e eee — ðͤ p70 weren Bezugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Rr. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. Dages· und Anzeigenblatt für Mannheim ⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenheim. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertad Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A. II. 37: 1150 37. Jahrgang Dienstag, den 23. März 1987 Dienſt an der Gemeinſchaft Wenige Tage vor Oſtern gelangt in ganz Deutſchland der Pflicht⸗Halbjahrgang 1936-37 des Reichs⸗ arbeitsdienſtes zur Entlaſſung, Anſtelle der nahezu 200 000 ausſcheidenden Arbeitsmänner werden Anfang April im Rahmen des weiteren Ausbaues des Reichsarbeits⸗ dienſtes diesmal etwa 235 000 junge deutſche Menſchen ein⸗ berufen, um ihren Ehrendienſt für Volk und Vaterland ab⸗ leiſten zu können. Im Rahmen einer Morgenfeier, die über die deutſchen Sender auch in die 1300 Lager des Arbeits⸗ dienſtes übertragen wurde, verabſchiedete Reichsarbeits⸗ führer Reichsleiter Hierl die nach halbjähriger Dienſtzeit ausſcheidenden Arbeitsmänner. Die Feier fand unter dem Leitwort„Gelobt ſei, was da hart macht“ im großen Sen⸗ deſaal des Berliner Funkhauſes ſtatt. Reichsarbeitsführer Hierl wies die ausſcheidenden Arbeitsmänner darauf hin, daß ſie unſerm Volk nicht nur durch die Arbeit am Boden, ſondern auch durch die Arbeit an ſich ſelbſt einen großen Dienſt erwieſen hätten.„Es gibt Menſchen,“ ſo betonte er, „die in der Arbeit nur ein notwendiges Uebel ſehen, weil ſie ſie für nichts anderes als ein Mittel zum Gelderwerb hal⸗ ten. Wir bedauern dieſe Menſchen, denn ſie gehen des Se⸗ gens der Arbeit verluſtig, nämlich der inneren Befriedi⸗ gung, die jede recht getane Arbeit gibt. Das Gemeinſame, das ganze Volk Verbindende muß ſtets mehr gelten als alles, was die einzelnen Menſchen innerhalb des Volkes unterſcheidet und trennt. Dieſer Grundſatz, der leitend für eure Lagergemeinſchaft war, ſoll,“ ſo ſchloß der Reichsar⸗ beitsführer,„auch euren ferneren Lebensweg beſtimmen, für den euch alle meine treuen Wünſche begleiten.“ Eine Beſtätigung dieſes wichtigen Grundſatzes und einen nachhaltigen Einblick in das Geſamtſchaffen und die Erziehungsarbeit, die im Reichsarbeitsdienſt von einem vorzüglich geſchulten, verantwortungsbewußten Führerper⸗ ſonal tagtäglich unter erſchwerten Umſtänden und mit reſt⸗ loſem ſeeliſchen Kräfteeinſatz im Verborgenen geleiſtet wird, vermittelte eine Beſichtigungsfahrt zu meh⸗ rern Arbeitslagern und Bauſtellen des Gaues 9 Berlin⸗ Brandenburg. Man kennt im allgemeinen wohl die umfaſ⸗ ſende und fruchtbare Tätigkeit des Arbeitsdienſtes auf dem Gebiete der Landeskulturarbeiten, der Forſt⸗ und Wegebauarbeiten, der Land⸗ und Stadt⸗ und Stadtrandſiedlung— Arbeitsvorhaben, die alſo in erſter Linie der Erſchließung deutſchen Bodens gel⸗ ten und ſomit den Arbeitsmann zu einem ſelbſtloſen Mit⸗ helfer bei der Erzeugungsſchlacht und dem Vierjahresplan machen. Die bedeutungsvolle Rolle, die dem Reichsarbeitsdienſt in dieſer Richtung zukommt, und die erheblichen praktiſchen Erfolge, die ſeinem ſelbſtloſen Einſatz bereits belag waren, erwähnte dieſer Tage auch der heſſiſche Lan⸗ desbauernführer Dr. Wagner anläßlich der Grund⸗ e zu dem neuen Erbhöfedorf Allmend⸗ eld im heſſiſchen Ried durch Reichsſtatthalter Sprenger. Dr. Wagner erkannte in warmen Worten an, was von den jungen Arbeitsmännern im Lauf der letzten vier Jahre praktiſch geleiſtet wurde, und hob an Hand von überzeu⸗ genden Zahlen hervor, daß der Reichsarbeitsdienſt nicht nur im Rahmen der Siedlungspolitik des Landes Heſſen, ſondern auch bei den entſprechenden Vorhaben im ganzen Reichsgebiet wirkungsvolle Hilfe geleiſtet hat. Weſentlicher vielleicht noch als dies in ſeinem äußeren Wert zahlenmäßig wägbare Ergebnis iſt die innere Wand⸗ lung des Menſchen in der harten Schule des Arbeitsdien⸗ ſtes, die dem jungen Deutſchen nicht allein das Erlebnis der Kameradſchaft vermittelt und ihn zur gebührenden Achtung bodenſtändiger Handarbeit erzieht. Sie lehrt ihn— wie der Reichsarbeitsführer ja in der eingangs erwähnten Mor⸗ genfeier beſonders hervorhob— auch das Ethos der Arbeit begreifen, die nicht Selbſtzweck iſt, ſondern tief im Sittlichen wurzelt und letztlich immer im Dienſte der Gemeinſchaft ſtehen ſoll. Ob an der Arbeitsſtelle oder„daheim“ im Lager, ob bei den täglichen Leibes⸗ oder Ordnungsübungen mit dem Spaten, ob in der Schulungsſtunde oder in der Freiſtunde, ob am Mittagstiſch oder bei der Feierabendgeſtaltung— überall zeigt ſich unverkennbar dieſe entſcheidende ſeeliſche Umformung in der Haltung der jetzt zur Entlaſſung kom⸗ menden Arbeitsdienſtmänner.„Man ſpürt den Gleichtakt der Herzen und Geiſter.“ Was noch vor einem halben Jahr ein bunt zuſammengewürfelter loſer Kreis junger Volks⸗ genoſſen aller Stände und Berufe war, iſt zu einer feſten, in Kameradſchaft miteinander verbundenen, vom gleichen Lebenswillen erfüllten Einheit geworden. Körperlich und ſeeliſch geſunde„ganze Kerle“ ſind das, die nun wieder hinausgeſchickt werden, um jeder an ſeinem Platz ſeine Pflicht zu tun. Mit neuer Kraft und neuen Idealen wer⸗ den ſie an die Arbeit gehen in klarer Erkenntnis ihrer Be⸗ rufung: Dienende zu fert für die große deutſche Volks ge⸗ meinſchaft. 5 Höhere Ausmahlung des Roggens Berlin, 22. März. Im Intereſſe der notwendigen Vor⸗ denen 5 an Roggen hat die Hauptvereinigung der deutſchen Getreidewirtſchaft angeordnet, daß der Roggen von jetzt ab mindeſtens zu rund 80 v. H. ausgemahlen werden muß. Dementſprechend iſt als Roggenmehl mit dem niedrigſten zugelaſſenen Aſchegehalt die Type 1150 vorge⸗ 88 worden. Eingehende Backverſuche haben ergeben, ß das mit der Type 1150 hergeſtellte Roggenbrot in jeder Hinſicht einwandfrei iſt. 5 Die Anordnung enthält außerdem die notwendigen Uebergangsvorſchriften hinſichtlich der 1 der vor⸗ handenen Beſtände an Roggenmehl der Type 997. 8 erb ree rerrteute n Wiſſenſchaft und Vierjahresplan Bildung eines Forſchungsrales. Berlin, 23. März. Reichserziehungsminiſter Ruſt hat für den Bereich der ihm unterſtehenden, ſich mit der Forſchung befaſſenden Stellen im Reichsgebiet einen Forſchungsrat gebildet. Zum Präſidenten des Forſchungsrates hat er den Dekan und ordentlichen Profeſſor der Wehrtechniſchen Fakultät der Techniſchen Hochſchule Berlin General der Artillerie Dr. phil. h. c. Dr. ing. Karl Becker, zu deſſen Stellvertreter den Chef des Amtes Wiſſenſchaft im Reichserziehungsmi⸗ niſterium Staatsminiſter Dr. phil. Wacker berufen. Der Forſchungsrat hat die Aufgabe, alle Kräfte auf dem Gebiet der Forſchung im Hinblick auf die durch den Vierjahresplan gegebenen Erforderniſſe einheitlich zuſam⸗ menzufaſſen und planmäßig einzuſetzen. Beſtimmte Wiſſen⸗ ſchaftszweige ſollen auf das durch den Vierjahresplan ge⸗ ſteckte Ziel ausgerichtet und die Mittel auf Grund einer planmäßigen Stellung der Aufgaben verteilt werden. Die bisher auf dem Gebiet der Forſchung beſtehenden Stellen und deren Verwaltungen werden nicht beſeitigt. Es ſoll auch nicht neben den bisherigen Stellen eine weitere Or⸗ ganiſation ins Leben gerufen werden. Außer dem Präſi⸗ denten und ſeinem Stellvertreter beſteht der Forſchungs⸗ rat aus dem Geſchäftsführer der Verwaltung, einem Rechsbeirat und beſonders zu berufenden ſachverſtändigen Wiſſenſchaftlern als Leitern der einzelnen Fachgliederun⸗ gen, die im Forſchungsrat gebildet werden ſollen. Der gerechten planmäßigen Verteilung der Mittel auf die einzelnen Fachgebiete dient der Hauptbeirat, der aus den Organen des Forſchungsrates und dem Präſidenten der Deutſchen Gemeinſchaft zur Erhaltung und Förderung der Forſchung(Deutſche Forſchungsgemeinſchaft) beſteht. Der Forſchungsrat ſtellt ein begutachtendes und entſchei⸗ dendes Gremium dar, für das eine eigene organiſatoriſche Untergliederung nicht beſtellt wird. Die verwaltungsmäßigen Geſchäfte werden durch die Einrichtungen der Deutſchen Forſchungsgemeinſchaft durch⸗ geführt. Durch die Bildung des Forſchungsrates wird Be⸗ ſtand und Aufgabe der Deutſchen Forſchungsgemeinſchaft nicht berührt. Vielmehr iſt für ein ſinnvolles Zuſammen⸗ arbeiten geſorgt. Der Forſchungsrat wird auf dem Gebiete der Aufgaben, die der Führer im Vierjahresplan der deut⸗ ſchen Wiſſenſchaft und Forſchung geſtellt hat, richtungwei⸗ ſend und beſtimmend einwirken. 84 e. 77272 41** Eiaſtiſcher Polizeidienſt Erlaſſe des Chefs der deutſchen Polizei. Berlin, 23. März. Nach einem Erlaß des Reichsführers SS und Chefs der deutſchen Polizei beſteht die Gefahr, daß der Poſten⸗ und Streifdienſt nach einem ſtarren Schema durchgeführt wird. Künftig ſoll jedes Polizeirevier einen Plan ſeines Bezirkes anfertigen, in dem alle wich⸗ tigen polizeilichen Vorkommniſſe wie Unfälle, Diebſtähle uſw. laufend markiert werden. Der Reviervorſteher ſoll danach die Zweckmäßigkeit ſeines Streifendienſtes dauernd überprüfen. Der Reichsführer SS und Chef der deutſchen Polizei hat ferner die Befugniſſe der motoriſierten Gen⸗ darmerie erweitert. In einem Runderlaß werden die Streifenführer und Offiziere der motoriſtierten Gendar⸗ merie zu Hilfsbeamten der Staatsanwaltſchaft beſtellt. Da⸗ durch erhalten die Angehörigen dieſer neuen Polizeiforma⸗ tion die Vollmacht, bei Verkehrsunfällen mit kriminellem Einſchlag die erforderlichen Maßnahmen wie Feſtnahme der verdächtigen Perſonen, Durchſuchung und Beſchlag⸗ nahme der Wagen uſw. zu treffen. Das Reichsfinanzminiſterium Aus dem Reichsfinanzminiſterium wird mitgeteilt: Die Aufgaben des Reichsfinanzminiſteriums haben ſich in den letzten Jahren derart erweitert, daß die bisherige Abtei⸗ lung für allgemeine Finanzpolitik(Abteilung 1) aufgeglie⸗ dert werden muß. Aus ihr werden drei Abteilungen ge⸗ ſchaffen werden, und zwar Abteilung 1 für Reichs⸗ und Länderhaushalte ſowie Finanzausgleich, Abteilung 4 für Beſoldung, Bau und Liegenſchaften, Abteilung 5 für Recht, Wiſſenſchaft und internationale Finanzpolitik. Der durch dieſe Umbildung freiwerdende bisherige Leiter dieſer Ab⸗ teilung, Miniſterialdirektor Dr. Olſcher, wird demnächſt in den Vorſtand zweier dem Reich gehörenden Geſellſchaften, und zwar in die Vereinigte Induſtrieunternehmungen AG und in die Reichs⸗Kreditgeſellſchaft AG übertreten. Es werden nach der Neugliederung im Reichsfinanz⸗ miniſterium fünf Abteilungen beſtehen: 1. Reichs⸗ und Länderhaushalte und Finanzausgleich; 2. Zölle, Handelspolitik und Verbrauchsſteuern; 3. Beſitz⸗ und Verkehrsſteuern; 4. Beſoldung, Bau und Liegenſchaften; 5. Recht, Wirtſchaft und internationale Finanzpolitik. Außerdem iſt im Rahmen der Abteilung 2 die Stelle 1 5 Generalinſpekteurs des Zollgrenzſchutzes geſchaffen worden. 5 Deutſch⸗ſchweizeriſche Verhandlungen. Berlin, 23. März. Am Montag haben in Berlin die deutſch⸗ſchweizeriſchen Verhandlungen über eine Neurege⸗ lung des Zahlungsverkehrs zwiſchen Deutſchland und der Schweiz begonnen. Die deutſche Delegation ſteht unter Leitung des Miniſterialdirektors H. Wohltat im Reichs⸗ und preußiſchen Wirtſchaftsminiſterium. Die ſchweigeriſche Delegation wird von Miniſter Stucki geführt. n ee — rr 3 Nr. 69 Staats begräbnis für Graf Bothmer Letzte Ehrung des verdienten Armeeführers. München, 22. März. Der im 85. Lebensjahr verſtorbene Generaloberſt Graf von Both würde mit hohen militäriſchen Ehren im Rahmen eines Staatsbegräbniſſes zur letzten Ruhe geleitet. Die Feier begann mit einer Gedenkſtunde im Hof der Prinz⸗Arnulf⸗Kaſerne in der Türkenſtraße, wo der Sarg aufgebahrt war. Zu beiden Seiten des Sargs hatten ſechs Offiziere mit gezogenem Degen Aufſtellung genommen, während hinter dem Sarg die Fahnenabordnungen des ehe⸗ maligen Infanterie-Leibregiments und des 14. Infanterie⸗ regiments angetreten waren. Nach einem feierlichen Choral ergriff der Komman⸗ dierende General des 7. Armeekorps, General der Artille⸗ rie bon Reichenau, das Wort zu einer Anſprache, in der er die Perſönlichkeit und die Taten des hervorragen⸗ den Armeeführers aus dem großen Krieg würdigte.„Sein Andenken als das eines großen' Soldaten wird uns für alle Zeiten heilig ſein. Wir geloben zu kämpfen wie er, wenn für uns einmal die Stunde der Erprobung ſchlagen wird.“ Unter den Klängen des alten Soldatenlieds vom guten Kameraden ſenkten ſich die Degen der Offiziere. Die Ehren⸗ formationen präſentierten das Gewehr. Als Erſter legte hierauf der Kommandierende General, General der Artille⸗ rie von Reichenau den Kranz des Führers und Oberſten Befehlshabers der Wehrmacht nieder. Zahlreiche weitere Kranzſpenden folgten. Im Auftrage ihrer Regierungen ehrten der ungariſche und der öſterreichiſche Generalkonsul das Andenken des toten Heerführers, der im Weltkrieg auch öſterreichiſch-ungariſche Heeresteile befehligte, mit prächti⸗ chen Kränzen Von der nahen Markus⸗Kirche läuteten die Glocken, als ſich die Lafette in Bewe ſetzte. Die von Generalmajor Hartmann geführte T c beſtand aus zwei Infan⸗ teriebataillonen mi den Abordnungen der Kranzträger J ntit den Ordenskiſ⸗ ſen, Offi Heexes, der N und des Luftwaffe ſowie den Angehörigen der militäriſchen Verbände Im Oſtfriedhof hatte ſich eine große Zahl von Trauer⸗ gäſten eingefunden. Die den Sarg tragende Lafette wurde bis zu den Stufen des Krematoriums vorgefahren, wo ſechs Offiziere den Sarg abhoben und auf den Katafalk ſetz⸗ ten. Der Reichskriegsminiſter Generalfeldmarſchall von Blomberg, dem der Kommandierende General des 7. Ar⸗ meekorps General der Artillerie von Reichenau Meldung machte, legte einen Kranz nieder und ſalutierte vor dem Sarg mit erhobenem Marſchallſtab. Die Salutkompanie gab drei Ehrenſalven ab. Darauf ſpielte die Kapelle den Bayeriſchen Präſentiermarſch. In der Halle des Krematoriums verſammelten ſich dann mit Reichsſtatthalter Ritter von Epp zahlreiche Offfziere der alten Armee. Nach der Einſegnung der Leiche durch den evangeliſchen Geiſtlichen erfolgten auch hier für die Max Joſeph⸗ Ordensritter, für den Genevalſtabsverein uſw. Kranzniederlegungen unter Anſprachen, in denen die Ver⸗ dienſte des Grafen Bothmer gewürdigt wurden. * General von Kundſtedt 45 Jahre Soldak. Berlin, 22. März. Der Oberbefehlshaber des Grup⸗ penkommandos 1, General der Infanterie Gerd von Rund⸗ ſtedt, feierte ſein 45jähriges Militärjubiläum. Der- General, der als Sohn eines pre Generals am 12. Dezember 1875 in Aſchersleben geboren wurde, übernahm am 1. Ja⸗ nuar 1932 als Generalleutnant das Kommando der 3. Di⸗ viſion und den Oberbefehl im Wehrkreis 3 Berlin. Mit der Beförderung zum General der Infanterie wurde von Rund⸗ ſtedt zum Gruppenbefehlshaber 1 Berlin ernannt. Erfolg der WH W⸗Wunſchkonzerte Insgeſamt faſt 125 000 Mark zuſammengekommen. Berlin, 22. März. Am vergangenen Sonntag, dem Tage des kalendermäßigen Frühlingsbeginns, hat der Deutſchlandſender die Reihe ſeiner Wunſche e nzerte für das Winterhilfswerk 1936⸗37 abgeſchloſſen. Neben vielen Sach⸗ ſpenden und Deviſenſendungen aus dem Auslande erreichte der Bargeldeingang die ſtattliche Summe von 17 690,25 Mark. Damit hat der Deutſchlandſender bei ſeinen im Laufe der Jahre durchgeführten neun WHW⸗Wunſchkonzerten insgeſamt einen Reinertrag von 124697 Mark erzielt. . 1 Rumäniſcher Beſuch in Prag. Prag, 22. März. Das Tſchechoſlowakiſche Preßbüro mel⸗ det:„Der rum he Miniſterpräſident Tatarescu ſtattete nach ſeiner Ankunft in Prag dem Miniſterpräſidenten Dr. odza einen Beſuch ab In der Unterredung, die über eine tunde dauerte, wurden alle politiſchen und wirt⸗ ſchaftlichen Fragen berührt, die ſich einerſeits auf die beiden befreundeten Länder und andererſeits auf die ganze Kleine Entente beziehen. Von beiden Seiten wurde die feſte Entſchloſſenheit betont, in jeder Hinſicht die Leiſtungsfähig⸗ keit der Gemeinſchaft der Staaten der Kleinen Entente zu ſtärken. Die beiden Staatsmänner tauſchten bei dieſer erſten Zuſammenkunft auch die Anſichten über die politiſchen Verhältniſſe im Donaubecken und über die europäiſche Lage aus Schon jetzt kann feſtgeſtellt werden, daß die Ver⸗ tretet der beiden Regierungen die Lage ihrer eigenen Staa⸗ ten wie auch die mitteleuropälſche und europäiſche über⸗ haupt von den gleichen Geſſchtspunkten betrachten. Sodann ſtattete Tatarescu dem tſchechoflowakiſchen Außenminiſter Dr. Krofta einen einſtündigen Beſuch ab.“ f„5 8 5 95 Der Königsbeſuch in London Großbritannien und die belgiſche Neutralitäts politik. London, 22. März. Der König der Belgier 0 am Montag zu dem angekündigten Veſuch in der engliſchen Hauptſtadt einge⸗ offer. Obwohl der Londoner Aufenthalt König Leopolds als„Privatbeſuch; bezeichnet wird, wird ſchon durch das Programm der Veranſtaltungen, nicht minder aber durch die Aeußerungen der britiſchen Preſſe unterſtrichen, welche hohe politiſche Bedeutung man dieſer Reiſe beimißt. Zu Ehren König Leopolds wurde am Montag abend in der belgiſchen Botſchaft ein Eſſen veranſtaltet. Bei die⸗ ſer Gelegenheit ergaben ſich zweifellos bereits informelle Beſprechungen über das belglſche Neutralitätsproblem. Zahl⸗ reiche andere führende Perſönlichkeiten der en liſchen Po⸗ litik, Wiſſenſchaft und Induſtrie waren zu dieſem Eſſen eladen. 5 Am Mittwoch abend wird König Leopold Gaſt des eng⸗ liſchen Königs im Buckingham⸗Palaſt ſein, und bei dieſer Gelegenheit wird er ebenfalls mit mehreren britiſchen Mi⸗ niſtern zuſammentreffen. Die„Times“ richtet warme Begrüßungsworte an den belgiſchen König, der durch beſondere Freundſchaftsgefühle mit England verbunden ſei. Der Beſuch biete Gelegenheit für Erklärungen und offene Beſprechungen über die kürz⸗ liche Wende in der belgiſchen Außenpolitik. Als König Leo⸗ pold im vergangenen Oktober ſeine berühmte Neutralitäts⸗ erklärung abgab, habe er die t. Hosen beinahe ſeiner ſämt⸗ lichen Landsleute ausgedrückt. Es ſei die Auffaſſung ſowohl der Flamen, die ſtets dem franzöſiſchen Bündnisſyſtem mißtraut hätten, als auch der Wallonen, deren beſonderer Verdacht ſich gegen den Franko⸗Sowjet⸗Pakt richte. Auf Seiten Englands ſei volle Sympathie für Belgien vorhan⸗ den. Aber Belgiens Wunſch nach einſeitigen Garantien habe unvermeidlicherweiſe mehrere wichtige Hohe aufge⸗ worfen, und der bevorſtehende informelle Meinungsaus⸗ tauſch auf dieſem Gebiet könne daher nur von Nutzen ſein. Der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Telegraph“ bringt in dieſem uſammenhang die Meldung, daß König Leopold den engliſchen Außenminiſter Eden vielleicht 7 einer„nichtpolitiſchen“ Zuſammenkunft in Bel⸗ ien in naher Zukunft einladen werde. Dies würde Ge⸗ 5 al zu einer wichtigen öffentlichen Erklärung abge⸗ ben, falls bei den Londoner Vorverhandlungen genügende Fortſchritte erzielt würden. Politiſches Allerlei Reichs ſteuereinnahmen weiter geſtiegen. Die Einnahmen des Reiches an Steuern, Zöllen und anderen Abgaben betrugen(in Millionen Mark) im Fe⸗ bruar 1937 bei den Beſitz und Verkehrsſteuern 527,2 ge⸗ gen 447,1 im Februar 1936 und bei den Zöllen und Ver⸗ brauchsſteuern 251,8(248,8), zuſammen 779,0(695.9). In der Zeit vom 1. April 1936 bis 28. Februar 1937(1. April 1935 bis 29. Februar 1936) ſind an Beſitz und Verkehrs⸗ ſteuern 6994,(555,1) und an Zöllen und Verbrauchs⸗ ſteuern 3337,4(191,1), zuſammen 10 331,9(8746,2) auf⸗ gekommen. Als Geſamtbild ergibt ſich, daß im Februar 937 gegenüber Februar 1936 83,1 Millionen Mark mehr aufgekommen ſind. In den erſten 11 Monaten des Rech⸗ nungsjahres 1935 find gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorfabres 1585, 7 mehr aufgekommen. Große Bauaufträge der engliſchen Marine. Im Rahmen der Flottenaufrüſtung hat die engliſche Admiralität Aufträge in Höhe von 10,1 Millionen Pfund an Schiffsbaufirmen vergeben. Die Aufträge umfaſſen ein Flugzeugmutterſchiff von 23 000 Tonnen, fünf Kreuzer von 5300 Tonnen und ein Patrouillenſchiff. Auch die Maſchinen für zwei neue Kreuzer wurden in Auftrag gegeben. Wei⸗ tere Aufträge für den Bau der drei im Programm 1937 vorgeſehenen Schlachtſchiffe ſollen in Kürze verteilt wer⸗ den. Zurzeit werden auf engliſchen Werften mehr Kriegs⸗ ſchiffe gebaut als jemals ſeit dem Weltkrieg. Radikale Strömungen in Indien. Zu der die neue Veufaſſung ablehnenden Entſchließung des Indiſchen Nationalkongreſſes wird aus Kalkutta ge⸗ meldet, der Präſident Pandit Nehru habe ſogar erklärt, daß er auf die völlige Trennung der Verbindung Indiens mit Großbritannien hinarbeite. Demgegenüber vertritt Gandhi einen gemäßigteren Standpunkt. Die radikale Stellungnahme Pandit Nehrus wind von den übrigen Kon⸗ greßführern nicht geteilt, da Nehru kommuniſtiſchen Be⸗ ſtrebungen dienſtbar ſein ſoll. Seines Herzens Königin Roman von Marie Blank⸗ Eismann. 25 T 10. Sie ſtanden ſich gegenüber. Jäh, unerwartet, wie bei einem Zuſammenprall. Ihre Augen blitzten ſich an, kreuzten ſich wie in einem Feuer. N N Faſt konnte man den Schlag beider Herzen hören. Für Sekunden lag ein unheilverkündendes Schweigen zwiſchen ihnen. n Dann aber lachte Michael Romanowski verächtlich auf und unwillkürlich wich er ein paar Schritte nach rückwärts, als wollte er einer nahen Berührung mit dieſem Manne ausweichen. f Seine Mundwinkel waren ſpöttiſch herabgezogen und mit kalter ſchneidender Stimme ſagte er: 0 „So hat mich alſo mein Auge nicht getäuſcht, ſo ſind Sie noch immer der unzertrennliche Begleiter Ihrer Ge⸗ liebten, Saſcha Lermontow.“ Saſcha preßte die Lippen zuſammen. Auch ſeine Augenbrauen hatten ſich finſter zuſammen⸗ geſchoben und unter den geſenkten Lidern hervor ſtarrte er Michael Romanowski an. 5 Wenn er in den letzten Minuten noch gezweifelt hatte, daß Michael hier in Mayburg weilte, jetzt hatte er die Be⸗ ſtätigung erhalten. Auch er lachte ſchrill auf. N „Der Teufel muß ſeine Hand im Spiele haben, daß er uns gerade hierher führte,“ ziſchte er erregt. Doch Michael Romanowski ſchüttelte langſam den Kopf und murmelte: „Das Schickſal handelt weiſe, Saſcha Lermontow, es weiß, daß wir beide noch eine Schuld abzurechnen haben, deshalb läßt es unſere Wege ſich noch einmal kreuzen.“ Trotzig warf Saſcha den Kopf in den Nacken. deer, 1— Der bolſchewiſtiſche Weltfeind Ankikommuniſtiſcher Weltkongreß geplank. Newyork, 22. März. Der Schwede Nils v. Bahr, der zum Generalſekretär des Organiſationsbüros für den erſten antikommuniſtiſchen Weltkongreß beſtellt wurde, hat der Aſſociated Preß eine Erklärung gegeben, in der es heißt:„Auf Anregung zahl⸗ reicher antikommuniſtiſcher Organiſationen verſchiedener Länder kam im letzten Herbſt eine vertrauliche antikommu⸗ niſtiſche Konferenz zuſtande, an der 44 Vertreter aus 20 Ländern und drei Erdteilen teilnahmen. Die Delegierten trugen in einzelnen Fällen offiziöſen Charakter, im übri⸗ zen waren es Bevollmächtigte von antikommuniſtiſchen Feten dungen verſchiedener Art aus den betreffenden Staaten. Genannt ſeien beiſpielsweiſe die„Entente inter⸗ nationale contre la Troiſieme Internationale“ in Genf, das „Inſtitut zur wiſſenſchaftlichen Erforſchung des Kommu⸗ nismus“ in Warſchau und der Geſamtverband deutſcher antikommuniſtiſcher Vereinigungen e. V.„Antikomintern“ in Berlin. Ole Konferenz beſchloß, zur Durchführung eines antikommuniſtiſchen Weltkongreſſes ein internationales Büro einzuſetzen. Das Büro tritt von Zeit zu Zeit, ſo wie es die Vorbereitungsarbeiten erfordern, in verſchiedenen Ländern zuſammen. Als vorbereitende Arbeit ſoll eine auf breiteſter Grund⸗ lage organiſierte Aufklärungstätigkeit durch Bücher, Bro⸗ ſchüren, Vorträge, Ausſtellungen, Filme uſw. geleiſtet wer⸗ den. An Hand von authentiſchem Beweismaterial ſoll die Gefahr der kommuniſtiſchen Wühlarbeit in allen ihren Phaſen und Tarnungen als die größte Bedrohung der Kul⸗ tur, des Friedens und der nationalen Wohlfahrt und Frei⸗ heit aller Völker klargelegt werden. Wann und wo der Antikommuniſtiſche Weltkongreß felt n ſoll, ſteht noch nicht feſt. Die Beteiligung an ihm oll ſo umfaſſend ſein, daß er wirklich die Weltmeinung und deren Proteſt gegen die Umſturzarbeit der Komintern eindeutig zum Ausdruͤck bringt. Der Kongreß ſoll das Tri⸗ bunal werden, vor dem die bolſchewiſtiſchen Weltverſchwö⸗ rer abgeurteilt werden; er ſoll den Weg weiſen und die Bahn freimachen für einen wahrhaft wirkungsvollen Ab⸗ wehrkampf, Es kann in dieſem Kampf, den die Komintern und ihre Drahtzieher und Bundesgenoſſen veranlaßt und angefangen haben, nur ein Entweder⸗oder, nur ein Für oder ein Wider geben. Wer da glaubt, daß dieſer Kampf durch ein Kompromiß beigelegt werden könnte, der kennt nicht das weltrevolutionäre und kriminelle Weſen des Bol⸗ ſchewismus. Wer ſich hier einer Täuſchung hingibt, wird ſelber zum unfreiwilligen Wegbereiter und Steigbügelhal⸗ ter des Bolſchewismus. Paſſivität, Gleichgültigkeit und Blindheit gegenüber der Weltgefahr des Volſchewismus iſt ein höchſt gefährliches und verhängnisvolles Verhalten. Der Kampf, um den es ſich handelt, iſt keineswegs, wie man es manchmal darzuſtellen verſucht, ein Kampf zwi⸗ ſchen zwei Ideologien. Es iſt vielmehr ein Kampf gegen Zerſetzung, Gottloſigkeit, Terror und Umſturz, gegen Bür⸗ Glare und Roten Imperialismus— ein Kampf für Blauben, Ordnung und Recht, Gerechtigkeit, Verſtändigung und Frieden. Das ſind die Ideale, denen wir bei unſerem wle gegen den Bolſchewismus zu dienen beſtrebt ſein wollen.“ Die Beiſetzung der Toten von Clichy Politiſche Reden bei den Jeierlichkeiten. Paris, 22. März. Unter großer Beteiligung der Volks⸗ ba fanden die Beiſetzungsfeierlichkeiten für die ünf Opfer der von den Kommüuniſten angezettelten Stra⸗ enkämpfe in Clichy ſtatt. Ein langer Zug gab durch die Pariſer Straßen das Geleit. Im Zuge wurden die roten Fahnen der Gewerkſchaftsverbände mit Trauerflor mitge⸗ führt. Aus der Volksmenge, die die Straße umſäumte und zum großen Teil aus Kommuniſten beſtand, wurden Rufe nach„Einſetzung einer Sowjetherrſchaft und Aufhängung des Oberſten de la Rocque“ laut. Der polizeiliche Ordnungs⸗ dienſt trat wenig in Erſcheinung. Auf dem Sacco⸗Vanzekti⸗ Platz in Clichy war eine Tribüne errichtet worden, auf der die Särge aufgeſtellt wurden. Es ſprachen dann die Ver⸗ treter der Volksfrontparteien, die faſt ausnahmslos poli⸗ tiſche Reden hielten. Geſtörte Berſammlung bei Diedenhofen. Eine in einer Ortſchaft bei Diedenhofen einberu⸗ fene Verſammlung der franzöſiſchen Volkspartei wurde von kommuniſtiſchen Elementen geſtört. Es kam zu Zuſammen⸗ ſtößen, bei denen mehrere Perſonen verwundet wurden. Drei Verletzte mußten ins Krankenhaus abgeführt werden. Einer der kommuniſtiſchen Angreifer iſt von der Polizei verhaftet worden. „Hüten Sie ſich, daß Sie nicht doch die Rechnung be⸗ zahlen müſſen, Großfürſt Michael.“ Michael hatte die Augen zuſammengekniffen. „Wenn es eine Gerechtigkeit auf Erden gibt, dann müſ⸗ ſen Sie und Werra dafür büßen, daß Sie mein Leben zer⸗ ſtörten, daß Sie meinen ehrlichen Ramen durch Ihre Schuld mit Schmach und Schande bedeckten.“ „Hoffen Sie in dieſem Lande Richter zu finden?“ Michaels Augen blitzten leidenſchaftlich auf und kreuzten ſich in den Blicken Saſchas, wie ſich zwei ſcharfe Klingen kreuzen. Und mit verhaltener Erregung ſtammelte er: a „Ich werde mein eigener Richter ſein, ihr beide werdet mir dafür büßen müſſen, was ihr mir an Leid und Qualen zufügtet.“ Doch Saſcha ließ ſich durch dieſe leidenſchaftlichen Worte nicht beirren, ſondern blickte verächtlich Michael Romanowski an. „Werra iſt Herrin in dieſem Hauſe und Sie ſind nur ein Angeſtellter.“ „Ich werde dafür ſorgen, daß eure Rollen bald zu Ende geſpielt ſein werden.“ „Sie wollen es wagen, unſere Wege zu durchkreuzen?“ „Ja! 8 „Dabei ſcheinen Sie aber ganz zu vergeſſen, daß Sie in uns ebenbürtige Gegner finden werden.“ Michael Romanowski hatte die Arme über der Bruſt gekreuzt und ſeine Augen ſtreiften verächtlich über Saſchas hagere Geſtalt. „Nein, das habe ich nicht vergeſſen, aber diesmal weiß ich genau, mit welchen Mitteln ihr beide arbeitet und ich werde darauf vorbereitet ſein und euch vielleicht mit der gleichen Waffe ſchlagen.“. Saſcha kniff die Augen zuſammen. „Und wenn wir es nun gar nicht erſt zu einem Kampfe kommen laſſen?“ „Das iſt unmöglich, wir ſind uns jetzt begegnet, wir wiſſen, daß wir uns als Todfeinde gegenüberſtehen, einer von uns iſt zuviel auf der Welt!“ Kurzmeldungen Göring ſpricht zum Landvolk! Der Reichspropagandaleiter der NSDAap und der Reichsbauernführer geben bekannt: Der Beauftragte des Jührers für den Vier jahresplan, Miniſterpräſident Göring, ſpricht am Dienskag, den 23. März, um 18,30 Uhr über Maßnahmen zur Verſtärkung der Erzeugungsſchlachkl. Die Rede wird von allen deulſchen Sendern übertragen. In führ Landgemeinden wird Gemeinſchaftsempfang durchge- ührk. Berlin. Der Senatspräſident beim Reichsgericht k. R. Dr. Bünger iſt geſtorben. Berlin. Der Führer und Reichskanzler hat Oberſtleut⸗ nant der Gendarmerie Winkler beim Stabe des Chefs der Ordnungspolizei zum Oberſt der Gendarmerie befördert. Rückkehr Muſſolinis nach Nom Floktenparade bei bewegter See.— Rom, 23. März. Muſſolini nahm an Bord des Kreu⸗ gers„Pola“ auf der Höhe von Sizilien nach Abſchluß der Flottenübungen eine Parade ab. Nach der Parade, die bei bewegter See ſtattfand, ſetzte der Kreuzer„Pola“ in Be⸗ gleitung von vier weiteren Kreuzern ſeine Fahrt nach Gaeta fort. Von dort aus reiſte der italieniſche Regie⸗ rungschef ſofort nach Rom weiter. 1 Der Papſt am Oſtermontag in der Peterskirche. Rom, 22. März. Nach der anhaltenden Beſſerung ſeines Geſundheitszuſtandes will Papſt Pius XI. auch dieſes Jahr am Oſterſonntag dem Pontifikalamt in der Peterskirche bei⸗ wohnen und dann nach der von ihm wieder aufgenomme⸗ nen Tradition dem auf dem Petersplatz verſammelten Volk den Apoſtoliſchen Segen ſpenden. Die Kurienkardinäle und der päpſtliche Hofſtaat haben bereits die entſprechenden Weiſungen erhalten. Lawinenſturz in Tirol. i ö Innsbruck, 23. März. In der Nähe von Hochfinſter⸗ münz im oberſten Tiroler Inntal ging eine mächtige La⸗ wine nieder, die einen Teil der Finſtermünzer Straße ver⸗ legte und die Telefonleitung zerſtörte. Die Aufräumungs⸗ arbeiten wurden gleich in Angriff genommen. 5 Anwekter und Hochwaſſer im Rhonebecken. Paris, 23. März. Infolge anhaltender Regenfälle führt die Rhone Hochwaſſer und hat an verſchiedenen Stellen die Deiche durchbrochen. Drei Dörfer ſind von der Umwelt abgeſchnitten. Ohne Unterbrechung gehen heftige Unwetter über dem ganzen Rhonebecken nieder. Engliſches Frachtſchiff in Flammen aufgegangen. London, 23. März. Unweit von Liverpool ereignete ſich an Bord des Frachtſchiffes„Marie Müller“ eine Explo⸗ ſion, die ſofort einen Brand auslöſte. Das Schiff, das ſo⸗ fort Hilfeſignale ausſandte, mußte, nach ergebnisloſem Verſuch das Feuer zu bekämpfen, von der Beſatzung ver⸗ laſſen und aufgegeben werden. Die geſamte Mannſchaft, beſtehend aus 72 Mann, konnte gerettet werden. Das Schiff iſt in Leith(Schottland) beheimatet und 4877 Ton⸗ nen groß. Die Kataſtrophe von New London Fahrläſſigkeit der Schulleitung verſchuldete das Unglück. 426 Toke. New London. 23. März. Die furchtbare Exploſionskataſtrophe in New London at eine ſenſakionelle Aufklärung erfahren. Der Direkkor er Schule, William Shaw, der durch eine Militärunter⸗ ſuchungskommiſſion vernommen wurde, hal geſtanden, 200 die Schulleitung, um die Heizkoſten zu ſenken, die Gas⸗ rohre einer Privatgeſellſchaft eigenmächtig anzapfen ließ. Dieſe Rohre liefen unterhalb des Schulhauses. Die verbote. nen Nebenleitungen waren unſachgemäß gelegt, und der Funke eines eleklriſchen Schalters brachke die angeſammel⸗ ten Gaſe zur Enkzündung. Der Schuldirekfor, deſſen eige⸗ ner Sohn bei der Kakaſtrophe ums Leben gekommen iſt, brach nach ſeinem Geſtändnis völlig zuſammen., Inzwiſchen iſt eine offizielle Verluſtliſte der Opfer des Exploſionsunglücks herausgegeben worden, die die Namen von insgeſamt 426 Token enthält. Saſcha lachte höhniſch auf. „Ja, und dieſer eine ſind Sie; Sie werden vom Kampf⸗ platz verſchwinden und Werra wird ihre Rolle als Herrin dieſes Hauſes weiterſpielen, ſo lange, bis wir unſer Ziel erreicht haben.“ Michael Romanowski bäumte ſich auf. „So habt ihr alſo Konrad Mayburg zu eurem Opfer aus⸗ erſehen, ſo wollt ihr ihn ebenſo zur Strecke bringen, wie ihr mich zu Fall gebracht habt?“ Saſcha zuckte mit den Schultern. „Vielleicht.“ „So war alſo alles nur ein frevelhaftes Spiel? So habt ihr nur die Verkleidung der Mitglieder des Roten Kreuzes gewählt, um Konrad Mayburg in eine Falle zu locken.“ „Was wir getan haben, geht niemand etwas an!“ „Aber ich werde Konrad Mayburg die Augen öffnen, ich werde ihm ſagen, daß ſeine Gattin eine——“ Da trat Saſcha ganz nahe an Michael Romanowoki her⸗ an und ziſchte: „Schweigen Sie, dort kommt Lieſelotte Mayburg, ſoll ſie Zeugin unſerer Unterredung werden?“ Michael Romanowski zuckte erſchrocken zuſammen und ſtarrte nach der Richtung, die ihm Saſcha Lermontow an⸗ deutete. Und er ſah Lieſelotte aus dem Park kommen. Ihr Kopf war tief geſenkt. Sie ſchien die beiden Männer noch nicht bemerkt zu haben. Ein ſchlichtes, ſchwarzes Kleid umſchloß ihre ſchlanke Ge⸗ ſtalt und ließ ſie noch lieblicher und ſchöner erſcheinen. Auf ihren Armen trug ſie mächtige Sträuße weißen Flie⸗ ders, der über Nacht aufgeblüht war. Immer näher kam ſie und Saſcha flüſterte erregt Mi⸗ chael Romanowski zr: g 2 werden uns ſpäter ſprechen, nur ſchweigen Sie E b 8(Fortſetzung folgt.) Seer r Badiſche Chronik Ueber 10 000 Wohnungen in Baden erſtellt. () Karlsruhe. In Baden wurden im Jahre 1936 ins⸗ geſamt 12 293 Bauerlaubniſſe erteilt. Das bedeutet 5,1 Erlaubniſſe auf 1000 Einwohner; hiermit liegt Baden nur um ein geringes unter dem mit 5,7 errechneten Reichs durch⸗ ſchnitt. Die Zahl der Bauvollendungen wird mit 10087 angegeben oder 4,2 auf 1000 der Bevölkerung. Der Reichs⸗ Durchſchnitt beträgt 4,5. VVV () Münzesheim b. Bruchſal.(motorradfahrer ſchwer verunglückt.) Der 28jährige Zimmermann Fr. Wilſer von hier wollte mit dem Motorrad nach Bruchſal fahren. An der Schwalmbrunner Kurve bei Heidelsheim rannte er mit einem ausländiſchen Perſonenkraftwagen zuſam⸗ men und erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Intereſſanter Münzfund im oberen Bählertal. () Karlsruhe. Vor der Badiſchen Geſellſchaft für Münz⸗ kunde berichtete Dr. Wielandt über einen intereſſanten Münz⸗ fund, der beim Badiſchen Münzkabinett zur wiſſenſchaftlichen Bearbeitung eingeliefert worden iſt. Der Fund, ziemlich ge⸗ nau im Jahre 1413 vergraben, ſtammt aus dem oberen Bühlertal und enthält neben einer größeren Anzahl von Konventionsgulden der vier theiniſchen Kurfürſten eine be⸗ trächtliche Menge Straßburger Münzen, die erneut beweiſen, wie die Stadt Straßburg das Geldweſen auch dieſer Gegend beherrſchte und die Münzen der anderen Mächte, ſelbſt die der Markgrafen von Baden, faſt ausſchloß. Demgegen⸗ über überraſchte die verhältnismäßig große Menge Mai⸗ länder Münzen aus dem Ende des 14. Jahrhunderts, die ſich im Schatze vorfand. Sie ſind greifbare Zeugen der leb⸗ haften Hancelsbeziehungen der Oberrheinlande mit Italien. Während in den meiſten Fällen das die Münzen bergende Gefäß bei der Entdeckung zerſtört wird, iſt uns hier ein hüb⸗ ſches Töpfch alten, das nebſt den Münzen vom Vortra⸗ genden vorgezeigt! wurde. 0) Raſtatt.(Radfahrerin von Laſtwagen töd⸗ lich überfahren.) Gegen 10.20 Uhr fuhr eine Rad⸗ fahrerin, aus Iffezheim kommend, in Richtung Naſtatt. Am Ortseingang wurde ſie von einem Fernlaſtzug mit Anhänger überholt. Dabei wurde ſie unſicher und kam ſo unglücklich zu Fall, daß ihr das hintere rechte Rad des Anhängers über die Beine fuhr. An den Folgen dieſer Verletzungen iſt die Frau im Krankenhaus in Raſtatt verſchieden. Nach dem bisherigen Ergebnis der polizeilichen Nachforſchungen trifft den Wagenführer, der von dem Vorfall nichts bemerkt haben dürfte, keine Schuld. 2 (—) Konſtanz.(Verhängnis voller Schuß.) In Menzingen entlud ſich beim Hantieren mit einer alten Schuß⸗ waffe dieſe plötzlich, und der Schuß traf den 25jährigen Jungbauern Karl Auer ſo unglücklich in den Hals, daß der Tod nach kurzer Zeit eintrat. Der unglückliche Schütze glaubte ein ungeladenes Gewehr in Händen zu haben. Landſturmmänner treffen ſich in Riegel a. K. Das Landſturm⸗Bataillon XIV/27 Heidelberg, das hauptſächlich aus Landſturmleuten von Mittel⸗ und Ober⸗ baden ſowie Hohenzollern zuſammengeſetzt war, wird am Sonntag, den 18. April 1937, in der Wirtſchaft zum 2Wlärteck“ in Riegel a. K. einen Kameradſchaftstag unter Führung des früheren Kompanieführers der 4. Kompanie und ſpäteren Bataillonsskommandeurs, Oberlandgerichts⸗ rat Friedrich Haſſencamp aus Karlsruhe, abhalten. Eine Ehrung der gefallenen und inzwiſchen verſtorbenen Kame⸗ raden findet an den Gräbern von zwei jüngſt in Endin⸗ gen verſtorbenen Kameraden ſtatt. Anmeldungen und An⸗ fragen nimmt entgegen: Hauptlehrer Karl Theodor Mayer, Freiburg i. Brsg., Erwinſtraße 41a, Fernruf Nr. 7795. Wolfach.(Einbruch.) Im Gaſthaus zum Hechtberg in Einbach wurde nachts eingebrochen. Dem Dieb fiel aus der Wirtſchaftskaſſe ein Betrag von über 30 Mark in die Hände. e Erz U 5¹¹ OSchröckliche 4 Geſchichte vom Eislauf „Ach, wie gut hats jedermann, wenn er Schlitt⸗ ſchuh laufen kann“ ſagte ſich Haſe und tat alſo. Und er pfiff ſich eines dazu. Aber plötzlich...(geſchah etwas, was man morgen im Neckar⸗Bote findet!) Aus den Nachbargauen Der homöopathiſche Arzt und die Diphtherie⸗Kranken. Frankfurt a. M. Im März 1935 wurde der 38jäh⸗ rige Dr. med. Alfred Stein zu einer Frankfurter Familie gerufen, in der zwei Kinder erkrankt waren. Dr. Stein ſtellte Diphtherie⸗Erkrankung feſt. Er machte den Eltern davon Mitteilung, daß er Hombopath ſei und die Kinder nach homöopathiſchen Grundſätzen behandeln werde. Er hat auch ales getan, um den Kindern zu helfen. Die Eltern der Kinder erkrankten einige Tage darauf ebenfalls. Der Vater erholte ſich bald wieder, jedoch mußten die Mutter und ſpäter auch die beiden Kinder ins Krankenhaus übergeführt werden, wo ſie nach wenigen Tagen ſtarben. Die Ueberfüh⸗ rung war auf Anraten einer Aerztin erfolgt, die gerufen wurde, als Dr. Stein einmal nicht zu erreichen war. Dr. Stein hatte den Eltern auch die Ueberführung ins Kranken⸗ haus nahegelegt, aber gleichzeitig bemerkt, daß dadurch eine Verſchlimmerung des Zuſtandes eintreten könne. Die Staats⸗ anwallſchaft hatte gegen Dr. Stein Anklage wege fahrläſſiger Tötung erhoben; Dr. Stein wurde jedoch ar. Oktober 1936 vom Landgericht Frankfurt a. M. freigeſprochen. Das Gericht konnte in dem Verhalten des Angeklagten und ins⸗ beſondere in der homöbopathiſchen Behandlung kein ſchuldhaf⸗ tes Verhalten erblicken. Die Homöopathie ſei heute eine anerkannte Wiſſenſchaft, und ſolange nicht feſtgeſtellt ſei, daß die homöopathiſche Behandlung unzulänglich ſei, könne dem Angeklagten kein Vorwurf daraus gemacht werden, daß er die Kranken nach homöopathiſchen Grundſätzen behandelte. Dieſem Standpunkt hat ſich jetzt auch das Reichsgericht angeſchloſſen. Die Reviſton der örtlichen Staatsanwaltſchaft wurde daher verworfen und das freiſprechende Arteil rechts⸗ kräftig beſtätigt. 1175 * Aßmannshauſen.(Gefährlicher Bergrutſch.) Unter ſtarkem Getöſe ſtürzte eine acht Meter hohe Stützwand auf etwa 30 Meter Breite zuſammen und riß dabei viele hundert Kubikmeter des darüber liegenden Weinbergs mit in die Tiefe. Die niedergegangenen Erdmaſſen ſamt zentner⸗ ſchweren Betonblöcken und Maurerſteinen richteten große Ver⸗ wüſtung an. In dem unterhalb liegenden Garten eines Hau⸗ ſes wurde alles zerſtört, ein Kaninchenſtall liegt metertief verſchüttet, ſo daß die Tiere erſtickten. Der Schaden geht in die Tauſende. 5 Limburg.(Kind verbrüht.) Das noch nicht zwei Jahre alte Söhnchen des Bäckers Heinrich Fachinger in Dietkirchen fiel durch Unvorſichtigkeit beim Waſchen in einen Behälter mit kochendem Waſſer. Das Kind trug ſo ſchwere Brandwunden davon, daß es im Krankenhaus nach qualvollen Schmerzen ſtarb. — Ellwangen.(Von einem Holzſcheit töd⸗ lich getroffey.) Die 76jährige Apothekerswitwe Luiſe Geßler wollte ſich in die Wohnung ihrer Schweſter hege⸗ ben. Sie beachtete nicht, daß von der Straße aus Holz in Körben auf die Bühne des Hauſes gezogen wurde und daß auf dem Bürgerſteig Warnungszeichen ſtanden. Ge⸗ rade als Frau Geßler in das Haus treten wollte, fiel aus einem Korb ein großes Holzſcheit heraus und traf Frau Geßler am Kopf. Frau Geßler ſtürzte ohnmächtig zu Bo⸗ den und mußte ins Krankenhaus überführt werden, wo ſie fetzt ihren Verleßungen erlag. — Ulm.(Jugendver führer vor Gericht.) Ein ſittlich haltloſer Menſch iſt der in Scheidung lebende 45 Jahre alte Ernſt Borſt, früher in Geislingen, jetzt in Ulm wohnhaft. In teilweiſe fortgeſetzter Handlung hatte er ſich an 14 bis 17jährigen Lehrlingen vergangen. 15 Lehrlinge waren als Zeugen geladen. Der Angeklagte be⸗ ſtreitet die Schandtaten nicht. Er wurde zu einem Jahr und 3 Monaten Gefängnis verurteilt. Der 23 Jahre alte Mitangeklagte Ernſt Götz von Geislingen wurde anſtelle einer verwirkten Gefängnisſtrafe von 1 Monat zu der Geldſtrafe von 100 Mark verurteilt. Köln, 22. März. Vor dem Kölner Jugendgerichtshof wurden die Schreckniſſe einer Todesfahrt in den Rhein noch einmal aufgerollt, von der am Roſenmontag acht junge Leute getroffen wurden. Fünf junge Leute aus Selters im Weſterwald, die einmal den Kölner Karne⸗ val feiern wollten, darunter der 17jährige Fahrer Werner, fuhren mit einem Vierſitzerauto zunächſt nach Köln⸗Mül⸗ heim, wo ſie nach dem Beſuch eines vom Landjahr her ihnen bekannten Mädels drei 17⸗ bis 21jährige Mädchen kennen lernten, die ſich ihnen zur Faſchingsfahrt nach Köln an⸗ ſchloſſen, während das Landjahrmädel ablehnte. Nach mehreren Stunden fröhlichen Zuſammenſeins in Köln, wollte man gegen 3,30 Uhr die Heimfahrt nach Mülheim antreten, wobei die Siebzehnjährige, die einem jungen Manne auf dem Schoß ſaß, die Führung übernahm, da der junge Werner nicht genügend d hatte. Anſtatt nun auf dem Leyſtapel links einzubiegen, fuhr der Wagen durch das Eiſengitter direkt in den Rhein, wobei drei Mä⸗ dels und ein junger Mann ertranken. Nach den Auslaſſun⸗ gen vor dem Jugendſchöffengericht will Werner nicht ein⸗ mal gering angetrunken geweſen ſein; er habe ſich bei jeder Straßenecke völlig auf die Angaben der Kölnerin ver⸗ laſſen und beim Erblicken des Warnungsſchildes am Ley⸗ ſtapel auch geſtoppt Während eines der Mädchen rief: „Nein, das it nicht die Brücke!“, habe er doch der ihm bis dahin führenden 17⸗Jährigen gefolgt, zumal er die Lichter der Brücke geſehen habe. Nachdem das Unglück geſchehen, habe man unter Waſſer verzweifelt nach Rettung geſonnen. Mit den Füßen wurden die Scheiben zertrümmert, worauf ſich die Schwimmkundigen retten konnten. Die übrigen drei Zeugen beſtätigten dieſe Ausſagen. Das Mädchen hätte 75 noch über die langſame Fahrt luſtig gemacht, die der ngeklagte fuhr. Das Urteil, das auf fes Monate Ge⸗ fängnis bei Bewährungsfriſt von drei Jahren lautete, ſtützte ſich auf das Gutachten des Verkehrsſachverſtändigen wegen Ueberbelaſtung des Wagens und ſeines Verlaſſens auf ein junges Mädchen, das ſelbſt nicht verantwortlich war. »Entlaſtung dem Vorſitzenden; 0. be Nu olan Die Städt. Sparkaſſe Mannheim weiſt im Inſeraten⸗ teil darauf hin, daß am Oſterſamstag, den 27. März 1937(Bankfeiertag), die Sparkaſſe geſchloſſen bleibt. Zur Einlöſung fälliger Wechſel wird in der Sparkaſſe Haupt⸗ ſtelle A 1, 8 von 11 bis 12 hUr ein Schalter offen gehalten.— Die Zahlſtelle Seckenheim in der Germanig⸗ Drogerie, Inh. W. Höllſtin, Hauptſtraße 106, iſt wäh⸗ rend der üblichen Geſchäftsſtunden an dieſem Tage ge⸗ öffnet.— Näheres ſiehe Inſerat. Die ſtädt. Büros und Betriebe bleiben am Kar⸗ ſamstag, den 27. März ds. Irs., geſchloſſen. J Motorradfahrer verurſacht Zuſammenſtoß und flu tet. In der Seckenheimerſtraße hen ein HKkrod fahrer und ein Radfahrer zuſammen, wobei letzterer vom Fahrrad fiel und erhebliche Kopfverletzungen davontrug. Die Schuld an dem Zuſammenſtoß dürfte nach den bisherigen Feſtſtel⸗ lungen den Kraftradfahrer, der nach dem Unfall flüchtete fegeſt 1155 Nummer des polizeilichen Kennzeichens iſt jedoch ſeſtge 5 Nachrichten aus Ilvesheim. Im Silberkranze. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern heute Herr Karl Feuerſtein und ſeine Ehefrau Katharina geb. Erny, Ringſtraße 253. Unſere beſten Wünſche. Jahreshauptverſammlung der Kranken⸗ und Begräbniskaſſe„Einigkeit“. Die Kranken⸗ und Begräbniskaſſe„Einigkeit“ hielt am Sonntag Nachmittag in der„Roſe“ ihre General⸗ verſammlung ab. Der Beſuch war nicht gerade über⸗ mäßig; das ſchöne Frühlingswetter und der Fußball⸗ Länderkampf dürfte eine Entſchuldigung ſein. Nach der Begrüßung und Bekanntgabe der Tagesordnung gedachte der Vorſitzende Nagel in ehrenden Worten der 7 ver⸗ ſtorbenen Mitglieder des verfloſſenen Jahres. Anſchlie⸗ ßend gab er Rechenſchaft über das verfloſſene Geſchäfts⸗ jahr. Aus dem Tätigkeitsbericht war zu erſehen, daß 3 Generalverſammlungen und 9 Vorſtandsſitzungen ſtatt⸗ fanden. Der Mitgliederſtand ſſt von 750 auf 764 ge⸗ ſtiegen. Von dieſen 764 Mitgliedern waren im Laufe des Jahres 299 erkrankt(alſo 39%) und kamen in den Genuß dieſer ſozialen Einrichtung. Nach Bekanntgabe des Kaſſenberichtes konnte Reviſor Feuerſtein die ſaubere und muſtergültige Kaſſenführung betonen und beantragte dem a ſie fand einſtimmige An⸗ nahme. Punkt 3 der Tagesordnung:„Beſchlußfaſſung über zeitweiſe Aufhebung des§ 3 der Satzung betr. Sondereintritt.“ Die Abſtimmung ergab einſtimmige An⸗ nahme. Zu Punkt 4:„Beſchlußfaſſung über Beitrags⸗ erhöhung“ ergab 55 Stimmen dafür, 4 dagegen. Ab 14. Kalenderwoche wird nun der Beitrag in der männ⸗ lichen Vollverſicherten⸗ und der Zuſchußlbaſſe um wöchent⸗ lich 5 Pfg. erhöht. Die Feſtſetzung des Gehalts des Kaſſiers auf 300 RM. fand ebenfalls einſtimmige An⸗ nahme. Nun folgten die Neuwahlen, die folgendes Bild ergaben: Vorſitzender Julius Nagel, Beſſitzer Jakob Werner, Erſatz Thomas Grohmüller, Revisoren Jakob Feuerſtein und Adam Feuerſtein. Nach Erledigung ver⸗ ſchiedener Anfragen in Punkt Verſchiedenes ſchloß mit einem Sieg Heil auf unſeren Führer der Vorſitzende die Verſammlung. — — Zur Einſchränkung des Jektgebäcks. innungsverband des deutſchen Bäckerhandwerks und das Konditorenhandwerk hatten bereits vor einiger Zeit ihren Mitgliedern die Herſtellung und den Verkauf bon Fettge⸗ bäck nur noch Mittwochs und Samstags zur Pflicht gemacht. Nunmehr wurden auch die Fachgruppen Brotinduſtrie und Lebensmittelinduſtrie amtlich darauf hingewieſen, daß nur noch an den beiden genannten Tagen Fettgebäcke hergeſtellt und verkauft werden dürfen. Der Reichs- und preußiſche Miniſter für Ernährung und Landwirtſchaft weiſt ausdrück⸗ lich darauf hin, daß zur Sicherſtellung der notwendigen Ein⸗ ſparungen an Fett die getroffene Anordnung unbedingt ein⸗ heitlich durchgeführt werden muß. — Pflanzt Hecken und Buſchwerk 9 5 Vogelſchutz. Im Intereſſe des Vogelſchutzes wird die Anpflanzung und die Erhaltung von Buſchwerk, Hecken und Bäumen in der Feld⸗ gemarkung empfohlen, ſoweit nicht die Beſeitigung von Hek⸗ ken und Gebüſch im öffentlichen Intereſſe, insbeſondere an Bächen und Gräben angeordnet worden iſt. Es liegt im wohlverſtandenen Intereſſe der Landwirtſchaft, die Vogel⸗ welt zu ſchützen, weil ſie dem Landwirt durch Vertilgung von Schädlingen großen Nutzen ſtiftet. Auch zur Belebung des Landſchaftsbildes unſerer heimiſchen Fluren muß die unnötige Beſeitigung von Buſchwerk unterbleiben und die Neuanpflanzung von Bäumen und Büſchen beſonders an Hohlwegen und Rainen empfohlen werden. Bei Neuan⸗ pflanzungen an Waſſerläufen muß darauf geachtet werden, daß eine ausreichende Entfernung vom Ufer gewahrt wird, damit die Anpflanzungen nicht bei hohew Waſſerſtand den Waſſerabfluß behindern. g Zugverkehr am Gründonnerskag. Am Gründonnerstag, den 25. März, wird in den mei⸗ 1 5 Betrieben wie Samstag, am Karfreitag dagegen viel⸗ ach nicht gearbeitet. Es verkehren daher auf den Strecken Karlsruhe, Mühlacker und Singen(Hohentwiel)—-Som⸗ merau(Schw.) am 25. März einige, nur Samstags lau⸗ fende Züge, während am 27. März einige ausfallen. Nä⸗ heres durch Schalteranſchlag an den Bahnhöfen. Oz Oelers Backplilben acbin Gutes Hegept auf Seite 8 Baclen macht Freude“ Or OetherhRezeptbuch Preis 20 Hg. 5 J nicht erhäſtlich gegen Einsendung von Harten von Or, Augst Oetker, S/eſefeſd 8 Der Reichs „ 5 5 33 7 9 7 unter Erde, aber völlig unverſehrt, Golgathd und das Wo liegt Golgatha? Grab Chriſti befanden. Auch die jüngſte Variante, die Gol⸗ 8 1 5 gatha außerhalb des Tores von Damaskus feſtſtellen Die heiligen Stätten der Paſſion. wollte, konnte an der Echtheit des Ortes, auf dem ſich nach 4 ö Hoya„ 7 9r 4 1110 9 1 8 Von allen Stätten der Paſſion ſind die wichtigſten A die Paſſion Chriſti abſpielte, nichts Golgatha und das Grab Jeſu. Ihre Lage iſt nicht weniger 5 authentiſch als die irgendeines anderen Heiligtums in 5 i 8 5 Palästina, Es iſt vor allem wiſſenſchaftlich bewieſen, daß Die Heimkehr der Singvögel zur Zeit Chriſti Golgatha außerhalb der Die Syn en de In unſeren Gärten und Porkan tagen en der Kachbarſchaft des Sc entores lag. e 927 ſchon wieder das erſte Gezwitſcher der Stare und Singdroſ⸗ zweiten Wallmauer der Stadt, die den traditionellen Ort b 5 5 eln. Di ingvö kehren jetzt wirkli ü 58 5 einſchließt, wurden tatſächlich im Süden und Oſten der 125 1 5 90 7 Wochen 1 paß 895 155 79 Kirche des Heiligen Grabes feſtgeſtellt. Die Leichenkam⸗ Frühlingboten“ zurückgekehrt ſeien Aber es handelt ſich mer, die man hinter dem Rundbau des großen Tempels[ dabei zumeiſt wohl um hiergebliebene Tiere. Die vermehr⸗ ſieht, bildet eine weitere Beſtätigung der Theſe, nach der ten menſchlichen Siedlungen und die ſtärkere Futterfür⸗ vor dem Bau der dritten Mauer, der im Jahre 43 unſerer N Zeittechnung ſtattfand, dieſe Zone nicht innerhalb des Winterreif Weichbildes Jeruſalems lag. Auch die Ueberlieferung iſt Auch das ſeit einigen Jahrzehnten im allgemeinen mildere nicht weniger klar in der Feſtſtellung der Echtheit des tra⸗ Winterklima Deutſchlands hat bewirkt, daß viele Singvögel ditionellen Golgatha. Nicht wenige unter den Juden, 5 ſich nur auf die gelinden Augenzeugen des Leidens Chriſti waren, wurden in der Sicherlich ſind es durchwe j; ge 8 5 1 f g Weibchen und Junge, die Folge Anhänger des Kreuzes und konnten für die Echtheit den Winter im Süden verbringen. Umſo größer iſt dar⸗ zeugen. Uebrigens hat auch die Hagiographie des Neuen 0 o größ f Donnerstag, 25. März, 20 Uhr: Miete D 19 und 1 Mannheimer Theater ſchau Im Nationaltheater: Dienstag, 23. März, 20 Uhr: Für die NS. ⸗Kulturge⸗ meinde Mannheim, Abt. 221 bis 229, 261 bis 264, 359, 361 bis 366, 529, 560, Gruppe D Nr. 1 bis 400, Gruppe E Nr. 601 bis 730, Gruppe E freiwillig Nr. 1 bis 600: Luiſe Miller. Oper von G. Verdi. Mittwoch, 24. März, 20 Uhr: Miete M 20 und 2. Son⸗ dermiete M 10: Zum letzten Male: Napoleon oder die hundert Tage. Drama von Chr. D. Grabbe. Sondermiete D 10: Die Weiber von Redditz. Luſtſpiel von Friedrich Forſter. J 5 55 f Karfreitag, 26. März: Geſchloſſen. ſorge durch die Menſchen führen dazu, daß manche keine 95 795 J— e nach dem ſonnigeren Süden mehr antreten. Samstag, 27. März, 20 Uhr: Miete G 19 und 1. Son⸗ dermiete G 10: Moliere ſpielt. Komödie von Hang Kyſer. Rheingegenden zurückziehen. Oſterſonntag, 28. März, 19 Uhr: Außer Miete: Tannhäufer, von Richard Wagner.(Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben). 5 um die Freude der Männchen bei d il b⸗ Oſtermontag, 29. März, 19 Uhr: Miete A 19 und 1. Teſtaments, ſo ſpärlich ſie auch in der Angabe topogra⸗ 8 friger nchen bei der Rückkehr der We f 95 3 0. b ſt te h ſie Ang 75 en, umſo eifriger iſt ihr erſtes Frühlingsſingen als phiſcher Einzelheiten iſt, mit aller Deutlichkeit den Schau⸗ Mieten lebe die Gebe 12 1 Vp ſei es platz beſchrieben, auf dem ſich der Epilog des Dramas im Herbſt bei der Aus imreif a 5.. 5 reiſe oder bei der Heimreiſe im Vor⸗ von Golgatha vollzog. Es wird ausdrücklich betont, daß frühling, wiſſen wir nichts Genaues. Ob bei der Ausreiſe Sondermiete A 10: In neuer Inſzenierung: Eugen negin. Oper von Peter Tſchalkowſky.(Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben). es ſich um eine Golgatha genannte Erhöhung handelte, Junge oder Alte gemeinſam fliegen, ob auf verhältnis⸗ die außerhalb des Tores, aber in unmittelbarer Nähe der mäßig ſchmalen Zugſtraßen oder auf kilometerbreiter Wallmauer der Stadt lag. Hinzugefügt wird, daß ſich an Front geflogen wird, ob Hochgebirge überflogen oder um⸗ demſelben Ort ein Garten mit dem neuen Grabmal be⸗ angen werden, ob mit g 0 0 fand, der Eigentum des Joſeph von Arimathia war. ragen ſind einfach nicht zu löſen. Wohl iſt heute bewie⸗ Dieſer hatte ſich den Leichnam Jeſu von Pilatus erbeten, fel, daß z. B. die Rotkehlchen in breiter Front ihres Maf⸗ Goltesdienſt⸗Ordnung in der evang. Kirche. oder gegen den Wind— dieſe[ Dienstag Abend 7.30 Uhr: Paſſionsandacht. Pfarrer Fichtl. um ihn in ſeinem Garten in einem neuen Felſengrab bei⸗ enzuges fliegen, Droſſeln und Finken über Hochgebirge ſetzen zu laſſen. 5 i fliegen, die Störche dieſe aber umfliegen. Wie jedoch alles Beim Einbruch der Heere Roms verſchwanden, ein⸗ deim Rückfluge zugeht, iſt überhaupt noch ganz unbekannt. Gottesdienſt⸗Ordnung in ber kath. Kirche. Karwoche. gedenk der Prophezeiung Jeſu über die Zerſtörung der[ Daher ſtehen uns auch die Zeiten der Wiederkehr nicht feſt, Karmittwoch: 5—7 Uhr Beicht.— 7.30 Ahr Trauermette Stadt, die Chriſten Jeruſalems jenſeits des Jordans, um obſchon in alten Bauernregeln und Sprichwörtern ſchon in den Staaten Agrippas J. wieder aufzutauchen., Aber beſtimmte Kalendertage genannt ſind. Sicherlich wird der kaum war der Sturm des jüdiſchen Krieges(70/71 n. Chr.) Zeitpunkt des Rückfluges durch den Luftdruck beeinflußt. vorüber, ſo kehrten ſie ſofort nach Jeruſalem zurück, um Tropiſche Luftveränderungen durch Depreſſionen bringen ſich auf dem Berge Zion niederzulaſſen, einem Stadtteil, darum auch Veränderungen in den Flugzeiten der nord⸗ der von der Plünderung der römiſchen Legionen verſchont wärts ziehenden Vögel mit ſich. So iſt es auch zu erklären, geblieben war. Infolgedeſſen hatte die Ueberlieferung mit] wenn die aus den öſtlichen Reiſegebieten zurückkehrenden Rückſicht auf die Oertlichkeit des Heiligen Grabes keine Singvögel von dort ſpäter wieder in ihre deutſche Heimat Unterbrechung erfahren. Dagegen ſchien die Zerreißung kommen, als diejenigen aus den weſtlichen Winterkurorten. der Ueberlieferung unter Kafſer Hadrian größer und be⸗ Alle gehen aber gleich auf die Wohnungsſuche, wobei ſie deutſamer. Feſt entſchloſſen, die Heilige Stadt in eine heid: die alte Heimat gern bevorzugen. Niſtkäſten ſind ſtark ge⸗ niſche Metropole unter dem Namen„Aelia Capitolina“ fragt. 5 umzuwandeln, verſuchte der Gmiſche Kaiſer, die Erinne⸗.. 5 rung an das Chriſtentum aus dem Boden, in dem es Zuſchlagsfreie Sonderſchnellzüge zu Oſtern 1937. wurzelte, auszurotten, indem er es durch den Kult der Berlin, 23. März. Es iſt bekannt, daß die Deutſche Gone Gottheiten erſetzte. Zu dieſem Zweck lſeß er auf[ Reichsbahn zu Oſtern ebenſo wie zu Weihnachten und Volgatga eine an die hundert Meter lange den ene große Zahl von Sonderzügen einlegt, weil lich aus Erde und Schult ausbauen. Damit noch nicht die regelmäßig verkehrenden Reiſezüge bei weitem nicht Keumhertleß er ein Wäldchen anpflanzen, das e ene e eichen würden, um den ſtarken ſtoßweiſe auftretenden Jupiters und der Venus gewidmet war. All das hat Feſtreiſeverkehr zu bewältigen. Dieſe Sonderzüge werden ſchließlich nur dazu gedient, der Nachwelt eine neue Bürg⸗ meiſt ais Vorzüge zu vorhandenen Schnell-, Eil⸗ und Per⸗ haft für die Echtheit der heiligen Stätten zu erbringen. ſonenzügen gefahren. Um die Pünktlichkeit im Feſtreiſe⸗ Die Abſicht, die ſich darin äußerte, dieſe heiligen Stätten verkehr zu verbeſſern, werden neuerdings in einigen Ver⸗ vom Erdboden zu vertilgen, war ja das beredteſte Zeug⸗ kehrsbeziehungen Sonderſchnellzüge gefahren, deren Fahr⸗ nis für die Verehrung, die ihnen die Chriſten zur Zeit Hadrians bezeugten. Außerdem wurde durch Nachgrabun⸗ wohl ſie aus D⸗Zugwagen gebildet werden und Speiſewa⸗ gen unter dem neuen Kapitol der Beweis erbracht, daß gen führen, wird bei ihnen auf die Erhebung des Schnell⸗ NSV⸗ Ortsgruppe Seckenheim. Morgen Mittwoch, den 24. März 1937, findet eine Ausgabe ſtatt. Ausgabezeiten: Gruppe A von 8— 8.30 Uhr vorm. Gruppe B von 38.309 Uhr vorm. Gruppe C von 9— 10 Uhr vorm. Gruppe D von 10—11 Uhr vorm. Gruppe E von 2—3 Uhr nachm. Gruppe F von 34 Uhr nachm. Außer Lebensmittel uſw. gibt es auch Marmelade plan ſich nicht an die zu entlaſtenden Züge anlehnt; ob⸗ und muß zu deren Empfang ein Gefäß mitgebracht werden. Die Ausgabezeiten ſind von den einzelnen Parteien 5 95 5 a. a genau einzuhalten. über der heiligen Stätte der Tempel von Aelig erbaut zugszuſchlages verzichtet. 17 5 8 5 15 8 wurde. So hatten, als Konſtantin die Religionsfreiheit 8. 4„Gutſcheine Abt es auf Zimmer Nr 1 des Rat⸗ des Chriſtentums wiederherſtellte die Anhänger des Evan⸗ Sonnenaufgang 6.21 Sonnenuntergang 18. hauſes und die Lebensmittel im Lager, Sasbacherſtraße. geliums keine Mühe, den Ort wiederzufinden. wo ſich Monduntergang 4.49 Mondaufgang 16.24][ Seckenheim, 23. März. Ortsamtsleitung. Bäcker- Lehfling in hieſige Bäckerei geſucht. Zu erfragen in der Geſchäftsſt. d. Bl Ein Bild Dr. Schulz 0 immer ein schönes Ostergeschenk 1 5 1 nn Si Verreist Dis S. April. e zur unverbindlichen Besichtigung in die Kunsthandlung gropp Mannheim, P 6, 67. eee Vertretung: Dr. Spitzrhulller. Pik. überwinterte Werden schnell beseitigt durch N 1936 pröm. 9 mit gold. e Meddaill. London U. Antwerpen. Jetzt auch B. extra Verst. in füben 1.95. 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