Bezugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe⸗ Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., an Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte it, 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. ee Tages- und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenheim. 5 37. Jahrgang — eee Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn und Feiertage Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Samstag, den 11. September 1987 Weihe von 23 Fahnen durch den Führer Nürnberg, 10. September. Den Auftakt der Veranſtaltungen des Freitags auf dem Reichsparteitag der Arbeit bildete der Auſmarſch der deut⸗ ſchen Polizei. Nachdem der Chef der deutſchen Ordnungs⸗ polizei, General Daluege, dem Führer Meldung erſtaktet hatte, ſchritt dieſer die Front der Formationen ab. Reichs⸗ führer Ss und Chef der deutſchen Polizei Himmler be⸗ gab ſich ſodann zur Rednertribüne und führte u. a. aus: Im vergangenen Jahre am Reichsparteitag 1936 mar⸗ f ſchierten zum erſten Male Angehörige der Polizei, nämlich „die Blutordens⸗ und Ehrenzeichentraͤger der deutſchen Po⸗ lzei, an Ihnen, mein Führer, vorüber. In dieſem Jahre haben Sie, mein Führer, erlaubt, daß außer den Blutor⸗ kt, dens⸗ und Ehrenzeichenträgern 3000 Mann der neuen ein⸗ heitlich im Reich organiſierten Polizei vor Ihnen antreten und vorbeimarſchieren dürfen. 110 Die Polizei weiß ſehr wohl, daß keine Einrichtung des Staates in den 14 Jahren von 1919 bis 1933 ſich ſo viel ine Abneigung und Mißachtung zugezogen hat wie die dama⸗ iet, lige Polizei der deutſchen Länder. Die Jahre 1933 bis 1935 als haben einen ſehr hart durchgeführten Reinigungsprozeß in der Polizei mit ſich gebracht; es wurden alle die Angehöri⸗ gen der deutſchen Polizei, die über den Rahmen dienſtlich 8. gegebener Befehle hinaus auf marxiſtiſcher und anatio⸗ naler perſönlicher Einſtellung in den vergangenen Jahren ein ihren Dienſt gemacht hatten, aus der Polizei entfernt. Wir wiſſen, daß das noch nicht genügt. ne Die Achtung des deutſchen Volkes hat, glaube ich, die 5 deulſche Polizei ſich in den vergangenen Jahren ſchon wieder 5 errungen; die Liebe des Volkes und insbeſondere der Be⸗ a. wegung zu gewinnen und zu behalten, iſt unſer Beſtreben, a5 heule und in aller Zukunft. bt Wir haben den Glauben, daß wir unſer Ziel, die Liebe 0 des Volkes und als höchſtes Ziel, Ihre Zufriedenheit, mein 0 Führer, zu gewinnen, erreichen werden, wenn wir als Be⸗ el amte pflichttreu, in unſerem Leben ſoldatiſch gehorſam und 85 in unſerer Weltanſchauung nationalſozialiſtiſch ſind. as Mein Führer! Wir ſind uns der Ehre und Auszeichnung N bewußt, wenn wir ſchon an dieſem Parteitag von Ihnen ler. Fahnen und am Sonntag eine Standarte verliehen bekom⸗ 0 men. Ich bitte Sie, mein Führer, die Fahnen zu weihen. Rede des Führers Als der Reichsführer SS geendet und der Führer ihm mit herzlichen Worten für ſein Treuegelöbnis gedankt hatte, i. ergriff der Führer zur Weihe der 23 Fahnen für die ein⸗ 1 zelnen Polizeiſtandorte das Wort. ge⸗ Er führte u. a. aus: alt, Wie ſchwer die Stellung des Polizeibeamten als des icht allen ſichtbarſten Repräſentanten der Staatsautorität dem das Volke gegenüber iſt, hat Ihr Führer, Parteigenoſſe Himm⸗ ſein ler, ſoeben umriſſen. Im Jahre 1933 hat der nationalſozia⸗ zu liſtiſche Staat ſofort verſucht, Ihnen dieſe Stellung in Zu⸗ ind kunft zu erleichtern. Mit der ausſchließlichen Beſchränkung len. Ihrer Wehr auf die ſcharfe Waffe iſt ſenes ſo verhaßte und icht charakteriſtiſche Merkmal der Nopemberzeit von der Poli⸗ an ze fortgenommen worden. Wir waren damals der U eber⸗ hre zeugung, daß es möglich ſein muß, die Autorität des Staa⸗ var les, die Erforderniſſe der Gemeinſchaft den Volksgenoſſen dem Pad durchzuſezen und wahrzunehmen auch ohne ein o beſchämendes Atkribut, wie es der Gummikn U p⸗ pel war. Heute weiß jeder Deutſche, daß der Polizeibeamte ge⸗ nau ſo ein Repräſentant des nationalſozialiſtiſchen Staates und damit der nationalſozialiſtiſchen Volksgemeinſchaft iſt wie irgendein anderer Vertreter dieſes Staates. Er weiß, der Polizeibeamte jedem Volksgenoſſen ebenſo als reund gegenübertritt wie irgendein anderer Träger der . Autorität dieſes Staates. Er weiß aber auch, daß deshalb 1e und gerade deshalb dieſer Träger der Autorität des Staa⸗ les eütſchloſſen ist, ihr unter allen Umſtänden Geltung zu erſchaffen. Er weiß daß dann auch vor dem Aeußerſten und Letzten nicht zurückgeſchreckt werden würde. Im Vollzug dieſes Willens, den deutſchen Polizeibe⸗ amen ſeines fruheren Charakters zu entkleiden, folgte e neue Uniformierung der deutſchen Po⸗ ige auch hier von dem Gedanken beherrſcht, dieſer Polizei auch äußerlich ein Bild zu geben, das des erſten, jedem 9 Mi Auge springenden Staatsrepräſentanten, wür⸗ Nun ſoll ein Schritt weiter gegangen wer⸗ den.„Die deutſche Polizei ſoll immer mehr in 19 8 95 15 indung gebracht werden mit der Bewegung, die poli⸗ ich das heutige Deutſchland nicht nur repräſentiert, ſon⸗ rn en und führt. jeſem Zweck ſollen Sie die heutigen Fahnen von 5 ſelbſt empfangen. Es ſolt damit ein neuer Akt der ſicht⸗ 15 185 Eingliederung der deulſchen Bolizei in die große nder. der marſchierenden und für die Nation kämpfenden 8 chen Volksgemeinſchaft erfolgen. g 115 Ich weiß, Sie werden dieſe Fahnen genau. — fer all die anderen Verbände, die berufen 5 mit ſtärk⸗ 0 der Nation zu dienen! Sie werden dabei von lötelt gedanken beherrſcht ſein: i z„ Als Repräſentank des staates zugleich der beſte reund des Volkes zu ſein, e de als der Repräſentant dieſes Staales der unerbittlichſte e dieſer Bolksgemeinſchaft gegenüber allen ver⸗ 5 ſchen Elementen zu ſein, die ſich an ihr ichen a den muß möglich ſein, und es iſt möglich zwiſchen dieſen 15 Aufgaben eine Beziehung und eine Verbindung her⸗ ellen. Das Volk wird im Polizeibeamten den Vertreter . Aufmarſch der Polizei ere ckrr r re un n dun verklungen iſt, wendet ſich Dr. einer zwar im einzeinen undankboren, im gesamten aber doch auch wieder herrlichen Aufgabe ſehen, der Aufgabe, mitzuhelfen an der Stärke des Volkskörpers im Innern, an der Reinigung dieſes Volkskörpers von den ſchädlichen nicht in ihn gehörenden Elementen und vor allem an der wür⸗ digen Vertretung dieſes Volkskörpers auch nach außen hin. Denn jeder, der vom Ausland in das Reich kommt, ſtößt als erſten Repräſentanten dieſes Reiches auf den Mann der deutſchen Polizei. S9 gebe ich Ihnen heute Ihre Fahnen in dem ſtolzen Bewußtſein, daß Sie auch dadurch immer mehr eingeglie⸗ dert werden in jene große gemeinſame Marſchkolonne der deutſchen Volksgemeinſchaft! Heil Polizei!“ Wie aus einem Munde brauſte die Antwort der Män⸗ der der Polizei:„Heil, mein Führer!“ über den weiten Platz. Sodann begab ſich der Führer in die Mitte des großen Vierecks, wo die Fahnenabordnung Aufſtellung genommen hatte, um die 23 neuen Fahnen zu weihen und ihrer Be⸗ ſtimmung zu übergeben. Reichsführer SS und Chef der deutſchen Polizei Him m⸗ ler dankte dem Führer für die Verleihung der Fahnen und ſagte:„Kameraden Wir haben ſoeben vom Führer die Fahnen verliehen bekommen. Wir wollen zeitlebens uns dieſer Ehre würdig erweiſen. Unſer Führer Sieg⸗Heil!“ Dann verließ der Führer die Deutſchherrn⸗Wieſe und begab ſich zum Deutſchen Hof, wo er den Vorbeimarſch der Abordnungen der deutſchen Polizei aus allen Gauen des Reiches abnahm. — innen ner n 140 000 auf der Zeppelin⸗Wieſe angetreten. 32 000 Fahnen. Der Abend des Freitag war den Politiſchen Leitern vor⸗ behalten, die in einer Stärke von 140 000 Mann auf dem mächtigen Zeppelin⸗Feld in zwei gewaltigen Blocks ange⸗ treten waren, um aus dem Mund des Führers die Marſch⸗ richtung für das kommende Jahr zu vernehmen. Der ge⸗ waltige Widerhall des Vorjahrs hat dem Appell diesmal einen noch ſtärkeren Zuspruch verſchafft. Schon vor Beginn waren die mächtigen Tribünen Kopf an Kopf von einer die Hunderttauſend überſteigenden Menſchenmenge ange⸗ füllt. Immer aber noch ſtrömten auf allen Anfahrksſtraßen neue Maſſen heran. Die Politiſchen Leiter waren in rund 30 Kolon⸗ nen mit klingendem Spiel und fliegenden Fahnen aus ihren Unterkünften angerückt. Punkt 19 Uhr ſtanden wohl⸗ ausgerichtet in zwölf gewaltigen und tiefen Blocks die Verfechter und Verkünder des nationalſozia⸗ liſtiſchen Gedankenguts auf dem Feld, während die 32 00 0 Fahnen vor dem Südeingang Aufſtellung genommen hatten. Noch lag das Feſt ſelbſt im Dunkeln. Nur auf den Ecken des Tribünenbaus loderten aus großen Feuerſchalen Flammen zum Himmel. 5 Plötzlich faſſen Scheinwerfer ein rieſiges, eichenlaub⸗ umkränztes Hakenkreuz auf dem Mittelteil der Tribüne in ihre ſtrahlende Helle, und im 3 Augenblick auch wer⸗ den die Fahnengruppen auf den 34 Türmen die die großen Wälle unterteilen, angeſtrahlt. Es iſt ein überwäl⸗ tigende Farbenſymphonie in Braun und Rot und Weiß, in Silber und Gold. Die Junker der Ordensburg, das politiſche ührerkorps der Zukunft, hat den Vorbau unterhalb der Si beſetzt. Zwiſchen den einzelnen Marſchblocks auf dem Feld ſind breite Gaſſen freigelaſſen, und guch der ganze Mittelweg, faſt in der ganzen Breite der Mitteltri⸗ büne, iſt freigeblieben. Auf der Ehrentribüne haben, wie bei allen großen Kundgebungen des Parteitags, die führenden Männer aus Bewegung und Staat, die Ehren⸗ gäſte des Führers und die Verkreter der Wehrmacht Platz enommen. Kurz vor 20 Uhr treffen in einer langen Wagen⸗ ette auch die Diplomaten ein. Dann zeigen Heilrufe das Nahen des Füh rers an, der in dem breiten Eingang gegenüber der Haupttribüne von Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley und den Reichs⸗ und Gauleitern empfangen wird Im Augenblick, als der Reichs⸗ organiſationsleiter dem Führer 140 000 Politiſche Leiter zum Appell meldet und Fanfaren dem Führer ihren Gruß entbieten, werden aus 154 Scheinwerfe n zartblaue Strahlenbündel emporgeſchleudert und bauen einen Licht⸗ dom von atemraubender Schönheit. Als Kuppelmitte zeich⸗ nen ſie auf den Wolken ein helles Viereck von gewaltigen Dimenſionen, ein Spiegelbild des Aufmarſchfeldes. Langſam ſchreitet der Führer, gefolgt von den Reichs⸗ und Gauleitern, durch den Mittelgang, um am Fuß der Haupttribüne die Kriegs⸗ und Arheitsopfer zu begrüßen. Nachdem er die Tribüne betreten hat, ergießt ſich in den freigelaſſenen Gaſſen, über die Wälle und in das breite Mittelfeld der Strom der 32 000 Fahnen. Jubelnd fallen die Hunderttauſende in das Siegheil ein, das Dr. Ley dem Führer darbringt. 5 Dann ſingen die Männer der„Ordensburg:„Was die tauſend Jahre harrten, zwang der Führer in die Zeit. Mit den Fahnen und Standarten fliegt es brauſend durch die Ewigkeit!“ i Das erſte Gedenken gilt den Toten des Weltkrie⸗ 8, den e der Arbeit und den ermordeten Helden der N Paktes Alles hat ſich von den Plätzen erhoben und hebt die Arme, die Fahnen due 9 125 rend gedämpft das Lied gut raden erklingt. vom guten Kamera! 2 ey an den Führer. — ————— ro eee ee eee eee Hllichen oller ls die getragene Weiſe Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A. 8. 37: 1155 Nr. 212 —.—— Anſprache Dr. Leys Dr. Ley ſagte: Jahr um Jahr ſtehen nun in dieſem un⸗ endlichen Lichterdom 140 000 Männer der Partei, Männer aus allen Gauen, Dörfern und Weilern unſeres lieben deut⸗ ſchen Vaterlands, und draußen im Reich erleben weitere zwei Millionen Politiſche Leiter, Amtswalter und Amts⸗ warte dieſe weihevolle Stunde mit. Zwei Millionen ſor⸗ gen in allen Gegenden Deutſchlands politiſch und ſozial um den Volksgenoſſen. Wenn man bedenkt, daß von dieſen zwei Millionen 97 Prozent eh renamtlich ihre Pflicht tun und kaum 3 Prozent hauptamtlich arbeiten, ſo iſt das eine Volksführung, die die letzte Regung in unſerem Volk bemerkbar zum Führer bringt und die Willensäußerung des Führers wiederum bis zum letzten Volksgenoſſen drin⸗ gen läßt, eine Volksführung, die in beſter Weiſe vollen⸗ det iſt. Mit einer ſolchen Organiſation kann man jede Auf⸗ gabe löſen. Ich kann Ihnen, mein Führer, heute melden, daß dieſe Organisation nicht nur auf dem Papier vorhanden iſt: Sie arbeitet reibungslos, ſie lebt! Der Dank für dieſe Männer, die heute vor Ihnen, mein Führer, ſtehen, iſt es, daß dieſe Männer, Sie, mein Führer, ſehen können, daß ſie einmal im Jahre Gelegenheit haben, in Ihrer Nähe zu ſein; denn das Wundervollſte iſt die perſönliche Veroun⸗ denheit dieſer Millionen Menſchen mit Ihnen, mein Führer. Sie ſprachen vor einem Jahr das Wort: Ich bin bei Euch, und Ihr ſeid bei mir! Das iſt das ſchönſte und herr⸗ liſte Wort, das wir kennen. Hier ſteht keine Hierarchie, hier ſtehen Männer, die perſönlich mit ihrem Führer verbunden ſind, deren Herzen mit dem Herzen des Führers in gleichem Takt ſchlagen. Das iſt das Wunderbare unſerer Partei. So bitte ich Sie, mein Führer: Geben Sie uns die Pa⸗ role für das nächſte Jahr. Dieſe zwei Millionen Männer der Politiſchen Leitung werden jede Aufgabe löſen, die Sie ihnen ſtellen! Als dann der Führer vor das empfängt ihn ein Jubel ohne Grenzen. Sofort hat er die Herzen der Hunderttauſende gefan⸗ gen, als er ſeiner Freude über die Stunde des Wiederſehens Ausdruck gibt. Faſt jeder Satz ſeiner Anſprache wird von Heilrufen und jubelnder Zuſtimmung begleitet Das Sieg⸗ heil auf das deutſche Vaterland Die Lieder der Nation klingen auf und werden begeiſtert mitgeſungen, Als ſie verklungen find, brandet ernelt ein Sturm des Jubels und der Verehrung zum Führer empor und geleitet ihn weithin auf ſeinem Weg. Mikrophon tritt, 1 Der Parteikongreß Darré über nationalſozialiſtiſche Ernährungspolitik Der Kongreß des Parteitages der Arbeit wurde am Freitag in der überfüllten Luitpoldhalle fortgeſetzt. Als der Führer die Halle betrat, wurde er wiederum mit Stür⸗ men des Beifalls empfangen. Rudolf Heß erteilte hierauf dem Reichsbauernführer R. Walther Darré das Wort, der über„Vier Jahre nationalſozialiſtiſche Ernährungspolitik“ ſprach. Mit großen Strichen ſchilderte der eiter der nationalſozialiſtiſchen Agrarpolitik das traurige Erbe, das der Nationalſozialis⸗ mus bei der Machtübernahme vorfand. Er ſtreifte dann die Maßnahmen, durch die das materiell und ſeeliſch zuſam⸗ mengebrochene Bauerntum wieder aufgerichtet und zu den Leiſtungen befähigt wurde, für die der Reichsbauernführer die mit brauſendem Beifall aufgenommene Feſtſtellung traf, daß vor 1933 in Deukſchland ſehr viele, nach 1933 aber niemand mehr gehungert habe. Den gleichen Beifall begleiteten auch die Zahlen und Tat⸗ 1 die der Reichsbauernführer als Beweiſe der Er⸗ olge der nationalſozialiſtiſchen Agrarpolitik zu bieten hatte. Daß hinter der Nüchternheit dieſer Ziffern, Gegenüberſtel⸗ lungen und Vergleiche mit den Lebensmittelpreiſen des Auslandes das volle Gewicht der erſtaunlichen Leiſtungen des nationalpolitiſch verantwortungsbewußten deutſchen plare täglich ausdrückt. findet ein gewaltiges Echo. Bauerntums lag, erkannten die Kongreßteilnehmer mit langanhaltenden Heilrufen und Händeklatſchen dankbar 5 und begeiſtert an. 5 Der Aufſtieg der deutſchen Preſſe 1 Im weiteren Verlauf des Parteikongreſſes gab der Stellvertreter des Führers Reichsleiter Amann das Wort. Mit ſtärkſtem Intereſſe nahmen die Zehntauſende die Dar⸗ legungen des Reichsleiters auf, die ein Bild von dem un. een ſchweren Kampf der nationalſozialiſti⸗ 8 chen Preſſe in der Syſtemzeit und einen von unwider⸗ legbarem Zahlenmaterial geſpickten Ueberblick über die un⸗ geheure geiſtige und wirkſchaftliche Aufwärtsentwicklung oy der deutſchen Preſſe nach der Machtübernahme gaben. Die n Zuſtimmungskundgebungen wiederholten ſich immer wie⸗ on der, als Amann die grundſätzliche Wandlung in 4 der geſinnungsmäßigen Haltung der deutſchen Preſſe nach 91 der Machtübernahme, ihre Erfüllung mit neuem Berufs ethos charakteriſterte, und langanhaltender Beifall unter⸗ 31 5 den treffenden Satz, daß die deutſche Preſſe in ihrer 5 erantwortung allein gebunden iſt an Volkund Reich, 30 womit Amann den Uinterſchied zwiſchen der ſogenannten G Preſſefreiheit weſtlicher Demokralien und der deutſchen f herausſtellte. Erſtaunt hörten die Tausende deutſcher Min- ner und Frauen in nüchternen Ziffernangaben, welchen Aufſchwung das deutſche Pe 1 ommen hat, der ſich in der Auflageſteigerung um 1, Millic nen Exem⸗ 211 Der Verkehr auf den Neichsautobahnen Nach der Rede Amanns gab Rudolf Heß dem General⸗ inſpektor für das deutſche Straßenweſen, Hauptamtsleiter Dr. Todt, das Wort zu ſeinem Bericht über den Bau und über den Verkehr auf den Straßen Adolf Hitlers. Dr. Todt gab in jeiner Rede ein eindrucksvolles Bild von den RKeichsautobahnen, von denen ſetzt bereits 1500 Ki⸗ lometer dem Kraftfahrer zur Verfügung ſtehen, während bis Ende des Jahres programmgemäß 2000 Kilometer fer⸗ kiggeſtellt ſein werden. Dr. Todt veranſchaulichte an mehreren Zahlen, wie ge⸗ waltig das Werk der Reichsgutobahnen iſt, das in ſeinem bisherigen Umfange bereits die rößte zuſammenhängende Erdarbeit der Welt darſtelle. Eine olche Leiſtung ſei, wie Dr. Todt unter ſtärkſtem Beifall feſtſtellte, nur möglich, weil an⸗ ſtelle bon Streiks und zweckloſen Diskuſſionen die große na⸗ tionalſozialiſtiſche Gemeinſchaftsarbeit getreten ſei. 80 Mil. lionen Tageſchlchten habe der deutſche Arbeiter bis heute für dieſe Straßen des Führers geleiſtet. Wie wichtig dem een Straßenbauer der kulturelle und landſchaftliche Wert ſeiner neuen Straßen iſt, ging u. a. aus der Mitteilung hervor, daß drei Millionen junger Pflanzen pro 1000 Kilometer ganze Wälder an den Autoſtraßen entſtehen laſſen würden. Beſondere Aufmerkſamkeit fanden die Mitteilungen über die ſtarke Inanſprachnahme der Reichsautobah⸗ nen: Die durchſchnittliche tägliche Verkehrsbelaſtung der 1500 fertigen Kilometer beträgt 2400 Fahrzeuge; der ſeweils dichteſte Verkehr wurde in den Abendſtunden an Sonntagen mit 1950 Fahrzeugen in einer Stunde gezählt, d. h. alle zwei Sekunden ein Fahrzeug. Dr. Todt konnte dann Mit⸗ teilung über Meß fahrten machen, die ergaben, daß der Kraftfahrer auf den Reichsautobahnen bedeutend rascher und billiger fährt. Unter ſtärkſtem Beifall ſchloß Dr. Todt ſeine Rede mit der Feſtſtellung, daß die Reichsautobahnen für den Natio⸗ nalſozialiſten aber mehr als eine gute Kapitalanlage, näm⸗ lich ein Denkmal des Glaubens, ein Symbol der ge⸗ ſchloſſenen Kraft eines geeinten Volkes, ein Beiſpiel einer neuen nationalſozialiſtiſchen Auffaſſung der Technik und vor 3 15 Wirklichkeit gewordenen Gedanken unſeres Führers eien. Nach der Rede Dr. Todts Samstag nachmittag vertagt. ** wurde der Kongreß auf Die Diplomaten beim Führer Anſprache an die ausländiſchen Miſſionschefs. Nürnberg, 11. September. Der Führer empfing am Freitag nachmittag im großen Saal des Deutſchen Hofes die in Nürnberg anweſenden ausländiſchen Miſſionschefs zum Tee. Bei dieſer Gelegen⸗ heit gab der Führer in einer Anſprache ſeiner und des deutſchen Volkes Befriedigung und ſeinem Dank dafür Altz⸗ druck, daß das Diplomatiſche Korps in ſo großer Zahl seiner Einladung gefolgt ſei, und für das große Intereſſe, das die Mitglieder des Diplomatiſchen Korps den Veranſtaltungen des Reichsparteitages entgegenbrächten. Der Führer betonte, daß der ee keine po⸗ litiſche Parkeiveranſtaltung, ſondern ein nationales JFeſt des geſamten deutſchen Volkes ſei und als ſolches gewerket wer⸗ den müſſe. Namens des Diplomatiſchen Korps ſprach als älteſter Miſſionschef der franzöſiſche Bot ſchafter Francois⸗ Poncet den Dank des Diplomaktiſchen Korps für die ihm erwieſene Gaſtfreundſchaft aus. Die Anweſenheit ſo zahl⸗ reicher fremder Diplomaten in Nürnberg lege Zeugnis ab 5 das ehrliche Bemühen und den guten Willen der frem⸗ en Völker, das Leben und Streben des Dritten Reiches zu verſtehen und zu erfaſſen. Sein Wunſch ſei es, daß ſich die deutſche Volksgemeinſchaft einmal zu einer Gemein ⸗ af der Völker erweitern möge. Die Sondertagungen Rudolf heß an die deutſchen Studenken Nürnberg, 10. September. Im Rahmen der Sondertagungen anläßlich des Partei⸗ tages der Arbeit ſprach Reichsſtudentenführer Dr Scheel vor 1800 Studenten und Studentinnen aus dem ganzen Reich, Vertretern der italjeniſchen Faſchiſtiſchen Partei und des franzöſiſchen Studentenbundes Er entwarf ein Bild des deutſchen Studententums, das ſich heute mit ſeinen Auf⸗ gaben und Taten in die Volksgemeinſchaft einordnet. Im Auftrage der Partei nähme der NS⸗Studentenbund die jun⸗ gen Studenten in eine harte Schule, in deren Mittelpunkt Der praktiſch⸗politiſche Einſatz des Fabrikdienſtes, der Ernte⸗ hilfe, des Autobahndienſtes und des Landdienſtes ſtehe. So werden die Studenten zu den Lebensfragen unſeres Volkes hingeführt und zu ſelbſtloſem Dienſt erzogen. Als Proklamatfon an die geſamte ſtudentiſche Ju⸗ gend verlas Dr. Scheel die Geſetze der ſtudentiſchen Kame⸗ radſchaften und erklärte unter Beifall, es müſſe einmal der Tag kommen, an dem nur noch der an den Hoch⸗ und Fachſchulen ſtudiere, der den Willen und die Kraft beſitze, in einer Gemeinſchaft zu leben. An die Alta kademi⸗ ker richtete er nochmals den Appell, in der NS⸗Studenten⸗ kampfhilfe am Aufbau des neuen Studententums tatkräftig mitzuwirken. Herzliche Begeiſterung erfüllte den Saal, als dann der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, ſich an die Studenten wandte. Der Studentenbund, ſo erklärte er, könne ſich heute als jüngſter Sproß der Partei würdig den anderen Gliederungen an die Seite ſtellen. Die Studenten verdanken dem Führer, daß ihre Arbeit heute nicht mehr die Ausſichtsloſigkeit verdammt iſt, ſondern daß vor ihnen ie Gewißheit ſteht, am Aufbau des Reiches tätig werden zu können. f Roſenberg und Ley über Aufgaben der Partei Unter dem Leitwort„Gradlinigkeit der Idee“ ſtand die gemeinſame Tagung des Hauptorganiſations⸗ amtes, des auptſchulungsamtes und des Hauptperſo⸗ nalsamtes der NSDAP. Reichsleiter Alfred Roſen⸗ berg wies in einprägſamen„ auf das We⸗ ſen der nationalſozialiſtiſchen eltanſchauung und ihre Ab⸗ renzung gegenüber dem Weſen von Religion und Kon⸗ 5 hin. Er kündigte für den Herbſt eine Arbeitsgemein⸗ chaft mit dem Reichsorganiſationsleiter für die Schulung er geſamten Bewegung an.— Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley erörterte grundſätzlich die Maßnahmen, die die Partei vom organiſatoriſchen Standpunkt aus für die Ga⸗ rantierung der Gradlinigkeit der Idee vom erſten Moment des Organiſationsaufbaules getroffen hat. Nur wenn der Glaube ſich in Gehorſam umſetze und ſich mit dem Fana⸗ tismus verbinde, könne der Mann ſeine Aufgabe erfüllen. Tagung des Haupkamies für Erzieher Schließlich verſammelten ſich die Politiſchen Leiter des Hauptamtes für Erzieher und eine große Anzahl deutſcher Erzieher auf einer Tagung, auf der einleitend Reichserzie⸗ hungsminiſter Dr. Ruſt ſprach. Nachdem dann der Reichs⸗ walter des NS B, Gauleiter Wächtler, darauf hinge⸗ wieſen hatte, daß die Schule im Dritten Reich keine bloße Unterrichtsanſtalt, ſondern eine nationalſozialiſtiſche Er⸗ ziehungsanſtalt und entſprechend der neue Erzieher nicht nur Unterrichter, ſondern vor allen Dingen Nationalſozia⸗ liſt ſein müſſe, ſprach Reichsleiter Alfred Roſenberg. Er wandte ſich ſcharf gegen den Verſuch die nationalſozia⸗ liſtiſche Bewegung von ihrem urſprünglichen Weg abzu⸗ drängen, ihren Anſpruch auf den ganzen Menſchen zu un⸗ f und ſie auf politiſch⸗ſoziale Spezialprobleme zu be⸗ chräanken. Die NG⸗Kampfſpiele Drei Entſcheidungen in der Leichtathletik In der Leichtathletik gab es am Freitagnachmittag wei⸗ tere drei Entſcheidungen. Der Münchener Lampert ge⸗ wann das Diskuswerfen mit 47,88 m mit dem letz⸗ ten Wurf. Bis dahin hatte der Königsberger Hilbrecht mit ſeiner Vorkampfleiſtung von 47,77 m gefuhrt. Im Hoch⸗ [brung war Meiſter Weinkötz nicht zu ſchlagen. Mit 1,93 m ſiegte der Kölner klar vor Martens⸗Kiel, der noch auf 1,88 m kam. Sehr ſpannend verlief die 10 mal„ Runden ſtaf⸗ fel. In den Vorläufen waren SS München, Deutſcher SC Düſſeldorf und der 1. FE Nürnberg ausgefallen. Im Ent⸗ ſcheidungslauf führte zunächſt der AS Köln, dann brachte Hamann die Berliner Allianz in Front, Hornber ger jedoch als vorletzter Mann der Frankfurter Ein⸗ tracht lief allen davon, und ſo ſiegten die Mainſtädter klar in 4:00,4 Minuten vor der SS Berlin und der Berliner Polizei. Am Nachmittag wurde im Mannſcha fts⸗Fünf⸗ kampf mit dem Handgranatenwerfen die vierte Uebung erledigt. Der RAD dehnte ſeinen Vorſprung ſo weit aus, daß an ſeinem Endſieg kaum noch zu zweifeln iſt. Hinzu kam noch, daß die an zweiter Stelle liegende SA⸗Einheit 20 Minuspunkte in Kauf nehmen mußte. Auf den Plätzen des„Club“ wurde am Freitagnachmit⸗ tag zunächſt die dritte Uebung des deutſchen Wehr⸗ wettkampfes(Klaſſe B), das Handgranaten⸗ zielwerfen, durchgeführt. Nur wenige Zuſchauer ſahen dieſer Uebung zu. Die ſechs Mannſchaften hatten in liegen⸗ der Stellung in ein 25 m entferntes Ziel zu werfen, wobei Nichttreffer von der Höchſtpunktzahl mit je zwei Punkten abgezogen wurden. Das beſte Ergebnis erzielte der Arbeits⸗ dienſt, und da die Polizei 16 Fehler machte, kamen die Ar⸗ beitsmänner an die Spitze. Oblt. Cramer Sieger im Modernen Fünfkampf Mit dem 4000 m⸗Geländelauf wurde die letzte Uebung um Modernen Fünfkampf ausgetragen, der in ſeiner Vielſeitigkeit die größten Anforderungen an die Teilneh⸗ mer ſtellt. Oblt. Cramer, der ſchon 1935 in Budapeſt hin⸗ ter Obtl. Handrix beſter Deutſcher und bei den Olympiſchen Spielen während der Vorbereitungen einen Fuß brach und zum„Feiern“ gezwunoen war, ſicherte ſich durch ſeine her⸗ vorragende körperliche Durchbildung den erſten Platz mit 27,5 Punkten vor SS⸗Unterſturmführer Hildebrandt, SS⸗ Unterſturmführer Kroggel und dem jungen Leutnant von Schlotheim. Auch in der Klaſſe B kam ein Wehrmachtsan⸗ gehöriger mit Oblt. Scharte zum Enderfolg vor Lt. Schulze und NSͤc⸗Oberſcharführer Friebe. Der gewaltige Sieg 5½ Millionen der Arbeitsloſigkeit entriſſen. Berlin, 11. September. Die Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeits⸗ loſenverſicherung teilt Folgendes mit: Die Zahl der bei den Arbeiksämkern gemeldeten Ar beitsloſen iſt Ende Auguſt auf nahezu eine halbe Million geſunken. Von 6 014 000 gezählten Arbeitsloſen Ende Ja- nuar 1933 iſt ein Reſt von 509 000 zurückgeblieben. 5¼ Millionen Arbeitsloſe ſind ſeit der Machtübernahme im Laufe von 4½ Jahren einer nutzbringenden Beſchüftigung zugeführt worden. Die Zahl der Arbeitsloſen, die am 31. Auguſt 1937 nur noch 509 000 betrug, iſt im Vergleich zur Geſamtzahl der Arbeiter und Angeſtellten gering. Die Arbeitsloſen machen 2.5 v. H aller Arbeiter und Angeſtellten aus. Von den 509 000 Arbeitsloſen insgeſamt ſind 166 000 Arbeitsloſe nicht mehr voll einſatzfähig. Daß die Zahl dieſer beſchränkt einſatzfähigen Arbeitsloſen im aufe des Jahres 1937 um 100 000 ſinken konnte, zeigt deutlich, wie ange⸗ ſpannt der Arbeitseinſatz iſt. Der Rückgang der Arbeitsloſigkeit betrug im Auguſt rund 54 000. An dem Rückgang waren alle Landesarbeits⸗ amtsbezirke beteiligt. Reichs anleihe überzeichnet! Erhöhung auf 850 Millionen Reichsmark. Die am g. ds. Mis. geſchloſſene Zeichnung auf die 4½/. prozenkigen auslosbaren Foßaanwefungen des Deuiſchen Reiches von 1937, dritte Folge, hal ergeben, daß der zur Zeichnung aufgelegte Betrag von 500 Millionen eichsmark erheblich überſchrikten worden iſt. Um die Zeichner, die mit einer vollen Zuteilung gerech⸗ net und dies überwiegend bereits bei der Zeichnung zum Ausdruck gebracht haben, befriedigen zu können, iſt das Reichsanleihekonfortium an das Reich wegen nachträglicher Ueberlaſſung des mehrgezeichneten Betrages herangetreten. Das Reich hat, um den dringenden Anforderungen zu ent⸗ ſprechen, dem Reichsanleihekonſortium weikere 150 Millionen Reichsmark gleichartiger Schatzanwei⸗ ſungen überlaſſen. Hiernach kann im allgemeinen mit einer vollen Zuteilung der Zeichnungen gerechnet werden. Da 100 Millionen Reichsmark der Web Schatzanwei⸗ fungen bereits feſt übernommen waren, erhöht ſich der Ge⸗ ſamtbetrag der 4%½prozentigen auslosbaren Schatzanweifun⸗ 1 0 des 1 N 02 Reiches von 1937, dritte Folge, auf 850 illionen Reichsmark. Panzerſchiff„Admiral Scheer“ in Liſſabon. Liſſabon, 11. Sept. Panzerſchiff„Admiral Scheer“ lief am 1 in den Hafen der portugieſiſchen Hauptſtadt Liſſabon ein. Die deutſche Kolonie bereitete dem deutſchen Kriegsſchiff einen e Empfang Das Panzerſchiff wird einige Tage in Liſſabon verbleiben. An Bord befindet be Konteradmiral Fiſchel, der derzeitige Befehlshaber der eutſchen Streitkräfte in den ſpaniſchen Gewäſſern. „Triſtan und Iſolde“ in Paris Skürmiſcher Beifall für Elmendorff. Paris, 10. Sept, In der Reihe der Veranſtaltungen der Deutſchen Kulturwoche in Paris ſtand im Theater der Champs Elyſees die zweite Wagneroper„Triſtan und Iſolde“ auf dem Spielplan. Wie die früheren Vorſtellungen fand dieſe Opernaufführung das unverminderte Intereſſe des franzöſiſchen und des in Paris weilenden ausländiſchen Publikums. Die Legende vom Liebestod von Triſtan und Iſolde von den beſten deutſchen Kräften und dem hervorrg⸗ genden Orcheſter der Berliner Staatsoper zu hören, und zwar in der unveränderten Bayreuther Beſetzung und Auf⸗ machung unter der muſikaliſchen Leitung von Generalmuſit⸗ direktor Elmendorff, bedeutete für die kunſtfreudige Parſſer Geſellſchaft eine einmalige Gelegenheit. Die Aufführung ge⸗ ſtaltete ſich zu einem großen Erfolg für Dirigenten und Spielleiter. Die feſtliche Theatergemeinde war von der Auf führung begeiſtert und gab ihrem Dank nach jedem Akt Aug, druck, der ſich am Schluß zu wahren Ovationen ſteigerte, alz ſich Generalmuſikdirektor Karl Elmendorff mit den Solo⸗ kräften auf der Bühne verabſchiedete. —— ö . 0 Der Sowjetjude hetzt Litwinow-⸗Finkelſtein auf der„Mittelmeer konferenz“ Nyon, 11. September. Die„Mittelmeerkonferenz“ trat am Freitag um 17 Uhr im Gemeindeſaal von Nyon zuſammen. Außer den einla⸗ denden Mächten England und Frankreich nehmen teil; Griechenland, Rumänien, Türkei, Sowjetrußland, Aegyp⸗ ten, Bulgarien und Jugoflawien. Mit Ausnahme des letzt⸗ genannten Staates ſind alle Teilnehmer durch ihre Außen⸗ miniſter vertreten. Nach einer Begrüßungsanſprache des Bürgermeiſters ſchlug Außenminiſter Eden ſeinen Kollegen Delbos als Präſidenten vor, indem er darauf hinwies, daß Frankrei dieſe Konferenz angeregt habe. Delbos wurde durch Zuru gewählt und legte anſchließend die Ziele der Konferenz dar. Hierauf ſprach Litwinow⸗Finkelſtein, der ver⸗ ſteckte Angriffe gegen die eingeladenen aber abweſenden Staaten richtete, die an der„Sabotierung und Torpedie⸗ rung der Konferenz“ intereſſiert ſeien(). Er„bedauerte“ andererſeits die Abweſenheit Valencias, deſſen Einladung er„als Wiedergutmachung eines Fehlers“ anregte(h. Der Name desjenigen Staates, der mit den Mittelmeer⸗ piraten zuſammenarbeite, ſei in aller Munde, obwohl er in dieſer Halle nicht ausgeſprochen werden dürfe. Das könne aber die von dem Piratenunweſen betroffenen Staaten nicht hindern, ihrerſeits ihn auszuſprechen(). Scharfe italieniſche Zurückweiſung Zu den Anwürfen Litwinow⸗Finkelſteins gegen Italien, der bei der Eröffnungsſitzung der Mittelmeerkonferenz un⸗ ter Bezugnahme auf angebliche Angriffe italieniſcher Unter⸗ ſeebotte auf ſowjetruſſiſche Schiffe erklärt haben ſoll,„Sow⸗ jetrußland ſei am Ende ſeiner Geduld angekommen und werde ſich, falls die Angriffe fortgeſetzt werden ſollten, zu Vergeltungsmaßnahmen gegen Italien gendtigt ſehen“, wird in unterrichteten italieniſchen Kreiſen erklärt, daß dieſe Ausfälle Litwinows in keiner Weiſe unerwartet kommen Sollten, ſo wird weiter erklärt, die von Litwinow ange⸗ kündigten Maßnahmen erfolgen, dann werde ſie Italien nicht als Bergeltungsmaßnahmen, ſondern als Angriffs- handlungen belrachten, da Vergeltungsmaßnahmen nur ge⸗ gen den ergriffen werden können, der ſich katſächlich eines Vergehens ſchuldig gemacht hat. Sowſfetruſſiſche A ebergriffe ö Zunehmende Verſchärfung zwiſchen Moskau und Tokio Tokio, 10. September. Der Sprecher des Auswärtigen Amtes erklärte, daß die Beſchlagnahme der japaniſchen Fiſcherbobte an der Tu⸗ menmündung durch ſowjetruſſiſche Kanonenboote erfolgt ſei, weil die japaniſchen Fiſcher angeblich in den Hoheitsgewäſ⸗ ſern der Sowjetunion betroffen worden ſeien. Ueber den Verbleib der Boote und deren Beſatzungen fehle jede Nach⸗ richt. Der japaniſche Botſchafter in Moskau habe gegen die Beſchlagnahme proteſtiert und Verhandlungen zur Beilegung des Zwiſchenfalls eingeleitet. Der Sprecher des Auswärtigen Amtes wies ferner darauf hin, daß ſich die Verhaftungen ja aniſcher Staats⸗ bürger in der Sowjetunion in der letzten Zeit ſtark gehäuft hätten. Der Botſchafter in Moskau habe auch dagegen pro⸗ teſtiert. Der Sprecher bezeichnete alle vom japaniſchen Bot⸗ ſchafter vorgebrachten Fälle als ernſt, beſonders, wenn man daraus auf eine zunehmende antijapaniſche Einſtel⸗ lung der Sowjetbehörde ſchließen müſſe. ie Auch die japaniſche Preſſe unkerſtreicht die zunehmende verſchärfung 17 Beziehungen zwiſchen Moskau und Tokio und bringt zahlreiche hinweiſe auf die ſowjekruſſiſchen Maleriallieferungen an China. i i 5 Anarchie in Aſturien Hohe ſowjekruſſiſche Funktionäre ermordel. ü Salamanca, 10. September. Ein Frontberichterſtatter des Hauptquartiers in Sala⸗ manca meldet von der Aſturien⸗Front, daß in Aſturien die Anarchiſten unter Führung von Berlamino Tomas, der in der Revolte im Oktober 1934 eine Rolle ſpielte, die Macht an ſich geriſſen und Aſturien 5„unabhängig“ erklärt hätten. In Gijon herrſche 8 er Flucht zahlreicher Mar⸗ be und infolge der Willkürherrſchaft der Anarchi⸗ ten Panik. Die Häuſer und Wohnungen der wohlhabenden familien ſeien ſämtlich geplündert worden. Am Donnerstag ſeien, wie es in der Meldung des Fronk⸗ berichterſtatters weiter heißt, der ſowjetruſſiſche Konſal von Gijon und ein ſowſetruſſiſcher General, in deſſen Händen die militäriſche Leitung gelegen habe, ſowie eine große An⸗ en Gefangener aus dem Baskenland und Sankänder von en Anarchiſten ermordet worden. Japan durchſucht britiſche Dampfer. 5 „Daily Telegraph“ berichtet aus Hongkong, daß wieder zwei britſſche 9 1 auf ihrem Wege nach eee einem japaniſchen Zerſtörer vor der Mündung des 1 angehalten worden ſind. Nach einer Unterſuchung durch 1 Japaner konnten die beiden Schiffe ihre Reiſe 1 Nach einer Meldung aus Hongkong wird der britiſche 1 ſtörer„Thracian“ von Hongkong nach Swatau auslau 115 a Der britiſche Konſul in Swatau halte in Hongkong um 17 terſtützung 2 da ein neuer japaniſcher Luftangr a auf die Stadt die Sicherheit der britiſchen taatsangehörie gen gefährde. 5 ruft“, haben Unter einſtu Stück 1693 den bei d träge And rigen und dieſes Fern — 0 Aus dem lladloclien CLaud Aus Angſt vor Strafe zum Betrüger geworden. I heidelberg, 10. Sept. Ein nicht gerade alltäglicher Fall beſchäftigte den Heidelberger Einzelrichter. Allein aus Angſt vor einer Beſtrafung wegen eines an und für ſich geringfügigen Vergehens hatte ſich der 30jährige Erich Por⸗ koff aus Düſſeldorf über ein Jahr lang durch ganz Deutſch⸗ land getrieben und überall Betrügereien begangen, um ſein Leben friſten zu können. So war er dann zum Schluß von den Polizeibehörden faſt aller größeren Städte geſucht wor⸗ den, ebenſo wie auch von den ſchweizeriſchen Behörden. Allerdings kam man erſt ziemlich ſpät dahinter, daß es ſich jeweils um den gleichen Betrüger gehandelt hatte, denn er war unter den berſchiedenſten Namen aufgetreten. Wegen ſieben verſchiedener Betrugsfälle wurde er bereits verur⸗ keill. In Heidelberg war es der achte, und jetzt wird ſich der Angeklagte noch in Hannover, Leipzig, Konſtanz, Karls⸗ ruhe, Mannheim, Freiburg usw., insgeſamt noch in zwölf weiteren Städten, zu verantworten haben. Angefangen hatte der Angeklagte mit ſeiner„Laufbahn“ in Düſſeldorf, wo er einen kleinen Proviſionsſchwindel verübte. Ueberall, wo er dann hinkam, vollführte er das gleiche Manöver, er mietete ſich ein Zimmer, kaufte eine Schreibmaſchine auf Kredit, verkaufte ſie wieder und verſchwand ohne jede Bezahlung. Die ſieben Strafen, die Portoff bisher erhalten hat, wurden in eine Geſamtſtrafe von einem Jahr ſechs Monaten zuſam⸗ mengezogen. In Heidelberg erhielt er wegen Betrugs drei Monate Gefängnis, woraus dann mit der anderen Strafe zuſammen eine Geſamtgefängnisſtrafe von einem Jahr ſie⸗ ben Monaten und drei Wochen gebildet wurde. * Grünsfeld.(Durch herabſtürzen den Stein getötet.) Im Betrieb der Firma Büttner ereignete ſich ein tödlicher Unglücksfall. Der Steinarbeiter Karl Wirſching von Zimmern wurde von einem herabſtürzenden Stein ge⸗ troffen. Er erlitt ſo ſchwere Verletzungen am Kopf, daß der Tod alsbald eintrat. Der Verunglückte hinterläßt Frau und Kind. ( Pforzheim.(90 Jahre.) Dieſer Tage vollendete Mtveteran Gottlieb Birkmeyer in guter Rüſtigkeit ſein 90. Lebensjahr. Sein Beruf als Kettenmacher führbe ihn einige Jahte ins Ausland. 1896 machte er ſich ſelbſtändig. Sein Geſchäft gab er ſpäter wieder auf und übernahm einen Schmuckwarenhandel, den er noch bis vor drei Jahren betrieb. Bis zu dieſer Zeit machte er immer noch durch ganz Deutſch⸗ land führende Geſchäftsreiſen. Am Geburtslkagsabend fand in Anweſenheit der Natsherren und der Altveteranen eine ſchüchte Feier ſtatt. 5 ( Achern.(Hochbetrieb auf dem Obſtgroß⸗ markt.) Seit Beendigung der Frühzwetſchgenernte wird der Obſtgroßmarkt nur noch an zwei Tagen in der Woche abgehalten. Aber jeweils an dieſen Markttagen iſt eine außer⸗ ordentlich ſtarke Anfuhr von Aepfeln, Birnen und Pfirſichen feſtzuſtellen, die an manchen Tagen mehrere hundert Zent⸗ ner beträgt. Die große Kernobſt⸗, insbeſondere Aepfelernte dieſes Jahres bringt eine Maſſenanfuhr, die jedoch glatten Whatz findet, ſo daß die Märkte ſtets in kurzer Zeit völlig geräumt ſind. Da die Hauptäpfelernte erſt bevorſteht, iſt damit zu rechnen, daß ſich die Anfuhren in den kommenden Wochen noch erhöhen. ( Sprolienhaus b. Neuenbürg.(Siebenjähriger Geſpannlenker überfahren.) Das ſiebenjährige Söhnchen des Holzhauers Karl Magenreuter von Sprollen⸗ haus führte dieſer Tage das Geſpann eines mit Gras be⸗ ladenen Wagens. Als auf der ſchmalen Straße ein Kraft⸗ wagen vorheifuhr, ſcheute die Kuh. Der Junge wurde von dem Kraftfahrzeug erfaßt, zu Boden geworfen und erheblich derletzt. Freiburg.(Statt Sicherungsverwahrung höhere Gefängnisſtrafe.) Der mehrfach vorbeſtrafte Theodor Berndt aus Gelſenkirchen war im Februar dieſes Jahres wegen ſchweren Kirchendiebſtahls— Aufbrechen von Opferſtöcken und Behältniſſen— zu zwei Jahren Gefängnis und Sicherungsverwahrung verurteilt worden. Auf die von Berndt eingelegte Reviſion hob die Erſte Große Strafkam⸗ ner die Sicher! Jsverwahrung auf, erhöhte aber die Frei⸗ heitsſtrafe auf drei Jahre Gefängnis. Sechs Monate Unter⸗ ſuchungshaft wurden angerechnet. , Baden⸗Baden.(Wie Prof. Sauerbruch nach Aürnberg kam.) Zur Auszeichnung des Prof. Dr. Sauer⸗ druch mit dem Deutſchen Nationalpreis für Kunſt und Wiſ⸗ lalchaft wird berichtet, daß der berühmte Arzt ſeit 14 Tagen all der Bühlerhöhe zur Erholung weilte und am Dienstag⸗ duimittag von Reichsminister Dr. Goebbels fernmündlich Ne Mitteilung erhielt, er möge ſich zu einer eiligen Fahrk nach Nürnberg bereithalten. Nachmittags 3 Uhr landete das dudatflugzeug des Führers und Reichskanzlers auf dem Voſer Fluggelände und brachte Dr. Sauerbruch binnen kür⸗ deter Zeit nach der Stadt der Reichsparteitage, wo er zuſam⸗ men mit Geheimrat Prof. Dr. Bier mit dem Nationalpreis Ausgezeichnet wurde. (Y) Konſtanz.(Der Tote vom Bodenſee iden⸗ lifiztert.) Den Bemühungen der Kriminalpolizei iſt es gelungen, die Perſon des auf der Höhe von Seemoos unter nerkwürdigen Umſtänden ertrunkenen Mannes feſtzuſtellen. Es handelt ſich um den in Eßlingen beſchäftigten Richard Däherle aus Weingarten. — Heimatſpiele Ladenburg. 1 den erfolgreichen Aufführungen„Der Bundſchuh 1 des Spiels aus der Zeit der Bauernkriege 1525 1 0 die Ladenburger ein neues Spiel„Die groß' Glock“ 1 5 5 Regie von Hofſchauſpieler a. D. Hans Godeck Slick ert. Heimatdichter Cornel Serr führt uns in dieſem 100 die Zeit der Franzoſenherrſchaft in der Kurpfalz 195 vor Augen und läßt uns jene traurige Zeit getreu i hiſtoriſchen Ueberlieferungen miterleben. Wie immer 2 2 1 den Ladenburger Heimatſpielen ſind ſämtliche Rollen⸗ 1 8 Laienſpieler, die in tiefempfundener Natürlichkeit hen Aubensechter Darſtellung ihrer mitunter recht ſchwie⸗ 15 N ſich entledigen.— An allen Samstagabenden ese Sontagnachmitkagen im Monat September gelangt Fern Spiel zur Aufführung, dem ebenfalls aus Nah und ein großes Intereſſe entgegengebracht wird. Aus den Nachbargauen 5 Bensheim.((ẽUebler Lausbubenſtreich.) In der Nähe des Brunnenweges bemerkte bei einem Waldſpazier⸗ gang eine Frau Feuer. Beim Näherkommen ſah ſie drei Buben, die die Jelluloidſcheibe an dem Bildſtock des dem Pfarrer Knodt gewidmeten Gedenkſteins angeſteckt hatten und danach flüchteten. Es brannte lichterloh und die Fun⸗ ken ſprühten nach allen Seiten. Das Gemälde brannte voll⸗ ſtändig aus. Alzey.(3500 Mark waren in der Ma ppe.) Als ein Flonheimer Landwirt in Alzey ankam. wo er 3500 Mark bei der Bank einzahlen wollte, bermißte er ſeine Mappe. Durch Anruf beim Bahnhof Flonheim wurde feſt⸗ geſtellt, daß dort die Mappe von einem Bahnbeamten ge⸗ junden und ſichergeſtellt worden war. Man kann ſich vor⸗ ſtellen, daß der gedankenſoſe Verlierer erleichtert aufatmete. Nierſtein. Vom Bock geworfen.) Als der Schmie⸗ demsiſter Naab aus Schwabsburg ein ſchlachtreifes Schwein auf dem Pflugkarren zum Metzger bringen wollte, wurde er in der Oberdorfſtraße plötzlich von ſeinem Sitz gewor⸗ fen. Das heimtückiſche VBorſtentier hatte ſich mit dem Rüſſei unter den Sitz geſchoben und dieſen unerwartet und ſo hef⸗ tig in die Höhe geſtoßen, daß Naab herabſtürzte. Das re⸗ belliſche Tier entging jedoch ſeinem Schickſal, der Schlacht⸗ bank, nicht. Mainz.(Mit voller Wucht gegen einen Kr aftwagen) Abends wollte in der Wiesbadener Landſtraße ein Perſonenauto einem aus Kaſtel kommen⸗ den Radfahrer, der plötzlich von dem links gelegenen Rad⸗ fahrweg nach rechts abbog, ausweichen, wodurch ein Zu⸗ ſammenſtoß erfolgte. Der Radfahrer fuhr mit voller Wucht gegen die rechte Seite des Kraftwagens. Er wurde ſchwer verletzt nach dem Städtiſchen Krankenhaus gebracht, wo er nach etwa zwei Stunden ſtarb. Die Schuldfrage iſt noch nicht geklärt. Gernsheim.(Der Tote im Schlammt eich). Auf dem Zuckerfabrikgelände wurde im Schlammteich eine männliche Leiche gefunden. Es handelt ſich hierbei um einen 1 8 8 aus Griesheim, der ſeit der Kirchweihe verſchwun⸗ en iſt. Bergzabern.(Großes Schadenfeuer). Im benach⸗ barten Oberotterbach brach in der Hopfendarre des An⸗ weſens Otto Hey Feuer aus, das ſchnell um ſich griff und den größten Teil des neuerbauten Oekonomiegebäudes vernichtete. Dabei verbrannten ſämtliche Strohvorräte und Futtermittel. Die Ernte und das Vieh konnten glücklicher⸗ weiſe gerettet werden. Die Oberotterbacher Feuerwehr, die ſich im Verein mit der raſch herbeigerufenen Bergzaberner Wehr bemühte, des raſenden Elements Herr zu werden, mußte ihre Tätigkeit vor allem darauf richten, ein Ueber⸗ greifen des Brandes auf das dicht daneben ſtehende Wohn⸗ haus zu verhindern. Auch die Dorfbewohner halfen bei der B einträchtig mit. Der Schaden iſt beträcht⸗ ich. “Neunkirchen(Saar)(Tödlicher Unfall.) Hier ſtürzte der 73 Jahre alte Penſionär Elz aus dem driften Stockwerk ſeines Wohnhauſes in der Prinz⸗Heinrichſtraße in den Garten. Er war auf der Stelle tot. Elz wollte von dem Fenſter aus über das Dach nach der Nachbarwohnung, die 1 1 verſchloſſen war, ſteigen. Dabei iſt er ausge⸗ rutſcht. — Biſſingen a. Enz.(motorrad gegen Fahr⸗ 1a d.) Hier wurde ein Radfahrer von einem zu nahe an ihm vorüberfahrenden Motorradfahrer umgeriſſen and er⸗ litt ſchwere Verletzungen. — Tübingen(Von einer Lokomottve über⸗ fahren.) Am Mittwoch nachmittag ſtürzte ein verheirate⸗ ter Eiſenbahnbeamter bei einer Rangierfahrt auf dem hie⸗ ſigen Güterbahnhof von der Lokomotive, die öber ihn hin⸗ wegfuhr. Außer erheblichen Kopfverletzungen wurde ihm der linke Arm vollſtändig abgefahren. Es liegt Selbſtver⸗ ſchulden vor. — Tuttlingen.(Zwei Schwerverletzte.) Als ſich die beiden Thalheimer Einwohner Meinrad Müller und Jo⸗ ſef Hofner mit dem Motorrad auf der Fahrt zu ihrer Ar⸗ beitsſtätte in Tuttlingen befanden, ſtieß ihr Fahrzeug in Altheim mit einem entgegenkommenden Auto zuſammen. Sowohl der Lenker als auch der Beifahrer des Motorrades erlitten beim Sturz ſchwere Knochenbrüche, die ihre ſofortige Ueberführung ins Krankenhaus Meßkirch notwendig mach⸗ ten. Sprengunglück im Steinbruch.— Neun Verletzte Schnaittach(Franken), 10. Sept. Von einem ſchweren Betriebsunfall wurde der Steinbruch der Firma Nothaſt in Oberndorf bei Hüttenbach betroffen. Der Sprengmeiſter hatte mehrere Schüſſe gelegt und wollte ſich eben entfernen, als der erſte Schuß frühzeitig losging. Herabſtüürzende Schuttmaſſen begruben den Verunglückten unter ſich. Als die übrigen Arbeitskameraden den Sprengmeiſter befreien wollten, explodierten weitere Schüſſe uld acht weitere Ar⸗ beiter wurden durch Steine und Schuttmaſſen mehr oder weniger verletzt. Einem der Arbeiter wurde ein Bein abge⸗ riſſen, einem anderen die Hand. Die ſofort herbeieilenden Aerzte und die Schnaittacher Sanitätskolonne ſchafften die neun Verletzten in das Bezirkskrankenhaus nach Schnaittach. — Ein weiterer Unfall ereignete ſich in einem Steinbruch⸗ betrieb in Grünsfeld, wo der Steinarbeiter Wirſing von einem ſtürzenden Stein erſchlagen wurde. 5 5 0 Das große Los gezogen. Am letzlen Ziehungstage der Houpttlaſſe 5 49/75. Preußiſch⸗Süddeutſchen Klaſſen⸗ lotterie wurde das große Los gezogen. Es fiel auf die Num⸗ mer 196 710, Das Glückslos wird in der erſten Abteilung in Vierteln in der Provinz Sachſen, in der zweiten Abteilung (gleichfalls in Vierteln) in Schleſien geſpielt. ab Aulo gegen einen Baum gefahren.— Vier Verletzte. Ein mit vier Perſonen aus München beſetzter Kraftwagen uhr bei Altheim an einen Baum. Dabei wurden alle vier nſaſſen, wie die„Landshuter Zeitung! berichtet, verletzt. Die 12 5 des mitfahrenden ſtädtiſchen Oberſtudiendirektors Dellefant erlitt ſchwere Kopfverletzungen, der Mann eine Kopfverletzung leichterer Natur, der Student Kleber aus München kam mit leichteren Verletzungen davon, während deſſen Schweſter eine ſchwere Kopfverletzung erlitt. . 8 7 ä Unentgeltlicher Sonntag im Schloßmuſeum. Das Städt. Schloßmuſeum Mannheim iſt morgen Sonntag in der Zeit von 10—17 Uhr bei freiem Eintritt zugänglich. Es iſt Gelegenheit geboten, zum letzten Male die Ausſtellung der Deutſchen Geſellſchaft für Goldſchmiedekunſt:„Bildniſſe deutſchen Männer“,„Goldſchmiedekunſt,„Liebesringe“ zu beſichtigen. Anſchließend zeigt das Schloßmuſeum auf viel⸗ ſeitigen Wunſch nochmals die Bildſchau„Das Münchner Stadtbild am Tag der Deutſchen Kunſt“. Heute Studienaufführung der heutigen Studienaufführung der Schauſpielſchule mit dem Luſtſpiel„Die Mitſchuldigen“ von Goethe ſind reſtliche Karten an der Abendkaſſe erhältlich. Die Aufführung findet im Caſinoſaal, 20 Uhr, ſtatt. . Schauſpielſchule. Zur I Fünf Verkehrsunfälle. Bei fünf Verkehrsunfällen wur⸗ den zwei Perſonen geringfügig verletzt und mehrere Fahr⸗ räder zum Teil erheblich beſchädigt. Wegen verſchiedener Aebertretungen der Reichsſtraßenverkehrsordnung wurden 40 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und 12 Kraftfahrzeug⸗ halter bekamen rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Sechs Fahrräder, die unbewacht und ungeſichert aufgeſtellt wurden, wurden im Laufe des gleichen Tages entwendet. 85 — Wiederannahme des Mädchennamens nach der Schei⸗ dung. Die geſchiedene Ehefrau behält den Familiennamen des Mannes. Es ſteht ihr jedoch das Recht zu, den eigenen Familiennamen wieder anzunehmen. Die Wiederannahme des Namens erfolgt durch Erklärung gegenüber der zuſtän⸗ digen Behörde: dieſe Erklärung iſt in öffentlich beglaubigter Form abzugeben. Zur Entgegennahme und Beglaubigung der Erklärung iſt der Standesbeamte zuſtändig, vor dem die Ehe geſchloſſen iſt. Einer Beglaubigung durch den Standes⸗ beamten kommt es gleich, wenn dieſer über die Erklärung eine von ihm und dem Erklärenden zu unterſchreibende Ur⸗ kunde aufnimmt. Der Mann hat das Recht, der Frau die Führung ſeines Namens zu unterſagen, wenn ſie für allein ſchuldig erklärt iſt. Die Unterſagung erfolgt gleichfalls durch Erklärung gegenüber dem Standesbeamten. a — Keinerlei Wohnungsbeſchlagnahme! In einer Dar⸗ legung des Reichsarbeitsblattes wird ausgeführt:„In der Nachkriegszeit hatten die Gemeinden durch ein Geſetz aus dem Jahre 1923 das Recht erhalten, leerſtehende Wohnun⸗ gen zu beſchlagnahmen und dem Vermieter eine wohnungs⸗ ſuchende Familie zuzuweiſen. Dieſe Wohnungszwangs⸗ wirtſchaft hat in der Praxis zu erheblichen Schwierigkeiten geführt. Das Geſetz wurde daher im Jahre 1933 aufge⸗ hoben Die Reichsregierung hat wiederholt erklärt, daß ſie nicht beabſichtige, das Recht des Vermieters, ſeine Wohnung an einen von ihm auszuwählenden Wohnungsſuchenden zu vermieten. in irgendeiner Weiſe einzuſchränken.“ Filmſchau Der neue Terrafilm„Ball im Metropol“, ein Film aus der Vorkriegszeit, etwa um die Jahrhundertwende, iſt kein Starfilm, auch kein Problemfilm. Er iſt ein Spiel⸗ film, der eine beſtimmte Zeit wiedergeben ſoll, eine Milieu⸗ ſchilderung, in deſſen Mittelpunkt ein Menſchenſchickfal ſteht, das im Kampf um die Vorurteile der Zeit ſich ungemein dramatiſch und ſpannend geſtaltet. Eben wegen dieſer ſpan⸗ nenden Handlung, die bis zur letzten Minute anhält, darf vom Inhalt nichts verraten werden. Melodien noch aus der Zeit, da Vater und Mutter tanzen gingen: es war in Schöneberg, im Monat Mai... Und war die Mode damals komiſch, die Hüte, die Röcke und was ſonſt noch drum und dran war. Aber die Lebemänner und die Lebe⸗ damen von damals waren im Ball im Metropol in ihrem Element, und die„Ballettratten“ und„Ballettmäuſe, wie man damals ſagte, hüpften von der Bühne herab mitten in das„beſſere Publikum“ hinein. Auserleſene Kräfte ver⸗ helfen dem ſchönen Terra⸗Film zum großen Erfolg. Es ſeien nur genannt Heinrich George als alter Hageſtolz und Vertreter des alten märkiſchen Landadels, Heinz von Cleve als deſſen Sohn, Hilde Weißner als„Frau Oberregierungs⸗ rat“ und Viktoria von Ballasko als die kleine bürgerliche Modiſtin, deren Liebesglück dem Standesdünkel einer adels⸗ ſtolzen„Geſellſchaft“ zum Opfer gebracht werden ſoll. Wie aus dem Anzeigenteil ſchon hervorgegangen, iſt neben dieſem Großfilm ein beſonders ſchönes und großes Bei⸗ programm zu ſehen. Gottesdienſt⸗Ordnung in der kath. Kirche. 17. Sonntag nach Pfingſten. Samstag: 2—4, 5—7, 8 Uhr Beicht. Sonntag: FJeſt Mariä Namen. 6.30 Uhr Beicht. 7 Uhr Frühmeſſe. 8.30 Uhr Kommunionfeier der Kinder. ö 9.40 Uhr Hochamt mit Predigt, anſchließend Ehriſten⸗ lehre für die Jungmänner. 1.30. Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen und Veſper. 2.15 Uhr Jungfrauenkongregation. Dienstag: Jeſt Kreuz⸗Erhöhung. 5.30 Uhr Gemeinſchafts⸗ meſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— Schluß des Wetterſegens. Mittwoch! Sieben Schmerzen Mariä. 6.30 Uhr hl. Meſſe⸗ 7 Uhr Schülergottesdienſt. Gottesdienſt⸗Ordnung in der evang. Kirche. 16. Sonntag nach Trinitatis 8.45 Uhr Chriſtenlehre für die männliche Jugend. 5 Vikar Steigelmann. 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt. Vikar Steigelmann. 10.45 Uhr Kindergottesdienſt. Vikar Steigelmann. Dienstag Nachmittag 6 Uhr: Evang. Gemeindejugend II. Dienstag Abend: Kirchenchorprobe. 4 Strassenbahnfahrt zur Ausstellung im Strassen bahnnetz der Strassenbahn Mannheim-Ludwigshafen frei bei Lösung der Eintrittskarte bel den Strassenbahnschaffnern. i —— Die geist ausstellung Bandens und der Pra get 30 lahren! Täglich auf der Reichsbahn Sonntags- Rückfahrkarten für die gesamten Gaue Baden und Saarpfalz sowie 150 km um Mannheim in den anderen Gaugebleten. . Geltungsdauer der Sonntags-. a Auekfahrkarten jeweils 3 Tage! desuent ue Onerrheinische Industrle-ausstellung mannneim 1937 vom 4. his 19. september 1937 auf dem Ausstellungsgelande der fthein-Neckar-Hallen — 1 1 6 9 5 Für die wohltuenden Beweise herzlicher Anteilnahme, sowie für die zahlreichen Kranzspenden beim Heimgange unseres lieben Entschlafenen sagen wir allen aufrichtigen Dank. Besonderen Dank Herrn Vikar Steigelmann für seine trostreichen Worte im Hause und am Grabe, der Fußballvereinigung 1898, der Wirtschaftsgruppe des Gast- stätten-⸗ und Beherbergungsgewerbes Mannheim für die erwiesene letzte Ehre. Anna Raufelder Wtw. und Tochter Elsa. Mannheim-Seckenheim, 11. September 1937. Ein Zimmer 4 Einteg⸗ und Küche] ſchwein 3 50—70 Kg „Ehepaar 5 8 Ai zu kaufen geſucht. Adreſſen an die Zu erfrag. in der Geſchäftsſt. d. Bl.] Geſchäftsſt, d. Bl. Gflaben Sie Stoffi x Bringen Sie denselben, Wir fertigen Ihnen das gewünschte Kleidungs- stück zum Preise von 30 und 40 RM. an. 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Morgen Sonntag finden im Wörtel folgende Spiele ſtatt: 4 Uhr: HOSEN, BERUF SKL EIDUNG HERREN- FERTIGKLEIDUNGE 11 0 7 BREITE STRASSE Tv. 98 Seckenheim II— Pfalz Ludwigshafen II 5 Uhr: To. 98 Seckenheim J— pfalz Ludwigshafen J Hierzu ladet freundlichſt ein Die Spielleitung. Fuß ballvereinigung 98, Mhm.⸗Seckenheim. Morgen mittag 3 Uhr findet auf hieſigem Platze das fällige Verbandsſpiel gegen M. F. C. 08 Mannheim ſtatt. Weiter ſpielen noch: Heimatſpiele Ladenburg. Reu einſtudiert: „Die groß' Glock“ Ein Stück Leidensgeſchichte der Kurpfalz 1693 von Cornel Serr Regie: Hans Godeck. Heute Samstag Abend Erſtaufführung auf dem hiſtoriſchen Marktplatz. Weitere Aufführungen jeden Samstag Abend 20.30 Uhr und jeden Sonntag Rachmittag 15.30 Uhr im Monat September. Ländl. Kreditverein Seckenheſm e. G. m. u. H. Mannheim⸗Geckenheim Bank und Sparkaſſe Gegründet 1884 Geſchäftszweige unſeres Kredit⸗Inſtituts: 2 Gewährung von Krediten und Darlehen an Mitglieder S Ausführung aller in das Bankfach ein⸗ ſchlagenden Geſchäfte für Mitglieder Annahme von Spareinlagen, Depoſiten und anderen Geldern zur Verzinſung und Führung von Scheckkonten auch von Nichtmitgliedern 8 Beratung und Auskunftsertellung in allen wirtſchaftlichen Angelegenheiten Kaſſenſtunden: 8— 12 und 14— 17 Ahr, Samstags 8 12 Uhr. F 1 einſpänner[ Ehrl., ſauberer Empfehle ſolange Vorrat reicht: Vordwagen Metzger⸗ Dellnchen Sojaſchror, 155 9 e Bein; 4 iertreber, alzkeime, peißer Herd Lehrling Futterhaferflocken, zu verkaufen. üttern, Angebote an Mehl zum fütter In Seckenheim:— für ſofort geſucht. Maisfuttermehl, Frelburgerstr. 18. trockene Weck, trockenes Brot, Metzgerei Waffeln, Oorſchmehl, 9 Uhr B⸗Jugend— Sp. Cl. Käfertal 10 Uhr A. H.⸗Mannſchaft— 09 Weinheim 4.45 Uhr 2. Mannſchaft— 08 Mannheim ff 4.30 Uhr Gem. Jugend— Poſtſportberein Mannheim Auswärts: 225 8 5 55 5 i daß ich mit Genehmigung der 10.30 Uhr Jungliga— 2. Mannſchaft Lanz Mannheim 0 Gartenbau wii et Pfalz⸗Platz. Abfahrt 9.30 Uhr. Wer noch keinen Reichsbundpaß hat, kann dieſen mor⸗ 0 gen an der Platzkaſſe für 20 Pfg. in Empfang nehmen. Ohne den Reichsbundausweis muß der volle Eintrittspreis bezahlt werden. 0 Turnerbund„Jahn“, e. B. Mhm.⸗Seckenheim. Gummi⸗ Morgen Sonntag Nachmittag 3 Ahr im Wörtel ſtempel Handball- Verhandsspiel fu db Gre „Jahn“ Seckenheim 1—„Jahn! Neckarau J. Zum Beſuch ladet ein Der Spielwart. Oruckerei. eröffnet habe. Durch eine neuzeitliche Einr bin ich in der Lage, verfahren hergestellt. und Beerenobstsorten Wilh. S Dernanbote⸗ i 8——̃—— — Geschäftseröfinung und mpfehlung. Der Einwohnerschaft von Seckenheim und Umgebung zur Kenntnis, 3 „Hauptvereinigung der Deutschen 9 kinleg- Suh mesterei ichtung und Fachausbildung eine Werte Kundschaft prompt und reell zu bedienen.. Außer der gewerblichen Herstellung wird Süßmost auch im Lohn- 0 Se ene bis Es können sämtliche hierfür geeigneten Kern- verarbeitet werden. Um geneigten Zuspruch bittet Garnelen, Viehſalz, Emulſion, 91 5 115 Futterkalk. ⸗Neuoſtheim, 1 5 8 Dürerſtraße 22. Für Landwirte: Futtermais. Rächſter Tage eintreffend: Saatweizen, Saatroggen. Mex. Schmich-. 1 Schweine eg. 1 Zt. ſchwer zu kaufen geſucht. Frel sein Zur Belsezefk vor allem 5 fühperaügenlele duroh Lebe wohl“ a Lebewohl g. Hübner, augen und Hornhaut Blechdose(5 Plgsteh — Geſchäftsſt. d. Bl. Inſerieren i bringt Gewinn! und Drogerien, Guterhaltenes a 8 Druckärb. i. — 22 Koff. F Brautpaare Weinfaß we ae 5 bn . Tra I Ster),. 4„erden eagekertibt. zeatehe e lb Loffle Obertircherſtr 2 1 ;—— aer en genaue Seil aus der Steckdose? Empfenle elektrische Unren in all. Ausführungen Otto Löffler, Hauptstraße Uhrmacher und Optiker. 68 Pfg. in Apotheken 4 Stccher zu haben: Germ Drog. W. Höllstin, Hauptstr. 1—