rn. 4 dmengsspreis, Monatlich Arn. 1.40, durch die Poft Mn. 1.80, nder Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe, Die 22 mm breite Millimeterzeile 2 Pfg., ein Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Kr. 5. Anzeigenpreisliſte 5 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Hernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konts: Karlsruhe 78439. 4 Anzeigenblatt eim⸗Seckenheim und Umgebung. ages · und für Verkündblatt für den Stadttell Mannheim⸗Seckenheim Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120. 41 Jahrgang Nachmittag des 2. April näher gekommen iſt. Vollends, an dem glei ſch. * AAAACC—PTTTPT——TT——T—T—PPP——T—T——T—T——————f Der Bei bewaffneter Aufklärung 4000 BRT verſenkt.. . 16 000 BR vernichtet. Berlin, 3. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannk: „In Nordafrika iſt der am 31. März von deutſchen und italieniſchen Panzerkruppen und Luflſtreitkräften errungene Erfolg erweitert worden. Dabei wurden 30 feindliche Kraft- fahrzeuge erbeutet. 5 Die Luftwaffe führte bewaffnete Aufklärung über den Seegebieten um Großbritannien durch und bekämpfte dabei auch geſtern die feindliche Handelsſchiffahrt mit Erfolg. Zwei Schiffe von 4000 BRT wurden verſenkt, ſechs weitere Han⸗ delsſchiffe zum Teil ſo ſchwer beſchädigt, daß mit ihrem Ver⸗ luſt zu rechnen iſt. i Im Tiefangriff zerſtörte ein Kampfflugzeug auf einem ſüdengliſchen Flughafen drei feindliche Flugzeuge und be⸗ ſchädigte mehrere andere. Weitere Luftangriffe richtelen ſich gegen Hafen- und Induſtrieanlagen in Südengland und Schottland. 5 Im Mittelmeer vernichteten weſtlich von Krela deutſche Kampfflugzeuge in kühn geführtem Angriff auf einen ſtark geſicherten Geleiizug zwei bewaffnete feindliche Handels- ſchiffe mit zuſammen 16 000 BRT. Der Feind flog weder bei Tage noch bei Nacht nach Deutſchland ein.“ f Agedabia genommen Eiliger Rückzug der Engländer.— Beträchtliche Zahl von Gefangenen. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt Donnerstag nachmittag bekannt: ü „Die Verfolgung der in Nordafrika bei Marſa⸗Ei⸗ Brega durch deuͤtſche und italieniſche Berbände geworfenen Engländer wurde am 2. April forkgeſetzt. Agedabia iſt ge⸗ nommen und Zuekina erreicht. Der Gegner befindet ſich im eiligen Rückzug nach Norden. Die Jahl der Gefangenen ſo⸗ wie die Beute an gepanzerten und ungepanzerken Kraft- fahrzeugen iſt beträchtlich, die eigenen Verluſte ſind außer⸗ ordenklich gering.“ * Die erſten Zuſammenſtöße Am 31. März kam es oſtwärts von El Aghaila zur Feindberührung zwiſchen Einheiten des deutſchen und des italieniſchen Heeres mit britiſchen Vorausabteilungen. Im Verlauf der Kampfhandlungen wurden von den in enger Waffenbrüderſchaft kämpfenden deutſchen und italieniſchen Einheiten Gefangene eingebracht und Kriegsgerät erbeutet. Die britiſchen Vorausabteilungen, die aus ihren vorgeſcho⸗ benen Stellungen geworfen wurden, zogen ſich, wie das britiſche Hauptquarkier in Kairo durch das Reuterbürg am bekanntgab,„nach der Feind⸗ berührung mit Streitkräften der Achſe“ zurück. Der Schlag in Nordafrika Als die von dem General Wavell in Nordafrika aus allen Weltteilen herangeführten Truppen gegen Benghaſi vorſtießen, hatten die Briten es eilig, dieſe Er⸗ folge aufzubauſchen und in ihrer Konſequenz zu übertrei⸗ ben. In der Freude darüber, daß London ausnahmsweiſe einn icht nur von Schlägen zu berichten brauchte. die auf and niedergehagelt ſind. hatten die Briten den Blick ſür die Wirklichkeit völlig verloren. So konnte es paſſieren, daß die Zeitungen in London allen Ernſtes ver⸗ ſicherten, General Wavell habe nur noch vier Tagemärſche vor ſich, um den Union Jack in Tripolis aufzuziehen. In⸗ zwiſchen ſind vier Wochen und mehr ins Land gegangen, ohne daß General Wavell Tripolis auch nur einen Schritt als am 31. März bei El Agheila deutſche und italieniſche Panzertruppen in Ver⸗ bindung mit Luftſtreitkräften mit dem Feind in Fühlung kamen, haben die Briten ſich ſogar dazu entſchließen müſ⸗ ſen, dem deutſchen Afrikakorps und ſeinen italieniſchen Ka⸗ meraden Terrain zu überlaſſen. Der OKW⸗ Bericht vom 3. April und die Sondermeldung vom gleichen Tage geben nunmehr bekannt, daß die erſten Erfolge noch weſentlich erweitert worden ſind. Der Feind hat Gefangene eingebüßt und gepanzerte und ungepanzerte Kraftfahrzeuge verloren. Ausdrücklich wird in der Sondermeldung hervorgehoben, daß die britiſchen Verluſte beträchtlich ſind. Bezeichnend für die Schnelligkeit, mit der die Briten daraus hen Truppe Vorſtoß in Nordafrika druck beim Leſen dieſes Dokuments: Freitag, den 4. April 1941 In der Nordſee abgeſchoſſen. Ein Sicherungsfahrzeug der Kriegsmarine ſchos in der Nordſee ein angreifendes feindliches Flugzeug ab Ei i teres Flugzeug wurde von einem Vorpoſtenbogt o ſchwer beſchädigt, daß es brennend abflog. Mit ſein. ſſcheren Ver⸗ luſt iſt zu rechnen. Der italieniſche Wehrmachtsbericht 5 Fünf große Dampfer verſenkt. Rom, 3. April. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Donnerstag hat folgenden Worklaut: „Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: An der griechiſchen Front Arkillerietätigkeit. Unſere Luft⸗ waffenverbände haben den Floktenſtützvunkt von Volo und das wichtige Nachſchubzentrum von Floring bombardiert. In Luftkämpfen wurden zwei feindliche Flugzeuge ahge⸗ ſchoſſen. Drei eigene Flugzeuge ſind nicht zurückgekehrt. Im öſtlichen Mittelmeer haben unſere Bomber und Torpedoflugzeuge einen ſtark geſicherten Geleitzug an⸗ gegriffen. Trotz det heftigen Abwehr wurden fünf große Dampfer getroffen und verſenkt. Alle unſere Flugzeuge ſind zu ihrem Skützpunkt zurückgekehrt. g Flugzeuge des deutſchen Fliegerkorps haben weſtlich von Kreta einen anderen feindlichen Geleitzug angegriffen. Ein 8000 BRT. Dampfer wurde in Brand geſetzt und ver⸗ ſenkt, ein zweiter Dampfer von ebenfalls 8000 BRT wurde von zwei Bomben ſchweren Kalibers getroffen und wahr⸗ ſcheinlich verſenkt. 8 In Oſtafrika iſt Asmara, um weitere feindliche Bombardierungen zu vermeiden, die bereits Hunderte von Opfern unter der italieniſchen und Eingeborenenbevölke⸗ rung geforderi hatten, von unſeren Truppen geräumt wor⸗ den. In den neuen Stellungen iſt der Kampf von neuem entbrannt. a In Nordafrika iſt der Erfolg der italieniſch⸗deut⸗ ſchen motoriſierten Truppen über Marſa-el-Brega hinaus ausgedehnt worden. Die italieniſche und die deutſche Luft⸗ waffe haben mit vorzüglichen Ergebniſſen feindliche, im Rückzug auf Agedabia befindliche Kolonnen mit Bomben belegt.“ 5 Eine der erfolgreichſten Wochen 367 800 BRT vom 16. bis 23. März verſenkt. Im Handelskrieg gegen England bildet die Woche vom 16. bis 23. März einen der erfolgreichſten Kompfabſchnitte des Seekrieges. Die großen Erfolgsmeldungen des im At⸗ lantik operierenden deutſchen Schlachtſchiffverbandes mit 116 000 Bac verſenkten feindlichen Handelsſchiffsraumes und bedeutende Unterſeeboot⸗Erfolge ließen die Verſen⸗ kungsziffern der engliſchen und in engliſchen Dienſten fah⸗ fel Handelsſchiffahrt auf insgeſamt 367 800 BRT hoch⸗ nellen. i Die Methoden der engliſchen Verluſtveröffentlichungen haben in letzter Zeit in den Kreiſen der USA ſcharfe Kritik hervorgerufen. Aus dieſem Grunde ſah ſich der Sprecher des britiſchen Schiffahrtsminiſteriums zu einer außergewöhnli⸗ chen Maßnahme veranlaßt. Er gab zu der letzten veröffent⸗ lichten Perluſtliſte eine Erläuterung, in der er ſagte:„Die britiſchen Zahlen ſind, ſoweit dies unter den gegebenen Verhältniſſen möglich iſt, vollſtändig korrekt.“ Es gibt zu dieſen„korrekten“ Verluſtangaben der engliſchen Admi⸗ ralität einen geſchichtlichen Vorgang, den der amerikaniſche Admiral Sims in ſeinen Weltkriegserinnerungen feſtgehal⸗ ten hat. Als Sims im Jahre 1917 in London den Erſten Lord der britiſchen Admiralität Jellicoe beſuchte, gab ihm dieſer ein Dokument in die Hand, in dem die Verluſte der durch deutſche Unterſeeboote verſenkten britiſchen Handels⸗ ſchiffahrt verzeichnet waren. Sims fag über ſeinen Ein⸗ „Dieſe Verluſte waren drei⸗ oder viermal ſo hoch, als man nach den ab⸗ ſichtlich ungenauen Preſſeberichten vermuten konnte. Es wäre zu milde zu ſagen, daß ich durch dieſe Enthüllungen überraſcht wurde, ich war geradezu beſtürzt. Ich habe mir nie ſo etwas Schreckliches vorgeſtellt....“ Es leuchtet ohne weiteres ein, daß die britiſche Regie⸗ rung, deren Premierminiſter Churchill erklärt hat, daß er nur diejenigen Verluſte zu veröffentlichen gedenke, die unter keinen Umſtänden mehr geheimgehalten werden könnten, heute die gleichen Methoden verwendet, die den amerikani⸗ ſchen Admiral Sims im Jahre 1917 erſchütterten⸗ 5 110 Mülionen Liter Treibſtoff Tanker⸗Berluſte der Engländer in den letzten Tagen. Die engliſche Tankſchiffahrt hat in den letzten Tagen außerordentlich große und bei dem jetzigen Stande des engliſchen Tankſchiffbaus unerſetzliche Verluſte erlitten. Wie der Wehrmachtsbericht vom 30. 3. meldete, verſenkten AUnterſeeboote fünf Tankdampfer, die zum Teil aus ſtark eſicherten Geleitzügen herausgeſchoſſen und verſenkt wur⸗ den. Am 1 April haben Teilkräfte eines deutſchen Kampf⸗ geſchwaders im St. Georg⸗Kanal einen engliſchen Tanker⸗ Geleitzug angegriffen und ſechs aroße Deltransportdamp⸗ fer vernſchtet. b f 55 Ohne Einrechnung der im Mittelmeer entſtandenen Tanker Berluſte hat die britiſche Handelsflotte allein im Sperrgebiet um England in den letzten Tagen elf große Tankdampfer mil insgeſamt 84 000 Bruttoregiſtertonnen eingebüßt. Die Ladefäbiakeit dieſer elf Tankdampfer um⸗ * 5 ſchen Balkor und e ächelnd Als erblickte, wollten die Ovationen kein Nr. 80 faßt rund 10 000 Tonnen oder 110 Mitfionen eiter Treit⸗ ſtoff, die der britiſchen Wehrmacht und Kriegswirkſchaft innerhalb weniger Tage verlorengegangen ſind. —— 1 25 2 „Gine Reihe von Verluſten Die wirkungsvollen Angriffe, die die deutſche Luftwaffe gerade in den letzten Tagen gegen enaliſche Flugpiätze durchgeführt hat haben das britiſche Luftfahrtminiſterium dazu veranlaßt, ſich nach dem beliebten Muſter der Ver⸗ ſchleierungstaktik Ehurchills wenigſtens zu einem Teilge⸗ ſtändnis zu bequemen Das Miniſterium gibt„eine Reihe von Anariften“ zu behauptet aber aleichzeitig die Mehr⸗ zahl von ihnen ſeien„wirkungslos“ geweſen. Auf einem Flugplatz ſei jedoch eine„Reihe von Verluſten“ entſtanden Und„einige Gebäude“ ſeien beſchädigt worden Es dürfte ſich bei dieſem dürftigen Eingeſtändniſſen um den vernich⸗ tenden Tiefangriff auf einen Flugplatz an der engliſchen Südküſte handeln, bei dem laut OK W⸗Bericht mehrere Hallen völlig zerſtört und mindeſtens 24 Flugzeuge vernich⸗ tet wurden. 5 Die Bank von England brannte Bei einem der letzten Luftangriffe auf London geriet auch die Bank von England in Brand. Da die Bank durch Brandwachen ſo ſtark geſichert iſt, daß ſedes Feuer in kür⸗ zeſter Zeit bekämpft ſein mußte, hat die Regierung. wie „Daily Mail“ berichtet, eine Unterſuchungsaktion eingelei⸗ tet, bei der ſich herausſtellte. daß die Schuld bei den Deut⸗ ſchen liegt. die die Bank ausgerechnet an einem Samstag angriffen, obwohl bekannt iſt, daß nur wenige leitende Persönlichkeiten der Bank von England am Wochenende Dienſt tun Das Feuer brach in einem Gewölbe aus, das für die erſte Hilfe eingerichtet war, ſprana auf ein Betten⸗ geſchäft und von dort auf die Bank ſelbſt über. Die Löſch⸗ monnſchaften der Bank mußten angeſichts der Ausdehnung des Brandes die ſtädtiſche Feuerwehr zu Hilfe rufen. Die Bändigung des Feuers gelang nur durch Ueberſchwemmen bombenſicherer unterirdiſcher Gewölbe, die Hunderten von Bankangeſtellten als ſtändige Arbeits- und Schlafräume dienten. Eine Anzahl leitender Männer arbeitete und lebte hier ſeit Beginn der Luftſchlacht Der Schaden und die ſſch aus ihm ergebenden Betriebsſtörungen ſind als recht er⸗ heblich zu bezeichnen. 8 Das„Atlantik⸗Orama“ „Englands Schiffe von den Meeren gefegt“. „Die kritiſche Phaſe des Atlantik⸗-Dramas hat begonnen“, klagt der engliſche Abgeordnete Shinwell in der„Daily Mail“ Etwa fünf Millionen britiſchen und anderen für Eng⸗ land fahrenden Schiffsraums ſeien bereits ſeit Beginn des „Naziterrors“ durch U-Boote, Hilfskreuzer und Sturzkampf⸗ flugzeuge verſenkt worden. In den kommenden Monaten, ſo prophezeit„Daily Mail“, würde England die größte Konzentration der feindlichen Kampfmittel erleben, durch die„Britanniens Schiffe von den Meeren gefegt und ſeine Häfen in die Stille der Wüſte gehüllt werden ſollen.“ Der engliſche Abgeordnete ſtellt mit dieſen bitteren Wor⸗ ten den Verſuchen der britiſchen Agitatoren, auch jetzt noch mit illuſoriſchen Zukunftsträumen die Bevölkerung von der Gegenwart abzulenken, eine harte Wirklichkeit gegenüber, deren düſtere Farben Englands Schiffahrtsverantwortliche vergebens auszulöſchen und zu übermalen verſuchen. Die Worte Shinwells wirken um ſo mehr, als er nicht mit bit⸗ teren Vorwürfen gegen Englands Seegewaltige und ihre Verlogenheit ſpart.„Als wir in dieſen Krieg eintraten“, ſo klagt er an,„befand ſich unſere Handelsflotte bereits in einem erbarmungswürdigen Zuſtand, über den man uns jämmerlich getäuſcht und belogen hat.“ Mae Verfehltes britiſches Spiel Die Lügen über die Schlacht im Miktelmeer. Rom, 3. April. Die engliſche Lügenflut über die See⸗ ſchlacht im mittleren Mittelmeer ſei, wie Agenzia Stefani erklärte, vor allem dazu beſtimmt, den Gegner in den Augen der Amerikaner herabzuſetzen und das amerikaniſche Volk davon zu überzeugen, daß England die italieniſche Kriegsmarine faſt liquidiert habe, daß Italien am Boden liege und am Vorabend einer Erhebung gegen ſeine Füh⸗ rung ſtehe, Die engliſche Agitation wiederholt alſo das alte Spiel, das ſchon einmal anläßlich der enaliſchen Offenſive in Nordafrika Schiffbruch erlitten hat. England begeht einen ungeheuren pſychologiſchen Fehler in der Einſchät⸗ zung des italieniſchen Volkes, das nur von einem Ge⸗ danken und von einem Willen beſeelt iſt: den Feind aus ie nd grüßte lächelnd. Als die ſich Muſſolini noch mehrere Male auf den migte. 5 — ö . . Der Weg zum Untergang Unterhausabgeordneter Über engliſche„Kultur“. Die zwingende Notwendigkeit, irgendetwas gegen die immer mehr ſinkende Stimmung der britiſchen Vepölke— rung zu unternehmen, hat den Innenminkſter Morriſon bagu veranlaßt, ſogar einen Vorſtoß gegen die gehetligten Trabltlonen des purktaniſchen Sonntags zu wagen, was ihm allerbings elne von erbitterten Debatten begleitete Nieder— lage eintrug Während das deutſche Volk in dem größten Entſchei— Dungskampf u ſelner Geſchichte zwar mit ſtärkſter Anſpan⸗ nung arbellet, dafür aber auch ſeine Freizeſt in vollen Zü— gen, genſeßen kann, ſteht England noch immer unter dem Uinfluß der heuchlerſſchen Scheinmoral des Puritanksmus. der dem engliſchen Volke am Sonntag praktiſch keine an— dere, Wahl als beten oder Schnaps krinken läßt. Innen- miniſter Morriſon ſtellte daher dle Forderung nach Sonn- kagsporſtellungen in Thegtern und Varletes,„da es für dle britſſche Krlegsführung von lebenswichtigem Intereſſe ſel, die Soldaten, Flleger, Seeleute und Induſtriearbeiter tels bel beſtmöglicher Laune zu halten“, Daß dleſer Vor— chlag Morriſons von der altpurktaniſchen Mehrheit des Unterhauſes abgelehnt wurde, ist eine Angelegenhelt, die ausſchlleßlich das engliſche Volk angeht. Von allgemeinem Intereſſe gerade auch für uns Deutſche war ſedoch die ſcharſe Kritik, die im Verlauſe der hihigen Debatte an der belllſchen„Kultur“ und an dem pluütokratliſchen Lebensſtll gang allgemeln geilbht wurde, In demſelben Unterhaus, wo ſo oft über die„Kulturloſigkeit“ der Nazis gewettert wurde, wagte der Abgeordnete Magmay zu behaupten, daß dle letzten zehn Jahre der engliſchen Geſchichte ſpäter ein- mgl„das Zeſtalter der Entſchleſerung“ genannt werden würden. Alles Schöne, Reine, Vernünftige ſei in den Schmutz gezogen worden. Die britiſche Kunſt und die bri— ilſche Literatur ſelen verdorben, in der Literatur ſei ſeder Ongländer eln Zerrbild und ſede Frau ein Vamp. Die Hache Anſicht äußerte Magmay auch über die engliſche Muftk, wo der Jazz die Alleinherrſchaft ausübe.„London“, ſo rief er aus,„geht den Weg zum Untergang, London, der Splelplaß der Nichtstuer und Geldprotzen!“ So wenig die ſonntäglichen Variete-Vorführungen Mi⸗ ſter Morriſons die brltſſche Bevölkerung über ſhre knur renden Mägen und ihre durch Churchills Schuld zerſtörten Heime hinwogtäuſchen können, ſo wenig wird dieſer Kaſ⸗ ſandraruf des Abgeordneten Magmay den Untergang des eee London der Nichtstuer und Geldprotzen auf⸗ halten. Eine üÜberalterte, verrottete Welk wird mitſamt ihrer zweifelhaften„Kultur“ und heuchleriſchen„Moral“ unter den Schlägen der fungen Völker zuſammenbrechen. Erregte Gzenen im Unterhaus lutokratſſche Eigenſucht krotz höchſter Not. Im Unterhaus kam es zu einer erregten Auseinander- ſetzung, die die ganze Verworrenheit in der durch die deut⸗ ſchen Luftangriſſe ſo ſtark mitgenommenen engliſchen Indu⸗ ſtrſe aufzeigte, Die Intereſſengegenſätze prallten ungehemmt aufeinander, und es erwies ſich, daß ſelbſt die gegenwärtige Notzeit die Vertreter der plutokratiſchen Belange nicht von ihrem eigenſüchtigen Standpunkt abgebracht hat. Dem bri⸗ tiſchen Arbeitsminiſter Bevin wurde. wie der Londoner Korreſpondent von„Nya Dagligt Allahanda“ berichtet, vor allem vorgeworſen, ſeine Vollmachten zur Zwangsmobliliſie⸗ rung von Ardbeſtskräften nicht ausgenutzt zu haben. Seine Arbeitspolitit wurde als„Priwvileglenbrief für Faulpelze“ beſchimpft. Bevin wurde von den die Intereſſen der briti⸗ ſchen Hochfinanz wahrnehmenden Konſervativen bezichtigt Wohl das Kapital und das Eigentum mobiliſiert zu haden, jedoch trotz aller ſeiner Appelle nicht den Mut aufgebracht zu haben, ſeine Worte durch die Ausnutzung feiner Voll⸗ machten zu Zwangsmodiliſierungen in die Tat umzuſetzen. der Kampf zwischen den Abgeordneten und Bedin för⸗ derte eine Reihe intereſſanter Einzelheiten d N MBoſchdn Nri aller Beſchönig 8 uͤber die trotz 6 N g 1 8 ehen Klebe im englſchen Produtktionsteden Iutende zn 8 Nor ſchenden verfahr Juſtände zutage So kam deraus Mechaniker immer noch nichtkriegswichtige Arbeiten aus⸗ führen und daß die Jahl der Nachtſchichtardeiter der driti⸗ fabriken erſt ein Fünftel der notwendigen reicht dat In den Docks berrſchen trotz der von Be ⸗ vin in ſeinem Organdſationsplan vorgeſehenen Maßnahmen unmer noch die gleichen Juſtände. neden jedem Dockardeiter ſteden noch weitere, die nichts tun In anderen F ſchen Fadriken der 1 * ten ten rie a dedaupt e, ſo dedaup — N 5 Fele 58 ter n dieilen Fallen er Vered Veredt U 11 N N Ai Nut 1 Nie Nn As Antwort auf 2 den dritiſchen Do — Es antworte möglich ſei, in neun Monaten die B ee tungen der gutgumachen, die 15 Jadre Politik des dritiſchen Unte bauſes in den Werften angerichtet hätten. Eine Vezugnahr auf die Verheerungen durch die deutſchen Luftangriffe der⸗ mied er wohlweiollch. Huff Cooper beſorgt Oruckpoſten Die Wr des vom amerikaniſchen Kongreß angenommenen Pacht. und Leihgeſetzes ſcheinen einer aro⸗ gen Anzahl van Engländern von„guter Famile“ und mit noch beſſeren Begehungen Gelegendbelt gegeden zu daden, neue Poſten ſenſeltg des Ozeans für ſich ausfindig zu ma⸗ chen. die bon den Unannehmlichkelten des VBombenkrieges binreichend weit entfernt sind.„Dallu Herald“ macht ſich darüver lustig, daß der Informatlonsminſſter Duff Cooper 7 0 wieder einen perſönlichen Freund. den konſerdatiden Aüterdausgdgeordneten Ronald Tree. nach Amerika ge⸗ en dabe, um wie es in der amtlichen Verlautbarung eight.„dle Organzſattoy des britiſchen Nachrichtendlenſtes du unzerfuchen!“ Das Blatt weist darauf din. daß Sir No⸗ ald Tree kelnertel Ahnung von Journaltsmus und Nach⸗ Achtendtenſt babe. Das Blatt läßt mit aller Deutlichkeit durchdlicken, dad Duff Cooper ſeinen perſönlichen Freun⸗ den degueme Pruckpoſten in Amerika deinade vſtematiſch vermittle“ Man wundert ſich nieht medr darüder. wenn unter den engliſchen Journallſten die Auffaſſung an Vo⸗ den gewiunt. daß das Infermattonsweinſtertum ledigtich zur Unterbringung don Iiutokratenſsduchen da ict. die d drgendwie drücken wollen. Die Lage in Jugoflawien Morddrohungen des ſerbiſchen Mobs. Graz, 3. April. Immer wieder rollen Sonderzüge mit Flüchtlingen über die Grenze. Auf dem Grazer Hauptbahn⸗ hof ſtehen unentwegt die Volksgenoſſen und begrüßen die Ankommenden ernſt und voll Mitgefühl und fragen voll ſchlimmer Befürchtungen und Sorge nach dem Schickſal Ver⸗ wandter und Bekannter. Im Strom der Eintreffenden ſuchen ſie nach vertrauten Geſichtern. Dabei ſpielen ſich erſchüt⸗ ternde Szenen des Wiederſehens ab. Voll Erleichterung, aber überſchattet von Aufregung und Schrecken der letzten Tage und Stunden hören wir ſie immer wieder ſagen:„Gott ſel Dank, wir ſind in Sicherheit“. Manch einer iſt übel zu⸗ gerichtet und hat die Wunden und Schrammen nur notdürf⸗ tig verbunden. Ihre einzige Sorge jedoch galt nicht ihrem Beſitz und ihrer Habe, ſondern nur dem einen: heraus aus dieſer Hölle, die von Stunde zu Stunde ſchlimmer wird. Auf der Sammelſtelle erzählen ſie nun, als ſie ihr warmes Eſſen löffelten, von ihren Erlebniſſen.„Als wir wegfuhren, ſchrien die Serben nach: Geht nur, ihr deutſchen Schweine. Wir wollen Blut ſehen. Jetzt werden wir die Schwaben mar⸗ tern! Die Straßen werden wir mit ihnen pflaſtern. Wartet nur ab!“ Wenn immer die Serben einen Deutſchen allein finden, werfen ſie mit Steinen nach ihm und ſchlagen ihn. Auch Kin⸗ der und Frauen martern ſie. Dem deutſchen Pfarrer in Marburg haben ſie die Wohnungseinrichtung zertrümmert und ihn ſelbſt bedroht. Wenn ſich ein Deutſcher zeigt, ſo wird er mit„deutſches Schwein“ beſchimpft und angeſpuckt. Kinder werden gezwungen, ſerbiſche Lieder auf den König zu ſingen. Wenn ſie ſich weigern, werden ſie blutig geſchla— gen. Die Juden wollen natürlich den Serben nicht nachſte⸗ hen und hetzen wie beſeſſen. Ueberall flüchten die Volksdeut⸗ ſchen daher auf das Land und in die Wälder, wo ſie ſich verbergen. 1000 Flüchtlinge in Wien angekommen Berichte über ſerbiſche Haßausbrüche. Wien, 3. April. In den ſpäten Nachmittagsſtunden leg⸗ ten zwei Dampfer der Donau-Geſellſchaft,„Uranus“ und „Schönbrunn“, mit rund 1000 Deutſchen aus Jugofla- wien an Bord an der Reichsbrücke in Wien an. Wir waren dieſen Volksgenoſſen, die ſerbiſcher Chauvinismus zum Verlaſſen des Landes gezwungen hatte, bis Preßburg ent⸗ gegengefahren und haben ſie dann bis Wien begleitet Die Fahrt in Preßburg verzögerte ſich, denn die Slowaken und die Deutſchen aus dieſer Stadt wetteiferten miteinander. um den Flüchtlingen Aufmerkſamkeiten zu erweiſen. Ganz Preßburg ſtand auf dem langen Kai und winkte den deut⸗ ſchen Schiffen Grüße zu. Die Flüchtlinge erzählen nur in knappen Worten von den furchtbaren Tagen, die ſie in Jugoflawien nach dem Staatsſtreich durchmachen mußten. Am Mittwoch vor acht Tagen bildeten ſich, ſo berichten die Flüchtlinge, in Belgrad die erſten Zuſammenrottungen. Juden und engliſche Agen⸗ ten hielten ihre Stunde für gekommen. warfen Geld unter den Pöbel, kauften Alkohol in großen Mengen und ver⸗ ſchenkten ihn an die Serben. Die Folge war. daß in der Nacht der Mob gröhlte:„Hoch England, nieder mit Deutſch⸗ land“. Am nächſten Morgen tobte ſich der ſerbiſche Chauvi⸗ nismus in ſeiner Wut gegen alles. was deutſch iſt. aus. Studenten. Lehrer Juden. Freimaurer. Offiziere und ſer⸗ biſche Soldaten ergingen ſich in Schmä land. und die Polizei fand 2 Einhalt zu gebieten Kinder ſerk — te auf die 2 2 72 er N Als fungen imer die Rückkehr it einſtimmig der fälle allein di ſchen Ag ſeinen gelloſigke Dunn Schuldige 5 in jugoflawiſchen Offi⸗ als Modic:„In zwei gierungsfeindliche Flugblätter. Dudapeſt. 4 April. Wie hier aus Belgrad bekannt wird, gan jugoſtawiſchen Staatsgebiet defon⸗ F kätter verteilt, in denen die Politik gerung adgelehnt wird. Der Staats- anwalt fun geden. dieſer t einzuſchreiter Die igen ſerbiſchen Tick — wie an der ſugoſtawiſchen Grer all mit Waffen und Munition au meinde Bottſchar wurden 400 Ge ſend Schuß Munition an die Tſchet ſchen Mitglieder der Ortspolizet daft Deutſche Dorfer ſollen üderſchwemmt werden Volksdeutſche. die üder die deutſche Grenze flohen. de⸗ Lichten daß der Donaudamm dei Apatin an mehreren Stei- len mit Sprengladungen verſezen worden ißt Da die Donau zurzeit Hochwaſſer fübrt. iſt die Adſicht der Jugoftawen oß⸗ enſichtiich. die deutſchen Dörfer der Südweftdarchen zu uderſchwemmen. Undefadedere Kanäle. Banzerbinderniſſe. In Budkareſt eintaufende Briefe ſtimmen darm üderen daß in Vilanunge üdertadene Schtepper mit Sprengmitteln und Steinen eintrafen. mit denen Kanäle und Auslcufe un- defadedar gentacht werden ollen. 0 üder Ne rumänt che Grenze geftüchtete deutſche Bauern ſagten aus auf jugs⸗ ſtawiſcher Seite aller Lebensmittel deruubt worden ju ein. und daß man den im Falle ener Frucht mit dem Tade Kedrodt habe. In Nazedonten würden Konzentrutinrslager Fur Deutſche eingerichtet Nördlich der Druu ging man an die Errichtung don Panzertzinderniſſen Die Hand Englands Lage in Jugoflawien gilt als ernſt. 5 Budapeſt, 3. April. Die* in Jugoflawien wird in Budapeſter politiſchen Kreiſen als ernſt angeſehen, und die⸗ ſer Auffaſſung geben auch die Blätter Ausdruck. Beſonders fällt die ſtändige Verſchiebung der Regierungserklärung Si⸗ mowitſch auf, woraus man in Budapeſt folgert, daß die ge⸗ genwärtige jugoſlawiſche Regierung in der Klärung ihrer außenpolitiſchen Beziehungen eine zaudernde Haltung ein⸗ nimmt, während gleichzeitig mit außerordentlicher Energie alle diejenigen entfernt werden, denen Jugoflawien bisher verdankt, daß es außerhalb des Krieges blieb. Es wird dar⸗ auf hingewieſen, daß man hinter dieſen Tatbeſtänden die Hand Englands erblicken könne. Eden nicht in Belgrad? Belgrad, 3. April. Die jugoſlawiſche Nachrichtenagentur „Avala“ beſtreitet, daß Eden bisher in Belgrad eingetrof⸗ fen ſei. N 1. Dankgottesdienſt in London. Wie Reuter meldet, fand in London ein Dankgottes⸗ dienſt ſtatt, durch den die Thronbeſteigung von König Peter auf den jugoflawiſchen Thron gefeierk wurde. König Georg von England wurde dabei von ſeinem Bruder, dem Herzog von Glouceſter, vertreten. Butler gratuliert dem Belgrader Geſandten. Bei der Huldigung für die neue Belgrader Regierung im engliſchen Unterhaus entſchlüpfte dem Unterſtaatsſekre⸗ tär Butler folgender bemerkenswerter Satz:„Ich würde ihm— dem britiſchen Geſandten in Belgrad— gern zu der Art und Weiſe gratulieren, in der er am 26. März in Jugoflawien gearbeiket hat!“ Englands Kriegsausweitungspläne Brikiſche Truppenbewegungen in Griechenland. DRB. Berlin, 3. April. Nach meldungen des ame⸗ rikaniſchen Senders Boſton ſind mokoriſierte Streitkräfte und mehrere Infankerie-Diviſionen der engliſchen Nil⸗ Armee in Griechenland gelandet und von Saloniki bis zur griechiſch⸗ſugoſlawiſchen Grenze vorgerückk. Die Stärke der engliſchen Truppen in Mazedonien wird nach der gleichen Quelle auf 75 000 Mann beziffert. Die Angaben werden durch die amerikaniſche Nachrich⸗ tenagentur United Preß dahin ergänzt, daß die an der griechiſch-jugoſlawiſchen Grenze aufmarſchierte engliſche Armee im Laufe der letzten Wochen die Stärke von 158. bis 200 000 Mann erreicht habe. Dolitiſches Allerlei Abreiſe Matſuokas aus Nom f Rom, 3. April. Der kaiſerlich lapaniſche Außenminiſter Matſuoka hat am Donnerstag die italieniſche Hauptſtadt verlaſſen. Zum Abſchied waren auf dem Bahnhof außer dem italieniſchen Außenminiſter Graf Ciano der deutſche Botſchafter von Mackenſen, die Geſandten der dem Dreier⸗ pakt beigetretenen Staaten ſowie zahlreiche Perſönlich⸗ keiten von Partei, Staat und Wehrmacht erſchienen. Der lapaniſche Außenminiſter, dem die Bevölkerung Roms auf ſeiner Fahrt zum Bahnhof noch einmal begeiſterte Kund⸗ gebungen darbrachte, verabſchiedete ſich von den Anweſen⸗ den auf das herzlichſte. Er unterhielt ſich bis kurz vor der Abfahrt mit Außenminiſter Graf Ciano. Nachdem ſich die hatten, beſtieg Außenminiſter Matſuoka den ug. der ſich kangſam unter den Klängen der tta⸗ und japaniſchen Nationalhumnen in Beweaung 1 Abreiſe Matſuokas hatte nach dem vom Duce es 8 Außenminiſters gegebenen Früh⸗ ange und herzliche Unterredung zwiſchen dem d Matſuoka ſtattgefunden. Matſuoka bei Papſt Pius XII. Pius XII. hat am Mittwoch den ſapaniſchen g Aud empfangen. Anſchlie⸗ iminiſter dem Kardinal⸗ zen Beſuch ab, den dieſer Jerte. Vertreter neuer Ze itideale Dreierpakttundgebung in Tokio. 7 32 99 2 0 . Shdiratori wies darauf hin daß ickſal auch Japans Schickſar Hoffnung aus, daß die japanicche ſſen der Reiſe Matfuotas Fol⸗ erung der Kampf⸗ 75 7 155 7 Dr B Dr. Bolge, der ſtürmiſch auf die Erklärung Oßhimas und Mat⸗ mfamen Ziele und Aufgaben und des 1 4 * 2 7 3 3 * 129 9 * 6 . 5 * — E * — 7 7 1 E 7. 1 * 1 61 2 N 7 N. Der 8. der fungen Bölker dedeute eine geordnete Welt im Weſten und Dſten die gemeinſam er⸗ Ierds i. f den Tenne und Heilrufe auf die Führer 5 deſchioſſen die Kundgebung. de fichtdar im den der fiamer ftärfer werdenden Hederz g von der Kalsgemeinſchaft der Nächte des Dreierpaktes ſtand Neue ſchwere Juſemmenſtöße in Baziriſtan Aus Wagzirian kreſſen Drere Anrußzen und Hederfäſle ein Se ſind Wozirikrieger derraſchend in des von Briten bez Dorf Amatßel ein rungen während es dei Nandrakdei zu einem ſchweren Nammenſtaß Ficken einer anderen Truppe Wazirte und di i Ne 1 E. T riticcen Trupzen am De Miranchah wurde en Pen afmagen in Brand geſtet Su Namaz ein bekannter ATuänger des Jafirs van In dat dei Bannn einen benen Reberfall unternanmen De deitiſchen Truppen allen dez Reſen Jufammenſtaczen dertächtliche Berkuſte erlitten aden Seffen neue Nachrichten üder weitere DN SS 1— e e c S 225 . n Kn enn bn K . 2 1 * vbprang entæ wei... 13 f N Franz Pawlak aus Warthetal ſind heute morgen hingerich⸗ Keine Reiſen zu Oſtern! Jahl der Zulaſſungskarken äußerſt eingeſchränkt. Die Deutſche Reichsbahn muß zurzeit neben all' den Jonſtigen umfangreichen kriegs⸗ und lebenswichtigen Trans⸗ porten in erſter Linie die für die Volkswirtſchaft dringend erforderlichen Transporte von Kohle, Düngemitteln, Saat⸗ kartoffeln und dergl durchführen Sonderleiſtungen für den Oſterreiſeverkehr(Sonderzüge oder Vor⸗ und Nachzüge zu den fahrplanmäßigen Zügen) ſind deshalb unmöglich. Es ſteht auch zu Oſtern nur die jetzt ſchon außerordentlich ſtark eingeſchränkte Zahl von Reiſezügen zur Verfügung. Der Reiſeverkehr muß in dieſer Zeit hinter den kriegswichtigen Aufaaben zurücktreten. Wie bereits bekanntgegeben, wird in der Zeit von Don⸗ nerstag, dem 10 April, bis Mittwoch. den 16. April auf zahlreichen Bahnhöfen die Benutzung beſtimmter Schnell⸗ und Eilzüge von dem Beſitz einer beſonderen Zu⸗ kaſſungskarte abhängig gemacht: da diesmal keiner⸗ lei Zugvermehrungen ſtattfinden können, wird die Zahl der auszugebenden Zulaſſungskarten aufs äußerſte einge⸗ ſchränkt werden. Wer zu Oſtern trotzdem reiſt, läuft Ge⸗ fahr, überhaupt nicht oder nur in ſtark überfüllten Zügen befördert zu werden Anſchlüſſe nicht zu erreichen und nicht rechtzeitig heimzukommen. Jede nicht unbedingt ſollte alſo unterbleiben. Beitrag zum Sieg. notwendige Reiſe über Oſtern Auch dieſes kleine Opfer iſt ein Dr. Goebbels ſprach zu den Arbeitsdienſtführern. DNB. Berlin. 4. April. Reichsminiſter Dr. Goebbels empfing am Donnerstag in Gegenwart von Generalar⸗ beitsführer Kretzſchmann die Teilnehmer des zweiten Kriegslehrganges der Reichsſchule des Reichsarbeitsdien⸗ ſtes in Potsdam die nach einem dreimonatigen Lehrgang wieder an die Front oder in ihre Lager zurückkehren. Dr. Goebbels ſprach zu den Arbeitsdienſtführern über oktuelle Fragen der Kriegsführung und die ſich daraus für den Arbeitsdienſt ergebenden Erziehungsgrundſätze. Kurzmeldungen. Berlin. Der neuernannte rumäniſche Geſandte, Raoul Boſſy, legte am Ehrenmal einen Kranz nieder. Nach der Kranzniederlegung nahm E mandter Boſſy mit dem Stadt⸗ Lommandanten von Berlin Generalleutnant von Haſe, den Vorbeimarſch der Ehrenkompanie ab. f Oslo. Generaloberſt von Falkenhorſt inſpizierte deut⸗ ſche Truppen in Frammen in der Nähe von Oslo. Auf dem großen Markt paradierten Truppen und motoriſiertes Ma⸗ terial vor dem Generaloberſten. Angarus Miniſterpröſident geſtorben Bu dapeſt, 3. April. Miniſterpräſidenk Graf Paul Teleki iſt im Alter von 62 Ja n 5 ſtorben. hren heute nacht plötzlich ver Feldpoſtmarder hingerichtet. DNB. Berlin, 3. April. Donnerstag früh wurde der am 14. 8. 1894 in Freienwalde geborene Fritz Götzmann hin⸗ gerichtet, den das Sondergericht Berlin als Volksſchädläng f 5 Tode verurteilt hak. Götzmann hat eine große Zahl Feldpoſtpakete entwendet und beraubt. Zwei Verräter hingerichtet. 5 DNB Berlin, 3. April. Der vom Volksgerichtshof durch Urteil vom 1. Juli 1940 zum Tode verurteilte 43 Jahre alte Paul Weidenhaus aus Pola ſowie der ebenfalls we⸗ gen Landesverrats zum Tode verurteilte 42 Jahre alte tet worden Pawlak hat 1935 aus Gewinnſucht im Auf⸗ trage eines fremden Nachrichtendienſtes deutſche Vekeſti⸗ gungsanlagen ausgekundſchaftet Auch Weidenhaus iſt ein Volksverräter, der aus Gewinnſucht in den Jahren 1936 bis 1937 mehrere Reiſen nach Deutſchland unternommen hat, um deutſche Staatsgeheimniſſe auszuſpähen. Kom. Bei der Besprechung der Bilanz von 1941⸗42 des Landwirtſchaftsminiſteriums durch die vereinten Korpora⸗ tionen der Kammer betonte Nationalrat Lai, daß die Er⸗ nährung des Heeres und des Landes garantiert iſt, ebenſo 3 für die Induſtrie zahlreiche wichtige Rohſtoffe geſichert ſeien. 5 Newyork. Wie United Preß aus Manila meldet, traf dort im Flugzeug der Chef der engliſchen Luftſtreitkräfte in Oſtaſien, Sir Robert Borke⸗Popham, mit ſeinem Stabs⸗ chef zu einer Beſprechung mit dem Chef der amerikani⸗ ſchen Oſtaſienflotte ein. Roman um Alt-Heidelberg von Paul Hain . Das Ninglein Ja, ſo ſſt das geweſen. Dann hat das Geſpräch eine andre Wendung bekommen. Nachher hat der Vater ſo bei⸗ läufig gefragt: N „Nanu, Gret, heute keine Sehnſucht in den Wald?“ Und ſie hat lächelnd geantwortet: g. „Ich hab' mit der Anne noch in der Wäſchekammer zu tun. Kein Urlaub. Und— Herr von Lindenkamp iſt ſa heut' werhindert.“— „ 5 Es iſt ja wohl auch nichts dabei, wenn der Herr von Lindenkamp mal eine vornehme Geſellſchaft beſucht, mag er bei ſich denken. Die Gret ſcheint's ja zu wiſſen. Ja— ſo iſt das geweſen am Abend. Und das große ſie zu Bett gehen will. a Warum hat ihr Heinrich nicht geſagt, daß er was Be⸗ ſonderes vor hat? Er hat doch bloß von ſeinen Freunden und dem Herrn Bruder geſprochen! Gedanken gehen hin und her. Hin und her. Manchmal taſtet die Hand verſtohlen nach dem Ring am Kettlein. Ringlein, Ringlein. 8 And ſo iſt der Abend gekommen. n der Kammer.„% heinrich, haſt du Sehnſucht nach der Welt, die weit ab der Mühle hier im Grund liegt? Gedanken gehen hin und her. lle Stunde oben 55 Nachdenken ist erſt nachher in ihrer Kammer gekommen, als Nach— deiner Welt? Aus Baden und den Nachbargauen Kulturarbeit führt zuſammen NSG. In der Gauſchule in Oberkirch fanden ſich die elſäſſiſchen und badiſchen Kreisabteilungsleiterinnen für Kul⸗ tur⸗Erziehung⸗Schulung zu einem viertägigen Schulungslehr⸗ gang unter der Leitung von Gauabteilungsleiterin Pgn. Hannelore Küſt zuſammen. Vorträge und Arbeitsbeſprechungen ſtellten die Aufgaben und ihre Zielſtellung heraus; in kameradſchaftlichen Aus⸗ ſprachen mit anweſenden badiſchen Kreisabteilungsleiterin⸗ nen löſten ſich manche Hemmungen und klärten ſich viele Schwierigkeiten. Dazwiſchen wurde viel geſungen. Die elſäſ⸗ ſiſchen Frauen erlebten den mitreißenden Schwung unſeres nationalſozialiſtiſchen Liedgutes. Der tägliche Gang zur Fahne gab dem Tageswerk ſeine Weihe und ſtellte es unter das Symbol unſerer Bewegung. Nun ſind die neuen elſäſſiſchen Mitarbeiterinnen wieder in ihre Heimat zurückgekehrt. Das in Oberkirch Erlebte wird in ihnen lebendig bleiden und der Entfaltung entgegenreifen. () Pforzheim.(Für neun Monate trocken⸗ gelegt.) Gegen den Einwohner Fr. Maier von hier wurde auf die Dauer von neun Monaten, und zwar bis zum 31. 12. 1941, Wirtshausverbot ausgeſprochen. g O Gausbach.(Vergebliche Flucht einer Kuh.) Eine Kuh, die zum Schlachthof gebracht werden ſollte, riß ſich in Vorahnung ihres Schickſals zwiſchen Gausbach und Forbach von dem Metzgergeſellen los, ſetzte über das Stra⸗ ßengelände und ſprang über die ſteilabfallende Wand in die Murg. Nachdem das Tier eine Zeitlang umhergeſchwommen war, kam es ermattet ans Ufer. Kräftige Fäuſte packten zu, und ſo entging ſie nicht mehr ihrem Schickſal. Ludwigshafen.(Auf ſchiefer Bahn!) Der kedige Theodor Jörgenz von hier ſtahl innerhalb eines kurzen Zetiraumes vier Fahrräder. In der Hauptverhandlung vor der Strafkammer Frankenthal bekannte ſich J. zu ſei⸗ nen Taten und wurde zu einem Jahr neun Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt. J. iſt noch vollkommen ſtraffrei und hätte die Diebſtähle auch gar nicht nötig gehabt, denn er ſtand in geregelter Arbeit und verdiente ſeinen Lebens⸗ unterhalt. Rockenhauſen.(Poſtomnibus ins Schleudern geraten.) Bei der Begegnung mit einem Perſonenwa⸗ gen kam ein Poſtomnibus auf der ſehr ſchmalen Straße ins Rutſchen und fuhr die Böſchuna hinab gegen einen Baum. Der Omnibus geriet in Brand, jedoch konnten die eingeklemmten Inſaſſen noch rechtzeitig befreit werden. Eine Frau und ein Mann erlitten Beinbrüche und mußten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Der Fahrer blieb un⸗ verletzt 8 8 Rottweil a. N.(Der tödliche Strom.) Bei Reparaturarbeiten an elektriſchen Leitungen in einem Rott⸗ weiler Betrieb erlitt der 20jährige Karl Blöchle aus Gölls⸗ dorf einen tödlich wirkenden Schlag. a 5 — Laudenbach, Kr. Mergentheim.(Sechsfähriger Junge ertrunken.) Als ein ſechsjähriger Junge auf einem Balken des Stauwehrs die Vorbach überſchreiten wollte, fiel er ins Waſſer. Das unglückliche Kind wurde von dem reißenden Bach abgetrieben und ertrank. Todesurteil gegen eine unnatürliche Mutter Straßburg. Vor der neu eingerichteten Großen Zweiten Strafkammer beim Straßburger Landgericht, die jetzt mit unbeſchränkter Zuſtändigkeit die Geſchworenengerichte erſetzen wird, hatte ſich die 32jährige Frau Karoline Etterle wegen vorſätzlicher Tötung ihres zehnjährigen Sohnes zu verant⸗ worten. Die Verhandlung entrollte ein erſchütterndes Bild kaum glaublicher Unmenſchlichkeit einer Mutter, die ihr Kind mit voller Abſicht dem Tode preisgab. Im Dezember 1938 nahm die Frau den Knaben aus der bisherigen Pflegeſtätte zu ſich, ſperrte ihn unter den Dachſparren in einen Holzver⸗ ſchlag, bekleidete ihn nur mit einem Hemdchen und gab dem Kinde als Bett eine Decke und als Kopfkiſſen ein Halstuch. Ste verbot dem Knaben zu rufen oder zu ſchreien und hinter⸗ ließ bei ihrer Entfernung nur eine Taſſe Kaffee und ein Bröt⸗ chen. Sie ſchloß daraufhin den Verſchlag ab und überließ den bedauernswerten Knaben ſeinem weiteren Schickſal. Nach einigen Tagen ſah ſie wieder nach ihrem Kinde, fand aber nur noch eine Leiche vor. Erſt nach Monaten wurde der Leichnam des Kindes, der faſt bis zur Unkenntlichkeit von Ungeziefer zugerichtet war, gefunden. Die Angeklagte, die vor dem Entſchluß zu der furchtbaren Tat ihren Pflichten als Dienſtmädchen ehrlich und arbeitſam nachgegangen war, gab als Motiv zu ihrem Verbrechen an, ihr Geiz habe es nicht zugelaſſen, einen Teil ihres Lohnes für den Unterhalt ihres Kindes hergeben zu müſſen. Das Gericht ſchloß ſich dem Antrag des Angeklagtenvertreters an und verurteilte die un⸗ natürliche Mutter wegen Mordes mit Vorſatz und Ueber⸗ legung zum Tode. 5.. Man träumt tauſend und ein Märchen— wovon? Man denkt: Warum haſt du geſchwindelt, du dummer, lieber, du junger Poet? 5 Draußen raunt der Wald. Und dann horcht die Gret plötzlich auf. i Pferdegetrappel drunten im Kraut und Moos. Oh, die Geräuſche kennt ſie! g Und itzt hinterm offenen Fenſter— im Dunkeln— und blickt hinaus. f Mond, lieber Mond— alter, vertrauter Kamerad! Ja, du ſcheinſt nun gerad auf das Pferd und den Reiter! Ein Reiter, ſo aufrecht und ſtolz. Du lieber Gott— das iſt der Heinrich! 5 Er winkt— Pferd. 5 Alſo war's doch wahr? Was der Prack erzählte? Woher ſollteſt du ſonſt ſo ſpät kommen? Heinrich, du lieber Nacht⸗ reiter du! a Die Gret lehnt im Fenſter. Haſt noch an mich gedacht?„ Haſt noch das Ringlein am Finger? Haft noch Sehnſucht nach Wald und Mühlenbach und kühlem Grund gehabt? Oder war's nur der Wein von Schloß Maupaffant, der und reitet davon— hochauf bäumt das Frauen und ein flüchtiger Gedanke? i Gret ſitzt am Fenſter. 5 5 Der Mond leuchtet. ein, man kann nicht ſchlaſen. Man igt am Fenster. Die Gret geht langſam zu Bett. dich hertrieb im Dunkeln, und das Tändeln mit ſchönen e. 1 Lieber Heinrich, warum haſt du nicht die Wahr ſagt? Ich hätt' ſie auch ſchon vertragen. 5 . Dummer, lieber Nachtreiter, lieber, lieber junger Menſch du!! 56 Arbeit— Krieg— Buch Zur Fachbuchwerbung 1941. Am Freitag, den 4. April, wurde im Rohanſchloß in Straßburg die Fachbuchausſtellung eröffnet. Der Schrifttumsreferent der Abt. Volksaufklärung und Propaganda beim Chef der Zivilverwaltung, Sepp Schirpf, ſtellt uns hierzu folgenden Aufſatz zur Verfügung: NS. Die Erfahrung erweiſt immer wieder im Großen wie im Kleinen, daß, wenn ein Vorhaben fehlgeſchlagen iſt, der Urheber desſelben die Schuld niemals bei ſich ſelbſt, ſon⸗ dern immer bei anderen ſucht. Die Urſachen des Verſagens werden dann nächträglich von der eigenen Verantwortlichkeit auf unglückliche Umſtände, unvorhergeſehene Einwirkungen uſw. abgeſchoben.„Wenn“ und„hätte“ ſind Worte, die bei ſolcher Verbrämung eine gewichtige Rolle ſpielen. So erging es auch unſeren niedergeworfenen Gegnern. Nachdem ſie anfänglich voll überlegenen Spottes die deutſche Rüſtung und Wehrkraft bagatelliſiert, ſtellten ſie nach der Nie⸗ derlage feſt, wir hätten lediglich durch die techniſche Material⸗ überlegenheit geſiegt. Punktum. Wer aber, wie wir, aus dem wirtſchaftlichen Nichts begonnen, der anerkennt Leiſtung nur nach ſcharfer Prüfung bis ins letzte Atom. Wären die Allerweltsdemokraten noch fähig, vernünftig zu denken, ſo müßten ſie über ihre bloße Feſtſtellung hinaus fragen: Warum lechniſche Ueberlegenheit der deutſchen Waffen? Oder hatten wir etwa in Petrus einen beſonderen Freund, der uns eines ſchönen Tages dieſe techniſchen Herrlichkeiten durch eine Wolkenlucke wie Bubenſpielzeug in die aufgehobenen Schürzen ſchüttete?! Sicherlich ſind die plutokratiſchen Schar⸗ latane eher geneigt, ſolch lächerliche Wunder zu glauben, als ſich um dieſes Warum zu bemühen. Demgegenüber müſſen wir aber immer wieder unerbittlich vom erreichten Ziel zum Weg zurückweiſen. Alſo vom hochqualifizierten Fertigprodukt auf den ſchöpferiſchen Werdeprozeß der Arbeit. So ſtehl denn am Anfang Wille und Auftrag des Führers, der nicht nach dem Möglichen frägt und fragen kann, ſondern nur Erfüllung fordert. In dieſer unerbittlichen Verantwortung greift dann der Techniker den Auftrag des Führers auf. Iſt durch ihn über alle induſtriell⸗wirtſchaft⸗ liche Bindung hinaus dem Führer und dem Volke verpflichtet. Sein Einſatz, der ſich bis zum Opfer des privaten Glücks, der Geſundheit, ja des Lebens ſteigern kann, bewegt in ſtärkſtem Maße nicht nur das erlernte Können, die beſonderen Fähig⸗ keiten, ſondern holt das Letzte aus ihm heraus; ſteigert ſich . zur totalen Hingabe an das Werk und muß es daher in die Vollendung ſchaffen, die gefordert iſt. Genau ſo der Arbeiter. Er tritt ja nicht mehr an als Lohnſklave des Kapitals, der mechaniſch gerade noch das leiſtet, was er ſeinem Lohnwert für angemeſſen hält, ſondern als überzeugter Gefolgsmann des Führers weiß er, daß nun von feiner manuellen Geſchicklichkeit und beruflichen Gewiſſenhaftigkeit das vom Techniker unter Opfereinſatz entworfene Werk und damit Exiſtenz und Sicherheit des Volkes abhängt. Völkiſche rbeitsehre und ⸗geſinnung alſo ſind die Grundlagen jener gewaltigen wehrtechniſchen Leiſtungen, die ſelbſt der Gegner zwar widerwillig, aber in höchſtem Maße anerkennt, indem er in ihr die Utſache ſeines Niederbruches ſieht. Zwar meint er aus ſeiner liberalen Anſchauung heraus das Material ſchlechthin. Wir meinen aber ſeine Wirkung, die erſt in der Beherrſchung erzielt wird. Dieſe Beherrſchung iſt durch das Arbeitsethos zwar ſchon weſentlich eingeleitet, aber noch nicht durchgeſetzt. Dies geſchieht erſt durch die berufliche Meiſter⸗ ſchaft. Aber auch dieſe iſt nicht als abgeſchloſſene Tatſache gegeben, ſondern muß, dem techniſchen Fortſchritt angemef⸗ ſen, immer wieder aufs neue erworben werden. Diteſes ei ſtzreudige Schritthalten von kechniſchem Fort⸗ ſchritt und entſprechender beruflicher Weiterbildung iſt einer⸗ ſeits gewährleiſtet durch die im Werk gebundene Arbeits⸗ gemeinſchaft, andererſeits durch die entſprechenden, vorbild⸗ lichen Einrichtungen der Deutſchen Arbeitsfront, der Betriebe und Fachſchulen. Der letzte Ausbau aber in die feinſten Veräſtelungen des techniſchen Fortſchritts wird, beſonders 1 Hinblick auf das Tempo der Arbeit, nicht immer möglich ſein. Da ſpringt nun als treueſter und zuverläſſigſter Kamerad das Fachbuch ein. In ſeiner Vertiefung liegt nicht nur die Freude der neuerworbenen und vertieften Berufskenntniſſe, ſondern vor allem auch fene unetäßliche Sammlung des Geiſtes und des Herzens, die dem Können und dem aus ihm erſchaffenen Werk die typiſch deutſche, perſönliche Weihe und Kraft gibt. Das Fachbuch nicht als notwendiges Uebel, ſondern als bewährten Kameraden erkennen und ſchätzen ler⸗ nen, iſt das Entſcheidende des Fachbucheinſatzes überhaupt. So meint auch der Reichsmarſchall Hermann Göring nicht die nüchterne Talſache des Buches, ſondern eben den Be⸗ rufskameraden, wenn er auffordert: Fachbücher gehören darum in die Hand aller Schaffenden. Denn aus ihnen gewinnt ein jeder zum Wollen das Können.“ 5 Die Dinge ſehen am Tage ſchon wieder anders aus, zu⸗ mal wenn es der Spätſommer noch ſo gut meint wie in dieſem Jahr. Es ſind ja ſchon herbſtliche Farben, die die Natur zu zaubern beginnt, aber die Sonne leuchtet noch immer— nur daß ſie ſchon ſo früh hinter den Bergen ver⸗ ſinkt.. 5 5 Sie können des Abends nicht mehr ſo lange durch den Wald ſtreifen, die Gret und der Heinrich. Es gibt von Tag zu Tag ein früheres Abſchiednehmen. n Gret hat mit keiner Silbe davon geſprochen, daß ſie weiß, wo er an jenem Sonntag geweſen iſt. Warum auch? Sie hätte Thomas Prack dabei erwähnen müſſen— und das behagt ihr nicht. Man ſoll manche Dinge ſchnell vergeſſen, dann verlieren ſie ihre Schwere und ſind bald nicht mehr ſo bedeutungsvoll, wie ſie zuerſt ſchienen. 5 Wie lange noch, dann iſt dennoch der Winter da, wenn man jetzt auch noch nicht daran denken mag. Dann iſt es ſtiller in der Mühle als ſonſt, manchmal ſtehen die Räder überhaupt ſtill. Dann muß man an den langen Abenden von den Erinnerungen an den Frühling und den Sommer zehren— und es iſt dann gut, wenn es nur freundliche Er- Sine ee. 8 Dass iſt dann die Zeit, wo Gottlob Gwendolin ſo recht eine Gemütlichkeit haben will, und Gret hat dann im Ha mehr zu tun als im Sommer. Da werden mit der Solbakke wieder Leinentruhen durchgekramt, und die beſten S werden herausgenommen, um zu Wäſche ve ie E 4 N 10 dem Verhältnis von 50 8 Lalcale Nuudoch aui Auszeichnung. Von Generalfeldmarſchall Milch wurden bei ſeinem Beſuch in Mannheim die bei dem S. H. D. Mannheim einberufenen Otto Putzer, Oswald Eſchelbach und Fritz Braun von hier, mit dem Kriegs- verdienſtkreuz mit Schwertern ausgezeichnet. * Gebt die Oſterſendungen jetzt zur Poſt! Man wartet nicht erſt den letzten Zeitpunkt ab, ſondern liefert ſeine Oſter⸗ ſendungen— Pakete, Päckchen und namentlich Feldpoſtpäck⸗ chen— ſchon in dieſen Tagen, aber nicht ſpäter als am 3. ſolben zur Poſt, wenn ſie rechtzeitig den Empfänger erreichen Ollen. — Aeberwachung des Handels mit gebrauchten Kraft⸗ Fahrzeugen. Nach einer dritten Anordnung zur Regelung des Verbraucherpreiſes und der Handelsſpannen im Geſchäfksver⸗ kehr mit gebrauchten Kraftfahrzeugen, die der Reichskommiſ⸗ ſar für die Preisbildung im Deutſchen Reichsanzeiger Nr. 56 veröffentlichte, ſind die Händler von gebrauchten Kraftfahr⸗ zeugen verpflichtet, die Verkaufserlösmeldungen unmittelbar an den Reichskommiſſar für die Preisbildung abzuſenden, ſo⸗ daß die Zulaſſungsſtellen für Kraftfahrzeuge von nun an bei der Ueberwachung des Handels mit gebrauchten Kraftfahr⸗ zeugen nicht mehr beteiligt ſind. Das„N“ auf der Brotkarte Für vermehrten Verbrauch von Roggenmehlerzeugniſſen Von der 22. Zuteilungsperiode an, die am 7. April be⸗ ginnt, werden die Brokkarten ſo eingerichtet, daß auf einen Teil der Brotkarten nur Roggenerzeugnurfſe gekauft werden können. Man will dabei nicht ſchematiſch vorgehen ſondern die Konſumgewohnheiten der Vorkriegs⸗ zeit berückſichtigen. Deshalb wird das Gebiet des Reiches in vier Zonen eingeteikt, in denen das Verhältnis von Roggen⸗ und Weizenkonſum verſchieden feſtgelegt iſt. In der erſten Zone ſind von den Abſchnitten der Brokkarte 70 Pro⸗ zent nur für den Bezug von Roggenerzeugniſſen brauchbar, ex Reſt von 30 Proz. auch für den Bezug von Weizenerzeug⸗ niſſen. In der 2. Zone iſt ein Verhältnis von 55 Proz. Rog⸗ gen zu 45 Proz. Weizen vorgeſehen. In der dritten Zone ein Verhältnis von 50 zu 50 und in der vierten Zone von 40 Prozent Roggen zu 60 Prozent Weizen. Die Zone 1, in der 70 Prozent in Form von Roggen⸗ erzeugniſſen und nur 30 Prozent in Form von Weizenpro⸗ dukten ausgegeben werden dürfen, umfaßt die Gebiete der Landesernährungsämter Danzig⸗Weſtpreußen, Mecklenburg, Sachſen, Sudetenland. Thüringen und die Gebiete der Provinzialernahrungsämter Mark Brandenburg. Hanno⸗ ver, Heſſen⸗Naſſau(und zwar das Gebiet der Landesbau⸗ ernſchaft Kurheſſen, alſo der Provinz Heſſen⸗Naſſau mit Ausnahme des Regierungsbezirks Wiesbaden), Oſtpreußen, Sachſen⸗Anhalt und Schleſien. Die Zone 2(mit 55 Prozent Roggen und 45 Prozent Weizen) umfaßt die Gebiete der Landesernährungsämter Alpenland, Bayern, Donauland 5 Ausnahme der Stadt Wien), Heſſen(alſo das Gebiet es früheren Freiſtaates und des Regierungsbezirks Wies⸗ baden Anſchlie lich der Stadt Frankfurt), Oldenburg, Saar⸗ pfalz, Südmark und der Provinzialernährungsämter Rhein⸗ vropinz. Schleswig⸗Holſtein und Weſtfalen. Die Zone 3 50) umfaßt das Gebiet des rovinzialernährungsamtes eichshauptſtadt Berlin, das Gebiet des Landesernährungsamtes Hamburg und den Be⸗ reich des Landesernährungsamtes Wien. Die Zone 4(mit 40 Prozent Roggen und 60 Prozent Weizen) umfaßt die Gebiete der Landesernährungsämter Baden und Württem⸗ berg. Die Einteilung der Brotkarten wird in der Weiſe vor⸗ genommen daß ein Teil der Abſchnitte mit einem aufge⸗ drückten„R“ gekennzeichnet iſt. Auf dieſe Abſchnitte dürfen nur Backwaren aus Roggenerzeugniſſen abgege⸗ ben werden. Die Mehlabſchnitte der Brotkarte ſind zu einem entſprechenden Teil ebenfalls mit dem„R“ bezeichnet und berechtigen dann aur zum Bezuge von Roggenmehl. Die nicht mit einem„R“ bezeichneten Abſchnitte können nach Belieben des Verbrauchers zum Kauf von Roggen⸗ oder Weizenerzeugniſſen benutzt werden oder auch zum Kauf von Miſchbrot. Die Einzelabſchnitte der Reichsbrotkarte B lalſo der ſogenannten e und der Reichsbrotkarte für Kinder bis zu ſechs Jahren haben in keiner der vier Zo⸗ nen einen Aufdruck und berechtigen daher nach wie vor zum Bezuge von Roggen⸗ und Weizenerzeugniſſen nach Wahl des Verbrauchers. Beim Einkauf von Miſchbrot. das aus Roggen⸗ und n hergeſtellt iſt, muß das Verhält⸗ Anis der darin enthaltenen Mehlſorten berückſichtigat werden. Daher muß beim Einkauf eine entſprechende Menge von Abſchnitten mit und ohne„R“⸗Aufdruck abgegeben werden. 5 5 Die zuſtandige Hauptpereinigung wird noch eine Anord⸗ nung darüber exlaſſen, in welchen Anteilen die beiden Mehl⸗ ſorten im Miſchbrot enthalten ſein dürfen. Sie wird ferner die Bäcker und Händler verpflichten, das Miſch verhältnis durch einen Aushang im Laden mitzuteilen. Die Reiſe⸗ und Gaſtſtättenmarken für Brot werden vor⸗ läufig nicht verändert. Sie berech igen alſo zum VBezuge von Roggen⸗ und Weizenerzeugniſſen. Die Ernährungsäm⸗ ter ſind aber angewieſen, eine Ausweitung des Umtauſches von Brotkarten in Reiſemarken zu verhindern und Reiſe⸗ marken nur bei einem dringenden Bedürfnis auszugeben, etwa wenn eine längere Reiſe mit Gaſtſtättenverpflegung angetreten werden ſoll. Abſchnitte der Brotkarte über 50 und 100 Gramm ſind vom Umtauſch in Reiſemarken von vornherein ausgeſchloſſen. weil dieſe Abſchnitte ohne wei⸗ teres in den Gaſtſtätten verwendbar ſind. Die Abſchnitte der Reichskarte für Urlauber berechtigen weiterhin zum Be⸗ zuge von Roggen⸗ und Weizenerzeugniſſen nach Wahl. Die für Bayern, Württemberg. Baden, die Saarpfalz und das Sudetenland getroffene Sonderregelung über die Abgabe von Mehl auf den Abſchnitt N 38 der Nährmittelkarte wird von den neuen Maßnahmen nicht berührt, die Verbraucher können alſo nach Wahl Roggen⸗ oder Weizenmehl auf die⸗ ſen Abſchnikt beziehen Autogenſchweißlehrgänge der DA NSG. Die Berufserziehungsmaßnahmen der Deutſchen Arbeitsfront im Elſaß wurden im erſten Viertel⸗ jahr 1941 derart ſtark gefördert, daß in 30 elſäſſiſchen Orten neben den bereits beſtehenden Lehrgängen 60 neue Maßnah⸗ ten mit gegen 2000 Teilnehmern eingerichtet werden konn⸗ ten, nicht gerechnet die betrieblichen Maßnahmen, die eben⸗ falls eine bedeutende Steigerung erfuhren. Zu den Lehrgän⸗ gen, die völlig koſtenlos durchgeführt werden, gehören die des Autogenſchweißens, von denen letzthin drei in Kolmar mit 62, einer in Pulversheim mit 20 und neuerdings einer in Straßburg mit 25 Teilnehmern veranſtaltet wurden. Zu⸗ ſammen mit dem Autogenverband hat die Hauptabteilung Berufserziehung und Betriebsführung in der DAF. für das ganze Jahr einen umfangreichen Arbeitsplan aufgeſtellt, der 32, Lehrgänge an 20 verſchiedenen Orten vorſieht. Damit dürften gegen 1000 Metallwerker im autogenen Schweißen unterrichtet werden. Den Wert, den man auf dieſe Lehrgänge legt, erkennt man aus der Tatſache, daß der Chef der Zivilver⸗ waltung die erforderlichen Mittel zur Verfügung ſtellt, was die ſchon erwähnte koſtenloſe Durchführung ermöglicht. Das Fehlen gewiſſer Metalle macht es ſchließlich notwendig, daß auch der elſäſſiſche Metallwerker ſich auf die jetzt verfüg⸗ baren Stoffe umſtellt. Außerdem ſoll auch bei allen Naht⸗ lagen i Zukunft die Nachrechtsſchweißung Anwendung fin⸗ den, die im Elſaß bisher kaum geübt wurde und auf die in den Kurſen beſonders geachtet wird. Die Arbeiten der Lehrgangsteilnehmer werden vom kursführenden Meiſter benotet und nach Abſchluß des Lehr⸗ ganges in einem Zeugnis zuſammengefaßt, das der Metall⸗ werker mitbekommt und das er überall als Beweis ſeines beruflichen Strebens vorweiſen kann. Verſchlafen Wir alle kennen den Schreck, der uns überfällt, wenn wir erwachend die Entdeckung machen, daß der Wecker ver⸗ ſagt hat oder überhört wurde. Dieſer Schreck entſpringt nur beim ordentlichen Menſchen dem Pflitztbewußtſein; er weiß, daß er jetzt ſeine Pflicht, zeitig zum Dienſt, zur Arbeit an⸗ zutreten, verſäumt hat, und er fährt umſo eiliger in die Hoſen, den Zeitverluſt wenigſtens zu einem Teil einzuholen. Die ihrer Pflicht nicht ſo ſehr Bewußten ärgern ſich höchſtens, wenn damit ein Frühzug, ein Ausflug, ein Stelldichein oder ſonſt eine günſtige Gelegenheit zur Lebensfreude verpaßt iſt. Verſchlafen aber bedeutet viel mehr; es iſt Vergeudung von Volkskraft, Volkszeit, haupt ein Lohnabzug erfolgt). Wer nur allmorgendlich zehn Minuten zu ſpät zum Dienſt kommt, beſtiehlt mithin nicht nur ſeinen Brotgeber, ſondern auch ſein Vaterland, das in jehiger Zeit mehr als je jede Kraft und jede Minute für die Durchführung des Daſeinskampfes benötigt. Die Ausrede „Ich habe verſchlafen“ ſollte man rüchſchtslos mindeſtens mit einer kräftigen„Schlafmütze!“ beantworten, im Wieder⸗ holungsfalle aber jede Verſpätung ſorgſam verbuchen und die Zeit„nachſitzen“ laſſen. 5 Deutſchland, das deutſche Volk, der deutſche Menſch 7 ſie haben wach zu ſein, wenn ſie auf Poſten ſtehen. Und wir alle ſtehen heute auf Poſten! Sonnenaufgang 6.55 Sonnenuntergang. 20.03 Monduntergang 3.05 8 WMondaufaane 1 nicht nur an Lohn(falls über⸗ 2 Narktberichte Mannheimer Wochenmarktpreiſe am Donnnerstag, den 3, April 1941. Vom Statiſtiſchen Amt wurden folgende Verbraucherpreiſe für ½ kg in Rpf ermittelt: Kartoffeln 4—5 Wirxrſing 11—12. Weißkraut 10—11. Rotkraut 12—14, Blumenkohl Stück 40—50. Gelbe Rüben 10—12. Rote Rü⸗ ben 710, Spinat 20—25, Zwiebeln 13—15, Schwarzwurzeln 90—04, Kopfſalat Stück 25—30, Endivienſalat Stück 10—25, Feldſalat 80100. Lattich 80—100, Radieschen Büſchel 28 bis 30, Rettich Stück 10—15. Meerrettich Stück 20—50, Wißmer Gurken(groß) Stück 80—90, Suppengrünes Bü⸗ ſchel 10, Peterſilie Büſchel 10—12, Schnittlauch Büſchel 10 Aepfel 28—50, Zitronen Stück 5—7, Markenbutter 180, Wei⸗ ßer Käſe 18—42, Eier Stück 12—125. Stockfiſche 10—38, Rindfleiſch 91, Kalbfleiſch 116. Mannheimer Getreide⸗Großmarkt vom 3. April. Rog⸗ gen; Feſtpreiſe per April 1941, Preisgebiet R 15 19.70, R 18 20.10, R 19 20.30, Rü 20 20.50. Ausgleich plus 40 Pfennig. Weizen: Feſtpreiſe per April 1941, Preisgebiet W 16 21.4 W'᷑ö17 21.50, W' 19 21.80, Wᷣ 20 22, Wͤ'᷑ 21 22.20. Ausgleich plus 405 Pfennig.. Feſtpreiſe per April 1941, Preisgebiet G7 17.50, G 8 17.80, G9 18, G 11 18.30. Aus⸗ gleich plus 40 Pfennig. Induſtrie aufſchlag über 68 kg Hektolitergewi t per 100 ka ab Erzeu⸗ ger⸗Station bis 2; Braugerſte: Frei Erzeugerſtation je na Preisgebiet 20—22; Feine und Ausſtichware 0,70 bezw. 1, Mark per 100 kg höher. Futterhafer: Feſtpreiſe per April 1941, Preisgebiet H 11 17.40, H 14 17.90. H 17 18.20. Aus⸗ gleich plus 40 Pfennig. Umlagezuſchlag für den Erzeuger per 100 kg 70 Pfennig. aufſchlag bis zu 120 per 100 kg: Zuſchlag über 53 ku Hekto⸗ litergowicht per Tonne bis 1; Raps, inländiſcher ab Sta⸗ tion 40; Mais inländiſcher per 100 kg ohne Sack, Feuchtig⸗ keitsgehalt 15 Prozent 20. Mühlennachprodukte: Wefzen⸗ kleie, Preisgebiet Baden W 16 10,70 W' 17 10.75, W' 20 11, Preisgebiet Saarpfalz W'ö9 10.90 W'ö 20 11, W' 21 11.10. Ausgleich plus 30 Pfennig. Weizen vollkleie 50 Pfennig hö⸗ her; Roggenkleie, Preisgehiet Baden R 15 10.15, R 18 10.45, R 19 10.50. Preisgebiet Saarpfalz R ls 10.40 R 19 10.50. R 20 10.60. Ausgleich plus 30 Pfennig. Gerſtenfuttermehl, per April 1941, Preisgebiet G 7 19.50. G 8 19.80 G 9 0. G 11: 20.30. Ausgleich plus 30 Pfennig. Sonſtige Futlerartikel; Biertreber ab Fabrik Höchſtpreis 14. Malz⸗ keime 13.40. Ausgleich plus 30 Pfennig. Erdnußkuchenſchrot⸗ Mehl ab Fabrik 15.80. Sojaſchrot 15.50, Rapskuchenſchrot 13.70, Palmkuchenſchrot 13.90, Kokoskuchenſchrot 14.70 Lein⸗ kuchenſchrot⸗Mehl 16.30, Trockenſchnitzel, Fabrikpreis, loſe per April 1941 8.76. Rohmelaſſe 6.24. Steffenſchniitzel 10.90, Zuckerſchnitzel, vollwertig 11.96 Pferdemiſchfutter 7.8. Son⸗ derherſtellung ver 100 kg ab Herſtellerbetrieb 19.50 Lege⸗ mehlmiſchfutter 19— 19.50. Mehlnotierungen: Weizenmehl: Type 812 abl. April 194] mit Beimiſchung, Preisgebiet Ba⸗ den W' 16 29.55 W' 17 29.55, W 20 29.90. W. 21 29.55 Preis⸗ gebiet Saarpfalz W' 19 29.55 W' 20 29.90, W'ö 21 29.90; Wei⸗ Fenvollkornſchrot. Type 1700 Abſchlag 3,50 Mark je 100 kg. Bei Beimiſchung von kleberreichem Weizen Aufſchlag 1.25 Mark je 100 kg. Roggenmehl: Type 997 Preisgebiet Baden R 15 22.80. R 18 23.35 R 19 23.60, Preisgebiet Saarpfalz R. 18 23.30, Rö 9 23.50, R 20 23.50, Roggenvollkornſchrot, Abſchlag 2,50 Mark je 100 kg, Type 1150 minus 50 Pfenni per 100 kg, Type 1800 Roggen backſchrot minus 3 Mark. Stroh und Heu: Notierungen unverändert. 5 a N Gedenktage 4. April. 1785(oder 1788) Die Dichterin Eliſabeth(„Bettina“) v. Ar⸗ nim geb. Brentano in Frankfurt a. M. geboren. 1823 Der Ingenieur Karl Wilhelm v. Siemens in Lonthe bei Hannover geboren. 5 1826 Der Verleger und Philantrop Hermann Julius Meyer in Gotha geboren. i 1891 Der Dichter Richard Euringer in Augsburg geboren. 1932 Der Chemiker Wilhelm Oſtwald in Großbothen bet 155 Grimma i. Sa geſtorben. 3 meinſchaft des deutſchen Bauernſtandes. Sonnenaufgang 6.57 Sonnenuntergang 20.02 Monduntergang 2.19 Mondaufgang 11.38 1 Ein Schulkind in der Nachbarſchaft Wird's gern zur Sammelſtelle tragen. Zwar kann es nicht an allen Tagen Treppauf— treppab im Hauſe fragen! Drum: haſt du was, mußt du's ihm ſagen! 1 SCH KGE 3 SEN eden Tag die gleichen Schuhe an, sondern wechsele ab. Donn tragen sich die Schuhe angeneh. mer und behalten länger ihre Tischen Hamburo ad Hai Der große neue Ufa-Film mit Gisela Uhlen Grete Weise 8 Gustav Knuth. „Immer Jünger“ machen froh und frisch Sie enthalt. alle wirksamen Bestandteile des reinen un- verfälschten Knoblauchs in leicht löslicher, gut ver- daulicher Form. 8 Vor beugend gegen! N hohen Blutdruck. Hagen, Darm- störungen, Alterserscheinungen, Stoffwechselbeschwerden. Geschmack und geruchfrel. Monatspackung 1.— 8 Achten Sie auf die grüs- weiße Puckangl Drog. Höllstin(Wagner Nachf). Hauptstraße 106; Nedcar- Drogerie Hornung. Möbl. Zimmer Form. Mit guter Schuhcreme ge- pflegt, bleibt das Leder weich ond geschmeidig. Ooför gibt's Freitag bis Montag Werktags 7.30 S0. 4 u. 7.30. EALASIL zu vermieten. Räheres Meersburgerſtraße 25. Stiefmütterchen und 7 4 Auelle. ond bleiben länger schön! e Schoßde Haſten ſanger Schnell verkauft, schnell vermietet ist alles, was die grole Oeffentlichkeit wissen soll.— Der einfachste, billigste und beste Wegweiser hierzu ist das Zeitungs- dInserat᷑? 2 Meersburgerſtraße 28. Bergißmeinnicht i zu haben Läuferſchweine zu verkaufen. ü i 5 Freiburgerſtraße 18. 5 . Knoblauch-Beeren Liäfies Selatpftarzen Verkauf pon Schokoladeerzeugniſſen für Jugendliche(Jgd) werden ab ſofort 125 f Pralinen oder 50 f Schotzolade abgegeben. Die Kleinverteiler haben bei Abgabe der Ware den Abſchnitt N 34 der genannten Karten zu entwerten; ſie wollen 1 darauf achten, daß die Abgabe der Ware nur auf Rährmiitelkarten erfolgt, die von uns ausgegeben worden ſind, die alſo den Aufdruck „Städt. Ernährungsamt Mannheim“ tragen und die außerdem den Die Abſchnitte brauchen von der Rähr⸗ 1 Vermerk„Igd“ enthalten. mittelkarte nicht abgetrennt zu werden Parteiamtliche Mitteilungen. Zung⸗Bolk. Am Samstag, 5. April 1941, tritt das ganze Fühnlein b Sport⸗ u. Turn⸗ ſchuhe mitbringen. Es findet ein Waldlauf ſtatt. Ebenfalls dern um 2.30 Uhr in Unirorm vor dem Heim an. Spielmannszug. 8 Mannheimer Theater ſchau ö 8 Im Nationaltheater: g Freitag, 4. April: Miete F 19 und 1. Sondermiete F 10 und für die NSG.„Kraft durch Freude“, Kultur⸗ gemeinde Mannheim, Platzgruppe 361 bis 363: Die Zauberin. Oper von 138.30, Ende gegen 21.45 Uhr. Samstag, 5. April. Miete 5 19 und 1. Sondermiete H 10 und für die NS.„Kraft durch Freude“, Kultur⸗ gemeinde Mannheim, Platzgruppe 86, 154 bis 156: Der Vogelhändler. Operette von Carl Zeller. Anfang 18.30, Ende gegen 21.30 Uhr. N g 5 Im Neuen Theater(Roſengarten): e Freutag, 4. April: Für die NSc5.„Kraft durch Freude“ Qulturgemeinde Mannheim, 6 0 7. bis 20, 28 bis 52, 87 bis 89, 291, 320, 360, Jugendgruppe Nr. 1251 bis 1550, Gruppe D Nr. 1 bis 600, Gruppe 6 Nr. 1 bis 900: Die vier Ge ſellen. Luſtſpiel von Wchen Huth. Anfang 19, Ende 21.15 Uhr.. 2 erſte: Zuläſſiger Preis. Induſtriehafer: Zuläſſiger Preis⸗ Walter Darré wird Vorſitzender der Reichsführerge⸗ Auf Abſchnitt N 34 der roten und blauen Rährmittelkarten 22 Städt. Er nährungsamt. idgruppe Nr.