Anzeigenpreiſe: Em Textteil He * Karlsruhe ihrem ein dendorff d drückt Er ſei wahrſten Sinne des 8 ſten der Ueber „Daily Te Deutſchland auf die Zuſa die ideal geweſ Recht als das Hiri Mittelmächte in leitete und das di nahegebracht habe Die gre der ganzen Front ſei ein militäriſche nen Ludendo zter Soldat“ ſchreibt Ludendorff ve Blatt weiſt A3 t„Deutſchlands Igahren Joa Jahren des März 2 E beſchäftig 2 9 1 1 an For ö iſtiſche Deutſchland noch erlebt habe Er habe Zeuge ſein können, wie eine neue Generation die alte militäriſche Tra⸗ dition übernommen habe.„Petit Pariſien“ ſchreibt, daß Ludendorff einer der beachtlichſten Köpfe und zweifelsohne einer der beſten der deutſchen Weltkriegsgenerale geweſen ſei. Im„Echo de Paris“ ſchreibt General Duchene:„Gene⸗ ral Ludendorff konnte den militäriſchen Zuſammenbruch 5 Landes nicht verhindern, aber er hatte vor ſeinem ode den Troſt, die Wiederauferſtehung zu erleben.“ Die ſchwediſchen Blätter widmen Ludendorff aus⸗ führliche und in hohem Maße anerkennende Würdigungen aus der Feder ihrer militäriſchen Mitarbeiter. Im„Nya Dagligt Allehanda“ heißt es u. a., mit Ludendorff ſei einer der hervorragendſten Männer des Weltkrieges aus dem Leben geſchieden. Es ſei ſtets ſchwer, zwiſchen hiſtoriſchen Perſönlichkeiten Vergleiche anzuſtellen, wolle man jedoch Ludendorff nicht an die erſte Stelle aller Heer ⸗ führer des Weltkrieges ſetzen, dann gebe es kei⸗ nen anderen, den man vor ihn ſtellen könnte. Sowohl als Stratege wie auch als Taktiker ſei er unübertroffen gewe⸗ ſen. Es ſei nicht zuviel geſagt, wird im„Aftonbladet“ u. d. erklärt, daß mit Ludendorff der Gegen wart größ⸗ tes militäriſches Genie und hervorragendſter Heerführer verſchieden ſei Der Name Ludendorff ſei ſtark umſtritten geweſen, denn er ſei allezeit ein Kämpfer von großem Format und ein Menſch geweſen, der ſtets rück⸗ ſichtslos den geraden Weg verfolgt habe Er ſej logiſch und ſtreng in der Beweisführung geweſen und ſei niemals einem Gegner ausgewichen Das ſeien auch die Haupt⸗ eigenſchaften die ihn als Krieger und Feldherrn auszeich⸗ neten Im„Svenska Dagbladet“ kommen zwei ſchwe⸗ diſche Offiziere, die den Weltkrieg auf deutſcher Seite mitgemacht haben über die Perſönlichkeit des ver⸗ ſtorbenen Feldherrn zu Wort Der frühere Militärattaché an der ſchwediſchen Geſandtſchaft in Berlin, Oberſt Niels Adlerereutz der während des Weltkrieges dem Hauptquar⸗ tier des deutſchen Feldheeres zugeteilt war erklärt u. a., General Ludendorff ſeſ eine ſchweigſame beſtimmte unge⸗ wöhnlich gediegene und energiſche Perſönlichkejt geweſen. Als Generalſtabschef habe ſick der Verſtorbene nach Auf⸗ faſſung des Oberſten auch noch durch beſondere Gründlich⸗ keit ausgezeichnet Der zweite ſchwediſche Offizier, Mafor 5 Nils Roſen, der den Weltkrieg als aktiver deutſcher Offi⸗ zier beim Preußiſchen 4 Feldartillerieregiment als Batte⸗ tie- und Diviſionschef mitmachte faßt ſeine Betrachtungen im folgenden zuſammen:„Wir Frontſoldaten werden Lu⸗ dendorff ſtets mit ungeteilter Bewunderung als tapferen Soldaten und großen Feldherrn in Erinnerung bewahren.“ General Ludendorff, ſo betont die polniſche„Ga⸗ eg Polska war eine der intereſſanteſten Geſtalten in em geſchichtlichen Umbruch unſerer Zeit,. Soldat von Be⸗ zufung, ein Heerführer, dem nicht nur ſeine Landsleute, bondern auch ſeine Gegner mit Marſchall Foch an der Spitze 1 hervorragende ſtrategiſche und organiſatoriſche Fähigkeiten uerkannſen.„Expreß Poranny“ ſchreibt: Als einer der Aten der großen Heerführer des Weltkrieges ſcheide jetzt Ludendorff, Das Blatt weiſt auf die Rolle hin, die Luden⸗ dorff während des Weltkrieges auf dem heutigen polniſchen Gebiet geſpielt hat. i Die Newyorker Preſſe bringt zum Ableben General g 0 117 ausführliche 0 über mehrere Spalten g Nach Artikel, in denen ſie die militäriſche Laufbahn des Jerſtorbenen, 1705 trategie im Weltkrieg und ſeine Tä⸗ gkeit während der Nachkriegszeit eingehend ſchildert. Lu⸗ ö ef wird in den. 1 als die große i Militäriſche e es Weltkrieges dargeſtellt. tald Tribune“ ſchrelbt in ihrem Leitartikel. Ludendorffs * eee 8 erken- UAc gta raue eee 22. Dezember 1937 kriegsmin ſtehenden Deutſchen 221 e die Waffeneh Vor Lüttich aber am 9. November 192 2 23 1 — 1 151* 2 15 it 7 3 forkleben eine größten Geſtalten preu⸗ en Soldatentt hs hält ihm die Treue. Fahnen in 52e ſtolzer 7 r Bahre ſe in Panfnar 7 2 urcht furcht. m und Oberbefehlshaber der Wehrma v. Blomberg, Generalfeldmarſchall. 2 225 2.* Feldherrnkunſt ſei niemals u Aktionen wie in dem Rückzug in dem Durchbruch in er eine Sicherheit und eine ten der Entente ſelten etwas werden konnte Sein Feldl dem de geweſen die vor allem über auf dem Gebiete großzügiger dem Leitartikel der New York Times! heißt es, Luden⸗ dorff habe ſich während ſeiner Tätigkeit als Generalquar⸗ tiermeiſter als einer der größten Organiſato⸗ ganz gewaltige 1 92 Organiſation verfügte. ren aller Zeiten erwieſen. Im Angriff ſei er ver⸗ nichtend geweſen, in der Verteidigung hartnäckig, gleichzei⸗ tig aber ein kluger und wiſfenſchaftlicher Stratege. Die„Wiener Neueſten Nachrichten“ ſchreiden:„Bis zuletzt war Ludendorff ein Sucher nach Wahrheit. An ſeiner Bähre trauert das ganze deutſche Volk. In Ludendorff iſt einer ſeiner größten Heerführer dahingegangen der an die deutſchen Fahnen unvergänglichen Ruhm geheftet hat. Ein echter Mann war Ludendorff, deſſen Name für immer im Heldenbuch der deutſchen Geſchichte verzeichnet bleiben. wird. Aber nicht nur das deutſche Volk gedenkt in tiefer Trauer des Feldherrn die ganze It wird vor dem toten Helden, vor dem großen Heerführer des Weltkrieges den Degen ſenken.“ Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Felert Druck und Kundgebung der 2 ihrer des Nen 7 82 4 * 6 2 t — — —4 5 8. 4 4 dorff an de einer einzigen Name war ein eiſern griff umſtritten für den Frontioldat Größe und ſeine Jeldherrnkun Abwehrſchlachten den Witten Durchhaltens und in dem Ri Großen Schlacht in Fran Waffen gab, werden immer ſchen Soldaten dieiden Mannhaft und beseelt von glühendſter Baer tands liebe hat General Ludendorff den Kampf für uns Weitergefüßrt als Deutſchland ein Opfer der heimtückiſchen Nenaite ge- worden war. welche die Kraft der ſtegreich geführten Waß⸗ fen zerbrach. Bis zum letzten Aiemzuge galt ſein Emiatz em völkiſchen Deutſchland. ſein Kampf den überſtaatlichen Feinden unſerer Nation. und dankend ſenkt der des Jes Neut⸗ Zeutſche Reichskriegerdund ſeine Fahnen dor dem Feld- herrn Ludendorff. 22 8 5 5 8 e Erſolge der deutſchen Preſſe Preiſe auf der Weltausſtellung Berlin, 21. Dez. Der Reichsverband der deutſchen Zei⸗ tungsverleger und der Reichsverband der deutſchen Zeit⸗ ſchriftenverleger hatten gemeinſam einen Stand für die deutſche Preſſe im Internationalen Preſſepavillon einge⸗ richtet. An dieſem Stand wurde u. a. eine Karte mit einer Darſtellung der in Deutſchland erſcheinenden Zeitungen und der Zeitungsdichte, ſowie eine Darſtellung der Entwicklung der Illuſtration bei der Tageszeitung gezeigt. Ferner lagen rund 200 im Deutſchen Reich erſcheinende Zeitungen und e auf, Für die Einrichtung dieſer vielbeachteten onderſchau iſt dem Reichsverband der deutſchen Zeitungs⸗ verleger und dem Reichsverband der deutſchen Zeitſchriften⸗ 8 gemeinſchaftlich ein Großer Preis zuerkannt wor⸗ n. Beſondere Aufmerkſamkeit erregte im Preſſepavillon das von der Stadt Mainz gezeigte Modell der Guten berg⸗Werkſtatt. Der Oberbürgermeiſter der Stadt Mainz iſt daher vom Internationalen Preisgericht beſon⸗ ders mit einem Großen Preis ausgezeichnet worden. Deutſches Geſchwader in Neapel Rom, 22. Dez. Das Panzerſchiff„Deutſchland“ iſt in Begleitung der Torpedoboote„Falke“,„Möve“,„Greif“ und„Condor“ und des Tankſchiffes„Wollin“ am Dienstag im Hafen von Neapel eingelaufen. Das deutſche Geſchwa⸗ der bleibt bis Anfang des nächſten Jahres in Neapel, um den Beſatzungen einen kurzen Erholungsurlaub zu gewäh⸗ ren und ihnen Gelegenheit zu geben, die bevorſtehenden eie im Kreiſe der deutſchen Kolonie und der über eihnachten ebenfalls in Neapel weilenden KdF⸗Urlauber zu verbringen. Vom Führer begnadigt Berlin, 22. Dez. Der Führer und Reichskanzler 12 die am 28. April 1937 von dem Schwurgericht in rei⸗ burgim Breisgau gegen den am 4. April 1897 gebo⸗ renen Julius 2 rer und den am 1. September 1899 geborenen Friedrich Volk wegen Mordes an dem Bahnarbeiter Wilhelm Mayer ausgeſprochenen 10 ape fen im Gnadenwege in Zuchthausſtrafen von 10 Jahren umgewandelt. Ein Streifzug durch bier Filmjahrzehnte Berlin, 21. Dez. Der Sturm der nationalſozialiſtiſchen Revolution hat auch auf dem Gebiete des Films un⸗ barmherzig alles hinweggefegt, was ſich der geſunden Ent⸗ 14 0 zu einer bewußt deutſchen Filmkunſt in den Weg tellte. Daß es eines jahrzehntelangen erbitterten Kampfes edurfte, um den deutſchen Film für die Deulſchen zu er⸗ obern, iſt aus den Reden und Schriften führender Männer der 105650 vornehmlich des Reichspropagandaminiſters Dr. Goebbels, bekannt. Mit welchem Maß künſtleriſcher Ignoranz, moraliſcher Verkommenheit und beiſpielloſer Mißwirtſchaft die vor der Machtübernahme im Film faſt allein herrſchenden Juden die jetzt erreichte geſunde Ent⸗ wicklung einer im Nationalen wurzelnden Füͤmkunſt be⸗ wußt unterdrückt haben, darüber unterrichtet mit umfang⸗ reichem und einmaligem Material ein ſoeben im Verlag Carl Scherpin⸗Berlin erſchienenes Werk. Es führt den be⸗ zeichnenden Titel„Film⸗Kunſt— Film⸗Kohn— Film⸗Kor⸗ rupkion“ Seine Verfaſſer, der Leiter der Parteifikmorgani⸗ ſation Karl Neumann und Reichshauptſtellenleiter Curt Belling, haben in Zuſammenarbeit mit dem Filmſchriftlei⸗ ter Hans Walter Betz zum erſten Male eine zuſammenfaſ⸗ ſende, nach kulturpolitiſchen Richtlinien aufgebaute Darſtel⸗ lung über den geſchichtlichen Ablauf der filmiſchen Entwick⸗ lung und damit zugleich einen weſentlichen Beitrag zum Thema des kulturzerſtörenden Wirkens des Judentums ge⸗ geben. Das feſſelnd geſchriebene und mit vielen Bildern ausgeſtattete Werk ſchildert an Hand von geradezu pro⸗ fundem Tatſachenmaterial die korrupte Judenwirtſchaft, aber aus dem eigenen Erlebnis der Verfaſſer den leiden⸗ ſchaftlichen Kampf und den endlichen Triumph der Streiter für den deutſchen Film. Das dem unbekannten Soldaten einer wahren Filmkunſt gewidmete polemiſche Erlebnisbuch wird auch dem Eingeweihten eine Fülle bisher unbekann⸗ ter Tatſachen vermitteln. Für die deutſche Filmgeſchichte iſt es von dokumentariſchem Wert. Eden rempelt wieder Italien an „Gegenſtandslos und überraſchend“. Rom, 21. Dezember. Außenminiſter Eden 1 überraſchend einen neuen Angriff gegen Italien. Auf eine Anfrage eines Labour⸗ Abgeordneten im Unterhaus beſchuldigte Eden in ſeiner Ankwort Italien, daß es im nahen und mittleren O ſten politiſche Einflußnahme verſuche. Er habe deswe⸗ gen kürzlich den italieniſchen Botſchafter unterrichtet, daß es eee be ſein würde, die für erfolgreiche Unterredun⸗ gen zur Verbeſſerung der engliſch⸗italieniſchen Beziehungen notwendige Atmoſphäre zu ſchaffen, falls dieſe Einfluß⸗ nahme nicht abgeſtellt würde. Die en den Edens werden von den Londoner 3 er römiſchen Morgenblätter als„gegen⸗ tandslos und überraſchend“ zurück ewieſen. In dieſem Zu⸗ ammenhang weiſt der Vertreter des„Meſſagero“ darauf n, von b er engliſcher Seite habe man als Aus⸗ rede für das Nichtzuſtandekommen einer Wiederannähe⸗ rung mit Italien nacheinander das„Piratenweſen im Mit⸗ telmeer“, die Frage der Zurückziehung der Freiwilligen in Spanien benußt und greift nach der„Italieniſchen Propa⸗ nda in Paläſtina“. Es wäre intereſſant, wie der Korre⸗ pondent betont, im voraus die Argumente zu kennen, die man in London noch erfinden und derer man ſich bedienen werde, um den„ſchlechten Willen der engliſchen Regierung“ zu verſchleiern. Der„Popolo d'Italia“ ſchreibt, die italieniſchen Zei⸗ tungen ſeien nicht ſchuld, wenn ihre Berichte aus Paläſtina für n ungünſtig lauten und wenn die Ara⸗ ber Paläſtinas mehr Sympathie für Italien als 9 den„britiſchen Unterdrücker“ und ſeinen' franzöſiſche erbündeten„als Unterdrücker des nahen Syrien“ empfin⸗ den. Für die e in Paläſtina ſei allein die britiſche Regierung verantwortlich. 5 ten Punkt angelangt ſei, wolle er die Schuld auf den ara⸗ biſchen Nachrichtendienſt des italieniſchen Senders Bari 7 7 27* Das italieniſche Imperium Holländiſche Vermiktlungsaktion zur Anerkennung Den Haag, 21. Dezember. Wie von zuſtändiger Seite mitgeteilt wird, hat die nie⸗ derländiſche Kegierung die Inikiative übernommen, um die übrigen Oslo- Staaten für eine gemeinſame Vermittlungs⸗ aktion dieſer Staatengruppe bei den weſtlichen Großmäch⸗ ten zugunſten der Anerkennung der italieniſchen Beſitz⸗ rechte auf Aethiopien zu gewinnen. Dieſe Verhandlungen zwiſchen der niederländiſchen Regierung und den RKegie⸗ geschlof der übrigen Oslo Staaten ſind ſedoch noch nicht ab⸗ geſchloſſen. Es wird ferner mitgeteilt, daß dieſer Schritt der nieder⸗ ländiſchen Regierung nicht auf Erſuchen Italiens zurück⸗ zuführen ſei. Die Initiative hierzu ſei vielmehr ausſchließ⸗ lich von der niederländiſchen Regierung ſelbſt ausgegan⸗ gen. Engliſche Außenpolitik Erklärungen Chamberlains im Unterhaus. London, 22. Dezember. Im Unterhaus wurde am Dienstag die außenpolitiſche Ausſprache durch den Führer der Oppoſition, Major Att⸗ lee, eröffnet. Seine Ausführungen, die ſich in ihrer De⸗ magogie ſcharf an kommuniſtiſche Vorbilder anlehnten, gip⸗ felten in der Behauptung, daß, nachdem die drei großen Mächte Deutſchland, Italien, Japan Genf ver⸗ laſſen hätten, es keinen Frieden in der Welt mehr gebe. Weiter verſuchte Attlee darzulegen, daß die Welt mit einer Agitation überſchüttet werde, die ſich nicht nur gegen die Demokratie und die Genfer Inſtitution, ſondern auch gegen das Friedensideal und Großbritannien wende. Attlee wandte ſich hierauf dem chineſiſch⸗japaniſchen Konflikt zu, wobei er, nach ausfälligen Bemerkungen gegen Japan, Hongkong als beſonders gefährdet hinzuſtellen ſuchte. Er kritiſierte die britiſche Regierung, weil deren Haltung nicht energiſch genug ſei. Genf habe das Recht und die Pflicht, Ching in ſeinem Kampf zu unterſtützen. Es könne China mit Waffen verſorgen und Japan Waffen verweigern. Miniſterpräſident Chamberlain, der mit lautem Beifall begrüßt wurde, erklärte, er bedaure, daß man es ür notwendig gehalten habe, eine weitere öffentliche Aus⸗ prache über die Außenpolitik in einem Augenblick abzuhal⸗ ten, in dem es ſchwer ſei, irgendetwas zu daten, was Gu⸗ tes tun könnte, und in dem es leicht ſei, Vieles zu ſagen, was Schaden ſtiften könnte. Chamberlain wandte ſich dann den Beſprechungen von Lord Halifax mit Hitler zu und verſchiedenen an⸗ deren führenden deutſchen Perſönlichkeiten. Er erklärte, dieſe Verhandlungen hätten vertraulichen Charak⸗ ter gehabt. Er wolle jedoch ein oder zwei allgemeine Be⸗ merkungen machen, die das ergänzen ſollten, was bereits geſagt worden fei. Die Regierung habe niemals erwartet oder beabſichtigt, daß dieſe Beſprechungen ſofort Er⸗ gebniſſe haben ſollten. Es hätte ſich um Beſprechun⸗ gen und nicht um Verhandlungen gehandelt, und daher ſeien in ihrem Verlauf keine Vorſchläge gemacht keine Verſprechungen gegeben und keinerlei Handel abge⸗ ſchloſſen worden. Was uns vorſchwebte, und was wir erreichten, ſo ſagte Chamberlain, beſtand darin, daß eine beate Jüh⸗ lungnahme zwiſchen einem Mitglied der britiſchen Regie- rung und dem deutſchen Reichskanzler hergeſtellt werden 1 0 und daß, wenn möglich, auf beiden Seiten ein klares erſtehen der Politik und der Anſichten der beiden Regie⸗ rungen erzielt werden ſollte. g 5 8 Ich glaube, ich darf ſagen, wir haben 1 55 eine verhält⸗ nismäßig beſtimmte Vorſtellung der Probleme, welche nach Anſicht der deutſchen Regierung gelöſt wer⸗ den müſſen, wenn wir zu einem Zuſtande Europas kom⸗ men wollen, den wir alle wünſchen. Dies muß als ein er⸗ ſter Schritt für eine allgemeine Anſtrengung angeſehen werden, um zu dem zu gelangen was man manchmal eine „Allgemeinbereinigung“ genannt hat. Es muß klar ſein, daß Schlußfolgerungen ſich weder beſchleunigen laſſen, noch erzwungen werden können, daß vor uns eine gewiſſe Zeit⸗ ſpanne liegen muß, während der ein weitere Studium und eine weitere Prüfung des Problems erfolgen muß. In der Zwiſchenzeit glaube ich, fuhr Chamberlain fort, daß der Sache des Friedens kein größerer Dienſt erwieſen werden kann, als wenn die Preſſe beider Länder Zurückhaltung und Toleranz beweiſt. 5 3 „Wir glauben,“ erklärte Chamberlain wörtlich,„daß, obowhl die verſchiedenen Länder verſchiedene Methoden ha⸗ ben, ihre eigenen Angelegenheiten zu regeln, es elwas gibt, was ihnen allen gemeinſam iſt. Es iſt ihr natürlicher Wunſch, ihre Lage zu verbeſſern. Wir glauben, daß die Erfüllung dieſes Wunſches nur mit Hilfe anderer erreicht werden kann, und zwar durch wahre Verſtändigung“. Dann ſprach Chamberlain über Spanien. Er hoffe, daß es bald möglich ſein werde, eine Kommiſſion nach ichen nien zu ſchicken, und zwar auf der Grundlage des britiſchen N Die Oppoſition wünſche Einmiſchung auf einer eite, während die Regierung ein Gleichgewicht zwiſchen beiden Seiten zu halten beſtrebt ſei. Er, Chamberlain, glaube, man dürfe fairerweiſe behaupten, daß in den letz⸗ ben ſechs Monaten eine bemerbenswerte Minderung der N Frage für beide Seiten in Europa zu verzeichnen 91. Chamberlain wandte ſich weiter der Lage im Fernen Oſten zu, wobei er auf die letzten 1 auf dem Jangtſe einging. England erwarte nunmehr, daß die japa⸗ niſche Regierung einen Beweis 1 ihren Entſchluß und die Beſtätigung erbringe, daß die Wiederkehr von Zwiſchen⸗ 15 en bermieden werde. England ſei noch immer beſtrebt, 1. des Friedens durch jedes ernſthafte Mittel zu dienen, das ihm offen ſtünde. Das heiße jedoch nicht, die e e der e e 5 0 i de 1 ö T seinen internationalen Verpflichtun fei oder daß es ſeine 119 vergäße, britiſche 9 55 — ſchützen. Die japaniſche erung müſſe nun beweiſen 5 ſie an die Intereſſen und Rechte der Ausländer denke. Chamberlain behandelte hierauf den Austritt Ita⸗ liens aus der Genfer Entente. Er ändere nach ſeiner An⸗ ſicht nichts an der Lage. Die Erklärungen bedeuten daß die Genfer Institution in ihrem gegenwärtigen Zuſtand unfä⸗ hig ſei, eine der Funktionen auszuüben, die dr übertragen wurden. Wir la uns in unſerer Politik ni elben, er⸗ klärke der ae e aal. Der Rieſenbrand in Tſingtau Chineſiſche Kommuniſten warfen die Brandfackel Hankau, 21. Dezember. Chineſiſche amtliche Kreiſe erörtern eine mit den ja⸗ aniſchen Behörden in Tſingtau im Juli eingegangene ört⸗ iche Vereinbarung, wonach der Bürgermeiſter den Schutz des japaniſchen Eigentums übernomnien habe, ſolange die Schantung⸗Provinz nicht angegriffen werde. Bisher liege kein amtlicher Bericht, ſo wird dazu erklärt, über die Zer⸗ ſtörung japaniſcher Induſtrieanlagen in Tſingtau vor. Es ſei jedoch möglich, daß die dortigen chineſiſchen Behörden die Niederbrennung japaniſcher Anlagen aus militäri⸗ ſchen, mit der Verteidigung der Stadt zuſammenhängen⸗ den Gründen für notwendig erachteten. Der Schanghaier Korreſpondent des„Daily Herald“ ſchreibt zu der rieſigen Brandſtiftung in Tſingtau, daß da⸗ mit ein neues Kapitel in dem Konflikt zwiſchen Japan und China begonnen habe. Die Kommuniſtiſche Partei Chinas habe damit zum erſten Male einen entſcheidenden Einfluß auf die chineſiſche Regierungspolitik ausgeübt. In dem Mi⸗ litärrat unter Tſchiangkaiſchek ſeien jetzt außer den ſüdchi⸗ been Führern auch einige Kommuniſten ver⸗ reten. Das Jeuermeer in Tſingtau bedeute, daß der Militär⸗ rat den erſten Punkt der Forderungen der Kommuniſtiſchen Partei Chinas angenommen habe, nämlich Beſchlagnahme des ſapaniſchen Eigenkums in China, wo das unmöglich ſein ſollte, deſſen Zerſtörung, um Japan daran zu verhindern, dieſen Beſitz als Angriffsbaſis zu benutzen. Die Brände in Tſingtau ſeien, ſchreibt das Blatt weiter, auf direkten Be fehl Tſchiangkaiſcheks erfolgt. Es heiße ſetzt bereits, daß die japaniſche Flokte Kriegsſchiffe nach Tſingtau dirigiere. Marſch auf Kanton? 10 000 Japaner in Südchina gelandet Hankau, 21. Dezember. Die chineſiſche Zeitung„Saotang Pao“ meldet, daß in der Bias⸗Bucht 10 000 japaniſche Solſdaten gelandet worden ſeien, die den Auftrag erhalten hätten, die Bahnverbindung zwiſchen Hongkong und kankon zu unterbrechen. In Kan⸗ kon ſoll große Beſtürzung herrſchen. Nach von dorkher ein⸗ getroffenen Meldungen flüchten die Chineſen zu Tauſenden in das Europäerviertel auf der Inſel Schamien. Die Zahl der Flüchtlinge in Schanghai bezifferte Eden irn Unterhaus auf etwa 250 000 in Nantao, 100 000 in der internationalen und 50 000 in der franzöſiſchen Nieder⸗ laſſung. Zur Lage von Hongkong erklärte er, es wür⸗ den Vorbereitungen getroffen, um mit dem Zuſtrom von Flüchtlingen nach dort fertig zu werden, falls ſich die milie een auf die Gegend von Kanton ausdehnen ſollten. Acht japaniſche Kriegsſchiffe haben die Befeſtigun⸗ gen von Amoy beſchoſſen. Die Kriegsſchiffe führ⸗ ten dieſen Vorſtoß von der Inſel Kinun her durch, die ge⸗ genwärtig 30 japaniſchen Schiffseinheiten als Flottenbaſis dient. Gleichzeitig mit der Beſchießung von Ses her erfolg⸗ ten Bombenangriffe aus der Luft. Neue„Zentralregierung Chinas“? Tokio, 22. Dezember Wie Domei meldet, hat Dienstag unter Vorſitz des Au⸗ ßenminiſters Hirota ein Kabinettsrat ſtattgefunden. Gegen⸗ ſtand der Beratungen ſei die gegenüber China zu verfolgende neue Politik geweſen. Anſchließend habe ſich Hirotg zu m Kaiſer begeben, um deſſen Zuſtimmung zu den Beſchlüſſen des Kabinettsrates einzuholen. Gleichzeitig habe der Kaiſer auch den Chef des Generalſtabes des Hee⸗ res und den Chef des Generalſtabes der Marine empfan⸗ 91 die ihm über Fragen des Oberbefehls in Zuſammen⸗ ang mit der neuen China⸗Politik berichtet hätten. In hieſigen politiſchen Kreiſen verlautet hierzu, daß der Kabinektsral die Frage einer Anerkennung der neuen chine⸗ ſiſchen Regierung in Peiping als„Zentralregierung Chi⸗ nas“ für den Fall erörtert habe, daß ſich die Berhältniſſe b 1 von Japan gewünſchten Sinne in China ſtabiliſiert aben. Kurzmeldungen Berlin. Neun Sonneberger Kinder beſuchten in Beglei⸗ tung des dortigen Kreisleiters Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels. Der Kreisleiter ſchilderte dabei das Wiederaufblühen der Sonneberger Spielwareninduſtrie.„ Paris. Nach dem„Matin“ hat der franzoſiſche Außen⸗ miniſter Delbos den engliſchen Botſchafter in Paris von den Ergebniſſen ſeiner Rundreiſe unterrichtet. 2 Paris. Nach Preſſemeldungen wünſcht die franzöſiſche Regierung, daß vor dem Wiederzuſammentritt des Parla⸗ ments im Januar keine außenpolitiſche Ausſprache in der Kammer ſtattfindet. London. Einzelne Blätter glauben An wiſſen, daß der Bericht van Zeelands über ſeine Weltwirtſchaftsunterſu⸗ chungen noch vor Weihnachten in London und Paris ein⸗ treffen werde. Es wird ſogar die Erwartung ausgedrückt, daß van Zeeland ſeinen Bericht perſönlich überbringen werde. London. Wie amtlich mitgeteilt wurde, wird Sir Knatch⸗ bull⸗Hugeſſen, der im chineſiſch⸗japaniſchen Krieg verwun⸗ dete britiſche Botſchafter in China, nicht mehr auf ſeinen Poſten zurückkehren. Zum neuen britiſchen Botſchafter in China iſt der jetzige britiſche Botſchafter in Bagdad. Sir Ar⸗ chibald Kerr, ernannt worden. Zurückweiſung ſowjetruſſiſcher Hetzmendungen San Franzisko, 21 Dez. Das japaniſche Konſulat in San Franzisko wies die in Sowjetrußland Se und in der amerikaniſchen Preſſe 1 beachtete Behauptung energiſch zurück, wonach Amerika, und zwar beſonders die 1 von„japaniſchen Spionen überlau⸗ 15 n“ ſei. Sowjetrußland benutze den„Panay“⸗Zwiſchen⸗ all, ſo erklärt das Konſulat, um die Vereinigten Staaten und Japan gegeneinander aufzuhetzen. Bei einer Filmvorführung.— 80 Toke Tokio, 21. Dez. In der ſüdlich von Oſaka ee Pee Wakayama iſt eine achtklaſſige Volks ule rch euer vollkommen zerſtört worden. Nach bis jetzl vorliegen ⸗ den Nachrichten ſin dem Unglück 7s Schulkinder ums Leben gekommen. 8 Bei der Brandkataſtrophe ſin n letzten Meldun⸗ 92 eſamt 80 0 5 darunter Je le, hörige der Schulkinder das eignete ſch bei 8 rung eines 5 übe g in& zu r e. n Aus dem liadi schien laude () Bruchſal.(Unfall auf glatter Gil l Auf der Abſtadter Landſtraße geriet infolge der Glätte un der Näſſe der Straße ein von Unteröwisheim kommender Perſonenkraftwagen, als er von einem anderen Kraftwagen überholt wurde, ins Rutſchen und fuhr gegen die Ubſtadter Brücke. Die Inſaſſen des Perſonenkraftwagens, Albert Rüger, ſeine Ehefrau Lina Rüger von Unteröwisheim, und der Hausmeiſter Joſef Birk, alle in Karlsruhe wohnhaft, erlit⸗ ten dabei Kopfverletzungen und Schürfungen, ſodaß ſie in das Krankenhaus eingeliefert werden mußten. Vom Autobus gegen eine Stützmauer gedrückt. 2 Fahrnau b. Schopfheim. Auf der durch den harten Schnee glattgewordenen Wieſentalſtraße am Ortsausgang nach Hauſen i. W. ereignete ſich abends ein ſchwerer Ver⸗ kehrsunfall, der vier Verletzte, darunter zwei Schwerverletzte, forderte. Ein Baſler Autobus, der Skifahrer vom Feldberg heimbrachte, kam in der ſcharfen Linkskurve gegenüber dem Gaſthaus„Zum Hirſchen“ ins Rutſchen und geriet dadurch zu weit nach rechts. Vier Fußgänger, die ſich in dieſem Augenblick an dieſer Stelle befanden, wurden von dem Auto⸗ bus gegen eine über einen Meter hohe Stützmauer gedrückt und zum Teil ſchwer verletzt. In der Hauptſache handelt es ſich um Schlüſſelbeinbrüche und Kopfverletzungen. Nur dem Amſtand, daß der ſchwere Wagen noch durch eine Telegrafen⸗ ſtange aufgehalten wurde, iſt es zu danken, daß keine Todes⸗ opfer zu beklagen ſind. Die vier Verletzten wurden ins Kran⸗ kenhaus Schopfheim gebracht, wo einer von ihnen nach An⸗ legung eines Verbandes wieder entlaſſen werden konnte. Bei den übrigen drei beſteht keine Lebensgefahr. * Amſtellung des Kartoffelbaues auf krebsfeſte Sorten. ( Karlskuhe. In Baden werden nach einer Bekannt⸗ machung des Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſters, die ſich auf eine Reichsverordnung zur Bekämpfung des Kartoffelkrebſes vom 8. Oktober 1937 ſtützt, bis zum 28. Februar 1941 neben den krebsfeſten Kartoffelſorten folgende nichtkrebsfeſte Kartoffelſorten zum Anbau zugelaſſen: 1. Erſtling, 2. Böhmes Allerfrüheſte Gelbe, 3. Profeſſor Wohltmann.— Durch die Reichsverordnung zur Bekämpfung des Kartoffelkrebſes vom 8. Oktober 1937 iſt die badiſche Verordnung über die Be⸗ kämpfung des Kartoffelkrebſes vom 10. Dezember 1924 außer Kraft getreten. ( Pforzheim.(Betriebsunfälle.) Auf der Bau⸗ ſtelle Rutesheim der Reichsautobahn ſtürzte ein Pforzheimer Arbeiter von einer Brücke, auf der er Sand ſchippte, ab. Er wurde mit erheblichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. — Beim Brückenbau in Niefern bei Pforzheim griff ein Ar⸗ beiter irrtümlich in einen Eimer mit kochender Flüſſigkeit, die als Schutzunterlage beim Anſtreichen von Brücken dient. Mit ſchweren Verbrennungen wurde er ins Pforzheimer Kranken⸗ Haus eingeliefert. a () Pforzheim.(70⸗Jährig.) Fabrikant Emil Wit⸗ zenmann vollendete das ſiebte Jahrzehnt ſeines Lebens. In früheren Jahren hat er ſich als Mitbegründer und Schriftfüh⸗ rer der Pforzheimer Sektion des Deutſchen und Oeſterreichi⸗ ſchen Alpenvereins betätigt und war durch 16 Jahre, von 19041920, ihr ein treubeſorgter Führer. Seine Lebensarbeit lag auf dem Ausbau der im Familienbeſitz gebliebenen Me⸗ tallſchlauchfabrik. Er iſt der Erfinder des geſchweißten Schlau⸗ ches und des doppelwandigen geſchweißten Metallſchlauches. Freiburg.(Richtfeſt der Univerſttäts⸗ Frauenklinik.) Im Anſchluß an die bereits beſtehende Mediziniſche und Kliniſche Abteilung wurde im Mai mit dem Bau eines weiteren Abſchnittes der Freiburger Univer⸗ ſitätskliniken— der Frauenklinik— begonnen. Durch die vorbildliche Zuſammenarbeit aller am Bau beteiligten Fir⸗ men und Gefolgſchaften war es möglich, den Bau bereits Mitte Dezember unter Dach zu bringen, ſodaß am Samstag das Richtfeſt gefeiert werden konnte. Als Verkreter der badi⸗ ſchen Regierung ſprach Miniſterialrat Gärtner. Offenburg.(Z we Meinerdsfälle.) In einem Anterhaltsprozeß vor dem Landgericht Ravensburg hatten die Angeklagten Maria Kiſt aus Oberweier und Karl Boh⸗ nert aus Friedrichshafen falſche Angaben gemacht. Das Schwurgericht Offenburg verurteilte die Maria Kiſt unter Zubilligung des Strafmilderungsgrundes des Paragraphen 157 zu einem Jahr Zuchthaus abzüglich fünf Monaten Un⸗ terſuchungshaft und zu drei Jahren Ehrverluſt. Bei Bohnert berücksichtigte das Gericht, daß er durch das Verhalten der Mitangeklagten in ſeinem Vorhaben beſtärkt wurde und, in eine gewiſſe Zwangslage gebracht, ebenfalls einen Mefneid leiſtete. Er erhielt ein Jahr drei Monate Zuchthaus unter Verluſt der Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren. Außerdem wurde gegen ihn die dauernde Eidesunfähigkeit erkannt.— Im zweiten Meineidsfall ſtand unter Anklage Friedrich Stoll aus Altenheim und Paula Buß aus Zuns⸗ weier. Stoll hat in dem Eheſcheidungsprozeß der Mitange⸗ klagten wiſſentlich unter Eid falſche Angaben gemacht, wäh⸗ rend die Buß ſich zu verantworten hatte, weil ſie den Stoll durch Ueberredung zu dem von ihm begangenen Verbrechen des Meineides beſtimmte. Stoll erhielt eine Zuchthausſtrafe von einem Jahr und ſechs Monaten abzüglich drei Monate Anterſuchungshaft und drei Jahre Ehrverluſt. Auch bei ihm wurde auf dauernde Eidesunfähigkeit erkannt. Die Buß wurde wegen Beihilfe zum Meineid zu einem Jahr drei Monaten Zuchthaus, abzüglich drei Monate Unterſuchungshaft und zu drei Jahren Ehrverluſt verurteilt. „Ebingen.(Diebſtähle einer Geiſteskran⸗ ken.) Großes Aufſehen erregte es vor einiger Zeit, daß der 32jährigen ledigen Haustochter E. O., der Tochter recht⸗ ſchaffener Leute, eine große Reihe von Ladendiebſtählen und Diebſtählen in Wirtſchaften nachgewieſen werden konnten. Sie hatte geſtohlen, was ſie gerade erwiſchen konnte: Strümpfe, Schokolade, Geld, Wurſt, Butter, Käſe und Seife. Selbſt eine Schachtel Wichſe war ihr des Mitnehmens wert. Das Wenigſte dieſer Diebesbeute verwendete ſie für ch ſelbſt, Schokolade beiſpielsweiſe verſchenkte ſie, 2 7 lenen Schwartenmagen warf ſie nach der Tat kurzerhand weg. Bei der Verhandlung dieſer Diebſtahlsfälle vor dem Schöffengericht Balingen hatte man von vornherein den Ein⸗ druck, daß die Angeklagte anormal veranlagt iſt. Auch das Hutachten des mediziniſchen Sachverſtändigen ſagte, daß die Motive zum Stehlen hier aus einer Art ſchizophrener Ver⸗ anlagung heraus entſtanden ſeien. Die Angeklagte wurde in eine Heil⸗ oder Pflegeanſtalt eingewieſen. W Aus den Nachbargauen Worms.(Bauunternehmer vermißt.) Seit einer Woche wird der Bauunternehmer Heinrich Rocker, geb. am 3. 9. 76 zu Worms, vermißt. Rocker hat ſich am 14. 12. 37 wie gewöhnlich mit einem Fahrrad von zu Hauſe ent⸗ fernt, angeblich um ſeiner geſchäftlichen Tätigkeit nachzugehen. Er iſt ſeitdem nicht mehr zurückgekehrt. Beſchreibung des Ver⸗ mißten: Scheinbares Alter 55—60 Jahre, 1,75 m groß, kräftige Geſtalt, friſches Ausſehen, graumeliertes Haar, hohes Stirn, bartlos, künſtliches, mit Goldzähnen durchſetztes Ge⸗ biß, trägt braungrauen Anzug, graue Winterjoppe, grün⸗ lichen Hut und dunkelbraune Schnürſtiefel. Das mitgeführte Fahrrad, Marke Wanderer, Fabriknummer 277 515, hat ſchwarzen Rahmenbau, graue Ballonbereifung, hochgebogene Lenkſtange und Dynamo beleuchtung. Neutlingen.(Auf dem Bahnhof ausge⸗ rutſcht.) Der 73jährige Weingärtner Heinrich Flamm aus Metzingen kam auf dem Reutlinger Bahnhof, als er den Zug in Richtung Gönningen beſteigen wollte, ſo unglücklich zu Fall, daß er ſchwer verletzt ins Kreiskrankenhaus gebracht werden mußte. Dort iſt er ſeinen Verletzungen erlegen. Friedrichshafen.(Vom Baum geſt ür z t.) Ein in der Ulrichſtraße wohnender Hausbeſitzer wollte ſeine Obſt⸗ bäume ſtutzen. Dabei rutſchte er, auf einem Aſt ſtehend, aus. Im Fallen griff er nach einem anderen Aſt. Dieſer war jedoch nicht kräftig genug und brach, ſodaß der Hausbeſitzer zu Boden ſtürzte und ſich einen Achſelſtegbruch zuzog. Groß- Simmern.(Von einem Aſt erſchlagen) Um den vorgeſehenen Holzhieb im Gemeindewald durchzu⸗ führen, beteiligte ſich auch der 22 jährige Weißbinder Va⸗ lentin Schott am Holzmachen. Gerade als ihm ſeine Braut das Eſſen brachte, ſtürzte ein Aſt und fiel ſo unglücklich auf den jungen Mann, daß Schatt auf der Stelle kot war. Friedberg.(Beim Rodeln tödlich verunglückt) Der neunjährige Sohn des Wilhelm Faſſauer aus Wölfers⸗ heim prallte beim Rodeln ſo heftig gegen einen Baum, daß er mit ſchweren Verletzungen in das Krankenhaus eingeliefert werden mußte. Der Junge iſt inzwiſchen ſeinen Verletzungen erlegen. ** Frankfurt a. M.(Pfarrhauseinbrecher ge⸗ ſucht.) Wie gemeldet, iſt es vor einiger Zeit gelungen, den Einbrecher Karl Thull in Bad Soden, als er in das dortige Pfarrhaus eindringen wollte, feſtzunehmen. Staatsanwalt⸗ ſchaft und Kriminalpolizei hegen den Verdacht, daß weitere Einbrüche— insbeſondere auch in Pfarrhäuſer—, die in der Amgegend von Frankfurt verübt wurden, auf das Konto von Thull zu ſetzen find. Alle Perſonen, die über das Trer⸗ ben des Thull ſowie über ſeinen Freundeskreis Angaben machen können, werden deshalb gebeten, ſich bei der nächſten Polizeidienſtſtelle zu melden. Wächtersbach.(Unglück beim Abladen von Stämmen.) Beim Abladen von Stämmen wurde der 32⸗ jährige Fuhrmann Friedrich Günther aus Roth bei Gelnhau⸗ ſen auf der Verladerampe des Wächtersbacher Bahnhofs ſo unglücklich von einem ſchweren Stamm gegen den Schädel getroffen, daß der Tod auf der Stelle einkrat. Diez.(Die Mutter angeſchoſſen.) Auf der Holzappeler Hütte hantierte ein Junge mit einer Schuß⸗ waffe. Plötzlich löſte ſich ein Schuß und traf die in der Nähe befindliche Mutter des Jungen. Die Frau wurde ſchwer verletzt und mußte ſofort im Krankenhaus einer Operation unterzogen werden. * Der Fall Preißer Orksbeſichtigung in Pirmaſens. 7 Zweibrücken, 22. Dezember. Die über Montag und Dienstag durchgeführte Beweis⸗ aufnahme im Mordprozeß ie die Dar el nach 285 bisherigen Verlauf im weſentlichen die rſtellung unſeres Vorberichts. Preißer bekundete u. a., daß er 955 verſtor⸗ bene Frau im Juli 1934 heiratete; beide ſchlugen ſich ſchlecht und recht durch, Die Beziehungen zu der Schwedin gab der Angeklagte ohne Beſchönigung zu. Er räumte auch die früher beſtandene Abſicht ein, dieſe Frau zu heiraten als er glaubte, daß ſeine eigene Gattin ihn verlaſſen habe Nach Enkfernung der Schwedin und der Ge⸗ burt ſeiner Kinder ſei das Verhältnis zur eigenen Frau wieder beſſer geworden. Dieſer Darſtellung w ider ⸗ ſprechen jedoch verſchiedene, an die Eltern gerichtete Briefe der Toten. Sie beklagt ſich darin bitter über die Nebenbuhlerin, ſpricht von der Abſicht, aus dem Leben zu gehen und äußert auch, es ſei Preißer zuzutrauen, daß er ſie ins Jenſeits befördern wolle. Sie ſei über⸗ haupt ein bedauernswerter Menſch und müſſe überall, ſogar für Lebensmittel, Schulden machen. Erſt in einem ſpäteren Brief kommt wieder ein beſſeres Verhältnis zum Ausdruck. Nach dem Gutachten der beiden Aerzte, die den Tod der Frau Preißer durch Gasvergiftung feſtſtellten, wurde der Wachmann vernommen den ſich der Ange⸗ klagte zum Oeffnen der Wohnung geholt fc Dieſer Zeu 2 hat den Gasgeruch erſt gemerkt, als er ſich mit der Lei beſchäftigte. Sein Kollege hat den Gashahn geſchloſſen. Beide Männer hatten den Eindruck, daß Preißer eine Komödie ſpielte, als er, am Fenſter des Schlafzimmers ſte⸗ hend, von Hinausſtürzen ſprach. Ein ſolches Vorhaben hätte er nämlich inzwiſchen längſt ungeſtört ausführen können. Weitere Zeugen ſagten aus über das eheliche Verhältnis, den Geſundheitszuſtand der Frau nach der Ge⸗ burt und über Preißers Gemütsverfaſſung beim Kar⸗ tenſpiel. Seine Zerſtreutheit und ſein frühes Auf⸗ brechen ſind den Mitſpielern aufgefallen. Bei der Orksbeſichtigung in der Preißerſchen Wohnung wurde feſtgeſtellt, daß die Gasflamme des 1 e 9 von einem geringen Luft⸗ hauch ausgeblaſen werden kann. Die Tür des Badezimmers iſt von außen mit einem Sperrhaken zu öffnen, der aber beſonders angefertigt werden mußte. Ein derartiges Werk⸗ zeug befand ſich indeſſen nicht im Beſitze des Angeklagten. Aalen(Württemberg), 21. Dez. 75 gegen 3.30 1 15 at der 30 Jahre alte Andreas Doſer aus Hofen, Kreis alen, der in der Bahnhofwirtſchaft Aalen als Kellner be⸗ ſchäftigt war, den auf Streifendienſt befindlichen Polizei⸗ Hauptwachtmeiſter Wilhelm Sommer von Aalen erſchoſſen. Nach der Tat nahm ſich Doſer ſelbſt das Leben. Der Vor⸗ fall trug ſich bei der Unterführung am Bahnhof zu. Im anzen hat der Mörder etwa acht Schiiſſe abgegeben, von 9590 fünf Sommer getroffen haben. leber die. ründe zu der unſeligen Tat iſt bis zur Stunde noch nich ekannt. 5 f 8 8 a Lalcale Nuudocliau Winteranfang Auch der Winter pflegt ſich nicht an kalendermäßige Termine zu halten. Einmal tritt er früher, ein ander Mal ſpäter in Erſcheinung als es im Kalender vermerkt iſt, in dem der 22 Dezember als offizieller Winteranfang gilt. Heuer hat ſich der Winter mit Schnee und Kälte ſchon etwas früher bei uns eingefunden, und die Fluren liegen in vie⸗ len Gegenden bereits verſchneit da. Am 22. Dezember ver⸗ zeichnen wir den kürzeſten Tag und die län ſte Nacht: Es iſt Winterſonnenwende. Von da an nehmen die Tage nicht mehr weiter ab, nach einem gewiſſen Stillſtand fangen ſie vielmehr an, ganz allmählich und zuerſt noch unmerklich wieder zuzunehmen. Winterſonnenwende war ein großes Feſt unſerer Alt⸗ vordern. Auch zu altgermaniſcher Zeit brannten um die Winterſonnenwende Lichter, Symbole der Gottheit, deren Walten man im Weltenlauf gar wohl erkannte. Viele Bräuche waren heimiſch; noch mancher Zug unſeres Weih⸗ nachtsfeſtes erinnert daran Die Tage vor und nach der Winterſonnenwende galten den Germanen als beſonders geheimnisvoll Sie begingen um dieſe Zeit das Jahres⸗ und Opferfeſt im Mittwinter, das Julfeſt. Es begann mit der Nacht zum 25. Julmond und währte 12 Nächte lang. Lodernde Scheiterhaufen erleuchteten die weihevollen Nächte. Noch heute wird in den nordiſchen Ländern das Julfeſt gefeiert und Freundſchaftsgeſchenke werden ausge⸗ tauſcht. Tauſendfachen Segen ſtrömte nach dem Volksglau⸗ ben die Julnacht aus. Man mußte ſich freilich bemühen, dieſen Segen feſtzuhalten. om Hebebalken erdrückt. Auf dem Garagenplatz der Firma Gebr. Graef in der Rheinkaiſtraße ſollte ein Laſt⸗ wagenanhänger in die Garage geſchafft werden. Als dies durch einfaches Schieben nicht gelang, holte der Kraftfahrer Schleyer einen Balken und ſtemmte dieſen zwiſchen den Anhän⸗ ger und einen inzwiſchen beigefahrenen Motorwagen, um ſo den Anhänger in die Garage zu bringen. Plötzlich rutſchte der Balken ab und drückte den noch zwiſchen beiden Wagen ſtehen⸗ den Schleyer gegen den Anhänger, wobei ihm der Bruſtkorb eingedrückt wurde. Nur kurze Zeit nach dem Unglück erlag Schleyer ſeiner Verletzung. Verkehrsunfälle. Abends fuhr auf der Rennershof⸗ ſtraße ein Lastkraftwagen gegen einen auf dem Gehweg ſtehen⸗ den Baum. Durch den Anprall wurde der Führer gegen die Windſchutzſcheibe des Kraftwagens geſchleudert und erheblich verletzt. Der Verletzte fand Aufnahme in einem Kranken⸗ haus. Der Laſtkraftwagen wurde ſo ſtark beſchädigt, daß er abgeſchleppt werden mußte. Bei vier weiteren Verkehrsunfäl⸗ len wurde eine Perſon leicht verletzt und fünf Fahrzeuge be⸗ ſchädigt. * Aus der Kunſthalle. Die Kunſthalle iſt am Freitag nachmittag(24. Dezember) und am Samstag, den 25. Dez. geſchloſſen. Am Sonntag, den 26. Dez. iſt die Halle zu den üblichen Sonntagsbeſuchsſtunden von 11 bis 16 Uhr durch⸗ gehend geöffnet. Der Leſeſaal des kunſtwiſſenſchaftlichen In⸗ ſtituts bleibt an den Feiertagen geſchloſſen. Ul Ehrung für treue Arbeit. Vom Bad. Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter wurden mit dem Ehrendiplom für 30⸗ und mehrjährige ununterbrochene Tätigteit bei den nachge⸗ nannten Firmen ausgezeichnet: Bei der Firma Gebr. Schwa⸗ benland, Mannheim: Anton Giebfried, Verkäufer; Friedrich Sinn, Kaufmann; Karl Ebel, Packer. Bei der Firma Georg Carl Zimmer, Chem. Fabriken, Mannheim: Andreas Haas, Fabrikarbeiter. Bei der Firma Mannheimer Lagerhaus⸗Ge⸗ ſellſchaft, Mannheim: Ernſt Kaiſer, Prokuriſt. Bei der Reichs⸗ ärztelammer, Mannheim: Chriſtina Beck, Sekretärin. Bei der Firma Gebr. Jakobi, K. G. Mannheim: Felix Waldeis, Werkmeiſter. Bei der Firma Telefonbau und Normalzeit: Auguſt Utz, Oberingenieur. Ber der Firma Deutſche Groß⸗ einkaufsgeſellſchaft: Johannes Krützfeld, Expedient. — Der Weihnachtsurlaub im Keichsarbeilsdienſt. Die erſten Weihnachtsurlauber des Reichsarbeitsdienſtes trafen am 19. Dezember zuhauſe ein und fahren am 2. Feſttag in die Lager zurück; die zweite Etappe hat Urlaub vom 27. Dezember bis zum 2. Januar. — Konzertprogramme müſſen eingereicht werden. Das Amt für Konzertweſen der Reichsmuſikkammer in Verlin t angeordnet, daß von nun ab jeder Konzertperanſtalter päteſtens 14 Tage vor der Aufführung das Programm einer Veranſtaltung dem Städt. Muſikbeauftragten in vierfacher Ausfertigung einzureichen hat— Vom Muſik⸗ beauftragten werden dann die Programme dem„Amt für Konzertweſen“, der„Landesleitung der Reichsmuſikkam⸗ mer“ und der„Staama“ weitergereicht. 5 — Verbilligung von Brotaufſtrichmitteln. Die Haupt⸗ vereinigung der Deutſchen Gartenbauwurtſchaft veröffentlicht zur vierten Verbilligungsaktion eine Anordnung über die Verbilligung von Brotaufſtrichmitteln im Wirtſchaftsfahr 193738. Danach umfaſſen die verbilligten Erzeugniſſe Vier⸗ fruchtmarmelade, gemiſchte Marmelade, Erdbeer⸗Aepfelmarme⸗ lade und Himbeer⸗Aepfelmarmelade. Als Gelees fallen dar⸗ unter Apfelnachpreſſegelee, Apfelgelee mit Erdbeerſaft und Apfelgelee mit Himbeerſaft. Des weiteren werden genannt Pflaumenmus, Apfelkraut und Rübenkraut. Weiter wird der Kreis der bezugsberechtigten Abnehmer feſtgeſetzt und ebenſo die Kleinverkaufspreiſe. Dieſe lauten je 0,5 Kilo für Rüben⸗ kraut 18, Pflaumenmus 28, Vierfruchtmarmelade, gemiſchte Marmelade, Apfelnachpreſſegelee und Apfelkraut 32, Erdbeer⸗ Aepfelmarmelade, Apfelgelee mit Erdbeerſaft und Apfelgelee mit Himbeerſaft 42 und Himbeer⸗Aepfelmarmelade 45 Pfg. * — Haftung bei Einſtellung eines Chauffeurs ohne Füh⸗ chein Das Kammergericht hat in einem Urteil einen Unternehmer zum Erſatz des Schadens verurteilt, den der angeſtellte Kraftwa nen angerichtet hat. Dieſer Chauf⸗ feur hatte zwar gute Zeugniſſe vorgelegt. im übrigen aber verſchwiegen, daß er nicht im Beſitz des Führerſcheins iſt. In dem Urteil heißt es: der e iſt eine im In⸗ tereſſe der Allgemeinheit getroffene Einrichtung von ſo be⸗ ſonderer Bedeutung, daß es i erachtet werden muß. wenn der Arbeitgeber es unterläßt, die Vorlage zu verlangen. i 5 — Nicht verfallen laſſe 9 Sofern nur wenige arbeitsbuchpflichtige Perſonen be⸗ Zeitſchriften und Bücher. 17 5* 5 E n ſchäftigt werden, kann der Vordruck des Arbeitsamt s ſelbſt Deut ſch⸗ zanzöſiſche Begegnungen Baden 1937. Heraus⸗ 7 a Anwartſchaft auf Angeſtelltenverſicherung. ausgefüll t und Zur kgeſchickt werden; das trifft nee ee 8 Dye und BPA, Geleitworte von Dr. Frhr. B. Gegen Ende des Jahres iſt es ratſam, darauf zu achten, zu für„ finnen, e kleinere Hand dels und v. Duſch, Dr. Bran und Konſul Gueritte. Verlag G. Braun, daß der Anſpruch auf 591 5 Leiſtungen der Angeſtellten⸗ 1 5 5. beachten iſ daß* beruhe 1 937. Preis 50 Pfg. i nie 8 1 12 8 3 3 85 5—— e nicht gefährdet oder gar verloren wird. Auf⸗ it b 7 55 5 e 1 N Wir haben über die großen Veranſtaltungen, d die gerads ter 8 8 e lngeſtellter nverſiche 110 iſt es, den Angeſtellten. Es e dag den 1 3951 1 in unſerem Gau weſentlich zur deutſch⸗fr anden An⸗ de ähnliche Verfi 31 57 81755 erſi 5 iſt nich eee aß de„ N r Ark erſiche ee 1 bieten wie die Invaliden verſiche⸗ trieb die Auffoderung des Arbeitsamtes nicht erhalken hat. näh herung beigetragen haben, ausführl ich ber icht bet. 1 1 B. rung den Arbeitern. Die Stellung allein iſt aber nicht mehr f uns, ſo wird es auch für unſere Leſer eine Freude ſein, i 1 maßgebend, ſondern auch die Täligkeit ſodaß z. B. Loh 3j ᷣ]„ dem beben erſchienenen die 920 255 5 empfänger, 5 nicht nur 9 5 15 Schreil beiten Zeitpunkt dem Arbeitsamt 15 3 Verzeichnis ſeiner Naher eden een 5 Sid 5 e 5 e 30 0 dent, ebenfalls ad ſtellte. chreibarheiten arbeitsbuchpflichtigen Gefolgſchaftsmitglieder nach folgen. aus ar„ ergänzt 1 Brieſe und Aus; zu n 1 88 find e chtig dem Muſter einzuſchicken: Berufsgruppe und Berufsart(S. 1 80 een oe Wel e 1 Zeitungen. Dieſe 2 85 ode er e Steflung. 32 85 151 die 5 be e ten 5 des Arbeitsbuchs), Name, Vorname, Geburtstag, Woh⸗ gegnunge 1 von F alen Volk(Frontkämpf„ Jugend, D. Ell 0 2 0 H ö Sge 9* f 3 N 1 1 lde 17 0 Auen an e d 895 1 e 15 lager Büro nung. Im Betriebe beſchäftigt ſeit, Beſchäftigung als, verh.,. lem daran beteil 11 1 m S B f 175 59 1 5 e 3 ledig, geſch., verw., Kinderzahl, Arbeitsbuch⸗Nr. die feſteſte Grundlage. 90 a zerſonen, die uſpruch auf 5 5 D eutſch⸗Franzöfi chen Ge 1 in Baden ru F Hinterbliebenenfürſorge für ihre(Bund zur Pflege perſön Freund dſchaften kei 1 9 55 rn) verdient deshalb We ehe Verbreitun ig. Da 7 Ange ſtel J 5 wohl deutſch e wie franzöſiſc Texte enthält, ar 5 de n 5 1 auch recht oft als nachbarlicher iß nach drüben n. . Kull geſandt werden, wo es gerade jetzt zu den Feiertagen be⸗ le b 5 8 Inf ſonders erfreulich wirken, alte Freundſchaft feſtigen und neue ſch Ange⸗ e anknüpfen wird. hi . zerſicherten und ihre Institut 5 ge 1 ege für Renten herechtgle 1 f de ung on Verſick 1 in Kra ö oder auch wirtſch 1 Ro · 1 0 75 dl 8 bo eit der ö de dre 1 wurde f 8 9 m heim gewählt. Mit der Leitung Juſpektionsbezirks ße wurde Dr. Karl⸗Heinz Nikiſch betraut, der bereits ſeit 1933 9 3 i l 2 1* nge nnerstaa N 02 N 27 rden W in der Zentrale des Inſtituts als Abteil ingsleiter tätig iſt. ant 58 eon. 1— W. Ihm oblag auch die Leitung der Oberrheiniſchen Induſtrie⸗ mit 195 9 7 5. 5 15 A, B und E von vor ſch Ausſtellung, die im Herbst dieſes Jahres in Mannheim mittag ae h ab pio Haushaltung noch 1 kg sebensmit 91 ſtat 5 Sgegeben. 1 9 9 2 255 Ausf 1 1 B 5 88 Gang bei der Durchführung von Ausſtel⸗ N e iluge f der erwäh Gaugebiete iſt der, da e al 5 Nachent richtu ng 1 chlich en Voraus tungen prüft diej 91 ehabten Weßan idlungen gene be 0 der Verwaltungen G 141 0 1 N ſte Beikräge bis und Vorlage bei dem zuſtändi 5 15 15 8 N i 1 5 Zu 91 l da nach Reich 1 nt die erforderlichen e, an ß F nicht J trale des Inſtituts weiterleitet. Nach der dort bearbeidelen f 25 di Plüwanung nach Erteilung der für das Ausſtellungsweſen 8 li vorgeſehenen notwendigen Genehmigungen erfolgt alsdann ke die Durchführun g über 6 tionsbezirk Anfragen i nd 0 9 u dieſen 21 te Die tek: f e Das Arbeitsamt zurzeit Ai u richt en. Die Anse age ek: Ine 19 a he 0 ſeine Arbeitsbuch durch eine un bung not enz paganda, Inſpekt e 6 ate für das WS 90 . 55 ö N Ne für das We W. 5 8 Eine ſolche wurde notwendig, nachdem I wiedecholtern n n 2 GKaiſerring, S Bismarch 2.. Hinweiſe in der Preſſe zum Teil die geſetzlichen Vorſ 1 0 en a i 5 8 unbeachtet blieben, wonach jeder Betriebsführer, gleichgül⸗. ö tig ob Fabrikunternehmen, Gewerbebetrieb, Groß⸗ Wer g 8 Klein⸗ und Einzelhandel, Hausfrau oder Landwirt, der ch auch nur einen arbeitsbuchpflichtigen Volksgenoſſen be⸗ z. Am Mann- ier 2. ſchäftigt, verpf lichtet iſt, jede Einſtellung oder Entlaſſung, zum Verkauf: 10. jede Aenderung der Wohnung oder des Wohnorts, jede Ver⸗ zuſammen lſik 1 änderung der Beſchäftigungsart innerhalb des Betriebs, und Bei einer unver erfolgte die 30 d jede Veränderung im u mittels beſonderen entsprechend den Ochſen zu 42 62 a. Vordruckes ſofort dem für ihn zuſtändigen Arbeitsamt zu len 40 bis 43, 1 0 41 bis Ol a melden. Die An⸗ und Abmeldungen bei der Kranbenkaſſe, Am Kü erm ekt waren 926(Vorwoche 969) d oder beim Ein wohr nermeldeamt, oder die fe beim Tiere aufgetrieben. Die Zuteilung erfolgte bei flottem Markt⸗— Standesamt entbinden nicht von 1 Verpfli icht tung einer verlauf und einer unveränderten Höchſtnotiz von. bis 65 1 2 5 2 J bei 141 Arbei 5 5 indrüc Kk⸗ P +F si 1 0 91 4 Dien igewieſen, daß die rt zerzeich 5 ä Stichtag vom 20, 12. bis ſpäteſtens 30. 165 193 08 2 A. Mannheim eingegangen ſein müſſe ff — Für den Gaben- und Weinnachtstisch; 75. ben- und) GN. 65 6 0 17 5 1 1. 81 91 1 137 28 2 5 Perſekte 5 a ne„ dle 95 Halle Für die Feiertage! Pfälzer Weiß- und Rotweine 8 7 75 1 5 1 2 2 9 1 A Alkoholfr. Traubeg- u. Apfelsaft 0 Hemiſſe⸗ 0 p Süßweine Wermut Malaga und Oßſt⸗ Ronforpen 1 Deutscher Sekt ö leg-Doſe 1 9 77 r 9 Liköre— Rum Arrak 11 A 5 5 1 An 2 Ue 4 5 2. Ind 8 1 rn Kirsch- und Zwetschgenwasser f Zunge Erbſen, mittelf. 85 5 9 fi * 7 1 19 1 8* 1. 2 1 I Ustrieo nba FU LMINA Jeutscher Weinbrand 2 Junge Erbſen, fein 1.05% 35 1 li 2 un 1 f Edingen. 8(Alarl de Asbach, Scharlachberg, Jakobi) J Gem. Gemüſe 55 9 9 4 4 2 2 1 17 8 2 9 2 0 1 Schnittbohnen 48, 9 bBobensmillelhaus ge org Roser Eee e g Stangenſpargel 65„ * 2 2 mittoſf 2 5 5 Auch zu Weihnachten hat die 5 23 Emittelſtarke) ff Als Weihnachts-Geschenk Ea 1 15 Brechſpargel 1.20„ 5 N E Lalnerei U. Jichlenolh emptehle f bange ö aer 55 5 Kirschwasser, 50 proz. ¼1 Fl. 4.50% ½ Fl. 2.50 Brechſpargel(dünn) 1.10 n ö* das 1 für 8 8 N und Blumen, Zwetschgen wasser, 50 pro. 1 Fl. 3.40, ½ Fl. 1.70 5 2 Auch in 1 ö E 5 5 5 5 5 Zwetschgenwasser 40 proz. ½ Fl. 2.80% ½ Fl. 1.40 festſſche Kleidung sfelgert dis festſtebde. halben Doſen zu haben. 3 ö, künstlerische Arbeiten in großer Auswahl einde j Fl. 3.20 1 Fl. 1.60 One ee de f e 8 J 1 2 2= f 0 5 55 8 noch mehr. Bitte kommen Sie aber rechtzeiſig, 4 Nie E 5 für Sie angefertigt. Weinbrand- Verschnitt ½¼ FI. 2.60 ½ Fl. 1.30 ace e Weine, Liköre, Weinbrand f N ik 5 bennen. Unsere Auswahl ist riesengroß. N Steinhäger 11 1 0 128 5 irſch⸗ u. 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