izeich⸗ ögeln ilt im n Ge⸗ dann, inter⸗ rnt in 30 000 n kür⸗ walbe doch oſtadt, Alle ögeln dern“ eiſten. el der e hin⸗ hohem auern⸗ nderer reiſen, eberall varten Nauer⸗ 1 bald blinkt n de nrufen he zut n Sü⸗ ächern r über mehr en Ta⸗ iſchen⸗ unſe⸗ und n Ta⸗ ſchon mach⸗ ſtiller es ſich ſchön nicht 3 voll⸗ imlich er Zeig 18, der werden niſchen 1⸗Fluß, dieſet n der beutete, hr bei⸗ „ wird d zwar vergif⸗ n aus⸗ z okterle verboten 2 binne nmer r uſt 1987 243857 44100 10350 Nr. 189 Neckar⸗Bote(2. Blatt) Montag, 16. Auguſt 1937 e Flüſſiges Obſt Der 2. Internationale Kongreß für gärungsloſe Früchte⸗ verwertung. Gibt es eigentlich noch Gaſtwirte, die keinen Apfelſaft ausſchänken? Manch eingefleiſchter Biertrinker ſieht zwar mitleidig lächelnd auf ſeinen Apfelſaft trinkenden Stamm⸗ tſchnachbarn und meint, daß. es doch nichts Rechtes mit dem Saft da ſei. Was er trinke, hätte Kraft, denn es ſei doch eben flüſſiges Brot. Die neuen Getränke wie Obſt⸗ fruchtſäfte haben aber nicht nur den Vorteil, alkoholfrei zu ſein, ſondern enthalten auch für den Aufbau des Körpers wirkſame Nährwerte. Trauben- und Fruchtſäfte ſind daher heute auf dem beſten Wege, zu einem Volks⸗ getränk zu werden. 8 * Die Herſtellungsverfahren der Säfte, die volkswirtſchaftlich günſtigſte Verwendung von Trau⸗ ben und Obſt, Aufklärung und Werbung waren deshalb Fragen, die unter Anteilnahme der weiteſten Oeffentlich⸗ keit auf dem 2. Internationalen Kongreß für gärungsloſe Früchteverwertung in Berlin zur Sprache acht wur⸗ den. Vertreter von nicht weniger als 31 Nationen nah⸗ men an dieſen Beratungen teil. Unter den Nahrungsmitteln ſpielte das Obſt von jeher eine bedeutende Rolle. Und heute, wo man inten⸗ ſiv an der Verbeſſerung der menſchlichen Nahrung ar⸗ beitet, ſieht man beſonders darauf, daß der Bevölkerung Obſt gegeben wird. Kein Sportler oder Wanderer, ſo führte Profeſſor Dr. Reiter, der Präſident des Reichs⸗ gefundheitsamtes aus, wird auf das Obſt verzichten, das ſo reich an löslichem Zucker und ſo leicht verdaulich iſt. Durch ſeinen Waſſergehalt löſcht es vorzüglich den Durſt und erfriſcht. Wertvoll iſt außerdem ſein Gehalt an Salzen, an Kalk und Phosphorſäure. Die Fruchtſäuren, wie die Apfel⸗, Wein⸗ und Zitronenſäure geben dem Obſt den Wohlgeſchmack. Leider iſt uns jedoch der Genuß dieſes Nahrungsmittels in manchen Monaten des Jahres verſagt. Oft lieat es an Klima und Ernte. Sodann ver⸗ dirbt es bei ſeiner geringen Hältbarteit, die ſich bel teicher Ernte beſonders ſpürbar macht, oft vorze ig und ſroße Mengen wichtiger Nahrungsmittel gehen verloren. Seitdem es aber gelungen iſt, haltbaren Süßmoſt her⸗ zuſtellen, ſind die größten Schwierigkeiten in der Obſtver⸗ wertung behoben. Der Volksmund hat das Richtige ge⸗ troffen, wenn er dieſe Säfte„flüſſiges Obſt“ nennt, denn in ihnen werden alle guten Eigenſchaften, die wir an friſchem Obſt ſchätzen, vollkommen erhalten. Allein in der Schweiz werden deshalb jetzt bereits rund 25 Millionen Liter Obſtſaft pro Jahr getrunken. Soll das Obſt im flüſſigen Zuſtand ein hochwertiges Nahrungsmittel ſein, darf man es nicht nur aus Abfall⸗ obſt herſtellen wollen. Wie Ingenieur Zweede, Holland, berichtete, unterſcheidet man in der holländiſchen Süßmoſt⸗ herſtellung erſt gar nicht zwiſchen„Moſtobſtſorten“ und „Tafelobſt“, ſondern verwendet jeweils die kleineren, un⸗ ſchönen, alſo nur äußerlich mißgeſtalteten Früchte der Tafelobſtſorten. Faule Früchte aber werden ausſortiert. Mit unreifem oder überreifem Obſt kann ebenfalls kein Süßmoſt hergeſtellt werden. Bei zu reifem Obſt iſt wie⸗ der die Saftausbeute zu gering und der Geſchmack wird nicht genügend kräftig. Um ein möglichſt volles Aroma zu erzielen, iſt oft ein„Verſchnitt“ etwa von ſüßen und ſauren Aepfeln ratſam. Auch die Erdbeeren dürfen bei⸗ ſpielsweiſe, wie Direktor M. Mellin, Schweden, berichtete, nicht zu reif ſein. Ueberreife Johannisbeeren dagegen verſprechen einen milderen Saft. Bei Himbeerſaft miſcht man Garten⸗ mit Waldhimbeeren. Um den Hagebutten⸗ ſaft zu gewinnen, verwendet man ſchon die gänzlich roten Früchte. Wenn dieſe Froſt abbekommen, ſo ſchadet das übrigens nichts, ja, es erhöht ſogar die Qualität des Saftes. Wenn man einen aus Früchten gepreßten Saft auf Flaſchen füllt, beginnt er bald zu gären und bildet Alko⸗ hol. Damit die Säfte unvergoren haltbar bleiben, müſſen ſie entleimt werden. Direktor Baumann von der deutſchen Lehr⸗ und Verſuchsanſtalt für gärungsloſe Früchtever⸗ wertung in Ober⸗Erlenbach bei Frankfurt a. M. nannte dafür nicht weniger als acht Verfahren. In der Haupt⸗ ſache iſt es die Wärme oder der Entkeimungsfilter, mit denen man den Bakterien zu Leibe geht. Die Bakterien, die die Trauben⸗ oder Fruchtſäfte zur Gärung bringen und ihren Zucker in Alkohol umwandeln, ſind kleine, mit dem Auge längſt nicht mehr wahrnehmbare Pilze. Im Kaltperfahren läßt man die Säfte durch mehrere Filterplatten fließen, deren mikroſkopiſch feine Poren ſelbſt dieſe Hefepilze zurückhalten. Man kann die Flüſſigkeit aber auch in einen Paſteuriſierapparat ſchütten, wo jedes einzelne Saftteilchen innerhalb des Bruchteils einer Minute unter Luftabſchluß eine Temperatur von 70 bis 75 Grad erreicht, und damit entleimt wird. Die Pichl des Schicksals Roman von Gert Rothberg. 20 „Wir können hier nichts tun, Ilſe⸗Dore, komm letzt fort. Du kannſt ja dann lindern, ſoviel du willſt. Ich gehe wieder zurück und werde dir genau berichten, ſagte Sebaldus. Faſt willenlos ließ ſie ſich von ihm fortführen. „Am Abend war ſoweit feſtgeſtellt, wie groß das An⸗ glück war. Durch die Anvorſichtigkeit eine jüngeren Ar⸗ beiters war es im großen Keſſelraum zu dieſer Exploſion gekommen. Durch den gewaltigen Druck waren die nächſt⸗ liegenden Gebäude eingeſtürzt, im ganzen Umkreis wa⸗ ren alle Fenſterſcheiben in Trümmer gegangen. Elf Tote und gegen zweihundert mehr oder weniger Verletzte Die ganze Stadt ſtand unter dem Eindruck dieſes Unglücks. Zuſammengekauert ſaß Ilſe⸗Dore in einem Seſſel. Ihre Augen blickten ganz erloſchen ſeit dem Augenblick, da On⸗ kel Sebaldus heraufkam und ihr berichtete, daß Rudolf Heinsberg in das Krankenhaus von St. Georg eingelieſert worden ſei und daß die Aerzte ſehr bedenkliche Geſichter gemacht hätten, als er ſie fragte. Onkel Sebaldus hatte auch angeordnet, daß alle Verletzten in die allerbeſte Pflege kamen, er war unermüdlich hin und her gelaufen und ge⸗ fahren. Er war auch bei Frau Heinsberg geweſen. Von dort war er mit merkwürdig geröteten Augen zurückge⸗ kommen Er berichtete Ilſe⸗Dore alles, aber er wußte nicht, ob ſie es gehärt hatte, was er ſagte. Tante Auguſte und Tante Eveline hockten ganz ver⸗ ſchüchtert im Nebenzimmer. Sie wollten durchaus hier bleiben, aber Sebaldus nahm ſie mit nach Hauſe. Und er hatte mit Frau von Röder geſprochen. Die würde ſchon auf dem Poſten ſein. Ilſe⸗Dore brauchte vor allem Ruhe! orgen konnte er ja dann mit den beiden Damen wieder kommen. a Und Ilſe⸗Dore drückte ihm die Hand. als er aging. bekanntlich ganz Nicht nur der Geſunde greift zu dieſem Genußmittel, um ſeinen Durſt zu löſchen und ſich zu erfriſchen. Für den Kranken wirkt Obſt und flüſſiges Obſt als Medizin, wie Profeſſor W. Heupke, Frankfurt a. M., eingehend nachwies. Wegen ihres Reichtums an Mineralbeſtand⸗ teilen und Vitaminen ſpielen ſie in der Diätetik eine be⸗ deutende Rolle. Bei Behandlung der Fettſucht ſind die Obſttage bekannt. Arm an Kalorien bewirkt das Obſt,— in friſcher Form oder flüſſig— daß beim Fettleibigen ein Teil des aufgeſpeicherten Fettes verbrannt wird. Ebenſo erfolgreich können Obſtkuren bei Nierenkranken ſein, da das Obſt nur ſehr wenig Eiweiß beſitzt. Man verordnet es beſonders gerne dann, wenn die Niere die Abbau⸗ produkte des Eiweißes ungenügend ausſcheidet. Gute Erfahrungen mit Obſt und Obſtſäften wurden auch bei Gichtanfällen und Herzkrankheiten gemacht. rüher etliche Bierchen trank. Auto. Der Kraftfahrer bevorzugt heute bereits ganz allgemein die unvergorenen Fruchtſäfte. Allerdings kann ſich mancher Motorradfahrer, deſſen teuerſtes Beſitz⸗ tum eben ſein Kraftrad iſt, dieſen ungefährlichen Genuß noch nicht überall leiſten. Wo ein Viertelliter Apfelſaft das Doppelte eines Glaſes Bieres koſtet, iſt er beinahe ge⸗ zwungen, zu der billigeren Erfriſchung zu greifen. Unter den Methoden der Werbung für eine gärungsloſe Früchte⸗ verwertung in größerem Umfang, über welche Direktor Ryf, Zürich, und E. Bauer, Berlin, ſprachen, dürfte daher die wirkungsvollſte die ſein, den Preis für ein Glas Apfel⸗ Beeren- oder Traubenſüßmoſt in den verſchiedenſten Gaſt⸗ ſtätten einheitlich und einheitlich niedrig zu geſtalten. Was bringt die Weinbaulehrſchau? Die vom 22. bis 29. Auguſt 1937 in Heilbronn ſtatt⸗ findende Reichstagung des Deutſchen Weinbaues zerfällt in z w ei Abteilungen. Das eine Gelände dient einer großen Induſtrieſchau und weiſt alle techniſchen Hilfsmittel auf, welche Weinbau und Kellerwirtſchaft benötigen. Der zweite Teil iſt die große Abteilung„Lehrſchau“, auf de die Winzer des deutſchen Weinbaugebietes über alle wich⸗ tigen Fragen des praktiſchen Weinbaues, des Weinabſatzes, der Förderungsmaßnahmen des Reichsnährſtandes für den Weinbau u a m. unterrichtet werden. Den Hauptblickpunkt im Gelände des zweiten Teiles bildet ein künſtlich aufgeworfener Hügel, der den Abſchnitt einer Gemarkung darſtellt. Dieſe iſt in zwei Teile geglie⸗ dert, in nicht flurbereinigtes Weinberggelände mit regel⸗ los geſtalteten Weinbergparzellen und in bereinigtes. Hin⸗ ter dieſem Hügel findet man Weinbergsmauern der ver⸗ ſchiedenſten Art in ſachlicher Ausführung. Die Abteilung„Rebveredelung“ beginnt mit einem Reblausherd. Ihm gegenüber befindet ſich ein Amerikaner⸗ Muttergarten, in welchem die reblausfeſte Unterlage zur Herſtellung ſpäterer Pfropfreben herangezogen wird. In der Rebſchule wird der Werdegang einer Pfropfrebe gezeigt und die Fehler und Unterlaſſungsſünden dei der Pflege einer Pfropfrebſchule praktiſch vorgeführt. In der Abteilung„Düngung“! wird die Wichtigkeit der Gründüngung im Weinbau vor Augen geführt. Jede zweite Rebzeile iſt mit Gründüngung verſchiedener Einſaat beſtellt. Dahinter ſind große Kompoſthaufen der verſchledenſten Art zu ehen Ein kleines Kleeſtück mit Luzerne in Reihen ge⸗ ſät, ſowie aufgeſtellte Büſchel von Samen⸗Luzerne verwei⸗ ſen auf die Wichtigkeit des Luzerne⸗Samenanbaues, wofür ſich unſer Weinberggelände beſonders gut eignet. In der Abteilung„Schadenverhütung“ wird das rich⸗ tige und falſche Spritzen an lebenden Reben gezeigt. In derſelben Abteilung befindet ſich die ſachgemäße Froſtbe⸗ kämpfung, ſowie eine Schau von Froſt⸗ und Warngeräten. In einem Gewächshaus wird das Kreuzen der Rebſorten und die Sämlingszucht vorgeführt. Das Gelände ſelbſt iſt durch drei große Hallen um⸗ rahmt In Halle 1 ſehen wir Weltanſchauliches und Brauch⸗ tum, ferner Erzeugung und Marktregelung.— In der nach⸗ ſten Halle findet der Beſucher die Weinbergpfahle und ihre Imprägnierung Weiterhin werden in der Abteilung„Bo⸗ den und Düngung“ die hauptſächlichſten im Weinbau vor⸗ kommenden Bodenarten, Methoden für die Bodenunter⸗ ſuchung, Düngungsverſuche, ſowie falſche und richtige Dün⸗ gung gezeigt Im Raum„Schadenverhütung“ finden wir die Gruppe der wichtigſten Krankheiten und Schädlinge der Reben, einſchließlich Reblaus. Nach alldem liegt klar, daß jeder Weingärtner ſchon von Beruf wegen dieſe Lehrſchau beſucht, um neue Anre⸗ gungen und Aufklärungen mit nach Hauſe nehmen zu können. Aber ſie ſchlief in dieſer Nacht keine Sekunde. Mit gro⸗ ßen, angſtvollen Augen ſtarrte ſie in die Dunkelheit hin⸗ aus. Wie lange ſie ſo am Fenſter geſtanden, wußte ſie nicht. Wenn ſie einmal einige Schritte ins Zimmer zu⸗ rück tat, war es nur, um nach den Zeigern der goldenen Uhr zu ſehen, die da ſo geſchäftig in ihrem Marmorgehäuſe tickte. Sie konnten— den Todeskampf Rudolf Heinsbergs bringen And ſie wußte es nicht! Sie mußte hier bleiben, durſte nicht hin zu ihm, mußte die folternde Angſt dieſer Nachtſtunden weiter tragen, Die Tür zum Nebenzimmer war weit geöffnet. Dort ſaß Frau von Röder und tat, als leſe ſie noch eifrig. Ilſe-Dore aber wußte ganz genau, daß die alte Dame nur unentwegt auf ihrem Poſten blieb, weil ſie, Ilſe⸗Dore, in dieſer Nacht ruhelos war. 5 Der Morgen dämmerte herauf, da hielt es Ilſe⸗Dore nicht mehr zus Sie ging ins Nebenzimmer. „Liebe Frau von Röder, gehen Sie mit mir zu— zu der Mutter Herrn Heinsbergs.“ 5. „Jetzt? Es iſt eigentlich noch immer mitten in der Nacht?. a „Frau Heinsberg wird mich verſtehen, ich kann nicht mehr hier warten, muß wenigſtens bei ſeiner Mutter ein“ g Die ſonſt ſo warme, helle Mädchenſtimme klang wie zerbrochen. Und 1 iel, wußte Frau von Röder, daß jener hochgewachſene Arbeiter der Mann war, den Ilſe⸗Dore liebte! „Ein bißchen wollen wir doch lieber noch warten, Ilſe⸗Dore,“ ſagte ſie dann, doch das Mädchen ſchüttelte den opf. le iſt allein und einſam in ihrer furchtbaren Angſt um den Sohn. Ich gehöre zu ihr, denn wir lieben ihn beide und zittern um ſein Leben!“ Da ſagte Frau von Röder nichts mehr. Still machte ſie ſich zum Gehen fertig und legte auch um die Schultern des Mädchens einen weichen Mantel. Erfolgreicher Arbeitseinſatz In Südweſtdeutſchland 2384 Arbeitsloſe weniger. — Stuttgart. Die günſtige Entwicklung des Arbeitsein⸗ ſatzes hat in Südweſtdeutſchland auch im Juli noch in allen Bezirken angehalten, ſo daß wieder eine Abnahme um 2384 Arbeitsloſe zu verzeichnen war. Die Geſamtzahl der Arbeitsloſen, die bei den Arbeits⸗ ämtern in Württemberg und Baden vorgemerkt waren, be⸗ lief ſich Ende Juli auf 23 435 Perſonen(17416 Männer und 6019 Frauen). Auf Württemberg und Hohenzollern entfielen nur noch 2882 Arheitsloſe(2101 Männer und 781 Frauen) und auf Baden 20 553 Arbeitsloſe(15315 Män⸗ ner und 5238 Frauen). Obwohl auch über 600 nicht voll einſatzfähige Arbeitsloſe untergebracht werden konnten, iſt der Anteil der nicht voll Einſatzfähigen an der Geſamtzahl auf rund 41 v. H. angeſtiegen. Unter den 9230 Arbeitsleſen der Berufsgruppe„Ungelernte“ befanden ſich ſoggr 5251 oder 57 v. H. nicht voll Einſatzfähige. Die Statiſtik der un⸗ terſtützten Arbeitsloſen weiſt im Juli einen Rückgang um 1688 Hauptunterſtützungsempfänger der Reichsanſtalt aus; die Zahl der von der öffentlichen Fürſorge unterſtützten Ar⸗ beitsloſen ging um 189 Perſonen zurück. Der Stand an unterſtützten Arbeitsloſen war Ende Juli 1937 folgender: Unterſtützte der Reichsanſtalt: in Würt⸗ temberg⸗ Hohenzollern 1115, in Baden 11589, in Südweſtdeutſchland zuſammen 12 704; anerkannte ar⸗ beitsloſe Wohlfahrtserwerbsloſe in Württemberg 158, in Baden 1115, zuſammen 1273. Deutſcher Filmerfolg in Venedig Begeiſterte Aufnahme des Films„Patrioten“. Der unter der Leitung von Karl Ritter gedrehte Ufa⸗ Film„Patrioten“, der als erſter deutſcher Spielfilm auf der diesjährigen Internationalen Filmkunſtſchau in Venedig gezeigt wurde, errang einen überaus ſtarken Er⸗ folg. Die rückhaltloſe Anerkennung, die das ſehr kritiſch eingeſtellte internationale Publikum der Filmkunſtaus⸗ ſtellung dieſem Film zollte, iſt ein klarer Beweis dafür, daß man auf dem Wege nach den hohen Zielen, die ſich das deutſche Filmſchaffen geſetzt hat, mit Erfolg fort⸗ ſchreitet. a Die Handlung des Films„Patrioten“, die während r Kriegszeit hinter den franzöſiſchen Linien ſpielt, ent⸗ wickelt ſich über eine ununterbrochene Reihe von ſpannen⸗ den und ergreifenden Geſchehniſſen zu einem dramatiſchen Höhepunkt von ſtärkſter Wirkung. Ueber dem harten Kriegsgeſchehen ſteht mit einfacher, erhebender Klarheit als höchſtes Geſetz die Achtung der Ehre des Gegners. 9 9 * * Darin liegt der tiefe Ernſt und ethiſche Wert dieſes. Films. Trotz eines gegen Schluß der Vorführung ein⸗ nden Gewitterregens harrte das Publikum in 0 er Spannung bis zum Ende des Films aus und ſpendete einen ſo ſtarken Beifall, wie ihn bis jetzt noch lein Film auf der diesjährigen Filmkunſtſchau erzielen konnte. ohne daß noch ein weiteres Wort fiel, 72 Handelsteil Anhaltende Geſchäftsſtille Die Berliner Aktienbörſe zeigte auch am letzten Tage der Woche eine ruhige Haltung Aufträge der Bankenkundſchaft waren kaum vorhanden und auch die Berufskreiſe legten ſich große Zurückhaltung auf. Die Kursbildung war infolgedeſſen ganz une itlich und wurde oft durch kleine Umſätze mitbe⸗ ſtimmt. Et Intereſſe beſtand für Deutſche Linoleum⸗Werke, Hoeſch-Aktien, Elektriſche Lieferungen und Vereinigte Stahl⸗ werke. im Rentenmarkt konnte Reichsaltbeſitzanleihe auf 128,40 (128,12) anzieben. Stärkere Nachfrage ergab ſich wieder am Pfandbriefmarct. Am Geldmarkt ſtellte ſich Tagesgeld wieder/ höher auf 25/8 bis 2˙/ Prozent. Am Deviſenmarkt waren die Kursveränderungen nur ſehr unweſentlich. Deviſen Notierungen. Belga(Belgien) 41,89(Geld) 41,7 (Brief), dän. Krone 55,36 55,48, engl. Pfund 12,40 12,43, franz. Franken 9,336 9,354, holl. Gulden 137,16 137,44, ital. Lire 13.09 13,11. norw. Krone 62,32 62,44, öſterr. Schilling 48,95 49,05, poln. Zloty 47,00 47,10, ſchwed. Krone 63,93 64,05, ſchweiz. Franken 57,13 57,25, ſpan. Peſeta 16,98 17.02, tſchech. Krone 8,651 8,669, amer. Dollar 2,489 2,493. Dann ſchritten ſie durch den duftenden Garten der Villa, waren bald genug vor dem Häuschen in der Chri⸗ ſtian⸗Helmrodte⸗Straße angekommen. Dort drüben hinter den blauen Hügeln kam ſchon die Sonne hoch, doch in einem Zimmer des Hauſes brannte noch Licht. Ein einſames, kleines, trauriges Licht! Es er⸗ zählte von einer durchwachten Nacht, einer Nacht in Angſt und Schrecken. Und dann ſtand Ilſe⸗Dore vor der ſilberflockigen Frau, die Rudolf Heinsbergs Mutter war. Faſt feindſelig ruhte der Blick der Aelteren auf dem jungen Mädchen. Der Name, der da an ihr Ohr geklungen war, war ein leerer Schall für ſie. Vor ihr ſtand nur das Mädchen, um das Rudolf in der geſtrigen Nacht ſo 12185 gelitten, bis er ihr, der Mutter, endlich alles agte! „Es gibt kein Glück mehr für mich, Mutter, du ſiehſt es ja. Auch Ilſe⸗Dore iſt vor mir geflohen. Mich kenn⸗ zeichnet eine Tat, die ich nicht begangen habe. Dieſe Liebe aber hätte mir noch einmal den alten Lebensmut und die Energie zurückgeben können. Ich wäre durch dieſe Liebe ein glücklicher Menſch geworden.“ Und Frau Heinsberg hatte ihn geſtreichelt. „Mein armer Rudolf, warum mußte das erſt wieder an dich herankommen?“ „Laß gut ſein, Mutter, einmal wird man doch endlich den Frieden finden“ b„ Und als man ihr dann geſtern die furchtbare Nach⸗ richt brachte, ihr dann ſpäter noch ein würdig ausſehen⸗ der alter Herr die Heldentat des Sohnes pries, da hatte ſie doch nur immerzu gedacht:„Rudolf wollte nicht mehr fei Er begrüßte dieſe Gefahr als eine Erlöſung für ſich elbſt.“ b Und nun ſtand dieſes junge, reiche Mädchen vor ihr und blickte ſie aus tieftraurigen, leidvollen Augen an Fortſetzung folgt. 5 Sport und Spiel Einheimiſcher Sport. Fußball. Vfs Neckarau— Seckenheim 112 Das Spiel als Ganzes gewertet, ſtand über Durchſchnitt und geſtaltete ein gutes„Auftaktrennen“. Wenn man in Betracht zieht, daß es das erſte Treffen nach längerer Spielpauſe war, dann darf man die Kritik nicht zu ſtreng nehmen. Die Beſetzung der einzelnen Poſten war gut ge⸗ wählt und durfte ſo ziemlich das„Richtige“ getroffen haben. Neckarau forderte zu allem können, ſollte nicht von vornherein eine Niederlage quittiert werden. Jedenfalls ſah man gute Anſätze, die zu noch beſſerem Können Vor⸗ anzeige abgegeben haben. Dies iſt auch dringend notwendig, wenn man am kommenden Sonntag zu dem erſten der an⸗ geſetzten Aufſtiegsſpiele mit etwas„Ausſicht“ nach Ziege! hauſen gehen will. Die Schiedsrichterleiſtung des amtieren den Unparteiiſchen, Herr Zöllner⸗Neckarau, war ſehr ſchwach und beeinflußte das Spiel nicht gerade vorteilhaft. Die unteren Mannſchaften ſpielten: 98 Seckenheim II Friedrichsfeld II 3:3 98 Seckenheim J. Igd.— Ilvesheim J. dd 1 2 98 Seckenheim II. Igd. Rheinau II. Igd. 6:0 * Handball Tv. 98 Seckenheim 1— Bf Haßloch 1 8:10(5:7) Den Auftakt der diesjährigen Handbalſſpielzeit bildete das Treffen zwiſchen dem Bf Haßloch und dem hieſigen To. 98. Dem Vertreter des Gaues Südweſt ging ein guter Ruf voraus; ferner war anzunehmen, daß er die knappe Vorſpielniederlage auf den Wörtelwieſen wettmachen wollte. Auch die Einheimiſchen waren beſtrebt, ſofort wieder den Anſchluß an die Leiſtungsklaſſe der Groß vereine zu finden. Somit waren die Bedingungen gegeben für einen Großkampf Da die Gegner ſich eines ebenſo anſtändigen wie ritter⸗ lichen Spieles befleißigten, ſah man ein ſchönes Handball⸗ ſpiel, wenn man auch den letzten Einſatz, wie dies bei Verbandsſpielen der Fall iſt, vermißte. Der wurfkräftige Sturm der Gäſte entſchled die Partie, die man als ausgeglichen und intereſſant bezeichnen darf. Nie war die Tordifferenz der Kämpfenden über drei Tore: mehrere Male wurde von der einen oder anderen Seite der Gleichſtand erzwungen. Haßloch war nach kurzer Füh⸗ rung der Seckenheimer immer knapp im Vorteil, wenigſtens was die Tore angeht. Kurz vor Schluß ſtand die Partie 819, als Haßloch durch ein weiteres Tor den Sieg ſicher ſtellen konnte. Der Kritik fiel beſonders auf, daß Haßloch ſeine Taktik auf Längsvorlagen eingeſtellt hatte, um dann ſeinen ſchuß⸗ gewaltigen Sturm abſchließend zum Zuge kommen zu lalſen. Dieſes Syſtem iſt zwar nicht beſonders ſchön, führt aber unter Ausnutzung der Wurfkraft zum Erfolg. Ihm hat Haßloch die führende Stellung ſeiner Handballmannſchaft im Gau Südweſt zu verdanken. Ganz anders die Einheimiſchen. Sie kombinierten—, wenn auch immer noch etwas engmaſchig. Im großen Ganzen kann man aber ſagen, daß dieſes Jahr ein anderer Wind herrſcht. Gegen Haßloch faſt ein Unentſchieden heraus⸗ zuholen, iſt eine Leiſtung, die um ſo höher zu werlen iſt, da Haßloch in Fachkreiſen als Favorit bei den Kämpfen um den Südweſtgaupokal angeſprochen wird. Wenn die Anfangs⸗ leiſtung die erwartete Steigerung erfährt, werden wir in Seckenheim im kommenden Spieljahr ebenſo gule wie inte⸗ reſſante Handballtreffen erleben. Die nächſte Gelegenheit wird am kommenden Sonntag auf den Wörtelwieſen ſein; wenn Worms⸗Herrnsheim mit den Nationalſpie tern Embach und Worms ihre Vorſtellung geben.— Tore: Mühlbert 5, Benz 1, Bayerle 1, Raufelder 1.— Schiedsrichter: gut. Auswärtiger Sport Der geſtrige Sonntag brachte den Auftakt in der neuen Fußballſaiſon. Vor allem brachten die Fußballer dem Spiel von Badens Nachwuchs gegen die Südweſtelf in Schwetzingen entgegen, das die Südweſtelf mit 11:2 für ſich entſchied. Die Vertreter Badens enttäuſchten etwas, doch ſah man immerhin zufriedenſtellende Leiſtungen. SV Waldhof, Badens Fußballmeiſter, war bei FV Offenburg zu Gaſt und zeigte in dieſem Spiel keine be⸗ ſonderen Leiſtungen, denn Waldhof mußte das Spiel mit 1:1 beenden, was einen weſentlichen Erfolg der Offen⸗ burger bedeutet. Schalke 04, der neue deutſche Meiſter, ſpielte in Karls⸗ ruhe gegen der Karlsruher FV, das die Knappen mit 21! gewannen. Die Karlsruher ſtrengten ſich mächtig an, aber in der zweiten Halbzeit zeigte Schalke wahre Fußball⸗ kunſt, gegen die der deutſche Altmeiſter nicht aufkommen konnte. So begann das neue Fußballjahr recht verheißungs⸗ voll, das wohl manche Ueberraſchungen bringen dürfte. Italiens Königspreis für Noſemeyer Deviſen und Auswanderer Deukſcher Rennſieg in Pescara. Seit der Machtübernahme ſtieg insbeſondere die jüdiſcht Zum vierten Male ging ein deutſcher Rennwagen i Auswanderung in erheblichem Umfang. Nach Schätzu e Kampf um die Coppa Acerbo bei 520 als erſter durch wanderten von Anfang 1933 bis Anfang 1936 im 1 Ziel. Bernd Roſemeyer wiederholte auf Auto⸗Union den Reichsgebiet etwa bis 3 100 000 Perſonen aus, davon etwa Vorjahrsſieg in neuer Rekordzeit mit 141.009 Stm. Er er⸗ ein Drittel nach Paläſting, während ſich der Reſt auf euro. hielt als Gewinner des 13. Rennens um dieſen vom frühe⸗ päiſche und überſeeiſche Länder ſowie auf die Rückwande⸗ rem italieniſchen Landwirtſchaftsminiſter Giacomo Acerbo[ kung nach Oſteuropa etwa gleichmäßig verteilte. geſtifteten Pokal den Ehrenpreis des Kön 5 von Italien Währe is Mi 934 5 und Kaiſers von Aethiopien und für die ſchnellſte 1 1 f och den, auch die von Muſſolini geſtiftete Goldplakette. Den zweiten N ö ögenden Auswande⸗ rern noch Bardeviſen zur Mitnahme zur Verfügung 0 9 ſtellt werden konnten, mußten infolge des Deviſenma Platz belegte v. Brauchitſch auf Mercedes-Benz. 120 65155 Möglichkeiten 1 80 1 i um den 1 5 1 den die Gründung einer neuen Exiſtenz im Ausland zu er. Anglück beim Autorennen in Pescat a möglichen. So wurden zur Förderung der Paläſtina⸗Aus Pescara, 16. Aug. Beim Autorennen um die 13. wanderung Abkommen getroffen, wonach der Aus Coppa Acerbo ereignete ſich ein ſchwerer Unglücksfall. Beim mit Genehmigung Betrage 015 zu 50 000 Reiten Wettbewerb der kleinen Maſchinen bis 1500 cem kam Er⸗ das bei beſtimmten Banken eingerichtete Sonderkonto! der mini, als er in der Startrunde an Aboldi vorbeiging, aus Bank der Tempelgeſellſchaft einzahlen kann; die ſo entſtehen. der Bahn. Es gelang Ermini, den Wagen wieder auf die[den Guthaben können zur Bezahlung deutſcher Walen. Straße zu bringen er Wagen drehte ſich jedoch an er lieferungen nach Palästina oerwendel und damit aufgeſeſ Skraßenkreuzung mehrere Male um ſeine eigene Achſe und werden Daneben haben einige Länder für die Rückwan⸗ kölete dabei einen zur Abſperrung kommandierten Niliz⸗ derung ihrer eigenen Staatsangehörigen die Möglichkeit ſoldaten. Drei Jrauen wurden ſo ſchwer verletzt, daß ſie geſchaffen, Kapitalbeträge über Verrechnungskonten zu über, bald darauf gleichfalls ſtarben. Ermini und ein zweiter weiſen. Auch können beſchränkt verfugbare Deviſen in ge. Zuſchauer kamen mit leichten Verletzungen davon. ringen Beträgen für die Auswanderung nach beſtimmten i Ländern zur Verfüauna geſtellt werden. 8 a 1 5 5 Deutſcher Ruderſieg in Amſter dam Nach allen anderen Ländern beſteht nur die Möglichkeit, In vier Bootsgattungen Europameiſter. Vermögenswerte in Form von Waren, Fremdwährungs⸗ Bei den Europameiſterſchafen im Rudern auf der verſicherungen 155 W ausländiſchen Wer. a en de lee dend ge d en eg e e e den den ſieben ausgeſchriebenen Rennen Deutſchland wurde als Betrieb des Auswanderers verwendet 1 8 dürfen 10 7 1 1 ſeit, dem Jahre 1909 ge⸗ ihr Auslandskoſtenanteil nicht mehr als 25 v. 9H beträgt 15 5 10 18 5 ee e e e Bei Fremdwährungsverſicherungen und Fremdwährungsan. im Vi 8— 1 5 5 0 teilen von Reichsmarkverſicherungen muß es ſich um eigene kin 55 e e eee 1 Verſicherungen des Auswanderers handeln, die vor dem 15 9 1 Ale Fechtklubs. 19 Juli 1931 abgeſchloſſen worden ſind; eine eventuelle Inan⸗ ait ene ann e Gutmann ſpruchnahme der Deviſenbeſtände der Reichsbank wird dabel Ad 5 1 e rl gel. 15 ausgeſchloſſen. Die Freigabe ausländiſcher Wertpapiere ſſt aunſki vom Ruderverein Frieſen Berlin und im Doppel. abhängig von dem Nachweis des Altbeſitzes(Stichtag zweiter von der Renngemeinſchaft Schweinfurter RK a 5 5 5 6 5 5 5 5 5 el. Januar 1933). Pirsch be 3) Kommen dieſe Möglichkeiten nicht in Betracht, ſo bleibt dem Auswanderer nur übrig ſeine geſperrten Guthaben 55 nach der Auswanderung an andere Ausländer zum Sperr⸗ Jubiläums⸗Fußball-Turnier des SB Waldhof. markkurs von zurzeit etwa 27 v. H. zu verkaufen. Minder⸗ Das Jubiläums⸗Fußball⸗Turnier des SV Waldhof er⸗Hbemittelten Perſonen wird im allgemeinen geſtattet, kleine fuhr nun noch eine Umgeſtaltung, da die urſprünglich ver. Beträge an die Golddiskontbank zu verkaufen, die ſie mil pflichteten Houng Fellows Zürich und Hertha Verliner Sc einem etwa Soprozentigen Abſchlag übernimmt und dafür an den vorgeſehenen Spieltagen nicht frei blieben und Mei⸗ Deviſen zur Verfügung ſtellt Eine Freigabe von Ausfuhr, ſterſchaftsſpfele auszutragen haben. der SV Waldhof hat erlöſen für Auswanderungszwecke wird nicht zugelaſſen. nun für das am 4. und 5. September ſtattfindende Jubi⸗ Ueber die im Inlande verbleibenden Bankguthaben, läums⸗Turnier VfB Stuttgart und den deutſchen Pokal⸗ Wertpapiere, Lebensverſicherungen, Grundſtücke und Hypo. meiſter Vf Leipzig verpflichtet. damit dürfte die Ver- theken ſowie über Erträgniſſe und Erlöſe aus dieſen darf anſtaltung keineswegs an Zugkraft 1 9 5 haben. Der der Auswanderer nur mit Genehmigung im Inland ver⸗ Spielplan hat nunmehr folgendes Ausſehen: fügen. 4 9.5 8 VfB Leipzig 5 SV Waldhof Die Deviſenſtellen geben den zuſtändigen Reichsbankan⸗ VfB Stuttgart— VfR Mannheim ſtalten von den beabſichtigten Auswanderungen jeweils 8 9 VfB Leipzig— VfR Mannheim Kenntnis, damit die Ablieferung eventuell vorhandener Ex⸗ VfB Stuttgart— SV Waldhof portforderungen rechtzeitig überprüft werden kann. ...!...õ.õõövßW d Der G A.⸗Aufmarſch in Nürnberg 116 000 Mann SA. ſind an den Kundgebungen beteiligt. Je näher das große Ereignis des Reichsparteitages 1937 heranxückt, deſto deutlicher ſchält ſich das zu erwar⸗ lende gewaltige Bild dieſes Appells der Bewegung heraus. Unter den Kolonnen der Formationen der Partei mar⸗ ſchiert die SA., die erprobte Kampftruppe des Führers, in achtunggebietender Stärke und legt Zeugnis ab von der Verbundenheit zwiſchen Führer und Bewegung und Volk, denen ſie ſich für immer verſchrieben und verſchworen hat. Zweimal wird die SA. an bedeutſamen Kundgebun⸗ gen beteiligt ſein: an der Grundſteinlegung im Deutſchen Stadion und am S A.⸗Appell vor dem Führer. Bei der Grundſteinlegung treten an 1000 Mann Jungvolk, 1000 Mann HJ., 3000 Mann SA., 5000 SA.⸗Fahnenträger 2000 Mann Reichsarbeitsdienſt, 1000 Mann des Heeres, 1900 Mann der Kriegsmarine, 1000 Mann der Luftwaffe, 100 Mann NS. 000 Mann NS.⸗Fliegerkorps, 3000 Mann SS. und Polizei und 2000 Mann politiſche Leiter. Der Block der Formationen wird überragt werden von (mem turmähnlichen Aufbau, der das Sel.⸗Sportabzeichen in rieſigen Ausmaßen an ſeiner Front trägt und den ſportlichen Ertüchtigungswillen der 5A. bekundet. Zu bei⸗ den Seiten dieſes Aufbaues werden ſich wie rotleuchtende Wälle die SA.⸗Fahnen breiten. Schon die Art der Auf⸗ ſtellung der Formationen wird ein Spiegelbild der Ent⸗ wicklung des jungen Deutſchen vom Pimpf bis zum wehr⸗ tüchtigen und politiſch geſchulten Menſchen darſtellen. An dem großen SA.⸗Appell beteiligen ſich rund 80 000 N SA.⸗Männer, 24000 SS.⸗Männer, 11000 Mann NS. Weltbild(M). 1nd 1500 Mann NS. ⸗Fliegerkorps— eine gewaltige Heer⸗ Feierlicher Auftakt zu den Reichswettkämpfen der SA. ſchan der Männer im Braunhemd. Als Auftakt der Reichswettkämpfe der SA., die vom 13. Neben der Organiſation der Marſchbewegungen muß bis 15. Auguſt in Berlin ausgetragen werden, fand am wohl das Biwak wie auch der Abtransport dieſer Maſ⸗ Vorabend der Kämpfe am Grabe Horſt Weſſels auf dem ſen bis ins kleinſte durchdacht und feſtgeſetzt ſein. Die Nikolai-Friedhof eine Gedenlfeier ſtatt, an der der Stabs⸗ Mannſchaften der SA. werden wie in den Vorjahren im chef mit allen Gruppenführern und Amtschefs der Ober⸗ Zeltla zer Langwaſſer untergebracht. a 5 ſten SA.⸗Führung teilnahm. 8 i. i 5 Die Reichswettkümpfe der SA. Weltbild(M.) Deutſchlands Leichtathleten ſiegen über 1 1 85 9 ö 1 e e e 5 15 1 er 9510 19915 mpfer 5 1 i aften im Dante⸗Stadion in ünchen. i unſer Bild begannen die Reichswettkämpfe der SA. ie Wettkämpfer hatten 2 255 50 Punklen ging die deutsche. anch a5 überlegener Sieger aus dem Länderkampf Schuß auf 10 ing⸗Mannſcheiben in 25 Meter Entfernung abzugeben, wobei die Scheibe gegen Frank reich hervor. jeweils drei Sekunden ſichtbar war, —