engeſchmack und ſucht ihn in Gegenſatz zu ſtellen oberen Zehntauſend. Nichts aber iſt ungerechter als das. kungen ausgeſetzt war, iſt der Geſchmack der breiten Maſ⸗ aber auch für Worte, die zwar von Leiſtungen sprechen, hinter denen aber keine Leiſtungen ſtehen. [Schöne und Erhabene ſehen und genießen. Das, was ihm Iptimismus ſo genannt. Millionenfach hat ſie das Volk in gahrestagung zuſammen mit dem Volk, das hier durch die Nec„Kraft durch Freude“ repräſentiert wird, ö das Bild des, zeitgenöſſiſchen deutſchen Künſtlers dahin zu verzeichnen, daß ſie ihn als ein getretenes und gedrücktes Weſen darſtellen, das, umgeben von Geſetzen und Para⸗ Sie, mein Führer, der Sie in der Kunſt nicht eine läſtige endern und einer Anzahl ausländiſcher übernommen wurde, den künſtleriſchen Höhepunkt der ge⸗ meinſamen Jahrestagung der lenkampff ſpielte mit techniſcher Bravour und inniger 1 des Reichsminiſters Dr. Goebbels fand die mit Spannung ſtaltung überhaupt erſt aufbauen muß. Nr. 277 Neckar⸗Bote(2. Blatt) Samstag, 27. November/ eee e Fortfetzung: Die Brücke zwiſchen Volk und Kunſt. Das Volk ſucht Freude Wir ſind dazu umſo mehr verpflichtet, als die deutſche Kunſt heute wieder die ganze Nation umfaßt. Das Volk hat ſie durch ſeine millionenfache Anteilnahme zu ſeiner Sache gemacht. Man ſpricht ſo oft in wegwerfender Weiſe vom Maſ⸗ zum Geſchmack der Beſitzenden, der Gebildeten oder der Während der Geſchmack der ſogenannten Gebildeten, eben weil ſie gebildet ſind und ſo ſchrecklich viel geleſen haben, den mannigfachen Anfeindungen und damit auch Schwan⸗ ſen immer derſelbe geblieben. Das Volk hat ein geſundes Gefühl für echte Leiſtung, Es will das dus Leben ſo oft und hartnäckig vorenthält, eine Welt des Wunders und des holden Scheins, ſoll ſich hier vor ſeinen taunenden Augen auftun. Der primitive und geſunde Volksgeſchmack verlangt eine entſprechende geiſtige Koſt. Mit ſnobiſtiſchen Ueberfeinerungen zieht man keine ſtar⸗ ken Menſchen auf. Man wende hier nicht ein, das Volk wolle ſich nur amüſieren. Das Volk ſucht Freude. Es hat ein Anrecht darauf, Wir haben die Pflicht, ſie ihm zu ge⸗ ben. Man macht ſich meiſtens kaum eine Vorſtellung da⸗ von, wie freudenlos im allgemeinen das Leben des Volkes herläuft und wie wichtig es deshalb iſt, hier Abhilfe zu ſchaffen. 1 7¹ „Alſo Brot und Spiele!“ unken die Beſſerwiſſer. Nein, 2 7 8 710 1 9 1 „Kraft durch Freude!“ geben wir ihnen zur Antwort. Darum haben wir die Bewegung zur Organiſation des all ſeinen Schichten an die Schönheiten unſeres Landes, nn die Schätze unſerer Kultur, unſerer Kunſt und unſeres Lebens herangeführt. Und ſo begehen die deutſchen Kulturſchaffenden ihre Deutſchfeindliche Kreiſe des Auslands verſuchen oft, graphen, unter der tyranniſchen Diktatur eines kulturloſen, barbariſchen Regimes ſchmachtet und ſeufzt. Welch eine Verzerrung des wahren Zuſtandes. Der deutſche Künſtler von heute fühlt ſich freier und ungebundener denn je. Er dient mit Freuden Volk und 55 1 f 1 fo! 7 77 I; 7 Staat, die ſich ſeiner und auch ſeiner Sache in ſo warm⸗ herziger und verſtändnisvoller Weiſe angenommen haben. Voll Verehrung blicken wir alle in dieſer Stunde auf Repräſentationspflicht ſehen, ſondern eine heilige Miſſion und hehre Verpflichtung, die letzte und gewaltigſte Doku⸗ mentation des menſchlichen Lebens. Mit heißem Herzen berſolgen Sie den Weg der deutſchen Kunſt in unſerer geit. Sie weiſen ihr Richtung und Ziel als ihr begnadeter Einngeber. Das danken wir Ihnen alles Halten Sie auch in Zukunft Ihre ſchirmende Hand über deutſche Kunſt und deutſche Art. Leiſtung und Tat ſollen Antwort und Gelöb⸗ lis des deutſchen Künſtlers darauf ſein. 5 Unſer Volk aber ſteht heute um uns und bei uns. Für ungezählte Stunden der Freude, Erholung und Erbauung, befreienden Lachens und aufwühlender Erſchütterung ſtat⸗ let es ſeinen Künſtlern ſeinen Dank ab. Ein Jahr der Ar⸗ beit liegt hinter uns. Ein Jahr der Arbeit wartet auf uns. Reichsleiter Alfred Roſenberg in dieſem die errungenen Erfolge rufen zu neuer Tat. Auf ihnen aufbauend, wollen wir uns mit heißem Herzen und glühen⸗ dem Idealismus unſeren Aufgaben hingeben im Dienſt an der Kunſt, der großen Tröſterin unſeres Lebens.“ 1 Nach der mit großem Beifall aufgenommenen Rede erwartete Uraufführung des einzigen Violinkonzerts von Robert Schumann ſtatt, 84 Jahre nach der Niederſchrift des Werkes bedeutete die Aufführung, die von allen Reichs⸗ Rundfunkſender Reichskulturkammer und der RScg„Kraft durch Freude“. Profeſſor Georg Ku⸗ Verſenkung in die lyriſchen Schönheiten des Werkes den ſchwierigen Solopart, während Generalmuſikdirektor Pro⸗ ſeſſor Karl Böhm an der Spitze der Berliner Philharmo⸗ niker die orcheſtrale Begleitung dirigierte. Stärkſter Bei⸗ fall dankte den Künſtlern. 8 Dann trat Reichsleiter Dr. Ley nochmals an das Red⸗ lerpult und brachte das Sieg⸗Heil auf Adolf Hitler aus. 35 Geſang der Nationalhymnen beſchloß die feſtliche zung. „En Volk erobert die Freude“ beiflungsbericht des Reichsorganiſationsleiters Dr. Ley. Zum vierten Jahrestag der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ veröffentlicht der Leiter der Deutſchen Ar⸗ beitsfront, Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley, einen Lei⸗ ſtungsbericht, in dem er alle Aufgabengebiete der NS⸗Ge⸗ meinſchaft eingehend behandelte. i „Kraft durch Freude“— ſo heißt es in dieſem Bericht ſiſt nicht lediglich eine Freizeitorganiſation, ſondern ſie iſt eine nationalſozialiſtiſche Gemeinſchaft, die in dem Wer⸗ den einer neuen Lebensgeſtaltung mitwirkt und die neue Geſellſchaftsordnung herſtellt. Deshalb iſt die„Schönheit der Arbeit“ ein notwendiger organiſcher Anteil der„Kraft durch Freude“, die Grundlage auf der ſich die Freizeitge⸗ Heute können wir voller Stolz feſtſtellen, daß die Schönheit der Arbeit u einer Bewegung geworden iſt, die von den Betrieben 15 getragen 1915„Es läßt ſich gar nicht mehr feſtſtellen, welche Summen von den deutſchen Betrieben freiwillig in die Verſchönerung der Arbeitsſtätten hineingeſteckt wer⸗ den, ohne irgendeinen Zwang von außen, nur aus der Erkenntnis heraus, daß der Gedanke„Schönheit der Ar⸗ beit“ vernünftig, richtig und notwendig iſt. Die Geſamt⸗ umme der 1 für„Schönheit der Arbeit“ be⸗ läuft ſich auf rund 600 Millionen Reichsmark. 3 Die bereits im Vorjahr durchgeführte Aktion„Gutes Licht— gute Arbeit“ wurde in dieſem Jahre wie⸗ derholt und der Erfola dieſes Aufklärunasfeldzuges läßt Nur eine geſunde Jugend ſichert eine glückliche Zutunft! N Der Nationalſozialismus hat die deutſchen Kunſtſchaffen⸗ 1 5 ganz gewonnen. Sie gehören zu uns wie wir zu ihnen. ich wohl am beſten an den gewaltig gestiegenen Umſätzen ermeſſen, die die Elektroinduſtrie mit guten, modernen Leuchten erzielt hat. Einen ebenſo großen Erfolg hatte der Feldzug„Saubere Menſchen im ſauberen Be⸗ trieb“ bei dem es vor allem um die Erſtellung einwand⸗ freier Waſchanlagen in den Betrieben ging. Beſondere Erfolge hal das Amt„Schönheit der Arbeit“ auch in der Seeſchiffahrt aufzuweiſen. Die Unterbringung der Mannſchaften iſt heute auf deutſchen Schiffen nach aus⸗ ländiſchem Urteil beſſer als bei irgendeiner anderen Nation der Welt. Sinnvolle Freizeitgeſtaltung Von der Geſtaltung des Arbeitsplatzes als der Grund⸗ lage des Gemeinſchaftslebens und damit auch der Gemein⸗ ſchaftskultur führt der Weg zur Geſtaltung des Feier⸗ abends, der Freizeit. Der auf Grund des Abkommens mit i. 5 Jahre erfolgte Zufammenſchluß des Amts„Feierabend“ mit der NS⸗Kul⸗ turgemeinde unter Einbeziehung des„Deutſchen Volksbil⸗ dungswerks“ hat die geſamte kulturelle Freizeitarbeit auf eine einheitliche Grundlage geſtellt. Den größten Umfang hat die Arbeit auf dem des Theaters angenommen, die auch in dieſem Jahr noch weſentlich erweitert werden konnte. Für die Spielzeit 1937/8 ſind rund 7000 eigene Vorſtellungen abgeſchloſſen worden. Außerdem laufen für ungefähr die doppelte Zahl Vorſtellungen Abſchlüſſe auf maßgebliche Beteiligung. Be⸗ ſonderes Augenmerk wurde darauf gerichtet, die Theater⸗ kultur auch in Gegenden außerhalb der großen Städte zu tragen. So hat„Kraft durch Freude“ mit 30 Wander⸗ bühnen Abnahmegarantieverträge abgeſchloſſen. Die Son⸗ deraktionen für Reichsautobahnarbeiter ſind in dieſem Jahr auf ſämtliche, bei den verſchiedenen Bauvorhaben beſtehen⸗ den Arbeitsgemeinſchaftslager ausgedehnt worden, ſo daß im Jahre 1937 insgeſamt 550 Lager mit 110 000 Arbeits⸗ kameraden erfaßt wurden. Eine weitere Neueinrichtung dieſes Jahres iſt die Gründung der„Soldatenbühne“ der RS„Kraft durch Freude“. Eine weitere kulturpolitiſch wichtige Maß⸗ nahme der Theateraktionen ſind die„Reichstheaterzüge“ der NS„Kraft durch Freude“, die vor allem in den Grenz⸗ gebieten eingeſetzt werden. Auch die Pflege des allgemeinen Konzertweſens hat in dieſem Jahr einen weiteren Aufſchwung genommen. Am meiſten dem Volk entfremdet war zweifellos die bildende Kunſt. Auf dieſem Gebiet konnte daher eine grund⸗ legende Neuentwicklung auch nur durch eine grundlegend neue Methode eingeleitet werden. Das Amt„Feierabend“ hat deshalb in großem Umfang die Durchführung von Kunſtausſtellungen in Betrieben und Fabriken aufgenom⸗ men. Die bisherige Geſamtzahl dieſer Betriebsauchellun⸗ gen beläuft ſich auf 1273, von denen 602 allein in dieſem Jahr veranſtaltet wurden. Die Geſamtteilnehmerzahl an den kulturellen und un⸗ terhaltenden Veranſtaltungen des Amtes Feierabend be⸗ läuft ſich im Berichtsjahr auf rund 34 Millionen. Die Arbeit des deutſchen Volksbildungswerks der NSG„Kraft durch Freude“ zeigt uns, wie ſehr ſich der einzelne Volksgenoſſe bemüht, ſich in der heutigen Zeit nach den nationalſozialiſtiſchen Lebensgeſetzen auszurichten. Die Zahl der ſeit Durchführung der Volksbildungsarbeit durch die NSG„Kraft durch Freude“ erfaßten Volksgenoſ⸗ ſen beträgt insgeſamt 10 180 000. Die Grundlage für jede Arbeit, die die im Volk ru⸗ 5 8 05 ſchöpferiſchen Inſtinkte wecken und die Volksgenoſ⸗ en zu eigener Arbeit anregen will, iſt ſelbſtvertändlich die Pflege des Volkstums und Brauchtums. Insgeſamt wurden von der Brauchtumsarbeit des Amts Feierabend im Jahre 1937 6,5 Millionen Volksgenoſ⸗ ſen in 22 000 Veranſtaltungen erfaßt, davon rund zwei Millionen in Werkfeierſtunden und Betriebsfeſten. Förderung der Leibesübungen Ein ebenſo großes wie 99 6 Gebiet der Freizeit⸗ geſtaltung iſt die Förderung der Leibesübungen. Das ver⸗ gangene Jahr ſtand für das Sportamt der NS„Kraft durch Freude“ im Zeichen der Einführung und tatkräftigen Förderung des Betriebsſports. Dadurch wurde ein neues Aufgabengebiet von gewaltiger Größe und Bedeutung in Angriff genommen. Das Sportamt der NSG„Kraft durch Freude“ hat begonnen, die Ausbildung ehrenamtlicher Uebungswarte im großen Umfange in die Wege zu lelten. Auf der anderen Seite ſind viele Betriebe dazu über⸗ gegangen, Gebiet eigene Betriebsſporkanlagen zu errichten. 900 Betriebsſportſtätten ſind bereits fertig⸗ eſtellt, 235 weitere befinden ſich 1 im Bau. Aus Anlaß des vierjährigen Beſteheſts der NS„Kraft durch Freude“ werden in 91 Betrieben in allen deutſchen Gauen die erſten Spatenſtiche vollzogen, um eigene Uebungsſtätten für die Gefolgſchaft zu ſchaffen, bezw. die bereits fertiggeſtellten Sportſtätten eingeweiht. Die Teil⸗ nehmerzahl 5 in den meiſten Sportarten beträchtlich zu⸗ genommen Insgeſamt wurden in dieſem Jahre, bis ein⸗ ſchließlich September gerechnet, in 338 229 Uebungsſtunden 6 656 973 Teilnehmer gezählt. Geſtaltung des Arlaubs Gleichſam die Krönung der Bemühungen der NSG „Kraft durch Freude“ um eine würdige und ſinnvolle Aus⸗ nutzung der Freizeit der ſchaffenden deutſchen Menſchen iſt die Geſtaltung des Urlaubs. Die Teilnehmerzahl an unſe⸗ ren Reiſen hat auch in dieſem Jahre wieder eine erheb⸗ liche Steigerung erfahren. Im Vorjahre ſtieg die Zahl von drei auf ſechs Millionen Kd⸗Fahrer und nun ſind wir um weitere drei Millionen weitergekommen ſo daß ſich be⸗ reits eine Zahl von, neun Millionen Kd§⸗ Fahrern für die⸗ ies Jahr ergibt. Ein ſtolzer Erfolg der Arbeit von vielen Tauſenoen von Parteigenoſſen, die an unſerer großen Auf⸗ gabe im ganzen Reich mitarbeiten Faſt zwei Millionen be⸗ keiligten ſich an unſeren Kößß⸗Wanderungen und 180 000 ſind mit den Schiffen unſerer Kößß⸗Flotte nach Norwegen, Madeira oder nach Italien gefahren. i Vor kaum einem Vierteljahr faßten wir den Ent⸗ ſchluß mit unſerer Flotte den ganzen Winter hindurch Mittelmeerfahrten rund um Italien durchzuführen. Heute fahren bereits ſeit länger als einem Monat unſere Schiffe vollbeſetzt von Genug nach Venedig und umgekehrt, ſehen Tauſende von Arbeitskameraden ihre kühnſten Träume ver⸗ wirklicht. Nicht umſonſt haben wir geſchaffen die ſogenannten „Austauſchzüge“. Sie ſind die Frucht unſeres Abkommens mit Italien und haben ſchon bei dem erſten Verſuch das überaus Wertvolle der Idee vorbehaltlos unter Beweis geſtellt Zwei Organi⸗ ſationen mit dem gleichen Ziel:„Kraft durch Freude“ und „Dopolavoro“— haben ſich zu gemeinſamer Arbeit zuſam⸗ mengefunden. Wir ſind mit unſeren Kd§⸗Schiffen auch wieder in Liſſabon und Madeira geweſen. Es wird nicht mehr lange dauern, dann verlaſſen wir mit unſerer KdßF⸗Flotte Europa und ſuchen andere Erdteile auf, und ſchon im nächſten Jahre werden wir in Afrika landen. In Hamburg geht der Bau des erſten eigenen, ganz nach unſeren Bedürfniſſen angelegten KdF⸗Schiffes„Wil⸗ helm Guſtloff“ ſeiner Vollendung entgegen. Dieſes ſchöne Schiff wird bereits im Frühjahr ſeine Hanfernfahrt an⸗ treten. Anfangs des Jahres 1938 läuft das zweite neue Kd F⸗Schiff vom Stapel, und in Danzig wird mit dem Bau von zwei weiteren Schiffen begonnen. Auf Rügen nimmt der Bau des rieſigen adßſ⸗Seebades, dem noch vier andere folgen werden, immer deutlicher die Formen an, die es als das ſchönſte Seebad der Welt vor⸗ ausſagen laſſen. Schließlich werden wir noch in dieſem Jahre für die KdF⸗Urlauber mit dem Bau von Winterheimen in den Bergen beginnen, um den Winterurlaub und den Winter⸗ ſport zu fördern. Das ſchöne Dorf Die Dorfverſchönerungsaktion, die in dieſem Jahre wei⸗ tergeführt wurde und an der ſich zurzeit bereits weit über 5000 Dörfer beteiligen, trägt dazu bei, nicht nur das all⸗ gemeine Bild der deutſchen Dörfer zu verſchönern, ſondern vor allem auch die Wohnungsverhältniſſe zu beſſern. Ge⸗ rade in dieſem Monat wurden von der Deutſchen Arbeits⸗ front unter Einſatz der Aemter„Schönheit der Arbeit“ und „Feierabend“ die notwendigen Maßnahmen eingeleitet, um in den Dörfern würdige Mittelpunkte des geſelligen und kulturellen Lebens zu ſchaffen. Die Entwicklung der Arbeit des Amtes„Feierabend“ auf dem Lande hat ebenfalls weitere Fortſchritte gemacht. Bisher wurden in 3800 Dorfgemeinſchaften weit über eine Million Teilnehmer erfaßt. Um den Wettſtreit unter den Dörfern noch mehr zu fördern. wurde in dieſem Jahre die „Reichsarbeitsgemeinſchaft für Dorfverſchönerung“ gebildet und der Reichsarbeitskammer angegliedert. Leiſtungskampf der Betriebe Wir haben eine Arbeitsſchlacht ſen alt um die Lei⸗ ſtungskraft des einzelnen Volksgenoſſen für die Allgemein⸗ heit einzuſetzen. Im Leiſtungskampf der deutſchen etriebe werden größere taktiſche Einheiten ins Treffen geführt: die Betriebsgemeinſchaften. deiſtungen können nur auf 18 15 barem Boden erzielt werden, und der fruchtbare oden für eine gute Wirtſchaftspolitik iſt eine gute Sozialpolitik. Von den vier Leiſtungsabzeichen, die als Vorſtufe zur Er⸗ langung der höchſten Auszeichnung als„Nationalſozialiſti⸗ ſcher Muſterbetrieb“ gelten müſſen, wird eine für die vor⸗ bildliche Förderung von„Kraft durch Freude“ verliehen, Zum vierten Jahrestage der NScg.„Kraft durch Freude am heutigen Tage werden die erſten Betriebe mit dieſem Leiſtungsabzeichen ausgezeichnet.“ bern und freiwillig gib Dein Opfer, denn der Sammler ſteht freiwillig im Dienſte der Volks gameinſchaſt. 7 N den Ausschlag! Sachkundig beraten und reell bedient werden Sie bei uns, Schenken Sie uns so ihr Vertrauen— Sie Werden bestimmt zufrieden sein: Steppdecken, K seide mit Wollfüllung 26.— 22.50 18.75 14.75 13.75 Daun.-Decken, K seide m. 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Allerdings ſei bemerkt, daß es ſich nicht etwa um Abnor⸗ mitäten in der Pilzwelt handelte, ſondern um das Ver⸗ mögen eines weitbekannten Sonderlings, deſſen verſchrobene Gedankengänge den Goldrun dieſer Tage verſchuldeten. Ein Einwohner von Leonberg fand bei einem Spaziergang im Walde einen prächtigen Steinpilz, in deſſen dunkelbraune ppe ein glänzendes Zehnmarkſtück N wollte goldhaltige bergen und ſo einen Teil eines Vermögens em jeder wußte und nach dem man ſeit Jahr⸗ te. ohne es bisher gefunden zu haben. Vor 5 cb Jahrz hatte in Leonberg der ſchrullenhafte Sonder⸗ ling, unbeweibt und ein Original in Vollkommenheit, ge⸗ lebt. Obwohl er ſeine ordentliche Pflege und zudem eine kleine Rente gehabt hatte, hielt er es nie in ſeinen vier Wänden aus. Jeden Tag, bei Sommerhitze und Kälte, war er unterwegs und bettelte. Dabei hamſterte er alles, was er von mitleidigen Zeitgenoſſen erhielt, benutzte aber die Sa⸗ ſondern legte ſie in ſeinem Haus nieder. Tag, an dem er nicht wertloſen Plunder hte. Sein Haus glich bald einer einzigen und ein unbeſchreiblicher Schmutz herrſchte. genau ſo wenig halfen wie Drohungen, Zeit die Polizei ein. Unter den Verwün⸗ gs hielt ſie großes Aufräumen bei umler hatten einen guten Tag. ende Arm des Staates abgezogen, ln des Sonderlings von neuem g, daß ſeine Behauſung bald wieder bis und von der Polizei erneut eingegriffen So oft man aber aufräumte, man fand nie Roman von Lisbeth Dill. ſe br impelkammer, gute Worte tiff von Zeit 8— e Des& 70 8525 d 22 „Kennen Sie die Druckerei Lauferberg?“ fragte ſie auf einmal. Er fuhr aus ſeinen Gedanken auf.„Nein! Warum?“ „Es iſt eine Buchdruckerei, die nebenbei Heimatkalender herſtellt. Sie ſuchen eine Zeichnerin, ich habe mich mal gemeldet. Aber es ſollen ſich ſchon vierzig gemeldet haben. Es iſt wohl ausſichtslos?“ „Wie heißt der Beſitzer?“ Sie wiederholte:„Lauferberg.“ „Nie gehört“, ſagte Bothmer. macht, die Kalender?“ 85 „Ja, ſie ſind ſehr hübſch, Federzeichnungen von hieſiger Landſchaft und Architektur! Zeichnungen werden ganz gut bezahlt; es iſt ein Preisausſchreiben. Und meine Stelle bei Martin iſt ja bald erledigt, die andere Sekretärin hat ſich geſund gemeldet.“ „Soll ich mal mit dem Herrn reden?“ meinte er.„Nur müßte ich zuerſt mal etwas von Ihnen geſehen haben. Ich weiß ja nicht, ob man Ihre Zeichnungen ohne weiteres empfehlen kann.“ „Sie könnten ſie gleich ſehen“, ſagte ſie.„Ich habe ſie nämlich unter einem Felsblock verſteckt, hier draußen, in der Heide. Dorthin gehe ich jede freie Stunde und mache Skizzen von der Gegend. Der Felsblock liegt keine hundert Schritte von hier, wenn wir uns überſetzen laſſen.“ Er ſtand auf, und ſie riefen den Schiffer an. Der Kahn kam herübergeſchwommen, ſie ſtiegen ein. Auf dem Waſſer wehte es kühl. Sie ſaß am Bug in ihrem weißen Kleid, die Hände um die Knie, ſchaute ſie zum klaren Nacht⸗ himmel auf. „Es fallen jetzt Sternſchnuppen...“, meinte ſie.„Viel⸗ leicht fällt mir auch mal eine in den Schoß.“ Er ſah ſie an. Nein, das iſt keine Verbrecherin, dachte er. Das iſt ein Märchen— eine Elfe. Leichtfüßig ſtieg ſie vor ihm aus. Sie gingen den ſchmalen Weg am Ufer herauf. Links ſtand Martins Haus im Garten, hell beleuchtet vom Mond. Hoffentlich ſieht er uns nicht, dachte Bothmer. Gleich hinter den vereinzelten Villen, die neu gebaut auf dem roten Sandfelſen ſtanden, begann die Heide. Leuchtend lag ſie im Mondſchein da. Am Waldrande kam ihnen ein Zug junger Leute in Hemdärmeln entgegen, die Lampions trugen. Die bunten Lichter hüpften wie Be⸗ trunkene durch die blaue Nacht. Ein paar Felsblöcke lagen umher, als habe ein Rieſe ſie hergeſchleudert. „Man kann ſich gar nicht vorſtellen“, ſagte ſie,„wie dieſe großen Steine hierhergekommen ſind.“ „Hier war früher das Meer, und der Boden, auf dem wir gehen, war Meeresgrund“, ſagte er. Und er hatte plötzlich das Gefühl, als ob der Boden unter ihm ſich höbe und ſenkte, wie ein Meer. Am Waldrande lag ein großer Steinblock. Sie kniete nieder und holte unter ſeinem Ein⸗ ſchnitt eine kleine Mappe hervor und breitete die Skizzen im Mondlicht vor ihm aus. Es waren ſehr ſichere, flott gezeichnete Blätter. Starre, ruppige Kiefern der Heide, die duftige Liebesinſel, Blumen⸗ gondeln auf dem Fluß, die Ruine, vom Mond beleuchtet, die düſtere Mauer des Gottesackers, ein Barocktor, das er nicht kannte, der gotiſche Eingang zu dem Dom und die ſpitzen Igelköpfe ſeiner Türme. Er ließ die Skizzen durch ſeine Hände gleiten. Das war doch mehr als ein kleines Talent, eine junge Dame, die in der Schule im Zeichnen„Recht gut“ gehabt hatte— alles war geſehen mit dem geübten Auge einer Künſtlerin und feſtgehalten von einer ſehr ſicheren Hand. Seine heimatliche, etwas flache, nüchterne Landſchaft, durchſetzt von veralteter Romantik, war in dieſen feinen Bildchen feſtgehalten. „Werden die hier ge⸗ Die 0 8 3 — ee einen Pfennig bare Pfennig veraus baß er ein betrach machte er dann eine 2 ſchöne Goldſtücke— niemand ſie Alles s Geld, wie auch der Mann nie einen e. Dabei war es ein offenes Geheimnis, Vermoge te. Bevor er ſtarb, ndeutung, daß er ſein Geld— lauter im Walde vergraben habe, aber ſo, daß würde. Sonderling behielt recht: S blieb vergeblich, bis dieſer Tage ein Pilz ſo ein Goldſtück ans Tageslicht beförderte Das„Wunder“ des goldenen Pilzes hat ſo in ganz natürlicher Weiſe ſeine Auf⸗ klärung gefunden und erzählt nun von menſchlichem Geiz und menſchlicher Habſucht. 5 Man geht heute ſyſtematiſch mit Flugzeugen und elektri⸗ ſchen Mutungsgeräten auf die Suche nach Diamanten und edlen Metall nd doch hat die Vergangenheit gelehrt, daß wie auch in dieſem Falle, wertvolle Funde oft vom Zufall beſchert wurden. So war es auch bei dem alten Viehzüchter Francisco Lopez, der nun ſchon ſeit zwei Dutzend Jahren unweit des Placerito Canyons in Kalifornien wohnte. Er hatte mit ſeiner Viehzüchteref Glück gehabt Nur einen Fehl⸗ 1 griff tat er in ſeinem Leben, und das war Clara, ſeine Gat⸗ tin. Denn Clara war das Urbild der Kantippe Und doch war es die Furcht vor dieſer Kantippe, die ihn hinterher zu einem ſchwerreichen Mann machte„Vergiß nur nicht die Zwiebeln! Francisco, ich ſage es dir noch einmal, wir brauchen heute abend wilde Zwiebeln!“ Er ſprengte zum Placerito Canyon, wo er vor ein paar Wochen wilde Zwie⸗ beln aus dem Boden hervorſprießen ſah Doch als er ſie aus der Erde reißen wollte, gaben ſie nicht nach. Und als er kräftiger riß, ſah er zu ſeiner Verwunderung, daß an den Wurzeln Goldklümpchen hingen. In jenem Augenblick wußte Francisco Lopez, daß er zum Millionär geworden war. Und als ſolcher ertrug er für den Reſt ſeines Lebens taub und dankbar die Stimme ſeiner Gattin Clara. In einem anderen Falle war es Silber, das durch Zu⸗ fall entdeckt wurde. Selbſt die ſonſt ſehr findigen Inkas in Südamerika hatten den Bergzug Zerro Potoſi für ein voll⸗ kommen unergiebiges Felsgebilde gehalten. Das war ſo bis zu dem Tag, als ein Viehhirt ſich zu nahe an einen Abhang am Zerro Potoſi heranwagte. Er verlor das Gleichgewicht und ſtürzte in die Tiefe, konnte aber in letzter Sekunde noch einen kleinen, dürren Baum ergreifen, der ſich nach und nach erſt löſte, den Abſturz alſo milderte und dem Hirten die Möglichkeit bot, ſich auf einem Geſteinsvorſprung ſo lange zu halten, bis ihm von oben her Hilfe gebracht wurde. Als er jedoch auf ſeinem Vorſprung ſaß und ein wenig um ſich ſchaute, ſtellte er zu ſeiner Verwunderung feſt, daß hier aus dem Berg eine Geſteinsbildung hervorragte, aus der er er⸗ kannte. daß es— reinſt — „Wo haben Sie denn das alles entdeckt?“ „Das ſind erſt die rohen Skizzen“, ſagte ſie.„Die arbeite ich zu Hauſe noch aus. In der Altſtadt gibt es entzückende Renaiſſancetore und Rokokotüren und alte Höfe. Und der Dom mit ſeinen zwei Geſichtern. Ich habe die Stadt durchſtreift und finde täglich Neues.“ Für den Weihnachtskalender hatte ſie ſchon Zeichnungen vorbereitet, weihnachtlich umrahmt von Miſtelzweigen, Stechpalmen, Glocken und dicken Brezeln für die Kinder. Das Nebenſächlichſte bekam unter ihrer Hand etwas Liebenswürdiges und Charakteriſtiſches. Bothmer hatte das nicht erwartet. Und er ſagte ihr das. Mit glücklichem Lächeln ſchob ſie das alles wieder unter ihren Felsblock. „Und nun zeig' ich Ihnen mein Haus“, ſagte die Elſe und ging vor ihm her über die mondbeleuchtete Heide auf ein kleines Häuschen zu, das einſam am Waldrande lag, bis unter Dach berankt mit Grün und von einem Blumengärt bunt umrahmt. Der Mond ſchillerte in den kleinen Fenſtern. „Dort möchte ich wohnen“, ſagte ſie. Ein Schild hing an dem Gartenzaun:„Zu vermieten oder zu verkaufen.“ Es gehörte einem Maler, der ver⸗ zogen war. „Ich hab' es mir ſchon angeſehen. Sobald ich eine feſte Stellung habe, miete ich es. Nur, um aus der Stadt und aus dieſer ſchrecklichen Penſion herauszukommen, wo es immer nach Fiſch und nach Zichorienkaffee riecht. Ich haſſe Familienpenſionen und dieſe gierigen Wirtinnen. Man muß ein Leben wie auf Filzſchuhen führen, ein Topf heißes Waſſer iſt eine Gnade, jedes Bad eine Aufregung, und jedes Handtuch ein Kampf. So ein Häuschen am Walde war immer mein Traum. Aber meine Träume gehen ja nie in Erfüllung“, ſchloß ſie traurig.„Hätt' ich nur erſt die Stelle bei Herrn Lauferberg. Wenn Sie viel⸗ leicht ein Wort einlegten? Ich glaube, Sie können alles...“ „Das will ich gern tun, w ſprach er. Sie reichte ihm die Hand.„Sie ſind ſo gut zu mir“, verſtand er. Er antwortete nicht. Er bog ihren Kopf zurück, und ſie ſchauten ſich an. Ein Rieſeln überlief ihn, als er das weiche, junge Geſchöpf in ſeine Arme zog. Sie ſträubte ſich nicht. Sie murmelte etwas, das wie ein Seufzer klang. Ein Rauſch umfing ihn, aus dem er erwachte, als er eine Uhr in der Ferne dumpf eins ſchlagen hörte. Und tief im Gebüſch fing wieder die Nachtigall an zu singen. ich ihn mal treffe“, ver⸗ SIEBENTES KAPITEL. Er ging zu Fuß am Fluß entlang, zurück über eine Brücke und durch die mittelalterlichen engen Gaſſen. Bei Tagesbeleuchtung ſahen die Straßen ſtaubig und nüchtern aus, aber im Mondlicht lagen ſie wie verzaubert da. Die ſpitz gegiebelten Häuſer erzählten von Peſtzeiten, die Burg und die Stadtmauer mit ihren tiefen Gräben von Belagerungen und Kriegen vergangener Jahrhunderte, der gotiſche Dom von Erzbiſchöfen, großer Herren, die einſt hier als Fürſten geherrſcht und üppig Hof gehalten in ihren Burgen und über die Heide zur Falkenjagd ge⸗ ritten waren. Das Mondlicht blinkte auf den alten Eiſen⸗ beſchlägen der Türen und die Barocktore funkelten wie Gold. Das bißchen Leben, dachte er, iſt das einzige, was Uns bleibt. Er wußte nicht, wie er heimgekommen war. Ein Schupo ſah ihm nach, wie er über den menſchenleeren, mondbeleuchteten Marktplatz ging. Sein Haus empfing ihn ſchweigend und dunkel. Nur die alte Uhr in der Diele war noch wach, und der Senſenmann zeigte grinſend auf zwei. Die Wärterinnen wunderten ſich über die am anderen Tage ſtrahlende Laune des Chefs. Dinge, über die er ſonſt in Zorn geriet, ließ er unbeachtet. Als die Ober⸗ es Silber war. Man hat Millionen liardär ————— und Abermillionen beſten Silbers aus dem Zerro Potoſt herausgeholt, und alles nur, weil ein Viehhirt abrutſchte. Einen Goldklumpen fand einer in Auſtralien. Seit Jahr⸗ zehnten ratterten und rollten nun ſchon die Wagen durch jenen Buſchweg in Victoria. Seit Jahrzehnten hatten auch die Wagen jene ärgerliche Bodenerhebung, die aus der Straße hervorragte, mit einem Ruck genommen. Nach einem Regenfall geriet jedoch der Pferdewagen eines Farmers ausgerechnet an dieſer Stelle in den Schlamm und ſaß feſt Den Farmer packte die Wut. Er nahm eine Axt vom Wa⸗ gen und wollte nun endlich einmal das ärgerliche Hindernis beſeitigen. Er ſchlug zu. Die Erde flog zur Seite. Er hatte in den größten Goldklumpen hineingeſchlagen, den man bis dahin auf dieſer Erde entdeckt hatte. Und von dieſem Gold⸗ klumpen aus gingen andere Adern. Eine der intereſſanteſten Boldentdeckungen Auſtraliens war gemacht. Seit 10 Jahren ſchlug ſich der alte Sam Conger ſchon in den kanadiſchen Grenzgebieten herum. Alles, was er fand, waren ſchwarze, ſchwere Steine, unter denen er ſich nichts vorſtellen konnte. Eines Tages ſaß er recht verzweifelt auf einer kleinen Landſtation in Nevada, als er ein paar Eiſen⸗ bahnwaggons durchfahren ſah, die hoch mit ſchwarzen Stei⸗ nen beladen waren:„Wer kauft denn dieſes Zeug?“ erkun⸗ digte er ſich bei einem Bahnbeamten.„Zeug?— Das iſt Silber— jedenfalls das ſilberhaltigſte Geſtein, das man; J haltig l an in Kanada findet!“ Einen Augenblick wurde Sam Conger bleich, dann trank er einen Schnaps und fuhr mit dem nächſten Zug zu dem Berg, wo er die„ſchweren, ſchwarzen Steine“ geſehen hatte. Er hatte im wahren Sinne des Wor⸗ tes einen Silberberg ausfindig gemacht. 20 Kokospalmen ſtanden auf einem winzigen Eiland, das der Kapitän gegen 20 Pfund Sterling einem Abenteu⸗ rer abkaufte. Einmal hatte er dieſe Inſel beſucht und nur einen alten Stein mitgenommen, den er in ſeiner Kajüte zwiſchen Tür und Angel legte, damit die jütentür nicht dauernd mit lautem Lärm ins Schloß fiel. Eines Tages he⸗ ſuchte nun ein alter Schulfreund, der inzwiſchen Profeſſor der Geologie geworden war, den Kapitän. Er ſtolperte über dieſen Stein, nahm ihn feſt ins Auge, wog ihn in der Hand hin und her und erkundigte ſich dann ſehr eingehend, wo⸗ her dieſer Stein ſtamme:„Von einer kleinen Südſee⸗Inſel, die ich vor ein paar Tagen für 200 Pfund Sterling an eine Induſtriegeſellſchaft verkaufte. 20 Pfund Sterling habe ich ſelbſt nur dafür bezahlt. Ein gutes Geſchäft, nicht wahr!“ Der Profeſſor ſchüttelte den Kopf:„Unglücklicher, die Inſel iſt Millionen wert. Denn dieſer Stein iſt reinſtes Phoſphat. Aus dieſem Phoſphat dürfte die ganze Inſel beſtehen. Mil⸗ wärſt du heute. Tom, du haſt zu früh verkauft!“ N e— F—— ſchweſter mit einer Meldung von einer Sonntagsgeſchichte eines neuen Aſſiſtenzarztes mit einer Schweſter ankam, herrſchte er ſie an:„Erzählen Sie mir das ein andermal, Dazu iſt jetzt keine Zeit.“ Die alte Oberſchweſter ſtand erſtarrt. Der Chef ſah ſo ſonderbar aus. Er trug eine neue, bunte Krawatte, die ihm gar nicht ſtand. Er hatte tief und lange geſchlafen, zum erſten Male wieder. Aber er hatte ſeine Nerven noch nicht im Zaum. Die blaue Stunde auf der Inſel lag ihm im Sinn, während er durch die Säle ſchritt, gefolgt von ſeinem Stabe. Er war ruhig und ſehr gütig zu den Patienten, nachſichtig zu den Schweſtern, mitteilſam gegen die Aſſiſtenzärzte und ſehr liebenswürdig zu dem jungen Gefolge von Studenten und Famuli, die ihn in dichtem Schwarm umdrängten. Jeder wollte Bothmer hören, von ihm lernen. Ein Lob fiel ſonſt ſelten. Heute war er ver⸗ ſchwenderiſch damit. Er hatte unter den Studenten den großen Weſtfalen erkannt, der ihm geſtern abend auf der Inſel begegnet war. Kurz vor drei Uhr bat ihn der Rektor zu einer Unter⸗ redung ins Geſchäftszimmer der Univerſität. Es handle ſich um eine Auskunft über einen Kollegen, der ihm von der Roſtocker Univerſität angelobt worden war, den Mörk aber nicht haben wollte, weil er behauptete, er würde dort „weggelobt“. Bothmer kannte den Mann von früher, er war einmal hier geweſen und hatte immer viel geſchrieben, nicht gerade Originelles, aber auch nichts, was eine Ablehnung zu berechtigen ſchien. Viel Auswahl war eben nicht an anato⸗ miſchen Arbeitern. Da Mörk ſtarke Antipathien gegen Kollegen hatte, die allzuviel ſchrieben, beſchloß man, den jungen, ſtrebſamen Kollegen kommen zu laſſen.„Er muß ſich eben an ihn gewöhnen“, meinte der Rektor. Bothmer kam verſpätet zu Tiſch. Er fühlte ſich friſch wie ſeit langer Zeit nicht mehr. Sein Kopfdruck war ver⸗ ſchwunden. Elaſtiſch betrat er das Speiſezimmer. Es war leer. Seine Frau war nicht da. Es ſtanden keine Blumen auf dem Tiſch, nur auf der Kredenz zwiſchen dem Silber ſtand eine vergeſſene Jardiniere mit verwelkten Roſen. „Stellen Sie das Gemüſe fort“, befahl er dem Diener, der die Suppe auftrug.„Wo iſt denn meine Frau?“ „Die gnädige Frau iſt im Garten“, ſagte Stroh. Komiſch, dachte Bothmer. Was hat ſie denn wieder? Ein unbehagliches Gefühl überkam ihn.„Rufen Sie meine Frau!“ Kurz darauf kam Nelly Bothmer aus dem Garten herein. Sie trug ein loſes, zartblumiges Chiffonkleid, das ſte blaß machte. Er entſchuldigte ſich, daß er heute morgen nicht mit dem Frühſtück auf ſie gewartet hätte; aber er hatte ein Schlafpulver genommen und war ſehr eilig geweſen. „Hatten wir nicht geſtern abend Theaterkarten? Das hab' ich rein vergeſſen, Nelly! Biſt du wenigſtens hin⸗ gegangen?“ „Ja, ich ging allein! Du hatteſt ich glaubte, du kämeſt nach. Wo biſt du denn geweſen?“ „In der Anſtalt draußen. Ich ging dann zu Fuß heim. Es war ſo ein ſchöner Abend.“ „Sie ſchwieg und zerbröckelte den heißen Toaſt neben ihrem Teller. „Wie war's denn im Theater? Was wurde gegeben?“ „Ein Strindberg“, ſagte ſie.„Das Drama einer Ehe.“ Er ſah ſie an. Sie ſah ganz verändert aus, faſt weiß im Geſicht. In ihren Augen funkelte es. Er ſchob ſeinen Teller zurück.„Was fehlt dir eigent⸗ lich, Nelly? Iſt dir nicht gut?“ Sie atmete ſchwer, wie jemand, der mit einem Ent⸗ ſchluß kämpft. Dann ſagte ſie:„Wer iſt eigentlich das Mädchen, das neulich nachmittags hier ins Haus drang? „Welches Mädchen?“ 1 „Run, die dich davon abhielt, mit mir Tee zu trinken. „Ach ſo, die?! Eine Patientin von auswärts.“ „Verfolgen die dich jetzt bis in dein Haus?“ ja nichts hinterlaſſen; Feſt bereit freud Nur daß i die. ſieren einen Bolle: Mutt ſelbſt Arbe könne fange berei bol dara! gerol lichſt einm das 82 man wart in de gend verd arbei ſchlä, den, Nütz! zende teria Knal Gold reize Stre werd Gold gibt, geſch pier könn Leim auch Tan werd bunt zum daß auch Feie mer: beree zu n gibt ſchen häng Aber ſo if gehi ſo v entle nehr ſcher m eine Leut gleic den lege wen ſonn der Hau Aben Was liche beſo mer! rech frau gieb Her! mit auch muff Kind ten krün herr Rück bier noch zwee begr liebe gew wen wier frau Org die nock Sil! pon wer keite Vier Wochen vor Weihnachten! Die Hausfrau muß die Zeit gut ausnützen. Vier Wochen, die im Grunde nichts als ein einziges Feſt ſind, bringt uns der Dezember! Denn ſind die Vor⸗ bereitungen, die glücklichen Tage der Erwartung, der Vor⸗ ſreude und der poetiſchen Geheimniſſe nicht auch ein Feſt? Rur leider bringt dieſes Feſt der Hausfrau ſo viel Arbeit, daß ihr die Tage viel zu kurz ſcheinen. Es heißt darum, die Zeit doppelt gut ausnützen und vorbildlich organi⸗ ſieren. Denn allen Lieben iſt herzlich wenig gedient mit zinem wunderſchönen Heiligen Abend und Feiertagen oller Genüſſe und Ueberraſchungen, wenn die Frau und Mutter vor Uebermüdung, Nervoſität und Anſtrengung ſelbſt wenig Freude daran haben kann! 5 Schon im November iſt ein genauer Kaſſen⸗ und Arbeitsplan aufgeſtellt worden, nach dem wir uns richter können. Wichtigſtes Gebot iſt: Rechtzeitig mit allem an⸗ fangen! Der Honigkuchenteig darf jetzt ſchon fertig zu⸗ bereitet und gut zugedeckt, an mäßig warmer Herdſtelle — oder bei anderen Rezepten kühl— aufgeſtellt ſein und darauf warten, daß er etwa zehn Tage vor dem Feſt aus⸗ gerollt und geformt wird. Die Beſorgungen, nach ein⸗ inen Gängen praktiſch zuſammengeſtellt, wird man mög⸗ ſichſt am Vormittag machen und häusliche Arbeiten ruhig einmal auf die Nachmittagsſtunden verſchieben, auch wenn das gegen das eingelaufene„Haushaltsprogramm“ geht. Es kauft ſich viel angenehmer am Morgen, Käuferin und Verkäuferin ſind friſcher, die Läden ſind nicht überfüllt, man hat gute Auswahl und wird nicht nervös durch viele wartende Kundinnen. Außerdem„brauchen“ die Kinder in der Vorweihnachtszeit die Mutter am Nachmittag drin⸗ gend für all ihre kleinen Heimlichkeiten! Tränen werden vermieden, wenn Mutter dann mit ihrer Hand⸗ arbeit im Wohnzimmer ſitzt und mit Geduld gute Rat⸗ ſchläge und Anregungen gibt. Natürlich ſol den, um Ruh Nützlich zender al Viele ie können wirklich Hübſches und n. Beiſpielsweiſe läßt ſich rei⸗ hmuck aus angeblich wertloſem Ma⸗ ibern. Flaſchenkorken, die von geſchickten 0 eri Knabenk zurechtgeſchnitzt werden, kleine Flügel aus Goldpapier und einen hübſchen Anſtrich bekommen, ſind reizende Engelchen. Auf halbierte Nüſſe mit einem Streichholz-Hals können Saiten aus Seidenfäden geſpannt werden, um niedliche Lauten darzuſtellen. Tüten aus Goldpapier, mit bunten Punkten, die der Bürolocher her⸗ gibt, verziert, nehmen Näſchereien auf. Kunſtvoll aus⸗ geſchnittene und angetuſchte Sterne aus gefaltetem Pa⸗ pier ſind ein wirkungsvoller Zierat. Auch die Kleinſten können lernen, vorſichtig und geſchickt mit Farben, mit Leim, mit Gold⸗ und Silberflitter umzugehen, und wenn auch für die Erwachſenen und Kinderloſen die ſtilvolle Tanne in 2 Weiß und Silber am ſchönſten iſt, die Kinder werden immer größte Freude haben an einem möglichſt bunten, prächtigen Weihnachtsbaum, deſſen Schmuck ſie zum Teil ſelbſt erfunden haben! Zur guten Vorbereitung der Feiertage gehört auch, daß der Haushalt ausreichend mit Wäſche verſorgt iſt und auch die lieben Familienmitglieder nicht plötzlich am erſten Feiertag nach Taſchentüchern oder friſchen Kragen jam⸗ mern. Man muß nach dem Umfang der Wäſcheausſteuer berechnen, welches der äußerſte Waſchtermin iſt, der nich, zu nahe an die Feiertage heranrücken ſoll— denn dann gibt es immer noch Arbeit genug! Andererſeits ſoll zwi⸗ ſchen Weihnachten und Neujahr keine Wäſche auf der Leine hängen— und wenn wir uns ſchon nicht dem alten Aberglauben, der damit verbunden iſt, anſchließen wollen, ſo iſt doch weder für die Hausfrau noch für die Haushalts⸗ gehilfen ein Waſchfeſt gerade in dieſer Zeit wünſchenswert, Die Wochen vor Weihnachten bringen der Hausfrau ſo viel Arbeit, daß ſie ſich zum Feſt ſelbſt weiteſtgehend entlaſten muß, um an der allgemeinen Freude den Anteil nehmen zu können, der ihr gebührt. Sind mehrere Be⸗ ſcherungen vorgeſehen— alſo neben dem Feſt der Familie m Heiligen Abend eine kleine Feier für Bedürftige oder eine Beſcherung für fernerſtehende Familienmitglieder, Leute, die im Haus gelegentlich beſchäftigt ſind oder der⸗ gleichen, dann ſoll man dieſe kleinen Feiern niemals auf den Vormittag oder Nachmittag des Heiligen Abends legen, ſondern unbeſorgt einen oder zwei Tage vorher, wenn nicht gar an einem der vorangehenden Advents⸗ ſonntage ſtattfinden laſſen. Der ſtimmungsvolle Rahmen, der den Hauptwert ſolcher Feiern ausmacht, bringt der Hausfrau doch viel Mühe und Nachdenken. Am Heiligen Abend ſelbſt ſollen alle Vorbereitungen abgeſchloſſen ſein. Vas dann noch fehlt, ſoll ruhig fortbleiben. Die glück⸗ liche Harmonie des Feſtes wird nicht beſtimmt durch ein beſonderes Gewürz an der Gans oder eine kleine Auf⸗ merkſamkeit, die ſich der Gatte gewünſcht hat und die nicht rechtzeitig geliefert wurde. Wichtiger iſt, daß die Haus⸗ frau einen ruhigen Tag verbringt, Muße zu einem aus⸗ giebigen Nachmittagsſchlaf hat und ſo viel Zeit für das Herrichten des Abendtiſches und der Beſchertafel, daß da⸗ mit ihre eigene Freude keine Einbuße erleidet. Vie 5 ihre Famili Feſt Viele Hausfrauen glauben, ihre Familie zum Feſt auch mit einer muſterhaft geputzten Wohnung erfreuen zu muſſen. Meiſt iſt damit aber niemandem geobtent. Die Kinder wollen und können keine Rückſicht auf die gepfleg⸗ ten Dielen nehmen. Tannennadeln, Lametta und Kuchen⸗ krümel werden überall herumgeſtreut, und auch der Haus⸗ herr iſt nicht begeiſtert, wenn er die neuen Zigarren mit Rücksicht auf die friſch gewaſchenen Gardinen nicht pro⸗ bieren darf. Außerdem bringt auch der Silveſterabend noch Gäſte und Trubel mit ſich— man wird ſich alſo zweckmäßigerweiſe mit einem normalen Sonnabendputz begnügen und im Hinblick auf die allgemeine Feſtfreude lieber einmal ein Auge zudrücken und das Hausfrauen⸗ gewiſſen beruhigen: Der große Hausputz darf erſt folgen. wenn alle Feſte verrauſcht ſind und mit dem neuen Jahr wieder Ruhe eingezogen iſt. Dann hat auch die Haus- frau mehr von dem Erfolg ihrer Arbeit! i Zur Einhaltung des Wirtſchaftsplans und zur guten Organiſation gehört auch die Berückſichtigung der Woche, die auf Weihnachten folgt. Auch hier will die Familie noch leben, und bor allem kommt das Neujahrsfeſt mit Silveſter und ſeiner Feier— es muß alſo ſchon gut dis⸗ voniert werden, um all dieſen Anforderungen gerecht zu werden und nicht das neue Jahr gleich mit Schwierig⸗ keiten, Sorgen und allerhand Nöten zu beginnen! Elſe Wernecke. Ache and ia ache und lache J Schlaf nennen wir den Zuſtand der Ruhe, des Los— gelöſtſeins von aller Arbeit, in dem auch das Gehirn ſeine Tätigkeit eingeſtellt hat. Wir brauchen den Schlaf zur Erſetzung und Anbildung neuer Hirnmaſſe und zur Ent⸗ fernung der Ermüdung erzeugenden Stoffe, damit wir durch den Schlaf die Arbeitsfähigkeit wiedergewinnen, die uns im Lebenskampf ſonſt raſch verloren wäre. Wir wiſſen nichts über die feineren phyſiologiſchen Vorgänge, die dies Wunderwerk zuſtande bringen, Schläfrigkeit wieder in Tatkroft und Lebensfriſche umzu⸗ wandeln, aber wir wiſſen von Tier und Pflanze und aus unſerer eigenen Erkenntnis heraus, daß geſunder, tiefer, ruhiger Schlaf Bedürfnis, Erholung und Entſpannung iſt. Menſchen, die mit Schlafloſigkeit geplagt ſind, können am Tage nicht ſo erfriſcht an ihre Arbeit geben wie die- jenigen, die gut ausgeruht aus dem Bett ſpringen, und es ift daher notwendig, für guten Schlaf zu ſorgen. Das braucht natürlich nicht gleich durch Schlafpulver, Veronal, Brom oder phium zu geſchehen, ſondern man erziehe Geiſt und Körper erſt einmal dazu, auf natürliche Art und Weiſe zur Ruhe und dadurch zum Schlaf zu kommen. Am Abend meide man alle Erregungen. Der Menſch, der an S floſigkeit leidet, erhitze ſein Gemüt nicht, er rege ſei Phantaſie nicht durch Bücher auf, die wilde Erlebr ſchildern, ſondern er leſe ein gutes Buch, das ſeine Sorgen zerſtreut und ſeine Gedanken ablenkt, ein Buch, das Humor und erfreuliche Schilderungen bringt. Schlafloſigkeit iſt unbedingt ein Krankheitsſymptom, das unter Ui den die Leiſtungsfähigkeit ſtark herab⸗ ſetzen kann. krampfhafte Prozeſſe 1 1 iſt nicht nötig, daß 1 — der Aerger und Kummer, Ueberarbeitung und Ueber anſtrengung können Schlafloſigkeit erzeugen und im Ge⸗ hirn tiefe Erſchöpfung hervorrufen. Alle Aufregungen ſind alſo vornehmlich des Abends zu vermeiden. Man überlaſte auch nicht den Magen durch ſpätes oder zu reichliches Eſſen und trinke weder Kaffee noch ausländiſchen Tee, ebenfalls unterlaſſe man über⸗ mäßiges Rauchen in den Abendſtunden. Ein gutes Glas Bier kurz vor dem Schlafengehen macht müde— man braucht ja nicht gleich an die nötige Bettſchwere der Zecher zu denken!— Wer es ſich irgend leiſten kann, ſollte lieber zu dieſen leichten Genußmitteln als zum Schlafpulver greifen. Von vorzüglicher Wirkung ſind warme Abwaſchungen des Körpers und warme Fuß⸗ bäder, auch ein Aufguß von Baldriantee ſoll ruhigen Schlaf bringen. Unruhiger Schlaf beweiſt, daß die Gehirntätigkeit des Schlafenden nicht ganz ausgeſchaltet iſt, deshalb kommt es zu Träumen, die zuweilen erregend wirken. Das Alpdrücken gehört zu den ungemütlichſten Ab⸗ arten des Traumes. Der Schlafende hat das Gefühl, als wälzten ſich Bergeslaſten auf ſeinem Körper, als würde er von Erſtickung bedroht. Er ſtöhnt, ſchreit, jammert im Schlaf, und oft erwacht er, Angſtſchweiß am ganzen Kör⸗ per, erſchöpft und dennoch in einem Gefühl der Errettung und des Befreitſeins. Der an Alpdrücken Leidende hüte ſich vor Ueberlaſtung des Magens und vor der Rücken⸗ lage beim Einſchlafen. Von einer gewiſſen Nervenſchwäche zeugen das Nacht⸗ wandeln und die Mondſucht, die gar nicht ernſthaft genug bekämpft werden können, da der Schlafwandler in dauern⸗ der Gefahr ſchwebt. In gefährlichen Situationen darf er keinesfalls erweckt oder erſchreckt werden, und um Un⸗ glücksfälle durch Klettern zu verhüten, verſchließe man Türen und Fenſter auf das vorſichtigſte. Am richtigſten iſt es, einen tüchtigen Nervenarzt zu Rate zu ziehen und den Kranken vor den Strahlen des Mondes durch dichte Fenſtervorhänge und auch vor Aufregungen zu ſchützen. Die Traumhandlungen des Schlafwandlers werden mit geſchloſſenen oder offenen Augen, doch vollſtändig ohne Bewußtſein, begangen. Der Menſch ſelbſt weiß oft nichts von ſeinen Hantierungen, beim Erwachen hat er oft gar keine Erinnerung an ſeinen Traum. Der freundliche Traum hat wenig Gegner, er wird von ſentimentalen und verliebten Menſchen ſogar geſchätzt, und ſchon im grauen Altertum war der Traumdeuter eine wichtige Perſönlichkeit, die ſich eines großen Zuſpruchs er⸗ freute. Unſer heutiges nüchternes Zeitalter hat wenig Zeit dazu, ſich nach dem Erwachen noch mit Träumen zu beſchäftigen. Träume ſind Schäume, Erwache und lache! eee eee f F . Neue Bluſen für den Winter Die Bluſe iſt von jeher der beſondere Liebling der Frau geweſen. Als Ergänzung zum Koſtüm, zum Rock oder auch mit einer geſtrickten Weſte bildet ſie immer einen geſchloſſenen Anzug, der für alle Gelegenheiten paſſend iſt. So erſetzt beiſpielsweiſe eine Spitzenbluſe mit einem Seidenrock in der gleichen Farbe oft ein Nachmittagskleid. Als Material kommen alle Stoffarten in Betracht. Wolle, Taft, Popeline und Spitzenſtoffe in den modiſchen Farben wie Indigoblau, Indiſchrot, ein rauchiges Grün, Dunkel⸗ blau, Roſa und Braun ſtehen in großer Auswahl bereit. Die Schnittformen ſind einfach und hochgeſchloſſen, meiſt mit einem langen Aermel. Figur 1 zeigt eine Wollbluſe mit einer rundgeſchnittenen Paſſe, welche mit Handſtickerei verziert wird, die ſich am Aermel wiederholt. Die Bluſe wird mit zwei Stoffknöpfen geſchloſſen. Figur 2 iſt eine elegante Nachmittagsbluſe aus Wollſpitze. Sehr apart wirkt die rundgeſchnittene breite Seidenblende, die vorn mit kleinen Stoffknöpfchen geſchloſſen wird. Fig. 3 iſt eine ſportliche Hemdbluſe, die mit einer Wollweſte getragen wird. Von der Schulterpaſſe laufen tiefe Falten bis zur Taille. Als Material kann man ein⸗ farbigen, glatten Wollſtoff oder auch Popeline ver⸗ wenden. Figur 4 iſt eine modiſche Nachmittagsbluſe aus marineblauem Taft. Vom Halsausſchnitt ſind ſtrahlenförmig feine Bie⸗ ſen abgeſteppt. Der Aermel iſt dreivertellang. Dieſe Bluſe wird im Rücken ge⸗ ſchloſſen. F. N. H. Zeichnung: Haunneſen— M. Solche Geſchente machen Freude Wir bauen einen Nähtiſch und eine Wäſchetruhe. Selbſtgefertigte praktiſche Einrichtungsgegenſtände ſind Geſchenke, die immer beſonders viel Freude machen. Wir zeigen hier, wie man ein leichtes Nähtiſchchen und eine kleine Wäſchetruhe ohne beſonders große Mühe und mit geringen Koſten ſtabil und gefällig im Ausſehen ſelbſt herſtellen kann. So ein Nähtiſchchen iſt für die Hausfrau ſehr prak⸗ tiſch, weil das Tiſchchen es leicht macht, den Nähplatz in der Wohnung zu verlegen. Und die kleinen Wäſchetruhen ſind ſo beliebt, weil ſie eine praktiſche Vereinigung eines Vorratsbehälters mit einem bequemen Sitz darſtellen. 8 ſolche Truhe kann ſehr gut zur Aufnahme der Flickwäſche dienen, ſie iſt aber auch im Schlafzimmer als Wäſchebehälter am Platze. Der Deckel des abgebildeten Nähtiſchs iſt hochzuklappen; er beſteht aus einem Rahmen, der eine Glasſcheibe trägt, welche in⸗ nen mit Stoff beſpannt iſt. Die überſtehenden Anſätze am Rah⸗ men erleichtern das Anheben des Deckels und verhindern, daß der hochgehobene Deckel hinten her⸗ unterklappt. Zur Anfertigung 5 5 braucht man 22 Leiſten 2K 2 em, und zwar 4 je 75 em lang(die Beine), 4 je 40 em lang(die vorde⸗ Text und ren und hinteren Zeichnungen: Querverbindun⸗ Suſanne gen der Beine), 8 je 35 em lang (6 als ſeitliche Querverbindun⸗ gen der Beine) und 2 für den je 50 em lang(die vor⸗ en Rahmen des Deckels) überſtehenden Streubner. 0 des Nähtiſchdeckes), hintere Leiſte für 3 em lang(die vorn und hinten ſäse ckel). Ferner 4 Leiſten 21 em, und zwar 2 je 390 em lang(tragen den Nahtaſten) und 2 ſe 40 cn lang(verbinden die unteren ſeitlichen Leiſten, um dem Ganzen größere Stabilität zu geben). Außerdem 4 Leiſten 1 0,5 em, 40 em lang, und 4 Leiſten 1 0,5 em, 35 em lang, um die Glasplatte des Deckels im Rahmen zu be⸗ feſtigen; ferner eine Glasplatte 35* 40 em für den Deckel, ein Stück 3 bis 5 mm ſtarkes Sperrholz 35. 40 em(der d m Oe 30* Boden des Nähkaſtens), 4 Stück ſtarke Pappe oder dünnes Sperrholz für die Wände des Nähkaſtens und Stoff zum Beſpannen des Nähkaſtens und des Deckels. Die Unterkanten der waagerechten Leiſten ſind 20 em dom oberen oder unteren Ende der Beine entfernt. Die Verbindung der Leiſten miteinander erfolgt durch ein⸗ geleimte Zapfen. Nur die dünnen Leiſten, die die Glas⸗ platte im Rahmen halten, werden mit Drahtſtiften be⸗ feſtigt, deren Köpfe abgekniffen werden. Der Deckel wird an der Rückſeite des Tiſchchens mit zwei Scharnieren be⸗ ſeſtigt. Der Boden und die vier Wände des Käſtchens werden für ſich mit Stoff beſpannt und dann mit über⸗ wendlichen Stichen zuſammengenäht. Zur Anfertigung der Truhe braucht man 8 Leiſten 2,5 K 2,5 em, und zwar 4 je 65 em lang(die bis zu den Armſtützen durchgehenden Beine) und 4 je 45 em lang zwei davon tragen den Sitz, die beiden anderen mittels zweier Querleiſten den Behälter), 2 Leiſten 1,5 03 41 om(die Armſtützen, die vorn und hinten etwas über die Beine vorſtehen), 4 Leiſten 1,5 K 1,5 K 20 em(Verſteiſun⸗ gen für die Armſtützen, die dem Ganzen ein beſſeres Aus⸗ ſehen geben), 4 Leiſten 2,5 K 2,5 35 em(verbinden die vorderen mit den hinteren Beinen) und 2 Leiſten 1,53 35 ͤ em(tragen den Behälter); ferner ein Stück 3 bis 5 mm ſtarkes Sperrholz 35 K 45 em(die Grundfläche des Behälters), 4 Stück ſtarke Pappe oder dünnes Sperrholz für die Wände des Behälters. Der Behälter wird in derſelben Weiſe wie beim Näh⸗ ſiſch hergeſtellt. Die Unterkante der waagerechten Leiſten ſiegt 20 bzw. 42,5 em über dem Boden. Die tragenden zeiſten müſſen durch Winkeleiſen mit den Beinen bzw. durch Bandeiſen miteinander verbunden werden. Die Sitzfläche beſteht aus einer Holzplatte von 8 bis (o mim Stärke, die mit einem dünnen Kiſſen gepolſtert zur Füllung können Holzwolle, Papierwolle, zerkleinerte Stoffabfälle uſw. mit verwendet werden) und mit Stoff überzogen wird. Die Sitzplatte wird an der hinteren deiſte mit zwei Scharnieren befeſtigt; vorn trägt ſie in der Mitte einen kleinen, loſe herabfallenden Ring, der das Hochklappen erleichtert. Wenn man bech in der Küche hat Iſt das Eſſen oder die Suppe angebrannt, ſo ſchüttet man es ſchnell in einen Topf, ſtellt den Topf mit dem Anſatz in kaltes Waſſer; nach einer halben Stunde hat ſich alles Angeſetzte gelöſt. Schmeckt das Eſſen ſchon angebrannt, ſo nimmt eine hineingelegte Brotrinde den unangenehmen Geſchmack an ſich. Auch eine Zwiebel tut die gleichen Dienſte. Was tun, wenn die Butter ranzig iſt? Solche Butter knetet man mit Waſſer durch, dem man auf einen Liter etwa einen Teelöffel Natron zuſetzt. Auch Eſſigwaſſer, ein bis zwei Eßlöffel Eſſig auf einen Liter Waſſer, tut dasſelbe. Danach iſt Auswaſchen mit klarem Waſſer er⸗ forderlich. a Der Napfkuchen will ſich nicht ſtürzen laſſen. Was iſt zu machen? Man legt ein feuchtes Tuch um die etwas abgekühlte Form. Nach ein paar Minuten löſt ſich meiſt der Kuchen von ſelbſt. 8 Was kocht die ſparſame Hausfrau vom 28. 11.—5. 12, 7 Montag: Saure Spätzle mit Kartoffelſchnitzen. Ged. Aepfel. abends: Heringſalat, Brot, ar e 1 Dienstag: Griesſuppe m. Spätzlebrühe, Sauerkraut, Erbſenbrei abends: Sauermilch und Schalenkartoffeln. Mittwoch: Hammelgemüſeeintopf. 3 ee 5 Tag vorher, Kartoffelküchle. onnerstag: eſu auchgemüſe, ged. Kartoffeln, Aepfel abends: Eierhaber, ah. a 5 5 Freitag: Tomatenſuppe, gebackener Fiſch, gem. Salat. abends: Geb. Fiſch vom Mittag, Gewürzgurken, Kartoffeln. Samstag: Dicke Kartoffelſuppe, Obſtpfanne. abends: Salzbohnenſalat, Wienerle, Schalenkartoffeln. Sonntag: Grünkernſuppe, gefüllte Kalbsbruſt, Schwarz⸗ = N 2 N 8 l. Dun N N N 7 Ds,. N 8 r e D 4 2 2 S 7 Se e eee e ee e 1 N 0 e E De E, 8 e SEN Dee,, e 2 S SE N 2 22 8. 5 18 e Se 0 8 S Ge, l 0, e 5 2. 5* 7 3„ 2 0— 0 e y, SN 7 932 eee ee e * U r 22, 85 N D e S Anſer Weihnachts⸗Ausſtellung 8 5 gibt Ihnen ein überſichtli ö es B 8. ch ild unſerer Leiſtungsfähigkeit und zugleich viele Anregungen, was Sie zum Feſt ſch 5 m Fe enken können: Schöne E 5 Stoffe 9* e Di N s. S aller Art in Woll 8 e und Seide, Dame 8„ n⸗ und Herren ⸗Wä 5 warme Schlafdecke f äſche, Schlafanzüge, fei n, Reiſedecken, Anter 5 ge, feine Teegedecke, aparte Ti ˖ 5 2 2422— 5 7 1 deck J 2 Taſchentücher 8 91 5 zeuge, Socken, Strümpfe, Schals, ſchdecken, ſowie Weißwaren, Bettwäſche, ch Haltbarkeit und Geſchmack g n 18 855 Geſchenke, die nie enttäuſchen! Vezug e eee e E e e de N Anz 5 e- e, e e e im T. Sport und Spi— 155 f 5 Die Punkteſpiele f a Fern ſind: Gau Südweſt: Boruſſi l 5 brücke Südweſt: Boruſſia Neunkirchen— F u Box 7— 5 piel Frankfurt e 5 Eintracht Franffur F855 wird nach langen 5 5 0 ſchränk 37 Einheimiſcher Sport 9 8 FK 03 e e e— S 9. im Weltergewicht bi bier G dlaſfe c— 5 Jaden: 1. Fc Pforzheim— SB Wo ers Offenbach. Gau er einmal ein Titelkampf ausgetra eblchtsklaſſe wie. 5— Vfg. 5. 9— SV Wẽ̃ 793 5 der er r 5 pf ausgetragen. Eders Ge x 8. Bezirksklaſſe. 8 e ee ee Ae Ae 15 den Staaten dlelege kehre Die zelle zeigt folgenden Stand: Stutt D hofen— F Kehl. Gau Wü gingen, l Katter, der es natürlich bei der Klaſſe E 8 i 5: tuttgart— Stuttgarter Kick au Württemberg: VfB haben wird, ein annehmbares Ergebnis Klaſſe Eders ſchwer Amici. 5 Sp. gew. unent. verl. Tore P Böckingen, Ulmer 5 94 8 F Zuffenhausen— 17 Amateurveranſtaltun n 7 Ergebnis zu erzielen.— Von b lmieitia Viernheim 9 7 1 Tore Punkte] Schwenningen— S Sportfreunde Eßlingen, VfR Städtekampf in M gen iſt der Mannheim⸗Karlsruhe Der ,, Alen n e ad ng de einheim 10 5 5 3 21 37 0 5 erg, Bayern München Sy g in Ulm zu erwähnen. ä er SC. Käfertal 5 3 24 5 12 Fürth, Schwaben A 85 ünchen— Sp 5 7 Sellenheim 5 4 3 83 19 128 Schweinfurt— Wacker München Ein be cne 86 05 werden in ſämtlichen 115 Ringen Germ, Friedrichsfeld 9 4 2 3 22:17 10:8 nis erwartet die Nürnberg⸗Fü a in beſonderes Ereig⸗ kämpfe der Gauli 5 eutſchen Gauen die Mannſchaft Wen 1 15 4 l 4 2014 10˙8 dener auchn des I§0 Nin endenden! die ein Vierſtädtekang Eibe e In der Reichshaupfſtadt wird 7 Fortung Heddesheim 9 4 18 23 11 Urger ſtehen ſi 2 78 erg und des Ham⸗— Berli 19 8 e m— Budapeſt— K e ee 8 5 4 4 5 17 5 hen ſich erneut in Nürnberg gegenüber. H Berlin veranſtaltet. 5 pe Kopenhagen 1 g. Mannh. 9 3 4547 2 5 Im Radſport. 1 Phönix Mannheim 9 5 5„ W 5 Im Handball ſind die deutſchen Verufsf 8 ſchen In Hockenheim 9 2 1„ werden die Punkteſpiele in den ſüddeutſch f ländiſchen Ba e am Wochenende auf aus⸗ ſelbſt 8 Mannheim 8 2 0 6 13 25 5111 Hann e fortgeſetzt: Gau Südweſt:. 8 195 beteiligen ſich an ga e Ehmer⸗Hoffmann Werk Morgen ſteigt u. a 3.25 412 Weinheine en! Gau Baden: Freibu 5 e en ie annſchaftsrennen im par. 2 9 0 K einheim TS 0: Freiburger Fe— T 0 5 tervelodrom, während Albert Richter nac mPari⸗ 7 Feudenheim— Seckenhei berg. k Cant 1 95— Tgd Ketſch. Gau Württene 11 3350 155 Die Paarung wird wohl eine. 15 Stuttgarter Kickers A i n TS Schnaitheim— Unter„Verſchiedenes“ erwähne ir di e ganzen Runde ſein. Feudenhei ine der intereſſanteſten der[ fenhauſen— TS Su rach— Tgſ. Stuttgart, KSV Zuf⸗ nen auf dem Zugſpitzplatt(Torl n wir die erſten Skiren⸗ ander im Rennen, unt dann auf eim lag lange Zeit ſehr günſtig[Göppingen Ga W Eßlinger T— Turnerſchaft 85 Mannſchafts⸗ Florettfechſen des Fc Huter Beteiligung) Reich, 1 fallen. Selk den legten einmal in eine Schwächeperiode[ ter, Poſt S Mün ayern: Spög Fürth— Bamberger Rei⸗ Start von Olympiaſteger Joſef M. FC Mannheim und den lächſt abet wieder auf Touren See. die Mannſchaft[berg— Tgd Landehid, LB Mübert 95 1. Fc Bam⸗ ſien). N Manger in Kohlfurt(Schle⸗ haupt muß es doch wieder 3 hat es ſehr ſchwer, 1. FC Nürnberg— Ti Nilbertshofen— 1860 Münche des zichten. Die Nachunlchkube 1 elatsmäßigen Spieler ver⸗ ballmeiſter dated l S 1— Der deutſche Han Europa⸗Motorradre J. mit ihnen z haleute haben aber gezeigt, daf dem badiſck 5 onntag in Mannheim und gib 7 f nnen in Hockenheim? Speer hnen zu rechnen iſt. Hoffen wir auf ein„daß auch badiſchen Meiſter Gelegenheit 5) gibt dort Deutſchland eim? je 7 l uf einen guten Erfolg.] nerzeit im Meiſterſchaftsendſpiei K itte Revanche für die ſei⸗ Die ch 5 s Mokorſporktermine für 1938 die 8 f f Niederlage. rlitbene unglückliche 4:5⸗ Kc Nationale Sportbehörde für di 5 5 1 705 Auswärtiger Sport Zm hock 110 fahr zieht im Jahre 1938 insgeſ für die deutſche cktü! muß das Silb. 9 eyſport Aternationale Veranſtaltungen 11 ſamt 21 nationale und große Zaum vierten Male wird e Stelle genannt werd ordmark in Berlin an erſter J iſchland und Großer Bergpreis von Deutch a 3 be das zam kommenden Sonntag, 28 göſiſche Oiympi werden.— In Heidelberg gaſtiert di Internationale Motorradren rgpreis von Deutſchland A 189 5 2 Wanderpretsfechte es Ne e N n N j B 2 de 5 5 nen gibt es i. 8 e 1884 um den derade des Mannheimer FC. S 190 1 ympiamannſchaft, die gelegentlich der Ol ie fran-⸗ unter den Großen Preis von G 9 insgeſamt 7, dar⸗ men! 5 e eie We e ee. des Nuhmen e 1 15 e A e 10 Krafträder d 5 Rennen für deen 117 Wise und Mainzer Fe Die 55 adt, FC. Wiesbaden Frau 5 umt auch ein Städeſpi alträder und Wagen. ungen für Wiſſe e 1 eteiligung in dieſem Jahre if en von Heidelberg und Mannhei eſpiel der Im Terminkalene f außerordentlich gut, kommt 55 gung in dieſem Jahre iſt 5 annheim zur Durchführun; Ne inkalender fehlen das Kö tende N em FC. Her i.„das Solitude⸗R 8 lner Stad f 1 Frankfurt die ſtärkſte deutſch 0 mit dem FC. Hermannia Mie Tu 9 Lenne da Solitude⸗Rennen und das. adtwald⸗ reihe gattungen ſowie Fe itſche Mannſchaft in allen Waffen⸗ melden ein 5 ten, das Avusrennen iſt 5 Schleizer Dreiecks, Frankfurt, 7280 Band. Offenbach, J S. zur Aae d e Auf dem Wege N als Haneke ee ae 0 915 een de dern FC. Darmſtadt, f an j i im Geräteturn 8 8 n wird zu i eng bekannte Hohen; an d Aufgabe ſlehen 15 vor 192 5 Angſicheslosen In Laſſer kaunpfen 28 end en Age kügen 0 ee ele on Hehl 105 Ind 5 3 Tgd Bornheim und Aelt. K eid⸗Haſten, MTV Kreuznach, i den ohenſtein-Ernſtthal ſtakk 5110 indek bishe Badiſche Gau⸗Gerä„ Leuna ſind TSV Leuna 0 1 gegeneinander, in wahrſcheinlich na 8 uropa zusammen. . 5 ac bee 555 Sichen g die Gegner 9 5 2 1816 und Rennen auf die en m verlegt. Das 1 Fache den am 6 Februur 19805 erſchaften im Geräteturnen wer⸗ TW'ü Königsberg Berliner T a rankfurt a. d. O. ſtatten. N geht ſchon im Frühj... . Februar 38 aus etr 0 5 Wer⸗ T Han 85 urnerſchaft, TK Chemni d 0 jahr von⸗ Spre kommt in erſter Linie Wei getragen. Als Austragungsort Hannover aufeinandertreffen.— Mitglied 5 und n fl Hadithe Tur: 2 einheim in Frage. Die 15 beſtz landriege, ſoweit ſie nicht d a glieder der Deutſch⸗— 1 i alle n e dann am 20. Februar. Anſpruch genommen und e in Gedenktage 5 In der glei e ämpfen zur deutſchen Meiſterſchaft tei gen in Nürnberg, Rhe dt und eſter Nachwuchs zei⸗ 25 3 weite Luder. Gruppe kämpfen mit Baden die 1 15 5 515 5 yöt und Eſſen ihr Können. 1701 D 27. November.. den. 15 feht der Ats tragt— und Scheſten, dach ird Im Schwimmen e Aſtronom Anders Celſius in Üpfala Boge no wird ü 157 5 2. a 90 — 1 Sbert 125 holländischen Rekordſcheh in Düſſeldorf mit dem 1 Nordern 2 Manteuffel über die franzöſtch⸗ ſben Am kommenden W̃ 5. den u. a. zu berichten ſei wimmerin Willy den Ou⸗ 1872 Der Präſi ei Amiens. 36 ſif iden n f d, 00h ine geen, or bean b. diggen des. dee, f 0 e 5 1 l N a 2 5 3 N. at ein ſehr umfangreiches eee ſtaltun a Nerd in Köln gibt es eine 0 0 1914 Ernennung von Hindenburgs zum G 5 0 e e eee Ice it Rekordmann Heina und dem Trierer Oblig⸗ 1933 0 ch„„ 1 N 8——. N 15 3 2 rri tung des f 0 Nunodfunk⸗ r 8—. 8 Feierabendwerkes„Kraft durch 5 Programme 18 Bremsklötze weg, von deutſche 7— 5 n 2 5 Creude 5—— f 8 eröff! Reichsſender Stuttgart: Original, 10 Urfaſſungen b Fliegergeiſt; 19.15 Das r 5——— e 2 Enten 185 Jeden Werktag wiedertehrende 5 gen als erſtes..„Kabarett für 8 1 20 Wir brin⸗ idgungerimer Thegter at; i dem 6 Morgenlied, Zeit, Wetler, landwir Programm⸗Nummern: gen Nation; 21.30 Die große e 21 Stunde der jun⸗ Im Mationalthe ä 70 Gnaſe 6.30 Frühtonzer!(7. dolterungen erhaltung i deukſchen Meiſter; 22.30 un-] Samstag, 27. füt Waſſerſtandsmeld 1. achrichten) 8 ä sta g, 27. Nooember: Mi e 8.30. 0 Marktberichte, Ane 1— 111 885 G 4 9 8 8 A und 2. Sonder⸗ e i 13 Zeit, Weder 1 e 12 Neichsſender Frankfurt: pie 55 W Die Reife nach Por 10 zert; 8 0 3. ö Erich Schä. F 16 Nachmittags kon brd 1890 ee nonzert 8 See Sonntag, 28. November: Se e Ahn um en, Neues vo Wie 18.50 Griff ins Heute; 19 Nachrich⸗ 6 Frühkonzert; 8 Zeit, Waſſ 58 Verkauf(Ei tri vember: Nachmittags⸗Vorſtellung, frei und 1 5 5 vom Tage; 22 Zeit, Nachri J rich⸗ Wetter⸗ und Schneeberi Zeit, Waſſerſtandsmeldungen: 8 ntrittspreiſe 0,30 bis 3 fee, wurd hrichten. Wetter, Sport: Scholle; 3.45 e 9.10 Gymnaſtik; 9 15 1 8 1 Luftſpiel von W Ei ee Reiſe Reich 5 8 3 Rorgenmuſik; 9 C N 5 8 Deut 30, nde 16.4 Erich äfer. Anfa 1 Sonntag, 28. November: Schickſal und Vorſel al 3. Christliche Morgenfeier; 9 1. S„16.45 Ahr.— Abends: Mi ö Lech 6 Frühkonzert; 5 i reudig öffne, deſehung; 10 Wer ſelbſt das Auge ni 17 9.45 Sondermiete C 5 Abends: Miete C 9 un fünf hör 85 Ghnmaſi;. Wetter, Bauer, W 1080 Ehn der wird auch 0 d 1 5 1 Fidel Abt. 410 515 55 e 115 10 7 8. 5 C feier: 8 0 8 Lhorge: 1. 85 i 5 1 CCC VVV Verler, An, e f aun r wird e Kinder, ur N am Mittag; 1 5 55 5 Yr⸗ T brach finden, Morgenfeier der 9 11 9 8 5 mehr emp⸗ nes Konzert; 16 eigener un e 1 5 November: Miete A 9 und 1. Sondermiele ganz es Kapitel der Zeit; 13. i. egen der Reife, Funkfolge 19 ebietes 12 Weſt 5 2 5 Hakim weiß es. Komödi Rolf lighin Anſer großes Weihnachtsprei⸗ 15 Muſik am Mittag; 14 ter; 19.10 G e, Funkfolge; 19 Zeit, Nacht mark; auckner. Anfang 20 5„„ Ni 0 5 Atſel⸗ a 19. ten Appetit, Plan dere eit, Nachrichten, Wet⸗ Ende nach 22.30 Uhr ö auf feeſtunde, Schall hnachtspreisrätſel; 14.30 Muſik zur K 19.40 Spor tiuten Appelit, Plauderei Tafe lm Im N 2 1 platten; 15.30 Ch 3 af⸗ 40 Sportſpiegel des S mit bunter Tafelmuſik; euen Theater(R 8 8 gefällt; 18 Das Urner Tellſpi orgeſang; 16 Wie es euch romantiſche Oper; 22 Sonntags; 20 Deutſche Spi l Sonntag, 28 5 olengarten): Nachrichten, Sport; 19. Tellſpiel aus dem Jahre 1511½/ 1 Schneeberichte bie del Nachrichten; piel⸗ und 9, 28. November: Parkſtraße 13. Kriminalſtüc port; 19.30 Kleine A f 19 ſchneeberichte, lokale Nachri hten; 22.10 Wetter⸗ und von Axel Ivers. A Kriminal 20 Feſtkonzerl, anläßli ine Abendmuſik, Schallplatten; bitt T. e Nachrichten; 22.15 5 8 5. Anfang 20, Ende 22.15 U als d 5 äßlich der Eröf F en zum Tanz; 24 Nach 22.15 Sport; 22.30 Wi 5. hr. f räume in Karl.. fnung der neuen Sende⸗ 5 achtkonzert. r„Kraft durch Freude“ ⸗Fahs 8 i 1933, 22.30 Wir n Taſg, 24 Nag Wetter, Sport; N Montag, 29. November: Vom 31. 55 27 5 1 35 36 1 1 1. 1 9 ö uſik.. eutſche Scholle; N i mn er chonach b. Triberg. polit a Montag, 29. 5 Sendepauſe; holle, 15.15 Für un der f mnibus über Freuden e i 10 Der Trommler 5 5 N 115 ö Fraprtenh engen Die Anfänge der Wee n lee Fahrt 2 CVVVo&A 0 chen 10.30 Sendepanſe. J ie naß dem Grimm ſchen Wu. dun ai. Park und Deutſchland, 20 Tanz⸗ 1555 u und 2 Abendeſſen.— Teilnehmerzahl itt beſchranft Berſ Barbier 95 uſe; 18 Es war einmal. 19.1 Nachtmuſ arkſtraße 13, Kriminalſtück 3. und Volks⸗ Anmeldungen nur f hmerzahl iſt beſchränkt, 5 Tae Sevilla, Oper von Rofſinip 22.30 Nat mlt achtmuſik und Tanz. ſtück von Ivers; 22.30 Vom 25.—26. De. Ma 55 Dienstag 30 Nach Oberbühlertal Fal Dienstag, 30„„ 10.45 Spo ag, 30. November: Nach Otfenhofen Preis RM. 9.10. 10 Heimat in S und 3 35300 Heulſche See 8 155 die Jugend; 11 Sendepause; 1140 Is 1 1 Soebach Press RM. 9.50 Wh frauen— einſt und jetzt; 19.15 M ch, Hörbilder; 18 Haus⸗ 19.10 Konzert; 45. Für die Frau; 15.45 pan e riesbach und Peterstal, Oppenau ö i jetzt; 19.15 Muff nzert; 20.15 Mit 5 Sendepause; f„Oppe Reich Tanzabend; 21.15 Das Londone zum Feierabend; 20.15 ſechs, luſtiger Skatabend mi pier, ſpielt fünf— Schneider In den Preiſen ſi Preis RM. 10.— 5 ſter ſpielt; as Londoner Philharmoni i Skatabend mit Muſik l ider 5 ſen ſind enthalten: Ba. er ſpielt; 22.15 Politiſche Zeitun niſche Orche⸗ muſik von Chopin; 22.30 und Tanz; 21.15 Klavi eſſen am De hufahrt, Mittag und beſch Unterhaltung, Schallplatten. f gsſchau; 22.30 Tanz und 5 e und Tanz. er⸗ Mittageſſen und e mit Früͤhſtück, wirk Mittwo 1 9 3 0„ 1. Dezember: Vom 25. De 37 5 gung am 26. Dezember. ö 10 Formen 8 5 105 Feine:— 18780. Naß 11.45 Deutſche Scholle; 16 Kleine⸗ Schlierfer usw. 1 5 nach Oberbayern: ö 5 Neale ae Abteilung 1085 ase eon 1 kdigendes e rt; 19.10 Unſer ſin 3 5 Anlerkunft. RM. N n(Fahrt, Verpflegung und ſcher Dienſte der Volkswirtſchaft Geſpral 10 15 15 Seide jungen Nation; 21.30 8 lag fe 21 Stunde de: Von 28. Dez 37 bis 2. Jan. 38 Sonderzu 5 5 uc ich; 15.15 Sendepaufe; J Kamerad, wo biſt du? 2 Zibkowitſch, heitere Szene; 22.20 Preis für Fahrt, 8 U zug nach München: doch uf 22.50 Unterhaltung und 5 i tadtrundfahrt und 5 mit Frühſtück, Neu . wr Fahrt Nel. 9. mesh ging e e Dit