ö 15 hetzen und ſpotten. Solange Nr. 279 i Neckar⸗Bote(2. Blatt) Dienstag, 30. November 1937 Für ein Oeuiſchland der Größe Die große Rede des Miniſterpräſidenken Generaloberſt Göring in Hamburg. Hamburg, 28. November. Miniſterpräſident Generaloberſt Göring führte in ſei⸗ ner großen Rede auf der Kundgebung in der Hanſeaten⸗ halle u. a. aus:„Hamburg iſt das große Tor, durch das von Ueberſee her aus allen Kontinenten des Erdballs die Beſucher, die nach Deutſchland kommen, hindurchgehen. Es iſt deshalb ſelbſtverſtändlich, daß das neue Reich es ſich angelegen ſein läßt, dieſe Eingangstür ſo ſchön, ſo jroß und ſo gewaltig zu machen, wie das Reich ſich ſelbſt dar⸗ ſtellen will. Das Heute iſt gewaltig, das Morgen ſtellt noch größere Anforderungen, und darüber wird das Geſtern bald pergeſſen. Wir leben nun einmal in einer ſchnellebi⸗ gen Zeit und deshalb iſt es wichtig, daß auch wir mit un⸗ ſeren fremden Gäſten uns die Frage beantworten: Wie ſieht das neue Deutſchland aus? Die Antwort können wir nur in der Feſtſtellung zuſammenfaſſen: Das, was ir um uns erlebt haben, was wir dankbaren und ergriffenen Herzens ſehen, iſt das deutſche Wunder. N Ueberlegen wir uns, warum wir einſt ſo ſchwach, ſo ohnmächtig geweſen ſind! Ein Volk kann das Unglück ha⸗ ben, einen Krieg zu verlieren. Der Gegner kann ein Volk zwingen, im Materiellen abzurüſten, Kanonen zu zerſtö⸗ ren, Flugzeuge zu verbrennen, Feſtungen zu ſchleifen. Das iſt aber nicht die völlige Ohnmacht, die eigentliche Abrü⸗ ſtung. Erſt da, wo der Menſch ſelbſt, wo ein Volk geiſtig und moraliſch abrüſtet, wird es zum Untergang ver⸗ dammt. a Wenn ſich heute das ganze Volk wieder feſt zu den hohen Idealen des Vaterlandes bekannt, wenn es wieder einſieht, daß man dieſe höchſten Güter mit Leib und Seele ſchützen muß, wenn die Jugend wieder bereit iſt, zu den Fahnen zu eilen, der Rock des Soldaten wieder der Stolz des jungen Mannes geworden iſt, und wenn vor allem jeder es als eine Selbſtverſtändlichkeit anſieht, für Volk und N d ſelbſt ſein Leben hinzugeben— dann iſt wieder ſtark, dann wird eine Nation wieder 5 zerriſſe ne, in Ohnmacht liegende Deutſch⸗ da ſt ſtehl heute wieder eine Großmacht, rk wird und die die Intereſſen n weiß. Wenn wir heute ſagen: erechtigt, dann meinen ir das r, daß wir die gleichen Rechle a ölker, und wenn andere Völker 1 ſitzen, ſo iſt das kein Vorrecht, das für ſie gültig ist!“ Nachdem nun der erſte Vierjahresplan von der Vor⸗ ſehung ſo geſegnet iſt, haben wir zum zweiten, zum neuen Vierjahresplan aufgerufen. Nicht einen Einzelnen, nicht einer Organiſo⸗ tion oder Gruppe— nein: dem ganzen Volke wird die Aufgabe geſtellt. Wir wollen uns unabhängig machen, un⸗ abhängig nach jeder Richtung! Es gilt, mit dieſer Unab⸗ hängigkeit das Leben unſeres Volkes zu ſichern. Hier muß die Plattform gefunden werden, damit unſer Leben auch materiell nach allen Seiten geſichert wird. Wir wollen uns wirkſchaftlich nicht iſolieren, und wenn wir den Vierjahresplan durchführen, ſo wollen wir trotzdem am Außenhandel, am Weltverkehr, an der Welt. wirtſchaft mitmachen und wollen auch unſer gerüttelt Maß dazu liefern. f 5 Selbſtverſtändlich verſtehen wir unter Teilnahme an der Weltwirtſchaft nicht den Verzicht auf die eigene Sicher⸗ heit. Wir wünſchen durch niemand und nichts in Deutſch⸗ land ſelbſt daran gehindert zu werden, das zu tun, was wir für notwendig halten. Denn wir denken nicht daran. uns mit der Notlage abzufinden, ſondern ſind eelbſtver⸗ ſtändlich dazu übergegangen, jene Rohſtoffe, bei denen wir abhängig gemacht werden könnten, aus eigener Kraft zu ſchaffen. Bei unſeren deutſchen Roh⸗ und Werkſtoffen handelt es ſich nicht um Erſatzmittel, wie wir ſie aus dem Kriege kennen. Es iſt dies beſte Ware, die ſich mit den aus⸗ ländiſchen durchaus meſſen kann. 5 f Wenn ich heute ſehe, wie da und dort eine Hausfrau ögernd ein Paket Lebensmittel zurückgibt, weil auf det eklaration ſteht, daß es aus eigenen, neuen Mitteln her⸗ geſtellt iſt, dann muß ich ſagen, daß dieſe Hausfrau damit unſere ſchwere Arbeit ſchädigt. Glaubt denn jemand, ich würde heute dem deutſchen Volke ee irgend etwa⸗ zu ſich zu nehmen, was geſundheitsſchädlich, was nicht gul iſt? Alles iſt bis ins Letzte durchdacht und erprobt. Man kann Rentabilitätsberechnungen nach zwei Seiten zin aufmachen. Ich bin aber nicht eingeſetzt worden, um die Rentabilität einzelner Werke zu verbeſſern; ſondern ich verde einmal dem Führer Rechenſchaft über die volkspo⸗ itiſche Bilanz abgeben müſſen, die der Vierjahresplan ge⸗ taltet. An der Spitze, über allem, ſteht die Sicherung der Ernährung, des käglichen Brotes. hier möchte ich auch zeute wieder meinen Appell an Sie alle richten: Denkt daran, wie heilig 9 6 7 Brot iſt. Es iſt unſagbar ſchwer, auf dem kleinen deutſchen Raum, auf dem ſo viele Millio⸗ aen Menſchen wohnen, das kägliche Brot zu ſchaffen, und wir müſſen uns unendlich anſtrengen, müſſen ſede Maß⸗ nahme genau überlegen. 5 Wenn wir 1 0 ſind, wenn jeder einzelne Volksge⸗ noſſe, wenn 1 Ihr Hausfrauen darauf achtet und erkennt, wie Ihr da im Kleinen Großes leiſten könnt, dann deſſen bin ich ſicher— werden wir auch dieſe ſchwere Sorge des täglichen Brotes meiſtern können. Gleichgültig darum, ob die öffentliche Meinung des des 55 ür richtig hält, daß wir dieſes oder ſenes licht tun, gleichgültig darum, ob es meint, daß der eine oder andere am richtigen Platze iſt— bei uns, denen der Führer Berantworkung übertragen hat, handelt es ſich darum, ob wir das Vertrauen und die Liebe unſeres eige⸗ gen Volkes beſitzen. Das allein 50 e 1 i i oſſen, darum n lü⸗ Meine lieben Volksgenoſſ a e be ruſt. oll es uns gleichgültig ſein. Aber bleiben wir in unſerem eigenen Volke ſauber! Kümmern wir uns darum, daß nicht in unſerem eigenen Volke der Denunziant aufſtehen kann! Achten wir darauf, ßes in unſerem Volke unmöglich iſt, daß die Arbeit es einen von jedem begeifert und verhöhnt wird, und achten wir darauf, daß nicht im eigenen Volke das 111 trauen erſtört wird, daß nicht die 1 7 0 5 ihren Vortei nur in dem Nachteil des anderen ſehen! Wir wollen jenen den Kampf anſagen, die glauben, daß ſie miesmachen und fritiſteren könnten in einer pelt in der das Volk in un⸗ agbarer Hingabe an die Arbeit für die Zukunft wirkt. Wenn der Einzelne mal ſchwach wird, ſo ſehe er doch auf die gigantiſche Arbeit, auf den Mut Adolf Hitlers und erkenne, wie man ſchier Unendliches überwinden kann, wenn nur der Glaube, der Mut und die Entſchloſſenheit des Willens dafür da iſt. Und vor allen Dingen ſeht auf die unendliche Güte dieſes Menſchen, ſeht, wie er mit ſei⸗ nem Volke fühlt, und wie er ſein Volk über alle Maßen liebt. Er hat einmal geſagt: wenn es die Wohlfahrt mei⸗ nes Volkes erfordern würde— ich würde mich zerreißen laſſen. Was ſind dagegen Eure kleinen Sorgen! Das muß Euch allen die Stärke geben. Wo iſt jemals ein Volk gewe⸗ ſen, das ein Mann aus ſolch tiefem Chaos zu lichten Höhen herausgeführt hat. alles.“ 3 * Nationgle Wiriſchaften „Giornale d'Italia“ zum Vierjahresplan. Nach einer längeren Artikelſerie über Deutſchlands Weg zur Verwirklichung ſeiner wirtſchaftlichen Unabhän⸗ gigkeit mit Hilfe des zweiten Vierjahresplanes veröffent⸗ licht nunmehr der Direktor des„Giornale d'Italia“ einen abſchließenden Artikel, in dem er mit vollem Ver⸗ ſtändnis die bisher erzielten Ergebniſſe und vor allem die grundſätzliche Bedeutung der wirtſchaftlichen Selbſtver⸗ lorgung für Volk, Wirtſchaft, Politik und Wehrmacht wür⸗ digt. Nachdem der erſte Vierjahresplan das Problem der Arbeitsloſigkeit und der Ernährung gelöſt habe, gelte nunmehr, wie der Verfaſſer ausführt, der zweite Vier⸗ jahresplan der Erhaltung und Feſtigung der erzielten Er⸗ gebniſſe Er ſei aber vor allem auf die Verſorgung der Induſtrie mit Rohſtoffen bedacht, die an die Stelle der durch die Einführung bedingten fremden Knechtſchaft eine neue innere Erzeugungswirtſchaft ſetzte. Die bereits erziel⸗ ten Ergebniſſe beſtänden in einer allgemeinen Steigerung der Erfolge und der Arbeit, womit gleichzeitig der Bedarf an fremden Lieferungen ſinke. Die deutſche Handelsbilanz des laufenden Jahres ſchließe für Deutſch and mit der end⸗ gültigen Ueberwindung der letzten Uebe keſte aus der Weltwirtſchaftskriſe 1929 und mit einem jewaltigen Um⸗ ſchwung auf allen Arbeitsgebieten ab. Während eit dem Sommer ds. Is eine Verlangſamung, ſa ein Abgleiten der Produktionstätigkeit in faſt allen Induſtrieſtaaten be⸗ gonnen habe, halte der deutſche Anſtieg an, was der Ver⸗ ſaſſer mit ſtatiſtiſchem Material belegt. Sicherer aber als Zahlen ſei das Geſamtbild der Dynamik der neuen Wirt⸗ ſchaftsweiſe. Die deutſche Induſtrie erneuere und erweitere ihren Aufbau und ihre Aufgaben und organiſiere damit eine nach Menge und Güte geſteigerte Erzeugung. Dieſe Steigerung werde ſich auch auf einigen Gebieten der Aus⸗ fuhr bemerkbar machen müſſen. Im zweiten Teil ſeiner abſchließenden Betrachtungen weiſt der Direktor des„Giornale d'Italia“ zunächſt die ge⸗ gen die Unabhängigkeitsbeſtrebungen Deutſchlands, Ita⸗ liens und anderer Nationen von den drei klaſſiſchen pluto⸗ kratiſchen Mächten erhobenen Vorwürfe zurück. Dieſe Staaten ſprechen, wie er betont, nur deshalb nicht von Wirtſchaftlicher Unabhängigkeit, weil ſie mit Hilfe ihrer Naturſchätze und ihrer kriegeriſchen Eroberungen der Ver⸗ gangenheit dieſe bereits im Inlande wie in eberſee ver⸗ wirklicht haben. Dieſe Beſtrebungen ſeien keineswegs die Erfindung eines beſonderen Regimes, ſie ſeien vielmehr für viele Nationen, darunter Deutſchland und Italien, eine Notwendigkeit. Ohne ſie müßten die mit Naturſchätzen und Rohſtoffen wenig geſegneten Länder ihre Unterlegenheit und Knechtſchaft gegenüber den reichen Nationen für alle Zeiten anerkennen. Auch die Wiederauffriſchung der Lehre von den Roh⸗ ſtoffen im Freihandelsverkehr, mit der London heute die deutſchen Kolonialanſprüche einzuſchläfern verſuche, hielten nicht ſtand, da ſie ja nur den Handelsintereſſen jener rei⸗ chen Länder entſprächen, die in den Zeiten der Ruhe und des Ueberfluſſes ihre Rohſtoffe verkaufen mußten, aher in Zeiten ſtarker Anſpannung der Rohſtoffmärkte Liefer⸗ ſperre verhängten, und ſo den Märkten die Waren zu ent⸗ ziehen ſuchten, wie man es heute und morgen durch die Initiative Englands in Bezug auf die wichtigſten für die Rüſtungsinduſtrie notwendigen Rohſtoffe erlebe. Die euro⸗ päiſche Wirtſchaftskriſe der letzten zwei Jahre, die auf die Sanktionspolitik zurückgehe, dauere immer noch an und ſei einer der wichtigſten Gründe für die wirtſchaftlichen Unabhängigkeitsbeſtrebungen Deutſchlands und Italiens, da die Unzuverläſſigkeit und Unſicherheit der Politik der drei großen demokratiſchen Mächte anhalte. —————————ů—-„—-— Weltbild(M). Miniſterpräſident Göring in Hamburg. Miniſterpräſident Generaloberſt Göring, dem zu ſeinem Staatsbeſuch in Hamburg ein überaus herzlicher Empfang bereitet wurde, wird hier von dem bekannten Hamburger Original„Der Aalweber“ begrüßt. Im letzten Teil behandelt der Direktor des„Glornale d Italia“ ſchließlich die tiefgreifende Veränderung, die dieſe Beſtrebungen in der geſamten Struktur der nationa⸗ len Wirtſchaft wie auch in den Beziehungen mit dem Ausland mit ſich brächten. Es ſei an der Zeit, daß die neuen Richtlinien der deut⸗ ſchen und italieniſchen Wirtſchaft in ihrem vollen Wert er⸗ kannt werden. Sie ſtellten den höchſten Einſatz aller na⸗ klonalen Hilfsquellen und Produktionszweige dar, ſie ſchafften ein neues Gleichgewicht der Mittel und Möglich⸗ keiten zwiſchen den großen arbeitstüchtigen Nationen und brächten gegenüber den Ungleichheiten der Natur Abhilfe. Es braucht nicht beſonders hervorgehoben zu werden, daß dieſe Stellungnahme von prominenter italieniſcher Seite für das nationalſozialiſtiſche Deutſchland von großem Intereſſe iſt. Der grundſätzliche Wert dieſer Ausführungen wird auch dadurch nicht verringert, daß die Verhältniſſe für das Deutſche Reich und für Italien im einzelnen durch⸗ aus geſondert liegen, ſo daß die Maßnahmen des einen Staates nicht etwa ſchlechthin als Maßſtab für den ande⸗ ren Staat gelten können, umſomehr als die Wirtſchafts⸗ ſtruktur beider Länder mancherlei Beſonderheiten aufweiſt, was auf der anderen Seite Gelegenheit zu gegenſeitigen Ergänzungen bietet. 3 Anzuläſſige Werbung Eine Blütenleſe Die Frage der unzuläſſigen Werbung und der unzuläſſi⸗ gen Bezeichnungen im Geſchäftsleben iſt von Bedeutung für den Produzenten wie für den Händler. Es iſt ein Verdienſt der Juriſtiſchen Wochenſchrift, die wichtigſten Urteile zuſam⸗ mengeſtellt zu haben. Eine Blütenleſe daraus zeigt den Sinn der Beſtimmungen. * Verbotener Kupplungskauf. Offener Kupplungskauf(100 Raſierklingen und eine Uhr) als Verſchleierung der Zu⸗ gabe, nämlich der Abgabe der Uhr zum Selbſtkoſtenpreis, iſt Unzuläſſig. 0 Was ſind„letzte Modelle“?„Letzte Modelle“ ſind im Radiohandel nur diejenigen Apparate, die 10 der vorher⸗ gehenden Funkausſtellung herausgebracht worden ſind. „Vollbier“. Die Bezeichnung„Vollbier“ für ein Bier, wel⸗ ches nicht ſtärker eingebraut iſt als die üblichen Qualitäts⸗ biere, ruft den Anſchein eines beſonders günſtigen Angebots hervor und iſt zu unterlaſſen. e von Beſtattungsfirmen. Unverlangte Haus⸗ beſuche von Beſtattungsfirmen im Sterbehaus ſind ſittlich anſtößig, jedenfalls in großſtädtiſchen Verhältniſſen. * „Deutſches Unkernehmen“.„Deutſches Unternehmen“ darf ſich keine Firma nennen, die jüdiſchem Einfluß unterſteht und deren Geſchäftsanteile in ausländiſchem Beſitz ſind. Eine ſolche Firma iſt auch nicht berechtigt, ihre Waren als„Deut⸗ ſches Erzeugnis“ zu bezeichnen. * Ware im Schaufenſter. Die im Schaufenſter angebotene eit muß auch zu dem angekündigten Preiſe verkauft wer⸗ en. Politik und Wirtſchaftswerbung. Boykottaufforderung, Verwendung von Parteiprogrammpunkten für Wirtſchafts⸗ werbung, Hinweis auf Konzentrationslager oder Behaup⸗ kung, Preisſtellung der Konkurrenten grenze an Wucher, insgeſamt im höchſten Grade ſittenwidrig und mit den An⸗ ſchauungen des ehrbaren Kaufmanns unvereinbar. * Preisſchleuderei gegen gute Sitten. Preisſchleuderei ver⸗ ſtößt gegen die guten Sitten. Als Preisſchleuderei iſt es an⸗ zuſehen, wenn das geforderte Entgelt die normalen Unkoſten nicht deckt und auch keinen normalen Gewinn enthält. Das Angebot von Lockartikeln unter dem normalen Preis iſt un⸗ zuläſſig. 0 „Garankie“. Werden an ſich zutreffende Angaben über die Lagerfähigkeit der Ware mit dem Wort„Garantie“ überſchrieben, will der Werbende eine Garantie für gänzliche Fehlerloſigkeit aber nicht übernehmen, liegt eine irreführende Angabe vor. 0 Weinbenennung. Für Wein aus demſelben Faß darf es nur einen Namen geben. Hat der Winzer eines weniger be⸗ kannten Weinortes die zuläſſige Wahl getroffen, iſt ſeſoſt die wahre Herkunftsbezeichnung nicht gleichzeitig oeſtattet. Die Rückkehr zur zutreffenden Herkunftsbezeichnung iſt zuläſſig, nicht aber eine weitere Umbenennung. Sportnachrichten Rückkampf im badiſchen Mannſchaftsringen. Der mit großer Spannung erwartete Rückkampf zur unterbadiſchen Meiſterſchaft im Mannſchaftsringen zwiſchen Eiche Sandhofen, dem mehrfachen badiſchen Meiſter, und dem bisher ungeſchlagenen VfTuR. Feudenheim ging vor aus⸗ verkauftem Hauſe vor ſich und ſah Sandhofen mit 10:9 Punkten knapp erfolgreich. Feudenheim verlor im Halb⸗ ſchwer⸗ und Schwergewicht je drei Punkte, da es hier keine Ringer zur Stelle hatte. i SVg. 64 Mannheim— ASV. Ladenburg 11:8. Der SVg. 84 Mannheim gelang es, mit 11:8 Punkten für die im Vorkampf durch den ASV. Ladenburg erlittene Niederlage Revanche zu nehmen. Die Ergebniſſe(vom Ban⸗ tamgewicht aufwärts): Glaſer(M.) kampflos Sieger, Fiſcher (L.) beſ. Adam(M.) entſch.,, Walter(M.) beſ. Bürner (L.) n. P., Schuſter(L.) beſ. Juhl(M.) n. P., Keſtler (M.) beſ. Sauer(L.) entſch., Müller(L.) beſ. Alex Ham⸗ mer(M.) entſch., Arthur Hammer(M.) beſ. Bauer(L.) entſch. Wanderpreisfechten in Mannheim. Das in annheim durchgeführte Mannſchafts⸗Florett⸗ Turnier um den Silberſchild des Mannheimer C. 84 brachte bei durchſchnittlich gleichwertigen Mannſchaftsleiſtun⸗ gen ausgezeichnete Gefechte. Von den teilnehmenden ſieben Mannſchaften, Fc. Hermannia Frankfurt, 75 Darmſtadt, FC. Wiesbaden, JG. SV. Frankfurt, TV. Offenbach, DR. Darmſtadt und Mannheimer Fe. ga, ſetzten ſich für die Entſcheidung FC. Hermannia Frankfurt und FC. Wiesbaden durch. Bei 8:8⸗Siegen mußte das Trefferverhältnis von 55:62 den Ausſchlag für den Sieg der Frankfurter geben. S Ae e N 3 —.—. 777 e 4 5—— 5 1 5 1 *— e *. 1 ä S 2 * Eu. Gwendolyn Rhyde iſt der einzige dem Leuchtturm von Cheſterland an der fällt. Er hat dieſen verlt Dann geſchieht die Sac lich, die Polizei fi 70 5 gen? zogner bei vielen — Banken 9 3. Fortſetzur ilanz. Er ſitzt an einem Holz⸗ an keinem Holztiſch, ſondern auf der Terraſſe eines ſitz in den Adirondacks. Gwen Rhyde hat gerade ſeſtgeſtellt, daß er in guten Papieren und ſicheren und ſoli⸗ den Bankkonti nahezu acht Millionen Dollar beſitzt. Es wären über zwölf Millionen, wenn er nicht ſchließlich auch an ſeine Leute denken müßte. Genug, denkt Gwen Rhyde. Jetzt iſt es bald genug. Ich kann einfach nicht mehr. Fertig iſt Gwen Rhyde, aus⸗ gelaugt. Aus dem Nebenraum hört er Stöhnen, ein paar⸗ mal ein grelles Aufſeufzen, dann Plärren und Lallen. 01 r von ſechzehn Leuchttt 1 iſtet und klebrig iſt von verſchütte⸗ es macht ihm nichts aus. Er ſitzt in dieſem Augen⸗ — . .— S——. 8 5 Sl, Su Ane, Cums ges te Floridas Dien 0 i dreier Staaten nach ihm fahndete. h Bogner: Der Abbruchunternehmer verunglückte im Auto töd⸗ arnoten, beide Nr. 700 618, beide echt. Irrtum des Schatzamtes eikommiſſar von Michigan, van ind immer nur einzahlte, nie abhob. Zoorn, bekommt heraus, daß Fs iſt überhaupt alles gut. Er iſt nur krank, und das iſt alles. Nein, nein, Gwen Rhyde iſt noch nicht tot. Gwen Rhyde iſt auch noch lange nicht am Ende. Unten im Erdgeſchoß ſtehen die elektriſchen Papierwal⸗ zen. Morgen werden ſie wieder arbeiten. Morgen werden die Fräskämme wieder über die Oberfläche ſchlurfen, wer⸗ Dort wird dem langen Lesley vom Gelben Tod der letzte Atem aus dem glühenden Leib geſchüttelt. Der neunte, denkt Gwen Rhyde. Es berührt ihn nicht ſehr. Wenn man, ſelbſt immun, ſozuſagen aus einer Par⸗ terreloge heraus den Tod als ſtändig wiederkehrendes Schauſpiel betrachtet, verliert man das Gefühl für die un⸗ geheuerliche Hintergründigkeit des Vorganges. Was noch berührt, das iſt ausſchließlich die Neugruppierung der äußerlichen Umſtände. Wieder einer weniger. Man wird ein paar Tage allein arbeiten müſſen. Ekelhaft, wenn man ſich ſo ſchwach und energielos fühlt wie ein Haufen alter Lumpen. Schließlich nicht zu vermeiden. Die Jungens aus Key Weſt werden ohnehin Ende der Woche auftauchen. Es wird gleich einer hierbleiben müſſen. Wieder einer weniger! Im Grunde nicht ſchlecht. Dann wird der Anteil der anderen größer, und ich kann ihnen ſogar etwas abziehen. Nein, warmes menſchliches Empfinden muß vergehen, wenn man jahrelang über und neben dem Tode hauſt. Schon ganz bei einem Charakter, wie es Gwen Rhyde iſt, der ſeit dem erſten bewußten Augenblick ſeines Lebens nur ein inneres Geſetz kannte: Ich! Es wird ſtill im Nebenraum. der Ginflaſche. Der Turm muß arbeiten Fertig bin ich, ausgelaugt. Verdammtes Leben! Plötzlich hat er eines Tages gewahren müſſen, daß er ſich verrechnet hat. Zwar war er drauf und dran, ſein großes Spiel zu gewinnen, aber der Ein⸗ ſatz war dabei zuſammengeſchmolzen. Gwen Rhyde hat Furcht vor dem Leben. Was ſoll ihm jetzt ſein Geld? Wozu hat er die hölliſchen Jahre auf Turm MI hier durchgeſtanden? Wozu hat er mit Grauſamkeit, überlegender Hinter⸗ liſt und infernaliſcher Klugheit ſeine häufig genug rebellierenden Leute zuſammengehalten? Wozu hat er verraten und hintergehen müſſen, um nicht ſelbſt hintergangen zu werden? Wozu dieſe Einſiedelei in der Iſolationszone des Todes, die furchtbarſte Einſamkeit bedeutete und ihn trotzdem zu einem gehetzten Tier machte; immer lauernd, in jeder Sekunde auf einen unerwarteten Angriff war⸗ tend, mißtrauiſch dem Allernächſten gegenüber? Der lange Lesley iſt nun der neunte, der auf Turm VII ſtirbt. Mit manchem der anderen acht hat er gute Kameradſchaft gehalten oder das, was man unter den Wölfen dafür nimmt. Gwen Rohde iſt fertig, ausgezehrt, verbrannt. Nebenan liegt ein Toter, der Gin iſt warm und ſchal, Gwen Rhyde hat den Kopf in den Armen verborgen und beſchwört alle Dinge herauf, die eine Brücke zu dem ſein könnten, was er Leben nennt. Frauen? Luxus? Macht? Er heult auf.„Ich bin tot! Ich bin geſtorben. Ich lebe nicht mehr. Ein Amen für Gwen Rhyde, den Dollarmillionär!“ In Trunkenheit und Schwäche, in einer läh⸗ menden Betäubung, die kein Schlaf iſt, rollt er auf den ſtaubigen Boden. Leiſe zittern die Eiſenplatten. Unter ihm arbeitet die Lichtmaſchine, die den Ruf in die Nacht hinausſchickt: drei Sekunden Helle, zehn Sekunden Dunkelheit. Als Gwen Rhyde nach Stunden wieder zu ſich kommt, gilt ſein erſter Gedanke dem Licht. Keuchend arbeitet er ſich die Wendeltreppe zum Blendſchirm hinauf, der leiſe grol⸗ lend unabläſſig um die mächtigen Prismen rotiert. Gott ſei Lob! Es iſt noch alles in Ordnung! Das iſt wichtig. Der Turm muß arbeiten. Man darf nicht auf⸗ merkſam werden; niemand darf ſeinem Geheimnis auf die Spur kommen. Vielleicht iſt dies die einzige Triebkraft, die wirklich noch in Gwen Rhyde wohnt. Nicht noch einmal gefaßt werden! Diesmal bedeutet es nicht Zuchthaus für ihn, ſondern Strafarbeit an der Kette. Nur das nicht! Und ſo kriecht der Zuchthäusler und Verbrecher Gwen Rhyde, der im Augenblick der erſte Staatsfeind der Ver⸗ einigten Staaten iſt, den täglichen Kontrollgang ab, gewiſ⸗ ſenhaft, wie man es von einem pflichtgetreuen Leuchtturm⸗ wärter erwarten darf. Das Feuer von Turm VIl muß brennen! 8 Es iſt alles in Ordnung. Eine wilde, krankhafte Selig⸗ keit packt ihn wie eine Sturzwelle. Es iſt alles in Ordnung. Heute kann er einſchlafen, ohne am Handgelenk die ein⸗ ſchneidende Schlinge der Piſtole zu fühlen. Er iſt allein und iſt ſicher. Gwen taſtet nach angelangt. den rauſchend die Bogen ſich in die Preſſen ſchieben, wer⸗ den ſchnappend die Druckplatten aufeinanderfallen, die rotierenden Meſſer ziſchen und in langen Streifen ſchöne neue Hundertdollarnoten ſich entrollen. Echte Noten. Hoch und lang lebe Gwen Rhyde, der unſichtbare Schatzkanzler der Vereinigten Staaten von Nordamerika! Die erſte Maſche im Netz Polizeikommiſſar van Zoorn iſt auf einem toten Punkt Es geht einfach nicht weiter. Der Polizeichef . von Columbus hat ihm geſchrieben, daß nach ſeinen Er⸗ mittlungen in dieſer Stadt zwar ein gewiſſer Humphrey In Trunkenheit und Bogner geboren wurde, aber bereits im Jahre 1919 an den Nachwirkungen einer falſch behandelten Blinddarm⸗ entzündung geſtorben ſei. Ein Umſtand, den zu bezweifeln um ſo weniger Grund vorliege, als der beſagte Humphrey Bogner ordnungsgemäß und im Beiſein von Zeugen auf dem ſtädtiſchen Friedhof begraben wurde. Von einer Auf⸗ erſtehung ſei hierorts nichts bekannt, und infolgedeſſen müſſe es als äußerſt unwahrſcheinlich betrachtet werden, daß der beſagte Humphrey Bogner ein zweites Mal, und gen. in Detroit, in die Gefilde der Seligen eingegan⸗ gen ſei. Eine in mehrfacher Hinſicht unangenehme Entwick⸗ lung. Zum erſten war den wackeren Polizeiorganen von Zeichnung: Drewitz: M. Schwäche, in einer lähmenden Betäubung rollt er auf den ſtaubigen Boden. Leiſe zittern die Eiſenplatten. Columbus offenbar völlig der Umſtand entgangen, daß zum Nachlaß des Toten zwei Hundertdollarnoten gehör⸗ ten, die beide die Nummer 7005618 trugen. Es fügt ſich nicht ſehr bequem in die Pläne des van Zoorn ein, aber er kann jetzt nicht umhin, dem Kollegen in Columbus einen entſprechenden Hinweis zu erteilen. Er iſt in ſeiner Marſch⸗ route um keinen Schritt weitergekommen. Dunkel und rät⸗ ſelhaft bleibt immer noch die Frage beſtehen: Wer war Humphrey Bogner? Van Zoorn ſieht, daß er am Anfang eines unüberſeh⸗ baren, mühſeligen Weges ſteht. Nichts, aber auch gar nichts hat er ſonſt über Humphrey Bogner in Erfahrung bringen können. Der Mann hat ſich ungefähr ein Vierteljahr in der Stadt aufgehalten und eine kleine möblierte Wohnung von drei Zimmern bewohut, ſehr komfortabel, ſehr luxu⸗ riös, aber bar aller jener Dinge, die für den Kommiſſar von Bedeutung geweſen wären. Er hat nicht ein Brief⸗ ſtück, ein Dokument gefunden. Im Schreibtiſch lag der Mietvertrag, und das war alles. Haßerfüllt hatte van Zoorn den Gaskamin in der Wohnung des verſchiedenen Humphrey Bogner betrachtet. Der hatte vermutlich alles verſchlungen, unbezahlbar wertvoll geweſen wäre. Woher kam Humphrey Bogner? Niemand wußte es. Er war eben eines Tages da. Das war alles. Was bleibt alſo? Die Fingerabdrücke. „Kann man von Toten Fingerabdrücke fragt Zoorn am Telephon den Chef⸗Polizeiarzt. „Was für eine Frage, Chefe] Das wiſſen Sie doch genau ſo gut wie ich!“ was für ihn ſo nehmen?“ lu, Clemens IS. „Nein, ſo meine ich das nicht. Ich meine: Kann mar von ſchon beerdigten Toten Abdrücke verlangen?“ „Das kann man ſchon. Es hat nur keinen Sinn. Unge⸗ fähr ſiebzig Stunden nach Eintritt des Todes beginner die Gewebe der Haut ſich weſentlich zu verändern. Die Poren, die ja weder Schweiß abſondern noch Luft anzu⸗ ſaugen haben, ſchrumpfen, ihre Anordnung ändert ſich, und das heißt, daß die Spiralen und Bogen eine neue Lage einnehmen. Wie lange liegt denn Ihr Toter ſchon unter der Erde?“ „Oh, erſt ein paar Monate.“ „Wiederſehn“, ſagt der Arzt und hängt an. Van Zoorn zerkaut einen Fluch. Ein paar Minuten ſpäter läutet das Telephon Es iſt wieder der Chefarzt „Iſt die Sache ſehr wichtig, Chef?“ „Kein Ausdruck dafür Vielleicht der größte Fall von allen, die zur Zeit von der Polizei der Staaten bearbeitet werden.“ „Ich kann keine Garantie übernehmen, Chef, aber ich habe neulich in einer deutſchen Wochenſchrift für Gerichts⸗ medizin über ein Verfahren geleſen, das manchmal ge⸗ lingen ſoll. Eine komplizierte Sache. Aber wenn Sie Wollen „Natürlich will ich. Beſten Dank, Doc.“ „Schon in Ordnung. Den Exhumierungsbeſchluß be⸗ komme ich ſchnellſtens?“ „Wird ſofort veranlaßt. Auf ſpäter, Doc.“ Die erſte Maſche im Netz um Gwen gewebt. Der„Jed“ kann alles Der Geheimdienſt der Vereinigten Staaten iſt eine kriminaliſtiſche Elitetruppe. Nur Leute, die ſich durch ganz beſonders hervorragende Leiſtungen im geheimen Polizei⸗ dienſt der Bundesſtaaten ausgezeichnet haben, können da⸗ mit rechnen, zunächſt auch nur als Anwärter für dieſe Garde in Betracht gezogen zu werden Rhyde iſt Es gibt nichts, was nicht von einem Federal Agent, den ſeine Gegner einfach„Fed“ nennen, verlangt würde. So wie ſonſt nur der Soldat in Kriegs⸗ zeiten iſt der Federal Agent namen⸗ und geſtaltloſes Teilchen der Staatshoheit. Es gibt keine Handlung in ſeinem Leben, die nicht von den Beſtimmungen ſeines Berufes, oder beſſer ſeiner Berufung, diktiert wäre. Er darf keine Familie haben; er darf ſie ulcht gründen. Er muß heute als Mr Smith in Kanſas City und vierzehn Tage darauf als Mr. Brown in St. Louis leben Es darf nichts, aber auch nichts eri⸗ ſtieren, was irgendeiner Organiſation der geg⸗ neriſchen Unterwelt als Anlaß dienen könnte, zu vermuten, das Mr. Smith eben nicht Mr. Smith und Mr. Brown nicht Mr Brown iſt Federal Agent ſein, heißt: Verzicht auf das eigene Leben Die Revolver⸗ oder Maſchinengewehr⸗ kugel des Gangſters zum Schluß iſt kaum mehr als eine ſinnfällige, nur noch äußerlich in Erſchei⸗ nung tretende Beerdigung. Es gibt nichts, was vom„Fed“ nicht verlangt würde, aber es gibt auch nichts, was man ihm ver⸗ weigerte. Er gehört zu den machtvollſten Vertretern des Staates. Er hat zuzeiten Vollmachten, die radikal in die Rechte eines Staatspräſidenten eingreifen. Wann und wie er es wünſcht, öffnen und ſchließen ſich Zuchthaustore, ein Wort von ihm alarmiert ganze Diviſionen und bringt Geſchwader von Marinefliegrn in Bewegung. Alle Machtmittel des Staates ſtehen zuzeiten zu ſeiner Dispoſition Er hat kein Gehalt. Der für ihn ausgeſetzte Be⸗ trag entſpricht ungefähr der Gage von einem Dollar, die traditionsgemäß der Präſident der Vereinigten Staaten erhält! Es wäre unſinnig, einem Federal Agent eine feſte Gehaltſumme auszuſetzen, wo das Schatzamt, ohne mit der Wimper zu zucken, jede Anweiſung von ihm, jeden Scheck honoriert. Ein Federal Agent hat ſtets ſo viel Geld, wie er braucht. Für ſich ſelbſt verwendet er es nicht. Selbſt wenn er es wollte, hätte er kaum Gelegenheit dazu. Er iſt ja kein eigener Menſch mit individuellen Wünſchen, Neigungen und Angewohnheiten. Er iſt eine Maſchine, eine ungeheuer wertvolle, unausdenkbar präzis konſtruierte und arbeitende Apparatur. Eine Maſchine braucht kein Geld! So kommt es, daß die Männer mit den größten Macht⸗ befugniſſen und den unumſchränkten Vollmachten über jede Summe im Grunde die erbärmlichſt bezahlten Beamten des Rieſenreiches der Vereinigten Staaten ſind. Sie ſind großartige, bewunderungswürdige Kerle, dieſe Männer dom Geheimdienſt, und dabei doch arme, ganz arme Hunde. Nur eine ganz kurze Zeit dürfen ſie ein wenig Menſch ſein und einen letzten Trunk aus dem Becher des Lebens nehmen. Das iſt das eine Jahr, in dem man ſie nach London, Berlin, Paris, Wien und Barcelona zum Studium ſchickt. Großartige Kerle, arme Dundee Es bedeutet ſchon etwas, wenn dieſe Elitetruppe ein⸗ mal in einem Fall nicht weiterkommt oder überhaupt ge⸗ zwungen iſt, auf der Stelle zu treten. Es geſchieht nicht oft Schüſſe ins Dunkle Zwei Hundertdollarſcheine, beide geſchmückt mit der einprägſamen Nummer 700618 jedoch, bringen einmal den ganzen Geheimdienſt durcheinander. Man braucht dort keine drei Stunden, um feſtzuſtellen, daß von einem druck⸗ techniſchen Verſehen keine Rede ſein kann. Es ſteht außer Zweifel, daß ſich irgendwo in den Staaten oder aber im Ausland eine Stelle aufgetan hat, die drauf und dran iſt, dem Schatzamt eine ſolche Konkurrenz zu machen, daß am Ende nichts anderes ſtehen kann als eine furchtbare Ver⸗ trauenskriſe.(Fortſetzung folat.) Samstag, 4. Dez.: Tag der nationalen Solitarität 4 In Lo ger Die und e mittag miniſt remi faſch haus Da ten vo läufig erkant daß ſi Man viel ei Di komm von g tungen mit a derun freier D handl! Minif vorhel fungen ppruch len. D meint daß d hätte, und erſuch chen i löſe ſchen dern ſo bef männ 6E zu ſu Jahre ligun, chen. J 0 Ex gemei nicht unter reich in Tr aus: wabif ſen 5 meint diglic Zuſa ſame