in die kinder Nutter eine g, daß l Kin⸗ orden 9stum Sorge, ichſen; und aus⸗ Schuh impfe, ie zu itwick⸗ cht ſo durch hrend kinder , und arum zwi⸗ en; Linie Füße twen⸗ und 7 Ge⸗ d der weit raum rgens Zehn⸗ äßige Sfrau Ruhe⸗ e Lei⸗ Zeit bend⸗ Man r den Naſe benſo man Nach⸗ man und hitzen aus⸗ enkel treckt Tret⸗ treckt mal hung chon äche⸗ ieder nög⸗ 0 iſt und gens drei⸗ t es Waf⸗ aſſer chon irch⸗ e 2 dungspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, e N 0 5 bl t 1 der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 ages · un gen a Anzeigenpreiſe: Die 22 mim breite Millimeterzeile 3 Pfg., 1. egtteil 90 mm breit 18 Pfg. Nachläſſe gemäß Preisliſte für Mannheim⸗Seckenheim r. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr und. gebung. Nr. 47216. Konto: Kar 5 berniyrecher Nr Poſiſchec⸗ e Veckündblatt für den Stabttel Nthm.⸗Seckenhelm. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Berantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 19“ D.⸗A. IV. 37: 1160 7. Jahrgang Montag, den 31. Mai 1987 Nr. 123 Panzerſchiff„Deutschland bombardier 23 Tote und 83 Verletzte Opfer des Angriffs. Anerhörte neue Provokation der ſpaniſchen Bolſchewiſten. Die deuiſche Regierung wird eine Antwort zu geben wiſſen. 85 f Man muß klarſtellen, daß das Panzerſchiff„Deutſchland“ 5 Berlin, 31. Mai. im Auftrag des Nichteinmiſchungsausſchuß, alſo gewiſſer⸗ maßen amtlich in den ſpaniſchen Gewäſſern ſich aufhält 7 27 Die Bomben treffen daher auch den Nichteinmiſchungsaus Ein unerhörter Buß, 5 dem freilich eine gebührende 0 auf dieſe; 2 5 ntat nicht zu erwarten iſt. Was für den Bombenangriff und kaum vorſtellbarer Fall: auf italienische Schiffe gilt, gilt auch für dieſen Fall: Der Luftangriff mit ſeinen blutigen Folgen kann keinesfalls mit 5 7627 einem Bedauern des Londoner Ausſchuſſes als abgeſchloſſen Spaniſche bolſchewiſtiſche Flugzeuge bombar⸗ betrachtet werden. Deutſchland wird, ebenſo wie Italien 3 J f 1 dies ſchon erklärt hat, bei aller Rückſicht auf die internatio⸗ dierten ohne jeden Grund ein deutſches nale Zuſammenarbeit nicht darauf verzichten können, das Kriegsſchiff, das an der ſpaniſchen Küſte Leben und die Intereſſen ſeiner Staatsangehörigen und die 5 5 Ehre ſeines Volkes entſchloſſen und ſelbſtändig zu ſchütze in Ruhe liegt. 23 tapfere deutſche Ma⸗ und die verbrecheriſchen Herausforderungen mit allen Mi teln zurückzuweiſen. Wir dürfen überzeugt ſein, daß d troſen fanden dabei den Heldentod. Die Reichsregierung wirkſame Gegenmaßnahmen treffen wird ieru wird auf die unerhör In tiefer Trauer gedenkt das ganze deutſche Volk der deutſche 1 ng 5 a f 0* treuen Seeleute, die in Ausübung ihrer ihnen übertragenencß Provokation der ſpaniſchen Verbrecher eine internationalen Aufgabe den bolſchewiſtiſchen Mördern zum 5 Opfer fielen. Möge das Opfer ihres Lebens dazu beitragen entſprechende Antwort zu geben wiſſen. daß die Weltgefahr des Bolſchewismus immer ſtärker und klarer erkannt werde, auch von denſenigen Mächten, die ihr 5 heute noch blind gegenüberſtehen Deutſchland aber wird den Mord nicht ungeſühnt laſſen, und was die Reichsregie⸗ 5 5. 5 rung auch beſchließen möge: das ganze Volk ſteht in tiefſter Die Erklärung der Reichsregierung Empörung und mit aller Entſchloſſenheit hinter ihr. Für ihr Vaterland gefallen Die deutſche Reichsregierung gibt zu dem Vorfall fol⸗ Die Namen der im Dienſt für ihr Vaterland Gefallenen gende Erklärung ab: Nachdem vor wenigen Tagen rote ſind: Ibiza. Das Schiff gehört zu den für die internationale See⸗ lontrolle beſtimmten Streitkräften. Trotzdem wurde zwiſchen 5 und 7 Uhr abends das Panzerſchiff plötzlich von zwei im Gleitflug niedergehenden Flugzeugen der roten Valencia⸗ 5 a Regierung mit Bomben beworfen. Da das Schiff in Ruhe Der Führer nach Berlin geflogen ag, befand ſich die Mannſchaft in dem im Vorderſchiff be⸗ e iu der A5 lei findlichen ungeſchützten Mannſchaftsraum. Liprechungen 3 chs kanzlei. Oberhoboiſtengaſt Wollenweber, 20. Obermatroſe Inglen⸗ *. j 5. j i: Der Führer, der ſich zur Eröffnung der landwirtſchaft⸗ 5 Eine der roten Bomben ſchlag ähnlich wie neulich bel lichen Ausſtellung in München befand, erhielt die Meldung ö 5 0 0 von dem verbrecheriſchen Anſchlag der roten Flugzeuge? mitten in die Mannſchaftsmeſſe. 20 Tote und 73 Verletzte auf das Panzerſchiff„Deutſchland“ während der Einwei⸗ dem italieniſchen Schiff in die Offiziersmeſſe, dieſes Mal ind die Folge dieſes verbrecheriſchen Anſchlags. Eine zweite Bombe traf das Seitendeck, richtete dort aber nur gerin⸗ ere Beſchädigungen an. Das Schiff, das vollkommen ge⸗ f 0 5 9 1 face 5 fahrklar iſt, fuhr nach 1 um dort die wirtſchaftlichen Ausſtellung in München hatte der Führer Verwundeten auszuladen Das Schiff hatte auf die Flug⸗ eine Beſprechung mit dem in München eingetroffenen f 8 f Reichsaußenminiſter Freiherrn don Neurath. kuge keinen Schuß abgegeben. 5 Um 14,35 Uhr traf der Oberbefehlshaber der Nachdem die rote Balencia-Regierung vom Nichteinml. Kriegsmarine, Generaladmira, Raeder mit Son⸗ ſchungsausſchuß und von der deutſchen Regierung zweimal derflugzeug in München ein und begab ſich unmittelbar gewarnt wurde, weitere Angriffe auf die im Dienſte der in⸗ nach der Landung auf dem Flugplag Oberwieſenfeld zum kernationalen Kontrolle ſtehenden Schiffe auszuführen Führer, mit dem er eine eingehende Beſprechung hatte zwingt dieſer neue verbrecheriſche Anſchlag auf ein deulſches Der Führer hat um 16 uhr München im Flugzeug Schiff die deutſche Reichsregierung zu Maßnahmen, die 5 5 und 1 in 1 von e 1 ü 5 itteilen wird reiherrn von Neurath und dem Oberbefehlshaber der 5 i. e e Generaladmiral Raeder, nach Berlin zurück⸗ . f f kehrt Die Herausforderung der ſpaniſchen Bolſchewiken und ge 2 5 ihrer Siem kennt keine Seen mehr. Im heim⸗ Der Führer hatte um 18,30 Uhr 125 der le ee chen Schutz gewiſſer Mächte fühlen ſie ſich anſcheinend ſo eine Beſprechung, an der der Reichskriegsminiſter, Gene ⸗ er daß ſie ſich alles glauben erlauben zu können. Das ralfeldmarſchall von 1 er e Verbrechen der Bombardierung des deutſchen Panzerſchiffes Freiherr von Neurath, und der Oberbefehlshaber der „Deutſchland“ iſt ſo ungeheuerlich, daß es der Welt endlich Kriegsmarine, Generaladmical Raeder, keilnahmen. die Augen öffnen ſollte über die Gefahren, die durch das erhalten der Valencia⸗Banditen für Europa und die ganze Welt heraufbeſchworen werden. Es iſt klar, daß die deutſche Regierung dieſe verbrecheriſche Provokation ſich hungsfeierlichkeiten in der Ausſtellungshalle. Nach den letzten Meldungen hat der verbrecheriſche Anſchlag auf das Panzerſchiff„Deutſchland“ 23 Tote, nicht bieten laſſen kann und wird; zwanzig brave deutſche 19. Schwer⸗ und 64 Leichtverletzte gefordert. Der als Zeeleute ſind Aach die roten Bomben gemardet worden getötet gemeldete Obermatroſe Hendorf iſt wohlauf. Sechs Marineoffiziere getötet Flugzeuge die im Hafen von Mallorca liegenden engliſchen, 1. Stabsmatroſe Lobitz, 2. Stabsmatroſe Martens, 3 7 deutſchen und italieniſchen Schiffe mit Bomben angegriffen Stabsmatroſe Martin, 4. Stabsmatroſe Schmitz, 5. Stabs. hatten und dabei auf einem italieniſchen Schiff 6 Offiziere matroſe Zimmermann, 6. Obermatroſe Denno, 7. Ober öteten, wurde den deutſchen Schiffen der weitere Aufent. matroſe Hendorf, 8. Obermatroſe Gerhardt, 9. Obermatroſe 15 halt in dieſem Hafen unterſagt. Am Samstag, den 29 Mai. Maenning, 10. Obermatroſe Oellrich, 11. Obermatroſe Fal⸗ ag das Panzerſchiff„Deutſchland“ auf der Reede von tin. 12. Obermatroſe Vochem, 13. Obermatroſe Schubert 5 14. Obermatroſe Mies, 15. Matroſe Fiſcher, 16. Oberheizer Manja, 17. Oberheizer Roebers, 18. Heizer Schoellkopf, 19 Im Anſchluß an die Eröffnungsfeierlichkeiten der land 15 Scharfer Proteſt Italiens Die Bombenangriffe vor dem Ausſchuß Die immer wiederkehrenden frevelhaften Angriffe der bolſchewiſtiſchen Flieger auf die internationalen Kontroll⸗ ſeeſtreitkräfte ſtellen eine unerhörte Herausforderung der Unterzeichner des Londoner Nichteinmiſchungsabkommens dar. In der letzten Sitzung des Londoner Ausſchuſſes wurde das verbrecheriſche Treiben der roten Flieger von den Vertretern der Großmächte aufs ſchärfſte verurteilt. Der italieniſche Vertreter gab dem Ausſchuß zahl⸗ reiche Einzelheiten über Luftangriffe auf Palma am 24. und 26. Mai 1937 bekannt, während deren ſe ch 8 italieniſche Offiziere an Bord des italieniſchen Flottenhilfsſchiffes„Barletta“ getötet und andere einſchließlich des Kapitäns dieſes Schiffes verwundet wurden. 5 Nachdem die engliſchen und deutſchen Vertreter in dem Ausſchuß Erklärungen abgegeben hatten, und nach einer eingehenden Ausſprache kam der Ausſchuß einſtim⸗ mig überein, folgende Ent ſchl ießung anzunehmen: „Dem Eingang genauer Berichte über die Umſtände des Luftangriffs gegen Schiffe auf der Höhe von Palma am 24. und 26. Mai 1937 vorausgreifend, ſpricht der internationale Nichteinmiſchungsausſchuß ſein tiefes Bedauern über den Verluſt italieniſcher Offiziere an Bord des italieniſchen Flottenhilfsſchiffes„Barletta“ ſowie über die Tatſache aus, daß Bomben in größerer Nähe britiſcher, deutſcher und anderer italieniſcher Kriegsſchiſfſe abgeworfen wurden. Der Ausſchuß nimmt zur Kenntnis, daß der britiſche Ver⸗ reter in Valencia eine Mitteilung, derzufolge ein beſtimmtes Gebiet bei Palma als Sicherheitsankerplatz feſt⸗ gelegt werden wird, gefordert und erhalten hat. Der Ausſchuß iſt der Meinung, daß das auf dieſe Weiſe feſtgelegte Gebiet auch den Kriegsſchiffen anderer Nationen zur Verfügung ge⸗ ſlellt werden ſoll, die mit der Flottenüberwachung betraut und ſich ihrer ſchweren Verantwortlichkeiten voll bewußt ſind. Der Ausſchuß behält ſich das Recht vor, weitere Anſichten zu der ganzen Frage nach Eingang der Berichte, die er angefordert hat, auszudrücken.“ a 7 7 Grandis Erklärung Wie der italieniſche Botſchafter, Graf Grandi, in ſeiner Erklärung betonte, ſind gegen die italieniſchen Schiffe, die damit beſchäftigt waren, eine Aufgabe von internationalem Charakter im Intereſſe des europäiſchen Friedens durchzuführen, zwei überlegte An⸗ griffe durchgeführt worden. Am 24. Mai bombardier⸗ ten fünf Flugzeuge der Streitkräfte Valeneias Palma de Mallorca in der offenen Abſicht, die außerhalb des Hafens verankerten italieniſchen Schiffe anzugreifen. Zehn Bom⸗ ben wurden in unmittelbarer Nähe der zur italieniſchen Flotte gehörenden Schiffe„Nevona“,„Quarto“,„Mira⸗ bello“ und„Barletta“ abgeworfen. Viele Splitter flogen auf die Decks dieſer Schiffe. Am Morgen des 26. Mai unternahmen fünf Bomber einen neuen Luftangriff gegen dieſelben Schiffe, die auf der Reede von Palma vor Anker lagen. Eine groſze Bombe traf die Offiziersräume des Dampfers„Barletta“, und mehrere Offiziere der königlichen Flotte einſchließlich des Kommandanten des Schiffes wurden verwundet und ſechs von ihnen getötet Daß dieſe Angriffe abſichtlich durchgeführt wurden, könne, ſo ſagte Grandi, nicht bezweifelt werden. Der Kom⸗ mandant eines britiſchen Zerſtörers, der ſich zur Zeit des Angriffs in der Nähe befand, könne mit einem ge⸗ nauen Augenzeugenbericht dienen. Der britiſche Kom⸗ mandant habe auch die Angelegenheit ſofort und energiſch in Valencia zur Sprache gebracht. Der italieniſche Botſchafter ſtellte zum Schluß aus⸗ drücklich feſt, daß die faſchiſtiſche Regierung ſich ſelbſt das Recht vorbehalte, die italieniſche Flagge und das Leben und die Intereſſen ihrer Staatsangehörigen zu ſchützen. Die außerhalb des Hafens von Palma vor Anker liegen⸗ den italien ſchen Schiffe erledigten aber eine ihnen durch den Ausſchn übertragene Pflicht, für die der Aus⸗ ſchuß verantwortlich ſei. „Die Angriffe gegen ſie waren daher gegen den Nicht⸗ einmiſchungsausſchuß ſelbſt, gegen ſeine Autorität und ſein Preſtige gerichtet, um den Ueberwachungsplan, der nach zehnmonatigen Beſprechungen verwirklicht worden war, zu präjudizieren. Die faſchiſtiſche Regierung er⸗ wartet daher, daß der Ausſchuß ſeine durch dieſe Hand⸗ lungen ſchwer erſchütterte Autorität und ſein Preſtige wieder geltend macht, zumal die Bolſchewiſten von Va⸗ leneia durch ihre Handlungen ein internationales Organ, das Ergebnis des einſtimmigen Willens von 27 euro⸗ päiſchen Nationen, herausgefordert haben.“ 22 Der Londoner Nichteinmiſchungsausſchuß hat be⸗ kanntlich den Zweck, den ſpaniſchen Bürgerkrieg auf ſeinen Herd zu beſchränken und ein Uebergreifen des Konflikts auf die übrige Welt im Inte eſſe des Friedens zu ver⸗ hindern. In der Durchführung dieſer Vereinbarung wer⸗ den die Groom hie allen ds o geſent duzi die Pro⸗ vokationen der Bolſchewiſten geſtört. Nach den zahlloſen Verletzungen des Nichteinmiſchungsabkommens durch um⸗ fangreiche Lieferungen von Kriegsmaterial jeglicher Art gehen die Machthaber von Valeneia jetzt zu offenen An⸗ griffen auf kontrollierende Kriegsſchiffe über. Bisher ſind Deutſchland und Italien davon betroffen worden. Geſetz über Beamtenvereinigungen Auflöſung der früheren Spitzenverbände. Als der Nationalſozialis gab es Die in Deutſchland über Tätigkeit des größten 8 ie einer ſtändigen, f gung der Beamt f liſtiſchen Staat unerträglich. nern, Dr. Frick, wurde daher geſetzt mit der Aufgabe, die —.— einer einheitlichen, dem Stgatswohl dien organiſation zu verſchmelzen. der Deutſchen Beamten e. V. zuſchließen und ihr Ergebnis len, hat die Reichsregierung vereinigungen verabſchiedet. Nach dieſem Geſetz wer verbände der Beamtenſchaft und die Beamtenvereinigun⸗ Spitzenverbänden zu irgendeinem gen, die dieſen punkt unmittelbar Wirkung vom 1. Juli Auflöſung nicht bereits des Innern auflöſen. durch das Geſetz nicht berü ſchaften des öffentlichen Recht gen, ⸗einrichtungen und ⸗unter politiſchen Zwecke verfolgen u ſicht unterſtehen(z. Deutſch Amten⸗Feuer⸗Verſicherung, Beamten⸗Bauſparkafſe nungs⸗ und B N Be 24 Beam Siedli eine Das Geſetz enth Liquidation der aufgelöſten Beamtenvere Anſammlung des Vermö Zweck gedient hat, dieſer! dung tunlichſt berückſichtigt werden. ſchnellen und glatten Abwicklung beſondere Beſtimmungen Rechtsſtreitigkeiten, die aus An⸗ laß der Auflöſung der Beamtenvereinigungen entſtanden über die Erledigung von ſind, getroffen worden. Eine N Neugründu. Zulunft nur Bei den Beamten Wehrmachts rern erfolgt die Auflöſung und durch die beteiligten Wiſſenſchaft, Erzlehu miniſter und Oberbe miniſter der Juſtiz Fahnenträger einer neuen Zeit Roſenberg vor den Der Beauftragte des Führers zur Ueberwachung der geiſtigen und weltanſchaulichen Schulung und Erziehung der nationalſozialiſeſe 8 Roſenberg, ſprach über die geiſtesgeſchichtliche We lismus im Leben der deutſchen Er wies in packenden Worten darauf hin, wie beſtes ger⸗ maniſch⸗deutſches Erbgut im Nationalſozialismus wieder lebendig geworden iſt. In e Reichsleiter Roſenberg den H die großen weltanſchaulichen Führerkorps des in der Zukunft ration hinausgehen. Er ſchloß: zu Ende, und das Fahnenträger wir ſind, iſt hera Mit begeiſtertem Beifall und bekundete die Führerſchaft der Hitler⸗Jugend dem Beauf⸗ tragten des Führers die Bereitſchaft, großen weltanſchaulichen Prob ganze Kraft einzuſetzen. eee 0 omen A Pegfsch Steff ven BEE OH HAN 11 Dorn ſchloß die Augen. Die ihm wohlgetan. Irgendwo in ſeiner Erinnerung dröhnten noch die Geſchütze von Tanga, wehre, ſchrien Menſchen, aber und ſchien ſich vor langer, langer ben. Starkes Wohlbehagen durchſtrömte ſeinen Körper, und bewußt geworden wäre, glitt er in das und träumte lächelnd von eine Palme zu klettern ver⸗ Voden purzelte. Dann ver⸗ ſchlief er Wachen und Schlafen, ſah er Grete ohne daß er es ſich Bereich des Schlafs hinüber einem kleinen Knaben, der auf ſuchte, aber immer wieder zu wiſchte das Bild und traumlos Schließlich, zwiſchen an ſeinem Lager ſitzen. Die Er ſtark, daß er weiter zu träumen langen alle ſeine Verſuche, ſo d die Augen aufſchlug. Schemel eine der ilfsſchweſtern „Sie ſchliefen ſchon, als ich das Waſſer brachte,“ ſie leiſe,„aber nun werden Sie haben, nicht wahr?“ Er hielt den Blick unverwandt auf ihre Züge gerichtet. murmelte er, „Mein Gott,“ Fräulein Grete?“ Ein fröhliches Lachen „Ich freue mich, daß offizier!“ „Fräulein Grete!“ ſchlug wältigt von dem Wunder, das ſich hier ereignet hatte. Sein Geſicht rötete ſich und in ſeinen Augen leuchtete es auf. Dann haſchte er nach ihrer Hand, entſchloſſen, ſie für's 8 g erſte nicht wieder freizugeb. Ich bin faſſungslos— nein, Sein Geſicht ſtrahlte auf einmal wie eitel N aber da zog Grete Schlegel facht und hatte es plötzlich eilig, fort oder mittelbar angehört haben, mit 1937 ab aufgelöſt, ſoweit ſie ihre vollzogen haben. Andere noch be⸗ ſtehende Beamtenvereinigungen kann der Reichsminiſter angeſck eck und der Kreis der Beam⸗ ten, der das Vermögen angeſammelt hat, bei der Verwen⸗ N 2 chen Bewegun vor den 5 Aufgaben, die dem politiſchen deutſchen Volkes in der Gegenwart und geſtellt ſind und die weit über eine Gene⸗ nationalſozialiſtiſche Zeitalter, deſſen Neben ſeinem Loger ſaß auf einem Sie ſich wohlfühlen, Herr Unter⸗ flüſterte er ein zweites Mal, über⸗ nus die Macht übernahm 900 Beamtenvereinigungen Teiles dieſer des 1 N ein R )Skommiſſar Unzahl So entſtand der Reichsbund Um dieſe Entwicklung ab⸗ Zukunft ſicherzuſtel⸗ für die ein Geſetz über Beamten⸗ den die früheren Spitzen⸗ Zeit⸗ loſſenen Verbände werden dasſelbe gilt für Körper⸗ und Beamtenvereinigun⸗ nehmen, die keine beamten⸗ nd einer behördlichen Auf⸗ e Beamtenverſicherung, Be⸗ amten⸗Krankenverſicherun ig, tenbanken, Beamten⸗Woh⸗ . 2 über die gen; dabei ſoll, falls die em beſtimmten ſozialen Schließlich ſind zur Reichsminiſters ehern, von ch ts wah⸗ ſich aus der ergeben, iſter für reinigung H J.⸗Führern. Reichsleiter Alfred HJ.⸗Führern in Weimar unde, die der Nationalſozia⸗ Nation herbeigeführt hat. indringlicher Weiſe zeigte J.⸗Führern an Beiſpielen „Ein altes Zeitalter geht ufgeſtiegen.“ ſtürmiſcher Zuſtimmung zur Löſung der leme unſerer Epoche ihre 3—— 2 kurze Unterhaltung hatte hämmerten Maſchinenge⸗ alles war verſchwommen Zeit abgeſpielt zu ha⸗ mehrere Stunden. ſcheinung beglückte ihn ſo wünſchte, aber leider miß⸗ aß er ſchließlich enttäuſcht und ſah ihn lächelnd an. ſagte vor allen Dingen Hunger „iſt es denn mögliche an ſein Ohr. Beamten⸗ Vereinigungen war gewerkſchaftlicher Art und führte zu ir di ſtzucht ſchädlichen Beunruhi⸗ Zuſtand war im nationalſozia⸗ Vom Reichsminiſter des In⸗ 1 ein⸗ Verbänden zu enden Beamten⸗ 7 0 1 Star kſter Widerhall in der Weltpreſſe Wie nicht anders zu erwarten war, haben die Aus⸗ jrungen Dr. Goebbels' in der Deutſchlandhalle über ütſchlands Grenzen hinaus ſtärkſte Beachtung gefunden. er Widerhall in der Weltpreſſe iſt äußerſt ſtark. Unter großen Ueberſchriften, meiſt auf der erſten Seite, werden die Anklagen gegen die geiſtlichen Jugendverderber ge⸗ bracht. Das franzöſiſche Nachrichtenbüro Ha vas über⸗ mittelte einen ausführlichen Auszug aus der Rede nach Paris, in dem unterſtrichen wird, daß die Ausführungen des Miniſters mit großer Zuſtimmung von den Verſamm⸗ lungsteilne rn aufgenommen worden ſeien. Es habe in der Deutſchlandhalle eine Atmoſphäre wie vor 1933 ge⸗ herrſcht, und die Rede werde ein hiſtoriſches Datum be⸗ deuten. Or fül N De h die Londoner Preſſe gibt die Rede in langen ügen wieder und verſieht ihre Berichte— wie es s auch ein Teil der franzöſiſchen Preſſe tut— mit . zum Teil ſehr unſachlichen Ueber⸗ ſchriften. Ausführliche Berichte über die Kundgebung in der Deutſchlandhalle finden ſich in der polniſchen Preſſe, und beſonders in der ktalie niſchen Preſſe. In Anbetracht der Ankündigung, daß Reichsminiſter Dr. Goebbels den unflätigen Ausfällen des Kardinals von Chikago, Mundelein, antworten werde, hatte die geſamte Preſſe der Vereini gten Staaten ſchon ſeit Tagen die Rede angekündigt. Sie wurde in großen Auszügen auf der erſten Seite gebracht. Von Hirtenbriefen genug! Dr. Frick auf dem Gaukag Weſer⸗Ems. Bremen, 31. Mai. Der Gau Weſer⸗Ems der NSDAP ſveranſtaltete ſeinen erſten Gautag, dem deshalb beſondere Bedeutung zukommt, weil er mit der fünfjährigen Wiederkehr des bedeutungs⸗ vollen nationalſozialiſtiſchen Sieges in Oldenburg zuſam⸗ menfällt. Auf der Dobbenwieſe ſprach nach dem Gauleiter Roever und dem oldenburgiſchen Miniſterpräſidenten Joel Reichs⸗ innenminiſter Dr. Frick. Er wurde während ſeiner Aus⸗ führungen immer wieder von ſtürmiſchem Beifall unter⸗ brochen. N Der Miniſter kam auf allgemein wirtſchaftliche und ſo⸗ ziale Erfolge ſeit der Machtübernahme und auf die Aende⸗ rungen in politiſcher und ſtaatsrechtlicher Hinſicht im neuen Deutſchland zu ſprechen und ging auf die Zuſammenhänge zwiſchen Partei und Staat ein. Die Partei habe in erſter Linie gie Aufgabe einer Erziehungsſchule des deutſchen Vol⸗ kes. Ein zweftes wichtiges Aufgabengebiet der Partei ſei die Führerausleſe für das Volk. Dr. Frick wandte ſich ſchließlich der Kir chenfrage zu. Wir lehnen aufs ſchärfſte einen Kulturkampf ab. Aber wenn die katholiſche Kirche glaube, uns den Kampf anſagen zu müſſen, ſo würden wir dieſem Kampf nicht aus. weichen. Wir würden ihn aber nicht mit untauglichen Mit⸗ keln, ſondern aus dem Volk he zus führen. Wie ſeien alles andere als kirchenfeindlich, das ätten wir in den Jahren nach der Machkübernahme bewieſen. 1933 gab ſich der Führer die größte Mühe, um eine ein⸗ heitliche proteſtantiſche Reichskirche zuſtande zu bringen. Man hat es aber nicht gewollt und ſagt, wir ſeien kirchen⸗ feindlich ſteht feſt, daß Hunderte oon Millionen von Sei⸗ ten des Staates ö gegeben werden, und kein Menſch denkt daran, das zu ändern. Wir haben nunmehr von Hirkenbriefen genug und wollen keine Hirtenbriefe oder Enzykliken mehr ſehen. Die katholi⸗ ſchen Würdenträger ſollen dafür ſorgen, daß in ihren eige⸗ nen Reihen Sauberkeit herrſcht. Es iſt eine ungeheure Schamloſigkeit, was ſeit Wochen über die Zuſtände im katholiſchen Klerus und in katholi⸗ ſchen Klöſtern aufgedeckt wurde. Mit Vertuſchen iſt nicht ge⸗ holfen. Nachdem die Kirchenoberen und Biſchöfe verſagten, bleibt nichts anderes übrig, als daß nun der Staat die en Augiasſtall der Unfauberkeit ausräumt. Das deutſche Volk wird ſich hier ſelbſt helfen, und der Staat drückt ſein Siegel darunter. Der Staat braucht dazu das Volk, das in der NSDAP odrientiert iſt. Damit ſind das Volk und die Partei erſt aktionsfähig, die die Vertretung N 1 des deutſchen Volkes iſt nach dem Willen des Führers und des weitaus größten Teiles unſerer Volksgenoſſen. l Fee. xxxxxxxx „Ihre Suppe—— ich komme gleich zurück!“ Und weg war ſie, ſo raſch und flink, daß Peter ſekundenlang fürch⸗ tete, doch geträumt zu haben oder von einer Halluzination genarrt zu ſein. Dann freilich, als er ſich bewußt wurde, daß er keine Erſcheinung gehabt hatte, kehrte das Leuch⸗ ten in ſeine Augen zurück, ſein Herz ſchlug heftig und um ſeine Lippen ſpielte das Lächeln eines glücklichen Kindes. „Nicht ſprechen, ſondern eſſen,“ befahl ſie, als ſie mit einem Teller Milchſuppe wiederkam. Sie rückte das Kopfkiſſen zurecht, duldete nur, daß er ſich ein wenig aufrichtete und gab ſich nicht eher zufrieden, als bis er den Teller leergelöffelt hatte.„So,“ lächelte ſie, „und nun bleiben Sie brav und ſtill liegen, wie der Dok⸗ tor es verlangt hat.“ „Wiſſen Sie, was er nung, wo Sie ſtecken.“ „Sie kennen doch den Doktor,“ lachte Grete vergnügt und ſetzte ſich mit dem leeren Teller in der Hand auf den Schemel.„Sie haben doch meinen Brief bekommen, aus Daresſalam?“ Und als er freudig bejahte, fuhr ſie fort:„Es war ein ſchweres Stück, Mutter herumzubekommen, aber zum Glück war der Doktor noch da, als ich heimkam. Daß ſie mir ſchließlich doch erlaubte, Hilfsſchweſter zu werden, habe ich eigentlich nur ihm zu verdanken. Er hat mich auch gleich mitgenommen; es wor ein glückliches Zuſammentreffen.“ Ihr Blick umflorte ſich ein wenig, als ſie fortfuhr:„Ich habe ſchrecklich⸗ Angſt um Sie gehabt, als ich erfuhr, daß die vierte Schützenkompanie nach Tanga geworfen wurde. Na ja,“ fügte ſie errötend hinzu,„wenn man ſo wilde Sachen von Ihnen hört—— Sie wiſſen ſchon, was ich meine—— die Geſchichte mit der engliſchen Batterie, die Sie in die Luft geſagt haben!“! „Das war wirklich nicht ſo ſchlimm,“ verteidigte er ſich, gebangt hatte, er⸗ geſagt hat? Er hätte keine Ah⸗ aber die Gewißheit, daß ſie um 10 f füllte ihn doch mit überſtrömendem Glücksgefühl. ſo etwas——“ ihre Hand aus der ſeinen zukommen. ſoll Ihre Mutter ſagen.“ „Kühnheit und Mut ſind gewiß herrliche Eigenſchaften,“ . ſie, aber Sie ſollten doch nicht leichtſinnig ſein. Was ſetzte ſie mit ſeltſamer Haſt hinzu, Der Treueid verpflichtet! Warnung des Gauleiters an die Beamten. Gauleiter Robert Wagner ging auf einem Dienſtappell der Gauleitung auf die kaum mehr zu überbietenden frechen Herausforderungen der kirchlichen Reaktion gegen den Natio⸗ nalſozialismus ein. Er kennzeichnete die Anehrlichkeit dieſer Kreiſe, die mit billigen Loyalitätsverſicherungen zum Staat über ihre wahre Einſtellung hinwegzutäuſchen verſuchen. Der Gauleiter bemerkt hierzu: Wenn die Kreiſe in der Kirchenreaktion ih treue verſichern, los. 0 T E Staats, ſo ſind für mich ſolche Beteuerungen wert, os. Sie haben ja auch dem Novemberſtaat ihre Treue ver⸗ ichert. Ich will aber wiſſen, wie ſie ſich zur Weltanſchau⸗ ung unſeres Staates, zum Nationalſozialismus, verhalten. Be, jaht einer den Nationalſozialismus, ſo bejaht er auch die Par⸗ tei und den Staat. Davon iſt die kirchliche Reaktion aber weit entfernt. Was wir dort ſehen, ſind hyſteriſche Haßausbru ch e. Sie nehmen Formen an, daß man dazu nicht mehr länger ſchwei⸗ gen kann. Wir haben aher gar keine Veranlaſſung, wenn ſie ſchreien, lärmen und lügen, ihnen in gleicher Weiſe. zu antworten. Bei uns iſt das gute Gewiſſen. Je unan⸗ ſtändiger ſie ſind, deſto anſtändiger ſind wir. Es iſt ja menſchlich allzu menſchlich, wenn ſie, die dem Volk Vorbilder ſein ſollten, unter der Laſt aufgedeckter oder noch nicht aufgedeckter ſittli her Verirrungen nervös Es iſt auch nicht überraſchend, wenn Menſchen, b werden. die die Religion immer nur als Tarnung benutzten, nun mit allen Mitteln der Lüge ſich als unſchuldig Verfolgte gebärden oder heute och von Einzelfällen zu ſprechen wagen— ſelbſt 4 ſegeben werden muß, daß ein großer Prozentſatz ihrer inſchaften moraliſch verkommen iſt. Wenn ſolche kor⸗ rupte Elemente mit immer neuen Lügen gegen den National- ſozialismus auftreten, ſo ſind wir zur Abwehr gezwungen. Das ſind wir unſerem anſtändigen Volk ſchuldig. Der Gauleiter richtete eine deutliche Mahnung an die⸗ enigen, die in einem beſonderen Treuverhältnis zum national⸗ ſozialiſtiſchen Staat ſtehen. Er ſagte: Es kann nicht mehr geduldet werden, daß Beamte ſtill⸗ ſchweigen und ohne ihren Proteſt in erlaubter anſtändiger Form zum Ausdruck zu bringen, Schmähungen des National⸗ ſoziglismus hinnehmen in Veranſtaltungen oder„Gottesdien⸗ ſten“, die diefe Bezeichnung nicht verdienen. Gegen Beamtt, die in ſolcher Weiſe gegen Treu und Glauben verſtoßen, werde ich künftig ſofort ein Dienſtſtrafverfahren mit dem Ziel der Eatlaſſung einleiten. Wer dieſe Warnung nicht hören will, muß unweigerlich die Folgen auf ſich nehmen. Dasſelbe gilt Parteigenoſſen. Politiſche Nundſchau wo von ihnen ortgeſe verantwortlichkei 8 immer wieder prüfen müſſen, ganzen 2 dienen 1 Vol Wolf Nationalſozialismus entſpringt, muß jeder Gemeindeleiter ſeine Tagesarbeit beſtimmen. Die deutſchen Erzieherinnen in Oſtpreußen. Der Leiter des Hauptſchulungsamtes, Schlageter⸗Halle zu den Erzieherinnen und dem deutſchen Erziehung zwiſcher cher Unterſtr ends der die Insbefondere wurde dle klare Trennung Arbeit ſcher Y Gauleiter bundes, Reichswirtſchaftsminiſter Dr. Schacht Abflug aus Paris eine, hatte vor U wie franzöſiſcherſeits erklärt wird, ſtreng private Unterredung mit Miniſterpräſident Blum. Der japaniſche Admiral Kobayaſhi und der Kommandant ſeinem der„Aſhigara“ ſind nach beendetem Beſuch in der Reichs⸗ hauptſtadt nach Wilhelmshaven zurückgekehrt. Das bisherige deutſchnationale Preſſeorgan in Danzig, die „Danziger Nationale Zeitung“, hat ſein Erſcheinen eingeſtellt. In Stockholm fand die Beiſetzung des bekannten ſchwe⸗ diſchen Journaliſten Birger Brinck ſtatt, der der Kataſtrophe in Lakehurſt zum Opfer gefallen iſt. An der Trauerfeier nahm der deutſche Geſandte, Prinz zu Wied, teil. Nach Abſchluß der Beweisaufnahme in Lakehurſt vernahm der Unterſuchungsausſchuß die in den New⸗Yorker Kranken- „wenn Ihnen etwas zuſtößt?“ 5 Schuld konnte beim d der ihr verändertes We häuſern liegenden Verletzten. „Sie haben keine Mutter mehr?“ Sie ſah ihn an, über⸗ raſcht und traurig zugleich, und ſchien ſich nicht vorſtellen zu können, daß es ſo etwas gab.„Aber ihr Vater lebt noch, ja?“ „Auch nicht mehr,“ ſagte er. „Aber Brüder oder Schweſtern?“ „Habe ich nie beſeſſen, Fräulein Grete!“ „So ſtehen Sie alſo wirklich ganz allein auf der Welt?“ „Ja, mutterſeelenallein,“ nickte er und lächelte ein we⸗ nig wehmütig. Sie ſah ihn ratlos an, verlor aber vollends ihre Faſſung, als er fortfuhr: „Jahrelang hatte ich nur Jimmy Turner, ich zwei liebe Menſchen mehr, die ſich um mich kümmern, Doktor Schmitz und Sie, Fräulein Grete.“ Er taſtete nach ihrer Hand, erreichte ſie aber nicht.„Wer hätte gedacht, daß wir uns unter ſo eigenartigen Umſtänden wiederſe⸗ hen?“ ſagte er.„Wiſſen Sie noch, wo wir uns das erſte Mal ſahen? Vor einem Jahr auf der Frauenburg! Sie ſaßen auf der unterſten Treppenſtufe der Veranda und hielten ein kleines Schäfchen in den Armen. Erinnern Sie ſich? Ein flüchtiges Rot ſtreifte ihre Wangen.„Ich weiß nicht mehr, aber es kann ſchon ſein,“ erwiderte ſte. Dann ſtand ſie haſtig auf„Aber nun muß ich weiter—— Sie ſtrich eine widerſpenſtige Locke aus der Stirn und wollte wohl noch etwas ſagen, aber dann drehte ſie ſich kurz um und ging mit ſchnellen Schritten aus dem kleinen Zimmer. Die Tage floſſen ſchnell dahin, aber Dorns Geneſung machte nur langſane Fortſchritte, der Blutverluſt war zu ſtark geweſen, die Kräfte brauchten Zeit, ſich neu zu am⸗ meln. Die Wunden heilten gut, jedenfalls war Dr. itz ſehr zufrieden. Grete ging dem Patienten aus dem Wege, ſich machen ließ. für einen Augenblick aber nun habe ſoweit es Inſtelle ihrer aufrichtigen Freude, die ſie über das Wiederſehen an den Tag gelegt, war eine merk⸗ würdige Scheu, eine auffällige Zurückhaltung getreten, die Dorn nicht nur ſchmer te, Hatte er das junge s belte f H ſucht blich nach einer r zergrübelte ſein Hirn, ſuchte verge nach einer ten Willen keinen Grund finde ſondern immer mehr beunruhigte. ädchen verletzt? Es irgendwie ge⸗ N . A Ä* ö rer — 0 — 5 2 22 EFF 2 — 28 2 ern ppell echen atio⸗ eser tagt Der Kurzmeldungen Vom Stkaskſtrom getötet. Der 27jährige Bauhilfs⸗ arbeiter Joſef Brandner war in Reindl damit beſchäftigt, an der Außenwand eines Gaſthauſes Verputzarbeiten zu verrichten. Der Arbeiter kam auf dem Gerüſt der Stark⸗ ſtromleitung zu nahe und wurde getötet. Denkmal für die verunglückten ſächſiſchen Marine ⸗ Sal. Männer. Vor einem Jahre verunglückten drei SA.⸗Männer der ſächſiſchen Marine⸗SA.⸗Standarte 26, die ſich auf einer Bootsfahrt elbabwärts und durch den Nordoſtſeekanal befan⸗ den, um an den großen Einweihungsfeierlichkeiten des Ma⸗ rine⸗Ehrenmals in Laboe teilzunehmen. Am Nordoſtſeekanal bei der Signalſtation Rade in der Nähe von Rendsburg, wo ſich das folgenſchwere Unglück ereignete, haben Rendsburger Marine⸗S A.⸗Männer ein würdiges Denkmal errichtet, das aus einem Sockel unbehauener Feldſteine mit einem großen eiſer⸗ nen Anker beſteht. 400 Reichsbahnbeamte fahren nach Ungarn. Von Nürn⸗ berg aus fuhren 400 Reichsbahnbeamte zu einer einwöchigen Stüdienreiſe nach Ungarn. Der Beſuch der deutſchen Beamten erfolgt auf Einladung der ungariſchen Eiſenbahnvereinigun⸗ gen und der Direktion der Kgl. Ungariſchen Stagatseiſenbahnen und wird im Juni von 250 ungariſchen Eiſenbahnern er⸗ widert. 100 000 Schwedenkronen unterſchlagen. In der Sparkaſſen⸗ vereinigung der Eiſenbahnbehörden in Stockholm wurde eine größere Unterſchlagung aufgedeckt. Der langjährige Kaſſenwart der Vereinigung ſtellte ſich ſelbſt der Polizei und gab die Ver⸗ untreuung von 25 000 Kronen zu. Er ſoll aber im ganzen 100 000 Kronen unterſchlagen haben. Bombenexploſion in einem polniſchen Lehrerbüro. Nach einer Warſchauer Zeitungsmeldung explodierte im Büro des Verbandes der polniſchen Lehrerſchaft, der mehrfach links⸗ radikaler Neigungen bezichtigt wurde, eine Bombe, die einige Perſonen verletzte Militärflugzeug raſt in Zuſchauer. Auf dem Militärflug⸗ platz des litauiſchen Kreiſes Ükwerge(Wilkomir) ſtieß wäh⸗ tend der Kunſtflugvorführungen aus Anlaß eines Flieger⸗ werbetages ein Militärflugzeug beim Tiefflug mit einer Trag⸗ fläche auf dem Erdboden auf und raſte, nachdem es das Fahr⸗ geſtell, einen Propeller und eine Tragfläche verloren hatte, in die Zuſchauermenge. Zehn Perſonen wurden mehr oder weniger ſchwer verletzt, ein ſiebenjähriges Mädchen wurde getötet Exploſion beim New⸗Yorker Tunnelbau. Eine ſchwere Exploſion ereignete ſich bei den Bauarbeiten am Tunnelbau New ork New Jerſey, der unter dem Hudſon geführt wird. Zwei Arbeiter wurden getötet, fünf ſind lebensgefährlich ver⸗ letzt worden 100 Tote bei dem mexikaniſchen Bergrutſch. Die Zahl der Toten anläßlich des Bergrutſches in Tlalpujahua iſt doch nicht o groß, wie man zuerſt angenommen hatte. Man ſchätzt ihre Zahl auf 100. 40 Leichen konnten bisher geborgen werden. Den Sachſchaden ſchätzt mon auf über eine Million Peſos. Durch flarke Regengüſſe waren zwei Staubecken des Bergwerkes „Dos Eſtrellas“ übergelaufen. Die Waſſermaſſen riſſen gewal⸗ tige Schüttmaſſen mit ſich, die die Ortſchaft überſchwemmten. Die Bevölkerung war vorher gewarnt worden, befolgte die Warnungen jedoch nicht. 280 Jahre Akademie der Naturforſcher Die im Jahre der Reichsſtadt Schweinfurt von vier Aerzten als ein private wiſſenſchaftliche Geſell⸗ ſchaft gegründete 3 nie der Naturforſcher feierte Vom 8 bis 30 9 250. Wiederkehr des Tages ihrer Erhebung r„Sacri Romani Imperii Academia Egeſareo⸗Leopolding Naturgi Curiofum“ durch Leopold l. Mik dieſer 250 Jahre alten deutſchen Geſellſchaft ſind die Namen von Forſchern verbunden, die ſich auf den Gebieten der Naturwiſſenſchaften und der Medizin hervorragende Ver⸗ Renuſte erworben haben Zu der Jubiläumsfeier der überall in Auslande rühmlichſt bekannten Akademie hatten ſich zahl⸗ iche in⸗ und ausländiſche Vertretungen von Univerſitäten, Mademien und Gelehrtengeſellſchaften eingefunden. Vor der Fre laſfung von zwei deutſchen Freiwilligen Die baskiſchen Bolſchewiſten hatten vor einiger Zeit zwei freiwillige deutſche Flieger, Kienzle und Schultze, gefangengenommen und zum Tode verurteilt. Auf nach⸗ haltigſte Bemühungen hin haben ſich nunmehr die bas⸗ liſchen Gewalthaber bereit erklärt, die beiden Freiwilligen gegen in Gefangenſchaft geratene bolſchewiſtiſche Flieger guszutauſchen. Die 45 Gefangenen der Internationalen Brigade, denen General Franco die bedingungsloſe Freiheit wiedergegeben hat, ſind an die ſpaniſch⸗franzöſiſche Grenze gebracht worden. Die Gefangenen ſprachen mit dankbaren Worten über die Großzügigkeit und Ritterlich⸗ keit General Fraucos. Sie verſicherten, nicht die geringſte Luſt zu verſpüren, nochmals auf ſeiten der Bolſchewiſten zu kämpfen. Internationale Luftfahrtkonferenz Paris, 28. Mai. In Paris trat die 28. Internationale Luftfahrtkonferenz zuſammen, an der außer Deutſchland und Frankreich noch folgende Staaten leilnehmen: Großbritan⸗ nien, Belgien, die Niederlande, Schweiz, Oeſterreich, die Tſche⸗ choſlowakei Dänemark und erſtmalig auch Polen. In ſeiner Eröffnungsanſprache gedachte der Direktor der franzöſiſchen Zivilluftfahrt, Couhe, u. a. in warmen Worten der Opfer der„Hindenburg“⸗Kataſtrophe, wobei er beſonders die hohen Verdienſte des tödlich verunglückten Kapitäns Lehmann um die Entwicklung eines völkerverbindenden internationalen Luft⸗ verkehrs hervorhob. 5 Die alljährlich einmal tagende Konferenz dient der Re⸗ gelung ſolcher techniſcher Fragen, die ſich aus ber Durchfüh⸗ rung 985 internationalen Luftverkehrs zwiſchen den beteiligten Staaten ergeben. In vier Kommiſſionen werden praftiſche fen des Flugbetriebes, der Flugmeteorologie, des Flug⸗ nkdienſtes und des Luftzollweſens behandelt. Drei engliſche Flugzeuge abgeſtürzt London, 30. Mai. Ueber dem Flugplatz von Odiham fie wei Militärflugzeuge zuſammen und ſtürzten ab. been iloten 9229 685 ſich durch Fallſchirmabſprung zu retten. Zwei Inſaſſen kamen aber ums Leben.— Am gleichen 880 ereignete ſich auf dem Flugplatz von Martlesham ein weſterer Nöſtuez der ebenfalls die britiſche Luftwaffe betrifft. Die Maſchine war zu einem Probeflug für den„Tag der Luft⸗ waffe“ mit zwei Oiſtzieren der Luftſtreitkräfte aufgeſtiegen. Bei dem Llöfturg tamen die beiven Militärs ums Leben. Herzog von Windſor heiratet Frau Simpſon Am 3. Juni findet in Mont, einem kleinen Städtchen in der Nähe von Tours(Frankreich), 55 Hochzeit des Herzogs von Nindſor, des früheren Königs Eduard VIII. von England, 1 Vers. Vale Warfield⸗Simpſon ſtatt. Der Bürgermeiſter dos Ortes, ein Arzt Or. Mercier, wird auf dem Schloß Cande, o der erzog von Windſor die letzten Wochen verbrachte, die Trauung vornehmen. Nux wenige Gäſte werden ihr beiwoh⸗ den, ng Freunde des ehemaligen ö f en Badiſche Chronik Heidelberg.(90 Jahre alt.) Am Samstag konnte Frau Barbara Weber, geb. Michaeli, in Ziegelhauſen ihren 90. Geburtstag begehen. Die noch außerordentlich rüſtige Frau iſt gleichzeitig die älteſte Einwohnerin von Ziegelhauſen und hat ein Menſchenalter am Waſchzuber gearbeitet. Drei Kin⸗ der und ihren Gatten hat Frau Weber überlebt. Ausgeſtaltung des Schlageterdenkmals. () Karlsruhe. Am Vortag der Schlagetergedächtnisfeier wurde über die Ausgeſtaltung des Schlageterdenkmals in Schönau entſchieden. Gauleiter Robert Wagner hat Profeſſor Alker, dem Schöpfer der Feierſtätte Heiligenberg und der Mahnhalle für die Opfer der Bewegung in Baden, den Bau⸗ auftrag erteilt. Es wird ein ſchlichter Aufmarſchplatz ge⸗ ſchaffen, der ſich in ſtimmungsvoller Weiſe der Landſchaft ein⸗ fügt. In dieſe werden das Denkmal und die Gruft— die ſterblichen Reſte des Nationalhelden werden dorthin überge⸗ führt— einbezogen. * (J Pferzheim.(Durch ein Glasdach gebrochen.) Bei Ausbeſſerungsarbeiten auf dem Glasdach über dent Schalterraum der Städt. Sparkaſſe glitt. ein Glaſer, der eine Leiter über das Glasdach trug, aus und brach durch. Er ſelbſt konnte ſich noch an einem Betonkranz halten, doch erlitt eine Frau durch herabfallende Bruchſtücke der Gips⸗ decke eine Gehirnerſchütterung. Lahr.(Schwerer Radunfall.) Auf der neu⸗ erbauten, ſehr kurvenreichen Straße auf den Schutterlinden⸗ berg kam der 16jährige Ernſt Moſer aus Oberſchopfheim ſo heftig zu Fall, daß er einen Schädelbruch erlitt. Es be⸗ ſteht Lebensgefahr. Der Junge hatte die Vorderradbremſe zu ſtark angezogen und wurde dadurch nach vorne über das Rad geſchleudert. Lahr.(Lausbubenſtreich.) Der um 20.01 Uhr die Station Lahr⸗Dinglingen paſſierende Schnellzug wurde von in Lahr wohnenden jungen Burſchen im Alter von etwa 15 Jahren mit Steinen beworfen. Dabei wurde der Loko⸗ motivführer getroffen. Die Lausbuben konnten von der Poli⸗ zei feſtgeſtellt werden. Aus den Nachbargauen Ludwigshafen.(Betrunkener Fußgänger tot⸗ gefahren.) In der Nacht wurde in der Maudacherſtraße ein bis jetzt noch unbekannter Fußgänger von einem Laſtkraft⸗ wagen angefahren und tödlich verletzt. Der Fußgänger, der betrunken war, wollte dem Führer des Laſtkraftwagens ein Haltezeichen geben, was dieſer aber nicht beachtete. Er fuhr mit unverminderter Geſchwindigkeit weiter und hielt erſt 200 Meter nach dem Anſtoß an. Als der Führer des Laſtkraft⸗ wagens merkte, daß ihm ein Motorradfahrer folgte, ſchaltete er ſeine Lichter aus und fuhr in Richtung Maudach davon. Es kommt ein mittelſchwerer Lastkraftwagen mit hohem Ge⸗ ſtell und Segeltuchverdeck in Frage. Der Griff der rechten Türe iſt beim Anſtoß abgebrochen und blieb am Tatort liegen. Frankenthal.(Gefährlicher Sittlichkeitsver⸗ brecher.) Wegen Unzucht mit Kindern hatte ſich vor der Großen Strafkammer der ſeit 3. März in Unterſuchungshaft befindliche 39 jährige Georg Kngup aus Ludwigshafen zu verantworten. Der Angeklagte, der verheiratet iſt, iſt ein un⸗ verbeſſerlicher Gewohnheitsverbrecher, denn neben einer Reihe ſchwerer Vorſtrafen auf allen kriminellen Gebieten iſt er in den letzten Jahren mehrfach in ſittlicher Beziehung ſtraffällig geworden. Er erhielt wegen Kuppelei eine Gefängnisſtrafe von drei Monaten, wegen Sittlichkeitsverbrechens ſechs Mo⸗ nate Gefängnis und zuletzt wegen vier Unzuchtsverbrechen eine Zuchthausſtrafe von zwei Jahren, die er im Januar 1936 verbüßt hatte. Trotz dieſer erheblichen Vorſtrafen be⸗ nutzte Knaup am 27. Februar die Gelegenheit, in Abweſen⸗ heit einer Verwandten an einem zehnjährigen Mädchen un⸗ üchtige Handlungen vorzunehmen, die er jedoch mit aller Ent⸗ ſchiedenheit abſtritt. Es konnte aber ein lückenloſer Schuldbe⸗ weis geführt werden. Die Anklage wurde in vollem Amfange beſtätigt. Vom Sachverſtändigen wurde Knaup als aſozialer And haltloſer Menſch bezeichnet, hei dem die Entmannung oder Sicherungsverwahrung angebracht iſt. Das Gericht erkannte auf zwei Jahre Zuchthaus. Pirmaſeus.(Einbrecher geſchnappt.) In der Nacht zum 19. Mai wurde in dem Konfektionsgeſchäft Rau⸗ ner hier eingebrochen und ein Sportanzug entwendet. In der Nacht zum 22. Mai hat der Täler wiederum verſucht, in das Geſchäft einzudringen. Er wurde dabei aber ertappt und ge⸗ ſtellt. Es handelt ſich um den 22jährigen Kaufmann Karl Koch von hier, der bei Rauner in Stellung geweſen war. Koch wurde feſtgenommen. 5 Wieder drei Badeopfer. e Gelnhauſen. In dem großen Weiher bei Wittgen⸗ born wurden der 19 Jahre alke Walter Eckert, Sohn eines Bäckermeiſters aus Wittgenborn, und der 11jährige Schü⸗ ler Karl Müller ein Opfer des naſſen Elements. Trotz aller Bemühungen der Beſatzung zweier Rettungsboote und an⸗ derer Schwimmer konnten die Verunglückten nur noch als Leichen geborgen werden. ** Frankfurt a. M. Mehrere Schuljungen tummelten ſich in einem Altarm der Nidda bei Rödelheim. Ein acht⸗ jähriger Junge kam, als er ins Waſſer geſprungen war, nicht mehr zum Vorſchein. Die anderen Jungen konnten zwar bald ihren Kameraden im Waſſer finden und ans Land bringen, doch hatten Wiederbelebungsverſuche keinen Erfolg. Mainz.(Vom Dach geſtür zt.) Der 44 Jahre alte Maurer Eckel fiel bei Dacharbeiten an einem Hauſe in Amö⸗ neburg in die Tiefe und verletzte ſich ſo ſchwer, daß er kurz nach der Einlieferung ins Krankenhaus ſtarb. Bingen.(Die Autofähre abgetrieben.) Un⸗ weit vom Binger Ufer ſetzte der Motor der Binger Auto⸗ line aus, 15 die Fähre abtrieb und gegen ein vor ker liegendes Schiff prallte. Beim Verſuch, die Fahre zu befreien, verfingen ſich die Ankerketten der Fähre mit denen des Schiffes. Als dieſe Verkupplung behoben war, trieb die Fähre erneut ab. Erſt mit Aufwendung aller Kräfte der Be⸗ dienungsmannſchaft und mit Hilfe vom Ufer her konnte die Fähre an ihren Beſtimmungsplatz gebracht werden. Es ent⸗ ſtand nur geringer Sachſchaden. Mordverſuch an der Ehefrau. 8 Worms. Im benachbarten Eich geriet der Korbmacher J. Reich, wie 920 des öfteren in When Zeit, mit ſeiner Frau in Streit. Plötzlich zog Reich einen Revolver und gab auf ſeine Frau einen Schuß ab. Die Frau wurde am Ober. ſchenkel getroffen und nur leicht ad rc 9 der äter die 9115 gegen ſich ſelbſt und brachte ſich einen unge bei; an ſeinem Aufkommen wird ge⸗ 2 Art und nach jedermanns Geſchmack. Dem einen ſagt der Loltale Nuudocliau Der letzte Maienſonntag entfaltete ſich vollauf in ſchon faſt hochſommerlicher Pracht. Das herrliche Maienwetter der letzten Woche hielt über das Wochenende hinaus an und ſo war es auch nicht ver⸗ wunderlich, daß geſtern ein ſtarker Ausflugsverkehr und der Zug nach dem„Kühlen“ vorherrſchte, ſei es in den ſchattigen Wald oder in das kühle Naß. Die Strandbäder beſonders hatten Maſſenandrang aufzuweiſen. In Mannheim mußten geſtern allein 13 Sonder⸗ züge eingelegt werden. Insbeſonder war der Reiſeverkehr nach dem Neckartal ſtark. Ebenfalls ging ein Sonderzug nach Wildbad in den württembergiſchen Schwarzwald, woran ſich über 1000 Mannheimer beteiligten. In den Nachmittagsſtunden war es wieder ſehr warm, ſtieg doch die Queckſilberſäule bis zur 30 Grad⸗Grenze im Schatten. Trotzdem betrug die Waſſerwärme geſtern nur 17 Grad, was wohl auf die Schneeſchmelze zurückzuführen ſein dürfte. In der kath. Kirche wurde geſtern in feierlicher Weiſe das Fronleichnamsfeſt gefeiert. Der Kirchenchor brachte eine Feſtmeſſe zum Vortrag. Auch die ſportlichen einen guten Beſuch auf. Während die Fußballer geſtern hier auf den Wörtelwieſen einige Spiele zum Austrag brachten, waren unſere Ilvesheimer Nachbarn in Wiesloch: ſie mußten allerdings eine Niederlage einſtecken.— Der Turnerbund„Jahn“ beteiligte ſich geſtern am Leichtathletik⸗ klubkampf in Leutershauſen und konnte beachtungswerte Erfolge buchen. Der Männergeſangverein machte geſtern feinen Vereinsausflug. Bei Geſang und Frohfinn ging die Wan⸗ derung von Heidelberg aus über den Weißen Stein nach Schriesheim. In ſpäter Abendſtunde, als dieſer ſonnenvolle Mafen⸗ tag zur Neige ging, überbrachte uns der Rundfunk die erſchütternde Kunde von dem verbrecheriſchen Anſchlag auf das Panzerſchiff„Deutſchland“. Mit tiefer Entrüſtung ver⸗ nahmen wir die berabſcheuungswürdige Tat. Hutlos oder nicht? Ja, die Sonne läßt Blüten ſich entfalten jeder Art Veranſtaltungen wieſen geſtern Duft zu, der andere rümpft empört ſeine empfindliche Naſe, wenn ihm der Geruch nicht behagt. So iſt es auch mit der Mode oder, beſſer geſagt, mit der Sitte, ſtets ſein teures Haupt mit einer Bedeckung zu verſehen, um es vor den ſchädlichen Einflüſſen der Witterung zu ſchützen. Welche Kopfbedeckung dem einzelnen mehr zuſagt, ob aus Stroh oder aus Filz, bleibt der eigenen Wahl überlaſſen. Der eine fürchtet den„Haarwurzelkatarrh“ und trägt Som⸗ mer oder Winter nur den Filz. Ein anderer freut ſich dagegen, in der warmen Jahreszeit durch den Strohhut der Kopfhaut die Möglichkeit ausgibigſter Lüftung zu geben. Die dritte Kategorie kann nicht genug bekommen und läuft Sommer und Winter ohne Hut umher. Wie geſagt, jeder nach ſeinem Geſchmack. Wenn man einen guten Bekannten auf der Straße ohne Hut trifft, darf man nicht gleich denken, er trägt ihn nur nicht aus Sparſamkeitsgründen. Wohl hat man ſeit Jahrhunderten den Hut. Wohl hat die Hutmode auch unter der Herrenwelt die mannigfaltigſten Wandlungen erfahren, die ſogar zu Auswüchſen geführt haben, aber es iſt doch nicht immer ſo geweſen. Der Drang„zur Natur“ zurück⸗ zukehren, der allgemein befürwortet wird und in der immer mehr Boden gewinnenden Sportbewegung ſich aus⸗ wirkt, hat auch die„hutloſe“ Mode mit ſich gebracht Es iſt noch nicht ein Menſchenalter her, als ein Lehrer mir in der Schule als Beiſpiel für einen Verſtoß gegen Brauch und Sitte den Gang durch die Straße ohne Hut anführte. Heute findet man dieſe Mode bereits weit verbreitet, denn ſie iſt bequem und auch von geſundheitlichem Vorteil. Natürlich wird im prallen Sonnenſchein der Kopf vorerſt vor der Einwirkung der Sonnenſtrahlen geſchützt werden müſſen, aber die Gewöhnung macht auch dies bald unnötig. Es iſt jedenfalls empfehlenswerter, ohne Hut über die Straße zu gehen, als ihn dauernd in der Hand zu halten, um nur zu zeigen, daß man überhaupt einen Hut beſitzt. I Linksgefahren— tödlich verunglückt. Aüf der Blu⸗ menauſtraße in Sandhofen ſtießen ein Perſonenkraftwagen und ein Radfahrer zuſammen. Durch den heftigen Anprall wurde der Radfahrer ſo ſchwer verletzt, daß er bald darauf ſtarb. Die Schuld an dem Unfall ſoll den Nadfahrer ſelbſt treffen da er die linke Straßenſeite eingehalten hat. Bei weiteren fünf Verkehrsunfällen wurden zwei Perſonen verletzt und acht Fahrzeuge beſchädigt. Einſtellung von Führeranwärtern beim Reichs⸗ arbeitsdienſt. Die Reichsleitung des Reichsarbeitsdien⸗ ſtes gibt bekannt: Zum 1. Oktober 1937 werden bei allen Arbeitsgauen Führeranwärter eingeſtellt. In Frage kommen Bewerber, welche zum 1. Oktober 1937 ihrer aktiven Wehrpflicht genügt haben und nicht über 24 Jahre alt ſind. Der Bedarf erſtreckt ſich vornehmlich auf Be⸗ werber für die untere Führerlaufbahn, erwünſcht iſt eine handwerkliche oder kaufmänniſche Vorbildung. i zweimal ver⸗ ſetzt und der Pfandſchein verkau die i hters der SS. trieb Formation. Das er gröblichen Mißbrauch zum Gericht verurteilte den A N einem Jahr Gefängnis April. Der Angeklagte Bekämpfung von Forſtſchädlingen Große Zerſtäubungsaktion. In den Waldungen des Rheintals mit ſeinen reinen Forlenbeſtänden und armen Sandböden iſt bei günſtigen Klima⸗ und Temperaturverhältniſſen dauernd die Möglich⸗ keit zur Maſſenvermehrung forſtſchädlicher Inſekten ge⸗ . Es iſt eine der Hauptaufgaben des Forſtmanns in ieſen höchſt gefährdeten Waldungen den Stand der Ent⸗ wicklung vor allem der Großſchädlinge zu überwachen und zu kontrollieren und zwar durch Auslegen von Kottüchern, Beobachtung des Falterflugs, Unterſuchung der Bodenſtreu nach Raupen und Puppen, durch Feſtſtellen der Eizahl an Stämmen und Kronen ſowie durch Zählen von Raupen an gefällten Probeſtämmen. Bereits im Sommer vorigen Jahres wurde eine Ver⸗ mehrung des Falterflugs der Nonne in den Mannheimer Waldungen, vor allem im Käfertalerwald beob⸗ achtet. Abertauſende von Nonnenfaltern wurden geſammelt und getötet. 75 eine rege Tätigkeit der natürlichen Feinde wie Vögel, Schlupfweſpen, Raupenfliegen und der Lauf⸗ käfer konnte beobachtet werden Ebenſo auch das Auftreten des Großſchädlings unſerer Kiefernwälder, der Forleule, an den ausgelegten Kottüchern, der Raupenzahl und der Fraß⸗ erſcheinung an gefällten Probeſtämmen feſtgeſtellt. Zur ge⸗ nauen Beobachtung des Schädlings wurden nach der Ver⸗ puppung der Raupen regelmäßige Probeſuchen nach Eulen⸗ puppen in der Bodenſtreu vorgenommen, da der Schädling als Puppe in der Bodenſtreu überwintert. Die Unterſuchung hat eine übernormale Vermehrung der Puppenzahl gegen⸗ über den Vorjahren ergeben. Trotz der gleichzeitig ſeſtge⸗ ſtellten Maſſenvermehrung der natürlichen Feinde wie Ta⸗ chinen und Schlupfweſpen mußte unter dieſen Umſtänden mit Kahlfraß in dieſen Waldgebieten gerechnet werden. Er⸗ höht und begünſtigt wird dieſe Gefahr, daß auch die Nonne trotz der großen Falterabtötung im Spätjahr ihre Eier mit 100—300 Stück unter die Rindenſchuppen unſerer Kiefern abgelegt hat, wie die vorgenommenen Stamm⸗ und Rin⸗ denunterſuchungen ergeben haben. Unter dieſen Verhältniſſen wurde im Benehmen mit der Forſtabteilung des badiſchen Finanz⸗ und Wirt⸗ ſtabtei 5 Fin 5 F a. 75 fang 14, Ende 16.15 Uhr.— Abends: Miete C 25 ſchaftsminiſteriums in Karlsruhe, der Forſtabteilung des aufgewendeten Koſten betragen würden. und 1. Sondermiete C 13: Sch wa wanen⸗ he ſſiſchen Finanzminiſteriums und der Stadt reich. Oper von Siegfried Wagner. Anfang 19.30, Mannheim die Notwendigkeit außerordentlicher Maß⸗ nahmen anerkannt, um eine Vernichtung der befallenen Waldbeſtände in der Nähe der Großſtadt und die weitere Vermehrung dieſer Schädlinge in dieſen Waldungen zu ver. Für Anfang Juni iſt eine Beſtäubung mit dem von der Firma Merck in Darmſtadt hergeſtellten Inſektengiftſtoff Detal in den befallenen Beſtänden des Käfertaler⸗ waldes und einem kleineren Teil des angrenzenden heſ⸗ ſiſchen Staatswaldes vorgeſehen. Die Beſtäubung wird mit Hilfe von drei Motorzerſtäubern vorgenommen und etwa 8—14 Tage in Anſpruch nehmen. Während früher zur Vertilgung von Forſtinſekten in der Hauptaſche Arſen⸗ verbindungen als Fraßgifte Verwendung fanden, werden neuerdings ſowohl gegen nackte wie auch behaarte Raupen Kontaktgifte, das ſind Berührungsgifte, angewandt. Es be⸗ deutet dies ein großer Fortſchritt, weil der Erfolg meiſt vollkommener und raſcher iſt und die Gefahren und Schäden herabgeſetzt werden. Gleichwohl wird es erforderlich ſein, zur Vermeidung von Gefahren von Schäden für Tiere und Menſchen wäh⸗ rend der Zeit der Beſtäubung die betroffenen Wald⸗ teile gegen jeglichen Zutritt zu ſperren. Zu dieſem Zweck werden kurz vor der Beſtäubung noch polizei⸗ liche Anordnungen und öffentliche War⸗ nungen erfolgen und die betreffenden Waldteile an We⸗ gen durch Aufſtellen von Tafeln ſichtbar geſperrt werden. Dieſe Maßnahmen ſind erforderlich für die Durchführung der Arbeiten, da eine Zerſetzung des Giftes durch die Luft⸗ feuchtigkeit erſt nach etwa zwei Tagen erfolgt iſt. Wenn auch die Gefahr gegenüber den Arſengiften geringer und von kürzerer Dauer iſt, ſo müſſen, auch wenn ſich gewiſſe Schäden für Inſekten, auch Bienen, nicht ganz vermeiden laſſen, Menſchen und Tiere vor jeglicher Einwirkung des Giftes geſchützt und von dem Betreten der beſtimmten Waldteile abgehalten werden. Nur auf dieſem Wege wird es möglich ſein, den Wald vor den Toren der Großſtadt mit ſeiner hohen kulturellen ſoziologiſchen und klimatologiſchen Bedeutung zu erhalten. Auch werden wir die Harmonie in der Natur des Waldes und aller ſeiner Glieder beſſer erhalten, als wenn durch Kahlfraß und Abſterben der Beſtände all die hiebsunreifen Stangenholzbeſtände unter der Axt fallen würden, um an ihre Stelle Großkahlflächen mit unerſchwinglichen Koſten, Maſſenauftreten der Kulturſchädlinge und einen zerſtörten Waldaufbau treten zu laſſen, bei dem außerdem die wirt⸗ ſchaftlichen Schäden ein vielfaches der für die Beſtäubung Jeder kann helfen! Durch einen Saſtplatz für ein er⸗ Zeitſchriften und Bücher. de Traducteur, franzöſiſch⸗deutſches Chaux⸗de⸗Fonds(Schweiz) Fiſcher, Kurze 8, Leipzig C 1. Mannheimer Theaterſcha Im Nationaltheater: Montag, 31. Mai: Für die NS.⸗Kulturgemeinde Maun⸗ heim, Abt. 261 bis 265, 291, 321 bis 326, 361 bis 371, 391 bis 393, Gruppe D Nr. 1 bis 400, Gruppe E Nr. 301 bis 600: Schwarzſchwanenreich. Oper von Siegfried Wagner. Anfang 19.30, Ende 22 Uhr. Dienstag, 1. Juni: Für die NS. Kulturgemeinde Mann⸗ heim, Abt. 330 bis 338, 342 bis 350, 513 bis 517, 529, 560, 569 bis 570, 589 bis 590, Gruppe D. Nr. 1 bis 400, Gruppe E Nr. 1 bis 300: Die Dorothee. Operette von Hermann Hermecke, Muſik von A. Vatterling. An⸗ fang 20, Ende 22.45 Uhr. Mittwoch, 2. Juni: Miete G 25 und 1. Sondermiele G 13: In neuer Inſzenierung: Pygmalion. Komd⸗ die von Bernhard Shaw. Anfang 20, Ende gegen 22.30 Uhr. Donnerstag, 3. Juni: Miete E 25 und 1. Sondermiele E13: Towariſch. Komödie von Jacques Deral, Deut⸗ ſche Bearbeitung Eurt Goetz. Anfang 20, Ende 22.18 Uhr. Freitag, 4. Juni: Miete F 26 und 2. 13: Wintermärchen, von 19.30, Ende 22.30 Uhr N Sondermiete F Shakeſpeare. Anfang 5. ete H 25 und 1. Sondermiete 9 13: In neuer Inszenierung: Gaſparone. Operette von Carl Millöcker. Anfang 19.30, Ende etwa 22.30 Uhr. Sonntag, 6. Juni: Nachmittags⸗Vorſtellung für Erwerhs⸗ loſe(ohne Kartenverkauf): Towariſch. Komödie von Jacques Deval, Deutſche Bearbeitung Curt Goetz. An⸗ Samstag, 5. Juni Ende 22 Uhr.(Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben Im Neuen Theater(Roſengarten): Sonntag, 6. Juni: Schneider Wibbel. Komödie von Sprachlehr⸗ und Unterhaltungsblatt, das dem Sprachlehrbefliſſenen die bar beſten Hilfsdienſte zu leiſten vermag und bei f Vielſeitigkeit auch recht unterhaltſam iſt, ſei hier angel empfohlen. Probeheft koſtenlos durch den Verlag des dueteur in La Auslieferungsſtelle für Deutſchland: F. E. 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Ein u. Verkeufsgenoſſenſchaft Anfang dieſer Woche trifft eine Partie Apfelwein ein. Die Beſteller werden hiermit aufgefordert, die Fäſſer in gutem Zuſtande bis morgen Dienstag abend im Lager anzuliefern. Hiervon wird auch an Nichtbeſteller abgegeben. mann. Hot der Beſitzer in keiner badiſchen Gemeinden einen Aufenthalt von mindeſtens 3 Monaten, ſo iſt nur die Hälfte der Hundeſteuer zu entrichten. Die Steuer wird nur zur Hälfte erhoben: a) für je einen Hund, der vorwiegend zur Bewachung eines abgelegenen Hofgutes oder eines ühnlich ab⸗ gelegenen Wohngebäudes gehalten wird, das im Umkreis von 100 m kein anderes bewohntes Gebäude zur Nachbarſchaft hat; für einen oder mehrere Schäferhunde, die während Aaaaadannanlggcgnunsdannananunubes Dehoratonen zul Freud und Leid in bekannt sauberer und S 3 72— S geschmackvoll. Ausführung übernimmt Cärtnerei W. Sfichtenoth am Friedhof. Eigener Dekorationsbesfand. Amtliche Veröffentlichungen der Stadt Mannheim Hundeſteuer 1937. Die ſteuerpflichtigen Hunde, die innerhalb der ehe⸗ maligen Gemarkung Seckenheim gehalten werden, ſind in der Zeit vom 1. bis 15. Juni 1937 beim Ge⸗ meindeſekretariat mündlich oder ſchriftlich anzumelden. Ueber 3 Wonate alte Hunde, die nach dem 15. Juni 1937 bis zum 31. Mai 1938 in Beſitz ge⸗ b) nommen oder in die Gemeinde eingebracht werden, des größten Teiles des Jahres zur Bewachung ſind innerhalb 4 Wochen nach der Beſitzerlangung von Herden gehalten werden.— oder Einbringung, Hunde, die erſt nach Ablauf der Steuerfrei ſind: 5 e 5 Alter 5 e a) Hunde, die bei öffentlichen Behörden oder an erreichen, innerhalb 4 Wochen nach dieſem Zeitpunkt öffentlichen Anſtalten unmittelbar zu öffentlichen 8 Ir 4 85 ret e an nee der Steuer beim Gemeinde⸗ S gehlten 5 e e e e e gretariat anzumelden. 5 l— 5 f 3 3 iſt nicht erforderlic derb) Funde, die von Beamten des Staats oder der Fſnmanannnanamam agg Eine Anmeldung iſt nicht erforderlich, wenn der Gemeinde mit Genehmigung der vorgeſetzten Be⸗ Beſiz des Hundes in der erſten Hälfte des Monats. 8 Hd fte Aue Aula fang Münnaneeet 8 8 1 hörden zu dienſtlichen Zwecken gehalten werden; Jüngeres, Tüchtiges, junges lb en eee e) Hunde, die von Blinden als Führerhunde gehalten] intelligentes 2 worden iſt. Dasſelbe gilt für Hunde, deren Beſitz werden. 8* 5 Mad 0 Mädchen, innerbalb 4 Wochen, nachdem ſie das Alter von Die Steuerermäßigung für Zuchthunde und für 9 0 Ill nicht u. 19 Jahren 3 Monaten erreicht haben, aufgegeben wird. Schutz⸗ oder Führerhunde für Taube oder Schwer⸗ dns 0 e 5 5 5 8„hörige iſt in der Verordnung zum Vollzug des Hunde⸗ 3 1 in Haushalt Für jeden über 3 Monate alten Hund hat der in ſteuergeſetzes vom 29. Juni 1932 beſonders geregelt. Stenographie für ſofort geſucht der ehemaligen Gemarkung Sechenheim wohnhafte Rähere Auskunft erteilt das Städtiſche Steueramt. u. Schreibmaſchine 85 oder ſeit mindeſtens 3 Monaten ſich daſelbſt aufhaltende Die Beſteung wird nur auf Antrag gemwührtz eine] bewandert iſt, Wirtſchaft Beſitzer für das vom 1. Juni 1937 bis 31. Mai 1938 Hundeſteuermartze muß auch in dieſen Fällen erworbenſp. ſofort geſucht.„Zur Kapelle“ laufende Steuerjahr eine Hundeſteuer zu entrichten. werden. Offerten unter Kloppeng ⸗Str. 117. Die Steuer iſt dei Anmeldung des Hundes in einem Die Hinterziehung der Hundeſteuer wird mit Ar. 2520 an die Betrag zu zahlen. Wer einen Forderungszettel einer Geldſtraſe bis 8 8 zum zwanzigfachen Betrage der Geſchäftsſt. d. Bl. erhalten hat, legt ihn bei der Zahlung vor. hinterzogenen Steuer beßtraft. Neben der Geldſtrafe Die Steuer beträgt: iſt die Steuer nachträglich zu entrichten. Hunde, f 7 für welche die Steuer nicht rechtzeitig bezahlt wird, Zimmer — i 18 NM. 1 F. können von der Steuerbehörde eingezogen werden. 25 fle „ zwei Hunde 54 NM. 5 u Kü che 170 ö drei Hunde 90 NN Geſuche um Steuerermäßigung oder Steuer⸗ 5 b b 58 5 befreiung ſind innerhalb der vorſtehend genannten parterre Bauhandwerker 5 „jeden weiteren Hund 36 RM. mehr. Friſten beim Städt e einzureichen. 5 per 1. Jult zu 8 49 2 5„ 5 Die Hundeſteuermarke koſtet 20 Pfg.; ſie darf Die Kaſſenſtunden ſind aus dem im Rathaus 5 in der EN 5¹ s in keinem Falle einer anderen Perſon überlaſſen ausgehängten Anſchlag zu erſehen. ieee eee„ 885 mitdem Beo Seins werden. Hunde die ohne güluige Steuermarke umher Mannheim, 30. Mai 1937. Stadtkaſſe. Mellelroherstrabe 53] Neckar-Bote. gut und preiswert; laufen, können eingefangen und in das Tieraſyl ge⸗ bracht werden, woſelbſt ſie nach Ablauf von 3 Tagen getötet werden oder in das Eigentum des Tieraſyls übergehen, wenn ſie nicht vorher gegen Erſatz der durch Schnell verkauft 8 2 das Einfangen und die Verpflegung entſtandenen schnell Vermietet Koſten wieder abgeholt werden. ist alles, was die große Die Erſatzmarke koſtet 50 Pfg. Oeffentlichkeit wissen „Fahr“ soll.— Der schnellste mit Aushaublech, billig zu verkaufen. billigste und beste Weg- Ludwig Lochbühler. das Teitungs-Inserat! 2„ Jekauftzohahen: e im fachgeschaftfür lerren · Kleidung MOI Manheim FI,. breitestr- Ne Wenn ein Hund von auswärts in den Vorort Seckenheim eingebracht worden ſſt, wird die für das betreffende Steuerſahr von demſelben Beſißzer nach⸗ weislich in einer anderen Gemeinde des Reichsgebietes bezahlte Hundeſteuer auf die für Secken heim feſt⸗ ——5 Steuer angerechnet. weiser hierzu ist 8 .... ˙