Nr. 26 Neckar⸗Bote(2. Blatt) Freitag, 31. Jannar 1941 Fortſetzung der Führer⸗Rede res⸗ klor —„Für mich war es klar, daß, wenn auf dem Wege der chte freiwilligen Abhandlungen und Aushandlung in Genf 1 nichts zu erreichen ſein würde, daß wir uns dann von Genf lle entfernen. Ich habe mich noch in meinem Leben nieman⸗ eich dem aufgedrängt. Wer mit mir nicht ſprechen will, öße der braucht es nicht. Ich habe es nicht notwendig.(er⸗ neuter toſender Beifall). Wir ſind 85 Millionen Deutſche 1 und dieſe Deutſchen brauchen das auch nicht, denn ſie ha⸗ um ben eine gewaltige geſchichtliche Vergangenheit. Sie waren nd ſchon ein Weltreich, als England eine kleine Inſel war.(Im⸗ ich mer wieder bricht ſtürmiſcher Beifall los.) Und zwar etwas ind länger als 300 Jahre. 8 So zwang man uns den Weg auf, den wir gegangen 9 5 ſind, immer dabei beſorgt, wenn irgendmöglich doch noch zu einer Verſtändigung zu kommen. Und ich darf darauf ta- hinweiſen, daß es in einem Fall faſt zu gelingen ſchien, gen a nämlich Frankreich. pd. Als die Saarabſtimmung ſtattfand und das Saarge⸗ lich biet zurückkehrte, haben wir die Konſequenzen gezogen, ſehr un⸗ ſchwere Konſequenzen. Ich habe damals auf eine weitere Ich Reviſion der deutſchen Grenzen im Weſten verzichtet. Die ka⸗ Franzoſen haben das als ſelbſtverſtändlich hingenommen Ich habe dem franzöſiſchen Botſchafter erklärt, daß das nicht ich⸗ ſo ſelbſtverſtändlich iſt. wie ſie ſich das einbilden Ich habe das ihm erklärt: Wir bringen hier um des Friedens wil⸗ tag len ein Opfer Wir bringen es, aber wir wollen dafür we⸗ ter nigſtens den Frieden erhalten. Aber die Rückſichtsloſigkeit ont dieſer kapitaliſtiſchen Plutokraten iſt in dieſen Ländern in nt⸗ kurzer Zeit doch wieder zum Durchbruch gekommen. Nun al⸗ vei⸗ a lerdings war un⸗ mein Entſchluß gefaßt, unter keinen Umſtänden von unſerem Recht etwas preiszuge⸗ ben. Ich bin gekommen mit dem Schwur: Ich vertrete die deutſchen Intereſſen um jeden Preis!(Ungeheurer Jubelſturm durchbrauſt den Sportpalaſt). Als ich daher ſah, daß in England die alten Kriegshetzer des Weltkrieges ihre ver⸗ 00 brecheriſche Tätigkeit wieder aufnahmen, da war ich mir 105 darüber klar, daß es den Leuten nicht darum zu tun war, eine al- gerechte Verſtändigung mit Deutſchland zu finden, ſondern a- daß ſie wieder glaubten, auf eine billige Weiſe, und zwar je ſchneller umſo leichter, Deutſchland niederwerfen zu können. en ſen Was dann geſchah, das wiſſen Sie. der In dieſen Jahren, von 34 angefangen, habe ich nun ich gerüſte ft. Als ich im Reichstag im September 1939 das it⸗ Ausmaß der deutſchen Rüſtung bekanntgab, haben die an⸗ ät⸗ deren das nicht geglaubt. Ich kann der Welt aber nur ſagen: de Ich habe doch gerüſtet, und zwar ſehr, ſehr gerüſtet. Das en deutſche Volk weiß es ja heute. Es weiß aber doch auch ſelbſt noch lange nicht alles!(Brauſender Jubel). Es iſt aber ei- auch garnicht notwendig, daß alles geſagt wird. Das Ent⸗ nag 8 iſt, daß alles geſchehen iſt!(Jubelnder Bei⸗ ber. all). a a 1 de⸗ Die Verſtändigungsverſuche n Wir haben von den anderen nichts gefordert. Als ef⸗ Frankreich in dieſen Krieg eintrat, da hatte es über⸗ en haupt keinen Grund. Es war einfach die Luſt, wieder gegen 2 Deutſchland zu kämpfen. Und England? Ich habe ihm * die Hand hingehalten noch und noch! Es war geradezu mein 2 Programmpunkt, mit dem engliſchen Volk zu einer Verſtän⸗ 10 digu zu kommen. Wir hatten überhaupt keinen Streitpunkt. eſe Es gab nur eine einzige Frage: Rückgabe der deut⸗ as ſchen Kolonien. Und dabei ſagte ich: Das wollen er wir einmal aushandeln. Auch die Zeit ſpielte keine Rolle. 91. Ich ſetzte gar keine Friſt feſt Für England ſind dieſe Kolo⸗ * nien zwecklos. Es hal 40 Millionen Quadratkilometer. Was ü macht es damit? Garnichts. Es. iſt nur der Geiſt von allen 1 1 Wucherern, die nicht hergeben wollen, was ſie beſitzen(Toſen⸗ 5 der Beifall). Dabei habe ich garnichts verlangt, was den 3 Engländern gehört hat, fondern nur das, was ſie uns im 855 Jahre 19181919 geraubt und geſtohlen haben! Wir haben 4 nichts von ihnen gefordert, haben nichts verlangt. Immer ſei gab ich ihnen die Hand, und trotzdem— es war alles ver⸗ en f geblich. Die Gründe ſind uns klar: Es iſt erſtens die 1 deutſche Einigung an ſich. Sie haſſen dieſen unſeren Staat, 0 1 gleich wie er ausſieht, ob kaiſerlich oder nationalſozia⸗ 15 iſtiſch, demokratiſch oder autoritär. Das iſt ihnen gleich⸗ 15 gültig. And zweitens: Sie haſſen vor allem den ſozialen 15 Aufſtieg dieſes Reiches. Und hier verbündet ſich Herrſch⸗ en ſucht nach außen mit dem gemei n Egoismus nach innen. 28 Wenn ſie ſagen:„Mit dieſer Weit können wir uns niemals perſtändigen“, ſo iſt es die Welt des erwachenden ſozialen 5 Gewiſſens, mit der ſie ſich nicht berſtändigen können. Darauf 0 kann ich dieſen Herren herüben und drüben über dem Ozean 11 nur eines ſagen: a n Die ſoziale Welt wird am Ende die ſiegreiche fein! u- In allen Völkern wird das ſoziale Gewiſſen zu ſchlagen 75 beginnen. Warum führen denn die Engländer eigentlich n Krieg? Erſt ſagen ſie: Um den Nationalſozialismus zu be⸗ 14 kämpfen, müſſen die Völker der Welt verbluten. Und jetzt 5 plötzlich holen ſie aus ganz zu unterſt liegenden Schubla⸗ den Programmpunkte unſerer Vorvorgänger heraus. Wes⸗ halb denn das überhaupt? Das hätten ſie doch billiger ha⸗ ben können Aber es iſt ein Beweis. daß ſich auch dort die Völker zu regen beainnen Wenn der Krieg noch länger dauert, wird das ein aroßes Unglück für England ſein. Da wird man noch allerhand erleben Und eine⸗ Tages wer⸗ den die Engländer dann vielleicht eine Kommiſſion ſchicken, um unſer Programm zu übernehmen Dieſe⸗ ſoziale e iſt es was diefe Clique da drüben am meiſten aßt. Anſfere Außenpolitik und unſere Innen- und Wirt- ſchaft⸗ politik ſteht 5 klat feſt. Es gibt nur ein ausgerichtetes Ziel und das heißt: Das Boll Alle Wege, die wir betreten müſſen. müſſen am Erde dort münden. Der Nationalſozialismus wird die Jahrtaufende der deutſchen Geſchichte beſtimmen Er iſt nicht mehr weazu⸗ denken. Er wird erſt dann vergehen wenn eine Pro⸗ grammpunkte eine Selbſtverſtändlichkeit aeworden find. Die verſchmähte Friedenshand Selbſt im Kriege war noch die Möglichkeit einer Ver⸗ tändigung gegeben Ich habe sofort nach dem Polenkrieg wieder die Hand gereicht Ich habe nichts verlangt weder bon Frankreich noch von England Es war um onſt Ich dabe dann ſofort nach dem Zuſammenbruch im Weſten wie⸗ der England die Hand hingeſtreckt Es hat mich nur ein Ge⸗ geifer und Geſchrei empfangen Sie ſpuckten förmlich auf mich los Sie waren entrüſtet Auch gut Es iſt alle⸗ um onſt Die Finanzintereſſen ſiegen über die wahren Volks⸗ niereſſen! Das Biut der Völker muß alſo wieder in den aft de⸗ Geldes dieler kleinen internationalen Intereſſen⸗ gruppe geſtellt werden.„ d F F N r * abfallen“. Die Herren ſollen So kam es zum erſten Kampf, und ſo wird dieſer Kampf weitergehen. Ich darf aber zurückſchauend eines a. gen: Schon das Jahr, das hinter uns liegt, und der letzte Teil des vorvergangenen Jahres haben praktiſch dieſen AKlrrieg enkſchieden. Der Gegner den ſie gegen uns erſt im Oſten mobili⸗ ſierten, wurde in wenigen Wochen beſeitigt. Der Verſuch, uns im Norden die Erzzufuhr abzuſchneiden und eine Angriffsbaſis gegen Norddeutſchland zu gewinnen, wurde in anderthab Monaten gleichfalls erledigt. Der Verſuch, über Holland und Belgien die Ruhrzone zu errei⸗ chen, brach nach wenigen Tagen zuſammen Frankreich ging den gleichen Weg. England wurde vom Konti⸗ nent weggejagt. Ich las nun einige Male, daß die Eng⸗ länder die Abſicht haben, mit einer großen Of⸗ fenſive irgendwo zu beginnen. Ich hatte hier nur den einen Wunſch, daß ſie mir das vorher mitteilen würden. Ich wollte dann gerne das Gebiet vorher räumen laſſen, Ich würde ihnen alle Schwierigkeiten der Landung erſparen, und wir könnten uns dann wieder vorſtellen und noch ein⸗ mal ausſprechen— und zwar in der Sprache, die ſie ver⸗ ſtehen! Sie haben nun Hoffnungen, denn ſie müſſen ja nun einmal Hoffnung beſitzen. Aber was erwarten ſie denn nur? s Wenn die Stunde kommt Wir ſtehen hier auf dieſem Kontinent, und wo wir ſtehen, bringt uns niemand mehr weg! Wir haben uns be⸗ ſtimmte Baſen geſchaffen, und wir werden, wenn die Skunde kommt, zu den entſcheidenden Schlägen ausholen. Daß wir die Zeit dafür benutzt haben, das werden die Herren in dieſem Jahr geſchichtlich zur Kenntnis nehmen. (Ungeheurer Beifall.). „Amerika? Auf was hoffen ſie? Auf andere Hilfe? Auf Amerika? Ich kann nur eines ſagen: Wir haben ſede Möglichkeit von vornherein ein⸗ 0 kalkuliert. (Gewaltiger Beifall.) Daß das deutſche Volk gegen das amerikaniſche Volk nichts hat, das iſt jedem klar, der nicht bewußt die Wahrheit verdrehen will. Deutſchland hat noch niemals auf dem amerikaniſchen Kontinent Intereſſen ver⸗ treten, es ſei denn, daß Deutſche mitgekämpft haben für die Freiheit dieſes Kontinents! Wenn Staaten dieſes Kon⸗ tinents nun verſuchen, vielleicht in den europäiſchen Kon⸗ flikt einzugreifen, dann wird nur noch ſchneller die Ziel⸗ ſetzung ſich verändern. Es wird ſich dann Europa ver⸗ teidigen Man ſoll ſich aber darüber keiner Täuſch ing hin⸗ geben Wer glaubt, England helfen zu können, muß eines auf alle Fälle wiſſen: Jedes Schiff ob mit, ob ohne Begleitung, das vor unſere Torpedorohre kommt, wird korpediert!(Toſen⸗ der Beifall.) Wir ſind in einem Kriege, den wir nicht gewollt haben. Im Gegenteil! Oefter als ich kann man dem anderen die Hand nicht hinhalten! Wenn ſie aber den Kampf wollen und das Ziel haben die deutſche Nation auszurotten, dann werden ſie ihr blaues Wunder erleben. Diesmal trifft man nicht auf ein ermattetes Deutſchland wie im Weltkrieg, ſon⸗ dern diesmal ſtößt man auf ein in höchſtem Grade mobili⸗ ſiertes, kampffähiges und kampfentſchloſſenes Deutſchland. (Neue Begeiſterungsſtürme) Gemeinſam mit Italien Wenn man aber andere Hoffnungen hat, ſo kann ich nur ſagen, ich verſtehe ſie nicht. Sie ſagen:„Italien wird doch nicht Revolutionen in Mailand erfinden, ſondern ſie ſollen aufpaſſen, daß bei ihnen ſelber keine ausbrechen! Das Verhältnis Deutſch⸗ lands und Italiens wird überhaupt von dieſen Staaten nur ſo geſehen, wie ſie ſich ſelhſt ihren Freunden gegen⸗ über zu verhalten pflegen. Wenn bei den Demokratien einer dem anderen hilft, dann verlangt er dafür immer etwas Stügpunkte oder ſowas und— die beſetzt er dann. Als die italieniſchen Flugzeuggeſchwader nach der Atlan⸗ tikküſte gelegt wurden da redeten die engliſchen Zeitungen davon daß die Italiener nur in unſere Kriegführung hin⸗ einreden und daß ſie in Zukunft am Atlantik dafür einen Stützpunkt verlangten. Jetzt do die deutſchen Beichader in Sizilien ſind ſagen ſie, daß Deutſchland wahrſcheinlich Sizilien beſchlagnahmen wird Die Herren können über⸗ zeugt ſein mit dieſen Mätzchen kann man weder in Deutſch⸗ land noch in Italien einen Menſchen bewegen. Sie zeigen nur die krankhafte Geiſtloſtiakeit der Leute die ſo etwas in England verzapfen. Und vor allem zeigt das, daß ſie den Sinn des Krieges nicht begreifen und der iſt dieſer⸗ Wo wir England ſchlagen können, werden wir England ſchlagen!(Minutenlanger toſender Beifall). Wenn ſie aber in einigen Mißerfolgen unſeres Partner jetzt bereits den Beweis ihre⸗ Sieges ehen, dann verſtehe ich gerade die Engländer nicht Sie haben doch bisher in ihren eigenen Mißerfolgen immer nur den Beweis für ihren großen Sieg geſehen(Stürmiſche Heiterkeit). Die Herren können der leberzeugung ſein: Dieſe Rechnung iſt eine Geſamtrechnung, und ſie wird am Ende des Krieges beglichen werden. Punkt für Punkt Quadratkilometer um Quadratkilometer (Ungeheurer Beifall, Und von noch einer Tatſache müſſen ſie jetzt ũb⸗rgeugt ſein: Der Dace und ich, wic zwei ind weder Juden, noch ind wir Geſchafte macher. Wenn wit beide uns die Hand geben, dann iſt das det Haudſ lag von Männern, die eine Ehre beſitzen!(Toſendet Beifall). And das wird hoffentlich im Lauf: des Jahtes den Herten noch aufdãmmern und Har werden. 8 Vielleicht hoffen ſie 5 auf den Balkan. f Auch darauf würde ich nicht viel geben, dem das eine ift ſicher: Wo England in die Erſcheinung tritt werden wir e⸗ angreifen, und wir ſind ſtark genug dazu.(Erneuter toſende Beffalhh. Vielleicht haben ſie die Hoffnung auf andere Staa⸗ ten, die ſie noch bereinzu ziehen glauben. Ich weiß es nicht. Aer ich kann Ihnen, die Sie mich nun ſeit ſo vielen Jahren als einen beſzrgzen Mann kennen, der immer voraus blickt, nur die eine Verſicherung geben:. — Möglichkeit die übethaunt dentbat iſt, haben wir TPTbTVTTVTVTTTCT0TdTbTbT diet unser Sieg! Kraft un⸗ im kommenden Jahr erhalten bleibe, das Die Sachlußtrorte von Reid minffer D A Dieſe chen das engliſche! Davon können die Herren überzeugt ſein! Rohſtoff mangel? Auch da haben wir für alles vor⸗ geſorgt. Daher der Vierjahresplan! Vielleicht iſt das auch ſchon einigen Engländern zum Bewußtſein gekommen. Es bleibt dann nur noch eines: nämlich, daß ſie wirklich glauben, durch ihre Lügen und durch ihre Phraſen das deutſche Volk noch einmal benebeln zu können. Und auch da kann ich nur ſagen: Sie hätten nicht ſo lange ſchlafen ſollen! Sie hätten ſich ein klein wenig um die innere Entwicklung des deutſchen Volkes kümmern ſollen. Dieſe Leute haben ſo eine Vorſtellung von dem deutſchen Voll, vom nationalſoziali⸗ ſtiſchen Staat, von unſerer Gemeinſchaft, von der Armee un⸗ ſerer marſchierenden Maſſen! Die haben aber auch ſo eine Ahnung von Propaganda!(Brauſende Beifallsſtürme). Es iſt eine wirkliche Gehirnerweichung in dieſen Demokratien ausgebrochen!(Toſende Heiterkeit). Sie können beruhigt ſein, das deutſche Volk wird alles das tun, was in ſeinem Inter⸗ eſſe notwendig iſt. Es wird ſeiner Führung folgen. Es weiß, daß ſeine Führung nur ein Ziel hat. Es weiß, daß heute an der Spitze des Reiches kein Mann ſteht, der auch ein Aktienpaket in der Taſche hat oder der ſonſt ſeine per⸗ ſönlichen Intereſſen verfolgt. 75 Dem Führer verſchworen! Dieſes deutſche Voll— das weiß ich und ich bin ſtolz darauf— iſt mir verſchworen und geht mit mir durch dick und dünn.(Wieder brauſt dem Führer ein Beifallſturm entgegen.) In dieſem Volk iſt jetzt wieder ein Geiſt leben- dig geworden, der uns ſchon einmal lange Zeit begleitet hal: Dieſer Fanatismus der Bereitwilligkeit, alles auf uns zu nehmen! Jeden Schlag, den wir empfangen, werden wir mit Zins und Zinſeszinſen zurückgeben! Uns wird das nur härter machen! Was ſie auch gegen uns mobiliſieren. „Und wenn die Welt doll Teufel wär. Es wird uns doch gelingen.“(Stürmiſcher Jubel.) Und wenn ſie dann als letztes ſagen:„Ja, aber die Fehler, die ſie machen!“— Gott, wer macht keine Feh⸗ ler? Ich habe heute früh geleſen, daß ein engliſcher Mini⸗ ſter dura ein Verfahren ausgerechnet hat, daß ich im oer⸗ gangenen Jahre— alſo im Jahre 1940— ſieben Fegler ge⸗ macht habe: ſieben Fehler! Der Mann hat ſich geirrt Ich habe es nachgerechnet: ich habe nicht leben ſehler ge⸗ macht, ſondern 417. Aber ich habe weiter gerechnet und meine Gegner haben 4385 000 Fehler gemacht! Toſende Heiterkeit). Wir werden mit unſeren Fehlern ichon weiter kommen. Wenn wir in dieſem Jahre ſovfele Fehler ma⸗ chen wir im vergangenen, werde ich am Ende Hietes Jahres meinem Herrgott auf den Knien danken Und wenn unſere Gegner genau ſo viel Gescheites machen, wie in dieſem ver⸗ gangenen Jahr, dann kann ich auch zufrieden ein,(Erneute brauſende Heiterkeit.) So gehen wir jetzi in das neue Jahn hinein mit einer gerüſteten Wehrmacht, wie noch nie in der deulſchen 5 Geſchichte.. Zu Lande iſt die Zahl der Divisionen gewaltig ver⸗ mehrt worden. Ihr Gehalt wurde yerbeſſert, die ungeheure einmalige Kriegserfahrung bei Führer und Mann verwertet und ausgewertet Es iſt gearbeitet worden und wird un⸗ entwegt weitergearbeitet Die Aus rüſt ung iſt ver⸗ beſſert, und unſere Gegner werden ſehen wie ſie ver⸗ beſſert wurde.(Brauſende Heiterkeit), Zur S wird in dieſem Frühjahr der U⸗Boot⸗Krieg beginnen und ſie wer⸗ den dann auch dort bemerken daß wit nicht geſchlafen ha⸗ ben! Und die Luftwaffe wird ſich ihnen desgleichen vor⸗ ſtellen! Anſere geſamte Wehrmacht wird die Entſcheidung ſo f odet ſo erzwingen! Unſere Produktion hat dazu auf allen Gebieten eine Stei⸗ Wirte erfahren. Was andere planen, iſt bei ans on Wirklichkeit geworden. Das deutſche Volk aber ſteht gefaßt hinter ſeiner Führung, im Vertrauen zu ſeiner Wehrmacht und bereit, das zu ertragen was das Schickſal nun einma von ihm fordert ö 2 Das Jahr 1941 wird. deſſen bin ich über: eugt, das ge⸗ ſchichtliche Jahr einer großen Neuordnung Europas ſein! Das Programm kann kein anderes ſein, als Erſchließung der Welt für Alle, Brechung der Vorrechte Einzelner, Brechung 5 25 Tyrannei gewiſſer Völker und ihrer finanziellen Machi⸗ 4 et. Und endlich wird dieſe⸗ Jahr mithelfen, die Grundlagen für eine wirkliche Völkerverſtändigung und damm eine Völkerau⸗ſöhnung zu ſichern! Und nicht vergeſſen möchte ich den Hinweis, den ich ſchon einmal am 1. September 1939 im Deutſchen Reich⸗tag gegeben habe, den Hinweis darauf nämlich, daß, wenn die andere Well von dem Judentum in einen allgemeinen Krieg geſtürzt würde, — das geſamte Judentum ſeine Nolle in Europa ausge⸗ ſpielt haben wird! Sie mögen auch heute noch lachen dar. über, genau ſo, wie ſie früher über meine Prophezeiungen lachten. Die kommenden Monate und Jahre werden erwei⸗ ſen, daß ich auch hier richtig geſehen habe. Schon jetzt er⸗ reift unſere Raſſenerkennmm⸗ Volk um Volk, und ich offe, daß auch diejenigen Völker die heute noch in Feind⸗ ſchaft gegen uns ſtehen eine Tage- ihren arößeren inne⸗ ren Feind erkennen werden und daß ſie dann doch noch in eine Front mit un⸗ eintreten werben: die Front gegen die internationale füdiſche Au⸗beutung und Völterverder⸗ bung 8 i Dieſe⸗ Jahr, das mit dem 30. Januar nun hinter liegt, war da⸗ Jahr größter Erfolge allerdings auch— ßer Opfer Wenn auch im Geſamten die Zahl der Toten und Verletzten klein iſt gegenuber allen früheren Kriegen, ſo iſt doch füt die einzelnen von ihnen die dadurch ke⸗ troffen wurden. da⸗ Oper ichmer Unſere ganze Zuneigung unſere Liebe und unſere Fürſorge gehört denen die dieſe Dpfer bringen mußten Sie haben das erlitten, was Ge, nerationen vor un⸗ an Opfern ſchon bringen mußten Aber auch ſonſt brachte jeder einzelne Deutiche ſeine Opfer Gearbeitet hat die Nation auf allen Gebieten geurbeitet hat im Exſag de⸗ Nanne⸗ vor allem die deutſche Fraun Es iſt ein wunderbarer Gemeinſchaft⸗gedaule, der un⸗ ſer Bolt beher rich! Daß dieſer Gedanke in einer ganzen ee 2 Bunſch des heutigen Tages. Daß wir für dieſe Gemein ſchaft arbeiten wollen das ſei unſer Gelobui⸗! Daß wit in dieſem Dienſt dieſer Gemein halt den 5 erringen, iſt un Glaube und unſete Zuper ficht daß der Herrgoll dieſem damn des kommenden Jahres uns nicht verlußfe mõge, das ſoll unſer Gebel ſein!. Deulſchland Sieg Heil 2 8 Schwur bedingung teler Bebi hai eu 2 Jußel und Begein urg ü. ust geſungen⸗ Deutſch and and das ſpontan auifling nde Leufwürdige l 2 bdauſtriezentren nach Washington berichten würden, Zu ſpaͤt! Mit Hangen und Bangen ſieht die 1 Regie⸗ rung der unabwendbaren Entſcheidung entgegen. Am deat⸗ lichſten ſpiegelt ſich die Nervoſität Englands in den briti⸗ chen Zeitungen wider, die alltäglich auf die drohende In⸗ vaſion hinweiſen. Aus allen Preſſeartikeln geht jedoch trotz aller Lobhudeleien auf Englands„wachſende Widerſtands⸗ kraft“ hervor, daß die britiſchen Plutokraten ihre ganze Hoffnung auf die erſehnte Hilfe der Vereinigten Staaten ſetzen Wie ſehr ihnen um die baldige Erhörung ihrer Hil⸗ ferufe zu tun iſt, beweiſt am beſten die einmalige Tatſache. daß der bisherige Außenminiſter Lord Halifax ſeinen Po⸗ ſten mit dem Botſchafteramt in Waſhington dertauſcht hat, um an Ort und Stelle auf die amerikaniſche Regierung und Oeffentlichkeit im Sinne einer raſchen Unterſtützung Englands einwirken zu können. Nachdem er auf dem mo⸗ dernſten britiſchen Schlachtſchiff„King George V.“ in USA eingetroffen und noch vor Ueberreichung ſeines Beglaubi⸗ gungsſchreibens von Rooſevelt begrüßt worden war, hat der britiſche Lord ſofort die Werbetrommel gerührt und ge⸗ radezu eine SOS⸗Botſchaft an die Vereinigten Staaten ge⸗ richtet, in der er den Amerikanern klarzumachen verſucht, daß Englands Kriegsproduktion„erſt“ im Monat Mai auf vollen Touren laufen werde, daß die Gefahr für England zwiſchen Januar und Mai am größten ſei und England deshalb die amerikaniſche Hilfe noch innerhalb dieſer Friſt erhalten müſſe. 5 a Die enge Verflechtung der internationalen Finanzwelt hat es mit ſich gebracht, daß die maßgebenden Stellen in aſhington ſich von Anfang an im Sinne Englands für die„Rettung der Demokratien“ eingeſetzt haben. Wir er⸗ innern nur an Rooſevelts deutſchfeindliche„Plauderei am Kamin“ und ſeine Kongreßbotſchaft ſowie an die lächer⸗ lichen Geſpenſtergeſchichten Bullitts, der bis zum Ausbruch des Krieges Botſchafter der Vereinigten Staaten in Frank⸗ reich war und jetzt nichts Beſſeres zu kun weiß, Als Ame⸗ rika als den„ſaftigſten Biſſen für die Diktatoren“ hinzu⸗ ſtellen. Nun hat nach der Vernehmung zahlreicher anderer Perſönlichkeiten des öffentlichen Lebens auch der amerika⸗ niſche Finanzminiſter Morgenthau vor dem außenpoliti⸗ ſchen Senatsausſchuß zu der geplanten USA⸗Enaland⸗Hilfe Stellung genommen. Er hat dabei in ziemlich rückſichtsloſer Weiſe das britiſche Finanzdsbakle enthüllt und feſtgeſtellt, daß England nicht nur ſeine geſamten Dollarguthaben in USA für Kriegsmaterialkäufe verausgabt habe ſondern bereits für neue vergebene Aufträge 1.4 Millionen Dollar⸗ Milliarden ſchulde, ſo daß weitere Käufe im Dezember ge⸗ ſtoppt werden mußten. Ein Rückgriff auf Frankreichs Gut⸗ aben ſei nach deſſen Zuſammenbruch nicht mehr möglich. inen Ausweg ſieht Morgenthau nur in der Auswertung der britiſchen Guthaben in Süd⸗ und Zentralamerika, die der Kongreß„hereinzunehmen“ beabſichtige. Schließlich ſuchte Morgenthau auf den Kongreß einen Druck auszu⸗ üben, indem er erklärte, eine Ablehnung des Geſetzes für die Englandhilfe ſei gleichbedeutend mit einer Kriegsein⸗ ſtellung Großbritanniens, Griechenlands und Chinas. Dieſe Erklärung Morgenthaus läßt fürwahr keine zuperſicht⸗ liche Beurteilung der Lage Englands zu. Es ſieht beinahe 5 ſo aus, als ob die verantwortlichen Stellen in Waſhington ſchon heute England keine Siegeschancen mehr geben. Wenn die von Rooſevelt nach England entſandten Sonderbeauf⸗ tragten Willkie- und Hopkins wahrheitsgetreu über ihre Eindrücke in der Londoner City und in den d da ann würde die peſſimiſtiſche Auffaſſung, die in den Erklärun⸗ en Morgenthaus zum Ausdruck kommt, voll beſtätigt wer⸗ den. Jede Hilfe von außen kommt tatſächlich für England heute ſchon zu ſpät. 5 Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Großadmiral Dr. h. c. Raeder, hat in ſeiner großen Rede vor den deut⸗ ſchen Werftarbeitern der feſten Ueberzeugung Ausdruck ge⸗ ben, daß England immer raſcher ſeinem unausweichlichen. e . entgegengeht und keine Macht der Erde das Verhängnis Großbritanniens mehr aufhalten wird.„Eng⸗ land kann ſich ſelbſt nicht mehr helfen, und jede Hilfe von außen kommt angeſichts der Wucht der deutſchen Schläge in jedem Fall zu ſpät. Großadmiral Raeder hat die unumſtöß⸗ liche Feſtſtellung damit begründet, daß die ganze Schlag⸗ kraft der Kriegsmarine heute auf die lebenswichtigen bri⸗ tiſchen Zuführen aus Ueberſee eingeſetzt werden kann. Mil der Beſetzung Norwegens und dem Sieg in Frankreich wurde der Blackadering gegen England geſchloſſen und die . 3 5 Die zahlreiche Dienerſchaft ſtand mit feierlichen, er ⸗ wartungsvollen Geſichtern zum Empfang bereit. Es waren zumeiſt Leute, die ſchon zu Lebzeiten des Vaters von Klaus Rüdeskreuth da waren. Alle freuten ſich, daß der nädige Herr nun nicht mehr allein und einſam ſein wür⸗ be, und ſahen der neuen Herrin geſpannt entgegen. 5 Gitta ſchlug den Reiſeſchleier zurück. Sie ſah die l— der Reihe nach prüfend an. Dann reichte ſie jedem 0 25„Guten Tag! Klaus, willſt du mir die treuen Seelen . a a 5 ieſe paar Worte hatten ihr die Herzen ſofort ge. wonnen. Ihr Lächeln bezauberte die Leute. Rüdeskreuth war ſehr zufrieden mit dem Eindruck, den ſeine ſunge Frau auf ſeine zahlreichen Getreuen gemacht hatte. Sie über⸗ reichten nun ihre Blumen: Gitta konnte ſie zwar kaum faſſen, aber ſie gab ſie auch nicht her. i 85 WWie lieb von Ihnen! Die vielen ſchönen Blumen Vielen, vielen Dank!“ 3 5 SEie nickte allen noch einmal zu dann ließ ſie ſich von dem Gatten in ihre Zimmer hinaufführen.— „Na?“ Mamſell Amalie ſah ſich im Kreiſe um. „Ein herziges Frauchen! Und gut iſt's auch. Launen hat's beſtimmt keine,“ ſagte der alte Johann. Damit war die Sache in Ordnung. Mamſell Amalie „Nun wollen wir ein bißchen arbeiten, nicht wahr?“ And da ging feder ſchleunigſt davon, denn es gab Arbeit genug. 5 „Dieſe herrlichen Zimmer ſoll ich alle bewohnen? Aber das nicht nötig! Mir hätten zwei genügt.“ wirklich wie im Märchen 20 Klaus Rügeskreuth ſagte leichthin: tta ſah ſich um, 225 Augen leuchteten. Es warn e britſſche Inſel von ihren twichtigen europälſchen Zufuh nan dern völlig abgeſchnürt. Unterſeeboote und Ueberwaſſerſtreit⸗ kräfte, unterſtützt durch die Luftwaffe, unterbinden die Zu⸗ fuhren aus Ueberſee. Die furchtbaren Schiffsverluſte, die England tagtäglich erleidet, können durch Neubauten nie und nimmer mehr ausgeglichen werden, zumal unſere Luft⸗ waffe bei ihren kühnen Angriffen gegen England vor allem auch die Werften zu treffen weiß. Kein Wunder, daß die überheblichen Phraſen, die man noch zu Beginn des Krieges von jenſeits des Kanals hören konnte, daß England dieſen „reizenden“ Krieg ſehr bequem gewinnen werde, längſt ver⸗ ſtummt ſind. Heute hört man nur klägliches Hilfegeſchrei und winſelnde Bettelei, und jedes kleinſte Entgegenkom⸗ men muß das einſt ſo ſtolze britiſche Reich mit der Hergabe wertvollen Landbeſitzes und 1 e Dollarmilliarden bezahlen. Und trotzdem ſind alle dieſe Opfer umſonſt, denn jede Hilfe von außen kommt für England zu ſpät. Eine überwältigende Antwort Kieſige Demonſtrationen in Oberitalien. Mailand, 29. Jan. Die engliſchen Verleumdungs⸗ und Lügenmeldungen über angebliche Unruhen in norditalieni⸗ ſchen Städten haben in gewaltigen Volkskundgebungen in Mailand, Turin und Verona eine Reaktion hervorgerufen, wie man ſie in London wahrſcheinlich nicht erwartet hatte. In Mailand zogen ungeheure Menſchenmaſſen, vor allem die Arbeiter aus den Kriegsbetrieben, mit Aufſchrifttafeln, auf denen zu leſen ſtand:„Vivat il Duce! Es lebe der Kö⸗ nig! Es lebe das Heer! Es leben die Achſe und der Sieg!“ vor das faſchiſtiſche Parteihaus, um dort eine große Kund⸗ ebung für Muſſolini, den Faſchismus und den deutſchen undesgenoſſen zu veranſtalten. Vorher hatten die politi⸗ ſchen Leiter der faſchiſtiſchen Kampfverbände eine Erklä⸗ rung im Namen von 80 000 Soldaten des Weltkrieges und der Kriege in Afrika und Spanien unterzeichnet, in welcher ſie gegen die unerhörten angelſächſiſchen Verleumdungen der Treue und des Kampfgeiſtes des italieniſchen Volkes Stellung nahmen. Von einem Fenfker des hiſtoriſchen Par⸗ teihauſes, der Gründungsſtätte der faſchiſtiſchen Revolu⸗ tionsbewegung aus, hielt der Gauleiter von Mailand eine Anſprache, in der er erklärte, daß die Arbeiterſcharen heute mehr denn je in einer Reihe mit den tapferen Soldaten kämpften und daß das Volk ein Beiſpiel für die Entſchloſ⸗ ſenheit und den Willen gebe, bis zum Siege fortzukämpfen. Das ganze Volk ſchare ſich entſchloſſen um den Duce. Weiter ſprach der Gauleiter über die Loyalität des deuk⸗ ſchen Bundesgenoſſen, während die Volksmenge in lauke Hitler-Rufe und Hochrufe auf Deutſchland ausbrach. Die Rede ſchloß mit einer Botſchaft an Muſſolini. in der es heißt, daß das kriegeriſche und revolutionäre Italien die reſſe jenſeits des Ozeans verlache, welche zu den groleske⸗ ſten Verleumdungen Zuflucht nehmen müſſe. Das Volk von Mailand richte ſeinen Gruß an die untrennbaren Streit. kräfte der Achſe, vertraue guf den unausbleiblichen Sieg und bringe dem Duce gegenüber ſeine Liebe zum Ausdruck. Erſt Dollar, dann Flugzeuge Englands neue Schulden in ASA. Newyork, 29. Jan. Finanzminiſter Morgenthau ſagte vor dem außenpolitiſchen Senatsausſchuß aus. Er er⸗ klärte u. a., daß die finanziellen Rückwirkungen des Zuſam⸗ menbruchs Frankreichs England ſchwer getroffen hätten. Es könne zwar die bereits in den Vereinigten Staaten begebenen Aufträge bezahlen, verfüge aber nicht über Dollars für zu⸗ ſätzliche Aufträge. Vor dem Zuſammenbruch„Frankreichs hätten auch deſſen Gold⸗ und Dollar⸗Guthaben in Amerika zur Verfügung geſtanden. Die Engländer könnten fetzt auf Frankreichs Guthaben nicht weiter zurückgreifen. In ſechzehn Kriegsmonaten ſei Englands Gold⸗ und Dollar⸗Guthaben um 2,316 Dollar⸗Milliarden zurückgegangen. Die Engländer ſchul⸗ deten für neu vergebene Aufträge bereits 1,4 Dollar⸗Mil⸗ liarden. Der Krieg koſte-England zwölf Millionen Pfund täglich oder ſechzig Prozent des Nationaleinkommens. Die Ausgaben ſtiegen jedoch täglich. Bisher ſeien nur vierzig Prozent der Ausgaben durch Steuern gedeckt worden. Mor⸗ genthau erklärte auf Befragen, daß er im Geiſt vor einiger Zeit bereits Englands Weltkriegsſchulden an Amerika in Höhe von rund 5,7 Dollar⸗Milliarden abgeſchrieben habe. Weiter beſtätigte er, daß die Aufträge Großbritanniens auf 2000 Kampfflugzeuge bisher nicht in Angriff genommen würden, weil Dollarguthaben fehlten. Die Kriegsmaterial⸗ läufe Londons ſeien im Dezember geſtoppt worden. „Zimmer leiden darunter, wenn ſie nicht bewohn werden. Ich war froh, dir einige zur Verfügung ſtellen zu können.“ N Gitta ſchwieg. Sie kannte es ja nun ſchon zur Ge—⸗ nüge, daß er alles was ein Lob oder einen Dank für ihn bedeuten ſollte gleichgültig abtat. Klaus öffnete eine Tür neben ihrem Schlafzimmer. „Hier iſt ein kleines Durchgangszimmer. Dort drü⸗ ben ſ klein Lanoben ode mein Arbeitszimmer Im Frogeſchoß ſind die Geſellſchaftsräume. Wenn es dich in ⸗ ſereſſiert, kannſt du dir alles morgen oder in den nächſten Tagen mal ansehen. Aber heute biſt du von der langen Reiſe wohl angeſtrengt. Mache es dir gemütlich, Gitta! Du haſt ja noch lange Zeit zum Beſichtigen. In zwei Stun⸗ den werde ich im kleinen Speiſezimmer anrichten laſſen. Bis dahin kannſt du dich erfriſchen und ein wenig ruhen. Auf Wiederſehen einſtweilen!“ Er nickte ihr freundlich zu und ging. f Gitta ſah ihm mit großen Augen nach. Dann ſtrich ſie ſich über die Stirn.„Mein Gefängnis alſol Mein aol⸗ denes Gefängnis! Ich werde jeden Wunſch erfüllt bekom⸗ men. Aber Klaus Rüdeskreuth wird immer in meinem Leben ſein.“ Sie dachte nach. Haßte ſie ihn noch? Nein das nicht! Der Haß war fort, weil er keine Sklavin aus ihr gemacht hatte. Aber ſie verzieh ihm noch immer nicht, daß er ihrem Vater nicht vornehmer geholfen hatte. Niemals hätte er ſte, Gitta, in dieſe Hilfe einbeziehen dürfen. Niemals! Gitta ging zum Fenſter, ſah hinunter. Und da hätte ſie beinahe einen Laut des Entzückens ausgeſtoßen. Roſen! Nichts als Roſen! Genau wie in Tegernburg breiten ſie ſich vor ihren Fenſtern aus. In allen Farben leuchteten ſie dort unten zu ihr empor. Das berührte ſie un⸗ endlich heimatlich und helle Tränen ſtiegen in ihre Augen. Nun wollte ſie ſich auch ſo ſchnell wie möglich Harras holen. Dann hatte ſie einen Freund, einen Kameraden. Bei dieſer Gelegenheit konnte ſie einige Tage in Tegern⸗ burg bleiben und ſich überzeugen, ob der Papa immer noch ſo friſch und fidel und ſung war. i „Sitta war von dieſer Idee ganz ausgetüllt. Sie fühlte ſich plötzlich nicht mehr müde. Sie malte ſich aus, wie es lein würde, wenn ſie plötzlich 5 1 * der amerikaniſchen Bevölkerung. Die Flucht des Fliegets i berleutnant von Werra den Briten entkam— Aus 225 führenden Zug geſprungen— Im Ruderboot ohne 5 Riemen über den Lorenzſtrom Von unterrichteter Seite erfährt DRB über Oberleut⸗ nant Franz von Werra, der ſich ſoeben aus der engliſchen Gefangenſchaft in Kanada befreite, daß er einer von den zahlreichen erfolgreichen deutſchen Jagdfliegern iſt. Seine Pexſönlichkeit wird am beſten gekennzeichnet durch den Hin⸗ weis auf ſeinen am 28. Auguſt 1940 durchgeführten kühnen Angriff auf einen landenden engliſchen Fliegerverband. Bei dieſer Gelegenheit ſchoß er, wie in der Mitteilung über ſeine geglückte Flucht bereits geſagt 5 zwei feindliche Jagd⸗ flugzeuge in der Luft ab und vernichtete fünf weitere feind⸗ liche Flugzeuge am Boden. Auf Grund dieſer ungewöhn⸗ lichen Leiſtung, der eine Reihe anderer Erfolge vorangegan⸗ gen war, erhielt der 26 jährige Oberleutnant von Werra das Ritterkreuz. Die Verleihung erfolgte am 14. De⸗ zember 1940. Um dieſe Zeit befand ſich Oberleutnant von Werra in engliſcher Kriegsgefangenſchaft, in die er nach einem Luftkampf über engliſchem Boden am 5. September geraten war. Er hatte jedoch bereits einen Fluchtver⸗ ſuch hinter ſich, über den der engliſche Rundfunk, der einen Steckbrief ſandte, Mitteilung machte. Wenn dieſer Flucht⸗ verſuch auch mißlaug, ſo rundet er doch das Bild dieſes Be ab, der ſich in der Gefangenſchaft ſelber ſo treu blieb. In der Begründung zur Verleihung des Ritterkreu⸗ 868 wird nämlich hervorgehoben, daß er„aus taktiſch un⸗ günſtiger Lage“ zu handeln wußte. Genau ſo kühn und ent⸗ ſchloſſen verhielt er ſich als Kriegsgefangener. Er hat da⸗ mit, ohne doch zu wiſſen, daß er bereits zum Ritterkreuz en war, erneut dargetan, wie würdig er iſt, es zu ragen. 5. Der unbeugſame Wille, nicht als Kriegsgefangener zun Untätigkeit verurteilt zu ſein, ſondern wieder mit ſeinen Kameraden im Kampf an der Front zu ſtehen, hat ihn ver⸗ anlaßt, nach dem erſten Fluchtverſuch, der dadurch vereitelt wurde, daß er nahe dem Flugplatz Croydon unter dem Draht des Gefangenenlagers verſteckt gefunden wurde, von einem ſchottiſchen Gefangenenlager aus einen zweiten Befreiungsverſuch zu unternehmen. Diesmal iſt er durch Schottland und das nördliche England bis an die iri⸗ ſche See gelangt. Dort hoffte er auf einen Dampfer zu ge⸗ langen, wurde jedoch wieder entdeckt und feſtgenommen. Daraufhin iſt er, zuſammen mit anderen deutſchen Gefan⸗ genen, auf einem Dampfer nach Kanada gebracht wor⸗ den. Aber ſchon 18 8 arbeitete er wieder an ſeiner Befreiung. Nach der Landung in einem oſtkangdiſchen Ha⸗ fen wurden er und ſeine Kameraden in einem Eiſenbahnzug abtransportiert. Hierbei ſtellte er feſt, daß der Zug in nörd⸗ licher Richtung fuhr und die Fahrt in Richtung Winnipeg verlief. Er und ſeine Kameraden wurden ſchärfſtens von kgnadiſchen Soldaten bewacht. Ständig auf der Lauer nach einer günſtigen Gelegenheit zum Entkommen, vlötzlich die Abteiltür und ſprang aus dem fahren den Zug. Damit hatte er den erſten Schritt in die Freiheit ge⸗ tan und machte ſich in ſüdlicher Richtung auf den Weg nach den Vereinigten Staaten von Amerika. Auf der Landſtraße bat er einen Kraftfahrer in fließendem Franzöſiſch, das in weiten Gebieten Kanadas Landesſprache iſt, mitgenommen 85 5 Hilfe weiterer freundlicher hrer, is an den St. Lawrenee⸗Strom mit⸗ Lee ere eee ere von Werra ein Rud 5 men war, ſo daß er ſtundenlang auf dem Fluß ſtromab⸗ wärts trieb, ohne das andere Ufer erreichen zu können. Nach langer Irrfahrt in eiſiger Kälte kam er am Ufer an, wo er auf eigenartige Weiſe die Klarheit gewann, dem ka⸗ nadiſchen Boden e ſein. Er wurde nämlich durch einen Grenzrichter der USA wegen unerlaubter Einwande⸗ 0 feſtgenommen. Darauf hat Oberleumant von Werra Verbindung mit dem deutſchen Generalkonſul in Neuvork aufgenommen, der eine Kaution ſtellte und ihm dadurch die ſchwer erkämpfte Freiheit gab. Dort erfuhr er auch daß ihm das Ritterkreuz verliehen worden war.. Oberleutnant von Werra iſt von der amerikaniſchen Preſſe mit Interwievs beſtürmt worden, die er bereitwillig erteilte. In der unvoreingenommenen Anerkennung ſeiner mutigen Tat, durch die er auf neutralem amerikaniſchen Boden die Freiheit erlangte, äußert ſich der geſunde Sinn * vor ihnen ſtand, daheim in Sonnenaufgang 9 00 Sonnenuntergang 18.21 Mondaufgang 10.59 Mondunterdang 23.58 Tegernburg. Wie ſie ſich freven würden! Wie ſie alücklich ſein würden mit ihr! Sie wollte es ſofort mit Klaus be⸗ ſprechen. Der fuhr ſicher mit ihr. Sie wollte auch nicht erſt ſchreiben ſondern ſie daleim überraſchen. Von dieſem Gedanken vollkommen eingenommen, nahm Gitta ein Bad, kleidete ſich ſorgfältig an. Dann ſtand 1 ſie fertig angezogen am Fenſter und ſah wieder zu den Roſen hinunter. Gerade wollte ſie dem alten Mann, der ihr vorhin als Gärtner Jens vorgeſtellt worden war, zu⸗ cufen, er möge ihr doch eine von den blaſſen Roſen her⸗ aufbringen, da klopfte es. Auf ihr„Bitte!“ trat Klaus ins Zimmer und überreichte ihr einen Strauß dieſer wun⸗ derrollen blaſſen Roſen. f N „Eitta, die Roſen möchten dich in Rüdeskreuth grü⸗ ßen. Ich habe ſie ſelbſt geſchnitten, denn Jens iſt etwas geizig gerade mit dieſer Sorte. Obaleich ich vermute, daß er für dich immer die ſchönſten Roſen haben wird.““ Lächelnd, ruhig ſagte er es. Verriet mit keinem Blick, wie ſehr ihr Anblick ihn berauſchte.* » Sitta nahm die wunderſchönen Blüten, verbarg das Geſicht darin. Wie heiß ihr auf einmal war! Aber das kam nicht daron, daß ſie das Bad ein wenig zu warm ge⸗ nommen hatte. a i Das matte, elſenbeinfarbene Spitzenkleid floß in ge⸗ ſchweifter Form an ihr herab, das entzückende Ebenmaf ihrer Figur voll zur Geltung bringend. Gitta legte dil Roſen auf den Tiſch, wählte ſich eine Blüte aus und be feſtigte ſie auf der linken Schulter. Und da ſie nicht gleich damit zurechtkam, trat er zu ihr, um ihr zu helſen. Ii ſeinen Augen leuchtete es auf, und ſeine Hände zitterten leicht, aber dann trat er ſchnell zurück. 3 W ie eine kleine Königin ſiehſt du aus, Gitta.“ Igre ſchönen blauen, Augen ſahen an ihm vorüber „Können wir hinuntergehen, Gitta?“ f „Ja, Klous. Ich hab' wirklich Hunger“ „Dann wollen wir uns eilen, damit mir das Kin nicht vor Funger noch umfällt. Mamſell Malchen wi ſich freuen, wenn ihr gutes Eſſen nicht zu lange warten Gitta nahm die Roſen wieder an ſichk. „Sie duften ſo wundervoll, daß ich ſie lieber m nehme. Sie müſſen vor meinem Platz ſtehen.“ a Nun gingen ſie Arm in Arm hinaus. * 5 4 N A. e 4 8 8 öffnete enk nere rr — rte ee eee eee eee nnn „ tee en n n Ser nene eee 1 Fa ee 2— Auszeichnungen zum 30. Januar Verleihung des Kriegsverdienſtkreuzes. DNB. Berlin, 30. Jan. Der Führer und Oberſte Be⸗ fehlshaber der Wehrmacht hat anläßlich des Jahrestages der Machtübernahme das Kriegsverdienſtkreuz 1. Klaſſe mit Schwertern verliehen an: General der Flakartillerie Rüdel, General der Flakartil⸗ lerie von Schröder, General der Flieger von Witzendorf, Generalleutnant Geib, Generalleutnant Bodenſchatz, Vize⸗ admiral Patzig, Generalleutnant Kaſtner⸗Kirdorf, General⸗ leutnant Goßrau, Vizeadmiral Fanger, Generalleutnant Dörſt⸗ ling, Generalmajor Frießner, Miniſterialdirektor beim Ober⸗ kommando der Kriegsmarine Benda und Miniſterialdirektor im Reichsminiſterium für Luftfahrt Fiſch. Ferner hat der Führer dem Reichsarbeitsführer Konſtan⸗ tin Hier! und dem Reichsſtatthalter Gauleiter Arthur Greiſer in Anerkennung ihrer beſonderen Verdienſte um die militäriſche Kriegsführung des Kriegsverdienſtkreuz 1. Klaſſe mit Schwertern verliehen. Außerdem haben innerhalb der Wehrmacht weitere Ver⸗ leihungen im Namen des Führers und Oberſten Befehls⸗ habers der Wehrmacht durch die Oberbefehlshaber der Wehr⸗ machtsteile und den Chef des Oberkommandos der Wehrmacht ſtattgefunden. a Der Führer verlieh ferner dem Reichsorganiſationsleiter Dr. Robert Ley, den Staatsſekretären Dr. Friedrich Walter Landfrie d, Dr. Wilhelm Stukkart und Erich Neu⸗ mann, ferner den Gauleitern Joſeph Grone und Friedrich Karl Florian ſowie den Betriebsführern Dr. h. c. Friedrich Flick, Dr. Ing. h. c. Albert Vögler, Profeſſor Dr. Krauch, Koppenberg, Dr. Maybach, Profeſſor Meſſerſchmitt, Profeſ⸗ jor Heinkel, Dr. Dornier, Ernſt Poensgen, Dr. Paul Mül⸗ ler(Troisdorf) und Dr. Ing. Erich Müller(Eſſen) in An⸗ erkennung ihrer beſonderen Verdienſte bei der Durchführung von Kriegsaufgaben das Kriegsverdienſtkreuz 1. Klaſſe. Ferner hat der Führer am Donnerstag einer Anzahl verdienter Rüſtungsarbeiter und anderen in der Kriegswirtſchaft tätigen Männern ſowie einer Reihe im wie⸗ dergewonne en und beſſtz'en Gebiet tätiger, beſonders bewähr⸗ ler Beamten das Kriegsverdienſtkreuz 2. Klaſſe verliehen. Feierſtunde der SA Berlin, 30. Jan. Die SA. gedachte in einer Feierſtunde im Rundfunk des 8. Jahrestages der Machtübernahme durch den Nationalſozialismus. Den Höhepunkt bildete ein Appell des Stabschefs an die SA., in welchem er ausführte: 2Kämpfend treten wir heute in das 9. Jahr der national⸗ ſozialiſtiſchen Revolution. Der Glaube an die Idee, die Treue zum Führer, die bedingungsloſe Opferbereitſchaft krönten einſt unſeren Kampf mit dem Marſch durch das Branden⸗ F burger Tor. Heute ſteht Ihr in den Reihen der Wehrmacht und an allen Fronten mit dem geſamten deutſchen Volk im Kampf um die äußere Freiheit. Mit dem gleichen Glauben, der gleichen Treue und der gleichen Opferbereitſchaft werden wir unſere Fahnen zum Siege führen— ein Gebet auf den Lippen: Es lebe der Führer! Es lebe Deutſchland!“ 22. ² uu... Anabläſſig gegen England Bewaffnete Aufklärung.— Induſtrieanlagen und wichlige 5 Ziele um London angegriffen. Berlin, 30. Jan. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Bei bewaffneter Aufklärung über den britiſchen Inſeln griff die Luftwaffe Induſtrieanlagen an der Oſtküſte Mit⸗ delenglands ſowie im Südoſten Englands an. a Fernkampfarkillerie des Heeres beſchoß militäriſche Ziele in Südoſtengland. Stärkere Kampffliegerkräfte bekämpften in der Nacht zum 30. Januar kriegswichtige Ziele um London mit Spreng. und Brandbomben. 5 Der Feind warf in der gleichen Nacht im nordweſtdenk⸗ ſchen Küſtengebiet an zwei Orten Bomben, die ausſchließ⸗ lich Wohnviertel, darunter ein Arbeitslager, krafen. Meh⸗ rere Zivilperſonen wurden getötet oder verletzt. Der ange⸗ 1 i richkeke Sachſchaden iſt unerheblich. Das im geſtrigen Wehrmachtsbericht als vermißt gemel⸗ f de deulſche Kampfflugzeug iſt inzwischen zurückgekehrt.“ 4 Stunden über London Der Londoner Nachrichtendienſt gab Donnerstaavormit⸗ tag bekannt, daß die deutſche Luftwaffe in der vergangenen Nacht Luftangriffe auf London und die benachbarten Graf⸗ ſchaften durchgeführt habe Bei dieſen Angriffen. die ſchon vor Eintreten der Dunkelheit angefangen und gegen Mit⸗ ternacht wieder aufgehört hätten, ſeien wiederum Brand⸗ und Sprengbomben abgeworfen worden, die eine Anzahl! Fete und Geſchäftsgebäude“ zerſtört. andere beſchädien d tten. Unter der Bevölkerung habe die deutſche Lufttätig⸗ keit ebenfalls eine gewiſſe Zahl Opfer gefordert. In einer früheren Mitteilung hatte der engliſche Nachrichtendienſt E gemeldet, London habe am Mit: wochabend einen Luftalarm von vier Stunden auszuhalten gehabt. 5 Großes nee 2 Iſſociated Preß zufolge meldet das Neuvorker Marin Register“, daß der 3 5 e Frachter„Shekatika“(545 BR in der Nähe der iriſchen Küſte torpediert wurde und gefun⸗ zen iſt. Ferner erhielt das britiſche Kühlſchiſ. Beacon 9 10 119 BRT) das eine Fleiſchfracht an Bord hate ach derſelben Quelle zwei Treffer die das Hinterſchiff in rand ſetzten. Die Mannſchaft mußte das Schiff an der engliſchen Küſte auf Strand ſetzen. Das Feuer konnte erß nach ſechs Tagen gelöſcht werden. 4 Der italieniſche Wehrmachtsbericht Auſtraliſche Abteil in Oſtafrika zurückgeworfen. Ro 5 25 Zan. Der flalieniſche Wehrmachtsbericht vom Seen ee e ene e, d, 3 che ee ee ö dune Pslkei England hat begonnen Für den verſchärften Luftkrieg verantwortlich.— Mißz⸗ glückter Reinwaſchungsverſuch. DB Berlin, 31. Jan. Der britiſche Ankerſtaatsfekrelän Balfour hat in der letzten Unterhausſitzung auf Anfrage be hauptet, daß die deutſche Luftwaffe als erſte damit begonnen habe, in nächtlichen Angriffen Bomben auf Städte zu wer⸗ fen. Dieſe Darſtellung iſt unwahr. Im Kampf zwiſchen Großbritannien und Deutſchland wurden die erſten Bomben auf ländliche Siedlun⸗ gen durch die britiſche Luftwaffe in der Nacht vom 11. zum 12. Januar 1940, und zwar auf die Stadt Weſterland auf Sylt geworfen Die erſte deutſche Bombe auf britiſches Ge⸗ biet fiel am 16. März 1940. Sie wurde bei einem Angriff auf britiſche Kriegsſchiffe, die bei den Orkney ⸗Inſeln lagen, auf eine am Kampfe beteiligte Flakbatterie geworfen, die dadurch auch zum Schweigen gebracht wurde. Darauf er⸗ folgte in der Nacht vom 19. zum 20. März ein größerer bri⸗ tiſcher Angriff auf die Inſel Sylt, der vom britiſchen Infor⸗ mationsminiſterium öffentlich als Vergeltungsangriff für die deutſchen Angriffe auf britiſche Stützpunkte auf den Orkneys bezeichnet wurde. In demſelben Kommuniqué wurde ebenfalls geſagt, daß das Angriffsziel ein Flughafen geweſen ſei, von dem aus die deutſche Luftwaffe gegen„un⸗ ſere Seeſtreitkräfte und unſere Handelsſchiffahrt“ operierte. Schaden wurde jedoch nur an zivilen Objekten angerichtet, wie ſeinerzeit auch von der Auslandspreſſe bezeugt wurde, die Gelegenheit erhielt, die Wirkung des Angriffes zu unter⸗ ſuchen. Am 25. April 1940 erfolgten wiederum Angriffe auf offene deutſche Städte ohne jede militäriſche Bedeutung. Nach dieſem Auftakt folgten im Sommer 1940 eine ganze Reihe engliſcher Bombenangriffe auf offene deutſc Städte und Siedlungen. Britiſche Flugzeuge drangen in der darauf⸗ folgenden Zeit ſopac an die Peripherie Berlins vor und be⸗ warfen ein Villenviertel mit Bomben. In der Nacht zum J. Buguſt wurden in das Zentrum Hannovers, weitab on jeder militäriſchen Anlage, wahllos Bomben geworfen. In der Nacht zum 6. Auguſt wurden 345 Bomben allein zuf das Stadtgebiet Hamburgs geworfen, und in der Nacht vom 11. zum 12. Auguſt erfolgte dann der überaus geimtückiſche Angriff mit Phosphorbrandplättchen auf weite Hebiete Nordweſtdeutſchlands, der der Getreideernte, bäuer⸗ ichen Anweſen und Waldgebieten galt. In ſeiner denkwürdigen Friedensrede vom 19. 7. 1940 ließ der Führer auf dieſe Herausforderungen hin ſeine bekannte Warnung an England. Erſt als die britischen Machthaber das Friedensangebot des Führers zurückwieſen ind in ihrer unſeligen Verblendung den Bombenkrieg gegen die Zivilbevölkerung planmäßig fortſetzten, erfolgte der deut⸗ che Gegenſchlag. Der Führer ſagte über dieſe Phaſe es Lu krisce: in feiner Rede pon 8. November 1940— indem er an eine Abrechnung mit Churchill über den deutſcher U⸗Bootkrieg anknüpfte— Folgendes: „Ich habe über drei Monate gewartet. Und dann eines Tages allerdings gab ich nun den Befehl: So, ich nehme jetz dieſen Kampf auf, und ich nehme ihn auf mit der Entſchloſ⸗ ſenheit. mit der ich noch jeden Kampf aufnahm. Das heißt: Jetzt Kampf bis zum Letzten. Sie wollten es, ſie ſollen es haben, ſie wollten Deutſchland durch den Luftkrieg vernichten, Ich werde ihnen ſetzt zeigen, wer vernichtet wird. Das eng⸗ liſche Volt, das ich nur bedauere, kann ſich dafür bei ſeinem Generalverbrecher Churchill bedanken.“ Dieſe Tatſachen ſind unangreifbare Beweise, ſind hiſto⸗ riſche Dokumente dafür, daß der Führer ſich erſt nach ꝛcahl⸗ loſen britiſchen Herausforderungen entſchloſſen hat, den Luftkrieg mit aller Schärfe zu führen Die Erklärungen des Unterſtaatsſekretärs Balfour im britiſchen Unterhaus ent⸗ ſpringen dem ſchlechten Gewiſſen der engliſchen Machthaber, die Schuld an dem von ihnen heraufbeſchworenen Unglück Deutſchland in die Schuhe zu ſchieben. Es wird ihnen aber nicht gelingen, ſich vor der Geſchichte von der furchtbaren Blutſchuld reinzuwaſchen, die ſie mit dem gewiſſenlos be⸗ gonnenen Luftkrieg gegen die Zivilbevölkerung auf ſich ge⸗ laden haben. Japans Entſchloſſenheit Erklärung Matſuokas vor dem Reich⸗ tag. DNB. Tokio, 30 Jan. Außenminiſter Matſuoka er⸗ klärte am Donnerstag vor dem Reichstag er habe die Hoff⸗ nung nicht ganz aufgegeben, daß die Vereinigten Staaten Japans Lage Verſtändnis entgegenbringen werden Er habe deshalb Admiral Nomura als Votſchafter nach Waſhington geſchickt. um ein ſchweres Amt zu über⸗ nehmen. Nomura werde verſuchen. NRooſevelt und Hull nahezulegen, daß das Schickſal der Menſchheit auf dem Spiele ſtehe und nicht allein das Schickſal Amerikas und Japan⸗ Gleichzeitig müßten die Amerikaner aber auch wiſſen. daß Japan abſolut enkſchloſſen ſei feine nationalen Ziele durchzuführen Dieſe Ueberzeugung ſollten die Vereinigten Staaten eigentlich ſchon gewonnen haben. Zum China- Konflikt erklärte Matſuoka, daß ſowohl Tſchungking, als auch England und Amerika wiſſen ſolllen, daß Japan ſeine totale Staatskraft zur Beendigung des China Konfliktes einſetzen werde. Außerdem ſollte dieijen Mächten klar ſein, daß ein wirtſchaftlicher Druck an der Haltung niemals etwas ändern werde. Die beiden Wehrmachtsminiſter gaben im Reich⸗kag übereinſtimmende Erklärungen ab daß Heer und Ma⸗ rine Miniſterpräſident Konoye an die Seite träten um mit ihm gemeinſam den China⸗Konflikt erfolgreich zu be⸗ enden Die Wehrmacht trage zuſammen mit Konoye die Verantwortung für die geſamte Lage. Kurzmeldungen Berlin. Der Führer und Oberſte Befehl⸗haber der Wehrmacht übermittelte dem Kommandeur de⸗ Infanterie⸗ Regiments„Großdeutſchland Oberſt von Stockhauſen au⸗ Anlaß ſeine⸗ 50. Geburtstages telegraphiſch ſeine herzlichen 5 Glũckwünſche. Berlin. Der Führer hat dem König der Bulgaren zum Geburtstag drahllich ſeine Glückwünſche übermittelt Oslo. Anläßlich ſeines Beſuche⸗ in Oslo hielt der Reich⸗⸗ führer im Feſtſaal des Deutſchen Hauſe⸗ eine Anſpr.iche an ſeine beauftragten Führer in Südnorwegen. 8 Volk ⸗ſchãdſing hingerichtet. DN 29. Jan Am 28. Januar iſt der am 21. Februar 1914 in Seſſenfirchen gebotene Bernhard Barbtle hingerichtet worden, den da⸗ Sondergericht in Wien als Ge⸗ walt verbrecher und Volf⸗ ſchãd ling zum Tode verurteilt halte. Bardffe, der wiederholt votßeſtraft und arbeit⸗ſchen war, 8 als Mitgſied einer Bande mehrere Einbruch diebſtahle 2 falle— beilwefge 7 unter Au Aus Baden und den Nachbargauen ) Pforzheim.(Kind fiel aus dem Fenſter.) In Conweiler hatte eine Frau ihr dreijähriges Kind allein in der Wohnung zurückgelaſſen. Während dieſer Zeit machte das Kind ſich am Fenſter zu ſchaffen und öffnete es. Da bekam das Kind das Uebergewicht und fiel vom zweiten Stockwerk hinab. Mit erheblichen Verletzungen mußte das Kind ins Krankenhaus eingeliefert werden. Necarelz.(Kindsleiche in der b Auf unſerer Gemarkung wurde in einer Schuhſchachtel verpackt eine Kindesleiche gefunden. Man nimmt an, daß ſie aus dem fahrenden Zug geworfen wurde. Freiburg.(Ein Jahr Gefängnis für einen „Zeugen Jeh vas.) Wegen ſtaatsfeindlicher Betäti⸗ gung wurde der 56jährige, in Freiburg wohnhafte Auguſt Ernſt Nörtemann vom Sondergericht Freiburg zu einem Jahr Gefängnis abzüglich drei Monate Unterſuchungshaft und den Koſten verurteilt. Nörtemann hatte ſich auch nach dem Ver⸗ bot der Internationalen Vereinigung Ernſter Bibelforſcher für dieſe Sekte aktiv betätigt. Der Vorſitzende wies in der Arteilsbegründung darauf hin, daß nur der Umſtand, daß die ſtaatsfeindliche Tätigkeit vor dem Kriege ausgeübt wurde, den Angeklagten vor einer weit höheren Strafe bewahrt habe. Aus der Volksgemeinſchaft ausgeſchloſſen. Der 29jährige Auguſt Ullmann, wohnhaft in Frei⸗ burg und bereits mit fünf Jahren Zuchthaus vorbeſtraft, hatte im Juni 1940 in Ausübung ſeines Berufes im Luft⸗ ſchutzleller des Auguſtiner⸗Muſeums in Freiburg Arbeiten auszuführen. Bei dieſer Gelegenheit erbrach der Angeklagte dort angebrachte Behältniſſe und ſtahl daraus Golb⸗ und Silbermünzen, Medaillen und wertvolle Schmuckſtücke im Geſamtwerte von 10000 Mark. Der ideelle Wert aber läßt ſich bei derartigen Kunſtſchätzen kaum abſchätzen, da es ſich um ſehr alte, in einigen Fällen ſogar um einmalige Kunſt⸗ gegenſtände handelte. Außerdem hatte der Angeklagte zwei Bilder im Werte von 400 Mark mitgenommen. Die Bilder, ſowie die Gold⸗ und Silbermünzen hat Ullmann dann in Freiburg und Heidelberg an Altwarenhändler verkauft, einige Schmuckſtücke hat er verſchenkt. Aus den Verkäufen floſſen rund 1200 Mark in ſeine Taſche. Etwas über 70 Münz; darunber eine ſehr wertvolle Goldmünze, konnten biaher n nicht beigebracht werden. Das Sondergericht verurteilte den Angeklagten zu acht Jahren Zuchthaus und ordnete die Sicherungsverwahrung an. b * Beim Spatzenſchießen den Bruder erſchoſſen. Der leichſinnige Umgang mit der Schußwaffe fordert trotz aller Mahnungen immer wieder Opfer. Ein neuerlicher Fall von Unachtſamkeit beim Spatzenſchießen wird aus der Ertſchaft Pettendorf(Bayern) berichtet. Dort traf während des Schieß ns ein ls jähriger Burſche ſeinen 10 jährigen Bru⸗ der und verletzte ihn tödlich, Tod in der Raſierſtube. Der ehemalige Bierbrauer Joſef Blank hatte ſich zum Raſieren in ein Friſeurgeſchäf in Landsberg a. Lech begeben. Kurz bevor er an die Reihe kommen ſollte, ſank er plötzlich tot um. Ein Schlaganfall 1 dem Leben des 58 jährigen Mannes ein ſähes Ende he reitet. Von einer Dachlawine ſchwer getroffen In der Dre⸗ hergaſſe in Füſſen polterte eine große Dachlawine auf die Straße. Die mi! Eisklötzen vermiſchte Schneemenge traf einen 10 jährigen Knaben Er erlitt mehrere Schã del brüche und wurde in ſchwerperletztm Zuſtand in das Kreiskran⸗ ken haus Füſſen eingeliefert. 55 i Die Goethe⸗Medaille. Der Führer hat dem Privatge⸗ ehrten Maſor a D Dr. Georg Frieberiei in Ahrensberg (Holſtein aus Anlaß der Vollendung ſeines 75, Lebens zah⸗ res in Würdigung ſeiner Verdienſte als Amerika⸗ und Süd⸗ ſeeforſcher die Goethe⸗Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft 5 derliehen. 2 Brücke durch Lawine zerſtört. In der Nähe von Alber⸗ gille in den franzöſiſchen Alpen wurde eine 90 Meter lange Brücke durch eine rieſige Schneelawine vollkommen zerſtörk Zwiſchen Ugine und Flumet ging eine große Grunblawine don 800 Kubikmetern Umfang nieder, durch die eine wich⸗ bi„„„**V!Ä auf mehrere hundert Meter vollkommen it et wurde 1 a 4 u. Geiß zemeinde Stulln. e chied deren 54 jähriger Sohn Johann S α,ͤei d h,iu—n⁰,s̃uu, oa Der Garant des Sieges Zum Wochenſpruch der Bewegung. „Der Nationalſozialismus iſt der Garant de⸗ Siege⸗ NSG. Im Weltkrieg war es ſo, daß die binler dem Frontſoldaten ſtehende Heimat politiſch von einem Parla⸗ ment repräſentiert wurde, in dem zahlreiche Parteien nicht den Sieg der Waffen als das behertſchende Ziel anſahen, ſondern die eiferſüchtig überwachte Wahrung der Intereſſen f der durch die Parteien vertretenen„Klaſſen“. Ungeachtet 8 des Ernſtes der Lage— Deutſchland ſtand damals tatſäch c lich gegen eine Welt von Feinden— hatten Entſcheidungen von ſchwerwiegendſter Bedeutung die ganze Skala parla⸗- mentariſcher Spielregeln zu durchlaufen, bevor ſie zerredet, zerpflückt und zerfetzt in die Wirklichkeit umgeſent werden konnten. Dieſe Tatſachen gehören zu den tieferen Hründen dafür, daß jener Krieg verloren ging obwohl der deutſche Frontſoldat im Schützengraben faſt Unvorſtellbare⸗ leiſtete. Auch im Ringen gegen die plutokratiſch⸗kapitaſiſtiſchen Mächte wird da⸗ deutſche Volt politiſch von einem Neich⸗⸗ tag vertreten. Alle die Männer aber, die heute an ſener Stelle ſtehen, tragen ein einzige⸗ glũühende⸗ Bekenntni⸗ in der Bruſt⸗ Das Beken ntni⸗ des Nationolſo⸗ Völker von i e,, f aufzwang, zu überzeugen. Nicht neue Feinde treten uns auf, ſondern Freunde treten an untere Seite Sie ben an den Erfolg der Waffen Gre 5 — Bei feiner durch die „ ſogiali⸗mus den Garanten Lolcale uud oclrau Die Tage werden länger Jeder Tag im Januar, der nun dem Februar weicher muß, hat die Sonne, wenn zunächſt auch unmerklich, höher ſteigen laſſen. Wir ſpüren es jetzt ganz deutlich, daß die Tage länger werden, und am Ende des Monats Februar iß der Tag bereits um anderthalb Stunden gewachſen. Der 2. Februar, der Lichtmeßtag, gilt für das Landvolk, wenn guch der Frühling ſelbſt noch recht fern iſt, gewiſſermaßen doch ſchon als ein Vorbote des Frühlings. In der Regel hört im Bauernhaus um dieſe Zeit die Arbeit bei Licht auf. Der im Hauſe vorhandene Flachs muß bis dahin abgeſpon⸗ nen ſein, weil die nun mit der Zeit beginnenden Vorarbeiten für die Feldbeſtellung auch die Hausarbeit in Anſpruch nehmen. Vielerorts heißt es, daß die Hühner, die im November hinſichtlich des Eierlegens in Streik zu treten pflegen, ab Lichtmeß ſich wieder zur Ausübung ihres pflichtgemäßen Ge⸗ ſchäftes bequemen. Wenn der Bauer auch im gewiſſen Sinn den Lichtmeß als Frühjahrsbeginn anſieht, ſo wünſcht er doch gerade um dieſe Zeit kein ſchönes Wetter, denn nach altem Volksglauben friert es noch 40 Tage, wenn an Licht⸗ meß die Sonne ſcheint. Der Schäfer ſieht lieber den„Wolf“ in den Schafſtall kommen als die Sonne an dieſem Tag, Der„Wolf“ bedeutete hier urſprünglich wohl den ſcharfen Win⸗ terwind. Zu Lichtmeß ſoll es ſchneien und ſtürmen, wenn ein gutes Jahr werden ſoll und eine alte Bauernregel ſagt: „Lichtmeß im Klee, iſt Oſtern im Schnee; blinkt aber Schnee, bringt der Palmtag grünen Lleel. — Neue Arbeier-Urlaubsmarken. Vom 1. Februar 1641 an geben die Poſtämter neue Urlaubsmarken ab zum Nenn⸗ wert von 15, 30, 45, 55. 65. 80 und 90 Rpf., ſowie von 110 1,35, 1,65, 2,10 und 250 Mark, deren Einführung durch eint Aenderung der Tarifordnung über den Urlaub nach dem Markenſyſtem im Baugewerbe und in den Baunebengewer⸗ ben(Urlaubsmarkenregelung) erforderlich geworden iſt Hiernach braucht der Betriehsführer von der Lohnwoche an, in die der 1. Februar 1941 fällt den Wert der zu verkleben⸗ den Urlaubsmarken nicht mehr nach einem Hundertſatz des Wochenlohnes zu errechnen, ſondern kann aus einer Lohn⸗ ſtufentabelle ohne weiteres erſehen, welche neuen Urlaubs⸗ marken er zu verwenden hat. Während bisher für eine Lohnwoche in der Regel mehrere Urlaubsmarken verklebt werden mußten, wird künftig für eine Lohnwoche meiſt nur eine Urlaubsmarke erforderlich ſein. Die bisherigen Ur⸗ laubsmarken merden von den Poſtämtern nur noch bis zum 28. Februar 1941 abgegeben Falls nach dieſem Zeitpunkt noch Urlaubsmarken für Lohnwochen vor dem Inkrafttreten der Neuregelung zu kleben ſind können an Stelle der bis⸗ herigen Urlaubsmarken neue Urlaubsmarken verwendet werden. Ungebrauchte unbeſchädigte Urlaubsmarken bis⸗ heriger Art werden mit Ausnahme des 30⸗Rpf⸗Wer's, der unverändert beibehalten wird von den Poſtämtern bis zum 28. Fehruar 1941 koſtenlos gegen neue Urlaubsmarken um⸗ getauſcht. Beim Abheben des Urlaubsgeldes braucht der Be⸗ triebsführer künftig den Vordruck„Verwendete Urlanbs⸗ marken“ auf der Rückſeite der Urlaubskarte unten nicht mehr auszufüllen. Vollkornbrot macht die Wangen rot 1 Zeit unſerer Großeltern war noch das dunkle Rog: enbrot als kräftige, gefſunde Hausmannskoſt geſchätzt. Das ſſen weißen Wöizenbrotes war damals gleichbedeutend mil Krank- oder Altſein. Bei unſeren Eltern hat ſich dieſe Be⸗ deu fung zum erſichtlichen Nachteil der Volksgeſundheit ge⸗ wandelt Das Eſſen weißen Brotes galt als Zeichen„fei⸗ nerer“ Lebensweiſe, während das Roggenbrot nur gu! genug für die derbe bäuerliche Lebensführung angeſehen wurde. Das war mit ein Zeichen der Auswirkung liberaler Anſichten. Freilich zeigte ſich bald genug der ſchädliche Irr⸗ tum, den gerade die ſtädtiſche Bevölkerung zu büßen hatte, Bezeichnen erweiſe haben die um ihre Geſundheit immer ſehr beſorgten Schichten ſchon längſt wieder Vollkornbrot verzehrt, bevor der ſtädtiſche Verbraucher ausreichend belehrſ wurde. Der bekannte Ernährungsphyſiologe Profeſſoer Dr. Scheunert hat im Jahre 1937 als beſtes Brot kür den Aufbau des menſchlichen Körpers das Vollkornbrot bezeich⸗ net. Er ſtellt feſt: „Der wertvollſte Beſtandteil des Getreidekorns iſt der Keimling er iſt ſehr reich an biologiſch hochwertigen Eiweißſtoffen reich an Mineralbeſtandteilen, die ſich in 3 für den Körper günſtigen Mengenverhältnis vorfin⸗ en was Vitamin A und in ſeinem Oel ſehr reichlich Vitamin E und die Vorſtufen des Vitamins D. In der ernährungs⸗ Ahyſiologiſchen Bedeutung folgen dem Keimling die äüßeren Schichten des Korns alſo das was bei der Verarbeitung des Korns zu Feinmehl hauptſächlich in die Kleie fällt. Die Eiweißſt affe dieſer Teile ſind noch wartvoller als die des Keimlings dex Mineralſtoffgehalt iſt gut, von Vitami⸗ nen iſt das Vitamin B reichlich vorhanden.“ und enthält ſehr reichlich Vi amine der B⸗Gruppe et⸗ Verdunkelung wichtiger denn je Es gibt immer noch Nachläſſigkeiten. die aufhören müſſen. Die ſcharfen Strafmaßnahmen der Polizei und auch die wachſende Diſziplin der Bevölkerung haben die groben Ver⸗ ſtöße gegen die Verdunkelungsvorſchriften geringer werden laſſen. Trotzdem gibt es noch eine ganze Reihe„Verſager“. die hier noch einmal in einer kurzen Zuſammenfaſſung ge⸗ bracht werden ſollen, damit jeder ſelbſt einmal nachprüft, ob und wie weit er daran mitſchuldig iſt und dann das Seinige dazu beiträgt, die Fehler zu vermeiden. Zu vielen Beanſtandungen geben immer noch die La⸗ dengeſchäfte und Gaſtſtätten Anlaß. Nach der Erſten Ausführungsbeſtimmung zum§ 29 der Achten Durchführungsverordnung zum Luftſchutzgeſetz iſt für Licht⸗ ſchleuſen blaues Licht vorgeſchrieben Durch dieſe Maß⸗ nahme ſoll unbedingt verhindert werden, daß beim Paſſie⸗ ren der Schleuſe Lichtſchein auf die Straße fällt. Aber ſo⸗ wohl bei den Ladengeſchäften wie auch bei den Gaſtſtätten kann man die Beobachtung machen, daß die Lichtſchleuſen zumeiſt den Vorſchriften und Anforderungen nicht zenügen. Mit jedem Käufer bezw. Gaſt der die Räume betritt oder verläßt, fällt greller Lichtſchein guf die Straße Durch der⸗ artige Verſtöße wird aber die beſte Verdunkelung ganzer Häuſerblocks hinfällig Geradezu unhaltbare Zuſtände ha⸗ ben ſich bei der Benutzung der Taschenlampen her⸗ ausgebildet. Trotzdem es jedermann bekannt iſt, daß nur Taſchenlampen, deren Lichtquelle blau abgeſchirmt worden iſt, verwendet werden dürfen. ſieht man im Straßenverkehr alle Augenblicke ſchneidend grelles Licht in der Dunkelheit aufblitzen. Weitere Fehlerquellen, auf die noch viel zu we⸗ nig geachtet wird, bilden die Treppenhäuſer und Häuſer⸗Rückfronten. Es muß von jedem verlangt werden daß er ſich ſelbſt davon überzeugt ob die Verdun⸗ kelung tatſächlich vorſchriftsmäßig iſt. Von der eigenen Wohnung aus kann man das aber nicht beurteilen, ſondern man muß ſich ſchon die Mühe machen vom Hof ader einer ſonſtigen Stelle aus, die einen guten Ueberblick geſtattet, alles gründlich zu überprüfen. Selbſt der kleinſte Lichtſvalt iſt gefährlich und kann dem Feind zum Weaweiſer werden. Da wir ſtändig damit rechnen müſſen daß auch in den frühen Morgenſtunden noch Feindeinflüge ſtattfinden kön⸗ nen, müſſen die Verdunkelunas zelten auf das Tagespreſſe laufend die genauen Zeiten veröffentlicht- Man kann aber die Beobachtung machen daß beſonders die Ge⸗ ſchäftsräume ſchon lange vor Tagwerden entdunkelt wer⸗ den. Der alte Grundſatz gili immer noch Erſt verdunkeln, dann die Beleuchtung einſchalten, und am Morgen: Erſt Licht aus, dann die Verdunkelung beſeitigen. Da die Po⸗ lizeibeamten erneut angewieſen worden ſind, auf derartige Verſtöße beſonders zu achten und die Verdunkelungsſünder unnachſichtig zur Anzeige zu bringen, liegt es in jeder⸗ manns Intereſſe, ſich ſtreng an die Vorſchriften zu halten. Kampf dem Verderb durch Näſſe und Kälte Schon immer war es ein eifriges Mühen unſerer Haus⸗ frauen, im täglichen Kleinkrieg Nahrungsmittel vor dem Verderb zu ſchützen; aber nie iſt das mit ſolcher Sorgfalt geſchehen als gerade heute. Jetzt im Kriege, da wir init allem mehr haushalten, ſchenken wir auch der Gefahr des Verderbs mehr Aufmerkſamkeit als ſonſt. Uns erſcheint etzt wirklich jeder Kohlkopf, jeder Apfel, ja ſogar jede Kartoffel und erſt recht jedes Stück Brot wert, vor Verderb bewahrt zu werden. Genau ſo ſorgfältig wird übrigens bei der Ju⸗ bereitung der Speiſen verfahren, wo darauf Bedacht zu neh⸗ mien iſt, die Abfälle ſo gering wie möglich zu halten. Der Verderb nimmt leider auf die Jahreszeit keine Rückſicht. Nur ſeine„Helfer“ ſind verſchieden. Im Sommer ſind es die Hitze und die verſchiedenen Kä⸗ fer und Maden, im Winter vor allem der Fro ſt und Näſſe. Allerdings haben wir einen weitgehenden Schutz gegen ſie. In Kellern und Vorratskammern werden die Fenſter geſchloſſen gehalten und bei trockener Luft die Räume gut, möglichſt unter Gegenzug, durchlüftet. Emp⸗ findliche Nahrungsmittel, vor allem Kartoffeln, ſind bei ſtrengem Froſt außerdem noch zuzudecken, müſſen aber rechtzeitig wieder aufgedeckt werden, da ſie leicht aus⸗ ſchwitzen und faulen. Auch ſind die Kartoffeln häufig auf faule Knollen zu prüfen und dieſe auszuleſen, damit die ge⸗ ſunden nicht angeſteckt werden. In der Speiſekammer rücken wir empfindlichere Speiſen und Vorräte von der kal⸗ ten Außenwand ab und dichten unter Umſtänden die Fen⸗ ſter noch etwas ab Vor Näſſe ſind natürlich alle Vorräte im Keller zu ſchützen, aber auch andere empfindliche Le⸗ bensmittel in der Speiſekammer Beſonders Brot ſchimmelt leicht und ift daher trocken, aber nicht luftdicht abgeſchloſſen in einer ſauberen Brotbüchſe oder im Steintopf aufzube⸗ wahren Bei großer Kälte verfalle man aber nicht etwa in den Fehler, mehr Speiſen als notwendig zum Anwärmen in warme Räume zu ſtellen, ſonſt wird z B Fett ranzig, Süßßſpeiſen ſäuern und Brot und Wurſt trocknen aus. ſtrengſte eingehalten werden. Nicht umſonſt werden in der⸗ Am 1. und 2. Februar ſammelt die Beamtenſchaft mit Handwerk für oas 2. Kriegswinterhilfswerk. die Erhaltung und den Beſtand des Großdeutſchen Reiches los zu erfüllen. Der deutſche Beamte, der zum Führer und dem nationalſozialiſtiſchen Sas ein einen ſchaft bewieſen, daß er, wo und wann es immer ſei, beſtrebl iſt, durch Hilfsbereitſchaft und Opferwilligkeit den Sozialis⸗ mus der Tat mit verwirklichen zu helfen. „ Dieſem großen Ziel dient auch die kommende Neichs⸗ ſtraßenſammlung, die am 1. und 2. Februar von der deutſchen Beamkenſchaft gemeinſam mit dem deut⸗ ſchen Handwerk durchgeführt wird. Im Straßenbild die⸗ ſer Tage wird der Beamte in Uniform neben der Zunfttracht der Handwerksmeiſter und Geſellen ſeinen Ehrendienſt im Zeichen des zweiten Kriegswinterhilfswerks verrichten. Und je folg ſein. Der Beamte des mit ſeiner vollen Einſatzbereitſchaft zum Ausdruck bringen, welche ungeheure Wandlung ſich innerhalb des deutſchen Be⸗ rufsbeamtentums in ſeiner Einſtellung zur großen deutſchen Volks- und Schickſalsgemeinſchaft im Rahmen des national⸗ ſozialiſtiſchen Staates vollzogen hat. liſtiſcher Staatsauffaſſung und Geſinnung erfüllt der Beamte gegenüber den deulſchen Volksgenoſſen als dienen⸗ des Glied freudig und verant n ortungsbewußt ſeine Pflicht. Gewiß können hier und da im täglichen Leben auch Gegen⸗ Sichkennenlernen und ⸗begreifen nicht ſchwer fallen. Es iſt der tiefe Sinn unſerer Volksgemeinſchaft, daß ſie Gegen⸗ ſätze auszugleichen hat. Gerade der Verlauf unſerer deutſchen Geſchichte beweiſt an vielen Beiſpielen, daß eine wahre Volks⸗ Fundament einer wahren Weltanſchauung begründet ſſt. Uneinigkeit und Zerriſſenheit. Die Schwäche Deutſchlands in der Syſtemzeit war nur möglich, weil das Volk in ſeinem war und ſich daher nicht zu einer Gemeinſchaft zuſam⸗ menfinden konnte. Erſt der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchau⸗ ung gelang es, den Streit der Meinungen zu beſeitigen und der wahren deutſchen Volksgemeinſchaft zum Siege zu verhel⸗ Und ſo wird ſich auch die Beamtenſchaft Großdeutſchlands immer, wo es auch ſei, mit jedem werktätigen Deutſchen in treuer Arbeitskameradſchaft verbunden fühlen. is Vollſtreder des Willens des von der National lozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei getragenen Staates hat der deutſche Berufsbeamte im Dienſt am Volksganzen Vorbild zu ſein. Er muß entſchloſſen ſein, die unmittel⸗ bare und innige Verbundenheit zwiſchen Volk, Partei und Staat mit allen Mitteln tatkräftig zu fördern und zu unter⸗ ſtützen. Ein Blick auf alles, was ſeit der Machtübernahme geſchaffen wurde, beweiſt, daß die deutſche Volks⸗ und Schick⸗ Welt nur mit Bewunderung und höchſtem Erſtaunen betrach⸗ ſamer Pflichterfüllung getragene innere Verhältnis iſt das ſtärkſte Fundament unſerer nationalſozialiſtiſchen Weltanſchau⸗ ung, die zu fördern und zu vertiefen wir alle berufen ſind. Die Kraft und die Idee der Bewegung, ihrer Gliederungen Im Glauben an Deutſchland und im feſten Marſchtritt der geſamten deutſchen Nation, die alle geiſtig und werktätig ſchaffenden Menſchen erfaßt, ohne Rückſicht auf Mundart, Gewohnheit und Sitte, reiht ſich die geſamte deutſche Be⸗ amtenſcha ft ein als treuer Gefolgsmann des Führers. Sie iſt jederzeit bereit, ſich für die große deutſche Volks⸗ gemeinſchaft einzuſetzen, die nicht an willkürliche Grenzen gebunden iſt, ſondern die überall dort zu finden iſt, wo deut⸗ ſche Zungen klingen und deutſche Herzen ſchlagen. 5 Die Gemeinſchaftsarbeit im Dienſt dieſer Volksgemein⸗ ſchaft wird geſtärkt durch ein echtes, nationalſozialiſtiſch emp⸗ findendes deutſches Berufsbeamtentum. das aus ſeiner inne⸗ treten ſie nun den Dienſt an, deſſen höchſte Erfüllung im tritt an ſeine Stelle. 5 Nordkap wie am Fuße der Pyrenäen, im Weſten wie ki im neuen Oſten uch er wird einſt Waffen räger werden deſſen geiſtiges Rüſtzeug ihm aber Schule der Arbeit mitgegeben wurde. 8 Dies iſt die Aufgabe des Reichsarbeitsdienſtes währen des Krieges: Durch uneigennützige Arbeit die deutſche In gend zur Ehrfurcht vordem Werk einer jeglichen Arbeit 21 Grundlage unſerer Kraft und Machtentfaltung zu erziehen — N* Wir suchen noch einige Arbeiter Hilfsarbeiter Jungarbeiter Chem-Lack-& Farb- Werke Mannbeim-Seckenheim Inhaber: Carel Fay— Fernsprecher 47177. Landjugend 1D. Heute Freitag Abend ½ 8 Ahr Zusammenkunft im„[öwen“. Veſtloſes Erſcheinen erwartet Oer Orts jugendwart. Verſammlungs⸗Anzeiger. Turnverein 1898. Heute Freitag Abend ab 8 Uhr Training in unſerer Turnhalle. Vorher trainieren die Schüler. 5 Parteiamtliche Mitteilungen. S A.-Sturm Pi 3/171. Sämtliche Wehrmänner, auch bereits 1 Ak ASLE Die beſtellten Läufer⸗ ſchweine können morgen Samstag von 12 Uhr ab abgeholt werden Ludwig Volz e Serkel Haupfſtr. 127 Heute bis Monta ein Filmwerk, auf das alles gewartet hat Her une Hema Ein Frauenschicksal ergreifend lebenswahr— meisterhaft gestaltet Dazu die große deutsche Wochenschau mit dem Luftkampf Oberstleutnant Galland, den wir beim 57. Abschuß beobachten können. Beginn: Werktags 715 Uhr, Sonntags 4 und 7 Uhr. Sonntag 1 Uhr für Kinder: Leinen aus Jrland wozu freundlichst einladet ausgebildete, haben am Sonntag, 2. Februar, 7.45 Uhr am Rathaus Seckenheim anzutreten.. fa. maſchnen aller Syſteme werden repariert, Näheres Zürn, „Bad. Hof⸗ oder Tel. 23493 —— „Zum Deutschen Hof“. Am Sonntag von 5 Uhr ab Tanz- Musik Frau Valt. Kunzelmann Wto, — Nnuoblauch- Beere. „Immer jünger“ machen froh und frisch! Sie enthalt. alle wirksamen Bestandteile des reinen un- verfälschten Knoblauchs in leicht löslicher, gut ver- 2 daulicher Form. Vorbeugond Tages mädchen in guten Haushalt geſucht. g en: DDD hohen Blutdruck. Magen-, Darin 75 störungen, Alterserscheinungen, Stoffweohselbeschwerden. Geschmack- und geruchfrei. Monatspackung 1.— Achten Sie auf die grüg- weiße Packung! Drog. Höllstin(Wagner Nachf.) Hauptstraße 106 Neckar Drogerie Hornung zu verkaufen, zu vermieten, Eine Kleinanzeige in unſeten Neckär⸗Boten bringt ſicheren Erfolg A 5 2. 5 75 Mir drucken Preisliſten, Broſchüren, Proſpekte, Geſchäfts berichte, Satzungen, ſowie alle ſonſtigen für Handel, Induſtrie, Vereine und Private nötigen Druckarbeiten in gediegener Ausſtatiung. Nechar- Bote- Druckere ſteht auch der deutſche Beamte nicht abſeits, zumal es jetzt be⸗ ſonders gilt, im Dienſte am Volksganzen ſeine Pflicht reſt⸗ gemeinſchaft nur von Beſtand iſt, wenn ſie auf dem ſeſten Grundſätzliche Auseinanderſetzungen bedingen immer wieder Beamte im Dienſie der Voſtsgemeinſchaf dem In dem gegenwärtigen großen Ringen um das Werden. 5 beſonderen Treue⸗ verhältnis ſteht, hat durch ſeine bisherige Einſatzbereit⸗ größer hierbei der Einſatz iſt, umſo beſſer muß auch der Er⸗ Großdeutſchen Reiches wird auch Getragen von dem Geiſt wahrer nationalſozjia⸗ ſätzlichkeiten auftreten, ihre Beſeikigung wird bei ſtetigem inneren Beſtande durch den Streit der Meinungen zerfallen fen. Was durch Uneinigkeit, aus Anverſtand und Selbſt⸗ ſucht bisher nicht möglich geweſen war, wurde unter dem ſiegreichen Banner des Hakenkreuzes zur befreienden Tat. ſalsgemeinſchaft Werte hervorgebracht hat, die in der übrigen ö tet und beurteilt werden. Das vertrauensvolle, von gemein⸗ und Verbände hat das deutſche Volk wieder zuſammengeführt. Opfer für Führer und Volk liegt, Ein neuer Jahrgang Auch er wird ſeine Pflicht erfüllen 1 unauslöſchlich in de? Alleinmädchen, oder unabhängige Frau Zu erfragen in der Geſchäftsſt. d. Bl. ö ben Sie eiwas zu verpachten? r... e.. ̃œ P,— ̃, ¼ Ä.