on naß rge ung gleichen it dieſer bereite Reichs fetzt— tführen ter, mit ch ten, ind aug Sſchließ, ſebo reg, 177 der von Einſaß Einſaß er wat le Hal⸗ dieſen e Füh⸗ empf ist gegeben en, daß de, weil me in Beiſpiel n Weg ſie aße Deutſc gelangt Feld- Atiſchem daß eil 'oſigkeit er tut. außet kes in letzten 5 allen 9 bereſ pf auch tehmen, Kampf utelchen 1 Ihte dunge wortetz Schreib⸗ Unter ch nach tit den da hif⸗ muß. ja not kühnen J Urſel ngetra ed. G er übet n wie⸗ hüchleig att mit wieſen AUnſere Luftwaffe belegte feindliche Truppen und leichten Schlepptau zu nehmen. Am Nachmittag des gleichen Tages die Berſenkung einer weiteren Einheit ſchließen ließen. Im ſtcious“-Typ mik Beſchädigungen während das Schlacht. ſchiff„Malaya“ bei ſeiner Rückkehr nach Gibraltar ſofork Bezugspreis; Monatlich Mk 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Willimeterzeile 2 Pfg., un Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Rr. 5. Anzeigenpreisliſte 5 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. Tages. und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mannheim⸗Seckenheim Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120. 41. Jahrgang 1905 Engliſche Verluſte im Mittelmeer 77 r 2 75 Aufklärung über Güdengland Gute Wirkung der deutſchen Fliegerangriffe feſtgeſtellt. D Berlin, 15. Zan. Das Oberkommando der Wehr. macht gibt bekannt: Infolge der ungünſtigen Wetterlage wurde im Lauft des 14. Januar von der deutſchen Luftwaffe nur äber Süd. england aufgeklärt. Hierbei konnte die gute Wirkung der in den letzten Nächten durchgefährten Angriffe auf kriegs⸗ wichtige Ziele in Plymouth und Portsmouth feſtgeſtell werden. Neuer Kebergriff eines britiſchen Kriegsſchiffes Montevideo, 15. Jan. Der Verſuch eines britiſchen Hilfskreuzers, den aus Montevideo auslaufenden F Dampfer„Mendoza“ aufzubringen, hat in ruguay einen diplomatiſchen Zwiſchenfall verurſacht. Nach den erſten Meldungen wurde die„Mendoza“, die Lebensmittel für das franzöſiſche Rote Kreuz geladen hatte, von dem engliſchen Kriegsſchiff innerhalb der Drei⸗ meilenzone angehalten, was durchaus der bisherigen Miß⸗ achtung der Neutralitätsrechte ſüdamerikaniſcher Staaten durch die Engländer und insbeſondere dem kraſſen Rechts⸗ bruch im Fall des braſilianiſchen Dampfers„Itape“ ent⸗ präche Der uruguayiſche Außenminiſter Guani hat unter⸗ deſſen die erſten Schritte zur Aufklärung des Zwiſchen⸗ falles getan Dem franzöſiſchen Geſandten teilte er auf ſei⸗ nen Proteſt die Aeußerung des engliſchen Geſandten mit, daß der britiſche Hilfskreuzer erſt nach der Warnung an die „Mendoza“ durch Abdrift in die uruguayiſche Hoheits⸗ zone geraten fei. Dieſe echt engliſche Ausrede findet ihren bezeichnenden Kommentar in Aeußerungen der braſilianiſchen Preſſe So jagt„Gazeta de Noticias“ angeſichts der ſtändigen Wie⸗ derholung gegen ihre Hoheitsrechte gerichteter Willkſrakte müßten die ſüdamerikaniſchen Völker zu der Ueberzengung kommen, daß die praktiſche Politik Englands die völlige Verleugnung der Prinzipien ſei die es angeblich verteidige. „Noite“ verweiſt auf den Widerſpruch der ſtändigen briti⸗ ſchen Freundſchaftsbeteuerungen und der gleichzeitig gegen die ſüdamerikuniſchen Staaten gerichteten feindlichen Hand⸗ lungen. Der italieniſche Wehr machtsbericht Italieniſche Erfolge in Nordafrika. DNB. Rom, 15. Zan. Der italieniſche Wehrmachts⸗ bericht vom Mittwoch hal folgenden Worklaut: „An der griechiſchen Front lokale Aktionen ohne Be⸗ deutung.. i a An der Cyrenaika zeitweiſe Arkillerie- und Spühtrupp⸗ tätigkeit im Gebiet von Tobruk und Giarabub. Unſere Flugzeuge haben wirkſam Panzerkraftwagen und Arlille⸗ rieſtellungen mit Bomben belegt. Der Feind hat Einflüge auf einige Ortſchaften in Libyen durchgeführt und dabei einigen Gebäudeſchaden angerichtet. In Oſtafrika wurden feindliche bewaffnete Kraftwagen, die ſich an der Sudangrenze einer unſerer Stellungen ge⸗ nähert hatten, unter Berluſten für den Gegner zurückge⸗ Kraftwagen mit Bomben und Maſchinengewehrfeuer. Feindliche Flugzeuge haben Goraf, Tertale, Mojala und Mega bombardiert und geringen Schaden verurfacht.“ Engliſche Verluſte im Mittelmeer Schiffstrümmer und rieſige Helflecke.— Unveränderte Wachſamkeit im Mittelmeer.— Leichtfertige Behauptungen a Churchills. DB Rom, 15. Jan. Zu den zahlreichen für die Waf⸗ ſen der Achſe ſo erfolgreichen Angriffen gegen britiſche Flotteneinheiten im Mittelmeer gibt das„Giornale d'Ita⸗ lia“ noch intereſſante Einzelheiten Danach war ein aus zwei Gruppen gebildeter, ſtaxk geſicherter Geleitzug von Gibraltar nach Alexandrien und Griechenland entſandt wor⸗ den, da das engliſche Kommando angeſichts der ſchweren Verluſte auf beiden Kriegsſchauplätzen dringend Er atz an Truppen und Kriegsmaterial benötigte. Der Geleitzug wurde durch die beiden Schlachtſchiffe„Renown“ und„Ma⸗ laya“, von einem Flugzeugträger, einigen ſchweren und Kreuzern ſowie zahlreichen kleineren Einheiten ge⸗ ſichert. Dieſe Einheiten wurden von der italieniſchen Kriegs⸗ marine ſowie von der Luftwaffe der Achſenmächte erfolg⸗ reich angegriffen. Die Schwere der engliſchen Verluſte ergebe ſich, ſo ſchreibt das italieniſche Blatt, aus verſchiedenen Einzelhei⸗ ken. So habe man Kettungsbooke und Mützen vom briti⸗ ſchen Zerſtörer„Gallant“ gefunden, der offenſichtlich geſun⸗ ken ſei. Am 10. d. M. habe man einen britiſchen Zerſtörer inmitten von zahlreichen Oelflecken geſichtel, der von zahl ⸗ reichen Einheiten umgeben war, dſe verſuchten, ihn ins habe man einen britiſchen Kreuzer mit 30 Grad Schlagſeite geſichtet, der ebenfalls als verloren gelten könne. In der Nacht zum 11. ſeien in den Gewäſſern von Malta große Oelflecke und Schiffstrümmer feſtgeſtellt worden, die auf afen von Malta liege ein Flugzeugträger vom„Illu⸗ Meilen von Malta enkfernt einen brennenden Zerſtörer ge⸗ ſichtet. In der Nacht zum 12. ſei ein weiterer Flugzeugträ⸗ ger von einem ikalieniſchen Torpedoflugzeug korpediert worden. Dieſer Angriff ſei in unmiktelbarer Nähe von Kreta in Juſammenhang mit den in Nordafrika in Gang befindlichen Operationen erfolgt. Die neue intenſive Phale der Kriegsführung beweiſe— wie das halbamtliche Blatt abſchließend betont— Italiens unveränderte Wachſamkeit im Mittelmeer an der heute auch ſtarke deutſche Luftſtreitkräfte teilnehmen, und zeige, wie gefährlich dieſe einſatzbereite Wache ſei Sie beweiſe, wie unbegründet die leichtfertigen propagandiſtiſchen Behaup⸗ tungen Churchills und Genoſſen ſeien, die Italien nur we⸗ gen einer weniger glücklichen Epiſode ſo darſtellen wollten, als ſei es bereits im Begriffe, ſich aus dem Kriege zurück⸗ zuziehen. „In dieſem Zufammenhang ſei die bei dieſer Gelegenheit feſtgeſtellte Entſendung neuer engliſcher Streitkräfte nach Griechenland vielſagend, beweiſe ſie doch, daß auch auf dem Balkanſektor zahlreiche engliſche Kräfte aufgerieben und gebunden ſind, ſowie der Verteidigung des Mutter⸗ landes entzogen werden Die grlechiſchen Streitkräfte an der albaniſchen Front ſeien nunmehr in gefährlicher Weiſe ſo⸗ wohl an den Flanken wie im Rücken ungedeckt. 5 Flugzeugträger„Iuuſtrious“ und Kreuzer„Southampkon“ durch Fliegekbomben beſchädigt.— Zerſtörer„Gallank“ im Gefecht mit italieniſchen Torpedobooten beſchädiat. . Newgork 15 Jan die britiſche Admiralikät gibt in einer amtlichen Berlaukbarung bekannt, daß am 10. Ja- nugt deutſche und italieniſche Luftſtreitkräfte britiſche Kriegsſchiffe in der Straße don Sizilien anariffen. Dabei habe der engliſche Flugzeugträger„Illuſtrious“(23 000 BRT Treffer erhalten. und an Bord habe es nicht nur Schäden. ſondern auch Verluſte gegeben. Weiter ſei der Kreuzer„Southampton“(9100 BRT. getroffen und eruſt⸗ haft beſchädigt worden. die Beſchädiaungen dieſes Kreu⸗ zers müſſen beſonders ſchwer geweſen ſein; denn die Admi⸗ ralität fügt hinzu. daß er noch einen Hafen habe erreichen können. 5 5 Aus dem gleichen amtlichen engliſchen Bericht geht her⸗ vor, daß in dem Gefecht mit den beiden ſkalſeniſchen Tor⸗ pedobooten der britiſche Jerſtörer„Gallank“(1335 BRT) durch eine Mine oder einen Torpedo beſchädigt worden ſei. * Der Flugzeugträger„Illuſtrious“ gehört zu den modernſten enaliſchen Schiffen dieſer Klaſſe. Er iſt erſt 1939 vom Stapel gelaufen und iſt erſt vor wenigen Monaten in Dienſt geſtellt worden Maſchinen von über 100 000 PS verliehen ihm eine Stundengeſchwindigkeit von 30.7 Kno⸗ ten. Er war beſtückt mit 16 11.4 em- und 32 4 em⸗Luftab⸗ wehrgeſchützen ſowie 32 Maſchinengewehren zur Luftab⸗ wehr An Bord hatte er 40—45 Flugzeuge. Die Beſatzung belief ſich auf 1600 Mann Der Kreuzer„Southampton“ gehört zur„Bir⸗ mingham“⸗Klaſſe Er iſt 1937 in Dienſt geſtellt worden, er⸗ reichte 32.5 Knoten und hatte 700 Mann Beſatzung. Seine Bewaffnung beſtand aus zwölf 15.2 em⸗Geſchützen ſowie 0 acht 10.2⸗em⸗ und einer Reihe leichter Luftabwehrgeſchützen. * „Den größten Teil der Verluſte wohlweislich verſchwiegen“. Rom, 15. Jan. Zu den ſchweren Verluſten der Enalän⸗ der im Mittelmeer unterſtreichen die römiſchen Blätter, daß die engtiſche Admiralität ſich erſt nach drei Tagen entſchloſ⸗ ſen habe einen Teil davon zuzugeben. Zwar ſei ſie, wie „Popolo di Roma“ erklärt dabei äußerſt„vorfichtig“ vor⸗ gegangen und habe bisher den größten Teil der Verluſte wohlweislich verſchwiegen Aber ſchon bie Tatſache, daß die Admiralität diesmal nur wenige Tage gewartet habe, um eine Mitteilung herauszugeben während ſie ſeinerzeit die engliſchen Verluſte in den norwegiſchen Gewäſſern erſt nach 32 mehr als zwei Wochen bekanntgab, beweiſe daß die Ver⸗ luſte und Schäden diesmal ſo ſchwer ſeien, kann. luſte daß man ſie un⸗ möglich längere Zeit verbergen 5 5 9 9 a te ti e 8 5 Ugo Cavallero Kommandeur der Heeresgruppe in Albanien. Wie die Agenzia Stefani meldet, hat General Soddu aus Geſundheitsrückſichten nachgeſucht, vom Kommando des ius Trockendock verbracht wurde. Am 13. habe man 100 Heeresaruppe in Albanien enthoben zu werden. N ruk von Aegypten und der Witwe des Königs Fuad zurückſchreckt. CCC( zu ſpüren. duch den Einſatz und Eintrikt in den Krieg im vollen Bewußtfein aller Even tualifäten gefaßt. Das Loſungswort gen“ Die Hälfte des Wunſchbildes jungen Generationen, Roms wandeln zu ſehen, ſei durch die Leiſtungen des Fa⸗ ſchismus erfüllt worden. Die zweite Hälfte des Weges habe zwangsläufig die Auseinanderſetzung mit derjenigen Macht gebracht, die den Weg ſieg werde die Lebensrechte Ilaliens ſicherſtellen. 5 pa“, Italien werde mit Siege kämpfen. Niemals wie in dieſem Kampf hätten dil Italiener die Notwendigkeit des Befreiungskrieges begrif⸗ fen. Wenn die En 90 grif⸗ G überwachen und zu erſticken ſuchen werde Die Italiener wüßten ganz genau, wofür ſie kämpfen. Es ſeien die w' dem Beſitz der halben Welt ſtammenden Porr 4 des Vaterlandes und g Teilerfolge habe England ſeine Fronten ausgedehnt und er weitert und ſei deshalb gezwungen, dei den Operationen gegen Italien immer größere Kräfte einzuſetzen. Na⸗ türlich habe die immer größere Zuſammenziehung von b Kraftaufwendun mit er immer ſtärker halten werde die feindliche ner Front 5 ö l artigen, bahnbrechenden Erfolg für den 3 5 5 155 Nr. 13 Mord, eine„Waffe“ Englands e Im Zuge des Gerichtsverfahrens gegen die Beauf⸗ tragten des enaliſchen Intelligence Service, die einen An⸗ ſchlag auf das Leben des Königs Ibn Saud von Arabien vorbereitet hatten, iſt feſtgeſtellt worden daß die gleiche Gruppe auch die Ermordung des Königs Fa⸗ geplant hatte Dieſe Unterſuchungsergebniſſe werden in der geſamten arabiſchen Welt größtes Aufſehen eregen, zeigen ſie doch erneut weſſen ſich die Staaten und Völker von England zu verſehen haben Durch Gewalt begründet, will England ſeine Herrſchaft im vorderen Orient auch durch Gewalt auf⸗ rechterhalten wobei es ſelbſt vor Kapitalverbrechen nicht Alle dieſe Pläne werfen nachträglich etwas Licht auf die dunklen Abſchiedsgrüße, mit denen der heutige britiſche Außenminiſter Eden ſich im Oktober nach feiner Rund⸗ reiſe durch den vorderen Orient von dieſen Ländern verab⸗ ſchiedete Edens Ziel war geweſen. Aeaypten und andere arabiſche Länder für den Krieg Englands einzuſpannen. Nachdem ihm das nicht gelungen war, trat wiederum der berüchtigte Intelligenee Serv e auf den Plan, um die Männer zu beſeitigen, die der Verwirklichung der imperiali⸗ ſtiſchen Pläne Englands im Wege ſtanden So ſtarb am 14. November der äayptiſche Miniſterpräſident Haſſa n Sabry kurz vor der Verleſung einer Trhonrede nach dem Genuß einer Taſſe Kaffee Unter ebenſo myſteriöſen Be⸗ gleitumſtänden ſtarb 14 Tage ſpäter der ägy pliſche Kriegsminiſter, als er in Begleitung des Königs ein Bauwerk einweihen wollte Alle Kenner der britiſchen Po⸗ litik waren ſich darüber klar, daß es ſich in beiden Fällen um Mordtaten handelte, die nicht nur den Zw hatten, den Briten unbequeme Männer zu beſeitigen ſondern die darüber hinaus auch als eine Warnung an den König von Aegypten gedacht waren, um ihn zu größerer Gefügigkeit gegenüber England zu beſtimmen. Die Ergebniſſe der von Ihn Saud angeſtellten Unter⸗ ſuchung beſtätigten nun eindeutig, daß es ſich bei der Er⸗ mordung des ägyptiſchen Miniſterpräſidenten und des ägyptiſchen Kriegsminiſters nur um den Anfang einer neuen Serie von Mordtaten gehandelt hat. die ſamtliche arabiſchen Länder führerlos machen ſollten. Dieſes Projekt iſt nunmehr geſcheitert England aber iſt erneut vor der ge⸗ ſamten Well bloßgeſtellt und überführt worden, daß es da, wo es auf Schwierigkeiten ſtößt und ſich nicht mehr zu hel⸗ fen weiß, zum Mord areift Ein Land jedoch das ſo ge⸗ radezu den Mord zu ſeiner politiſchen Waffe macht, zeigt, daß ſeine Eigenſucht keine Grenzen kennt Dieſem England gegenüber haben alle Völker ein gemeinſames Intereſſe, nämlich das die Aufrechterhaltung von Methoden, die im Widerſpruch zu den Grundgeſetzen der Kulturſtaaten ſtehen, unmöglich zu machen „Leben und ſiegen!“ Italiens Loſungswork. „Rom, 15. Jan. Die in den letzten Tagen errungenen Er⸗ folge der in kameradſchaftlicher Verbundenheit im Mittel meer kämpfenden deutſchen und italieniſchen Luftſtreit⸗ kräfte, wie der italieniſchen Kriegsflotte veranlaſſen„Gior⸗ nale d'Italia“ zu der Feſtſtellung, daß der von England beabſichtigte und für die USA beſtimmte Propagandaerfolg ausgeblieben ſei. Von der angekündigten„Nervenſchwiche und„Beeindruckbarkeit“ des italieniſchen Volkes ſei nichts Italien kenne das Ziel dieſes Krieges, es kenne abet habe im Juni ſeinen Entſchluß zum heiße„Leben und ſie⸗ der vor dem Wellkrieg Italien in den Bahnen des alken in die Freiheit verſperrte, Der End⸗ Mailand, 15. Jan. Unter der Ueberſchrift„Die ent⸗ cheidende 8 5 un ktio n“ ſchreibt die Turiner„Stam, härteſtem Willen unabläſſig bis zum 5 1 gländer nicht erjagt würden, dann würde Italien roß macht werden, aus dem Mittelmeer 0 niemals ein weil England es immer zu en Motive der geſchichtlichen Tragödie: reiheit, Un⸗ bhängigkeit und Brot. 28 8 1 Die En gländer kämpfen hartnäckig, um ihre aus echte zu ver⸗ 0 die Freiheit für die Arbeit ſeiner Kinder. Durch idigen. Das italieniſche Volk aber kämpfe für chen Kräften im Mittelmeer und in ren Zuſammenarbeit der Streitkräfte eſentlich ſei es, den Feind bei ſeiner ika zu einer en⸗ er Achſe 915 a gigantif g immer beſchäftigt zu halter und bis aufs äußerſte 0 Streitmacht ſei ge eſtgenagelt, wo ſie vermutet habe, Oer britiſche Terror gegen Aegypten In einem einzigen Monat 1725 Arteile wegen Vergehens gegen die Kriegsvorſchriften. Mailand, 15 Jan. Wie der„Corriere della Sera“ aus Beirut meldet, ſei— Nachrichten aus Kairo zufolge— die Bevölkerung Aegyptens nicht gewillt, die von den engliſchen Behörden im Zuſammenhang mit der militäriſchen Beſet⸗ zung des Landes auferlegten Beſchränkungen hinzunehmen. Täglich gebe es Sabotageakte, und das Kriegsgericht in Alexandrien habe in einem einzigen Monat nicht weniger als 1725 Urteile wegen Verbrechens gegen die Kriegsvor⸗ ſchriften gefällt. 50 Perſonen wurden beſtraft, weil ſie ſich weigerten ihre Wohnungen zu verdunkeln. Soeben ſei ein Anſchlag aufgedeckt worden, deſſen Urheber man noch nicht ausfindig machen konnte: Sämtliche elektriſchen Leitungen der Alarmſirenen waren durchſchnitten worden. Italien zu den auſtraliſchen Zwangsmaßnahmen Mailand, 15. Jan. Der„Corriere della Sera“ berichtet aus Canberra(Auſtralien) über die Maßnahmen der auſtraliſchen Regierung gegen„umſtürzleriſche Tä⸗ tigkeit“, daß ſich in breiten Kreiſen der öffentlichen Meinung Auſtraliens immer mehr die Tendenz durchſetze, man möge ſich nicht mehr als unbedingt notwendig in einen Kampf einlaſſen, deſſen Schickſal keineswegs ſicher zugunſten Englands ſtehe. Es ſeien äußerſt ſtrenge Strafen gegen diefenigen vorgeſehen, die verſuchen ſollten durch „falſche Informationen oder auf andere Weiſe“ Unruhen im Heer. in der Marine oder in der Luftwaffe zu ſchaffen oder der„Truppenaushebung mit Vorurteilen entgegenzu⸗ treten“. Es habe den Anſchein ſo ſagt das Blatt, als ob das traditionelle Syſtem Englands, mit den Soldaten der Dominions der Kolonien und der Verbündeten zu kämpfen, Mißſtimmung unter den auſtraliſchen Streitkräften hervor⸗ gerufen habe, die auch bei den kürzlichen Kämpfen in Afrika weitaus ſchwerere Verluſte erlitten hätten als die engliſchen Streitkräfte Die Maßnahmen hätten in der Bevölkerung einen tiefen Eindruck hervorgerufen und würden als ein Zeichen dafür ausgelegt, daß die auſtraliſche Regierung im⸗ mer größeren Schwierigkeiten begegne. 1 2* Allerlei aus Plutokratien Aus wilden Kaninchen werden zahme.— Anweiſungen, aber keine Milch.— Plünderungen. Stockholm, 15 Jan Auf welche Weiſe die Fleiſchhöchſt⸗ preiſe in London umgangen werden, zeigt folgende vom Londoner Korreſpondenten einer bekannten ſchwediſchen Zeitung gebrachte erheiternde Meldung: Danach wurden alle geſchlachteten wilden Kaninchen, nachdem eine Höchſt⸗ preisperordnung für das Fleiſch von wilden Kaninchen herausgegeben worden war, über Nacht plötzlich zu„z a h⸗ men Kaninchen“ mit beſonders zartem Fleiſch und ent⸗ ſprechend hohen Preiſen Der Skandal war ſchließlich ſo groß, daß ſich Verſorgungsminiſter Woolton gezwungen ſah, eine Verordnung herauszugeben, derzufolge auch das Fleiſch zahmer Kaninchen durch Höchſtpreiſe feſtgelegt und damit die nachträgliche„Zähmung“ geſchlachteter wilder Kaninchen unterbunden wurde 2 Der Berichterſtatter des„Daily herald“ traf in dem kleinen Orke Thoresway im nördlichen Lincolnſhire auf eine Mukter von zehn Kindern, die für ihr 12 Monate alkes Baby keine milch bekommen konnte. Die Frau erklärte dem Zeitungsmann: Ich habe zwar Anweiſungen auf Freimilch, aber ſie ſind kein Deut wert: denn Milch kann ich dafür doch nicht bekommen nicht einmal für mein Jüngſtes! Der Be⸗ richterſtakter ſtellte feſt daß Thoresway bei 250 Einwohnern nur zwei Kühe beſitzt Das heißt nichts anderes, gls daß die Milchknappheit in England. äber die der Ernährungs⸗ miniſter Lord Woolton klagte, auch ſchon auf dem flachen Lande ſpürbar wird. 8 Ueber die Plünderungen in der Gegend des Merſey be⸗ richtet das Londoner Blatt„Daily Mirror“:„Plünderun⸗ gen im großen Maßſtabe während der Luftangriffe auf die Gegend des Merſey wurden vor dem Polizeigericht in Li⸗ verpool gebrandmarkt Ein Zeuge erklärte: Geſtern abend hatten wir in Liverpool mehr Plünderungen als jemals zuvor Dieſe Leichenfledderer plünderten unter den Augen der Oeffentlichkeit und liefen mit der Beute weg, während die Angriffe noch andauerten. Ganz gleich, wohin man immer blickte überall konnte man Männer ſehen, die ſich an den Schaufenſtern bedienten die durch den Luftdruck berſprungen waren Zwei Polizeiipſpektoren die verwun⸗ deten Leuten halfen, ſtießen auf Männer, die viel zu ſehr mit dem Plündern beichäftigt waren als daß ſie die Poli⸗ zeibeamten bemerkt hätten“— Von allen dieſen Dingen wiſſen die Churchill und Genoſſen natürlich nichts Wenig⸗ 5— tun ſie ſo Aber man ſchafft die Vorgänge nicht da⸗ durch aus der Welt, daß man ſie verſchweigtl 5 Ab ins Gefängnis Sie wollten ſich nicht für England opfern. 5 San Sebaſtian, 15 Jan. Die Bereitschaft der britischen Hilfsvölker ihre Haut auf den Weltmeeren für den enali⸗ ſche Krieg zum Markte zu tragen kann nur noch durch A rückſichtsloſe Zwangsmaßnahmen erreicht werden. Nach⸗ a Generalgouverneur von Süd⸗ em kürzlich det britiſche iko in typiſch britiſcher Unverſchämtheit eine Verordnung n hatte nach der alle Seeleute die ihren Dienſt auf iſchen od England fahrenden Schiffe verweigern efängnisſtrafen bis zu einem etzt in Südafrika reich⸗ 979 7 4 Politiſches Allerſei Deutſch⸗italieniſche Freundſchaftskundgebung. Eine große deutſch⸗italieniſche Freundſchaftskundgebung fand in Mailand im Zuſammenhang mit der Preisvertei⸗ lung an 91 italieniſche Studenten ſtatt, die ſich bei der Er⸗ lernung der deutſchen Sprache beſonders ausgezeichnet hat⸗ ten Zu der Feier in einem mit den Flaggen und Hoheits⸗ zeichen der verbündeten Mächte ausgeſchmückten Saal eines der großen Mailänder Filmtheater waren der Präfekt, der Bürgermeiſter von Mailand, die Vertreter der faſchiſti⸗ ſchen Partei der Ortsgruppenleiter der NSDAP in Mai⸗ land, Pg Hillebrand ſowie zahlreiche Angehörige der deut⸗ ſchen Kolonie erſchienen Nachdem den Studenten als Preis Bücher in deutſcher Sprache überreicht worden waren ſang zum Schluß der deutſch⸗italieniſchen Kundgebung die HJ des Standorts Mailand die Hymne der beiden verbündeten Mächte. Nach den deutſch⸗ ruſſiſchen Wirkſchaftsverhandlungen. Atoskau. 15. Jan. Der Leiter der deutſchen Wirtſchafts⸗ delegation, Geſandter Dr. Schnurre, hat nach dem erfolg⸗ reichen Abſchluß der deutſch⸗ruſſiſchen Wirtſchaftsverhand⸗ lungen mit ſeiner Begleitung Moskau wieder verlaſſen. Der deutſche Botſchafter Graf von der Schulenburg, die deutſchen Waffen⸗Attachés und der Stab der deutſchen Bot⸗ ſchaft gaben Dr Schnurre das Geleit. Von ſowletiſcher Seite hatten ſich der ſtellvertretende Volkskommiſſar für den auswärtigen Handel, Krutikow, der Generalſekretär des Außenkommiſſariats Sobolow, der Leiter der zentraleuro⸗ päiſchen Abteilung im Außenkommiſſarſat Pawlow der Chef des Protokolls im Außenhandelskommiſſariat, Wſchiw⸗ kow und andere Vertreter des Außenkommiſſariats ſowie des Außenhandelskommiſſariats am Bahnhof eingefunden. Dr. Draeger vor der Däniſch⸗Deutſchen Vereinigung. Kopenhagen, 15 Jan, Unter dem Zeichen beſonderer Beachtung ſtand ein Vortrag den der Praſtdent der Nor⸗ diſchen Verbindungsſtelle Dr Hans Draeger Montagabend vor der Däniſch⸗Deutſchen Vereinfgung in Kopenhagen hielt. f Dr Draeger, der durch den Vorſitzenden der Bereinigung, Generaldirektor der däniſchen Stoatsbahnen, Klutzen, herz⸗ lich begrüßt wurde zeigte in ſeinem Vortrag, der die leb⸗ hafte Aufmerkſamkeit aller Zuhörer fand, Organiigtſon und Ideenwelt des neuen Europa auf, wobei er betonte, daß die ſahrhundertelange feſtlandfeindliche Politik Englands die natürliche Entwicklung Europas und die Herausbildung eines geſamteuropäiſchen Bewußtſeins behindert habe Ins⸗ beſondere entwickelte Dr Draeger im Verlauf ſeiner Aus⸗ führungen die beſondere Aufgabe, die die Bildung der gro⸗ ßen germaniſchen Gemeinſchaft ergebe, deren Grundlage die raſſiſche und geographiſche Verbundenheit zwiſchen Deutſchland und dem Norden iſt. Mit dem Bevollmächtigten des Deutſchen Reiches, Ge⸗ ſandten Dr von Benthe⸗Fink Vertreter der deutſchen Wehr⸗ macht in Dänemark, der Auslandsorganiſation der Partei, der deutſchen Kolonie in Kopenhagen und vielen anderen wohnten dem Vortrage Dr Draegers von däniſcher Seite u a bei Staatsminiſter Stauning Außenminiſter Dr. Sea⸗ venius und faſt alle anderen Mitglieder der häniſchen Re⸗ gierung ſowie zahlreiche maßgebende Perſönkichkeiten der däniſchen Politik, der Wirtſchaft und Kultur Dänemarks. Das gemeinſame Ideal Abſchiedskundgebung für Generalleutnant Oſhima in Tokio. Tokio, 15. Jan. In der Hibya⸗Halle in Tokio fand eine große von der Japaniſch⸗Deutſch⸗Italieniſchen Vereinigung veranſtaltete nationale Abſchileds feier für den neu⸗ ernannten, demnächſt nach Berlin abreiſenden japaniſchen Botſchafter Generalleutnant Oſhima, ſtatt. Unter den 3000 Teilnehmern ſah man zahlreiche hohe Perſönlichkeiten der japaniſchen Regierung, der Armee und Marine, den 8 Botſchafter und Vertreter der italieniſchen Bot⸗ ſchaft.— 5 Außenminiſter Matſuoka ſtellte in einer Abſchieds⸗ adreſſe feſt, daß die unermüdlichen Bemühungen Japans zur Verwirklichung der Neuordnung oſtaſiens und die Be⸗ ſtrebungen der Achſenmächte zur Niederzwingung der ſo⸗ genannten Verfailler Struktur Europas ein gemeinſa⸗ mes Ziel verfolgen, namlich den Aufbau einer neuen Ordnung Es ſei durchaus kein Zufall, daß dieſe drei Mächte durch den Dreierpakt vereinigt ſeien der nicht bloß die Ver⸗ bindung einer gemeinſame Intereſſen vertretenden Länder⸗ gruppe ſei ſondern die geiſtige Vereinigung dreier Länder darſtelle, die durch ein gemeinſames Ideal zuſam⸗ mengeſchloſſen ſeien Matſuoka wies dann auf die gro⸗ ßen Erwartungen hin, die das japaniſche Volk der verant⸗ wortunasvollen Aufgabe Ochimas entgegenbringe Der Mi⸗ niſterpräſi dent ſchloß mit dem Ausdruck der Gewißheit, daß durch die Wiederernennung eines ſo fähigen Mannes wie Oſhima die ſapaniſch⸗deutſchen Beziehungen weiterhin ver⸗ ſtärkt werden würden. a i Hier iſt Arbeit für Nooſevelt Der blutige Gangſterüberfall auf das Newyorker Warenhaus mit der anſchließenden aufregenden Ver⸗ brecherjagd durch mehrere andere Geſchäftshäuſer der amerikaniſchen Weltſtadt wirft ein bezeichnendes 0 Pelli hellich⸗ ten Tag vermag die Polizei im Rooſevelt⸗Staat die Sicher⸗ f Raubmord und Verbrecherjagd ſind hier an der Tagesordnung So ſieht des in dem Land der vielgeprieſenen„demokratiſchen die Sicherheit in der neuen Welt Nicht einmal am heit des Geſchäftslebens zu garantieren. Freiheit“ aus, deſſen Präſident ſich anmaßt, als Lehr⸗ meiſter und moraliſcher Sittenprediger aufzutreten und den Welt Vorſchriften darüber zu machen, wie ſie ſich verhal⸗ Ken oll! 535 5 Anſtatt die 9 g in dez Dede Nei Adalf Hitlers zurück 33„ Zurück ins Reich Wie ſoeben amtlich mitgeteilt wird, findet nach den 40. Januar abgeſchloſſenen Vereinbarungen zwiſchen d Regierungen des Deutſchen Reiches und der Union Sowjetrepubliken eine neue Umſiedlung Volksdeutſcher ſto und zwar werden die geſamte deutſche Volksgruppe a Litauen deren Menſchenzahl rund 45 000 beträgt u der Reſt der im Herbſt 1939 wegen Abwicklung von ſchäften und Unternehmen in Eſtland und Lettla zurückgebliebenen Volksdeutſchen mit 12 000 Menſchen i Reich zurückkehren. Im Auftrag des Reichsführers Reichskommiſſars für die Feſtigung deutſchen Volkstuf hat die Volksdeutſche Mittelſtelle Ausſiedlungskommand aufgeſtellt, die am 16. Januar Berlin verlaſſen, um Rückführung durchzuführen Sie geſchieht aus Litauen mi der Eiſenbahn und im Treck, aus'Eſtland und Lettland be eisfreier See mit dem Schiff. ſach Durchführung dieſer Umſiedlung ſind being eine halbe Million Volksdeutſche ins Gro deutſche Reich zurückgeführt worden Eine ſtolze Tat mitt im Kriege, die Entſchloſſenheit und Organiſationsfähigke beweiſt Dieſe große Arbeit begann mit der programma ſchen Rede des Führers nach dem Ende des ſiegreich Polenfeldzuges am 6 Oktober 1939, in der die neue Or nung der ethnographiſchen Verhältniſſe angekündigt wurd Dem Wort folgte die Tat durch die Rückführung oon 63 0 Volksdeutſchen aus Lettland und 12 000 aus Eſtland, d mit Schiffen nach Gotenhafen und Stettin und von dort ihre neue Heimat im Wartheland oder in Danzig⸗Weſtp ßen kamen. Bald folgte mitten im härteſten Winter Heimkehr von 130000 Menſchen aus Wolhynien, Galizien und dem Narewgebiet Im Sommer fand eine Umſiedlung von 30 000 Menf tes ſtatt; Als organiſatoriſch größte Leiſtung iſt die Heimführun der Volksdeutſchen weif qus dem Südoſten zu bezeichne die vom September bis Dezember 1940 ſtattfand Und zwa kamen 90 050 aus Beſſarabien, 44 300 aus der Nordbukt wina, aus den Ländern, die im Juni des Jahres der So. jetunion angegliedert worden waren, und rund 55 000 au der Südbukowina und 14 500 aus der Dobrudſcha, al aus rumäniſchem Gebiet. 5 Ein großer Teil der Rückſiedler iſt im deutſchen O ſt angeſetzt und wird mit friſchen Arbeitskräften und dem henden Kinderreichtum den lebendigen Oſtwall ſtärken Ef anderer Teil der Zuletztgekommenen iſt noch in Lagern un tergebracht. arbeitet aber während dieſer Zeit auch ſcho⸗ weitgehend, wenn auch vorübergehend in den Werkſtätteg des Reiches und ſchafft für Deutſchlands Unabhängigkeit, Die deutſche Siedlung in Litauen begann im ausge henden Mittelalter und beſchränkte ſich im weſentlichen zu⸗ nächſt auf Einzelwanderungen Ganz allmählich traten dan deutſche Kaufleute und Handwerker zahlreicher in litauiſch Städten auf, und 1440 konnte in Kowno ein Hanſakon errichtet werden Im 16 und 17. Jahrhundert kamen a deutſche Bauern in das Land, doch ſetzte eine ſtärk bäuerliche Einwanderung erſt nach 1815 ein. Bald galt de deutſche Bauer als Vorbild und Lehrmeiſter und ſeine Ho anlagen und Bebauungsmethoden wurden von den Litau übernommen Eine Sonderſtellung unter den Volksdeutſche Litauens nahmen ſehr bald die Weber ein, die 1772 aug Mittel deutſchland einwanderten Schließlich machte ſich auch in den litauiſchen Städtebildern der deutſche Einfluß vor teilhaft geltend. N s 5 Trotz zahlreicher Rückſchläge ſpielte das Deutſchtum zu nächſt auch in dem nach dem Weltkrieg neugegründeten li⸗ tauiſchen Staat eine erhebliche Rolle. Bald jedoch— und beſonders nach dem litauiſchen Raub des Memellandes ſetzte eine dauernde Unterdrückung und Verfolgung der f „Kulturverband der Deutſchen Litauens“ nur locker zuſam⸗ mengefaßten Volksdeutſchen ein Viele verloren ihre beitsſtätte und mußten auswandern Dennoch konnte de Deutſche Kulturverband nicht völlig unterdrückt werden u ſeiner Arbeit iſt die Erhaltung des Deutſchtums auf den heutigen Stand zu verdanken Trotz aller Schikanen, wi zum Beiſpiel die Schließung deutſcher Schulen— heute nen nur 70 v H aller über zehn Jahre alten Deutſch Litauens leſen und ſchreiben— haben ſich die Deut ihr Volkstum kreu bewahrt Das Deutſchtum Litauens ſteht in der Gegenwart vorwiegend aus Bauern, und zwar 2 in der Hauptſache aus mittleren und Kleinbauern, die die Beſiedlung des deutſchen Oſtens von größter Bedeu ſind Nach aller Not und Unterdrückung der letzten J zehnte folgen dieſe Deutſchen nun freudig dem Ruf d Führers und kehren geſchloſſen in das Lan ihrer Va Kurzmeldungen i 50 000 Mark auf die Losnummer 200 428. Berlin, 15. Jan. Auf die ⸗ Nummer 200 428 fiele Gewinne von je 50 000 Reichsmark in der heutig mittagsziehung der 4. Klaſſe der Vierten Deutſchen lotterie. Die Nummer wird in Achteſteſſung ausgegehe Oslo. Auf Veranlaſſung von Reichsminiſter 5 bels und auf Einladung von Reichskommiſſar Ain uqi eau gun uzzech usuſe n ic uin vz ge ihn 1 uolloz uohvlss nun il nu 1 usr uebi pu gum 10 Zeuge 0 peng zoo zauleaunjd ue dat len bichinjogz 7 ö ugbogteg ne pnaqinz une mpatoch ib cahoclen uo iwucpu vun m onde diho ee ee ieee dung; Usclanc gal unge ol aun uovogg neue imuu ich 101 Ugago; e eee eee ue u ata eee bod Bunzans 1% lein une gpu ass gv 1e lagg noc gauuocz wine uuva june aun iwoeqn bihpinjogz goa o oog i bange ueauf vaude node ai“ iini azuzel inv auvch duje 1901 508 ug nk in blub dun uzenſe ne ſuundog och ö bu pudg bipinjog elend ue pn gun juggi 15 ueuhyg nee en cee e nen eie eig ige de n uon oi eng i„ bangsgeſec ul eich pee leaig“ used ie ne oe cena aun ann cn fei ozinjogz Hangszejog, nv dang doat ichn oo 1 gv Anu usveh eicppie zal? 4 gv iogaegeia gun zx; ndeg zumo uh 10 vlod feavgqvig og jpg Sunboategz aufsez zs Acpnjbgm 1 n ie gn ou bud epi seat guenbiuegß 310 vo keavggvig id ug ic g Sogß ibeſeqn bluvz Sub ichju 10 jpg So odo jon ge onva usdogß ug im aun iu 8e 1625 ugve eg uu“ ee nog wh„ici 168 80“ uebuaquſg mog ug! ezuugz ub uz 12401 Sugo mod uda inc ei vlub iiach 19 se usch gun udegguznp zig op 1 at log suselehjenv Bunbjianze ie nge une n d iss 3 buupugoat und uinogz I log i S 6 eue ue un eee ee m zg ige qu ume ud jvupg uig igav. noc igenaea nulogz einen ug Inv gon aun uson suv uebejuig ehlogz ed ung do uz uscpom gu ule gummi eegjogen 10 um uemeſtg Sog Dupg nog oho— ohn uozued ide 12 uunz igel Abtes d n nee hene ene en ebnet dun iam; gu usbuß svluvbs nv aun uu dungs adueuueig Sog uf i gig lolqog Ssaogasagunq uze ih zun 108 Uezulz; ne uc igd gun ee zouse ur ucgchpt bluvs „nan sog s“ ine e eee eee Soauduueigz Svatle u] 10 uhugca jup: vac ueuse ue 4— ud aul un ujeq zi ueinußz sig gun nougpe ug usa jeaps uegog o— eg dug! leu Ae ue tan ue uezplogs uca udp deu iat teqefs spa uc zog uud zueilogasa ne f qtioqng oho Teillemuntg 18 ebaoddveszoz used sup lodupg uses Dvaeqn aun ant ölen usvuniſeg app Pang iuemepubig ie e de g ene eue en ene ee eu duft itpiu 1 abe so ueipiuzea Sehe aeg ou pon hn lee de ee cu e d ec geatiea ug! i eꝗuugz uezued 1e ed uv icpnyng des nean zad dsbunglecz use zny gun iꝛeunzg ieujef ing ue inv nvch enk ur jonval ah gun z&hnaonc aufe us lebt ene e eee n eee lee obeeneuv ase ug eugo ueugguhnv ug udn egenoqvagagz Ae gun jeioc use mug aufe; Supguezu vic es eh neun en e nung ufgogz uovoateg fund h uunz aun pat o i an ic eupg icin zaungz glos inu ie une ufo usaunatch ada 1 gnut mumo oe ed lage nous Luv ie guat sv ug eig ichn ie gang eich üezusgnecpvu ipnſasa ochlpe 5 og udaupnaea nog Segel Hog meufe inv vlog gog annigos inv og ing 10 „geen eue eg ee eee uzech Sed bunugogz 1 uf feat oeiunbausch“ J Leide Sime igel ze spa ussgolne vans ze ivg nod aun usjog ne neos use un Saeneuuint s Bunugogz 00 un apa 1 unden eee ue ink Zunheind Uongu teuse nk sig n 1 i 0h neee ue ee ueclangz son hang nu; geg vacolnjogz log usmumousn golgz bluvs igel ones used uv og ba aueln vu inv pieib 14% aun loc uad iq oicbinjogz ue uu Mom ioc meadu vate iun Bunviebegu sgh zug aun eie ugzunea usgogaach us u uenggenh mud eg bing ane ie uch hen eic egi ud zusgusndun aus enk buvoenzz uus eau aun Joch us inv 4% zjvog 4 Ipo oo eilleme noch 100 la uejun ges aun na pn uv ivoctequn Teiuun au de nog ina auoch eig ahn gn 100 „Sun lejun Maig seu ed aun eie usqujqzeß Sa siv ꝙæpau gem“ 1 ibo„e uduhs uga ſoſa igel ibuyg 809“ Ind soquvqaoß sed bunzengusch ank son eig qs! gun z ujegudgeg ne daung dia dat ubuntu envu sg 10 id 1 lenz blub ing gun feavsqolg 108 1p„euolljat iiu ùnv 9 lava iu 32 gie“ „a Gq¹ aq uebulagzeiun gaequv gatau sd ug uon rig“ N: ugecpleh gem nm ge eo iu ou bio in uva po ue usgebinv danoch 100 leg ue uuf tat uche ie 00 lul ogg guss cdoqng 108 h an ͤusoa upuapz Ade 9 ee e 0 l ec Ef 08 81 019 za 8 dee 9 ivo 5 ee s dee e 50 ee e eee e ee e ee 6 g 2 mold 0 o 8 ö enehvogß: 12415 4 aon amin zg sun Dung ö eee e unacß un ee e ee e ugvginonmmcß i db egen e ebene e ez; ne e en eee e eee e eee hn 2 160% zus— g 115 2 9% de unn 61 f 5 Adnlacz i spe; egen uuns Sous gojan vpe S1! uss u Jabs zi Sun; „Genu zuſeß 91 cn cunggg! udbunjegpe 100 andi dngbee 1 Savpezg 800 Anus 6 pa us 8 0511 2 Anbei 2 g Anjtsnozervac eue 2 ZA b v v 88 Jehan zolun 5 „aol qusqzz unk sig usgang 18 dne eg e dat“ eee eee e, e een“, 5 N„ ichen ug cb“ agnes e ee eee ee een eg“ f. 5 ub cblolujea ant zd su dong use meu ze neee ih enen aun onvch pu ana sezavanneun numoz zeguch non, 5 8* 8 f 7 1 „ieee e een eie i a0 J So pus ou molo] eig usgob iolei eng“ „iushmumledsnvufh zovol c oganat ueuje 00 ro el ne bien vate ueug s geeiieg dg gun Agimuice ueenaoct zd usugoqt olnvch mog un ufee“ ö „s Haveeg gunucpeig eg inches zog ung“ 1 „unf nee meg dne en er ohn „baue usa uch guvi dmoz og unug z dudogz“ „dungs zend ue logo zeiguvalgeg ue Spa 8“ f„Jede nog ungech uolhhatoed meuje uog chi oog ueg v“ 8 eme uten uv ena naaa due an nog 28 uso Sogz“ ioluntg „ius r F Pic nigen mouse pu og ue abet„ebnen Inh zchiu 40016 l so“ fog uh dun ug ehe og enn an cnichpzüsgeu je sien 1% T üeſvu ne on ug log 11 Inv zend usg een e een enn eee eg iges av bin cogueß uad enus vad meg uggz 0 f„iherubis eig Sue auu de ollvg feine nuss ung“ en gun eco Lore a ehen ee e een een ben inn ee eee big de ub euer„ele zcegoad Luvs ue i e He ace“ zung mezjeickle bind un lan gun usgelalne cm ulva zom zds n uus d ind oe enen es Haeee ee eeen een ee e ehen ee ee ee zu be e en een eee eee ee e e e Segen neg is jo so un“ ueugeugea ne aan ue Je u nousb bokzec usg uupbeg gun usgeb poſg sbo bie s Invapg o Nen ene eee en bone ien e de een we eee ehe eee e, wee eee e Aenhonepou unc ſisg Adela 1 ga dig e eee zucht ne abo! aun uelnz zins gen e enen eee ee ehe ue seu auer eee eee en Junvies ind sſpasugvusny Sobod seule z bose 880 noah ne nv upz soc usuolnech ieaeguv Gunugvpozg 150 Munz ag un ee ie e ehe see en e 1 „e cee eee ue br en e len e 0 ieee ede ek aaa m n nl eee ee cg og vu nue s ö usgosebgo oabdubunß mag qu ee r edu eee eg noa gucch! aue ug e eue un gen f 60 J u U laeuusg uuf uoa Applalech urs m igidie o zaucpensno— usumqousd s een been 000 000 0% uoa igongonch use ze 5 deigebiavicg med iq eeuc uegog Leisen 01 48g Iplalach sg unu uvm uuegß dauch s roisuhusehongz mee us teh umb%% cen pee eeuc ene usbupbeb ieder aggch leiemhusg 01 uoa pose dus i igongonc) ue leuie zogen uebeateg usſbrauc dlesg pu bunugzouvueggich zehn uf bier ſegmekeuelpant 85 11. ud usvon nt ing eg pang nenen di un geh ela Vunbecsg u ue pee en ge ee eg zaggclounz 10 un ppi, S neue sog us dungen; dich usd uepojèL ꝛbleſd uses leg gg guudgne uspa esu e ener euer ͤ beute al aun öiponhpſg 6% Jeden id un n hen eic e en meiner lag 00 ieee ech ehen ee ahnen ee eee Sig fed uf geg sa zcggg fee 00e 519 00e sue Sog uva wan freut 8e 10 d ieee öinseſg all eiche ien eee eee en e ee e een zun ava id avi) d leg indie ein eee un ficke unk uuegz usbunureplind sguenmur sola cpo zezunum u usegebne je best kee zu an lep avich K zun dggch 1510 001 a un inucp fing un mvreameulng ap ne iehvg ant gohuevach zess dee eee ben een, neh ene eee eee cen ee eeecec ung ui edo kavgchoch un uu a ahpz neben auapeß ava te neee eue nee e eie uſergach ae ugß deo usmeagz uf fgacuuvch ue u fedhlegz zune Allo 5 VV kaun qvach 8 uda inwreamegz guss nog eichlageg edo mouse u flaemuneg 21 siv ian igu ugg kellemqchanc usufse usiioh as— Hsqzlated sac ink ueſc ve un ungsvſch ne 8681 requests d ur aun jeune use ue suv opoch nos „ eiue dasgup ed aun igeu ikupſo zue 9 ie benen ue n e et e aun egg erden gun ius hogesucpe use eg log a Av pie eeuc ue ene duke sie igen 82 god neun recen r in e epos ug torun one ease seg a eee ne lern S erat u lugo s oneg spec sd uon ug 1 zen n eee en eee wee ee 5„ usalpioaae ipiu dai dig de pe 1 Sein Geſicht iſt in Tränen gebadet, als er zwei Minu⸗ ken vor ſieben die Regimentsſchreibſtube betritt und meldet, daß Herr Rittmeiſter Lubow nicht aufzufinden ſei. Der Adjutant notiert Saſchas Namen auf die Liſte der fehlenden Herren, eilt hinaus, empfängt den im Wagen kommenden Regimentskommandeur und hilft ihm aufs Pferd. Der Regimentskommandeur reitet vor die Front. Lubows Eskadron wird von Oberleutnant Waſſil gemel⸗ Det. Der Adjutant zeigt ſeine Liſte und weiſt auf den Namen des fehlenden Rittmeiſters. 0 „Die Herren Offiziere!“ Sie reiten heran und halten vor dem Kommandeur. Er hat den Zettel mit Saſchas Namen in der Hand und fragt die Offiziere und Aerzte nach ihm. Aber keiner der Herren kann Auskunft geben. Waſſil und Stabsarzt Werenko wechſeln einen Blick. Der Appell iſt beendet. 8 Die Eskadronen reiten, ſoweit der Dienſt nichts ande⸗ res erfordert, zu den Ställen. Der Adjutant fertigt eine Ordonnanz an den Kom⸗ mandanten der Garniſon ab. Dort iſt wieder alles in wilder Arbeit. Die Meldungen der nicht zum Dienſt erſchienenen Offiztere werden zuſammengeſtellt. Inzwiſchen trifft vom Polizeichef die wichtige Nach⸗ richt ein, Rittmeiſter Lubow habe geſtern den Nachtzug mach Moskau mit einer am Schalter gelöſten Fahrkarte zu einer angeblichen Dienſtreiſe benutzt. a Sofortige Rückfrage an das Regiment, ob der als Aunentſchuldigt fehlend gemeldete Rittmeiſter Lubow zu einer Dienſtreiſe nach Moskau befohlen ſei. Die Antwort lautet, daß ein ſolcher Befehl für Ritt⸗ meiſter Lubow nicht vorgelegen habe. Zehn Minuten ſpäter erfolgt in einem abgelegenen Zimmer der Ulanenkaſerne eine Vernehmung des Burſchen aluſchka durch einen Gendarmerieoffizier. Es iſt die bitterſte Stunde in Waluſchkas Leben. Aber er hält ſich wacker. Alles, was man aus ihm herausbekommt, iſt die Adreſſe der Gräfin Praſhenfki. Was er aber vorher von Waſſils Burſchen gehört hat, dar⸗ über ſchweigt er. Das Material gegen Rittmeiſter Lubow iſt ſchwer⸗ wiegend. Der Polizeichef berät mit dem Kommandanten der Garniſon. Darauf erfolgt auf perſönliche Anordnung des Polizeichefs eine Vernehmung des Hausmeiſters der Gräfin Praſhenſki durch einen höheren Polizeibeamten zu Zivil, der es verſteht, ſeiner Erkundung den Charakter einer harmloſen Plauderei zu geben. Das Ergebnis läßt keinen Zweifel mehr zu. Der Täter iſt feſtgeſtellt. Um neun erfolgt die Meldung an den Großfürſten, der die ſofortige Verhaftung des Rittmeiſters Saſcha Zubow anordnet. Zugleich wird eine Sitzung des Kriegsgerichts ange⸗ ſetzt, das ein Verfahren wegen Fahnenflucht und ver⸗ ſuchten Attentats auf ein Mitglied des kaiſerlichen Hauſes einleiten ſoll. Alles iſt vorbereitet— nur der Attentäter und Fah⸗ wenflüchtige iſt noch immer nicht verhaftet. Aber man weiß, wo man ihn zu ſuchen hat. 5 * Moskau iſt eine ſehr große Stadt, und einen flüch⸗ tigen Menſchen kann man dort ſehr lange ſuchen, beſon⸗ ders dann, wenn er gar nicht da iſt. Daß er nicht da iſt, ſtellt man ſchon bei Ankunft des Zuges feſt, mit dem er abgefahren ſein ſoll. Die Moskauer Gendarmerie hatte mehr als einen halben Tag Zeit, ſich auf den Empfang des Zuges vor⸗ zubereiten. Ein paar Beamte, begleitet von einem Gen⸗ darmeriebeamten fuhren ihm bis Twer entgegen, man verhaftete unterwegs ſechs Perſonen, aber man fand keinen mit dem Signalement des Rittmeiſters. Waluſchka verwirft ein paar ſeiner Einfälle, das iſt alles nichts für einen Rittmeiſter. Plötzlich ſchnauft er und hebt wie ein Schuljunge den Finger:„Geſtatten der fir Rittmeiſter, daß ich etwas ſage.. ich wüßte etwas r zwei Nächte. wo niemand fragt, aber auch nie⸗ mand!“ Dabei ſieht er etwas geniert zu Tanja hinüber und blinzelt Waſſil mit den Augen zu. Mit dem Daumen zeigt er auf Saſcha, der ſchwer atmet: er ſei ſchon mal dort 3 geweſen, der Herr Rittmeiſter. ohne Kontrolle, kein Paß nötig. Ob er es ſagen dürfe? Waſſil macht eine ungeduldige Bewegung. Natürlich ſoll Waluſchka reden, man hat keine Zeit mehr für lange Einleitungen. Waluſchka ſchmunzelt ein bißchen verlegen. Saſchas Geſicht, das ſich zur Wand gedreht hatte, fährt jetzt herum. Seine Augen richten ſich groß und klar auf Waluſchka. Tanja ſieht vor ſich hin, ſie hält nicht viel von Waluſchkas Weisheit. n Waluſchka hält mehr davon. Er ſagt leiſe und trium⸗ phierend:„Pavillon Printemps!“ Tanja kann ſich nicht viel bei dem Vorſchlag denken. Sie weiß nur, daß der Pavillon Printemps ein Lokal iſt, in dem die Zigeuner unter dem bekannten Primas Tatranſki ſpielen, in dem man ſpeiſt und tanzt und in dem es manchmal„hoch hergehen“ ſoll, worunter ſie ſich aber nichts Genaues vorſtellen kann. Doch Waſſil und Saſcha haben ſofort begriffen, was Waluſchka meint. Der Pavillon Printemps hat eine Reihe abgeſchloſſener Separes, verſchwiegene Winkel der Liebe, betreut von einem abſolut zuverläſſigen Perſonal. Dort 5 5 man mit ſeiner Begleiterin ſo lange, wie es einem paßt. g Mit ſeiner Begleiterin? Hier wird die Sache ſchwierig. Waſſil hat ſofort begriffen. Man kann ein Aufſehen dort nur vermeiden, wenn man lebemänniſch auftritt. Man darf ſich für das ſehr geübte Auge des Wirtes und des Oberkellners in keiner Weiſe von den Pärchen unter⸗ ſcheiden, die dieſe Räume ſonſt benutzen. f Waluſchka, begeiſtert von ſeinem Vorſchlag, fügt hinzu: „Keine Reviſion dort, keine Kontrolle, kein Paß, keine Gendarmerie!“ „Aber er kann in das Separe nicht ohne Dame gehen!“ vendet Waſſil unwillig ein. Waluſchkas Geſicht zittert einen Augenblick.„Zu Be⸗ fehl, Herr Oberleutnant! Herr Oberleutnant haben recht!“ Nun iſt ſelbſt Tanja ganz im klaren über Waluſchkas Vorſchlag und ſeine, Konſequenzen. Eben noch hatte ſie daran gedacht, daß dort doch irgend jemand bei ihm ſein müſſe, der nach ſeiner Wunde und dem Verband ſieht. Nun weiß ſie, auf welchem Weg, auf welchem einzigen Weg eine Frau dorthin mit ihm gelangen kann. O ja, ſie hat alles begriffen, und obgleich Saſcha mit einem leiſen Seufzen ſein Geſicht wieder zur Wand wendet und Waſſil zum Fenſter blickt, fühlt ſie die Augen aller auf ſich gerichtet, und die eintretende Stille iſt eine laute und unabweisbare Frage an ſie. Sie ſetzt ſich einen Augenblick hin. Das Schickſal hat plötzlich und unvermutet eine grobe Frage an ſie geſtellt. Sie kann ſich nicht benehmen, als ob es nicht geſchehen ſei. O nein, das wäre ganz unmöglich. i Sie muß es tun. Es kann ſchlecht ausgehen, es kann gelingen, ihr Leben wird hinterher ein anderes ſein. Oder ſie kann ſich weigern. Sie kann aufſtehen und ſtillſchweigend hingusgehen. Aber auch dann, dann erſt fein wenn nichts geſchieht, wird ihr Leben ein anderes ein. N Und ſie ſteht auf. „Wann müßte man dort ſein— im Pavillon?“ Ihre Stimme hat während der erſten Worte einen etwas un⸗ natürlichen, belegten Klang, als hätte ſie ſehr lange Zeit nicht geſprochen.. Saſcha richtete ſich mit einem Ruck im Bett auf: „Das darf nicht ſein, niemals, das dürfen Sie nichtk“ Waſſil hat beide Hände vor dem Geſicht. Seine kleine Schweſter Tanja.. ſeine kleine, tapfere Schweſter Tanja drückt Saſcha zurück ins Kiſſen:„Was machen Sie für törichte Sachen, wollen Sie vielleicht einen ganzen Monat liegen?“ 5 Er verzieht das Geſicht und nagt an den Lippen; ſie hört.: er will ſich wehren. Nun verſucht ſie, ihn mit einem Scherz zu überreden. Faſt ſchelmiſch, dabei ſchon mit Tränen in den Augen ſagt ſie:„Wollen Sie mich kränken. Saſcha?“ (Fortſetzung folgt.) Als Deutſcher bin ich gebore Bin ich 115 a 5 5 Nur was ich Deutſches geſchrieben, Nimmt mir keiner. Grillparzer a (nach der Auflöſung des Deutſchen Bundes 1866). Entdeckungsfahrt durch den Bergwinter Dieutſche Berge, denen der Schnee den Namen gab Die deutſchen Berge haben meiſt anſchauliche Namen. die ihrer Erſcheinung entſprechen und bei der vielfachen Aehnlichkeit von Form und Geſtalt da und dort wieder⸗ kehren. Aber der„Schnee“ im Namen als gutes Omen für den Winterſportler iſt nicht allzu häufig. Er iſt nur einzelnen Bergen und Gebieten vorbehalten, an denen die weiße Decke beſonders lange im weiten Blickfeld haftet. Im Südoſten Deutſchlands trägt ein ganzes Gebirge, ein Sudetenkamm, dieſe Bezeichnung. Es iſt das Glatzer Schneegebirge die höchſte Wand des Glatzer Keſſels. Seine Krönung, der Glatzer Schneeberg, reckt ſich 1425 Meter hoch gewaltig über dem Winterſportplatz und Luft⸗ kurort Wölfelsgrund. Die freien Hänge halten ihre weiße Decke meiſt gründlich und zuverläſſig feſt. Auch wer über die tiefer geſcharteten Berggeſellen, etwa den Puhu auf Bad Landeck zu hinabgleitet, erfreut ſich immer wieder an dem kraftvollen und dabei doch anmutigen Aufriß des Schneegebirges, deſſen Lichterſchimmer über dunklen Wal⸗ dungen aufleuchtet. An klaren Wintertagen tauſcht der Schneeberg mit dem größeren ſchleſiſchen Bruder, der Schneekoppe, aus der Ferne Grüße. Sie übertrifft ihn noch um 180 Meter und beherrſcht die breiter und ragen. der geſpannte weiße Höhenwelt des Rieſengebirges. Rein und lückenlos zeichnet ſich dieſer Rieſen⸗Hermelinumhang in den Winterhimmel; wie 1 Eisbären ſchließt ſick im verzauberten Reiche Rübezahls eine ganze Reihe dich vermummter Geſtalten an die Koppe. Tief hinabgeſunker ſcheinen Waldgürtel und Hochtäler wie die ſieben Gründe die Schlünde des Rieſen⸗ und Melzergrundes. In der frühen Abend blinken die Lichter der Bauden von der Koppenhäuſern bis zu den Schneegruben, die den letzter Wintervorrat an Schnee bis in den Hochſommer bergen weich verkleidet ſind jetzt ihre jähen Wände. Wer, vor Hörnerſchlitten hinaufgezogen, mit den Brettern der meilenlangen Kammweg zwiſchen Schneekoppe und Schnee⸗ gruben zurücklegt, hat immer als Gegenſpiel den beſtäubter Fichtenkranz des anſchließenden Iſergebirges vor ſich.— Vergeſſen wir bei unſerer Entdeckungsfahrt auch nicht, daf der höchſte Gipfel des Elbſandſteingebirges(bei Boden bach) den Namen Hoher Schneeberg trägt. Das Erzgebirge, das den Hoch⸗ und Grenzkamm der Sudeten fortſetzt, beſitzt zwar Schnee genug, aber keiner Schneeberg. Dafür heißt ein Städtchen ſo, aus deſſer ilbergruben Auguſt der Starke ſeine Reſidenz verſchoͤnte as eigentliche Höhenrevier beginnt erſt nebenan bei den merkwürdigen Gegenſtück, dem von Fichtengrün umdunkel, ten Schwarzenberg. Von hier leitet der Schwarzwaſſer⸗ grund zu den Hauptſportplätzen des Kammes, Johann georgenſtadt oder Oberwieſenthal, und in die ſtillen Be zirke ihrer Hochwächter, des Auerberges und Fichtelberges Anders wieder erſcheint im Winterflauſch das lebhafte Kegelſpiel des Fichtelgebirges. Aus ihm ſchießen in Zwiegeſpann über Biſchofsgrün der Ochſenkopf und dei noch etwas höherſtrebende Schneeberg(1055 Meter) em⸗ por. Hier geleiten Auge und Fuß wetterfeſte Fichten, wie es dieſem Gebirge zukommt, bis an die Spitze. Der Schnee berg ſelbſt bietet ein weiterhin ſichtbares Wahrzeichen dei bayeriſchen Oſtmark, die vom Frankenwald bis zum Baye⸗ riſchen Wald ein kaum unterbrochenes Schneerevier aus⸗ breitet.— Genau tauſend Meter mißt mit ſeinem Turn der Schneekopf des Thüringer Waldes. Wer von Ober hofs Skifeldern zu ihm aufblickt, dem erſcheint er— tannenumſchirmt— nur als leichte Erhebung. Doch als Thüringens Mittelpunkt überragt er ſeine Umgebung. Er beherrſcht das deutſche Herzland über viele Burghauber 355 Walddörfer hin, unter deren verſchneiten Schiefer⸗ ächern Heimarbeiterfleiß dem Kinde Weihnachtsgaben bereitete.— Im Harz ſuchen wir einen Schneeberg ver⸗ ebens, finden dafür aber am Brocken, dort, wo das riſtallgeſchmeide der Ilſefälle aufblitzt, die vielſagenden chneelöcher. Mehr noch als in anderen Gebirgen be⸗ deutet ja im Harz der höchſte Gipfel, der in ſeiner weißen Majeſtät Auge und Verlangen aus allen Bergwinkeln an⸗ jeht, den Mittelpunkt winterlichen Naturſchauſpiels; ſeine chneelöcher und Schneefelder ſind umgeben von vielen Zinterfriſchen.— Iſt in der Sächſiſchen Schweiz der öchſte Punkt der Winterberg über Schandau, ſo trägt die⸗ n Namen ein aus ganz Weſtdeutſchland vielbeſuchtes ädtchen am Kahlen Aſten im weſtfäliſchen Sauerland. N Zu dem weikausſtrabhlenden krauſen Bergland ist Winterberg hochgelegene Einganaspforte. Noch weiter nach Weſten, ſogar noch über den Rhein hinaus muß man gehen, um ein ganzes„Schneegebirge“ zu finden: die Schnee⸗Eifel, unweit von Eupen⸗Malmedy, die mit einer mittleren Jahrestemperatur von weniger als 6 Grad der kälteſte Teil der Eifel iſt. Der Bergrücken iſt mehr als 15 Kilometer lang und durchſchnittlich 600 Meter hoch.— Daß in den Bayeriſchen Alpen kein ei ziger Gipfel als„Schneeberg! hervorragt, iſt nur zu natür⸗ lich: denn jenſeits der 2000⸗Meter⸗Grenze, die viele von ihnen überſchreiten, werfen ſie ja niemals den weißen Mantel ganz ab— vom Allgäuer Nebelhorn bei Oberſt⸗ 5 dorf bis zum Watzmann über Berchtesgaden. In ihrem meterſtarken Schneemantel leuchten ſie bis hinüber in die Der Fluch der Brahmanen Das geſtohlene Halsband der Hindu⸗Tänzerin. Die braſilianiſchen Gerichte hatten ſich in einem Dieb⸗ ſtahlsfall mit dem„geheimnisvollen Fluch der Brah⸗ manen“ zu befaſſen. Dieſer Fluch haftete dem Halsband einer Hindutänzerin an: jeder, der es ſich unrechtmäßig aneignet, muß, ſo lautet der Zauberſpruch,„ſein Augen⸗ licht“ verlieren. 0„ 5 Senhorita Marino Favre iſt eine Hindutänzerin, die in Rio auftritt. Als kleines Kind wurde ſie am Hofe des Maharadſchas von Chandarnagor in die„heilige Chore⸗ ographie“ eingeweiht, das heißt, ſie lernte den Tempel⸗ tanz der brahmaniſchen Religion und wurde zur Tempel⸗ tänzerin geweiht. Wie die braunhäutige junge Dame dann nach Rio verſchlagen wurde, wo ſie nun ihre Hindutänze einem ſenſationslüſternen Großſtadtpublikum vorführt, wiſſen wir nicht. Es handelt ſich auch in dem merkwürdi⸗ gen Falle, der gegenwärtig die Gerichte beſchäftigt, nicht ſo ſehr um Senhorita Marino, ſondern um ein ihr gehöri⸗ ges Halsband, mit dem ſie der Maharadſcha von Chan⸗ darnagor am Tage ihrer Weihe ſchmückte. Es beſteht aus 18 ſchweren weißen Perlen und 18 gelblichen Diamanten, 110 gefaßt, und ſoll einen Wert von 500 000 Frances eſitzen. a Hieſes Halsband iſt der Hindutänzerin bei einem Ein⸗ bruch, der in ihrer Wohnung verübt wurde, neben zahl⸗ reichen anderen Schmuckſachen geſtohlen worden. Senho⸗ rita Marino erſtattete Anzeige bei der Polizei und fügte hinzu, daß dem koſtbaren Halsband, an deſſen Wieder⸗ beibringung ihr beſonders läge, ein geheimnisvoller „Fluch der Brahmanen“ anhafte. Jeder, der ſich das Schmuckſtück unrechtmäßig aneigne, müſſe nach einem alten Zauberſpruch ſein Augenlicht verlieren. Die Beamten haben natürlich über dieſe Mitteilung gelächelt, wer glaubt in einer modernen Großſtadt an Zauberſprüche? Aber man nahm ſich des Falles an und verhaftete bei einer Razzia verſchiedene verdächtige Perſonen, die als Täter in Frage kommen konnten. 5 i 5 Unter ihnen befand ſich auch ein Mann mit dem Spitz⸗ namen„Ravaſino“, der Alfio Bartocei heißt. Er war be⸗ reits des Landes verwieſen worden, hielt ſich aber den⸗ noch unerlaubt in Rio auf. Verſchiedene Zeugen bekun⸗ deten, ihn in der Nähe des Hauſes der Hindutänzerin an jenem Abend, als ſich der Einbruch ereignete, geſehen zu haben. Auch erwieſen ſich ſeine Alibi⸗Angaben für den fraglichen Abend als äußerſt mangelhaft. Dennoch war kein unmittelbarer Beweis für die Täterſchaft des Rava⸗ he gegeben, zumal auch eine Hausſuchung ohne Erfolg lie; ̃ 8 N i Der Verdacht, daß er der Dieb war, war ſchwer genug. Aber Verdacht reicht nicht aus zu einer Verurteilung. Nun kommt das ſeltſamſte: Senhorita Marino ſieht in ihm ohne jeden Zweifel den Täter. Denn Ravaſino leidet ſeit kurzer Zeit an einer ſchweren Augenentzündung und be⸗ findet ſich gegenwärtig im Unterſuchungsgefängnis in ärztlicher Behandlung. Die Aerzte erklären, nach dem Verlauf des Leidens müſſe man damit rechnen, daß der Häftling unter Umſtänden ſein Augenlicht verlieren könne. So taucht alſo der„Fluch der Brahmanen“ wieder auf und ſpukt geheimnisvoll durch den Verhandlungsſaal. Das einzige, was zweifelsfrei feſtſteht, iſt die Tatſache, daß Ravaſino am Tage, nachdem der Einbruch ausgeführt worden war, von der Augenentzündung befallen wurde. Iſt aber eine ſolche Tatſache für ein Gericht des 20. Jahrhunderts als Beweis anzuſehen! * 5 Dem Sozialſtaat entgegen WPD. Das Jahr 1940 war das Jahr des Sieges. Nicht Rur militäriſch hat das deutſche Volk ſeine Gegner niederge⸗ zungen, ſondern auch wirtſchaftlich Daß das letz ere möglich war verdankt das deutſche Volk der genialen Polttik des Führers An dieſer Stelle aber darf auch nicht der deutſche Arbeiter vergeſſen werden der es dem Führer möglich macht, ſeine Politik zu führen„Einſt habe ich anderthalb Jahr⸗ zehnte lang um euer Vertrauen kämpfen und ringen müſſen. Heute kann ich dank euerm Vertrauen für Deutſchland kämp⸗ ſen und ringen! Und einmal kommt dann wieder die Zeit in der wir gemeinſam vertrauensvoll ringen werden für die⸗ ſes große Reich des Friedens der Arbeit der Wohlfahrt, der Kultur das wir aufrichten wollen und das wir aufrichten werden Ich danke sſich!“ Wenn wir auf das vergangene Jahr zurückblicken und Dann hinausſchauen wollen in die Zukunft in das Jahr 1941 dann muß man an die Führerrede vor den deu ſchen 0 Rüſtungsarbeitern vom 10 Dezember zwangsläufig denken. Der Führer hat immer geſagt daß der treueſte Sohn des deutſchen Volkes der deutſche Arbeiter iſt. Und gerode in dieſem Augenblick iſt es notwendig noch einmal an die Stel⸗ lung des deutſchen Arbeiters im Zweiten Reich zu denken. Er wurde gekauft geſtoßen hin⸗ und hergezogen, von wider⸗ Ie ue Parteien als Stimmnieh benutzt wie man damals z jene 0 gi Jh supa u n ee ee ſich auszudrücken pflegte Der Arbeiter genoß nach Anſicht der damaligen führenden Schichten keine Rechte ſondern nur Pflichten. Und als dann der 30 Januar 1933 heraukam waren es dennoch zunächſt nur wenige ſchaffende Menſchen 2 5 nu! ö phverſtanden. Mißtrauiſch ſah ſich ein großer Teil des ſchaffen⸗ den Volkes dieſe neue Regierung an Und mußten ſie das nicht kun wenn wir daran denken, wie oft der ſchaffende Menſch um die Früchte ſeiner Arbeit und Leiſtung betrogen worden war? Sechs Millionen Arb'itsloſe eine völlig zer⸗ rüttete Wirtſchaft und ein völlig zerrüttetes Finanzweſen. dazu ein unbeſchreiblicher Niedergang in der deutſchen Kul⸗ tur das war das Erbe, das Adalf⸗Hitler übernommen hat. Dr. Ley hat es oftmals als ein Wunder bezeichnet. daß das deutſche Volk in ſieben Jahren das alles geleiſtet hat worauf wir heute zurückblicken können Und es iſt ein Wunder aber dieſes Wunder iſt. nur zu erklären durch den deutſchen Ar⸗ beiter ſelbſt Der Führer kannte ſein Volk und insbeſondere den Arbeiter vor allen Dingen beſſer als jene Männer die damals in der Syſtemzeif ſich anmaßten zu behaupten Füh⸗ rer der deutſchen Arbeiter zu ſein Und auf dieſem Vertrau⸗ en in den deutſchen Arbeiter hat der Führer ſeine Politik ſeit der Machtübernahme aufgebaut. So hat er die Arbeifs⸗ loſigkei! beſeitigt das Wirtſchafts⸗ und Finanzweſen in Ordnung gebracht hat er begonnen einen deutſchen Sozial⸗ ZA W ß neee ec ee ueleates — ſtaat zu errichten wie er in der Welt ein zweites Mal nicht Au finden iſt i 29 Aber wir wiſſen, und das hat der Führer auch in ſeiner = Rede vor den deutſchen Rüſtungsarbeitern geſagt, daß dies 8 alles nux Anfänge ſind„Wenn dieſer Krieg abgeſchloſſen — ein wird dann ſoll in Deu ſchland ein großes Schaffen be⸗ 8 ginnen dann wird ein großes Wacht aufl durch die deutſchen 4 Lande ertönen Dann wird das deutſche Volk die Fabrika⸗ Kon der Kanonen einſtellen und wird dann beainnen mit den Werken des Friedens und der neuen Aufbauarbeit kür die Millionenmaſſen!“ Das waren die Worte des Führers am 10 Dezember Wir wiſſen aus der Erfahrung daß der Führer dem deutſchen Volke niemals etwas verſprochen hat, was er nicht halten konnte. Der Krieg hat die Entwicklung im ſozialen Aufbau wohl zan inigen Stellen hemmen können, weil wichtigere Arbeiten bewältigt werden mußten, und vor dem Kriege konnte das Tempo der Aufbaugrbeit wie wir es ſeit einigen Fahren ge⸗ wohnt ſind ſich nich' ſo voll entwickeln da ein Großteil der ſchaffenden Menſchen für die Rüſtungen angeſetzt werden mußten; aber eines können wir an dieſer Stelle ausſprechen: Wir ſind in der Entwicklung auch im Kriege nicht ſtehenge⸗ blieben. Der Führer hat ſogar Zeit gehabt, ſchon jetzt den Ban des großdeutſchen Sozialſtaates zu planen und ſchon zeichnen ſich ſeine Kon uren ab. Wir werden nach dem Kriege ein großes ſoziales Wohnungsbanprogramm beginnen. ein neuartiges nationalſozialiſtiſches Geſundheitswerk wird ent⸗ ſtehen und erſtmalig in der ganzen Welt wird eine auf dem Leiſtungsprinzip fundierte Reichslohnordnung in Angriff genommen wie auch die Altersverſorgung des deutſchen Volkes nach nationalſozfaliſtiſchen Geſichtsvunkten geregelt wird Für dies alles aber fordert dieſer Sozjalſtaat auch eine Gegenleiſtung nämlich das Können und die Schaffens⸗ freude den willigen Einſatz jedes deuntſchen Volksgen ſſen an einem Arbeitsplatz Dieſer Sozialſtaat verlangt das nicht einfach ſondern er ſorgt auch dafür, daß der ſchaffende Volksgenoſſe dieſe Forderung weitgehend erfüllen kann in⸗ dem er nach völlig neuen Geſichtspunkten ein großes Berufs⸗ erziehungswerk ſchafft Durch die Teilnahme an der Maß⸗ nahme des Berufserziehungswerkes wird es jedem möglich fein nicht nur Lücken ſeines beruflichen Könnens auszufül⸗ len ſondern auch mit ſeinen Leſſtungen ſteis auf der Höhe zu ſein Ja, mehr als das Das fördernde Berufserziehungs⸗ werk wird dazu beitragen, ſedem ſchaffenden Deutſchen den eg zum ſozialen Aufſtieg zu ebnen und ihn dann an einen rbeftspfatz zu bringen, an dem er ſeine Fähigkeiten voll ent⸗ falten kann. a 5 3000 Kilometer Siebe i 4 Ein heiterer Roman von Orly Boe eim. 4; „Die Geschmeidigkeit ihres jungen Körpers war un⸗ beſchreiblich, und aus ihrer ſüßen Jugend, der Kind⸗ gaftigteit ihres Weſens loderte die erſte Flamme der eee e ene neden 5 eidenſchaft Und ſo folgte Tanz auf Tanz 0 8 Vera ſaß wie verzaubert. So habe ich ſelbſt nie ge⸗ 8 dachte ſie ſchmerzlich Das iſt eine wehende 5 me, die über die Bühne huſcht, Ihr Geliebter hat ö N tzündet, oder Got. Im Grunde ſſt es das gleiche. „— ühlte Tränen in ſich aufſteigen. Der Mann an ihrer 8 Seite legte ihr die Hand auf die Schulter. 5 N Traurig?“ fragte er leiſe. 5 Vera ſchüttelte den Kopf. ö Ein klein bißchen Wehmut?“ 5.— „Ich will nie wieder kanzen, Arne; man muß Platz 8 chen für die Jüngeren, Beſſe ren 8 a Alſo doch Wehmut! Kann meine Liebe ſie heilen?? 0. zu werden?“ „In der Kuliſſe ſtand Erik. Als ſie ihn ſah, ſtürzte ſagte er und küßte aus dem Volke die den Sinn des Kampfes des Führers voll Generationen werden hieran zu ſchaffen haben Aus Baden und den Nachbargauen () Landshauſen b. Bruchſal.(Hochbetagte Ein⸗ wohnerin.) Als älteſte Einwohnerin unſeres Dorfes konnte Frau Albina Blöſch geb. Wintermantel ihren 90. Geburtstag begehen. Frau Blöſch erfreut ſich noch beſter körperlicher und geiſtiger Rüſtigkeit. () Ettlingen.(90⸗fährig.) Die Witwe Chriſtians Fais geb. Haußmann vollendete das 90. Lebensjahr. Lörrach.(60⸗Jähriger vermißt.) Seit 6. Januar wird der 60 jährige landwirtſchaftliche Arbeiter Fr. Strubel von hier vermißt. 5 O. Lautenbach b. Oberkirch.(Im 94. Lebensjahr geſtorben.) Unſere älteſte Einwohnerin Frau Barbara Braun geb. Lächle, die im September v. J. ihren 93. Ge⸗ burtstag feiern konnte, iſt geſtorben. SHornberg(Vom Anhänger totgedrückt.) Der von Oberwolfach ſtammende 36jährige Kraftfahrer R. Fritſch wollte bei det Einfahrt zur Autogarage einen Anhän⸗ ger vom Zugwagen abkuppeln. Während dieſer Arbeit rutſch⸗ den die Bremsklötze des Anhängers ab, dieſer kam ins Rol⸗ len und drückte den Fahrer gegen den ſtehenden Zugwagen. Fritſch erlitt hierdurch innere ſchwere Verletzungen, die nach kurzer Zeit zu ſeinem Tode führten. Das Ziel: Der deutſche Sozialſtaar der Zukunft eiſt ſo weit geſteckt daß wir alle Arbeit auf ſeine Erreichung zu vereini⸗ gen haben werden Nich; nur unſere auch die kommenden Und den⸗ noch iſt gewiß daß ſchon wir alle die wir heute an der Er⸗ ſtarkung des Deutſchen Reiches unermüdlich ſchaffen und für ſeine Weltgeltung kämpfen in den G nuß eines großen Teils der ſegensreichen Sozſalmaßnahmen gelangen werden' Ta⸗ 9 für bürgt der eiſerne Wille des Führers und die Intenſität, mit der alle Aufgaben angepackt werden Beiſpiele haben wir genug dafür War es 5 ſo, daß in den vergangenen Jah⸗ ren nicht nur gewaltige Werke der Induſtrie ins Leben ge⸗ rufen wurden, ſondern daß ſie zugleich ſo errichtet wurden, daß all, ſozialpolitiſchen Forderungen in ihnen verwirklicht f 1 ö ö ö f 1 1 hängen, die un worden ſind So eilig es auch war dieſes oder jenes Werk zu errichten, die Gedanken von Schönheit der Arbeit die For⸗ derungen einer wahren Geſundh ſitsführung wurden zu⸗ gleich in ihnen verwirklicht Und vor allem zeigt unſere Auf⸗ baugrbeit im Oſten einem jeden daß wir nichts Halbes ſchaffen Moch e einſt für die Piontzre die Neuland erober⸗ ten das Wort ſeine Richtigkeit haben daß der erſte den Tod, der zweite die Not und erſt der dritte das Bro habe. Unſere Aufhauarbeit im Oſten deren Ziel es iſt das durch die Waffen wiedergewonnene Gebiet auch volkstumsmäßig 3 blühendem deutſchem Land zu machen geh mit einer ſol⸗ chen Planung und Fürſorge vonſtatten daß binnen weniger Jahre dieſes Oſtland ſich in nichts weder was den Verkehr noch die Schulen noch andere Lebensbereiche anlangt, vom Altreich unterſcheiden wird Der Sozfalſtaat der Zukunft iſt kein Verſprechen für eine ungewiſſe Zukunft ſondern eine Tatſache, die wir alle erleben werden. Gute Kameraden Dr. Ley an der Bahre 5 15 italieniſchen Opfern der rbeit. Gelſenkirchen, 15. Jan Auf einer Zeche des Gaues Weſt⸗ falen⸗Nord ſind einem bedauerlichen Unglück durch höhere Gewalt 20 italieniſche Arbeitskameraden. die als Verg⸗ arbeiter mit den deutſchen Bergmännern eingeſetzt maren, um Opfer gefallen. An der Trauerfeier für dieſe ttalteni⸗ chen Arbeitsopfer nahmen Reichsleiter Dr. Ley und Gau⸗ leiter Or Meyer gemeinſam mit den Vertretern des ita⸗ lieniſchen Botſchafters in Berlin teil Gauleiter Reichsleiter Dr Meyer würdigte in eindringlichen Worten den kapferen Einſatz der italieniſchen Arbeitskameraden. Dr Ley wies darauf hin, daß ſich die echte Freundſchaft immer erſt im Kampf erweiſe und daß ſich die Verbundenheit zwiſchen Deutſchland und Italien gerade in dieſer Stunde des ge⸗ meinſamen Gedenkens an die auf dem Felde der Arbeit. gefallenen Kameraden erweiſe Im Auftrage des Kaiſerlich Italieniſchen Botſchafters. Exzellenz Alfieri, überbrachte Botſchaftsrat Lanza und der italieniſche Generalkonſal in Köln, Nardi, die Grüße des geſamten italieniſchen Volkes. Das Lied vom auten Kameraden beſchloß die Feierſtunde. Der Leiter der Keichszeugmeiſterei gestorben. In München iſt der Reichszeugmeiſter der NSDAP. Hauptdienſtleiter Richard Bücher- nach kurzer Krank⸗ heit im 43 Lebensjahr geſtorben Im Jahre 1929 wurde Büchner mit der Errichtung der Reichszeugmeiſterer beauf⸗— tragt deren Leiter er bis zu ſeinem Tode war Seit 1936 war er Mitglied des Deutſchen Reichstages Er war Trä⸗ ger des Blutordens und Träger des Goldenen Ehrenzei⸗ chens der NSDAP Der Reichsſchatzmeiſter verliert in Ri⸗ chard Büchner einen feiner älteſten und treueſten Mitar⸗ beiter, die Bewegung einen pflichtbewußten alten Mit⸗ kämpfer. f a ö ö eee a verholfen. Ich habe nur fur dich getanzt, nur an dich gedacht.“ 5 f B 85 Peter Renz platzte dazwiſchen:„Anni, willſt du hier⸗ nita herr 2 Peter Renz hatte Dame am Arm eine üppige, vo und herſchaukelte wie üb! griff ſchien, ihren ſchmächtigen be Wendung zu erdrücken Nachde Haus iſt niedergebrannt. Der Kritiker ſei. 8 Ja, er wollte eine Red 1 Gaſt zu Ehren in deutſcher Sprache, deshalb bitte er die Zuhörer, nicht allzu kritiſch mit ihm zu verfahren, falls er einen ſprachlichen Lapſus mache Er hoffe die Tafelrunde verſtehe Deutſch, und falls dies bei dem einen oder dem andern nicht der Fall ſein ſollte, ſo erbitte er einen Dolmetſch Den einſetzenden Applaus wehr er mit erhobenen Händen ab und deutete auf Anita, der dieſe Beifallsbezeigungen gebührten. Er ſei aber nich Angleichung der Perſonentarife im Elſaß an die Eiſenbahn⸗ tarife im Reich. NSG. Mit Wirkung vom 1. Februar 1941 wird der Perſonen⸗, Gepäck und Expreßgutverkehr bei den Eiſen⸗ bahnen im Elſaß anderweitig geregelt. Mit der neuen Rege⸗ lung iſt eine Tarif⸗ und Preisangleichung für die Eiſenbahn⸗ ſtrecken in Elſaß an den deutſchen Eiſenbahntarif verbunden. Eine ähnliche Neuregelung tritt in Lothringen, ebenfalls am 1. Februar 1941, in Kraft. Großer„Befähigungsnachweis“ im elſäſſiſchen Handwerk. NS. Wenn auch im Elſaß mit der Einführung der deulſchen Handwerks⸗Geſetzgebung erſt ſpäter zu rechnen iſt, ſo iſt doch jetzt ſchon der ſogenannte„große Befähigungsnach⸗ weis“ eingeführt worden. Danach müſſen ſämtliche elſäſſiſchen Handwerker über die entſprechende berufliche Vorbil⸗ dung verfügen, außerdem müſſen ſie perſönlich und wirt⸗ ſchaftlich zuverläſſig ſein, und drittens darf keine Ueberſetzung von Handwerkszweigen eintreten. Die Einführung dieſes ogroßen Befähigungsnachweiſes“ wird als notwendiger Ge⸗ ſundungsprozeß ſehr begrüßt. Neues aus aller Welt Bier als Schweinefutter. Im bierfrohen Dänemark hat die mit der Kriegszeit verbundene Futterknappheit die Schweinehalter auf den Gedanken gebracht, daß man in origineller Weiſe die Futtermenge ergänzen könnte. Sie haben zugunſten ihres Borſtenviehs eine Sammlung des Abfallbieres organiſtert. An den Bufetts der Gaſthäuſer fließt beim Einſchenken täglich eine beträchtliche Menge Bie⸗ res durch das perforierte Blich in ein Becken. Dieſes Bier wird nun in Tankwagen geſammelt und nachher dem Schweinefutter beigemiſcht. 0 lung ergab ſchon tauſend Liter Bier für die Schweine und man hofft in den kommenden Wochen mindeſtens das Dop⸗ pelte zu erreichen. 2 Ein Sarkophag aus dem 2. Jahrhundert. aan Küſte bei Tyrus wurde ein ſchöner Sarkophag aus em 2 Jahrhundert n. Chr. gefunden. Er iſt mit künſt⸗ leriſch wertvollen Skulpturen geſchmückt und erinnert an den früher in derſelben Gegend gefundenen ſogenaunten Alexander⸗Sarkophag, der jetzt im Muſeum zu Iſtanbul ſteht. Außerdem wurde ein antiker Brunnen entdeckt mit einer großen Statue der Hygieia(die griechiſche Göttin der Geſundheit). en Unruhen in Ccuador. In Quito, der Hauptſtadt der Republik Ecuador, brachen anläßlich einer Rede des Staats⸗ präſidenten Axroyo del Rio vor ſoeben einberufenen Ange⸗ hörigen der Nationalgarde Unruhen aus Die Aufrührer verlangten ſtürmiſch die Freilaſſung von elf Fliegern, die ſeit einem Jahr wegen Teilnahme an einem Aufſtandsver⸗ ſuch zugunſten des Expräſidenten Ibarra gefangengehalten werden. Bisher werden zwei Tote und 36 Verwundete ge⸗ meldet. Der Staatsrat bewilligte der Regierung außeror⸗ dentliche Vollmachten, darunter den Einſatz von Militär, für die Zeit von fünf Monaten. 5 e Erdbeben in Kleinaſien. Dem Erdbeben im Küſtenge⸗ biet von Smyrna ſind keine Menſchen zum Opfer gefallen, dagegen wurden in etwa 15 Ortſchaften über 20 Häuſer und Gebäude mehr oder weniger ſchwer beſchädigt. Aus Anta⸗ kva der Haup ſtadt des Hatay⸗Landes werden ſchwere Schä⸗ den durch Wolkenbrüche und Hochwaſſer gemeldet. Die Trinkwaſſerzufuhr der Stadt iſt unterbrochen. Die Stadt iſt von der Außenwelt abgeſchnitten. Amtlich wird mitgeteilt, daß die Verluſte an Menſchenleben und Nutztieren fehr groß ſind Zahlen ſind noch nicht gegeben worden. Die Regen⸗ falle dauern an f n Unmetterkataſtrophe an der ſchen Grenze. Die in den Bergen an gelegene Ortſchaft Volcan, waſſer zur Hälfte zerſtört neue Unwe ter⸗Kataſtrophe Die Ortſchaft wurde von An der argentiniſch⸗boliviani⸗ der Grenze Boliviens die erſt kürzlich durch ein Hoch⸗ worden war wurde durch eine gänzlich in Trümmer gelegt. einem heftigen Gewitter und ſchmeren Hagelſchauern heimgeſucht ſo daß die Bewohner angſterfüllt ihre Häuſer verließen und in Berghöhlen Zu⸗ flucht ſuchten. Plötzlich ging von den Bergen eine rieſige Geröll⸗Lawine nieder und legte den von der Ueb rſchmem⸗ mung verſchont gebliebenen Teil der Ortſchaft in Trümmer. Auch die Bahnſtrecke wurde rund einen Kilom ter weit unter meterhohen Schuttmaſſen begraben ſo daß der Verkehr zwi⸗ ſchen Argentinien und Bolivfen unterbrochen wurde. i * Schreckenstat eines Wahnfinnigen. Einer grauenvol⸗ len Wahnſinnstat ſind in Buenos Aires innerhalb weniger Minuten Polizeiheamter, der 15 Jahre g licklich verheiratet und ein guter Vater von acht Kindern war hat in einem plötzlichen Tobſuchtsanfall ſeine noch ſchlafende Frau und ſeine ſechs Kinder deren kleinſtes fünfzehn Manate alt war durch Keulenhiebe und Meſſerſtiche getötet. Dann übergoß er den Hausbodan mit Benzin und ſteckte ihn in Brand De wel älteren Söhne, die m oberen Stockwerk ſchliefe im letzten Augenblick aus dem Flammenherd gerettet. Das Täter iſt geflüchtet und wird 5 von der Polizei 8 geſucht. 8 s der Herr mit dem Spitzbart und der Brille an ſein Glas und ſagte daß es auch ihn drange, eine Rede zu halte. Gewiſſermaßen eine geſprochene Kritik, meinte er mit ver⸗ ſchmitztem Lächeln. Ein Murmeln erhob ſich, und Vera erfuhr daß dies der Tiger, der berühmte und gefü e halten und dem d en Die erſte Woche dieſer Samm⸗ ſieben Menſchenleben 1 5 Opfer gefallen. Ein wurden 5 — Gaſtſpie der„Badiſchen Bühne“. Das am Dienstag Abend duuchgeführte Gaſtſpiel „Minna von Barnhelm der RSG.„Kraft durch Freude“ Die Künſtler der Bad. Bühne zeigten in der glänzend ausgeſtatteten Leſſing'ſchen Dichtung Reicher Beifall keloh te daher die Vor allem wurde die Rolle des Major von Tellheim von Herrn Theo Friedrich glänzend geſpielt. Die Vorſtellung war gut beſucht und die Beſucher auf war ein voller Erfolg. ſehr gute Leiſtungen. Künſtler jeden Fall voll befriedigt. Arbeitsgemeinſchaft für alte Muſik in der Hochſchule. Das erſte diesjährige Konzert der Arbeitsgemeinſchaft für alte Muſik in der Hochſchule am Sonntag, den 19. Januar, bringt eine Reihe beſonders klangfriſcher Werke der Frühlklaſſik: von Chriſtian Bach, dem fünaſten Sohne Johann Seba⸗ ſtians, ein Quintett, ferner ein Streichtrio von Bo echeri ni, und das Cembalokonzert von Chriſtoph Nichelmann. Im zweiten Teil erklingt die„Kartenkantate“ von Caldada. Verlegung eines Kunſthallenvorteags. Wir weiſen dar⸗ auf hin, daß der wegen der Großkundgebung der NSDAP. verlegte Vortrag von Profeſſor Wulzinger, Karlsruhe, über „Die Kunſt in Meſopotamien“ nicht, wie kürzlich angekün⸗ digt, am 19. Januar, ſondern am 26. Januar ſtatt⸗ findet. — Preisregelung für kosmetische Erzeugniſſe. Der Reichs kommiſſar für die Preisbildung hat im Deutſchen Reichs anzeiger Nr. 3 eine Anordnung für die Preisbildung für kosmetiſche Erzeugniſſe veröffentlicht. Bevor derartige Erzeug⸗ niſſe von den Herſtellern in den Verkehr gebracht werden dür⸗ fen, muß ein Verbraucherhöchſtpreis feſtgeſetzt worden ſein. Dies gilt auch für ſolche Erzeugniſſe, die erſtmalig bereits vor dem Inkrafttreten dieſer Anordnung und nach dem 1. Oktober 1939 in den Verkehr gebracht worden ſind, jedoch erſt mit Wirkung vom 1. Februar 1941 ab. Wiederverkäufer dürfen vom 1. April 1941 ab Erzeugniſſe der genannten Art nur dann noch weitervertreiben, wenn für dieſe der Verbraucher⸗ höchſtpreis feſtgeſetzt und auf dem Erzeugnis bzw. auf dem Behälter, aus dem verkauft wird, aufgedruckt iſt. — Nacheichungsfriſten hinausgeſchoben. Der Reichswirt⸗ ſchaftsminiſter hat durch eine Verordnung zur Aenderung des Maß⸗ und Eichrechts nit Rückſicht auf die Zeitverhältniſſe die Nacheichfriſten für Getreideprober und für Perſonenwagen verlängert ſowie die Eichpflicht für Feldmeßzirkel, Milchfett⸗ meſſer und Perſonenwaagen, die bereits vor dem 1. Septem⸗ ber 1940 aufgeſtellt waren, hinausgeſchoben, ferner die Wei⸗ lerverwendung einiger Schankgefäße zugelaſſen, deren Zulaſ⸗ ſung eigentlich mit dem 31. Dezember 1940 ablief. Außer⸗ dem ſind durch die gleiche Verordnung die Bezeichnungen der Eichſtellen einheitlich geregelt und iſt die Vorſchrift aufgehoben worden, nach der bisher auch Nebeneichämter(Abfertigungs⸗ ſtellen) beſondere Eichſtempel führen müſſen. — Geſetz über den Hufbeſchlag. Die Reichsregierung at ein Geſetz über den Hufbeſchlag heſchloſſen, das im RGBl. il 1 Nr. 2 vom 3. 1. 1941 veröffentlicht iſt und in dem daß zur Ausübung des Huf⸗ und Klauenbeſchlags die Anerkennung als geprüfter Hufbeſchlag⸗ erkannten geprüften Hufbeſchlagſchmiedes tätigen Geſellen und Lehrlinge findet dieſe Vorſchrift keine Anwendung. Der Reichsminiſter des Innern kann im übrigen für eine lleber⸗ gangszeit allgemeine Ausnahmen von dieſer Beſtimmung zu⸗ aſſen. Die bis zum 1. April 41941 tach bisherigem Recht erworbenen Prüfungserzeugniſſe und Konzeſſionen für Huf⸗ ſchmiede gelten als Anerkennung. 3 Vollkornbrot unzuträglichd. Wie beim Gebrauch von heilkräftigen Bädern der end⸗ gültigen Beſſerung Unzuträglichkeiten vorauszugehen pfle⸗ gen, ſo können bef einer Umſtellung auf Vollkornbrot zu⸗ nächſt gem e Verdeauvngsſchwi rigkerten auftreten. Man darf ſich aber dadurch nicht abſchercken klaffen. Wenn nicht eine beſondere Eekrankung dis Migens oder Larms vor⸗ liegt, ſind ſie immer leich ſer Natur und nur ven kurzer Dauer Man ſollte bedenken, daß jedoch Umſtellung— auch die zum Geſunden— eine gewiſſe Eingewöhnung erfordert. Magen und Darm haben ſich in den meiſten Fällen jahr⸗ zehntelang mit der Verarbeitung einer unausgeglichenen und falſchen Nahrung abfinden müſſen und erade dieſe fehlerhafte Nahrung die Urſache, oft iſt wohl 5 soren ſehr emp ahrn daß die Ver⸗ 1 findlich geworden ſind. die Men⸗ ſchen verwechſeln oft Urſache und Wirkung. Hier find ſie der Meinung weil Magen und Darm zu empfindlich ſeien. In Wahrheit ſind Magen und Darm ſo gereizt weil eine aus⸗ Sent 88. und natürliche Nahrung unter der das Brot aus em vollen Korn(mi: der Gütemarke] die wichtigſte iſt, lange Zeit gefehlt hat. Bei wem ſolche Schwierigkeiten auf⸗ treten,. ſich alſo nicht beirren laſſen. Natürliche Mittel wirken langſam und nachhaltig. Nach einigen Wy⸗ chen werden ſich die wohltätigen Folgen zeigen, zuerſt in der beſſeren Verdauung und ſchließlich— ſich auf das ganze Be⸗ finden ausdehnend— in vielerlei Geſtalt. 5 — ch iſt. Auf die unter Aufſicht eines an⸗ 7 * beutſchen Volkswirtſchaft ſein. Wp. Die deutſchen Zeitungen. und überhaupt das deutſche Volk haben ſich in den vergangenen Kriegsmona ten häufiger und eingehender als je zuvor mit dem Themo „Frau am Arbeitsplatz“ beſchäftigt. Anlaß hierzu bietet die Tatſache daß in der Kriegswirtſchaft die Zahl den Frau und Beruf an allen erdenklichen Arbeitsplatzen ſchaffenden Frauen ganz erheblich geſti gen iſt Vor allem aber ſind es die Lei ſtungen die dieſe Frauen vollbringen, viele unter ihnen ſind ja Hausfrauen und Mütter und dami! Träger einer doppelten Pflicht geworden, denen immer wieder, mag auch erſt eine ſpatere Zeit zu einer vollkommenen Würdigung dieſer Leiſtungen gelangen in aller Oeffentlichkeit Achtung gezollt werden muß Darüber hinaus gibt aber dieſe Zeit Anregungen und Erfahrungen genug um ſich überhaupt mit dem Thema „Frau und Beruf“ zu beſchäfligen. Es iſt und bleibt ein ſelbſtverſtändlicher Grundſatz des deutſchen Volkes. daß die ureigentliche Aufgabe der Frau, im wahrſten Sinne des Wortes ihr Beruf die Führung des Haushaltes und die Betreuung der Familie iſt. Und in dem gleichen Maße, in dem der Nationalſozialismus die Ver⸗ elendung des deutſchen Volkes beſeitigte und an ſeinem ſos⸗ zialen Aufſtieg arbeitet, verſchwindet auch die Geſtalt der mizarbeitenden Arbeiterfrau, die in die Fabrik gehen mu 8. weil der Mann mit ſeinem Verdienſt die Familie nicht er⸗ nähren kann. Deſſen ungeachtet aber wird die En:wicklung daß die Frau einen immer ſtärkeren Anteil an der Zahl der Er⸗ werbsloſen hat ihren Fortgang nehmen. Das junge Mäd⸗ chen, das vor ſeiner Ehe nicht an irgendeinem wirklichen Ar⸗ beitsplatz geſtanden hat, wird ſollte es ſo etwas noch geben, künftig nich; mehr zu finden ſein. Nicht allein weil die gewaltigen Aufgaben, die in den nächſten Jahren zu bewältigen ſein werden, die Mitarbeit der Frau um ſo mehr verlangen, als die beruflichen Nach⸗ wuchszahlen infolge des Geburten rückganges in der ſchwer⸗ ſten Zeit des deutſchen Volkes gerade jetzt geringer zu wer⸗ den beginnen. a Dieſe Entwicklung liegt vielmehr auch im Intereſſe der Frau ſelbſt. Denn es iſt eine unwiderlegliche Tatſache, daß das Berufsleben die Berufserziehung und hernach die Be⸗ währung im Arbeitsteben ein wichtiger und unerläßlicher Beitrag zur Formung der Geſamtperſönlichkeit iſt. erörtert worden iſt, iſt die, wo Eine Frage, die häufi nun das Betätigungsfeld 1955 Frau im Erwerbsleben ſei und wo ihrer Tätigkeit die Grenzen geſteckt ſeien. Es iſt un⸗ nötig, noch zu ſagen daß das natürliche Arbeitsfeld der Frau auch wenn ſie es nicht als Hausfrau tut die Haus ⸗ wirtſchaft und daneben die frauliche Arbeit in der Landwirtſchaft iſt Mehr noch als bisher wird das Augenmerk der heranwachſenden Jugend auf dieſe Tä⸗ tigkeiten wie auch auf die volkspflegeriſchen zu lenken ſein. 5 Aber der Tätigk, itsbereich der Frau iſt damit noch kei⸗ neswegs erſchöpft Es ſoll der nicht davon die Rede ſein, daß eine auf Emanzipation der Frau gerichte ihr faſt alle Berufe erſchließen wollte. Wichtiger iſt les, heute den Begriff„Frauenberufe“ unter die Lupe zu nehmen. Die Erfahrungen des jetzigen Krieges zeigen. daß die bisherigen Anſchauungen darüber, wo eine Frau am Platz iſt und wo nicht doch recht willkürlich waren. Ohne daß hier auf Einzelheiten eingegangen werden oll, kann doch geſagt werden, daß dank eingehender Beſchäfti⸗ gung mit ſolchen Fragen in den Betrieben ein reichhaltiges te Bewegung und gufſchlußveiches Material darüber geſammel: werden konnte, in welchem Umfange gerade die Frau Eigenſchaften b ſitzt die ſie für dieſe oder jene Tätigkeit in unſerer Wirt⸗ ſchaft mehr oder weniger geeignet erſcheinen laſſen, wobei zugleich mancherlei Erfahrungen darüber geſammelt wer⸗ den konnten wo der Mann oder die Frau boſſeres zu leiſten vermögen. f. Im allgemeinen kann man wohl ſagen, daß die Frau ent⸗ weder im Büro oder Handel oder als Hilfsarbeiterin in der gewerblichen Wirtſchaft tätig iſt Die erſtr Tätigkeit ſoll hier außer Betracht bleiben. Die Erfahrungen aber die in der gewerblichen Wirtſchaft geſammelt worden ſind legen für die Zukunft nahe mehr noch als bisben die Frau für Spe⸗ zialarbeiten heranzubilden und einzuſetzen. N mehr dies auf Grund der gewonnenen Erfahrungen eſchieht um ſo größer wird der leiſtungsfähige Gewinn der Nun ſcheint es freilich ſo, als ſtünde einer ſolchen Ent⸗ wicklung mancherorts die Abneigung der jungen Mädchen entgegen eine Lihr⸗ oder Anlernzeit durchzumachen und fo auf den ſchnellexen Verdienſt als ungelernte Hilfskraft au verzichten, eine Abneigung übrigens, die oft in dem Willen zur frühen Ehe begründet iſt. Hier wird in Zukunft noch mancherlei Aufklärungsarbeit zu verrichten ſein bis das Ziel erreicht iſt, auch das junge Madchen davon zu überzeugen daß ſeine Arbeit nicht allein des Verdienſtes willen und zum Sparen für eine Ausſteuer notwendig iſt ſondern auch als Leiſtung im Rahmen der deu ſchen Wirtſchaft und daß ſſe damit auch deren Geſetzen und Forderungen untergeordnet iſt. 8 Gedenktage 16. Januar. 1858 Der Afrikareiſende Eugen Zintgraff in Düſſeldorf geb. 1901 Der Maler Arnold Boecklin in S. Domenico bei Fie⸗ ſole geſtorben. 1906 Marokko⸗Konferenz in Algeciras. „1920 Der Oberſte Rat der Allſierten fordert von den Nie⸗ derlanden die Auslieferung des früheren deutſchen Kaiſers. Sonnenaufgang 9.17 Sonnenuntergang 17.56 Monduntergang 10.37 Mondaufgang 21.55 liſche Wort terſcheidung mehren Zeitun eindämmen den und für ſich teren Raum beſteht keine Waͤnden aus un! Decken genügen. den, mii Lu. berieſelt Erſtes Gebot von Zugluft, wird. Einzelne Wörter wandeln ihre Bedeutung. Das iſt ein Erſcheinung, Marſchall war urſprünglich ein Pferdeknecht, u. ſondern einen Ritter „Spaß“ einen Bedeutungswandel durch. Vor etwa 20 Jah ren gebrauchte Spaß machen; ich hab's nur im Spaß geſagt Aber das Wark hat ſich wohl von Berlin aus zu der Bedeutung„Veranl⸗ gen, Freude“ entwickelt und land ausged. viel Spaß für heute abend!— Solche Bedeutungserweike⸗ rungen berauben die Sprache mancher Feinheiten der Un nt: Dagegen dürfen wir ihre Zahl nicht unnötig dadurch ver daß wir Anleihen bei fremden Sprachen machen asberichter ſchreiben in letzter Zeit bei der Wieder⸗ gabe engliſcher Nachrichten: Das Feuer konnte kontrollier oder unter Kontrolle gebracht werden. Das engliſche to con trol bedeutet allerdings„beherrſchen auf ſeinen Herd beſchränken Im Deu ſchen aber hat kontrollieren bisher nur den Sinn von nachprüfen, dem Engliſchen zuliebe Auch unſere Amtsſprache weiſt manche ſolche Sinnerwei⸗ terungen auf die der neue Geiſt hoffentlich übrigen vapierenen Redensarten ausrotten wi wenn man in Amtsberichten lieſt: kommt man auf den Sinn der hier dem W beigelegt wird Warum nicht einfach: a beſteht kein Bedenken iſt nichts einzuwenden der Plan wird genehmigt? Die Ze bemüht waren alles anders zumeiſt unklarer und umſtänd⸗ licher auszudrücken, 4 Lüftung der Ställe im Winter 1 Während die Stallüftung im Sommer von geringer Be⸗ deutung iſt, da hier durch und Fenſter ſtets genüg verbrauchte Luft aus dem S Ställe im Winter von ganz beſonderer Wichtigkeit. Lüftungsanlage 0 rend alte Ställe in Lehm⸗ von Feuchtigkeit und Stalldunſt zeigen und ſich hier beſon⸗ ders Lüftungsanlage 1 haben. reiche und daher ſchwere Luft und ebenſo die Ausdün von Stalldünger und Jauche über dem Stallfußboden ſam⸗ meln, iſt es notwendig, daß man die Abluftkanäle zum Ab⸗ ſaugen der verbrau den Stallfußboden muß unter der Stalldecke entlüftet werden, da die Ammoniak⸗ dünſte leichter als die atmof ſchächte müſſen mit Holzdoppelwände, die mit Torf, gefüllt ſind, iſoliert werden. 9 wird ein Abluftſchacht von 30 em Durchmeſſer für 20 Kühe Hölzerne Luftſchlote müſſen oben kleinen Dach abgedeckt ſein, da ſonſt die Bretter durch das Regenwaſſer auch bei An der unteren Oeffnung muß ein Schieber angebracht wer⸗ dem der Luftabzug im Winter geregelt werden kann. Zur Sommerlüftung Decke zwecks Abzug der warmen Luft anzubringen. Damit Friſchluft zugeleitet werden kann, werden an zwesß gegenüberliegenden Wänden dicht unter der Stalldecke Ton⸗ rohrſtutzen eingeſetzt. zen Stall zu verteilen, werden vor die die mit Schlitzen verſehen ſind, geſetzt. folgt die Luftzuführung auch ſelungsdecke, durch die der Stall von oben durch Türen und verſtellbare Kippfenſter mit ſeitlichen Backen. „Kontrollieren“ a der wir in allen Sprachen begegnen. Der nd das eng⸗ reinen Knecht, Bei uns macht gegenwärtig das Work knight bezeichnet jetzt nicht mehr e man es nur im Sinne von Scherz: einen n dieſem Sinne über Deutſch der Kaſperle hat uns viel Spaß gemacht ſie laſſen ſich aber kaum aufhalten. . leinen Brand) löſchen, ſeiner Herr wer⸗ Das Fremdwort iſt an ganz verwerflich iſt es ihm oder aus Bequemlichkeit einen brei⸗ im deutſchen Sprachſchatz zu verſchaffen. überwachen. überflüſſig; bald mit den rd. Aohnlich, Gegen dieſen Bauplan Erinnerung. Nur durch den Zuſammenhang ort Erinnerung Gegen dieſen Bauplan it ſollte vorbei ſein da die Aktenmenſchen als die gewöhnlichen Sterblichen. Deutſcher Sprachverein. Tag und Nacht offenſtehende Türen* end Friſchluft in den Stall und die 1 tall kommt, iſt die Lüftung der Künſtliche llungen mit notwendig, wäh⸗ und Fachwerkbauweiſe keine Spun n ſind in allen neuzeitlichen Sta Mauezwerk und Beton uſw. n erübrigen, weil ſie durchläſſige Wände Da ſich die ausgeatmete, kohlenſäure⸗ ſtungen chten Luft bis etwa 40 bis 50 em über hexunterführt. Der Pferdeſtall dagegen phäriſche Luft ſind. Die Abluft⸗ Leichtbauplatten verkleidet oder durch Sägemehl oder Kaff aus⸗ Unter mittleren Verhältniſſen ſtets mit einem guter Imprägnierung faulen würden. iſt eine zweite Klappe dicht unter der Um die kalte Friſchluft durch den gan⸗ Luftlöcher Holzkäſten, In neuerer Zeit er⸗ durch die ſogenannte Berie⸗ her mit friſcher wird. Schließlich erfolgt die Luftzufuhr auch bei allen Lüftungsanlagen iſt die Vermeidung durch die die Geſundheit der Tiere geſchädigt — C 6 und gemeinde Tiſch Freude“, bis 293, Mannheimer e Freitag, 17. Januar: Miete C 12 und 2. Sondermiete der Ehe. Anſang 18. Ende 20.15 Uhr. Samstag, 18. Januar: Nachmittags, freier Verkauf: Die 5 Gänſehirtin am Brunnen. Weihnachtsmärchen von Trude Wehe, Muſik von Friedrich Gellert. Anfang 14, Ende le 5 2 Sondermiete B 6 und für die NS.„Kraft durch Fremde. Operette don Arno Vetterling. Anfang 18, Ende etwa 20.15 Ubr. s N Im Natlonaltheater: für die NS 5„Kraft durch Freude“, Kultur⸗ Mannheim, Platzgruppe 514 bis 520: Am Luſtſpiel von Heinz Becker⸗Triet. Uhr. Abends: Miete B 11 und 1. Kulturgemeinde Mannheim, Platzgruppe 291 355 bis 359: Das Mädchen aus der . 5. Jehle Inhaber H. Schwarze. 1 N N Zum möglichst baldigen Eintritt suchen wir noch ein Laufmädchen, Am Sonntag von 4- 10 Uhr ———— NZ. MUSU das auch als Regęistraturhilfe beschäftigt werden soll. Schriftliche Bewerbung mit kurzgefaßtem Lebenslauf usw. erbeten an die i Deutsche Steinzeugwarenfabrik Mannbeim- Friedrichsfeld. 5 —— ſerde⸗Veiſſcherunge verein e Mornken⸗Secher heim.. m Seems og, 18. Jer uer mi ſſen ſämtliche Pferde oh len zwecks Reueinſchätzung vorgeführt werden ind zwar Oberdorf und linke Seite der Freiburgerſtraße 0 12—2 Uhr, anſchließend Unterdorf und iechte Seite Fieiburgeiſnaße bis 5 Uhr. N Fußballvereinigung 1898. Heute Donnerstag Abend Training und b Spielerverſammlung für alle Aktiven zu den gewohnten Zeiten“ 3 Druckarbeiten 8 Verſammlungs⸗Anzeiger. Turnverein 1898. Die Turnſtunde der Turnerinnen finden wieder regelmäßig ſtatt. i a 1 werden schnellstens angefert! tin der Druckerei des Neckar- ote S Junbe Frau (mit Kind) ſucht für nachmittags Putzſteile. Adreſſe an die Geſchäftsſt. d. Bl. —— Tages⸗ mädchen für Geſchäfts⸗ haue hat geſucht. Zu erftagen in der Geſchäftsſt. d. Bl. Ausgabe von Seeſiſch en. Die nächſte Fiſchverteflung erfolgt nach der Kunden⸗ liſte und zwar heute Donnerstag, 16. Jan., gegen Vorlage der weißen Ausweiskarte zum Einkauf von Seefiſchen in der jeweils zuſtändigen Verkaufsſtelle. Mappen Nordſee Reul uns Di. 791— Johann Schreiber, Seckenheim 141— Goedecke, Sechen heim 81— Die Hou heen en, deren Rummern aufgerufen ſin heute Donnerstag aber die Fiſche nicht abholen, hab am Freitag keinen Arſpruch mehr auf Belieferun Städt. Ernähr ungsamt. Schnell verkauft, schnell vermietet ist alles, was die große Oeffentl wissen soll.— Der einfachste, b und beste Wegweiser hierzu