Sd og sn pon 20011 ug u Sni A uegs s I Cn in anrened nnn du Dngspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., m Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Nr. 3. Anzeig.⸗Preisliſte 3 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr ernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. Tages · und Anzeigenblatt für Mannheim ⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mhm.⸗Seckenheim. Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertag Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüche Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantworillo für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härblk Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120.— D.⸗A. 11. 37 1160 een 37. Jahrgang Frohe deutſche Weihnacht! Politiſche Gedanken zum Jeſt Weihnacht iſt ein echt deutſches Feſt. Seine Wurzeln gehen weit zurück in die Zeit unſerer germaniſchen Vor⸗ fahren, die in den dunkelſten Tagen des Jahresablaufs ihr Julfeſt feierten. Die Winterſonnenwende gab ihnen Hoff⸗ nung auf die Wiederkehr des Lichts, ſenkte in die Herzen jener naturnahen Menſchen das erſte Ahnen des kommen⸗ den Frühlings. So feierten ſie um dieſe Zeit ein Feſt des Lichts und ein Feſt der Freude. Dieſer Grundcharak⸗ ter der Feier blieb auch erhalten, als das Chriſtentum Eingang fand und das Julfeſt durch die Weihnacht er⸗ ſetzte, die der Erinnerung an die Geburt des Erlöſers gilt. Wenn wir an dieſe Zuſammenhänge denken, verſtehen wir, weshalb kein Volk außer dem deutſchen Weihnachten mit dieſer gemütstiefen Innerlichkeit begeht, die uns allen ein koſtbares Gut iſt. Wir möchten es nicht miſſen dieſes Gut und wir bedauern jeden deutſchen Menſchen, dem es aus irgend einem Grunde nicht möglich iſt, Weihnachten ſo zu feiern, wie es von altersher gute deutſche Art iſt: als Feſt des Lichts und der Freude! * Weihnacht als Feſt des Lichts! Wir können es gerade im Dritten Reich ſo feiern. Denn Licht iſt Leben iſt Zukunftsglaube und iſt Hoffnung. Alle dieſe drei Kraft⸗ quellen aber, die ein großes Volk ſo nötig braucht wie das tägliche Brot, waren in der unmittelbaren Nachkriegszeit verſchüttet worden. Dumpfer Peſſimismus und müde Reſignation herrſchten vor der Machtergreifung. Klaſſe kämpfte gegen Klaſſe, Partei gegen Partei, Konfeſſion ge⸗ gen Konfeſſion, ein deutſcher Einzelſtaat gegen den anderen — es war wahrhaftig der Kampf Aller gegen Alle Dieweil ſtieg die wirtſchaftliche Not immer höher. ohne daß ſich jemand ihr entgegenſtemmte, wie man auch die außenpoli⸗ tiſchen Bedrückuͤngen einfach hinnahm. Alles ſah man als Fatum an, als Schickſal alſo, das man nicht abwenden konnte. Und dahinter tauchte die teufliſche Fratze des Bol⸗ ſchewismus auf, der ſich auf ſeine Ernte freute So ſah es in dem Parteienſtaat aus, der nun Gott ſei Dank überwunden iſt. Es waren in der Tat Jahre der Finſter⸗ 32— — — nis Bis die große Wende kam. Bis der Führer mit ſtar⸗ ker Hand dem ganzen Spuk ein Ende machte, das Dunkel erhellte und dem deutſchen Volke wieder den Glauben an ſich ſelber und ſeine Zukunft gab. Heute iſt unſer Volk wieder hoffnungsfreudig und zukunftsfroh. Es hat den trüben Peſſimismus überwunden, es weiß, daß an den Anfan 7 feige Ergebung, ſondern entſchloſſene Tat ge⸗ hört. Und darum hat das deutſche Volk den Klaſſen⸗ und Parteienhaß und all das andere„Teufelswerk“ über Bord geworfen und iſt einig und dadurch ſtark und mächtig ge⸗ worden. Und darum auch dürfen wir das Weihnachtsfeſt mit Recht als Feſt des Lichts begehen, denn es iſt wohrhaft licht um uns geworden * Weihnacht als Feſt der Freude! Die Gedan⸗ ken des beſinnlichen deutſchen Menſchen gehen in dieſen 8 9 1 d zurück um die paar Jahre, die ſeit er Machtergreifung verfloſſen ſind. Wie groß war damals das wirtſchaftliche Elend! Sieben Millionen Arbeitsloſe waren es im Januar 1933. Seit Jahr und Tag war ihre Zahl immer weiter angeſtiegen, bis ſie dieſe phantaſtiſche Höhe erreicht hatte. Und noch war kein Stillſtand abzusehen. Heute aber iſt die Zahl der Erwerbsloſen auf weniger als eine halbe Million geſunken und— wohlgemerkt!— es ind in dieſer Zahl auch die nicht voll einſatzfähigen Ar⸗ beitskräfte enthalten. Es gibt keine anſchaulicheren und ein⸗ drucksvolleren Zahlen als dieſe beiden, um den ganzen Un⸗ terſchied zwiſchen damals und heute aufzuzeigen. Und man darf in dieſem Zuſammenhange auch das ſtolze Winter⸗ hilfſswerk des deukſchen Volkes erwähnen, dieſe Großtat, die nur aus nationalſozialiſtiſchem Geiſte geboren werden konnte, die täglich und ſtündlich Freude und Licht in die Häuſer und Herzen bringt. Es wäre vermeſſen, zu be⸗ haupten, daß es im Dritten Reich keine Not mehr gäbe. Aber daß unendlich viel Elend von einſt heute beſeitigt iſt, daß unendlich viele Tränen getrocknet wurden und daß nicht nur der ernſte Wille vorhanden iſt, auf dieſem Wege weſterzuſchreiten, ſondern auch die nötige Tatkraft— das iſt überall in allen deutſchen Gauen, in Stadt und Land mit den Händen zu greifen. Und ſo ſtehen am Heiligen Abend Millionen deutſcher Menſchen beglückt unter dem Weihnachtsbaum, für die es vor der Machtergreifung keine Weihnachtsfreude mehr gab Weihnachten iſt wieder in Wahrheit für das ganze deutſche Volk ein Feſt der Freude geworden. 5 Weihnacht ſoll aber auch ein Feſt des Friedens ſein! Das dritte Reich— wir ſagten es oon— hat unſerem Volke auch den innerpolitiſchen und en innerwirtſchaftlichen Frieden gebracht. Und der Füh⸗ rer hat durch die Wiederwehrhaftmachung der Nation da⸗ für geſorgt, daß die Reichsgrenzen gegen Ueberfälle von außen her geſchützt ſind, ſodaß niemand unſeren 8 ſtören kann. W 0 in der Welt da draußen ſieht es nicht überall 955 eihnachtsfrieden aus. Im Südweſten Europas und in Oſtaſien donnern die Kanonen, rattern die Maſchinengewehre, krachen die Fliegerbomben, Tod und Schrecken verbreitend Die Weihnachtsbotſchaft vom „Frieden auf Erden!“ tönt, wie ſchon ſo oft, herunter in eine höchſt unfriedliche Welt. Die letzte Urſache der blu⸗ igen Konflikte iſt wieder einmal der Bolſchewismus. Er haf die Brandfackel nach Spanien geſchleudert und iſt— von Sibirien her— nach China vorgeſtoßen, ſodaß Japan 0 gezwungen ſah, ihm entgegenzutreten, weil das durch jahrhundertelange innere Kämpfe, durch Naturkataſtraphen und ane zermürbte chineſiſche Nalk keinen alder. Freitag, den 24. Dezember 1937 jrano leiſten ronnte oder wollte. Weltfeind Bolſchewismus! Wir danken es dem Führer, daß er dieſe Gefahr für Deutſchland gebannt hat, ſodaß das deutſche Volk auch in dieſem Jahre ſein Weihnachtsfeſt in Frieden begehen kann Wenn andere Völker die bolſchewiſtiſche Gefahr eben⸗ falls erkannt hätten und ihr mit der gleichen Entſchloſſen⸗ heit entgegengetreten wäre, wie es das nationalſozialiſtiſche Deutſchland getan hat, dann ſähe es in aller Welt heute ſo friedlich aus wie in unſerem Vaterland Erhaltung des Friedens— das iſt ja überhaupt das hohe Ziel der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Außenpolitik, Und die Wege, die dahin führen, ſind ſo daß ſie von allen Kulturnationen begangen werden können, wenn ſie ebenfalls den Frieden wollen: Gleichberechtigung aller Staaten, Achtung jeder Nationali⸗ tät, keine Einmiſchung in die inneren Angelegenheiten der Völker und Staaten und ſtatt der alten diplomatiſchen Methoden der Intriguen und Winkelzüge offene, vertrau⸗ ensvolle Ausſprache von Regierung zu Regierung. Ein auf ſolcher Baſis aufgebautes friedliches Europa wäre ein dauerhafteres Gebilde als jenes, das der Zwangsvertrag von Verſailles aufgerichtet hatte und das zuſammenbrechen mußte, als Deutſchland ſich wieder auf ſich ſelbſt beſann. Die Außenpolitik des Dritten Reiches kann ſomit auch vor der Weihnachtsbotſchaft vom„Frieden auf Erden!“ be⸗ ſtehen— möge ſie unter den anderen Großmächten mög⸗ lichſt viele Nachahmer finden! * Solcher Gedanken voll treten wir unter den ſchimmern⸗ den Lichterbaum, ſingen die alten, ſchönen, echt deutſchen Weihnachtslieder und genießen den ſtillen Frieden der Feſttage. Dann werden dieſe Tage ſegensxeich ſein für uns, werden uns neue Kraft geben für die Werktagsarbeit, die ja nicht nur eine Arbeit für uns ſelber und für unſere Familie iſt, ſondern auch ein Schaffen für Volk und Vater⸗ land. Wenn wir alle das Feſt ſo begehen, dann wird es die frohe deutſche Weihnacht werden, die wir unſeren Leſern und Freunden von Herzen wünſchen! K. D. Die Brücke zur Gemeinſchaft Dr. Goebbels über die Volksweihnachtk im national⸗ ſozialiſtiſchen Reich. Berlin, 23. Dezember. Auf der Volksweihnachtsfeier im Saalbau Friedrichs⸗ hain hielt Reichsminiſter Dr. Goebbels eine Anſprache, in der er ausführte: s „Liebe Kinder! Zum fünften Male begehen wir das deutſche Volksweihnachtsfeſt im nationalſozialiſtiſchen Reiche Adolf Hitlers. Im erſten Jahre 1933 haben wir es noch auf der Straße eines Berliner Arbeiterviertels ge⸗ feiert. Es entſtand damals aus der Abſicht heraus, unſeren ehemaligen politiſchen Gegnern zu zeigen, daß der Natio⸗ nalſozialismus entſchloſſen ſei, über vergangene Gegenſätze hinweg die Brücke zur Gemeinſchaft zu ſchlagen. Es war an jenem froſtkalten Dezemberabend ergreifend zu ſehen, wie die Männer aus der SA und/ mit Kindern von ehe⸗ maligen Sozialdemokraten und Kommuniſten auf den Ar⸗ men an die Gabentiſche, die wir ihnen aufgeſtellt hatten, herantraten und an der Freude ihrer kleinen Herzen teil⸗ nahmen Das war ein Verſöhnungsfeſt im Sinne des Wor⸗ tes tiefſter 1 ee Natürlich haben böswillige Gegner auch das ausge⸗ nutzt. um uns vorzuwerfen, wir wollten damit nur Propa⸗ anda für den Nationalſozialismus machen. Ihr wißt es, jebe Kinder, und Eure Eltern werden es euch oft erzählt haben, daß wir unſere Sorge für die ſchaffenden deutſchen Menſchen nicht ſo ſehr in phraſenreichen Programmen als vielmehr in echten ſozialen Handlungen und gemeinſchafts⸗ bildenden Taten beweiſen wollen. s 8 Seit jenem 1933 haben wir ſchon viel Not und Sorge bewältigen können; aber wir wiſſen auch, daß viel davon noch übrig geblieben iſt. Doch auch deſſen werden wir Herr, wie wir die vergangene Not überwunden haben: durch na⸗ tionale Selbſthilfe Die Not wird für den davon Betroffe⸗ nen am ſpürbarſten, wenn andere ſich freuen. Wann aber freuten ſich die Menſchen mehr als zur Weihnachtszeit! Weihnachten iſt das Feſt des Friedens und des Familienglücks Unſere Weihnachtslieder ſind Aus⸗ drucksformen deutſcher Gemütstiefe In ignen offenbart ich ganz unverfälſcht die Poeſie des deutſchen Herzens Und o iſt denn auch der Weihnachtsbaum gerade bei uns Deut⸗ chen das Symbol dieler ſchönen Winterfeier geworden. Weihnachten iſt wie kein anderes Feſt das Feſt der Kinder. Mit blanken Augen und klopfenden Herzen war⸗ ten ſie am Heiligen Abend auf die Stunde der Beſcherung. Wie ſchmerzlich muß es gerade für die Kinder weniger begü⸗ terter Eltern ſein, an dieſem Tage abſeits der Freude zu ſtehen und traurig zuſchauen zu müſſen, wie alle anderen ſingen und jubeln. Iſt es da nicht verſtändlich, daß gerade ier eine Quelle des Unmuts und der ſozialen Klaſſenfeind⸗ feat liegt! Früher nutzten volksfremde und ſtaatsfeindliche Hetzer dieſen Uebelſtand aus trieben die Armen mit ihren Kindern zu aufrühreriſchen Demonſtrationen auf die Straße, ſchürten die Se im Volk und machten ſo das Weihnachtsfeſt zu einer Angelegenheit parteipolitiſcher Auseinanderſetzungen. Wir ſind den umgekehrken Weg gegangen. Wir haben dieſe Quelle des Unfriedens b eſrepft Wir 1 nicht untätig und mit verſchränkten Armen zu. wie je einen feiern und die anderen traurig und verlaſſen ſind. Weihnachten bereiten kön⸗ ionen Kinder ſitzen in die ⸗ Vun lader de dez ch ken e nen, als. Gäſte ein. 5 5 ſer Stunde in gag Deutſchland um die weißge n Ga⸗ bentiſche herum. Die 5 feiern mit ihnen zuſammen das Volksweihnachtsfeſt. Männer der Partei und des Staates eee die Hütten und Manſarden der Armen nicht kennen wollte, für Heute komm der Weihnachtsmann, der früher alle deutſchen Kinder Er hat keines Für unſer Volk ſeid ihr uns alle Denn ihr ſeid ja das zukünftige 2 von euch vergeſſen. h lieb und wertvoll. Es iſt der Wille des Führers, daß an 5e alle teilnehmen Und 8 il wird il ſt ſei 2 ge⸗ geben Wenn n Jeutſchland die alten lieben ne dann ſoll Freude einziehen in ſedes Herz Wir wollen damit einer friedloſen und unruhigen Welt ei geben. Wir wollen ihr zeigen, wie man d hie Gemeinſchaft zu Glück und Ein⸗ tracht in m Volke kommt und wie deshalb auch mehr das gemeinſchaftliche Denken und Handeln Glück und Ein⸗ tracht unter den Völkern verbürgen kann Wit aber, ihr lieben Kinder. wol ſinnung und zu dieſem Denken erziehe len euch zu dieſer Ge⸗ Früh ſchon ſoll digung Platz und Welt not. die, in kaum noch und politiſchen aber, die ihr gekommen zu freuen, Raum finden Mehr denn je tut Kriſen und zunehmenden Kataſtrophen verſtrickt, einen Ausweg aus ihrem wirtſchaftlichen Wirrwarr findet Ihr Väter und Mütter heute mit euren Kindern auf den Armen zu uns ſeid, um euch mit uns und mit euren Kindern ſeid ſtolz darauf, daß ihr mit dieſen Kindern dem Volke und der Nation das ſchönſte Geſchenk gemacht habt Dieſe Kin⸗ der tragen in ſich die Sicherung unſeres nationalen Lebens auch für die Zukunft Sie ſollen ſchon frühzeitig erzogen werden in den Gedanken und Vorſtellungen, die heute un⸗ ſer öffentliches Leben beherrſchen und zu denen wir uns ſo ſchwer und unter ſo großen Opfern durchgerungen haben. Das heranwachſende Volk muß ſeine innere Einheit ſchon in ſich tragen, ſo unzerſtörbar, daß ſie die Zeit überdauert. Voll Dankbarkeit aber ſchauen wir alle in dieſer Stunde auf den Führer, deſſen Wort und Werk uns auch dieses Feſt gerichtet hat. Er hat uns den Weg zur Gemeinſchaft gewieſen Er zeigte uns, wie man, ohne ſich in dogmati⸗ ſchen Haarſpaltereien zu ergehen, ein praktiſches Chriſten⸗ tum der Tat pflegen kann. Das ganze Volk und vor allem unſere Kinder haben ihn dabei verſtanden. Die Nation iſt glücklich f Hank zu wiſſen ihr Schickſal in ſeiner Hand geſichert Seid ſtolz darauf, einem Volke anzugehören, in dem nicht mehr die Not, in dem auch die Freude geteilt wird! Dioſes Volk ſucht ſich ſelbſt ſeinen Weg aus ſeiner inneren Bedrängnis. Es wird ihn finden und ihn damit allen ande⸗ ren Völkern zeigen, geſchloſſen und geeint in einer beweg⸗ ten unruhigen Welt.“ 500 Kinder bei„Onkel Göring“ Beſcherung der Kinder aus der Schorfheide. Berlin, 24. Dez. Kürzlich war den Buben und Mädeln der Feld⸗ und Waldarbeiterfamilien auf der Schorfheide ein Kärtchen ins Haus geflattert, auf dem zu leſen ſtand:„Mi⸗ niſterpräſident Generaloberſt Göring und Frau Göring ha⸗ ben mit dem Weihnachtsmann geſprochen, damit auch Du zu Weihnachten nicht vergeſſen wirſt. Sie erwarten Dich..“ Das Berliner Konzerthaus Clou hatte deshalb wie im Vorjahre wieder ſein Weihnachtskleid angelegt, das rein äußerlich ſchon froh und traulich ſtimmen mußte. 500 Kin⸗ der im Alter von vier bis zwölf Jahren und dazu aus je⸗ der Familie ein Erwachſener waren ſchon am frühen Vor⸗ mittag durch Kraftwagen der Reichspoſt aus den weiten Waldgebieten der Schorfheide zuſammengeholt worden. Hunderte brennende Kerzen ſtrahlten an den Weihnachts⸗ bäumen und Adventskränzen, und die reich gedeckten Ga⸗ bentiſche und Berge von Kuchen verſchlugen den Kindern zunächſt einmal den Atem. Als dann aber die kleine Britta Jeſſen, die wir aus dem Rundfunk kennen und die ſchon im Vorjahr in kindlich launiger Art die kleinen Weihnachts⸗ Kut unterhielt, zum Futtern aufforderte, da ſchwanden die uchenberge in fleißig ſtopfende Münder. Das Muſikkorps 25 Regiments General Böring ſpielte derweil Weihnachts⸗ ieder. Voller Jubel durchklang den Raum, als„Onkel Göring“ eintrat. Mit ihm kamen Staatsſekretär Körner. Oberſt Bo⸗ denſchatz und Miniſterialdirektor Dr. Gritzbach. Auch der Oberbürgermeiſter und Stadtpräſident Dr. Lippert war er⸗ ſchienen. Und dann begann die Reiſe ins Märchenland. Britta kommandierte und des großen Friedrichs lange Gre⸗ nadiere marſchierten auf. Aus einer großen Kiſte, die die langen Kerls auf die Bühne ſtellten, zauberte ſie kleine le⸗ bende Zinnſoldaten hervor, geſtellt vom Kinderballett der Staatsoper. Immer höher ſchlug die Begeiſterung, als nun gar noch Tiere aus Haus und Hof und Wald, der Kater Murr, der Froſchkönig, rieſengroße Teddybären, kleine Häschen mit 3 Ohr und allen vorweg die Micki⸗ mäuſe ein ausgelaſſenes Treiben und Tanzen vollführten. Zwei gewaltige Elefanten mit wippenden Dickſchädeln, auf ihrem Rücken zierliche kleine Weihnachtsengelchen mit bren⸗ — Kerzen, die Löwen aus der Wüſte und viele andere iere. Dann holte Britta den Onkel Göring herbei. Herzlich waren Hermann Görings Worte, die er für die Kinder and. Groß war die Freude, als er den Kindern mitteilte, ß auf dem Gabentiſch auch Geſchenke für ihre kleineren Geſchwiſter die die weite Reiſe noch nicht mitmachen könn⸗ ten bereitlägen. i 5 Mit dem Einzug des Weihnachtsmannes, den der u⸗ ſpieler Florath wieder meiſterhaft geſtaltete, und mit dem Sturm auf die lockenden Gabentiſche erreichte dieſes Feſt, dieſe Weihnachtsſtunde einer großen Familie, ihren Höhe⸗ punkt. Jedes Kind bekam auch ein Bild Görings mit eigen⸗ händiger Unterſchrift. Feier der Volksweihnacht Millionen Kinder Gäſte der Partei und des WH W. Eine der ſchönſten Traditionen im Dritten Reich iſt die gemeinſame Feier einer Volksweihnacht aller Deut— ſchen. Seit Jahren bereitet die NS NAP. in engſter Zu ſammenarbeit mit dem Winterhilfswerk allen denen einen Gabentiſch, die ml irdiſchen Gütern nicht gerade reich geſegnet ſind. Es war immer der Wunſch des Führers, daß auch die Aermſten unter uns an einem wahren Weih⸗ nachtsfeſt teilhaben. Seit Wochen ſind umfangreiche Vorbereitungen für die Volksweihnacht im Gange. In der Reichshauptſtadt werden bis zum Donnerstag nicht weniger als 250 000 Weihnachtsbäume und 327000 Geſchenkpakete— letztere je nach der Kopfzahl der Familie in fünf verſchiedenen ßen— an die vom WH W. Betreuten verteilt werden. Allein in Berlin werden von den Ortsgruppen 500 Ge⸗ meinſchaftsfeiern durchgeführt, bei denen 150 000 Kinder mit ihren Eltern ein fröhliches Feſt feiern ſollen. Aebertragung auf alle Sender Zu der Volksweihnachtsfeier im Saalbau Friedrichs⸗ hain, die um 18 Uhr beginnt, ſind 1000 Kinder aus den ärmeren Wohnbezirken Berlins mit ihren Eltern geladen. Während die Gäſte in dem weihnachtlich geſchmückten Saalbau mit Schokolade und Kuchen bewirtet werden, ſpielt der Muſikzug der SA.⸗Wachſtandarte Feldherrn⸗ halle volkstümliche Weihnachtslieder. Nach dem Eintref⸗ fen des Gauleiters, Reichsminiſter Dr. Goebbels, wird als gemeinſames Lied„O Tannenbaum“ geſungen. So⸗ dann hält Dr. Goebbels die Weihnachtsanſprache an die deutſchen Kinder. Nach dem Siegheil auf den Führer und dem Geſang der nationalen Lieder folgt ein Weihnachts⸗ zwiſchenſpiel. Mit der Beſcherung, bei der Dr. Goebbels die für jedes Kind beſtimmte Gabe perſönlich überreichen wird, ſchließt dieſe eindrucksvolle Feier. Ein Ausſchnitt aus der Volksweihnachtsfeier im Saalbau Friedrichshain, vor allem die Anſprache des Reichsminiſters Dr. Goebbels, wird von 19 bis 19.25 Uhr auf alle deutſchen Sender ſowie auf alle in der Reichshauptſtadt und im ganzen Reiche ſtattfindenden Parallelfeiern übertragen. Ausgleichsabgabe auf Friſchfleiſch Ausgleichszuſchlag auf Schlachtvieh. Berlin, 23. Dez Im Reichsgeſetzblatt erſcheint dem⸗ nächſt eine Verordnung über die Erhebung einer Aus⸗ gleichsabgabe auf friſches Fleiſch uſw. und eine Verordnung über die Erhebung eines! usgleichszuſchlages auf Schlacht⸗ vieh. Es handelt ſich 1 8 um die Durchführung der Vor⸗ ſchriften im§ 1 Abſ. 8 bis 10 des Geſetzes über die Ge⸗ bühren der Schlachtviehmärkte uſw., vom 5. Mai 1933. Durch dieſe Vorſchriften wurde die Ausgleichsabgabe auf friſches Fleiſch und der Ausgleichszuſchlag auf Schlachtvieh eingeführt Die Erhebung der Ausgleichsabgabe und des Ausgleichszuſchlages war bisher in Preußen durch entſpre⸗ chende Verordnungen geregelt. Im Intereſſe der Verein⸗ heitlichung war es geboten, die für Preußen getroffene Re⸗ gelung auf das übrige Reichsgebiet zu übertragen. Die reußiſchen Verordnungen treten mit dem Inkrafttreten 125 Reichsverordnungen außer Kraft. Die Verordnung über die Erhebung einer Ausgleichab⸗ zabe auf friſches Fleiſch bringt gegenüber der bisherigen e nur inſoweit eine Aenderung, als nunmehr auch geſalzenes Fleiſch ohne Rückſicht auf den Grad der Sal⸗ zung als friſches Fleiſch im Sinne dieſer Verordnung gilt und der Ausgleichsabgabe unterliegt. Dieſe Erweiterung war notwendig, weil häufig Fleiſch zur Umgehung der Ausgleichsabgabe geſalzen wurde. Zur Verhütung von Jagdunfällen Ein Erlaß des Reichsjägermeiſters. In den amtlichen Verkündigungsblättern der Deutſchen Jägerſchaft iſt in der am 24. Dezember erſchienenen Num⸗ mer ein Erlaß des Reichsjägermeiſters veröffentlicht, in dem dieſer vier ſchwere Jagdunfälle, die zum Teil den Tod von Perſonen zur Folge hatten als warnendes Beiſpiel be⸗ kanntgibt. Der Reichsfägermeiſter geht dabei von der Feſt⸗ ſtellung aus, daß eine große Anzahl von Jagdunfällen in dieſem Jagdjahr auf un verantwortliche Leichtfertigkett ein⸗ zelner Jäger zurückzuführen ſind. Er gibt den deutſchen Jä⸗ gern zur Kenntnis, daß er beabſichtige, künftig in all den Fällen, in denen erwieſenermaßen durch eine beſondere Fahrläſſigkeit eines Jägers ein ſchwerer Schaden entſtan⸗ den iſt, die Notwendigkeit der Entziehung des Jagdſcheines 2 8 das zuſtändige Jägerehrengericht nachprüfen zu laſ⸗ en. Der Exlaß ſchließt mit den Worten:„Wer die Geſund⸗ heit oder das Leben anderer Volksgenoſſen in unverant⸗ wortlicher Weiſe gefährdet und damit zum Ausdruck bringt, daß er als Jäger ſich der hohen Verantwortung der Allgemeinheit gegenüber nicht in genügendem Maße be⸗ wußt iſt, iſt auch nicht würdig, länger Mitglied der Deut⸗ ſchen Jägerſchaft zu ſein.“ Ziehung der Arbeitsbeſchaffungslotterie München, 23. Dez. Auch die 10. Reichslotterie zur Ar⸗ beitsbeſchaffung wurde mit ihren 6 Millionen Loſen in knapp drei Monaten ausverkauft. Ein ſchöner Beweis da⸗ für, daß ſich das deutſche Volk in ſeiner Geſamtheit einmü⸗ tig zu den großen Plänen des Führers in der Arbeitsbe⸗ ſchaffung bekennt. Faſt einer halben Million Volksgenoſſen hat die Riehung der Lotterie, die am Mittwoch in der Mün⸗ chener Tonhalle ſtattfand, eine Weihnachtsfreude bereitet Der Hauptgewinn in Höhe von 50000 Mark fiel in beiden Abteilungen 55 beim Doppellos 100 000 Mark) auf die Losnummer 2808 761. — Die Aufgaben des Reichsluſtſchutzbundes Generalleutnant von Schröder zum Vizepräſidenten ernannt Berlin, 23. Dez. Mit Rückſicht auf die ſtändig wachſen⸗ den Aufgaben des Reichsluftſchutzbundes auf dem Gebiet des Selbſtſchutzes hat auf Vorſchlag des Reichsminiſters der Luftfahrt und Oberbefehlshabers der Luftwaffe der Führer und Reichskanzler den als Generalleutnant in die Luft⸗ waffe übernommenen Vizeadmiral a. D. von Schröder zum Vizepräſidenten des Reichsluftſchutzbundes ernannt. Zu ſei⸗ nen beſonderen Aufgaben wird u. a. die Pflege enger Be⸗ 8 e zwiſchen dem Reichsluftſchutzbund und der NS⸗ AP ſowie die Bearbeitung von Perſonalangelegenheiten gehören. a N zeuge abgeſcho Schulſchiff„Schleſien“ Beſuch in Buenos⸗Aires— Herzliche Aufnahme Buenos-Aires, 23. Dez. Die 175 Beſatzungsmitglieder des Schulſchiffes„Schleſien“, die aus Mar del Plata, dem Ankerplatz des Schulſchiffes, in Buenos⸗Aires eingetroffen waren, wurden von der geſamten Bevölkerung herzlich empfangen. Die einheimiſche Preſſe widmete den deutſchen Gäſten freundlichſte Begrüßungsworte. Bei einem Empfangsabend im Deutſchen Klub ſprachen der deutſche Geſchäftsträger Dr. Meynen, der ſtellvertretende Landes⸗ gruppenleiter Müller und der Kommandant der„Schleſien“ Kapitän z. S. Fleiſcher. Den Höhepunkt der offiziellen Ehrungen bildete der Empfang des Kommandanten durch den Staatspräſidenten General Juſto. Vorher hatte der Kommandant an den Denkmälern des Generals San Mar⸗ tin und des Admirals Brown Kränze niedergelegt. Er war ferner vom Marineminiſter und vom Kriegsminiſter empfangen worden. Am Mittwochabend fand unter Abſage aller früher geplanten Feſtlichkeiten eine Trauerfeier für General Ludendorff ſtatt, an der außer den Beſatzungsmit⸗ gliedern auch die deutſche Kolonie teilnahm. Politiſches Allerlei Luftverkehrsabkommen Deutſchland—Eſtland. Berlin, 24. Dez. Im Auswärtigen Amt wurde Luftverkehrsabkommen mit der eſtniſchen Republik zeichnet. Für das Deutſche Reich unterzeichneten das Ab⸗ kommen der Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes Dr. von Mackenſen und Miniſterialdirektor Fiſch vom Reichs⸗ luftfahrtminiſterium, für Eſtland der eſtniſche Geſandte Tafer. ein unter⸗ Der ſyriſche Miniſterpräſident bei Kemal Der türkiſche Staatspräſident Kemal Atatürk empfing den ſyriſchen Miniſterpräſidenten Mardam Bey und er⸗ klärte u. a., die Türkei werde ſich glücklich ſchätzen, Syrien unabhängig zu wiſſen. Er wünſche auch, daß Syriens wirt⸗ ſchaftliche Beſtrebungen von Erfolg gekrönt ſein mögen. Ueber die Unterredung wurde eine amtliche Verlautbarung ausgegeben, in der es heißt, die Beſprechung ſei im Geiſt großer Herzlichkeit verlaufen. Man habe beſchloſſen, im Rahmen der feſtgeſtellten übereinſtimmenden Anſichten wei⸗ ter zuſammenzuarbeiten. Die neue Stellung Italiens Rom fordert keine feierliche Reviſion, aber Anerkennung. Rom, 24. Dezember. Der Staatsſekretär im italieniſchen Außenminiſterium Baſtianini ſtellt im Schlußwort zu ſeinem ſoeben erſchiene⸗ nen Werk über das italieniſche Imperium Betrachtungen über die internationalen Folgen der Schaffung des Impe⸗ riums an. Italien habe„ſeinen aufrichtigen Friedenswillen und den ehrlichen Wunſch zur Zuſammenarbeit bewieſen“ als es nach der Eroberung Aethiopiens bereit war, die durch die Sanktionspolitik geſchaffene Gefahr zu beſeitigen. Das italieniſche Volk verlangt keine feierliche Reviſion es Fehl⸗ Urteils, iſt aber der Anſicht, daß die Anerkennung der neuen Stellung Italiens nichts anderes iſt, als eine den interna⸗ tionalen Beziehungen förderliche Feſtſtellung des neuen Kräftegleichgewichts, das ſich in der Welt herausgebildet hat.“ Die Franzöſiſche Gozialpartei Geldſtrafen für de la Rocque und ſeine Mitarbeiter. Paris, 23. Dez. Im Strafverfahren gegen Oberſt de la Rocque wegen„Neubildung eines aufgelöſten Kampfbun⸗ des“ wurde von der 14 Strafkammer in Paris das Urteil efällt. Die von Oberſt de la Rocque nach Auflöſung der reer gegründete Franzöſiſche Sozialpartei habe, ſo wird in dem Urteil geſagt, den Charakter einer Kampf⸗ ruppe und einer privaten Miliz. Sie habe nicht die vom Geſe erlaubten Bedingungen eingehalten ſondern den mi⸗ litäriſchen Charakter der ehemaligen Kampfbünde wie Feuerkreuzler, nationale Freiwillige uſw. bewahrt. Oberſt de la Rocque wurde zu 3000 Franden, die anderen leiten⸗ den Mitglieder der Partei, darunter der Abgeordnete Pbar⸗ negary, wurden zu je 1000 Franken und Tragung der Ko⸗ ſten des Verfahrens verurteilt. Nach den rumäniſchen Wahlen Die National⸗Zaraniſten möchten regieren. Bukareſt, 23. Dez. Während ſich die Regierung jeder Stellungnahme zu dem Wahlergebnis enthält, hat bereits Maniu, der Chef der National⸗Zaraniſtiſchen Partei(be⸗ kanntlich radikale Bauernpartei), die Forderung auf Ueber⸗ nahme der Regierungsgewalt erhoben. Er begründet das Anrecht ſeiner Partei damit, daß die National⸗Zaraniſten die ſtärkſte Partei geworden ſind. Eine amtliche Feſtſtellung dazu liegt allerdings noch nicht vor. Die Regierungsgruppe dürfte kaum 40 Prozent der Stimmen erhalten haben. Vaida⸗Voevod, der Führer der„Rumäniſchen Front“, erörterte in Klauſenburg die verſchiedenen Möglichkeiten einer Regierungsneubildung und forderte von der jeweili⸗ en Oppoſition wohlwollende Duldung der Regierung. Wenn das nicht möglich ſein ſollte, ſo habe„unter dem Druck der höheren Gewalt der König die Aufgabe, den Staat zu retten.“ Ein Zwiſchenfall bei Hongkong Brikiſche Proteſtnoke an Japan. London, 24. Dezember. Die britiſche Regierung hat eine Note wegen einer an⸗ eblichen Verletzung der kerritorialen Gewäſſer in Hong⸗ 55 an Japan gerichtet Am 11. d. M ſoll in der Nahe Hongkongs ein chineſiſches Zollſchiff von japaniſchen Mo⸗ torſchiffen beſchoſſen worden ſein, die dabei in die Hoheits⸗ ewäſſer eingedrungen ſein ſollen. In der Note wird von on die Reſpektierung der Territorialgewäſſer von Hongkong durch die japaniſchen Streitkräfte gefordert. Luftkämpfe über Nantſchang Bombenangriff auf die Hauptſtadt von Kiangſi. Tokio, 23. Dez Nach einer Domei⸗Meldung haben ja⸗ niſche Flugzeuge die Hauptſtadt der Provinz Kiangſi. antſchang angegriffen und den dortigen Flugplatz mit Bomben 4 5 wobei ſechs chineſiſche Flugzeuge zerſtört wurden. Nach dem Bombardement 85 20 chineſiſche Rae gen e zum e auf Es entwickelten ſich hef⸗ tige ufkkamp e, bef denen laut Domei 17 chineſiſche Flug⸗ ſſen wurden. ö N Kurzmeldungen Berlin. Das Reichsgeſetzblatt veröffentlicht das deutſch⸗ engliſche Flottenabkommen vom 17. Juli 1937; das Ab. kommen iſt am 4. Novem er d. J. in Kraft getreten. Dorfkirche durch Jeuer vernichtet. Huſum, 24. Dez. Die mehrere hundert Jahre alte Kirche des Dorfes Olderup im Kreis Huſum iſt in der Nacht vollſtändig eingeäſchert worden. Bei dem Brand wurden acht wertvolle Kunſtwerke, u. a. ein geſchnitzter Altar, vernichtet. Verſpätung eines Sonderzuges zum Staaksakt. Berlin, 23. Dez. Der Sonderzug, der eine Reihe von Ehrengäſten, unter ihnen auch den Oberbefehlshaber der Kriegsmarine Generaladmiral Dr. h. c. Raeder, zu dem Stagtsakt in der Nacht vom 21. zum 22. Dezember von Berlin nach München bringen ſollte, hat, wie das Deutſche Nachrichtenbüro nachträglich meldet, durch Entgleiſung einer Zuglokomotive eine mehrſtündige Verſpätung erlit⸗ ten. Die Fahrgäſte dieſes Zuges haben daher an dem Staatsakt nicht mehr teilnehmen können. London. Das engliſche Oberhaus nahm das Luftſchutz⸗ geſetz an und vertagte ſich darauf bis zum 1. Februar 1938. Paris. Miniſterpräſident Chautemps empfing den Ab⸗ A Scapini, den Präſidenten des Comité France⸗ Allemagne. der kürzlich in Deutſchland leitende Perſönlich⸗ keiten aufgeſucht hatte. 5 Jeruſalem. Das engliſche Kriegsgericht in Nablus hat wiederum ein Todesurteil gegen einen Araber gefällt, in deſſen Beſitz Waffen gefunden wurden. Hefktiges Gefecht in Palũſtina. Jeruſalem, 24. Dezember. Unweit von Tiberias kam es zu einem heftigen Zuſammenſtoß zwiſchen arabiſchen Frei⸗ ſchärlern und engliſchem Militär, das von transjordaniſchen Grenztruppen unterſtützt wurde. Die Engländer ſetzten mo⸗ derne Kampfmittel, vor allem Flugzeuge, während des Ge⸗ fechts ein. Elf Araber wurden getötet, ein Araber geriet in Gefangenſchaft. Das Gefecht war die größte Kampfhand⸗ lung in der letzten Zeit. Drei Kinder bei einem Wohnungsbrand umgekommen. Budapeſt, 24. Dez. Eine furchtbare Kindertragödie hat ſich in der ungariſchen Ortſchaft Rakos Cſaba zugetragen. Drei Kinder im Alter von drei bis ſechs Jahren, die von ihrer Mutter, einer Wäſcherin, in der verſchloſſenen Woh⸗ nung allein gelaſſen werden mußten, begannen mit Streich⸗ hölzern zu ſpielen und entfachten ein Feuer, das die Woh⸗ nung in Brand ſetzte. Alle drei Kinder fanden den Tod durch Erſticken. Einbruchsverſuch in die Deutſche Bokſchaft in Moskau. Moskau, 24. Dez. In der Nacht zum Mittwoch wurde auf den Wächter der Deutſchen Botſchaft bei ſeinem Rund⸗ 9 9 gang im Hof des Gebäudes geſchoſſen. Der darauf ebenfalls einen Schuß ab, worauf der Angreifer und ein zweiter Eindringling flüchteten. Bei einer ſofortigen Unterſuchung wurden drei Patronen der Einbrecher gefün⸗ den, ſowie eine Holzleiter, die— offenbar zu Einbruchs⸗ zwecken— an die Feuerleiter des Gebäudes angelehnt war. Wächter gab Stürme über dem Schwarzen Meer Kohlendampfer mit 24 Mann geſunken— Iſtanbul meldet ſchwere Schäden Beyog ju, 23. Dez. Im Schwarzen und im Marmara · Meer ſetzte ein ungewöhnlich heftiger Sturm ein, der die Telefonverbindung zwischen Turopa und Anatolien unter⸗ brach. Der 6000 ſ Kohlendampfer„Hiſar“ wurde gegen Jelſen geſchleudert und zertrümmert. 24 Mann der Beſal⸗ zung fanden dabei den Tod in den Wellen. Auch ein Ge⸗ treidedampfer wurde ein Opfer der ſtürmiſchen See. Im Hafen von Iſtanbul, wo die geſamte Schiffahrt ru⸗ hen mußte, wurden zahlreiche Schiffe losgeriſſen und zum Teil bei mehreren Dampferzuſammenſtößen erheblich he⸗ ſchädigt. Auch die elektriſche Straßenbahn in Iſtanbul wurde ſehr in Mitleidenſchaft gezogen und neben der Vernichtung zahlreicher Hausdächer wird davon berichtet, daß die Blech⸗ dächer einiger Moſcheen ſchwere Schäden erlitten. Auko raſt auf Bürgerſteig.— Acht Verletzte. Magdeburg, 24. Dez. In der Hauptgeſchäftsſtraße Mag⸗ deburgs, dem Breiten Weg, geriet am Donnerstag gegen 16 Uhr ein Kraftwagen ins Schleudern und raſte auf den Bürgerſteig. der um dieſe Zeit ſtark belebt war. Der Wa⸗ gen geriet in das große Schaufenſter eines Geſchäfts. Un⸗ ter den Trümmern des Schaufenſters hervor zog man eine ſchwerverletzte Frau. Insgeſamt wurden acht Perſonen verletzt, hauptſächlich Frauen und Kinder. Der Kraftwagen⸗ fahrer wurde der Polizei übergeben. Gchweres Erdbeben in Mexiko Sämkliche Kabelverbindungen in der Haupffladt unter ⸗ brochen.— Panik unter den Einwohnern. Newyork, 24. Dezember. Wie aus Mexiko-Stadt gemeldet wird, ereignete ſich in Mexiko ein ſchweres Erdbeben, durch das auch die Haupkſtadt ſtark in Mitleidenſchaft gezogen wurde. Der Erdbebenherd wird 400 km von Mexiko-Stadt enkfernt ver⸗ mutet. Da ſämtliche Inſtrumente des Landesobſervaloriums infolge des Bebens unbrauchbar wurden, und auch alle ke⸗ legraphiſchen Verbindungen der in der Hauptſtadt verlre⸗ tenen amerikaniſchen Kabelgeſellſchaften unterbrochen ſind. liegen einſtweilen keine näheren Einzelheiten über den Um⸗ fang und die Folgen vor. In Mexiko-Stadt riß das Erdbeben den Straßenaſphalt auf und brachte in den Häuſern die Möbel zum Umſtür⸗ zen. Da das Beben ſich in früher Morgenſtunde ereignete und die meiſten der Einwohner noch ſchliefen, konnte man auf den Straßen Hunderte von Menſchen in Panikſtim⸗ mung durcheinanderrennen ſehen. f Der Herzog von Aoſta in Asmara. 5 Rom. 24 Dez Der neue Vizekönig von Aethio⸗ ien, der Herzog von Aoſta iſt am Mittwoch in e 225 Hauptſtadt von Eritrea, eingetroffen, wo ihm durch die Bevölkerung ein herzlicher e zuteil wurde.— 5 ſchall en der frühere Vizekönig von Aethiop 155 1 durch das Großkreuz des Malteſer⸗Ordens ausg zeichnet. eee 3 SGS * 1 7 7. * N 12 Erloſchen. Aus Baden und den Nachbargauen. Die Maul⸗ und Klauenſeuche. Immer noch Zunahme in Baden. (). Karlsruhe, 23. Dez. Am 21. Dezember war die Seuche ſeit dem Ausbruch in Baden bereits in 44 Gemeinden In dieſer Woche konnten 11 Orte freigege⸗ ben werden, darunter Michelbach und Eppingen. Andererſeits iſt die Seuche im gleichen Berichtszeitraum in weiteren 30 badiſchen Gemeinden ausgebrochen und zwar in: Amt Bruchſal: Büchenau. Heidelsheim, Oberöwisheim, Oeſtringen; Amt Buchen: Rinſchein, Adelsheim, Altheim, Sennfeld; Amt Bühl: Altſchweier, Bühlertal, Oberachern, Oensbach, Mösbach; Amt Emmendingen: Hecklingen, Koll⸗ nau; Amt Freiburg: Königſchaffhauſen; Amt Heidelberg: Heidelberg⸗Stadt; Amt Kehl: Querbach; Amt Offenburg: Grießheim; Amt Lahr: Wallburg; Amt Mannheim: Groß⸗ ſachſen, Oberflockenbach; Amt Raſtatt: Biſchweier; Amt Tau⸗ berbiſchofsheim: Eiersheim, Großrinderfeld, Höhefeld, Paimar, Schönfeld; Amt Wertheim: Dörlesbach; Amt Wiesloch: Ret⸗ tigheim. Anter Abzug derjenigen Gemeinden, in denen die Seuche erloſchen iſt, hauſte alſb am Abend des 21. Dezember die Maul⸗ und Klauenſeuche in 341 badiſchen Gemeinden. In dieſer Woche hat ſomit die Zahl der verſeuchten Gemeinden nur um 1,4 v. H. zugenommen, das iſt die Hälfte der Zu⸗ nahme in der Vorwoche. Insgeſamt ſind jetzt 23,2 v. H. der badiſchen Gemeinden verſeucht. Il Heidelberg.(Geheimrat Ernſt geſtorben.) Hier iſt in aller Stille Geheimrat Profeſſor Dr. Paul Ernſt zu Grabe getragen worden, der frühere langjährige Leiter des Pathologiſchen Inſtituts der Univerſität Heidelberg. Geheim⸗ rat Ernſt hat neben ſeiner fachlichen Tätigkeit auch lebhaft am öffentlichen Leben Heidelbergs teilgenommen. Ganz be⸗ ſonders kannte man ihn als Freund und Förderer des Muſik⸗ lebens. Paul Ernſt iſt 78 Jahre alt geworden. In Zürich geboren, beſuchte er die dortige Hochſchule und kam 1886 als Privatdozent nach Heidelberg. Aus ſeiner Feder ſtammen zahlreiche Abhandlungen pathologiſch⸗anatomiſchen und bak⸗ teriologiſchen Inhalts. () Bruchſal.(Schwerer Sturz.) Hier fiel ein 37⸗ jähriger verheirateter Arbeiter in ſtark angetrunkenem Zu⸗ ſtand die Treppe hinunter. Er wurde ins Krankenhaus ge⸗ bracht, wo er mit einem Schädelbruch lebensgefährlich darnie⸗ derliegt. Gaſtſpiel des Badiſchen Staatstheaters in Straßburg. ( Karlseuhe. Am 18. Januar 1938 wird das Schau⸗ ſpiel des Badiſchen Staatstheaters, zum erſten Male wieder ſeit 1933, in Straßburg gaſtieren. Zur Aufführung gelangt Goethes„Götz von Berlichingen“, das neu einſtudiert worden iſt. Der Ausblick auf den nächſten Arbeitsplan des Staats⸗ kheaters, das ſeit fünf Jahren unter der Leitung des Gene⸗ ralintendanten Dr. Thur Himmighoffen eine ſtarke künſtleriſche Aufwärtsbewegung erfahren hat und deſſen Spielplan von verſchiedenen Stellen als vorbildlich bezeichnet wurde, ſieht Ehrungen für Coſima Wagner, deren 100. Geburtstag am 26. Dezember die Oper des Staatstheaters mit einer„Lohen⸗ grin“⸗Aufführung unter Karl Kittel⸗Bayreuth als Gaſtdiri⸗ gent gedenken wird, und den 75jährigen Gerhart Hauptmann mit einer Neuinſzenierung ſeines Luſtſpiels„Der Biberpelz“. Der 25. Jauuar bringt eine Opern⸗Uraufführung des„Do⸗ ran“ von Hans Leger nach dem Roman von Oskar Wilde. Ein bedeutungsvolles künſtleriſches Ereignis ſteht für den 30. Januar bevor, die Uraufführung des neueſten Schauſpiels von Wilhelm v. Scholz„Die Frankfurter Weihnacht“, die der Dichter ausdrücklich dem Badiſchen Staatstheater übertra⸗ gen hat. Am 13. Februar gedenkt das Badiſche Skaatsthea⸗ der des 55. Todeskages Richard Wagners mit der Neuein⸗ ſtudierung des„Tannhäuſer“ in der Pariſer Bearbeitung. Treffen deutſcher und franzöſiſcher Automobiliſten. 2 Freiburg. Der Gau 14 des DD. hat in dieſem Jahre ein außerordentlich reiches touriſtiſches Programm hin⸗ ter ſich. Zwei Italtenfahrten, zwei Schweizerfahrten und eine Reihe von Treffen mit ausländiſchen Clubs im badiſchen Land zeugen für die Aktivität, mik der Gauführer Hauſer das Programm entwickelte. Es waren nicht weniger als 14 engliſche Automobilclubs, die durch den Gau 14 in dieſem Jahr betreut und zum Teil durch Deutſchland geführt wurden. Zum Schluß des Jahres war noch ein Treffen mit dem Automobilclub D' Alſace geplant, das nun in dieſen Tagen in Straßburg vor ſich ging. Mit 42 Wagen und 112 Per⸗ ſonen ſtatteten die mittelbadiſchen Ortsgruppen des DDA. unter Leitung des Gauführers den Kameraden jenſeits des Rheins einen Beſuch ab, der ausgezeichnet vorbereitet war und infolgedeſſen in ſchönſter Harmonee verlief. Der offizielle Emp⸗ fang fand abends in den Clubräumen des gaſtgebenden Auto⸗ mobilclubs ſtatt. Nach dem gemeinſamen Abendeſſen hielt der Vizepräſident des Clubs, Edm. A. Schiffmacker, eine herzliche Begrüßungsanſprache, in der er ſeiner Freude über den Beſuch der DDAC.⸗Mitglieder Ausdruck gab. Er drückte die Hoffnung aus, daß dieſes erſte Treffen nur den Beginn der gegenſeitigen Freundſchaftsbeſuche bedeute. Nachdem noch Fabrikant Koenig, der Generalſekretär des Clubs, zu den deut⸗ ſchen Gäſten geſprochen hatte, dankte Gauführer Hauſer in launigen Worten für den herzlichen Empfang, den die Bade⸗ ner im Elſaß gefunden hatten. um Mitternacht kehrten die badiſchen Gäſte über Kehl wieder in ihre Heimat zurück. 1 Aus Mannheimer Gerichtsſälen. Angeſichts ſeiner insgeſamt 11 Vorſtrafen wird der 58jährige Karl Seidel aus Mannheim mit Sicherungsverwahrung rechnen müſſen, wenn er wieder mit dem Geſetz in Konflikt gerät. Diesmal ſtand. er wegen zweier Fahrraddiebſtähle vor dem Schöffengericht, das ihn zu zweieinhalb Jahren Gefängnis und drei Jahren Ehrverluſt verurteilte. Von einer Zuchthausſtrafe wurde letzt⸗ malig abgeſehen, weil ſich der Angeklagte in einer bedräng⸗ ten Lage befand und das Diebesgut keinen hohen Wert hatte. — Der 39jährige Emil Schmidt aus Ludwigshafen ſucht an⸗ ſcheinend gern Warenhäuſer auf, um dort im„günſtigen Augenblick“ lange Finger zu machen. Jedenfalls iſt er ein⸗ ſchlägig mehrfach vorbeſtraft. Vor dem Einzelrichter mußte er nun erſcheinen, weil er Ende Oktober und November in hie⸗ ſigen Warenhäuſern von Verkaufstiſchen weg Anſichtskarken m ſeine Taſche praktiziert hatte. Sein Verhängnis war aller⸗ dings, daß man ihn auf friſcher Tat ertappte. Das Arteil lautete auf zehn Monale Gefängnis. 3 recht zweifel⸗ hafte Unternehmen verſtrickten ſich zwei funge Mädchen, näm⸗ lich die mit ihren 21 Jahren bereits viermal wegen Betrugs vorbeſtrafte Hedwig Niedermeier aus Dorfen und die 19⸗ jährige Maria W. Von München aus gaben ſie, abenteu⸗ ernd im Lande umherſtreichend, Gaſtrollen auf Einmietebetrug und Zechprellerei, bis ſie in Mannheim verhaftet 5 Die Entfernungen zwiſchen den einzelnen ſüddeutſchen Stä ten hatten ſie meiſt mit 72 zurückgelegt. Der 1555 * verurteilte ſie zu ſechs bezw. vier Monaten Ge⸗ gnis. 2 e Weihnachtsabend Endlich iſt er da, der langerſehnte 24. Dezember. Er bringt noch viel Drängen und Ungeduld, noch mancherlei Unruhe und geſchäftiges Heimlichtun. In den Straßen herrſcht noch Hochbetrieb; einer reicht dem andern die Klinke zur Ladentür. Wie Kinder, die der Weihnachtsengel mit goldenen Flügeln geſtreift, eilen die Menſchen heimwärts, mit Bündeln und Päckchen beladen und mit einem Leuchten in den Augen. Erſt in den Abendſtunden verebbt der Men⸗ ſchenſtrom, langſam verlöſchen die Lichter in den Auslagen. Daheim zittern die Kinder vor Ungeduld und fiebern vor Erwartung. Neugierig⸗ſuchen ſie die Häuſerreihen ab, ob nicht ſchon irgend ein Fenſter den Glanz des Chriſt⸗ baums zeigt. Und auf einmal: die Glocke ruft ſilbern und leiſe zitternd. Die Tür in das Weihnachtszimmer geht auf. Regungslos ſtehen die Kinder vor dem ſtrahlenden Chriſt⸗ baum, mit vor Freude geröteten Wangen beſtaunen ſie den Gabentiſch. Was iſt ein Kinderleben ohne Weihnachtsglück? Was iſt unſer eigenes Leben ohne das köſtliche Geſchenk der Weihnachtsfreude? Weihnachtsabend! Es iſt die ſchönſte Stunde, in der die Menſchen ſich Friede geloben und Liebe ſchenken. Der Weih⸗ nachtsabend mit ſeinem Lichterglanz, mit ſeinem ſtillen Zauber, ſeinem Familienglück und ſeiner einzigartigen Seelenſtimmung iſt da. Friede, Glück und Frohſeligkeit er⸗ füllen die Herzen.„Stille Nacht, heilige Nacht“ klingt durch die Stube, jedes Menſchen Herz fühlt zutiefſt die Friedens⸗ botſchaft der geweihten Nacht. Die Weihnachtsglocken klingen! Möge einem jedem un⸗ ter uns beſchieden ſein: Eine glückli che, fröhliche Weihnacht! * Volksweihnachten in Seckenheim. Am geſtrigen Abend fand in der feſtlich geſchmückten Turnhalle die Weihnachtsfeier der Partei ſtatt, die mit einer Beſcherung der von der NS betreuten Kindern ver⸗ bunden war. Weihnachtslieder, Muſikſtücke und Fanfarenrufe der HJ umrahmten die i 8 ig wurde das von den Jungmädels aufgeführte Märchenſpiel„Dornröschen“ aufgenommen. El ls ernteten die Spiele des BdM reichen Beifall. Schulungsleiter Pg. Böhler wies in ſeiner Anſprache auf die Bedeutung des Weihnachtfeſtes im 3. Neich hin; er verwies weiter auf den Anterſchied der Feiern zwiſchen früher und heute. Den Abſchluß bildete der Be⸗ ſcherungsakt der Kinder, die freudeſtrahlend ihre Gaben in Empfang nahmen. Nach Abſingen einiger Weihnachtslieder und einem Sieg Heil auf den Führer wurde die ſchön verlaufene Veranſtaltung beendet. * 7 8 17 Be 2 1 0 4 Auszahlung der Renten. Die Militärrenten werden am Mittwoch, den 29. Dezember und die Invalidenrenten am Donnerstag, den 30. Dezember, ſchon ausbezahlt. * Reichszuſchüſſe für den Ambau von Räumen zu Wohnungen. Für den Umbau von gewerblichen und ſonſtigen Räumen zur Schaffung neuer Wohnungen, jedoch nicht für Wohnungs⸗ leilungen, werden jetzt wieder Reichszuſchüſſe gewährt. Voraus⸗ ſetzung iſt, daß einwandfreie Klein⸗ und Mittelwohnungen mit einer für die n emittelten Volksgenoſſen tragbaren Miete wird ferner nur ſteller ſich ſchriftlich verpflichtet, 5 Jahre lang keine höhele Ludwigshafen. umgefallen). Hier kum in der Nacht ein mit Milch be⸗ ladener Laſtkraftwagen mit Anhänger am Brückenaufgang (Anhänger mit Milchkannen ins Schleudern, ſodaß der Anhänger umfiel Eine Anzahl Milchkannen fielen auf die Straße. Der Anhänger wurde ſtark beſchädigt, Kalſerslautern.(Tödliche Verbrü hung). Das zweijährige Kind Sokoli aus Otterberg war in der elter⸗ lichen Wohnung in einen Waſchbottich mit heißer Lauge ge⸗ fallen. Es iſt nun ſeinen Verbrühungen erlegen. Worms.(Todesopfer durch Glatteis). Der Ludwigshafener Kaufmann Karl M. Weiß fuhr mit ſei⸗ nem Kraftwagen auf der Landſtraße von Bobenheim nach Worms. Auf der Straße hatte ſich eine Glatteisſchicht ge⸗ bildet, die Weiß zum Verhängnis wurde. Einige hundert Meter nördlich der ehemaligen bayeriſch⸗heſſiſchen Grenze kam ſein Wagen ins„Schwimmen“, ſtieß mit einem Vor⸗ derrad gegen einen Kilometerſtein und ſtürzte die dort drei Meter hohe Böſchung hinab. Dabei wurde das Oberteil des Kabriolets völlig zertrümmert. Weiß erlitt eine ſchwere Schädelverletzung, die ſofort tödlich war.— Am gleichen Tage ereigneten ſich weitere Verkehrsunfälle. A Alter Bergführer des Allgäus geſtorben. Nach kur⸗ zer Krankheit ſtarb infolge einer Lungenentzündung der 67 Jahre alte, in alpinen Kreiſen gut bekannte Bergführer Leo Köcheler in Oberſtdorf. 40 Jahre übte er den Beruf eines Bergführers aus, Ab. Der erſte deutſche Skiaufzug wird gebaut. Eine deutſche Erfindung, die allerdings bisher nur im Ausland ausgenutzt wurde, wird nun zum erſten Male für⸗ Deutſch⸗ land in Oberjoch(1200 m) bei Hindelang i. A verwertet: der Skiaufzug. An Schleppbügenn die an einem endloſen Seil über Seilſtützen laufen, werden die Skifahrer ohne die geringſte Gefahr und ohne Kraftaufwand zur Hochfläche dee Iſeler emporgefahren und überwinden dabei einen Höhen⸗ unterſchied von 300 Metern. a a Siebzehnjähriger erſticht Kraftfahrer. Am 20. Juli war der 35 Jahre alte Kraftwagenführer Georg Wadherr aus Großhadern von dem 17jährigen J. R. aus Pullach vor dem Schwabinger Krankenhaus durch eine große Zahl von Meſſerſtichen getötet worden Wadherr be den Bur⸗ ſchen, der mit ſeinem Rad in der Mitte der raße fahr, zurechtgewieſen Das Jugendgericht verurtee: R. wegen Körperverletzung mit Todesfolge zu fünf Ja ken Gefäng⸗ nis. a Auf der Jagd getötet. Bei einer in der Nähe von Gummersbach abgeholtenen Treibjagd hatten mehrere Jd⸗ er eine Kette gebildet, um Haſen aufzuſpüren. Plötzlich 75 einer der Männer zu Fall Sein Gewehr entlud ſich, und der Schuß kraf den aſtwirt Clever ſo unglücklich, daß er ſofort ſtarb. Fllmſchau Wie Ganghofer das Herz des deutſchen Menſchen mit ſeinen volkstümlichen Büchern zu erobern verſtand, ſo er⸗ obern es auch die Filme, die nach den Ganghofer⸗Romanen geſchaffen wurden. Peter Oſtermayer und Hans Deppe ſchufen mit Unterſtützung einer prachtvollen Darſtellerſchar einen Film, der aller Begeiſterung würdig iſt.„Das Schweigen im Walde“ iſt ein wundervoller, gemütstiefer Film, deſſen ein⸗ drucksvolle Handlung zum Miterleben zwingt, deſſen Men⸗ ſchen zu feſſeln wiſſen und deſſen herrlicher Schauplatz, die bayriſche Hochgebirgswelt, begeiſtert und beglückt. Vor dem Hintergrund dieſer einzigartig ſchönen Landſchaft vollzieht ſich ein ſchickſalhafte; Geſchehen. Der an ſich einfache und doch alle menſchlichen Leidenſchaften beſchwörende Konflikt dieſes Films bildet ſich im Leben eines jungen ſchönen Mädchens, das ſich von einem verhaßten Menſchen verfolgt ſieht und von dem Geliebten verraten glauben muß. Mit dramatiſcher Wucht führt die Handlung zur Auseinander⸗ ſetzung auf Leben und Tod. Ueber alle Spannung der menſchlichen Schickſale triumphiert jedoch die Ewigkeit der Berge, das Raunen und Schweigen des Waldes. Hanſi Knoteck in bezaubernder Anmut und rührend in ihrer Schlicht⸗ heit, und Paul Richter, deſſen Natürlichkeit, Friſche und Tentperament Sympathien gewinnen ergänzen ſich glänzend in den beiden Hauptrollen. Es iſt ein Film, der alle be⸗ geiſtern wird.— Im Beiprogramm intereſſieren beſonders der Kulturfilm„Tiergarten des Meeres“, das luſtige„Heirats⸗ büro Fortuna“ und die aktuelle Wochenſchau. — Nachträgliche Verleihung der finniſchen Erinnerungs- medaille. Das finniſche Wehrminiſterium hat verfügt, daß bis 31. 12. 1937 die Erinnerungsmedaille des finniſchen t⸗ Freiheitskrieges nachträglich auf Antrag an deutſche Fr kämpfer verliehen werden kann, die in der Zeit vom 28. 1. bis 16. 5. 1918 in Finnland(nicht Baltikum, Oeſel, Dag) beim deutſchen Heer ders deutſchen Kriegsmarine oder der Transportflotte auf finniſchem Boden oder in finniſchen Gewäſſern an de nlands te min 0 ben. Auch Anträge von Hin benen deutf kämpfer können geſtellt werden. Es können 31. 12. 1937 eingegangene Anträge Berückſi. Frontkämpfer, auf die die obigen Vorausſetzungen ref fen, r gefordert, umgehend beim finniſchen Mi⸗ litärattaché,? NWᷣ᷑ᷣ40, A 0 1 Ue 1 dung eines F entſprechendes Raf 111 * Befreiu 3 cher nur — Um das Vorfahrtrecht. Das Reichsgericht hat entſchie⸗ den: Der Vorfahrtberechtigte darf ſich darauf verlaſſen, daß andere Verkehrsteilnehmer fein Vorfahrtrecht beachten wer⸗ den. Erſt wenn beſondere Umſtände erkennen laſſen, daß der zur Gewährung der Vorfahrt Verpflichtete die Vor⸗ fahrt nicht einräumt, muß der Berechtigte zur Vermeidung eines Unfalls ſein Verhalten darnach einrichten. Bei der anſtalt für 2 rung handelt Bedarf an Fach Arten zu deck 1 die Beſchaffung und en f augenblick Fäften aller an und ande Arl beruflichen Einſatz Schulbildung in das Berufsleben cher 2 sberatung und Lehrſtellenvermittlung Der ber 0 der Jug en iſt gegenwärtig deshalb Nod von beſor Bedeutung, weil der Wiederaufbau der deutſchen Wirtſchaft einen großen Bedarf an jugendlichem Nachwuchs gebracht hat. Gegenüber dieſer Ausweitung des beruflichen Einſatzes geht aber die Zahl der dafür in Frage kommenden Jugendlichen bis 1947 dauernd zurück. Das zahlenmäßige Ergebnis ihrer Arbeit auf dem Ge⸗ biete der planmäßigen Berufslenkung und des planmäßi⸗ gen Berufseinſatzes der Jugend in der Zeit vom 1. 7. 1936 bis 30. 6. 1937 hat die Reichsanſtalt in einem Sonderdruck zuſammengeſtellt. Vor allem im Zuſammenhang mit der erſten Anordnung zur Durchführung des Vierfahresplanes über die Sicherſtellung des Facharbeiternachwuchſes in der Eiſen⸗ und Metallwirtſchaft und im Baugewerbe, aber auch als Folge der allgemeinen wirtſchaftlichen Ausweitung wurden den Arbeitsämtern der Reichsanſtalt insgeſamt 514000 berufliche Ausbildungsſtellen gemeldet. Die Ge⸗ ſamtzahl der zur Beſetzung gemeldeten Lehrſtellen betrug im Jahre vorher rund 395 000 Stellen. Für Oſtern 1937 wurden alſo rund 119 000 gleich rund 30 v. H. berufliche Ausbildungsſtellen mehr zur Beſetzung gemeldet als im Vorjahre. Im Zeitraum der Berichterſtattung wurden die Berufsberatu len der Reichsanſtalt von insgeſamt 1184 000 Ratf iden in Anſpruch genommen. Die Zu⸗ nahme gegenüber dem Vorjahre betrug rund 10 v. H. Von den Ratſuchenden waren 385 000 männliche und 255 000 weibliche Schulentlaſſene p. Oſtern 1937 Die übrigen Natſuchenden waren im re vorher oder früher zur Schulentlaſſung gekommen Ein Teil davon waren erwach⸗ ſene Ratſuchende, die die Berufsberatungsſtellen ans Gründen des Berufswechſels aufſuchten. 5 8 Gottesdienſt⸗Ordnung in der kath. Kirche. Hochheiliges Weihnachtsfeſt. Freitag(Heiliger Abend): 24, 5—6 Uhr Beicht. Samstag: 5 Uhr feierliches Glockengeläute. 6 Ahr Hochfeierliche Chriſtmette. 1 Uhr Hirtenmeſſe mit deutſchem Volksgeſang. 9.30 Uhr Feſtgottesdienſt mit Feſtpredigt, Te⸗deum und Segen.— 2 Uhr feierliche Weihnachtsveſper. Sonntag(Stephanstag): 7 Uhr Frühmeſſe. 8.30 Uhr Kindergottesdienſt. 9.40 Uhr Feſtgottesdienſt.— 2 Uhr Weihnachtsandacht. 5 Uhr Krippenfeier mit Opfergang und Kinderſegnung. Freitag(Sylveſter): 7.30 Uhr feierlicher Jahresſchluß mit Sylveſterpredigt, Dankandacht, Te⸗deum und Segen. 9.30 ttesdienſt. Vikar Steic eh, Gottesdienſt⸗Ordnung in der evang. Kirche. 8 1. Weihnachtsfeiertag. 5 — Kollekte für Evang. Rettungsanſtalten in Baden. 9.30 Uhr Feſtgottesdienſt(Kirchenchor), anſchl. hl. Abend⸗ farrer F mahl mit Vorbereitung. 5.30 Ahr Weihnachtsfeier des Kindergoltesdienſtes. a Beoitar Steigelmann. 2. Weihnachtsfeiertag. 5 obe d. Kirchenchors. Aartha Nebauer Fritz Adler Derlobte Frankfurt a. III. JUhm.⸗Seckenheim Weihnachten 1032. Maria Alter Kurt Schmid Inhaber der Konditorei H. C. Thraner Derlobte Rönigſtein i. T. IUannheim Kirchſtraße 2 88 Weihnachten 1032. F....ͤ0 ccc Ppeimillige Peuerwoßp, nam, deſkengenm Unserem Hameraden, Oberfeuerwehrmann ö ANDREAS SCHMITT 0 und seiner lieben Frau zum Fest der Silbernen 90 Hochzeit die besten Glück- und Segenswünsche 1 0 im Namen aller Hameraden. 0 Der Führer der Wehr. 5 777777)... Institut Schwarz Hen 9 Sexta-Prima und Abendschule. Alle Schulgattungen. Aulgabenüber- wachung. jederzeitige Umschulung. Gewissenhafte Vorbereitung für Abitur und alle anderen Schulprüfungen, daher beste Erfolge. Staatl. mittlere Reife an der Anstalt. Prospekt frei. Fernsprecher Nr. 23921. Am 17. Januar 1938 Beginn neuer Abendkurse. Direktion: Dr. G. Sessler und Dr. E. Heckmann 3 Weihnachts- 3 0 1100 empfehle: Kirschwasser, 50 proz. ½1 Fl. 4.50 4 1 Fl. 2.50 4 9 Zwetschgen wasser, 50 proz. ½ Fl. 3.40, ½ Fl. 1.70 ö Zwetschgen wasser“ 40 proz. ½ Fl. 2.80, ½ Fl. 1.40 0 Weinbrand, reiner J Fl. 3.20 ½ Fl. 1.60 0 Weinbrand-Verschnitt ½¼ FI. 2.60 ½ Fl. 1.30 Litere: Bergamotte, Kakao mit Nuß, ö. 0 Kirschlikör, Mokka, Orange, ö 3.25, 1.85 u. 1.10„ i Pfefferminz, Cherry- Brandy I ff Danziger Goldwasser 3.50, 2.— u. 1.15 0 Magenlikör„Alter Binger“ 3 4. FFFCCCCCCCCCCCCCCTCTCTCTCTCTTuTuTuu 4.— iii 0 Boonek am J/1 Fl. 3.75 4, ½ Fl. 2. % Jamaika- Rum Verschnitt ½¼1 Fl. 4. ½ Fl. 2.10 0 Deutscher Schaumwein: Schultz-Grünlack, Rheinperle ½1 Fl. 3.— 4, ½ FI. 2.— 0 Schultz-Grünlack, Trocken ½¼ Fl. 4.50% Fl 2.50 1 1[Malaga 7 Fl. 1.40 4 Wermut ½ Fl. Apfel- undd Trauben-Süßmoest: 1 5(garantiert naturrein ohne Chemikalien) Trauben-Süßmost 1 Literfl. 1.— 4, 0, Literfl. o 80 4 Apfel-Süßmost 1 Literfl. 9.75 0,7 Literfl. 0.60, ö 1 2 aenbri ö Todes-Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsere liebe, gute Mutter, Großmutter und Urgroßmutter Frau Katharina Seitz Ww. geb. Schmich An im Alter von über 80 Jahren, nach längerer Krankheit, mit großer Geduld ertragenem Leiden, wohlversehen mit den heiligen Sterbesakramenten, zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Die trauernden Hinterbliebenen. Mhm.-Seckenheim, 24. Dezember 1937. Die Beerdigung findet morgen, I. Weihnachtsfeiertag, nachmittags 2½ Uhr vom Trauerhause, Waldshuterstr. 9 aus statt. Ländl. Kreditverein Seckenheim Oiederfafel. n ie eee 0 Derfammlunge⸗ Kalende e. G. m. u. H. Mannheim⸗Geckenheim Lokal mit Damen. Bank und t Gegründet 1881 5 5 .. Jußballvereinigung 98, Mhm.⸗Seckenheim. 5 9 u Geſchäftszweige unſeres Kredit⸗Inſtituts: finden a he 55095 5 E Gewährung von Krediten und Darlehen Ver bandsspiele an Mitglieder gegen 08 Hockenheim ſtatt. 3 12.45 Uhr 2. 1 aften; 2.30 Uhr 1. in ſchefte LAusführung aller in das Bankfach ein⸗ e Mannſchaften 0 Mannſchaften 2 8 1 Zum Beſuch ladet ein Die Leitung. inan e eee ee 9.8. Die Jungliga ſpielt am 1. Weihnachtsfeiertag 8 Annahme von Spareinlagen, Depoſiten um 10 Uhr in Sandhofen(Abfahrt 8.30 Uhr). und anderen Geldern zur Verzinſung 66 Großes und Führung von Scheckkonten auch„Zum Deutschen Hof 1 Bauern⸗ von Nichtmitgliedern Am 1. Weihnachtsfeiertag von 7 Uhr ab aus Beratung und Auskunftserteilung in T N iK 5 h 0 allen wirtſchaftlichen Angelegenheiten AZ Us! 6 un giveshein billig z. verkaufen. Kaſſenſtunden: 8— 12 und 14 17 Ahr, Samstags 8 12 Ahr. Es ladet freundlichst ein Frau Valt. Kunzelmann Wtw. lieorg Nöſer. Hur für Mitglieder der Landw. Ein- u. Verbaufsgenoſſenſchaft Schloß Wirtschait Koffer-Kraft Gammel-⸗Anzeiger Am 2. Weihnachtsfeiertag von 7 Uhr ab bein 11.8 3 Breitestraße Sämtliche Seuchengehöfte bitten wir, die nicht zur Ab⸗ 5 i lieferung gelangende Milch im ebenen Betrieb zu verbuttern.* Die Butter werden wir aus den einzelnen verſeuchten Ge⸗*— Main⸗Neckarbahn Friedrichsfeld Am 1. u. 2. Weihnachtsfeiertag Tanz. Es ladet freundlichst ein höften abholen laſſen. Erſte Abholung erfolgt am Mittwoch, Beachten Sie den 29. ds. Mts. Es ladet freundlichst ein Albert Maas unsere Inserate! Koch, IIIIIIHIIIHIIIHIIHHIIIHIHIHHHLHH DEUTSCHE BANK Filiale Mannheim B 4, 2(am Theaterplatz) Familie Jak. Koch. Depositenkasse Seckenheim, Hauptstraße 110 Unterricht in und außer dem Hause Wilhelm Boll, Ilvesheim, Uferstraße 4. Violin- Annahme von Spargeldern Sparkonten Sparbücher erteilt Zuverlässige Erledigung aller banſegeschäftlichen Angelegenheiten Musiklehrer, inne III IIIA Affi ſififtiifiiſitſiiiſi itiitriffffifimiimiitiriitisffffiiiſ ssi 1 1 dles dahres. ——— 1—— 1 1 Weihnachten im Dalasi- Theater: Das Schweigen im Walde Der schënste Hfa-Film Nach dem Roman von Ludw. Ganghofer. 66 Der Film läuft am ersten u. zweiten Feiertag und am Montag. Hansi Knoteck Paul Richter „Frohes Fest“ Allen unsern Besuchern ein 7 —————— ————— 2800— 1 —— 2 W eee——— 2 —— 1—= 2—— 2—= ————————— ———— D27%w— 2— 2 ö