Nr. 94 Reckar⸗Bote(2. Blatt) Lügen als Gyſtem In den letzten Tagen iſt man ſehr merkwürdigen Schlichen auf die Spur gekommen. Ueberall dort, wo die Sowjetdiplomatie offen oder geheim am Werke iſt, Ver⸗ bindungsfäden zu knüpfen, wie zum Beiſpiel in Belgrad und in Bukareſt, da ſind plötzlich Nachrichten aufgetaucht, daß Deutſchland— ausgerechnet Deutſchland— ſich mit der Ab⸗ icht trage, eine Verſtändigung mit der Sowjetunion zu uchen und herbeizuführen. Ja, man geht ſogar noch weiter und deutet gewiſſe Paktmöglichkeiten nach dem franko⸗ruſ⸗ ſiſchen Muſter an. Die Clique jener ausländiſchen, meiſt jüdiſchen Blätter, die ſich gewohnheitsmäßig in den Dienſt deutſchfeindlicher Intereſſen ſtellt, hat ſich in letzter Zeit da⸗ zu hergegeben, dieſe albernen Gerüchte zu verbreiten Da ſchwatzt etwa der Pariſer„Figaro“ davon, Ludendorff habe dem Führer in der kürzlich erfolgten Unterredung nicht mehr und nicht weniger als ein— Bündnis mit Sowjetrußland ans Herz gelegt. Da ſpuken in den Gehirnen der Greuel— märchenerzähler in der Redaktion des engliſchen„Sunday Chronicle“„Verhandlungen“ zwiſchen deutſchen und ſow⸗ jetruſſiſchen Generälen, eine heimliche Liebe,„von der nie⸗ mand weiß“. Natürlich ſchießt die übel beleumundete Ma⸗ dame Tabouis auf Grund ihrer innigen Beziehungen zu der Parifer Bolſchewiſtenbotſchaft den Vogel ab, indem ſie den Leſern des„Oeuvre“ einredet, die Einigung Deutſch⸗ lands mit Rußland ſei in geheimen, ſtreng geheimen, al⸗ lergeheimſten Beſprechungen Adolf Hitlers mit deutſchen Induſtrieführern bereits im großen ganzen feſtgelegt worden. Solche Meldungen haben natürlich einen Zweck. Dies⸗ mal beſteht ihr Zweck darin, die betreffenden Staaten, die ſich den Sowjeteinflüſterungen gegenüber bisher noch als harthörig erwieſen haben, gefügig zu machen, indem man ihnen mit einer deutſch⸗ruſſiſchen Allianz droht. Es iſt ja wohl kaum anzunehmen, daß dieſe Verſuche dort, wo ſie z unternommen werden und einen praktiſch⸗politiſchen Zweck haben ſollen, Erfolg haben. Es iſt das ſchon deshalb nicht zu glauben, weil die Methode. nach der hier verfah⸗ ren wird, ſchon einmal angewandt wurde. Damals freilich war ſie noch neu und konnte von den Beteiligten nicht als das erkannt werden, was ſie war. Als nämlich der franko⸗ruſſiſche Paktt unter Dach und Fach gebracht werden ſollte, da zeigten ſich bei den Radikalſozialiſten ge⸗ gen dieſes merkwürdige Bündnis zwiſchen dem kapitali⸗ ſtiſchſten Staate in Europa und den geſchworenen Gegnern des Kapitalismus doch allerlei Hemmungen. Dieſe Hem⸗ mungen beſeitigte man dadurch, daß man einfach die Mel⸗ dung aufflattern ließ, daß Deutſchland bereit ſei, mit den Ruſſen abzuſchließen, falls Frankreich nicht abſchließen wolle Damals ſo wie heute, das Spiel iſt das gleiche ge⸗ blieben, die gleichen Betrugsmanöver werden heute noch angewandt. Es iſt nötig, mit allem Ernſt auf dieſe Dinge hinzuweiſen, denn was hier geſchieht, iſt eine europäiſche Brunnenvergiftung ganz großen Ausmaßes. Man braucht kein Wort darüber zu verlieren, daß die Quelle für dieſe kindiſchen Gerüchte die Sowjetbotſchaften in gewiſſen Ländern ſind, Länder, die bemerkenswert enge Beziehungen zu den bolſchewiſtiſchen Machthabern unterhal⸗ ten und infolgedeſſen der geeignete Nährboden für ſolche und ähnliche Gerüchte ſind. Der Zweck der Veranſtaltung liegt darin, die zunehmende Skepſis gegenüber Sowjetruß⸗ land und ſeiner politiſchen Bündnisfähigkeit durch Schreck⸗ mittel zu bekämpfen. Erfolg können ſolche dummdreiſten Manöver allerdings nur bei ſolchen Leuten haben, die ihre politiſchen Informationen über das nationalſozialiſtiſche Deutſchland nicht aus authentiſchen Quellen, ſondern nur aus den Büros jenes internationalen Gerüchtekonzerns be⸗ ziehen, der von Sowjetrußland und ſeinen weſteuropäiſchen Freunden betrieben wird Bei der bekannten antibolſchewi⸗ ſtiſchen 1 Mun des nationalſozialiſtiſchen Deutſchland, die aus dem Munde des Führers und ſeiner führenden Mit⸗ arbeiter immer wieder in aller Klarheit und Schärfe zum Ausdruck gekommen iſt— es ſei an die Reden des Füh⸗ rers, an diejenigen Roſenbergs und Goebbels auf dem letz⸗ ten Parteitag erinnert— muß man ſich nur wundern, wie dieſer Schwindel immer wieder in einer gewiſſen interna⸗ tionalen Preſſe als glaubhaft unterſtellt werden kann. Dieſe Behauptungen, die ſyſtemaliſch durch die genannten Zen⸗ tralen in die Oeffentlichkeit geworfen werden, um das Bürgertum über die wahren Abſichten zu täuſchen, gehören zu der Kategorie der ganz plumpen Schwindelmanöver, mit denen der Bolſchewismus und ſeine jüdiſchen Traban⸗ ten in allen Ländern Deutſchland in der Welt verdächtigen. Daß dieſe Meldungen in Deutſchland keinen Glauben finden, dürfte ja wohl ſelbſtverſtändlich ſein. Denn hier kennt man den geraden und konſequenten Kurs der Außenpolitik des Führers, hier haben auch die letzten bei⸗ den Parteitage deutlich gezeigt, wo der Führer und das deut⸗ ſche Volk die Gefahr zu erblicken haben Dieſe Gefahr für Europa und Deutſchland iſt der Bolſchewismus, und es wäre ja hel Inſinn, wenn überhaupt nur der Verſuch gemacht werden ſollte, hier eine Verſtändigung herbeizufüh⸗ ren oder gar eine Allianz abzuſchließen. So wenig wie Feuer und Waſſer zueinander paſſen, ſo wenig paßt die bolſchewiſtiſche Sowjetunion zum nationalſozialiſtiſchen Deutſchland. Es iſt aber bezeichnend, daß die Agenten der Moskauer Internationale nicht davor zurückſchrecken, die Lüge als politiſches Kampfmittel auch weiterhin zu benutzen. Es handelt ſich ja nicht um einen Verſuchsballon oder um ein gelegentliches Klopfen auf den Buſch, ſondern hier iſt die Lüge Syſtem geworden, und die Sowjetdiplomatie hat nicht die geringſten Gewiſſensbiſſe, ſich dieſer Mittel zu be⸗ dienen. —————ñꝛñ— Freiwillig zur HJ gekommen Das Geſetz braucht nicht angewandt zu werden. Weimar, 22. April. Als Abſchluß einer Führertagung der Hitler-Jugend fand in der Weimarhalle eine Kundgebung ſtatt, bei der der Jugendführer des Deutſchen Reiches, Baldur von Schirach, eine Anſprache hielt. Zum erſtenmal in der Geſchichte unſeres Volkes, ſo be⸗ tonte er, weiſt die Jugend aller deutſchen Gaue eine Einigkeit auf, die der machtvolle Ausdruck iſt einer die Geſamtheit der Jugend erfüllenden Idee. Wir ſind eine Schulung der Jugend für den Staat. Das heißt, am Be⸗ ginn unſerer Bewegung ſtand der ſtaatsaufbauende Wille der Jugend ſelbſt. Dieſe Tatſache iſt auch die Grundlage des Geſetzes vom 1. Dezember. Was wir leiſten, leiſten wir als unſeren Beitrag für Deutſchland. Wir erwarten nicht von unſerem Staat, daß er uns unfere Sorgen ab⸗ uimmt. Niemand ſoll erwarten, daß zur Durchführuͤng des Geſetzes über die Staatsjugend ihre Führung ver⸗ beamtet werden ſoll. Die Hitler⸗Jugend wird vielmehr Jahr für Jahr eine Probe ihres Könnens als erzieheriſche Gemeinſchaft dadurch ablegen, daß ſie feſtſtellt, wer aus freiwilligem Entſchluß zu ihr kommt. Unter koſendem Beifall keilte der Reichsjugendführer der jungen thüringiſchen Gefolgſchaft des Führers mit daß das Geſetz in dieſem Jahre überhaupt nicht angewen⸗ det zu werden braucht, da ſich der Jahrgang 1927 in faſt allen Gebieten hunderkprozenkig freiwillig geſtellt hat. Bauaufgaben der Gemeinden Rede des Keichsarbeitsminiſters. Berlin, 22. April. In ſeiner Begrüßungsanſprache auf der in Hannover ſtattfindenden Tagung der Leitenden Gemeindebaubeam⸗ ten führte Reichsarbeitsminiſter Franz Seldte fol⸗ gendes aus: Die gewaltige Wandlung hat auch die geſamte bauliche Entwicklung der deutſchen Gemeinden ergriffen. An die Stelle eines wirren Durcheinanders von gewerblichen An⸗ lagen und Mietskaſernen mit engen Höfen tritt heute plan⸗ volle Ordnung. Der Städtebau des Dritten Reiches for⸗ dert die Eingliederung aller Maßnahmen in den baulichen Geſamtorganismus der Gemeinden. Städte und Dörfer werden wieder als ein Teil der Landſchaft empfunden. Hieraus ergeben ſich beſonders bedeulſame neue Auf⸗ gaben für unſere neuen Gemeinden: Rechtzeitige Vor⸗ ſorge für eine ſtädtebaulich einwandfreie Enkwicklung, Am⸗ geſtaltung verfehlter Stadt- und Siedlungsgebilde und Sanierung ungeſunder Wohnquartiere. Dieſe weitgeſpannten Ziele können nur erreicht wer— den, wenn den Gemeinden ausreichende geſetzliche Hand⸗ haben gegeben werden Das neue Bau und Boden⸗ recht iſt im Werden begriffen. Eine einheitliche Rechts⸗ grundlage für den Städtebau wird geſchaffen. Wichtige vorbereitende geſetzliche Maßnahmen ſind bereits getrof⸗ fen. Auf dem Gebiet des Bodenrechts handelt es ſich in er⸗ ſter Linie um die Ausſchaltung ungerechtfertigter Ge⸗ winne und die Erzielung eines tragbaren Preiſes für den Erwerb von Grund und Boden. Wenn ſomit heute auch die wichtigſten geſetzlicher Handhaben für den Städtebau gegeben ſind, ſo möchte ich doch eindringlich darauf hinweiſen, daß damit noch wenig erreicht iſt, wenn 1 9 auch die einwandfreie Durchführung der ſtädtebaulichen ufgaben geſichert iſt. Leider iſt die Bedeutung dieſer Aufgaben für die geſamte Entwicklung der Gemeinden noch nicht überall ganz erkannt worden In vielen Gemeinden, beſonders in kleineren und mittle⸗ ren Ortſchaften, macht ſich auch ein Mangel an geeigneten Fachkräften bemerkbar. In einer Reihe von Ländern und Bezirken haben ſich bereits bei den Aufſichtsbehörden Beratu ngsſtellen für gemeindliche Planungen gebildet, die mit beſtem Erfalg arbeiten. Auf lange Sicht geſehen, muß es aber unſere größte Sorge ſein, einen Nachwuchs heranzu⸗ bilden, der allen diefen Aufgaben voll gewachſen iſt. Die Neugeſtaltung der bedeutungsvollſten Städte unſeres Reiches ſoll demnächſt beginnen. Die große Stunde der allgemeinen Städteſanie⸗ rung iſt allerdings noch nicht gekommen, weil un⸗ Freitag, 23. April 1937 lere ganze Lage uns zum Haushalten mit unſeren Roh⸗ ſtoffen und— 8 9 Fachkräften zwingt, wohl aber müſſen dieſe Aufgaben jetzt ſchon vorbereitet werden. Dagegen duldet der Bau von Arbeiterwohnſtätten keinen Aufſchub. Hier iſt die tatkräftige Mitwirkung der Gemein⸗ den nicht zu entbehren und hier erwachſen den Stadtbau⸗ räten verantwortungsvolle Aufgaben.. Dieſe Aufgaben können aber befriedigend gelöſt werden. Das beweiſen um⸗ fangreiche Arbeiterſiedlungen, die in den letzten Jahren ent⸗ ſtanden ſind. Das Reich hilft durch die Gewährung einer Reihe von Vergünſtigungen bei der Schaffung von Ar⸗ beiterwohnſtätten mit. Dabei ſollte, ſoweit irgend angän⸗ gig, die Form der Kleinſiedlung gewählt werden. Selbſtverſtändlich aber haben daneben auch die Mietwoh⸗ nung und das Eigenheim ſeine volle Berechtigung, na⸗ mentlich da, wo die Landbeſchaffung für Klein senen zu ſchwierig iſt. Reichs mittel zur Förderung des Viehbeſiands Der Reichs und preußiſche Miniſter für Ernährung und Landwirtſchaft hat dem Reichsnährſtand aus den Mitteln des Reichshaushalts rund 1 Million Mark als Beſchaffungs⸗ beihilfen und Erhaltungsprämien für hochwertige männliche Zuchttiere, die durch die große Zahl ihrer Nachkommen den bedeutendſten Einfluß auf die Leiſtungsfähigkeit unſerer Viehbeſtände haben, zur Verfügung geſtellt. Die Beſchaffungsbeihilfen werden auf Antrag beim An⸗ kauf hochwertiger Hengſte, Bullen, Eber. Schaf. und Jie⸗ genböcke vergeben und nur für gekörte Vatertiere gewährt. Die Höhe der Beihilfe richtet ſich ſeweils nach dem Zuchtwert der Tiere. Da es aber auch volkswirtſchaftlich beſonders wichtig iſt, die hochwertigen Zuchttiere möglichſt lange zur Zucht zu verwenden, können aus den bereitgeſtellten Mit⸗ teln nach den durch die Erſte Verordnung zur Förderung der Tierzucht vorgeſchriebenen jährlichen Hauptkörungen auch Erhaltungsprämien vergeben werden Solche Prämien werden den Haltern beſonders wertvoller Zuchttiere bewil⸗ ligt, wenn ſie ſich verpflichten, die Zuchttiere zur öffentlichen Zuchtbenützung zur Verfügung zu ſtellen. Die Vergebung der Mittel erfolgt durch die Landesbauernichaften. Marktberichte (Ohne Gewähr.) Mannheimer Kleinviehmarkt v. 22. April. Auftrieb und Preiſe: 352 Läufer 23 bis 28, 500 Ferkel, bis ſechs Wochen 10 bis 14, über ſechs Wochen 14 bis 23 Mark. Mannheimer Getreidegroßmarkt v. 22. April. Notierun⸗ gen unverändert. Frankfurter Getreidegroßmarkt. Notierungen unverändert. Mannheimer Wochenmarkt v. 22. April. Vom Stati⸗ ſtiſchen Amt wurden folgende Verbraucherpreiſe für 0,5 Kilo in Rpfg. ermittelt: Kartoffeln, alte 4,6 bis 5, neue 25; Wir⸗ ſing 20; Weißkraut 10 bis 12; Rotkraut 10 bis 12; Blumen⸗ kohl, St. 20 bis 50; Gelbe Rüben 10 bis 15; Rote Rüben 7 bis 10; Spinat 9 bis 18; Mangold 15 bis 18; Zwiebeln 7 bis 10; Schwarzwurzeln 18 bis 30 Spargeln 60 bis 130; Kopfſalat, St. 20 bis 25; Feldſalat 30 bis 40 Lattich 30 bis 40; Rhabarber 9 bis 12; Radieschen, Bſchl. 10 bis 12; Rettich, St. 20 bis 35; Meerrettich, St. 10 bis 50; Schlan⸗ gengurken, St. 35 bis 70; Peterſilie, Bſchl. 4 bis 8; Suppen⸗ grünes, Schnittlauch, je Bſchl. 4 bis 5; Aepfel 30 bis 60; Birnen 25 bis 50; Zitronen, St. 5 bis 7 Orangen 32 bis 35; Bananen, St. 8 bis 15; Markenbutter 160; Landbutter 140 bis 142; Weißer Käſe 25 bis 30; Eier, St. 9 bis 11. Die badiſche Hopfenernte im Jahre 1936 Nach den Schätzungen der amtlichen Berichterſtatter wurde 1936 im Deutſchen Reich lt.„Wirtſchaft und Statiſtik“ auf einer Fläche von 10 280 ha ein Ertrag von 101018 dz Hop⸗ zen erzielt. Das entſpricht einem Hektarertrag von 9,8 dz, der noch den guten Vorjahresertrag von 8,4 dz mit 1,4 dz je ha und die Durchſchnittserträge von 1934⸗35(7,3 dz) um 25 dz je ha übertrifft. Der Geſamtertrag übertrifft die Erntemenge von 1935 um etwa 15 100 dz, das ſind 17,6 v. H. mehr als im Vorjahr und 45,7 p. H. mehr als im fünfjährigen Mitte!(1931-35). Unter den deutſchen Hop⸗ fenanbaugebieten ſteht Baden hinſichtlich des Ernteertrags in 1936 nach Bayern und Württemberg mit 3720 dz an dritter Stelle. Die Erntefläche beläuft ſich auf 338 ha. Der Ge⸗ ſamtertrag verteilt ſich auf die einzelnen Landesbezirke wie folgt: Konſtanz bei 47 ha Erntefläche 851 dz, Freiburg bei 10 ha Erntefläche 122 dz, Karlsruhe bei 142 ha Erntefläche 1408 dz, Mannheim bei 139 ha Erntefläche 1339 dz. Den weitaus höchſten Hektarertrag im Deutſchen Reich verzeichnet der Landeskommiffärbezirk Konſtanz mit 18,1 dz, aber auch in den übrigen Gebieten Badens lagen die Hektarerträge recht hoch. bi Die Erhaltong unserer Nahrungsmittel vor Ver- Ergänzung in dem Flektro- und dem Sasköhl⸗ 5. losten ist heute eine der höchsten pflichten der schrank gefunden. Welcher Art der Kühlung deutschen Hausfrau: aber quch der Kaufmann ob mit Roheis, mit Elektrizität oder mit Gas— der und der Handwerker, der lebensmittel zum Ver- Vorzog gegeben Werden muß, ist eine frage, die kauf bereit hält, weiß, daß seine Waren größeren der Kävfer selbst zu entscheiden hat. Die Fach- Absqtz finden, Wenn sie frisch und ansehnlich in geschäfte sind zur Beratung gern bereit. Die die Hände des Verbrauchers gelangen. Beson- Mannigfaltigkeit und preiswördigkeit der Erzeug- 5 ders in den Sommermonaten sind die Werwollen nisse ſäßt es zu, daß sich heute jede familie Söter wie Milch, Butter, fleisch usw. großen Ge- cubch bei bescheidenem Einkommen einen zweck fahren gosgesetzt, denn Wärme fördert alle Zer- entsprechenden Köhlschrank anschaffen Kann.— 5 setzungs erscheinungen. Es ist daher naheliegend, Die parole„Kampf dem Verderb“ macht es jedem zur Verminderung der Verluste und zur Erhaltung zur pflicht, dem deutschen Volke ostbares Volks ver. von frische und Aroma die Köhllagerung heran- mõ gen zu retten und damit der Nahrungsfreibeit zu 5 zuziehen, Oie Eisköhlung, als die älteste form dienen. Kühlung ist das sicherste Mittel, um leicht- der frischhaltung dorch Kälte, hat eine wertvolle verderbliche Nahrungsmittel frisch zu erhaſten. rer