3 2 8 dages · und Anzeigenb . Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, latt Erſcheint tägnch, mit Ausnahme der Son und Feiertage . u der 85 5 1 e ee e Mk. 1.20 Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprücher intelsenpreiſe: Die 22 mm be te Ullimeterze le 3 Pfg., 5 Druck und Verlag: Georg Zimmermang(Inh. Georg Härdle) 1 4 Jertteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte für Mannheim ⸗Seckenheim Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich . 1 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. t. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr und Umgebung. für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle⸗ a Hauprecher Nr. 47216. Paoſtſchech- Konto: Karlstuhe 78439. Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D. ⸗A. 9. 377 1150 a Berkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenhe lm. i Samstag, den 6. November 1987 Nr. 260 5 0 7 Das hohe Ziel des P d ch d Need ee Das e Ziel des Paktes, den ich ſeiterzeit mit dem Nie* Das Minden Non großen polniſchen Staatschef Marſchall Joſef Pilſudſki ge⸗ V0 18 De 7. undener Staat d A 8 e A 1 0 für wird fi dieſe gemeinſame deutſch⸗pol⸗ 9 60 bpels 5 1 5 5 5 55„5 8 niſche Erklärung zur Minderheitenfrage ſeiner Verwirk⸗ r. Goebbels im Berliner Sportpalaſt. a ö Eine deutſch⸗polniſche Aebereinkunft lichung nähergerückt“ 0 9 l erwirk, Berlin, 6. November. ö Die deutſche Regierung und die polniſche Regierung 0 haben Anlaß genommen, die Lage der deutſcher. bel in Polen und der polniſchen Minde land zum Gegenſtand einer zu machen. sie ſind übereinſtimmend der Ueberzeugung, daß die Behandlung dieſer Minderheiten für die weitere Enkwick⸗ lung der freundnachbarlichen Beziehungen zwiſchen Deulſch⸗ land und Polen von großer Bedeutung iſt, und daß in je⸗ dem der beiden Länder das Wohlergehen der Minderheit 8 um jo ſicherer gewährleiſtet werden kann, wenn die Ge⸗ f wißheit beſteht, daß in dem naderen Land nach den glei⸗ 5 chen Grundsätzen verfahren wird. Zu ihrer Genugtuung haben die beiden Regierungen deshalb feftſtellen können; daß jeder der beiden Staaken im Rahmen ſeiner Souve⸗ tänlität für die Behandlung der genannten Minderheiten nachſtehende Grundſätze als maßgebend anſieht: zeneſitige Achtung deutſchen und polniſchen rbietel von ſelbſt ſeden Berſuch, die Minder⸗ e zu aſſimilieren, die Zugehörigkeit zur ige zu ſtellen oder das Bekenntnis der Minderheit zu behindern. Insbeſondere wird auf die; li Angehörigen der Minderheit kei⸗ lerlei Druck ausgen rden, um ſie ihrer Zugehörigkeit zur Minderheit zu entfremden. 2. Die An n der Minderheit haben das Recht, auf freien Geb t Sprache in Wort und Schrift sowohl in afklichen 2 0 Atind u Dei freundſchaftlichen Ausſprach 9e heil zwangsw Minderheit in zugehörigkeii zur Beziehun- umlungen. Pflege ms ſo⸗ Nach⸗ 1 ſenitig 5 3. Das Rechi der Ang bereinigungen, auch zu licher Art, z 4. Die Minder ethalten und err rheit, ſich zu wirkſchaft⸗ dbwird gewährleiſtet. ihrer Mutterſprache wird den An⸗ Pflege ihres religiöſen Le⸗ e und die kirchliche Organiſie⸗ kehenden Beziehungen auf dem ſes und der caritativen Belätigung witd nicht eingegriffen werden. 5 Die Angehöri der Minderheit dürfen wegen ihrer zugehörigkeit zur Minderheil in der Wahl oder bei der Ausübung eines Berufes oder einer wirkſchaftlichen Tätig⸗ keif nichl behindert oder benachteiligt werden. Sie genießen Auf wiekſchafklichem Gebiei die gleichen Rechte wie die An⸗ ſehorigen des Skaatsvolkes, insbeſondere hinſichklich des heſizes oder Erwerbs von Grundſtücken. „Die vorſtehenden Grundſätze ſollen in keiner Weiſe die Aflicht der Angehörigen der Minderheit zur uneingeſchränk⸗ en Loyalität gegenüber dem Staat, dem ſie angehören, berühren. Sie ſind in dem Beſtreben feſtgeſetzt worden, der inderheit gerechte Daſeinsverhältniſſe und ein harmoni⸗ ſhes Zuſammenleben mit dem Staatsvolk zu gewährleiſten, 5 was zur fortſchreitenden Feſtigung des freundnachbarlichen auch mies zwiſchen Deutſchland und Polen beitragen d. Gchutz der Volksgruppe im Staats volk Aus Anlaß der Erklärung der deutſchen Regierung über de Behandlung polniſcher Minderheit in Deutſchland emp⸗ ug der Führer und Reichskanzler die herren dr Zan Kaczmarek, Stefan Szezepaniak und dr Brunon oo Openkoewſez als Berkreker des Bun⸗ der Polen iu Deulſchland. Der Führer und Reichskanzler machte hierbei folgende Ausführungen: g„De übereinſtimmend⸗ deutſch. polniſche Erklärung über bed, Schuh der beiderſeitig⸗n Volksgruppen, die heute von 1 0 Ländern veröffen icht wird, ſoll die freundſchaft⸗ hen Beziehungen zwiſchen den beiden. Völkern verbeſſern lll feſtigen, Die praktiſche Ausfühhrung der in dieſer Er⸗ nͤrung enthaltenen Richtlinlen kann weſenklich zur Errei⸗ Hung dieſes Zieles beitragen. Das Beſtreben der Reichsregierung geht dahin, das lammenleben der polniſchen Volksgruppe mit dem deut⸗ laden kaatsvolke harmoniſch und innerlich friedlich zu ge⸗ N Ich ſtelle feſt, daß der Wille der Reichsregierung jedem ſteichsbürger Brot und Arbeit zu veyſchaffen, auch gegen⸗ über den Angenßrigen dor Halniichen Volksarunne hoſteht 10 durchgeführt iſt. In der Zeit großer Arbeitsloſigkeit ſhe roßer Entbehrungen, denen Angehörige der deut⸗ 0 olksgruppen in Europa noch vielfach ausgeſetzt ſind, Aufften te polniſche Volksgruppe an dem wirtſchaftlichen „ Veſtech keil. Gleiche Fortſchritte ſind in der kulturellen 10 hre der polniſchen Volksgruppe gemacht worden. gelerdire vielſeitigen organiſatoriſchen Einrichtungen und pol ings die Errichtung einer weiteren höheren ien in che n, Schule in Deutſchland beweiſen. Die Po⸗ 0 eutſchland müſſen aber ſtets deſſen eingedenk ſein, lun ir den San von Schutzrechten die loyale Erfül⸗ 90 der dem Staate zu leiſtenden Pflichten und der Ge⸗ e die Geſetze gleichwertig gegenübertreten. alem 1 5 der deutſchen Volksgruppe in Polen, vor 90 in ig rem Recht auf Arbeit und Verbleib auf ihrer ſchen 1 Scholle wird auch zur Sicherung der polni lksgruppe in Deutſchland beitragen. Der Hauptgeſchäftsführer des„Bundes der Polen in Deutſchland“, Dr. Kaczmarek, gab namens der in Deutſchland lebenden Polen deren nk und Freude über den Empfang und die 2 des . hrers und Reichskanz⸗ lers Ausdruck und de her vollſten Loyalität der polniſchen Volt g i ol gegenüber dem Reich und ſei⸗ nem großen vpe 99 r ſich hieran an eßzenden Unterhal rer und Kei davon Mi Haft Ne der daß er die Fre lichen Angeh land, die in i Geſetzen in N 75 111 geordnet habe. ter gab der ung darüber ders b ng zu ie deulſe erzielen, wo⸗ =polniſche Er⸗ n vorgeſehene wie vor ugleich feſtge⸗ durch die rden ſollen. Die deutſche Minderheit in Pole Aus Anlaß der Erklärung der polniſchen Regierung über die Behandlung der deukſchen Minderheiten in Polen empfing der polniſche Staatspräſident als treter der deutſchen Minderheit die Senatoren Hasbach und Wiesner und Herrn Kohnert. Der Staatspräſident hatte ſeine Befr ung über die in beiden Ländern veröffentlichten Erklärungen, die im Sinne der deutſch⸗polniſchen Verſtändigung vom 26. Ja⸗ nuar 1934 abgefaßt ſind ausgedrückt und hat verſichert, daß die deutſche Minderheit in Polen bei einer loyalen Einſtellung zum polniſchen Staate und deſſen Verfaſſung auch weiterhin auf eine freundliche Betrachtung ihrer Intereſſen ſeitens der polniſchen Regierung rechnen kann. Empfang des deutſchen Botſchafters. Der polniſche Staatspräſident empfing den deutſchen Botſchafter in Warſchau, Herrn von Moltke. In der Unterhaltung mit dem Botſchafter gab der Staatspräſident einer Befriedigung darüber Ausdruck, daß es gelungen ſei, nunmehr auf dem für die deutſch⸗polniſchen Beziehungen beſonders bedeutungsvollen Gebiet der Minderheiten eine Einigung zu erzielen. 5 z die deutſch ſtel! D 1 927 Be gen nicht geſtö en unt * Die gemeinſame deutſch⸗polniſche Erklärung, die den gerechten Schutz der beiderſeitigen Volksgruppen im be⸗ nachbarten Staatsvolk gewährleiſten will, iſt in mehrfacher Hinſicht außerordentlich bedeutſam Sie ſtellt nicht nur in der freundſchaftlichen Ausgeſtaltung der Beziehungen zwi⸗ ſchen dem Reich und der Republik Polen einen neuen Markſtein dar, ſondern ihre eigentliche Bedeutung geht noch über dieſen Rahmen hinaus. Iſt es doch ſchon vom internationalen Standpunkt aus von größtem Intereſſe, daß hier durch unmittelbare Verſtän digung eine Frage bereinigt worden iſt, die viele Jahre hindurch immer wieder allen möglichen künſtlich geſchaffenen In⸗ ſtanzen, Ausſchüſſen und Unterausſchüſſen unterbreitet werden mußte, ohne jemals der Löſung näher zu kommen. In dieſer Tatſache erblickt die natjonalſozialiſti⸗ che Außenpolitik eine praktiſche Rechtfertigung ihres wiederholt proklamierten Beſtrebens, durch direkte Verhandlungen von Staat zu Staat eine Löſung aller je⸗ ner zahlreichen ſchwierigen Probleme zu erreichen, die großenteils im Verfolg des unſeligen Diktats von Verſail⸗ les entſtanden ſind. Mit der Feſtlegung der klaren Grundſätze, die in fünf Punkten in der Erklärung der beiden Regierungen um⸗ riſſen ſind und ihrer praktiſchen Durchführung, wird für die deutſche Volksgruppe in Polen, die ja leider bis in die jüngſte Zeit hinein verſchiedentlich mannigfachen Schwie⸗ rigkeiten ausgeſetzt war, hoffentlich ein neuer Abſchnitt eingeleitet werden. Beſonders zu begrüßen iſt die Verein⸗ barung, daß die jugendlichen Angehörigen der deutſchen Minderheit in Zukunft keinerlei Druck zu einer zwangs⸗ weiſen Aſſimilierung ausgeſetzt ſein ſollen. Das Recht des freien Gebrauches der Sprache und Schrift, des kulturellen und wirtſchaftlichen Zuſammenſchluſſes und der ungehin⸗ derten Berufsausübung ſoll nun auch der deutſchen Volks⸗ gruppe im polniſchen Nachbarſtaat unbenommen ſein. In einer Unterhaltung mit den Vertretern des Bundes der Polen in Deutſchland hob der Führer und Reichskanz⸗ ler hervor, daß die Reichsregierung der polniſchen Minder⸗ heit in Deutſchland von ſeher ihr Recht zukommen ließ und daß die polniſche Volksgruppe niemals um die Wahrung ihrer Belange beſorgt zu ſein brauche, ſolange ſie ſich dem Staate und ſeinen Geſetzen gegenüber loyal verhalte. Als großzügige deutſche Geſte wird die fernere Mit⸗ teilung des Führers und Reichskanzlers über die Freilaſ⸗ jung einer Anzahl Angehöriger der polniſchen Volksgruppe, die mit den deutſchen Geſetzen in Widerſpruch geraten wa⸗ ren, ihre verſöhnliche Wirkung nicht verfehlen. Gr. Berlin, 6. November. a 5 Sporktpalaſt, der denkwürdigen Skälte dei großen bungen in den Jahren bis 1933 ſprach der Gauleiter, Reichsminiſter Dr. Goebbels Schon um 19 Uhr war der rieſige Raum des Sport⸗ palaſtes überfüllt. Das mächtige Hoheitszeichen an der Stirnwa des Saales beherrſchte den Raum; grüne Gir⸗ landen ergänzten den wirkungsvollen Schmuck. Auf der Tribüne der Ehrengäſte ſah man alle Männer, die einſt als treue Kampfgefährten des Gauleiters mitgeholfen ha. ben, Berlin zu erobern. Bei der Ankunft des Miniſters brach ein Jubelſturm los. Die Hände ſtreckten ſich ihm entgegen. So zeigte ſich wieder einmal die tiefe Verbundenheit zwiſchen den Berli nern und ihrem Gauleiter. Nach dem Einmarſch der Standarten und Fahnen, der vielfach ſchon vergilbten und zerſchliſſenen Kampf⸗ und Ehrenzeichen der Bewegung ergriff Gauleiter Dr. Goeb⸗ bels das Wort zu ſeiner großen Rede. Schon der erſte und verſtändni brochen. Dr. Ge die Sehnſucht üb wurde von ſtürmiſchem Beifal ollen Zuſtimmungskundgebungen unter ls ſprach davon, daß ihn immer wieder n V zu die Gef „konnte en ihren Gaul un Volke zu ſein. Wenn man er der Tauſende von Zuhörern be⸗ obachtet in feſtſtellen, daß der Wunſch der Zu⸗ hörer ter zu hören und mit ihm wieder in einer großen Kundgebung vereint zu ſein, nicht geringer war. Auch als er die Erinnerungen ſchilderte, die dieſer Raum in ihm erwecke, bewies ſtürmiſcher Beifall, daß auch dieſe Erinnerungen etwas Gemeinſames ſind, das die Ber⸗ liner aus der Kampfzeit mit Dr. Goebbels verbündet. So war es wohl ſelbſtverſtändlich. daß Dr. Goebbels ganz beſonders auf die enge Verbundenheit zwiſchen der nationalſozialiſtiſchen Regierung und dem deutſchen Volke verwies und dieſe Verbundenheit als die Grundlage der ganzen Politik und als die Urſache aller Erfolge würdigte. Ribbentrops Auftrag in Nom Die Frage des Beitritts Italiens zum deutſch⸗japaniſchen Ankikomintern Abkommen. Rom, 5 November. Botſchafter v. Ribbentrop traf am Freitag in Rom ein. Am Bahnhof hatten ſich zur Begrüßung der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano, der Miniſter für Volksbildung Alfieri und hohe Beamte des Außenminiſteriums eingefoön⸗ den Ferner war der deütſche Botſchafter v. Haſſell mit den Herren der Botſchaft anweſend Die Reiſe des Votſchafters v. Ribbentrop, der ſich als Sonder beauftragter des Führers und Reichskanz⸗ lers nach Rom begeben hat, ſteht in Zuſammenhang mit der Frage des Beitritts Italiens zum deutſch⸗japaniſchen Anti⸗ Komintern⸗Abkommen. Wer ſoll mit Japan verhandeln?! Auch der Text der Mitteilung an Japan umſtritten Brüſſel, 5. November. In der Vollſitzung der Neunmächtekonferenz am Frei⸗ tagvormittag konnte noch keine Einigung über den Text der an Japan zu richtenden Mitteilung erzielt werden Die Unſtimmigkeiten bezogen ſich ſowohl auf den Text der Mit⸗ teilung wie auf die Zuſammenſetzung des Ausſchuſſes, der — wie jetzt erklärt wird— nach Eingang der japaniſchen Antwort gebildet werden ſoll. Die einzelnen Delegationen wurden aufgefordert, ihre Abänderungsvorſchläge im Laufe⸗ des Tages dem Sekretariat einzureichen. Die von dem belgiſchen Außenminiſter der Konferenz vorgelegte 1 an die japaniſche Regierung beſagt, daß die Konferenzteilnehmer von der Antwort auf die bel⸗ giſche Einladung und von der gleichzeitigen Erklärung Ja⸗ pans Kenntnis genommen haben Darin hatte die japa⸗ niſche Regierung betont, daß ſie keine territorialen Abſich⸗ ten in China verfolge und daß Japan die Entwicklung Chi⸗ nas fördern und die fremden Intereſſen Chinas gewiſſen⸗ haft achten wolle Dieſe Punkte ſeien die grundlegenden Be⸗ ſtimmungen des Neunmächtevertrags, und die in Brüſſel verſammelten Mächte nähmen deshalb von der japaniſchen Erklärung mit Intereſſe Kenntnis, Die japaniſche Regie⸗ rung beſtreite jedoch, daß eine Verletzung dieſes Vertrags durch Japan vorliege. Sie erkläre, daß die Lage in China ſich ſeit dem 518 1 des Vertrages beträchtlich geändert habe insbeſondere infolge des Vordringens des Kommunis⸗ mus. Auch beklage ſie ſich über die innere Politik Chinas gegenüber den Ausländern Der Neunmächtevertrag, ſo be⸗ merkt die Mitteilung an die japaniſche Regterung, habe je⸗ doch dieſen Fall in Artikel 7 vorgeſehen. Um einen Mei⸗ nungsaustauſch im Sinne dieſes Artikels vorzunehmen, ſeien die Mächte gegenwärtig in Brüſſel verſammelt. Wenn die japaniſche Regierung beanſtande, daß die 1 0 der Konferenzteilnehmer Völkerbundsmitglieder ſind, ſo ſei da⸗ zu zu bemerken, daß die Unterzeichner des Reunmächte⸗ vertrages nicht alle dem Völkerbund angehören und nicht alle an den Beratungen über den Konflikt teilgenommen hätten. Auf Grund dieſer Lage habe die Konferenz einige ihrer Mitglieder(im Text des Entwurfs ſind die Namen offen ge ben aufgefordert, ſich mit der japaniſchen Regie⸗ rung ins Benehmen zu ſetzen. 0 5 1 6 8 75 12. 2 „Der ewige Jude Vor Eröffnung der großen Ausſtellung. „München, 5. Nov. Am Montag, dem 8. November, wird— wie bereits gemeldet— Reichsminiſter Dr. Goe b⸗ bels nach einer Anſprache von Gauleiter Streicher im Bibliotheksbau des Deutſchen Muſeums in München die 2 llung„Der ewige Jude“ der Oeffentlichkeit über⸗ geben. Seit vielen Wochen ſieht die Bevölkerung mit gro⸗ ßer Erwartung dieſer neuen Ausſtellung 20 Räume iſt das Ausſtellungsmaterial verteilt, das dei Lebensgebieten die Ausſtellung vor allem durch die zahlreichen hiſtoriſchen Nale aus ſämtlichen Ar⸗ zuſammengetragen eiskette für di J aß ſeines ver⸗ offenbart dieſe Ausſtellung in iden Einfluſſe l Anſchaulichkeit. Hervorgehoben ſei, daß in ſtellung auch ein Kino untergebracht iſt, in dem id der ganzen Dauer der Ausſtellung laufend Auf⸗ filme vorgeführt werden. Zur Eröffnung der Ausſtellung„Der ewige Jude“ er⸗ ſcheint eine Sonderpoſtkarte mit eingedruckter Marke, die vom 8. November ab an der Tageskaſſe der Ausſtellung gekauft werden kann. Zu dieſer Sonderpoſtkarte gibt die Reichspoſt einen Sonderſtempel„München, Hauptſtadt der Bewegung, große politiſche Schau Der ewige Jude“, der nur am 8. und 9. November und nur im Sonderpoſtamt im Kongreßſaal des Deutſchen Muſeums abgegeben wird. Wehrpäſſe nicht mit ins Ausland nehmen! Berlin, 5. Nov. Das Reichskriegsminiſterium weiſt darauf hin, daß Wehrpäſſe nicht mit ins Ausland genom⸗ men werden dürfen. Wehrpflichtige deutſche Staatsangehörige mit dauern⸗ dem Aufenthalt im Ausland geben den Wehrpaß vor der Wiederausreiſe in das Ausland an das Wehrbezirkskom⸗ mando Ausland in Berlin ab. 5 Von den übrigen Wehrpflichtigen, die ſich in das Aus⸗ land begeben, haben: die in Wehrüberwachung Stehenden bei Reiſen bis zu 60 Tagen den Wehrpaß geſichert aufzu⸗ bewahren, bei Reiſen über 60 Tagen den Wehrpaß bei ihrer zuſtändigen Wehrerſatzdienſtſtelle abzugeben; die nicht in Wehrüberwachung Stehenden: bei jeder Reiſe den Wehr⸗ paß geſichert aufzubewahren. 2 9* 4 Beide Parteien verſtändigt Die Entſchließung des Nichteinmiſchungsausſchuſſes London, 6. November. Auf Grund der Beſchlüſſe des Nichteinmiſchungsaus⸗ ſchuſſes hat die britiſche Regierung an beide Par⸗ telen in Spanien Telegramme geſandt, in denen dieſen die Entſchließung des Nichteinmiſchungsausſchuſſes zur Kenntnis übermittelt wird. Gleichzeitig werden die beiden ſpaniſchen Parteien von der britiſchen Regierung erſucht, ihre Zuſtimmung zu dem britiſchen Plan zu geben. at den Auftrag angenommen e Neubildung der belgiſchen Regierung Brüſſel, 6. November. Der belgiſche Außenminiſter Spaak hat den Auftrag zur Regierungsbildung endgültig angenommen. Spaak hat die⸗ ſen Entſchluß gefaßt, nachdem vorher der Vorſtand des Ge⸗ neralrats der Belgiſchen Arbeiterpartei eine Sitzung abge⸗ halten hatte, in der Spaak Mitteilung von dem ihm zuteil gewordenen Auftrag machte und der Parteivorſtand damit einverſtanden erklärte. Politiſches Allerlei Der italieniſche Juſtizminiſter bei Dr. Gürtner. Reichsjuſtizminiſter und Frau Gürtner gaben in ihrer Wohnung in Berlin⸗Dahlem zu Ehren des italieniſchen Juſtigminiſters Solmi und ſeiner Begleitung einen Emp⸗ fang, an dem der König! Italieniſche Botſchafter Profeſſor Attolico, der Kabinettschef des italieniſchen Juſtizminiſters Coſſentino, der Präſident der Akademie für deutſches Recht, Reichsminiſter Dr. Frank, die Staatsſekretäre Dr. Schlegel⸗ berger und Dr. Freisler, Staatsrat Graf von der Goltz und die Univerſitätsprofeſſoren Dr. Hedemann und Dr. Kohlenrauſch teilnahmen. Dr. Gürtner begrüßte die Gäſte in italieniſcher Sprache. Ein Erlaß des Reichserziehungsminiſters. Der Reichs- und preußiſche Miniſter für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung hat angeordnet, daß die Volksſchulen diejenigen Jungen des dritten und des vier⸗ ten Schuljahres, die für eine nationalpolitiſche A a e anſtalt geeignet erſcheinen, zum 1. November jeden Jahres dem Kreisſchulrat zu melden haben. Der Kreisſchulrat reicht die Vorſchläge der nächſtgelegenen nationalpolitiſchen Erziehungsanſtalt auf dem Dienſtweg weiter. Ferner ſoll den Leitern der nationalpolitiſchen Erziehungsanſtalten oder ihren Beauftragten ſowie den Vertretern der Landes⸗ verwaltung der nationalpolitiſchen Erziehungsanſtalten in Preußen ermöglicht werden, die genannten Volksſchulklaſ⸗ ſen im Unterricht zu beſuchen und auch an den höheren Schulen den Aufnahmeprüfungen für die Sexta informa⸗ toriſch beizuwohnen. Abgebrochene Erdölverhandlungen. Die ſeit einem Jahr Werne Oeſterreich und Ru⸗ mänien ſchwebenden Verhandlungen zur Bereinigung der Erdölfrage ſind endgültig geſcheitert. Die Rumäniſche Nationalbank verlangt nach wie vor Be ahlung des Oeles in Weſtdeviſen und hat die Vorſchläge der öſterreichiſchen Unterhändler auf Abſchluß von Kompenſationsgeſchäften abgelehnt. Oeſterreich wird ich nun vollſtändig auf den Bezug überſeeiſchen Erdöl tellen. Die Lage in Paläſtina weiterhin geſpannk. Eine Londoner Rundfunkmeldun wonach 50 arabiſche Verhaftete aus dem Konzentrations ager in Akkon freige⸗ laſſen worden ſeien, wird in Jeruſalem als unrichtig be⸗ zeichnet; im Gegenteil ſeien alle Anträge auf eine auch nur vorübergehende Freilaſſung während dee mohammedani⸗ ſchen Ramadan-Feſtes und zur notwendigen Feldbeſtellung bisher erfolglos geblieben. Es iſt auch in den letzten Tagen mehrfach zu Aufruhrakten gekommen So wurde auf den üdiſchen Autobus der Linie Jeruſalem—Tel Aviv ein An⸗ ſchlag verübt, bei dem zwei Perſonen verletzt wurden. ———— B———— 8 77 1 Der öſterreichiſche Haushalt Geſamkverſchuldung 3,5 Milliarden Schilling Wien, 5. November. Im Finanz⸗ und Haushaltsausſchuß des öſterreichiſchen Bundestages fand eine Generalausſprache über den Staats⸗ voranſchlag ſtatt. General Kubena bezeichnete dabei den Ausbau der Wehrmacht ſowohl materiell wie auch perſonell als befriedigend Sorge mache der Mangel an qualifizierten Arbeitern, ebenſo der geringe Stand der Laſttraftwagen in Oeſterreich, der durch die Laſtkraftwagenverordnung her⸗ vorgerufen worden ſei. Univerſitätsprofeſſor Dr. Arzt ſtellte feſt, daß den Lehr⸗ kanzeln der Hochſchulen die ſtaatlichen Zuſchüſſe entzogen worden ſeien. Auch die Prüfung der Berufsausſichten für die akademiſche Jugend gebe ein äußerſt trauriges Bild, zumal auch kein Rückgang der Zahl der Studierenden in den Hochschulen zu verzeichnen ſei. Der Präſident der Nationalbank, Dr. Kienböck, erklärte, daß die Auslandsverſchuldun g Oeſterreichs in den letzten fünf Jahren auf die Hälfte herabgeſunken ſei Zu bemängeln ſei, daß die Sparer ihr Vermögen zum größten Teil in jederzeit abhebbaren Guthaben anlegten, weshalb die Banken und Sparkaſſen die Gelder nicht nutz⸗ bringend und für die Volkswirtſchaft verwenden könnten. In einem Schlußwort wies der Finanzminiſter darauf hin, daß der Geſamtſtand der Auslands⸗ und Inlandsverſchul⸗ dung des Staates 3,5 Milliarden Schilling betrage. Dies mahne zur Vorſicht bei der Aufnahme neuer Anleihen. Vor allem dürfe man nicht irgendeine Aktion durchführen, aber immer wieder eine Koſtenſenkung der Wirtſchaft durch Herabſetzung von Steuern verlangen und andererſeits neue Anſprüche an den Staat ſtellen. eialtion in Budapeſt 35 liſche Agitatoren verhaftet. Budapeſt, 5. November. izei verhaftete 36 Agitatoren, die an r Stadt jüdiſch⸗kommunif 0 e arbeiteten unter dem der zioniſtiſchen Vereine„Somer Hacair“, die außerhin die Auswanderung von Juden nach Paläſtina zum Ziele macht, nach der behördlichen Darſtellung jedoch kommuniſtiſche Ziele verfolgt. Vor neun Monaten bereits war eine große Anzahl Kommuniſten, die der„Somer 0 E len gebildet hatten. S Hacair“ angehörten, wegen kommuniſtiſcher Umtriebe in Haft genommen worden. Schon ſeit Wochen hatte die Po⸗ lizei von der neuerlichen Zerſetzun it is erhal⸗ ten. Nunmehr gelang es, dure ö aktion, die an vier Stellen der Stadt zugl durchgeführt wur⸗ Hierbei fiel der cher Agitations⸗ iterverbreitung Darüber hinaus wurde, wie es weiter heißt, ein Plan gefunden, dem der Gedanke zugrunde liege, anſtelle von Paläſtina Ungarn zu einem großen zionif chen Staat zu machen, der in eng⸗ 15 Zuſammenarbeit mit Sowjfetrußland aufgebaut wer⸗ den ſollte.() Bei der verhafteten 36 Agitatoren handelt es ſich um junge Leute beiderlei Geſchlechts, die den verſchiedenſten Berufszweigen angehören. den, die Org Polizei eine gri ſchriften in die Moskaus Einmiſchung in Notſpanien 1 7¹ 5. Nov. Das„Journal veröffentlicht einen be⸗ f en in Valeneia befind⸗ lichen nt das Blatt, ſtelle einen Augenzeugenberich r und habe nicht der ſowjet⸗ paniſchen Zenſur vorgelegen. Der Berichterſtatter ſchildert die ſtändig zunehmende Zerſetzung. Die Methoden Ne⸗ grins, die in einer Verherrlichung eines Lebens unter der Knute gipfelten, die Ueberſiedlung der Machthaber von Va⸗ lencia nach Barcelona. die Einnahme Gijons durch die Nationalen, all das beweiſe nur, daß das Ende und der Zuſammenbruch der ſpaniſchen Bolſchewiſten bevorſtehe. Die Katalanen würden mit General Franco verhandeln, aber gerade das wollten die Valencia⸗Machthaber verhin⸗ dern. Angeſichts der von London beſchloſſenen Zurückziehung der ausländiſchen Freiwilligen aus beiden Lagern habe man ſchon die nötigen Vorſichtsmaßnahmen getroffen. Va⸗ lencia erklärte, nur 15 600 Freiwillige in ſeinen Dienſten zu haben, doch ſtellt der„Journal“-Berichterſtatter eine Berechnung an und komnit zu einem Freiwilligenkontin⸗ gent von mindeſtens 100 000 Mann Man wolle jetzt ver⸗ ſuchen, dieſe Ausländer als Spanier zu karnen, indem man ſie je nach ihren in Spanien erworbenen Sprachkenntniſſen in den Brigaden mit echten Spaniern vermiſcht. Außer⸗ dem wurden große Teile der Internationalen Brigaden in eilt de untform geſteckt und auf verſchiedene Fronten ver⸗ eilt. Kürzlich ſeien wieder 100 ſowjetruſſiſche Flugzeuge über die Pyrenäengrenze gekommen. Außerdem ſeien 250 ſow⸗ jekruſſiſche Flugzeugführer als aſturiſche Flüchtlinge ge⸗ karnt ebenfalls über die Pyrenäengrenze, und zwar bei Puigcerda, herübergekommen. Täglich käme eine Unmenge von Ariegsmakerial in Eiſenbahnen oder auf Laſtkraftwa⸗ gen frei über die Grenze. Dies alles erzähle man offen auf der Straße, und man bemühe ſich auch gar nicht mehr, irgendwelche Vorſicht zu Üben. Offenbar ſolle ein Konflikt provoziert werden. — Roker Handſtreich im Abſchnikt Aravaca mißglückt Salamanca, 5 Nov Der nationale Heeresbericht lautet: Radrid: der Gegner verſuchte im Abſchnitt Aravaca einen Handſtreich auf unſere Stellungen durchzuführen Er berlor dabei elf Tote, ein Leutnant mit ſieben Milizen wur⸗ den gefangen genommen, zwei Unteroffiziere und acht Mi⸗ lizen liefen zu uns über Aragon: Im Abſchnitt Sa⸗ binanigo wurde eine Höhe im Süden von Allue von uns beſetzt Im Sektor Villamayor ſtellten die bei Magallon ſte⸗ henden Truppeneinheiten die Verbindung mit denen bei Nier r 1771 + Monte Macerado her und beſetzten den Berg Macerado und eine Höhe. Todesurteil gegen den Mörder des amerikaniſchen General ⸗ konſuls in Beirut. Beirut, 6. Nov. Nach einer eintägigen Verhandlung vor dem Beiruter Sondergericht als erſter und letzter In⸗ 1 wurde der Armenier Karayan, der am 12. Oktober en amerikaniſchen Generalkonſul in Beirut, Marriner, er⸗ mordet hatte, auf Antrag des Staatsanwalts zum Tode verurteilt. Der 1 hatte 5 Unzurechnungsfähig⸗ eit plädiert. Eine Aenderung des Urteils iſt nur durch egnadigung möglich.— n der Gerichtsverhandlung nahm das diplomatiſche Korps vollzählig teil. Oer Kebergang zur Kriegs wirtſchaf Die Aufgaben des„Kaiſerlichen Hauptquarkjers.— 15 japaniſche Reichstag zum 24. Dezember einberufen Tokio, 5. November. Im Kabinettsrat wurde beſchloſſen, den Ja Im 1 5 5 U paniſche Reichstag auf den 24. Dezember einzuberufen und 125 die Genehmigung des Kaiſers einzuholen Marir ö Kaiſe ho 0 neminiſter Vonai berichtete, daß in Schanghai über die Einrichtun einer neutralen Zone bei Nantau und Putung und über eine beſondere Zone für Flüchtlinge in der franzöſiſchen Niederlaſſung verhandelt werde. 2 Wie man in politiſchen Kreiſen erklärt, erwartet man die Errichtung eines kaiſerlichen Hauptquartiers für den 10. November, um, wie es heißt,„den vereinigten Ein⸗ ſatz aller Kräfte unter militäriſcher Führung zur entſchlos⸗ ſenen Durchführung und Beendigung des Konflikts bereit, zuſtellen“, Das Hauptquartier werde ein rein militäriſches Organ in Geſtalt einer oberſten Kommandobehö de unter der vereinigten Führung der Chefs des Zeneral⸗ und Admiralſtabs ſein. Der Kriegs⸗ und der Marineminſſter ſeien in gleicher Eigenſchaft Chefs des geſamten militäri⸗ ſchen Verwaltungsapparates zur Sicherſtellung aller für die Durchführung des Konflikts notwendigen Maßnahmen. Der Miniſterpräſident, der Präſident des Srats und die Miniſter würden jeweils durch kaiſerliche Verfügungen zu den Beratungen hinzugezogen. Die wichtigſte Aufgabe des Hauptquartiers ſei neben einer zentral geleiteten milf täriſchen Führung die völlige Umſtellung auf die Kriegs⸗ wirtſchaft. Alle Bahnen Nordchinas beſetzt Mit der Einnahme Juetzes, 20 Kilometer ſüdöſtlich Taj jueens, ſind alle Nord⸗Ehina⸗Bahnen im Beſitz der japan ſchen Truppen. Ferner gelang es den Japanern, gn der Bahnlinie Peiping—Hankau den Ort Changten zu beſetzen; die Truppen ſtehen dicht vor Tſinanfu. 5 Nach den letzten vorliegenden Meldungen erſcheint ez möglich, daß Kämpfe mit den Truppen des Gouverneurs von Schantung, General Hanfuchus, vermieden werden können. Offenbar iſt das nächſte operative Ziel ein weſte⸗ etzung der ſogen, S rer Vormarſch nach Süden mit der Be b Lunghai⸗Bahn, die Haichau, nördlich von hanghai, mit Sianfu, der Hauptſtadt von Schanſi, verbindet. Nach der Abriegelung Schanghais würde Nanking ſomit nur noch über die Hankau⸗Kanton⸗Bahn verfügen, die bekanntlich mehrfach das Ziel japaniſcher Luftangriffe war 25———ů— 1 1 NN Kurzmeldungen Berlin. Der Führer und Reichskanzler hat Oberſtleut⸗ nant der Gendarmerie Dr. Loßen beim Stab des Chefs der Ordnungspolizei zum Oberſt der Gendarmerie er⸗ nannt. Berlin. Die deutſch⸗däniſchen Wirtſchaftsbeſprechungen, die ſeit dem 28. Oktober in Berlin ſtattgefunden haben, werden in kurzer Zeit in Kopenhagen fortgeſetzt werden. Mümchen. Der Vizepräſident des Faſchiſtiſchen Kolonigl⸗ inſtituts in Rom, Silva, und die Profeſſoren Dr. Donat und Dr. Maſſi ſandten vor ihrer Abreiſe aus Deutſchland an Reichsleiter General Ritter v. Epp ein Dankestele⸗ gramm. Zwiſchenfall bei einem Konzert in Prag. Prag, 5. Nov. Johann Strauß dirigierte ein Konzert des Prager Philharmoniſchen Orcheſters im Lucerng⸗Sagl Dabei kam es zu einem Zwiſchenfall, als der Tenor des Tſchechiſchen Nationaltheaters Richard Kubla nach einem in kſchechiſcher Sprache geſungenen Lied aus der Strauß⸗ Operette„Eine Nacht in Venedig“ programmäßig ein deutſches Lied ſang Pfiffe und laute Proteſte gegen den Vortrag des Lieds erſchollen, ſo daß ſich Johann Strauß gezwungen ſah, abzuklopfen. Nach einer peinlichen Pauſe, während der jener Teil des Publikums der mit den Stö⸗ renfrieden nicht übereinſttmmte, den Saal verließ, wurde das Konzert fortgeſetzt. Das demokratiſche„Prager Tag⸗ blatt ſchreibt hierzu, daß der Vorfall einem gewiſſen Tell des Prager Publikums nicht das beſte Zeugnis ausſtellt. Ein Bruder Oito von Habsburgs auf der Viener Militär⸗ akademie. Wien, 5. Nov. Der Bruder Otto von Habsburgs, der dritte Sohn des verſtorbenen Kaiſers Karl, Erzherzog Fe⸗ lix, wird, wie die offiziöſe Polizeikorreſpondenz mitteilt, in die Thereſianiſche Militärakademie in Wiener⸗Neuſtadt ein⸗ treten, um ſich zum Infanterieofftzier ausbilden zu laſſen. Mit ihm wird zum erſten Male ein Mitglied des Hauſes Habsburg der neuen öſterreichiſchen Wehrmacht angehören. Die Zwiſchenfäe an den polniſchen Hochſchulen. Erneute Zuſammenſtöße an der Techniſchen Hochſchule und an der Univerſität in Lemberg, in deren Verlauf meh⸗ rere Studenten verletzt wurden, veranlaßten die Rektoren der beiden Hochſchulen, bis auf weiteres die Vorleſungen und Uebungen ausfallen zu laſſen Auch an der Krakauer Univerſität kam es zu neuen antiſemitiſchen Demonſtratio⸗ nen. In einer Warſchauer Handelshochſchule hielten de⸗ monſtranten die Hörſäle beſetzt und erklärten, ſie würden die Säle nicht eher räumen, bis dafür Sorge getragen werde, daß die jüdiſchen Hörer und Hörerinnen abgeſon⸗ dert von ihnen den Vorleſungen und Uebungen beizuwoh⸗ nen hätten. a Herbſtſturm über dem Atlantik Zwei Fiſcherbooke untergegangen. London, 5. November. Die ſchweren Stürme an der ſchottiſchen Küſte führten auf der Höhe von Aberdeen den Untergang eines Fischen boots herbei. Von der achtköpfigen Beſatzung konnten die zwei Fiſcher von Rettungsbooten übernommen werden. übrigen ſechs Seeleute ſind ertrunken. 3 Nach einer Mitteilung aus Folkeſtone ſtieß in 0 Nebel der amerikaniſche Dampfer„Independence Hall gr fragzöſiſchen Küſte in der Nähe von Bono ane mn einem Fiſcherboot zuſammen. Nähere Einzelheiten 0 Fiche nicht vor. Man befürchtet, daß eine Anzahl iſchern ertrunken iſt. Schiffszuſammenſtoß im Aermelkanal i f Paris, 6. Nov. Am Freitag pn der Höhe. Kap Grie Nez im Kanal der amerikaniſche! ampfer„Ind pendence“ um dichten Rebel den franzöſiſchen Bau St. Louis“ aus dem Hafen von Etaple. Die„St Laue iſt 1 Neun Mann der Beſatzung des ſranzöſiche fes wurden deen drei dürften ums Leben g kommen ſein, da jede Spur von ihnen fehlt. Wat wie Wa »„%õ„»2. 2 (Schulkinder Dank der finanzieller verw ſt es dem Winterhi die tägliche Speiſung von 400 kindern durchzuführen. Dieſe erhal als warmes Frühſtück abwechſelnd Suppe, Milch und Kakao. l(Motorradunglück mit zwei er Landſtraße von Leiterſtung nach Schwe ) Abrutſchen auf der F Geſichtsverletzungen. hrige Willi Fiſcher aus l hiniſt an der Ren bes gt,„ daß er eine Gehirnerſch und ſonſtige en davontrug. ö ils Acherner Krankenhaus eingeliefert. erhalten warmes Anterſtützung der Stadt⸗ swerk lich geworden, 90 tberung Er wurde bewußtlos Mainz. enſter ausgeplünder h. Kur, nach 4 Uhr f b 9 b ih führen unbekannte Täter mit einem Per⸗ m bom Höfchen kommend vor das Geſchäft netzer in der terſcheibe, ſtah Fotos und fuhren in der Rich dem Diebſtahl ſoll eine ſein Bon der Amberg geriet der 11jährige Sohn des Gaſtwirts Graſſer in eine Transmiſſion. Er wurde mehrmals herumgeſchleu⸗ dert und von den ſpäter heimkehrenden Eltern völlig zer⸗ malmt aufgefunden. 8 F 10 Jahre Zuchthaus für Brandſtifter. Das Schwur⸗ gericht Augsburg verurteilte den 31 Jahre alten Michael Mayr aus Gundelfingen wegen beſonders erſchwerter Vandſtiftung zu zehn Jahren Zuchthaus. Mayr hatte am 4 April aus Rache dafür, daß ihm der va iche Hof nicht zugeſprochen wurde, das Anweſen ſeines Vaters angezün⸗ det und in Aſche gelegt. Bei dem Brande war die Schwe⸗ ſter des Brandſtifters ums Leben gekommen. AE Mit dem Bulldogg zum Gelreideſtehlen. Wiederholt wurden im Umkreis von Wangen Getreide und Ernteer⸗ ugniſſe anderer Art geſtohlen. Mit welcher Frechheit die e zu Werke gehen, beweiſt ein neuer Einbruch in der dacht im Pentenriederſchen Bauernhof. Die Diebe ſtahlen 2 Zentner Getreide. Vom Nachbaranweſen aus ſah man eine Bulldoggmaſchine wegfahren, mit der demnach die ebe ihre Beute in Sicherheit brachten. Ii Frühlingsblumen am Starnberger See. Veilchen, wüllig ausgereifte Erdbeeren, Schlüſſelblumen und derglei⸗ hen kann man in dieſen Tagen vereinzelt an ſonnigen Unken am Starnberger See pflücken. Während der letz⸗ en Föhntage wurden im Winkel von Percha 22 Grad Wärme gemeſſen. 5 85 Unverantworilicher Leichkſinn verurſachte Unglück. dus Verkehrsunglück auf der Straße Marktheidenfeld Karlſtadt, bei dem es fünf Verletzte gegeben hat, iſt durch Mperantwortlichen Leichtſinn verürſacht worden. Der ſtark helaſtete Anhänger des verunglückten Laſtzuges, der ſich icht genügend abbremſen ließ, drückte den Schlepper ſeit⸗ ih in die Straßenböſchung ſo daß der Laſtzug umſchlug. uſtab Fuchs hatte den Schlepper geſteuert, obwohl er keinen Führerſchein beſitzt. Der tödlich verletzte Otto Fuchs as Beifahrer war nur im Beſitze des Führerſcheins für Kraftfahrzeuge der Klaſſe 3. Der Beſitzer des Schleppers wurde in Haft genommen. ib Frau von einem Hirſch überrannt. In der Nähe von hergarken(Eifel) wurde ein Hirſch durch das plötzliche uftauchen einer Frau derart aufgeſchreckt, daß er bei ſei⸗ ner Flucht die Frau glatt überrannte. Die Frau trug bez rem Sturz ſo ſchwere Verletzungen davon, daß ſie ſich in arzkliche Behandlung begeben mußte. Nor 2 82 f 1 for Bet 2 ner bei Ert ch der 5 1 ingsſtraße in der Nähe des Kreisor Josbach erei ſich ein ſchwerer Unfall. Eine hohe d chung ſtürzte plötzlich zuſammen und begrub ner Arbeiter unter ſich Einer von ihnen erlag bald darauf einen Verletzungen, während die drei anderen in die Mar⸗ bürger Klinik eingeliefert wurden Als Urſache wird an⸗ genommen daß ſich die Bodendecke infolge der ſtarken In⸗ anſpruchnahme durch Laſtkraftwagen gelockert hat. Ludwigſtraße, zertrümmerten en von der Auslage mehrere Richtung Münſterplatz weiter, An Frauensperſon beteiligt geweſen Marburg. An ei + * Transmiſſion zermalmk. In Köfering bei le Ruud ocliau 5 Talea Herbſtdämmerung. In dieſen Tagen und Monaten geht das Jahr einer Vollendung entgegen. Ein letztes Aufflammen, ein l ztes lohendes Leuchten iſt über die Wälder und Gärten b efahren, verſchwenderiſch Farben und Buntheit ver⸗ tr lend, eine Fülle von önheit und Pracht entfaltend, wie ſie nur die große Allmutter Natur verſchenken kann. Und gerade der jetzige Herbſt hat uns infolge des trockenen, ſchönen Wetters dieſes brennende Leuchten in den Wäldern ſo recht erleben l t Sch Sch 8 Noch einige e, dann wird es vorüber ſein. Der Ring der Vollendung der Natur wird ſich ſchließen. Und ioch ein paar dann wird ſich das Jahr ſelbſt vollenden im 1 hittl Herbſtdämmerung ſchen Wälder, in den Bächlein ihr plä Kreislauf ichen tchen e l der Zeiten. geht durch unſere heimatlichen deut⸗ nen die Blätter l raunen, und die zend Lied fingen, in die wir Freude und Leid getragen haben und die immer um uns waren, gütig, rauſchend, lieblich, lindernd d ſagend. Und wenn es nun ſei muß, daß mit jedem Blatt um Blatt von dieſer wundervollen Schönhei Erde ſinkt, ſo wollen wir daran den daß auch von nſerem bensbaum immer mehr B fallen werden. Aber wir en dabei den Frühling nicht vergeſſen, der 95 auf jeden He das leuchtende ſchenkt, in uns rbſt und auf jeden Winter folgt; wir wollen Gold, uns des Herbſtes Dämmerung ammeln, daß wir gleich dem Walde leuchten das und mit teilh werden können am ewigen Frühling der über Deutſchland dereinſt blühen wird. N ons Zum bunten Abend. Auf den morgen Sonntag abend 8.15 Uhr im Saale des Ty. 98 ſtattfindenden„Bunten Abend“ machen wir des⸗ halb nochmals f kſam, weil er eine ſo angenehme und bequeme bietet, ein von bekannten und be⸗ liebten Kür Mannheimer Nationaltheaters be⸗ ſtriktenes zu hören. Das Trio Trio Offenb Klaus W. wird alle wie an unzäh theaters 1 der Krauſe en und damit, des National⸗ gabend in der ung, Anſage Chanſons und Mi⸗ Aus, miſches i Handſchumacher, ber zur Laute Klaus W. Krauſe. In 2 Sketch i mit: Handſchumacher, Krauſe, Offenbach und Ria In beſonderen Ein⸗ lagen wird Marga Eilenſtein mit komiſchen und Charakter⸗ tänzen ihre bewährte Kunſt zeigen. Aus dieſem Programm vermag jedermann zu erkennen, daß hier wirklich Vollen⸗ detes in den ange gen geboten wird. Gleichwertige Veran fachen Koſten verbunden. Stadt ſind mit mehr⸗ will ſolche Gelegenheit un⸗ beachtet laſſen? Sicher niemand, der Kunſt, Leben und Heiterkeit liebt. Filmſchau Der Bavaria⸗Großfilm„1 A in Oberbayern“ iſt wirk⸗ lich Ta, wenn auch die Bezeichnung 1 A hier ein anderer Begriff iſt, nämlich der Nummerſchild für Berliner Autos, was heute jeder Gaſſenjunge weiß, viel beſſer weiß, als die ältere Generation. Wenn alſo ſo ein ſchnittiger J A⸗Wagen in einem oberbayriſchen Dorf huppend vor dem Gaſthaus vorfährt, dann ruft der Wirt durchs Haus;„Die Ber⸗ liner kommen.“ Und wenn ſo ein Berliner Teufelsmädel wie Urſula Grabley das ganze Dörfchen durcheinander bringt, dann kann man ſich ſchon eine Vorſtellung machen, daß in dem Film„1 A in Oberbayern“ allerhand los iſt. Wenn ein Berliner(Franz Schafheitlin)„fenſterlt“ und natürlich das falſche Fenſter erwiſcht, wenn ein bisher ehr⸗ und geruhſamer Forſtgehilfe(Georg Bauer) hinter einem Stadt⸗ fräulein her iſt, wenn ein rauhbeiniger Förſter(Joe Stöckel) plötzlich zum Kavalier werden will, dann gibt es Ktach in dem hinterwäldleriſchen Neſt„Schlaffenhofen“, haus hohen Krach. Bis dann zuletzt nach dem reinigenden witter die ſtreitbaren Geiſter wieder ausgeſöhnt, bis Ber⸗ lin ſich wieder zu Berlin, Oberbayern zu Oberbayern zurückgefunden hat, wie ſich das auch gehört,, da roller ſoviel komiſche und niſchſte Situationen über die Bühne bezw. die Filmlei daß man wirklich ſagen kann: „Der famoſe We A Nr. 5673 fährt lauter Heiterkeits⸗ rekorde.“ Wer Sinn hat für geſunden Volkshumor, der kommt bei dieſem Film beſtimmt auf ſeine Rechnung. * Schnaps, Bier und Wein beim Dreſchen. Auch ein Kapitel zur„Schadenverhütung“. Es wird wieder geklagt darüber, daß die Bauern und große Men⸗ laſſen. ſchwere und dazu noch 70 E Gewiß, eine ſtaubige Arbeit, bei der der Körper oft ſtürmiſch nach einer das Dreſchen iſt er kann unmöglich das Flüſſigkeitsbedürfnis befriedigen. Auch ſtarke können den Durſt nicht löſchen, ebenſo nicht Weine, auch wenn ſie aus Obſt und Treſtern bereitet ſind. Alle dieſe Getränke enthalten nicht unweſentliche Mengen Alkohol, der zwar unmittelbar nach dem Trinken die körperliche Spannkraft ſteigert und die Arbeitsluſt an⸗ regt, dann aber raſch zur Betäubung und Abgeſtumpftheit der Sinne gegen das Erkennen von Unfallgefahren, ieß⸗ lich auch zur Erſchlaffung und Leiſtungsminderung f 5 Wollte der Bauer und Landwirt durch Reichen alkoho⸗ liſcher Getränke die Leiſtung ſeiner Leute ſteigern, ſo wird er bald erkennen müſſen, daß das Gegenteil erreicht iſt. Er ſchädigt ſich alſo ſelbſt. Reicht er aber alkoholiſche Getränke nach Schluß des Dreſchens bei ihm und ehe der Betrieb beim Nachbar losgeht, was auch vorkommt, ſei es, um den Leuten einen beſonderen Gefallen tun zu wollen aus anderen Gründen, ſo ſchädigt er den Nachbar, bei dem ſie keine vollwertige Arbeit mehr leiſten können, damit aber auch die Allgemeinheit. Am meiſten jedoch wer⸗ den die Leute, denen mit dem Trunk eine„Wohltat“ wider⸗ fah ſoll, geſchädigt. Der Verletzte wird es dem Trunk⸗ der nicht danken, wenn er infolge der Betäubung durch hnaps, Bier und Wein abgeſtürzt oder in die Maſchine geraten und auf kürzere oder längere Zeit arbeitsunfähig, oder auch auf Lebenszeit zum Krüppel geworden iſt. danken es dem Trunkſpender die 8 erbliebenen wenn durch den Trank der Ernährer einen vor⸗ od erlitten hat. fsgenoſſenſchaft, die ja als Träger d i unfallverſicherung für den Verletzten und die li benen s 35, kann dem Verletzten nicht ſorgen muß, alles er⸗ ſetzen, im beſonderen dem Krüppel ſeine geſunden Glieder nicht wiedergeben, auch den Hinterbliebenen nicht vollen Erſatz für das geben, was ihnen der Getötete war. Außer dem Leid beim Unfallereignis bleiben ſtets mehr oder große Sorgen für die Folgezeit. Deshalb über⸗ Jauer und Landwirt, der aus Güte oder anderen Grü ſich v ö 1 den Dreſchleuten mehr 1 iten läßt, zum en, als ihnen zuträglich iſt, eine ſchwere Verantwortung; er braucht ſich auch nicht zu wundern, wenn er ſelbſt Nachteil davon hat und dazu noch von der Berufsgenoſſenſchaft für ihre Aufwendungen aus dem Un⸗ fall haftbar gemacht wird. Mit dieſen Ausführungen ſoll nun keineswegs einem gänzlichen Verbot des Reichens alkoholiſcher Getränke beim Dreſchen das Wort geredet ſein. Ein kleines Gläschen Schnaps vor dem Morgenkaffee an kalten Tagen mag wenig ſchaden, auch ein Schoppen Bier oder Wein bei den Mahl⸗ zeiten, die die Verdauung fördern, aber in der Zwiſchen⸗ zeit iſt ein Glas klares Waſſer oder Moſt, eine Taſſe kühle Milch, Milchkaffee oder leichter Tee den Leuten viel dienlicher und bekömmlicher. Gottesdienſt⸗Ordnung in der evang. Kirche. 24. Sonntag nach Trinitatis. Kollekte für die Arbeit des Kindergottesdienſtes. 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt. Vikar Steigelmann. f 11 Uhr Militärgottesdienſt. Standortpfarrer Dr. Heidland. 1 Uhr Chriſtenlehre für die männl. Jugend. Vikar Steigelmann. 2— 2.30 Uhr Bücherausgabe im Pfarrhaus. 5 7.30 Uhr Abendgottesdienſt im Konfirmandenſaal. Pfarrer Fichtl. Montag nachmittag 6 Uhr: Männl. Gemeindejugend. ſtontag abend 8 Uhr; Weibl. Gemeindejugend J. Dienstag nachmittag 6 Uhr: Weibl. Gemeindejugend II. Kirchenchorprobe. Dienstag abend 8 Uhr: Nähabend des Frauenbundes. Dienstag abend 8 Uhr: Goklesdienſt⸗OIrdnung in der kath. Kirche. 25. Sonntag nach Pfingſten. 24, 57, 8 Uhr Beicht. 7 Uhr Frühmeſſe mit Kommunionfeier. 8.30. Uhr Kindergottesdienſt. 9.40 Uhr Hauptgottesdienſt. 11 Uhr Militärgottesdienſt. 5 f 1.30 Uhr Corporis Chriſti Bruderſchaft mit Segen. Samstag: Sonntag: 7 Seel sdienſt fü. Jak. Tranſter. Montag: 7 Uhr Seelengottesdienſt für den 1 Ja. Dienstag: 5.30 Uhr Gemeinſchaftsmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe. Mittwoch: 6.15 Uhr hl. Meſſe.— 7 Uhr Schülergottesdienſt. EIL Ortsgruppe Seckenheim. Ausgabe von Lebensmittel und Kohlengutſcheine. Kommenden Montag, 8. November, kommen im Lebens⸗ mittel⸗Lager, Saßbacherſtraße, zur Ausgabe: An Gruppe A— D pro Kopf 1 kg Lebensmittel An Gruppe E— F pro Antrag 2,5 kg Lebensmittel Ferner: An Gruppe A— B pro Antrag 1,5 kg Fleiſchkonſerven An Gruppe C E pro Antrag 1 kg Fleiſchkonſerven An Gruppe J 0,5 kg Fleiſchkonſerven und An Gruppe A— F pro Kopf 1 Ztr. Kohlen oder Briketts Ausgabe zeiten: Gruppe A B von 8—9 Uhr vorm. Gruppe C von 9—10 Uhr vorm. Gruppe D— E von 10—11 Uhr vorm. Gruppe F von 11—11.30 Uhr vorm. Die Ausgabezeiten ſind von den Antragſtellern genaueſtens einzuhalten. Gruppe A, B und E Körbe mitbringen. Ausweiskarten ſind mitzubringen. — Verſammlungs⸗ Kalender. dedertafel. Umſtändehalber findet die für Sonntag an⸗ geſetzte Probe nicht ſtatt, ſondern wie üblich heute 8 abend 8.30 Uhr. münnergeſangverein 1861. Heute abend 8.30 Uhr Probe. dürgerbund. Heute abend 8.30 Uhr Probe. N Kleingärtnerverein. Heute abend 78.30 Uhr Geſchäfts⸗ und Kaſſenſtunden in der„Kapelle“. Ortsbauernſchaft Mhm.⸗Geckenheim. Vis 12. ds. Mts. müſſen ſämtliche Obſtbäume mit deimringen verſehen ſein.— Am Mittwoch, 10. ds. Mts, 5„ ſammelt die Ortsbauernſchaft wie alljährlich dier farkoffeln für das WW. Ich bitte die Mitglieder, eelben bereit zu halten. Der Ortsbauernführer. Reichsbund für Leibesübungen (Fachamt Handball).— Morgen Sonntag finden im Wẽöõ tel folgende Opferſpiele zu Gunſten des Winterhilfswerkes ſtatt: Vormittags 10 15 Uhr Edingen rauen)— Poſtſportwerein Mannheim(rauen). Vormittags 11 Ahr To. 8 1— Thb.„Jühn“ Seikenheim, Germ. Mh m.(komb.). In Anbetracht des guten Zweckes wird zu den eee, Spielen höflichſt eingeladen. Fuß ballvereinigung 98, Mhm.⸗Seclenheim. Morgen finden die Pflichtſpiele gegen Phönir Mann⸗ heim auf dem Platze an der Ühland⸗Schule ſtatt. Abfahrt mit O. E. G. ab Rathaus: 1. Mannſchaft 1.06 Uhr, 2. Mannſchaft 12.06 Uhr. Weiter ſpielen noch: In Seckenheim: 9.15 Uhr III. Mannſchaft— Phönix Mannheim In Maunheim(Stadion): 1 10 Uhr Jungliga— Waldhof(Priv.⸗M.) Zuſchauer haben Gelegenheit, mit der O. E. G. zu fahren. Fahrpreis hin und zurück 35 Pfg. Anmeldungen bis ſpäteſtens Sonntag vormittag 10 uhr beim Vereins⸗ führer. f Die Spielleitung. —— ä S——— 855 8 ——— 0 . ————— .— 5 Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Nachriclit, daß unser lieber Vater, Schwiegervater und Großvater Mannhbeim-Seckenheim, 4. November 1937. Karl Zeller nach langem Leiden und doch schnell und unerwartet durch einen sanften Tod erlöst worden ist. Die trauernden Hinterbliebenen: Eugenie Maas geb. Zeller Martha Zeller Albert Maas und Enkel Rudi. Die Beerdigung findet am Montag, 8. November, nachmittags um 2½ Uhr auf dem Friedhof Käfertal statt. Krippen in jeder Preislage ab 1.35 mit Stall Einzelteile in allen führungen Sle günstig kaufen im Spezialhaus Ohristl. Kunst Mannheim, O 7. 2 zwisch. O 6 u. 0 7 [Möbliertes Zimmer zu vermieten. Zu erfragen in der Geſchäftsſt. d. 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Neckar- 7 T 5 Ilvesheim 5 Jakob ranſier Hauptſtraße 49. für Bauhandwerker iſt 9 5 findet e—(nach vorgeschriebenem ü Die Beerdigung findet morgen Sonntag Nachm. 2 160 Uhr adti ſtatt. Antreten um 145 Uhr bei Kamerad Frey,„Zur Roſe“. Werdet 5 i Zahlreiche Beteiligung erwartet Mitglied zu haben in der 9 gegen bar zu verkaufen.* 75 Bofe- Druckerei. morgen nne 7. Nee 8 8 15 Uhr im Saale des Turnverein 1898, Seckenheim. U. a. wirken mit: Josef Offenbach, Heini Handschumacher, Klaus W. Krause VOII Nationaltheater Mannheim Eintrittspreise: 0.50, 0.70 nnd 0.90 RN. Vorverkauf: Schreibw.-Hdlg. Behringer u. Zimmermann, Handarbeits- geschäft l Keitel und 3„Zur Turnhalle“. rennen Schöne, gute Stolle! Mantelsfolſe Wolle, moderne Farben und Webarten Meter 7.90 5.50 3.90 HRleiderstole Wolle, neue Farben und Gewebe Meter 5.78 3.35 1.95 Scholtenstoſſe flotte Farbstellungen Meter 235 165 0.75 S höne Farbsortimente Meter 3.90 2.90 1.90 Matterèpe u. 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Kunzelmann Wtw. ag* mers 6— Sl rg Werne d for Haoshatt Handwerk ond Industtie SNeER MHMASCEN ATENMOSESE Singer Rundendlenet obs Mannneim, O 4, 5. 8 8 0 Veftretung: Marin Neuthinger, Kloppenheimerstrahe 79. 19 12 Einzelunterricht jederzelt 0 8— Fel KO F— S d getheus · Poss aS nachts Binkeu. für elektr. Biss urückges tel Mannheim im Nethaus un 5 e schon jetat wut rem Wel ſal- Abteilung Nuswahl. 8 bel Anzahlung z Beginnen 8¹ Zinne enorme bahnen.— Waren wer Ländl. Kreditverein Seckenheim e. G. m. u. H. Mannheim⸗Seckenheim Bank und Sparkaſſe Gegründet 1851 Geſchäftszweige unſeres Kredit⸗Inſtituts: Gewährung von Krediten und Oarlehen an Mitglieder Ausführung aller in das Bankfach ein⸗ ſchlagenden Geſchäfte für Mitglieder Annahme von Spareinlagen, Depoſtten 9 und anderen Geldern zur f * 5 und Führung von Scheckkonten auch 0 von Nichtmitgliedern —— Beratung und Auskunftserteilung in — a allen wirtſchaftlichen Angel 078 Srennibte uber Werbung N Zeft 17 die igen e 85— bringt 2 durch die Zeitungsanzeige are med 842 und 14— 17 br, Samstags. ſenkt die Waren- Preiſe, 5 * ee a „ re— n.