— Dangspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poft Mk. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., n Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Kr. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Feruſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. 3 37. Jahrgang 2 Eine Feier des Schaffens Der 2000. Kilometer der Reichsautobahnen dem Verkehr übergeben. Berlin, 17. Dezember. An ſechs verſchiedenen Stellen zugleich und zwar im Ruhrgebiet, bei Kaſſel, Gera, Köln, Stuttgart und am Berliner King wurden ferkiggeſtellte Bauabſchnitte der Reichsautobahn in einer Geſamtlänge von 218 Kilometer Länge in Betrieb genommen. Den Mittelpunkt der feier ⸗ lichen Eröffnung bildete ein Jeſtakt an der Auffahrt Erk⸗ ner⸗Grünheide an der Oſttangente des Berliner Ringes, der hier den Anſchluß an die Keichsaukobahn von Berlin nach rankfurt a. d. Oder herſtellt. Durch Rundfunk wurde dieſe Jeier an die übrigen fünf Bauſtellen im Reich überkragen. Ehrenabordnungen aller Partei⸗ Gliederungen waren aufmarſchiert. Während die Belegſchaft dieſes Bauabſchnit⸗ tes vollzählig vertreten war, hatten zahlreiche Bauleitungen aus dem Reich Arbeiterabordnungen geſchickt. Unter den zahlreichen Ehrengäſten bemerkte man Reichsverkehrsmini⸗ ſter Dr. Dorpmüller, in Vertretung des Reichskriegsmini⸗ ſters den Kommandierenden General der Panzertruppen Lutz, Stabschef Lutze, Reichsarbeitsführer Hierl, Korpsfüh⸗ rer Hühnlein, die Staatsſekretäre Kleinmann und Königs, Miniſterialdirektor Brandenburg, Obergruppenführer von Jagow, 1 0 Dr. Becke, Gruppenführer Offermann vom NSKK, /½/⸗Oberführer Schäfer, Gauleiter⸗ ſtellvertreter Wegener, Vizeadmiral Guſe, den Direktor der Reichsautobahn, Rudolphi und Polizeipräſident Graf Hell⸗ dorf. fgunächſt begrüßte Baudirektor Uſinger von der Oberſten Bauleitung Berlin die Gäſte. Mit der Fertigſtel⸗ lung dieſes Teiles des Berliner Ringes ſei die Hauptſtadt des Deutſchen Reiches mit der zukünftigen Gauhauptſtadt Frankfurt a. d. O. endgültig durch eine Reichsautobahn verbunden. 5 Nach dem Vorſpruch eines Arbeiters dieſer Bauſtelle nahm der Generalinſpektor für das deutſche Straßenweſen, Or. ing. Todt das Wort, um die neuen Autobahnſtrecken um Berlin und im Reich dem Verkehr zu übergeben.„Der deutſche Stra⸗ ßenbau bringt in dieſer Stunde kurz vor Jahresſchluß einen bedeutenden Abſchnitt im Bauprogramm der Reichsauto⸗ bahnen zum Abſchluß“, erklärte Dr. Todt.„Der 2000. Kilo⸗ meter wird dem Verkehr übergeben— ein kurzes Wort, das eine gewaltige Arbeitsleiſtung in ſich ſchließt. 2000 Ki⸗ lometer fertige Strecke iſt das Ergebnis unermüdlicher drei⸗ bis vierjähriger Arbeit von rund 250 000 Volksgenoſſen, die entweder direkt auf den Bauſtellen oder indirekt in den abriken beſchäftigt waren.“ 8 Vor e ee der neuen Strecke ſprach Dr. Todt all denen ſeinen beſonderen Dank aus, die an dieſer gewal⸗ tigen Leiſtung mitgeholfen hätten.„Eine große Gemein⸗ ſchaftsleiſtung iſt vollbracht“, betonte er, ein Beweis für die Leiſtungsfähigkeit eines Volkes, das ſich nicht mehr in unterſchiedliche Intereſſen ſpaltet, ſondern ſeine ande Kraft für gemeinſame Aufgaben einſetzt. Nur bei ſelbſt 5 ſem, opferbereitem Einſatz aller Beteiligten können derar e rke entſtehen.“ rat prend 50 Ned vom guten Kameraden erklang und die Fahnen ſich ſenkten, 8 Dr. Todt der tödlich ver⸗ unglückten Arbeitskameraden. 5 Dr. Todt erinnerte dann daran, daß vor einem Jahr in Breslau der 1000. Kilometer Reichsautobahn dem Ver⸗ kehr übergeben wurde. Es ſei keine leichte Aufgabe gewe⸗ ſen, im Laufe eines einzigen Jahres weitere 1000 Kilome⸗ ter, alſo täglich mehr als drei Kilometer fertigzuſtellen. Denn heute ſtänden nicht mehr die Arbeitsloſen vor den Arbeitsämtern und warteten, daß eine Bauſtelle aufge⸗ macht würde, und auch das Material ſtehe nicht mehr ſo üppig zur Verfügung als in der Zeit, in der kein Rad ſich drehte. So hätten ſich alle Beteiligten mit eiſernem Willen und zäher Energie, oft auch rückſichtslos gegen ſich ſelbſt, dafür einſetzen müſſen, daß das Ziel erreicht werden konnte. „Dieſe Straßen werden nicht nur dort errichtet, wo Sie entſtehen im eute bereits ſtärkſter Verkehr beſteht. 5 17 1 im öſtlichen Teil ſanzen Reich und ſtoßen vor allem Deutſchlands in bisher verkehrsarme Gebiete vor, um dadurch die Vorausſetzung für eine lebhaftere wirt⸗ ſchaftliche Entwicklung zu ſchaffen.— Unſer zähes Streben wird es ſein, auch im nächſten Jahr mit 1000 weiteren Ki⸗ lometern die gleiche Leiſtung zu vollbringen, die in dieſem Jahr erreicht wurde.“ i Dr. Todt ſchloß mit einem Dank an den Führer und Reichskanzler und übergab die Strecke dem Verkehr. Gauleiter Stuertz, der dann das Wort ergriff, ſprach Dr. Todt ſeinen Dank dafür aus, daß das Werk ſo ausge⸗ 0 gelungen ſei.„Gerade für uns“, erklärte der Gau⸗ eiter,„die wir die ſchöne Aufgabe haben, an der Oſt⸗ grenze des Reiches zu ſtehen, f es eine beſondere Freude, — ſehen, daß der deutſche Oſten beim Bau der Reichsauto⸗ ahnen nicht vernachläſſigt wird.“ 4 5 Dann erfolgte die erſte Fahrt der Arbeiter in chren bekränzten 1105 über die neue Strecke. Neben dem Ge⸗ geralinſpektor 1 das deutſche Straßenweſer nahmen als N n eichsregierung Reichsverkehrsmimſter Dr. Vertreter der 0 5 s rpmüller und als Hoheitsträger der Partei Gauleiter Die 2000 Reichsgutobahnarbeiter, die als Gaſt der 1 1„ am Vormittag be⸗ reits eine Run durch die Reichs haupt⸗ — eee eee eee Stuertz die Vorbeſfahrt der Wagen in der ſchneebedeckten W —.—F—— = nern 45 Fläche in and des G ite 25 ere Riecke trat im weiteren der ver⸗ chiedentlich geäußerten Memung entgegen, 5 G1 ages · und Anzeigenblatt für Mannheim ⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Sechenheim. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertag Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüche Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlic für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdl Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D. ⸗A. 11. 37 1160 Samstag, den 18. Dezember 1937 ſtadt unternommen hatten, vereinigten ſich zu einem ge⸗ meinſamen Mittageſſen in der Deutſchlandhalle. Lange, weißgedeckte Tiſche füllten den ganzen Innenraum aus. Ein Wald von kleinen und großen Weihnachtsbäumen war auf der Bühne aufgebaut. Zur Unterhaltung ſpielte der Muſikzug der Leibſtandarte Adolf Hitler. Neben Reichsmi⸗ miniſter Dr. Goebbels ſah man viele führende Vertreter des Staates, der Partei und der Wehrmacht, unter ihnen Reichsverkehrsminiſter Dr. Dorpmüller, Staatsſekretär Kleinmann, den Generalinſpektor für das deutſche Straßen⸗ weſen Dr. Todt, Gauleiter Stürtz und Direktor Uſinger von der Oberſten Bauleitung Berlin. Gauleiter Reichsminiſter Dr. Goebbels nahm alsbald das Wort zu einer Anſprache. Er erinnerte an die Einwände und Unkenrufe, die bei Inangriffnahme des Werkes der Reichsautobahnen von denen ausgegangen ſeien, denen es niemand rechtmachen könne. In humorvoller Weiſe legte Dr. Goebbels dar, was aus dem Plan vom Bau der Reichsautobahnen wohl geworden wäre, wenn ſich etwa der Reichstag mit ihm Wochen und Monate hindurch redend und nicht handelnd beſchäftigt hätte. Zwar habe es auch damals nicht an den Menſchen zur Durchführung des Planes gefehlt— ſie ſeien ja ſchon damals dageweſen— wohl aber habe es an dem mutigen Entſchluß gemangelt, den Plan auch durchzuführen, fußend allerdings auf dem Vertrauen in die wirtſchaftliche Zukunft Deutſchlands und in die Unternehmungskraft und die Erfindungsgabe der deutſchen Ingenieure und Straßenbauer. Sicher habe auch mancher Autobahnarbeiter beim erſten Spatenſtich noch ungläubig den Kopf über einen„ſo ausge⸗ fallenen Plan“ geſchüttelt. Das ſei aber nicht verwunder⸗ lich, denn der Nationalſozialismus habe ſich damals erſt ganz kurze Zeit an der Macht befunden, und von den vor⸗ angegangenen Regierungen ſei man es gewohnt geweſen, zwar große Worte, niemals aber Taten zu vernehmen. „Sie, meine deutſchen Autobahner“, ſo fuhr Dr. Goeb⸗ bels fort,„die Sie jetzt als Vertreter von vielen Zehntau⸗ ſend Ihrer Arbeitskollegen vom Führer und von der Reichs⸗ regierung nach Berlin geladen worden ſind, Sie haben da⸗ mals irgendwo an einer kleinen Stelle in einem verlaſſenen Wald geſtanden und mit der Arbeit begonnen. Dieſe Ar⸗ beit war in der erſten Zeit noch umſo ſchwerer, als die Un⸗ terkunftsverhältniſſe ſehr viel zu wünſchen übrig ließen. Ich kann mir nun vorſtellen, daß es für Sie alle und für die Zehntauſende von Arbeitskameraden, die wir ja nicht alle hierher einladen konnten, in deren Auftrag Sie aber gekommen ſind, ein beglückendes Gefühl iſt, nun die erſten 2000 Kilometer im Bau der Reichsautobahnen hinter ſich N zu haben. Nun ſehen Sie, wie ſich auch Ihre kleine Arbeit in den großen Rahmen einfügt, und jeder von Ihnen kann wohl ſagen: Ein Stück von dieſen 2000 Kilometern habe auch ich gebaut. Es iſt ja das Schöne an allen Auf⸗ bauwerken des nationalſozialiſtiſchen Staates, daß ſie nicht nur der Führung zugutekommen, ſondern auch dem Volke und daß die ganze Nation mit dem Herzen unmittelbar an ihnen beteiligt iſt.“ Dr. Goebbels erinnerte daran, daß Zehntauſende, jetzt ſogar Hunderttauſende von Ausländern, die jährlich nach Deutſchland kämen, tiefbewegt und erfüllt von der Größe unſeres deutſchen Zeitalters in ihre Heimat zurückkehrten. Da muß es auch für Sie, meine deutſchen Autobahner, ein ergreifendes Gefühl ſein, zu wiſſen: Was wir ſchaffen, trägt nicht nur zum Ruhme des Führers bei, zum Ruhme der Partei oder einiger Männer, ſondern das mehrt und er⸗ hebt die Würde und Größe des Volkes, zu dem auch wir gehören. Unter ſtürmiſcher Zuſtimmung verſicherte der Miniſter, daß das Werk, an demähunderttauſende fleißige Hände un⸗ ermüdlich in allen Teilen des Reiches ſchafften, noch ſpäte⸗ ren Geſchlechtern von unſerer Zeit künden würden.„Wir nennen mit Stolz die Reichsautobahnen die Straßen Adolf Hitlers Viele Namen, die heute klangvoll ſind, worden in Jahrhunderten von der breiten Maſſe längſt vergeſſen ſein. Nr. 295 Aber die Steinbrücken, die Sie, meine Autobahner, gebaut haben und die ſilbernen Bänder, die Sie durch die deütſchen Wälder hindurchgezogen haben, ſtehen dann noch und die nach uns kommenden Generationen werden ſagen: Das ſind die Straßen, die Adolf Hitler ſchuf!l Dann wird der Name eines Mannes und ſeiner Zeit, damit aber auch Euer Name unſterblich werden.“ Stürmiſche Zuſtimmungskundgebungen unterſtrichen die Feſtſtellung des Miniſters, daß die Männer, die die Pläne des monumentalen Werkes entwarfen, die es organiſierten und finanzierten, heute mitten unter den ausführenden Bauarbeitern weilten— nicht etwa um einer läſtigen Re⸗ präſentationspflicht zu genügen— ſondern weil es ihnen eine Herzensſache ſei. Aus dem gleichen Grunde werde auch Adolf Hitler abends im Kreiſe der deutſchen Auto⸗ bahner ſein, die ihm geholfen hätten, ein ſo ſtolzes, mo⸗ numentales und bald hiſtoriſches Werk zur Durchführung zu bringen. 2. r 7 4 Der Führer grüßt die Arbeiter Die in Berlin weilenden 2000 Reichsautobahnarbeiter verſammelten ſich am Freitagabend im Theater des Volkes zu einem Kameradſchaftsabend, der ſie mit den fü Männern des Staates und der Partei zuſammenbrachte. Auch Adolf Hitler weilte im Kreis dieſer Männer. die durch ihre Arbeit an dem großen Werk der Reichsautobah⸗ nen weſentlich dazu beigetragen haben, die gewaltigen Le ſtungen des nationalſozialiſtiſchen Deutſchland aller Welt zu offenbaren. Der Führer und Reichskanzler nahm neben Reichsmi⸗ niſter Dr. Goebbels und Generalinſpektor Dr. Todt Platz. Unter den vielen Ehrengäſten ſah man mehrere Reichsmi⸗ niſter und Reichsleiter. Generalinſpektor Dr. Todt erſtattete den Rechenſchafts⸗ bericht über die geleiſtete Arbeit. Er ſprach von der Ueber⸗ windung aller Schwierigkeiten, die ſich dem gewaltigen Werk entgegenſtellten, und dem Wandel der Verhältniſſe in Deutſchland, der nicht deutlicher belegt werden könne als durch die Tatſache, daß in allen Teilen des Reiches die Ar⸗ beitsämter, die ſeinerzeit gegründet wurden, um 65 Mil⸗ lionen Arbeitsloſen Almoſen zuzuteilen, heute ausſchließlich damit beſchäftigt ſeien, die nötigen Arbeitskräfte für das aufbauende Deutſchland zu finden. Unter den im nächſten Jahr fertig werdenden Strecken, 0 führte Dr. Todt weiter aus, ſei eine zuſammengängende Verbindung von rund 900 Kilometern von der Oſtſee über Berlin—Leipzig— Nürnberg München bis zur Grenze von Salzburg. „Dank der Mitarbeit aller“, ſo ſchloß Dr. Todt,„iſt das von Ihnen beim 1000. Kilometer angenommene Bauziel für das Jahr 1937 erreicht worden. Ich bitte, als Erinne⸗ rung an dieſen Ehrentag des deutſchen Straßenbaus die von Profeſſor Klein⸗München entworfene Plakette des 2000. Kilometers, die heute jeder von uns trägt, anzuneh⸗ men.“ 5 Unter allgemeinem Jubel überreichte Dr. Todt dem Führer und Reichskanzler die Plakette und anſchließend auch dem Reichsverkehrsminiſter Dr. Dorpmüller. Der Führer und Reichskanzler dankte Dr. Todt herz⸗ 15 91 ſprach auch dem Reichsverkehrsminiſter ſeinen ank aus. Im Auftrag aller ſeiner Kameraden nahm dann der Reichsautobahnarbeiter Ludwig Brößler aus Frankfurt d. M. das Wort. Er grüßte im Namen aller beteiligten Arbeitskameraden den Führer und ſprach den Dank aus für die Einladung nach Berlin.„Wir wollen“ ſo erklärte er,„Ihnen, mein Führer, bei Ihrem großen Werk helfen. Wir glauben an unſeren Führer, wir glauben an unſer Volk, wir glauben an Deutſchland!“ Darauf nahm der Führer und Reichskanzler das Wort zu einer Anſprache. 47 Neubildung deutſchen Bauerntums Bäuerliche Siedlung, eine öffentliche Aufgabe. Alm, 18. Dezember. Die vom Reichs⸗ und preußiſchen Miniſter für Ernäh⸗ eung und Landwirtſchaft nach Ulm einberufene Tagung der Siedlungsbehörden und Siedlungsträger wurde dur Staatsminiſter Miniſterialdirektor Riecke eröffnet. Nach Uebermittlung der Grüße des Reichsminiſters Darre und einer kurzen Anſprache des württembergiſchen Wirtſchafts⸗ miniſters Schmidt nahm Miniſterialdirektor Riecke in län⸗ 15 3 Ausführungen zur aktuellen Frage der Neubildung es deutſchen Bauerntums grundſätzlich Stellung. Ausgehend von dem im Reichserbhofgeſetz enthaltenen Grundſatz der nationalſozialiſtiſchen Agrarpolitik, wonach eine geſunde Verteilung der verſchiedenen landwirtſchaft⸗ lichen Betriebsgrößen erwünſcht ſei, ſtellte Staatsminiſter Riecke feſt, daß eine ſolche geſunde Miſchung in der Betriebsgröße 897 in Weſtfalen, Hannover, Bayern und dem Lande Sachſen vorhanden ſei Sie 1 in den Realteilungsgebie⸗ en Weſt⸗ und Südweſtdeutſchlands und in weiten Gebie⸗ en des deutſchen Oſtens, dort hauptſächlich als Folge des in den vergangenen Jahrhunderten durchgeführten Bauern. egens. Als Beiſpiel führte der Redner an, daß in Pom rozent und in Mecklenburg 54 Prozent der er Hand des Großbeſitzers ſeien. triebe aus ernährungswirtſchaftlichen Grü 8 jamer ſeien als die Bauernwirtſchaften. Tatſachlich baue der bäuerliche Betrieb utter gleichen Verhältniſſen mehr als der Großbetrieb Auf der anderen Seite müſſe man ſich aber auch gegen eine falſche Tendenz in der Kleinſiedlung verwahren, die die Bedeutung dieſer Siedlungsſtellen über das ſoziale Gebiet hinaus auf das ernährnugswirtſchaft⸗ liche ausdehnt. Ebenſo ſei feſtzuſtellen, daß die Qualität des neugebildeten Bauerntums ſeit 1933 ſehr viel beſſer geworden ſei Darüber hinaus ſeien die neugeſchaffenen Höfe wirtſchaftlich wirklich leiſtungsfähig und geſund. Während im Jahre 1932 die neue Siedlungsſtelle im Durchſchnitt 10.5 Hektar umfaßt habe, ſei der neue Bauernhof im Durchſchnitt des Jahres 1936 18.2 Hektar groß geweſen. Entſcheidend für die Anlage der neuen Höfe und Dörſer ſeien die betriebswirtſchaftlichen Erforderniſſe. Im übrigen ſei grundſätzlich 2 5 1 72 daß die bäuerliche Siedlung keine privalwirkſchaflliche ene heit des einzelnen Anſiedlers ſei, ſondern eine öffentliche Aufgabe, die vom Reiche einmal genau ſo wie andere öf⸗ fentliche Aufgaben angepackt werden müſſe. n Berlin. Reichsminiſt fing laut NS d f 8„— Schweſtergeſellſchaft der Deutſch⸗Fr⸗ en Geſellſchaft in Berlin, Georges Scarpini. 1 Berlin. Zum ftellvertretenden Gaaletter des Gaues aben hat der Führer, wie die NSK meldet, den bis ſchwäbiſchen Gaupropagandaleiter Georg Träg er⸗ nannt. ———— Neue Anleihe des Reiches Eine Milliarde Reichsmark Reichsſchatzanweiſungen. Berlin, 18. Dezember. Zur Fortführung der von der Reichsregierung über⸗ nommenen Aufgaben begibt das Deutſche Reich eine Mil⸗ liarde Reichsmark 4½prozentige auslosbare Reichsſchatzan⸗ weiſungen von 1938, Erſte Folge. Die Schatzanweiſungen werden ſpäteſtens in 18 Jahren fällig. Zum 2. Januar der Jahre 1951 bis 1956 wird je ein Sechſtel des geſamten Be⸗ trages der Schatzanweiſungen nach vorangegangener Ver- loſung zum Nennwert zurückgezahlt werden, ſo daß die durchſchnittliche Laufzeit ſich auf 15 Jahre errechnel. Das Reich behält ſich jedoch die Kündigung aller Schatzanweiſun⸗ gen dieſer Folge oder von Teilen der Schaßanweiſungen dieſer Folge nach Ablauf von fünf Jahren bevor. Der Zinslauf beginnt am 1. Januar 1938. Von dem Gewinnbetrag dieſer Emiſſion ſind bereits 250 Millionen Reichsmark feſt gezeichnet worden. Die ver⸗ bleibenden 750 Millionen Reichsmark werden durch das unter Führung der Reichsbank ſtehende Anleihekonſortium zum Kurſe von 98 Prozent zur öffentlichen Zeichnung in der Zeit vom 3. bis 18. Januar 1938 aufgelegt. Die Einzahlungen durch die Zeichner auf die zu⸗ geteilten Schatzanweiſungen verteilen ſich auf die Zeit vom 26 1. bis 8. 3. 1938, und zwar ſind 40 Prozent am 26. 1. und je 20 Prozent am 10. 2., 24. 2. und 8. 3. 1938 zu ent⸗ richten Frühere Zahlungen ſind zuläſſig Die neuen Reichs⸗ ſchatzanweiſungen ſind mündelſicher, ihre Stücke ſind bei der Reichsbank lombardfähig. Die Schatzanweiſungen kön⸗ nen auf Antrag in das Reichsſchuldbuch eingetragen wer⸗ den. Ein dahingehender Antrag kann ſofort bei der Zeich⸗ Nung geſtellt werden. Steigerung der Spendefreudigkeit Zweite Reichsſtraßenſammlung ergab 4020 808.49 Mark. Berlin, 18. Dez Das vorläufige Ergebnis der zweiten Reichsſtraßenſammlung im diesjährigen WHW ͤbeträgt nach Meldung der NSK 4 020 808.49 Mark. Das Ergebnis des gleichen Monats aus dem Vorfahr belief ſich auf 3 941 860.48 Mark. Das bedeutet eine weitere Steigerung der Spendefreudigkeit. Der neue Schweizer Bundespräſident Dr. Baumann gewählt. Bern, 16. Dez. Die Schweizer Bundesverſammlung wählte am Donnerstag den Bundespräſidenten und den Vizepräſidenten des Bundesrats für das laufende Jahr. Mit 153 von 181 gültigen Stimmen wurde der Bize⸗ präſident des Bundesrates, Dr. Johannes Baumann, zum Bundespräſidenten für 1938 gewählt. Zum Vizepräſiden⸗ ten wurde mit 148 von 168 gültigen Skimmen Bundesrat Philipp Etter beſtimmtl. Bundespräſident und Bizepräſidenk gehören erſt ſeit etwa vier Jahren dem Bundesrat an. Bundespräſident Dr Baumann ſteht im 64. Lebens⸗ jahr und hat eine Laufbahn als Regierungsrat und Land⸗ amann von Appenzell⸗Außerrhoden ſowie als aktives Stän⸗ deratsmitglied hinter ſich. In der Bundesregierung ver⸗ waltete Baumann der der Freiſinnig⸗Demokratiſchen Par⸗ tei angehört, das. und Polizeidepartement. Verſchie⸗ dene große Geſetzesvorlagen kamen unter ſeiner Leitung zum Abſchluß Erinnert ſei an die klare Feſtſtellung, die der neu ge⸗ wählte Bundespräſident Baumann noch zu Lebzeiten Wil⸗ helm Guſtloffs über deſſen korrekte Haltung als Lan⸗ desleiter der NSDAP abgegeben hat. Der franzöſiſche Beſuch in Prag Außenminiſter Delbos am Grabe Maſaryks. Prag, 17. Dezember. Der franzöſiſche Außenminiſter Delbos fuhr nach Lany, um das Grab des verſtorbenen Präſidenten der Republik Maſaryk zu beſuchen. An dem Hügel, zu dem Delbos von Außenminiſter Dr. Krofta geleitet wurde, legte er einen Kranz nieder. Der Präſident der tſchechoſlowakiſchen Republik hat den franzöſiſchen Außenminiſter Delbos auf der Prager Burg empfangen. Beneſch dekorierte den Miniſter Delbos mit dem Weißen Löwenorden Erſter Klaſſe. Außenminiſter Dr. Krofta gab zu Ehren des franzö⸗ ſiſchen Außenminiſters ein Diner, bei dem Trinkſprüche ge⸗ wechſelt wurden. Krofta betonte, daß die jahrelange intime Zuſammenarbeit der Tſchechoſflowakei und Frankreichs, die durch die Genfer Inſtitution und den ſich aus ihr ergeben⸗ den Prinzipien der kollektiven Sicherheit beſtimmt worden ſei, für beide Länder ſtets von großem Wert geweſen ſei. Delbos verſicherte in ſeiner Erwiderung ebenfalls die e Republik der Freundſchaft Frankreichs. Die Verſchiedenheit der Regime und Methoden dürfe die Staaten nicht hindern, in gutem Einvernehmen zu leben. Paris. Die franzöſiſche Kammer hat in einer Nacht⸗ Glung den Geſamthaushalt für 1938 mit 547 gegen 25 timmen angenommen; die Kammer vertagte ſich auf Donnerstag zur Ausſprache über die Wiedereröffnung der Pariſer Weltausſtellung im nächſten Jahre. Viſum und Fingeraboͤrücke Die Ausländerüberwachung in Frankreich. Paris, 16. Dez. Wie in gut unterrichteten Kreiſen ver⸗ lautet, wird Innenminiſter Dormoy am Samstag im Ka⸗ binettsrat die Frage der Ausländerüberwachung aufwer⸗ 15 Die franzöſiſchen Polizeibehörden und das Innenmini⸗ terium hätten ſich mit dieſer Angelegenheit bereits befaßt. Im franzöſiſchen Innenminiſterium ſcheine man zu wün⸗ ſchen, daß künftighin die Päſſe ſämtlicher Ausländer, die 59 nach Frankreich begeben, vor ihrer Einreiſe mit einem iſum verſehen werden, dem ſogar auch der Fingerabdruck des Paßinhabers beigefügt werden ſoll. Alle Ausländer ſollen außerdem verpflichtet werden, ſich innerhalb von 48 Stunden nach ihrer Einreiſe in Frankreich bei der 1 Poli h zu melden. Ferner ſoll un⸗ terſucht werden, ob für franzöſiſche Staatsbürger von 18 Jahren ab zwangsmäßige Identitätskarten zu führen ſeien. Zehn Tonnen Waffen in einer Garage Paris, 16. Dez. Zu den Waffenfunden in einer Pariſer 8 erfährt man, daß die ene bis Mitternacht etwa 10 Tonnen verſchiedener Wa fengattungen zu Tage gefördert hat In zuſtändigen Kreiſen wird erklärt, daß die Unterſuchungen nicht den geringſten Beweis für die Mit⸗ täterſchaft politiſcher Perſönlichkeſten in Zu. ſammenhang mit den Waffenfunden erbracht hätten. 1 ein Todesurteil aus. Acht Angeklagte wurden zu le⸗ bens klagte Das Hochwaſſer des Tiber ſteigt Tiberinſel unter Waſſer.— Gefährdete Brücken. Rom, 17. Dezember. Das Hochwaſſer des Tibers iſt innerhalb der letzten 24 Stunden um weitere 2.5 Meter auf 16.75 Meter geſtie⸗ gen, eine ſeit 1870 nicht mehr verzeichnete Höhe. Jufolge des neu einſetzenden Regens muß mit einem weiteren Steigen der Fluten gerechnet werden. Die hochgehenden Waſſermaſſen, die an ſämtlichen Ti⸗ berbrücken Roms die Bogenöffnungen faſt bis an den Rand füllen, bieten einen bedrohlichen Anblick. Der hiſtoriſche Ponte Milvio erſcheint ſtark gefährdet. Hier ſind die Waſſermaſſen über die Ufer getreten und haben auf dem nach der Brücke benannten, in der Nähe des Fo⸗ rum Muſſolini gelegenen Platz bereits eine Höhe von 1.50 Meter erreicht. Die Gebäude auf der Tiberinſel ſtehen bis zum erſten Stockwerk unter Waſſer. Auch die Kirche und der vor ihr liegende Platz werden von den reißenden Fluten bereits bis zu einem Meter Höhe überſchwemmt. Die Umgebung nördlich und ſüdlich der Stadt iſt vielfach in einen See verwandelt. So ſtehen der Flughafen von Rom und ein in der Nähe gelegener Vorortbahnhof völlig unter Waſſer. on den Behörden ſind alle Vorbereitungen für den Fall drohender Gefahr bei weiterem Anſteigen in den ge⸗ fährdeten Gebieten getroffen worden. Bis jetzt wurden über 600 Rettungsaktionen in der Umgebung von Rom er⸗ folgreich durchgeführt, wenngleich ſich großer Sach⸗ und insbeſondere Viehſchaden nicht verhindern ließ. Totgemeldeter gerettet Das Lawinenunglück in den Doiomiken. Bozen, 16. Dez. Wie zu dem Lawinenunglück am Por⸗ doi⸗Joch in dea Dolomiten noch bekaſeit wird, iſt es noch anſtrengender Sucharbeit gelungen, die letzten zwei Ver⸗ mißten aus den Schneemaſſen zu befreien. Wie durch ein Wunder war der bereits als tot gemeldete Bozener Ski⸗ lehrer Kochler noch am Lehen. Sine Rettung iſt nur da⸗ durch möglich geworden, daß er zwar verſchüttet wurde, aber in einem Hohlraum zu liegen kam, wo er atnien konnte. Obwohl er ununterbrochen um Hilfe rief, wurde er nicht gehört. Um 22 Uhr hörte er in ſeinem Schneegrad, wie die Rettungsarbeiten eingeſtellt wurden. Er verfiel in einen Schlaf, aus dem er erſt erwachte, als er am nächſten Morgen aus den Schneemaſſen befreit und gerettet wurde. Die Staublawinen bilden im Pordoi⸗Gebiet in der Re⸗ el keine Gefahr. Die Skiläufergruppe war mit größter Vorſicht vorgegangen. Trotzdem wurden die Skilehrer von der mächtigen Staublawine erfaßt und gegen Felsblöcke geſchleudert und erdrückt. Der Antergang der„Panay“ Kriegsgerichtliche Anterſuchung. Schanghai, 17. Dezember. Das engliſche Kanonenboot„Lady Bird“ und das ame⸗ rikaniſche Flußkunonenboot„Oahu“, die die Ueberlebenden des„Panay“⸗Unglücks an Bord haben, ſind in Schanghai eingetroffen. An Bord des amerikaniſchen Kreuzers„Au⸗ guſta“ wird eine kriegsgerichtliche Unterſuchung des Un⸗ glücks ſtattfinden, zu der ſämtliche verfügbaren Zeugen hin⸗ zugezogen werden. Der Sprecher des japaniſchen Außegamtes er⸗ klärte, daß eine Entſcheidung über die Beantwortung der amerikaniſchen Note noch nicht gefallen ſei. Es könne ſein, daß die von der japaniſchen Regierung bereits über⸗ reichte Note, in der nicht nur tiefſtes Bedauern und Ent⸗ ſchuldigung, ſondern auch Wiedergutmachung angeboten ſei, im Augenblick als genügend angeſehen werde. Der Sprecher wollte ſich„zurzeit über Einzelheiten nicht äußern, insbeſondere nicht darüber, in welcher Form der Inhalt der amerikaniſchen Note dem Thron übermittelt werden könne“. Amerikaniſche und engliſche Anfragen, ob Japan die nach ausländiſchen Berichten behauptete eſchießung der „Panay“ durch Maſchinengewehre von japaniſchen Motor⸗ fahrzeugen aus beſtätigen könne, beantwortete der Spre⸗ cher verneinend. Zur Zeit des Zwiſchenfalls ſeien keine ja⸗ paniſchen Fahrzeuge anweſend geweſen. Feierlicher Einzug in Nanking Am Freitag zogen General Matſui vom Oſttor her und Admiral Haſegawa von Hſiakwan her an der Spitze der japaniſchen Truppen feierlich in Nanking ein. Admiral Haſegawa erließ eine Proklamation, in der er erklärte, die japaniſchen Streitkräfte ſeien gerüſtet, weiter zu kämpfen, bis eine endgültige Löſung des Konfliktes erreicht ſei. i An der Front herrſcht zurzeit Ruhe. Die vorderſten Li⸗ nien verlaufen jetzt etwa von Wuhu die Autoſtraße ent⸗ lang über Suantſcheng, Kwangteh und Wuſhing bis zur Südſeite des Taihu⸗Sees und biegen dort in ſüdöſtlicher Richtung ab nach Haiyen an der Hangtſchau⸗Bucht. Am Nordufer des Jangtſe verläuft die Front zwiſchen Hohſien und Pukau. Kurzmeldungen London. Marineminiſter Duff Cooper nahm in einer Rede in Pimlico ſcharf gegen den Oppoſitionsvorſitzenden Attlee wegen deſſen Reiſe nach Spanien Stellung Auch die britiſche Luftwaffe halte Unglück. London, 18. Dez. In der Nähe von Stanſtead⸗Park Bafa am Freit g zwei Maſchinen zuſam men. Die beiden nſaſſen verſuchten ſich durch Fallſchirmabſprung zu retten, befanden ſich jedoch nicht hoch genug, ſo daß die Schirme ſich nicht rechtzeitig öffneten. Beide fanden den Tod Ein zweites Unglück ereignete ſich in Suffolk, wo ein Bomber abſtürzte. Hierbei wurde ein Beſatzungsmitglied getötet, drei erliten Verletzungen, während ein fünfter Inſaſſe mit dem Schrecken davonkam. f Italieniſches Militärflugzeug abgeſtürzt. Rom, 18. Dez. Ein von dem norditalieniſchen Flugha⸗ 15 Ronchi zu einem Uebungsflug aufgeſtiegenes italieni⸗ ches Militärflugzeug iſt, wie jetzt erſt bekannt wird, am Bene ne Dienstag in der Höhe von Spilimbergo(Pro⸗ vinz Udine) infolge dichten Nebels gegen einen Hügel ge⸗ Hiace Die e Beſatzung des in Brand geratenen lugzeugs iſt bei dem Unglück ums Leben gekommen. Wieder ein Todesurteil in Jeruſalem. Jieruſalem, 18. Dez. Das Kriegsgericht in Jeruſalem urteilte eine zehnköpfige Araberfamilie aus Gaza ab. Die Anklage lautete auf unerlaubten Waffenbeſitz. Das Gericht nglichem Gefängnis verurteilt, während ein N Nge⸗ r mit einem Jahr Gefängnis davonkam. Aus Baden und den Nachbargauen. Wegfall des Kirchenſteuer⸗Lohnabzuges. Die Kirchenſteuer für Lohn⸗ und Gehaltsempfänger wird in Baden ſeit dem 1. Januar 1937 im Wege des Lohn⸗ abzuges erhoben. Dieſes Abzugsverfahren wird vom 1. Januar 1938 ab wieder aufgehoben. Für Lohnzahlungszeit⸗ räume, die nach dem 31. Dezember 1937 enden, iſt demnach keine Kirchenſteuer mehr einzubehalten. Der Naturſchutz in Baden. Wie der„Führer“ berichtet, ſind in Baden ſeit dem Inkrafttreten des Naturſchutzgeſetzes 50 Landſchaftsgebiete, 100 Landſchaftsteile und etwa 100 Naturdenkmale unter den Schutz des Staates geſtellt worden. Verbeſſerung von Kraftpoſtverbindungen. Mit Rückſicht auf die außerordentlich günſtige Entwick⸗ lung des Verkehrs nach den beiden wegen ihrer Höhenlage von über 1000 Metern ü. d. M. ſehr beliebten Kurorten hat die Reichspoſt für Sommer 1938 eine Verbeſſerung des Kraftpoſtverkehrs dahin vorgeſehen. An die Kraftpoſt⸗ linie Seebrugg— Häuſern— St. Blaſien werden durch Einlegung von neuen Kurſen St. Blaſien— Häuſern— Höhenſchwand und zurück einige unmittelbare Anſchlüſſe nach und von Höhenſchwand hergeſtellt. In ähnlicher Weiſe wird die Kraftpoſtlinie Freiburg— Todtnau durch Führung einiger Kurſe Schauinsland— Todtnauberg und zurück un⸗ mittelbare Anſchlüſſe nach und von Todtnauberg erhalten. Die iLnie Schauinsland— Todtnauberg wird darüber hin⸗ aus auch für den Touriſtenverkehr zwiſchen dem Schauins⸗ land(Schaulinslandbahn) und dem Feldberg Bedeutung erhalten. Die weiteren Bemühungen des Landesfremden⸗ verkehrsverbandes Baden gehen dahin, eine direkte Poſt⸗ kraftwagenlinie Freiburg— Münſtertal— Wiedenereck— Schönau zu erhalten mit ſpäterer Abzweigung Wiederner⸗ eck— Belchen. J Seidelbeeg.(Vom Fremdenverkehr.) Das Städtiſche Statiſtiſche Amt zählt für den Monat November 5295 Fremdenankünfte; davon waren 595 Ausländer. Es wurde eine durchſchnittliche Aufenthaltsdauer von 87 Tagen errechnet. Von den Ausländern waren die Engländer mit 85 und die Vereinigten Staaten mit 83 wie gewöhnlich am ſtärkſten vertreten. Das Jahr 1937 weiſt bis Ende Novem⸗ ber eine ſtatiſtiſch erfaßte Geſamtfrequenz von 220 329 Frem⸗ den gegen 217 043 in derſelben Zeitſpanne des Vorfahres auf. Ettlingen.(Schwarzpulver explodiert.) Hier kaufte ein in Schielberg beheimateter Schloſſerlehrling zwei Pfund Schwarzpulver, das er in Eiſenröhren füllen wollte, um damit an Neufahr ordentlich zu knallen. Als der junge Mann zu Hauſe angekommen war, nahm er in der Küche einige Körnchen des Pulvers und entzündete ſie mit einem Streichholz, um ſeinen Geſchwiſtern zu zeigen, wie der gefährliche Stoff verpufft. Dabei flog jedoch ein Funken in die danebenſtehende Pulverdüte, die ſofort mit unheimlicher Gewalt explodierte. Der Burſche erlitt ſchwere Verbren⸗ nungen im ganzen Geſicht. Seine vier Geſchwiſter trugen gleichfalls Brandwunden davon und wurden gegen die Wand geſchleudert. Die Wucht der Exploſion war ſo ſtark, daß der ganze Fenſterrahmen aus der Mauer geriſſen wurde und in den Hof hinabflog. i Ludwigshafen. Verſtoß gegen die Nürnber⸗ ger Geſetze). f Lebach(Saar).(Tödlicher Sturz von einer Leiter). Der Penſioniſt Mathias Bauer ſtürzte ſo un⸗ glücklich von einer Leiter, daß er an den Folgen des Stur⸗ zes ſtarb. Bürſtadt.(Ein Funken prang auf den Gum⸗ mikragen). Als ſich ein Küfermeiſter ſeine Pfeife an⸗ zündete, fiel ein Funken auf ſeinen Gummikragen, der ſofort in Flammen ſtand. Obwohl der Mann den Kragen ſchnell vom Halſe riß, hatte er erhebliche Brandverletzun⸗ gen davongetragen; ſogar ein Stück Hemd war mitver⸗ hrannt. Groß- Umſtadt.(Auf dem Wege zum Dienſt ge⸗ tötet) Am Bahnübergang auf der Straße nach Dieburg wurde der 26jährige Studienaſſeſſor Otto Melchior das To⸗ desopfer eines Verkehrsunfalls Melchior, der in Semd wohnt, fuhr mit dem Rad zur Adolf⸗Hitler⸗Oßerrealſchule nach Groß⸗Umſtadt. Vor der geſchloſſenen Bahnſchranke kam ein Autobus auf der glatten Straße beim Bremſen ins Schleudern, wobei der Radfahrer erfaßt und zu Boden geworfen wurde. Man brachte ihn mit einem Schädelbruch ins Krankenhaus, wo er am Abend geſtorben iſt. — Oggelsbeuren, Kr. Ehingen.(Zwei Kin der vom Flammentod gerette!) Ein Landwirt hatte in ſeiner Wohnſtube in der Nähe des Ofens Flachs zum Trock⸗ nen hingelegt, der durch die Ofenhitze in Brand geriet. Das Feuer griff ſo raſch um ſich, daß zwei in dem Zimmer be⸗ findliche Kinder nur mit Mühe gerettet werden konnten. Die Stube brannte vollſtändig aus. Statt Edelſteine— Pflaſterſteine. Idar-Oberſtein, 17. Dez. Auf dem Transport von Bahia nach Idar⸗Oberſtein wurden fünf Kiſten, die für eine Firma im Stadtteil Oberſtein beſtimmt waren und Aqgua⸗ marine enthielten, vollſtändig ausgeraubt. Als man die Kiſten, die hier verlötet und verſiegelt ankamen, öffnete, fand man ſtatt der Edelſteine Pflaſterſteine vor. Der Firma iſt ein Schaden von etwa 30 000 Mark entſtanden, der durch Verſicherung gedeckt iſt. Die Kirche und der„Fall Konnersreuth“ Eine Erklärung des Biſchöflichen Ordinariats Regensburg. Regensburg, 18. Dezember. Das Amtsblatt des Biſchöflichen Ordinariats Regens⸗ burg veröffentlicht eine Erklärung zum„Fall Konners⸗ reuth“, in der feſtgeſtellt wird, daß der Diözeſanbiſchof um durch eine ärztlich geleitete und überwachte Unter ſuchung eine endgültige Klärung über die vielumſtrittene Vehaup⸗ tung der völligen Nahrungsloſigkeit Thereſe Neumanns ſeit 10 Jahren herbeizuführen, wiederholt der Familie Neumann den Wunſch ausgesprochen hat, daß ſie ihre Zu⸗ ſtimmung zu einer ſolchen 1 ebe. Dieſem Wunſch hat ſich, wie es in der Erklärung weiter heißt der 1 bayeriſche Episkopat und unter dem 4. Auauſt 937 auch die SC. Officit angeſchloſſen. Thereſe Neumann hat ſich zur Unterſuchung bereit ertlärt, aber ihr Vater ſie 5 abgelehnt bezw. an unerfüllbare Vedingungen geknüpft. dem N tührend ppätefte Zahlun heim fä Gemein einigun amts ge ungsge bühren, gerichts An di Wer! 21. Dez hat nac Gemein Verſäun 2b. H. d Der E mit h. Fung, ine b einzelne —— II 141/1660881 1ʃ7 1 FPIELLELTTLL e eee e eee eee Lokale Rund ſchau. Der„Goldene Sonntag“ Der letzte Sonntag vor dem Weihnachtsfeſt wird der „Goldene Sonntag“ genannt; er iſt gewiſſermaßen das Tor zum Feſt. Dann krennen uns nur noch vier Tage vom Chriſtabend. Ueberall ſind am„Goldenen Sonntag“ die Ge⸗ ſchäfte in Stadt und and gerüſtet, und die Auslagen und Schaufenſter weiſen eine Fülle von handwerklichen Artikeln und Gegenſtänden auf, die zum Freudemachen und Beſchen⸗ ken anregen. Nun wird es höchſte Zeit, die Geſchenke in ſorgfältiger Auswahl einzukaufen. Viele werden an dieſem Tage auch derer gedenken, die arm ſind und deren Dank 130 5 Gabe erſt in die rechte frohe Weihnachtsſtimmung etzt. Der„Goldene Sonntag“ bedeutet heute noch genau dasſelbe, wie vor vielen, vielen Jahren, zu den Zeiten unſe⸗ rer Eltern und Großeltern: nämlich die letzte gute Gelegen⸗ heit für den Käufer, Chriſtkindlwünſche zu erfüllen, und gleichzeitig für den Verkäufer den Höhepunkt des Weih⸗ nachtsgeſchäftes. Jedem von ihnen wünſchen wir, daß er be⸗ friedigt ſein möge von dem Ergebnis des„Goldenen“. Der Rattenfänger und ſein Gefolge Viele von uns erinnern ſich vom Bückeberg und dem deutſchen Erntedankfeſt her vielleicht der ſchonen Stadt Hameln im Weſerbergland. Sie iſt bekanntlich die Stadt des Rattenfängers von dem die Sage zu erzählen weiß, daß er zuerſt die Ratten im Städtchen mit ſeiner zauberhaften Pfeife zuſammen erufen und ertränkt habe, dann aber alle Kinder der Stadt an ſich gelockt und in einen Berg geführt habe, ſodaß kein einziges mehr übrig blieb. 8 Dieſem Rattenfänger werden wir auch in dieſen Tagen auf der Straße begegnen und zwar als einer der Märchen⸗ figuren, die für das Winterhilfswerk ſammeln. Hoffentlich ſpringen auch dieſem Rattenfänger die Münzen ſo fleißig 50 wie ihm einſt in Hameln die Kinder zuliefen. Er kann e dann ſühnen, was er den armen Eltern einſt zuleide a Wenn Euch die bunten Märchenfiguren in den Mär⸗ chengeſtalten auf den Straßen begegnen und um Euer Scherflein bitten, dann erkennt den Einſatz unſerer Jugend an, indem Ihr einmal etwas mehr in die rote Büchſe werft als in den anderen Monaten. Es iſt ja Weihnachtszeit! — Das ärztliche Geheimnis. Die Frage des Arzegeheim⸗ niſſes iſt in der neuen ärztlichen Berufungsordnung völlig e worden. In dieſer Berufsordnung wird be⸗ ſtimmt:„Der Arzt hat die Pflicht, ein fremdes Geheimnis, das ihm bei Ausübung ſeines Berufes anvertraut iſt oder zugänglich geworden iſt, als ärztliches Geheimnis zu hüten, d. h. darüber zu ſchweigen oder es nicht unbefugt zu offen⸗ baren. Unbefugt iſt die Offenbarung eines fremden Geheim⸗ She nicht, wenn der Arzt für den Einzelfall von der Sd weigepflicht entbunden iſt oder wenn er ein ſolches Ge⸗ heimnis zur Erfüllung einer Rechtspflicht oder ſittlichen Pflicht oder ſonſt zu einem nach geſundem Volksempfinden berechtigten Zweck offenbart und wenn das bebrohte Rechtsgut überwiegt. Der Arzt muß ſeine Pflicht zur Ver⸗ ſchwiegenheit auch ſeinen Familienangehörigen gegenüber beachten Er ſoll ſeine berufsmäßig tätigen Gehilfen und die Perſonen, die zur Vorbereitung auf den Beruf an der berufsmäßigen Tätigkeit teilnehmen, zur Verſchwiegenheit anhalten. Dieſe ſind ebenſo wie der Arzt zur Verſchwiegen⸗ heit verpflichtet.“ Filmſchau „Der Jäger vom Fall“, der bekannte Ganghofer⸗Roman, eine Jäger⸗, Wilderer⸗ und Liebesgeſchichte aus den bayriſchen Bergen, iſt nicht nur ein guter Roman, ſondern auch ein guter Film. Heißblütiges Jagderleben, verwegene Wilderer⸗ verfolgung, Liebe, Schuld und Sühne, die volkstümlichen Motive des Romans, ſind auch im Film von Spielleiter Hans Deppe, der ja auch„Schloß Hubertus“ verfilmt hat, ſehr eindrucksvoll herausgearbeitet. Neben der ſpannenden Handlung liegt die Stärke des Films in den von Karl Attenberger meiſterhaft photographierten herrlichen Hochland⸗ bildern unſerer Bayriſchen Bergwelt, die niemand beſſer zu ſchildern verſteht als Ganghofer. Daß man zur Verfilmung des Romans die beſten Kräfte herangezogen hat, braucht kaum erwähnt zu werden. Paul Richter macht den Jago⸗ gehilfen Friedl mit bezwingender Charakterſtärle, und für den ſchurkiſchen Wilderer Blaſi, der mit ſeinen Spießgeſellen einen erbitterten Kampf gegen die verhaßten Grünröche führt, hätte man leinen beſſeren Darſteller finden lönnen als Hans Adalbert Schlettow. Die weibliche Hauptrolle der Sennerin Burgl ſpielt mit ihrer ganzen Fraulichleit und natürlichen Herzlichleit Georgia Holl. Neben dem Hauptfilm und ber Tonwoche zeigt das Programm noch ein ſchönes Luſftſpiel; „Der Fußball“. Goltesdienſt⸗Ordnung in der evang. Kirche. 4. Advent. Die Kirchenviſitation und die Kirchengemeinde ausſchuß⸗Sitzung iſt wegen Maul⸗ und Klauenſeuche verſchoben. 9.30 Uhr Hauptgottesdienſt. Pfarrer Fichtl. 10.45 Uhr Chriſtenlehre für die männliche Jugend. Vikar Sleigelmann. Steigelmann. 12.30 Uhr Kindergottesbienſt. 1414.30 Uhr Bücherausgabe. 16 Uhr Weihnachtsfeier des Kindergartens in der 19.30 Uhr Abendgottesdienſt. Vikar Steigelmann, Montag 18 Uhr: Männl. Gemeindejugend. 20 Uhr: Weibl. Gemeindejugend J. Dienstag 17.30 Uhr: Weibl. Gemeindejugend II. Vikar Kirche 7 Samstag: Sonntag: 7 Uhr Rorateamt mit Abo Montag: Dienstag: 6 Gottesdienſt⸗Ordnung in der lath. Kirche. 4. Advent. 7 8 Uhr Adpenthbeich „ 9 8.30 Uhr Kindergottesdienſt 9.40 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt 10.45 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge. 2 Uhr Abventandacht. 7.15 Uhr Rorateamt. Uhr Norateamt 7.15 Uhr Mittwoch: 6.30 Uhr hl. Meſſe.— 7.15 Uhr Schülergotte⸗ dienſt. Donnerstag: 7.15 Uhr Rorateamt. Freitag: 7.15 Uhr Rorateamt.— 2—4, 5—6 Uhr Beicht. Amtliche Bekauntmaczungen der Stadt Mannheim. Oeffentliche Erinnerung. Die nachnehend aufgeführten, aus dem Monat Rovember 1937 her⸗ rührenden Gebühren waren bis päteſtens 18. Dezember 1937 zur Zahlung an die Stadtkaſſe Mann⸗ heim fällig: Gemeindegerichtsgebühren, MWiet⸗ einigungsamtsgebühren, Tiefbau⸗ amts gebühren, Feuerverſicher⸗ ungsgebühren, Desinfektionsge⸗ bühren, Baugebühren, Orts⸗ Sie Wählen unfer einigen fausend gerichtsgebühren. An dieſe Zahlungen wird erinnert. Wer nunmehr nicht bis ſpäteſtens 21. Dezember 1937 Zahlung leiſtet, hat nach den Vorſchriften der bad. Gemeindebetreibungsordnung eine Verſäumnisgebühr in Höhe von 2b. H. der Schuldigkeit zu entrichten. Der Schuldner hat außerdem die nit hohen Koſten verbundene dene u zu erwarten. ine beſondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Stadtkaſſe. Kuffee Unterm Christbaum? Warum nicht, wenn es etwas Besonderes ist, wird jede Hausfrau darüber erfreut sein. Und unsere Reklame- Mischung zum Preise von 1.30 pro 250 gr Beutel ist etwas Besonderes! 30% Rabatt. 5 ee 9 Gegen Auflösung des Haushalts ſehr billig abzugeben: 1 komplettes Herrenzimmer, 1 kompl. 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Nachbeſtellungen„können nicht gemacht werden. Der Vereinsführer. Die Pacht⸗ und Aufwuchs⸗Entſchädigung für die durch den Bau der Reichsautobahn in Anſpruch genommen en Grundſtücke für das Jahr 1937 erfolgt heute Gamstag, den 18. Oez. 1932, nachm. 2— 6 Ahr auf unſerer Kaſſe. Ländl. Kreditverein Nhm. Seckenheim AIMITNT TNT AAT ff 11 l ll II TIIITAHIIIIIIII n DEUTSCHE BANK Filiale Mannheim B 4, 2(am Theaterplatz) Depositenkasse Seckenheim, Hauptstraße 110 Annahme von Spargeldern Sparkonten Zuverleissige Erledigung aller banlegeschidftlichen Angelegenheiten AMfffffffffifffiiiiiin Sparbücher iſisffiſſtiiiiiftiiüimir enen . aſen⸗Verkauf e H 0 5 Empfehle nur Montag früh von 20 9 Ahr. Erdnußkuchen, Kokos kuchen 5. Palmkernkuchen immergeſchäft Bühler. Maiskeimenſchrot 3 9 ſch f 0 Biertreber, Malzkeime Kleie, Futtermehl Zuckerrübenſchnſtzel Geschenſce gain 2a. 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Ausweisfarten, Körbe oder Einholtaſchen ſind mitzubringen. Der Orts beauftragte der Ortsgr. Secen hem. Man braudſt nat lange Was ſoll ieh Mutter dem Denn Mutler fedit ein Geg Beim Spülſtein an der Der prattiſche e Nie dr. — 1 N D——— Persil- AA- 18a * err * FEET... ͤ 5. 90 I Christbaumschmuck und Kerzen, Krippen. 7 =. . f 5 8 50 F.. „ Germanid- Drogerie 8 8 5 Höllstin. 98 85 1 Schultz-Grünlack, Trocken Su Weihnachten 1 7 2 K bein gabenlisch ohne lumen! 0 Besonders große Auswahl in 1 0 blühenden und immergrünen Pflanzen.) Für die lieben Verstorbenen: geschmackvoll garnierte Körbchen, Leuchter, Bäumchen in weiß und natur. 90 0 0 Deter Schwarz 5 Gartnerei am Friedhof/ Ladengeschäft Offenburgerstr. 28 Telefon 47287. ——— Serre„ e 1 ur Weihnachten eine gute Flasche WEIN. Große Auswahl —— 0 O N— 8 D r S g 728 in Spirituosen und Likören. 5 Albert Möll, Weinhandlung. ee 2 8. 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