t eine Alzen lichen amiſie zwe, mach beugt chung ig in dvoll t, ſich tigteg einen da mit⸗ teckar⸗ einez eine daß hahn. Per⸗ nnen, theim nden, ämt⸗ Wangspres; Monatſich Mx. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe Die 22 mm breite Millimeterzeile 2 Pfg., Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte . 5. Anzeigenpreisliſte 5 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Nernſprecher Nr. 47216. Poftſcheck⸗Konts! Karlsruhe 78439. Tages nbf egenflut Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stabttell Mannheim⸗Seckenheim Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckhenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120. 1 Jahrgang Zum 52. Geburtstage Adolf Hitlers: 20. April 1941. K. D. Am 20. April dieſes Jahres vollendet der Fü h⸗ rer ſein 52. Lebensjahr. Die Gedanken des ganzen deut⸗ ſchen Volkes weilen an dieſem Tage bei ihm, bei dem Manne, der dem deutſchen Namen wieder Achtung in der Welt verſchaffte, indem er das deutſche Volk einte, das Schanddiktat von Verſailles in Fetzen zerriß, das Großdeut⸗ ſche Reich ſchuf und die deutſche Wehrmacht zu beiſpielloſen Waffentaten und Siegen führte. Wo immer deutſche Menſchen weilen, wird gerade an des Führers Geburtstag ſein gewaltiges Werk vor ihren Augen ſtehen, denn ſo hoch wir alle auch ſeine Mitarbeiter verehren und ſo gewiß es iſt, daß ſein Werk nicht zu der heutigen Höhe gediehen wäre, hätte nicht der letzte deutſche Menſch freudig dabei mitgewirkt— ſo gewiß iſt doch auch dies: ohne die große und mitreißende Perſönlichkeit Adolf Hitlers, ohne ſeine kühnen Gedanken, ohne ſeiner nimmer⸗ müde Tatkraft und ſein anfeuerndes Beiſpiel wäre ſein Werk undenkbar. Großdeutſchland iſt Adolf Hitlers ureigenſtes Werk, und die Siege der deutſchen Wehr⸗ macht ſind ſein e Siege. a Politiker und Volksführer, Staatsmann, Feldherr— immer iſt er gleich groß, immer hat er Einzigartiges ge⸗ leiſtet. Immer, man kann ſagen: zu jeder Sekunde, hat er — ſicherlich oft auf Grund eines blitzſchnellen Entſchluſſes— erkannt und getan, was im Intereſſe des deutſchen Volkes, das er ſo unendlich liebt, getan werden mußte. Als Frie⸗ denswerk begann er ſeine Tätigkeit am Steuer des deut⸗ ſchen Reichsſchiffes. Sie als Friedenswerk fortſetzen und vollenden zu dürfen, war ihm Herzenswunſch, dem er oft genug Ausdruck gegeben hat. Als aber die Feinde es anders wollten, als ſie Deutſchland den Krieg erklärten, nur weil ſie das deutſche Volk wieder in die Sklaverei zurückführen wollten, aus der Adolf Hitler es befreit hatte, da führte er dieſen Krieg mit der ganzen eiſernen Energie, deren er fä⸗ hig war und iſt, da warf er die geballte Kraft ſeines gan⸗ zen Volkes den Feinden entgegen Er konnte das tun, weil er und ſeine Bewegung in den Jahren nach der Machter⸗ greifung das deutſche Volk ſo erzogen hatten, daß die deut⸗ ſchen Menſchen aller Gaue wußten, um was es in dieſem Kampfe geht und daß ſie infolgedeſſen ebenſo geſchloſſen und entſchloſſen im Kriege ſich hinter ihn ſtellten, wie ſie ihm vorher in den Jahren des Friedens die Gefolgſchaftstreue gehalten hatten Das einzigartige Treueverhältnis zwiſchen Führer und Volk, das in der Friedensarbeit der erſten Jahre nach der Machtergreifung entſtanden war, wurde im Feuer dieſes Krieges ſo feſt geſchmiedet und gehärtet, daß es heute niemand mehr gelingen könnte, es wieder zu zer⸗ ſtören. Ja: jeder feindliche Verſuch, auch nur daran zu rüh⸗ ren, fordert den Zorn unſeres ganzen Volkes heraus und trägt nur dazu bei die Liebe und Verehrung des deutſchen Volkes zu ſeinem Führer immer noch mehr zu ſtärken und zu vertiefen. 5 Das alſo iſt das Geheimnis ſeiner großen Erfolge: daß es ihm gelungen iſt, die Herzen ſeines Volkes zu gewinnen. Da halten die Machthaber der Feinde große Re⸗ den über Demokratie, ſpielen ſich als deren alleinige Ver⸗ treter und Beſchützer auf und haben keine Ahnung davon, wie Adolf Hitlers Werk im Herzen des deutſchen Volkes ver⸗ ankert iſt und daß gerade hier die ſtarken Wurzeln ſeiner Kraft liegen. Freilich: es vermag nicht jeder ſich dieſen Platz im Herzen eines Volkes zu erobern, und die plutokratiſchen Machthaber bringen es überhaupt nicht fertig, Reinheit der Geſinnung, Lauterkeit des Weſens und Wollens ſind die unerläßlichen Vorausſetzungen. Adolf Hitler erfüllt ſie. Und das Volk hat dafür ein ſehr feines Empfinden Es fühlt ſehr deutlich und ſehr genau, wo Ehrlichkeit iſt und wo eine in⸗ tere Ueberzeugung die Marſchroute vorſchreibt und wo es ſich um oberflächliche und nicht ernſt gemeinte Redensarten handelt, wo der Wille, nur ſeinem Volke und Lande zu nüt⸗ en, Triebfeder des politiſchen Handelns iſt und wo perſön⸗ iche Machtgelüſte oder engherzige Intereſſen einer dünnen Bevölkerungsſchicht Richtſchnur ſind. Weil Adolf Hitler ein⸗ ig und allein ſeinem deutſchen Volke dienen will, weil er ich den breiten Maſſen des Volkes, aus denen er hervor⸗ gegangen iſt, immer noch innig verbunden fühlt, weil er kein anderes politiſches Ziel kennt, als Deutſchland vorwärts und aufwärts zu führen, weil ihm Intereſſen perſönlicher Art nichts ſind, des Volkes und Vaterlandes Wohl aber al⸗ les— deshalb vertraut ihm auch ſein Volk und geht mit ihm durch Dick und Dünn. Die unlösbare Gemeinſchaft zwi⸗ ſchen Führer und Volk iſt die Grundlage der einzigartigen Erfolge Adolf Hitlers im Frieden und Krieg. Wenn der Be⸗ zriff Demokratie durch den Mißbrauch, den unſere Feinde fort men wäre, wäre man verſucht, das Verhältnis zwiſchen Füh⸗ zer und Volk im nationalſozialiſtiſchen Großdeutſchen Reich als eine Demokratie im echten Sinne des Wortes zu be⸗ zeichnen. Oder als„veredelte Demokratie“, wie ſich Reichs⸗ niniſter Dr. Goebbels einmal ausgedrückt haet Als der Führer im Vorjahr ſeinen Geburtstag beging, War gerade das V Gange, das die Abſichten der Engländer auf dieſes Land durchkreuzte, und den deutſchen Waffen neuen Ruhm brachte. Und was be⸗ oorſtand, war der große Schlag im Weſten, e zu einem glänzenden Siegeszug der deutſchen Wehrmacht wurde und der Frankreich e Heute erfüllt ſtolze Freude unſere Herzen über die deutſchen Siege in Südoſt⸗ europa, die aufgeräumt haben mit einem weiteren unnatür⸗ lichen Staatengebilde, die aber auch aufgeräumt haben mit oiel Lug und 8 aus der Zeit nach dem Weltkrieg und jerdem engländer aus ihrer letzten Baſtion auf dem europäiſchen Kontinent vertrieben haben. Es 105 heute die außerdem die leine englandhörige Staaten auf dem europäif lande mehr, es gibt nur noch freie Völker, die im Einver⸗ Samstag, den 19 April 1941 uernd damit treiben, nicht um alles Anſehen gekom⸗ zehmen mit den Achſenmächten ihr politiſches Schickſal ſel⸗ der geſtalten. Und es gibt auf der britiſchen Inſel ein Eng⸗ and, das der Schlußabrechnung nur mit Grauen entgegen⸗ ehen kann. Fürwahr, wenn der Führer an ſeinem 52. Ge⸗ dürtstag das Ergebnis des abgelaufenen Lebensjahres über⸗ blickt, er kann damit zufrieden ſein. Das deutſche Volk aber ſteht bewundernd vor dieſer weltgeſchichtlichen Leiſtung ſeines Führers. Wohl hatten wir alle, als ihm die engliſchen Plutokraten den Fehdehand⸗ ſchuh hinwarfen, das felſenfeſte Vertrauen zu ihm, daß er mit der jungen deutſchen Wehrmacht, die er geſchaffen hatte, auch dieſer Situation gewachſen ſein werde. Wie die Dinge ſich aber dann tatſächlich entwickelten, wie ein Feind nach dem anderen zerſchmettert wurde, das überſtieg auch unſere kühnſten Erwartungen. In 18 Tagen wurde Polen zuſam⸗ mengehauen, in ſechs Wochen Frankreich nieder geworfen, in denkbar kürzeſter Friſt der unmögliche jugoſlawiſche Staat beſeitigt und dazu noch die engliſchen Abſichten auf Norwe⸗ gen vereitelt— das alles ſind Dinge, die wohl keiner für möglich gehalten hätte, und die auch nicht denkbar geweſen wären, wenn nicht der Glaube an den Führer die deutſchen Soldaten begeiſtert und befeuert hätte, ſo daß ſie auch unmöglich Scheinendes vollbringen konnten. 1 5. 8 N Freude beim Jagdgeſchwader„Schlageter“, als Adolf Hitler es aufſucht. g Der Glaube an den Führer— er hat den deutſchen Soldaten zu unerhörten Leiſtungen angeſpornt, er beſeelt aber ebenſo die 1 0 der Heimat. Daß er mit dieſer Tatſache rechnen darf, iſt wohl die ſchönſte Genug⸗ tuung für Adolf Hitler und iſt wohl der höchſte Lohn für ſeine Arbeit im Dienſte des deutſchen Volkes. Getragen von dem Glauben an ihn und von dem grenzenloſen Vertrauen aller deutſchen Menſchen in Stadt und Land, darf der Füh⸗ cer in ſein neues Lebensjahr eintreten, das den Entſchei⸗ dungskampf gegen die engliſche Plutokratie bringen wird. Und— davon ſind wir heute mehr denn je überzeugt den deutſchen Endſieg. So grüßt das deutſche Volk Adolf Hitler am 52. Ge⸗ ourtstag und erneuert als Geburtstagsgabe die Verſiche⸗ rung ſeiner Treue und ſeiner Verehrung Möge ein gütiges Geſchick uns den Führer erhalten in der friſchen Tatkraft, don der er ſelbſt erſt vor einigen Wochen geſprochen hat. Damit er die deutſchen Waffen zum Endſieg führen und dann in einem neu und beſſer geordneten, freien Europo wieder die friedliche Aufbauarbeit fortſetzen kann, die ſeines Lebens höchſtes Ziel und des deutſchen Volkes höchſtes Glück iſt! a Heil dem Führer! Einer Von Fritz Michel. Einer hat den Weg gefunden in die große weite Sicht. Einer gab, daß wir gefunden, anſerm Werden Ziel und Licht. Einer zog, als ob ihn riefe unſichlbar der Allmacht Stirn, Furchen bis zum hohen Firn. Einer ſtieg die ſteilen Stufen, wie ſein 5 1 gebo 8 1 — r g Bo K 0 r wendig ei des bete Keie en Einer den kargen Boden, e ee e e eee bos dus Nrachend diner wel. Standes untergehen ſollte und nur ſcheren wird. Nr. 91 Die Glückwünſche Badens und des Elſaß NSG. Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner — 5 den Führer zum Geburtstag folgendes Schreiben ge⸗ ichtet: Mein Führer! Im Namen des Gaues Baden und des Elſaſſes und in meinem eigenen Namen erlaube ich mir, Ihnen zu Ihrem Geburtstag die aufrichtigſten und herzlichſten Wünſche zu übermitteln. Als Zeichen der Verehrung und Dankbarkeit ſchicken Ihnen der Gau Baden und das Eſſaß beſſiegendes Bild „Der Oberkheinübergang 1940“. Heil mein Führer! Ihr ſehr ergebener gez.: Nobert Wagner. Bei dem erwähnten Bild handelt es ſich um ein Oel⸗ 1 von dem Kunſtmaler Vocke, das in packender Weiss die Erzwingung des Rheinüberganges zum Angriff auf die Maginot⸗Linſe in der Gegend von Breiſach darſtellt. Geſtalter der Zukunft Zum Geburtstag des Führers. Wenn wir unſere Gedanken auf den Führer richten, er⸗ ſcheint uns einmal ſeine Perſon in der Entrücktheit und Ein⸗ lamkeit des Genies unfaßbar fern und unmeßbar mit den Maß⸗ ſtäben des Alltags. In der tiefen Ehrfurcht vor allem Großen dlicken wir zu ihm empor, dem Geſtalter unſerer Zukunft, wviſſend, daß wir mit unſerem kleinen Verſtand fein Werk nicht zu ermeſſen vermögen. Dann aber iſt der Führer uns auf einmal ſo unendlich nahe, ſo mitten in uns in ſeiner herz⸗ gewinnenden Menſchlichkeit, daß wir ihn ganz als unſeren fameraden empfinden. Dann wiſſen wir auf einmal, ſo turm⸗ hoch auch das Genie Adolf Hitler über uns ſtehen mag, der Menſch Adolf Hitler iſt im Herzen des Volkes un ⸗ lösbar verankert mit allen Banden der Liebe und Treue, wie ſie noch nie einen Herrſcher mit dem Volke verbunden haben. Wir erleben den Führer in uns mit der Beglückung, die die Verbindung mit der wahren Größe des Herzens gibt, und wis ſpüren auf einmal auch, daß noch nie ein Genie ſo innig in ſeinem Volke verwurzelt geweſen iſt. Der Führer iſt uns als der Geſtalter der deutſchen Zu⸗ lunft von der Vorſehung geſchenkt worden. Sein Mut, die Klarheit ſeiner Gedanken und die Menſchlichkeit ſeines Weſens ſind von gleicher Größe. Das größte politiſche Genie, das je geboren wurde, tritſ uns gegenüber als ein Menſch, der alles andere als ein Poli⸗ iker im gewöhnlichen Sinne des Wortes iſt, denn über dieſe handwerksmäßigen politiſchen Krämerſeelen, die da glauben, die Weltpolitik beſtimmen zu können, iſt der Führer weit hin⸗ lusgewachſen, denn dieſe haben ja ein politiſches 9 1 755 1 erledigen, der Führer aber hat eine Sendung zu erfüllen. Er ſſt Geſtalter im höchſten Sinne des Wortes, weil er ein Künſtler iſt Sein Wirken iſt nur von der künſtleriſchen und ſchöpferiſchen Seite her zu verſtehen. Es iſt kein Zufall, daß es die Sehnſucht des Führers in ſeiner Jugend geweſen lſt, einmal Künſtler zu werden, womöglich Baumetſter⸗ t Erfüllung dieſes Jugendtraumes iſt aber in einer ganz an⸗ deren Weiſe gekommen, als es der Führer damals ſelbſt zu ahnen vermochte, denn das Schickſal hat ihn dazu beſtimmt, der Baumeiſter des Deutſchen Reiches zu werden, der Geſtalter unſerer Zukunft. So ſehen wir den Führer am Werk, immer gewillt, auf allen Gebieten das Vollendetſte zu ſchaffen und ſo in unferem Staatsweſen eine wundervolle Harmonie aller Kräfte herzuſtellen, ſo daß alles Schaffen in unſerem Volke auf das eine Ziel ausgerichtet iſt, das Reich zu vollenden. Die Politik, die irtſchaft, die Wiſſenſchaft die Kunſt und die Kultur dienen allein nur noch dem deutſchen Volke und werden 0 2 höchſten Ausdruck des ſeeliſchen Willens der Nation. inſer Führer hat keinen anderen Ehrgeiz gehabt, als das deutſche Volk wieder frei und glücklich zu machen und es von allen inneren und äußeren olle zu befreien. Er war der 15 5 Geſtalter, der einen friedlichen Aufbau vor ſich ſah, wie hn die Welt bisher noch nie erlebt hatte. Alles, was er unter⸗ nahm, war beſtimmt, für Jahrhunderte Gültigkeit zu beſitzen. Er ſchuf eine neue A Ordnung und ſchenkte uns durch den nationalen Sozialismus jene große Kameradſchaft in der Volksgemeinſchaft, in der der 1 der Geburt und des ir der Adel e wurde, der auf der Leiſtung beruhte In ſeinem Buch„Mein 1 at der rer über den Staatsbürger des neuen Deutſchen eiches einmal das Wort geprägt:„Es muß eine größere Ehre len als Straßenfeger Bürger dieſes Reiches zu ſein, als önig in einem fremden Staat“ So baute der Führer das Reich auf, Schritt für Schritt. Die e würde beſeitigt, und überall regten ſich die großen ſchöpferiſchen Kräfte des Nationalſozialismus und kündeten das Werdende in gewaltigen Bauten, die allein ſchon Mien i den friedlichen Willen des 1 Volkes waren. itten im Aufbau aber wurde der ſoziale Volksſtagt des deutſchen Volkes von dem Neid und 5 zerfallenden Welt überfallen, die ihre egoiſtiſ 1 5 ele durch die geſtaltende Kraft des Nationalſozialismus, durch den neuen Sozialismus des deutſchen Volkes. 5 lk gefährdet ſah. Der Führer aber hatte gewußt, daß kein Volk ſeine kulturelle Sendung zu erfüllen vermag, wenn es nicht zugleich bereit und ſtark genug iſt, die Werke des friedlichen Aufbaus auch zu ſchützen und zu verteidigen. Diejenigen aber, die da ber den Führer und ſein Werk und damit das deutſche Volk vernichten zu können, wurden durch den Lauf der Dinge aufs furchtbarſte enttäuscht Der Führer, der nur daran gedacht hatte, das deutſche Schickſal neu zu Nene gon zugleich zum Ge falten Europas gewor n, und ſchon heute blicken die junger Völker voll tiefſten Vertrauens auf dieſen Geſtalter der Zu; kunft, wiſſend, daß ſein ſchöpferiſcher Geiſt endlich den Völkern freiheit und Frieden und eine neue glücklichere Zukunft be. 0 as deuiſche Voll aber iſt glücklich darüber, To in des Schöpfers Hand 12 1 zu dürfen, und betrachtet es al ein Geſchenk des Himmels, daß es dieſe Zeit miterleben darf weil wir wiſſen, daß aus dem Ringen der Gegenwart durch das Genie des Führers und die opferbereite und F Wee des Volkes auferſtehen wird das ewige Reich der Deut 5 * Vorwärts auch in Griechenland lleber 17 000 Gefangene.— Serbien faſt vollſtändig beſetzt. — Harter Schlag gegen Portsmouth.— Tiefangriff auf ſchoktiſche Fabrikanlagen.— Mölders und Galland erringen neue Luftſiege. Berlin, 18. April. Das Oberkommando der Wehrmacht bt bekannt: „Mie bereits durch Sondermeldung bekanntgegeben, 5 am 17. April abends die geſamte ſerbiſche Wehrmacht, oweit ſie noch nicht entwaffnet war, kapituliert. Die Kämpfe in Jugoflawien finden damit am 18. April— 12 Uhr— ihren Abſchluß. Gefangenen und Beukezahlen ſind noch nicht unnähernd zu ermitteln. Die Beſetzung der letzten Teile des ſerbiſchen Gebiets teht vor der Vollendung. An der dalmatiniſchen Küſte be⸗ ehzken italieniſche Truppen Raguſa(Dubroonik) und Mo⸗ tar, ſowie im Vorgehen von Süden Cetinje. In Nordgriechenland enkwickelten ſich die Kämpfe krotz ſchwierigſter Gelände. und Witlerungsverhältniſſe ſowie zahlreicher Straßenzerſtörungen weiterhin erfolgreich. Es wurden über 17 000 Gefangene gemacht und zahlreiche Ge⸗ ſchütze, darunter 25 ſchwere, erbeutet. Zwölf engliſche Pan⸗ ſerſpähwagen konnten vernichtet werden. Bei einem Vorſtoß gegen die brikiſche Südoſtküſte ver ⸗ enkten Schnellboote aus einem Geleitzug vier bewaffnete eindliche Handelsſchiffe mit insgeſamt 13 000 BR und be⸗ ſchädigten ein weileres Schiff ſchwer. Die Luftwaffe führte in der letzten Nacht mit ſtarken Rampffliegerverbänden abermals einen harten Schlag ge⸗ zen den kriegshafen Portsmouth. Durch Abwurf vieler Tonnen von Spreng- und Brandbomben bei guter Sicht enk⸗ ſtanden ſchwere Schäden im Hafengebiet und in den Dock⸗ anlagen. Volltreffer riefen viele Großfeler und zahlreiche kleine Brände in der Staatswerft und an anderen kriegs · wichtigen Zielen der Stadt hervor. 8 Flugzeuge der bewaffneten Aufklärung belegten am Tage im Tiefangriff eine Fabrikanlage an der ſchoktiſchen Oſt⸗ küſte wirkſam mil Bomben ſchweren Kalibers und verſenk⸗ len in der Themſemündung einen Frachter von 2000 BRT. Jagdflieger ſchoſſen an der Kanalküſte ein britiſches Kampfflugzeug vom Muſter Briſtol⸗Beaufork ab. Flakarkil. lerie vernichtete zwei Jagdflugzeuge vom Muſter Spitfire, In Nordafrika wieſen die deutſchen und ikalieniſchen Truppen mehrere feindliche Angriffe auf Sollum und Aus. fallverſuche aus dem eingeſchloſſenen Tobruk ab. Deutſche Kampfflugzeuge bombardierken in den Abend. ſtunden den Hafen La Balekta auf der Inſel Malta. Der Jeind warf in der letzten Nacht an verſchiedener Orten Nord., Weſt. und Mitteldeutſchlands wahllos Spreng⸗ und Brandbomben. Trotz der Warnung, die die deutſche Luftwaffe in der vergangenen Nacht durch den gewaltiger Vergeltungsangriff auf London gegeben hakte, drangen ſtärkere Kräfte wieder bis in die äußere Flakſperre Berlins vor. Es gelang jedoch nur einzelnen Flugzeugen, den Jeuer gürkel bis zum Stadkinnern zu durchſtoßen. hier wurden ſie durch ſtarkes Abwehrfeuer am gezielten Bombenabwurf ge ⸗ hindert. Bier öffenfliche Gebäude, darunker erneut die Staatsbibliothek, ſowie etwa zehn Wohnhäuſer erlitten Schäden Die Anzahl der Verletzten iſt gering. Auch im üb⸗ rigen Reichsgebiel ſind die Schäden unerheblich. Bei dieſen Angriffen wurden ſechs feindliche Flugzeuge vernichtet, da⸗ von vier durch Flakartillerie, eins durch Nachtjäger und eins durch Marinearkillerie. In der Zeit vom 16. April bis zum Morgen des 18. April wurden 24 Flugzeuge der britiſchen Luftwaffe abge⸗ ſchoſſen und eine größere Zahl weiterer Flugzeuge am Bo- den zerſtört. Allein in Tagluftkämpfen am 16. April ſchof⸗ ſen deutſche Jäger neun britiſche Jagdflugzeuge ab. Wäh⸗ rend der gleichen Zeit wurden zehn eigene Flugzeuge ver⸗ mißt. ö eee Mölders errang am 16. April ſeinen 64. und 65., Oberſtleuknant Galland am 15. April ſeinen 59. und 60. Luftſieg. 8 Bei dem Schnellbootvorſtoß gegen die britiſche Südoſt⸗ küſte zeichneten ſich Oberleutnant zur See Feldt als Che einer Schnellbooisflotkille und Oberleutnant zur See Meen⸗ hen als Schnellbog mmandank beſonders aus.“ N 2 Feldzug der 12 Tage Mit der Kapitulation der jugoflawiſchen Armee ha ein Feldzug ſeinen Abſchluß gefunden, der als ein neue Heldenlied deutſcher Tapferkeit in die Geſchichte eingehen wird. Als die Serben die Waffen gegen Deutſchland und Italien erhoben, da frohlockte London, daß nunmehr del roße Wendepunkt des Krieges gekommen ſei. Eine Million ugoſlawen, 500 000 Griechen und 200 000 Engländer ſtün, den bereit, ſo wurde in den Tagen vor Oſtern von der brit 1 8 Propaganda verkündet, um in den Bergen Altſerbien⸗ die„Glücksſträhne“ Adolf Hitlers endgültig zu zerreißen Wieder einmal iſt jedoch alles ganz anders gekommen, als die Todfeinde des deutſchen Volkes es ſich gedacht hatten. Ueber die Schwierigkeiten des neuen Kriegsſchauplatzes waren wir uns ſehr wohl im klaren, ſind doch die Regi mentsgeſchichten aller Truppengattungen, die während de⸗ Weltkrieges auf dem Balkan gefochten haben, angefüllt mii farbigen Schilderungen der Hinderniſſe, die in dieſem Front⸗ abſchnitt die Natur einem ſchnellen Vormarſch in den Weg geſtellt hat. Während wir ſo davor bewahrt blieben, die Hin⸗ derniſſe in Jugoſlawien zu unterſchätzen, haben London und Belgrad in ihrer leichtfertigen Art dagegen die negative Be⸗ deutung der ſchlechten Straßen, der engen Flußtäler, der ge⸗ wundenen Saumpfade, der wenigen Eiſenbahnen, der tie⸗ en Schluchten und der undurchdringlichen Wälder über; chätzt. Unter dem harten Griff der deutſchen Pioniere, Ge. birgsjäger und Infanteriſten, die in alter Entſchloſſenhei die ſerbiſchen Grenzbefeſtigungen Panzerkoloſſen den Weg in das Innere des andes öffneten, unter der e e ee der deutſchen Kampf⸗ geſchwader iſt die ſerbiſche Armee trotz der Ungunſt des Ge⸗ ländes in zwölf Tagen zerſchmettert worden. Damit iſt zu ⸗ leit r Staatsgebilde Verſailler Prägung zertrüm⸗ ert worden. 5 Der Zuſammenbruch Jugoſlawiens hat ſich noch ſchneller wollzogen als die Kapftulation des kleineren Belgiens. die 19 Tage erforderte, und ſchneller auch als die Kataſtrophe Polens, die ſich in 18 Tagen vollendet hat. Das gibt im merhin zu denken, wenn man ſich erinnert, daß Serbien während des Weltkrieges ſich ein ganzes Jahr hindurch hat 8 ehaupten können. Allerdings gab es einen Umſtand, der den Kampf der ſugoſlawiſchen Armee überaus erſchweren a 1 5 Die jugoſlawiſchen Soldaten kämpften nicht für Volk und Vaterland nicht für den Schutz der Heimat, ſon⸗ dern ſie ſind in den Krieg gezogen weil eine Verſchmsrer⸗ cligue, nachdem ſie die rechtmäßige Regierung verjagt durchbrachen und ſo den haben unſere Zäger eine Blenheim abge hakte, es ſo für richtig gehalten hatte, ſie ſind in Marſch geſetzt worden für die britiſchen Geldſäcke! Während Ju⸗ goſlawien ohne jedes Opfer Freundſchaft und Frieden mit den Achſenmächten hätte haben können, haben England und die Vereinigten Staaten dieſe Politik gewiſſenlos ſabo⸗ tiert und ſo Jugoflawien in das Unglück geſtürzt. Die Zei⸗ tungen des verbündeten Italiens haben den Krieg in Ju⸗ goſlawien den„Krieg des Oberſten Donovan“ genannt. Und ſo iſt es in der Tat. Dieſer Mann, den der Präſident der Vereinigten Staaten nach Europa entſandt hatte, war es, der anläßlich ſeines Beſuchs in Belgrad den ſerbiſchen Generalſtab aufgehetzt und Jugoſlawien zum Eintritt in den Krieg beſtimmt hat. Die Aufwiegelung Jugoflawiens gegen Deutſchland und Italien war die erſte Intervention Rooſevelts in Europa. Und wie kläglich iſt dieſe Einmi⸗ ſchung geſcheitert! Gleichgültig, ob Rooſevelt Jugoſlawien in den Krieg gehetzt hat, weil er über die Ausſichtsloſiakeit dieſes Unterfangens nicht unterrichtet war, oder ob er das getan hat. um England Zeit zu verſchaffen— unverant⸗ wortlich war dieſe Handlung in jedem Falle. Denn das i unverantwortlich, wenn ein Mann einem Lande von deſſen innerer Situation und von deſſen wahrer Kraft er kein genaues Bild hat zu einem ſo folgenſchweren Schritt beſtimmt, wenn er einen Staat aufopfert, um England acht oder zwölf Tage Zeit zu verſchaffen. Der ſchnelle Zuſammenbruch der jugoflawiſchen Armee bedeutet einmal einen Triumph der deutſchen Waffen zum andern aber haben England und die Vereinigten Sta ꝛten auf dem Balkan auch eine politiſche Niederlage alle»aröß⸗ ten Ausmaßes erlebt England und die Vereinigten Staa⸗ ten haben ſich einer Gewiſſenloſigkeit ſchuldig gemacht, deren Folgen unmöalich ausbleiben können. Ein Staat.: nach dem anderen, dem England Hilfe verſprochen hat. bricht wenige Tage nach dem Eintritt in den Krieg für Großbritannien zuſammen Selbſt Frankreich hat dazu nur 45 Tage benötigt. Und Holland ſogar nur fünf. Die Briten aber haben in keinem Falle Hilfe in arößerem Rahmen geleiſtet. Enaland iſt groß nur in Worten, in Verſprechem⸗ gen, im Haß gegen Deutſchland, in der Niedertracht und in der Anmaßung. Im übrigen aber iſt es ſchwach und daher ſtändig auf der Suche nach neuen Opfern, nach Erleichle⸗ rungen ſeines Kampfes durch die Nutzbarmachung natür⸗ licher Hinderniſſe. Deutſchland dagegen, getragen vom Glauben an ſeinen Führer und durchdrungen von dem Recht ſeiner Sache ſchlägt jede Armee zuſammen. die ihm in den Weg ſtellt, überwindet jedes natürliche Hinder⸗ nis weil es ſtark iſt in ſeiner Seele und ausgerüſtet mit den beſten Waffen, die es auf dieſer Welt gibt. Aufrecht und mit offenem Viſier kämpft Deutſchland den Krieg durch, der ihm von England aufgezwungen worden iſt, jeder Schlag aber, der auf England niedergeht, gleichgültig, in welchem Teil Europas das Kriegsgewitter tobt, iſt ein Ehr für ein Europa der Freiheit, der Arbeit und der hre.. Der Geiſt der Truppen ſiegte Alle Berechnungen über den Haufen geworfen. Noch in der Oſterwoche, als ſchon die erſten Meldunger über den Zuſammenbruch der ſerbiſchen und der griechiſcher Front vorlagen, rechnete der militäriſche Mitarbeiter des „Daily Herald“, Major E. Sheppard, eine bedeutende zif fernmäßige Ueberlegenheit der engliſch⸗ſerbiſch⸗griechiſchen Truppen über den möglichen Einſaß der Achſenmächte au dem Balkan aus. Deutſchland, ſo ſagte er, verfüge auf den Balkan über höchſtens 600 000 Mann, während Italien ſo gar nur 150000 Mann aufſtellen könne. Bei Entwicklung ſeiner vollen militäriſchen Kraft könne Serbien dieſem Auf⸗ gebot allein eine Million Mann gegenüberſtellen. Dazu kä⸗ men mehr als 500 000 Griechen und 200 000 Engländer, de⸗ ren Zahl ſich Tag für Tag noch bedeutend vermehren werde. Wenn man in Betracht ziehe, daß Deutſchland und Italien von den verfügbaren Kräften nur 300000 bezw. 100 000 Mann zum wirklichen Einſatz bringen könnten, be⸗ antworte ſich die Frage nach den Ausſichken des Balkan⸗ krieges ganz von ſelbſt. a Trotz dieſer ziffernmäßigen Ueberlegenheit, die der mi⸗ litäriſche Mitarbeiter des„Daily Herald“ errechnet, ſind die Serben aber in nur zwölf Tagen völlig zuſammengebro⸗ chen und mußten bedingungslos kapitulieren. Wo die deut⸗ ſche Wehrmacht zuſchlägt, nützt eben alles Ausrechnen einer zahlenmäßigen Ueberlegenheit nichts. Der Geiſt der Truppe iſt entſcheidend. Die deutſchen Truppen wiſſen, wofür ſie kämpfen! Der italieniſche Wehrmachts bericht Angeordneter Rückzug der Griechen aus Albanien.— See⸗ gefecht mit engliſchen Torpedoſägern.— Der Ring um Tobruk immer enger. Rom, 18. April. Der italieniſche Wehrmachtsberſcht vom Freitag hat folgenden Worklaut: „Das Haupiquartier der Wehrmacht gibt bekannt: In Jugofſlawien haben die moſoriſierten Kolonnen der 2. Armee nach der Beſetzung von Moſtar und Ueberwindung der letzten feindlichen Widerſtände bei Melkovic Raguſa er⸗ reicht und ſich mii den von Albanien kommenden ſchnellen Truppen vereinigt, die Celine und Cattaro beſetzt haben. An der griechiſchen Front iſt das Amgehungsma⸗ növer der zwiſchen dem Oſum Fluß und dem Meer ſtehenden feindlichen Armeen in vollem Gang. Premeti, Argirocaſtro und Porto Palermo ind in unſeren Händen. Der von un⸗ ſeren Truppen überall verfolgte und von unſeren 1 kräften mit Rez. Jeuer und Bomben belegte Jeind zieht ſich in Unordnung zurück und läßt dabei viele Gefangene un Material aller Art in unſeren Händen. In der Nacht zum 18. April haben italieniſche und deut. ſche Flugzeuge den Flottenſtützpunkt von La Valelta auf alta bombardiert. 5 5 i In der Nacht vom 12. murde einer unſerer Geleit züge, der Material nach Nordafrika brachte, von einem ſtarken Verband feindlicher Kreuzer und Torpedojäger an⸗ gegriffen. In dem dabei entſtandenen Gefecht wurde der engliſche Torpedojäger„Mohawk“ verſenkl und weitere wahrſcheinlich beſchädigt. Von unſeren drei begleitenden Torpedobooten, die den Geleitzug harknäckig verteidigten, wurde eines verſenkt, die beiden anderen ſind beſchädigt. Zwei Dampfer ſind verſenkt und die anderen beſchädig worden, ein großer Teil der Mannſchaft iſt gerettet. In Nordafrika gehl die immer enger werdende Einſchließung der Jeſtung Tobruk weiter. Feindliche Flug. euge haben Einflüge auf Derna und Tripolis durchge. fährt, einige Verwundete und leichte 7 Bei Derna oſſen. a In Oſtafrika hat der Feind ſeinen Druck im Ab⸗ ſchnitt ſüdlich von deſſie verſtärkt, dem unſere Truppen energiſchen Widerſtand entgegenſetzten. Verſuche, längs der ſich daß für weiter meldet, noch dabei, n Li 0 b Frau und ſeines Sohnes aus den Trümmern zu bergen. „ newpork. Nach Beſprechungen zwichen der Reglerung und den demokratiſch⸗republikaniſchen Kongreßführern er Politiſches Allerlei Volksdeutſche befreien ihre Heimat Bukareſt, 18. April. Die Preſſeſtelle der deutſchen Volksgruppe teilt mit: Nach Abzug des größten Teiles des ſerbiſchen Heeres und der Gendarmerie bildete das Gebiet zwiſchen der rumäniſchen Grenze und der Theiß ein Nie⸗ mandsland in dem die ſerbiſchen Freiſchärler, die Ticher⸗ nitzi und Komitatſchi, bis vor kurzem eine ſtändige Be⸗ drohung der vorwiegend deutſchen Bevölkerung darſtellten. Als die Terroraktionen dieſer ſerbiſchen Banden und irregulären Militäreinheiten von Tag zu Tag bedrohlichere Ausmaße annahmen, ſtellten deutſche Flüchtlinge aus Süd⸗ jugoſlawien Schutzmannſchaften auf. die in ihre Heimat⸗ dörfer zurückkehrten, dieſe beſetzten und die noch vorhande⸗ nen Banden der Freiſchärler entwaffneten. Die Hauptfüh⸗ rer der ſerbiſchen Banden wurden, ſoweit ſie nicht geflüch⸗ tet ſind, gefangengenommen Unter Heranziehung ſerhitcher gefangener Soldaten wurde ſofort mit der Entminund der Straßen und Verkehrsknotenpunkte und Beſeitigung der Straßenſperren begonnen. In jedem Ort ſorgt ein bon der Dorfbevölkerung aufgeſtellter Ordnungsdienſt für Sicher⸗ heit und Ruhe. ten der von ſerbiſchen Banden bedrohten Stadt Groß⸗ Betſchkerek zu Hilfe. Die Bevölkerung bereitete der Gr pe einen fubelnden Empfang. Den von Süden vorſtoßenden deutſchen Truppen konnte die Stadt, deren ſerbiſche Ban⸗ den zum größten Teil entwaffnet worden waren, ord⸗ nungsgemäß übergeben werden. Britiſche Beſorgniſſe über die griechiſche Fronk. „Es beſteht die Möglichkeit, daß die griechiſche Arme⸗ gezwungen iſt, Albanien zu räumen, wo die Lage als ernf bezeichnet wird.“ So erfährt Reuter aus gutunterrichteten Kreiſen Kairos. Beträchtliche deutſche Streitkräfte aus Ju goſlawien, die nunmehr freigeworden ſeien, hätten die Grie chen, die den Rückzug der griechiſchen Streitkräfte aus den albaniſchen Frontabſchnitt decken ſollten, zurückgeworfen. E; beſtehe die Möglichkeit, daß ſich dieſe Kampfhandlungen auf die Lage der britiſchen und der Empire⸗Truppen in Grie chenland auswirken werden. Gutunterrichtete Kreiſe in Kairo verhehlten nicht ihre Beſorgniſſe über den Ernſt der Lage an der griechiſchen Front. 5 Die Spannung in Aegypten „Weiter Politik der Nichtkriegführung“. Ankara, 17. April. Die Führung der ägyptiſchen Wafd⸗ Partei erließ wie aus Kairo gemeldet wird, einen Aufruf. in dem die Fortführung der Politik der Nichtkriegführung unter allen Umſtänden gefordert wird Aus der ägyptiſchen Preſſe geht hervor daß dieſer Aufruf in der ägyptiſchen Bevölkerung großen Anklang gefunden hat. Der Gegenſatz zwiſchen den engliſchen Behörden und dem britiſchen Ober⸗ kommando in Aegypten auf der einen und der ägyptiſchen Regierung auf der anderen Seite wird wie weiter be⸗ kannt wird von Tag zu Tag ſpürbarer, wenn auch in der ſtark umſtrittenen Parlamentsentſchließung geſagt wird, Aegypten nach den Angaben des britiſchen Ober⸗ kommandos keine Gefahr beſtehe Die Aeqypter erblicken ſtattdeſſen in der überſtürzten Rückkehr des britiſchen Oberkommandierenden General Wavell aus Griechenland ein engliſches Eingeſtändnis dafür, daß ſich die britiſche Stellung im Nahen Oſten in großer Gefahr befindet. f Der Einbruch der deutſchen Streitkräfte in ägyptiſches Gebiet wurde von den ägyptiſchen Zeitungen in Sonder⸗ ausgaben veröffentlicht. Der ägyptiſche Rundfunk gibt ſich in jeder Sendung die erdenklichſte Mühe, die Bevölkerung zur Ruhe zu bewegen, indeſſen wird ſetzt auch aus Pro⸗ vinzſtädten gemeldet, daß eine Flucht aufs Land beginne, die die Bahnen vor ſchwere Verkehrsprobleme ſtelle. Schwere Unruhen in Waziriſtan.— Aeberall Angriffe. N Aus Waziriſtan wird gemeldet, daß eine Gruppe von 250 Waziris in der Gegend von Bannu britiſche Truppen überfallen habe. Bei Tochi finden Zuſammenziehungen von Waziri⸗Kriegern ſtatt. Bei Iſha wurde eine britiſche Mili⸗ tärſtation von den Waziris angegriffen und beſetzt. Weſtlich von Miranſhah wurden zahlreiche britiſche Befeſtigungsan⸗ lagen zerſtört. Aus Sarwekai in Süd⸗Waziriſtan wird ein Zuſammenſtoß zwiſchen Waziri⸗Kriegern und engliſchen Truppen gemeldet. In Saidgi iſt eine engliſche Abteilung von Waziris angegriffen und in die Flucht geſchlagen wor⸗ den. In der Gegend von Dacca in Bengala dauern die ſchweren Unruhen noch an. Unter den dortigen Verwunde⸗ ten befindet ſich auch ein hoher engliſcher Beamter. Tſchunking völlig von der See abgeſchnikten. Nach einer Bekanntmachung Admirals Schimadas, des Oberbefehlshabers der ſapaniſchen Flotte in den chineſi⸗ ſchen Gewäſſern, iſt die Blockade an der Küſte der Kwang⸗ tun⸗Provinz auf ein Gebiet etwa 100 Kilometer ſüdweſt⸗ lich von Macao ausgedehnt worden. In dieſem Küſtenge⸗ biet iſt jegliche Schiffahrt verboten. Die Vertreter der aus⸗ ländiſchen Mächte in Schanghai wurden durch das japa⸗ kiſche Generalkonſulat von der Maßnahme unterrichtet. Damit iſt die japaniſche Blockierung der ſüdchineſiſchen Rüſte derart verdichtet worden, daß alle Verſorgungs⸗ und Handelsſtraßen für das Tſchungking⸗Regime durch Süd⸗ china hindurch vollſtändig von der See abgeſchnitten ſind, ſo daß es für Tſchungking künftig völlig unmöglich ſein wird, Kriegsmaterial von außer her zu bekommen und auch ſeine eigenen Landeserzeugniſſe darunter Tungſtein, Tungöl und Tee, auszuführen. i 1 i Kaärzmeldungen Am Vorabend des Führer⸗ Geburtstages DNB. Berlin, 18. April. Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels ſpricht am Samstag, dem 19. April, 19 Uhr aw Vorabend des Geburtstages des Führers, über den Groß⸗ deutſchen Rundfunk zum deutſchen Volk. Die Anſprache iſt umrahmt von künſtleriſchen Muſikdarbietungen, die um 18.50 Uhr beginne. a i i Lord Stamp beim Luftangriff getötet. 8 Wie Reuter meldet, hat der bekannte Wirtſchaftler Lord a Stamp ſeinen Tod während des 50 en e der letzten Nacht gefunden. e ten ſind, wie Reuter klärte Finanzminiſter Morgenthau in einem Preſſe⸗Inten 5 5 2 Afer des Omo und im Gebiet von Dombidollo in unſere Linien einzudringen, wurden zurückgewieſen.“ 8 liarden Steuern erhoben werden würden. 7 Am 14 April eilte eine Gruppe der Schutzmannichaf⸗ * ei, die Leichen Lord Stamps, ſeinen view, daß für das nächſte Haushaltsjahr zuſätzlich 3,5 Mil⸗