ihm dies iftes hine mich hen nem eis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mi 1.60, 1 der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Auzeigenpreiſe: Die 22 mim breite Millimeterzeile 3 Pfg., 4 Tertteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte u 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr kenſprecher Nr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. „0000000000000 37. Jahrgang —..———————— Werbung im Vierjahresplan Etöffnung der Reichskagung„Die deutſche Werbung“. Berlin, 22. Oktober. Unter großer Beteiligung wurde die Keichstagung„Die deutſche Werbung“ in Berlin eröffnet, die alle am Werbe⸗ weſen intereſſierken Organiſakionen und Verbände erfaßt. Nach einer Begrüßungsanſprache des Stabsleiters Fi⸗ cher gab Miniſterialdirektor Reichard Aufſchluß über die Tätigkeit des Werberats der deutſchen Wirtſchaft und ſtellte ſeſt, daß alle von dieſem erlaſſenen Maßnahmen das Ziel verfolgen, die deutſche Wirtſchaft zu fördern, indem ſie die geschäftliche Seite vereinfachten und ſauber geſtalteten und indem ſie alles täten, um volles Vertrauen der Allgemein⸗ heit in die Werbung herzuſtellen. Der Redner verkündete ein Preisausſchreiben, das der Werberat über das Thema„Die volkswirtſchaftliche Bedeutung der Wirtſchaftswerbung, insbeſondere als Mit⸗ lel zur Steigerung des Geſamtumſatzes der Volkswirt⸗ ſchaft“ erlaſſen habe. Die Arbeiten ſollten insbeſondere die Umſtände darlegen, die erkennen laſſen, daß die Werbung licht nur für den einzelnen Betrieb förderlich. ſondern für den wirtſchaftlichen Fortſchritt der Volksgeſamtheit unent⸗ behrlich ſei. Der Werberat beabſichtigt, die beſte Arbeit in großer Auflage drucken und unter diejenigen Kreiſe vertei⸗ len zu laſſen, bei denen Aufklärung nottut. Es werden aus⸗ eſetzt Ein erſter Preis von 4000 Mark, ein zweiter Preis von 2000 Mark und ein dritter Preis von 1500 Mark. Staatsſekretär Funk überbrachte hierauf die Grüße der Reichsregierung und ins⸗ beſondere des für die Werbung zuſtändigen Reichsminiſters für Volksaufklärung und Propaganda Dr. Goebbels. Im nalionalſozialiſtiſchen Staat, ſo führte Staatsſekretär Funk aus ſei die Werbung aus der Sphäre der puvaten Erwä⸗ gungen in die Reihe der ſtaatspolltiſchen Aufgaben geſtellt worden. Was nun die Wirtſchaftswerbun g im be⸗ ſonderen anlange, ſo ſeien ihr im Zuſammenhang mit der einzigartigen Entwicklung, die die Volkswirtſchaft im natio⸗ nalſozialiſtiſchen Staate genommen habe, auch völlig neue und einzigartige Aufgaben zugefallen. Die Verkündung des Vierjahresplans habe al⸗ ler Welt gezeigt, daß der nationalſozialiſtiſche Staat wie auf den Gebieten des Staatsaufbaues, der Wehrpolitik, der Be⸗ völkerungspolitik, der Kulturpolitik und der Menſchenerzie⸗ 10 im Ganzen, auch in der Wirtſchaftspolitik neue Wege gehe. Es ſei richtig, daß es heute ſchwerer geworden ſei, für die Erzeugniſſe der deutſchen Volkswirtſchaft zu werben, aber unrichtig ſei es, daß es nicht mehr möglich und auch nicht mehr nötig ſei, überhaupt zu werben. Die Wirtſchafts⸗ werbung ſei auch dann nötig, wenn es im Augenblick ſo ſcheine, als ob die erforderliche Anzahl von Käufern eines Erzeugniſſes ohne Werbung vorhanden wäre. Wenn wir heute zum Beiſpiel feſtſtellen, daß die neuen deutſchen Werk⸗ ſoffe auf einigen Anwendungsgebieten Eingang gefunden haben, ſo müſſen wir morgen dahin kommen, daß dieſe Verkſtoffe ſich auf allen geeigneten Gebieten durchſetzen. as iſt mit eine Aufgabe der privaten Wirtſchaftswerbun 5 er neue Wirtſchaftsgüter aus neuen deutſchen Werkſtof⸗ gen herſtellt, hat die Pflicht, ſeine Erzeugniſſe in ihrer Art und Anwendung bekannt und für den Verbraucher begeh⸗ enswert zu machen. Das Reich fordert im Vierjahresplan die allgemeine Entwicklung im Großen. Das Reich weiß aber auch, daß es damit den ungezählten privaten Unter⸗ lehmern den Boden für die Abſatzmöglichkeiten ihrer Er⸗ agniſſe aus deutſchen Werkſtoffen bereitet. Wie die Auf⸗ lrungsarbeit des Reiches dem Einzelnen nutzt, ſo erwar⸗ lel das Reich vom Einzelnen, daß er mit ſeiner Wirtſchafts⸗ werzung den Beſtrebungen des Reiches dient. Der; Werberat der deutſchen Wirtſchaft habe in Erfül⸗ ung ſeiner Aufgabe, die Wirtſchaftswerbung zu betreuen und zu fördern. ſein beſonderes Augenmerk auf die f Durchbildung geeigneter Fachkräfte ſochtet und zuſammen mit der Reichsfachſchaft deutſcher erbefgchleute die Höhere Reichswerbeſchule ins Leben ge⸗ ſiſen Die einheitliche ſtraffe Lenkung der Werbung ſei aber 905 um ihrer ſelbſt willen notwendig, ſondern um das hurtrauen ex breiten Käuferſchicht zur Wirtſchaftswer⸗ 10 zu erhalten. Was für die Wirtſchaftswerbung im Be⸗ nügeken gelte, gelte auch im Grundſätzlichen für das froße politiſch-propagandiſtiſche bedeutungsvolle Gebiet der erbung im Ganzen. 90 die Förderung der Werbung für das Buch, das Bild, 55 felt das Theater, den Film uſw. verlange gleichfalls i 5 Jahre ſeit der nationalen Erhebun im 10 achlich zweckmäßige Werbung nicht allein im Inland en einze 5 drau⸗ 1h in 12 8 0 Volksgenoſſen, ſondern gerade auch dr ahr ſei die 3 1 olg dien der Werbung in den letzten Jahren und ene far 15 den Einſatz eines der wichtigſten In⸗ e hreſllentlicen Leben: die Preſſe. Einmal beſtehe für lung den als publiziſtiſches Führungsmittel die Verpflich- bewie⸗ bis —— A 77 7 100 1 A Cages-und Anzeigenblatt 2 für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mhm.- Seckenhelm. Samstag, F S eee S den 23 Oktober Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprücher Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſs für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A. 9. 37: 1150 „ 948 248 0 3 3 8 3 Geminderter Neuer Ent London.— A wieder Schwierigkeiten.— Ve g di Die ſchungsau den. In det ei Vorſitz des e a Der Entwurf beſchäftigte ſich mit e, wie die Zurückziehung der Freiwilligen, die Wiederherſtellung und „ 8 9 10 Verſtärkung der Kontrolle erfolgen und wann Rechte Kriegführender zugeſtanden werden ſollen. Ihm lagen ein engliſcher und ein italieniiſcher Entwurf zugrunde, die ſchaftlichkeit der Unternehmen des Vierſahresplans ein und beide in einen einheitlichen Entwurf zuſammengearbeitet wurden. Ueber alle Punkte konnte hierbei jedoch noch keine Eini werden, ſo daß der Stellungnahme der muß. In der Freitagſitzung wurde deutlich, daß der Optimis⸗ mus, der nach der letzten Sitzung geherrſcht hatte, ſtark her⸗ abgemindert worden iſt, da— wie zu erwarten— von ſowjetruſſiſcher Seite neue Schwierigkeiten gemacht wur⸗ en. Der Sowjetbotſchafter Maiſky erklärte in der Sitzung erneut, daß Sowjekrußland die Frage der Zugeſtehung von Rechten Kriegführender erſt prüfen wolle, wenn der letzte Freiwillige Spanien verlaſſen habe. Dieſe Haltung Sow⸗ jekrußlands, die einer Ablehnung des engliſchen Planes gleichkommt, würde bereits am Freitag zu einem Scheitern geführt haben. wenn nicht der erwähnte Entſchließungs⸗ enkwurf den Regierungen noch einmal zur Stellungnahme unkerbreitek worden wäre. —— Nach der Anterhausausſprache Vertagung des engliſchen Parlaments auf 26. Oktober. London, 22. Oktober. Das engliſche Parlament wurde mit einer Proklama⸗ tion des Königs vertagt und wird, wie vorgeſehen, am 26. d. M. wieder zuſammentreten. Die königliche Proklamation weiſt mit Befriedigung auf die Ratifizierung des Bündnis⸗ vertrages mit Aegypten und die Konferenz von Montreux hin. Das Kabinett verfolge mit Sorge und Betrübnis die tragiſchen Ereigniſſe in Spanien und ſei in den Bemühun⸗ gen fortgefahren, die Ausbreitung des Konfliktes über die ſpaniſchen Grenzen zu verhindern. Mit ernſter Beſorgnis betrachte man die Entwicklung der Lage im Fernen Oſten. Hoffnungsvoll ſchaue England auf die Brüſſeler Konferenz. Ferner ſtellt die Thronrede feſt, daß der Londoner Flottenvertrag von 1936 nunmehr von allen Signatarmächten unterzeichnet ſei Mit beſon⸗ derer Befriedigung wird ferner die Verſtärkung und Ver⸗ beſſerung der drei Wehrmachtszweige verzeichnet. In der außenpolitiſchen Unterhausausſprache des Vor⸗ tages hatte im Anſchluß an die Rede Edens der Oppoſitions⸗ führer Attlee den Außenminiſter heftig angegriffen. Nach⸗ dem u a noch der Labour⸗Abgeordnete Fletcher geradezu unerhörte Angriffe auf Italien und Deutſchland gerichtet und der Labour-Abgeordnete Grenfell erklärt hatte, daß die Labour-Party die Regierung nicht, unterſtützen könne, ant⸗ wortete Miniſterpräſident Chamberlain Er lehnte zu⸗ nächſt den Labour⸗Vorwurf ab. daß die Regierung auf außenpolitiſchem Gebiet ſchwach wäre Die einzige praktiſche Frage, um die es ſich heute handele, ſei die, dem Friedens⸗ prinzip Geltung zu verſchaffen. England glaube zwar an die Grundſätze, für die der Völkerbund gegründet worden ſei; wenn der Völkerbund eine Liga aller en Natio⸗ nen der Welt geblieben wäre, würde er ein wirkſames In⸗ ſtrument ſein, dieſe Grundſätze in die Tat umauſetzen. jung erzielt Entwurf am Montag nach Eingang der 9 Regierungen erneut beſprochen werden Neben der Preſſe ſei die Ausſtellung für den haſtig le⸗ benden Menſchen eine geeignete Stätte, an der er ic in kurzer Zuſammenfaſſung ein Bild über die Leiſtungen der jüngſten Vergangenheit und über die Pläne von morgen zu bilden vermöge. Staatsſekretär Backe vom Reichsernährungsminiſterium hielt einen Vortrag über „Landwirtſchaftliche Werbung“. Er führte dabei u. a. aus: Die Werbung in der Ernährungswirtſchaft ſei heute aus⸗ ſchließlich beſtimmend durch die Forderungen der Ernäh⸗ rungspolitik. Die Werbung für die Steigerung der land⸗ wirtſchaftlichen Erzeugung wurde unter dem Sammelnamen „Erzeugungsſchlacht“ durchgeführt. Im erſten Jahre wurde im deutſchen Landvolk die Idee der Erzeugungsſchlacht propagiert und der Wille zur Leiſtungsſteigerun ausgelöst. In den folgenden Jahren bekam dieſe Propaganda die Auf⸗ gabe, ganz beſtimmte Produktionszweige zu fördern. Auch in Zukunft werde dieſe Idee herauszuſtellen und an den Idealismus des Landvolkes zu appellieren ſein. Der wach⸗ ſende Mangel an Arbeitskräften auf dem Lande mache es ſogar erforderlich, gerade dieſe Seite in Zukunft beſonders zu betonen. 3 5 Präſident Lange vom Amt für Roh⸗ und Werkſtoffe des e für den Vierjahresplan ging auf die Wirt⸗ iſterialrat, Gottſchick ſprach über„Freunde und Feinde de. Werbung ⸗ wolte er um mehr Verſtändnis für die Chamberlain betonte dann, daß der Völkerbund gegenwär⸗ tig keine Garantie mehr gegen einen Angriff bedeuke. Eng⸗ land habe daher praktiſche Mittel zu finden, um den Frie⸗ den in der Welt wieder herzuſtellen. Zur ſpaniſchen Frage führte der Miniſterpräſident aus, daß, hätte man die Nichteinmiſchungspolitik nicht be⸗ folgt, der Bürgerkrieg in Spanien zu einem europäiſchen Krieg hätte werden können. Vor allem müßten daher die fremden Freiwilligen wieder aus Spanien herausgeſchafft werden Chamberlain verteidigte hier das Vorgehen in der Zurückziehung, wie es der Nichteinmiſchungsausſchuß vorgeſchlagen habe. Chamberlain verwahrte ſich gegen die Vermutung, die engliſche Regierung könnte ſich damit ab⸗ finden, daß, während die Zurückziehung offiziell im Gang ſei, ſchließlich noch neue Freiwillige oder Waffen na Spanien geſchickt werden dürften. Im Oberhaus ſchloß namens der Regierung Lord Halifax, der Präſident des geheimen Staatsrates, die außenpolitiſche Ausſprache Er erklärte, daß er zwar hoff⸗ nungsvoll in die Zukunft blicke, daß er ſich aber doch vor einem übergroßen Optimismus hüte. Dies beziehe ſich auch auf die Schaffung einer neuen ruhigen Atmoſphäre, in der es vielleicht möglich ſein würde, die engliſch-italieniſchen Beſprechungen zu führen, die Lord Howe erwähnt habe. Lord Howe hatte nämlich im Verlauf der Ausſprache be⸗ mängelt, daß England die Eroberung Aethiopiens noch nicht anerkannt habe. eee Die japaniſche Abſage eine Beteiligung an der Neunmächtekonferenz. Tokio, 22. Oktober. Der Sprecher des Außenamtes erklärte, daß die Stel⸗ lungnahme Japans zur Einladung nach Brüſſel in der kommenden Woche zu erwarten ſei. Die Einladung kläre die Beziehungen der kommenden Konferenz zum Völker⸗ bund nicht, wie auch das Thema der Konferenz nur allge⸗ mein umriſſen ſei. Die Einladung ſei„ſo ſpät gekommen, daß eine Beteiligung einer japaniſchen Delegation unmög⸗ lich“ ſei. Die japaniſche Regierung werde zugleich mit ihrer Antwort an Belgien eine längere Begründung veröffent⸗ lichen, in der zum Neunmächte⸗Vertrag und zum gegen⸗ wärtigen Konflikt grundſätzlich Stellung genommen werde. Wie aus Rom gemeldet wird, hat die ktalieniſche Regierung auf die von der helgiſchen Regierung an Ita⸗ lien gerichtete Einladung zur Teilnahme an der nach Brüſ⸗ ſel einberufenen Neunmächtekonferenz nunmehr 8 U ſt i m⸗ mend geantwortet. Litauen und das Memelgebiet Eine Erklärung des litauiſchen Miniſterpräſidenlen. Kowno, 22. Oktober. reiſte bekanntlich zu Studienzwecken der Führun Reichsleiter Dr. Ley, hatte der Herzog Gelegenheit, in den letzten Tagen 5 Der litauiſche Miniſterpräſident Tubelis beantwortete in der Sitzung des Sejm die Anfrage der drei memellän⸗ diſchen Abgeordneten betreffend den Erlaß eines Amneſtie⸗ geſetzes, durch das auch das Kriegsgerichtsurteil im großen Memelländerprozeß vom Frühjahr 1935 aufgehoben wer⸗ den ſollte. Die litauiſche Regierung, ſo erklärte der Mini⸗ ſterpräſident, unterſtütze nach wie vor jeden Schritt, der zur Beſſerung der Beziehungen mit dem Memelgebiet beitrage, doch könne das nicht von der Angelegenheit mit dem Kriegsgerichtsurteil abhängig gemacht werden. Ungeachtet gehen babe der Staatspräſident das betreffende Urteil weit⸗ gehend abgemildert Von den 84 Verurteilten ſeien 52 durch Gnadenakte vollkommen befreit, und den anderen ſeſen, mit Ausnahme der ſechs zu lebenslänglichem Zuchthaus Verurteilten, die Strafen herabgeſetzt worden. Im Gefäng⸗ nis befänden ſich zurzeit noch 25. Die Regierung ſej der Auffaſſung, daß ein Amneſtiegeſetz in dieſer Frage nicht erforderlich ſei. Es iſt zu begrüßen— ſo führt das Deutſche Nachrich⸗ tenbüro hierzu aus— wenn der litauiſche Miniſterpräſi⸗ dent erklärt, daß die litauiſche Regierung jeden Schritt, der zur Beſſerung der e e Litauens zum Memelge⸗ biet beiträgt, unterſtützen will, eine Verſicherung, die aller⸗ dings merkwürdig anmutet in einem Augenblick, in dem dieſe Beziehungen durch den Erlaß des bekannten li⸗ tauiſchen Enteignungsgeſetzes für Grundſtücke im Memel⸗ gebiet beſonders belaſtet worden ſind. Auf welche Weiſe— ob mit oder ohne beſonderes Amneſtiegeſetz— den memel⸗ ländiſchen Gefangenen, um die es ſich bei dieſer Anfrage 17 die Freiheit wiedergegeben wird, iſt nicht das We⸗ entliche. Sicher iſt aber, daß die Beziehungen Litauens zum Memelgebiet ohne Löſung dieſer Frage niemals in auch nur normales e gelangen können. Daß von reichsdeutſcher Seite die Geſtaltung der Beziehun⸗ gen zwiſchen Litauen und dem Memelgebiet mit beſonde⸗ rem Intereſſe verfolgt wird, 1 ſich aus der natürlichen Anteilnahme Deutſchlands an dem Ergehen des deutſchen Volkstums im Auslande. Auch das deutſch⸗litauiſche Ver⸗ hältnis wird ſtets aus dieſer Richtung maßgebend beein⸗ flußt ſein müſſen. a Der Herzog von Windſor bei Adolf Hitler. Berchtesgaden, 23. Okt. Der 92 500 von Windſor be⸗ eutſchland. Unter des Leiters der Deutſchen Arbeitsfront, e Einrichtungen des ſozialen Lebens und der Wohlfahrtspflege zu beſichtigen. Am Freitag fand die Studienreiſe in Munchen 10 Ende. Der Herzog und die Herzogin wurden zum Ab Reichskanzler am Freitag auf dem Oberſalzberg zu einem chluß vom Führer und Außenwerbung bat. Tee empfangen. e Preiſes. Bayreuth, 22. Okt In der Weihehalle des Hauſes der deutſchen Erziehung erfolgte durch den Gauleiter und Reichswalter des NS⸗Lehrerbundes, Wächtler, im Rahmen 1 ung des Hans⸗Schemm⸗Prei⸗ einer Feierſtunde die Verteil ſes und des„Hilf⸗mit“⸗Preiſes; ſowie die Eröffnung der aus einem Schülern werb hervorgegangenen Ausſtel⸗ lung„Volksgemeinſch Blutsgemeinſchaft“. Beim Hans⸗Schem em., Preis, der jedes Jahr zur Verteilung kommt, werden bereits veröffentlichte Ju⸗ gendbücher mit Preiſen bedacht. Beim„Hilf⸗mit“⸗ Preis, der von der in einer Auflage von mehr als drei Millionen erſcheinenden Jugendzeitſchrift„Hilf mit“ aus⸗ geſetzt iſt, werden bisher nicht veröffentlichte Kurzerzählun— gen und Gedichte mit Preiſen ausgezeichnet Der Schüler⸗ wettbewerb„Volksgemeinſchaft— Blutsge⸗ meinſchaft“ iſt die Fortſetzung des erſten Schülerwett⸗ bewerbs„Volksgemeinſchaf gemeinſchaft“ vom vergangenen und die.! m neuen Wettbewerb „Volksgemeinſchaft— Schickſalsgemeinſchaft“ im kommen⸗ den Jahr. Durch dieſen Wettbewerb wird die Jugend an ) 80 die Fragem der V herangeführt. Die Ergebniſſe wie eine kleine Auswahlausſtel⸗ lung aus allen Gauen zeigt, ausgezeichnet. Auf allen Ge⸗ bieten der Sippenforſchung und Volkstumskunde wurde ge⸗ arbeitet, altes Familiengut, Truhen, Spielwaren, Modelle von Bauernhöfen der Ahnen beigeſteuert. Dieſe kleine Aus⸗ wahl zeigt, daß unſere heutige Jugend wieder bodenſtän⸗ dig verwurzelt iſt und den Sinn des Wettbewerbs erkannt hat. erbundenheit des Blut Bluts und der Raſſe ind, Verbote und Ausweiſungen Prag, 23. Oktober. Wie aus Jägerndorf gemeldet wird, hat die Staatspolizei auf Grund des Staatsverteidigungsgeſetzes einer Reihe von Induſtrieunternehmungen einen Erlaß der Brünner Landesbehörde zugeſtellt, wonach alle bisher in dieſem Gebiet als Arbeiter oder Angeſtellte beſchäftigten Ausländer, ſofern ſie nicht als Spezialarbeiter eine be⸗ ſondere Arbeitsbewilligung beſitzen, friſtlos zu entlaſſen ſind. Die von der Verfügung Betroffenen ſind zum großen Teil reichsdeutſche Staatsangehörige, zum geringeren Teil ſtammen ſin aus Oeſterreich, Jugoſlawien oder ſind über⸗ haupt ſtaatenlos. Die Tuchmacherſtadt Jägerndorf liegt in Schleſien, hart an der deutſchen Grenze. Schon lange vor dem Kriege ha⸗ ben dort in zahlreichen großen Textilbetrieben Angehörige des Deutſchen Reiches Arbeitsgelegenheit gefunden und meiſt eine gute Arbeitsqualifikation erlangt. In den letz⸗ ten Jahren jedoch wurden keine Ausländer mehr aufgenom⸗ men. Wie die Sudetendeutſche Partei mitteilt, hat jetzt auch die tſchechiſche Bezirksbehörde in Dauba ein Verſamm⸗ lungsverbot verfügt Mit Beſcheid vom 19. Oktober verbot das Amt die Abhaltung einer öffentlichen Verſammlung der Sudetendeutſchen Partei in der Turnhalle in Liboch Politiſches Allerlei Wirtſchaftsverhandlungen mit Eſtland und Lettland. In den nächſten Tagen werden die zurzeit in Reval ſtattfindenden deutſch⸗eſtländiſchen Wirtſchaftsverhandlun⸗ gen zum Abſchluß kommen. Anſchließend werden in Riga Wirtſchaftsverhandlungen zwiſchen Deutſchland und Lett⸗ land, die von der gleichen deutſchen Delegation geführt werden ſollen, beginnen. Zu den wichtigſten Fragen der bevorſtehenden deutſch⸗lettländiſchen Wirtſchaftsbeſprechun⸗ gen dürfte die Regelung des deutſch⸗lettländiſchen Waren⸗ austauſches und der Handelsbilanz gehören, die in der letz⸗ ten Zeit durch den zu geringen Bezug deutſcher Waren durch Lettland eine erhebliche Paſſivität zu ungunſten Deutſchlands aufweiſt. Die Tarifordnung für die Aukobahnarbeiter. Der vom Reichs⸗ und preußiſchen Arbeitsminiſter be⸗ ſtellte Sondertreuhänder der Arbeit hat für die bei den Bauſtellen der Reichsautobahnen und der Wehrmacht be⸗ ſchäftigten Bauarbeiter eine ab 1. Januar 1937 geltende Reichstarifordnung erlaſſen, die im Winter 1937⸗38 den aus der Ungunſt der Witterung ſich ergebenden Arbeits⸗ ausfall durch die Garantie eines Lohnes von mindeſtens 36 Stunden in der Woche(bisher 32 Stunden) weitgehend mildert. Die ausfallende Arbeit ſoll nach Möglichkeit durch mehrarbeitszuſchlagsfreie Vor- und Nacharbeit innerhalb eines Zeitraumes von ſechs Wochen ausgeglichen werden. Inangriffnahme der Werra-Kanaliſierung. Nachdem nunmehr die vom Reichsfinanzminiſterium verlangten Garantieverpflichtungserklärungen der Nächſt⸗ beteiligten vorliegen, kann mit der auf 67,5 Millionen Mark veranſchlagten Kanaliſierung der rund 10 Kilometer langen Werraſtrecke von Münden bis Wartha begonnen werden.— Ein erſtes Neubauamt wird am 1. November ds. Is. in Münden eingerichtet. Außerdem wird zur Bear⸗ beitung des Kanaliſierungsentwurfs für die rund 50 Kilo⸗ meter Anſchlußſtrecke Wartha—Merkers ein Vorarbeitsamt in Eiſenach eingerichtet. Die Regierungsneubildung in Luxemburg. Nach der Entſcheidung der Großherzogin von Luxem⸗ burg, die den bisherigen Regierungschef Staatsminiſter Joſef Bech mit der Neubildung des Kabinetts betraute, trat die Sozialiſtiſche Arbeiterpartei zu einer Sitzung zu⸗ ſammen, in der ſie ſich dagegen ausſprach, in eine neue Regierung Bech einzutreten. Daraufhin wurde Bech beim Großherzoglichen Hof vorſtellig und gab ſeinen Auftrag zurück. Damit iſt die Löſung dieſer ſeit über viereinhalb Monaten politiſchen Kriſe im Großherzogtum erneut hin⸗ ausgeſchoben. Man vermutet, daß die Wahl der Groß⸗ herzogin nunmehr auf den Kammerpräſidenten Reuter oder auf den bisherigen Finanzminiſter Dupong fallen dürfte. Das öſterreichiſche Budget 1938. Im öſterreichiſchen Bundestag legte der Finanzminiſter Dr. Neumayer das Budget des Jahres 1938 vor. Er hob hervor, daß das Inveſtitionsprogramm des Jahres 1937 entſprechend den 8 holen Plänen durchgeführt worden ſei. Lediglich auf dem Gebiet der e habe man ſich entſchloſſen, den geſteckten Rahmen um 1 Millionen Schilling zu überſchreiten. Im Jahre 1938 ſeien ebenfalls wieder an 10 v. H., d. ſ. 220 Millionen Schilling der Geſamtausgaben, für die Landesverteidigung be⸗ ſtimmt, wobei das Schwergewicht diesmal auf die Verſtär⸗ kung der Artillerie gelegt werden ſoll. Um den Brotpreis zu halten, müßte man ſtarke Zollherabſetzungen für Mehl durchführen. Anleihen würden im nächſten Jahr nicht auf⸗ gelegt werden. Das Budget für das Jahr 1938 weiſt einen Geſamtabgang von rund 59 Millionen Schilling auf. Verhaftungen in Kattowitz Hausſuchung bei der„Kattowitzer Zeitung“. Gleiwitz, 22. Oktober. Die Kriminalpolizei von Kattowitz nahm mehrere auf⸗ ſehenerregende Verhaftungen in der„Kattowitzer Zeitung“, einem deutſchen Minderheitenblatt, vor, und zwar wurden verhaftet der Hauptſchriftleiter Weber, der verantwortliche Schriftleiter Koſtka, Verlagsdirektor Kriedte und ein leiten⸗ der Verlagsangeſtellter. Den Verhaftungen gingen Haus⸗ ſuchungen in den Räumen der Schriftleitung und dem Verlag der„Kattowitzer Zeitung“ ſowie in den Wohnun⸗ gen der Verhafteten voraus. Den Verhafteten wird vorge⸗ worfen, ohne Wiſſen der Behörden einen monatlichen Son⸗ derdruck hergeſtellt und verbreitet zu haben, der in einer Zuſammenfaſſung alle Meldungen und Artikel brachte, die in Kattowitz im Verlauf eines Monats über deutſch-pol⸗ niſche Minderheitenfragen erſchienen ſind. In dieſen Son⸗ derdrucken ſeien auch ſolche Artikel abgedruckt worden, die in dem Blatt der Beſchlagnahme verfallen ſind. Die Angelegenheit wird von der deutſchfeindlichen pol⸗ niſchen Preſſe in Oſtoberſchleſien in Extrablättern der Oef⸗ fentlichkeit bekanntgegeben. Die„Polſka Zachodnia“ ſpricht von einer„ſtaatsfeindlichen und verſchwöreriſchen Tätigkeit“ und verlangt von den maßgebenden Stellen die ſofortige „Liquidation“ der deutſchen Minderheitenzeitung. „Die Nordfront iſt verſchwunden“ Der nationalſpaniſche Heeresbericht. Salamanca, 22. Oktober. Der nationale Heeresbericht meldet:„Die Aſturienfront iſt von unſeren Truppen zum Zuſammenbruch geführt wor⸗ den. Der geſchlagene, von ſeinen Anführern im Stich ge⸗ laſſene Gegner händigte ſeine Waffen den ſiegreichen Trup⸗ pen aus. An den Fronten Oviedo, Nalon, Villavicioſa und Infieſto ging der Vormarſch unſerer Truppen unaufhörlich weiter. Der Feind ging in geſchloſſenen Gruppen und in voller Ausrüſtung in unſer Lager über. Die nationalen Streitkräfte marſchierten von Pravia und Escamplero aus auf Aviles. Andere Kolonnen gingen von Oviedo aus eben⸗ falls auf Aviles vor. Gijon und Aviles befinden ſich bereits in der Hand der nationalen Truppen. Die Bevölkerung eilt überall mit unbeſchreiblicher Begeiſterung und im Zeichen nationaler Fahnen auf die Straßen. Mit den nationalen Truppenfahnen zieht in Aſturien wieder Ruhe und Ord⸗ nung ein. Die Nordfront hat aufgehört zu exiſtieren.“ Wie ergänzend gemeldet wird, war der 4. Navarra⸗ Brigade, die an der Küſte bei Villavicioſa operierte, der Befehl erteilt worden, in Gijon einzurücken. Die Truppen legten daraufhin in acht Stunden einen Weg von 36 Kilo⸗ meter zurück; ſie mußten große Umwege machen, da die Hauptſtraße nach Gijon durch Brückenſprengungen und künſtliche Hinderniſſe nicht benutzbar war. Das Gros der nationalen Truppen rückte im Schutze von Panzerwagen in die Stadt ein, ohne einen Schuß abzugeben. An der Spitze der Truppen mar⸗ ſchierten General Solchaga, der Oberſt Camilo Alonſo und die Offiziere des Hauptquartiers der Navarra⸗-Brigade durch die Straßen der Stadt. Tauſende umſäumten die Stra⸗ ßen und erhoben die Arme zum Gruß. Nach der Einnahme von Gijon beträgt die Zahl der un⸗ ter nationaler Herrſchaft ſtehenden Provinzen 35, während die Gegner in nur noch 15 Provinzen die Regierungsgewatl ausüben. Außerdem unterſtehen Franco die Kolonien Ifni, Fernando Po und das marokkaniſche Schutzgebiet. Der nationalſpaniſche Vormarſch Auch in Leon unaufhaltſames Vordringen. Die nationalen Kolonnen ſetzten ihren Vormarſch im weſtlichen Teil Aſturiens fort, ohne auf Widerſtand zu ſtoßen. Das erbeutete Material umfaßt den Reſt des Hee⸗ resgutes der Gegner. Auch an der Leon⸗Front, wo die Nationalen ſich ſeit zwei Wochen im Gebiet des enen gebb hee aufhalten, iſt die gegneriſche Front zuſammengebrochen. Sämtliche Bergſtellungen ſind ohne einen Schuß beſetzt worden. Auch für die übrigen Kolonnen haben die Operationen jetzt nur noch den Charakter eines militäriſchen Spazierganges. In Gijon traf ein Laſtzug mit 4000 Broten, 20 000 Kilo Fleiſch, 10 000 Litern Milch und anderen Lebensmit⸗ teln ein. Das Leben nimmt wieder ſeinen normalen Ver⸗ lauf. An mehreren Stellen der Stadt ſind Volksküchen er⸗ 1 worden, in denen die mittelloſen Familien verſorgt werden. Flüchtlinge landen in Frankreich Paris, 22. Okt. Dis Einnahme von Gijon durch die na⸗ tionalen Truppen Jringt eine neue Flüchtlingswelle nach Frankreich Im Hafen von Arcachon iſt ein ſpaniſches Schiff mit einer Reihe von Flüchtlingen eingetroffen. 150 bewaffnete Milizen ſetzte ein anderer Dampfer in Pauillac ab. Unter Aufſicht franzöſiſcher Polizei gingen ſie an Land und wurden dort entwaffnet. Darnach aber verlangten die franzöſiſchen Behörden die Rückkehr der Flüchtlinge an „Bord, bis Anweiſungen gekommen ſeien, was mit ihnen weiter geſchehen ſoll. Es beſtätigt ſich übrigens, daß der anarchiſtiſche Führer von Gijon, Belarmino Tomas, mit ſeiner ganzen Familie Zuflucht in Bayonne geſucht hat. Kurzmeldungen Stuktgart. Unter dem Leitwort„Planen und Bauen im deutſchen Lebensraum— Techniſche, rechtliche und wirt⸗ ſchaftliche Vorausſetzungen“ wurde die Tagung der Deut⸗ 515 3 für Städtebau, Reichs⸗ und Landesplanung eröffnet. Bundeskanzler Schuſchnigg in Angarn Wien, 23. Okt. Nach einer amtlichen Mitteilung iſt Bundeskanzler Dr. Schuſchnigg nach Ungarn abgereiſt. Er wird, wie es in der Mitteilung heißt, auf Einladung des ungariſchen Miniſterpräſidenten Daranyi die Staatsgeſtüte in Balobna und Kisber beſuchen. Am Samstag wird der Bundeskanzler wieder nach Wien zurückkehren. Bulgariens neues Wahlgeſetz. Das von der bulgariſchen Regierung angekündigte neue „Wahlgeſetz“ iſt durch königlichen Erlaß in Kraft geſetzt worden. Nach den neuen Beſtimmungen dürfen Vertreter politiſcher Gruppen nicht mehr kandidieren. Tritt in einem Wahlbezirk nur ein einziger Kandidat auf, ſo gilt dieſer ohne Wahlakt als gewählt. Das neue Wahlgeſetz ſetzt das bisherige vom Jahre 1897, das auf demokratiſch⸗par⸗ lamentariſcher Grundlage aufgebaut war, außer raft. Ueber das neue Wahlgeſetz ſoll auch innerhalb des Kabi⸗ netts keine volle Einmütigkeit beſtehen. Wohl die meiſten früheren bekannteren Politiker ſind nach den neuen Be⸗ ſtimmungen nicht wählbar. Die Aufgaben der Gelbſiverwalfung Reichsinnenminiſter Dr. Frick eröffnet die„Lehr⸗ und Leiſtungsſchau der badiſchen Gemeinden 1937“ Karlsruhe, 23. Oktober Im Anſchluß an den Appell der badiſchen Bürgermei ſter wurde die„Lehr⸗ und Leiſtungsſchau der badische Gemeinden 1937“ am Samstag vormittag im Städtiſchen Konzerthaus durch Reichsminiſter Dr. Frick eröffnet Der Miniſter führte in ſeiner Eröffnungsanſprache im weſent lichen Folgendes aus: Die deutſche Gemeinde hat von jeher den eigenartigen Zug zur Ganzheit ihres Aufgabenbereichs gehabt. N05 einer älteren, klaſſiſch gewordenen Formulierung„umfaßt die deutſche Gemeinde ihrer Entſtehung und ihrem Weſen nach einen allgemeinen Komplex wirtſchaftlicher, geſell ſchaftlicher und politiſcher Zwecke“ Einfacher und ſchlichte aber nicht minder eindrucksvoll drückt den gleichen Gedag⸗ ken eine Ueberſchrift in der Ausſtellung aus, zu deren ke, öffnung wir uns hier verſammelt haben:„Die Gemeinde arbeitet für uns alle; ſie begleitet das Leben des Volz, genoſſen von Anfang bis zu Ende.“ Wenn die deutſche Gemeinde damit im letzten Sinn ihre Aufgabe in der ſtetigen Sorge für jeden einzelnen Volksgenoſſen findet, der in ihr wohnt, dann wird ſchon daraus eine in der Vielgeſtaltigkeit nicht zu übertreffende und in der Bedeutung nicht zu überbietende Leiſtungsforderung klar. Träger dieſer Leiſtung iſt aber nach unſerer heutigen Gemeindeverfaſſung letzthin der Bürgermeiſter, in der Großſtadt ſowohl wie in den kleinen Gemeinden des ſla⸗ chen Landes. Ich habe nach den Eindrücken meines Beſh⸗ ches in Baden und Württemberg erneut die höchſte Achtung vor dem Wollen und Schaffen dieſer Männer ge⸗ wonnen. Mit Freude begrüße ich die im Lande Baden ſeit län. gerem durchgeführken Schulungsmaßnahmenz mit Freude begrüße ich dieſe Ausſtellung, die den Bürgermei⸗ ſtern die vorbildliche Leiſtung vor Augen führen ſoll, die ihnen am praktiſchen Beispiel zeigen ſoll, wie man dieſe oder jene Aufgabe angreift und zum gulen Ende führl. Ich verhehle aber auch nicht, daß neben dieſer Schu⸗ lungsarbeit noch weitere einſchneidende Maßnahmen er⸗ forderlich ſind. Ich halte es nicht länger für tragbar, daß ſich bei den ehrenamtlichen Bürgermeiſtern in immer ſtär⸗ kerem Maße eine Arbeit anhäuft, deren Bewältigung ihnen einfach nicht mehr zugemutet werden kann. Ich kann es nicht mehr als einen geſunden Zuſtand betrachten, daß ein ehrenamtlicher Bürgermeiſter ſtändig in die Zwangs⸗ lage verſetzt iſt, entweder ſeinen Beruf über Gebühr zu vernachläſſigen oder ſeine Pflichten als Bürgermeiſter nicht mehr ausreichend zu erfüllen. Hier wird und muß alsbald ein Ausweg gefunden wer⸗ den. Der ehrenamtliche Bürgermeiſter muß durch die Seel. lung der notwendigen Hilfskräfte unter allen Umſtänden wieder in die Stellung zurückgebracht werden, die ſeinem Amte enkſpricht, Führer und Vater der Gemeinde zu seln, den Verlauf der Verwaltung zu beſtimmen, nicht aber in der Schreib- und Aktenarbeik des Alltags unkerzugehen. Nicht minder wichtig erſcheint die ſtändige Vertiefung des Gedankens, daß es eben die gemeindliche Selbſtver⸗ waltung iſt, die dieſe Leiſtung vollbringt. Denn ſie iſt füt die Begründung und die Stärkung der Idee der Selbſt⸗ verwaltung ſchlechthin ausſchlaggebend. Auch hier iſt es der Bürgermeiſter, der heute als Führer der Gemeinde in erſter Linie im Dienſt dieſer Aufgabe ſteht. Ich kann es nur als einen Mißbrauch betrachten, wenn der Bürgermeiſter ſich nicht bewußt bleibt, daß er der erſte Diener der Gemeinde und ihrer Einwohnerſchaft iſt. Ich kann es nur als eine Sünde wider den Geiſt der Selbſtverwaltung bezeichnen, wenn er in der Führung der Gemeinde eine Form der Be fehlsgewalt ſieht, die gleichſam aus unerreichbarer Höhe anordnet und reglementiert. Auch in den größeren Ge; meinden darf nichts unterbleiben, was den Sinn der Ein⸗ wohnerſchaft für die Tatſache der Selbſtverwaltung zu ſtärken geeignet iſt. Ich habe in der Vergangenheit bereit wiederholt darauf hingewieſen, welchen Wert eine aut reichende Heranziehung der Preſſe und ihre wirkliche N tereſſierung für das gemeindliche Leben hat. 5 Geſteigerte Bedeutung iſt aber unter dieſer Zielſetzung anſchaulichen Darſtellungen der Arbeit der Gemeinden he⸗ zumeſſen, wie ſie im letzten Jahre in Berlin anläßlich de⸗ Internationalen Gemeindekongreſſes die Ausſtellung 1 0 deutſche Gemeinde“ und heute in Karlsruhe dieſe Ausſte lung ſind. Ich möchte deshalb den lebhaften Wunſch al drücken, daß die Volksgenoſſen der näheren und fernetel Umgebung die Gelegenheit wahrnehmen, in dieſer 908 ſtellung in ſo ausgezeichneter Form das Wirken der 5 meinden, die gemeindliche Tätigkeit, die jeden Wolkege e ſen angeht und von ihm mitgetragen wird, kennenzile nen. Der Führer hat den Gemeinden bei der Schöpfung 15 Deutſchen Gemeindeordnung die Aufgabe geſtellt, die 9 derbaren im deutſchen Volke ſchlummernden Kräfte 1 höchſter Leiſtung zu entfalten. Die deutſchen Gee führen dieſen Auftrag des Führers aus dem Dienſte in deutſchen Volkes, in Dankbarkeit gegen den Führer, Sell Neuaufbau von Volk und Reich auch die deutſche Se verwaltung zu neuer Blüte erweckte.“ Die bad ſche Lehr⸗ und Leiſtungeſſchau Orientierende Hinweiſe für die Rundfunkhörer. () Karlsruhe. Wie alle großen Ereigniſſe, die einc auf das öffentliche Leben nehmen, wird auch die kommen Ausstellung der Gauleituno Baden der NSDAP., Amt 15 Kommunalpolitik,„Die Lehr⸗ und Leiſtungsſchau det 1 ſchen Gemeinden 1937“, zu Karlsruhe, im Rundfunk ih „Widerhall finden. Hörer empfangen noch vor Eröffnung de Leiſtungsſchau kurze, orientierende Hinweiſe und 1 ien dem nächſt aus einem Zwiegeſpräch über Sinn und Zwwesß 10 Ausſtellung entnehmen, daß dic jeder politiſch denkende aaa heute mit dem Stoff, der der„Lehr⸗ und Leif zu Grunde liegt, befaſſen muß. Nachdem Gauamtele. Oberbürgermeiſter Dr. Kerber, Freiburg, dem die leitung der Ausſtellung und der damit verbundeſten hi ſtaltungen obliegt, vor acht Tagen im Rundfunk zul 1 55 und Leiſtungsſchall bereits eingehend geſprochen hal ger genommen werden, daß die Bedeutung der Ausſtellung allgemein erkannt worden iſt. 6 . „ ki ß ung und ber. termei⸗ dischen tiſchen t. Her veſent⸗ emein⸗ e Auf⸗ hlichen in der die= 9 boll⸗ er ver⸗ n ber⸗ artigen Nach umfaßt Weſen eutigen n der es fla⸗ Beſu⸗ höchſte ier ge⸗ it län. n; mit ſermei⸗ ll, die 1 dieſe hrt. Schu⸗ en er⸗ r, daß r ſtär⸗ tigung h kann n, daß vangs⸗ ihr zu 1 nicht n wer e Skel⸗ känden ſeinem u ſein, ber in en. tiefung bſtver⸗ iſt für Selbſt⸗ es der nde in wenn 5 eine ichnen, er Be⸗ ig bereits e alls⸗ he N ſetzung en bei⸗ ich dez „Die ſusſtel 0 aus- neren Aus- er Ge⸗ zgenoß nzuler⸗ ng det wu te z ſeinden te de der int Selbſt⸗ geine politiſchen Verſammlungen in den Seuchengebieten Gauleiter Robert Wagner hat folgende Anord⸗ mung erlaſſen: Mit Rückſicht auf die breitung Maul⸗ und reichen Orten des Landes Anordnung: . Politiſche Verſammlungen und Zuſammenkünfte aller Art find in den von der Seuche betroffenen Gemeinden bis auf weiteres unterſagt. . Im geſamten von der Seuche nicht betroffenen Gau⸗ gebiet unterbleiben bis auf weiteres alle politiſchen Verſammlungen und Zuſammenkünfte, deren Perſonen⸗ kreis ſich üblicherweiſe aus mehr als einer Ortſchaft zuſammenſetzt. Die am 23. Oktober 37 in Karlsruhe beginnende Lehr⸗ und Leiſtungsſchau badiſcher Gemeinden findet ſtatt; doch iſt der Beſuch aus den verſeuchten Gemeinden unterſagt. 3, Dieſe Anordnung gilt für alle Gliederungen und an⸗ geſchloſſenen Verbände der Partei. 4. Das badiſche Miniſterium des Innern wird vexranlaſſen, daß auch den nichtpolitiſchen Anſammlungen von Per⸗ ſonen Einſchränkungen gleicher Art auferlegt werden. 3. Die interne Arbeit der Partei und ihrer Dienſtſtellen wird durch dieſe Anordnung nicht berührt. 6, Alle bisher von untergeordneten Parteidienſtſtellen er⸗ laſſenen Beſtimmungen, die dem Sinne meiner An⸗ ordnung zuwiderlaufen, ſind aufzuheben. Künſtleriſcher„Bunter Abend“ mit Mitgliedern Nationaltheaters. Am Sonntag, 7. November, abends 8 Uhr, findet im Tv. 98 hier ein„Bunter Abend“ mit Soliſten aus der Oper, des Schauſpiels und Balletts vom Mannheimer Nationaltheaters ſtatt. Auf das Programm dieſes ſicher von allen Freunden heiterer Kunſt mit Freude erwarteten Abends werden wir noch beſonders eingehen. Gefahr der weiteren Klauenſeuche, wie ſie aufgetreten iſt, ergeht Aus⸗ in zahl⸗ folgende der Ds des Warnung der Badiſchen Bank Zur löſung der aufgerufenen 350⸗Mark⸗Noten. Bekanntlich war die Einlöſungspflicht für die auf 50 Badiſchen Bank ſchon mit dem 2. Mark lautende Note der Juli 1936 erloſchen. Wie wir hören, hat trotzdem die Badiſche Bank aus freien Stücken zur Vermeidung von Härten gegen⸗ über Altbeſitzern, die außer Kraft geſetzte Banknote nach Prü⸗ fung des einzelnen Falles bisher noch eingelöſt. Die Erfah⸗ rung zeigt nun aber, daß mit dieſem Entgegenkommen der Baul Mißbrauch getrieben wird. Anſcheinend beſchaffen ſich Schwindler ſolche Noten und ſuchen ſie an nicht unter⸗ richtete Leute abzugeben. So ſind in den letzten Tagen bei drei badiſchen Tankſtellen derartige ungültige Noten in Zah⸗ lung gegeben worden. Die Vermutung liegt nahe, daß es ſich hauptſächlich um aus dem Ausland unter ſchweren Vergehen gegen die deutſchen Deviſengeſetze eingeſchmuggelte Noten handelt. Die Bank wird in ſolchen Fällen Straf⸗ anzeige erſtatten. Vor der Annahme der aus dem Verkehr gezogenen 50⸗ Mork⸗Noten der Badiſchen Bank wird deshalb gewarnt. Die Bank wiro künftig bei der Prüfung der Anträge bei guttatweſſer Einlöſung der außer Kraft geſetzten Noten eine heſonders ſtrengen Maßſtab anlegen. Wer in dieſen An⸗ trägen falſche Angaben macht, hat Anzeige wegen Betrugs zu gewärtigen. Ungetreuer Bürgermeiſter verurteilt. Karlsruhe. Nach mehrſtündiger Verhandlung verur⸗ e die Strafkammer den 34jährigen Heinrich Heck, den üheren Bürgermeiſter bon Würmersheim, wegen Un⸗ e ugnisſtrafe von einem Jahr ſowie 500 Mark Geldſtrafe. er Angeklagte hatte als früherer Bürgermeiſter von Wür⸗ im in übler Weiſe gegen ſeine Pflichten ſich verfehlt. Enſichtslos für die Verwerflichkeit der ihm vorgeworfenen ſrafbaren Handlungen ſtand er vor dem Gericht, das die Ueberzeugung erlangte, daß er den ihm aus ſeinem Amt er⸗ D wachſenen Pflichten mangels Vorbildung und Kenntniſſen lücht gewachſen war. Eine Reihe von Fällen ſtrafbaren Eigennutzes warf ihm die Anklage vor: Er war als Vormund ener Erbengemeinſchaft beſtellt und hatte von für dieſe ein⸗ gezogenen Mietsgeldern insgeſamt 426 Mark unterſchlagen und für ſich verbraucht. unbedenklich vergriff er ſich an Ge⸗ lleindemitteln und entnahm jeweils 700 Mark aus der Ge⸗ meindekaſſe, um ſich ein Motorrad und ein Auto anzuschaffen. Sein auf 900 Mark jährlich feſtgeſetztes Ge⸗ halt erhöhte er von ſich aus um eine„Leiſtungszulage“ von monatlich 20 Mark. Als er mit mehreren Gemeindebeam⸗ ten einen privaten Maiausflug unternahm, glaubte er berechtigt zu ſein, jedem Teilnehmer eine Zuwendung von Mark zu geben. Als der Gemeindefarren verkauft wurde, fekte er von dem Erlös 164 Mark in ſeine Taſche. Schließ⸗ lch floß ein Betrag von 700 Mark, den Kreditinſtituke für Siedlungszwecke flüſſiggemacht hatten, in die Taſche des aüs eigenſüchtigen Intereſſen handelnden Bürgermeiſters. „(. Bruchſal.(Brandſchutz.) In Gochsheim wurde alle freiwillige Feuerwehr gegründet, die rund 70 Mitglieder zählt.— Die Gemeinde Kirrlach beſitzt jetzt auch eine Mo⸗ totſpritze. Offenburg.(Totſchläger vor Gericht.) Am zweiten Verhandlungstag des Schwurgerichts ſtaud unter klage wegen Totſchlags der ſchon einſchlägig vorbeſtrafte Vinzenz Stritt aus Krumbach(Bayern), der in letzter Zeit in Raſtatt wohnhaft war. Erſt vor kurzem wurde er aus der Strafhaft entlaſſen, nachdem er vom Schwurgericht Freiburg uegen Steche reien zu einer zweijährigen Gefängnisstrafe ver⸗ urteilt worden war. Kurz darauf hak er var einer Wirtſchaft in Fautenbach den Händler Artur Bott im Streite erſtochen. as Schwurgericht derurteilte den Angeklagten zu vier Jah⸗ 5 Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt. In einem wei⸗ ten Fall wegen Tolſchlags hatte ſich der 66jährige Karl Hauß 3. aus Rheinbiſchofsheim zu verantworten, der einen Dulbewohner ſeines Hauſes, Ludwig Ehrhardt, niederſchoß. der Ursache waren gegeaſeitige Reibereien, an denen auch er Erſchoſſene und ſeine Ehefrau nicht unbeteiligt geweſen 355 Unter Berücſichtigung des ärztlichen Gutachtens, daß Tat rechnungsfähigkeit des Angeklagten im Augenblick der 1 Ardebich gemindert war, berurteilte das e gen ngeklagten zur Gefängnisſtrafe von zwei Jahren. We⸗ el Heines in einem Unterhaltungsprozeß ſaßen Ludwig un. id. Lulſe Mitel aus Kappelwindech auf der Anklage⸗ Paraarder Mitzel wurde der Strafminderungsgrund. des agraphen 157 zugebilligt, und das Gericht verurteilte ſie e Jahr Gefängnis. Höll dagegen erhielt wegen en 1 eine Zuchthausſtrafe von einem Jahr ſechs 0 ecm dauernde Eidesunfähigkeit des Hölt wurde ebenfalls Standkonzert der 110 er. Sonntag, den 24. Oktober, findet in Secken⸗ Planken in der Zeit von 11.30 12.30 Uhr Morgen heim an den ein Standkonzert ſtatt. Es ſpielt das Muſikkorps des II. Inf. Reg. 110 Seckenheim unter Leitung von Muſikkorpsführer Feldwebel Jürgen. Muſikfolge:„Große Zeit, neue Zeit“, Marſch von Braſe; Ouvertüre zur Oper„Das Glöckchen des Eremiten“ von Maillart;„Die Geheimniſſe der Etſch“, Walzer v. Carena;„Glühwürmchen⸗Idyll“ von Lincke; Phan⸗ taſie aus der Oper„Der Poſtillon von Lonjumeau“ von Adam;„Marinelieder“, Potpourri von Prager;„Märkiſche Heide“, Marſch von Lincke. Es iſt dies das erſtemal, daß das Muſikkorps der 11ber öffentlich in Seckenheim ſpielt. Die Bevölkerung iſt zu dieſem Standkonzert herzlichſt ein⸗ geladen. * Kundgebung der NSDAP in Seckenheim. In der Turnhalle der gser findet heute Samstag abend eine öffentliche Kundgebung der NSDAP ſtatt, in der Pg. Elsmann⸗Hannover über das Thema„Ein Volk hilft ſich ſelbſt“ ſpricht. Jeder Volksgenoſſe muß an dieſer aufſchlußveichen Verſammlung teilnehmen, denn für die kommende Winterarbeit muß jeder auf ſeinem Poſten ſein. * Ilvesheim. Zu Anfang dieſes Jahres konnten wir berichten, daß Ilvesheim die Einwohnerzahl 3000 erreicht hatte. Vor vier Wochen waren ſchon 3100 erreicht, und jetzt ſind es 3150. Wenn alle Häuſer der neuen Siedlung bezogen ſind, dürfte die Gemeinde auf 3200 Einwohner angewachſen ſein. Das Spritzenhaus der Freiwilligen Feuerwehr im Rückgebäude des Rathauſes wird zur Zeit durch Umbau vergrößert. * — Zahlvaterſchaft kei Jah a Abſtammungsnachweis. Durch rechtskräftiges Verſäum rteil wurde in einem Prozeß feſtgeſtellt, daß der agte der außereheliche Vater des Klägers ſel und der Beklagte zur Alimentenzahlung verur⸗ teilt Den darauf dom ndamt geſtellten Antrag auf Vermerk der Vaterſchaftsfeſtſtellung im Geburtsregiſter hat der Standesbeamte abgelehnt. Das Kammergericht(1 b Wx. 88/37) iſt dem beigetreten Nach dem Perſonenſtandsgeſetz iſt die ſpätere Feſtſtellung der Abſtammung eines Kindes im Standesregiſter zu vermerken, wenn der Vorgang durch öffentliche Urkunden nachgewieſen wird. Nun iſt ein gericht⸗ liches Urteil zwar eine öffentliche Urkunde, ob es aber einen Abſtammungsnachweis zu erbringen vermag, hängt von ſeinem Inhalt ab. Wenn auch entſprechend dem Klage⸗ antrag— dort war lediglich behauptet worden, daß der Beklagte der Mündelmutter in der geſetzlichen Empfäng⸗ niszeit beigewohnt habe— dahin erkannt worden ſei, ſo ſagt die Entſcheidung, daß der Beklagte der Vater ſei, ſo handele es ſich doch in Wirklichkeit nur um eine Feſtſtellung der Vorausſetzung der Zahlungspflicht auf Grund der nach dem Geſetz fingierten Zahlvaterſchaft. Eine gerichtliche Feſt⸗ ſtellung der Abſtammung, geſchweige denn deren Nachweis, liege nicht vor Aus den Nachbargauen Speyer(Tödlicher Sturz vom Motorrad.) Abends gegen 10 Uhr fuhr der 32jährige Fabrikarbeiter Ri⸗ chard Kochner aus Waldſee gemeinſam mit dem 60 Jahre alten Makler Heinrich Keller mit ſeinem Kraftfahrzeug von Speyer kommend anch Waldſee. An der Straßenkreuzun nach Otterſtadt wurde der Fahrer des Motorrades angeblich von einem entgegenkommenden Fahrzeug geblendet. Wegen dichten Nebels kam Kochner von der Straße ab über den Straßengraben ins Ackergelände. Der Mitfahrer Keller ſtürzte vom Mo d und war auf der Stelle tot. Kochner und ſein Motorrad blieben ohne Schaden. Fiſchbach.(Opfer der Arbeit.) Auf der Grube Camphauſen wurde der 42 Jahre alte Bergmann Heinrich Guthörl aus Holz von einem Wagen gegen die Verſcha⸗ lung gedrückt. Er erlag nach kurzer Zeit ſeinen ſchweren Verletzungen. ab Von der Trockenwalze zerquetſcht. In einer Papier⸗ fabrik in Alling brachte der 41 Jahre alte Maſchinenhaus⸗ gehilfe Nurtſch aus Unvorſichtigkeit die rechte Hand zwi⸗ ſchen Trockenzylinder und Trockenwalze und wurde immer mehr mit dem ganzen Körper zwiſchen die beiden Zylinder hineingedreht. Ihm wurden Kopf und der Bruſtkorb voll⸗ kommen zerquetſcht. i Von einem Grabſtein erſchlagen. Als die 70 Jahre alte Frau Katharina Zirngiebel aus Geßmannszell im Friedhof das Grab ihres verſtorbenen Mannes ſchmücken wollte und ſich über das Grab beugte, um einen Kranz auf dem Grabſtein zu hängen, fiel dieſer um und traf die Frau ſo unglücklich auf den Rücken, daß ſie nach einer halben Stunde verſchied. A Lebendige ö lung befindliche 18jährige Berta Merz in der Waſchküche beſchäftigt war, fingen plötzlich ihre Kleider Feuer. Lichter⸗ loh brennend rannte ſie ins Freie. Auf ihre Hilferufe eilte eine Frau herbei und erſtickte die Flammen mit einer Decke. Das Mädchen hatte jedoch bereits ſo ſchwere Brandwunden erlitten, daß es ſtarb. a Mörder aus der Strafanſtalt entwichen. In Nieder⸗ ſchönenfeld iſt aus der Strafanſtalt der jugendliche Straf⸗ efangene Georg Lober entwichen. Er ſetzte im hinteren arten über die drei bis vier Meter hohe Mauer und ver⸗ ſchwand in den Lechauwäldern. Lober iſt ein gefährlicher Burſche, der wegen Mordes noch bis 1943 hätte büßen müſſen. i ab Ehrentrunk für die Neuvermählten. In Ahrweiler wird die Trauung eines Brautpaares in beſonders feier⸗ licher Weiſe vollzogen. Sie erfolgt im Feſtſaal des Amtes. Am Schluß wird den Neuvermählten und den Zeugen vom Stadtbürgermeiſter ein Ehrentrunk feinſten Ahrburgunder⸗ weines kredenzt.. 5 a Ein Hhöhlenmenſch. In der Gegend von Hünxe W falen) wird ſeit einigen Tagen ein geheimnisvoller Menſch geſucht, der im Gahlener Wald in Höhlen lebt. Er wurde zuerſt von dem Diener des Gartroper Schloſſes geſehen, und zwar im Adamskoſtüm. Der Diener konnte feſtſtellen, daß er in eine Höhle kroch. Sie wurde von der Gendarmerie durchſucht. Es wurden Kleidungsſtücke und Nahrungsmittel gefunden.. 4 Nach dem Genuß von Enteneſern erkrankt. Im Stadtgebiet Caſtrop⸗Rauxel ſind ſieben Perſonen nach dem Genuß von Enteneiern erkrankt. In einem Falle wurden die Enteneier in rohem Zuſtand zu Kartoffelſalat verwen⸗ euerſäule. Als die in Buchloe in Stel⸗ „Die lebende Front“ Eröffnung der Weltkriegs⸗Ausſtellung durch Oberlindober. Mannheim, 23. Oktober. Die in den Mannheimer Rhein⸗Neckar⸗Hallen untergebrachte Weltkriegs⸗Ausſtellung „Die lebende Front“ wurde in Anweſenheit zahlreicher Ehren⸗ gäſte der Partei, des Staates und der Wehrmacht durch den Reichskriegsopferführer Pg. Hanns Oberlindober, dem Schöp⸗ fer der Ausſtellung, ſeierlich eröffnet. Im Namen des am Erſcheinen dienſtlich verhinderten Reichsſtatthalters und Gau⸗ leiters Robert Wagner überbrachte deſſen Vertreter, Gau⸗ inſpekteur und Gauamtsleiter Pg. Schuppel, die Grüße der badiſchen Staatsregierung. Nach einer erhebenden Gedenkfeier für die Toten des Weltkrieges und der Bewegung leitete Reichskriegsopferführer Pg. Oberlindober ſeine Eröffnungsrede ein mit einer Rückſchau auf den unglücklichen Ausgang des Krieges und die ſchmachvolle Nachkriegszeit, würdigte die großen Taten unſerer ruhmreichen Armee und geißelte in ſcharfen Worten die Syſtemmänner von 4918. Der Soldat Adolf Hitler hat in die Nationalſozialiſtiſche Deutſche Arbeiterpartei all das als Grundlage eingebaut, was ihm als Soldat im gro⸗ ßen Krieg wertvoll ſchien. Und genau ſo wie die Wehrmacht im großen Kriege unbeſiegbar geblieben iſt, ſo wird auch die Bewegung Adolf Hitlers unbeſiegbar bleiben, wenn ſie ihre ſoldatiſchen Eigenſchaften beibehält. Soldatiſch wird der junge Mann heute in unſerer Wehrmacht erzogen und die Partei hat dafür zu ſorgen, daß die ſoldatiſche Einſtellung bleibt bis an ſein Lebensende. Die Ausſtellung ſoll allen jenen Menſchen, die nun glauben, es ſei die große Zeit von damals überwunden, den Wert des Frontſoldaten zeigen und beweisen, daß nicht die Karriere des Einzelnen wichtig iſt, ſon⸗ dern der Einſatz der Geſamtheit. Nachdem ſich der Reichs⸗ kriegsopferführer mit der ſchmachvollen Tätigkeit der ſoge⸗ nannten Friedensgeſellſchaft auseinandergeſetzt hakte, betonte er in dieſem Zuſammenhang, daß, wenn wir heute mit den Männern aus den anderen Gräbern zuſammenkämen, dies in einem anderen Sinn und anderer Form geſchehe. Wir gehen über unſere Grenze als freie deutſche Männer aus einem freien deutſchen Volk. Niemand hat mehr für den Frieden getan als der Frontſoldat Adolf Hitler. Wir ſind zum Frieden deshalb bereit, weil wir den inneren Frie⸗ den in unſerem deutſchen Volke gefunden haben. Als deutſche Nation haben wir nur den einen Wunſch, daß alle unſere Nachbarn vom Schickſal ebenſo geſegnet werden mit einem inneren Frieden, damit ſie dann ehrenvoll an einer gemein⸗ ſamen europäiſchen Zukunft arbeiten können. Wenn wir in dieſer Richtung tätig ſind, dann handeln wir im Sinne un⸗ ſerer zwei Millionen Toten und der acht Millionen anderer Völker. Ein dreifaches Sieg⸗Heil auf Führer und Vaterland beendete die Feier. Im Anſchluß hieran erfolgte ein Rund⸗ gang durch die Ausſtellung. Iſt dein Keller in Oroͤnung? Na, was iſt denn nun ſchon wieder? Jetzt haben wir grad den Boden entrümpelt und in Ordnung gebracht, wie wir's ſelbſt kaum zuvor für möglich hielten— und nun wird ſchon wieder nach dem Keller gefragt! Jawohl, liebe Hausfrau! Diesmal bitten wir Dich um Dein Intereſſe für den Keller wegen der Wintervorräte, vor allem wegen der Kartoffeln, die Du jetzt einlagern mußt.— Schön ſauber ſoll Dein Kel⸗ ler zuvor gemacht werden. Spinnweben, Staub oder gar Schimmel ſollſt Du gut von den Wänden und den Fenſtern entfernen, den Boden kehren und ordentlich durchziehen laſſen! Den Platz für Deine Winterkartoffeln mußt Du mit Be⸗ dacht vorbereiten, denn von Deinen Kartoffeln ſollſt Du im nächſten Winter nicht wieder angefaulte wegwerfen müſſen! Sorge für trockenes luftiges Lager! Wenn Du eine Kartof⸗ felkiſte haſt, ſo ſtelle ſie auf ein paar Holzſcheite, damit ſie von unten luftig ſteht. Haſt Du keine Kiſte, ſo lege trockenes Stroh oder Bretter auf den Boden. Auf alle Fälle mach reichlich Platz, denn wir meinen, Du könnteſt getroſt in dieſem Jahr ein bis zwei Zentner mehr Kartoffeln auf Vorrat nehmen. Denn die Kartoffel⸗ ernte iſt groß und gut dieſes Jahr! Kartoffeln gehören zu unſerem geſündeſten Nahrungsgut und es wird Deiner Fa⸗ milie und der Volkswirtſchaft nützen, wenn Du Dir für den Winter einmal vornimmſt: kein Tag ohne Kartoffeln! Filmſchau Carl Zellers weltbekannte und unſterblich gewordene Operette„Der Vogelhändler“ iſt in einem neuen Groß⸗ film wieder auferſtanden und lief geſtern abend im Palaſt⸗ theater mit größtem Erfolg. Die herrlichen Melodien „Schenkt man ſich Roſen in Tirol“ und viele andere klingen durch dieſen Film der unbeſchwerten Heiterkeit und des fröhlichen Mutterwitzes. Vom Film erfunden iſt die heitere Handlung, aber echt und wahr ſind die Menſchen, die die Träger einer fröhlichen Handlung ſind. Im Mittelpunkt des Geſchehens ſteht die zarte Liebesgeſchichte der Brief⸗ chriſtel und des Adam aus Tirol. Eine ausgezeichnete Beſetzung der Darſteller garantiert allein ſchon den Erfolg. Dieſe Operette wird als Film ebenſo ihren Weg machen wie auf der Bühne und allen Beſuchern einige vergnügte Stunden bereiten. Das Programm iſt diesmal beſonders ſehenswert, da außer dem ſchönen Beifilm noch die neueſte Tonwoche mit Muſſolinis Beſuch in München, Eſſen und Berlin ſowie die vollſtändigen Reden Hitlers und Muſſolinis auf dem Mai⸗ feld erſcheint. Gr. Gottesdienſt⸗Ordnung in der kath. Kirche. 23. Sonntag nach Pfingſten. Samstag: 2— 4, 5— 7, 8 Uhr Beicht. 6.30 Uhr Roſenkranz. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion der Jungfrauen. 8.30 Uhr Kindergottesdienſt. 9.40 Uhr Hauptgottesdienſt die Jungmänner. 1.30 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. 2 Uhr Roſenkranz. 2.30 Uhr Mütterverein.. und Chriſtenlehre für t. Sechs Perſonen, die von dem Salat gegeſſen hatten, een 5. r zweiten Fall wurden die Enteneier als Spiegeleier zubereitet. Gottesdienſt⸗Ordnung in der evang. Kirche. 22. Sonntag nach Trinitatis. 5 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt. Vikar Steigelmann.. 10.45 Uhr Kindergottesdienſt. Vikar Steigelmann. 1 Uhr Chriſtenlehre für die männl. Jugend. Vikar Steigelmann. 2 2.30 Uhr Bücherausgabe im Pfarrhaus. Montag abend 8 Uhr: Evang. Gemeindejugend I a Dienstag Nachmittag 6 Uhr: Evang. Gemeindejugend II. Dienstag Abend: Kirchenchorprobe. 55 — N. e 5 * 1 8 3 i 4 1 . N 17 4 Deſſonſiche Kung Heute Samstag, 23. Oktober, ſpricht in der Turnhalle des Tur Reichsredner Pg. riß Elzmann, über das Thema: Formationen und Gliederungen treten um Turnhalle an. abends 815 „Ein Volk hilft ſich ſelbſt⸗. Die Bevölkerung Seckenheims iſt hierzu freundlichſt eingeladen. Deutsche gung und beste Rohstoffe die Quelität der belle Ahr nverein 1898 Honnoper. 8 Ahr vor der“ 9 3 8 8 2 miun in 82 Turnhalle ſtattfindende n SD AP tritt die Ortsſängerſchaft geſchloſſen an. 5 um 8 Uhr an der Turnhalle. Reſtloſe Beteiligung iſt Pflicht Liedertafel. Der Verein beteiligt ſich heute abend an der Kundgebung der NSDAP in der Turnhalle. Probe fällt aus. Männergeſangverein 1861. Heute abend punkt 8 Uhr Zuſammenkunft vor der Wirtſchaft„Zur Turnhalle“ zur Teilnahme an der öffentlichen Kundgebung der NSDAP. Es iſt Pflicht eines jeden Sängers, an der Kundgebung teilzunehmen. Sängerbund. Heute abend beteiligt ſchloſſen an der Drlsſängerſch 12 Zu der Kundgebung der ſich der Verein ge⸗ Kundgebung der NSDAp in der Turnhalle. Zuſammenkunft pünktlich 7.30 Uhr im Lokal„Zum Schloß. Erſcheinen aller Sänger iſt Pflicht.— Morgen Sonntag abends 7 Uhr Abfahrt mit dem Omnibus vom Lokal nach Sandhofen. To. 98. Die Mitglieder unſeres Vereins beteiligen ſich vollzählig an der Großkundgebung der NSDAP heute abend 8.15 Uhr in unſerer Turnhalle. Teilnahme iſt Pflicht. Tbd.„Jahn“. Heute abend 8.15 Uhr beteiligen ſich unſere Mitglieder pflichtgemäß an der Großkundgebung in der Turnhalle.— Männerabteilung Sonntag früh 8.20 Uhr ab Rathaus Abfahrt zur Pfalzfahrt. Handballabteilung: Sonntag früh 10 Uhr Jugend⸗ verbandsſpiel gegen Kurpfalz im Wörtel. Um 9.45 Uhr ſpielt die Privatmannſchaft gegen VfR Mannheim 2. Mannſchaft an den Brauereien. Abfahrt 8.45 Uhr ab„Kaiſerhof“. Kleingärtnerverein. Heute Samstag 7— 8 Uhr Kaſſen⸗ ſtunde(Kapell). Am Samstag, den 30. Oktober, abends 8 Uhr Verſammlung im„Deutſchen Hof“. Aus partelamtlichen Mitteilungen entnommen: HI, Gef. 29/171. Antreten der Gefolgſchaft heute Samstag 23. Okt., um 8 Uhr abends, zur Großkundgebung an der Turnhalle des Tv. 98.— Sämtliche Unter⸗ führer der Gefolgſchaft halten ſich heute Samstag, 23. Okt., ab 7 Uhr abends, für die Unterbannſchulung in Großſachſen dienſtbereit. Fußballbereinigung 98, Mhm.⸗Seckenheim. Morgen findet um 3 Uhr auf hieſigem Platze das fällige Verbandsſpiel gegen Olympia Neulußheim ſtatt. Weiter ſpielen: In Seckenheim: 5 8.30 Uhr 3. Mannſchaft— VfB Kurpfalz Neckarau 10 Uhr B⸗Jugend— VfTugt Feudenheim 11 Uhr Jungliga— 08 Mannheim 1.15 Uhr 2. Mannſchaft— Neulußheim 4.30 Uhr 1. Jugend— Kurpfalz Neckarau Die Spielleitung. Unſere Mitglieder werden hiermit zu der heute abend 8.15 Uhr ſtattfindenden Großkundgebung der Partei in der„Turnhalle“ eingeladen. Pünktliches und zahlreiches erwünſcht. 7 Zur Turnnalle. Morgen Sonntag Abend ab 8 Uhr gutbesetzte Tanz- Musik. Es ladet freundlichst ein Emil Marzenell u. Frau. Wan„um goldenen Hirsch“. Morgen Sonntag Abend ab 7 Uhr ( Nachkirchweihe) Tanz-Musik Al. f 4 Eintritt 50 Pig. Karl Zwingenberger Schleß-Wirtschaff. Morgen Sonntag(Nachkirchweihe) von 7 Uhr ab Erſcheinen Es ladet kreundlichst ein Es spielt eine Abtellune der 110 er Kapelle Eintritt 50 Pig. Schöne etiefmüttercen Vergißmeinnicht zu haben bei Gropp, Moersburgersfr. 29. —— Koffer-Kraft 0 Mannheim 11 8 Breitestrage Wiel Sport in allen Ausführungen 295³⁰ -Mänte! 35³⁰ Ma mit großem Mantelkragen 43.— ntel 49. Flottes Kostüm In hraun, grün, blau 3475 Wol- Kleider in vielen Ausführupgen 2 37³ Seiden- Kleid in allen Farben, 26.— 297 jugendl. Form (nach vorgeschrieb, städt. Muster) zu haben in der Druckerei des Neckar- Bote. Kaufen Sie zu Allerheiligen 3 Ueberzählige Gegenſtände uller Art Die Gärtnerei am Friedhof Ausführung aller Arbeiten. 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