft des größten eutſchen Landes rechtzeitig, wie es die Reicyshaushaltsord⸗ nung, vorſchreibt, die Grundlage für das kommende Rech⸗ nungsjahr geſchaffen worden. Der neue Haushaltsplan ſteht in engem Zuſammenhang mit der Entwicklung des laufenden Rechnungsjahres und läßt die Fortſetzung der vorſorglichen Haushaltsführung er⸗ kennen, die Preußen bereits in den letzten Jahren ſeit der Machtergreifung gezeigt hat. Wie der Finanzminiſter im Miniſterrat ausführte, entſprach der Verlauf des Rechnungsſahres 1936 den Erwartungen. Die Betriebsverwaltungen brachten durchweg die veranſchlagten Ueberſchüſſe, die Domänen und Forſten darüber hinaus noch geringe Verbeſſerungen. Ent⸗ ſprechend der allgemeinen Wirtſchaftslage hat ſich das Steueraufkommen weiter befriedigend entwickelt. Durch eine ſparſame Wirtſchaftsführung wird es wieder möglich ſein, die erzielten Mehreinnahmen im Intereſſe einer gleich⸗ mäßigen Entwicklung der Finanzverhältniſſe zu Laſten des laufenden Rechnungsjahres 1936 für das nächſte Rech⸗ nungsjahr in weitgehendem Umfange zurückzuſt ellen und als Einnahme für den Ausgleich des Haushaltsplanes 1937 zu verwenden. Infolgedeſſen wind das Rechnungsſahr 1936 im Endergebnis vorausſichtlich ohne Ueberſchuß, aber eben⸗ ſo wie die Vorjahre 1933, 1934 und 1935 auch ohne einen Fehlbetrag abſchließen. 2 Der mit großer Sparſamkeit aufgeſtellte Staatshaushaltsplan für das Rechnungsjahr 1937 iſt mit 1991 Mill. Mark in Einnahme und Ausgabe ausge⸗ glichen. Von dieſem Betrage entfallen 1944 Mill. Mark auf die Einnahmen und Ausgaben des ordentlichen Haushalts. Die Steigerung der Einnahmen und Ausgaben im ordent⸗ lichen Haushalt iſt in erſter Linie auf die geſetzgeberiſchen Maßnahmen des letzten Jahres, insbeſondere auf die Aus⸗ wirkungen des mit Beginn des neuen Rechnungsfahres in Kraft tretenden Volksſchulfinanzgeſetzes zurückzuführen. Von dem genannten Geſetz abgeſehen bleibt noch eine Stei⸗ gerung des Zuſchußbedarfs der Staatshoheitsverwaltun gegenüber dem Vorjahre um neun Millionen Reichsmark. Es iſt alſo auch für das bevorſtehende Rechnungsjahr wie⸗ der gelungen, die dels duch, der Hoheitsver⸗ waltungen größtenteils durch Verbef erung ihrer Einnah⸗ men und Erſparniſſe an anderen Stellen auszugleichen und damit die Steigerung des Zuſchußbedarfs in verhältnis. mäßig beſcheidenen Grenzen zu halten. — F Voller Erfolg der Reichsanleihe 600 Millionen Mark glatt untergebracht. Berlin, 19. März. Wie bereits bekanntgegeben wurde, hatte die am 5. März erfolgte Zeichnung auf die vierprozentigen auslosba⸗ ren Schatzanweiſungen des Deutſchen Reiches von 1937, Erſte Folge, einen ſo guten Verlauf genommen, daß ſich das Konſortium ſchon am fünften Zeichnungstage entſchloſſen hatte, den urſprünglich zur Zeichnung aufgelegten Betrag von 400 Millionen Mark zur Befriedigung der Nachfrage auf 600 Millionen Mark zu erhöhen. Nach dem am 18. die⸗ ſes Monats erfolgten Schluß der Zeichnung hat ſich ergeben, daß auch dieſer erhöhte Betrag voll untergebracht worden iſt. Nach den bisher vorliegenden Meldungen iſt die Summe von 600 Millionen Mark um einen geringen Betrag über⸗ ſchritten worden Die gezeichneten Beträge können in vol⸗ ler Höhe zugeteilt werden. Aeber 60000 Bilder eingeſandt Die deutſchen Amakeurphokographen auf der Ausſtellung „Gebt mir vier Jahre Zeit!“ Berlin, 19. März. Der vom Reichsbund deutſcher Ama⸗ teurphotographen in Verbindung mit der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ und unter Förderung des Reichs⸗ miniſteriums für Volksaufklärung und Propaganda veran⸗ ſtaltete Photowettbewerb„Vier Jahre Aufbau“ hat bei den Amateurphotographen eine Anteilnahme ausgelöſt, die alle Erwartungen weit übe trifft. An dem Wettbewerb, der die⸗ ſer Tage abgeſchloſſen wurde, haben ſich mehr als 5000 Liebhaberphotographen mit über 60 000 Bildern beteiligt. Aus allen Gauen Deutſchlands, aus Großſtädten wie aus den kleinſten Dörfern liefen Einſendungen ein. Das einge⸗ ſandte Bildmaterial, das zurzeit geſichtet wird, iſt durchweg ſo hervorragend, daß die Sonderſchau der Amateurphoto⸗ graphen auf der kommenden Berliner Ausſtellung„Gebt mir vier Jahre Zeit“ eine bemerkenswerte Bereicherung der großen Ausſtellung bedeutet. Das Preisgericht, das nach Sichtung der Bilder Anfang April zur Verteilung der wertvollen Geld und Ehrenpreiſe zuſammentritt, wird bei der hohen Qualität der 60 000 Bilder keine leichte Arbeit haben. Die Preisträger werden am 29. April, dem Eröff⸗ nungstage der Ausſtellung, veröffentlicht. Deutſchlandreiſe des ungariſchen Philharmoniſchen Orcheſters. Das Ungariſche Philharmoniſche Orcheſter unternimmt auf Einladung deutſcher Städte vom 1. bis II. April 1937 eine Konzertreiſe durch das Deutſche Reich. Die Führung hat der bekannte ungariſche Komponiſt und Dirigent Profeſſor Dr. Ernſt von Dohnanyi. Das Angariſche Philharmoniſche Orcheſter hat ſich von jeher für die deutſche Muſik beſonders eingeſetzt. Die Tournee, die im Rahmen des deutſch⸗ungari⸗ ſchen Kulturabkommens ſtattfindet, führt durch folgende Städte: Breslau, Berlin, Hamburg, Mülheim⸗Ruhr, Köln, Frankfurt a. M., Mannheim, Baden⸗Baden und München. Auf dem Programm ſtehen jeweils Werke deutſcher und unga⸗ riſcher Komponiſten. Zum letzten Male konzertierte das ungariſche Orcheſter im Jahre 1928 in Deutſchland und zwar in Köln und München. Danzig⸗poln ſche Beſprechungen Danzig, 19. März. Auf Grund der am 19. Januar zwi⸗ ſchen der Danziger und der polniſchen Regierung ausge⸗ tauſchten Erklärungen über das künftige danzig⸗polniſche Verhältnis werden in der nächſten Woche, vorausſichtlich am Mittwoch, Beſprechungen zwiſchen beiden Regierungen beginnen. Zur Führung dieſer Beſprechungen iſt als Ver⸗ treter des polniſchen Außenminiſteriums Miniſterialdirek⸗ tor Lalicki nach Danzig gekommen. Der Altonaer Blutſonntag Nach achttägiger Verhandlung im fünften Altonaer Blutſonntags⸗Prozeß verkündete das ſchleswig⸗holſteinſche Sondergericht das Urteil. Die Angeklagten Hjipler, Stock⸗ fleth und Ruhnow wurden wegen verſuchten Mordes in Tateinheit mit Beihilfe zum vollendeten Mord, weiter in Tateinheit mit ſchwerem Aufruhr und ſchwerem Landfrie⸗ densbruch zu je zehn Jahren Zuchthaus verurteilt. Ein An⸗ geklagter erhielt ſieben Jahre Zuchthaus, ein weiterer An⸗ geklagter fünf Jahre. Elf Angeklagte wurden zu je vier ahren verurteilt, zwel Angeklagte zu je drei Jahren und ein weiterer Angeklagter zu zweieinhalb Jahren Zuchthaus, In einem Falle erfolgte Freispruch. Dem Prozeß lagen die Vorgänge in Altona vom Sonn⸗ tag, den 17. Juli 1932, zu Grunde. An dieſem Sonntag hatten linksradikale Elemente in Altona einen Propaganda⸗ umzug der SA und Ss planmäßig überfallen und beſchoſ⸗ ſen. Der Ueberfall und die Maßnahmen der Polizei hatten 18 Tote und etwa ſechs Verletzte gefordert. Dem jetzigen Prozeß ſind bereits vier andere Prozeſſe um den„Blut- ſonntag“ vorangegangen. Segeiſchif in ſchwerem Sturm Hamburg, 19. März Wie bereits berichtet, war das Segelſchulſchiff des Norbdeutſchen Lloyd,„Commodore Johnſen“, das ſich mit einer Ladung Weizen auf der Rück⸗ reiſe von Buenos Aires nach Hamburg befand, nördlich der Azoren in einen ſchweren Südweſt⸗Orkan geraten. Am Donnerstag lief das Segelſchulſchiff in den Hamburger Ha⸗ fen ein. Generaldirektor Dr. Firle vom Norddeutſchen Lloyd begab ſich an Bord, um die Beſatzung zu begrüßen und ihr ſeinen Dank auszusprechen für den in ſo ſchwieri⸗ Her Lage bewieſenen echten Seemannsgeiſt. Das Schulſchiff, dus unter der Führung von Kapitän Lemberg ſteht, hatte Bremen vor fünfeinhalb Monaten mit einer Ladung Steinkohlen für Montevideo verlaſſen. In Buenos Aires hatte es dann Weizen für Hamburg gela⸗ den. Auf der Rückreiſe kam bei den Azoren ein ſchwerer Sturm auf, der ſich etwa 150 Seemeilen nördlich der Azo⸗ ren zu einem heftigen Orkan verſtärkte. Die Ladung ver⸗ ſchob ſich und die„Commodore Johnſen“ erhielt ſchwere Schlagſeite. Der Maſchinenraum hatte zeitweiſe eine Schlag⸗ Be bis zu 66 Grad zu verzeichnen. Ständig gingen ſchwere recher über die Backbordſeite. Der Kapitän ſandte ſchließ⸗ lich SOS ⸗Rufe aus. Tankdampfer, die herbeigeeilt waren, konnten den ſtar⸗ ken Wellengang mit Oel ekwas beruhigen. Kapitän, Offt⸗ ziere und Mannſchaft ſetzten alle Kraft ein, ſo daß das Schiff nach vier Tagen, am 3. März ſeine Fahrt fortſetzen konnte. Nach einer Rückreiſe von 67 Tagen erreichte die Commodore Johnſen“ wohlbehalten den Hamburger Ha⸗ fen. Die geſamte Beſatzung iſt wohlauf. Politiſches Allerlei Reichsminiſter Dr. Goebbels in Dresden. Reichsminiſter Dr. Goebbels ſprach in der Kriegsſchule Dresden vor dem Offizierskorps und den Fahnenjunkern der Kriegsſchule ſowie vor zahlreichen Vertretern von Par⸗ tei, Staat und Wehrmacht über Weſen und Mittel der politi⸗ ſchen Propaganda. Oberſt Lemelſen dankte Reichsminiſter Dr. Goebbels für ſeine faſt zweiſtündigen Darlegungen Im Anſchluß an den Vortrag fuhr Dr. Goebbels zur Lan⸗ desſtelle ſeines Miniſteriums, um ſich alle ſeine Mitarbsi⸗ ter durch Landesſtellenleiter Salzmann vorſtellen zu laſſen In einer Anſprache dankte er allen Angehörigen der Lan⸗ desſtelle Sachſen für die bisher geleiſtete treue Mitarbeit Er wies u. a. darauf hin, daß man das Führertum nicht erlernen könne, ſondern dazu geboren ſein müſſe. Am Abend wohnte er der Aufführung von„Maſſimilla Doni“ in der Staatsoper bei. Der ſchwediſche Außenminiſter in Frankreich. Der ſchwediſche Außenminiſter traf, von London kom⸗ mend, im Flugzeug in Le Bourget ein. Er wurde dei ſei⸗ ner Ankunft von Außenminiſter Delbos und deſſen Kabi⸗ nettschef Rochat begrüßt. Zu ſeinen Ehren fand in der ſchwediſchen Geſandtſchaft in Paris ein Eſſen ſtatt, dem zahlreiche Mitglieder der franzöſiſchen Regierung, u. a. Außenminister Delbos, Stagtsminiſter Chautemps, Finanz⸗ miniſter Vincent Auriol, Wirtſchaftsminiſter Spinaſſe und Unterrichtsminiſter Jean Zay ſowie eine Reihe von höheren Beamten des Quai d'Orſay beiwohnten. Londonreiſe des belgiſchen Königs. Der diplomatiſche Korreſpondent der„Daily Mail“ nimmt an, daß König Leopold von Belgien am Montag zu einem kurzen Beſuch in London eintreffen und auch Kö⸗ nig Georg beſuchen werde. Wenn er auch gewöhnlich um dieſe Jahreszeit nach England komme, ſo ſei diesmal ſein Beſuch in politiſcher Hinſicht beachtenswert. König Leopol ſei es nämlich geweſen, der Belgiens neue Politik der Neu⸗ tralität im vergangenen Jahre proklamiert habe. * Neugliederung von Gerichtsbezirken. Die Reichsregierung hat dos vom Reichsminiſter der Juſtiz Dr. Gürtner vorgelegte Geſetz über die Gerichtsglie⸗ derung in Groß⸗Hambu rg und anderen Gebietstei⸗ len verabſchiedet. Dieſes Geſetz paßt die Gerichtsbezirke in den durch das Geſetz über Groß⸗Hamburg vom 26. Januar 1937 berührten Gebieten durchweg den veränderten Landes⸗ grenzen und den Grenzen der ſonſtigen Verwaltungsbe⸗ irke an. Das Landgericht Altona wird aufgehoben, ebenſo ie Landesarbeitsgerichte in Altong und Haarburg-⸗Wil⸗ helmsburg. In Itzehoe wird ein Landgericht neuerrichtet Das Geſetz bringt ſchließlich für eine große Zahl von Amtsgerichten in den Oberlandesgerichtsbezirken Hamburg Kiel, Celle, Roſtock und im Kammergerichtsbezirk Aende⸗ rungen der bisherigen Bezirke. Körperliche Erküchtigung in England. Die engliſche Geſetzesvorlage„für körperliche Ertüch⸗ tigung und Erholung“ ermächtigt das engliſche Erziehungs⸗ miniſterium und das Miniſterium für Schottland, den frei⸗ willigen Sportorganiſationen und den Gemeindebehörden die Mittel zur Durchführung der Pläne zur Körperertüchti⸗ ung zur Verfügung zu ſtellen. Es iſt geplant, Sporthallen portplätze, Schwimmbäder und Ferienlager zu ſchaffen Schließlich enthält das Geſetz den Vorſchlag, eine Reichsan⸗ ſtalt für Leibesübungen zu errichten. Die vorläufigen Aus⸗ gaben werden auf 2,4 Millionen Pfund(etwa 29 Millionen Mark) geſchätzt. F 3 Böswilliges Nichtverſtehen Unerwartetes Echo der Erklärungen Wagners. Kaktowitz, 19. März. Die dem ſchleſiſchen Wojewoden naheſtehende„Polſka Zachodnia“ bringt die Erklärung des Oberpräſidenten und Gauleiters Wagner zum bevorſtehenden Ablauf des Gen⸗ fer Abkommens im Wortlaut und bezeichnet ſie als„ſenſa⸗ tionell“ und„unerhört“. In dem Kommentar, deſſen Form beweiſt, daß die offenen und ehrlichen Worte Wagners del dem Blatt und den ihm naheſtehenden Kreiſen kein offenes Ohr gefunden haben, und nicht verſtanden worden ſind heißt es wörtlich:„Dieſe unerhörte Erklärung wird unzwei⸗ ſelhaft ihren Widerhall in unſeren maßgebenden Kreiſen finden Es ſind in ihr derartige Drohungen enthalten, daß dieſe nicht ohne Antwort bleiben können. Die hieſige Min⸗ derheitenpreſſe, insbeſondere die„Kattowitzer Zeitung“, gat die Erklärung mit einem ſolchen arroganten Kommentar verſehen, daß dies ſelbſt ſchon ein Beweis der geradezu heiſpfelloſen Toleranz unſerer Behörden und der unerhörle⸗ Freiheit iſt, der ſich die deutſche Minderheit erfreut. Das Blatt des Deutſchen Volksbundes droht und beleidigt uns, Wir werden auf dieſe Angelegenheit zurückkommen.“ — Auch Innenminiſter Dormoy verwundet. Wie erſt jetzt bekannt wird, iſt auch der ſozialdemokra⸗ tiſche Innenminiſter Dormohy bei der Straßenſchlacht in Clichy verletzt worden Seine Beinverletzung, die zunäc nur leichter Natur ſchien, hat ſich mittlerweile ſo verſchlim⸗ mert, daß der Innenminiſter ſich ſchleunigſt in ärztliche Be⸗ handlung begeben mußte. Blatt der Sozialpartei am Erſcheinen verhinderk. In einer Mitteilung des„Populaire“ wird erklärt, daß auf Drängen des marxiſtiſchen Gewerkſchaftsverbandes die Arbeiter und Angeſtellken des Organs der franzöſiſchen„So⸗ zialpartei“„Le Flambeau“, dafür geſorgt hätten, daß die in dieſer Woche erſcheinende Ausgabe der Zeitung nicht herausgegeben werden kann. Die Druckmaſchinen wurden ſtillgelegt und der Verſand gewaltſam unterbrochen. Der „Populaire“ nennt dieſes Vorgehen eine Antwort auf die „verbrecheriſche Herausforderung der Faſchiſten“ in Clichy. Der Polizeiſkandal in Gan Franzisko Polizeipräſident zum Rücktritt gezwungen.. San Franzisko, 19. März. Die aufſeheneregenden Be⸗ ſchuldigungen ſchwerer Korruption egen verſchiedene ſtädti⸗ ſche Beamte und beſonders die Poltzei, die in dem kürzlich veröffentlichten Bericht des Unterſuchungsbeamten Atherton erhoben wurden. haben jetzt zur Abdankung des ſeit 20 Jahren im Amte befindlichen Leiters der Polizei von San Franzisko geführt. Dieſer mußte zugeben, einem Unterne men 20000 Dollar zu ſchulden, das von Atherton als die Kontrollorganiſation für das ganze Proſtitutionsweſen in San Franzis kg bezeichnet worden war. —— Nachlflugs überholte die Fliegerin zwei Schuleinſturz in Teras Furchkbare Exploſionskataſtrophe.— Die Zahl der Todes⸗ opfer auf 700 geſchätzt. Newyork, 19. März. In einem von 1200 Kindern beſuchten Schulgebäude in New London(Texas) erfolgte während des Nachmittags- unkerrichts eine Exploſion, durch die ein großer Teil des Ge⸗ bäudes zum Einſturz gebracht wurde. Bis zum nächſten Morgen wurden 300 Leichen geborgen. Man rechnek mit über 700 Todesopfern. In der Stadt brach eine Panik aus, und die Trümmer wurden von Hunderten von Elkern um⸗ lagert, die ihre Kinder ſuchen wollten. Die Bergungsarbeiten gehen unter Einſatz aller nur irgendwie verfügbaren Kräfte fieberhaft vorwärts. Dennoch dürfte geraume Zeit vergehen, ehe die genaue Zahl der ums Leben gekommenen Lehrer und Kinder ermittelt werden kann. Der Gouverneur von Texas entſandte alle verfügba⸗ ren Truppen zur Aufrechterhaltung der Ordnung, da die lokale Polizei nur ſehr ſchwach iſt. 1000 Kriegsveteranen, Oelarbeiter und Poliziſten ſind mit den Aufräumungsarbei⸗ ten beſchäftigt. Sämtliche Kraftfahrzeuge in der Umgebung des Ortes wurden als Krankenwagen beſchlagnahmt. Es herrſcht Aerztemangel. Die Zufahrtsſtraßen ſind von Tauſenden von Krankenautos, Leichenwagen uſw. verſtopft. Die Exploſion, die fünf Minuten vor Schulſchluß er⸗ folgte, wird auf die Anſammlung von Gaſen im Keller zu⸗ rückgeführt. Die Schule wurde nämlich mit Natu rgas geheizt, das in unterirdiſchen Rohren aus den nahelie⸗ enden Oelfeldern herangeleitet wurde. Man neigt zu der Annahme, daß eines dieſer Rohre aus noch unbekannten Gründen einen Sprung bekommen hat, ſo daß das Gas entweichen konnte. Ein Schüler, der mit dem Leben davon⸗ kam, gab dagegen an, daß ſich die Exploſion anſcheinend im chemiſchen Laboratorium im Erdgeſchoß ereignet hätte. Die genaue Urſache wird angeſichts der Zerſtörungen wohl ein Geheimnis bleiben. Augenzeugen berichten, daß das Dach des Schul⸗ gebäudes plötzlich in die Luft flog, um dann, alles zer⸗ trümmernd, wieder auf das Haus zurückzufallen. Die halb wahnſinnig gewordenen Eltern mußten auf der Suche nach ihrem Kind— einige hatten ſogar mehrere auf der Schule — förmlich mit Gewalt davor zurückgehalten werden, immer zufs neue in ſinnloſer Verzweiflung in die Trümmer vorzu⸗ dringen. Manche haben zwei oder drei Kinder durch das Unglück verloren. Präſident Rooſevelt hat das Rote Kreuz und alle ſon⸗ tigen in Betracht kommenden Organiſationen zu eiligſter Hilfeleiſtung mit allen zur Verfügung ſtehenden Mitteln ingewieſen. Am Schauplatz der Kataſtrophe Bisher über 500 Tote in New London geborgen. Auf dem rieſigen Skahl⸗ und Steintrümmerhaufen des Schulgebäudes von New London wurden bisher über 500 Leichen geborgen. Darunter befinden ſich 17 Lehrer und Lehrerinnen. Eine Anzahl Verletzter iſt inzwiſchen geſtor⸗ ben. Die mit äußerſter Kraft betriebenen Bergungsarbeiten wurden durch ſtarken Regen behindert. Das Aufräumen erfolgte mit Hilfe großer Kräne und Azethylen⸗Schneide⸗ apparate, da die großen Stahlträger des Schulgebäudes durch die Gewalt der Exploſion wie Strohhalme zuſammenknickten und ineinander verſchlungen ſind. Unter den Trümmern wurde eine Wandtafel gefunden, auf der geſchrieben ſtand:„Oel und Naturgas ſind der größte Mineralſegen von Oſttexas. Ohne ſie würde dieſe Schule nicht hier ſtehen, und keiner von uns würde hier ſein, um zu lernen.“ Kurzmeldungen Berlin. Der Reichs⸗ und Preußiſche Miniſter des In⸗ nern Dr. Frick hat mit Zuſtimmung des preußiſchen Mini⸗ ſterpräſidenten den Polizeipräſidenten Bredow in Berlin zunächſt vertretungsweiſe mit der Verwaltung der Stelle des Regierungspräſidenten in Hildesheim betraut. Zu lebenslänglichem Zuchthaus begnadigt. Berlin, 20. März Der Führer und Reichskanzler hat die vom Schwurgericht in Lyck wegen Mordes zum Tode verurteilten Paul Hahnke und Viktor Formanſki aus Lang⸗ brück zu levenslänglicher Zuchthausſtrafe begnadigt. Paris. Der Präſident der Republik verlieh dem engli⸗ ſchen Botſchafter Sir George Clerk das Großkreuz der Ehrenlegion. Paris. Die franzöſiſche Kammer hat den Geſetzentwurf angenommen der den Staatsbeamten mit Wirkung vom 1. April d. J. einen finanziellen Ausgleich für die ſteigen⸗ den Koſten der Lebenshaltung geben ſoll. Mafſenvergeſtung im Golobergwerk London, 20. März. Aus Johannesburg krifft eine Mel⸗ dung ein, daß ſich im Goldbergwerk„Simmer Jack“, bei der Skadt Germiſton unweit Johannesburgs, eine ſchwere Ka- taſtrophe ereignet hat. Durch einen Gasausbruch wurden 40 Europäer und 250 Eingeborene ſchwer vergiftet. Es iſt leider zu befürchten, daß ein großer Teil der Betroffenen kaum am Leben zu erhalten ſein wird. Waffendiebſtahl in einer franzöſiſchen Kaſerne. Paris, 20. März. Aus der Kaſerne von Laon haben nachts Unbekannte, deren Laſtkraftwagen in der Nähe der Kaſerne hielt, vier Hotchkiß⸗Maſchinengewehre und drei Schnellfeuergewehre entwendet und ſind damit unerkannt entkommen. Die Diebe müſſen außerordentlich gut Beſcheid gewußt haben, denn ſie führten ihr Vorhaben gerade in der Nacht aus, als 50 Gendarmen, die ſonſt in der Kaſerne lie⸗ gen, zur Sicherung einer Verſammlung der Franzöſiſchen Soziglpartei in Laon aufgeboten worden waren. Brand bei Christer. In einem Tunnel unter dem Hauptwerk der Chrysler-Automobilfabrik in Detroit die ſeit dem 18 März von 2000„Siczſtreikern“ beſetzt iſt brach in der Nacht Feuer aus deſſen Entſtehungsurſache noch vollkommen unbekannt iſt. Vier Löſchzüge der Feuer⸗ wehr konnten den Brand auf ſeinen Herd beſchränken.. Neuer Rekord für den Pazifik Weſtflug. Die amerk⸗ kaniſche Fliegerin Amelio Earhart hat die 2400 Mellen umfaſſende Flugſtrecke von Oakland(Kalifornien) nach Honolulu in 15 Stunden 51,5 Minuten ohne Zwiſchen⸗ fall bei einer Durchſchnittsgeſchwindigkeit von etwa 150 Stundenmeilen zurückgelegt. Dieſe Leiſtung ſtellt einen neuen Rekord für den Pazifik⸗Weſtflug dar. Während des N Foß⸗Flugzeuge der Panamercan Airways Comp., die etwa eine Stunde vor ihr geſtartet waren. i 8 * A* nen n Nn„e 177 12 W Badiſche Chronik — Bezüge während der Probe⸗ und Vorbereitungsdienſt⸗ it. Im Anſchluß an die ſechſte Durchführungsverordnung 1 des Reichsminiſters der Finanzen zur Verordnung des Reichs⸗ * präſidenten über die Auszahlung von Dienſtbezügen vom 18. 7. 1931(RGBl. 1 S. 381) hat der Badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter für die Landeskaſſen angeordnet, daß die Dienſtbezüge der Been die Ruhegehalte, die Hin⸗ 1 terbliebenen⸗ und Unterſtützungsbezuge und die Bezüge der f Beamten während der Probe⸗ und Vorbereitungsdienſtzeit mit Wirkung vom 1. April 1937 an am letzten Werktag, der i dem Zeitabſchnitt vorhergeht, für den die Zahlung beſtimmt g iſt, in einer Summe monatlich im voraus gezahlt werden. 5 Vom gleichen Zeitpunkt an werden die Bezüge der Angeſtell⸗ ten und der dieſen gleichzubehandelnden Bedienſteten am 15. eines Monats für den laufenden Monat gezahlt. Heidelberg.(Ein geſalzener Feſtbraten.) Nur kurze Zeit konnte ſich diesmal der 24jährige verheiratete Karl Straub aus Heidelberg ſeiner Freiheit erfreuen. Er war nach Verbüßung ſeiner ſechſten Strafe im Januar aus dem Ge⸗ fängnis entlaſſen worden und wußte, ſtatt ſich um ſeine Fa⸗ milie zu kümmern, nichts Eiligeres zu tun, als im trauten Freundeskreis ſeine Heimkehr zu feiern. Als man ſich nach 12ſtündigem Gelage trennte, machte der Angeklagte dem ebenfalls wiederholt vorbeſtraften Richard Kloſe die Mittei⸗ lung, daß es ihn nach einem guten Feſtbraten gelüſte. Er ſchlug vor, in einen Hühnerſtall einzubrechen. Kloſe war ſofort dabei. Die beiden kletterten in einen Hühnerſtall, und Straub drehte drei Enten und einem Hahn kurzerhand die Hälſe um. Ohne Scheu nahmen ſie die Beute unter den Arm und mach⸗ ten ſich auf den Heimweg. Ein Polizeibeamter nahm ſich aber unterwegs ihrer an und brachte ſie zur nächſten Wache. Bei der Art ihrer Antat lehnte es das Schöffengericht ab, mildernde Umſtände zuzubilligen. Es verurteilte Straub we⸗ gen Einbruchsdiebſtahls im wiederholten Rückfall zu zwei Jahren, Kloſe— der noch nicht als rückfälliger Dieb gilt— zu acht Monaten Gefängnis. 1 Mosbach.(Kaufmänniſche Gehilfenprü⸗ N fung.) Hier fand die kaufmänniſche Gehilfenprüfung durch N die Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim ſtatt, an i der 42 Schüler und Schülerinnen der Handelsſchulen Mosbach, Eberbach und Walldürn teilnahmen. Sämtliche Prüflinge konnten die Prüfung beſtehen und 11 Teilnehmer wurden für ihre vorzügliche Leiſtung mit Buchpreiſen ausgezeichnet. Zur Prüfung, die von ſechs Kommiſſionen abgenommen wurde, war auch Kammerpräſident Dr. Reuther erſchienen. 1() Raſtatt.(Beſuch des Reichsſtatthalters.) 12 Reichsſtatthalter Robert Wagner ſtattete in Begleitung des Landesplaners, Oberbaurat Feldmann, unſerer Stadt einen offiziellen Beſuch ab, um ſich über die Aufgaben und Ziele der Stadt in wirtſchaftlicher, finanzieller und kultureller Be⸗ N ziehung unterrichten zu laſſen. Der Reichsſtatthalter erläuterte . in längeren Darlegungen die Grundprinzipien nationalſoziali⸗ * ſtiſcher Bauplanung. Er ſtellte mit Freuden feſt, daß dieſe f Grundprinzipien im Raſtatter Generalbebauungsplan im Vor⸗ dergrund ſtehen. 5 Freiburg.(Brahms ⸗Feſt.) Bei dem Brahms⸗ f Feſt, das als 3. Freiburger Muſikfeſt vom 22. bis 30. Mar 8 1937 unter der Geſamtleitung von Generalmuſikdirektor Fr. f Konpwitſchny in Freiburg ſtattfindet, werden als Gaſtdirigen⸗ ten der Präſident der Reichsmuſikkammer, Prof. Dr. Peter g Raabe⸗Berlin, der zugleich die Feſtrede hält, und Prof. Her⸗ . mann Abendroth⸗Leipzig, mitwirken. Ferner ſind 33 nam⸗ 5 hafte Soliſten gewonnen worden. Wolfach. In der Nacht brach auf dem Hansmatthes⸗ hof Feuer aus, das ſich mit ungeheurer Geſchwindigkeit ver⸗ breitete und den Hof bis auf die Grundmauern einäſcherte. Den Bewohnern gelang es nur mit Mühe, das Großvieh und die Schweine zu retten. Das Federvieh und die Pferde kamen ſämtlich in den Flammen um. Die Feuerwehren von 5 Hofſtetten und Haslach konnten die Tätigkeit nur auf die Ret⸗ 5 kung der Nachbargebäude beſchränken. Der Schaden wird auf . 35—40 000 Mark geſchätzt. Die Brandurſache iſt bis zur . Stunde noch unbekannt. Gottesdienſt⸗Ordnung in der evang. Kirche. Palmſonntag, den 21. März 1937. 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt. Vikar Baumann. * Anſchließend hl. Abendmahl mit Vorbereitung. . 12.30 Uhr Kindergottesdienſt. Vikar Baumann. 5 22.30 Uhr Bücherausgabe. 3 Uhr Kirchenausſchußſitzung in der Kirche. 3.30 Uhr Oſterfeier der Kinderſchule im Konfirmanden⸗ aal. 7.30 Uhr Abendgottesdienſt in der Kirche. Pfarrer Fichtl. Montag Abend 7.30 Uhr: Paſſionsandacht. 5 Vikar Baumann. Dienstag Abend 7.30 Uhr: Paſſionsandacht. 0 i Pfarrer Fichtl. Gründonnerstag, den 25. März 1937. 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt. Vikar Baumann. 7.30 Uhr abends Abendmahlsgottesdienſt. Gofltesdienſt⸗Ordnung in der kath. Kirche. 5 Palmſonntag. Samstag: 2—4, 5—7, 8 Uhr Beicht. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe mit Oſterkommunion Monatskommunion der Jungfrauen. 8.30 Uhr Kindergottesdienſt 9.40 Uhr Palmweihe, Palmprozeſſion, Hochamt mit Paſſion.— Nach dem Hochamt iſt Entlaſſung des vierten Jahrgangs der Chriſtenſehre. 1.30 Uhr Kreuzwegandacht. 7.30 Uhr Faſtenpredigt mit Segensandacht Karwoche. Kardienstag: 5.30 Uhr Gemeinſchaftsmeſſe für die ge⸗ fallenen Krieger mit Paſſion. Karmittwoch: 5—7 Uhr Beicht.— 7.30 Uhr Trauermette Gründonnerstag: 6.30 Uhr Beicht.— 7.30 Uhr feierliches Hochamt mit Kommunionfe ler. 2 Uhr Anbe l ungsſtunde der Erſtkommunikanten 7.30 Uhr Trauermette. 5 Hoher Karfreitag: In der Nacht von Gründonnerstag auf Karfreitag: Heilige Nacht! Nächtliche Betſtunden von 21 Uhr bis 6 Uhr früh. i 5 9.30 Uhr große Karfreitagsliturgie mit Predigt, Preſtratio, Leſungen, Fürbitten, Paſſion, Predigt Kreuzenthüllung, Kreuzverehrung, miſſa prae ankti⸗ fikatorum. 5 3 11—5 Uhr Betſtunden.— 5 Uhr Trauermette. Kollekte für die Wächter am hl. Grab. Entlaßſchüler. Lolcale Nuud ocliaù Frühlingsanfang und Palmſonntag Die Palmſonntagsbräuche wirken heuer beſonders ſinn⸗ reich, da der Palmſonntag auf den Tag des Frühlingsan⸗ fanges fällt und das Brauchtum um dieſe Zeit fa ausſchließ⸗ lich alte Frühlingsbräuche unſerer Vorfahren beinhaltet. Die große Frühlingsfeſtzeit unſerer Altvordern lebt heute noch in unſerem öſterlichen Brauchtum fort, das durch die ſogenannten Palmſonntagsbräuche eingeleitet wird. Wenn auch der Name„Palmſonntag“ durch kirchlichen Einfluß ent⸗ ſtanden iſt, ſo darf man nicht glauben, daß das an dieſem Tage geübte Brauchtum kirchlichen Urſprungs ſſt. Der an dieſem Tage überall die Hauptrolle ſpielende„Palm“ oder Palmbuſch iſt nichts anderes als das Sinnbild des germa niſchen Lebensbaumes. Es iſt kaum zu bezweifeln, daß die meiſten Palmſonn⸗ tagsbräuche auf die alten Bräuche unſerer Vorfahren zurück⸗ gehen, die alle das Lebensbaumſinnbild zum Inhalt hatten womit man ſowohl auf Acker, wie auch auf Tier und Menſch Heil und Fruchtbarkeit zu übertragen wünſchte. So werden heute noch vielfach die geweihten grünen Zweige aufs Fe e 1 oder es werden daraus„Hagelkreuze“ gemacht. Im Rheinlande wiederum war es Brauch, daß der„Palm“ zum Nachbarn gebracht wurde, worauf dieſer verſuchen mußte den„Palm“ mit Waſſer zu übergießen. Gelang es ihm nicht, ſo mußte er zu Oſtern ein Oſterei ſpenden. Wahr⸗ ſcheinlich haben wir hier einen alten Fruchtbarkeitsbrauch vor uns. So ſehen wir, wie bei allen anderen jahreszeitlichen Bräuchen, auch beim Brauchtum des Palmſonntags das Frühlingsbrauchtum unſerer Ahnen lebendig wird. Im Silberkranze. Brauereibeſitzer Arthur Pfiſterer und ſeine Gemahlin Suſanna Katharina Luiſe geb. Bühler feiern morgen ihre Silberhochzeit. Unſere beſten Wünſche. Geſegnetes Alter. Sein 78. Wiegenſeſt feiert heute Herr Thomas Bauder, Meßkircherſtraße. 8 Muſikaliſche Abendveranſtaltung der„Liedertafel“. Goldenes Sängerjubiläum. Wie im Inſeratenteil erſichtlich, veranſtallet der Verein am heutigen Abend eine Fe ſerſtunde, wobei in künſtleriſcher Hinſicht koſtbarſtes deutſches Liedgut zum Vortrag kommt. Das Programm, für dieſen Abend be⸗ ſonders auserleſen, bietet Gewähr für genußreiche Stun⸗ den. Als Soliſt wurde der bekannte blinde Bariton Hans Kohl gewonnen, während Karl Rinn am Flügel ſeine Meiſterſchaft beweiſen wird. 1 Verbunden mit dieſer Feier iſt eine Ehrung für den Sängerveteranen Gg. Bauſch, der 50 Jahre ununter⸗ brochen dem Deutſchen Lied dient und dafür vom Deut⸗ ſchen Sängerbund durch Kreisführer Hügel⸗Mannheim be⸗ ſonders geehrt wird. Der Jubilar iſt auch heute noch einer der eifrigſten und pflichtbewußten Sänger, der allen mit gutem Beiſpiel vorangeht. Anverwüſtlich und mit großem Intereſſe iſt er auch heute noch aktiv und ſeinen jüngeren Sängerkameraden ein Vorbild. Wir gratulieren dem alten Kämpen recht herzlich und hofſen, daß er auch weiterhin mitmachen wird und dem Verein, dem er ſo lange Treue hielt, auch in Zukunft angehören wird bis an ſein Lebensende. Mögen dem alten Streiler noch viele ſonnige Jahre beſchieden ſein. * Nachrichten aus Ilvesheim. 3 Schulentlaſſungsfejer. Geſtern abend fand im ſchön geſchmückten Saale„Zum Schiff“ die Entlaßfeſer ſtatt. Der Saal war lange vor Beginn der Veranſtaltung bis auf den letzten Platz gefüllt. Die Feier wurde um⸗ rahmt mit Liedern⸗, Geſangs⸗ und Klaviervorträgen der Anſprachen hielten Oberlehrer Gr mm, Klaſſenlehrer Gomer, Bürgermeiſter Engel und der Orts⸗ gruppenleiter Käfer. Zum Schluß wurden den Entlaß⸗ ſchülern Gedenkblätter mit dem Bildnis des Führers ausgehändigt. Aufſtiegsſpiele. Die erfolgreichen Fußball⸗Aleman⸗ nen ſind nach dem Bodenſee ge iſt und werden morgen in Konſtanz ſpieſen. Am Karfreitag wird in Ilvesheim das Aufſtiegsſpiel gegen Phönix Mannheim ausgetragen. Jahreshauptverſammlung. Die Kranken⸗ und Be⸗ gräbniskaſſe„Einigkeit“ Ilbesheim hält morgen Nach⸗ mittag in der„Roſe“ ihre Generalverſammlung ab, zu der die Mitglieder eingeladen werden. Aus den Nachbargauen Kaiſerslautern.(Vom Zug überfahren.) Am Freitag früh um 7.25 Uhr wurde auf der Strecke Kaiſers⸗ lautern—Hochſpeyer eine männliche Leiche aufgefunden. Nach der Sachlage iſt anzunehmen, daß der Mann ſich von einem Zuge überfahren ließ. f Pirmaſens(Brüder paar als Einbrecher.) Die monatelangen Einbrüche in hieſige Garten⸗ und Wochenend⸗ häuſer konnten jetzt aufgeklärt werden. Die Polizei verhaf⸗ tete die Brüder Rudolf und Georg Klingel von hier, die der Täterſchaft überführt ſind. Es war ihnen reiche Beute an allen möglichen Einrichtungs⸗ und Gebrauchsgegenſtänden in die Hände gefallen Verſchiedenes aus den Einbrüchen ſtammendes Diebesgut wurde polizeilich ſichergeſtellt. Fer⸗ ner wurde ein Fahrrad beſchlagnahmt, deſſen Fabriknum⸗ mer abſichtlich unkenntlich gemacht worden war. Heilbronn.(Beim Zuſammenſtoß ſchwer verletzt.) In Sontheim ſtieß ein auswärtiger Motorrad- fahrer von hinten auf einen in gleicher Richtung fahrenden Radfahrer auf. Beide kamen zu Fall. Der Motorradfahrer erlitt durch den Sturz ſchwere Kopfverletzungen, während der Radfahrer mit leichten Verletzungen davonkam Mädchen überfallen und vergewalligt. Saarbrücken. Der Polizeipräſident teilt mit: Am Diens⸗ tag, den 16. März, gegen Mittag wurde im Walde zwi⸗ ſchen Hünerfeld und Brefeld ein 22 Jahre altes Mädchen überfallen und, nachdem man ihr die Hände zuſammenge⸗ bunden hatte, genotzüchtigt Bei dem Täter handelt es ſich um einen 30—33jährigen kräftigen Mann, der etwa 1,75 Meter groß iſt, ein volles rötliches Geſicht und dunkle ge⸗ lichtete Haare hat. Er trug einen grünen, hochgeſchloſſenen Lodenanzug und blaue Schirmmütze ohne Abzeichen. Wer 5 um die angegebene Zeit den beſchriebenen Täter ge⸗ ehen oder ſonſt verdächtige Beobachtungen gemacht? An⸗ gaben, die auf Wunſch vertraulich behandelt werden, nimmt die Kriminalpolizei Saarbrücken, Schloßplatz 2, Zimmer 13 oder jede andere Polizeidienſtſtelle entgegen. wandfreie Arbeiten der deutſchen Glasindustrie und der deut⸗ gezeigt wurde. Sprühender Humor, pridennde Laune und men will. Eine bombige Luſtſpielbe etzung mit Zwei Verkehrsunfälle, ſechs Verletzte. Abends fuhr ein Pferdefuhrwerk durch den Friedrichsring. In der Höhe der Pfälzerſtraße wollte ein Perſonenkraftwagen das Fuhr⸗ werk überholen, als dieſes nach links einboa. Zur Vermeidung eines Zuſammenſtoßes mit dem Fuhrwerk bog der Kraft⸗ wagenführer ebenfalls ne links ein, erfaßte hierbei ein auf der Anlage im Friedrichsring ſtehendes Mädchen und riß es zu Boden. Der Kraftwagen fuhr noch einige Meter weiter und verletzte hierbei zwei weitere Perſonen. Die Schuld an dem Anfall dürfte den Führer des Pferdefuhrwerks wie auch den Kraftwagenführer treffen.— Bei einem Verkehrsunfall an der Rheinbrücke wurden ebenfalls drei Perſonen verletzt. U Anbelehrbarer Kraftfahrzeughalter. Bei einem kontrol⸗ lierten Lieferkraftwagen waren Hand⸗ und Fußbremſen wir⸗ kungslos, die Gangſchaltung nicht in Ordnung ſowie das hin⸗ tere Kennzeichen durch Beſchädigung unleſerlich. Der Kraft⸗ wagen wurde entſtempelt und der Kraftfahrzeugſchein einge⸗ zogen. U Deutſche Glasſchau. In der Kunſthalle findet am Sonntag, den 21. März, vormittags 11.30 Uhr, die Eröff⸗ nung der Wanderausſtellung des Deutſchen Werkbundes „Deutſche Glasſchau“ ſtatt. Nach der Begrüßung durch den Direktor wird Oberregierungsrat Dr. Gretſch, der erſte Vor⸗ ſitzende des Deutſchen Werkbundes und Direktor des Landes⸗ gewerbemuſeums in Stuttgart einführende Worte ſprechen. Die ſehr vielſeitige Schau umfaßt ausgewählte, formal ein⸗ ſchen Glaskunſt unſerer Tage, von der induſtriellen Se⸗ rienware bis zum künſtleriſch durchgebildeten Einzelſtück. Mann⸗ heim iſt die erſte Stadt Deutſchlands, in der dieſe völlig neu zuſammengeſtellte Schau, die ſich dem Ausſtellungs⸗ und Bildungsprogramm der Kunſthalle ſehr glücklich einfügt, ge⸗ zeigt werdenswird.— Der Eintritt iſt frei. Die Sondermarke zum Geburlstag des Führer. Die angekündigte Sondermarke zum Geburtstage des Führers würd einen Freimachungswert von 6 Pfg. haben. Die Marke zeigt das Bald des Führers nach einer Auf: nahme des Reichsbildberichterſtatters Heinrich Hofmann: ihr Entwurf ſtammt von Prof. Richard Klein(München). Sie wird in Form eines Viererblocks auf Waſſerzeichen⸗ papier gedruckt werden; das ganze Blatt wird die Größe einer Poſtkarte haben. Die Marken in der Größe 23“ 27,32 Millimeter werden im Raſtertiefdruckverfahren gedruckt, das ſich zur Wiedergabe von Lichtbildern beſonders gut eig⸗ net. Unter den vier Marken des Blockes wird ein Aus⸗ ſpruch des Führers aufgedruckt. 2 Jahresſchlußfeier der Privat⸗Realſchule Schwarz Mannheim. Am Freitag, den 19. März 1937, verſammelte die Anſtalt vormittags die Schüler der unteren Klaſſen und nachmittags die Oberſtufe und das Lehrerkollegium im großen Saal des Schulhauſes, um den Jahresabſchluß feſtlich zu begehen. Die eindrucksvolle Feſer wurde durch den Fanfarenmarſch eines Schülers der Quarta eingeleitet. Vaterländiſche Lieder und Gedichte, die von Schülern, beſonders der Mittelſtufe, zum Vortrag gebracht wurden, umrahmten die Schlußfeier in würdiger Weiſe. Herr Dr. Heckmann, als einer der Leiter der Anſtalt, hielt die Feſtanſprache. Anknüpfend an die großen Ereigmiſſe, die das deutſche Volk auch in dieſem Jahre bewegten, ſtellle er den Leiſtungsgedanken, der auch für eine Schule der Maßſtab ihrer Leiſtungsfähigkeit und Verbundenheit mit Staat und Volk ſei, in den Vordergrund. In einer ideal zu nennenden Zuſammenarbeit zwiſchen Lehrern und Schü⸗ lern ſei Körper und Geiſt in gleicher Weiſe geſchult worden. Die Aufgabe der Privatſchulen ſei im neuen Staat feſtumriſſen und gipfle in dem gemeinſamen Ziel aller Schulen, mitzuhelfen, den neuen deutſchen Men⸗ ſchen charakteriſtiſch, ſportlich und ſchuliſch zu formen. 30 Oberprimaner der Anſtalt, darunter 6 Fahnen⸗ junker, dazu 12 weitere Unterprimaner, konnten im Laufe des Schuljahres an verſchiedenen ſtaatlichen höheren Lehranſtalten das Reifezeugnis erwerben. Anter dieſen 42 Abiturienten waren 5 Gaſtſchüler des deutſch⸗ſchwei⸗ zeriſchen Inſtituts auf dem Roſenberg St. Gallen (Schweiz) mit dem die Anſtalt rege ſchuliſche Verbindun⸗ gen unterhält. Außerdem erh ſelten insge amt 33 Schüler (Realſchüler, Reformgymnaſiaſten, Gymnaſiaſten) nach Be⸗ ſichtigung der Unterſekunden durch einen Vertreſer des Anterrichtsminiſteriums das Zeugnis der ſtaatlichen mitt⸗ leren Reife. Weitere 15 Schüler, die im Laufe des Jahres in die Schule eintraten, erhielten die Erlaubnis, in die Oberſelunda aufzusteigen. Auch auf ſportl chem Gebiet ſei mit vollem Einſatz von Lehrern und Schülern gearbeitet worden. Eine ſchöne Anzahl von Schülern hat ſich auch auf dem Sportplatz ausgezeichnet und dass Jugendſportabzeichen oder das Reichsſportabzeichen er⸗ worben. Herr Dr. Heckmann beglückwünſchſe ale beteilig⸗ ten Jungen und Mädels zu ihren Erfolgen und knüpfte die Mahnung an alle anderen Schüler, im gleichen Ge ſſte nachzueiſern. Den Schulentlaſſenen gab er als Weiſung mit, auf dem Wege ins praktiſche Leben an ſich wei ler zu arbeiten, damit ſie dereinſt rechte deutſche Männer und Frauen mit vollem Einſatz für den Staat werden würden, Nach der Namensverkündigung der Schüſer mit beſtandenen Examen wurde die Zeugnisverteilung vor⸗ genommen..„ Die eindrucksvolle Feier fand ihren Abſchluß mit einem dreifachen„Sieg Heil“ auf unſeren Führer, Adolf Hitler. Unter den Klängen des Deutſchland⸗ und Horſt Weſſelliedes wurden die Flaggen eingeholt. ö 8 Filmſchau 8 Ganz ſelten ſah man ein derart heiteres, un⸗ beſchwertes und bei alſer Leichtigkeit ein ſo ein allreiches Filmluſtſpiel als den Schlager„Angeküßt ſoll man nicht ſchlafen gehn“, das geſtern abend im Palaſt⸗Theater köſtlicher Witz zeichnen die en Film, der als Unterhaltungs⸗ film gewertet iſt, aus. Ein ſolcher Reich um an heiler Pointen, tollen Verwech lungen iſt hier aufgehäuft, de das aus dem Innern kommende Geſächter kaum verſt Haid, Theo Lingen, Heinz Rühmann, Hans Moft Lanner und Iwan Petrowich ſorgt für ein lockeres Dieſer Film zeigt ſo richtig, was eine g R einer turbulenten Verſch 1 5 6 vermag. Die netten Sachen von dem u gehen und insbeſondere davon, d leider nicht erlaubt hat“, werden ſi werden. Eine ſchmiſſige Schlag dazu. Beifall und Lachen waren Film auch hier eingeſchla Zum 1. April f Verſammlungs⸗ Kalender. Aufforderung. Mädchen ö . d Ich gebe letztmals Gelegenheit zur Zahlung a 1 8 i d.; i deute Samstag, den 20. März, abends 8 Uhr Männergeſangverein 1861. Heute abend 8.30 Uhr Probe N be i e den Val Stadion im Saale des Gasthauses„Zum Réichsadler““ 0 ber bandsſpi der Jugend gegen Po 16 2 annheim Bum Löw 0 i—— K 1 1 7—. i 2 örbel. 77 en(Rebenzimmer). N e 5 ai! 3 5 5 g alice des] Säumige Zahler haben Betreibung zu erwarten Ortsſängerſchaft. Morgen Sonntag früh anläßlich des N a 8 Schlaf- Mitwirkende: HANS KOHL- Mannheim, Bariton 11 e e 1 en P alt den Namens der Erben: zimmer f KARL RINN-Mannheim, am Flügel ff anken. Zuſammenkunft zu einer kurzen Probe um.. 9 35 N 285 1 10.30 Uhr im„Reichsadler“. Vollzähliges Erſcheinen Eugen Dahm, Rechtsbeiſtand zchöne, mod. Der Männerchor und das 5 des 5 iſt Pflicht Fernſpr. 28111. Ferm, Kleider- Musikalische Leitung: KARL RINN. * Mannheim, Haardtſtr. 23/ Fernſpr. 28111. e Zum Vortrag kommen Werke von Schubert. R. Wagner, 285 Splegel, II Mozart, Joh. Strauß, Gg. Nellius u. a. 2* 66 zetten, ff 5 3 Fuß ballvereinigung 98, Mhm.⸗Seckenheim.„Zum Deutschen Hof“. e 9 Eintritt 80 Pig. 1 Hierzu ladet freundliclist ein Der Vereinsführer. 1 Morgen finden e Platze folgende Spiele Morgen Sonntag Abend von ½8 Uhr ab en ar . r: Seckenheim komb Altenbach 1 X 57 NM. 340. 5 en 1 en Vorher ſpielt die 1 OGDZ Cr 0 Möbelkauf „Jugendmannſchaft. ſtatt Vormittags ſpielen: Es ladet freundlichst ein umi In Seckenheim: Frau Valt. Kunzelmann Wtw. 0 midt 9.30 Uhr: Senioren— Stadtſportverein MANNEHIEINI 9 22 27 87 Nag— escſldſtsuiberualue J. Jugend ahrt 8.45 Uhr f Angi f j* 55 9 a f ö ö ö Die Spielleitung. ſiründlichen Hlavierunterricht aul Teilzahlung. 5 Die frühere Herdabteilung der Firma Hirsch Schuster 5 teilt 1 5 ist ab 16, März 1937 in meinen Besitz übergegangen. 3————. leh führe solche als arisches Unternehmen unter meinem f i 8 iK f E damen weiter. ichti ie bi indli i Kleingärtner verein Mannheim⸗Seckenheim. L. Kegel, Musiklehrerin b 5 e 8 atigen Sie bitte unverbindlich meine Am Sonntag, den 21. März, nachmittags 3 Uhr, 5(Besitze die Lizenz der Relchsmusikkammer). ſpricht im Gaſthaus„Zum Stern“ der Landesſchulungs⸗ Anmeldungen erbeten bei: leiter Kaiſer über: Ruß, Freiburgerstraße 6, „Der Fruchtbogenſchnurbaum“. Kegel, Breisacherstraße 40 Der Vereinsleiter. und in der Geschäftsst. d. Bl. 0. 8 N 5 a 5 vorm. Herdapt. der Turnperein 98, e B., Mhm. Sedenbein las Keese J. CAS SIN H e Sebüe Morgen Sonntag finden folgende Freundſchaftsſpfele rühilingeſreuden 145 Sebönse 45 MANNHEIM- F 3, 21 Herden, Oefen, Gasherden Kesselöfen, Waschmaschinen Badeeinrichtungen u. sanit. Artikeln Sie finden die neuesten Modelle zu billigen Preisen. in Weinheim ſtatt: 1.45 Uhr Jahn Weinheim II— Tv. 98 II 5 Krepp-Rellef 3 Uhr Jahn Weinheim 1— To. 98 J 1 NIEIUNUBZEROSER:. das modische 4 Uhr Jahn Weinheim Igd.— Tv. 98 Igd. Gewebe für eleg. Kleider, LI re Abfahrt aller Mannſchaften 12.30 Uhr an der s 1 a f 9 b . Sefulten! 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