Pengspreis Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, u der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Willimeterzeile 3 Pfg., in Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Ar. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Nr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. ages · und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenheim. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertag Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüche Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdl Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A. 11. 37 1160 37. Jahrgang Großkundgebung des Reichskolonialbundes. Berlin. 7. Dezember. Im Berliner Sportpalaſt fand eine vom Reichskolonial⸗ bund veranſtaltete Großkundgebung ſtatt, in deren Mittel⸗ punkt Ausführungen des Leiters des Kolonialpolitiſchen Antes der NSDAP. Reichsleiter General Ritter v. Epp, ſtanden. Reichsleiter General Ritter von Epp erklärte u. a., das beutſche Volk erhebe einmütig Anſpruch auf Rückerſtattung eines ihm durch den Verſailler Vertrag und die damit berknüpften Satzungen des Völkerbundes vorenthaltenen kolonialen Eigentums. Zu verſchiedenen Malen habe Adolf hitler den Mächten dies eindeutig zur Kenntnis gebracht. deutſchlands Forderung ſei nicht aus der Luft gegriffen und nicht phantaſtiſch. Das deutſche Volk wolle keinem an⸗ deren von ſeinem Eigentum etwas wegnehmen. Es ver⸗ lange nur den ihm gehörenden Teil überſeeiſchen Raumes zurück, den es einſtmals auf rechtmäßigem und friedlichem Wege erworben habe und den es jetzt zum Leben notwen⸗ dig brauche. Deutſchland habe keinerlei Abſichten auf das koloniale Eigentum anderer Staaten. bdeutſche Kolonialforderung Je mehr ſich in der internationalen Debatte über die die Stimme der Vernunft durchſetze, deſto bedauerlicher ſei es, wenn eine gewiſſe ausländiſche Preſſe jetzt wieder Meldungen über deutſche Abſichten auf den belgiſchen Kongo, auf Portugieſiſch⸗An⸗ gola erfinde Der Zweck ſolcher Erfindungen ſei zu deutlich ſichtbar. Sie ſollten lediglich dazu dienen, die Atmoſphäre zu vergiften. Das ſei umſo weniger verſtändlich, als man in den letzten Wochen den Eindruck gewonnen habe, daß die Mandatare anfängen zu begreifen, daß die Kolonial⸗ frage Deutſchlands ein akutes und zu löſendes Problem ei Im weiteren Verlauf ſeiner Rede, die wiederholt ſtür⸗ miſche Beifallskundgebungen auslöſte, begründete Ritter von Epp völkerrechtlich und geſchichtlich den deutſchen Standpunkt. Deutſchland wolle keil haben an der Entwick⸗ ung, dem Ausbau und am Ertrag der Europas Raum⸗ kräfte ergänzenden Kontinente, allen voran in dem vor Europas Toren liegenden Afrika. Wenn auch nicht völlig bewußt, ſo hätten doch mit einer ewiſſen weitſchauenden Großzügigkeit die Politiker am ende des vorigen Jahrhunderts durch den Abſchluß der Kongoakte den Beweis erbracht, daß die Löſung einer ein⸗ mal dringend werdenden europäiſchen Frage bei gutem Willen gefunden werden könne. In dieſem Sinne ſeien die Kongoakte das Beiſpiel einer vorausblickenden „Flurbereinigung“ innerhalb einer der natürlichen Raum⸗ reſerven Europas. Solle daher das Raum⸗ und Rohſtoff⸗ problem— das ſei die deutſche Kolonialforderung— einer bleibenden und gerechten Löſung zugeführt werden. ſo ſei es Vorausſetzung, daß zunächſt einmal die Ergebniſſe des Geiſtes von Verſailles reſtlos verſchwänden Eine Verer⸗ nigung des Kolonialproblems kön ne nur in paritätiſchem Geiſte ſtattfinden Dabei müſſe grundlegende Vorausſetzung ſein, daß man das friedlich und rechtmäßig erworbene Eigentum wieder zum Beſitz ſeines Erwerbers mache. Unter den Ehrengästen die der Kundgebung beiwohn⸗ len, befanden ſich Reichsminiſter Dorpmüller, Miniſterial⸗ direktor Wiehn vom Auswärtigen Amt. Admiral Schnie⸗ wind in Vertretung des Reichskriegsminiſters,/ Grup⸗ penführer Wolf in Vertretung des Reichsführers„/ Himm⸗ ler, Admiral Menche von der Auslandsorganiſation der Ned ſowie der Bundesführer des Kyffhäuſerbundes, Gruppenführer Reinhard. Auch Polen meldet Anſprüche an Beteiligung an kolonialer Tätigkeit. Paris, 7. Dezember. Der Sonderberichterſtatter der franzöſiſchen Nachrich⸗ tenagentur Havas, der den Außenminiſter auf ſeiner Rund⸗ keiſe begleitet, beſtätigt, daß im Laufe der Beſprechungen zwiſchen Delbos und Beck auch die polniſche Kolonialfrage angeſchnitten worden ſei. Die polniſchen Forderungen ſtütz⸗ ten ſich auf zwei Punkte: 1. Polen, das ſich in voller Ar⸗ beit und nationaler Aufrüſtung befinde, brauche Rohſtoffe, ein Abflußkanal für die immer zunehmende Bevölke⸗ kung ſei notwendig. Der polniſche Außenminiſter habe ſeinem franzöſiſchen Kollegen erklärt, daß Polen keinen territorialen Ehrgeiz abe. Es fordere deshalb auch keinen neuen Beſitz in voller buperänität. Außerdem werde es die genauen Forde⸗ zungen erſt aufſtellen, wenn die Frage einer Neuverteilung er Kolonien greifbare Formen angenommen habe. Vom wirtſchaftlichen Standpunkt aus wünſche Polen an inter⸗ nationalen Geſellſchaften beteiligt zu werden, deren Schaf⸗ ng für die Nutzbarmachung gewiſſer Kolonialgebiete ins uge gefaßt ſei. Außerdem wünſche es, bei der Auswan⸗ derung in gewiſſe außereuropäiſchen Länder berückſichtigt zu werden. Die Verhandlungspunkte in London Vor der Sitzung des Nichteinmiſchungsausſchuſſes „London, 6. Dez. Die bevorſtehende Sitzung des Nichtein⸗ miſchungsauſchuſſes wird ſich, wie verlauket, mit zwei Fra⸗ gen beſchäftigen: Zunächſt mit den Antworten beider Par⸗ keien in Spanien in der Freiwilligenfrage; weiterhin wird die Sitzung die Empfehlungen des Techniſchen Unteraus⸗ ſſes prüfen, der die Wü gieſtelg und Verſtärkun er Kontrolle in Spanien und die Age der Frei⸗ willigen ſowie die Gewährung der Kriegführendenrechte in den letzten Wochen behandelt hat. d delt anf Kulmlbeſt eee eee 2 1 ene r Mittwoch, den 8. Dezember 1987 — Nr. 286 Dr. Goebbels über aktuelle Probleme Tagung der Leiter und der Preſſereferenten der Reichspropagandgämter Berlin, 7. Dezember. Am Dienstag verſammelten ſich die Leiter und Preſſe⸗ referenten der Reichspropagandaämter in den Räumen des Propaganda Reihe von Reichsminiſteriums für Volksaufklärung und zu ihrer monatlichen Tagung, bei der in ein Referaten wichtige politiſche Fragen erörtert und zur Aus⸗ ſprache geſtellt wurden. Im Mittelpunkt der Tagung, an der auch die Präſiden⸗ ten der Einzelkammern der Reichskulturkammer und Abtei⸗ lungsleiter des Reichsminiſteriums für Volksaufklärung und Propaganda teilnahmen, ſtand eine Rede von Reichsmini⸗ ſter Dr. Goebbels, der zu Beginn ſeiner Ausführungen mit herzlichen, kameradſchaftlichen Worten vor diefem Kreiſe des Ausſcheidens von Reichswirtſchaftsminiſter Funk als Staatsſekretär des Propacandaminiſteriums gedachte. Dann behandelte Dr. Goebbels in längeren Ausführungen die großen aktuellen Probleme der Staats⸗ und Volksfüh⸗ rung auf innen⸗ und außenpolitiſchem Gebiet. Zum Abſchluß der Tagung ſprach Reichswirtſchaftsmini⸗ ſter Funk ſeinen Dank für die vertrauensvolle Zuſammen⸗ arbeit in ſeinem bisherigen Amtsbereich aus. „Tag der Wehrmacht“ im ganzen Reich Als ſtändige Einrichtung geplant f Berlin, 8. Dez. Die Veranſtaltungen Berliner Truppen⸗ teile zugunſten des Winterhilfswerks am letzten Sonntag efunden. örwarten haben beſonderen Anklang bei der Bevölkerung Der Ertrag für das Winterhilfswerk war über groß. Solidarität“ durchgeführt wird. Adolf Hitler bei Ludendorff München, 7. Dez. Der Führer und Reichskanz⸗ ler ſtattete am Dienstag dem erkrankten General Lu⸗ dendorff einen Beſuch ab und ſprach ihm ſeine und des Generalfeldmarſchalls von Blomberg beſte Geneſungs⸗ wünſche aus. Ludendorff Befinden etwas gebeſſerk. Berlin, 8. Dez. Ueber das Befinden General Luden⸗ dorffs wurde am Dienstag abend folgender Bericht ausge⸗ geben:„In den letzten Tagen iſt eine erfreuliche Beſſerung in dem Kräftezuſtand des Generals Ludendorff zu verzeich⸗ nen.“ Himmler an den Keichsſtudentenführer In einem Schreiben an den Reichsſtudentenführer Dr. Scheel betont der Reichsführer/ und Chef der deutſchen Polizei Himmler, der ſeinen Beitritt zur NS⸗Studenten⸗ kampfhilfe vollzog, daß er dieſen Schritt ſowohl als Natio⸗ nalſozialiſt wie auch als Alter Herr einer früheren Burſchen⸗ ſchaft getan habe. Weiter gibt der Reichsführer SS in dem von der„Bewegung“ veröffentlichten Brief ſeiner Ueber⸗ zeugung Ausdruck, daß Dr. Scheel die ihm geſtellte Aufgabe erfüllen werde, die Alten Herren und die nationalſoziali⸗ ſtiſchen Studenten zu einer die Tradition ehrenden, im Volke wurzelnden Kameradſchaft des nationalſozialiſtiſchen Deutſch⸗ land zuſammenzubringen. 5 Das Endergebnis noch erhöht Jaſt 8 Millionen Mark eingekommen. Durch die inzwiſchen bekannt gewordene Nachmeldung Ne e am„Tag der nationalen Solidarität“ im eich hat ſich deren Ergebnis ganz außerordentlich erhöht. Am 1 den 5. Dezember, war das vorläufige Er⸗ ebnis mit 7655 476.49 Mark bekanntgegeben worden. nzwiſchen wurden 308 626,27 Mark nachgemeldet, ſo daß ſich alſo ein endgültiges Ergebnis im Reich von 7 964 102.76 Mark ergibt. Das ſind 2 301 823.57 Mark oder 40.6 Prozent mehr als das Ergebnis des„Tages der nationalen Soli⸗ darität“ 1936 Auch das Ergebnis der Sammlung am„Tag der nationalen Solidarität“ in der Reichshauptſtadt Ber⸗ lin hat ſich nachträglich noch außerordentlich erhöht. Wa⸗ ren am Sonntag als vorläufiges Ergebnis 633.285.16 Mark bekanntgegeben worden, ſo erhöht ſich das endgül⸗ tige Ergebnis durch die inzwiſchen nachgemeldeten 173 420.19 Mark auf insgeſamt 806 705.35 Mark. Haff⸗Fiſcher im Kampf mit dem Eis Schiffbrüchige in höchſter Not gerettet. Tilſit, 7. Dez. Nachdem die memelländiſchen Fiſcher nun aus ihrer Lishaft aus dem Haff befreit werden konn⸗ ten, kommen aus Roſſitten auf der Auriſchen Nehrung neue Meldungen über die ſchwierige Lage von Fiſchern. Mehrere Kutter ſind von der Feſtlandſeite im Sturm auf dem Haff abgetrieben worden und gelangten hinter eine Eisbarre, mit der ſie in die Bucht von Roſſitten gedrängt wurden. Dabei ging ein großer Teil der Netz⸗ verloren. In höchſter Not wurden die Schiffbrüchigen von Roſſittener Fiſchern in den Hafen eingeſchleppt, wo ihre Boote und die noch übrig gebliebenen Fanggeräte bis zum Frühjahr bleiben müſſen. Der Reichskriegsminiſter und Oberbefehlshaber der Wehr⸗ macht hat deshalb verfügt, daß in Zukunft im ganzen Reich der„Tag der Wehrmacht für das Winterhilfswerk des deut⸗ ſchen Volkes“ am Sonntag nach dem„Tag der nationalen — 4 GN e 25 20 Jahre unabhängiges Finnland Feierſtunde der finniſchen Geſandtſchaft Berlin, 7 Dez. Anläßlich des 20. Jahrestages der Selb⸗ ſtändigkeitserklärung Finnlands veranſtaltete der finniſche Geſandte im Capitol eine von muſikaliſchen Darbietungen umrahmte Feierſtunde. Der Geſandte Finnlands Exz Wuorimaa konnte unter den zahlreich Erſchienenen viele Miſſionschefs der diplomatiſchen Vertretungen in Berlin Vertreter der Reichsregierung, hoher Parteidienſtſtellen und Vertreter der Oeffentlichkeit begrüßen. Auch der Führer der an den finniſchen Freiheitskämpfen ſeinerzeit beteiligten deutſchen Truppen General Graf von der Goltz, weilte un⸗ ter den Gäſten Der Geſandte erinnerte an den Kampf, den Finnland vor, aber auch nach der Selbſtändigkeitserklärung um ſeine Freiheit führen mußte Der finniſche Generalkonſul in Berlin, Dr. Dix, gab ein Bild von der geſchichtlichen Entwicklung Finnlands bis zur Gewinnung der Freiheit. Er erklärte am Schluß ſeiner Ausführungen, es gehöre zu den ſchönſten Erinnerungen der an Waffenruhm ſo reichen deutſchen Geſchichte, daß unter der Führung des Generals Graf von der Goltz Deutſchland an der Behauptung und Aufrechterhaltung der am 6. De⸗ zember 1917 begründeten Freiheit im Frühjahr 1918 habe mitkämpfen können. Italiens Kolonialverwaltung Die Generalſekretäre zu Gouverneuren ernannt. Der Marcheſe-Titel für Graziani.— Mailand feiert die drei Marſchälle. Rom, 7. Dezember. Der ehemalige Vizekönig von Aethiopien, Marſchall Graziani, iſt von Viktor Emanuel III. zum Marquis er⸗ nanſt worden und hat zur dauernden Erinnerung an die von ihm gewonnene erſte große Entſcheidungsſchlacht ge⸗ gen die ſüdabeſſiniſche Armee den erblichen Titel Marcheſe von Neghelli erhalten. In Fortſetzung der Neuordnung in der Verwaltung in Italieniſch⸗Oſtafrika ſind die drei Generalſekretäre der Kolonialverwaltung, Cerulli, Caroſelli und Deodiace, zu Gouverneuren ernannt worden. Ihnen wurden die Aemter eines Vizegeneralgouverneurs von Italieniſch⸗ Oſtafrika, eines Gouverneurs von Somaliland ſowie eines Gouverneurs von Eritrea übertragen. i In einer Feſtperanſtaltung im Mailänder Rat⸗ haus, an der der Herzog von Bergamo und der Herzog von Turin als Vertreter des italieniſchen Königshauſes ſowie die Spitzen der Militär⸗ und Zivilbehörden teilnah⸗ men, wurde den Marſchällen de Bono, Badoglio und Gra⸗ ziani die Ehrenbürgerſchaft der Stadt Mailand verliehen. Gleichzeitig wurden die Miniſter Solmi, Thaon di Rivel, Benni und Bottai, die den Zeremonien beiwohnten, mit der goldenen Verdienſtmedaille der Stadt ausgezeichnet. Die Univerſität Mailand ehrte die drei Marſchälle durch Verleihung der Ehrendoktorwürde. Die Marſchälle de Bono lend Badoglio waren bei den Ehrungen perſönlich anwe⸗ end. Stojadinowitſch in Guidonia Trinkſprüche im Palazzo Venezia. Rom, 7. Dezember. Der jugoflawiſche Miniſterpräſident Stojadinowitſch 9 am zweiten Tag ſeines Aufenthalts in der italieni⸗ chen Hauptſtadt in Begleitung des italieniſchen Außen⸗ miniſters der Fliegerſtadt Guidonia und beſon⸗ ders den dortigen Verſuchsanſtalten einen mehrſtündigen Beſuch ab, wobei er vom Staatsſekretär im Luftfahrtmini⸗ ſterium, General Valle, geführt wurde. Bei einem vom italieniſchen Regierungschef Muſſolini 1 Ehren des jugoſlawiſchen Miniſterpräſidenten Stoja⸗ inowitſch im Palazzo Venezia veranſtalteten Eſſen richtete Muſſolini an den jugoflawiſchen Miniſterpräſidenten einen Trinkſpruch, in dem es u. a. heißt:„Die Freundſchaft zwi⸗ ſchen unſeren beiden Ländern, die ſich aus ihrer geogra⸗ phiſchen Lage und dem Vorhandenſein vielfältiger gemein⸗ 115 Intereſſen ergibt, iſt klar und offen. Sie kann und oll für niemand Schatten hervorrufen, denn ſie hat ein hohes Friedensziel im Auge. Wir können es laut erklären, daß der italieniſch⸗jugoſlawiſche Pakt einen der ſolideſten Beitrage bildet, die in der jüngſten Vergangenheit zu dem Zweck einer beſonderen Feſtigung des Friedens n wurden. Mit dieſen Gefühlen begrüße ich in Ew. Exzellenz den treuen und mutigen Vollſtrecker des Willens des gro⸗ ßen ritterlichen Königs, Einiger des jugoflawiſchen Vater⸗ landes, den Mann, der als Baumeiſter der großen Zu⸗ kunft des befreuendeten Volkes das Werk von Nikolaus Paſitſch weiterführt.“ Der jugoflawiſche Miniſterpräſident Stojadinowitſch antwortete etwa wie folgt:„Im Augenblick der Unter⸗ r unſeres Abkommens im März ds. Is. haben zraf Eiano und ich feſtſtellen können, daß alle notwen⸗ digen Saen für eine freundſchaftliche und dauer⸗ hafte zuſgmmenarbeit zwiſchen Italien und Jugoflawien vorhanden ſind. Dieſe Zuſammenarbeit bildet, wie Ew. Exzellen bereits feſtgeſtellt hat, einen tatſächlichen Beitrag für die Feſtigung des Friedens in Europ. Gloiadinowitſch kommt nach Berlin Wie in Belgrad verlautet, wird ſich der jugoſlawiſche iu e a e o de eben und den Beſuch erwidern, 5 ſter Freiherr von Neurath der jugoflawiſchen Regierung in Belarad abſtaftete. 85 8 Wallſtreet und Waſhington Die Kriſengeſpenſter von 1937. In den Hochhäusern der engen Wallſtreet ſieht man wieder einmal ſorgenvolle Mienen und die Newyorker Börſe hat ſchon eine erkleckliche Anzahl von ſchwarzen Ta⸗ gen erlebt. Viele der Bankiers, die morgens mit ihrem eigenen Flugzeug eintreffen, machen ſich ſchon wieder er⸗ ebliche Sorgen darüber, was das kommende Jahr bringen wird. Die Erinnerung an das Ende der Proſperity 1930 iſt doch zu traurig, und man hatte ſich eben wieder daran it, einigermaßen groß zu verdienen. Wer ſich aller⸗ der Spekulation ferngehalten hat, wie das die J. P. gan in ihrer tempelähnlichen Bank in der Wallſtreet getan haben, der braucht diesmal nicht beſonders beküm. mert zu ſein Es iſt auch nicht ſo, als ob auf einen Börſen⸗ rückſchlag nun ein Bankenkrach in der Wallſtreet folgen würde Mancher hat doch aus den Kriſenereigniſſen der letzten Jahre eine Lehre gezogen, und wenn man jetzt auch Kriſengeſpenſter ſieht, ſo haben ſie doch nicht mehr den gleichen Schrecken wie vor acht Jahren. Inzwiſchen hat man nämlich in Waſhington auch eini⸗ ges gelernt. Hier hat man zu Beginn der großen Kriſe, die zur Weltwirtſchaftskriſe wurde, die Dinge einfach trei⸗ ben laſſen. wie ſie trieben. Das war amerikaniſche Me⸗ e d amerikaniſche Auffaſſung. Man wußte es eben , als daß eine Kriſe kam und vorüberging, mit einem Gewitter der Fall iſt. Die Intenſität ſe hat aber dann dazu geführt, daß Rooſevelt ge⸗ 1 der Not des Landes nicht länger untätig bleiben wollte, und ſo wurde zur Kriſenbekämpfung der New Deal erfunden. Dieſe viel umſtrittene Methode hat ganz zweifellos Vorteile und Nachteile gehabt. Sie hat ſich auch längſt nicht ſo ausgewirkt, wie der Erfinder das gehofft hat. D einmal in der Methode ſelbſt, zum anderen be die gegenüber dem New den Widerſtänden, wandt wurden. Noch iſt in Erinnerung der den Rooſevelt mit dem Oberſten Bundesgericht en mußte, um ſeine ſtaatlichen Eingriffe zu rechtfertt⸗ Inzwiſchen iſt aber mancher, der einſtmals zu Rooſe⸗ Gegnern gehört hatte, zu ſeinem Anhänger gewor⸗ Die Männer von Wallſtreet haben ſich verhältnis⸗ ßig früh bekehrt. Sie mußten auch freilich erleben, daß beredete„Initialzündung“ mit Hilfe des Dollars nicht immer gelang. Aber ſchließlich gelang ſie doch, und man kann wirklich ſagen, daß zum Schluß der Kriſe Ame⸗ rika ſehr viel getan hat, um ſich ſelbſt zu helfen. Die Aner⸗ kennung dafür erntete Rooſevelt durch ſeine Wiederwahl. Die erſtände der Induſtrie waren vor allem deshalb t„ weil die amerikaniſchen Induſtriellen mit äußerſter Konſequenz den Standpunkt des Herrn im Hauſe vertraten und ſich als ſelbſtherrliche Wirtſchaftsführer vor⸗ kamen. Sie mußten einſehen lernen, daß der Saat denn doch über den Dingen ſteht und durchaus ein Recht hat, auch den Kurs der Wirtſchaft zu beſtimmen. Immerhin ha⸗ ben die Maßnahmen zur Bekämpfung der Kriſe von 1930 die Bundesſchuld von 37 Millionen Dollar verdoppelt, und das iſt eine ziemlich erhebliche Summe. Man hat ſich in Amerika freilich beſondere Kopfſchmerzen darüber nicht ge⸗ macht, weil eine ſolche Summe dieſes reiche Land ngtür⸗ lich nicht umwerfen kann. Auch das Defizit im Etat war ſehr erheblich, und es iſt jetzt zum erſten Male gelungen, s zu beſeitigen. Im Jahre 1935 war man alſo richtig in der Hochkon⸗ junktur wieder drin. Dann aber kam mit der Rohſtoff⸗ hauſſe die Preisſteigerung, mit der Preisſteigerung kamen die Lohnerhöhungen, und auf die Lohnerhöhungen folgten die unvermeidlichen Rückſchläge. Das konnte deshalb ge⸗ ſchehen, weil in den Vereinigten Staaten das Geld und nicht— wie bei uns im Dritten Reich— die Arbeit im Mittelpunkt der Wirtſchaft ſtand. Die jetzigen Rückſchläge ſind freilich nicht als der Beginn einer neuen großen Kriſe zu deuten. Dieſe Rückſchläge ſind u. a auch darauf zurück⸗ zuführen, daß die natürliche Konjunktur übermäßig geſteigert wurde durch die großen Anforderungen, die die Rüſtungsinduſtrie an die Wirtſchaft aller Länder ſtellte. Im übrigen aber iſt der Nachholungsbedarf der großen Kriſe von 1930 noch nicht erſchöpft, und in Waſhington hat man noch keinen Anlaß, beſonders nervös zu werden. Der amerikaniſche Präſident ſieht der Entwicklung bis⸗ her auch noch in aller Ruhe zu. Die Rückſchläge werden ausgeglichen werden und dort, wo der Staat eingreift, iſt es mehr eine Kontrolle und eine Führung als eine neue planmäßige Kriſenbekämpfung. Man hat ſich zu einer Re⸗ organiſation des Verwaltungsapparates entſchloſſen, und um eine beſſere Erſchließung der natürlichen Hilfsquellen Amerikas im Intereſſe der Allgemeinheit zu gewährleiſten, hat Präſident Rooſevelt ſchließlich ein Planverfahren emp⸗ fohlen, nach dem die Vereinigten Staaten entſprechend der Verteilung der wichtigſten Natusſchätze in ſieben große Regionen eingeteilt werden. Dein ſollen örtliche Behör⸗ den alle umfaſſenden Pläne erf nach ſorgfältiger Ausar⸗ beitung für den ganzen Bezirf der Regierung und dem Kongreß unterbreiten. Man will alſo vorſichtiger und ren⸗ tabler arbeiten, als man es ſeit 1930 getan hat, und das wird ſa nur von allgemeinem Vorteil ſein 19 n ches davon kann auch für Europa ein Beiſpiel ſein, man⸗ ches aber konnte nur im Hinblick auf die beſonderen ame⸗ Kundgebung der deutſchen Sskudenten in Berlin Berlin, 8. Dez. Der Reichsſtudentenführer veranſtaltet am Donnerstag, 9. Dezember in der Neuen Aula der Uni⸗ verſität zu Berlin eine große Kundgebung der deutſchen Studenten, zu der die Vertreter der Deutſchen Studenten⸗ he aus dem ganzen Reich nach Berlin kommen werden. Außerdem iſt ein großer Kreis von Perſönlichkeiten aus dem polztiſchen, kulturellen und geiſtigen Leben 5 Im Politiſches Allerlei Pozzo di Borgo bittet um Entſchuldigung Vor der 10. Pariſer Strafkammer wurde der Beleidi⸗ gungsprozeß de la Rocques weiter fortgeſetzt. Es kamen zu⸗ nächſt einige Briefe zur Verleſung, ſo von der Mutter des bekannten verunglückten Fliegers Mermoz und des Gene⸗ rals Garnier⸗Dupleſſie zu Gunſten des früheren Feuerkreuz⸗ lers ſowie ein Brief Pozzo di Borgos an die Frau des Miniſterpräſidenten Chautemps mit der Bitte um Entſchul⸗ digung für ſeine Behauptung, daß Frau Chautemps einer Freundin gegenüber erklärt habe, de la Rocque habe die Namensliſte der ſogenannten„Cagoulards“ dem Innen⸗ miniſterium ausgehändigt. Anſchließend ergriff General Altmaier das Wort und erklärte, de la Rocque habe im Juli 1914 als Leutnant ſeinen Poſten in Marokko ohne Erlaubnis der vorgeſetzten Dienſtſtelle verlaſſen. Dieſer Vorwurf wurde von de la Rocque energiſch zurückgewieſen. Darauf begann der Verteidiger de la Rocques ſein Plädoyer. Er gab der Hoffnung Ausdruck, daß das Zerwürfnis mit, Tardieu bald aufgeklärt werden möge. Keine Benachteiligung der Dominien Dominienminiſter Malcolm Macdonald Eſſen der„Britiſh Empire⸗Liga“ in London die Verſicherung ab. daß von der Aufgabe des Grundſatzes oder der Praxis der Reichsvorzugszölle keine Rede ſei. Malcolm Macdonald gab dieſe Verſicherung im Zuſammenhang mit den engliſch⸗ amerikaniſchen Handelsvertragsverhandlungen ab. In je⸗ dem Stadium der Verhandlungen, ſo erklärte er weiter, werde England eine Fühlungnahme mit den Dominien und den anderen beteiligten Teilen des Imperiums aufrechter⸗ halten. gab bei einem 3„„ 2 Die Freiwilligen„Auskämmung“ Die Antworknoten der beiden ſpaniſchen Parteien.— Voll⸗ machten der Kommiſſionen feſtgelegt. London, 8. Dezember. In der Sitzung des Nichteinmiſchungsausſchuſſes wur⸗ den die Antworknoken der beiden ſpaniſchen Parteien auf die Anfragen des Nichkeinmiſchungsausſchuſſes in der Frei⸗ willigenfrage einer vorläufigen Prüfung unterzogen. Es wurde feſtgeſtellt, daß dieſe Antwortnoten es dem Nichtein⸗ miſchungsausſchußz möglich machten, ſeine Arbeilen fortzu⸗ ſetzen. Es wurde beſchloſſen, die beiden Ankworken zu ver⸗ öffentlichen. Dann wurde die Frage erörtert, wie die beiden Kom⸗ miſſionen zur Nachprüfung der Zahl der in Spanien vor⸗ handenen Freiwilligen zuſammengeſetzt werden ſollten. Hier⸗ zu lag der Bericht eines Unterausſchuſſes vor. In den Diens⸗ tagsberatungen konnte jedoch über dieſe Frage keine Eini⸗ gung erzielt werden. Der Vorſitzende iſt daher ermächtigt worden, in unverbindlichen Besprechungen eine Einigung über dieſe Frage zu verſuchen. Ferner wurde die Frage erörtert, welchen Auftrag die beiden nach Spanien zu entſendenden Kommiſſionen zur „Auskämmung der Freiwilligen“ erhalten ollen. Hier wurde der Bericht des Techniſchen Unterausſchuſſes ange⸗ nommen, ſo daß eine Einig ung über die Frage erzielt wurde, welchen Umfang die Vollmachten der beiden Freiwil⸗ ligen⸗Kommiſſionen haben ſollen. Ferner wurde beſchloſſen, einige weitere Berichte der Techniſchen Unterausſchüſſe dem Hauptausſchuß vorzulegen. 8 kennt kein Blockaderecht Francos an. on iſt nunmehr eine Verbalnote der ſpaniſchen Nationalregierung eingegangen, in ver dieſe ihre Abſicht mit⸗ teilt, eine Blockade der ſüdſpaniſchen Küſte zu verhängen, ſoweit dieſe ſich im Beſitz des Negrin⸗Ausſchuſſes befindet. Wie verlautet, hat die britiſche Regierung daraufhin ihren Botſchafter in Hendaye angehalten, der nationalſpaniſchen Regierung mitzuteilen, daß ſie ein Blockaderecht Francos nicht anerkenne, da er keinerlei kriegführende Rechte beſitze. Britiſche Schiffe würden daher außerhalb der Territorialge⸗ wäſſer gegen jeden Eingriff geſchützt werden. Das Auslegen von Minen vor der Küſte des Gegners für den ausſchließli⸗ chen Zweck der Behinderung der Handelsſchiffahrt ſei durch die 8. Haager Konvention unterſagt. Wie verlautet, iſt in⸗ zwiſchen eine weitere Verbalnote Francos in Hendaye einge⸗ gangen, in der er die Orangenverkäufe ſeiner Gegner als un⸗ geſetzmäßig bezeichnet, da dieſe die einkommenden Geldbe⸗ träge zum Ankauf von Kriegsmaterial verwenden würden. Salamanca. Die nationalſpaniſchen Behörden darauf hin. daß ſeit einigen Tagen bei Perpignan Panzer⸗ wagen in großer Zahl über die franzöſiſche Grenze nach Sowjetſpanien verſchoben wurden. Der Ning um Nanking wird enger Die letzten Ausländer zur Räumung aufgeforderk. Tokio, 7. Dezember. Wie das kaiſerliche Hauptquartier meldet, haben die ja⸗ paniſchen Streitkräfte vor Nanking am Dienstagmittag folgende Punkte erreicht: im Nordoſten den Ort Tſihiſia⸗ ſchan(18 Kilometer vor Nanking), im Süden Tſinglung GlKilometer) und im Südoſten Fangſchan(15 Kilometer). Weiter wird beſtätigt, daß die japaniſchen Truppen am Abend zuvor den Purpurberg mit dem Grabmal Sunjat⸗ ſens beſetzt haben. Der Befehlshaber der Nankinger Garniſon, General Tangſchengtſchi, machte den wenigen noch in der Stadt zu⸗ rückgebliebenen Ausländern Mitteilung vom Herannahen der japaniſchen Truppen und bat ſie, die Stadt zu ver⸗ laſſen. weiſen Eline Folge des Gandſchakſtreites Ankara kündigt den Freundſchaftsvertrag mit Syrien Iſtanbul, 8. Dez. Im Zuſammenhang mit den Vorgäm gen im Sandſchak wird die türkiſche Regierung den in Jahre 1926 zwiſchen der Türkei und Frankreich in Ankara unterzeichneten Vertrag über die Unterhaltung freundnach⸗ barlicher Beziehungen zwiſchen der Türkei und Syrien kün⸗ digen, weil er ſich wegen Meinungsverſchiedenheſten als un. durchführbar erwieſen hat. Es heißt, daß der fran zöſiſche Außenminiſter Delbos im Laufe des kommenden Monatz nach Ankara kommen werde, um über die Erneuerung des erwähnten Abkommens zu verhandeln. Schon am 14 De. zember ſoll, wie verlautet, eine franzöſiſche Militärabord⸗ nung aus dem gleichen Anlaß nach Ankos kommen. In franzöſiſchen zuſtändigen Kreiſen führt man die Kün, digung des türkiſch⸗ſyriſchen Vertrags durch Ankara auf die letzten Ausſprachen über die Frage des Sandſchak von Ales randrette im ſyriſchen Parlament zurück. Man glaubt, mf der baldigen Aufnahme neuer Verhandlungen zwiſchen An kara, Beirut und Paris rechnen zu können. 5 Kurzmeldungen Grand Prix für den Reichsverband der Feitungsverleget Paris, 8. Dez. Das Preisgericht der Internationalen Ausſtellung Paris 1937 hat in der Klaſſe 16(Preſſe, Pro⸗ paganda). den Reichsverband der deutſchen Zeitungsverleger mif einem Grand Prix ausgezeichnet. Ein Augenzeuge der Gefangennahme Napoleons. Pfaffenhofen(Bayern), 7. Dez. Der Landwirt Nikolaus Kollmannsberger vollendete ſein 90. Lebensjahr. Das größte Ereignis ſeines Lebens war, Augenzeuge der Ge⸗ fangennahme Napoleons im Kriege 187071 in Doncherg bei Sedan geweſen zu ſein und außerdem miterlebt zu ha⸗ ben, wie Napoleon in Chateau Bervy dem König von Preußen ſeinen Degen als Zeichen der Unterwerfung über⸗ gab. Kollmannsberger diente beim 4. Chevauleger⸗Regs⸗ mint in Kempten, mit dem er auch 1870 ins Feld zog. Aufgelaufener Dampfer wieder flokt Emden, 7. Dez. Fünf Schleppern gelang es in der Nacht bei Hochwaſſer den bei der holländiſchen Inſel Rottum auf⸗ gelaufenen Emdener Dampfer„Konſul Carl Fiſſer“ wieder freizubekommen. Das Schiff hat ſofort mit eigener Kraft die Reiſe nach Emden fortgeſetzt, wo es inzwischen einge⸗ troffen iſt. 5 — Eiſenbahnunglück in Spanien. Sondon, 7. Dez. Auf der Strecke zwiſchen Valencia und Barcelona kam es zu einem ſchweren Eiſenbahnunglis Ein Zug fuhr auf einen haltenden Zug auf, wobei die Loks; motive und zwei Wagen zerſtört würden. Zwölf Fahrgäſte fanden den Tod und 60 wurden verletzt. .„Laurent- Guerrero“ überwand den Ozean Paris, 8. Dez. Auf ſeinem Rückflug von Südamerika f das von dem bekannten Flieger Codo geſteuerte franzöſiſche Beberlandflugzeug„Laurent⸗Guerrero“ am Montagabend in Dakar an der afrikaniſchen Weſtküſte gelandet. Sudetendeutſche Kunſtausſtellung in Berlin Berlin, 8. Dez. Die Sudetendeutſche Kunſtausſtellun 1937 wird im Kronprinzenpalais am Mittwoch von Konra Henlein eröffnet. Hier treten die ſudetendeutſchen Küng ler zum erſten Mal vor die geſamtdeutſche Oeffentlichken Die Ausſtellung vereinigt mehr als 200 Werke der Malerei der Plaſtik und der Graphik. Eine Anzahl 1 5 der Künſtler ha innerhalb der Reichs grenzen ein neues Wirkungsfeld ge⸗ funden. In den Motiven ihres künſtleriſchen Schaffens ſteh die ſudetendeutſche Heimat an vorderſter Stelle. * Brand in einer Seifenfabrik Schwierige Löſcharbeit bei 15 Grad Kälte Tſchiangkaiſchek nach Nankſchang unterwegs. Reuter beſtätigt, daß Marſchall Tſchiangkaiſchek Nan⸗ king verlaſſen habe. Man glaube, daß er ſich nach Nan⸗ tſchang begeben habe. Japans Pläne nach dem Fall Nankings Miniſterpräſident Fürſt Konoye, Außenminiſter Hirota, Kriegsminiſter Sugiyama und Marineminiſter Yondi tra⸗ ten zu einer Beſprechung zuſammen, um über die Maß⸗ nahmen für den Fall einer Einnahme Nankings zu be⸗ raten. Nach der Konferenz berichtete der Außenminiſter dem Kaiſer. Wie Domei mitteilt, erwartet man für den Fall der Einnahme der chineſiſchen Hauptſtadt, daß die ja⸗ paniſche Regierung in einer feierlichen Erklärung der chine⸗ ſiſchen Regierung die Anerkennung entziehen werde. Beſchießung eines engliſchen Schiffes Wie von Reuter aus Schanghai gemeldet wird, ſoll der britiſche Generalkonſul bei dem japaniſchen Gene⸗ ralkonſulat gegen eine am Sonntag erfolgte Beſchießung eines engliſchen Schiffes durch verirrte japaniſche Geſchoſſe punkt dieſer Kundgebung f ein N J Spreſ—— Dr. Dietrich uber ie 55 Per⸗ ſöntichkeit— Das Problem unſerer Zeſt“ 5 — Tilſit, 7. Dez. In der Nacht zum Dienstag entſtand m der Siederei einer Seifenfabrik in Tilſit ein Feuer, das i den Fetten und Oelen im Fabrikationsraum reichliche! rung fand. Die Fabrik brannte völlig aus, jedoch kon die Lagerräume gerettet werden. Durch den im öſtlichen Oſt⸗ preußen herrſchenden ſehr ſtarken Froſt wurde die Be⸗ kämpfung des Brandes erheblich erſchwert. Bei 15 Grad Kälte gefror das Löſchwaſſer auf den Balken und Mauerreſten und wurde die Urſache einiger Unglücksfälle Ein Feuerwehrmann zog ſich durch einen Sturz ſo ſchwer 5 zu, daß er ins Krankenhaus gebracht werden mußte. Dormoh vor dem Miniſterrat 5„ 8 Die franzöſiſchen Miniſter traten zu einem Miniſterrat zuſammen, an dem Blum und Sarraut wegen leichter Erkrankung nicht teilnehmen konnten. Mi⸗ miſterpräſident Ehautemps erſtattete Bericht ſeine 15 Kommuniſten in Danzig bedingt begnadigt Danzig, 8. Dez. Der Danziger Senat hat 15 ehemalige Kommunſſten, die wegen politiſcher Vergehen Freiheitsſtra⸗ fen von einem Jahr drei Monaten bis zu fünf Jahren Zucht⸗ haus zu verbüßen haben, aus der Strafhaft entlaſf E. Vei dem Entlaſſungsaht betonte Kriminaldirektor Grötzner in einer kurzen Anſprache, daß der Senat ſich entſchloſſen habe, dieſe ehemaligen Kommuniſten vorläufig bedingt alt begnadigen; ſie müßten ſich aber im Laufe der nächſten Ze bewähren. Auf der Baſis der Volksgemeinſchaft werde es ihnen ermöglicht werden, den Weg zum heutigen Volk zu⸗ rückzufinden. Liſſabon. Die portugieſiſche Regierun Vertretung bei der Regierung General harmoniſcher zu geſtalten. beabſichtigt, ihre rancos enger und Paris. Die Caudron⸗Flugzeugwerke im Nariſer Vorort Iſſy les Moulineaux ſind 95 9 8 200 Gewerkſchaftsmit⸗ gliedern beſetzt worden; die Beſetzung richtet ſich gegen dis Entlaſſung einer Anzahl von Leuten. 8 A Batermörder verurteilt. Das Basler Schwurgericht verurteilte den e er wegen Verde— ger deen Zuchtged Nach Verbüßung der Strafe Fer ſellege tagte in einer Hellanftalt 158. ei bei Wuhn Proteſt erhoben haben. uſſenberger, der ſchon einmal in einer anſtalt war, hatte 5 55 Vater bach ten 5 A Seer ee — 8 e Se — — — 29 2 22——— — 2 S 7TTTCFTFTTCTCCCC ites hrien Vorgän en im Ankarg ndnach⸗ als un Tzöſiſche Monatz ing dez 14. De⸗ rabord⸗ 0 Kün⸗ auf die n Ales bt, mi en An⸗ kolaus Das r Ge⸗ chern zu ha⸗ J bon über⸗ Regi⸗ . Nacht auf⸗ ieder Kraft inge⸗ n 1 . 5 5 Badiſche Chronik Heidelberg.(Eine Tote auf dem Bahnkör⸗ er.) Bet der Station Wieblingen der Reichsbahnſtreche Heidelberg— Mannheim wurde beim Hellwerden die Leiche einer Frau gefunden. Man glaubte, da die Frau neben den Schienen lag, zuerſt an Selbſtmord. Die Ermittlungen er⸗ 11 115 daß es ſich um eine 57jährige Witwe aus Hann. ünden handelt, die ſich auf der Fahrt mit dem Schnellzug nach Lörrach befand. Weil nach Anſicht der Verwandten frei⸗ williger Tod ausgeſchloſſen erſcheinen muß, ſo iſt nur anzu⸗ nehmen, daß die Frau gegen Morgen aus dem Zug geſtürzt iſt. Sie hat vermutlich eine Tür verwechſelt. 5 a 5 Heidelberg.(Tödlicher An glücksfall.) In i Nußloch überfuhr he Steinbruchs ein Sttaßen⸗ Hahnwagen don 3015 1 7 e bahnwagen den 39 0 rbeiter Fritz Rütt jedrückt ber unter den j 1 reißung der Beinſchlagader tre bereits der Tod ein. Der Verunglückte hatte im Schatten⸗ wurde. Buülch winkel des Scheinwerfers ein entgegenkommenden Kraft⸗ wagens mitten auf den Schie ſtanden und konnte von dem Wagenfi 6 ührer nicht rechtzeilit () Karlsruhe, 7. Dezember. () Während der Vernehmung aus dem 3. Skock ge⸗ ſprungen. Der am 18. Juli 1897 in Karlsruhe geborene und dort zul wohnhafte Karl Thorwarth hat in den letzten Tagen k in verſchiedenen Fällen ſich als Kriminalbeam⸗ ter ausgegeben, Betrügereien verübt und ſich durch unbe⸗ fugte rnahme von Ermittlungen Amtsanmaßungen zu⸗ ſchulden imen laſſen. Thorwarth wurde feſtgenommen und bei der Kriminalpoltzeiſtelle verhört. Er war in vollem Umfange geſtändig. Am Schluß des Verhörs täuſchte Thor⸗ warth U in vor und wollte am Fenſter friſche Luft ſchö wurde ihm der Aufenthalt am geöffneten Fen⸗ erſagt und ihm ein geeigneter Platz zugewieſen. ſprang Th. plötzlich um den Tiſch herum an das enſter und zu dieſem hinaus. Infolge der Wucht gelang es einem Beamten, der Thorwarth cken bekam, nicht mehr, ihn aufzuhalten. Thor⸗ dem dritten Stockwerk auf die gepflaſterte id war auf der Stelle tot. Hebelſtraße Ii 4 9 94 1 Winter im Südſchwarzwald. Schwere dunkle Wolken ſchob am Sonntag ſe heftige Sturm vor ſich her und lud über chen Regenſchauer ab, der hin und wieder mit cht war. Auf den Höhen des Schwarz⸗ ſich die leichten weißen Flocken und uppen mit einem hübſchen weißen Kleid. ee noch ziemlich naß und hat auch noch Unterlage, aber wenn es, wie es ſcheint, recht ald geſchaffen ſein. f hat es ar mstagmittag zu ſchneien begonnen, f ganzen Sonntag über ſodaß am Abend die b O cm betrug. Auch 1 sland hat ſich ber eine weiße Decke gebildet; hier wurde allerdings durch den Sturm der Schnee ziemlich verweht, ſodaß die Gelegenheit zur Ausübung des Skiſports früh der dem Tal leichtem Zwar iſt der Sch keine rechte kalt wird, d Auf dem Schneefall Schwarzwald Schneefall. ſo 1 9 aus ſeif 0 cm S etwa 800 ährig don einem Zug a geklärte Weiſe überfahren. D Das vierjährige urg⸗Haslach geriet uhr und wurde recher feſtge Der en, zwei 9 hmen, urger e ſe che in Frage kommen. 8 0(Greiſin überfahren.) Die 77jäh⸗ rige Eliſabeth Schreiber wurde auf der verkehrsreichen Durch⸗ gangsſtraße von einem Kraftradfahrer überfahren. Sie liegt Weisweil.(Kind zu Tode verbrüht.) In einem unbewachten Augenblick zog das dreijährige Söhnchen des Arbeiters Michael Mathis einen Topf mit heißem Waſ⸗ ſer vom Herd und verbrühte ſich derart, daß es in das Kran⸗ kenhaus nach Kenzingen verbracht werden mußte. Trotz ärzt⸗ licher Hilfe iſt das Kind geſtorben. () Nadolfze(Vorgeſchichtliche Siedlung erſteht neu.) Ein Werk von ganz beſonderer Art wird auf der Halbinſel Mettnau geſchaffen. Laut Fundausweiſen war dieſer Fleck ſchon vor 10—12 000 Jahren beſiedelt geweſen. Hier wird im Laufe des Winters nach Angaben und unter Leitung von Profeſſor Reinerth⸗Berlin, dem Vorſitzenden des Reichsbundes für vorgeſchichtliche Forſchung, eine vor⸗ geſchichtliche Siedlung errichtet und genau nach den For⸗ ſchungsergebniſſen rekonſtruiert werden. Die Siedlung wird umfaſſen: 1. eine Gruppe von 16 ovalen Reiſig⸗Zelthütten mit Doppelhütte für den Führer der Gemeinſchaft, aus der mittleren Steinzeit etwa 8000 v. Chr., 2. ein ſogenanntes nordiſches Haus, mit Stallung und Wirtſchaftsraum, in vier⸗ eckigem Grundriß, aus der jüngeren Steinzeit etwa 2000 v. Chr. Die Hütten werden mit den Gerätſchaften der dama⸗ ligen Zeit ausgeſtattet. Im nordiſchen Haus werden auch Haustiere, wie ſig damals gehalten wurden, eingeſtellt. E⸗ ſind dies Rind, Schaf, Haushund. Ferner wird mit der An⸗ lage einer Pflanzung von Früchten jener Epoche verbunden: Zwergweizen, Emmer, Einkorn, Gerſte. Als Platz für die Erſtellung iſt das Terrain zwiſchen Scheffelſchlößchen und Naturſchutzgebiet in Ausſicht genommen, ein Streifen, der viele botaniſche und ornithologiſche Seltſamkeiten aufweiſt und mit ſeiner Unberührtheit einen würdigen Rahmen für die⸗ ſes vorgeſchichtliche Bild abgibt. ( Seelfingen b. Ueberlingen.(Im Walde ſchwer verunglückt.) Im Stadtwald Ueberlingen verunglückte der Waldarbeiter und Friſeur Eugen Schnopp von hier. Er war im Begriff, eine kleinere Buche zu fällen. Im ſelben Augenblick, als er nach oben ſchaute, löſte ſich ein zwei Meter Aanger Aſt, der dem Schnopp in die linke Augenhöhle fuhr. Aus den Nachbargauen Landau.(Be wußtlos au f gefunden.) Am frü⸗ hen Morgen wurde auf der Straße nach Ottersheim der 29 Jahre alte verwitwete Karl Gensheimer von Offenbach be⸗ wußtlos neben ſeinem Motorrad liegend aufgefunden. Im Landauer Krankenhaus iſt er gleich nach der Einlieferung geſtorben. Gensheimer, der in Bellheim beſchäftigt war und mit ſeinem Motorrad um 6 Uhr zur Arbeitsſtelle fahren wollte, wurde allem Anſchein nach von einem Auto ge⸗ ſtreift. Der genaue Hergang des Unglücks konnte noch nicht ermittelt werden. Eiſenberg. Todesſturz aus dem Fenſter.) Der 30 Jahre alte verheiratete Rangierer Jakob Pfahler wurde im Hof ſeines Anweſens tot am Boden liegend aufgefun⸗ den. Die Unterſuchung ergab, daß Pfahler zum Fenſter ſei⸗ ner Küche im zweiten Stock herausgeſtürzt war. Münchweiler a. d. R.(Auto zuſammenſtoß.— Drei Verletzte.) In der Nacht ereignete ſich auf der Staatsſtraße bei Kaltenbach an der Abzweigung nach Dahn ein ſchwerer Unfall zwiſchen dem Perſonenkraftwagen eines gewiſſen Brück aus Kaiſerslautern und dem Liefer⸗ wagen des Rudolf Schlegel aus Pforzheim-Gellſtein. Der von Dahn kommende Perſonenkraftwagen ſtieß mit dem Lieferwagen ſo ſchwer zuſammen, daß der Mitfahrer des Schlegel, Ing. K. Müller aus Stuttgart, gegen die Wind⸗ ſchutzſcheibe geſchleudert und ſo ſchwer verletzt wurde, daß er ſofort in das Krankenhaus nach Pirmaſens eingeliefert werden mußte. Auch Schlegel trug ernſtliche Verletzungen davon. Brück wurde nicht verletzt dagegen erlitt ſein Mit⸗ 2 fahrer Samuel aus Rodalben leichtere Verletzungen. eln Ele Saarbrücken.(Tödlicher Verkehrsunfall.) In der Nacht gegen 1 Uhr ereignete ſich an der Straßenbahn⸗ halteſtelle Reichsſtraße ein ſchwerer Verkehrsunfall. Der 1901 geborene Elektrotechniker Guſtav Karg aus Biſchmishe wurde von einem S nbahnwa angefahren und erlitt dabei ſo ſchwere innere Ver en, daß er kurz nach der Einlieferung im Krankenhaus ihren Folgen erlag. Flörsheim.(Nebel verhindert Auffindung etnes Verunglückten.) Bei dem Bahnübergang Weil⸗ hach wurde ein Nadfahrer von einem Auto angefahren. ⸗Faftwagenfahrer meldete ſich ſofort bei det Weilbacher Poli⸗ zeit. Infolge Nebe e Suche nach dem Verunglückten 2 2 er mit einer ſchweren etzung J raben aufgefunden. Gießen.((Die ganze Kleidung in Flammen.) Auf dem Bahnhof wurde der Rangierer Spengler von Lützellinden von einem ſchrecklichen Unfall betroffen. Beir Umſetzen eines undichten Benzolwagens wurde er mit Benzol beſprengt, das“ ſich plötzlich an ſeiner Handlampe entzündete. Im Nu ſtand die ganze Kleidung des Mannes in hellen Flammen. Nur durch raſches Zugreifen ſeiner Arbeitskameraden konnte er gerettet werden. Man brachte den mit Brandwunden bedeckten Mann ſofort in die Uni⸗ verſitätsklinik. Gießen.(In der Dunkelheit abgeſtürzt.) Der 27jährige Otto Dambsganß aus Gießen und ſein Be⸗ gleiter benutzten, um den Weg abzukürzen, in der Nähe von Steinbach eine Strecke weit die Bauſtelle der Reichs⸗ autoba ei wollten ſie eine im Bau befindliche Brücke f Infolge der Dunkelheit trat W. fehl r tief ab. Als ſein Begleiter mit 155 f 4 M he hatte, eintraf, war W. be⸗ ig l (Laſtkraftwagen ſtürzt in den Rhein.) Ein mit Schutt beladener Laſtkraftwagen ſollte am Rheinufer im Stadtteil Biebrich entladen werden. Der Wagen geriet zu nahe an die Böſchung, kippte um und fiel in den Strom. Der Fahrer konnte alsbald gerettet werden, doch mit der Bergung des Wagens, von dem nur noch das Dach aus den Fluten ragte, hatte die Feuerwehr mehr Stunden angeſtrengt zu tun. — Diſchingen Kr. Neresheim.(Großfe de 2 in dämpfe.) Di explodieren Benzi N i i Thurn und Taxi Domäne wurde von einer n⸗ glück heimgeſuch der 30 Jahre alte 2 — 1 Hochſtätter aus Wittislingen ſeinen Trakt dabei eine Laterne verwendete, en zindämpfe Hochſtätter erlitt durch Verletzungen. Der Traktor, der einen? hatte, geriet in Brand und wurde Feuer entzündete auch die ri chen Getreide⸗ und Futtervor: — Tailfingen.(T f der Spinnerei der Tri wollte, um ein ſchnelle Arbeiter Johannes Ur Motor durch Bremſen chen im Kreiſe herum Unte decke zertrümmert. Im Ba ſeinen ſchweren Verletzun⸗ — Friedrich⸗hafen. lenoxydgasvergiftun Krankenhaus geſtork zu haben. V f Jahre alte Fro Tod gefunden. 4 Mord vor der Aufklärung. Wie der fährt, wurde unter dem Verdacht, das 2 Aumühle bei Naſſenfels bei dem ein Dien erſchoſſen wurde. Aljechin Schachweltmeiſter. Die 25. Partie im Schach⸗Weltmeiſterſchaftsſampf murde am Dien⸗tagabend von Dr. Eume aufgegeden. Da ba: Aljechin ſchon vor der 30. Partie 18.5 Punkte, De er 7 einem Siege benötigte, errungen, wahrend Dr. Eu Punkte erzielte. Damit iſt dieſer gigantiſche Kampf den 64 Feldern um die Schachmeltmeiſterſchaft prartiſch igt, denn die fehlenden 5 Partien fallen für die Sch — 0 7 „Menſch, paß auf!“ Neue Wege der Verkehrserziehung „Was wir brauchen, iſt ein ausgeſprochener Verkehrs⸗ ſinn, ein Sinn für die unzähligen Notwendigkeiten des Verkehrs, den ſeder Volksgenoſſe, ob jung oder alt, der ſick an irgend einer Stelle dieſem Verkehr einfügt, haben muß.“ Ein ſolcher Verkehrsſinn, wie ihn General der Polizei Da⸗ luege fordert, der genau ſo zu den Grundregeln der öf⸗ fentlichen Moral gehören ſoll wie Anſtand und Sitte, kann bei dem deutſchen Menſchen nur unter Ausnutzung aller propagandiſtiſchen und pädagogiſchen Erfahrungen geweckt werden. Wer im Spiel lernt, lernt am leichteſten. Von die⸗ ſer alten Erfahrung ausgehend, hatte der Chef der Ord— nungspolizei den Auftrag gegeben, die polizeilichen Ver⸗ kehrsvorſchriften in einem ſogenannten Verkehrsſpiel guf leicht faßliche und allgemein gültige Formeln zu bringen, die ſich jedem einprägen und im gegebenen Augenblick leicht einfallen. Nach ſorgfältigen Vorarbeiten iſt es dem Lehrmittelver⸗ lag R. C. Schmidt, Berlin, mit Unterſtützung des Haupt⸗ amtes Ordnungspolizei gelungen, ein neuzeltliches Ver⸗ kehrsſpiel„Menſch, paß auf!“ zu ſchaffen, das die Ver⸗ kehrsregeln leicht faßbar und möglichſt erſchöpfend zum Grundgedanken hat. Das Spiel beſteht aus einem großen Stadtplan, auf dem als Spielfiguren die verſchiedenen Gruppen der Verkehrsteilnehmer dargeſtellt find. Die Spielregeln ſind den Beſtimmungen der neuen Straßenver⸗ kehrsordnung vom 13. November 1937 angepaßt. So will die Polizei, die ſonſt mit Verboten und Anordnungen dem Verkehrsunfall zu Leibe geht, es diesmal auf einem ganz anderen Wege verſuchen. Sie hofft, daß die deutſchen Volks⸗ genoſſen von dieſer Möglichkeit, die notwendigen Verkehrs⸗ regeln im Spiel zu erlernen, möglichſt viel Gebrauch ma⸗ chen. 0 Kammer⸗Konzert der Städt. Hochſchule für Muſil und Theater. Muſik und Theater ember, inteteſſante erkonzertes. Don bringt am Veranſtaltung gelangt Die Hochſchule für Freitag, Deze den 10. De in Form eines Kan ein s. gehörte 5 Spätwerk Man I He 91 führt wurde. Kaſerne 110, Mannheim⸗ bei den nennung det 5 des l g — Mit Glatteis braucht man vorher nicht zu re Mit dem Eintritt der kalten Jahreszeit gewinnen die ver denen Entſcheidungen zu flicht wieder an Bed In der g wird ein Urt d N — oll Schwie⸗ And Arbeit loſeni daß die Beruf⸗angabe kauf weng anzuge den in, in dem der Lehrling ausgebildet wurde. Lein dieſe Augen iber Beruf und Seſchäftszweig eien für die Eintrag im Arbeitsbuch maßgebend. 3 — immer 1 Satibtunfgeet— J..... rt e e 5 ern der Kraftfahrzeug We tmeiſte nicht mehr ins Gewicht, fall⸗ ie Terhauꝑt e beben A Sicherhe l—— noch 55 Ber nunmehr zwei Jahren, im Jar. Stoß), deſſen Bruchtal Hie erticen Bes 1935, verlor Dr. Aljechin gegen den holländischen Mathe 5 erbrachten nen Wend gſcheiden Den S matilproſeſſor Dr. Euwe die Weltmeiſterſchaft. Ne wt e ant Fetten 24 u gefundheitlich nicht auf der Höhe und füt De- Bere 5 5. Der Wirhung Eume dann zur Revanche auf, die iest in Holland ans. 5 gellagen wurde und zu feinem Siege fahrte⸗ wr des Fahrzengs ** 2 I Miniaturbergwerk im Muſeum Das Hochmoor auf der Tiſchplatte.— Steinhauer.— Beſuch im muſeum“. Im Weſten der Reichshauptſtadt liegt in einer ſtillen Seitenſtraße eine Lehr⸗ und Fortbildungsſtätte, wie ſie in dieſer Art wohl einzig daſteht. Es handelt ſich um das „Deutſche Arbeitsſchutzmuſeum“, das um die Jahrhundert⸗ wende unter einem Koſtenaufwand von 1222 500 Mark errichtet und am 18. Juni 1903 feierlich eingeweiht wurde. Erſt ſeit dem 1. Auguſt 1927 führt es die Bezeichnung „Deutſches Arbeitsſchutzmuſeum“, die ſeiner Zweckbeſtim⸗ mung wirklich gerecht wird. Wohl das größte und inter⸗ eſſanteſte Schauſtück ſtellt ein Verſuchsaufzug von 5000 Kilo Tragfähigkeit dar, der ſowohl als Trommel⸗ wie auch als Treibſcheibenaufzug benutzt werden kann. Beſonders intereſſant iſt eine Fangvorrichtung, bei deren Auslöſung der Fahrkorb in der oberſten Stellung durch Betätigung einer„Teufelsklaue“ in Bewegung geſetzt wird, worauf er allmählich abwärts gleitet und ſich unten auf Puffer auf⸗ ſetzt. Dieſe Vorrichtung kann als Vorläuferin der heutigen Gleitfanganlagen angeſehen werden. Auch ein die ganze Mittelhalle des Muſeums beſtreichender mächtiger Lauf⸗ kran von 10000 Kilo Tragfähigkeit mit Hubbegrenzung, Zentralſchmierung und ſonſtigen Sicherheitseinrichtungen veranſchaulicht die Bedeutung der Unfallverhütung im Transportweſen. Einen breiten Raum nehmen in dem Muſeum natur⸗ gemäß Baugewerbe, Holzbearbeitung, Feuerſchutz und Landwirtſchaft ein. An bis ins kleinſte naturgetreuen Modellen werden Krag⸗ und Konterausrüſtung, Maurer⸗ Pützer⸗, Leiter⸗ und Konſolrüſtung unter beſonderer Be⸗ rückſichtigung des Sicherheitsgedankens und Arbeits⸗ ſchutzes erläutert. Ein Klammergerüſt, wie map es haupt⸗ ſächlich in der Maingegend findet, und ein Knotengerüſt, wie es vorzugsweiſe in Bayern und Oſtdeutfchland anzu⸗ treffen iſt, ſind gar im Original vorhanden. Modelle einer vorſchriftsmäßig eingerichteten Pflaſterſteinſchlägerhütte, eines ſtrohgedeckten Sonnenzeltes für Steinhauer ſowie einer Strohwand zum Schutze des Straßenverkehrs vor abfliegenden Steinen wie der Steinſchläger gegen die Un⸗ bilden der Witterung ergänzen das reichhaltige Anſchau⸗ ungsmaterial. Manushohe Hochſpannungsiſolatoren, falſch und richtig hergeſtellte Anſchlüſſe und Motoren ver⸗ anſchaulichen die Wirkungsweiſe der Elektrizität. Abbau und Beſiedlung eines Hochmoores im Küſtenkanalgebiet werden durch ein tiſchgroßes Modell unter Glas in natür⸗ lichen Farben dargeſtellt. Scheinbar einer Spielzeugſchach⸗ tel entnommen und doch in allen Einzelheiten der Wirk⸗ lichkeit genau nachgebildet, liegen da Häuſer und Fabriken, Seilbahnen, Laſtkräne und Kräne über ein weites Gebiet verſtreut. Selbſt die Alleebäume und einen Landbaumotor mit Trecker hat man nicht vergeſſen. Ein eigener Raum iſt dem Feuerlöſchweſen vorbehal⸗ ten. Wie aus einem dort aufgehängten großen Transpa⸗ rent hervorgeht, fordern Brände und Schadenfeuer im Jahr in Deutſchland immer noch zahlreiche Todesopfer. In demſelben Zeitraum werden außerdem Werte im Be⸗ trage von vielen Millionen Mark durch das verheerende Element vernichtet. Außer ſämtlichen Syſtemen von Feuer⸗ löſchern findet man in der diesbezüglichen Spezialabtei⸗ lung des Muſeums auch eine freiſtehende Nottür mit Pa⸗ tenlverſchluß ſowie zahlreiche Proben von feuerfeſten Im⸗ prägnierungs⸗ und Anſtrichmitteln. Auch Feuerlöſchdecken aus Wolle und mit Feuerſchutzmitteln getränkte Kleider⸗ ſtoffe ſind vorhanden. Wie ſehr ſich dieſe bisher bewährt haben, wird durch einige Brandproben unter Glas ver⸗ anſchaulicht. Der Abtransport eines Rauchvergifteten wird durch zwei lebensgroße Puppen dargeſtellt. Die Unſitte, Oel zur Anfachung der Flamme ins Feuer zu gießen, hat ſchon viele Unfälle herbeigeführt. Es wird darauf unter Vorführung einer hierzu benutzten Kanne hingewieſen, die hierbei explodiert iſt und ihren unvorſichtigen Beſitzern den Tod brachte. Ebenſo wird auf die nicht minder gefähr⸗ liche Unſitte des Ableuchtens ſchadhafter Gasleitungen auf⸗ merkſam gemacht. In der landwirtſchaftlichen Abteilung des Muſeums findet man außer zahlreichen Maſchinen, die im Betrieb vorgeführt werden können, auch eine komplette Muſtermaſchine mit vorbildlich hergeſtelltem Kraftſtrom⸗ elte für 1112 chutz⸗ — Sonn „Deutſchen Arbe 7) wie Brandgefahr beſteht, wird durch entſprechende An⸗ ſchriften darauf hingewieſen. Schließlich ſeien in dieſem Zuſammenhange noch das naturgetreue Modell einer neu⸗ zeitlich eingerichteten Großbrauerei und eines— Ozean⸗ dampfers erwähnt, das eine Ueberſicht über die Aus⸗ rüſtung mit Rettungsbooten gibt. An einem weiteren Modell in natürlicher Größe wird der Abſchluß der Schot⸗ ten durch eine waſſerdichte Tür gezeigt. Unfallverhütung und Arbeiterſchutz in anderen Ländern werden durch mehrfarbige große Bildtafeln veranſchaulicht. Nachdem man das Muſeum ſelbſt eingehend beſichtigt hat, geht es hinab in die„Unterwelt“, wo das Lehrberg⸗ werk liegt. Es nimmt bei etwa 40 Meter Länge eine Grund⸗ fläche von rund 330 Quadratmetern ein. Am Eingang be⸗ findet ſich der Füllort mit Schacht. Durch eine Richtſtrecke im Geſtein gelangt man zur Sprengſtoffkammer und wei⸗ terhin durch eine Grundſtrecke im Flöz zu einem„Breit⸗ tuffahren“ mit Säulenſchrämmaſchine und Rutſche, dann in einem Blindſchacht vorbei zu einem Querſchlagbetrieb mit Stoßbohrmaſchine und durch eine Kurve zum Aus⸗ zang. Ueberall ſtehen mit Kohlenbrocken gefüllte„Gruben⸗ unde“ auf den Gleiſen und liegt Handwerkszeug herum, ſo daß man den Eindruck hat, als hätten die Kumpels ben erſt den Schacht verlaſſen zum Schichtwechſel. Kom⸗ Aette Preßluftanlagen, Streckenvortriebe mit Bohrhammer and Drehbohrmaſchine, Geſteinsſtaubſperren, Schutzeinrich⸗ ungen gegen ſchlagende Wetter und ſonſtige Sicherheits⸗ borkehrungen vervollſtändigen die Grubeneinrichtung. Auch die verſchiedenen Ausbauarbeiten, die Sprengmetho⸗ den, der Bergeverſatz und das Abmauern eines Gruben⸗ brandes werden gezeigt. Schließlich findet man in einem Nebenraum auch einen Glasſchrank mit den verſchiedenſten Anfallſchutzmitteln. — Mankogeld und Sozialverſicherung. Das Reichsver⸗ ſicherungsamt hat Verzählgeld(Mankogeld) nicht als Entgelt angeſehen. Nach ſtändiger Rechtſprechung gehören zum Ent⸗ gelt ſolche Leiſtungen, die einen Vermögenswert beſitzen, als Gegenleiſtung für Arbeit gewährt werden und für das Ge⸗ folgſchaftsmitglied einen wirtſchaftlichen Vorteil bedeuten. Einen wirtſchaftlichen Vorteil ſtellt das Zählgeld nicht dar. Würde es nicht gezahlt, ſo müßten die Gefolgſchaftsmitglie⸗ der des Hebegeldes ſämtliche Verluste, die bei ihrer beruf⸗ lichen Tätigkeit, dem Einholen von Geldbeträgen uſw., ent⸗ ſtehen, von dem ihnen zuſtändigen Arbeitsenkgelt erſtatten. Durch das Zählgeld werden ſie in einem gewiſſen Umfange davor geſchützt, daß ſie den Arbeitsentgelt zur Deckung dieſer Verluſte in Anſpruch nehmen müſſen. 5 i Neuerwerbung der Kunſthalle. Für die ſtädtiſche Kunſthalle wurde vor kurzem aus der Ausſtellung„Junge deutſche Bildhauer“ die monumentale Bronzefigur„Der Tiger“ von Philipp Harth erworben. Ein zweiter Guß der gleichen Figur, der dem teichsluftfahrtminiſterium gehört, wurde auf der Internationalen Kunſtausſtellung im Rahmen der Pariſer Weltausſtellung mit der Goldenen Medaille aus⸗ gezeichnet. Dieſe Auszeichnung erfolgte auf einſtimmigen Be⸗ ſchluß der Jury, die ſich aus vierzig hervorragenden Künſt⸗ lern der verſchiedenen Nationen zuſammenſetzte. Der Schöpfer des Werkes, der in Berlin lebende Bildhauer Harth, wurde 1887 in Mainz geboren. Er ſtammt aus einem alten mittel⸗ rheiniſchen Geſchlecht; ſeine beiden Großväter waren als Bau⸗ ern und Winzer zwiſchen Mainz und Ingelheim ſeßhaft. Gedenktage 8. Dezember. 1722 Eliſabeth Charlotte(Liſelotte), Herzogin von Orleans, in St. Cloud geſtorben. 1815 Der Maler Adolf von Menzel in Breslau geboren. 1826 Der Ingenieur Friedrich Siemens geboren 1903 10 1 Philoſoph Herbert Spencer in Brighton eſtorben. 1907 Lanig Oskar II. von Schweden in Stockholm geſt. 1914 Deutſch⸗britiſche Seeſchlacht bei den Falklandinſeln; Tod des Admirals Maximilian Graf von Spee, des Siegers von Coronel. 1929 Die NS DA u in Coburg als erſter deutſcher Stadt die abſolute ehrheit. Aus der badiſchen Wirtſchaft Glashütte Achern AG. 5 Die Glashütte Achern AG., Achern, ſchäftsjahr 1936⸗37, das mit dem 31. 8. ablief, den Roh⸗ ertrag auf 1,12(0,97) Mill. Mark ſteigern und daneben ſonſtige Erträge von 0,01(0,01) Mill. Mark und außer⸗ ordentliche Erträge von 0,03(0,04) Mill. Mark vereinnah⸗ men. Der Reingewinn wird aber nach leicht erhöhten Abſchrei⸗ bungen von 0,06(0,5) Mill. Mark nahezu unverändert mit 30,216(29 927) Mill. Mark ausgewieſen, da die Hand⸗ lungsunkoſten mit 0,46(0,37) Mill. Mark weſentlich erhöht ſind. Die aus der Gewinn⸗ und Verlustrechnung erſichtliche Umſatzbeſſerung hat ſich auch auf die Bilanz ausgewirkt, in der die Vorräte auf 0,05(0,07) Mill. Mark zurückgingen aber die Warenforderungen auf 0,41(0,29) Mill. Marz anſtiegen. konnte im Ge⸗ Marktberichte Mannheimer Großviehmarkt v. 7. Dez. Am Mann⸗ heimer Großviehmarkt waren folgende Tiere aufgetrieben: 75 Ochſen, 161 Bullen, 210 Rinder, 165 Kühe, zuſammen 611 Stück Großvieh, gegenüber 475 der Vorwoche. Bei einer unveränderten Höchſtnotiz erfolgte die Zuteilung kon⸗ tingententſprechend, von Ochſen zu 42 bis 45, Bullen 42 bis 43, Kühe 40 bis 43, Rinder 41 bis 44. Am Kälbermarkt ſtanden 835(Vorwoche 664) Tiere zum Verkauf. Der Mark; war mittel. Bei einer Höchſtnotiz von 60 bis 65 Pfg. erfolgte die Zuteilung ebenfalls entſprechend den Kontingenten. Der Schweinemarkt war mit 2102(Vorwoche 3243) Tieren be⸗ ſchickt. Die Zuteilung erfolgte bei einer Höchſtnotiz von 34 Pfg. entſprechend der Bezugs berechtigung. — Mannheimer Theaterſchau Im Nationaltheater: Mittwoch, 8. Dezember: Nachmittags⸗Vorſtellung, Freier Verkauf(Eintrittspreiſe 0,30 bis 2 Mark): In neuer Inſzenjerung: Peterchens Mondfahrt. Märchen⸗ ſpiel von Gerdt v. Baſſewitz; Muſik von Clemens Schmalſtich. Anfang 15, Ende etwa 17.30 Uhr.— Abends: Miete A 10 und 2. Sondermiete A 5: Spa⸗ niſche Nacht. Oper von Eugen Bodart. Anfang 20, Ende gegen 21.45 Uhr. Donnerstag, 9. Dezember: Miete D 10 und 2. Sonder⸗ miete D 5: Winter ballade. Dramatiſches Gedicht von Gerh. Hauptmann. Anfang 20, Ende 22.30 Uhr. Freita 9, 10. Dezember: Miete F 10 und 2. Sondermiete F 5: Wallenſtein. Dramatiſches Gedicht von Schil⸗ ler. Anfang 19, Ende gegen 23.30 Uhr. Samstag, 11. Dezember: Nachmitta 8⸗Vorſtellung, Frei Verkauf(Eintrittspreiſe 980 bis 92 Marg Hese chens Mondfahrt. Märchenſpiel von Gerdt v. Baſſewitz; Muſik von Clemens Schmalſtich. Anfang 15, Ende etwa 17.30 Uhr.— Abends: Miete E 10 und 2. Sondermiete C 8: Der Waffenſchmied. Oper von Albert Lortzing. Anfang 20, Ende gegen 22.45 Uhr. Sonntag, 12. Dezember: Vormittags⸗Veranſtaltung, Frei Verkauf(Eintriftspreiſe 0,30 bis Marh: 2. Mog eier: Robert Schumann: Manfred. Dramatiſche Dich⸗ zung von Lord Byron; Muſik von Robert Schumann. Anfang 11.30, Ende gegen 13 Uhr.— Nachmiktags⸗ Vorſtellung, Freier Verkauf(Eintrittspreiſe 0,30 bis 2 Mark): Peterch ens Mondfahrt. Märchenſpiel von Gerdt v. Baſſewitz; Muſik von Clemens Schmalſtich. Anfang 15, Ende etwa 17.30 Uhr.— Abends: Miete B 10 und 2 Sondermiete B 58: Cavalleria ruſtticang. 9 75 von 1 10 hierauf: Der Bajazzo. O von Leoncavallo. Anfan.. Ahr.(Eintauſch von Gutſchelnen e 1 Im Neuen Theater(Roſengarten): Mittwoch, 8. Dezember: Für die Kulkurgemeinde Mann⸗ heim, Abt. 159, 181 bis 184, 236 bis 241, 259, 281 bis 284, 291, 354 bis 359, 361 bis 369, 391 bis 398. 524 bis 529, 580, Gruppe D Nr. 1 bis 400, Gruppe ſchluß, Transmiſſi l d tterſchneidema Sonnenaufgang 8.22 Sonnenuntergang 16.11 5 1 5 if Lane E auſchluß, Transmiſſionsanlage und Futterſchneidema⸗. 8. Romödie von Rolf Lauckner. 2 20, Ende no ſchine. Ueberall. wo Kurzſchluß eintreten kann 2 ſonſt⸗ Mondaufgang 11.28 Monduntergang 21.40 22.30 Uhr.„ b Gebrauchte Danksagung. maschine Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme zu verkaufen. beim Heimgange unseres lieben Eutschlafenen sagen Zu erfragen in det Wir herzlichen Dank. Besonderen Dank dem Geflügel- Geſchäftsſt. d. Bl. züchterverein für die Kranzniederlegung und all denen,— die ihm während der Krankheit Gutes getan haben, G tiert 8 8 8 8 3 ebenſo gspeftt wie wertyoll- doch getz seht Preiß.. arantier sowie für alle Kranz: und Blumenspenden. wettl Schmuck- übrigens ein mit Sachtennhnis von mir. reiner Im Namen der trauernden Hinterbliebenen gepflegter Sonderarlltel, dem ſtetz auß Neue Bewun⸗. 5 5 5 i derung gezollt wird von dem, der„perten“ Smock. Pfenen⸗ Frau Katharina Eckstein Witw, zu beurteſſen vermeg. Wenn oho Schmuck. denn den von. 2 8 s..., 54 NMhm- Seckenheim, 8. Dezember 1937.. honig . . Mannſieim 5. 500 gr-Glas 8 Juwelen XTRren Fold- Silberwaren. D ERSISs NIC HHH DiE— SSS ATTXb 1.50 Seelische! 3 5e——„ i IR Mfttwooh früh eigtroffend: 4 1 J. Würthwein Kabliau, blutfrisch N Lebensmittel, im Ganzen 500 gr 25 g Feinkoſt. im Anschn. 500 fr 27 IN. 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