ſich ind⸗ hem lich nen⸗ ern, alz⸗ laſ⸗ mit Wie iner ſtüch doch das erlef hien erat igen eltes nart tand ſonſt Bei⸗ Da vich⸗ an und ver⸗ zoet, Inde gen⸗ nach nen⸗ mi⸗ nur ehen Nur Be⸗ imer hier⸗ Nück⸗ thei⸗ lück⸗ er, ziger wen⸗ unter die 2 9 2 2 I a uſeum eutſch⸗ indtatk denken der zu h und Auf⸗ 9 de 5 Line ſind L ſegen Dengspreis; Monattich Mk. 1.40, durch die Poſt Mk. 1.80, der Geſchüftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe, Die 92 mm breite Millimeterzelle 2 Pfg., Textteil 20 mm brett 18 Pfg. Nachläſſe gemäß Preisliſte . 8. Anzeigenpreisliſte 5 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Dernjprecher Nr. 47218. Paoſtſcheck⸗Konts: Karlsruhe 78439. Nages · und für Anzeigenblatt Seckenheim und ebung. Verkünbblatt für den Stadttell Mannheim⸗Seckenheim Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Hürdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120. 1 Jahrgang l eee Nationalfeiertag Zum 1. Mai 1941. In den Kämpfen in Jugoflawien und in Griechen⸗ land haben die deutſchen Soldaten den Ruhm erneuert, den ſie 1939 in Polen, in Norwegen, in Holland, in Belgien und in Frankreich errungen haben. Wo immer der Führer an ſeine Soldaten den Befehl zum Vormarſch gegeben hat: überall ſind ſie vorgeſtoßen, hinweg über jedes Hindernis; überall haben ſie den Feind geſchlagen, zu Waſſer, zu Lande und in der Luft. Zu verdanken haben wir die gewaltigen Erfolge der deutſchen Waffen in erſter Linie dem Geiſt, der unſere Soldaten beſeelt. Die deutſchen Truppen trium⸗ phieren, weil ſie erfüllt ſind vom Willen zum Sieg, weil ſie wiſſen, daß ſie für eine Sache fechten, die gerecht iſt und die durchgeſtanden werden muß, wenn Deutſchland le⸗ ben will. Es iſt die kämpferiſche Tugend des deutſchen Man⸗ nes, die auf den Schlachtfeldern Europas das Schickſal der Völker unſeres Erdteils geſtaltet. Alle Siegestaten der letzten Jahre, die weit größer ge⸗ weſen ſind, als irgend jemand unter uns zu hoffen gewagt hätte und die auch die ſchnellſten Anſchläge der Feinde zu⸗ nichte gemacht haben, haben ihre letzte Urſache in den vom Führer wieder geweckten ſeeliſchen Qualitäten des deutſchen Volkes. Andererſeits hat aber auch die Güte der deutſchen Waffen einen weſentlichen Anteil an der völligen Niederringung der Feinde Großdeutſchlands. Weil Deutſchland ſoldatiſch denkt, darum hat es ſeine Soldaten unter vielen Opfern mit den beſten Waffen aus⸗ geſtattet. Wenn wir auch den Krieg nicht gewollt haben, ſo waren wir uns doch klar darüber, daß uns durch das un⸗ heilvolle Wirken und Begehren der britiſchen Plutokratie ein Krieg drohte. Darum haben wir in nationalſozialiſti⸗ ſcher Entſchloſſenheit uns darauf vorbereitet. England da⸗ gegen, das den Krieg von langer Hand vorbereitete, weil es ihn gewollt hat, hat trotzdem ſeine Rüſtung improviſiert; wie ſollte auch ein britiſcher Plutokrat für die ſoldatiſchen Tugenden der Opferbereitſchaft, der Disziplin und des har⸗ ten Kampfes Verſtändnis haben! Dieſen Subjekten war der Krieg nur ein Mittel, Geld zu machen. Dazu aber wollte man möglichſt wenig eigene Truppen aufbieten, in der Hoffnung, ähnlich wie im Weltkrieg und in den vergange⸗ nen Jahrhunderten, 1 ker, durch Aufgebot der Polen, Norweger, Holländer, Bel⸗ ier, Franzoſen, Serben, Griechen, Auſtralier und Neuſee⸗ änder Englands Kriegsziele erreichen zu können. Daß heute England ſelbſt ſich zum Kampf ſtellen muß, lag ge⸗ wiß nicht in der Abſicht der britiſchen Machthaber, ſondern iſt nur eine Folge des Zuſammenbruchs der diplomatiſchen und militäriſchen Pläne der britiſchen Kriegshetzer. Deutſchland dagegen baut auf ſeine eigene Kraft, und dieſe Begrenzung kennzeichnet auch unſere Zielſetzung. Front und Heimat aber bilden bei uns eine feſte Gemein⸗ ſchaft, da in dieſem Krieg beide ein Ziel haben, nämlich durch den Sieg Deutſchlands unſer Reich und Europa von der engliſchen Tyrannei endgültig zu befreien. Wenn wir nun am 1. Mai, dem Nationalfeiertag des deutſchen Volkes, die Hämmer und Maſchinen ruhen laſſen, und in einer Stunde der Beſinnung zurückblicken auf den Weg, den wir unter der Führung Adolf Hitlers zurückge⸗ legt haben, drängt ſich uns die Feſtſtellung auf, daß der ganze Weg Deutſchlands letzten Endes ein Frei kampf iſt. Nicht Entwicklung, nicht der Profit, ſondern die Arbeit, und über der Technik ſteht uns der ſchaffende Menſch. Erſt dadurch, daß wir der Arbeit die Ehre zurückgaben. erſt dadurch, daß uns die Arbeit wieder zu einer Dienſtleiſtung für die Gemeinſchaft geworden iſt, iſt das Werk, das wir im Alltag vollbringen fruchtbar geworden für unſer Land. Die deutſche Wehrmacht iſt die beſtausgerüſtete der Welt, weil das deutſche Volk unermüdlich gearbeitet hat, weil die Männer und Frauen in der Front der Heimat ebenſo wie die deutſchen Soldaten draußen an der Kampffront. Tag für Tag unermüdlich 5 l einsetzen. Erſt dadurch iſt die deutſche Produktion u einer Rekordhöhe angewachſen, hat auch der Krieg die Qualität der deutſchen Arbeit nicht beeinträchtigen können. Es iſt wirklich ſo: das deutſche Volk iſt ein ſtolzes Volk der Arbeit geworden. Wer ſich vor der Arbeit drückt fühlt ſich nicht wohl in dieſem Volk Wahre Wunderleiſtungen werden von dieſer geballten Arbeit vollbracht, Großtaten deutſchen Schaffens entſtehen in endloſer Folge Eine ver⸗ ſchworene Gemeinſchaft der Arbeit und Leiſtung iſt aus Diem deutſchen Volk geworden. Jedermann hat ſeinen Platz weiß, daß ſein neuen deutſchen Le⸗ keine Rolle mehr, ob 5 der eine mehr mit Geiſt und Verſtand an den Plänen einer mit ſeiner Hände Werkes zuſammenfügt, Tage in einem glühenden Be i nd zu Großdeutſchland. Das neue Arbeits⸗ durch Maſſeneinſatz fremder Hilfsvöl⸗ heits? das Kapikal beſtimmt in Deutſchland die ihre Pflicht erfüllen und alle Kraft 1 chen Volkes 1 Wir alle vereinen uns an die⸗ S e dau- Mittwoch, den 30. April 1941 Säu Weitere 18 600 BRT in griechiſchen Gewäſſern verſenkl.— Kriegshafen Plymouth erneut angegriffen.— Weitere erfolgreiche Luftangriffe.— Der Feind verlor 9 Flugzeuge. Berlin, 29. April. Das Oberkommando der Wehr⸗ macht gibt bekannk: „In Griechenland ſtießen deulſche Truppen zur Zäube⸗ rung des Peloponnes über Tripolis hinaus nach Süden vor. Italieniſche Kräfte beſetzten die Inſel Korfu und den Hafen Preveza im Epirus. Die Luftwaffe verſenkte geſtern in griechiſchen Gewäſſern fünf Handelsſchiffe mit zuſam⸗ men 18 600 BRT und beſchädigte eine Anzahl kleinerer Schiffe. . Deutſche Kampf. und Sturzkampfflugzeuge bombar⸗ dierken in der letzten Nacht wieder wirkungsvoll den Hafen La Valetta auf der Inſel Malta. Eine Bombe ſchwerſten Kalibers kraf einen Kreuzer der Zouthampkon⸗Klaſſe mitt⸗ ſchiffs. Ein Oellager und ein Handelsſchifft wurden in Brand geworfen und weitere Bombentreffer in der Staats⸗ werft und am Kai-Anlagen erzielt. Ein anderer Verband deukſcher Kampfflugzeuge griff den Flugplatz Venezia mit guter Wirkung an. In Nordafrika brachte ein von Truppen des deutſchen Afrikakorps tief in den Feind hineingeführter Vorſtoß den britiſchen Kräften in der Gegend von Sollum neue emp⸗ findliche Verluſte bei. Im Kampf gegen die britiſche Inſel griffen in der Nacht zum 29 April ſtärkere Kampffliegerverbände den Kriegshafen Plymouth bei guter Erdſichk an. Es entſtan⸗ den zahlreiche ausgebreitete Brände und Zerſtörungen. Außerdem wurden das Hafengebiet von Great Barmouth, eine Fabrikanlage an der ſchoktiſchen Oſtküſte ſowie Kohle ⸗ umſchlagshäfen, Eiſenbahnlinien und Barackenlager im Ge⸗ biet um Peterhead erfolgreich it Bomben belegt. Auf Nachtflugplätzen des Feindes im Südweſten der Inſel ſchlugen Bomben inmitten zahlreicher abgeſtellter Flug⸗ zeuge ein Hallen und Munitionslager gerielen in Brand. Kampfflugzeuge vernichteten oſtwärks Dundee und ſüd⸗ oſtwärts Lowestoft zwei Handelsſchiffe mit zuſammen 10 000 BRT. 5 Jäger ſchoſſen am geſtrigen Tage einen brikiſchen Ver. band von drei Jagdflugzeugen des Muſters Spilfire bei der Annäherung an die holländiſche Küſte ab. Flakarkil⸗ lerie brachte in der letzten Nacht vor der franzöſiſchen Küſte ein britiſches Kampfflugzeug zum Abſturz. In der Nordſee und an der Kanalküſte ſchoſſen leichte Seeſtreitkräfte vier, Marineartillerie ein feindiſches Flugzeug ab. Der Feind flog am 28 April mit einem Flugzeug in das nordweſtdeutſche Köſtengehiel ein Durch Bombenwurf entſtand nur geringer Gebändeſchoden In der letzten Nucht fanden keine ktampfhandlungen des Feindes über dem Reichsgebiel ſtatt. Bei den Kämpfen in Nordafrika zeichneten ſich der Oberſtleufnanf und Kommandeur eines Kraftradſchüten⸗ Bataillons Knabe und der Oberleulnant und Kompanie⸗ führer in einer Aufkicrungsahteilung Behr beſonders aus.“ * Keiner zurückgekehrt! Alle Flugzeuge vernichtet. Zu dem Angriffsverſuch britiſcher Flugzeuge auf deut⸗ ſche Schiffe an der hollänbiſchen Küſte wird ergänzend mit⸗ geteilt: In den Mittagsſtunden des 28 April verſuchte ein Ver⸗ band von vier britiſchen Kampfflugzeugen vor der hollän⸗ diſchen Küſte einige deutſche Transportſchiff⸗ in zügreifen. Alle vier Flugzeuge wurden durch die Abwehr der Vor⸗ poſten vernichtet, ehe ſie ihre Bomben werfen konnten. In den Nachmittagsſtunden des 28. April unternahm ein Verband von drei britiſchen Jägern einen erneuten Vor⸗ ſtoß gegen das holländiſche Küſtengebiet. Er wurde von deutſchen Jägern geſtellt Im Laufe des ſich entwickelnden Luftkampfes wurden alle drei britiſchen Jagdflugzeuge ohne eigene Verluſte abgeſchoſſen. Der 8281 verlor alſo bei dieſem Verſuch, bei Tage das beſetzte Gebiet anzufliegen. ſämtliche angreifenden Flug⸗ deu Außerdem wurden über dem Kanal zwei weitere feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen. Erfolgreiches Schnellbootgefecht Der Jeind dreht ab. DNB. Berlin, 29. April. Deutſche Schnellboote trafen heute früh bei einem Vorſtoß gegen die engliſche Südoſt⸗ küſte auf feindliche Schnellboote. In dem ſich entwickelnden Gefecht wurden einige britiſche Schnellboote beſchädigt. Der Feind drehte darauf ab. Die deutſchen Boote kehrten unbe⸗ ſchädigt in ihren Stützpunkt zurück. jahr, das wir nun beginnen, ſoll widertlingen vom Pochen der Hämmer, vom Gedröhn der Maſchinen, ſoll künden von der Pflichterfüllung des deutſchen Landmanns und getra⸗ en ſein von dem Willen, durch Einſatzfreude auch am erkplatz beizutragen zum Sieg der deutſchen Armeen über die Haſſer und Neider in England. Der Sieg über England aber wird zugleich auch ein Sieg de Arbeit und der Gemeinſchaft 1 und ſo den Grun in der der ſchöpferiſche 85 legen für eine neue 55 anch di, Ertnickang de berung des Peloponnes ein über die kapitaliſtiſche Ausbeu⸗ Nr 100 Für über 100 Millionen aufgebracht Werte auf beſchlagnahmten Schiffen. DNB Berlin, 29. April. Zu der bereits gemeldeten Auf, bringung von 872 feindlichen Handelsſchiffen ſeit Kriegs⸗ beginn durch die deutſche Kriegsmarine wird noch ergän⸗ zend mitgeteilt: Durch dieſe Aufbringung auf den Weltmeeren und Be; ſchlagnahme feindlicher Handelsſchiffe in beſetzten Häfen wurden der deutſchen Kriegswirkſchaft wichtige Güter, wie Lebensmittel, Gold, Oel, Celluloſe, Holz und zahlreiches an⸗ deres Banngut zugeführt. der Wert dieſer Gütermengen überſteigt 100 Millionen Reichsmark erheblich. Verfolgung mit erbeuteten Laſtwagen Bei der überraſchenden Landung deutſcher Fall⸗ ſchirmjäg er am Iſthmus von Korinth gelang es über 900 Englönder gefangenzunehmen. Weiter erbeuteten die Fallſchirmfäger eine größere Zahl chwerer und leichter Flakgeſchütze. Nachdem die Fallſchirmtruppen ſich in den Beſitz zahlreicher britiſcher Laſtkraftwagen ſetzen konnten, benutzten ſie dieſe Fahrzeuge zur raſchen Verfol⸗ gung des fliehenden Feindes. Anerſetzlicher Schiffsraum In Boſtoner Schiffahrtskreiſen iſt man der Anſicht, daß der bedenklichſte Teil der britiſchen Niederlage auf dem Bal⸗ 9 kan der Verluſt von zurzeit unerſetzlichem Schiffsraum ſei. 1 Die deutſchen Meldungen über die großen britiſchen Schiffs⸗ 1 verluſte in den griechiſchen Gewäſſern, ganz abgeſehen von— den zahlreichen Schiffen, die ſo ſchwer beſchädigt wurden, daß ſie für abſehbare Zeit ausfallen, hat in Boſton wie ein Schock gewirkt. Man weiß, daß weder England noch die USA in der Lage ſind, den verlorenen Schiffsraum auch nur im geringſten zu erſetzen. Ein bekannter Reeder er⸗ klärte, der bei dem mißglückten Balkanabenteuer verloren⸗ gegangene Schiffsraum ſtelle ein„Geſchenk an die Nazis“ dar. 14 Tage verſchwiegen Am Montag gab Reuter endlich eine Meldung über 0 den Verluſt von Sollum bekannt, der bekanntlich bereits im ö OKW⸗ Bericht vom 14. April gemeldet worden war. Die Reuter⸗Meldung lautet:„Nach maßgeblicher Quelle erfährt man heute, daß ſich der ägyptiſche Grenzpoſten in den Hän⸗ den des Feindes befindet.“ Das Londoner Lügenbüro hat alſo volle 14 Tage gebraucht, um ſich zur Bekanntgabe die⸗ ſer für England höchſt peinlichen Tatſache durchzuringen. „Germaniſcher Angrüfsgeiſt“ Madrid, 29. April. Die Zeitung„Alcazar“ ſchreibt, daß der deutſche Sieg in Griechenland das Ergebnis des ger⸗ maniſchen Angriffsgeiſtes ſei. Dieſer ſei zu ſeiner höchſten Entfaltung gelangt durch die deutſche Weltanſchauung, die Ueberzeugung von der gerechten deutſchen Sache und durch die hervorragende Moral der deutſchen Soldaten. Niemals in modernen Zeiten ſei ein Krieg ſo folgerichtig durchge⸗ führt worden Auf dem Balkan habe es ſich nicht nur um eine Einkreiſung des feindlichen Heeres gehandelt, ſondern um eine völlige Zerſchlagung des feindlichen Heeres in ſeine Atome Neben den Ereigniſſen in Griechenland ver⸗ blaßten die von Dünkirchen. Der Militärberichterſtatter der Jeitung„Pueblo“ be⸗ kon, die Eroberung von Griechenland und der ſtrategiſeh wichligen Inſeln im Aegäiſchen Meer ſetze die Achſe in die Lage, die Engländer aus dem Mittelmeer hinauszuwerfen, das niemals ein engliſches Meer geweſen ſei. Der ttaltieniſche Wehrmachtshericht Luftangriffe gegen Malta.— Volltreffer auf Kreuzer. Rom, 29. April. Der itslieniſche Wehrmachtsbericht vom Diensklag hat folgenden Worklaut: „Das Hauptquartier der Wehrmacht gibi bekannt: In den erſten Stunden des 28. April richteten unſere Flug⸗ zeuge einen Tiefangriff gegen Mal ka und zerſtörten da⸗ bei Kriegsmateriallager Ilugzeuge des deutſchen Flieger korps ſetzten in der umgebung des Waſſerflugplatzes von Calafrang zwei enaliſche Waſſer flugzeuge der Bauart Sun⸗ derland durch Raſchinengewehrſeuer in Brand. In der Nacht zum 29. April bombardierten zahlreiche Verbände des deuk⸗ ſchen Fliegerkorps die Flotten. und Luftſtützpunkte von Malta. Es entſtanden Brände und Exploſionen. Ein feind ⸗ 11 5 Kreuzer erhielt Volltreffer oon Bomben ſchweren ga⸗ ibers.. In Nordafrika haben deutſche und italieniſche Flugzeuge in Tobruk zu wiederholken Malen Befeſtigun⸗ gen und Batterieſtellungen getroffen und feindliche Flug⸗ zeuge am Boden mit Maſchinengewehrfeuer belegl. Im Ge⸗ biel von Sollum brachten italieniſch⸗deutſche Aufklärungs⸗ abteilungen dem Feind empfindliche Verluſte bei. f Elie Bois, iſt— wie aus London gemeldet wird— bei „Churchills europäiſches Gallipoli“ „Hakenkreuzfahne Zeichen der Befriedung Europas“. Kopenhagen, 29. April. Zur britiſchen Niederlage im Südoſten ſchreibt„Fadrelandet“ im Leitektikel u. a.:„Chur⸗ chill, der die Niederlage von Gallipoli niemals verwinden konnte, hat während des ganzen jetzigen Krieges, der ein Reſultat engliſcher Politik und ſeiner— Churchills— Rache iſt. wie ein Desperado gekämpft, um die Welt davon zu überzeugen daß die über 300 000 Toten der Alliierten bei Gallipoli nicht vergebens gefallen ſind. Churchill hat ſich an der Geſchichte rächen wollen aber er iſt der ürch⸗ terlichen Rache der Geſchichte gegenübergeſtellt worden. Statt eines einfachen Gallipoli hat Churchill nun ein euro⸗ päiſches Gallipoli erlebt. Polen iſt aufgelöſt. Norwegen, Holland. Belgien Frankreich und Griechenland don den Briten im Stich gelaſſen während Jugoflawien niemals wieder auferſtehen wird. Das iſt das Europa Chur hills. Mehr als irgend ein anderer Staatsmann iſt Churchill der Unruheſtifter in der europäiſchen Politik geweſen. Eine lange Reihe von Ländern hat er zur Brandſtiftung gufae⸗ fordert. um dann jedesmal zu flüchten, wenn die Flammen ihn zu verzehren ſuchten Gegen dieſe Vernichtung von Menſchen und Werten erhebt ſich das neue Europa, ſpon⸗ tan und ſtark And wie die Hakenkreuzflagge das Symbol für die Be⸗ friedung des politiſchen Kampfes in Deutſchland wurde, ſo wird ſie auch das Zeichen für die Befriedung Europas ſein, in dem in Zukunff kein Platz mehr für politiſche Unruge⸗ ſtifter ſein wird Die Hakenkreuzflagge, die ſetzi über Zeus alter Burg weht, iſt nicht allein das äußere Zeichen einer militäriſchen Entſcheidung ſondern zugleich auch das Sym. bol für den ewigen Glauben daran, daß Gerechtigkeit über Anrechf ſiegen wird Deshalb hal Churchill ſein europäi⸗ ſches Gallipolj erleben müſſen und daher marſchieren heute die Bölker Europas in feſterem Schritt als ſe in der Well für Frieden und Eintracht. Keine Angaben über die Fluchtverluſte Churchills neues Vertuſchungsmanöver. Genf, 29. April. Die„Tribune de Lauſanne“ bringt eine aus Kandia datierte Meldung des Londoner„Exchange Telegraph“ die ſich mit der Evakuation(prich Flucht) der engliſchen, auſtraliſchen und neuſeeländiſchen Truppen„aus verſchiedenen Gebieten des kontinentalen Griechenland“ be⸗ ſchäftigt Die Meldungen der Schiffe, ſo heißt es darin, welche noch 19 in ihren Beſtimmungshäfen eingetroffen eien, könnten der Regierung nicht zukommen,„denn der Gebrauch des Funks würde ihre Poſition dem Feinde ver⸗ raten“ Man könne deshalb von heute an keine Einzelhei⸗ ten über die Art und Weiſe geben, in der ſich die„Evakua⸗ tion“ vollziehe indeſſen könne man ſagen daß die Trans⸗ porte täglich durch deutſche Flugzeuge angegriffen würden, Ein Sonderkommuniqué ſo wird zum Schluß mitgeteilt. werde ſo„raſch wie möglich“ Auskunft geben über die Höhe der„im Laufe dieſer Operationen“ erlittenen Verluſte. Der alte Churchill bleibt ſich immer gleich. Auch bei Dünkirchen dauerte es wohl ein halbes Jahr bis er all⸗ mählich mit der Gesamtzahl der verlorengegangenen Schiffe herausrückte So ganz unauffällig und nebenbei, als die Flandernkataſtrophe durch andere Ereigniſſe überſchattet er⸗ ſchien Heute bereitet er die Vertuſchung des griechiſchen Desaſtre vor, macht einfältige Ausreden, um die gewaltigen Schiffsverluſte während der ſchimpflichen Flucht zu ver⸗ heimlichen. „Großartige Nückzugsaktion“ Illuſionen, aber auch Warnungen. Nach dem erſten großen Schock, den die kataſtrophale Niederlage in Griechenland bei den Londoner Kriegs⸗ hetzern und ihren Trabanten hervorgerufen hat, treten be⸗ reits wieder die Illuſionsſtrategen mit allerlei Ausreden und Beſchönigungsverſuchen auf den Plan. Im britiſchen Nachrichtendienſt behauptet Maſor L. Haſtings, die Ereig⸗ niſſe in Griechenland ſeien zum größten Teil auf die Knappheit der Luftſtützpunkte zurückzuführen. Die Kämpfe am Olymp und bei den Thermopylen ſeien großartige Rückzugsaktionen geweſen. In Sydney gab der auſtraliſche Kriegsminiſter Spender bekannt, daß die Evakuierung Griechenlands begonnen und bisher erfolgreich durchge⸗ führt worden ſei. Dagegen verbreitet der Londoner Nach⸗ richtendienſt die etwas zweideutige Erklärung des griechi⸗ ſchen Geſandten in Kairo, daß man die engliſche Hilfe in Griechenland nicht vergeſſen werde. Auch die Londoner Preſſe kann ſich noch nicht wieder zu dem üblichen Zweckoptimismus aufſchwingen. Der „Daily Herald“ fordert von der Bevölkerung, die gleiche Haltung wie nach Dünkirchen zu zeigen, warnt jedoch davor, mit optimiſtiſch roſa gefärbten Augengläſern in Richtung auf die US A zu ſchauen. Auch„Daily Mail“ meint, daß während des gan⸗ zen Krieges ſich die Tendenz gezeigt habe, auf die Hilfe er Vereinigten Staaten zu blicken, ſobald England einen ernſthaften Rückſchlag erfahre. Dieſe Tatſachen können die eigenen Anſtrengungen nur beeinträchtigen. „Troſt“ für die Neuſeeländer Londoner Krokodilstränen. Während engliſche Einheiten im Verlaufe des griechi⸗ ſchen Feldzuges vor allem danach trachteten, möglichſt ver⸗ luſtlos die rettenden Schiffe zu erreichen, übernahmen au⸗ ſtraliſche und neuſeeländiſche Streitkräfte die Deckung des britiſchen Abmarſches. Die Aufopferung der Neuſeeländer für die Engländer hat im ganzen Empire Mißbilligung und Unwillen hervorgerufen, ſo daß der Londoner Rundfunk eingeſetzt werden muß, die aufgeregten Gemüter zu be⸗ ſchwichtigen. Das geſchieht mit merkwürdigen Redensarten, die kaum dazu angetan ſind, Oel auf die Wogen zu gießen. Wenn beiſpielsweiſe in einer Londoner, für Neuſeeland be⸗ ſtimmten Sendung ausgeſprochen wird, die Neuſeeländer könnten kaum verſtehen, mit welchen Augen die Engländer die Hingabe der Neuſeeländer betrachteten, ſo glauben wir Deutſchen und auch große Teile der Weltöffentlichkeit, daß die Neuſeeländer es tatſächlich kaum begreifen, warum Lon⸗ don ihnen die ſchwerſten Opfer aufgebürdet hat. Im Gegen⸗ ſatz dazu hatten ja die engliſchen Einheiten nur das einzige Ziel im Auge ihr koſtbares Leben in Sicherheit zu brin⸗ e n.. b 5 Es klingt auch wie ein Hohn, wenn in der gleichen Sen⸗ dung den Neuſeeländern die tröſtliche Verſicherung gegeben wird, daß in Neuſeeland keine Häuſer durch deutſche Luft⸗ angriffe zerſtört werden Denn die Neuseeländer haben am eigenen Leibe ſpüren müſſen, daß es ſchmerzlicher iſt, das Leben zu opfern, als Häuſer in Trümmer ſtürzen zu ſehen. . a Die„Schlacht im Atlantik“ Eine nüchterne Rechnung“ Buenos Aires, 29. April Daß die Ausſichten Englands, die Atlantikſchlacht zu gewinnen, jetzt ſchon äußerſt ſkeptiſch zu beurteilen ſeien, ſtellt die argentiniſche Zeitung„Noticias Graficas“ in einer eingehenden Unterſuchung an Hand um⸗ fangreichen Zahlenmaterials feſt. Das Blatt, welches bei ſei⸗ ner betonten Achſenfeindlichkeit außer dem Verdacht der Voreingenommenheit ſteht, geht von der Annahme aus, daß Englands Handelsflotte zuſammen mit den beſchlagnahm⸗ ten franzöſiſchen, holländiſchen, däniſchen, norwegiſchen und belgiſchen Schiffen rund 27 Millionen Tonnen betrug. Da⸗ von ſeien zehn Millionen abzuziehen, welche untergegangen oder auf das ſchwerſte beſchädigt ſeien. Weitere 1“ Mil⸗ lionen Tonnen würden für Truppentransporte, als Hoſpi⸗ talſchiffe und Hilfskreuzer im Mittelmeer und an der Oſt⸗ afrika⸗Küſte verwendet. Es bleiben alſo nur mehr rund 15 Millionen Tonnen übrig, welche aus Nordamerika Waffen und Lebensmittel für die Truppen und die Zivilbevölkerung des Inſelreiches ſowie Rohſtoffe für die Induſtrien heran⸗ ſchaffen müſſen. Wie das Blatt weiter betont, ſei der Ein⸗ wand nicht ſtichhaltig, daß England ſeine Verluſte durch Neubauten decken könne. Die Großzahl der britiſchen Werf—⸗ ten ſei durch Bombenangriffe ſchwer beſchädigt, die Zufuhr an N für den Schiffsbau meiſt monatelang verzö⸗ gert. Selbſt wenn England günſtigenfalls wie im Jahre 1938 Schiffsraum bis 700 000 Tonnen bauen könnke, ſo würden dieſe innerhalb 40 bis 50 Tagen von U- Booken und Ueber waſſerkriegsſchiffen vernichtet ſein. Auch die Hilfe der 182 könne an dieſer kataſtrophalen Lage kaum etwas ändern. Die Vereinigten Staaten verfügten ſelbſt nur über zwölf Millionen Tonnen Handelsſchifferaum, wovon nicht meht als der ſechſte Teil für Ueberſeetransporte verwendbar ſei⸗ Die angegebenen Jahlen ließen e en, ſo ſchließt das ar⸗ genkiniſche Blatt ſeine Betracht u, daß die erwarlele deulſche Seeoffenſive im Atlantik mit den letzten Reſten der angeblichen britiſchen Seemacht endgültig aufräumen werde. 8838 Fe 8 Politiſches Allerlei Porkugal und die Neuordnung Europas. Mehr als 150 000 Menſchen huldigten in einer Treue⸗ kundgebung am Geburtstag des Miniſterpräſidenten Sa⸗ lazar dem Chef des portugieſiſchen Volkes. Im Verlauf ber Kundgebung hielt der portugieſiſche Miniſterpräſident eine Anſprache Er forderte das Volk auf. Vertrauen in die Führung zu haben und in die Ruhe und Ernſthaftigkeit, mit der Portugal den ſchwebenden Problemen entgegen⸗ treten und den Schwierigkeiten begegnen müſſe. Die polt⸗ tiſche, wirtſchaftliche und ſoziale Neuordnung Europas, die ſeit langem im Gange ſei werde vorwärtsgetrieben. Es handele ſich jetzt für Portugal darum, zu wiſſen, was das Land als konſtruktives Element wert ſei. Portugal dürfe nicht mit leeren Händen dabeiſtehen.. Ausbau des Dreierpaktes Sitzung der italieniſchen Generalkommiſſion.— Teilnahme der Botſchafter Deutſchlands und Japans. DNB Rom, 29. April. Das amtliche Kommuniqué über die konſtituierende Sitzung der italieniſchen Generalkommiſ⸗ ſion des Dreimächtepaktes hat folgenden Wortlaut: „Unter dem Vorſitz des italieniſchen Außenminiſters Graf Ciano fand die konſtituierende Sitzung der im Artikel 4 des Dreimächtepaktes vorgeſehenen Generalkom⸗ miſſion ſtatt. An der Sitzung nahmen der deutſche Votſchaf⸗ ter von Mackenſen und der japaniſche Botſchafter Ho⸗ rikiri als ſtändige Vertreter dieſes Ausſchuſſes teil. Im Verlauf der Sitzung gab Außenminiſter Graf Ciano einen uſammenfaſſenden Ueberblick über die wichtigſten politi⸗ 1 85 militäriſchen und wirtſchaftlichen Fragen, die zum Aufgabenkreis des Dreimächtepaktes gehören. Es wurden die allgemeinen Richtlinien der künftigen Tätigkeit der Ge⸗ neralkommiſſion ſowie der militäriſchen und wirtſchaft⸗ lichen Ausſchüſſe, begonnen haben, feſtgelegt.“ In hieſigen politiſchen Kreiſen wird die beſondere Be⸗ deutung der Sitzung der Generalkommiſſion hervorgehoben. Der Sitzung ging vor einigen Tagen eine entſprechende Sit⸗ zung der Ne von Reichsaußenminiſter von Rib⸗ bentrop geleiteten Generalkommiſſion vorher. In kürzeſter Friſt wird eine Sitzung der japaniſchen Generalkom⸗ miſſion in Tokio unter dem Vorſitz des japaniſchen Außen⸗ miniſters Matſuoka folgen. Die Sitzungen der Generalkommiſſionen in Berlin, Rom und Tokio geben von der forkſchreikenden Verſtärkung und der immer enger werdenden Juſammenarbeit Jeug⸗ nis, die die drei im Dreimächtepakt verbündeten Mächte der deulſch-italieniſch⸗japaniſchen Juſammenarbeit auf politi- ſchem, militäriſchem und wirkſchafklichem Gebiet gemäß dem Geiſt und dem Buchſtaben des in Berlin am 27. Septem- ber 1940 unterzeichneten Paktes, dem Ungarn, Rumänien, die Slowakei und Bulgarien in der Folgezeil beigekreken ſind, zu verleihen beabſichtigen. Die englandfeindlichen Kundgebungen in Indien. In Schanghaj eingetroffenen Meldungen zufolge deh⸗ nen ſich die englandfeindlichen Kundgebungen auf immer weitere Städte Indiens aus. In Kaunpur ſchoß britiſche Polizei auf unbewaffnete indiſche Demonſtranten, von denen mehrere getötet wurden. In Bombay brachen erneut Kämpfe zwiſchen engliſcher Polizei und der indiſchen Be⸗ völkerung aus, in deren Verlauf zwei Inder getötet und zehn verwundet wurden. Der engliſche Gouverneur erließ ein Verbot von Menſchenanſammlungen, auf Grund deſſen ſich nicht mehr als fünf Perſonen zuſammen in den Stra⸗ ßen bewegen dürfen. Plötzliche Rücktreiſe Campbells nach Us A. Newyork, 29. April. Der bekannte Farmer Thomas Campbell, der zurzeit im Auftrage Rooſevelts in England weilt, teilte mit, daß er ſeinen Aufenthalt abkürzen werde, um in die Vereinigten Staaten zurückzukehren und Rooſe⸗ velt eine Botſchaft zu überbringen. Er lehnte es zwar ab, ſich über den Inhalt dieſer Botſchaft zu äußern, betonte— laut Aſſociated Preß— jedoch daß er Englands Lage für ernſt halte. Campbell war urſprünglich nach England efahren, um London hinſichtlich der Agrarproduktion zu eraten. 1 Lindbergh aus dem Luft-⸗Reſervekorps ausgetreten. en 29. April Der amerikaniſche Flieger Lind⸗ bergh rich 155 ein Schreiben an Präſidenten Roosevelt und 1 e ne den e be de ee waffe mit Lindbergh erklärte er habe dieſen A i ichen beleidigenden Bemerkung Rooſe⸗ velts gefaßt. 5 4 die bereits ihre vorbereitenden Arbeiten⸗ wurde interniert. Nuf nach der Wahrheit „Panik und Kleinmut“ in England. In der Londoner„Daily Mail“ beklagt ſich Emrys Jo⸗ nes über die mangelhafte Informierung der engliſchen Oef⸗ fentlichkeit durch die amtlichen Organe. Der Verfaſſer ſpricht im Namen der engliſchen Oeffentlichkeit und ſagt:„Wir verlangen, daß man uns davon unterrichtet, was eigent⸗ lich vorſichgeht“. Das engliſche Volk habe es nicht verdient, daß man ihm die bittere Wahrheit vorenthalte. Es ſei Schuld der Regierung, wenn Panik und Kleinmut ſich unter dem Volk verbreiten, denn das Volk ſei mehr durch die Nachrichten deprimiert, die ihm vorenthalten werden, als durch jene, die es kenne. Das Volk ſage ſich:„Es iſt unſer Krieg, oder iſt er es etwa nicht?“ Die amtlichen Stellen je⸗ doch glaubten, daß das Volk nur ihnen alles überlaſſen ſolle. Der Verfaſſer fragt dann:„Was glauben eigentlich dieſe amtlichen Gentleman⸗Sprecher, was das Volk iſt; etwa eine Haufen Verrückter? Was haben wir von ſolchen Informationen dieſer Herren, wo doch die Allgemeinheit ge⸗ nau weiß, daß beſtimmte Anſchauungen über den Krieg dem britiſchen Volk durch die Berichte des deutſchen Oberkom⸗ mandos der Wehrmacht vermittelt werden. Dieſe Auszüge aus der„Daily Mail“ laſſen erkennen, wie weit entfernt in dieſem Jahre das engliſche Volk von dem„reizenden Krieg“ Churchills iſt Im„Daily Sketch“ wird zu demſelben Problem Stellung genommen Es heißt dort:„Wir fragen nicht aus Wißhegier Aber das Volk hat es nicht verdient, daß man ihm ſtets die Wahrheit vorent⸗ hält und ihm auch jetzt nicht ſagt warum unſere Truppen in Aegypten ſich in Verteidigung befinden Es beſteht kein Zweifel darüber, daß eine Erklärung gegeben werden muß, auch dann, wenn ein Irrtum der engliſchen Regierung vor⸗ liegt.“ Ein einziger S Der mit unerbittlicher Folgerichtigkeit ablaufende letzte Teil der britiſchen Balkankataſtrophe wird am Dienstag nachmittag vom Reuterbüro in einer Meldung angedeutet, die lediglich aus dem folgenden nichtsſagenden Satz beſteht: „Der enagliſche Rückzug aus Griechenland wird fortgeſetzt“. Del auſtraliſche Kriegsminiſter Spender erklärte nach einer in„Nya Dagtigt Allahanda“ wiedergegebenen Uni⸗ ted Preß Meldung aus Sydney, daß„bei dem agriechiſchen Feldzug bedeutende Mengen Kriegsmaterial verlorenge⸗ gangen ſind“ Spender fügte hinzu die Größe der Verluſte beruhe auf der Tatſache daß General Lamay den Beienk zur Einſchiffung der Soldaten gegeben habe, bevor die Tanks und anderes Kriegsmaterial eingeſchifft waren. r 3 melbungen 1. Mat geſetzlicher Feiertag DNB Berlin, 29. April. Der Reichsminiſter des In⸗ nern und der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Pro⸗ paganda geben bekannt: Die am Nationalen Feiertag des deutſchen Volkes(1. Mai) übliche allgemeine Beflaggung 0 Ausſchmückung der Gebäude unterbleibt in dieſem Jahre. Der 1. Mal iſt als nationaler Feiertag des deutſchen Volkes auch in dieſem Jahre geſetzlicher Feiertag. Offizielle Jeierlichkeiten werden am 1. Mai nicht veranſtaltet. Dage⸗ gen können kameradſchaftliche Betriebsfeiern in würdigem und der Zeit entſprechendem Rahmen durchgeführt werden. Ritterkreuz ſür Gchnellbootkommandanten DNB Berlin, 29. April. Der Führer und Oberſte Be⸗ fehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Ober⸗ befehlshabers der Kriegsmarine, Großadmiral Raeder, das 5 1 des Eiſernen Kreuzes an Oberleutnant zur See Feldt. Oberleutnant zur See Feldt hat ſich bei der Norwe⸗ genaktion hervorragend bewährt. Bei ſpäteren Operatio⸗ nen hat er als Schnellbootkommandant einen feindlichen Zerſtörer und vier bewaffnete feindliche Handelsſchiffe mit insgeſamt 6100 BR verſenkt. Auf vielen Feindunterneh⸗ mungen zeigte er ſich durch ſein ſehr gutes ſeemänniſches Können und durch ſeine Kaltblütigkeit auch den ſchwierig⸗ ſten Lagen gewachſen So verſenkte er als ſtellvertretender Chef einer Schnellbootflottille mit ſeinem Verband bei einem Vorſtoß gegen die engliſche Südoſtküſte 13000 BRT. Dieſer Erfolg iſt Feldts beſonderes Verdienſt. Oberleutsant zur See Klaus Feldt. Sohn des Konter⸗ admirals a. D. Conſtanz Feldt, wurde am 14. April 1912 in Kiel geboren Nach dreiſähriger Seefahrtzeit auf Segel⸗ und Dampfſchiffen der Handelsmarine und nach einem einjährigen Beſuch der Seefahrtsſchule Hamburg trat Feldt am 5. April 1935 in die Kriegsmarine ein. Von 1936 bis 1939 war er zunächſt als Fähnrich zur See, ſpä⸗ ter als Leutnant zur See Wachoffizier auf Torpedobogten. Mit der 1939 erfolgten Beförderung zum Oberleutnant zur See wurde Feldt die Führung eines kleines Kriegsfahr⸗ zeuges für Spezialaufgaben übertragen. Später Wurde er Schnellbogtkommandant Berdunkelungsverbrecher hingerichtet. DB Dorkmund. 29 April Heute iſt der am 13 Jun 1907 in Hamborn geborene Albert Rohde hingerichtet wor⸗ den, den das Sondergericht in Dortmund im 21 Mär: ale Volksſchädling zum Tode verurteilt hatte Rohde, ein viel⸗ fach vorbeſtrafter Gewohnheitsverbrecher, hat in den Mona⸗ ten Oktober und November 1940 unter Ausnutzung der Verdunkelung eine Reihe von ſchweren Rückfalldiebſtähler hogangen Geburtstag des Tenno.— Glückwunſch des Führers. Tokio, 29. April. Der Geburtstag des Tenno, der heute das 40. Lebensjahr vollendet, wird in ganz Japan feſtlich begangen. Auf dem Paradeplatz Yokogi in Tokio fand vor dem Tenno der Vorbeimarſch der Garniſon von Tokio ein⸗ ſchließlich von 100 Panzerwogen ſtatt. Auch 500 Flugzeuge flogen vorüber. Die Parade dauerte zwei Stunden. Die Preſſe ſtellt in ihren Leitartikeln feſt, daß auch Japan an⸗ geſichts der heutigen internationalen Lage harte Zeiten durchzumachen habe. Jeder Japaner ſei aber bereit, alle Opſer in Einheit mit dem Hauſe des Tenno auf ſich zu nehmen. Die Lage verbiete große Feierlichkeiten. Die Pa⸗ rade ſei der Ausdruck des militäriſch und geiſtig gerüſteten Japans.— Der Führer hat dem Tenno zum Geburts⸗ tag drahtlich ſeine Glückwünſche übermittelt. Auf ſpaniſchem Boden notgelandet. Palma de Mallorca, 29. April. In den Morgenſtun⸗ den mußte ein zweimotoriges engliſches Flugzeug vom Typ Wellington auf Palma de Mallorca notlanden Der Appa- rat fing beim Aufſetzen auf die Erde Feuer Die Beſatzung, beſtehend aus einem Hauptmann und vier Unteroffizieren, f