Lofts von anus rend „ die r An⸗ ehen. oder 0. be⸗ Stel⸗ zonne den chen den von junk⸗ 1 der lenkt, Oher⸗ eſtirn nnen⸗ e der piter⸗ 1 in velche r el. i röme, udert phäre h. ſie abe“ des vegen eine deren Better ekech⸗ riode n im enden t die tjunk⸗ aturn See⸗ Feuch⸗ piter⸗ der wun⸗ junk⸗ eine es zu ingen ſetont kom⸗ etter⸗ deteo⸗ noch 3 ein⸗ ichten. Utung zorſig, 91 be⸗ t 150 m ver⸗ ar die unales leihe⸗ ſem! ndert. — 1 terie rboten ne ier 1937 Rr. 195 Neckar⸗Bote(2. Blatt) Montag, 23. Auguſt 1937 Muchſchau der 53 Nationen Reichsminiſter Darré eröffnet die Ausſtellung Im Ehrenraum der Halle IV des Meſſegeländes der Reichshauptſtadt eröffnete der Reichsminiſter für Ernäh⸗ rung und Landwirtſchaft R. Walther Darré in Anweſen⸗ heit von 1500 Ehrengäſten, die aus Anlaß des Elften Milchwirtſchaftlichen Weltkongreſſes vom Reichsernäh⸗ rungsminiſterium und vom Meſſeamt der Stadt Berlin durchgeführte Internationale Milchwirtſchaftliche Ausſtel⸗ lung Berlin 1937. Dieſe Ausſtellung, die erſte internationale Schau die⸗ ſer Art, an der ſich über 50 Staaten beteiligen, ſtellt alle Probleme, die auf dem Weltkongreß von den Fachleuten behandelt werden, auf eine beſonders breite Baſis. Die Schau gibt einen Geſamtüberblick über den heutigen Stand der Milch, ihrer Be- und Verarbeitung in allen Ländern und über die hochentwickelte Maſchinentechnik, ohne die eine rationelle Ausnutzung des älteſten Volksnahrungs⸗ mittels nicht zu denken iſt. Zu ihrer Eröffnung ſprach neben Oberbürgermeiſter und Stadtpräſident Dr. Lippert und dem Vizepräſidenten des Weltmilchverbandes, Ex. Poſthumer, Holland, Reichs⸗ ernährungsminiſter Darré. Er ſkizzierte den Zweck der Ausſtellung und betonte u. a.: Der Verbraucher ſoll ſich überzeugen von dem hohen Stand der Milchwirtſchaft, ſoll die Erzeugniſſe ver⸗ gleichen und ſich klar werden über die Arbeit, die auf Milch und Milcherzeugniſſe verwendet werden muß, bis die Milch vom Euter der Kuh als Friſchmilch, Butter oder Käſe auf ſeinem Frühſtückstiſch ſteht. Der Fachmann ſoll auf der Ausſtellung für ſeinen Betrieb lernen, ſoll prüfen, wie er in bezug auf Qualität ſteht zu den Spitzen⸗ erzeugniſſen, die hier ausgeſtellt ſind. Der Bauer ſoll ſich Rechenſchaft geben darüber, daß geſunde Milch nur von geſundem Vieh kommen kann. Der Forſcher ſoll ſeine Arbeiten wieder ausrichten nach dem Bedürfnis der Praxis. 8 Empfang für die ausländiſchen Delegationsführer. Im Anſchluß an die feierliche Eröffnung des 11. Milch⸗ wirtſchaftlichen Weltkongreſſes empfing Reichsminiſter Darre im Hotel Adlon die Führer der 53 ausländiſchen Delegationen im Kreiſe zahlreicher deutſcher Ehrengäſte aus Staat, Partei und Wehrmacht. Reichsminiſter Darre über⸗ mittelte den Delegationsführern den beſonderen Gruß des Führers und Reichskanzlers. Der Präſident des Weltmilch⸗ verbandes, Maenhaut, brachte den Dank des Welt⸗ milchverbandes zum Ausdruck. Miniſterialrat Hochleitner vom öſterreichiſchen Landwirtſchaftsminiſterium brachte zum Ausdruck, wie gern die beteiligten Länder vor drei Jahren in Rom die Einla⸗ dung Deutſchlands angenommen hätten, den nächſten Welt⸗ milchkongreß in Berlin zu veranſtalten. Damals habe man noch nicht wiſſen können, welchen ungeahnten Aufſchwung die deutſche Milchwirtſchaft ſeitdem nehmen würde. Namens der Delegationsführer dankte er für die bewunderungs⸗ würdige Organiſation und Gründlichkeit, mit der der Kon⸗ greß von Deutſchland vorbereitet worden ſei. Reichstagung des deutſchen Weinbaues Dr. Keiſchle über die Stellung des deukſchen Weinbauern. i Heilbronn, 23. Auguſt. „Heilbronn prangt in feſtlichem Schmuck. In der neuen Feſthalle wurde in Anweſenheit zahlreicher Ehrengäſte, Vertreter des Staates, der Partei und ihrer Gliederungen, der Wehrmacht, des Arbeitsdienſtes, des Reichsnährſtandes ſowie der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden die erſte Reichstagung des deutſchen Weinbaues feierlich eröffnet. Der Oberbürgermeiſter der Stadt Heilbronn, Gültig, be⸗ grüßte die Erſchienenen und erinnerte daran, daß im Jahre 1525 während des großen Bauernkrieges in Heilbronn unter Wendelin Hippler jene zwölf Akte einer neuen Bauernverfaſſung aufgeſtellt worden waren. Innenminiſter Dr. Schmid überbrachte die Grüße des am Erſcheinen, verhinderten Reichsſtatthalters Murr ſowie der Landesregierung. Wenn man die Güte des deutſchen Weines auf ein Höchſtmaß ſteigern wolle, ſo müſſe man aus der Enge des Raumes heraustreten und Wettbewerbe in Reichsmaßſtab veranſtalten. Landesbauernführer Arnold zeigte die Eigenarten auf, die den württembergiſchen Weinbau von demjenigen anderer deutſchen Gegenden unterſcheidet. Der Reichsnährſtand lege ſein Augenmerk beſonders auf die Qualitätesverbeſſerung des Weines. Durch die Anbauregelung ſei Gewähr gegeben, daß nicht nur auf anderweitig nutzbarem, ſondern auch auf minderwertigem Boden kein Wein gepflanzt werden dürfe. Immer mehr müſſe der Weg der genoſſenſchaftlichen Ver⸗ wertung beſchritten werden. Der Weg vom Erzeuger zum Verbraucher müſſe verkürzt und verbilligt werden. Die Grüße des Reichsbauernführers und Reichsernäh⸗ rungsminiſters Darre ſprach der Stabsamtsführer Dr. Rei ſchle aus. Der Nationalſozialismus wiſſe wohl, wel⸗ ches Kleinod an Volkskraft der Weingärtner bedeute. Wenn trotz aller Mühen Geſchlecht um Geſchlecht ſich in dieſem Be⸗ ruf gehalten hätte, dann ſollten ſie heute ſo geehrt werden, wie ſie es verdienen. Ein ſolcher Stand verdiene die höchſte Beachtung und Pflege des nationalſozialiſtiſchen Staates. Es ſei Aufgabe des Reichsnährſtandes, die Vorausſetzun⸗ gen für das wirtſchaftliche Gedeihen auch des Weinbaues und der geſamten Weinbau⸗ wirtſchaft zu ſchaffen. Die deutſche Weinbauwirtſchaft habe bereits in ſteigendem Maße die Früchte der Reichsnähr⸗ ſtandsarbeit zu ſpüren bekommen. Vor allem ſei auf dem Gebiete der Abſatzſteigerung ein abſoluter Sieg erfochten worden Der deutſche Wein habe ſich im Herzen des deut⸗ ſchen Volkes einen Ehrenplatz erobert, den er nicht mehr verlieren könne. Hierauf eröffnete Dr. Reiſchle namens des Reichsbauernführers die erſte Reichstagung des Weinbaues. Am Sonntag abend fand ein Badiſcher Abend ſtatt, bei dem eine Hotzenwälder Tanz⸗ Trachten-, Sing⸗ und Jodelgruppe mitwirkte. fiinderlachen— kinder- freude in Dein fjaus! Uimm ein Ferienkind! 2,25 Millionen Hilfeleiſtungen im Jahr 2 735 575mal leiſtete das Deutſche Rote Kreuz im vergangenen Jahre Erſte Hilfe: auf der Straße, auf Sportplätzen, bei Fabrik⸗ und Grubenunfällen, im Ge⸗ birge und auf dem Waſſer, bei Feuer, Seuchen, Gas⸗ ſchäden, Ueberſchwemmungen und Sturmkataſtrophen. Das iſt eine gewaltige Zahl; um auch weiterhin ſo zahl⸗ reich Beiſtand leiſten zu können, unterhält das Deutſche Rote Kreuz eine freiwillige Helferſchaft von 305828 Ko⸗ lonnenmännern und 86 765 weiblichen Hilfskräften, dazu 1100 000 ſonſt tätigen Männern und Frauen. All dies ge⸗ ſchieht freiwillig und ohne Koſten; die Einrichtungen, Ret⸗ tungsſtellen, Anſtalten, Schulungshäuſer, das notwendige Material uſw. aber erfordern Mittel. Ihrer Beſchaffung dient u. a. die diesjährige Rotkreuzlotterie. Wer ein Rot⸗ kreuzlos kauft, ſorgt mit dafür, daß ihm im Notfall recht⸗ zeitig Hilfe wird. Feuermelder jetzt in blau! Der Reichsführer SS. und Chef der Deutſchen Polizei beabſichtigt die Herausgabe von Richtlinien für eine im ganzen Reich einheitliche Normung der Feuermelder. Als erſte Maßnahme wird ſoeben in einem Runderlaß angeordnet, daß der Anſtrich der Feuermelder ſowie ihre Beleuchtung in Zukunft ein⸗ heitlich in blauer Farbe gehalten ſein muß. Bis zum 31. Juli nächſten Jahres iſt der einheitliche Anſtrich der Feuermelder im ganzen Reich durchzuführen. Landarbeiter aus dem Ausland Anwerbung durch reichsdeutſche Werber. Der alljährliche Arbeitermangel in der deutſchen Landwirtſchaft hat dazu geführt, daß auch in dieſem Jahr in größerer Zahl Landarbeiter aus Oeſterreich, der Tſchechoſlowakei uſw. im Reich beſchäftigt wurden. Teils handelt es ſich dabei um Wanderarbeiter, die nur den Sommer über im Reich bleiben, teils wurden Verträge für ein oder zwei Jahre abgeſchloſſen. Die Anwerbung erfolgte durch amtliche reichsdeutſche Werber unter Mit⸗ wirkung der zuſtändigen ausländiſchen Behörden, die auch in jedem Fall zu den vereinbarten Arbeits⸗ und Lohn⸗ bedingungen ihre Zuſtimmung gegeben haben. Dieſe Bedingungen ſind die gleichen, die für reichsdeutſche Landarbeiter gelten. So erhält beiſpiels⸗ weiſe ein lediger Arbeiter neben freier Unterkunft und Be⸗ köſtigung durchſchnittlich 30 bis 40 RM. im Monat Bar⸗ lohn, eine Arbeiterin 25 bis 35 RM. Bei Akkordarbeit erhöht ſich der Lohn um 30 v. H.; auch Wanderarbeiter er⸗ halten entſprechend ihrer beſonderen Leiſtung mehr. Ab⸗ gezogen wird davon lediglich der geſetzliche Steuerſatz und Beiträge zur Sozialverſicherung, alſo insgeſamt nur ein kleiner Bruchteil des Lohnes. Von Beiträgen zur Arbeits⸗ loſenverſicherung ſind die Landarbeiter frei. Ange wor⸗ ben werden nur ſolche Arbeiter, die ſich auch wirklich für die Landarbeit eignen. Es iſt erfreulich, daß ausländiſche Landarbeiter in ſo großer Zahl zu uns kommen und alle Jahre wiederkeh⸗ ren. Das iſt vielleicht das beſte Zeichen dafür, daß ſte ſich im Reich wohl fühlen und mit den Arbeits⸗ und 115 bedingungen zufrieden ſind. Sperrt und Spiel Einheimiſcher Fußball. FG Ziegelhauſen 1— 98 Seckenheim J 2:5 Zum erſten Spiel der behördlicherſeits anzeſetzten Ent⸗ ſcheidungskämpfe trafen ſich obige Mannſchaften in Ziegel⸗ hauſen. Ohne Kenntnis über die gegenſeitige Spielſtärke war man im Ungewiſſen über den Ausgang der Partie. Was Garantie für einen vorzüglichen Sport leiſten mußte und konnte, war die Berufung des Schiedsrichters Pfennig⸗ Waldhof als Unpartefiſcher. Die Seckenheimer Mannſchaft war in gewohnter Beſetzung zur Stelle und wie man von zuſtändiger Quelle erfahren konnte, hatte auch der Pllitz⸗ beſitzer ſein beſtes Material zu dieſem Kampf aufgeboten. Mit etwas Nervoſität ging man ins Spiel— auch in den erſten Spielminuten war das zu verſpüren, bis all⸗ mählich etwas Ruhe in beide Mannſchaften kam. Die erſte klare Chance bot ſich Fuchs, dem Seckenheimer Linksaußen, aber er vergab in ausſichtsreicher Poſition. Um aber das „Verſpielen“ wieder gut zu machen, nutzte er eine ſchöne Rechtsvorlage gut aus und erzwingt nach ſchönem Duell mit dem gegneriſchen Torwächter den vielbejubelten Sieges⸗ treffer. Ein Deckungsfehler brachte dem Platzbeſitzer den Ausgleich. Angeſpornt durch dieſen Treffer zeigten die Seckenheimer ein Spiel, das begeiſtern konnte und mußte. Wie an der Maſchine errechnet lief der Ball und ebenſo periodiſch fielen die Tore. Seitz nahm eine Steilvorlage auf und präzis landete ſein Linksſchuß im Netz. Angriff auf Angriff wurde vorgetragen, aber aufmerkſam war die Deckung der Ziegelhäuſer Mannſchaft. Ein Strafſtoß von Gropp wunderbar getreten, brachte den dritten Gegen⸗ treffer und als gleich darauf Schade das 4. Tor unhaltbar in die Maſchen ſetzte, war der Sieg für Seckenheim ſicher⸗ geſtellt. Mit 4:1 ging es in die Halbzeit. 2 Die nächſte Spielhälfte zeigte, daß auf Seckenheimer Seite auch etwas Reſerve auferlegt wurde. Man ſah nicht mehr das Elanſpiel, ſondern„geruhte“ ſich auf Sicherungs⸗ und Abwehrfußball. Gropp ſah man während der zweiten Spielhälfte hauptſächlich in den Deckungsreihen und daraus läßt ſich erklären, daß die Torerfolge ausgeblieben ſind. Ziegel⸗ haufen konnte dadurch etwas aufholen und auch ein zweites Gegentor erzielen. Prompt gab Seitz auf der Gegenſeite die Quittung für dieſen Treffer ab und ſtellte das alte Torverhältnis wieder her. Die Kritik ſielt folgendes: Schiedsrichter, Herr Pfen⸗ nig⸗Waldhof, war exakt in ſeinen Entſcheidungen und ihm gehört das beſondere Lob dafür, daß er durch ſein klares Spiel jede Härte dem Treffen nahm und die Partie faſt einem Privatſpiel gleichgeſtellt werden konnte. Ziegelhauſen war eifrig und tat, was es konnte; gut waren der Mittel⸗ läufer und der Sturmführer, die übrigen Leute waren Durchſchnitt. Seckenheim hatte Bauder II im Tor— er tat ſeine Pflicht. Ebenſo Bauder J und Exel, die beide ein ſehr brauchbares Abwehrſpiel lieferten. Die Läuferreihe mit Würthwein 1 und II ſowie Feuerſtein hatte durch die Ver⸗ bindungsarbeit von Gropp etwas leichtere Arbeit als ſonſt; trogdem hatte jeder voll zu tun und war auch bei der che. Im Sturm klappt es noch nicht, wie es ſein ſoll, aber man ſieht, der gute Wille iſt da— und wo ein Wille iſt, kommt alles andere von ſelbſt. Schade— Mack war etwas ſchwächer als Gropp— Fuchs, ohne ſchlecht zu ſein. Seitz als Sturmführer konnte auf dem kleinen Spielgelände nicht das zeigen, was er kann— wie dieſer zu enge Spielraum der Stürmerleiſtung überhaupt zu ſchaf⸗ fen machte. Das Gute, was man feſtſtellen konnte, war die Tatſache, daß jeder Spieler vollauf ſeine Pflicht getan hat, und das allein ſchon genügt, um auf den eindrucks⸗ vollen Sieg ſtolz ſein zu können. Dem entſcheidenden Treffen wohnten ea. 400 Zu⸗ ſchauer bei, was für die Verhältniſſe von Ziegelhauſen einem Rekord gleichkommt. Hoffen und wünſchen wir dem Rückſpiel am kommenden Sonntag einen ebenſo ſchönen und guten Verlauf. Die unteren Mannſchaften ſpielten: Ziegelhauſen II— Seckenheim II 1:2 Ziegelhauſen 1. Igd.— Seckenheim komb. Igd. 4: 3 Jungligaſpiel ausgefallen. ch Freundſchafts: Gi d eundſchaftsſpiele 1. FC. 95⸗VfL. Heidelberg— Jahn Regensburg VfL. Neckarau— FV. Zuffenhausen SVg. Sandhofen— Kewa Wachenbuchen 1. FC. Pforzheim— Union Böckingen VfR. Pforzheim— Germania Brötzingen FV. Offenburg— Phönix Karlsruhe SVg. Wiehre— Freiburger F. Gau Heſſen:— VfB. Friedberg— Sg. Cannſtatt BfB. Groß⸗Auheim— Sfr. Frankfurt Gau Südweſt: f TSG. 61 Ludwigshafen— Rotweiß Oberhauſen n SOS S GY= 1:2 J. Homburg(Saar)— Bf. Neckarau 3 9 5 55 8 Kreiself Mainz 3.9 FSV. Frankfurt— Schalke 04 451 FK. Pirmasens— FC. Hanau 93 5 SG. 46 Neuſtadt— Boruſſia Neunkirchen 72 FV. Saarbrücken— 1. FC. Idar 55 1. FC. Kaiserslautern— Rotweiß Oberhauſen 153 Wormatia Worms— VfR. Mannheim 5 Spiele im Ausland: Sparta Schaffhauſen— Wacker München 0.10 FC. Luzern— Wacker München 30 FC. Aarau— Freiburger SC. 7·0 Badiſche Waſſerball⸗Meiſterſchaft in Eberbach. Am Sonntag gelangte im herrlich gelegenen Eberbacher Strandbad die Badiſche Waſſerball⸗Meiſterſchaft zur Durch⸗ führung. Bei annehmbarem Wetter lieferten ſich die um den Titel ringenden Mannſchaften pannende Kämpfe, die unter der ſehr guten Leitung des Stuttgarter Schiedsrichters Benne aber alle einen korrekten Verlauf nahmen. Um den Titel bewarben ſic der Vorjahrsſieger Neptun Karlsruhe, der Karlsruher SV. 99, Nikar Heidelberg und erſtmals auch wieder der Mannheimer SV. Den Titel für das Jahr 1937 ſicherte ſich etwas überraſchend Nikar Heidelberg, der mit ſeinen neuen Kräften Sailer und Müller erheblich ſtärker geworden iſt. f. N Badiſche Handball⸗Gauklaſſe. Tv. 98 Seckenheim 1— Tv. Worms⸗Herrnsheim 13:3(711) Der viel und mit Spannung erwartete Kampf zwiſchen dem Altmeiſter der D. T. und dem vorjährigen Tabellen⸗ zweiten des Gaues Südweſt brachte nicht das, was man ſich von ihm versprochen hatte. Herrnsheim, der gefürchtete Gegner, iſt durch einige Abgänge während der Sommer⸗ pauſe ſtark geſchwächt worden; er iſt dabei, ſich von neuem an ſeine frühere Größe heranzuarbeiten. Wir erwähnen alles dies einleitend, damit man aus dem Reſultat zu keinen falſchen Schlüſſen kommen ſoll. Trotz des hohen Sieges der Einheimiſchen darf man nicht auf ein einſeitiges Spiel ſchließen. Lediglich die Hinter⸗ mannſchaft des Gaſtgebers war zu ſtark, um Herrnsheim zu Erfolgen kommen zu laſſen. Der Seckenheimer Sturm ſpielt zwar immer noch eng⸗ maſchig, doch iſt er weit gefährlicher als das vorige Spiel⸗ jahr; es wird mehr und kräftiger geſchoſſen. In der Ball⸗ abgabe ließen ſich noch Mängel feſtſtellen, während das Fangvermögen als gut bezeichnet werden kann. Zum Spiele ſelbſt: Seckenheim geht mit 2:0 in Füh⸗ rung, als Herrnsheim den erſten Erfolg erzielt. Die Ueber⸗ legenheit der Einheimiſchen wird immer größer. Mit 771 Toren geht es in die Halbzeit. Nach Wiederbeginn glaubt man die Rollen würden ſich ändern, als die Gäſte ſich auf 3:7 Toren heranarbeiten. Doch dann war es aus; die 98er ziehen davon und landen einen 3: 13⸗Sieg. Schiedsrichter Sievert⸗Waldhof: gut. Tore: Greulich 6, Raufelder 3, Mühlbert 2, Gehr 2. E Handball Städteſpiel: 8 Darmſtadt— Mainz 17·6 Südweſt⸗Pokal⸗Vorſchlußrunve: DR. Haßloch— TS. 61 Ludwigshafen n. V. 12:13 Polizei Wiesbaden— Tgd. Pfeddersheim kampfl. f. W. Freundſchaftsſpiele: Waldhof⸗Handballer ſiegreich. Während die Waldhof⸗Fußballelf auf ihrer Norddeutſch⸗ landreiſe ohne Sieg blieb, kämpften die Handballer, die am Sonntag ebenfalls in Bremen weilten, weſentlich erfolgreicher. Badens Meiſterelf ſpielte gegen Tura Bremen und ſiegte mit 12:5 Toren, wobei Waldhof durch ſein famoſes 25 m⸗ menſpiel und die große Schußkraft der Stürmer ch. Schon bei der Pauſe führten die Mannheimer mit 8:2 Tref⸗ fern. 5 Mannheimer Boxſieg.— Saar-Auswahl mit 10:6 beſiegt. Der VfK Mannheim hatte am Samstagabend eine ſaarländiſche Boxſtaffel im Freiluftring des Friedrichspar⸗ kes zu Gaſt. Die Gäſte hinterließen einen ſehr guten Ein⸗ druck, ohne allerdings eine 6:10 ⸗Niederlage ver 9585 u können Beſter Mann der Saarländer war Petr Reichsſieger, der den ſtarken Mannheimer Mitt Zlotecky nach Punkten beſiegte.. Deutſche Leichtathleten ſiegreich Dänemark in Kopenhagen 104:76 geſchlagen. Der große Siebenfrontenkampf der deutſchen Leichtathleten und Leichtathletinnen wurde in Kopenhagen eingeleitet mit der Begegnung unſerer Vertreter mit Däne⸗ mark. Mit 104:76 Punkten mußten ſich die däniſchen Leicht⸗ athleten geſchlagen bekennen. Von den 12 Wettbewerben ge⸗ wannen die Deutſchen neun, nur im Hoch-, Stabhoch⸗ und Weitſprung kamen unſere Gegner zu Erfolgen. Einen drei⸗ fachen deutſchen Sieg gab es über 100 m durch Ganzer(10,8), Müller und Schein. Ueber 400 m war Blazejezak in 49,3 erfolgreich, während König(156,1) ſich die 800 m nicht entgehen ließ. Die 1500 m ſahen Köring in 358,3 auf dem erſten Platz, während Schulze mit 15:14, über 5000 m am beſten abſchnitt. Scheele gewann die 110 m Hürden in 15,6. Das Kugelſtoßen ſah Sievert(14,58 m) in Front und im Diskuswerfen ſchnitt Fritſch(46,54 m) am beſten ab. Den letzten deutſchen Sieg gab es in der Schwedenſtaffel mit 1:58,2 Minuten. Hoher Sieg im Nürnberger Stadion Leichtathletil Deutſchland— Oeſterreich 11:77. Der deutſch⸗öſterreichiſche Leichtathletik⸗Länder⸗ kampf im Nürnberger Stadion endete mit einem überlegenen deutſchen Sieg von 118:77 Punkten, nachdem Deutſchland am erſten Tag bereits eine Führung von 52:36 Punkten er⸗ langt hatte. Am Sonntag wohnten dem zweiten Teil des Länderkampfes etwa 7000 Zuſchauer bei, darunter auch Reichsfachamtsleiter Dr. Ritter von Halt, der eine herzliche Begrüßungsanſprache hielt. Ein ſtarker Regen machte leider 115 Laufbahnen ſehr ſchwer und beeinträchtigte die Lei⸗ tungen. Von den 11 Wettbewerben des zweiten Tages gewann Deutſchland alle mit Ausnahme des 1500 ⸗m⸗ und des 10 000⸗ m⸗Laufes. Die 1500 m holte ſich der ausgezeichnete Wie⸗ ner Eichberger nach härteſtem Kampf mit Dompert(Stutt⸗ gart), während über 10 000 m der Oeſterreicher Muſik in neuer Landesrekordzeit von 31:38,8 Min. als Sieger einkam. In den techniſchen Wettbewerben gab es durchweg deutſche Siege, teilweiſe ſogar Doppelſiege, auch die beiden Staffeln und die Läufe über 200 und 400 m ergaben klare deutſche Erfolge. Die genauen Ergebniſſe: 4 mal 100⸗m⸗Staffel: 1. Deutſchland 42,4, 2. Oeſter⸗ reich 43,3. 400 m: 1. Robens(D.) 48,9, 2. Gudenus(Oe.) 50,0, 3. Pöſchl(D.) 51,0, 4. Erlacher(Oe.) 54,4. Weitſprung: 1. Grampp(D.) 7,04, 2. Karf(Oe.) 6,34, 3. Mayer(D.) 6,81, 4. Kotraſchek(De.) 6,71. 110 m Hürden: 1. Wagner (D.) 14,7, 2. Grampp(D.) 15,3, 3. Langmaier, 4. Studnickar(Oe.) 16,1. Speerwurf: 1. Edin(D.) 63,87 m, 2. Haas(D.) 60,0, 3. Zelbrucker(Oe.) 57,58, 4. Bucher (De.) 56,43 m. 200 m: 1. Borchmeyer(D.) 2 2 Struckel(Oe.) 22,1, 3. Sumſer(D.) 22,8, 4. Zangerl(Oe.) 23,2. 1500 m: 1. Eichberger(Oe.) 4:01, 2. Dompert(D.) 4:02,3, 3. Lehban(Oe.) 4:03.8. 4. Ritter(D.) 4:04. Hoch⸗ ſprung: 1. Auguſtin(D.) 1,85 m, 2. Haag(D.) 1,80, 8. Bauer(Oe.) 1,75, 4. Flachberger(Oe.) 1,70 m. Kugelſtoßen: 1. Lampert(D.) 14,58 m, 2. Zoufal(Oe.) 13,95, 3. Kam⸗ putſch(Oe.) 13,75, 4. Würfelsdobler(D.) 13,04 m. 10 000 m: 1. Muſik(Oe.) 31:38,8(neuer öſterreichiſcher Rekord), 2. Hönninger(D.) 31:52, 2, 3. Bertſch(D.) 32:25,2, 4. Wöber (De.) 33:10,4. 4 mal 400⸗m⸗Staffel: 1. Deutſchland 3:22,, 2. Oeſterreich 3:27,2. Auch Belgien hoch geſchlagen! Leichtathletik Deutſchland— Belgien 112:74. Im Wuppertaler Länderkampf zwiſchen Deutſchland und Belgien gab es mit 112:74 Punkten den erwarteten über⸗ legenen deutſchen Sieg, nachdem es am Abend des erſten Tages ſchon 48:29 für Deutſchland gelautet hatte. Auch dieſer Länderkampf ging bei ſtarkem Regen vor ſich und be⸗ einträchtigte die Leiſtungen der Athleten, außerdem aber auch den Beſuch, denn es waren kaum 1000 Athletikfreunde ge⸗ kommen. Da gleichzeitig im Wuppertaler Stadion der Frauen⸗ länderkampf Deutſchland— Holland abgewickelt wurde, er⸗ folgte der Einmarſch der vier Mannſchaften gemeinſam. Major Luyken begrüßte die Gäſte im Namen der Regierung und des DL. und nach dem Abſpielen der Nationalhymnen be⸗ gannen die Kämpfe. Von den zehn Wettbewerben des zweiten Tages wurden acht von Deutſchland und nur zwei von Belgien gewonnen. Ueber 400 m ſiegte der Düſſeldorfer Kiſters und Moſterts (Goch) ſorgte dafür, daß es ein Doppelſieg wurde. Die Bel⸗ gier ſchlugen ſich dann ſo hervorragend, daß es nur noch zu einem zweiten deutſchen Doppelſieg im Kugelſtoßen und zu einem dritten im 200⸗m⸗Lauf reichte. Die Ergebniſſe: 400 m: 1. Kiſters(D.) 49,7, 2. Moſterts(D.) 50,2, 3. Smet(B.) 50,4, 4. Verhaert(B.) verhalten durchs Ziel. 400 m Hürden: 1. Nottbrock(D.) 55,1, 2. Bosmans(B.) 55,2, 3. Regemeuter(B.) 61, 4. Kürtens(D.) 61,4. 200 m: 1. Konze(D.) 22, 2. Vollmert(D.) 22,8, 3. Dauby(B.) 23,2, 4. Thelismar(B.) 25. Weitſprung: 1. Binet(B.) 6,76, 2. Augſten(D.) 6,70, 3. de Vilder(B.) 6,61, 4. Völmke (D.) 6,41 m. 1500 m: 1. Moſtert(B.) 4:03,2, 2. Stieglitz (D.) 4:04,8, 3. Heß(D.) 4,05, 4, 4. Schroeven(B.) 4:08, 4. Speerwerfen: Schmidt(D.) 58,52 m, 2. Fontaine(B.) 49,82, 3. Hißbach(D.) 48,44, 3. Herremans(B.) 44,19 m. 5000 m: 1. Raff(D.) 15:02,4, 2. Chapelle(B.) 15:06, 2, 3. Herremans(B.) 15:40,8, 4. Sacher(D.) 15:52. 4 mal 400 ⸗m⸗Staffel: 1. Deutſchland(Nottbrock, Dielefeld, Mo⸗ ſterts, Kiſters) 3:24,8, 2. Belgien(Smet, van de Broeck, Bosmans, Regemeuter) 3:43,5. Kugelſtoßen: 1. Werring 85 14,59 m, 2. Bartels(D.) 14,30, 3. van de Voorde (B.) 13,26, 4. Vos(B.) 12,70 m. Hochſprung: 1. Heller⸗ forth(D.) und Delcoigne(B.) je 1,70 m, 3. Binet(B.) 1,65 m. Auch unſere Frauen ſiegreich Leichtathletik Deutſchland— Holland 38:34. Deutſchlands Leichtathletinnen kamen im Wuppertaler Stadion zu dem erwarteten Länderkampfſieg über Holland mit 58:34 Punkten. Die Holländerinnen hatten zwar einen; vielverſprechenden Start, denn ſie gewannen durch Frl. Coen den einleitenden 100⸗m⸗Lauf, aber bas ſollte auch ihr einziger Sieg bleiben. Alle übe igen Wettbewerbe, insgeſamt acht, endeten mit deutſchen Siegen. In den techniſchen Wettbewer⸗ ben war Deutſchland eindeutig überlegen und im Diskus⸗ werfen, Kugelſtoßen und Speerwerfen gab es ſogar Doppel⸗ ſiege. Die Ergebniſſe: 100 m: 1. Coen(S.) 12,2, 2. Winkels(D.) 12,4, 3. Feng(D.) 12,7, 4. König(H.) 13,3. Kugelſtoßen: 1. irchhoff(D.) 12,27 m, 2. Eberhardt(D.) 11,50, 3. Koop⸗ mans(H.) 10,96 m, 4. Nieſink(H.) 10,78 m. 200 m: 1. Krauß(D.) 25,2, 2. Coen(H.) 25,4, 3. Kurz(D.) 26,8, 4. Velfman(H.) 27,7. Hochſprung: 1. Ratjen(D.) und van Balen(H.) je 1,55 m, 3. Kaun(D.) 1,50, 4. Koopmans (H.) 1,45 m. Weitſprung: 1. Krauß(D.) 5.38 m. 2. Jutte⸗ briſer(H.) 5,35, 3. Kaun(D.) 5.27. 4. Doorgeßf(85) 5,27 m. 4 mal 100 m: 1. Deutſchland(Kurz, Krauß, Frei⸗ tag, Winkels 48,7 Sek., 2. Holland 50,5 Sek. Speerwer⸗ fen: 1. Eberhardt(D.) 38,20 m, 2. Schlüter(D.) 34,26, 3. de Cock(H.) 32,86, 4. ter Brake(H.) 24,18 m. Diskus⸗ werfen: 1. Hagemann(D.) 40,03 m, 2. Kirchhoff(D.) 38,65, 8. Nieſink(H.) 38,25(Landesrekord), 4. Koopmans (SG.) 33,16 m. 80⸗m⸗Hürden: 1. Steuer(D.) 11,9, 2. Doorgeßt(H.) 12,0, 3. ter Brake(H.) 12,1, 4. Dempe(D.) 12.2 Sek. Endergebnis: Deutſchland 58, Holland 34 Punkte. 8 8 7 D* 2 Schwerer Kampf gegen die Schweiz Leichtathletik Deutſchland— Schweiz 90:68. Der 16. Leichtathletik⸗Länderkampf zwiſchen Deutſchland und de! Schwelz, der in der Karlsruher Hochſchul⸗ Kampfbahn durchgeführt wurde, litt ſehr unter der Ungunſt n sine Stunde vor Beginn des Länder⸗ pfes hatte ein ſtarker Regen die muſtergültigen An⸗ n der Hochſchulkampfbahn in Mitleidenſchaft gezogen und nach dem erſten Wettbewerb. dem 110 m⸗ Hürdenlauf. zmang 97 5 der Witterung. Sch ka ein weiterer legenſchauler zu einer mehr als einſtündigen Un⸗ tlerbrechung. Als dann die Kämpfe weitergehen konnten, muß⸗ ten zunächſt die techniſchen Wettbewerbe vorgenommen wer⸗ den, da die Laufbahn unter Waſſer ſtand und die Feuerwehr Pumpen in Tätigkeit ſetzen mußte. Zum Schluß wurden die letzten Wettbewerbe bei völliger Dunkelheit und in ſtrö⸗ mendem Regen abgewickelt. Unter dieſen Umſtänden war es berſtändlich, daß die 8000 Beſucher nicht bis zum Ende des Kampfes aushielten, lediglich etwa 2000 Unentwegte ließen ſich durch Lautſprecher über den Verlauf des 5000⸗m⸗ Laufes und der 4 mal 400⸗m⸗Staffel unterrichten, da Sicht⸗ möglichkeiten nicht mehr beſtanden. Deutſchland gewann auch diesmal gegen die Eidgenoſſen, doch fiel das Endergebnis mit 90:68 Punkten diesmal aus erklärlichen Gründen etwas knapper aus. Anfangs hatten die Schweizer ſogar geführt, da ſie im einleitenden Hürden⸗ laufen die erſten Plätze belegte, aber ſpäter änderte ſich das Bild doch. Der überragende Mann in der Schweizer Mann⸗ ſchaft war der Sprinter Hänni, der auf der ſumpfigen Bahn unſere beſten Sprinter ſchlug und dabei noch hervorragende Zeiten mit 10,6 für 100 und 21,5 für 200 m erzielte. Er⸗ bitterte Kämpfe gab es auch über 400 m und 400⸗m⸗Hürden, wo nur das Zielgericht den Einlauf feſtſtellen konnte. Die ge⸗ nauen Ergebniſſe: 110 ⸗m⸗Hürden: 1. Kunz(S.) 15,3, 2.»Chriſten(S.) 15,4, 3. Stöckle(D.) 15,5, 4. Pollmanns(D.) 15,9. Speer: 1. Stöck(D.) 62,81 in, 2. Neumann(S.) 61,03, 3. Schu⸗ macher(S.) 56,80, 4. Büttner(D.) 50,05 m. Diskus: 1. Schröder(D.) 50,25 m, 2. Stöck(D.) 43,32, 3. Bachmann (S.) 39,98, 4. Vogel(S.) 37,62 m. Kugel: 1. Schröder(D.) 14,76 m, 2. Stöck(D.) 14,71, 3. Bachmann(S.) 13,39, 4. Bührer(S.) 12,63 m. 100 m: 1. Hänni(S.) 10,6, 2. Neckermann(D.) 10,7, 3. Scheuring(D.) 10,7, 4. Studer (S.) 11,1. Stabhoch: 1. Sutter(D.) 3,70 m, 2. Stalder (S.) 3,60, 3. Geiſinger(S.) 3,60, 4. Waibel(D.) 3,40 m. Hammer: 1. Wolf(D.) 51,57 m, 2. Greulich(D.) 49,99, 3. Vogler(S.) 46,04, 4. Nido(S.) 44,91 m. 200 m: 1. Hänm(S.) 21,5, 2. Hornberger(D.) 21,7, 3. Neckermann (D.) 21,9, 4. Marchand(S.) 22,2. Weitſprung: 1. Studer (S.) 6,92 m, 2. Biebach(D.) 6,69, 3. Höppner(D.) 6,48, Kunz(S.) 6,27 m. 800 m: 1. Schmidt(D.) 1:56,7, 2. ) 200,1. Hochſprung: 1. Preißecker(D.) 1,84 m, 2. Gla⸗ (S.) 180, 3. Bührer(S.) 1,80, 4. Kullmann(D.) 5 m. 1500 m: 1. Stadler(D.) 4:00,2, 2. Wagenseil(D.) 8,6, 3. Müller(S.) 4:10,7, 4. Minder(S.) 4: 13,0. 400 m: 1. Bues(D.) 49,7, 2. Neuenſchwander(S.) 49,7, 3. Metzner (D.) 49,9, 4. Meyer(S.) 50,7. 4 mal 100 m: 1. Deutſch⸗ land(Biebach, Hornberger, Neckermann, Scheuring) 42,0, 2. Schweiz(Studer, Kunz, Marchand, Hänni) 44,4. 5000 m: 1. ÜUtiger(S.) 15:43,8, 2. Mozzint(S.) 15:45,6, 3. Fornoff (D.) 16:00,5, 4. Hitſchler(D.) 16:19,1. 4 mal 400 m: 1. Deutſchland(Metzner, Bues, Schmidt, Tripps) 3:31,2, 2. Schweiz(Neuenſchwander, Neumann, Meyer, Pedretti) 3:85, 2. Endergebnis: Deutſchland 90, Schweiz 68 Punkte. 50 Punkte Vorſprung in Dresden Leichtathletik Deutſchland— Tſchechoſlowakei 12979. Mit 50 Punkten Vorſprung wurde am Sonntag der Leichtathletikl⸗Länderkampf zwiſchen Deutſchland und der Tſchechoflowakei in Dresden auf dem Platz des Dresdner Sport⸗Clubs gewonnen. 129:79 Punkten hieß es am Schluß. Mit Ausnahme des ſchon am Samstag vor⸗ weg genommenen 10 000-m⸗Laufs wurden alle übrigen der insgeſamt 18 Kämpfe am Sonntag abgewickelt. Die Gäſte wehrten ſich mit Leibeskräften gegen die Niederlage, doch der deutſchen Uebermacht waren ſie nicht gewachſen. Der ſchon am Samstag einſetzende Regen hörte erſt kurz vor Beginn der Sonntags⸗Veranſtaltung auf, der rund 4000 Zuſchauer bei⸗ wohnten. Leichtathletik Deutſchland— Polen 96:72. Der deutſche Leichtathletik⸗Triumph im Siebenfronten⸗ kampf wurde vervollſtändigt durch den Sieg über Polen in Warſchau, der mit 96:72 Punkten auch zahlenmäßig recht eindrucksvoll ausfiel. Hervorragenden Anteil an dieſem wert⸗ vollen Sieg hatten vor akken Dingen unſere Werfer, aber am zweiten Tag war zweifellos Meiſter Friedrich Schau m⸗ burg der Held, ſchlug er doch über 1500 m den zur Welt⸗ klaſſe zählenden Polen Kucharſki in der großartigen Zeit von 3:53,2 Min. mit rund zehn Meter Vorsprung. Dabet muß noch berückſichtigt werden, daß die Bahn infolge des Regens überaus ſchwer geworden war, worunter am Sonntag auch alle übrigen Leiſtungen etwas litten. Sehr ſchwer hatten es die Hochſpringer, die nicht höher als 1,80 m kamen. Gegen Abend war das Wetter ſo ſchlecht, daß im beiderſeitigen Ein⸗ verſtändnis auf die Austragung des 200⸗m⸗Laufes verzich⸗ tet wurde. Mannſchaftsführer Hans Wöllke konnte aus den Händen des polniſchen Außenminiſters Beck den von dieſem geſtifteten Ehrenpreis entgegennehmen. Adolf Heuſer Halbſchwergewichtsmeiſter Witt gab in der achten Runde auf. Der mit ſo großer Spannung erwartete Kampf um die deulſche Halbſchwergewichts⸗Boxmeiſterſchaft zwiſchen dem Titelhalter Adolf Witt⸗Kiel und Adolf euſer⸗Bonn endete in der Reichshaupeſtadi mil einem entſcheidenden Sieg des Rheinländers. In dem unerhört harten Kampf gab Witt in der achten Runde auf. Mittelgewichtsmeiſter Joſeph Beſ⸗ ſelmann-Köln ſchlug den Franzoſen Malapa nach Punkten und Przybilſki. Berlin zwang den Skutkgarker Hölz in der Pauſe zur ſiebten Runde zur Aufgabe. Glänzender Auftakt in Baden⸗Baden Italieniſcher Sieg im„Fürſtenbergrennen“, Der Eröffnungstag der internationalen Baden-Badener Woche geſtaltete ſich ſportlich zu einem vollen Erfolg. Die Bahn in Iffezheim bot am Sonntag wieder das bekannte farbenprächtige Bild. Im Hauptrennen des Eröffnungstages dem„Fürſtenberg⸗Rennen“(21000 Mark, 2100 mj, eine Prüfung für Dreijährige, gab es durch den italieniſchen Hengst Gaio(P. Caprioli) aus dem Stall del Soldo einen übek⸗ legenen Ausländerſteg. Einen Doppelſieg feierte W. Held füt das Geſtüt Walfried durch ſeinen Sieg im„Preis von Iffez heim“(3800 Mark, 1400 m) mit Fidelitas und im„Altich . Oertzen⸗Ausgleich“(4500 Mark, 1800 m) mit Graviter, Im„Internationalen Fliegerrennen“(6000 Mark, 1200) entſchädigten ſich die deutſchen Pferde durch einen Sieg vo Heimfahrt unter„Jule“ Raſtenberger. Die Ergebniſſe: Preis von Ifſezheim(3800 Mark, 1400 mh; 1. Geſtüt Walfrieds Fidelitas(W. Held), 2. Galleria Brerg, 3. Walzerkönig, 4. Gratianus, ferner Leuthen, Humbert, Ricardotto, Mile. Tot.: 43, 12, 19, 13:10. EW.: 424.10, Ulrich vb. Wertzen⸗ Ausgleich(4500 Mark, 1800 Meter): 1. Geſtor Walfrieds Graviter(W. Held), 2. Hadrian, 3. Saarpfälzer, 4. Odin, ferner Märchenwald, Schill, Pader⸗ born, Narrhalla, Gleißner. Tot.: 46, 17, 16, 47:10. EW. 192:10. Interfationales Fliegerrennen(6000 Mark, 1200 m): 1. Graf E. A. Wuthenaus Heimfahrt(J. Raſten⸗ berger), 2. Feurige, 3. Pfeifferkönig, 4. Jupiter, ferner Dar⸗ danos, Mirtilo, Tempo. Tot.: 52, 21, 15, 20:10. Ex. 224:10. Fürſtenberg⸗ Rennen(21000 Mark, 2100 mg: „Geſtüt del Soldos Gaio(P. Caprioli), 2. Iniga Iſolani, Trollius, ferner(Fieitzung, Elpis, Atis. Tot.: 28, 14, 12, 3:10. EW.: 8010. Eberſtern⸗ Ausgleich(3200 Mark, 1600 m): 1. Purpurroſe(K. Narr), 2. Toreador, 3. Freiſchärler, 4. Metternich, ferner Purpurſtern, Kanzliſt, Darius, Mimierh, zfalter, Infant, Na⸗Na. Tot.: 467, 53, 14, 11, 11710, W 210. Preis vom alten Schloß(2100 Mark, 2100: 1. Geſtüt Mydlinghovens Poſtenparole(J. Vinzenz, 2. Heide⸗ könig, Z. Silberſtreif, ferner Griffon, Sagenheld, Preſsträ⸗ ger, Männeken, Tot.: 28, 15, 20, 14:10. EW.: 44010. Badener Ausgleichs⸗Jagdrennen(5450 Mark 4000 m): 1. H. Junks Volmar(W. Hauſer), 2. Lufthauch, 3. Kriegsflamme, ferner Punktina. Tot.:23, 14, 15:10. EW. 92:10. 1 5 Dreimal Mercedes⸗Benz Caracciola gewann den Großen Preis der Schweiz.— Lang und Brauchitſch zweiter und dritter. Im Großen Preis der Schweiz ſiegte Rudolf Caracciola mit 159,160 Stundenkilometer. Drei Mercedes-Benz beleg. ten die erſten Plätze vor zwei Auto-UAnion und dem vierken Mercedes-Benz; und auch Nuvolarj brachte den ihm anver⸗ krauken Auto-Anion von Fagioli glakt über die Strecke und wurde Siebenter. Eine rieſige Zuſchauermenge hatte ſich um die 7,28 Ki⸗ lometer lange Rundſtrecke im herrlich gelegenen Brems⸗ gartenwald vor den Toren der Stadt Bern eingefunden. Als das Startzeichen gegeben wurde, ſchoß Stuck nach vorn, gefolgt von Caracciola, dem dicht dahinter Roſemeyer folgte. Aus der erſten Runde kam Stuck als Erſter zurück Mit 2:57/,3 Minuten hatte er 148,067 Stundenkilometer ge⸗ ſchafft, eine Zeit, der man die naſſe Waldſtrecke anmerkke. Roſemeyer geriet an der Eymatt aus der Bahn und ver⸗ ſuchte vergebens, ſeinen Wagen wieder flott zu bekommen. Ohne Hilfe des Publikums ging es nicht, und durch dieſe Inanſpruchnahme des Publikums war ihm ein weiteres Verbleiben im Rennen unmöglich gemacht. Er wartete nun darauf, bis er einen anderen der Auto⸗Union⸗Wagen über⸗ nehmen konnte. Inzwiſchen war Caracciola an Stuck vor⸗ beigegangen. Immer größer wurde Caracciolas Vor⸗ ſprung gegen Stuck, der dicht vor der Ueberrundung ſtand und hinter dem Lang ſcharf her war. Inzwiſchen verlor Nuvolari einen Platz und wurde Neunter. Als der Italiener zu den Boxen kam, ſtieg er aus und unter gro— ßem Beifall der Zuſchauer übernahm nun Roſemeyer den Wagen. In ungeheurer Fahrt machte ſich der Deutſche an die Verfolgung der Spitzengruppe. Inzwiſchen war auch Lang an Stuck vorbeigegangen In der 11. Runde ging auch der dritte Mercedes-Fahrer von Brauchitſch an Stuck vorbei und damit hatte ſich das berühmte Dreigeſtirn des Untertürkheimer Werks in überzeugender Art an die Spitze geſetzt Roſemeyers Wagen hien nicht mehr ganz in Ord⸗ nung zu ſein, immer näher rückte Caracciola an Roſemeyer heran, der dann auch in der nächſten Runde überrundet wurde Der Schmeizer Nüteſch ſchied mit Motorſchaden aus. In der 1. Runde ging Rosemeyer wieder an Caracciolo vorbei, und damit war die Ueberrundung aufgehoben. Sie hatte allerdings die bisher ſchnellſte Runde von 2˙39 Minu⸗ ten erfordert. Nun ſetzten auch die Reifenwechſel ein. Als Erſter erſchien Fagioli nach 22 Runden am Erſatz leillager. Er übernahm den Wagen aber nicht mehr und nun ging Nuvolari mit dieſem Wagen los. In der 25. Runde wechſelten und tankten Lang und von Brauchitſch, ſo daß Stuck vorübergehend auf den zweiten Platz kam. In der nächſten Runde fuͤhr auch Caracciola an den oxen vor, er tankte aber nur. In kühner Fahrt war Roſemeyer inzwi⸗ ſchen auf den fünften latz vorgerückt. Farina ſchied mit Hinterachſendefekt aus Immer größer wurde in den nächſten Runden Caracciolas Vorſprun gegenüber Lang, von Brauchitſch und Stuck, der in 12 43. Runde noch weiter abgefallen war. Auch Roſemeyer konnte nach 46 Runden noch 33 Sekunden auf Brauchitſch gutmachen, doch zwiſchen beiden Fahrern lagen noch drei langſamere Wagen. In 237,9 durchfuhr Roſemeyer dieſe Runde und noch einmal jagte dieſer Fahrer ſeinen Wagen in 2:37 Minuten über dit Bahn. 167 Stundenkilometer urchſchnitt fuhr er dabei, aber es war zu ſpät. Unter rieſigem Beifall durchfuhr Ca⸗ racciola zum zweiten Male im Berner Bremgartenwald als Gewinner des Großes Preiſes der Schweiz das Ziel. Großer Preis der Schweiz, Ergebnis: 50 Rd. gleich 364 km: 1. Rudolf Caracciola(Deutſchland) auf Mertedes⸗ Benz 2.17.39, Std. gleich 159,160 Stokm., 2. Hermann Lang(Deutſchland) auf Mercedes⸗Benz 2:18:28,7 Std. gleich 158,260 Stdim., 3. Manfred v. Brauchitſch(Deulſchland) auf Mercedes⸗Benz 2:18:45, Std. gleich 156,840 Stdkm., 4. Hans Stuck(Deutſchland) auf Auto⸗Anion 2:18:46,8 Std. „Bernd Roſemeyer(Deutſchland) auf Auto⸗Union 2.19005 Std, 6. Chriſtian Kautz(Schweiz) auf Mercedes⸗Benz 2.19258,5 Std., 1. Rd. zurück: 7. Tazio Nupolari(Italien!)