Nr. 116 Neckar⸗Bote(2. Blatt) Samstag, 22. Mai 1937 Wirtſchaſtsbelebung Der Direktor des Internationalen Arbeits amtes veröffentlicht ſeinen Bericht an die 23. Inter nationale Arbeitskonferenz. Inſofern iſt dieſer Bericht auch für Deutſchland von Intereſſe, als darin die Löſung vieler ſozialer Fragen in Deutſchland, die noch vor wenigen Jahren von ausländiſchen Politikern als„Kata⸗ ſtrophenpolitik“ bezeichnet wurde, heute als wünſchenswer! herausgeſtellt wird. Der Bericht ſtellt allgemein feſt, daß die vor einem Jahr begonnene wirtſchaftliche Erholu ng in faſt allen Ländern der Welt angehalten hat. Die Produk; tion habe in den meiſten Ländern den Stand von 1929 ſchon überſchritten. Das iſt beſonders in Deutſchland, Groß. britannien, Japan u. a. m. der Fall Die Arbeitsloſigkeit iſt dagegen nicht überall in dem Umfang zurückgegangen, wie dies die Belebung der Wirtſchaftstätigkeit erwarten ließ Mit Ausnahme von Frankreich und den Niederlanden iſt die Lage jedoch überall weſentlich beſſer als Ende 1934. An der Spitze ſteht hier Deutſchland, deſſen Arbeitsloſigkeit im April 1937 zum erſten Male ſeit 1929 unter die Millionen⸗ grenze heruntergegangen iſt. Erwähnung verdient ferner die Tatſache, daß in vielen Ländern, beſonders in Deutſch⸗ land, Großbritannien, Japan und Schweden, die Zahl der Beſchäftigten höher iſt als im Jahre 1929. Der Umfang des Welthandels iſt gegenüber 1935 geſtiegen, bleibt aber immer noch um 10 bis 15 Prozent hinter dem des Jahres 1929 zurück. Dies iſt ein Beweis dafür, daß alle für die Wiederbelebung der Wirtſchaft ge⸗ troffenen Maßnahmen vorwiegend innerhalb der ein⸗ zelnen Länder ſelbſt wirkſam geworden ſind. Sie ha⸗ ben ſich auf den Inlandsverbrauch ausgewirkt und keines⸗ wegs die Deviſenſchwierigkeiten vermindert und den Abbau der Zollſchranken zur Folge gehabt. Weitere Anzeichen der Wiederbelebung der Wirtſchaft ſind die Hebung des Ein⸗ kommens der Landwirtſchaft, die Belebung des Frachten⸗ marktes und die Zunahme der Schiffsbauken. Die bisher erreichte Ueberwindung des Tiefpunktes der Wirtſchafts⸗ kriſe iſt inſofern etwas noch nicht Dageweſenes, als die wirtſchaftliche Wiederbelebung durch planmäßige Maßnah⸗ men der Regierungen und Völker ausgelöſt iſt und nicht durch irgendwelche, ſich von ſelbſt vollziehende Ausgleichun⸗ en. Auch das Internationale Arbeitsamt glaubt ſich zu der Feſtſtellung veranlaßt, daß die wirtſchaftlichen Schwankun⸗ gen, gleichgültig welcher Art und welchen Umfanges, keines⸗ wegs Erſcheinungen ſeien, über die der Menſch keine Macht ſaft Daß der Menſch in beſtimmtem Umfang ſein wirt⸗ chaftliches Schickſal ſelbſt beſtimmen kann, dafür iſt Deutſch⸗ land ein anſchauliches Beiſpiel, das ſelbſt die Mittel zur Be⸗ kämpfung von Wirtſchaftskriſen gezeigt hat. Beſonderen Raum widmet der Bericht ſozialen Fragen, wobei feſtgeſtellt wird, daß die Sozialverſicherung die härteſten Proben habe beſtehen müſſen. Immerhin ſei der Gedanke, daß Lohnſenkungen das wirkſamſte Mittel 1 Bekämpfung der Wirtſchaftskriſe ſeien, durch die Tat⸗ achen widerlegt worden. Beſonders Deutſchland habe mit dieſem Grundſatz gebrochen und habe beim Wiederaufbau ſeiner Wirtſchaft die Löhne nicht angetaſtet. Bemerkens⸗ wert ſind hier die Ueberſichten, die deutlich erkennen laſſen, welch ſtarken Schwankungen die Löhne in faſt allen Ländern der Welt in den letzten Jahren unterworfen wa⸗ ren, während ſie in Deutſchland ſeit 1933 ſtabil geblieben ſind. Was die ſonſtigen ſozialen Forderungen wie bezahl⸗ ter Urlaub, Freizeit uſw. angeht, ſo ſtellt der Bericht feſt, daß durch die Schwierigkeiten der letzten Jahre dieſe Fra⸗ gen keineswegs abgeſchwächt worden ſeien, ſondern lauter denn je erhoben werden. Der Bericht führt hierfür 22 Län⸗ der auf, in denen bereits durch Geſetz ein Urlaubsanſpruch für alle Induſtriearbeiter anerkunnt worden ſei. In weite⸗ ren 16 Ländern erhielten beſtimmte Arbeitergruppen durch tarifvertragliche Vereinbarungen Urlaub. In Deutſchland hätten 14 Millionen Arbeiter mit der NSG„Kraft durch Freude“ ihren Urlaub verbringen können Die deutſchen Ta⸗ rifordnungen enthielten Beſtimmungen über bezahlten Ur⸗ laub von mindeſtens ſechs Tagen. In Dänemark, in den Niederlanden und in Großbritannien würden Beſtimmun⸗ gen über den Urlaub in die Tarifverträge immer häufiger aufgenommen, Während in Großbritannien etwa 1.5 Mil⸗ lionen Arbeiter bezahlten Urlaub erhielten, bekämen in den Vereiniaten Staaten meiſtens Angeſtellte Urlaub während omen sus Deutsch- Ostsfpigs 0. FET OEHH ANN brurberrreruehatt cure bermung gerpet tamus· rig, geriis u- „Von was für Dingen ſprechen Sie, Frau Schlegel?“ „Von genau denſelben, die auch Sie angehen,“ gab ſie zurück und zum erſten Mal, ſeit ſie miteinander ſprachen, ſchwand das leiſe Lächeln um ihren Mund. Er ſah ſie betroffen an. Sie war ſehr ernſt geworden. „Die Sache iſt nämlich die,“ fuhr ſie fort,„daß ſich allerlei Ereigniſſe abgeſpielt haben, während Sie hinter Ihren Beſtien her waren. Ich nehme an, daß die Bahnver⸗ waltung den Weitertransport Ihres Fangs wegen ander⸗ weitiger Ueberlaſtung ablehnen wird. Selbſt, wenn es Ihnen gelänge, die Tiere nach Daresſalam zu bringen, dürfte das für Sie keinen Erfolg bedeuten, denn der Damp, fer, den Sie erwähnten, wird nicht auslaufen. Jawohl, nickte ſie,„ſo ſieht es heute aus, und wenn Sie mich fragen warum und wieſo, kann ich Ihnen nicht einmal erſchöp⸗ fende Auskunft geben, weil ich ſelbſt noch nichts Beſtimm⸗ tes weiß. Nur das eine iſt ſicher und ſteht unumſtößlich feſt, daß es in Europa zum Krieg gekommen iſt. 8 „Krieg?“ Er ſtarrte ſie an und begriff nicht.„Krieg mit wem?“ Ja, er lachte ſogar.„Aber, Frau Schlegel! Krieg! Zwiſchen Deutſchland und Frankreich etwa?“ „Ja,“ ſagte ſie,„gegen Frankreich, gegen Serbien, ge⸗ gen Rußland, gegen Belgien, gegen England—— ich weiß nicht, gegen wen ſonſt noch.“ Irgend etwas ſchwang in ihrer Stimme mit, das ihm das Lachen vergehen ließ. Trotzdem— es war doch un⸗ denkbar, was Frau Schlegel da geſagt hatte! Krieg? Und kein Schiff ging mehr heim nach Deutſchland? Urplötzlich ſtieg chm das Blut zu Kopf. Herrgott, die Tiere—— ſeine Tiere? Wenn es wirklich wahr ſein ſollte? Sekundenlang ſah er ratlos in die Ferne— dorthin, wo das Eingebore⸗ nendorf lag und wo er das Lager hatte aufſchlagen laſſen. Wie ſollte er die Träger entlohnen, wenn—— aber nein, nein und dreimal nein! Ein Krieg kam doch nicht wie ein Blitz aus heiterem Himmel, zum Teufel! Freilich, vier Monate war er fern aller Ziviliſation geweſen und wußte von nichts. Von gar nichts. 8 die Arbeiter nur in einigen Betrieben beurlaubt würden. Hier ſei weder durch Geſetz noch durch Tarifverträge ein Urlaubsanſpruch allgemein feſtgelegt. Langſam und ſtetig entwickelte ſich in der Welt eine Sozialpolitik, deren Ziel ein geſichertes Mindeſteinkommen für alle dieſenigen ſei, die für das Wohl der Geſamtheit arbeiteten. 8 Zum Schluß wird hervorgehoben, daß ſich eine gerechte Sozialordnung ohne geſicherten Frieden nicht verwirklichen laſſe, denn die„kollektive Sicherheit“ ſei nicht nur ein poli⸗ tiſcher Begriff. Ihre Vorausſetzung ſei eine wirtſchaftliche Ordnung innerhalb der einzelnen Länder und zwiſchen ihnen, deren A. elpunkt die ſoziale Gerechtigkeit ſei. Kulturpolitiſche Ausrichtung Dr. Schlöſſer vor den 9HJ-Jührern in Weimar. Weimar, 21. Mai. In den Arbeitstagungen des Reichsführerlagers der HJ nimmt die kulturpolitiſche Ausrichtung eine hervorra⸗ gende Stellung ein. Am Donnerstagabend hielt Oberſtleut⸗ nant Rommel, Lehrgangsleiter an der Kriegsſchule Pots⸗ dam, unter Benutzung von Aufnahmen aus dem Weltkrieg einen Vortrag über deutſches Soldatentum. Am Freitag ſtanden alle Veranſtaltungen im Zeichen des deutſchen Kul⸗ turlebens. Auf einer Morgenfeier ſprach der Präſident der Reichs⸗ theaterkammer, Obergebietsführer Dr. Reiner Schlöſſer, über die Begriffe Staat und Reich unter beſonderer Berück⸗ ſichtigung des kulturellen Erlebens. In den Theaterauffüh⸗ rungen der Gegenwart, in den Konzerten und Ausſtellun⸗ gen, im geſamten geiſtigen Leben des neuen Deutſchland erblicke er einen Abſchnitt jener großen Front gemeinſamer Bewährung, jener kameradſchaftlichen Front, die das Dritte Reich uns gebracht 972 Die Staatsform des National⸗ ſozialismus erhielte ihre höhere Weihe durch die Vorſtellun⸗ gen, die mit dem Begriff des Reiches verbunden ſeien. Der Staat ſei die Form und Umhüllung, das Reich der Gehalt und der Kern. Am eindringlichſten äußere ſich das Deutſch⸗ tum in der Kunſt, die uns Grundwerte der deutſchen Seele offenbare. Das Erlebnis Goethes ſei für den Deutſchen im⸗ mer das gleiche geblieben, nämlich deutſche Geſinnung, Ver⸗ klärung des Volkes und des Vaterlandes. Wir hätten es Goethe zu verdanken, daß wir das Weſen unſeres Volkes mit einem Wort in dem Namen Fauſt auszudrücken ver⸗ möchten. Dr. Schlöſſer nannte das Reich den ſeeliſchen Le⸗ bensraum aller Deutſchen, deſſen Wunder nicht auszuſchöp⸗ fen ſei, der ein ſtändiger Befehl zu einer Haltung des äußerſten Adets ſei, ein unvergänglicher Aufruf, Herz und Geiſt an die Volksgemeinſchaft zu verſchenken.„Stählen wir unſeren Körper, daß wir gute Soldaten werden, und üben wir unſeren Geiſt, daß wir den Staat tüchtig verwalten, vergeſſen wir aber nicht das Muſiſche als den das Volk ge⸗ ſtaltenden Faktor, ſo erzwingen wir jene Ewigkeit, die wir für das Dritte Reich wollen.“ Die NG⸗Schulungsburgen Eröffnung des erſten Lehrganges durch Koſenberg. NS. Berlin, 22. Mai. In Zuſammenwirken der beiden Reichsleiter Dr. Ley und Alfred Roſenberg iſt mit dem 21. Mai eine für den inneren Ausbau der NSDAP wichtige neue Arbeit be⸗ gonnen worden. In der Schule des„Außenpolitiſchen Amtes“ der Partei in Berlin⸗Dahiem eröffnete, wie die NS meldet, Reichsleiter Roſenberg den erſten Lehrgang der von jedem Gau aus allen Gliederungen der Bewe⸗ gung geſtellten Lehranwärter für die beſtehenden und noch Eine einfache nee und deshalb ein für allemal: die gchuhe putzt man mit Erd al „Entſchuldigen Sie mich,“ hörte er Frau Schlegel wie don weit her ſagen,„ich will einmal nach Pauline ſehen.“ Krieg? Gegen ſo viele Gegner? Um Himmelswillen, wenn das ſtimmte, dann— ach, es war ja gar nicht aus⸗ zudenken, was dann alles geſchehen konnte! Bedeutete das nicht für die Heimat den Untergang? Das Ende? Krieg gegen halb Europa? Und kein Dampfer fuhr? Dann konnte man alſo nicht einmal heim, um für Deutſchland zu kämpfen? Als Pauline auf der Veranda erſchien, gab er ſich Mühe, gefaßt zu erſcheinen. Der düſtere Zug, der ihr Antlitz ſtän⸗ dig umſchattete, hatte ſich noch verſtärkt, ſonſt hatte ſie ſich gicht verändert. Peter entſann ſich plötzlich genau der went⸗ gen Worte, die er vor einem Jahr während ſeines flüchti⸗ gen Beſuches auf der Frauenburg mit ihr gewechſelt. Sie war ihm aus dem Wege gegangen, wie ſie wohl über⸗ haupt nach Möglichkeit vermied, mit Fremden in Berüh⸗ rung zu kommen, weil ſie es nicht ertrug, wegen der ſchrecklichen Narbe durch Worte oder Blicke bemitſeidet zu werden. Umſo überraſchter war er, diesmal von ihr wie ein alter Bekannter begrüßt zu werden, eine Regung, die er voll Herzlichkeit erwiderte. Mutter ſei nur noch einmal zu dem Verletzten gegangen und käme gleich zurück, ſagte ſie, er müſſe alſo für ein paar Augenblicke mit ihrer Ge⸗ ſellſchaft fürlieb nehmen. Er erwiderte, daß er ſic freue, ſie wiederzuſehen. Sie ſtanden ſich gegen!s er und waren beide verlegen. Sie ſagte:„Mutter hat Ihnen ſchon erzählt, ja?“ „Vom Krieg?“ „Ja. Iſt es nicht ſchrecklich?“ „Ich kann noch nicht daran glauben.“ „Aber es iſt wirklich Krieg. Fragen Sie nur Doktor Schmitz, wenn er nachher kommt. Kennen Sie ihn?“ „Nein.“ „Er iſt ſchon faſt ſechzig, aber das ſieht man ihm nicht an. Eigentlich wollte er zwei Monate bei uns bleiben, aber nun wird er wohl ſchon in den nächſten Tagen nach Dares⸗ ſalam aufbrechen Freiwillig will er ſich melden— mit neunundfünfzig Jahren! Was ſagen Sie dazu?“ „Freiwillig melden?“ wiederholte Dorn verblüfft.„Aber es gehen doch keine Dampfer mehr, ſagt Ihre Mutter!“ „Nein, er will ja auch nicht nach Europa, ſondern hier zu unſerer Schutztruppe. Wenn in Europa Krieg iſt, gehts doch auch hier bei uns los, ganz ſicher.“ geplanten NS⸗Schulungsburgen. Ein ausgewählter Kreis namhafter Männer der Partei beſtreitet den in erſter Li⸗ gie weltanſchaulich orientierten Lehrplan dieſes Kurſus. Nach Begrüßungsworten des Leiters des Hauptſchulungs⸗ amtes der NSDAP umriß Reichsleiter Roſenberg die ge⸗ genwärtigen und kommenden Aufgaben der Partei und behandelte daben auch die Frage einer generationsweiſen Verwurzelung der Bewegung. „Ar⸗ und Keimzelle des Staates“ Eröffnung der Ausſtellung„Die Familie“. Frankfurt a. M., 22. Mai. Die vom Reichsausſchuß für Volksgeſundheitsdienſt beim Reichs⸗ und preußiſchen Miniſterium des Innern an⸗ läßlich des demnächſt in Frankfurt a. M. ſtattfindenden Reichstreffen des Bundes der Kinderreichen veranſtaltete Ausſtellung„Die Familie“ wurde am Freitag von Mini⸗ ſterialdirektor Dr. Arthur Guett, dem Leiter des Reichs⸗ ausſchuſſes für Volksgeſundheitsdienſt eröffnet. Der natio⸗ nalſozialiſtiſche Staat habe ſich zur Familie bekannt und dies durch zahlreiche Geſetze und Verordnungen zum Aus⸗ druck gebracht. Denn die Familie ſei die Ur⸗ und Keimzelle des Staates. In Zukunft müſſe die Familie immer mehr in den Mittelpunkt unſerer Staats-, Finanz⸗ und Wirtſchafts⸗ politik geſtellt werden. Ein gerechter Laſtenausgleich für kinderreiche Familien in unſerer Lohn⸗, Steuer⸗ und Ge⸗ haltspolitik müſſe den Eltern wieder die Möglichkeit geben, mehrere Kinder zu haben und zu erziehen. Nur dann werde die Zukunft unſeres Volkes geſichert ſein. Verjüngung des Feuer wehr⸗Führerkorps Keine„Führerwahl“ mehr. Der Reichsführer SS und Chef der Deutſchen Polizei ſtellt in einem Runderlaß feſt, daß die von ihm angeſtrebte Verjüngung des Führerkorps der Feuerwehren, die für die Schnelligkeit des Einſatzes unbedingt notwendig iſt, nicht überall durchgeführt wird. Er ordnet deshalb an, daß, von einigen genehmigten Ausnahmen abgeſehen, nach dem 1. Juli 1937 Feuerwehrführer, die das 69. Lebens ⸗ jahr überſchritten haben, nicht mehr ihre bisherigen Aufgaben wahrnehmen dürfen. Der Reichsführer wendet ſich auch gegen die vielfach auf⸗ grund der bisherigen Vorſchriften noch üblichen„Füch⸗ rerwahlen“ und erklärt, daß Führerwahlen, die auf⸗ grund von Mehrheitsbeſchlüſſen der Mitgliederverſamm⸗ lungen zuſtande kommen, mit den Grundſätzen der national⸗ ſozialiſtiſchen Weltanſchauung unvereinbar ſind. Um nicht eine organiſatoriſche Maßnahme notwendig zu machen, die möglicherweiſe bei einer ſpäteren reichseinheitlichen Orga⸗ niſation des Feuerlöſchweſeſns wieder abgeändert oder auf⸗ gehoben werden müßte, wird in dem Runderlaß beſtimmt, daß die durch das Ausſcheiden überalterter Feuerwehrfüh⸗ rer frei werdenden Stellen von den Landesregie⸗ rungen oder den zuſtändigen Polizeibehörden kom, miſſariſch zu beſetzen ſind. Stand der Saaten Anſang Mal Die in dieſem Winter und Frühjahr faſt in allen Gehie⸗ ten beobachteben ausgiebigen Niederſchläge und die kühle Wit⸗ terung im April haben die Entwicklung der Saaten etwas beeinträchtigt. Dieſe Entwicklungsverzögerung wird erſt durch die warme Witterung im Mai wieder eingeholt werden, was bei den Anfang Mai feſtgeſtellten Begutachtungsziffern be⸗ rücksichtigt werden muß. Die Ziffern bedeuten J gleich ſehr gut, 2 gleich gut, 3 gleich mittel, 4 gleich gering, 5 gleich ſehr ering. Im Reichsdurchſchnitt wird der Stand wie folgt eurteilt: Winlerroggen 3,2, Winterweizen 3,1, Winterſpelz 2,7, Wintergerſte 8,1, Winterraps 3,1, Winterrübſen 3,2, Klee 3,1, Luzerne 2,8, Wieſen ohne Bewäſſerung 2,6, Bewäſ⸗ ſerungswieſen 2,5 Viehweiden 2.8. 8 Für Baden ſind mit Ausnahme von Winterroggen und ⸗rübſen beſſere Begutachtungsziffern als im Reichsdurch⸗ 1 0 erreicht: Winterroggen 3,3, Winterweizen 2,8, Winter⸗ pelz 2,6, Wintergerſte 2,7, Winterraps 3,2, Winterrübſen 3,3, Klee 2,4, Luzerne 2,8, Wieſen ohne Bewäſſerung 2,4, Wieſen mit Bewäſſerung 2,3, Viehweiden 2,5(Wirtſchaft und Statiſtik). Daran hatte er überhaupt noch nicht gedacht. So über⸗ raſcht war er, daß er ſekundenlang ſchwieg und ins Leere ſtarrte. Nun ja, da kommt einer ahnungslos aus dem Buſch und—— natürlich, Krieg mit England bedeutete auch Krieg in den Kolonien! Aber zum Kriegführen ge⸗ hörten doch Armeen, Unmengen von Kanonen— wo gab es das in Deutſch-Oſtafrika? Oder kam für eingeweihte Kreiſe dieſe ganze Geſchichte doch nicht ganz ſo über⸗ raſchend? Sollte vorgeſorgt worden ſein? Das Blut kreiſte plötzlich ſchneller durch ſeine Adern. Himmel, Tod und Teu⸗ fel, ſo alſo lief der Haſe? So alſo! „Was werden Sie nun mit den Tieren machen?“ fragte Pauline. Seine Gedanken waren nach Europa geſtürmt, wo Ge⸗ ſchütze donnerten und Gewehrſalven krachten. Nun kehrten ſie ſäh zurück und lähmten ihn. Ja, was wurde aus den Tieren? Und die Träger, um alles in der Welt, wie be⸗ zahlte er die Träger, denn unter den völlig auf den Kopf geſtellten Verhältniſſen würde ſich ſchwerlich der Vertreter der Hamburger Tierhandlung mit einem Beutel voll Geld in Kiloſſa einfinden! Gewiß, da war auch noch das Elfen⸗ bein—— 420 Kilogramm—— ein Vermögen! Aber wer kaufte Elfenbein, wenn keine Ausſicht beſtand, es nach Europa zu ſchaffen? Ratloſigkeit befiel ihn., Was werden Sie nun mit den Tieren machen?“ Ja, was? Was? Und was machte er mit ſich ſelbſt? Zur Küſte, Hals über Kopf, jawohl! Wenn ſich alles ſo verhielt, wie es ihm heute erzählt worden war, kam es auf jeden einzelnen in Deutſch⸗Oſt an! Er meldete ſich freiwillig, das war klar. Aber die Tiere und die Trä⸗ 15 Herrgott nochmal, wie kam man aus dieſer Zwick⸗ mühle? „wurum haven Sie Ihr Gepäck nicht herſchaffen laſſen, Herr Dorn? Wir haben Platz genug. Sie werden doch bel uns wohnen, ſo lange Sie hier ſind?“ Er dankte für die Einladung. Er wolle lieber bei ſeinen Leuten bleiben, ſagte er, ja. Und außerdem e werde er wahrſcheinlich ſchon morgen 0 ls en, er habe keine Ruhe mehr, er müſſe ſehen, ſo raſch als möglich nach Daresſalsm zu kommen. Das verſtand ſie vollkom⸗ men. Aber ob es nicht töricht ſei, 1 länger mit einer ſo vielköpfigen Trägerſchar zu belaſten? „Ich an Ihrer Stelle würde die Leute bis auf die allernotwendigſten entlaſſen,“ riet ſie ihm. 3 Sport und Spiel Epori⸗Vorſchau Auch am vorletzten Mai⸗Wochenende wird ein Sport⸗ programmm abgewickelt, das in keiner Weiſe hinter ſei⸗ nen Vorgängern zurückſteht, alſo die Tradition wahrt. Es würde zu weit führen, einleitend all die großen Ereig⸗ niſſe dieſes Wochenendes aufzuführen. Darum beginnen wir gleich mit Fußball der diesmal nach der Ruhepauſe, die durch das 8. Länder⸗ ſpiel gegen Dänemark und die Reiſen unſerer Spitzen⸗ mannſchaften an Pfingſten bedingt war, wieder mit Grup⸗ pen⸗Endſpielen an die Oeffentlichkeit tritt. Der letzte Spiel⸗ tag muß die einzige noch ausſtehende Entſcheidung in der Gruppe 3 bringen, wo VfB Stuttgart, Wormatia Worms oder ſogar Deſſau 05 als Vorſchlußrundenteilnehmer er⸗ mittelt werden können. VfB Stuttgart und Wormatia weiſen augenblicklich gleiche Punktzahlen auf. Siegen beide, dann entſcheidet das Torverhältnis, ſiegt der VfB und Wormatia verliert in Deſſau oder büßt dort einen Punkt ein, dann iſt VfB Meiſter. Umgekehrt hat Wormatia das beſſere Ende. Falls aber beide verlieren, kann Deſſau 05 das ſeinerzeit verlorene Spiel in Kaſſel wiederholen und ſogar noch Gruppenſieger werden. In den anderen drei Gruppen ſind die Entſcheidungen ſchon lange gefallen. Die Spiele: Gruppe 1: in Altona: Hamburger Sportverein— BC Hartha Gruppe 2: in Bremen: Werder Bremen— Schalke 04 in Berlin: Hertha/ BSc— Viktoria Stolp Gruppe 3: in Kaſſel: SV Kaſſel— VfB Stuttgart in Deſſau: SV 05 Deſſau— Wormatia Worms Gruppe 4: in München: 1. Fc Nürnberg— S Waldhof in Köln: VfR Köln— Fortuna Düſſeldorf Der engliſſche Ligameiſter verabſchiedet ſich von Deutſchland am Samstag mit einem Spiel in Stu tt ⸗ gart. Die deutſche Elf für dieſes Spiel ſetzt ſich zum größ⸗ ten Teil aus ſüddeutſchen Spielern zuſammen. Im gleichen Atemzuge ſind noch folgende Auswahlſpiele zu nennen: Frankfurt— Mailand in Frankfurt, Polen— Schweden in Warſchau, Tſchechoſlowakeſ— Italien in Prag, Ungarn gegen Oeſterreich in Budapeſt und Frankreich— Irland in Paris. Die Spiele um den Tſchammer⸗Pokal werden am Wochenende mit der zweiten Hauptrunde fortgeſetzt, und zwar ſind als wichtigſte Treffen SV Wiesbaden— VfR Mannheim, FV Saarbrücken— SG Burbach, Karlsruher V— Stuttgarter Kickers, SV Feuerbach— Sportfreunde Stuttgart, Wacker München— 1860 München, SpVgg Er⸗ langen— Spögg Fürth und Fc 05 Schweinfurt gegen AS Nürnberg anzuführen. Die Aufſtiegsſpiele in Süddeutſchland werden mit folgenden Treffen fortgeſetzt: Gau Südweſt: Sportfreunde Frankfurt— Opel Rüſſelsheim(Sa), Saar 05 Saarbrücken— 1. Fc Kaiſers⸗ lautern, MS Darmſtadt— Vfe Neu⸗Iſenburg. Gau Baden: Alemannia Ilvesheim— F Neureut, Phönix Karlsruhe— VfB Wiesloch, VfR Konſtanz gegen SC Freiburg. Gau ürttemberg: Ulmer FV 94— VfR Schwenningen, FV Geislingen— F Kornweſtheim, SpVgg Untertürkheim— FV Nürtingen. Gau Bayern: ürzburger Kickers— Schwaben Augsburg, Fc Bayreuth— Armin München, Jahn Re⸗ gensburg— FSV Nürnberg. Im Handball beginnen unſere Nationalſpieler die lange Reihe ſchwerer Länderſpiele mit der 9. Begegnung mit Heſterreich am Sonntag in Wien. Innerhalb von 14 Tagen folgen dann noch Treffen in Graz gegen die Steiermark, in Kaſſel gegen Ungarn und in Frederiksborg gegen Dänemark. Oeſterreich und Deutſchland ſind wohl als die ſtärkſten Handball⸗Län⸗ der der Welt zu bezeichnen, ſie ſtanden ſich auch in Berlin im Olympiſchen Endſpiel gegenüber. Dieſe letzte Begegnung beider Länder endete mit einem klaren 10:6⸗Sieg unſerer Vertreter, die in den vorher ſtattgefundenen ſechs Begeg⸗ nungen nur zweimal(1925 und 1930) beſiegt wurden. Dieſe 9. Begegnung im Wiener Stadion wird mit ungeheurer Spannung erwartet, ſchon im Vorverkauf wurden 20 000 Eintrittskarten abgeſetzt. Im Ringen werden bereits am Samstag in Paris die Europameiſter⸗ ſchaften im griechiſch⸗römiſchen Stil uͤbgeſchloſſen. Es iſt zu hoffen, daß die deutſchen Vertreter Herbert(Stuttgarl), Schwartzkopf(Koblenz), Weikart(Hörde), Schäfer(Lud⸗ wigshafen), Schweickert(Berlin), Seelenbinder(Berlin) und Georg Gehring(Ludwigshafen), vom Bantam bis Schwergewicht aufgeführt, unſere trotz der ſtarken Vetei⸗ ligung großen Erwartungen nicht enttäuſchen wird.— Zu zwei Gaukämpfen kommt es zwiſchen den Vertretungen von aden und order ind a beiden Tagen des Wochenendes in Hornberg und Lahr. In der Leichtathletik wird das vorletzte Mai⸗Wochenende den Groß⸗Staffelläu⸗ fen„geopfert“ 8000 ſind am Staffellauf„Potsdam—Ber⸗ lin“ beteiligt, 321 Mannſchaften gehen bei der„Kölner Stadtſtaffel“ in den Wettbewerb, 4500 Läufer beſtreiten den Münchner Lauf„Grünwald München“ und ebenſo groß ſind die Felder bei„Rund um Heidelberg“, „Rund um die Frankfurter Anlagen“ und bei der Karlsruher Großſtaffel. Im Hockey wird die erſte deutſche Meiſterſchaft mit den Vorſchlußrun⸗ denſpielen fortgeſetzt. Auch dieſes Mal ſind die vom Fach. amt angeſetzten Paarungen recht ausgeglichen, ſodaß die Frage nach den Teilnehmern am Endſpiel, das am 30. Mai an einem noch zu beſtimmenden Ort ausgetragen wird, nicht leicht zu beantworten iſt. Im Mokorſport wird das Internationale Solitude⸗Rennen bei Stutl⸗ gart, der zweite Lauf zur deutſchen Kraftrad⸗Meiſter⸗ ſchaft, das meiſte Intereſſe beanſpruchen. Ueber 200 Teil⸗ nehmer aus zehn Nationen werden mit ihren Maſchinen über die Bahn gehen. Mit Ausnahme von Karl Gall be⸗ teiligen ſich alle deutſchen Fahrer, die einen Namen haben, angefangen bei Mansfeld, Bodmer, Herz(DW) bis Fleiſchmann und Mellmann(RSI). Die Ruderer treten nach kleinen Vorgeplänkeln wie„Quer durch Berlin“ und„Quer durch Frankfurt“ erſtmals mit größeren Regat⸗ ten auf den Plan. Mit je 21 Vereinen ſind wohl die Ver⸗ anſtaltungen in Hanau und Mülheim⸗Ruhr mit ihren 15 bzw. 19 Rennen am ſtärkſten beſetzt. Niederlage der Engländer Schalke ſchlägt Ic Brentford London 6:2(4:1)! Nach den 3:0⸗(2:0)⸗ und 4:0⸗(1:0)⸗Siegen über den Hamburger S und Hertha⸗Berliner SC ſowie dem 2:2⸗ (1:0)⸗-Unentſchieden gegen den 1. FC Nürnberg hatten es die Spieler des engliſchen Ligaklubs FC Brentford nicht für möglich gehalten, daß ſie in Deutſchland einen Bezwin⸗ ger fanden. Ausgerechnet bei der Abſchiedsvorſtellung am Mittwoch in Gelſenkirchen ließen ſich die Briten überra⸗ ſchen. Der ganze„Kohlenpott“ war auf den Beinen, um 40 000 ſtimmig„ihren“ Meiſter, Schalke 04, gegen den gro⸗ ßen Gegner aus England den Rücken zu ſtärken. Dieſes Vorhaben war nicht nötig, denn der Weſtfalenmeiſter ent⸗ puppte ſich als wahrer Lehrmeiſter der Engländer. Mit 6·2(4:0) Toren wurden die Gäſte geſchlagen. Der verwöhnte Weſten bekam ein wirklich großes Spiel zu ſehen. Beide Mannſchaften gaben ihr Beſtes. Nach der Schalker 4:1-Führung bei der Pauſe war für die Londoner nichts mehr zu gewinnen. Das bekannte Kreiſel⸗ ſpiel der Weſtfalen hatte ſie ganz aus dem Konzept ge⸗ bracht. Schon in der dritten Minute ging Schalke in Füh⸗ rung. Pörtgen gewann im Kampf mit der engliſchen Ver⸗ teidigung den Ball und gab bedrängt an Urban, der ſofort einſchoß. Die Freude war jedoch nur von kurzer Dauer, ſchon zwei Minuten ſpäter hatte Scott ausgeglichen. Bis zum Wechſel brachten Urban und Kuzorra, der ebenfalls zweimal erfolgreich war, Schalke 4:1 in Front. Als Berg nach dem Wechſel auf Zuspiel von Szepan den fünften Treffer für die„Knappen“ angebracht hatte, kamen die Engländer durch ein Eigentor Gelleſchs billig zum zweiten Treffer. Pörtgen erzielte aber in der 60. Minute noch einen ſechſten Treffer. Pforzheimer Reitturnier Pforzheim. Das 4. Pforzheimer Reit⸗, Fahr⸗ und Springturnier begann unter den günſtigſten Vorausſetzun⸗ gen. Kein Wölkchen trübte den ſonnigen Himmel über dem kadellos hergerichteten Turnierplatz im Eutingertal, auf dem von Anfang bis Ende Hochſpannung und ausgezeich⸗ nete Diſziplin herrſchten. Die zahlloſen Nennungen— darunter Namen von in⸗ ternationaler Bedeutung— sprechen für ſich. So wartete u. a. die Kavallerieſchule Hannover mit erleſenem Pferde⸗ material auf, während von den Reitern namentlich Ritt⸗ meiſter Momm, Rittmeiſter Haſſe, Oberleutnant v. d. Bus⸗ ſche und Oberleutnant v. Wangenheim gute Bekannte find. Die Erwartungen ſind demzufolge hochgeſchraubt und die Leiſtungen nicht minder, zumal die verſchiedenen Hinder⸗ niſſe allerhand Anforderungen an Roß und Reiter ſtellen ſtchn hierbei gute Könner in ſpannendem Wettbewerb tehen. Beim Jagdſpringen(Kl. L.) erzielte SS⸗Unter⸗ ſtuf, Seyfert in Abteilung b auf„Monarchin“(fehlerfrei) in 78% Sekunden die Beſtleiſtung des Tages und damit eine goldene Siegerſchleife. Daneben errang Oberw. Staudin⸗ er in Abteilung ee auf„Lentulus“(fehlerfrei) in 76/ Se⸗ unden ſowie in Abteilung a auf„Jux“(fehlerfrei) in 83/3 Sekunden den Sieg. In Abteilung b ereignete ſich leider ein ſchwerer Sturz; Oberſtleutnant Hartmann mußte nach dem vierten Hindernis ſchwerverletzt vom Platze getragen werden. je Eignungsprüfung für Geſpanne(Einſpän⸗ ner) entſchied Freiherr v. d. Borch mit„Anton Morchi“ für ich, 5 Frl. M. Biſchoff⸗Sonsfeld die Eignungsprü⸗ ung für Geſpanne im Tandem mit„Elegance“ als Siege⸗ gerin beſtritt. Abſchließend erfolgte eine mit Beifall aufge⸗ nommene Schaunummer Deutſche Auswahlelf ſiegt über Englands Fußballmeiſter. Vor dem Tor der eng⸗ liſchen Meiſterelf Man⸗ cheſter City im Olym⸗ piaſtadign. Der or⸗ wart Swift, beſonders in der zweiten Halbzeit hart. fängt ei⸗ nen Ball ab. Die deut⸗ ſche Auswahlelf errang einen verdienten 32 155 8 die e onaten ungeſchlage⸗ nen Engländer. Weltbild(M). Nundfunk⸗ Programme Reichsſender Stuttgart: Sonntag, 23. Mai: 6 Hafenkonzert; 8 Waſſerſtandsmeldungen, Wetterbericht; anſchl. Gymnaſtik; 8.30 Evang. Morgenfeier; 9 Sonntag⸗ morgen ohne Sorgen, 10 In Eurer Liebe ſei Eure Tapfer⸗ keit und Eure Ehre, Morgenfeier der H J.; 10.30 Chorgeſang; 11 Schön und bunt, Schallplatten; 12 Muſik am Mittag, 8. Kheines Kapitel der Zeit, 13.15 Mufik am Mittag; f Die Vogelhochzeit, Kinder ſingen fröhliche Lieder; 1430 Wir ſan zünfti, Volksmuſik; 16 Sonntagnachmittag aus Saarbrücken; 18 Das Wunder von Iſenheim; 18.30 fröhlichen Mai tanzen wir zwei, im Tanzſchritt durch die Jahrhunderte; 20 Turnen und Sport— haben das Wort. 20.45 Moßzartkonzert; 22 Zeit, Nachrichten, Wetter; 22.30 Wit bitten zum Tanz; dazu: Fantaſien auf der Welte⸗Kinoorgel; Montag, 24. Mai: 9.30 Sendepauſe; 10 Die Burg aus Wachs, naturkund⸗ liches Spiel aus einem Bienenſtock; 10.30 Sendepause; 17 Familie Kraus hört Radio, Schallplattenplauderei; 19 Stutt⸗ gart ſpielt auf; 20 Tanzmuſik; 20.45 Nachrichtendienſt; 21 Die beſtandene Anſterblichkeit, Zauberpoſſe; 22.30 Nachtmuſik. Dienstag, 25. Mai: 9.30 Sendepauſe; 10 Der alte Köhler, Hörfolge; 10.30 Sendepauſe; 19 Schöne Stimmen, Schallplatten; 20 Muſtt um Liebe und Frühling; 21.15 Muſik aus Ibſens Schauſpiel N Gynt“ von Edvard Grieg; 22.30 Unterhaltung und anz. Mittwoch, 26. Mai: Sonntag, 23. Mai: 6 Hafenkonzert; 8 Zeit, Waſſerſtandsmeldungen, Wet⸗ ter; 8.10 Gymnaſtik, 8.30 Deutſche Scholle; 8.45 Morgen⸗ muſik, 9 Chriſtliche Morgenfeier; 9.45 Durch Tat zur Frei⸗ heit, aus Johann Gottlieb Fichtes Schriften, anläßlich ſeines 175. Geburtstages; 10 In Eurer Liebe ſei Eure Tapferkeit und Eure Ehre; 10.30 Chorgeſang; 11.15 Ich habs gewagt, Funkfolge von Alrich von Hutten; 12 Muſik am Mittag; 14 Für unſere Kinder; 14.45 Deutſche Scholle; 15.30 Alle kleinen Sorgen ſind nun ausgemacht. 16 Mufik zur Un⸗ terhaltung; als Einlage: Fußballſpiel Frankfurt— Mai⸗ land; 18 Maienzauber; 19.30 Handball⸗Länderkampf Deutſch⸗ land— Oeſterreich, Funkbericht; 19.40 Sportſpiegel des Sonntags; 20 Ein deutſches Requiem von Joh. Brahms; 22 Zeit, Nachrichten; 22.10 Wetter, lokale Nachrichten; 22.15 Sport; 22.30 Wir bitten zum Tanz; 24 Nachtmufik. Montag, 24. Mai: 9.45 Sendepause; 11.15 Hausfrau, hör zu; 11.45 Deut⸗ ſche Scholle; 15.15 Für unſere Kinder; 15.45 Neuzeitliche Lie⸗ der; 16.15 Heiteres von Heinz Steguweit; 16.30 Unterhal⸗ tungskonzert; 17.45 Bauern roden im Weſterwald; 18.45 Deutſche Reiter im Ausland, zum Abſchluß des Reit- und Fahrturniers in London; 20.10 Von allerlei Käuzen, hei⸗ tere Unterhaltung; 21 Die beſtandene Anſterblichkeit, Zauber⸗ poſſe; 22.30 Nachtmusik. Dienstag, 25. Mai: 9.30 Sendepause; 11.15 Programmanſage, Wirtſchafts⸗ meldungen, Wetter; 11.30 Sportfunk für die Jugend; 11.45 Deutſche Scholle; 15... und was ſagt der Mann dazu 7, zwei heitere Szenen; 15.45 Sendepauſe; 17.30 Das Grammo⸗ phon, Humoreske; 18 Sozialdienſt; 18.30 Konzert; 20.10 Und es blitzen die Sterne. italieniſche Opernarien; 21 Von der„Fledermaus“ bis zur„Katz im Sack“, kleine Ope⸗ rettenreiſe; 22.30 Unterhaltungs⸗ und Tanzmuſik. Mittwoch, 26. Mai: 9.30 Sendepauſe; 11.15 Hausfrau, hör zu; 11.50 Deut⸗ ſche Scholle; 15.15 Was man ſchwarz auf weiß beſitzt. 15.45 Sendepause; 17 Lieder zeitgenöſſiſcher Komponiſten; 17.40 Sport, zeitgemäß belauſcht: 18 Unſer ſingendes, klin⸗ endes Frankſurt; 20.10 Lauf ins Glück, Wettlauf mit . und Schlagermelodien; 22.20 Kamerad, wo biſt du?; 22.30 Zigeunerlieder; 23 Unterhaltungs- und Tanz⸗ 3————̃— Mannheimer Theater ſchau Im Nationaltheater: Samstag, 22. Mai: Miete E 24 und 2. Sondermiete E 12: Muſikaliſcher Komödienabend: Zum erſten Malez Die ungeratene Tochter. Ballett von Caſella. In neuer Einſtudierung: Gianni Schicchi. Oper von Puccini. In neuer Einſtadierung: Der Dreiſpitz. Bal⸗ lett von Manuel de Falla. Anfang 20, Ende etwa 22.15 Sonntag, 23. Mai: Miete G 24 und 2. Sondermiele 5 58 le: Sehen n den Mannheim, Abt. 8 Lohengrin, von Richard ner. An⸗ „fang 18.50, Ende 220 Ur. Wager. Montag, 24. Mai: Nachmittags⸗Vorſtellung(Schüler⸗ lermiete C): Friedrich Wilhelm l. Schauſpiel von Hans Rehberg. Anfang 15, Ende 17.45 Uhr.— Abends: Miete C 24 und 2. Sondermiete C 12 und für die NS. Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 381 bis 383 und für die NS.⸗Kulturgemeinde Ludwigshafen, Abt. 111 bis 112: Muſikaliſcher Komödienabend: Die ungeratene Tochter. Ballett von Caſella. Gianni Schicchi. Oper von Puccini. Der Dreispitz. Ballett von Ma⸗ nuel de Falla. Anfang 20, Ende 22.15 Uhr. Dienstag, 25. Mai: Für die NS.⸗Kulturgemeinde Mann⸗ heim, Abt. 119, 150, 171, 221 bis 235, 260, 281 bis 283, 356, 360, 536, Gruppe D Nr. 1 bis 400, Gruppe E Nr. 1 bis 300: Friedrich Wilhelm J. A von Hans Rehberg. Anfang 20, Ende 22.45 15 Im Neuen Theater(Rosengarten): Sonntag, 23. Mai: Einmaliges Gaſtſpiel der Spaniſchen Tänzerin Manuela del Rio. Anfang 20, Ende etwa 22 Uhr. Montag, 24. Mai: Für die NS.⸗Kulturgemeinde Mann⸗ heim, Abt. 101 bis 104, 124 bis 135, 351 bis 354, 541 bis 550, 564 bis 567, 581 bis 583, 602 bis 606 Gruppe D Nr. 1 bis 400, Gruppe E fleiwillig Nr. 1 bis 700: Heinrich von Kleiſt⸗Abend: mphitr gon, hierauf: Der zerbrochene Krug. Anfang 20,