23 Fgung des deutſchen Volkes, Dezugspreis: Monatlich Mn. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe Die 22 mm breite Millimeterzeile 2 Pfg., um Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachlüſſe gemäß Preisliſte Ar. 5. Anzeigenpreisliſte 5 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto! Karlsruhe 78439. Tages- und Anzeigenblatt für Mannheim ⸗Seckenheim und gebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mannheim⸗Seckenheim Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertags Betriebsſtörungen uſw“ berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120. Ales für Froßdentſchland! 41. Jahrgang Eine Rede des Führers zum dritten Geburtstag des Großdeutſchen Keiches. 5 In einer Maſſenkundgebung zu Linz, die von 40 000 Volksgenoſſen beſucht war und dem dritten Jahrestag der Wiedervereinigung der Oſtmark mi dem Reich galt, erſchien völlig überraſchend der Fütrer und hielt, von den Verſammelten mis unbeſchreiblichem Jubel begrüßt, eine Anſprache. Der Führer rief in ſeiner Anſprache die Erinnerung wach an ſenen 12. März vor drei Jahren, an dem er zum erſten Male in dieſer ſeiner Jugendſtadt habe ſprechen kön⸗ nen Damals habe ſich der Zuſammenſchluß aller Deutſchen angebahnt, die Erfüllung einer jahrhundertelangen Sehn ſucht, die gerade in dieſem Gau mit ihre ſtärkſten und tap⸗ ferſten Vertreter gefunden habe. Der Führer legte dann im Einzelnen dar, wie gegenüber der Auflöſung unſeres Volks⸗ körpers im Innern und der Ohnmachterklärung des deutſchen Zebenswillens nach außen die nationalſozialiſtiſche Bewe⸗ ung das deutſche Volk innerlich zuſammenfaßte und damit feine Kraft auch nach außen mobiliſierte. Hier ſei die erſte und vielleicht entſcheidenſte Etappe in der langen Reihe der Erfolge, die Schaffung des Großdeutſchen Reiches geweſen. Denn damit habe die endgültige Zerſchlagung des Berſailles Syſtems auch nach außen hin ihren ſichtbaren Ausdruck gefunden. Die Folge dieſer damaligen Proklama⸗ fon des Großdeutſchen Reiches ſei ſeitdem eine einzige Ent⸗ wicklung nach vorwärts geweſen, eine Feſtigung des Reiches, Stärkung der Nation und im Zuſammenhang damit eine Rette großer außenpolitiſcher Erfolge. 5 „Heute ſtehen wir nun.“ ſo erklärte der Jührer,„vol der Bewährung deſſen, was wir damals begonnen haben, weil genau ſo wie die erſte Einigung 1870/71 die Miß gunſt der anderen Welt fand, auch die zweite große Eini⸗ die Bildung des Großdeutſchen Reiches, ſich heute durchſetzen muß gegenüber dem Haß dem Neid, der Eiferſucht, der Habgier, aber auch der Träg⸗ heit anderer Völker und anderer Skaaten. Ich ſehe darin geradezu einen geſchichtlichen Hinweis, der uns ſtolz, abe: auch zuverſichtlich machen kann. Damals ging dieſer Kampf mit einem gewaltigen geſchichtlichen Erfolg zu Ende. Der heutige Kampf wird nicht um ein Haar anders verlaufen, ei wird zum gleichen Erfolg führen!“ i. Der Führer ſprach dann davon, wie ſelbſtverſtändlich und natürlich uns allen heute der Sieg des Großdeutſchen Reiches erſcheine. Als er vor drei Jahren in dieſe Stadt eingezogen ſei, da habe er nicht ein Syſtem zum erſten Male angeſchlagen, ſondern einen bereits geſchlagenen Zuſtand endgültig beſeitigt Wenn daher heute die andere Welt glaube, für dieſen überwundenen Zuſtand noch kämpfen zu können, ſo fechte ſie damit für eine verlorene Sache. In ſei⸗ nem unbändigen Willen und unerſchütterlichen Entſchluß, den Kampf bis zum ſiegreichen Ende zu führen, ſtehe er heute nicht allein da, ſondern hinter ihm ſtehe die Natio⸗ nalſozialiſtiſche Partei, die heute genau ſo die Trägerin des politiſchen Siegeswillens der deutſchen Nation ſei, wie ſie die Trägerin des Willens zur Erhebung war. An der Seite dieſer Bewegung ſtehe die unterdes ge⸗ ſchaffene Wehrmacht des neuen Reiches die ge⸗ nau ſo hart und unerbittlich ſei. Die Welt werde erkennen, daß man alles eher beugen könne. als die Wehrmacht des Dritten Reiches In der Partei aber und in der Wehrmacht und hinter beiden ſtehe das deutſche Volk, dem heute eine Fahne voranſchwebe, das ein Wille beſeele, ein Entſchluß beherrſche und eine Tapferkeit erfülle. Er freue ſich, das gerade hier auf dem Boden ſeiner engeren Heimat ausſprechen zu können.. „Vor etwas über einem Jahr noch,“ ſo fuhr der Führer fort,„da war Churchill ſicher noch nicht ganz im Kla⸗ ren über die Standfeſtigkeit der Volksgenoſſen meiner Hei⸗ mat. Ich habe ihm damals verſichert, daß hoffentlich bald die Zeit kommen wird, wo er ſich dafür eine beſſere Beleh⸗ rung wird holen können Dieſe Zeit iſt unterdes eingetre⸗ ten. England hat ſich die Belehrung geholt und ich habe nicht den Eindruck gehabt, daß die Standfeſtigkeit der bri tiſchen Brigaden größer geweſen wäre, als die der oſtmär⸗ kiſchen Batgillone in Norwegen und Frankreich. Der Führer ſprach dann von unſerem a Kampf gegen die alte Welt des Goldes und des 0 Kapitals.. 5 Er ſprach von dem Aufbau des deutſchen Sozialſtaates, von der ungeheuren Arbeit, die heute im deutſchen Volke auf allen Gebieten geleiſtet werde, von. ſchen Wirtſchaft, der Ausdehnung unſerer Induſtrie und der Steigerung der deutſchen Produktionskraft In keiner Zeil der deutſchen Geſchichte ſei in wenigen Jahren mehr geſchaf, fen worden, als in der unſrigen„Wir können daher.“ ſo rief der Fübrer gus„auch mit Stolz auf dieſe drei letzten Jahre zurückblicken. Drei Jahre, in denen auch die Oftmar! am großen deutſchen Aufſtieg teilgenommen hat. Auch dieſe Stadt fühlt das, was 1 wird was geplant iſt und was noch in der Zukunft alles an Neugeſtaltungen eintreten wird.. 8 5. Die Stunde unſeres endgültigen Sieges wird kommen, dann werden die Pläne, die wir jetzt gemacht haben, i i erſt recht verwirklicht. Dann werden wir weiter arbeiten und dieſem Großdeutſchen Reich immer mehr den Charakter eines Reiches der Arbeit geben, den Charakter eines lebens.“ f 5 dem Aufſtieg der deut- Staates ſozialen Gemeinſchafts⸗ Freitag, den 14. März 1941 „So kann ich heute nach drei Jahren mit ruhigem Ge⸗ wiſſen auch in dieſe Stadt hier kommen Viel iſt begonnen worden Einiges iſt in der Fertigſtellung begriffen Anderes wird vollendet Neues wird ſeinen Anfang nehmen. Alles das aber doch nur, meine Volksgenoſſen, weil auch hier die zuſammengefaßte Kraft des ganzen deutſchen Volkes hinter der Arbeit ſteht! Daher glaure ich auch, daß gerade dieſe Stadt hier in Würdigung deſſen, was hier in ihren eigenen Mauern geſchieht, ein unerſchütterliches Bollwerk des Großdeutſchen Reiches ſein wird.“ „Daß äber die Kraft unſeres Volkes,“ ſo ſchloß der Führer ſeine immer wieder von koſendem Beifall unkerbro⸗ chenen Ausführungen,„wieder dem ganzen deufſchen Volke zu Gute kommt, das iſt das Ziel unſeres nakionalſo zialiſti⸗ ſchen Großdeutſchen Reiches. Nicht einer klaſſe, einem tande ſind wir verpflichtet, nicht einem Menſchen ſind wir untertan: Vor uns ſteht unentwegt das Bekenntnis zum deulſchen Volk, ganz gleich ob im Oſten oder Weſten, im 7 Norden. Vor uns ſteht immer Großdeukſch⸗ an d * Die gewaltige Kundgebung zu Linz war von Gauleiter Eigruber eröffnet worden. Die Begeiſterung der Maſſen war grenzenlos, als der Gauleiter mitteilte, daß der Führer ſelber kommt und Jubelſtürme erhoben ſich, als Adolf Hitler darauf den Saal betrat. Immer wieder brandeten die Sprechchöre hin zum Führer„Wir danken unſerem Führer! Wir grüßen unſeren Führer!“ Immer mitreißender, immer tob'ender wurde der unbeſchreibliche Jubel, der viele Minuten den Führer umgab und der doch immer wieder neue Stei⸗ gerungen und neue Höhepunkte erfuhr.. Das, was ſich in dieſer Stunde in dieſer Feſthalle in Linz vollzog, das war ein ſpontaner Ausbruch der Freude und des Dankes, der Ergriffenheit und der Begeiſterung für den Führer, der mit ſeinem plötzlichen und überraſchenden Kommen der glück⸗ lichen Linzer Bevölkerung und darüber der ganzen deutſchen Oftmark die ſchönſte und höchſte Freude gemacht hat. Als der Führer geendet hatte, ging ein Orkan des Beifalls durch die Halle, der ausmündete in frenetiſchen Abſchiedskundge⸗ bungen der Liebe und des Dankes, die den Führer begleiteten auf ſeiner Fahrt durch die nächtliche Stadt.— Vor dem Führer hatte Reichsminiſter Dr. Goebbels geſprochen. Er verglich in ſeiner immer wieder von ſtürmi⸗ ſchem Beifall unterbrochenen Rede die hoffnungsloſe Lage, in der ſich England heute befindet, mit der in jeder Hin⸗ ſicht gefeſtigten und geſicherten Situation Deutſchlands, und er leitete aus dieſer Gegenüberſtellung die unerſchütterliche Siegeszuverſicht ab, mit der das deutſche Volk den kommen⸗ den Ereigniſſen entgegenſieht. Dr. Goebbels ſchilderte dann, wie dieſer Krieg der Entſcheidungskampf zwiſchen zwei feindlichen Welten ſei, wie der Sozialismus der jungen Völker die Plutokratie einer alten, verroſteten Welt zu Boden werfe. In dieſem „Klaſſenkampf zwiſchen reichen und armen Nationen“ habe Churchill die Partie bereits verloren. Darüber ſei keinerlei Zweifel mehr möglich. Vergeblich warte London auf Hilfe und vergeblich warte es auf Zerfall bei uns. Deutſchland ſei ernährungsmäßig und wirtſchaftlich geſichert. Die beſte Wehrmacht der Welt ſtehe bereit, um des Führers Befehl zu folgen. Vor allem aber wiſſe jeder Deutſche, worum es in dieſem Kriege gehe, der ein Volkskrieg in des Wortes wahrſter Bedeutung ſei. Leere Drohungen und Prahlereien des Feindes konnten uns nicht ſchrecken. ö In entſchloſſener Stimmung warket das deutſche Volk auf die Befehle des Führers. Mit feſtem Vertrauen auf ihn, der den rechten Weg weiſe, gehe es der Enkſcheidung entgegen. Die Stadt Linz aber habe damit eine beſondere Verpflichtung. Sie müſſe allen Städten im Reich ein Bei⸗ ſpiel an Treue und Gehorſam ſein. Jetzt müſſe die Parole lauten:„Vertrauen, gehorchen. kämpfen und arbeiten!“ Großangriff auf Liverpool Mehrere hundert Flugzeuge gegen die Hafenanlagen von Liverpool⸗Birkenhead.— Rollender Einſatz mit ſehr ſtarkem Erfolg.— Angriffe gegen Schottland und Südengland.— Schnellboot verſenkte britiſchen Zerſtörer.— Jeindliche Bomben auf Orte des norddeutſchen Küſtengebietes und die Reichshaupiſtadt.— Zehn angreifende Flugzeuge abgeſchoſſen.. Du Berlin, 13. März. Das Oberkommando der Wehr⸗ macht gibt bekannt: Mehrere hundert deutſcher Kampfflugzeuge griffen wäh⸗ ren der ganzen Nacht bei Mondſchein und klarer Sicht in rollendem Einſatz die Hafenanlagen von Liverpool ⸗ Birkenhead mii ſehr ſtarkem Erfolg an Zahlreiche Ha⸗ feneinrichtungen und Lebensmittellager ſowie am hafen lie⸗ gende Induſtriewerke wurden zerſtört oder ſchwer getrof⸗ fen. Mehrere Schiffe gerieten in Brand. Weitere Nachtangriffe ſchwächerer bände richteten ſich gegen militäriſche Ziele un anlagen in Scholtland und Südengland. 5 Aufklärungsflugzeuge erzielten bei Angriffen gegen Ge⸗ leitzüge an der britiſchen Oſtküſte Volltreffer auf drei gro. en Handelsſchiffen und verſenkten ein Schiff von 1000 BRZ m Seegebiet von Great-Barmouth. Leichte Kampfflugzeuge zerſtörten Hallen und Unterkünfte auf einem Flugplatz in Südengland 8 i Ein Schnellboot verſenkte bei einem Vorſtoß gegen die engliſche Südoſtküſte einen britiſchen Zerſtörer. um Mittelmeerraum führten deutſche Kampf⸗ flugzeuge zuſammen mil italieniſchen Verbänden bewaffnete Aufklärung gegen die Inſel Malta. f Kampffliegerver⸗ d Zuduſtrie⸗ zurichten. 25 Nr 62 In Nordafrika bekämpfte die deutſche Luftwaffe britiſche Fahrzeugkolonnen und Kraftwagenanſammlungen wirkungsvoll mit Bomben und Bordwaffen. Der Feind warf in der letzten Nacht auf Orte des nord⸗ deutſchen Küſtengebietes ſowie auf die Keichshaupkſtadt Brand. und Sprengbomben in größerer Zahl. Innerhalb von Wohnvierkeln wurde eine Anzahl von Gebäuden, dar⸗ unter Kirchen und Krankenhäuſer, beſchädigt. An Induſtrie⸗ anlagen entſtanden nur unerhebliche Schäden. Anker der Zivilbevölkerung iſt eine Reihe von Token und Verletzten zu beklagen. Zehn der angreifenden Flugzeuge wurden durch Nachtjäger und Flakarkillerie abgeſchoſſen. Außerdem verlor der Feind bei Tage drei Flugzeuge in Luftkämpfen. Sechs eigene Flugzeuge werden vermißt. Die deutſche Luftwaffe über England Du Stockholm, 13. März. Nach Meldungen des briti⸗ ſchen Nachrichtendienſtes vom Donnerstag früh flogen deuk⸗ ſche Kampfflieger im Laufe des Mittwochs und in der Nachl zum Donnerstag in großer Höhe nach England ein. Sie ſind in faſt allen Teilen Englands gehört worden, ſo in Süd- weſt⸗England, in den Midlands und in Süd-England. Eine Stadt in Nordweſt⸗England wurde von deutſchen Kampf⸗ fliegern heftig angegriffen, und der Angriff dauerte noch bis in die frühen Morgenſtunden hinein. Es wurden, wie der britiſche Nachrichtendienſt zugeben muß, Schäden an Ge⸗ ſchäftshäufern und anderen Gebäuden hervorgerufen. Ueber Wales warfen deutſche Kampfflieger an verſchiedenen Stel⸗ len Sprengbomben. Weiter wurde, ſo heißt es ſchließlich, deutſcherſeits ein Angriff gegen eine Stadt in Südwales vorgetragen. 0 Die Angriffe auf deutſche Wohnvierte DNB Berlin, 13. März. In der vergangenen Nacht griffen britiſche Kampfflugzeuge die Reichshauptſtadt ſowie Hamburg und Bremen an. Die Angriffe richteten ſich, wie üblich, mit Schwerpunk: gegen Wohnviertel. Brände konn⸗ ten in den meiſten Fällen ſchon im Entſtehen gelöſcht wer⸗ den Einzelne Wohnhäuſer wurden beſchädigt. Der militä⸗ riſche und wehrwirtſchaftliche Schaden iſt bedeutungslos. Nach den vorliegenden Meldungen wurde eine Anzahl Per⸗ ſonen getötet und verletzte Nachtjäger und Flakartillerie zwangen den Gegner an mehreren Stellen zum Abdrehen oder zu ungezieltem vorzeitigen Bombenabwurf. Nach dem Wehrmachtsbericht wurde der Abſchuß von zehn feindlichen Flugzeugen gemeldet. N i Antergegangen Oslo, 13. März. Laut einer an die Reederei gelangten Meldung iſt der norwegiſche Dampfer„Mira“(1152 BRT), der im britiſchen Dienſt fuhr, vorige Woche infolge kriege⸗ Deutſche Schnellbooke retten 20 Schiffbrüchige. Bei dem Ueberfall deutſcher Schnellboote auf engliſche Geleitzüge wurden von einigen deutſchen Booten 20 Schiff; brüchige verſenkter engliſcher Dampfer aus dem Waſſer ge⸗ borgen Dieſe inmitten des Kampfgetümmels durchgeführte Rettungstat wurde trotz ſtarkem Seegang und anhaltend heftigem Beſchuß durch engliſche Zerſtörer von den deutſchen Schnellbootbeſatzungen unter eigener Lebensgefahr durchge⸗ führt. Churchill iſt ſchweigſam Er keilt den deutſchen Schnellbooterfolg in der Nacht zum 8. März den Engländern nicht mit. Stockholm, 13. März. In der Nacht vom 7. zum 8 März wurde die Bevölkerung der engliſchen Südoſtküſte durch eine Reihe ſchwerſter Detonationen und Branderſcheinun⸗ gen unweit der Küſte hochgeſchreckt. Die Bewohner der Kü⸗ ſtenorte ſammelten ſich am Strande und verfolaten aufge⸗ regt ein nächtliches Seegefecht. Der Feuerſchein der Erplo⸗ ſionen und die bündelweiſe hochziſchenden Leuchtraketen waren mit bioßem Auge wahrzunehmen. 5 Es handelt ſich bei dieſem nächtlichen Kampf zweifellos um den dom deukſchen Oberkommando der Wehrmacht ge⸗ meldeten Ueberfall deutſcher Schnellbooke auf engliſche Ge⸗ leitzüge, bei dem zwei britiſche Jerſtörer und eine gröſſere Anzahl Handelsdampfer vernichketl wurden. Die engliſche Admiralität hat über dieſen nächtlichen Zuſammenſtoß in der vergangenen Woche bisher noch keine Meldung ver⸗ öffentlicht. Der italieniſche Wehrmachtsbericht Lebhafte Angriffstätigkeit der deutſchen und italieniſchen Luftwaffe in Nordafrika und gegen Malta.— An der griechiſchen Front der Feind mif ſchweren Verluſten zurück⸗ geſchlagen. 9 5 Du Rom, 13. März Der italieniſche Wehrmachts⸗ bericht vom Donnerstag hat folgenden Worklaut: ö An der griechiſchen Fron! hat der Feind ſeine Angriffe beiderſeits des Voſuſſa-Tales wiederholt und wurde mit ſchweren Verluſten ee 5 Unſere Luftwaffe hat einen wichkigen feindlichen Flotk tenſtützpunkt bombardiert Eigene und deutſche Flugzeuge haben in nächtlichen Aktionen die Hafenanlagen von La ale fta(Malta) angegriffen. f s In Nordafrika haben unſere Flugzeuge Floften⸗ und Flugzeugſtützpunkte in der Cyrenaika angegriffen. Ab⸗ teilungen des deulſchen Fliegerkorps haben Zelllager und britiſche moloriſierte Abteilungen mit Bomben und Mcz. Feuer belegt. 2 n 5 In Oſtafrika hat der Feind Einflüge gegen einige oriſchaften in der Eritrea durchgeführt, ohne Schaden n. Die Erzväter des England hilfegeſetzes Churchill ſtammelt N und kiefſten Dank“ für l die As A- hilfe. Berlin, 13. März. Wie tief das einſt ſo ſtolze England geſunken iſt, beweiſt die Unterhauserklärun Churchills um Inkrafttreten des Pacht⸗ und Leihgeſetzes.„Ich bin ſicher daß das Haus ſelbſt es wünſcht, wenn ich in ſeinem Namen und in dem der Nation unſeren tiefſten Dank und unſere Ehrerbietung für dieſes Denkmal politiſchen Edel⸗ mutes und politiſcher Vorausſicht zum Ausdruck bringe“. Weiterhin brachte Churchill die für einen Engländer gewiß erſtaunliche Leiſtung fertig, das Hilfegeſetz als eine„Neue Magna Charta“ zu bezeichnen. Es iſt eben alles ganz anders gekommen, als man es im September 1939 dachte. Die Kriegshetzer, die damals dem Reich übermütig die Fehde anſagten, ſind heute am Ende ihres Lateins. England läuft Gefahr, ſelbſt ausgehungert zu werden— das Schickſal, das es Deutſchland zugedacht hatte— wie ſelbſt der amerikaniſche Konteradmiral. Stir⸗ ling beſtätigte. Seine„meerbeherrſchende“ Flotte iſt un⸗ fähig, die Zufuhren ſicherzuſtellen. Seine Rüſtungsinduſtrie iſt gelähmt durch die unabläſſigen Schläge der deutſchen Luftwaffe. Süßes Opium für das von ſeinen plutokratiſchen Macht⸗ habern verratene engliſche Volk, dieſes ganze Getue um die USA⸗Unterſtützung und nicht zuletzt dieſe ſchwulſtige und gemütige Dankſagung Churchills Ein Bild von pikantem Reiz: Der Mann, der ſchon 1936 Deutſchland vernichten zu wollen erklärte, heute auf den Knien vor Baruch, Frankfurter, Morgenthau und Cohen! England hilfegeſetz und Börſe Die Tendenz der Newyorker Börſe nach der Ankerzeichnun 5 des Englandhilfegeſetz. 1 Newyork, 13. März. Die Newyorker Börſe zeigte eine bemerkenswerte Paſſivität der amerikanischen Wirtſchaft im Zuſammenhang mit dem Englandhilfegeſetz Allgemein herrſchte größte Zurückhaltung vor, wobei ſich geltend machte, daß man die Auswirkungen der neuen Beſchlüſſe auf die Inneramerikaniſche Wirtſchaft durchaus unſicher be⸗ urteilt. Entgegen der Erwarkung, daß das neue Geſetz ſtarke Auftriebstendenzen auslöſen würde, waren die Eröffnungs⸗ kurſe bei ſehr ruhigem Geſchäft gedrückt, und auch im ver⸗ lauf kam kaum eine Belebung des Verkehrs auf. Gegen Börſenſchluß wurde dann die Stimmung ſogar ausgeſpro· chen luſtlos, und kleine Tagesgewinne gingen zumeißt wie. der verloren, ſo daß die äberwiegende Mehrzahl der Pa- piere abgeſchwächl aus dem Verkehr ging. Beweis für Englands Not Die römiſche Preſſe zu Churchills Dank an As A. Rom, 13. März. Die von Churchill im Unterhaus an die Adreſſe der USA angeſtimmte Dankeshymne wird von der 1 0 römiſchen Abendpreſſe als beſter Beweis für Eng⸗ ands verzweifelte Lage angeſehen. Churchill, ſo ſchreibt„Lavoro Faseiſta“, habe tat⸗ ſächlich das Maß überſchritten. Zwar ſei es verſtändlich daß er ſich bedankt habe. Man könne aber ſagen, daß er bei weitem über das Maß des Anſtändigen und mit der eigenen Würde zu Vereinbarendem gegangen ſei Seine Worte be⸗ wieſen, daß man die USA in London nicht nur als Freunde und Verbündete, ſondern vor allem als Wohltäter und Al; moſenſpeyder betrachte, deſſen Hilfe von der engli⸗ ſchen Regierung gleichſam als eine wiederbelebende Sauer⸗ ſtoffzufuhr für einen Sterbenden angeſehen werde Die ganze Welt habe in der Tat Churchills Dankes⸗ worte als Verzweiflungsſchrel eines Landes ge⸗ wertet, das bereits fühlte, mit einem Fuß im Grabe zu ſte⸗ hen Zwar werde das engliſche Volk ſich bald genug klar darüber werden wie gefährlich die amerikaniſche Großmuf iſt Inzwiſchen könne es ſa entſprechende Aufklärung bei den Franzosen und Belgiern anfordern Wen dieſe heute Entbehrungen erleiden müßten ſo ſei dies nicht allein die Schuld der Clique Churchill Eden Halifax ſondern auch der jüdiſch⸗freimaureriſchen Clique in Washington, die egenüber dem Hoover-Kamttee eine längſt mit den Eng⸗ ändern abgekartete Komödie ſpielte Im übrigen bemerkt das Blatt abſchließend ſei nicht Rooſebelf der Urhe⸗ ber des Englandhiffegeſetzes ſondern lediglich der Stroh⸗ mann hinter dem das geſamte internationale Judentum feige Bezeichnend ſei ir dieſer Hinſicht die Tatſache, daß ofort nach Unterzeichnung des Geſsges Rosſeyelt ſeine erſte Unterredung mit Baruch hatte, der bekanntlich wie ſeiner⸗ eit im Weltkriege, ſo auch diesmal die Kriegslieferungen, . h. die Geſchäfte Iſraels beſorgen werde. Der Handelskrieg gegen England »Grimmige Fußnoke“ zum Englandhilfegeſetz. Newyork. 13 Marz. Zur Annahme des Englandhilfe⸗ eſetzes- und den gleichzeitigen Veröffentlichungen über die ober britiſchen Schiffsverluſte Stellung nehmend ſchreibt er Londoner Berichterſtatter der„Newyork Times“ Ro⸗ bert Poſt. der britiſche Admiralitätsbericht über die weite⸗ ren hohen Schiffsverluſte ſei eine grimmige Fußnote zum Englandhilfegeſetz die vom Führer angekündigte d Atlantikſchlacht habe begonnen Während die britiſchen Nachrichtenbüros die engliſche Bevölkerung einerſeits zu beruhigen perſuchten, unbeſtimmt von neuen Verteidi⸗ güngsmethoden redeten und ihren Leſern erzählten, daß zmehr U Boote mehr Zielſcheiben darſtellten“ mahnten ſie andererſeits das Publikum ſich für die Zukunft auf das Schlimmſte gefaßt zu machen! * Bemerkenswerte Geſtändn ſſe Im engliſchen Rundfunk hielt der Journaliſt und Poli⸗ tiker Vernon Bartlett einen Vortrag, in dem er ſeinen eng⸗ liſchen Hörern die Schwieriakeiten der Lage auf politiſchem und ſtrateaiſchem Gebiet verſtändlich zu machen ſuchte und bon dem er ſelbſt bemerkte, daß es kein„fröhlicher“ Vor⸗ trag ſein könne. Es müßten ſich alle darüber klar ſein, daß diefer Frühling keine leichte Zeit werden würde. Die Nach⸗ richt von der Annahme des Englandhilfegeſetzes ſei gewiß ür England die beſte Meldung der Woche, man wiſſe aber, daß dadurch nicht weſentlich viel geändert werden würde, da ſa alles Material das die Vereinigten Staaten entdeh⸗ ren Watecht 3 B ſei. 5 „„ eiterhin kam Bartlett auf die Situation im ktel⸗ 9 5 zu ſprechen Hier ſtoße brobene d verſchiedenen Parteſen auf dem Balkan zu beachten ſind England in Jeden, Fal dei einer der barteien Miſpalen erregen würde, ganz gleich, wie es ſich verhalte. Das allei⸗ ü nige Jiel des engliſchen Feldzuges in Afrika ſei der Schutz „des Suezkanals, der Schlagader des britiſchen Empires. 7 Japan und die Matſuoka⸗Neiſe Die ſapaniſche Preſſe erwartet weitreichende Folgen. Tokio, 13. März. Das große Echo, das die Europareiſe Matſuokas in der ganzen Welt ausgelöſt hat, wird in den zieſigen politiſchen Kreiſen ſowie von der Preſſe mit ſtärk⸗ tem Intereſſe verzeichnet. In Sondermeldungen aus Ber⸗ lin Rom, Waſhington und London berichten die Blätter eingehend über die dortige Reaktion. Ausführlich wird vor allem die Genugtuung regiſtriert mit der man in Berlin und Rom nicht nur in politiſchen Kreiſen ſondern auch in Preſſe und Deffentlichkeit Matſuokas Kommen begrüßt. Weiter wird natürlich in allen Einzelheiten über die Ab⸗ fahrt Matſuokas berichtet, die, wie allgemein unterſtrichen wird weit über den Rahmen einer gewöhnlichen Diplo⸗ matiereiſe hinausging. Hervorgehoben wird vor allem die Tatſache der Anweſenheit zahlreicher Diplomaten und der jn Tokio weilenden Delegationen von Thailand und Fran⸗ zöſiſch⸗Indochina „Ritſchi Nitſchi“ ſtellt feſt, daß Matſuoka durch die er⸗ folgreiche Vermittlung des Friedens zwiſchen Thailand und Franzöſiſch⸗Indochiga und durch ſeine ſetzige Europareiſe Japans Außzenpolitik einen neuen Charakter gegeben habe. Die gegenwärtige interngkionale Lage brauche ſolche Män⸗ ner„Jomiuri Schimbun“ verzeichnet mil Inkereſſe die Tak⸗ lache, daß Matſuokas Abreiſe zu den Achſenmächten mii er Unterzeichnung des Englandhilfegeſetzes durch Rooſe⸗ 200 zuſammenfällt und erwartet weitreichende Folgen der Keiſe. Verträge zwiſchen Thailand und Indochina Verkiefung des ſapaniſchen Friedens vorſchlages. Tokio, 13. März. Die Delegationen Thailands und Franzöſiſch⸗Indochinas werden noch einige Zeit in Tokio bleiben, um in weiteren Verhandlungen zuſammen mit der japaniſchen Vermittlungskommiſſion ein endgültiges Ver⸗ tragswerk auszuarbeiten nachdem es ſich bei dem unter⸗ zeichneten japaniſchen Vermittlungsvorſchlag zur Beilegung der Grensſtreittakeſſeyn nur um ein vorläufiges und orospi⸗ lortiſches Dokument handelt. Das neue Vertragswerk ſoll praktiſch gleichzeitig die Verträge zwiſchen Thafland und Franzöſiſch⸗Indoching aus den Jahren 1904 und 1907 er⸗ ſetzen, wonach damals diejenigen Gebiete an Franzöſiſch⸗ Indochina fielen die jetzt— allerdings mit gewiſſen Ein⸗ ſchränkungen— an Thailand zurückgegeben werden. Politiſches Allerlei Reichsführer 45 Himmler beſuchte Umſiedlerlager. Der bag zur Feſtigung des deutſchen Volks⸗ tums, Reichsführer„ Heinrich Himmler. beſuchte die Um⸗ ſiedlungslager der Beſſarabiendeutſchen in Neuſtadt an der Orla und das Lager der Südbuchenländer in Triptis, Kreis Gera. Der Reichsführer 6 ſprach ſich in kamerad⸗ ſchaftlicher Weiſe mit den deutſchen Volksgenoſſen aus dem Südoſten aus und nahm von ihnen Wünſche und Anre⸗ gungen entgegen Zum Schluß brachte er ſeine Anerken⸗ nung über die Geſtaltung und Durchführung des Lagers zum Ausdruck. Die geſunde Kraft der Belriebsgemeinſchaft. In der Abſchlußrede der zweiten Kriegstagung des Fachamtes„Textil“ der Deutſchen Arbeitsfront machte Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley auf die überall ſichtba⸗ ren Erfolge der Gemeinſchaftsarbeit aller ſchaffenden Men⸗ ſchen in der Textilinduſtrie aufmerkſam. Dr. Ley wies nach, wie die vielſeitige ſoziale Betreuung gerade in den Tertilbetrieben Leiſtungen geſichert habe, die den Standard der Texttlinduſtrie in dieſem Kriege als durchaus günſtig erkennen laſſe.„Die geſunde Kraft der Betriebsgemein⸗ ſchaft“ konnte Dr Ley mit Genugtuung feſtſtellen„hat die Verantwortungsfreudiakeit der Betriebsführer ſo ent⸗ ſcheidend geſteigerk daß man überall den zum Teil ſehr ſchwierigen Aufgaben nicht nur gerecht werden, ſondern daß das Fachamt Textil der Deutſchen Arbeitsfront gemein⸗ ſam mit der Wirtſchaftsgruppe auch der friedenswirtſchaft⸗ lichen Stellung der Textilinduſtrie entſprechende Aufmerk⸗ ſamkeit widmen konnte“ Die politiſche Deviſe Jugoſlawiens. Ein Bukareſter Blatt veröffentlicht eine Unterredung ſeines Belgrader Vertreters mit dem jugoflawiſchen Außen⸗ miniſter Eintar⸗Markowitſch bei der dſeſer u. a. erklärte, der wichtigſte Zweck der außenpolitiſchen Tätigkeit Juao⸗ ſlawiens ſej es, den Frieden zu bewahren und die Sicher⸗ heit des Landes zu verſtärken Jugofſlawien wolle beſonders die Beziehungen feſtigen im Verhältnis zu ſeinen Nach! barn Die politiſche Deviſe ſei Verſtändnis und Zuſammen⸗ arbeit, eine Zuſammenarbeit mit allen Mächten, um Süd⸗ oſteuropa von einer neuen Ausweitung des Krieges zu ver⸗ ſchonen, eine Verſtärkung der wirtſchaftlichen Zuſammen⸗ arbeit. die durch den gegenwärtigen Krieg ſchwer gelitten habe. Unter dem Zeichen einer poſitiven Zuſammenarbeit werde Europa die Grundlage einer Neuordnung legen können. n Einordnung Flanderns in das neue Europa Brüſſel, 13. März. Der Führer der nationalſozialiſtiſchen Bewegung, Staf de Elereg, hielt am Mittwoch abend vor der flämiſchen Studentenſchaft in Löwen eine Rede über die geiſtige und weltanſchauliche Einordnung Flan⸗ derns in das neue Europa. Im Mittelpunkt der gegenwaͤr⸗ tigen Entwicklung ſtünden nicht ſo ſehr die militär ſchen Ereigniſſe als die weltanſchauliche Revolutionierung ganz Europas. Es handele ſich gegenwärtig um eine Umwer⸗ tung aller Werte Die Revolution ſei nicht nur eine Aage⸗ legenheit Deutſchlands und Italiens, ſondern gehe jedes ein⸗ zelne Volk an. Nach dem Zuſammenbruch des britiſchen Empires, das 200 Jahre lang die europäiſchen Völker ge⸗ geneinander aufgehetzt habe, werde endlich Europa als eine geiſtige Einheit auferſtehen. In dieſem Europa müßten die Flamen mit Begeiſterung und Ueberzeugung in den Bund der germaniſchen Völker eintreten, die den nord, und mitteleuropäiſchen Lebensraum beherrichen würden. Wie die volitiſche, wirtſchaftliche und militaͤrtſche Zukunft ausſehen werde könne jetzt noch nicht geſagt wer⸗ en Staf de Elereg rief aus: Wir haben Vertrauen zum hrer des deutſchen Volkes Adolf Hitler!“ Es habe ſich aver bereits gezeigt, daß„dieſer unſchätzbare Vaſſerſtreiſen“ ſogar von den ftaljeniſchen Flugbaſen in Sizilien aus durch deutſche Flugzeuge erfolgreich angegrif⸗ fen worden ſei. Der Wert von General Wavells Feldzug in Libyen würde bedeutend derminderl, wenn der Feind den Suezkanal nunmehr auch von Norden her angreifen könnte. Es ſoll den engliſchen Hörern überlaſſen bleiben, aus dieſen„wenia fröhlichen“ Ausführungen Vernon Bartletts 0 r politiſchen und ſtrategiſchen Lage Englands ihre en zu ziehen. 5 Die deutſch⸗bulgariſche Freundſchaſt Spontane Sympathie-Kundgebungen für die deutſchen Truppen in Bulgarien. Sofia, 13. März. Der bulgariſche Miniſter Waſſilef ſchildert in der Zeitung„Sora“ ſeine Eindrücke von einen Inſpektionsreiſe, wobei er Zeuge der herzlichen Begrüßun det deutſchen Truppen durch die bulgariſche Stadt⸗ un Landbevölkerung und ſpontaner Kundgerungen tiefer Sym. pathie geweſen ſei. Auch die deutſchen Soldaten und Offi ziere ſeien über den Empfang tief erfreut geweſen An vie, len Orten habe es ſogar vor Erregung Tränen gegeben. Im Geſpräch mit dem Miniſter haben Vertreter def deulſchen Truppen ihre begeiſterten Arteile über die bul⸗ gariſche Bevölkerung, ihre Gaſtfreundſchaft, ihre Moral und Kalkur geäußert. Der Kontakt der bulgariſchen Bevölkerung mil den deutſchen Truppen, ſo ſtellte der Miniſter cure feſt. habe in außerordentlichem Maße die freundſchaftlicht Berbundenheil und Herzlichkeit zwiſchen dem bulgariſchen Volke und den Vertretern der deutſchen Nation den deut ſchen Truppen zum Ausdruck gebracht. Die Bomben im Diplomatenkoffer Eine Kichkigſtelung der bulgariſchen Telegraphenagentur. DNB. Sofla, 13. März. In Zuſammenhana mit der Mel⸗ dung der anatoliſchen Telegraphenagentur und anderer Nachrichten änkäßlich der Exploſion aim Hotel Pera⸗Palaſt, wonach zwei fremde Koffer ouf dem Bahnhof Sofia unter das Gepa zes Perſonals der engliſchen Geſandſchaft vor der Abrelh, des Sonderzuges gemengt worden ſeien erklärt die bulgariſche Telegraphenagentur:„Die Verladung und Beförderung des Gepäcks der engliſchen Miſſion vor ihrem Verlaſſen Sofias iſt vom Geſandtſchaftsgebäude in zwei Kraftwagen, die von der Geſandtſchaft gemietet worden wa⸗ ren, ausſchließlich vom Perſonal der Geſandtſchaft und un⸗ ter ſeiner Kontrolle erfolgt Die Unterbringung des Gepäcks in die einzelnen Wagen des Zuges erfolgte durch die Be⸗ amten der engliſchen Geſandtſchaft. die ſelbſt die Plätze und das Gepäck unter ſich verteilten In derſelben Weiſe wurde das Gepäck auf der letzten Grenzſtation Swi⸗ lengrad umgeladen nämlich unter perſönlicher Kontrolle der engliſchen Beamten Vor der Abfahrt des Zuges von der Eiſenbahnſtation Swilengrad erklärten die bevoll⸗ mächtigten engliſchen Beamten den ſie begleitenden bulga⸗ riſchen Beamten, daß alle Gepäckſtücke genau der Zahl nach übernommen wurden.“ Opfer der eigenen Höllenmaſchinen Die Erklärung der Bulgariſchen Telegraphenagentur zu. den britiſcherſeits ausgeſtreuten Verdächtigungen, es ſeien wei fremde Koffer in Sofia unter das engliſche Gepäck ge⸗ chmuggelt worden, zeigt, daß es ſich um echt e ngliſche blenkungsmanöver handelt, da ja die Verladung und Beförderung des Gepäcks ausſchließlich in engliſchen Händen lag. Die Exploſion im Pera⸗Palaſt⸗Hotel iſt ale offenſichtlich auf folgenden einfachen Tatbeſtand zurückzu⸗ führen: Die britiſche Geſandtſchaft in Sofia hatte aus ihrer Sa⸗ botagetätigkeil gegen bulgariſche lebenswichtige Betriebe wie Waſſerleitungen uſw. noch eine geber Menge Spreng⸗ ſtoff übrigbehalten, da ihre Abreiſe doch etwas zu überſtürzt kam. Es blieb daher den engliſchen„Diplomaten“, da ſie aus leicht verſtändlichen Gründen den Sprengſtoff nicht in den Kellern der Geſandtſchaft zurücklaſſen wollten, kein anderer Weg, als ihn zu verpacken und mitzunehmen. Dieſer gefähr⸗ liche„Ausweg“ hat dann eben zu der Exploſion in dem Iſtanbuler Hotel geführt. Leider ſind dabei unſchuldige kür⸗ kiſche Poliziſten ums Leben gekommen. Dieſe Exploſion hal, und das iſt das Gute, erneut bewieſen, daß engliſche diplo⸗ matiſche Gebäude nur unter Lebensgefahr zu betreken ſind, da man nie wiſſen kann, ob gerade zur Zeit des Beſuches eine Höllenmaſchine in die Luft gehen könne. Kurzmeldungen Madrid. In Madrid wurde in Anweſenheit des ſpani⸗ ſchen Außenminiſters Serrano Suner und des deutſchen Botſchafters von Stohrer eine deutſche Preſſeausſtellung eröffnet. Iſtanbul. Der türkiſche Juſtizminiſter Fethi Okyar iſt aus Geſundheitsrückſichten zurückgetreten. Moskau Zwiſchen der Sowjetunion und dem König⸗ reich Thailand ſind die diplomatiſchen kommerziellen und konſulariſchen Beziehungen aufgenommen worden Waſhington. In einem Schreiben an den Sprecher des Abgeordnetenhauſes forderte Rooſevelt die Bewilligung von ſieben Milliarden Dollar für Aufrüſtungszwecke,„um die von der Regierung feſtgelegte Politik“ durchzuführen. Oſteinſatz der Jugendgruppen. Berlin, 13 März Die Nationalſozialiſtiſche Parteikorre⸗ ſpondenz meldet Bei der diesjährigen Planung der Ju⸗ ſendgruppenarbeit innerhalb der NSsFrauenſchaft— Deut⸗ ſches Frauenwerk wurden eine Reihe neuer Aufgaben um⸗ riſſen Erſtmalig iſt ein größerer Einſatz oon Jugendgrup⸗ penmitgliedern im Oſten des Reiches vorgeſehen So wurde für alle hauptamtlichen Jugendgruppenführerinnen im Reich ein ſechswöchiger Dienſt im neuen deutſchen Oſten feſtgeſetzt Sie werden den Anſiedlungsbetreuerinnen beige⸗ eben und ſollen den Bauern, vor allem den volksdeutſchen mſiedlern nicht nur praktiſche Hilfe leiſten, ſondern auch den Frauen und Kindern politiſche und weltanſchauliche Auf⸗ klärung bringen Die Dienſtzeit im Oſten bedeutet für ſede Jugendgruppenführerin eine wichtige Bewährungsprobe. Ebenſo wie im Oſten iſt auch im Weſten ein beſonderer Ein⸗ ſatz der Jugendgruppen geplant Hauptamtliche Jugend⸗ ruppenführerinnen werden im Elsaß in Lothringen und l den Aufbau der Jugendgruppen leiten und mit ihren reichen Erfahrungen den aus der volksdeutſchen Ar⸗ beit kommenden Mädeln zur Seite ſtehen e General Schkoinoff tödlich verunglückt. Der Vorſitzende de. e a erverbandes General g. 1 Iwan Schkoinoff iſt durch einen S'raßenbahnunfall tödlich verunglückt. Der General gehörte zu den bekannteſten Kämpfern der Balkankriege und des Weltkrieges und galt als aufrichtiger Freund Deutſchlands Vor kurzem woilte er an der Spitze einer Abordnung des bulgariſchen Reſerve⸗ offtzierverbandes als Gaſt des Oberhefehlsbabers des Hee⸗ res Generalfeldmarſchall Brauchitſch in Frankreich zur Be⸗ ſichtigung der Schlachtfelder des fetzigen Krieges. — Bom Felsblock zermalmt In dem ſüdſerbiſchen Schie⸗ ferſteinbruch Plotſchg bei Welles ſtürzte ein rieſiger Fels⸗ lock auf Arbeſter die vorſchriftswidrig, um den Abbau zu beſchlounigen den Steinblock von unten abbanten um ihn abſtürzen zu laſſen. Dabei wurden zmei Arbeiter völlig zer⸗ malmt, ein dritter ſchwer verletzt und fünf weftere leichter verletzt. N C ˙ ˙¹w:A³] ½ĩ—. W ea / v Glaube und Gemeinſchaft Gauletter und Reichsſtatthalter Robert Wagner ſprach in Straßburg zum Landvolk. 5 Im Rahmen des erſten Kreisbauerntages in Straßburg Iprach in einer Großkundgebung des Landvolkes auch der Chef er Zivilverwaltung, Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wag ner. Zuvor hatte noch Landesbauernführer Engler⸗ Füßlin das Wort ergriffen, der ſinngemäß an ſeine in den letzten Wochen auf dem ſchon vorhergehenden Kreisbauerntag m Elſaß gemachten Ausführungen anknürfte. Der Redner be⸗ ſchäftigte ſich in großen Zügen mit der kommenden Aufbau⸗ arbeit des elſäſſiſchen Landvolkes und ſeine Darlegungen gip⸗ ſelten in dem eindringlichen Appell an die verſammelten elfäf⸗ ſiſchen Bauern, mitzuarbeiten und mitzuhelfen an dem großen Ziel des geſamten deutſchen Landvolkes: Die Ernährung des deutſchen Volkes ſicherzuſtellen. Von ſtürmiſchem Beifall begrüßt, betrat nunmehr der Chef der Zivilverwaltung, Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner, das Rednerpodium, um ſeinen elſäſ⸗ liſchen Bauern und Bäuerinnen in einem hiſtoriſchen Rück⸗ plick die Gründe für den Zuſammenbruch des deutſchen Volkes im Jahre 1918 aufzuzeigen. Er ſprach dann von der Zeit, an der dem deutſchen Volk ein Mann erſtanden ſei, der nur kines beſaß, ſeinen Glauben an den Wiederaufſtieg und an die Zukunft dieſes Volkes. Dieſem Glauben habe ſich Adolf Hitler verſchrieben und der Nationalſozialismus ſei letzten Endes Ausdruck dieſes Glaubens, der es ermögliche, das deutſche Voll über alle Zerrüttung und Zerſplitterung hin⸗ weg zu einer nie gekannten Einigkeit zu erheben. Daraus habe ich der neue deutſche Gemeinſchaftsgedanke entwickelt, der das 85 he Volk wieder zu einer Nation zuſammengeſchweißt abe Dieſe Gemeinſchaft müſſe auch der elſäſſiſche Menſch Erkennen. Gerade dem elſäſſiſchen Bauern erwachſe eine be⸗ ſondere Aufgabe, nämlich die, nicht nur zur Sicherſtellung der Ernährung des deutſchen Volkes mit beizutragen, ſondern auch die der engeren Heimat zu garantieren. Der Gauleiter ſprach ſodann von den Aufgaben, die dem elſäſſiſchen Bauernſtand hinſichtlich der Steigerung der Produktion nach den Weiſungen des Reichsnährſtandes in der Zukunft zufallen. Ebenſo wie das deutſche Volk fanatiſch von ſeinem Sieg und ſeiner endgültigen Freiheit überzeugt ſei, ebenſo ſtehe fel⸗ ſenfeſt, daß das Großdeutſche Reich niemals mehr vom Elſaß laſſen werde.(Stürmiſcher Beifall dankte dei Gauleiter für dieſe Worte.) Weil wir den Führer beſitzen, werde ſich kraft unſeres unerſchütterlichen Glaubens an ihn und ſeine Miſſion die letzte Entſcheidung im Jabre 1941 zu unſeren Gunſten wenden. Weil wir einen Adolf Hitler beſitzen, iſt der Sieg Deutſchlands gewiß. Er, der Führer, iſt letzten Endes das tiefſte Geheimnis des Werdens unſerer neuen Welt.„Neh⸗ men auch Sie, mei, Elſäſſer, dieſen heiligen Glauben in ſich auf. Kämpfen Sie mit uns für eine beſſere, ſchönere Ju⸗ kunft. Zuſammen mit dem Großdeutſchen Reich werden Sie da. die ſe ßigeinmarſchieren.“(Toſender Beifall.) Dem Führer der Torpedoboote Das Ritterkreuz für Kapitän z. 5. Bütow. DNB. Berlin, 13. März. der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine. Großadmiral Rae⸗ der das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an Kapitän zur See Bü to w. Kapitän zur See Bütow. Führer der Torpedoboote hat zich während der Norwegenunternehmungen durch perſön⸗ lichen Einſatz und Schneid bei der Beſetzung und insbeſon⸗ dere durch ſchnelles Anlandſetzen der Landungstruppen trotz ſtarker Gegenwehr große Verdienſte erworben Seit dem Frühjahr 1940 leitet er den Einſatz der Schnellbgote im Weſtraum und hat damit entſcheidenden Anteil an den großen Erfolgen unſerer Schnellboote. Kapitän zur See ütow hat eine Anzahl erfolgreicher Feindfahrten perſön⸗ lich geführt Kapitän zur See Hans Bütow wurde am 28. Dezember 1894 zu Volpersdorf in Neurode als Sohn des Forſtmei⸗ ſters Hans Bütow geboren Am 1. April 1914 trat er in die Kriegsmarine ein Während des Weltkrieges war Bü⸗ tow, der 1916 zum Leutnant zur See befördert wurde, Wachoffizier auf Kreuzern und Torpedobdoten anſchließend Torpedobootskommandant 1932 wurde der inzwiſchen zum Kapitänleutnant beförderte Offizier Chef einer Torpeda⸗ bootshalbflottille Nach kurzem Kommando als Chef der Donauflottille wurde Bütow bei Kriegsbeginn Führer der Torpedoboote a Roman um Das Kinglein„ n 8 8 Alt-Heidelberg Shrung eſit wel. 3 Paul Hain Im„Faulpelz“!?. Stimmt! Das iſt eine gemütliche Kneipe am Schloß⸗ berg. Hier wohnen die Freunde Althaus und Brenken in zwei gemeinſamen Zimmern unterm Dach, und Linden⸗ Lamp bedauert im ſtillen, nachdem er zum erſtenmal dort geweſen iſt, daß er nicht auch hier Wohnung genommen hat. Von hier aus kann man zum Schloß da oben herauf⸗ ſehen, und hat auch gleichzeitig eine weite Sicht über das Neckartal hinein. Und zu eſſen und zu trinken gibt es hier natürlich zu jeder Stunde, und der Wirt„ſchreibt gerne an 1 Des Abends tönen die frohen Burſchenlieder von der Altane des Schloſſes herab. Fackellicht wirft ſeinen flackern. den Schein über den Wald, und der ganze„Faulpelz“ iſt eingehüllt in eine Woge von Wohlgerüchen.. i Das iſt die Zeit, wo es oben in den beiden Dichter⸗ ſtuben hoch hergeht. Der Wirt hat ein par Karaffen Wein raufgeſchleppt, in einem Flaſchenhals brennt ein Kerzen⸗ ſtumpen, auf dem Kanapee ſitzt Althaus, der reifſte von ihnen allen, mit genialiſch zerwühltem Haar und blitzenden Augen, der kleine Brenken, immer flink, witzig, und mit ſeltſam großen, faſt geiſterhaften Augen im blaſſen Geſicht. hat die Gitarre im Schoß. Graf Löbewitz hockt in einem Seſſel und ſorgt dafür, daß die Weingläſer nicht leer wer⸗ den, und Lindenkamp ſteht am offenen Fenſter, halb auf das Fenſterbrett gelehnt, und io ſtrömt nun die Unterhaltung lebhaft und leidenſchaftl. hin. Große Gedanken wachen auf. Die Gemüter erhitzen ich. Man wettert gegen Napo⸗ leon, deſſen eiſerne Fauſt nuch dem verlorenen Kriege überall zu ſpüren iſt, man ſpricht von der Erneuerung des deutſchen SGeiſtes, die kommen wird, und wenn die Unterhaltung gar zu ſehr zu wetterleuchten beginnt, fährt der kleine Brenken heftig und fängt ein u ſingen an. Irgend etwas, was ihm gerade einfällt, denn r improviſiert für ſein Leben gern... er über die Saiten ſeiner Gitarre und fängt ein Lied i Amſtellungsbeihilfen Jür Kriegshinterbliebene und Kriegsbeſchädigte.- 5 Berlin, 13. März. Durch einen gemeinſamen Erlaß des Reichsminiſters des Innern, des Oberkommandos der Wehr⸗ macht und des Reichsminiſters der Finanzen vom 28 Fe⸗ bruar d. J. iſt eine wichtige Neuregelung der Beſtimmun⸗ gen über die Verſorgung von Kriegshinterbliebenen und von ſolchen Wehrmachtsangehörigeen, die als arbeitsunfähig aus der Wehrmacht entlaſſen werden, getroffen worden. Danach wird die Umſtellungszeit für alle Kriegs⸗ hinterbliebenen und arbeitsunfähig Entlaſſenen auf insge⸗ ſamt zwölf Monate verlängert Es wird alſo der Un⸗ terſchied zwiſchen bisher gewährtem Familienunterhalt, Kriegsbeſoldung oder Friedensdienſtbezügen und den künf⸗ tigen Verſorgungsbezügen ausgeglichen. geſchieht in Form von Umſtellungsbeihilfen die ſich nach den verſchiedenen Verſorgungsgeſetzen unterſchiedlich langen Zeitraum anſchließen, für den die Weiterzahlung des bisherigen Gehalts uſw vorgeſehen iſt Die Umſtellungs⸗ beihilfen werden bis zum Ablauf von zwölf Monaten nach dem Monat gewährt, in dem der Tod des Ernährers ein⸗ getreten iſt oder der arbeitsverwendungsunfähige Soldat aus dem aktiven Wehrdienſt entlaſſen wurde Den Kriegs⸗ hinterbliebenen und den arbeitsverwendungsfähigen Solda⸗ ten, die vor dem Bekanntwerden dieſes neuen Erlaſſes nur Verſorgungsbezüge erhalten haben, werden die Umſtellungs⸗ beihilfen nachgezahlt. Neben den Angehörigen der Wehrmacht kommt die Um⸗ ſtellungsbeihilfe u. a auch den Angehörigen des Reichsar⸗ beitsdienſtes, ſoweit ſie im Rahmen der Wehrmacht einge⸗ ſetzt waren, und den zum Notdienſt und Luftſchutzdienſt Ein⸗ berufenen zugute. Vorausſetzung für die Gewährung der Umſtellungsbeihilfe iſt auch hier ſtets, daß der Einberufene infolge einer im Krieg erlittenen Arbeitsdienſt⸗ Notdienſt⸗ oder Luftſchutzdienſtbeſchädigung arbeitsverwendungsunfähig geworden oder verſtorben iſt Umſtellungsbeihilfen erhalten endlich auch diejenigen Perſonen, die infolge eines Perſo⸗ nenſchadens(Perſonenſchädenverordnung) arbeitsverwen⸗ dungsunfähig geworden ſind oder ihren Ernährer verloren haben Auskünfte über die Gewährung von Umſtellungsbeihil⸗ fen erteilen die Behörden die den Familienunterhalt anwei⸗ ſen die Wehrmachtsfürſorgeoffiziere, die Wehrmachtsfür⸗ ſorge⸗ und verſorgungsämter und die Verſorgungsämter. In ähnlicher Weiſe wie bei den bereits bekanntgegebe⸗ nen Beſtimmungen über die Gewährung von Ausbildungs- beihilfen für Kriegswaiſen und Kinder von Schwerbeſchädigten iſt mit dem Erlaß über die Ge⸗ währung von Umſtellungsbeihilfen eine Regelung getroffen. die die tatſächlichen Verhältniſſe berückſichtigt. Den Volks⸗ enoſſen, die durch den Tod des Ernährers ein ſchweres Op⸗ et gebracht haben oder die durch tapferen Einſatz ihre Er⸗ werbsfähigkeit verloren haben, ſoll durch die Umſtellungs⸗ beihilfe die Möglichkeit gegeben werden, mit neuem Mut den Kampf mit dem Leben aufzunehmen. Volksſchäbling verurteilt Berlin, 13. März. Wegen eines üblen Betrugmanövers an einer Soldatenmutter wurde der 27jährige Walter Möl⸗ ler vom Berliner Sondergericht auf Grund der Volksſchäd⸗ lingsverordnung zu fünf Jahren Zuchthaus und fünf Jah⸗ ren Ehrnerluſt verurkeilt. Ein Bekannter des Angeklagten war Soldat und ſtano im Felde. Ueber ſeine familiären und dienſtlichen Verhält⸗ niſſe beſtens unterrichtet, ſchrieb er der unbemittelten alten Mutter des Soldaten einer Kriegerswitwe, einen Brief und erweckte dabei den Anſchein, als wenn der Sohn nicht ſchreiben könne, weil er verwundet ſei Der Sohn ließ an⸗ geblich mitteilen, daß aus der von ihm verwalteten Kom⸗ paniekaſſe bon fremder Hand 200 Mark entwendet worden ſeien, für die er aufkommen müſſe Ein Freund der Familie erklärte ſich ſofort bereit, feine für den Todesfall bereitge⸗ legten Erſparniſſe von 200 Mark zur Verfügung zu ſtellen. Die Mutter legte ſelbſt noch 100 Mark zu Das Geld wurde am nächſten Tage unter der im Briefe angegebenen Lager⸗ nummer auf dem Poſtamt hinterlegt, wo es ſich Tags dar⸗ auf der Angeklagte abholte. Als der Gauner dann um wei⸗ tere 125 Mark bat ſchöpfte der alte Freund der Mutter Ver⸗ dacht und ſetzte ſich mit der Polizei in Verbindung, der es gelang, dem Treiben des Volksſchädlings ein Ende zu be⸗ reiten, Das dämpft dann ſchnell die hitzigen Geiſter. Man kommt ins Lachen, und nun fliegen ihnen die Lieder von den Lippen, und der Wein ſchmeckt noch mal ſo gut. Die Gitarre wandert von Hand zu Hand. g Lindenkamp iſt vielleicht der Stillſte von allen. Er blickt zum Fenſter hinaus, wie er es meiſtens tut, wenn ſie hier oben im„Faulpelz“ verſammelt ſind. Auf der Straße am Wirtshaus vorüber rattert eine Poſtkutſche. 5 Der junge Lindenkamp beugt ſich weiter aus dem Fenſter. Ach, hier am Neckar ſingt ja alle Welt! Hier iſt alles wie verzaubert. Studenten und Wanderburſchen und Poſtillone. Und die Sehnſucht fliegt aus den goldenen Sternen und dem großen, blaſſen Mond. Das ſpürt man bis ins Herz hinein. 5 Aus der Weite kommt noch einmal der Klang des Poſt⸗ horns herüber. Lindenkamp lauſcht ihm hingegeben. In der Stube ſingt gerade Achim ein paar Verſe, die andern ſtoßen im Rhythmus die Weingläſer gegeneinander, daß es mit dem Gitarrenklang ein richtiges, vergnügtes Orcheſter gibt. Ein Schmollis den Schönen! Graf Löbewitz reicht Heinrich das volle Glas hinüber, der ſich am Fenſter in die Stube zurückwendet. „Trinken Sie endlich, Lindenkamp. Sie träumen ſchon wieder viel zu viel.“ Der lacht verhalten und ſtreicht ſich das wirre Haar aus der Stirn: 8 5 f „Alſo auf die verehrungswürdigen Schönen“, ſagt er und hebt das Glas zum Mund.„Da muß man mithalten!“ „Jawohl“, ſchreit Brenken,„und dann ſind Sie dran, lieber Lindenkamp. Wollen mal ſehen, ob Sie Ihren Pegaſus auch recht am Zügel haben. Hab' ja ſchon von Ihrem Herrn Bruder ſo allerhand läuten hören. Na?“ 5 Lebhaft fallen die andern mit ein. Jawohl— nur heraus mit dem, was einem im Herzen klingt. Nur nicht geniertl Gitarre gefällig? Bitte, bitte ſchn!! Brenken reicht ſie ihm hinüber. Lindenkamp ſetzt ſich halb aufs Fenſterbrett, ſtreicht mit den ſchmalen Händen über die Saiten. Dann trägt er, halb rezitierend, halb ſingend, und dabei ein paar begleitende und untermalende Akkorde greifend, vor, was ihm wohl eben durch den Sinn ge⸗ gangen iſt. e.„„ 9 Dieſer Ausgleich nahbore M * Aus Baden und den Nachbatgauen Glückwünſche von Dr. Goebbels an H. E. Buſſe. Zum 50. Geburtstag von Profeſſor Hermann Eris Bu ſandte Reichsminiſter Dr. Goebbels ein Telegramm an Dichter:„Zur Vollendung Ihres 50. Lebensjahres ſpre ich Ihnen in dankbarer Würdigung Ihrer dichteriſchen ſtungen meine herzlichſten Glückwünſche aus.“ Die SA.⸗Wehrmannſchaften auf dem Land. NSG. Der Stabsführer der SA.⸗Gruppe Süd⸗Weſt beſuchte verſchiedene ländliche Einheiten der SA. im Grup⸗ pengebiet. Er konnte ſich hierbei ein Bild von dem hohen Ausbildungsſtand der SA.⸗Wehrmannſchaften auch in kleinen und kleinſten Dörfern machen und von dem freudigen Eifer, mit dem ſich die Wehrmänner dieſer Ausbildung unterziehen. Insbeſondere befriedigten die überall geſehenen guten Schieß⸗ ergebniſſe. 5 Ziegelhauſen.(Cine 93⸗Jährige.) Hier feierte die Witwe Katharina Biſchof geb. Probſt in ſelten körperliche und geiſtiger Friſche ihren 93. Geburtstag. Das Ende einer Schwarzfahrt. Zwei Hockenheimer funge Leute eigneten ſich einen parkenden Kraftwagen an und ver⸗ ſuchten ein kleines Rennen auf der Hockenheimer Rennſtreche. Die Sache ging jedoch ſchief; das Auto überſchlug 155 und die beiden Leichtſinnigen mußten mit erheblichen Verletzungen dem Krankenhaus zugeführt werden. (—) Waldshut.(Ein Betrugsprozeß.) Der fru. here Direktor des Strombezugsverbandes Waldshut⸗Bonn⸗ dorf⸗St. Blaſien, Dr. K. F., wurde nach ſechstägiger Ver⸗ handlung von der Strafkammer des hieſigen Landgericht; wegen Untreue, Betrugs und Unterſchlagung zu einem Jahre Gefängnis und 3000 Mark Geldſtrafe verurteilt. In den gleichen Prozeß erhielt der frühere Rechner des Strombezugs⸗ berhandes K. F. wegen Untreue und verſuchten Betrugs ſie⸗ ben Monate Gefängnis und 5000 Mark Geldſtrafe. Dee berhängten Strafen wurden durch die Unterſuchungshaft al⸗ berbüßt angeſehen. (—) Konſtanz.(Zuchthaus für Amgang mi Kriegsgefangenen.) Die Strafkammer des Land gerichts verurteilte eine 24jährige Ehefrau und Mutter eine: Kindes aus Tennenbronn, die ſich während des Aufenthalte; bei ihrer Mutter in Heckfeld(Landkreis Wertheim) mit einen belaiſchen Kriegsgefangenen eingelaſſen hatte, zu zwei Jahre Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt. Strafverſchärfend kam in Betracht, daß ſich die Frau mit dem Gefangenen in einer Zeit einließ, als ihr Mann zum Heeresdienſt eingezogen war. Hartmannsweiler(Elſ.).(95⸗ Jährige geſtor ben! Hier ſtarb die älteſte Einwohnerin der Gemeinde, Witwe Schneider, im Alter von 95 Jahren. Die Greiſin wohnte bei ihrer Tochter, von der ſie bis zuletzt gepflegt wurde. Die Tochter ſelhſt zählt auch bereits 75 Jahre. en Soldaten aus vier Generationen. Von der Familie des Konditors Hack in Waſſerburg am Inn dienen ſchon in der vierten Generation die Söhne dem Vaterland. Der Großvater zog 1812 nach Rußland kehrte von dort glücklich zurück und kämpfte dann 1813 in den Befreiungskriegen. Der Vater kocht im Doutſch⸗Franzöſiſchen Feldzug 1870/71. Hack ſelbſt ſtand im Weltkrieg an der Front ſein Sohn kämpfte fürs Vaterland bereits in Polen und Frankreich. ** In glühende Aſche gefallen. Der fünfjährige Sehn eines Hausmeiſters der Günzburger Schule kam auf 1 5 artige Weiſe ums Leben. Der Junge wollte eine Schüſſe Waſſer in die Aſchengrube ſeeren, wobei ihm die Schüſſel ausrutſchte und in die Grube fiel. Der Junge wollte die Schüſſel wieder herausholen und ſtieg in die Grube Kurz zuvor war aber noch glühende Aſche in die Grube geleert worden. Der Junge zog ſich nun ſo ſchwere Brandwunden zu daß er tags darauf unter unſäalichen Schmerzen ſtarb, n Verdienſtvoller Radiumforſcher geſtorben Im Alter bon 77 Jahren ſtarh in Duisburg der Chemiker und Ra⸗ diumforſcher Joſt eine Kapazität auf dem Gehiet der Ra⸗ diumforſchung Er beſaß die größte in Privathand he find⸗ liche Radiummenge, die er ſeſbſt in ſchwieriger Arbeit aus Uranpechblende gewonnen hatte. Oft wurde der Gelehrte bei der Löſung beſonders ſchwieriger Fragen hinzugezogen. Auch die Induſtrie nahm ſeine Kenntniſſe in Anſpruch. Seine Exverfmentalvorträge wurden von Fachleuten Pro⸗ 5 1 Studenten und anderen mehr aus Nah und Fern vſucht 5 a Die lächelnden Geſichter der andern werden ernſt, ver⸗ ſonnen, verwundert und nachdenklich. In der unbekannten Ferne geht die Sonne ſtill zur Ruh' und die erſten Abendſterne blicken ihrem Scheiden zu. Ruhig zieht ein Boot nach Hauſe leichtbeſchwingt vom Ruderſchlag. Müde von dem Weltgebrauſe 5 ſinkt herab der lange Tag. Sinnend ſtehe ich am Ufer von der Erdenlaſt befreit. Unſichtbar ſpür' ich den Rufer aus verborgner Ewigkeit! 5 Die Saiten verklingen, die letzten Worte verwehen nach draußen— in den verſinkenden Tag hinein a Althaus und Brenken klatſchen nach einer Weile des Schweigens leicht in die Hände. f Und Graf Löbewitz guckt ganz erſtaunt zu dem jungen Studenten hin, der„ſowas“ aus einer augenblicklichen Stimmung heraus zu geſtalten verſteht. Lindenkamp legt die Gitarre beiſeite und lächelt. Da ruft Brenken: f N 5 „Das nennt man— Sehnſucht in klingenden Verſen ſprechen laſſen! Leutchen, warum ſitzen wir noch hier oben? Genug der langen Geſpräche. Fahren wir noch ein Stück den Neckar entlang— es wird heute Vollmond.“ 5 Allgemeine Zuſtimmung. 85 »Und wenn wir unterwegs gar die Müllergret ſehen auf dem Fluß, dann iſt der Zauber dieſes Abende kommen, den unfer junger Lindenkamp eben ſo vor! in ſeinen Verſen eingefangen hat!“ 8 „Müllergret?“ fragt Heinrich. „Jawohl, Müllergret!“ lacht Brenken.„Die l ihr hen gern bei Vollmond e Waſſ i ondſcheinprinzeſſin— ſozuſagen. Wär nicht ſo unübel, einmal eine Romanze auch auf die Althaus lacht welter. indenkamp ſcheint juſt den re n. Aber kommt, Leute. Lolcale Nuudochau — Die Preiſe für Einfuhewaren aus den befetzten bel. giſchen und franzöſiſchen Gebieten. Der Neichskommniſſar fin die Preisbildung hat verordnet, daß für belgiſche und fran⸗ öbliſche Güter und Leiſtungen im inländiſchen Geſchäftsver⸗ dehr die jeweils zuläſſigen inländiſchen Preiſe und Entgelte für vergleichbare inländiſche Güter und Leiſtungen nicht über⸗ ſchritten werden dürfen. Soweit der tatſächliche Einkaufspreis zuzüglich der volkswirtſchaftlich gerechtfertigten Koſten und Gewinnaufſchläge einen niedrigeren Preis ergibt als den im inländiſchen Geſchäſtsverkehr geltenden, darf nur der niedri⸗ gere Preis gefordert, verſprochen und gewährt werden. — Preisauszeichnung von Schokoladenatteappen. Dei Breisauszeichnungspflicht unterliegen grundſätzlich auch leere Packungen Attrappen) im Schaufenſter. Ausgenommen davor lind Packungen mit Pralinen und Dauerbackware von mehl als 250 8 Inhalt, aber nur, wenn in den Schaufenſtern bzw un den Stellen, wo die größeren Packungen ausgeſtellt ſind ul ſichtbar das Plakat angebracht iſt, das auf das Verbot es Verkaufs größerer Packungen während des Krieges hin⸗ moiſt. N 9 65 f 1 8 37 925 57 8 Wenn Herz und Nerven übermüdet ſind Neuralgien, Krämpfe, Schwindel, Angſtzuſtände— Wutausbruch und trünenreiche Rührung— Ruhe iſt hier die erſte Pflicht Viele Zuſtände, die nicht ſelten als Krankheiten für ſich be⸗ trachtet und behandelt werden, ſind im Grunde nur auf Ueber⸗ müdung zurückzuführen. Hierbei iſt zu unterſcheiden zwiſchen Uebermüdungszuſtänden, die entſtehen, wenn körperliche oder geiſtige Uebermüdung— beſonders bei zu wenig Schlaf— nicht genügend durch Ruhe ausgeglichen werden kann, und den rein organiſchen, wenn auch jenen oft ähnlichen Leiden. Kennzeichen andauernder Ermüdung und Uebermüdung, die bei Nichtbeachtung auch chroniſch werden kann, ſind zunächſt Neuralgien, Herzklopfen, Neigung zu Migräne, Schlafloſigkeit. Schweißabſonderung und vor allem raſche Ermüdung bei kör⸗ perlicher und geiſtiger Tätigkeit; ebenſo Bruſt⸗ und Rücken⸗ ſchmerzen. die infolge der andauernden Funktion der Bruſt⸗ und Rückenmuskulatur ausgelöſt werden. Im allgemeinen ſtimmen nun dieſe Symptome mit denen der Neuraſthenie überein, weshalb an Ermüdung leidende Per⸗ ſonen denn auch oft genug als Neuraſtheniker, ſa ſogar als Hyſteriker behandelt werden; gleichwohl entſpringt die„reiz⸗ bare Schwäche“ des wirklich chroniſch Uebermüdeten in der Regel weder der Neuraſthenie noch der Hyſterie und iſt auch von Organerkrankungen, wie zum Beiſpiel Herz⸗ und Magen⸗ leiden, Nervenentzündungen und dergleichen. möglichſt ſcharf zu trennen Allerdings, und das muß hervorgehoben werden, äußern ſich die Uebermüdungszuſtände oft in einer Art, die eine ſolche Unterſcheidung nicht gerade leicht macht. Sind Herz⸗ und Nervenſyſtem übermüdet, ſo tritt alsbald eine beſchleunigte Herztätigkeit auf, die beim Treppenſteigen und Laufen ſehr läſtig empfunden wird und gewöhnlich ſehr beängſtigt. Namentlich nach anſtrengenden Bergbeſteigungen leidet der Uebermüdete oft noch längere Zeit dauernd an Herz⸗ klopfen. 5 8 Im Blutkreislauf können durch die Uebermüdung Blut⸗ druckſteigerungen zuſtandekommen. worauf vermutlich manche Ohnmachten zurückzuführen ſind, während das übermüdete Nervenſyſtem hauptſächlich durch Neuralgien, Krämpfe, Schwindel, Angſt. häufiges Zuſammenfahren, ſehr gereizte, vom Wutausbruch bis zur tränenreichen Rührung wechſelnde Stim⸗ mungen reagiert. 5 Für die Heilung der Uebermüdungszuſtände muß nun eine ganz beſondere Therapie angewandt werden, und zwar keine Therapie, die dem Leidenden neue Reize zuführt, wie beiſpiels⸗ weiſe elektriſche Kuren, Reiſen und dergleichen, ſondern eine Behandlungsweiſe, die in erſter Linie Ruhe für den Patien⸗ ten erfordert. Bei den ſehr verſchieden auftretenden Uebermüdungs⸗ zuſtänden muß die Behandlung natürlich zunächſt jeweils ganz individuell ſein, unter ſtrenger Unterſcheidung des körperlichen und geiſtigen Ruhebedürfniſſes, denn in manchen leichten Fällen dürfte ſchon ein mehrſtündiges tägliches Ausruhen, ja ſelbſt oft mur eine Veränderung der Tageseinteilung genügen, allenfalls auch eine wöchentliche kleinere oder größere Ruhepauſe. In ernſteren Fällen, namentlich bei körperlicher Ueber⸗ müdung, ſollten jedoch beſſer Liegekuren verordnet werden, in⸗ dem mehrere Tagesſtunden liegend und die übrigen mit Spa⸗ zierengehen, Spielen uſw. verbracht werden. Ausſchließlich geiſtig Uebermüdete werden beſonders mit Wanderungen im Freien guten Erfolg erzielen. Sonnenaufgang: 7.44 Uhr Sonnenuntergang: 19.28 Uhr Mondaufgang: 21.03 Uhr Monduntergang: 8.07 Uhr. Die Arbeit der Werkfrauengruppen Fortiaufende Schulung ihrer Führerinnen. Sc. Mit der Veranſtaltung eines Schulungslehrgan⸗ ges für die Kreisbeauftragten der Werkfrauengruppen des Gaues Baden, die vom Frauenamt der DAF. in Marxzell! zur Durchführung kam, erfuhr die Arbeit der Werkfrauengruppen einen neuen Auftrieb. Dieſer als Vor⸗ ſchulung gedachten Veranſtaltung folgten nun an den letzten Wochenenden in berſchiedenen badiſchen Kreiſen Führerinnen⸗ ſchulungen zum Zweck der Vertiefung der erwähnten Marx⸗ zeller Veranſtaltung. Inhaltlich waren alle dieſe Schulungs⸗ veranſtaltungen ähnlich geſtaltet, ſie unterſchieden ſich meiſt lediglich durch den Kreis der Beauftragten, der in Referaten uſw. ſich an die Kreisbeauftragten wandte und für ihre Un⸗ terrichtung beſorgt war. 5 Bei der letzten Wochenendſchulung, die zu Beginn des Monats März in Mannheim ſtattfand, waren erſtmals auch einige der Betriebsführer eingeladen, in deren Werken Frauengruppen beſtehen. Der Betriebsführer der Firma Kaſimir Kaſt⸗Gernsbach, Pg. Overlack, ſprach dann auch in der ſonntäglichen Feierſtunde zu den Frauen über die betriebliche Initiative, wobei er beſonders auf die Stellung der Frau in der Betriebsgemeinſchaft einging und über ihre Aufgaben grundſätzliche, auf einer großen Erfahrung fußende Ausführungen machte, die für die Zuhörerinnen eine wert⸗ volle Bereicherung ihres Wiſſens bedeuteten. Sehr viel An⸗ regung ging auch bon Pan. Wabel aus, der Führerin der Werkfrauengruppe der Betriebsgemeinſchaft Maggi AG. in Singen, die über den Aufbau und die Arbeit ihrer Gruppe berichtete. Arbeitsgemeinſchaften, die zwiſchen die Referate ein⸗ geſchaltet werden, fördern die ſpätere Verwertung des Gehör⸗ ten und vertiefen die nationalſozialiſtiſche Anſchauung über die Stellung der deutſchen Frau im Betrieb. Die Winterbekämeung der Krä u ſelmilbe und G hbildläuſe Der Rebſchutzdienſt des Staatlichen Weinbauinſti⸗ tuts erläßt folgende Ermahnung: „Anſere Reben haben in den letzten Jahren durch Fröſte und ungünſtige Witterungsverhältniſſe vielfach gelitten. In⸗ folgedeſſen wirken ſich Kräuſelmilbe und Schildlausbefall jetzt besonders nachteilig aus. Eine intenſive Bekämpfung dieſer Schädlinge iſt daher dringend geboten. Sie läßt ſich am wirk⸗ amſten und billigſten nach dem Rebſchnitt, aber noch vor dem Schwellen der Knoſpen durchführen. Man wählt dazu einen warmen, trockenen Tag. Gegen Kräuſelmilbe verwendet man Schwefelkalk⸗ brühe 20prozentig oder ein anerkanntes Handelspräparat in der vorgeſchriebenen Stärke. Die Stelle vom alten zum ein⸗ jährigen Holz und die 6—8 unterſten Augen der Fruchtruten müſſen damit gründlich geſpritzt oder gepinſelt werden. Die Schildlausbekämpfung führt man mit Obſtbaumkar⸗ bolineum durch und zwar mit Obſtbaumkarbolineum aus Mit⸗ ſelöl ſechsprozentig, aus Schweröl bierprozentig. Vorher iſt die alte Borke möglichſt zu entfernen, damit die Brühe zu den Verſtecken der überwinterten Läuſe dringen kann. Wo Kräu⸗ elmilße und Schildläuſe gleich⸗ejtig auftreten, verwendet man am beſten„Obſtbaumkarbolineum emulgiert“ ſechsprozentig (Baumſpritzmittel). Dieſe Brühe tötet beide Schädlinge ab. Nach Gebrauch von Schwefelmitteln und Obſtbaumkarbo⸗ lineum iſt die Spritze gut zu reinigen. Winzer vergiß nicht, rechtzeitig deine Bekämpfungsgeräte inſtandzuſetzen und Erſatzteile zu beſchaffen!“ Narktherechte Mannheimer Wochenmarkt v. 13. März. Vom Statiſti⸗ ſchen Amt wurden folgende Verbraucherpreiſe für 0,5 Kilo in Rpfg. ermittelt: Kartoffeln 4,7 bis 5; Wirſing 12 bis 15; Weißkraut 10 bis 15; Rotkraut 15 bis 20; Blumenkohl, St. 35 bis 40; Roſenkohl 35; Gelbrüben 10 bis 12; Rotrüben 8 bis 10; Spinat 25 bis 30; Zwiebeln 14 bis 15; Schwarz⸗ wurzeln 40; Endivienſalat, St. 12 bis 25; Feldſalat 60 bis 80; Lattich 160; Oberkohlraben, St 8 bis 10; Rettich, St. 5 bis 15; Meerrettich, St. 20 bis 45; Suppengrünes und Peterſilie, je Bſchl. 10 bis 12; Schnittlauch, Bſchl. 10; Aepfel 25 bis 50; Zitronen, St. 5 bis 7: Orangen 40; Mar⸗ benbutter 180; Weißer Käſe 18 bis 42; Eier, St. 11,5 bis 12,5; Stockfiſche 10 bis 38; Rindfleiſch 91: Kalbfleiſch 116. Mannheimer Getreidegroßmarkt v. 13. März. Amllich notierten: Pferdemiſchfutter, 7.8. Sonderherſtellung 19 bis 19,50; Legemehlmiſchfutter 19 bis 19,50. Alle anderen Notie⸗ rungen unverändert. Wer hat gewonnen? 28. Ziehungstag 5 In der Nachmittagszieyung weden gezogen 6 Gewinne zu 10 000 RM. 154976 232746 5 Gewinne zu 5000 RM. 20279 239347 12 Gewinne zu 4000 RM. 117559 308748 315576 333690 2 Gewinne zu 3000 RM. 278541 331033 241210 39 Gewinne zu 2500 RM. 30574 54449 54845 58410 74146 82535 135609 153486 158820 182485 198855 220066 237110 150 Gewinne zu looo RM. 1715 6473 247/48 35510 35944 35987 44095 4510 54562 57267 574% 78897 84089 95854 104786 108269 121160 137695 141585 145665 148875 151694 175089 220442 228139 231296 240189 247013 248541 251518 251675 254576 254516 281936 283099 299425 299837 305529 310537 310945 311316 315889 328739 333256 346684 350245 353284 373489 373558 39/002 278 Gewinne zu 500 RM. 1787 1988 2197 26/9 3038 10511 12070 17336 26433 35009 37082 41923 50254 70592 79232 81461 85608 86354 87716 96045 96605 109817 107552 117019 122564 123708 125897 126529 130894 134099 146279 147019 150791 152060 1544 164468 178304 176514 184405 185407 205708 210009 210893 21094 272796 217108 221269 22404 224227 224831 228791 231484 235057 236281 248557 287/353 265347] 266579 270791 72116 276794 277948 287087 291125 294942 302208 309998 313876 318919 322274 323283 323413 327537 335543 33894 339339 340509 341385 3418/8 348587 348978 345837 352503 359590 364592 366639 359811 385560 387083 38/133 397344 507 Gewinne zu 300 NM. 10828 15831 16350 16423 22483 23137 24283 24618 2% Y 270 39255 40548 43157 49139 50160 sſos7 51765 53007 51707 6/14 6408 65754 7 70510 71187 73/65 76417 78425 84060 85933 87014 87456 89984 91379 lese 93665 97909 98892 98855 99860 1024/3 10404 104 108818 119399 110212 113389 113856 114820 11577 126594 130562 132743 14587] 152390 155288 15/217 155899 160858 1654/7 169850 1707 175243 181422 381501 184099 120246 190789 194751 156355 197727 198420 198665 200190 201170 204958 20520 207916 211830 216453 218556 222785 2247 225327 225335 233480 234502 287335 242728 248835 245447 247847 245820 250405 251377 284550 284698 255154 267828 257721 268903 273580 274945 77577 75702 79890 282288 282560 283121 283295 284896 286219 290481 295165 255634 300629 301557 302276 307063 214650 3172% 32104 322441 322957 327929 331881 334123 337362 335040 34349 343817 354040 35499 358/38 8/499 358336 359430 355509 354019 354356 365292 265990 370835 371465 373815 374688 380813 3839/3 3835/5 384590 385567 387 38 390290 391633 392567 395119 Außerdem wurden 6498 Gewinne zu je 150 RM gezogen. Im Gewinnrade verblieben: 3 Prämien zu je 500 000 RM, 18 Gewinne zer je 10 00 RM, 6 zu je 5000, 15 zu je 4000, 36 zu je 3000, 111 zu je 2000, 213 zu je 1000, 564 zu je 500, 1008 zu je 300, 13 029 zu je 150 RM. März 1945 2 24. giehungstag 10. März 1941 3 Gewinne zu 10000 und 3 Prämien zu 500000 RM. 22708 2. Gewinne zu 10000 RM. 141554 211535 387419 02²³ 3 Gewinne zu 5000 RM. ö 4000 NM. 69442 78286 153032 20, Gewinne zu 3000 RM. 27807 39808 122624 167487 171013 180527 190844 51132 267 Gewinne zu 500 RM. 68/4 8538 10%/8 18573 26792 32566 35998 485% 5457 7307 7 75s 84561 128938 130837 134/14 137880 138177 139885 141203 155257 164204 165789 170008 125161 185768 200849 203275 208823 218033 219323 220527 222193 222520 223582 228965 27897 224806 7228470 26940 227153 228530 231085 234006 241199 250938 251443 25/143 270230 2703/7 271991 281268 284216 284519 286285 290127 250819 252070 254351 295918 299061 31581 324604 326700 33147 331587 332695 337501 346050 358/27 350853 361263 364621 366024 372336 379832 380586 384471 393665 393726. 39844] 398531 399044 70519 Gewinne zu 300 RM. 33840 6487 9256 11761 13834 13982 16865 17999 1884 18445 19898 22703 274% 27652 28224 28654 30833 33277 33581 36461 44329 488% 404% 45077 456% 45765 48129 49251 49678 50021 51025 351454 55019 58531 58274 64965 65568 65/7/83 66055 67485 70294 71706 72596 7426 75553, 79687 80014 81120 f 59634 100352 104086 104471 113820 117145 11240 129789 124177 125059 128991 131787 132118 132705 150910 152145 155245 1575810 157486 152517 162730 165384 85882 187221 170024 172259 174480 174544 374091 1724 178825 177552 177858 175708 187007 189772 194983 199633 204991 206815 208702 208800 20958 211185 24338 216753 218180 221888 226420 226526 227085 2279570 22779 24148 242598 244512 24502 247151 248493 250975 253976 eee, e, 25044 286020 268292 267316 258434 289209 2592265 269331 270903 271049 271200 274112 74155 7586 284889 287846 291523 2518656 292495 254090 253921 302288 39250 308855 305313 309906 315894 317278 319702 323230 3287/ 327085 327280 37628 328277 331450 381718 334708 341742 343352 347264 35854% 386897 361373 362564 377570 383411 385/75 388435 390525 391335 392691 396076 396879 397337 399438 39990 Außerdem wurden 6492 Gewinne zu je 150 RM gezogen. In der Nachmit jehung wurden gezogen 0 3/0162 8 314403 6 Gewinne z 43283 335159 5 Gewiune zu 2000 Rt 845J 32485 33580 73483 73824 77639 81528 1028485 14108 143241 220009 227881 242024 25/33 253760 366662 381506 382716 394391 70. Gewinne zu 1000 R. 0115 1753 2/5%%/ 55183 seé896 94361 6080 1024 J0 504% 10750 J88770 119% 18% J 149530 174166 202553 234180 2838800 268501 278125 275% 313548 314060 325940 329985 36224%/ 366537 358658 25/ Gewinne zu 500 RR. 332 768 867 523 4022 8664 8952 689 12172 14720 987% 28019 248 I 42720 4/848 36192 61776 68561 65864 67196 69125 7948 73258 7650 8767 9541 95904 100787 105348 110405 111162 111403 12281] 128837 127245 127758 lese 138595 142103 14772 148268 148/45 1386410 365977 17007! 173055 177286 183839 183989 194778 155165 196535 201184 208286 228868 225476 23502 239505 243225 243208 243½%0 244191 244265 246698 250002 250889 251382 255% 261805 27027 275258 278699 285221 255107 295553 2987/45 200497 300797 301962 304501 30720 317284 321125 331855 3333/8 344104 351083 352584 356014 358262 360812 361888 362595 370070 373245 377904 379810 398212 953 459 Gewinne zu 300 RM. 964 24% 8795 9390 11252 12685 13089 16529 18970 17823 21441 2246 26591 27554 34513 35382 38188 4173 437 44080 44956 48/4 4002 5527 Ses 52185 52/3 565990 5747/4 5/76% 624% 71302 7477,% ee e, s 88602 97841 foi 10/9 118686 119452 125401 125446 128% 127585 12819 130867 133255 137603 139519 140151 142047 142354 14274 148578 144%) 146831 147084 148124 148658 1351567 153686 155309 155586 15570 15744% 101082 1640 14% 17041 172772 184074 185569 186137 585831 491273 199501 203168 203902 20407 204553 205224 274274 226203 227356 227%½8 228% 25% 20598 21410 225286 27740 27870 240361 2405/6 24721 242615 248602 251400 258235 2525 262821 256376 258263 27445 278077 29213 285216 293477 298118 299424 304303 305356 307819 308144 309633 315518 317750 327508 328970 325814 329980 33315 335258 334235 34287 338050 3369/2 340058 3.1204 342955 34/088 348366 350914 354111 35%½75 355004 357840 360625 360548 355980 368841 864107 38649 366271 359935 3705/0 375818 377473 380121 380508 382728 882922 3383181 383322 386990 38/085 388732 38994] 391777 39194/ 393364 Außerdem wurden 6537 Gewinne zu je 150 RM gezogen. Die Ziehung der 1. Klaſſe der 5. Deutſchen Reichslotterte findet am 18. und 19. April 1941 ſtatt. Ausgabe von Seefiſchen. a Verloren din zue ga. ler- Hplioſorung durch Hühnerhalter. Auf Grund der Anordnung der Hauptvereinignng der Deutſchen Eierwirtſchaft Rr. 2/41 vom 10 Fehr uar 1941 müſſen die Geflüge halter auch im Jahre 1941 die bei ihnen anfallenden Eier abliefern. Ueber die Ablieferungsmenge erhalten die Hühnerhalter in den nüchſten Wochen Ablieferungsbeſcheide. Unabhängig davon kann jetzt ſchon mit der Eierablieferung an die Sammelſtellen begonnen werden. Als Sammel⸗ ſtellen ſind beſtimmt: Nhe nau u. Pfingſtberg: Karl Grasberger, Rheinau, Stengelhofſtr. 28 Seckenheim: Landwirtſchaftliche Ein⸗ und Verkaufs- genoſſenſchaft, Kloppenheimerſtr. 11. Friedrichsfeld: Guſtav Hermann, Vogeſenſtr. 28. Die Sammelſtellen ſind Dienstags und Freitags je— 18-19 Uhr zur Entgegennahme von Eiern bereit. Die Ablieferung kann auch erfolgen an Kleinver⸗ teiler und gewerbliche Betriebe gegen Bezugſcheine, an 1 0 in Man heim gegen Abgabe von Be⸗ ellabſchnitten der Reichseterkarte und gegen Bezug⸗ ſcheine über Bruteier. Es iſt verboien, die Eier auf anderen als auf den geſetzlich zuläſſigen Wegen abzugeben. Verſtöße gegen die Ablieferungspflicht werden nach den geltenden Vor⸗ ſchriften beſtraft. Geflügelhalter, die die ihnen überſandte Er⸗ klärung über die Meldung des Beſtandes an Hühnern und Enten noch nicht zurückgegeben haben, werden nochmals aufgefordert, dieſe ſofort aus⸗ gefüllt zurückzugeben Geflügelhalter, die eine Auf⸗ derung zur Abgabe der Erklärung nicht er⸗ lten haben, ſind trotzdem zur Meldung ihres nds an Hühnern und Enten verpflichtet. Ste werden hiermit aufgefordert, den Beſtand mittels Poſtkarte umgehend uns mitzuteilen Dabei wird Darauf hingewieſen, daß bei Nichtonmeldung von Hühnern und Enten Strafe zu erm rten iſt. Städt. Ernährungsamt. Die nächſte Fiſchverteflung erfolgt nach der Kunden⸗ liſte und zwar heute Freitag, 13. März gegen Vor⸗ lage der weißen Ausweiskarte zum Einkauf von See⸗ fiſchen in der jeweils zuſtändigen Verkaufsſtelle. Schreiber, Seckenheim 3 531— 600 Goedecke, Seckenheim 461— 540 Die Haushaltungen, deren Rummern aufgerufen ſind, am Freitag aber die Fiſche nicht abholen, haben am Samstag keinen Anſpruch mehr auf Belieferung. Städt. Ernährungsamt. „Zum Deutschen Hof“. Am Sonntag von 5 Uhr ab Am Sonntag von 7-12 Uhr Tanz Musik Hierzu ladet freundlichst ein Ernst Nudolph u. Frau. Schnell verkauft, schnell vermietet Haarfilzhut. Abzugeben gegen Belohnung im Fundbüro(Polizeiwache). Zweiflammiger Gasbrenner billig zu verkaufen. Gengenbacherſtraße 24. Wir a drucken Tanz- Musik e wozu freundlichst einladet S 1 f Frau Valt. Kunzelmann Wtu. Wirischaft„Zur Furnhalle“.] Preisliſten, Broſchüren für Handel, Induſtrie Vereine und Private ſowie alle ist alles, was die große Oeffentlichkeit wissen soll.— Der einfachste, billigste und beste Wegweiser hierzu ist * * in gediegener Ausführung. Oruckerei ſonſtigen Oruckarbeiten u. zweckentſprechender des„Neckar⸗Bote“. Lundwirtſchaftliche Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaft Bedarfsanmeldungen zum Bezug von Mäh ⸗Bindegarn können ſofort in unſerem Lager abgeholt werden und müſſen bis nächſten Montag, 17. März wieder in unſerem Lager abgeliefert ſein. Zugleich geben wir bekannt, daß am Montag, 17 März Altbindegarn in unſerem Lager abgeliefert werden muß. Verſammlungs⸗Anzeiger. Turnverein 98(Handballabteilung). Heute Abend Training. An⸗ ſch ießend Beſprechung wegen Spiel auswärts. Parteiamtliche Mitteilungen. Achtung Jungmädel. Morgen Samstag kein Dienſt, dafür Sonntag (Oeldengedenktag) 9 Uhr Antreten ſämtlicher Mädels am Heim. Erſcheinen unbedingt Pflicht. HJ⸗Gefolgſchaft 47/171. Sonntag, 16 März Antreten der Gefolg⸗ chaft um ½ 10 Uhr vor dem HJ.⸗Heim. F 8195 95 b. 2. 9 2 Der liebe Augustin Paul Hörbiger 5 „Ei du lieber Augustin, alles ist hin Jeder kennt das Lied, alle werden über den Bänkelsänger Paul Hörbiger begeistert sein! cles Beitungs-dnSserat! CFC Achtung! Werktags Beginn 7.30 Uhr 7 Sonntag 4 Uhr und 7.30 Uhr. Kinder! Der letzte Märchenfilm: Frau Holle Samstag um 3 Uhr sowie Sonntag um 1 Uhr. Außerdem 2 Kasperfilme und Lausbuben. „ EALA STI 12 rr. eee e„ aer zur Teilnahme an der Helden gedenkfeier VVV . e. 2 K 8285 E e