* — W *— is: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mz. 1.60, un der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Kr. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Feruſprecher Nr. 47216. Poſtſcheck · Konto: Karlsruhe 78439. S für Man Seckenheim und gebung. Wertüindbkatt für den Stadtteil Mhm.-Seckenheim. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich Für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 9“ D.⸗A. IV. 37: 1160 97. Jahrgang Samstag, den 29. Mai 1987 Nr. 122 Hocbpels Ratwort an den an⸗Karainal unnolein. 5 Berlin, 29. Mai. ie Ankündigung, daß der Berliner Gauleiter Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels auf die verleumderiſchen Armin des katholiſchen Kardinals Mundelein in Amerika antwor⸗ den werde, brachte der Deutſchlandhalle am Freitagabend bei der Großkundgebung des Gaues Berlin der NSDAP einen Maſſenbeſuch, den man ſchon eher als Maſſenan⸗ ſturm bezeichnen konnte. Als um 18 Uhr die Tore geöffnet wurden, waren im Handumdrehen die beſten Plätze im Parkett und im un⸗ teren Rang beſetzt. Eine halbe Stunde ſpäter gab es hier nicht einen einzigen Sitz mehr. Auch die beiden oberen Ränge füllten ſich zuſehends. Selbſt zu beiden Seiten des Parete ſtanden die Beſucher. Nur der Mittelgang war durch SS freigehalten worden. Wie bei allen Großkund⸗ ebungen, hre der Muſikzug des Gaues Berlin unter tandartenführer Fuhſel. Die in. und ausländiſche Preſſe war ſtark vertreten. Nach dem Einmarſch der Fahnen eröffnete der ſtell⸗ vertretende Gauleiter Görlitzer die Maſſenkundgebung und gab das Wort dem Berliner Gauleiter, der mit mi⸗ nutenlangen Heilrufen und Händeklatſchen begrüßt wurde. Die faſt zweiſtündige Rede des Miniſters riß die 5 5 immer wieder zu ſtürmiſchen Beifallskundgebun⸗ gen hin. Ehe ſich Dr. Goebbels dem geradezu ſenſationell wir⸗ kenden Hauptteil ſeiner Rede zuwandte, legte er eingangs die Gründe dar, die die Führung des nationalſozialiſtiſchen Staates immer wieder veranlaſſen, vor das Volk zu tre⸗ ten und mit ihm alle lebenswichtigen Probleme zu erör⸗ tern. Es ſei die Aufgabe einer wahrhaft volksverbundenen und revolutionären Bewegung, die ganze Nation, die le⸗ bende und die kommende, fortdauernd im Geiſte ihrer Weltanſchauung zu erziehen und ſich ihrer Hilfe und ihrer Mitarbeit zu verſichern. Die NSA könne ſich darum nicht etwa ſelbſt auflöſen, wie dies die anderen Parteien nach der Machtübernahme mehr oder wenigor freiwillig ge⸗ tan hätten. Sie müſſe immer und immer wieder ins Volk gehen, genau wie die katholiſche Kirche unaufhörlich zu ihrer Gemeinde ſpreche und ſtändig auf die Eroberung der Menſchen und der Seelen ausgehe. Das ſei der Begriff der„kämpfenden Kirche“.„Das iſt einer der hauptſächlich⸗ ſten Gründe, warum die katholiſche Kirche 2000 Jahre alt geworden ſei.„Und wir haben auch die Abſicht“, ſo er⸗ lärte der Miniſter unter ſtürmiſchem Beifall,„2000 Jahre, wenn nicht noch älter zu werden. Es genügt uns nicht, das Volk zu beſitzen, ſondern wir wollen alle kom⸗ menden Generationen für uns erobern und ſie lehren, nicht nur unverbindlich nationalſozialiſtiſch zu denken, ſon⸗ dern verbindlich und verpflichtend nationalſozialiſtiſch zu handeln. Darum predigen auch wi: in regelmäßigen Ab⸗ e vor unſerer politiſchen Gemeinde, d. h. vor un⸗ erem deutſchen Volk. Wir bedürfen ſeiner Mitarbeit zur Löſung der vielen drängenden Probleme, die unſer har⸗ ren, und andererſeits hat das Volk auch einen Anſpruch darauf, zu erfahren, was die Regierung will.“ So ſei die Nationalſozialiſtiſche Partei im beſten Sinne des Wortes eine„Volkspartei“, und unſer Staat ſei darum die demokratiſchſte Regierungsform, die es überhaupt gebe. Hinter uns ſteht die ganze Nation. Mit Diktatur habe ſie nicht das geringſte zu kun, und die das ſagten, hätten von wahrer Demokratie nicht einen Hauch verſpürt.„Demokratiſch iſt ein Regime, in dem nach einem ehernen Grundſatz immer die beſten und tüch⸗ tigſten Söhne des Volkes an die Führung geſtellt werden. Das iſt bei uns ohne Zweifel der Fall. Bei uns iſt wirk⸗ lich die Kraft und die Intelligenz der Nation an die Macht gekommen, und unſer ganzes Volk iſt eine große Kame⸗ radſchaft geworden, von einem einheitlichen Willen des Aufbaues beſeelt, nicht nur bei Wahlen, ſondern jederzeit hinter ſeiner Regierung ſtehend.“ Verdienten wir vielleicht deshalb die Verachtung der Welt, weil wir Sorgen hätten? Anſere Sorgen, das dürfe man doch nicht vergeſſen, ſeien nicht auf mangelnden Fleiß oder mangelnde Intelligenz, ſondern darauf zurückzuführen, daß zu der ungünſtigen geographiſchen Lage ein fühlbarer und erheblicher Mangel an Rohſtoffen komme. Das iſt nichts Unehrenhaftes!„Die Welt täte beſſer“, ſo erklärte Dr. Goebbels,„wen ſie nicht aus ſolchen Erwägungen heraus mit S. nen nach uns würfe; wenn ſie ſich ihrer eigenen Sün⸗ den erinnerte, die uns in dieſe Lage gebracht haben; wenn ſie ſich im Gegenteil darüber freute, daß eine Führung der Ord⸗ nung, der Kraft und der Diſziplin in Deutſchland am Ruder iſt? daß unſer Voll nicht, eine Brücke zur Anarchiſierung des alten Europas bildend, dem Bolſchewismus anheim fällt. Wir haben vor unſerem Volk und vor der ganzen Welt nichts zu verbergen, aber wir ſind zu ſtolz dazu. mit dieſen Sorgen in der Welt hauſieren zu gehen. Wir handeln nach dem Grundſatz:„Hilf dir ſelbſt, dann hilft dir Gott!“ Das Vertrauen des Volkes Unter immer neuem ſtürmiſchem Beifall führte der Mini⸗ ſter weite aus, daß das ganze deutſche Volk zum Führer ein unerſchütterliches Vertrauen beſitze, daß der ununkerbro⸗ chene Kampf des Führers mit den täglichen Sorgen nur dazu beitrage, den Führer der Nation umſo liebenswerter zu machen, weil ſie daraus ſehe, daß der Führer auch mit ſeinen Sorgen mitten unter dem Bolk ſtehe. 8 f Dr. Goebbels ſprach dann von dem Ziel, das der Füh⸗ rer mit ſeiner Politik verfolge: Er wolle die Befreiung der deutſchen Nation nach innen und nach außen. Ueber das Ziel des Sozialismus, erklärte der Miniſter, ſind wir uns alle einig. Der Sozialismus will in weiteſtgehendem Maße das Volk an den Gütern der Nation teilnehmen laſſen. Der Füh⸗ rer und ſeine Regierung lehnen es aber ab, durch eine mecha⸗ niſche Lohnerhöhung eine automatiſche Preiserhöhung herbei⸗ zuführen und damit einen neuen inflationiſtiſchen Kreislauf zu beginnen. Die 350 bis 400 Millionen Mark, die in jedem Winterhilfswerk umgeſetzt wurden, erhöhten den Verbrauch gerade der ärmſten Schichten unſeres Volkes. Das iſt Sozia⸗ lismus, der auf friedlichem Wege verwirklicht worden iſt. Der Miniſter wies weiter nach, daß trotz der geſpannten Lebenslage unſeres Volkes der Lebensſtandard des ſchaf⸗ fenden deutſchen Arbeiters im allgemeinen höher ſei als in Ländern, die große Rohſtoffgebiete beſitzen. Der Lebensſtan⸗ dard in Deutſchland werde aber ſtändig noch weiter erhöht. Das ſei auch die Aufgabe des neuen Vierjahresplanes. Mit dieſem Vierjahresplan wolle Deutſchland ſich keineswegs von der Welt abſchließen, es wolle ſich nur nicht für alle Zukunft von der Willkür anderer Länder abhängig machen. Damit er⸗ fülle der Führer einen tauſendjährigen Traum unſeres Vol⸗ kes, den Traum von einer wahren nationalen Souveränität (Neuer ſtürmiſcher Beifall). Dieſe Lebensprobleme könnten nur von dem ganzen Volk gelöſt werden, in hingebungsvoller Einigkeit aller Berufs⸗ und Bevölkerungsſchichten. Die nationalſozialiſtiſche Regie⸗ rung habe die ehrliche Abſicht, auch mit den Kirchen Frieden zu halten. „Wir werden“, ſo führte der Miniſter aus,„die Kon⸗ feſſionen nicht religiös, ſondern nur politiſch einigen. Die chriſtlichen Theorien werden von den Kirchen, aber die chriſt⸗ lichen Handlungen vom Staat und von der Partei betrieben (Neuer minutenlanger Beifall). Es iſt empörend, feſtzuſtel⸗ len, daß ſich die Kirchen der deutſch⸗feindlichen Zeitungen im Ausland für ihre Sabotagezwecke bedienen. Von uns kann jeder nach ſeiner Faſon ſelig werden. Der Proteſtant mag Proteſtant, der Katholik Katholik bleiben, und wenn einer beides nicht iſt und trotzdem Chriſt zu ſein erklärt, ſo ſoll auch er bleiben, was er iſt. Die Kirche ſoll ſich aber nicht in die Angelegenheiten des Staates hineinmiſchen. Wir ſor⸗ gen für unſer Volk, und die andern ſorgen für die ewige Seligkeit. Man ſollte meinen, daß ſie damit genug zu tun hätten.“ Der Miniſter wandte ſich alsdann gegen die geradezu infame Unterſtellung, daß Deutſchland den Religionsun⸗ terricht aus der Schule beſeitigen wolle„Es gibt nun ein⸗ mal“, ſo erklärte er unter heiterer Zuſtimmung,„keine proteſtantiſche Erdkunde und keine katholiſche Naturkunde. Die Kinder ſollen in der deutſchen Auffaſſung erzogen werden, ſie ſollen ſich im ſpäteren Leben nicht in erſter Reihe als Proteſtanten oder als Katholiken, ſondern zuerſt und zumeiſt als Deutſche fühlen!“ Immer wieder erfüllte toſender Beifall die Deutſch⸗ landhalle, als der Miniſter dieſe Gedankengänge mit fei⸗ ner Satyre und ſcharfem Witz weiter ausſpann und un⸗ ter Hinweis auf eine geharniſchte Erklärung Napoleons gegen klöſterliche Anmaßungen und klerikale Einmiſchun⸗ gen in die Stagtsangelegenheiten ironiſch feſtſtelle, daß Deutſchland durchaus nicht den Anſpruch auf Originalität erhebe, wenn es ſich heute mit den kirchlichen Autoritäten auseinanderſetze. „Auf einem ganz anderen Blatt allerdings ſtehen die Sexualprozeſſe geſchrieben, die in dieſen Wochen und Mo⸗ naten in vielen Städten des Reiches gegen eine Unzahl von Mitgliedern des katholiſchen Klerus durchgeführt werden und faſt ausnahmslos für die Angeklagten zu ſchweren Ge⸗ fängnis⸗ und Zuchthausſtrafen geführt haben. Dieſe Sache geht im Augenblick nicht ſo ſehr den Staat als vielmehr den Staatsanwalt an. Es handelt ſich dabei auch nicht, wie von kirchlichen Kreiſen durch Ausſtreuung unkontrollierbarer Gerüchte glauben zu machen verſucht wird, um bedauer⸗ liche Einzelerſcheinungen, ſondern um einen allgemeinen Sittenverfall, wie er in dieſem erſchreckenden und empören⸗ den Ausmaß kaum noch einmal in der geſamten Kultur⸗ geſchichte der Menſchheit feſtzuſtellen iſt. Wenn demgegen⸗ über behauptet wird, das ſeien alles nur Scheinprozeſſe, die dazu dienen ſollten, die heilige katholiſche Kirche zu kom⸗ promittieren, ſo muß ich darauf folgendes zur Antwort geben: Ich bin in den letzten Wochen beruflich verpflichte ge⸗ 1 einen wenn auch nur geringen Bruchteil des ein. ſchlägigen Materials in den amtlichen Prozeßakken ſelbſt durchzuſtudieren. Ich kann nur ſagen daß das, was dar⸗ über in den Zeitungen ſteht, geradezu winzig anmukei der aarſträubenden Siktenverwilderung gegenüber, die hier atſächlich zutage kritl. Wenn alſo von kirchlichen Kreiſen er⸗ klärt wird, die beröffentlichten Prozeßberichte gefährdeten die Sittlichkeit der Jugend ſo muß ich demgegenüber be⸗ ktonen, daß nichl die Zeitungen, die dieſe Berichte bringen, ſondern die verbrecheriſchen ſexuellen katholiſchen Klerus das leibliche und ſeeliſche Wohl der deuk⸗ ſchen 5 das Eruſtlichſte 8 bedrohen geeignef 75. Und ich kann mit allem Nachdruck vor dem deutſchen Volk, das in dieſer Stunde mein Zuhörer iſt, betonen, daß dieſe“ i 3 mii Stum r 0 und Skil ausgerottet werden muß und wird; und wenn die Kirche ſich dazu als zu ſchwach er⸗ wieeſn hal, ſo wird das der Staat beſorgen. Berirrungen des einmal von gewaſſenloſen Verf Ein Paralletſail aus der Vorkriegszeit Er befindet ſich dabei in einer in dieſem Falle merk⸗ würdig anmutenden Geſellſchaft. Auch im Jahre 1907 hat es im monarchiſchen Deutſchland in ganz kleinem Um⸗ fange gegen drei oder vier Mitglieder des hohen Adels ähnliche Prozeſſe gegeben. Das Blatt des Zentrums, die „Germania“, das damals bekanntlich Wortführer und Sprachrohr der katholiſchen Kirche und des hohen katholi⸗ ſchen Klerus in Deutſchland war, ſchrieb bei dieſer Gelegen⸗ heit unter dem 27. und 29. Oktober 1907; „Es handelt ſich hier um mehr als lediglich um Vor⸗ würfe ſittlicher Perverſität gegen beliebige Einzel⸗ perſonen, an denen die Oeffentlichkeit kein beſonderes Intereſſe hat. Die Dinge, welche in dieſem Prozeß der Oeffentlichkeit enthüllt worden ſind, beanſpruchen viel⸗ mehr eine beſondere Beachtung, weil ſie in kultur⸗ hiſtoriſcher wie in politiſcher Beziehung einen zeitge⸗ ſchichtlichen Hintergrund von außergewöhnlicher Be⸗ deutung haben. Es war freilich längſt kein Geheim⸗ nis mehr, daß die ſittliche Perverſität namentlich in hochgeſtellten Kreiſen in den letzten Jahren eine un⸗ heimliche Verbreitung gefunden hat. Der Prozeß hat mehrere Perſonen vor den Richterſtuhl de, Oeffent⸗ lichkeit gebracht, jene Mitglieder unſerer älteſten Adelsgeſchlechter und Herrſcherhäuſer, die ihre bevor⸗ zugten Stellungen zu den ſchamloſeſten Orgien, zur niedrigſten Völlerei, zur verächtlichſten Befriedigung ihrer widernatürlichen Sinnesluſt mißbraucht haben. Die ſittengeſchichtlichen und politiſchen Enthüllun⸗ gen haben die Notwendigkeit und Dringlichkeit offen⸗ bart, daß hier Wandel geſchaffen werden muß bezüg⸗ lich der Verbreitung der widerngtürlichen Unzucht Man wird entſchiedener den Weg zur ſittlichen und politiſchen Geſundung einſchlagen und mit eiſerner Strenge verfolgen, damit das deutſche Volk nicht dem Niedergang verfällt und an ſeiner Zukunft irre wird. Trotz allen Schmutzes, der in dem Prozeß Moltke⸗ Harden aufgewühlt worden iſt, iſt doch nur ganz ober⸗ flächlich in dem ſittlichen Sumpf gerührt worden. Nur ein ganz kleines Zipfelchen iſt von der in wei⸗ ten Kreiſen der vornehmen Geſellſchaft herrſchenden Unſittlichkeit ein wenig gelüftet worden.“ „Wer ſtärkt den von der Seuche ergriffenen und bedrohten Kreiſen das Gewiſſen, wer tbeſſt ſie darauf⸗ in, wie ſie durch ihr ſchändliches Gebaren nicht nur 0 ſelbſt und ihre Familien zu Grunde richten, ſon⸗ dern auch die in den weiteſten Kreiſen des Bürger⸗ tums vorhandene Abneigung gegen den Ade ſtärken, den Thron bloßſtellen, dem ſie näherſtehen als andere Sterbliche ſa unſere Feinde durch die Zeichen des Ver⸗ falls ermutigen, die ſie als Kainsmal geſchlechtlicher Entartung an ſich tragen? Wo alles aufs zußer liche geſtellt iſt, wo in allen Schichten rückſichtsloſeſte Er⸗ werbs⸗ und Genußſucht herrſcht, Ewigkeitsmom nie völlig zurücktreten, Religion, Kirchlichkeit und Sitte ganz abgetan, im beſten Falle ein Produkt der Erzie⸗ hung und Gewöhr nd, da iſt der Boden für alle Laſter geebnet.“ Es iſt alſo nicht mehr als recht und billig, daß der nationalſozialiſtiſche Staat heute in einer ähnlichen Lage, nur gegen Tauſende von kirchlichen Sexuglverbrechern nach demſelben Rezept vorgehl das im Jahre 1907 die „Germania“ gegen eine ganz kleine adlige Klique vor⸗ ſchlug. und der katholiſche Kleins kann davon überzeugt ſein, daß heute, wie die„Germania“ im Jahre 1907 ſchon verlangte,„enkſchieden der Weg zur sittlichen und politi⸗ ſchen Geſundung eingeſchlagen und mit eiſerner Strenge verfolgt wird, damit das deulſche Volk nicht dem Unter- gang verfällt und an ſeiner Zukunft irre wird.“ 50 Die deutſche Reichsregierung hatte eigentlich die Ab⸗ ſicht, zu dieſen Vorgängen in der Oeffentlichkeit zu ſchwei⸗ gen und die Tatſachen ſelbſt reden zu laſſen. Ich ſehe mich nunmehr gezwungen, dieſes Schweigen zu brechen, denn eine deutliche und klare Antwort iſt nötig geworden. Ein katholiſcher Kardinal in Amerika mit Namen Mundelein hat in einer öfſentlichen Rede, in der er den Führer in der unqualifizierbarſten Weiſe beleidigte, mich den„un⸗ ehrlichen Propagandamintſter von Deutſchland“ genannt, der dieſe Prozeſſe nur aufziehen laſſe, um der verfolgten katholiſchen Kirche Schaden zuzufügen. Er zweifelt dabei in Bauſch und Bogen die Richtigkeit dieſer Prozeſſe an und hat die Stirn, ſie mit der Greuelpropaganda zu ver⸗ gleichen, die während des Krieges gegen Deutſchland ge⸗ trieben wurde. Hier bin ich perſönlich angegriffen. Unſer Regime wird des furchtbarſten Verbrechens angeklagt, deſſen ſich eine Regierung ſchuldig machen kann: der offenen Beuaung von Recht und Geſetz zu egoiſtiſchen Zwecken. Ich ſehe mich deshalb veranlaßt, aus der Sphäre des Schweigens Nene und Antwort zu geben. Ich ſpreche hier As eutſcher Nationalſozialiſt, als Familienvater deſſen koſt⸗ barſtes perſönliches Gut auf Erden ſeine vier Kinder ſind, die er auch einmal, wenn ſie in das dazu beſtimmte Alter kommen, den Erziehungsfaktoren der Oeffentlichkeit anver⸗ trauen muß Ich kann als ſolcher die Gefühle der um die Seele und um den Körper ihrer Kinder betrogenen El⸗ e en koſtbarſtes Gut hier vertierten und ſkrupelloſen Jugendſchändern ausgeliefert geweſen iſt. Ich glaube auch im Namen von Millionen deutſchen Eltern zu ſprechen, die es nicht wünſchen und die nur mit Und Abſcheu daran denken, 52 705 ſchuldigen Kinder hrern derartig ſeeliſch und körperlich mißbraucht werden könnten. 3 Fortſetzung Blatt 2. „Inflationsgerede iſt müßig“ Der Keichsfinanzminiſter über die Ziele der nationalſozia⸗ liſtiſchen Finanzpolitik.— Deutſchlands Wirtſchaftsbaſis. Bremerhaven, 28. Mai. In Weſermünde⸗Bremerhaven führte der Reichsminiſter der Finanzen, Graf Schwerin von Kroſigk, bei einem Vortrag vor der Induſtrie⸗ und Handelskammer u. a. aus: Das ab und zu wieder auftauchende Gerede von einer bevorſtehenden oder ſchon beſtehenden Inflation ſei völlig müßig. Das Wort des Führers und Reichskanzlers bürge dafür, daß das deutſche Volk vor dem Unglück einer neuen Inflation bewahrt bleibe. Für eine ſolche ſeien kei⸗ nerlei Anzeichen vorhanden. Das Volkseinkommen ſei von 45 auf 62 Milliarden, alſo um 36 v. H. geſtiegen, während der Zahlungsmittelumlauf ſich nur von 5,5 auf 6,7 Mil⸗ liarden, alſo um 21 v. H. erhöht habe. Wenn ferner an der Höhe der Verſchuldu ng der öffentlichen Hand Kritik geübt werde, ſo müſſe dem Folgendes entgegengehal⸗ ten werden: Einmal blieben wir in der Höhe der Geſamtverſchuldung der öffentlichen Hand an ſich ganz weſentlich hinter den an⸗ deren Ländern zurück Ferner entſcheide auch nicht allein das Tempo der Zunahme der Verſchuldung oder deren ab⸗ ſolute Höhe. In den drei Jahren der ſogenannten Hochkon⸗ junktur von 1927 bis 1930 ſeien die Schulden der öffentli⸗ chen Hand in Deutſchland um 10 Millarden geſtiegen; dar⸗ unter hätten ſich aber Auslandskredite in bedenklich ho⸗ hem Umfange befunden. In den Kriſenjahren 1930 bis 1933 ſeien beinahe 4 Milliarden Mark neue Schulden entſtan⸗ den; dies wären aber reine Defizitkredite geweſen, d. h. Kredite, die nur die Etatvorbeträge hätten decken ſollen. Demgegenüber handele es ſich bei den heute aufgenommenen Schulden um produktive Kredite, die die zur Rückzahlung nötigen Re⸗ ſerven ſelbſt geſchaffen hätten, und unter denen ſich keiner⸗ lei Auslandskredite befänden Schließlich müſſe berückſich⸗ tigt werden, daß der Schuldenzunahme der öffentlichen Hand eine entſprechende Entſchuldung der Privatwirtſchaft gegenüberſtehe, deren hierdurch geſteigerte Leiſtungsfähig⸗ keit den Schuldendienſt der öffentlichen Hand ſicherſtelle. Ziel der heutigen Finanzpolitik ſei es vor allem, in die kurzfriſtige Verſchuldung immer mehr langfriſtige zu kon⸗ n und alle Mittel und Kräfte dahin zu konzentrie⸗ ie zur Erreichung der nationalpolitiſchen Aufgaben 1 Ausgaben wieder aus den laufenden Einnahmen zu leiſten Der Miniſter führte zum luß noch folgendes aus: Das deutſche Volk kann den fri zen Hauch des Meeres nicht entbehren Es kann und will daher auf Schiffahrt und Handel mit der übrigen Welt nicht verzichten. Aber wie politiſch ein dauerhafter Frie⸗ den nur möglich iſt zwiſchen gleichwertigen Nationen— die Herbeiführung der Gleichberechtigung Deutſchalnds durch den Führer wird daher einmal als eine der größten Frie⸗ Instaten anerkannt werden— ſo iſt wirkſchaftlich ein dauernder Verkehr nur möglich zwiſchen Völkern, deren eigene Wirt sbaſis geſund iſt. Wir ſind durch Natur 3 und Geſchichte ſtiefmütterlich behandelt worden. Dieſen Nachteil auszugleichen, und die fehlenden Rohſtoffe durch techniſche Leiſtungen zu heſchaffen, iſt das Ziel des Vier⸗ ſaßhtesplanes. Er ſteht alſo nicht im Gegenſatz zu Export Weltwirtſchaft ſondern ſchafft erſt die Grundlage für n künftigen gefunden Handelsverkehr zwiſchen den Völkern. Verzinſung vo Infolge der Devi durch die ungeſunden f zwungen worden iſt, können ſich di it Auslandsanleihen und Auslandskr biten von einer bölligen Schuld vielfach deswegen nicht befreien, weil die Ueberweiſung des Schuldbetrages in das Ausland aus deviſenwirtſchaftlic hen Gründen nicht zugelaſſen werden kann. In zahlreichen Fäl⸗ len haben die ausländiſchen Gläubiger hierfür Verſtändnis gezeigt und ſich bereitgefunden, das Schuldverhältnis zu an⸗ gemeſſenen Bedingungen zu verlängern oder anſtelle von Devi⸗ ſen und freier Reichsmark eine Zahlung auf Sperrkonto an⸗ zunehmen. Dem ſtehen jedoch Fälle gegenüber, in denen die ansländiſchen Gläubiger bisher jedes Entgegenkommen ab⸗ gelehnt haben. Durch ein Geſetz vom 27. 5. 1937 wird nun beſtimmt, daß bei den Auslandsſchulden die Pflicht des Schuldners zur Zahlung des Vertragszinſes mit dem Eintritt der Fälligkeit wegfällt. Dem ausländiſchen Gläubiger ſtellt das Geſetz mehrere Möglichkeiten zur Wahl. Er kann einmal— wie ſchon bisher— verlangen, daß der Schuldner den fälligen Betrag in Reichsmark auf ein Sperrkonto einzahlt. Will der Gläu⸗ biger das nicht, ſo kann er erklären, daß er die fällige For⸗ derung bei dem Schuldner ſtehen laſſen wolle. In dieſem Fall iſt die Forderung vom Eintritt der Fälligkeit an mit 4 v. H. zu verzinſen. Daneben ſteht es dem Gläubiger frei, mit dem Schuldner eine Stundungs vereinbarung zu kreffen. Hierbei wird aber durch die Vorſchriften des Devpiſenrechts dafür Sorge getragen, daß ſich der Zinsſatz für die pro⸗ longierte Forderung in angemeſſenen Grenzen hält. Führerlau bahn im Arbeitsdienſt Einſtellung von 3 ühreranwärtern. 5 Die ade des Reichsarbeitsdienſtes gibt bekannt: Zum 1. Oktober 1937 werden bei allen Arbeitsgauen Füh⸗ reranwärter eingeſtellt. In Frage kommen Bewerber, welche 9 79 1 Oktober 1937 ihrer aktiven Wehrpflicht genügt ha⸗ en und nicht über 24 Jahre alt ſind. Bevorzugt wird, wer ſchon im Arbeitsdienſt geweſen iſt. a Der Bedarf erſtreckt ſich vornehmlich auf Bewerber für die untere Fü hrerlaufbahn, erwünſcht iſt eine ſandwerkliche oder kaufmänniſche Vorbildung.— In der unteren Laufbahn iſt der Beförderung Bun Truppführer, Obertruppführer und bei entſprechender ewährung zum Unterfeldmeiſter möglich. Bei acſüglichen Leiſtungen und Auf einer angemeffenen geistigen Veranlagung iſt der Aufſtieg in die miktlere Laufbahn nicht ausgeſchloſſen. Ueber die einzelnen Laufbahnen, die geſtellten Anforde⸗ rungen, Beſoldungs⸗ 15 bel linearer abriſte im Reichs⸗ arbeitsbienſt und die Art der Unterlagen, die den Bewer⸗ bungen beizufügen find, iſt äheres aus dem Merkblatt ührer⸗ und Amtswaltexerſaß des Rei sarbeitsdienſtes“ 5 e Geſuche ſind nach Möglichkeit ſofort, ſpäte⸗ tens jedoch zum 1. Auguſt 1987 be Ian Irbeitsgauleitun⸗ Fin 500 i gebrhelen Dia 5 85 Reichsarbe 5 lienſtes eimzureſchen, i ** 5 Der deutſch⸗amerikaniſche Handel Eine Rede des deutſchen Botſchafters Dr. Dieckhoff. Newyork, 28. Mai. Der deutſche Botſchafter Dr. Dieckho ff hielt auf einem von über 300 amerikaniſchen Wirtſchaftsvertretern und Newyorker Finanzmännern beſuchten Empfang der Deutſch⸗ Amerikaniſchen Handelskammer ſeine erſte öffentliche Rede nach der Amtsübernahme. Neben den übrigen Fragen im Zuſammenleben der Völker müſſe auch den wirtſchaftlichen Beziehungen die ihnen gebührende Pflege zuteil werden. Nach den ſchwieri⸗ gen Zeiten, die Deutſchland und Amerika in den letzten zehn Jahren durchgemacht hätten, könne man jetzt der weiteren Entwicklung zuverſichtlich entgegenſehen. An Hand von Zah⸗ 8 len ſchilderte Dr. Dieckhoff Deutſchlands Wirtſchaftslage. Er erwähnte den gewaltigen Rückgang der Arbeitsloſigkeit, die Produktionsſteigerung, ſowie die annöhernde Verdoppelung des Steueraufkommens. Da die in letzter Zeit gleichfalls be⸗ trächtlich geſtiegene Ausfuhr nicht ausreiche, um den durch die Wirkſchaftsbelebung geſteigerten Rohſtoffbedarf Deutſch⸗ lands ſicherzuſtellen, habe der Vierjahresplan aufgeſtellt werden müſſen. Bei einer Schilderung der Entwicklung des deutſchen Außenhandels bedauerte Botſchafter Dieckhoff, daß die deut⸗ ſche Ausfuhr nach d Vereinigten Staaten ſich noch nicht ſo habe entwickeln können, wie es dem Wirtſchaftsauf⸗ ſchwung in beiden Ländern entſpräche. Vertiefung und Fe⸗ ſtigung der beiderſeitigen freundſchaftlichen Beziehungen dei das Ziel der der Regierung und auch der Wunſch Amerikas. zum Geiſt gegenſeitiger Hilfe und einem V inen, wie kürzlich ſo vorbildlich in den tragif unden des denburg“⸗Unglücks, dann wird un t von Erfolg gekrönt ſein.“ Englands neues Kabinett Neville Chamberlain kritt Baldwins Erbe an. London, 28. Mai. Miniſterpräſident Stanley Baldwin ſtattete am Freitagvormittag dem König einen Beſuch ab, um ihm ſein Rücktrittsgeſuch zu überreichen. Baldwin wurde auf der Fahrt zum Schloß von einer großen Menſchenmenge be⸗ grüßt. Es waren übrigens genau 14 Jahre vergangen, ſeit Baldwin als Nachfolger Bonar Laws die Führung der Konſervativen Partei übernahm. Nach einem halbſtündigem Aufenthalt beim König lehrte Baldwin nach Downing Street 10 zurück. Unmittelbar nach ihm wurde Schatzkanzler Neville Chamberlain vom Köng empfangen. Chamberlain ſuchte den König ſodann noch ein zweites Mal auf, um ihm die neue Kabinettsliſte vorzulegen. Es fand ſodann eine Sitzung des Staatsrats ſtatt, auf der Cham⸗ berlain den Eid als„Erſter Lord des Schatzamtes“ leiſtete, das iſt der mittelalterliche Titel für den Miniſterpräſiden⸗ ten. Damit war Chamberlain offiziell zum Premierminiſter ernannt. Die geſamte Londoner Preſſe widmet dem ſcheidenden Premierminiſter lange Artikel, in denen die politiſche Laufbahn Ba wins ausführlich beſchrieben und ſeiner Perſönlichkeit vie ſeinem Wirken uneingeſchränktes Lob gezollt wird. Selbſt die Oppoſitionsblätter finden nur an⸗ erkennende Worte für den ſcheidenden Regierungschef. N Nivelle Chamberlain wurde am 18. März 1869 als zwe Sohn des berühmten Imperialiſten und Urhebers der britiſchen Reichsidee Joſeph Chamberlain in Birmingham geboren. Bis zu ſeinem 40. Lebensjahr war er als Kaufmann tätig und nahm nur einige politiſche Ehrenämter in der Stadtverwaltung in Birmingham ein, deſſen Bürgermeiſter er im Jahre 1914 wurde. Erſt als Fünfzigjähriger ließ er ſich in das Unterhaus wäh⸗ len und vertrat dort die Stadt Birmingham bis zum heu⸗ tigen Tag. Von Lloyd George wurde er während des Krieges mit einer wichtigen kriegswirtſchaftlichen Aufgabe betraut. 1922 wurde er Poſtminiſter, 1923 Geſundheitsmi⸗ niſter und 1931 Schatzkanzler. Seit 1930 iſt er Vorſitzender der Unioniſtiſchen Partei, einer Sondergruppe der Konſer⸗ vativen. Als ſeine größte politiſche Leiſtung gilt die Durch⸗ führung der 1931 notwendig gewordenen Abwertung des Pfundes. Er iſt der Halbbruder des bekannten, vor kurzem verſtorbenen britiſchen Außenpolitikers Auſten Chamberlain. Neville Chamberlain galt bereits ſeit langem als der vorausſichtliche Nachfolger Baldwins. Seine Be⸗ trauung bedeutet daher keinerlei Ueberraſchung. Baldwin in den Adelsſtand erhoben Nach ſeinem Rücktritt wurde der bisherige Premiermi⸗ niſter Baldwin vom König in den Stand eines Earl des Vereinigten Königsreiches erhoben. Seine Gemahlin erhielt das Großkreuz des Ordens vom Britiſchen Weltreich. Der ausſcheidende Handelsminiſter Run eiman und der bisherige Haupteinpeitſcher der Konſervativen Partei Sir John Davidſon wurden beide in den Stand eines Vis⸗ count erhoben. Hoare Innenminiſter, Simon Schatzkanzler. „Das Kabinett Neville Chamberlain, deſſen Miniſter vom König das Amtsſiegel ausgehändigt erhielten, ſetzt ſich wie ſolgt zuſammen: Miniſterpräſident: Neville Chamberlain, 1 Sir John Simon(bisher Neville Cham⸗ erlain), Lordpräſident des Staatsrates: Viscount Halifax(bisher Ramſay Macdonald), Innenminiſter: Sir Samuel Hoare(bisher Sir John Simon), Lordſiegelbewahrer: Earl de la Warr(bisher Lord Halifax), Kriegsminiſter: Hore-⸗Beliſha(bisher Duff Cooper), Marineminiſter: Duff Cooper(bisher Sir Samuel Hoare), Handelsminiſter: Oliver Stanley(bisher Runciman), Verkehrsminiſter: Dr. Burgin(bisher Hore⸗Beliſhah, Erſter Kommiſſar für öffentliche Arbeiten: Sir Philip Saſſoon(bisher Lord Stanhope), Kanzler des Herzogtums von Lanceſter: Lord Winterton (bisher e Unterrichtsminiſter: Lord Stanhope(bisher Oliver Stanley). a In ihren Aemtern ſind verblieben: Außenminiſter An⸗ thony Eden, der Lordkanzler Lord Hailſham, der Staats⸗ ſekretär für Indien Marquts von Zetland, der Staatsſekre⸗ tär für die Kolonien Ormsby⸗Gore Verteidigungsminiſter Sir Thomas Inskip, der Luſtfahriminiſter Swinton, der Arbeitsminiſter Erneſt Brown, der Landwirtſchaftsminf⸗ ſter Morriſon, der Penſionsminiſter Ramsbotham und der Oberzahlmeiſter 80 Fr. Tyron, der Geſundheitsmini⸗ ſter Kingsley Wood, der Generalſtaatsanwalt Sir Do⸗ 9155 Somervell, der Generalrechtsanwalt Sir 1 Connor. 5 g l Kurzmeldungen Ordnungsſtrafen wegen Ueberſchreitung der Kichlpreiſe. Berlin, 28 Mai. Der Regierungspräſident in Düſſeldorf hat gegen die Firma Paul Hendricks in Eſſen, die beim Verkauf von Altzink, Aluminkum⸗ Kupfer⸗ und Meſſing⸗ abfallmaterial gegen die Richtpreisvorſchriften der Ueber⸗ wachungsſtelle für unedle Metalle verſtoßen hat, eine Ord⸗ nungsſtrafe von fünfhundert Mark und gegen die Metall⸗ handelsfirma Gottfried Herwig in Eſſen wegen mehrerer ähnlicher Verſtöße eine Ordnungsſtrafe von dreitauſend Reichsmark verhängt 5 Berlin. Der Verein der ausländiſchen Preſſe zu Berlin gab im Hotel Adlon ſein traditionelles Bankett zu Ehren des Diplomatiſchen Korps; faſt alle Miſſionschefs waren an⸗ weſend. 7 5 N 0 9 Der japaniſche Flottenbeſuch Konteradmiral Kobayhaſhi im„Haus der Flieger“. Berlin, 28. Mai. Der Chef des japaniſchen Geſchwaders, Konteradmiral Kobayhaſhi, war mit ſeinen Offizieren im „Haus der Flieger“ Gaſt des Reichsminiſters der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe Generaloberſt Göring. In Vertretung von Generaloberſt Göring begrüßte der Staatsſekretär der Luftfahrt, General der Flieger Milch, die Gäſte. An dem Empfang nahmen von japaniſcher Seite auch der Botſchafter Graf Muſhakofi und Botſchaftsrat Yanai ſo⸗ wie die Militär⸗, Marine⸗ und Luftfahrtattaches, General- major Oſhima und Fregattenkapitän Kaſhima teil General Milch überreichte Admiral Kobayhaſhi Bilder von General⸗ oberſt Göring mit Widmungen und beſten Wünſchen für die Zukunft der Kaiſerlich⸗Japaniſchen Marine und des ruhm⸗ reichen ſchweren Kreuzers„Aſhigara“. Polniſche Jacht in der Oſtſee gekenterk. Danzig, 29. Mai. In der Bucht von Gdingen iſt die Jacht„Gryff 2“, die der polniſchen See- und Kolonialliga gehört, mit einer vierköpfigen Beſatzung gekentert. Wäh⸗ rend ſich zwei Mann der Beſatzung durch Schwimmen retten konnten, waren der Techniker des Seeamtes Gdingen, Sze⸗ pielewiez, und ſeine Frau des Schwimmens nicht kundig und erkranken in der Oſtſee. Hochverratsprozeß gegen Kommuniſten in Wien. 11 Kommuniſten ſtanden wegen Hochverrats vor einem Wiener Schwurgericht. Sie hatten kommuniſtiſche Druck⸗ ſchriften, vor allem die in Brünn gedruckte illegale„Arbei⸗ terzeitung“ verbreitet. Die Angeklagten wurden durchweg von jüdiſchen Rechtsanwälten verteidigt. Sie wurden zu Kerkerſtraße von drei Monaten bis zu zwei Jahren verurteilt. Der polniſche Skaatsbeſuch in Bukareſt. Wie verlautet, wird Außenminiſter Beck den Präſiden⸗ ten der polniſchen 9 publik begleiten, der am 7. Juni zu einem offiziellen Staatsbeſuch in Buka ſt eintrifft. Auch miniſterielle Fachleute, die nicht zu ſeinem unmittelbaren Gefolge gehören, werden mit nach Bukgreſt fahren. Dieſem Umſtand wird in politiſchen Kreiſey Bedeutung beigemeſſen, Paris. In einer Aufſtellung des„Matin“ über die Wirtſchaftsführung der franzöſiſchen Eiſenbahngeſellſchaften findet ſich die Angabe, daß dieſe im vergangenen Jahr einen Fehlbetrag von 7 Milliarden Franken zu verzeichnen gehabt hätten. Schnellzug raſt auf Autobus Bukareſt, 28. Mai. Bei Feldoare in der Nähe von Kronſtadt ereignete ſich ein ſchreckliches Unglück. Der Schnellzug Kronſtadt—Bukareſt raſte bei einer Eiſenbahn⸗ kreuzung auf den vollbeſetzten Autobus einer ſiebenbürgi⸗ ſchen Transportgeſellſchaft. Der Autobus wurde vollkom⸗ men zertrümmert. Sechs von den Inſaſſen waren auf der Stelle tot, ſieben ſind ſchwer verletzt worden und dürften kaum mit dem Leben davonkommen. 15 Perſonen ſind leichter verletzt. Elf Menſchen vom Blitz erſchlagen Prag, 28. Mai. Die ſchweren Gewitter, die in den letz⸗ ten Tagen über einzelne Teile Böhmens und Mährens nie⸗ dergingn, haben 11 Menſchenleben gefordert und ve rhee⸗ rende Feuersbrünſte verurſacht. Sieben Gebäude wurden in Groß⸗Opatowitz durch Feuer vernichtet. In Klein⸗Skal(Nordböhmen) entzündete ein Blitzſtrahl ein Wirtſchaftsgebäude. Ein weiterer Blitz fuhr in die Menge der zum Löſchen herbeieilenden Dorfbewohner und er⸗ chlung zwe 11⸗fährige Knaben. Zahlreiche Per⸗ ſonen wurden betäubt, andere erlitten Brandwunden. Auch über Oſtböhmen gingen ſchwere Gewitter nieder und richteten auf den Fluren große Schäden an. Bei Hohen⸗ mauth erſchlug der Blitz einen Landarbeiter, in Milowe eine Fe In Lipa bei Deutſch⸗Brod wurde auf freiem Felde ein efährt von einem heftigen Gewitter überraſcht. Der Fuhrmann wurde vom Blitz getroffen, der ihn auf der Stelle tötete. In Kozojet in der Nähe von Rakonitz wurde eine junge landwirtſchaftliche Arbeiterin bei ihrer Arbeit auf dem Felde von einem Blitz erſchlagen. In Nieder⸗ Rowna bei Pardubit tötete der Blitz einen Vater, der mit dem Kinderwagen vom Felde nach Hauſe fuhr. Die Kinder blieben ohne Schaden. In Sklenh bei Groß Meſe⸗ ritz war gerade eine Gerichtskommiſſion beim Vorſteher der Gemeinde, um ein Protokoll zu unterſchrei⸗ ben. In dieſem Augenblick ſchlug em Blitz ein und traf den gerade unterzeichnenden Sykora tödlich Auf der Str aße bei Hermaiow erſchlug der Blitz zwei Arbeiter. 1 In Moskau wird weiter verhaflet Remmele, Neumann und andere KPD Funktionäre von der GPu feſtgeſetzt! Moskau, 28. Mal. Wie verlautet, wurde vor kurzem(Mitte Mai) in Mos⸗ kau eine Reihe ehemaliger leiten er Perſönlichkeiten der früheren Kommunſſtiſchen Parkei Deukſchlands verhaftet. Unter den verhafteken befinden ſich Hermann Remmele, Hein; Neumann und max Richter. Zum ſelben Zeitpunkt wurden noch weitere 17 ehemalige APD. Funktionäre ver⸗ haftet, deren Namen bis fetzt nicht bekannt geworden ſind. Auch gegen andere ausländiſche Kommuniſten iſt be⸗ kanntlich die GPll in jüngſter Zeit vorgegangen. Man er⸗ innert ſich an die Verhaftung des polniſchen ommuniſten⸗ führers Dombal und einer ganzen Reihe ſeiner Geſinnungs⸗ genoſſen. Ferner wurden auch ungariſche und N Kommuniſten in Moskau feſtgeſetzt Welche Vorwürfe das Stalin⸗Regime im einzelnen gegen die Verhafteten erhebt, iſt noch nicht bekannt. ea Badiſche Chronik Beihilfe für Tabak⸗Trockenſchuppen — preußiſche Miniſter für Ernährung Darre, dem Reichsnährſtand Reichsmittel zur eſtellt, aus denen Reichsbeihilfen zu ſtehenden Mittel für anlagen und 0 Verben böden. 8 Hierbei werden Gemeinſchaftsanlagen berückſichtigt. Die Beihilfe wird für jede Anlage einem Maße gewährt, das dem Umfange der vorhandener zent der aufgewendeten Koſten. zwe daß der Tod auf der Stelle eintrat. Heidelberg.(Beſchlüſſe der 9 ruhe ausgebaut. Das Feſt der deutſchen Volksmuſik. und des Freiburger Komponiſten Eduard 0 der 500 Muſikkapellen am Sonntagnachmittag 5 Karlsruhe kommen. Von der Arbeitsgemeinſchaft der Badener. () Karisruhe. Der ſei gemeinſchaft der des Reichsminiſte nieur Karl Löſch, Düſſeldorf, berufen. Auftahme in die Sochſchute Die nächſten für Lehrerbildung. terſemeſter 1937.38, das am 20. Oktober ten beginnen wollen, haben entſprechende für Lehrerbildung in Karlsruhe, Bismarckstr. 10, zu richten. Der Beſuch des Landesbauernrates Heſſen⸗Naſſau. zulernen. ſodann über Offenburg ins Kaiſerſtuhlgebiet. Obergrombachs Ehrenbürgerbrief für den Führer. Jahre 1502 dar. Die andere Seite der * Um eine beſſere Behandlung des Tabakerntegutes zu er⸗ zeichen, iſt die Schaffung von Tabaktrocknungsanlagen in ausreichendem Umfange erforderlich. Da die Tabakpflanzer⸗ ſchaft hierzu allein nicht in der Lage iſt, hat der Reichs⸗ und und Landwirtſchaft, Verfügung den Baukoſten ge⸗ währt werden, und zwar nach Maßgabe der zur Verfügung a) Neuerrichtung von Tabak-Trockenſchuppen und Röh⸗ bäuerlicher Trocken⸗ in erſter Linie nur in 8 t, em zuläſſigen Tabakanbaufläche entſpricht, höchſtens jedoch bis zu 40 Pro⸗ Schwetzingen.(Von einem Stück Ho lz erſchla⸗ gen.) Ein Brühler Einwohner befand ſich mit ſeinem Fuhr⸗ werk zum Abtransport von Holz im Schwetzinger Wald. Der ze Khabe lief neben ſeinem Vater her. Plötzlich fiel ein Stück Holz vom Wagen und traf das Kind ſo ſchwer, i 0 datsherren.) In der Sitzung der Ratsherren gab Oberbürgermeiſter Dr. Neinhaus bekannt, daß der Landeskommiſſär den außerordent⸗ lichen Haushaltsplan der Stadt für das Rechnungsfahr 1937 genehmigt hat. In den Verwaltungsrat der Bezirksſparkaſſe Heidelberg werden die Ratsherren Buſch und Zahn berufen. Außer Maßnahmen zur Steigerung der landwirtſchaftlichen Erzeugung u. a. wurde der Ausbau der Römerſtraße beſchloſ⸗ ſen. Zur Schaffung einer beſſeren Verbindung zu den Kaſer⸗ nen wird die Hebelſtraße weſtlich der Bahnlinie nach Karls⸗ ( Karlsruhe. Anläßlich des Feſtes der deutſchen Volks⸗ muſik vom 5. bis 7. Juni werden Werke von Franz Philipp 5 Wittmers zur Uraufführung gelangen. Der Schirmherr des Feſtes, Reichs. ſtatthalter Gauleiter Robert Wagner, wird den großen Feſt⸗ vom Balkon des Rathauſes abnehmen und anſchkießend bei der Kundgebung„Muſik im Volk“ vor dem Schloß zu den Teil⸗ nehmern ſprechen Der Kameradſchaftsabend des Feſtes am 6. Juni im Stadtgarten und ſämtlichen Räumen der Stadt⸗ halle ſteht unter dem Molto: Volk muſiziert. Die außeror⸗ dentliche Beteiligung, die das Feſt findet, wird auch durch die Teilnahme aus ändiſcher Kapellen, darunter drei aus Paris, unterſtrichen Zu dem Feft werden mehrere Son⸗ derzüge aus Berlin und aus ganz Südweſtdeutſchland nach rige Bundesführer der Arbeits⸗ Badeßer, Sitz in Karlsruhe, Hofrat Dr. Fanz Schick aus Leipzig, hat infolge ſtarker beruflicher In⸗ alſpruchnahme ſein Amt als Bundesführer niedergelegt. An ſeiner Stelſe wurde mit Zuſtimmung des Landes Baden und e ns für Volksaufklärung und Propaganda der ſeitherige stellvertretende Bundesführer, Regierungsbau⸗ meiſter und Pripatarchitekt Arthur Bruniſch, zum Bundesfüh⸗ ter gewählt. Zum ſtellvertretenden Bundesführer wurde der Vorſitzende des Badener Vereins in Düſſeldorf, Oberinge⸗ Aufnahmen von Abiturientinnen in die Hochſchule für Lehrerbildung in Karlsruhe erfolgen zum Win⸗ 1937 beginnt. Witurientinnen, die zu dieſem Zeitpunkt das Studium für das Lehramt an Volksſchulen und das Studium für das wiſ⸗ ſenſchaftliche oder künſtleriſche Lehramt an höheren Lehranſtal⸗ Meldungen auf 1. Juli 1937 bei der Direktion der Hochſchule für Lehrerbil⸗ dung einzureichen. Die näheren Beſtimmungen ſind im Amts⸗ blatt des Bad. Miniſteriums des Kultus und Unterrichts und im Staatsanzeiger(Führer) veröffentlicht. Etwaige Anfra⸗ gen ſind ausſchließlich an die Geſchäftsſtelle der Hochſchule J Raſtatt. Die Landesbauernſchaft Baden erhielt den Beſuch des Landesbauernrates Heſſen⸗Naſſau, der in der Stärke von etwa zehn Perſonen die Fahrt zur 4. Reichs⸗ nährſtandsausſtellung in München dazu benutzte, einige Aus⸗ ſchitte der bäuerlichen Betriebe in unſerem Lande kennen⸗ Die Gäſte ſind auf dem Verſuchs⸗ und Lehrgut Rastatt von Betriebsleiter Dr. Lieber begrüßt worden. Die Anlagen und Einrichtungen des Verſuchs⸗ und Lehrgutes wie auch die Verſuchsländer der Saatzuchtanſtalt der Lan⸗ desbauernſchaft Baden mit den dazugehörigen Oekonomiege⸗ bäuden wurden eingehend beſichtigt. Anſchließend hieß der Landesbauernführer Engler⸗Füßlin den heſſiſchen Landesbau⸗ einrat mit einer kurzen Anſprache herzlich willkommen. Die Weiterfahrt ging über Kehl nach Altenheim, wo man den Riedbauernhof des Bauern und Bürgermeiſters Wurth in Augenſchein nahm und der Vorführung von Fleckvieh, Bul⸗ len und Oldenburger Kengſten beiwohnte. Die Fahrt führte () Bruchſal. Anläßlich der 600⸗Jahrſeier der Stadt⸗ nde Obergrombach wurde dem Führer und Reichskanz⸗ r von Bürgermeiſter Wolf das Ehrenbürgerrecht angeboten. Vor einiger Zeit hat der Führer das Ehrenbürgerrecht an⸗ genommen und der Stadtgemeinde Obergrombach ein Dank⸗ ſchreiben geſandt. Mit der Fertigung des Ehrenbürgerbriefes betraute Obergrombach den Btuchſaler Kunſtmaler Sauter. Eite ſchweinslederne Mappe enthält auf der einen Seite ein neues Sauter'ſches Bild. Es ſtellt den Aufbruch der Bauern unter Führung von Joß Fritz beim Bruchſaler Bundſchuh im ührer und Kanzler Daulbarkeit für die Blut erſtickten ee ee — Lolcale Nuudoclraui Mannheim im erſten Vierteljahr 1937. Wie aus dem Vierteljahresbericht des März zurück; vom Januar 1933 bis März 1937 v. H. Bei den Krankenkaſſen iſt der Mitgliederſtand von 103834 auf 104986 geſtiegen. Die Erkrankungsziffer lag während den drei Monaten durchweg über der vorjährigen, was auf die Grippewelle zurückzuführen iſt. In Mann⸗ heim erreichte dieſe im Januar ihren Höhepunkt. Bei der Sparkaſſe waren in jedem der drei Bericht⸗ monate die Einlagen höher als die Rückzahlungen; der Einzahlungsüberſchuß betrug 1227586 RM. für das Vierteljahr. Der Geſchäftsumſatz bei der Reichsbankhaupt⸗ ſtelle ſtieg auf 1362 Millionen Reichsmark. Beim Viehhof erhöhte ſich der Auftrieb auf 60 166 (47413) Stück; vor allem hat die Zahl der Schweine mit 31.154(22.358) Stück ſtark zugenommen. Der Fleiſch⸗ verbrauch war in allen drei Berichtsmonaten höher gegen⸗ über dem Vorjahre. Auch vom Baumarkt kann erfreuliches Berichtet werden. Die Zahl der fertiggſtellten Wohnungen hat mit 259 gegen 142 im Vorjahre bei weitem das Berichtsvierteljahr über⸗ troffen. Der Fremdenverkehr erfuhr einen weiteren An⸗ ſtieg. Die Einwohnerzahl betrug im März 277 878 Perſonen. Die Zahl der Eheſchließungen betrug im erſten Vierteljahr 448(481 im Vorjahre), Geburten 1206(1295), Sterbefälle 812(738). Die Abnahme der Zahl der Lebendgeborenen und die gleichzeitige Erhöhung der Zahl der Sterbefälle hatte einen Rückgang des Geburtenüberſchuſſes auf 394 (557) zur Folge; dieſer Geburtenüberſchuß iſt jedoch um 189,7 v. H. höher als im erſten Vierteljahr 1933. Die Bluttat in Mannheim. Zu der Meſſerſtecherei in Mannheim, die zwei Opfer forderte, wird uns noch mit⸗ geteilt, daß die durch einen Stich tötlich verletzte 39 Jahre alte Frau Sophie Oertel nicht die Wirtin, ſondern die verheiratete Tochter des Gaſtwirts„Zum Neckarhafen“ iſt. Der Täter Theodor Helbig ſtammt aus Seckenheim und war hier nur als ruhiger And nüchterner Menſch bekannt. Et wollte aus dem Leben ſcheiden. Ein in den K⸗Quadraten wohnender Mann verſuchte ſeinem Leben ein Ende zu machen. Der Lebensmüde, der von ſeiner Frau ge⸗ trennt und mit einem jüngeren Stiefbruder ſowie mit einem 15jährigen Sohn zuſammenlebte, öffnete in ſelbſtmörderiſcher Weiſe den Gashahn. Die Tat wurde jedoch von dem Jungen beobachtet, der die Polizei verſtändigte. Bei deren Erſchei⸗ nen war bereits viel Gas in das Zimmer ausgeſtrömt. Der Lebensmüde war noch bei Bewußtſein und wurde ins Kran⸗ kenhaus gebracht. e Aus den Nachbargauen Belgiſche Flugzeuge im Flughafen Rhein⸗Main. ** Frankfurt a. M. Nachdem zu Beginn des Sommer⸗ flugdienſtes erſtmalig engliſche Verkehrsflugzeuge im Flug⸗ hafen Rhein⸗Main eintrafen und die Flugzeuge der nieder. ländiſchen und ſchweizeriſchen Luftverkehrsunternehmungen ſchon ſeit langem hier landen, werden nunmehr auch bel. giſche Flugzeuge planmäßig unſeren ſüdweſtdeutſchen Luft⸗ hafen anſteuern. Vom 1. Juni an verſieht die belgiſche Luft⸗ verkehrsgeſellſchaft„Sabena“ den Dienſt auf der neuen deutſch⸗belgiſchen Gemeinſchaftslinie Frankfurt Brüſſel London, die bis Ende Mai und ab September von der Deutſchen Lufthanſa während der Monate Juni bis Auguſt von dem belgilſchen Unternehmen beflogen wird. Ebenſo wie die Lufthanſa verwendet auch die„Sabena“ auf dieſer wichtigen Flugſtrecke, die im Flughafen Rhein⸗Main un⸗ mittelbare Anſchlüſſe nach München— Wien, Mailand Rom und Stuttgart Zürich beſitzt, die bewährten und wegen ihrer hervorragenden Flugeigenſchaften beim Reiſepublikum geſchätzten Ju 52⸗Flugzeuge der Junkerswerke. Dieſe Ma⸗ ſchinen, die neben der dreiköpfigen Beſatzung 14 Fluggäſte befördern, legen die Entfernung Frankfurt Brüſſel in 1% Frankfurt London in nur 3½ Stunden zurück. ab Den Anrechten erwiſcht. Als in der Nacht in Berchtes⸗ gaden der Auktionator Heinrich Niegel mit einem Begleiter nach Hauſe ging, ſtürzte hinter einem Gaſthof ein Unbe⸗ kannter hervor und ſchlug ihm mit einem Schlagring der⸗ art gegen den Kopf, daß ein Auge auslief Erſt nach der rohen Tat bemerkte der Täter, der ſich in einer Eiferſuchts⸗ ut rächen wollte, daß er einen völlig Unſchuldigen erwischt atte. — UAhingen(Kr. Göppingen).(Dreifähriges Mäd⸗ chen totgefahren) Auf der Hauptſtraße in Uhingen verunglückte ein dreieinhalbjähriges Mädchen tödlich Als es über die Straße ſprang, lief es unmittelbar in ein Perſo⸗ nenauto hinein, von dem es erfaßt und ſo ſchwer verletzt wurde, daß es nach wenigen Stunden im Kreiskrankenhaus ſeinen Verletzungen erlag. — Alm.(Zuchthaus für Fahrraddieb) Der Johann Schneider aus Sandhaus der ſchon 13mal einſchlä⸗ gig vorbeſtraft iſt, wurde wegen Fahrraddieoſtahls zu der empfindlichen Strafe von 1 Jahr 4 Monateß Zuchthaus und 3 Jahren Ehrverluſt verurteilt. Das Gericht ließ in dieſem Falle keine Milde walten, da der Diebſtahl von Fahrrä⸗ dern, die meiſt weniger bemittelten Volksgenoſſen gehören, eine verwerfliche Tat iſt. Flugzeug als Helfer eines Kranken Berlin, 28. Mai. Mittwoch nachmittag rief der deutſche Konſul in Warſchau die Lufthanſa Breslau an. Er bas. das Streckenflugzeug Prag Warſchau, das pfanmäßig Breslau nicht berührt, zur Landung zu veranlaſſen um den Breslauer Chirurgen Prof. Bauer an Bord zu nehmen. Der plötzlich erkrankte ſchweizeriſche Geſandte in Warſchau mußte ſich einer ſofortigen Operation unterziehen. die er nur von Prof. Bauer vornehmen laſſen wolte. Sofort funkte der Breslauer Flugleiter der Lufthanſa das don Prag abgeflogene Streckenflugzeug T— A 9 iſchen Luftverkehrsgeſellſchaft Ait France an teilte der eſatzung den Sachverhalt mit und dat um Landung in reslau 721 2 2 die 3 des Franzose m 14.15 Uhr ſetzte die franzöſſſch Hine W e 550 die F. . Ren ie 5 8 Statiſtiſchen Amtes der Stadt Mannheim zu erſehen iſt, ſind die Wirt⸗ ſchaftszahlen gleichfalls wieder recht günſtig. Die Zahl der Arbeitsloſen ging von 10 185 im Januar auf 9029 im ſank die Arbeitsloſenzahl von 34971 auf 9029, d. h. um 74,2 J Diebe in Wanderherbergen. Einen Hang zum Stehlen haben die beiden 25jährigen Rudolf Marquardt und Albert Krockenberger. Sie durchwanderten Württemberg und unſer Badner Land. In den Herbergen benützten ſie die Gelegen⸗ heiten, ihren Schlafkameraden die Kleider zu ſtehlen und in Pfandhäuſern zu verſetzen. Das Geld berzechten ſie. So wur⸗ den die Herbergen in Ulm, Stuttgart, Frankfurt und Mann⸗ heim heimgeſucht. Es handelt ſich bei den Angeklagten um rückfällige Diebe, die das Stehlen nicht laſſen können und immer wieder vor den Gerichten erſcheinen. Der Staatsan⸗ walt hielt es für angebracht, diesmal einen empfindlichen Denkzettel auszuſtellen. Der Einzelrichter diktierte Rudolf Marquardt ein Jahr fünf Monate und Albert Krockenberger vier Monate eine Woche Gefängnis zu⸗ — Erſte Hilfe bei Hitzſchlag. Wird jemand von einem Hitzſchlag betroffen, ſo bringe man ihn zunächſt an eine ſchattige Stelle, möglichſt mit etwas kühlem Luftzug und befreie ihn von einengenden Kleidern durch Oeffnen des Kragens uſw. Der Kranke muß in halbſitzende Stellung ge⸗ bracht werden. Erſt wenn einige Abkühlung eingetreten iſt und der Blutandrang zum Kopfe etwas nachgelaſſen hat, ſoll man mit Abwaſchungen beginnen. Waſſer oder andere Flüſſigkeit gebe man nur in ganz geringen Mengen. Am beſten befeuchte man nur die Lippen, bis weitere Erholung eingetreten iſt. Bei ſchweren Hitzſchlägen, die zu Ohnmach⸗ ten führen, verfahre man ebenſo, doch iſt dann ſtets Ge⸗ fahr vorhanden und man rufe raſch einen Arzt. — Eheſchließung von Ausländern. Das Verbot der Raſ⸗ ſenmiſchehe filt nicht, wenn beide Verlobte Ausländer ſind, oder wenn ein Ausländer einen inländiſchen Juden heira⸗ ten will, denn nur das deutſche Blut ſoll geſchützt werden. Iſt ſonſt einer der Verlobten Ausländer, ſo muß der andere Verlobte, um ſelbſt heiraten zu können, auch den Nachweis der Abſtammung des ausländiſchen Verlobten führen; das Erſcheint in ſolchem Falle die Ehe nach dem Blutſchutzgeſetz unzuläſſig, ſo hat der Standesbeamte durch Vermittlung der Aufſichtsbehörde beſchleunigt die Entſcheidung des Reichs⸗ miniſters des Innern einzuholen, die für ihn wie für das Amtsgericht maßgebend iſt. Ein Ehefähigkeitszeugnis zur Heirat im Ausland darf der Standesbeamte nicht ausſtel⸗ len, wenn die Heirat im Inland nicht zuläſſig ſein würde; das gilt auch für das Verbot von Miſchehen und für das Erfordernis einer Entſcheidung des Miniſters. . Zimmerbrand durch Leichtſinn. Gegen Abend brach in den J⸗Quadraten ein Zimmerbrand aus, der das Leben zweier ſchlafender Kinder in Gefahr brachte und der ohne rechtzeitige Entdeckung zu einem Großfeuer geführt hätte. Die Urſache dieſer Feuergefahr war auf leichtſinniges Umgehen mit einem elektriſchen Bügeleiſen zurückzuführen. Die Untermieter einer Wohnung unterbrachen ihre mit dem elektriſches Bügeleiſen Verſchl Filmſchau Das Palaſttheater brachte geſtern abend wieder einen ganz großen Schlager mit dem tollen Luſtſpiel„Donner, Blitz und Sonnenſchein“. Der Film iſt voller Witz und komiſchen Einfällen, ein derber, volkstümlicher Humor forgt für zwei Stunden ausgelaſſener Heiterkeit Karl Valentin, der bekannte Münchner Humoriſt, der Meiſter der grotesken Komik, zieht hier alle Regiſter ſeines volkstümlichen Humors und wird dabei beſtens ergänzt von ſeiner unzertrennlichen Partnerin Liefl Karlſtadt. Man muß dieſen Karl Valentin einmal geſehen haben, wie der Mann mit der dumm⸗ dreiſteſten Miene der Welt einen ſelbſtgebrauten himmel⸗ ſchreienden Unſinn verzapft, den man in dieſem Ausmaß vorher auf der Leinwand nie zu hören bekam. Die Haupr⸗ rolle in der Handlung ſpielt ein falſcher Hundertmarkſchein, der verſchiedentlich den Beſitzer wechſelt und dadurch die verzwickteſten Situationen hervorruft. Wie der arme Schnei⸗ der Huckebein(Karl Valentin) eben durch den Erwerb des falſchen Hunderters zum reichen Mann wird, das zeigt der Film und ſoll hier nicht erzählt werden. Ort der Handlung iſt ein bayriſches Dörfchen und die Schönheit der Landſchaft verleiht dem Ganzen einen beſonderen Reiz Jeder, der ſich wieder einmal geſund lachen will, ſoll ſich dieſen Film anſehe.— Das Beiprogramm iſt beſonders umfangreich und bietet neben der Vorſchau und der neueſten Wochenſchau noch zwei lehrreiche Kulturfilme. Vom Better. Weiterhin vorſommerliche Witterung. Deutſchland be⸗ findet ſich immer noch im Bereich von ſubtropiſchen Luft⸗ maſſen, die den Witterungscharakter vorherrſchen laſſen. Ueber Nordoſteuropa ein ſtarker Wirbel entwickelt. te luft auf das im weſentlichen aber nur wird. Bei uns mird alſo die Schön⸗ wetterperiode anhalten, doch dürfte nüt aufkommender We⸗ witterneigung zu rechnen fein ö Sonnenaufgang 4.12 Mondaufgang 23.35 Sottesdienſf⸗Ordnung in der evang. Kirche. 1. Sonntag nach Trinitatis. 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt. Pfarrer Fichtl. 12.30 Uhr Kindergatte⸗dienſt. Pfarrer Fichtl.. 1 Ur Chriſtenlehre für die männl. Jugend. 1 Fichtl. Sonnenuntergang 20.32 Monduntergang 7.37 Montag Abend: Evang. Gemeindeſugend Dienstag Nachmittag: Evang. Gemeinde jugend II. Dienstag Abend: Kirchenchorprobe. Sottesdienſt⸗Ordnung in der kath. Kirche. i Fronleichnamscktavſonntag. 5 Samstag: 2—4.-n r Beicht 8 uur Qtananbacht 8. dend 28 eee Lharm.-Vater kleider mit elegant. Spißenmotiven, 5.90, 4.75, 4.25 Damen-Aachthemgen hübsche Ausführung 5 4.20, 3.0, 2.85 Danen-Hemden bang n N oder Schlüpfer 5 Hemd und Schlüpfer. 48 Hunstselde, Stück Hunstselde, Stück 1— l I en Damen-Wäsche leg. Damen-Varntur. Iterklelder-Iharn. 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Von hier aus Wanderung über Weißen Stein nach Schries⸗ heim. Treffpunkt in Schriesheim Gaſthaus„Zum Hirſch“. Hierzu laden wir unſere Mitglieder nebſt Angehörigen ſowie Freunde und Gönner des Vereins freundl. ein. Der Vereinsführer. N. B. Heute abend pünktlich 8.30 Probe. Fußballvereinigung 98, Mhm.⸗Seckenheim. Folgende Spiele finden ſtatt: Samstag in Seckenheim: Mannſchaft„Blau Weiß“ Sountag in Seckenheim: 6.30 Uhr 3. Rheinau 9.30 Uhr A.⸗H.⸗Mannſchaft A.⸗H. V. f. L. Neckarau 1.30 Uhr 2. Mannſchaft„Fortuna“ Edingen 3 Uhr 1. Mannſchaft„Fortuna“ Edingen 4.30 Uhr Gem. Jugend— Fv. Brühl 5.30 Uhr B⸗Jugend— Fv. Brühl Zum Beſuche ladet ain Die Spielleitung. Sammel⸗Anzeiger ur für Mitglieder der Landw. Ein- u. Verkoufsgenoſſenſchaft. Anfang nächſter Woche trifft eine Partie Apfelwein ein. Die Beſteller werden hiermit aufgefordert, die Fäſſer in gutem Zuſtande in unſerem Lager anzuliefern. Hiervon wird auch an Nichtbeſteller abgegeben. Orts bauernſchaft Mhm.⸗Seckenheim. Betr. Beſuch der Reichsnährſtandsausſtellung in München. Abfahrt der O. EG. Sonntag früh ab Seckenheim Rathaus 4.30 Uhr, Abfahrt des Sonderzuges in Heidelberg 5.22 Uhr. Ländl. Kreditverein Seckenheim e. G. m. u. H. Mannheim⸗Geckenhe im Bank und Sparkaſſe Gegründet 1881 Geſchäftszweige unſeres Kredit⸗Inſtituts: 6 Gewährung von Krediten und Darlehen an Mitglieder 8 Ausführung aller in das Bankfach ein⸗ ſchlagenden Geſchäfte für Mitglieder S Annahme von Spareinlagen, Depoſiten und anderen Geldern zur Verzinſung und Führung von Scheckkonten auch von Nichtmitgliedern Beratung und Auskunftserteilung in allen wirtſchaftlichen Angelegenheiten Kaſſenſtunden: 8— 12 und 1412 Ahr, Samstags 8 12 Uhr. E Koch, Main-⸗Neckarhahn Friedrichsfeld Morgen Sonntag Abend ab 8 Uhr Tanz. Es ladet freundlichst ein Familie Jak. Koch 9·0 Iimmel-Wohnung (Hauptſtraße 106), per 1. Juli zu vermieten. Räheres Hauptſtraße 133. Tanzschule Hammer Mhm.-Seckenheim, 0 i Achernerstr. 31. 2— 7 Kursbeginn am l Dienstag, 1. 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