70 — Am un Jahres „Maß ng g mein 0 wehe höfit daß ic Herm hen: einen ir eben könnte iehmen gegen Dang gentlich ordnet. er nut mit die ich ſe ſchauen gungs⸗ Nöwen, idte ſee Ifizier Vögel kunft. ö 3 0001 ber Genus a ö 1 2 5 zebüres nn er 1 die inder rk nd . 9 9 Bellage. einendes ll 5 nn 10%% — Bezugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., an Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Rr. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Nr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. Tages- und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenheim. Erſcheint käglich, mit Ausnahme der Sonn und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprücher Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Hürdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A. 8. 37: 1155 er, 37. Jahrgang Von Woche zu Woche Politiſche Betrachtungen zum Zeitgeſchehen Das Programm des Reichsparteitags der NS⸗ DAP, der vom 6 bis 13 Sept in Nürnberg tagen wird, iſt nunmehr veröffentlicht worden Die Reichsleitung hat es wieder umfaſſend und organiſatoriſch groß Angelegt. Nicht nur die Hunderttauſende, die in Nürnberg Zeugen des Ge⸗ ſchehens in dieſen acht Tagen ſein werden, erleben die Re⸗ den Begebniſſe und Verlautbarungen des Parteitages, ſon⸗ dern die ganze Nation ſoll daran teilhaben Die Kraft der Gemeinſchaft, die alle umfaſſen und alles erfaſſen ſoll, hat ſich ſtärker als das individuelle Wollen erwieſen Seit der Machtübernahme war der Nationalſozialismus bemüht, der Nation ſeinen Stempel aufzuprägen Indem er alle perſön⸗ lichen Belange den Forderungen der Gemeinſchaft unterord⸗ nete, ſchuf er die Einheit des Volkes, und allmählich begann auch der Widerſtrebende die Kraft dieſer ſtählernen Ge⸗ ſch ſſenheit zu begreifen. Jeder Tag ſtellt neue Aufgaben. Der Ueberwindung der Arbeitsloſigkeit folgt die Ueberwin⸗ dung der Rohſtoffnot und der Sicherung der Wehrfreiheit durch die Nahrungsfreiheit. Der alte Vierjahresplan iſt ge⸗ lungen, im neuen ſollen auch die härteſten Probleme ihrer Löſung zugeführt werden Die Zuverſicht in dieſen Ausgang iſt ganz allgemein Feſttage des deutſchen Volkes, wie ſie im gegenwärtigen Sinne auch die Parteitagwoche darſtellen, bedeuten nicht nur ein Ausruhen vom Werke, ſondern in viel höherem Maße noch einen Anriß der Quellkräfte, die noch im deutſchen Volk ſchlummern. In ſolcher Erwartung horcht die deutſche Nation auf die Signale von Nürnberg. * In den Donauländern ſtehen währenddeſſen die Beſprechungen der drei Außenminiſter der Kleinen En⸗ tente mit dem ungariſchen Geſandten in Bukareſt, Bardoſſy, im Mittelpunkt des Intereſſes. Ohne Rückſicht darauf, wieweit die Schlußfolgerungen aus dieſer Tatſache berechtigt oder überſpannt ſind, darf man in der offenen Erörterung einer Bereinigung des Verhältniſſes der Kleinen Entente zu Ungarn eine bedeutſame Wendung ſehen, die zweifellos auf die Initiative Jugoſlawiens zurückzuführen iſt. Aus Budapeſt hört man von autoriſierter Stelle: Man wolle ungariſcherſeits nicht bezweifeln, daß die Staaten der Kleinen Entente auch in der Regelung ihrer Beziehungen zu Ungarn von gutem Willen geleitet ſeien, doch ſei eine Normalisierung der Beziehun- nur möalich. wenn die wahren n die der Annäherung noch immer im Wege ſtänden, beſeitigt würden. Die Regelung der Min⸗ derheitenfrage ſei die unentbehrliche Bedingung nicht nur für eine Annäherung, ſondern ſogar für die Anbahnung des Weges einer Annäherung. Wenn die Staaten der Klei⸗ nen Entente in Verbindung mit der Rüſtungsgleich⸗ berechtigung Ungarns eine gewiſſe Garantie verlang⸗ len, ſo ſei Ungarn bereit, dieſe Garantie zu gewähren, ver⸗ lange aber auch für ſich eine Garantie hinſichtlich der Rege⸗ lung der Lage der ungariſchen Minderheiten. * Die Zwiſchenfälle im Mittelmeer, die u. a. der Anlaß waren, daß die engliſche Admiralität in verſchie⸗ denen Häfen des Landes Schnellkurfe für die Offiziere der Handelsmarine eingerichtet hat, um ſie im Gebrauch gewiſſer Schnellfeuerwaffen auszubilden, haben mit dem Torpedo⸗ angriff eines unbekannten Unterſeebootes gegen den eng⸗ lſchen Zerſtörer„Havoc“ eine Fortſetzung erfahren, die auch als Symptom der allgemeinen internationglen Lage bezeich⸗ nend iſt. Der neue Vorfall war Gegenſtand einer außeror⸗ dentlichen Miniſterbeſprechung in London, die ſich darüber hinaus auch mit den neuerlichen Anzeichen einer Reviſion derfranzöſiſchen Spanſenpolktik und mit dem tanzöſiſchen Vorſchlag einegemeinſame Aktion zum Schütze der Schiffahrt im Mittelmeer zu unternehmen, be⸗ faßte. In London beſteht, wie man hört, wenig Neigung, eine Sonderſitzung des Nichteinmiſchungsausſchuſſes oder eine Konferenz der Mitlelmeermächte in Genf, von der auch chon geſprochen wurde, abzuhalten Auch den in maßgeben⸗ den franzöſiſchen Kreiſen zutage getretenen Wunſch, die fran⸗ öſiſch⸗ſpaniſche Grenze für Freiwillige zu öffnen, betrachtet man mit verſtändlicher Beſorgnis. In dieſem Zuſammen⸗ hang iſt wichtig, daß die von der Regierung Blum vor einem halben Jahr in der Kammer eingebrachken Maßnah⸗ men ſeit einigen Tagen abgelaufen ſind, da ſie nur für ſechs onate gültig waren. Zwar verhindert die franzöſiſche Grenzkonkrolle noch den Uebergang von Freiwilligen nach banien, aber es beſteht keine geſetzliche Handhabe mehr, Freiwillige, die gefaßt werden, zu beſtrafen. a * Die allgemeine Mobilmachung im e e der fingen d Regierung erfolgt im Verlauf der lang⸗ jährigen useinanderſetzungen mit Japan zum erſten Mal in dieſer Form Dabei iſt zu berückſichtigen, daß eine allge⸗ deine Mobilmachung ſich dort weſentlich unterſcheidet non 1 5 ähnlichen Maßnahme in Europa. Zunächst erſtreckt ſich er wirkliche machtpolitiſche Einfluß der menen Rage 150 annähernd auf die 440 Millionen Menſchen innerhal s eigentlſchen Ching. Außer den bekannten Randgebieten, e unter fremdem Einfluß ſtehen, liegt beiſpielsweiſe auch 955 0 gut wie ſelbſtändige Hochlandsſtaat Tibet außerhalb 10 0 Machtbereiches; auch die kommuniſtiſch be⸗ influßten Gebiete gehören hierher. Ferner iſt zu bedenken, fähigen geiner ſtändigen liſtenmäßigen 1 der wehr⸗ ahigen Männer in China keine Rede iſt. Die Anordnung run allgemeinen Mobilmachung durch die 0 dessen ung kommt alſo mehr einem Aufruf gleich, deſſen Befol⸗ 15 weitgehend im Belieben des Einzelnen ſteht. In jedem in Rehn aus der Maßnahme aber hervor, daß die Nan⸗ 11 eglerung alſo Tſchiangkaiſchek, die immer wieder hin⸗ nend(hoben Auseinanderſetzung mit Japan nun nne ald durchfechten wollen und daß ſie dazu eine Art allge⸗ meiner Volkserhebung einleiten. eee eee eee Samstag, den 4 September 1987 Muſſolini beſucht Adolf Hitler Ein Ereignis von überragender Bedeutung Berlin, 4. September. In der zweiten Hälfte des September wird der ita⸗ lieniſche Regierungschef Benito Muſſolini dem Füh⸗ rer und Reichskanzler auf deſſen Einladung einen Be⸗ ſuch in Deutſchland abſtatten. Es iſt ein Ereignis von einzigartiger, überragender Bedeutung, daß ſich der Schöpfer des faſchiſtiſchen Italien und der Schöpfer des nationalſozialiſtiſchen Deutſchland in dieſer Weiſe per⸗ jönlich begegnen Die Zuſammenkunft koll und wird dazu dienen, aufs neue die enge ideelle Verwandtſchaft und Verbundenheit der gewaltigen revolutionären Be⸗ wegungen zu bekunden, die in den beiden Ländern zu einer Neugeſtaltung des geſamten völkiſchen und ſtaat⸗ lichen Lebens geführt haben. Mit ſeinem Führer weiß ſich das ganze im Nationalſozialismus geeinte deutſche Volk eins in der tiefempfundenen Freude, den Duce des faſchiſtiſchen Italien demnächſt auf deutſchem Voden be⸗ grüßen zu können. Der italieniſche Regierungschef Benito Muſſolini, deſſen angekündigter Beſuch beim Führer und Reichskanzler vom nattonalſozialiſtiſchen Deutſchland auf das wärmſte begrüßt wird. Das nationalſozialiſtiſche Deutſchland begrüßt den Be⸗ ſuch, den der Regierungschef des befreundeten faſchiſtiſchen Italien dem Führer und Reichskanzler Adolf Hitler abſtattet, auf das herzlichſte. dem Beſuch Benito Muſ⸗ ſolinis kommt nicht nur der Charakter eines freund⸗ ſchaftlichen Höflichkeitsbeſuchs zu, ſondern die Reiſe des ita⸗ lieniſchen Regierungschefs dient zweifellos eingehenden Be⸗ ratungen der Führer der beiden befreundeten und geſin⸗ nungsverwandten Staaten, die ſicher auf den Ausbau und die Befeſtigung der von ihnen gemeinſam betriebenen Poli⸗ tik zur Befrjedung Europas im Sinne der von ihnen proklamierten Wege und Ziele erſtrecken werden. Ge⸗ rade im gegenwärtigen Augenblick, wo unver⸗ antwortliche Elemente alles zu einer weiteren Beunru⸗ higung und Verwirrung der internationalen Lage auf⸗ zubieten verſuchen, iſt die perſönliche Fühlungnahme der beiden Männer, in deren Hand die Lenkung ihrer Natio⸗ nen liegt, in ihrer Bedeutung gar nicht hoch genug einzu⸗ ſchätzen. Rom gegen den Konferenzplan Genf als Tagungsork für Rom undiskutabel. In unterrichteten italieniſchen Kreiſen ſteht man der von franzöſiſcher Seite befürworteten Einberufung einer Mittel⸗ meerkonferenz mit größter Zurückhaltung gegenüber. Ir⸗ gendeine amtliche Fühlungnahme in dieſer Richtung ſei bis jetzt in Rom nicht iso en Was aber die aus der Preſſe be⸗ konntgewordenen Informationen über die Abhaltung einer ſolchen Konferenz betreffe, ſo wird in der gleichen italieni⸗ ſchen Kreiſen darauf hingewieſen, daß Genf als Tagungs⸗ ort einer ſolchen Konferenz für Italien nicht in Betracht kommen könne. Außerdem ſei für eine ſolche Konferenz eine gründliche Vorbereitung nötig. 5 Der Direktor der„Tribuna“ ſchreibt u. a., man müſſe feſtſtellen, daß der Vorſchlag einer„Mittelmeerkonferenz ſchon zu einer beträchtlichen Zahl von hinterliſtigen Manö⸗ vern geführt habe. So ſpreche man bereits davon, daß Ita⸗ lien und Deutſchland wegen ihres Fernbleibens vom Völ⸗ kerbund ſchließlich von dieſen Beſprechungen ausgeſchloſſen blieben, während dagegen natürlich Sowſetrußland— be⸗ kanntlich der„typiſche Mittelmeerſtaat“— ja ſogar die kandinaviſchen Länder daran teilnehmen würden.„Italien, 5 ſagt das Blatt abſchließend,„in eine Lage verſetzen zu toollen, an einer Zuſammenkunft nicht teilzunehmen, bei der Probleme besprochen werden, die ſich auf das Meer bezie⸗ hen, das ſein Leben 1 käme in der Tat bie bee feindlichen Haltung gleich, die die während der Sanktionen noch übertrifft.“ Im Vertrauen auf das Verantwortungsbe⸗ wußtſein der intereſſierten Mächte könne Italien zunächſt darauf verzichten, die ſchwerwiegenden Folgen beſonders zu unterſtreichen. 5 ———A ö———d——— 2. 3 9 Nr. 206 Abtrennung Tſchachars? Proklamation einer von Nanking unabhängigen Regierung in Kalgan. Tokio, 3. September. Wie die Agentur Domei berichtet, hat ſich am Freitag in Kalgan eine vorläufige ſelbſtändige Regierung der Provinz Tſchachar gebildet. Sie verfolgt nach japa⸗ niſcher Darſtellung das Ziel, Frieden und Ordnung wieder⸗ herzuſtellen. Die Bildung eines von der Nanking⸗Regierung unab⸗ hängigen Staates Tſchachar wird ohne Zweifel alle För⸗ derung von japaniſcher Seite erfahren. Die Meldung der Agentur Domei enthält noch keine Einzelheiten über das etwaige Ausſehen des beabſichtigten neuen Staatsweſens, ſodaß irgendwelche konkreten Kombinationen noch nicht an⸗ geſtellt werden können. Es liegt aber nahe anzunehmen, daß ein ſelbſtändiger Staat nach dem Beiſpiel der Mandſchurei gebildet werden ſoll. Wieder Artil eriekampf um Schanghai Mehrere unbemerkt in den Raum von Putung vorge⸗ ſchobene chineſiſche Batterien eröffneten am Freitag vormit⸗ tag plötzlich Feuer auf das japaniſche Generalkonfulat und in der Nähe gelegene japaniſche Kriegsſchiffe. Damit haben die Chineſen die Gefechtstätigkeit wieder in das Putung⸗ Gebiet vorgetragen, wo ſeit mehreren Tagen Ruhe herrſchke und die berühmte Straße in der Internakionalen Niederlaſ⸗ ſung, der„Bund“, iſt fetzt wieder in die unmittelbare Ge⸗ fahrenzone gerückt. Da die japaniſchen Kriegsſchiffe ſofort das Feuer erwiderten, entſpann ſich zugleich ein lebhaftes Artilleriegefecht. Dem Artilleriefeuer ging das Feuer chine⸗ ſiſcher Maſchinengewehre voraus, die von der äußerſten Ecke der Putung-Brücke aus die gegenüberliegenden japaniſchen Piers mit Feuer belegten. Die Artilleriekämpfe hielten den ganzen Nachmittag hin⸗ durch an und verurſachten mehrere große Brände. Das Feuer erfaßte auch eine Reihe am Putung⸗lifer liegender Dſchunken. Vier chineſiſche 7,5 em⸗Granaten ſchlugen im ja⸗ paniſchen Generalkonſulat ein, richteten aber nur geringen Sachſchaden an Drei japaniſche Poliziſten und ein japani⸗ ſcher Journaliſt wurden verwundet. Auch vor dem deutſchen Generalkonſulat ſchlugen Granaten ein, die jedoch nur einige Fenſterſcheiben zertrümmerten, ohne irgendwelche Perſonen zu verletzen. Ferner wurde das brikiſche Konſulat leicht getroffen. Eine größere Anzahl von Granaten und Schrappnells! ſchlug in der franzöſiſchen Niederlaſſung ein. Annähernd 50 Perſonen wurden dabei verletzt, von denen auch mehrere ihren Verwundungen erlegen ſind. Unter den Verwundeten befinden ſich vier Ausländer, aber kein Deutſcher. 1 * 1* 242 Japans Kriegswir.iſchaftspolitik Sondergeſetze dem Reichstag vorgelegt Tokio, 3. September. Die außerordentliche 72. Sitzung des Japaniſchen⸗Reichs⸗ tags wurde am Freitag feierlich eröffnet. Der Reichstag, der ausſchließlich im Zeichen des japaniſch⸗chineſiſchen Konfliktes ſteht, wurde zuſammenberufen, um einen zuſätzlichen Haus⸗ halt von zwei Milliarden Yen für die militärkſchen Operationen in China zu bewilligen und eine Reihe von kriegswirtſchaftlichen Sondergeſetzen zur wirtſchaftlichen und finanziellen Durchführung des Kampfes in China anzunehmen. Die Bewilligung der Zuſatzmittel und die Annahme der Geſetzesvorlagen ſind geſichert, da alle politiſchen Parteien, die Wirtſchaft und die Wehrmacht ge⸗ ſchloſſen hinter der Regierung ſtehen. Japaner ſollen Hongkong verlaſſen Die japaniſchen Blätter äußern Beſorgnis über das Schickſal der Japaner in Hongkong. Man erhielt beunruhi⸗ gende Nachrichten über aggreſſive Abſichten der chineſiſchen Bevölkerung Hongkongs, deren feindſelige Haltung ge en die japanischen Einwohner aufs äußerſte geſtiegen iſt. Die britiſchen Behörden der Stadt Hongkong fordern die Japa⸗ ner auf, ihre Wohnungen zu verlaſſen und geſchloſſen Zu⸗ flucht in Hongkongs Umgebung aufzuſuchen, da die Maß⸗ regeln der britiſchen Behörden die Gefährdung von Leben und Eigentum der Japaner Hongkongs nicht verhindern könnten. Die Frauen und Kinder der japaniſchen Bevölke⸗ rung beginnen Hongkong zu räumen, nachdem viele hun⸗ derte aufrühreriſche Chineſen Donnerstag begannen, japa⸗ niſche Geſchäfte zu plündern. a England beſchleunigt die Luſtaufrüſtung Die e zur programmäßigen Durchführung, des engliſchen!? 5 Beſondere Aufmerkſamkeit wird hierbei der wa vorgeſehen ſeien. An den 1750 Frontfl für Ueberſee und Marineluftſtreitkraft rund 900 1 9 Beugen für die Hei⸗ zurzeit noch 5 matverteidigung fehlten 5 aſchinen.. Die Polizei auf dem Parteitag Standarte und Fahnen werden verliehen Der Führer und Reichskanzler hat die Teilnahme grö⸗ ßerer Polizeiformationen an dem diesjährigen Reichspartei⸗ tag angeordnet und wird zum erſten Mal ſeit der Macht⸗ übernahme perſönlich der uniformierten Polizei eine Stan⸗ darte und für ihre einzelnen Standorte Fahnen verleihen. Die Abordnungen der Ordnungspolizei aus allen deut⸗ ſchen Standorte nnehmen am Freitag, den 10. September d. J., morgens in Stärke von ungefähr 3000 Mann, darun⸗ ter ſämtliche Träger des Blutordens und des Goldenen Parteiabzeichens unter Führung des Chefs der Ordnungs⸗ polizei, General der Polizei und SS⸗Obergruppenführer Daluege, auf der Deutſcherrn⸗Wieſe Aufſtellung, wo der Führer, begleitet von Reichsführer Ss und Chef der deut⸗ ſchen Polizei, Heinrich Himmler, die Front abſchreiten und der Polizei 23 Standortfahnen übergeben wird. Anſchließend nimmt der Führer vor dem Deutſchen Hof den Vorbeimarſch der Polizeiformationen ab und wird am Sonntag, den 12 September, im Luitpoldhain beim Aufmarſch der Polizeifor⸗ mationen die Polizeiſtandarte weihen. Göring erhält eine bulgariſche Ehrung. 8 Berlin, 4. Sept. Miniſterpräſident Generaloberſt Göring empfing am Freitag den Chef der königlich bulgariſchen Luftwaffe Oberſt Bondeff, der ihm im Auftrage des Königs Boris von Bulgarien ein in Brillanten gefaßtes Ehrenflie⸗ gerabzeichen der bulgariſchen Luftwaffe überbrachte. Goldene Platelte für Göring Oberbürgermeiſter Dr. Strölin überreichte in ſeiner Ei⸗ genſchaft als Präſident des Deutſchen Auslandsinſtituts Miniſterpräſident Generaloberſt Göring nach der Kundge— bung in der Schwabenhalle die Goldene Plakette des In⸗ ſtituts als Zeichen des Dankes für die großen Verdienſte, die ſich der Miniſtedpräſident um das Auslandsdeutſchtum erworben hat. Autobahn bis zum Darteitagsgelände Die Strecke Bayreuth Nürnberg ferkig Berlin, 3. Sept. Das Büro des Generalinſpektors für das deutſche Straßenweſen teilt mit: Durch vorbildliche Zuſam⸗ menarbeit und zielbewußten Einſatz aller beteiligten Arbei⸗ ter der Stirn und der Fauſt iſt es trotz der Ungunſt der Witterung der letzten Wochen gelungen, den Abſchnitt Bay⸗ reuth— Nürnberg, die letzte Teilſtrecke im Zuge⸗der großen Aulobahnverbindung Halle—Leipzig— Nürnberg, noch ſo rechtzeitig fertigzuſtellen, daß der zum Parteitag nach Nürn⸗ berg ſtrömende Verkehr die Autobahn bereits bis zum Par⸗ teitagsgelände benützen kann. Die rund 60 km lange neue Strecke, die in der Fränki⸗ ſchen Schweiz und dem Veldenſteiner Forſt eine überra⸗ ſchende Fülle ſchöner Landſchaftsbilder bistet, wird zwiſchen den Anſchlußſtellen Bayreuth⸗-VWord und Lauf am Samstag ab mittags 13 Uhr dem öffentlichen Verkehr freigegeben. Zwiſchen den Anſchlußſtellen Pegnitz und Lauf unterliegt ſie während des Reichsparteitages den Beſchränkungen des Sperrkreiſes für Nürnberg nach den zeitlich geltenden Be⸗ ſtimmungen. Die Ehrenordnung der N Studentenkampfhilfe Der Arbeitsausſchuß für die Ehrenordnung der Reichs⸗ ſtudentenführung trat unter dem Vorſitz von SA⸗Ober⸗ ene Trumpf zuſammen, um über eine grundſätzliche egelung der Ehrenangelegenheiten des Altherrentums zu beraten. Die Ehrenordnung des Altherrentums wird ſich grundſätzlich von der vom Reichsſtudentenführer am 23. Juni 1937 in Heidelberg in Kraft geſetzten Ehrenordnung des Deutſchen Studententums nicht unterſcheiden. Beſonders wird der Grundſatz, daß die Ehre eines jeden Volksgenoſſen den gleichen Wert hat, auch im Altherrentum maßgeblich ſein. Den Alten Herren wird bei einem Zweikampf geſtat⸗ tet ſein, den alten ſchweren Säbel zu fechten. Am den Eiſenbahndurchgangsverkehr nach Oſtpreußen Am 6. September 1937 beginnen in Warſchau die deutſch⸗ polniſchen Verhandlungen über die Regelung des Eiſen⸗ bahndurchgangsverkehrs zwiſchen Oſtpreußen und dem übrigen Deutſchland durch Polen für das Jahr 1938. Als in den Jahren 1935/36 die von Deutſchland an Polen für die Fan Beförderungsleiſtungen im Korridor zu leiſtenden amals ſehr hohen Deviſenzahlungen zu Schwierigkeiten führten, hatte ein Teil des Verkehrs über See umgeleitet werden müſſen. Am 22. Dezember 1936 war dann eine Einigung zwiſchen der deutſchen und der polniſchen Regie⸗ rung erzielt worden, die es ermöglicht hatte, die Verkehrs⸗ beſchränkungen auf dem Eiſenbahnweg wieder aufzunehmen. Zum Zweck möglichſter Erſparung von Deviſen wird ſeitdem der Bahnverkehr über die kürzeſten polniſchen Durchgangs⸗ ſtrecken geleitet. Da dieſes Abkommen nur für 1937 gilt, Kane es für die zukünftige Regelung erneuter Verhand⸗ ungen. Barmat und die Nationalbank Das Nationalbankdirektorium wiedergewählt Brüſſel, 3. Sept. Bei der Generalverſammlung der Na⸗ tionalbank kam die Affäre der Barmat⸗Wechſel zur Sprache. Der Gouverneur der Nationalbank gab eine eingehende 0 der Beziehungen der Nationalbank zum Bank⸗ haus„Goldzieher und Penſo“. Im Juli 1931 habe Barmat verſucht, für das Bankhaus„Goldzieher und Penſo“, das durch die damalige Kriſe betroffen worden war, bei der Nationalbank zu intervenieren. Aus dieſen Plänen ſei nichts geworden Die Schulden von„Goldzieher und Penſo“ wa⸗ ren inzwiſchen auf 3775 Millionen angewachſen. Dieſer Mi⸗ nuspoſten wurde in der Bilanz der Nationalbank vom 25. Juni 1932 vollſtandig amortiſiert. Nach längeren Verhand⸗ lungen erhielt die Nationalbank dann von dem Bankhaus „Goldzieher und Penſo“, das ſeine Tätigkeit einſtellen mußte, deutſche Reichsobligationen, ſogenannte Wiederauf⸗ bauzuſchläge. Dieſe Obligationen ſeien in Wertpapiere um⸗ getauſcht worden, die heute an der Berliner Börſe zum N N Kurs einen Wert von 26 Millionen Franken dar⸗ tellten. Der Gouverneur wies dann die Behauptungen, er habe perſönliche Beziehungen zu Barmat unterhalten, energiſch zurück. 5 Nach dem Gouverneur nahm für die Oppoſitionsgruppe der Rexiſtenführer Degrelle das Wort, der die ſchärfſten Angriffe gegen van Zeeland richtete. Im Anſchluß hieran kam es zu Tumulten. Nach einer Entgegnung des Gouverneurs dor National⸗ bank brachte die Oppoſition einen Vorſchlag ein, das Straf⸗ verfahren gegen den Gouverneur, die Direktoren und die Zenſoren der Nationalbank zu beantragen. Der Vorſchlag wurde mit 239 gegen 33 Stimmen bei 28 Enthaltungen ab⸗ er Verſammlung wurden die Mandate des Gouverneurs, der Direktoren und der Zenſoren erneuert. gelehnt. Von Schwere Kämpfe bei Belchite Erbittertes Ringen an der Aragon-Fronk. Saragoſſa, 3 September. Der Kampf an der Aragon-Front geht verſchärft weiter und entwickelt ſich zu einem Offener Treffen. Der Gegner hal nach dem Scheitern ſeiner Offenſive im Abſchnikt Huesca und Teruel ſtarke Truppenmaſſen aus dieſen Abſchnikten gezogen und ſie zuſammen mit ſeinen zuverläſſigſten Ab⸗ feilungen im Süden und Südoſten von Saragoſſa bei Be⸗ chite eingeſetzt. 5 5 5 Auf beiden Seiten ſind ungefähr 60 Batterien in Stel⸗ lung, deren Feuer zeitweiſe von den mächtigen Exploſionen der nationalen Fliegerbomben übertönt wird. Die natio⸗ nale Luftwaffe ſpielte auch am Freitag wieder eine hervor⸗ ragende Rolle und warf bereits in den Vormittagsſtunden nahezu 30 Tonnen Bomben über den feindlichen Linien ab. Der Oberbefehl liegt beim Gegner nach Ausſagen von Gefangenen in den Händen des Sowjetruſſen Kleber. Die Abſicht, die nationale Front bei Belchite zu durch⸗ brechen, iſt an der tapferen Haltung der nationalen Trup⸗ penverbände geſcheitert. Nur an wenigen Stellen wurde die Front einige hundert Meter eingedrückt. Die Nationalen beherrſchen jedoch durch geſchickte Umgehungs⸗ manöver die Einbruͤchsſtellen mit ihrer Artillerie. Die nationalſpaniſchen Truppen 12 Kilometer vor Llanes. Nach einem Bericht aus Santander gehen die Operatio⸗ nen an der aſturiſchen Provinzgrenze mit gutem Ergebnis für die Nationalen weiter. Am Freitag wurde an der Külſte der Ort La Franca beſetzt, wo über 100 rote Milizen in nationale Gefangenſchaft gerieten. Die in dieſem Abſchnitt operierenden Kolonnen haben La Franca bereits hinter ſich gelaſſen und befinden ſich 12 Kilometer von der aſturiſchen Hafenſtadt Llanes entfernt, wo der Gegner einen ſeiner wichtigſten Flughäfen hat. Sieben engliſche Dampfer liegen in Giſon feſt Sieben britiſche Dampfer liegen in Gijon infolge der völligen Blockade des 1 durch nationalſpaniſche Kriegsſchiffe feſt. Bekanntlich hat die engliſche Regierung die britiſchen Handelsſchiffe wiederholt vor dem Anlaufen von Häfen gewarnt, über die die Blockade verhängt wurde. Beſchädigter Zerſtörer im Dock von FJalmouth Der, rotſpaniſche Zerſtörer„Joſe Luis Diaz“ lief am letzten Dienstag mit ernſten Beſchädigungen den engliſchen Hafen Falmouth an. Preß Aſſociation meldet, daß der Zer⸗ ſtörer ins Dock gekommen ſei. Die Mannſchaft erzählt, daß ihr Schiff ſchwere Beſchädigungen bei einem Luftangriff na⸗ tionaler Flugzeuge auf Gijon erlitten habe. Die engliſche Regierung hat dem Kommandanten mitgeteilt, das Scheff dürfe ſolange im engliſchen Hafen bleiben, bis es ſoweit repariert ſei, daß es wieder als ſeetüchtig gelten könne. Wieder ein Kriegsmaterialkranspork enkführt In dem algeriſchen Hafen Bone wartete ſeit etwa zwölf Tagen der Valeneia⸗Dampfer„Mar Negro“ mit einer La⸗ dung Tanks und Flugzeugen aus Odeſſa auf die Anweiſun⸗ en Valencias. Der Kapitän des Schiffes, der ſich während es Aufenthaltes des Dampfers für kurze Zeit nach Algier begeben hatte, kehrte von dort mit einer Anzahl von Anhän⸗ gern der ſpaniſchen Nationalen an Bord zurück. Während der größte Teil der Mannſchaft zu Beginn der Nacht auf Urlaub an Land war, bemächtigten ſich die Nationalen des Schiffes, lichteten die Anker und verſchwanden im Dunkel der Nacht aus dem Hafen. Von dem weiteren Verbleib des Schiffes iſt bis jetzt nichts bekannt geworden, doch vermutet man, daß es Sardinien erreicht hat. Der letze Ausweg Valencias! Belaſtende Veröffenklichung des„Jour“. Paris, 3. September. Wie die franzöſiſche Zeitung„Jour“ berichtet, hat der nationalſpaniſche Generalſtab bei der Beſetzung Bilbaos einen Teil der Archive der ehemaligen baskiſchen Macht⸗ arte vorgefunden Der„Jour“ veröffentlicht nun im Fak⸗ imile die Photographie eines dieſem Funde entnommenen Telegramms des Chefs der rotſpaniſchen Seeſtreitkräfte in den Cantabriſchen Gewäſſern. Das Telegramm hat folgen⸗ den Wortlaut: „Der Chef der cantabriſchen Seeſtreitkräfte an den Kriegskommiſſar, Santander.— An die U-Boote C 2 und C 5 iſt der Befehl gegeben worden, ſich in der Nähe von Santona auf Beobachtungspoſten zu halten. In dem Fall, daß ein Handelsſchiff oder eine Stadt bombardiert werden Sa werden ſie ſofort die Torpedierung eines deutſchen chiffs vornehmen. Bilbao, 1. Januar 1937.“ Ein zweites Telegramm lautet:„Der Chef der canta⸗ briſchen Seeſtreitkräfte an den Chef der Waſſerflugzeuge, Santander: Sofort nach Erhalt dieſer Mitteilung müſſen Sie ſchnellſtens die größtmögliche Zahl von Apparaten vor⸗ bereiten. Die Beſatzung muß in Malino bleiben und auf Abflugsorder oder Inſtruktionen warten, die auf dem Te⸗ lefon 1708 gegeben werden. Wir haben Jagdflugzeuge, die zum Schutz des Flugs der Waſſerflugzeuge geeignet ſind. Wahrſcheinliches Ziel wird es ſein, über Santona zu flie⸗ gen, wobei der deutſche Panzerkreuzer bombardiert werden muß, wenn dies nötig ſein ſollte. Bilbao, 2. Januar 1937.“ Der„Jour“ ſchließt daran die Betrachtung, daß es der ſpaniſch der Valencia⸗Machthaber geweſen ſei, den inner⸗ ſpaniſchen Konflikt in einen europäiſchen Zuſammenſtoß umzuwandeln. Seit dem Anfang des Winters habe Largo Caballero ewußt, daß die rotſpaniſche Sache endgültig ver⸗ loren ſei. Im Einvernehmen mit dem Vertreter Moskaus habe er ſeitdem nicht aufgehört, Zwiſchenfälle zu provozie⸗ ren. Die Bombardierung oder die Torpedierung eines deut⸗ 5 5 Schiffs ſei nach Anſicht der Bolſchewiſten das beſte ittel geweſen, dieſen allgemeinen Konflikt zu provozieren, der ihnen allein die Hoffnung auf einen Sieg geben konnte; 1 vor dieſer grauenhaften Möglichkeit nicht zurück⸗ geſchreckt. Blutige Unruhen in Franzöſiſch⸗Marokko In Meknes(Nordafrika) haben ſich blutige Zwiſchenfälle zugetragen. Vor einigen Tagen war es wegen der neuen Waſſerverteilung zu Kundgebungen vor dem Rathaus ge⸗ kommen. Dabei wurden fünf Eingeborenenführer verhaftet, die am Donnerstag verurteilt wurden. Das war der Anlaß zu einer Zuſammenrottung von angeblich 10 000 Menſchen, die von einer Kundgebung in der Moſchee kamen. Die Auf⸗ rührer verſuchten, in das Gericht einzudringen, bewarfen die Polizei mit Steinen und durchbrachen die Sperrketten. Anderthalb Stunden dauerte der Kampf, in deſſen Verlauf auch geſchoſſen wurde und zu dem Militär herangezogen werden mußte. 15 Eingeborene wurden getötet und 40 ver⸗ wundet. Auf Seiten der Polizei und des Militärs gab es 20 Verletzte. a Kurzmeldungen Berlin. Bei der Durchführung der Schiedsgerichtsbarket für die Arbeitsſtreitigkeiten in der Seeſchiffahrt hatten ſich in einzelnen Fragen Zweifel ergeben, die durch eine neue Durchführungsverordnung zum Geſetz zur Ordnung der na⸗ tionalen Arbeit behoben worden ſind. Berlin. Staatsſekretär Pfundtner empfing im Auftrag des Reichsminiſters des Innern eine zurzeit in Berlin wei lende Abordnung des Nationalverbandes der ungariſchen Aerzte. Abberufung aus den Aemtern Die Mitglieder des Landeskirchenausſchuſſes für die Evangeliſche Kirche der Allpreußiſchen Union. Berlin, 4. Sept. Der Reichs- und Preußiſche Miniſter für die kirchlichen Angelegenheiten hat de Mitglieder dez Landeskirchenausſchuſſes für die Evangeliſche Kirche der All preußiſchen Union aus ihren Aemtern abberufen, nachdem zwei Mitglieder ihren Auftrag zurückgegeben hatten. Die Befugniſſe des Landeskirchenausſchuſſes werden von dem Präſidenten des Evangeliſchen Oberkirchenrates und Vorſitzenden der Finanzabteilung des Evangeliſchen Oberkl⸗ chenrates wahrgenommen. Baron de Coubertin 7 Der Erneuerer der Olympiſchen Spiele Genf, 3. Sept. Der Begründer der modernen Olympiſchen Spiele, Baron Pierre de Coubertin, iſt im Alter von ß Jahren plötzlich geſtorben. Er wurde bei einem Spaziergang im Parc de la Grande von einem Schlaganfall betroffen, der ſeinem Leben nach einigen Minuten ein Ende machte Baron de Coubertin hatte im vorigen Jahr ſeinen Wohn von Lauſanne nach Genf verlegt, um die Vorbereitungen zu den Berliner Olympiſchen Spielen beſſer verfolgen zu kö, nen. Sein ſchwankender Geſundheitszuſtand hatte ſchon da mals verhindert, der Einladung nach Berlin Folge zu leiſteg, Horthy nach Italien gereiſt Genf, 4. Sept. Der ungariſche Reichsverweſer Admiral Horthy hat am Freitag Brunnen am Vierwaldſtätter⸗Se, wo er ſich einige Tage aufgehalten hat, verlaſſen, um ſic im Automobil über den St. Gotthard nach Italien zu he⸗ geben. Die„amen Leute“ geſpielt Coburg, 3. Sept. Vor der Großen Strafkammer dez Landgerichtes Coburg hatten ſich unter Ausſchluß der Oef⸗ fentlichkeit der 51jährige Veit Kraus und deſſen 50 Jahre alte Ehefrau Katharina zu verantworten. Seit dem Jahre 1922 wurde die fränkiſche Gegend bis an die Thüringer Grenze und bis nach Sachſen hinein mit Falſchgeld über ſchwemmt, ſodaß ſich die Reichsbank veranloßt ſah, öffent- liche Warnungen ergehen zu laſſen und den Geſchäftsleuten aufklärende Druckſachen zuzuſchicken. Als Urheber der Falſch⸗ ſtücke konnte nunmehr Kraus feſtgeſtellt werden. Die von ihm verurſachte Schädigung der Reichsbank beträgt zirka 24 000 Mark. Obwohl er durch ſeine Falſchmünzerei erhebliche„Ein. nahmen“ hatte, ſpielte er den armen Mann, nahm ſtändig das Winterhilfswerk in Anſpruch und ließ ſich ſogar wiegen Nichtbezahlung der Wohnungsmiete aus der Wohnung ent⸗ fernen. Der Angeklagte war früher in einer Fabrik beſchäf⸗ tigt. In ſeinem Berufe hatte er ein durchſchnittliche Jahres⸗ einnahme von 1500 bis 1600 Mark. Das Urteil lautete ge⸗ gen ihn auf acht Jahre Zuchthaus und acht Jahre Ehryper⸗ luſt, gegen ſeine Ehefrau auf drei Jahre Zuchthaus und drei Jahre Ehrverluſt. Von einem wildgewordenen Stier gelötet Kemplen, 3. Sept. Zwei Kinder der Familie Merk gus Rungatshofen hüteten auf einer Wieſe das Vieh ihrer E, tern. Plötzlich wurden ſie von einem wilden Stier angefal⸗ len. Der Knabe rannte ſofort davon, während das I2jährige Mädchen das Tier beſänftigen wollte. Der Stier warf abet das Kind zu Boden und richtete es übel zu. Auf die Hilfe⸗ rufe des Mädchens eilten die Eltern herbei und retteten es aus ſeiner gefährlichen Lage. Ein zweiter, 17 Jahre alter Sohn der Familie, verſuchte nun das Tier zu bändigen, og ihm teuer zu ſtehen kam. Der Stier ſtürzte ſich auf ihn, warf ihn nieder und hätte ihn unfehlbar zerriſſen, wenn nicht die Mutter den Jungen unter Einſatz ihres Lebens vor dem raſenden Stier gerettet hätte. Als Frau Merk ihren Sohn ſchwerverletzt nach Hauſe brachte, war das Mädchen in zu?“ ſchen ſeinen furchtbaren Verletzungen erlegen. f Knabe als Brandſtifter.— Vier Bauernhäuſer zerſtör Schleiden, 3. Sept. Durch die Unvorſichtigbeit eines neun Jahre alten Knaben entſtand in Schöneſeiffen im Kreiſt Schleiden ein Großfeuer, das nicht nur ungeheure Wer vernichtete, ſondern auch 23 Perſonen obdachlos machte. Der Junge, der aus Dormagen bei Köln ſtammt und bei eine Familie in Schöneſeiffen untergebracht war, ſpielte leicht ſinnigerweiſe mit Stkeichhölzern. Er ſteckte ſie an, wobe eines auf den Heuboden fiel. Im Nu ſtanden die großen 5 und Getreidevorräte in Flammen, die ſich mit rasender eſchwindigkeit ausbreiteten. Durch den herrſchenden Sid weſtwind griff das wütende Element auch auf andere Häl ſer und landwirtſchaftlichen Zwecken dienende Gebäude über. Da die meiſten Bewohner auf den Feldern arbeiteten, dauerte es geraume Zeit, bis Hilfe zur Stelle war, Großfeuer fielen insgeſamt vier Wohnhäuſer, vier Schellen und mehrere Wirtſchaftsgebäude, außerdem die Getreide, ernte von 23 Morgen, 85 Wagen Heu, zwei Schweine und 55 Hühner zum Opfer. Auch die Inneneinrichtungen des Häuſer gingen völlig in den Flammen auf Die Geliebte in die Donau geſtoßen Eichſtält, 3. Sept. Wegen verſuchten Mordes hatte ſih vor dem Schwurgerſcht Eichſtätt der 28 Jahre alte Karl Hen merich aus Manching bei Ingolſtadt zu verantworten. 1 Angeklagte hatte beim Ingolſtädter Volksfeſt die 18jähng, Anna Neumeier kennengelernt. Als ſich die Folgen des 15 hältniſſes bemerkbar machten, erklärte Hemmerich, für al. aufkommen zu wollen. Am 25. Februar lud er ſeine Gee 95 einem eilen am Donauufer ein, wobei er n eumeier, nachdem er 18 zuvor geküßt hatte, himterrückde die Hochwaſſer führende Donau ſtieß. Als ſchließlich ds Mädchen ſich wieder ans Ufer herausretten konnte, i er die Neumeier auf die 1 und ſtieß ſie erneut 95 Waſſer zurück. Trotzdem gelang es dem Mädchen, das 10 tende Ufer an einer anderen Sſelle zu erreichen. Hennen eilte ihm nach, 1 es zu Boden, ſchlug es ins G icht un, kniete ſich auf die Unglückliche, wobei er 5 den Mund hielt und ſie zu erwürgen verſuchte. 100 ie gellenden, erufe des Mädchens eilte ein in der Nähe befindlicher 80 a 11 88 0 Zuchthausſtrafe don t herbei. Hemmerich wurde zu einer 10 Jahren verurteilt. 5 4255 3 — 2 —— 2—,— e e 1212 r des Def Jahre Jahre inger über⸗ ffent⸗ leuten ſalſch⸗ e von zirka „Ein⸗ ändig gegen g ent⸗ ſchäf⸗ „bbs war, hi die dem Sohn nzwi⸗ 0 ö, ſchug ut ins Oberrheiniſche Induſtrie⸗Ausſtellung Der Leiſtungsplan des badiſch⸗pfälziſchen Wirtſchaftsraumes. Am heutigen Samstag wird die Oberrheiniſche Indu⸗ ſtrie⸗Ausſtellung in Mannheim durch den Badischen Mini⸗ ſterpräſidenten Walter Köhler eröffnet, eine Ausſtellung, die in aller Eindringlichkeit dartun will, daß die oberrheiniſche Induſtrie und Wirtſchaft genau dieſelhe Berechtigung zu einer Begriffsbildung im gelamtdeutſchen Wirtſchaftsleben hat, wie dies für andere deutſche Wirtſchaftsgebiete der Fall iſt. Er⸗ faßt werden in dieſer Schau Induſtrie und Handel und Ge⸗ werbe der Gaue Baden und Saarpfalz. Reichsſtatthal⸗ ter Robert Wagner gab dieſer Ausſtellung folgende Ge⸗ leitworte:„Je mehr man ſich mit den Problemen der ober⸗ rheiniſchen Gebiete auseinanderſetzt, umſo mehr kommt man zur Ueberzeugung, daß ſie einen natürlichen Raum bilden. Der Rhein trennt nicht, er verbindet. Eine ge⸗ meinſame Induſtrie⸗Ausſtellung der Gaue Baden und Pfalz kann daher nur im Intereſſe der Oberrheiniſchen Geſamt⸗ wirtſchaft liegen.“ And Miniſterpräſident Walter Köh⸗ ler ſagt als Schirmherr in ſeinen Geleitworten u. a.:„Wir haben es im oberrheiniſchen Induſtriegebiet— das gilt für das badiſche Induſtriegebiet genau ſo wie für die Pfalz— am eigenen Leibe erfahren müſſen, was es wirtſchaftlich be⸗ deutet, Grenzmark zu ſein. Eine ſolche Grenzlandſchau richtet daher an diejenigen deutſchen Wirtſchaftsgebiete, die ähnliche Schwierigkeiten nicht kennen, den Ruf, die Grenzmark am Oberrhein nicht zu vergeſſen!“ Deutlicher kann wohl das Ziel dieſer ſtolzen Schau am Oberrhein nicht umriſſen werden. Die Oberrheiniſche Indu⸗ ſtrie⸗Ausſtellung iſt von dem Inſtitut für Deutſche Kultur und Wirtſchaftspropaganda veranſtaltet. Die Preſſevertreter der Gaue Baden und Saar⸗ pfalz beſichtigten nun die Oberrheiniſche Induſtrie⸗Aus⸗ ſtelung Mannheim 1937, die heute Samstag in Anweſen⸗ heit des Reichsſtatthalters Robert Wagner durch den hadiſchen Miniſterpräſidenten Walter Köhler eröffnet wird. Der Veranſtaltung, die Pg. Trampler von der Landesſtelle Saarpfalz des Reichsminiſteriums für Volksauf⸗ klärung und Propaganda leitete, wohnte auch der Preſſerefe⸗ kent der Landesſtelle Baden bei, deſſen Dienſtſtelle an den Vorarbeiten, ſoweit ſie die Belange der Oeffentlichkeit betref⸗ fen, in weitgehendem Maße Anteil hat. g Landesſtellenreferent Dreßler⸗ Karlsruhe gab Auf⸗ ſchluß über die Strukturwandlung des Ausſtellungsweſens, betonend, die nationalſozialiſtiſche Geſtaltung weiſe dieſem neben dem reinen Ausſtellungszweck auch die Aufgabe zu, politiſche und volkswirtſchaftliche Aufklärungsarbeit zu leiſten. Bewußt ſolle hier zum Ausdruck kommen, daß ohne die Schaffung der nationalſozialiſtiſchen Volksgemeimſchaft ein Aufſtieg auf irgendeinem anderen Gebiete ausſichtslos geweſen wäre. Mit dieſer Neugeſtaltung lei das Ausſtellungsweſen in die Reihe der wichtigſten Aufklärungsmittel eingereiht, und es werde ihm damit eine neue und größere Aufgabe zu⸗ gewieſen, als ſie es je zuvor innehatte. Die Oberrheiniſche Induſtrie⸗Ausſtellung mache hierbei ſelbſtverſtändlich keine Ausnahme. Wie geſund die neuen Ausſtellungsgrundſätze eien, ergebe ſich aus den Erfolgen der letztjährigen großen deutſchen Ausſtellungen. Von der Oberrheiniſchen Induſtrie⸗ Ausstellung erwarte man nicht nur einen poſitiven Erfolg für den oberrheiniſchen Wirtſchaftsraum und das deutſche Volk insgeſamt, ſondern einen Erfolg über die Grenzen Ba⸗ dens und der Saarpfalz hinaus. Dr. Kikiſch⸗Berlin, Abteilungsleiter im Inſtitut für deutſche Kultur⸗ und Wirtſchaftspropaganda, dankte Lan⸗ desſtellenleiter Trampler für ſeinen Einſatz zur Durchführung und zum Gelingen der Ausſtellung, die nicht nur den For⸗ derungen von Partei, Staat und Werberat der deutſchen Wirtſchaft entſpreche. ſondern erſtmalig und hundertprozen⸗ tig das verwirkliche, was man in politiſcher, werbemäßiger und wirtschaftlicher Hinſicht von einer Ausſtellung fordern müſſe. Ein Rundgang durch die Ausſtellung Hunderte ſchaffender Menſchen der Stirn und der Fauſt haben in wochenlanger gemeinſamer Arbeit zuſammengewirkt, die Schau zu planen und ſo aufzubauen, daß ſie ſich als in vollem Amfange gelungenes Meiſterwerk nationalſozialiſtiſchen Geſtaltungswillens präſentieren kann. Wuchtig und architek⸗ koniſch ſchön erhebt ſich die Ehrenhalle, die noch die Front der Rhein⸗Neckarhalle überragt. Wenn der Beſucher ſie be⸗ itt, fällt ſein Blick zunächſt auf ein rieſiges Führerbildnis, as an der gegenüberliegenden Wand den Raum beherrſcht. An den Seikenwänden zeigen die Gauleitungen Ba⸗ den und Saarpfalz der NS D A P. ihre politiſche, wirtſchaftspolitiſche und ſozialpolitiſche Arbeit. Eine große Reliefkarte und weiteres Material vermitteln Kenntniſſe der Wirtſchaftsſtruktur beider Gaue, die Induſtrie⸗ und Handelskammern Mannheim und Ludwigshafen ſtellen gemeinſam das bevölkerungspolitiſche, ſoziale, allge⸗ meine wirtſchaftliche, induſtriekle und verkehrspolikiſche Weſen beider Schweſterſtädte und der Gebiete Nordbaden und Saarpfalz dar. Es iſt gelungen, das trockene und nüch⸗ zerne Zahlenmaterial in lebendiger Form dem Beſchauer dar⸗ zubieten. Anhand der Arbeiterziffern der 20 größten Indu⸗ ſtriebetriebe Mannheim⸗Ludwigshafens für die Jahre 1933⸗37 iſt die ungeheure Steigerung der Beſchäftigtenziffern bildlich eindrucksvoll vorgeführt. f 5 Anvermittelt betritt man die Rhein⸗Reckar⸗ Halle mit den Ständen der Elektroinduſtrie, der Energiewirtſchaft, der Metalle, Motoren⸗ und Maſchineninduſtrie. Sie zeigen Leiſtungen deutſchen Erfindergeiſtes und deutſcher Qualitäts⸗ arbeit. Auf der vorderen Galerie haben Mannheim und Lud⸗ wigshafen in Großphotos, Modellen ihrer Großbauten und Siedlungen, Zeichnungen, Aquarellen und Skizzen intereſſan⸗ tes Darſtellungsmaterjal über das Wachſen und Werden der beiden Städte und ihrer Häfen, ihres Verkehrs und ihrer ſozialpolitiſchen Entwicklung aufgebaut. Das Kunſtſegelflug⸗ zeug Oberſt Udet's und die Rennkraftwagen von heute und vor 30 Jahren ſind vielbeſtaunte Sehenswürdig⸗ keiten. f 5 Die Ehrenhalle der Chemie, in der die Bilder bedeutender Forſcher und Gründer oberrheiniſcher chemiſcher Werke zu ſehen ſind, leiter über zu den ſtilvoll geſtalteten Ständen der J. G. Farbeninduſtrie. Der Beſucher gewinnt hier Einblick in die vielſeitigen Anwendungsmöglich⸗ keiten waſch⸗ und lichtechter Färbeſtoffe für die Textilinduſtrie, die Mottenbekämpfungs⸗ und Imprägnierverfahren. Die man⸗ nigfachen Herſtellungsmethoden der Zellwolle und deren Ver⸗ wendung werden offenbar. Weitere Ausſtellungsgruppen ma⸗ chen mit den neueſten Fortſchritten auf dem Gebiete der Kamera und des Aufnahme⸗ und Wiedergabematerials, mit den für die gewerbliche Wirtſchaft wichtigen ſynthetiſchen Waſchmitteln, den Roſtſchutzverfahren, der Anwendung leich⸗ teſter Nutzmetalle, der Verwendung künſtlicher Edelſteine und vielem anderem bekannt. ö Hier und an den Ständen der übrigen Ausſteller dieſer Halle vertieft ſich die Erkenntnis, daß im Rahmen des Vier⸗ jahresplanes Großes geleiſtet wird, die Freiheit der deutſchen Rohſtofferzeugung ſicherzuſtellen.. In der nächſten Halle zeigt zunächſt die Zellſtoff⸗ Fabrik Waldhof eine Pyramide verſandfertiger Zellſtoff⸗ ballen für die Kunſtfaſererzeugung. Eine künſtleriſche Darſtel⸗ lung unterrichtet über den Herſtellungsgang des Zellſtoffes vom Holz im Walde bis zum Verladen der Zellſtoffballen am Fabrikufer. Aus der Gemeinſchaftsſchau der Bau⸗ induſtrie kommt man zu einer der größten Abteilungen, der Schau der Holzinduſtrie und weiter zur Tertil⸗ induſtrie, den Druckereien, der Leder⸗ und Gum⸗ miwareninduſtrie, der Mühleninduſtrie, der Nahrungs⸗ und Genußmittelinduſtrie und der beſonders hervorſtechenden Schau des Brauereigewer⸗ bes. In der Abteilung„Handel, Schiffahrt und Ver⸗ kehr“ haben ſich die Rheinſchiffahrt, der Luftverkehr, Reichs⸗ bahn, Reichspoſt und Güterfernverkehr ſowie der Verkehrs⸗ verein Mannheim eindrucksvoll zuſammengeſchloſſen. Die Lehrſchauen des Groß⸗ und Einzelhandels und eine Spezialſchau zahlreicher an der Erfüllung des Zierjahresplanes mitwirkender Fabriken runden die Reichhaltigkeit des Gezeig⸗ ten ab. Inentbehrliche Vorausſetzung für die Leiſtungsfähigkeit der Induſtrie iſt eine gründliche und ſyſtematiſche Au sbil⸗ dung des Facharbeiters. In einer gemeinſamen Schau zeigen Arbeitsamt, Berufsſchulen und die Induſtrie⸗ und Handelskammern Mannheim und Ludwigshafen, zuſammen mit dem Deutſchen Ausſchuß für das lechniſche Schulwesen e. V.(Datſch) in einer großen Ueberſicht ſämtliche Lehr⸗ und Grundberufe der Induſtrie mit einzelnen Werkſtücken und in beſonderen Ständen die Ausbildung von Facharbeitern, die im Mannheim⸗Ludwigshafener Wirtſchaftsgebiet eine beſon⸗ dere Rolle spielen. Beſonderes Intereſſe dürfen die prak⸗ tiſchen Vorführungen der Lehrlinge aus der Bau⸗ induſtrie beanſpruchen, die an Ort und Stelle nach beſon⸗ deren Vorlagen ſchwierige und komplizierte Uebungen zeigen. Auf dem Freigelände haben die ſchweren Maſchi⸗ nen und Anlagen der Bau-, Ziegelei⸗ und Steinzeuginduſtrie ſowie der von der NS. geſchaffene und von NS.⸗Schweſtern betreute Kindergarten Platz gefunden. Badiſche Chronik ) Bruchſal.(Den Verletzungen erlegen.) Set⸗ nen ſchweren Verletzungen erlegen iſt der 24jährige Karl Heid aus Karlsruhe, der auf der Landſtraße Stuttfeld—Abſtadt mit ſeinem Kraftrad 25 einen Perſonenwagen rannte und mit ſchweren Schädelverletzungen ins Krankenhaus gebracht werden mußte. ) Bruchſal.(Eine erfolgrerche Aktion.) Die Heiminalpoltzei nahm hier vier Perſonen, darunter einen ater mit zwei Söhnen, feſt, die eine große Anzahl geſtoh⸗ dener Fahrräder um wenige Mark wieder verkauften. Auf die Aufforderung der Polizei, derartige Fahrräder wieder ab⸗ zullefern, mehren ſich in den einzelnen Ortſchaften die Mel⸗ ungen. In Hambrücken allein ſind 18 geſtohlene Fahrräder derkauft worden. In anderen Orten des Bezirks wird die Zahl leweils bis zu einem Dutzend angegeben. 551 () Pforzheim.(Kindesleiche aufgefunden. Aus der Age 15 Eutinger⸗Tal wurde die Leiche eines gad webüchen Geschlechts im Alter von 5—6 Monaten eländet. () Pforzheim.(Großes Fiſchſterben.) In der 3 bei Niefern Ben 55 5 Zentner tote Forellen aufgefunden. Es handelt ſich jedenfalls um Abwäſſer, die in ie Enz geraten ſind, wodurch das große Fiſchſterben veran⸗ laßt worden iſt. () Wieſental b. Bruchſal.(Ernentragiſchen Aus⸗ gang.) Eine Schwarzfahrt, die der 19jährige Hugo Heißler mit dem heimlich aus dem Hauſe feines Freundes geholten. Kraftrad unternahm, nahm einen tragiſchen Ausgang. Er lud noch den 16jährigen Karl Schweikert zur Fahrt nach Waghäuſel ein. Unterwegs verlor Heißler die Gewalt über die Maſchine und überfuhr einen Fußgänger. Tragiſcherweiſe war es der 45jährige Vater des Heißler, der mit einem ſchwe⸗ ren Unterſchenkelbruch und anderen Verletzungen in das Mann⸗ heimer Krankenhaus verbracht werden mußte. Auch der junge Mitfahrer Schweikert erlitt nicht unerhebliche Verletzungen. Aus den Nachbargauen Ludwigshafen.(12000 Mark Steuerſtrafe.) Das Finanzamt gibt amtlich bekannt. Der Bäckermeiſter Georg Frankenbach in Ludwigshafen, Bismarckſtraße 78, wurde wegen eines Vergehens der fortgeſetzten Umſatz⸗, Einkommen- und bayeriſche Gewerbeſteuerhinterziehung zu 12000 Mark Geldſtrafe verurteilt. — heidenheim(Brenz).(„Das Vorfahrtsrecht nicht beachtet.) Der Führer eines Kleinkraftrades, der an einer Straßenkreuzung das Vorfahrtsrecht eines Perſonenkraftwagens nicht beachtete ſtieß mit dieſem zu⸗ ſammen und mußte mit erheblichen Verletzungen ins Kran⸗ kenhaus gebracht werden. Zum„Winzerfeſt“ im Schloß. Die Freude kommt beim Wein. Nichts wird ſo viel beſungen, wie dieſe edle Gottesgabe, die in langen Tagen harter und mühevoller Arbeit dem deutſchen Boden ent⸗ rungen wird. Trotz all den großen Mühen iſt der deutſche Winzer ſtolz und froh bei ſeiner Arbeit und dankbar im Herbſt für all das, was ihm des Schöpfers Segen für ſeine Arbeit beſchert. Frohes Lachen der Leſe, alles, alles iſt enthalten in dem perlenden, köſtlichen Wein. Wir ſollten daher heute und morgen alle das Winzerfeſt im„Schloß“ beſuchen. Beim ſchlürfen des edlen Sonnengoldes wollen wir das wunderſame Erlebnis der Schönheit des Lebens, das Wein in ſich birgt, in uns aufnehmen. Zwei gutbeſetzte Stimmungskapellen, ein Tanzorcheſter ſowie ein namhafter Unterhaltungskünſtler beſorgen das weitere. Bei Freude und Frohſinn, Geſang und Tanz werden alle Beſucher ein ſchönes Feſt miterleben, das beſtimmt noch lange in Erinnerung bleiben wird. Gleich⸗ zeitig wird nochmals auf die Kinderbeluſtigung am morgigen Sonntagmittag ab 4 Uhr im Schloßgarten hingewieſen. Ziegenausſtellung. Morgen Sonntag findet im Lokal „Zur Linde“ eine Ziegenausſtellung mit Prämiierung ſtatt. Dieſes Jahr dürfte die Ausſtellung befonderes Intereſſe er⸗ wecken, da nur gutes Zuchtmaterial zur Ausſtellung gelangt. Auf dem Feſtplatz im Lindengarten wird eine Muſikkapelle konzertieren und für die nötige Unterhaltung ſorgen. Auch für den Magen und Gaumen iſt wieder beſtens geſorgt. Insbeſondere fehlen diesmal die beliebten Original⸗Bock⸗ würſte nicht. Auch das Glücksrad wird wieder freudige Ueberraſchungen bringen, da ſehr ſchöne Sachen wieder zur Verloſung kommen. Nachmittags bewegt ſich von der „Pfalz“ aus durch verſchiedene Ortsſtraßen ein kleiner Um⸗ zug, wobei Koſtproben von Ziegenmilch verabreicht werden. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern morgen Sonntag die Eheleute Mathias Bittorf und Margareta geb. Stahl. Gleichzeitig ſind ſie 25 Jahre Leſer unſerer Heimat⸗ zeitung. Unſere beſten Wünſche. . Standkonzert am Mannheimer Waſſerturm. Morgen Sonntag in der Zeit von 11.30 bis 12.30 Uhr ver⸗ anſtaltet der Muſikzug der SA⸗Standarte 171 unter Leitung von Sturmführer Otto Homann⸗Webau am Waſſerturm ein Standkonzert mit folgendem Programm: Ouvertüre zur Oper„Oberon“ v. Weber; Briſe de mer, Leoncavallo; Me⸗ lodien aus der Suite„Ekkehard“, Homann⸗Webau; Kaiſer⸗ marſch, Wagner; Intermezzo, Prager; Solinger Schützen⸗ marſch, v. Blon. 8 Einſchreibung und Semeſterbeginn an der Hochſchule für Muſik und Theater in Mannheim. Das Winterſemeſter der Städt. Hochſchule für Mufik und Theater in Mannheim beginnt am 1. Oktober 1937. Die Einſchreibungen hierfür können im Laufe des Monats September getätigt werden. Die Aufnahmeprüfungen für ſämtliche Ausbildungsklaſſen der inſtrumentalen und vokalen Abteilungen ſowie für die Opern⸗ und Schauſpielſchule finden in der Zeit vom 10. bis 25. September ſtatt. Auskünfte hierüber koſtenlos durch das Sekretariat der Hochſchule. 0 Filmſchau Als Auftakt zur neuen Spielzeit bringt das Palaſt⸗ Theater den wunderbaren Farben⸗Großfilm„Ramona“, nach dem berühmten Roman von Helen Jackſon. Zum erſten Male ſehen wir einen großen Spielfilm in natürlichen Farben. In den Hauptrollen ſind beſchäftigt Loretta Jvung als die Halbindianerin„Ramona“, Don Ameche, ein neuer jugendlicher Schauſpieler als der Indianer Aleſſandro und Kent Taylor, ſein Gegenſpieler, als der Plantagen⸗ beſitzer Don Felige. Die Handlung iſt ungemein ſpannend und dramatiſch. Ramona und Aleſſandro kämpfen um ihre Liebe und ihr Glück im mexikaniſchen Grenzgebiet von. Kalifornien zur Zeit, da die Goldſucher das Land heim⸗ ſuchen und unſicher machen. Durch die politiſchen Ereigniſſe wird das junge Paar von ſeiner Beſitzung vertrieben und muß ſich eine neue Heimat ſuchen, wobei der junge glück⸗ liche Eheman in den Verdacht gerät, ein Pferdedieb zu ſein, da er auf der Suche nach einem Arzt für ſein ſchwer krankes Kind ſein abgetriebenes Pferd gegen ein friſches eintauſcht. Er rettet zwar das Kind, fällt aber ſelbſt einer heimtückiſchen Kugel zum Opfer. Ramona bleibt mit ihrem Kind allein zurück und Felipe, der Farmersſohn und Pflege⸗ bruder, der ſie nicht vergeſſen und lange geſucht hat, findet ſie endlich. Er nimmt ſie mit ihrem Kind zurück in das Haus, in dem ſie als Pflegekind aufgewachſen iſt. Gottesdienſt⸗Oroͤnung in ber evang. Kirche. 15. Sonntag nach Trinitatis. Kollekte für die deutſchen Evangeliſchen im Ausland. 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt. Vikar Steigelmann. 10.45 Uhr Kindergottesdienſt. Vikar Steigelmann. Dienstag Nachmittag 6 Uhr: Evang. Gemeindejugend II. Dienstag Abend: Kirchenchorprobe. Goltesdienſt⸗Ordnung in der kath. Kirche. Kirchenpatronsfeſt. Samstag: 2— 4, 5— 7, 8 Uhr Beicht. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe mit Generalkommunion der Frauen, Männer und Jungmänner. 8.30 Uhr Kindergottesdienſt. a 9.40 Uhr Feſtpredigt und lev. Hochamt mit Te⸗deum und Segen. 8 1.30 Uhr feierliche Heiligenveſper. Dienstag: 5.30 Gemeinſchaftsmeſſe— 7 Uhr geſt. hl. Meſſe. Mariä Geburt. Mittwoch: 7 Uhr Schülergottesdienſt und Muttergottesmeſſe. vom 4. bis 19. september 3937 auf dem Ausstellungsgelände der Rhein-Neckar-Hallen gesucht die Oher rheinische Industrie- gusstellung mannheim 1937 8 Die gerte Ausstellung Badens und der Pfalz seit 30 lahren! Täglich auf der Reichsbahn Sonntags- Rückfahrkarten für die gesamten Gaue Baden und Saarpfalz sowie 150 km um Mannheim in den anderen Gaugebieten. Strassenbahnfahrt zur Ausstellung im Strassenbahnnetz 955 Strassenbahn Mannheim- Ludwigshafen frei bei Lösung der Eintrittskarte bei den Strassenbahnschaffnern. Geltungsdauer der Sonntags. Rückfahrkarten jeweils 3 Tage!“ ringen Wir schöne, vielseſtige Soitimente neuester Stoffe, modisch in Farben und Geweben. Hit unserer Ausw/ahl st jedem Geschmack, mit unseren Quaà litäten hohen An- Sprüchen und mit unseren Preisen allen Börsen Rechnung 1 83* 5 3 Setregen. e Beacſiien Sie unsere Schaufenster. Lassen Sie sich alles oſine fede Nauſvperpflichtung vorlegen.— Mir steſien bereitwilligst au Iliren Diensten. vue kee. xte Neeb kee b gebe k dt ker fegt db er ec 95 N 25 5 2 ieee Verſammlungs⸗ Kalender. Siedertafel. Heute abend 8.30 Uhr Probe. Pünktliches und vollzähliges Erſcheinen unbedingt erforderlich. Männergeſangverein 1861. Heute abend 8.30 Probe.— Die Anmeldungen zu dem am Sonntag, den 12. Sep⸗ tember ſtattfindenden Herrenausflug müſſen bis ſpä⸗ teſtens Dienstag, September erfolgen. den 7. Aus parteiamtſichen Mitteilungen entnommen: H, Gef. 29/171. Sonntag, 6. Sept., vormittags 8.30 Uhr, antreten der Gefolgſchaft mit Rad am Heim. Dienſt: Pflichtſchießen in Edingen. Uniform iſt Pflicht. FJußballvereinigung 98, Mhm.⸗Seckenheim. Morgen ſteigt das fällige Verbandsspiel in VMiernbeim Abfahrt O. E. G. 12.54 Uhr ab Rathaus. Weiter ſpielen noch: In Viernheim: 2. Mannſchaft(Abfahrt O. E. G. 11.36 Uhr ab Rathaus.) In Seckenheim: 9.30 Uhr Jugend— 10.30 Uhr Jungliga Rohrhof — Pf Neckarau Zum Beſuch der Spiele ladet ein Die Spielleitung. P. S. Wer als Zuſchauer mit der O. E. G. fahren will, muß bis Sonntag früh 9 Uhr beim Vereinsführer das Fahrgeld(70 Pfg.) bezahlen. Ziegenzuchtverein Mhm.⸗Geckenheim. Sinladung. 2 Morgen Sonntag, 5. Sept., findet im 70* Lokal„Zur Linde“ eine große 2 Siegen Ausstellung mit Prämiierung ſtatt. Die Prämiierung beginnt vorm. 9 Ahr. Tombola/ Großes Bockwurſteſſen/ Ia. Spezial-⸗Bier. Die geſamte Einwohnerſchaft iſt hierzu freundlichſt eingeladen. Eintritt 10 J./ Führer 10 J. Die Auüsſtellungsleitung. oO — Sie lung am! Turnerbund„Jahn“, e. V., Mhm.⸗Hechenheim. Morgen Sonntag Vereins-Abturnen ſämtlicher Abteilungen im Wörtel. Morgens ab ½9 Ahr: Einzelwettkämpfe. Mittags ab ½2 Ahr: Mehrkämpfe. Zum Beſuche der Veranſtaltung ladet freundlichſt ein Der Vereinsführer. Abends kameradſchaftliches Beiſammenſein im Vereinslokal. DAS SPEZIALGESCHAFT FUR Deutsche Tuche MANNHEIM— UI, 12 (Breite Straße) In arischem Besitz! Bei dieser Gelegenheit empfehle ich mein reichhaltiges, gutsortiertes Lager in Anzug-, Mantel- und Kostüm-Stoffen welche auf Wunsch in meiner eigenen Werkstätte zu einem modernen, gutsitzenden Kleidungs- stück verarbeitet werden. Unverbindlicher Besuch erbeten. 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