ö ebenſo größte Mangel nn bei ch vor 1 nich Mün⸗ heine!“ t, Wing. d Spon! Bezugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, iu der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mt. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Willimeterzeile 3 Pfg., n Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Kr. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. Tages und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenheim. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprücher Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A. 8. 37: 1155 67. Jahrgang Samstag, den 18. September 1987 — Nr. 218 l Von Woche zu Woche Politiſche Betrachtungen zum Zeitgeſchehen. Der Parteitag der Arbeit wurde mit einer Führerrede abgeſchloſſen, die noch lange. Widerhall in der Welt und in Deutſchland finden wird. Kein äußeres Ereig⸗ nis, etwa die Verkündung neuer Geſetze oder wichtiger Be⸗ ſchlüſſe der politiſchen Führung, wie im vorigen Jahre die Bekanntgabe der Grundzüge des neuen Vierjahresplanes, hätten dieſem Parteitag der Arbeit ein ſtärkeres Echo brin⸗ en können, als der allgemeine Aufmarſch von Geſtalt und dee der Bewegung. Als der Führer eine Erklärung für die Namensgebung des diesjährigen Parteitages gab, da. wurde auch dem Letzten klar, weswegen es notwendig war, die Nürnberger Tage mit einer unerbittlichen Kampfäanſage an alle Feinde der Idee und an den ewigen Gegner der Ordnung, an Judentum und Bolſchewismus, zu beſchließen. Die Zeit der Vorbehalte iſt beendet— das wurde gegen⸗ über all denen ausgeſprochen, die die entſchloſſene Abwehr durch ein nicht völlig klares Erkennen der politiſchen Gege⸗ benheiten gefährden könnten. Die unermeßlichen Leiſtungen, die aus der Zerriſſenheit des Volkes das neue Reich ent⸗ ſtehen ließen, die aus einer vernichteten Wirtſchaft die Grundlagen für- das Leben eines aufſtrebenden Volkes bauten— dieſe unermeßlichen Leiſtungen, die wir als das Werk einer geführten Gemeinſchaft erkennen, gilt es zu ſchützen. Aus den Worten des Führers auf der Schlußſitzung des Parteikongreſſes konnte es alle Welt hören: Deütſch⸗ land lehnt nicht nur jede gewollte Vereinſamung, jede Zu⸗ rückziehung aus der europäiſchen Völkerfamilie ab, Deutſch⸗ land iſt entſchloſſen, ſich mit aller Energie gegen die zu wehren, die die politiſche und wirtſchafkliche Verflechtung Deutſchlands mit der Welt ſtören wollen. Unter den Aeußerungen ausländiſcher Beſucher des Reichsparteitages finden ſich neben bemerkenswerten fran⸗ zöſiſchen und italieniſchen Schilderungen beſonders zahlreiche engliſche Stimmen, die den lebhaften Eindruck der Nürnber⸗ ger Tage auf die fremden Gäſte widerſpiegeln. Es mag nun intereſſant ſein, was die Beſucher aus dem Ausland in ihren Berichten am meiſten hervorheben und was für ſie gerade in dieſem Jahr der beſtimmende Eindruck geweſen iſt. Dafür iſt— neben einer großen Zahl ähnlicher Auslaſſungen— eine Zuſchrift des engliſchen Majors F. Yeath⸗Brown an den„Daily Telegraph“ kennzeichnend. In der Veröffentli⸗ chung heißt es, daß der Nationalſozialismus ungeheuer viel dazu beigetragen habe, die körperliche Ert ü cht i⸗ gung zu verbeſſern. Das habe er, Yeath⸗Brown, in Nürn⸗ berg bei dem Vorbeimarſch der deutſchen Jugend vor Adolf Hitler beobachten können. Tauſende von Jungen des Reichs⸗ arbeitsdienſtes ſeien mit bloßem Oberkörper vorbeimar⸗ ſchiert. Das ſei das eindrucksvollſte Schauſpiel geweſen, das er je geſehen habe, und beſtimmt kein militäriſches Schau⸗ ſpiel, ſondern nach ſeiner Meinung ein Ausdruck der Würde der Arbeit. In England verliere man viel Zeit, indem man ſich den anderen gegenüber überlegen fühle und indem man mißachte, was ungewöhnlich ſei. Auf dieſe Weiſe verliere der Engländer den Anſchluß an wichtige Dinge, die ſich auf dem Kontinent abſpielten. Eines dieſer Dinge ſei die Or⸗ en des Denlſchen Arbeitsdienſtes. Das neue Deutſch⸗ and mache auf jeden Beſucher den Eindruck körperlicher Ge; ſundheit. Es habe endgültig die„ſteife Phraſenmenkalität überwunden, die in England noch vorherrſchend ſei. Man habe Nürnberg zu Unrecht mit Abſchätzigkeit die Stadt der Uniformen genannt. Die auffällige Eile, mit der die Vereinbarungen von Nyon unterzeichnet wurden, ſteht eigentlich im ſach⸗ lichen Gegensatz zu dem Zweck, den man anzuſtreben vorgab. or und während der Konferenz wurde von England und Frankreich übereinſtimmend betont, daß es ſich nur um gien techniſche Abmachungen“ handeln könne. Nach Tiſche lieſt man es aber plötzlich ganz anders. Die franzöſiſche Preſſe bemügt ſich, die Abmachungen als einen Triumph der kollektiven Sicherheitspolitik auszupoſaunen. Man ſpricht ſo⸗ 15 bon einem„Wendepunkt“ und feiert das große Beiſpiel ür internationale Solidarität. In der Tat war ſa Frank⸗ reichs außenpolitiſche Führung in den letzten Monaten 5 auf Mißerfolge abgeſtellt. Es wollte nirgendwo mehr ri tig klappen! Die alten Militärbündniſſe erſchienen er franzöſiſchen Oeffentlichkeit allmählich als etwas abge⸗ nutzt, wenn ſie auch bei Gelegenheit hervorgeholt und ſauber putzt als Paradeſtücke aus Anlaß der Beſuche fremder ürdenträger präſentiert wurden. Der Bankerott des zölkerbundes wirkte zudem viel ſtärker auf die fran⸗ öſiſche 1 urück, als auf die engliſche, die ſa immer noch auf die ſtarke Geſchloſſenheit des Empire zu deaweiſen vermochte Frankreichs Oeffentlichkeit litt unter lem Zuſtande beträchtlich, und die ewigen Sorgen um die ührung, die zerrüttenden Streiks und das Bewußtſein, in Jagen aus innerpolitiſchen Bindungen heraus auf das dalſche er geſetzt zu haben, taten das Uebrige. In dieſem Aachen tand des Volksfront⸗Frankreich war der einzige die lack die enge Verbindung mit England. Aber gerade ze Verbindung glich mehr einer Anlehnung. Das Vedürf⸗ deb, ich anzulehnen, hat aber gewöhnlich der Schwächere. dett iſt es offenbar Herrn Delbos gelungen, die Engländer von der Notwendigkeit zu überzeugen, Frankreich ein kleines ſüinderungspflaſter zu gewähren. Es beſtand in der Su⸗ 150 0 0 zu der raſchen Unterfertigung des Abkommens, Ruh der franzöſſſche Außenminiſter ſonnt ſich im billigen seines großen außenpolitiſchen Erfolges. mar üüft man aber unvoreingenommen die 1 50 ſo muß wude 80 dem Ergebnis kommen, daß die Eile gerade 5 eſem alle dem angegebenen Zweck ſehr wenig gedient n„Sachlich wäre es richtiger geweſen, mit der Unterzeich⸗ enge warten bis die alſeniſche Antwock ein. geteoff 5 110 alen war. Ihr Inhalt läßt das Abkommen ja ſowieſo telnbalbe Sache erſcheinen Man kann eine ſo wichtige Mi telmeermacht wie Italien nicht einfach vor vollendete Tat⸗ eee ren e — eee eee eee ern ele ur eee eee Aenderung der Seekontrolle Nur das Beobachterſyſtem bleibt beſtehen. London, 17. September. Von engliſcher Seite wird mitgeteilt: Die engliſche und die franzöſiſche Regierung haben beſchloſſen, die Seekonkrolle an der ſpaniſchen Küſte, die auf Grund der Beſchlüſſe des Nichteinmiſchungsausſchuſſes eingeſetzt worden war, nicht fortzuſetzen. Beide Regierungen haben ihre diesbezügliche Entſchlie⸗ 225 den übrigen Mitgliedern des Nichteinmiſchungsaus⸗ chuſſes durch Lord Plymouth mitteilen laſſen. Die engliſche und die franzöſiſche Regierung ſind, ſo nimmt man in gut unterrichteten Londoner Kreiſen an, zu dieſem Entſchluß gekommen, weil ſie es für richtig halten, die für dieſe Kon⸗ trolle verwendeten Schiffe in der„Antipiratenkontrolle“ im Mittelmeer einzuſetzen. Es handelt ſich dabei um die Kon⸗ trolle, die auf Grund der Beſchlüſſe der Mittelmeerkonferenz durchgeführt werden ſoll. Der Entſchluß der Regierungen Englands und Frank⸗ reichs bedeute, wie es weiker heißt, für die Praxis, daß die einzige Grenze Spaniens, die jetzt noch bewacht werde, die zwiſchen Frankreich und Spanien ſei. Längs der ſpaniſchen Küſte wird alſo durch Kriegsſchiffe im Auftrage des Nicht⸗ einmiſchungsausſchuſſes keine Kontrolle mehr ausgeül Syſtem der Beobachter des Nichteinmiſchungsausſck Handelsſchiffen, halten werden. ichter des Nichtei J 5 alf die ſpaniſche Häfen anlaufen, wird beibe⸗ * 7 N r 5* 7 Die Nouten für Handelsſchiffe Zuſatzabkommen zu Nyon in Genf unterzeichnet. Die Teilnehmer der Konferenz von Nyon haben ſich über ein Zuſatzabkommen geeinigt, das am Freitag in Genf un⸗ terzeichnet worden iſt. Es ſetzt in Ausführung des Abkom⸗ mens von Nyon 13 Schiffsrouten feſt, auf denen Handels⸗ ſchiffe, die anderen Ländern als den beiden ſpaniſchen Par⸗ teien gehören, von der en f en Patrouillen⸗ flotte gegen völkerrechtswil f werden. Dieſe Routen endigen in 1d r, ſo daß die Strecken von dort nach den f den uUngeſchützt bleiben. Fur das Tvyrrheniſche Meer iſt die Regelung noch offen geblieben Andererſeits wird der Schutz der Handels⸗ Sid len erweitert, indem die Beſtimmungen des Londoner lottenvertrags von 1930 und des Protokolls von 1936 über die Humaniſierung des U⸗Bootskriegs auch auf andere Kriegsſchiffe und auf Flugzeuge ausgedehnt werden. Auch dieſes Zuſtandekommen ſoll unabhängig von der Stellungnahme Italiens unterzeichnet werden. In engliſchen und e Kreiſen erklärt man jedoch, daß die Ver⸗ handlungen in Fluß kommen, ſobald nähere Angaben über die konkreten italieniſchen Wünſche vorliegen werden. Anmut der italieniſchen Preſſe Die Verhandlungen werden in der italieniſchen Preſſe mit wachſendem Unmut verfolgt.„Popolo d'Italia“ bezeichnet die abſolute Gleichheit als unerläßliche Vorbedin⸗ gungen für den italieniſchen Beitritt zur Mittelmeer⸗Kon⸗ trolle— Die„Stampa“! ſpricht von einer zweideutigen Hal⸗ tung Englands und nennt die Lage düſter. Bisher ſeien im Mittelmeer nur Schmuggelſchiffe für Valencia und Barcelona verſenkt worden. Der Kampf gegen die Piraten ſei nur eine ſchöne Phraſe. In Wirklichkeit wolle man die Transporte ſchützen, die der Verlängerung des Wi⸗ derſtands der Roten dienten. Die Rede Negrins im Völker⸗ bund ſei eine unverſchämte Beſtätigung der Parteilichkeit der Beſchlüſſe von Nyon. Zweck der Sache bleibe, den Endſieg Francos zu hemmen. Po iugal antwortete Amerika Vaſhingkon, 17. Sept. Auf die von Staatsſekretär Hull im Auguſt aus Anlaß des japaniſch⸗chineſiſchen Zuſammen⸗ ſtoßes abgegebene Erklärung, daß man doch im Geiſt in⸗ ternationaler Zuſammenarbeit und durch friedliche Metho⸗ den Streitigkeſten ſchlichten laſſen ſolle, hat ſich Portugal jetzt in einer Note geäußert, in der die portugieſiſche Re⸗ ierung von der Notwendigkeit ſpricht, daß man die„völ⸗ ige Sinnloſigkeit der bisher unternommenen Bemühungen einſehe, wenn man irgendwelche konſtruktive Arbeit beab⸗ ſichtige“. Portugal ſtimme mit den meiſten von Hull ge⸗ äußerten W praktiſch überein, glaube aber, daß die üblichen Methoden der kollektiven Politik zwar imſtande wären, einen gewiſſen moraliſchen Druck auszuüben, aber nie praktiſche Wirkung erzielen könnten.„Wenn ſchwere Ungerechtigkeiten in der Löſung internationaler Probleme beſtehen und keine friedliche Methode zu ihrer Beſeitigung in Ausſicht ſteht“, ſo ſtellt die Note Liſſabons feſt,„iſt es nutzlos, den Opfern dieſer Ungerechtigkeiten es ausreden zu wollen, ſich aus eigener Initiative Recht zu verſchaffen. Die portugieſiſche Regierung identifiziert ſich mit den Na⸗ tionen, die unter dem Zwang internationaler Ungerechtig⸗ keiten Notmaßnahmen finanzieller und wirtſchaftlicher Art träfen. achen ſtellen. Italien hat entſchieden darauf verwieſen, daß 1 völlig e te Macht an einem ſolchen Abkommen teilnehmen könne. Wenn ſich Italien jetzt noch anſchließen ſoll, ſo muß der Kontrollplan und insbeſondere die Zoneneinteilung grundlegend geändert werden. Man hatte Italien zugemutet, die Kontrolle und das Schußzgeleit im Tyrrheniſchen Meere, alſo in dem von Sizilien, Sardi⸗ nien und Korfika umlagerten Teile des Mittelmeeres aus⸗ zuüben. Hier fällt Italien ſowieſo die Kontrolle zum größten eile zu, da hier ſeine 95 eitsgewäſſer ſich befinden. Italien hat mit Recht eine ſolche Zumutung abgelehnt. N r Cr——————— —— Volksfeſt der Leibesübung Aufruf des Reichsſportführers zum Turn und Sporffeſt 1938 in Breslau. Breslau, 17. September. Auf einer Verſammlung im Breslauer Rathaus rief Reichsſportführer von Tſchammer⸗Oſten zum Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt 1938 in Breslau auf. Der Reichsſportführer nahm zunächſt Bezug darauf, daß es in den vergangenen vier Jahren gelungen ſei, im Deut⸗ ſchen Reichsbund für Leibesübungen die zuſammenfaſſende Form einer Leibeserziehungsgemeinſchaft zu ſchaffen. Er ſagte weiter:„Nun iſt die Zeit reif geworden zu einer Dar⸗ ſtellung der geſammelten Kräfte und der Möglichkeiten eines ſolchen, das ganze Volk umfaſſenden Bundes vor aller Def⸗ fentlichkeit. Was die Olympiſchen Spiele der Welt bewieſen, was hunderte Länderkämpfe und tauſende Wekt⸗ kampfveranſtaltungen rein zahlenmäßig ſchon an Beweiſen der Arbeit und Leiſtung erbrachten, das ſoll und muß und wird in einem großen Volksfeſt unſerer deutſchen Lei besübung, ünſerem Turn- und Sportfeſt 1938 Breslau, nunmehr auch dem letzten Volksgenoſſen klargemacht wer⸗ den müſſen. Alle Zweige der deutſchen Leibesübungen wer⸗ den ſich zuſammentun und alle ihre Kräfte anſtrengen. Es geht hierbei um die Tradition der Feſte deutſcher Lei⸗ besübungen, wie ſie fich am deutlichſten in den deutſchen Turnfeſten und in den deutſchen Kampfſpielen ausprägten. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß die geeinte deutſche Turn⸗ und Sportbewegung dieſe Tradition nun durch eine bisher beiſpielloſe Veranſtaltung krönen muß. Wir ſehen in unſerer Arbeit für den Gedanken der Lei⸗ besübungen des ganzen Volkes ohne Unterſchied des Ge⸗ ſchlechtes und des Alters nichts weiter als nationalſoziali⸗ ſtiſche Aufbauarbeit in unſerem Sektor im Dritten Reich. Wenn auch der Deutſche Reichsbund für Leibesübungen der began nter Träger dieſes Feſtes iſt, ſo muß ich doch daran erinnern, daß eben dieſer Bund eine Organiſation iſt, welche das ganze Volk umſchließt. Noch niemals war unſer Volk in ſeiner Geſchichte ſo nahe daran, ein Volk in Leibesübungen zu werden als gerade jetzt in unſerer Zeit. Der Deulſche Reichsbund für Leibesübungen a at eine volkspolitiſch wichtige Aufgabe zu erfüllen, die im uſammenſpiel aller Kräfte und unter Berückſichtigung der internationalen Beziehungen nur er und niemand anders! als er durchführen kann. Noch vor wenigen Monaten hat mich der Führer ſelbſt zu der Erklärung ermächtigt, daß der Deutſche Reichsbund für Leibesübungen auch in 1 nft der Träger wichtiger volkspolitiſcher„ i ö Dann wandte ſich der Reichsſportführer an die Amts⸗ träger im Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen, die er aufforderte, ſie follten die Vorbereitung und Durchführung des„Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſtes 1938“ als national⸗ ſozialiſtiſch und mithin volkspolitiſch notwendige Aufgabe erkennen. ö „Der Führer ſelbſt hat die Durchführung dieſes Feſtes befohlen und die Mitwirkung aller Stellen des Staates und der Partei dabei angeordnet. Dieſe Anordnung iſt zugleich, eine eindeutiger Vertrauensbeweis zu der Organiſation des Ae Reichsbundes für Leibesübungen. Zugleich zeigt der Erlaß unſeres 11 7 15 die Tatſache auf, daß die Nationalſozialiſtiſchen Kampfſpiele und das Deutſche Turn⸗ und Sportfeſt nicht Veranſtaltungen ſind, die einander auf⸗ heben, ſondern ergänzen. Aus 9285 Stellung als Blick⸗ punkt unter einer Reihe von andern im Rahmen des höchſten Feſtes des ganzen Volkes erhalten die Lei⸗ besübungen bei den Natfonalſozialiſtiſchen Kampfſpielen gleich ihre höchſte Weihe wie ihre notwendige Ve⸗ 1 Die Leibeserziehung des deutſchen Volles aber iſt eine ſo wichtige Aufgabe, daß ſie für ſich al⸗ lein alle paar Jahre einmal zur Darſtellung gebracht werden muß. Denn Leibesübungen ſind ein gemeinſamer Kulturbeſitz des ganzen Volkes dies⸗ und jenſeits der Grenzen. Mit der Ueberzeugungskraft, die uns die eindeutige Zuſtimmung des Führers zu unſeren Abſichten verleiht, rufe ich daher das ganze deutſche Volk in allen ſeinen Glte⸗ derungen und Schichten zum Deutſchen Turn⸗ und Sport⸗ feſt zu Breslau 1938 auf. Es ſoll ein Feſt des guten Wol⸗ lens, eine Darſtellung volklicher Kraft und ein Bekenntnis blutgebundener über die Grenzen des Reiches 5 ender deutſcher Kameradſchaft ſein. Unſere Arbeit wird eflügelt von dem ſtolzen Bewußtſein, daß ſie auf Befehl unſeres Führers geſchieht. Er iſt die Quelle unſerer Kraft, und wir wollen mit unſeren Anſtrengungen für Breslau nichts weiter tun, als dem großen le des deutſchen Volkes gewaltige Quadern der Volkskraft aufzuſchichten für einen Aufbau des germaniſchen Volkes deutſcher Na⸗ tion.. N Berlin erhält Dauerſchmuck⸗Einrichtung Berlin, 17. Sept. Zu den zurzeit auf der Mittelpro⸗ menade der Straße„Unter den Linden“ im Gang befind⸗ lichen baulichen Arbeiten werden jetzt nähere Einzelheiten bekannt. Danach handelt es ſich um eine großzügig geſtaltete Dauerausſchmückung für Berlin. Dieſe iſt ſo geplant, daß die dekorativen Aufbauten zu den verſchiedenen Anläſſen 9 auf⸗ bzw. abgebaut werden können. Der größte Teil er Ausſchmückung wird bereits beim 1114 beſuch des nde italieniſchen Regierungscheßs Muſſolin eptem⸗ ber fertiggeſtellt ſein. Der Tag des deutſchen Volkstums Ein Geleitwort Dr. Fricks. Am 18./19. September führt der Volksbund für das Deutſchtum im Ausland einen„Tag des deutſchen Volkstums“ durch. Hierzu gibt Reichsmi⸗ niſter Dr. Frick folgendes Geleitwort: „Der Tag des deutſchen Volkstums“ iſt eine Mahnung an alle Deutſchen, die unlösliche Bluts⸗ und Schickſalsge⸗ meinſchaft, die die Deutſchen auf der ganzen Welt verbin⸗ det, nie zu vergeſſen und durch Wort und Tat zu ſtärken. Der Führer hat durch die Aufrichtung des nationalſoziali⸗ ſtiſchen Staates, der niemand anders als dem deutſchen Volke dient, dem im Reich geeinten Volk einen ſicheren Hort geſchaffen. Die jenſeits der Reichsgrenzen lebenden Deutſchen können wieder ſtolz auf das Reich, ſeine Macht und Stellung in der Welt ſein. Die Pflege der kulturellen Zuſammenhänge der Deut⸗ ſchen im Reich und der jenſeits der Grenzen iſt die Haupt⸗ aufgabe des Volksbundes für das Deutſchtum im Ausland. Seine Beſtrebungen zu fördern, iſt Pflicht aller aufrechten Deutſchen. Ich begrüße es deshalb, daß der VDA zum 17 85 des deutſchen Volkstums“ aufruft und Jung und Alt im Glau⸗ ben an die Zukunft der Nation und in der Bereitſchaft zur gegenſeitigen Hilfe einigt. Frick, Reichsminiſter des Innern. Boden und Waſſer Verordnung über Waſſer⸗ und Bodenverbände Der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft hat unter dem 3. September eine bedeutſame„Erſte Ver⸗ ordnung über Waſſer⸗ und Bodenverbände“ erlaſſen, die den Boden und das Waſſer als Grundlage des Lebens unter beſonderen Schutz ſtellt. In der Einleitung wird auf die Rolle von Boden und Waſſer hingewieſen. Das Waſſer, ſo heißt es dort, iſt aber auch zerſtörende Kraft. Das deutſche Volk will die Erträge ſeines Bodens vermehren und ſeinen Beſtand auf ſeinem Boden ſichern. Eins der Mittel dazu iſt die Ordnung der Gewäſſer. Reich, Länder und Gemein⸗ den ſehen hierin eine ihrer Aufgaben, und neben ihnen ſuchen in den Waſſer⸗ und Bodenverbänden Landmann und Städter auf 8 80 Boden Waſſerſchaden zu verhüten und Nutzen vom Waſſer zu erzielen. Das Recht der Waſſer⸗ und Bodenverbände iſt in den Geſetzen der deutſchen Länder nicht einheitlich geordnet. In Vollziehung des Reichsgeſetzes über Waſſer⸗ und Bodenver⸗ bände vom 10. 2. 1937 ſoll dieſe Verordnung die Waſßer⸗ bringen. Sie ordnet das Leben 10 5 aller beſtehenden Waſſer⸗ und Bodenverbände nach den Grundſätzen des neuen Staa⸗ tes und erleichtert das Bilden neuer Verbände. Sie erhält die Selbſtverwaltung der Verbände und ermöglicht eine ſtraffe Führung, gleicht aber die Gegenſätzlichkeit der wirt⸗ ſchaftlichen Intereſfen durch die Mitwirkung der Beteiligten aus. Die Aufſicht über die Verbände führt der Staat. Die Verordnung gliedert ſich in drei große Teile, von de⸗ nen der erſte das Recht des Waſſer⸗ und Bodenverbandes, der zweite die Verfahren zur Umgeſtaltung, Gründung und Auflöſung ſolcher Verbände und der dritte allgemeine Be⸗ ſtimmungen enthält. Als Aufgaben des Waſſer⸗ und Boden⸗ verbandes werden u. a. genannt, Gewäſſer und ihre Ufer herzuſtellen, zu ändern, den Waſſerabfluß zu regeln, Schif⸗ fahrtsanlagen, Stauanlagen und Schleuſen herzuͤſtellen und zu betreiben Grundſtücke zu entwäſſern und vor Waſſer⸗ ſchaden zu ſchützen, Abwaſſer abzuführen und zu verwerten, Trinkwaſſer zu beſchaffen, den Boden zu verbeſſern und Kulturflächen zu nutzen, das Grundwaſſer zu bewirtſchaften und Land aus Waſſerflächen zu gewinnen Das neue Großverkehrsflugzeug Die ſtarke Zunahme des zivilen Luftverkehrs in Deutſch⸗ land hat ſeit langem den Wunſch entſtehen laſſen, Großver⸗ kehrsflugzeuge in Dienſt zu ſtellen, die eine möglichſt hohe Zahl von Fluggäſten befördern können. Die Junkerswerke in Deſſau haben jetzt ein neues viermotoriges Großraum⸗ flugzeug„Ju 90“, das für 40 Fluggäſte Platz bietet, fertig⸗ geſtellt. Das Flugzeug, bei deſſen Konſtruktion die vieljäh⸗ rigen Erfahrungen in der Herſtellung von Ganzmetallflag⸗ zeugen verwertet wurden, bietet den Fluggäſten große Si⸗ cherheit, Bequemlichkeit und außerdem dem Flugzeughalter große Wirtſchaftlichkeit. Die deutſche Preſſe hatte am Freitag Gelegenheit, auf dem Fluggelände der Junkers⸗Flugzeug. und Motoren⸗ werke AG in Deſſau das neue Wunderwerk deutſchen Flug⸗ zeugbaues, das den Namen„Der große Deſſauer“ erhalten hat, kennenzulernen ſeine außerordentlich bequeme Innen⸗ einrichtung zu beſichtigen und ſich von der Flugſicherheit zu überzeugen. Die„Ju 90“ hat bereits bei den erſten Probeflügen ge⸗ zeigt, daß ſie ſowohl in der Leiſtung als auch in der Sicher⸗ heit der weltbekannten„Ju 52“ ebenbürtig zur Seite ſteht, ja ſie ſogar übertreffen wird. Die„Ju 90“ iſt, wie alle Jun⸗ kersflugzeuge, ein Ganzmetall⸗Tiefdecker. Sie zeichnet ſich wie ihre Vorgänger durch ſehr ſtarke Bauweiſe aus. Eine erſtmalig zur Anwendung kommende Schalldämpfung läßt eine völlig normale Unterhaltung in den einzelnen Ab⸗ teilen zu. Auch die Frage der Geſamtlüftung der Kabinen ſowie der direkten Zuführung von Außenfriſchluft iſt neu⸗ artig gelöſt Die Flugkabine ſelbſt hat eine Länge von 10,5 und eine Breite von 3 Metern. Rechts und links vom Mit⸗ telgang ſind 1.25 Meter breite Doppelſitze angebracht. Zum erſten Male ſitzen Funker, Bordmonteur und Flugkapitän eeminſam ohne Abtrennung in einem Führerraum. Die Inſtrumentierung des Führerraumes iſt ſelbſtverſtändlich in modernſtem Umfange ausgeführt. Wieder ein engliſches Flugzeug ins Meer geſtürzt. London. 18. Sept. Ein engliſches Bombenflugzeug ſtürzte am Freitag in der Nähe der walliſer Küſte in die See Beim Aufſchlagen auf den Waſſerſpiegel explodierte der Benzin⸗ tank. Von den vier Inſaſſen des Flugzeuges konnten bisher drei als Leichen geborgen werden. Man befürchtet daß auch der vierte Flieger ums Leben gekommen iſt. Mit dieſem Unfall hat die engliſche Luftſtreitmacht in dieſem Jahre dis⸗ her 64 Abſtürze zu verzeichnen, die insgeſamt 105 Todes⸗ opfer gefordert hatten. Ueberſchwemmungen im Rhone-Tal. Paris, 18. Sept. e andauernder Regenfälle mußte im Rhonetal zwiſchen Valence und Saint Rambert d Albon der Eiſendahnverkehr eingeſtellt werden, da die Strecke zum Teil überſchwemmt, zum Teil abgeſunken iſt. In einem Sei⸗ tentale ſtürzte eine Brücke ein. Ein 16jähriges Mädchen Wird vermißt. Der Materialſchaden im Rhonetal iſt ſehr erheblich. Beſonders ſtark ſind auch die Weinkulturen be⸗ troffen. Wiener„Notunde“ abgebrannt Die große Kuppel eingeſtürzt.— Ein Wahrzeichen der öſter⸗ groß reichiſchen Haupkſtadt vernichtet. Wien, 17. September. Die Wiener„Rotunde“, ein e der zur Zeit der Wiener Weltausſtellung am Ende des vorigen Jahr⸗ hunderts errichtet worden war und deſſen ia Kuppel ein Wahrzeichen der öſterreichiſchen Hauptſtadt bildete, iſt einem Brand zum Opfer gefallen. Die Kuppel ſtürzte unker ungeheurem Getöſe zuſammen. Das weite Gelände um das brennende Gebäude war mit ſtarken Aufgeboken von Trup⸗ pen des Bundesheeres abgeſperrt. ungeheure Menſchen⸗ mengen halten ſich an den Sperrketten angeſammelt. Das Feuer iſt vermutlich um die Mittagsſtunde in der Abteilung für Beleuchtung der Wiener Meſſe, deren Aus⸗ ſtellungsgegenſtände noch nicht wegtransportiert waren, durch ein ch adhaftes Kabel ausgebrochen. Eine ungeheure Kauchſäule wälzt ſich vom Prater her, wo die„Rotunde“ 11 gegen die Stadt. Alle Feuerwehren Wiens waren zur Bekämpfung des Flammenmeeres aufgeboten. Die„Rotunde“ diente zuletzt als Hauptgebäude der Wiener Meſſe. Sie war, wie erwähnt, noch mit Waren von der erſt am vergangenen Sonntag abgeſchloſſenen Wie⸗ ner Herbſtmeſſe angefüllt Sie iſt für die Wiener Welt⸗ ausſtellung im Jahre 1873 erbaut worden. In ihrem linken Flügel befand ſich ſeit 1894 das Poſtmuſeum. Die Räumlichkeiten der„Rotunde“ wurden vielfach zu Ausſtel⸗ lungen, Konzerten uſw. benutzt. Bis auf die Grundmauern vernichtet Bis in die Abendſtunden war das Koloſſalgebäude der „Rotunde“ bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Wie ſchnell das Feuer gewütet hatte, geht daraus hervor, daß es kaum eine Viertelſtunde dauerte, bis der Rieſenbau an allen vier Ecken in hellen Flammen ſtand. Das zur Zeit des Brandes noch im Gebäude befindliche Meſſegut wurde reſt⸗ los vernichtet. Die Gerüchte, daß die Nachbildung des Hamburger Freihafens, die ein beſonderes Anziehungsſtück der letzeten Meſſe gebildet hatte, mitverbrannt ſei, haben ſich jedoch als unrichtig erwieſen, da die meiſten Ausſteller ihre Waren ſchon in der letzten Woche weggeſchafft hatten. Bei den Löſcharbeiten erlitten zahlreiche Feuerwehrmän⸗ ner Rauchvergiftungen. Am Abend tauchten plötzlich Gerüchte auf, daß das Rieſenfeuer, das dieſes Wahrzeichen der Stadt vernichtete, nicht auf einen Kabelbrand, ſondern auf Brandſtiftung zurückzuführen ſei. Der Präſident der Wiener Meſſe⸗AG, der ehemalige öſterreichiſche Handelsminiſter Heinl, machte Preſſevertretern gegenüber die aufſehenerregende Mitteilung, daß in der letz⸗ ten Zeit dreimal Brände in der„Rotunde“ ausgebrochen ſeien, jedoch immer wieder vom Hausperſonal gelöſcht wer⸗ den konnten. Die Mitteilungen Heinls wurden vom„Neuen Wiener Tagblatt“ in Sonderausgaben verbreitet. Auf die Anfrage des DNB Berichterſtatters erklärte jedoch die Polizeidires⸗ tion, daß ſie vorderhand noch keine Anhaltspunkte für dieſe Auffaſſung beſitze. Um 8 Ahr abends keilte der Städtiſche Branddirekkor, Ingenieur Wagner, im Rundfunk mit, daß als Urſache des Brandes der„Rokunde“ ein Kabelbrand nicht in Betracht komme. Alle elektriſche Leitungen ſeien zur Zeil des Aus⸗ bruches des Feuers ausgeſchaltet geweſen. In Frage komme nur entweder Unvorſichtigkeit oder Brandſtiftung. In der Stadt werden Gerüchte verbreitet, daß die Brand⸗ ſtiftung von kommuniftiſcher Seite ausgehe. Die Blätter bringen fortlaufend Sonderausgaben heraus. In einer von dieſen wird behauptet, daß die Polizei bereits mehrere ver⸗ dächtige Perſonen in Haft genommen habe Die Polizei hot alle dienſtfreien Mannſchaften einberufen und in Vereitſchaft geſtellt. Ein amtlicher Bericht. Ueber den Brand des„Rotunde“⸗Gebäudes wurde ein amtlicher Bericht herausgegeben, wonach ſchon 1¼ Stunden nach Ausbruch des verheerenden Brandes feſtgeſtellt wurde, daß der Gebäudekomplex nicht mehr zu retten war. Die Wie⸗ ner Feuerwehr hat unter Einkatz ihrer ſtärkſten Kräfte alles berſucht, um den Brand zu lokaliſieren, was auch gelungen iſt. Die Löſcharbeiten waren ſtark behindert durch den hef⸗ tigen Wind, der immer wieder Gefahren für neue Objekte in der Umgebung heraufbeſchwor. Die Aktionen der Feuer⸗ wehr wurden durch die Heranziehung aller verfügbaren Mannſchaften verſtärkt. Zehntauſende von Menſchen um⸗ ſäumten den Brandplatz. Politiſches Allerlei Aeberfall auf eine Pfeilkreuzler⸗Verſammlung. In Budapeſt wurde ein Parteilokal der ungariſchen „Pfeilkreuzler“ überfallen, in dem gerade eine Verſamm⸗ lung abgehalten wurde. Die Täter, nach dem Bericht des Deutſchen Nachrichtenbüros Marxiſten, gaben auch Revol⸗ verſchüſſe auf das Lokal ab. Die ſchnell herbeigerufene Po⸗ lizei nahm 20 Angreifer feſt; die übrigen entkamen auf be⸗ reitſtehenden Laſtkraftwagen. Mehr als 30 Perſonen wur⸗ den verwundet, 11 von ihnen mußten in ſchwerverletztem Zuſtand ins Krankenhaus geſchafft werden. Unter dieſen be⸗ finden ſich auch der rechtsgerichtete Studentenführer Kemeri⸗ Nagy.— Die geſamte Regierungspreſſe berichtet im Ton größter Empörung über den Ueberfall. Der nationalbölkiſche zUj Magyarſag“ ſchreibt, daß die unter den marxiſtiſchen Jungarbeitern ſeit Monaten ſyſtematiſch betriebene Hetze und Unterminierungsarbeit nunmehr zu einem in der Ge⸗ ſchichte der Hauptſtadt faſt beiſpiellos daſtehenden blutigen der n geführt habe. Obwohl die Polizei ſeit Wo⸗ en in unſichtbarer r ſtand, ſei der diesmalige Zuſammenſtoß darauf zurückzuführen, daß es den Hetzern elungen ſei, ſolche Elemente zuſammenzuͤbringen, die rück⸗ ſichtsloſer denn je vorgingen. Neue Theaterprozeſſe im Sowjetſtaat. Die Welle der br zetkuffſchen Bluturteile geht weiter. In der Nähe von Roſtow am Don haben, wie das amtliche Gebietsblatt„Molot“ mitteilt, in den letzten Tagen zwei neue Prozeſſe ſtattgefunden, die ein Muſterbeiſpiel dafür darſtellen, wie unerhört plump konſtruierte Anklagen die heutige Klaſſenjuſtiz in Sowjetrußland glaubt der Welt bie⸗ ten zu können Die Angeklagten des einen Prozeſſes, Leiter landwirtf—— Organiſationen, wurden z. B. beſchul⸗ digt, das Kolchoſen⸗Vieh mit Peſtbazillen vergiftet zu haben; noch tollere Anklagen wurden gegen Angeklagte des andern Prozeſſes erhoben. Die ſieben Hauptangeklagten wurden zum Tode verurteilt. 20 weitere erhielten Gefänggte tense bis zu 10 Jahren Der„Molot“ kündigt in einem Leitartikel dann einen neuen Senſationsprozeß an, in dem auch mit weiteren Bluturteilen zu rechnen iſt. a diert wurden. Angarn fordert Gleich berechtigung Die Rüſtungseinſchränkungen ſollen forkfallen. Budapeſt, 17. Sept. Im Zuſammenhang mit dem Ab⸗ ſchluß der großen ungariſchen Her bſtmanöver wird von der Regierungspreſſe einmütig im kategoriſchen Tone die Forderung auf Anerkennung der Rüſtungsgleichbereh tagung Ungarns geſtellt. Ueber dieſe Forderung ſollen jeh während der Anweſenheit des Außenminiſters Kanya n Genf die bereits in Bukareſt begonnenen Verhandlangn weiter fortgeführt werden. Die ungariſche Regierung lehnt auf das entſchiedenſte jegliche Gegenleiſtung für die Aner- kennung der Wehrhoheit ab. Das Regierungsblatt„Budapeſti Hirlap“ betont die völlige Einheit der Nation in dieſen Fragen. Die notwen⸗ digen einleitenden Schritte für die auch vom europäiſchen Standpunkt aus nicht gleichgültigen Ziele ſeien bereits er griffen worden und es ſei nicht daran zu zweifeln, daß die für die Entſcheidung dieſer Frage maßgebenden Stellen ſchon in kurzer Zeit die reſtloſe Anerkennung der Gleichbe⸗ rechtigung als Sache des Friedens anerkennen werden, Die Stadtämter von Newyork Demokrakiſcher Erfolg im erſten Wahlgang. Newyork, 17. Sept. Im erſten Wahlgang, der über die Aufſtellung der Kandidaten für das Bürgermeiſteramt ud alle übrigen in den Erſtwahlen neuzubeſetzenden politischen Aemter der Stadt Newyork entſcheidet, würden Bürger mei. ſter Laguardia und Jeremiah Mahoney als Kandidaten für das Bürgermeiſteramt aufgeſtellt. Damit ſcheidet der dritte Kandidat, Senator Copeland, aus, der von der demokraf. ſchen Stadtorganiſation Tammany Hall aufgeſtellt worden war und ſeine Wahlſchlacht als Gegner des neuen Kur geführt hatte. Die größte Stimmenzahl vereinigte Mahoney auf ſich Mahoney, der übrigens Präſident der Amerikaniſchen Aug teur⸗Athletik⸗Union iſt, kandidierte als Demokrat und Freund des neuen Kurſes. Sein Wahlſieg wird als eine neuerliche Beſtätigung der Rooſeveltſchen Reformpolil durch die Wählermaſſen geweertet.— Der Hauptteil der z publikaniſchen Stimmen fiel Laguardia zu. leg Widerſtand am Pajares⸗Paß Die Schlüſſelſtellung für den Entſatz von Oviedo. Leon, 17. Sept. An der Front von Leon fanden Groß angriffe der nationalen Flugſtaffeln ſtatt, die den ganze ſüdlichen Teil der Front von Somiedo bis Oſeja bombar dierten und feindliche Anſammlungen mit Maſchinenge⸗ wehrfeuer beſtrichen. Die wichtigſten Kampfhandlungen der Infanterie fan den im Abſchnitt der Hauptſtraße Leon— Oviedo ſtatt, wo die nationalen Truppenverbände wichtige Berge im Oſten und Weſten des Gebirgspaſſes Pajares erſtürmten und ſic weiter an die zu einer Bergfeſtung ausgebaute Stellung heranarbeiteten. Im Weſten von Pajares beſetzten die Mg. tionalen die Ortſchaft Poladura und auf der Oſtſeite wur den mehrere wichtige Höhen genommen, von denen aus die gegneriſchen Grabenlinien und die betonierten Mö⸗ Neſter von den nationalen Geſchützen bereits in direkten Beſchuß unter Feuer genommen werden können. Durch dieſe Operationen zu beiden Seiten des Gebirgspaſſes wer den die ſüdlich von dieſem an der Hauptſtraße gelegenen Ortſchaften Villamin, Ventoſilla und Rodiezns abgeſchaür. Der ſtarke Widerſtand des Gegners in der Umgebung vom Pajares läßt darauf ſchließen daß ſich in dieſem Ge biet noch heftige Kämpfe abſpielen werden, da dieſer ge birgspaß als die Schlüſſelſtellung für einen erfolgreiche Rückenangriff auf die Belagerer von Ovie do git. — Im Oſten der Hauptſtraße Leon— Oviedo iſt Hoces und Felmin im Norden von Vegacaroera beſetzt worden.— Eine der am Gebirgspaß Pajares operierenden nationalen Kolonnen bezog um die Mittagszeit in der Nähe von Bus dongo, öſtlich vom Pajares, Stellungen, die nur noch einen Kilometer von dem 1360 Meter hohen Bergpaß enk fernt ſind. f 1 Im öſtlichen Teil der Nordfront beſetzten die Nation len den 15 Kilometer ſüdweſtlich von Llanes liegenden dun Cabrales. Nördlich von Carana wurden gleichfalls wich. tige Höhen beſetzt. Auch im Süden der nach Cangas fü renden Bergſtraße konnte der Gegner aus ſeinen Stellun. gen auf den Höhen von Covardeles nach ſchweren Nah kämpfen vertrieben werden. *. 2500 Pe- ſonen werden ausgewechſell Abkommen des Internationalen Roken Kreuzes mit Frauch und dem Valencig⸗Ausſchuß. Salamanca, 17. Sept. General Franco hat einen E“ laß unterzeichnet, durch den ein Uebereinkommen mit den f Internationalen Roten Kreuz in Kraft geſetzt wird. Dana) kann eine gleiche Anzahl Spanier aus dem nationalen l rotſpaniſches Gebiet überwechſeln, wie rechtsſtehende de ſonen auf Grund einer Vereinbarung des International Roten Kreuzes mit dem Valencia⸗Ausſchuß Madrid ber laſſen dürfen. Dieſes Uebereinkommen wird die Befreiung von 2500 Perſonen bewirken, die ſich ſeit Jahresfriſt in den Gebel den ausländiſcher Botſchaften und Geſandtſchaften in 11 drid befinden und die nicht nur unter den größten 1 rungen leiden mußten, ſondern auch ſicherlich vielfach ſtändiger Lebensgefahr ſchwebten. Schützengräben voller Waſſer Beſchränkte Gefechtskätigkeit an den Schanghai⸗Fronlen. Schanghai, 18. September. Wolkenbruchartige Regenfälle ließen am Freitag an 5 Fronten von Schanghai eine nur geringe cee aufkommen. Die Verwendung von Tanks und das 111 gen der ſchweren japaniſchen Geſchütze, die jetzt gau wurden, iſt in dem aufgeweichtem Gelände faſt unmigle. In den Schühengräben ſteht bis zur Hälfte das Wale. — In der Nacht zum Freitag kam es zwiſchen Batterien 4 der japaniſchen Kaſerne und der chineſiſchen lug; ſchapei zu einem Artilleriegefecht, das ſich am 85, morgen auf das Gebiet von Klangwan ausdehnt. n ſtärkere Gefechtstätigkeit ergab ſich nur im Abſchun hen Lotien, wo auf beiden Seiten heftig mit Maſchinengen geſchoſſen wurde Die Front verläuft ſetzt von iuhe un über weſtlich Liuhang und dem weſtlich vom Wee zentrum Pee internationalen Rennplatz nach 7 zum Nordbahnhof. 25 miſcher Am Freitag herrſchte eine rege Tätigkeit, jane, Flieger über aeg wobei auch chineſiſche Ma emba: wehrneſter in der Rähe von Wangpu wiederholt ——— m Ab⸗ r wird Tone berech⸗ en et 1 in Ungen J lehnt Aner⸗ nt die otwen⸗ äiſchen its er⸗ aß die Stellen leichbe⸗ en. ber die mt und iitſchen germei. ten für r dritie nokrafi⸗ worden Kurſez uf ſich n Am it und ls eine npoliſl der re Groß ganzen ombar⸗ nenge⸗ ie fan⸗ tt, wo . Oſten ind ſic dtellung ie Na⸗ e wül⸗ en als M. irektem Durch 5 ber⸗ egenen ſchaür. gebung m Ge er Ge⸗ reichen o gilt es und en.— ionalen n Bus noch ib en ationa. en In wich⸗ is füh⸗ tellun⸗ Nah S 3 4 5 Badiſche Chronik Aus der badiſchen Wirtſchaft Fr. Kammerer AG., Pforzheim. Per 31. 3. 1937 wird ein Rohgewinn von 0,733(0,611) Mill. Mark ausgewieſen, während ſonſtige Kapitalerträge etc. 0,004(0,004) Mill. Mark erbrachten. Nach Abzug der Aus⸗ gaben und der auf 0,091(0,077) Mill. Mart geſtiegenen Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 18700(8884) Mark, dto, einſchließlich Vortrag von 26 566(7826) Mark, wovon 25000 Mark zur Bildung eines weiteren Reſervefonds verwendet werden. Im Berichtsjahr war lt. Vorſtandsbericht eine weitere Um⸗ und Abſatzſteigerung feſtzuſtellen. Die neben der Doublefabrikation aufgenommenen Artikel führten ſich gut ein, ſo daß die Geſellſchaft auch in das Geſchäftsjahr 1987⸗38 mit einem befriedigenden Auftragsbeſtand eingetteten iſt. Badiſche Landesclektrizitätsverſorgung Ac.(Badenwerk). Per 31. 3. 193“ wurden Stromeinnahmen(Rohgewinn) von 12,845 Mill. Mark erzielt gegen 11,389 Mill. Mark i. V.; weiterhin erbrachten Beleiligungseinnahmen 0,703 (0861) Mill. Mark und Sondereinnahmen 0,466(0,766) Mill. Mark. Nach Abzug der Ausgaben etc. verbleibt ein Reingewinn von 1,407(1,392) Mill. Mark, der ſich um den Vortrag auf 1,492(1,511) Mill. Mark erhöht und zur Aus⸗ ſchüttung einer Dividende von wieder 5 pEt. verwendet wird. Im Berichtsjahr wurden insgeſamt 696 382 928 kWh. abge⸗ geben, was gegen 1935⸗36 eine Zunahme von 27,9 pet. dar⸗ ſtellt. Die Verbrauchsſteigerung bei den ſtändig belieferten Abnehmern betrug 53,5 pCt., wobei beſonders der induſtrielle Verbrauch ſtark beteiligt wär. Das Abſatzgebiet erweitert ſich durch Abſchluß von Stromverſorgungsverkrägen mit den Ge⸗ meinden Reichenbach und Waibſtadt. Schriesheim.(Tödlicher Sturz am Küchen⸗ herd.) Während ſeine Angehörigen in der Scheuer arbei⸗ teten, ſtürzte hier der 38fährige verheiratete Landwirt Peter Krämer in der Küche mit der Schläfe gegen den Herd. Krä⸗ mer, der leidend war, ſtarb alsbald an den Folgen des Unfal⸗ les. Er hatte ſich am Küchenherd wärmen wollen. 8 berg.(Profeſſor Schmincke 60 Jahre) 9. September vollendet der ordentliche Profeſſor der Allgemeinen Pathologie und pathologiſchen Anatomie, Dr. zander Schmincke, das 60. Lebensjahr. Profeſſor Schmincke gilt als Autorität auf allen Gebieten der pathologiſchen Ana⸗ omie. Sein beſonderes Intereſſe gilt der pathologiſchen Anatomie des Nervenſyſtems, der Geſchwulſtlehre und der Tuberkuloſe. Als Lehrer genießt er die ungeteilte Wertſchät⸗ zung der ſtudentiſchen Jugend, der er auch durch ſeine tat⸗ kräftige Förderung der ſtudentiſchen Leibesübungen⸗beſonders naheſteht. Schirmhertſchaft des Reichsinnenminiſters. Freiburg. Ueber die Lehr⸗ und Leiſtungsſchau der badiſchen Gemeinden, die vom Gauamtsleiter für Kommunal⸗ politik, Dr. Kerber, im Oktober d. J. in Karlsruhe durch⸗ geführt wird, hat Reichsminiſter Dr. Frick die Schirmherr⸗ ſchaft übernommen. General Dufours 150. Geburtstag. () Konſtanz. Am 15. September jährte ſich zum 150. Mal der Tag, an dem der Begründer der ſchweizeriſchen Ar⸗ mee, General Guillaume Henri Dufour, hier geboren wurde. Sein Vater weilte hier verſchiedene Jahre, nachdem er aus politiſchen Gründen aus Genf hatte flüchten müſſen. Dufour, der ein ausgezeichneter Genieoffizier war, hat in franzöſiſchem Auftrag die Inſel Korfu und die Stadt Lyon befeſtigt. Als Reorganiſator und Oberinſtrukteur der Genietruppen in der Schweiz gründete er die Militärſchule in Thun und ſchuf die Befeſtigungen von St. Maurice, Luzienſteig, Aarberg und Bellinzona. 1847 leitete er während des Sonderbundskrieges den Oberbefehl über die eidgenöſſiſchen Kantonskontingenke und führte den Krieg in ſo kitterlicher Art durch, daß auch die Gegner nur mit Hochachtung von ihm ſprachen. Das Gene⸗ ral Dufour nach Kriegsende überreichte Geldgeſchenk verteilte er zum größten Teil an die vom Krieg Heimgeſuchten, gleich⸗ gültig ob Freund oder Feind. Während des 1848er Freiſcha⸗ tenkampfes in Baden ſicherte General Dufour die ſchweizeriſche Nordgrenze. In 33 Jahren ſtrenger Arbeit ſchuf General Dufour eine topographiſche Karte der ganzen Schweiz. Ihm . gab die Bundesverſammlung dem höchſten Gipfel der Alpen, dem Monte Roſa, den Namen Dufourſpitze. Nach einem arbeiisreichen Leben, 14 Werke militäriſchen und wiſſenſchaftlichen Inhalts hinterlaſſend, ſtarb General Dufour an 14. Juli 1895 im 89. Lebensjahr in Genf. Auf ſeine Initiative hin wurde nach der Zentraliſierung der Waffenge⸗ walt und der Schaffung einer eidgenöſſiſchen Armee das weiße Kreuz im roten Feld als Feldzeichen der ganzen Armee und Rleichzeitig als nationales Symbol eingeführt. * Kleinrinderfeld(Bauland).(Flurumgang der Feldgeſchworenen.) Ein lange Jahre nicht mehr ge⸗ übter Brauch iſt hier wieder aufgelebk. In Begleitung der Schüler der 3. Klaſſe machten die Feldgeſchworenen(Stein⸗ cher) in dieſem Jahre erſtmals wieder einen Flurumgang. ie Buben wurden in den Sinn des alten Brauchtums ein⸗ geführt. Waldshut.(Von Dampflokomotive er⸗ drückt.) In Erſingen wurde der 40jährige Arbeiter Franz eißenberger, der bei einem Sägewerksbeſitzer beſchäftigt war, as Opfer eines tödlichen Unglücksfalles. Mit ſeinem Pferde⸗ geſpann wollte er eine etwa 80 Zentner ſchwere Dampfloko⸗ mobile transportieren, als die Pferde ſcheuten und durchgin⸗ gen. Bei dem Verſuch, die Tiere zu beruhigen, wurde W. in die Straßenrinne gedrückt und von der Lokomobile über⸗ fahren. Die Verletzungen waren ſo ſchwer, daß der Tod nach wenigen Minuten eintrat. Freiburg.(50 Jahre Städtiſches Orcheſter.) Das Sladtiſche Orcheſter feiert am 1. Oktober ſein S0jäh⸗ ungges Beſtehen. Es hat in der muſikaliſchen Welt einen aus⸗ Neichneten Ruf, der nicht nur durch ſeine Mitwirkung im ſcheater, ſondern vor allem auch durch die regelmäßigen Sin⸗ der konzerte und ſein Auftreten bei den großen Muſikfeſten 10 Stadt Freiburg erworben iſt. Am Jubiläumslkag findet tun großes Feſtkonzert in der Städtiſchen Feſthalle unter Lei⸗ dens von Generalmuſikdirektor Konwitſchuy ſtatt. Dabei wer⸗ 00 auch die Orcheſter von Karlsruhe, Heidelberg und Baden⸗ aden mitwirken. — Aus den Nachbargauen Der„Fliegende Frankfurter“ wird„Fliegender Karlsruher“. Frankfurt a. M. Mit dem Beginn des Winterfahr⸗ planes am 3. Oktober verwandelt ſich der„Fliegende Frank⸗ furter“, der Schnelltriebwagen Frankfurt Berlin, in einen „Fliegenden Karlsruher“, denn der Triebwagen wird dann 1 0 nach Karlsruhe über Frankfurt nach und von der Aeichshauptſtadt gefahren. Der Schnelltriebwagen verläßt Karlsruhe um 5.03 Uhr, iſt um 5.38 Uhr in Mannheim, lährt dort um 5.41 Uhr ab, trifft um 6.33 Uhr in Frank⸗ lürt ein, um die Mainſtadt im ſeitherigen Fahrplan um 6.41 Ahr zu verlaſſen. Zwiſchen Mannheim und Frankfurt fährt der Schnelltriebwagen durch das Ried. Die Rückfahrt geht an der Bergſtraße entlang: Frankfurt ab 23.35 Uhr, Darm⸗ ſtadt an 23.54 Uhr, Darmſtadt ab 23.55 Uhr, Mannheim 115 0.34 Uhr, Mannheim ab 0.37 Uhr, Karlsruhe an 1.12 Ahr. Sicherungsverwahrung für Gewohnheitsverbrecher D. Stuttgart Die 6. Strafkammer verurteilte den erſt 24 Jahre alten Willi Habitzreuther aus Durlach wegen dreier Verbrechen. des Rückfalldiebſtahls zu 2 Jahren Zuchthaus. Außerdem wurde auf Sicherungsverwahrung erkannt. Der wegen Diebſtahls vielfach, zuletzt mit einem Jahr zehn Mo⸗ naten Zuchthaus vorbeſtrafte Angeklagte hatte es hauptſäch⸗ lich auf parkende Fahrräder und Krafträder abgeſehen, durch deren Veräußerung er ſich in den Beſitz von Geldmitteln zu ſetzen verſuchte. Anderthalb Monate nach Verbüßung ſeiner letzten Strafe hatte er in Backnang, wo er bei einer Bau⸗ firma Arbeit gefunden hatte, ein Kraftrad, ein Damenfahr⸗ rad und aus einem parkenden Auto einige Gegenſtände ge⸗ ſtohlen ſowie aus einer Handtaſche zehn Mark entwendet. Während ihm früher ein angeborener intellektueller und moraliſcher Schwachſinn vom Arzt beſcheinigt worden war— guf Grund dieſes Befundes erfolgte ſeine Steriliſierung— ſprach ihm diesmal der ärztliche Begutachter eine ordent⸗ liche Durchſchnittsintelligenz zu. Weiche er auch infolge erb⸗ licher Belaſtung von der Norm ab, ſo rechtfertige dieſe Ab⸗ normität doch nicht die Anwendung der ſtrafmildernden Be⸗ ſtimmung des§ 51 St. G. B. Brennende Kraftwagen Murr, Kr. Marbach. Als ein Laſtzug durch Murr fuhr, bemerkte ein Gendarm, daß unter dem Benzintank Feuer ausgebrochen war Er machte den noch ahnungsloſen Laſtzugführer aufmerkſam, der den Brand mit einem Hand⸗ löſcher löſchen konnte. Das Fahrzeug war mit über 100 Zent⸗ nern Holz beladen — Maulbronn. In der Nacht zum Dienstag verbrannte auf der Straße Maulbronn— Knittlingen beim Bärenbuckel der Motorwagen eines Fernlaſtzuges mit ſeiner aus Bin⸗ degarn beſtehenden Ladung. Der Schaden beträgt 8000 bis 10 000 Mark Wie das Feuer entſtanden iſt, konnte noch nicht geklärt werden. Juſchauertribüne eingeſtürzt. Euskirchen, 17. Sept. Kurz nach Beginn der Feldparade der 26. Diviſion bei Lommerſum(Kreis Euskirchen) brach die Zuſchauertribüne A zuſammen. Das Zuſammenbrechen geſchah ſo langſam, daß nuch den bisherigen Feſtſtellungen glücklicherweiſe nur leichtere Körperverletzungen eingetreten ſind. Dienſtwagen der Partei und der Behörden ſowie Pri⸗ vatkraftwagen brachten die Verletzten nach einer vorläufigen Behandlung im Sanitätszelt an Ort und Stelle ins Kran⸗ kenhaus Euskirchen, wo die meiſten Verletzten nach Anle⸗ gung eines Notverbandes entlaſſen werden konnten. Die 89 fand nach kurzer Unterbrechung ihre Fortſetzung. ie Unterſuchung über die Urſache des Unglücks iſt vom Regierungspräſidenten ſofort an Ort und Stelle eingeleitet worden. Wie ſchon jetzt feſtſteht, entſprach der Tribünenbau nicht den baupolizeilichen Vorſchriften, weshalb bei der ver⸗ antwortlichen Baufirma vorläufige Feſtnahmen erfolgt ſind. 4 Gräßlicher Unfall am Bagger. In der Stadlinger⸗ ſchen Backſteinfabrik in Langenzenn(Bayern) geriet der Ar⸗ beiter Sternecker in die Maſchinerie des Baggers. Gellende Hilferufe alarmierten die Arbeitskameraden, doch ſie konn⸗ ten weder rechtzeitig die Maſchine abſtellen, noch den Un⸗ glücklichen aus ſeiner furchtbaren Lage befreien. Sternecker wurde mit völlig zerquetſchtem Körper ſchließlich aus der ſtillgelegten Baggermaſchine hervorgeholt. Der Tod war auf der Stelle eingetreten. A Berhängnisvoller Hundebiß. Der 74jährige Land⸗ wirt Johann Pecht von Unterhohenried(Franken) wurde vor drei Wochen von einem Hund ins Bein gebiſſen. Als vor einiger Zeit der Zuſtand des alten Mannes ſich verſchlim⸗ merte, mußte er in das Krankenhaus Schweinfurt eingelie⸗ fert werden, wo er nunmehr an den Folgen des Biſſes ge⸗ ſtorben iſt. Filmſchau Die Ufa ſchuf ein Meiſterwerk in dem neuen Großfilm „Menſchen ohne Vaterland“, den das Palaſttheater geſtern abend zur Aufführung brachte. Ein Höchſtmaß erlebnis⸗ füllender Kraft geht von dieſem großen Film dramatiſch bewegter Schickſale, Abenteuer und Leidenſchaft des Haſſes und der Liebe aus. Es iſt ein Film, der den erſchütternden Begriff„Menſchen ohne Vaterland“ zum mitreißenden Er⸗ lebnis werden läßt. Die Handlung iſt voller Konflikte und Spannungen vor dem großartigen Hintergrund revo⸗ lutionärer Zeitgeſchichte. Schuld und Sühne, Liebe und Lebenswillen ſtehen ſich als dramatiſche Motive einer packen⸗ den Darſtellung menſchlicher Schickſale gegenüber. Schwer⸗ mütige, baltiſche Landſchaftsbilder zwiſchen Riga und Memel mit den alten Straßen und Häuſern der lettiſchen Haupt⸗ ſtadt geben dem Film ein beſonderes Gepräge. Drei Men⸗ ſchen ohne Vaterland und Heimat ſtehen im Mittelpunkt des Geſchehens. Ein deutſcher Oberleutnant(Willy Fritſch) ohne Waffenſtillſtand auf baltiſcher Erde, ein deutſcher Flüchtling(Maria v. Tasnady), der durch eine myſteriöſe Pelzaffaire in den Verdacht einer berüchtigten Geheim⸗ agentin kommt und Willy Birgel als Graf Falen, ein Spieler mit ſeinem und anderen Menſchen Leben, der in der Sekunde des Opfertodes zu ſpät ſich und ſeine Ehre wiederfindet. Die drei großen Schauſpieler geſtalten in einem packenden Zuſammenſpiel, das ſie durch den zeitgeſchicht⸗ lichen Stoff zu einer ſelten erlebten darſtelleriſchen Ge⸗ ſchloſſenheit vereinigt, die menſchlich bewegende Tragik der Menſchen ohne Vaterland“ und machen den Film zum un⸗ vergeßlichen Erlebnis für jeden Beſucher. Lalcale Nuudocliau Lanoſchaft im Herbſt Die letzten Feldfrüchte werden geerntet. Wie trefflich mundet ſo eine erſte Koſtprobe der Kartoffeln. Iſt auch die Kartoffelernte vorbei, dann zieht der Herbſt ins Land. Die Triebkraft der Bäume und Pflanzen hört auf. Eindrucksvoll iſt das Bild der herbſtlichen Landſchaft. In wunderbarem Braun und Gelb vermiſcht mit leuchtender rötlicher Färbung, ſchimmert der Laubwald, der beſonders an ſonnigen Herbſt⸗ tagen einen bezaubernden Anblick bietet. Merklich verſchärfen ſich jetzt die Temperaturgegenſätze zwiſchen Tag und Nacht, und abfallende fahle Blätter bedecken Wege und Wieſen. Noch einmal aber weiſt die Natur reichen Schmuck in pielfarbigen Herbſtblumen auf und noch einmal glaubt man ſich in das Blütenparadies des Sommers verſetzt, wenn nicht zeitweiſe rauhe Winde an das Herannahen der kühleren Jahreszeit gemahnten. Finken, Droſſeln, Hänflinge, Ammern und andere Vögel bereiten ſich zur Abreiſe in ſüdlichere und wärmere Gegenden vor. Und gar bald wird die Mehrzahl un⸗ ſerer gefiederten Sänger bis auf die Grauröcke— die Spat⸗ zen— uns verlaſſen haben. Nur noch ſelten vernimmt man Vogelſtimmen im Laubwerk der Waldbäume. In den Wald⸗ lichtungen verſchwinden langſam die Blüten und mehr und mehr bereitet ſich die ganze Vegetation allmählich auf den Winterſchlaf vor. Aeber 90 000 Ausſtellungsbeſucher. Am Donnerstag hatte die Oberrheiniſche Induſtrie⸗Ausſtellung wiederum einen äußerſt regen Beſuch zu verzeichnen. Ueber 90 000 Teilnehmer beſuchten bisher die Oberrheiniſche Induſtrie⸗Ausſtellung. Wer noch nicht dort war, ſollte nicht verfehlen, das Verfäumte umgehend nachzuholen. Es lohnt ſich. Die Oberrheiniſche In⸗ duſtrie⸗Ausſtellung wendet ſich nämlich nicht nur an die Fach⸗ kreiſe, ſie wendet ſich an jeden deutſchen Volksgenoſſen, ſie bietet ihm Lehrreiches, ſie iſt das Bindeglied zwiſchen den ſchaffenden Menſchen und der geleiſteten Arbeit. U Ehrung für treue Arbeit. Vom Badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter wurden mit dem Ehrendiplom für 40⸗ jährige ununterbrochene Tätigkeit bei den nachgenannten Fir⸗ men ausgezeichnet: Bei der Firma Heinrich Lanz AG. Mann⸗ heim: Johann Kind, Kontrolleur, Peter Mayfart, Bohrer. Bei der Firma Strebelwerk Mannheim: Fritz Flau, Pfört⸗ ner. Bei der Firma Franz Haniel u. Co. Mannheim: Albert Tubach, Betriebsführer. Bei der Fa. Gummiſtoff⸗Fabrik Rode u. Schwalenberg GmbH.: Chriſtian Vath, Werkmeiſter. Bei der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſellſchaft: Georg Mayer, Ober⸗ Bahnhofsvorſteher, Wilhelm Schwarz, Lokomotivführer. Bei der Firma Franz Brurein, Mannheim: Albert Merkel, Werk⸗ meiſter. * — Stundung von Steuernachzahlungen. Sind die aus dem angefochtenen Steuerbeſcheid ſich ergebenden Steuer⸗ nachzahlungen erheblich, und beſteht für den Erfolg des ein⸗ gelegten Steuerbeſcheides einige Ausſicht, ſo wird der Steuerpflichtige auch für die Rach ahlungen, ſoweit der Steuerbeſcheid angefochten iſt, Stundung beantragen. Es iſt bekannt, daß ein Rechtsmittel die Fälligkeit der Steuerbe⸗ träge nicht aufhebt. Das Einſpruchsſchreiben und der Stun⸗ dungsantrag, der ſelſtverſtändlich eingehend zu begründen und in dem auf den eingelegten Einſpruch hinzuweiſen iſt, werden am beſten getrennt abgeſandt. — Amtsbezeichnung der Ruheſtandsbeamten. Vom 1. Juli 1937 an dürfen Beamte im 21 5 5 nach§ 37 des Deut⸗ ſchen Beamtengeſetzes die ihnen bei der Verſetzung in den Ruheſtand zuſtehende Amtsbezeichnung mit dem Zuſatz„au⸗ er Dienſt(a. D.)“, und ferner die im Zuſammenhang mit em Amte verliehenen Titel weiterführen. Dies gilt auch für die am 1. Juli 1937 vorhanden geweſenen Ruheſtands⸗ beamten. Die zuſätzliche Bezeichnung„i. R.“ ſoll nun allge⸗ mein nicht mehr angewandt werden. Die Ruheſtandsbeam⸗ ten ſind hiervon in geeigneter Weiſe zu unterrichten. Die Aufſchriften und Fahnen der Perſonalakten ſind nach und nach zu berichtigen. Winterhilfswerk 1932/38. Ab Montag, den 20. September 1937, werden auf Zimmer 10(3. Stock) des Rathauſes Anträge für das WW nach folgendem Verteilungsplan aufgenommen: Buchſtabe: A— E Montag, 20. 9. 37 F— K Dienstag, 21. 9. 37 L P Donnerstag, 23. 9. 37 jeweils vormittags von 8—12 Uhr. Von dem Antragsſteller ſind mitzubringen: Stempel⸗ karte, Rentenausweis, Lohntüte und ſonſtige Unterlagen, aus denen das Einkommen erſichtlich iſt. Gottesdienſt⸗Ordnung in der evang. Kirche. 17. Sonntag nach Trinitatis. Opfertag für die Innere Miſſion. 8.45 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. Pfarrer Fichtl. 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt. Pfarrer Wilckens, Direktor der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Mosbach. 10.45 Uhr Kindergottesdienſt. Pfarrer Wilckens⸗Mosbach. 13.30 14.30 uhr Anmeldung der Konfirmanden im Kon⸗ firmandenſaal. Montag abend 8 Uhr: Evang. Gemeindejugend J Dienstag Nachmittag 6 Uhr: Evang. Gemeindejugend II. Dienstag Abend: Kirchenchorprobe. Goltesdienſt⸗Ordnung in der kath. Kirche. 18. Sonntag nach Pfingſten. Samstag: 2—4, 5—7, 8 Uhr Beicht. Sonntag: 6.30 Uhr Beicht. 7 Uhr Frühmeſſe mit Kommunjonfeier der Jungfrauen und chriſtenlehrpflichtigen Mädchen. 8.30 Uhr Kindergottesdienſt. 9.40 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt, 1.30 Uhr Pfingſtveſper. Dienstag: 5.30 Uhr Gemeinſchaftsmeſſe. 7 Uhr Jahrtagsmeſſe. er wofint ist, UH And 51111 Zi Ranfen ge- Ae, Su ne ee Tmin eſit im s Facſigeschäft! Alden Annual lnmenummmbununmammnnmmmnmk ——— 5 nnheims Fechgeschöft für Klelderstoffe. Weſbwaren Mittwoch; 6.15 Uhr hl. Meſſe.— 7 Uhr Schüllergottesdlenſt. fam Fertige Wäsche, fricotegen, sttum pfweten te. ä a derne ———— * — 5 5 5 1147 10 * * 1 1 1 1 1 ö * 8 * 1. . 1 1 0 146 N 4 .* g 1 10 4 2. a f 1 8 5 N 15 5 Amtliche Bekanntmachungen der Stadt Mannheim. Oehmdgrasverſteigerung auf der Reißinſel am Dienstag, den 21. September 1937, 8 Ahr, gegen Barzahlung. Zuſammenkunft am großen Tor am Franzoſenweg. Hochbauamt, Abt. Gartenverwaltung. Oeffentliche Erinnerung. Die nachſtehend aufgeführten, aus dem Monat Auguſt 1937 her⸗ rührenden Gebühren waren bis päteſtens 18. September 1937 zur Zahlung an die Stadtkaſſe Mann⸗ heim fällig: Gemeindegerichtsgebühren, Miet⸗ einigungsamtsgebühren, Tiefbau⸗ amtsgebühren, Feuerverſicher⸗ ungsgebühren, Desinfektionsge⸗ bühren, Baugebühren, Orts⸗ gerichtsgebühren. An dieſe Zahlungen wird erinnert. Wer nunmehr nicht bis ſpäteſtens 21. September 1937 Zahlung leiſtet, hat nach den Vorſchriften der bad. Gemeindebetreibungsordnung eine Verſäumnisgebühr in Höhe von 2 v. H. der Schuldigkeit zu entrichten. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene Zwangsvollſtreckung zu erwarten. Eine beſondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Stadtnkaſſe. Bllßmoſt⸗Boreilung für den Haushalt mit Kara auf kaltem Wege! Für 10 Liter 50 Pfg. Für den Aele *— 5 2 2 Ser — 5 2 0 52 8 Scheviot Män tel dapaldige — egqa 12 — a r — — e 326. Sak 39. 43. 39. ko- Anzüge 35.— 42. 49. 34. 1 Sport- Anzüge 7 32.5 38. 46. 52. N 2 g*. heinberger 8 8 die deutschen Meisterschöhe 2 for die ganze fumilis 1 enſtduschen nie 9 und bieten Sfoch Sicherheffen. Lassel Sie Steh bills clię große Cs zeigen. Alleinverkauf: Theodor Theurer Zähringerstraße 69. Zur Moſt⸗ u. Weinbereitung Hitzinger Neinzuchthefe. Im Kampfe gegen das Verderben von Moſt⸗ und Wein ſind Reinzuchthefen die beſten Helfer. Für 50 Liter 50 Pfg. „ 100 1.— Mk. „ 50„ 1.50 Mk.„ Reſkar⸗Nrogerie W. Hornung. Reſkar⸗Nogerie W. Hornung. Möbliertes und Beflzubehör kaufen Sie bei uns in ersiKkl. Beschaffenheit, schön, modern u. preis werf NMalffralzen— Daunendecken, Steppdecken eus eigenen Werkes lätten H 1. 4, Breite Strage genommen.— Aufarbeifen, Neubezlehen ſachge maß) und preis wer Befffedern- Reinigung Anmeldung erbefen Fernsprecher 22197 WARE R& o. Vormals Liebhold Das groge Spezialhaus für Betten und Aussteuern MANNNEIN Bedarfsdeckungsscheine, Ehestandsdarlehen werden In Zahlung Abkommen mit der Bad. Beamtenbank. N 1. 13/14 — 2 Stühle, 1 Hocker RN. 5 VN Eine wirklich billige Küche nat.-lasiert, Büfett neuztl. einger., Anrichte, Tisch, Die alte Küche 86 5 nehme ich in Zahlung. Ach. Baumann& Co., Möbellager/ Mannheim reitestraße Zimmer zu vermieten. Zu erfragen in der Geſchäftsſt. d. Bl. Schreiner- Lehrling per ſofort geſucht. Zu erfragen in der Geſchäftsſt. d. Bl. 5 9 N J 5 8 N —— 5 r 1 2 9 55 f 8 2 5 5 8 e eee 82 5 5 8 S 77 2 MANNH 75 2 2 N 8* NIA N l eee 2 Vertreter: Hans Striegel, Ilvesheim, Scheffelstr. 2 75 7 besonders in neuer geschmackvoller Kleidung von uns! allungogilau: Seim Kauf von Waren für 100 Mk. 8 beträgt die Anzah- lung 20 Mk., den Rest tragen Sie in 85 Monatsraten von O Mk. ab. 80 bei klefneren Käufen— natürlich kleinere Raten! 1 888 1 Ne N 2 Druckarbeilen werden schnellstens angefertigt in der Neckar-Bote-Druckerei. Iünnmmumumunm Unmunmmunmumum Große Auswahl und gute Bedienung. Fachmännische Umarbeitung Ihrer alten Hüte. Damenhüte Anna Volk (beim Rathaus). Zunumumumumununmumuumunmumumunmummunmmumumumunmmummmmunmummummumume Wir bringen Ihnen den schönen, kleidsamen HERBST⸗-H Ur in neuesten Modellen. IIiiiiimummmmummunmmmemmmemuem Umm Hummmmmumummum Ländl. Kreditverein Seckenheim e. G. m. u. H. Mannheim⸗Seckenheim Bank und Sparkaſſe Gegründet 18841 0 Verſammlungs⸗Kalender. Männergeſangverein 1861. Heute abend 8.30 Uhr Probe. Heute abend 8.30 Uhr Probe. Siedertafel. Sängerbund. Heute abend 8.30 Uhr Probe. Tbd.„Jahn“. Abfahrt zum Handballſpiel der 1. Mannſchaft gegen Tgd. Rheinau Sonntag mittag 1.30 Uhr ab „Kaiſerhof“. Aus partejamtlichen Mitteziungen entnommen: HJ, Gef. 29/171. Montag, 20 Sept., nimmt die Gefolg⸗ ſchaft an der Veranſtaltung der NSG„Kraft durch 8 Freude“ teil. Beginn: 8 Uhr abends. SON Fußballvereinigung 98, Mhm.⸗Seckenheim. Morgen finden folgende Spiele ſtatt: In Hockenheim: i 1. Mannſchaft; 2. In Seckenheim: 9 Uhr: 3. Mannſchaft Mannſchaft; Jungliga Gemeinſame Abfahrt m. Autobus 11.45 Uhr vom Lokal — Reichsbahn 7 Turnverein 98, e B., Mhm.⸗Seckenheſm. (Gandballabteilung— Gauklaſſe) gende Verbandsſpiele ſtatt: Morgen Sonntag nachmittag finden im Wörtel fol⸗ 12.30 Uhr To. 98 Igd.— Tv. Hockenheim Jgd. 1.45. Uhr Tv. 98 11— a 8 ö 5 II 3 Uhr Tv. 98 1— Tv. Ho el eim 1 i Zu den Spielen ladet freundlichst ein N. B.: Heute Rachmittag arbeiten am Platz im Wörtel. Erſcheinen iſt Pflicht. Die Spielleitung. Geſchäftszweige unſeres Kredit⸗Inſtituts: Gewährung von Krediten und Darlehen an Mitglieder S 2 Ausführung aller in das Bankfach ein⸗ ſchlagenden Geſchäfte für Mitglieder G Annahme von Spareinlagen, Depoſiten und anderen Geldern zur Verzinſung und Führung von Scheckkonten auch von Nichtmitgliedern Beratung und Auskunftserteilung in allen wirtſchaftlichen Angelegenheiten Kaſſenſtunden: 842 und 1412 Ahr, Samstags 8— 12 Ahr. 2 Wieſeneggen. d Sammel⸗Anzeiger Uur für Mitglieder der Landw. Ein- u. Verkaufsgenoſſenſchaft. Wir verſteigern kommenden Montag, abends 6 Uhr, in unſerem Lager 4 Walzen, 1 Düngerſtreumaſchine und Vorrätig: Nährhefe, Fikif, Landsberger Gemenge. L eien, u. schwarz Esch“ u. andere Fabrikate) Kohlenfüfler, Kohlenkasten Bliketttasten, Brikettzangen Ofenschirme, Ofenrohre Kochherde Gasherde. emailliert es Mädchen geſucht. Vorzuſtellen von 11—1 Uhr. Jener die ſredend⸗ Fraß,. die immer wisber Lnſag ff N 11 5 Färberei Kramer Seckenheimer Landſtraße. Eingetroffen: Saatroggen. Billig e de . ſolange Vorkat reicht: e Speiſehaferfl 4 5 bange 2 peiss- Zmmel L= u. 2t. Schränke Couch, Chaiſel Betten, großer weißer Herd u. Sonſtig, all. Art billig abzugeben. Roh. Berauer Mannheim, R 4, 6 An⸗ u. Verkauf. Schöne blaue Wiener und belg. Rieſen⸗ rammler zu verkaufen. Val. Kkeutzer Station. Guterhaltener Kinde⸗ Küſteuwage (elfenbein) zu verkaufen. Zu erfragen in de Geſchäftsſt, d. B. 2 nußbaum⸗pol. Bell⸗dlelle gut erhalten mit Drahtröſten auch einzeln preiswert zu vet Zähringerſtr. 101 liefert Gasherde Oefen Kessel 20 Monatsraten. Mannheim Qu 2, 18 a. d. Konkordlent, —— Taglohn- Tale für Bauhandwerker zu haben in der Neckarbote- Drucken Mex. Schmich. 5