Bezugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Rr. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. 7. Jahrgang — Tages- und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenheim. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertag Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüche Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdl Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D. ⸗A. 10. 37: 1150 Dienstag, den 28. November 1987 Die Macht des Ideals er Führer vor den alten Kämpfern in Augsburg. In ſeiner Rede vor den Augsburger alten Parteige⸗ noſſen erinnerte der Führer einleitend an ſeinen erſten Beſuch mit Dietrich Eckhardt in dieſer Stadt 1921, als ſich Deutſchland inmitten ſeines tiefſten Verfalls und ſeiner rößten inneren Wirrnis befand. Mit bewegten Worten 120 der Führer von der Macht des Ideals als der größ⸗ len bewegenden Macht, die es im menſchlichen Leben gibt. Er ſchilderte, wie das nationale und das ſoziale Ideal, die ſo lange in unheilvollen Kämpfen miteinander verſtrickt waren, durch die Bildung eines ganz neuen Fundaments fun Einheit eines großen und gewaltigen Ideals ver⸗ chmolzen wurden, das erſt wenige ergriff, dann immer mehr, bis aus ihnen eine große Gemeinſchaft und ſchließ⸗ lich das ganze deutſche Volk wurde In anſchaulicher Weiſe legte der Führer dar, wie durch die nationalſoziali⸗ ſtiſche Partei, durch ihr Prinzip der abſoluten Autorität der Führung, dem Volke ganz neue organiſatoriſche Grund⸗ lagen ſeines politiſchen Lebens gegeben wurden. Den Ein⸗ wand:„Wo bleibt die Freiheit der Kritik?“ erledigte der Führer mit den Worten:„Wir haben auch Kritik, nur kritiſieren bei uns die Vorgeſetzten die Untergebenen und nicht die Untergebenen die Vorgeſetzten!“ Brauſende Beifallsſtürme begleiteten ſeine Feſtſtellung, daß die nationalſozialiſtiſche Partei die größte Or⸗ ſaniſation ſei, die jemals Menſchen aufgebaut haben. Noch niemals ſei in Deutſchland eine ſo ungeheure Zahl politiſch befähigter Menſchen tätig geweſen wie jetzt. Mil⸗ lionen deutſcher Volksgenoſſen, denen ihr Beruf harte und auch wenig freudige Arbeit auferlegt, habe die Partei eine neue Lebensaufgabe gegeben und ein neues Lebensziel geſteckt. Und glücklich ſeien heute ungezählte Parteigenoſ⸗ ſen, wenn nach ihrer Arbeit in den Betrieben ihr eigent⸗ liches, freudiges Leben beginne, wenn ſie als Blockwalter 191 als Ortsgruppenwalter an der Volksgemeinſchaft ar⸗ eiten. Der Führer ſprach von der großen entſcheidenden Erziehungsaufgabe, die die nationalſozialiſtiſche Partei am deutſchen Volke zu erfüllen habe, und von dem einigenden Band, das die Volksgemeinſchaft um alle müpfe entgegen dem trennenden der Herkunft, der Ge⸗ burt, des Vermögens, der Stellung, der ſogenannten Bil⸗ dung und des Wiſſens.„Das iſt“— ſo erklärte der Füh⸗ ker—„die höchſte Aufgabe der nationalſozialiſtiſchen Par⸗ lei— ſie hat, genau wie die Armee jährlich ihre Re⸗ ktutenjahrgänge—: Jahr für Jahr die deutſche Jugend zu erziehen, die deutſchen Männer, die deutſchen Frauen, durch Jahrzehnte und durch Jahrhunderte! Der deutſche Menſch wird damit allmählich genau ſo das Produkt der neuen Erziehung, wie er früher das der alten Erziehung en war. Es wird natürlich immer Differenzen ge⸗ en, immer Fleißige und weniger Fleißige, Kluge und we⸗ niger Kluge, aber über allem hat letzten Endes zu ſtehen die Nation, das deutſche Volk in ſeiner Ge⸗ ſamtheit! Das Volk allein trägt das Reich! Das Reich iſt aber nur ſtark, wenn das Volk in ſeiner Führung und feinem Gefüge ſtark und einheitlich iſt.“ 3 Nach dent Rückblick auf die Aufgaben der national⸗ ſozialiſtiſchen Partei im Kampf um Deutſchlands Schick⸗ ſalswende wandte ſich der Führer mit folgenden Worten an ſeine alten Augsburger Kampfgenoſſen:„Heute ſind eit der Gründung der Partei in dieſer Stadt 15 Jahre vergangen. Im Völkerleben eine kurze Zeit, wenn wir aber zurückblicken auf dieſe 15 Jahre, dann erſcheint es uns allen faſt wie ein Traum. Damals ein Häufchen von Menſchen, verlacht und verſpottet, heute eine Staatsmeinung, ein Staatsprinzip. Damals ein paar Fanatiker unter verſchiedenen Fähnchen, heute die ganze Ration unter einer Flagge vereint zum erſten Male in der deutſchen Geſchichte. Damals ein kleines Häuflein von Gläubigen, die meinten, einmal in Deutſchland die Macht erobern zu können, die dieſes Deutſchland umge⸗ ſtalte, heute dieſes zielgebaute 1 ein ſtarker Staat, etragen von einer ſtarken Wehrmacht. Es iſt wie ein under. Das ganze deutſche Volk iſt verändert. Einſt zwei⸗ felnd und unſicher, heute ſtolz und zuverſichtlich wie noch nie zuvor. 5 ch darf ſchon ſagen, unſer Kampf hat ſich wohl ge⸗ lohnt. Noch niemals iſt ein Kampf begonnen worden mit ſo viel Erfolg wie der unſrige. Wir haben in dieſen 15 Jah⸗ ken ein gewaltiges Werk 1 genommen. Das Werk hat die Arbeit geſegnet. Unſere Arbeit war nicht vergeblich, denn aus ihr heraus iſt eine der 57 geſchichtlichen Neugebur⸗ ten erfolgt. Hentsch hat die größte Kataſtrophe überwun⸗ en und iſt aus ihr zu einem beſſeren und neuen und ſtar⸗ ken Leben erwacht. Darin liegt der Lohn für jeden Einzelnen auch von Euch, meine alten Parteigenoſſen! Wenn ich mein eigenes Leben überblicke, dann kann ich wohl ſagen: Welch ein unermeßliches Glück, in dieſer großen Zeit kätig Wuszen ſein zu können für unſer Volk. Es iſt doch etwas underbares wenn das Schickſal Menſchen auserſehen bat. für ihr Volk ſich einſetzen zu dürfen. Das gilt auch für e, meine alten Kampfgenoſſen. Wir konnen von uns ſa⸗ gen, daß wir nicht umſonſt gelebt haben, ſondern daß wir mithalfen, in der ſchwerſten Stunde unſeres Volkes die Fahne es neuen Glaubens aufzupflanzen und auf dieſem Glauben e ganze Nation vieder aufzurichten. Heute ſtehen uns neue Aufgaben bevor, denn der Lebensraum unſeres Volkes iſt zu eng. Die Welt ver⸗ lucht ſich von der Prüfung dieſer Probleme und Beantwor⸗ 925 dieſer. ber es wirdihr nicht gelin garn Die Welt wird eines Tages unſere Forderun⸗ hen berückſichtigen müſſen. Ich zweifle keine Sekunde dar⸗ an, daß wir genau ſo, wie es uns möglich war, die Na⸗ tion im Innern emporzuführen, auch die äußeren Keine„neuen Illuſionen“ Gegen falſche Kombinationen um den Halifax⸗Beſuch. Berlin, 22. November. Lordpräſident Viscount Halifax hat nach Abſchluß ſei⸗ nes fünftägigen Aufenthalts in Deutſchland Berlin wieder verlaſſen. Am Nachmittag war Viscount Halifax zum Tee beim engliſchen Botſchafter mit Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels zuſammen. Die deutſchen Zeitungen beſchäftigen ſich mit dem aus⸗ ländiſchen Preſſeecho des Beſuchs des engliſchen Lordprä⸗ ſidenten Halifax beim Führer und nehmen insbeſondere Stellung gegen die verſchiedenen Kombinationen, die vor allem die Pariſer Zeitungen an die Berchtesgadener Be⸗ ſprechungen knüpfen. So ſchreibt u. a. der„Völkiſche Be⸗ obachter“: „Es iſt naheliegend, daß in einer mehrſtündigen Be⸗ ſprechung zwiſchen dem deutſchen Staatsoberhaupt und einem engliſchen Staatsmann die brennenden Fragen der internationalen Politik erörtert werden. Aber es iſt mü⸗ ßig, über den Inhalt der Unterredung im Einzelnen Kom⸗ binationen anzuſtellen, die nach Lage der Dinge ohne Ein⸗ fluß auf die Entwicklung bleiben müſſen. Die Gradlinig⸗ keit der nationalſozialiſtiſchen Außenpolitik iſt in ihrer grundſätzlichen Haltung unumſtritten. Es iſt daher eine völlige Verkennung der Lage, wenn man in der Pariſer Preſſe von„neuen Illuſionen“ ſpricht, denen man ſich angeblich im Reich in Zuſammenhang mit dem Beſuch des britiſchen Lordpräſidenten hingebe. Der Beſuch kann in Deutſchland weder dazu führen, daß nan über ſein Ergebnis enkttäuſcht iſt, noch dazu, daß an ihn irgendwelche unzeitgemäßen Hoffnungen geknüpft werden. Aus dem einfachen Grund, weil man hier mit einem Be⸗ ſuch, der der engliſchen Iniliakive enkſprungen iſt, über⸗ haupt kein unmittelbar politiſches Ergebnis zu erhoffen die Abſicht haben konnte.“ Auch die Meldungen, die in dieſem Zuſammenhang in der Pariſer und in der Londoner Preſſe über einen Be⸗ ſuſch des Reichsaußenminiſters v. Neurath in Lon⸗ don zu leſen ſind, ſind daher lediglich Kombinationen. Für eine derartige Reiſe beſteht jetzt keine dringende Not⸗ wendigkeit. Sie iſt daher, wie wir mund haben anzuneh⸗ men, auch gar nicht in Ausſicht g. mmen. „Eſſener Nationalzeitung“ meint, in der Reiſe des Lordpräſidenten Halifax haben wir ein einzelnes Glied der langen Kette der deutſch⸗engliſchen Beziehun⸗ gen vor Augen. Dieſe Beziehungen haben ſich gelegentlich ſchlechter, im weſentlichen und auf große Weite geſehen, aber doch gut entwickelt. Der Beſuch des Lordpräſidenten Halifax jedenfalls hat gezeigt, daß dieſe Kette nicht etwa abgeriſſen iſt und daß Störungsmomente überwunden werden können. Aus den mancherlei Geſprächen hat man vielmehr den Eindruck gewonnen, daß in Fortſetzung der letzten Ausſprache weitere Fühlungnahmen der für die Außenpolitik ihrer Länder verantwortlichen Politiker Deutſchlands und Englands auch in nächſter Zukunft fruchtbringend und daher wünſchenswert ſein werden. Je⸗ doch iſt die augenblickliche weltpolitiſche Situation noch ſo unausgereift und deshalb undurchſichtig, daß man wohl erſt eine gewiſſe Klärung abwarten wird, bevor einer der Die beiden Staaten den Wunſch nach einer neuen Zuſammenkunft und Ausſprache äußern dürfte. informative Fühlungnahme als Grundlage für weitere Ausſprachen über Mittel und Wege dienen, die internationalen Schwierigkeiten durch gemeinſame Aktionen aller intereſſierter Staaten zu be⸗ heben. Dieſe Erkenntnis iſt immerhin ein Erfolg. Die klare Linie der deutſchen Außenpolitik iſt nicht antiengliſch. Darüber wird Lord Halifax ſeine Miniſter⸗ kollegen beruhigen können. Die deutſchen Abſichten ſind klar. Ob dieſe Beſprechungen praktiſche Früchte kragen, das hängt nicht ſo ſehr von Deutſchland als von England ab. Jedoch könne die jetzige Keine ſenſationellen Ergebniſſe Vermutungen und Wünſche in der engliſchen Preſſe. London, 22. November. Sämtliche Blätter heben anläßlich der Abreiſe von Lord Halifax aus Deutſchland die Erklärungen hervor, die Halifax den engliſchen Preſſevertretern in Berlin abgege⸗ ben hat. Gleichzeitig betonen jedoch die meiſten Zeitungen, daß mit ſenſationellen Ergebniſſen nicht zu rechnen ſei, gleichen Lebens rechte wie die anderen Völker uns ver 15 werden. Ich zweifle nicht daran, daß auch die⸗ ſes Lebensrecht des Dencen Volkes eines Tages von der ganzen Welt verſtanden wird! Ich bin der Ueberzeugung, daß die ſchwerſten Vorarbeiten bereits ge⸗ leiſtet wurden. Wenn die ganze Partei und damit die ganze Nation geſchloſſen hinter der Führung fene dann wird es dieſer Führung, geſtützt auf dieſe gemeinſame Kraft eines 68⸗Millionenvolkes, ausgeprägt zum letzten in ſeiner Wehrmacht, möglich ſein, die Intereſſen der Nation auch erfolgreich zu verteidigen und die Aufgaben, die uns ge⸗ ſtellt ſind, auch erfolgreich zu löſen! 255 Es iſt ſo ſchön, daß in unſerer Partei eine unzerſtör⸗ bare Gemeinſchaft beſteht. Andere glauben es ſei ein Re⸗ ime der Knute. Nein! Es iſt ein Regime des ertrauens und tiefſter Kameradſchaft, 175 äubiges Band, das die Millionen Ae ee o wird es wei⸗ ter wachſen: Die Jugend wird einmal ein ganz anderes Deutſchland erleben, als wir es vo en. Sie wird die Früchte deſſen ernten, was wir in dieſen Jahren an Sor⸗ gen hatten und an Blutopfern auf uns n Jeder von uns wird ſterben: Aber Deutſchland muß leben und es Wird leben 8 e Nr. 273 e Die„Times“ ſchreibt, Lord Halifax werde die erſtbeſte Gelegenheit ergreifen, um Chamberlain und Eden über ſeine Unterhaltungen mit dem Führer zu berichten. Cham⸗ berlain, ſo erwartet man, werde alsbald eine Erklärung im Unterhaus abgeben. Am Dienstag findet im Bucking⸗ hampalaſt ein Kronrat ſtatt, an dem Halifax in ſeiner Eigenſchaft als Lordpräſident teilnehmen wird, und dem Kabinett werde er am Mittwoch berichten. Im Berliner Bericht der„Times“ heißt es, der Inhalt der Unterredun⸗ gen bleibe vertraulich. Es ſei aber klar, daß ſie nüg⸗ lich geweſen ſeien. Auf deutſcher Seite vertrete man aber die Anſicht, daß der nächſte Schritt bei England liege. „Daily Telegraph“ meint, die deutſche Preſſe kommen⸗ tiere den Beſuch in vorſichtigem und gemäßigtem Tone. Das Blatt begrüßt die Erklärungen, die Halifax der Preſſe gegenüber abgegeben habe. Wenn freie, freimütige und vertrauliche Beratungen die europäiſche Atmoſphäre ent⸗ laſten könnten und zu einem wirklich beſſeren Verſtehen zwiſchen England und Deutſchland führten, würde der Beſuch von Lord Halifax der Welt einen Dienſt erwieſen haben. Während Hoffnungen zuläſſig ſeien, ſei es gleichzeitig klug, ſich Warnungen gegen ſenſationelle Ent⸗ wicklungen vor Augen zu halten.„Daily Mail“ hebt in ihrer Ueberſchrift die Worte von Lord Halifax hervor, daß die Beſprechungen die Türe geöffnet hätten. Die britiſche Regierung werde ſich, ſtellt Ward Price in ſeinem Bericht feſt, mil der Frage zu befaſſen haben, welche Aktionen, wenn ſolche überhaupt vorgeſchlagen ſeien, ergriffen werden ſollten, um ein Abkommen mit and in der Kolonialfrage auszuhandeln. Briti⸗ ſcherſeits ſei man der Anſichk, daß eine ſchnelle Enkwick⸗ lung in Verfolg der Halifax ⸗Miſſion kaum zu erwarken ſei. Der ungariſche Miniſterbeſuch Große Beachtung.— Die erſten Beſprechungen. Berlin, 22. November. Der ungariſche Miniſterpräſident v. Daranyi mit Frau und der ungariſche Außenminiſter v. Kanya be⸗ ſichtigten die Internationale Jagdausſtellung am Kaiſer⸗ damm. Montagvormittag empfing der Reichs⸗ und preu⸗ 01 Miniſter für Ernährung und Landwirtſchaft, R. alter Darre, in Aae een der Staatsſekretäre Backe und Willikens und des Miniſterialdirektors Dr. Wal⸗ ter den ungariſchen Miniſterpräſidenten und Landwirt⸗ ſchaftsminiſter Daranyi, der ſich in Begleitung des ungari⸗ ſchen Geſandten Sztojay befand. Es fand eine angeregte Ausſprache über landwirtſchaftliche Fragen ſtatt. In der ungariſchen Preſſe nehmen der Empfang der ungariſchen Staatsmänner in Berlin und deren herzliche Begrüßung einen außerordentlich breiten Raum ein. Der Hinweis der deutſchen Preſſe auf das Verſtändnis und die Sympathie, die Deutſchland Ungarn und ſeiner Berufung im Donauraum entgegenbringe, ſchaffe die günſtig ſte Atmoſphäre für den Beſuch der ungariſchen Staats⸗ männer und für die Ausſprache, die dieſe mit den Leitern der deutſchen Politik haben werden. Das Regierungsblatt „Peſti Hirlap“ bezeichnet die Berliner Reiſe der ungari⸗ ſchen Staatsmänner als eine natürliche Folge des zwiſchen den beiden Ländern und Völkern Ha Freund⸗ ſchaftsverhältniſſes. Von deutſcher Seite habe man ſtets Verſtändnis für Ungarn gehabt. Das Element der ungariſchen Außenpolitik ſei, mit friedlichen Mitteln friedlichen Zielen zuzuſtreben. In die⸗ ſer Hinſicht beſtehe völliger Einklang mit dem Leitgedan⸗ ken der deutſchen Außenpolitik. Praktiſch bedeute dieſe Außenpolitik, daß beide Länder bereit ſeien, unter reſt⸗ loſer Wahrung ihrer Würde und ihres Anſehens mitzu⸗ wirken an einer europäiſchen Regelung, die auf dem Prin⸗ zip der Gerechtigkeit aufgebaut ſei. Lächerlicher Verdacht Die Aufdeckung der Geheimbünde in Frankreich. . Paris, 22. November. In Zuſammenhang mit der Aufdeckung der Geheim bünde wurden auch in der Nacht zum Montag alle Aus- fallſtraßen von Paris 1 55 die mobile Garde abgeriegelt. Sämtliche Aukomobile wurden auf Waffen unterſucht. Der „Jour“ will wiſſen, auf den Militärflugplätzen ſei Alarm bereitſchaft angeordnet. und die Piloten dürfen die Ka⸗ ſernen nicht verlaſſen. Wie„Le Soir“ meldet, werden die Pulverfabri⸗ ken des Departements Cher äußerſt ſcharf von Militär⸗ Nr bewacht. Die Flugzeugführer der Geſchwader vor vord haben Befehl erhalten, in ihr Lager zurückzukehren. Die von der Polizei angekündigten ſenſatkionel⸗ len Enthüllungen ſtehen noch aus. Die Blätter werfen die 99 05 der finanziellen Unterſtüt⸗ 0 g, dieſer Geheimbünde auf, die ihrer Anſicht nach un⸗ edingt vom Ausland erfolgt ſein müſſe.„Was uns die Geheimbünde ſo unſympathiſch macht“, ſchreibt de Ker⸗ ryllis in der„Epoque“,„iſt die Tatſache, daß ſie in die Falle des Auslandes gegangen ſind.“ In Anbetracht der bekannten Komplexe, von denen verſchiedene franzöſiſche Journaliſten befallen ſind, iſt es nicht weiter verwunderlich, daß auch der groteske Verdacht einer deutſchen Beteiligung ausgeſprochen wird. Der„Populafre“ ſchreibt u. a., daß der Charakter der Geheimbünde, die unterirdiſchen 1 und 5 auf bedeutende finanzielle Mittel ſchließen ließen. Die not⸗ wendige Schlußfolgerung ſei daher die, daß die eigenen Mittel dazu niemals ausgereicht hätten und daß unbe⸗ dingt eine oder mehrere ausländiſche Mächte an der Fi⸗ nanzierung des Unternehmens beteiligt geweſen ſeien. Das Ziel der Verſchwörung ſei zweifellos der Sturz der Repu⸗ 15 und die Errichtung eines faſchiſtiſchen Regimes ge⸗ 11 75 2 Politiſches Allerlei Ausgabe der„Tribung“ in Italien beſchlagnahmk. Nach einer amtlichen Mitteilung der Agenzia Stefani hat der Miniſter für Volksbildung die Beſchlagnahme einer Nummer der„Tribung“ angeordnet wegen des Inhaltes und wegen einiger Wendungen eines Pariſer Bexichtes des Blattes über die italieniſch⸗franzöſiſchen Beziehungen. ö Korreſpondent der„Tribung“, Scardaoni, iſt nach einer Meldung der Agentur Stefani endgültig nach Iralten zurückgerufen worden und hat Paris bereits ver⸗ laſſen. Scardaoni iſt der Verfaſſer des Artikels über die italieniſch-franzöſiſchen Beziehungen, auf Grund deſſen das Blatt beſchlagnahmt worden war. E 5 7 7 28 5 1 Das italieniſche Imperium „Italien läßt ſich nicht aufhalten“. Rom, 22. November. Anläßlich der teilweiſen Umbildung des Miniſteriums weiſt die italieniſche Preſſe mit Genugtuung darauf hin, daß, wie ſich aus den erſten Kommentaren des Auslands ergebe, die Bedeutung der Uebernahme des Miniſteriums für Italieniſch⸗Afrika durch Muſſolini für die Entwicklung des italieniſchen Imperiums und die wirtſchaftliche Autar⸗ kie Italiens richtig erkannt worden ſei.„Giornale d'Ita⸗ lia“ weiſt noch einmal darauf hin, daß der Faſchismus zwiſchen Italien und ſeinen Ueberſeegebieten eine terri⸗ toriale, politiſche und nationale Ein heit herzuſtellen be⸗ ſtrebt war, während Genf ſich immer noch mit der gerade⸗ zu grotesk gewordenen Frage der Anerkennung des ita⸗ lieniſchen Imperiums die Zeit vertreibe. Italien laſſe ſich durch dieſes armſelige Zögern nicht auf ſeinem Weg auf⸗ halten. Muſſolini als Miniſter Garant dafür, einzi für Italieniſch⸗Afrika ſei ein daß aus Italien und ſeinem Imperium ein geſchloſſener Block von bevölkerungspolitiſchen, en und militäriſchen Werten geſchaffen werde. eniſche Imperium müſſe umſo kraftvoller aufge⸗ en, je länger ein gewiſſes Ausland mit der An. Imperiums zögere und dadurch ſeine ge. haft zum neuen Ikalien verrate. damit den 2 zur Löſung ſeines be⸗ völkerung gen Problems und ſeines berechtigten Rauman q Das ſei aber auch die entſcheidende Etappe für die wirtf liche Autarkie Italiens als Imperium. 5 Das Maſſenaufgebot an Italienern für die Ueberſeegebiete Italiens werde ſchließlich auch den militärif chen Ausbau und die Organiſation der Verteidigung vom Mittelmeer zum Roten Meer und bis zum Indiſchen Ozean wie auch im Herzen des ſchwarzen Kontinents beſchleuni⸗ gen. Damit werde auch das Gleichgewicht und das Kräfte⸗ verhältnis zwiſchen der neuen Imperialmacht Italien und den alten imperialen Mächten wiederhergeſtellt werden, denen gegenüber bei der heutigen Sachlage noch Miß⸗ trauen am Platz ſei. Prag und Warſchau Ein kſchechiſcher Verſuchsballon.— Deutliche Ankwort. Warſchau, 23. Nov. Die in der franzöſiſchen Preſſe und in anderen Blättern gebrachte Meldung über einen Ver⸗ ſuch des franzöſiſchen Außenminiſters Delbos, während ſeiner Reiſe in die oſteuropäiſchen Staaken zwiſchen War⸗ ſchau und rag zu ver in, wird von dem regierungs⸗ 1 1 5 ny“ als nichts anderes als ein 1 on bezeichnet. Die Tſchechen woll. le mit der Tatſache nicht abfinden, daß die nachbar⸗ lichen Fragen chen Polen und der Tſchechoſlowakei le⸗ diglich unmitt erledigt werden könnten und nur von dem guten Willen der Prager Regierung gegenüber der polniſchen Minderheit abhängig ſeien. Tatſächlich werde auch dem franzöſiſchen Außenmini⸗ ſter ein derartiger Gedanke fernliegen. Die franzüßiſchen Blätter, die anderer Auffaſſung ſind, bewieſen nur, daß ſie den Grundſatz der polniſchen Politik nicht verſtanden hätten, daß es zwiſchen Prag und Warſchau nur eine un⸗ mittelbare Regelung geben könne Es gebe zurzeit keiner⸗ lei Ausſichten auf eine wirkliche Beſſerung. Juden haben„liefe Sehnſucht“ nach den Habsburgern. Unter den Gratulanten zu Otto von Habsburgs 25. Geburtstag fehlten auch die Juden nicht. So veranſtaltete der„Reichsverband der jüdiſchen Legitimiſten Oeſter⸗ reichs“ im größten Wiener Tempel eine Feier. Der Rab⸗ biner Roſenmann gab der„tiefen Sehnſucht der Juden nach der Rückkehr Ottos“ Ausdruck. Während die Bundes⸗ lade geöffnet wurde, wurde„Gott erhalte..“ geſungen. 18 Gut, daß es ein Schauſpiel iſt, eine nicht aushalten, dachte Nelly. Aber als ſie hinkamen, hungen rote Zettel an den Eingängen. Das Schauſptel war wegen Erkrankung des Berliner Gaſtes abgeſagt und es wurde ein alter Schwank von Moliere geſpielt, der ihr ſo langweilig und verſtaubt vorkam, daß ſie ſich nach dem zweiten Akt bei der Frau Rektor mit Migräne entſchuldigte und nach Hauſe ging.— Bothmer kam am anderen Tage erſt um halb vier zu Tiſch. Die Köchin war wütend. Immer, wenn es Fiſch gab, kam der Herr zu ſpät. Stroh trug mit tragiſcher Miene die Suppe auf; der Gruß ſeiner Frau war ge⸗ meſſen. Hatte ſie geweint? Es ſah faſt ſo aus. Ach ja— Frauentränen. Vorhin hatte ihm erſt die Frau des pommerſchen Rittergutsbeſitzers wieder etwas vorgeſchluchzt, weil ihr Mann immer noch nicht als geheilt entlaſſen werden konnte. Sie hatte ihm ihre Verhältniſſe auseinandergeſetzt. Ohne Herr auf einem Gut mit auf⸗ ſäſſigen Knechten und Landarbeitern aus Induſtrie⸗ bezirken. Die Frau tat ihm leid— und der Mann tat ihm auch leid. Wenn man die einzelnen hörte, hatten ſie beide recht. Aber wenn man ſich mit jedem einzelnen Fall der⸗ artig intenſiv beſchäftigen wollte, zerflöſſe man vor Ge⸗ fühlen. Um ein Uhr hatte ſich ein Tobſüchtiger in einem unbewachten Augenblick aus dem Fenſter geſtürzt. In 7 Kinderabteilung war ein neuer Fall von Kinder⸗ ähmung vorgekommen. Er fand es nicht ſo wichtig, ob man einen zerfallenen Kabeljau um zwei oder um vier Uhr aß. Daß ſeine Gattin ihm mit der Miene einer Richterin gegenüber ſaß, ärgerte ihn. Roman von Lisbeth Dill. Oper würde ich Flußſperre der Chineſen zu umgehen. 5 Jeruſalem. Die arabiſche Verteidigungspartei hat dem franzöſiſchen Generalkonſulat in Jeruſalem ein Memoran⸗ dum überreicht, in dem auf den ſchlechten Eindruck hinge⸗ wieſen wird, den das Vorgehen Frankreichs in Marokko auf die Araber Paläſtinas gemacht habe. 7* 1 7 7 Ein Jahr Antikomintern⸗Abkommen Auftakt der Feierlichkeiten in Tokio. Tokio. 23. November. Am 25. November 1936 wurde in Berlin das deutſch⸗ japaniſche Abkommen gegen die kommuniſtiſche Internatio- nale unterzeichnet. Die Feierlichkeiten, mit denen Japan der einjährigen Wiederkehr dieſes weltgeſchichtlichen Augen⸗ blicks gedenkt, begannen bereits am Monkag mit einem Empfang beim japaniſchen Miniſterpräſidenken Fürſt Ko⸗ noye, bei dem neben den Mitgliedern der deutſchen und italieniſchen Botſchaft, der japaniſche Staatsrat, das ge⸗ ſamte Kabinett, der Skaatsbeirat mit den Generälen Araki und Ugaki ſowie der Präſidenk des Japaniſch⸗Deutſchen Vereins, Bamamoko, teilnahmen. Nach einer Ehrung des Führers und de s Duce führte Fürſt Konoye u. a. aus, daß der Zuſammenſchluß der drei Völker Deutſchlands, Japans und Italiens im An⸗ kikomintern-Abkommen zum Schutze gegen den kulturzer⸗ ſtörenden Bolſchewismus erfolgt ſei und ſomit dem Welt⸗ frieden diene. Der Fürſt ſchloß mit Worten des Dankes und einem Hoch auf die befreundeten Völker. Anſtelle des erkrankten deutſchen Botſchafters dankte Botſchaftsrat Noebel dem Fürſten. Das deutſche Volk hoffe aufrichtig, daß das Abkommen zur Vertiefung der Freundſchaft zwiſchen den drei Völkern beitragen möge. Der Botſchaftsrat ſchloß mit einem Hoch auf den Fürſten konoye und auf das ſapaniſche Volk. Am Montagabend fand bei dem Chef des japaniſchen Generalſtabes, General⸗ feldmarſchall Kanin, ein Staatsbanbett ſtatt. Fürſt Kanin erklärte in einer Anſprache, daß ſich die Wirkung des Abkommens in Zukunft auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens der drei Völker widerſpiegeln werde. Der Fürſt erhob zum Schluß ſein Glas auf eine glück⸗ liche Zukunft Deutſchlands und. Italiens. Botſchaftsrat Noebel hob hervor, daß die japaniſche Armee Träger und Garant des Paktes ſei und daß ihr deshalb der be⸗ ſondere Dank des deutſchen Volkes gelte. N 1. „Bis zum Ende“ Japans Kampf in China.— Moskau durchſchaut. Tokio, 22. November. zur außenpolitiſchen Lage kommt f zu dem Schluß, daß der ge⸗ 9 kk mit Ching bis zum Ende durchge⸗ oft werden müſſe. Entſcheidend dafür ſei vor allem auch ſie e mit allen Mitteln zu chen, um dann auch die apans zu verſuchen. Japans Haltung ge⸗ einer Vermittlung durch dritte Nächte fei unverändert. Ein Beweis dafür ſei die Einrichtung des japaniſchen Hauptquarkiers. Die chineſiſche Hauptſtadt Nanking war am Montag nach mehrtägigem Regenwetter, das eine Fliegertätigkeit unmöglich machte, wieder das Ziel mehrerer ſapaniſcher Luftangriffe. Im Verlauf dieſer Angriffe, bei denen 2s auch zu Luftkämpfen kam, wurde von einem japaniſchen dein Brief des japaniſchen Oberkommandieren⸗ Matſui an Marſchall Tſchian gkaiſchek abge⸗ worfen, in dem dieſer aufgefordert wird, ſeinen Widerſtand aufzugeben Inzwiſchen konnten ſich am Montag die Mitglieder der remden Votſchaften und Geſandtſchaften ſowie die äbrigen Ausländer ohne Störungen auf die für die ſofor⸗ ige Abreiſe nach Hankau bereitgeſtellten Schiffe bege⸗ den. Für die Botſchaften Deut ſchlands, der Verei⸗ nigten Staaten und Englands wurden in Nanking kleinere Dienſtſtellen zurückgelaſſen. Etwa 60 Ausländer verbleiben vorläufig in Nanking, darunter elf Deutſche. Im Weſten Schanghais haben die Japaner ihren Vor⸗ marſch an der Straße Suntſchau⸗Wuſchi fortgeſetzt. Nörd⸗ ich davon am Jangtſe wurde der ſtark befeſtigte Platz iangyin von weittragenden japaniſchen Schiffsgeſchützen unter ſchweres Feuer genommen und auch von Flugzeugen dombardiert. Weiter flußabwärts wurde Langſchan an der Nordseite des Jangtſe gegenüber von Fuſchan beſchoſſen. Die Chineſen befürchten, daß die Japaner bei Lang⸗ ichan Truppen landen, die die Flußfeſtung Tſingkiang ge⸗ zenüber von Kiangyin angreifen wollen, um die dortige ————— „Laſſen Sie die Markiſe herunter“, befahl ſie dem Diener.„Die Sonne ſticht heute unerträglich.“ „Die Markiſe hat ein Loch“, bemerkte Stroh traurig. „Dann ziehen Sie die Vorhänge zu“, ſagte ſie. Bothmer legte die Gabel hin.„Weshalb macht Ihr denn ſo dunkel?“ fragte er Stroh, der den Fiſch reichte. „Man ſitzt ja wie in der blauen Grotte. Man ſieht ja kaum, was man ißt!“ Die blauen Vorhänge wurden wieder aufgezogen und die Sonne flutete hinein. Er vermied, ſeine Frau anzuſehen. Warum ſie geweint haben mochte, wußte er nicht, wollte es auch nicht wiſſen. Wahrſcheinlich war wieder etwas mit Horſt los. Er ſprach von dem, was ihn eben am meiſten be⸗ ſchäftigte: von dem Trunkſüchtigen, der einen Wärter über⸗ wältigt und ſich aus dem Fenſter geſtürzt hatte. Er war zu ſpät hingekommen, der Mann war ſchon tot.„Aber das intereſſiert dich wohl nichr?“ meinte er, da ſie ihm ſchweigend zuhörte. 5 „Doch! Aber das Leben eines Trinkers iſt ja nicht ſo wertvoll. Seine Familie wird froh ſein, keine Unter⸗ haltungskoſten mehr aufbringen zu müſſen...“ Bothmer ſah ihr zu, wie ſie ſich mit den ſchönen Händen einen Pfirſich ſchälte. Er hatte den Fall erzählt, um eine Ueberleitung zu dem anderen Unglücksfall zu finden; aber ein unbeſtimmtes Gefühl hielt ihn davon zurück, jetzt davon anzufangen. Seit er ſie nicht geſehen hatte, ſchien etwas vorgegangen zu ſein, von dem er nichts wußte. Er fand ſie verändert. Was hat ſie nur?, dachte er. Sie war nie launiſch. Sie war eine heitere, offene Natur, etwas leicht erregbar in letzter Zeit; aber das hing wohl mit den Jahren zuſammen. Verſtimmungen hatte es eigentlich nie zwiſchen ihnen gegeben. Aber heute lag es wie ein Ge⸗ witter in der Luft. Auch draußen in der Natur. Es waren dreißig Grad im Schatten. Vielleicht hatte ſie Migräne? ———— e. 1 Kurzmeldungen Berlin. Am 22. November 1927 übertrug der Führer Major a. D. Walter Buch den Vorſitz des Unterſuchungs⸗ und Schlichtungsausſchuſſes bei der Reichsleitung der NS. DAP. Seit zehn Jahren bekleidet Walter Buch nun dag ſchwere und verantwortungsvolle Amt des Oberſten Par⸗ teirichters. Hamburg. Mit dem Motorſchiff„Monte Roſa“ ſind die ſieben Hitlerjugendführer nach Deutſchland zurückgekehrt, die auf Einladung der ſpaniſchen Jugendführung den Be⸗ ſuch der Jungfalangiſten in Deutſchland erwiderten. i Von der Brücke geſtürzt und vom Zug überfahren. In Ried im Innkreis ſtürzte nachts aus bisher noch unbe⸗ kannter Urſache ein 60jähriger Mann von der zehn Meter hohen Hohenzollernbrücke, die über die Eiſenbahn führt. Der Mann blieb mit berſchmettertem Schädel tot auf den Schienen liegen und wurde, ehe man ihn fand, als Leiche noch vom Zug überfahren. a Die Dortmunder Bluttat aufgeklärt. Der wegen dringenden Verdachts der Ermordung der Proſtituierten zweifeln iſt. Die daß er ein⸗ litauiſche Staatspräſident hat 3 tages der litauiſchen Armee, der 23. November begangen wird, einer Anzahl politiſcher Gefangener, die von dem Kriegsgericht verurteilt worden waren, die Strafe erlaſſen Darunter befinden ſich auch acht Memelländer, die in dem großen Kriegsgerichtsprozeß des Jahres 1935 zu langjährigen Zuchthausſtrafen verurteilt worden waren. Von den ſeinerzeit insgeſamt 87 verurteil⸗ ten Memelländern verbleiben nun noch 16 in den Gefäng⸗ niſſen. Miſſionsbiſchof von chineſiſchen Banditen ermordet Amſterdam, 22. Nov. Aus China eingegangenen Be⸗ richten zufolge iſt der Miſſionsbiſchof und apoſtoliſche Vi⸗ kar von Tſcheng⸗Ting⸗Fu, Monſignore Francisco Schra⸗ ven, durch chineſiſche Banditen ermordet worden. Der Bi⸗ ſchof war am 9. Oktober, am Tage nach der Beſetzung Tſcheng⸗Ting⸗Fus durch die Japaner, mit mehreren Geiſt⸗ lichen von chineſiſchen Banditen entführt worden. Truppen gegen Sitzſtreiker. Der Gouverneur des nordamerikaniſchen Staates Ohio, Davey, hat ſich zu einer energiſchen Bekämpfung der Stitz⸗ ſtreikmanie entſchloſſen. Er hat ſofort nach den erſten Mel⸗ dungen, wonach Sitzſtreiker den Betrieb der großen Auto⸗ reifenfabrik Goodyear Tire Rubber u. Co. in Akron völlig ſtillzulegen drohen, 2000 Mann Nationalgarde mobiliſiert. Dieſe Maßnahme verfehlte ihre Wirkung nicht. 600 Mann, die einen großen Teil des Werks beſetzt hielten, räumten dar⸗ aufhin ihre Streikpoſition. Ankuhen in Beirut.— Militär eingeſetzt. Bei Unruhen in Beirut(Syrien) wurden ein Senegal⸗ ſoldat und ein Teilnehmer an den Kundgebungen getötet. Die Zahl der Verletzten beträgt etwa 40 und die Zahl der Verhafteten rund 80. Die Regierung hat den Zeitungen jede Berichterſtattung über die Vorfälle verboten. Franzö⸗ ſiſches Militär mit Panzerwagen wurde zur Bewachung der Staatsgebäude eingeſetzt. Die Lage iſt noch immer ge⸗ ſpannt, und infolge der Empörung der Bevölkerung ſind weitere Zuſammenſtöße nicht ausgeſchloſſen. Marſchall Graziani an den Duce. Rom, 23. Nov. Der als Vizekönig von Aethiopien ab⸗ berufene Marſchall Graziani hat von Asmara aus an den Duce folgendes Telegramm geſandt:„Ich bin ſtolz darauf, unter Ihrem Befehl zur Eroberung und Befriedung des Imperiums Dienſt getan zu haben. Ich danke Ihnen für das mir ſtets entgegengebrachte Vertrauen und die mir ſtets bewieſene Achtung, gegenüber denen ich weiß, nie⸗ mals gefehlt zu haben. Heute und immer Ihr Gefolgs⸗ mann Graziani.“ Drei Rauſchgift⸗Kartelle geſprengt. Newpyork, 22. Nov. In den Chineſenvierteln Newyorks, Chicagos, San 1 und anderer Städte fanden große Razzien ſtatt. Als Erfolg wird die Sprengung von drei großen Rauſchgiftkartellen mitgeteilt, die das ganze Land umſpannten, darunter war ein chineſiſches Der Jah⸗ resabſatz dieſer Kartelle betrug 500750 000 Dollar. Das Keſſeltreiben fand ſowohl in den Opiumhöhlen der Chi⸗ neſenſtadt, als auch in vornehm eingerichteten Chineſen⸗ klubs, in Privatwohnungen und Reſtaurants ſtatt. e 8 25 2 828 Ihr feines, ſchön geſchnittenes Geſicht ſah ſehr blaß aus. In dem einfachen dunkelblauen Seidenkleid, das, weit aus⸗ geſchnitten, ein duftiges Fichu einrahmte, ſah ſie ſehr gut aus. Sie trug eine Kette von großen blaugrauen Perlen um den weißen Hals. Sie reichte ihm den zerſchnittenen Pfirſich auf dem Teller hin. Und er kam wieder auf ſein Thema zurück. Ein Ver⸗ ſicherungsdirektor, den die Provinzialirrenanſtalt ſchon ſeit einem Jahre beherbergte und der jetzt als geheilt ent⸗ laſſen werden ſollte, wollte abſolut nicht heraus. Er hatte ſich ſo gut dort eingelebt, daß er ſich vor dem Leben fürchtete. 0 „Dann wird er doch wohl noch nicht geſund ſein? warf ſie ein. g „Er iſt geſund, aber er will nicht heraus. Er hat ein ſonderbares Vertrauen zu mir gefaßt. Er verlangt mich fortwährend und behauptet, er müſſe mich ſprechen. Ich muß morgen früh gleich hin.“ So iſt er, dachte ſie, für andere hetzt er ſich ab, nach mir und ſeinen Söhnen fragt er nicht einmal. „Die Anſtalt will ihn los ſein, ſeine Familie verlangt, daß er entlaſſen wird, im Beruf verliert er ſeine e aber er will nicht. Ich muß das entſcheidende 75 ſprechen. Der Direktor macht es von mir abhängig. 15 intereſſiert dich wohl auch nicht?“ unterbrach er ſich, a er ihre abweſende Miene bemerkte. 5 die Sie fuhr zuſammen.„Doch— aber es gibt 1 mich augenblicklich mehr intereſſieren“, ſagte ſie und fa ihre Obſtſerviette zuſammen. eute Ach ſo, die Rechnungen, dachte er. Aber er hatte en keine Luſt, von Rechnungen zu hören, und ſchob ſei Teller zurück. Fortſetzung folgt. der höfte Schu gega getd 1 2 St blatt des ordni geho! Ba u 8 Im N das 5 dem fall Kurve den, treter. Offen eine 2 und Einmi 1 5 a ö N Auto fuhr in eine Ju S a a Au ngvolkgruppe.— S 8 e 0 Badiſche Chronik JJV 1, 5 i Stuttgart. Auf der Straße Solitude— Stuttgart, un⸗ 5 5 7 J, CA tand der Maul⸗ und Klauenſeuche weit den earkwärterhauſes 2, wollte der Lenker eines Per⸗ 8 o 4 8 1 2 ſonenkraftwagens eine marſchierende Kol des J I. 3 0 5 ftwag erende onne des Jungvolks ) Karlsruhe. Ar. November 19 re herr 9; 0 Jung 5 girtſchar f a 10 90 5 18 e 892 n Wegen eines entgegenkommenden Fahrzeugs mußte Verſammlung der Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel Mannheim. . eden mtsbezirke, 203 Gemeinden und 3 He⸗ er raſch abbremſen, wodurch ſein Fahrzeug auf der naſffen Die höfte betroffen. Erkrankt ſind bis jetzt: 12 478 Rinder, 1980 NFahrbe ine S zen Fahrzeug 1 Oie 6 l bis Jett: 8 2 5 rbahn ins Schleuder N 6 0 1 8 Schweine, 304 Ziegen und 255 Schafe. Hiervon ſind ein⸗ und zuletzt in 5, Schleudern geriet und gegen die Kolonne handel. 30 Hi. 2 und zuletzt in den Straßenar 5 2 gegangen: 232 Rinder, 6 Schweine und 5 Ziegen. Polizeilich deb 5 el traßengraben geworfen wurde. Sechs geköotet wurden: 05 Rinder, 28 Schweine, 19 Ziegen und 2 Schafe. Kreisgruppe Mannheim, Wirtſchaftsgruppe Einzel⸗ hat für den 24. November, 20.30 Uhr, ihre Mit⸗ 8. 75 b glieder in das Wartburg⸗Hoſpiz N 4. 8 9 u einer Mit⸗ tavolk rige do 47 K 55 9. 3 g HOoſpiz, F 4, 8— 9, 3 er Wett Fun n nh bergen würden verletzt, und zwar zwei gliederverſammlung eingeladen. Auf der Tagesordnung ſteht Wunden i 5 h Jungen leichter. Sämtliche Verletzten[als Hauptpunkt ein Vortrag des in Einzelhandelskreiſen burden in das Kinderhoſpital Olgaheilanſtalt übergefi, ß 117 5 werhoſpital Olgaheilanſtalt übergeführk. gut eingeführten Werbeleiters Hans F. Ablig, Berlin, über das Thema:„Wirkſame Ei andelswerbung“. bre che ren die Arbeit leicht g e⸗ Gerade heute ſind dem deutſchen Einzelhandel wichtige 91 1 2 8 Mainz.(Ein Karlsruhe⸗ r zirk Karlsruhe) ind age 5 le ten Zeit wurde wiederholt in den Nach⸗ Aufgaben auf dem Gebiete der Verbrauchsſenkung zugewieſen. Die Abheilung der in 555 0 auch in n Vorort von Mainz in Villen Unſer deutſcher Einzelhandel wird ſeine ganze Kraft dafür eingebro vorübergehend unbewohnt waren. Geſtoh⸗ ei müſſen, die Wünſche der Verbraucherſchaft nach 2 len llen Fäl„Schmuckſachen Kleidungs⸗ und Möglichkeiten der deutſchen Produktion aus richten. Auch er Ar der Tat müſſen die Täter vom Standpunkt des einzelnen Geſchäftes aus geſehen wird für Regenbogenforellen. im Geſetz⸗ und Verordnungs⸗ 1937 veröffentlichte Verordnung miniſters zur Landesfiſchereiver⸗ 5 forelle auf⸗ 9 haben, was aus den im, die Werbung in Zukunft noch mehr als bisher in den Vord 2 5 den zu ſchließen iſt. Die Vil⸗ grund treten müſſen, denn gerade im Hinblick auf d den Einbrechern inſofern ihr Vor⸗ mancherlei Amſtellungen, die wir in der Wirtſchaft und Ver⸗ 2 13 lrch Di 11 Weggang die Rolläden herunter⸗ brauchsgewohnheiten in der nächſten Zukunft werden vor⸗ lbweſenheit leicht zu erkennen iſt. auch für das einzelne Geſchäft Erhaltung des bisherigen Kunde g neuer Kunden zu akbeile 1 I N, der Stadt zur Maſt eingeſtellten 9 waren, ſtürzte beim Eintreiben der Leiſt genau m Auslaufplatz einen Abhang hinunter indem Kraftwagen gegen die und trug dabei einen Halswirbelſäulenbruch und weitere N ſch Verletzungen mußte er ſchwere Verletzungen davon, denen er alsbald erlegen iſt. ne ſolche erden. Gießen. Mit dem Motorrad in den To d). Auf wenn li rku ) Nach längerem der Landſtraße Gießen Grünberg rannte der 35 Jahre alte darf. wird alſo ö Shrendomherr Baggermeiſter Walter Stochey aus Magdeburg mit ſeinem daher auch gerade die Inhaber Lehengsiahre 5 1 ad ge 51 5* ſonenf 71 9 97 voa 7 err 2— 2 Lebensjahre. Motorrad gegen einen Perſonenkraftwagen. Bei dem Zu⸗ 1 Geſchäfte nicht verfehlen, dieſ 1884 zum ſammenſtoß wurde Stochey ſo ſchwer verletzt, daß er auf dehmen. Auch die mithel enden Fe . 5. der Stel 2 101 W 25 2. 1 1 1 1 0 „Baden 2 telle tot war. dieſer Verſammlung eingeladen, deren (Gefährlicher Ham⸗ 1, der in Abweſenheit des ien ſeiner Aufſichtspflicht un⸗ 5 n den Hammer warf, der Filmſchau Kopf flog, erkannte die Straf⸗* 0 rläſſiger Körperverletzung auf kirche) tätig. Dompfarrer an Rembrücken, S — — agen die Böſchung hin⸗ i 1s Wehratal mit iſchwerer Un⸗ ſcharfen und Abenteurerfilm grund zeigt unter awski „Kampf der g e 19 Vorh . einen Phot wurde i ch Glas⸗ ühte Muſik itten. ie Schwerver⸗ ö uhlik feſſel gaohr 1 1575 M 8 1 lblikum feſſelt, 9 gebracht. Der Wagen⸗ 1 geſtalt 0 ße. Hier ls Kornweſtheim. im Feuerbacher e überfahren ließ. (Gaſthof und davon. zeſtorben. überzeugend feſſelt wieder Bau einer Szwarzwaldhochſtraße geplant. ſaih i blicken Die Landesplanungsgemeinſchaft Ba⸗ hat unter Mitwirkung von Ver⸗ und Straßenbauamtes Karlsruhe und n des Hauſacher Bürgermeiſters G Hauſach den, Be tretern des We een 85 * Loreſta Young ſpielt ſei! ig. Dieſen Film und Gi Einmün tal⸗ 1 Kinzig⸗ n Schwarz⸗ Baden⸗ Dde D* Krankenhaus ge⸗ . Immer noch Mangel an Hausgehilfinnen. Die Nach⸗ frage nach Hausgehilfinnen verſtärkt ſich noch weiterhin, je⸗ doch konnte bei dem beſtehenden Mangel an geeigneten und in ein A Mit dem Jagdgewehr den Bruder ködlich verletzt. 8 m 0 a in Horfeld(Weſtf.) ließ ein K ſofort in andere Arbeitsplätze eingewieſen. f genommen und in das s die Söhne der Fami⸗ en ſie mit dem Jagdge⸗ e Patrone in den Lauf ck ab, als ſein 15jähriger dung hielt. Die Kugel zer⸗ Hand und durchbohrte die ſtarb er ſpäter im Kranken⸗ erufsgruppe„Häusliche Dienſte“ verfügbar, 8477 Hausgehilfinnen. * und Ehrenzeichen. Die Beſtimmungen über ichen ſind nach wie vor in Kraft geblieben. ſoweit ſie nicht beſtim J f O Wei! id getreten. nze iſt der dem Hee⸗ den deut⸗ 9 5 ſitzern ſchon werden, ſind nach dem Tode See Gröneveld war Zwei f önigin- euiſe⸗ Di 5 Mittel iſkandes in ching mik, bangt igen Arbetzel zur Bergung er egg Open des de 5 Staat, der ſie aus feinen Witele 555 3. 3 gung. eſchafft und dem Beliehenen nur zu einem beſtimmten Zwe verliehen hat, wieder zurückzugeben. Es wird beſonders dar⸗ auf hingewieſen, daß in Fällen, in denen rückgabepflichtige Orden und Ehrenzeichen aus irgendeinem Grunde nicht bei⸗ gebracht werden können, die Erben des Beliehenen zum Erſatz ichtete ein menſchenleben. Auf] des Wertes verpflichtet ſind. Annahmeſtelle find die Polizei⸗ hlages auf dem Oſtfeld der Kön gin⸗ ir Bergung der erſten beiden Toten iten werden planmäßig fortge⸗ S. EI 85 — 2 Fe i 1—. 57 f 7 1 5 72 oi e Tann 55 reviere, die auch in Zweifelsfällen Auskunft erteilen. Eine ie 1 d oth und Tannhauſen trieb i 5 22. 5 ö . ſpäter Kom⸗ eit n Weiler Egg eine Kuh 91 beim Her⸗ Ausnahme bilden die im Weltkriege verliehenen Auszeichnun⸗ . 5 Laſtkraftwagens ſcheute und den Treiber[ gen und die Ehrenkreuze des Weltkrieges, die grundfätzlich im 55 15 hn ſchleuderte. Bei dem Sturz erlitt der Beſitze des Beliehenen bezw. der Hinterbliebenen verbleiben. üſter in Lötrach. 85 ee ,, 9 5 9 n Schädelbruch, der ſeinen ſofortigen Tod her⸗— B ekäubungszwang für alle Schlachttiere. Beim Ein⸗ urg über Todtnau kommend traf ie Zeit der vermehrten Hausſchlachtungen und der * 4 81 * 1 f 0 77 tritt in d 7 müller überraschend in rte. tritt in 0 21 ehr! 2 1 N 5 75 3. 2 A Kleiderknöpfe aus Geldſcheinen. Auf einen raffinier⸗ Ve ordnung ſei erneut auf die Beſtimmungen des Geſetzes „ 5 15 ſich 1 5 und der Verordnung über das Schlachten von Tieren vom ndirekt Sruhe a 9 a 2 8 5 55 ö 2 N r; 7 e e 1 een] ſchmuggein, kam eine Deviſenſchieberin, die jetzt in Aachen 21. April 1933 hingewieſen Dieſe Vorſchriften, insbeſon⸗ 1 2 iterpräſident Walter Köhler und einige infolge der Aufmerkſamkeit der Zollbeamten feſtgend ume dere diejenigen über den Zwang zur Betäubung der führende 8 5——— S 55 11 infolge der Ufmerkſamkeit der 3o beamten feſtgen men 1 K 2* 5 1.— Halen 5 ſeines Miniſteriums, Im Hotel„Zur Krome 0 Klei⸗ Schlachttiere. gelten für das ganze Reichsgebiet und für aten die Herren zu einer Beſprechung zuſammen, die eine derknöpfe verarbeitet und an ihrem Kleid befeſtigt. Den Zoll⸗ alle Tierarten. Sie erſtrecken ſich ſomit auch auf alle Klein⸗ Lörrach ein. Präſident der nd bei der Verkehrsfragen des Grenz⸗ und beamten fielen die ſeltf S 8 11 inſchließlich des Geflügels und auf jede Schl ch⸗ 0 5 0 a. eamten fielen die ſeltſamen Knöpfe jedoch auf, die ſich tiere, einſchließli 5 Geflügels, und auf jede Schlack berrheingebiet erörtert wurden. Abends trat dann Reichs⸗ dann bei einer näheren eg als fein zuſammenge⸗ tung ganz gleich, ob ſie in einem öffentlichen Schlachthauſe, auß Wine Dr. Dorpmüller die Weiterreiſe über Baſel knüllte Guldennoten erwieſen. in einer Privatmetzgerei oder im ländlichen oder ſtädtiſchen Italien in ſeinem Sonderwagen an. A Zuchthausſtrafen für Straßenräuber. Die Große[ Haushalt vorgenommen wird. Die Betäubung muß ſchnell — Stock 5 ü 0 si Ei ſei⸗ Strafkammer in Düſſeldorf verurteilte den 19jährigen erfolgen und nachhaltig ſein. Bei Geflügel darf die Be⸗ S 2 Ein bet ſei 5 l. 0. 2 4 5 nen 3 1 3 5 mit Erich Stankoweit aus Duisburg wegen Raubes in vier täubung nur dann unterbleiben, wenn durch Hieb oder det 16jährigen Tochter feiner Gaſtgeber zuſammen in ſeinem Fällen und wiſſentlich falſcher Anſchuldigung zu vier Jah- Schnitt der Kopf ſchnell und vollſtändig vom Rumpfe ge⸗ dagen 8 885 fahren. Auf der vereiſten Straße ren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverlüſt, den 18fährigen] trennt wird. Die Schlachtung darf aber nur durch Perſo⸗ Keet der Wagen 5 Schleudern 5 überſchlug ſich zweimal. Paul Freymuth aus Hamborn wegen Raubes in zwei nen ausgeführt. deren Körperkräfte dafür aus⸗ dude das 8 Mädchen ſofort getötet, während Fällen zu zwei Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehr⸗ reichen, und die die erforderliche Sachkenntnis und Uebung üirde das 18jährige Mädchen ſofort g 5 verluſt Stankoweit allein oder in Gemeinſchaft mit Frey⸗ beſitzen ſo daß mit Sicherheit jede Tierquälerei vermieden Maher mit ſchweren Verletzungen ins Tuttlinger Kran⸗ muth hatten in den Abendſtunden nach Hauſe gehende wird. Die Anweſenheit von Perſonen unter 14 Jahren darf zals eingeliefert werden mußte. Männer auf der Straße angegriffen. In einem dieſer beim Schlachten nicht geduldet werden. Die Vorſchriften des „ Fälle war er zur Polizei gebracht worden gabe 9 3 3 genau zu 5. 4 erklärt, der von ihm angegriffene Mann e ihn belã⸗ en mit Gefängnis bis zu ſechs Monaten oder mit Geld⸗ * Aus den Nachbargauen ſtigt, und deswegen habe er ihm 3 5 ſtrafe bis zum 10 000 Mark beſtraft. Lampertheim.(Das Meſſer in Kinderhand). um die Sache aus der Welt zu ſchaffen, e ihm der Ein vierjähriges Midchen e mit einem Küchenmeſſer Mann freiwillig Geld angeboten. Gedenktage an einem Stück Holz. Hierbei glitt das Meſſer aus und 2 Eigenartiger Autounfall. Auf der Straße München. 23. November.. drang dem Kind f ˖ it ei Eigen. uf de ö ins Auge. Die Kleine mußte mit einer Truderin löſte ſich von einem mit Kieſeln beladenen Laſt⸗ a 5 5 5 weren Verletzung in Spezialbehandlung nach Mannheim zug der 5 und rannte mit voller Wucht gegen einen 5 r eee, each werden. da für das Augenlicht größte Gefahr be⸗ enkgegenkommenden— Sechs Omnibusfahr⸗(Weſtfalen) geboren. fi 5 EPE 1845 Der Bildhauer Karl Begas in Berlin geboren Mah geen.(Tod auf d N 18 2 2 Lin⸗ Augsburg. Der Führer beſuchte am Montag in Augs⸗ 1890 Herzog Adolf von Naſſau wird Großherzog des ſeit⸗ ern, wurd kheiratete Einwohnerin, Mutter lde 5 auf dem burg die Bayerischen 8 und beſichtigte dabei dem ſelbſtändigen Luxemburg. i 25 Nahntörder morgens in der Nähe ihres Feldes u, ä. die Meſſerſchmidt⸗Maſchine, die kürzlich mit einem 1914(23. bis 24) Durchbruch des Reſerpekorps Scheffer⸗ ahnkörper überfahren aufgefunden. Ob die Frau in dem 5 r 1 2 g. 5 3 Mercedes⸗Benz⸗Motor einen Geſc igkeit⸗weltrekord Boyadel und der Diwviſion Litzmann bei Brzezinh. * Nebel bei der leberquerung des Bahnkörpers ür Landflu„ 1 1 85 4 de es uch— fr a——. 5 Führer Nagsburg Seerüſtungsvertrages über den U⸗Bootkrieg bei. At, kſt noch ni tgeſtellt. 5 s 5 Beſetzung der Handwerkerſtellen in Siedlungen. Zwiſchen der Reichsdienſtſtelle„Das Deutſche Handwerk“ in der DAß und dem Reichsheimſtättenamt der Deutſchen Arbeitsfront iſt folgende Vereinbarung getroffen worden: Am die Beſetzung der notwendigen Handwerkerſtellen in Siedlungen zu ſichern, hat ſich die Reichsdienſtſtelle„Das Deutſche Handwerk“ bereit erklärt, Handwerler bei der An⸗ ſetzung in Siedlungen dadurch zu fördern, daß ſie neben den Betriebseinrichtungskrediten Zuſchüſſe für den Bau von gewerblichen Räumen gibt. Die Gauheimſtättenämter ſetzen ſich bet Beginn der Planung von Siedlungsvorhaben recht⸗ zeitig über das Reichsheimſtättenamt mit der Reichsdienſtſtelle „Das Deutſche Handwerk“ in Verbindung. Die Reichsdienſt⸗ ſtelle prüft, welche Art und Zahl von Handulerkerſtellen in den vom Gauheimſtättenamt in Vorſchlag gebrachten Vor⸗ haben durchgeführt werden können. Gemeinſam mit dem Gauheimſtättenamt führt dann die Reichs dienſtſtelle„Das Deutſche Handwerk“ die Verhandlungen mit dem Träger des Verfahrens über die bauliche Geſtaltung und Finanzierung der geplanten Handwerlerſtelben.„Das Deutſche Handwerk“ übernimmt nach Fertigſtellung die Beſetzung dieſer Stellen. — Gegen den Anfug der Kektenbriefe. In letzter Zeit werden aus dem Ausland wieder Kettenbriefe verſandt, die an die Briefmarkenſammler gerichtet ſind. In dieſen Briefen werden die Empfänger aufgefordert, binnen drei Tagen an weitere Tauſchfreunde die auch Marken ſammeln, eine Kopie des Briefes zu ſenden. Die erſte der jeweils ſechs an⸗ gegebenen Adreſſen müſſe fortbleiben, dafür habe der Emp⸗ 995 ſeinen eigenen Namen an letzte Stelle zu ſetzen. Je⸗ der Empfänger ſoll fünf Briefmarken ſeines Landes an die vorgeſchriebene Perſon weiterſenden. Den Sammlern wird in dieſen ſonderbaren Kettenbriefen angekündigt, daß ſie innerhalb einer kurzen Zeit 15 625 Briefe mit 78 125 Mar⸗ ken erhalten würden. Die Verſendung ſolcher Kettenbriefe ſtellt nicht nur eine große Beläſtigung des Publikums dar, ſondern iſt außerdem ein grober Unfug, der mit allen Mit⸗ teln bekämpft werden muß. Es gibt unverſtändlicherweiſe immer noch Leute, die aus Aberglauben oder Gewinnſucht derartige Ketten fortſetzen. Jeder Empfänger eines ſolchen Briefes ſollte ſich umgehend an die Kriminalpolizei wen⸗ den, damit der Abſender ermittelt und zur Rechenſchaft ge⸗ zogen werden kann. ist noch nleltt erfun⸗ den] Darum mussen dunkle Kellertreppen erfieſſt werden. ep. pen mit ausge trete? nen Stufen odgen un⸗ , aglastigen Steigun 8 gen oline Sela nden , und Umwellrung mussen geändent 7 7 5 W'é rden 8 5 2. Verhüfet e eppenuntölle 2 Ras⸗Preſſearchiv(Hueter) ö Marktberichte Mannheimer Getreidegroßmarkt v. 22. Nov. Sämkliche Notierungen unverändert. Frankfurter Getreidegroßmarkt v. 22. Nov. Weizen Feſtpreisgeb. W 13 20,60, W 16 20,90, Wü 19 21,30, W 20 2150; Roggen Feſtpreisgeb. R 12 19,10, R 15 19,40, R 18 19,80, R 19 20; Weizenmehl, Type 812, Feſtpreisgeb. W 13 29,10, W 16 29,20, Wö 19 29,20, W 20 29,35; Roggenmehl, Type 1150, Feſtpreisgeb. R 12 22,45, R 15 22,80, R 18 23,30, R 19 23,50; Weizenfuttermehl 13,60; Weizenkleie Feſt⸗ preisgeb. W 13 10,75, W' 16 10,90, Wü 19 11,10, W' 20 11,20; Roggenkleie Feſtpreisgeb. R 12 9,95, R 15 10,15, R 18 10,40, R 19 10,50; Treber 14; Heu loſe 6,90 bis 7,20 Mark. „Mainfuh“ und„Neckareſel“ Sie gehören der Vergangenheit an. Wp D. Wenn der bayriſche„Kanalprinz“, der nach⸗ malige letzte Bayriſche König Ludwig III., als Hauptverfech⸗ ter der Rhein— Main— Donau⸗Waſſerſtraße auf einer der jährlichen Tagungen des Bayriſchen Kanalvereins auftrat, dann zogen ſich die Präſidenten der Kgl. Bayriſchen Staats⸗ eiſenbahnen, die ſowieſo vergebens um eine ausreichende Eiſenbahnrente kämpften, gern in den diplomatiſchen Hin⸗ tergrund zurück, um ihrem künftigen Landesherrn nicht mit „nackten Zahlen“ die hoheitliche Laune zu verderben. Die unleugbare gewaltige Aufwärtsentwicklung der Rheinhäfen Mannheim und Ludwigshafen, aber auch von Karlsruhe und 8 ſogar Kehl⸗Straßburg ließ dann in den erſten Nachkriegsjahren fuhne Entſchlüſſe reifen, Marn und Neckar für das Hauptſchiff des Rheins, den 1200⸗Tonnen⸗Kahn, ſchiffbar zu machen, beide Pläne zugleich mit dem noch großzügigeren Hintergrund einer neuen Groß⸗ ſchiffahrtsverbindung zur Donau, der Waſſer⸗Schlagader Süd⸗ oſteuropas. Die Gründung der Rhein⸗Main⸗Donau⸗AG. und der Neckar⸗A G. fielen in die Zeit der ſinkenden Geldwerte und waren damit zugleich willkommene Gelegenheit zur Sach⸗ wertanlage mit Gewinnausſicht aus den zugleich mit der Be⸗ ſchleuſung der Ströme zu gewinnenden Waſſerkräften. Aber von den damaligen Entſchlüſſen und Plänen bis zur Aus⸗ führung hat es noch ſehr lange gedauert, und 1920 hat ſicher niemand geahnt, daß bis zur Eröffnung des der Groß⸗Schiff⸗ fahrt erſchloſſenen Neckars wenigſtens bis Heilbronn 15 Jahre, bis zur Fertigſtellung und Inbetriebnahme des Mains für 1200⸗Tonnen⸗Schiffe ſogar 18 Jahre bis zum Jahre 1938 vergehen würden. Aber jetzt iſt es bald ſo weit! Und vor wenigen Wochen iſt zur Vorbereitung der Großſchiffahrt auf dem Main ein Schritt getan worden, der es verdient, beſonders erwähnt zu werden! Die Mainkette wurde aufgenommen und wird ver⸗ ſchrottet, die letzte„Mainkuh“, d. h. das letzte Schiff der jetzt zu Grabe gegangenen Kettenſchiffahrt hat ſeine Dienſte eingeſtellt, nachdem der letzte„Neckareſel“ bereits 1935 feſtlich bekränzt ſeine Abſchiedsfahrt von Herdel⸗ berg nach Heilbronn und zurück vollbracht hatte. „Mainkuh“ und„Neckareſel“ waren noch vor wenigen Jah⸗ ren aus dem Bild der großen ſüddeutſchen Rhein⸗Nebenflüſſe nicht wegzudenken, früher gab es ähnliche Kettenſchiffe be⸗ kanntlich auch auf dem Rhein. Je wechſelnder die Strömung auf den wenig begradigten Strömen war, deſto wirkungsvoller war dieſer zwar primi⸗ tive, in ſeiner Art aber faſt vollkommene Schiffsantrieb an der ruhig im Fluß liegenden vorn am Schiff aufgenommenen, hinten dem Fluß wieder zurückgegebenen Kette. Der Groß⸗Schiffahrtsverkehr des Mains von Mainz— Frankfurt über Aſchaffenburg vorerſt bis Würzburg kann nun jederzeit aufgenommen werden, nachdem die zahlreichen Stauſtufen des Mains mit ſeinen für 1200⸗ Tonnen⸗Schiffe geeigneten Schleuſen vollendet ſind(die letz⸗ ten in Harrbach und Himmelſtadt in dieſen Wochen), und nur noch der Inbetriebnahme harren, wenn der Würzburger Städtiſche Hafen fertig iſt. Vorerſt gehen die 1200⸗Tonnen⸗ Kähne bis Aſchaffenburg, deſſen ſtaatlicher Hafen in den letzten zwölf Jahren einen ſehr beachtlichen Verkehr auf⸗ zuweiſen hat. Zwar hat man die beim jetzigen Ausbau mög⸗ liche Umſchlagsziffer von rund 1,5 Mill. Tonnen niemals voll erreicht, und nur einmal im Jahr 1925 die Millionen⸗ ziffer überſchritten, aber ſchon eine Durchſchnittsziffer der letz⸗ ten vier Jahre mit rund 800 000 Tonnen Jahresumſchlag zeigte, welche Bedeutung heute ſchon die Mainſchiffahrt hat, auch wenn ſie ſich nicht mit dem Rheinverkehr von Mann⸗ heim, von dem ſtark emporgeblühten Ludwigshafen, das Mannheim vielleicht ſogar eines Tages überflügelt, und dem Hafen von Karlsruhe(der etwa den vierfachen Jahresver⸗ kehr aufweiſt wie Aſchaffenburg) meſſen kann. Für die Vorſicht, um nicht zu ſagen, für das mangelnde Zutrauen zu der Zukunft der eigenen Sache und des eigenen Wirtſchaftsgebiets iſt es übrigens bezeichnend, daß die ur⸗ ſprünglich ſehr ſtark auch unter dem Geſichtspunkt der Waſ⸗ ſerkraftgewinnung aus dem Maingefälle geſchaffene Rhein⸗Main⸗Donau⸗A G. ſpäter beim 8 der einzelnen Staustufen die geplanten Kraftſtufen häufig nur vor⸗ geſehen, nicht ausgeführt hat, weil ein alsbaldiger Abſatz der gewonnenen Lauftraft, d. h. der nicht für die abendliche Be⸗ laſtungsſpitze ſtaubaren Waſſerkraft, nicht in Ausſicht ſtand. Erſt jetzt, wo allerorten die Stromlieferungswerke bald am Rand ihrer Ae angekommen ſind, geht man daran, dieſe Arbeiten allmählich nachzuholen, und die bisher nur der Verbeſſerung des Schiffsverkehrs und der Erhöhung der möglichen Schiffsgröße auf 1200 Tonnen dienenden Stauſtufen(ſieben müſſen für Kraftgewinnung noch ausge⸗ baut werden) auf die im Jahresmittel doch recht beträchtliche Waſſerkraftgewinnung auszubauen. Hier bringt der Vier⸗ jahresplan mit ſeinem ſtarken Kraftbedarf für die ver⸗ ———— ſchiedenſten Zwecke, aber auch die im Einzugsgebiet des Malz liegenden Erzgewinnungs⸗ und daran anſchließenden Erzauf⸗ bereitungsſtätten auf längere Sicht geſehen einen gewalti Auftrieb, und es iſt erfreulich, daß in der Errichtung 85 Stauſtufen vorerſt bis Würzburg eine höchſt bedeutungsvolle Vorarbeit ſchon jetzt geleiſtek iſt. Die„Mainkuh“ geht ebenſo wie der„Neckareſel“ in den Ruheſtand, kraftvolle Dampf⸗ und Motorſchlepper ziehen ſchon jetzt an Stelle der kleineren Schleppkähne die großen Rheinſchiffe mit wertvoller Fracht bis nach Heilbronn und bis nach Mainfranken, dem aus ſchwerer Not aufblühenden Wirtſchaftsgebiet um Würzburg. Papier ſparen! Ein Mahnruf an die Hausfrauen. Aus den Kreiſen des Einzelhandels wird darauf hinge⸗ wieſen, daß unſere Hausfrauen zur Einſchränkung des Pa⸗ de weſentlich beitragen können, wenn ſie von en übertriebenen Anſprüchen abgehen, die in der Nach⸗ kriegszeit an die Verpackung eingekaufter Waren geſtellt worden ſind. Während früher die einkaufende Hausfrau den zweckmäßigen Korb mitführte und für den Einkauf von Fleiſch⸗ und Wurſtwaren und ähnlichen Nahrungsmitteln ſogar vielfach eine Schüſſel mitbrachte, wird heute ganz all⸗ gemein eine Verpackung gefordert. die das Heimtragen in der Hand. im Einkaufsnetz oder in der Aktenkaſche erlaubt. Der dadurch entſtehende außerordentlich große Verbrauch an Papier iſt mit der im Vierjahresplan gebotenen Pa⸗ piereinſparung nicht in Einklang zu bringen. Es iſt auch eine mißverſtändliche Auffaſſung des„Dienſtes am Kun⸗ den“, wenn einzelne Geſchäftsinhaber glauben, der Be⸗ quemlichkeit der Kunden dadurch Rechnung tragen zu müſ⸗ ſen, daß ſie bei den alltäglichen Einkäufen nicht das Mit⸗ bringen von geeigneten Behältniſſen fordern. Darum geht die Mahnung an alle Hausfrauen, den Weg größter Spar⸗ ſamkeit auch im Hinblick auf den Verbrauch von Papfer wieder zu beſchreiten und bei ihren Einkäufen der täglichen Bedürfniſſe ihres Lebens, namentlich von Lebensmitteln, wie Fleiſch, Wurſt⸗ und Fettwaren die geeigneten Behält⸗ niſſe mitzubringen, wie dies früher auch der Fall gewe⸗ ſen iſt. Die Inhaber von Metzger⸗, Bäcker⸗ und Einzelhan⸗ delsgeſchäften und ihre Mitarbeiter werden ermahnt, eine volks⸗ und privatwirtſchaftlich unrationelle Verwendung von Verpackungsmaterial zu vermeiden und gegebenenfalls die Verbraucher darauf aufmerkſam zu machen. Durch die Einſchränkung von übertriebenem Verpackungsaufwand dürfen ſelbſtverſtändlich aber Sauberkeit und Hygiene nicht beeinträchtigt werden. Gewinnauszug 2. Klaſſe 50. Preußiſch⸗Süddeutſche(276. Preuß.) Klaſſen-Lotterle Ohne Gewähr Nachdruck verboten Auf jede gezogene Nummer ſind zwei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar je einer auf die Loſe gleicher Nummer in den beiden Abteilungen 1 und II 20. November 1937 In der heutigen Vormittagsziehung wurden gezogen 4 Gewinne zu 3000 RM. 189831 335403 6 Gewinne zu 2000 RM. 123753 186289 283042 12 Gewinne zu 1000 RM. 4690 10366 284652 300991 331119 2. Ziehungstag 340825 52 Gewinne zu 800 RM. 2919 22882 29207 40595 78656 109035 142025 166749 167316 70412 18026 191271 220845 229608 252935 352205 50 Gewinne zu 500 RM. 7122 17146 28925 73151 120720 142936 152287 169889 177535 185799 266779 275995 280487 282622 284958 399220 319389 332361 336043 852762 358063 359581 365647 377128 158 Gewinne zu 300 RM. 438 2817 9782 12621 18244 18980 23696 25985 25941 31084 43301 46939 59948 72299 75347 8106 81269 83363 86089 88233 89459 90229 90878 91258 00487 117307 120624 125889 123516 125878 81974 137566 139246 141910 143650 14468 148918 148849 149793 165601 168467 171573 177311 177871 178506 398438 219841 228691 232617 238368 259706 264876 268750 268422 272102 288037 282484 308848 321518 321932 325398 335349 344338 3490483 359775 855904 358573 363337 384940 367065 367348 370355 371858 372342 374877 876456 386068 391248 399460 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden gezogen 2 Gewinne zu 5000 RM. 234995 2 Sewinne zu 3009 RM. 307153 4 Gewinne zu 2009 RM. 132765 332711 8 18. Gewinne zu 1000 RM. 446 38303 520686 97717 128897 139338 211732 288512 322001 . zu 800 RM. 47281 75217 77516 246460 306644 328837 33 58 Gewinne zu 500 Rm. 6790 18918 19195 22505 48581 73786 74379 74516 75313 81921 88139 1048285 106774 115878 116486 120684 153758 156899 181594 185980 187795 195196 245878 305534 309436 314943 321687 370257 874324 182 Gewinne zu 300 RM 2832 4722 18109 22903 25010 31839 34929 41079 54257 68004 67580 76811 71676 72975 73257 80403 82888 85190 86819 91635 100442 101481 112652 113602 114561 120027 128899 153327 158123 158352 158979 181258 176045 180020 183526 182749 188183 193480 198611 189010 21046 215725 218388 222284 228109 228225 228887 229248 238303 240047 241472 246764 247488 258208 258089 258822 264283 284360 268875 274941 277836 289780 289997 291173 297289 298969 308340 309419 313973 3146108 318289 328988 327877 328544 329828 331949 335891 340022 345705 348887 847987 850903 357233 363393 367000 369337 372408 38501 385486 388860 396805 Heute Dienstag, 23. ds. Mts., abends 8 Uhr, findet im Saale des„Löwen“ eine Verſammlung der Betriebsgemeinſchaften„Handel und Handwerk“ innerhalb der Deutſchen Arbeitsfront ſtatt. Pg. Walter Berg, Karlsruhe, ſpricht über:„Aufgaben des Handwerks und Handels im nationalſozialiſtiſchen Staat“. Wir bitten alle Handwerler und Geſchäftsinhaber mit ihrer Gefolgſchaft und Familienangehörigen dieſer Ver⸗ ſammlung beizuwohnen. Die ODeutſche Arbeitsfront, Ortswaltung Seckenheim. Sinzel handel! Die Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel, Kreisgruppe Mann⸗ heim, veranſtaltet am Mittwoch, 24. November, 20.30 Uhr, im Wartburg⸗Hoſpiz, F 4, 8—9, eine Mitglieder⸗Verſammlung zu der alle Einzelhandelskaufleute mit ihren mittätigen Fa⸗ milienangehörigen und leitenden Gefolgſchaftsmitgliedern ein⸗ geladen ſind. f Es ſpricht der bekannte Werbeſeiter Hans F. Albig, Berlin, über: 55 „Wirkſame Geſtaltung der Einzelhandelswerbung“. Vollzähliges Erſcheinen der Mitglieder wird erwartet. Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel, Kreisgruppe Mannheim. nur für Mitglieder der Landwirtſchaftlichen Kainit, 40 proz. Kali, Thomasmehl, Gammel unzeiger Milch⸗ Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaft. Beſtellungen auf zu verkaufen. Torfmull und Torfſtreu werden im Lager entgegengenommen. billig sein, Ein grauer Glacehandſchuh verloren. Abzugeben in der abzugeben. ſchweine Hauptſtr. 141. — Sollen gute sen A adennnte g ge J verloren. Flagge Ringel Abzugeben ein O 3, 4a, 1 Treppe Naſtakterſtr. 28. neb. Neugebauer Put Geſchäftsſt. d. Bl. Zähringerſtr. 68. Vorbeugungs⸗ mittel „ Hende Henkels Wasch- und Bleich- Soda ſuönſon dis ſiſdende del. die immer wieder Umsatz schafft Apothe empfiehlt gegen die Maul⸗u. Klauenſeuche ke Geckenheim. 8 PAL ASI EW In der Hauptrolle: Borettu Joung⸗ allen bekannt aus dem Farbenfilm, Ramona“ Nur heute Dienstag u. morgen Mittwoch je abends 8 Uhr. Jüt 2 Gaue Vort liſtiſe zur? Haux Reich ergri Dr bevor Reich A amits ſozial raliſt den! Alter ihre! mit e keit! weit ſonde ſchulf hung amts! zent bon energ werde Lage beſon die 2 mache N ſetzte und fraue beitsk heran liche biet und ſowie ſprack die 9 zweij angeſ ſchaft in de Beſor amm ſche das terſch. in ei einen der d R natio von Hand ſcheid die e nehm Menſ den. S nicht eine würd ung A dieſer faſſur Ra müßt zum ſtellut bensb heit! er es 0 Woch und zierge angeſ der k keitsd Stub und In d die i rung hat erheb lerei, lungs dingi