erboles war je nd Ill 194 f Bezugspreis: Monatlich MR. 1.40, durch die Poft Mk. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Willimeterzeile 2 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Rr. 5. Anzeigenpreisliſte 5 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. Nages- und Anzeigenblatt für Mannheim ⸗Seckenheim und gebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mannheim⸗Seckenhelm Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feſertage Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120. zen das„Heil!“ einer jubelnden Freude entgegen⸗ zer Erinnerung. Und mit 41. Jahrgang Der Führer an das deutſche Volk.— hinter dem Pro⸗ gramm vom 24. Februar ſieht die ganze Ration.— DNB. München, 24. Febr. Zum zweiten Male im Kriege beging die NSDAP eim hiſtoriſchen Hofbräuhausſaal die Feier der Parteigründung. Wieder weilte, wie immer an dieſem denkwürdigen Tage, der Führer im Kreiſe ſeiner äl⸗ keſten Kampfgefährten, um zu ihnen zu ſprechen. Es ſind 21 Jahre vergangen, ſeit Adolf Hitler zum erſten Male ſeine 25 Programmpunkte verkündete. Eine eherne Tafel im Feſtſaal des Hofbräuhauſes, der dieſen Tag der eigentlichen Parteigründung erlebte, bezeichnet die Stelle, von der aus der Führer ſein politiſches Glaubensbekenntnis gur Rettung und Wiederaufrichtung Deutſchlands in eine bewegte Verſammlung und damit auch in das tief nieder⸗ gedrückte und entmutigte deutſche Volk geführt hat. Heute iſt das Programm von damals zum Lebensgeſetz der deut⸗ ſchen Nation geworden. Die Alte Garde des Führers aber, die Adolf Hitlers Programm durch Kampf und Siege füh⸗ ren half, verſammelt ſich Jahr für Jahr am 24. Fbruar zu einigen Stunden ſtolzen Erinnerns an ſeinen Kampf, der unter den troſtloſeſten Umſtänden begann, der aber den⸗ noch im Großdeutſchen Reich Adolf Hitlers ſeinen Sieg und ſeine Krönung erfahren hat. Und jedesmal weilt der Führer mitten unter ſeinen alten treuen Gefolgsmännern und hält in kameradſchaft⸗ licher Kampfverſchworenheit mit ihnen Rückſchau auf die Jahre, die von jenem 24. Februar 1920 zum nationalſozia⸗ liſtiſchen Deutſchland der Macht und der Volksgemeinſchaft führten. Mit größerer Befriedigung konnten der Führer und ſeine alten Weggefährten den 24. Februar noch nie be⸗ gehen als in dieſem Jahre. Die Ankündigung, daß der Führer auch in dieſem Jahre wieder im Feſtſaal des Hofbräuhauſes zu ſeinen älteren Parteigenoſſen ſprechen werde, hatte ſich wie ein Lauffeuer in der Hauptſtadt der Bewegung verbreitet. N Der Große Feſtſaal des Hofbräuhauſes iſt auch in die⸗ ſem Jahre ohne weitere Ausſchmückung geblieben. Er bie⸗ tet in ſeinem Aeußeren das gleiche Bild wie vor 21 Jah⸗ ren. Kopf an Kopf ſitzen an den langen Tiſchreihen die Parteigenoſſen. Wenn die Scheinwerfer der Filmoperateure durch den Saal huſchen, dann bieten ſeine bunten Farben und die der Uniformen ein prächtiges Bild. Ueberflüſſig zu betonen, daß eine unbeſchreibliche Stimmung freudiger Er⸗ wartung die alten Parteigenoſſen umfängt, die hier wie eine große Familie zuſammenſitzen. Der große runde Tiſch neben dem Rednerpult, an dem der Führer damals ſeinen Platz hatte, iſt wieder für die Parteigenoſſen freigehalten, die mit ihm an dieſem Tiſch ſaßen. Unmittelbar vor dem fahnengeſchmückten Rednerpult ſitzt Schweſter Pia, die ein⸗ zige Blutordensträgerin der Bewegung, 5 Plötzlich Fanfarenſtöße! Die Parteigenoſſen erheben ſich. Grimminger, der traditionelle Träger der Blutfahne, betritt mit dem alten, geheiligten Feldzeichen der Bewegung den Saal. Ehrfurchtsvoll grüßen die alten Künder der national⸗ . Idee das Feldzeichen, unter dem ſie mit olf Hitler in den Kampf für ein neues Deutſchland tra⸗ ten. Nun ſchmettern die Töne des Badenweiler Marſches durch den Saal. Und dann brauſt dem Führer, der auch diesmal wieder im feldgrauen Rock zu ſeinen alten Kämp⸗ fern kommt, aus tauſend Kehlen und aus glühenden 25 ührer ſchreitet das Spalier ſeiner Alten Garde entlang, 180 5 Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, von Anker, von Gauleiter Adolf Wagner, von Julius Schaub und Chriſtian Weber Nur eine ſchmale Gaſſe iſt frei. Wo⸗ gende Begeiſterung erfüllt den Saal. Im Namen Aller grüßt Adolf Wagner der Gauleiter des Traditionsgaues, den Führer, im Namen auch der Millionen und aber Mil⸗ lionen deutſcher Volksgenoſſen, die durch den, Rundfunk an dieſer Kundgebung teilnehmen. Er weiſt darauf hin. daß der Führer ſich anſchicke in dieſem Jahre den gigantiſchſten Entſcheidungskampf der deutſchen Geſchichte zu ſchlagen. Das Recht ſteht bei Adolf Hitler, Darum wird Adolf Hitler ſiegen Immer wieder branden bei dieſen Sätzen des Gau⸗ leiters die Heilrufe durch den Feſtraum Nachdem Adolf Wagner noch unterſtrichen hatte. daß die engliſche Pluto⸗ kratie unweigerlich den Weg ins Verderben gehen müſſe. bat er im Namen der alten Parteigenoſſen den Führer, zu ihnen zu ſprechen Noch hat der Führer das Podium nicht nnern aufs neue Heilrufe um Heilrufe begeiſtert durch den Saal. Der Führer blickt die Reihen ſeiner alten Nartei⸗ genoſſen entlang. Ein freudiges Lächeln lieat auf ſeinen Zügen. Immer wieder erhebt er die Hand zum Gruß. 5 * Der Führer ſpricht. Der 24. Februar iſt für uns immer ein Tag ergriffe⸗ Recht! Denn an dieſem Tag be⸗ ann die Bewegung aus dieſem Saal den 55 jegeszug, der ſie an die Spitze des Reiches führte un damit zur Geſtalterin des deutſchen Schickſals machte Auch * 5 85 bedeutet Wee eht biel. Es iſt, glaube ich, ehr ſelten, daß ein Politiker 0 i en großen köffentichen Auftreten vor die. efolgſchaft hintreten kann, um ihr das ſelbe Pr ramm zu wiederholen, wie am erſten 3 ann 21 Jahre das Gleiche predigen und auch das 11 5 e durfte, ohne ſich auch nur einmal von ſeine früheren Brogramm entfernen zu müſſen. e — Der Weg des Sieges detreten, da 1 Jahre nach ſeinem er Tage, daß ein Dienstag, den 25. Februar 1941 Nr. 47 Als wir im Jahre 1920 in dieſem Saal zuſammentraten, da erhob ſich bei vielen die Frage:„Ach, ſchon wieder eine neue Partei! Weshalb? Haben wir nicht ſchon genügend Parteien?“ Wenn die neue Bewegung wirklich nichts an⸗ deres hätte ſein wollen als eine Fortſetzung und Vermeh⸗ rung der alten Parteien, dann allerdings wäre dieſer Ein⸗ wand wohl zu Recht erhoben worden, denn Parteien gab es ja damals mehr als genug. Aber es war das doch etwas anderes als alle damaligen Parteigründungen. Es entſtand eine Bewegung, die zum erſten Male erklärte, daß ſie von vornherein nicht beabſichtige die Intereſſen beſtimmter Volksſchichten zu vertreten. Keine Vertretung bürgerlicher oder proletariſcher Intereſſen, keine Vertretung von Land oder Stadt, keine Vertretung katholiſcher, aber auch keine proteſtantiſcher Belange, keine Vertretung einzelner Län⸗ der, ſondern eine Bewegung, die zum erſten Male in den Mittelpunkt all ihrer Gedanken das Wort„Deutſches Volk“ ſetzte. Sie war auch keine Klaſſenpartei inſofern, als ſie ſich weder der rechten noch der linken Seite ver⸗ ſchrieb, in die man damals die Nation zu trennen verſuchte, ſondern hatte von Anfang an nur ein Ziel im Auge: Das deutſche Volk in ſeiner Geſamtheit. Damit be⸗ gann ein heldenhafter Kampf, der von Anfang an faſt alles Uebrige gegen die Bewegung führen mußte und auch ge⸗ führt hat. Aber in dieſer Zielſetzung lag das Entſcheidende, Und daß ich heute nach 21 Jahren wieder vor Ihnen ſtehen kann, iſt nur dieſer Zielſetzung zu verdanken. Dieſer klaren, eindeutigen Zielſetzung, die die Bewegung nicht zur Dienerin einzelner beſtimmt umgrenzter Intereſſen machten, ſondern ſie darüber hinaus zu einer einzigen Auf⸗ gabe erhob: Dem deutſchen Volk im geſamten zu dienen und ſeine Intereſſen über alle augenblicklichen Spaltungen hinweg wahrzunehmen. Wir ſtanden damals mitten in einem großen Zuſam menbruch. Versailles laſtete drückend auf uns, und e war ſelbſtverſtändlich, daß ſich überall einzelne Menſchen beklommenen Herzens aufmachten, um einen Weg zu ſu⸗ chen, der aus dieſem namenloſen Unglück herausführen konnte. Die Ur fachen dieſes Zufſammenbruch! wurden verſchieden geſehen. Ohne Zweifel waren ſchwerſt politiſche Fehler gemacht worden Nicht etwa nur in der Jahren des Krieges, ſondern bereits viele Jahre vorher Man ſah das Ungewitter kommen Man ſah gewiſſe Hetze in der Welt— und es ſind die gleichen, die das Geſchäf auch heute wieder beſorgen— ganz Europa gegen Deutſch land mobiliſieren. Obwohl ſich nun günſtige Gelegenheiten geboten hätten, dieſen Hetzern entgegenzutreten, und zwa rechtzeitig entgegenzutreten, haben die damaligen Reichs führungen hier politiſch verſagt. Auch ſeit Beginn des gro ßen Krieges war die politiſche Führung nach innen un; außen denkbar ungeſchickt, pſychologiſch durch und durch feh⸗ lerhaft. Nur auf einem Gebiet darf man ihr keinen Vorwur machen: Den Krieg hatten ſie nicht gewollt! Im Gegentei — denn hätten ſie den Krieg gewollt dann würden ſie ſick ſicherlich auf ihn anders vorbereitet und einen günſtigerer Zeitpunkt gewählt haben. Nein, ihr größtes Verbrechen wenn man einen Fehler ſo bezeichnen darf. war, daß ſiß nicht ſelbſt die entſcheidende Stunde fanden und dami zu einer günſtigeren Zeit handelten, obwohl ſig doch wußten, daß der Krieg unabwendbar war. Es fin! auchmilitäriſche Fehler gemacht worden, viele mili täriſche Fehler, aber trotzdem bleibt eine Tatſache beſtehen Ueber vier Jahre hal der deutſche Soldat als ſolcher un beſiegt dem Feind ſeine Stirn geboten! Ein Heldenepo⸗ inmaliger Art hal ſich in dieſen vier Jahren abgeſpielt Ganz gleich, wie groß unſere Siege heute ſein mögen unk wie groß die Siege der Zukunft ſein werden— imme wird das deutſche Volk mit andächtiger Rührung und kiefe Ergriffenheit auf dieſe große Zeit des Weltkrieges zurück blicken, da es vereinſamt und von aller Welt verlaſſen einen heroiſchen Kampf fochl gegen eine ungeheure Hebermach det Jahl. gegen eine gewaltige Ueberlegenheit des Male rials und krotzdem ſtandhielt— bis ein Zuſammenbruck eintrat, den nicht die Front verſchuldete, ſondern der au⸗ dem Verfall der Heimal kam. 1 Damit kommer wir zum eigentlichen und entſcheidender Grund zur wirklichen Urſache des damaligen Zu ſommenkriſchs Das deſiſſche Volk tobte ſchon lei Jahr onten in einem ſich vollziehenden inneren Ver⸗ fall. Es waren zwei Welten, in die die Nation damals auseinanderfiel Sie ſind uns alten Nationalſoziaſiſten 5 nur noch allzu bewußt, denn mit dieſen Welten ha⸗ en wir gerungen und gekämpft. Zwiſchen ihnen ſtanden wir und aus ihnen heraus hat ſich unſere Bewegung lang⸗ ſam geformt. Sie erinnern ſich noch des damaligen Bildes des politi⸗ ſchen Lebens, erinnern ſich noch all der Plakate der zwei großen Begriffe, die miteinander ſtitten: Bürgertum auf der einen, Proletariat auf der anderen Seite, Na⸗ tionalismus hier, Sozialismus dort— zwiſchen dieſen beiden eine Kluft, von der man behauptete, daß ſie nie überbrückt werden könne. In der Zeit, in der ich zum er⸗ ſten Male hier auftrat, konnte gar kein Vernünftiger damit rechnen, daß es hier zu einem klaren Sieg kommen würde. Und das war ja das Entſcheidende Wenn die Nation nicht endgültig zerfallen ſollte, dann mußte aus dieſem Kampf, wenn er ſchon unausbleiblich war, eine Seite als hundert⸗ Bee Sieger. Aber das war ſchon damals ausgeſchloſſen, denn die Bewegungen begannen ſich in ſich felbſt aufzulöſen und zu zerſpalten. Ihr Elan war längſt verlorengegangen. das Bürgertum ſpaltete ſich auf in unzählige Parteien, Vereine, Grüppchen, Verbände, hinter * ihnen Vertretungen von Stadt und Land, von 9 81 0 und Grundbeſitz uſw. Und auf der anderen Seite die ſi Der Führer ſprach Als vor 21 Jahren, am 24. Februar 1920, Adolf Hitler im Hofbräuhausſaal in München ſein Programm, das Pro⸗ gramm der nationalſozialiſtiſchen Bewegung verkündete, war es nur eine kleine Zahl von Menſchen, die ihm zu⸗ hörte. Wenn er heute ſpricht, lauſcht ihm die ganze Welt, ſeine Worte bergen die Schickſale von Völkern in ſich. Welch ein Weg] Im Geiſte iſt der Führer ihn geſtern in ſeiner Rede noch einmal gegangen, und diesmal ging das ganze deutſche Volk mit ihm. Er ließ die Verhältniſſe zur Zeit der Gründung der Partei, den Zwieſpalt des deutſchen Volkes, die inneren Kämpfe, die ganze Schmach Deutſch⸗ lands noch einmal in anſchaulicher Weiſe erſtehen, rief den Schandvertrag von Verſailles ins Gedächtnis zurück. dem ſein leidenſchaftlicher Kampf galt, erinnerte an ſein erſtes Auftreten als er niedergebrüllt und beworfen wurde, um dann einen Blick auf die andere Welt zu werfen.„Sie hat das Wunder des deutſchen Aufſtiegs einfach verſchlafen, ſie wollen nicht einſehen, was wir geworden ſind“ Sie be⸗ griffen nicht, daß in Europg zwei Revolutionen etwas ge⸗ waltiges Neues geſchaffen haben: der Nationalſozialtsmus und der Faſchismus Den lächerlichen britiſchen Hoffnungen auf eine Trennung Italiens von Deutſchland erteilte der Führer eine gründliche Abfuhr:„Zwiſchen beiden Revolu⸗ tionen beſteht eine Freundſchaft, die mehr iſt als ein blo⸗ ßes zweckbeſtimmtes Miteinandergehen. Wenn ich einmal einen Mann als meinen Freund anſehe, dann ſtehe ich zu dieſem Manne.“ Mit ſubelnder Zuſtimmung wurde bie Er⸗ klärung des Führers aufgenommen „Der Bund, der die beiden Revolukionen und die beiden Männer e verbindet, iſt ein unlös; arer.“ Außerdem ſej es der gemeinſame Feind, den wir ſchlagen werden. Mit Dank und. Anerkennung gedachte der Führer der Verdienſte Italiens um die Führung des ge⸗ meinſamen Kampfes, die in der Bindung zahlreicher feind⸗ licher Kräfte beſtanden; viele brktiſche Schiffe und Flug⸗ zeuge wurden im Mittelmeer feſtgehalten. große Land⸗ ſtreitkräfte gebunden, was Deutſchland ſehr zuſtatten kam. „Unſer Kampf zur See“, ſo rief der Führer unter tofendem Beifall aus,„konn ſa erſt fetzt beginnen. Wir wollten zunächſt für unſere neuen U Boote, die ietzt kommen, die Beſatzungen ſchulen. Daß ſie fetzt kommen, daran ſollen die Feinde nicht zweifeln!“ Der Führer konnte dann die ihm erſt zwei Stunden vorher zugegangene Meldung bekanntgeben, daß in den letz ten zwei Tagen wieder über 21.6000 Tonnen feind, lichen Schiffsraumes verſenkt wurden; ein gan⸗ zer Geleitzug mit 125000 Tonnen wurde vernichtet. Jubelnde Freude löſte dieſe Mitteilung aus, die ernen⸗ zum Ausdruck kam, als der Führer vorausſagte: „Die Herren werden ſich aber von März und April an auf ganz andere Sachen gefaßt machen können, und ſie werden dann ſchon einſehen, ob wir den Winter ver⸗ ſchlafen haben.“ In dieſen langen Monaten,“ ſo ſtellte der Fühcer noch einmal feſt,„in denen wir mit nur wenigen U-Booten kämpften, hat uns Italien große Kräfte gebunden“ um dann zu erklären:„Uns kann es recht ſein, ob unſere Stu⸗ kas engliſche Schiffe in der Nordſee oder im Mittelmeen vernichten können.“ Mit treffendem Spott tat der Führer die Lügen, Ver⸗ ſprechungen, Termine der Feinde ab.„Wir werden fis finden wo ſie auch hingehen Wir werden ſei auch bort treffen, wo der Schlag für ſie am vernichtendſten ſein wird.“ Geradezu überraſchende Parallele machte der Führer ſodann zwiſchen ſeinem Kampf gegen die inneren und nun gegen die äußeren Feinde deutlich Den kommenden Auseinander⸗ beßungen ſehe er mit aller Ruhe entgegen.„Ich baue aul ie beſte Wehrmacht der Welt Sie iſt zahlenmä⸗ ßig ſtark, waffenmäßig auf das höchſte gerüſtet, führungs⸗ mäßig in einer beſſeren Verfaſſung als je zuvor“ Daß hinter dieſem Soldaten und ſeiner Führung die deutſche Nation, das ganze deutſche Volt ſteht, konnte der Führer mit berechtigtem Stolz und Vertrauen feſtſtellen. „Volk und Wehrmacht, Partei und Staat ſind heute eins unlösbare Einheit. Keine Macht der Welt kann dieſes Ge⸗ füge mehr lockern oder gar auseinanderbrechen.“ Unten großer Heiterkeit tat der Führer die kindiſchen Hoffnunger unſerer Gegner auf eine Revolution in Deutſchland mi überlegener Ironie ab und ſtellte ſtatt ihrer den Feinden in Ausſicht: Es kommt der Frühling, es kommt die Zeit, in der man Kräfte meſſen kann, und ich weiß, daß Millionen deutſcher Soldaten genau ſo denken.“ Begel⸗ ſterte Zuſtimmung beſtätigte dies. 8 Der Führer ſchloß:„Wit ſtehen dor dem neuen Kampf jaht. Wir wiſſen alle, daß es große Entſcheidungen bringe wird Ich ſehe mit einer fanaliſchen Zuverſicht in die Iu⸗ kunft. Die ganze Nation iſt jetzt angetreten. In dem Augen blick, in dem das Kommando erſchallt:„Tritt gefaßt!“ wird Deutſchland marſchieren.“ ö f immer mehr zerſplitternden mar ziſtiſchen Richtun⸗ gen, Mehrheitsfozialiſten, unabhängige Sozialiſten, Kom⸗ i m radikale Kommuniſten, Kommuniſtiſche Arbeiter⸗ partei, Syndikaliſten uſw. Wer kennt dieſe Gruppen nech alle, die damals gegeneinander fochten? Dieſe beiden Lager, die uns damals gegenübertraten, mußten auf die Dauer zun vollkommenen Auflöſung unſeres Volkskörpers im Innern führen und damit naturgemäß zum Verbrauch der ganzen deutſchen Volkskraft.„ 5 a Ganz gleichgültig, ob innenpolttiſche oder außenpolitt⸗ che, ob wirtf 2 5 oder machtpolitiſche Fragen zu entſchei⸗ en waren: Keine der großen Aufgaben der Zeit konnten gelöſt werden ohne den geſamten und konzentrierten Kräfte ⸗ einſatz der Nation. Jq%%%FGFFGTECTTTTTTb 5 2 Verſailles! Vor unſeren Augen ſtand damals Verſailles. Als ich hier in dieſem Saal zum erſten Male auftrat, da war mein ganzes politiſches Denken erfüllt von der Verpflichtung, ge⸗ gen dieſe ſchandbarſte Unterwerfung aller Zeiten zu prote⸗ re und die Nation zum e gegen ſie aufzurufen. ußenpolitiſch bedeutete dieſes Diktat die vollkommene Wehrlosmachung und Rechtlosmachung der deutſchen Na⸗ tion. Gerade dieſe 1 Lage zwang zu einer klaren Space Manon as Schanddiktat war be⸗ timmt, die deutſche Nation für ewige Zeiten zu verſklaven. Man hat keine Begrenzung dieſer Sklavenarbeit geſetzt, ſon⸗ dern man ſagte von vornherein:„Wir wollen nicht ſeſtlegen, war ihr zu zahlen habt, weil wir ſelbſt noch gar nicht wiſ⸗ ſen, was ihr zahlen könnt. Wir wollen daher das von Zeit zu Zeit immer wieder aufs neue feſtſetzen; ihr verpflichtet euch nur von vornherein, daß ihr alles das bezahlen werdet, was wir verlangen.“ Das haben damalige deutſche Regie⸗ rungen dann auch getan! Die Erfüllung dieſer Verpflichtung mußte Deutſchland für ewige Zeiten zum Untergang brin⸗ gen. Und wenn es ein Franzoſe aussprach, daß das Ziel eigentlich ſein müßte, 20 Millionen Deutſche zu be⸗ eitigen, dann war das keineswegs Phantaſie. Es war damit tatſächlich die Zeit auszurechnen, in der die deutſche Nation 20 oder 30 Millionen Menſchen weniger zählen würde. Dieſer ſchon rein wirtſchaftlich geſehen unheilvollen Ver⸗ ſklavung trat die deutſche Nation nun in zwei große Heerlager zerſpalten entgegen. Beide hatten ganz an⸗ dere Auffaſſungen, aber beide hofften auf Internationolis⸗ men. Die einen mehr auf intellektueller Art, wie es ihnen entſprach, ſie ſagten:„Wir glauben an das Weltgewiſſen, an die Weltgerechtigkeit; wir glauben an den Völkerbund in Genf.“ Die anderen waren etwas mehr proletariſch und ſagten:„Wir glauben an die internationale Solidarität“— und ſo was Aehnliches. Aber alle glaubten an irgend etwas, das außerhalb des eigenen Volkes lag. Eine ſehr be⸗ gueme Methode ſich zu retten, indem man hofft, daß an⸗ dere kommen, um einem zu helfen! Demgegenüber vertrat die neue Bewegung eine Erkenntnis, die im Grunde ge⸗ nommen in einem einzigen Satz zuſammenzufaſſen iſt: „Hilf dir ſelbſt, dann hilft dir Gott.“ Das iſt nicht nur ein ſehr frommer, ſondern auch ſehr gerechter Satz, weil man ja gar nicht annehmen kann, daß der liebe Gott dazu da iſt, Menſchen zu helfen, die zu feige oder faul ſind, ſich 1 60 zu helfen, daß alſo der liebe Gott eine Art Schwäche⸗ erſatz für die Menſchheit ſei. Dazu iſt er nicht da. Er hat zu allen Zeiten nur den geſegnet, der bereit war, ſich ſelber zu wehren.(Stürmiſcher Beifall.) Was aber von der dale Anderer zu erwarten iſt, das haben wir ja er⸗ lebt. Da tritt ein amerikaniſcher Präſident auf und leiſtet uns einen feierlichen Schwur, daß wir das und das und das und das bekommen ſollten. wenn wir die Waf⸗ fen niederlegen würden. Die Waffen waren niedergelegt, und der Schwur war a und 1 0 ien ind ſehr unwirſch geworden, wenn man ſie daran erin⸗ b ſo oft auch das demokratiſche Deutſchland da⸗ mals bat und winſelte— es hat nicht eine Erleichterung bekommen, vom gleichen Recht war überhaupt keine Rede! Wieder 2 Schiffe verſenkt Zuſammen 50 000 Tonnen.— Hull erneut angegriffen.— Der Feind ſtellt ſich nicht zum Kampf. Berlin, 24. Febr. Das Oberkommando der Wehrmach gibt bekannt: „„Ein Unterſeeboot unter Führung von Kapitänleutnanſ Möhle verſenkte vier feindliche bewaffnete Handelsſchiffe mit zuſammen 33 100 BRT. Damit hat Kapitänleutnant Möhle 19 feindliche Handelsſchiffe mit insgeſamt 111943 BR verſenkt. Ein weiteres Unkerſeebool meldet die Ver⸗ ſenkung von zwei bewaffneten Handelsſchiffen mit zuſam. men 7000 BR. Im Mittelmeer verſenkten deutſche Kampf. flugzeuge nördlich von Derna ein feindliches Handelsſchiff von 10 000 BRT. Im Seegebiet ſüdlich Irland wurde ein größeres Handelsſchiff ſchwer beſchädigt. Es blieb mi! Schlagſeite liegen. Bei einem Vorſtoß ſtärkerer Jagdfliegerverbände gegen die britiſche Südküſte ſtellle ſich der Feind nicht zum Kampf, Kampffliegerverbände griffen in der letzten Nacht erneu kriegswichlige Ziele in Hull mit gutem Erfolg an und bom · bardierken ein Flugzeugwerk in Südengland ſowie Dockan⸗ lagen und Rüſtungsbetriebe in London. s Der Feind flog in das Reichsgebiet weder bei Tage noch bei Nachl ein. Bei einzelnen nächtlichen Einflügen in das beſetzte Gebiet wurde neben unbedeutendem Schaden eine geringe Anzahl Perſonen getölet oder verletzt.“ Zwei feindliche Vorpoſtenſchiffe verloren f t einer Meldung der Canadian Preß gab das ſüd⸗ afrikaniſche Wehramt bekannt, daß das Vorpoſtenſchiff „Southern Flow“ durch feindliche Einwirkung verloren ge⸗ 77 8 ſei. Die britiſche Admiralität gibt ferner den Ver⸗ uſt des Vorpoſtenſchiffes„Ormonde“ bekannt. Die Ange⸗ hörigen der Opfer ſeien benachrichtigt worden. Da auch das engliſche Volk weiß, daß ein Krieg Opfer fordert, kann Churchill nicht umhin, einige Einbußen mitteilen zu laſſen. Aber er bleibt bei ſeiner alten Taktik, nur die allerkleinſten Schiffe als verloren zu melden, womit er immer wieder den deutſchen U⸗Boot⸗Männern und 1 Aner⸗ 8. ollt, die dieſe kleinen Ziele zu treffen wiſſen. Und daß dieſelben Männer ausgerechnet die großen Pötte unge⸗ ſchoren laſſen ſollen, das glaubt nun gerade kein Menſch auf der Welt mehr. e 5 8 216300 BRN verſenkt! Ganzer Geleitzug aufgerieben.— Große Erfolge deutſcher 85 fene 5 Dau. Berlin, 24. Febr. Anterſeeboote griffen einer ſtark geſicherten Geleitzug an und verſenkten in ahlreſcher hartnäckigen Angriffen 125 000 BRT. darunter einen m Sicherung eingeſetzten Hilfskreuzer. Der Geleitzug wurde aufgerieben. Andere Unkerſeebooke verſenkten teilweiſe aue Geleitzügen heraus, zahlreiche feindliche Handelsſchiffe Das f e der Unterſeebootserfolge erhöht ſich damit einſchließlich der im Ok. Bericht vom 24. 2. 41 gemelde⸗ ten Teilergebniſſe auf 192 300 BR r. e DNB. Berlin, 24. Febr. Marinegrkillerie ese, Erfolg mehrere feindliche Handelsſchiffe, die in der Nä von Dover den engliſchen Kanal zu durchqueren verſuch⸗ ten. Unter dem Eindruck des ſchweren Beſchuſſes drehten Monkag hat folgenden Wortlaut: ſter⸗Flugzeuge abgeſchoſſen. Drei unſerer Bomber ſind nicht ihrem Untergang gerechnet werden kann. lich von Zilmani(Sudan) feindliche überlegene Kräfte an ⸗ Verluſten an Mann und Makerial zum Kückzgu gezwungen Truppen bombardiert. Anſere Jagdflieger haben eine Hur⸗ ricane abgeſchoſſen.„. Nähe ß Meldung über den Einſag von ruck ausgerüsteten Hurricane die Schſſſe ab und zecſteeuben fc... gerüſteten Hurricanen an d Ich habe gerade in dieſer Stadt meinen Kampf mit dem polikiſchen Kampf gegen Verſailles begonnen. Sie wiſ⸗ ſen es alle, wie oft ich gegen dieſen Vertrag geredet habe. Ich habe dieſen Vertrag ſtudiert wie kaum ein zweiter. Ich habe dieſen Vertrag auch nicht vergeſſen, bis heute noch nicht vergeſſen!(Brauſender ſtürmiſcher Beifall). Der Vertrag konnte nicht beſeitigt werden durch Demut oder Unkerwer⸗ fung, ſondern durch die Selbſtbeſinnung. durch die Kraft der deukſchen Nation. Kampf und Ausleſe In eindrucksvoller Weiſe rief der Führer ſodann im weiteren Verlauf ſeiner Rede in den allen Parteigenoſſen die Erinnerung wach an das jahrelange mühſame Ringen der Bewegung um den deutſchen Menſchen, um jeden einzelnen Mann und jede einzelne Frau; er ſchilderte den zähen und erbitterten Kampf gegen Spott und Hohn, gegen Lüge und Verleumdung, gegen geiſtigen Terror und brutale Gewalt, den die junge nationalſozialiſtiſche Bewe⸗ gung damals führen mußte. In dieſem Zuſammenhang würdigte der Führer vor allem auch den hervorragenden Anteil der alten Parteigenoſſinnen an die⸗ ſem Kampf, die mit dem ſicheren Inſtinkt der Frau gerade in den ſchlimmſten Zeiten der Bewegung die treueſten und zuverläſſigſten Mitkämpferinnen geweſen ſeien. Immer wie⸗ der von toſendem Beifall ſeiner alten Parteigenoſſen unter⸗ brochen, ſprach der Führer mit beißendem Sarkasmus von den dummen und ſchamloſen Methoden unſerer innerpoliti⸗ ſchen Gegner von einſt, die wir heute im Kampf unſerer äußeren Feinde genau ſo wiederfinden. „Die Zeit dieſer harten damaligen Kämpfe“ ſo fuhr der Führer fort,„hat zwangsläufig eine-Ausleſe der Füh⸗ rerſchaft mit ſich gebracht. Wenn ich heute vor die Na⸗ tion hintrete und die Garde derjenigen Männer ſehe, die um mich ſtehen, dann iſt das doch eine Sammlung von richtigen Männern— in Bayern würde man ſagen von Mannsbildern—, die etwas repräſentieren. Wenn ich mir dagegen ſo die Kabinette meiner Gegner an⸗ ſchaue, dann kann ich nur ſagen: Nicht fähig, bei mir einen Block richtig zu führen.(Lebhafter Beifall.) Dieſe harte Zeit hat eine Ausleſe geſchaffen von erſtklaſſigen Männern, mit denen man natürlich oft auch ſeine Sorge hatte. Das iſt ganz klar. Männer, die etwas taugen, ſind knorrig und oft auch ſtachelig, und in normalen Zeiten muß man da manchmal beſorgt ſein, daß dieſe Stacheln nebeneinander⸗ Und nicht gegeneinanderſtehen. Aber im Augenblick, izt dem Gefahren kommen, iſt das eine Garde von ent ⸗ ſchloſſenen Menſchen. Dieſe Ausleſe, die beim Sol⸗ daten der Krieg mit ſich bringt, der die wirklichen Führer in die Erſcheinung kreten läßt, dieſe Ausleſe läßt auch im politiſchen Leben erſt der Kampf entſtehen. Das war ein Ergebnis dieſer langſamen Entwicklung, dieſes ewigen Kampfes gegen Widerſtände, daß wir allmählich eine Füh⸗ rung erhalten haben, mit der man heute alles wagen kaum. Wenn ich mir nun demgegenüber die andere Went anſehe, ſo muß ich ſagen: Sie hat dieſes Wunder ein fo ch verſchlafean. Auch heute will ſie es noch nicht einſehen, Sie wollen nicht einſehen, was wir ſind und wollen nicht einſehen, was ſie geblieben ſind, ſie laufen herum wie manche Juſtitia mit verbundenen Augen. Sie lehnen vor allem das ab, was ihnen nicht paßt. Fortſetzung ſiehe 2. Blatt. Neues brütſches Piratenſtück Franzöſiſcher Frachter in ſpaniſchen Gewäſſern korpedierk. Paris, 24. Febr. In Bayonne trafen jetzt 22 Mitglieder der Beſatzung des franzöſiſchen Frachters„Le Guilvinee“ ein, der im Golf von Biscaya heimtückiſch von einem eng⸗ liſchen U-Boot torpediert und verſenkt worden iſt. 17 Mann ſind hierbei ums Leben gekommen. Der Angriff auf den 3181⸗BRT⸗Dampfer erfolgte in den frühen Morgenſtun⸗ den auf der Höhe von Paſajes unweit von San Sebaſtian in den ſpaniſchen Hoheitsgewäſſern. Das engliſche U-Boot kümmerte ſich nicht um die Schiffbrüchigen, die von zwei ſpaniſchen Schiffen gerettet werden konnten. Der franzöſi⸗ ſche Dampfer befand ſich mit einer Ladung leerer Fäſſer auf dem Wege nach Oran. Der italieniſche Wehrmachtsbericht Erfolgreiche Angriffe der ikalieniſchen und deutſchen Luft⸗ waffe.— Ein Floktenſtützvunkt und ein Floktenverband wirkſam bombardiert.— Engliſche Angriffe bei Giarabub abermals geſcheitert. f Rom, 24. Febr. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom „Das Haupkquarlier der Wehrmacht gibt bekannt: An der griechiſchen Front Arkillerie- und Sphäkrupptätig⸗ keit. Unſere Verbände der Luftwaffe haben erfolgreich mi⸗ litäriſche Anlagen, Straßen und rückwärtige Verbindungen des Feindes bombardiert. Anſere Jagdfliegerverbände ha⸗ ben im Luftkampf mit gegneriſchen Jagdfliegern fünf Glo⸗ zurückgekehrt. N In Rordafrika brachen bei Giarabub heftige feind liche Angriffe wiederum an dem zähen Widerſtand unſerer heldenhaft kämpfenden Truppen. Unſere Flugzeuge haben erfolgreich im Gebiet von Kufra Truppen und Kraftwagen züge mit Splitterbomben belegt. Einheiten des deutſchen Fliegerkorps haben in Libyen einige feindliche Stützpunkte angegriffen. Verſchiedene feindliche ſchwere Kraftfahrzeuge gerieken in Brand. Ein Sauen wurde am Boden zer⸗ 5 8 feindlicher Floktenſtützvunkt wurde wirkſam bom⸗ ardiert. i s Ein anderer deutſcher Luftwaffenverband hat im ö ſt⸗ lichen Mittelmeer einen in Fahrt befindlichen Flot⸗ tenverband angegriffen und dabei eine große Einheit von nicht feſtſtellbarer Bauart ſehr ſchwer gekroffen, ſo daß mit Im Gebiet des Aegäiſchen Meeres haben auf der Inſel Lesbos unſere Flugzeuge erfolgreich feindliche militä⸗ riſche Anlagen bombardiert. 5 7 In Oſtafrika haben zwei unſerer Kompanien weſt gegriffen, die nach harknäckigem Widerſtand unker großen wurden. Im unteren Sudan dauern die Kämpfe an. Unſere Flugzeuge haben im Juba-Gebiet feindliche Anlagen und 8.. Rx. 22 Beiten in 48 Slunden abgeſchoſſen. „ Die vom britiſchen Rundfunk in dieſen Tag gibt. Nicht nur an Gewalt der Waffen ſind die ten abgeſchoſſen worden. Seit 18. November vorigen Jahres hatte Muſſolini nicht mehr öffentlich geſprochen. Nun hat er am Sonntag ganz überraſchend das Wort genommen, um in einer großen Rede zur gegenwärtigen Lage, zur Politik Italiens und der Achſenmächte und zur künftigen Entwicklung Stellung zu nehmen Die Rede, die aus Anlaß des Jahresrapports der faſchiſtiſchen Kampfverbände Roms gehalten und vom ita⸗ lieniſchen wie vom deutſchen Rundfunk übertragen wurde, war eine gründliche Abrechnung mit den hinterhältigen, ver⸗ logenen Methoden der engliſchen Politik, ein mitreißender Appell an das italieniſche Volk, vor allem aber ein von glühender Siegeszuverſicht getragenes Treuebekenntnis zur; Politik der Freundſchaft und der Zuſammenarbeit mit Deutſchland. Immer wieder brachte der Duce ſeine Be⸗ cunderung für die Leiſtungen des verbündeten national⸗ posaliſtiſchen Großdeutſchen Reiches zum Ausdruck und im⸗ mer wieder betonte er, daß dieſe und des italieniſchen Vol⸗ kes Leiſtungen den Endſieg verbürgten.„Die Nieder⸗ oge Englands und der Sieg der Achſe ſind ſicherl“, ſtellte der Duce unter dem brauſenden Beifall ſeiner Schwarzhemden feſt und einen„Frieden der Gerechtigkeit für die Völker“ bezeichnete er als Ergebnis dieſes Krieges, den die Engländer vom Zaune⸗ gebrochen haben. Aber der Duce begnügte ſich nicht mit dieſen Feſtſtel⸗ lungen— er begründete ſie auch. Begründete ſie ſo hieb⸗ und ſtichfeſt daß es daran nichts zu rütteln und nichts zu deuteln giht. Das iſt der große Unterſchied zwiſchen den Reden, die von den führenden Männern der Achſenmächte und jenen, die von den plutokratiſchen Machthabern gehal⸗ ten werden: denn der Führer und Muſſolini ſprechen harte, wuchtige Tatſachen, die niemand aus der Welt ſchaffen kann und die infolgedeſſen eiſerne Garanten des Sieges ind— auf der Gegenſeite aber nur Redensarten, vage Hoffnungen, Verſuche, das eigene Volk und die Welt durch allerlei Täuſchungs⸗ und Lügenmanöver hinters Licht zu führen. Wie armſelig nehmen ſich ſolche Verſuche aus ge⸗ genüber der Offenheit, mit der Muſſolini ſprach. Er hat es abgelehnt, irgend etwas zu verſchleiern, oder etwa Rück⸗ ſchläge, die die Italiener in Afrika erlitten haben, zu be⸗ ſchönigen oder zu bagatelliſieren. Er hat es abgelehnt, weil er eine Verſchleierungstaktik, zu der die Engländer immer wie der ihre Zuflucht nehmen müſſen, gar nicht nötig hat. Auf Grund der bisherighen Leiſtungen der deutſchen und der italieniſchen Waffen weiß er, daß der Endſieg der Sache den Achſenmächten gehören muß, auch wenn es gelegentlich ein al für die Italiener ein Mißgeſchick gegeben haben mag Nach wie vor— der Duce wies das im einzelnen nach— iſt aber die ungeheure Ueberlegenheit auf der Seite der Achſenmächte und Deutſchland und Italien ſind heute inniger miteinander verbunden als je. Darauf beruht die Unüberwindlichkeit der Poſition der Achſenmächte und ihre Siegeszuverſicht und ihre Siegesgewißheit. Muſſolini ſtellte die kriegeriſchen Ereigniſſe in den großen geſchichtlichen Rahmen hinein, in den ſie gehören, indem er darauf hinwies, daß Italien in Wirklichkeit ſchon ſeit 1922 im Kriege ſei alſo ſeit der Zeit, da Italien das Banner des Faſchismus entfaltete und„die Welt des Li⸗ beralismus, der Demokratien und der Plutokratien“ an Italien den Krieg erklärte,„indem ſie“— ſo ſagte der Duce wörtlich—„gegen uns eine Preſſekampagne endloſer Verleumdungen entfeſſelte und finanzielle Attentate gegen Uns verſuchte, auch in einer Zeit, als unſere ganze Arbeit dem inneren Aufbau galt... So iſt es in der Tat. Und was für Italien gilt, gilt auch für Deutſchland: gegen den inneren Aufbau beider Staa⸗ ten, gegen den neuen Geiſt der die beiden Nationen be⸗ ſeelt, richtet ſich die Feindſchaft der ſogen.„Demokratien“, die unter nichtigen Vorwänden Deutſchland den Krieg er⸗ klärten, um es zu vernichten. Wie dann Italien an die Seite Deutſchlands trat, mit dem es ſich durch die Gemeinſamkeit ſeiner politiſchen Grundanſchauungen verbunden fühlt und wie es mit Deutſchland bis zum Endſiege kämpfen wird, das hat Muſſolini ſo eindrucksvoll dargelegt, Wirkung ſeiner Worte abſchwächen hieße, wollte man ihnen noch irgend etwas hinzufügen. „Diaas iſt es ſchließlich, was unſere Feinde draußen in der Welt nicht begreifen wollen, ja, nicht begreifen können: daß das deutſch⸗italieniſche Bündnis mehr iſt als aur ein diplo⸗ matiſcher Pakt zwiſchen zwei Staaten, der in ſchönen Pa⸗ ragraphen auf dem Papier ſteht und fein ſäuberkich unter⸗ ſchrieben, ratifiziert und regiſtriert iſt. Daß dieſes Bündnis vielmehr der Ausdruck ver Freundſchaft zweier Völker iſt, die zuſammengeführt worden ſind durch ein gleichartiges Schickſal, geläutert durch ähnliche Erfahrungen und zu⸗ ſammengehalten werden durch den Glauben an die gleichen politiſchen Ideale, die beiden Völkern eine glückliche Zukunft verbürgen. Auf alle dieſe Dinge hat Muſſolini hingewieſen. Ebenſo klar, ebenſo eindeutig, ebenſo unmißverſtändlich, wie das der Führer ſchon wiederholt getan hat. Er hat auch auf die unerſchöpflichen Hilfsquellen Deutſchlands. wie auf die gewaltigen Reſerven Italiens hingewieſen und auf die ungeheure Schwungkraft, die ſich aus den bisherigen mili⸗ täriſchen Erfolgen der Achſenmächte für deren 5 ſen⸗ mächte ihren Feinden überlegen, ſondern auch an der Kraft des Geiſtes, der ihre Heere und ihre Völker beſeelt. Dieſe Gewißheit hat das italieniſche Volk aus der Rede Muſſo⸗ linis entnommen und in dieſer Gewißheit wird es, Schul⸗ ter an Schulter mit den deutſchen Freunden und Bundes⸗ genoſſen, in den Endkampf hineingehen, der zum Endſieg* führen wird. Wir in Deutſchland haben die Worte des Duce mit Ge⸗ nugtuung aufgenommen. Sie entſprechen völlig unſerer eigenen Auffaſſung von der gegenwärtigen Lage. Da ſie in einem geſchichtlichen Augenblick— vor einem bedeutungs⸗ vollen pzuen Abſchnitt des Krieges— geſprochen wurden, erſcheinen ſie uns doppelt und dreifach bedeutungsvoll. Die Feinde aber mögen daraus erſehen, daß das italieniſche Volk mit der gleichen Siegeszuverſicht zum Entſcheidungs⸗ kampf antritt wie das deutſche und daß alle ihre Spekula⸗ 1 die beiden Völker zu trennen, törichte Hirngeſpinſte 1 8 Jeu inn ben letzten Lagen ſehr große Opfer habe bringen müſſen So ſeien allein in den 1 48 Stunden 22 Wri⸗ reicht worden ſei. Di hinſichtlich ihrer Organiſation fon VV Lebe wie Agen Stefan wiede uult der Taßſache el] ben, eine ſehr wichtige Rolle in der Krieg ö daß es die