R 1s Bezugspreis Monafſich Mn. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.80, der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzelle 2 Pfg., en Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte r. 5. Anzeigenpreisliſte 5 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Nernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto! Karlsruhe 78439. Wage m gegenbat Seckenheim und gebung. Verkünbblatt für den Stadtteil Mannheim⸗Seckenheim Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage Betriebsſtößrungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120. liche Flugzeuge zum Abſtu 41. Jahrgang Dienstag, den 15. April 1941 In Belgrad und Bardia! Zwei bedeutende Siegesbotſchaften zu Oſtern.— 22 Ge⸗ neräle, 300 Offiziere und 12 000 mann bei Agram ge⸗ fangen.— Einſchließung von Tobruk vollendet.— Weitere wirkungsvolle Arbeit deutſcher U-Boote und Flugzeuge gegen England. Der Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht vom Sonnkag lautet: „Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, beſetzten deutſche Truppen unter Führung des Generaloberſt von Kleiſt am frühen Morgen des 13. April die ſerbiſche Haupk⸗ ſtadt und Feſtung Belgrad von Süden her, nachdem am 12. April nachmiktags eine kleine Abteilung der ½ Diviſion „Reich“ unter Führung des Hauptmanns von Klingenberg von Norden her über die Drau in die Skadt eingedrungen war und die deutſche Flagge auf der deutſchen Geſandtſchafl gehißt hatte. Im Zuge der Säuberung des Laibacher Beckens beſetzten italieniſche Verbünde Laibach. Im Raum um Ag ram ſetzten Truppen des deutſchen Heeres ihre Bewegungen plan⸗ mäßig fort. Bei Karlſtadt ſtellten ſie die Verbindung mit den ikalieniſchen Kräften her. Die Jahl der bei Agram ge⸗ machten Gefangenen beträgt nach den bisherigen Meldungen 22 Generäle, darunker zwei Armeeführer, 300 weitere Of⸗ ach und 12 000 Mann. Außerdem wurden etwa hundert eſchütze, zehn Flugzeuge, zahlreiche Munitions⸗ und Treib⸗ ſtofflager, ſowie noch nicht zu überſehende Mengen an Infan⸗ keriewaffen und anderem kriegsmaterial erbeutet. Die ungariſchen Truppen haben nördlich Oſijek ſo⸗ wie zwiſchen Donau und Theiß die feindlichen Grenzbefeſti⸗ gungen durchſtoßen und befinden ſich in weiterem Vorgehen. In Südſerbien vollzog ſich der Vormarſch nach Aeberwindung örklichen Widerſtandes verſprengter ſerbiſcher Truppenteile planmäßig. Die Lu ftwaffe bekämpfte im Südoſtraum auch ge⸗ ſtern kriegswichtige Ziele mit ſtärkſtem Erfolg. Sie zerſtörte auf Flugplätzen in Bosnien und in der Herzegowina insge⸗ ſamt 39 feindliche Flugzeuge. Im Raum um Belgrad ge⸗ lang es, Transport- und Materialzüge durch Bombenwürf zu vernichten und Marſchkolonnen zu zerſprengen. In der Nacht zum 12. April verſenkten deutſche Kampf⸗ flugzeuge bei einem Angriff auf die Reede von Salamis ein feindliches Handelsſchiff von 4000 BRT und erzielten Bom⸗ benkreffer auf vier weiteren großen Schiffen. Im Hafen von Piräus wurden zwei Tanklager, ein Kraftwerk und eine Mühle erfolgreich bombardierk und ein feindliches Jagdflug⸗ zeug vom Muſter Hurricane abgeſchoſſen. Andere deutſche Kampfflugzeuge warfen in der gleichen Aacht Brennſtofflager und Unkerkünfte des Flugplahes Venezia auf der Inſel Malta in Brand. In Nordafrika vollendeten die deutſch⸗italjeniſchen Truppen die Einſchließung von Tobruk und nahmen in kühnem Vorſtoß den an der Oſtgrenze der Cyrenaika ge⸗ legenen Stützpunkt und Hafen Bardig. Deutſche Sturz⸗ Kampfflugzeuge verſenkten einen britiſchen Hilfskreujer im Hafen von Tobruk. Beſondere Erfolge errangen Kriegsmarine und Luft ⸗ waffe im Kampf gegen die Verſorgungsſchiffahrt des bri⸗ ktiſchen Mutterlandes. Unkerſeeboote verſenkten im Nord⸗ und Mittelaklantik und weſtlich von Afrika 15 bewaffnete feindliche Handelsſchiffe mit zuſammen 75 922 BRT und beſchädigten ein weiteres großes Handelsſchiff ſchwer. Fern. kampfflugzeuge verſenkten etwa 400 km weſtlich der Ork⸗ ney-Inſeln ein Handelsſchiff von 3800 BRZ. Südoſtwörts Harwich zeigte ein größeres Handelsſchiff nach Bomben⸗ wurf Schlagſeite. In der letzten Nacht verſenkte die Luft⸗ waffe am Ausgang des Briſtol- Kanals einen Haudels⸗ dampfer von 5000 BR und beſchädigte je ein großes Handelsschiff weſtſich von Bidford und ſüdweſtſich von Cardiff durch Bombentreffer ſchwer. Weſtlich von Milford. . wurde ein Geleitzug mit guter Wirkung angegrif⸗ Weitere Angriffe von Kampfflugzeugen richteten ſich gegen Hafenanlagen an der engliſchen Südküſte. Bei An⸗ griffen gegen Flugplätze wurden mehrere Flugzeuge am Boden zerſtört und anhaltende Brände beobachtet. Bei dem Verſuch des Feindes, am Tage die Küſte des beſetzten Gebietes anzufliegen. ſchoſſen Jäger ein britiſches Jagdflugzeug vom Muſter Hurricane und Flakartillerie ein Kampfflugzeug vom Muſter Briſtol⸗Blenheim ab. In der letzten Nacht brachte Flakartillerie drei weitere feind⸗ 13. a Der Feind flog in das Reichsgebiet nicht ein. die Ge⸗ ſamtverluſte des Feindes om geſtrigen Tage und in der letzten Nacht betragen 46 Flugzeuge. Zwei eigene Jlug⸗ zeuge werden vermißt.“ 5. Das ſerbiſche Heer vernichtet Am Oſtermonkag gibt das Oberkommando der Wehr⸗ macht bekannt:. 5 „In Zugoſlawien iſt die Maſſe der vor den deuk⸗ ſchen Truppen aufgelretenen feindlichen Kräfte vernichtet Die Reſte des ſerbiſchen Heeres ziehen ſich vor den deutſchen und italieniſchen Truppen in das Bergland längs der adria⸗ kiſchen Küſte zurück, Mur an einzelnen Stellen wird noch Wi⸗ derſtand geleiſtet. In der Verfolgung des geſchlagenen Jein. des wurde die Save überſchritten. 8 Teil der vor Zur Einnahme Belgrads wird ergänzend gemeldet, daß ſchon in der Nacht zum 13. April Teile einer Panzerdiviſion vom Weſten her bis zur Stadtmitte vorgeſtoßen waren. In Norogriechenland entwickeln ſich die Opera; kionen planmäßig.. Die Luftwaffe unterſtützte auch am 13. April im Süd⸗ oſtraum die Operationen des Heeres durch vernichtende An⸗ griffe mit Jagd-, Kampf- und Sturzkampffliegerverbänden auf feindliche Marſchkolonnen im Raum um Belgrad ſowie auf Truppenanſammlungen bei Banja Luka. Weitere erfolg⸗ reiche Angriffe richteten ſich gegen Flugplätze in Mittel ⸗Bos⸗ nien und in der Herzogewing. Angriffe gegen militäriſche Ziele in Serajewo verurſachten ſchwere Zerſtörungen und dusgebehnte Brände in einem großen Truppenlager und in Bahnanlagen. In Nordafrika wurde im weiteren Vorgehen nach Kampf das Fort Capuzzo ſowie das auf ägyptiſchem Boden gelegene Sollum genommen. Deutſche Skurzkampfflugzeuge vernichteten bei einem Angriff auf Flugplätze der Inſel Malta in der Nacht zum 13. April zwei feindliche Jagdflugzeuge vom Muſter Hurri⸗ cane am Boden und erzielten einen Bombenvolltreffer auf das Heck eines britiſchen Jerſtörers. Am geſtriegen Tage wurde auf der Inſel Malta der Flugplatz Lucca und der Ha⸗ fen VBaletta erneut bombardierk. Deutſche Jagdflugzeuge ſchoſſen im Luftkampf über der Inſel ein brikiſches Jagd⸗ flugzeug vom Muſter Hurricane ab. Im Seegebiet um England verſenkte die Luftwaffe aus bewaffneten Geleitzügen im St. Georgskanal drei Schiffe mit zuſammen 28 000 BRZ und beſchädigte zwei große Handelsſchiffe ſchwer. Kampfflugzeuge verſenkten in der leh⸗ ken Nacht ein Handelsſchiff von 5000 BRT und bombardier⸗ ken Hafenanlagen an der britiſchen Züdküſte. Ein Unterſee⸗ boot verſenkte bei Island einen britiſchen Hilfskreuzer von etwa 10 000 BRZ. Zwei Vorpoſtenboote ſchoſſen an der Nordſeeküſte von ſechs angreifenden britiſchen Flugzeugen zwei ab und be⸗ ſchädigten ein weiteres ſchwer. Jagdflugzeuge ſchoſſen bei Dover vier Sperrballone ab. Der Jeind flog weder bei Tag noch bei Nacht in das Reichsgebiet ein. 5 Bei den Kämpfen in Südſerbien zeichnete ſich der Kom⸗ mandeur einer Panzerjägerabteilung Major Stiefvater als Führer einer Vorausableilung durch perſönlichen Einſatz be⸗ ſonders aus.“ 1. Nur noch Reſte! Lediglich örtlicher Widerſtand der Serben. 5 DNB. Berlin, 14. April. In Jugoflawien entwickeln ſich die Kämpfe der deutſchen Truppen gegen die Reſte des ſerbiſchen Heeeres weiterhin erfolgreich. Der größte Tei r vor den deutſchen Truppen aufgetretenen Feindkräfte iſt vernichtet. Die Serben leiſten nur noch an einzelnen Stellen örtlichen Widerſtand. N Die gefangenen Generäle Bravourſtück einer deutſchen Kraftfahrerpatrouille In einem Reuterbericht aus Kairo werden Einzelheiten über die Gefangennahme der britiſchen Generäle bei El Mechili durch die deutſchen Truppen mitgeteilt. Die Wagen des Generalſtabes, in denen die Generale O'Connor und Neame ſowie weitere höhere Offiziere zu ihrem neuen Haupt⸗ quartier fahren wollten, folgten, ſo ebe es in dem Reuter⸗ bericht, nicht der Hauptſtraße von Derna, ſondern ſchlugen einen Umweg durch die Wüſte ein wo ſie einen haltenden britiſchen Laſtwagenzug äntrafen. Die Wagen des General⸗ ſtabez wollten ſich gerade einen Weg zwiſchen den Fährzeu⸗ gen hindurch bahnen, als plötzlich eine deutſche Kradfahver⸗ patrouille aus der Richtung von El Mechili auftauchte. Ein engliſcher Soldat, der Zeuge des Vorganges war, teilte ſpä⸗ ter mit, daß plötzlich ein Deutſcher, mit einem Maſchinenge⸗ wehr ee an den erſten Wagen herangekommen und die Generäle zum Ausſteigen aufgefordert habe. Ein Eng: länder, der ſich dieſem Verlangen widerſetzen wollte ſei niedergeſchoſſen worden. 1 5 darauf ſeien die Generäle ſchon berſchwunden geweſen, das heißt alſo abgeführt in eutſche Gefangenſchaft. Reuter verſucht ſchließlich ſeinen für dje britiſche Oeffentlichkeit recht peinlichen Bericht dadurch zu 1 daß er von ſaußergewöhnlichem Pech“ pricht, das die hohen britiſchen Offiziere heimgeſucht habe. Der Vormarſch der Angarn Zweite jugoflawiſche Linie durchbrochen Budapeſt, 15. April. Wie der ungariſche Generalſtabs⸗ chef mitteilte, wurde bis zum Abend des 12. April das ganze Baranua⸗Dreieck erobert. In dem Gebiet zwiſchen Donau und Theiß haben ungariſche Panzer und ſchnelle Truppen am Sonntag Neuſatz erreicht. Ungariſche Fallſchirmtruppen haben weit vorn einige wichtige Brücken beſetzt und ſich bis zum Eintreffen der ſchnellen Truppen gehalten. Dex im Zu⸗ rückgehen begriffene Feind verſuchte den andauernden Vor⸗ marſch in der Gegend zwiſchen Donau und der Theiß durch e der Brücken zu verhindern. Die bisherigen un⸗ gariſchen Verluſte ſind nicht groß. 5 N Wie Mi ergänzend zu dem Bericht des ungariſchen Generalſtabes mitteilt haben die Honvedtruppen die zweite jugoſlawiſche Vertejdigungslinie im Abſchnitt von Nemes⸗ militjes— Zenta in der Batſchka überall durchbrochen. Sie beſetzten die Ortſchaften Topolya und Magyparkanizza. An einzelnen Stellen wurde der Franzenkanal überſchritten. Aeber Ochrida hinaus Italieniſcher Wehrmachtsbericht vom Sonntag. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Sonnkag hat folgenden Worklaut: b „Das Hauptquarkier der Wehrmacht gibt bekannt: Der Vormarſch unſerer Truppen an der ſuliſchen Front wurde fortgeſetzt. Eine unſerer ſchnellen Kolonnen hal an der adriatiſchen Küſte Segna paſſiert und iſt weiter ſüdweſtlich über Otovac vorgedrungen, wo ſie feindlichen Widerſtand überwand. Eine andere ſchnelle Kolonne hat bei Karlobae die Berbindung mit den von Oſten kommenden deutſchen Truppen aufgenommen. Im Abſchnikk von Jara haben unſere von der Luftwaffe wirkſam unkerſtützten Truppen Bencovazzo beſetzt und dabei 80 Offiziere und mehrere hundert Mann gefangengenommen. Die Inſel Agliano iſt in unſere Hände gefallen. Unfere von Albanien vorgedrungenen motoriſierken Truppen ſetzten den Vormarſch auf feindlichem Gebiet über Ochrida hinaus fort. Die Säuberung der beſehzten Jone um den See geht weiter. Hier wurden einige Tauſende Gefangene gemacht, gewaltige Mengen an Waffen und Material ſowie einige Dutzend Kanonen erbeutet. Im Ab⸗ ſchnitt von Dibrano hat die Alpini-Diviſion„Cunenſe“ über 1000 Gefangene gemacht, darunter zwei Generale, und 18 Feldbakterien erbeutet. f An der griechiſchen Front keine Neuigkeit von Be. ang. 5 Anſere Fliegerformationen haben in Sebanico Hafen- anlagen und vor Anker liegende Schiffe bombardierk und neuerdings die Anlage des Waſſerflughafens von Divulſe getroffen. Jagdformakionen haben die Waſſerflughäfen von Trau mit mG-Jeuer belegt. An der ſugoflawiſch⸗ albaniſchen Front wurden Truppen, Kraftwagen. und Nachſchubkolonnen mit Bomben und MG. Feuer belegt und Brücken ſowie Straßenknotenpunkte wiederholt getroffen. In Nordafrika folgen die ikalieniſchen und deuk⸗ ſchen Truppen dem auf dem Rückzug befindlichen Feind auf dem Fuße, der nunmehr in Tobruk eingeſchloſſen ift. Jormatfionen des deutſchen Fliegerkorps haben die An⸗ lagen von Salamis und dort vor Anker liegende Schiſſe wiederholt getroffen. Ein mittelgroßer Dampfer wurde verſenkt, weitere fünf Dampfer wurden ſchwer beſchädigt. Die Hafenanlagen haben ſchwere Schäden erlitten. 5 In der Nacht zum 12. haben britiſche Flugzeuge Nho⸗ dos angegriffen; keine Opfer, unbedeutende Schäden.. In Oſtafrika wurde ein feindlicher Angriff auf MGarſo abgewieſen.“ * Griechiſcher Nückzug Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Montag lautet: „Das Haupkquartier der Wehrmacht gibt bekannt: In Jugofſlawien geht der Vormarſch unſerer 2. Armee wei⸗ ter, deren Kolonnen Goſpic hinter ſich haben. Die Truppen von Jara haben nach Ueberwindung ſtarken feindlichen Wi⸗ derſtandes den Eiſenbahnknotenpunkt von Knin erreicht und angegriffen, wobei Gefangene gemacht wurden und ſehr reiches Malerial erbeutet wurde, und haben die Inſeln Se⸗ ſtrugno, Eſo Raviane und Puntadura beſetzt. In Albanien wurde im Norden des Gebietes von Skutari ein feindlicher Angriff von unſeren Truppen im Keime erſtickt, die im Gegenangriff dem Gegner ſehr ſtarke Verluſte beibrachten, über 500 Gefangene, darunter zahl⸗ reiche Offiziere, machten und eine große Menge Kriegsma⸗ kerial erbeuteten. Bei dieſem Unternehmen zeichnete ſich be⸗ ſonders das 31. leichte Infanterieregimenk der Diviſion Cen⸗ kauro aus. i i An der griechiſchen Front geht die 9. Armee nach Ueberwindung des feindlichen Widerſtandes ſeit geſtern ge ⸗ gen den Raum von Koritza vor. Die zurückgehenden griechi⸗ ſchen Kolonnen liegen unter dem unaufhörlichen Maſchinen⸗ gewehrfeuer der Jagdflugzeuge, während Verbände von Kampfflugzeugen ihre Angriffe gegen Stellungen, Baracken⸗ lager und Verbindungswege des Feindes richteten. Die Brücke von Perat wurde zerſtört. 5 Unſere Kampffliegerverbände haben hintereinander An⸗ griffe gegen die militäriſchen 29 von Cattaro gerichtet. Im Arſenal entſtanden mehrere Brände und Exploſionen. Das Brennſtoffalger von Lipoli wurde zerſtört, ein Dampfer in Brand geworfen und ein Jerſtörer ſchwer getroffen. Im Norden von Senkori wurden feindliche Truppen mit Spreng⸗ und Splitterbomben und Maſchinengewehrfeuer belegt. Der Flugzeugſtützvunkt von Moſtar wurde wiederholt mit be⸗ ſonderer Gründlichkeit von unſeren Kampfflugzeugen und Jagdfliegerverbänden angegriffen. Zwei Flugzeughallen und ein Brennſtiofflager wurden in Brand fache und die Aula gen des Flugplatzes beſchädigt. 62 feindliche Flugzeuge wur⸗ den zerſtört und weitere 15 beſchädiat Der Waſſerflusſtüß⸗ punkt bon Divulje iſt von unſeren Jägern erneut angegriffen worden. Ein feindliches Waſſerflugzeug wurde verſenkt. In der Nacht zum 13. und der darauffolgenden Nacht zum 14. haben Puſegeuge des deutſchen Fliegerkorps Flug⸗ plätze und Flotkenſtützpunkte auf Malta bombardiert. Ein Jerftörer wurde getroffen, ein Hurricane-Flugzeug abge⸗ ſchoſſen. In den frühen Morgenſtunden des 14. haben unſere 3 deen den Flugplatz von Micabe mit Maſchinenge⸗ 2 euer belegt, wobei zahlreiche Flugzeuge am Boden be⸗ ſchädigt wurden. 3 i In Nordafrika haben die italieniſchen und deuk⸗ ſchen Kolonnen Bardia beſetzt und die Oſtgrenze der Cyre⸗ naika erreicht, die damit nach 12 Tagen harter und ſiegrei ⸗ cher Kämpfe wieder beſetzt wurde. In Tobruk hält ſich 7 55 i eine engliſche Garniſon, die von unſeren Truppen belager und forigeſetzten Angriffen der Luftwaffe ausgeſetzt iſt. Die Einbringung der Gefangenen geht weiter. Die Beute an Waffen und Material ill bedeutend. 5 i Vom Olymp bis zum Ochrida Schnellſte Räumung bes Balkans verlangt 5 der Beurteilung ber britiſchen Ausſichten auf dem alkan wirb die engliſche Porſſz wie n Nyheter“ aus ondon berichtet, immer vorſichtiger.„Daily Mal“ ſtößt einen Alarmſchrei aus und erklärt, daß man ſchon vor Mo⸗ naten in England vor einer Verſchickung brſtiſcher Truppen 9. den Kontinent lend hahe, ba alle Ausſichten auf dem ande für Deutſchlanb ſprüchen. Die Richtigkeit diefer Varnung werde jetzt bewieſen. ingland, ſo ſtellt die„Dail Mail“ ſeſ müſſe ſo ſchnell wie müglich ſeine Stellungen au dem Balkan räumen, da es dieſe niemals halten könne. „Die deutſchen Armeen werfen alle Kriegspläne der Eng⸗ länber, Jugoſlawen und Grſechen, da man mlt einem deut⸗ 00 Boörmarſch hauptſächlich über den Nord, über die kroa⸗ iſch-⸗Floweniſchen Gebiete gerechnet hatte, völlig über den aufen“, ſchreih der militäriſche Mitarbeiter des„Evening 0 tandard“.„ Uebepraſchend brachen die Deutſchen in dem gebirgigen Süden in Vierſtawien ein, wo man ſie am we⸗ nigſten erwartet habe. So gelang es den deutſchen Armeen wiber Erwarten mit einem Schlage, einen Keil zwiſchen die jugoſlawiſchen und grjechiſchen Streitkräfte zu treiben und denen die Verb dung mit den italienſchen Truppen erzuſtellen. Die Erfolge der deutſchen Panzerdiviſionen guf den völlig durchnäßten Gebirgsſtraßen Südſugoflawiens be⸗ eichnet der militäriſche Mitarbeiter des„Evenina Stan⸗ ard“ als einfach erſtaun ich. Nach engliſcher Anſicht ſet eine große Schlacht vom Olym pbis zum Ochrida⸗ e eu erwarten, deren Ausgang man in London mit einer gewiſſen Unruhe entgegenſehe. Dumme Ausrede Reuters Noch vor drei Tagen wurde im engliſchen Oberhaus erklärt, die Truppen des Generals Wavell„erwarteten Elie Fußes den Gegner“. Am Sonntag aber nahmen die deutſch⸗ſtalieniſchen Streitkräfte Bardia an der Oſtarenze der Cyrenaika. Reuter habe ſich drehen und wenden müſſen, ſchreibt hierzu Agenzia Stefani, um vor der Weltöfkent⸗ lichkeit eine Entſchuldigung zu finden. Es ſei der britiſchen Nachrichtenagentur nichts anderes übrig geblieben als der Hinweis„daß die Berichte des Kriegsminidterſums ozel⸗ ſach nicht für das engliſche Publikum beſtimmt ſind, ſon⸗ dern der Täuſchung des Feindes zu dienen haben. Der Feind weiß nichts über das Verbleiben ſeiner leicht beweg⸗ lichen Kolonnen und hofft, von uns zu erfahren, wo wir ſie getroffen haben“.— Agenzia Stefani geißelt mit JIro⸗ nie dieſe dumme Behauptung, die ſo tut, als befänden wir uns in der Zeit des ſpaniſchen Erbfolgekrieges und nicht in der Zeit der Funkentelegrafie und der Luftaufklärung. Weitere Schiffe für den Rückzug Acht leere britiſche Truppen transporter haben den Suez⸗ Kanal in nördlicher Richtung verlaſſen, berichtet ein nen⸗ traler diplomgtiſcher Kurier, der aus Aegypten in Beirut eingetroffen iſt. In Kavptiſchen politiſchen Kreiſen werde angenommen, daß die Schiffe nach griechiſchen Häfen unter wegs ſind um den Rückzug der engliſchen Expedſtionsſtreit⸗ lte aus Griechenland zu ermöglichen nachdem zaßlreiche in griechiſchen Häfen liegenden öritiſche Transvortſchiffe dure 0 Angrſfffe der deutſchen Luftwaffe unbrauchbar gemacht wurden. Muſſolinis Antwort Der Duce hat auf das Telegramm des Führers anlaß lich des Zuſamentreffens der deutſchen und italieniſchen Truppen auf dem jugoſlawiſchen Kriegsſchauplatz wie folgt geantwortet: „Die Begegnung zwiſchen den italleniſchen und deukſchen Ahleilungen auf ſugoflawiſchem Gebiet bildet erneut die feierliche Beſtätigung der Vereinigung unſeret für die Er⸗ reichung des gemeinſamen Sieges eingeſetzten Aräfte. Empfangen Sie meine herzlichen kameradſchaftlichen Grüße. Muſſolint.“ * Albaniens Miniſterpräſidenk an den Duce. Rom, 15. April. Dem Duce ging nachſtehendes Tele⸗ amm des albaniſchen Miniſterpräſidenten zu:„Die zwei Jahre, die uns heute von der verfaſſungsgebenden Verſamm⸗ kung trennen, die den Beſchluß faßte, die Krone Albaniens dem König von Italien und Kaiſer von Aethiopien anzubie⸗ ten hat Albanien, verſtändnisvoll unterſtützt von dem faſcht · ſtiſchen Italten, im unerſchütterlichen Vertrauen auf das Werk ſeiner Wiedergeburt in hartem Kampf gegen Griechen; kand und England geſehen. In der Gewißhert des naden Steges, der Albanien den Weg zu einer größeren Zukunft öſſnen wid, ſende ich Ihnen, Duce im Nimen der Regie⸗ rung den Ausdruck unſerer dankdaren und degesſterten Er gebenheit.“ Fund in britiſchem Konfulat Sprengſtoff und Maſchinengewehte. DR. Bertin 15. April. Bei dem raſchen Vormarſch ſcher Truppen auf Uesküd in Südſerdien machten deut⸗ . Soldaten einen wertvollen Fund. Im engliſchen Kon⸗ dem natürlich ihr erſter Beſuch galt. entdeckten ſie ein Geheimzmmer das einige Dinge enthielt die ſonſt mit den Aufgaben der Konſulate nichts zu tun haben Sroße Koffer mit Sptengkapſeln ſtanden derum. eiſerne Kiſten ut Sprengpattonen. Blechkiſten mit Sprengtötpern Ne⸗ wüington-Maſchinenpiſtolen amerifaniſchen Fadrikats Do⸗ namit und andere Sprengſtoffe lagen ſauder in Kiſten und Säcke derpackt in dem Zimmer. Patronenbülſen waren da⸗ Wwiſchen verstaut. Das Fimmer ſchien nicht ſonderlich gut aufgeräumt man ſpürte wie in eiliger Haft nur das Not- wendiaſte zufſammengerafft worden wat. was die Veamten Konſulate del rer eiligen Flucht noch mitnegmen konnten und was ſie offendar an Waffen füt ren ner Wulichen Schutz dendtigten Den Nest ein gandes Jmmer Del. mußte man notgedrungen zurücktaſſen Auch enald es Proßaganda materie tas gestapelt da Heber die Herkunft Neſer Sendunden konnte kein Iweifel de⸗ ſtehen. denn noch dingen die Kofferzettel mit der Aunſchreft dieſem ſellſamen Diplomaten werk On die Brit zie Mazeſte e Seroice. die übliche Anschrift durch Die g diplomatiſches Kurier send aten Feichnet wird. 3 5 8 rengſtoffe und Maßschinenpiſtolen gebsten zwar n 4 Konfufats aber dei den r 8 3 Weid. anders— den ſelbſtverſtändlichen Ausrüſtungsgegenſtänden crer — und konſwarſſchen Vertretuncen. Attentate und Vutſide ad ſa auch Mittel der enaliſchen Volittt. Man weiß ſezzt auch wesdald in den erſten Tagen nach dem Stagteſtreich ſerdiſchet Generale die englische Jentung „Ded Maik“ eine Karte don Jugetawien Drachte. auf der — eingeßeichrtet waren Sten. eulſche getötet der ewaliſche Kenful aue Nes tüd melden Et alte nur drs f ie Spucen feines Verdrechens nicht met recht 2 Bure. 2 Pakt Japan Nußland Verpflichtung zur Neufralität.— Bedeutſames Ergebnis der Verhandlungen Matſuokas in Moskau. DaB. Moskau, 14. April. Im Ergebnis von Ver ⸗ andlungen, die im Laufe der letzten Tage in Moskau zwi⸗ dem Vorſitzenden des Rales der Volkskommiſſare der Adssn und dem Volkskommiſſar des Auswärligen,. W. m Molotow, ſowie dem Miniſter des Auswärtigen von Japan, Boſuke Matſuoka, ſtattgefunden haben, wurden am 13. April ein Neutralitätspakt zwiſchen Japan und der Sowjetunion ſowſe eine Deklaratſon über die gegenſeikige Achlung der kerritgrialen Integrität und Anankaſtbarkeit Mn und der mongoliſchen Volksrepublik unker⸗ zeichnek. Gemäß Artikel 1 verpflichteten ſich die vertragſchliefſen⸗ den Parteien friedliche und freundſchaftliche Beziehungen unkereinander aufrechtzuerhalten und gegenſeikig die ler⸗ ritoriale Integrität und Unankaſtbarkeit der anderen der⸗ kragſchließenden Partei zu achten. Artikeln I beſtimml, daß im Falle eine der vertrag⸗ ſchließenden Parteien Objſeßt kriegeriſcher Handlungen von Seiten einer oder einiger dritter Mächte wird, die andere verkragſchließende Parkei während der ganzen Dauer des Konfliktes Neutralität bewahren wird. Der Pakt iſt zunächſt für die Dauer von fünf Jatzren vorgeſehen. Der Auskauſch der Ratifikaktonsurkunden ſoll in Tokio erfolgen. Gleichzeitio wurde eine Deklaration Unterzeichnet, in der in Einklang mit dem Geiſt des Neutralitätspaktes die Regierungen der ÜdsSg und die Regierung von Japan zur Gewährleiſtung der friedlichen und freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen den beiden Ländern feierlichſt er⸗ klären, daß die UdSSR ſich verpflichtet, die kerritoriale Integrität und Unantaſtbarkeft Man d ſchukuos zu achten, und Japan ſich verpflichtet, die territoriale Integri⸗ tät und Unantaſtbarkeit der mongoliſchen Volks⸗ republik zu achten. Matſuoka aus Moskau abgereiſt. Der japaniſche Außenminiſter Matſuoka hat die ſowiet⸗ ruſſiſche Hauptſtadt derlaſſen. Zu ſeiner Verabſchiedung hatten ſich Stalin und Außenminiſter Molotow mit dem ſtellvertretenden Volkskommiſſar für auswärtige Angele⸗ genheiten Loſowſki, und dem Protokollchef des Außen⸗ kommiſſariats, Barkow eingefunden. Ferner waren der deutſche Botſchafter Graf von der Schulenburg und Ge⸗ ſandter von Tippelskirch, der italienſſche Botſchafter Roſſo und die Luftattachés der Dreierpaktſtaaten erſchienen. „Von epochemachender Bedeutung“ DNB. Tokio. 14. April. Miniſterpräſident Kondye hat zu dem in Moskau erfolgten Abſchluß eines ſapaniſch⸗ ruſſiſchen Neutralitätspaktes eine Erklärung veröffentlicht, in der er unter anderem darauf hinweiſt, daß Japan vor einiger Zeit bei Abſchluß des Paktes mit Deutſchland und Italien ſeinen unabänderlichen Entſchluß bekanntgegeben habe, eine Ausdehnung des Krieges zu verhindern und den Frieden im größeren Oſtaſien ſicherzuſtellen mit dem Dreierpakt als der Achſe ſeiner Außenpolitik. Um dieſe Abſicht zu erreichen, ſei es wichtig geweſen, daß Japan und Rußland als Nachbarn ihre freundſchaftlichen Beziehungen verſtärken. In dieſer Ueberzeugung habe die ſapaniſche Re⸗ gierung ſeit einiger Zeit mit der Sowjetregierung Ver⸗ handlungen geführt in der Abſicht, eine grundſätzliche Be⸗ reinigung der Beziehungen Japans zu Rußland derdeizu⸗ führen. Mit dem Beſuch Matſuokas hätten die Verhandlungen einen raſchen Fortſchritt gemacht und zur Unterzeichnung des Paktes geführt. Es ſei ſein feſter Glaube. ſo bekonte der japaniſche Miniſterpräſident. daß der Dakt eine poche⸗ machende Bedeutung in den Beziehungen zwiſchen Javan und Rußland habe und daß er weſentlich Aut Förderung des Weltfriedens beitragen werde. Er zweifle nicht. daß der Pakt als Grundlage für eine raſche Löfung der ver⸗ ſchiedenen zwiſchen den beiden Ländern ſchwebenden Fra⸗ — * Nr 77 Nas len den Wortlaut des * e. t d. nt eine neue Epoche zwiſchen Rußtand und Japan ei i ——— In Bengbaſt wie Räuber gebaut Ueber das 8 Ueber unglaubliche Verhalten der Engländer in Benghaſi veröffentlicht Agenzia Steſant weitere Eizel⸗ deiten. Das Benehmen der anglo: auſtraſiſchen Truppen, ſo hieß es, dade ſelbſt die küdnſten Befürchtungen übertroffen. Kurz nach Frem Einmarſch in Vengbdaft pfünderten die Engkänder den Gouverneurpaſaſt. die Präfektur und das Hotel Berenice und ſchafften das Mobiſtar auf dem lezten nicht verſenkten Dampfer nach Aegypten. Nnſchſiedend wurden Geſchäftsräume, Läden und Privatwohnungen ge⸗ kündertz ſelbſt eine mit dem Noten Kreuz gekermzeichnete pocheke wurde ausgeplündert. An den Plünderungen be⸗ teiſigten ſich Auch dritiſche Matroſen. die für das Auf pren⸗ en don Häuſern und Bebältern erforderliche geeignete zerkzeuge mitbrachten. Dazu kamen die zahlreichen Fälle don Straßenrand begangen vom britiſchen Miltär⸗ perſonen. Ein Auſtraſter rühmte ſich der Dielen Aren. die er zuſammengeſtohſen hatte. Ein anderer Auſtraſter. der dich in einer Apotdeke datte verbinden laßßen, ode das der Angeſtellte der Apotheke ein Satgelf Hierfür berkangte. forderte don dieſem unter Vochalten eines Nevalders die Herausgabe aller Wertgegenſtände der Aderdere. Jahllos waren die Quätereien. die der Vessfke⸗ dung gegenüber degangen Wurden Der fen vertretene Stadttemmufſar, det Leitet des Geſundheitsweſeng und an- dere Beamte der Stadtvertaltuug Wurden Derbaftet Ard wie gemeine Verdtecher zur englichen Beftgei bracht unter det DBeſchuldigung ſie Dätten die taten den Jun; tereſſen wahrgenommen. Alle Sedensmittelvorräte ur den Declan an eden der Vesslfer nne zu boden 8 Wieder verkauft zu werden. Sin 7 2 Altern tiegs gefangener wurde den drei durch— ermordet. wel er Voßer deute Die Auftratzet und die weiten Engländer 2 Setrunken und mußten don der Poltzei auf Laſtwagen fert geschafft N. Deim Verlaſſen Bengbants ech ichtigten die — Oſtern im freien Kroatien 65 brug zund Oberkommandierende der krog⸗ chen Wehrmacht grüßt die Kameraden der deutſchen Armes Von Kriegsberichter Dr. Haas DB.(Po). Sonne leuchtet über Kroatien, über die rot. weiß⸗blauen Nationalfahnen die von allen Häuſern wehen Rund hundert Kilometer Marſchſtraße haben wir mit unſe⸗ ren Truppen durch freundliche hügelreiche kroatiſche Land⸗ roh Berke en 1 Kilometer vom erſten kleinen, trohbedeckten, von alten Weiden am Bachrand geſäumten Bauernhaus bis zu dem Großſtadtbetrieb der Hauptſtadſ gram, in der moderne Zweckbauten unvermittelt neben den vornehmen alten Renaiffancefaſſaden einer großen geſchicht lichen Vergangenheit ſtehen Und ſo wie in den Dorfſtraßen das bäuerliche Volk in ſeinen bunten Trachten unſeren Sol. daten einen begeiſterten 1 bereitete, ſo ſteht auch die großſtädtiſche Bevölkerung dicht gedrängt und ſieht im er neue Kolonnen vorüberrollen. Wenn auf den Landſtraßen der kroatiſche Soldat als waffenloſer Heimkehrer in Erſchei⸗ nung trat, der uns mit„Heil Hitler“ grüßte ſo beherrſchle das Stadtbild Agrams der bewaffnete funge Ziviliſt mit der Armhinde der revolutionären Verbände. Noch nie ſah ich, eine ſo ap deſchloſſene Bevölkerung eines fremden Lande deu ſchen Truppen gegenüber Wir ſind hier mehr als Gäſte, wir ſind Bundesgenoſſen. Dieſer Eindruck ſteigert ſich noch in den Regierungsräumen des Generals ſelbſt. In den Vorzimmern drängen ſich Männer, in deren Geſichtern ſich Klugheit mit. Willenskraft verbindet. Eben iſt ein Regie⸗ rungsbeirat in der Bildung begriffen. a Mitten in dieſem Arbeitsgetriebe findet der Regie⸗ rungschef des freien Kroatien Zeit, um einen deutſchen Kriegsberichter zu empfangen Der General trägt die ſchlichte graue Uniform des national revolutionären Kampf⸗ bundes. Aus einem ſcharfgeſchnittenen gebräunten Solda⸗ tengeſicht blicken helle Augen. Sie ſehen in mir vor allem einen Kameraden der glor⸗ reichen deutſchen Wehrmacht“ Mit dieſen Worten lädt mich General Kpaternik zum Sitzen ein.„Welche Aufgabe haben Sie ſich geſtellt Herr General?“ Ein kämpferiſcher Schwung liegt in der Antwort:„Ich ſehe es als meine nüchſtliegende Aufgabe an mit allen politiſchen und wirtſchaftlichen Mit⸗ teln zum Siege des Deutſchen Reiches beizutragen“. Das iſt die klare Sprache des Soldaten. i „Ich bin als Regierungschef und Oberkommandierender der kroatiſchen Wehrmacht und noch mehr perſönlich beglückt, mit einem Soldaten der Armee eine Unterredung zu halten, die mich erinnert an die glorreiche Zeit des Weltkrieges we mir das Glück zuteil wurde lange Zeit Seite an Seite mit deutſchen Kameraden und in den Stäben als höherer Generalſtabsoffizier mitzuarbeiten“. Wie beurteilen Sie, Herr General, kroatiſchen Volkes? Als echter Sohn meiner kroatiſchen Heimat und aks Kind des geliebten kroatiſchen Volkes kenne ich ſeden Puls⸗ ſchlag alle Gefühle und jedes Streben meiner Nation und bin überglücklich den deutſchen Kameraden die Botſchaft zu ſenden, daß niemand auf der Welt ſo ſtolz iſt auf die Erfolge der deutſchen Wehrmacht als wir Kroaten. Aus dem Unter⸗ bewußtſein heraus fühlen wir daß das Glück Deutſch⸗ lands unſere eigene Auferſtehung iſt. Jedes un⸗ die große Europas. die Errichtun Ordnung. Unter Führung Ado die Stimmung des Ungemach, das Deutſchland erfahren würde, würde auch ſer Unglück ſein. Wir fühlen in unſeren Herzen Zeit der Wiedergeburt einer neuen Hitlers“. gerechten Soldaten und Bekenntnis zur Freundſchaft beider aus dem Herzen des Mannes der dafür ſchon 5 den gelitten hat.„Zwei Jahre lize 36 32 N 1 Frau und Me meldet, daß in der (Südungarn) i ſugoſſawiſche Flugzeuge gelandet find. Flugzeuge und die Beſatzungen wurden bei auf weite⸗ don ungariſchen Gendarmen in Gewahrſam genom⸗ Aebetſchwemmungen in Argentinien Zwei große Provinzen betroffen Umgebung von Koelesd e r 11 75 8 g— une 5 dent das Wafer weiter an Bereits ſind mehere Bahndämme unt: — und Brücken zerſtört. 5 Negengeſſe dauern noch Werk. Durch eine Seide Berorba nne Tung der B. a wird ein weerer Priſen⸗ def utit dem Sitz n e A für den Der Frübere reich— Mittelſändis 8 nische Dukate* 8 Tmäniſchen D ditdank und ede Dare dar Durch- malige Finanzberater Carols der Jude * warde zu nem Jaht Genaues 3 e und üder 1 Ninenen Lei Schadenerzas ver- Anderdem wurde die Einz edung Son 87 2 Aten Aeordnet die Kaufmaun one Genedrinang der Natio- 8—— 8 verſchoden date. Irene. Die radſche Natienalveremmianm in Bag Dad erklärte in einer—— den Trreusertluſt de! Sefedenen den Regenten Emir Aula der Ens — 8 Ans 8 wurde ens— l 8 8 8. 9 a 8 1 i 0 N da„ Stunden zn Lem gegen de