Bezugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Rr. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. Tages- und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenheim. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertag Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüche Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlic für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdl Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A. 10. 37: 1150 37. Jahrgang Der Beſuch Lord Halifax Der Beginn„unterſuchender“ Beſprechungen über die deukſch⸗engliſchen Beziehungen. London, 15. November. Nach einer Beſprechung zwiſchen Miniſterpräſident Chamberlain. Eden und Lord Halifax wurde, ſo ſchreibt der biplomatiſche Korreſpondent von Preß Aſſociation, beſchloſſen, daß Halifax am Mittwoch nach Berlin reiſen ſoll. Die drei Miniſter hätten alle Einzelheiten der Halifax⸗Reiſe erörtert. Ergänzend wird dazu von Preß en mitgeteilt: In britiſchen Kreiſen wurde hervorgehoben, daß die in Aus⸗ ſicht genommene Juſammenkunft zwiſchen Lord Halifax und hitler ein informeller Anfang einer rein aufklärenden Auf⸗ gabe ſein ſollte, um zu verſuchen, feſtzuſtellen, ob und wie⸗ weil deutſche und britiſche Jiele vielleicht ſich widerſprechen, und um nach den Mitteln zu ſuchen, durch die ſie ausge⸗ ſöhnt werden könnken. Sämtliche Londoner Blätter berichten, daß beſchloſſen worden ſei, daß Lord Halifax am Mittwoch ſeine Berliner Reiſe antreten werde. Der Artikel der NS, in dem die Hal⸗ tung engliſcher Blätter im Zuſammenhang mit dem Beſuch von Lord Halifax ſcharf verurteilt wird, findet in der Preſſe ſtarke Beachtung, während gewiſſe Linksblätter trotz⸗ dem die unſinnigſten Gerüchte ausſtreuen. Der diplomatiſche Korreſpondent der„Times“ ſchreibt ſachlich, alle Vorberei⸗ tungen ſeien nun getroffen, damit Lord Halifax am Mitt⸗ 1 0 nach Berlin abreiſen könne um die Jagdausſtellung zu beſichtigen und um Hitler zu treffen. Man erwarte, daß er mindeſtens vier Tage in Deutſchland bleiben werde Es beſtehe kein Grund zu der Annahme, daß die Reiſe verſchoben werden könne. Die verſchiedenen Vermutungen der Preſſe über Bera⸗ kungen zwiſchen Halifax und dem Jührer fänden überhaupt leine Beſtätigung in zuſtändigen politiſchen Kreiſen. Wie im Oberhaus von Sir John Simon betont worden ſei, handle es ſich um eine völlig private und inoffizielle Reiſe. Jede Idee eines Zuſammenkreffens zwiſchen dem Führer und Lord ha⸗ lifaxr, wobei jeder eine ausgearbeitete Liſte von Fragen oder Vorſchlägen für einen deutſch⸗engliſchen Handel vor⸗ bringen würde, ſei der britiſchen Regierung fremd. Das Zuſammenkreffen ſolle der informale Anfang einer rein un⸗ lerſuchenden Aufgabe ſein, und zwar darüber, wo und wie man britiſche und deutſche Beſtrebungen in Einklang brin⸗ gen könnte. Der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Telegraph“ will berichten können, Lord Halifax habe in ſeiner Unter⸗ redung mit Chamberlain und Eden den Auftrag erhalten, in Berlin offen und freundlich die verſchiedenen Fragen der deutſch⸗engliſchen Beziehungen zu prüfen. Miniſterpräſident Chamberlain habe ſehr auf Halifax ge drängt, damit dieſer die Berliner Einladung annahm. Man werde die Gelegenheit benutzen, um die laufenden Probleme zu unterſuchen und um feſtzuſtellen, ob es Aus⸗ ſichten auf eine beſſere Verſtändigung gebe. Ganz gleich aber, ob man zu dieſem Ergebnis komme oder nicht, durch eine private und freundſchaftliche Beratung aller Schwierig⸗ keiten könne nichts verſchlechtert werden. Man werde wiſ⸗ ſen, woran man ſei Die öffentliche Meinung in England werde das Zuſamt ntreffen zwiſchen Halifax und Hitler begrüßen. Man müne aber klar 1 daß von einem Handel nicht die Rede ſein könne, einen ſolchen Auftrag habe Halifax nicht. 5 5 Es ſei nicht nur unwahr, ſondern auch böſer Wille, wenn man behaupte, daß irgendeine Partei mit einem Plan zu der Beratung komme, der dann nur noch in ein formelles Abkommen umgewandelt zu werden brauche. Immerhin ſei es möglich, daß aus dem Berliner Gedankenaustauſch Nütz⸗ liches für die Zukunft entſtehen werde. Lord Halifax beſitze das Vertrauen ſeines Landes, und es ſei für ihn am beſten, 1 man ſich jeglicher Ratſchläge und aller Publizität ent⸗ alte. 5. 3 558 Lorbpräſident des engliſchen Staatsrats, Lord Halifax, ird ſich zu einem Beſuch der Jagdausſtellung nach Berlin begeben und im Verlaufe ſeiner Anweſenheit auch vom Führer und Reichskanzler empfangen werden. ee r Dienstag, den 16. November 1987 2 Nr. 268 „Deutſchland eine Säule des Friedens“ Aga khan über ſeine Eindrücke. London, 15. November. „Sunday Chronicle“ veröffentlicht einen Artikel, in dem Aga Khan ſeine Eindrücke ſchildert, die er in Deutſchland gewonnen hat. Nach einer kurzen Einleitung ſchreibt Aga Khan, daß er bei ſeinem Beſuch in Deutſchland dem prak⸗ tiſchen, konſtruktiven Sozialtsmus näher geweſen ſei als ſonſt je in ſeinem Leben. Er habe gefunden, daß Deutſch⸗ land den Sozialismus durchführe, von dem zu predigen an⸗ dere ſich begnügten. Für die Verſtändigung zwiſchen unſe⸗ ren beiden Nationen würde es gut ſein, wenn eine mög⸗ lichſt große Anzahl von Engländern und beſonders von Politikern, Induſtriellen und allen an ſozialen Fragen In⸗ tereſſierten das neue Deutſchland beſuchten und all das ſehen würden, was er, Aga Khan, geſehen habe. „Ich kam zurück mit dem unerſchütterlichen Eindruck, daß Hitler ein ſehr großer Mann iſt. Niemand kann das leugnen, und mein Aufenthalt in Deutſchland überzeugte mich davon, daß Regierung und Nation den Frieden wol⸗ len. Die geſamte gegenwärtige Arbeit auf dem Gebiet der wirtſchaftlichen und ſozialen Reformen iſt an den Frieden gebunden. Deutſchland braucht den Frieden für ſeine rieſi⸗ gen Zukunftspläne. Ob nun Deutſchland Mitglied des Völ⸗ kerbundes iſt oder nicht, es wird aber ſtets eine Säule des Friedens ſein. Warum? Weil Hitler für ſeinen Wieder⸗ F der Nation einzig und allein den Frieden brauchen ann.“ 71 „Wie ein Menſch die Luft“ So braucht eine moderne Nation Rohſtoffe Paris, 15. November. Der Präſident der radikalſozialen Kammergruppe, Ab⸗ geordneter Elbel, befaßte ſich in einem dritten Artikel mit den deutſch⸗franzöſiſchen Beziehungen, diesmal von der Frage der Rohſtoffe aus geſehen. Elbel ſagte darin, eine moderne Nation brauche die Rohſtoffe ebenſo nötig wie ein Menſch die Luft. Ein Induſtrieland, das keine Rohſtoffe beſitze und keine Möglüichbeiten habe. ſie ſich zu beſchaffen, ſei zum Tode verurteilt. Wenn ſich Deutſchland alſo darüber beklage, weder Brennſtoffe noch Texkilprodukte noch Fette zu beſitzen, ſo ſei es unmöglich, dieſen Klagen keine Aufmerkſamkeit zuzu⸗ wenden. Mar dürfte nicht zögern. Im Inkereſſe der Völker, im Inkereſſe des internationalen Cebens, im höheren Inker⸗ eſſe des Friedens müſſe Deukſchland die Mittel erhalten, mit gleicher Leichtigkeit wie die anderen Nakionen an den Rohſtoffmarkt heranzugelangen. Elbel fragt ſich dann, ob es möglich ſei, dies prak⸗ tiſch durchzuführen, ohne die Wirtſchaft der anderen Natio⸗ nen in Mitleidenſchaft zu ziehen. Er kommt zu dem Schluß, daß dieſes durchaus zu erreichen ſei allerdings unter der Bedingung, daß man den Schwierigkeiten ins Auge ſehe und daß man die Wirtſchaftspolitik auf eine wirklich neue Grundlage ſtelle. Das Problem der Rohſtoffe. enthält nach der Anſicht Elbels Schwierigkelrten dreier le Art! 1 Die Erlangung von Rohſtoffen. 2 die Schaffung von Abſatzmärkten für die aus den Rohſtoffen hergeſtellten Induſtrieerzeugniſſe und 3. die Nutzbarmachung der in der neuen Fabrikation aufgewandten Arbeit. Elbel geht dann weiterhin auf dieſe drei Fragen näher ein und meint, das Problem einer rationalen Organiſierung des Verbrauches in der Welt ſei das dringlichſte Eine ſolche Rationjerung aber genüge ſchon, um der internationalen Wirtſchaft eine neue Richtung zu geben Elbel bezeichnet dann die Deviſen⸗ frage als weitere Schwierigkeit. Die richtige Antwort Der Berliner Havas⸗ Vertreter ausgewieſen.— Böswillige Berichterſtattung. Berlin, 16. November. Amtlich wird mitgeteilt: Der Berliner Berichterſtatter des Havas⸗Büros, der ſich ſeit jeher durch eine beſonders bös⸗ willige Berichterſtattung über das nationalſozialiſtiſche Deutſchland„auszeichnet“ und der demzufolge durch ſeine Nachrichtenpolitik ſchon die größte Verwirrung in den publi⸗ ziſtiſchen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Frankreich anſtiftete, hat eine Meldung über die in Weſtdeutſchland verbreitete Maul⸗ und Klauenſeuche ausgegeben. In dieſer Meldung erdreiſtet er ſich, die Seuche mit dem Vierjahres⸗ plan in Zuſammenhang zu bringen Er ſcheut auch nicht vor der Behauptung zurück, die deutſche Preſſe„müſſe“ als Ablenkungsmanöver einen Feldzug führen, um zu erklären, daß die Seuche aus dem Ausland eingeſchleppt ſei. Dabei ſteht feſt, daß die Maul⸗ und Klauenſeuche, die im Mai die⸗ ſes Jahres aus Nordafrika nach Frankreich eingeſchleunt wurde, ſich dort ſehr raſch verbreitete und vom Elſaß aus nach Baden und der Pfalz übergegriffen hat. Auch die Be⸗ hauptung des Berliner Vertreters der Havas⸗Agentur daß die Seuche in Deutſchland beſonders ſchwer wüte, iſt voll⸗ kommen aus der Luft gegriffen. Wahr iſt vielmehr, daß ſie in Deutſchland— im Gegenſatz zu Frankreich— nicht bös⸗ artig auftritt und daß die Verluſte dank den ſofort ergriffe⸗ nen Abwehrmaßnahmen ſich in mäßigen Grenzen halten. Reichs regierung hat ſich veranlaßt geſehen, den Ber⸗ B 4 85 N aus— Reichsgebiet aus- uweiſen. Er hat das Gebiet des Deutſchen Reiches inner alb von drei Tagen zu verlaſſen. die Notwendigkeit geſetzgeberiſcher Maßnahmen zur krolle der Ernteüberſchüf ſonſtigen Bedingungen angepaßtes elaſtiſches Zyſtem Steuern ſollen geweit Ungerechti Wie üblich: Vertagung! Kein Beſchluß auf der Brüſſeler Konferenz. Brüſſel, 16. November. Die Oſtaſien-Konferenz hat am Montag nachmittag die Berakungen über eine gemeinſame Erklärung beendet. Bei der Abſtimmung ergab ſich keine Einmütigkeit, da Italien trotz der verſchiedenen Abſchwächungen des urſprünglichen Textes gegen die Erklärung ſtimmte. Schweden, Norwegen und Dänemark erklärten ihre Stimmenthaltung, da ihre In⸗ kereſſen in Oſtaſien nicht bedeutend genug ſeien. Die Erklärung beruht ſomit nicht auf einem Beſchluß der Neun⸗Mächte⸗Konferenz, ſondern gibt lediglich die Auffaſ⸗ ſung gewiſſer dort vertretener Mächte wieder. Auf Vor⸗ ſchlag von Norman Davis vertagte ſich die Konferenz hier⸗ auf auf nächſten Montag. Die Stimmenthaltung der fkandinaviſchen Län⸗ der iſt beſonders bemerkenswert, weil der chineſiſche Dele⸗ gierte Wellington Koo in Begleitung des Generalſekretärs der engliſchen Delegation noch am Vormittag die Vertreter der drei Staaten aufgeſucht hatte, um ſie im Sinne der Ent⸗ ſchließung zu beeinfluſſen. Der Amſchwung in Braſilien Das Ende der Politikaſterwirtſchaft.— Begeiſterte Kund⸗ gebungen. Rio de Janeiro, 16. November. In der braſilianiſchen Bundeshauptſtadt Rio de Ja⸗ heiro wurde am Montag anläßlich des Nationalfeiertags der Gründung der Republik ein Reiterſtandbild des Schöp⸗ fers der braſtlianiſchen Bundesrepublik, Marſchall Teodoro da Fonſeca, feierlich enthüllt. Die Anweſenheit des Bundespräſidenten Vargas, der an der Spitze ſämtlicher Miniſter, Generäle und der ſonſti⸗ gen führenden Perſönlichkeiten an der Feier teilnahm, gab einer rieſigen Volksmenge Anlaß zu begeiſterten Kundge⸗ bungen, an denen ſich auch die geſchloſſen aufmarſchierten Integraliſten beteiligten. Nach der Denkmalsweihe hielt Präſident Var⸗ glas, immer wieder von ſtürmiſchem Beifall unterbrochen, eine kurze Anſprache an die Wehrmacht, die er als Trä⸗ gerin und Hüterin des neuen Braſilien bezeichnete. Die neue Verfaſſung habe den Weg freigemacht für die Ver⸗ wirklichung des Gemeinſchaftsgedankens in einem wahr⸗ haft braſilianiſchen Vaterland, das vor der Zukunft keine Furcht habe. Die Kundgebung, die von einer Wehrmachtsparade ab⸗ geſchloſſen wurde, hat bewieſen, daß der Bundespräſident die weiteſtgehende Unterſtützung des braſilianiſchen Volkes genießt, das der Politikaſterwirtſchaft überdrüſſig iſt. Deutſche Matroſen in Rom Beſuch der Beſatzung deutſcher Kriegsſchiffe Rom, 15. Nov. Nachdem vor acht Tagen eine Abordnung von 50 Mitgliedern der Ortsgruppe der Ad der NSDAP mit Landesgruppenleiter Ettel und Ortsgruppenleiter Fuchs an Bord der vor Gaeta liegenden„Deutſchland“ und der ſie begleitenden vier Torpedoboote einen Beſuch abgeſtattet hatten, der die herzliche Kameradſchaft zwiſchen Wehrmacht und Partei auch im Ausland unterſtrich, haben gegen 1300 Mann der Beſatzung dieſer Kriegsſchiffe die Sehenswürdig⸗ keiten der Ewigen Stadt beſichtigt. Dieſe beiden Tage haben die kameradſchaftliche Verbundenheit zwiſchen den Aus⸗ landsdeutſchen und den Beſatzungen der fünf Kriegsſchiffe zu einem tiefempfundenen Erlebnis werden laſſen. Das zeigte ſich ganz beſonders auch bei dem Eintopfeſſen, das die deutſche Kolonie mit ihren Gäſten im Deutſchen Heim und außerdem— wegen Raummangels— in zwei italie⸗ niſchen Gaſthäuſern abhielt. Botſchafter von Haſſell begrüßte die Gäſte mit einer kurzen Anſprache. Die Bevölkerung Roms hat den blauen Jungens allenthalten die herzlichſte Sympathie bekundet. Vor der Abreiſe kam es auf dem Bahnhof zu begeiſterten Kundgebungen. Nach zehntägigem Aufenthalt haben das Panzer⸗ ſchiff„D etch an d“ und die vier Torpedoboote Gaeta wieder verlaſſen. Kurz vor der 1 ſtatteten der Prä⸗ ekt und der Gauleiter der Provinz Littoria dem 0 aber des deutſchen Geſchwaders, Konteradmiral Marſchall, einen Abſchiedsbeſuch ab. 0 Neue Maßnahmen Rooſevelts Planmäßigkeit in der Wirkſchaft. i Waſhington, 16. November. In Waſhington trat der Bundeskongreß der Vereinig⸗ ten Staaten am Montag zu der von Rooſevelt einberufenen Sondertagung zwecks Verabſchiedung einiger für beſonders dringlich erachteter Geſetzesvorlagen zuſammen. ie Bolſchaft des Präſidenten weiſt in erſter 1 on⸗ e hin; ferner verlangt die Regie- darin ein den verſchiedenartigen geographiſchen und ur run MReuordnung der Arbeitsbedingungen. Auf dem Gebiet eiten beſeitigt werden, die insbeſondere dem kleinen und mittleren Unternehmer einen beſſeren Wektbewerb gegen die Großkonzerne ermöglichen. Darüber hies wird im Intereſſe einer wirksamen Durchführung der von der Regierung e Maßnah⸗ men ene Reorganiſation der erwaßtungsſpitze vorgeſchla⸗ gen. 8 7 . *. 1 7*„ Die große politiſche Führertagung Alle Kreis- und Gauamtsleiter in Sonthofen. Sonthofen, 16. November. Alle Kreis- und Gauamtsleiter der Partei ſind am Mon. tag in Sonkhofen im Allgäu zu der großen Tagung zuſam⸗ mengekommen, auf der die Reichsleiter der NS DA ß und ſonſtige führende Perſönlichkeiten der Bewegung und des Skaatkes zu ihnen ſprechen werden. Schon in den frühen Morgenſtunden trafen ununter⸗ brochen die Kreis⸗ und Gauamksleiter gauweiſe im feſtlich geſchmückten Sonthofen ein, um teilzunehmen an der erſten großen gemeinſamen Tagung des politiſchen Führerkorps der NSDAP. Am Dienskag früh begann die Tagung offi⸗ ziell mit dem Empfang von Dr. Ley der anſchließend zu den Politiſchen Leitern ſprechen wird. Ferner werden Reichsleiter Buch und Himmler in ausführlichen Refe⸗ raten den Kreis- und Gauamtsleitern ihren Arbeitsbereich und die damit zuſammenhängenden Fragen erläutern. ov Der Reichskommiſſar für die Interna⸗ ung 1937, Miniſterialdirektor Ruppeli, ver⸗ Betriebsführer die geſamte Belegſchaft des Deut⸗ 0 5 und der anderen deutſchen Bekeiligten am In⸗ ternationalen und den Fach⸗Pavillons zu einem Kamerad⸗ ſchaftsabend, für den die Deutſche Gemeinſchaft in Paris ihr Haus zur Verfügung geſtellt hatte In ſeiner Anſprache dankte der Reichskommiſſar allen olgſchaft gliedern für die Mitarbeit bei der l die für das deutſche Anſehen i utung ge⸗ weſen ſei Keinen ſe chöneren Dank kör r die Arbeit geben, als die Anerkennung durch den Führer ſelbſt, der 4 2 neren die Belegſchaft zu einer KdF⸗Fahrt eingeladen hat. Die Ver⸗ kündung dieſer Einladung bildete den Höhepunkt des Kame⸗ radſchaftsabends und wurde mit Begeiſterung dankbar an⸗ mmen. gen immern von Marſeille und Caen hen 5 ren gegen die Verlängerung der Weltausſtellung ausgesprochen Die HJ⸗Abordnung in Toledo San Sebaſtian, 15. Nov. Die Abordnung der Hitler⸗ Jugend, die zurzeit in Spanien weilt, traf in Toledo ein. In dem mit deutſchen und ſpaniſchen Fahnen geſchmückten Theater Rojas fand eine Begrüßungsfeier ſtatt, an der auch General Aſenſio ſowie die Spitzen der militäriſchen und zi⸗ vilen Behörden teilnahmen. Vor dem Theater hat die Ab⸗ ordnung der Falange Aufſtellung genommen. Eine große Menſchenmenge begrüßte die deukſchen Gäſte mit begeiſter⸗ ten Hochrufen auf Deutſchland und Spanien. Die HJ⸗Füh⸗ rer zeigten ſich ſtark beeindruckt von den Trümmern des Alkazars. In Begleitung ſpaniſcher Offiziere beſuchten die Führer der HJ noch einige Abſchnitte der Toledofront und die Wohlfahrtseinrichtungen der Falange. Politiſches Allerlei Das Geſtändnis kommuniſtiſcher Gangſter Die Politiſche Abteilung der Budapeſter Polizei hat vier Kommuniſten verhaftet. Die Verhafteten gaben bei ihrem Verhör an, ſie beabſichtigten, der kommuniſtiſchen Agitation dadurch materielle Mittel zu verſchaffen, daß ſie Einbrüche und Raubüberfälle verüben wollten. Der eine der Verhaf⸗ teten erklärte, daß ſie dem Beiſpiel Stalins folgen wollten, der ſeinerzeit in Georgien im Auftrag der Kommuniſtiſchen Partei einen Goldtransportzug geſprengt hatte. Skrafmaßnahmen gegen ſüdiſche Stadtviertel In der Nacht zum Montag ſind in verſchiedenen Orten Paläſtinas 30 Juden verhaftet worden die der reviſioni⸗ ſtiſchen Gruppe in leitender Stelle angehören. Dieſer Schritt der Behörden erregt großes Aufſehen, da bisher faſt niemals Juden in leitenden Stellungen verhaftet oder gar ausge⸗ wieſen worden ſind. Als Strafmaßnahme für die blutigen Zwiſchenfälle in Jeruſalem wurden zwei jüdiſche Viertel mit je einer zehnköpfigen Sonderpolizeiabteilung auf Koſten der dortigen Bevölkerung belegt. Der Grenzkonflikt zwiſchen Haiti und Domingo Präſident Rooſevelt hat an die Präſidenten von Haiti und der Dominikaniſchen Republik Telegramme gerichtet, in denen er die an die USA ergangene Einladung annimmt, neben Cuba und Mexiko in dem letzten Grenzzwiſchenfall 1 vermitteln Cuba hat ebenfalls eingewilligt, und die Zu⸗ age Mexikos ſoll ebenfalls ſchon übermittelt worden ſein. Aufſtändiſche Kurdenführer gehängt. In dem Prozeß gegen die Anführer im Kurdenaufſtand fällte das türkiſche Gericht 12 Todesurteile. Sieben Anfüh⸗ rer, darunter Scheich Riza und zwei ſeiner Söhne, wurden in Elaſis öffentlich gehängt. Fünf Perſonen würden wegen ihres hohen Alters zu lebenslänglichem Gefängnis begna⸗ digt. haben ſich neben an 9 4 Pariſer Polniſche Warnung an Frankreich Tendenzmeldungen aus ſowjetruſſiſcher Quelle Paris, 16. November. Die„Liberts“ glaubt, daß ſich die Unterredung des franzöſiſchen Außenminiſters Delbos mit dem polniſchen Botſchafter in Paris wahrſcheinlich auch auf die ſeit eini⸗ ger Zeit immer häufiger werdenden lügenhaften Tendenz⸗ meldungen über einen bevorſtehenden„Staatsſtreich“ in Polen bezogen hat.. Dieſe von franzöſiſchen eitungen verbreiketen Mel⸗ dungen hätten einen ſehr ſchlechten Eindruck in Warſchau e umſomehr, als ſie aus Kreiſen ſtammken, die mik er Sowjekunion in enger Verbindung ſtehen. Jüdiſche Invaſion in Wiener Kunſtſtäkten. Wien, 16 Nov. Anknüpfend an die Erklärungen des Abgeordneten Rinaldini im Bundestag über die befremdende Handhabung von Auftrittserlaubniſſen ausländiſcher Schau⸗ ſpieler und Muſiker bringt das Wiener Montagsblatt nähere Angaben über die geradezu erſchreckende Invaſion von jü⸗ diſchen Emigranten an den Wiener Kunſt. und Vergnü⸗ gungsſtätten Beſonders kraſſe Fälle ſejen die erſt vor kur⸗ zem erteilte Arbeitsbewilligung für den Leiter der Volks⸗ oper, Seligmann, ein füdiſcher Emigrant aus Deutſchland, die Verpflichtung der Juden Reiß und Mainzer an das Theater in Wien, des deutſchen Emigranten Schulz an die Skala uſw In den größeren Konzertkaffees in Wien werde das Unterhaltungsprogramm ausſchließlich von Juden be⸗ ſtritten, wie denn überhaupt faſt die ganze N Ver⸗ gnügungsinduſtrie Wiens in jüdiſchen Händen iegt. i nat onglen Aufſtänden Paris, 16. Nov Eine franzöſiſche Agenturmeldung aus Salamanca ſpricht davon, daß die Lage in Madrid von Tag zu Tas ger würde General Miaſa habe aus Furcht vor dem h von Wirren Truppen angefordert, die ihm aber von Valencia mit der Begründung nicht bewilligt wor⸗ den ſeien, daß die militäriſche Lage eine Zerſplitterung der Kräfte nicht zulaſſe. N 2 N Neue Volkskommiſſare Die bisherigen gingen den üblichen Weg Moskau, 15. November. geben wird, ſind drei neue ſtell⸗ vertretende Volkskommiſſare für die Nahrungsmittelindu⸗ ſtrie ernannt worden, und zwar Skrynnikow, Tſchigrinzew und Frau Schemtſchuſching Letztere iſt die Frau Molotows, des Vorſitzenden des Volkskommiſſarenrats. Die drei bis⸗ herigen ſtellvertretenden Volkskommiſſare der Nahrungsmit⸗ telinduſtrie, über deren weiteres Verbleiben nichts bekannt⸗ gegeben wird, dürften damit wohl das übliche Schickſal der plötzlich und lautlos verſchwundenen Volkskommiſſare erlit⸗ ten haben. Ein neues Beiſpiel für das Durcheinander der Amts⸗ entſetzungen und Neuernennungen wird aus Weißrußland gemeldet. Nachdem erſt vor wenigen Monaten der lang⸗ jährige Präſident des weißruſſiſchen Volkskommiſſarenrates, Gelodjed, als Landes verräter und Trotzkiſt abge⸗ ſetzt worden war, folgte ihm zunächſt ein gewiſſer Wolko⸗ witſch auf dieſem Poſten. Nunmehr liegt ein amtlicher Be⸗ richt der Taß aus Witebſk vor, wonach ein bisher gänzlich Unbekannter mit Namen Kowalew in ſeiner genſchaft als Präſident des Volkskommiſſarenrates Weißrußlands zum Kandidaten für die Sowjetwahlen aufgeſtellt worden ſei. Es iſt alſo anzunehmen daß auch deſſen Vorgänger Wolkowitſch ſich während der wenigen Monate feiner 5 „Staatsfeind“ entpuppt haben my Wie amtlich bekannte ** d 320 2 Die Valencia⸗Bolſchewiken tagen Bannfluch gegen Largo Caballero. Salamanca, 16. November. In Valencia hielt das„Spaniſche Landeskomitee“ der Bolſchewiſten ſeine Jahrestagung ab. Der Saal war mit Bildern Stalins, Lenins und Dimitroffs ſowie mit den ſow⸗ jetruſſiſchen Fahnen geſchmückt. Unter den Teilnehmern be⸗ fanden ſich Vertreter der franzöſiſchen kommuniſtiſchen Par. tei ſowie eine Anzahl Emigranten. Auf der Sitzung, die unter den Klängen der Interna⸗ tionale eröffnet wurde, wurden als Mitglieder des Ehren. präſidiums gewählt: Woroſchilow, Thorez von der franzöſi⸗ ſchen kommuniſtiſchen Partei, Thälmann, der Parteiaus⸗ ſchuß der chineſiſchen Kommuniſten und der franzöſiſche Ab⸗ geordnete Marty als Organiſator der Internationalen Bri⸗ gade. Der ſpaniſche Oberbolſchewiſt Joſe Diaz ſprach der Sowjetunion noch einmal in„warmen Worten“ den Dank aus für die aktive Hilfe gegen die Nationalen und ſchob dann ſeinem früheren Freund Largo Caballero die Schuld an dem Verluſt des Kriegs in Nordſpanien in die Schuhe. Ca⸗ ballero ſei ein„Verräter am Proletariat“. Man dürfe nicht eher ruhen, bis der letzte Trotzkiſt ausgerottet ſei. Rrampfhafte Stimmungsmache 50 ſowjetruſſiſche Agitatoren haben die katalaniſche Hauptſtadt verlaſſen, um an der Front für die Sowjetunion und den Bolſchewismus Reklame zu machen. Die bolſchewi⸗ ſtiſchen Hetzer ſind mit Filmen ausgerüſtet, in denen„Leben und Geiſt der Sowjetunion“ verherrlicht werden Die roten Funktionäre haben ſich zu dieſen Maßnahmen entſchloſſen, da die Stimmung unter den bolſchewiſtiſchen Milizen ſehr flau iſt und noch ſtändig weiter nachläßt. Salamanca. Der Heeresbericht der nationalen Hee⸗ resleitung beſagt, daß an allen Fronten Ruhe geherrſcht hat. igiſten in Gerona eingeſchloſſen. aſtian, 15. Nov. Die nationalſozialiſtiſchen Be⸗ hörden haben Nachrichten erhalten, wonach ſich in der Pro⸗ vinz Gerona mitten im großen Gebiet bei dem kleinen Or Mieres 200 junge Falangiſten in den Bergen verſchanzt ha⸗ ben. Vor einigen Tagen ſchickten die roten Behörden von Gerona eine Abteilung Milizen dorthin, um die Falangiſten gefangenzunehmen. Sie kehrten aber unverrichteter Dinge wieder zurück, da es ihnen unmöglich war, die von den jun⸗ gen Nationalen errichtete Bergfeſte einzunehmen. Die An⸗ greifer hatten bei dem Verſuch ſechs Tote und mehrere Ver⸗ wundete. Die Verteidiger, die ſchon vor der Revolution der ſpaniſchen Falange beigetreten waren, verfügen über reich⸗ lich Munition und Waffen. Einkreiſung der Chineſen? Die japaniſchen Truppen vor Sutſchau. 5 Tokio, 15. November. Die Tokioter Preſſe meldet in Extrablättern, daß die japaniſchen Truppen die Stadt Tſchangſhu, 40 Kilometer nördlich von Sutſchau, eingenommen haben Die Truppen ind auch von Oſten her durch die Beſetzung der Stadt 9 N ihrem Ziel Sutſchau bis auf 30 Kilometer nahe⸗ gerü Angeſichts der Beſetzung Quiſan, ziehen ſich die Chineſen zurück und verſuchen, mik allen Kräften der drohenden Am⸗ klammerung 0 chineſiſchen Truppen im Abſchnitf nördlich der Bahn Schanghai Siet. ſchau wird auf 40 000 Mann geſchätzt. on Schanghal—Sut Kurzmeldungen Berlin. Der Führer und Reichskanzler hat Seiner Majeſtät dem König der Belgier zum Namenstag draht⸗ lich ſeine Glückwünſche übermittelt. Berlin. Der Generalinſpektor für das deutſche Stra⸗ Nn Dr. Todt, folgte einer Einladung der German⸗ dads⸗Delegation zu einem Englandbeſuch. „Berlin. Der Automobilclub von Frankreich hat den Führer des deutſchen Kraftfahrſports, Korpsführer Hühn⸗ lein, zu ſeinem Ehrenmitglied ernannt. Danzig. Der Vizepräßident des Senats und Wirtſchafts⸗ ſenator Dipl.Ing. Huth ſtattete in Begleitung des Gene⸗ raldirektors der Danziger Werft der Handelskammer dem polniſchen Eiſenhüttenſyndikat und der polniſchen Kohlen⸗ konvention in Kattowitz einen Beſuch ab. * 5 Neues aus aller Well a Anerkennung des Führers für das Rettungsboot Hindenburg“. Der Führer und Reichskanzler hat der Mannſchaft des Motorrettungsbootes„Hindenburg“ der Station Borkum der Deutſchen Geſellſchaft zur Rettung Schifſoruchiger telegraphiſch Dank und Anerkennung über⸗ mittelt für die Bergung der 13 Mann ſtarken Beſatzung des Emdener Loggers Ac 98. 1 A Starkes Fernbeben aufgezeichnet. Auf den württem⸗ bergiſchen Erdbebenwarten wurde ein ſtarkes Fernbeben aufgezeichnet. Der Herd liegt im Grenzgebiet von Afghga⸗ niſtan und Beludſchiſtan, zwiſchen Iran und Britiſch⸗In⸗ dien. A Mord und dreifache Brandſtiftung. Vor dem Schwur⸗ gericht Memmingen wird die Verhandlung gegen den An⸗ geklagten Bernhard Graf von Unterberghöf bei Krumbach wegen Mordes, dreifacher Brandſtiftung und Verſiche⸗ rungsbetrugs ſtattfinden. Als in der Nacht vom 9. auf 10. November die Frau des 38 Jahre alten Angeklagten ſtarb, tauchte bald der Verdacht auf, daß der Tod nicht auf natür. liche Weiſe eir. Am Halſe der Toten zeigten Es häufte ſich Verdachts. ſeine Frau ermordet Schließlich Tat begangen zu haben. eingetreten El war ſich ſtarke Würge gründe, daß Graf jeſtand er, die Ta Jernflug eines deulſchen Sporffliegers. Berlin, 16. Nov. Auf dem Flughafen Stuttgart⸗Böh⸗ lingen ſtartete der deutſche Sportflieger Haerle auf ſeinem Sportflugzeug Kl. 35 zu einem Fernflug nach Indien. Haerle will ſich mit dieſem Flug um den Hindenburg ⸗Pokal bewerben, der alljährlich für die beſte ſportfliegeriſche Lei⸗ ſtung durch den Führer und Reichskanzler verliehen wird. hrt eines mers. ei der Probefahrt ntag auf der es Unglück. Die ſich in den Bahn⸗ und die geſamte jeſchleudert. Ein Inſaſſen erlitten gnete ſich am )warzach ein auges bohrt umer überſchlug ſich zeuges wurde herau vier weitere Strecke 8 bewegliche körper. 2 Mannſchaft Mitfahrer wr Ni Die Mat — engliſche Landwirt Vortrag erklärte, nimmt man an, lenſeuche durch Vö⸗ gel nach Englan 0„die bei ihrem Herbſt⸗ und Frühjahrszuge die Krankheitskeime mit ſich führten. Mit welcher Schnelligkeit die Ausbreitung der Seuche vor ſich gehe, erhelle daraus, daß nach ihm gewordenen Berich⸗ ten in der Zeit von ſechs Wochen endend am 15. Oktober 38 758 neue Fälle in Frankreich und 1129 in Deutſchland feſtgeſtellt wurden. In Belgien wurden im September 4000 Tiere von der Krankheit befallen während die Zahl der in Holland in Mitleidenſchaft gezogenen Tiere am 31. Oktober 782 betragen habe. ang durch Vögel. ſchaftsminiſter eingeſchl Die Maul- und Klauenſeuche in Amſterdam, 16. Nov. Die Maul⸗ und Klauenſeuche hat faſt alle Teile Hollands erfaßt. r Sterblichkeitsſatz itt bisher verhältnismäßig gering. Aus i 2 einigen Teilen des Landes wird gemeldet, daß auch Hafen von der iche he⸗ fallen ſind. Holland. Paris. Der Beamtenverband hat in Paris eine Ta⸗ gung abgehalten, in der er neben den Forderungen nach Gewerkſchaftsrecht und 40⸗Stundenwoche auch die alle Forderung nach einer Gehaltsaufbeſſerung von minde⸗ ſtens 150 Franken monatlich mit Rückwirkung von 1. Ok⸗ tober erneut erhoben hat. Stadtelf Ingolſtadt, Skadtelf Hof— Sp⸗Vgg Fürth, 1800 München— Sp⸗Vg Moosburg, Wacker München— Des Alte Heide nchen, Jahn Regensburg— Bezirksklasse Oſtmark, Fc Schweinfurt 05— Stadtelf Kitzingen. 2 Rieſenratten vernichten die Maisernte. In Jugo⸗ ſlawien tritt ſeit einigen Monaten eine neue bisher unbe⸗ kannte Rattenart auf, deren gewaltige Verbreitung größte Beſorgniſſe unter den Landwirten auslöſt. Heute bereits kann man von einer Plage dieſer Rieſenratten ſprechen, deren Größe die angeblich der Hauskatze noch übertrifft. Die Plagegeiſter wurden, wie es heißt, von einem umher⸗ ziehenden Zirkus eingeſchleppt, aus dem einige Tiere ent⸗ wichen waren, die ſich inzwiſchen erneut vermehrt haben. Sie ſind außerordentlich gefräßig und ihnen wird auch die Vernichtung der Maisernte im vorigen Monat zur Laſt gelegt Zurzeit bewegt ſich ein großer Schwarm der Tiere gegen Agram zu. A Griechiſcher Dampfer geſunken. Der griechiſche Damp⸗ fer„Tzenychandris“, der mit einer Schrottladung nach Rotterdam unterwegs war, iſt in der Nähe des Feuer⸗ ſchiffes„Diamond Shoals“ untergegangen. Von der. köpfigen Beſatzung konnten bisher nur ſechs Mann gerek tet werden. Die Suche nach den Vermißten des Dampfers „Tzenychandris“ iſt mit Erfolg fortgeſetzt worden, Küſten⸗ wachtſchiffe konnten 14 Beſatzungsmitglieder auf einem treibenden Rettungsboot an Bord nehmen. Ebenſo wur; den drei Leichen geborgen. Von der 29köpfigen Mannſchaſt des Dampfers, der im Sturm bei Cap Hattearas(Virgi⸗ tia) unterging, ſind insgeſamt 9 Mann ums Leben ge⸗ kommen. Ab Typhus in Londoner Vorort. In dem Londoner Vorort Eroydon iſt eine Typhusepidemie ausgebrochen. Bisher ſind 60 Perſonen erkrankt. Sechs Todesfälle wur⸗ den gemeldet ß Anwekker an der Atlantik-güſte. Schwere Regen⸗ fälle und Stürme haben die Küſte des Atlantik von Süd⸗ karoling bis Maine verbeert. Der Sachſchaden iſt ſehr be⸗ trächtlich. Zahlreiche Ort aften von Maryland ſind über⸗ flutet. Berüchtigter jüdiſcher Mädchenhändler verhaftet. Warſchau, 15. Nop. In Warſchau gelang die Verhaf⸗ tung eines von der Polizei verſchiedener Länder geſuchten berüchtigten jüdiſchen Mädchenhändlers Aron Morducho⸗ wicz. Es konnte u. a. ihm nachgewieſen werden, daß er ſich vor einigen Monaten unter falſchem Namen mit einer Warſchauer Muſiklehrerin verheiratet hatte, die er dann in Buenos Aires verkauft hat. Eine 11 der na Buenos Aires verſchleppten Lehrerin hatte ihn auf der Straße erkannt und ſeine Verhaftung veranlaßt. a Kairo. Als an den Gräbern gefallener Studenten ränze niedergelegt wurden, kam es zu einem Zwiſchen 191 Mehrere Studenten, die aus der Univerſität 9991101 chloſſen waren, überfielen den Blauhemdenführer Bi und verletzten ihn ſchwer. lung lung 1937 gen egi lung Sen S2. S e. 2 — 9 5 2 Feb nate kinn N Krei der im ſchaf dem fut verb Badiſche Chronik Abſchluß der Lehr⸗ und Leiſtungsſchau Insgeſamt 20 000 Beſucher. (). Karlsruhe. Nach einem äußerſt lebhaften Ausſtel⸗ lungsbeſuch der letzten Tage wurden die Pforten der Ausſtel⸗ lung„Lehr⸗ und Leiſtungsſchau der badiſchen Gemeinden 1937“ geſchloſſen und die mit ihr verbundenen Veranſtaltun⸗ gen beendet. Der Abbau wird jedoch erſt in dieſer Woche beginnen, da zurzeit die Verfilmung der geſamten Ausſtel⸗ lung durchgeführt wird. Die der Ausſtellung zu Grunde ge⸗ legten ſchulungspolitiſchen Gedanken werden aber auch under Auswertung des Ausſtellungsgutes in mehrfacher anderer Richtung eine beachtliche Forkſetzung erfahren. Den badiſchen Kommunalpolitikern bot die Leiſtungsſchau ausgezeichnete Schulungs chkeit, und Volksgenoſſen 5 Stadt und Land wurden mit dem Weſen und der Ar⸗ eit der gemeindlichen 1 1 ig vertraut gemacht. In Zahlen und materiel ſich der Erfolg die⸗ ſer badiſchen S ic Dagegen bedeuten ins⸗ geſamt gegen erkenswerte Kurve des öffentlichen munalen Tätigkeit. Der ideelle Gewi teigt aber ſicherlich die Erwartun⸗ gen, die der Veranſtalter hegen durfte. Die Ausſtellung und die mit ihr verbundenen Veranſtal⸗ tungen haben bei der Preſſe im ganzen Reiche einen erfreu⸗ en Widerhall gefunden. Die kommunalpolitiſchen Fach⸗ eitſchriften befaßten ſich ſehr eingehend mit ihrem Inhalt. lßerg.(Tödliche Anfallfolgen.) Vor etzte ſich in Dühren der 58jährige Landwirt örr, als er vom Wagen ſteigen wollte, am Knie. ntzündete ſich ſpäter und jetzt iſt der Tod des nnes eingetreten. Rein Kathreinen markt.) Be⸗ e Maul⸗ und Klauenſeuche mußte t Nordbadens, der Neckargemün⸗ en. Er ſoll im Frühjahr 1938 ef nach Bauſchlott verlegt. dem Jahre 1934 im Schloß untergebrachte Bauernſchule der Lan⸗ wurde 00 Pforz Ittendorf desbauert nach Schloß Bauſchlott bei Pforzl Der erſte Lehrgang für Jung bauern hat in Bauſchlott bereits begonnen. Wie die Lan⸗ desbauernſchaft mitteilt, ſind nach Ablauf des gegenwärtigen Kurſes folgende Lehrgänge für Schloß Bauſchlott vorgeſehen: Ein Kurs für Jungbauern in den Monaten Januar und Februar, ein weiterer Lehrgang für Jungbauern in den Mo⸗ naten März und April, endlich ein Lehrgang für Jungbäue⸗ rinnen im Mai und Juni. 2 2 25 Zauern. D hat dem reiſes Freiburg für die Linderung der der Landwirtſchaft durch die Maul⸗ und Klauenſeuche im Gebiete des Kreiſes Freiburg erwachſenen ſchweren wirt⸗ ſchaftlichen Schäden 5000 Mark zur Verfügung geſtellt mit dem Wunſche, daß dieſer Betrag zur Beſchaffung von Kraft⸗ futter für die Betriebe der bedürftigſten Kleinlandwirte verwendet wird. 2 1 2 D * Seuche wird aus Neureut(Amtsbe⸗ Schwabhauſen(Amtsbezirk Tauber⸗ Der Ausbruch der Karlsruhe) und fsheim) gemeldet. . Bis jetzt 650 000 Mark Firmenſpende. ) Karlsruhe. Wie der Oberrheiniſche Landes dienſt be⸗ fichte, hat die badiſche Wirtſchaft für die Firmenſpende des Winterhilfswerks bis jetzt den Betrag von 650 000 Mark aufgebracht. Darin ſind die Spenden einiger der größten badiſchen Unternehmen, die als Reichsſpenden direkt nach Ber⸗ un gehen, nicht enthalten. Nicht zuletzt die kleinen badiſchen Firmen haben mit ihrem Opfer dazu beigetragen, daß jetzt 5 5 dieſes eindrucksvolle Spendenaufkommen erzielt wer⸗ en konnte. 2 Schuttertal, Amt Lahr.(Tödlicher Verkehrs⸗ unfall.) Die ledige Maria Anna Weber aus Doerlinbach wurde in Oberſchuttertal von einem Motorradfahrer aus Schweighauſen angefahren und zu Boden geworfen. Der Ver⸗ unglückte erlitt einen ſchweren Schädelbruch und wurde in das Bezirkskrankenhaus Lahr verbracht, wo ſie noch in der Nacht den ſchweren Verletzungen erlag. Der Motorradfahrer, der 28jährige Wilhelm Griesbaum, wurde ebenfalls in das krankenhaus eingeliefert; ſeine Verletzungen ſind nicht lebens⸗ gefährlich. (-) Mauchen b. Waldshut.(Erhängt aufgefun⸗ den.) Die ſeit einigen Tagen vermißte ledige Maria Iſele wurde auf dem Speicher ihrer Wohnung erhängt aufgefun⸗ den. Die Tat dürfte in einem Anfall von Geiſtesgeſtörtheit geſchehen ſein. 0 ſtesgeſtörth Aus den Nachbargauen — Friedrichshafen.(Raſen der Motorradfah⸗ rer ohne Führerſchein.) Ein Motorradfahrer aus Fischbach ſtieß auf der Löwentalerſtraße mit einem Rad⸗ ahrer zuſammen. Der Motorradfahrer und ſein Beifahrer, ſowie der Radfahrer wurden zu Boden geſchleudert. Der Motorradfahrer mußte mit erheblichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden, der Radfahrer wurde leicht verletzt, während der Beifahrer unverſehrt blieb. Beide Fahrzeuge wurden ſtark beſchädigt. Die Ermittlungen er⸗ gaben, daß der mit hoher Geſchwindigkeit gefahrene Mo⸗ korradfahrer keinen Führerſchein beſaß und das Fahrzeug geliehen hatte. a — Ludwigsburg.(Todesopfer einer Benzin⸗ erploſion.) Die 28 Jahre alte Frau Johanna Heinrich, je, wie gemeldet, dieſer Tage durch die Exploſion von enzindämpfen in ihrer Wohnung ſchwer verletzt worden war, iſt jetzt im Ludwigsburger Kreiskrankenhaus den olgen des Unfalles erlegen. 5 — Reutlingen. Motorradfahrer tödlich über⸗ ahren) Bei der Bahnunterführung Unter den Linden iel ein Motorradfahrer ſo unglücklich, daß er zwiſchen die aſchine und den Beiwagen zu liegen kam. Er wurde von em Beiwagen überfahren und mit ſchweren Kopfverletzun⸗ gen ins Krankenhaus gebracht. Dort iſt er ſeinen Verlet⸗ zungen erlegen. 5 5 Zweibrücken.(Durch Kohlengaſe erſtickt.) Die im der Landauerſtraße wohnhafte, im 85. Lebensjahr ſtehende Witwe Luiſe Brenk geb. Fuhrmann wurde morgens in dem von Brikettqualm erfüllten Zimmer, tot im Bette liegend, dulgefunden. Sie hatte, obwohl ſie ihre Schweſter ſchon wie⸗ derholt gewarnt hatte, vor dem Schlafengehen nochmals den fand die Frau den Tod. Ofen mit Briketts geheizt. Durch ausſtrömende Kohlengaſe ä—— Ermittlungen nach 18 Jahren Kommt Licht in das Dunkel zweier Verbrechen? UAAſingen. Von der Behörde werden zurzeit in Uſingen, Friedberg und Wehrheim Ermittlungen über den Mord an dem Ortsvorſteher Philipp Odenweller aus Friedrichsthal durchgeführt. Odenweller iſt in den Abendſtunden des 2. Februar 1922 auf dem Wege von Köppern nach Friedrichs⸗ thal ſpurlos verſchwunden. Seine Leiche wurde erſt ſpäter in einem ſtillgelegten Schacht unweit Friedrichsthal gefun⸗ den. Nach den damaligen Feſtſtellungen war O. auf dem Heimweg auf Wilderer geſtoßen und von dieſen beſeitigt worden. Die Mordkommiſſion der Kriminalpolizeiſtelle Frank⸗ furt a. M. hat einen zweiten Wildererfall in die Unterſu⸗ chung einbezogen, nämlich den Mordverſuch an dem För⸗ ſter Nothnagel im gleichen Waldgebiet aus dem Jahre 1919. Der Förſter erhielt bei der Feſtnahme von zwei Wilderern einen Schuß durch den Hut. Auch hier blieben die Wild⸗ diebe über 18 Jahre unbekannt. Bei den jetzigen Verhandlungen gelang es der Mord⸗ kommiſſion, den Mordverſuch an dem Jörſter Nolhnagel durch ein Geſtändnis des Täters zu klären. Es kommt der Kranzberger Einwohner Joſef Odenweller(der aber nicht mit dem ermordeten Philipp Odenweller verwandt iſt), in Frage. An dem fraglichen Tag im Jahre 1919 iſt dieſer Oden⸗ weller mit ſeinen beiden Berüdern Karl und Wilhelm— alle drei waren auf preußiſchem Gebiet„jagdberechtigt“ neben zwei Dutzend weiteren„Jagdberechtigten“— über die nahe heſſiſche Grenez gegangen. Dort wurden die drei Brüder von dem Förſter Nothnagel als Wilderer geſtellt. Während ſich der Forſtbeamte mit den Brüdern Karl und Wilhelm noch beſchäftigte, legte der Joſef Odenweller auf den Beamten an und ſchoß. Der Schuß ging durch den Hut, ohne den Förſter zu verletzen. Der voll geſtändige Täter gibt an, er habe nur geſchoſſen, um ſeinen Bruder Wil⸗ helm, von dem er annahm, er ſei an der Hand verletzt worden, aus der Hand des Forſtbeamten zu befreien. Jo⸗ ſef Odenweller will genau auf den Förſter gezielt haben. Nach Klärung dieſes Mordverſuches gehen die Ermitt⸗ lungen im Fall des ermordeten Ortsvorſtehers Philipp Odenweller weiter. er Katholiſche JIungmännerverband der Diözeſe Trier aufgelöſt Trier. Die Staatspolizei Trier teilt mit:„Aufgrund des § 1 der Verordnung des Reichspräſidenten zum Schutze von Volk und Staat vom 28. Februar 1933 iſt mit ſoforti⸗ ger Wirkung der Katholiſche Jungmännerverband der ge⸗ ſamten Diözeſe Trier einſchließlich ſeiner Unter⸗ und Ne⸗ bengliederungen, insbeſondere der Pfadfinderſchaft St. Georg, der Jungſcharen, der Sturmſcharen, der Pfarrju⸗ gend, ſowie der ſogenannten Kernſcharen, Singſcharen, Frohſcharen der Marianiſchen Jünglings⸗Kongregation und der Meßdiener⸗Organiſation aufgelöſt worden. Jede Tätigkeit, die den Verſuch der Fortführung der im Katho⸗ liſchen Jungmännerverband der Diözeſe Trier zuſammen⸗ geſchloſſenen Vereine oder den Verſuch einer Neugründung mit gleichem oder ähnlichem Ziele darſtellt, iſt unterſagt.“ Furchtbare Bluttat in einem Hochwalbddorf Trier, 15. Nov. In der Nacht ſpielte ſich in dem kleinen Hochwalddörfchen Gehweiler bei Wadrill eine furchtbare Bluttat ab. Der 46jährige Kaufmann Nikolaus Latz tötete nachts gegen 2 Uhr ſeine 44jährige Ehefrau; er durchſchnitt ihr mit einem Raſiermeſſer den Hals, ſodaß der Tod bald eintrat. Dann legte der Mörder Fand an ſich ſelbſt und durch⸗ ſchnitt ſich die Pulsader der linken Hand. Zwei Kinder, Mäd⸗ chen von Verwandten der kinderloſen Eheleute Latz waren durch unterdrückte Schreie der bedrohten Ehefrau geweckt worden. Als die Mädchen die Tür zum Schlafzimmer des Ehepaars öffneten wurden ſie Zeuge der gräßlichen Mord⸗ tat. In ihrer Verzweiflung liefen ſie nur mit dem Nacht⸗ heind bekleidet, auf die Straße und ö um Hilfe. Als man in das Haus eindrang, war die Frau bereits tot, auch der Mann lebte nur noch wenige Stunden. Latz, ein Kriegs⸗ verletzter, war ſehr nervenleidend. Flucht aus dem Gefängnis.— Aufſeher ermordet. Mülheim(Ruhr), 15. Nov. Der in Duisburg und Mül⸗ heim als Berufsverbrecher bekannte Bernhard Karlipp iſt aus dem Amtsgerichtgefängnis Mülheim ausgebrochen, nachdem er zupor einen Gefängnisbeamten ermordet hatte. Bernhard Karlipp iſt in Korbach am 7. Auguſt 1909 ge⸗ boren. Beim Ausbruch trug er einen dunkelgrünen Anzug, deſſen Jackett an der linken Bruſt und linken Seite auf⸗ fallend geflickt iſt. Weiter trug er ſchwarze Halbſchuhe. Kar⸗ lipp iſt 1.76 Meter groß, bartlos, hat blondes, noch hinten gekämmtes Haar, iſt kräftig, hat blaue Augen, zurzeit iſt ſein Geſicht auffallend blaß. Alle Volksgenoſſen werden ge⸗ beten, an der Ermittlung des ausgebrochenen Mörders tat⸗ kräftig mitzuwirken. Hohe Belohnung ſteht in Ausſicht. Zweckdienliche Angaben nimmt die Kriminalpolizei Mül⸗ heim(Ruhr) und jede nächſte Polizeidienſtſtelle entgegen. Der entflohene Verbrecher niedergeſchoſſen. Der Berufsverbrecher Bernhard Karlipp wurde am Mon⸗ tag nachmittag in der Nähe des Eſſener Hauptbahnhofes bei der Verfolgung von Beamten der Oberhauſen⸗Mülheimer Mordkommiſſion durch einen Kopfſchuß unſchädlich gemacht. Er wurde einem Krankenhaus zugeführt, wo er ſcharf be⸗ wacht wird. Als Karlipp von den Beamten der Mordkom⸗ miſſion umſtellt und aufgefordert wurde, ſich zu ergeben, griff er in die Taſche, um die Waffe zu ziehen. Daraufhin machten die Beamten ſofort von der Schußwaffe Gebrauch. Mit Karlipp iſt ein Berufsverbrecher unſchädlich gemacht worden, der der Kriminalpolizei Weſtdeutſchlands viel zu ſchaffen machte. Kraftwagen in den Tegernſee geſtürzt. Tegernſee, 15. Nov. In Tegernſee hat der Winter das erſte Todesopfer gefordert. Auf der durch nächtlichen Schneefall glatt gewordenen Straße kam ein Kraftwagen ins Rutſchen und fuhr zwiſchen den Bäumen der Uferpro⸗ menade hindurch in den See. Einer der beiden 5 fand den Tod; dem anderen gelang es, eine Tür des Kraft⸗ wagens, der bis über das Verdeck im Waſſer ſtand, zu öff⸗ nen und ſich zu retten. Rätſelhafte Bluttat. In München gerieten auf dem 8 5 junge Männer in Streit, in deſſen Verlauf der eine ſeinem Gegner einen Meeſ in den Rücken bei⸗ brachte und ſich dann ſelbſt das Meſſer ins Herz ſtieß. Der Täter iſt ſeiner Verletzung erlegen. ar Tauſende koter Jiſche auf der Moſel. Tauſende toter Fiſche trieben dieſer Tage nach einem Bericht aus Metz auf der Moſel vorbei. Große Oelflecke auf der W ſſeroberfläche deuten daraufhin, daß gifthaltige induſtrielle Abwäſſer in den Fluß abgelaſſen würden, die das er ich der piſche herbelführten. Bereits vor Jahren hat der iſchereiverband, als ſich ein ähnlicher: Vorgang ereignete, gerichtliche Schritte gegen induſtrielle Werke in D nhofen eingelei⸗ tet. Der Prozeß dauerte damals mehrere Aebernahme der Gruppe Kurpfalz Anſprache des Gruppenführers Fuſt. NSG. Mannheim. Im Stabsgebäude der Gruppe Kur⸗ pfalz fand die Uebergabe der Gruppe an den Gruppenfüh⸗ rer Fuſt durch den Stabsführer der Oberſten SA⸗Führung, Obergruppenführer Herzog, ſtatt. Anweſend waren die Führer der Brigaden und Standarten ſowie die Referenten der Gruppe. Der Stabsführer der Gruppe Kurpfalz. Grup⸗ penführer Fenz, begrüßte den neuen Gruppenführer und gelobte, daß die Führer wie ſeither weiterarbeiten werden. Obergruppenführer Herzog gedachte zunächſt des langjähri⸗ gen Führers der Gruppe, Obergruppenführer Luyken, der, zuſammen mit den Führern der Einheiten und den Män⸗ nern der Gruppe den Platz mit an der Spitze der SA Deutſchlands gab, den ſie heute innehat. Wenn die Gruppe innerlich ſo gefeſtigt ſei, wie dies heute der Fall iſt, wenn bei den Reichswettkämpfen 1936 und 1937 ſie die Sieger lhre konnte, dann ſei dies der Arbeit des Obergruppen⸗ ührers Luyken und ſeiner Kameraden zu verdanken. Obergruppenführer Herzog dankte dann Gruppenfüh⸗ rer Fenz, der ſeit Monaten die Gruppe nicht nur verwal⸗ tet, ſondern tatſächlich geführt habe. Die Anerkennung des Stabschefs für ſeine Arbeit beſtehe darin, daß er Gruppen⸗ führer Fenz dem Führer zur Beförderung vorgeſchlagen habe, die dieſer zum 9. November ausgeſprochen hat. Der Stabsführer der Oberſten SA-Führung wandte ſich dann an Gruppenführer Fuſt. Die einheitliche Ausrichtung der SA ſei heute ſo weit erfolgt, daß es gleichgültig ſei, wo⸗ hin ein SA⸗Führer verſetzt wird; er komme von Kamera⸗ den und gehe zu Kameraden. Wie ungern die Kameraden in Hamburg ihren Gruppenführer verloren hätten, ſei bei der Verabſchiedung in Hamburg zu merken geweſen. Grup⸗ penführer Fuſt ſei dort nicht als Vorgeſetzter gehangen und er komme nicht hierher als Vorgeſetzter, ſondern als Füh⸗ rer und Kamerad. Gruppenführer Fuſt übernahm alsdann die Gruppe und ſprach zu den Führern. Er habe vier Jahre lang die SA in Mecklenburg und Hamburg geführt und habe dort einen Kameradenkreis gefunden, deſſen Arbeit nur der na⸗ nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung und dem Führer gelte. Er wiſſe, daß in ſeinem neuen Gruppengebiet viele alte Streiter für den Führer ſeien und es ſei für ihn eine Ehre, an der Spitze dieſer Männer und dieſer Gruppe zu marſchieren. — Kleidung der Boltsmuſiktapellen. Um ein würdiges Auftreten der Volksmuſikkapellen zu erreichen, hat der Fachſchaftsleiter für Volksmuſik in der Reichsmuſikkammer angeordnet, daß zukünftig bei amtlichen Veranſtaltungen der Fachſchaft keine Phantaſieuniformen, keine weißen und farbigen Lipreejacken und ⸗röcke, keinerlei Arten von Müt⸗ zen, Kappen und Hüten, die nicht zu Uniform, Dienſtanzug oder bodenſtändiger Volkstracht gehören, ferner keine Schärpen und aufgeſtickte oder aufgenähte Schilder mit dem Namen des Vereins oder außenſtehender privater Stellen getragen werden dürfen Für das öffentliche Zur⸗ ſchautragen von Vereinsmeierei, ſo heißt es in der Anord⸗ nung, ſei im heutigen Deutſchland kein Raum. Kapellen, die trotzdem darauf beharrten ſich von den anderen Muſik⸗ kameraden durch unpaſſende Kleidung abzuheben, bewie⸗ ſen damit mangelnde Eignung und Unzuverläſſigkeit. Uni⸗ formen und bodenſtändig überlieferte Volkstrachten hin⸗ gegen dürften getragen werden. I Sechs Verkehrsunfälle. In Mannheim ereigneten ſich ſechs Verkehrsunfälle, bei denen eine Frau getötet und acht Perſonen verletzt wurden. Der tödliche Unfall ereignete ſich am Samstag um 22 Uhr an der Kreuzung Rheinhäu⸗ ſer⸗ und Seckenheimer Straße. Ein Kraftwagen fuhr auf einen Straßenbahnwagen der Linie 25 auf, wodurch eine Mit⸗ fahrerin des Kraftwagens dermaßen verletzt wurde, daß ſie auf dem Transport in das Krankenhaus ſtarb. Filmſchau Ein Film um den berühmten italieniſchen Komponiſten Bellini,„Maddalena“, wurde zum hundertſten Todestage des Komponiſten von der Tobis⸗Rota herausgebracht und enthält die ſchönſten Melodien Bellinis. Der Film behandelt zwei Epiſoden aus dem Leben des ſo jung verſtorbenen ita⸗ lieniſchen Meiſters, ſeinen größten künſtleriſchen Erfolg mit der„Norma“ und die tragiſche Erfüllung ſeines Liebestraums. Marka Eggerth ſpielt die Geliebte Bellinis, jene große Frau Maddalena Fumolari, die ihr Lebensglück dem Künſtler zum Opfer bringt. Marta Eggerth, die große deutſche Sän⸗ gerin, die wir ſonſt nur aus heiteren Opern kennen, geht hier nicht den Weg des Glückes. Es iſt der Weg bis an die Schwelle des Jenſeits, der von einer Schauſpielerin das Letzte an dramatiſchem Können verlangt. Philipp Holmes, der die Nolle des Bellini verkörpert, iſt ihr ein würdiger Gegenſpieler. Auch der große Paganini, der„Herenmeiſter der Geige“, erſcheint, wenn auch nicht al auptſ der Leinwand, ebenſo der berühmte Noſſini, von„Wilhelm Tell“ und„Der Barbier von ganze Handlung des Films gruppiert er das unſterb liche Meiſterwerk Bellinis, die 3 rie aus der Norma Caſta Diba(Keulſche Göttin, in wurderbarer Weiſe geſungen. — —* 0 . 1 3 5 Im Sinne der Einfachſtſchulung, wie ſie die überall durchführen wird, wurden in drei Kreiſen ca. zuſammengefaßt. * Wanderung im Novembernebel Dichter Nebel hängt über den Straßen der Stadt. Wie Saz Schemen gleiten die Häuſer zu beiden Seiten der traße vorbei Gedämpft tappen die Schritte der Menſchen auf dem Pflaſter. Die Stimmen im Nebel tragen einen Schleier. Auf der freien Landſtraße wird der Vorhang noch dichter. Wie zarte Pünktchen ſtehen die letzten Lichter hin⸗ ter dem Schleier Die Baumreihe rechts iſt ein Wegweiſer und Halt in dieſem weiten, unbekannten Meer. Ein Taſten von Stamm zu Stamm Plötzlich Lichter aus dem milchi⸗ gen Breil Wie zwei unheimliche Augen glühen ſie auf ohne Schein und ſind verſchwunden, einen dunklen Schatten nach ſich ziehend. Nur immer ſchön rechts bleiben, um nicht von einem entgegenkommenden Ungetum überrannt zu werden.! Vorſichtig weiter immer an der Baumreihe entlang. Jetzt begreift man, warum die Wegewärter weiße Steine an den Straßenrand ſtellen. Ein naſſes Zeitungsblatt auf der Fahrbahn erſcheint wie ein Leuchtturm im dunklen Meer der Ungewißheit. Ein weiß leuchtender Kilometer⸗ ſtein gibt für eine Weile Verbindung mit der Außenwelt und neue Sicherheit. Klatſchnaß iſt draußen alles in dem brodelnden Dunſt. Ein Fühlen und Taſten wie mit verbun⸗ denen Augen Die Sehnerven ſchmerzen unter der geſpann⸗ ten Anſtrengung. Aber da war ja ſchon ein Licht, und nun ein Haus und noch eins Dünner erſcheint hier der Nebel im verſchleierten Licht der Straßenlampen Ein erleichterndes Aufatmen fährt aus den gepreßten Lungen. Am Ziel durch Nacht und 5 DA 5 250 ſchulentlaſſene Jungens, die noch keine Lehrſtelle hatten, 5. 8 An die badiſchen Jäger Aufruf des Landesjägermeiſters. () Karlsruhe. Der badiſche Landesjägermeiſter Hug erläßt an die badiſchen Jäger folgenden Aufruf: „Der Herr Reichsjägermeiſter Hermann Göring hat die deutſche Jägerſchaft aufgerufen, genau ſo wie in früheren Jahren ſich auch am Winterhilfswerk 1937⸗38 zu beteiligen, und dabei ſeine Ueberzeugung ausgeſprochen, daß jedes Mit⸗ glied der Deutſchen Jägerſchaft ſeine Pflicht erfüllen wird. i Ich erwarte von den badiſchen Jägern, daß in der Zeit vom 1. November bis 20. Dezember 1937 aus jedem Revier eine Wildmenge dem WH W. zugeführt wird, die mindeſtens 5 v. H. der Nutzwildjahresſtrecke beträgt. Die badiſche Jägerſchaft hat jederzeit durch die opferwil⸗ lige Tat ihre Verbundenheit mit den notleidenden Volks⸗ genoſſen erwieſen. Ich bin überzeugt, daß ſie es auch in die⸗ ſem Winter wieder kun und damit viel Freude bereiten wird. Alle Einzelheiten ſind bei den Kreisjägermeiſtern zu er⸗ fahren. Weidmannsheil! Heil Hitler! (gez.): Hug, Landesjägermeiſter für Baden.“ — Keine Geldgeſchenke für Reichsbeamte. In einem Er⸗ ß des Reichsfinanzminiſters iſt ausgeführt worden: Ge⸗ legentlich einer Sitzung des Reſſorttarifausſchuſſes iſt zur Sprache gebracht worden, daß vereinzelt Perſonen, die im Dienſte des Reiches geſtanden haben, anläßlich ihrer golde⸗ nen, diamantenen oder eiſernen Hochzeit aus Unterſtüt⸗ zungsmitteln Geldgeſchenke gewährt worden ſeien. Eine ſolche Verwendung der Unterſtützungsmittel würde ich nicht billigen können. Ich bitte, darüber zu wachen, daß Unter⸗ ſtützungsmittel grundſätzlich nur ihrer Zweckbeſtimmung entſprechend verwendet werden. Vei dieſer Gelegenheit darf ich ferner darauf hinweiſen, daß die Gewährung von Ge⸗ ſchenken, Belohnungen uſw. an noch im Dienſt befindliche Beamte, Angeſtellte und Arbeiter grundſätzlich nur dann in Frage kommt, wenn ausnahmsweiſe im Haushalt für dieſen Zweck beſondere Mittel bereitgeſtellt ſind. Durch Kraftfahrunfall Verletzte In der„Juriſtiſchen Wochenſchrift“ wird den durch Kraftfahrunfall Verletzten angeraten: Es iſt für den durch Kraftfahrunfall Verletzten durchaus nicht zu empfehlen, das für ihn ohne Koſtenriſiko berlaufende Strafverfahren abzu⸗ warten. Es iſt vielmehr das richtige, falls Vergleichsver⸗ handlungen nicht zum Ziele führen, die Schadenserſatz⸗ klage ſo bald wie möglich zu erheben. Und es iſt aus dem gleichen Grunde zu mißbilligen, wenn— wie das bedauer⸗ licherweiſe häufig geſchieht— das Landgericht ſich nunmehr ſeinerſeits aufs Warten verlegt und eine frühzeitig erhobene Schadenserſatzklage durch Ausſetzung des Zivilverfahrens bis zum Ausgang des Strafverfahrens um die Frucht ihrer Frühzeitigkeit betrügt. Ja, es ſollte ſich in Fällen, in denen er einen zahlungsfähigen Gegner hat, der an einem Unfalle beteiligte Kraftfahrer beim Scheitern von Vergleichsverhand⸗ lungen und Zögern des Verletzten ſogar immer reiflich über⸗ legen, ob er nicht angriffsweiſe durch eine lungsklage das Zivilverfahren in Gang bringt, weil— achtet wird— N des in — Günſtige Pflanzzeit für Obſtbäume. Die letzten Mo⸗ nate des Jahres, ehe der Froſt kommt, ſind die Pflanzzeit für Obſtbäume Das Pflanzloch wird ſo wie möglich gegraben und bleibt in roher Scholle bis zum Pflanzen liegen; ſehr dankbar iſt das junge Bäumchen für eine Portion guter, kräftiger Gartenerde. die aber auf nicht unter die Wurzeln gebracht wird. Düngung darf nicht gleich mit dem Pflanzen erfolgen; man warte damit bis ſpäter. Bevor man pflanzt, wird der Baumpfahl ein. gerammt. Die Wurzeln können beſchnitten werden. Falſch iſt es, ſich beim Pflanzen von Obſtbäumen um Bodenbe⸗ ſchaffenheit, Bodenfeuchtigkeit, Licht und Schatten garnicht zu kümmern; ganz verkehrt iſt es auch, keine ſorgfältige Sortenauswahl zu betreiben. Pflanzt Bäume die nicht nun reich tragen, ſondern deren Früchte auch auf Güte Anſpruch erheben können. richtige zeit Marktbericht. Mannheimer Getreidegroßmarkt v. 15. Nov. Notierungen unverändert. Gottesdienſt⸗Ordnung in der evang. Kirche. Heute Dienstag abend 8 Uhr: Kirchenchorprobe. Mittwoch: Buß⸗ und Bettag; Baukollekte. 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Kirchenchor. Anſchließend Vorbereitung und Feier des hl. Abendmahls. Pfarrer Fichtl. 7.30 Uhr abends Predigtgottesdienſt mit anſchl. Vor⸗ bereitung und Feier des hl. Abendmahls. Vikar Stdeigelmann. Gottesdienſt⸗Oronung in der kath. Kirche. Mittowch, den 17. November 1937. 7.15 Uhr Schülergottesdienſt.— 8 Uhr Gemeinſchaftsmeſſe. 8 Uhr abends Totengedenkfeier der geſamten Jugend in der Jeſulitenkirche. Freitag: St. Eliſabeth. 7.15 Uhr Schülergottesdienſt. Samstag: 7.15 Uhr hl. Meſſe. 9.30 Uhr Hochzeitsamt der Brautleute Blum— Sämtliche Hirſch. Ai N 7 2 d Ortsgruppe Seckenheim. Kaurfeffel- Ausgabe. Am kommenden Donnerstag, den 18. November 1937, vorm. von 9—11 Ahr, werden im Schloß hier an die Antrag⸗ ſteller der Gruppen A—8, die bis jetzt noch keine Kartoffeln erhielten, Kartoffeln ausgegeben und zwar: Von vorm. 9—10 Uhr an die Antragſteller, die bereits Bezugsſcheine in Händen haben und auch die An⸗ erlennungsgebühr entrichteten. Von vorm. 10—11 Uhr an die Antragſteller, die weder Kartoffeln ſchon erhielten, noch Bezugsſcheine eingelöst haben. 8 Von Letzteren ſind bei Empfangnahme der Kartoffeht 30 Pfg. pro Ztr. zu entrichten. Der Ortsbeauftragte. 0 Berfammlungs⸗ Kalender. Tbd.„Jahn“. Morgen Mittwoch Verbandsſpiele: 1.45 Uhr Jugend in Rheinau und 8 Uhr 1. Mannſchaft in Brühl. Abfahrt per Rad jeweils leinhalb Stunden vor Spiel⸗ beginn. Heute abend kurze Beſprechung ſämtlicher Spieler und Mannſchaftsaufſtellung.— Donnerstag abend 9 Uhr Turnſtunde der Frauen. Aus parteiamtlichen Mitteilungen entnommen: J, Gef. 29 171. Mittwoch 17. November, vorm. 9 Uhr, antreten ſämtlicher Unterführer im Dienſtanzug zur Schu⸗ lung am HJ ⸗Heim.— Donnerstag, 18. November, abends 8 Uhr, antreten der Gefolgſchaft am Heim zum Schardienſt. Fußballpereinigung 98, Mhm.⸗Seckenheim. Morgen(Buß⸗ und Bettag) findet auf hieſigem Platze das diesjährige Winter hilfsspiel ſtatt. Es ſpielen: Seckenheim Liga kompl.— Kurpfalz Neckarau, Tv. 46, Poſtſportverein komb. Beginn 2.30 Uhr. Vorher ſpielt die 1. Jugend— Kurpfalz Neckarau. Zum Beſuch wird herzlich eingeladen. Turnverein 98, e B., Mhm.⸗Seckenheim (Sanbdallabteilung— Gauklaſſe) Morgen Mittwoch nachmittag finden in Mannheim fol⸗ gende Verbandsſpiele ſtatt: 12.40 Uhr: BfR Mannheim Igd.— Tv. 98 Igd. 13.45 Uhr: VfR Mannheim II— Ty. 98 II 15 Uhr VfR Mannheim 1— Tv. 98 J Zu den Spielen ladet freundlich ein Die Spielleitung. N. B. Heute abend 8.30 Uhr Spielerverſammlung. Er⸗ ſcheinen iſt Pflicht. 2, 7 1 Acker Rüben Timmer (leer oder möbliert) Rinderreiche! 1 Schlafzimmer 220. zu verkaufen. Küchen ab 155.— Zu erfragen in der an ältere, rul 8 5 ruhige Schränke, 1 tür. 30.— Geſchäftsſt. d. Bl. Perſon Schränke,. 40.— 8 00———j— zu vermieten. Schränke, 3 tür. 95.— eachtet 5 N e 1 unſere Inſerate! Georg Röſer Chaiselongue. 22. Patentröste. 12. Kartoffeln Auszugtisch 32.— a verkaufen. Hauptſtraße 134. Kinderbett 14.50 usw. Warnung. Ich warne hiermit, die unwahren Ausſagen über meine Tochter Friedel weiter zu verbreiten, da ich die Verbreiter gerichtlich belangen werde Hoch. 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