impf Sechs⸗ Pforz⸗ Dieſe einen Sport 205 Hei⸗ ſchar⸗ r An⸗ ikar rzheim inkten. Jorms endem Mä⸗ ihrend nußte. Nikar⸗ Bei⸗ zheim⸗ rdien⸗ orms; 5 ormsz 8. orms. 5, be. nheim 6 mal zorms 5 Ge⸗ anken⸗ Wur⸗ Tur⸗ und ft der einem auf legten Bolk 8. 62 193,5, ſafner heim unkte. heim) n) je ruhe) Böckle chaft. Be⸗ SC. eſteckt parent eichs⸗ burg äufer Zeit tmei⸗ iſter⸗ y in⸗ irken⸗ wies. jun⸗ zwei gung; dler⸗ vuchs Kark mit Sein Neter r zu⸗ tung Dezugs preis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mn 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzelgenpreiſe Die 22 mm breite Millimeterzeile 3 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Rr. 4. Anzeigenpreisliſte 4 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Nr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto! Karlsruhe 78439. Tages- und Anzeigenblatt für Mannheim ⸗Seckenheim und gebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mannheim⸗Seckenheim Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertag Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenhelm, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim. Hauptſtr. 120. 41 Jahrgang Forkſetzung der Angriffe auf kriegswichtige Ziele in Süd⸗ und Mittelengland. Berlin, 7. Jan. Das Os W gibt bekannt: „Im Kahmen bewaffneter Aufklärung wurden krotz un⸗ günſtiger Wetterlage kriegswichtige Ziele in Süd. und Mit⸗ kelengland zum Teil im Tiefflug angegriffen. Auf einem Flugplatz gelang es eine Anzahl von Bombenflugzeugen am Boden ſchwer zu beſchädigen. Kampfflugzeuge griffen Bahnanlagen aus niedriger Höhe mit Bomben und Bord⸗ waffen an und erzielten in einer chemiſchen und einer Ku⸗ gellagerfabrik mehrere gutliegende Treffer Einzelne Flug⸗ dende belegten London in mehreren Anflügen mit Bom⸗ en. Hierbei wurden 7 Sperrballone brennend abgeſchoſſen. Jernkampfbatterien des Heeres nahmen geſtern abend ein ſich der franzöſiſchen Küſte näherndes feindliches Fahr⸗ zeug unter wirkſames Feuer. ger Feind flog auch in der vergangenen Nacht in das Reichsgebiel nich ein. 3 eigenes Flugzeug kehrte vom Feindflug nicht zu⸗ rück. „Bolltreffer in der Dämmerung Das britiſche Luftfahrtminiſterium behauptet in einer emtlichen Veröffentlichung vom Sonntag daß Flugzeuge des Küſtenverteidigungsdienſtes tags zuvor in der Däm⸗ merung einen deutſchen Zerſtörer bei Breſt an⸗ gegriffen und hierbei drei Vollkreffer erzielt hätten Es iſt wohl nicht nur auf die Dämmerung zurückzuführen. wenn die Enaländer wieder einmal eine abſolute Falſchmeldung zinausgeben;: der Fall entſpricht vielmehr ganz jenem Sy⸗ tem, das bewußt eigene Verluſte zu leugnen und nicht vor⸗ handene Erfolge zu erfinden bemüht iſt Richtig iſt daß 3 Zerſtörer auch nur die kleinſte Beſchädigung Drei Frachter aus Geleitzug berſenkt. Die Beſatzungsmitglieder des holländiſchen Frachters „Bodegrapen“ der am Montag aus Liverpool in den Ha⸗ fen von Boſton eigelaufen iſt erklärten, aus ihrem Kon⸗ vol ſeien drei Frachter verſenkt worden, und zwar nachdem die begleitenden engliſchen Zerſtörer die Rückfahrt nach England angetreten hatten. die Namen der verſenkten Schiffe werden nicht genannt. Sogar die Güdſee unſicher Erfolge des deutſchen Handelskrieges. Schanghai, 7 Jan. Der britiſche Dampfer„Nellore“ 6942 BRT, der von Rabaul kommend, am 31. Dezember in Manila erwartet wurde wird einer Meldung aus Ma⸗ zila zufolge ſeit dem Auslaufen aus Rabaul vermißt. Die Reederei befürchtet, daß der Dampfer ein Opfer eines in der Südſee operierenden deutſchen Hilfskreuzers geworden iſt. An die Tütigkeit deutſcher Hilfskreuzer im Pazifik exin⸗ nert ferner eine Meldung aus Melbourne, wo amtlich be⸗ kanntgegeben wurde, daß 67 Europäer vermißt würden die ſich wahrſcheinlich als Gefangene an Bord deutſcher Hilfs⸗ kreuzer befänden Die amtliche Bekanntmachung unterläßt es jedoch bezeichnenderweiſe anzugeben, welchen Dampfern die Gefangenen als Beſatzung angehörten. Heuchleriſche britiſche Agitation gegen Deufſchland.— Eine Erklärung des On W. Berlin, 7. Jan. Das Os W gibt bekannk: „Ausländiſche Blätter haben in den letzten Tagen wie⸗ derholt gemeldet, daß in den Nächten vom 1. auf den 2. und vom 2. auf den 3. Januar Flugzeugbomben über iri⸗ ſchem Gebiet abgeworfen worden ſeien. Bei einigen dieſer Bomben ſollen die Sprengſtücke deutſche Herkunft erken⸗ nen laſſen. Die britiſche Lügenagitation iſt nun am Werke, dieſe Behaupkung als eine planmäßige deutſche Herausfor⸗ derung Irlands eerſcheinen zu laſſen. Es wirkt dies beſon⸗ ders erbärmlich, wenn man ſich daran erinnert, wie die britiſchen Luftſtreitkräfte 0 immer wieder über Mar ſeille, Genf, Zürich, Baſel uſw. ſyſtematiſch fremdes Ho⸗ heitsgebiet verletzt und dort Jerſtörungen angerichtet haben. Trotzdem hat ſich nun die deutſche Regierung gewiſſen⸗ haft bemüht feſtzuſtellen, ob irgendeine, ekwa durch Witte · rungsumſtände bedingte verſehentliche Verletzung iriſchen Hoheitsgebietes durch deutſche Flugzeuge überhaupt ſtatt⸗ gefunden haben könnte. Es ſind zu dieſem Zweck alle erfor⸗ derlichen Ermittlungen angeſtellt worden; dieſe Unterſu⸗ chungen i jetzt feſt, daß deuiſche Bombenabwürfe über Dublin in der Nacht vom 2. auf den 3. Januar von vornherein ausge⸗ ſchloſſen geweſen ſind. Es liegt hier im Gegenteil, wie im alle der„Athenig“, der Verdacht nahe, daß es ſich um eng⸗ iche Bombenabwürfe mil provokatoriſchen Abſichten nach Churchillſcher Methode handelt. Die iriſche Regierung hat wegen der Bombenabwürfe bei der deutſchen Regierung am 6. Januar einen Schritt un · ternommen und dabei Einzelangaben gemacht. Auch dieſe Angaben werden zurzeit noch nachgeprüft. Sollte ſich hier⸗ bei oder auf Grund etwaiger weiterer Anterſuchungsergeb⸗ niſſe herausſtellen. 8 Flugzeuge durch ein bedau⸗ erliches Berſehen an den Vorfällen in der Nacht vom 1. auf den 2. Januar auch nur beteiligt geweſen ſein könnten, ſo würde die deutſche Regierung nicht zögern, hierfür ihr Be dauern auszudrücken und Schadenerſatz anzubieten. Trotz ungünſtiger Wetterlage Feſtung verteidigt nd noch nicht abgeſchloſſen. Es ſteht aber ſchon Mittwoch den 8. Januar 1941 Nach 28tägigem Kampf Die letzten Stellungen von Bardia gefallen. Rom 7. Jan Der italieniſche Wehrmachtsbericht hal folgenden Wortlaut; „Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Die letzten Stellungen, die noch in Bardia Widerſtand leiſteten, ſind am Abend des 5 Januar gefallen. Auſere Truppen haben 25 Tage lang mit nicht zu äbertreffendem Helden. mut gekämpft und dem Feind ſchwere Verluſte zugefügt. Schwer waren auch unſere Verluſte an Material, Gefalle⸗ nen, Verwundeten und Vermißten. Im Berlaufe eines Einfiuges auf Tobruk ſind zwei Flugzeuge bon der Marineflak brennend zum Abſturz ge⸗ brach! worden. An der griechiſchen Front haben wir uns durch einen erfolgreichen Handſtreich einer wichtigen Stellung bemächtigt wo uns vom Feind zurückgelaſſene automatiſche Waffen und Munition in die Hände fielen In einem zu unſeren Gunſten ausgegangenen Gefecht zwiſchen Skreiſen haben wir einige Gefangene gemacht Feindliche Flugzeuge haben einen unſeret Stützpunkte angegriffen. Eine Blen⸗ heim wurde von der Flak abaeſchoſſen. Eine auf Streifenflug befindliche Jagdformation ſchoß beim Jufammentreffen mit feindlichen Fliegern drei da⸗ von ab Eine andere unſerer Formationen hal krotz ungün⸗ ſtiger Witterungsverhälkniſſe wichtige feindliche Ziele bom⸗ bardiert Alle unſere Flugzeuge ſind zurückgekehrt. In Oſtafrika ſind feindliche motoriſierke Elemente von unſerem Artilleriefeuer in die Flucht geſchlagen wor⸗ 1 der übrigen Front Streifen. und Arkillerietätig eit. Italiens Kampfentſchloſſenheit Antwork auf kindiſche Drohungen. Rom, 7. Jan Am Schluß ſeiner heutigen, dem Staats⸗ haushalt gewidmeten Sitzung nahm der italieniſche Miniſterrat unter dem Vorſitz des Duce eine Ent⸗ ſchließung durch Akklamation an in der es heißt: „Am Schluß ſeiner Januarſitzung richtet der Miniſter⸗ rat voll Bewunderung an die Befehlshaber und die Mann⸗ ſchaften des Heeres der Marine der Luftwaffe und der faſchiſtiſchen Miliz die an verſchiedenen Fronten gegen die Kräfte des britiſchen Imperiums und(einer Satelliten kämpfen ſeinen Gruß und bekräftigt fejerlich angeſichts der kindiſchen Manöver und der abſurden Drohungen die von diesſeits und jenſeits des Ozeans kommen die unerſchüt⸗ terliche Treue Italiens zur Achſe und zum Dreimächtepakt und die nicht minder unerſchütterſſche Entſchloſſenheit den Kampf bis zum Sieg der Italien den ihm gebührenden Platz im neuen Eurova ſichern and die Welt von der ſcheinheſſigen und ausbeuteriſchen Unterdrückung der briti⸗ ſchen Plutokeatie befreien muß, kortzuſetzen. Der Miniſter⸗ rat bringt zum Schluß ſeine unbedingte Ueberzeugung zum Ausdruck daß die breiten Maſſen Je jens bei ſeder Ge⸗ legenheit der Größe der Ereian!: ihſen ſein werden.“ Bardia nur en piſode Spaniſche Stimmen. DNB. Madrid, 7. Jan. Zu dem Fall von Bardia ſchreibt die Zeitung„ABC“ man könne den Kolonialkrieg nicht mit dem Krieg in Europa vergleichen. Die weite Ent⸗ fernung von den Stützpunkten werfe ganz neue Probleme und Schwierigkeiten auf Der Kampf woge hin und her. Bardia liege unmittelbar an der ägyptiſchen Grenze Eng⸗ land habe um es herum eine beträchtliche Anzahl Divi⸗ der ägyptiſchen Armee konzentriert. Der Verluſt ionen . 8 durch die Italiener ſei nur eine beſtimmte Epiſode des Krieges dem kein Einfluß auf die Entwicklung des Kampfes gegen England zukomme. Auch die Zeitung„Arriba“ betrachtet die Aufgabe von Bardia nicht als neuerlichen Rückſchlag der Italiener ſon⸗ dern als letzte Auswirkung der Kämpfe vom 9 Dezember. Italiens Soldaten hätten mit verzweifeltem Heldenmut die Und auch die Kaffeehaus⸗Politiker, welche im Licht alter liberaler Theorien Militäraktionen be⸗ urteilen, könnten die glorreiche Selbſtverleugnung des fa⸗ ſchiſtiſchen Soldaten nicht beſtreiten Der Fall von Bardig ſei das Ende eines Kampfes deſſen Reichweite e überſchätzt werden dürfe Die Wüſte werde noch viele mili⸗ zäriſche Ereigniſſe ſezen welche ſich ſicherlich bon denen zu Beginn des Jahres unterſchſeden Die Abtretung des Gebie⸗ tes deſſen Beherrſchung ausſchließlich von guten Stützpunk⸗ ten abhänge, geſtatte nicht dem Erfolg der Engländer eine zu große Bedeutung beizumeſſen. Ohne Einfluß auf Englands Schickſal In der Stunde der Abrechnung wird man erkennen, wil ſehr die England von Italien aufgezwungene Kräftezer⸗ ſplitterung zum engliſchen Schickſal beigetragen hat, o er⸗ klärt der diplomatiſche Mitarbeiter der„Agenzia Stefani“. Die Tatſache daß der Ring um die engliſche Inſel ſich im⸗ mer enger ſchließt wie auch die ſtändig wache ende Zahl der U⸗Boote der Achſe könne England nicht hoffen laſſen, daß ſeine Lage ſich beſſern werde. In dieſem Zuſammen⸗ hang erinnert der diplomatiſche Mitarbeiter der Stekani daran daß im Weltkrieg die deutſchen Werften ſerien⸗ mäßig monatlich 30 U⸗Voote vom Sto vel ließen. Inzwi⸗ ſchen halte Deutſchland von den norweaiſchen Häfen bis zur Biskaya ſeine Heere bereit für den Schlußangriff gegen Nr. 6 And jetzt wieder„General Zeit“ Nach dem Verſagen der„Generale Hunger, Nebel und 477 Winter“ muß wieder einmal„General Zeit herhalten. Nachdem die Londoner Plutokraken bereits wiederholt das engliſche Volk einige Zeit gebeten haben mit dem ſicheren Verſprechen, daß England ſchließlich doch den Sieg errin⸗ gen werde. bittet jetzt der engliſche Publiziſt Garvin noch einmal um ſechs Monate Geduld. Dieſer neue Appell an die Geduld des engliſchen Volkes iſt wohl darauf zurückzu⸗ führen, daß nach den Feſtſtellungen Sir Walter Leytons, der ſoeben von ſeiner Inſpektionsreiſe aus USA zurückge⸗ kehrt iſt, eine wirkſame Entlaſtung von drüben vor dem Herbſt nicht zu erwarten iſt. Mit größter Ungeduld ſieht man in London den Entſcheidungen des neuen amerikani⸗ ſchen Kongreſſes entgegen, der ſoeben in Waſhington erſt⸗ mals zuſammengetreten iſt. Größte Hoffnungen ſchöpfen die Engländer auch aus der Tatſache, daß Rooſevelt den früheren amerikaniſchen Handelsminiſter Popkin zur Be⸗ richterſtattung nach England entſandt hat. Noch ehe in⸗ deſſen Nachrichten über die ſchlimme Lage in England ihn erreicht haben, hat Rooſevelt von ſich aus erklärt, die Ver⸗ einigten Staaten würden ein⸗ bis zweihundert Frachtdamp⸗ fer von je 7500 Tonnen in 15 Monaten bauen laſſen. Die Mittel hierfür ſeien zum Teil bereits der Marinekommiſſion überwieſen worden Offenbar ſoll ein Teil dieſer amerika⸗ niſchen Schiffe, die das nordamerikaniſche Volk bezahlen ſoll, England zugutekommen. Denn ſchließlich ſind ja auch unſere Unterſeebootwerften nicht untätig, und auch unſere Luftwaffe nimmt ſtändig an Zahl und Schlagkraft zu. Die Zeit arbeitet alſo auch diesmal nicht für England, gang ab⸗ geſehen davon, daß die Vereinigten Staaten kaum ſo un⸗ eigennützig ſein dürften, ihre Schiffe den Briten unentgelt⸗ lich zur Verfügung zu ſtellen. E———..———————————————————— ven legten Feind. Oteſe wie ein Alpdruck auf der Inſer laſtende Bedrohung veranlaſſe England, irgendwelche toeit entfernten Unternehmungen zu verſuchen. Das ſei der Grund für die enaliſche Offenſive mit einer Maſ⸗ ſierung von Tanks, Schiffen und Luftſtreitkräften in der Ma rmarika, die jedoch das Schickſal der britiſchen In⸗ ſel nicht im gerinaſten beeinfluſſen könne. Das italieniſche Volk ſei ſtolz entſchloſſen, dieſen Krieg bis zum Ende zu führen. Die Achſe ſei ein granitener Kräfteblock. der es nicht notwendig habe, andere Staaten um Hilfe anzugehen, während Großbritannien gezwungen ſei, ſogar unter Ab⸗ tretung von Teilen ſeines Imperiums um Hilfe nachzu⸗ ſuchen, was klarer als alles andere das Uebergewicht der Achſenmächte und die Schwäche Englands aufzeige. „Entſcheidend iſt der Endſie a! Die„Gazzetta del Popolo“ gloſſtert die Anſprache des auſtraliſchen Miniſters Spender, in der dieſer u. a. erklärte daß die Auſtralier, die an dem Angriff gegen Bardia teilnahmen, von gleicher Raſſe ſeien wie die Män⸗ ner von Dünkirchen. Männer, die niemals eine Niederlage gekannt hätten! Herr Spender, ſo ſchreibt das Blatt, ſei weder ſehr genau, noch ſehr glücklich mit ſeiner Rede ge⸗ weſen. Denn in Dünkirchen habe das engliſche Heer eine ſchwere Niederlage erlitten und ſich ſchließlich trotz der berühmten„Beherrſchung der Meere“ überſtürzt vom fran⸗ zöſiſchen Boden zurückziehen müſſen. Im jetzigen Kriege 15 die„Raſſe“ die keine Niederlage kenne, den größten eil der bis jetzt geführten Schlachten verloren, es ſei denn, daß Herr Spender den Rückzug aus Norwegen und den Verluſt der ganzen Kolonie Britiſch⸗Somaliland als Siege bezeichnen wolle auch in Nordafrika ſeien die wenigen Ki⸗ lometer, die Bardia von der ägyptiſchen Grenze trennen, der einzige Punkt wo es den britiſchen Streitkräften ge⸗ lungen, ſei. auf einer der Kriegsfronten vorzudringen. Herr Spender und mit ihm die Leute ſeiner Raſſe in Auſtralien und Großbritannſen mögen zur Tenntnis nehmen, daß es unbeſiegbare Raſſen auf dieſer Welt noch nicht gegeben habe. Entſcheidend in einem Kriege ſei der Endſieg, das andere ſei Epiſode, und über den Endſieg beſtehe in Ita⸗ lien nicht die gerinaſte Ungewißheil a Tapferkeit der Albanier Enktäuſchung für die Griechen. Belgrad, 7. Jan Wie die Athener Korreſpondenten der Belgrader Blätter berichten, haben hohe griechiſche Offi⸗ ziere, die an den Kämpfen in Albanien teilnahmen, ihrer Verwunderung Ausdruck gegeben über die außerordentliche Begeiſterung und die Tapferkeit, mit der ſich albaniſche Sol⸗ daten auf italieniſcher Seite ſchlagen Als die Feindſeligkei⸗ ten mit Italien ausbrachen, wiegten ſich viele Griechen in der Hoffnung daß die italieniſchen Operationen durch einen Aufſtand im InnernAlbaniens beeinträchtigt werden würden. Viele griechiſche Befehlshaber waren der Meinung, daß al⸗ baniſche Formationen geſchloſſen zu den Griechen überlau⸗ fen würden Die Griechen mußten jedoch die Erfahrung ma⸗ chen, daß ihnen die Albaner alles andere als freundlich ge⸗ innt ſind Nicht nur zeigt die albaniſche Bevölkerung eine fendt Haltung, tauchen albaniſche Freiſchärler im Rük⸗ ken der griechiſchen Linien auf und beunruhigen die Nach⸗ ſchubwege ſondern auch an der Front ſelbſt traten mehrere⸗ male albaniſche Einheiten kämpfend den Griechen 9295 über und brachten ihnen empfindliche Verluſte bel. So wurde mit beſonderer Erbitterung die albaniſche Stadt Te⸗ pelini von albaniſchen Soldaten gegen die Griechen vertel⸗ digt. f f 8 5 In Athen ſoll dieſe Haltung der albaniſchen Bevöl⸗ ö kerung bereits Gegenſtand eines Miniſterrats geweſen ſein zwiſchenfälle vor und nach dem Weltkriege lebendig ſind.. Offenbar hat man in Athen die Reminifzenzen unterschätzt,. 85 die in der albaniſchen Bevölkerung noch aus den Tagen ds ½griechiſch-aſbaniſchen Krieges und der nachfolgenden Grenz * Eine Quadra! meiſe Lagerhäuſer zerſtört Englands wirtſchaftliche Grundlagen erſchüktert. Die völlige Zerſtörung von Coventry und anderen In⸗ duſtriezentren Englands durch die Angriffe der deutſchen Luftwaffe ſtellt England vor äußerſt ſchwierige wirtſchaft⸗ liche Fragen erklärt der Londoner Vertreter des japaniſchen Blattes„Nitſchi Nitſchi“ Nach der Feſtſtellung daß er nicht die Erlaubnis erhalten habe auch nur einen einzigen der durch die Großangriffe der deutſchen Luftwaffe betroffenen Induſtrieorte außerhalb Londons zu beſichtigen erklärt der Berichterſtatter aus ſeiner Kenntnis der Verheerungen die er als Wirkung der deutſchen Bomben in London kennen⸗ gelernt hat, glaube er feſtſtellen zu können daß die wirt⸗ ſchaftlichen Folgen der angerichteten Verwüſtungen die britiſchen Behörden vor eine faſt unlösbare Aufgabe ſtell⸗ ten. In einem Teil der Londoner Eity ſei ein Gebiet in einem Umfang von einer Quadratmeile Lagerhaus an La⸗ gerhaus durch Feuer vernichtet oder beschädigt Dieſer Be⸗ zirk, der ein bedeutendes Zentrum der engliſchen Waren⸗ verſorgung darſtelle und das wirtſchaftliche Herz des Em⸗ pire genannt werden konnte ſei ſo reſtſos zerſtört daß der größte Teil der in ihm anſäſſigen Großhandelsfirmen das Geſchäft ſchließen müſſe da alle aufgeſpeicherten Vorräte vernichtet ſeien Zwar habe ihnen die Regierung die Er⸗ laubnis gegeben ſich wieder zum Aufbau neuer Vorrats⸗ lager mit größeren Warenmengen einzudecken aber dieſe Genehmigung ſtehe nur auf dem Papier weil die Fabri⸗ karten garnicht in der Lage ſeien, die Beſtellungen auszu⸗ führen Eine weitere Folge der Zerſtörung der City ſei das Anſteigen der Arbeſtsloſenzahl Auch die Verſicherungs⸗ geſellſchaften ſtünden vor ernſten Problemen Mit der ſprunghaften Steigerung der Verſicherungsprämien ſteige zwangsläufig der Warenpreis Wenn man dieſe Ueberlegungen, die gegenwärtig in der Londoner City angeſtellt werden auf alle die Orte über ⸗ krägt, die durch die Großangriffe der deutſchen Luftwaffe geliften haben ſo ſchließl der Korreſponden! von„Nitſchi Nitſchi“ ſeine Betrachtungen ab iſt kein Jweifel möglich, daß die wirtſchafklichen Grundlagen Englands ſchwer er⸗ ſchüttert worden ſind und daß bei Kortſetzung der Angriffe Anlaß zu den ernſteſten Befü'r en gegeben iſt. Es reicht ihnen noch nicht! Ein zyniſcher Bericht Reuters. Es iſt bei Reuter zur Gewohnheit geworden, ſeine Mel⸗ dungen über die Wirkung der deutſchen Luftangrifſe mit einem Schwall von Illuſionen ſo zu umſchreiben, daß not⸗ wendig zu berichtende Tatſachen wie ein winziger Kern darin verſchwinden So wagt die Londoner Nachrichten⸗ agentur über die Maſſenangriffe auf die britiſche Haupt⸗ ſtadt in der Nacht zum Montag folgende Meldung heraus⸗ zugeben: „Eine große Anzahl ziviler Freiwilliger ſtanden in den verſchiedenen Stadtteilen Londons kurz nach dem Luft⸗ alarm vom Sonntagabend auf Wacht, in Abwartung. daß die deutſche Luftwaffe ihren Angriff mit Brandbomben erneuern ſollte. Die Deutſchen haben tatſächlich in der Nacht um Montag die Hauptſtadt zu ihrem Hauptziel erwählt,. ei Abwurf der Brandbomben drängten ſich die Freiwil⸗ ligen, um ihre Poſten in den Straßen einzunehmen In einem Stadtteil wurden die von zwei Wellen feindlicher Flugzeuge abgeworfenen Brandbomben ſchnell gelöſcht, und die Freiwilligen blieben in den Straßen und ſchrien„Noch mehr! Noch mehr!“ Die feindlichen Flieger erfüllten bald dieſen Wunſch und ein dritter Regen von Brandbomben fiel kurz darnach und wurde mit der gleichen Schnelligkeit gelöſcht.“. 5 Eine ſolche Art von Berichterſtattung, die nicht nur die Wahrheit ängſtlich zu verbergen ſucht, ſondern durch ihren yniſchen Ton geradezu frivol wirkt, hat im Ausland längſt nſtoß errect Sie dürfte auch den Londonern allmählich auf die Nerven fallen. 8 Britiſche Piratenakte Proteſte Japans. Tokio, 7. Jan. Das britiſche Zwangsſyſtem der Navy⸗ certification für die geſamte neutrale Schiffahrt werde. wie der Sprecher des Informationsbüros des Kabinetts er⸗ klärte, japaniſcherſeits als unrechtmäßig betrachtet, da die⸗ ſes Syſtem gegen die Rechte der neutralen Stoaten ver— ſtoße Der ſapaniſche Proteſt im Falle des Dampfers „Kwanto Maru“ der im Hafen von Durban zwanasweiſe 6 und gezwungen wurde einen großen Teil einer Fracht zu entladen obwohl es ſich nicht um Konter⸗ bande handelte werde daher nach wie vor aufrechterhalten und verhandelt. Zu dem Zwiſchenfall der ſieben Japaner auf den Ber⸗ mudas wies der Sprecher darauf hin daß fapaniſcherſeits bei dem britiſchen Botſchafter in Tokio Schritte unternom⸗ men würden Man ſei der Anſicht daß die Enaländer ge⸗ gen internationale Geſetze handelten Das Vorgehen der Engländer gegen die Jananer auf den Bermudas bezeich- net der Vertreter von„Tokio Aſahi Schimbun“ als einen Piratenakt Be ihrem Eintrefſen auf den Bermudas ſeien die Japaner von zehn britiſchen Beamten unterſucht wor⸗ den Die Rückgabe des Geldes oder die Rückſendung nach Tokio ſej verweigert worden Die Paſſagiere ſeien ſtändig, felbſt auf der Toilette wie Verbrecher bewacht worden. Lieber ins Gefängnis kiſche Matroſen fürchten die Englandfahrt. Matrosen heute lieber ins Gefängnis nach England zu überführen. hrend der letzten Feiertage delsſchiffsbeſatzungen likte zu Geldſtrafen Deutſchlands Finanzkraft Man hat früher einmal geſagt, zum Kriegführen ge⸗ höre erſtens Geld und zweitens Geld und drittens Geld. Das Wort ſtammt aus einer Zeit, die allzu materialiſtiſch dachte Heute wiſſen wir, daß Geld nicht das entſcheidende Kriegsmittel iſt daß es überhaupt nicht die materiellen Dinge ſind, die die Entſcheidung bringen, ſondern daß es letztlich auf die Menſchen ankommt Aber wir wiſſen auch, daß ein Staat, der einen Krieg gewinnen will, ſeine Finanzen in Ordnung halten muß Daß er nicht einfach wild drauf los wirtſchaften darf, ſondern auch in Kriegszeiten beſtrebt bleiben muß. Einnahmen und Ausgaben in ein rich⸗ tiges Verhältnis zu einander zu bringen Geordnete Staats⸗ finanzen ſpielen für die Kriegsentſcheidung alſo zwar nicht die ausſchlaggebende, aber doch eine ſehr weſentliche Rolle. Wenn man an dieſe Zuſammenhaänge denkt, lieſt man mit großem Intereſſe, aber auch mit lebhafter Genugtuung einen Aufſatz den Staatsſekretar Reinhardt vom Reichsfinanzmimiſterium in der„Deutſchen Steuerzeitung“ über die Finanzlage Deutſchlands an der Jahreswende ver⸗ öffentlicht Es heißt darin:„Das Jahr 1940 hat auf dem Gebiete der öffentlichen Finanzen einen vollen Erfolg ge⸗ bracht Das Steueraufkommen des Reiches entwik⸗ kelt ſich nach wie vor nach oben Der Teil des Finanzbe⸗ darfs, der durch Steuern gedeckt werden kann, wird fort⸗ geſetzt größer Die Finanzkraft des Reiches iſt ſtarker als ſe Der Teil des Volkseinkommens, der nach Vornahme der privatwirtſchaftlichen Bedarfsdeckung und nach Bezahlung von Steuern verbleibt, führt zu Spargut⸗ haben uſw und drängt zwangsläufi Schuldtiteln des Reiches und der Induſtrie Wie günſtig die Lage am Geld⸗ und Kapitalmarkt iſt und wie geſund die Finanzen des Reiches ſind wird eindeutig dadurch bewieſen, daß im Jahre 1940 mit der Senkung der Zinſen hat begon⸗ nen werden können Noch vor einem Jahr gab das Reich Schatzanweiſungen zu 4½ v H Zinſen aus Im Laufe des Jahres 1940 ſind Schatzanweiſungen zu 4 v H eingeführt worden Mit Wirkung ab 2. Januar 1941 gibt das Reich Schatzanweiſungen aus, die es nur noch mit 3½ v. H. zu verzinſen braucht.. In den erſten acht Monaten des Rechnungsjahres ha⸗ ben erbracht: Die Lohnſteuer in 1939 1750 Millionen Mark, die Lohnſteuer in 1940 1900 Millionen Mark, die veranlagte Einkommenſteuer in 1939 2780 Millionen Mark, die veranlagte Einkommenſteuer in 1940 3158 Mil⸗ lionen Mark die Umſatzſteuer in 1939 2572 Millionen Mark, die Umſatzſteuer in 1940 2619 Millionen Mark, alle Reichsſteuern und Zölle in 1939 14914 Millionen Mark, alle Reichsſteuern und Zölle in 1940 17086 Millionen Mark. Das Steueraufkommen des Reiches hat im ganzen Rech⸗ nungsjahr 1939 23,6 Milliarden Mark betragen. Es wird im Rechnungsjahr 1940 26 bis 27 Milliarden Mark errei⸗ chen Die Einnahmeſeite des Reichshaushalts rund 30 Mil⸗ liarden Mark an Steuern. Verwaltungseinnahmen und Kriegsbeitrag der Gemeinden erreichen Dieſe Summe ſtellt das Fundament dar, auf dem die Stärke der Finanz⸗ kraft des Reiches beruht Die Steuern ſtellen den Beitrag des Einzelnen zur Deckung des öffentlichen Finanzbedarfs dar Das Jahr 1941 wird keine neuen Steuern und keine Erhöhung der Sätze vorhandener Steuern bringen. Es muß aber nach wie vor Ehrentache eines jeden Volks⸗ genoſſen ſein, gewiſſenhaft und pünktlich in der Erfüllung aller ſeiner ſteuerlichen Obliegenheiten zu ſein. Inflation, Maſſenarbeitsloſigkeit und wirtſchaftlicher Niedergang ſind in der nationalſozialiſtiſch gelenkten Volkswirtſchaft ausge⸗ ſchloſſen Daß wir den Krieg, den uns die britiſche Pluto⸗ kratie aufgezwungen hat ſiegreich beenden werden, ſteht außer Frage und daß dann das ſoztale, wirtſchaftliche und kulturelle Leben unſeres Volkes einen gigantiſchen Auf⸗ ſchwung nehmen und der Nationalſozialismus ſich zum Wohle und zum Segen aller Deutſchen vollenden wird, das iſt gewiß“ ö 80 weit Staatsſekretär Reinhardt, alſo ein Mann, der es wiſſen muß Zahlen ſind gewiß eine trockene Lektüre. Trotzdem möchten wir unseren Leſern empfehlen, über die paar Zahlen des Reinhardtſchen Aufſatzes nicht raſch hin⸗ wegzuleſen, ſondern ſie ſich gut einzuprägen Denn ſie er⸗ weiſen nicht nur daß unſere ſtaatliche Finanzwirtſchaft, ſon⸗ dern auch, daß unſere geſamte Volkswirtſchaft unbedingt geſund iſt Ein Steueraufkommen von rund 27 Milliarden Reichsmark in einem Rechnungsfahr ſetzt eine ausgezeichnet funktionierende Volkswirtſchaff voraus, zugleich aber auch eine gute Steuerdiſziplin die wiederum ein Beweis für das Vertrauen der deutſchen Menſchen zu ihrem Staat und ſei⸗ ner Führung iſt Wenn man ſich daran erinnert mit welch lauten Hilferufen der Finanzminiſter des„reichen“ engli⸗ ſchen Staates ſich füngſt an die Oeffentlichkeit gewinnt die Erklärung des deutſchen Staatsſekretärs noch an Gewicht, daß das Jahr 1941 keine neuen Steuern und keine Erhöhung der Sätze vorhandener Steuern bringen werde. Die nationalſozialiſtiſche Staats⸗ führung in Deutſchland hat eben die Finanzpolitik von vorn⸗ herein ſo angelegt, daß die Steuern die tragfähigen Schul⸗ tern treffen Deshalb kann es bei uns nicht zu einer Kriſe kommen, wie das in England der Fall iſt, wo man davor zurückſchreckte, die Rieſengewinne entſprechend zu belaſten. Das mußte zu dem grotesken Zuſtand führen, daß die Ta⸗ ſchen einzelner priwater Geldmänner immer voller— da⸗ her der Name„Plutokraten“— die Kaſſen des Staates aber immer leerer werden 5 5 nach Anlage in wenden mußte, um die Notwendigkeit neuer Steuern zu begründen Neues aus aller Wel! Belgiens Zukunft RNur in enger Zuſammenarbeit mit Deutſchland. Lüttich, 7 Jan In Lüttich hielt Degrelle vor 12000 Zuhörern eine Rede über die gels der Rexiſtenbewegung. Die Jugend ganz Europas kämpfe heute ſo führte Degrelle u a. aus, Schulter an Schulter für die Neuordnung unter deutſcher Führung Die Waffen Deutſchlands werden ſiegen, weil ſie eine gerechte Sache verteidigen Mit großem lang⸗ anhaltendem Beifall wurden die Worte des Rexiſtenführers aufgenommen, daß der Führer Europa gerettet habe uns daß die Zukunft Belgiens nur in der engen Zuſammenar⸗ beit mit Deutſchland liege England ſei bereits zum Tode verurteilt Das Jahr 1941 werde die endgültige Vernich⸗ tung der engliſchen Plutokraten bringen Auch Frankreich könne nur noch leben, wenn es in einem Europa mitar⸗ beite in dem Deutſchland die führende Stellung innehabe. Die belgiſche Neutralitätspolitik habe heute keinen Sinn mehr Belgien müſſe verſuchen in dem vom Führer geeinig⸗ ten Europa einen angemeſſenen Platz zu bekommen dieſe Wahl mußte jetzt getroffen werden„Wir haben Vertrauen zum Führer, dem gewaltigſten Mann unſerer Zeit vertrauen auf ſeinen Geiſt und ſein Genie, auf das Europa, das er aufbauen wird“ Degrelle befürwortete auch eine großzügige Löſung des flämiſchen Problems und ſprach den Wunſch nach enger Zuſammenarbeit mit den Flamen aus. „Marionetten und Hampelmänner“ Die Rolle des Verrätergenerals de Gaulle. Genf, 7. Jan In der„Action Francaiſe“ veröffentlicht Charles Maures ein Schreiben von einem hohen franzöſi⸗ ſchen Offizier, der nach dem Waffenſtillſtand mehrere Mo⸗ nate in England zubrachte und dort die Entwicklung des Unternehmens des Exgenerals de Gaulle verfolgte. In die⸗ ſem Brief ſtellt der franzöſiſche Offizier feſt man konnte 1 ſchon zu Beginn wahrnehmen daß de Gaulle den Mittel- punkt einer hauptſächlich aus ehemaligen füdiſch⸗franzöſi⸗ ſchen Journaliſten beſtehenden Clique darſtellte Die ganze Unternehmung des franzöſiſchen Verrätergenerals werde durch den Intelligence Service manövriert und zielte von Anfang an auf die Auslöſung eines franzöſiſchen Burger⸗ krieges ab Die Fäden Wahrheit der enaliſche General Spears in der Hand der Jude und ein intimer Freund und viel gerühmter Rat⸗ geber von Premierminiſter Churchill ſei Es ſei auch Spears geweſen, der dem ehemaligen Miniſterpräſidenten Paul Reynaud im Juni 1940 das famoſe Projekt einer franes⸗ britiſchen Union unterbreitete. a 8 Es beſtehe nicht der geringſte Zweifel, ſo ſchreibt der ranzöſiſche Offizier weiter, daß das ganze Anternehmen Gaulles vollſtändig und ausſchließlich im Dienſte ſeiner britiſchen Majeſtät ſtehe Die Franzoſen ſpielten nur die Rolle von Marionetten oder Hampelmännern. Es gebe keine Wahrheit, die mehr verdiente, gehört zu werden. Churchill verteilt neue Poſten. Nach einem Londoner Funkſpruch ernannte Churchill den Miniſter ohne Portefeuflle Arthur Greenwood Vorſitzenden„des Komitees für den Aufbau nach dem Kriege“ ſowie den Verſorgungsminiſter Sir Andrew Dun⸗ can zum Leiter des Komitees für Import⸗Produktion. „Ein Blick in die Ciiy genügt“ 8 Zu dem Beſuch des Geſandten des Präſidenten Rooſevelt in London, Hopkins, ſchreibt die„Sun⸗ day Times“ in einem Begrüßungsartikel, Hopkins werde in London die Härte der engliſchen Prüfungen feſtſtellen„ön⸗ nen„Coventry und Birmingham, Briſtol Sheffield und Mancheſter“ ſo heißt es dann wörtlich,„werden es ihm zeigen, aber er braucht nicht weiter zu gehen als bis in die Eity“ Wir ſind überzeugt, daß alle die Punkte, die das Blatt anführt, in ganz beſonderem Maße dem Geſandten des US A⸗Präſidenten die Härte und Auswirkungen des Krieges vor Augen führen werden. Die Feſtſtellungen der „Sunday Times“ laſſen nur eines vermiſſen, nämlich di nicht zu übergehende Tatſache, daß die jüdiſch⸗plutokratiſch Kriegshetzerclique Englands es war, die dieſen Krieg wollte und ihn ſyſtematiſch vorbereitete, dabei allerdings den Feh⸗ ler beging, nicht damit zu rechnen, daß all das, wgs man dem deutſchen Volke zugedacht hatte, das eigene Land tref⸗ fen könnte. 8 Frage auf Leben und Tod Japan muß gegenüber den As A vorbereitet ſein. Tokio, 7. Jan In Betrachtung der militäriſchen Lag im Pazifik führte Admiral Nakamura in der Zeitun „Hotſchi Schimbun“ aus daß Amerika die Stärke Japans 2 unterſchätzen ſcheine wenn es alaube Japan mit wirt chaftlichem Druck am Boden halten zu können. Ameri ſcheine alſo zu denken mit Japan nach Belieben umſprin⸗ gen zu können. Jopan könne aber niemals einen Schritt zurückweichen da die Neuordnung Oſtaſiens eine Frage auf Leben und Tod für Japan ſei Infolgedeſſen täte Ja⸗ ban aut daran auf einen Angriff Amerikas vorbereitet 31 ein, und nur dann könnte vielleicht ein Krieg vermieden werden Wenn Japan dagegen gegenüber dem Druck Ame⸗ rikas auszuweichen verſuche werde Amerika ſeinen Macht⸗ bereich immer weiter ausdehnen. und dann ſei ein Zu⸗ ſammenſtoß unvermeidlich 5 N. Kurzmeldungen Genf. Aus Vichy wird gemeldet: Der 8 der m Company gab innt, Kabelverkehr zwi⸗ aufgehört habe. Das Kabel der Philippinen unterbro er wählte den Demokraten Ha tweiligen Pr. 8 5 N er Sprecher des Informationsbüros e die Konferenz der Auslandspr daß künftighin der Sprecher ſich, zaniſchen Sprache be Wir der Bewegung hatte in Tat und zum