Bezugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, In der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Rr. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. Jages- und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenheim. 37. Jahrgang Die Brücke zwiſ. ——— ͤ üö6ↄ——— Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertag Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüche Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg K Samstag, den 27. November 1987 en Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwottlie für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Geor 0 Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A. 10. 37 1150 Ni 221 Volk und Kunſt Vierte Jahrestagung der Reichskulturkammer und der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“. In Anweſenheit des Führers und Reichsk 8, der geſamten Reichsregierung, des Diplomafi der 5 1 2 2 * — 2 * N — 2 2 —. — — 2 S 5 S e 8 iſchaft und Wirtſchaft und de ſſe hielt im Deutſchen Ope ihre vierte Jahrestagung ab. Vor dem Opernhaus war ein Ehrenſturm der Leib⸗ ſtandarte aufmarſchiert, die gemeinſam mit den Werkſcha⸗ ten das Ehrenſpalier im feſtlich geſchmückten Opernhaus bildete. Der Bühnenrahmen war von Blumengirlanden eingefaßt. Auf der Bühne ſelbſt ragte das Symbol der Reichskulturkammer empor, flankiert von den Zeichen der Ddeutſchen Arbeitsfront. Der Führer und Reichskanzler wurde beim Betreten ſeiner Loge ehrfurchtsvoll begrüßt. Er nahm zuſammen mit ſeinem Stellvertreter, Reichsmini⸗ ſter Heß, zwiſchen dem Präſidenten der Reichskulturkam⸗ mer, Reichsminiſter Dr. Goebbels, dem Vizepräſidenten der Reichskulturkammer, Staatsſekretär Funk, und Reichs⸗ organiſationsleiter Dr. Ley, dem Schöpfer der NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“, Platz. Das Vorſpiel zum dritten Akt der Oper Lohengrin, ge⸗ ſpielt vom Philharmoniſchen Orcheſter unter der Leitung don Generalmuſikdirektor Profeſſor Dr. Böhm, leitete die ſeierſtunde ein. Darauf ſprach Staatsſchauſpieler Fried⸗ lich Kayßler die machtvolle Goethe'ſche Hymne„Pro⸗ metheus“. Anſchließend ſprach Reichsorganiſationsleiter Or. Ley Er ging in ſeiner Anſprache davon aus, daß die deutſchen Arbeiter vor dem Kriege nicht materielle Dinge in die Arme des Marxismus getrieben hätten, ſondern der Um⸗ land, daß ihnen die Schätze der deutſchen Kultur gefliſ⸗ entlich vorenthalten worden ſeien. Die Kultur aber ſei die Summe aller Arbeitsleiſtungen eines Volkes in der bergangenheit und ſo hätten auch die Nachkommen mit wllem Recht ihren Anteil an dieſer Kultur verlangt. Daß ſie ſich gegen die Enterbung zur Wehr geſetzt hät⸗ ten, das gerade mache den deutſchen Arbeiter ſo ſchätzens⸗ wert, und dem ſei auch die außerordenkliche Entwicklung der Ns⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“, de der Führer in Nürnberg als eine Kulturtat bezeichnet habe, zu verdanken. In großen Zügen wies der Reichsorganiſationsleiter bann auf die gewaltigen Zahlen des gedrückt vorgelegten umfangreichen Leiſtungsberichtes dieſer Millionengemein⸗ haft hin, die das unvergeßliche Verdienſt für ſich in An⸗ piruch nehmen könne, dem deutſchen Volke den unerſchöpf⸗ chen Reichtum ſeines geiſtigen, kulturellen und künſtleri⸗ hen Beſitzes vermittelt und ſo der deutſchen Kunſt wieder er Platz im Herzen des deutſchen Volkes gegeben zu haben. Nach dieſem mehr als eindrucksvollen, in der Kultur⸗ und Sozialgeſchichte nicht nur des deutſchen Volkes bei⸗ ſpielloſen Nachweis gewaltiger Erfolge auf allen Gebie⸗ en praktiſcher Kulturarbeit wies Dr. Ley unter ſtürmi⸗ ſhem Beifall auf den Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe hin, deſſen hervorragendſtes Merkmal gerade die freiwil. lige und begeiſterte Mitarbeit des deutſchen Arbeiters ſei. Dr. Ley ſchloß unter erneuter herzlicher und anhalten⸗ der Juſtimmung mit dem Dank an Adolf Hitler und dem Lerſprechen, die Deutſche Arbeitsfront zum größten So⸗ dlalwerk der Welt zu machen. Mit freudigem Beifall wurde der Präſident der Reichs⸗ kulturkammer, Reichsminiſter Dr. Goebbels, begrüßt. Reichsminiſter Dr. Goebbels ergriff das Wort zu folgenden Ausführungen: „Mein Führer! Ew. Exzellenzen! Meine Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen! Im Leben der Völker ſpielt die zrganiſation eine ausſchlaggebende Rolle. Sie hat die Aufgabe, Menſchengruppen zu Einheiten zu formen, um ſie damit umſo zielbewußter und erfolgreicher zum Ein⸗ fat bringen zu können. Die Organiſation iſt ſomit in allen ällen ein Mittel zum Zweck und im Hinblick auf das zu erſtrebende Ziel gewiſſermaßen ein notwendiges Uebel. dſe Führung bedarf ihrer zur Lenkung von Menſchen und ber Anbahnung von o der auf den verſchieden⸗ en Lebensgebieten der Politik, der Wirtſchaft, der ſozia⸗ len. Funktionen und auch der Kultur. Hier allerdings iſt die Organiſation am ſchwierigſten durchzuführen und des⸗ alb auch den meiſten Gefahren ausgeſetzt. Man ſoll bei 19 5 Organisation auf das peinlichſte darauf achten, daß 15 dip de hee Zweck nicht verliert und den Verzicht guf individuelle Rechte immer nur ſoweit fordert, wie er im Hinblick auf den. Erfolg notwendig erſcheint. Man darf alſo, um es kurz auszudrücken, nur organiſieren, was man organiſieren muß, nicht, was man organiſieren kann. Es iſt unſer ſtetes Beſtreben geweſen, die innere Re⸗ generation des e Künſtlerſtands nicht ſo ſehr durch zune Unzahl von Geſetzen als vielmehr durch eine fort⸗ dauernde Aktion der Selbſthilſe durchzuführen. Das, was man in den erſten Monaten des Jahres 1933 noch für un⸗ ide Art Tatſache geworden. Nur ſo haben wir im Be⸗ 5 lich e ſo auf eine faſt 0 e e wir⸗ ſeich des deutſchen Kulturlebens ohne nennenswerte Er⸗ Ahhütterung eine Frage löſen können, die gerade auf die⸗ ſem Gebiet in der vornationalſozialiſtiſchen Zeit für ſchlech⸗ terdings unlösbar galt: Wir haben die Juden beſei⸗ tigt und Führung und Repräſentanz des deutſchen Gei⸗ ſteslebens der Nation und der Welt gegenüber wieder in deutſche Hände gelegt. Wenn man ſich vergegenwärtigt, daß wir, ganz abgeſehen von den Juden, die ſchon bei Ausbruch der nationalſozialiſtiſchen Revolution rechtzeitig als Emigranten das Weite ſuchten, ſeit 1933 annähernd 3000 Juden und Judengenoſſen aus dem deutſchen Kultur⸗ leben entfernt, gleichzeitig aber auch die leer gewordenen Stellen mit Deutſchen beſetzt haben, ohne daß bei dieſem rieſigen Perſonenſchub eine auch nur in Betracht kommende Stagnation im deutſchen Kulturleben eintrat, wenn man weiterhin dabei bedenkt, daß es ſich hier in der Hauptſache um ausſchlaggebende Stellen handelte— denn Juden übten ja im allgemeinen führende Funktionen im öffent⸗ lichen Leben aus— ſo kann man ſich ungefähr eine Vor⸗ ſtellung davon machen, wieviel Arbeit hier geleiſtet wurde, und wie leicht der eine oder andere perſönliche Mißgriff dem erreichten Ziel gegenüber wiegt. Noch klingt uns in den Ohren das Geſchrei unſerer Gegner, es ſei unmöglich, die Juden aus dem deutſchen Kulturleben zu entfernen, da ſie nicht erſetzt werden könn⸗ ten. Wir haben es getan, und es geht beſſer als zuvor. Auf dieſem Gebiet iſt die Forderung des Nationalſozialis⸗ mus reſtlos durchgeführt worden, und die Welt hat den Beweis vor Augen, daß das Kulturleben eines Volkes guch, und zwar ſinn⸗ und zweckgemäß ausſchließlich von ſeinen eigenen Söhnen verwaltet, geführt und repräfen⸗ tiert werden kann. „Entartete Kunſt“ Wie tief der jüdiſche Ungeiſt in das deutſche Kultur⸗ leben eingedrungen war, das zeigte in erſchreckenden und geradezu grauenerregenden Formen die in München als warnendes Beiſpiel durchgeführte Ausſtellung der„ent⸗ arteten Kunſt“. Wir ſind ihretwegen vielfach in der ſogen. Weltpreſſe angegriffen worden; aber es hat ſich bis heute kein ausländiſcher Enthuſiaſt gefunden, der zur Wieder⸗ gutmachung dieſer Kulturbarbarei etwa bereit geweſen wäre, die in München ausgeſtellten„Kunſtſchätze“ zu kau⸗ fen.“ Dr. Goebbels wandte ſich in dieſem Zuſammenhang auch gegen eine Reihe von Einwänden, die hier und da in deutſchen Künſtlerkreiſen erhoben worden ſeien. Er erklärte dabei:„Man meinte, man ſoll dieſe Entwicklung ſich ſelbſt auswirken laſſen, ſie werde ſich ſo am eheſten totlaufen. Man hätte dasſelbe in der Innenpolitik über den Marxismus oder über den Parlamentarismus, in der Wirtſchaft über den Klaſſenkampf oder über den Standes⸗ dünkel, in der Außenpolitik über den Verſailler Vertrag oder über den Raub der deutſchen Souveränitätsrechte ſagen können. So etwas läuft ſich nicht ſelbſt tot. Das muß beſeitigt werben. Je gründlicher, ſchneller und radi⸗ kaler das geſchieht, umſo beſſer! Wie geſund eine ſolche Reinigungskur war, das Zeigt die Reaktion beim Publikum und vor allem bei den Käu⸗ ferſchichten der Großen Deutſchen Kunſtausſtellung im Haus der deutſchen Kunſt in München. Nach niemals ſind ſoviele Bilder, und zwar in der Hauptſache wahre Kunſt⸗ werke ſchöpferiſcher Geſtaltung verkauft worden wie bei dieſer Gelegenheit. Noch niemals hat das breite Publikum an den Fragen der bildenden Kunſt einen ſo lebendigen und inneren Anteil genommen wie hier. Bedeutet das nun eine Einengung der ſo viel beredeten künſtleriſchen Freiheit? Doch nur dann, wenn der Künſtler das Recht hätte, ſich der Zeit und ihren Forderungen zu entziehen und außerhalb der Gemeinſchaft ſeines Volkes ein eigenbrötleriſches Sonderleben zu führen. Das aber kann und darf nicht der Fall ſein. Der Künſtler ſteht mit⸗ ten in ſeiner Nation; die Kunſt iſt nicht ein Lebensbezirk für ſich, in den einzudringen dem Volk verwehrt ſein müßte. Sie iſt eine Funktion des Volkslebens und der Künſtler ihr begnadeter Sinngeber. Und wie die Staatsleitung für alle anderen Gebiete des Volkslebens die politiſche Führung für ſich bean⸗ ſprucht, ſo auch für dieſes Das Recht dazu iſt ein ſouve⸗ ränes. Es entſpringt der politiſchen Macht und Verant⸗ wortung. Auf unſerer letztjährigen Tagun⸗ vurde die Die Durchführung der Reinigungsaktion auf dem Kul⸗ lurgebiet iſt mit einem Mindeſtmaß von Geſetzen vollzogen worden. Nirgendswo ſind dabei ernſthafte Stockungen auf⸗ getreten. Heute können wir wieder mit Freude und Befrie⸗ digung feſtſtellen, daß die große Entwicklung aufs neue in Fluß geraten iſt. Allerdings hat die politiſche Führung da⸗ bei eingegriffen und greift ſie heute noch täglich und un⸗ mittelbar ein. i i Abſchaffung der Kunſtkritik proklamiert. Dieſer Akt ſtand in urſächlichem Zuſammen⸗ hang mit der zielbewußten Reinigung und Ausrichtung unſeres Kulturlebens. Die Abſchaffung der Kunſtkritik und die Einführung der Kunſtbetrachtung, vor einem Jahr noch von 5a Teilen der Auslandsmeinung als bar⸗ bariſch und undurchführbar verſchrien, hat ſi mittler⸗ weile Überall bei uns durchgeſetzt. Wir haben deshalb nicht weniger, ſondern 5 mehr Talente kennengelernt. Als Kritiker fungiert jetzt das Publikum ſelbſt, das durch ſeine Teilnahme bezw. ſeine Teilnahmsloſigkeit ein unmißver⸗ ſtändliches Urteil über ſeine Dichter, Maler, Muſiker und Schauſpieler abgibt. leuchtendem Vorbild voran. Das Problem des Nachwuchſes Es iſt wahr, von ihrem geſunde wuchs leben kann, Und deshalb hat unfſere Hauptſorge gerade dieſem Problem gegolten. Es kann nicht t werden, daß in einer geſchichk⸗ lich ſo hochg en Zeit wie der unſeren das politiſche Leben eine Unmenge von Begabungen aufſaugt, die nor⸗ malermeiſe zum Teil auch für das kulturelle Leben zur Verfügung ſtänden Dazu kommt noch, daß die großen weltanſchaulichen Ideen, die durch die nationalſozialiſtiſche Revolution zum Zuge gebracht worden ſind, vorläufig ſo ſpontan und eruptiv wirken, daß ſie für die künſtleriſche Geſtaltung noch nicht reif ſind. Die Probleme ſind zu friſch und zu neu, um künſtleriſch, dramatiſch oder dichteriſch geformt zu werden. Der Nach⸗ wuchs, der dieſe Aufgabe einmal zu löſen hat, iſt noch im Kommen. Wir können, um ihn durchzuſetzen, nichts ande⸗ res kun, als ihm alle Möglichkeiten bieten, ſich geiſtige und Fähigkeiten und Fertigkeiten in ausgedehnteſtem anzueignen. In Preſſe⸗, Rundfunk⸗, Maler⸗ und nſchulen werden die neuen Talente erzogen. Film⸗ und Theaterakademien, die in der Gründung begrif⸗ fen ſind, ſollen für den Nachwuchs auf Bühne und Lein⸗ wand ſorgen. Wir verfolgen hier den Grundſatz, daß eine ſolide Lehre und eine feſte Summe von Fertigkeiten im⸗ mer noch der beſte Ausgangspunkt für den Aufſtieg eines Talents oder auch für den Durchbruch eines Genies ſind. Bei uns ſoll die Jugend wieder lernen. Sie ſoll nicht in bramarbaſierenden Konventikeln Gott und die Welt zum Zeugen anrufen für ein Künſtlertum, das ſich ja doch nur in Leiſtungen offenbart. Die Sorge für das Alter Mit der Sorge um den Nachweis geht die Sorge um das Alter Hand in Hand. Es iſt billig und bequem, in ſpießbürgerlichen Vorurteilen befangen zu bleiben, ſich das Truggebilde eines Künſtlertums vor Augen zu halten, zu dem der Hunger als ſtändiger Wegbegleiter gehört, mit nichtsſagendem Achſelzucken über die manchmal zum Him⸗ mel ſchreiende Not des alternden Künſtlers hinwegzugehen, dabei aber gedankenlos und ohne viel Anerkennung die künſtleriſchen Leiſtungen der Jugend entgegenzunehmen. Ich habe auf der letzten Tagung der Reichstheaterkam⸗ mer in Düſſeldorf im Mai ds. Is. die Vorbereitung einer geſetzlichen Altersverſorgung für den deutſchen Künſtler angekündigt. Zur Ueberbrückung der bis zur endgültigen Löſung dieſes Problems weiterbeſtehenden Notſtände hat die Reichsregierung in der Stiftung„Künſtlerdank“ eine Summe von insgefamt 3.5 Millionen Mark zur Verfügung geſtellt. Die Durchführung der Altersverſorgung ſelbſt iſt nunmehr in ein akutes Stadium getreten. Wir haben zu⸗ erſt mit der Alterverſorgung für die Bühnenſchaffenden begonnen und hier durch Art und Umfang der Leiſtungen eine ſoziale Funktion gegeben, die beſtimmt iſt von dem Dank der Nation an bie Mittler der Kunſt. Mit dem morgigen Tag ergeht eine Anordnung, auf Grund derer zur Sicherſtellung der Allersverſorgung für die Bühnenſchaffenden die Theaterveranſtalter von jeder ausgegebenen Theatereintrittskarte einen Betrag von fünf Pfennig abzuführen haben. Die Theaterveranſtalter ſind berechtigt, dieſe Alters⸗ verſorgungsabgabe bei der Eintrittspreisgeſtalkung zu berückſichtigen. Dabei ſind die Preiſe der höheren Platz⸗ kategorien zugunſten der niedrigeren ſtärker zu belaſten. Bei den billigſten Plätzen iſt alſo unter den Satz von 5. Pfennig herunterzugehen und zum Ausgleich dafür ſind die teueren Plätze mit mehr als 5 Pfennig heranzuziehen. Dieſe Anordnung tritt mit dem 1. Januar 1938 in Kraft. Sie findet keine Anwendung auf die Gruppe„reiſende Theater“, Die dabei gewonnenen Summen dienen dazu, die Al⸗ tersperſorgung der Bühnenſchaffenden finanziell ſtcherzu⸗ ſtellen und damit das Werk der geplanten großen ſozialen Künſtleraltershilfe wirkſam einzuleiten. Dieſes Werk ſtellt die Abtragung einer nationalen Dankesſchuld an die deut⸗ ſchen Künſtler dar. a Daneben haben wir der Gründung und Förderung von Alters- und Erholungsheimen auch in dieſem Jahr beſondere Aufmerkſamkeit zugewandt. Durch die Hochherzigkeit des preußiſchen Miniſterpräſiden⸗ ten wurde nicht nur ein neues Altersheim in Weimar den deutſchen Bühnenveteranen geſchenkt, ſondern auch das ſeit langen Jahren beſtehende arie⸗Seebach⸗Stift fingn⸗ ziell ſichergeſtellt. Daneben ſchufen wir ein neues Alters⸗ und e in Oberwieſenthal und zwei neue ſchöne Erholungsheime in Arendſee an der Oſtſee. Sie ſol⸗ len im kommenden Frühjahr eröffnet werden und ſtändig 70 bis 80 erholungſuchenden deutſchen Künſtlern Unter⸗ kunft gewähren. 5 5 Die hier und auf allen anderen ngen, 105 Durchführung gelangenden Proſekte ſind Kulturtaten erſten Ranges und damit der Nehme deutſchen Na⸗ tion wahrhaft würdig. Aehnliches iſt niemals und nir⸗ gendswo in der Welt auch nur 5 e e Deutſch⸗ land ſchreitet damit nicht nur in der Kunſt, ſondern auch in der Sorge für den Künſtler allen anderen Kändern all Fortſetzung 2. Blatt. 1 2—— 95 N e . 1 1 15 19 1 1 5 Neue Führung des Reichswirtſchaftsminiſteriums Bedeukſame Perſonalveränderung im Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda. Berlin, 27. November. Der Führer und Reichskanzler hat den Präſidenten des Reichsbankdirektoriums Dr. Schacht in Genehmigung ſeines Ankrags von der Führung der Geſchäfte des Reichs⸗ und preußischen Wirkſchaftsminiſters entbunden. Reichs⸗ miniſter Schacht behält ſein Amt als Präſident des Reichs- bankdirektoriums wie bisher. Gleichzeitig hat ihm der Führer in Würdigung ſeiner außerordentlichen Verdienſte zum Reichsminiſter ohne Geſchäftsbereich ernannt. Zum Reichs- und preußiſchen Wirtſchaftsminiſter der Führer und Keichskanzler den Staatsſekretär im Keichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda und Preſſechef der Reichsregierung Walter Funk mit Wir⸗ kung vom 15. Januar 1938 ernannt. Bis zu deſſen Amks⸗ antritt iſt der Beauftragte für den Vierjahresplan, preußi⸗ ſcher Miniſterpräſident Generaloberſt Göring, vom Führer mit der Führung der Geſchäfte des Reichs- und preußi⸗ ſchen Wietſchaftsminiſterſunns beauftragt worden. An den Reichsbankpräſidenten Dr. Schacht hat der Führer und Reichskanzler das nachſtehende Schreiben ge⸗ richtet: hal Berlin WZ, den 26. November 1937. „Der Führer und Reichskanzler. Lieber Herr Schacht! Am 30. Juli 1934 erklärten Sie ſich bereit, für die Dauer der Erkrankung des damaligen Reichswirtſchafts⸗ miniſters Dr. Schmitt die Geſchäfte des Reichswirtſchafts⸗ miniſteriums zu übernehmen und weiterzuführen Sie ha⸗ ben ſeitdem in dieſer Stellung dem neuen Deutſchen Reich und mir außerordentliche Dienſte geleiſtet. Deshalb konnte ich mich auch bisher nicht entſchließen, Ihrem mir im Laufe der letzten Jahre öfter vorgetragenen Bitten um Abgabe des Miniſteriums zu entſprechen. Die infolge des Ausbaus des Apparats des Vierjahresplans ſich als not⸗ wendig erweiſende Zuſammenlegung mit dem Wirtſchafts⸗ miniſterium läßt mich nunmehr die Gründe würdigen, mit denen Sie erneut um Ihre Entbindung von den Geſchäften des Reichswirtſchaftsminiſters baten. Wenn ich Ihrem Wunſch entſpreche, ſo geſchieht es mit dem Ausdruck tief⸗ ſter Dankbarkeit für Ihre ſo ausgezeichneten Leiſtungen und in dem glücklichen Bewußtſein, daß Sie dem deutſchen Volk und mir als Präſident des Reichsbankdirektoriums noch viele Jahre Ihr hervorragendes Wiſſen und Können und Ihre unermüdliche Arbeitskraft zur Verfügung ſtellen werden. Erfreut darüber, daß Sie auch in Zukunft mein perſönlicher Berater ſein wollen, ernenne ich Sie mit dem heutigen Tag zum Reichsminiſter. Mit deutſchem Gruß! Ihr (gez.): Adolf Hitler. Der Führer und Reichskanzler hat ferner mit Wirkung vom 15. Januar 1938 den Miniſterialdirektor im Reichs⸗ miniſterium für Volksaufklärung und Propaganda, Karl Hanke, zum Staatsſekretär in dieſem Miniſterium er⸗ nannt. Gleichzeitig hat der Führer den Preſſechef der Ns. DA p. Dr. Otto Dietrich, mit Wirkung vom 15. Ja- nuar 1938 zum Staatsſekrekär im Reichsminiſterium für Volksaufklärung ernannt. Or. Lammers zum Reichsminiſter ernannt Der Jührer und Keichskanzler hat durch Erlaß vom 26. November angeordnet, daß der Chef der Reichskanzlei an Stelle ſeiner bisherigen Amtsbezeichnung„Staatsſekre⸗ tär und Chef der Reichskanzlei“ die Amtsbezeichnung Reichsminiſter und Chef der Reichskanzlei“ führk. In Vollziehung dieſes Erlaſſes hal der Führer den Chef der Reichskanzlei Staatsſekrekär Dr. Lammers zum Reichs⸗ miniſter ernannk. Reichs miniſter Walther Funk Reichsminiſter Walther Funk wurde am 18 Auguſt 1890 in Trakehnen(Oſtpreußen) geboren, wo ſeine Famt⸗ lie ſchon ſeit Jahrhunderten als Kaufleute, Bauern und Be⸗ amte anſäſſig iſt. Hier in Oſtpreußen verbrachte Funk auch ſeine Jugend und beſtand am Gymnaſium in Inſterburg die Reifeprüfung. Früh zog es ihn zur Preſſe, und bereits ſeine Studienjahre in Berlin und Leipzig waren auf dieſes Berufsziel gerichtet. Bald machte er ſich als junger Jour⸗ naliſt einen Namen Seine Sachkenntnis und ſein journa⸗ liſtiſches Wirken auf dem Gebiet der Wirtſchaftspolitik fan⸗ ſchon damals ſtärkſte Beachtung. 1922 und 1923 trat er ducch eine Reihe von wirtſchaftspolitiſchen Aufſätzen und Broſchüren hervor, die eine außerordentliche Kenntnis der Wirkſchaftszuſammenhänge und Notwendigkeiten und einen außergewöhnlichen Scharſblick verrieten. Helfferich, Schacht und Dr. Luther zogen ihn 1923 zu den Beratungen über die Ja en einer ſtabilen Wäh⸗ rung hinzu. In ſpäteren Jahren ſparte er dann nicht mit Kritik an der unheilvollen Wirtſchaftspolitik des Deutſch⸗ lands der Syſtemzeit. Als Hauptſchriftleiter des Handels⸗ teiles der„Berliner Börſenzeitung“ beſaß er für dieſe Kritik eine Plattform, die in der geſamten Wirtſchaft all⸗ gemeine Beachtung fand. Nachdem Funk ſich frühzeitig der nationalſozialiſtiſchen Bewegung zugewandt hatte, berief ihn Adolf Hitler 1931 in die Reichsleitung der NSDAP, wo er zunächſt perſön⸗ licher Wirtſchaftsbeauftragter Adolf Hitlers wurde. 1932 wurde Funk Abgeordneter im Reichstag, und mit dem Tag der Machtergreifung ernannte ihn der Führer zum Preſſe⸗ chef der mie 0 Nach Schaffung des Reichsmini⸗ ee für Volksaufklärung und Propaganda berief ihn eichsminiſter Dr. Goebbels als Staatsſekretär in ſein Mi⸗ niſterium. Neben dieſer verantwortungsvollen Tätigkeit bekleidete Funk das Amt eines Vizepräſidenten der Reichskulturkam⸗ mer. Als Mitglied des Reichskulturſenats, an. 8 b Neid Stelle im Werberat der deutſchen Wirtſchaft, in der eichsrundfunkgeſellſchaft und bei der Filmkreditbank hat er bedeutende Arbeit am Aufbau des nationalſozialiſtiſchen Staates geleiſtet. 5 Dr. Hans⸗Heinrich Lammers 5 Der durch Erlaß des Führers um Reichsminiſter er⸗ nannte Chef der Reichskanzlei Dr Hans⸗ einrich Lammers wurde am 27. Mai 1879 in Lublinitz Oberſchleſien) als Sohn des dortigen Kreis- und Grenztierarztes geboren. Er wurde nach Beendigung ſeiner juriſtiſchen Univerſitätsſtu⸗ dien in Breslau im Jahre 1901 zum Referendar ernannt. 1912 kam er als Landrichter 910 Beuthen(Oberſchleſien), wo er ſpäter Landgerichtsrat wurde. Den Krieg machte Dr. Lammers als Hauptmann der Reſerve des Infankeriere⸗ 1 0 51 mit und erwarb das Eiſerne Kreuz 1. und 2. laſſe. 5 5 Nach dem Krieg widmete er ſich der öffentlichen Ver⸗ waltung und wurde 1921 zum Oberregierungsrat und ein Jahr ſpäter zum Miniſterialrat im Reichsminiſterium des Innern, wo er das Referat für Staatsrecht inne hatte, er⸗ nannt. Auf dem Gebiet des Staatsrechtes hat ſich Dr. Lam⸗ mers auch mehrfach ſchriftſtelleriſch betätigt. Dr. Lammers, der ſchon ſeit langem das Vertrauen Adolf Hitlers genoß, wurde als Staatsſekretär zum Chef der Reichskanzlei berufen. Gtaatsſekretär Dr. Dietrich Dr. Dietrich, der erſt vor wenigen Wochen ſeinen 40. Geburtstag beging, wurde am 31. Auguſt 1897 in Eſſen ge⸗ boren. Als 17jähriger Kriegsfreiwilliger rückte er 1914 an die Front und kehrte im November 1918 als Leutnant und mit dem Eiſernen Kreuz 1. Klaſſe ausgezeichnet in die Hei⸗ mat zurück. Nach der Rückkehr vom Krieg ſtudierte er in Freiburg i. Br. Frankfurt a. M. und München Staatswiſſenſchaft und Philoſophie. 1921 erwarb er den Doktor rer. pol. mit Auszeichnung. Sein Ziel, Journaliſt zu werden, erreichte er als Wirtſchaftsſchriftleiter der„Eſſener Allgemeinen Zeitung“. Später erfolgte ſeine Ueberſiedlung nach Mün⸗ chen als Wirtſchaftsſchriftleiter der„München⸗Augsbur⸗ ger Abendzeitung“. Er übernahm die Vertretung großer deutſcher Zeitungen in München. Schon 1928 trat er als Parteigenoſſe in enge Fühlung mit der Reichsleitung der Partei 1931 beauftragte ihn Adolf Hitler mit der Leitung der neugegründeten Reichspreſſeſtelle der NSDAP. In großzügiger Weiſe führte Dr. Dietrich ſofort einen umfaſ⸗ ſenden redaktionellen Ausbau der Parteipreſſe durch und organiſierte ihren ſchlagkräftigen Einſatz in den Jahren des Kampfes. Neben ſeiner amtlichen Tätigkeit iſt Dr. Dietrich, der bekanntlich an der Durchführung des Schriftleitergeſet⸗ zes maßgeblich mitgewirkt hat, durch verſchiedene publiſti⸗ ſche Arbeiten hervorgetreten. 1934 wurde er zum Reichs⸗ leiter ernannt. 8 5 2 Gtaatsſekretär Hanke hanke, b un 24. Auguſt 1903 als Sohn eines Lauban geboren wurde, trat im Jahre der Stadt Berlin, wurde je⸗ doch 193 ſeiner Betätigung für die NS DA ent⸗ laſſen er Partei um die Reichshauptſtadt war ke einer der tätigſten und engſten Mitarbeiter von Dr. der ihn ſchon lange vor der Machtübernahme 3 ſeines Privatſekretariates, ſpäter zu ſeinem Ad⸗ iutanten ernannte. Nach Gründung des Reichsminiſteriums ur Volksaufklärung und Propaganda wurde er ſönlichen Referenten des Miniſters ernannt und erhielt in verhältnismäßig jungen Jahren den Titel eines Miniſte⸗ rialdirektors. a Ha 0 0 Leibeserziehung für Alle Großkundgebung zum Bau von Betriebsſportſtätkten. Berlin, 26. November. Auf dem Gelände des Deutſchen Verlages in Berlin⸗ Tempelhof fand im Rahmen des Jahreskages der NS. Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“ eine Großkundgebung ſtatt, die Mittelpunkt war für elwa 100 Parallelveranſtal⸗ tungen im Reich. Von Tempelhof aus eröffneten Dr. Ley und der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten das Uebungsſtättenbauprogramm der Betriebe. Zu Füßen des Turmes des Deutſchen Verlages, ange⸗ lehnt an den Teltow⸗Kanal, befindet ſich heute noch brach⸗ liegendes Gelände, auf dem eine der vielen neuen Be⸗ triebsſportſtätten erſtehen ſoll. Zu dieſer Feier waren Ver⸗ treter aller Gliederungen der Partei erſchienen. Vor der Rednertribüne waren die Werkſcharen aufmarſchiert. Für den Deutſchen Verlag ſprach der Betriebsführer Wiesner. Er betonte, Betriebsführung und Gefolgſchaft ſeien ſtolz darauf, die große Reihe der Kundgebungen im Reich zu eröffnen Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten ergriff hierauf das Wort zu einer Rede. in welcher er u. d. ausführte: Drei Vorausſetzungen ſeien für die Erreichung des Zieles, ein ganzes Volk durch die Leibesübungen zu ertüchtigen, notwendig; der Wille Aller, ſolche Leibesübun⸗ gen zu betreiben, der Bau von Sportſtätten und ſchließlich as Vorhandenſein geeigneter Lehrkräfte und Betreuer. Es gelte, die aus Trägheit und der einmal eingeriſſenen Lebensgewohnheit zu erklärenden Vorurteile gegenüber dem Sport zu überwinden. Mit Stolz könne feſtgeſtellt werden, daß nicht weniger als 5000 Betriebe dem Ruf zur Gründung von Betriebsſportgemeinſchaften gefolgt ſeien. Damit ſei der Angriff auf die Maſſe der Unerfaßten zur Stärkung der Volksgeſundheit im allgemeinen voll im Gange. Zwei Stunden Sport am Tage erſparten 14 Tage Krankheit im Jahrt.. FFF Der Reichsſportführer erklärte, er verlange, daß einträchtig mit den in Betracht kommenden Organiſatio⸗ nen zuſammengearbeitet werde, daß auf billigen Erfolg verzichtet werde, und daß man ſich nach den großen Ge⸗ ſichtspunkten der Betriebskameradſchaft ausrichte. Es ſoll⸗ ten nicht Berühmtheiten herangezüchtet und Höchſtleiſtun⸗ gen erzielt werden. Die Betriebsſportgemeinſchaft ſtehe und falle vielmehr mit ihrer Aufgabe, auch den letzten Deutſchen durch Leibeserziehung zu erfaſſen. 5 Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley, der dann ſprach, wies darauf hin, daß aus dem noch nebel⸗ haften Wollen des Jahres 1933 im Laufe der vergangenen vier Jahre mit der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ein gewaltiges Werk entſtanden ſei, das weit über die Grenzen Deutſchlands hinaus die Aufmerkſamkeit der ge⸗ 5 881 Welt erobert habe.„Wir haben der Welt gezeigt“, o erklärte Dr. Ley,„wie man auf ganz neuen Wegen mit ganz eigenwilligen, revolutionären Gedanken die ſchaffen⸗ den Menſchen froher, glücklicher und geſünder machen kann. Unſer Sozialismus iſt in der Tat ein mannhafter Sozialismus, wie der Führer es einmal geſagt hat. Ge⸗ waltige Ausmaße hat dieſes Werk, das ſich auf faſt alle Gebiete des Lebens erſtreckte, angenommen, und es iſt un⸗ 5 Wille, das geſamte deutſche Leben und jeden Deutſchen urch„Kraft durch Freude“ zu erfaſſen. Auch der heutige Tag dient dieſem Ziel Ich will auf einem beſonderen Ge⸗ biet, dem der Leibesübungen und des Sports, in dieſem Rahmen ein Werk beginnen, das gleichfalls einzigartig in der Welt daſteht. Wenn 1150 Betriebe bereits die Schaffung von Sport⸗ anlagen in Angriff genommen oder vollendet haben und 5000 Betriebe ihre Bereitſchaft dazu erklärten, ſo iſt das. obſchon dieſes Werk eigentlich erſt mit Beginn des näch⸗ ſten Jahres zur Auswirkung kommt, groß und gewaltig.“ Dr. Ley vollzog dann die erſten Spatenſtiche; mit dem Wunſch, daß dieſer Sportplatz wie auch die vielen anderen im ganzen Reich die Kraft unſeres Volkes für Jahrzehnte und Jahrhunderte ſtärken möchten,„zum Ruhme Deutſch⸗ lands, zum Gedenken an unſere Toten, im Glauben an die Ewigkeit unſeres Volkes.“ a daß Japan in nächſter Zeit die Regierung des ——(—v—y—-——— Die Preiſe der Weltausſtellung Feierliche Aebergabe.— Deutſchland und Italien an zweiter und dritter Stelle. Paris, 27. November. Im feſtlich geſchmückten Theater des Trocadero- Pala. ſtes fand in Anweſenheit des Präſidenten der Republik und zahlreicher Mitglieder des Kabinetts und des Diplomali. ſchen Korps ſowie der Vertreter des Inkernationalen Preis. gerichtes und der Preſſe feierlich die Bekanntgabe der Preisträger der Pariſer Weltausſtellung 1937 ſtatt. Links und rechts von der Bühne hatten Fahnen Auf⸗ ſtellung genommen. Im Verfolg der Feier übergab der Präſident der Republik die Plaketten an die Komiſſare der verſchiedenen Länder. Insgeſamt waren auf der Ausſtel⸗ lung 18 768 Ausſteller vertreten. 17.044 waren an der in. terntaionalen Preiskonkurenz beteiligt, von denen 14307 Preiſe(2293 Grand Prix, 2449 Diplome, 3798 Goldme⸗ daillen, 3810 Silbermedaillen und 1957 Bronzemedaillen) erhielten.. Außer Deutſchland, deſſen Preiſe bereits bekanntgege⸗ ben wurden, erhielten(Zahlen in der Reihenfolge Grand Prix, Ehrendiplom, Goldmedaille, Silbermedaille, Bronze⸗ medaille): Belgien: 123, 96, 117, 81, 11; Braſilien: 64, 17, 13, 12, 4; Dänemark: 45, 27, 24, 14, 25 Frankreich 1058, 1374, 2200, 0, 0; Ungarn 42, 46, 61, 57, 26; Italien: 137, 124, 169, 172, 90; Japan: 26 34, 42, 66, 26; Nieder- lande: 46, 56, 80, 69, 18; Oeſterreich: 64, 52, 99, gd, 43; Polen: 51, 48, 56, 52, 36; Portugal: 5, 2, 5, 5, 0; Rumä⸗ nien: 46, 42, 58, 52, 11; Sowjetrußland: 75, 48, 72, 70, 28; Jugoſlawien: 25, 24, 17, 23, 16; Tſchechoſlowakei: 80 70, 86, 76, 15. 5 Nicht teilgenommen an dieſer internationalen Konkur⸗ renz haben die Schweiz, Schweden, England, Südafrika, Auſtralien, Norwegen, Spanien und der päpſtliche Pavil⸗ lon. Von Großbritannien waren lediglich die Ausſteller im Internationalen Pavillon an der internationalen Preis⸗ konkurrenz beteiligt. Neben dem Gaſtland Frankreich hat Deutſchland hei weitem am beſten abgeſchnitten. Dabei iſt zu bemerken, daß Deutſchland mit insgeſamt 1007 Ausſtellern ſelne Preiſe erringen konnte, während Frankreich 10 015 Aus- ſteller hatte. Als nächſte folgen Italien und Belaien. Kurzmeldungen Feuer in den Rüſſelsheimer Opelwerken Rüſſelsheim, 27. Nov. Im Betrieb der Adam Opel Ac. in Küſſelsheim brach am Freitag mittag im Watlela⸗ ger Jeuer aus. Die in der Nähe des Brandherdes liegen. den Abteilungen wurden aus Sicherheitsgründen„ge- räumt. Die Opel-Werksfeuerwehr wird bei der Bekämp⸗ fung des Brandes von der Mainzer Feuerwehr unkerſtüßt. Berluſte an Menſchenleben ſind nicht zu beklagen. Profeſſor Raabe dirigiert in Karlsbad. Prag, 27. Nov. Der Abgeordnete der Sudetendeutſchen Partei Dr. Röſche hatte dagegen Einſpruch erhoben, daß dem Präſidenten der Reichsmuüſikkammer, Prof. Dr. Peter Raabe, die Bewilligung verſagt wurde am 5. Dezember in Karlsbad zu dirigieren, Die zuſtändigen Stellen haben die⸗ ſem Einſpruch ſtattgegeben, ſo daß das Konzert in Karls⸗ bad am 5 Dezember unter Leitung Prof. Raabes ſtatt⸗ finden kann Berlin. Am 1. Dezember wird der Teilnahmer⸗Fern⸗ ſchreibdienſt mit Oeſterreich eröffnet. Fernſchreiben mit den an das Fernſchreibvermittlungsamt Wien angeſchloſſenen Teilnehmern ſind beim Fernplatz Nürnberg, Rufnummer K 609, anzumelden. Dampfer gekentert— 12 Tote Helſinki, 26. Nov. Auf dem Saimaa⸗See hat ſich ein Dampferunglück ereignet, das— ſoweit bisher feſtſteht— 12 Menſchenleben gefordert hat. Ein Paſſagierdampfer lief in der Nähe der Stadt Mikkeli bei ſtarkem Sturm auf Grund. Der Fahrgäſte bemächtigte ſich eine Panik; ſie lie⸗ fen unglücklicherweiſe alle zugleich auf eine Seite des Schiffes, wodurch der Dampfer Schlagſeite bekam und ken⸗ terte. Das Unglück geſchah etwa 600 Meter von der Küſte entfernt, was die Rettungsarbeiten erſchwerte. Etwa 20 Fahrgäſte wurden gerettet, während 12 als ertrunken ge⸗ meldet werden. A Schiffszuſammenſtoß im Nordo lſee⸗Kanal. Bei Kilo⸗ meter 39,5(Oldenbüttel) im ene en kollidierte 18 norwegiſche Dampfer„Rudolf“ mit dem norwegiſchen 5 5 ben e 5 Schiffe ſind ſchwer beſchä⸗ Agt und liegen längs der Kanalböſchun„Die Schiffahrt iſt unbehindert. F i Paris. Die Kammer hat die Regierungsvorlage über die Teuerungszulagen für die Beamten in einer Nachtſtt⸗ zung mit 518 gegen 6 Stimmen angenommen, nachdem Chautemps die Vertrauensfrage geſtellt hatte. „i Auto in Kana geſtürzt.— vier Tote. Auf der Straße Leveroy—Nederweert bei Roermond ereignete ſich ein furchtbares Verkehrsunglück Ein mit vier Perſonen beſetzter Kraftwagen ſtürzte in einer Kurve in den Süd⸗ Wilhelm⸗Kanal. Obwohl Hilfe ſogleich zur Stelle war, fan⸗ den drei Perſonen den Tod in den Fluten. % 80 Tote bei den Ueberſchwemmungen auf Jamaika. Die Unwetter, die in den letzten Tagen über Jamaika nie⸗ dergegangen ſind. haben einen Sachſchaden von mehreren Millionen Mark angerichtet Durch die Hochwaſſer wurden Brücken fortgeſchwemmt und Eiſenbahndämme völlig un⸗ terſpült. Bisher zählt man 80 Tote. Banditenüber fall in einem Schnellzug Douglas(Arizona), 26. Nov. Zwei als Cowboys 51 kleidete Banditen überfielen auf der Strecke zwiſchen E Paſo(Texas) nach hier einen Schnellzug der Southern Paci ie⸗Eiſenbahn Sie wurden jedoch nach einem Feuer efecht in einem der Schlafwagen halbtot geſchlagen. Im Verlaufe des Kampfes töteten ſie einen Schaffner, konnten aber von den wütend gewordenen Paſſagieren, die aus den Betten ſprangen, ſchließlich überwältigt werden. Die Schießerei begann, als einer der Fahrgäſte ſchlaftrnne der Aufforderung, ſein Geld herauszurücken, nicht ſofort nochtkam Der Zug war mit 150 Reiſenden beſetzt. Die Banditen hatten den Zug kurz hinter El Paſo in der Nähe der mexikaniſchen Grenze 8 Stehen gebracht, offenbar; . der Abſicht, nach dem keberfall über die Grenze zu liehen. Die Fahrgäſte erklärten, ſie ätten von einem Lynchen der Banditen mit Rückſicht auf die im Zuge anwe lenden Frauen abgeſehen. 0 Tokio. Der Sprecher des Auswärtigen Amtes 1 Franco anerkennen werde. e Al der le altem manch grüne die re brenn eine 8 getan koche jedem Da erwac lodien Tiſch Fleiß! Zimn. her. 2 Zeitu. Wünf den v überr. De an d liert enger. der 3 der 2 organ hat. d fen. dem einem komm Deutſ U ſes Jord. tend vom natio verwi dieſen les d ror,! In t Zuhd übern ſchen Beifa ten d beton könne drung haſſel ihr Diesf Men Zeug ſeiner „Kra Allerh eigene Gut f die N zellg, Gläſei Eeſchir Stück Ahnen genoſf den 2 uunen die it Fayer Jakol gleichf Fayer lc aus dem Seckenheimer Wald 300 Ster Brennholz und 10000 Stück Wellen. Zahlung kann anſchließend Es ſpricht Frl. Schab⸗ Mannheim über„Land⸗ 1 Die Aoͤventszeit beginnt Als Vorbote der Weihnachtsfreude leuchtet in das Grau der letzten Novembertage die Kerze des erſten Advent. Nach altem Brauch wird unter der Lampe, in der Tiſchecke, manchmal auch im Türrahmen zwiſchen zwei Stuben der grüne Adventskranz aufgehängt, deſſen würziger Harzduft die rechte Stimmung der Winterfeſtzeit ins Haus trägt. Da brennt ſie nun noch allein und klein am Sonntagabend, die eine Kerze, aber wir wiſſen, daß damit die„Tore weit auf⸗ getan“ ſind für den helleren Glanz, der uns bevorſteht. Nur noch vier Wochen, dann ſteht der ſtrahlende Lichterbaum in jedem deutſchen Haus. Das iſt nun die Zeit, in der das Leben in der Familie erwacht, das trauliche und heimliche. Die altvertrauten Me⸗ lodien beginnen zu ſummen, wenn alle abends um den Tiſch ſitzen und die Bratäpfel auf der Ofenplatte ziſchen. Fleißig ſind Frau und Töchter bei den Handarbeiten, vom Zimmer drüben tönen Hammerſchläge und Sägeknirſchen her. Aha, die Buben baſteln! Der Vater beginnt über der Zeitung zu träumen von der eigenen Jugend und ihren Wünſchen zu dieſer Zeit. Er denkt— und überſchlägt dabei den vorausſichtlichen Kaſſeninhalt— womit er die anderen überraſchen, ihnen eine Freude bereiten könne. Denn das iſt das Schönſte an der Adventszeit, daß man anderen Freude bereiten will. Und ſein Ich dabei ver⸗ liert— und zugleich erhöht. Das Aufgehen in andere, den engeren Kreis der Familie, der Verwandtſchaft, das Gefühl der Zugehörigkeit zu einem Volk, das wie kein anderes in der Welt die Weihnachtsfeſtzeit ſeeliſch vertieft und in die organiſchen Lebenskreiſe der Menſchen mitten hineingeſtellt hat, das macht das Glück dieſer Tage aus. Wirken und ſchaf⸗ ſen, mit⸗ und füreinander, in einer Blutsbrüderſchaft, die dem anderen gerne hilft, nicht aus Mitleid, ſondern aus einem freudigen Pflichtgefühl, um ihn zu ſtärken für die kommenden Werktage— mit dieſem Willen geht der Deutſche dem großen Feſt der Liebe entgegen. * Gauleiter Jordan ſprach in Mannheim. I Mannheim. Auf einer von der NSDAP. des Krei⸗ ſes Mannheim veranſtalteten Kundgebung ſprach Gauleiter Jordan⸗Halle zu über 8000 Volksgenoſſen, denen er einlei⸗ tend vor Augen führte, wie ſchwer es gerade in ſeinem damals vom Kommunismus durchſeuchten Gau geweſen ſei, mit der nationalſozialiſtiſchen Idee durchzudringen und dieſe ſo zu verwurzeln, daß ſie für immer Beſtand erhielt. Gerade in dieſem Gau ging die Bewegung bis zur Erreichung des Zie⸗ les der Machtübernahme im Jahre 1933 durch einen Ter⸗ ror, der gemeiner und grauſamer nicht gedacht werden kann. In treffenden Worten konnte Gauleiter Jordan dann den Zuhörern einen Rechenſchaftsbericht über die ſeit der Macht⸗ übernahme vollbrachten Leiſtungen der nationalſozialiſti⸗ ſchen Staatsführung auf allen Gebieten vermitteln. Lebhaften Beifall löſten ſeine Worte aus, als er ſich mit der ſogenann⸗ ten Frömmigkeit beſchäftigte und in dieſem Zuſammenhang betonte, daß die Männer der Bewegung hälten nicht ſterben können, wenn ſie nicht von abgrundtiefer Frömmigkeit durch⸗ drungen geweſen wären, denn wir lieben echte Frömmigkeit, haſſen aber genau ſo die falſche. Wir reden nicht in denen i hinein, laſſen uns aber auch t in unſer nicht auch „Kraft durch Freude“. * Allerhand Weihnachtstand.— Ausſtellung im Schloßmuſeum. In zwei Räumen hat das Schloßmuſeum aus ſeinen eigenen Beſtänden unter obigem Titel eine Schau aus dem Gut ſüddeutſcher Volkskunde zuſammengeſtellt. Backmodell für die Marzipan⸗ und Lebkuchenbäckerei, geſchnitztes Kinderſpiel⸗ zeug, Puppenhäuſer und ⸗Stuben, Puppenküchen, eigenwillige Gläſer, Schnapsbudele, bäuerliche Pöpſereien, Gebrauchs⸗ geſchirr, Volkstrachten ſind deutliche Zeugniſſe, daß jedes Stück bürgerlichen und bäuerlichen Hausrats bei unſeren Ahnen mit beſonderer Liebe gebildet ward. Am allen Volks⸗ genoſſen den Beſuch zu ermöglichen, iſt morgen Sonnkag, den 28. November, der Eintritt in der Zeit von 1116 Uhr uumentgeltlich. Die Beſucher haben außerdem Gelegenheit, die in den Sälen 431 und 432 erfolgte Neuordnung der Fayende⸗Sammlung des Schloßmuſeums zu beſichtigen. Dr. Jakob wird deshalb kommenden Sonntag, 12 Ahr, gleichfalls bei freiem Eifitritt über„Meiſterwerle deutſcher Fayeneckunſt“ ſprechen. Kaſſen⸗Nebenſtelle der Mannheimer Ortskrankenkaſſe. Die Mannheimer Ortskrankenkaſſe hat u. a. hier und auch in Ilvesheim ab 1. Dezember eine Kaſſen⸗Nebenſtelle eingelegt, wie aus der heutigen Bekanntmachung erſichtlich iſt. Es iſt damit ein beſonderer Wunſch der Mitglieder in Er⸗ füllung gegangen, die deshalb auch dieſe Neuerung begrüßen. Badiſches Sondergericht Deviſenverbrechen mit Zuchthaus beſtraft, Mannheim, 26. November. 18 ſche Sondergericht hatte ſich in drei Fe mit Angeklagten zu befaſſen, die ſich wegen fortgeſe gegen die Deviſengeſetze verantworten Wiederholt iſt in der Preſſe darauf hingewieſen worden, daß Inlandsdeutſche ihre im Ausland befindlichen Guthaben binnen drei Tagen der Reichsbank oder einer Deviſenbank zum Kauf anbieten müſſen. Außerdem beſteht Anzeigepflicht beim zuſtändigen Finanzamt. Der verheiratete 57jährige Robert Bühler aus Bro m⸗ bach, A. Lörrach, betreibt eine Großgärtneret und hat ge⸗ ſchäftliche Beziehungen zur Schweiz. Seit 1928 hat er dort ein Sparguthaben, das zuletzt 36 324,05 Schweizer Fran⸗ ken betrug. Er verheimlichte es der Deviſenſtelle und dem Finanzamt, hob vielmehr Beträge davon ab und veräußerte dieſe Werte nicht an die deutſchen Banken. Der Z30jährige Sohn Hans Bühler hat im Auftrag des Vaters ohne Ge⸗ nehmigung 5000 Sfr. verkauft, 12656 Franken abgehoben und durch Vermittlung eines Schweizer Händlers deulſche Wertpapiere im Geſamtwert von 19 000 Sfr. erworben. Dieſen Betrag und 17015 Sfr. nebſt Obligationen hat auch er dem Finanzamt nicht angezeigt, ſich alſo der Beihilfe ſchuldig gemacht. Das Sondergericht verurteilte Robert Büh⸗ ler zu zwei Jahren Zuchthaus und drei Jahren Ehrverluſt ſowie zu 14000 Mark Geldſtrafe, Hans Bühler wegen Bei⸗ hilfe zur Umgehung des Deviſengeſetzes zu ſechs Monaten Gefängnis und 400 Mark Geldſtrafe. Dem Hauptangeklag⸗ ten würden drei Monate Unterſuchungshaft angerechnet, ſei⸗ nem Sohn wurden beide Strafen als durch die Anter⸗ ſuchungshaft verbüßt angerechnet. Der 1905 geborene Max Knoll aus Kandern, in Lörrach wohnhaft, hat ſeit 1933 bet einer Baſler Bank auf den Namen ſeiner Frau und ſpäter auch auf eigenen Namen 18 000 Sfr. deponiert, ohne es dem Finanzamt an⸗ zuzeigen. Er hat weiter über 800 Sfr. verfügt und dieſe nicht der Reichsbank oder einer Deviſenbank zum Kauf an⸗ geboten. Dieſes aus dem Verkauf von Radiogeräten ſtam⸗ mende Guthaben erreichte einen Stand von 19 000 Schweizer Franken. Zur Entgegennahme eines Darlehens von 28 000 Sfr.(22 400 Mark) beim Oberfinanzamt Karlsruhe aus dem Sperrguthaben eines Ausländers ſtellte der Angeklagte einen fingierten Antrag. Am gleichen Tage wurde ein Darlehensvertrag zwiſchen ihm und ſeiner Schwägerin Maria Kn. zur Gewährung von 28 000 Sfr. abgeſchloſſen. In Wirklichkeit hatte aber die Schwägerin nur 9000 Sfr. zur Verfügung geſtellt. Die Genehmigung war alſo erſchlichen. Dadurch erreichte Knoll, daß ihm zum Zweck eines ⸗Haus⸗ neubaues ein Darlehen von 68 300 Mark gewährt' wurde. Er wollte die Sperrmark mit Hilfe eines fingierten Darlehens⸗ vertrages nach Deutſchland transferieren. Das Sondergericht erkannte auf zwei Jahre einen Monat Zuchthaus, drei Jahre Ehrverluſt und 5000 Mark Geldſtrafe, letztere verbüßt durch die Unterſuchungshaft. Der S55jährige verheiratete Angeklagte Emil Schnei⸗ der aus Affoltern(Schweiz), wohnhaft in Baden⸗ Baden und deutſcher Staatsangehöriger, wegen Gewerbever⸗ gehens und Einkommenſteuerhinterztehung vorbeſtraft, hatte ſeinem in Zürich wohnenden Onkel ererbtes und erſpartes Geld in Höhe von 21 171,14 Mark zur Aufbewahrung überlaſſen. Obwohl Schneider von den Deviſenbeſtimmungen Kenntnis hatte, hat er von der Anbietungspflicht keinen Ge⸗ brauch gemacht. Er brachte hingegen die Unverfrorenheit auf, einen im Ausland lebenden R. K. um einer Forderung von 1500 Franken willen wegen Volksverrats an⸗ zuzeigen, obwohl er ſelbſt ſich fortgeſetzter Deviſenverbre⸗ chen ſchuldiggemacht hat. Als es nun mit der Angſt zu tun bekam, fuhr er in die Schweiz, um ſein Geld zu holen. Er wechſelte die Franken in Baſel um und ver⸗ ſteckte 11670 Mark im Schuh, um ſie durchzuſchmuggeln. Dem deutſchen Zollbeamten fiel das Verhalten Schneiders aber auf; er fragte ihn nach Geld. Der Angeklagte gab erſt 10 Mark und 300 und dann 400 Franken an, bis ſchließlich bei einer Leibesviſitation die fraglichen 11670 Mark aus dem Schuh hervorkamen. Das Geld wurde ſofort beſchlag⸗ nahmt. Ueber den Angeklagten wurde eine Strafe von andert⸗ halb Jahren Zuchthaus und zwei Jahren Ehrverluſt ausge⸗ ſprochen. Sechs Monate der Unterſuchungshaft wurden an⸗ gerechnet und weitere 3000 Mark für die Haft als verbüßt erklärt Das badiſche T 7 Schneider Filmſchau Luis Trenker ſchuf den gewaltigen Film„Condottieri“, der einen Siegeszug durch die deutſchen Lichtſpielhäuſer an⸗ getreten hat und der geſtern abend im Palaſttheater lief. Ein Freiheitslied aus den blutigen Kämpfen und Wirren des Mittelalters um die Einigung Italiens rollt vor den Augen des Zuſchauers ab. Condottiere nannte man die Führer dieſer Freiheitsbewegungen, deren Kämpſer ihr Le⸗ ben in die Schanze ſchlugen für die Freiheit und Einigung ihrer Heimat und ihres Vaterlandes. Giovanni Lombardo iſt einer dieſer Condottiere, dem Luis Trenker ſelbſt das Format und das Geſicht gibt. Er iſt, umgeben von ſeineſt ſchwarzen Scharen, in ſeinem ganzen Handeln und der Idee, die ihn beſeelt, gleichſam ein Vorläufer des Faſchismus, Kämpfer gegen die Eindringlinge, die aus Italien jahr⸗ hundertelang den wunden Spielball fremder Mächte machten, der Begründer eines eigenen und ſtarklen Italiens, iſt der Mann, der nach hartem Ringen aus dem verwüſteten Land ein blühendes Paradies ſchafft. Luis Trenker geſtaltete dieſen Skoff mit der Mentalität des Deutſchen, der an die jüngſte Geſchichte ſeines eigenen Vaterlandes denlen muß und an die ſchwarze Garde, die das Banner mit dem Hakenkreuz über einem geeinlen Deutſchland aufgepflanzt hat. Er ſpielt ſpielt hier die Rolle ſeines Lebens. Auch ſeine Partner, die er ſich ſelbſt ſachkundig dazu erwählt, wirken ſo aus⸗ gezeichnet, daß ein voller Erfolg gewährleiſtet wurde. Aus Baden und den Nachbargauen. Haul⸗ und Klauenſeuche in In einem Gehöft in Viernheim wurde die Maul⸗ und Klauenſeuche amtlich feſtgeſtellt; Ort und Gemarkung Viernheim wurden zum Sperrbezirk erklärt. In Doſſen⸗ heim iſt, nachdem die Seuche krotz aller Vorſichtsmaß⸗ nahmen im Orte ſelbſt ſich weiterverbreitet hat, die Schule wieder geöffnet worden. In Rippenweier wurden wegen der fahr Uebertragung ſämtliche Veranſtal⸗ tungen ab Siedelsbrunn iſt die Seuche er⸗ loſchen. Haslach i. K.(Gegen Baum gefahren.) Kurz nach 18 Uhr fuhr der 50jährige Reiſevertreter Karl Seitz aus Freiburg mit ſeinem Auto auf der Skraße nach Stei⸗ nach gegen einen Baum. Schwer verletzt wurde Seitz in das hieſige Krankenhaus gebracht, wo er gegen 20 Uhr ſtarb. 2 Waldshut.(Kind im Bett den Hals zuge⸗ ſchnürt.) Auf tragiſche Weiſe kam in Oberalpfen das an⸗ derthalbjährige Kind Liſelotte Waßmer ums Leben. Als das Kind morgens aufwachte, blieb die Schnur, an welcher der Gummiſauger befeſtigt war, an einer Schraube des Kin⸗ derbettchens hangen. Dadurch wurde dem Kind der Hals zugeſchnürt. Als die Angehörigen nach dem Mädchen ſehen wollten, war es bereits tot. f Gottesdienſt⸗Ordnung in der kath. Kirche. 1. Advent. Samstag: 2— 4, 5—7, 8 Uhr Beicht. Sonntag: 7 Uhr Rorateamt und Adventskommunion Männer und Jungmänner. 8.30 Uhr Kindergottesdienſt 9.40 Uhr Hauptgottesdienſt, anſchließend Chriſtenlehre für die Mädchen. 2 Uhr Advenkandacht.— Montag: 7 Uhr Rorateamk. Dienstag: St. Andreas. 5.30 Uhr Rorateamt. 7 Uhr hl. Meſſe. Mittwoch: 6.30 Uhr hl. Meſſe. 7.15 Uhr Schülergottesdienſt. Donnerstag: 7.15 Uhr hl. Meſſe.— 5—7 7.30 Uhr hl. Stunde. Freitag: 6.30 Uhr Beicht.— 7 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Amt. Samstag: 7.15 Uhr hl. Meſſen. Gottesdienſt⸗Ordnung in der evang. Kirche 1. Advent. Kollekte für den Geſamtverband der Inneren Miſſion. 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt. Pfarrer Fichtl. 10.45 Uhr Kindergottesdienſt. Pfarrer Fichtl. 1 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. Pfarrer Fichtl. 1414.30 Uhr Bücherausgabe. i 19.30 Uhr Abendgottesdienſt im Konfirmandenſaal. Vikar Sleigelmann. Montag 18 Ahr: Männl. Gemeindejugend. 20 Uhr: Weibl. Gemeindejugend J. Dienstag 17.30 Uhr: Weibl. Gemeindejugend II. 20 Uhr Nähabend des Frauenbundes. Donnerstag: 20 Uhr Kirchenchorprobe. Viernheim der 2.15 Uhr Mütterverein. Uhr Beicht. Anlliche Bekanntmachungen der Stadt Maunheim. Brennholz⸗Verſteigerung. Die ſtädtiſche Landwirtſchaftsabteilung verſteigert am Montag, den 29. November 1937, vormittags 9 Ahr in der Schloßwirtſchaft in Seckenheim Liedertafel. an die Verſteigerung erfolgen. Mannheim, 26. Nov, 1937. Der Oberbürgermeiſter. Ortsbauernſchaft. Zur Verhütung der Einſchleppung der Maul- und Klauenſeuche iſt in jedem Gehöft auch bei Kleintierhaltern ſofort ein Schutzſtreifen anzulegen. Der Ortsbauernführer. 1 Verſammlungs⸗ Kalender. Heute abend 8.30 Uhr Probe. Männergeſangverein 1861. nächſte Probe morgen Sängerbund. Heute Samstag abend keine Probe. Kleingärtnerverein. findet nicht ſtatt. Aus parteiamtlichen Mitteilungen entnommen: Die Deutſche Arbeitsfront, Sonntag, 28. Nov., 8.30 Uhr, antreten ſämtlicher Walter und Warte(DA und NS) vor der Geſchäftsſtelle der NS DA(Schulturnhalle). 2 Zimmer und Küche zu vermieten. Zu erfragen in der Geſchäftsſt. d. Bl. Umſtändehalber findel unſere Sonntag nachm. 1.30 Uhr ſtatt. Der Schulungsvortrag heute abend Ortsgr. Seckenheim. Morgen Krippen in jeder Preislage ab 1.35 mit Stall Einzelteile in allen Ausführungen * Zuſammenkunft der Landfrauen am Montag abend 8 Ahr im„Löwen“. lferinnen und Landjahrmädchen. l Die Ortsabteilungsleiterin. Gammel⸗ Anzeiger — Auswärts: Fußballvereinigung 98, Mhm.⸗Seckenheim. Am Sonntag, 28. Nov., finden folgende Spiele ſtatt: In Seckenheim: 9 Uhr 3. Mannſchaft— Poſtſportverein Mannheim 9.35 Uhr B-Jugend— Rheinau(Verbandsſpiel) 9 Uhr A-Jugend— Ilvesheim(Verbandsſpiel) kaufen Sie günstig im Spezialhaus Ohristl, Kunst Mannheim, O 7. 2 zwisch. O 6 u. 0 7 Gerhard u. Etſelotte Cüer danken herzlichſt für die ihnen anläßlich ihrer Dormählung erwieſenen Aufmerkſamketten. Mannheim⸗Seckenheim, 27. November 1937. Puppen jeder Art repariert Fr. Weidner Kapellenſtraße 20 Schloß-Wirtschait Morgen Sonntag Abend ab 7 Uhr Tanz Musik Albert Maas. Beachten Sie Es ladet freundlichst ein unsere Inserate! Natroletten, Lyſol, Chlorkalk „Zum Deutschen Hof“. Morgen Sonntag Mittag von 4 Uhr al, nur für Mitglieder der Landwirtſchaftlichen Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaft. Beſtellungen auf Kainit, 40 proz. Kali, Thomasmehl, Torfmull und Torfſtreu werden im Lager entgegengenommen. 9.30 Uhr Walsh— Waldhof Priv.⸗Mannſchafl Rhenania) ldhofplatz, Feld 2. 12.45 Uhr 2. Mannſchaft— Feudenheim(Verb. Sp.) 2.30 Uhr 1. Mannſchaft— Feudenheim(Verb. Sp.) Abfahrt jeweils eine Stunde vor Spielbeginn. 5 5 f Die Spielleikung. als Vorbeugungsmittel ſowie ſämtliche Desinfektionsmittel empfiehlt Drogerie Höllſtin. Tanz-Musit Es ladet freundlichst ein Frau Valt. Kunzelmann Wtw. ——.— 5. Nr. ö Allgemeine Ortskrankenkaſſe Mannheim. ir 7. Urnzhalle. e eee Bofiannlmachung. Morgen Sonntag Abend von ½ 8 Uhr ab Um unſere in den Vororten Mannheims, in den zum Wi Kaſſenbezirk gehörenden Orten Edingen, Ilvesheim, Laden⸗— 747 Wi r hei ohnenden Mit⸗. Kunſt burg und Schriesheim und in Viernheim wohnenden Mit⸗ 6 t ſie glieder— ſoweit möglich— vor Zeitverluſt und Geld⸗ R ausgaben(Fahrgeld) zu bewahren und auch um. den Pub⸗ Es ladet freundlichst ein 2 0 likumsverkehr bei der Kaſſen⸗Hauptſtelle zu vermindern und. ſeng dadurch eine raſchere Abfertigung des die Hauptſtelle noch Emil Marzenell. In aufſuchenden Publikums zu erreichen, werden een ab 1. Dezember 1937 in folgenden Kaſſen⸗Nebenſtellen Währe Krankenſcheine ausgeſtellt und Krankmeldungen(Arbeits⸗ 8 eil unfähigkeitsmeldungen) entgegengenommen, und zwar in ö den mn Feudenheim im Schreibwarengeſchäft Gember, Ziethenſtr. 54 5 kunger Friedrichsfeld im Haus⸗ und Küchengerätegeſchäft Wicken⸗ 42 2 79 häuſer, Calwinſtr. 1 Da Käfertal in der Kolonialwarenhandlung Auguſt Müller, 7 5 er, 5 Obere Riedſtr. 61. 5 inter Neckarau durch Frau Johanna Papſch, Schulſtr. 75(Laden) 5 Rheinau im Kaufhaus Reichert, Neuhoferſtr. 8—10 0 Bunde Sandhofen in der Buchbinderei und Buchhandlung Kirſch, Nian müss die Herrlichen Stette. er Kalthorſtſtr. 6 85 0 ö 5 5 8 8 N e. 5 5 b d füplen, d 0 85 Volksg Seckenheim in der Leihbibliothek Merdes, Gengenbacherſtr. 10 5 die Wall leit bellen, el 1 1 Waldhof in der Drogerie Schmidt, Oppauerſtr. 23(Fotoladen).—vouch die Preise ze günstig sind: len M Wallſtadt durch Frau Anna Biereth, Wallſtadterſtr. 173 i 5 5 wolle Edingen durch das Bürgermeiſteramt Diagonal kür den Sportmantel, 140 em breit... 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Selbſtverſtändlich müſſen Der auch die Krankenſcheingebühr und das Porto für die Zu⸗ ungebi ſendung des Krankenſcheins in Briefmarken(deren Einzel⸗ Staat, wert nicht höher als 12 Rpf. ſéin darf) mitgeſandt werden. herzige 5 Die Arbeitgeber Vo in den Vororten Mannheims und in Edingen, Ilvesheim, Hie, n. Ladenburg und Schriesheim können e 5 T Repräl ab 1. Dezember 1937 3 vertreter: Hans Striegel, m, Scheftelstraße 2. 1 1 2 5 5 8 8— 2 3 2 g 3 e 88 r e 3 1 ihre An⸗ und Abmeldungen und ihre Lohnveränderungs⸗* 5 5 3 3 verſolg anzeigen bei den obengenannten Kaſſen⸗Nebenſtellen auf⸗ 2 5 5 geit. 8 5 W,, e F TTT n. geben und dort auch Meldevordrucke entnehmen. 0 eee eee ee eee 0 8 e e e e ee, 1 Der Leiter: 92 8 2 in Zul i 0 2 0 2 7 deutſch Büchner, Verwaltungsdirektor. 4 en 115 de 118 92 5 un eee, eleultaelllxel vie hreude 1* 2. g 5 f .. EH bereiten 70 es 8 L. dei eli 8 15 das ist meine Devise 9. Gee Gl 8 ö He 2 2 5 108 2 5 5 1 5 2 3 8 Die 5 108 70 2 Beten 87 pi a Weih 77 5 8 Stell ö 2. 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