nders u be⸗ e oll n im Roß⸗ ſorg⸗ j teil. den miete 339 Carl Uhr. miete 2017 Huth. nder⸗ nde, Opet von, miete Abt. Iſpiek Uhr. miete Abt. Hei⸗ etwa miete Abk. An⸗ ſchei⸗ Kul⸗ bis 536 577, e D 700: Huth. oche urch ene Ende — ů ien, ö cht, halteg, ſufen. rf. — — eih⸗ rei le: fähige le nigen ſe. 1 ehl zen n lerne Rr. 238 Neckar⸗Bote(2. Blatt) Dienstag, 12. Oktober 1937 „ Dem Gedächtnis Horſt Weſſels SA.⸗ Gruppenführer Mergenthaler bei der Morgenfeſer der SA. — Stuttgart. Die am Sonntagvormittag von der SA. Gruppe Südweſt im Großen Haus der Württ. Staatsthealer durchgeführte Morgenfeier der SA. ſtand ausſchließlich im Zeichen des Gedenkens an den großen Kämpfer und Freiheits⸗ fänger der Bewegung Horſt Weſſel, der in dieſen Tagen ſei⸗ nen 30. Geburtstag hätte feiern können. Der große Theater⸗ raum war mit den Männern der Gruppe bis zum letzten Platz beſetzt und unter den zahlreich erſchienenen Ehrengäſten be⸗ merkte man neben Miniſterpräſident Kultminiſter Mergen⸗ thaler und SA.⸗ Gruppenführer Ludin Generalmajor Ze⸗ letti, SS.⸗ Gruppenführer Kaul, ſowie weitere Vertreter von Partei und Staat, der Wehrmacht und der Parteigliederun⸗ gen. Nach dem gemeinſam geſungenen Gruppenlied, dem Portrag eines von Baldur von Schirach verfaßten Gedichts Der Tote“ und den Klängen der Coriolan⸗Ouvertüre von 9 van Beethoven betrat Miniſterpräſident SA.⸗Gruppen⸗ führer Mergenthaler das von den Sturmfahnen der Gruppe ebene Rednerpult, um in einer richtungweiſenden An⸗ rache des Lebens und Sterbens Horſt Weſſels zu gedenken und das von ihm hinterlaſſene Vermächtnis ſymboliſch aus⸗ zudeuten. Die leidvolle Geſchichte des deutſchen Volkes habe gelehrt, daß Deutſchland immer glücklich und ſtark war, wenn es in innerer Einigkeit zuſammengeſtanden habe, daß es aber ſtets ins Unglück geſtürzt ſei, wenn es in Aneinigkeit zerfiel. Aus dieſer Erkenntnis heraus ſei auch die SA. entſchloſſen, nicht auf halbem Wege ſtehenzubleiben. Der Miniſterpräſidenk ſtellte auch hier Horſt Weſſel als Vorbild hin, der mit einem kleinen Häuflein ſeiner Kameraden einen zunächſt ausſichts⸗ loſen Kampf geführt habe. i Ff die Nach einem Rückblick Geſchichte der alten Völker, deren Kultur in ihren ken heute noch fortlebt, kam Miniſterpräſident Mergenthaler auf die nationalſozie Lehre von Blut, Raſſe und Boden zu sprechen. Wir tragen, ſo betonte er, in uns den felſenfeſten Glauben, daß Völker und ihre Kulturen durch diee drei Faktoren beſtimmk und daß ihre Kulturen unſterb⸗ lich ſind, wenn ihre Raſſe und ihr Blut unverdorben bleiben. Gegenüber dieſer Erkenntnis hätten alle Unterſchiede, insbe⸗ londere auch die zwiſchen den Konfeſſionen, zurückzutreten. Unter Hinweis auf die Enzykliken und Hetzpredigten gewiſſer Prälaten und Prieſter führte der Redner eine Reihe von Bei⸗ ſnielen aus der Geſchichte an, die den Beweis dafür erbräch⸗ el, daß die Kirche ſchon des öfteren gegen Naturgeſetze ver⸗ ſtoßen habe, die ſich als richtig herausgeſtellt hätten. Eine ſpä⸗ lere Zeit werde die Raſſenkunde genau ſo als Ergebnis der Naturgeſchichte zu würdigen wiſſen, wie andere Geſetze der Naturwiſſenſchaften. Den Dunkelmännern unſerer Zeit, die noch immer den Verſuch machen, den Nationalſozialismus als teliglonſeindlich zu verleumden, entgegnete der Redner mit der Feſtſtellung, daß echte Religion und echte Wiſſenſchaft aus der Wahrheit hervorgegangen ſeien und deshalb nie in Wider⸗ ſpruch zueinander geraten könnten. Wir ſtellen uns, ſo betonte et, vorbehaltslos zu unſerem Führer Adolf Hitler und ebenſo vorbehaltslos zu unſerem Herrgott. Wir gehen auch in Zu⸗ kunft unſeren Weg weiter in dem felſenfeſten Glauben, daß es der Herrgott war, der uns den Führer gegeben hat. An⸗ geſichts der Spannungen in der Welt gilt heute der gemein⸗ ame Ruf des Nationalſozialismus und des befreundeten Faschismus:„Europa erwache!“ Horſt Weſſels Kampf um die Vernichtung des Weltfeindes Bolſchewismus ſei auch heute loch unſer Kampf und wir wollen das Große aus der Kampf⸗ zeit der Bewegung, nämlich die echte Kameradſchaft mit hin⸗ übernehmen in die Zukunft. So ſolle der Geiſt Horſt Weſſels immer in uns lebendig bleiben im Sinne des ſtolzen Män⸗ gerworts:„Die Fahne hoch!“ „Re ſt in das fröhliche Deutſchlandl“ Die Fremdenverkehrsparole für 1938. Baden-Baden, 11. Okt. Auf Anregung des Leiters des deutſchen Fremdenverkehrs, des Präſidenten Staatsminiſter a. D. Eſſer, verſammelten ſich dieſer Tage in Baden⸗Baden die Beiratsmitglieder der Deutſchen Reichsbahn und die wichtigſten Referenten des Reichsverkehrsminiſteriums un⸗ 105 Führung des Reichsverkehrsminiſters Dr. Dorpmüller, ſowie die leitenden Dezernenten der Deutſchen Reichspoſt anter Führung von Reichspoſtminiſter Dr. Ohneſorge und Sſgatsſekretär Nagel zu einer gemeinſamen. mit den Mitgliedern des Beirats des Reichsfremdenverkehrs⸗ nerbandes. Bei dieſer Gelegenheit gab Präſident Eſſer die Uerbeparole für das Fremden⸗Verkehrsſahr 1938 aus, die unter dem Motto„Reiſt in das fröhliche Deutſchlandl“ ſte⸗ hen ſoll. Für die deutſchen Verkehrsträger begrüßte Reichs⸗ verkehrsminiſter Dr. Dorpmüller dieſe Parole ganz beſon⸗ ders im Hinblick auch auf die werbende Kraft gegenüber dem Auslande. Freiwillige im Reichs arbeite dienſt Einſtellung bis 1. November 1937. Zum 1. November 1937 werden noch Freiwille in den ichsarbeitsdienſt eingeſtellt. Volksgenoſſen zwiſchen dem vollendeten 17. und 25. Lebensjahr können ſich zum freiwil⸗ ligen Dienſt von mindeſtens einem Jahr im Reichsarbeits⸗ dienſt verpflichten. 5 Volksgenoſſen, die ihrer Arbeitsdienſtpflicht bereits ge⸗ ſügt haben und in Ehren entlaſſen wurden, können als lüngerdienende Freiwillige erneut für ein halbes Jahr und mehr eintreten. Dem längerdienenden Freiwilligen werden le Freiwilligenſchnüre verliehen, Beförderung zum Vor⸗ mann, Obervormann und außerplanmäßigen Truppführer ſt für ihn vorgeſehen. Der längerdienende Freiwillige er⸗ fal die Fahrtkoſten zwiſchen Wohn⸗ und Einſtellungsort el Einſtellung und Intlaſſung ſowie einen fünftägigen eimaturlaub im zweiten Halbjahr. Bewerbungen werden von allen Dienſtſtellen des Reichsarbeitsdienſtes nur noch wenige Tage entgegengenommen. PPFTTTT(T(TTT'TT'r' Marktberichte Mannheimer Getreidegroßmarkt v. 11. Oktober. Preiſe anverändert. 70% Frankfurter Getreidegroßmarkt v. 11. Oktober. Weizen Ailptetsgeb. W 13 20,40, W 16 20,70, W 19 24,10, W 20 1000 Roggen Feſtpreisgeb. N 12 18,90, R 15 19,20, R 18 WW. A i 19,90; Weizenmehl, Type 312, Feſtpreisgeb. 50, W 16 29,10, W 19 29,10, W 20 29,45; Roggen⸗ 1 d Type 1150, Feſtpreisgeb. R 12 22,45, R 15 22,80, lle 5 28,30, R 19 23,50; Weizenfuttermehl 13,60; Weizen⸗ des deltpreisgeb. W 13 10,75, W 16 10,90, W 19 11,10 10 157 14,205 Roggenkleie Feſtpreisgeb. R 12 9,95, R 15 fön ee 10,50; Treber 14; Weizen⸗ und oggenſtroh, drahtgepr. 3 bis 3,30, geb. 2,70 bis 3 Mark. 7 178 N 6. Die gauze Wohnung überſchwemmt. Wer haſtet bei Waſſerſchäden?— Einige Beiſpiele aus der Praxis „NS. Feuer und Waſſer haben trotz all ihrer Gegen⸗ ſätzlichkeit das eine gemein, daß ſie gleich furchtbar verheerend wirken können, wenn die Elemente ſich zur Unzeit entfeſſeln. Auch Hausbeſitzer und Mieter haben das oft unliebſam erfah⸗ ren mſiſſen, ſind doch Feuer⸗ und Waſſerſchäden in der Woh⸗ nung leider nicht ſelten. Die Frage der Haftung für die am äden ſoll hier an ein paar häufigſten vorkommenden Waſſer . 1 a Beiſpielen gezeigt werden. 18 1 85. 5 8 Da iſt zunächſt der alte Fall, daß der Mieter des erſten Slocwerks vergißt, im Badezimmer den Waſſerhahn recht⸗ zeitig ich uſperken, ich muntere Bächlein nicht nur in ſeine eigene Wohnung er abzuſperren, ſo daß ſich ſchließli f 0 zen, ſondern auch den Weg in die Räume des E ſes finden und dort Decken, Wände, Fußböden derben. Daß der vergeßliche Mieter für den aden an ſeinen eigenen Sachen ſelbſt ein⸗ zuſtehen hat, iſt ja klar, iſt es doch nur ſeiner Unachtſamkeit und Vergeßlichkeit zuzuſchreiben, daß das Waſſer in der Badewanne überlief. Aus dem gleichen Grunde, alſo aus dem Geſichtspunkt des Verſchuldens heraus, haftet er aber auch dem Vermieter für den in der Wohnung entſtandenen Schaden. Der vergeßliche Mieter muß alſo die beſchädigten Räume auf ſeine Koſten wieder inſtandſetzen laſſen. Und wie ſteht es mit dem Erſatz des Schadens, der dem 5 und M Meiste derte hates entſtanden it? Auch hierzu iſt de dleter des etſten Stocks verpflichtet, jedoch iſt hier, was die Perſon des Berechtigten anbelangt, zu unterſcheiden zwiſchen dem Schaden, der den Unterhausmieter unmittelbar an ſeinen Sachen betroffen hal und der Beſchädigung der Wohnung ſelbſt. Wegen des erſtgenannten Schadens hat der Woh⸗ nungsinhaber einen unmittelbaren Anſpruch an denjenigen, der den Schaden verurſacht hat, alſo gegen ſeinen Nachbar im erſten Stockwerk, während er ſich wegen der Reparatur der durch die Waſſe⸗fluten ſchadhaft gewordenen Wohnung nur an den Hauseigentümer bezw. den Vermieter halten kann. Das folgt aus der geſetzlichen Verpflichtung des Vermieters, die Mieträume nicht nur in einem zum ordnungsmäßigen Ge⸗ brauch geeigneten Zuſtand zu übergeben, ſondern ſie auch während der Dauer der Mietzeit in dieſem Zuſtand zu er⸗ halten. Der Mieter hat ſogar das Recht, für die Zeit, wäh⸗ rend der durch die aufgetretenen Mängel der vertragsmäßige Zuſtand aufgehoben bezw. gemindert iſt, einen entſprechenden Abzug am Mietzins vorzunehmen. Stutt deſſen kann er vom Vermieter Schadenserſatz we⸗ gen Nichterfüllung des Mietvertrages verlangen, wenn er den Hauseigentümer unter Anzeige der Mängel eine ange⸗ meſſene Friſt zu deren Beſeitigung geſetzt, der Vermieter jedoch dieſem berechtigtem Verlangen nicht entſprochen hat. In dieſem Falle, alſo wenn der Vermieter mit der Herrich⸗ tung der Wohnung in Verzug kommt, kann der Mieter auch die Schäden ſelbſt beheben und dafür Erſatz der erforderlich gewordenen Aufwendungen vom Hauswirt verlangen, die ver⸗ auslagten Inſtandſetzungskoſten alſo vom Mietzins abziehen. Dem Eigentümer bleibt es nun unbenommen, ſich ſeinerſeits wieder an denjenigen zu halten, der den ganzen Schaden ver⸗ urſacht hat, nämlich an den Bewohner im erſten Stockwerk. Dieſer muß aus dem Geſichtspunkt der unerlaubten Hand⸗ lung gemäß Paragraph 823 BGB. für ſeine Fahrläſſig⸗ keit haften. Ein zweites Beiſpiel vom Waſſerrohrbruch, einem Er⸗ eignis, an dem gewöhnlich Vermieter und Mieter in glei⸗ cher Weiſe unverſchuldet ſind. Hier liegt der Fall ſo, daß der Hauseigentümer für die Wohnungsbeſchädigung ohne wei⸗ teres haftet, und die Rechtslage iſt die gleiche, wie ſie im erſten Beiſpier aus dem Verhältnis zwiſchen Unterhausmieter und Vermieter entwickelt worden iſt. Für die Schäden jedoch, die das Waſſer an der Wohnungseinrichtung und den ſonſtigen Sachen des Mieters angerichtet hat, haftet der Vermieter nur, wenn ihm ein Verſchulden zur Laſt fällt und nachgewieſen werden kann, daß etwa die Rohre ſchon ſehr alt und ſchadhaft waren und dadurch ſchon öfter ähnliche Vorkommniſſe einge⸗ treten ſind. Sind aber die Rohrleitungen an ſich in Ordnung, ſo kann man den Vermieter inſoweit auch nicht haftbar machen. Anders liegt der Fall, wenn der Regen durch das be⸗ ſchädigte und ſchon längſt erneuerungsbedürftige Dach ein⸗ dringt. Für die Folgen trifft den Vermieter die Verant⸗ wortung, denn die ordnungsmäßige Unterhaltung des Daches iſt die ſelbſtverſtändlichſte Pflicht des Hauseigentümers. Eine Pflichtverletzung aber iſt gleichbedeutend mit einem Verſchul⸗ den, das zum Schadenserſatz verpflichtet. 5 Die vorſtehend dargelegte Rechtsle iſt die ſich aus den geſetzlichen Beſtimmungen ergebende. Sie kommt alſo in Anwendung, wenn der Mietvektrag ſich über die hier erörterte Frage ausſchweigt. An ſich iſt es ſehr gut denkbar, daß ver⸗ traglich beſondere Vereinbarungen getrofſen werden, ja, 935 ſolche, die von der geſetzlichen Regelung abweichen. So hat auch der Deutſch. Einheits⸗Mietvertrag in Paragraph 9 die Frage der Schadenshaftung ausdrücklich geregelt, jedoch in einer Weiſe, die mit den Beſtimmungen des. 8 . geht. bern und freiwillig I gib Dein Opfer, denn der Sammler ſteht freiwilllg im Dienſte der Volks ⸗ gemeinſchaft. Wir hören, Sie hören ſchwarz! Reichspoſt und Kriminalpolizei ſuchen nach Schwarzhörern. Es ſind— rund gerechnet— ſo an die zwölf, fünfzehn Jahre her, daß der Rundfunk ſeinen Einzug bei uns ge⸗ halten hat. Mit den Jahren iſt die Technik vervollkommnet und verfeinert worden, und mit dieſen Jahren ſtiegen auch die Hörerzahlen. Aber es nahm ebenfalls eine Kategorie von Hörern zu, die die Reichspoſt ganz beſonders„ins Herz geſchloſſen“ hat: die Schwarzhörer. Das ſind jene, die zwar an allen Programmen herumzumeckern haben, die ſich aber um die Bezahlung der monatlichen Rundfunkge⸗ bühren drücken. Das kann eine ganze Weile gut gehen, aber eines Tages werden ſie doch einmal gefaßt. Und dann nützen alle Ausreden nichts mehr, dann gibt es eine emp⸗ findliche Strafe, und der Rundfunkapparat wird obendrein noch eingezogen. Von Zeit zu Zeit finden deshalb„Schwarzhörer⸗Raz⸗ zien“ ſtatt, die von der Reichspoſt und der Kriminalpolizei gemeinſam durchgeführt werden. Mal geht es hierhin, mal geht es dorthin, und immer wieder werden dabei Schwarz⸗ hörer erwiſcht. Es iſt erſtaunlich, mit welch faulen Ausreden die mei⸗ ſten Schwarzhörer immer gleich bei der Hand ſind. Am be⸗ liebteſten ſind die Ausreden, daß man die Apparate nur zur Probe gehabt habe. Und da gibt es dann Leute, die ſeit Jahr und Tag ihren Apparat zur Probe haben. Sie werden natürlich zur Rechenſchaft gezogen. Im übrigen aber iſt die Reichspoſt ziemlich großzügig. Handelt es ſich nicht um einen ausgeſprochen hartnäckigen Sünder, dann drückt ſie wohl einmal beide Augen zu. Vorausgeſetzt allerdings, daß der Schwarzhörer gleich an Ort und' Stelle ſich als Rundfunkhörer ordnungsgemäß anmeldet. Und das ziehen in der Regel dann auch alle vor. Sport in Kürze In der dritten Schlußrunde um den Tſchammer⸗Pokal, die am 31. Oktober durchgeführt wird, trifft SV Waldhof auf Polizei Chemnitz und Wormatia Worms auf B. Hartha. Auch VfB Stuttgart ſpielt zuhauſe, und zwar ge⸗ gen den Sieger der Begegnung Hannover 96— Viktoria Hamburg Als einziger füddeutſcher Verein muß die Sp⸗ Vgg Fürth reiſen. Die Kleeblätter werden in der Reichs⸗ hauptſtadt vom BSW 92 erwartet. Bom Rhein zur Ahr betitelte ſich das 50 Kilometer⸗ Wettgehen Bonn— Sinzig—Vonn. Bei ſchlechtem Wetter ſiegte in Abweſenheit von Meiſter Prehn(Leipzig) der Bonner Dietz in 4:49:30 Stunden. Neuen franzöſiſchen 3000 Meter Rekord lief Meßner⸗ Straßburg mit 8.30,6 und verbeſſerte damit die bisherige Beſtleiſtung um genau drei Sekunden. Bei derſelben Ver⸗ anſtaltung in Paris gewann Goix die 1000 Meter in 2:32, Minuten. Nüßlein und Tilden ſiegten beim erſten Italienſtart der Berufsſpieler in Genua Der Deutſche ſchlug Cochet 6:2, 6.4, während Tilden über Ramillon 4:6, 7.5, 6:2 trium⸗ phierte. Im Doppel beſiegten Nüßlein⸗Tilden die Franzo⸗ ſen Cochet⸗Ramillon 6.4. 5:7, 6:3. Weltmeiſter Scherens gewann auf der Genter Winter⸗ bahn den Fliegerkampf im Geſamtergebnis mit 5 Punkten von van Vliet und Gerardin mit je 8 Punkten. In den Steherrennen belegte A. Buyſſe den erſten Platz. Im Vierſtädte-Turnier der Radballer im überfüllten Göttinger Stadtparkſaal ſiegte in der Geſamtwertun Hannover mit 6 Punkten vor Erfurt(4), Kaſſel(2) un Göttingen(0). Die Schildhorn⸗Querfeldeinfahrk wurde von der Motor⸗ brigade Berlin auf einer 1.3 Kilometer langen, dreimal zu durchfahrenden Strecke durchgeführt. Der Hitlerjunge Mey⸗ ling war auf einer 100 cem⸗OKW mit 30,7 Stundenkilo⸗ metern nur 15 Sekunden langſamer als die ſchweren Ge⸗ panne Hervorragendes Können verriet der DDAC⸗Fahrer Daleki(Jap), der mit 37.4 Stundenkilometern die Veſtlei⸗ ſtung erzielte. Willi Anehe übernimmt das Amt eines Fußballwartes im Gau Niederrhein, das ſeit 28 Jahren der jetzt aus be⸗ 1 Gründen ausſcheidende Duisburger Joſef Daheim bekleidete. Gunzenhauſer(Neidlingen) war bei den Motorradren⸗ nen auf der Vilshofener Sandbahn der erfolgreichſte Fah⸗ rer. Im Hauptrennen des Tages um den Ehrenpreis der Stadt Vilshofen verbeſſerte er den Bahnrekord auf 94,1. Stundenkilometer. a Achtung, Luftſchutzſchule! Der angekündigte Luftſchutzkurſus muß bis nach der Kirchweih verlegt werden, da im Schulungslokal z. Zt. Ausbeſſerungen vorgenommen werden müſſen. Anmeldungen können jedoch trotzdem ſtattfinden. Kurſusbeginn voraus⸗ ſichtlich am 25. Oktober. J. A.: Hörner. Der Heinkel⸗Jagd⸗ einſitzer„He 112“, eines der leiſtungs⸗ fähigſten und modern⸗ ſten Flugzeuge, das eine Spannweite von 9,2 Metern, eine Länge von 9 Metern hat und 3,7 Meter hoch iſt. Es erzielt mit einem Mo⸗ tor von 685 Ps eine Geſchwindigkeit von 485 Stundenkilometern. Die Maſchine iſt mit zwei ſtarren Maſchinen⸗ gewehren, zwei Ka⸗ nonen im Flügel und ſechs Splitterbomben zu je 10 Kilogramm ausgerüſtet. Die Reich⸗ weite beträgt 1100 Kilometer. Das Flug⸗ zeug ſteigt in 1,2 Mi⸗ nuten auf 1000 Meter Se eee l gipfelhöhe beträg — (5. Fortſetzung.) Seine Frau lachte.„Nenn' ihn nur nicht mit dieſem gräßlichen Namen! Er iſt wirklich ein harmloſer, guter Menſch— und wenn er den Spleen hat, alle Menſchen und Tiere auf ſeiner Reiſe zu filmen, um ſie dann in Amerika ſeinen ſtaunenden Freunden im Bilde vorzu⸗ führen, ſo tut er damit niemandem weh!“ r Der Farmer ſchüttelte den Kopf:„Das verſtehſt du nur noch nicht! Natürlich macht es den Schwarzen ein diebiſches Vergnügen, den Touriſten wilde Kriegstänze vorzuſpielen, auf der Goma zu trommeln— und dann noch für dieſen Spaß bezahlt zu werden. Aber einerſeits bekommen die Leute in Europa und Amerika ein ganz falſches Bild von unſerem Leben hier. Der Neger, ohne den wir auf unſeren Farmen doch gar nichts anfangen können, wird da als wilder Krieger geſchildert— und iſt doch in Wahrheit ein harmloſer und gutmütiger Arbeiter. Andererſeits wird aber der Eingeborene durch ſolche Spielereien für uns, die praktiſchen Farmer, verdorben!“ Ich nickte zuſtimmend.„Warum nenen Sie denn aber den Herrn Mr. Bags?“ fragte ich ablenkend. Mein Nachbar ſah mich erſtaunt an.„So heißt er hier überall. Sogar die Eingeborenen haben den Namen ſchnell begriffen. Und Ihnen ſind doch vorhin ſicher auch ſeine ſeltſamen Beinkleider aufgefallen? So etwas von Hoſen gibt's wohl kaum wieder. Die reinen Bags(Säcke). Aber da kommt der Unglücksmenſch wirklich ſchon ſelbſt!“ Aus der Verandatür kam der Filmfanatiker und ſteuerte auf uns los. Er lächelte vergnügt, während er uns die Hände ſchüttelte.„Aufnahmen haben wir heute gemacht! Dagegen ſind unſere letzten Mohikaner in USA. harmloſe Pfahlbauern. Seltſam, daß es dieſes urſprüng⸗ liche Leben noch hier ſo nahe der Hauptſtadt gibt!“ Hamilton lachte ärgerlich.„Nur hier— Gott ſei Dank! Im Innern ſind die Neger noch nicht auf den Fremden⸗ nepp verfallen. Aber wenn Sie noch lange im Lande herum⸗ reiſen, lernen ſie es womöglich auch..“ Die lange, dürre Geſtalt Mr. Bags ſank neben uns in den Stuhl, und die waſſerblauen Augen zwinkerten hilflos, als ihm der Farmer ſeine Meinung ſagte. „Und wenn Sie mir nicht glauben,“ ſchloß Hamilton endlich, dann können Sie Ihren neuen Bekannten hier fragen. Der hat ein Flugzeug von Europa nach hierher gebracht und iſt dann mit ſeinen beiden Begleitern im Auto nach Süden gefahren. Hat Land und Leute dabei wohl beſſer kennengelernt, als Sie es hier in fünf Jahren fertigbringen könnten!“ „Was haben Sie für Pläne?“ Der Amerikaner fuhr hoch:„Und was haben Sie jetzt für Pläne?“ Ich zuckte die Achſeln.„Ich will eigentlich nach Europa zurück. Aber meinem Freunde Pat fehlen noch Photo⸗ graphien für ſein Sweetheart Kitty!“ f „Was für Photographien?“ fragte Mr. Bags inter⸗ eſſiert,„Ein Auto haben Sie ja“, meinte er.„Und das Filmen iſt meine Leidenſchaft. Wenn Sie mit mir einen Trip ins Innere machen wollen, bin ich gern bereit, die übrigen Koſten auf mich zu nehmen. Aber ich muß natür⸗ lich nach Herzensluſt photographieren können“ Hamilton blinzelte mir vielſagend zu. Ich ſah verſtoh⸗ len nach der Eingangstür, ob nicht endlich Pat als Retter in der Not auftauchen würde. Denn mit dieſer lächerlichen Bohnenſtange in Pluderhoſen durch Pori und Urwald zu reiſen, erſchien mir unmöglich. Der Amerikaner wartete ſo lange, bis Pat eintraf. Der Irländer ſah mich unternehmungsluftig an, als Bags ſeinen Vorſchlag gemacht hatte. „Einen Dampfer können wir noch überſchlagen,“ meinte er überredend zu mir.„Wer weiß, ob ſich uns noch einmal ſo eine Gelegenheit bietet, in dieſem ſchönen Lande herumzureiſen.“ „Ob ich mitmache,“ meinte ich ärgerlich,„muß ich mir doch erſt überſchlafen...“ Ich ließ die beiden allein. Und am nächſten Morgen war ich überraſcht, als es ſchüchtern an meine Tür klopfte. Ich wiſchte mir den Reſt der Raſierſeife vom Kinn und ſchüttelte dem eintretenden Bags die Hand. Wir kamen zu einer Einigung. Mr. Bags würde die baren Auslagen tragen und filmen. Wir ſtellten die Reiſe⸗ ausrüſtung und führten ihn an geeignete Objekte. Tage darauf fuhren wir in unſerem rieſigen Zwei Safariauto dem Kenia entgegen. Das Wildreſervat hatten wir hinter uns. Das merkten wir auch an der außerordentlichen Scheu der Antilopen und Gazellen, die vor unſerem Wagen flüchteten. Aber friſch Fleiſch mußten wir haben, ſchon um die mitge⸗ nommenen Vorräte nicht jetzt ſchon zu verbrauchen. Einige tauſend Meter vor uns lag in der Nähe eines bläulich ſchimmernden Waldes ein Negerdorf. Dort wollten wir raſten, und ich ſtieg vom Wagen, um mich an Wild anzu⸗ pürſchen. Das glückte nicht. Ich rief alſo meinen Gefährten zu, vorauszufahren und am Dorf Lager zu ſchlagen. Dann ging ich mit einem unſerer Boys auf eine ferne Baum⸗ gruppe zu, unter der Wild äſte. Eine Stunde ſpäter lag ein Thompſonbock auf der Decke. Mein Boy legte ſich die prächtig gehörnte Beute um den Hals, und wir ſtapften auf das Negerdorf zu. Schon von weitem ſahen wir unſer Lager. Die beiden Zelte ſtan⸗ den nahe am Waldrand, und am Tiſch ſaßen Pat und Bags und rührten nachdenklich in ihren Teetaſſen. Offen⸗ bar wurden ſie aus der Erzählung nicht klug, die ihnen der alte Kikuyuhäuptling mit lebhaften Geſten, aber in ſehr mangelhaftem Kiſuaheli vortrug. „Wazimu kabiſa— völlig verrückt“ hörte ich den alten Neger eindringlich beteuern, während ich mich in einem der leinenbezogenen Safariſtühle niederließ. Mißtrauiſch ſah ich auf Mr. Bags, der mir zuvorkommend ein Glas mit giftgrünem Pfefferminzſchnaps einſchenkte. Sollte unſer Kameramann ſchon hier bei den Naturkindern einen ſo ſchlechten Eindruck machen? Aber da fing der Häuptling ſeine Geſchichte nochmals von vorn an, während ein Junge den Hütten zurannte, um die Augenzeugen zu holen.„Total verrückt“, grunzte der Alte, indem er ſcheu und ängſtlich nach dem nahen Waldſaum ſchielte.„S hes „Schon als er vor zwei Wochen nach Sonnenaufgang durch unſer Dorf tobte und den alten Jiroki umrannte, wußten wir, daß mit dieſem böſen Geiſt das Unglück anfangen würde. Und dann in der vorigen Woche mußten Tumbos Beine daran glauben— und ge⸗ ſtern erwiſchte er noch die alte 5 „Ja, zum Donnerwetter, wovon redet denn eigentlich der Mann?“ fragte ich verblüfft.— Pat ſchüttelte den Kopf.„Soweit ich verſtanden habe— von einem Büffel, der das ganze Dorf in Aufregung hält, und den wir ab⸗ ſchießen ſollen. Aber da kommen ja die beiden Kronzeugen.“ Ein altes Negerweib humpelte auf uns zu und führte einen etwa zwölfjährigen Negerjungen, der ſteifbeinig neben ihr ſtelzte, und deſſen Unterſchenkel kaum vernarbte breite Wunden bedeckten. Und nach langem Schauri erfahren wir, daß ein Büffel ſeit zwei Wochen den Wald förmlich beſetzt hielt und die holzſuchenden Neger angriff. Die Alte war merkwürdig glimpflich davongekommen. Beim Zuſammenſchnüren ihrer Holzlaſt hatte ſie der Büffel von hinten durch einen Stoß ſeiner gewaltigen Hörner in ein hohes und dichtes Gebüſch geſchleudert, aus dem ſie ſpäter ohne nennenswerte Ver⸗ letzungen entkam. Der olle Büffel“ wird erlegt Wir ließen uns von den Negern die Stelle un Walde beſchreiben, wo der Büffel geſtern die alte Frau angegrif⸗ fen hatte. Dort fanden wir den Boden aufgewühlt und Aeſte und Rinde der Bäume zerſplittert. Einer friſchen Fährte folgten wir ins Waldinnere bis kurz vor Sonnen⸗ untergang. Dann brachen wir die erfolgloſe Pirſch ab und marſchierten zum Lager zurück. Pat war etwas hinter uns zurückgeblieben. Dicht hinter mir hörte ich das Rauſchen von Bags unheimlichen Hoſen, die an Aeſten und Büſchen ſtreiften. Da ich dieſem Begleiter als Weidmann nicht traute, hatte ich die Patronen aus ſeinem Gewehr genom⸗ men. Denn nichts iſt unangenehmer, als auf gefährlicher Jagd einen unerfahrenen Jäger mit geſpannter Büchſe im Rücken zu wiſſen. Am Waldrand trafen wir einen ſchlotternden Boy, der zitternd und ſtammelnd nach un⸗ ſeren Zelten wies. Alles lag e Afrika niſche Waſſerbüffel nehmen ein Bad. i„ Aufnahme: Mauritius-M in tiefer Dunkelheit, und nur ein dumpfes Stöhnen und Trampeln drang herüber. Ich entſicherte lautlos mei⸗ ne Büchſe und ſprang mit langen Sätzen vorwärts. Im ungewiſſen Licht ſahen wir dort die klobigen Umriſſe des Büffels, der mit Hörnern und Hufen etwas unter ſich zer⸗ fetzte. Ich riß die Büchſe an die Wange. Im Feuerſtrahl des Schuſſes ſah ich den Büffel auf die Seite ſchlagen. In der nächſten Sekunde war er wie⸗ der auf den Läufen, äugte zu uns herüber und ſtieß ein ſeltſam klagendes Gebrüll aus. Ich ſtand mit ſchußfer⸗ tiger Büchſe. Aber ehe ich ab⸗ drücken kann, ſtürzt das Tier — nicht, wie erwartet. auf uns—, ſondern wieder auf den regloſen Körper am Bo⸗ den. Auch der zweite und dritte Schuß konnten es nicht von den raſenden Angriffen zurückhalten. Erſt die vierte Kugel ließ den Büffel leblos zuſammenbrechen. Und als wir den zerfetzten Körper des Negers unter der wuchtenden Laſt hervorziehen wollten, merkten wir, daß ein mit Decken gefüllter Schlafſack daz Opfer der ſinnloſen Wut des Tieres war. Zwei Stunden ſpäter ſaßen wir nach dem Abendeſſen in Bags großem Zelt. Der Amerikaner langte nach ſeiner Pfefferminzflaſche. Pat ſah mit ſchiefem Kopf auf die ſpi⸗ natgrüne Flüſſigkeit. „Für dieſes verrückte Vieh iſt Ihr teufliſcher Schnaps eigentlich das richtige Leichengetränk“— meinte er dann. „Denn ein Büffel, der Morgenſpaziergänge durch ein Negerdorf macht, der kleine Jungen und alte Frauen um⸗ rennt und ſie nachher nicht reſtlos zertrampelt und zerfetzt — und der mit einer Kugel auf dem Blatt immer wieder einen leeren Schlafſack angreift— iſt wirklich„wazimu kabiſa“— vollkommen verrückt...“ Der„dicke Mat“ erzählt Zwei Tage ſpäter fuhren wir in einem herrlichen Gebirgstal bergan. Verſtreut lagen hier die Luxusfarmen reicher Engländer und Amerikaner. Und als wir in einem der wunderſchönen Landhäuſer mit dem Beſitzer beim Nachmittagstee ſaßen, erfuhr ich eine Neuigkeit: Mein alter Freund, der dicke Mae Millan, hatte etwa zwei Stunden von hier eine der ſchönſten Farmen im Lande. „Den müſſen wir aufſuchen“, ſchlug ich vor, als wir wieder im Wagen ſaßen.„Sicher wird er ſich auch freuen, und von ſeinem Hauſe aus können wir bequem die ſchön⸗ ſten Ausflüge machen und filmen nach Herzensluſt.“ Bei tiefer Dunkelheit erreichten wir das Herrenhaus, Mac Millan war noch maſſiger geworden und ſchnaufte ächzend und erfreut vor uns her, um gleich darauf wieder in ſeinem rieſigen Lehnſtuhl zu verſinken. Während des Eſſens ſprach er nicht viel. Aber als wir nachher in der gemütlichen Halle am Kamin ſaßen, fing er an:„Wiſſen Sie noch, die ſchönen Zeiten damals in Nairobi? Da gab es noch keine Wolkenkratzer, ſondern meiſt nur Wellblechbuden. Und als wir einmal von der Norfolkbar aus in das Goaneſenhaus ritten— und dann dort mit den Miſchlingsmädchen tanzten g.. Und wo der rote Kid die Keilerei hatte... Und ich war faſt ſo Bags“ „Na— das mit der Schlankheit iſt ja leicht über⸗ trieben, Mac. Aber eine verrückte Zeit war es ſchon!“ „Wieſo eigentlich—“, wollte Pat wiſſen.„Wenn Ihr ſchon Fünfuhrtee hatte mit Tanz und Damen?“ Mac Millan lachte aſtmathiſch. Es klang, als wenn ſich eine Berglokomotive zuviel vorgenommen hat. „Erzählen Sie ihm doch von unſerem Tanzvergnügen“ ſchnaufte er endlich.„Mir macht das auch Spaß, und den Neulingen zeigt es etwas von unſerem früheren Afrika!“ Ich holte mein Whiskyglas griffbereit heran. „Der Tanz damals begann mit einer ziemlichen Kei⸗ lerei in der Norfolkbar. Unſere Pferde und Maultiere ſtan⸗ den wie gewöhnlich geſattelt vor dem Hauſe, und als ich einmal heraustrat, war es mir, als ob ich von irgend⸗ woher Muſik hörte. Mein Freund Johnny hatte auch bald heraus, von wo dieſe Töne kamen: aus einem einſtöckigen Wellblechgebäude, hinter deſſen erleuchteten Fenſtern Schat⸗ ten vorbeihuſchten.“ „Tanzvergnügen der Goaneſen“, brüllte Johnny in den vergualmten Raum.„Gentlemen— da müſſen wir dabei ſein!“ Mit den Pferden in den Tanzſaal Nun, damals trugen wir am Abend noch nicht ge⸗ ſittete europäiſche Anzüge, ſondern Reithoſen und Stiefel, und die meiſten von uns hatten ihren Revolver am Gürtel. Ein paar Sekunden ſpäter ſaßen wir im Sattel, Im Caracho ging es über die ſchon damals hartgepflaſterte Straße— und dann die Holztreppe in die Höhe. Es war ein Höllenſpektakel. Als Erſter erreichte Johnny auf ſeinem grobknochigen Braunen die breite Glastür und raſte hindurch. Glas⸗ ſplitter und brechendes Holz flogen mir um die Ohren. als ich auf meinem arabiſchen Fuchshengſt folgte. Die Frauen und Mädchen im Saal kreiſchten und ſchrien, die Männer krochen im erſten Schreck unter die Tiſche, und ein paar Pferde glitten auf dem glatten Fußboden aus, ſchlugen hin und rutſchten durch den ganzen Tanzſaal. Ein wüſtes Durcheinander. Aber Johnny und Mac Millan ſtellten bald ein gh wiſſes Einvernehmen mit unſeren unfreiwilligen Gaſt⸗ gebern her. Johnny, indem er die Pferde, die ſich glück licherweiſe nicht ernſtlich verletzt hatten, herausbrachte, Mac Millan, indem er die Sektvorräte aus der Norfolkbat herüberſchaffen ließ. Eine halbe Stunde darauf nahm das Tanzvergnügen ſeinen Fortgang. Die Goaneſen waren im Frack oder Smoking und ihre kaffeebraun angehauchten Damen in verhältnismäßig eleganten Abendkleidern. Wirkliche Schönheiten gab es unter den jungen Mädchen. Ein paal hatten ſogar goldblondes Haar, was zu der tiefbrünetten Hautfarbe eigenartig und pikant ausſah. 3 Beſonders fand das Kid. Der rote Kid. Er trug uam lich immer ein blutrotes Halstuch und ſchien das außer ordentlich kleidſam zu finden zu ſeinem brennendroteſ Schopf. 5 Heute fühlte er ſich beſonders wohl in ſeiner Rolle als Ladyliller. Alle Goaneſendamen ſchwenkte er in Kreiſe, und auch wir anderen blieben nicht müßig. Da ſahen die Goaneſen⸗Kavaliere ohne ſonderliche Freuds, Ueberall bildeten ſich kleine Gruppen, und finſtere Blicke folgten uns. Es dauerte auch nicht lange, als aus einen Ecke wildes Geſchrei ertönte. Einen Augenblick lang ſah ih Kids roten Schopf, um den ein paar Frackſchöße wirbelten, n(Fortſetzung folgt) Ee en flir Dag Sn bis Sr 44 für Herren — Bis Sr. 50 Hergestelſſt 0 4 kani bus. ame „Dic der tut mit Berl eine Aus wird Arge 0 2 mit ſchen Alex hat men dertt fun fa die nugt Länk iſt, d gegen N nerſe Deut gedei Rise Fran it die i turſp ſchen menk daß Staa losen. 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