Bezugspreis; Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 2 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Ar. 5. Anzeigenpreisliſte 5 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Bernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. für Mannheim ⸗Seckenheim 5 und gebung. Verkündblatt für den Stadttell Mannheim⸗Seckenheim Nages- und Anzeigenblatt Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120. 41. Jahrgang Donnerstag, den 6. März 1941 Cardiff und London Erfolgreiche Angriffe auf militäriſche Ziele in Südengland. — Erfolgloſer britiſcher Handſtreich gegen unbefeſtigke Inſel . in Nord-⸗Norwegen. Berlin, 5. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannk: „Die Bewegungen der deutſchen Truppen in Bulgarien verlaufen weiterhin planmäßig. In den Vormiktagsſtunden des 4. März verſuchken bri⸗ liſche leichte Seeſtreitkräfte einen Handſtreich gegen eine unbefeſtigte Inſel in den Schären Nord-Norwegens, dem einige dort liegende Fiſchereifahrzeuge zum Opfer fielen. Einige deutſche und norwegiſche Fiſcher gerieten in Gefan⸗ genſchaft. Noch vor dem Einſetzen deutſcher Gegenmaßnah. men verließen die feindlichen Kriegsſchlife in voller Fahrt wieder die norwegiſchen Gewäſſer. Im Mittelmeerraum wurden neut feindliche Truppenanſammlungen bei Agedabig von Sturzkampfflugzeugen und Kampfflugzeugen mit Bomben belegt. kampffliegerverbände griffen in der ietzten Nacht er⸗ folgreich verſchiedene militäriſche Ziele in Südengland an. während des Tages er⸗ und ein Iſugplaß leichten darunter Hafen. und Induſtrieanlagen in Cardiff und Lon⸗ don. Der Gegner flog weder bei Tag noch bei Nacht in deut⸗ ſches Reichsgebiet ein.“ „Nacht des Schreckens“ in Cardiff Reuter gibt in einer Meldung aus Cardiff den auf die Hafen⸗ und Induſtrieanlagen dieſer Stadt durchgeführten deutſchen Luftangriff zu. Es ſei eine große Anzahl von Bomben abgeworfen worden Das Reuterbüro(läßt dann den Polizeipräſidenten von Cardiff zu Wort kommen Er habe erklärt, die freiwilligen Löſchmannſchaften und die Feuerwehr hätten eine große 10 0 von Brandbomben löſchen müſſen.„Es iſt ein pyrotechniſches Schauſpiel gewe⸗ ſen“— wie der Poltzelpraſident erklart hat Verſchiedentlich ſei es den Deutſchen gelungen, Brände zu entfachen. Am Morgen hätten verſchiedene Straßen ſichtbare Zeichen des Angriffes getragen. Der Londoner Korreſpondent der„Newyork Sun“ wird etwas deutlicher; er nennt den Nachtangriff auf Cardiff den ſchwerſten den die Stadt bisher erlebte Leuchtbomben und Hunderte von Brandbomben, ſo ſchreibt er, ecöffneten den Angriff Es war eine Nacht des Schreckens Während Feuerwächter verzweifelt verſuchten, der Brände Herr zu werden, diente das brennende Geſchäftsviertel als Wegwei⸗ ſer für die immer wieder herankommenden deutſchen Flug⸗ zeuge Der Polizeichef von Cardiff ſtellt in Frage, ob auf irgendeine andere engliſche Stadt ſo viele Brandbomben abgeworfen wurden wie auf Cardiff Ein anderer ſtödtiſcher Beamter bezeichnete den age als den größen Fliegerangriff ſeit Kriegsausbruch der Nachtangriff auf Cardiff zeige, wie der Korreſpondent unter dem Zwang der britiſchen Zenſur vorſichtig bemerkt, daß England mindeſtens nur teilweiſe den Nachthimmel be⸗ herrſche Der Vorſtoß auf die Fiſcherinſel Wenn der Vorſtoß leichter britiſcher Seeſtreitkräfte egen eine Fiſcherinſel im hohen Norden Norwegens den weck gehabt haben ſollte, die Macht des britiſchen Welt⸗ reiches zu beweiſen, dann dürfte dieſes Unternehmen ſo, wie es ſich abgeſpielt hat, gerade das Gegenteil erreicht ha⸗ den Trotz der Siege des Generals Wavell im afrikaniſchen Wüſtenſand, trotz der Geſchäftigkeit des britiſchen Außen⸗ miniſters Eden in Ankara und Athen iſt das Anſehen Eng⸗ lands nicht gewachſen ſondern gerade in den letzten Wo⸗ che nur noch mehr ramponjiert worden Die deutſchen U: Boote und Seeſtreitkräfte vernichten ein Schiſſ nach dem anderen, die deutſchen Kampfgeſchwader werfen weiterhin wohlgezielt ihre Bomben auf britiſche Häfen und Rüſtunas⸗ werke und tragen ſo mit dazu bei. daß der Mangel an Schiffsraum in England geradezu kataſtrophale Ausmaße annimmt. Es war eine amerikaniſche Zeitung, die RNew⸗ york Times“ die offenbar anerkannt hat daß die Briten 355 alles, was dampfen kann ſauer erbetteln, erobern oder ſtehlen müſſen So zäh England in ſolchen Räubereien und Bettelaktionen iſt, ſo iſt das doch ein Verhalten das einer Weltmacht ſchlecht anſteht und kaum geeianet iſt andere für ſie einzunehmen Wenn in dieſer Situation die Stim⸗ mung des britiſchen Volkes aufgepulvert werden ſoll, dann bedarf es dazu weiß Gott anderer Mittel als Ueberfälle auf eine unbefeſtigte Inſel und die Gefangennahme einiger wehrloſer Fiſcher. So kümmerlich dieſe Aktion it ſo beredt iſt ſie aber auch zeigt ſie doch wie ernſt die Lage Enalands in Wirklichkeit iſt. In dieſem Falle hätte Churchill jedoch klüger getan, wenn er auf ſolche Vorſtöße verzichtet haben würde. Das Gleiche gilt auch für den Abſprung englischer Fallſchirmjäger in Italien, der mit dem britiſchen Ueber⸗ fall auf eine norwegische Inſel darin übereinſtimmt, daß er eine Kraft vortäuſchen ſoll, die nicht vorhanden iſt. Deutſcher Dampfer in Rio eingetroffen. DB. Rio de Janeiro, 5. März. Am Montag traf im Hafen von Rio de Janeiro ein deutſcher Dampfer ein, der iunsbeſondere pharmazeutiſche Spezialitäten als Fracht für Braſilien an Bord hatte. In enaliſchen Dienſten korpedierk. Nach einer Meldung von„Nya Daglig! Allahanda“ hat das ſchwediſche Außenminiſterium vom Londoner General⸗ konſulat die Mitteilung erhalten daß dae ſchwediſche Mo⸗ torſchiff„Rydboholm“ das der ſchwediſchen Amerika⸗Me⸗ riko⸗Linie gehört, aber in engliſchen Dienſten fährt torpe⸗ diert und von der Beſatzung verlaſſen worden iſt Nach den letzten Meldungen iſt die geſamte Beſatzung gerettet und befindet ſich in einem britiſchen Hafen Das Schiff war ver⸗ hältnismäßig neu und hatte eine Waſſerverdrängung von 3200 BRT. 160 Aeberlebende widerlegen Reuter 160 Ueberlebende des britiſchen Geleitzuges, den deut⸗ ſche Seeſtreitkräfte am 12 Februar bei den Azoren ver⸗ ſenkten ſind vor einigen Tagen mit portugieſiſchen Schiffen in Liſſabon eingetroffen Ein Dampfer hatte den Reſt der Beſatzungen von ſechs Schiffen an Bord: 52 Matroſen, die u a ausſagten, daß von 36 Mann eines britiſchen Schiffes nur zwei Mann gerettet wurden Ein anderer portugieſiſcher Dampfer brachte 108 Schiffbrüchige nach Liſſabon Die eng⸗ liſchen Seeleute, die noch ſichtlich unter dem Eindruck der Kataſtrophe ſtanden, erklärten, daß 14 Schiffe des Konvoys den Weg in die Tiefe nahmen Reuter dagegen hakte nur den Verluſt von ſechs Schiffen gemeldet. Der italieniſche Wehrmachtsbericht Aktion italieniſcher Seeſtreitkräfte an der albaniſchen Küſte. Im Luftkampf ſechs feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen. Ro m, 5. März. Det italieniſche Wehrmachtsberichl vom Mittwoch hal folgenden Wortlaut: „Das Hauptquartiet der Wehrmacht gibt bekaunk: An der griechiſchen Front haben Verbände unſerer Luft- waffe feindliche Truppenanſammlungen und Verteidigungs- ſtellungen wirkſam mit Splitter und Sprengbomben belegt. Einheiten unſerer Kriegsmarine haben längs der alba⸗ niſchen Küſte feindliche Ziele beſchoſſen ein ſtarker feind. lichet Fliegerverband der unſere Einheiten anzugreifen verſuchke. wurde durch heftiges Abwehrfeuer unſerer Schiffe ſowie durch ſchnelles Eingreifen eines Jagdverbandes der einen Ueberwachungsflug ausführte. zurückgeſchlagen In kühner Entſchloſſenheit nahm der Jagdverband den Kampf gegen eine meht als doppelte Uebermacht auf Sechs feind ⸗ liche Flugzeuge wurden abgeſchoſſen; zwei unſerer Flug⸗ zeuge ſind nicht zurückgekehrt. In Nordafrika haben Stukas und Bomber des deutſchen Fliegerkorps erneut Truppenanſammlungen des e ſowie einen Flugplatz in der Nähe von Agedabia ombardiert. 8 In Oſtafrika Spähtruppunternehmen im Abſchnitt von ſteren. Unſere Flugzeuge haben Schiffe und Hafenanlagen in der Sudabucht(Kreta) bombardiert. Weitere Feſtſtellungen haben ergeben, daß das unter dem Befehl von Korvettenkapitän Adalberto Giovannini ſtehende Unterſeebool außer den im Wehrmachtsbericht vom Montag erwähnten Dampfern im Aklankik noch zwei wei⸗ tere Dampfer verſenkt hat.“ * Ikalieniſche Tapferkeitsmedaillen an deutſche Soldaten. Freiwilligen, die in einem deutſchen Freiwilligenverband Seite an Seite-mit ihren Kameraden der italieniſchen Ma⸗ rine ſich beſondere Verdienſte erworben haben wurden Tap⸗ ferkeitsmedaillen verliehen Hierzu veröffentlichen wir den Wortlaut der Verleihungsurkunde, in der die Gründe für dieſe Auszeichnung angegeben ſind und die ein neues Do⸗ kument der Waffenbrüderſchaft der beiden Achſenmächte dar⸗ ſtellt.„Zu einer Flakbatterie kommandiert, haben ſie 80 während der zahlreichen feindlichen Bombenangriffe dur Ruhe, Kaltblütigkeit und Unerſchrockenheit ausgezeichnet. Als ſtetes Vorbild der anderen haben ſie ſich für ihre Auf⸗ gabe aufgeopfert und oftmals feindliche Bombenangriffe zum Scheitern gebracht.“ Die richtige Antwort! Auf die Aufforderung zur Uebergabe Giarabubs Oberſtleutnant Caſtagna, der Verteidiger der Oaſe Giarabub, hat wie Agenzia Stefani aus Tripolis meldet, am 2. März gegen 11 Uhr gefunkt. daß die feindliche Ar⸗ tillerie von 7 bis 9 Uhr ſchweres Feuer auf die ktalieniſchen Stellungen in der Oaſe ſowie auf die Sperrpoſten gelegt be. das von italieniſchen vorgeſchobenen Geſchützen leb⸗ aft erwidert worden ſei. 9.15 Uhr bis 9.45 Uhr überflogen feindliche Flugzeuge Giarabub und warfen Flugblätter ab, in denen die Beſatzung zur Uebergabe aufgefordert wurde. da jede Hoffnung auf Rückzug zerſtört. jede Verbindung abgeſchnitten und dadurch keine Hoffnung auf Entſatz mehr vorhanden ſei Wörtlich hieß es in den Fluablättern!„Wir wünſchen euer Leben zu retten und euch aut zu behandeln und zu ernähren Ergebt euch ſetzt! Warum einen verzwei⸗ felten Kampf fortſetzen? Legt die Waffen nieder!“ Die Antwort ſei dem Feind nach dem Funkſpruch von Oberſtleutnant Caſtagna der mit Hochrufen auf Italien, den Kaiſer und König ſowie auf den Duee ſchließt durch das bis zum Morgengrauen unaufhörlich wütende italieni⸗ ſche Artilleriefeuer erteilt worden. 5 5 Nr 55 „Der Feind iſt im Vorteil“ Lord Chatfield iſt ſehr peſſimiſtiſch. Der engliſche Lord Chatfield hat ſich erneut in höchſt peſſimiſtiſchem Sinne über die zu erwartenden Schiffsvor⸗ luſte geäußert Nach einer Meldung des„Daily Mirror“ erklärte er:„Ein deutſcher Angriff auf unſere Handels⸗ wege iſt in Kürze zu erwarten Der Feind iſt im Vorteil. Sie müſſen ſich darauf gefaßt machen, ein Anwachſen unſe⸗ res Tonnageverluſtes mitanzuſehen, der zeitweiſe ſogar be⸗ unruhigend erſcheinen wird“ Großadmiral Chatfieſd wie⸗ derholt ſeine Warnung vor weiteren noch größeren Schiffs⸗ verluſten allen Illuſionsmachen der Churchill und Genoſſen zum Trotz Er weiß daß mit den einfältigen Behauptun⸗ gen, ein Univerſalmittel gegen die deutſchen U-Boote ſet gefunden, öder dem dummen Krampf, die Zeit dei ſchlecht gewählt für U⸗Boot⸗Angriffe, niemand zu überzeugen iſt; als engliſcher Admiral fordert er auf, das Vertrauen zur Kriegsmarine nicht zu verlieren. Daß dieſe aber den vielſei⸗ tigen Aufgaben, die ihr auf allen Weltmeeren geſtellt wer⸗ den, nicht gewachſen iſt, hat ſich bereits erwieſen. Chatfield bezeichnet die deutſche Kriegsmarine daher als gleich„ſtar⸗ ken Feind“ womit er offentſichtlich dem engliſchen Volk die Schwierigkeit des Kampfes klarmachen will. England hat ſich eben gründlich verrechnet. als es die⸗ ſen Krieg an Deutſchland erklärte. Trotz ſeiner rieſigen Flotte iſt es heute nicht mehr in der Lage, die Aufrecht⸗ erhaltung ſeiner lebenswichtigen Zufuhren ſicherzuſtellen, eine Aufgabe, die im Weltkrieg gerade mit knapper Not gelöſt wurde dank der Unterſtützung einer Menge anderer Kriegsſchiffe der verbündeten Staaten. Heute ſteht Eng⸗ land allein dem faſt geſchloſſenen Europa gegenüber. Und bisher gibt es noch kein Anzeichen, daß die engliſche Flotte fähig iſt, dieſe Lage zu meiſtern. Fünfzig Millionen„in ein paar Minuten“. Nach Darlegungen des„Daily Expreß“ gewannen die engliſchen Eiſenbahnaktionäre, d. h. alſo die prominenteſten Mitglieder der Plutokratenclique infolge überraſchender Dividendenerhöhungen einiger Geſellſchaften„in ein paar Minuten“ 50 Millionen Mark. Im Verlaufe der Börſe ſtei⸗ gerte ſich der Kursgewinn auf eine Viertelmilliarde Gleich⸗ zeitig erklärte das Blatt, rn wälzt werden, weiter lebensverteuernd wirken Forderungen auslöſen— Treffender als in dieſen wenigen Zeilen läßt ſich die Schmutzigkeit und Verwerflichkeit des verrotteten britiſchen Syſtems kaum darſtellen. Der Vormarſch in Bulgarien Mit„chronometriſcher Genauigkeit“ 5 Rom, 5. März. Die römiſche Preſſe widmet ihre ganze Aufmerkſamkeit auch heute dem Thema Bulgarien. Sie hebt durch große Ueberſchriften und Funkbilder die„chro⸗ nometriſche Genauigkeit“ des deutſchen Einmarſches in Bul⸗ arien hervor.„Meſſaggero“ unterſtreicht, wie bei der deut⸗ chen Kriegsmaſchine ein Rad ins andere greift, ſo daß trotz des ſchwierigen Geländes der Vormarſch der deut⸗ ſchen Truppen zum Schutz der bulgariſchen Grenzen plan⸗ mäßig vor ſich gehe.„Popolo di Roma“ ſchreibt, daß Deutſchland innerhalb ſeines Wirtſchaftsraumes keinerlei Kriege oder Abenteuer dulden werde. Jeder Störungsver⸗ boch Englands könne als im Keime erſtickt angeſehen wer⸗ en. 0 Die Blätter unterſtreichen weiter die Herzlichkeit des Empfanges der Truppen auf bulgariſchem Boden. In Er⸗ innerung an die Waffenbrüderſchaft des Weltkrieges ſeien die deutſchen Soldaten mit der traditionellen Willkommens⸗ gabe von Salz und Brot begrüßt worden. Die ausgezeich⸗ nete Ausrüſtung der Truppen habe tiefen Eindruck auf die Bevölkerung gemacht. 5 Die Freude der Bevölkerung Sofia, 5. März. Der Einmarſch der deutſchen Truppen in Bulgarien iſt auch weiterhin Gegenſtand größter Beach⸗ tung und lebhaften Intereſſes der bulgariſchen Preſſe und Oeffentlichkeit. Die Zeitung„Sora“ gibt auf der erſten Seite ein Stimmungsbild, in dem unter anderem geſagt wird, es ſei ſicher, daß die Bevölkerung nicht allein aus Neugierde ihre Arbeit und ihre Wohnſtätten verlaſſe. um zu den oft weit entfernten Straßen zu eilen und die dort vorbeiziehenden deutſchen Truppen zu begrüßen. Im Ge⸗ genteil zahlreiche Beiſpiele zeugten nicht allein von Sym⸗ pathie ſondern auch von aufrichtiger Freude über den Ein⸗ marſch der deutſchen Truppen. Der deutſche Soldat ſei nicht erſt ſeit geſtern in Bulgarien bekannt; man habe ihn be⸗ reits im Weltkrieg wegen ſeiner beiſpielloſen Disziplin, Pflichterfüllung und Entſchloſſenheit ſchätzen gelernt. Wenn auch die deutſche Sprache der bulgariſchen Bevölkerung nicht geläufig ſei, ſo habe ſie doch durch Blumen und andere Spenden wie Brot und Zigaretten. weiter durch freund⸗ liche Begrüßungsworte und Hilfsbereitſchaft ihren freund⸗ ſchaftlichen Gefühlen den tapferen deutſchen Soldaten ge⸗ . Ausdruck verliehen. Das bulgariſche Volk achte die 5 i apferkeit. Die alten Kameraden, die die deutſchen Trup⸗ pen wiedergeſehen hätten, erinnerten ſich an die Waffen⸗ brüderſchaft im Weltkriege. Auch die fungen deutſchen Sol⸗ daten verſtünden es ſehr wohl, daß ſie ſich in einem be⸗ 1 befinden, das ſich mit ihnen in dem Be⸗ treben vereine, eine beſſere Zukunft für ihre Völker zu er⸗ kämpfen... 5 Ein ähnliches Stimmungsbild veröffentlicht auch die Zeitung„Utro“, in dem es unter anderem heißt, daß bei der Bevölkerung das Eiſerne Kreuz, mit dem viele deutſche Soldaten ausgezeichnet ſeien, ihr beſonderes Intereſſe er⸗ rege. 5 5 ö s. Gewinn an Menſchen Wpcd. Die amerikanische Zeitſchrift News Week“ kommt bei einem Vergleich der Finanzlage Englands mit Deutſch⸗ land zu einem für England ſehr ungünſtigen Ergebnis das ſie damit erklärt daß Deutſchland nur ſeine Produktion in Gang zu halten brauche. während England noch ſeine Aus⸗ landsbezüge finanzieren müſſe. Mit anderen Worten ge⸗ ſagt heißt das Deutſchland lebt von ſeiner eigenen Arbeit, naland aber von geborgter Arbeit Ueber alles Geldden⸗ ken hinweg iſt ja doch eben entſcheidend für den Krieg wo auf die Dauer die größere Kampf. und Arheitsleiſtung der Menſchen aufgebracht werden kann. In dieſer Beziehung befinden vir uns allerdings in der glücklicheren Lage. Deutſchland ſtand bereits zu Beginn des Krieges vraktiſch ohne Arbeftsloſe da. Es hatte alſo nach Meinung unſerer Feinde keine Reſerven auf dieſem Gebiet Der Krieasverlauf hat auch dieſe Anſicht unſerer Gegner als irria erwieſen. Zunächſt ſind 41 Millionen haupt⸗ und nebenberuflich tätige Erwerbsperſonen(im Altreſch mit Oſtmarf und Sudeten. land aber ohne Memelland und die neuen Oſtaebfete) bei einer Geſamtbevölkerung von 794 Millionen Menſchen ſchon eine gewaltige Arbeitskraft. Wir wiſſen weiter, daß im Einſatz der Frau noch immer recht beachtliche Re⸗ ſerven für uns ſtecken Darüber hinaus iſt es gelungen den Arbeitsplatzwechſel weſtgehend einzuſchränken Der Arbeitsplatzwechſel iſt rund um ein Drittel zurückgegangen. Da bei ſedem Arbeftsplatzwechſel einige Arbeitstage verlo⸗ ren zu gehen pflegen iſt auch das ein beachtlicher Gewinn. Darüber hinaus aber hat Deutſchland durch die Heim ⸗ kehr der Volksdeutſchen aus dem Auslande einen dauernden. Menſchengewinn erhalten Es kamen aus Lett⸗ land 51000 Deutſche aus Eſtland 12000, aus Wolhynien und Galtzien 190000 aus dem Ehulmer und Lubliner Land 31 000 aus Beſſarxabien 90000, dem Nordßuchenland 45 000, aus dem Südbuchenland 45 000, aus der Dohrudſcha 14000. Dazu kommen noch rund 50 000 Deutſche aus Litauen und etwa 10 000 Reſtumſiedler aus Eſtland und Letfland, deren Umſiedlung zurzeit im Gange iſt. ſo daß alſo Deutſchland insgeſamt 478000 Menſchen, und zwar deutſche Menſchen. gewonnen hat ohne die in den inzwiſchen zum Reſch gekom- menen Sſtgebieten ſelbſt wohnenden Deutſchen. Das ſind nun freilich nicht alles Arbeitskräfte. Immerhin darf man annehmen daß auch deren Zahl ungefähr an die Hälfte her⸗ ankommen wird. 8 Dagegen handelt es ſich bei den ausländiſchen Ar⸗ beitern in Deutſchland nur um Arbeitskräfte. Ihre Zahl betrug in der gewerblichen Wirtſchaft nach dem Reichs⸗ arbeitsblatt(ſeit Sommer(ggg) 670 000. Davon kamen aus Dänemark und den beſetzten Weſtagehioten rund 218 000, aus Italien 70000 aus der Slowakei 46000 uſw Dem Einſatz nach entfallen rund 380 ch auf die Bauwirtſchaft 90 000 auf Eiſen und Metall 65 000 auf den Berabau 20 000 auf die Induſtrie der Steine und Erden. 81000 auf ſonſtige gewerb⸗ liche Betriebe, 25000 davon ſind weibliche Arheitskräfte. Noch ſtärker iſt der Einſatz ausländiſcher Arbeitskräfte in der Landwirtſchaft. Es ſind kätig: Aus dem General⸗ gouvernement und den neuen Oſtgehieten 469 000 Ausfän⸗ der 47000 Italiener 32000 Slowaken, 0 4500 Holländer, 2500 Ungarn, 2000 aus ſonſtigen Ländern. Dazu kommen weiterhin 650 000 Kriegsgefangene und 180000 ehemalige polniſche Kriegsgefangene die als freie Arbeitskräfte in Deutſchland tätig ſind Insgeſamt ſind alſo in der Landwirtſchaft faſt 1 392 000 Ausländer tätig Seſſöſt⸗ verſtändlich ſind auch in der gewerblichen Wirkſchaff Ge⸗ fangene tätig deren Zahl aber nicht bekannt iſt ſo daß ins⸗ geſamt erheblich mehr als 2 Millionen Ausländer als roi · willige Arbeitskräfte oder als Gefangene in der Landwirt⸗ 1 0 und in der gewerblichen Wirtſchaft zuſammen tättg ſind. 5 Bedenkt man weiter die mittelbare Tätigkeit für Deutſch⸗ land durch die Vergebung von Lieferungen und Auf⸗ trägen wie ſie ſich aus der europäfſchen Neuordnung in ſtek⸗ gendem Umfange ergibt. ſo ſchrumyft auch auf dieſem Ge⸗ biete die angebliche Ueberlegenheit der Engländer mit ihrer „Arbeitsloſenreſerne“ von etwa 1.7 Millionen Menſchen ganz erheblich zuſammen. Die Rechnung war auch hier falſch, weil ſie ſtatiſch war und nicht mit der Dynamik des Nationalſozialismus gerechnet hatte. Deutſche Opernwoche in Rom Deutſch⸗italieniſche Kulturverbundenheit. DB Rom, 5 März. Das Geſamtgaftſpiel der Berliner Staatsoper in Rom, mit Spannung in der italieniſchen auptſtadt erwartet und von deutſcher Seite in großzügig⸗ ſter und künſtleriſch ſorgfältiger Weiſe vorbereitet. begann mit einer Aufführung von Glucks„Orpheus und Eurydike“. Die Vorſtellung wurde in Gegenwart ramhafter Vertreter des öffentlichen Lebens ein großer wpfer für die deutſche Kunſt und trug der Berliner Staatsopfer herzlichen Beifall ein. 8 Eine Woche lang wird das königliche Operntheater in Rom ganz im Zeichen der deutſchen Muſif 1 Mit fünf Opern und einem Symphonie⸗Konzert wird die führende Opernbühne des Reiches den italieniſchen Muſikfreunden, die zum Teil aus anderen Städten nach Rom gekommen 28 5 Klaus ſaß andern Tags in Paulshof Frau von DQiuendt geanüber. Liebe gnädige Frau! Ich habe mich Ihnen ſchon einmal anvertraut, damals, als ich Regine zu Ihnen brachte. Ich tue es heute noch einmal. Es gilt. einen Irr⸗ tum gutzumachen. Dieſer Irrtum hat mich ſchwere Seelen⸗ kämpfe gekoſtet. Regine iſt vom moraliſchen Standpunkt aus eine Mörderin. In Wahrheit iſt ſie es aber nicht.“ Klaus entrollte der alten Dame die Geſchehniſſe, wie ſie ihm Tegernburgs Zeilen offenbart hatten. Als er ſeinen —.— beendet hatte, reichte Frau von Quendt ihm beide Hände. i 8 5 i „Ich darf Ihnen verſichern, wie froh ich über dieſe Löſung bin, lieber Rüdeskreuth! Was aber ſoll jetzt mit Regine geſchehen?“ Sie iſt frei! Ich darf ſie nicht leben, wo es ihr beliebt.“ ö 5 »Es iſt nur recht ſo! Soll ich Regine rufen?“ Ja, ich bitte darum.“ länger hindern, zu 4500 Jugoflawen, es nicht beſſer, N 1 ſich irgendwo in der Fremde ein neues Leben au 28 7 lind einen lleberßlick über die Spitzenleiſtungen deutſcher Opernkunſt und Muſik in der weltberühmten Darbietung der Berliner Staatsoper geben Deshalb ſind nicht in erſter Linie Werke gewählt worden die dem italieniſchen Ge⸗ ſchmack entgegenkommen ſondern bezeichnende Schöpfungen der deutſchen Kunſtanſchauung,. Weiterer Treck Litauendeutſcher eingefroffen. Könſgsberg, 5 März In Schirwindl traf ein weiterer Siedlertreck von Litauendeutſchen ein. Auf dem Marktpiatz des feſtlich geſchmückten Schirwindt wurden ſie begrüßt. Zahlreiche Girlanden Spruchbänder und Hakenkreuzfahnen entboten den Ankömmlingen ein herzliches Willkommen im Reich Zwiſchen der Bevölkerung und den deutechen Bauern war bald ein lebhafter Gedankenaustauſch im Gange Die Freude über die glückliche Heimkehr der Umſiedler mar um⸗ ſo größer, als viele Schirwindter mit den Angekommenen ihre nächſten Blutsverwandten begrüßen konnten. politiſches Allerlei Botſchaft des Führers an den kürkiſchen Staatspräſidenten. DNB Ankara, 5. März Wie der Sender Ankara mit⸗ teilt, iſt der deutſche Botſchafter von Papen vom Präſiden⸗ ten der kürkiſchen Republik in ſeinem Schloſſe in Tſchan⸗ kay empfangen worden. Der Botſchafter war Ueberbringer einer perſönlichen Botſchaft des Führers Adolf Hitler. Der Präſident der türkiſchen Republik hörte die Botſchaft mit großer Aufmerkſamkeit an und bat'den Botſchafter von Pa⸗ pen um Uebermittlung ſeines Dankes für dieſen Akt der Höflichkeit. Bei der Unterredung war auch der türkiſche Mi⸗ niſter des Aeußeren. Schuekri Saracoglu, zugegen. Rumäniſche Generalſtabsoffiziere im Weſten. DNB Berlin, 5 März Im Zeichen der freundſchaftlichen deutſch-rumäniſchen Zuſammenarbeit und im Sinne der Unterredung des Führers mit General Antonescu hat der Oberbefehlshaber des Heeres. Generalfeldmarſchafl von Brauchitſch. an das rumäniſche Heer die Einladung gerich⸗ tet ſich durch eine Offiziersabordnung von dem Ausbil⸗ dungsweſen des deutſchen Heeres in den Waffenſchulen des Reiches zu unterrichten und die Stätten der deutſchen Siege im Weſten zu beſichtigen Zum Antritt dieſer Fahrt traf in der Reichshauptſtadt eine Gruppe hoher Offiziere des rumäniſchen Generalſtabes ein. 5 i Beſuch des deutſchen Geſandten in Agram. Die Agramer Blätter berichten ausführlich über einen. Beſuch des deutſchen Geſandten von Heeren in der kroatt⸗ ſchen Hauptſtadt„Novoſti“ ſchreibt u a., man könne mit Befriedigung feſtſtellen, daß der Beſuch des Vertreters des befreundeten deutſchen Staates gerade in eine Zeit falle da von beiden Seiten größte Anſtrengungen zu möglichſt weit⸗ gehender Vertiefung der beſtehenden freundſchaftlichen Be⸗ Wee gemacht würden. Auf dem Empfang, den der anus von Kroatien gab, führte er in einer Anſprache aus, das kroatiſche Volk habe viele Schätze deutſchen Schöpfer⸗ tums dankbar angenommen und ſeinem Kulturwillen ange⸗ paßt Der deutſche Geſandte von Heeren erklärte in ſeiner Antwortrede, nunmehr ſtehe der Vertiefung der kulturellen und wirtſchaftlichen Beziehungen zwiſchen dem'roatiſchen und dem deutſchen Volk nichts iir im Wege. Pakhoi von ſapaniſchen Truppen beſeßzt. Domei meldet, daß Einheiten der japaniſchen Expedi⸗ tionsarmee in der Nähe von Pakhoi(Südkcwantung) lande⸗ ten und die Stadt Pakhoi bereits nach einer Stunden beſetz⸗ ten. Die Beſetzung erfolgte, um die Lieferungsſtraße nach Tſchungking abzuſchneiden. Die japaniſche Marine war mit mehreren Schiffen in der Tonkinbucht erſchienen und be⸗ gann um 6 Uhr mit der Landung der Truppen. Bukareſi 4. März. Die offtziöſe„Unirea“ eommentiert ausführlich den Beitritt Bulgariens zum Dreimächteabkom⸗ men und gelangt dabei zu dem Schluß, daß der Beitritt Bulgariens zum Dreimachtepakt eine Stärkung des Frie⸗ dens in Südoſteuropa bedeute. In der neuen europäiſchen Ordnung würden die jungen Völker ihr eigenes natisnales Leben auf hoher Ebene entwickeln können. Neue Beitritte zum Dreimächtepakt ſtünden bevor, wodurch dieſer wirklich ie Grundlage der neuen europäiſchen Ordnung werde. Wie das Beiſpiel der rumäniſch⸗bulgariſchen Beziehungen egeigt habe, meint das Blatt mit Anſpielung auf die Ab⸗ retung der Süddobrudſcha an Bulgarien, könnten nur Ab⸗ kommen, denen die Staaten freiwillig zuſtimmen, zu ver⸗ trauenspollen und gutnachbarlichen Beziehungen zwiſchen ihnen führen. ch tun. Aber nimm mich zu dir, Klaus!“ In ihren Augen war irrer Glanz. Rüdeskreuth ſagte feſt: „Ich habe mich geirrt, Regine. Sie ſind immer noch krank. „Ich bin nicht krank, ich liebe dichl“ „Ich bin verheiratet, Regine. Für mich hat das Ge⸗ ſetz Geltung. Und ich bin durch das Geſetz gebunden!“ „Durch das Geſetz! Ich habe es ja gewußt!“ Es war ein Stammeln, wie wenn ein Kind ſich über etwas freut und die Worte nur mühſam findet. „Ich liebe Gitta!“ i Hatte er es wirklich geſagt? n Klaus lauſchte dem Klang der eigenen Worte nach. Mit ruhiger Selbſtverſtändlichkeit hatte er dieſes Be⸗ kenntnis abgelegt. 5 . Er liebte Gitta! Liebte ſie noch! Liebte ſie mehr als 1 Weil er einſah, daß er an Gittas Glauben zu hohe An- orderungen geſtellt. War der Schein nicht gegen ihn ge⸗ weſen? War es ein Wunder, wenn Gitta eiferſüchtig wur⸗ de? Und wer eiferſüchtig iſt, der liebt!. „Regine, ich möchte Frieden. Sehen Sie doch ein, daß Sie in meinem Leben nichts zu ſuchen haben! Wäre wir denken nicht mehr aneinander, und Regine ſah ihn an. An ihren ſchönen, beweglichen Zügen erkannte er, welcher Kampf ſich in ihrem Innern abſpielte. Endlich ſagte ſie: „Es iſt gut. Ich werde Ihren Weg nicht mehr kreu⸗ zen, Rüdeskreuth. Meine Koffer erbitte ich mir aus Te⸗ gernburg hierher. Ich werde von hier aus abreiſen. Leben Sie wohl!“ 5 5 Rüdeskreuth ſagte zufrieden: 2818 Der Kampf um die Englandhilfe „England hat mehr Angriffe verübt als je eine Macht.“ Waſhington. 5 März Der zunehmende heftige Senats⸗ kampf über das Englandhilfegeſetz veranlaßte den demokra⸗ tiſchen Senator Wagner der der Regierungsmehrheit ange⸗ hört, energiſch für die Annahme des Geſetzes einzutreten, das er als„letzte Hoffnung auf Frieden und Sichecheit“ be⸗ zeichnete Jeder Amerikaner ſo meinte er, der wirkliche Hilfe für England wünſche müſſe die ſofortige Entſendung ſedes entbehrlichen Kriegsgerätes befürworten Nach dem Sena⸗ tor Schwartz, der die Gegner des Geſetzes„tanzende Der⸗ wiſche“ nannte, ſprach der Republikaner Wiley Er lagte, das Englandhilfegeſetz ſei ſo formuliert. daß Rooſevelt, wenn er die Lage für entſprechend erachte, das Land in den Krieg führen könnte Unter normalen Umſtänden würde das Geſetz Krieg bedeuten Der Senator forderte das Erſchei⸗ nen des Außenminiſters vor dem Senat, um Aufſchluß über der Verpflichtungen der US zu geben ſowie über die Frage, ob man für den Ernſt der Lage gerüſtet ſei. Als vierter Redner in der Debatte ſprach erneut der Republikaner Nye Er bezeichnete England als die größte Angreifernation der modernen Ge⸗ ſchichtee. Dennoch würden die USA erſucht, ſich mit Eng⸗ land zu verbünden, um einem„Angriff“ ein Ende zu ſet⸗ zen Englands Angriffe hätten ſeit Jahrhunderten die Sei⸗ ten der Geſchichte gefüllt. Die Angriffe hätten England ein Drittel der Welt eingebracht und Hunderte von Millionen Menſchen unter das britiſche Joch gezwungen. Das Empire, das jetzt nahezu eine halbe Milliarde Menſchen zähle, ſei durch Eroberung, Invaſion und ſede Art von Angriff ge⸗ wonnen worden Wenn wir uns England anſchließen um einen„Angreifer“ zu ſtoppen, tun wir uns mit der Macht zuſammen, die mehr Angriffe verübt hat als je eine Macht in der Geſchichte Der Kongreß werde erſucht, einen Blanko⸗ ſcheck für die Koſten der Englandhilfe auszustellen was zu nationalem Bankrott führen könne. Auf dem Spiel ſtehe weiter das Leben amerikaniſcher Jungen.„Ich hätte,“ ſo ſagte Nye abſchließend,„das Gefühl, gegen mei⸗ nen eigenen Eid zu verſtoßen, wenn ich mich ſe dazu über⸗ winden könnte für ein Geſetz zu ſtimmen, das den Weg freimachte, die Söhne amerikaniſcher Eltern auf das eurs⸗ päiſche Schlachtfeld in den Tod zu ſchicken, nur weil einer der Kriegführenden mein Herz mit Abſcheu, der andere mit wärmſter Sympathie erfüllt.“ 1 Senator Wheeler erklärte der Preſſe, er ſei über⸗ zeugt, daß die überwältigende Mehrheit des Volkes gegen das Geſetz ſei und den Senatoren und Abgeordneten ihre Anſicht über das Englandhilfegeſetz mitteilen werde. Englands kakaſtrophale Jutftermittelknappheit. % Dem engliſchen Volke iſt bei Beginn des Krieges ſo viel über eine baldige Hungersnot in Deutſchland— bei dem nicht zuletzt angeblich großer Mangel an Futtermitteln den Ausſchlag geben ſollte— erzählt worden, daß es dem bri⸗ tiſchen Landwirtſchaftsminiſter Hudſon recht peinlich ſein dürfte, ſich heute ſchon wieder mit dem dringenden Appel an die Oeffentlichkeit zu wenden, jede nur mögliche Unze von Futtermitteln aus dem Boden herauszuholen„In den letzten zwanzig Jahren“ ſo erklärt Hudſon,„ſeien die bri⸗ tiſchen Landwirte größtenteils auf eingeführte Futtermittel angewieſen geweſen und hätten verabſäumt, für den eigenen Futtermittelanbau zu ſorgen, Die vorhandenen Vorräte an Futtermitteln deckten bei weitem nicht die Nachfrage. Man müſſe daher erwarten, daß vom 1. April d J. an eine weitere Herabſetzung der bisherigen Futtermittelrationen um 50 v H. eintreten werde. Auch ſei die weitere uche nung des Anbaues von Kulturpflanzen für die menſchliche Ernährung notwendig“ Das ſagt Herr Hudſon, der zu den Ueberheblichen des geichen England gehört die einſt hämiſch lächelten als Deutſchland bei der fortgeſetzten Hetze der Krieastreiber an der Themſe durch die Erzeugungsſchlacht ſeine Ernährung aus eigener Scholle für alle Fälle ſicherte. Nun ſpürt Eng⸗ land die deutſche Antwort auf ſeine verbrecheriſchen Blok⸗ kadeabſichten Recht naiv wirkt es zudem wenn Herr Hud⸗ ſon glaubt durch ſeine SSS⸗Rufe im Augenblick das aus dem Boden ſtampfen zu können, was in Jahrzehnten ver⸗ fäumt wurde als die engliſchen Bauern für einen Hunger⸗ lohn in die für die Londoner Herrenſchicht profitreiche In⸗ duſtrie eingeſpannt wurden und ſich das„reiche Britan⸗ N von ſeinen unterfſochten Kolonialvölkern ernähren ieß. 5 11 Buenos Aires. Den kataſtrophalen Wirtſchaftsſchaden, den die patagoniſchen Fleiſchbetriebe und die Viehzüchter er⸗ leiden, ſchildert der Sekretär des ſüdargentiniſchen Land⸗ wirtſchaftsverbandes in der Zeitung A „Ich danke Ihnen, Regine. Glauben Sie, es iſt das beſte ſo. Und die geldliche Angelegenheit werde ich ſo re⸗ geln, daß Sie völlig ſorglos leben können. Da Sie noch einige Tage hierbleiben, bis die Koffer aus Tegernburg eintreffen, habe ich noch Gelegenheit, mit meinem Ban⸗ kier in London alles zu regeln. Ich bitte Sie, eine Zeitlang dort zu leben. Sie erhalten ſchon morgen alle nötigen . 8 Sie Ihren Paß in Ordnung?“ N 3 a!“ 5 5 8 8 bl. iſt es recht. Alles Gute, Regine! Leben Sie wohl!“ 5 Er drückte ihre Hand, dann ging er. 5 Regine aber ſab ihm nach; ihre Lippen bewegten ſich. 8 Eine Woche verging. Da erhielt Klaus einen Brief von Lore Felmer, daß Herr von Gabert wieder aufge⸗ taucht ſei. Er ſei in der Nacht um ihr Haus geſchlichen, und ſie ängſtige ſich nun. Sie fürchte für das Kind, für ſich und ihren Vater. Vielleicht ſei es doch beſſer, den Mann der Polizei zu übergeben. Denn wahrſcheinlich werde an⸗ ders nie Ruhe werden. 8 Rüdeskreuth überlegte. Lore hatte recht. Man mußte den Mann endlich un⸗ ſchädlich machen. Es hatte keinen Zweck, noch länger Rück⸗ ſicht zu üben. 8 a a„Lore, ich erwarte Dich beſtimmt heute abend hin⸗ ter der Jagdhütte an der kreuther Revier! Ich gehe ins Ausland. Diesmal komme ich nicht zurück. Kommſt Du nicht, dann paſſiert etwas. Vor allem. werde ich mich dann an Deinem famoſen Beſchüter rächen. Die Unterredung wird nicht lange dauern, Lore. Und bringe mir mit, was Du an barem Geld noch da haſt. Dann biſt Du mich für immer los— ich ſchwör es Dirk eie er Schneiſe vier auf Rüdes⸗ Ich muß Dich noch einmal ſprechen. T eee eee ee enn een eee ig ee ec ee ee ehe eur e une! oSnppun Aebi Seiggeqn ivg zee ieee gun usedteat aue ue wee ee eee ene e ee 00 1095 ee eee ne bunuhajegz due 32 Auugz dana neben neee eee e eee een eee nge ho veel ldd gun ehe be eee ee et ug eg epi oqusig Solesg gogo nee en ae e egen bu bon Ho! zepincog aeg un jebnzz z nn een dun 400 12075 bumgenulch dag! igples zun oi in so pos usuze Inv se Blat on gun usq ez n ug ee e een eee el t e! nevg uneg dog je uegeg so Abou ibo eig ipomeb „nv jeza icin ic log 8 obohngpyc aun dughe„bung gun 57 ug een gun onebung zee eben ac gun onusgach) jg i on bunf al zuvzz uud daequv siv usgel ne eo agen ueunmozog zsunsbic Gaia ushhoolae 10 olan gen egen een neuegungzeg zum ug; en 161 Souupzg ue god uemogz us jeg z usgeſod injgz unavg gun cpo geen sed aguvc sig u log on uus gug vob pied ol svaue o jog ei usmmolne ſpne juvgz 4„IIeianzea dan 12 eg bela ue zva uud“ oog uezjogaze john gufe anlvog gun sucneed eech Uozlan! „goa nee ee eee eee eg ua uu 1b use ui ae gg dun e eee ben ee ee; uehunuzehuch done ien Rezbipeuce voc! zutun m ſwuchuvm ug uebi eöuncpſa gun une nee be een ene enge en een eucgcee zue gun usbunzlog aufe zvale usgog ieunebig e108 usgavlapo gun pues gun ogn dag! 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Er wühlt ſich das Haar übers Geſicht iſt mit ſich allein und ſchläft mit halbwachen Sinnen wie ein Tier. Wenn er ſehr erſchöpft in tieferen Schlaf fällt, be⸗ ginnen ſeine Füße zu zucken, und er iſt im Traum auf der Wanderſchaft. Endloſe Straßen, die an den Seiten überquellen und die Feldränder überſpülen, dehnen ſich durch ſeine Träume, er träum von Staub, von Zieh⸗ brunnen und vom Schrei der Vögel. Heute hat er von dem Klirren einer zerbrechenden Spiegelſcheibe geträumt, er hat geträumt, die Glasſplitter hätten ihm die Füße verletzt. Er richtet ſich auf und denkt an den Mann, der ihm geſtern im Séparée einen Hundertrubelſchein gegeben hat. Er ſieht nach, ob der Schein noch in der Taſche iſt. Ja, der 2 Zeichnung: Grunwald— M. „Du weißt, Kani, der Offizier geſtern— wo wurde auf ihn geſchoſſen?“ Dieſer Mann iſt ein ruſſiſcher Edelmann, der etwas zu verbergen hat. Vorgeſtern war er Ulan, geſtern war er Ziviliſt, wie wird er heute ausſehen? Die hundert Rubel haben ihm gefallen, auch der Mann hat ihm gefallen, der Mann intereſſierte ihn, wes⸗ halb war es nur? Richtig, dieſer Edelmann und Ulanen⸗ rittmeiſter hat Geige geſpielt, davon verſteht Tatranfki etwas, mehr, als er im Pavillon Printemps zeigen darf. Tatranſki will wiſſen, was mit dieſem Rittmeiſter los iſt. Er ruft in ſeiner Sprache etwas durch das Haus. Das Haus iſt aus Holz und hat nur ein Stockwerk, die Türen ſtehen meiſtens offen, und außerdem haben die Zigeuner feine Ohren. Ein junger Menſch kommt herein.„Sieh nach, ob Kani da iſt!“ Der junge Menſch geht hinaus, in den nach hinten gelegenen Garten. Die Bezeichnung Garten ſagt zuviel. Vor Jahren, als dieſes Haus noch einem Ruſſen gehörte, hatte es einen Garten. Jetzt, ſeitdem die Zigeuner hier ihr Quartier haben, wächſt eine kleine Wildnis um das Haus herum. Alles iſt zugewachſen, das Unkraut iſt über Wege und Beete geklettert, verwilderte Blumen ſprießen, wo ihr Samen hinfiel. Die Hecken ſind kaum zu durch⸗ dringen und verbergen ein Gartenhäuschen, das früher mit ſeinem bunten Lackanſtrich ſicher eine Zierde war. Jetzt wohnen Spinnen, Weſpen und Kani darin. Der Junge geht am Fenſter vorbei und ſieht, daß ſie in einer Ecke hockt und aus Weidenrohr einen Korb flicht. Er ſagt ein paar halblaute Worte. Kani erhebt ſich. Sie kommt durch die offene Tür und gleitet durch das Geſtrüpp der Gartenwildnis, ſie geht hier barfuß, ihre Füße ſind zierlich und olivfarben. Die Zigeuner haben zwar keine Zeitungen und keine Telephone, aber ſie erfahren alles, was ſie wiſſen wollen, und wichtige Nachrichten gehen manchmal mit unheim⸗ licher Schnelligkeit über rieſige Entfernungen. Kani tritt bei Tatranſki ein und hört, wie ihm ein alter Mann von dem Offizier erzählt, der den Groß⸗ fürſten Grigor mit der Reitpeitſche gezüchtigt und dafür eine Kugel erhalten habe.„Dann war ein Kriegsgericht, er wurde verurteilt!“ i Kani zuckt zuſammen. Sie hat ſo etwas ja eigentlich geahnt, denn ſie hat in die Hand des Offiziers geſchaut und darin Blut geſehen. Aber bei den Worten des alten Mannes ſieht ſie ihn mit verbundenen Augen ſtehen, ſieht, wie er erſchoſſen wird. i Zigeuner bekommen mehr Tote zu ſehen als andere Menſchen. Kani, ſo jung ſie iſt, hat Gehenkte und Er⸗ würgte, Verhungerte und Erfrorene geſehen. Alte und Junge, Schöne und Häßliche. Es hat ihr nicht viel aus⸗ gemacht. Sie ſagt nicht, das Leben ſei hart, denn dazu fehlt ihr jede Vergleichsmöglichkeit. Es iſt nicht ſchön, zu ſterben, und ſie will es auf keinen Fall. Das iſt ſo un⸗ gefähr ihre Einſtellung. Aber der junge Offizier mit der Kugel in der Schulter ſoll auch nicht ſterben. Er ſoll nicht ſterben, obwohl dieſes blonde Mädchen bei ihm war. Das Mädchen ſoll gehen, und der Offizier ſoll leben. Tatranſki überlegt. Wenn er dieſen Offizier verraten würde, könnte es eine Belohnung zu verdienen geben. Aber der Vorteil iſt gering. Kaſtſchenko würde ſicher ſein Feind werden. Und dieſer Offizier hat überdies ſicher mächtige Freunde, die ihn beſchützen oder dem ſchaden, der ihm ſchadet. Der Nutzen des Schweigens würde ſicher größer ſein. Und außerdem, ſo merkwürdig es klingt: Tatranſki fühlt ſich dieſem Rittmeiſter ähnlich, er weiß nicht warum, aber es iſt ſo. Es müßte etwas für dieſen Menſchen geſchehen, der ſich allein ſicher in einem Netz verfangen würde. Die blonde Frau ſieht nicht gerade aus, als ob ſie ihm mit großer Erfahrung helfen könnte. Eine Frau erſchwert die Flucht. Ob er überhaupt fliehen kann? „Kani!“ Sie bleibt an der Tür ſtehen. f Tatranſki richtet ſich auf und ſieht zu ihr hinüber. Sie kommt auf ſeinen Blick hin gleich zu ihm. „Du weißt, Kant, der Offizier geſtern— wo wurde auf ihn geſchoſſen?“ 5 g „Im Hauſe Praſhenſki.“ „Wir müſſen wiſſen, wo er geblieben iſt, Kani. Sage es mir heute abend im Pavillon.“ Kani nickt und geht hinaus. Ihr Lauf über das warm werdende Pflaſter iſt flink wie das Huſchen einer Eidechſe. (Fortſ. folgt. Kaiſer Joſef II. liebte es, auf ſeinen Reiſen inkognito zu bleiben, auch dann, wenn er mit Gefolge reiſte. Einmal kam er mit einem ganzen Wagenzug in Lemberg an ließ ſich in einem Gaſthaus ein Zimmer anweiſen und begann alsbald, ſich zu raſieren. Die Wirtin erſchien, um nach dem Rechten zu ſehen und nach etwaigen Wünſchen zu fragen. Sie han⸗ tierte im Zimmer des vermeintlichen Hofbeamten herum. konnte jedoch ihre Neugier auf die Dauer nicht bezähmen und fragte ſchließlich geradeheraus:„Verzeihen Euer Gna⸗ den, Sie gehören doch auch zu der Geſellſchaft vom Hofe. Darf ich Sie vielleicht fragen, welchen Dienſt Sie beim Kai⸗ ſer haben?“„Ach, nichts weiter von Bedeutung!“ exwiderte der Kaiſer gleichmütig.„Ich raſiere ihn bisweilen!“ f mein Zeuge iſt Don Baſparre Von Sigismund von Radecki. Zuſchrift an die Zeitung„El Progreſo de Aranagua“ Da ſowohl hier als jenſeits des Fluſſes allerhand Schauergeſchichten verbreitet werden darüber, was ſich letzten Freitagvormittag auf der Trinidad⸗Brücke abge⸗ ſpielt hat, ſo bringe ich eine wahrheitsgemäße Darſtellung jener Vorfälle, die geeignet iſt, allen alten Weibern den Mund zu ſtopfen. Mein Zeuge iſt Don Gaſparro Schuetzli ein Mann, der ſeit Jahren die Rangierlokomotive„El⸗ vira“ führt. f a b Ich, der Minenarbeiter Pedro Alverde, beſchritt an jenem Vormittag die Trinidad⸗Brücke von der Station Santa Anna aus, um mich hierher nach Aranagua zu be⸗ geben. Nun weiß man ja, was unſere Brücke vorſtellt: ein auf ſpinnenbeinigen, wurmſtichigen Pfeilern ruhendes Schienengeleiſe, das notdürftig durch Holzſchwellen zu⸗ ſammengehalten wird. a Als ich etwa die Mitte der Brücke erreicht hatte, kam es mir ſo vor, als ob die Schienen merkwürdig zitterten. Ich wandte mich blitzſchnell um— und ſah eine Güter⸗ zuglokomotive auf mich zufahren. Ich ſchrie und winkte mit dem Arm, allein die Lokomotive fuhr mit unver⸗ minderter Geſchwindigkeit drauflos. Zur Seite ſpringen konnte man nicht, auch war der nächſte Brückenpfeiler zu weit entfernt, und darum tat ich, was jedermann getan hätte: ich klammerte mich mit den Händen an eine Bahn⸗ ſchwelle zwiſchen den Schienen und ließ mich hinunter⸗ hängen. Plötzlich baumelte ich über dem furchtbaren Ab⸗ grund. Mit Funkenſprühen fuhr jetzt die Lokomotive über mich weg.. 5 ö Als der letzte Wagen endlich vorübergerollt war, machte ich angeſtrengte Verſuche, wieder nach oben zu kommen. Ich ſchwang mich auf und ab, um endlich mit den Füßen eine andere Schwelle feſtzukriegen. Aber das ging nicht, weil man Gefahr lief, mit der Hand vom eigenen Balken abzurutſchen. Dann verſuchte ich, mich hinaufzuſtemmen, aber mein Ruckſack hinten war zu ſchwer. Endlich verſuchte ich, wenigſtens die eine Hand von der anderen Seite um den Balken zu bekommen, da⸗ mit ich über der umſchlungenen Schwelle die Hände feſt⸗ halten konnte. Aber dazu hätte ich einen Sekundenbruch⸗ teil an einer Hand hängen müſſen— und ich fühlte plötzlich: dazu reichte es nicht mehr. Und ſo blieb ich in der Luft hängen und ſchrie, ſo laut ich konnte] Ich ris⸗ kierte einen Blick in die Tiefe und ſah unten ein paar dunkle Striche an der Sandbank. Das waren Kaimane Unterdeſſen hatte ſich ein zweiter Mann von S. Anng über die Brücke auf den Weg gemacht Dieſes war Ramon Guijarro. Er wollte ebenfalls nach Aranagua. Als er mein Schreiben hörte, beeilte er ſich, und bald hörte ick ſeinen Sprung von Schwelle zu Schwelle. Er blieb plötz⸗ lich vor meiner Schwelle ſtehen. Und was ich jetzt bringe iſt wörtlich: e „Machſt du Turnübungen, he—“ fragte Guifarre und ſteckte die Hände in die Taſchen. i „Halt mich feſt!l!— Gott ſei Dank, daß du gekommen biſt!... Zieh', zieh', ich muß ſonſt gleich loslaſſen..“ ſchrie ich zu ſeinen Füßen hinauf. 7 „Was gibſt du mir dafür?“ fragte Guijarro und ſpuckte in den Fluß.—„Zehn Peſos!“. „Das iſt zu wenig“, ſagte er nachdenklich,„bedenke ich rette dir das Leben!“ 5 „Wieviel willſt du?“ brüllte ich,„ſchnell: fünfzehn zwanzig, fünfzig Santiſſima, ich muß gleich loslaſſen..“ „Fünfzig— geht in Ordnung!“ meinte Ramon Gui⸗ jarro und beugte ſich über die Schwelle, um mir zu helfen, Doch in dieſem Augenblick bewog ihn ein dumpfes Beräuſch, ſich ſchnell umzublicken. Der ungeſtüm anwach⸗ ſende Leib einer Lokomotive kam in voller Fahrt auf ihn zu. Mit einem Fluch hatte Ramon gerade noch Zeit, ſich geſchwind an die Bahnſchwelle hängen zu laſſen— an meine Bahnſchwelle, mit dem Geſicht mir zugekehrt, mit ſeinen Augen in meinen Augen!. Was nun folgte, ſpielte ſich ſchnell oder langſam ab ich weiß es nicht mehr. Der ſtämmige Guijarro hing mit leinem Geſicht dicht gegenüber meinem und ſchaute mich Tiefe geſtürzt. klemmte plötzlich Gutjarros Lei mit meinem freigewordenen Arm. fand ein wunderbares Gefühl des Gerettetſeins. Das war ja ſeine eigene Schuld, warum hatte er mich nicht gleich empor⸗ gezogen! Dann konnte auch meine Rechte die Schwe nicht mehr halten— und nun hing Ramon Guijarr einer doppelten Menſchenlaſt von der Brücke herun ſchrie ſeinerſeits, ſo laut er konnte. Mich abzuſchüttel wagte er nicht, denn er wäre mit mir zuſammen in die Indeſſen hatte die L tomotive vor de⸗ glücks⸗ i welche frei war, wärts, in meinen Beinen hängend, mit meiner freien Linken nach ihr greifen dann ſtürzte Ramon Guijarro, immer kleiner werde in die Tiefe. Weiß ſpritzte das Flußwaſſer unten auf. Die Kaimane machten ſich von der Sandbank wohl auf den Weg. Don Gaſparro aber zog mich jetz 5 nach oben. Er ſagte mir ſpäter, daß er „Das iſt ihm recht geſchehe feilſchte er? Warum war er frieden?.. Er hat übrigens ſtohlen.. Friede ſeiner See 5555 Als wir ſo langſam an 5 uhren, ſahen wir plötzlich, wie ſich nahe aus dem Waſſer irgend etwas er⸗ hob, das über und über mit S 6 deckt war. Eine menſchl i Da zeigte er un; ihn dann fragten,„ „Da ſieht ma 5 ſind“, ſagte Do f und nd anders war der Herg s nicht wahr, daß Guija f i, um die fünfzig Peſos abzufo nuch auf keinen Fall g Der Weg zum Volksſchullehrer Von den Schülern, die zu Oſtern aus der Schule entlaſ⸗ zen werden, wollen viele den Beruf des Volksſchullehrers er⸗ greifen, dem im Großdeutſchen Reich— beſonders nach dem Kriege— Aufgaben von höchſter nationalſozialiſtiſcher Be⸗ delltung zufallen und der überdies ſo dringenden Nachwuchs⸗ bedarf hat wie nur wenige andere Berufe. Zur Klarſtellung der Wege und Möglichkeiten, die zum Lehrerberuf hinführen, gibt der Reichserzjehungsminiſter Folgendes bekannt: 1. Volksſchullehrer werden künftig in einem Ausbil⸗ 5 dungsgang von fünfjähriger Dauer an eigens dafür beſtimmten Anſtalten ausgebildet. In die Lehrer⸗ bildungsanſtalten werden Jungen und Mädchen aufgenom⸗ men, die mit Erfolg die Hauptſchule beſucht und in einem Muſterungslager ihre Eignung nachgewieſen haben. Solange die Hauptſchulen noch nicht überall eingerichtet ſind, werden auch Volksſchüler nach erfolgreichem Beſuch der achten Klaſſe zugelaſſen. Nach Einrichtung der Hauptſchulen werden Volks⸗ ſchüler nur zugelaſſen, wenn ſie beſonders gute Zeugniſſe auf⸗ weiſen. Schüler der höheren Volksſchullehrer werden wollen, können nach Abſchluß der ſechſten Klaſſe in die entſprechende Klaſſe der Lehrerbildungsanſtalt übertreten, ebenſo Miftelſchüler nach erfolgreich abgeſchloſſenem Beſuch ihrs Anſtalt. Geſuche um Aufnahme in eine Lehrerbildungs⸗ a“ lk ſind in allen Fällen bei dem Schulleiter anzubringen, der ſis an den Regierungspräſidenten weiterleitet. 2. Um auch Jugendlichen, die die Reifeprüfung abgelegt haben, einen Zugang zum Volksſchullehrerberuf wffenzuhalten, werden an mehreren Lehrer⸗ und Lehrerinnen⸗ bildungsanſtalten beſondere Ausbildungslehrgänge eingerich⸗ tet. Dieſe Lehrgänge dauern ein Jahr und ſchließen mit der erſten Prüfung für das Lehramt an Volksſchulen ab. Sie Beginnen bis auf weiteres jeweils im April und ſollen im all⸗ gemeinen in unmittelbarem Anſchluß an die Reifeprüfung be⸗ ſucht werden. Der Nachweis der Erfüllung der Arbeiftsdienſt⸗ pflicht wird bei der Uebernahme in den Volksſchuldienſt, da⸗ gegen nicht bei der Aufnahme in den Ausbildungslehrgängen verlangt. Die Teilnehmer(innen) können im Rahmen der zur Verfügung ſtehenden Mittel Beihilfen erhalten. Eine Aus⸗ bildungsgebühr wird nicht erhoben. Die erſten Lehrgänge dieſer Art im Lande Preußen werden Oſtern 1941 eingerich⸗ tet, und zwar für männliche Bewerber an den Lehrerbil⸗ dungsanſtalten in Cottbus und Trier, für weibliche in Han⸗ nover, Koblenz und Schneidemühl, für männliche und weib⸗ liche Jugendliche zunächſt noch in Beuthen, Dortmund und Frankfurt a. d. Oder. Anträge auf Zulaſſung ſind an die Direktion der genannten Anſtalten zu richten. 3. Neben dieſen beiden Wegen beſteht zurzeit noch die Möglichkeit, über die Schulhelferaus bildung in den Lehrerberuf zu gelangen. Lehrgänge für Schulhelfer(innen) w en an den Lehrerbildungsanſtalten in Hirſchberg im Rie⸗ ſengebirge und Lauenburg in Preußen abgehalten. Zugelaſ⸗ ſen werden Bewerber und Bewerberinnen von mindeſtens 19 und im allgemeinen höchſtens 30 Jahren mit dem Abſchluß⸗ zeugnis einer anerkannten Mittelſchule oder einem entſprechen⸗ den Zeugnis einer anderen Schule, wenn ſie Intereſſe für den Beruf der Lehrer zeigen und bei einer Aufnahmeprüfung aus⸗ reichende Kenntniſſe und ſonſtige Eignung nachweiſen. Die Ausbildung iſt koſtenlos. Während der Ausbildung erhalten die Teilnehmer der Lehrgänge Anterhaltsbeihilfen bis zu 30 Mark im Monat. Die nächſten Lehrgänge beginnen am 16. 4., 15. 9. 1941 und 5. 1. 1942. Meldungen ſind bis vier Wochen vor Beginn des Lehrganges an den Direktor der ge⸗ nannten Anſtalten zu richten. Nach dem Abſchluß der Lehrgänge werden die Teilneh⸗ mer unter Anleitung erfahrener Lehrer im Schuldienſt e ingeſetzt und erhalten eine Vergütung oon 150 Mark zm Monat(Verheiratete 190 Mark), Schulhelferinnen erhal⸗ ten die Beträge um 10 v. H. gekürzt. Nach ein⸗ bis zwei⸗ jähriger Bewährung im praktiſchen Dienſt werden die Schul⸗ lehrer zu einer Schulausbildung an einer Lehrerbildungsan⸗ ſtalt zugelaſſen, nach deren erfolgreichem Abſchluß ſie die erſte Prüfung für das Lehramt an Volksſchulen ablegen kön⸗ ne: Die Dauer der Schulausbildung wird höchſtens ein Jahr betragen, Die Schulhelferausbildung iſt eine Maßnahme, die nur eine begrenzte Zeit durchgeführt werden wird. Sie iſt für ſolche fungen Menſchen gedacht, die aus natürlicher Veranla⸗ gung heraus den Wunſch und die Eignung haben, Lehrer der Jugend zu ein, aber aus wirtſchaftlichen oder anderen Grün⸗ den bisher auf die Verwirklichung dieſes Wunſches verzich⸗ ten mußten. Da die Lehrgangsarbeiten an die Teilnehmer und Teilnehmerinnen recht hohe Anforderungen ſtellen, haben nur geſunde und leiſtungsfähige junge Menſchen Ausſicht auf Die Zulaſſung. Se ö Schulen, die Kurzmeldungen Berlin. Reichswirtſchaftsminiſter und Reichsbankprä⸗ ſident Walther Funk empfing den zurzeit in Berlin weilen⸗ den rumäniſchen Wirtſchaftsminiſter Generalleutnant Pto⸗ peanu zu einer längeren Beſprechung über deutſch⸗rumäni⸗ ſche Wirtſchaftsfragen 5 ceipzig Der Reichsorganiſationsleiter der NSDAP. Dr Ley traf zum Beiuch der Reichsmeſſe Leipzig ein. Er ſprach anſchließend im Rahmen des vom Oberbürgermeiſter für die zur Meſſe in Leipzig weilenden in⸗ und ausländi⸗ ſchen Preſſevertretern gegebenen Empfanges im Rathaus zu den Gäſten. f 5 Kaktowitz. Im Stadttheater Kattowitz kamen— wie Nc meldet— zum erſten Male die verantwortlichen Männer des Gaues Oberſchleſien zu einer großen Führer⸗ tagung zuſammen, in deren Mittelpunkt eine Rede des Gauleiters und Oberpräſidenten Bracht ſtand. Preßburg. Die feſtliche Erſtaufführung des großen deut⸗ 1005 Kriegsfilms 17 90 1 Weſten kiſchen Hauptſtadt im Rahmen einer der der deutſche Geſandte geladen hatte e der Staatspräſident unter den Klängen der lowakiſchen Hymne vom deutſchen Geſandten in den Saal geleitet wor⸗ den war, rollte der eindrucksvolle Füm vor den Ebren⸗ gäſten ab. die am Ende begeiſterten Beifall ſpendeten. Sondervorſtellung zu erfolgte in der ſlowa⸗ Aus Baden und den Nachbargauen Profeſſor Hermann Eris Buſſe 30 Jahre alt. Der durch ſeine Heimatromane, Vorträge und durch ſeine Tätigkeit innerhalb der„Badiſchen Heimat“ weit über die engeren Grenzen ſeiner Heimat hinaus bekannte Freiburger Profeſſor Hermann Eris Buſſe wird am 9. März d. J. 50 Jahre alt. * Vorbildliche Leiſtung auf dem Gebiete der Pferdezucht. Die Hengſtſtation Eppingen iſt die größte und beſte der Kaltblutzucht im Lande Baden. Vor nunmehr 40 Jah⸗ ren wurde ſie von Hengſthalter Jakob Bitterich über⸗ nommen. Aus dieſem Anſaß fesd eine ſchlichte Feier ſtatt, wobei Oberregierungsrat Benz(Karlsruhe) den Jubilar be⸗ glückwünſchte und im Auftrag des badiſchen Miniſterprä⸗ ſidenten eine Ehrenurkunde für vorbildliche Leiſtung auf dem Gebiet der Pferdezucht überreichte. Heidelberg.(Tödlicher Sturz auf der Treppe) Das fünfjährige Kind des Lederarbeiters Leopold Ohlhauſer bl rutſchte auf der Treppe aus und verletzte ſich ödlich. Weinheim.(Tod durch Ertrinken.) Der 4gjäh⸗ rige Wirt„Zum Weinberg“, Karl Böhler, wurde tot in der Weſchnitz aufgefunden. Er iſt vermutlich auf dem Heim⸗ weg von Birkenau, wo er Angehörige beſuchte, in der Dun⸗ lelheit vom Weg abgekommen und ertrunken. Neckarbiſchofsheim.(Vom Tabakbau.) Hier wurden rund 700 Zentner Hauptgut verwogen und die Bemühungen 59 8 Qualitätsſteigerung mit erheblichen Gütezuſchlägen elohnt. () Pforzheim.(Tödlicher Unfall.) Der 38jäh⸗ rige Elektrizitätsarbeiter Karl Waidelich kam der Starkſtrom⸗ leitung zu nahe und erlitt tödliche Verletzungen. () Pforzheim.(Von einem Holzſtück tödlich getroffen.) Ein tödlicher Unglücksfall trug ſich im Holz⸗ bachtal zu. Dort wurde eine Holzbeuge von einem Laſtkraft⸗ wagen angefahren und fiel in ſich zuſammen. Ein Holzſtück traf einen danebenſtehenden Jungen im Alter von ſechs Jah⸗ ren und tötete ihn ſofort. Der Verunglückte weilte hier zu Beſuch und ſtammt aus Mannheim. () Baden⸗Baden.(Tödliche Unfälle.) Der Zug⸗ ſchaffner Franz Junker aus Offenburg iſt im Bahnhof Baden⸗Oos tödlich verunglückt.— Der Ooſer Einwohner Isdſef Fröhlich fuhr in Baden⸗Baden⸗Weſt mit ſeinem Kraft⸗ wagen gegen einen Maſt und zog ſich ſo ſchwere Verletzun⸗ gen zu, daß der Tod auf der Stelle eintrat. Freiburg.(Gefängnis für eine Arbeits⸗ ſcheue.) Weil ſie nachts lieber auf galante Abenteuer aus⸗ ging und tagelang ihren Arbeitsplätzen fernblieb, mußte die 21 jährige Annelieſe S. in ſtrenge Strafe genommen werden. Im Schnellverfahren vor dem Amtsgericht erhielt ſie wegen Arbeitsverweigerung ſechs Monate Gefängnis. — Heilbronn.(Den Verletzten liegengelaſſen) An der Ecke Kreuzen⸗ und Hans⸗Sachs⸗Straße wurde ein 75jähriger Mann von einem Radfahrer angefahren und zu Boden geſchleudert. Der Radfahrer, der ebenfalls geſtürzt war, kümmerte ſich nicht um ſein Opfer, das einen Oberſchen⸗ delbruch erlitten hatte, ſondern ſprang auf ſein Rad und ſuchte das Weite. Nach dem Flüchtigen wird gefahndet. (—) Schaffhauſen.(In der Badewanne er⸗ trunken.) Beim Baden in ihrer Wohnung erlitt eine A- jährige Frau einen Schwächeanfall. Sie ſank unter das Waſ⸗ ſer und ertrank, ehe ihr Hilfe gebracht werden konnte. Des war das Ende Gewaltverbrecher Mager viermal zum Tode verurteilt Das Sondergericht Frankf.urf verurteilte am Dienstag den 18 jährigen Lothar Mager aus Heidelberg als Gewaltverbrecher wegen Mordverſuchs in vier Fällen, davon in drei Fällen in Tateinheit mit Verbrechen gegen Paragraph! des Geſetzes zur Gwihrung des Rechts⸗ friedens in einem Fall auch als Volksſchädling und in einem Fall des verſuchten ſchweren Raubes viermal zum Tode und dauernden Ehrverluſt. Das Vorleben des Angeklagten Mager iſt ein ſchmächtiger blaſſer Burſche, der ſtoiſche Gleichgültigkeit zur Schau trägt und— ohne eine Gefühlsregung zu offenbaren— ruhig und gelaſſen den Hergang der Dinge ſchildert. Er hat eine aute Schulbil⸗ dung genoſſen, wuchs aber als ſein Vater vor mehreren Jahren ſtarb der gutmütigen Mutter über den Kopf Schließlich ließen die Leiſtungen in der Schule nach der Unterricht wurde geſchwänzt und Mager wegen Unregel⸗ mäßigkeiten vom Schulbeſuch ausgeſchloſſen. Der Burſche geriet dann in ſchlechte⸗Geſellſchaft, beſtahl die Mutter und Verwandte. Bei ſeiner Verhaftung hatte Mager vier Pi⸗ ſtolen und etwa 300 Schuß Munition nehen einem ſcharf⸗ geſchliffenen Dolch im Beſitz Als er kürzlich eine Reiſe nach Wien ausführte nahm er drei Revolver mit. Dort wurde er unter dem Verdacht des Fahrraddiebſtahls verhaftet. Er log das Jugendgericht in Wien an, daß er nur Hehler ſet und wurde zu 10 Tagen Al reſt vorurtefit und nach Heidel⸗ berg zurückgebracht. Nach Wien hatte er ſich begeben, weil er in Heidelberg wegen einer Straftat angezeigt worden war. Nach Heidelberg zurückgebracht, wurde er Ende Oktober vorigen Jahres vom Jugendgericht wegen Untreue, Unterſchlagung und Betrugs in einem beſonders ſchweren Fall zu 10 Monaten Gefängnis und 100 Mark Geldſtrafe verurteilt. Für einen Teil der Strafe bekam er Bewäh⸗ rungsfriſt. Als er Ende November aus der Haft entlaſſen wurde, kam er zu einem Bauern. Nach einigen Tagen aber ging Mager wieder nach Hauſe und geriet abermals in leicht⸗ ſinnige Geſellſchaft machte in Bars Zechen von 20 bis 30 Mark mietete ſich über das Wochenende ein Zimmer und nächtigte dort mit einer Freundin. Die Gelder zu dieſem Puerkehes verſchaffte er ſich durch Fahrraddiebſtähle Rä⸗ der, die er in Heidelberg ſtahl, verkaufte er in Frankfurt;: in Frankfurt geſtohlene Räder verkaufte er in Heidelberg. In Frankfurt inſerierte er. daß er ein Rad zu verkaufen habe weiſt ſich mit ſeinen Papieren aus und konnte ſo etwa 30 geſtohlene Räder verkaufen, ein Geſchäft, das ihm etwa 1000 Mark eintrug! Mager las ausſchließlich Schundliteratur und äußerte gelegentlich, daß er zu der Waffe greife, wenn er aufgegriffen werde. Die Straftat des Angeklagten Am 25. Februar dieſes Jahres wurde Mager vom Ge⸗ richt in Heidelberg mitgeteilt daß die Bewährungsfriſt wi⸗ derrufen und er in Haft genommen ſei. Ein 6a fähriger Iu⸗ ſtizoberwachtmeiſter nahm den Angeklagten feſt. Beim Ver⸗ laſſen des Gerichtsgebäudes ſchießt Mager dem Beamten in die Schläfe. Die Kugel durchſchlug den Kopf: es wurden beide Jochbogen zertrümmert Glücklicherweiſe beſteht für den Beamten keine Lebensgefahr. Der Angeklagte lief ſpornſtreichs nach Haufe. packte ſeine Waffen zuſammen und fuhr mit 10 Mark in der Taſche nach Frankfurt. Hler verübte er alsbald den Raubmordverſuch an dem Juwelier Pfaff in der Biebergaſſe. In einer Wirtſchaft im Weſtend fiel er einem Polizeibeamten wegen ſeines unruhigen We⸗ ſens auf. Der Beamte nahm ihn mit zu dem nahegel genen Polizeirevier. In der Dunkelheit zog Mager den Revolver und ſchoß zweimal auf den Beamten den er leicht verletzte. Der Verbrecher trieb ſich dann eine Weile umher und lan⸗ dete ſchließlich in einem Eiſenbahnwagen im Hauptbahn⸗ hof, wo er zwei Stunden ſchlief Dann ſtahl er am Bahn⸗ hof ein Fahrrad das er in dem Vorort Nied für 6 Mark verkaufte. Mit der Bahn fuhr Mager dann nach Wies ba⸗ den zu ſeiner Tante in deren Wohnung er verhaftet wurde. Bei ſeiner Feſtnahme gab er fünf Schuß auf die Be⸗ amten ab und warf infolge Ladehemmung die Waffen fort, nachdem er ſelbſt einen Schuß in den Oberſchenkel be⸗ kommen hatte. Einer ſeiner Schüſſe traf in den Lauf des Revolvers eines Beamten durch einen anderen Schuß wurde ein Beamter leicht verletzt. Mager wird als aufgeweckter Junge mit ſeltener Akti⸗ vität bezeichnet. Ec beſitzt gewiſſe Anlagemän gel auf dem Gebiet des Gemütskehens und iſt gefühlsarm. Füt ſeine Taten iſt er voll verautpontlich. Als der Sachverſtändige Mager am Vortage der Verhandlung unterſpchen wollte. äußerte der Auoeklagtet„Der Kopf geht auchabohne Unterſuchung!“ In der Urteilsbegründung wurde be⸗ tont, daß der Angeklagte keine Reue zeige und mit vol⸗ ler Ueberlegung gehandelt habe. Er ſei der Typ des Ge⸗ waltverbrechers. Der Angeklagte nahm das Urteil in voll⸗ kommener Ruhe hin. 5 (—) Konſtanz.(Selbſtmordoder Verbrechen) Vor einigen Tagen wurde hier eine Ehefrau in ihrer Woh⸗ nung tot aufgefunden. Der Ehemann erklärte, daß ſeine Frau ſich durch Erhängen das Leben genommen habe. Da der Tod der Frau unter etwas eigenartigen Umſtänden erfolgt war und die Angaben des Ehemannes nicht⸗ganz glaubwürdig ſind, wurde er bis zur endgültigen Klärung des Falles in Unterſuchungshaft genommen. Iſenheim, Kr. Gebweiler(Elſ.)(Geſchloſſene Wärmeflaſche explodiert.) Die von. Hausfrauen öfters geübte Untugend, die Wärmeflaſche verſchloſſen auf den Herd oder in den Küchenofen zu ſtellen und ſie zu er⸗ wärmen, führte in einem hieſigen Haushalt zu einer nicht unbeträchtlichen Exploſion. Durch die explodierende Wärme⸗ flaſche wurde auch der Ofen auseinandergeriſſen, Fenſterſchei⸗ ben zerſprangen, Möbelſtücke wurden beſchädigt und überdies erlitten die beiden Ehegatten empfindliche Brandwunden. us Milchwagen vom Güterzug erfaßt. Den Bahnüber⸗ gang Würm in Linderen(Rheinland) wollte ein Milchauto paſſieren, als gleichzeitig aus Richtung Erkelenz ein Güter⸗ zug nahte. Das Milchauto wurde von dem Güterzug erfaßt und einige Meteer weit mitgeſchleift. Der Fahrer des Autos konnte nur noch tot geborgen werden, während ſeine beiden Begleiter aus dem Wagen ſtürzten und mit erheß⸗ lichen Kapfverletzungen danonfamen en Vier Tote durch ſchadhaften Gasſchlauch. Eine 28⸗ jährige Frau fand man in ihrer Wohnung in Gieſenkirchen⸗ Meerkamp gasvergiftet auf Bei ihr befanden ſich ihre drei Kinder im Alter von drei Monaten acht und neun Jahren. Wiederbelebungsverſuche verfehlten ihren Zweck. Bisherige Feſtſtellungen ergaben daß die ausſtrömenden Gaſe einem ſchadhaften Verbindungsſchlauch entſtammten, deſſen Wie⸗ derinſtandſetzung man vernachlöſſigt hatte. Pfandhaus 1 Eine für unſere Zeit charak⸗ teriſtiſche Maßgnahm⸗ hat de Stadtoerwaltung Eſſen inſo⸗ fern getroffen, als ſie ab 1. März ihr Pfandhaus gaeſchloſſen hat. Schon ſeit Jahren iſt der Umſatz zurückgegangen und erreicht zurzeit nur noch ein Vierte! bis ein Fünftel des früheren Betrages. e Sturz vor der Lokomotive. Ein gräßliches Ende fand der 15 Jahre alte Heinz Maibaum in Altenbögge. Im Bahnhof der Zeche Königsborn wollte er noch raſch die Gleiskörper überqueren, als eine Lokomotive herannahte. Zum Unglück ſtolperte der junge Mann und konnte ſich nicht mehr ſchnell genug in Sicherheit bringen, ſo daß die Loko⸗ motive über ihn hinwegfuhr. Der Tod trat auf der Stelle ein. ** Gastud durch 1 Umſtände. Ein 20 jähriges Mädchen in Wattenſcheid wurde in ſeiner Wohnung gasver⸗ giftet vorgefunden. Nach den polizeilichen Ermittlungen liegt einwandfrei Unglücksfall vor. Das erkrankte Mädchen hatte einen Becher mit Waſſer auf den Gasherd geſtellt und brachte während dieſer Zeit die Verdunkelung in, der Küche in Ordnung Hierbei wurde das Mädchen ohnmächtig und das inzwiſchen kochende Waſſer löſchte die Gasflamme, ſo daß das Gass ungehindert ausſtrömen konnte s Bei Verfolgung eines Einbrechers vom Herzſchlag ge⸗ troffen. In einer der letzten Nächte wurde bei dem Land⸗ wirt und Fuhrunternehmer Fließ in Münſter i. W einge⸗ brochen. Der Täter entwendete Schmalz einen Geldbetrag ſowie Brſef⸗ Invaliden⸗ und Reichsnährſtandsmarken Fließ wurde kurz nach dem Einbruch tot auf ſeinem Hoſe liegend aufgefunden. Die e Unterſuchung ergab daß Fließ der herzleidend war, wahrſcheinlich bei der Verfol⸗ gung des Diebes einem Herzſchlag erlegen iſt. Der Einbre⸗ cher, der am Tatort einen abgetragenen ſchwarzen Loden⸗ mantel und ein Paar ſchmutzige hohe Schnürſchuhe zurück⸗ gelaſſen hatte konnte noch nicht gefaßt werden. an Der Laſtkraftwagen als Spielzeug An einem in einem Hof an der Nürnberger Straße in Würzburg abgeſtellten Laſtkraftwagen machten ſich zwei Jungen zu ſchaffen. Einer von ihnen drückte auf den Anlaſſer und ſetzte damit das Fahrzeug in Bewegung. Das Laſtauto fuhr gegen eine Wand und erfaßte den anderen Knaben, der auf der Stelle getötet wurde. 55 5 der Kartoffelmiete verſchüttet. Als der Landwirt Jeſef Bauer in Albaching(Oberbayern) aus einer Kartof⸗ miete Kartoffeln herausnehmen wollte kamen gefrorene Erdmaſfen in Bewegung und begruben Bauer. Der Sohn des Verunglückten konnte den Vater, der bereits bewußtſos geworden war, noch rechtzeitige Hilfe bringen; die Wieder⸗ belebungsverſuche waren von Erfolg begleitet. die ſtarg kettloſende Wirku . 1 0 keinisunssbelter für ſchwut ng die ion beſitzt macht es zum zeitgemate ige Berufstzleidung. Es reinigt gründlie unnd Walchpulber überklüllis! — Anmeldung und Zulaſſung zu den Gefellenprüfungen 1941. Der Reichswirtſchaftsminiſter hat durch einen Erlaß vom 2. März 1940— 3 SW. 2576⸗40— beſtimmt, daß für di Frühjahrsprüfung ſämtliche Lehrlinge in Frage kommen, die ihre Lehre bis zum 30. April beenden. Zu den Früh⸗ jahrsgeſellenprüfungen 1941 können mithin diejenigen Lehr⸗ linge zugelaſſen werden, die bis zum 30. April 1941 ihre Lehrzeit beendet haben. Für eine Zulaſſung zur Frühjahrs⸗ B 1941 kommen auch diejenigen Lehrlinge in Betracht, deren Lehrverträge vor der durch Erlaß vom 22. Februar 1938 angeordneten Lehrzeitverkürzung abgeſchloſſen wurden und mithin zum Teil noch über eine längere Lehrzeit als jetzt vorgeſchrieben lauten. Wenn nach Anwendung der neuen Vorſchriften über die Lehrzeitdauer die Lehrzeit dieſer Lehrlinge bis zum 30. April 1941 als beendet anzuſehen iſt, müſſen auch ſie zur Geſellenprüfung zugelaſſen werden. Be⸗ tehen ſie die Geſellenprüfung, ſo gelten ſie als Geſelle ohne ückſicht darauf, daß nach dem Lehrvertrag die Lehrzeit noch nicht beendet iſt. Wenn ſie die Geſellenprüfung nicht beſtehen, dann endet die Lehrzeit erſt mit Ablauf der im Vertrag vorgeſehenen Lehrzeit. Familienheimfahrten und Oſterverkehr Die beſonderen der Deutſchen Reichsbahn im Kriege ob⸗ liegenden Aufgaben verlangen die Zurückſtellung aller ver⸗ meidbaren und aufſchiebbaren Reiſen insbeſondere in den Zeiten, in denen ſonſt üblicherweiſe eine Steigerung des Verkehrs eintritt. Der Reichsarbeitsminiſter hat daher die Reichstreuhänder der Arbeit erſucht, darauf hinzuweiſen, daß Urlaub nach auswärts nach Möglichkeit nicht in der Oſterzeit genommen wird. Er hat des weiteren den einzel⸗ nen Betriebsführern und Gefolgſchaftsmitaliedern zur Pflicht gemacht. Familienheimfahrten in der Zeit vom 6. 155 0 April nur in einem beſchränkten Umfange durchzu⸗ ren. 5 Familienheimfahrten, auf die im Bergbau, im Bauge⸗ werbe im Metallgewerbe und in der chemiſchen Induſtrie die dort beſchäftigten von ihren Angehörigen getrennten Arbeiter im Rahmen der hierzu ergangenen Tarifordnung einen Anſpruch haben, dürfen in der Zeit vor und nach Oſtern nur in dem Umfange angetreten werden, der ſich bei gleichmäßiger Verteilung aller fälligen Fahrten auf ein Vierteljahr für dieſe zwei Wochen ergibt Durch ſenaue Be⸗ achtung der tariflichen Vorſchriften und durch ein planvolles Verteilen der fällig werdenden Familienheimfahrten auf die Zeit eines Viertelſahres wird der Verkehr auf der Deutſchen Reichsbahn die gebotene Entlaſtung gerade in den Zeiten einer ſonſt üblichen Häufung der Reiſen erfah⸗ ren Das Recht der Gefolaſchaftsmitglieder auf Familien⸗ heimfahrt wird durch eine ſolche planmäßige Verteilung und Entlaſtung der Reichsbahn von Reiſen dieſer Art in verkehrsreichen Jeiten nicht berührt. Felöpoſtpäckchen mit Aebergewicht Was geſchieht mit ihnen? Vielfach iſt die Meinung verbreitet, daß Feldpoſtpäck⸗ chen, die Uebergewicht haben, alſo die jeweils zugelaſſene Gewichtsgrenze um mehr als 10 v. H. überſchreiten, an die NS oder irgendeine Sammelſtelle zur Verteilung als Lie⸗ besgaben abgegeben werden Dieſe Anſicht iſt irrig Grund⸗ ſätzlich ſollen Feldpoſtpäckchen ſchon bei der Einlieferung zu⸗ rückgewieſen werden wenn ſie Uebergewicht haben Wenn derartige Päckchen trotzdem in den Poſtdienſt gelangen, wer⸗ den ſie, nachdem das Uebergewicht feſtgeſtellt worden iſt an den Abſender zurückgegeben Sollte der Abſender in derar⸗ tigen Fällen nicht zu ermitteln ſein, ſo verſuchen Reichspoſt und Feldpoſt in ſedem Falle, die Sendung trotz des Ueber⸗ gewichtes dem Empfänger zuzuführen. Es wird aber nochmals darauf hingewieſen, daß größte Sorgfalt bei der Angabe von Abſender und Empfänger er⸗ forderlich iſt, um die Beſtellung derartiger Päckchen zu er⸗ möglichen.. Sonnenaufgang 8.00 Sonnenuntergang 19.15 Monduntergang 2.42 Mondaufgang 12.07 Jugendgruppe und häusliche Berufe NSG. Dr. Lotte Mach rief die Kreisfugendgruppen⸗ ührerinnen zu einem Wochenendſchulungskurs zuſammen. Auf dem Programm ſtanden diesmal Heimabendgeſtaltung und mehrere Vorträge über die Frau im Haushalt und Beruf. Die Kreisſachbearbeiterin des Deutſchen Frauenwerkes, Ab⸗ teilung Volkswirtſchaft⸗Hauswirtſchaft, Frau Schmoll, gab ein anſchauliches Bild der deutſchen Hausfrau im Wandel der Zeiten: Die Hausfrau und Mutter der guten, alten Zeit, der verderbliche Einfluß der Induſtrie, die in der weiblichen Jugend nur eine billige Arbeitskraft ſah, und die Rückfüh⸗ rung der Frau und Mutter auf ihr naturbeſtimmtes Gebiet durch unſeren Führer. Dazu dienen die ſegensreichen Einrich⸗ tungen des Deutſchen Frauenwerkes, vom Pflichtjahr der jungen, ſchulentlaſſenen Mädchen bei einer guten Hausfrau angefangen, über die Lehrhausfrau mit zweijähriger Ausbildung ihrer Lehrlinge, bis zu den Kurſen der Meiſter⸗ hausfrau. Fräulein Dr. von Grothe ſprach im Anſchluß daran über Berufe der Land⸗ und Hauswirtſchaft. In der Jugend ſoll vor allen Dingen wieder Luſt und Liebe dazu geweckt werden. In einer landwirtſchaftlichen Hauswirtſchaftslehre wird dem jungen Mädchen all das theoretiſch und praktiſch vor Augen geführt, was es ſpäter im Beruf braucht. Haus⸗ wirtſe, Aslehrerin, Arbeitsdienſtführerin, Rechnungsführerin auf großen Gütern, ſelbſt die Kolonialberufe ſind ſchön. Von den beſonderen Bedingungen, für den durch die jet⸗ zigen Kriegsverhältniſſe bedingten Einſatz der Frau, ſprach Fräulein Bätge. Den Schwierigkeiten, die der Arbeit der deutſchen Frau in den Fabriken entgegenſehen, ſoll durch eine, in jedem Betrieb eingeſetzte Betriebsfrauenwal⸗ terin abgeholfen werden. Sie nimmt ſich der Arbeits⸗ bedingungen— Schutzvorrichtungen, Arbeitsplätze, Schönheit der Arbeit und der ſanitären Einrichtungen— an, ſie wacht darüber, daß vor allem die Beſtimmungen über das Müt⸗ terſchutzgeſetz über Schwer⸗ und Nachtarbeit eingehalten werden, kurz ſie ſoll der Frau auf allen Gebieten helfen, und gleichzeitig dem Betriebsführer eine Stütze ſein: Die Kreisfugendgruppenführerin gab dann Anweiſungen über die verſchiedenen Möglichkeiten der Heimgeſtaltung. Mit der feierlichen Ueberreichung der Führerinnenarmſtreifen ſchloß die Schulung ab. Hildegard Thiem. Kriegstagebuch der NG⸗Frauenſchaſt NSG. Während die großen Taten der Front immer in neuer Form, in ungezählten Berichten feſtgehalten werden, geſchieht in der Heimat ſo manche ſtille Arbeit, von der nicht viel geredet wird, die aber auch der Ueberlieferung für kommende Geſchlechter wert iſt. Das iſt die Arbeit der deut⸗ ſchen Frau, auch ſie trägt weſentlich dazu bei, daß unſer Schickſalskampf zum ſiegreichen Ende geführt wird. Zu dieſem Zweck haben die badiſchen Ortsgruppen der NS.⸗Frauenſchaft ſich die Aufgabe geſtellt, ein Kriegs⸗ tagebuch zu führen. Darin erzählen ſie in mannigfaltiger Weiſe vom unermüdlichen Einſatz der Frauen gleich beim Ausbruch des Krieges bis zur gegenwärtigen Stunde. Zu⸗ nächſt ſollte ſtatiſtiſch und zahlenmäßig die Arbeit der Frauen feſtgehalten werden. Doch ſehr lebendig haben die Frauen in dieſe Tagebücher ausführliche Berichte ihrer Arbeit und des Zeitgeſchehens eingeflochten. Schlagen wir doch einmal ſo ein Tagebuch auf. Da leſen wir, wie Bahnhofsdienſt geleiſtet, wie die Rückgeführten betreut, wie Sanitätsdienſtſtellen ein⸗ gerichtet wurden. In den verlaſſenen Gärten mußte ab⸗ geerntet und die Früchte verwertet werden. Für die zurück⸗ gebliebenen Männer wurden Küchen eingerichtet, in denen ſie gut gekocht bekommen. So erleben wir fortlaufend das erſte Kriegsjahr mit ſeinen ſich jeweils verändernden Aufgaben. Ein anderes Tagebuch erzählt von der Nähſtube, in der ſorgſam Punkte geſpart werden, weil hauptſächlich aus Altem Neues hergeſtellt wird. Die Jugendgruppe war auch nicht müßig, ſo mancher von ihnen hergeſtellte Bunkerſchuh iſt hin⸗ ausgewandert an die Front. Sogar die Kindergruppen woll⸗ ben nicht beiſeiteſtehen. Sie beſuchten die Feldgrauen im Laza⸗ vett und erfreuten ſie mit Singen und ſelbſtgearbeiteten Gaben. Dann leſen wir wieder von der ſtrengen Arbeit bei der Erntehilfe und von der liebevoll umfaſſenden Unterſtüt⸗ zung, die den Einwohnern der zerſchoſſenen Dörfer geleiſtet wurde. Unermüdlich werden Feldpoſtpäckchen gepackt, und ſo die Verbindung mit der Front aufrechterhalten und manche neue Beziehung geknüpft. Wenn dieſer Krieg beendigt ſein wird, dann wollen dieſe Tagebücher daran erinnern, daß auch die deutſche Frau auf ihrem Poſten ſtand, einſatzbereit, pflichtgetreu, die ebenbürtige Gefährten des Kämpfers und Helden draußen. Wenn dann einmal die große, umfaſſende Darſtellung dieſes Krieges ge⸗ ſchrieben wird, werden die Kriegstagebücher der Frauen werk⸗ volle Unterlagen beiſteuern. E. Gewinnauszug 5. Klaſſe 4. Deutſche Neichslotterie Nachdruck verboten Auf jede gezogene Nummer ſind drei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar je einer auf die Loſe gleicher Nummer in den drei Abteilungen 1, II und III 1. März 194 Ohne Gewähr 17. Ziehungstag In der Nachmittagsziehung wurden gezogen 12 Gewinne zu 10 000 RM. 2375/5 241754 258736 302039 s Gewinne zu 5000 RM. 4535 46401 7 Gewinne zu 4000 RM. 423 556/01 392442 15 Gewinne zu 3000 RM. 143619 199555 200209 346133 385477 39 Gewinne zu 2000 RM. 8414 69481 99069 164746 165455 183210 18667 229252 254233 27/215 2827/92 306863 307357 111 Gewinne zu 1000 RM. 14938 33964 49828 65075 72191 74554 81280 84770 106214 109908 113835 1155 124038 127863 138533 140404 147161 150139 151782 160039 170639 19977 203421 214307 242519 251790 259539 264366 269930 27691 310443 350525 355374 370690 373823 381752 395035 219 Gewinne zu 500 RM. 8171 14413 18601 22886 37798 41674. 41688 52705 65252 69258 8464 85393 85/4 8779 88/47 89868 92108 94050 104861 1050/8 108349 113850 117651 12174 128904 131105 131449 142105 147240 14462 163351 175979 176131 182831 200802 205789 237527 242922 243236 260039 263374 28294 283065 288145 295201 296347 297403 302779 306751 308762 315279 320172 32083 321511 335427 338872 340053 343603 352318 355216 355225 355356 357065 35/086 35814 3644/7 368748 372226 37309 374419 392855 393754 395545 519 Gewinne zu 300 RM. 88] 2822 3/35 5493 5874 7943 9029 10407 13445 1471 14727 15022 15308 15473 18660 18726 19268 22468 22809 2787/4 26035 31401 32724 33/33 34028 42751 4584 53252 5525 59/2 60/15 68528 68592 83373 85504 89483 8996691745 93253 99351 104083 1055%/2 10604 111211 115504 116070 121262 121250 121772 122222 122204 122385 125803 130111 132106 133/21 135148 137383 14048 140912 143544 144438 144866 14707! 147536 147696 151645 152443 1528603 153131 163099 165431 165545 167295 167656 168985 181455 184404 187972 189866 194055 195130 198997 200959 202295 202737 203178 203712 2037/52 204492 209811 210928 212192 212789 213978 214697 216047 217773 219746 220455 286339 23742 236774 239555 240808 243398 243495 245891 246856 248093 248916 250096 253864 255716 255940 258405 261411 253109 264181 270998 280130 281876 287201 283618 287387 2875/0 225032 277285 278403 300504 304864 305690 313825 316091 316742 321731 325264 327002 3727525 328064 331849 334831 337261 340038 340751 342583 348454 349095 350348 350440 354521 355746 360761 361450 3808 366660 370902 373845 374650 375235 376889 377075 378244 379095 380294 380391 380896 332215 3824/6 382657 385659 398311 Außerdem wurden 6570 Gewinne zu je 150 RM gezogen. Im Gewinnrade verblieben: 3 Prämien zu je 500 000 RM, 3 Gewinne zu je 500 000 RM, 3 zu je 200 000. 3 zu je 100 000. 3 zu je 50 000, 3 zu je 40 060, 3 zu je 30 000, 12 zu je 20 000, 45 zu ſe 10 000, 96 zu je 5000, 135 zu je 4000, 231 zu je 3000, 552 zu je 2000, 1653 zu je 1000, 3645 zu je 500, 7161 zu je 300, 91 452 zu je 150 RM. 18. Ziehungstag 5 3. März 194f In der Vormittagsziehung wurden gezogen 3 Gewinne zu 30000 RM. 137031 3 Gewinne zu 20000 RM. 380965 Gewinne zu 5000 RM. 18978 67342 160147 12 Gewinne zu 4000 RM. 22523 182960 234058 283684 18 Gewinne zu 3000 RM. 56059 144554 17444) 205639 390980 393369 30 Gewinne zu 2000 RM. 19770 37743 60684 70161 98809 206820 273868 308450 339036 395952 90 Gewinne zu 1000 NM. 8899 9963 28569 47398 55581 128843 14122 141613 144961 162242 166340 186038 226368 228254 234622 239101 239532 25697 . 272198 294279 305446 324940 325057 335282 335791 336693 358294 3631 231 Gewinne zu 500 RM. 2734 4688 4763 6225 9343 10918 11199 19102 32801! 33503 39686 54834 61327 69047 69880 76936 80767 81390 89392 997% 10640 110663 112248 134140 134582 140654 140772 144428 1547 20 15464 1605 166721 171711 178968 182597 183339 188633 199921 206002 224957 228684 235815 241541 242643 242918 256731 257265 257487 259325 260238 260355 261506 266044 266208 269145 276155 289223 289770 290981 302210 305588 305670 307811 318819 325113 326225 326415 327115 336078 340236 345446 370928 371660 37543 39275 397618 398460 483 Gewinne zu 300 RM. 8063 6325 6989 17622. 19506 20144 22225 2635 27222 30371 30616 30841 2725%/ 33940 34554 34537 39729 3989 4722 40% 44350 49034 50380 38478 50752 60771 63107 6/792 70811 7231 747% 75205 78540 81843 85059 85272 85988 87764 88043 9398] 95538 78855 98995 991 99847 100445 103895 108480 117840 113652 118973 125193 184653 40625 1404 142927 144182 145709 146041 147775 150628 152456 158775 159196 160425 60705 160788 161051 16113 je4i37 164508 170850 171969 1757/4 180%] 187533 187583 188051 191088 151210 191795 195/70 197002 207007 207346 213% 215217 216985 22012 224651 225235 225598 22814] 229736 280567 24254 245482 24/565 271% 249755 255597 255850 257877 755351 762711 255409 269884 269792 270403 2717 272442 773833 73982 275563 280703 288592 292497 292525 298571 294501 298J11 298283 301078 304592 310662 311372 312963 316371 320417 320854 325191 327977 334373 338021 3877/1 340975 340589 342608 343508 34708 344% 3404 380455 35540 357 355028 365207 36342 357264 36/834 368045 378855 382217 383216 383910 390295 390496 392953 393485 3943/4 394528 „Mannheimer Theater ſchau Im Nationaltheater: Donnerstag, 6. 8 Miete D 17 und 1. Sonde miete Dag und für die NSG.„Kraft durch Freude“, Kulturgemeinde Ludwigshafen, Abt. 433 bis 434: Ditz Zauberin. Oper von Peter Tſchaikowſky. Anfang 17.30, Ende 20.30 Uhr. 5 Freitag, 7. März: Miete H 16 und 2. Sondermiebe H 8: Der verkaufte Großvater. Schwank von Franz Streicher. Anfang 18, Ende etwa 20.30 Uhr. Samstag, 8. März: Miete E 16 und 2. Sondermiet⸗ E88: Der Vogelhändler. Operette von Carl Zel⸗ ler. Anfang 18, Ende etwa 20,45 Uhr. 5 Statt Karten geb. Nagel im 59, Lebensjahre. In tiefer Trauer; und Frau geb. Dahlmer Mannheim: Seckenheim, 6. März 1941. Nach einem aufopferungsvollen Leben verschied sanft am 4. März nach kurzem schweren Leiden, versehen mit den Tröstungen unserer heiligen Kirche, unsere liebe, herzensgute Mutter, Tochter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwägerin und Tante Fu Marharele Wlpperlurh Willy Wipperfürth, 2 Zt. Wehrmacht J. B. Nagel und 2 Enkelkinder. Die Beerdigung findet am Freitag, 7. März. nachmittags 3 Uhr vom Trauerhause, Stengelstraße 2 aus statt. 2—3 Frauen (tagsweiſe oder halbtagsweiſe) und Haben Sie etwas zu verkaufen, zu vermieten, zu verpachten? Eine Kleinanzeige in unſerem Wir ein Pflichtjahrmädchen] drucken „ Proſpekte Peter Schwarz, Gärtnerei. Satzungen Beſtellungen von Geſchäftsberichte 3 Preisliſten, Broſchüren Eintags küken für Handel, Induſtrie Junghennen Vereine und Private nimmt entgegen ſowie alle a Schüßler, Zähringerſtr. 19.]][ ſonſtigen Oruckarbeiten in gediegener u. zweckentſprechender Ausführung. Druckerei des„Neckar⸗Bote“. Reckar⸗Boten bringt ſicheren Erfolg. BEC Berücksichtigt unsere Insélenten Ausgabe von Seeſſſchen. Die nächſte Fiſchverteilung erfolgt nach der Kunden⸗ liſte und zwar heute Donnerstag, 6. März gegen Vor⸗ lage der weißen Ausweiskarte zum Einkauf von See⸗ fiſchen in der jeweils zuſtändigen Verkaufsſtelle. Nordſ 12161-13572 5 853 Je h Inhaber H. Schwarze. CVVT und die bei Seppich eingetragenen Kunden mit den Rummern 3301— 4140 WNuln g 3071— 3460 Schreiber, Seckenheim 8 411— 460 Goedecke, Seckenhemm 311 370 Die Haushaltungen, deren Rummern aufgerufen ſind, am e aber die Fiſche nicht abholen, haben am Freitag keinen Anſpruch mehr auf Belieferung. Städt. Ernährungsamt. Am Sonntag ab 7 Uhr abends Verſammlungs⸗Anzeiger. Fußballvereinigung 1898. Heute Donnerstag Abend Training und Spielerverſammlung zu den bekannten Zeiten. Um reſtloſe⸗ Erſcheinen aller Spieler wird gebeten. f rr (lach vorgeschriebenem städtischen Muster) zu haben in det Taglohn- Zettel Druckerei des Neckar-Bote TANZ- MH N=.= n= H H