Bezugspreis Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe; Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Rr. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. Tages- und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenheim. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdl⸗ Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A. 5. 37: 1160 5 37. Jahrgang Samstag, den 5. Juni 1987 Der Ehrengaſt des Duce Große militäriſche Uebungen in Gegenwart des Reichs. kriegsminiſters. Rom, 4. Juni. Der zweite Tag der Beſichtigung der italieniſchen Wehr⸗ macht durch Generalfeldmarſchall von Blomberg galt dem Heer und der Miliz, die in großen Verbänden und unter Mitwirkung der Luftwaffe bei Civitavecchia eine taktiſche Uebung vorführten. Nachmittags begab ſich der Generalfeldmarſchall auf das Gelände der berühmten italieniſchen Militärreit⸗ ſchule Tor di Juinto, wo Kavallerie, darunter auch einige lybiſche Abteilungen und motorisierte Truppen mit Tankformationen, Uebungen zeigten. f Abends fand im Palazzo Barberini, dem neuen Offi⸗ 5 ein Eſſen zu Ehren des Reichskriegsminiſtere att. Die geſamte italieniſche Preſſe veröffentlicht auf der erſten Seite ausführliche Berichte über die Beſichtigung der italieniſchen Luftwaffe und zeigt in zahlreichen Bildern den Generalfeldmarſchall in Begleitung des Königs und des Duce. Mit beſonders herzlichen Worten wird ferner von den italieniſchen Blättern der begeiſterte Empfang erwähnt, der dem deutſchen Ehrengaſte in Begleitung Muſſolinis in der Akademie für Leibesübungen und im Stadion des Fo— rum Muſſolini zuteil geworden war, wo 8000 Jungfaſchi⸗ ſten und Tauſende von Menſchen zur Begrüßung des Gene⸗ ralfeldmarſchalls zuſammengekommen waren. Beſuch bei der Auslandsorganiſation Trotz ſtärkſter Beanſpruchung ſeiner Zeit ſtattete Gene⸗ ralfeldmarſchall von Blomberg den vor wenigen Monaten eröffneten Arbeitsräumen der Landesgruppenleitung Ita⸗ lien der Auslandsorganiſation der NSA einen Beſuch ab, zu dem die politiſchen Leiter der Landesgruppe Italien und der Ortsgruppe Rom in Uniform angetreten waren. Landesgruppenleiter Ettel begrüßte den in Begleitung von Botſchafter von Haſſell erſchienenen Generalfeldmarſchall und Oberbefehlshaber der deutſchen Wehrmacht. Generalfeldmarſchall von Blomberg verglich in ſeiner Er, widerung die Arbeit des Auslandsdeutſchen mit dem Ehren⸗ platz des Soldaten an der Front, für den gerade der Füh⸗ rer und Reichskanzler als alter Soldat ganz beſonderes Ver⸗ ſtändnis habe. Der Generalfeldmarſchall trug ſich dann als erſter in das Gäſtebuch der Landesgruppenleitung ein. Lobende Anerkennung Blombergs. Die Gefechtsvorführung, bei der die modernſten Waffen des italieniſchen Heeres Verwendung fanden, hat bei den deutſchen Gäſten wegen der Genauigkeit des Scharfſchie⸗ fle und wegen der Zuſaſmmenarbeit zwiſchen den ver⸗ chiedenen Waffen, die in allen Abſchnitten der bewegten Kampfhandlung überall zu beobachten war, den ſtärkſten Eindruck gemacht. Der Generalfeldmarſchall ließ ſich wäh⸗ rend der einzelnen Gefechtsabſchnitte mit lebhafteſtem In⸗ tereſſe über die Entwicklung der Kampfhandlung und den Einſatz der verſchiedenen Waffen berichten und beſichtigte anſchließend unter Führung von Unterſtaatsſekretär Gene⸗ ral Pariani, der die Gefechtsvorführung geleitet hatte, die neuen Geſchütze, Maſchinengewehre und Kraftwagen, ſowie das Telefon⸗, Radio- und Brückengerät, wie ſie heute in der italieniſchen Armee gebräuchlich ſind. Auch bei dieſer Gele⸗ genheit brachte der Reichskriegsminiſter ſeine lebhafte An⸗ erkennung zum Ausdruck, Bei der Rückfahrt wurde Generalfeldmarſchall v. Blom⸗ berg überall aufs herzlichſte begrüßt, ſo beſonders in Ci⸗ vita Vecchia, wo die Spitzen der Partei und der Behörden den deutſchen Ehrengaſt erwarteten, und wo eine nach Tau⸗ ſenden zählende, ſpalierbildende Menſchenmenge General⸗ 5 v. Blomberg eine überaus herzliche Begrü⸗ ung bereitet hatte. Berlin. Der Reichskriegsminiſter und Oberbefehlshaber der Wehrmacht, Generalfeldmarſchall von Blomberg, hat dem finniſchen Feldmarſchall General Mannerheim zu ſei⸗ nem 70. Geburtstag ein in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunſchſchreiben überſandt. Am den Schutz der Küſtenkontrolle Englands Vorſchläge werden noch erörtert. London, 4. Juni. An Londoner zuſtändiger Stelle wird beſtätigt, daß die Vorſchläge für den Schutz der an der ſpaniſchen Küſtenkon⸗ trolle beteiligten Kriegsſchiffe geſtern in Form von Anfragen an die beteilgten Mächte übermittelt worden ſind Man be⸗ tont, die Vorſchläge hätten, ſolange ſie noch im Zuſtand der Erörterungen ſeien, einen vorläufigen und allgemeinen Charakter. Endgültige Antworten ſeien bisher noch von kei⸗ nem Staat eingetroffen. Man hoffe, daß die Vorſchläge bald angenommen würden. Wenn dies der Fall ſei, würden ſie dem Nichteinmiſchungsausſchuß 1 Es ſei ferner be⸗ N ſie dann Valencia und Salamanca zu übermit⸗ In. Auf Anfrage erklärt man in unterrichteten Kreiſen, es beſtünden keine Anzeichen, daß Sowjetrußland die Vor⸗ ſchläge ablehnen werde. Allgemein herrſche das Gefühl, daß es im den 2 aller beteiligten Staaten ſei, die een zu billigen. s die durch das Fernbleiben Deutſchlands und Italiens entſtandene Lücke in der ſpaniſchen Küſtenkon⸗ trolle betreffe, ſo ſeien bisher keine 46 be ergriffen worden, um dieſe Lücke auszufüllen. Es beſtehe die Hoff. nung daß Deutſchland und Italien bald zur Seeüberwa⸗ chung zurückkebren. An die Gee und nach Italien Dr. Ley über neue Einrichtungen von„Kraft durch Freude“ Berlin, 4. Juni. Als Auftakt für eine Vortragsreiſe, die ihn durch mehrere Gaue führen wird, ſprach Reichsorgani⸗ ſationsleiter Dr. Ley auf einer Großkundgebung der Gau⸗ leitung Berlin der DAF im Sportpalaſt vor Berliner Be⸗ triebsführern, Vertrauensmännern, Gauobmännern und Handwerksmeiſtern. Im Verlauf ſeiner häufig von Beifalls⸗ kundgebungen unterbrochenen Ausführungen entwarf Dr. Ley ein Bild von den umfaſſenden Leiſtungen, die die DA im Intereſſe der e deutſchen Menſchen aufzuweiſen habe. Auf dem ſo überaus wichtigen Gebiet der Geſund⸗ heitsfürſorge werde angeſtrebt, die Menſchen jedes Jahr einmal unterſuchen zu laſſen. Das Werk„Kraft durch Freude“ ſpreche für ſich ſelbſt. An der Errichtung des auf Rügen entſtehenden Seebads ſeien zurzeit 1800 Menſchen beſchäftigt, die noch im Laufe dieſes Jahres auf 7000 Köpfe erhöht würden. Das nächſte Seebad, deſſen Planung bereits fertig ſei, komme nach Kolberg in Pommern; für das dritte und vierte Bad ſeien Oſtpreußen und die Gegend von Kiel⸗ Travemünde in Ausſicht genommen Damit werde die DA in längſtens zehn Jahren an der Oſtſee über vier große Bä⸗ der mit je 20000 Betten verfügen Es ſoll erreicht werden, daß jeder Deutſche in jedem Jahr einmal einen Erholungs- aufenthalt nehmen könne. Zum Schluß ſprach Dr. Ley über die internationale Zuſammenarbeit und wies auf die in den nächſten Tagen beginnende Kd§⸗Reichstagung hin, bei der wieder 50 Nationen vertreten ſein würden. In Auswirkung des Abkommens zwiſchen der deutſchen und der italieniſchen Arbeiterorganiſatſon würden vom näch⸗ ſten Oktober ab die Adcß⸗Schiffe nach dem Mittelmeer fah. ren. Die Schiffe würden alſo im Winter nicht mehr ſtill liegen, ſondern deutſchen Arbeitern auf Fahrten von Genua, Benedig und Trieſt aus die Schönheiten des Miltelmeers und ſeiner Geſtade vermitteln. Generaladmiral Raeder grüßt Kd⸗Schiffe. Anläßlich der Flottenvorführungen in der Nordſee am 4. Juni hat der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Gene⸗ raladmiral Dr. h. c. Raeder, an die Zuſchauerdampfer der Nc„Kraft durch Freude“ nachſtehenden Funkſpruch ge⸗ richtet:„Die Kriegsmarine, die ſich nach dem Willen unſeres Führers zu immer größerer Stärke entwickelt begrüßt auch in dieſem Jahr mit beſonderer Freude die deutſchen Volks⸗ genoſſen, die hier durch eigenen Augenſchein ein Bild von ihrem Wirken und Wollen gewinnen werden. Ich hoffe, daß auch die heutigen Vorführungen dazu beitragen, die Ver⸗ bundenheit zwiſchen dem deutſchen Volk und ſeiner Marine zu fördern und zu feſtigen. Herzliche Grüße! Heil Hitler! Generaladmiral Dr. h. c. Raeder, Oberbefehlshaber der Kriegsmarine.“ Staatsaft in der Walhalla Feierliche Aufftellung der Bruckner⸗Büſte. München, 4. Juni. Am kommenden Sonntag erfolgt auf Veranlaſſung des Führers und Reichskanzlers im Rahmen eines feierlichen Staatsaktes in der Walhalla bei Regens⸗ burg die Aufſtellung der Büſte Anton Bruckners. Die Wal⸗ halla wurde von König Ludwig l. von Bayern in den Jahren 1830 bis 1841 erbaut. Nach dem Willen ihres Schöpfers ſoll ſie zur Aufnahme der Büſten hervorragen⸗ der deutſcher Männer dienen. Zu dem Staatsakt werden führende Männer aus Partei und Staat, Wehrmacht und Behörden ſowie zahlreiche Mitglieder der Internationalen Brückner⸗Geſellſchaft erwartet Eine Reihe von Feſtkonzer⸗ ten wird die Feier umrahmen, bei denen die unſterblichen Werke Anton Bruckners erklingen werden Am Montag hält die Internationale Bruckner⸗Geſellſchaft eine Feſtſitzung ab, bei der der Präſident der Reichsmuſik⸗ kammer, Dr. Peter Raabe, und der Präſident der In⸗ ternationalen Bruckner⸗Geſellſchaft, Prof, Max Auer⸗ Wien, ſprechen werden. Heimkehr vier weiterer Beſatzungsmitglieder des Luflſchiffs „Hindenburg“ nach Deutſchland. Cuxhaven, 5. Juni. Vier Ueberlebende des Luftſchiffes „Hindenburg“ trafen am Freitag mit dem Schnelldampfer „Deutſchland“ in Cuxhaven ein. Es handelt ſich um den Bordarzt Dr Kurt Ruediger, den vierten Ingenieur Ra⸗ phael Schaedler und die beiden Maſchiniſten Auguſt Deutſchle und Adolf Fiſcher. Der Leiter des Luftamtes Ham⸗ burg, Oberſtleutnant Pueſchel, hieß die Ankommenden im Auftrage des Reichsluftfahrtminiſters willkommen und be⸗ lückwünſchte ſie zu ihrer Errettung Auch ein Vertreter der i Zeppelinreederei bewellkommnete die Kameraden. Die Geretteten fuhren mit einem Hapag⸗Sonderzug nach Hamburg weiter, von wo ſie die Reiſe in ihre Heimat an⸗ traten. Das Brandunglück auf der„Oliva“.— Ein Mann der Beſatzung geſtorben. Newyork, 5. Juni. Wie aus Manila gemeldet wird, traf der holländiſche Frachter„Tjikarang“, der am Donnerstag die fun 1 Beſatzungsmitglieder des deutſchen Mo⸗ torſchiffs„Oliva“ übernommen hatte, am Freitag dort ein. Schiffsoffiziere berichteten daß einer der verletzten Matro⸗ ſen geſtorben und auf See beſtattet worden ſei Die übrigen vier 8 wurden ſofort in das Krankenhaus gebracht. Die reſtſichen Beſatzungsmitolieder befinden ſich, wie be⸗ kannt, noch an Bord der„Oliva“, die nach Manila unter. wegs iſt und von dem deutſchen Frachtdampfer„Friederun begleitet wird. hat ſich die Zahl der Todesopfer i„Deutſchlan auf 28 erhöht. 2. 5 Spaniens Trauer um General Mola Beiſetzung in der Kathedrale von Burgos. Salamanca, 4. Juni. Wie zu dem Abſturz General Molas nachträglich be⸗ kannt wird, befanden ſich ſieben Perſonen im Flugzeug, die alle umkamen, alſo außer General Mola, ſeinem Adjuͤtan⸗ ten und dem Piloten noch vier Offiziere vom Stab des Ge⸗ nerals. Der nationale Sender Salamanca gab über das Unglück folgenden Bericht: Am Donnerstag morgen wurde der Beſuch General Molas im Diviſionskommando von Burgos angekündigt und für 10.45 Uhr erwartet. Bald darauf kam die Nachricht, daß drei oder vier Kilometer von dem Dorf Caſtil de Peones, ſüdlich von Bribiesca an der Straße von Irun nach Madrid gelegen, ein Flugzeug abgeſtürzt ſei Mehrere O. iere fuhren ſofort im Automobil an die bezeichnete Steze, fanden dort den zer⸗ trümmerten Apparat und die herausgeſchleuderten Leichen der ſieben Inſaſſen, darunter die des Generals Mola. Die Leichen wurden vom Ortspfarrer eingeſegnet und ſofort in das Militärſpital von Burgos gebracht. Einige Bauern, die Zeugen des Unfalls waren, berichteten, ſie hätten ein Flugzeug in Richtung Burgos fliegen ſehen, das plötzlich mit ausgeſetztem Motor in umgekehrter Richtung wieder zurückkam und im dichten Nebel verſchwand, Die Augenzeugen berichten weiter, eine ſtarke Exploſion gehört zu haben. Ergänzende Nachrichten beſagen, daß das Flug⸗ zeug bei der Brujula⸗Höhe in 900 Meter Höhe in dichten Nebel geriet, der Pilot den Bergen ausweichen und den Weg durch ein Tal nehmen wollte. Dabei ſcheine er die Orientierung verloren zu haben. Die Beiſetzung General Molas erfolgte am Freitagmittag in der Kathedrale von Burgos. Alle führenden Perſönlichkeiten von Heer und Staat, ſämtliche Staatsſekretäre und die diplomatiſchen Vertreter, darunter der deutſche Botſchafter General Fau⸗ pel und der italieniſche Geſchäftsträger, nahmen daran teil. General Faupel ſuchte noch am Donnerstagabend General Franco auf, um ihm perſönlich ſein Beileid auszusprechen. Nach dem Tod General Molas hat der Staatschef und Oberſte Befehlshaber der nationalſpaniſchen Streitkräfte, General Franco, ſofort eine Neuregelung des militäriſchen Oberkommandos verfügt. Die bisher von General Mola geführte Nordarmee wird in eine Nord⸗ und eine Zentralarmee unterteilt. Die neue Nordarmee umfaßt die baskiſche und die kantabriſche Provinz und wird geführt von General Davila. Die neue Zentralarmee, die Kaſtilien und Aragon umfaßt, wird dem Kommando des Generals Saliquet unterſtellt. General Queipo de Llano bleibt Führer der Südarmee. In Anerkennung der hohen Verdienſte des toten Ge⸗ nerals Mola hat der Oberſte Befehlshaber, General Franco, ihm das Großkreuz des Ordens von San Fernando, die höchſte Auszeichnung des ſpaniſchen Heeres, verliehen. An der Bahre des Generals Mola Ueberführung der Leiche nach Pamplona. Burgos, 5. Juni. Die ganze Stadt ſteht unter dem Ein⸗ druck des Todes des von der ganzen Bevölkerung hochver⸗ ehrten und insbeſondere in Nordſpanien bei allen Bevpöl⸗ kerungsſchichten gleich beliebten Generals Mola. Die Lei⸗ chen des Generals und ſeiner mit ihm verunglückten Be⸗ gleiter ſind in der Militärkommandantur, mit der Fahne des nationalen Spanien bedeckt, aufgebahrt worden. Ein Blumenmeer umgibt die Sürge. Die Adjutanten des Gene⸗ rals und die Requetes aus Navarra, die die ſtändigen Be⸗ leiter des Generals waren, halten die Ehrenwache an dem 5 Die verſtärkten Außenwachen ſtellen Soldaten der Armee, Falangiſten und Requetes. Den ganzen Tag über defilierte eine unüberſehbare Menſchenmenge vor dem To⸗ ten. Hunderte von Kränzen füllen den Raum. An der Ein⸗ ſegnung nahmen ſämtliche militäriſchen und zivilen Behör⸗ den, ſowie Abordnungen vom Hauptquartier in Salamanca teil. Die Leiche des Generals wird auf beſonderen Wunſch ſeiner Freiwilligenverbände und der Bevölkerung von Na⸗ varra nach Pamplona übergeführt werden. Beileid des Führers und Reichskanzlers. Der Führer und Reichskanzler hat an den Chef der ſpaniſchen Nationalregierung, General Franco, folgendes Beileidstelegramm gerichtet: „An dem ſchweren Verluſt, der das nationale Spanien durch den Tod des Generals Mola betroffen hat, nimmt das deutſche Volk ſchmerzlichen Anteil. Ich bitte Sie, den Aus⸗ druck meines aufrichtigſten Beileids entgegenzunehmen. In der Geſchichte des Befreiungskampfs Spaniens wird der Name des Generals Mola in Ehren weiterleben. Adolf Hitler, Deutſcher Reichskanzler.“ Die Todesopfer der„Deutſchland? Berlin, 4. Juni. Im Lazarett von Ibiza iſt der Ober⸗ heizer Alfred Meyer geſtorben. Einige St. vor ſind die Oberheizer Helmut Schuber Holgwarth ihren ſchweren Verletzungen auf dem * Bern. Der neue deut che Geſand in Bern, Dr. Köc dat dem schweizerischen despräſidenten Motta ſein Be⸗ blaabicungs schreiben bereich. N 36* 3 1E 45 5 2 Ein Jahr Volksfrontregierung Eine Unterredung mit Leon Blum. 4. J Juni. l äßlich des Jahrestages An des Regierungsantritts des ntkabinetts gew Miniſterpräſident Blum ö„Daily Herald“ eine Unterre⸗ indrücke über die bisherige Tätig⸗ rgab. Der Miniſterpräſident wies haftliche Lage ückſichtigt werden Hoffnungen auf⸗ Volks 0 dem Pariſer Vertreter dung, in der er ſeine E keit der Regierung wie zunächſt darauf zur Zeit der R müſſe. Der Wahl kommen laſſen. aller. Art, die eine 0 aufkommen ließ, zu einer geführt und hätten zu f können. Es gierung bei der D in der logiſchſten und henfolge vor lebung der Konflikten führen lich, wenn die Re⸗ kes nicht immer ſamſten Rei⸗ ſei dal weniger fühlbar ſei als in 0 ‚ idern. Zur Entſchuldigung meinte der Miniſterpraſtdent, daß Frank⸗ reich ja eben auf ſozialem Gebiet etwas verſucht habe, was noch in keinem anderen Land, mit Ausnahme von Amerika, berſucht worden ſei: Man habe mit großen ſozialen Re⸗ formen begonnen. Im weiteren Verlauf der Unterhaltung erwähnte der franzöſiſche Kabinettschef„gewiſſe finanzielle Schwierigkei⸗ ten“, was er auf den Vorrang der Sozialreformen vor denjenigen der Wirtſchaft zurückführte. Auch die Zunahme der militäriſchen Laſten ſpreche dabei mit. Umſtände, die nicht von der Regierung abhingen, hätten ſie gezwungen, nicht nur die haushaltsmäßigen Kredite für die Landesver⸗ teidigung zu erhöhen, ſondern auch die außerordentlichen Kredite, die das Schatzamt durch Anleihen decken müſſe. Frankreich ſei gezwungen, ſeine Anſtrengungen auf dem Rüſtungsgebiet und gleichzeitig auf ſozialem Gebiet zu ma⸗ chen, und„dies alles in einem Land, das in Wirklichkeit noch lange nicht die Ruinen des Weltkrieges ausgebeſſert habe, deſſen finanzielle Laſten es trage“,(2) Auf die Außenpolitik der Regierung eingehend, erklärte Leon Blum u. a., das Endziel ſei nach wie vor kollektive Sicher⸗ heit durch Schiedsgerichtsbarkeit, gegenſeitiger Beiſtand und allgemeine kontrollierte Abrüſtung. Zum Schluß erklärte der Chef der Volksfrontregierung, daß die außenpolitiſchen Beziehungen Frankreiche zu al⸗ len Freunden ſich enger geſtaltet hätten, und erwähnte da⸗ bei zuletzt ſowohl Belgien und die Kleine Entente wie die Sowjetunion und England, zu welchen Frankreich heute herzliche Beziehungen unterhalte. Der Kampf um Rooſevelts Reformen Kompromißmöglichkeiten in der Frage des Oberſten Bundesgerichts. Waſhington, 4. Juni. Nach einer zweiſtündigen Abendkonferenz mit Präſident Nooſevelt gewährte Senator Robinſon, der Fraktionsvor⸗ ſitzende der Demokraten im Senat, der Preſſe eine Unter⸗ redung, in welcher er erklärte, daß Rooſevelt zwar die Re⸗ 555 des Oberſten Bundesgerichts nicht aufgegeben habe, eine Reformvorſchläge jedoch außer der beabſichtigten Ver⸗ mehrung des Gerichtshofs um ſechs weitere Mitglieder auch andere ſehr wichtige Neuerungen enthalten. Obwohl weiter⸗ hin die Notwendigkeit beſtehe, dem Gerichtshof neues Blut zuzuführen, ſei die Lage durch die Entwicklung in den letzten Monaten immerhin gemildert worden. Robinſons Erklärung erregte in der Preſſe großes Aufſehen, denn ſie wird allge⸗ mein dahin ausgelegt, daß Rooſevelt die geplante Vermeh⸗ rung der Oherſten Bundesrichter, die im ganzen Land ſeit Monaten beſprochen wurde und auf ſtieß und kürzlich ſogar im Senatsjuſtizausſchuß abſchlägig beſchieden wurde, zurückzuſtellen geneigt iſt, daß er hinge⸗ gen die anderen Neuerungen ſeiner Wiederaufnahme der deutſch-engliſchen Verhandlungen über einen qualitativen Floktenvertrag. London, 5. Juni. Die deutſch⸗engliſchen Flottenverhand⸗ lungen über den Abſchluß eines qualitativen Flottenver— trags als Ergänzung des deutſch⸗engliſchen Flottenabkom⸗ mens vom 18. Juni 1935 ſind am Freitag wieder aufgenom⸗ men worden und haben einen befiedigenden Verlauf ge⸗ nommen. Prinzeſſin Mafalda von heſſen von einem Sohn enkbunden. Rom, 4. Juni. Prinzeſſin Mafalda von Heſſen, die Gattin des Oberpräſidenten von Heſſen⸗Naſſau, iſt in Rom von einem Sohn entbunden worden. Prinzeſſin Mafalda von Heſſen iſt bekanntlich die zweite Tochter des italieni⸗ ſchen Königspaares. ./ A · A 5 5 8 5 Weltbild(M). mpfang des neuen britiſchen Butſchafters durch die Deuiſch Eugtiſche geſei aft. Die Deutſch⸗Engliſche Gefell aft gab zu Königlich⸗Britiſchen Botſchafters, Sir Neville Henderſon, einen Empfang im Kaiſerhof. Unſer Bild zeigt den neuen Botſchafter im Geſpräch mit Reichsführer SS. Himmler und Reichsleiter Roſenberg(rechts). Hinter dem Bot⸗ ſchafter(verdeckt) Reichsminiſter Dr. Frank. Ehren des 5 „ Politiſches Allerlei Anheimlicher Rückgang der Weißen Starke Zunahme der Farbigen in Amerika. Los Angeles, 3. Juni. Erneut wird feſtgeſtellt, daß die amerikaniſche Geburtenziffer von Jahr zu Jahr in aufſehen⸗ erregender Stetigkeit fällt. 1920 meldete die Regierungs⸗ ſtatiſtik eine Geburtenziffer von 23,7 pro 1000; die letzte of⸗ telle Statiſtik zeige 16,9. Rew⸗Mexiko, Utah und Miſſiſ⸗ ſippi haben die höchſten Geburtenziffern, während Arizona, New⸗Mexiko und Nevada in der Zahl der Sterbefälle füh⸗ ren. In Arizona und New⸗Mexiko iſt wohl in erſter Linie die mexikaniſche Bevölkerung für die hohen Gebur⸗ Len⸗ und gleichzeitig Sterbeziffern verantwortlich, während im Staate Miſſiſſippi die ſtarke Ne gerbevölkerung größere Zahlen bewirkt. Aufſehen erregte geradezu folgende Feſtſtellung: Los Angeles mit einer Bevölkerung von 1400 000 hatte im letzten Jahr nur 17 299 Geburten! Der ziſche Journaliſt Lee Shippey, der ſchon des öf Takſache mit großer e be⸗ 0 li vor m die vielen kinderloſen Ehen der angelſäck en Amerikaner, während ſich auf der an⸗ deren Seite die Farbigen der Staaten in unheimlicher Weiſe vermehren. leuchtet h Moskau gefährdet den Frieden Aufruf zu einer Aktion des Weltbolſchewismus. Moskau, 5. Juni. Die Moskauer Blätter veröffentlichen ein Telegramm des„Generalſekretärs“ der Moskauer Komintern, Dimitroff, an den Vorſitzenden der Zweiten Internationale. In dem Telegramm, das ganz offenſichtlich einen Aufruf zu einer Aktion des Weltbolſchewismus gegen die Ruhe und Ord⸗ nung in Europa darſtellt, ſchlägt Dimitroff vor, entſprechend dem Verlangen der ſpaniſchen Bolſchewiſten einen gemein; ſamen At uß der beiden Inkernationalen zu gründen, um die 6 itlichkeit der Aktion gegen die militäriſche In⸗ kervenkion Deutſchlands und Italiens in Spanien herzu⸗ ſtellen. Beſonders deutlich wird der übelberüchtigte„Menſch⸗ heitsbeglücker“ in einem Artikel der„Prawda“, in dem er ausführlich den Standpunkt der Komintern in der Spanien⸗ frage darlegt, Zwiſchen Marxiſten und Kommuniſten müßte jetzt endlich überall eine Einheitsfront geſchaffen werden. Mit dieſer Einheitsfront allein glaubt dieſer Haßprediger das ſpaniſche Problem löſen zu können und ſeinen„ſpani⸗ ſchen Genoſſen“ Rettung zu bringen. Mit Hilfe dieſer ver⸗ einigten Kräfte der Vernichtung will Dimitroff die„eng⸗ liſchen Konſervativen an die Wand drücken“ und die eng⸗ liſche und franzöſiſche Regierung zwingen,„energiſche Schritte gegen die Interventen zu unternehmen“. Ganz ein⸗ deutig verſucht Dimitroff weiter, ſich in die Aufgaben der Nichteinmiſchungskommiſſion zu miſchen, wenn er die völlig einſeitige Forderung aufſtellt. die Freiwilligen, die auf Seiten der nationalſpaniſchen Truppen gegen den Welt⸗ bolſchewismus köm yen, zurückzuziehen und die deutſchen und italieniſchen S.cſaffe aus den ſpaniſchen Gewäſſern zu verdrängen. Jetzt gelte es, den Valencia⸗Bolſchewiſten in letzter Stunde„nicht nur unermeßliche moraliſche, ſondern faſſ gewaltige materielle Unterſtützungen angedeihen zu laſſen“. Die japaniſchen Kriegsſchiffbaulen. Der Flottenkorreſpondent des„Daily Telegraph“ will über die ſtreng geheimgehaltene Flottenaufrüſtung Japans berichten können, daß im Januar bereits mit dem Bau neuer Einheiten begonnen worden ſei. Das Pro⸗ gramm, das ſich auf fünf Jah ee erſtrecke, ſehe den Bau neuer Kriegsſchiffe im Werte von rund 800 Millonen Mark vor, die über das normale Flottenprogramm hinausgingen. In dieſem Jahre würden mindeſtens zwei Kriegsſchiffe ge⸗ baut, über deren Tonnage man bisher aber nichts habe erfahren können. Auch die engliſche Admiralität wiſſe nichts Genaues über die Tonnage und Beſtückung der neuen Ein⸗ heiten der japaniſchen Marine. Schließlich will der Korre⸗ ſpondent berichten können, in engliſchen Marinekreiſen halte man es für möglich, daß en gliſcherſeits in abſehba⸗ rer Zeit wieder verſucht werde, in Flottenbeſpre⸗ chungen mit Japan einzutreten. Kabinett Konoe in ſein Amt eingeführt. Das neugebildete japaniſche Kabinett Turde vom Kai⸗ ſer empfangen und offiziell in ſein Amt eingeführt. Die genaue Zuſammenſetzung der Regierung liegt jetzt vor: Mi⸗ niſterpräſident: Fürſt Konoe, Außenmimiſter: Hirota, Kriegsminiſter; Sugiyama, Marineminiſter: Yonai, In⸗ nenminiſter: Baba, Finanzminiſter: Kaya, Juſtizminiſter: Shiono, Erziehungsminiſter: Daſuti, Landwirtſchaftsmini⸗ ſter: Graf Arima; Handelsminiſter: Yoſhino, Verkehrsmi⸗ niſter: Nagai, Eiſenbahnminiſter⸗ Nakajima, Miniſter für überſeeiſche Angelegenheiten: Otani, Chef des Geſetzge⸗ bungsamtes: Taki. Kurzmeldungen Gamstag Luffſchutzrede Görings Berlin, 4. Juni. Am Samstag, den 5. Juni, 20 Uhr, wird der Reichsminiſter für Lu tfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Generaloberſt öring, in einer Großkund⸗ ebung des Reichsluftſchutzbundes zu Berlin grundlegende usführungen zum Luftſchutz machen. Die Rede wird über alle deutſchen Reichsſender verbreitet. Tagung der Gaurichter der NS DAp beendek. Zum Abſchluß des erſten Tages der Reichstagung der Gaurichter der NSDAP in Stuttgart waren 115 Gaußſchker Gäſte beim Reichsſtatthalter und Gauleiter Murr. Gauleiter Bohle nahm an dem Empfang teil Die Tagung wurde am Freitagvormittag, wie die NS meldet, geſetzt und beendet. Der Oberſte Parteirichter Reichsleiter Maſor a. D. Buch, ſprach zu den Gaurichtern, außerdem Rg. Knop, der Vorſitzende der Erſten Kammer ant Od Parteigericht. 5 f r erſten n Die Verhandlungen zwiſchen Danzig und Polen. Danzig, 5. Juni. Die politiſchen Verhandlungen, die den te Danzig und Polen bekanntlich vor einiger Zeit wie⸗ er aufgenommen wurden, laufen fort. Die Verhandlungen ſtehen mit den zwiſchen Danzig und Polen am 19. Januar ds. Is. ausgetauſchten Erklärungen über die gegenkeitige 0 ung der vertraglich feſtgelegten Rechte in Zuſammen⸗ ang. EF . von Delius ſtürzl auf dem Nürburgring. Am Freitag ſetzten die Auto⸗Union⸗Werke auf dem Nür⸗ burgring in der Eifel ihre Verſuchsfahrten fort. Für Bernd Roſemeyer, der nach Mittag mit ſeinem Flugzeug nach Ber⸗ lin zurückgekehrt war, traf Ernſt von Delius, von Leipzi kommend, auf dem Ring ein, ſo daß die Auto⸗Union wieder drei Wagen auf der Bahn hatte, die von Rudolf Haſſe, Ernſt von Delius und H. P. Müller geſteuert wurden. Nachdem von Delius einige ſchnelle Runden gedreht hatte, ereignete ſich beim Kilometer 18 ein ſchwerer Unfall. In hohem Tempo flog von Delius ein Vogel gegen die Schutzbrille. Der ſtarke Schlag wirkte wie ein Stein von Delius war im Augenblick etwas benommen und ſteuerte nach rechts, wo ein 20 Meter tiefer Abgrund gähnte. Im le ghten Augen⸗ blick konnte er den Wagen noch nach links ziehen, wo er gegen eine Böſchung fuhr, die 20 Meter weit eingeriſſen wurde. Der Wagen überſchlug ſich und von Delius wurde in den Graben geſchleudert. Glücklicherweiſe verlief der Un— f ohne ernſtliche Verletzungen. E. von Delius zog fi allerdings erheblichen Bluterguß im Oberſchenkel zu, unte aber ſpäter den Ring wieder verlaſſen und begab ſich ſofort nach Verlin in ärztliche Behandlung. ab 34 Rehe tot aufgefunden. Ein Förſter in Lintorf(Be⸗ zirk Düſſeldorf) hat in ſeinem Revier im Verlauf von kurzer Zeit nicht weniger als 34 verendete Rehe aufgefunden. Of⸗ fenbar iſt unter dem Rehbeſtand eine bisher noch nicht feſt⸗ geſtellte Seuche ausgebrochen Den Ehemann mit dem Beil ſchwer verletzt. Am Gal⸗ genberg bei Siegen kam es in einem Hauſe zu einem ſchwe⸗ ren Streit zwiſchen einem Ehepaar. Die Frau griff dabei zu einem Holzbeil und verletzte den Ehemann dermaßen, daß dieſer mit ſchwerſten Verletzungen dem Krankenhaus zugeführt werden mußte. a Selbſtmord aus Furcht vor Strafe. Drei junge Bur⸗ ſchen wurden auf den Gleiſen der Bahn Halle—Kaſſel zwi⸗ ſchen Wolferode und Eisleben unweit eines Bahnübergangs tot aufgefunden. Die drei Jungen hatten vor kurzem mit einem fremden Kraftwagen eine Schwarzfahrt unternom⸗ men. Aus Scham darüber und aus Furcht vor Strafe lie⸗ ßen ſie ſich überfahren. a Vorſicht mit Nikotin. Beim Reinigen der Pfeife mit einer Stricknadel drang dem Schuhmachermeiſter Bek⸗ ker in Karlshofen bei Kaſſel die Nadel in einen Finger der linken Hand. Als nach kurzer Zeit der Arm anſchwoll und ſteif wurde, ſuchte B. ein Krankenhaus auf Obwohl der Arm abgenommen wurde, gelang es nicht mehr, B. am Leben zu erhalten. Der Bedauernswerte erlag den Folgen einer ſchweren Infektion. A Deutſche Kirchenkunſt auf der Pariſer Weltausſtellung. Im Vatikanpavillon auf der Internationalen Weltausſtei⸗ lung der am 14. Juni offiziell eröffnet wird, ſind die größ⸗ ten Nationen der Welt mit je einer vollſtändigen Aus- ſchmückung einer Kapelle vertreten. Deutſchland mit einem St. Michael⸗Altar, der in einer Niſche von 8.5 Meter Höhe, 3 Meter Breite und 2 Meter Tiefe aufgeſtellt worden iſt. Es iſt ein in Putzmoſaik ausgeführtes Bildwerk des Heili⸗ gen Michael und darunter ein Altar, der aus Eifel⸗Baſalt⸗ Lava hergeſtellt iſt. Das Moſaikbild, iowie ein großes Glas⸗ fenſter wurden von Profeſſor Anton Wendling⸗Aachen ent⸗ worfen, während die architektoniſche Geſtaltung und der Altarentwurf von Hans Schwippert, Aachen, ſtammen. Die beiden deutſchen Künſtler haben eine außerordentlich gute und ſchnelle Arbeit geleiſtet, die zum feſtgeſetzten Termin fertig wurde. Die Altarniſche wurde am Montag offiziell dem Kommiſſar des Vatikanpavillons übergeben. b Balkon ſtürzt in Cafehaus Vorgarten. In einem Pariſer Boulevard⸗Cafe löſte ſich ein Balkon des über dem Eafe gelegenen Stockwerkes von der Hauswand und ſtürzte in den von Gäſten dicht beſetzten Vorgarten. Zwei Perſo⸗ nen fanden dabei den Tod. Vier weitere mußten mit ſchweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert wer⸗ den. A Großfeuer. Durch ein Großfeuer wurde die erſt im vergangenen Jahr errichtete Textilfabrik in Cavarzere, die 100 Arbeiter und 350 Frauen beſchäftigt, faſt vollſtändig zerſtört. Den Feuerwehren, die aus Padua, Meſtre und an⸗ deren Orten der weiteren Umgebung herbeigeeilt waren, gelang es nach mehrſtündiger Arbeit, die Flammen einzu⸗ dämmen Der Schaden wird auf mehr als 650 000 Reichs⸗ mark geſchätzt. A„Oliva“ mit eigener Kraſt unterwegs nach Manila. Wie aus Manila gemeldet wird, hat der in Brand gera⸗ tene deutſche Frachkdampfer„Oliva“ mit eigener Maſchinen⸗ kraft ſeine Faͤhrt nach Manila fortſetzen können. Der zur Hilfeleiſtung herbeigeeilte Dampfer„Friederun“ bleibt in der Nähe. Fünf weitere verletzte Beſatzungsmitglieder der Oliva“ ſind von dem holländiſchen Dampfer„Tjikarang“ übernommen worden. Die Vulkan⸗Ausbrüche auf den Bismarck⸗Iunſeln. 1 den jüngſten Meldungen ſcheint bei dem Vulkanausbru auf einer der zum früheren Bismarck-Archipel gehörenden Inſel, die jetzt auſtraliſches Mandatsgebiet ſind, ein Men⸗ ſchenleben zu beklagen ſein Es handelt ſich um einen Photo⸗ graphen, der unmittelbar vor Ausbruch des Vulkans auf deſſen halber Höhe Aufnahmen machte. Nach Meinung des Adminiſtrators dürfte die Bevölkerung von Rabul, die zu⸗ nächſt in einen Nachbarort geflüchtet war, in etwa 14 Ta⸗ gen in ihren Heimatort zurückkehren. Die Vulkane haben ihre Tätiokeit eingeſtellt. Paris. Die franzöſiſche Kammer nahm mit 420 gegen 141 Stimmen den Geſetzesvorſchlag über die Verlängerung der Gültigkeit der in Kraft befindlichen Einheitsrahmen⸗ verträge bis zum 1. Dezember 1937 an. 2 ärſchau. Der ſtellvertretende ſowjetruſſiſche Volkskom⸗ miſſar fie auswärtige Angelegenheiten hat dem polniſchen Bokſchafter in Moskau das Bedauern der Sowjetregierung wegen des Ueberfalls auf den Vertreter der Polniſchen Tele⸗ graphenagentur und einen Beamten der polniſchen Botſchaft ausgeſprochen. Moskau, Marſchall Tuchatſchewſki, der bekanntlich zum Chef des Wolga⸗Militärbezirkes ernannt worden iſt, hat Moskau noch nicht verlaſſen; aus dem Fernoſtgebiet traf Marſchall Blücher in Moskau ein. O⸗Zug fährt in Arbeiterkolonne Wien, 5. Juni. Auf der Eiſenbahnſtrecke zwiſchen Villach und Spittal in Kärnten, in der Nähe des Bahnhofs Gum⸗ mern, fuhr am Freitag nachmittag ein D. Zug in eine Ar⸗ beiterkolonne, die Ausbeſſerungsarbeiſen an den Gleiſen Ice 1 urch wurden ſieben Mann getötet, ein Mann wer verletzt ö 5 „Der verantwortliche Aufſichtsbedienſtete, der von der Zuglage rechtzeſg verſtändigt war, befindet ſich unter den Token Die Urſache des Heſou chen Unfalls liegt dari daß die Vorſchrift nicht befolgt wurde, nach weſcher a doppelgleiſigen Strecken bel Annäherung eines Zugs beide Gleiſe von den Arbeitern zu verlaſſen ſind. einen beſonders großen Bedarf hat. Heidelberg.(Das Beileid der Stadt.) Der Oberbürgermeiſter hat der Familie Ludwig Steiger im Stadt⸗ teil Rohrbach, die durch das feige Attentat ſpaniſcher Bol⸗ ſchewiſten auf die„Deutſchland“ einen Sohn verlor, im Namen der Stadt Heidelberg herzliche Teilnahme ausge⸗ ſprochen. 5 5 5 I) Hambrücken b. Bruchſal.(Auf der„Deutſch⸗ land“ verletzt.) Unter den Verletzten des Panzerſchiffes „Deutſchland“ befindet ſich auch der Bruder unſerer Hauptleh⸗ terin Rieht, Stabsfunkgaſt Hellmuth Rieht, von Bonndorf. Werthe, Zwei mutige Lebensretter.) Zwei IIjährige Mädchen gerieten beim Baden in der Tauber in einen Strudel und wurden in die Tiefe geriſſen. Der Hit⸗ lerſunge Philipp Bodenſchatz und der techniſche Angeſtellte Stumpf warfen ſich ſofort in den Fluß und vermochten die beiden Kinder noch lebend ans Ufer zu bringen. ( Pforzheim.(Bei lebendigem Leibe brannt. 1 Ne d Lydia Hen: Der ⸗ durde die geiſtig zurückgebliebene en mit n Brandwunden n hat in Abweſen⸗ lt, ſo daß die Klei⸗ erſtorben. ö sdam tödlich verun⸗ glück t.) Hier 0 troffen, daß ein Sohn un⸗ ſerer Gemeinde, Müller, Gärtner in Altheim, im Alter von 32 Jahren, mit ſeinem Motorrad bei Potsdam tödlich verunglückt iſt. Es iſt dies bereits der dritte tödliche Motorradunfall, der aus unſerer Gemeinde ein Opfer gefor⸗ dert hat. Gengenbach ſen eingeäſcher Witwe Suhm in vollkommen ze Leben retten. () Aitheim. Hermann (Landwirtſchaftliches Anwe⸗ Das landwirtſchaftliche Anweſen der rach wurde durch ein Schadenfeuer e Bewohner konnten nur das nackte beſtehende Gebäude brannte Während das Vieh gerettet Inventar vollkommen zerſtört. Beſprechung der D A F.) Hier fand reisobmänner und Gauabteflungsleiter eutſchen Arbeitsfront ſtatt. In einer Jr. Roth geleiteten Ausſprache wur⸗ nd organiſakoriſche ransmiſſion ge ra 19 8 Fragen beſprochen. tötet.) r Lehr⸗ Von der T J gen Fabrik verunglückte ein 15 war offenbar einer 9 „e. Auch hatte Als der Unfall bemerkt würde, war der Lehrling bereits tot. () Ottersweier b. Bühl.(Bei epileptiſchem An⸗ K falb ertrunken.) Die 49jährige ledige Anna Götſch aus Karlsruhe fiel in einem epileptiſchem Anfall in den Bach und ertrank. Omnibus mit Arbeitern verunglückt. Herrenberg, 4. Juni. In der Nacht ereignete ſich in Bon⸗ dorf ein ſchweres Omnibusunglück. Ein Omnibus aus Nuf⸗ ringen, der in der Nachtſchicht kätige Arbeiter in ihre Hei⸗ matgemeinden zurückbringen wollte, geriet bei der Begeg⸗ nung mit einem anderen Kraftwagen plötzlich aus der Fahrbahn und fuhr über den zengraben hinweg gegen die Straßenböſchung. Der Aufprall war ſo ſtark, daß 12 Arbeiker und der Lenker des Wagens mehr oder weniger ſchwere Verletzungen erlitten, die ihre Einlieferung in das Herrenberger Kreiskrankenhaus notwendig machten. Prämiter ungen auf der Nährſtandsſchau Auszeichnungen für badiſche Ausſteller. Auf der 4. Reichsnährſtandsausſtellung wurden in der Abteilung„Traubenweine“ ausgezeichnet: Weingutsbeſitzer H. Germann in Müllheim, Weingutsbeſitzer Emil Marget in Hügelheim und Erbhof Heinrich Nepomuk Steiert in Oberrotweil am Kaiſerſtuht In der Abteilung„Deutſche beredelte Landſchweine“ erhielten Auszeichnungen der Badiſche Landesſchweinezuchtverband Karlsruhe und zwar die Eigentümer Direktion der Gefangenenanſtalt in Bruchſal und Landwirtſchaftsſchule Hochburg bei Emmendingen. In Es hat einmal eine Zeit gegeben, da ſchien das ver⸗ derbliche Wirken dieſer Kreiſe faſt endgültigen Erfolg zu haben. Es iſt aber nicht zu einem ſolchen Abſchluß deutſcher Geſchichte gekommen, weil der Nationalſozialtsmus ſches Volkstum wieder bewußt werden ließ, und weil die Menſchen endlich erkannten, daß ſie doch durch ihr Blut, 5 ihre Raſſe zu einer Einheit zuſammengeſchweißt ind. Hat man über dieſe Zuſammenhänge Klarheit gewon⸗ nen, ſo wird auch verſtändlich, warum einige Lehrſchauen, . B. die über Geſundheitsfragen auf dem Lande, über Lei⸗ besertüchtigung uſw. zum kulturellen Bereich zu rechnen ſind. Dienen dieſe Aufgaben doch nur dazu, das Landvolk blutsmäßig zu ſtärken, es leiſtungsfähiger zu machen. Durch entſprechende Kulturarbeit ſoll ſo die Grundlage geſchaffen werden, auf der es möglich iſt, vom einzelnen Volksgenoſ⸗ en die Hergabe auch ſeiner letzten Kraft zu verlangen. Wirtſchaft und Kultur können aus all dieſen Gründen nicht nebeneinander ſtehen, ſie verbinden ſich vielmehr zu einer i Einheit, die keinen anderen Zweck ennt, als den Dienſt am Volk und am Reich. Kh. B. Badener und Pfälzer Reichsſieger im Wettbewerb deutſ her Rohtabake. Im Rahmen der Preis⸗ und Leiſtungswettbewerben auf den Reſchsnährſtands⸗Ausſtellungen nimmt auch der deutſche Rohtabak eine nicht unweſentliche Rolle ein. Auch mit der 4 Reichsnährſtands⸗Ausſtellung in München 1937 war ein Rohtabakwettbewerb verbunden, an dem rund 600 Ta⸗ bakproben aus ſämtlichen deutſchen Anbaugebieten teil⸗ nahmen Das Preisgericht hatte über rund 400 Zigarrengut⸗ und 200 Schneidgutproben ein Urteil zu fällen. Den Reichs⸗ liegerpreis für den beſten Zigarrenguttabak der Geſamt⸗ ausſtellung erhielt der Pflanzer Karl Koch 2, Gams⸗ hur ſt, 1 während der Reichsſiegerpreis für das beſte Schneidgut an den Pflanzer A. Anton 2, Geins⸗ heim, Saarpfalz, fiel. Außerdem konnte das Preis⸗ gericht eine große Anzahl 1. Preiſe ſowie Ehrenpreiſe zur gerteilung bringen, ein Beweis für die hohen Leiſtungen, die heute im Qualitätstabakanbau erzielt werden. Die vorgeſtellten Muſter aus dem Jahrgang 1936 zeich⸗ neten ſich durchweg durch eine hohe und edle Qualität aus, ſie beſizen einen hervorragenden guten Brand und eine roße Leichthändigkeit Sehr wertvoll iſt vor allem auch die Aleſchmäßigkeit des Materials in ſich 991 erfreulich iſt bei dem Zigarrengut endlich der hohe Prozentſatz an Umblatt, ein Rohſtoff, an dem das deutſche Tabakgeweroe deut⸗ Aus den Nachbargauen Landau.(Gemeiner Verleumde r). Eine ge⸗ rechte Strafe ſprach das Schöffengericht gegen den 1895 ge⸗ borenen Joſef Paul aus Kapsweyer aus. Paul hatte in einer Gaſtwirtſchaft im Heimatdorf die Politiſchen Leiter der Partei als„Lumpengeſindel“ bezeichnet. Nachdem gegen Paul durch den Zellenleiter von Kapsweyer Anzeige erſtattet worden war, ſchrieb der Beſchuldigte nach ſeiner gerichtlichen Vernehmung an das Präſidium des Landes⸗ inanzamtes und die Deviſenſtelle in Ludwigshafen, worin er dem Zellenleiter vorwarf, dieſer nehme es mit ſeinem Dienſt als Zollſekretär nicht ſo genau und bevorzuge ein⸗ zelne Perſonen. Ein Diſziplinarverfahren gegen den Be⸗ amten ergab die Haltloſigkeit der Beſchuldigungen. Das Ge⸗ richt verurteilte Paul wegen falſcher Anſchuldigung und Verleumdung zu einem Jahr Gefängnis. Es wurde Haft⸗ befehl erlaſſen. Merzig.(Tödlicher Unfall). Im Hochofenbetrieb der Dillinger Hütte war der 54 Jahre alte Phil. Heim an der Wagenbahn, die der Hochofenbeſchüttung mit Koks dient, mit der Verteilung der zum Hochofen gehenden Kippwagen beſchäftigt. Einer dieſer Wagen kuppelte ſich auf der Strecke mit der Hochofenbeſchüttung aus und ſauſte rückwärts. Heim wurde von dieſem Wagen, den er anſcheinend nicht be⸗ merkt hatte, getroffen, zu Boden geriſſen und auf der Stelle getötet. — Pfullingen.(Tod in der Lehmgrube.) Als ein 58jähriger Fuhrmann aus einer Lehmgrube am Fuße des Gießſteins Lehm holen wollte, rutſchte er aus und ſtürzte zu Boden. Dabei geriet ſein Wagen in Fahrt, ſo daß der Fuhr⸗ mann vom eigenen Gefährt überfahren wurde. Der Verun⸗ glückte erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß der Tod ſofort eintrat. — Ellwangen.(Ven Verletzungen erlegen.) Der am Sonntag bei einem Motorradunfall in der Nähe der Mühle in Schwabsberg verunglückte Ulrich Arnold von Wolfsbühl iſt im Ellwanger Krankenhaus ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. — herrenwies.(Tod durch ſchadhafte Licht⸗ leitung). Die 13jährige Schülerin Paula Müller aus Herrenwies, die in einem dortigen Café aushilfsweiſe Ar⸗ beit verrichtete, kam beim Kartoffelholen im Keller mit der elektriſchen Lichtleitung in Berührung. Als man nach dem Mädchen forſchte, fand man es tot am Boden liegen. — Unterhauſen, Kr. Reutlingen.(Vom eigenen Fuhrwerk totgefahren). Der mit landwirtſchaft⸗ lichen Arbeiten beſchäftigte 59 Jahre alte Fuhrmann Matth. Walter ſtürzte beim Anſpannen der Pferde unter den Wa⸗ gen, der auf einer abſchüſſigen Stelle in Fahrt geriet und über den Unglücklichen hinwegfuhr. Seine ſchweren Ver⸗ letzungen führten alsbald zum Tod. Wiesbaden.(Von der Zugmaſchine getötet.) Einen tödlichen Ausgang nahm ein Verkehrsunfall im Stadtteil Biebrich. Hier wollte in der Rheingauſtraße eine Zugmaſchine einen radfahrenden neunjährigen Schüler überholen. Der Junge kam zu Fall, wurde von dem Fahr⸗ zeug angefahren und ſo ſchwer verletzt, daß er ſchon auf dem Transport nach dem Krankenhaus verſchied ** Kaſſel.(Ein übler Gaſt.) In einem Erfriſchungs⸗ raum erſchien ein hieſiger Einwohner, der, um ſeinen Durſt zu löſchen, eine anſtändige Zeche machte, aber an Bezah⸗ lung nicht dachte. Obendrein zertrümmerte er im Lokal noch eine Glasſcheibe, offenbar in der Abſicht, bei der dadurch hervorgerufenen Unruhe eine Gelegenheit zur Flucht zu fin⸗ den. Dieſes gelang ihm jedoch nicht. Vielmehr konnken die Perſonalien des unerwünſchten Gaſtes feſtgeſtellt werden. Er ſieht nun ſeiner Beſtrafung wegen Zechprellerei und Sachbeſchädigung entgegen. i Darmſtadt.(Die Blutunterſuchung brachte es an den Tag.) Vor dem Schwurgericht ſtand ein junges Mädchen aus Kolmbach i. O, das in einem für ihr uneheliches Kind geführten Alimentenprozeß die Un⸗ wahrheit geſagt und dieſe zweimal beſchworen hatte, weil ſie meinte, auf dieſe Weiſe einen gutzahlenden Vater für ihr Kind zu bekommen Durch die Blutunterſuchung ergab ſich jedoch einwandfrei, daß der angegebene Mann auf kei⸗ nen Fall der Vater des Kindes ſein konnte. Schließlich gab die Angeklagte die Unwahrheit auch zu und erklärte, daß noch ein anderer als Kindesvater in Betracht kommen könne. Das Gericht hielt in Anbetracht der Jugend des Mädchens— es iſt gerade 22 Jahre alt geworden— die Mindeſtſtrafe von einem Jahr Zuchthaus für ausreichend. Die Unterſuchungshaft wurde der Angeklagten mit drei Monaten faſt vollſtändig angerechnet, außerdem wurde nach geſetzlicher Vorſchrift auf Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte für fünf Jahre und dauernde Eidesun fähigkeit erkannt. Das Mädchen nahm die Strafe ſogleich an. Reichstreffen der Kinderreichen Empfang im Frankfurter Rathaus. Vom 5. bis 7. Juni findet in Frankfurt a. M. das Reichstreffen 1937 des Reichsbundes der Kinderreichen ſtatt, das ſeinen Höhepunkt in einer Großkundgebung am Sonn⸗ tag nachmittag findet, bei der der Schirmherr der Veran⸗ ſtaltung, Reichsminiſter Dr. Goebbels, das Wort ergreift. Den Auftakt des Reichstreffens bildete am Freitag nach⸗ mittag ein Empfang der Ehrengäſte des RD, der Bundes⸗ leitung und der Ian durch Oberbürgermeiſter Staatsrat Dr. Krebs im Römer. In ſeiner Begrüßungsrede wies der Oberbürgermeiſter darauf hin, daß die Familie heute wieder in den Mittel⸗ punkt der Betrachtungen gerückt ſei. Die Pflege der erbge⸗ ſunden und ſittlich einwandfreien Familie ſei eine ſtaats⸗ politiſche Aufgabe, der ſich der nationalſozialiſtiſche Staat mit aller Kraft zugewandt habe. Der Oberbürgermeiſter wies weiter auf die Maßnahmen zur Geſundung unſeres Volkes und des Familienlebens in und gab dem Wunſch Ausdruck, daß der Erfolg dieſer Bene e gekrönt ſein möge durch die Unſterblich⸗ keit unſerer Nation. Reichsbundesleiter Stuewe dankte für den freundlichen Empfang und machte dann einige Angaben über die Arbeit des Bundes Im ene zu früher gehe es bebt nicht um die Sorge für den Einzelnen, ſondern um die Sorge für das ganze Volk. amens der„ligue internationale pour la vie et la fa mille“ dankte General Lemercier(Belgien) für die herzliche Aufnahme und teilte mit daß die 10. Konferenz der Liga im Auguſt ds. Is, in Paris und die 11. Konferenz in Ber⸗ lin ſtattfinden werde. 5 N ebenſo wie Fritz Kampers, Roſe Stradne⸗ K g Aribert Wäſcher. Was in techniſcher Hi 8 von feſſelndem Realismus auf, eine ganze Stadt ſtü nackte Leben kämpfenden Die längſte Sonnenfinſternis. Am 8. Juni wird die Welt durch ein ſeltſames Natur⸗ ſchauſpiel über dem Stillen Ozean überraſcht. Seit dem Jahre 699 wird ſich die längſte Sonnenfinſternis abspielen. 20 Generationen ſind ſeitdem dahingegangen. Für die Wiſſen⸗ ſchaft wird dieſer Tag Gelegenheit geben, tiefer in die Geheimniſſe der Chromoſphäre einzudringen. Sie wird ledig⸗ lich im Stillen Ozean mit Ausnahme des nördlichen und weſtlichen Teils im Südweſten der Vereinigten Staaten, in Mittelamerika, auf den Antillen ſowie im nordweſtlichen und weſtlichen Südamerika, alſo nur an wenigen Punkten der Erde, wahrgenommen werden. Die Gelehrten der be⸗ treffenden Länder ſind ſeit Monaten fieberhaft damit be⸗ ſchäftigt, die erforderlichen Vorbereitungen zur Beobachtung dieſer Finſternis zu treffen. Die günſtigſten Beobachtungs⸗ möglichkeiten bieten ſich zweifellos im Stillen Ozean. Auch wurden mit reichen Mitteln ausgeſtattete Expeditionen zu den Punkten, an denen das verdunkelte Himmelsgeſtirn gut zu ſehen ſein wird, entſandt.— In Europa wird ſich diesmal die Verfinſterung nicht bemerkbar machen. Schlußkonzert der Städt. Hochſchule für Muſik und Theater. Am Samstag, den 12. Juni, findet das letzte Orcheſterkonzert des Schuljahres im Harmonieſaal ſtatt. Die Vortragsfolge umfaßt das große Klavierkonzert in d⸗moll von Johannes Brahms, das ſeit längerer Zeit in Mann⸗ heim nicht zu hören war. Den Solopart ſpielt Friedrich Schery. Ferner wird Frau Anny König⸗Bomatſch drei der ſchönſten Lieder von Hugo Wolf mit Orcheſterbegleitung ſingen. Den Abſchluß bildet Franz Schuberts Unvollendete Sinfonie in h⸗moll. Die mufikaliſche Leitung liegt in Hän⸗ den von Direktor Rasberger. Das große Hochſchulorcheſter führt den inſtrumentalen Teil aus. Karten von RM. 40 bis J.— in den Muſikalienhandlungen und Sekretariat der Hochſchule A 1, 3(Tel. 34051). 8 e ein Maunheimer ſchwer verwundet. Bei dem Ni 3 thennherfg 115 5 Won A No f e ee auf 195 Deutſchland. wurde auch ein aunheimer ſchwer verwundet. Helmut Dürr befand ſich ſeit 2. pril auf der Deutſchland“, nachdem er neun Monate auf der Schule in Weſermünde und vorher ein Vierteljahr im Arbeitsdienſt geweſen war. Sein Vater fiel 1918 auf dem Rückzug in Frankreich. Ratſchläge der Poſt für die Neiſezeit Nachſenden der Poſtſachen. Um die Nach⸗ ſendung von Poſtſendungen uſw. ſicherzuſtellen, gebe man ſeinen Angehörigen, Bekannten und vor allem dem heimi⸗ ſchen Zuſtellpoſtamt ſeine neue Anſchrift an. Die Poſt giot unentgeltlich amtliche Vordrucke hierzu durch die Zuſteller und Schalterbeamten ab. 5 Perſonalausweis. Einſchreibe⸗ und Wertſen. dungen, Poſt⸗ und Zahlungsanweiſungen dürfen die Zu⸗ f unbekannte Perſonen nur aushändigen, wenn ſie 2 7 ſteller an ſich gehörig ausweiſen. Man tut gut, ſich beim Poſtamt eine „Poſtausweiskarte“— Gebühr 50 Pfg.— ausſtellen zu laſſen. Hat der Empfänger keine ausreichenden Ausweis- papiere, ſo wähle man bei Wertſendungen uſw. die An⸗ ſchrift ſo, daß auch der Wohnungsgeber, Gaſthofbeſitzer uſw. ſie entgegennehmen darf. Z. B.„An Herrn. zu Händen des... oder„An Herrn.. abzugeben an..“ Reiſegeld. Wer nicht viel bares Geld mit ſich führen will, laſſe ſich einen Poſtreiſeſcheck ausſtellen, er kann damit bei jeder Poſtanſtalt und gei den Bahnhofswechſelſtuben be⸗ liebige durch 25 teilbare Reichsmarkbeträge des Guthabens abheben. Fernſprechungen. Abweſenheit(Reiſe uſw.) be⸗ freit Fernſprechteilhaber nicht von der rechtzeitigen Zah⸗ lung der Fernſprechgebühren. Es wird empfohlen, entweder einen Angehörigen, Angeſtellten uſw mit der Bezahlung der Fernſprechrechnung zu beauftragen, oder bei dem rechnungs⸗ führenden Amt oder beim Zuſtellpoſtamt die Nachſendung ſchriftlich zu beantragen oder auf das Poſtſcheckkonto für Fernſprechgebühren des zuſtändigen Amtes(unter Angabe der Verfnittlungsſtelle und der Rufnummer des Anſchluſſes, für den die Zahlung beſtimmt iſt) einen ausreichenden Be⸗ trag einzuzahlen. Filmſchan „Stadt Anatol“, ein neuer Ufafilm, der bon der Zenſurſtelle mit dem Prädikat„künſtleriſch wertvoll“ aus⸗ gezeichnet wurde, führt uns nach Kleinaſien in das ſtille Städtchen Anatol, wo durch die Entdeckung eines In⸗ genjeurs plötzlich ſtarke Oelquellen zu fließen beginnen. Ein wilder Oeltaumel ergreift die ſonſt ſo ruhige Stadt, der Tanz um das goldene Kalb, in dieſem Falle um den Beſitz der Petroleumfelder, beginnt, jeder will Millionär werden, Verbrechen, Mord, Trunkſucht, Betrug, Verrat alle Laſter machen ſich breit, wilde Orgien werden in den wie Pilze aus der Erde ſchießenden Laſterhöhlen gefeiert. In dieſes wirtſchaftlich große und moraliſch ſchlechte Ge⸗ ſchehen iſt eingeflochten das Schickſal des einfachen Natur⸗ kindes„Franziska“(Brigitte Horney), das in der Stunde der Gefahr, als durch verbrecheriſche Tat das Bergwerk FRGAIUIC SuS pſeir re hogue e Felt KabipeRS explodiert und die ganze Stadt in Trümmer geht, ur wahren Heldin wird und den geliebten Ingenieur„Ie ques“(Guſtav Fröhlich) aus den gierigen Oelflammen holt. Es iſt klar, daß zu einem ſolch gewaltigen Filmn auch Darſteller großen Formats wie die bereits erwähn Brigitte Horney und Guſtav Fröhlich herangezogen wur inder Regie von Tourfansky geleiſtet Grenzverkehr mit Fahrrädern Die Urlaubszeit naht! Das Radwandern beginnt. Fern⸗ ab vom Verkehrslärm der Städte und vom Staub der Land⸗ ſtraße ſuchen Hunderttauſende Radfahrer Erholung und Kraft. Aber nicht nur die landſchaftlich ſchönſten Teile Deutſchlands, auch die Nachbarſtaaten ſind beliebte Reiſe⸗ ziele der Radwanderer geworden. Solche Auslandsfahrten müſſen jedoch nicht nur touriſtiſch, ſondern vor allem auch 5 der Grenzübertrittsbeſtimmungen ſorgſam vor⸗ ereitet werden. Ganz abgeſehen davon, daß Paß und De⸗ viſenbeſtimmungen genaueſtens beachtet werden müſſen, iſt es auch notwendig, Grenzpapiere für das Fahrrad recht⸗ zeitig zu beſorgen. Bekanntlich iſt beim Grenzübertritt für das uhren Zoll zu hinterlegen, der je nach Land, 30 Mark bis 60 Mark beträgt. Da die geltenden Deviſenbeſtimmun⸗ en die Hinterlegung einer ſo hohen Zollſumme nicht zu⸗ aſſen, hat der Deutſche Radfahrer⸗Verband e. V. mit den meiſten europäiſchen Ländern Grenzabkommen getroffen, die es ſeinen Mitgliedern ermöglichen, ohne Zollhinterle⸗ gung das Rad einzuführen und im Ausland ungehindert u benutzen. Die Gaugeſchäftsſtelle ſtellt Grenzkarten für . Länder aus: Italien, Oeſterreich, Schweiz, Mo⸗ naco, Belgien, Luxemburg, Holland, England, Schweden, Norwegen, Dänemark, Rumänien und Danzig. 1 werden verausgabt für Frankreich, Tſchechoflowakei, Un⸗ arn, Jugoſlawien, Türkei und Albanien. Die Preiſe für renzkarten und Triptyks betragen je nach Land 1 bis 4 Mark. Die Geltungsdauer erſtreckt ſich auf das Kalender⸗ jahr. Der Grenzübertritt kann beliebig oft erfolgen. Vor⸗ ausſetzung für die Ausfertigung iſt Mitgliedſchaft beim Deutſchen Radfahrer⸗Verband, an den auch Anfragen(Rück⸗ porto) zu richten ſind. Montag, 7. Juni: Für die MS.⸗Kulturgemeinde Lud⸗ Dienstag, 8. Mi Mannheimer Theaterſchau Im Nationaltheater: i: Miet 25 und 1. Sondermiete Gaſparone. Operette von 8 ende etwa 22.30 Uhr. ſtellung für Erwerbs⸗ Towariſch. Komödie von EL H Sonntag, 6. Juni: loſe(ohne Kartenve 155 Jacques Deval, Deutſche Be itung Curt Goetz. An⸗ fang 14, Ende 16.15 Uhr.— Abends: Miete C 25 und 1. Sondermiete C 13: Schwarzſchwanen⸗ reich. Oper von Siegfried Wagner. Anfang 19.30, Ende 22 Uhr.(Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben). wigshafen, Abt. 41 bis 42, 101 bis 102, 405 bis 409, 410 bis 414, 419, 425 bis 429, 471 bis 472, 501 bis 502, 521 bis 523, 525, 905 bis 909, Gruppe F Nr. 815 bis 817 und Gruppe B: Wintermärchen, von Shake⸗ ſpeare. Anfang 20, Ende 23 Uhr. Juni: Nachmittags⸗Vorſtellung, Schüler⸗ miete B: Der Evangelimann. Oper von Wilhelm Kienzl. Anfang 15, Ende 17.30 Uhr.— Abends: Für die NS.⸗Kulturgemeinde Manheim, Abt. 261 bis 265, 361 bis 369, 391 bis 393, 504 bis 507, 524 bis 529, 569 bis 570, 584 bis 590, 605 bis 607, 616, Gruppe D Nr. 1 bis 400, Gruppe E Nr. 301 bis 600: Winter⸗ märchen, von Shakeſpeare. Anfang 20, Ende 23 Uhr. ttwoch, 9. Juni: Miete M 27 und 1. Sondermiete M 14 und für die NS.⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 236 und 239: Die Frau ohne Schatten. Oper von Richard Strauß. Anfang 19, Ende gegen 22.30 Uhr. Im Neuen Theater(Roſengarten): Sonntag, 6. Juni: Schneider Wibbel. Komödie von Hans Müller⸗Schlöſſer. Anfang 20, Ende 22.15 Uhr. —— Gottes dienſt⸗Ordnung in der kath. Kirche. 3. Sonntag nach Pfingſten. Samstag: 2—4, 5—7, 8 Uhr Beicht. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe mit Kommunionfeier der kath. Jugend.— 8.30 Uhr Kindergottesdienſt. 5 9.40 Uhr Hochamt mit Predigt.(Kollekte für den Bonifatiusverein und die brandgeſchädigte Gemeinde am Kaiſerſtuhl.) 1.30 Uhr Andacht zum hl. Bonifatius. 1.45 Uhr Mütterverein. 8 Uhr Bekenntnisſtunde der geſamten kath. in der Jeſuitenkirche in Mannheim. Jugend — Gottesdienſt⸗Ordnung in der evang. Kirche. 2. Sonntag nach Trinitatis. Kollekte für das Diakoniſſen⸗Mutterhaus Bethlehem in 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt. Vikar Steigelmann. 12.30 Uhr Kindergottesdienſt. Vikar Steigelmann 1 Uhr Chriſtenlehre f. d. Mädchen. Vikar Steigelmann. Montag Abend 8 Uhr: Evang. Gemeindejugend 1 Dienstag Nachmittag 6 Uhr: Evang. Gemeindejugend II. Dienstag Abend: Kirchenchorprobe. Karlsruhe. Schlafanzug-Stoffe aparte Streifen= Oxford für Sporthemden. kräf- ge Qual., Mtr. 1.05, 95, 2 278 Hemd.-Popeline moderne Dessins „ Mtr. 2.10, 1.45, 95 Bemberg-Kunsts. kür eleg. Oberhemden 1 6 Mtr. 2.40, 210, 1.95 Schörzenstoffe doppeltbreit, Ia Ouali- Beiderwand hübsche Streifen- „ Mtr. 90, 182, „Mtr. 1.80, J. 0, täten. Mtr. 1.20, 195, 278 Saumwolluaren Güte und allerbeste Qualitäten! 578 Dessins, Mtr. RD Piastelliarb., Belderwand mit Kunstseide, mod. Strelfenm. Mir. 5178, 258 85 Kleiderzeug f. prakt. Hauskl., schöne minder- Linnen u. Leinen imit., in schön. Mtr. J. 28, 90 3 Wäsche-Batiste alle Waschefarben „ Mtr.„90, 72, Wäsche-Batiste millefleur Dessins 1.25, 90, 78 Mtr. I. 0, Möbel-Cretonne neuzeitliche Dessins- Mtr. J.30,. 10, Amtliche Bekanntmachungen der Stadt Mannheim. Steuerzahlungen zuſchläge. An dieſe Zahlungen wird erinnert. Wird eine Zahlung nicht recht⸗ zeitig entrichtet, ſo iſt nach den Vorſchriften des Steuerſäumnis⸗ geſetzes mit dem Ablauf des Fällig⸗ beitstages ein einmaliger Zuſchlag (Säumniszuſchlag) in Höhe von 2 b. H. des rückſtändigen Steuer⸗ betrages verwirkt. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene Zwangsvollſtreckung zu erwarten. Eine beſondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Stadtkaſſe. Oeffentliche Erinnerung. und Säumnis⸗ Zur Zahlung an die Stadthaſſe Mannheim waren bezw. werden fällig ſpäteſtens am: 5. Juni 1937: die Gebäude⸗ ſonderſteuer für Mai 1937. 5. Juni 1937: die Bürgerſteuer, Ablieferung der von den Arbeitge⸗ bern an den Lohn⸗ und Gehalts⸗ zahlungen im Mai 1937 einbe⸗ haltenen Beträge. 10. Juni 1937: die bis dahin fällig werdende Vergnügungsſteuer 10. Juni 1937: die auf Grund von Stundungen und Forderungs⸗ zetteln bis dahin fällig werdenden Schöne belg Aieſen ſowie eine Ja Zuchthäſin zu verkaufen. Val. Kreuzer, Station. Verſammlungs⸗ Kalender. ö Männergeſangverein 1861. Heute abend 8.30 Uhr Probe. Sängerbund. Heute abend 8.30 Uhr Probe. Liedertafel. Heute abend 8.30 Uhr Probe. Fußballvereinigung. Es ſpielen: Samstag: A.⸗H. 4.30 Uhr in Edingen gegen Doſſenheim. Abfahrt 3.30 p. Rad. — Sonntag: 9 Uhr in Seckenheim gegen Reichsbahn Jungliga. 2 Uhr in Lützelſachſen B.⸗Jugend. 3 Uhr in Lützelſachſen 2. Mannſchaft. Gemeinſame Abfahrt 12.45 Uhr per Rad. Kleingärtnerverein. Heute abend 6—8 Uhr Kaſſenſtunden im Gartenhaus des Vereinsleiters am Sommerdamm. Aus parteiamtlichen Mitteilungen entnommen: Gef. 29/171. Sonntag, 6. Juni, vormittags 7.45 Uhr pünktlich in Uniform mit Rad und Licht am Heim in Seckenheim antreten. Mitzubringen iſt: Verpflegung für den ganzen Tag, vollſtändiger HIJ⸗Sport und Turnſchuhe. Rö-Volkswohlfahrt, Ortsgruppe Mhm.⸗Cetzenheim. Die Sprechſtunden für„Mutter und Kind“ finden ab kommende Woche bis zum 1. 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