„ 25„ r Bezugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Rr. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Nr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. ages- und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenheim. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A. II. 37: 1150 37. Jahrgang Von Woche zu Woche Politiſche Betrachtungen zum Zeitgeſchehen. Am 1. April vollzog ſich imnorddeutſchen Raum ein geſchichtlich bemerkenswerter a die Durchfüh⸗ rung der durch Reichsgeſetz beſchloſſenen Flurbereini⸗ gun g. Seit der Vereinigung der thüringiſchen Kleinſtaaten vor 18 Jahren iſt dies der größte Vorgang dieſer Art im Reichsgebilde. Das Reichsgeſetz, das Städte wie Altona und Harburg mit Hamburg, Lübeck mit Schleswig Holſtein, Bir⸗ kenfeld mit der Rheinprovinz vereinigt, greift über die in⸗ nerdeutſchen Landesgrenzen 7 und zieht mutig Schluß⸗ folgerungen einer nu ichen Entwicklung. Insbeſon⸗ dere die Groß⸗Hamburg⸗Löſung bedeutet mehr als eine Er⸗ füllung bloßer Zweckmäßigkeiten verwaltungsmäßiger Art: hier ſoll eine große Reichsaufgabe ihre Durchführung fin⸗ den, die darin beſteht, den größten deutſchen Hafen ſo zu entwickeln, daß er ſeiner nationalen Aufgabe voll gerecht wird, das Tor zur Welt zu ſein. Nicht umſonſt hat der Füh⸗ rer neben Berlin, München und Nürnberg die Hanſeſtadt Hamburg in die Reihe derjenigen Städte geſtellt, deren groß⸗ zügiger Ausbau zum Programm des Reiches gehört. Die großen Fragen des Verkehrs und der Siedlung im Unter⸗ elbe⸗Gebiet können nun eine Behandlung finden, die ſich nicht mehr an den Zuſtändigkeiten der verſchiedenſten Ge⸗ meinden, Kreiſe, Provinzen, Gerichte oder Geſetze verzö⸗ 15 Mag es für eine Stadt wie Altona, die der Sitz des aues Schleswig⸗Holſtein der Partei war, ein ebenſo gro⸗ ßer Entſchluß ſein, ſich freudig in das neue Verhältnis zu Hamburg einzuordnen, wie für Lübeck die Aufgabe der alten Reichsunmittelbarkeit ſchmerzlich ſein muß, ſo ſind es doch An wie an anderen Stellen höhere Geſichtspunkte, die den usſchlag gegeben haben. * Der raſche und entſchloſſene Abſchluß des Adria⸗Paktes zwiſchen Italien und Jugoſlawien, der ſo ganz ohne das übliche Drum und Dran des Genfer Brimboriums zuſtandekam, hat Paris und ſeine Trabanten zu höchſter Ak⸗ tivität angeſpornt. Wenn man den franzöſiſchen Velſeh g glauben ſollte, müßte ſich längſt eine Art von Verſchwö⸗ rung im Donauraum gebildet haben. Es kann ja nach fran⸗ zöſiſcher Auffaſſung nicht ſein, daß ſich zwei Nationen ver⸗ ſtändigen, ohne daß dadurch„Frankreichs Intereſſen bedroht werden“, So konſtruiert man deswegen ſchleunigſt eine neue Periode von Donaupolitik. Der eifrige ſchechiſche Miniſter⸗ präſident Dr. Hodza hat einen neuen Verſuch unternommen, das von ihm ſchon ſeit zehn Jahren betriebene Projekt einer Donauwirtſchaftsverſtändigung unter tſchechoflowakiſcher Führung zu verwirklichen. Zu dieſem Zweck fanden die Be⸗ ſprechungen mit dem rumäniſchen Miniſterpräſidenten Tar⸗ tarescu in Prag ſtatt, reiſte Dr. Hodza ſchnell und überra⸗ ſchend nach Wien zu Dr. Schuſchnigg, wurde der vielge⸗ wandte tſchechoſlowakiſche Geſandte Hfacki in Paris nach rag gerufen, findet jetzt in Belgrad eine kurze Tagung der Kleinen Entente ſtatt. Man hofft auf eine gewiſſe Verſtim⸗ mung Ungarns über die jugoſlawiſch⸗italieniſche Verſtändi⸗ gung und glaubt Oeſterreich und Ungarn diesmal mit ein⸗ beziehen zu können. 5 Die außerordentliche Tagung der Kleinen Entente in Belgrad wird in Frankreich mit geſpannter Aufmerkſam⸗ keit beobachtet. Der Abſchluß des italieniſch⸗jugoflawiſchen Abkommens, ſo ſchreibt das„Oeuvre“, habe in Prag und in Bukareſt in vielen Fragen eine lebhafte Kritik gefunden. Aller Wahrſcheinlichkeit nach werde die geſamte Entwicklung auf dem Balkan nach der im Anſchluß an die Belgrader Konferenz ſtattfindenden Ausſprache zwiſchen Beneſch und Stojadinowitſch die entſcheidende Wendung nehmen. Falls, was zu befürchten ſei, Stojadinowitſch endgültig den Vor⸗ ſchlag zurückweiſen ſollte, hätte Frankreich auf dem Balkan eine große Partie verloren. Der Artikel 2 des 1 jugoſlawiſchen Abkommens gebe Jugoſlawien mehr oder weniger die Möglichkeit, im Falle eines Konflikts volle Neu⸗ tralität zu 5 In dieſem Falle aber würde die Bal⸗ kanpolitik für Frankreich eine unangenehme Wendung er⸗ halten. Im„Echo de Paris“ ſpricht Pertinax von einer Kleinen Entente. Man dürfe ſich nicht en daß die Kleine Entente demnächſt nur noch ein antom darſtel⸗ len werde, falls Stoſadinowitſch ſeine Politik fortſetzen ſollte. Der jugoſlawiſche Miniſterpräſident habe der Kleinen En⸗ tente und der Balkanunion kurz hintereinander zwei Schläge verſetzt. Im Januar habe er mit Sofia den bu r jugo⸗ ſlawiſchen Freundſchaftspakt geſchloſſen, der die Balkan⸗ union durch die Son der reach der beiden ſüdflawiſchen Länder lediglich ſchwäche, und in der vergangenen Wos habe der e Ae Außenminiſter dieſe ſeine Unabhän⸗ gigkeit durch den Abſchluß des Abkommens mit Italien noch einmal unter Beweis geſtellt. 5 Der neuernannte amerikaniſche Vertreter in London auf der Weltzuckerkonferenz, der uns aus der Repaxations⸗ zeit her nur zu gut bekannte Norman Davis. wird in London nicht nur ße Dinge zu beſprechen haben, ſon⸗ dern ſoll als engſter Vertrauter von 9 mit weit⸗ reichenden Sonderaufträgen ausgerüſtet ſein. Man spricht von geheimen Sondierungen über die Möglichkeit einer Rü⸗ ſtungsbeſchränkung, einer dlehung Ale, und nicht uletzt auch einer Zollherabſetzung. Alles Themen, die ſchon 0 oft genannt worden ſind, ohne daß irgendein greifbares Ergebnis erzielt werden konnte. Man darf ſich allerdings nicht darüber täuſchen, daß zwiſchen England und den Ver⸗ einigten Staaten und Kanada als drittem Staat in der Runde irgend etwas in der Schwebe iſt. Ob es ſpäter mal ein Abkommen über Wirtſchafts⸗, Zoll⸗ und Währungsfra⸗ gen wird, ob ſich Fasel e ſtillſchweigende Vereinbarung gegenüber Japans Flottenaufrüſtung aufbaut, wer weiß, was da gebraut wird.. Samstag, den 3. April 1987 NE Ein verfehlter Proteſt Note aus Valencia durch die Ereigniſſe überholt. Paris, 2. April. Die Bolſchewiſten von Valencia haben gleichzeitig in Paris und London eine Note überreichen laſſen, in der be⸗ hauptet wird, daß Italien den Grundſatz der Nichteinmi⸗ ſchung verletzt habe. In Paris ſcheint dieſer Vorſtoß nicht den in Valencia erhofften Anklang zu finden. Bezeichnend hierfür ſcheint eine kurze Stellungnahme des„Petit Pari⸗ ſien“, der erklärt, die Note enthalte nichts Neues. Valen⸗ cia wolle offenſichtlich die Regierungen von Paris und London dazu bewgen, die Angelegenheit vor den Völker⸗ bundsrat zu 7 90 Das aber liege nicht in den Abſichten der franzöſiſchen Regierung. Im Gegenſatz dazu haben die jüngſten Erklärungen Des italieniſchen Propagandamini⸗ ſters Alfieri in franzöſiſchen diplomatiſchen Kreiſen einen guten Eindruck gemacht. Seine Verſicherungen hin⸗ ſichtlich der Nichteinmiſchung in Spanien haben Zufrieden⸗ heit in Paris ausgelöſt. Man ſpricht jetzt allgemein von einer wirklichen Entſpannung in Europa. Piloten für Sowjetſpanien? Die„Action Francaiſe“ berichtet, daß die kürzliche Ein⸗ weihung der Volksfliegerſchule in Agen, bei der Luftfahrt⸗ miniſter Cot zugegen war, lediglich zur Tarnung der gleichzeitigen Eröffnung des Fliegerlagers Garonne ge⸗ dient habe, in dem nur ſowjetſpaniſche Flieger ausgebildet würden. Ihr Lehrer ſei ein franzöſiſcher Reſerveoffizier, der bei den bolſchewiſtiſchen Milizen den Rang eines „Hauptmanns“ bekleide und Mitglied der kommuniſtiſchen Partei ſei. Das Blatt ſchließt ſeine Ausführungen, Luft⸗ fahrtminiſter Pierre Cot begnüge ſich alſo nicht damit, Dutzende von Flugzeugen nach Sowfetſpanien zu entſen⸗ den, ſondern Ade f allenthalben in Frankreich ſogar die Ausbildung der bolſchewiſtiſchen Piloten. Katalanien im radikalen Fahrwaſſer. Die in Barcelona erſcheinende Zeitung „Solidaridad Obrera“ berichtet über das Ergebnis der Verteilung der„Miniſterpoſten“ in Katalanien. Zu⸗ nächſt hat man einmal dieſe geſuchten Miniſterpöſtchen von elf auf zwölf erhöht. Den maßgebenden Einfluß haben ſich die radikalſten Elemente der Confederation Nationale des Travailleurs geſichert, die jetzt nicht nur die Landes⸗ verteidigung und die geſamte Wirtſchaft beherrſchen, ſon⸗ dern auch obendrein die Lebensmittelverſorgung völlig in der Hand haben Nationale Erfolge vor Bilbao Mehrere Höhenſtellungen beſetzt. Salamanca, 2. April. Die Operationen der nationalen Truppen an der Viscaya⸗Front wurden mit großem Er⸗ folg weitergeführt. Die Gefechte nahmen einen glänzenden Verlauf. Es wurden die Berge von Gobea, San Adrian, Curuceta, Muramendi und andere wichtige Stellungen beſetzt. Der Feind ließ viele Tote und Kriegsmaterial zu⸗ rück. Zahlreiche Familien flohen zu den Nationalen. An der Guadalajara-Front konnte die nationale Vor⸗ hut ihre Stellungen verbeſſern. Wichtige Stellungen wur⸗ den eingenommen und der Gegner in die Flucht geſchla⸗ gen.— An der Cordoba⸗Front wurde ein Angriffsverſuch des Feindes energiſch abgeſchlagen. Bolſchewiſtiſche Flieger bombardierten die Stadt Cordoba, insbeſondere das Militärſpital, wobei einige Perſonen getötet wurden. Queipo de Llano hielt über den Sender Sevilla eine längere Anſprache, in der er erklärte, daß die National⸗ truppen als Gegenmaßnahme für die Bombardierung des 1 von Cordoba die Stadt Jaen mit Bomben belegt ätten. Ein engliſcher Bericht von der baskiſchen Front Von der Wucht des Angriffs der nationalen Truppen an der baskiſchen Front gibt ein Bericht des Sonderkorre⸗ ſpondenten der„Daily Mail“ einen guten Eindruck. Der Berichterſtatter ſchreibt, daß die Volſchewiſten unter Leti⸗ tung ere cer Fachleute in dem gebirgigen Gelände eine regelrechte Verteſdigungsſtellung mit zahlreichen Gra⸗ benſyſtemen errichtet hatten. Dennoch habe General Mola mit ſeinen Truppen nicht mehr als einen Tag gebraucht, um die ſorgfältig angelegte Stellung zu ſtürmen. Nach Ar⸗ tillerievorbereitung ſei der Angriff mit aufgepflanztem Bajonett vor ſich gegangen Die Bolſchewiſten hätten große Verluſte gehabt. Neben Gefangenen ſei den nationalen Truppen auch viel Krieasmaterial in die Hände gefallen. Bolſchewiſtiſche Eingeſtändniſſe Die Schlappe an der baskiſchen Front zugegeben. Salamanca, 3. April. Aus den Nachrichten der bolſchewiſtiſchen Rundfunkſen⸗ der geht hervor, daß die Bolſchewiſten die Erfolge der na⸗ tionalen Truppen an der baskiſchen Front nicht mehr län⸗ ger verſchweigen können. Sie geben zu, daß der Druck der Nationalen auf die bolſchewiſtiſche Front ſo ſtark geweſen ſei, daß mehrere Stellungen in den Bergen nordweſtlich von Viktoria, ſowie einige andere Schützengrabenlinien ge⸗ räumt werden mußten. An der Eſtremadura⸗Front ſind die Kampfhandlungen ebenfalls aufgelebt Nationale Vorhuten führten im Front⸗ abſchnitt Medellin, auf halbem Weg zwiſchne Merida und dem bolſchewiſtiſchen„Hauptquartier“ dieſes Frontab⸗ ſchnitts, Don Benito, einen erfolgreichen Erkundigungsvor⸗ ſtoß durch. Ferner konnten die nationalen Truppen in der Sierra de Helves die Bolſchewiſten zurückdrängen und einige taktiſch wichtige Stellungen erobern. 4 2 Die Belgrader Konferenz Allgemeiner Hilfeleiſtungspakt zurückgeſtellt. Belgrad, 2. April. Ueber das bisherige Ergebnis der Beratungen der Kleinen Entente verlautet in politiſchen Kreiſen, daß der tſchechoſlowakiſch⸗franzöſiſche Plan zurückgeſtellt wurde, der den Ausbau des Paktes der Kleinen Entente zu einem all⸗ gemeinen Hilfeleiſtungsabkommen vorſah. Die Zurückſtel⸗ lung erfolgte anſcheinend auf den Einwand Jugoſlawiens. Wie weiter verlautet, wurde der Abſchluß des Vertrages zwiſchen Rom und Belgrad gebilligt. Dabei wurden aller⸗ dings von Seiten Prags Bedenken wegen des „übereilten“ Abſchluſſes erhoben. Der Bericht über den Stand der ſeinerzeit vom tſchechoſlowakiſchen Miniſterpräſi⸗ denten Dr. Hodza in die Wege geleiteten Donauraum⸗Ver⸗ handlungen wurde zur Kenntnis genommen. In der Habsburger Frage wurde neuerlich die Ablehnung jeder Reſtauration betont. Ueber die Beziehungen der drei Staaten zu Ungarn ſtellten die Außenminiſter feſt, daß eine politiſche Fühlungnahme mit Budapeſt nur von der Kleine Entente als Geſamtheit erfolgen ſolle. Havas läßt ſich aus Belgrad zu der politiſchen Unter⸗ haltung zwiſchen den drei Außenmimniſtern der Kleinen Entente melden, daß die Frage der Gleichberechtigung Ungarns und der Wiederaufrüſtung Angarns geprüft worden ſei. Im Intereſſe der Zuſammenarbeit zwiſchen den Donauſtaaten ſchiene es, behauptet Havas, daß die Kleine Entente bereit ſei, Ungarn eine grundſätzliche Anerkennung dieſer Gleichheit durch gewiſſe gleichwertige Sicherheitsgarantien zu gewähren. Wie aus Wien berichtet wird, werden die Beratun⸗ en der Kleinen Entente von der Wiener Preſſe weiter mit Inlereſſe verfolgt. Die„Reichspoſt“ glaubt, daß das Schwergewicht der Beſprechungen der Erörterung der Frage dienen, wie ſich dieſer Dreierbund gegenüber der jüngſten Entwicklung des Verhältniſſes zwiſchen den euro⸗ päiſchen Mächten zu verhalten habe. Die„Wiener Neueſten Nachrichten“ meinen, der alte Traum von Prag, die Ent⸗ wicklung im Donauraum von der Moldau aus dirigieren zu können, ſei hinfällig geworden. Schließlich habe auch das Bündnis der Kleinen Entente mit Frankreich, bisher das ſtärkſte Kräftereſervoir dieſes Staatenbundes, beſonders durch die zweiſeitigen Verträge Jugoſlawiens mit Bulaa⸗ rien und Italien ſtarke Riſſe erhalten. So werde ſich die Kleine Entente mit dem Gedanken vertraut machen müſſen, daß nicht der unmoraliſche Geiſt von Verſailles und St. Germain, ſondern der Wille zur Verſtändigung die Politik im Donauraum in Zukunft werde beherrſchen müſſen. Politiſcher Prozeß in Belgien. Der ehemalige belgiſche Finanzminiſter Sap hat die an⸗ gekündigte Klage gegen den Vorſitzenden der katholiſchen Kammerfraktion, Staatsminiſter Carton de Wiart, und verſchiedene andere Mitglieder der katholiſchen Kammer⸗ gruppe beim Gericht eingereicht. Gegenſtand der Klage ſind die Vorgänge, die zum Ausſchluß Saps aus der katholi⸗ ſchen Fraktion geführt haben und in Zuſammenhang mit der Interpellation ſtehen, in der Sap perſönliche Beſchul⸗ digungen gegen den Miniſterpräſidenten van Zeeland er⸗ hoben hatte. Maßnahmen gegen den Wiener Vertreter der Eſſener „Nationalzeitung“ Wien, 2. April. Gegen den Wiener Vertreter der Eſſener „Nationalzeitung“ iſt wegen angeblicher Verbreitung beun⸗ ruhigender Gerüchte die ſtaatsanwaltſchaftliche Vorunterſu⸗ chung eingeleitet worden. Verbot politiſcher Betätigung Eine Ausnahmeverordnung der Regierung der Südafrila iſchen Union. Pretoria, 3. April. Eine Proklamation der ſüdafrikani⸗ ſchen Unionsregierung enthält weitreichende Maßnahmen hin⸗ ſichtlich der politiſchen Betätigung im Mandatsgebiet Süd weſtafrika(früher Deutſch⸗Südweſt). Sie iſt am Freitag veröffentlicht worden. Allen Einwohnern, mit Aus⸗ nahme der britiſchen Staatsangehörigen, iſt verboten, ſich in irgendeiner Weiſe an der Tätigkeit öffentlicher Körperſchaf⸗ ten oder politiſcher Organiſationen in dem Mandatsgebiet zu beteiligen. 3 1 Nationaltrauertag in Indien Teilnahme von Mohammedanern an den Kundgebungen. London, 2. April. Der Nationaltrauertag, der in In⸗ dien als Proteſt gegen die neue Verfaſſung durchgeführt wurde, iſt ohne ernſtliche Zwiſchenfälle verlaufen. In al⸗ len Kongreſſes, Jawaharlal 5 ein Rundſchreiben aus⸗ Bevölkerung gegen die neue Verfaſſung. Der mit dem Trauertage verbundene Generalſtreik wurde beinahe lücken⸗ los durchgeführt. Der geſamte öffentliche Verkehr ruhte. In Bombay wurden zwei führende Mitgl neuen is derhentenminſe u 5 5 unter Ausſchluß der Kongreßpartei gebildet wurde, 51 Menge angegriffen. 8 TTT 8 — o Berufene Kultur mittler Grußworte an die ungariſchen Philharmoniker. Berlin, 3. April. Der Konzertreiſe des ungariſchen Philharmoniſchen Orcheſters durch Deutſchland widmet der Präſident der Reichsmuſikkammer, Profeſſor Dr. Peter Raabe, fol— gende Worte der Begrüßung: „Im Namen der Reichsmuſikkammer und damit im Na⸗ men der geſamten deutſchen Muſikerſchaft heiße ich das un⸗ gariſche Philharmoniſche Orcheſter und ſeinen vortrefflichen Leiter, Herrn Profeſſor Dr. Ernſt von Dohnanyi, herzlich willkommen, Die ausgezeichneten Leiſtungen des Orcheſters das ich in Budapeſt die Freude hatte dirigieren zu dürfen ſind mir in beſter Erinnerung. Ich bin überzeugt, daß die Reiſe durch Deutſchland ein voller Erfolg wird. Möge ſie dazu beitragen, die kulturellen Beziehungen zwiſchen den beiden befreundeten Völkern weiter zu feſtigen und zu ver⸗ tiefen.“ Auch Staatsrat Dr. Wilhelm Furtwängler hat den Budapeſter Philharmonikern einen herzlichen Will— komm entboten:„Ich grüße herzlich das ungariſche Phil harmoniſche Orcheſter und ſeinen Meiſter Dohnanyi auf ſeiner Deutſchlandreiſe und bin überzeugt, daß die traditio⸗ nelle Gaſtfreundſchaft der Ungarn mit gleicher Herzlichkeit erwidert.“ Außerdem hahen der königlich ungariſche Geſandte Exz. Döme von Sztojay, und die Leitung des Berliner Philharmoniſchen Orcheſters den ungariſchen Gäſten herz⸗ liche Begrüßungsſchreiben gewidmet. Die Reichsbank Ende März Stärkere Altimo-Beanſpruchung. Berlin. Die Inanſpruchnahme der Reichsbank zum März⸗Ultimo war in dieſem Jahr wiederum ſtärker als im Vorjahr. Insgeſamt hat die Kapitalanlage der Reichsbank um 695,7 auf 5640,3 Millionen Reichsmark zugenommen, während vor einem Jahr der Zuwachs 615 Millionen Reichsmark betrug. Im einzelnen haben Handelswechſel und ſchecks um 701,2 auf 5101, Millionen, Lombardforderun⸗ 5 um 5,5 auf 50,9 und Reichsſchatzwechſel um 4,5 auf 9,7 illionen Reichsmark zugenommen. Dagegen haben ſich die Beſtände an deckungsfähigen Wertpapieren um 15,4 auf 166,6 und an ſonſtigen Wertpapieren um 0,1 auf 312,1 Millionen Reichsmark vermindert. Das Konto ſonſtige Ak⸗ tiva zeigt eine geringfügie Zunahme um 12,6 Mill. eichs⸗ mark, die zum Teil durch Inanſpruchnahme des dem Reich eingeräumten Betriebskredits bedingt iſt. An Reichsbank⸗ noten und Rentenbankſcheinen ſind zuſammen 498,5 und an Scheidemünzen 73,3 Mill. Reichsmark in den Verkehr ab⸗ gefloſſen. Der geſamte Zahlungsmittelumlauf ſtellte 65 am 31. März auf 6838 Millionen Reichsmark gegen 6267 am Ende der Vorwoche, 6727 Ende Februar und 6267 Mill. RM. Ende März v. J. Die Gold⸗ und Deviſenbeſtände ha⸗ ben um 0,1 auf 73,3 Mill. RM. zugenommen. Namen der Zerſörer„Z 117 bis„3 16“ Dem Gedächtnis gefallener Marineoffiziere. Berlin, 2. April. Der Führer und Reichskanzler hat für die Zerſtörer „3 11“ bis„3 16“, folgende Namen befohlen: „3 11% Bernd von Arnim, Kapitänleutnant, Kom⸗ mandant„G 42“, gefallen am 21. April 1917 bei der 3. Torpedobootsflottille in Flandern; „3. 12“: Erich Gieſe, Kapitänleutnant, Kommandant „S 20¼½ Z⸗Flottille Flandern, gefallen am 5. Juni 1917 bei einem Vorſtoß in den engliſchen Kanal; „3 13ʃ¼: Erich Koellner, Kapitänleutnant, Chef der 8. Minenſuch⸗Halbflottille, gefallen am 20. April 1918 in der Nordſee beim Flottenvorſtoß nach Norden; „ 14% Friedrich Ihm, Kapitänleutnant, Kommandant 18385 9 Torpedobootsflottille, gefallen in der Skagerrak⸗ Schlacht; 5 „3. 15“: Erich Steinbrinck, Kapitänleutnant, Komman⸗ dant„V 29“, 9. Torpedobootsflottille, gefallen in der Ska⸗ gerrak⸗Schlacht; „ 16“, Friedrich Eckoldt, Kapitänleutnant, Kommandant „V 48“, 3. Torpedobootsflottille, gefallen in der Skagerrak⸗ Schlacht. Politiſches Allerlei Gefängnis wegen Schädigung der Danziger Skaaks- intereſſen. Danzig, 2. April. Die Große Strafkammer in Danzig verurteilte nach eingehender Verhandlung den polniſchen Staatsangehörigen Konrad Ruſchkowſfki zu zwei Jah⸗ ren Gefängnis, da er durch ſeine Tätigkeit für einen ausländiſchen Nachrichtendienſt die Intereſſen des Danzi⸗ ger Staates in ſchwerſter Weiſe geſchädigt hat. Wie der taatsgnwalt hervorhob, hatte Ruſchkowfki u. a. auch die Verbreitung erlogener Greuelnachrichten in Danzig in der ausländiſchen Preſſe veranlaßt. Lektland ſoll wirtſchaftlich erſchloſſen werden. Der Staats- und Miniſterpräſident Lettlands, Dr. Ul⸗ manis, hielt vor den Leitern der kürzlich vom Staat ins Leben gerufenen Wirtſchaftsunternehmungen und Wirt⸗ ſchaftsorganiſationen eine Rede über die bevorſtehende planmäßige Ausnutzung der Bodenſchätze Lettlands. Die Staatsführung möchte das Volkseinkommen in Lettland er— höhen. Wenn man die Grenze Oſtpreußens überſchreite, ſo führte Präſident Ulmanis u. a aus, nehme es wunder, wie hübſch dort alles ausſehe. Das ſei eben möglich, weil dort das Volkseinkommen auch weſentlich höher ſei. So könnten ſchönere Wege, glattere Ehauſſeen gebaut werden, ſo könne man ſchönere Gärten anlegen und die Häuſer ſtreichen. Die Sorge um die Weltausſtellung. Der Präfekt des Seine⸗Departements Seineset⸗Oiſe, das die Hauptſtadt Frankreichs umfaßt, hat an alle Bürger⸗ meiſter ſeines Departements ein Rundſchreiben gerichtet, in dem er dieſe auffordert, ihr möglichſtes zu tun, um in An⸗ betracht der baldigen Verfa der Pariſer Weltausſtel⸗ lung jegliche politiſche Verſammlung oder Kundgebung auf offener Straße zu verhindern. Er wolle nicht das öffentliche Verſammlungsrecht antaſten, doch beſtehe kein triftiger Grund für das ſtändige Anwachſen von Kundgebungen und Gegenkundgebungen. Vor allem müſſe etzt unter geordne⸗ ten Verhältniſſen und in Ruhe der Arbeit nachgegangen werden. Eine Amneſtie in Bulgarien. Auf Anordnung des bulgariſchen Innenminiſters ſind alle Perſonen wieder freigelaſſen worden, die im Zuſam⸗ menhang mit den Gemeindewahlen wegen politi⸗ ſcher Umtriebe in Haft genommen und nach abgelegenen Provinzorten verbannt worden waren. Es handelt ſich in der Hauptſache um Angehörige der verbotenen politiſchen Parteien, die Aufrufe zur Wahlſabotage verteilt hatten. Von der Amneſtie ſind 19 Perſonen nicht erfaßt worden, die vor einiger Zeit wegen ſtaatsfeindlicher Betätigung in der Provinz interniert wurden. Ernennungen in der Reichsfinanzverwalkung. Landesfinanzamtsdirektor Kammermeier, Leiter der Abteilung für Beſitz. und Verkehrsſteuern des Landes⸗ finanzamts Nürnberg iſt zum Reichsfinanzrat ernannt worden.— Finanzgerichtsdirektor Franken, Vorſitzender des Finanzgerichts des Landesfinanzamts Köln, iſt zum Reichsfinanzrat ernannt worden.— Finanzgerichtsdirektor Streitel, Vo ſitzender des Finanzgerichts des Landesfinanz⸗ amts Würzburg, iſt zum Reichsfinanzrat ernannt worden. Wird Rooſevelt eingreifen? 462 000 amerikaniſche Bergarbeiter im Streik. Newyork, 2. April. Da die Verhandlungen über ein neues Lohnabkommen ergebnislos abgebrochen worden ſind, haben die Werksan⸗ gehörigen Hunderter von Weichkohlengruben von Pennſyl⸗ vanien weſtlich bis Waſhington, ſüdlich in Richtung auf Alabama die Arbeit niedergelegt. Der Kohlenvorrat reicht nur für etwa 30 Tage. Die Induſtrie, die 1935 für 700 Millionen Dollar förderte, hofft auf ein Eingreifen Rooſe⸗ velts, wenn der Ausgleich zwiſchen den Bergarbeitern und Grubenbeſitzern nicht innerhalb weniger Tage erfolgt. Der Streik erfolgte auf Anordnung des Präſidenten der Vereinigten Bergarbeitergewerkſchaft, Lewis. Von ihm werden rund 462 000 Bergarbeiter betroffen. Die Ver⸗ handlungen über ein neues Lohnabkommen waren ſeit Mitte Februar im Gange Die Gewerkſchaft forderte dabei eine Lohnerhöhung von 5,50 auf 6 Dollar täglich und die Beibehaltung der 35-Stundenwoche. Die Grubenbeſitzer ſol⸗ len bereit ſein, die geforderte Lohnerhöhung zu bewilli— gen, fordern aber die 40⸗Stundenwoche. Vier Sireikbewegungen in England Streikabſtimmung in ſämklichen Bergwerken. London, 2. April. Zurzeit ſind in England vier ernſte Streikbewegungen im Gange, nämlich in der Schiffahrts⸗, Kohlen- und Rüſtungsinduſtrie ſowie im Verkehrsweſen. Dazu kommt, daß auf einer Konferenz des Bergarbeiter⸗ verbandes in London, die im Zuſammenhang mit dem Streik in den Gruben von Harworth in worden war, mit großer Mehrheit beſchloſſen wurde, eine Streik⸗ abſtimmung in ſämtlichen engliſchen Bergwerken zu ver⸗ anſtalten. Die Abſtimmung wird am 15. und 16. April durchgeführt werden. Verbraucherſchußz in AGA Rooſevelt gegen übertriebene Konjunkturgewinne. Waſhington, 3 April. Präſident Roosevelt machte in der Preſſekonferenz da. von Mitteilung, daß dic Bundesregierung, wie bereits bei der Einreichung des Haushaltsvoranſchlags im Januar an- gedeuter wurde die Materinkäufe für Großbauten ein⸗ ſtellen und alle ihre Kräfte auf die Arbeitsbeſchaffung für einen weiten Kreis der notleidenden Einzelperſonen und Familien richten müſſe Die Erfahrung habe gelehrt, daß die Gefahr einer neuen Kriſe drohe, wenn die Erzeugung von Dauerwaren an Verbrauchswaren überſteige Dieſer Zuſtand ſei jetzt eingetreten Die großen Regierungskäufe don Stahl. Kupfer und Zement für den Bau von Brücken und großen Gebäuden, ſowie die überraſchend hohen Be— ſtellungen amertkaniſchen Stahls für Rüſtungszwecke— beſonders durch Englend— hätten eine Konſunktur in der Dauerinduſtrie erzeugt die von der Induſtrie zu übertrie⸗ benen Preisſteigerungen ausgenutzt worden ſei. Die Preis⸗ ſteigerungen befrugen teilweiſe beſonders bei Stahl und Kupfer, das Zweieinhalbfache deſſen was die Arbeitgeber an Mehrausgaben für Lohnerhöhungen aufzubringen ha⸗ ben. Streik im Warſchauer Verſicherungsgewerbe. Warſchau, 3. April. Seit ungefähr 14 Tagen befinden 09 die Angeſtellten der Warſchauer Verſicherungsgeſell⸗ chaft„Europa“ im Ausſtand. Wie jetzt bekannt wird, drohen die Streikenden die die Verſicherungsräume oefetzt 2 mit dem Hungerſtreik. Auf einer Verſammlung der ngeſtellten ſämtlicher anderen Warſchauer Verſicherungs⸗ geſellſchaften wurde beſchloſſen in den Proteſtſtreik zu tre⸗ ten, falls die grundſätzlichen Lohnforderungen der Strei⸗ kenden nicht erfüllt würden. Getreidediebſtahl aus Hunger Sowjetruſſiſche Mißernke von 1936 wird verſchwiegen. Moskau, 1. April. Eine Regierungsverordnung über den Wirtſchaftsplan der Sowjetunion im Jahre 1937 gibt in einem Rückblick auf das Wirtſchaftsjahr 1936 eine Reihe von(zum Teil bereits bekannten) ſtatiſtiſchen Angaben über die einzelnen Wirt⸗ ſchaftsgebiete. Bezeichnenderweiſe bleiben jedoch ſämtliche Angaben über die Ernte des Jahres 1936 auch weiter aus, während die„ernſte Dürre“ im Wolgagebiet und in anderen Teilen der Sowjetunion wenigſtens vielſagend erwähnt wird. Aus der lokalen Preſſe der beſonders notleidenden Ge⸗ biete läßt ſich entnehmen, daß ſich in letzter Zeit die für die Hungererſcheinungen typiſchen„Getreidediebſtähle“ wieder häufen So verſuchen da und dort die Kolchos⸗Bauern ſich an das Saatgut heranzumachen, obwohl der Diebſtahl auch ge⸗ ringſter Mengen des„Saatkornes“ mit den ſchwerſten Strafen(jahrelanger Zwangsarbeit) beſtraft wird. Im übrigen mögen die Ernährungsſchwierigkeiten auf dem Lande zum Teil auch die Urſache ſein für die 12 günſtiger Witterung außerordentlich langſam fortſchreitende Fruͤh⸗ jahrsausſaat. Bis zum 25. März konnte erſt 1 v. H. der ge⸗ ſamten, für die Frühjahrsausſaat beſtimmten Saaffläche be⸗ ſtellt werden, alſo neunmal weniger als zum gleichen Zeit⸗ punkt des Vorjahres. Selbſt die Sowjetpreſſe bezeichnet dies als„Alarmſignal“ und wirft den örtlichen Funktionären „Verbrechen gegen die Intereſſen des Staates“ vor. Kurzmeldungen Berlin. Der Reichsminiſter des Innern hat im Einver⸗ nehmen mit dem Reichsſchatzmeiſter der NSdalP der Hit⸗ jerjugend und dem Reichsverband für Deutſche Jugend⸗ herbergen am 17. und 18. April eine Haus⸗ und Straßen⸗ ſammlung genehmigt. Berlin. Der Reichskriegsminiſter und Oberbefehlshaber der Wehrmacht, Generalfeldmarſchall von Blomberg, hat ſich nach München begeben, um am 3. April die Kriegsſchule München zu beſichtigen. Schlammeinbruch unter Tage Reltung ſechs eingeſchloſſener Bergleute. Magdeburg, 2. April. Durch einen Schlammeinbruch wurden auf der Braunkohlentiefbaugrube„Cäſar“ bei Egeln vormittags um 10 Uhr ſechs Bergarbeiter unter Tage abgeſchnitten. Es wurden ſofort und mit aller Tat⸗ kraft die Rettungsarbeiten aufgenommen, und kurz nach 17 Uhr gelang es dann, die eingeſchloſſenen Bergleute unver⸗ letzt zu bergen. Die Rettungsmaßnahmen wurden unter Leitung des Erſten Bergrats Haſſe und des Betriebsfüh⸗ rers Bergwerksdirektor Braune durchgeführt. Als der Schlammeinbruch erfolgte, befanden ſich 20 Bergarbeiter etwa 100 Meter unter Tage bei der Früh⸗ ſtückspauſe. Sechs von ihnen, die geſondert in einer Neben⸗ ſtrecke ſaßen, waren mit einem Schlage abgeſchnitten. Sie fanden glücklicherweiſe in dem verhältnismäßig großen Raum genügend Atemluft, zumal auch die Belüftungsanla⸗ gen in Ordnung geblieben waren. Gleich nach der Mel⸗ dung des Unglücks wurden die Rettungsmaßnahmen mit fieberhaftem Eifer aufgenommen. Halbſtündlich wurden die Mannſchaften abgelöſt und durch friſche Kräfte erſetzt. Die Unterſuchung über die Urſache des Unglücks iſt noch nicht abgeſchloſſen. Zwei Ketter von einer Lawine verſchüktet. Innsbruck, 3. April. Auf dem Wege zur Samoar⸗Hütte bei Vent im Aetztal wurde eine aus drei Männern be⸗ ſtehende Rettungsmannſchaft, die einem verunglückten Engländer Hilfe bringen wollte, von einer Lawine über⸗ raſcht. Während der Hüttenwirt aus Vent noch rechtzeitig zur Seite ſpringen konnte, wurden ſeine beiden Begleiter aus Heiligkreuz unter den Schneemaſſen begraben. Einer vom Wirt herbeigeholten Rettungskolonne war es bis jetzt noch nicht möglich, die beiden Verſchütteten aus den unge⸗ heuren Schneemaſſen zu befreien, ſo daß man mit ihrem Tode rechnen muß. Genf. Der Wiederzuſammentritt des Sachverſtändigen⸗ ausſchuſſes für die Ausarbeitung des Sandſchak⸗Statuts iſt vom 9. auf den 22. April verſchoben worden, da das kürkiſche Mitglied des Ausſchuſſes ſich einer Operation un⸗ terziehen mußte. London. Der Korreſpondent des„Daily Expreß“ mel⸗ det, daß Hongkong im Rahmen eines Fünfjahrespla⸗ nes mit einem Koſtenaufwand von 10 Millionen Pfund Sterling wieder befeſtigt werde; drei neue Forts würden noch vor 1938 fertig ſein. Rom. Zwiſchen Italien und Norwe en ſi ſchiedene Abkommen zur Regelung des 5 5 Zah⸗ lungsverkehrs abgeſchloſſen worden. Auch in Griechenland Staatsfeiertag. Der 1. Mai wird in Griechenland 5 als Staats⸗ feiertag begangen werden. Miniſterpräſident We ag 1 aus dieſem Anlaß in einer Rede die ſozialiſtiſchen feilen den Ehre aan 117 die Regierung zur Wiederher⸗ nig der Ehre und des Wohlſtandes iechi Arbeiter durchgeführt hatte. 5„5 Kanada duldet keine Sitzſtreiker. Monkreal, 3. April. Nachdem die„Lewis⸗Geſellſchaft“ in Montreal Fuß faſſen konnte, teilte der Kronanwalt Gagno dem Leiter der Gewerkſchaft, Lewis, mit, daß er verhaftet werden würde, wenn er verſuchen ſollte, die in den Vereinigten Staaten befolgte Taktik der Sitzſtreiks in Kanada einzuführen. Streik in der Pariſer Jilminduſtrie. Paris, 3. April. Die Arbeiter und Angeſtellten der Filminduſtrie in Paris und Umgebung ſind am Donners⸗ tag abend in den Streik getreten um gegen eine Verletzung der 40ſtündigen Arbeitszeit Proteſt zu erheben. Wie ver⸗ lautet, beabſichtigten die Filmunternehmen, den als Ar⸗ beitstag ausgefallenen Oſtermontag durch Arbeit am Samstag nachzuholen. Eiſenbahnunglück bei London Zwei Vorortzüge zuſammengeſtoßen. London, 2. April. Am Freitag morgen ereignete ſich in der Nähe der Lon⸗ doner Vorſtadk Batferſea Park ein ſchwerer Jugzuſammen⸗ ſtoß, der bisher acht Tole, darunker eine Frau, und 30 bis 50 Verletzte gefordert hat. Ein Zug, der den Bahnhof Victoria verlaſſen hatte, ſtieß auf einer Brücke mit einem Vorortzug, der von Clap⸗ ham Junction, einem wichtigen Kreuzungspunkt außerhalb Londons, kam, zuſammen. Der Zuſammenſtoß war ſo ge⸗ waltig, daß mehrere Reiſende aus den Wagen herausge⸗ ſchleudert wurden. Beide Züge waren elektriſche Vorort⸗ üge. Der erſte Zug hatte vor einem Signal, das die Strecke für ihn ſperrte, gehalten Dabei fuhr die Maſchine des zwei⸗ ten Zuges in ſeine hinteren Wagen hinein. Zwei von den letzteren und die beiden vorderſten des fahrenden Zuges wurden vollkommen zertrümmert. Ein Feuer, das aus⸗ brach, führte zu einer Panik in den übrigen Wagen. Glücklicherweiſe 0 es nach kurzer Zeit, die Flammen zu löſchen. Nur der eiſteggegenwart mehrerer Reiſenden iſt es zu danken, daß ein noch größeres Anglück verhindert wurde. Sie ſprangen ſofort nach dem Zuſammenſtoß aus dem Zuge, rannten einem aus dem Victoria⸗Bahnhof her⸗ kommenden Schnellzug entgegen und veranlaßten ihn durch Zeichen zum Halten, da er ſonſt in die Trümmer hineinge⸗ fahren wäre. 5 Das Unglück hat die vorübergehende Stillegung des geſamten Verkehrs von und nach dem Victoria⸗Bahnhof zur Folge. Der elektriſche Vorort⸗Verkehr wurde völlig ein⸗ Bann Die ankommenden Hauptzüge werden nach anderen ahnhöfen umgeleitet. Uebrigens hatte ſich erſt am Tage zuvor auf der Londoner Vorortbahn ein ähnliches Unglück, aber ohne die gleichen ſchwerwiegenden Folgen ereignet. * nnr r e rn Nn den e Badiſche Chronik () Kronau bei Bruchſal.(Verhängnis voller Bruderſtreit.) Im Verlauf von Zwiſtigkeiten verſetzte abends der 50jährige Cornelius Hillenbrand ſeinem 38jäh⸗ rigen Bruder mit einem Beil einen wuchtigen Hieb auf den Kopf, ſo daß der Mann in hoffnungsloſem Zuſtand ins Krankenhaus verbracht werden mußte. () Bruchſal.(Der Haushalt.) Der Haushaltsplan der Stadt Bruchſal für 1937 ſieht im ordentlichen Haushalts⸗ plan an Einnahmen und Ausgaben 2090980 Mark, im außerordentlichen 926 970 Mark, zuſammen 3 017 950 Mark, por. Die von 1933 noch 7,9 Millionen Mark betragende Schuld konnte auf 6 349 740 Mark geſenkt werden. Tilgung und Verzinſung betragen 1937 529 997 Mark. Der Fürſorge⸗ aufwand beträgt noch 522 760 Mark. Gaggenau. Der bei der Daimler⸗Benz AG. beſchäf⸗ tigte Meiſter Franz Lipfert beging ſein 50jähriges Ar⸗ beitsjubiläum. Mit 15 Jahren trat er bei dem Altmeiſter Carl Benz in die Lehre, und nur noch kurze Zeit trennt den Tag ſeines 50jährigen Berufsjubiläums von dem 50. Ge⸗ burtstag des Automobils. Lipfert wurde mit der neugeſchaf⸗ fenen Ehrennadel für 50jährige Tätigkeit ausgezeichnet. Rundfunk⸗Intendanten in Süddeutſchland. Freiburg. Im Rahmen einer für die deutſche Ver⸗ kehrswerbung geplanten größeren Sendung, die vom Reichs⸗ ſender Köln gemeinſam mit dem Deutſchlandſender durchge⸗ führt und die auch von anderen Reichsſendern übernommenen wird, trafen mit dem Rheingoldzug Vertreter des Deutſchen Rundfunks in Freiburg ein. Am Bahnhof wurden die Gäſte, unter denen ſich Reichsintendant Generaldirektor Dr. Glas⸗ meier ſowie die Intendanten Goetz Otto Stoffregen (Deutſchlandſender), Dr. Alfred Bofinger(Reichsſender Stuttgart) und Hanns⸗Otto Fricke(Reichsſender Frank⸗ furt) befanden, vom Präſidenten der Reichsbahndirektion Köln, Dr. Remy, begrüßt, deſſen Initiat ve es zu danken iſt, daß für den deutſchen Rundfunk ein Sonderwagen und ein Packwagen in den Rheingoldzug eingeſtellt wurden, in denen die Sprecher und Techniker ſowie die umfangreichen Appara⸗ turen für die Schallaufnahmen von Emmerich bis Freiburg befördert wurden. Die Gäſte hatten unter Führung von Ver⸗ kehrsdirektor Denzlinger Gelegenheit, das ſchöne Freiburg ken⸗ nenzulernen und waren von dem herzlichen Empfang in der ſchönen Hauptſtadt des Schwarzwaldes ſichtlich beeindruckt. Am andern Morgen ging die Reiſe mit Kraftwagen weiter nach Friedrichshafen. Neben anderen bekannten Fremdenver⸗ kehrsplätzen wurden Garmiſch, München, Dinkelsbühl, Rothen⸗ burg o. d. Tauber und Mannheim auf der vier Tage dauernden Fahrt beſucht. Die Reiſe, die auch die volle Un⸗ terſtützung des Präſidenten des Reichsfremdenverkehrsverban⸗ des, des Staatsminiſters a. D. Hermann Eſſer, findet, wird von Mainz aus mit dem Schiff rheinabwärts nach Rotter⸗ dam fortgeſetzt. Vorſitzender des badiſchen Weinbauwirtſchaftsverbandes. Müllheim. Der Landesbauernführer hat den Kreis⸗ obmann Otto Graf-Tannenkirch zum Vorſitzenden des badi⸗ ſchen Weinbauwirtſchaftsverbandes ernannt. Die Ernennung wurde vom Reichsbauernführer beſtätigt. 71 () Kehl.(Erfroren aufgefunden.) Auf einer Wieſe an der Straße Eckartsweier—-Kehl wurde ein in den 4er Jahren ſtehender Mann aus dem Kreiſe Sinsheim er⸗ froren aufgefunden. Der Mann befand ſich auf Wander- ſchaft und hatte etwas zu viel Alkohol genoſſen. Anſcheinend wollte er ſich auf der Wieſe ausruhen und iſt dabei erfroren. Freiburg.(Neuer ee Wed In e den nächſten Tagen wird der neue Verladebahnhof der Deut⸗ ſchen Reichspoſt in Freiburg ſeiner Beſtimmung übergeben werden. Maßgebend für einen Neubau waren die in den alten Poſtlagerſchuppen am Hauptbahnhof mit dem ſtändig ſich ſteigernden Paketperkehr nicht mehr Schritt haltenden Raum⸗ und techniſchen Verhältniſſe. Um ein⸗ für allemal aller durch mögliche weitere Verkehrzunahme entſtehenden Sor⸗ gen behoben zu ſein, wurde für die neue Anlage ein Gelände gewählt, auf dem ein Ausbau der Poſtverladeſtelle keine Schwierigkeiten bereitet. So ſteht nun etwa zwei Kilometer ſüdlich auf der linken Gleisſeite in Richtung Baſel geſehen zwi⸗ ſchen Bahnkörper und der neuen Heinrich v. Stephan⸗Straße der neue, ſchmucke, um einen weiträumigen Hof zweckmäßig gegliederte Paketverladebahnhof fix und fertig da. Mit der genehmigten Bauſumme von einer Million Mark wurde eine Anlage geſchafſen, die allen Anſprüchen wie ſie ein Groß⸗ ſtadt-Poſtverkehr verlangt genügt. Freiburg.(Heiratsſchwindler verurteilt.) Der bereits zwölfmal vorbeſtrafte Richard Böger aus Frei⸗ burg hatte ſich wegen Heiratsſchwindeleien vor dem Schöf⸗ fengericht zu verantworten. Einem Küchenmädchen und einer Hausangeſtellten wußte er durch fantaſtiſche Lügereien und Verſprechungen 1100 Mark und 1300 Mark abzulocken. Selbſt⸗ verſtändlich hatte er den beiden Mädchen die Heirat verſpro⸗ chen, obwohl er bereits verheiratet war. Das Urteil lautete auf ein Jahr ſechs Monate Gefängnis. 5 5———————— SSH neben Scholſfahr beginnt ein neber lebens- abschnitt Der auf never Scholböcher bringt der Joggen erst die fechte ffeude am lernen und Streben. Nebs Socher spornen den ungen Menschen an und fördern zor Ftcoce site tern Fleiß und Wissen. Gefährlicher Verbrecher unſchädlich gemacht. Freiburg, 3. April. Die Strafkammer verurteilte den 36 Jahre alten, aus Wilhams(Bezirksamt Immenſtadt in Bayern) ſtammenden, zehnmal mit insgeſamt 13 Jahren Gefängnisaufenthalt vorbeſtraften Wilhelm Berchtold we⸗ gen ſchweren Einbruchsdiebſtahls in drei Fällen und im wiederholten Rückfall, wegen erſchwerten einfachen Dieb⸗ ſtahls in wiederholtem Rückfall, wegen Einbruchsdiebſtahls⸗ verſuchs und wegen zwei Fällen geſehrichen Waffen⸗ und Munitionsbeſitzes ohne Erlaubnis zu insgeſamt fünf Jah⸗ ren Zuchthaus und zehn Jahren Ehrverluſt. Außerdem ſprach das Gericht gegen ihn Sicherungsverwahrung nach Verbüßung der Zuchthausſtrafe aus. Das Gericht 1 5 in dem Angeklagten einen gefährlichen Gewohnheitsverbrecher mit triebhaftem Hang. Die Oeffentlichkeit müſſe unbedingt vor ihm geſchützt werden. Aus den Nachbargauen Toller Betrugsfall.— Den Tod der Mutter angezeigt. Ludwigshafen. Die Mutter des verheirateten 36 Jahre alten Georg Herzog von Ludwigshafen war bei einer Mannheimer Verſicherung für den Sterbefall verſichert. Da Herzog ſich in den Beſitz der Verſicherungsſumme ſetzen wollte, teilte er am 15. Februar ds Is. der Verſicherungs⸗ geſellſchaft telefoniſch mit, daß ſeine Mutter geſtorben ſei. Da ohne Sterbeurkunde eine Auszahlung verweigert wurde, ging Herzog auf das Standesamt und zeigte den angeb⸗ lichen Todesfall an, worauf der Beamte auch die Be⸗ urkundung vornahm. Aber ſchon zwei Tage ſpäter kam der Schwindel an den Tag, und Herzog wurde in Unter⸗ ſuchungshaft genommen. Er hatte ſich nun vor dem Schöf⸗ fengericht Ludwigshafen wegen Betrugs und falſcher Be— urkundung zu verantworten. In der Verhandlung gab er an, daß er nicht wiſſe, wie er zu ſeiner Tat gekommen ſei. Das Schöffengericht ſprach eine Gefängnisſtrafe von ſieben Monaten aus. Kuſel.(Im Steinbruch tödlich verunglückt). Im Steinbruchbetrieb in Rammelsbach ereignete ſich ein tödlicher Unfall. Der 70jährige Steinbrucharbeiter Ludwig Fauß aus Rammelsbach wurde von einem Felsſtück getrof⸗ fen, das ihm den Schädel ſpaltete. Fauß war ſofort tot. Jiſchbach(Saar).(Lon ausſtrömendem Leucht⸗ gas überraſcht). Vergangene Nacht wurde eine Fa⸗ milie in der Sulzbachſtraße von ausſtrömendem Leuchtgas überraſcht. Mit ſchweren Gasvergiftungen wurden die Mut⸗ ter und zwei Kinder ins Krankenhaus gebracht, wo ſie in bedenklichem Zuſtand darniederliegen. — Sontheim, Kr. Münſingen.(Dödlicher Sturz vom Rad). Der Landwirt Johann Bögel ſtürzte ſo un⸗ glücklich vom Fahrrad, daß er bewußtlos in das Kranken⸗ haus Laichingen eingeliefert werden mußte. Dort iſt er ſei⸗ nen Verletzungen erlegen. — Pfullendorf.(Von einer Tanne erſchlagen.) Der Sägemühlenbeſitzer Wilhelm Fiſcher und ſein 16jäh⸗ riger Sohn Hans aus Otterswang waren im Wald mit Holzfällen beſchäftigt. Dabei drehte der Wind eine ſtürzende Tanne ſo unglücklich, daß der Sohn von dem ſchweren Stamm getroffen wurde. Er erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß er eine Stunde darauf ſtarb. Der Vater mußte zuerſt nach Hauſe eilen und eine Winde holen, ehe er ſeinen Sohn aus ſeiner unglücklichen Lage befreien konnte. Darmſtadt.(Durch Exploſion getötet). Der 55 Jahren in einem Darmſtädter Betrieb beſchäftigte 54 ahre alte Georg Pius Roßkopf aus Münſter bei Dieburg wurde, als er an dem Prüfſtand eines Motors beſchäftigt war, durch die Exploſion des Motors derart ſchwer ver⸗ letzt, daß er alsbald an den erlittenen Verletzungen ge⸗ ſtorben iſt. Pfungſtadt.(Wildſau gegen Laſtauto) An der Unterführung der Landſtraße Pfungſtadt— Bickenbach unter der Bahnlinie gefährdete ein Wildſchwein das Laſt⸗ auto eines Pfungſtädter Händlers bedenklich. Beim Einbie⸗ gen in die Kurve ſah der Händler plötzlich das Tier vor ſich und rannte, um es nicht zu verletzen, einen Straßen⸗ baum um. Trotzdem wurde das Wildſchwein ſo ſchwer ver— letzt, daß es von dem Fahrer getötet werden mußte. Man glaubt, daß der Schwarzkittel ſich aus dem Gerauer Gebiet hierher verzogen hat. Worms.(Kind tödlich verbrüht.) In Gimbs⸗ heim war das ſechsjährige Kind des Einwohners Weber in einen Kübel mit heißem Waſſer geſtürzt. Das Kind hatte ſo ſchwere Verbrühungen davongetragen, daß es kurz nach der Einlieferung im Wormſer Krankenhaus geſtorben iſt. e Kaſſel.(In Bottich mit Lauge geſtürzt). In einem Fabrikbetrieb glitt ein 38jähriger Arbeiter auf einer naßkalten Laufbohle aus und ſtürzte in einen großen mit kochendheißer Sodalauge gefüllten Bottich. Der Arbei⸗ ter wurde am Unterkörper und beiden Beinen ſchwer ver⸗ brüht und mußte in bedenklichem Zuſtande in das Lan⸗ deskrankenhaus gebracht werden. ab Tödlicher Motorradunfall einer Lehrerin. Die Leh⸗ rerin Hildegard Maisberger von Weißenborn(Bayern) iſt einem Motorradunglück zum Opfer gefallen. Durch ſtarkes Auffahren an einen Baum wurde ſie ſo ſchwer verletzt, daß ſie in Uttenhofen nach kurzer Zeit ſtarb. 4 Für 700 Mark Papiergeld verbrannt. In der Scheuer des Gütlers Alfred Gſchwendter in Lehenreuth(Bayern) brach ein Brand aus, durch den die Scheuer und das ange⸗ baute Wohnhaus zerſtört wurden. Weiter fielen den Flam⸗ men 700 Mark Papiergeld zum Opfer. Das Feuer entſtand durch Kinder, die in Abweſenheit der Eltern mit Streich⸗ hölzern ſpielten. a Tödlicher Hundebiß Eine Frau aus Schlewecke wurde auf der Straße in Bad Harzburg von einem Hund ins Bein gebiſſen; das Tier riß ihr faſt die Wade aus. Die Verletzte wurde ſofort ins Krankenhaus gebracht, ſtarb aber bald darauf an Blutvergiftung. A 300 Meter abgeſtürzt und unverletzt geblieben. Ein Skiunfall, wie er wohl einzigartig in ſeinem Verlauf iſt, wird aus Berchtesgoden berichtet. Der Sohn des Schellenberger Bergführers Angerer, der Sanitätsgefreite Ludwig Angerer, fuͤhr am Untersberg mit Kameraden von der Schellenberger Eishöhle ab und geriet hierbei in ſchnel⸗ lem Tempo über eine Wächte beim Steilabſturz zum Kien⸗ bachtal hinaus. Durch die ſchnelle Fahrt wurde Angerer ſoweit hinausgetragen, daß er beim Fallen nur wenige ſchneebedeckte Bänder der Steilwand mit dem Rücken ſtreifte und nach einem Flug von mindeſtens 300 Metern Höhenunterſchied auf dem ſteilen Lawinenkegel am Grund der Schlucht landete. Die nachfolgenden Kameraden fuhren zum Kienbachtal ab, um Angerer, den ſie für tot hielten, zu ſuchen. Dieſer kam ihnen aber unterwegs bereits ent⸗ 5 er hatte den Sturz über dieſe koloſſale Höhe ohne chwere Beſchädigung überſtanden. Weißer Sonntag. Der Rame„Weißer Sonntag“ erinnert an einen ſchönen altchriſtlichen Brauch. Tauftag der Urkirche war der Karſamstag. Die Reugetauften zogen an Oſtern im weißen Taufkleid zum Taufbrunnen, wo ſie vom Biſchof feierlich in die Kirche aufgenommen wurden. Der Weiße Sonntag bildete den Abſchluß der erhebenden Tauffeier. In der kath. Kirche iſt dieſer Tag der Erſtkommuniontag der Kinder. In weißen Kleidern, mit weißen Kränzlein im Haar, treten die Mädchen zur weißverhängten Kom⸗ munionbank, während die Knaben im ſchwarzen Anzug und weißen Sträußlein am Rock zum erſten Empfang zur Kommunion gehen. In den bayeriſchen Vorbergen ritten in manchen Orten die Bauern nach dem Gottesdienſt am Weißen Sonntag hinaus vor das Dorf. Dort ſteckten ſie kleine angebrannte Holzſpäne, die am Karſamstag bei der Feuerweihe geweiht wurden, in die Aecker, um den Segen des Himmels auf die Feldfrüchte herabzuflehen. Für die Jäger iſt der Tag von Bedeutung, fällt doch auf ihn im allgemeinen das Ende der Jagd auf die Schnepfen. Bekannt iſt der alte Waid⸗ mannsſpruch:„Quaſimodogeniti— Halt Jäger, halt, jetzt brüten ſie!“ n UA Verkehrsunfälle.— Verkehrsüberwachung. Durch Ver⸗ letzung des Vorfahrtsrechts bezw. rückſichtsloſes Fahren ereig⸗ neten ſich fünf Verkehrsunfälle, bei denen eine Perſon ver⸗ letzt wurde. Die an den Unfällen beteiligten Fahrzeuge wur⸗ den zum Teil beſchädigt.— Bei der Verkehrsüberwachung wurden 32 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt. 17 Kraft⸗ fahrzeughalter bekamen rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. * — Parken im Walde verboten. Autoausflüge finden vielfach an einem idylliſchen Waldplatz ihr Ende. Es ſei deshalb daran erinnert, daß auf Grund von Verordnun⸗ gen im Rahmen des preußiſchen Feld⸗ und Forſtpolizei⸗ geſetzes das Parken im Walde verboten iſt. Erſt jüngſt hat das Kammergericht(Jur. Wochenſchrift Heft 12) einen Autobeſitzer wegen verbotenen Parkens im Walde verur⸗ teilt. Er hatte ſeinen Kraftwagen im Walde 2—3 Meter von einem Geſtellweg entfernt aufgeſtellt und ſich dann in der Nähe zu fröhlichem Picknick niedergelaſſen. Das Kam⸗ mergericht wies ihn darauf hin, daß das Parken nur auf öffentlichen Wegen geſtattet iſt. U Ehrung für treue Arbeit. Der badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter hat die Gefolgſchaftsmitglieder der Gebr. Braun K. G. Mannheim Prokuriſt Friedrich Wilhelm Karcher, Büglerin Luiſe Heinlein und den Prokuriſten Chriſtof Becker der Firma Aberle u. Friedmann mit dem Ehrendiplom für 30jährige treue Arbeit ausgezeichnet. 5 — Erkennungsmarken für die Beamten der Gemeindekri⸗ minalpolizei. Nach einem Runderlaß des Reichsführers SS. und 0 der Deutſchen Polizei im Reichsminiſterium des Innern führen die Kriminalbeamten und Kriminalbeamten⸗ anwärter der Gemeindepolizei im Reichsgebiet in Zukunft einheitliche Dienſtausweiſe. Dieſe gleichen in Form 1 Vor⸗ druck den für die ſtaatlichen Kriminalbeamten und Krimi⸗ nalbeamtenanwärter eingeführten Dienſtausweiſen. Ihre Farbe iſt braun. Die Ausweiſe tragen die Unterſchrift des Reichs⸗ führers SS. und Chefs der deutſchen Polizei im Reichs⸗ miniſterium des Innern und werden für das geſamte Reichs⸗ gebiet fortlaufend numeriert. Die Kriminalbeamten und Kriminalbeamtenanwärter der Gemeindepoltzei führen fer⸗ ner in Zukunft einheitliche Erkennungsmarken. Dieſe gleichen bis auf die Aufſchrift„Gemeindekriminalpolizei“ den Er⸗ kennungsmarken für die ſtaatlichen Kriminalbeamten. Die Nu nmer der Erkennungsmarke und die des Dienſtausweiſes ſtimmen überein. „ Keine Sammlung von Raſierklingen. Der lobenswerte Eifer, der bei der Erfaſſung aller Altmaterialien zu verzeich⸗ nen iſt, führt hin und wieder in Unkenntnis beſonderer Ver⸗ ältniſſe auch zu Mißhelligleiten. So iſt es in verſchiedenen ilen Deutſchlands dazu gekommen, daß Sonderaktionen zur Sammlung gebrauchter Raſierklingen zu verzeichnen waren, weil man geglaubt hat, der hochwertige Stahl der Raſier⸗ klingen ſei Peſonders wertvoll für die Sammlung. Allerdings handelt es ſich bei Raſierklingen um beſten Stahl, aber dieſe Eigenſchaft kann bei der Wiederverwertung nicht ausgenützt werden, weil eine ausſchließliche Verarbeitung von Raſier⸗ klingen nicht durchführbar iſt und die Klingen in der Praxis nur mit dem allgemeinen Schrott zuſammen verarbeitet wer⸗ den können. Die zuſammenkommenden Mengen an Raſier⸗ klingen ſtehen außerdem in gar keinem d zu der Gefahr der Verletzungen, die vielfach bei der Sammlung von Raſierklingen vorgekommen ſind. Die Raſierklingen ſind in den Müll zu werfen oder irgendwie unbrauchbar zu machen. — tr., ¶ p OSonntagsgedanken Im Johannisevangelium finden wir das Wort:„Selig ſind, die nicht ſehen, und doch glauben.“ Es gibt Menſchen, für die gibt es alle Dinge nicht, die nicht ſichtbar, nicht greifbar ſind. Dieſe Menſchen ſind ganz im Materiellen verhaftet, ſind lediglich vernunftbeſtimmend und wahrhaft Sie ee Was nicht beweisbar iſt, iſt für ſie nicht da. ie leugnen die Gefühle der Menſchen ebenſo wie den Glauben. Wie arm iſt doch ihre Welt und wie beengt. Die Welt, die wir ſehen, iſt ja ſo unendlich klein, gegenüber der Welt, die wir nicht ſehen, die nur durch die Kraft des Glaubens und die Gewalt großer Empfindungen erſchloſ⸗ ſen werden kann. Ohne dieſe über alle konfeſſionellen Fan hinausgehenden Empfindungen, ohne einen ſolchen lauben, gäbe es keine Kunſt, keine Kultur, keinen„Gott“. Das ſind die wahrhaft Gottbegeiſterten, die in ihrer Seele eine Welt von ungeheuren Ausmaßen ſpüren, die vom Gottesahnen tief ergriffen ſind, die wahrhaft Wiſſen⸗ den nicht aus Vernunft, ſondern aus einem heiligen inne⸗ ren Erleben heraus. Dieſes innere Erleben bedarf keiner greifbaren und ſichtbaren Beweiſe, denn es iſt göttlichen Urſprungs, und an den Menſchen die um höchſte innere Erlebniſſe wiſſen, erfüllt ſich das Wort:„Selig ſind, die nicht ſehen und doch glauben“. 8 Vom Wetter.„ Die über dem atlantiſchen Ozean beſtehende Wirbel⸗ tätigkeit hat mit raſender Schnelle auf Deutſchland über⸗ gegriffen. Wir müſſen daher in den nächſten Tagen mit unbeſtändigem, regneriſchem und kühlem Wetter rechnen. Filmſchau. Gottesdienſt⸗Ordnung in der kath. Kirche. Weißer Sonntag. Samstag: 2—4, 5—7, 8 Uhr Beicht. Sonntag 6.30 Ahr Frühmeſſe mit Oſterkommunion d. Frauen. 8.30 Uhr Abholung der Erſtkommunikanten. Feſtgottesdienſt mit feierlicher Erſtkommunion unſerer Kinder. 2.30 Uhr Corporis Chriſti Bruderſchaft mit feierlicher Aufnahme in dieſelbe. 7,00 Uhr Gemeinſames Abendgebet der Kommunion⸗ kinder. Werbung erwachten allerlei Konflikte, die den Film dra⸗ matiſch geſtalten. In den Hauptrollen ſieht man Maria Andergaſt, Hans Söhnker, Fritz Kampers, Georg Vogel, Guſtav Waldau, Lola Chlud u. a., alles Darſteller, die Klang haben.„Drei um Chriſtine“ iſt ein Film, mitreißend in der Handlung packend in der Geſtaltung, vom Zauber⸗ klang winterlicher Schönheit umwoben, denn der tiefver⸗ ſchneite Schwarzwald gibt dem Film eine herrliche unge⸗ künſtelte Naturkuliſſe. Mannheimer Theaterſchau Im Nationaltheater: April, 19,30 Uhr: Miete A 20 und 2. Son⸗ Samstag, z. 4 4 dermiete A 10: Zum erſten Male: To w ariſch. Ko⸗ Goltesdienſt⸗Ordnung in der evang. Kirche.„Die Orei um Chriſtine“ iſt der Titel eines neuen 655 von Jaques Deval. Deutſche i Curt Sonntag Quaſimodogeniti, 4. April 1937. Bavaria⸗Filmes, der geſtern im Palaſt zur Aufführung S 115 4 April 11.80 i 5 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt. Pfarrer Fichtl. gelangte. Der Film ſpielt im Schwarzwald und erzählt Tſch lch Mutalſſhe Cella fer W 12.30 Uhr Kindergottesdienſt. Pfarrer Fichtl. 85 Geſchichte der kleinen lebensluſtigen Lehrerin Chriſtine dorff.— 14,30 Ühr: Nachmittagsporſtellung für Er⸗ 1 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. Pfarrer Fichtl. ieher, e dem kleinen Schwarzwalddorf für einen werbsloſe(ohne Kartenverkauf: Der Raub der 22.30 Uhr Bücherausgabe. erkrankten Lehrer einſpringen muß und mit wenig Sympathie ſchönen Helena. Schwank von Toni Impekoven Montag N ilhag: E Genen d IIa von den Dorfbewohnern empfangen wird, weil man für und Carl Mathern.— 19,30 Uhr: Miete B 20 und 2. omag Nachmittag: Evang. G denigen 5 die verwilderte Jugend keine Lehrerin haben wollte. Aber beondermiete V 10: der Evangelimann. Oper 11 e 1 i d IIb gar bald zeigte ſich, daß ſie ſich nicht nur die Herzen der genoß enilbelm Kienzl.(Eintauſch von Gutſcheinen auf⸗ kenstag Nachmittag: Evang. Gemeindejugen 5 a Kinder im Sturm eroberte, ſondern auch andere Herzen. Drei Männer bewerbten ſich um die kleine Lehrerin, darunter ſogar das Dorfoberhaupt, der Bürgermeiſter, der zuerſt Dienstag Abend: Probe des Kirchenchors. Zm Neuen Theater(Roſengarken): Sonntag. 4. April, 20 Uhr: Der Etappenhaſe, Freitag Morgen 9½ Uhr: Schulanfängerandacht. d Vikar Baumann am meiſten gegen ſie eingeſtellt war. Aus dieſer dreifachen Amtliche Bekanntmachungen der Stadt Mannheim. Grund- und Hauptſchule Mannheim. Wie in den Schulen bereits be⸗ kannt gegeben, finden ſich auf Schul⸗ jahrbeginn in den ihnen bezeichneten Schulräumen ein: a) Die Schulpflichtigen des 2.—8. Jahrgangs am Freitag, 9. April vorm. 9 Ahr. bi die Schulanfänger am Freitag, den 9. April 1937 vorm. 10 Ahr. Fortbildungsſchule. Gemäߧ 9 des Geſetzes vom Verbandsſpiel Morgen Sonntag, Hand ball⸗Abteilung). Turnverein 1898, e. V., Mhm.⸗Geckenheim nachmittags 3 Ahr auf dem Wörtelſportplatz Turub. 1898 J.— Furup. 1862 Weinheim J. Vorher untere Mannſchaften. Zu den Spielen ladet freundlichſt ein Der Leiter. Luſtſpiel von Karl Bunje. 19. Juli 1918, die allgemeine Fort⸗ Aim bildungsſchule betr., ſind Knaben drei Jahre und Mädchen zwei Jahre nach ihrer Entlaſſung aus der Volks⸗ ſchule zum Beſuch der Fortbildungs⸗ hm. Seckenhei ö Turnverein 1898, e. V. M. ſchule verpflichtet. Durch Ortsſtatut⸗ ariſche Beſtimmung iſt die Fort⸗ bildungsſchulpflicht der Mädchen in Mannheim ſeit Oſtern 1923 auf drei Jahre ausgedehnt. Eltern oder deren Stellvertreter, „Zur Turnhalle“ hat Herr Emil Mar Arbeits- oder Lehrherrn haben die ins übernommen. Wir empfehlen den ihrer Obhut ſtehenden Fortbildungs⸗ Besuch unserer Gaststätte und ſchulpflichtigen zur Teilname am Fortbildungsſchulunterricht anzu⸗ melden und die zum Beſuch desſelben erforderliche Zeit zu gewähren Zuwiderhandlungen werden beſtraft. Fortbildungsſchulpflichtige Haus⸗ das Beste zu bieten. Der Ve Unummummmmmmmmmmmmmmm, Die Führung unserer Wirtschaft werden bemüht sein, unseren Gästen zenell „Zum Deutschen Hof“. Morgen Sonntag Abend ab ½8 Uhr Tanz. Es ladet freundlichst ein Frau Valt. Kunzelmann Wtw. reinsführer. angeſtellte, uſw. die on auswärts kommen, ſind ſofort anzumelden ohne Rückſicht darauf, ob ſie ſchon in ein feſtes Dienſtverhältnis getreten oder nur verſuchs⸗ oder probe⸗ weiſe aufgenommen ſind. Stadtſchulamt. Gummiste in jeder Größe liefert schnellstens Neckar- Bote Druckerei. mpel Marg. Schmidt staatl. gepr. Klavierlehrerin unterrichtet in Seckenheim. Näheres bei Wetzel, Hauptstraße 84. Verſammlungs⸗Kalender. Männergeſangverein 1861. Heute abend 8.30 Uhr Probe Liedertafel. Heute abend 8.30 Uhr Probe. Sängerbund. Heute Abend 8.30 Uhr und Männerchors. dringend notwendig. Fußballvereinigung 1898. 3. Mannſchaft im Stadion 8.15 Uhr vom Lohal. gegen Reichsbahn. Friedrichsfeld. Geſamtprobe des Damen- gegen Stadtſportverein. — 12.30 Uhr B-Jugend Verbandsſpiel in Turnverein 98, e. B., Mhm.⸗Seckenheim. Heute Samstag, 3. April, abends in der Turnhalle unſere diesjährige generalver sammlung ſtatt. Tagesordnung wird im Lokal bekanntgegeben. Hierzu ſind unſere aktiven und paſſiven Mitglieder eingeladen. Landfrauen Seckenheims. Am Montag, 5. April, abends 8 Ahr findet im„Löwen“ Heimabend ſtatt, wozu ich herzlich einlade. unſer Die Ortsabteilungsleiterin. 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