Reckar⸗Bote(2. Blatt) Montag, 17. Februar 1941 e Reichsſümmammer ſt smittel des Volkes“. 17. Februar. Reichsminiſter Dr. Goebbels gab r R or den Filmſchaffenden einen umfaſſenden Ueberblick über die Aufgaben und Leiſtungen des deutſchen Films im Kriege. Der Film als eines der wichtigſten Füh⸗ kungsmittel des Volkes habe ſich den erhöhten Anforderun⸗ gen, die der Krieg an ihn ſtelle, gewachſen gezeigt. Die deutſche Wochenſchau vermittelte der Milliotenzahl der Filmbeſucher ein echtes, ungeſchminktes Bild der Waffen⸗ taten des deutſchen Soldaten an allen Fronten. Noch nie zuvor ſeien aber auch Spielfilme von hohem künſtleriſchen Wert und weltanſchaulichem Gehalt in ſo großer Anzahl entſtanden wie gerade jetzt im Kriege. Die deutſche Volksführung habe dem Filin als einem ihrer wichtigſten Wirkungsmittel, das die Maſſen beſon⸗ ders ſtark anſpreche, im Kriege große Aufgaben geſtellt. In der Erkenntnis, daß der Film gerade im Kriege ſeine er⸗ zieheriſche Wirkung nicht ungenutzt laſſen dürfe, ſei Deutſch⸗ land 1939 nicht ſo kurzſichtig geweſen, die Ateliers und Kinos zu ſchließen. Im Gegenſatz zur engliſchen Filmpro⸗ duktion, die vor den Aufgaben de e 6 s Krieges kapituliert habe, ſeien die deutſchen Filmſchaffenden mit höchſter Intenſität an die Kriegsarbeit gegangen. Das künſtleriſche Ergebnis, eine lange Reihe hervorragender Spitzenfilme, laufe ſtändig vor überfüllten Kinotheatern. Gegen alle Widerſtände und Beharrungen ſei der deutſche Film im Kriege aber auch wie mie zuvor an künſtleriſchen Werten bereichert worden. Und ſeine Arbeit habe dadurch ihre äußere Belohnung erfahren, 0 daß die Statiſtiken für das Jahr 1940 eine Steigerung der Kinobeſucher um 30 Prozent von 700 Millionen auf eine Milliarde für das Jahr 1940 auswieſen. Filme wie „Robert Koch“,„Mutterliebe“,„Jud Süß“, „Wunſchkonzert“,„Geierwally“ und„Operette“ ſeien die größten Publikumserfolge geworden, die der deut⸗ ſche Film ſeit Jahren zu verzeichnen habe. Am Beiſpiel der Wochenſchau ſchilderte Dr. Goebbels, wie der Krieg der große Erzieher des deutſchen Filmſchaffens geworden ſei. In den Zeiträumen, in denen ſich die kriegeri⸗ ſchen Ereigniſſe in Schlachten von blitzartiger Wucht entla⸗ den hätten, habe die Wochenſchau faſt eine Stunde Spiel⸗ dauer gehabt. Die Anzahl ihrer Kopien allein für die reichs⸗ deutſchen Theater ſej von 600 auf 1700 erhöht worden. Die Neuordnung habe die einzelnen Filmfirmen, die bisher ſtark in überflüſſigen und unfruchtbaren Konkurrenz⸗ kämpfen ihre Kraft verbraucht hätten, zum Wetteifer um die künſtleriſche Höchſtleiſtung aufgerufen. Und daß dieſe über⸗ legene Lenkung der Kräfte auch zu einer wirtſchaftlichen Geſundung des Films geführt habe, werde durch die Tat⸗ ſache erhärtet, daß der deutſche Film mit ſeinen 8250 Ki⸗ notheatern innerhalb der Reichsgrenzen heute große Gewinne abwerfe. Im Zeichen der politiſchen Neuordnung Europas erwüchſen dem deutſchen Film aber auch bisher ungeahnte Export möglichkeiten. Sein Abſatzgebiet werde in Zukunft unbegrenzt ſein. Als Pionier der deut⸗ ſchen Sprache, als Künder deutſcher Lebensauffaſſung und als beſte Verkörperung der deutſchen Kultur habe er die Aufgabe, des neue Reich zu repräſentieren. Aber nicht nur die äußeren Vorausſetzungen für die kommende deutſche Filmproduktion gelte es zu verwirkli⸗ chen. Der deutſche Film müſſe ſein beſonderes Intereſſe der Nachwuchsfrage zuwenden. Maßſtab der Ausleſe junger Filmkräfte ſei die praktiſche Erprobung, Betätigung und Bewährung in der Filmarbeit ſelbſt. Die Pionierarbeit deutſcher Erfinder habe der modernen Filmtechnik die Wege gewieſen. Heute ſei die amerikaniſche Filmtechnik für die deutſche eine ernſthafte Konkurrenz. Das müſſe für unſere Techniker und Inge⸗ nieure ein kräftiger Anſporn ſein, den neuen künſtleriſchen Impulſen des Films durch die Vervollkommnung feiner techniſchen Mittel ihre volle Auswirkung zu ermßalichen In vel Enrwiclung der Tontechnik könne der Film vom Run d⸗ funk und ſeinen Erfahrungen noch viel lernen. Auch der Farbfilm ſeine techniſche Vervollkommnung und ſeine dramatiſche Beherrſchung ſuchten in Deutſchland noch ihren Meiſter. Menſchenführung, Technik und Organiſation be⸗ reiteten ſich ſo auf die Zukunftsaufgaben des deut⸗ ſchen Films vor. Er ſei dazu berufen einer der erſten Fak⸗ Welt das Feld ſeiner Aufgaben. toren der deutſchen Kulturarbeit zu werden. Er habe die Welt des Flimmers verlaſſen, um in das wahre Leben hinauszutreten Nach dem Tage des Sieges ſei die weite Die deutſche Löſung Reichsleiler Roſenberg über Sinn und Notwendigkeit 8 5 unſeres Kampfes. 5 Breslau, 17. Febr. Am Samstagnachmittag ſprach Reichsleiter Roſenberg in einer Großkundgebung der NSDAP in der bis auf den letzten Platz gefüllten Jahrhun⸗ derthalle über den Sinn unſeres Kampfes, Wenn eine Na⸗ tion in ein Stadium des entſcheidenden Kampfes tritt, o * führte der Reichsleiter aus, dann iſt es nicht gleichgültig, ob ſte ſich Rechenſchaft über Sinn und Notwendigkeit eines ſol⸗ chen 9 zu geben vermag oder nicht. War dieſer 12 77 ſammenſtoß etwa die Folge eigener begangener Fehler Konnte dieſer Zufammenprall größter politiſcher und mil: täriſcher Kräfte durch Nachgiebigkeit abgewendet werden? Es mag ſein, wenn wir in den vergangenen ſieben Jahren in den verſchiedenen Punkten nachgegeben hätten, daß wir nicht gerade in den gen hineingeſtellt worden wären, aber ganz e zu dieſem Ringen in wenigen Jahren unter anderen 15 uns ungünſtigen Bedingungen doch gekommen. Man ha uns geſagt: Hättet ihr doch aufgehört mit der Reviſſon von Verſailles, als Oeſterreich, die deutſche Oſtmark, wieder zum Reich gekommen war. Aber wir wußten wohl, daß dahin⸗ ter nur die Drohung ſtand, die 40 tſchechiſchen Diviſionen üßbrig geblieben. Wir ſahen, daß auf de b. kikärſschen Vorbereitungen immer weiter fortgeführt wur Tſchecho⸗Slowakei immer weiter ging und in und die 50 polnischen Diviſionen zu verſtärken. Wir ſahen, 1 i 0 in Polen und in der daß die Ausrottung der Deutſchen in P 1 5 Volkstum nichts mehr d ieſ deutſchen. Jahren wäre von dieſem deutſch der Gegenseite die mi⸗ den. 5 Als 1939 offen ausgeſprochen wurde, daß der Kampf Frankreichs und Englands nur den Zweck habe uns ein noch ichlimmeree Verſailles zu bereiten da war abe gkeit jeder bereit dieſen Zuſammenſtoß als eine 8 des Schickſals auf ſich zu nehmen. Der Führer hat zweifel“ los in diefen Jahren die weiteſtgehenden Vorſchläge 15 macht, aber er hatte ſich auf die ſchlimmſten Notwendial i ten vorbereitet. Und als der Kriea begann bat 5 1 55 deutſche Nation die innere Notwendiakeit dieſes Kampfe 8 Jahren 1939⸗40 in dieſes Rin⸗ gewiß wäre es ſchwach dazu. 5 19 und zu Beginn des 20. Warum niedrige Preiſe? Die geſamtpolitiſche Bedeutung der Preisbildung und Preisüberwachung im Kriege. Berlin, 15. Febr. Auf Einladung der Reichspreſſeſtelle der NSDAP gab der Reichskommiſſar für die Preisbil⸗ dung, Gauleiter Joſef Wagner, Vertretern der Preſſe einen großangelegten Einblick in ſein Aufgabengebiet. Der Reichskommiſſar ging davon aus, daß an der Preispolitik die Produze nen aus wirtſchaftlichen, die Konſu⸗ menten aus ſozialen, der Staat aus finanzpolitiſchen Gründen und ſolchen der Währungsſtabilität intereſſiert ſeien. Dieſe oftmals widerſtrebenden Intereſſen auszuglei⸗ chen, ſei Aufgabe ſeiner Dienſtſtelle. Das ſei ſchon im Frieden kein leichtes Problem. In Kriegszeiten aber ſeien die natürlichen Beziehungsverhält⸗ niſſe zwiſchen den einzelnen Gruppen des Wirtſchaftslebens erſchwert, um ſo mehr, je weniger Ware infolge Bean⸗ ſpruchung durch die Kriegsproduktion oder aus anderen Gründen für den Konſum bei gleichzeitig ſtärkſter Nachfrage Und ſtärkſter Kaufkraft vorhanden ſei. Preispolitiſch er⸗ klärte der Reichskommiſſar, ſei er an der Erzeugung der Ware in gleichem Maße intereſſiert wie an der Ver⸗ te i lung der vorhandenen Rohſtoffmengen, die beide den Preis mitbeſtimmten. Im Vordergrund ſtehe gatürlich die Kriegsproduktion. Seine Aufgabe ſei es, dafür zu ſorgen, daß unſere Rüſtung zu möglichſt billigen Preiſen hergeſtellt werde. Bei Konſumgütern habe er dage⸗ gen ſowohl Intereſſe an den Waren, die hergeſtellt werden, 55 an den Bedingungen, unter denen ſie hergeſtellt wer⸗ en. Für den Ausgleich der vorhandenen Spannungen gebe es nun kein Patentſyſtem. Das ſei erreicht worden durch die Behandlung aller Wirtſchaftsvorgänge aus der ideellen Einſtellung heraus, daß die Wirtſchaft Dienerin im Leben der Nation ſei. Früher habe man Angebot und Nachfrage ſich auswirken laſſen und nur die ſchlimmſten Auswächſe beſchnitten oder man habe dem Ganzen ein Syſtem überge⸗ ſtülpt, das man durchzuhalten verſucht habe. Für ihn, betonte der Reichskommiſſar, gehe es darum, daß das Handeln in der Wirtſchaft wie in der Politik ſich nach den Intereſſen des ganzen Volkes auszurichten habe. In der preispolitiſchen Praxis, führte Gauleiter Wag⸗ ner weiter aus, könne man nur große Richtpunkte geben. Dazu dienten die von ihm herausgegebenen zumeiſt grund⸗ legenden Verordnungen und Erlaſſe. Außer dieſen Verord⸗ nungen und Erlaſſen aber ſei alles das verbindlich, was in der verpflichtenden Idee der Gemeinſchaft liege. Wenn er feſtſtelle, daß das notwendige Verſtändnis hierfür fehle, ſei er nicht nur gezwungen, ſondern auch geſonnen, weitere Zwangsmaßnahmen zu treffen. Der Reichskommiſſar brandmarkte als einen der größten Fehler, auch noch wie in der liberaliſtiſch⸗kapitaliſtiſchen Zeit die Sicherheit der Wirtſchaft im Gelde zu ſehen. Niemand ſei in ſeiner wirt⸗ ſchaftlichen Exiſtenz geſichert, wenn die Volkswirtſchaft aus Gründen, die außerhalb der Wirtſchaft lägen, zuſammen⸗ bräche. Je ſtabiler vielmehr das Wirtſchaftsleben im Um⸗ fang und Ausweitung ſei, umſo ſicherer ſef auch jeder Be⸗ trieb. Denn nur rollende Räder ſchaſften neues Gut. Für uns aber ſei und bleibe die letzte Vorausſetzung der Sieg in dem uns aufgezwungenen Kampf. Die von ihm durchgeführten Maßnahmen, erklärte der Reichskommiſſar, bauten ſich auf praktiſchen Vorgängen im Wirtſchaftsleben auf. Bei ihrer Beratung und Durch irbei⸗ tung würden alle intereſſierten Wirtſchaftskreiſe ſelbſt ge⸗ hört und ſo mitverantwortlich gemacht Die Ueberwachung der erlaſſenen Verordnungen vollziehe ſich an Hand der Ve⸗ ſtimmungen und der Erzeugniſſe. Ihr tieferer Sinn könne darin erkannt werden, daß ſie eine zuſätzliche Maßnahme ſei, die Menſchen fortgeſetzt dazu zu bewegen, ſich im Inter⸗ eſſe der Allgemeinheit zu betätigen Es werde niemals mög⸗ lich ſein, durch Ueberwachung jedes Vergehen zu verhindern. Wo aber feſtgeſtellt werde, daß aus Selyſtſucht und Eigen⸗ nutz die allgemeinen Intereſſen geſchädigt würden, werde eingegriffen. Warenverknappung könne im natio⸗ nalſozialiſtiſchen Wirtſchaftsleben nicht ohne weiteres die Urſache von Preisſteigerungen ſein. Aber auch bei Preiskal⸗ kulationen auf Grund veränderter Herſtellungskoſten, er⸗ ſchwerter Verarbeitung und verteuerter Rohſtoffbeſchaffung werde gewiſſenhaft deren Berechtigung nachgeprüft. Auf verteuernde Verzierungen, die nur ein Anlaß zur Verteue⸗ rung des Preiſes ſeien, könne und müſſe im Kriege Ver⸗ zicht geleiſtet werden. Solchen indirekten Preiserhöhungen werde er mit der größten Entſchiedenheit begegnen. Zur. PPPCPPPPCPCFFCFPCFPCPFPCPPCCCPCPPCPCCGGCCCCPPP—GGGGGGGGTPGGG N begriffen und eingeſehen, daß wir ſo oder ſo um dieſen Kampf nicht herumgekommen wären. 8 5 Heute nach 1“ Jahren ſtehen wir vor der weltgeſchicht⸗ lichen Tatſache, däß nicht etwa Deutſchland eingekreiſt wor⸗ den iſt, wie man es beabſichtigt hatte, ſondern es iſt umge⸗ kehrt gekommen. Heute ſteht England dem ganzen euro⸗ päiſchen Kontinent allein und ohne Bundesgenoſſen gegen⸗ über. a 8. Gegen eine Theſe müſſen wir vor allem Stellung neh⸗ men, die kurz vorher von Frankreich vertreten wurde und heute noch von England vertreten wird, nämlich als ob dieſe Staaten die Kultur Europas ſchützen Jeder Deut⸗ ſche weiß daß es ein Deutſches Reich ſchon längſt gegeben hatte, als es überhaupt noch keinen engliſchen Staat gab. Als die Schätze in Ueberſee entdeckt wurden, ſind die ſee⸗ fahrenden Nationen Europas die erſten Nutznießer dieſer neuen Entdeckung geworden, und nach und nach aing auch die politiſche Macht an dieſe Völker über. Erſt in dieſer Koloniſationszeit wird Enaland ſicht⸗ bar. Es gründet durch Eroberung und Ausbeutung immer neue Kolonien, es ſchafft ſich immer neue Stützpunkte. Was man als die britiſche Gleichgewichtspolitik bezeichnete war nichts anderes, als daß die Engländer immer in Gegen⸗ gewicht gegen die jeweils ſtärkſte Macht auf dem Kontinent organiſierten Ziel und Zweck dieſer Beſtrebungen war im⸗ mer eine Zerſplitterung der Staaten Europas. England, das ſchon 1919 etwas gerupft in ſeiner Weltherrschaft aus dem Kampf hervorging, wollte ſeine Weltherrſchaft mit kei⸗ nem teilen. Frankreich beanſpruchte im 18. Jahrhundert die Führung des europäiſchen Kontinents Es war jedoch zu England beanſpruchte um die Mitte des europäiſchen Geſchicke Das Ende war Verſailles, die Ver⸗ nichtung der beſten Kräfte des europäiſchen Kontinents. Dieſe Kräfte ſind heute abgelöſt worden und die deutſche Cßſung iſt heute die geſchichtliche Ordnung Europas ge⸗ worden. Jahrhunderts die Leitung der dieſer Hinſicht nur auf die Einführung der großen Mehrja res⸗ rückgreifen auf die Frage ber Gewinnabſchopfung erklärte der Reichskommiſſar, daß das erſte Kriegsjahr ſich weit vorteilhafter angelaſſen habe, als allgemein vorauszuſehen war Es ſtehe feſt, daß die Erträgniſſe generell als ſehr günſtig angeſehen werden können.⸗Demgegenüber ſtehe aber auch feſt, daß ſich aus den erwähnten Gründen die Verſorgungsverhältniſſe bei einzel⸗ nen Verbrauchsgütern ſchwieriger geſtaltet hätten. Durch mittelbaren oder unmittelbaren Verzicht auf Ge⸗ winne, die vor der Gemeinſchaft nicht zu vertreten ſeien, könne jeder einzelne zur gleichbleibenden Berſtärkung un⸗ ſerer Wirkſchaft beitragen. Gewinne, die ein vernünftiges ind gerechtes Maß überſteigen, ſeien in Kriegszeiten nicht zu rechtfertigen. Der einzelne wiſſe auch ganz genau, ob ein Kriegsgewinn vorliegt oder nichl. In dieſer Hinſicht vom Preiskommiſſar einen ins Einzelne gehenden Katechismus von Vorſchriften zu verlangen, ſei abwegig. Daraus ergebe ſich in der Praxis, daß aus den Tatbe⸗ ſtänden in der Wirtſchaft nach Berückſichtigung aller ſachlich denkbaren Einwände die richtigen Schlüſſe gezogen würden. Es liege ihm, erklärte Reichskommiſſar Wagner, nicht da⸗ ran, viel Geld aus Beſtrafungen hereinzuholen, ſondern zu erreichen, daß der Produzent und der Handel aus ſich ſelbſt heraus ſich mit einem Gewinn beſcheiden der vor der Ge⸗ meinſchaft des Volkes vertreten werden könne. Ihnen müſſe gewiß ſo viel Verdienſt zugebilligt werden, wie der Betrieb zu ſeiner geſunden Entwicklung brauche. Was aber darüber hinausgehe, müſſe in die Volkswirtſchaft zurückflie⸗ ßen, um da einen Ausgleich in der Preisbildung zu ſchaffen, wo es not tue. 2 In Scheiuwerſer der Wittſchat Englands Textilinduſtrie größtenteils ſtillgelegt. Durch die deutſche Gegenblockade, die die engliſchen In⸗ duſtrien immer erbarmungsloſer von ihren Rohſtoffbezügen abſchneidet, hat ſich der engliſche Arbeitsminiſter Bevin ge⸗ zwungen geſehen, in dieſer Woche große Teile der britiſchen Textilinduſtrie ſtillzulegen. Hunderte von Baumwollſpinne⸗ reien der Grafſchaft Lancaſhire, ein großer Teil der dortigen 900 Webereien, 400 weitere Fabriken der Baumwoll⸗ und Textilbranche, ferner die Strumpfſabriken von Leiceſter und zahlreiche Betriebe der Wollinduſtrie von Worceſter und Let⸗ ceſter müſſen ebenfalls ihre Tore ſchließen. Mitbeſtimmend für dieſen einſchneidenden Schritt war des weiteren die durch den Krieg erzwungene Notwendigkeit, alle irgendwie verfügbaren Arbeitskräfte in der Rüſtungswirtſchaft einzuſetzen. Nach den Berechnungen engliſcher Blätter hofft man, durch dieſe Be⸗ triebsſtillegungen ungefähr ein Drittel der weiblichen und ein Viertel der männlichen Arbeiter der Textilinduſtrien für die Rüſtungsinduſtrie zu gewinnen. Dem engliſchen Volk wird durch dieſe Maßnahme aufs neue deutlich die Hilfloſig⸗ keit der Politik Bevins vor Augen geführt, der heute kein anderes Mittel zur Ingangbringung der Kriegswirtſchaft findet, als die Betriebe der Textilinduſtrie zu ſchließen. Die Empörung über dieſe jeder großen Linie entbehrende Maß⸗ nahme Bevins kam deutlich in den ſcharfen Kritiken der Preſſe zum Ausdruck, die nicht verfehlten, auf die bedeutend größere Wirkſamleit der gleich zu Beginn dieſes Krieges in Deutſch⸗ land eingeführten umſichtigen Maßnahmen hinzuweiſen, durch die die Wirtſchaft vor jeder Erſchütterung bewahrt wurde. Im übrigen wird dieſe Stillegung des größten Teils der bri⸗ tiſchen Textilinduſtrie äußerſt einſchneidende Folgen für die zukünftige Entwicklung dieſes engliſchen a e haben, der einſt wie kein anderer die wirtſchaftliche Weltmacht⸗ ſtellung Englands verkörperte. Schon während des Welt⸗ krieges und in der Nachweltkriegszeit begünſtigten die Rück⸗ ſchläge in der britiſchen Textilinduſtrie das Emporwachſen und Aufblühen von Textilinduſtrien vor allem im Fernen Oſten und in Südamerika, alſo in Ländern, die bis dahin wichtige Abnehmer der britiſchen Textilien geweſen waren. Die britiſche Textilausfuhr ging auch demgemäß ſeit dem Weltkrieg an⸗ haltend zurück. Die Wettbewerbsentwicklung, die ſich damals angebahnt hat, erhält durch den neuerlichen Ausfall der briti⸗ ſchen Textilinduſtrie neue Nahrung. Die Rolle Englands als wichtigſter Textillieferant der Welt iſt heute ſchon genau ſo wie die früher innegehabte als führende Finanzmacht der Welt ausgeſpielt. Fehlgeſchlagene Anbauverſuche auf der Inſel Trotz aller Bemühungen der engliſchen Regierung, die landwirtſchaftliche Anbaufläche auszudehnen, ſind dieſe Fläne kaum weitergekommen. Sie ſcheiterten in der Hauptſache an der Ablehnung der bäuerlichen Kreiſe Englands, die mit Recht darauf hinweiſen, daß der Mangel an geeigneten Arbeits⸗ kräften und an Landmaſchinen derartig weitgehenden Plänen im Wege ſtehe. Der Landmaſchinenmangel geht nicht zu⸗ letzt auf den Ausfall der deutſchen Lieferungen zurück, die vor dem Kriege ſehr beträchtlich waren. Was die Arbeitskräfte an⸗ geht, ſo hatte England ſchon vor Ausbruch des Krieges unter beträchtlichem Landarbeitermangel zu leiden. Das An⸗ gebot an Arbeitskräften iſt in der Folgezeit durch die Ein⸗ berufungen ins Heer und zur Rüſtungswirtſchaft erſchreckend zurückgegangen. Unter dieſen Umſtänden beſtehen die Pläne der Anbauausweitung lediglich auf dem Papier. Wie wenig England im übrigen in der Lage iſt, die Anbauflächen zu er⸗ weitern, geht aus dem Urteil ſeiner Sachverſtändigen hervor. Danach kann die Weizen⸗ und Mehlverſorgung aus eigener Scholle, die bei Kriegsausbruch 15 v. H. betrug, beſtenfalls auf 20 bis 25 v. H. geſteigert werden. Aehnlich niedrig liegen die Prozentſätze bei den übrigen Nahrungsmitteln. Selbſt für dieſe geringfügige Steigerung müßten Aufwendungen von etwa einer Milliarde Pfund Sterling gemacht werden. Ganz ab⸗ geſehen davon, daß England bei der augenblicklichen Anſpan⸗ nung ſeiner Finanzen dieſe Mittel nicht noch zuſätzlich flüſſig machen kann, würde es die Früchte dieſer Anbauausweitungen erſt in Jahren genießen können. England aber braucht ſofort Nahrungsmittel. Mit einer Steigerung der britiſchen land⸗ wirtſchaftlichen Produktion iſt in abſehbarer Zeit mithin nicht zu rechnen.. Arbeitsdienſt nach deutſchem Vorbild Deutſchland bildet heute das Rückgrat Europas. Von ſeiner Kraft, zu liefern 5 e kaufen, hängt die künftige Entwicklung Europas ab. Seine Methoden, zu wirtſchaften und zu arbeiten, ſind heute bereits für einen großen Teil der europäiſchen Län⸗ der beiſpielgebend. Auf landwirtſchaftlichem Gebiet braucht In arbeitsmäßiger Hinſicht zeigt ſich ein immer ſtärkeres Zu⸗ rbeitsdienſtpflicht. So hat die Schweiz erſt in dieſen Tagen eine Arbeitsdienſtpflicht eingeführt, zu der alle männlichen Perſonen zwiſchen 16 und 65 Jahren und alle weiblichen zwiſchen 16 und 60 Jahren herangezogen 9 pläne zur wan g e hingewieſen zu werden. Al Einheimiſcher Sport BfR Mannheim— BfB Mühlburg 83. Mit einer Senſation endete der wichtigſte Kampf der ba⸗ diſchen Bereichsklaſſe auf dem Mannheimer VfR⸗Platz. Der bisher ungeſchlagene Meiſterſchaftsfavorit erlitt ſaine erſte Niederlage gleich in einem kataſtrophalen Umfang. Das Re⸗ ſultat überraſcht umſo mehr, als die Raſenſpieler mit einer Bor dem Kriege ſteigerten ſie ſich geradezu ſprungtweſſe. Durch die intenſive Breitenarbeit, welche das national⸗ ſozialiſtiſche Fliegerkorps ſeit ſeiner Gründung durch den Führer geleiſtet hat, brachte das letzte normale Jahr vor dem Kriege Erfolge in einem Ausmaß, wie man ſie vorher nicht für möglich gehalten hätte. Vor allem war das Jahr 23 8 Eine Weile ſtand er ſinnend da. Dann brachte er ſei⸗ nen Schwiegervater in ſein Zimmer hinüber; darauf ging er in ſein eigenes. Er wollte zu Bett gehen, aber er war noch nicht müde. Für eine Aussprache mit Gitta ſchien ihm die Zeit doch nicht die rechte. Wenn ſie erſt wieder miteinander allein waren, dann wollte er keine Minute länger verſäumen. Gitta war ſo zart, ſo ſchonungsbedürf⸗ tig, und ſie litt, das wußte er. a 5 Er kleidete ſich aus und ſtellte ſich ans Fenſter, ſah in die Schneelandſchaft hinaus und rauchte noch eine Zigarette. Plötzlich zuckte er zuſammen. 8 Dort oben auf dem Turm war doch jemand? Ganz deutlich ſah er eine weiße Geſtalt. Jetzt kam der Mond hinter den Wolken hervor. 8 Das war ja— Gitta! Wie er war, im Schlafanzug, raſte er hinaus, den langen Gang entlang nach der Galerie. Mit ein paar chritten nahm er die eiſernen Stufen zum Turm empor, m nächſten Augenblick Gitta in den Armen. Seine m Ullte g. 8 Was ſoll das heißen, Gitta? Was wollteſt du tun?“ Hell eſchien der Mond das arme blaſſe Geſicht Git⸗ las. Die großen Kinderaugen blickten in die des Mannes. Wittg flüſter tee 3 Ich weiß nicht, was ich kun wollte. Ich kann es nur mehr mit anſehen, wie Regine ihr Spiel treibt. J ab genre and! Ketten Wersen babe ic. der wn Da verſtand Klaus alles. will Sie etwas fragen, Klaus.“ einfach, treu und zuverläſſig. Sie gehörte zu och viel mehr. Und niemals würde es einer Frau ge⸗ r alle Zeiten. Rur ſie! Und jetzt, da nichts mehr zwi⸗ Gitta und ihm ſtand, nun er ſie kannte, liebte er Samtkoſtüm, das mit echtem Pelzwerk garniert war. alles. Ich ſterbe vor Ekel, wenn ich noch länger an der Seite Tegernburgs bleiben muß.“ i Ich liebe Gitta über alles. Sie iſt mir das Teuerſte, was es geben kann, und es wird nie jemand gelingen, dieſe Liebe aus meinem Herzen zu reißen. Und was Ihre Ehe anbetrifft, ſo hätten Sie früher wiſſen müſſen, was Sie ſich zumuten können und was nicht. Das muß Ihnen ganz allein übetlaſſen bleiben, wie Sie aus dieſer Irrung ſich wieder herausfinden.“ 5—ç „Sie weiſen mich zurück?“ „Jal Denn ich liebe meine Frau und nicht Sie!“ „Das war offen! Aber nehmen Sie ſich in acht, Rüdeskreuth. Dieſe Demütigung werde ich Ihnen nicht vergeſſen.“ Gitta liebte ihn! Jetzt liebte ſie ihn, weil ſie fürch⸗ ten mußte, ihn an Regine zu verlieren. Sein Mund preßte ſich auf den ihren. „Kind, ich liebe dich! Warum wollteſt du meine Liebe nicht? Haſt du dir die vielen einſamen Stunden nicht ſelbſt zuzuſchreiben?“ 5 Er ſchritt mit ihr wieder zurück. Sie zitterte am gan⸗ zen Körper. Er ſpürte die Kälte nicht trotz der leichten Kleidung. 5 „Gitta, kleine, liebe Gitta!“ 3 Das junge Weib, ſchon halb fort aus einem Leben voll Qual und Eiferſucht, erwachte unter ſeinen Küſſen zu neuem Leben. i 8 Draußen ſchneite es immer weiter. Eine wundervolle — * X 2 ö 1 Rüdeskreuth erwiderte: ö 1— —— Regine wartete. Schön und ſtrahlend ſah ſie aus in dem ſchwarzen K igen, ſie aus ſeinem Herzen zu verdrängen. Und weil 8 25 f 5 5 8 1938 ein k 2 il eutſchland t f 2 s Fußball. 15 1 de 215 55 8 ie 1 9 5 87 e e 18 n 1 1 1 5 ten, in der nder iden Standardverteidig f b. Re nd 1 5 98 Geckenhe im I. Germ. Friedrichsfeld I. 2:0.] Conrad. 1 3 1 Heeg ber worſerugg bel 1 998 deshalb nicht Wen ngen 5 s Sechenhein Jugend— Vittoria Neckarhausen 350. hafen Die chuger wicrenen recht ſencter Been beeleſee Geumloge betrechen wird. Einſge gaben nge 98 Seckenheim Schüler— 07 Mannheim 115. angetreten und machten von Anfang an den Fehler, daß ſie 1 5 0 Wie gewohnt, wenn ſich die beiden Ortsrivalen die] zu defenſiv ſpielten. Dadurch ließen ſie dem von Lutz aus“ Jahre 1038 zum erſte Male eine Geſamiſtartzahl im S2 mt Kli kreuzen. j i f das f gezeichnet geführten VfR⸗Sturm zu viel Entfaltungsmög⸗ ö 5 15 0590 e Klingen kreuzen, war ein ſchönes Spiel zu ſehen, das e. 1 idli 5 elflugbetrieb von 1 Million erreicht. Dabei wurden zu: 9 Seltſam⸗Heidelber(geleitet 15 lichkeit, die von den ſehr ſchnellen Raſenſpielern weidlich aus ammen 24 000 Prüfungen abgelegt, unter denen ſich 1348 von Seltſam⸗Heidelberg gut geleite 5 genutzt wurde. Schon nach wenigen Minuten kam VfR durch A⸗Prü 6471. e 2697 C. ene e Seckenheim war dem Gegner techniſch überlegen und Lutz zum Führungstor und ſpäter verwandelte Striebinger 1 e 7„Prüfungen, 0„Prüfungen be⸗ 85 verdankt dieſer Tatſache den Sieg. Das ruhende Moment[ einen Elfmeter zum 2. Treffer. Mühlburg holte noch vor 0 e 2036 N i n 3 für die Spielgeſtaltung war die Läuferreihe. Drei grund⸗] der Pauſe durch Fiſcher auf 2:1 auf und wurde nach der fliege n des N Fliegerkorps r diesem Jahre 5 verſchiedene Spielertypen beherrſchten hier das Ganze.] Pauſe weit offenſiver. Man konnte nun wohl gegen die ge⸗ ebenſoviele ſitberne Nita bee 1 1015 15 1 7 Seitz, der unbändige Schaffer und Helfer in allen Röten 1 fü Abwehr auch einige Tore erzielen. 915 der ſämtlichen Jahren vorher e Auf das Jahr 19338 ñ 8 — dann Walz, der kluge und erfahrene Taktiker, gut pole Nenne e 88. 5 a n entfielen nicht weniger als 401 Leiſtungsabzeichen, ſd daß m ergänzt durch Lang, dem queckſilbrigen, unermüdlichen] Ses Mehl at,„ach dem een eon dur 8 Deutſchland in dieſem Jahre insgeſamt 817 filberne 1 f n S hne] Schwarz kam Mühlburg durch Raſtätter zum 2. Tor und Leiſtungsabzeſchen beſaß.(Vorausſetzung dafür. Techniker. Dieſe 3 Spieler gaben dem Seckenheimer als der VfR durch einen weiteren Elfmeter von Striebinger Ei Fanden 50 m Site de nd 1000 Mel e 5 Spiel die Note. Der Sieg iſt nach den gezeigten Leiſtungen auf 4.2 erhöht hatte, kam Mühlburg durch den Halbrechten überhöl 1 10 85 ſilb 185 1 885 10 eic e 11 vollauf verdient und wenn man berückſichtigt, daß Erny] wieder auf 413 heran. Dann aber war es mit Mühlburgs nach dem Slunde 58 Ende 1938 auf ie d 1 3 5 die 2. Halbzeit nicht mittun konnte, weil er ſich eine Kraft vorbei. Lutz mit zwei weiteren Treffern, Schwarz und 8 4 5 S. die Halbz 9 ich 0 5 2 5 nen wie folgt: Aegypten 1, Litauen 1, Rumänien 1, Schwe⸗ Musgkelzerrung zugezogen hatte, iſt das Beſultat zahlen⸗ e een das Endreſultat auf 8:3. Böres⸗Lahr leitete den 1, Braſilien 1, Holland 3, Finnland 3, Tſchechef 3, Ju- 3 mäßig zu nieder.. goſlawien 4, Ungarn 9, USA 17, Schweiz 19, Frankreich di l 5 droſſen, gege 5. 5 29, England 49, Polen 159. Inzwiſche de von Deutſch⸗ D. 6. 3 i 5 f Sonntagvormittag wurde bei der 5. Intern ale ä zumal Klumd, 255 Seckenheimer, wieder in gewohnter Wi Garmiſch⸗ Partenkirchen 5 Torlauf für Vom goldenen Leiſtungsabzeichen, das erſt Weiſe ſein Tor hütete. 8 Männer und Frauen ausgetragen, der ganz im Zeichen von 193“ geſchaffen wurde(300 km Strecke und 3000 Meter— Die Tore erzielten Hartmann und Gruber, der als] Aeberraſchungen ſtand, wurden doch beide Torlaufweltmeiſter Startüberhöhung) beſaß Deutſchland vor dem Kriege allein Urlauber die Mannſchaft vervollſtändigte. klar geſchlagen. Bei den Frauen nahm Chriſtl Cranz an 22 von den 24 bisher in der Welt verliehenen Von den an⸗ Zuſchauer zirka 200. ch. der Italienerin Cellina Seghi Revanche, der ſie um 12,5 deren Nationen haben nur Frankreich und England ſe N Sekunden das Nachſehen gab. Chriſtl Cranz war damit 5 Segel 5 5 5 2 a nicht nur im Torlauf um die deutſche Meiſterſchaft erfolg⸗ 9 ſchl egelflugrekorde wurden im Jahre 1938 von Alls wärliger Sport reich, ſie verteidigte auch in der Kombination Abfahrt⸗Tor. Deutſch 1 3emal überboten, und zwar der g lauf ihren Titel mit Erfolg. Bei den Männern erreichte Höhen Welkrekord für Einſitzer 4e mal er wird von 3 Fußball Rudi Eranz in beiden Durchgängen die ſchnellſte Zeit. Mit dem deutſchen Segelflieger Ziller mit 6838 Meter Start⸗ m Fußba 5 gäng ſchnellſte Zei. überhöh 9 8550 Meter abſol Meiſterſchaftsſpiele: 131,5 Sekunden holte ſich Rudi Cranz die Deutſche Meiſter⸗ bhung un eter abſolute Höhe heute noch ge⸗ u eben e. ſchaft im Torlauf und auch den Titel in der Kombination, d mal überboten wurde der Streck enrekord ſie 8 Bf 5.— VfB. Mühlbur 8.3 der mit 402 Punkten denkbar knapp gegen den Titelvertei⸗ rh 9185 1 19575 749 im, 1 den den chen F. Phönir Karlsruhe 8 Vf. 1 8 8 0˙5 diger Joſef Jennewein erzielt werden konnte. mine hit 8 5 e Arolla 0 5 5 riskuhe—* 8 8 Verg 0 0 5 ander⸗ ic FC. Freiburg— SV. Waldhof 9¹⁸ preis des Korpsführers des NS⸗Fliegerkorps gewonnen. do FT, Deutſchland an erſſer Oele ſiheg gage ice an le n e aun e . 1 11 Jährlich über 1 Million Segelflugſtarts.— Deutſchland] dem Kriege noch von Kurt Schmidt, Deutschland mit 499 W Kickers Offenbach— Union Niederrad 5 beſitzt 22 von 24 goldenen Leiſtungsabzeichen und 7 Welt ⸗ 9. 825- 8 furt. 5 1.1 em überboten, wofür die internationale Anerkennung be⸗. F. e 5 1. g 220 rekorde. antragt iſt. Ben Weltrekord für Doppelſizer hat zurzeit. S Wormatia Worns. Notweiß Frankfurt 212 Auch in Anwendung auf die Segelfliegerei kann man] ebenfalls Rußland mit 395 em, dem der Deutſche Vräuti⸗ ni TSG. 61 Ludwigshafen— 8B. Saalbrücken 0¹2 von Verſailles ſinngemäß ſagen: Es war„ein Teil von gam mit 363 km folgt. Der Weltrekord im Zielflug mit wi Sg. Mundenheim— BfR. Frankenthal 4 Die micralt die ſtete dae böse will jedoch das Gute chat. Tüakehr zur Startſtele wurde min 9 Flügen überboten, de 1. Fc. Kaiſerslautern— SG. Burbach 9•0 Die glänzende Entwicklungskurve des motorloſen Flu⸗ Inhaber iſt Huth⸗Deutſchland mit 258 km, und zwar für lic 15 Pir 5— Boruſia Neunkirchen 3.1 ges in Deutſchland iſt nicht denkbar ohne die gewaltſame Einſitzer und Doppelſißer. Der Dauerſegelflug⸗ ſei 95 5 1 5 8 55 5 i. 5 1 5 Unter dem 9 55 Weltrekord für Einſitzer wird von dem Deutſchen Kurt Di Gau rttemberg: wort, wenn ſchon nicht mit Motor geflogen werden darf, Schmidt mit 36 Stunden 35 Mi a 5 B Kickers Stuttgart— SSV. Ulm 22 dann eben ohne Motor, fand ſich nach dem Weltkrieg jene felgen 5 7 5 d i dee e B. Sfr. Eßlingen— BfB. Stuttgart 1510 Schar flugbegeiſterter Deutſcher auf der Waſſerkuppe zu:. viermal überboten. An der Spitze ſtehen heute die Deut⸗ Ti S. Stuttgart— VfB. Aalen———— ſammen, welche aus Primitivſten Anfängen heraus mit ſchen Bödeker und Zander mit der phantaſtiſchen jet FV. Anterkürkheim— Sfr. Stuttgart: meiſt ſelbſt gebauten Flugzeugen ihre erſten Gieitflüge] Zeit von 50 Stunden 26 Minuten. Stichtag für die genann⸗ 8 Anion Böckingen— SV. Feuerbach 122 machten Jener Fliegerberg auf der Khön, der immer mit f ben Rekorde ſſt der 15. 2. 1940. Von den insgeſamk zehn da 46 Ulm— SVg. Cannſtatt 8˙0 dem Namen des„Rhönvaters“ Urſinus verbunden ſein Weltrekorden ſind alſo ſieben in den Händen Ei Gau Bayern: wird und wie kein anderer geeignet iſt für die Gleitflug⸗ deutſcher Segelflieger. Wie ſehr die ſegelfliegeriſche wi 1860 München— Sg. Fürth 30 ſchulung, wurde ſo zum Brennpunkt der deutſchen Segel] Hochleiſtung verbreitert werden konnte, kommt auch darin G 1. FC. Nürnberg— BC. Augsburg 121 fliegerel, der alle Kräfte ſammelt. Manches harle Opfer] zum Ausdruck daß 1938 der jahrelang vergebliche Berſuch ha Neumeyer Nürnberg— Kickers Würzburg 5˙0 mußte gebracht werden, aber der Kampf für die aroße Idee des Fluges Waſſerkuppe— Berlin an einem Tage allein von we 05 Schweinfurt— Wacker München 1:0 wurde zäh weitergeführt. Von Jahr zu Jahr konnten die[18 Segelfliegern durchgeführt wurde. Die Segeſfluaſtrecke me Schwaben Augsburg— Bayern München 113 Leiſtungen verbeſſert werden, und in den letzten Jahren beträgt bis Tempelhof 318 km. 3 0 Segler ere er k RSR. een xxxx en, 5 eee er Nr er daes wußte, blickte er ruhig und abwetſend in das Wetterfeſt ſind Sie. Und mutig auch. Aber nun wollen 31 e N Hg ſchöne, leidenſchaftlich zuckende Geſicht der Fraß. wir schnell nach Hauſe. Die Wolken dort drüben kündigen ga 88 718 8.„Klaus, was bindet Sie an Gitta? Es iſt doch unmög⸗ noch gewaltige Schneemaſſen an.“ 555 , e lich, daß dieſes Gänschen Sie ausfüllen kann! Klaus, Sie Er reichte ihr den Arm. Da ſagte Regine: wo . K 15 müſſen doch längſt wiſſen, daß ich Sie liebe! Gehen Sie Nicht! Dann ſind wir zu ſchnell daheim! Und ich Ge 4 4 E 2. Rome 90 8 8—— 7 0 wi e mit mir auf ein paar Jahre fort! Dann wächſt Gras über Regine wandte ſich ab, ſchritt den kleinen Fuß. w weg ins Dorf hinüber. Rüdeskreuth ſah ihr eine Weils nach, dann murmelte er: 5. „Abſcheuliche Geſchichte! Natürlich alles aus der un⸗ natürlichen Ehe heraus geboren. Aber ich kann der Frau nicht helfen. Und ich mußte brutal ſein, um ſie endlich einmal wiſſen zu laſſen, daß ſie von mir nichts zu érwar⸗ ten hat.“ 8 N Mit großen Schritten ging Rüdeskreuth den breiten, verſchneiten Weg dahin. Das Auto hatte er nach Hauſe geſchickt, wen de gern ein Stück ging. 5 2 Nun wohnte das Glück in Rüdeskreuth, und er wollte es feſthalten für alle Zeiten. Seine Frau! Sein Kittd! Wie wollte er beide einhüllen in Liebe und Zärtlichkeit! Regine wollte ihn, weil er reich war. Nichts weiter war es. Er wollte noch gelten laſſen, daß ſie in ihrer Ehe unglücklich geworden war. Aber ihn ſollte ſie in Ruhe laſſen. Er hatte ſich noch nie leichtſinnig vergeudet. Und nun, da er ſo glücklich war, dachte er erſt recht nicht daran. Aber ein Abenteuer wollte Regine ja auch nicht. Si wollte ihn ganz. Sein Geld wollte ſie! 5 Gott ſei Dank, daß ſie abreiſten! Er wollte ihnen ja auch ſoviel als möglich Geld zur Verfügung ſtellen, aber in Ruhe ſollten ſie ihn laſſen. Alle beide!. . Im Grund genommen hatte er Tegernburg ſtets ge⸗ haßt. Und aus dieſem Grund war es ihm eine Genugtuung geweſen, ihm ſein Kind fortzunehmen. Weil er ſehr genau über alle Verhältniſſe in Tegernburg orientiert 5 155 ugend⸗ weil er nicht wollte, daß das einzige Kind der Nahrungsfreiheit! Auf jeden kommt es an. Das deutſche Landvolk hat im vergangenen Jahr allen Schwierigkeiten zum Trotz in unermüdlicher Arbeit Line gute Ernte in die Scheuer gebracht und die Herbſtbeſtellung für die neue Ernte voll durchgeführt. In reſtloſem Fleiß wird die deutſche Landwirtſchaft auch die diesjährige Früh⸗ jahrsarbeit bewältigen und damit die Ernährung des Volkes ſicherſtellen. Aber auch die übrige Bevölkerung kann und muß in dieſem Kampf um die Ernährungsſicherung mit⸗ helfen: Nicht nur durch ſparſamſtes Wirtſchaften mit den Vorräten, ſondern auch durch willigen Einſatz bei der Schaffung der Ernährungsgüter ſelbſt. Die kleinſte Menge Kartoffeln, Gemüſe, Gewürzkräuter, Beeren und Obſt, die zufätzlich etzeugt wird, bringt uns dem Ziele der Nah⸗ rungsfreiheit näher und gibt uns größere Unabhängigkeit. Noch ſtärber müſſen deshalb die Gärten genutzt werden. Jede Familie, die Boden beſitzt, muß durch noch beſſere Aus⸗ nutzung ſich, ſoweit irgend möglich, mit Lebensmitteln ſelbſt zu verſorgen ſuchen. Zier⸗ und Vorgärten, brachliegende Ge⸗ lände müſſen nach Möglichkeit bepflanzt werden und Ernte bringen. Bauplätze, unbenutzte Induſtriegelände und entbehr⸗ j liche Sportplätze ſollen, wo der Boden die Vorausſetzung gibt, agaufgeteilt oder in Gemeinſchaftsarbeit bebaut werden. 8 Staat, Gemeinden und Wirtſchaft haben auch in dieſem 5 Jahr die Pflicht, beiſpielgebend voranzugehen. Auf ) Die Mitarbeit aller kommt es an. Helft tatkräftig mit, Ihr 355 Dient damit dem deutſchen Volk! f 5 Walter Köhler, 5 t Miniſterpräſtden“ Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter. rn e e n n 2— Wee ee 9 Auf Wacht im Oſten Beſuch bei unſeren Soldaten im polniſchen Winterquartier Das Oberkommando der Wehrmach fab deutſchen Zeitungsvertretern Gelegenheit, ſich im Generalgouverne⸗ ment an Ort und Stelle darüber zu unterrichten, wie es unſeren Soldaten im polniſchen Winterquartier geht, wie ſie leben und wie ſie an ſich arbeiten, um ihren unter dem Feldherrn Adolf Hitler ſo glänzend beſtätigten Ruhm in 5 der Reihe der beſten Soldaten der Welt für immer zu ſichern. Aus allen Gauen des Reiches ſtammen die Sol⸗ daten, die im Generalgouvernement ſtehen. Gewiß, auch in weiteren anderen Teilen Europas hat der deutſche Soldat nach ſeinen jüngſten Siegen Wachtkommando oder Winterquartier bezogen. Aber im Generalgouvernement war und iſt die Lage eine einmalige: drei zuſätzliche Schwierigkeiten müſſen hier überwunden werden, die„pol⸗ niſche Wirtſchaft“, die ſich natürlich auch heute noch aus⸗ wirkt, die Seuchengefahr und der ſtrenge polniſche Winter, e * o der große Bezirke des Landes in eine einſame, unzugäng⸗ liche Schneewüſte verwandelt. Der deutſche Soldat, der ſeine Gegner auf dem Schlachtfeld überwand, iſt auch mit dieſen Schwierigkeiten fertiggeworden, wie wir auf unſerer Beſuchsreiſe mit Stolz und Bewunderung an zahlloſen Beiſpielen feſtſtellen konnten. Er iſt zu einem guten Teil Träger jener Fülle von deutſcher Aufbauarbeit, die ſchon jetzt im Generalgouvernement geleiſtet werden konnte. 9 Gleich auf unſerer erſten Station, in Krakau, fanden wir Das beſtätigt. Zuvor hatten wir Gelegenheit, einen kurzen Einblick in ein deutſches Soldatenſchickſal zu tun, das ge⸗ wiſſermaßen ſymboliſch für das Werden und Wachſen des Großdeutſchen Reiches iſt. Es war in der großen Reit⸗ halle einer alten öſterreichiſchen Artilleriekaſerne. Rekruten waren zur Vereidigung angetreten. Der Standortkom⸗ mandant, ein 62jähriger Generalmajor v. H., der vorher du ihnen ſprach, war ſelbſt im Weltkrieg mit einer Kaval⸗ llerieſchwadron von Krakau aus ins Feld gezogen. Nach dem Zauſammenbruch wurde Krakau polniſch und in Oeſterreich gab es eine Dollfuß ⸗Aera, die den verdienten Offizier ver⸗ abſchiedete. Nun ſteht Krakau wieder unter deutſcher Ge⸗ walt und der Generalmajor wirkt erneut in ſeiner alten . 1 * 2 S.* n . HGarniſon. Das fremde Intermezzo iſt hier wie dort über⸗ * wunden. Die Geſchichte nimmt ihren logiſchen Fortgang 0 in einem Raum, deſſen deutſcher Charakter einem gerade in Krakau auf Schritt und Tritt bewußt wird. Denn ſchon um das Jahr 200 vor der Zeitwende haben germaniſche, “ pßpäter deutſche Siedlerſcharen das Land“ erſchloſſen. Und ſeo wie Danzig an der Mündung der Weichſel als Wahr⸗ zeichen deutſcher Städtebaukunſt ſteht, ſo iſt auch in An⸗ „lage und Bauten von Krakau, deſſen Gründungsurkunde C das Datum des 5. Juli 1257 trägt, der deutſche Charakter „ beherrſchend. Die Stadt war mehrere Jahrhunderte faſt — völlig deutſch und iſt es in ihrer Kunſt heute noch. Man braucht nur auf den herrlichen gotiſchen Hof der alten Jagielloniſchen Bibliothek oder auf die Werke berühmter deutſcher Meiſter wie Peter Viſcher, Veit Stoß uſw. in der „„ Kathedrale der Krakauer Burg zu verweiſen, um unwider⸗ llegliche Zeugniſſe für dieſe Tatſache zu haben. 5 33 Die deutſche Wehrmacht von heute, zu deren wichtigſten je Aufgaben der Geſundheitsſchutz und die Hygiene gehören, je hat Krakau zu einem bedeutenden Seuchenabwehrzentrum gemacht In dem früheren e Inſtitut der . Aniverſität Krakau entſtand ein in dieſer Form in der je ganzen Welt einmaliges„Inſtitut für Fleckfieberforſchung 3 des Ost H.“. Es arbeitet nach der von Profeſſor Rudolf 5 125 Weigel in Lemberg aus den Erfahrungen des ruſſiſchen Feldzuges im Weltkrieg entwickelten Methode. Fleckfieber wird faſt ausschließlich durch Läuſe übertragen und iſt da⸗ ber eme typiſche polniſche Krankheit. Es wirkt unbedingt 3 tödlich, wenn nicht rechtzeitig mit der Behandlung einge⸗ g ſetzt werden kann.. n ihrem Beſtreben, den deutſchen Soldaten vor dem d d Flegel zu bewahren, iſt die Wehrmacht nun zwangs⸗ N läufig in eine eigenartige Lage gekommen. Während näm⸗ 8 lich ſonſt in Deutſchland Läuſe, wo ſie etwa gelegentlich Fdinmal auftreten, erbarmungslos ausgerottet werden, hat das Krakauer Inſtitut des OK H. geradezu ein Penſionat mit allem Komfort für Läuſe eingerichtet. Hier werden über eine Million Zuchtläuſe ſorgſam gehegt und gepflegt. ie ſind untergebracht in beſonders konſtruierten kleinen Kästchen, deren Boden aus feiner Gaze beſteht. Dieſer — 7 iche Vorausſetzung für den erfolgreichen Kampf gegen das Fleckfieber, denn aus den Läuſen wird der Heilung Rettung vor dem Tode bringende Impfſtoff gewon⸗ nen. borderlich iſt, werden die knapp drei Millimeter langen zäuſe unter dem Mikrofkop infiziert, und zwar durch Ein⸗ mpfung einer aus dem Gehirn von Verſuchstieren ge⸗ vonnenen infektiöſen Flüſſigkeit in die Därme. Nach Ab⸗ auf einer gewiſſen Zeit, in der ſich im Läuſedarm der ade Abwehrſtoff gebildet hat, werden die Läuſe ſeziert, bemerkenswerte Kuraufenthalt für Läuſe iſt eine unerläß⸗ Bei dem komplizierten Verfahren, das hierzu er⸗ werden, wieder unter dem Mikroſtov, beraus⸗ Der Die deutſche Kriegsopferverſorgung Unſere ganze Dankbarkeit gehört den Kriegsverletzten Wenn Deutſchland heute eine gigantiſche Macht uns Größe verkörpert, wenn um es herum die Feindſtaaten und ſogenaunten Neutralen zerſchmettert am Boden liegen, und unſer grimmigſter Feind, England, ſchwer angeſchlagen um ein Daſein ringt, dann iſt dies einzig und allein das Ver⸗ ienſt der NSDAP, die nicht nur unſere ausgezeichnete Wehrmacht geſchaffen, ſondern ſie darüber hinaus mit den beſten Aktiviſten und Verfechtern ihrer Ideologie aufgefüllt hat. Unſere deutſchen Soldaten haben Ungeheures geleiſtet; die gigantiſchen Erfolge ſind ihr großes Verdienſt. In der Begeiſterung und Freude darüber wird nur zu leicht ver⸗ geſſen, daß die heutige glückliche volitiſche und militäriſche Lage Deutſchlands mit unbändigem Mut, härteſten Stra⸗ dazen und Opfern an Blut und Leben geſchaffen wurde. Friſch und geſund zogen unſere Truppen hinaus., beſeelt dom fanatiſchen Willen, das deutſche Land und Volk vor feindlichem Einfall zu ſchützen Mancher iſt nei ge⸗ Hieben, hat ſchwere Verwundungen oder geſund heitliche Schäden davongetragen. Frauen haben ihre Männer, Kin⸗ der den Vater oder Eltern den Sohn verloren. Manches Leid iſt eingekehrt in Familien, die noch vor kurzer Zeit von Sorge verſchont waren. Wir dürfen mit Freude feſt⸗ ſtellen, daß die Heimat mit tiefſter Dankbarkeit erfüllt den Opfern des Krieges bisher opferfreudig und hilfsbereit ge⸗ genübergetreten iſt. Die Kriegsverletzten des Weltkrieges— eine„Belaſtung“ Im Weltkrieg war dies anders. Begeiſterung geſchah viel für die Verwundeten. Mit der Zeit ließ dies mächtig nach, und der unglückliche Ausgang des Weltkrieges hat dafür geſorgt, daß die Lage der Kriegs⸗ apfer bedenklich erſchwert wurde. Wenn in anerkennens⸗ werter Weiſe Einzelne den Kriegsbeſchädigten und Hinter⸗ bliebenen gleich oder ſpäter noch helfend und fördernd zur Seite geſtanden haben ſo muß leider geſagt werden daß da⸗ mals die große Maſſe des verhetzten und enttäuſchten Vol⸗ kes für die Kriegsopfer nicht nur vichts mehr übrig hatte. ſondern in ihnen eine große Belaſtung ſah. Auch von den roten und ſchwarzen Bonzen, die die Weltverbrüderung, Kriegsächtung und die Beſchimpfung ſoldatiſcher Tugenden zu ihrem Ziel geſetzt hatten, konnte kaum eine andere Ein⸗ ſtellung erwartet werden. So kam es, daß ſich die Kriegs⸗ opfer in Bünden und Verbänden zuſammenſchloſſen, um unter dem Druck ihrer Maſſe das Recht zu ſuchen. Hie und da wurde ihnen dann ein Brocken hingeworfen. und um mehr zu erreichen gebärdeten ſich ihre Anführer möglichſt international, antimilitariſtiſch und judenhörig. Es iſt noch 115 nicht ſo lange her, daß Kriegsopfer zu ihrem Leid no die Schmach der Beſpöttelung in Bild und Schrift durch jüdiſche Klexer und ſogenannte Literaten über ſich ergehen laſſen mußten. Wenn der Novemberſtaat auf dem Gebiet der Rentenverſorgung und Arbeitsvermittlung ſpärliche Neuerungen für die Kriegsopfer herausgebracht hat, ſo ge⸗ ſchah dies nicht aus Gründen überzeugten Rechtsempfindens, ſondern lediglich unter dem Druck der Verhältniſſe. In einer Periode gegenſeitiger innerpolitiſcher Zerfleiſchung konnte naturgemäß niemals auf eine verſtändnisvolle Einſicht ge⸗ rechnet werden. Wie überall, ſo herrſchte auch auf dem Ge⸗ biete, der Kriegsopferverſorgung eine reguläre Kampfes⸗ ſtimmung. Die Klagen und Schiedsverfahren riſſen gicht ah. In dem Maße wie ſich die Gegenfätze im Erwerbs⸗ und Wirtſchaftsleben verſchärften, verlagerte ſich die berufliche Verſorgung von Jahr zu Jahr mehr zu Ungunſten der Kriegsbeſchädigten. Kurz, auch auf dieſem Gebiet war es allerhöchſte Zeit, daß Männer mit tiefſter ſoldatiſcher Ge⸗ ſinnung die Macht an ſich riſſen, um von Grund auf den Geiſt des Zwieſpaltes und des Zerfalls auszurotten. Der Nationalſozialismus übernimmt die Betreuung der Kriegsopfer 1933 kam der Tag, der ſämtliche Opfer des Krieges und Frontkämpfer hinter eine Fahne brachte. Die Partei hat ſofort erkannt, daß auch die Opfer des Krieges durch ſie be⸗ treut werden müſſen; ſie ſchuf daher für ſie eine einzige große Organiſation,— die NS O und zugleich das Amt für Kriegsopfer. Die dieſen Stellen auferlegten Auf⸗ gaben waren nicht ſo einfach, zumal ſich gerade in die Rei⸗ hen der Kriegsopfer viel Argwohn und Mißtrauen einge⸗ freſſen hatte. Die ſeit der Machtübernahme geſchaffenen zahlreichen Verbeſſerungen im Verſorgungsweſen und vor allem die liebevolles und kameradſchaftliche Betreuung ließen jedoch in kurzer Zeit die Kriegsopfer zu aufrichtigen und dankbaren Anhängern der Bewegung werden. 5 Durch den Führer wurde den Soldaten und Kriegs opfern wieder die Stellung gegeben, auf die ſie ein Anrecht hatten. Im Laufe der Jahre wurde die wirtſchaftliche und ſeeliſche Betreuung mehr und mehr verbeſſert, vor allem eine ehrliche und echte ſoldatiſche Kameradſchaft gepflegt. Die Zukunft unſerer Kriegsverſehrten iſt geſichert So ſchwer die Opfer auch im einzelnen Falle ſein mögen, ſo durften wir mit Genugtuung feſtſtellen, daß mit Rück⸗ icht auf die geradezu unerhörten Leiſtungen und Erfolge ex Wehrmacht in dieſem Einſatz die Verluſte an Menſchen ſehr gering ſind. Der Führer hat nerſönlich die Zahlen be⸗ kanntgegeben. Sie betragen einen kleinen Bruchteil deſſen, was vorher angenommen wurde. Die neuen Krieasverſehr⸗ ten und Hinterbliebenen werden heute in reichlichem Maße von allen Seiten mit großer Begeiſterung umſorar Außer der für die amtliche Fürſorge und Betreuung beſtimmten NSͤKOV wetteifern die einzelnen Gliederungen der Par⸗ tei und die ihr angeſchloſſenen Verbände damit, den Kriegs⸗ opfern zu helfen oder Freude zu bereiten.. Der Kriegsverſehrte von heute braucht nicht mehr um ſeine Zukunft zu bangen. Hinter ihm ſteht ein Volk, das niemals vergeſſen wird, was es ſeinen Soldaten oder deren Angehörigen ſchuldig iſt. Wenn das einſt geprägte Wort Dank des Vaterlandes iſt Euch gewiß“ zu einer leeren Redensart geworden war, ſo ſoll ihm heute die Tat einen neuen Sinn gehen. Kein Opfer, keine Rückſicht, Mühe oder Hilfeleiſtung ſoll uns zu groß ſein. um die Dan⸗ kesſchuld bei den Kriegsopfern abzutragen, denen wir un⸗ ſere Exiſtenz, unſere Größe und unſere Zukunft verdanken, heute, und in den kommenden Zeiten. Spenden für den Kreuzer„Karlsruhe“. Für den Kreuzer„Karlsruhe“ ſind bis heute rund 140 000 Mark an Spenden eingegangen. 5 5 5 5 i 5 genommen, zermörſert und zu einer Impfemulſion ver⸗ arbeitet. Ein„Läuſeſtammbaum“ ſorgt dafür, daß jeder⸗ zeit der Urſprung und die Bearbeitung der einzelnen Impfſtoffmenge nachgewieſen werden kann. Beſonders lich iſt, daß das Inſtitut für Fleckfieberforſchung des 1 5 15 erſt ſeit einem alben Jahr beſteht, be⸗ its beträchtliche Mengen von Impfſtoff produziert, ſo daß. Wehrmacht damit ein ausreichender Schutz vor der Seuchengefahr geſichert erſcheint. 3 8 Dem Pferde, als dem treuen Kampfgefährten des Soldaten im Kriege, iſt ein weiteres bedeutendes Seuchen⸗ abwehrinſtitut in Krakau gewidmet, nämlich die Räude⸗ ſtation. Im Weltkrieg waren noch ſehr viele Pferde dieſer durch Milben hervorgerufenen Seuche zum Opfer gefallen. 1 Behandlungsmethoden, wie ſie durch Abgaſen uſw. entſtanden ſind und in der vorbildlichen Krakauer Station erfolgreich angewandt werden, ſichern uns die Er⸗ haltung des wertvollen Pferdematerials. 8 f In Ueberſchwang der die franzöſiſche doch konnen ſie rechtkitig das teltende Ufer erreichen. E, e daß hier Gold den die Arbeit, die Aus Baden und den Nachbargauen Ein Lehrgang für Schiffsmodellbau eröffnet (J). Karlsruhe. Der NS B., Gauwaltung Baden, führt vom 14. bis 22. Februar 1941 mit Unterſtützung des Ober⸗ kommandos der Kriegsmarine in Karlsruhe einen Lehr⸗ gang ſür Schiffsmodellbau durch, zu dem die Er⸗ 0 zieherſchaft eines ſeden Kreiſes einen Teilnehmer entſandk hat. Die hier gewonnenen Kenntniſſe ſollen dem Ziel dienen, den Schiffsmodellbau als Unterrichtsfach einzuführen ung auf dieſem Wege die deutſche Jugend für die Sleſahtt ufd damit für unſere Matine zu begeiſtern. Einen ganz beſon⸗ deren Reiz wird dabei der Bau von Modellſegelſchiffen haben, zumal der Modell⸗Segelſport auch ein erprobtes Mittel J körperlichen Ertüchtigung darſtellt. Der Kurs wurde vonn dem Reichsreferenten für Schiffsmodellbau im NS. Bach, eröffnet, wobei Kapitänleutnant Hugo und der Leiter der Lehrwerkſtatt der Kriegsmarine, Götting, als Vertreter des Okerkommandos der Kriegsmarine einleitende Worte an die Teilnehmer richteten, die unter fachkundiger Führung ſofort ans Werk gingen. Man hofft übrigens, eine Reichsſchule für Schi fsmodellbau nach Karlsruhe zu bekommen. . Umkehr im elſäſſiſchen Obſtbau 9 e des elſäſſiſchen Marktes mit Obſt aus Südfrankreich und den franzöſiſchen Kolonien in den vergangenen 20 Jahren hat bewirkt, daß der einheimiſche Obſtbau zurückging und daß der Bauer und Gartenbe⸗ ſizer der Neuanpflanzung von Obſtbäumen keine beſondere 1 Aufmerkſamkeit mehr ſchenkte. Die Bemühungen des elſäß⸗ N ſiſchen Ohſtbaumzüchterverbandes, auch nach dem Jahre 1025 ö ihren Obſtüberſchuß an das Reich abzugeben, wurden durch Regierung mehr und mehr vereitelt. Ss kommt es, daß hauptſächlich das Steinobſt— Kirſchen, Pflaumen, Pfirſiche und Aprikoſen— abnahm. Verglichen mit den Zahlen vom Jahre 1913 nahmen im Elſaß die Kirſchbäume vond 470 000 auf 342 000 ab, die Pflaumen⸗ bäume von 408 000 auf 274000, die Zwetſchgenbäume von 1483 000 auf 950 000, die Pfirſichbäume gingen von 108 000 auf 60 000 zurück. Nux die Mirabellen verbreiteten ſich von 110000 auf 151 000. Beim Kernobſt iſt der Rückgang nicht ſo ſtark wie beim Steinobſt. Die Apfelbäume nahmen von 855 000 auf 768 000 ab, die Birnbäume von 595 000 auf 480 000. Es werden natürlich etliche Jahre vergehen, bis der elſäſſiſche Obſtboumbeſtand wieder auf normaler Höhe ſein wird. Es kann aber ſchon jetzt durch gute Obſtbaumpffe ge eine bedeutende Ertragszunahme verbürgt werden. 2 f Offenburg.(Ehrung Dr. Wackers.) Am Todes⸗ tag des aus Offenburg ſtammenden badiſchen Staatsmini⸗ ſters Dr. Otto Wacker hat im Auftrage der badiſchen Staats⸗ regierung Staatsminiſter Dr. Schmitthenner der Stadt Offen⸗ burg die Büſte ihres hervorragenden Sohnes übergeben. Es geſchah in feierlicher Weiſe im Rathausſäal. Zell i. W.(Auf dem Wege zum Patienten geſtorben.) Der 53jährige Arzt Dr. med. Emil Knab iſt infolge von Herzlähmung auf dem Wege zu einem ſeiner Patienten vom Tode überraſcht worden. Dr. Knab wirkte 22 Jahre in Zell i. W. als praktiſcher Arzt. Seit Beſtehen der dortigen Sanitätskolonne war er Kolonnenarzt und hat in vielen Aushildungsabenden und Schulungskurſen dem DRK. ſeine Hilfe zur Verfügung geſtellt. 5 (·) Heudorf b. Meßkirch.(Todesſturz in der Scheuer.) Beim Strohholen ſtürzte die Landwirtsfrau Ages Roth geb. Gaßner ſo unglücklich auf die Tenne, daß die dabei erlittenen ſchweren Verletzungen den ſofortigen Tod herbeiführten. g(—) Konſtanz.(Wider rechtlich Lebensmittel⸗ karten angeeignet.) Ein 65jähriger Mann, der nach 40 Dienſtjahten in den Ruheſtand trat, war für die Lebens⸗ mittelausgabe in Radolfzell wieder eißgeſtellt worden. Un⸗ berechtigt eignete er ſich verſchiedene Arten Lebensmittelkar⸗ ten an, die ſeine Tochter mit Namen verſah. Obwohl es ſich um keine große Menge handelte, die die Familie auf dieſe Weiſe widerrechtlich verbrauchte, lautete das Urteil im Hin⸗ blick auf die Perſönlichkeit des Angeklagten auf acht Monate Gefängnis. Seine Tochter wurde zu drei Monaten Gefäng⸗ nis verurteilt. Der Verurteilte wird ſich außerdem noch wegen Vergehens gegen das Heimtückegeſetz zu verantworten haben. (—) Konſtanz.(Zuchthaus für unverbeſſer⸗ liche Die be.) Vor der Strafkammer des Landgerichts Konſtanz hatlen ſich die in Konſtanz wohnhaften und erheb⸗ lich vorbeſtraften Thomas Gratzel, 29 Jahre alt, Wilhelm Dreher, 36 Jahre alt, und Emil Biedermann, 37 Jahre alt, wegen ſchweren Diebſtahls zu verantworten. Das Diebestrio ſuchte das Lagerhaus einer Konſtanzer Speditionsfirma im, und raubte daraus Koffer und Pakete mit Wäſche, Klei⸗ dungsſtücken und anderem Inhalt im Geſamtwert von einigen taufſend Mark. Gratzel erhielt als Hauptangeklagter fünf Jahre Zuchthaus, Dreher und Biedermann wurden zu fe zwei Jahren Zuchthaus verurteilt. Bei nochmaligem Verſtoß gegen die Geſetze haben die drei Burſchen Sicherungsverwah⸗ rung zu erwarten. 8 — Friedrichshafen.(Betrug führte ins Ge⸗ fängnis.) Die Strafkammer Ravensburg verurteilte nach mehrtägiger Verhandlung den Betriebsführer der Trauten⸗ mühle AG., Friedrichshafen, Dr. Robert Sch. wegen eines fortgeſetzten Vergehens des Betrugs in Tateinheit mit einent fortgeſetzten Vergehen nach dem Paragraphen 1 der Verord⸗ nung über Strafen und Strafverfahren bei Zuwiderhand⸗ lungen gegen Preisvorſchriften vom 3. Juni 1939 in Ver⸗ bindung mit den Anordnungen der Hauptvereinigung der deutſchen Getreide⸗ und Futtermittelwirtſchaft und wegen eines fortgeſetzten Vergehens gegen die Verordnung über die öffentliche Bewirtſchaftung von landwirtſchaftlichen Erzeugniſ⸗ ſen vom 27. Auguſt 1939 in Verbindung mit der Verord⸗ nung über den Warenverkeſr zu einer Geſamtgefängnis⸗ ſtraſe von acht Monaten und wegen eines Vergehens gegen die Verordnung zur Sicherſtellung des Brotgetreidebedarf? zu einer Geldſtrafe von 30 Mark. Wegen eines Vergehens des Betrugs und eines Vergehens der aktienrechtlichen Un⸗ treue erfolgte Freiſpruch.. 5 5 20 K. Aalen.(Ertrunkenes Kind geborgen, ie Leiche des ſiebenjährigen Kin⸗ des, das beim Spiel in der Sechta ertrank, konnte nun ge⸗ borgen werden. Bei dem Unglück waren noch zwei Kinder, darunter auch der Bruder des Ertrunkenen, in bensgefahr, Wenn ſchon in dieſem Krieg die Signale 15 diſgeig dir Menſchgen ume chritt der Menſchheit käm) Villen und dann— der tion gegen den ſiegen. 5 3 Lalcale Nuudocliaui Halſchi! Hatſchi! Im Frühjahr ſpielt das Taſchentuch eine große Rolle. 2 jeder fünfte, dem man begegnet, iſt erkältet. In der Kegel 15 ja die Geſchichte in ein paar Tagen glimpflich vor⸗ Aber. Wenn das letzte Taſchentuch auf dem Umweg über die gerötete Naſe aus dem Wäſchekaſten in den Wäſcheſack gewan⸗ dert iſt, verebbt nach und nach meiſt auch das ewige Naſen⸗ tröpfeln. Und der Hypochonder, der am Ende ſchon ſein Teſta⸗ ment gemacht hat, kann es getroſt wieder einſtampfen laſſen. Allzu leicht ſollte man den Schnupfen freilich auch wieder nicht nehmen, ſchon weil ſich in ſeinem Gefolge allerhand an⸗ dere Krankheiten einſchleichen können. Ganz falſch aber iſt der! gewiſſe Fatalismus, als ob der Schnupfen einfach eine jahres⸗ zeitlich bedingte und ganz und gar unvermeidliche Erſcheinung wäre, an deſſen mörderiſchem Umſichgreifen man nicht die mindeſte Schuld trüge. Da ſitzt einer den ganzen Tag in einer warmen Woll⸗ weſte im Büro herum und behält im Kino ſeinen Winterrock an und läuft dann in Schweiß gebadet in die kalte Nachtluft hinaus. Da läßt ein anderer, der bereits im Beſitze eines Dreimännerſchnupfens iſt, ſein durchnäßtes Taſchentuch überall herumliegen. Da nieſt uns der dritte in der Straßenbahn oder im Autobus an oder huſtet uns im Büro ins Geſicht, an⸗ ſtatt, wie es ſich für einen Menſchen von Erziehung ſchickt und wie es für einen Träger einer Bazillenkultur eiſernes Gebot ſein müßte, in einem ſolchen Augenblick das Taſchen⸗ tuch vorzuhalten. Das ſind nur ein paar von vielen Sünden, deren ſich ſo mancher von uns ſchuldig macht und die 7875 weſentlich dazu beitragen, daß wir ſelbſt oder unſer lieber Mitmenſch mit dem Schnupfen Bekanntſchaft machen. 0 Einbruch bei nächtlichem Alarm Mannheim. Das Sondergericht Mannheim hatte eine neunköpfige Diebesbande abzuurteilen. Die Haupt⸗ rädelsführer waren Wilhelm Eifler und Karl Kirchner, beide aus Mannheim⸗Sandhofen, ſowie Robert Bäuerle, von Mannheim⸗Rheinau; ſie erhielten je fünf Jahre Zucht haus. Es ſind arbeitsſcheue, verdorbene Geſellen. Der vor⸗ beſtrafte Siegfried Faßnacht aus Mannheim wurde mit zwei Jahren Zuchthaus bedacht. Mit 18 Monaten Zuchthaus beſtraft wurde Kurt Rem p, geboren in Mannheim⸗Neckarau. Heinrich Wittner aus Mannheim⸗Sandhofen wurden 14 Monate Zuchthaus aufgebürdet. Mit einem Jahr Gefängnis kam 0 9 Schenk aus Mannheim⸗Sandhofen davon. Friedrich K. aus Mannheim bedachte das Sondergericht mit nur acht Monaten Gefängnis. Adam G. aus Eſſen er⸗ 55 wegen ſeiner Jugendlichkeit die geringſte Strafe: ſechs onate Gefängnis. i 5 Trotz des ungewöhnlichen Sünden⸗ und Strafenregiſters werden noch weitere Bußen auferlegt werden müſſen, weil beiſpielsweiſe ſechs Fahrraddiebſtähle erſt nachträglich auf⸗ gedeckt werden konnten. Ausgangspunkt aller nächtlichen Ein⸗ bruchstouren der jugendlichen Einbrecherbande war in ſchwer verbogener Romantik der große Wald, der ſich von Mann⸗ heim⸗Waldhof im Rheintal der Bergſtraße entlangzieht. In der Nacht vom 15. zum 16. Sepkember vorigen Jahres wurde zunächſt die abgelegene Kantine eines Turnvereins er⸗ brochen. Mit einem gewaltigen Vorrat an Zigaretten und Stumpen zog man triumphierend heim. Elf Nächte ſpäter ging man auf die Beuteſuche für eine ſolenne Abſchiedsfeier für einige der Geſellen und ihre Mädchen. Man erbrach eine Verkaufsbude im Schutze der Verdunkelung und erbeutete Käſe, Butter, Eier. In der nächſten Nacht holten ſich die Burſchen aus einem Fahrradgeſchäft die Regiſtrierkaſſe, eine Zieharm onika und dergleichen mehr. Anſchließend erbrach man einen Stall und trug einen Haſen im Mantel davon. Unterwegs ertönten plötzlich die Sirenen. Bäuerle regte an, die Gelegenheil zum Einbruch in ein kleines Kaffeehaus zu benutzen, deſſen ihm verfeindete Beſitzer einen Luftſchutzkeller außerhalb ihres Hauſes aufſuchen müſſen. Diesmal„erbte“ man eine leckere Speckſeite, verſchiedene Weine l Zigaretten uſw. Im Walde wurde das Diebesgut verteilt und dann heimgeſchafft. Allein ſchon durch dieſen Einbruch während des Alarms erfüllte ſich für die ſechs Hauptbeteilig⸗ ten der Tatbeſtand des Paragraphen 2 der Verordnung gegen Volksſchädlinge: Verbrechen bei Fliegergefahr. Es hälte alſo leicht den Kopf koſten können. (ö) Ein heirateluſtiges Mädchen geprellt. Der 32jäh⸗ rige Anton Kaltenbrunner aus Ludwigshafen, der bereits zehn Vorſtrafen auf dem Kerbholz hat, bändelte in Karls⸗ ruhe mit dem Mädchen an, dem er alsbald die Ehe verſprach. Als ſie ins Krankenhaus mußte, eignete er ſich aus ihrem Geldbeutel 8 Mark an und unterſchlug ihre Lohntüte mit 25 Mark, die er bei ihrer Arbeitsſtelle abgeholt hatte; außerdem verſilberte er ihr einen goldenen Ring und behielt den Erlös für ſich. Als das Mädchen dahinter kam, daß ihr Lieb⸗ haber bereits wegen Heiratsſchwindels im Gefängnis ſaß, zeigte ſie den Kavalier an. Dieſer verließ Deutſchland, wurde bei Kriegsausbruch in Belgien interniert und beim Einmarſch der deutſchen Truppen von den deutſchen Behörden über⸗ nommen und in die Heimat transportiert. die fortgeſetzten Unterſchlagungen ſprach das Gericht eine Als Sühne für Höflichkeit Von Anton Holzner. NS. Es gab einmal eine Zeit, da konnte und mußte man Höflichkeit nach einem genau vorgeſchriebenen Regel⸗ ſyſtem, nach einer bis ins einzelſte feſtgelegten Etikette, nach einem Schema von Vorſchriften und Beſtimmungen lernen. Wer Zeit genug hatte, all dieſe Dinge auswendig zu lernen und einzuüben, der war höflich. Inzwiſchen hat man ſich wie⸗ der darauf beſonnen, daß Höflichkeit ein natürlicher Grundzug und eine ſelbſtverſtändliche Verpflichtung des deutſchen Men⸗ ſchen iſt. Höflichkeit ſtrömt von ſelber aus dem inneren Reich⸗ tum eines edlen Menſchen. Sie iſt nicht etwas Leeres, Hoh⸗ les, Kraftloſes und Aeußerliches. Sie iſt nicht von ſtarren Formeln und Vorſchriften, an ein mechaniſches Zeremoniell Und an eine ſteife Etikette gebunden. Höflichkeit iſt ein Aus⸗ druck echten Gemeinſchaftsgeiſtes, ehrlicher Achtung vor dem Leben und tiefer Charakterbildung. Höflichkeit iſt damit nicht eine nebenſächliche Begleiterſcheinung und ein unwichtiges Bei⸗ werk ordentlicher menſchlicher Haltung. Sie iſt eine innere Verpflichtung für jeden rechten Menſchen. Wo das Leben von Anhöflichteit und Unfreundlichkeit beherrſcht wird, da beweiſt dies, daß die betreffenden Menſchen mit dem Leben nicht fertig werden, daß ſie einen charakterlichen Mangel be⸗ ſiten oder daß ihr Geiſt und Sinn eng und beſchränkt iſt. Dem Weſen der Menſchen und den jeweiligen Verhält⸗ niſſen entſprechend, kann der Ausdruck der Höflichkeit ſehr mannigfaltig ſein. Es gibt eine zurückhaltende Höflichkeit die nicht ſteif, aber auch nicht überſtrömend und doch ehrli iſt. Es gibt eine ſchlichte, herzliche und natürliche Höflichkeit. Die derbe, etwas kantige und urwüchſige Höflichkeit iſt wie⸗ derum anders geartet, aber nicht weniger wert als die Höf⸗ lichkeit ſonniger Menſchen, die on ſteter Liebenswürdigkeit überſchäumt. Und die ruhige, Sicherheit und Geborgenheit ausſtrahlende Höflichkeit beſonders tief veranlagter Men⸗ ſchen trägt wieder einen anderen Charakter. Menſchen, die ein ruhiges Weſen haben, ſollen ſich nicht um überſprudelnde Höflichkeit mühen, ſonſt wirkt dieſe Höflichkeit falſch. And Menſchen, die von ſteter Sonnigkeit erſtrahlen, ſollen ihre Höflichkeit nicht unnatürlich zurückhalten, ſonſt wird ſie zur Ablehnung. Dem eigenen Blut gegenüber trägt Höflichkeit ein anderes Gepräge als fremden Menſchen gegenüber. Bei Erlebniſſen voll ſtürmiſcher Freude hat ſie einen anderen Ton als bei ernſten und traurigen Anläſſen. In allen Lebenslagen und gegen alle Menſchen aber be⸗ ſteht die eindeutige Pflicht zur Höflichkeit, die niemand von ſich abwälzen kann. Höflichkeit macht das Leben leichter und ſchöner. Viel Aerger und Streit, viele Unannehmlichkeiten und Schwierigkeiten, viel Zeitverſäumnis und Arbeitsverluſt, viel Unfriede und Leid entſteht durch unhöfliche Menſchen. Das geſamte menſchliche Zuſammenleben, die Atmoſphäre der Gemeinſchaft, der Geiſt des Alltags wird ſonniger, freier und unbeſchwerter durch die Höflichkeit. Höflichkeit erſpart den Menſchen koſtbarſte Arbeitskraft und wertvollſte Lebens⸗ energie. Gerade jene Menſchen, die zu beſonderen Dienern des Volkes berufen ſind, die Politiſchen Leiter der Partei, die Betriebsführer, die Beamten und Poliziſten und die An⸗ geſtellten öffentlicher Betriebe haben deshalb auch die be⸗ ſondere Verpflichtung zu ſteter Höflichkeit. Höflichkeit veredelt die Menſchen. Wer ſich Tag für Tag bemüht, ſtets höflich zu ſein, der wird frei werden von jedem Klaſſenhaß, von Bru⸗ ſalität und niedriger Gemeinheit, von Bonzentum, Ehrfurchts⸗ loſigkeit und jeder Unanſtändigkeit. Höflichkeit iſt letzten Endes nur eine Seite der inneren Zucht, die gerade den nor⸗ diſchen Menſchen beſonders ziert. Höflichkeit bedeutet innere Selbſtbeherrſchung und äußere wie innere Diſziplin. Höflich⸗ keit iſt ein Zeichen tiefer Charakterbildung.“ Im Alltag und in Zeiten der Ruhe und des friedlichen Lebens iſt Höflichkeit nokwendig. In Zeiten der Hochſpan⸗ nung und harter Bewährung, in Kampf⸗ und Kriſenzeiten aber können unhöfliche, mürriſche Menſchen zu verbrecheri⸗ ſchen Saboteuren des geſunden Lebens und des ſieghaften Ringens werden. Er macht den Elſtern Konkurrenz Noch keine drei Tage war das neue Dienſtmädchen, bei der ſchwediſchen Familie Lundſtröm, und ſchon fehlte ein wundervoller, mit Diamanten beſetzter Ring im Werte von rund 12 000 Kronen, außerdem ein äußerſt wertvolles Halskettchen. Kein Wunder, daß ſich der Verdacht gegen das Mädchen richtete, das weinend beteuerte, mit dem Verſchwinden der Wertgegenſtände nicht das geringſte zu tun zu haben. Das Ehepaar wohnte allein in einem Ein⸗ familienhaus und der einzige Hausgenoſſe war ein ur⸗ alter Papagei, der tagsüber frei umherflog und ſich abends in ſeinem geräumigen Käfig zurückzog, in dem er ſich ein kunſtvolles Neſt aus Reiſig und Blättern gebaut hatte. Dieſe Eigenart des Tieres wurde reſpektiert, denn es nützte nichts, wenn man das Neſt immer wieder ent⸗ fernte, Der Papagei ſuchte ſich erneut Material für den Neſtbau zuſammen, bis man ihm es endlich beließ. Wochen waren vergangen, das Mädchen hatte in⸗ zwiſchen— gekränkt durch den Verdacht— gekündigt und das Haus verlaſſen, als die Hausfrau daranging, den Käfig gründlich zu ſäubern. Sie war mehr als erſtaunt, Gefängnisſtrafe von vier Monaten aus. als aus dem Gewirr von Blättern und Zweigen etwas! Und auch das Kettchen fand ſich darim Dienstag, 18. Febtuar: Miete A 14 und 2. Sonder⸗ miete A 7 und für die NS.„Kraft durch Freude“, Kulturgemeinde Mannheim, Platzgruppe 16, 31 bis 33: Macbeth. Oper von Verdi. Anfang 17, Ende 20.18 Uhr Bis und für die NSG.„Kraft durch Freude“, Kultur⸗ gemeinde Mannheim, Platzgruppe Jugendgruppe Nr. 1701 bis 1825: Was ihr wollt. Luſtſpiel von W. Shakeſpeare. Anfang 18, Ende gegen 20.30 Uhr. Donners ta g, 20. Februar: miete C 8 und für die NSG.„Kraft durch Freude“, Kulturgemeinde Mannheim, Platzgruppe 49 bis 51: Det verkaufte Großvater. Schwank von Franz Strei⸗ cher. Anfang 18, Ende 20.30 Uhr. 5 5 Freitag, 21. Februar: Miete F 15 und 1. Sondermiete F 8 und für die NSG.„Kraft durch Freude“, Kultur⸗ gemeinde Ludwigshafen, bis 1200: Das Mädchen Operette von Arno Vetterling. Uhr. 1 Samstag, 22. Februar: Miete G 15 und 1. Sondermiete G 8 und für die NSG.„Kraft durch Freude“, Kultur⸗ gemeinde Judwigshafen, Abt. Jugendgruppe Nr. 1201 bis 1300: Don Pasquale. Komiſche Oper von G. Donizetti. Anfang 18, Ende gegen 20 Uhr. aus der Fremde. Anfang 18, Ende 20.15 Gewinnauszug Ohne Gewähr 5. Klaſſe 4. Deutſche Reichslotterie Nachdruck verbolen Auf jede gezogene Nummer ſind drei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar ze einer auf die Loſe gleicher Nummer in den drei Abteilungen 1, II und III 7 21 2— 7 3. Ziehungstag 13. Februar 1941 In der Nachmittagsziehung wurden gezogen 5 21 Gewinne zu 5000 RN. 110383 16285 113046 18/139 314868 321656 333007 9 Gewinne zu 4000 RM. 133597 301237 32340 12 Gewinne zu 3000 RM. 32588 58527 188473 28297 42 Gewinne zu 2000 RM. 7505 58109 1252805 1656952 233908 248202 276945 2815/2 J8s5los 351762 866132 108 Gewinne zu 1000 RM. 14935 16404 a5 24168 27839 42725 44035 810 1285 88 h, e ee d 0 87 N88 212224 224019 248287 274825 31 327683 32/4 380638 386938 38/685 388310 5 8 255 Gewinne zu 500 RM. 195 4442 4680 8725 18663 21167 46019 70% 59535 61550 67463 700% 77520 95880 101391 10596 109595 1036 114522 128803 138340 43488 162926 169310 1724/4 172629 178507 188511 195120 195339 201500 205862 207029 211531 21J633 227872 244498 248240 252469 256453 265865 2738380 275852 278904 284525 284633 286455 2884) 29349 295007 300808 301120 301888 302454 30612 307891 310834 31288 319378 322410 325280 330877 334931 3414/7 345216 346325 3664 347690 355000 3620/5 364093 367688 379044 380311 389761 391112 397145 398304 400000 477 Gewinne zu 300 RM. 2235 4894 7119 8004 10798 10832 11066 14% 15589 18297 1844 20111 21231 226 2171 255ʃ8 28257 31825 38173 Jie 4001 44535 48226 49489 53696 55054 55/4 83155 6438 67694 ede in 78741 80269 83154 86357 8740 97560 88240 925% 98860 98846 10184 10²⁴⁰ 104/63 I0e&7 106846 107068 112789 122309 123858 125840 1555 5 131848 138 47 185573 226032 246311 800 279275 309328 327498 353452 904 389313 182119 18698 22972 2871 —. — 327857 331000 362455 36884 389890 39075 39840. g 6576 Gewinne zu je 150 RM gezogen. 000 RM, 3 Gewinne zu ze 394781 Außerdem wurden Im Gewinnrade verblieben: 3 Prämien zu je 500 500 000 NM, 3 zu je 300 000, 3 zu je 290 000, 6 zu je 100 000, 12 zu ft 50 000, 12 a0 je 40 000, 15 zu je 30 000, 36 zu je 20 000, 132 zu je 10 000, 282 zu je 5000, 378 zu je 4009, 795 zu je 3000, 1593 zu je 2000, 4509 zu ze 1000, 10 485 zu je 500, 21 135 zu je 300, 275 601 zu je 150 NM. 4. Ziehungstag In der Vormittagsziehung wurden gezogen 3 Gewinne zu 10000 RM. 227177 3 Gewinne zu 5000 RM. 364063 12 Gewinne zu 4000 R. 10850 217877 259611 314⁶⁵⁵ 9 Gewinne zu 3000 RM. 118817 137911 381011! 24106 62906 5 105151 122135 130% 44529 48584 49813 6 Blinkendes herausfiel: es war der damals ſpurlos ver⸗ hr. 5 Mittwoch, 19. Februar: Miete B 15 und 1. Sondermiete Miete C 15 und 1. Sonder⸗ Abt. Jugendgruppe Nr. 1101 0 182133 188032 192605 110819 11228 14. Februar 194 305779 307370 313703 214% 31491 821725 345003 357668 350237 353070 36823 37/0554 371000 374013 3769 387025 387541 387790 9040 10403 1% 1 40431 40786 050 114918 115706 118853 8 120173 0 161815 2 191677 213976 246870 76 272257 2948399 2 320804 320697 1 33859 33940 340514 849214 355053 362822 279% 37075 37 6 374164 388045 389130 3550723 5 Außerdem wurden 6540 Gewinne zu je 150 RM gezogen. 163911 196090 218926 247274 2 273225 2 225890 3701 29485 Amtliche Bekanntmachung der Stadt Mannheim i Brennholz⸗Verſteigerung auf Grund der Verordnung über die Preisbildung für Vohholz vom 12. 1. 40,§ 1, Ziff. 3 am Mittwoch, 19. Februar im Waldpark gegen Barzahlung. Zuſammenkunſt 9 Uhr am Waldparkreſtaurant Stern. Hochbauamt, Abt. Gartenverwaltung. Pram- und Auflage-Matralzen Schonerdecken in allen Ausführungen und Preislagen. Fhestandsdarlehen 7 Ratenzahlung gestattet. Reparaturen werden angenommen. dee B. Hoffmann-Schmitthauser Oberkirchetrstrage 15. Ertel. 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