ere! Bezugspreis: Monatlich Mn. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, n der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 2 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Kr. 5. Anzeigenpreisliſte 5 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto; Karlsruhe 78439. Tages. und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und gebung. Verküundblatt für den Stadtteil Mannheim⸗Seckenheim Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120. 41. Jahrgang Donnerstag den 27. Februar 1941 * 4 8 Groß im Anterſchlagen Da ſich der ſchwere Schlag deutſcher Kriegsſchiffe gegen den britiſchen Geleitzug im Atlantik vom 12. Februar ſchon zu weit herumgeſprochen hat, ſieht ſich die britiſche Admira⸗ lität nun endlich nach faſt 14 Tagen genötigt, wenigſtens einen Teil der damaligen Verluſte, die ſich bekanntlich auf 14 Schiffe mit rund 82 000 BRT beliefen, einzugeſtehen. Bisher hatten die britiſchen Marinebehörden ängſteich un⸗ ter allerlei Vorwänden jegliche Mitteilung verweigert. Der Erſte Lord der britiſchen Admiralität, Alexander, wich dies⸗ bezüglich peinlichen Anfragen im Unterhaus unter Hinweis auf die Warnung„Feind hört mit“ mit der faulen Ausrede aus, daß die„Notwendigkeiten der militäriſchen Geheim⸗ haltungen“ eine Mitteilung verbiete. Für ihr jetziges Teilgeſtändnis benutzt die britiſche Ad⸗ miralität einen neuen Dreh. Wie üblich, veröffentlicht ſie ihren„Wochenbericht über die durch feindliche Betätigung eingetretenen Handelsſchiffsverluſte“, der diesmal die am ö 16. Februar zu Ende gegangene Woche umfaßt. Wie ſchon ſo oft an Hand der Berichte des Oberkommandos der Wehr⸗ macht bewieſen, wimmeln dieſe engliſchen Wochenüberſichten nur ſo von Unterſchlagungen. Das iſt alſo nichts Neues und wäre daher auch nicht beſonders erwähnenswert. Intereſſant aber iſt diesmal, daß in einer von Reuter verbreiteten kur⸗ zen„Betrachtung“ zu dieſem Wochenbericht ſozuſagen als „ein alter Bekannter“ durch ein Hintertürchen ohne viel ö Aufhebens das Geſtändnis von dem Verluſt bon neun Schiffen mit insgeſamt 43 666 BRT bei dem genannten deutſchen Geleitzugserfolg hereinſpaziert. So leſen wir in der Betrachtung: „In die Verluſte mik einbegriffen ſind fünf Schiffe mit einer Geſamttonnage von 23 968 BR, die bekanntlich am 12. Jebruar bei den Angriffen auf einen Geleikzug auf der Höhe der Azoren verſenkt wurden.“ Ein paar Zeilen weiter heißt es dann:„Vier andere Schiffe des Geleitzuges mit insgeſamk 19 698 BRZ ſind noch überfällig“. Da nun nach 14 Tagen nicht mehr damit zu rechnen iſt, daß die zuletzt genannten„vier anderen Schiffe“ noch irgendwie auftau⸗ chen, werden ſie auch zu den„Verluſten“ buchen, die ſich dann für dieſen Jall immerhin auf neun Schiffe mit ins⸗ geſamt 43 666 BRT belaufen. Die fehlenden fünf Schiffe mit insgeſamt 38 000 BRT bleiben eben wieder von der Admiralität Seiner britiſchen Majeſtät unterſchlages. Aber da in der Welt ſozuſagen ſchon die Spatzen die am 12. Februar der britiſchen Handelsflotte zugefügten Ver⸗ luſte von rund 82 000 BRT von den Dächern pfeifen, wird ſich eines Tages doch die britiſche Regierung zu weiteren Ge⸗ ſtändniſſen wohl oder übel bequemen müſſen. Daß die bri⸗ tiſchen Verſchleierungsmethoden von der Weltöffentlichkeit durchſchaut würden, zeigt eine aus San Sebaſtian einge⸗ Kolonie in Liſſabon widerſpiegelt. Die dortigen Amerikaner äußern ſich danach ſehr befremdlich über das Verfahren Englands, die britiſchen Handelsſchiffsverluſte zu verſchlei⸗ ern oder überhaupt abzuleugnen. Die tatſächlichen Verſen⸗ kungszahlen durch Einwirkungen der deutſchen U⸗Boote und der deutſchen Flugzeuge liegen nach Feſtſtellungen der in Liſſabon anſäſſigen Amerikaner beträchtlich über den von der engliſchen Regierung angegebenen Ziffern. Man glaubt in Liſſabon, daß der Grund für die eng⸗ liſche Taktik, die Schiffsverluſte viel geringer erſcheinen zu laſſen, als ſie in Wirklichkeit ſind, in der Rückſichtnahme auf die öffentliche Meinung Großbritanniens zu ſu⸗ chen iſt. Letztere iſt nämlich heute ſo unſicher, daß ſie amt⸗ liche engliſche Erklärungen über die wirkschen Verlaſte der britiſchen Schiffahrt nicht nur mit größter Empörung, ſon⸗ dern auch mit Beſtürzung aufnehmen würde Es ſcheint, ſo ſagen die Liſſaboner amerikaniſchen Kreiſe, als ob die bri⸗ tiſche Nachrichtenpolitik hinſichtlich der Schiffsperluſte infolge der deutſchen Kriegsführung von der Gefahr beſtimmt wird, die eine Bekanntgabe der tatſächlichen Verſenkungszahlen für die Aufrechterhaltung der inneren engliſchen Front her⸗ aufbeſchwören würde. f Troſt mit Versprechungen Und aufgewärmten Sügen. Der britiſche Luftfahrtminiſter Sinclair hatte die un⸗ dankbare Aufgabe übernommen, im Anſchluß an die Füh⸗ rerrede nunmehr den aufgeſtörten Bewohnern auf der eng⸗ liſchen Inſel ſeinerſeits Mut zuzuſprechen und ſie auf die zu erwartenden Schläge der deutſchen Waffe vorzubereiten. Er tat dies in einer Rundfunkanſprache auf die verlogene Art, die den Mitgliedern des Kabinetts Churchill eigen iſt. Da dieſe Kataſtrophen⸗Männer ihrem Volke mit keinen reifbaren Erfolgen aufwarten können, ergehen ſie ſich in erſprechungen. England ſei jetzt entſchloſſen, ſo behaup⸗ tete Sinclair pathetiſch,„die Deutſchen zu lehren, wie man Krieg führe“, auch Herde die Royal Air Force immer hef⸗ tigere Schläge austeilen, während die britiſche Flak die deutſchen Luftangriſſe immer ſchwerer und verluſtreicher geſtalten würde Bei dieſen billigen Verſprechungen tat der britiſche Luftfahrtminiſter ſo, als ob die deutſche Luftwaffe gar nicht vorhanden wäre Wahrſcheinlich wollte er ſie we⸗ nigſtens während ſeiner Rede einmal vergeſſen. Weiter wies er darauf hin, daß ſein Miniſterium angeſtrenat daran arbeite, nun ein wirklames Mittel gegen die deutſchen Nachtbomber zu erfinden Aller⸗ dings, ſo fügte Sinclair verärgert hinzu, müſſe er mitteilen, daß trotz aller Bemühungen dieſes Mittel bisher nicht gefunden worden ſei. 3 85 i „Einen Hauptbeſtandteil jeder britiſchen Miniſterrede bildet die Lüge, der ein moraliſches Mäntelchen umgehängt wird Um nämlich die Verleumdungen über die angeblichen deutſchen Stukaverluſte im Mittelmeerraum nochmals auf⸗ wärmen zu können, behauptete Sinclair. Enaland baſſe die dacht welke Britiſche Spähwagen vernichtet.— Schnellboote verſenken britiſchen Jerſtörer. Berlin, 26. Febr. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: „Ein Unterſeeboot meldet die Verſenkung eines feind⸗ lichen Handelsdampfers von etwa 8000 BRT. Ein anderes Ankerſeeboot verſenkte ein britiſches Bewachungsfahrzeug und machte dabei einige Gefangene. Im Seegebiet ſüdoſt⸗ wärts England wurde ein britiſcher Zerſtörer von einem Schnellboot verſenkt. An der libyſchen Küſte ſüdoſtwärts Agedabie ſtießen in den Morgenſtunden des 24. Februar ein deutſcher und ein engliſcher mokoriſierter Spähkrupp zuſammen. Eine Anzahl engliſcher Kraftfahrzeuge, darunter mehrere Panzerſpäh⸗ gen, wurden vernichtet, einige Gefangene eingebracht. Auf deutſcher Seite enkſtanden keine Verluſte. In den Nachmittagsſtunden des 24. Februar warfen deutſche Kampfflugzeuge zwei große Handelsſchiffe in einem Hafen der Cyrenaika in Brand und erzielten Bombentref⸗ fer in den Hafenanlagen. Deutſche Jagdflieger ſchoſſen über der Inſel Malta ein Flugzeug vom Muſter Hurracine ab. Erfolgreiche Angriffe ſchwächerer Kampffliegerkräfte richteten ſich in der letzten Nacht gegen kriegswichtige Ziele und Hafenanlagen in Hull, Harwich und Great Jarmouth, gegen Flugplätze ſowie Rüſtungsbetriebe in Ipswich und Norwich. Bei einem erfolgreichen feindlichen Angriffsverſuch an der Kanalküſte ſchoſſen Jagdflieger drei brikiſche Flugzeuge ab. Der Feind warf in der letzten Nacht an mehreren Stel. len Weſtdeutſchlands wahllos Spreng- und Brandbomben, die nur unbedeutenden Sachſchaden verurſachten. Brände konnten im Enkſtehen gelöſcht werden. Flakarkillerie ſchoß ein feindliches Flugzeug ab.“ Mißglückter Angriff auf deutſches Vorz oſtenubool. Am Nachmittag des 24 Februar verſuchte ein Kampf⸗ flugzeug vom Muſter Briſtol⸗Blenheim ein deutſches Vor⸗ poſtenboot anzugreifen. Infoge ſofort einſetzenden Abwehr⸗ feuers mißlang jedoch der Angriff. Drei Bomben ſchweren Kalibers verfehlten ihr Ziel. Das deutſche Vorpoſtenboot blieb unbeſchädigt. Grauſamkeit. Es hätte die Bombardierungen mit ihren troffene Meldung, die die Auffaſſung in der amerikaniſchen Schrecken und Zerſtörungen nie gewollt. Aber Deutſchland habe damit begonnen Dabei hat ſich inzwiſchen in der gan⸗ zen Welt herumgeſprochen daß Churchill monatelang zu⸗ vor mit dieſen Luftbombardements begonnen hatte, bevor die deutſche Vergeltung einſetzte— derſelbe Churchill, der in ſeiner Rundfunkanſprache am 1 Februar die lügneriſche Behauptung aufgeſtellt hatte daß von 150 deutſchen Stukas im Gebiet von Malta 90 durch die Royal Air Force ver⸗ nichtet worden ſeien Von amtlicher deutſcher Seite wurde die freche Lüge ſofort richtig geſtellt: In 17 Tagen waren nur ſechs deutſche Stukas im Mittelmeer verlorengegangen. Gleichſam um ſeine Landsleute und ſich ſelbſt über den für England ſo unerfreulichen Verlauf des Krieges hinweg⸗ utröſten, ſtellte Sinclair am Schluß der lächerlichen Be⸗ Händen auf, England habe dieſen Krieg nicht gewollt und vor allem nicht die Methoden, mit denen er geführt werde. Darüber noch ein Wort zu verlieren, daß dieſer Krieg aus⸗ ſchließlich Englands Werk iſt, iſt in aller Welt überflüſſig geworden. Darum iſt es ein nicht nur naives, ſondern lä⸗ cherliches Unterfangen, wenn ein britiſcher Miniſter von dieſem Krieg abzurücken verſuchen will. Daß er und ſeine Land eule mit dem Verlauf des Krieges nicht zufrieden ſind, dieſes d len wir allerdings gern glauben. Die Va⸗ terſchaft für die, Krieg jetzt ableugnen zu wollen, iſt die t, piſche Halten, on Politikern und Militärs, die mit Dren Plänen& iffbruch erlitten haben. De hilft alles nichts mehr! Wie„ gens Nyheter“ in einem Londoner Eigenbe⸗ önnen, haben die wachſenden Anklagen gegen Nonsld C ß die politiſche Poſition des britiſchen ſubrtsz al ſters außerordentlich verſchlechtert. Das geht ſo weit, denz die Kritiker der britiſchen Schiffahrtspolitik den Rücktritt von Croß und eine grundlegende Umorganiſation des britiſchen Schiffahrtsminiſteriums fordern. In ſteigen⸗ dem Mäße fragt man ſich in England, wie weit die engli⸗ ſche Verteidigung der Aklantikrouten gegen deutſche Tor⸗ pedos, Minen und Bomben geſichert ſei, um ſo weit wie möglich der bevorſtehenden deutſchen U⸗Boot⸗Offenſive be⸗ gegnen zu können. Gegenüber dieſer U⸗Boot⸗Gefahr ver⸗ kangt man ein effektives Geleitſyſtem den Neubau von Ge⸗ leitſchiffen und den Erſatz verſenkter Tonnage. 5 Immer mehr Kritiker erklären, daß die Verwaltung des britiſchen Schiffahrtsminiſteriums völlig tatenlos den Dingen zuſchaut und daß die Zuſammenarbeit dieſes Mini⸗ ſteriums mit der Admiralität zweifelhaft ſei. Eine ſchlechte Organiſation bei der Löſchung, Ladung und beim Abtrans⸗ port aus den Häfen laufe ſchließlich hinaus auf eine Ver⸗ ſchleuderung an Tonnage und auf eine ausgeſprochene Be⸗ ſchränkung des verfügbaren Frachtraumes der Schiffahrt. Bisher ſtehe die„Dafly Mail“ an der Spitze des Preſſe⸗ kampfes, der verlangt, daß der Kopf von Croß rollen und an ſeine Stelle ein erfahrener Reeder als neuer Miniſter treten ſolle. Dieſer neue Miniſter ſolle dann auch einen Sitz f im Kriegskabinett erhalten, eine Stellung, die Troß nicht gehabt habe. a— e Panzer in Libyen 115 f lichen jüdiſch⸗plutokrati Der italieniſche Wehrmasisbericht ZJäher Widerſtand in Giarabub und am Juba. Rom, 26. Febr. Der italieniſche Wehrmachtsbericht von Mittwoch hat folgenden Worklauk: „Das Haupfquartier der Wehrmacht gibt bekannk: At der griechiſchen Front nichts von Belang zu melden Flugzeuge des deutſchen Fliegerkorps ſchoſſen ein feind liches Flugzeus über Malta ab. In Nordafrika ſind am Morgen des 24. Februar Abkeilungen des deutſchen Korps in Afrika mit dem Feind füdöſtlich von Agedabia in Berührung gekommen. Im Ver⸗ lauf des Zuſammenſtoßes mit engliſchen Panzereinheilen wurden verſchiedene Kraftfahrzeuge und Panzer des Fein⸗ des zerſtört. Es wurden einige Gefangene gemacht. Keine Verluſte auf deutſcher Seite. 8 Flugzeuge des deutſchen Fliegerkorps haben wirkſam vor Anker liegende Schiffe, Hafenanlagen ſowie milifäriſche Anlagen eines feindlichen Floktenſtützpunktes in der Cyre⸗ naika angegriffen. Zwei Schiffe von rund 8000 BRT wur⸗ den getroffen und ſchwer beſchädigt. Es wurden heftige Ex⸗ ploſionen und Brände im Hafen beobachtet. In Gigrabub und in Kufra leiſten die tapferen Beſatzungen dem feindli⸗ chen Druck zähen Widerſtand. In Oſtafrika Tätigkeit der beiderſeitigen Aekillerie ſowie fliegender Kolonnen im Abſchnitt von Keren. Der heldenhafte Widerſtand unſerer Truppen öſtlich des Juba⸗ Fluſſes dauert an.“ N Die Waſſenbrüderſchaſt im Mittelmeer Die jüngſten Waffentaten der deutſchen Luftſtreitkräfte im Mittelmeer wirken wie eine lebendige Unterſtreichung der Worte, die der Duce vor wenigen Tagen an die faſchi⸗ ſtiſche Partei in Rom richtete: Die Fronten in dieſem Kriege ſind gemeinſam, während die italieniſche Wehrmacht ſtarke feindliche Kräfte zu Lande, zu Waſſer und in der Luft bindel, ſetzen die auf den Mittelmeer⸗Kriegsſchauplatz entsandten deutſchen Luftſtreitkräfte alles daran, dem Feinde Abbruch zu tun und den Bundesgenoſſen zu ent⸗ laſten. Dieſe Entlaſtung prägt ſich bei den letzten Angriffen auf britiſche Kriegsmaterial⸗Schiffe und einen Truppen⸗ transportgeleitzug im öſtlichen Mittelmeer beſonders ſtark aus. Bei dieſen Angriffen, die trotz ſtärkſter feindlicher Ge⸗ Nee mit durchſchlagendem Erfolg geführt wurde, wur⸗ den am 242. ein 15 000 BRT großer Truppentransporter in Brand geworfen, ein anderer 4000 BR großer Trup⸗ pentransporter zerbrach unter dem Einſchlag von zwei Volltreffern und ſank innerhalb von Sekunden, während bereits am Tage zuvor ein Transporter von 10 000 BRT in die Tiefe geſchickt wurde. So erprobt ſich die deutſch⸗ita⸗ lieniſche Waffenbrüderſchaft in den Brennpunkten des Mit⸗ telmeer⸗Kriegsſchauplatzes. Italieniſche Fliegerleiſtungen Aeber 5000 Flüge des 5. Luftgeſchwaders. Rom, 26. Febr. Das 5. italieniſche Luftgeſchwader, das der Duce in ſeiner Rede beſonders rühmend hervorgehoben hatte, gibt in einem aus Tripolis datierten Tagesbefehl eine zahlenmäßige Ueberſicht über die ungeheuren Leiſtun⸗ gen dieſes Geſchwaders. N 5 In acht Monaten des Krieges am afrikaniſchen Himmel führte das Geſchwader 1416 Bombenflüge unter Einſatz von 3268 Flugzeugen aus, durch die insgeſamt 74 829 Bomben und Torpedos im Geſamtgewicht von 1545 933 Kilogramm abgeworfen wurden. Mit einem Einſatz bon 9229 Flugzeugen wurden 3354 Jagd. und kampfflüge un⸗ kternommen, in deren Verlauf 192 feindliche Maſchinen mit Sicherheit, weitere 79 wahrſcheinlich abgeſchoſſen und 36 am Boden zerſtört wurden... Die eigenen Verluſte beliefen ſich auf 130 Mann, die heldenhaft kämpfend fielen, 200 Verletzte, 180 Vermißte und 15 Gefangene. 95 Maſchinen gingen im Kampf verloren fort 76 wurden am Boden durch feindliche Angriffe zer⸗ ört, Erſt Ende 19421 Gedämpfte Illuſionen über die As A- Hilfe. 5 Der engliſche Gewerkſchaftsbonze Sir Walther Eitrine iſt jetzt von ſeiner Agitationsreiſe nach den Vereinigten Staaten zurückgekehrt und ergeht ſich Tag für Tag in ſchwülſtigen Auslaſſungen über die Produͤktionskapazität des„großen Bruders“ jenſeits des Atlantik, auf deſſen Hilfe die Engländer ihre ganze, ihre letzte Hoffnung ſetzten. Ci⸗ trine ſchwärmt von der„aufrichtigen und tiefen Bewunde⸗ rung“, die er drüben angetroffen habe, muß ſich allerdings u dem Geſtändnis bequemen daß die amerikantſche Oef⸗ fentlichkeit„klipp und klar“ gegen einen Kriegseintritt ſei. Damit gibt er auch zu, daß das ganze Tamtam um das ump⸗ und mia e nur ein Werk jener deutſchfeind⸗ chen Drahtzieher iſt, die andere Völ⸗ ker in den Krieg hetzen, um daran verdienen zu können. Ueber den Zeitpunkt des Wirkſamwerdens der ame⸗ rikaniſchen Hilfe vermag aber auch Citrine nur ee nungsvolle Mitteilungen zu machen Er erwartet— und en betont ausdrücklich;„ſoweit ich es bert der kenn ef 3 ſie ſich zielleick- im Herbſt bemerkbar machen werde; volle eee, würden die USA aber erſt Ende 1942 erreichen. 5. 5 N 5 „Gicher ernſt gemeint“ In Erwartung der großen U-Bootk-Offenſive. Die Führer⸗Rede wird auch in der Newyorker Preſſe ſtark beachtet. Sie findet eine ausführliche Wiedergabe unter beſonderer Hervorhebung der Ankündigung über den bevorſtehenden ſcharfen U-Boot⸗Krieg. Sowohl„Newyork Times“ wie auch„Herald Tribune“ meinen in ihren Leitartikeln, daß dieſe Drohung ſicher eruſl gemeint ſei. Das Frühjahr werde, ſo ſchreibk„Newyork Times“, ſicherlich den größten Maſſenangriff auf die briki⸗ ſche Schiffahrt bringen, den England je erlebt hat. Die „Newyork Herald Tribune“ unkerſtreicht in dieſem Jufam⸗ menhang, daß England dringend Zerſtörer, U-Boote, Jäger und Pakrouillenbomber benötige. Auch die Preſſe des Mittelweſtens veröffentlicht die Führerrede in größter Aufmachung. Die Chicagoer Zeitun⸗ gen, deren Vormittagsausgaben die Anſprache frontſeitig ankündigten, brachten nachmittags unter rieſigen Schlag⸗ eilen Auszüge und hoben insbeſondere den Hinweis auf ie bevorſtehende erhebliche Verſchärfung des UVoot⸗ krieges hervor. Senſationelles Aufſehen erregte in Verbin⸗ dnug hiermit die Mitteilung des Führers über den in den beiden letzten Tagen, alſo noch in der Periode des be⸗ ſchränkten Einſatzes, von der U-Boot⸗Waffe neuaufgeſtell⸗ ten Verſenkungsrekord. Stärkſte Beachtung finden ferner Adolf Hitlers Ausführungen über Deutſchland als welt⸗ wirtſchaftlicher Faktor. Die Deutſchen ſeien willens, ſich keine Bedingungen von der Londoner oder Newyorker Bankwelt vorſchreiben zu laſſen. Ein diesbezüglicher Paſſus wird in Zwiſchenüberſchriften als eine an die amerikaniſche Adreſſe gerichtete Warnung bezeichnet. 8 5 85 5 „Alles bisher eingetroffen“ Bukareſt, 26 Febr. Die rumäniſche Preſſe hat die Füh⸗ rerrede in größter Aufmachung und ausführlich wiederge⸗ geben. Alle Zeitungen unterſtreichen die Siegesgewißheit, die aus den Worten des Führers geſprochen habe, und die Ankündigung von entſcheidenden Auseinanderſetzungen im Frühjahr.„Curentul“ erklärt, daß die geſamte. deutſche Na⸗ tion in eine Front für die entſcheidenden militäriſchen Er⸗ eigniſſe eingetreten ſei und daß der bisherige Verlauf des Krieges dem deutſchen Volk nur Erfolge gebracht habe. „Poruma Vremi“ ſchreibt, daß gleichwertig der militäri⸗ ſchen Macht Deutſchlands auch ſeine moraliſche Kraft ſei. Es ſei darum ſicher, daß der Schlag, den Deutſchland füh⸗ ren werde, gewaltig ſei. Die Blätter betonten gleichzeitig die Bedeutung der nationalſozialiſtiſchen Bewegung für das kämpfende Deutſchland.„Ordinea“ ſchreibt, alles, was der Führer vor 21 Jahren vorgeſehen habe, ſei ohne die kleinſte Einſchränkung und ohne den gerinſten Irrtum einge ⸗ wiſſen der Erfüllung ſeiner Pläne entgegenſehen als in dieſen Tagen „Neue geſchichtliche Epoche“ Madrid, 26. Febr. Die Zeitung„Informaciones“ ſpricht unter der Ueberſchrift„Der große Kampf“ von der Sieges⸗ gewißheit und Ruhe, mit welcher der Führer der großen Entſcheidung gegen das britiſche Weltreich entgegenſehe. Der Wall von Gold, welchen die angelſächſiſchen Mächte zu ihrem Schutz aufgerichtet hätten, könne nichts ausrichten. Bereits vor dem Kriege habe Deutſchland praktiſch den Goldſtandard dadurch zerſtört, daß es aus⸗ schließlich auf ſeiner Arbeit und auf der Produktionskapa⸗ zität ſein neues Wirtſchaftsleben aufgebaut habe. Deutſch⸗ land ſei eine gewaltige Werkſtatt, in der das ganze deutſche Volk an der Arbeit ſtehe und welche keines⸗ wegs zu befürchten habe, daß die Fiktion des Goldſtandards ihm irgendwie gefährlich werden könne. Im Gegenteil, die deutſche Wirtſchaftskraft werde jene vernichten und auffreſ⸗ 95 die noch immer dieſer überlebten Goldvorſtellung an⸗ ängen. a Am Schluß ſagt die Zeitung, Hitler habe auch in die ⸗ ſer letzten Anſprache bewieſen, daß er nicht nur ein großer Politiker, ſondern ein wahrhaft genialer Volksführer ſei, welcher nicht nur für Deutſchland, ſondern für die ganze Welt eine neue geſchichtliche Epoche eingeleitet habe. Dieſe geſchichtliche Epoche werde gekennzeichnet werden durch einen vernichtenden Schlag gegen den plutokratiſchen Egois⸗ mus und durch die Errichtung einer Weltordnung auf der Grundlage der unbedingten Gerechtigkeit. „Einzig daſtehender Kampf“ Sofig, 26. Febr. Zur Erklärung der Führerrede über den Seekrieg betont die Zeitung„Slowo“, aus der Rede ſei klar zu erſehen. daß die Zeit von Deutſchlands zu fie⸗ 32 Kurt von Gabert war dann lange Jahre im Ausland verſchwunden geweſen. Felmer, der Vater Lores, war von ſeinem Inſpektorpoſten in Rüdeskreuth in den wohlver⸗ dienten Ruheſtand gegangen. Er hatte ſich im Dorf ein Häuschen gebaut. Dort lebte er mit Tochter und Enkelkind. Die Frau war ihm vor einigen Jahren geſtorben. Da Lore ſehr geſchickt war, ſo fertigte ſie Kleider, Schürzen, Riſſen und Decken für ein großes Modehaus in der be⸗ achbarten Stadt. Und ſo kam keine Not in das freund⸗ liche kleine Haus. Er, Rüdeskreuth, zahlte dem alten In⸗ ee ee, Gefährlich wurde Lore ihm, Klaus, nie, trotzdem ſie ſehr hübſch ausſah mit ihren braunen Augen und den ganz junger Menſch war, Gittas Mutter. An ſie dachte als Tegernburg ihm das heimlich geliebte Mädchen nahm, da hatte er ſich ganz in ſeinen Schmerz vergraben. nengelernt. Und er, Klaus, hatte regſten Anteil an ihrem Sch ie Gefallen an ihm fand. Obwohl er, Klaus, dieſem An in nicht ſo recht getraut hatte. Elend über Lore: Der Mann d Frau von Quendt hatte auf eine Lores und des Kindes willen. f en. Aber es hatte ſehr lange ge⸗ auer. friedlich in dem netten Häuschen. da harte vor anderthalb Jayren an einem Winterabend troffen. Niemals könne der Führer mit ruhigerem Ge⸗ unkelblonden Haaren. Zudem liebte er, als er noch ein er, nur ihr galten ſeine Wünſche für die Zukunft. und Lore aber hatte dann dieſen Herrn von Gabert ken⸗ ickſal genommen. Gabert war ein eleganter Kerl ge⸗ ſen. Man hatte Lore ſchließlich nicht verdenken können, 725 nach ihm geſchickt. Kurt von Gabert ſei da und ſtelle glieder des Rates der Volkskommiſſare berhaften Vorbereitungen, am meisten fur den U-Boottrieg, ausgenützt worden ſei. An einer anderen Stelle des Blat⸗ tes ſchreibt Oberſt a. D. Gantſcheff, nachdem Deutſchland in den vergangenen Monaten alle großen und kleinen Bun⸗ desgenoſſen Englands geſchlagen habe, ſtehe es nun mit ſeiner ganzen Machtfülle ihm allein gegenüber. Der bevor⸗ ſtehende Kampf werde wegen ſeiner Folgen auf allen Ge⸗ bieten der künftigen ſozialen, wirtſchaftlichen und ſtaatli⸗ chen Verfaſſung aller Völker einzig daſtehen. „Zeit zu Englands Vernichtung gekommen“ Tokio, 26. Febr. Die geſamte japaniſche Preſſe bringt an hervorragender Stelle und groß aufgemacht die Führer⸗ Rede, die in Tokio allerſtärkſte Beachtung fand. Auch der Rundfunk übertrug die Rede als beſonderes Ereignis für ganz Japan. Die erſten kurzen Bemerkungen in der Preſſe betonen, daß Japan Adolf Hitlers Erklärung über den U⸗ Bootkrieg und die vom ſapaniſchen Volk bereits erwarteten Frühjahrsereigniſſe begrüße So ſchreibt„Hotſchi Schim⸗ bun“, daß Adolf Hitler feſte Ueberzeugung und Vertrauen in die Vernichtung Englands gezeigt habe. Im Gegenſatz zu den Reden ſeiner Gegner ſpreche der Führer ſtets poſitiv und führe das, wos er geſagt habe, auch immer durch. Des⸗ halb ſei, ſo meint das Blatt, die Zeit zur Vernichtung Eng⸗ lands gekommen. Mehrzeilige Ueberſchriften heben durchweg die Einheit Deutſchlands und Italiens und die Großoffenſive gegen England hervor.„Tokio Nitſchi Nitſchi“ betont., daß der Tag der Vernichtung Englands ſich nähere, auf einen Be⸗ fehl beginne der große Aufmarſch. Die deutſchen Operatio⸗ nen würden im Frühjahr eine entſcheidende Wendung neh⸗ men.„Tokio Aſahi Schimbun“ ſpricht vom Krieg zur See, der im Frühſahr ſeinen Höhepunkt erreichen werde.„Koku⸗ min Schimbun“ bezeichnet die Rede als den Schlußſtein der Vorbereitung einer großen Offenſive. Stärkſten Eindruck hat ſo erklärt man in Tokio, die Ankündigung am Schluß der Rede gemacht. daß auf ein Kommando ganz Deutſch⸗ land marſchieren werde Hier ſei der Stolz des Führers auf ſeine Wehrmacht und die gewaltige Kraft Deutſchlands zum Ausdruck gekommen. Politiſches Allerlei Engliſche Agenten in Bulgarien verhaftet. Der„Curentul“ meldet:„Zuverläſſigen Nachrichten aus Sofia zufolge haben die bulgariſchen Behörden ein Kom⸗ plott aufgedeckt. Ueber 50 Perſonen, die im Dienſt des In⸗ telligence Service und der britiſchen Geſandtſchaſt ſtonden, wurden verhaftet. Senſationelles und ſehr wichtiges Ma⸗ terial wurde entdeckt und wird zurzeit von der Militär⸗ behörde und der Polizei geprüft. Es handelt ſich offenbar um eine der üblichen Machenſchaften der engliſchen Propa⸗ ganda, die immer bereit iſt, im Trüben zu ſiſchen.“ Der ruſſiſche Staatshaushalt. Die erſte diesjährige Plenarſitzung des Oberſten Sow⸗ jets der UdSSR, an der Stalin und Molotow, die Mit⸗ ſowie zahlreiche Vertreter des Diplomatiſchen Korps teilnahmen, begann im Kreml. Zum erſten Punkt der Tagesordnung ergriff der Volkskommiſſar für das Finanzweſen, Swerew, das Work, um ein ausführliches Referat über die Erfüllung des Staatshaushaltes von 1939 und den Staatshaushaltsplan für das Jahr 1941 zu geben. Während ſich im Jahre 1940 das geſamte Staatsbudget der Sowjetunion(mit Einſchlus der Sonderbudgets der einzelnen Bundesrepubliken) auf 182.6 Milliarden Rubel belaufen hatte, wird der Staats⸗ haushaltsplan für 1941 insgeſamt 216.2 Milliarden Rubel auf der Einnahmenſeite und 215.4 Milliarden Rubel auf der Ausgabenſeite umfaſſen. Dieſe Erhöhung entſpricht dem auf der 18. Parteikonferenz bekanntgegebenen weit aus- greifenden Programm für die Entwicklung der Volks wirt⸗ chaft der Sowſetunion ſowie insbeſondere für die Produk⸗ tionsſteigerung. a Wie England die Buren betrügt. Im ſüdafrikaniſchen Volksrat geißelte der nationale Ab⸗ geordnete Becker die ſchöntueriſchen Behauptungen des Premierminiſters Smuts, daß die Bauern Südafrikas mit ihrer wirtſchaftlichen Lage zufrieden ſeien. Als ein Beiſpiel für die wirtſchaftliche Not der Bauern führte er an, daß die Farmer für ihre Wolle gegenüber früheren Jahren faſt nur die Hälfte, nämlich 10.75 Pence ſe Pfund, erhalten. Die füdiſche Zwiſchenhandelsgeſellſchaft und die britiſchen Kriegskoſten verſchlängen den Hauptanteil; die britiſche Re⸗ gierung verkaufe die Wolle an Japan und Amerika für 24 Pence weiter. 8 ihr nach. Sie erbitte den Schutz des Jugendfreundes. Sr war zu tor gegangen. vore erzaylte ihm weinend, daß ſie faſt täglich Drohbriefe ihres geſchiedenen Gatten erhalte. Er wolle, daß ſie ſich wieder mit ihm trauen laſſe. Das würde niemals geſchehen, ſie liebe den Mann nicht mehr, ſie verachte ihn nur noch. Daraufhin hatte Rüdeskreuth eine Unterredung mit dem Verkommenen gehabt. Der Elende verlangte Geld, immer wieder Geld und ſtellte ſeine Forderungen mit frecher Selbſtverſtändlichkeit. Rüdeskreuth lehnte jede die⸗ ſer Forderungen ab. N „Sie haben kein Recht, irgend etwas zu verlangen. Im Gegenteil, es koſtet mich nur ein Wort, und Sie ſind auf einige Jahre gefangen, wiſſen Sie das?“ „Ja! Aber dann wehe euch allen, wenn ich heraus⸗ komme!“ „Mich ſchrecken Ihre albernen Drohungen nicht. Wenn ich Sie nicht dem Gericht übergebe, ſo geſchieht das lediglich um Ihrer Frau und Ihres Kindes willen. Blei⸗ ben Sie trotzdem noch hier, dann hört auch dieſe letzte Rückſicht auf. Ich bin bereit, Ihnen zweitauſend Mark Jr Ae verlaſſen dann aber ſofort die Gegend ier! Wählen Sie!“! i 8 8 1 alten ehrlichen Felmer, dann kann ich keine Rückſicht mehr nehmen“ a i Gabert Aber man wurde ſeiner nicht habhaft. Dann las Rüdeskreuth in einer Hamburger Zeitung, daß man dort eine urt von Gabert als länaſtgeſuchten Heiratsſchwindler endlich gefaßt und verurteilt hatte. And nun war dieſer Menſch bei Gitta geweſen, hatte ihr erzählt, daß Regine in Paulshof ſeil Frau von Quendt kannte er ſeit jener Affäre mit 6 Gabert, ſeit jener Zeit, da Lore als Gaberts junge Frau — a gedacht, das der lustige, verwegene Theo Quendt mit ihm f„Das Geld natürlich. Nur— weit wird's nicht ichen 8. 5 f „Das iſt ganz allein Ihre Sache. Kommen Sie noch einmal zurück und beläſtigen Frau und Kind ſowie den e ſein Glück zu zerbrechen. hatte das Geld genommen und war ge. gangen— um nach wenigen Wochen wieder aufzutauchen! er ihr ſagen konnte, war daß Regine in Paulshof wei durfte Gitta erfahren, welche Schuld auf Regine laſtet Franzöſiſche Regierung umgebildet 5 DNB Bern, 26. Febr. Wie aus Vichy gemeldet wird, wurde die franzöſiſche Regierung umgebildet Sie ſetzt fich jetzt wie folgt zuſammen: Vize⸗Miniſterpräſidentſchaft, Auswärtiges, Marine⸗ und Innenminiſterium Darlan. Landesverteidigung General Huntziger, Juſtiz Bar⸗ thelemy, Finanzen und Volkswirtſchaft Bouthil⸗ lier, Ackerbau Caziot. Als Delegierter im Range eines Kabinettsmitgliedes zur Führung der deutſch⸗franzöſiſchen Wirtſchaftsverhand⸗ lungen wurde Barnaud ernannt. Zum Leiter des Infor⸗ mationsweſens wurde Paul Marion, ſtellvertretender Ge⸗ neralſekretär beim Vize⸗Miniſterpräſidenten und früherer Mitarbeiter Doriots in der„Liberté“, ernannt. Volksabſtimmung in Rumänien Ueber die Politik Ankonescus. Bukareſt, 26. Jebr. General Ankonescu ruft für den 2. März zu einer Volksabſtimmung auf. Das rumäniſche o—nk ſoll ſich darüber entſcheiden. ob es die Ark, wie General Ankonescu regiert, genehmigt, oder mißbilligt. Abſtimmungsberechtigt ſind alle über 21 Jahre alten rumäniſchen Staatsbürger. Von der Abſtimmung ausge⸗ ſchloſſen ſind Juden. Aufrufe Antonescus 3 Aus Anlaß der Ankündigung einer Volksabſtimmung für den 2. März erließ General Antonescu zwei Aufrufe an die rumäniſche Nation. In dem erſten Aufruf heißt es, daß die Ueberlieferungen der rumäniſchen Geſchichte ſowle auch der Geiſt der neuen Welt von den Staatsführern ven- langen, daß ſie ihre Verantwortung auf den Willen des 4 Volkes gründen. Getreu dieſer Tradition und in denmm Wunſche, die Bindungen des rumäniſchen Volkes mit den geſunden politiſchen Gebräuchen in der Welt zu beweiſen, habe er eine Volksabſtimmung für den 2. März angeordnet, um von dem Volk die Genehmigung für ſeine Regierung ſeit dem 6. September 1940 zu erhalten. Weiter erklärte General Antonescu in dieſem Aufruf, daß er die Führung des Landes in Stunden der Hoffnungs⸗ loſigkeit und des Zuſammenbruchs übernommen habe. Die bisherigen ſechs Monate ſeiner Regierung ſeien außeror⸗ dentlich ſchwer geweſen. Um dieſe Laſt weiter tragen zu können, brauche er eine Bekundung des Vertrauens der Nation. General Antonescu unterſtrich des weiteren, A. ſeine Regierung ſich auf Ehrlichkeit und Arbei begründet habe. Er habe kein Recht der Nation verletzt und habe alles gemacht, was in der Macht des Nenſchen ſteht, um der Nation den Staat und jedem Rumänen die Ehre. Ruhe, Sicherheit und das Vermögen, das Recht auf Arbeit zu bewahren. a. Der zweite Aufruf, der ebenfalls von General un⸗ tonescu unterzeichnet iſt, gibt eine ausführliche Schilderung der bisherigen Regierungstätigkeit und der Leiſtungen, die die Regierung General Antonescus ſeit ihrer Ernennung 3 am 6. September 1940 aufzuweiſen hat. In außenpoli⸗ tiſcher Hinſicht heißt es in dieſem Rechenſchaftsbericht, daß General Antonescu ſich bemüht habe, der Nation das Vertrauen wieder zu gewinnen und ihre Zukunft ſicherzuſtel⸗ len. 5 5 1 Bei dem unübertroffenen Erbauer der neuen Welt, dem 45 Jührer des Großdeutſchen Keiches, der für ſeine große Na- kion gelitten und gekämpft habe, um ſie zu unſterblichnmnmm Ruhm zu erheben, habe er das größte, loyalſte und gerech⸗ keſte Berſtändnis gefunden. Die Achtung des Führers fur das Lebensrecht und die Ehre des rumäniſchen Volkes ſowie ſein Wille, dem rumäniſchen Bauernkum zu helfen, waren die Grundlagen einer aufrichtigen Verſtändigung. Dieſe ab⸗ geſchloſſen zu haben, ſei General Ankonescu ſlolz, denn da⸗ durch garantiere er das Leben der Nation, die Sicherheit der ben Ordnung und den Weg in die Zukunft. Auch beim Führer der italieniſchen Nation, beim Duce, habe er alles Entgegenkommen eines großen Latei⸗ ners gefunden Heute ſei Rumänien nicht mehr allein, ſeine Grenzen, ſeine ſozialen Einrichtungen und ſeine Zukunft ſtützten ſich auf das Abkommen mit dieſen großen euro⸗ 88 der kommenden Welt darſtelken, Waſhington. Die Senatsdebatte um das Englandhilfe⸗ geſez wurde fortgeführt. Während ſich der demokratiſche Senator Murry und der Republikaner Barbour für das Ge⸗ ſetz ausſprach, griffen die republikaniſchen Senatoren Shipß⸗ ſtead, Wheeler und Aiken das Geſetz an. 8 Ane mit in Paulshof im Inſpektorhauſe weilte. Er kannte auch ihren Neffen Theo, den bekannten Herrenreiter. Sie hatten in Paulshof einige gemütliche Stunden verlebt. Theo hatte ihm anvertraut, daß Tante Quendt für alle jungen Mädchen ein Schreckgeſpenſt ſei. Wer nicht parie⸗ ren wolle, den bringe man zu ihr. Sie habe eine Beſſe. rungsanſtalt im wahrſten Sinne des Wortes. Tante* Duendt nehme nicht mal etwas für ihre Mühe. Sie freue ſich nur, wenn es ihr wieder einmal gealückt ſei, aus einem verlorenen Schaf ein brauchbares Glied der Fami⸗ lie zu machen. Tante Quendt ſpreche nie ein Wort über 8 die Verhältniſſe der einzelnen jungen Damen, die man ihr gebracht, und daß ſie zeitweilig ſehr ſtreng ſei, das ſtehe außer allem Zweifel. Aber da ſie nur den Familien Rechenſchaft ſchuldig ſei, die ihr ſolch ſchwarzes Schaf zur Heilung gebracht hätten, ſo könne man nichts dagegen ſagen. Er zum Beiſpiel habe noch nie eins der fungen Mädchen zu Geſicht bekommen. Das ſei auch ſolch ein Kunſtſtück von Tante Quendt. Allzu ſchlimme Fälle habe ſie wohl nicht obwohl er, Theo, glaube daß Tante Quendt auch mit dem trotziaſten Charakter fertig werde. 25 Rüdeskreuth hatte kaum mehr an dieſes Geſpräch ſeinerzeit geführt hatte. Aber als Regine an ſenem Abend in ſeinem Wagen ſaß, da hatte er mit einem Male gewußt, wohin er die leidenſchaftliche, hemmungsloſe Frau zu bringen habe. a 8 a Das war alles, war ſo wenig. und war doch imſtande Gitta! Warum vertraute ſie ihm nicht? Alles, was Weiter konnte er ihr nicht ſagen. Denn niema 2 Kurt von Gabert hatte ſein Glück zerſtört! Mit vollſter Abſicht war er hierhergekommen, Glück zu zerſtören. Aber wie mochte er erfahren ha 8 Paulshof war, und woher überhaupt kann eee ente eie ugeelun; nog vai ⸗Slubunloch zeuse ne dun iecheinus Sohuvigzeſeih Ssuge! Mezusdd nad mog usqfeiqune s meiqnpneun hu ud ⸗ungzea geinvch use sed deni ue uno 844140 ju cee eee eee along oho: Simuusezz ank hezusckdn z woc Sener eee eee ee „0 i e dee ene een ed nn en eue u pee mog un ibulach atapog „Iii used tech ſuenog invzß? „uegonles ii i nennen et de evade i aoqng denen ec v0 Laeeuiine moch Igelegz ng“ a uv joqeat n ee eee nee„eee ec e“ „ Teen d een eee eden een eee belitz eule Ae e n e eee ee gelegz ng“ „sud 016 aan lee een ee eee e eg“ „ Saduezuſch uomapgz un que ure dog zh decent roſeid Jong wing zatoqng voin ataqng vlog szenen 80 12 l 800 eue eee ene ee ebenen e duc! 191 Invuogo 1 goa gogz20 hing ue uz wie neecugſebqv uc noa used enn imuiu Jun upgog een eee ee eee ec elegzeng“ „s Seeg sog“ Zh Jeeben ne eee 20 210 deco did inv Astpfag use ou aun eneavbig aue idupneg 10 5 ui eee ee een cee e h eee uu gun eee eee de eee ee ne i np; 00 ee e e eee beg in nu ici! ub Bung see aufe ip jegsatd ie 100 ohgch eig ui ugbei! 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ANS ag än Spe back netpazg a0 nelpum abunzdg 58010 40 5b ee „nelnvz uszusquzz lune pirſe ueudluvg mouse! nag dau) uin een e en ame e ee Uuga gun uo Luvs pr sgl sog 1601 uh! eaegunqteg p 8 8 eine ue e eee an eber eie un ebnet neee nous an ug! zig meg a0 hc eue esd Segungig bs 8% Siuusgach gpg sip giog deusef z qungz ue siv auge Smut med zezun ogg neden eue nr f uadunag une sig igen 150 v 40 eue pos ne 00 e hee ee ee ien uus agb qusgnc uf; tuenaegnkzog Lanſch ueufe zun gap unf gue ba pi goa ub gonp ig i nch eee e ea unc ue uog d gat ina om aognlueig p gun kpichne gang a0 ai te eee e Gu z mp 10 fuokoacß bielun] neee u eee; neue ua ü dupa miesen zuedune ng naue ne n oi ou aun ropanggsauuvgogs neee d oed 10 eee wee neee eee Teufef u bene dog cn ip Mag„usbonieg ug sog 4“ Age 10g uda boszec a uengeiea ne bupguz ueansgebdun udufe aun zipoplaaech aufe zugo mas 4e Sval Uunz un; Soo arg got igen zlib oi ene ee; nu anu ge um uebniloaun ei ice dun uscpnjhene ug: zva uud ebnen eee cht ene dpeig qu ugz ueſeg Dea tus kann usqzedaeg Sui 4000 uspnibog se 4e uud: nb mee een ene e e Doc sva tsuviog Sead eignes siv uud meg Senoch dog use 81 Tue een eee mee adus Segen ne nocp ed neee len le enevans nog okuvb eic“ dice bnd egogtg ne egg dunusezaß aue jego aun eee ebene un nee neue hn„og eig un gets“ zuseg ut 0c enen neunte egen dee le bz Bunzegneiz ou? A eee e en wege niebne uzupze Ateuie, di eee ech ee ben eee„eee ua bug Mugnedun“ zd„eech An uod“ v nec ue blea eee eee iet wee ee cen aue 1 gig ee e eee enen eee gun zesiedog usa nage ee urſip duden en ehe zung reidang)„zi ug“ gig Te enden nenen med u eee e e ned eee een uog neee e Mog agua eee e oo ατ’ UD dn ub db Das iſt ja unbegreiflich. Hat er— etwa Großfürſt Grigor?. 5 Die beiden ſollen ja wohl mit derſelben Dame liiert geweſen ſein. „Der flüchtige Rittmeiſter iſt zu verhaften und den Vollſtreckungsbehörden zuzuführen..“ N Lubow ſoll verhaftet werden. Lubow iſt flüchtig. Und Lubow hat im Separse des Pavillons Printemps eine Nacht mit der Schweſter von Oberleutnant Waſſil ver⸗ bracht. N Sochow wendet ſich zum Feldwebel:„Ich laſſe Herrn Oberleutnant Waſſil bitten!“ f„Zu Befehl!“ Eine Ordonnanz verläßt das Zimmer, läuft— ſolange ſie im Geſichtsfeld der Schreibſtube iſt— über den rieſigen Kaſernenhof, dann verkrümelt ſie ſich in den Ställen, und von ihr und dem Oberleutnant Waſſil iſt in der nächſten Stunde nichts zu ſehen. ö Sochow ſchlägt ſich mit der Fauſt vor die Stirn. Jetzt iſt Lubow natürlich über alle Berge. Geſtern hätte er ihn faſſen können. Jetzt lacht ſich dieſer Lubow ins Fäuſtchen, und dieſes Mädchen, dem er Schweigen ge⸗ ſchworen hat, dazu. Hallo, vielleicht iſt es noch nicht zu ſpät. Vielleicht findet er noch die Spur. „Du Dummkopf, weshalb ſtehſt du da und ſtellſt mir keine Verbindung her!“ Sochow iſt wieder dienſtlich und fährt den Feldwebel an. ö „Zu Befehl, Herr Rittmeiſter, mit wem?“ „Pavillon Printemps!“ 5. „Zu Befehl, Herr Rittmeiſter!“ ſagt der Feldwebel und ſchluckt ſeinen Aerger über dieſe Behandlung hin⸗ unter. Er läßt die Verbindung herſtellen. Sochow nimmt den Hörer:„Kaſtſchenko?“ 5 „Nein, der Herr iſt noch nicht bier. Womit kann ich Euer Gnaden dienen? ö„Fürſt Wronſtt. Sagen Sie mal, geſtern war ein Freund von mir dort, er hatte oben ein Zimmer, ich glaube Nummer drei, mit einer Dame im weißen Pelz⸗ mantel— die Herrſchaften wollten heute abreiſen. Sind ſie ſchon zur Bahn gefahren?“ 6 „Einen Augenblick Geduld, bitte, ich werde den Portier fragen.“ f ö Sochow tritt von einem Bein aufs andere und ſchimpft. i Endlich kommt der Beſcheid, die Herrſchaften ſeien noch da, ſie hätten ſich ſoeben entſchieden, erſt morgen früh den Zug nach Wyborg zu nehmen. Aha, die Flucht geht über Finnland! Nicht dumm! Sonſt flieht jedermann über Deutſchland. „So, die Herrſchaften bleiben?“ „Jawohl, das Zimmer iſt noch für dieſe Nacht beſtellt!“ 5 „Ich danke Ihnen! Bitte reſervieren Sie mir für heute nacht das danebenliegende Zimmer.“ „Jawohl, Euer Gnaden! Darf ich noch einmal um den Namen bitten?“ N „Fürſt Wronſki!“ Sochow atmet auf. Jetzt wird er ihn kriegen. Und auch dieſes Mädchen— großartig! Gegen Mittag rückt die zweite Eskadron in den Kaſernenhof ein. Oberleutnant Waſſil reitet an ihrer Spitze. Er ſchwenkt zur Seite, die Eskadron reitet an ihm vorbei. Waſſil läßt die Eskadron halten. Die Mannſchaften ſitzen ab und führen die Pferde auf dem großen Kaſernen⸗ hof herum. Dann läßt er die Leutnants kommen und gibt ſſeine Befehle für den Stalldienſt. Waſſil ſteigt ab. Eine Ordonnanz ſteht neben ihm und meldet:„Herr Nittmeiſter Sochow läßt den Herrn Oberleutnant bitten. in die Regimentsſchreibſtube zu kommen!“ Was will der von mir? denkt Waſſil, dem die Sache etwas verdächtig erſcheint, und geht ſteifbeinig über den Kaſernenhof zur Schreibſtube. Auf der Schwarzen Tafel ſteht, daß Sochow Offizier vom Dienſt iſt. Waſſil geht hinein, die Leute ſpringen auf. Sochow iſt nicht da. Der Feldwebel meldet, daß der 881 Rittmeiſter den Herrn Oberleutnant hat ſprechen wollen. b Waſſil ſieht in das Zimmer des Adjutanten, Sochow Aal hier nicht. Aber der Adjutant ſteht auf: Ob fia ſchon wiſſe— wogen Rittmeiſter Lubow? 5 Waſſil läßt ſich die Sache erzählen. Fünfzehn Jahte Gefängnis! Das Regiment würde wohl ſeinen Inhaber verlieren. Der Kommandeur befürchtet, daß Großfürſt Grigor den Ulanen den Rücken kehren werde. Ungnade, ohne Frage, eine ſehr bittere Geſchichte für ein Garde⸗ regiment. Ob man ſich nicht lieber verſetzen läßt? „Unſimn, das Regiment muß die Scharte auswetzen!“ „Die Sache iſt äußerſt myſteriös! Lubow war doch Ihr Freund— wiſſen Sie nicht, was eigentlich vor⸗ 1 iſt? Man munkelt von einer Frauenangelegen⸗ eit.“ Waſſil wendet ſich ab, er weiß nichts. Er entſchuldigt ſich, Rittmeiſter Sochow habe nach ihm gefragt. Er geht zurück in die Schreibſtube. Ein Gefreiter hat den Herrn Rittmeiſter Sochow in der Kantine geſehen. Waſſil geht hinaus und über den Hof zur Kantine. Er wirft noch einen Blick auf die Es⸗ kadron, man hat die Pferde abgerieben und führt ſie jetzt zum Füttern in die Ställe. ö Aus der Kantine kommt ihm Sochow entgegen, der dort ſaure Fiſche gegeſſen hat. Dabei hat er ſeinen Plan gemacht. Er wird einen Zug der Wachtmannſchaft bereit⸗ ſtellen und den Pavillon Printemps ſichern laſſen. Er wird das Mädchen zuerſt iſolieren, dann wird er den Kerl verhaften. 5 Waſſil ſteht vor ihm und meldet ſich dienſtlich. Sochow überlegt. Wie gut, daß Waſſil nicht gleich gekommen iſt. Das hätte doch nur Dummheiten gegeben. Aber vorſichtig ein bißchen auf den Zahn fühlen, das könnte man ja mal verſuchen. „Sagen Sie, Waſſil, Sie haben doch eine Schweſter?“ „Darf ich fragen, Herr Rittmeiſter, ob dies eine dienſtliche Frage iſt?“ 0 5 „Keine Spur, Waſſil, ich habe nur mal von Ihrer Schweſter gehört, ich glaube, Lubow hat mal von ihr geſprochen— im beſten Sinne ſelbſtverſtändlich!“ „Meine Schweſter ſtudiert Medizin.“ „Ach, ſehr intereſſant! Hier in Petersburg?“ „Sie hat hier angefangen— ſie iſt jetzt im Ausland, in Deutſchland. Sie hört ein Semeſter in Heidelberg.“ „Ach, jetzt weiß ich, wer mir von Ihrer Schweſter erzählt hat— eine Dame. Sie ſoll ja ſo einen ſchönen weißen Pelz haben. Merkwürdig, Frauen ſehen immer erſt auf die Mäntel. Tanja heißt ſie, nicht wahr?“ Waſſil nickt und zieht die Stirn kraus. Was will dieſer Sochow? Er lenkt ab:„Herr Rittmeiſter, ich wollte mir erlauben, wegen der Remonte etwas zu fragen.“ „Bitte ſehr, bitte ſehr!“ So ein ſchlauer Hund, dieſer Waſſil, aber warte nur, der Sache mit deiner Schweſter gehe ich noch nach. f Sie gehen über den Hof. Waſſil ſpricht von der Remonte, doch ſein Herz iſt ſchwer. Was iſt mit Saſcha, was iſt mit Tanja? Wird die Flucht gelingen? Was macht er dann mit Tanjas Und während er über die Unterbringung der jungen Pferde ſpricht, vergegenwärtigt er ſich alle Maßnahmen, die er ſchon getroffen hat und die noch zu treffen ſind. Waſſil iſt ſchwerblütig, und er liebt den Freund. Er möchte hingehen und dieſe Perſon, die Gräfin Praſhenſki, verprügeln, und dann möchte er— ach, es hat ja alles keinen Zweck. Er muß Klarheit haben: Was weiß dieſer Sochow? „Wo waren Sie geſtern abend, Sochow?“ Siehſt du, denkt Sochow, jetzt kommt die Angſt und das ſchlechte Gewiſſen.„Oh, ich war nur ein bißchen im Pavillon Printemps, wir haben dort geſeſſen und eine Flaſche getrunken. Es war nicht viel los.“ Wie der Kerl! blaß wird.„Es waren ja auch alle Séparses beſetzt!“ Da haſt du es, wie ſchmeckt das, mein Tugendengel? „Ich war lange nicht dort!“ ſagt Waſſil, er iſt ſehr auf der Hut.. a „Wie wäre es heute abend mit einem Stündchen?“ „Kein ſchlechter Gedanke! Vielleicht geht man heute abend ein Stündchen hin. Nein, es wird doch nichts dar⸗ aus werden. Ich muß heute nachmittag nach Oranien⸗ baum hinausfahren. Vielleicht geht es, daß ich zeitig zurückkomme, ich werde ſehen.“ Sie ſtehen am Tor der Kaſerne, ein ſcharfer Karbol⸗ geruch dringt von den Ställen her. Sochow ſieht aus wie ein Satan, der in ſeine Hölle zurückfährt. Sie ſchütteln einander die Hände. Waſſil tritt zurück und legt die Hand an die Mütze. 5 Dann geht er zum Ausgang. Es bleibt viel zu tun, Die KRalbharen »Von F. Schrömghamer⸗Heimdal, Paſſau- Haidenhof. Bei uns im Walddorf riecht man es ſchon an den Rauchfängen, was es auf Mittag zu eſſen gibt. In der Früh und zu Abend braucht man nicht lange zu ſchnuppern, denn da iſt die Koſt überall gleich, und man kennt ſie ſeit Urzeiten; da gibt's halt Milchſuppe, ſüße oder ſaure, mit Brotbrocken und Erdäpfeln. Zu Mittag mußt aber ſchon eine feine Naſe haben, wenn du am Rauchfang die Mahl⸗ zeit erriechen willſt. Denn da gibt's dutzenderlei Gerüche und Gerichte, melberne und fleiſcherne. 5 Beim Bomeiſl aber riecht heute was, das kann kein Menſch erſchmecken; ein Rüchlein und Düftlein, ſo zart und ſchmackig, wie noch nie eins aus dem Bomeiflſchen Rauchfang geſchwebt iſt. Wovon das Geſchmäcklein kommt, errät kein Menſch. Aber du kännſt dir das Riechen und Schnuppern diesmal erſparen, weil die Bomeiſlbuben auf dem Hausanger ſtehen und es in aller Welt froh⸗ locken, was es heute bei ihnen auf Mittag gibt:„Eine Kalbshaxen!“ Der Bomeiſl iſt nämlich ein Binder, der den Bauern die Trankeimer, die Waſchzuber und Backtröge macht und jahraus, jahrein auf Stören in den Walddörfern werkt. Wie er geſtern beim Lenzadam in Abtſchlag auf der Stör war, hat er dem Bomeiſl eine Haxen mit heimgegeben. Und jetzt wird die Kalbshaxen beim Bomeiſl auf Mittag gebraten. Weil die Bomeiflin ihr Lebtag noch keine Kalbshaxen gekocht hat, bräunt ſie der Bomeiſl ſelber in der großen Bratreine. Und wie's der Bomeiſl verſteht! „Wie du's nur kannſt!“ ſagt die Bomeiſlin alle Augen⸗ blicke, weil ſie froh iſt, daß ſie heute während der Kochzeit etwas flicken und ſtricken kann. „Was man einmal gelernt hat, ſell vergißt man nimmer“, ſagt der Bomeifl vom Ofen her. „Fünfhundert Kalbshaxen langen nicht, was ich ſchon gebräunt und gebraten, geſulzt und geſotten hab', wie ich Bedienter geweſen bin beim Hauptmann Freiherrn von Sattelfeſt Anno dazumal. Wie oft hat der Herr Haupt⸗ mann zu mir geſagt:„Solang ich dich hab', Bomeiſl, ſo lang heirat' ich nicht“. hat er geſagt.„Denn die Kalbs⸗ haxen“, hat er geſagt,„kann keine Frau und keine Köchin ſo nobel herrichten wie mein Bomeiſl.“ Der Bomeiſl reibt den Wadſchenkel in der Bratreine mit Fett ein, daß die Düfte davon durch die ganze Stube wirbeln. Die Buben ſpringen hin und her vor Freuden auf das feine Eſſen. „Euch wird der Schnabel ſchön ſauber bleiben“, dämpft die Bomeiflmutter den Uebermut.„Die Kalbs⸗ haxen gehört dem Vater, und wir kriegen lange Nudeln mit Buttermilch. Wenn wir gegeſſen haben, ißt der Vater ſeine Kalbshaxen. Marſch an den Tiſch, und du auch, Lehrbub!“ Mit trübſeligen Geſichtern löffeln ſie ihre Milch⸗ nudeln hinunter, und wenn die Hoffnung nicht wär', daß doch auch noch von der Kalbshaxen ein Bröcklein für ſie abfiele, dann wär' das Eſſen ſchier nicht zum Aushalten, weil ja von der Bratröhre her die duftigſten Rüchlein um die Naſe wirbeln und den Gaumen reizen. Der Bomeiſl aber zwiebelt jetzt die Bratenſoß' auf, daß es nur ſo ziſcht, und fährt im Rühmen ſeines Herrn Hauptmann fort. Dann aber verkündet er ſtolz:„Und jetzt, meine ich, iſt die Kalbshaxen fertig!“ „Weg vom Tiſch, ihr Buben, daß der Vater Platz hat und eure Giermäuler nicht alleweil anſchauen braucht beim Eſſen!“ wettert die Bomeiſlin die Buben an.„Und du gehſt auch weg, Lehrbub!“. „Laß ſie nur ſitzen“, ſagt der Bomeiſl, denn er hat ein gutes Herz,„und zuſchauen dürfen die Buben ſchon. Und der Lehrbub auch.“ Sieben Bomeiflbuben ſitzen um den Stubentiſch mit aufgeſtützten Ellenbogen. Augen und Mäuler auf die Kalbsharen gerichtet: der Andrel, der Peterl, der Hieſel, der Kaſperl, der Hansfjörgel, der Hermanndl, der Wolf⸗ gangel und der Lehrbub auch.„Seid nicht ſo garſtig!“ ſagt die Mutter und rückt ſich den Stuhl mit ihrem Flick⸗ zeug zum Tiſch heran. Der Pinſcherl bellt vom Beſen⸗ winkel her, die Mitzikatz ſtreicht um das Stuhlbein des Bomeiflvaters, und ſogar der Kanartenvogel im Häuſel wetzt mit dem Schnabel. Alles Lebendige im Häuſel Bo⸗ meifl hat fetzt einen Willen und ein Ziel: die Kalbshaxen! Der Andrel, der keckfte und ſchleckigſte vo meiſlbuben, kann ſich nicht enthalten, den Finger ſchne in die Bratenſoß zu ſtecken und abzuſchnullen Im Augen⸗ blick hat er aber ſchon eine Maulſchelle von der Bomeiſl⸗ mutter, und er muß vom Tiſch herunter, derweil der Bomeiflvater das Brätlein anſchneidet und die anderen Buben riechen dürfen, wie ſchön es duftet. 1 Wie der Bomeiſlvater das Bröcklein in den Mund ſchiebt und ein Geſicht macht ſo gottſelig wie der heilige St. Peter am Oſtertag, da ſchlucken alle Buben im Geiſte mit. Und der Lehrbub auch. Der Andrel weint, der Pinſcherl heult, die Mitzikatz ſchnurrt, und der Kanarten⸗ vogel im Häuſel hinten macht eine Metten wie noch ein⸗ mal ein Harzer Roller, alles wegen des Kalbshaxen⸗ duftes, der im Bomeiflhäuſel bis heute noch nicht er⸗ rochen worden iſt. 5 i e Weil aber der Bomeiſlvater ein gutes Herz hat, ſagt er:„Wartet nur, Weib und Kinder, wenn ich wieder ein⸗ mal bei einem Bauern eine Haxen kriege, dann kriegt ihr auch einmal ein ſolches Schmankerl. Der Lehrbub auch.“ „Seht, wie gut es euch der Vater meint!“ ſagt die Bomeiſlmutter.„Und ihr ſeid ſo ſchleckig und garſtig, daß es ein Graus iſtl Hansjörgel, wiſch dir die Speichelfäden vom Giermaul, du verſchmierſt und verdreckſt mir das ganze Tiſchlaten. Und du auch, Lehrbub!““ 105 „Es iſt wahr“, ſagt der Bomeiſlvater,„ſo garſtige Kinder gibt's nicht leicht, wie ihr ſeid. Wo ihr's nur her⸗ habt? Ich bin nicht ſo, und die Mutter iſt auch nicht ſo. Eure Untugenden müßt ihr rein geſtohlen haben, gelt, Mutter?“ Und der Bomeiſl läßt ſich die Kalbshaxen A bis nur noch der weiße Knochen auf dem Teller liegt. n i„„ Wie der Bomeiſl mit dem Eſſen fertig iſt, wiſcht er ſich mit dem Schurzfell den Mund und ſagt:„So, Mutter, die Soß', die noch im Teller iſt, darfſt du dir austunken. Und das Fleiſch, das noch am Bein iſt, dürfen die Buben abfieſeln, damit ſie ſehen, wie gut man es ihnen meint, und damit ſie braver werden. Jeder darf drei Minuten fieſeln, und der Lehrbub auch. Der Andrel aber kommt zuletzt dran, weil er mit dem Finger in die Soß' ge⸗ fahren iſt.“ 5 s f Ein Aufatmen geht durch die Bubenreihe am Bo⸗ meiſitiſch. Der Wolfgangl kriegt den Knochen zuerſt, weil er ja der Kleinſte iſt. Blanke Bubenzähne blinken und blanken, Bein auf Bein. So wandert der Knochen von Hand zu Hand, von Mund zu Mund, und jeder weiß noch ein Faſelchen von der Knochenhaut abzuknuſpern. Wie die Reihe durch iſt, darf auch die Katze ein paar⸗ mal daran ſchlecken, der Kanarienvogel hinten im Häuſel darf auch ein wenig hinpicken, aber es geht nichts mehr weg. Das Bein iſt ſo blank wie Weißmetall Darum wirft es der Bomeiſt in die Ofenecke, wo der Pinſcherl ſchon längſt mit Winſeln und Heulen darauf gewartet hat. Gierig fährt er darauf los und nudelt es im Kehricht hin und her. 5 ö 5 Das iſt die Geſchichte von der Kalbshaxen, die der Bomeiflbinder vom Lenzadam in Abtſchlag hat. Wär's ein Elefant geweſen, dann hätte ſie der Bomeiſl nicht braten können, weil er keine ſo große Pfanne gehabt hätte, und ich hätte nichts darüber ſchreiben können. Denn wo nichts iſt, hat der Kaiſer das Recht verloren. * Will der Ka gar einen verdä Wahrſcheinli vergeſſen daß die linder ſind und in der Wü ſparſam braucht Frühjahrs⸗ und kann, aber auch hie Man hüte ſich, den Kaktus gar zu oft umzupflanzen und denke immer daran, daß die Kaktusp nzen in ver⸗ hältnismäßig kleinen Blumentöpfen beſſer gedeihen als in größeren. i% 9 e Ne dag ugerzupss neſapene os een en eu e enen eee n 1 ee . eee dee — ag dee gun eile 0 beau 100 . Kampfzeit— Charakterprobe Die Erinnerungen des Führers an die Kampfzeit der NSDAP haben auch dieſes Mal wieder nicht den Bei⸗ fall der Londoner Preſſe gefunden. Die Handlanger der britiſchen. erklärten vielmehr von oben herab, die neue Rede Adolf Hitlers habe nichts Neues enthalten. Uns wiederum iſt dieſes Urteil unverſtändlich. Denn ſchließ⸗ lich iſt der vom Führer in ſeiner Rede anläßlich der Par⸗ teigründungsfeier mitgeteilte Verſenkungsrekord doch wohl was Neues, nämlich der Auftakt deutſcher Maſſenangriffe gegen die britiſche Schiffahrt. Inm übrigen iſt ein Rückblick auf den Kampf der NS⸗ DA um die Macht gerade in unſeren Tagen höchſt zeit⸗ gemäß. Als Adolf Hitler den Kampf um die Seele des deut⸗ ſchen Volkes aufnahm, da ſtanden die Macht und die Zahl gegen ihn. Der Marxismus beherrſchte die Straße, terro⸗ riſſerte die öffentliche Meinung und verleumdete den Füh⸗ rer und ſeinen Kampf. Trotzdem hat die nationalſozialiſti⸗ ſche Bewegung geſiegt und dann ein ganzes Volk umgewan⸗ delt. So klein die Zahl der erſten Getreuen des Führers war, das Entſcheidende war die Kraft des Glaubens, die dieſe Männer beſeelte, die Bereitſchaft zum letzten Einſatz, die Opferfreudigkeit, die ſie ſtark machte, Not und Entbeh⸗ rung auf ſich zu nehmen und ſelbſt das Leben zu wagen als Opfer für Deutſchland. Dieſe Zeit des Kampfes muß gera⸗ dezu als ſtolze politiſche Vergangenheit Großdeutſchlands immer wieder die Augen auf ſich ziehen. Denn dieſe Kampf⸗ zeit iſt heute für das ganze deutſche Volk zu einer Quelle der Kraft geworden. Zeiten des Kampfes ſind Zeiten der Charaktererprobung. Weil ſie beſeelt war vom Glauben an Deutſchland und beherrſcht von dem Willen, dieſes Deutſch⸗ land durch einen kompromißloſen Kampf ſtark und groß und frei zu machen, darum hat die nationalſozialiſtiſche Be⸗ wegung geſiegt, hat ſie alle Widerſtände überwunden und im Großdeutſchen Reich die nationale Sehnſucht aller deut⸗ ſchen Menſchen erfüllt. Die gleichen Eigenſchaften aber, die in der Kampfzeit in Deutſchland über Unverſtand und Haß geſiegt haben, die werden jetzt auch im Kampf zweier Welten triumphieren. Die Erinnerungen an die Kampfzeit ſind ſomit ein Aus⸗ druck dafür, daß dieſe Zeit im ganzen deutſchen Volke le⸗ bendig geblieben iſt. Kameradſchaft der Jugend 14 Nationen bei den Winterkampfſpielen der 93. Garmiſch⸗ Partenkirchen, 26. Febr. Im Feſtſaal der Olympiſchen Kampfſtätten wurden die 6. Winterkampf⸗ ſpiele der Hitlerjugend durch die feierliche Verpflichtung der Wettkämpfer und Kampfrichter eröffnet. Die Bedeutung dieſes Treffens der europäiſchen Jugend liegt nicht allein in der ſtattlichen Zahl von insgeſamt 2200 Teilneh'nern aus 13 europäiſchen Nationen, die während des Krieges zum erſten Male auf deutſchem Boden mit der Ausleſe der deutſchen Jugend in friedlichem Wettbewerb einen Beweis ihrer Bewährung geben wollen, ſondern vor allem auch in der Tatſache, daß mit den aktiven Abordnun⸗ gen der Jugend faſt aller europäiſchen Länder eine Reihe e ausländiſcher Ehrengäſte in Garmiſch eingetrof⸗ fen ſind. Damit hat dieſe Jugend Europas inmitten der politi⸗ ſchen Neuordnung dieſes Kontinents unter Führung der Achſenmächte zu erkennen gegebeß, daß ſie zuſammen mit der gleichgeſinnten Jugend aller anderen europaiſchen Na⸗ tionen tätigen und kämpferiſchen Anteil an einer Zeit ha⸗ ben will, deren Formung durch die jungen Völker und die in ihnen wirkſamen revolutionären Kräfte beſtimmt ſind. 8 8 82 Kurzmeldun en Berlin. Hier traf eine Abordnung der kaiſerlich⸗ſapant⸗ ſchen Marine unter Führung von Vizeadmiral Nomura zu einem mehrmonatigen Aufenthalt in Deutſchland ein. Die japaniſchen Gäſte werden ſich während ihres Aufenthalts auf den verſchiedenſten Gebieten informieren. N Jeldpoſtmarder hingerichkel. 5 Berlin, 26. Febr. Heute iſt der am 23. Oktober 1906 in das d geborene Karl Vorwerk hingerichtet worden, den Jas Sondergericht in Leipzig als Volksſchädling zum Tode serurteilt hatte. Vorwerk hat mehrere Monate hindurch viele Feldpoſtpäckchen geſtohlen und beraubt. —* 8 als Opfer ſeines Berufes. Der 60 Jahre alte Pammer Facharzt für Hals⸗, Naſen⸗ und Ohrenleiden Dr. Albert Schultz erlitt bei einer Krankenbehandlung eine In⸗ ſektion, die eine ſchwere Erkrankung des rechten Auges zur Folge hatte. Er mußte ſich ſogleich zur Behandlung in die Augenklinik nach Münſter begeben; doch war alle ärztliche Kunſt vergebens, ſein Leben war nicht mehr zu retten. e Eisvügel am Niederrhein. In dem Ufergelände der Kricken becker Seen iſt der Eisvogel zurzeit in großen 1 5 zen anzutreffen. Die ausgedehnten Schilf⸗ und Riedgebiete Reten dieſem Vogel einen bevorzug Aufenthalt: ſie ſchen⸗ em ihm Schutz und Nahrung zugleich. Prächtig hebt ſich ein buntſchillerndes Kleid von dem welken Schilf und Ried ab, und es iſt eine Freude, den flinken Vogel auf den Bruchwieſen zu beobachten, wenn er hüpfend ſeiner Nah⸗ rungsſuche nachgeht. Der frühere Jar Ferdinand von Bulgarien 80 Jahre. DNB. Coburg, 26. Febr. Der frühere Zar Ferdinand don Bulgarien feierte in körperlicher und geiſtiger Frische ſeinen 80. Geburtstag. Ferdinand. ein Prinz von Sachſen⸗ Coburg aus dem Zweig Kahary, am 26. Februar 1861 in Wien geboren, wurde 1887 von der bulgariſchen National⸗ verſammlung zum Fürſten gewählt. 1908 verkündete er die Unabhängigkeit Bulgariens und nahm den Zarentitel an. Im Weltkrieg trat er 1915 auf die Seite der Mittelmächte und verzichtete im Oktober 1918 auf den Thron zu Gunſten eines Sohnes Boris. Seitdem lebt er in Coburg, wo er dielſeitigen wiſſenſchaftlichen Intereſſen nachgeht. Zar Fer⸗ dinand iſt preußiſcher Generalfeldmarſchall und hat ſich ſets als Freund des Deutſchen Reiches gezeigt. Der Füh ⸗ zer hat ihm zu ſeinem 80. Geburtstag ſeine herzlichſten Glückwünſche übermittelt. Aus Baden und den Nachbargauen Die Arbeitszeit der Frau Maßnahmen zum Schutze der Volksgeſundheit. Die Gauwaltung der DAF. teilt mit: In den amtlichen Mitteilungen eines Reichstreuhänders der Arbeit leſen wir, daß ein Tertilbetrieb die Arbeitszeit der Frauen mit Kindern unter zwei Jahren von 51 Stunden auf 41,5 Stunden in der Woche herabgeſetzt habe, da nach der Beurteilung des Betriebsarztes die Beibehaltung der erhöhten Arbeitszeit geſundheitliche Schäden der arbei⸗ tenden Frauen befürchten läßt. Die Frage des Frauenarbeitsſchutzes wurde neuerdings in einer Berliner Wirtſchaftspreſſe⸗Konferenz behandelt, wobei die Hauptabteilungsleiterin im Zentralbüro der Deutſchen Arbeitsfront, Pgn. Hildegard Molitor, erklärte, daß die Bestimmungen der Arbeitszeitordnung während des Krieges keineswegs für die Frau aufgehoben wurden, wenn es auch zu Lockerungen gekommen ſei. Nach wie vor und beſonders auch ſeit einer geſetzlichen Regelung vom 12. 12. 1939 gelte für die Frau der 8⸗Stundentag. Es beſteht allerdings während des Krieges in beſonderen Fälſen die Möglichkeit, die Arbeitszeit der Frauen auf 56 Stunden in der Woche zu erhöhen, wobei aber grundſätzlich leine längere Arbeitszeit als zehn Stunden an einem Tag von den Betrieben verlangt werden darf. Der Reichs⸗ miniſter für Bewaffnung und Munition hat ſeinerſeits eine großzügige Regelung empfohlen und u. a. erklärt, daß er es nicht für angängig halte, die Arbeitszeit der Frauen auf mehr als neun Stunden je Tag zu verlängern. Es iſt not⸗ wendig, daß den Frauen, insbeſondere den Frauen mit eige⸗ nem Hausſtand, die Möglichkeit gegeben wird, ihre häuslichen Pflichten zu erfüllen. Weit verbreitet iſt die Löſung, mit Frauen grundſätzlich am Samstag nicht zu arbeiten. Viele Firmen haben die Arbeitszeit auf neun Stunden am Tage feſtgelegt und gewähren den Frauen regelmäßig einen freien Tag, der als Waſchtag uſw. Verwendung finden kann. Die Wahl des Tages ſteht den Frauen frei, nur müſ⸗ ſen ſie zuvor dem Meiſter von dem beabſichtigten Fernbleiben vom Dienſt Mitteilung machen. Der Reichsminiſter für Bewaffnung und Munition hält es ferner für zweckmäßig, daß für Frauen mit eigenem Haus⸗ halt noch, ſoweit es geht, verkürzte Schichten eingeführt werden, etwa die 40⸗Stundenwoche oder auch der Sechs⸗ bis Sieben⸗Stundentag, um zu erreichen, daß Frauen mit Kindern die Arbeit in der Fabrik aufnehmen. Die Sechs⸗ bis Sieben⸗Stundenwoche hat den Vorteil, daß den Frauen zumindeſt ein langer Vormittag oder verkürzter Nachmittag zur Erledigung ihrer häuslichen Arbeiten zur Verfügung ſteht. Sehr von Vorteil iſt es, wenn der Arbeitsbeginn für Frauen bei der Tagſchicht von 7 auf 8 Uhr verlegt wird, da bei dem früheren Arbeitsbeginn die Kinder zu früh aus dem Schlaf genommen werden müſſen, was ſich auf ihren Ge⸗ ſundheitszuſtand ungünſtig auswirkt. Außerdem ſoll den Frauen, die ihre Kinder vor Arbeitsbeginn noch in den Kin⸗ dergarten bringen müſſen, eine weitere Entlaſtung verſchafft werden. Nachtarbeit iſt für Frauen nach wie vor verboten. Ausnahmen ſind genehmigungspflichtig durch die Gewerbe⸗ aufſichtsämter und durch den Reichsarbeitsminiſter und wer⸗ den in den meiſten Fällen an beſtimmte Bedingungen ge⸗ knüpft, ſo z. B. an die Möglichkeit der Einnahme einer war⸗ men Mahlzeit, an ausreichende Pauſen u. ä. Zur Frage der Beurlaubung werktätiger Frauen während des Fronturlaubs des Ehemannes hat der Reichs⸗ arbeitsminiſter angeordnet, daß werktätige Frauen, deren Ehemänner infolge Einberufung zum Wehrdienſt mindeſtens drei Monate vom Wohnort abweſend waren, auf ihren An⸗ trag anläßlich der Anweſenheit des Ehemannes bis zur Dauer von 18 Arbeitstagen im Urlaubsjahr unter Anrech⸗ mung des der Ehefrau zuſtehenden Erholungsurlaubs von der Berufsarbeit freizuſtellen ſind. Die Beſchäftigungsverbote für Frauen in ein⸗ zelnen Gewerbezweigen, die Schwerarbeit verlangen, wie im Bergbau, Baugewerbe uſw., gelten auch heute noch. Das Frauenwerk der DAF. achtet darauf, daß die Vorſchriften genaueſtens eingehalten und vorhandene Aus⸗ nahmen nach Möglichkeit beſeitigt werden. Grundſatz bei der Ueberwachung der Arbeitsplätze der Frauen iſt jedoch die Vermeidung jeglicher Ueberbeanſpruchung der Frauen, aber auch jede Anterbeanſpruchung der Männer. Es darf unter keinen Umſtänden vorkommen, daß Frauen ſchwere Arbeit leiſten müſſen, während Männer mit leichten Arkeiten ſehr oft in ein und demſelben Betrieb beſchäftigt . Heidelberg.(Scheffelpreis an der Rabert⸗ Bunſen⸗ Schule.) Der Robert⸗Bunſen⸗Schule in Heidel⸗ berg wurde vom Deutſchen Scheffel⸗Bund der Scheffelpreis für Abilurienten mit guten Leiſtungen im Schulfach Deutſch als alljährlich wiederkehrende Einrichtung zugeſprochen. () Bühl.(Mutter von drei Kindern begeht Selbſtmord.) Eine in Vimbuch wohnhafte, 33jährige Frau, Mutter von drei Kindern, ließ ſich in der Nähe von Steinbach vom Zug überfahren. Die Unglückliche war ſo⸗ ort tot. 5 f() Renchen.(Neues Grimmelshauſen⸗Denk⸗ mal.) Die Stadt Renchen hat einen Wettbewerb zur Ge⸗ winnung von Entwürfen für ein neues Grimmelshauſen⸗Denk⸗ mal ausgeſchrieben, die bei der diesjährigen Feſtwoche aus⸗ geſtellt werden ſollen. () Baden⸗Baden.(Eine 96⸗Jährige.) Witwe M. Dinger von hier konnte dieſer Tage in verhältnismäßig gute körperlicher Geſundheit und geiſtiger Friſche ihren 96. Ge⸗ burtstag feiern. Offenburg.(Dder Direktor des Krankenhau⸗ ſes geſtorben.) Der Direktor des hieſigen Städtiſchen Kranfenhauſes, Chefarzt Dr. med. F. Herzog, iſt im Alter vor 84 Jahren geſtorben. Der Verſtorbene hat u. a. von 1927 bis 1933 in den Gemeinnützigen Krankenhäuſern Speye⸗ rershof bei Heidelberg gewirkt und übernahm alsdann den Poſten am Offenburger Krankenhaus. Singen a. H.(Durch Unfall ums Leben ge⸗ kommen.) Werkmeiſter Guſtav Harder iſt im Alter von 69 Jahren an den Folgen eines Unfalles geſtorben. werk, die Zäſſingen(Els.).(Unglücklicher Arthieb.) Ein Einwohner von hier hieb beim Holzaufbereiten mit ſeinem Beil daneben und traf einen Kameraden mit der Axt ſo un⸗ glücklich am Arm, daß der Knochen des Ellenbogens des Ge⸗ froffenen zerſplittert wurde. Auf dem Transport zum Kran⸗ kenhaus verunglückte zu allem noch das Auto mit den In⸗ ſaſſen, wobei es jedoch ohne weitere Verletzungen abging. Kirchberg(Kr. Thann).(Der Tod in den Ber⸗ gen.) Der 18jährige Georg Weiß von hier war mit z Kameraden bei einem Verwandtenbeſuch jenſeits der r Bei der Heimkehr blieb Weiß etwas hinter ſeinen Freun zurück, die erſt ſpäter bemerkten, daß Weiß verſchwunden blieb. Nach mehrtägigem Suchen wurde nun die Leiche des Vermißten in der Gegend weſtlich von Masmünſter gefunden. Nur etwa 300 Meter entfernt ſtand ein Haus, wo Weiß hätte Hilfe finden können. Lehrgang für Modellſchiffbau erfolgreich abgeſchloſſen. Der vom NS.⸗Lehrerbund mit Unterſtützung des Ober⸗ kommandos der Kriegsmarine in Karlsruhe durchgeführte erſte Lehrgang für Modellſchiffbau wurde mit beſtem Erfolg abgeſchloſſen. Man hatte in einem geräumigen Zimmer der Goetheſchule eine Lehrwerkſtatt eingerichtet, ausgerüſtet mit Hobelbänken und dem ſonſt erforderlichen Werkzeug. In die⸗ ſer„Werft“ wirkten während zehn Tagen unter der Anlei⸗ tung des Bootsbaumeiſters Künkel⸗Berlin badiſche Lehrer aus allen Kreiſen und Schulgattungen und als Ergebnis ſah man peinlich genau und ſauber gearbeitete Segelſchiff⸗ modelle, die nun ins Land hinausgehen werden, um für den Gedanken„Seefahrt iſt not“ zu werben. Die Kursteil⸗ nehmer, die mit freudiger Hingabe ihre Aufgabe löſten, wer⸗ den jetzt ihre Erfahrungen und Kenntniſſe den Kameraden ihres Heimatkreiſes mitteilen und damit wird der Weg zur Jugend des Binnenlandes gefunden, die ſich durch den Modell⸗ ſchiffbau für den ausſichtsreichen Beruf im Dienſt der Kriegs⸗ und Handelsmarine begeiſtern ſoll. Einen ganz beſonderen Anreiz, um in vielen deutſchen Jungen die Luſt und Liebe zum Seemannsberufe zu wecken, bietet das bereits eingeführte und mit Wanderpreiſen ausgeſtattete Modellſchiffſegeln. Reichshandwerksmeiſter Schramm in Straßburg. Reichshandwerksmeiſter Schramm weilte in Straßburg, um zum erſtenmal die perſönliche Fühlung mit den elſäſ⸗ ſiſchen Handwerksführern aufzunehmen. Dabei nahm er Gelegenheit, in richtungweiſenden Ausführungen in der Handwerkskammer(Straßburg vor etwa 180 Bezirksobmän⸗ nern, Kreishandwerksmeiſtern und Innungs⸗Obermeiſtern aus dem Elſaß zu ſprechen. Der Reichshandwerksmeiſter zeigte dabei in aufſchlußreichen Darlegungen die Bedeutung des Handwerks im Laufe der deutſchen Geſchichte auf, gab einen Abriß über die elſäſſiſche Zielſetzung der Wirtſchaft und er⸗ läuterte den elſäſſiſchen Handwerkern eingehend die Ordnung des deutſchen Handwerks. Er drückte ſchließlich ſeine Freude darüber aus, daß nun auch das elſäſſiſche Handwerk auf⸗ genommen iſt in die handwerkliche Familie und damit wie⸗ der ein edler Stein in die reiche Krone des Handwerks eingefügt wurde. en Schſweinefleiſch in der Werkzeugkiſte. Auf dem Güter⸗ bahnhof in Kaldenkirchen traf eine Kiſte ein, deren Annah⸗ me von dem Adreſſaten verweigert wurde, da der Inhalt— es handelte ſich nach der Deklaration auf dem fe d um Werkzeuge— von ihm nicht beſtellt worden ſei. Na einigen Tagen gab ſich ein fremder Mann auf dem Güter⸗ bahnhof als der Empfänger an. Da er ſich aber nicht glaub⸗ haft als der richtige Empfänger ausweiſen konnte wurde ihm die Kiſte nicht ausgehändigt. Schließlich wurde die Po⸗ lizei benachrichtigt die die Kiſte öffnen leß. In der Kiſte be⸗ fanden ſich aber keine Werkzeuge, ſondern 60 ka Schweine⸗ fleiſch. Die Sendung wurde daraufhin beſchlagnahmt. ** Goldfüchſe auf dem Dachboden. Vor dem Bielefelder Amtsgericht hatte ſich der in Herford anſäſſige 67 Jahre alte Alfons Richards wegen Deviſenvergehens zu verantworten. Bei einer Reviſion des Finanzamtes fand man im Früh⸗ jahr in einer alten Truhe auf dem Dachboden 11 Goldmün⸗ zen zu je) Mark, die nach der Behauptung des Angeklagten ſeiner vor zwei Jahren verſtarbenen Frau gehört haben. Von dem Verſteck unter dem Dachboden will er überhaupt nichts gewußt haben. Bei der Reviſion wurde ein weiterer Bargeldbetrag von 4000 Mark im Wandofen verſteckf ge⸗ funden, weiter ein auf den Namen ſeiner Nichte lautendes Spaärkaſſenbuch über 5000 Mark in einem Abſtellraum un⸗ ter Flurplatten. Lediglich mit Rückſicht auf die bisherige Unbeſcholtenheit des Angeklagten und auf ſein Alter ſah i(Gawichtt von einer Verhöngung einer Freiheitsſtrafe ab und erkannſe auf 1500 Mark Geldſtrafe. Die beſchlagnahm⸗ ten Goldfüchſe wurden eingezogen. Geſchoß nach 24 Jahren entfernt. Der Greizer Ein⸗ wohner Alfred Biering krug ſeit 1917 ein Infanteriegeſchoß in ſeinem Körper mit ſich herum. Das Geſchoß wanderte im Laufe der 24 Jahre vom linken Schulterblatt durch den ganzen Körper, ohne größere Beſchwerden zu verurſachen. Durch einen zufälligen Schnensballßurf in die Hüftgegend iſt es jetzt an dieſer Stelle ſo herausgetreten, daß es mühe⸗ los mit eigener Hand entfernt werden konnte. Trotz des iN war der Mann immer als aktiver Turner ätig. e Von der Fähre ins Waſſer geſtürzt. Der 9 Jahre alte Sohn Erhardt der Konditorsfamilie Sitzberger von Hofkir⸗ chen war mit einem Fährmann über die Donau gefahren. Bei der Rückfahrt ſtürzte der Knabe von der Fähre ins Waſſer, Alle Bemühungen ihn zu retten waren erfolglos. n Von einer Buche tödlich getroffen. In Roßried (Mainfranken) wurde der Waldarbeiter Amthor beim Holz⸗ fällen von einer ſtürzenden Buche getroffen. Seinen ſchwe⸗ ren Verletzungen, die er dabei erlitt, iſt er nunmehr im Krankenhaus erlegen. e Von einer Mauer verſchüttet. Der Zimmermanns⸗ lehrling Kringleſtätter wurde bei Arbeiten an einer Bau⸗ ſtelle in Wolfratshauſen(Bayern) von einer umſtürzenden Mauer verſchürtet. Der Verunglückte wurde mit ſchweren Verletzungen geborgen, doch ſtarb er bald darauf an den Folgen eines Schädelbruches. . Schwediſches Sägewerk eingeäſchert. In dem großen ſchwediſchen Oeſtanvik⸗Sägewerk in Ore brach, wie aus Bor⸗ länge gemeldet wird, ein Rieſenbrand aus der das Säge⸗ die. Werkſtätten, ein Trocken haus und die Verwal⸗ tungsgebäude des Sägewerkes völlig vernichtete. Nur ein Trockenhaus und das Holzlager konnten voy der Feuerwehr gerettet werden. 5 Rein igen sf K N Beschmotzfer Hd it Seas Seife 5 Ane checken gehör Sine Ffasche AT Af is Bee de allein oder in Verbindung ausgezeichnetes Mittel zum Seifespafen — N N ö Lolcale Nuud ocliau N* Vitaminſpender In einigen Wochen werden wir vor dem Beginn der erſten Friſchgemüſelieferungen des neuen Jahres ſtehen. Es iſt nicht zu befürchten, daß es an Nachfrage für das Gemüſe mangelt. Es bedarf daher keiner Anpreiſung des geſundheit⸗ lichen Wertes eines genügend großen Gemüſeverzehrs. Not⸗ wendig iſt es aber, dafür Sorge zu tragen, daß alles das, was uns der Gemüſebau an Vitaminerzeugniſſen zur Ver⸗ fügung ſtellt, reſtlos ausgenützt wird. Das gilt ganz beſon⸗ ders für die Sicherung der Vitaminverſorgung. Unter den gegenwärtigen Amſtänden muß dem Vitamin⸗A⸗Reichtum grüner Blattgemüſe ſowie der Karotten, Möhren, Tomaten und des Roſenkohls beſondere Beachtung zukommen, zumal durch die haushaltsübliche Zubereitung der Gemüſe eine Min⸗ derung des Vitamingehaltes im Gegenſatz zum Vitamin C Praktiſch nicht eintritt. Die grünen Blumenkohlblätter ſtehen hinſichtlich des Vitamin⸗A⸗Gehaltes mit 12 500 Einheiten in 100 Gramm an der Spitze. Dann folgen der Grünkohl, der Spinat, die grünen Kohlrabiblätter und die Mohrrüben mit je 10000 Einheiten, Salat und Porreeblätter mit je 8000 Ein⸗ heiten. Zum Vergleich ſei angeführt, daß z. B. der Blumen⸗ kohl ſelbſt, die Kohlrabiknollen ebenſo wie Weißkohl und Rot⸗ kohl überhaupt kein Vitamin A enthalten. Einer Anregung der Reichsgeſündheitsführung folgend, werden im Rahmen der Ausweitung des Gemüſeanbaues die Vitamin⸗A⸗reichen Gemüse beſonders gefördert. Weſentlich wird es künftig auf die Mitverwendung des grünen Blattes bei Porree und Kohlrabi und vor allem bei Blumenkohl ankommen. Bei Porree und Kohlrabi iſt die Mitverwendung teilweiſe ſchon jetzt üblich, ſie muß aber allgemein gebräuch⸗ lich werden. Gleiches gilt für die Blumenkohlblätter, die allerdings meiſt nicht zu der gleichen Mahlzeit verwertbar ſind, dagegen zu einem anderen Gericht. Jedenfalls ſollte man künftig davon abſehen, dieſe beachtlichen Vitaminſpender etwa in den Abfall wandern zu laſſen. Gemüſebauer und Ge⸗ müſehandel werden ſich dann leicht darauf umſtellen, regel⸗ mäßig genußtaugliche Blätter mitzuliefern. Ein Mädel totgefahren. In der Meerwieſenſtraße wurde ein ſiebenjähriges Mädchen von einem Omnibus angefahrer und ſo ſchwer verletzt, daß es im Krankenhaus kurze Zeit darauf ſtarb. Die Schuldfrage iſt noch nicht geklärt. g 9 1 Vorſchriſtswidrige Gendungen Was macht die Reichspoſt damit? Nach der Poſtordnung können Sendungen, die den Be⸗ ſtimmungen nicht entſprechen, dem Einlieferer zur Beſei⸗ tigung der Mängel zurückgegeben werden. Im übrigen ent⸗ nehmen wir der„Deutſchen Poſtzeitung“ über die Behan!⸗ lung vorſchriftswidriger Sendungen folgende Ausführun⸗ gen: Bei der Beurteilung ob eine Sendung poſtordnungs⸗ mäßig iſt. iſt nicht kleinlich zu verfahren. Es bleibt dem pflichtmäßigen Ermeſſen der Beamten überlaſſen, über die Zulaſſung der Sendung zur Beförderung zu entſcheiden. Bor allem muß vermieden werden, die Vorſchriften dem Buchſtaben nach auszulegen und anzuwenden und ſo die Poſtbenutzer zu verärgern. Geringfügige Mängel der Auf⸗ ſchrift, der Verpackung oder des Verſchluſſes können ohne weiteres beſeitigt werden. Hierbei iſt es nicht angebracht. Entſchädigungen von dem Abſender oder Empfänger zu ver⸗ langen. Abſendern jedoch, die gewohnheitsmäßig oder miß⸗ bräuchlich die Hilfe der Poſt in Anſpruch nehmen müſſen die Sendungen zur Beſeitigung der Mängel zurückgegeben wer⸗ den. Grundſatz iſt. daß Gegenſtände, deren Beförderung eine Gefahr für die Poſtbedienſteten oder für andere Poſt⸗ ſendungen bildet, von der Beförderung auszuſchließen ſind. Auch dürfen Sendungen mit hervorſtehenden Nägeln, Holz⸗ ſplittern uſw. auf keinen Fall angenommen werden. Wird eine Sendung als ſolche mit verbotenem Inhalt erſt nach der Einlieferung erkannt. ſo iſt ſie ſogleich zurückzugeben. Bei verbotswidrig eingelieferten Sendungen hat die Reichspoſtdirektion die gerichtliche Beſtrafung der Schuldi⸗ gen zu veranlaſſen. Sendungen ohne Aufſchrift werden dem Abſender zurückgegeben, wenn er aus der äußeren Beſchaf⸗ fenheit der Sendung zu ermitteln iſt. Sendungen mit un⸗ zuläſſigen Aufſchriften wie an nicht namentlich bezeichnete Perſonen und Telegrammkurzanſchriften ſind nicht zur Be⸗ förderung zugelaſſen. Poſtwertzeichen ſollen ſo aufgeklebt ſein, daß ſie keine Schriftzeichen und Siegelabdrücke verdek⸗ ken. Bei Poſtanweiſungen, Zahlkarten und Paketkarten ſollen ſie nicht auf die Abſchnitte übergreifen. Die Marken dürfen nicht aufeinander geklebt und nicht über Ränder eines Briefumſchlages umgelegt ſein. Wenn bei Paketen mit Aufſchriftfarbe ausnahmsweiſe der Abſender auf ſeinen Wunſch nicht auf der Umhülle angegeben iſt, ſo hat der An⸗ nahmebeamte den Einlieferer zu fragen, ob ein Doppel der Aufſchrift in der Sendung vorhanden iſt. Sendungen, de⸗ ren Anſchriften nicht hinreichend befeſtigt ſind, ſind nicht anzunehmen, auch nicht auf Gefahr des Abſenders. Wenn auch die Rückgabe vorſchriftswidriger Sendungen die Regel bildet, ſo läßt die deutſche Reichspoſtordnung ge⸗ wiſſe Arten nicht poſtordnungsmaßig eingelieferter Sen⸗ dungen zur Beförderung zu. Solche Sendungen unterlie⸗ gen aber dem höheren Gebührenſatz einer anderen Verſen⸗ dungsart, ſo Poſtkarten der Briefgebühr, Druckſachen der Gebühr für Briefe, Geſchäftspapiere oder Miſchſendungen, Geſchäftspapiere und Warenproben und Miſchſendungen der Briefgebühr. Sendungen mit gefälſchten oder ungül⸗ tigen Marken ſind als nichtfreigemacht zu behandeln. Auf das Fehlen der Abſenderangabe bei Poſtanweiſungen hat der Annahmebeamte den Einlieferer hinzuweiſen. Der Abſen⸗ der hat alle Nachteile zu vertreten, die aus vorſchrifts⸗ widriger Verpackung, Verſchließung und Aufſchrift hervor⸗ gehen. Jeder Schaden iſt von ihm zu erſetzen. 8— 8 — Lieferungen ins Generalgouvernement. Für Lieferun⸗ gen aus dem Reich nach dem Generalgouvernement iſt be⸗ kanntlich grundſätzlich eine Deviſenbeſcheinigung oder Un⸗ bedenklichkeitsbeſcheinigung der Deviſenſtelle Krakau über das Vorliegen einer Verrechnungsgenehmigung erforderlich. Für eine Reihe von Lieferungen gelten jedoch nach einer Bekannt⸗ machung des Leiters der Abt. Deviſen in der Regierung des zeneralgouvernements vom 11. Februar 1941 Ausnahmen. So ſind insbeſondere alle Lieferungen an Behörden des Gene⸗ ralgouvernements ſowie an Reichsbehörden im Generalgouver⸗ nement von dierſem deviſenrechtlichen Abfertigungsverbot aus⸗ genommen. Ferner ſind ausgenommen Zuchtvieh und ſon⸗ ſtige Tiere, die von der Abt. Ernährung und Landwirtſchaft in der Regierung des Generalg ouvernements oder einer von dieſer beauftragten Stelle ins Generalgouvernement eingeführt werden. Weiterhin ſind ausgenommen Lieferungen von Kohle und Koks, von Saatgut ſowie überhaupt Lieferungen an die Landwirtſchaftliche Zentralſtelle des Generalgouvernements. Schließlich unterliegen belichtete Filme, die an die Regierung des Generalgouvernements geliefert werden, und Arzneien, Drogen, pharmazeutiſche Feinchemikalien und andere medi⸗ ziniſche Präparate, ſoſern für dieſe eine Einfuhrbewilligung der Abt. Geſundheitsweſen in der Regierung des General⸗ gouvernements vorgelegt wird, ebenfalls nicht dieſem deviſen⸗ rechtlichey Uhfertigungsverbot. 7 Sonnenaufgang 8.14 Sonnenuntergang 19.04 Mondaufgang 8.38 Monduntergang 20.43 Gedenktage 2 7. Februar. 1814 Schlacht bei Bar⸗ſur⸗Aube, Sieg der Verbündeten über Oudinot. 1823 Der franzöſiſche Orientaliſt Erneſt Renan in Treéguier geboren. i 1869 Der Kunſtforſcher Karl Scheffler in Hamburg geb. 1885 Ausſtellung eines Kaiſerlichen Schutzbriefes für die von Karl Peters von den Häuptlingen in Oſtafritz erworbenen Gebiete. g 1925 Wiederbegründung der NSDAP. f Gewinnauszug 5. Klaſſe 4. Deutſche Reichslotterie Nachdruck vetboleg Auf jede gezogene Rummer ſind drei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar einer auf die Loſe gleicher Nummer in den drei Abteilungen l, II und m 11. Ziehungstag 22. Februar 194 In der Nachmittagsziehung wurden gezogen 18 Gewinne zu 5000 RM. 1 5 142810 154036 202840 301877 357527 668. 3 Gewinne zu 4000 RM. 15 Gewinne zu 3900 RM. 44624 204798 220244 253007 268549 27340 62199 7818 99521 104730 114800 12% 146416 370356 378859 30 Gewinne zu 2000 RM. 132 Gewinne zu 1000 RM. 30937 36124 42405 4279 44 46528 66503 66860 21753 98003 94357 9827 110573 154582 158350 61558 62804 198076 20190 203804 205183 210024 211136 224898 2270 229693 230807 233344 237302 2400 280530 257982 280280 265058 272554 75154 283539 321200 325624 382726 385870 399579 390801 393707 2352 3272 38743 11764 22608 28043 23177 7 Ohne Gewähr 264 Gewinne zu 500 RM. 43169 48887 60108 61799 62259 667975 74017 8054 5197 94666 95500 960 1278 128322 132504 135992 142197 153642 163463 166235 170109 174081 17698 177068 18064) 187011 19483 199880 263011 205583 21191 213273 217219 21050 22462 22993) 285278 235679 238244 246655 248583 75442 261952 267277 269 273703%s! 277000 280606 282515 285031 285197 290/82 255010 299322 303% 303700 3105/7 311216 320584 320989 321105 321482 325024 330377 332837 3380 359155 3 75 35487] 356364 361051 36/533 369292 370940 371623 374050 3884 42 Gewinne zu 300 RM. 1292 1632 3/51 5277 6985 13246 15651 174% I 52056 33122 42709 4598 48983 49581 55753 56178 68031 89453 72967 74. 78861 75564 81250 381450 83534 85529 87/356 87357 88140 85366 91775 94 75250 9530, 97955 99528 101504 103877 03982 ſosd61 ſos580 113258 11305 113⁵3³3 115273 115785 116505 118540 118617 121724 122441 123250 128315 J3ʃʃ8 1577 131777 17/2 I858662 137955 135253 143206 144882 145239 14574 14% 144% 14759 147% 151043 154702 1/87 16454 le8315 16556 170457 175% 172884 180279 181% 18283 182555 184030 1874/ 187557 188820 189407 19415 195593 1950 205474 207095 207872 21347 214756 214836 216831 225044 2352 240213 2 488 248526 255344 258727 258863 260603 263318 265663 2 274322 27890 72 2789892 2 283275 077 285836 287639 288946 2892 288832 258865 300706 201558 306497 306511 311095 313365 321% 327326 338 34976 352286 352945 353394 356468 357074 35713 3½75 340110 3407 4855514 368722 371780 372700 378611 375034 379983 380 382254 386997 388608 390763 391137 392648 392979 394755 1 ßerdem wurden 6546 Gewinne zu je 180 RM gezogen. 12. Zlehungstag 24. Februar 045 In der Vormittagszieheng wurden gezogen 177³7 10269 237161 294708 300554 81676 158027 7555 208351 15179 45430 52038 160566 193555 201896 32786 5789 68588 88454 10655] 19447 280 1585525 9% e g ne 582 fs1696 18184 2105 0 dee, Noz ie, zes 786 304692 327822 3002 6 225 Ge 3 8877 16629 16874 20801 3507c0 37855 38290 38944 41303 41804 5685 66751 92725 8767 103778 108% 12251 128088 187953 14067) 143134 145848 147681 155136 159292 166677 1% 157958 125070 184354 185% 1864/8 19194 203620 205491 220902 225563 281005 257289 258301 2380/ 24267! 243006 256123 26868 291160 293454 204771 304001 306552 310548 3194ʃ7 321752 322363 327200 328690 330225 330981 334978 33%⁰¼ 35660] 360223 366428 366521 368327 378280 384632 390893 391625 398628 399805 346 Gewinne zu 300 RM. 565 1861 4247 4261 5422 5542 10406 11886 355 15774 17467 1548 22276 2431 25230 2705) 30021 30032 310195 2050 5 42018 84 48513 47255 31337 38806 56168 57384 58258 39718 66 6795ů 67294 68285 74069 Jas 8243 83850 8415 86912 89862 93161 1088957 110457 113008 11554 118040 112125 12027 120299 121012 12170 122200 1227 128303 126706 139154 30841 131351 13147 18147 134145 142545 145637 147055 148178 148532 133720 188379 147% 15834 1585864 162400 162404 167580 177 174897 175178 176634 176842 17754 177718 180190 183736 185683 18/7/77 11675 152077 122948 194522 208891 206854 211203 213581 220255 223779 225519 217 22997] 281902 231918 288216 224684 240130 241580 245315 245268 246334 247600 2451558 242410 253407 285864 286553 255519 250878 263513 266880 276/36 77,5 284756 285189 288058 291353 292845 255883 258733 258854 299364 30044 303% 396289 397013 308219 309269 310580 350% 318424 318791 323385 324051 3% 227578 329585 301700 332212 334294 3380835 338922 339448 339795 339970 340% 395919 84525 3849287 349899 852784 85259 355883 355518 351402 375069 37555 1 377232 3777/58 S0 331053 383570 383/96 385615 8873/7 387725 38940 Jh 392758 393015 396402 397580 398211 Außerdem wurden 6543 Gewinne zu je 180 RM gezogen. Statt Karten im 31. Lebensjahr. Mannheim-Seckenheim, 26. Februar 1941. Nacli kurzer, schwerer Krankheit, verschied ganz unerwartet unser guter Sohn, mein lieber Bräutigam Albert Buller. Obergefreiter Albert Bühler u. Frau u. Verwandte Hilde Ding. Die Beerdigung findet morgen Freitag, 28. Februar, nachmittags 2 Uhr vom Trauerhause, Hauptstraße 121 aus statt. In tiefer Trauer: Albert Buller Soldatische Pflichterfüllung im Kampfe für die Zukunft seines Vaterlandes und treue Kameradschaft bis zu seinem Tode war für ihn das höchste Gut. Die Batterie wird ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren. Für Führer. Volk und Vaterland starb am 26. Februar unser guter Kamerad Obergefreiter in einer Flakbatterie Rötzel Oberltn. und Battr.-Führer. NSdaAp., Ortsgruppe Mhm.⸗Seckenheim Nachruf. Während der Ausübung ſeines Dienſtes für Führer, Volk und Vaterland ſtarb raſch und un⸗ erwartet unſer Parteigenoſſe Albert Bühler. Die Partei, die in ihm einen einſatzbereiten, pflichtgetreuen, vorbildlichen Kameraden und edlen Renſchen verliert, wird ſeiner allezeit in Ehren K. Volz, f — Ortsgruppenleiter(mn. d. L. b.). Die Beerdigung findet morgen Freitag Rachmittag 2 Uhr lat. Antreten ſämtlſcher Parteigenoſſen um ½2 Uhr an der Gesel ee h gedenken. Trauerpapiere d. Beet de Weser — am Donnerstag bezw. Freitag aber die Fiſche nicht a 10 0 haben am Samstag keinen Anſpruch mehr auf Belieferung. ö Kameraodͤſchaft ehemaliger Soldaten Mannheim⸗Sechenheim. Unſer junger Kamerad . Albert Bühler Die Beerdigung findet morgen Freitag Rachmittag 2 Uhr ſtatt. Antreten ½ 2 Uhr bei Kamerad Möll, im„Pfälzer Hof“. Turnerbund„Jahn“, E. B., Mhm.⸗Seckenhein Morgen Freitag Abend 8 Ahr im„Kaiſerhof“ michlige Spieler-Derlommlung der Handballjugend und Aktiven Der Spielwat ö — Ofenfertiges Faſt neue Brennßotz Shupen Stiel verkauft, ſolange Vorrat reicht(Größe 3839) zu verkaufen,. Karl Herdt, Baumat.⸗Handlung.] Räheres unter Telefon 47010, — liſte und zwar beute Donnerstag, 27. Febr., ab 15 Uhr und morgen! weißen Auswelskarte zum Ein der jeweils zuſtändigen Verkaufsſtelle. 5 Schreiber, Seckenheim SGoedecke, Seckenhe:m Wegobe von Seeſſchen. Die nächſte iſchvertellung erfolgt nach der Kunden⸗ reitag, 28. Febr., gegen Vorlage der inzauf von Seefiſchen in 111— 160 1 110 Die Haushaltungen, deren Runmimern aufgerufen ſind, f „ Samstag ab 78 Uhr, Sonntag ab 4 Uhr Städt. Ernährungsamt. 7 — 27543 28301 30802 3% 1 . Jellsſlen Inhaber H. Schwarze. 5