orden ordert Nan⸗ Mit⸗ egyp⸗ g der Piſa 5 das nacht. Bür⸗ 1936 rzvor⸗ t ge⸗ 1 fin⸗ durch träch⸗ 000 t noch Jahre zogen durch⸗ und ig zu nicht as iſt rgban Leben 960 k deigert ale m an t an- eſtad es er n der wir Nr. 33 Neckar ⸗VBote(2. Blatt) Samstag, 8. Februar 1941 wirtſchaftlichen Fronten. Im Spiegel der Zeit 1„Wir müſſen Deutſchland vernichten.“ Als der Oberkriegsverbrecher Churchill vor einiger Zeit im Parlament nach den engliſchen Kriegszielen gefragt wurde, gab er eine ausweichende Antwort. Nun, wir in Deutſchland wußten trotzdem ſchon längſt, weshalb England zieſen Krieg führt. Und letzt iſt Churchill das Unglück paſ⸗ 75 daß im Auswärtigen Ausſchuß des Senats— alſo s Oberhauſes— der Vereinigten Staaten bon Nordame⸗ rika der General Wood erklärte, er habe im Jahre 1936 eine Unterredung mit Churchill gehabt, in deren Verlauf Churchill erklärt habe:„Deutſchland wird uns zu ſtark, wir müſſen Deutſchland vernichten!“ Wohlgemerkt: dieſe Aeußerung Churchills ſtammt aus dem Jahre 1936 und it verbürgt durch einen unbedingt zuverläſſigen Zeugen. Und dieſe Aeußerung ſagt klipp und klar das, was Churchill heute 9 8 Parlament ſchamhaft verſchweigen möchte, nämlich, aß England dieſen Krieg bewußt und gewollt herveige⸗ führt hat, um Deutſchland zu vernichten, weil es„zu ſtark“ geworden iſt. England will alſo nur ein ſchwaches Deutſch⸗ land, ein Deutſchland, mit dem die Briten umſpringen kön⸗ nen, wie es ihnen beliebt. Ueberhaupt wollen die Plutokra⸗ tenhäuptlinge an der Themſe ein Europa, das ſie dirigie⸗ ren können, wie ſie auch in Afrika und ſonſtwo die erſte Rolle ſpielen wollen. Und als ſie ſahen, daß die Welt nicht geſonnen war, ſich auf Zeit und Ewigkeit dieſe engliſche Vormundſchaft gefallen zu laſſen, erklärten ſie Deutſch⸗ land den Krieg. Die Zuſammenhänge ſind heute ganz klar. Auch wenn Churchill nicht im Parlament darüber ſpricht. Er hat das eigentlich auch gar nicht mehr nötig. Denn ſchon im Jahre 1936 hat er ja, wie wir jetzt wiſſen, geſagt, um was es für ihn und England geht. Den Krieg, den er da⸗ mals ſchon wollte, hat er jetzt. Der Ausgang wird aller⸗ dings ganz anders ſein: Deutſchland wird nicht vernichtet werden, wohl aber werden die deutſchen Waffen England vernichtend ſchlagen und Europa wird das Joch der engli⸗ ſchen Herrſchaft ein⸗ für allemal abſchütteln. Das hätte ſich Herr Churchill nicht gedacht, und er will es auch heute noch 1 zugeben. An den Tatſachen ſelbſt ändert das aber nichts. Englands Schwierigkeiten an allen Fronten. An allen Fronten mehren ſich jetzt Englands Schwie⸗ rigkeiten. Zunächſt an der militäriſchen. Da hatte die eng⸗ asche Propaganda ſeit Jahresbeginn ihre beſondere Auf⸗ Ai darin geſehen, der Welt den Uebergang der engliſchen uftwaffe aus der Defenſive zur Offenſive und damit die große„Wende des Luftkrieges“ vorzuſpiegeln. So hieß es wiederholt, daß die angreifenden engliſchen Streitkräfte in⸗ nerhalb des deutſchen Luftraumes keinen nennenswerten Widerſtand vorfänden und überall dort, wo britiſche Jäger mit deutſchen Jagdflugzeugen zuſammengeſtoßen ſeien, zo⸗ gen letztere ſtets den kürzeren Alle dieſe Träume ſind in zer rauhen Wirklichkeit des Kampfgeſchehens ſchnell zer⸗ toben. Die deutſchen Jäger, die am 5. Februar im Luft⸗ kampf über dem Kanal allein 14 britiſche Jagdmaſchinen der vielgerühmten Muſter Hurricane und Spitfire zum Abſturz brachten, haben der Legende von der kämpferiſchen Ueber⸗ zegenheit der britiſchen Flieger ein ſchnelles Ende bereitet. Als unumſtößliche 1 bleibt als Ergebnis der kriege⸗ ziſchen Ereigniſſe am 5. Februar beſtehen, daß die deutſche Luftwaffe 9121 das Geſetz des Handelns nicht entreißen läßt. Wenn die RAß einmal die Initiative zu ergreifen ſucht, ſo wird ſie ihr mit einem Schlage aus der Hand gewunden. Wie in der Luft, wird es auch zur See und auf dem Lande gehen. England hat, woran in dieſem Zuſammenhange er⸗ innert werden muß— im Gegenſatz zu Deutſchland, das auf der inneren Linie ficht und nur eine Front, die Front gegen England, hat— in dieſem Krieg an vielen Fronten zu kämpfen. In England ſelbſt, in Nordafrika in Griechen⸗ dand, in Eritrea, in Kenia und ſchließlich auf allen Meeren. Dieſer Zerſplitterung iſt auf die Dauer weder ſeine Kriegs⸗ otte, noch ſeine Transportflotte gewachſen Schon das uftreten deutſcher Stukas im Mittelmeer genügte, um die Verſorgungslinien der Wüvell⸗Armee in Libyen zu gefähr⸗ den. Die Verſorgung der griechiſchen Front iſt dadurch eben⸗ falls um ein Vielfaches erſchwert. Ebenſo iſt es an den Die Erdölproduktion im Irak iſt um rund 20 v. H. die in Jran um 13 v. H. zu⸗ rückgegangen. Rumäniſches Erdöl bekommt man überhaupt nicht mehr. Verzweifelt muß England gegen die Begehr⸗ lichkeit der Amerikaner einen ausſichtsloſen Kampf kämpfen. Seine Guthaben in Südamerika ſind bedroht. In den gro⸗ ßen Monopolen, wie im Zinn⸗ und Kautſchuk⸗Kartell, iſt Englands Vorherrſchaft bereits heute dadurch zerbrochen, Staaten ſich einen Jahresvorrat von daß die Vereinigten a 0 Zinn und einen ebenſo beträchtlichen von Kautſchuk hinlegen können. Dieſe Vorräte machen die USA für die Zukunft unabhängig von der britiſchen Kartellpolitik. Immer größer werden die wirtſchaftlichen Schwierigkeiten in den. Domi⸗ nien, weil England ihnen ihre Aararerzeugniſſe nicht abneh⸗ men kann. Das Fehlen der europäiſchen Verbraucher macht ſich überall bemerkbar. Aegypten muß den Baumwollanbau auf 25 v. H. zurückſchrauben. In Südafrika verfaulen rie⸗ ſige Mengen von Früchten, In Auſtralien iſt der Export von Kühlfleiſch aus Mangel an Transportſchiffen nicht mehr möglich. Man könnte dieſe Aufzählung noch fortſetzen, aber das Geſagte mag genügen, um Englands Schwierigkeiten an allen Fronten und auf allen Gebieten zu zeigen. Und dabei iſt keine Ausſicht auf Beſſerung. Im Gegenteil, die Dinge können nur noch ſchlimmer werden, wenn der deut⸗ ſche Sturm erſt losbricht! Deutſchlands wachſende Volks⸗ und Finanzkraft. Stellen wir dieſen troſtloſen Verhältniſſen Englands einmal die Lage Deutſchlands gegenüber. Daß der Krieg mit den Waffen bereits praktiſch zu unſeren Gunſter entſchieden iſt, ſteht en Aber auch die deutſche Volkskraft wächſt, wie ein Bli 1 8 die Geburtenſtatiſtik zeigt. Trotz des Krieges wurden im Jahre 1940 mit 1 645 000 Lebend⸗ geburten 12 000 Kinder mehr geboren als 1939. Der Jahr⸗ gang 1940 wird einmal 755 000 wehrfähige Männer ſtellen können, genau ſo viel, wie der bisher überhaupt ſtärkſte Jahrgang 1910. Dabei ſind die neuen Reichsgebiete noch nicht einmal einbegriffen. Auch die Deutſchen aus Litauen nicht, deren erſter Umſiedlerzug ſetzt eingetroffen iſt. Unſere Kriegsprobleme liegen auf ganz anderem Gebiet. Wir be⸗ ſchäftigen uns mit Fragen der Rationaliſierung im Berg⸗ bau, mit den Erfahrungen, die im vergangenen Jahre mit den 675 000 ausländiſchen Arbeitskräften in unſerer ge⸗ werblichen Wirtſchaft gemacht wurden. Wir bereiten den Bau von Gemeinſchaftshäuſern für alle Ortsgruppen der Partei vor, neben dem bekannten großen Sozialprogramm. Wir ſorgen jetzt ſchon für die finanziellen Grundlagen des großzügigen Ausbaues unſerer Handelsflotte. Wir bauen im höchſten Norden Norwegens Heime für unſere Soldaten. Und wir können das alles tun, ohne— wie das die Eng⸗ länder machen— bei anderen Völkern betteln zu gehen, denn es wächſt nicht nur unſere Volkskraft, ſondern es wachſen auch im Kriege unſere Steuereinnahmen mit ſte⸗ tiger Sicherheit. Für 1941 darf das Reich mit rund 30 Milliarden Reichsmark Steuereinnahmen und 4 Milliarden aus Gebühren und aus der Gemeindeabgabe als Geſamt⸗ einnahme rechnen. Was beſagt bei ſolchen Einnahmen eine Schuldenlaſt von 79 Milliarden, zumal die Verzinſung die⸗ ſer Schulden durch die Zinsſenkung weiter verbilligt werden konnte. Ein Deutſchland, das mitten im Kriege an ſolche Dinge denken kann und ſolche Aufgaben finanzieren kann, das hat, darauf kann England ſich verlaſſen, auch ſeine Rü⸗ ſtung für den kommenden Entſcheidungskampf bis ins Höchſte und Letzte vorbereitet. Dafür bürgt uns allein ſchon der Name des Führers. Und deswegen herrſcht bei uns kein banges Warten auf dieſen Sturm, ſondern eine beinahe un⸗ geduldige Erwartung, denn wir wiſſen, daß es ein befrei⸗ ender Frühlingsſturm für Deutſchland und Europa ſein wird, der endlich England und ſeine Herrſchaft über den Kontinent hinwegfegt. Träger germaniſcher Zukunſt Deutſch⸗norwegiſche Jugendarbeit. Oslo, 6. Febr. Die Norwegenreiſe des Reichsjugendfüh⸗ rers, die nunmehr ihren Abſchluß gefunden hat, iſt ein gro⸗ ßer Erfolg der Zuſammenarbeit deutſcher und norwegiſcher Jugend. In eindrucksvollen Märſchen, Veranſtaltungen und Kundgebungen fand die Verbundenheit der Jugend beider Völker ihren Ausdruck. Die Anſprachen des Reichsjugend⸗ führers Artur Axmann und des Führers der Nasjlo⸗ nal Samling, Vidkun Quisling dokumentierten den gemeinſamen Weg im Geiſte der Neuordnung Europas. Der Reichsjugendführer benutzte die Gelegenheit, um mit allen maßgebenden Männern Norwegens die Maßnahmen der zukünftigen Zuſammenarbeit feſtzuſetzen. Einen wirkſamen Auftakt ſtellte die im Augenblick in Oslo ſtattfindende Aus⸗ ſtellung der Hitler-Jugend dar Bei der Abreiſe des Reichs⸗ jugendführers hatten bereits über 10 000 Beſucher die Ausſtellung beſichtigt.. 8 8 Bei den ſechſten Winterkampfſpielen in Garmiſch⸗Par⸗ tenkirchen wird die Hitler⸗Jugend auch eine ſtarke Jugend⸗ abordnung Norwegens begrüßen können. Sämtliche Filme der deutſchen Jugend werden in Zukunft in Norwegen ein⸗ geſetzt werden und in der Bevölkerung den Eindruck äber das junge Deutſchland vertiefen. Muſikzüge der Hitler⸗Ju⸗ gend und Spielſcharen werden in regelmäßigen Abſtänden Norwegen beſuchen und dadurch das Band der Freundſchaft feſtigen. Der Austauſch deutſchen und norwegiſchen Ju⸗ endſchrifttums iſt ebenfalls in die Wege geleitet worden. Beſonders erfreulich war die Feſtſtellung, daß die in Nor⸗ wegen ſtehenden Soldaten und im beſonderen die HJ⸗Füh⸗ rer im Soldatenrock ſich als Träger dieſer freundſchaftlichen Zuſammenarbeit fühlen. In ihrer Freizeit widmen ſie ſich der norwegiſchen Jugend, und viele perſönliche Freundſchaf⸗ ten, im Kriege geſchloſſen, werden im Frieden ein Beſtand⸗ teil dieſer Zuſammenarbeit bleiben. Am letzten Tag ſeiner Norwegen⸗Reiſe weilte Reichs⸗ ſugendführer Axmann bei den in Norwegen ſtehenden deutſchen Soldaten. Der Wehrmachtsbefehlshaber in Norwegen, Generaloberſt von Falkenhorſt, hatte den Reichsjugendführer zu einer Zuſammenkunft von 350 in Norwegen unter den Waffen ſtehenden HJ-Führern einge⸗ laden. Im Anſchluß hieran beſuchte der Reichsjugendführer das Kriegslazarett in Oslo. Die Schulungs- und Erziehungsarbeit der Parkei. DNB Berlin, 6. Febr. Der Beauftragte des Führers ür die Ueberwachung der geſamten geiſtigen und weltan⸗ ſchaulichen Schulung und Erziehung der NSDAP, Reichs⸗ leiter Roſenberg, berief die Mitglieder der Reichsarbeits⸗ gemeinſchaft für die Schulung der geſamten Bewegung zu einer Beſprechung über Schulungs⸗ und Erziehungsfragen im Kriege und über die kommende Arbeit nach Berlin. Er unterrichtete ſich ausführlich über den Stand der augenblick⸗ lichen Schulungs- und Erziehungsarbeit in der Partei und ihren Gliederungen. In einer eingehenden Ausſprache wur⸗ den die Richtlinſen für die kommende Schulungs⸗ und Er⸗ ziehungsarbeit der ganzen Bewegung feſtgelegt. Die entlarvte Greuellüge Ueber den amerikaniſchen Soldatenfriedhof in Romagne ſous Monfaucon. Von Kriegsberichter Hanns Anderle.. PK. Das Muſterbeiſpiel einer von A bis Z. aus den Fin⸗ gern geſogenen jüdiſch'plutokratiſchen Greuellüge iſt die Mel⸗ dung der amerikaniſchen Zeitung„Chicago Daily News“ aus Waſhington, das Staatsdepartement hätte angeblich Grund zu der Annahme, daß die deutſchen Militärbehörden bei Verdun einen Bombenübungsplatz einzurichten beab⸗ ſichtigten, der möglicherweiſe() den größten amerikaniſchen Soldatenfriedhof in Europa, in Romagne ſous Monfaucon, einſchließe. Wir eilen an der Höhe 304 und am Toten Mann vorbei Monfaucon entgegen. Wir durchfahren die kleine Ortſchaf Molancour, wo am Wegrand einige deutſche Soldatengräber aus dieſem Kriege liegen. und dann ſtehen wir droben in Monfaucon vor dem mächtigen, weit ins Land ragenden Säulenturm, den eine Nachbildung der amerikaniſchen Frei⸗ heitsſtatue mit einem Lorbeerkranz in der Hand krönt. Mitten drinnen in den„Ruinen von Monfaucon“, wie die amtlich franzöſiſche Bezeichnung lautet, erhebt ſich dieſes auch für unſer deutſches Gefühl geſchmackvolle Monument einer Krieger⸗ ehrung, dem die Ruinenreſte der vom Weltkrieg hinweg⸗ gefegten Wohnſtadt der Menſchen einen wirkungsvollen Hinter⸗ grund geben und deſſen Angeſicht ſich hinaufwendet nach dem etwa neun Kilometer entfernten Romagne ſous Monfaucon, von 15000 amerikaniſche Soldaten in ſtreng aus⸗ gerichteten Gräberfeldern die letzte Ruheſtätte gefunden haben. Der Boden, wo die Amerikaner ihre Gefallenen be⸗ ſtattet haben, wurde durch Vertrag mit Frankreich ihr Eigen: tum, wurde Heimatland für die Toten, die hier ruhen. Wir ſchreiten dicht am Rand der Gräberfelder bis zur Mitte des Friedhofes, wo über einem Waſſerbaſſin ein Springbrunnen ſeine Künſte zeigt und vom ſenſeitigen Hügel die Verwaltungshäuſer ſo traulich herabgrüßen, daß einer unſerer Kameraden die Aeußerung macht:„Hier müßte ſchön wohnen ſein.“ Es iſt eine Stätte der Weihe, und wer hätte mehr Sinn für Weihe als wir? Unfaßbar erſcheint es uns, daß es Menſchen geben kann, die eine ſolche Weiheſtätte zum Ziel ihrer Greuelhetze machen wollen. Die Marmordenkmäler der hier meiſt erſt im Jahre 1918 Gefallenen ſtehen unverſehrt. Heilig iſt dieſer Boden Das wird uns allen um ſo eindring⸗ licher bewußt., als wir vor dem Ehrenmal ſtehen, an deſſen beiden Seiten ſich Fahnenmaſten erheben, von denen im Vor⸗ frühlingswind das Sternenbanner flattert. Lange haben wir den Friedhof durchwandert. Wir haben im Ort bei den zuſtändigen deutſchen Militär⸗ und franzö⸗ ſiſchen Verwaltungsbehörden nachgefragt: kein Menſch weiß etwas von einer Abſicht, hier einen Bombenübungsplatz einzu⸗ richten Der ſchlagendſte Beweis für die Unſinnigkeit der Greuellüge liegt aber in der Oertlichkeit ſelbſt. Nur knapp 100 Meter weiter liegt auch ein deutſcher Ehren ⸗ friedhof, leine Prunkſtätte wie der amerikaniſche, ſondern ein ſchlichter Waldfriedhof, wo zwiſchen hohen Fichten mit Heidekraut überwachſene Gräber träumen Hätten wir die Ab⸗ ſicht, den amerikaniſchen Ehrenfriedhof in Gefahr zu bringen, ſo müßten wir unbedingt auch unſeren eigenen Friedhof ge⸗ fährden. So führt ſich die jüdiſch⸗plutokratiſche Greuellüge ſelbſt ad abſurdum, dieſe geheiligte Erde von Romagne ſelbſt iſt es, die den Gegenbeweis liefert, die Toten ſelber ſind es, die als Zeugen aufſtehen gegen Hetzapoſtel, denen nichts heilig iſt. 5 1 Gedenktage 8. Februar. 1587 Hinrichtung der Königin Maria Stuart von Schott⸗ land in Fotheringhay. 1871 Der Maler Moritz von Schwind in München geſt. 1874 Der proteſtantiſche Theologe und Philoſoph David Friedrich Straß in Ludwigsburg geſtorben. i 1880 Der Maler Franz Mare in München geboren. 1907 Der Geograph Alfred Kirchhoff in Leipzig⸗Mockau geſtorben. 1920 Der Dichter Richard Dehmel in Blankeneſe geſtorben. N 5 8. 1 n. Bin in die volta ausgebrannte Folz en debe e Das der res, n Haupt⸗ eltbild(M). er Propagem 1 Aus dem Heerestriegsfilm„Sieg im Weſten Fe e d 5 5 85. 8 1 1 7 ront von den Filmberichtern der Berichterſtaffel de befehls 5 dakompanien und Trupps der Heeresf mſte „Sieg im Weſten“ dle aufgenommen Millionenſache Betreuung Als Mittel wehrgeiſtiger Führung.— Ein Bericht aus dem OK W. Nicht nur auf dem Gebiet des Waffeneinſatzes hat dieſer Krieg neue Formen gebildet. Der Krieg des Geiſtes bedingt auch eine e Führung. Das wichtigſte Mittel wehrgeiſtiger Führung iſt die Truppenbetreuung. Der Sachbearbeiter im OK W., Major Ritgen, zeigt nun in einem Bericht einmal zuſammenfaſſend auf, wie vielſeitig, alle Gebiete des kulturellen und geiſtigen Lebens umfaſſend, dieſe Truppenbetreuung für unſere Soldaten iſt Truppenbetreuung, fagt der Bericht, iſt für den aufmerkſamen Zeitungsleſer längſt ein Begriff, deſſen Grenzen freilich meiſt zu eng ge⸗ zogen werden. Das mag ſich aus dem Umſtand erklären, daß ein Teilgebiet dieſer Arbeit, der Einſatz kultureller Veran⸗ ſtaltungen, in engſter Nachbarſchaft mit der Sphäre des bür⸗ gerlichen Lebens geleiſtet wird. Das Intereſſe, das Preſſe und Rundfunk dem künſtleriſchen Leben, den Bühnen und Konzert⸗ ſälen ſtändig widmen, gilt gleichermaßen, ſa ſicher im ver⸗ ſtärkten Umfange dem Einſatz kultureller Veranſtaltungen bei der Truppe. Unter verantwortlicher Führung des Oberkommandos der Wehrmacht und tatkräftig unterſtützt durch das Reichspropa⸗ gandaminiſterium organiſiert die NS- Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ allmonatlich einen Einſatz von mehreren tauſend Künſtlern, die in allen beſetzten Gebieten wie im Heimatgebiet den Soldaten in ihrer Freizeit geiſtige Anregungen, Frohſinn und ſeeliſche Entſpannung bringen. Dient dieſer Einſatz, über den oft und ausführlich in der Preſſe berichtet worden iſt, auch in großem Umfange der Unterhaltung, ſo rechnet dennoch auch er zu ſeinem Teil zu dem großen Aufgabengebiet der wehrgeiſtigen Führung, und das OKW hat durch Richtlinien, die an die zuſtändigen Dienſt⸗ ſtellen ergangen ſind, ſichergeſtellt, daß ſein Niveau neben unterhaltenden auch erzieheriſchen Momenten Rechnung trägt. So wichtig und umfangreich dieſe Arbeit iſt, ſo erſchöpft ſich das Aufgabengebiet der Truppenbetreuung keineswegs in dieſem Einſatz kultureller Veranſtaltungen. Die Arbeit des ſoldatiſchen Führers iſt zu einem weſentlichen Teil Erziehungs⸗ arbeit. Unbeſchadet aller techniſchen Errungenſchaften iſt das Endziel der militäriſchen Ausbildungsarbeit nach wie vor die Erziehung des ſelbſtändig handelnden Kämpfers. Im gleichen Sinne ſtellt ſich die Truppenbetreuung die Aufgabe, den Sol⸗ daten dazu zu erziehen, daß er ſich ein eigenes Urteil über die ſchickſalhaften Gegebenheiten des Lebenskampfes unſeres Volkes bildet und daraus die Kraft zieht zur Bewältigung höchſter Anforderungen. In den ſogenannten„Torniſterſchriften“, die in vielen Millionen von Eremplaren an die Truppe zur Verteilung gelangen, ſchuf das Oberkommando der Wehrmacht ein Schrifttum, das dieſer Erziehungsarbeit dient. Sei es, daß es ſich um allgemeinverſtändliche Schriften handelt, die in Rieſenauflagen erſcheinen und jeder Kompanie ſo zahlreich zur Verfügung ſtehen, daß ſie im Austauſch von allen Sol⸗ aten geleſen werden können, ſei es, daß anſpruchsvollere Themen dem Führerkorps zugängig gemacht werden, dem ſie als Grundlage für Belehrung und Unterricht dienen. In buntem Wechſel erſchienen in der Reihe dieſer Torniſterſchriften Hefte, die aufklärendes Material über Land und Leute der beſetzten Gebiete und ihrer Nachbarländer bringen, mit hiſto⸗ riſchen Arbeiten ſowie weltanſchaulichen. außenpolitiſchen und anderen Betrachtungen. Auch der Schulungsbrief der Partei und die„Parole der Woche“ werden vom OKW. an die Truppen verteilt. 3 Die Erfahrungen des Weltkrieges hatten gelehrt, daß der im Felde ſtehende Soldat ein ſtarkes Bedürfnis nach gutem Leſeſtoff hat. Das deutſche Volk hat ſeinen Soldaten durch die von der NSDAP. organiſierte Bücherſammlung viele Mil⸗ lionen von Büchern geſpendet, die zuſammengeſtellt zu Büchereien von etwa 100 Bänden den Weg zur Truppe fänden. Allein dieſe Büchereſen, vermehrt durch ſolche, die die Deutſche Heeresbücherei ebenſo wie die entſprechenden Dienſt⸗ ſtellen der Kriegsmarine und der Luftwaffe zuſammenſtellen, reichen ſie bei weitem nicht aus, den Leſehunger unſerer Sol⸗ daten zu befriedigen. Schon in den erſten Wochen des Krieges wurden vom Oberkommando der Wehrmacht in Zuſammen⸗ arbeit mit der Reichsſchrifttumskammer die Zentrale der Frontbuchhandlung gegründet. Sie ſetzte zunächſt eine An⸗ zahl fahrbarer Frontbuchhandlungen ein, die inzwiſchen viele Tauſende von Kilometern zurückgelegt haben. um ſtändig neue Einheiten aufzuſuchen. Nach Abſchluß der Kampfhandlungen im Weſten begann dort der 5. Kapitel. . Am Samstag kamen völlig unerwartet die Lüchterns in ihrem weißen, langen Sportwagen. Tante Edgarine ſagte, ſie fühle ſich nicht wohl genug, um die Herrſchaften zu empfangen. Und Gitta ſehe gerade heute ſo blaß aus und habe auch keine Luſt, ſich zu opfern, ſie möge ſich lieber hinlegen. Beſuch, der ungebeten komme, müſſe auf ſo etwas immer gefaßt ſein. a N N Das letzte ſetzte Tante Edgarine mit kräftigem Nach⸗ druck hinzu. 5 N Tegernburg war ſtarr. Solche Palaſtrevolutionen liebte er nicht. Sie hatten ſich hier immer ſeinem Willen gefügt, ohne daß viele Worte darum gefallen waren. Und nun wagten ſie es auf einmal, ſich ſo aufzuſpielen? Sollte er ſich vielleicht gar auslachen laſſen? „Gitta, du wirſt wenigſtens anweſend ſein! Regine würde es als eine Beleidigung auffaſſen, wenn du im Hauſe biſt und ſie nicht begrüßt.“ »Es tut mir leid, Vater. Aber Klaus brachte mich 1 * ſelligkeit. Ich kann ſie vorläufig nicht ertragen.“ Der Vater war wütend. Aber er wollte die Sache auch nicht auf die Spitze treiben. Denn ſchließlich brauchte r die Kleine bald einmal als Vorpoſten bei Rüdeskreuth. ommen konnte, die er ihm jetzt zugeſtanden hatte! Regine ze Haus auf den Kopf ſtellen, wollte dies und jenes anz anders einrichten. Das allein ſchon würde koſten. Ganz abgeſehen von ihren ſonſtigen ider an! achen men die drei Fremden ins Haus. „ ar maßtos in ihren Anſprüchen, und ſie wollte das Wünſchen. Nun, Rüdeskreuth würde das as kam es denn bei ihm auf ein paar Hun-. end, plaudernd, ſich völlig daheim fühlend, ſo 9 Ausbau eines Netzes ſtationärer Frontbuchhandlungen. Heute beſteben in Belgien und Frankreich rund 20 ſolcher Frontbuchhandlungen, die nur eine Sorge kennen wie ſie auf ſchnellſtem Wege den Nachſchub heranbekommen. mit deſſen Hilfe ſie alle Wünſche befriedigen können Die Ausdehnung dieſes Netzes von Buchhandlungen auf Norwegen und das Generalgouvernement wird vorbereitet. Auch auf dieſem Ge⸗ biet ſteht neben dem Motiv der Betreuung der Anſpruch der Führung. Die Frontbuchhandlungen bieten den Soldaten nicht wahllos an: vielmehr hat das OKW in Zuſammenarbeit mit den berufenen Inſtanzen auch hier für die Innehaltung eines guten Niveaus geſorgt So wird gewährleiſtet, daß das Buch, das dem Soldaten die Freizeit vertreiben hilft gut iſt Zu einem treuen Freund des deutſchen Soldqten in den Stunden der Muße ſind auch die„Soldatenblätter für Feier und Freizeit“ geworden, die vom OK W. ſelbſt herausgegeben werden und allmonatlich erſcheinen. Im weſentlichen beruhen dieſe Hefte auf der Mitarbeit der Truppe und ſo finden ſich in ihnen viele Beiträge, die den Weg zur Schriftleitung von der Front genommen haben; neben ihnen ſtehen ſolche namhafter deutſcher Autoren Ein ſorgſam aus⸗ gewählter Bildſchmuck eignet ſich zum Ausſchneiden und zur Ausſchmückung der Unterkünfte. Jedes Heft, dem auch von Soldaten entworfene Poſtkarten beigefügt ſind, enthält neben Rätſeln und Denlaufgaben vielfache Anregungen für eine eigene Geſtaltung der Freizeit 5 Wichtiger als die Ausfüllung der Freizeit durch geliefertes Material oder durch den Einſatz dritter Kräfte iſt das Streben, die Truppen zu eigener Freizeitgeſtaltung zu erziehen Als ein beſonders erfolgreiches Beiſpiel aus dieſer Arbeit mögen hier die gleichfalls vom Oberkommando der Wehrmacht im Rahmen der Truppenbetreuungsarbeit organiſierten „Singeleiterlehrgänge“ genannt werden, die überall bei der Truppe im beſetzten Gebiet ſtattfinden und das Ziel haben, für jede Einheit einen ſangesfrohen Soldaten heran⸗ zubilden, der berufen iſt, mit ſeinen Kameraden das ſchöne Liedgut des deutſchen Volkes im gemeinſamen Geſang zu pfle⸗ gen. Heute ſchon erſetzt in vielen Einheiten ein Konzert aus eigener Kraft eine Veranſtaltung dritter Künſtler. Und immer wieder bewahrheitet ſich die Erfahrung, daß die Befriedigung über die eigene Leiſtung dem Genuß der ſchönſten Darbietungen nicht nachſteht. Hierhin gehört auch das große Arbeitsgebiet der beruflichen Fortbildung. Ihr dienen die vom OK W. herausgegebenen 5 Milxſind as Einceſm nam e 0 L 1 lit f Dag link. Bla Dag under ana, 110 Ut/ e Wbdadildl J uns blangag, ee flu Bau wa AbolfUmkn Wer der Jugend helfen will, ſpendet beiſpielgebend zur Hausliſtenſammlung der Politiſchen Leiter am 6. Opfer- ſonntag, 9. Februar. —— Gitta dachte:„Dieſes Mädchen liebt meinen Vate nicht! Er iſt ein alter Mann ihr gegenüber. Es iſt von ihrer Seite aus ſicherlich nur Berechnung. Aber wer ſoll meinen Vater warnen? Wenn doch Klaus käme, damit ich ihm meine Befürchtungen anvertrauen könnte!“ Klaus! Immer dachte ſie an ihn, wenn ſie eine Ge⸗ fahr ſpürte. So weit alſo vertraute ſie ihm, daß er ihr half! Aber ſonſt war er ihr fremd! Weil ich mich vor ihm fürchte! f Gitta klammerte ſich an dieſen Gedanken und wollte damit das Unrecht ausloſchen, deſſen ſie ſich nach und nach bewußt wurde. Sie hatte recht lange hierbleiben wol⸗ len. Und nun ging ſie doch ſo bald ſchon wieder nach Rü⸗ deskreuth zurück,— weil es ihr wie ein wunderſchönes, heiliges Friedensaſyl erſchien. Und weil die eigentliche Heimat ihr fremd geworden war. Denn ihr Vater dachte 7 noch an ſich ſelbſt und brachte jetzt dieſe Fremde hier⸗ er Von unten herauf klang einigemal deren lautes, herausforderndes Lachen. Gitta ſetzte ſich ſtill in einen Winkel. Dachte zurück. Dachte an ihren Traum in der Gewitternacht. Plötzlich ſchlug ſie beide Hände vor das zuckende Geſicht. 41 5 weil ich mich nicht wohl fühle. Ich will keine Ge⸗ a er mußte ihm Geld geben. Viel Geld. Er ſollte nur nicht lauben, daß er auch in Zukunft mit der Lappalie aus. 1 „Klaus, ja, du biſt mein beſter, edelſter Freund. Ich liebe dich! Und wenn ich wieder in Rüdeskreuth bin, und du zurück biſt, dann will ich auch in Wirklichkeit deine Frau ſein!“— Drunten lachten und plauderten ſie. Regines dunkle glutvolle Augen blitzten ſpöttiſch, als ſie ſagte: 8 „Weißt du, Albert, gut haſt du deine beiden Damen nicht erzogen. Die Ausrede, daß ſie beide unpäßlich ſind, iſt zu plump geraten. Sie wollen mir nur einfach heute ſchon zeigen, daß ich für ſie ein unwillkommener Eindring⸗ ling bin.“ 8 „Ich bat, ſie zu entſchuldigen, Regine. Mehr kann ich doch nicht tun. Meine Tochter kehrt nächſte Woche nach Rüdeskreuth zurück. Tante Edgarine aber geht in ihr ö Damenſtift nach Hohenſtein. Dann biſt du hier alleinige 5 ihr nahegeht, ſich noch Herrin. Uebrigens— die Damen ſind wirklich nicht wohl. Meine Tochter kam hierher, um ſich einige Tage zu erholen. Und Tante Edgarine iſt alt. Es iſt ſchon möglich, daß es hell auf. 5„Blamiere dich nicht, mein nen mich ganz einfach ab. Aber das laſſe ich mir nicht ge⸗ fallen!“. f 8 Eein ungemütliches Schweigen entſtand Der ältere Lüchtern unterbrach es. ö 5 a wöhnen zu müſſen. Regine lachte naß und mörderiſch ſchimpfend auf der Brücke wiederſehen. einmal an ein anderes Leben ge⸗ Lieber! Die Damen leh⸗ In einer ſtilvoll eingerichteten Stube eines bayeriſche Landhauſes ſitzen der junge, ſchlanke Seeoffizier und ſeine Frau in gemütlicher Abendrunde zuſammen mit den Gaſt⸗ 1 8 hier in dieſem idylliſchen Winterſportplaß, wo die eſatzung des Bootes zur Erholung bei Skiſport und Berg⸗ luft weilt. Natürlich muß der Kapitänleutnant, wohin er auch kommt, erzählen, erzählen und nochmal erzählen. Er tut es in ſeiner ſchlichten, geraden Art, ohne große Worte zu machen Das klingt alles ſo ſelbſtverſtändlich ruhig, dazu mit einem Schuß Humor, daß man meint, den Mannern kann wirklich kein Teufel mehr beikommen, und mag der anze Atlantik von Waſſerbomben wimmeln. Wie Kapitän⸗ ein eutnant Schepke ſo beim kniſternden Kamin plaudert, in kun ſeinem zünftigen Skianzug wirklich nicht als„Seewolf“ zu im erkennen, kommt er auch auf eine kleine tragikomiſche Epi⸗ ma ſode, die ihn perſönlich betraf, zu ſprechen. fell Das war ſo: Die Schepke⸗Leute hatten bei Tag einem Eh „prima“ Kaſten den Garaus gemacht Das britiſche Motor ſche ſchiff war ſtark zickzack gefahren, aber trotzdem dem Ende lan durch zwei große Torpedos aus großer Entfernung nicht zu entgangen. Es legte ſich ſehr bald auf die Seite und begann zu ſinken. Um ſich das ein wenig näher anſehen zu können, 1 befahl der Kommandant„auftauchen!“, das Boot komm hoch, Schepke ſteigt durchs Turmluk. der Steuermann hin⸗ terher: Plötzlich merkt der Kaleu, daß das Boot vorn mie«⸗ der wegſackt. Um es nicht zu gefährden, wirft er das Luk von oben wieder zu. das der ſchnellſtens verſchwindende Ha Steuermann auch noch eben von innen dicht machen kann. Nö Nun ſteigt das Waſſer ſchnell höher und höher, die letzte na Rettung für den Kommandanten, der inzwiſchen ſchon eine wa gehörige Priſe Salzwaſſer gekoſtet hat, iſt in der zweifel⸗ tro haften Situation ein Bügel vom Sehrohrbock. Da hängt er ſpo nun einigermaßen hilflos. Von weitem mag das— meint ab Schepke lachend— ſo ausgeſehen haben, als ob das Boot rut von oben durch ſeinen Kommandanten geſteuert würde, und 16 vielleicht haben die Engländer in den Rettungsbooten ge⸗ fra dacht, das ſei nun die neueſte deutſche Angriffstaktik. Dir Gleichviel, die Lage des vergeſſenen oder verpaßten Kom⸗ mandanten wurde immer ſchwieriger. Da, im letzten Augen⸗ blick— in der nächſten Sekunde hätte er loslaſſen müſſen — merkt er, daß das Boot langſam wieder höher kommt. Als es dann wieder aufgetaucht iſt, iſt es eigentlich kaum ein Wunder, daß die Männer ihren Kommandanten pudel⸗ * 14. Gedenktage 9. Februar. 1217 Der Dichter Wolfram von Eſchenbach in Eſchenbach geſtorben. ö Be 1789 Franz Xaver Gabelsberger, Begründer der deutſchen Hol Kurzſchrift, in München geboren.. 1834 Her Rechtsgelehrte, Geſchichtsforſcher und Dichter e⸗ Ft lix Dahn in Hamburg geboren.. 355 1846 Der bayeriſche Generalfeldmarſchall Prinz Leopold 845 von Bayern in München geboren.. 1865 Der Geograph und Polarforſcher Erich von Drygalftk! wwe in Königsberg geboren.. 3 1905 Der Maler Adolf von Menzel in Verlin geſtorben. 1915 Erſtürmung von Johannisburg in Oſtpreußen durch die Deutſchen. 5 1934 Der Schriftſteller Fedor von Zobeltitz in Bertin geſt. N 1940 Ergebnis der deutſchen Volkszählung vom Mai 19392 rund 80 Millionen. 5, i bei 10. Februar. Hy 1482 Der italieniſche Bildhauer Luca della Robbig in Flo Wi renz geſtorben, get 1837 Der ruſſiſche Dichter Alexander Sergewitſch Puſchkin Fle in Petersburg geſtorben. ent 1850 Der Generaloberſt Alexander von Linſingen in Hil. Die desheim geboren. kör 1870 Der Bildhauer Fritz Klimſch in Frankfurt a. M. geb. nac 1879 Der franzöſiſche Karikaturenzeichner Honore Daumier gef in Valmondois geſtorben. nat 1901 Der Hygieniker Max von Pettenkofer in München 00 geſtorben. a Da „Lieber Legernburg, wouteſt du nicht mar min veineem Da Schwiegerſohn ſprechen wegen Ludolf? Es iſt ja eine ſpä Kleinigkeit für dieſen Rüdeskreuth, meinen Sohn mit einem annehmbaren Gehalt als Direktor bei ſich unter- an zubringen.“ 5 N mi „Ich hab' meinen Schwiegerſohn ſa nicht mehr ange. leg troffen. Aber ich werde min ihm ſprechen, ſobald wir zu: in ſammenkommen.“ 5 der „Eigentlich könnten wir alle uns dieſes Rüdeskreuth bei auch einmal anſehen.“ 5 a der Regine hatte es leichthin geſagt. Aber in ihren eie ſchwarzen Augen glühte es dabei. 8 3 Tegernburg zuckte unangenehm berührt zuſammen. 752 Dann ſagte er: N „Ich meine, daß man Rüdeskreuth vorläufig unge⸗ ſchoren läßt mit ſolchen Beſuchen. Er ſcheint mir ein über aus ſtarker Willensmenſch zu ſein. Wenn er Ludolf nicht einſtellen will wird daran unſer Beſuch kaum etwas ändern. Vielleicht müßte man auch erſt einmal Gitta fra⸗ gen, wie ſie darüber denkt.“ a f „Darüber ſprechen wir noch, lieber Albert.“ Die Unterhaltung ſchleppte ſich dann etwas gezwun⸗ gen fort Einmal ſagte Herr Lüchtern, der Vater: „Die dumme Hundegeſchichte hat mir natürlich don vornherein die Freundſchaft deiner Tochter berſcherzt.“ „Wahrſcheinlich!“ i f Der ältere Lüchtern war empört über dieſe glatte Antwort. Sein Sohn lächelte mokant. i Regine ſagte ärgerlich: „Die Ueberraſchung unſeres plötzlichen Beſuches in Tegernburg wäre alſo gründlich ins Waſſer gefallen. Nun, ein andermal wird beſſere Laune da ſein. Und— lieber Albert, ich habe es mir doch überlegt:„wir wollen unſere Hochzeitsreiſe nach Monte Carlo machen. Ich denke es mir wundervoll. Wir haben ja dann wirklich noch genug Zeit, uns in Tegernburg zu langweilen“ 5 „Gewiß, Regine, ich überließ es ja dir, zu wählen. Und Monte Carlo iſt wirklich ſchön.“.. „Ich will mein Glück verſuchen. Vielleicht werde ich N ſie die Ban i Lüchtern biſſig. 3. „Wen meinſt du?“ fragte ſein Vater. Die Frau des Grubenkönigs Rüdeskreuth!⸗ Vie Frau muß ein Wirtſchaftsbuch führen Der Ehemann, der einen Teil ſeines Einkommens der Ehefrau zur Verwendung im Hdushalt übergibt, hat ein Recht, bei Verſchwendungsſucht oder unredlicher Hand⸗ kungsweiſe der Frau die Schlüſſelgewalt zu entziehen und im Güterrechtsregiſter eine entſprechende Eintragung machen zu laſſen. Verwaltet die Frau das Haushaltsgeld ſelbſtändig, ſo handelt ſie gleichſam als„Beauftragte des Ehemanns“, und er hat das Recht, darüber eine Rechen⸗ ſchaftslegung zu verlangen. Die Ehefrau iſt alſo auf Ver⸗ langen des Ehemannes verpflichtet ein Haushaltsbuch zu führen. Zehn Pünktchen verſchnippelt! 160 Gramm Fadenreſte in einem Haushalt. Erfahrene Leute haben einmal die Abfälle, die im Haushalt an Fadenreſten von Garnen und Wollfäden beim Nähen und Stopfen anfallen, ſorgfältig aufgehoben und nach einem Vierteljahr gewogen. Und ſiehe da— es waren faſt 40 Gramm, die da zuſammengekommen waren, trotzdem die Frauen ſehr gute Hausfrauen und ſehr ſparſam waren, alſo nur die allernötigſten kleinen Enden abſchnitten. Im Jahre macht das für 3—4 Perſonen zund 160 Gramm. Und da rechnungsmäßig 1 Punkt etwa 16 Gramm Wollwert entſpricht, verſchnippelt jede Haus⸗ ſrau in Deutſchland rund 10 Punkte im Jahr; zwar nicht direkt zu ihrem perſönlichen Nachteil. Aber nachdenklich ſtimmt es doch, wenn bei den Millionen von Haushalten in Deutſchland jährlich alſo beträchtliche Punkte verloren⸗ gehen, was einem Wert von vielen Kilo Wolle, Leinen und Seide entſpricht. Natürlich läßt ſich dieſe Tatſache nicht aus der Welt ſchaffen noch ändern. Aber wir können alle helfen, dieſen bedauerlichen Verluſt auszuwetzen, indem wir dieſe Fäd⸗ chen ſorglich in einem Beutel ſammeln und regelmäßig allein oder zuſammen mit anderen Lumpen dem nächſt⸗ wohnenden Schullind mitgeben, das dieſe kleinen Reſt⸗ mengen in die großen Behälter der Schulvorſammelſtelle wirft, in denen ſich dieſe kleinſten Mengen zu rieſigen Bergen türmen, bis der Altmaterialhändler ſie dort ab⸗ holt. Aus dteſen Schnippeln wird Reißwolle, und wieder- um entſtehen mit anderen Rohſtoffen zuſammen neue Stoffe, Anzüge, Kleider, Strümpfe, aus denen wieder einmal ſpäter die Wollfädchen der Stopfe abfalen wer⸗ den und den Kreislauf neu beginnen. Nur etwa ein halbes Gramm am Tag, und Millionen⸗ werte fließen dann zuſammen, wenn alle daran mithelfen. Ch. K. 28 i Flaſche und Sauger Ein kleines Kapitel über Säuglingshygiene Viele Kinderkrankheiten laſſen ſich vermeiden, wenn bei der Pflege und Ernährung der Kleinſten peinliche Hygiene beachtet wird Beiſpielsweiſe Flaſche und Sauger: Wie häufig ſieht man Flaſchen mit Milchreſten oder aus⸗ getrockneter Milch herumſtehen! Statt deſſen ſollte jede Flaſche, wenn ſie dem Kind fortgenommen iſt, ſofort entleert werden. Reſte in der Flaſche ſäuern ſehr leicht. Die Flaſche wird mit Sodawaſſer, mit Sand oder Schrot⸗ körnern gründlich gereinigt und mehrmals heiß und kalt nachgeſpült, dann auf einen Holzſtopfen umgekehrt auf⸗ geſtülpt oder auf einen reinen Papterbogen, Oeffnung nach unten, aufgeſtellt Vor Gebrauch wird die Flaſche nochmals nachgeſpült und einen Augenblick über heißen Dampf gehalten, damit ſie nicht ſpringt. Sauger ſollte man ſtets nur in beſter Qualität kaufen. Das Loch wird mit ausgeglühter Nadel geſtochen und ſpäter, wenn das Kind von der Milch zu Schleimſuppen übergeht, etwas erweitert. Sofort, wenn der Sauger von der Flaſche abgezogen iſt, wird er in kaltem Waſſer ausgeſpült und mit Salz abgerieben. Ihn in einem Gefäß mit kaltem Waſſer aufzubewahren iſt nicht ratſam. Man legt den tadellos geſäuberten und getrockneten Sauger in ein verſchraubbares Glasgefäß(Marmeladenglas oder dergleichen), um ihn vor Feuchtigkeit, Staub und Krank⸗ heitsteimen zu ſchützen. Erſt kurz vor Gebrauch legt man den Sauger eine Zeitlang in kaltes Waſſer, damit er ſich leichter überſtreifen läßt. Alle Geräte und Läppchen, die der Säuberung von Flaſche und Sauger dienen, dürfen nur für dieſen Zweck verwendet werden und müſſen häufig ausgekocht und an der Sonne getrocknet werden. Dann hört das Schnarchen auf Ein einfaches Mittel gegen ein läſtiges Uebel. Ohne auf den alten und nie entſchiedenen Streit ein⸗ gehen zu wollen, wer ſchnarcht und wer nicht, wollen wir ein einfaches Mittel gegen das Uebel nennen. Die Urſache des Schnarchens iſt die ungünſtige Lage des Halſes, und ungünſtig iſt die Lage dann, wenn auf dem Keilkiſſen noch ein oder ſogar zwei Kopfkiſſen liegen, So werden Hals und Kehlkopf eingeengt, die Kehlkopf⸗ knorpel drücken ſich zuſammen, es entſteht Atemnot. Das Ein⸗ und Ausatmen geſchieht ſtoßweiſe, die zuſammen⸗ gepreßte Luft bringt den Kehlkopf zum Schwingen— das Schnarchkonzert geht los. Und weil der Atmungsvorgang erſchwert wird, öffnet der Schläfer den Mund.. Unſer Mittel? Weg mit allen unnötigen Kiſſen unter dem Kopf! Der Körper liege möglichſt waagerecht und trage keine den Hals einengenden Bekleidungsſtücke. Da⸗ mit verſchwindet die Plage ein für allemal und an die Stelle des unruhigen Dahindämmerns tritt erquickender tiefer Schlaf. Auch Genuß bringt Verdruß Ein Wort übee„Kaffee⸗Kuren“ und andere Liebhabeteien. Von Sophokles ſtammt das Wort:„Bedenke, tuſt du nur, was dit Genuß bringt, daß ſtets die Buße folgt, die dir Verdruß bringt.“ Obwohl es als eine erwieſene Tat⸗ ſache angeſehen werden kann, daß der berühmte Tragödien, dichter des Alterturms, der über vierhundert Jahre vor un⸗ ſerer Zeitrechnung in Athen lebte, den Genuß ſtarken Boh nenkaffees ſchon deshalb nicht kannte, weil dieſes Getränk erſt ſeit dem 18. Jahrhundert in Europa bekannt iſt, ſoll heute doch einmal ſein oben zitierter Ausſpruch mit einem deitgemäßen Thema in Verbindung gebracht werden und zwar— wie der Leſer ſicher inzwiſchen gemerkt haben wird — in Bezug auf die Schlußfolgerung, die Sophokles ziehen zu müſſen glaubt. Es wird wohl keinen Menſchen geben, der ernſtlich be⸗ haupten wollte, daß der Genuß von Bohnenkaffee zu den unerläßlichen Lebensnotwendigkeiten eines Volkes gehöre. Die nationalſozialiſtiſche Staatsführung hat daher auch bei Kriegsbeginn aus dieſer Erkenntnis die einzig richtige Fol⸗ gerung gezogen, indem ſie den Verbrauch von Bohnenkaffee faſt ganz einſchränkte. Erſt in den letzten Monaten iſt man dazu übergegangen, Kaffee in kleinen Mengen zu verteilen Dabei iſt der Lebensſtandard des deutſchen Volkes im Kriege keinesfalls etwa geſunken. In Frankreich, das im Som⸗ mer vergangenen Jahres ſeinen tiefſten Fall erlebt hat, gab es Kaffee ebenſo ſehr im Ueberfluß wie etwa Schlagſahne und Schokolade. Aber mit Genußmitteln kann man— das hal ja die Wirklichkeit zur Genüge gezeigt— keinen Krieg führen und am allerwenigſten gewinnen. Nun gibt es, das ſoll in dieſem Zuſammenhang keines⸗ falls verſchwiegen werden, auch bei uns einige Leute, ſo⸗ genannte„Kaffeetanten“ weiblichen und männlichen Geſchlechts, die für eine Taſſe echten Bohnenkaffee, für eine Portion Schlagſahne oder eine Tafel Schokolade weiß Gott wie weit fahren und ſich dieſen Genuß ſchon etwas koſten lafſen. Es verſtent ſich natürlich am Rande, daß es ſich dabei ausſchließlich um Leute handelt, die über das nötige Klein⸗ geld verfügen. Es ſind— nur nebenbei bemerkt— zumeiſt di ſelben, die an Opferſonntagen und Neichsſtraßenſammlun⸗ gen für das Kriegswinterhilfswerk ſich mit einem kühlen „Danke, ich habe ſchon!“ über eine ſelbſtverſtändliche Ehren⸗ pflicht hinwegſetzen. Soweit die„Sitzungen“ der hier charakteriſierten Zeit⸗ genoſſen in den vier eigenen Wänden ſtattfinden, kann man die Angelegenheit als harmlos abtun. Wenn ſich aber, wie das hin und wieder vorkommen ſoll, ſolche„Naffee⸗ und Schlagſahnekuren“ notoriſcher Genießer unter den Augen von Ausländern abſpielen, wobei Kaffee und Sahne in unvorſtellbaren Mengen vertilgt werden, iſt der Spaß am Ende. Denn wenn wir auch nicht glauben, die hier gemeinten Ausländer jemals mit Vernunftsgründen davon überzeugen zu können, daß der Blockierte heute nicht Deutſchland, ſon⸗ dern England heißt, und daß die Ernährungslage in Deutſch⸗ land nicht nur geſichert, ſondern überaus günſtig iſt, ſo ſind doch ſolche Extravaganzen heute durchaus unange⸗ bracht. Eines Tages wird— um mit Sophokles zu ſprechen — ſolchen Genüſſen beſtimmt die Buße folgen, die mit Sicher⸗ heit Verdruß bringen wird. Und ſchließlich— wie ſagt doch Schiller in ſeiner Gegenüberſtellung! der Ideale und der Realitäten des Lebens: „Des Genuſſes wandelbare Freuden Rächet ſchleunig der Begierde Flucht.“ F. K. H. Feuchte Räume Sehr läſtig ſind feuchte Räume— läſtig, wenn es ſich um Keller und Speiſekammern handelt, geſundheitsgefähr⸗ dend, wenn der Schaden in der Wohnung auftritt. Nun iſt es Tatſache, daß in vielen Fällen Abhilfe zu ſchaffen wäre, wenn man dieſem Uebel mehr Aufmerkſamkeit zu⸗ CCC Ein neues aus zwei alten Kleidchen Immer wieder gibt es bei den Kindern zu kurz und eng gewordene Kleidchen, und häufig kommt es vor, daß auch ein falſcher Saum und herausgelaſſene Seitennähte die Situation nicht mehr retten können. In dieſen Fällen iſt das reizende Bolerokleid die Löſung des Problems. Wir trennen alſo Rock und Oberteil auseinander und faſſen das Röckchen in einen 4 Zentimeter breiten Bund. Sollte dies neben dem Herauslaſſen des Saumes, als Verlängerung nicht genügen, ſo verſehen wir das Röckchen mit einer Paſſe. Zu beidem verwenden wir den Stoff der nun nicht mehr benötigten Aermelchen. Aus dem Oberteil des Kleidchens wird das Bolero, für welches die Schnittüberſichten abgebildet ſind, zugeſchnitten. Figur 1 Vorderteil, Figur 1]- Rücken(Hälfte). i Der Schnitt paßt für Fünfjährige; die Nähte ſind zuzugeben. Wenn der Stoff in der Weite nicht ausreicht, ſo können wir unter den Armrundungen ruhig einen Streifen anſtückeln. Das Blüschen arbeiten wir eben⸗ falls aus einem alten Kleidchen und finden hierfür leicht einen geeigneten Schnitt in unſerem Modeblatt. Be⸗ ſonderes Augenmerk richten wir auf tadelloſe Beſchaffenheit von Aermel⸗ chen und Kragen. Die übrigen Teile, die ja vom Bolero faſt verdeckt wer⸗ den, können wir nötigenfalls anein⸗ 20 anderſtücken oder weniger gut erhal⸗ IJ tene Stoffteile verwenden. Zeichnung: Hanneſen— M. 15. 12 15 r ö 1 1 1 wenden wollte, und daß, mehr Sorgfalt vorausgeſetzt, viele Wohnungen gar nicht feucht ſein brauchten. Eine raſche, wenn auch nicht grundlegende Abhilfe er⸗ folgt, wenn man alte Konſervendoſen auffſtellt, die mit Chlorkalzium gefüllt ſind. Näſſe, die durch die Wand dringt, kann man durch farbloſe Dichtungs⸗ oder Oel⸗ farbenanſtriche fernhalten. Aufſteigende Grundfeuchtigkeit verlangt eine Iſolierung der Wand unterhalb des Erd⸗ geſchoßfußbodens. Bei fertigen Wänden werden Falzbau⸗ tafeln an der Wand angebracht, auch wenn man die Her⸗ kunft der Feuchtigkeit nicht feſtſtellen kann. Oftmals han⸗ delt es ſich bei der Wandfeuchtigkeit auch um Schwitzwaſſer. geiſe wird geſtreckt In der Küche wird zum Händewaſchen viel Seife ge⸗ braucht, vor allem bei fettigen Händen, die gar nicht ſo ſelten ſind, muß tüchtig eingeſeift werden, ohne daß der Erfolg immer befriedigend wäre. Es gibt ein einfaches Mittel, um die Seife wirkſamer zu machen und zu ſparen. Man bewahrt die Seife in feinem Scheuerſand auf. Der ſich an der Seife feſtſetzende Sand erhöht ihre Reinigungs⸗ wirkung erheblich. Das Waſchen der Hände mit Seife und Sand wird nur bei ſehr empfindlicher Haut als unange⸗ nehm empfunden, ſonſt wirkt es ſich wie eine Maſſage aus. Durch dieſe Lagerung der Seife wird auch eine ſpar⸗ ſamere Abnutzung erzielt. Außerdem bleibt die Seife— was ja immer Vorbedingung ſein muß— feſt und trocken. Je nach der Art der Beſchmutzung wird auch einmal nur zum Sand gegriffen, wenn er ſo leicht greifbar im Seifen⸗ behälter liegt. Sparſam und gut Schwarzer Tee— richtig zubereitet. Doppelt wertvoll erſcheint einem das, was man eine Weile entbehren mußte. Und doppelt glücklich ſind alle, die eine gute Gabe der Natur ohne Haſt zu genießen verſtehen. Selbſt kleine Mengen werden dankbar empfunden. Eine Taſſe Tee! Heiß und aromatiſch, köſtlich belebend an kalten Wintertagen. zur Verfügung ſtehen, haushälteriſch umgehen. Es iſt nicht nötig gleich löffelweiſe den Tee aufzubrühen, damit er recht „ſchön ſchwarz“ wird. Durch delair richtige und ſparſame Zubereitung läßt ſich die Ausgiebigkeit weſentlich erhöhen. Für den Tee gilt dasſelbe wie für den Kaffee, Die richtige Behandlung fängt 5 50 bei der Aufbewahrung an. Schwarzen Tee hebt man in luftdicht verſchließbaren Behältern auf; in Teedoſen oder Blechſchachteln. Beſondexs vor Feuchtigkeit iſt⸗ er zu ſchützen. Zum Aufbrühen tut man den Tee in die vorgewärmte. trockene Kanne und gießt friſch aufgeſetztes, ſprudelnd kochen⸗ des Waſſer langſam darüber. Für t Liter Waſſer genügen durchſchnittlich 3 bis 5 Gramm Tee. Braucht man eine größere Menge Tee— zum Beiſpiel, wenn man Gäſte hat—, iſt es am ratſamſten, einen ſtarken Tee⸗Extrakt aufzubrühen Von dem Extrakt gießt man etwas in jede Kanne und fügt jedesmal friſch aufgeſetztes, ſprudelnd kochendes Waſſer dazu. bis der Tee trinkfertig iſt. Um Tee zu ſparen, kann man die einmal überbrühten Blätter wieder trocknen laſſen und ſie dann zu einem zweiten Aufguß verwenden. Noch ſparſamer iſt der Mengenverbrauch, wenn man den Tee durch das Mahlen der Teeblätter beſſer ausnutzt. Die Ver⸗ ſuchsſtelle für Hauswirtſchaft des Deutſchen Frauenwerks in Leipzig hat nach eingehenden Proben und Prüfungen feſt⸗ F daß man ein Viertel Tee weniger braucht, ja ſchon mit er Hälfte der angegebenen Teemenge auskommen kann, wenn die Teeblätter gemahlen werden. Es genügen dann alſo ſchon 2,5 Gramm. Dieſe„Prieſe“ iſt gerade ſo viel, wie man zwiſchen Daumen und Zeigefinger greiſen kann. 5 Man braucht dazu allerdings eine kleine Teemühle oder eine Pfeffermühle, die auf alle Fälle neu und ungebraucht ſein muß. ü Gemahtenen Tee brüht man in der vorgewärmten Kanne genau ſo auf wie die n Blätter. Die Blättchen ſetzen ſich nach einer Weile reſtlos zu Boden Zur Sicherheit kann man beim Ausgteßen ein feines Sieb benutzen. Legt man auf einen klaren Ausguß beſonderen Wert, ſo iſt es ratſam, den Tee zu filtern. Steht kein Teefilter zur Verfügung, läßt 15 auch ein Kaffeefilter— es gibt ſolche, die das Prüfzeichen er Verſuchsſtelle für Hauswirtſchaft des Deutſchen Frauen⸗ werks in Leipzig tragen— mit doppeltem Papier benutzen. Durch das langſame Durchgießen des kochenden Waſſers wird der Tee beſonders gut aufgeſchloſſen. Dr. E. H. „Kartoffeln im Kleid“ Kartoffeln ſo und ſo. „Kartoffeln in der Früh, zu Mittag in der Brüh, des Abends ſamt dem Kleid, Kartoffeln zu jeder Zeit!“ Dieſer ſchöne, alte Bauernſpruch empfiehlt mit Recht die Kartoffel als wertvolle und ſchmackhafte Speiſe. Die Kartoffel gehört zu den geſündeſten und beſten Nahrungsmitteln, die auf deut⸗ ſchem Boden wachſen. Bei Ernährungsverſuchen iſt es z. B. möglich geweſen, bei beſtem Wohlbefinden monatelang nur von Kartoffeln und Oel zu leben. Es iſt tatſächlich ſo, die Kartoffel erſetzt faſt alle Nahrungsmittel, denn ſie enthält die für den menſchlichen Körper wichtigſten Stoffe in reicher Menge. Wer glaubt, Kartoffeln ſeien ein eintöniges, ein⸗ ſeitiges Eſſen, der befindet ſich im Irrtum. Es gibt eine recht große Anzahl wohlſchmeckender Kartoffelgerichte. So ſeien nur folgende genannt: Kartoffelnudeln, Kartoffelpuffer, Kartoffelknödel aus rohen, geriebenen und aus gekochten Kar⸗ toffeln, Kartoffelſtrudel, Kartoffel geröſtet, Kartoffeln als Brei, Salzkartoffeln, Kartoffel in der Schale, Kartoffel als Salat und noch viele andere, lauter nahrhafte und wohl⸗ ſchmeckende Gerichte. ö Dann iſt auch noch eine allerdings in Deutſchland bisher wenig bekannte Verwendung der Kartoffel zu erwähnen, die man beſonders in ſüdöſtlichen Ländern kennt. Dort iſt die Kartoffel ſehr geſchätzt, beſonders zur Winterzeit. Da gibt es in den Städken ſogenannte Kartoffelbrater, die die Kar⸗ toffeln auf offenem Roſt anbraten und verkaufen. Dieſe hei⸗ ßen Kartoffeln werden ſamt der Schale mit etwas Salz ver⸗ zehrt und ſchmecken recht lecker. In jedem Haushalt kann man ſolche gebratene„Kartoffeln im Kleid“ herſtellen; man brau die Kartoffeln nur zu waſchen, auf die heiße Herd ö legen und öfters umzuwenden. Beſſer noch iſt Möglichkeit beſteht, die Kartoffeln auf einem Ro henden Kohlen zu braten. Dieſe Art gebrat hat zwei Vorzüge, ſie ſind wohlſchmeck j lig, und ſind ein inländiſches Pro Jede gute Hausfrau wird mit den Mengen, die uns 100 uf Wunſe vieler verbraucher gib und Enthärtungsmittel, jetzt aue im doppelpaket. es genk o, Henkel s Eine h b ines gad gie ed am Hngattig d es ning u wiumüö ß, 5 Sperrt und Spiel Einheimiſcher Sport Fußball. Seckenheim reiſt morgen zum Tabellenführer Wein⸗ heim und geht damit wohl den ſchwerſten Gang in der Rückrunde. Die Partie gilt als doppelt ſchwer, als neben der Ur⸗ kauber nun auch die Spieler Friedel und Würthwein nicht mehr zur Verfügung ſtehen. Man hat die entſtandenen Lük⸗ den mit älteren Kräfben ausgefüllt und hofft unter Berück⸗ ſichtigung aller Umſtände auf ein gutes Spiel. Die Jugend beſtreitet morgen vormittag auf hieſigem Platze das entſcheidende Spiel um die Führung in der Gruppe Mannheim. Wallſtadt iſt der große Gegenſpieler. Das Spiel wird ſchon ſeiner Bedeutung wegen intereſſant und temporeich werden. Glück auf für beide Spiele. ch Auswärtiger Sport Der Abſchluß der Skiweltmeiſterſchaften in Cortina, der deutſch⸗finniſche Boxländerkampf in Paſſau und die Hallen⸗ meiſterſchaften der deutſchen Schwimmer ſind die überragen⸗ den Ereigniſſe des kommenden Sport⸗ Wochenendes. Aber auch auf den Spielplätzen dürfte, falls ſich die Wetterlage nicht verſchlechtert, Hochbetrieb herrſchen, denn es ſtehen nicht mehr viel Spieltage vor der Meldefriſt der Bereichsmeiſter aus. Im Fußball der Bereiche Südweſt und Heſſen ſind volle Spielrunden angeſetzt: Kickers Offenbach— Germania 94 Frankfurt, Union Niederrad— Rotweiß Frankfurt, Ein⸗ tracht Frankfurt— SV. Wiesbaden, Wormatia Worms— FSV. Frankfurt; FV. Saarbrücken— SG. Burbach, Boruſ⸗ ſia Neunkirchen— 1. FC. Kaiſerslautern, TSG. 61 Lud⸗ wigshafen— FK. Pirmaſens, SVg. Mundenheim— VfR. Frankenthal; VfB. Großauheim— Hanau 93, 60 Hanau — Dunlop Hanau, BC. Sport Kaſſel— SC. 03 Kaſſel, Hermannia Kaſſel— Kurheſſen Kaſſel.— Im Hand⸗ ball ſtehen in den genannten Bereichen die Entſcheidungen dicht bevor und können unter Umſtänden ſchon am kommen⸗ den Sonntag fallen. Die deutſchen Amateurboxer ſtehen Woche für Woche in ſchweren Prüfungen. Am Samstag folgt kurz nach den Meiſterſchaften wieder ein Länderkampf, in dem Finnland in Paſſau unſer Gegner iſt. Abgeſehen vom Federgewicht, wo der Kaſſeler Ludwig Petri die deut⸗ ſchen Farben vertritt, treten unſere neuen Meiſter an. Es iſt nicht daran zu zweifeln, daß ihnen der Endſieg gelingen wird. Ungarn und Italien beſtreiten einen weiteren Länder⸗ kampf in Budapeſt. 2 Die Aufmerkſamkeit der Skiläufer iſt am Wochenende in erſter Reihe auf die Weltmeiſterſchaften in Cortina ge⸗ richtet. Die deutſche Streitmacht ſchlug ſich bislang ausgezeich⸗ net. Am Samstag ſteigt der 50⸗km⸗Dauerlauf, in dem die beiden Bewerber Kaſebacher und Demetz, die übrigens ſchlechte Startnummern gezogen haben, gegen die finniſchen und ſchwe⸗ diſchen Spezialiſten wohl vor einer unlösbaren Aufgabe ſtehen dürften. Dagegen haben wir am Sonntag mit dem Sprin⸗ ger⸗Weltmeiſter Sepp Bradl und unſeren beſten Nachwuchs⸗ kräften die ausſichtsreichſten Bewerber im Spezialſprunglauf, Auch in den heimiſchen Bergen ſind die Skiläufer wieder recht rührig. U. a. werden im Feldberggebiet im Taunus die Süd⸗ weſt Pereichsmeiſterſchaften im zuſammengeſetzten Lang⸗ und Wiriſchaſtswoche Betrachtet man die deutſche Zinsentwicklung in den gan⸗ n letzten Jahren, ſo laſſen ſich drei große Abſchnitte feſt⸗ tellen. Der erſte begann im Herbſt 1934 und dauerte bis gegen Mitte 1936. In 7 5 Zeit wurde das aus der Kriſe überkommene ſtark überhöhte Zinsniveau auf allen Gebieten ſyſtematiſch geſenkt, und zwar von demſelben Augenblick ab, in dem die Geſundung des Geld⸗ und Kapitalmarktes als vollendet gelten konnte. Damals iſt in mehreren Etappen der für die e Finanzierung der Wirtſchaft und des Reiches ausſchlagge! nd gewordene Privatdiskontſatz um beinahe ein volles Prozent, nämlich von 3,75 auf 288 v. H., ermäßigt worden, und von der Verflüſſigung des Geldmark⸗ tes her iſt dann auch im Frühjahr 1935 die Möglichkeit ent⸗ ſtanden, in einer großangelegten Zinskonverſion das Durch⸗ ſchnittszinsniveau der feſtverzinslichen Wertpapiere von 8 v. H. auf 4,5 v. H. ſchlagartig zu ſenken. Von Mitte 1936 bis zum Herbſt 1939 ſind grundlegende Veränderungen des deut⸗ ſchen Zinsniveaus nicht eingetreten. In dieſer Zeit wurde der Richtzins von 4,5 v. H. nach und nach dadurch effektiv, daß die Kurſe für Rentenwerte in faſt anhaltender Auf⸗ wärtsbewegung den Pariſtand erreichten und ſchließlich ſo⸗ gar überſchritten. Im übrigen fand in dieſer Periode eine Anpaſſung einzelner Zinskategorien an das ermäßigte Ni⸗ veau ſtatlt. War es in jener erſten Zinsſenkungsperiode das Hauptziel, die Wirtſchaft von drückenden Zinslaſten zu befreien und daneben die öffentliche Finanzierung zu ver⸗ billigen, ſo iſt bei der jetzt im Gange befindlichen Zinsſen⸗ kung. die kurz nach Ausbruch des Krieges bereits beginnen konnte, das Moment der Entlaſtung der Wirtſchaft als Mo⸗ tiv völlig in den Hintergrund getreten. Das Ziel der neuen Zinsſenkungswelle iſt durch den Krieg und ſeinen gewal⸗ tigen Kapitalaufwand ab Die Notwendigkeit für das Reich, neben den im Jahre rund 30 Milliarden Mark betra⸗ genden Einnahmen aus Steuern Kriegsbeitrag der Ge⸗ meinden uſw. erhebliche Mittel im Kreditwege aufzunehmen um die Kriegskoſten zu decken, erzwingt beinahe automatiſch eine Verminderung der Zinslaſten. Die Zinsentlaſtung ſpielt für das Reich eine erhebliche Rolle. Sie iſt im kurz⸗ friſtigen Kredit dadurch vollzogen worden, daß ab Mai 1939 der Privatdiskont in verſchiedenen Etappen von 2.88 auf⸗ 2,25 v. H. ermäßigt wurde. Die Verbilligung im lanafriſtigen Reichskredit iſt ſeit Kriegsbeginn noch umfangreicher g'we⸗ ſen. Sie ſetzte allerdings erſt im Frühfahr 1940 in der Welſe ein, daß erſtmals 4 prozentige Reichsſchatzanweiſungen be⸗ geben wurden, deren Laufzeit allmählich von fünf Jahren auf über zwanzig Jahre geſteigert wurde. während gleich⸗ zeitig der Ausgabekurs heraufgeſetzt wurde. Insgeſamt ſind im vergangenen Jahre an 4 prozentigen Reichsſchatzanwei⸗ ſungen mit einem gegen früher um ½, v. H. ermäßigten Nominalzins beinahe 8 Milliarden Mark emittiert worden. Allein bei dieſen 4 prozentigen Reichsſchätzen ſpart alſo das Reich an Zinſen jährlich vund 40 Millionen Mark, was auf die Dauer ſchon ins Gewicht fällt. Seit Beginn dieſes Jah⸗ res iſt man bekanntlich einen Schritt weitergegangen und hat 3 ½prozentige Reichsſchatzanweiſungen ausgegeben. Man kann ſchon heute ſagen daß die 3¼prozentige Reichs⸗ ſchatzanweiſung ſich in vollem Umfange durchgeſetzt und in erheblichen Beträgen von der Wirtſchaft, den Kreditinſtitu⸗ ten und von privaten Kapitalanlegern aufgenommen wor⸗ den iſt. Man kann erwarten, daß bereits bei der Ausgabe der nächſten Folge dieſer Reichsſchätze die Emiſſionsbedin⸗ gungen hinſichtlich des Kurſes und vielleicht auch der Lauf⸗ zeit weiter zuaunſten des Reiches verbeſſert werden. Sprunglauf entſchieden. Von den eisſportlicheß Peranſtaltun⸗ gen ſei beſonders auf die Eishockeykämpfe zwiſchen dem Mannheimer ERC. und der Düſſeldorfer EG. in Mannheim 5 die über den Endſieg im Rheinlandpokalkampf ent⸗ chien föynen. Im Geſamtbereich der kurzfriſtigen Kreditaufnahme ſezt ui nun die Zinsſenkung in relativ kurzer Zeit im Blot aller beſtehenden Verbindlichkeiten durch. Bei allen Zinz, ſenkungsmaßnahmen wird auf jeden Fall ſeitens des Reichez und der Reichsbank nichts überſtürzt und äußerſte Vorſicht e wartet, bis die Zeit für jeden Zinsſenkungz, chritt reif geworden iſt. Das gilt auch bezüglich einer wei teren Verbilligung des kurzfriſtigen Reichskredits. die dann herbeigeführt werden könnte, wenn man ſich dazu entſchlie⸗ en würde, entſprechend den Erwartungen den Privatdiz⸗ ont erneut unter 2,25 v. H. zu ſenken. Wenn ein ſolcher Schritt bisher noch nicht unternommen worden iſt, ſo lieg darin kein Verſäumnis, ſondern lediglich die Berückf tigung der Folsen im geſamten Zinsgefüge, die ſelbſteet ſtändlich in der vorſichtigen deutſchen Kreditpolitik mit in Rechnung geſtellt werden müſſen. Das gilt erſt recht hin⸗ ſichtlich einer Senkung des Reichsbankdiskontſatzes, auf den bekanntlich zahlreiche Soll⸗ und Habenzinſen in der Kredſt⸗ wirtſchaft abgeſtellt ſind. . Dex Bergbau iſt einer der arbeitsintenſivſten Berufe, Trotz der erſten Rationaliſierungswelle, die etwa im Jahr 1926 im Ruhrbergbau einſetzte und insbeſondere die Ein⸗ führung der maſchinellen Kohlengewinnungsmethoden zur Folge hatte, benötigt der Bergbau noch eine große Anzahl von Menſchen. Menſchen ſind jedoch in Deutſchland nicht nur im Kriege rar, ſondern ſie werden es auch in der kom⸗ menden Friedenswirtſchaft ſein, weil Deutſchland heute ſchog zum Kernſtück der europäiſchen Wirtſchafl geworden i. Alſo iſt für die Bergbauwirtſchaft und ⸗technik die ſyſtema⸗ tiſche Heranbildung„eiſerner Bergmänner“, das heißt der immer größere Einſatz von Maſchinen, eine unbedingte Notwendigkeit. Niemand mehr glaubt heute daran, daß diz Maſchine den Menſchen frißt; das Arbeitsloſenelend in den Jahren der Kriſe kam nicht ſo ſehr von dem verſtärkten Ma⸗ ſchineneinſatz als vielmehr von der völlig falſchen Staatz, und Wirtſchaftspolitik, die die Dinge treiben ließ. Jetzt und in Zukunft ſoll die Maſchine nicht den Arbeitsmann erſetzen, ſondern ſeine Arbeft erleichtern und vervielfältigen, weſ eben nicht genug Hände zur Bewältigung des Arbeitsvolu⸗ mens vorhanden ſind. Wie ſich die erſte Rationaliſierungz⸗ periode im Ruhrbergbau ausgewirkt hat, geht ſchon daraus hervor, daß die Zahl der Abbaubetriebspunkte heute etw nur noch den fünften Teil des Jahres 1927 beträgt. Die Förderung iſt an den leiſtungsfähigſten Punkten zuſam⸗, mengefaßt worden, was auch aus der beinahe hundertpro⸗ zentigen Förderſteigerung je Schacht zu erſehen iſt. Der Ma⸗ ſchineneinſatz, der 1925 noch unter 50 v. H. lag, iſt in der Förderung faſt vollkommen. Iusbeſondere iſt es der Abbau⸗ hammer, der heute das Feld an der Ruhr beherrſcht; mit ihm werden etwa 90 v. H. der Förderung hereingeholt. Der maſchinelle Abbau brachte auch weſentliche Steigerung der Schichtleiſtung mit ſich. Sie erreichte mit 1711 Tonnen im Jahre 1936 einen Höhepunkt und iſt ſeitdem wieder etſas zurückgegangen. Das iſt darauf zurückzuführen, daß in den letzten Jahren auch nicht ganz vollwertige Kräfte im Ab⸗ bau eingeſetzt werden mußten und infolge d oßen Koh⸗ lenhungers die Förderung auch an kwenig vg gen Be⸗ triehspunkten wieder aufgenommen sd Die es det Bergbau gelingen wird, hier wieder einen Ausgleich zu ſchaffen, liegt auf der Hand. Die ſeitherigen Erfolge des Ma⸗ 50 e im Bergbau laſſen die Gewißheit erkennen, aß auch die noch offenen Fragen gelöſt werden. Manche Hinderniſſe, die die Natur unter Tage bietet, müſſen noch überwunden werden, aber es zeigt ſich heute ſchon, daß det fließende, ganz auf ſich ein eſpfelte Arbeitsvorgang nach und nach an vielen Betriehspunkten verwirklicht werden kann. Die ertragswirtſchaftliche Grundlage iſt heute im allgemei⸗ nen für den Bergbau geſichert; es gilt jedoch, die Kohlen; förderung rationeller und ergiebiger zu geſtalten, weil nich nur die großdeutſche Wirtſchaft, ſondern ganz Furopa in. mer mehr Kohlen verlangen. 5 — Zum zeitoertreib Dreigliederung. Affen, Baum, Brot, Brot, Buch, Butter, Deckel, Eis, Faß, Geld, Hand, Küſte, Land, Lein, Meer, Meſſe, Not, Papier, Platz, Reiſe, Samen, Sammlung, Schaft, Schnee, Stand, d Statt, Tinten, Uhrmacher, Umſchlag, Werk. Je drei der vorſtehenden 30 Wörter ſind zu einem Worte zuſammenzufaſſen. Die Reihenfolge der zehn Löſungswörter iſt dann ſo lange zu ändern, bis die An⸗ fangsbuchſtaben einen Brauch ergeben. Folge 6 3 ihr hilft Nivec die Habt Wirksam zu schöfzen. Mit Nivee gepflegte Haut bleibt glatt, Weich und geschmeidig. Silbenrätſel. a— an— be— be— bo— de— del— der— det di— di e- e e e— er fen— fen— ge gen— gen— ger— go— hau— hu— i— i ka 40 lan le li li lin ma me ne ne— ne— ne— o— pro— ra— ral— re— rin ring— ſchei— ſe— ſe— ſem— ſig— ſis— ta— ter teſ— teſt— ti— u— us. Aus vorſtehenden Silben ſind 19 Wörter zu bilden, deren Anfangs⸗ und Endbuchſtaben, beide von oben nach unten geleſen, einen Spruch ergeben(ſt ein Buchſtabe). 1. Leckerbiſſen, 2. ägyptiſche Göttin, 3. türkiſcher Titel, 4. Rechtsvorbehalt, 5. Halbmeſſer, 6. fruchtbare Stelle der Wüſte, 7. franzöſiſcher Diplomat(1870), 8. Univerſität ER e. Von Or Ste ⸗ 111 NM r 7 5 U cht zul Bern hörkkich für 8d 8 efkierftg 1 8 für Anzeigenteil Carl 5 Verlag Sonntagsblatt Deutſcher Provinz⸗Verleger, e ſämtlich in Berlin SW 68, Lindenſtraße 101/102. in Bayern, 9. Seetier, 10. weiblicher Vorname, 11. Men⸗ ſchenraſſe, 12. Stadt in Italien, 13. mittelalterliche Ver⸗ brennungsſtätte, 14. Wandſtickerei, 15. Stockwerk, 16. be⸗ kannter Kirchenliederdichter, 17. Nachtvogel, 18. Stadt an der Donau, 19. Gebirgsſattel ſüdlich Wien.. Umſtellrätſel. Naſe, Sol, Eilen, Leſe, Hafen, Duo, Lena, Eiger, Teile, Seil, Ton, Garde, Irene, Amme, Serie, Oran, Stern, Torte, Luft, Rune, Heer, Ober, Meta, Ampel, Alb, Perle. Vorſtehende Wörter ſind durch Umſtellen der Buchſtaben in neue Wörter zu verwandeln, deren An⸗ fangsbuchſtaben einen zeitgemäßen Ausſpruch ergeben. Kryptogramm.. Linde, Rheinland, Chiemgau, Laubholz, Rebenſaft, Fiſtel, Deichſel, Menſchenhirn, Imme, Ueberlingen, Deiche, Nemeſis, Herberge, Ranze, Deiſter, Angebinde, Schickſal. Jedem der vorſtehenden Wörter ſind drei aufeinander⸗ folgende Buchſtaben zu entnehmen, die, aneinandergereiht, ein Zitat Arndts ergeben(ch und ck ein Buchſtabe). Geordnet. 8 Werm mende tritt einre ommen utigs chtbek wirda chtver auchre. ö i Die Wortteile ſind derart aneinanderzureihen, daß ſich ein Ausſpruch Adolf Hitlers ergibt. Ouereſasſischi- seituliris delinhur Das ist das Besondere an diesem prak- schen Schnellyerband, Et folgt ſeder Bewegung, zerrt und behindert nicht. Zerlegbares Zitat. Das Zitat: „Nützen muß man den 1 der einmal nur ſich ietet“ iſt in Wörter nachſtehender Bedeutung zu zerlegen: Stadt, in der Andreas Hofer hingerichtet wurde; poetiſche Be⸗ zeichnung für Liebe; ſchöpferiſches Talent; Straßen⸗ kreuzungen; Möbelholz; Fluß in Italien; deutſcher Klaſ⸗ ſiker, Mengenangabe. Auflöſungen aus voriger Nummer: Silbenrätſel: 1. Abruzzen, 2. Moabit, 3. Rari⸗ tät, 4. Egmont, 5. Irawadi, 6. Chinchilla, 7. Sobranje, 8. Treſor, 9. Eiger, 10. Naive, 11. Iſerlohn, 12. Sorge, 13. Tedeum, 14. Wiederkäuer, 15. Ernte.„Am reichſten iſt, wer arm an Begierden.“ Ein Wunderdoktor: Launen, Ulanen. Der Handwerker: Hobel— Bohle. eee, Knoblauchsaft Flaſche.. RN 1.89 nn Flaschen an im allen Apothelen W u. Drogerien. 8 5 Geruchles 7 Prüfe nicht gane Herzleiden e 95 Pfg. u. 2.85 wie Herzklopfen, Atemnot, Schwindel⸗ in Apotheken. anſälle, Arterienverkalk., Waſſerſucht, ihre Haltung Viele Anerkenn. Siehe ſtellt der 120 ſeſl. Schon 1 vielen hat der 17 oledol-Herz⸗ Du ſelbſt ge⸗ in gger aft die gewünſchte Beſſerung u. Stär⸗ gen Seed ag want dag eee 8 f 10 e ana elbe Mitglied von Aan adde, Leuben 260 g. in die NS. fun N Hell wie Silber poll Aluminium bliken— ein trockener Lappen und etwas ATA. fein genügen E zum Polieren der Keſſel, Töpfe unde e Pfannen.— Wer ein beſonders feines biz, und Poſfepubber ſuct, der nahn:. 8 8 ra- extra- fein in der ſparſamen 8 5 unf, f 8 A * Gut raſiert- gut gelaunt! Aden Stosch die nur 30 Pf. kostet.. II III ITT T7777 Denkwürdige Geſchichte der Exklave Büfingen: „Die wenigſten Deutſchen wiſſen, daß es innerhalb des Reiches noch mehrere ſogenannte Zollausſchlu ßgebiete gibt, das heißt alle zollpflichtigen Waren, die von dieſen Gebieten nach Deutſchland gebracht werden, müſſen verzollt werden. Die meiſten liegen an der Waſſerkante. Es ſind der Freihafen und der Zllausſchluß Hamburg, der Zollaus⸗ ſchluß Bremen und Curhaven, Bremerhaven, Emden, Geeſte⸗ münde, Kiel und Flensburg. In Süddeutſchland iſt es die, etwa eine halbe Stunde oberhalb Schaffhauſen, im Amts⸗ bezirk Konſtanz liegende badiſche Gemeinde Büsingen. Wie eine Inſel dem Feſtland, dem Reich vorgelagert, iſt dieſes annähernd acht Quadratkilometer Gemarkungsfläche um⸗ faſſende und etwa 1000 Einwohner zählende, idylliſch am Rhein gelegene, von ſanft gewellten Hügeln, grünen Halden und bewaldeten Höfen umgebene Gebiet, ringsum völlig von Schweizer Hoheitsgebiet eingeſchloſſen und gilt daher ſeit dem Jahre 1835 bereits zollpolitiſch als Ausland, denn die politiſchen Grenzen fallen hier nicht mit den Zoll⸗ grenzen zuſammen. Da Büſingen nur durch die Schweiz er⸗ weichbar iſt, muß jeder Beſucher, aber auch jeder Einwoh⸗ ner einen Reiſepaß beſitzen, um den Ort betreten zu können. Wie kommt nun— ſo frägt man ſich verwundert— Neichsdeutſche Inſel in der Schweiz Zuſtand, der durch die Jahrhunderte andauert. Denn mt kirchlichen Dingen iſt das Dorf fortan mit Bewilligung des Kaiſers und auf gegenſeitigen Vertrag hin nach der Schweiz zuſtändig, während Lehensvogt und Untertanen der Vogtei als römiſch⸗kaiſerliche Untergebene gelten. 2 In der Folgezeit wechſelt die Ausübung der Gerichts⸗ barke it jährlich unter den verſchiedenen Zweigen der Familie Im Thurn, während die Landesherrſchaft nach wie nor Oeſterreich zuſteht. Im Jahre 1651 erwirbt dann Schaffhauſen die hohe Gerichtsbarkeit als Pfandlehen von Oeſterreich gegen ein Darlehen von 20 000 Gulden. Ohne Zweifel wäre Schaffhauſen mit der Zeit völlig in den Beſitz von Büſingen gekommen, wenn ſich nicht am Ausgang des 17. Jahrhunderts Vorgänge abgeſpielt hätten, die unter dem Namen„Imthurn⸗Handel“ bekannt geworden ſind, die ſich von 1693 bis zum Jahre 1697 hinzogen und für beide Staaten, die Schweiz ſowohl wie für Oeſterreich, ſich glei⸗ chermaßen unerquicklich geſtalteten. Nochmals im Blickfeld der hohen Politik. Als im Jahre 1805 die Grafſchaft Nellenburg für Oeſterreich verloren geht, wird Büſingen zunächſt würktem⸗ bergiſch und ſpäter, am 2. Oktober des Jahres 1810, badiſch. Nochmals gerät dann das ſtille Dorf in das Blickfeld der hohen Politik. 5 Süddeutſchland wird im Jahre 1849 von einer Revo⸗ lutron betroffen. In Baden werden die Aufſtände von heſ⸗ Umzugsbeihilfen bei Freimachung von Wohnungen. Wie feſtgeſtellt wurde, werden Wohnungen in größerer Zahl von Einzelperſonen mit oder ohne Hausangeſtellte benützt. Auch ſind die Fälle nicht ſelten, in denen kleine Familien eine für einen angemeſſenen Bedarf zu große Wohnung haben. Um dieſe Wohnungen für Familien, die keine eigene Wohnung oder eine unzu eichende Wohnung haben, insbeſondere für kinderreiche Familien, freizumachen, iſt die Stadt nach Prüfung des einzelnen Falles bereit, ſolchen Perſonen, die die zu großen Wohnungen aufgeben, ſei es, daß ſie eine kleinere Wohnung nehmen, ſei es, daß ſie zu Verwandten oder in Heime ziehen oder ſich in Unter⸗ miete begeben, eine Beihilfe(in erſter Reihe zu den Um⸗ zugskoſten) zu gewähren. Beihilfe kann auch bei Umzug nach auswärts gegeben werden. Anträge find bei der Stadt, Abt. Wohnungsfürſorge, N 2, 4, 3. St., Zimmer 3 zu ſtellen.— Im Zuſammenhang damit wird auf die ſtädtiſche Wohnungstauſchſtelle C 1, 2 aufmerkſam gemacht, bei der zum Tauſch geſtellte Wohnungen zu erfahren ſind. Förderung von Neubauten und Inſtandſetzungsarbeiten an dieſer Splitter deutſchen Gebietes in die Schweiz? Dieſe Tat⸗ e N 5 1 ſache erzählt die zwei äußerſt intereſſante Epiſoden aufweiſende u ee e ee 5 durch Gewäh 1 7. und Zuſchüſſen di I Geſchichte des Dorfes, auf Grund deren vor uns das wech⸗ in Büſinge fährt der Danipfer Heldelig an 21 Jul nit Die Bad. Landeskreditanſtalt für Wohnungsbau in 5 964 elvolle Schickal einer Gemeinde im Laufe von 900 Jahren 170 Ae geſſicc 85 Reichsten 5 an Bord Konſtanz Karlsruhe gewährt auch in dieſem Jahr wieder zu den bis⸗ n den duftet. Ein Schickah das vielleicht bei anderen Gemeinden nac Büſin 0 In den Ruhe 125 Ordnnſag herzuſtellen. Drei berigen Bedingungen neben Baudarlehen für Wohnungs 1 Ma. ähnlich war, deſſen Ausgang aber gerade deshalb für die ieee 875 5.. neubauten, ſoweit ſolche gegenwärtig durchgeführt werden . 5 8 61 ae* r A1.* 8 Unger ö Or Est,— 3 nag Fir 8. I rann t 3 Allgemeinheit von größtem Intereſſe iſt, weil dadurch ei e, auch Darlehen für Inſtandſetzungs⸗ und Ergänzungs⸗ 1 reichsdeutſche Inſel in der Schweiz entſtand⸗ 8 0 01 f und erhebt feierlichen Ennſpruch aber die 5 arbeften 77 8 0 Schacher mit Menſchen und Boden. lozung ihter Neutralität, denn der Dampfer hatte die Fahrt Puh ber Fine Msune und den Ei voll. Ausgangs des 11. Jahrhunderts tritt der Name Büſin⸗ auf ſchweizeriſchem Hoheitsgebiet zurückgelegt, da der Rhein Luftſchutzrä Zuſchüſſe(ni ückzahl er 0 5 3 N 5 775 e 5 5 5 von Luftſchutzräumen. Zuſchüſſe(nicht rückzahlbar) werden ungz⸗ gen erſtmals in einer Urkunde auf. Graf Burkhard von Rel⸗ 15 1 1 e Ver 11 f de wild. es gewährt zur Beſeitigung feuergefährlicher baulicher Zu ara,—lenburg ſchenkt das Dorf„Boſinga“ dem Kloſter Aller⸗ f etwa 0 8 b 5 8 laufen. Die Lage wird immer bedrohlicher, und ſchon ſcheint 120. 5 8 eto heiligen in Schaffhauſen. Im 14. Jahrhundert befindet 5er B00 5 550 8 n ſchon sch gewerblichen Betriebsgebäuden. Zur Verbeſſerung der Woh⸗ J 0 50 285 dis niedere weltliche Vogtei über Büſingen im i e 118 e 9 t 1 5 15 50 nungsverhältniſſe kinde reicher Bauherren können, falls die uſam. eſiz der Brüder Hans, Albrecht und Kaſpar ingen⸗ lbekraſchend eine Wendung ein. Anter dem Dru ihr 9 5 Verbeff ie f ee, berg, Bürger zu Schaffhausen, die im Jahrs 1310 mt Er 15 e die Schweiz nach und läßt die Travpen eiglnen Wohnung berſbnden en, Gene e n de. willigung des oberſten Lehensherrn, Herzog Albrecht von 5 e ten bereitet, ebenfalls Zuſchüſſe gewährt werden; als kin⸗ bb Oesterreich, dem Kloster St. Katharinental bei Dießen⸗ Die Verhältniſſe bis zum Jahre 1933. derreich gelten hierbei 1 mit 42 15 mehr im Haus⸗ t; mit. phofen„Nutzungen und Gefälle zu Büſingen und Kirchberg, Auch in den folgenden Jahrzehnten verſuchte die Schweiz halt befindlichen minderjährigen, erbgeſunden Kindern.— t. Der mit Ausnahme von Herrlichkeit, Gewaltſame, Gebiet und Ge⸗ immer wieder, Büſingen in ſein Hoheitsgebiet einverleiben zu Nähere Auskunft über die Bedingungen erteilt die Abtei⸗ rich 8 10: 9 ſein Hoheitsg 5 ig der richt um 626 Gulden verſchacherten“. können. Auch beim„Wiener Kongreß“ mit ſeiner großen lung Wohnungsfürſorge im Amtsgebäude N 2, 4 3. St. 1 5 0„ ng groß 227 5 Im Jahre 1463 verkauften dann die Nachkommen derer Neuordnung Europas verſuchte man diesbezügliche Schritte Zimmer 8. 45 1 den von Klingenberg Dorf und Vogtei Büſingen an Bürgermei⸗ zu unternehmen. Aber alle Bemühungen blieben ergebnislos. i 1 Ab 1 1 9 5 von Schaffhausen. Im gleichen Jahr überträgt Auch die im Jahre 1918, wohl aus wirtſchaftlichen Grün⸗ Wechſel in der Oberſtantsanwaltſchaft. Oberſtaatsanwalt Koh⸗ id igmund das Lehen auf den Käufer. Büſingen den, von der Büſinger Bevölkerung geführten Beſtrebungen, Ludwig Luger wird von der Staatsanwaltſchaft Mannheim n Be,. bleibt fortan öſterreichiſch bis zum Preßburger Frieden 8 an die Schweiz anzugliedern, ſchlugen[ zur Staatsanwaltſchaft Karlsruhe verſetzt. Bis zur Ernen⸗ dem um Jahre 1805. nung des endgültigen Nachfolgers führt der Erſte Staats⸗ 10 g Wir wollen uns aber vorerſt noch mit den wechſelvol⸗ a ei f üſingen bi 115 21 ö 3 ich zu 00 ins ab erſt noch e So bleibt allerdings Büſingen bis zum Jahre 1932 anwalt Dr. Curt Weinreich, Mannheim, die Geſchäfte des s i, kn geſchichtlichen Ereigniſſen beſchäftigen. Von den Bartern] wirtſchaftlich völlig nach der Schwe erbentert da ſo⸗ Oberſtaatsanwaltes.. 8 3 enen) kommt das Dorf im Jahre 1535 durch Erbſchaft an die Im] wohl die Landwirte ihre Produkte nach dort abzuſetzen in 5 N beit Raue“ Fpurn, ein Schaffhauſer Adelsgeſchlecht die es ſamt der der Lage ſind, als auch hunderte Arbeiter reſtlos ir der Vom Zug überfahren. Auf dem Weg zu ſeiner Arbeite⸗ no, Mannſchaft als alleinſge Bogtherren behalten und die Refor⸗ ſchweizeriſchen Induſtrie und im ſchweizeriſchen Baugewerbe ſtätte in Mannheim kam der(jährige Arbeiter Schmitt⸗ 1 115 f mation einführen. Damit ergibt ſich aber ein eigenartiger vorwiegend in Schaffhauſen, beſchäftigt ſind. Da plötzlich 100 5 85 1 8 1 05 Ude 85 ier ut 5 ch und 5... b 5 2 ahrenden Zuges und wurde überfahren. Später hinzukom⸗ kann. Sessel kommt die Krije. Im Laufe des Jahres 1982 werden die feld Rafe räder fanden die Leiche 555 Verunglüczen Von eie ß meiſten in der Schweiz beſchäftigten Arbeiter infolge Arbeits⸗ 5 a gene: N 5 i 5 175 17 dem Unfall hatte niemand etwas bemerkt, da er in der Dun⸗ ohlen⸗ Zum Opferſounte mangels entlaſſen. Da ſie als Grenzgänger keine Beiträge kelheil geſchah 5 nicht 5 8 8. pferſonn ag. zur Arbeitsloſenverſicherung bezahlt hatten, beſteht auch kein 55 da in., Als die nationalſozialiſtiſche Bewegung ihren Anfang Anſpruch auf Anterſtützung durch ein deutſches Arbeitsamt.. 8 88 nahm, wurde auch zugleich der Opfergedanke neugeboren, denn Infolgedeſſen muß die Gemeinde die geſamten Erwerbsloſen Sühne für einen ſchweren Autounfall. Die Strafkam⸗ — jeder Verſchworene von damals war ſich, ob bewußt oder un⸗unterſtützen, ein Zuſtand, der auf die Dauer ſich als un⸗ mer verurteilte den Weinheimer Droſchkenfahrer A. S. bewußt, darüber im klaren, daß das geſteckte Ziel garnicht tragbar hätte erweiſen müſſen und der die Gemeinde in ein wegen fahrläſſiger Tötung in Tateinheit mit fahrläſſiger anders als nur durch eine niemals ermüdende Opferbereit⸗ ſchaft jedes einzelnen Mitkämpfers erreicht werden konnte. Heute iſt jeder deutſche Menſch zum Mitkämpfer geworden, heute iſt das Opfern nicht mehr eine Angelegenheit Weniger, 1 heute wurzelt dieſer Gedanke wieder tief in allen deut⸗ ſchen Herzen. Oft ſind wir uns deſſen garnicht mehr be⸗ wußt. Wir geben und ſpenden einfach, machen uns immer leltener Gedanken über dieſe Tat, weil wir es uns ja ſchon tauſendfach ſelbſt geſagt haben: Mit dem Opfer ſichern wir ung den Stoa! 5 Dieſes Opfern, auf dem ſich unfere unheimliche Kraft Kufbaut, iſt allen Feinden des deutſchen Volkes fremd und damir eine unnachahmliche Waffe in unſerem ſieghaften Rin⸗ gen um die Zukunft. Deshalb werden ſie uns immer wieder unterſchätzen, deshalb können ſie mit ihren für uns lächerlichen Verſuchen, Führung und Volk einander zu entfremden, keine Ruhe geben. Man muß einmal in dieſen Ländern geweſen sein, man muß einmal über ſolche Fragen geſprochen haben, um zu begreifen, wie glücklich wir darüber ſein dürfen, daß uns dieſe Opferbereitſchaft auszeichnet, da ſie— abgeſehen von den wirtſchaftlichen Werten, die mit ihr geſchaffen wer⸗ den— als ſchönſter Ausdruck unſerer idealiſtiſchen Welt⸗ anſchauung uns ſelbſt als Volk heraushebt aus der Plattheit eigennützigen oder gar ſelbſtiſchen Sinnens und Handelns, aus den primitiven Vorſtellungen eines ſtofflichen Realismus. Die anderen haben uns einmal das Volk der Träumer genannt, weil ſie unſere Ideenhaftigkeit als unwirklich und unpraktiſch empfanden. Heute aber, da ſie die Wirkungen unſerer„Träumerei“, und zwar die nüchternſten, die man ſich denken kann, in vollem Maße zu ſpüren bekamen und noch bekommen werden, da wird unſeren Gegnern, die man im Gegenſatz zu uns gern die„klugen Rechner“ nannte, ein Licht aufgehen über den praktiſchen Wert eines idealiſtiſchen Volkes. Opfern wir alſo; denn umſo ſicherer werden unſere vor unſerer Kraft kapitulieren müſſen! wirlſchaftliches Chaos gebracht hätte. Doch es kam anders. Büſingen im neuen Staat. Das Jahr 1933 brachte auch der deutſchen Exklave wirtſchaftliche Wendung. Durch die Hilfe von Partei und Staat gelang es, die Erwerbsloſen in der deutſchen In⸗ dustrie, hauptſächlich in Gottmadingen, unterzubringen, ſodaß heute mehrere hundert Arbeitnehmer in Deutſchland ihr Brot verdienen. Während früher die ſchweizeriſche Währung ziemlich allein maßgebend war, trat nun eine Aenderung ein, da dieſe Arbeiter ihren Verdienſt in Reichsmark haben und auch hier verbrauchen. An der Struktur der Landwirtſchaft dagegen hat ſich nichts geändert. Im Jahre 1936 wurde Büſingen durch Errichtung der Reichspoſtlinie Büſingen Gottmadingen an das deutſche Verkehrsnetz an⸗ geſchloſſen. Vorher wurde Büſingen nur durch eine ſchwei⸗ zeriſche Poſtautolinie bedient. Die neue Reichspoſtlinie iſt auch ſehr wichtig für die Beförderung der Arbeiter an ihren Arbeitsplatz nach Gottmadingen und deſſen nächſte Umgebung. Im großen Ganzen iſt ſeit dem Jahre der Machtergreifung eine allgemeine Aufwärtsentwicklung und eine beachtliche Ge⸗ ſundung der wirtſchaftlichen Struktur zu verzeichnen, was ſich in allen Zweigen der Wirtſchaft immer mehr bemerkbar macht. a erſorgerlich iſt. 1 Au 0 geprüften Hufbeſchlagſchmiedes tätigen Geſellen und Lehr⸗ linge findet dieſe Vorſchrift keine Anwendung. Der Reichs⸗ miniſter des Innern kann im übrigen für eine Uebergangs⸗ eit allgemeine Ausnahmen von dieſer Beſtimmung zulaſ⸗ fen. Die bis zum 1. April 1941 nach bisherigem Recht erwor⸗ benen Prüfungszeugniſſe und Konzeſſionen für Hufſchmied gelten als Anerkennung. 1 5 Arbeitsbedingungen Körperverletzung anſtelle einer, an ſich verwirkten, Gefängnis⸗ ſtrafe von zehn Wochen zu 700 Mark Geldſtrafe. In der Nacht zum 7. September vergangenen Jahres wollte der Fahrer eine werdende Mutter und ihren auf Arlaub befind⸗ lichen Mann von Weinheim nach Heidelberg in die Klinik fahren. Infolge ſchwerer Oelverſchmutzung der Straße bog der Wagen hinter Leutershauſen nach links ab, überquerte die OE G.⸗Schienen und rannte mit furchtbarer Wucht gegen einen Baum. Die Frau ſchlug ſchwer gegen die Zwiſchen⸗ wand und verſchied auf der Stelle an einer Gehirnverletzung. Der junge Ehemann wurde ſchwer verletzt und iſt jetzt noch in Behandlung. — Die Rückkehr der Arbeitsmaiden in die Berufe. Im Gegenſatz zu der geltenden Regelung für die zum Rei hs⸗ arbeitsdienſt einrückenden männlichen Jugendlichen bleibt das Beſchäftigungsverhaltnis bei den weiblichen Arbeits⸗ dienſtverpflichteten während der Ableiſtung des Arbeits⸗ dienſtes nicht aufrechterhalten. Es konnte daher häufig be⸗ obachtet werden, daß weibliche Gefolgſchaftsmitalieder nach dem Ausſcheiden aus dem RAD, ſich anderen Wirtſchafts⸗ zweigen zuwandten als denen aus denen ſie gekommen wa⸗ ren, bezw daß ſie ſich ausſchließlich nach Ac ußerlichkeiten der richteten. er Reichsarbeitsminiſter ha! deshalb durch Erlaß verfügt, daß diejenigen Berufe und Wirtſchaftszweige, die an einem beſonderen Mangel an ſu⸗ ſchledener Arbeitskräften leiden bei der Zuweiſung ausge⸗ chiedener Arbeitsmaiden entſprechend berückſichtigt werden. Hierzu gehören nach dem Erlaß neben den landwirtſchaft⸗ lichen. hauswirtſchaftlichen und pflegeriſchen Berufen vor allem auch die Betriebe der Verbrauchsgüterinduſtrien und des Einzelhandels. Es iſt, ſo ſagt der Erlaß anzuſtreben daß die ehemaligen Gefolgſchaftsmitglieder der Betriebe de Einzelhandels und der Verbrauchsgüterinduſtrien nach ih⸗ rem Ausſcheiden aus dem Arbeitsdienſt wieder in Betriebe der erwähnten Wirtſchaftszweige eingeſetzt werden, ſofern ſie nicht für einen vorübergehenden Einſatz in kriegswichtigen Betrieben dringend benötigt werden. 5 beutsche Reichspost Doshparlꝛacgeu- Dien, Front und Heimat sporen mit dem Pogtparbucn! Alle sind wir heute aufs Sparen eingestellt, um in allen Lebenslagen sicher zu sein. Das Postspar- buch macht das Sparen großer und kleiner Beträge für den Spares in der Heimat ebenso leicht und bequem wie für den Sparer an der Front! Einzahlungen und Abhebungen können bei sämtlichen Postämtern, Poststellen und Landzustellern in Großdeutschland vorgenommen werden, Selbst kleinste Pfennigbeträge können in Form von Briefmarken mit der Postsparkarte für das Post- sparbuch zusammengespart werden. Wer im Felde steht, kann seine Ersparnisse mit Feldzahl- karte auf sein eigenes Postsparbuch oder auf das Postsparbuch von Angehörigen einzahlen. Man kann auch Postsparbücher für Dritte ausstellen lassen. Deshalb ist das Postsparbuch die gegebene . Leibeserziehung der werktätigen Frau Es iſt buch reg m wichtig, daß ſich die werktätigen Frauen dürch regelmäßig durchgeführten Ausgleichs⸗ port von ihrer Berufsarbeit, die ſie in vielen Fällen kör⸗ perlich einſeitig beanſprucht, erholen. Um den beſonderen Anforderungen, die an den betrieblichen Frauenſport ge⸗ . Fre werden müſſen, gerechtwerden zu können, arbeiten das rauenamt der DAß und das Sportamt der NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“ eng zuſammen. Alle vom Sportamt beſtätigten Sportwartinnen in den Betrieben werden Mitglieder der Werkfrauengruv⸗ pen ihres Betriebes und tragen innerhalb der Gruppe den Gedanken der weiblichen Leibeserziehung voran. ſo daß die Werkfrauengruppe auch in dieſer Hinſicht Vorbild für alle anderen weiblichen Gefolgſchaftsmitglieder wird. Die Kdỹ⸗ Gau⸗Sachbearbeiterin gehört zum Stab der Gau⸗Frauen⸗ walterin. Die 18. bis 21ſährkgen weiblichen Gefolaſchafts⸗ mitglieder gehören ſeit einiger Zeit zum Betreuungsbereich des Frauenamtes der DAF. Dementſprechend gehören ſie künftig auch der Betriebsſportgemeinſchaft an und nehmen nicht mehr wie bisher an den„Leibesübungen der berufstätigen Jugend“ teil. Für die Betriebsfugend wird der Betriebsſport während der Arbeitszeit durchgeführt. Um die 18—21 jährigen Frauen nicht ſchlechter zu ſtellen als bisher, ſoll für dieſen Perſonenkreis der Betriebsſport nach wie vor während der Arbeitszeit durchgeführt werden, und außerdem ſoll nach Möglichkeit dieſe Regelung auf die Frauen bis zum 25. Lebensjahr ausgedehnt werden. Für alle Werkfrauengruppen⸗Mitglieder bis zum 25. Lebens⸗ jahr iſt die Beteiligung am Betriebsſport Pflicht. Dieſe Regelungen beweiſen, daß dem Betriebsſport für die Arbeitskameradinnen im Kriege erhöhte Aufmerkſamkeit gewidmet wird. 5 8 i Filmſchau. Der phantaſtiſch ſchöne Ufafilm„Kora Terry“ mit Marika Rökk in der Hauptrolle zeigt wieder einmal ganz deutlich, daß Marika Rökk unbeſt it en die beſte Tanzakroba⸗ tin im deutſchen Film iſt. Die Skala ihres Könnens iſt wirklich groß: ſie tanzt einen temperamentvollen Step eben⸗ ſo virtuos wie einen arabiſchen Schlangentanz und bringt als brillantes Finale den Tanz ihrer ungariſchen Heimat, den Czardas, in höchſter Vollendung. Die Rolle der aben⸗ teuerluſtigen, reizvollen, aber leichtfertigen jungen Arti⸗ ſtin Kora Terry iſt ſo ſehr auf Marika Rökk zugeſchnitten, daß ſie ſchlechterdings von niemand anderem hät e gegeben 8 werden können. Wenn nun die Abenteuer dieſer jungen Akrobatin und Tänzerin in eine äußerſt ſpannende Hand⸗ lung gekleidet, wenn der Spielleiter Georg Jakoby das Milteu von Variete, Tanzlokal und tropiſchem Tingeltangel in Revueſeenen von ſchillernder Farbenpracht einfängt, und wenn nicht zuletzt ein Peter Kreuder ſeine zündende und ſchmiſſige Muſik dazugibt, dann iſt es begreiflich, wenn ein⸗ gangs„Kora Terry“ ein phantaſtiſch ſchöner Film genannt iſt, ein Film, den man ſich nicht entgehen laſſen darf. . K. Grimm. können. Schäden zu beſeitigen. werkes werden konnten. Reihe euch ein in die 8 D! Dolksgenossen und Dolksgenossinnen des Kreises mannheim! Als im Jahre 1933 auf Anordnung des Führers die NS⸗Volkswohlfahrt ins Leben gerufen wurde, haben viele von euch ſofort ihre Mitgliedſchaft zu dieſem großen ſozialen Hilfswerk erworben. Für euch war es eine Selbſtverſtändlichkeit mitzuhelfen, die durch die Syſtemzeit? hervorgerufenen Damit habt ihr euren Willen zur opferfreudigen Tat zum Ausdruck gebracht. Ohne eure Mitgliedſchaft zur NSV, ohne euer Opfer hätten dieſe großen Aufgaben nicht reſtlos erfüllt werden Wiederum ruft die NS⸗Volkswohlfahrt zur Mitgliederwerbung auf. Es gilt heute alle die Volks⸗ genoſſen zu erfaſſen, die ſeither aus irgendwelchen Gründen noch nicht Mitglied dieſes großen ſozialen Hilfs⸗ An dieſe Volks genoſſen wende ich mich heute. die ſegensreiche Einrichtung der NS⸗Volkswohlfahrt, reiht euch ein in die große Gemeinſchaft der Tat. Wenn auch in den meiſten Familien unſeres Kriegsgebietes der Vater als Haupt der Familie Mit⸗ glied der NS⸗Volksfahrt iſt, ſo möchte ich doch an die Söhne und Töchter, die in Arbeit ſtehen, appelieren, Mitglied der NS⸗Volkswohlfahrt zu werden. Jeder deutſche Mann und jede deutſche Frau, die ein Einkommen haben, ſollen aus innerer Ueberzeugung und kameradſchaftlichem Gefühl heraus und in Anerkennung der Leiſtungen der NSW, Mitglied derſelben werden. Wir brauchen jeden, je größer die Mitgliederzahl, je höher die Leiſtungen zum Wohle unſerer Mütter und Frauen, zum Wohle unſerer deutſchen Jugend, bei der die Zukunft unſeres Volkes liegt. c werdet mitglied der S ⸗Dolkswohlfah ttf; Wenn in den nächſten Tagen der NSW. Block- oder„Zellenwalter zu euch kommt, weiſt ihn nicht ab, ſondern reiht euch ein in die große Gemeinſchaft. Ihnen will ich zurufen: Erkennt Heil Hitler! Ichneidet, kreisleiter. 55 bis 800: Puccini. Mannheimer Theater ſchau Im Nationaltheater: Samstag, 8. Februar: Miete A 13 und 1. Sondermlete A 7 und für die NSG.„Kraft durch Freude“, Kultur⸗ gemeinde Ludwigshafen, Abt. Jugendgruppe Nr. 601 Madame But Anfang 18, Ende 20.15 Uhr. 5 Sonntag, 9. Februar: Miete G 14 und 2. Sondermie G 7: Zum erſten Male: Die Zauberin. Oper von Peter Tſchaikowſky, für die deutſche Bühne bearbeitet ter fly. Oper von G. von Julius Kapp. Anfang 17, Ende etwa 20 Uhr. (Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben). 9 Montag, 10. Februar: Für die NSG.„Kraft durch Freude“, Kulturgemeinde Ludwigshafen, Abt. 11 bis 18, 41 bis 42, 53 bis 56, 111 bis 112, 401 bis 414, 416 bis 417, 420 bis 423, 432 bis 434, 438 bis 440 Gruppe F Nr. 815 bis 817 und Gruppe B: Ma⸗ dame Butterfly. Oper von G. Puccini. Anfang 18. Ende 20.15 Uhr. 5 F g Amllche Penauntmochung der Eyed Meunheim Schüdlingsbekämpfung im Obſtbau betr. Zur Bekämpfung von Schädlingen an Ohſthäumen werden die Eigentümer und Rutzungsberechtigten des Stadttzreiſes Mannheim hiermit aufgefordert, ihre Obſtbäume(mit Ausnahme von Walnuß⸗, Brenn⸗⸗ kirſche⸗, Aprikoſen⸗ und Pfirſiſchbäumen) bis 15 März 1941 mit Obſtbaumkarbolineum oder Schwefelkalk⸗ hrühe zu beſpritzen. Den Rutzungsberechtigten, die zur Durchführung der Winterſpritzung nicht in der Lage ſind. wird empfohlen, ſich der Unterſtützung der Obſtbauvereine zu bedienen. 5 Mannheim, 6. Febr. 1941. Nebenverdienst! Träger(in) zum Tragen und Kassieren von Zeitschriften (Samstag mittags) für Seckenheim gesucht. Angebote an die Geschäftsstelle ds. Bl. Ich Oer Oberbürgermeiſter. Kalt f Durch große Biteilung eines J. Halises der Damen- Fertfig kleidung, bin ich in der Lage, jed. Geschmack in der Auswafil Rechi nung zu tragen. biete an: Damenlcleider Meidechenlcleiden Hinder kleider f Damen- Röcſce, Hausſcleider haus W. Wieser-+III Hauptstraße 133 Freiburgerstr. 40. in allen Größen, in vielen Farben und reizenden Modellen Ländl. Kreditverein Seckenheim e. G. m. u. H. Mannheim⸗Seckenhe im 1 Bank und Sparkaſſe Gegründet 1881 Geſchäftszweige unſeres Kredit⸗Inſtituts: Gewährung von Krediten und Darlehen an Mitglieder Ausführung aller in das Bankfach ein⸗ ſchlagenden Geſchäfte für Mitglieder Annahme von Spareinlagen, Depoſiten und anderen Geldern zur Verzinſung und Führung von Scheckkonten auch von Nichtmitgliedern 5 Beratung und Auskunftserteilung in allen wirtſchaftlichen Angelegenheiten 4 5 Short 9 Einleg⸗ ſchweine zu verkaufen. loppenh.-Str. 20, Hochtragendes Rind und Kuh (Simmenthaler) zu verkaufen. Georg Erny, Säckingerſtraße. gummi- stempel liefert Kaſſenſtmden: 5—42 und 14-47 Ahe, Samstage 6-12 Ahr. 5. I beckardote- Drucke 5 —.—A—ñ—é —— ͤ— ———ͤͤ———hLU 5 ö Jeeleenlioimer 0 Inhaber HI. Schwarze. lle een n Morgen Sonntag von 4 Uhr ab N. e eee ee, Ss.. 5 e—— eee. B 1 8 7 NANN HEIN O7 25 *THFPn els Schule Kunststraßze— nüchst Hochhaus(Ufa Palast! Anmeldungen für die Osterkurse rechtzeitig erbeten! Virtschalt Morgen Sonntag von 5—12 Uhr Tanz. Hierzu ladet n Wilhelm Albrecht u. Frau um Kalserhof“. Achtung Eltern, kommt mit euren 10 jährigen zu den Meldeſtel Wirtschaft Zur Burnhalle“ Morgen Sonntag von 17 24 Uhr N l wou fteundlüchst einlad ert 5 Frau Valt. Kunzelmann Wtw. „ Bauderiaſſges Setabauernſchaft, Mhm.⸗Seckenheim Die Seifenkarten für Milcherzeuger, ſowie die Seifenkarten für die polniſchen Landarbeiter und für die Kriegsgefangenen ſind am Montag, den 10. und Dienstag, 11. Februar auf dem Nathaus, Zimmer 6 abzuholen. 1 Mhm.⸗Seckenheim, 8. Februar 1941. Der Ortsbauernführer. Fußballvereinigung 98, Mhm.⸗Seckenheim. Morgen ſpielt die J. Mannſchaft ihr fälliges Kriegs ⸗ meiſterſchaftsſpiel in 2 Weinheim. Abfahrt mit O. E. G. ab Rathaus 12.32 Uhr. 1 Die Jugendmannſchaft ſpielt vormittags 9.30 Uhr auf hieſigem Platze gegen Wallſtadt. 5 4 Ferner ſpielen in Friedrichsfeld 10.30 Uhr B-Jugend In Ilvesheim 3.30 Uhr Schülermannſchaft. i Die Leitung. ö Verſammlungs⸗ Anzeiger FPTCCCTTC00bbbbTbbTbTbTbTPTPTPTPTPTbTTbTbTbb* Liedertafel. Wegen Erkrankung des Dirigenten keine Probe. Sängerbund. Zu der heute Samstag Abend 8 Uhr im Lo- kal zum Schloß ſtattfindenden Mitgliederverſammlung anſchließend kameradſchaftliche Unterhaltung, laden wit ſämtl. aktive und paſſive nebſt Ehren⸗Miiglieder 3 Frauen freundlichſt ein.„ Turnverein 98(Handball). Morgen Nachmittag 3 uhr Handballſpiel Reichsbahn— Tv.g8 auf dem Sport⸗ platz der Reichsbahn. Roter Sport. Abfahrt O. 1.37 Uhr. a N i Parteiamtliche Mitteilungen. der HJ. Geöffnet heute Samstag von 15—17 Uhr und mot Sonnkag von 9—11 Uhr, HJ. ⸗Heim, Zähringerſtraße. Verſän es nicht und kommt pünktlic kt. e Jungmädel. Der Dienſt fällt heute Samstag aus. Nächſter Di Samstag, 15. Februak. f. Hitlerjugend. Morgen Sonntag tritt die Pflicht⸗HJ un rer Gefolgſchaft um 9.30 Uhr vor dem HJ.⸗Heim Pflichtdienſt an. i Gottes d ienſt⸗Ordnung. Evangel Kirche. f Kollekte für Leopoldshafen). W᷑ W nehmen „ e eee ee e,, 3 gem