Nr. 1 Neckarbote(2. Blatt) Donnerstag, 2. Januar 1941 Siegesgewiß ins neue Jahr! Die Silveſteranſprache Dr. Goebbels'. DNB. Berlin, 1. Jan. Reichsminiſter Dr. Goebbels prach am Silveſterabend über den Rundfunk zum deut⸗ ſchen Volk. Seine Rede hatte folgenden Wortlaut: „Meine deutſchen Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen! Eines der entſcheidungsvollſten Jahre der deutſchen Ge⸗ ſchichte geht heute zu Ende. In ſeinem Verlauf haben nicht nur das Reich ſondern ganz Europa ihr Geſicht verändert. In erdhbebenartigen Erſchütterungen ſind Staaten, Länder und Völker umgeformt worden, machtpolitiſche Umſchich⸗ tungen vollzogen ſich, die man in einem Ablauf von Jahr⸗ zehnten, geſchweige eines kurzen Jahres nicht für möglich gehalten hätte Man hätte mich wahrſcheinlich für einen Narren und Phantaſten, nicht aber für einen ernſt zu neh⸗ menden Politiker gehalten, hätte ich am Silveſterabend 1939, als ich von dieſer Stelle aus zur Jahreswende zum deutſchen Volk ſprach prophezeien wollen, daß am Ende dieſes damals eben anbrechenden Jahres 1940 die deutſche Front von Kirkenes bis zur Biskaya reichen würde, daß dann überall dieſe gunze 5000 km lange Grenze herunter deutſche Soldaten auf der Wacht ſtänden, um das Reich in ihren ſicheren Schutz zu nehmen, daß Norwegen dann bis an den Polarkreis in deutſche Obhut genommen ſei, daß Frankreich militäriſch vollkommen zerſchmettert und ö England durch die deutſche Gegenblockade und durch Tag und Nacht in ſeine Lebenszentren hineingetragene Vergel⸗ tungsangrifſe der deutſchen Luftwaffe ins Herz getroffen ſein würde, ſo daß es taumelnd unter den ſchweren Schlä⸗ gien unſerer Wehrmacht, mühſam um ſein nacktes Leben ränge, daß London in aller Welt um Hilfe betteln würde, um, wenn auch nur für Monate überhaupt weiterexiſtie⸗ ren zu können Man hätte mir wahrſcheinlich— Hand aufs Herz!— entgegengehalten:„Wie wollt ihr denn überhaupt bis Kirkenes heraufkommen? Wo ſind die Schiffe, wo die Transportmöglichkeiten dazu? Und was Frankreich be⸗ trifft! der Franzoſe iſt ein zäher und tapferer Soldat: Seine Armee iſt vorbildlich ausgebildet und ausgerüſtet. Dazu kommt der Reichtum dieſes Landes, ſeine unerſchöpf⸗ lichen Hilfsquellen und die Maginotlinie nicht zu vergeſſen! Wir haben den Weltkrieg noch in ſchmerzender Erinne⸗ rung, wo wir um einen halben Kilometer Landgewinr wo⸗ chenlang kämpfen mußten und die franzöſiſche Erde mit Strömen deutſchen Blutes tränkten.“ Das alles würde man mir entgegengehalten haben und mehr noch dazu. f Und heute gehören dieſe Einwände längſt der Vergan⸗ genheit an Wir erinnern uns ihrer kaum noch Wir kön⸗ nen nicht mehr verſtehen, daß ſie im Ernſt überhaupt ein⸗ mal vorgebracht worden ſind So ſchnell lebt dieſe Zeit, und ſo großzügig ſind wir alle geworden im faſt ſelbſtverſtänd⸗ lichen Hinnehmen von Erfolgen und geſchichtkichen Siegen, wie ſie in dieſer atemberaubenden Dynamik noch niemals in der Geſchichte zu verzeichnen waren. 8 Es iſt alſo ein undankbares Geſchäft, den Prophe⸗ ten zu ſpielen. Die Zeit holt immer noch weiter aus als unſere Phantaſie. Sie iſt nun einmal im Zuge und greift in dieſem geſchichtlichen Umbruch mit harter, aber auch ord⸗ nender Hand in die Vorurteile, Verbogenheiten und tödlichen 85 Komplikationen der Vergangenheit hinein. Wer wollte ſich unterfangen, zu ſagen, was morgen ſein wird, da unſere Veorſtellungskraft kaum dazu ausreicht, das Heute ganz zu begreifen. Es iſt aber eine der weſentlichſten Vorausſetzun⸗ gen für ein klares politiſches Urteil, die Zukunft aus der Vergangenheit verſtehen zu lernen, nicht am Heute zu kle⸗ ken, ſondern mutig über den Tag hinaus zu denken, hinaus zꝛx!u forſchen, aber auch hinaus zu handeln. Nur die Ehr⸗ fuurrcht vor dem Geweſenen gibt die Kraft, das Kommende zu erkennen und mitzuertragen. Der Spießer hat meiſt Angſt vor der Aktion, während ſein Mut ſich an den er⸗ rungenen Erfolgen und Siegen berauſcht. Er vergißt die gewonnenen Schlachten und vollbrachten Leiſtungen des⸗ halb ſo leicht, weil er an ihrer Vorbereitung und Durch⸗ führung meiſt ziemlich unbeteiligt geweſen iſt. Vor der Aktion kann er nicht genug Furcht und nach der Aktion nicht genua Courage haben. 3 abend 1939 Rechen⸗ Monate dieſes ginanti⸗ chon auf große, ſtolze rmacht verweiſen. Die Schande aus dem Wiener Bundeskanzlerpalais herausge⸗ lagt wurde. Beneſch hatte ſchon ſeine Koffer gepackt, als er noch behauptete er habe einen Plan in der Taſche, um die ausweglos ſcheinende Situation zu retten Die vol ni⸗ ſchen Staatsmänner träumten noch von einem Sieg vor den Toren Berlins, als die deutſchen Geſchütze ſchom Warſchau beſchoſſen. Zwei Monate vor Frankreichs Zu⸗ ſammenbruch noch hauſierte Monſieur Reynaud nichts⸗ ahnend in Diplomatenkreiſen mit ſeiner neuen Europa⸗ karte herum und erklärte umſtändlich und in aller Gemüt⸗ lichkeit, wie Deutſchland in ſeine Beſtandteile aufgeteilt werden müßte Verfolgt Miſter Churchill heute etwa eine andere Methode? Er ſpricht in ſeinen Reden und Zei⸗ tungen von den Friedensbedingungen, die er dem Reich nach gewonnenem Kriege auferlegen will, während die bri⸗ tiſchen Inſeln in Wirklichkeit bereits aus allen Pulsadern bluten und mühſam um Atem ringen. Alle unſere Gegner haben, ſcheink es, von den Anfän⸗ gen der nakionalſozialiſtiſchen Bewegung an bis heute nur den einen Ehrgeiz gehabt, an ſich die Wahrheit des Mortes zu erhalten:„Wen der herr ſtrafen will, den ſchlägt er zu⸗ vor mit Blindheit.“ 5 „Iſt es da nicht erlaubt, die Frage aufzuwerfen, was wohl Monſieur Reynaud vor 12 Monaten getan haben würde, wenn er gewußt hätte, was das Jahr 1940 für Frankreich bringen ſollte, und weiter, was Miſter Churchill heute tun würde, wenn er wüßte, was Englands Schickſal im Jahre 1941 ſein wird? Wir Nationalſozialiſten haben zwar ſelten, aber noch nie⸗ mals falſch prophezeit Hätte man dem Führer beizeiten ge⸗ glaubt und Gehör geſchenkt, der Welt wäre wahrſcheinlich viel Leid erſpart geblieben. Aber es muß wohl ſo ſein, daß eine neue Ordnung von den gigantiſchen Ausmaßen wie die heute ſich vollziehende nur unter Schmerzen geboren werden kann und daß die geſchichtlichen Sünden der weſt⸗ 10 Demokratie auch ihre geſchichtliche Sühne finden müſſen. 5 2 Sei dem wie ihm wolle: das neue Deutſchland ſſt als Vollſtrecket dieſes hiſtoriſchen Schickſals bereit. Wir bilden als Front und Heimat eine große, ſtarke 90 Millionen ⸗Ge⸗ meinſchaft die jeder Gefahr und jeder Bedrohung gewach⸗ ſen iſt. Wir haben das Glück, einen Führer zu beſitzen, der uns aus kleinſten Anfängen beginnend immer den geraden Weg nach oben führte. Er kann ſich auf ſeine Soldaten, auf ſeine Arbeiter Bauern, Beamten und Geiſtesſchaffenden verlaſſen. Sie verſtehen ihn, ſo wie er ſie verſtehl. Bei uns zu Lande gibt es in dieſen harten Monaten des Krieges nur noch einen Gedanken: den an den Sieg. Dafür arbeiten und kämpfen wir, bis der Angriff auch des letzten Feindes gebrochen ſein wird. In dieſer bewegenden Stunde kurz vor der Jahres⸗ wende wollen wir uns das alles noch einmal vor Augen halten, wollen in dankbarer Erinnerung an die großen Siege, die das Schickſal uns im abgelaufenen Jahre ver⸗ gönnte, vor aller Welt feierlich geloben: niemals wollen wir müde werden und nismals verzagen. Die Op⸗ fir die wir für den Krieg bringen müſſen, legen wir freu⸗ igen Herzens unſerem Vaterlande zu Füßen. Keine Macht 5 der Welt kann uns dann dazu zwingen, unſere Pflicht zu verleugnen und die große geſchichtliche Aufgabe der Ret⸗ tung der Freiheit unſeres Volkes auch nur einen Augen⸗ blick zu vergeſſen. 5 So grüße ich denn N in dieſer letzten Stunde eines zu Ende gehenden großen und geſchichtlichen Jahres unſer ganzes deutſches Volk. Ich grüße ſeine Männer die in der Heimat in harter Arbeit den Krieg durchführen helfen, ſeine Arbeiter auf den Werften und in den Munitionsfabriken. Ich grüße ſeine Frauen, die alle Beſchwerniſſe und Mühſale des Krie⸗ ges willig auf ſich nehmen, die überall da einſpringen, wo die⸗Männer an die Front mußten und die in einem He⸗ roismus ohnegleichen in dieſer harten Zeit der Nation auch noch Kinder ſchenkten. Die Kinder grüße ich, die ungezählten deutſchen Kinder, die auch ſchon vom harten Zugriff des Krieges mit angefaßt werden, die vielfach in den häufiger luftbedrohten Gebieten ihre Mütter und ihr Vaterhaus verlaſſen mußten. Ich grüße unſere Arbei⸗ ter, unſere Bauern, unſere Geiſtesſchaffenden, die in ihrer Geſamtheit als Volk ſich der großen Zeit, die wir durchleben. würdig erwieſen haben. Mein beſonderer Gruß gilt dabei unſeren Auslandsdeutſchen, all denen, die über die Grenzen hinaus in fremden Ländern und fernen Kontinenten manchmal durch Ozeane von uns getrennt, für das Reich denken, leiden und arbeiten, Unſere heißeſten und dankbarſten Grüße und Wünſche aber gehen in dieſer Stunde zu unſeren Soldaten. Es ſind Wünſche und Grüße der ganzen Heimat, dſe ich hier aus⸗ ſpreche. Aus kiefſtem Herzen kommend richken ſie ſich an unſer kapferes Heer, an unſere glorreiche Luftwaffe und an unſere ſiegesgekrönke deutſche Kriegsmarine. Heimat und Front wollen in dieſer Stunde, da wir Abſchied nehmen von einem Jahr voll von Sorgen, aber auch voll von gro⸗ ßen geſchichtlichen Siegen, eine große Familie bilden. Wir verneigen uns als deulſches Volk in dieſer Stunde in liefer Ehrfurcht vor dem Allmächtigen, der uns in dieſem abge⸗ laufenen Jaht ſo ſichlbar leinen Segen gegeben hal, der über unſeren Schlachten ſtand und unſere Waffen mii Sieg krönte Et weiß, daß wir dieſen Krieg füt einen heſſeren Frieden führen daß wir eintreten füt das Glück der Ren. ſchen, das bisher ſo ofl von den Regierenden mit Füßen getreten wurde. Anſer Weg, ein Weg zum Führer! Keichsjugendführer Axmann erklärt 1941 zum Jahr des 5 Aufbaues in den neuen Gebieten. 5 Berlin, 1. Jan. Am Neufjahrstage 1941 brachte der großdeutſche Rundfunk die traditionelle Neujahrsſendung der Hitlerjugend mit einer Anſprache des Jugendfüh⸗ rers des Deutſchen Reiches Artur Axmann. Die Ju⸗ gend grüßte mit dieſer Sendung zugleich ihre Kameraden und Führer im Felde ſowie die Jungen und Mädel in den Lagern der erweiterten Kinderlandverſchickung. Die An⸗ ſprache des Jugendführers des Deutſchen Reiches wurde durch Chor⸗ und Inſtrumentalmuſik der Berliner Rundfunkſpiel⸗ ſchar eingeleitet. i An den Beginn ſeiner Ausführungen ſtellte der Reichs⸗ jugendführer den Gruß der Jugend an den Führer. Un⸗ ermeßlich iſt das Glück die Jugend eine Zeit zu erleben, die vom größten deutſchen Genius geſtaltet wird. Durch ſein Vorbild iſt er die größte erzieheriſche Macht und die ſtärkſte typenbildende Kraft der Zeit. Die Perſönlichkeit und der Name des Führers ind der deutſchen Jugend ein Pro⸗ gramm. Seinen Namen darf nur der mit Berechtigung tragen, der ſich mit dem Vorſatz auf den Lebensweg begibt, durch ſeine Haltung und durch ſeine tägliche Arbeit dem Führer näherzukommen. Seinen Namen tragen heißt die Verpflichtung erfüllen, daß das Leben ein Weg zum Führer iſt. i Die Neujahrsanſprache des Reichsjugendführers brachte zugleich das Arbeitsprogramm der HJ für das Jahr 1941 An erſter Stelle ſteht die Ausleſe und Ausbil⸗ dung des jungen Führernachwuchſes für die unteren Ein⸗ heiten. In beſonderen Ausbildungseinheiten werden ſich ge⸗ eignete Hitlerſungen und Pimnfe für ihre Fiſhrertätigkeit zu beweiſen haben. Ferner werden gemeinſam mit der Wehrmacht Ausbildungslager errichtet, in denen die fungen Führer in der Wehrertüchtigung unterwieſen werden. Die⸗ ſen Führern wird dann die Ausbildung des fugend⸗ dienſtyflichtigen Johroanges übertragen. a Ver hauptamtliche Jugendführer ſoll organiſch in die Funktion und Lebensbereſche der Partei und des Volkes hineinwachſen, nachdem auch der Stellvertreter des Führers dieſen Berufsweg des hauptamtlichen Jugendführers in einer Anordnung zum Ausdruck gebracht hat. Die HJ wurde in den ſchweren Zeiten des Kampfes als Gliederung der Partei gegründet und die Partei iſt ihre Heimat und wird es immer bleiben Die Bildung des Führernachwuch⸗ ſes hat deshalb auch den Zweck, die durch das Ausſcheiden der beſten Jugendführer in die Partei entſtehenden Lücken g durch jüngere befähigte Kameraden aufzufüllen. Die Notwendigkeiten der Ausleſe und Bildung des Führernachwuchſes müſſen beſonders in den neuen Ge⸗ bieten, die im bisherigen Verlauf des Krieges zum Reich gekommen ſind, berückſichtigt werden. Zwar iſt in ihnen be⸗ reits ein allgemeiner Aufbau vollzogen, doch lautet die Ziel⸗ ſetzung für das kommende Jahr durch beſondere Bemühun⸗ gen in kürzeſter Friſt den gleichen Stand der Entwick⸗ lung gegenüber dem Altreich herbeizuführen Zwar ſoll die Entwicklung aus eigenem Wachstum geſchehen, doch wird die geſamte deutſche Jugend von ſich aus die Voraus⸗ ſetzungen für die Förderung dieſes Wachstums ſchaffen 5 Beſonders verwies der Reichsjugendführer auf die Bauerngaue und Kornkammern des Reiches das War ⸗ theland und Dan z io Weſpreuß e D Sen dung der Jugend in dieſem Raum altdeutſcher Koloniſation heißt, Bauer zu ſein Dort habe er, ſo bemerkte Reichsfu⸗ gendführer Axmann auf die Frage nach dem künftigen Be⸗ ruf von allen Befragten die Antwort erhalten:„Ich will Bauer werden!“ d 5 3 Bäuerliche Berufserküchtigung im Oſten ö Zur Behebung der Landflucht wird die H emeinſam mit dem Reichsnährſtand in den neuen Oſtge ieten die bäuerliche Berufsertüchtigung zu verwirklichen haben, wozu ſie in ihrem Landdienſt bereits ein geeignetes Inſtrument beſitzt, die geſunde Jugend aus den Städten mit dem Boden ſeßhaft zu verbinden. Jugendliche aus dem Altreich werden als Lehrlinge in den Oſten gehen, um das ländliche Handwerk zu beleben und zu fördern. Der Reichsjugendführer ſprach weiterhin von der B treuung der ins Reich heimgekehrten und umgeſiedelte Deutſchen durch die HJ. und den BDM. Die Ka 5 ſchaft und der Geiſt des Zuſammenlebens auf de g men Höfen dieſer Bauern wird dazu führen, daß neuen Oſtgebieten unſer Volk zu einer Einheit zu wächſt und eine neue Tradition begründet wird. Auch in den neuen Weſtgebieten hat f gend begeiſtert unter den Fahnen der H ge iſt der Stimme ihres Blutes gefolgt und zu baren Kameradſchaft mit der HJ des A Für die neuen Gebiete wird die HJ rerinnen bereitſtellen, die ſich im Altreich und die durch ihren Einſatz im Oſt Grenzgebiet eine Auszeichnung erfa 28 1 unſere Fahrtengruppen, ere Muſikzüge und unſere Sp unſerer Heime, Herbergen und ders die neuen Gebiete ein Kameradſchaft feſtigen, d ſtiſchen Italiens und de⸗ olk eine begeiſterte A freut. Auch mit der J. ten, die eine Neu guter Zuſammen Des Reiches Lußtmacht ſtärker denn je Rückblick auf ein Jahr entſcheidender Erfolge der deutſchen 5 a f Luftwaffe. NS. Es iſt genau ein Jahr vergangen, ſeit die Stra⸗ tegen von der Themſe und der Seine gemeinſam mit ihren „neutralen“ Trabanten die Ausſichten abſchätzten, die ſie für 1940 der deutſchen Luftwaffe zuzubilligen bereit waren, und dabei zu dem Schluß kamen: auf dem Lande hält die Ma⸗ ginotlinie jedem Anſturm ſtand, in der Luft ſind die bri⸗ tiſche und franzöſiſche Luftwaffe der deutſchen weit überle⸗ gen Deutſchland wird alſo im Jahre 1940 in der würgen⸗ den Umklammerung der Blockade erſticken, zumal ſeine in⸗ nere Widerſtandskraft durch die vernichtenden Schläge der Royal Air Force und der franzöſiſchen Luftwaffe außer⸗ ordentlich geſchwächt ſein wird. 5 Wer Deutſchlands Luftmacht kannte, vermochte ſich eines ſtillen Lächelns nicht zu erwehren. Selbſt wenn die deutſche Luftwaffe nicht ſchon in den erſten Septembertagen im Blitzkrieg gegen Polen ihre auch den ärgſten Skepti⸗ ker überzeugende, Feuerprobe abgelegt hätte, konnte an der Jahreswende 1939/40 der in London und Paris zur Schau geſtellte Optimismus nicht mehr überzeugen. Denn damals ſchon hatte die Welt die große Luftſchlacht in der Deutſchen Bucht erlebt, damals wußte man bereits, daß die deutſche Luftwaffe in der Verteidigung ſtark genug war, jeden Luft⸗ angriff auf das Reichsgebjet wirkungslos zu machen. Als dann der Führer dem geplanten britiſchen Ueber⸗ fall auf Norwegen zuvorkam, da war es in erſter Linie die deutſche Luftwaffe, die gemeinſam mit der Kriegsma⸗ rine dieſe Aktion zum Erfolge führte. Die Sicherung des Luftraumes über der Nordſee und Norwegen, die Beſetzung der Flugplätze durch die Fallſchirm⸗ Luftlande⸗ und Flie⸗ gertruppen und die Abwehr der engliſchen Störungsangriffe wurden zu Ruhmesblättern der jungen deutſchen Luftwaffe. Darüber hinaus war die ſtille Arbeit der Transportver⸗ bände, die den Nachſchub von Mann und Material über große Räume ohne Verkehrswege ermöglichten und damit den tapferen Gebirgsjägern des Generals Dietl und den mutigen Zerſtörerbeſatzungen, die Narvik verteidigten, das heranſchafften was ſie zur Behauptung dieſes ſo wichtigen Platzes benötigten, eine Leiſtung, die mit zum Erfolg des Norwegenfeldzuges beigetragen hat. g 0 Hatten Polenfeldzug und die Beſetzung Norwegens die kampfentſcheidende Bedeutung der deutſchen Luftwaffe in ſinnfälligſter Weiſe unter Beweis geſtellt, ſo trat dies noch deutlicher im Feldzug im Weſten, vor allem bei Be⸗ s e gegen Holland, Belgien und Frankreich, zutage. Fallſchirmjäger und Luftlandetruppen ſtießen ins Herz der Feſtung Holland vor, beſetzten und ſicherten die wichtigſten Brücken und Uebergänge und be⸗ zwangen im Fort Eben Emael eines der ſchwerſten Boll⸗ werke, das den Vormarſch zumindeſt auf Tage gehindert hätte Zur gleichen Zeit aber errangen die deutſchen Kampf⸗ flieger, geſchützt durch die Jagd⸗ und Zerſtörergeſchwader, die Luftüberlegenheit im Weſten, riſſen die Luftherrſchaft an ſich, zwangen die feindlichen Luftwaffen zu Boden, leg⸗ ten den Führungsapparat des Gegners lahm und zerſtör⸗ ten ſeine Aufmarſchwege. So machten ſie dem Heere den Weg für den ſiegreichen Vormarſch frei, griffen mit ihrem vernichtenden Bombenhagel überall dort ein, wo ſich beſon⸗ ders hartnäckiger Widerſtand zeigte, halfen die Breſche in die Maginotlinie legen und zerſchlugen die vom Heere ein⸗ geſchloſſenen, ſich verzweifelt wehrenden Feindarmeen. Schulter an Schulter haben Heer und Luftwaffe in vorbild⸗ licher Kameradſchaft den Sieg im Weſten errungen, denn auch im Erdkampf und bei den großen Panzerichlachten haben Sturzkampfflieger und Flakverbände eingegriffen 8 und ſich als Fronttruppe erſter Ordnung erwieſen. Als letztes Bollwerk vlieb das britiſche Inſel⸗ 8 eich Seit die Front der deutſchen Waffen von Narvik bis an die ſpaniſche Grenze reicht, trägt die deutſche Luft⸗ waffe gemeinſam mit den leichten Verbänden der Kriegs⸗ marine und unſeren U-Booten allein die Laſt des Kampfes 0 die britiſchen Kriegshetzer an der Themſe. Anfang nen die großen Luftſchlachten über dem Kanal Südengland In pauſenloſen Angriffen, wann im ſur das Wetter den Kampf zuließ bei Tag und bei die gewaltigen Schläge auf Häfen, Rüſtungs⸗ plätze und Verkehrsanlagen nieder, ktellten un⸗ und Zerſtörer die Royal Air Force zum achten ihr ſchwerſte Verluſte bei Die engli⸗ das darf ohne Uebertreibung feſtgeſtellt m Mark getroffen und kaum noch in der hei erer Roman von Olly Boeheim. chwieg erſchöpft. Ihre großen hwammen in Tränen. In ſtummer Frage Verries auf. ſagte die Tänzerin langſam,„wir ſind beide ch enig Wert auf das Tanzen ken, daß man jemals des ls ich ſo alt war ide, verdammt 1 An gedacht, 44 15 Itungswaffe Und nicht nur die fliegenden mehr zur Rühe. England hat nun den Krieg, den es ſich wünſchte und den ſeine Machthaber vor allem durch die brutalen Angriffe auf die deutſche Zivilbevölkerung herauf⸗ beſchworen haben England iſt keine Inſel mehr, ſeit Tag um Tag und Nacht um Nacht die deutſchen Kampfver⸗ bände in ſtändig wechſelnder Taktik nicht nur die kriegs⸗ wichtigen Anlagen ſeiner Hauptſtadt, ſondern mit ſtaunens⸗ werter Planmäßigkeit immer wieder ihre Ziele erreichend, ein Rüſtungszentrum nach dem anderen in Schutt und Aſche legen Coventry. Birmingham Briſtol, Sheffield, South⸗ hampton, Liverpool Portsmouth. das ſind die Statio⸗ nen dieſes Vernichtungsfeldzuges, den unſere Luke waffe führt— trotz der alles aufbietenden Abwehr eines Landes,. das weiß, daß nun das letzte Kapitel dieſes von ihm ſelbſt beſchworenen Krieges begonnen hat Gegen die deutſche Luftwaffe gibt es keinen Schutz— weder zu Lande noch auf dem Waſſer Die Verminung der britiſchen Häfen, der Handelskrieg auf See die Aufklärung bis tief in den Atlantik hinein, das ſind die Mittel mit de⸗ nen die Luftwaffe die hier operterenden Verbände der Kriegsmarine wirkſam unterſtützt Selbſt draußen auf der Weite des Ozeans iſt die engliſche Verſorgung nicht mehr allein durch U-Boote Zerſtörer und Schnellboote bedroht, ſondern der britiſchen Schiffahrt iſt ein furchtbarer Gegner auch in den immer erfolgreicher kämpfenden Langſtrek⸗ kenbombern erwachſen. 8 Brachte das Jahr 1939 der deutſchen Luftwaffe die Möglichkeit, ihre Feuerprobe abzulegen, ſo muß man 1940 das Jahr der Bewährung nennen Das Schwert, das Reichsmarſchall Göring zum Schutze der deutſchen Heimat geſchmiedet hat, bewies ſich, nun, da man Deutſchland fre⸗ ventlich herausgefordert hatte, als die furchtbarſte Vernich⸗ Verbände, die Flak, die Fallſchirm⸗ und Luftlandetruppen haben gehalten, was ſich ihr Schöpfer von ihnen verſprach, auch die kaum beachtete, aber trotzdem nicht minder wichtige Luftnach⸗ richtentruppe hat bewieſen, ein wie wichtiges und un⸗ erläßliches Inſtrument ſie in der Hand einer überlegenen Führung iſt Gerade die Luftwaffe als ſchnellſter Wehr⸗ machtteil bedarf der Nachrichtentruppe beſonders. Ohne die ſchnellſte und zuverläſſigſte Befehlsübermittlung, ohne den Flugſicherungs⸗ und Wetterdienſt, ohne die ſtändige Ueber⸗ wachung der eingeſetzten Flugzeuge wären die Erfolge, auf die wir heute ſo ſtolz ſind, niemals möglich geweſen. 5 Daß die deutſche Rüſtung in Ruhe und Sicherheit die Waffen ſchaffen kann, deren die Wehrmacht bedarf, daß Wirtſchaft und Leben des Volkes geſchützt ſind,— auch das iſt ein Verdienſt der deutſchen Luftwaffe, die in ſtiller und unermüdlicher Bereitſchaft den Luftraum über dem Reich iich den von der deutſchen Wehrmacht beſetzten Gebieten ichert. N 5 8 Stärker als zu Beginn des Krieges, ver⸗ ſorgt mit unerſchöpflichen Reſerven an Beſatzungen Flug⸗ zeugen und Waffen, reicher an Kampferfahrungen und noch härter geworden im unbändigen Willen den endgültigen Sieg und damit den endgültigen Frieden zu erkämpfen, ſteht Deutſchlands Luftwaffe an der Schwelle des neuen Jahres Der Geiſt der Fliegerhelden des Weltkrieges feierte Wiederauferſtehung in der Luftwaffe des neuen Reiches und verband ſich mit dem Geiſte der nationalſozialiſtiſchen Bewegung. Das iſt das Geheimnis des Erfolges unſerer Luftwaffe, das iſt der Grund für ihre durch nichts zu hem⸗ mende Schlagkraft, das iſt zugleich auch die Gewähr für den Sieg! i Neujahrsgruß der Front (Pt.)— Das iſt nun einmal tief in uns verwurzelt, daß der Beginn eines neuen Jahres auch im Leben eines jeden ein⸗ zelnen als Wendepunkt betrachtet und ebenſo mit guten Vor⸗ 155 wie mit guten Wünſchen verbunden wird. Für die Neu⸗ jahrsglückwünſche, die gewiß ein ſchöner und man möchte faſt agen ehrwürdiger Brauch ſind, gilt nicht zuletzt aber auch das ort eines nur einem engeren Kreiſe literartſcher Fein⸗ ſchmecker bekanntgewordenen, aber von ſeinen wenigen Freun⸗ den um ſo höher eingeſchätzten Wiener Dichters: „Wie billig ſind Glückwunſchgedichte; Sie ſprechen ſtets von Glück und Segen, Doch damit iſt's eine böſe Geſchichte— Das Leben geht auf eigenen Wegen 8 Und ſchert ſich nicht um all dein Sehnen Und ſchert ſich nicht um all dein Glück, Du kannſt nur elnes; Kräftig gähnen 8 Und vorwärtsſpucken und zurück!“ Ich ſehe den deutſchen Landſer vor mir, wie er die Tabak⸗ feiſe aus dem Munde nimmt, langſam bedächtig, um die in en letzten zwei Zeilen bezeichnete Zauberformel zu befolgen. Vorwärtsſpucken und zurück—, la, es hat ſchon etwas für ſich, zumindeſt iſt es eine Gefte der Erhabenheit ——— 1 5 des eigenen inneren Ichs gegenüber jenem Leben, das nach macht 8 kroch den vorſtehenden Verſen ja doch auf eigenen Wegen geht und ſich weder um das eigene Sehnen noch um das eigene Glück des einzelnen kümmert Dieſe Erhabenheit, dieſe innere Un⸗ abhängigkeit iſt viel wert, das weiß niemand ſo zut wie wir hier draußen an der Front Sie iſt ein Teil der Kraft, die uns das ſchicſallauniſche Leben bezwingen läßt und die es im be⸗ ſonderen uns tagtäglich neu in die Hand gibt, aus dem Zufall des nun einmal immer unbeſtändigen und unvorhergeſehenen nn unſer eigenes Schickſal dennoch ſelbſt zu ge⸗ alten. 5 Und Glück? Was iſt jenes Glück. das wir uns an der Jahreswende alle wünſchen? Geht in die Bibliotheken der Welt, die Phtloſophen der Welt voran, Kameraden der Fron und ihr in der Heimat, und ihr werdet darauf kommen, da die Frage nach dem Glück einfach die Menſchheitsfrage ſei Urbeginn iſt, und ſo unendlich verſchteden nun einmal die Men⸗ ſchen ſind— freuen wir uns darüber und ſagen wir Gott ſei Dank—, ſo unendlich verſchieden iſt dieſe Frage beantworte worden. Führt man aber alle dieſe Antworten der 1 5 weiſeſten Männer der Welt auf den einfachſten Nenner zurüc dann kommt man zu der einen Erkenntnis: Glück s iſt zuletzt lo doch nur ein bewußtes Leben. 5 Nicht ſich treiben laſſen, nicht blind einem Schickſal ent⸗ gegengehen. das man von bornherein als gegeben betrachtet, nicht in fatallſtiſchen Phantaſien und grauen Grübeleten ſich verlieren, ſondern erkennen, worum es geht, warum das und jenes ſo und ſo ſein muß und nicht anders ſein kann, und wohin letzten Endes alles führen ſoll das gibt unſerem Leben im allgemeinen und beſonders als Soldaten den Inhalt Bewußtes Leben in dieſer Zeit— wir an der Front haben es aus Todeswachten und Schlachtennot gewonnen, und das iſt unſer Neufahrswunſch für euch dahe lm das wir uns zur Jahreswende wünſchen iſt nicht eine Gabe, die von irgendwo ohen uns in den Schoß fällt. in den wir tatenlos die Hände legen, und daß uns gebralene Tauben in den Mund fliegen, das hal es auch noch nirgends und niemals außer im Märchen gegeben Wer darauf wartet, tut wirklich beſſer, ſeine Lebenshoffnungen mit einem kräftigen Gähnen und einem Vorwärts- und Zurückſpucken zu begraben. Nein, Glück iſt Erkenntnis des Lebens wie es wirklich iſt, und be⸗ wußte Betätigung der in die Allgemeinheit eingeordneten eigenen Kraft zum Wohle dieſer Allgemeinheit des Volkes und damit auch zum eigenen Wohle. Bewußtes Leben in dieſer Zelt— dazu gehört ſchließlich auch die Erkenninis, daß es die größte Zeit deutſcher Geſchichte iſt die wir miterleben und entweder als Soldaten mit der Waffe in der Hand oder als Kämpfer des Alltags an der inne⸗ ren Front miigeſtalten dürfen Sie werden alle, alle kommenden Generationen unſeres Volles uns nur um das eine beneiden. daß es uns vergönnt war, Mitkämpfet Adolf Hitlers geweſen zu ſein des größten Führers und Feldherrn, den unſer Volk in ſeiner Geſchichte ſe beſeſſen hat und ſe beſitzen wird! Nur; dieſes eine habt vor Augen, um zu erkennen, daß unſer Front⸗ alückwunſch zur Jahreswende nicht nur einem glücklichen 1941, ſondern der ganzen glücklichen Zukunft unſeres Volkes gelten; kann!, 5. 5 [Nögduenes is MEER 0 i or 80 G8 8 5 i * 8 4 25 1 5 8 Snſfarrlbeo W ktawel-(Sauceict 08 Inseln(Vr) alot. aur STE O LEARN A 8 ELA Jesmanien i Klages, 4 49 ane, III 4. ee K 1 Stoch blicke wo man ſch b duß; auch ihr erkennt und euch immer bewußt bleibt: Das Glück, . f„ISiwjocß ue u nrugubumaez ͤ ue dun euneancbaned usg en opogz uoppu ze uga molol uoheileg 51, „ee neh en eleg ug, „e ue ca gun eee“, uod dla dog un icon gun degungeg Hieilgedang; mog igelus uu vz reed ibufach Jg chu dupgusmumohng ue gie 4d 4e Kobe zudgeleb uch pod uubzcß uegeig 1 jpg gaiquebes N auen geg useuvd uv Ljedunon vg un uu ue uebebius gur ung ute uud un, ö ee e zus gog ipogeg gun wog usbvach ueufel co 1 5 uozavan Anu zlaulgoach 100 udiabat a0 F A! pdu i 8 lego äbuvpzebuv gjelsavz uv 4 48 [Bunbiageſuach daugenvg uf usa unjlteae geg; u uche ueber gan ic egjageitz ue seno anche ure ue um Si sdeauv gig ⸗Udlphliecß mouse umu sijo ggegup 0g ugbicpipnane aaa ac) ing ause e hee m ee ned een e em use hu gun ue abgcanz ug! leidg ing 910 % ue ages 10 abcicpan] dia uezueg uvavag chu a lava ic ige amn zuueng ilog) eo unmegev gun zouchie ses 20 lian ilke unzes obuvgz aufe ion ep injcz uon udag ne uv bun gogergusclgecßh sed andes 18 usch zusel ujahv imunu gun uv zoihlemenvch usquobjalpppn ud icole gefunufg ace ed najo ua sn 1929 48 hela ne buon og oled un og i dune „genuelo uuvungegol snoch 268 gg nc 00 stpu oog 0 uflpach nvas 18 usianchus“ 5 udaogs uebiuie ne uoilanſ goa us uscne begue, eee an ane uz ada gun zh udanneg negugc pe oel scpiloch undd baogges 1 5. 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Die Wunde in ſeiner Schulter iſt nicht das Schlimmſte. Die offenbare Untreue Feodoras iſt auch nicht das Schlimmſte, das fühlt er jetzt, wo viel Gefährlicheres über ihn hereinbricht, ſehr genau. Sie hat heimliche Beziehungen zu dieſem Großfürſten. Mag es ſein! Ihn hat etwas getroffen, was kaum noch Raum zum Unglück läßt, etwas, was ihm überhaupt keinen Raum mehr laſſen wird. Das hat er ſchnell be⸗ griffen. Er hat einen Großfürſten, ein Mitglied des kaiſerlichen Hauſes angegriffen, geſchlagen, gezeichnet, gedemütigt, und das bedeutet Ausſtoßung aus der Welt, in der er jetzt noch einmal atmet, bedeutet Degradierung, Prozeß und Kerker. Keine Macht kann ihn davor ſchützen. In ihm beginnt es zu klopfen. Aus ſeiner Wunde klingt dies Klopfen. Das Blut e zu ſickern. In den zerriſſenen Adern klopft das Herz. Eine tiefe Furcht erfüllt ihn. Eine rieſengroße Furcht. Es iſt bald neun. Der Trompeter wird gleich in den Kaſernenhof treten und blaſen. Dann beginnt für den Soldaten die Nacht. Und in dieſer Nacht muß er verſchwinden. Er ſteht auf und ſieht jetzt erſt, daß Feodora bei ihm gekniet hat. Er fürchtet, daß ſie ſprechen wird. Er macht eine ſchnelle Bewegung mit der Hand, eine etwas wegwerfende Bewegung, die ſagen ſoll: Spare deine Worte! 5 Ihre Augen folgen ihm er muß hinſehen, und nun ſieht er tief in ſie hinein. Da ſteht jetzt ſchon, wo noch ſein Blut fließt, jetzt ſchon ſteht dort nichts als die Furcht vor dem Skandal. „Einen Wagen, ſchnell einen Wagen!“ Sie atmet auf: er geht! Und nun kehrt auch ihre Sorge um ihn zurück. Ein Schwall von Worten bricht los. Gegen Mitternacht erſcheint der Hausmeiſter der Grä⸗ in Praſhenfki und händigt dem Lakcktien ein kleines Paket zus, Der Lakai bringt es dem Adjutanten, dieſer macht es auf. Es enthält das Andreaskreuz. Der Apparat arbeitet weiter. i f Keine Maus kann mehr aus Petersburg entweichen. Es iſt ein großer, gewaltiger Apparat, der ſich um * Saſcha Lubow zuſammenzieht. Saſcha hat getan, was ihm gerade einfiel, um ſeine Spur zu verwiſchen. Er hat den zweiten Wagen nicht bis zu Waſſils Haus benutzt, ſondern kurz vor dem Ziel wenden und zum Nikolgi⸗Bahnhof fahren laſſen. Dort iſt er ausgeſtiegen und für einen Augenblick in das Zimmer des Stations⸗ vorſtehers, den er kennt, getreten. a Ihm hat er erzählt, daß er dienſtlich nach Moskau faßte und hat ſich vom Schalter eine Fahrkarte kommen aſſen. Mit dieſer Karte iſt er auf den Bahnſteig gegangen, hat aber den Zug nicht benutzt, ſondern den Bahnſteig ſofort wieder durch einen anderen Ausgang verlaſſen. Dann iſt er, ſo ſchwer es ihm wurde, zu Fuß nach Waſſils Haus gegangen. ö Waſſils Diener hat ihn eingelaſſen. Er hat den Herrn Rittmeiſter in Waſſils Zimmer geführt. Leider war Waſſil noch nicht zu Hauſe, ſondern noch immer auf dem Regi⸗ mentsfeſt. Saſcha hat dann den Diener aufgefordert, ihm eine Schüſſel mit Waſſer und ein Handtuch zu bringen; er habe eine Verletzung, die er auswaſchen wolle. Der Diener hat das Gewünſchte geholt, und Saſcha hat ihn gebeten, zum Kaſino zu gehen und unauffällig Waſſil zu veranlaſſen, herzukommen. Er ſolle ſagen, Saſcha habe ein kleines Malheur gehabt und warte auf ihn. Dann hat er die Uniform und das Hemd geöffnet, um nach der Wunde zu ſehen. Der Diener hat noch unſchlüſſig dageſtanden. Saſcha 17 ein wenig ärgerlich geſagt, er ſolle ſich gefälligſt eeilen. f Der Diener iſt dann ſofort hinausgegangen, aber erſt noch in das Zimmer des gnädigen Fräuleins getreten, um ſie von dam Vorfall zu unterrichten. * n N e e e, ,, Das gnädige Fräulein Tanja ſttzt in einem Seſfet aut d Tiſch und ſtudiert an Hand eines mediziniſchen Lehrbuches die Funktionen der Hauptſchlagader:„Die Aorta kommt aus der linken Herzkammer, ſteigt ein kurzes Stück in der Bruſthöhle aufwärts und biegt dann bogenartig nach links und hinten um.“ 15 f Und nun ſteht Oſſip im Zimmer und möchte ſich be⸗ merkbar machen. Er räuſpert ſich, aber Tanjas leiſe Stimme ſagt:„Ich brauche keinen Tee mehr, Oſſip!“ Oſſip räuſpert ſich noch einmal. 5 Tanja richter ſich ewas ärgerlich auf und ſtreicht das glatte Haar, das in das faſt kindlich ſchmale Geſicht ge⸗ fallen iſt, zurück:„Oſſip, ich arbeite!“ „Ein Mann liegt blutend im Zimmer des Herrn Oberleutnants!“ Oſſip hat keine ſehr geſchickte Art, etwas ſo vorſichtig, wie er eigentlich will, mitzuteilen. Tanja ſieht ihn entgeiſtert an. Ihre Augen öffnen ſich ſehr weit, ebenſo ihr Mund, und die Studentin der Medizin ſieht jetzt gar nicht klug aus. Oſſip will die Wirkung ſeiner Rede mildern:„Es iſt Rittmeiſter Saſcha Lubow, der Freund unſeres Herrn Oberleutnants. Ich ſoll den Herrn Oberleutnant ſofort aus dem Kaſino holen. Der Herr Rittmeiſter hat ein kleines Malheur gehabt!“ 5 b f Rittmeiſter Saſcha Lubow? Auf dem Fenſterbrett ſtehen in einer weißen Porzellanvaſe helle Roſen, die heute nachmittag eine Ordonnanz aus dem Kaſino ge⸗ bracht hat: Er lege dieſe Blumen der Schweſter ſeines beſten Freundes zu Füßen. Tanja ſteht auf.„Ich werde hinübergehen. Sag meinem Bruder, er ſoll gleich kommen und den Arzt mit⸗ bringen!“ f Oſſip flitzt hinaus und rennt zum Kaſino. Und Tanja geht in das Zimmer ihres Bruders. Sie tritt in das Arbeitszimmer, es iſt leer. Sie zögert einen Augenblick, dann hebt ſie den Vorhang vor der Tür zu Waſſils Schlafzimmer und geht hinein. Hier ſteht im Halbdunkel ein ſchmalhüftiger Mann in Uniformhoſen und hohen Lackſtiefeln. Das Hemd hat er von einer Schulter ganz heruntergezogen. Aus einer Wunde in dieſer Schulter fließt Blut. Er hat ein feuchtes Tuch aus dem Waſchbecken ge⸗ nommen und drückt es gegen ſeine Wunde. Da hört er eine Mädchenſtimme, über der es wie ein matter Schleier liegt:„Sie müſſen ſich ſofort hinlegen!“ Saſcha bleibt einen Augenblick regungslos. Der Ton von Tanjas Stimme klingt ſo beruhigend. Er ſtellt ſich vor und ſagt ein paar entſchuldigende Worte über die unmögliche Lage, in der er ſich hier prä⸗ ſentiere. Schon beim Sprechen kommt ihm das dumm und überflüſſig vor Sie hört auch nur ſo viel zu, wie nötig iſt, um nicht unhöflich zu ſcheinen. Sie geht an Waſſils Bett und deckt es auf. Sie iſt einen halben Kopf kleiner als er. 5 „Am beſten, wir ziehen Ihnen das Hemd gleich aus. Sie werden es nicht allein können. Drehen Sie ſich ein⸗ mal um!“ 5 Er möchte noch eine Bemerkung machen, aber ſie faßt nach ſeinem geſunden Arm, und Saſcha gibt nach. Es geht alles ſehr ſchnell. Er entkleidet ſich mit ihrer Hilfe. Einen Augenblick erſchauert er unter dem kühlen Leinen des Bettes. s Er ſchließt die Augen und öffnet ſie nach einer Weile. Er weiß nicht, daß er faſt eine halbe Stunde geſchlafen hat. Tanjas Geſicht iſt über ihm. Auf ſeiner Wunde liegt ein leichter Verband. „Bewegen Sie ſich nicht, der Verband ſitzt nicht feſt! Was iſt es für eine Verwundung?“ „Ein Schuß!“ „Dann ſteckt die Kugel noch.“ „Woher wiſſen Sie das ſo genau?“ Er ſieht ſie ſtaunend an. N Sie lächelt ein bißchen und ſchiebt ihm die Hand unter die Schulter.„Hier hätte die Kugel herauskommen müſſen, aber ſie wollte nicht, es gefiel ihr zu gut bei Ihnen.“ Der Scherz machte ihm Spaß. Er verſucht, mit ſeiner Schulter ihre Hand ein wenig zu liebkoſen.. das iſt das dümmſte, was wir jetzt machen können“, ſagt ſie und zieht ihre Hand wieder hervor. 1* 155 1 4* M ie 5 5 Er hebt den kinten Arm, weit nur auf dle eingetrete Zofe und fühlt, daß es nicht gut iſt, den Arm hochzu⸗ heben, Sie ſchickt das Mädchen nach dem Wagen. 5 An ſeinem Handgelenk hängt noch immer die Reit⸗ peitſche. Er geht auf Feodora zu und hält die Rechte hin: „Mach das los!“ Sie löſt den Riemen und reicht ihm den Tſchako, der unter einen Stuhl gerollt war. Sie hebt auch einen Orden auf und will ihm das glitzernde Ding geben. Es iſt das Andreaskreuz. 1 5 8 a Welch ein Hohn] Rußlands höchſter Orden wird ihm in dieſem Augenblick hingehalten.„Danke!“ ſagt er bitter. „Das gehört dem anderen!“ f„ Nun geht er zur Tür. Wunderbar, wie ſeine Beine ihn tragen. Das macht Mut. 5 15 An der Tür will er ſich umſehen. Er legt die Han ſchwer auf die Klinke und hat die halb geöffnete Tür feſt in der Hand. Da klingt von weither der abendliche Hörnerruf von den Kaſernen... Das zwingt ihn weiter. Er muß fliehen. Ohne ſich 15 ſtürzt er hinaus und rennt die Treppe hin⸗ unter. f f Hinter ſich hört er hyſteriſches Schreien. f Feodora liegt in einem Weinkrampf und tut ſich ſchrecklich leid. g Er geht ſchnell durch die Halle. Der Hausmeiſter iſt nicht zu ſehen. Er muß die Tür ſelbſt öffnen. Dabei muß er die Linke zu Hilfe nehmen, und er merkt ſchon, daß es ſchlimmer wird mit der Wunde. Nur ſchnell! Aber da wird er aufgehalten. Das Zigeunermädchen von vorhin ſteht noch immer vor der Tür, und während er einen Augenblick von der kühlen Abendluft benommen iſt, ſtreckt ſie ihm die Hand entgegen, und faſt gedankenlos überläßt er ihr die Linke. i f Sofort beginnt ſie zu wahrſagen:„Du haſt heute noch großes Glück, hoher Herr!“ e 5 Ein ſchönes Glück! Ein ſchöner Herr! denkt Saſcha und will ihr die Hand entziehen. Sie aber hält ſie feſt und wendet ſie nach innen. ö i f Und dann ſieht ſie etwas ſehr Merkwürdiges: In den ſchmalen, hellen Handteller rinnt aus dem Aermel Blut. Sie ſtarrt es entſetzt an, dann zu ihm hinauf. Sein Blick ſtreift den ihren, und ſie hält ihn einen Augenblick lang feſt. Und dieſer Blick bringt ihn ihr nahe. 1 0 Aber ſchon wendet er ſich mit einem Ruck dem Haus⸗ meiſter zu, der ihm einen Wagen hat kommen laſſen. Er winkt ihm, daß er gehen möge. Die Zigeunerin beachtet er nicht mehr. Er ſpringt in den Wagen und läßt ſich zum Newſki⸗Proſpekt fahren, Dort entlohnt er den Kutſcher und geht ein kleines Stück bis zum nächſten Wagenhalte⸗ platz. Hier nimmter einen neuen Wagen. Das Einſteigen fällt ihm ſchon ſchwerer. ö i i Dieſem Kutſcher gibt er die Wohnung ſeines Freun⸗ des Waſſil an. f ens snes needed . 1 1 0*. 0. 2 9. 4.. 9. 0. 9 e 1 Amundſens letzte Fahrt ) Im Monat Dezember dieſes Jahres ehrte Nor⸗ 19 7 0 toten Forſcher Roald Amundſen mit 0 1 Denkmal, auf dem, in Stein gehauen, dem Meere zugewan 5 ein einfacher Seemann ſteh. Es kann keine ſchlichtere 11 ſchönere Ehrung geben. Denn niemand war mehr ee als er. Im Leben und im Tode. Die Geſchichte 1 5 bens iſt die letzte große Saga der Polarforſchung.. berichtet das Buch 8 e 80 elt „Roald undſen e tz r eißt, 5 fa und zugleich erſchütterndſte Dokument ſeiner Nation, 6 der halben Welt über die Suche nach einem Mann.. der im Eismeer verſcholl: f i 1 1 ld Amundſen im Mai 1928 von der verzwel Lage der Nobile⸗ Expedition auf der Eisſcholle hörte, war mit den erſten Radionachrichten auch ſein Entſchluß der perſönlichen Hilfeleiſtung augenblicklich ges 0 ſing den Vertreter Italiens in ſeinem Hauſe und 1 5„Notwendig, abſolut notwendig iſt jetzt 115 äußerſte Grad von Schnelligkeit und Energie des Handelns. 1 8 was das bedeutet, und weiß, daß in ſolchen Fällen die Hilſe niemals zu ſchnell kommen kann Es gibt ein Gefühl idarktät, das Männer bindet, beſonders aber die. die ihr e Dienſt der Wiſſenſchaft wagen, Heute d ich nur eins vor mir: General Nobile und ſeine Begleite ſind in Gefahr, und wir müſſen alles tun, was in menſchlicher ö ſteht, un ſie zu ,, der wie ich über drei Wochen vom Eiſe blockiert Zweifel mehr möglich. Amundſen, der bei völli aufſtieg, wählte wahrſcheinli⸗ rs. 1 einer aus dem Norden kommenden Nebelwand zu entgehen. Denn zwiſchen Spitzbergen und Nordnorwegen lag an dieſem Tage ein breiter Nebelgürtel Und Amundſen glaubte ſicherlich vielleicht durch eine kleine Kursänderung nach Weſten, die ſich durchaus mit dem Ziel des Fluges vereinbaren ließ, wieder freie Sicht zu gewinnen und der gefährlichen Zone zu ent⸗ gehen. Als er trotzdem auf die Nebelwand ſtieß wagte er gleichwohl, wahrſcheinlich im Glauben. es handle ſich nur um — ————ͤ ein ſchmales Randgebiet, den Blindflug Dieſe Annahme unter⸗ ſtützte eine Meldung, die er kurz vor ſeiner Abreiſe aus Tromsö 1 von der Bäreninſel empfing, die klares Wetter meldete So iſt es alſo verſtändlich, daß Amundſen und ſein rfahrener Flugbegleiter ſich entſchloſſen, über oder durch die Nebelwand zu kommen, auſtatt unverrichteter Sache nach Tromsd zurück⸗ zukehren. Es iſt ſchwer, zu ſagen wie lange wohl die „Latham 47“ durch den Nebel, der breiter und tieſer war. als man dachte, flog. Feſt ſtehr aber, daß das Flugboot nach einiger Zeit gezwungen wurde, zu waſſern, und daß es ſich mindeſtens einige Minuten ſchwimmend halten konnte, während die Beſatzung arbeitete. um die Kataſtrophe zu verzögern Da⸗ bei kann es ſich aber nur um wenige Minuten gehandelt habe Denn mit dem abgeriſſenen Schwimmer war die Querſchiff⸗ ſtabilität zerſtört, und hätte man ſie bei ruhiger See auch hilfs⸗ weiſe wiederherſtellen können, ſo war es an dieſem Tage in⸗ folge des Seegangs und der Briſe, die in einer Nebelzone herrſchen, vollkommen hoffnungslos. Das ien e de 5 in kurzer Zeit geſunken ſein, und in dem kalten Wa hat niemand lange Zeit leben können. Damit ſchließt der Kapitän Gunnar Hovdenak ſeine Unterſuchung über den T Amundſens.„„ 2 5 5 Man mag die brei Franzoſen und de ſon ei ein unerbittliches Schi a Roald Amundſen war es anders. rdweſtlich öſtliche Durchfahrt hatte er entdeckt und an den der Erde war er geweſen. Für ihn ga ö Tat mehr auszuführen dem Felde. Gauleiter Bohle an die Auslandsdeutſchen DNB. Berlin. 1. Jan. Zum Jahreswechſel erläßt der Veiter der Auslandsorganiſation Gauleiter Bohle den folgenden Aufruf an die Auslandsdeutſchen und die deut⸗ ſchen Seefahrer. f Auslandsdeutſche, Männer der Seefahrt! In aller Welt und auf dem weiten Meer habt Ihr ſeder auf ſeinem Poſten keilgehabt an der einzigartigen Bewährungsprobe, Die das deutſche Völk im abgelaufenen Jahr unker der ziel⸗ ſicheren Lenkung des Fährers abgelegt hat. Das Jahr 1940 mit feiner ununterbrochenen ktelte von unerhörten Siegen and ſtolzer Selbſtbehauptung auf militäriſchein, 1 polifiſchem und wirtſchaftlichem Gebiet wird in die deut⸗ ſche Geſchichte eingehen als verheißungsvollſte Siegesfan⸗ err err PE teten lebens und kampfbejahenden Volke erklungen if 5 In der gläubigen weiteren Erduldung harten perſön⸗ flüchen Geſchickes in mutigem Einſatz an Eurem Ehrenplaß an der Front und in freudiger Hingabe an die Euch von der Heimat geſtellten Aufgaben werdet Ihr Mitgeſtalter des weltumfaſſenden Ambruchs ſein, der im Entſcheidungs⸗ fahr 1941 mit dem deutſchen Endſieg beſiegelt werden wird. Unſer Glaube heißt Deutſchland! Unſer Wille iſt die Tat! Es lebe der Führer! r 3 ui z sn un wou i bcphvcd 2 . e E. W. Bohle, Gauleiter. Italien zum Neufahrsaufruf des Führers England muß mit Schrecken erkennen, daß ſeine Berechnungen falſch ſind. Rom, 2. Jan. Der Neuſahrsaufruf des Führers an die Deutſche Nation gibt der römiſchen Preſſe am Neujahrstage das Gepräge Der Aufruf wird in größter Aufmachung und unter Hervorhebung der markanteſten Stellen wiedergegeben „Meſſagero“ unterſtreicht in ſeinen Ueberſchriften die Worte des Führers:„An unſerer Seite ſteht ſeit Anfang Juni dieſes Jahres das faſchiſtiſche Italien. Es iſt genau ſo entſchloſſen, wie wir es ſind, den von einer bornierten demo⸗ kratiſchen Oberſchicht dem italieniſchen Volke noch beſon⸗ ders erläuterten Krieg aufzunehmen und durchzuführen. Sein Kampf iſt auch unſer Kampf, ſeine Hoffnungen ſind die unſeren. Der Glaube der Kriegsmacher, durch einzelne Aktionen am Ausgang des Ringens etwas ändern zu kön⸗ nen iſt kindiſch.“ „Popolo di Roma“ betont, daß der Führer die gewaltige Verſtärkung der deutſchen Wehrmacht und ihre unvergleichliche Stärke in den Vordergrund geſtellt habe, die 1941 das Zuſammenbrechen der letzten Phraſen der plutokratiſchen Kriegsverbrecher bringen werde Beſondere Beachtung verdienten auch die Worte des Führers über die militäriſche und geiſtige Allianz zwiſchen Deutſch⸗ land und Italien, zweier Länder, die nach den Wor⸗ ten des Führers die kapitaliſtiſche Periode bereits über⸗ wunden hätten.— Dieſer verheißungsvollen Situation im Lager der Achſenmächte ſtellt die römiſche Neufahrspreſſe die immer kritiſcher werdende Lage Englands gegenüber. Die engliſchen Zeitungen ſo hebt„Popolo di Romo“ her⸗ bor, können heute den Ernſt der Lage nicht mehr verheim⸗ lichen Das geſamte ſoziale Leben ſeſ in der Tat in Verwir⸗ rung geraten die Einfuhren gingen täglich zurück die In⸗ landsktransporte ſeien in Unordnung geraten, während ſich ganze Induſtriebezirke im Elend befänden Und wenn auch der engliſche Boden materiell noch nicht beſetzt ſei ſo be⸗ Sohhmu sds C n 93 1 ore Ad Nin my pee meu u 1% oluo uſempag ziqpud eo ſo vielen Jahrhunderten den Krieg im eigenen Land zu haben London, das den Krieg in der Ueberzeugung be⸗ gonnen habe Tod und Vernichtung in die Länder zu tragen, die es vernichten wollte müſſe mit Schrecken erkennen, daß 85 ſeine Berechnungen falſch waren. 2 Neufſahrsbotſchaft der ſavaniſchen Regierung „ Jaufammenfaſſung aller Kräfte zur Schaffung einer 2 ſtabilen und gerechten Weltordnung“ — DNB. Tokio, 1. Jan.„Japan hat einen großen Schritt — zum Aufbau der Neuordnung getan und iſt bereit trotz 5 aller noch zu erwartenden Schwierigkeiten im Verein mit 8 den verbündeten Mächten alle Kräfte zur Schaf⸗ 8 fung einer ſtabilen und gerechten Weltordnung zuſammen⸗ Fg;ufaſſen.“ Das iſt der Leitgedanke aller vom Miniſter⸗ 3 präſidenten und von den Mitgliedern des Kabinetts abge⸗ 285 b Miniſterpräſident Fürſt ved e en ene nn de ee ee den Chinakonflikt auf etwa 16 ) der Voranſchlag für den Haushalt fare, die ſemals einem durch ſeine Weltanſchäuung gehär⸗ weiſe die heutige Lage Englands doch, was es heiße, nach forderungen an den gemein⸗ ——— plätze, Hafenanlagen, Deſpotie auf den hinter uns. Volltreffer in ein Rüſtungswerk Kriegswichtige Ziele in London bombardiert— Keine An⸗ griffshandlungen in der Neujahrsnachk. Berlin, 1. Jan. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Am 31. Dezember erzielte ein deutſches Kampfflugzeug bei einem kühnen Einzelangriff aus nur 100 Meter Höhe mehrere Volltreffer in ein Rüſtungswerk der Grafſchaft Eſſex, Auch in London wurden kriegswichtige Ziele mit Sprengbomben belegt. Weitere Angriffe richteten ſich gegen einen Bahnhof ſowie gegen einen Hafen im Südoſten der Inſel, wobei erheblicher Schaden an kriegswichtigen Anla- gen und mehrere Brände in Lagerhäuſern beobachtet wur⸗ den. Vier feindliche Flugzeuge verſuchten im Schutze der Wolken in das weſtdeulſche Induſtriegebiel einzudringen. Bon ihnen wurden zwei Flugzeuge vom Mu⸗ ſter Briſtol-Blenheim ſchon im Küſtenvorland von der Flak⸗ arkillerie abgeſchoſſen, die anderen vor Erreichen des Zieles zur Umkehr gezwungen. Eigene Verluſte ſind auch geſtern nicht eingetreten. 5 In der Neufahrsnacht wurde die deutſche Luftwaffe nicht eingeſetzt. Auch der Gegner unterließ Angriffshand⸗ lungen. England an der Schwelle des neuen Jahres Die Londoner City eine Ruinenſtadt.— Weitere Verſchlech⸗ terungen der Nahrungsmittelverſorgung. B Der„reizende Krieg“ hat die britiſche Inſel an der Schwelle des neuen Jahres 1941 in einem Umfange in Mitleidenſchaft gezogen, wie es von dieſen korrupten Vertretern einer verſinfenden Welt vor einem Jahr wohl in ihren ſchlimmſten Angſtträumen nicht für möglich gehalten worden wäre Während die deutſche Luftwaffe durch ihre nahezu pauſenloſen ſich immer mehr verſtärkenden Bombenangriffe ſyſtematiſch die britiſchen Flug⸗ Induſtriswerke und ſonſtigen kriegswich⸗ tigen Ziele zermalmt, ſchnürt der von der Kriegsmarine und der Luftwaffe gemeiſam durchgeführte Handelskrieg England immer weitgehender von ſeinen lebenswichtigen Zu⸗ fuhre aus Ueberſee ab. Ueber den letzten deutſchen Großangriff, der ſich mit vernichtender Wucht über der Londoner City, dem früheren Bank⸗ und Börſenzentrum des plutokratiſchen Zeitalters, ent⸗ lud, treffen immer noch weitere Berichte ein, die ein wenig⸗ ſtens annäherndes Bild von dem gewaltigen Umfang der Zerſtörungen geben. So ſchreibt der Londoner Korreſpondent der„Newyorl Times“, die City habe nach dem Angriff wie eine Ruinen⸗ ſtadet gewirkt, nur pergleichbar mit dem großen Feuer von 1666, das die britiſche Hauptſtadt heimſuchte. Die Deutſchen müßten Zehntauſende von Brandbomben abgeworfen haben, Der Londoner Korreſpondent des„Newyork Herald Tri⸗ bune“ ſchildert die Schäden, die im Londoner Zeitungsvier⸗ tel entſtanden ſind. Bei der„Daily Mail“ ſind danach Brandbomben aufs Dach gefollen. Im„Daily Herald“ und „News Chronicle“ ſind Brände entſtanden und der Fern⸗ druckerdienſt war unterbrochen Die Verbindung mit den Stadtbüros und dey amerikaniſchen Kabelgeſellſchaften ſind völlig abgeſchnitten. 15 Mitten nach dem Angriffs⸗ beginn ſei ein Regen von Brandbomben auf das „Daily Telegraph“ ⸗Gehäude niedergegangen, wodurch Brände in verſchiedenen Stockwerken ausgebrochen ſeien. Elektrizität und Gas waren zeitweiſe ebenſalls unterbrochen. Wie ſtarke Wirkungen aber auch ſchon die früheren An⸗ griffe auf die britiſche Hauptſtadt hervorgerufen haben, zeigt der Bericht eines franzöſiſchen Front“ änpfers, der jetzt, aus England kommend, nach Lyon zurückgekehrt iſt Dieſer ehe⸗ malige ae erklärte einem Vertreter der„France au Travail“, daß die deutſchen Bombenangriffe ſehr viel größeren Schaden anrichteten, als man allgemein annehme Das Schatzamt, das Gebäude der„Times“ und⸗ der britiſchen Rundfunkgeſellſchaft, die City ſowie die Bahn⸗ höfe Bictorig und Waterlod hätten beſonders ſtark gelitten. ern 5 In Eüropa vollziehe ſich ſeit dem Weltkriege eine große Revolution die heute über den Nationalſozialismus und Faſchismus ihren Weg nehme und ſich gegen das ka⸗ pitaliſtiſche Syſtem und die engliſch⸗jüdiſche Weltdeſpotie richte Dieſe revolutionöre Entwicklung habe vielleicht im amerikaniſchen Unabhängigkeitskrieg ge⸗ gen Enaland ein Parallele So wie damals die amerika⸗ niſchen Koloniſten gegen das engliſche Feudalſyſtem kämpften und ihre Ordnung des 19. Jahrhunderts begrün⸗ deten ſo gehe es heute in Europa um eine neue Staats⸗ und Gemeinſchaftsordnung. s b Gleichzeitig richte ſich der Kampf gegen die engliſche Meeren und die Rechtloſigteit zur See, um eine Freibeit der Meere zu ermöalichen. Auch Norwegen ſei gegenwärtig der Blockade ausgeſetzt, und ſeine Handelsflotte ſei teilweiſe geraubt worden. Wenn Englands Tyrannei auf dem europäiſchen Kontinent ge⸗ brochen iſt, dann werde eine neue Zeit der Gerechtiakeit einziehen Deutſchland habe Norwegen gerufen, als gleich⸗ wertiges germaniſches Brudervolk das neue Europa mit aufzubauen. 5 8 5 Die Zuſammenarbeit mit Deutſchland— ſo führte Quis⸗ ling fort— iſt für Norwegen eine Notwendigkeit. Es gereiche ihm nur zum Vorteil, weiter hinzuſtreben. Der Kampf gegen Enaland ſei ſomit auch für Norwegen eine Exiſtenzfrage. 5 i. Tagesbefehl des NSF g⸗Gruppenfk hrers NSG. Das achte Jahr der nationalſozialiſtiſchen Revo⸗ lution das Jahr der ſiegreichen Vorentſcheidung in dem uns aufgezwungenen Kampf auf Sein oder Nichtſein, liegt n wir im Der Luftwaffe der ral der Artillerie in Brand geraten. rückgekehrt 8 Rohſto Der Eiſenbahnverkehr ſei au berſchiedenen Stellen uſtterbro⸗ chen. Außerdem klage man in England über den Verluſt ann Sahlffsronnage und die Geiſtesberfaſſung der Sreteurs, die volſfommen entmutigend ſei. Die ſteigende Tätigkeit der deutſchen und italieniſchen„Boote ſei der hauptſäch⸗ lichſte Grund ffir die Kriſe, unter der die engliſche Marine leide. Die Gineudren aue drenerſag veiten bef weitem nicht aus, um die Löcher zu ſtopfen. Die Lebensmittelverſor⸗ gung in England ſej daher außerordentlich ſchwierig.. Dieſe Tatſache wurde auch von maßgeblichſter britiſcher Seite wieder einmal mit erſtaunlicher Offenheit beſtätig t. Ernäßrungsminfſter Moolton wandte ſich in einer An⸗ prache an die engliſche Bepölkerung und bat ſie, mitzuhel⸗ ſen, die Nabrunasmittelproßhleme Englands im kommenden Jahr zu löſen. Die Gefahren, erklärte der Miniſter dabei U. a., die der Nahrunasmfttefpelieferung Englands in die⸗ ſem Kriege drohten, ſeien größer als die des Weltkrieges. Die Woepölkerung werde ſich im kommenden Jahr in arößerem Amfange als dies bisher geſchehen ſei, auf den Verbrauch tnnerengliſcher Erzeugniſſe umſtelſen müſſen(Die bekanntlich für die Verſorgung der Bevölkerung bei weitem nicht ausrefchen) Jedar müſſe ſich darauf gefaßf machen, daß England in nächſter Zeit über weniger Fleſſch und wenjger Nahrungsmittel verfügen werde, die man bisher beim Frühſtück verzehrt habe Doch gebe man ſich alle Mühe, mehr Kartoffeln in England anzupflanzen und bitte die Bevölkerung, auch mehr Kartoffeln als Er⸗ ſa für die fehlenden Lebensmittel zu verzehren. Mit allen Konſerven müſſe beſonders ſparſam umgegangen werden. Konſernen ſolle man als eiſerne Ration anſehen und ſie auf⸗ heben für den Fall, daß ein beſtimmtes Gebiet Englands vorüber fiberßgunt keins Hebongmiftel erhalte. Das ſind wirklich trübe Ausſichten, mit denen das eng⸗ liſche Volk durch die Schuld ſeiner herrſchenden Kaſte das neige Fahr antreten mük. Der Hecht im Karpfenteich DNB. Berlin, 2. Jan. Wie Reuter berichtet, teilte der Premierminiſter von Neuſeeland, Fraſer, mit, daß man auf einer Inſel im Bismarck-⸗Archipel 500 Engländer, Franzoſen und Norweger aufgenommen habe, die ein deut⸗ ſcher Handelszerſtörer bereits vor einiger Zeit dort abgeſetzt hatte. Es handelte ſich dabei um Ueberlebende von zehn Schiffen, die das deutſche Kriegsſchiff verſenkt habe, und zwar der engliſchen Schiffe„Nangitane“(16 7/12 BRT.),„Tubalina“(9691),„Triadie“(6378),„Triaſter“ (6932),„Triona“(4413),„Momata“(3900) und„Helm⸗ wood“!(2156), ſowie der in engliſchen Dienſten fahrenden Norweger„Ringwood“(7203) und„Vinni“(5181) und des Franzoſen„Notau“(2489 BR T.). Zwiſchen Nordkap und Biskaya Grußaustauſch zwiſchen dem nördlichſten und ſüdlichſten i deutſchen Korps i DRB. Berlin, 2 Jan. Zwiſchen dem nördlichſten und ſüdlichſten deutſchen Korps fand folgender Grußaustauſch anläßlich des Jahreswechſels ſtatt: „Das Gebirgskorps Norwegen grüßt vom höchſten Norden das ſüdlichſte Korps der Deutſchen Wehrmacht zum Jahreswechſel. Sieg Heil! gez. Dietl, General der Ge⸗ birgstruppen.“ „Dank für Gruß. Von den Pyrenäen zum Nordkap ein einheitlicher Wille für 1941! gez. Kaupiſch, Gene⸗ Verſteifung an allen Fronten Lebhafte Tätigkeit der italſeniſchen Luftwaffe.— Bier feindliche Bomber abgeſchoſſen.: Rom, 1. Zan. der italieniſche Wehrmachtsbericht hat 5 folgenden Wortlaut: Das Hauptquarkier der Wehrmacht gibi bekannt: Im 8 Grenzgebiet der Cyrenaika Tätigkeit unſerer Artille. rie, die feindliche Autokolonnen wirkungsvoll beſchoſſen hak. Ein feindlicher Angriff gegen einen unſerer vorgeſchobenen Poſten an der Front von Bardia wurde abgewieſen Zn anderen Kämpfen haben unſere Truppen in der Zone von Gigrabub eine von Panzerwagen unkerſtützte feindliche Ab⸗ teilung in die Flucht geſchlagen. Jormakionen unſerer Kampf. und Jagdflugzeuge haben feindliche motoriſierte Einheiten durch wiederholte Angriffe beträchtliche Verluſte zugefügt. N 85 e An der griechiſchen Front Patrouillentäligkeit ſowie in einigen Abſchnitten Zuſammenſtößze vorgeſchobener Elemente. Jäger und Pichiakelli- Formationen haben i Zuſammenarbeit mit den Landſtreitkräften Truppenzu⸗ ſammenziehungen ſowie Nachſchub⸗Autokolonnen bombar diert und mit MG. Feuer belegt. Zahlreiche Kraftwagen In den geſtrigen Nachmittagsſtunden hat eine Fliegerformakion einen Angriff auf BValona oe Marineflak und die ſofort eingreifenden Jäger Blenheim abgeſchoſſen. Ein weiteres wurde von ſionsbakterie abgeſchoſſen. Alle unſere Flugzeuge Geleitzüge mit den Reeichsarbeitsminiſter Zum Jahr eswechſel war es auch hier, der Kriegszeit wegen, auf den Straßen ganz ruhig Selbſt das Glockengeläut war verſtummt, jedoch die alte Trad tion war hochgehalten und an auf merk amer Begrüßung hat es nicht gefehlt. Wer nicht zu Haue die Reiſe ins neue Jahr antrat, folgte dem Rufe der Vereinsführer zu einem Zuſammenſein. Der Jugend war Gel genheit gegeben mit einem Tänzchen einen fröh⸗ lichen Ausklang und einen hoffnungsfrohen Reub ginn zu feiern. Sonſt verlief auch der Reujahrstag ohne Stö⸗ rung. Die Jugend hatte reichlich Gelegenheit dem Winter⸗ ſport zu huldigen. 5 6„Lagereigene Freizeitgeſtaltung.“ Hunderttauſende von Volksgenoſſen ſind heute auf auswärtigen Arbeitsſtellen beſchäf⸗ tigt und in Gemeinſchaftslagern untergebracht. Die Freizeit⸗ geſtaltung in den Lagern iſt ein wichtiges Mittel, das Lager⸗ leben gemütlich und behaglich einzurichten. Die NS.⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ hal deshalb in den Lagern in man⸗ nigfacher Form künſtleriſche Darbietungen und Unterhaltungs⸗ abende durchgeführt Beinahe wichtiger aber iſt die Zuſammen⸗ faſſung der Lager zur Eigenbetätigung auf kulturellem Gebiet. Die DAF führt deshalb in dieſem Winter eine Sonderaktion Lagereigene Freizeitgeſtaltung“ durch. Es geht hier um ein Vorhaben, das Hunderttauſenden von Arbeitskameraden Freude bringen und gleichzeitig das Können entwickeln ſoll. Reichsarbeitsvienſtführerinnen. Das Jahr 1939 hat im Neichsarbeitsdienſt der weiblichen Jugend neben dem weiteren Ausbau der Organtſation auch die endgültige geſetzliche Feſt⸗ legung der Rechtsſtellung der Reichsarbeitsdienſtführerinnen gebracht. Dieſe bilden neben den Beamten, Offizteren und Reichsarbeitsdienſtführern eine neue Gruppe der unmittel⸗ baren Staatsdiener mit einer Reihe von Sonderpflichten und rechten, die ſich aus den Aufgaben des Reichsarbeitsdienſtes und aus der Tatſache ergeben, daß es ſich bei dieſer Gruppe ausſchließlich um Frauen handelt. Die letzte Feſtlegung dieſer Rechtsſtellung hat jetzt das Fürſorge⸗ und Verſorgungsgeſetz für die weiblichen Angehörigen des Reichsarbeitsdienſtes ge⸗ bracht. Da die Reichsarbettsdienſtführerinnen ihren Beruf in den Lagern nicht bis ins hohe Alter ausüben können, wird ihnen ein Anſpruch auf lebenslängliche Verwendung im ſonſti⸗ gen Staatsdienſt eingeräumt. Statt des Reichsarbeitsdienſt⸗ ſcheines kann auch eine Geldabfindung von 5000 RM. ge⸗ währt werden. Bei einem beſtimmten Lebensalter oder einer beſtimmten Anzahl von Dienſtjahren ſowie bei beſchränkter⸗ Verwendungsfähigkeit wird Ruhegehalt nach den beamten⸗ rechtlichen Grundſätzen gewährt. Der Beruf der Reichsarbeits⸗ dienſtführerin bietet damit die Sicherheit einer dauernden Verwendung im Staatsdienſt, ſoweit nicht das Ausſcheiden infolge Heirat notwendig wird. b Hausgehilfinnen für kinderreiche Haushaltungen. Um den Abzug von Hausgehilfinnen möglichſt zu vermeiden, hat der angeordnet, daß bei den künftigen Muſterungen zum weiblichen Arbeitsdienſt die Frage der Ab⸗ kömmlichkeit der Hausgehilfinnen mit beſonderer Sorgfalt ge⸗ prüft werden ſoll. Steuervergünſtigung für Hinterbliebene von Gefallenen. Der Reichsfinanzminiſter hat für die Hinterbliebenen gefalle⸗ ner Wehrmachtangehöriger und einiger ſteuer verfügt Steuergruppe IV in Frage kommt. Eltern wird für thre gefallenen Kinder die Kinderermäßi⸗ gung für das Kalenderjahr, in dem das Kind gefallen iſt, und für das folgende Kalenderjahr weitergewährt. Die Regelung gilt rückwirkend vom 1. Januar 1940. Arbeitnehmer, el denen die neue Regelung zu einer Aenderung der Steuer⸗ gruppe oder der Zahl der Perſonen führt, für die Kinder⸗ ermäßigung zu gewähren iſt, müſſen ihre Lohnſteuerkarte durch die Gemeindebehörde ergänzen laſſen. Lohnſteuer, die zuviel einbehalten iſt, wird auf Antrag erſtattet. 3 Kriegseinſatz der Studentinnen. Die Leiterin des Amtes 8„Studentinnen“ in der Reichsſtudentenführung und Reichs⸗ reſerentin der Arbeitsgemeinſchaft Nationalſozialiſtiſcher Stu⸗ 0 NSt.). Dr Anna Kottenhoff, berichtet in der„Be⸗ ng“ über die Kriegsarbeit der deutſchen Studentin im en Jahr Während bei Kriegsanfang rund 8500 an den deutſchen Hochſchulen ſtudierten, iſt dieſe Zahl November 1940 auf über 15 000 geſtiegen. Nicht einge⸗ ſchloſſen ſind in dieſe Ziffer die Fachſchulſtudentinnen. Im Kriegsjahr 1940 ſind rund 5000 Studentinnen in der Erntehilſe eweſen 200 zuſätzlich in der Erntehilſe im Elſaß. 20 000 werke mit durchſchnittlich 10 und mehrſtündiger Arbeits⸗ wurden von 600 Studentinnen im Warthegau als Be⸗ innen der wolhynien und galtztendeutſchen Dörfer, als Schulhelferinnen, Kindergärtmerinnen uſw. geletſtet 650 000 eitsſtunden ſind von 2700 Studentinnen im Berichtsjahr Rüſtungs⸗ und wehrpflichtigen Betrteben während gearbeitet worden. der n beitertn zuſätzlich als Urlaub zugute Der mp konnte den Arbeiterinnen zur Verfügung ge⸗ ſtell! werden. 30000 Päckchen wurden 1940 von dertſchen ankesbe ungen an die Reichsſtudenter nerkennung gefunden a tiſter fördert den Oſteinſatz. Der zmintſter hat zur weiteren erfolgreichen Durch⸗ acheinſatzes 0 te betref Studierenden von ingeſchrieben waren, als beurlaubt zu aus dem Oſteinſatz ſind ſie von der Aufnahmegebühr befreit Mit dieſer arbeit des deutſchen Studententums ne verdiente erkennung erhalten. 9 bisher im Oſt⸗ über 2500 r 25500 Nuuuid ocliau gleichgeſtellter Per⸗ e e tarifliche Vergünſtigungen bei der Einkommen⸗ Für Witwen von Wehrmachtlangehörigen, die im gegenwärtigen Krieg gefallen ſind gilt die Steuergruppe III, ſoweit nicht. des Anſpruchs auf Kinderermäßigung die Dieſe Regelung gilt bei der Einkommenſteuerveranlagung der Witwe und ihres Ehemannes ſchon für das Kalenderjahr, in dem der Ehemann gefallen iſt. Dieſe Arbeitsſtunden kamen der Reichsſtudentenführung an⸗ er Hoch⸗ Beltstelen mit NRoſt billig z. verkaufen. e machen werden repariert. Räheres Zürn, „Bad. Hof!“ oder Tel. 23493 Die höchſte Angeſtelltenrente DNB. Ein Aufſatz„Verſicherung oder Verſorgung! in einer Zeitſchrift enthält den Satz:„Die gegenwärtige höchſt⸗ mögliche Rente in der Angeſtelltenverſicherung beträgt 125 Mark im Monat“. Demgegenüber iſt Folgendes feſtzuſtellen: Ein Verſicherter, für den ſeit Beſtehen der Reichsverſiche⸗ rungsanſtalt für Angeſtellte nämlich vom 1. Januar 1913 bis 31. Oktober 1940, ſtets Beiträge in der jeweils höchſten Pflichtbeitragsklaſſe entrichtet wurden hat gegenwärtig im Verſicherungsfalle Anſpruch auf ein Ruhegeld von monatlich 134,10 Mark Die zurzeit höchſtmögliche Rente beträgt aber für einen Verſicherten, der ſtets Beiträge in der ſeweils ober⸗ ſten(freiwilligen) Beitragsklaſſe entrichtet hat, monatlich 195.80 Mark. Durch ſeden weiteren Beitrag erhöht ſich die⸗ ſes Ruhegeld um einen Steigerungsbetrag. Das Ruhegeld aus der Angſtellten verſicherung, die erſt ſeit 28 Jahren be⸗ ſteht, beträgt: In Klaſſe Monats⸗ beitrag G 25 Mark H 30 Mark n. 40 fähr Bei⸗ tragsl. jährlich 1800 Mark 2280 Mark 3240 Mark 4200 Mark n. 30 jähr. Bei⸗ tragsl. jährlich 1440 Mark 1800 Mark J 40 Mark 2520 Mark K 50 Mark 3240 Mark Das Ruhegeld erhöht ſich noch um für jedes Kind bis zum vollendeten 18. Aus Baden und den Nachbargauen Spendet Bücher für unſere Soldaten! NSG. Gauſchulungsleiter Wilhelm Hartlieb wendet ſich mit nachſtehendem Aufruf an die Volksgenoſſen: Wieder iſt es Winter geworden— Kriegswinter— und Schnee bedeckt die in Froſt erſtarrte Erde. Während wir vor einem Jahr noch manchmal in banger Sorge den Blick nach Weſten wendeten und uns fragten was das kom⸗ mende Schickſal unſerer Heimat bringen wird, können wir heute getroſt und ruhig in die Zukunft blicken. Unſer Hei⸗ matgau Baden hat aufgehört, Grenzland zu ſein. Weit wurden die Grenzen deutſchen Machtbereichs durch unſere ſiegreichen Truppen vorgetragen in unendliche Weiten Von den Pyrenäen bis zum Nordkap. vom Atlantiſchen Dzean bis zum Bug und San ſtehen deutſche Soldaten, um unſere Heimat zu ſchützen Auf den Einheiten der deutſchen Ma⸗ rine ſtehen unſere Männer, jederzeit bereit, Angriffe abzu⸗ wehren und den Sieg deutſchen Willens auf die Meere hin⸗ auszutragen. Tauſende von Fliegern ſichern Tag und Nacht den deutſchen Luftraum und tragen Tod und Vernichtung in das letzte Bollwerk feindlichen Widerſtandes Mit Gefühlen des Stolzes und der Bewunderung blik⸗ ken wir auf all das Heldentum das dieſe kriegeriſche Lei⸗ ſtung in ſich birgt, und manchmal fragen wir uns: Wie können wir den Soldaten danken? Eine Gelegenheit, unſeren Dank an die kämpfende Truppe abzuſtatten, iſt uns jetzt wieder geboten. Der Stellvertreter des Führers hat 3 Bücherſammlung für die deutſche Wehrmacht angeord⸗ net. i Schon im letzten Winter wurde dieſe Bücherſammlung durchgeführt und hatte als„Alfred Roſenberg⸗ Spende“ einen gewaltigen Erfolg. Im Gau Baden ollein wurden rund 1200 fertige Büchereien zuſammengeſtellt und an die Truppenteile verſchickt. Wieviel Freude dieſe Bücher⸗ ſpende bereitet hat, ſagen uns unzählige Feldpoſtbriefe. Aber trotz aller Gebefreudigkeit konnten nicht alle Wünſche aus der letztfährigen Sammlung befriedigt werden. Immer mehr häufen ſich in den letzten Wochen die Anfragen nach Büchereſen. Aus der langen Nacht der Arktis. von Bord der Kriegsſchiffe auf hoher See, von vereinſam⸗ ten Stellungen der Flakbatterſen, aus abgelegenen Dör⸗ fern des beſetzten Gebietes im Weſten und aus der Weite des kälteſtarrenden Oſtens dringt der Ruf an unſer Ohr: „Sendet uns Bücher!“ Der Bedarf an guter Lek⸗ türe in den Lazaretten, den Soldatenheimen, den Kasernen und Unterkünften iſt rieſengroß. Bolksgenoſſen, laßt dieſen Ruf nicht ungehört verhal⸗ len! Wenn in den nächſten Tagen die Beauftragten der Partei bei Euch vorſprechen, dann weiſt ſie nicht ab gebt an Schrifttum was Ihr entbehren könnt! Die Heimat ſtat⸗ tet der Front dadurch ihren Dank ab, und die Front wird uns danken durch erhöhte Einſatzbereitſchaft. Erfolgreiche Kaninchenzucht im Gau Baden. 5 Wi der Landesfachgruppenvorſitzende Petri in einer in Bad Dürrheim abgehaltenen Verſammlung der Kaninchen⸗ züchter des Kreiſes Villingen mitteilte, marſchiert der Gau Baden hinſichtlich der Werbung für die im Krieg ſo wichtige Kaninchenzucht im ganzen Reich weitaus an der Spitze. Während der Kriegszeit ſind allein in unſerem Gau 420 Vereine entſtanden und rund 5000 Mitglieder gewonnen wor⸗ den. Im ganzen Reich iſt heute die vierfache Zahl an Kanin⸗ chen vorhanden wie 1914. ch oberacker bei Bretten.(Jualitätstabak macht ſich bezahlt) Die hieſigen Tabakpflanzer liefer⸗ ten bei der vor einigen Tagen ſtattgefundenen Verwiegung rund 300 Zentner ihres Hauptgutes ein Die vorbildliche Qualität und Pflege erbrachken Gütezuſchläge bis zu 16 Prozent des Grundpreiſes. 8 8 5 c Langenbrücken bei Bruchſal.(Hochbetagt Einwohner) Kürzlich konnte Herr Adam Häußler, derzeit älteſte Bürger der Gemeinde Langenbrücken, di Schwelle zu ſeinem 90. Lebensſahre bei beſter körperliche und geiſtiger Rüſtigkeit überſchreiten. f ch Kürnbach bei Bretten(mit Kaffee verbrühl Ein Sohn des Schuhmachermeiſters Wilhelm Rexer von hic mußte ins ſtädtiſche Krankenhaus nach Bretten eingelief 5 8 weil er ſich beide Füße mit heißem Kaffee verbrü atte. 1 Laukerburg.(Jäher Tod durch Steinſchlag Ein 25 Jahre alter Einwohner von hier wurde bei Auf räumungsarbeiten von einem zentnerſchweren Stein ſchwer getroffen. daß der Tod auf der Stelle eintrat. Mudau.(Den Brandwunden erlegen!) Du Unvorſichtigkeit mit der Petroleumlampe war in einem 3 geunerwagen Feuer ausgebrochen, wobei zwei Kinder dez artige Verbrennungen erlitten, daß ſie ins Krankenha nach Buchen verbracht werden mußten. Nun iſt eines des Kinder im Alter von vier Jahren den ſchweren Verletzun gen erlegen, während das ältere Zigeunermädchen noch it Lebensgefahr ſchwebt. ä 23 f = fKonſtanz.(Der älteſte SA⸗Führer de Gruppe Südweſt 70 Jahre alt.) Zu Weihnachtef feierte Sturmhauptführer Karl Zimmermann ſeinen 70 Geburtstag. Er erfreut ſich ſeltener Rüſtigkeit, was ſchoy daraus hervorgeht, daß er den Pi⸗Sturm der SA⸗Standartz 114 immer noch führt. Zimmermann hat mit Auszeichnu am Weltkrieg teilgenommen und ſtellte ſich zu Beginn d ſes Krieges als Oberleutnant wieder zur Verfügung, doch verhinderte Krankheit die Ausführung ſeines Vorhabens. 20 Millionen Mark Gebäude⸗Kriegsſchäd Straßburg. In einer Preſſebeſprechung wurde ein richt über die zi gazlage der Stadt Straßburg und in Ve bindung damit ein Haushaltsplan für die Zeit vom Oktober 1940 bis 31. März 1941 vorgelegt, der als 3 ſchenhaushaltsplan anzuſehen und an den Frankenhaushal plan der Stadſperwaltung unter franzöſiſcher Regierung ag gehängt iſt. Die zurückgebrachten Frankenbeſtände der Stad kaſſe keichten natürlich nicht zur Deckung der beim Wiede⸗ aufbau der Stadt erwachſenen Aufgaben aus. Sie muß durch Mitte des Chefs der Zivilverwaltung in Form 9 Sonderzuſchüſſen(insgeſamt nahezu 1 Mill.) ergänzt werd Als der deutſche Verwaltungsapparat in Straßburg ſe eſtellte Perſonen wurden wegen aktiver ängnisſtrafen von 1 bis 6 Monaten verr „— Tübingen.(Den eigenen V. Der 31 Jahre alte ledige Friedrich Göhring 5 in der Nacht, wie die Polizei mitteilt, f 61 Jahre alten verheirateten Johannes Göhring, bar geiſtesgeſtörtem Zuſtande in ſeiner einem Stuhl erſchlagen. Der Täter konn genommen werden. Die zur Aufklärung tat notwendigen Ermittlungen wurden ſofor Zwei Milingerstraße 7. aller Systeme „ Donnerstag, 2. Januar: Für di Freude“, Kulturgemeinde Ma bis 89, 260 bis 26 bi 541 bis 550, 564 3