Dezugsprets! Monatlich Mk 1.0, durch die Poſt Ma. 1.60, m der Geſchüftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe Die 22 mam breite Millimeterzeile 3 Pfg., un Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Nr. 4. Anzeigenpreisliſte 4 z. t, gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Nr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto! Karlsruhe 78439. Tages- und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und gebung. Verkündblatt für den Stadttell Mannheim⸗Seckenheim Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Maunheim⸗Seckhenheim. Hauytſtr. 120. 41 Jahrgang Donnerstag, den 2. Januar 1941 Der Neujahrsaufruf des Führers 4940, das Jahr größter Entſcheidung. Heer, Marine, Luftwaffe gewaltig verſtärkt.— Das Volksrecht wird über 111 plukokratiſches Vorrecht ſiegen. DNB. Berlin 31. Dezember. Der Führer hat zum Jahreswechſel folgenden Auf⸗ ruf erlaſſen: Nationalſozialiſten, Nationalſozialiſtinnen, Parteigenoſſen! Ein inhaltsſchweres Jahr deutſcher Geſchichte iſt zu Ende. Die gewaltige Einmaligkeit der Ereigniſſe, ihre um⸗ wälzende Bedeutung für die künftige Entwicklung der Menſchheit wird in vollem Ausmaß erſt ſpäteren Gene⸗ rationen bewußt werden. Wir, die wir die Geſchichte dieſer Zeit aber erleben, können uns des Eindrucks nicht er⸗ Wehren, daß das Walten der Vorſehung ſtärker iſt als die Abſicht und der Wille einzelner Menſchen. Die Götter ſchlagen nicht nur die zu ihrem Verderben Be⸗ ſtimmten mit Blindheit, ſondern zwingen auch die von der Vorſehung Berufenen, Ziele anzuſtreben, die zunächſt oft 185 außerhalb ihres urſprünglichen eigenen Wunſches iegen. Als das deutſche Volk nach jahrelangem Zuſammen⸗ bruch, moraliſch auf das tiefſte gedemütigt, wirtſchaftlich verelendet und verkommen, durch den Nationalſoziallsmus geeint, den Weg ſeiner Wiedergenefung fand, waren Füh⸗ rung und Volk entſchloſſen, die Zukunft der Nation mit den Mitteln friedlicher Arbeit und durch den Appell an das Rechtsgewiſſen der anderen zu geſtalten. Aber ſchon ehe im Jahre 1933 die Machtübernahme ſtattfand, ver⸗ kündeten die Feinde des Reiches in zahlreichen ſchriftlichen und redneriſchen Kundgebungen ihren Entſchluß, jede Wiederaufrichtung des deutſchen Volkes mit allen Mitteln verhindern zu wollen. Sie ſetzten nach dem 30. Januar 1933 dieſe Warnung auch ſoſort in die Tat um. Ohne jeden Grund, nur aus ihrem infernaliſchen Haß gegenüber dem deutſchen Voll, begannen ſie mit ihrer neuen, wüſten Hetze und riefen zum Boykott nicht nur der deutſchen Waren, ſondern vor allem auch des deut⸗ ſchen Menſchen auf. Die demokratiſchen Zeitungen— ſelbſt kleinſter Länder— ſahen es als ihr Vorrecht an, die größte mitteleuropäiſche Macht Tag für Tag zu be⸗ ſchimpfen, die führenden Männer dieſes Volkes mit be⸗ leidigenden Ausdrücken zu belegen, das Regime entweder zu verſpotten oder zu verleumden und zu militäriſchen Ge⸗ waltakten gegen das Reich aufzuputſchen.. Jeder Verſuch einer Verſtändigung oder gar einer Rüſtungsbegrenzung wurde von den verbrecheriſchen Ele⸗ menten der kapitaliſtiſchen Demokratien mit Zorn oder Hohn zurückgewieſen. Jede Forderung nach Gleich⸗ berechtigung des deutſchen Volkes mit unverhülltem Zynismus abgelehnt. 15 Jahre lang haben ſie vorher das demokratiſche Deutſchland, das ohnehin nur um Gnade winſeln— ſtatt ſein Recht zu fordern— verſtand, Uledergehalten und mit der ganzen Rückſichtsloſigkeit plutokratiſcher, politiſcher und wirtſchaftlicher Schieber uUs geplündert und ausgepreßt. Das neue Deutſchland, das entſchloſſen war, dieſe das Volk und Land zum totalen Ruin führende Erpreſſung nicht mehr länger zu dulden, erweckte daher ihren beſonderen Zorn und Haß. Charakterloſe Emigranten verbanden ſich mit den das Reich verlaſſenden jüdiſchen Paraſiten, verdäch⸗ tigten das deutſche Volk und ſeine Führung und halfen ſo mit, jene Pſychoſe zu erzeugen, die früher oder ſpäter zum Krieg führen mußte. Gegen die Weltreiche aus Biut und Tränen Jahrhundertelang haben nun einige Völker— an der Spitze Engländer— die Welt mit ihren Kriegen überzogen und mit Gewalt zuſammengeraubt, weſſen ſie habhaft werden konnten, große Millionenvöller unterjocht und verelendet und ſolcher Art ihre ſogenannten Welt ⸗ reiche aus Blut und Tränen gebaut So richte⸗ ten ſie ſene Weltordnung auf, die ſeitdem nach ihren eigenen ebenſo eiskalten wie ſpottvollen Erklärungen aus Beſitzenden und Habenichtſen beſteht. Trotzdem ſie nun ſelbſt tatfüchlich im Beſitz der größten Bodenſchätze der Welt ſind, gelingt es ihnen dabei noch nicht einmal, der Not in ihren eigenen Völkern Herr zu werden. In Stan⸗ ten, die kaum zehn Menſchen auf dem Quadratkilometer zu ernähren haben, die alle Rohſtoffe der Welt ihr eigen nennen ſind zehn und zwölf Millionen Erwerbsloſe, d. h. nom menſchlichen Glück Ausgeſtoßene, und das alles, nur weil die Gewinnſucht, Korruption, Trägheit, aber auch Dummheit der Herrſchenden in dieſen plutokratiſchen Demokratien alle Methoden und Maßnahmen ablehnen, die dem ſchrankenloſen Egoismus des einzelnen Hem⸗ mungen auferlegen könnten zugunſten des Lebens der Gefamtheit. Dieſe Elemente, die als führende politiſche Perſön⸗ lichkeiten in den demokratiſchen Ländern zugleich auch Anhaber und Aktienbeſiter 1 1 glaubten gußerdem— und glauben es auch heute noch daß der Krieg die größten Geſchäftsmöglichteiten mit ſich bringt. Vor allem ein lang eg. Denn es liegt in ihrem kapitaliſtiſe 9 Intereſf Gelder eine Sy iſt es zu be rüſtungsinduſtriellen in E erſten Tag an ſofort die Inveſtierungen ihrer Zeit auswerten zu können. B. einer der Haupt⸗ der nunmehr verſtor⸗ ir Englaud mindeſtens drei verſtehen, wenn andere nachlaſſende Moral des deutſchen Volkes. 5 demokratiſche Machthaber wiederum in der wirtſchaft⸗ lichen Seite der Beteiligung am Kriege die größte Chance für ihre Länder erblicken und kein Hehl daraus machen, daß ihnen jeder Friede der Verſtündigung, d. h. ein ver⸗ nünftiger Ausgleich der Völkerintereſſen verhaßt iſt, weil dies den dividenden hungrigen Rüſtungs⸗ intereſſenten die ſubſtantiellen Vorausſetzungen ent⸗ ziehen würde. Die Völker ſelbſt aber ſind dieſen demo⸗ kratiſchen Heuchlern wie früher ſo auch heute gänzlich gleichgültig. i So iſt es auch zu verſtehen, daß mein Verſuch im Jahre 1939, den Ausbruch des Krieges mit Frankreich und England zu verhindern, in der ganzen demokratiſchen Welt nicht nur eine eiſige Ablehnung erfuhr, ſondern einen geradezu wütenden Entrüſtungsſturm auslöſte. Daß dieſer Krieg ohne jeden Grund Millionen Menſchen Leben und Geſundheit koſten könnte, daß er blühende Gebiete in Ruinenfelder verwandeln mußte, war den demokrati⸗ ſchen Finanzmännern gleichgültig. Für ſie ſtand nür das unterdes in Rüſtungsbetrieben inveſtierte Kapital auf dem Spiel, ſowie die Sorge, durch das Ausbleiben weiterer Auftrüge die Gewinne wieder zuſammenſchmelzen zu ſehen. Um ihre Abſichten dabei zu maskieren, mußten ſie mit Hilfe ihrer Preſſe einen Lügen und Ver dum⸗ mungsfeldzugohnegleichen organiſieren. Denn wenn die Völker begreifen würden, daß dieſer Krieg über⸗ haupt nicht notwendig war, daß weder England noch Frankreich die geringſte Forderung erhalten hatten, dann könnte die Gefahr entſtehen, daß die ſehend gewordenen Völker ihre demokratiſchen Verderber ſelbſt zur Verant⸗ wortung und Rechenſchaft ziehen. So mußte man und muß auch heute noch den Völkern mit der ebenſo dum⸗ men wie infamen Lüge kommen, das Deutſche Reich oder Italien wollten die Welt erobern, während in Wirk⸗ lichkeit die tatſüchlich ſchon beſtehenden Welteroberer Kriege brauchen, um ihre Kapitalien noch höher als bis⸗ her zu nerzinſen. Dieſe Welteroberer ſind aber gerade jene Staaten, die an Deutſchland den Krieg erklärten. Deutſchland ſelbſt hat weder an Frankreich noch an Eng⸗ land die geringſte Forderung geſtellt. Noch am 6. Okto⸗ ber 1939 habe ich Frankreich und England eingeladen, gemeinſam mit Deutſchland die Waffen niederzulegen und ſtatt den europäiſchen Kontinent im Intereſſe außer⸗ europäiſcher Faktoren zerſtören und ausbluten zu laſſen, in gemeinſamer Arbeit einen vernünftigen Wiederaufbau anzuſtreben. Es blieb dies vergeblich. Damit traten wir in das nunmehr abgelaufene Jahr ein. Deutſchlandz Friedensliehe war nicht Schwäche Es gehörte deshalb auch zu den Praktiken der demo⸗ kratiſchen Kriegsverbrecher, jeden deutſchen Friedens⸗ ſchritt ihren Völkern von vornherein als Schwäche hin⸗ zuftellen. Als wir jahrelang die unausgeſetzten demokra⸗ tiſchen Hetzangriffe unbeantwortet ließen, erklärte man, Deutſchland wage nicht, auch nur in eine Kontroverſe mit den mächtigen Staaten des Weſtens einzutreten. Als die fortgeſetzten Kriegsdrohungen von Deutſchland keine Erwiderung fanden, ſagte man, dies ſei das Zeichen, daß Deutſchland unfähig ſei, infolge ſeiner inneren Schwäche überhaupt einen Krieg zu führen. Als wir die Boylotthetze, die fortgeſetzten Angriffe auf deutſche Kon⸗ ſulate, das Herabreißen deutſcher Fahnen uſw. unbeant⸗ wortet ließen, verſuchte man, dies als Zeichen der Ab⸗ lehnung des heutigen Regimes durch das deutſche Volk zu erklären. Als endlich der Krieg beginnen ſollte, da wurden meine letzten Bemühungen, den Frieden zu er⸗ halten, abgetan mit dem triumphierenden Geſchrei, es ſet nunmehr erwieſen, daß Deutſchland ungerüſtet wäre und daß man es daher jetzt oder nie mit Leichtigkeit vernich⸗ ten könnte. Ja, als endlich der erſte der von den demo⸗ kratiſchen Brandſtiftern vorgeſchickten Staaten, Polen, in 18 Tagen zuſammengeſchlagen und vernichtet war und Deutſchland abermals ſeinen Wunſch nach Frieden aus⸗ sprach, da wurde gerade in dieſer Friedensſehnſucht der Beweis erblickt, daß Deutſchland ſelbſt im Zweifel ſei und mit ſchlotternder Angſt den britiſch⸗franzöſiſchen An⸗ griffen im Weſten entgegenſehe. So war es und ſo iſt es noch heute. Ob wir nun aus Angſt oder dus Verant⸗ wortungsbewußtſein 1939 und 1940 unfere Friedeus⸗ ſchritte unternommen hatten, iſt unterdes weltgeſchicht⸗ lich bereits zur Genüge geklärt worden. Das Jahr 1940 hat Entſcheidungen gebracht, wie ſie in der Geſchichte der Bölfer in ähnlichem Ausmaß und Tempo noch nie ſtalfgefunden halten. a Der Verſuch Mr. Churchills, durch eine Ueber⸗ rumpelung ſich in Norwegen ſeſtzuſetzen, der vor allem dank ſeiner eigenen Schwatzhaftigkeit noch gerade zur rechten Stunde zu unſerer Kenntnis kam, führte zum Zu⸗ ſammenſtoß in dieſem Lande. In wenigen Wochen hat die deutſche Wehrmacht, haben unſere Soldaten dieſe Frage gelöſt. Trotzdem die franzöſiſchen und engliſchen Inva⸗ ſionstruppen auch dort— unter den ungünſtigſten Bedin⸗ gungen für Deutſchland— überall vernichtend geſchlagen Und endlich aus Norwegen hinausgetrieben worden ſind, brachte es vor allem die britiſche Propaganda fertig, den Kampf um Norwegen als einen deutſchen Mißerfolg hin⸗ 1 art zuſtellen, ja ger i e e mangelnde Ausrüſtung des deutſchen Soldaten, für die n adezu in ihm einen Beweis zu ſehen für die ehlende Schlagkraft der deutſchen Verbände, für d ſchlechte Fan der Wensch en ch und für Belgier und Franzoſen ſicherzuſtellen. Genau ſo, wie ſie Armee nur als Schutztruppe für ihren eigenen Rückzug an⸗ So belogen und beſchwindelt, ſchickten ſich die Alliferten anfangs Mai an, zunächſt Belgien und Hollaud zu beſetzen, um ſo den Krieg an die deutſche Grenze zu tragen. Am 10. Mai trat die deutſche Wehrmacht dieſen Machen⸗ ſchaften entgegen, erfüllt von dem Entſchluß, nunmehr im Weſten die endgültige Entſcheidung zu erzwingen. Fünf Tage ſchon brachten Holland zur Kapitulation, nach weiteren zehn Tagen hat die belgiſche Armee die Waffen geſtreckt. Sechs Wochen nach Beginn der Weſtoffenſtve aber gab es keine franzöſiſche Armee mehr, die in der Lage geweſen wäre, noch irgendeinen Widerſtand zu leiſten. Wenn britiſche Propagandiſten die Lage ſo hinzuſtellen verſuchen, als ob Frankreich den Krieg gänzlich unnotwen⸗ digerweiſe abgebrochen hätte, dann iſt dazu nur folgendes zu ſagen: Die erſten Verbände, die den Kampf abbrachen, waren die engliſchen Diviſionen. Vom Moment unſeres Angriffs im Weſten hatte dieſe britiſche Armee nur den einen Gedanken, ſchleunigſt das Feſtland zu räumen und zu dem Zweck die notwendige Deckung durch Holländer, wenige Wochen vorher in Norwegen die norwegiſche fſah, ſo nunmehr ihre Verbündeten in Frankreich und Bel⸗ gien. Als die franzöſiſche Regierung um Frieden bat, gab es keine franzöſiſche Truppe mehr, aber vor allem; Es gab ſchon längſt keine engliſche. Gerade dieſe hatte, wührend Frankreich noch kämpfte, als erſte beſchleunigt verſucht, über Dünkirchen zu fliehen. Auch ſonſt brach im Zug dieſer geſchichtlichen Auseinanderſetzung das propagandi⸗ ſtiſche Lügengebäude der demokratiſchen Kriegshetzer zu⸗ ſammen. Während och wenige chen vorher ver⸗ ſicherten, daß über ion G er auf dem Kon⸗ ſie ler ihrer Verbündeten betr hat nicht nur für eine andere für die deutſche Führung und das deutſche Volk die Güte der neuen deutſchen Wehrmacht erwieſen. Der deutſche Soldat iſt in erhöhtem Ausmaß heute wieder das was er ſtets geweſen war. Heer, Marine, Luftwaffe und, Verbände wetteiferten miteinander im Ein⸗ ſatz und in den Leiſtungen, Die Führung genügte den hach ſten Anſprüchen. Die Tapferkeit des deutſchen Mantes war wie zu allen Zeiten über ſedes Lob erhaben. Dank an das deutſche Volk Allein, auch die Heimat hat einen großen Anteil an dieſem gewaltigen Erfolg, Alle Organiſationen der Partei zund des Staates bewährten ſich auf das höchſte. Zahlreſche Helfer und Helferinnen ſtanden im Dienſte unſerer Krieg⸗ führung. Zu den Rieſenorganiſationen des Reichsarbeits⸗ dienſtes, der Organiſation Todt, der S A., des Reichs luftſchutzbundes uſw. kamen die nicht minder großen des Roten Kreuzes ſowie der Nationalſozialiſtiſchen Für⸗ ſorgeverbände. Das Kriegswinterhilfswerk 1939/40 iſt ein Dokument einer ſozialen Volks gemein ſchaft, wie es etwas Aehnliches auf der Erde nicht gibt. Das Kriegswinterkelfswerk 1940/1 wird— das kaun heute ſchon erklürt werden— dieſen Eindruck nur ver⸗ ſtärken. Allein, auch die Arbeitsfront in der Heimat hat ungeheure Leiſtungen vollbracht. An der Spitze ſtehen hier die Millionenarmeen unſerer Rüſtungs⸗ arbeiter und unſeres Landvolkes und über allem die Millionenarmee der im Kriege tätigen deutſchen Frau. Sofort nach Beendigung des Feldzuges im Weſten habe ich neuerdings— diesmal an England— den Wunſch gerichtet, den an ſich ſinnloſen Krieg zu beenden und Europa und ſeinen Bewohnern das weitere Leid eines ſolchen Kampfes zu erſparen. Die Antwort entſprach den Intereſſen derer, die ſie gaben. Eine Welle von Wut und Empörung erfaßte die kapitaliſtiſchen Kriegsverdiener aller Demokratien, der Gedanke an eine Völkerverſtändi⸗ gung, die mit einem Schlage ihre Krießs⸗ und Rüſtungs⸗ geſchäfte beendet haben würde, regte ſie dermaßen auf,, daß ihre britiſchen Hauptredner mit jenem Haß und Zorn den Gedanken einer Kriegsbeendigung ablaten, den zu allen Zeiten die Finanzgewaltigen dann bekämpfen, wenn am heiligſten Gut, das ſie auf dieſer Welt beſitzen, ge rührt wird, nämlich an den Intereſſen ihres Kapitals ö Und wenn ſie heute ihren allmählich unruhig werden⸗ den Völkern verſprechen, daß ſie nach dem Kriege auch nicht abgeneigt ſeien, für ſo etwas wie Bolksgemeinſchaf einzutreten oder ſich um die Intereſſen der verelendeten eigenen Maſſen zu kümmern, daun beweiſt das nur die Skrupelloſigkeit dieſer demokratiſchen Kriegsver brecher, mit der ſie wenigſtens für die Zukunft etwas ver ſprechen, was ſie in der Vergangenheit nie gekannt haben und in der Gegenwart nicht nur nicht kennen, ſor haſſen, daß ſie ſchon deswegen Deutſchland den klärten. i„CC Damit findet nun der tinent ſeien, ſtellte es ſich nun aus, daß es ſtalt einer Million nur 12 Diviſionen geweſen ſind. So haben ſie ihre eigenen Angehörigen und die Völ⸗ er Feldzug im Weſten ende Welt, ſondern auch ö Nationalſozialiſten und Nationaſozialiſtinnen! li in un⸗ ſerem Lande ſtat i leider nicht anders. ſeit vielen Jahrzehnten die Wel die Völker in immer neue Kriſen werden! demo en und ieder ſeinen inne⸗ eintreten mag, heit alle Schritte Zieles notwendig iokratien ißt, wird Churchill und ſeine inter⸗ nationalen demo ioſſen heute erklären, daß ſie ihre Welt verteidigen un daß ihre Welt neben der unſrigen nicht ſein kann, dann iſt das nur ihr eigenes Inglück. Die deutſche Welt hat genau ſo wie die italie⸗ Zeitalter der Vorrechte einiger plutokratiſcher überwunden und an ihre Stelle das Zeitalter enn die Herren Churchill und ihr ſcher Anhang nun erklüren, in einer ſolchen Welt nicht deutſche Welt vernichten, ſondern früher oder ſpäter ihre eigene ſtürzen, um auch dort den eigenen Völkern die Freiheit zu geben. Im kampf der plutokratiſchen Vorrechte gegen natio⸗ nalſozialiſtiſche Volksrechte werden die letzteren erfolgreich ſein! In dieſem Glauben kreten wir in das Jahr 1941 ein. Italien genau ſo entſchloſſen wie wir An unſerer Seite ſteht ſeit Anfang Juni dieſes Jahres das faſchiſtiſche Italien. Es iſt genau ſo entſchloſſen, wie wir es ſind, den von einer bornierten demokratiſchen Oberſchicht dem italieniſchen Volle noch beſonders er⸗ läuterten Krieg aufzunehmen und durchzuführen. Sein Kampf iſt auch unſer Kampf, ſeine Hoffnungen ſind die ten, die en vernichtet dieſes Gericht ———— ben zu können, dann werden ſie dadurch nicht die Unſeren. Der Glaube der Kriegsmacher, durch einzelne Aktionen am Ausgang des Ringens etwas ändern zu können, iſt kindiſch. Herr Churchill hat ſchon eine große Anzahl von ſogenannten„Siegen“ erzielt, die ſich ſpäter noch immer als ſeine Mißerfolge herausſtellten. Herr Churchill war ja auch der Mann, der plötzlich den un⸗ beſchränkten Luftkrieg als das große Geheim⸗ nis des britiſchen Sieges erfand. Dreieinhalb Monate lang hat dieſer Verbrecher deutſche Städte durch Nachtangriffe wahllos mit Bomben bewerfen laſſen, Brandplättchen auf Bauerndörfer ge⸗ ſchüttet und— wie es die Bewohner der Reichshaupt⸗ ſtadt wiſſen— beſonders Lazarette als Ziele angegeben. Daß die deutſche Wehrmacht dreieinhalb Monate nicht antwortete, befeſtigte im Gehirn dieſes Mannes die Mei⸗ nung, er hätte nun endlich die Methode gefunden, in der zer Deutſchland überlegen ſei und mit der die deutſche Wehrmacht ihm nicht antworten könnte. Ich habe dieſer menſchlichen Graufamkeit, die militäriſch nur ein Unfug war, dreieinhalb Monate lang zugeſehen. Allerdings immer wieder mit der Warnung, daß eines Tages die Vergeltung kommen würde. Die demokratiſchen Brand⸗ ſtifter hatten für dieſe Warnung nur ihr altbekanntes Ge⸗ lächter übrig. Sie ſprachen vom„reizenden Kri e g“ der„fröhlich ſtimme“ und„zu dem man nur jeden beglück⸗ wünſchen könne“. Sie brachten eingehende Schilderun⸗ hen der Wirkung ihrer Bomben auf die deutſche Bevölke⸗ rung und auf die deutſche Wirtſchaft uſw. Nun war die einzige Wirkung dieſer Angriffe nur die ſich allmühlich ſteigende Verbitterung im deutſchen Volk, die Hoffnung, Daß einmal die Vergeltung kommen würde und bei der Führung der Entſchluß, mit dieſer einſeitigen Kriegfüh⸗ rung endlich Schluß zu machen. Im Monat Mai hat England mit ſeinen Angriffen gegen die Stadt Frei⸗ burg begonnen. Monatelang höhnte man ſeitdem in den Kreiſen der britiſchen Kriegshetzer über die Unfähig⸗ keit Deutſchlands, etwas Aehnliches zu tun. Seit Mitte September wird ihnen nun wohl klar geworden ſein, daß es nur Menſchlichkeit geweſen iſt, die uns ſo lange zurück⸗ hielt, die Churchillſchen Verbrechen zu beantworten. Nun aber wird auch dieſer Krieg geführt werden bis z ur letzten Konſequenz,— das het: ſo lange, bis die auch dafür verantwortlichen Verbrecher beſeitigt ſind. a Und es iſt keine Phraſe, ſondern blutiger Ernſt, wenn wir verſichern, daß auf jede Bombe zehn oder wenn nyt⸗ wendig, hundert zurückgeworfen werden. So mögen ſie auch heute wieder vorübergehend ſchon aus propagan⸗ diſtiſchen Gründen wie ſchon ſo oft von der„Wendung des Kriegsglücks“ reden. Sie mögen ſich aber eines merken: In dieſem Kriege ſiegt nicht das Glück, ſondern end⸗ lich einmal das Recht! Und das Recht iſt auf der Seite der Völker, die um ihr bedrohtes Daſein kämpfen. And der Kampf um dieſes Daſein wird dieſe Völker zu den un⸗ geheuerſten Leiſtungen der Weltgeſchichte anſpornen. Wenn in den Demokratien die treibende Kraft für die Produktion der Gewinn iſt, den einzelne Induſtrielle, Bankleute und beſtochene Politiker einſtecken, dann iſt es im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland und im faſchiſtiſchen Italien die Erkenntnis der Millionen Schaffenden, daß in dieſem Krieg gegen ſie gekämpft wird, daß die Demo⸗ kratien, wenn ſie jemals Sieger wären, mit der ganzen kapitaliſtiſchen Grauſamleit wüten würden, der dieſenigen fühig ſind, deren einziger Gott das Gold iſt, die keine andere menſchliche Regung kennen als die Sucht nach Gewinn und die bereit ſind, dieſem Trieb jeden ande⸗ ren edleren Gedanken ohne weiteres preiszugeben. Das nationalſozialiſtiſche Deutſchland, das faſchiſtiſche Italien und das mit uns verbündete Japan wiſſen, daß in dieſem Krieg nicht um eine Staatsform gekämpft wird, nicht um irgendwelche internationale Konſtruktionen der Zukunft, ſondern ausſchließlich darum, ob dieſe Erde a 5 für die einen und nicht auch für die anderen da ſein Ein amerikaniſcher Politiker hat die geiſtvollen Be⸗ 5 griffe geprägt, daß es im Grunde genommen eben der Verſuch der Habenichtſe ſei, etwas zu bekommen. Uns kann das nur recht ſein. Während ſich die andere Welt nanſchickt, den Habenichtſen das Wenige, was ſie noch be⸗ ſitzen, ſo wie vor der Machtübernahme, wegzuſtehlen, tre ⸗ ten wir der beſitzenden Welt gegenüber mit dem Entſchluß, den Habenichtſen die allgemeinen Menſchen ⸗ rechte zu erkämpfen und ihnen jenen Anteil am Leben ſicherzuſtellen, den ſie auf Grund dieſes Rechtes bean ⸗ ſuruchen können. Dieſer Kampf iſt nicht ein Angriff gegen die te anderer Völker, ſondern nur gegen die An⸗ und Habgier einet dünnen kapitaliſtiſchen Ober ⸗ 7 ſchicht, die nicht einſehen will, daß die Zeit vorbei iſt, in der das Gold die Welt regiert, daß im Gegenteil eine Zu⸗ kunft anbricht, in der die Völker, d. h. die Menſchen, die beſtimmende Kraft im Leben der Nation ſind. i Dieſe Erkenntnis war es, die die nakionalſozialiſtiſchen Armeen im vergangenen Jahr beflügelt hal. Sie wird ihnen auch im kommenden Jahr den Sieg bereiten. Indem wir aber für dieſes Glück wir uns auch am eheſten den Segen der Vorſehung zu verdienen. Der Herrgott hal bisher unſerem Kampf ſeine Zuſtimmung gegeben. Er wird uns— wenn wir kreu und kapfer unſere Pflicht erfüllen— auch in Zukunft nicht verlaſſen! 2 „Mit allen Kräften vorwärts zum Endſieg!“ Neujahrsaufruf des Reichsmarſchalls. Ueber dem welthiſtoriſchen Geſchehen des vergange⸗ nien Jahres leuchtet der unvergüängliche Ru hm deutſchen Soldatentums. In Norwegen, Hol⸗ land, Belgien und Frankreich hat unſere Wehrmacht nach den kühnen Plänen ihres Oberſten Befehlshabers die glänzendſten Waffenerfolge der deutſchen Geſchichte er⸗ rungen, Großdeutſchlands Feinde auf dem Feſtlande ſind entſcheidend beſiegt; England iſt vom Kontinent ver⸗ trieben. Weſentliche Vorausſetzungen für eine politiſche und wirtſchaftliche Neuordnung und Befriedung Europas find damit erfüllt. Zum erſten Male ſeit vielen Jahrhun⸗ derten muß England die Laſten des Krieges ſelbſt tragen, den ſeine herrſchende Schicht gewinnſüchtig und gewiſſen⸗ los begonnen hat. Immer härter ſind die Schlüge, immer wuchtiger die Offenſivſtöße geworden, die unſere Luft⸗ waffe und unſere Kriegsmarine gegen die britiſche Inſel und ihre Zufuhrſtraßen führen. Die ſchaffende Heimat hat zu den gewaltigen politiſchen und militäriſchen Erfolgen nach beſten Kräften beigetragen. Der Bauer hat trotz der Ungunſt der Witte⸗ rung für Ausſaat und Ernte geſorgt und das tägliche Brot geſichert. In der gewerblichen Wirtſchaft haben Betriebs⸗ führer, Angeſtellte und Arbeiter ihre Fähigkeiten und ihr ganzes Können eingeſetzt, um der Front zu dienen. Nie⸗ mals zuvor iſt in den Fabriken und Werkſtätten mehr ge⸗ arbeitet und mehr geleiſtet worden. Die Heimat hat die tapferſten Soldaten der Welt mit den beſten Waffen verſorgt. Allen Schaffenden in Stadt und Land und be⸗ ſonders auch der deutſchen Frau, die im Kriege neue zu⸗ ſätzliche Pflichten übernommen hat, gilt mein herzlicher gez. Adolf Hitler. 1 ee Und aufrichtiger Dank. Machtvoller denn je ſteht das deutſche Volk an der Schwelle des neuen Jahres, ſtolz auf die hart erkämpften Erfolge, in ſelbſtbewußtem Vertrauen auf ſein ſcharfes Schwert und ſeine gewaltige Arbeitskraft, unwandelbar in der Liebe und Treue zu ſeinem Führer, dem es alles verdankt. Keine Epoche der deutſchen Vergangenheit kennt einen gleichen ſteilen Aufſtieg aus tiefſtem Dunkel in das ſtrahlende Licht der Sonne. Noch vor acht Jahren blutete Deutſchland aus tauſend Wunden; wehrlos war es der Willkür übermütiger Gegner preisgegeben. Heute ſteht der ragende Bau des Großdeutſchen Reiches, der führenden Macht Europas, wie ein Fels feſt im Strom des Zeitgeſchehens. 5 i Das gigantiſche Werk unſeres Führers in den Stürmen des Krieges ſichern und vollenden zu helfen, iſt ſchönſte Aufgabe und höchſte Pflicht aller Deutſchen. Kein Opfer ſei uns zu groß, keine Mühe zu ſchwer! Wir brauchen Härte, Einfatzbereitſchaft und unerſchütter⸗ lichen Mut draußen an der Front wie drinnen in der Heimat. Wenn wir Schulter an Schulter eng zuſammen⸗ ſtehen, wie ein Stahlblock feſt zuſammengeſchweißt, wer⸗ den wir allen Gefahren trotzen und jede Aufgabe meiſtern. 1 925 eine junge Nativn, uns gehört die Zu ⸗ unft! 5 Im neuen Jahr gilt die Parole: Mit allen Kräften vorwärts bis zum Endſieg! Göring Reichsmarſchall des Großdeutſchen Reiches. 8 8 42 Tagesbeſehl des Führers „Das Jahr 1941 wird die Vollendung des größten Sieges unſerer Geſchichte bringen!“ DB Berlin, 1. Jan. Der Führer und Oberſte Be⸗ fehlshaber hat zum Jahreswechſel folgenden Tagesbe⸗ fehl an die Wehrmacht erlaſſen: Soldaten! Im Kriegsjahr 1940 hat die national⸗ ſozialiſtiſche Wehrmacht des Großdeutſchen Reiches glor⸗ reiche Siege von einmaliger Größe errungen. Mit bei⸗ ſpielloſer Kühnheit hat ſie den Feind zu Lande, zur See und in der Luft geſchlagen. Alle Aufgaben, die ich Euch zu ſtellen gezwungen war, wurden durch Euren Heldenmut und Euer ſoldatiſches Können gelöſt. Ihr habt die kämpfenden Kräfte unſerer Gegner durch die Gewalt der Waffen beſiegt. Die von Euch in Beſitz ge⸗ nommenen Gebiete moraliſch erobert durch Eure ſtolze Haltung und vorbildliche Disziplin... So iſt es dank Eurem hohen Soldatentum gelun⸗ gen, in wenigen Monaten weltgeſchichtlichen Ringens dem vergeblichen Heldenkampf der deutſchen Wehrmacht im Weltkrieg den nachträglichen Erfolg zu verleihen, die Schande der damaligen Unterwerfung aber im Walde von Compiegne endgültig zu beſeitigen. Ich danke Euch, meine Soldaten des Heeres, der Kriegsmarine und der Luftwaffe, als Euer Oberſter Befehlshaber für Eure unvergleichlichen Leiſtungen. Ich danke Euch aber auch im Namen des ganzen deutſchen Volkes. Wir gedenken der Kameraden, die für die Zukunft unſeres Volkes in dieſem Ringen ihr Leben geben mußten. Wir gedenken ebenſo der tapfe⸗ ren Soldaten des uns verbündeten faſchiſtiſchen Ita⸗ liens. i. Auch nach dem Willen der demokratiſchen Kriegs⸗ hetzer und ihrer jüdiſch⸗kapitaliſtiſchen Hintermänner muß dieſer Krieg weitergeführt werden. Die Repräſen⸗ tanten einer zerbrechenden Welt glauben, im Jahre 5 1941 vielleicht doch noch erreichen zu können, was ihnen in der Vergangenheit mißlang. N Geſchichte errungen. Die Wir ſind bereit. Gerüſtet wie nie zuvor ſtehen wir an der Schwelle des neuen Jahres. Ich weiß: Jeder von Euch wird ſeine Pflicht tun. Der Herrgott aber wird jene nicht verlaſſen, die, von einer Welt bedroht, tapferen Herzens ſich ſelbſt zu helfen entſchloſſen ſind. Soldaten der nationalſozialiſtiſchen Wehrmacht des Großdeutſchen Reiches! 5 Das Jahr 1941 wird die Vollendung des größten Sieges unſerer Geſchichte bringen! gez. Adolf Hitler. A n rr— Ar del 3 38 77 hr ſtolzer Bewährung fehl des Oberbefehlshabers des Heeres. efehlshaber des Heeres, Generalfeldmarſchall ch, hal zum Jahreswechſel folgenden Tages- Heer gerichtet: „Soldalen! Ein Jahr ſtolzer Euch. Ihr habt erfüllt, was Fi wartet haben. In vorbildlich deren Wehrmachtsteilen h 5 er Kameradſchaft mit den au⸗ rößten Sieg der der gefalle⸗ ſten Sinn gegeben. un des n or nen und verwunde Skärker als je ſtel res zum Einſatz berei und in unerſchütt 5 auch den letzten Gegner ſchlagen. Meine für das Jahr 1941 gelten Euch und Euren 3 Vorwärls, mit Gott für Deukſchlar „Mit aller Kraft..“ Tagesbefehl an die Kriegsmarine. Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Großadmiral Raeder, hat zum Jahreswechſel folgenden Tagesbefehl an die Kriegsmarine gerichtet: f a „Kühn, hart und entſchloſſen hat die Kriegsmarine im vergangenen Jahr den Kampf gegen einen zahlenmäßig weil überlegenen Feind fortgeſez. Große Aufgaben ſind unter vollem Einſatz aller verfügbaren Kräfte gelöſt, her⸗ vorragende Erfolge errungen worden. Angriffsgeiſt und Kampfwille haben auf den Weltmeeren und an der Küfte dem Feind Schlag auf Schlag verſetzt und die Weltmachk⸗ ſtellung Englands ſchwer erſchüttert. f. Die Leiſtungen der Kriegsmarine erfüllen mich mik Stolz und ki t In feſtem Verkrauen auf Gan in unbeitrbarem uben an die Zukunft Großdeutſchlands wird die Kriegsmarine den kampf mit aller Kraft und höchſtem Mut führen bis zum endgültigen Sieg.“ 2 „Wir kämpfen und ſiegen“ Tagesbefetl an die Luftwaffe. Der Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Reichsmarſchall Göring, hal zum Jahreswechsel folgenden Tagesbefehl an die Luftwaffe erlaſſen: „Kameraden! Noch nie zuvor in der jungen, aber doch ſchon ſo inhaltsſchweren Geſchichte unſerer Luftwaffe konnte ich Euch, meine Kameraden, an der Wende eines Jahres mit ſo ſtolzem Herzen und ſo ſtarker Zuverſicht meinen Dank und meine Anerkennung ausſprechen. Als unſer Führer und Feldherr zum Waffengang im Norden aufrief, habt Ihr, meine Kameraden, in der kühn⸗ ſten Operation der Wellgeſchichte einmalige Leiſtungen voll⸗ bracht. Das feindliche Expedifionskorps ſowie die britiſche Flotte mußten unter Euren kraftvollen Schlägen das Feld räumen. Ihr habt in Kürze die Luftherrſchaft über den end⸗ loſen Weiten Norwegens errungen, Lufktransporte größ⸗ ten Ausmaßes in unermüdlichem Einſatz durchgeführt und durch Eure hilfe den Helden von Narvik die Kraft zum Durchhalten gegeben. Im Weſten dauerte es nur Tage, bis unſere Kampf⸗ und Sturzkampfgeſchwader im Verein mit Jägern, Zer⸗ ſtörern und Flak die Luftüberlegenheit errangen und die Luftſtreitkräfte des Gegners zerſchlugen. Der Bombenhagel der Flieger, der Nahkampf der Jallſchirmjäger und die Jeuerkraft der Flak-⸗Arkillerie unkerſtützten den ſiegreichen Durchbruch unſerer Panzerkorps und mokoriſierten Divi⸗ ſionen ſowie die Angriffe unſerer Infanterie. Die Luftnach⸗ richtentruppe hat ſteis die für Führung und Verbände not⸗ wendigen Verbindungen hergeſtellt. Bodenperſonal und Bauformationen haben in raſtloſem Schaffen den Einſatz unſerer Geſchwader gewährleiſtet Eiſern ſtand die Luftver⸗ keidigung in der Heimal und im beſetzten Gebiel Sie hal es erreicht. daß die Einflüge des Gegners keinen militäri⸗ ſchen und kaum nennenswerten ſonſtigen Schaden erzielen konnten. Ihr habt das Work von der hunderkfachen Vergel⸗ kung wahrgemacht. Ihr ſeid zurzeit neben unſeren Seeſtreik⸗ kräften Hauptträger des direkten Kampfes gegen England. Soldaten! kameraden! Wir ſind ſtolz darauf, daß unſer Führer uns dieſe Aufgabe zugewieſen hal Wir wiſſen hin⸗ ker uns eine unerſchöpfliche Rüſtungsinduſtrie, deren Ar⸗ beiter Tag und Nacht für uns ſchaffen. Nie verſiegender Quell dieſer Kraft aber iſt das im Nationalſozialismus ge⸗ einke deulſche Volk. Es bringt die Opfer, die der Kampf fordert, in ſtiller Selbſtverſtändlichkeit. Dankbare Anerkennung zolle ich Euch für den kühnen Einſatz im vergangenen Jahr. Meine heißen Wünſche be⸗ 1 Euch bei dem ſiegreichen Vorſtürmen im kommenden Uhr. Kameraden! Wir kämpfen und ſiegen, auf daß das 1 Volk lebe und das Werk feines Führers ſich voll ⸗ 2585 85 5 Mudolf Heß an den Führer erlin, 1. Jan er Stellvertreter des Führers der NSDAP, Reichsminiſter Rudolf Heß 1 1 e e 8 zum Jahreswechſel folgendes Telegramm gerichtet: f nationalſozialiſti⸗ ſchufen für die ße ich Sie 1