* . * A/. „ e e eee eee 1 Nr rr ane Nes enn n deen . NN W—*— Nr. 70 Reckar⸗Bote(2. Blatt) 5 Montag, 24. März 1941 england wird fallen! Wenige Wochen ſind es her, daß der Führer den Briten neue Entſcheidungen für den Frühling angekün⸗ . digt hat. Kaum iſt nun der neue Frühling da, und ſchon brechen neue Schrecken über England herein! Unauf⸗ hörlich haben in den letzten Tagen ſtarke Verbände deutſcher Kampfflieger in rollendem Angriff die britiſchen Häfen und Flugplätze, Rüſtungswerke und die Zufahrts⸗ ſtraßen des Inſelreiches mit einem Bombenhagel einge⸗ deckt. Jammernd ſtellen heute Londoner Zeitungen feſt, daß die letzten Angriffe außerordentlich ſchwer waren, daß England nicht in der Lage iſt, den deutſchen Geſchwadern den Weg zu verlegen. Gleichzeitig hat aber auch die deutſche Triegsmarine auf allen Meeren den Kampf gegen Eſigland aufgenommen. Seit am letzten Februar⸗ tage einige hundert Kilometer weſtlich von Irland mit einem Schlage 58 000 BRT. feindlichen Schiffsraums in die Tiefe geſchickt worden ſind, ſind die britiſchen Geleit⸗ züge in zunehmendem Maße das Opfer deutſcher Angriffe geworden. So wurden am 21. März weſtlich der afrikaniſchen Küſte 69 000 BRT. aus einem feindlichen Geleitzug herausgeſchoſſen. Inzwiſchen hat ſich dieſer Erfolg, wie der OR W.⸗Bericht vom 22. März mitteilt, noch auf 77000 BRT. erhöht. Mit beſonderem Stolz erfüllt — uns jedoch das Unternehmen deutſcher Hochſeeſtreitkräfte unter dem Befehl des Flottenchefs Admirals Luetjen, die nicht weniger als 22 Schiffe mit 116 9000 B R T. vernichtet haben! Alle dieſe Erfolge zeigen, daß es Eng⸗ land, das ſich anmaßt, die Meere zu beherrſchen, nicht ge⸗ lungen iſt, die deutſche Flagge von der See weg⸗ zudrängen! 8. 5 Wenn ein einziger OK W.⸗Bericht aus den verſchie⸗ denſten Räumen deutſche Großerfolge melden kann, dann beweiſt das ſchlagkräftig, daß die Männer der deutſchen Kriegsmarine, die wagemutigen Beſatzungen unſerer U-Boote und unſere kühnen Flieger überall zur Stelle ſind, wo ſie den Feind treffen können.. 5 Während des Weltkrieges glaubten die Engländer, in dem Geleitzugſyſtem ein Mittel gefunden zu haben, mit dem ſie jedem deutſchen Angriff trotzen könnten. Es iſt ein Erfolg der deutſchen Kriegführung, daß man heute nach dem ſchmählichen Zuſammenbruch aller Hoff⸗ nungen in London von den Geleitzügen eine Sicherung N der britiſchen Zufuhren nicht mehr erhofft. So wird denn in den angelſächſiſchen Ländern bereits darüber disku⸗ tiert, wodurch man die Geleitzüge erſetzen könne. Uns aber ſind Erörterungen dieſer Art eine Beſtätigung da⸗ für, daß es der deutſchen Wehrmacht in der Tat gelungen iſt, die britiſchen Zufahrtswege weithin zu unterbinden 5 und England zu blockieren. Wie groß die Leiſtungen ſind, g die unſere Soldaten im Kampf gegen England vollbracht haben, erfährt man ſo recht, wenn man ſich vor Augen hält, daß der fährliche Neuzugang an Schiffs⸗ raum vor dem Kriege in England kaum mehr als 80 000 BRT. ausgemacht hat! Wir ſind überzeugt davon, daß auch in den nächſten Wochen und Monaten weitere Schläge von vernich⸗ tender Wucht auf England niederpraſſeln werden. Da⸗ mit wird das Loch in der britiſchen Tonnage immer größer, wird die Zufuhr an Kriegsmaterial und an Nah⸗ rungsmitteln ſchwächer. Die Schla cht Em Atlantik, von der man in England in letzter Zeit mehrfach ge⸗ 15 hat, hat alſo unter denkbar ungünſtigen Um⸗ känden für England eingeſetzt. Im Augenblick freilich ſind die hritiſchen Plutokraten noch eifrig dabei, ihr Volk irrezuführen, Verluſte zu verheimlichen und eine Beſſe⸗ rung für die Zukunft zu verſprechen. Bisher aber ſind Erwartungen, die England auf die Zeit geſetzt hat, regel⸗ mäßig unerfüllt geblieben. So werden die Kriegs⸗ hetzer an der Themſe auf die Dauer mit ihren alten Methoden nicht mehr auskommen können. Die Taten deutſcher Soldaten ſind ſtärker und vor allem auch folgenſchwerer als alle Lügenkünſte britiſcher Kriegshetzer. 5. a Wie das Jahr 1940 mit ſeinen grandioſen Siegen auf den Schlachtfeldern im Weſten im Zeichen himmel⸗ hoher Ueberlegenheit des deutſchen Heeres geſtanden hat, ſo zeigen die Kämpfe in dem neuen Jahr, daß Deutſch⸗ land auch auf dem Meere ſeinem Feind überlegen iſt. Mag England, was die Zahl der Schiffe betrifft, die Vor⸗ hand haben, ſo iſt Deutſchland doch ſtärker, weil die Be⸗ * n ſind von einem ſoldatiſchen Angriffsgeiſt, der den beſten Traditionen deutſchen Soldatentums wü einem Wort Friedrichs des Großen:„Fragen Sie nicht, wie ſtark der Feind iſt, ſondern nur, wo er ſteht.“ Und wo der Brite ſich ſtellt, da wird er angegriffen u nd geſchlagen! Es iſt führers. Walther Darré, als Geſchichts⸗ forſcher durch ſeine ſchnell i Schriften auch ſchwierigere Fragen unſeres und raſſiſcher Herkunft So unternahm er ſeinem Werk„Das Bauerntum 85 „ 25 ner in der HI ſtehenden Jugend die Fahnen. ſönliche Beſuche Die Deuiſche Umſiedlungs⸗Treuhand⸗Geſellſchaft wird von ſich ſatzungen unſerer Kriegsſchiffe und Unterſeeboote erfüllt würdig iſt. Getreu ein beſonderes Verdienſt des Reichsbauern⸗ und Raſſen⸗ volkstümlich gewordenen Volkwerdens dem Verſtändnis weiterer Krei ö er es unter anderem in Lebensquell der Nor- Indogermanen und fung unſerer germaniſchen den zu entkräften und ch Landnot bedingten andſuche auszuſchicken Ver sacrum das Memel feierte ſeine Rückgliederung Memel 23. März Mit ſtolzer Freude beging beute das Memelland die zweite Wiederkehr ſeiner Rückgliederung in das G den Reich. Im/ beſonderen gab die Hitler, Jugend dem denkwürdigen Tag das Gepräge die mit grüße Begeiſterung den Reichsjugendführer Axmann be⸗ grüßte. 5 In einer Führertagung der HJ ſprach der Reichsſu⸗ gendfüöbrer über das Werden des Reiches unte Adolf Hitler und wies der Jegend den Weg in die weiters Zu⸗ kunftsarbeit Er brachte dabeſ die Gewißheit zum Ausdruck, daß die Jugend dieſes Grenzlandes im Oſten mit derſelhen Einſatzfreudigkeit den Entſcheidungskampf des Reiches durchſtehen werde wie ſie den Kamp' um die Heimkehr ins Reich geführt habe. Der endgültige Sieg des Führers— ſo ſagte Axmann— iſt die Krönung des ſchweren Kampfes aller Grenzland⸗Deuſſchen. Den Höhepunkt bildete eine Kundgebung auf dem Platz. auf dem der Führer vor zwei Jahren die Memelländer nach einem harten und zähen Volkstumskampf des deutſchen Volkes heimführte. In ſei⸗ 0 Anſprache würdigte der Reichsſugendführer dieſen Kampf des Memellandes und ſeiner Jugend Als Zeichen der Anerkennung des tapferen Einſatzes in der Zeit des ille⸗ galen Kampfes und in Würdigung der in den vergang zen zwei Jahren geleiſteten Aufbauarbeit übergab Axmann der Volks⸗ und Reichs deutſche aus dem General⸗ gouvernement Berlin, 23. März. Volks⸗ und Reichsdeutſche, die in der Zeit vom 1. September 1939 bis zum 31. Auguſt 1940 aus dem Gebiet des Generalgouvernements(alſo nicht aus den jetzt zur Sowjetunion gehörenden Gebieten) in das Groß⸗ deulſche Reich gekommen ſind, ohne am Heimatort durch eine Umſiedlungskommiſſion erfaßt worden zu ſein, werden zur Meldung aufgefordert, damit auch ſie von der deutſchen Umſiedlungs⸗Treuhand⸗Geſellſchaft betreut werden können. Die Meldungen ſollen ſchriftlich bis zum 15. April Ein weiteres weſentliches Gebiet unſerer heutigen Ge⸗ meindeaufgaben iſt die Jugendpflege in jeder Form, wovel der Bau von Jugendheimen eine beſondere Rolle ſpielt. Dazu kommt die Zurverfügungſtellung von Mitteln für die ſportliche Ertüchtigung der Jugend, wie überhaupt die geſamte Jugenderziehung ſtark das Intereſſe der Ge⸗ meinde in Anſpruch nehmen oll. Daß neben dieſen Aufgaben der Bau geſunder Woh⸗ nungen im Arbeitsprogramm der Gemeinden einen we⸗ ſentlichen Platz einnimmt, iſt heute ſelbſtverſtändlich Dazu kommen noch Aufgaben wie die Inſtandhaltung der Ver⸗ kehrswege. Schaffung der notwendigen Ver k ehrsmit⸗ tel Weiter ging der Reichsleiter noch auf das Spar kla ſ⸗ e nweſen der Gemeinden ein, wie auf den Aufbau der Kulturarbeit die bauliche Neugeſtaltung der Städte und Dörfer, weiter auf die Fragen des Schul und Er⸗ zlehungswe ſens und auf den Einſatz der Gemeinden im Kriege 5 Auch die elſäſſiſchen Gemeinden werden nur nach deutſchem Muſter verwaltet werden, ſie werden den Weg ins Reich antreten und mit uns gemeinſam einer aufblühenden Zukunft entgegengehen.. BO M⸗Haueh ltungsſchule und Beruf NSG. Vor mir ſitzen einige Mädel der BDM Haushal⸗ tungsſchule, die nun an Oſtern ihr Schuljahr beendet haben. Ich frage ſie nacheinander:„Was wollt Ihr nun eigentlich werden?“—„Kindergärtnerin“, ſagt die eine— „Ja, inwiefern iſt Dir zu dieſer Berufsausbildung der Be⸗ ſuch der BdM⸗Haushaltungsſchule nützlich?“ frage ich wei⸗ ter Und nun erzählt ſie mir:„Haushaltungsſchule und Ar⸗ beitsdienſt müſſen vor Beginn der Berufsausbildung abge⸗ leiſtet werden. Gerade die BDM⸗Haushaltsſchule iſt hierfaär am geeignetſten weil in ihrem Lehrplan Kleinkinderpflege, Raſſen⸗ und Ernährungslehre enthalten ſind Und d eſe Fä⸗ 1941 auf einer Poſtkarte bei der Deutſchen Umſiedlungs⸗ Treuhand⸗Geſellſchaft mbH., Berlin, W'ö3, Mohrenſtraße 42—44 erfolgen. Anzugeben ſind nur: a) Name und jetzige Anſchrift des Haushaltungsvorſtandes, b) Herkunftsort, Ge⸗ meinde und Kreis, c) das Kennzeichen IV. Deutliche Schrift iſt unbedingt erforderlich. Per⸗ und fernmündliche Anrufe ſind zwecklos. aus nach erfolgter Meldung mit jedem einzelnen in Verbin⸗ dung treten. a „Das Gemein deweſen im neuen Deutſchland Reichsleiter Fiehler ſprach in Straßburg. Ns. In einem umfaſſenden Bericht legte Reichsleiter Fiehler vor den Teilnehmern der Kommunalpolitiſchen Tagung in Straßburg Rechenſchaft ab über den Neuaufbau und die Neuordnung des geſamten Gemeindeweſens nach der Machtübernahme. Um die Größe des auf dieſem Gebiet in den letzten acht Jahren Geleiſteten baue erfaſſen zu können, iſt es notwen⸗ dig, ſich noch einmal den Zuſtand ins Gedächttnis zurückzu⸗ rufen, in dem die nationalſozialiſtiſche Staatsführung die Gemeinden übernehmen mußte. Mit der kataſtrophalen Wirtſchaftslage des Deutſchen Reiches der Syſtemzeit waren ja auch den Gemeinden die Lebensgrundlagen genommen. Dazu kam noch die Ueberwucherung durch fremde Elemente auch in den Gemeindeverwaltungen, die nur in eigene Ta⸗ ſchen wirtſchafteten, oder Parteiintereſſen vertraten, ſo daß das Geſamtbild der Gemeindeverwaltung auf allen Gebie⸗ ten ein verwahrloſtes, finanziell zerrüttetes war. Dazu kam noch, daß die„Erfüllungspolitik“ des Reiches naturgemäß auf die Gemeinden ſich auswirken mußte, ſo daß der Selbſt⸗ verwaltungsgedanke des Freiherrn vom Stein den die No⸗ vemberpolitiker ſich anmaßten, verwirklichen zu wollen, nur noch eine Phraſe war. 2 Erſt nach der Machtübernahme erhielt das Ge⸗ meindeleben wieder ſeinen eigentlichen Sinn als Gemein⸗ ſchaftsleben. Der Vertreter der Gemeinde iſt nicht mehr ſich ſelbſt oder einer Partei, ſondern der Volksgemeinſchaft ver⸗ antwortlich. Bürgermeiſter, Gemeinderäte. Beiräte und Be⸗ völkerung bilden nun ein einheitliches Ganzes, und auf die⸗ ſer Grundlage konnte an den Neuaufbau der Gemeindeord⸗ nung gedacht werden, die aber auch ſofort mit allen Mitteln einſetzte. Langſam aber ſicher konnten ſeitdem die Gemeinde⸗ finanzen wieder in Ordnung gebracht werden. In den Neu⸗ aufbau der deutſchen Wirkſchaft konnten die wieder ge⸗ 0 Gemeinden ebenſo voll eingeſchaltet werden. wie in je Arbeits⸗ und Erzeugungsſchlacht, die ja zu ihrem weſent⸗ lichen Teil überhaupt von den Gemeinden getragen wird, denn wenn wir ſtatt der früheren Ernährungsabhängigkeit vom Ausland uns heute ſelbſt verſorgen können ſo iſt das zum allergrößten Teil das Verdienſt unſerer bäuerlichen Ge⸗ meinden, ebenſo, wie der Kampf um die Rohſtoffe auch nicht 5 die Gemeinden erfolgreich durchgefochten werden onnte. — Alle germaniſch⸗deulſchen Vauernwan derungen entſprangen der Naumnot Lebensalter von mindeſtens 21 Jahren Vorbedingung, — ſchon dies iſt ein Hinweis, daß es ſich um Landfſuche und nicht um Eroberungszüge aus kriegeriſcher Eigen⸗ art des Volkes handelte, da ja die Jugend ſchon mit 17 Jahren heeresdienſtpflichtig wurde. Bei der Mitgabe von Vieh und landwirtſchaftlichen Erzeugniſſen iſt natür⸗ lich erſt recht nicht an ein religtöſes Opfer zu denken, ſondern vielmehr an die Ausſtattung der Landſucher mit allem Nötigen, deſſen ſie zur Gründung einer neuen Hei⸗ mat bedurften. Im übrigen konnte für das„Ver sacrum“ unmöglich die Kinderzahl eines Frühjahrs ausreichen, da als„Kind“ im altrömiſchen Sinne ſtets nur das auf einem Anerbengut in rechtmäßig geſchloſſener Ehe gezeugte Kind galt und andererſeits die Gefahren der Wanderung von vornherein einen größeren Auf Zuſammenhänge mit den bauern im nördlichen Mitteleuropa rer Deutlichkeit die Tatſache, daß chfü der Wanderung die Zeit vom 1. März bis zum 31. Mai feſtgelegt war. Dies entſpricht den Notwendigkeiten, wie ſie ſich etwa für ein aus Schweden oder Niederdeutſchland abwanderndes Bauernvolk ſteinzeitlichen Acker⸗ bis-Februar, die Ernte auf Ende des Monats Auguſt. 8 Zuſammenſchluß erforderten. verweiſt mit beſonde⸗ für die Durchführung ergeben hätten. So fiel z. B für Schweden der Winter in die Monate von September cher werden gründlich und gut durchgegrbeitet.“ Ein anderes Mädel— man ſieht ihr an, daß ſie über⸗ all zupacken kann— will NS Schweſter werden. Ein Jahr Haushalt oder Haushaltungsſchule und Arbeitsdienſt ſind Vorbedingung Auch hier wieder bietet-die BDM⸗Haus⸗ haltungsſchule mit ihren Fächern Kleinkinder und Kranken⸗ pflege Raſſen⸗ und Vererbungslehre und beſonders die welianſchauliche Ausrichtung die beſte Grundlage. 5 Eine Schülerin möchte Säuglingsſchweſter wer⸗ den, auch für ſie iſt der Beſuch der BDM⸗Haushaltungs⸗ ſchule von großem Vorteil, weil ja Kleinkinderpflege, Er⸗ nährungslehre und Raſſenkunde ſchon im Unterricht inbe⸗ griffen ſind. Für den Beruf der Hauswirtſchaftsleiterin iſt die BDM⸗Haushaltungsſchule mit ihrem praktiſchen und gründlichen Unterricht in allen hauswirtſchaftlichen Fächern die beſte Vorbildung und Grundlage. Jedes Mädel, das einen ſozialen Beruf ergreifen will, ſollte ein Jahr eine BꝰM⸗Haushaltungsſchule beſuchen. Aber auch bei anderen Berufen iſt dieſes Jahr von großem Nutzen. Die Sozialabteilung des Bo M⸗Obergaues Baden, Karlsruhe, Rüppurrerſtraße 29, erteilt jede gewünſchte Aus⸗ kunft. Ebenſo können bei der genannten Stelle Proſpekte an⸗ gefordert werden. Nor weaiſche Studienkommiſſion bei der H Berlin, 23. Marz. Einer Einladung der Neichszu end⸗ führung folgend weilte in dieſen Tagen eine Studienkom⸗ miſſton der norwegiſchen Jugend in Deutſchland. Die Gruppe beſtand aus 13 Jugendführern und 5 Ju- endführerinnen. Außer Beſichtigung beiſpielhafter Erzie⸗ hungsein richtungen der Hitl r⸗Jugen d in der Reichshaupe⸗ ſtadt nahm die Skudienkommiſſion ausgeſprochen ſtarkes In⸗ tereſſe an einem Auswahllehrga nig für Adolf⸗Hilter⸗ Schüler in Cottbus und den Einrichtungen der Akademie für Jugendführung in Braunſchweig.. Hier ließ ſie ſich beſond rs ein ehend über die großzügige Ausbildung des deutſchen Jugendführers 555 e 0 1 5 lers Völlig neues Gebiet bedeute e für ſie das von der Jugend vorbildlich entwickelte Heimbaum ſen. a Einen zuſammenfaſſenden Ueberblick der im Reich ge⸗ wonnenen Eindrücke vermittelte das Zuſammentreffen der Studienkommiſſion mit Vertretern der Reichs:ugendfüh⸗ rung. Stabsführer Möckel begrüßte die norwegiſchen Gaäſte in den Dienſträumen der Reichsſugendführung am Kaiſerdamm Von dem Verlauf der Fahr! ſtärkſtens heein⸗ druckt kehren nunmehr die Gäſte nach Norwegen zurück. OGedentiage N 2 4 März. 5 5 1491 Georg Agricola, Begründer der Mineralogie und Me⸗ tallurgie, in Glauchau(Sachſen) geboren. 925 1603 Eliſabeih, Königin von England, in Richmond geſt. 1830 5 Dichter Robert Hamerling zu Kirchberg am Wald geboren.. 1844 Der däniſche Bildhauer Bertel Thorwaldſen in Ko⸗ ö penhagen geſtorben. i Sonnenaufgang 7.22 Sonnenuntergang 19.44 3———— DDD—— 5 Mußten die Wintermonate aus Witterungsgründen für die Wanderung ausfallen, ſo„muß ein ſolcher Zug in der Vorſtellungswelt eines ſchwediſchen Bauern ſeine Wande⸗ rung ſo rechtzeitig beenden, daß das ausgeſäte Getreide noch bis Ende Auguſt reif wird“. So verblieben für die Wanderung die Monate März bis Mai, ſo daß die Monate Juni bis Auguſt für den Ackerbau benutzt werden konnten. Als Getreideart kam hierbei die kleine vierzeilige Gerſte in Betracht, die etwa 70 bis 80 Tage zur Reife braucht und in den nordiſchen Ländern die Hauptbrot⸗ frucht iſt. Tatſächlich iſt die Gerſte auch den Römern und Griechen nachweislich bekannt geweſen. Der zuvor er⸗ wähnte Ihering erwähnt übrigens, daß weit bis in die Vorgeſchichte der Völker die Auswanderung von Kelten und Germanen zum Zweck der Landſuche nachgewieſen iſt. „Ueberall iſt es der Ruf nach Land, den ſie ertönen laſſen — ſie ſind bereit, die Waffen niederzulegen, wenn ihnen dieſe Forderung bewilligt wird.“ 2 Die Züge der Kimbern und Teutonen liefern weite Beweiſe dafür, daß es ſich bei den Wanderungen germaniſchen Völker um echten Bauerntreck handelte ſolcher Bauerntreck iſt mit Rückſicht auf den umfangreichen Troß gezwungen, auf ſeiner Wanderung Raſten einzu⸗ ſchieben, um durch einſömmerigen Ackerbau den Getreide⸗ bedarf für den kommenden Winter zu decken Dieſes Vor gehen iſt bei dem Zug der genannten Völker geſchich ich nachgewieſen, ebenſo der gelegentliche Bau von. burgen beim Durchzug durch feindliches Ge nomadenhafter Trieb, ſondern die Not des„ Sport und Spiel Einheimiſcher Sport Fußball. i BEG. Daimler⸗Benz— 98 Seckenheim 3:1 Gegen den kleinen Sportverein Waldhof, ſo kann man wohl die Mannſchaft der Daimler⸗Benz A.⸗G. bezeichnen, wenn man berückſichtigt daß Rihm, Grieß, Siffling, Pfeifer und Engelhard den Stamm bilden, konnte die verjüngte Seckenheimer Mannſchaft nicht aufkommen. Da nützte alles Dagegenſtemmen nichts. Planmäßig wurde die Seckenheimer Hintermannſchaft mürbe gemacht, ſodaß die Treffer in gleichen Abſtänden in der 2. Halbzeit fallen konnten. 8 Sportlich und ſpieleriſch wurde manche ſchöne Aktion gezeigt, ſodaß man mit dem Spielgeſchehen zufrieden ſein konnte. Auswärliger Sport. Fußball Meiſterſchaftsſpiele: Südweſt: Kickers Offenbach— F Saarbrücken(2. Endſp.) 3:2 TSG 61 zudwigshafen— SG Burbach 6:0 abg. Baden: 5 VfL Neckarau— Sp⸗Vgg Sandhofen 41 Phönix Karlsruhe— VfB Mühlburg 1:2 obg. 1. FC Pforzheim— Karlsruher 5 aus Elſaß: FC 93 Mülhauſen— RSC Straßburg(1. Endſp.) 311 Mars Biſchheim— SC Schlettſtadt 271 Württemberg: Sportfreunde Stuttgart— Kickers Stuttgart 1˙3 Stuttgarter S— VfB Stuttgart 011 85 SpVgg Untertürkheim— Sp⸗Vgg Cannſtatt aus SSV Ulm— S Feuerbach 03 Union Böckingen— VfR Aalen 3:4 * Bayern: 1860 München— Neumeyer Nürnberg 20 05 Schweinfurt— BC Augsburg 4.0 Schwaben Augsburg— Würzburger Kickers 60 Jahn Regensburg— VfR Schweinfurt 6.1 5 W. und Freundſchaftsſpiele: Wehrmacht Hanau— Fe Schalke 04 11 Wehrmacht Frankfurt— Stadtelf Frankfurt 3•1 Nürnberg: Luftgau XII— Luftgau XIII 127 Wehrmacht Frankfurt— Germania 94 Frankfurt 610 Fußball in Güdweſt Kickers Offenbach— FV. Saarbrücken 3:2.— Kickers wieder Südweſtmeiſter. 1 Das zweite Endſpiel um die Südweſt⸗Fußballmeiſterſchaft endete auf dem„Bieberer Berg“ in Offenbach mit einem knappen, ſchwer erkämpften 3:2(1:0)⸗-Sieg der Kickers, die vamit ihren Titel erfolgreich verteidigten. Beide Mannſchaf⸗ ten mußten ohne einige ihrer beſten Spieler antreten. So fehlte bei den Kickers neben Torhüter Eigenbrodt auch Mit⸗ telſtürmer Staab 1, während die Saarländer überraſchend ohne Sold zur Stelle wären, der inzwiſchen nach Berlin ver⸗ ſetzt worden iſt. Die Saarländer lieferten aber trotzdem eine ſehr gute Partie. Sie kämpften von Anfang bis Schluß mit größter Hingabe und Zähigkeit und, als ſie nach Seitenwechſel aus dem O: ein 2:1 machten, lag eine Ueberraſchung im Be⸗ reich der Möglichkeit. Aber die Kickers fanden ſich doch noch 8 im rechten Moment und erzwangen innerhalb von zwei Minu⸗ 8 ten den Sieg. Bei verteiltem Spiel ſchoß Offenbach nach einer halben Stunde das Führungstor, Staab 2 köpfte einen Eckball ein. Nach der Pauſe fielen die Kickers ſtark ab und Saarbrücken errang durch Treffer von Loriſika und Picard bie 2:1⸗Führung. In den letzten 20 Minuten kamen die Kickers wieder bee zur Geltung und zwei feine Tore von Göhlich beſiegelten da Das Ninglei deren aß f 5 Alt-Heidelberg Shrafig ent el.. von Paul Hain „Pier— hier, Fräulein Gret“, ſagt eine leiſe, rufende Stimme aus der Dunkelheit des Neckarufers, und es iſt, als käme ſie aus dem raſchelnden Schilf heraus. a 5„Ich vin mit dem Kahn wetter flußabwärts gerudert, ſonſt hätten ſich vielleicht andre darin breit gemacht. Wie ein Fuchs ſtreich ich ſeit einer halben Stunde nun am Ufer hin und her, um Sie nicht zu verpaſſen—“ i Gret ſteht in ihrem hellen Kleid da, das durch die Dunkelheit ſchimmert. Sie zittert kaum merklich. Auch ſie hat eine Weile ſuchen müſſen, bevor ſie Lind nkamps Ruf hörte. Es iſt ihr geweſen, als hätte ſie vorht., da ſie an dieſem abſeitigen Uferſtreifen entlangging, Schritte hinter ſich ge⸗ hört. Aber nun iſt das ja vorbei. Da ſteht Lindenkamp und hält ihr die Hand hin, und ſie ſpürt ſeinen heißen, feſten Druck und iſt froh darüber. 8 a „Warten Sie, ich ſchieb' heraus.“. 5 i Es kniſtert in den Halmen, der Bug des Kahns ſchiebt ſicch heraus. Gret ſteht auf dem flachen Uferſtreifen, zwiſchen dem Wald und dem Fluß. Hell ſteht der Mond am Himmel inmitten seiner zahlloſen. glitzernden Trabanten, die ſich ſelig im Waſſer wiegen. 5 Da ſchrickt die den Kahn aus dem Schilf zuſammen. Ein Schatten tritt aus der dunklen Waldkuiiſſe heraus auf die schmale im Licht liegende Uierwieſe. Bleibt da ſtehen, wie feſtgewachſen, kommt noch einige Schritte zögernd weiter. 0. Es iſt Thomas Prack. i Gret erkennt ihn ſofort an der Haltung, am Schreite T und ſie hat ihn wohl ſchon erkannt in dem Augenblick, da die Geſtalt aus dem ſchützenden Dunkel hervortrat. Viel⸗ leicht iſt ſchon auf dem Herweg eine Ahnung in ihr geweſen, daß die Schritte, die ſie zuweilen hinter ſich hörte, Herrn Prack gehören mochten. Sie hat ihn zu Hauſe, auf dem Mühlenhof, vor der Tür ſeiner Wohnung neben dem Säge⸗ s Schicksal der ſaarländiſchen Gäſte. 5 den Kampf abbrechen. 2:0. Noch vor der Pauſe verringerte Vaitim fer und Kurt Hornyfiſcher. Burſchen hört erk. die er ſich ſelbſt eingerichtet hat in der alten Werk⸗ ſtehen ſehen, als ſie hinaus eilte 8 Tech Ludwigshafen a. Rh. Se Burbach 50 abgehrochen Nahezu unter Ausſchluß der dHeffentlichkrit ſptelte ſich Neſer letzte Kampf der Meiſterſchaf srunde in der Gruppe Saarpfalz zwiſchen dem Tabellenletzten und dem Vorleßzten Der TSG. Platz an der Lagerhausſtraße war in kroſt⸗ er Verfaſſung als Schiedsrichter Glaſer⸗Wiesbaden einigen Dutzend Zuſchauern beginnen ließ. Die Lud⸗ wiashafenex hatten in der erſten halben Stunde. nur zahn im Feld und waren tretzdem von Anfang an drückend legen. Schon in der 7. Minute erzielte der rechte Lanfer imann das erſte Tor und Wilding fügte den 2 Treffer hinzu. Als die Einheimiſchen dann im Sturm komplett wa⸗ ren, fielen bis zur Pauſe innerhalb einer Viertelſtunde noch vier Treffer durch Schäfer(Elfmeter! Wilding, Linksaußen Graner und wieder Wilding Nach Seitenwechſel, als die Dudwigshafener die beſſere Seite hatten, wäre das Dutzend gewiß voll geworden aber die Burbacher traten nicht mehr an und der Schiedsrichter mußte 5 Soldatenelf Hanau— Schalke 04 111. Das Hanauer Gaſtſpiel des großdeutſchen Fußballmei⸗ ſters Schalke 04 hatte ſeine Anziehungskraft nicht verſehlt: 10 000 Fußballfreunde wohnten am Samstag nachmittag auf der Anlage von Hanau 93 dieſem Treffen bei, das mit 1:1 Toren einen unentſchiedenen Verlauf nahm. Die Schal⸗ ker, die in beſter Beſetzung den Kampf aufnahmen, waren zwar ſtreckenweiſe im Feld überlegen, aber ſie Über⸗ trieben auch diesmal wieder das Zuſammenſpiel und lie⸗ zen vor dem gegneriſchen Tor den Schuß permiſſen. Die Soldaten, in deren Reihen man ſo bekannte Bereichs- klaſſenſpieler wie Köhl(Nürnberg), Bock(Kaſſel), Gramlich (Fulda) und Willführ(Hanau) fah, kämpfte mit großer Hingabe und trotzten dem Meiſter durchaus verdient dieſes Unentſchieden ab. Der Sturm der Soldaten war weitaus gefährlicher als der der„Knappen“ und es bedurfte der ganzen Torwartkunſt Klodts, um einen Ueberraſchungs⸗ ſieg der Gaſtgeber zu verhindern. Schalke ſchoß ſchon in der erſten Minute durch Hinz den Führungstreffer, mußte ſich aber nach einer halben Stunde durch Glowalla den Aus⸗ gleich gefallen laſſen Die beſten Spieler auf dem Feld wa⸗ ren die beiden Mittelläufer, Tibulſki bei Schalke und Naw⸗ roth bei den Soldaten. a Badiſcher Fußball Phönix Karlsruhe— Uf Mühlburg 12 abgebrochen. Die Begegnung im Karlsruher Wildparkſtadion zwiſchen Phönix Karlsruhe und VfB Mühlburg wurde kurz nach der Pauſe durch den Schiedsrichter Lauer(Plankſtadt) abgebro⸗ chen, als Mühlburg 2:1(221) führte. Nach 15 Minuten ſchoß Gruber das erſte Tor und wenig ſpäter ſtellte Raſtetter auf für die Gaſt⸗ geber auf 2:1. Einige Minuten nach der Pauſe erfolgte dann der vorzeitige Abbruch.“ Bf Neckarau— SpVgg Sandhofen 411 Die vorletzte Meiſterſchaftsbegegnung des badiſchen Ti⸗ telanwärters VfL Neckarau fand bereits am Samstag ſtatt. Obwohl die Gäſte hart kämpften und dem Tabellenführer nichts ſchenkten wurden ſie doch von den Neckarauern ver⸗ dient mit 4:1(21) geſchlagen. Neckarau ſpielte jederzeit klar überlegen, ſo daß der Sieg kaum in Frage ſtand.⸗Im⸗ merhin dauerte es 21 Minuten, ehe Mittelſtürmer Preſchle das erſte Tor erzielt hatte. Nun war der Bann gebrochen, denn in der 27. Minute hieß es bereits 20 durch ein Tor von Wahl. Sandhofen verringerte aber bald darauf auf 221. als Geörg mit einem prächtigen Torſchuß Nach der Pauſe gab Neckarau weſterhin den Ton an un Preſchle auf 31 ſtellte war der Kampf den. Gärtner konnte noch ein viertes Tor erzielen. Finnlands Ninger 32 beſiegt Schulterſieg von Schäfer und Hornfiſcher Zu einem kaum erwarteten deutſchen Erfolg wurde der erſte Länderkampf der deutſchen und finniſchen Amateur⸗ ringer am Sonntag in Nürn berg Mit 5:2 Siegen wur⸗ den die Gäſte, in deren Reihen zwei Olympiaſi ger ſtanden, klar geſchlagen. Ausgerechnet die beiden Großen des finni⸗ ſchen Ringkampfſportes Kuſtaa Pihlajamäki und Lauri Koskela verloren ihre Kämpfe gegen die in großartiger Form ringenden deutſchen Meiſter Ferdinand Schmitz und Heinrich Nettesheim. Schulterſiege erkämpften der noch in letzter Stunde eingetroffene Europameiſter Fritz Schä⸗ als — Er ſteht ja ſo oft da— in den Abendſtunden, beſonders, ſeitdem ſie jetzt des Abends häufiger aus dem Hauſe geht. Oh, ſie hat das ſchon gemerkt— aber ſie mag nicht daran denken. 5 5 a „Hallo—“ ruft Lindenkamp,„es iſt ſoweit—“ 5 Haſtig dreht ſich Gret ihm wieder zu. Die Geſtalt am Waldrand iſt in den Schatten eines Baumes zurückgewichen. Erſt, als Gret in den Kahn geſtiegen iſt und Linden⸗ kamp eben abſtoßen will, gleitet ſie wieder nach vorn und ſteht ſchon am Schilf, als der erſte Ruck das Boot noch nicht abgeſtoßen hat. Lindenkamp ſteht am hinteren Ende, und gerade, als er mit dem Ruder gegen das Ufer ſtemmt, be⸗ merktſer den Fremden, der wie ein großer, etwas unheim⸗ licher Schatten aufragt. 5. „He?“ ruft er verwundert.„Alles beſetzt, Mann—“ Der Schatten wendet ſich ſtumm ab— und das Boot gleitet durch das kniſternde Schilf in die Waſſerfläche hinaus. „Wer war denn das?“ brummt Lindenkamp launig. „Eine Kreatur der Nacht oder des Waldes?“ 8 „Nein— es war Herr Prack“, ſagt Gret faſt böſe,„der unſer Holzwerk leitet.“ 3 „So— ſo“, macht Lindenkamp.„Hat er Sie begleitet?“ „Als heimlicher Schatten“, lacht Gret Gwendolin wie befreit.„Nun wird er wohl zufrieden ſein, daß er Sie ge⸗ ſehen hat.“ 85 „Hm—? So alſo?“ 5 a f ö Lindenkamp ſetzt ſich auf die Bank. 3. Was geht ihn Herr Prack an? Ein Schatten? Hier ſitzt er, der Heinrich, und da, eine Armlänge nur entfernt, ſitzt Gret, die Müllergret, und auf dieſe Stunde hat er gewartet den ganzen Tag und will ſie auskoſten. Mit Gret auf dem Neckar fahren— der Zaubergret! Ach ja haſt, recht gehabt, Freund Brenken, ſie kann Menſchen verzaubern beim erſten Sehen. Und ich bin ſehr froh lieber Freund. Da dehnt ſich der Fluß vor ihnen. Da hinten iſt es hell von dem Fackellicht auf dem Schloßberg Da ziehen viele Boote ihre Spur und haben bunte Lampions angeſteckt. Soll man dahin? Was ſoll man dort? Den Geſang der a man auch ſo, wenn man mehr den Strom 5¼!! 88 „Wiſſen Sie noch, wie Sie an mir vorbeigefuhren ſind— mitten auf dem Neccor? Grad' ſo ein ſilbern flirren⸗ nach dem Ende der Pauſe Erfolg hatte. endgültig entſchie⸗ — Augen, und den ach wie klar auch in dieſer Minute. Wie ausgelöſcht ſind alle Finland ginz im einleffenden Kampf im Bantam 71 75 durch Kauko Kfifſelf in a lernen aber Adam M. ler(Stuctgart) hielt ſich gegen feinen techniſch ausgezeich⸗ neten Gegner hervorragend. Anſchließend kämpfte Ferdl⸗ nand Schmitz im Federgewicht gegen den erfabrenen, aber auch weitaus älteren Kuſtaa 515 ajamäki. Der Deut⸗ ſche war weitaus ſchneller und' holte bald eine große Wer⸗ tung heraus, ſo daß ſein Sieg mit 2.1 Richterſtimmen ge⸗ rechtfertigt war. Heinrich kunde des Leichtgewichtskampfes den dreifachen Europamei⸗ ſter Lauri Koskela in eine bedrohliche der ſich der Gaſt erſt nach vier mochte. Im weiteren Verlauf war Nettesheim ſtets ſtark Im Angriff, ſo daß er zum erſten Male über ſeinen alten Wi⸗ derſacher zu ein m einſtimmigen Punktſieg kam.— Obgleich Fritz Schäfer nicht an dem vorbereitenden Lehrgang teil⸗ genommen hatte, war er in beſter Form und der Finne Tauno Lempinen lag nach nur 445-Kampfdauer durch einen Ueberwurf auf beiden Schultern. Weitaus ſchwerer hatte es Ludwig Schweickert im Mittelgewicht gegen Teivo Tamminen, der ſich von kei⸗ nem der blitzſchnellen Hüftſchwünge des deutſchew Meiſters überraſchen ließ. Dennoch war Schweickert während der ganzen Dauer des 20 Minuten langen Kampfes ſo überle⸗ gen, daß an ſeinem 3:0⸗Sieg keine Zweifel beſtanden. Den zweiten finniſchen Sieg holte ſich Pekka Mellavuo im Minuten zu entwinden ſer⸗ Halbſchwergewicht gegen Werner Seelenbinder mit allerdings nur 2:1 heraus. Für einen ſchönen Abſchluß ſorgte im Schwergewich! Kurt Hornfiſcher der ſeinen Gegner ſchon gleich zu Beginn an den Rand einer entſchei⸗ denden Niederlage brachte. Bereits nach 1:45 Minuten wurde dann auch der Finne durch Ueberwurf aus dem Stand geworfen. 5 5 5 2 7 Sport in Kürze Ein Handball⸗Winterhilfsſpiel zwiſchen einer Hanauer tadtelf und einer Hanauer Soldaten mannſchaft endete a0 nachdem die Soldaten bei der Pauſe noch 62 gefühet hatten Auf der Mannheimer Eisbahn gab es am Samslag vor vollbeſetz een Tribünen einen Eishockeykampf zwiſchen dem Mannheimer Ec und dem Kürcher SC. den die Mann⸗ heimer 143 verloren. Der Sieg der Schweizer war verdient. liefen Lydia Veicht und Horſt Faber. In den Pauſen eee nns 1 —— eee 2 0 9 e e 1.. Die Stunde der Beſinnung An den Quellen der Kraft 9 dem Reichtum der deutſchen Seele a Zuſammengeſtellt und bearbeitet von Willi Fr. Könitzer NSK.„Der Menſch hat eine ungeheure Kraft in ſichl“ Hans David Ludwig von Horck. Wie oft ſtehen wir zweifelnd vor einer Tat, zu der wir uns berufen glauben ja. berufen wiſſen] Wie oft zögern wir mit unſerem Entſchluß anzugreifen, anzupacken, was uns zu tun bleibt, was uns zu bewältigen, zu überwältigen bleibt! * „Man fragt den andern meiſtens um Rat, nicht, well man nicht weiß was man tun ſoll, ſondern weil man es eben weiß aber ungern tut und vom Ratgeber eine Hilfe für die leidende Neigung erwartet.“ — a N Jean Paul Friedrich Richter. Was aber gilt unſere Neis Sollten wir nicht vielmehr 1 ſein daß uns das Leben große Aufgaben ſtellt und die Natur auch eine ungeheure Kraft gab dieſe Aufgaben zu erfüllen? Laſſen Sie uns froh ſein über den Anblick des weiten Feldes das wir zu bearbeiten haben] Laſſen Sie uns froh ſein daß wir Kraft in uns fühlen und daß unſere Aufgabe 4 Joh. Gottl. Fichte. unendlich iſt!“ Wir vergehen uns gegen uns ſelbſt und gegen unſer We⸗ ſen wenn wir die Pflicht als etwas Fremdes ablehnen wenn wir ihr auszuweichen ſuchen; iſt ſie nicht in uns mit uns überhaupt erſt da? Iſt ſie nicht ein wertvoller Teil unſores Selbſt? Vermag uns einer zu zwingen, wenn wir ſchon aus uns ſelbſt heraus wallen?. „So iſt mein Wille: 5 und ſeit das mein Wille iſt, geht alles mir auch nach Wunſche— ies war meine letzte Klugheit: ich wollte das was ſch muß: damit zwang ich mir jedes Muß“ ſeidem gibt es für mich kein Muß“ Friedrich Nietzſche. l 2 2. D ec* Nr Nr. e 2 der Abend war es wie heute— die Ufer ſtanden unendlich fern— und Sie glitten ſo dicht an mir vorüber—“ Still ruhen die ſchwarzen Augen auf ihm. 8 Oh, ſie weiß das alles noch ganz genau. Sie faßt es ſelber kaum, daß ſie jene erſte Begegnung und jedes Wort, das zwiſchen ihnen gewechſelt worden iſt, nicht vergeſſen hat. Und wie ein Rätſel iſt es ihr, daß ſie heute hier Auf dem Neckar fährt— nicht allein— ſondern mit ihm, der ſo leiſe die Ruder in das Waſſer taucht und den Kahn mitten in der flirrenden Lichtbahn des Mondes dahintreibt. Deutlich ſchallen die feſtlichen Lieder herüber. Und nun praſſeln die erſten Raketen des beginnenden Feuerwerks gegen den Himmel und zerſtieben in einem glitzernden Funkenregen. Die Stimmen der Menſchen auf dem Schloß, an den Ufern ſind zu hören. Feuergarben und Lichtfontänen beginnen ſich wie fremde Wunder in der Luft über dem Strom zu entfalten. Dazu ſpielt die Muſik vom Schloß herab zündende Märſche, daß das Echo in den Wäl⸗ ung, wenn Großes zu tun iſt? N— dern widerrollt. Lindenkamp hat die Ruder eingezogen. Beide blicken hinüber zu den roten und blauen und grünen und goldnen Feuerrädern und Blitzen, die über den ſternenbeſtickten Vorhang des nächtlichen Himmels leuchten. Dann iſt Grets Geſicht manchmal ganz hell im Feuerſcheim, und in ihrem Haar funkeln rötliche Funken. „Gret-“ 3* Lindenkamp ſetzt ſich zu ihr hinüber. Wie hell ihre Augen glänzen! Ein ſtarkes, faſt erſchütterndes Glücksge⸗ fühl durchſtrömt ig. „In der prächtigen Sommernacht—“. flüſtert er. Ihr iſt wunderlich ſelig zumute. Das Herz klopft in einer ſtillen Angſt, augenblickslang möchte ſie aufſtehen und weglaufen, und gleichzeitig muß ſie lächeln ob dieſes närriſchen Gedankens: Hier mitten auf dem Waſſer weg⸗ laufen? 8 N 8. ret— ich hab Sie lieb— i 5 Sie wendet ihm voll das Geſicht zu. Wie tief find dieſe Die Lippen ſtehen ein wenig offen wie in einer ſtum⸗ men, geheimnisvollen und fragenden Erwa Ftlung Gedanken in ihr. Sie ſieht in dieſe hellen, glücklichen Augen da, die ſo dicht vor ihr ſtehen E die flüſterr etwas. das der ler ate Mind mitnimmt Nettesheim hatte ſchon in der erſten Se. Lage gebracht aus en .= — HSBes scheint er 5 40 jährige Militärjubiläen wer Generalfeldmarſchälle von Witzleben und von Kluge und des Generaloberſten Blaskowitz Im März begehen drei aus dem jetzigen Kriege bekannte und verdiente Armeeführer des deutſchen Heeres 8 40jähriges Militärjubiläum: die Generalfeldmarſchälle von Witzleben und von Kluge und der Generaloberſt Blaskowitz Sie ben an den großen Siegen der deutſchen Wehrmacht im ſten und Weſten entſcheidenden Anteil. Für ihre Verdienſte hat ſie der Führer und Oberſte Befehlshaber mit dem Ritter ⸗ kreuz zum Eiſernen Kreuz ausgezeichnet. Generalfeldmarſchal von Witzleben. 1881 in Breslau geboren, trat 1901 als Leutnant beim Grenadier⸗Regiment 7 ein und hal den Weltkrieg von Anfang bis zu Ende an der Weſtfront mitgemacht Bel Verdun. in der Champagne und vor Arras har er ſich beſonders ausgezeichnet. Nach dem Kriege führte ihn ſeine milttäriſche Laufbahn als Regimentskomman⸗ deur nach Frankfurt an der Oder und ſpäter als Komman⸗ dierenden General des(Il. Armeekorps nach Berlin. Im No⸗ vember 1938 an die Spitze det Heeresgruppe 2 berufen, wird et zugleich Inſpekteur der Weſtbefeſtigungen Seit dem 1. Sep⸗ tember 1939 führte der damalige Generaloberſt von Witzleben die Armee zwiſchen Rhein und Moſel am Weſtwall. bis es ihm vergönnt war, am 14. Juni 1940 füdlich von Saarbrücken die Maglnoltlinte zu durchſtoßen und im Verein mit anderen Armeen die in Lothringen ſtehenden franzöſiſchen Heerestelle einzukeſſeln und völlig zu vernichten. Generalfeldmarſchall von Kluge 1882 in Poſen geboren. trat gleichfalls im Jahre 1901 als Leutnant beim Fußartillerie⸗ Regiment 46 ein Nach dem Beſuch der Kriegsakademie nahm er in verſchiedenen Generalſtabsſtellungen am Weltkrieg teil und war auch Beobachtungsflieger Im Reichsheer führte ihn ſein ſoldatiſcher Weg in die Fronttruppe und ins Reichswehr⸗ miniſterium, bis er 1930 Oberſt und Kommandeur des Ar⸗ tillerie-Regiments 2 wurde 1933 wurde Generalmajor von der General des VI Armeekorps. Im Polenfeldzug führte General der Artillerie von Kluge ſiegreich die von Pom⸗ mern aus durch den Korridor vorſtoßende Armee. Der Weſt⸗ feldzug ſah ihn an der Spitze derſelben Armee. mit der er den eniſcheidenden Durchbruch zum Aermelkanal und damit die Auseinanderſprengung der feindlichen Weſtfront er⸗ zwingen konnte 5 Generaloberſt Blasko witz wurde 1883 in Oſtpreußen geboren Er trat vor 40 Jahren in das Infanterie-Regiment 18 in Oſterode ein und war ſeitdem beſonders eng mit den Ge⸗ paniechef bei einem badiſchen Regiment und dann beim Jäger⸗ Regiment 3 im Alpenkorps gekämpft hatte, wurde er 1916. Generalſtabsoffizier an der Oſtfront und dann auch General⸗ ſtabsoffizier einer Honved⸗Diviſion Nach weiterer militäriſcher Laufbahn wurde er 1935 Kommandterender General des(1. Ar⸗ g meelorps und 1938 Oberbefehlshaber der Heeresgruppe 3 in Dresden. mit der er 1939 in Böhmen und Mähdten ein⸗ marſchierte. Im Polenfeldzug war er als Oberbefehlshaber einer Armee an den harten Kämpfen und dem Vernichtungsſieg hei Kuno entſcheidend beteiligt Auch leitete er die Ueber⸗ gabeverhandlungen von Warſchau. 4 Volltreffer auf 12000⸗Tonnen⸗Tanker Erfolgreicher Angriff deutſcher Sturzbomber auf Geleitzug weſtlich Kreta. 5 Von Kriegsberichter Karlheinz Holzhauſen. DRB.(P.). Regenſchauer klatſchen gegen die Schei⸗ ben der Kanzel und die Sicht iſt denkbar ſchlecht. Seit Stun⸗ Typ Ju 88, bewaffnete Aufklärung auf dem öſtlichen Mit⸗ delmeer, haben Kurve um Kurve gedreht und doch nicht ein Zipfelchen der gemeldeten britiſchen Handelsſchiffe geſehen. Die erſte Kette wackelt mit den Tragflächen, es ſoll wohl wieder nach Hauſe gehen. And auf dieſem letzten Kurs be⸗ Tommen wir einen Geleitzug zu ſehen, der uns mit einem Schlag wieder quicklebendig macht. Faſt unbeweglich liegen dort vor uns die großen Frachter in der grünlichen See und marſchieren in langſamer Fahrt in Linien neben⸗ und hinter⸗ Einguder. Vorweg preſcht mit ſchäumender Kiellinie ein Zer⸗ ſtörer, der Ziele für ſeine Abwehr ſucht. Aus hängenden Wolken ſtoßen wir auf den Konvoi Lexah, um uns einen lohnenden Pott herauszuſuchen. Rechts ſchwabbert ein ſchmutziggrauer größerer Kahn, vermutlich ein Truppeptransporier. Aus eiſtem Schornſtein quillt eine dicke Pau hne, was tſcheinlich berſucht der Dampfer im letzten Pilgenblick zu fiackten. Seine Schrauben wühlen die See in ſchäumenden Wirbeln auf. Mir ſetzen zum Sturz an. Im f gleiten Augenblick fangen die Schiffe der vorderen Linie des 5 Weleitzuges ein wildes Abwehrfeuer an. Der Kahn aber Kntgehl uns trotzdem nicht! Die Bomben löſen ſich im Sturz vom Rumpf unſeres Flugzeuges, rauſchen auf den Frachter du und im Abfangen bekommt er noch eine Ladung MG. Feuer. Leuchtſpurgarben fegen durch böige Regenſtreifen. Da krachen die Detonationen der Bomben. Dicht neben⸗ einander ſchlugen zwei Stichflammen auf und der Kaſten At genau miktſchiffs getroffen. Als wir abfliegen, ſinkt er in ſich zuſammen, Bug und Heck ſteigen ſteil aus den Wel⸗ . len— das Schiff ſinkt. Neben mir wartet eine Doppeltrom⸗ mel für das MG., aber ſie findet keine Verwendung mehr, denn hinter uns ereignet ſich eine neue furchtbare Kataſtrophe. Der Sturzbomber unſeres Kommandeurs hat ſich eines gro⸗ ßen Tankers— ein modernes Schiff von 12000 BRT. „ ongenommen. Tief liegt er im Waſſer und pflügt mit kleiner Fahrt davon. Da treffen ihn die Bomben der Kom⸗ mandeursmaſchine. Einige Sekunden vergehen. Plötzlich ſteigt eine rieſige Stichflamme in die Wolken hinauf, wohl hun⸗ dert Meter hoch, und verwandelt ſich in ihrem höchſten Punkt zu einem Pilz ſchwarzen Qualms, der minutenlang über dem ſchwer getroffenen Schiff ſteht. Mit letzter Kraft vollendet es die begonnene Kursänderung und dreht hellbren⸗ mend bei. Dann bleibt es als lodernde Flamme mit Schlag⸗ 1 ßfeite ſiegen. Eine dunkle Wand häßlichen Qualms legt ſich 8 den brennenden Tanker und die anderen Schiffe 27 Geleitzuges, die von dem getroffenen Dampfer weg⸗ a i d f 5 5 Eine breite 7 8 ſchwimmt hinter ihm auf dem Meer. Raſtlos zickzackt der Zerſtöbrer am Rande des Ronvpois, der ſi N der at turz Homber unſeres Verbandes auflöſt und wie eine ſcheue Herde nach allen Fummeksrſchtungen auseinanderſtrebt. Drüben liegt noch ein getroffener Dampfer ohne Fahrt, und an ſeinem brennen. Der von uns getroffene Trans ⸗ Porter aber ſin ghroße Tanzer mit ſeinen vielen Tonnen wertvollen Brem⸗ 5 ſoffes die ihren Beſtimmungsort, Griechenland, nie erreichen hen wir wieder nach Hauſe, um unſeren Erfolg zu melden. Es iſt heute eigentlich kein Angriffswetter, aber 75 ein rich⸗ Fahrt von Kreta nach enland n 1 ben wie ihn erwiſcht. Zwei ſtattliche Brocken wurden her⸗ vavot zurück, den Engländern zu bewelſen daß leine im bſtlichen Mittelmeer höchſt unſiche n und er in dieſem Raum pot den überraschender Sch gen et Sterzbomber ſicher iſt. i 5 5 5 kt in ſeinen zwei Teilen. Verloren iſt auch der n. 5 8 5 Ueber weite Felder zerriſſener tiefliegender Wolken zie⸗ tiges Geleſtzugwetter, in deſſen Schutz der große Konvoi ſeine 0 71 Griechenland wagte. Und doch 11 5 5 und andere ſchwer beſchädigt. Kein Schlechtwetter Wär Kluge Inſpekteur der Nachrichtentruppen. 1934 Kommandieren⸗ chicken des deutſchen Oſtens verknüpft Nachdem er als Kom⸗ den fliegen wir mit unſerem Verband, Sturzbombern vom unter den Angriffen der anderen Sturz⸗ 2 Deutſche Löſung des„elſäſſiſchen Problems“ Gantere Nover Wagner auf der Eröffnungskundgebun, der Reichstagung des Hauptamtes für Kommunalpolitik 10 1 Straßburg. NS. Am Mittwochvormittag nahm die Reichsarbei tagung der Gauamtsleiter für Wonen 1015 Ant Kundgebung im Sängerhaus in Straßburg ihren An⸗ ang. Die führenden Männer von Partei, Staat und Wehr⸗ macht ſowie die Kreisleiter, Landräte und die Gemeindeleiter aus Baden und dem Elfaß waren erſchienen. Die Stadt Straßburg nahm, wie der reiche Flaggenſchmuck in allen Straßen bekundete, lebhaften Anteil an dieſem bedeutſamen kommunalvolitiſchen Ereignis. Reichsleiter Karl Fiehler eröffnete die Neichstagung und erteilte Gauleiter und Reichs⸗ ſtatthalter Robert Wagner das Wort. n Der politiſche Auftrag.. Der Gauleiter betonte, daß der ihm vom Führer ir Juni letzten Jahres erteilte Auftrag 15 eiſler ddt ein politiſcher Auftrag war. Wohl ſei es notwendig geweſen, einige vordringliche Verwaltungsaufgaben zu löſen, vor alſen Dingen die, die Verſorgung der Bevölkerung ſicher⸗ zuſtellen. 5 Der politiſche Auftrag aber, ſo fuhr den Gauleiter fort, lautet, kurz formuliert: Das Elſaß heimzuführen zu ſeinem großdeutſchen Volk. Ich habe ebenſo wie meine Mitarbei⸗ bie nie einen ſchöneren und ſtolzeren Auftragg erhalten wie ieſen. 0 Ein elſäſſiſches Problem konnte nur auftreten in einer Zeit, in welcher das Deutſche Reich im Innern zerriſ⸗ ſen und nach außen ohnmächtig war. Dieſes ſogenannte Problem iſt niemals aus dieſem Land oder Volk hereingetra⸗ gen worden. Drei Jahrhunderte hat ſich das Elſaß um die Erhaltung ſeines deutſchen Charakters und ſeiner deutſchen Geſinnung gewehrt. Der franzöſiſche Druck wurde aber un⸗ erträglich in der Zeit der franzöſiſchen Revolution. Noch niemals iſt eine Weltanſchauung ſo unduldſam an die Völker . herangetreten, wie die demokratiſche, die von der Revolution des Jahres ihren Ausgang genommen hat. Damals be⸗ gan Frankreich, hartnäckig und methodiſch das Elſaß zu afſimilieren. Das elſäſſiſche Volk hat unter dieſem geiſtigen Terror in den letzten 150 Jahren unſagbar viel gelitten. Die Anduldſamkeit der franzöſiſchen Demokratie iſt dann von 1918 an in verſtärktem Maße in Erſcheinung getreten. Nachdem es nicht gelungen war, das deutſche Volkstum aus⸗ zurotten, war man entſchloſſen, das elſäſſiſche Problem haupt⸗ ſächlich auf dem Weg über die zwangsweiſe Einführung der franzöſiſchen Sprache zu löſen. Das alte kaiſerliche Deutſchland hatte politiſch völlig verſagt. f Wir haben unſere Arbeit unter einem anderen Vorzei⸗ chen begonnen. Das Elſaß iſt dabei, die Revolution nach⸗ zuholen, die in Deutſchland vor Jahren ſchon ſtattgefunden hat. Dieſe Revolution iſt naturgemäß mit einer gründlichen Säuberung verbunden. Es wurden zunächſt einmal ſämtliche Juden, ſoweit ſie es nicht ſelbſt vorgezogen hatten wegzublei⸗ ben des Landes verwieſen. Das Elſaß beſaß ihrer ohnehin mehr wie genug. Es zählte mit ſeinen rund 1,2 Millionen Einwohnern 22 000, das iſt ebenſoviel wie das etwa doppelt ſo große Baden. Ferner mußten alle Franzoſen außer Lan⸗ des. Denn Franzoſen können in einem deutſchen Land höch⸗ ſtens Gäſte ſein. Aber auch von ihnen abgeſehen war die Ueberfremdung ungeheuer. Rund 16 000 andere Ausländer mußten das Elſaß verlaſſen. Schließlich konnten wir auch nicht Halt machen vor denen, die als Hauptverantwortliche an dem Unglück des Landes zu betrachten ſind, vor denjenigen, die nicht deutſch ſein wollen. berungsaktion jetzt abgeſchloſſen. Das nationalſozialiſtiſche Elſaß marſchiert! 5 Der wahre Charakter des Elſaß tritt unzweideutig in Erſcheinung, wenn man heute bereits 40 000 Politiſche Leiter der NSDAP., dazu Zehntauſende in Gliederun⸗ gen und angeſchloſſenen Verbänden marſchieren ſieht. 75 Prozent aller Jungen und Mädel ſind in der HJ. Sie ſind⸗ freiwillig zu uns gekommen. Und wenn noch jemand einen Zweifel über die politiſche Zukunft hegen ſollte, er brauchte nur auf dieſe Jugend zu ſchauen. a Die politiſche Ausräumungsarbeit bedingte die Löſung einer Reihe in derſelben Richtung liegender Aufgaben. Wir ſind dabei, das Sprachenproblem— es beſteht in der Hauptſache nur noch in den wenigen„Patois“⸗Gemeinden — endgültig zu löſen. Es kann im deutſchen Elſaß keine Zweiſprachigkeit geben. Anter ſtarker Zuſtimmung ſtellte der Redner feſt: Es gibt nur eine Löſung, das iſt eine deutſche Löſung! a d Sie liegt vor allem im Sinne des 05 1 0 Seit drei Jahrhunderten hat das elſäſſiſche Volk Opfer über Opfer auf ſich nehmen müſſen, weil es zwiſchen den beiden ſtärkſten Militärmächten der Welt ſtand, die ihre beſten Söhne auf den Schlachtfeldern gelaſſen haben. Natürliche wirtſchaftliche Ergänzung. Wir ſind auch ſofort an den wirtſchaftlichen Auf⸗ bau herangegangen. Als wir begannen, war das Elſaß ein armes Land. Frankreich hatte hier ja nicht in erſter Linie politiſche oder wirtſchaftliche oder kulturelle Intereſſen. Sein eigentliches Intereſſe war ein militäriſches, der Rhein als Sicherung ſeines Aufmarſches gegen Deutſchland. Wirtſchaft⸗ lich aber bedeutete das Elſaß für Frankreich eine ſchwere Be⸗ laſtung, während es für Deutſchland eine natürliche Ergän⸗ zung bildet. Wäre es länger bei Frankreich geblieben, es 1 55 die Stufe der ärmſten Landſchaften Europas herab⸗ geſunken. a 5 Gewiß war der wirtſchaftliche Aufbau nicht leicht. Allein, ich darf heute feſtſtellen, daß die Arheitsloſigkeit ſeit vorigen Sommer von 90 000 auf etwa 4000 Männer und einige tauſend Frauen zurückgegangen iſt. Die Wirtſchaft wird im Laufe des Sommers ausreichend mit Aufträgen verſehen ſein. Für Baden heſitzt das Elſaß noch eine beſondere Bedeutung. Das Elſaß iſt, landwirtſchaftlich geſehen. ein Ueberſchußgebiet, Baden dagegen iſt ſtark induſtrialiſiert. So ergänzt das Elſaß Baden in überaus wertvoller Weiſe. Aus dieſer Lage ergeben ſich für Straßburg, dank feiner „Lage mitten im obertheiniſchen Raum, Entwicklungsmög⸗ lichkeiten erſten Ranges. 5 In der Verwaltung haben wir eine Reihe von Neu⸗ beſonders ſchöne und wichtige Aufgabe iſt der Wiederaufbau Jedenfalls wird unſer Wiederaufbau ſchneller vor ſich gehen ſchöne Eraebniſſe aezeitiat. Die Stadttheater in Straßbura Alles in allem iſt die Säu⸗ heiten eingeführt. So werden wir eine einheitliche ſtaatliche Bauverwaltung ſchaffen, die mit der Gepflogenheit bricht, daß ede einzelne Verwaltung ihre eigene Baudehörde beſitzt. Die frühere elſäſſiſche Beamtenſchaft iſt zu 90 Prozent übernom⸗ men worden und erfüllt treu und fleißig ihre Pflicht. Eiwe der zerſtörten Gebiete. 6500 Häuſer ſind total zer⸗ tört, etwa 100 000 mehr oder weniger beschädigt. wie ſeinerzeit der franzöſiſche nach 1918. Der bereits in 1 November vorigen Jahres eingeleitete kulturelle Aufbau hat U ſlze! f lief ſtändig mit einem Migräneſtift umher. und Mfüſlfßauſen spielen wieder, Kalmar wird bald folgen. In den nächſten Monaten werden wir auch das Bild der deuk⸗ ſchen Landſchaft im Elſaß wiederherſtellen. Der Gauleiter ſchloß unter ſtarkem Beifall mit den Wor⸗ ten: Wenn der Führer das Elſaß endgültig rufen wird, dann wird zum Deutſchen Reich nicht nur ein deutſches, unendlich ſchönes Land, es wird auch eine Bevölkerung zurückkehren, die dem Führer genau ſo tapfer, opferwillig und treu folgen wird, wie das ganze deutſche Volk. Oberkheiniſche Werkſtofftagung in Straßburg. Unter der Schirmherrſchaft von Miniſterpräſident Wal⸗ ter Köhler, Leiter der Finanz⸗ und Wirtſchaftsabteilung beim Chef der Zivilperwaltung im Elſaß, findet in Straßburg vom 24. bis 26. März eine„Oberrheiniſche Werkſtoff⸗ tagung“ ſtatt. Die Tagung wird vom Verein deutſcher In⸗ genieure im NS.⸗Bund Deutſcher Techniker auf 1 fung des Bezirkswirtſchaftsamtes beim Cd. im Elſaß u mit Unterſtützung der Reichsſtelle für Metalle, des Gauamts für Technik der NSDAP., Gau Baden, des Wehrkreis⸗ beauftragten des Reichsminiſters für Bewaffnung und Munz⸗ tion der Nebenſtelle Elſaß der Wirtſchaftskammer Baden durchgeführt. i Aus Baden und den Nachbatganen Vollkornbrot verbeſſert die Ernährung Aus Anlaß des Vollkorn⸗Werbetages ſprach Prof. Dr. Wirz, Leiter des Reichsvollkornbrotausſchuſſes, über die ge⸗ ſundheitliche Bedeutung des Vollkornbrotes ſowie über den Stand der Vollkornbrotaktion. Die Aufgabe des Reichsvoll⸗ kornbrotausſchuſſes iſt geſundheitspolitiſcher Natur. Die Voll⸗ kornbrotaktion hat ſich das Ziel geſetzt, alle deutſchen Volks⸗ genoſſen über die volksgeſundheitliche Bedeutung des vollen Korns mit ſeinen wichtigen Beſtandteilen an Eiweiß, Vita⸗ minen, Mineralſtoffen uſw. mehr und mehr aufzuklären. Wir begrüßen daher, ſo betonte Prof. Dr. Wirz, jedes aus vollem Schrot und Korn hergeſtellte Brot, ſei es nun aus Roggen, Weizen oder aus beiden Getreidearten gemiſcht hergeſtellt. Wir begrüßen auch jede Abwechflung ſowohl im Geſchmack als auch in der Form. Da iſt z. B. eine von einem Berliner Bäckermeiſter erdachte und hergeſtellte„Vollkornbombe“, die neben der originellen Form den Vorzug hat, aus der Zekt geboren zu ſein, da ſie ohne Backkäſten in leeren Konſerven⸗ doſen hergeſtellt werden kann. Aus volkswirtſchaftlichen und ernährungspolitiſchen Gründen iſt nun in den kommenden Monaten und Jahren ein Mehrverzehr von Roggenbrot gegen⸗ über Weizenbrot erwünſcht und so der Dieſe volkswirt⸗ ſchaftlichen Forderungen werden auch der Tatſache gerecht, daß der Roggen, ſeitdem er vor Tauſenden von Jahren aus der Gegend des Schwarzen Meeres nach Deutſchland gebracht wurde, das eigentliche deutſche, bodenſtändige Getreide wurde. Boden und Klima Deutſchlands ſind für den Roggen geeig⸗ neter als für Weizen. Die Vollkornbrotaktion bedeutet Anfang und Grundlage einer geſamten Ernährungsverbeſſerung. Gaggenau.(9 3. Geburtsta 89 In geiſtiger und kör⸗ perlicher Friſche konnte Frau Benedikt Frey Witwe ihren 93. Geburtstag feiern N Freiſtett bei Kehl.(nder Badewanne ertrun⸗ ken) Von ſchwerem Unglück heimgeſucht wurde die Familie des hieſigen Zollbeamten Dickmann. Während ſie ihr vier Monate altes Kind badete, fiel Frau Dickmann in Ohn⸗ macht und das Kind ertrank in der Badewanne, da ſonſt niemand in der Stube zugegen war. i () Pforzheim.(77jöhriger Radfahrer mit Kraftwagen zuſammengeſtoßen) Als ein 7 Jahre alter Radfahrer von der Mackenſenſtraße in die Her⸗ mann⸗Göring⸗Allee einbog und dabei zu weit nach links ab⸗ kam, ſtieß er mit einem Lieferkraftwagen zuſammen. Der Radfahrer, der ſchwere Verletzungen am Kopfe erlitt, wurde in das Städt Krankenhaus übergeführt. Schleltſtadt.(Tödlicher Verkehrsunfall.) Auf der Straße zwiſchen Kinzheim und Orſchweiler kam es zu einem tödlichen Verkehrsunfall dem der Kraftfahrer Johann Sauer, 42 Jahre alt, zum Opfer fiel. Er fuhr in Richtung Orſchweiler, als plötzlich ein Reifen ſeines Wagens platzte. In voller Fahrt rannte er gegen einen Baum ſo daß er aus dem Wagen herausgeſchleudert wurde. Der Sturz war ſo wuchtig, daß er tot liegen blieb. 5 5 Eilzuſtellung in Groß⸗Berlin aufgehoben. In den letzten Monaten hat der Eingang von Eilſendun⸗ 5 gen an Empfänger in Groß-Berlin einen erheblichen Umfang angenommen. Der Reichspoſtminiſter hat daher zur Fernhal⸗ tung von ernſten Verlegenheiten bis auf weiteres die Eil⸗ zuſtellung in Groß⸗Berlin aufgehoben. Bei Sendungen nach Groß⸗Berlin kann demnach das Verlangen der Eilzuſtellung vorläufig nicht mehr geſtellt werden. 5 Verdunklungsverbrecher hingerichtet. 5 Am Freitag iſt der am 30 Mai 1895 in Pilſen geborene Wenzel Kraus hingerichten worden, den das Sonder⸗ gericht bei dem deutſchen Landgericht in Prag als Volksſchäd⸗ ling zum Tode verurteilt han Kraus, der bereits über 40mal vorbeſtraft war, hai unter Ausnußung der Verdunklung einen Einbruchsdiebſtahl begangen. g Könnten Sie nicht 5 NS. Bröſelmann war ein Mann von Körperkultur. Morgens, mittags und abends ſah man ihn hinter ſeinem ſperrangelweit geöffneten Pine Freiübungen machen. Warum nicht? Wer es wie röſelmann tat, im Trainings⸗ cher Rückſichtnahme zu loben. Wie geſagt: Das Fenſter war weit geöffnet. Nicht nur bei den kleinen und großen Knie⸗ beugeſt, beim Hüft⸗, Arm⸗ und Kopfrollen, ſondern auch ſonſt, wenn Bröſelmann nicht turnte. Sehr gut! Friſche Luft! Alles zu billigen! Nur.. Tja, da war ein Umſtand, der weniger auf Rückſichtnahme ſchließen ließ. Durch das Ranke Fen⸗ ſter erklang zu allen Tageszeiten Bröſelmanns lungenkräftiger Rundfunklautſprecher. Man glaubte, auf dem Haushof ſpielte ein Orcheſter, ſo geräuſchvoll war es. Sämtliche Mie⸗ ler des Hauſes hätten ihre Rundfunkanlagen getroſt abſchaf: ſen können, ohne auf die Funkdarbietungen verzichten zu brau⸗ chen. Bröſelmanns Apparat war zu einer muſikaliſchen„Zen⸗ tralheizung“ des ganzen Häuſerkomplexes geworden. Der Bahnbeamte, der vom Nachtdienſt heimkehrte, fand keinen Schlummer. Rentner Müllers Sofakiſſen mit der geſtickten Aufſchrift„Opas Mittagsſchläſchen“ war eine einzige Wä falte. Zwei Säuglinge des Hauſes ſchrien dauernd nach Ruhe und Schu Minna, die Nerven wie Ankerketten hatte, Ach, Herr Bröſelmann!“ bat ein Mieter,„könnte icht Ihnen zu laut iſt, ſtopfen ſelmann. Wor anzug, die Hinterpartie dem Fenſter zugewandt, iſt ob ſo n 5 Lolrale Nuudocliau Zum Tage der Wehrmacht gab es auch hier in Seckenheim rechten Betrieb. Früh⸗ morgens ſchon erſchienen Sammlerinnen und verkauften Weh rmachtsabzeichen, die ſchnell vergriffen waren; dann marſchierte das hieſige Bataillon durch verſchiedene Straßen und lud ſo nochmals zum Eſſen ein. Kein Wunder, daß ſchon gegen 11 Uhr die reinſte Völkerwanderung nach den Kaſernen einſetzte. Dort gab es das beliebte kräftige Ein⸗ topfeſſen. ö 5 i Eine Muſikkapelle ſorgte für die nötige Unterhaltung beim Eſſen. Auch ſonſt gab es bei einem Rundgang aller⸗ hand zu ſehen, was beſonders die Jugend intereſſierte. Inf der Veithalle konnte man ſelbſt ein Pferd beſteigen und beim Schießen konnte man ſeine Fertigkeit erproben, während bei der Englandſchau viel Intereſſantes zu ſehen war. Am Nachmittag gab es dann eine richtiggehende Gefechtsvorführung; ferner ein Handballſpiel, ja ſogar eine Filmvorführung zog viele an. Daß ein Mundharmonika⸗ orcheſter und ein Opernſänger beſonderen Beifall fand, braucht wohl nicht beſonders betont zu werden. Auf jeden Fall, es war alles„ein Herz und eine Seele“ und was die Hauptſache iſt, der Zweck, dem Winterhilfswerk ein er⸗ kleckliches Sümmchen zuzuführen, dürfte wohl erreicht worden ſein. Tag der Konfirmation war am geſtrigen Sonntag. 50 Knaben und Mädchen wurden in der evang. Kirche eingeſegnet. Dies brachte für viele Familien häusliche Feſte. * 5 1 f Amwaudlung von Wohnungen Auf die im heutigen Inſeratenteil erſcheinende Bekanntmachung weiſen wir noch beſonders hin. f „Die perſonalien feſtgeſtellk. Bei dem an der Friedrichs brücke neben einem Telefonautomaten tot aufgefundenen Mann handelt es ſich um einen Einwohner aus Ulm, der zurzeit hier zu Beſuch weilte. * Im Rheinhafen ertrunken. Im Rheinauer Hafen iſt der jährige Arbeiter Georg Seitz aus Plankſtadt ertrunken. Seine Leiche konnte bereits geborgen werden Der Verun⸗ glückte ſtand nahezu 30 Jahre im Dienſt des Badiſchen Ha⸗ fenamts als Bahnunterhaltungsarbeiter. Eine Diebesbonde vor dem Sondergericht „ e) Karlsruhe. Das Sondergericht Mannheim verhan⸗ zelte gegen 20 Angeklagte, welche auf dem Rangier⸗ bahnhof Karlsruhe beſchäftigt waren und ſeit Kriegsbeginn bis zum September vergangenen Jahres zum Teil unter Ausnutzung der Verdunkelung insgeſamt über 30 Diebſtähle begangen hatten, indem ſie an Güterwagen die Plomben abriſſen und Tabakwaren, Lebensmittel, Werk⸗ zeuge und Gebrauchsgegenſtände in zum Teil erheblichen Mengen entwendeten.. Im einzelnen ſprach das Sondergericht folgende Stra⸗ fen aus: Der Angeklagte Joſef Müller ll aus Wieſental erhielt vier Jahre drei Monate Zuchthaus, Gottlieb En⸗ Jerle aus Weingarten zweieinhalb Jahre Zuchthaus, Friedrich Hartmann aus Spöck dreieinhalb Johre Zucht⸗ Daus, Alois Rolli aus Wieſental acht Monate Gefängnis, Oskar Kappler aus Grünwettersbach 15 Monate Ge⸗ fängnis. Hugo Steidel aus Malch 17 Monate Gefängnis, Hermann Neukert aus Malch ein Jahr Gefängnis, An⸗ ton Butterer aus Obergrombach 20 Monate Gefängnis, Guſtavr Heckmann aus Langenbrücken drei Monate Ge⸗ fängnis, Joſel Müller! aus Malſch 13 Monate Gefäng⸗ nis, Julius Speck aus Malſch ein Jahr und eine Woche Gefängnis. Auguſt Langlitz aus Rüppurr 15 Monate Gefängnis, Robert Mächtel aus Kronau ein Jahr zwei Wochen Gefängnis, Wilhelm Wickenhäuſer aus Neut⸗ hard ein Jahr eine Woche Gefängnis. Auguſt Schaufel⸗ berger aus Weingarten ſechs Monate Gefängnis, Her⸗ mann Neikert aus Huttenheim ein Jahr zwei Wochen Gefängnis, Anton Knam aus Malſch 35 Mark Geldſtrafe anſtelle von einer Woche Gefängnis, Adolf Mall aus Berg⸗ hauſen ein Jahr Gefängnis, Artur Baumgärtner aus Bruchhauſen 200 Mark Geldſtrafe anſtelle von zehn Wochen Gefängnis und Erwin Janſon aus Walldorf ein Jahr Ge⸗ fänanis. Oſterſpazierfahrt Als Knoll am Abend aus dem Geſchäft kam, empfing ihn ſeine Gattin mit einem von einer glänzenden Idee blitz⸗ blank polierten Geſicht:„Nanu, Mutter“, ſagte Knoll,„haſt du ein neues Kochrezept ausgeknobelt?“ Frau Knoll gab rem Mann einen Kuß, der erkennen ließ, daß er aus einem wunſchbeladenen Herzen kam.„Ach, du!“ ſchmollte ſie lieb⸗ veizend,„immer an den Magen denkſt du zuerſt. Alſo, paß auf! Ich habe einen Vorſchlag. Du nimmſt dir zu Oſtern ein paar Tage Urlaub und dann rollen wir zu Tante Minna. mährt werden. Wo ſich doch die Urſel verlobt hat, und.. Ra ja, die plak⸗ Fan vor Freude, ſag ich dir!“„Tia, Mutter.. Der Ge⸗ eanze iſt beſtechend, aber...“„Schon wieder diefes ſcheuß⸗ liche Aber! Nun ſag nur noch, daß zu Ostern ſparſam gereiſt werden ſoll! Nein, das zieht diesmal nicht! Die alte Ge⸗ ſchichte mit den Kohlenzugen... So einen Bart hat die! Hat doch diesmal alles fabelhaft geklappt mit den Kohlen. Na, ja! Alſo?“ i Knoll fühlte einen überlaſteten Rangierbahnhof in ſich. Er wußte nicht recht, wohin er feinen Aufklärwagen ſchieben follte. Deshalb begann er ſehr vorſichtig:„Du darfſt mich nicht für einen Spielverderber halten, Mutter.“„Biſt du aber!“ Jealicher Glanz war auf Frau Knolls Geſicht er⸗ loſchen.„Glaubſt du etwa, mein Sinn ſtünde nicht nach einer Oſterfahrt? Aber wir müſſen vernünftig ſein. Sieh mal, die Reichsbahn hat ja noch mehr als Kohlen zu fahren. Gerade zum Feſt wird jede Achſe gebraucht. Aus purer Ver⸗ gnügungsſucht den ganzen Verkehr abbremſen? Nein, Mutter. Aber... Wie iſt's, wenn wir nach Oſtern, ſo Ende April, fahren? Dann iſt doch Urſel immer noch verlobt, und Tante Minna kann ſich über Oſtern auf unſeren Beſuch freuen!“ Da lachte Frau Knoll wieder.„Alſo ſchön, nach Oſtern. Haſt recht, dann platzen ſie eben etwas länger vor Freude, und wir haben Platz in der Eiſenbahn!“ An Stelle des Vaters . Die Fürſorge für die Kinder Gefallener Ausbildungsbeihilfen für Kriegerwaiſen und für Schwerkriegsbeſchädigter Von Oberſt von Graevenitz Chef der Wehrmachtsfür⸗ ſorge und verſorgungsabteilung im Oberkommando der Wehrmacht NS. Bei der Feier der Parteigründung in München erinnerte der Führer in ſeiner Rede in der er die Parole ür den Entſcheidungskampf ausgab, auch an die Opfer die as Kriegsjahr 1940, ein Jahr unvorſtellbarer Erfolge, von dem deutſchen Volk gefordert hat. Der Sieg in dem uns von England aufgezwungenen Kampf iſt ohne Opfer nicht mög⸗ lich. Und niemals kann der Familie die den Mann. Vater oder Sohn verloren hat, der Verluſt, den ſie erlitt. erſetzt werden. Die Soldaten der Großdeutſchen Wehrmacht. die im 1 Leben gahen fielen wie die Kämp⸗ fer des We tkrieges für Führer und Volk und für die glück⸗ liche Zukunft der kommenden Generationen. Sie kämpften und ſtarben in dem felſenfeſten Glauben an den Sieg und in dem Vertrauen daß das nationalſoizaliſtiſche Reich das Opfer, das ſie mit ihrem Leben brachten, mit einer verſtärk⸗ ten Fürſorge für ihre Kinder vergelten würde. f Dieſes Vertrauen wird, ſoweil Menſchenkraft herfen kann, nicht enttäuſcht. Für die Kinder der Gefallenen ſo zu borgen. wie es der eigene Vater getan haben wünde, iſt die wahre Erfüllung Uationalſozialiſtiſcher Volksgemeinſchaft und ſoldatiſcher Kameradſchaft. Aus⸗ gangspunkt bei jeder materiellen Hilfe iſt die Ueberlegung wie den verwaiſten Kindern eine Ausbildung gewährt wer⸗ den kann. die ſie für den Lebenskampf ebenſo vorbereitet wie die Kinder. deren Erziehung and Ausbildung noch in der Hand 2 55 5 Eltern liegt. In den Kreis der Kinder, die auf die beſondere Unterſtützung des nationalſozialiſtiſchen Reiches Anſpruch haben, ſind auch die Kinder von den Sol⸗ daten einzubeziehen. die infolge ihres Einſatzes und damit ihrer. im Freiheitskampf des deutſchen Volkes ſchwerbeſchä tg! worden ſind. Wie kein Unterſchied beſteht zwiſchen dem Opfer des Lebens im Krieg und im Weltkrieg ſo darf auch kein Unterſchied gemacht werden in der Fürſorge für die Kinder, deren Väter im Weltkrieg gefallen oder ſchwerbeſchädigt ſind, und den Kindern der Männer die im Kampf der Bewe⸗ gung für die innere Freiheit ihr Blutopfer brachten. Zur praktiſchen Durchfuhrung der als notwendig er⸗ kannten Maßnahmen hat auf Anregung der Wehrmacht der Reichsfinanzminiſter eine Pegelu ig, getroffen, die den Aus⸗ ba u der 1 rige für die Kriegerwaiſen und die Kin⸗ der von Schwerbeſchädigten im einzelnen festlegt. Unter dieſe Regelung fallen alle verſorgungsberechtigten Voll⸗ und Halbweiſen, gleichgültig nach welchem Militärgeſetz die Ver⸗ dera png gewährt wird. Es fallen ferner darunter die Kin⸗ er der Schwerbeſchädigten dieſes Krieges ſoweit dieſe Ver⸗ Kinder gegenwärtigen ſehrtengeldzulage beziehen, der Schwerbeſchädigten des Wel. krieges unter der Vorausſetzung, daß die Frontzulage nach dem A de gezahlt wird, ſowie die Kinder der nach dem Geſetz über die Verſorgung der Kämpfer für die nationale Erhebung Verſorgten. Die Unterſtützung wird ſoweit eine Main ee des Kindes in Betracht kommt in, Form von„Ausbildungsbeſhilfe“ gewährt. Dieſe richtet ſich im allgemeinen nach den Koſten die im ein⸗ zelnen Fall bei der Ausbildung des Kindes entſtehen. Aus⸗ bildungsbeihilfen können deshalb zum Beſuch von mittleren oder höheren Schulen Fachſchulen. Berufsfachſchulen oder Hochſchulen oder Nationalpolitiſchen Erziehungsanſtalten eder zum Beſuch des Großen Militär ⸗Waifenhauſes ge⸗ 12 15 Beſuch von Volksſchulen wird eine Ausbildungsbeihilfe in Form einer Beihilfe zu den Lebens⸗ haltungskoſten nur dann gezahlt, wenn das Kind aus zwin⸗ genden Gründen außerhalb des Haushalts wohnen und ver⸗ pflegt werden muß. N Die Ausbildungsbeihilfe wird gewährt: a) Als Beihilfe für das Schulgeld oder die Lehrgebühr in Höhe des Schulgeldes die für das ein⸗ zelne Kind tatſächlich zu zahlen ſind Die geſetzliche Geſchwi⸗ e oder ein ſonſtiger Erlaß oder Teilerlaß des Schulgeldes oder e wird berückſichtiat: b) Als Beihilfe für die Koſten der Lebenshal⸗ a tung des Kindes wenn das Kind außerhalb des Haushalts des Unterhaltsverpflichteten wohnen und verpflegt werden muß weil ſich am Wohnort des Unterhaltsverpflichteten eine geeignete Ausbildungsmöglichkeit nicht befindet oder — halb des Haushalts des Unterhalts verpflichteten unterge⸗ bracht werden muß Beihilfen für die Koſten der Lebens⸗ haltung des Kindes werden heim Beſuch einer mittleren oder höheren Schule bis zu 50 Mark monatlich gewährt, beim Beſuch einer Fachſchule oder Berufsfachſchule oder Hoch⸗ ſchule im Betrag von 300 Mark für das Schulhalbiahr. Bet Fachlehrgängen richtet ſich dieſe Beihilfe nach der Dauer des Lehrgangs; 8 e) Als Beihilfe für die Fahrtkoſten, die durch Fahr⸗ ten zwiſchen dem Wohnort des Unterhaltsverpflichteten und dem Schulort entſtehen. Die Beihilfe für die Fahrtkoſten wird in einem Pauſchbetrag gewährt. der der ungefähren Höhe der ta ſächlich entſtehenden Koſten entſpricht: d) Als Beihilf für die Beſchaffung von Lrnmittern im Betrag bis zu 30 Mark für das Halbjahr wenn das Kind eine mittlere oder höhere Schule beſucht. 5 Die unter Buchſtaben a bis d bezeichneten Arten von Ausbildungsbeihilfen können nebeneinander gewährt werden. Lebenshaltungskoſten und Fahrtkoſten werden je⸗ doch nicht nebeneinander gewährt. Beim Beſuch einer Na⸗ tionalpolitiſchen Erziehungsanſtalt wird die ö volle Freiſtelle im Betrag von monatlich 50 Mark(jährlich 600 Mark) und ein Pauſchbetrag von 150 Mark für das Taſchengeld“ gezahlt. Das Große Militär⸗Waſſen haus in Potsdam iſt einer Nationalpolitiſchen Erziehungsanſtalt gleichgeſtellt. Die Ausbildungsbeihilfe wird auf Ant rag auf einem beſonderen Formblatt nach Prüfung der gefor⸗ derten Vorausſetzungen gewährt. Beim Beſuch von allge⸗ mein bildenden Schulen(Volksſchulen und mittleren oder höheren Schulen) oder Fachſchulen und Berufsfachſchuſen iſt der Antrag bei der Schule zu ſtellen. Die Schule reicht den Antrag an das Finanzamt weiter. Beim Beſuch einer Hochſchule wird der Antrag unmittelbar beim Finanzamt geſtellt. Das Finanzamt zahlt die Beihilfe durch Poſtſcheck⸗ überweiſung aus. Der tragende Gedanke bei dieſer Regelung iſt die Er⸗ füllung des Verſprechens an die Angehörigen der für Deutſchlands Größe gefallenen oder ſchwerheſchädigten Sol⸗ daten. Ae Kinder ſollen in dem Bewußtſein aufwachſen. daß für ihre Ausbildung in feder Hinſicht geſoragt wird ue daß ſie damit wie ſedes andere Kind und jeder andere junge Menſch, die Möglichkeit haben, ſich für ihren Beruf und für den Lebenskampf vorzubereiten um ſich im Leben nach dem Beiſpiel ihres Vaters zu bewähren. Mannheimer Thecterſchau Im Nationaltheater: Dienstag, 25. März: Miete A 18 und 2. Sondermiete Au 9 und für die NSG.„Kraft durch Freude“, Kultur⸗ gemeinde Mannheim, Platzgruppe 149 bis 150, 160, 181 bis 184: Die Zauberin. Oper von Peter Tſchaikowſky. Anfang 18, Ende gegen 21.15 Uhr. Mittwoch, 26. März: Für die NS.„Kraft durch Freude“, Kulturgemeinde Mannheim, Platzgruppe 159, 220 bis 223, 361 bis 392, 534 bis 540, 544 bis 550, 554 bis 560, 564 bis 566, Gruppe D Nr. 1 bis 600, Gruppe E Nr. 301 bis 600: Der Vogelhänd⸗ ler. Operette von Carl Zeller. Anfang 18.30, Ende 21.15 Uhr. 5 Donnerstag, 27. März: Miete D 19 und 1. Sonder⸗ miete D 10 und für die NSF.„Kraft durch Freude“, Kulturgemeinde Mannheim, Platzgruppe 135 bis 1382 Die Petersburger Krönung. Tragödie von Friedrich Wilhelm! Hymmzen. Anfang 18.30, Ende gegen 21.15 Uhr. 1 5 5 Im Neuen Theater(Rofengarten): Montag, 24. März: Für die NSG.„Kraft durch Freude“, Kulturgemeinde Mannheim, Platzgruppe 21, 219, 260 bis 269, 345 bis 359, Jugendgruppe Ni. 1551 bis 2075, Gruppe D Nr. 1 bis 600, Gruppe E freiwillig Nr. 1 bis 990: Don Pasquale. Komiſche Oper von G. Donizetti. Anfang 18.30, Ende gegen 20.30 Uhr. Wochenküchenzettel ä Manta g, morgens: Kinder: Milchbrotſuppe: Erwach⸗ ſene: Malzkaffee, Vollkornbrot, Marmelade; mittags: Grün⸗ kernſuppe, Fenchel überbacken mit geriebenem Käſe Schal⸗ kartoffeln; abends: Bratkartoffeln(aus dem Schalkartoffel⸗ reſt); gebratenen Fleiſchkäſe Kreſſeſalat deutſcher Te. Dienstag. morgens: Müsle mit geriebenen Gelb⸗ rüben und Aepfeln. Vollkornbrot; mittags: Gelberübar⸗ ſuppe, Thüringer Kartoffelklöße(ohne Ei), Sauerbraten, e abends: Weckauflauf mit Aepfelkompott. Hage⸗ utdentee. a Mittwoch, morgens: Malzkaffee, Vollkornbrot, But⸗ ter- mittags: Graupenſuppe. Spingtauflauf gedämpfte Kartoffeln; abends: Gebratene Kartoffelklöße(Reſt vom Dienstag), verſchiedene Friſchkoſtſalate, Käſeaufſtrichbrote (Reſtverwertung von Käſeeckchen), Brombeerblättertee. Donnerstag, morgens: Kinder: Heiße Milch; Er⸗ wachſene: Malzkaffee, Vollkornbrot, Marmelade: mittags: Sellerieſuppe, gefüllte Kartoffeln(Fleiſchfülle), roher Gei⸗ berübenſalat; abends: Gebackene Makkaroni mit Karteffeln gemiſcht, Tomatenſoße, Chicoreeſalat, Apfelſchalentee. Freitag, morgens: Malzkaffee Vollkornbrot, Mar⸗ melade; mittags: Lauchſuppe, Kartoffelpuffer, Feldſalat mit Brunnenkreſſe; abends: Schalkartoffeln Meerretkichbeiguß. Pfefferminztee. Samstag morgens: Gebrannte Mehlſuppe, Butter⸗ brot; mittags: e Gemüſefleiſchſalat mit falſcher Mayonngiſe, Karkoffelbrei; abends: Kartoffelmeer⸗ rettichſalat. Griebenwürſte, Spitzwegerichtee. 5 Sonntag morgens: Gedeckter Apfelkuchen(Hefeteig), Malskaffee; mittags: Falſche Königinſuppe, Rindsxolle, Sellerieſalat Kartoffelſchnee; abends: Kräuterquarag, Voll⸗ kornbrot. deutſcher Tee. 5 weil das Kind aus ſonſtiaen zwingenden Gründen außer⸗ Deutſches Frauenwerk,. a Abt.: Volkswirtſchaft— Hauswirtſchaft, Gau Baden Antliche Bekanntmachung der Stadt Meunheim„, oe 8 Der Herr Neichsarbeits miniſter hat e'ne Veroidnung Kaftoffe In erlaſſen, nach der die Umwandlung von Wohnungen 0 5 in Räume anderer Art, z. B. in Fabrikräume, Lager⸗ räume, Werkſtätten, Dienſträume oder Geſchäftsräume in Mannheim der Genehmigung der Gemeindebehörde bedarf. 5 ö a Eine Umwandlung liegt auch dann vor, wenn ohnungen ohne bauliche Aenderungen für andere als Wohnzwecke verwendet werden. Einer Umwand⸗ lung iſi gleichzuſtellen, wenn Wohnungen abgebrochen und an ihrer Stelle gewerbliche Räume neu errichtet werden. Der Antrag auf Genehmigung iſt bei der Städt Preisbildungsſtelle für Mieten und Pachten, 2 einzureſchen.. Die Genehmigung kann mit der Auflage gegeben werden, daß für den für gewerbliche Zwecke bean⸗ 1 8 Raum neuer Wohnraum geſchaffen oder der Dick⸗ zu verkaufen. . Läufer⸗ demeinde ein entſprechender Geldbetrag für dieſen Zweck zur Verfügung geſtellt wird. ö Blaumiderhandlungen gegen dieſe Beſtimmungen werden mit Geldſtraſe 5 mit Haft oder mii einer dieſer Strafen beſtraft. Die Verpflichtung zur Erhal⸗ tung oder Wiederherſtellung des Wohnraumes wird durch die Strafe nicht aufgehoben. 15 zu verkaufen. drüben Liandjugend I D. Heute Montag Abend 8 Ahr Vusummenkunft — 1. bis 8. Klasse Gewissenhafte Höhere Schule Zähringerstr. 18. schweine Goppenh Str 39. Förderung und Vorbereitung auf alle Schulprüfungen- Aufgaben- Jederzeitige Umschulung. Sebnellfordernde Kurse mit dem Ziel im„Löwen“. Der Orts jugendwart. überwachung Nachholkurse der Nlittelschulreife und des Abiturs 0 2 0 2.1 och 1 2 für 5 und Wehrmachtsan- V gehörige Beginn 1. Apr 11 1941. Ns Tir Anmeldungen zu jeder Zeit im UT SCHWARZ *„ 10 Die Direktion: Dr. G. Sessler und Dr. E. Heckmann i Ortsbauernſchaft, Mhm.⸗Geckenh eim. Ich mache nochmals darauf aufmerkſam, daß das Alt⸗Bindegarn bis beute Abend abgeliefert werden muß. Sofern kein Altbindegarn abgeliefert wird, beſteht kein Anſpruch auf neues Mähbindegarn. Der Ortsbauernführer. Vartefamtliche Mitteilungen. N ⸗S.⸗Frauenſchaft Oeutſches Frauenwerk und Jugendgruppe. 8 95 19.30 Uhr: Teilnahme am Abend der Landfrauen im „Löwen“. e i A les Seer nde s 5 Unter ian kt 3 Dieſe Verorr nung wird in Erinnerung gebracht, Mannheim, 18. Mürz 1941. Oer Oberbürgermeiſter.] bangt Gees Druckarbeiten d Beadteret des Nef Bete eine Leghorn Eintagsküken, Mehrtagsküten, sortlerte ennenküten, Junghennes von mehrjährigen Leistungshennen gepaart mit ersten Herdbuchhähnen. Alle Stammtiere sind blutuntersucht. Aufzucht in rauher Odenwaldlage, daher abgehärtete, bvesunde Jungtiere. Jeden Mittwoch und Samstag Schlupf. beflügelzucht Fduard Böhmer, Müm.-Waldbof Langer Schlag 1 Fernsprecher: Mannheim 42631.