kandſeß⸗ rdnung ichsmie⸗ eil 1 6 des en Lan⸗ ſes füt ommen, eigen.“ us dent inder, Achtloz Schätz: Wild- ktſtofß Winter ick hat, Ur az ie ver⸗ beiten, Sam. er zer, inder beſten ſe und n auth zonend igt, ſie eichlich t, legt dann er ge⸗ s Ge⸗ ſollte geſagt, mpfer, r dem gehackt Unter enden. feinge⸗ eiſpiel Tunke“ Sauer⸗ en ſie Mög⸗ mſiſe N 20.44 10.20 ſchreibt der„Mancheſter Guardian“,„hat ſchen Kriegsinduſtrie nur 80 v. H. deſſen betrage, was ſie leiſten könnte. anderer Seite, ſo meldet der Londoner Korreſpondent von „Dagens Nyheter“, wird darüber Beſchwerde geführt, daß wertvolle Abfallprodukte nicht in hinreichender Menge ver⸗ arbeitet werden. Alles in allem werden der Organiſation gegen die Perſon Churchills ſelbſt. 8 der führende Kritiker der engliſchen Arbeiterpartei Shin⸗ 7 Dangpreis; Monafkich rn. 1.40, durch die Voſt Mk. 1.60, * der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 2 mm breite Millimeterzeile 2 Pfg., . Textteil 20 mm brett 18 Pfg. Rachlüſſe gemäß Preisliſte . 5. Anzeigenpreisliſte 5 z. It. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Neenfprecher Rr. 47218. Poſtſcheck⸗Kouto! Karlsruhe 78439. ages · und Anzeigenblatt e Verkünbblatt für den Stadtteil Mannheim⸗Geckenhelm Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120. 41. Jahrgang Churchill zum Reden gezwungen.— Auch Phraſen Edens Nachdem Churchill am Dienstag im Unterhaus ſich ge weigert hatte Aufklärung über ſein verbrecheriſches Bal kan⸗Abenteuer zu geben, wurde er durch das immer ſtür— miſcher werdende Verlangen der engliſchen Oeffentlichkei gezwungen, am Mittwoch im Unterhaus eine Erklärung vor ſich zu geben. Außer ſeinem eigenen Entſchuldigungsgeſtam; mel, das ſich durch einen ungewöhnlichen Mangel an Lo- gik„auszeichnete“ mußten die britiſchen„Volksvertreter“ auch noch eine Erklärung des Außenminiſters Eden über ſich ergehen laſſen, die ebenſo„aufſchlußreich“ war. Der ſchöne Anthony, deſſen Ruhm als„erfolgreicher“ Imitator des kläglich mißglückten Balkanabenteuers auch in England ſelbſt immer offenkundiger wird, verſchanzte ſich der Einfachheit halber ſofort hinter einem angeblichen Schreiben der geflohenen englandhörigen griechiſchen Regie⸗ rung, die bereits am 21 April(!) die Zurückziehung der britiſchen Truppen aus Griechenland vorgeſchlagen haben ſoll,„da ihre weitere Aufopferung überflüſſig ſei“. Nach der Verleſung dieſes Schriftſtückes beſchränkte ſich Eden dar⸗ auf, einige billige Phraſen über den Mut und die Treue der Griechen zum Beſten zu geben. Churchill ſelbſt warf in ſeiner Erklärung in der üb⸗ lichen Weiſe mit völlig willkürlichen Zahlenangaben über die Stärke der in das griechiſche Abenteuer verwickelten britiſchen Truppen um ſich und behauptete ſelbſtverſtändlich, daß dem größten Teil dieſer Truppen der Rückzug auf die Schiffe„erfolgreich“ gelungen ſei. Auf die peinliche Zwi⸗ ſchenfrage, ob die eingeſchifften Soldaten auch wirklich ihre Stützpunkte erreicht hätten, antwor⸗ tete Churchill allerdings ziemlich kleinlaut:„Ich glaube, es verhält ſich ſo“. Im übrigen diente dem alten Bankerotteur die erneut eingeſtandene Ueberlegenheit der deut⸗ ſchen Luftwaffe als willkommene Ausrede, und auch die ſchweren verluſtreichen Kämpfe der als Nachhut geopferten auſtraliſchen und neuſeelän⸗ diſchen Truppen gegen die deutſchen Panzereinheiten wußte er mit ungewöhnlicher Offenheit zu ſchildern. Auf eine Frage nach den Materialverluſten gab Churchill die verblüffende Antwort, daß das ſchwere Kriegsma⸗ terial„natürlich“ nicht mitgeführt werden konnte, wo⸗ bei er als„Troſt“ die ſeltſame Bemerkung hinzufügte,„die ö Dieutſchen hätten ja keinen Mangel an ſchwerem Material“. Die„ſehr ehrenwerten“ Mitglieder des Unterhauſes müſſen aus dieſen geradezu fämmerlichen Ausflüchten Churchills und ſeines Trabanten Eden unbedingt den Ein⸗ druck bekommen haben, daß England alle ſeine militäri⸗ ſchen Unternehmungen Norwegen, Dünkirchen, Cyrenaika und jetzt Griechenland, ausſchließlich deswegen durchge⸗ führt hat, um ſich baldmöglichſt unter ſchwerſten Verluſten wieder zurückzuziehen und alles Kriegsmaterial den Deut⸗ ſchen zu überlaſſen. die es eingeſtandenermaßen garnicht einmal brauchen. Ob die britiſche Oeffentlichkeit ſich mit dieſer„Aufklärung“ zufriedengeben wird, bleibt ſtark zu bezweifeln. Dieſen Eindruck hatte offenbar ſogar Churchill ſelbſt, der zum Schluß ſeiner lendenlahmen Tiraden ver⸗ ſicherte er glaube verſprechen zu können, daß er bei der Unterhausdebatte in der nächſten Woche„noch genauere Angaben“ machen könne. Sogar Kritik an Churchill Der Unwille des Volkes veranlaßt auch einen Teil der Preſſe, den Schleier von den Mängeln und Fehlern des Kriegseinſatzes zu ziehen, an denen England auch heute nach 19 Kriegsmonaten noch krankt„Der griechiſche Knall,“ ſo wieder einmal beunruhigende Fragen über die Zufuhr und Aufrüſtung aufgeworfen, von denen England töricht annahm, daß ſie im 19. Kriegsmonat wenigſtens einigermaßen gelöſt ſeien. Daily Herald“ beklagt ſich, daß die Produktion der engli⸗ mit dem bisher aufgebotenen Maß Material und Maſchinen an mobiliſierter 8 on Arbeitskraft, 11 Kriegsinduſtrie noch immer ſchwere Mängel vorgewor⸗ fen. Die neue Enttäuſchung des engliſchen Volkes führte in den letzten Tagen zu Angriffen nicht nur gegen die Kriegsmaßnahmen des engliſchen Kabinetts, ſondern auch So ſprach l, wie der Londoner Korreſpondent von„Dagens Nyhe⸗ meldet offen ſeinen Zweifel darüber aus daß Chur⸗ ill die Wichtigkeit wirtſchaftlicher Faktoren für die iegsführung verſtehe. Andere Kritiker erklären offen re Unzufriedenheit mit einzelnen Mitgliedern der Regie⸗ ng. Beſonders umſtritten iſt nach einer Londoner Neldung des ſchwediſchen Blattes die Stellung Duff oopers als Informationsminiſter auf Grund der offe⸗ Unzufriedenheit des engliſchen Volkes und der Preſſe der britiſchen Berichterſtattung während des griechi⸗ en Feldzuges. Auch haben die letzten Leiſtungen des bri⸗ Lebensmittelmintſters, der am kritiſchſten breiten Maſſen beobachtet wird erneut Waſſer auf ihlen ſeiner Kritiker fließen laſſen. Der„Daily Herald“ hatte die Geheimniskrämerei Chur⸗ hille damit beantwortet 95 er auf ſeiner erſten Seite die Reldungen des deutſchen Rundfunks über Griechenland ber vier Spalten veröffentlichte Außerdem enthielt das⸗ Mißſtimmung in England 1 fügt aber dann kleinlaut Blut erhalten würde. es noch nicht möglich ſei, Einzelheiten über die„Evakuierung“ Samstag, den 3. Mai 1941 Ganz Griech Kein kämpfender Brite mehr auf dem griechiſchen Feſt⸗ land.— RKeſte der fliehenden Briten geſtellt.— Bomben. volltreffer in feindlichen Batterien bei Tobruk.— Rüſtungs⸗ werk an der engliſchen Südfüſte bombardiert.— Deutſche Kampffliegerverbände über Liverpool. Berlin, 2. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: „In Griechenland haben die Verbände des deutſchen Heeres die Beſetzung des Peloponnes beendet. Auf dem griechiſchen Feſtland befindet ſich kein kämpfender Brite mehr. In den Südhäfen des Peloponnes wurden die Keſte der fliehenden Briten geſtellt, bevor ſie auf die Schiffe ge⸗ hen konnten und gefangengenommen. Die Zahl der briti⸗ ſchen Gefangenen erhöhte ſich hiermit auf 8200 Mann. Pan- zerkampfwagen verſenkten am 30. April im Golf von Ko- rinth ein feindliches Transportſchiff und zwangen ein wei ⸗ keres zur Uebergabe. In Nordafrika bombardierten ſtarke deutſche und ita⸗ lieniſche Kampffliegerkräfte wiederholt mit guter Wirkung Befeſtigungsanlagen des Feindes bei Tobruk. Bombenvoll⸗ ſreffer ſetzlen Batterien außer Gefecht und riefen heftige Exploſionen im Fort Pilaſtrino und in Munikionslagern hervor. Verbände von Zerſtörerflugzeugen griffen erfolg ⸗ reich in den Erdkampf ein, ſchoſſen im Luftkampf vier Jagd⸗ flugzeuge vom Muſter Hurricane ab und zerſtörten ein weiteres Flugzeug am Boden. Marinearkillerie ſchoß im Mittelmeer vier britiſche Tor pedoflugzeuge ab. Flugzeuge der bewaffneten Aufklärung bombardierken mit beſonderem Erfolg ein Rüſtungswerk an der engliſchen Südküſte und verſenkten füdlich von Plymouth ein Han⸗ delsſchiff. 5 Jernkampfartillerie der Kriegsmarine nahm Schiffs- ziele vor Dover unter wirkſames Feues. In der letzten Nacht belegten Kampffliegerverbände den Berſorgungshafen Liverpool erneul mil Spreng- und Brandbomben. Es enkſtanden ausgedehnte Brände und mehrere Exploſionen in kriegswichtigen Zielen des Hafen- und Stadtgebietes Weitere Luftangriffe richteten ſich gegen Häfen, Induſtrieanlagen und Flugplätze in Süd. und Süd- weſtengland. Ueber dem loktenſtützpunkt Scapa Flow wurden zwei Sperrballone abgeſchoſſen. Kampfhandlungen des Feindes fanden weder bei Tage noch bei Nacht über dem Reichsgebiet ſtakt. Bei den Kämpfen in Mazedonien und Thrazien haben ſich Major Eſch, die Hauptleute Mayerhofer und Pfeifer eines Gebirtsjägerregimenks, der Major Viebahn und der Hauptmann Nietzſche eines Infanterieregiments ſowie Ma⸗ jor Girſcher eines Arkillerieregiments durch beſondere Tap⸗ ferkeit ausgezeichnet. Der Leutnant in einer Aufklärungsabkeilung Wolf ſchoßz in Afrika den ſiebenten feindlichen Panzer ab. „Schlimmer als Dünkirchen“ Die Lügen über die deutſchen Verluſte. In dem verkrampften Bemühen der verantwortlichen Kriegstreiber, die furchtbare Kataſtrophe des engliſchen Ex⸗ peditionsheeres in Griechenland in ſeinem verheerenden Ausmaß dem Volk zu unterſchlagen, ergeht man ſich jen⸗ eits des Kanals in den tollſten Behauptungen über rieſige Nr 102 auch dom letzten Zipfel des europäiſchen Kontinents. Wir verzichten darauf, Sir Archibald Sinclair zu widerlegen. Das tut in ſehr eindeutiger Weiſe ſchon der Londoner Nach⸗ richtendienſt, der dem Korreſpondenten Edward Wards das Wort erteilt Wards ſagt in ſeinem Bericht über die kopf⸗ loſe Flucht der Briten aus Griechenland u. a.:. „Die deulſchen Stukas wirkten wie ein Alpdruck auf uns. Dauernd bombardierten ſie alle Landeplätze und die britiſchen Truppen waren deshalb gezwungen, vom flachen Strande aus in die Boote zu waten.“ Auch die Newyorker Preſſe liefert einen aufſchlußrei⸗ chen Kommentar zu Sir Archibald Sinclairs Behauptun⸗ gen In Großaufmachung veröffentlicht ſie einen erſten Augenzeugenbericht über die britiſche Flucht vom Kontinent. „Newyork World Telegram“ überſchreibt ſeinen Bericht; „Schlimmer als Dünkirchen!“ Die United Preß⸗Korreſpon⸗ denten Richard MeMillan und Henry Gorell, die die Flucht der britiſchen Truppen mitgemacht haben, zitieren engliſche⸗ Soldaten, die auch ſchon Dünkirchen erlebten Dieſe Solda⸗ ten erklärten: „Es war ſchlimmer als in Dünkirchen. Die Bombardie⸗ rung bei Dünkirchen war nichts im Vergleich zu dem, was wir im Griechenland Feldzug erlebten.“— Das dürfte ſelbſt für Sir Archibald Sinclairs Bedarf ausreichend ſein. Der italieniſche Wehrmachts bericht. La Valetta und Tobruk erneut bombardierk. 5 Ro m, 2. Mai. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Freitag hat folgenden Worklauk: „Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannk: Un⸗ ſere Flugzeuge haben die Hafenanlagen von La Vale fta bombardiert. In Luftkämpfen über der Inſel Malta haben deutſche Flieger drei Hurricanes abgeſchoſſen. 5 In Nordafrika im Abſchnitt von Sollum Tätigkeit italieniſch-deutſcher Abteilungen und deutſcher Flieger, die im Tiefflug feindliche Kraftfahrzeuge, Truppenanſamm⸗ lungen und Batterien angegriffen haben. Italſeniſche und deulſche Flugzeuge haben ihre heftigen Bombenangriffe auf die Verkeidigungsanlagen von Tobruk, wo unſer Druck immer ſtärker wird, forkgeſetzt. Vier feindliche Flugzeuge wurden von deutſchen Jägern abgeſchoſſen. der Feind un⸗ ternahm Luftangriffe auf Deena und Benghaſi. Es ſind einige Opfer und leichte Schäden zu verzeichnen. 8 Oſtafrika iſt nichts Erwähnenswertes zu mel⸗ N 1 N 115 53 0 Oasęg- Sw, Fee eee. geharſhen 7 8 0 nien d 9 1 „ ASV 8 3 O. Freren S 8.o bels N 8* dase ache!* deutſche Verluſte, bei denen Ausdrücke wie„wahre Leichen⸗ berge“ ſchon zum Alltäglichen gehören. Die neueſte Varia⸗ tion dieſer Lügenhetze und Giftmanſcherei liefert der bri⸗ tiſche Luftfahrtminiſter Sir Archibald Sinclair. Auf einem Frühſtück der Engliſch⸗Holländiſchen Geſellſchaft erklärte der Oberhäuptling der RAßß:„In Griechenland hat die deutſche Armee die rauheſte Behandlung erfahren, die ſie jemals er⸗ litten hat, und zwar von Streitkräften, die nur einen Bruch⸗ teil ihrer eigenen Stärke ausmachten“ Trotz dieſer„rauhen Behandlung“ errangen die deutſchen Truppen Erfolg auf Erfolg, jagten ſie die Briten vor ſich her und vertrieben ſie Ueberſchrift:„Eine tote Hand über der engliſchen Kriegs⸗ oroduktion“ In keinem Leitartikel erklärte der„Daily He⸗ tald“, daß in England eine Unruhe herrſche, die Churchill bisher unberührt gelaſſen habe. Vor allem herrſche Unzu⸗ friedenheit über das Tempo der Kriegsmaterialherſtellung. Die„Daily Mail“ erklärt, daß die Parlamentskorridore voll flüſternder Politiker ſeien. Auch Churchill wird was der ſchwediſche Korreſpondent beſonders unterſtreicht, zum Gegenſtand perſönlicher Kritik gemacht. So ſchreibt der„Daily Mail“ daß das Unterhaus in ſeiner Geſamtheit wohl einſehe, daß Churchill in dieſen Zeiten der einzig mögliche Denker der engliſchen Nation ſei, aber— ſo fügt das Blatt hinzu— eine wachſende Anzahl von Ankerhausmitgliedern verlange eine draſtiſche Umor⸗ ganisation der Regierung, durch die die Regierung neues 5 Vorbereitung auf hohe Verluſtziffern. Der Marinekorreſpondent der„Times“ führt aus, daß bekanntzugeben. Korreſpondent, hinzu:„Doch muß man ſich leider auf eine Verluſtliſte gefaßt machen“ Es miſſe berücliichtigt werden, daß die„günſtigen Bedingungen“ wie in Dünkirchen ler meint die Flucht!) der britiſchen Truppe „Es verläuft alles dlanmaßig, ſchreibt der tt einen dreiſpaltigen Anklageartikel unter der Hilfe zu bauen, die nicht een werden kann, ſei für dieſe Ehre. Die Vereinigten Staaten ſeien dafür verantwortlich, wenn ſie andere zum Unheil verführen. Eine Heldenrolle verlange nicht nur Kühnheit und teilsfähigkeit.— Man braucht dieſen Aeußerungen hi 40 C , ee ee ee e ee e. =, e N. 5 5—ů Zu den Kämpfen in Nordafrika Eißner⸗Wagen hora(m Für und gegen die Kriegspſychoſe in USA. Bei einer Propagandarede für eine neue Rüſtungsan⸗ leihe verſuchte, wie aus Newyork gemeldet wird, Rooſe⸗ vet wieder mit einer angeblichen Bedrohung der USA Stimmung zu machen.„Man müſſe die Bedrohung bekämp⸗ fen“, ſo erklärte Rooſevelt,„wo immer ſie ſich zeige.“ Dar⸗ auf kann nur geantwortet werden, daß— wie auch in den Vereinigten Skaaten wiederholt feſtgeſtellt wurde— dieſe Bedrohung lediglich im Kopfe des Präſidenten exiſtiert und es Spiegelfechterei iſt, mit dieſer angeblichen Bedrohung eine Kriegspſychoſe im US A⸗Volke zu ſchüren. In dieſem Zuſammenhange verdient eine Stimme Erwähnung, die ſich Mal Rooſevelts Außenpolitik wendet. Der Großinduſtrielle ullendore erklärte auf der Jahrestagung der USA⸗Han⸗ delskammer in Newyork, es ſei eine der größten Gefahren für die Vereinigten Staaten, mehr zu unternehmen, als man vollenden könne. Es 1 ein falſcher närriſcher Stolz, der ſchon zu vielen Tragödien geführt habe und es verhindere, die Grenzen der eigenen Kraft und Hilfsmittel zu erkennen. Hilfeverſprechungen in einem Ausmaß, das der Dummdrei⸗ ſtigkeit nahekomme. Anderen Völkern vorzumachen, auf en Vereinigten Staaten keine Völker keine Güte und mache ut, ſondern auch Ur m Griechenland nicht vorhanden ſeien. prominenten Induſtriellen aus Newyork nicht Die Vereinigten Stagten gäben jetzt aller Welt weitgehende Der Nationale Feiertag Glückwünſche aus dem Ausland. DNB Berlin, 2 Mai Auch in dieſem Jahre haben zahl⸗ reiche ausländiſche Staatsoberhäupter und Regierungs⸗ chefs dem Führer mit in herzlichen Worten gehaltenen Te⸗ legrammen zum Nationalen Feiertag des deutſchen Volkes Glückwunſche und Grüße übermittelt. Vie in Berlin beglau⸗ bigten ausländiſchen Vertreter brachten durch Eintragung in das in der Präſidialkanzlei des Führers ausgelegte Be⸗ ſuchsbuch ihre eigenen und die Glückwünſche der von ihnen vertretenen Staatsoberhäupter, Regierungen und Völker aum Ausdruck Feiern in aller Welt In allen Teilen der Welt begingen die Deutſchen den Taa der Nationalen Arbeit und bekundeten in gemeinſa⸗ men Feiern ihre unlösbare Verbundenheit mit ihrem deut⸗ ſchen Vaterland. Die Reichs⸗ und Volksdeutſchen Belgrads kamen zu einer großen Kundgebung in der alten deutſchen Stadt Semlin zuſammen. Rings um einen der Hauptplätze, in deſſen Mitte der Maibaum ſtand, wehten die Hakenkreuz⸗ fahnen. Sie grüßten auch von allen deutſchen Häuſern und Fahrzeugen die außerdem mit Grün und Flieder bekränzt waren Zahlreiche Feldgraue hatten ſich gleichfalls einge⸗ funden. Im Mittelpunkt der Feier ſtand eine Rede des Landesgruppenleiters der NSDAP, Generalkonſul Neu⸗ hauſen Der Kreisleiter des Schwäbiſch⸗Deutſchen Kultur⸗ bundes, Chriſtian Brucker, und Bereichsleiter Dr. Kutſchera dankten dem Führer aus übervollem Herzen für die Be⸗ freiung und gelobten unbedingte Einſatzbereitſchaft und Treue zu Führer und Volk. An der Feier der Bukarſter reichsdeutſchen Kolonie nahmen auch zahlreiche Mitglieder der deutſchen Heeres⸗ miſſion in Rumänien teil. Der Burgkommandant der Or⸗ densburg Cröſſinſee, Otto Gohdes, hielt die Hauptrede. Die reichsdeutſche Kolonie in Budapeſt beging den Nationalen Feiertag unter der Führung des Landesgrap⸗ penleiters Eſp im feſtlich geſchmückten großen Saal der Peſter Redoute. Die Feſtrede hielt Gauamtsleiter der Ad der NSDAP Schmidt⸗Decker. Die Volksdeutſchen der Slowakei feierten ebenſo wie die ſlowakiſche Bevölkerung den 1. Mai als Tag der Nationalen Arbeit in großen Feſtkundaebungen in Preß⸗ burg und zahlreichen anderen Orten, wo Volksdeutſche wohnen. Bei der Preßburger Veranſtaltung, an der 20 000 Volksdeutſche teilnahmen, hielt Reichshauptamtsleiter Claus Selzner die Feſtrede. Volksgruppenführer Kar⸗ maſin legte in ſeiner Anſprache erneut ein Bekenntnis der Volksgruppe zur unerſchütterlichen Treue gegenüber dem Führer und dem Reich ab. Miniſterpräſident Dr. Tuka würdigte in einer Rundfunkanſprache die ſoziale Bedeu⸗ tung der Neuordnung Europas, wobei er u. a. betonte es ſei eine hiſtoriſche Notwendigkeit geweſen, daß ſich in Adolf Hitler ſener Mann fand, der dank der Größe ſeines Geiſtes eine gerechte Bewertung der Arbeit ſchuf und damit die Ziviliſation vor einer Kataſtrophe bewahrte. Die Ortsgruppe Saragoſſa der NSDAP veranſtal⸗ tete zuſammen mit dem Gau der ſpaniſchen Falange eine Gemeinſchaftsfeier in Saragoſſa, an der über 700 Deutſche und Spanier teilnahmen. der Landesgruppenleiter der NeSdaAP. Hans Thomſen, hielt eine Anſprache, in der er die deutſch⸗ſpaniſche Zuſammenarbeit auf allen Gebieten in den Vordergrund ſtellte Der Gauleiter der Falange erinnerte an die deutſch⸗ſpaniſche Waffenbrü⸗ derſchaft aus dem Bürgerkrieg und erklärte, daß das für ein gemeinſames Ziel vergoſſene Blut die beſte Garantie fei eine unverbrüchliche Freundſchaft der beiden Länder ei. In Barcelona beging die Deutſche Kolonie den Feiertag in der Deutſchen Schule in Form eines Volks⸗ feſtes. Zum erſten Male fand in Tanger eine deutſche Maifeier ſtatt. In dem vor kurzem wiedereröffneten deut⸗ ſchen Konſulat gab der deutſche Konſul Nöhring einen Empfang, an dem die Mitglieder der deutſchen Kolonie ſo⸗ wie Vertreter der ſpaniſchen und der italieniſchen Behör⸗ den teilnahmen. In Paris hatte die deutſche Botſchaft und die Landes⸗ gruppe der Auslandsorganiſation der NSDAP alle Reichs⸗ deutſchen zu einer Feierſtunde im Trocadero eingeladen. Generalkonſul Schleier als Vertreter des Botſchafters hob in ſeiner Rede beſonders den Kampf des Deutſchtums in Frankreich vor dem Kriege hervor. Die geſamte deutſche Kolonie in Tokio und Moko⸗ hama kam in der Botſchaft in Tokio zu einer Feier zu⸗ ſammen, in deren Vexlauf der Botſchafter die Erlebniſſe ſeines Aufenthaltes in Deutſchland anläßlich des Beſuches Matſuokas in Verlin ſchilderte Aus zahlreichen, vor allem kleinen perſönlichen Erlebniſſen heraus gab der Botſchefter ein anſchauliches Bild der Heimat. Bei der Veranſtaltung der Schanghaier Deutſchen, an der der italieniſche Generalkonſul und der Leiter der örtlichen Faſciogruppe teilnahmen, hob Generalkonſul Fi⸗ ſcher hervor, die Lage der Schanghaier Deutſchen ſei, ver⸗ glichen mit dem Weltkrieg, dank der vom wiedererſtarkten Deutſchland ausſtrahlenden Kraft weſentlich günſtiger. In Montevideo(Uruguay) fand ſich die deutſche Gemeinſchaft am Vorabend des Nationalen Feiertages zu⸗ ſammen. Der deutſche Geſchäftsträger Levetzow wies in ſeiner Anſprache auf die Rieſenerfolge der deutſchen Wehr! macht hin, die nur im Zuſammenwirken mit der Arbeit der Heimat möglich waren und mit ihr zum Endſieg führen werden. In Kopenhagen verſammelten ſich am 1. Mai die deutſchen Volksgenoſſen mit Offizieren und Soldaten der deutſchen Wehrmacht in Dänemark in dem reich geſchmück⸗ ten Saal des däniſchen Handwerkervereins. Der deutſche Geſandte leitete die Feier mit einer kurzen Anſprache ein. Dann ſprach Gauleiter und Reichsſtatthalter Kaufmann. In Teheran gab der deutſche Geſandte antäßlich des Nationalen Feiertages einen Empfang. An dieſem nahmen mit dem Miniſterpräſidenten an der Spitze des Kabinetts der Kammerpräſident, die Hofminiſter, zahlreiche kraniſche Würdenträger ſämtliche Behördenſpitzen, Vertreter der Wirtſchaft der Geiſteswelt und der Preſſe ſowie das diplo⸗ matiſche Korps teil. Die Reichsdeutſchen Braſiliens begingen den Feier⸗ tag in ſchlichten Kameradſchaftsfeiern in Rio de Janeiro, denen außer dem deutſchen Botſchafter die Botſchafler Ita⸗ liens, Japans und Spaniens ſowie die Geſandten Rumä⸗ niens und Ungarns beiwohnten. Dem Beiſpiel der Heimat folgend hatten auch die Deut⸗ ſchen in Argentinien von großen Veranſtaltungen anläßlich des Nationalen Feiertages des deutſchen Volkes waren zahlreiche Volksgenoſſen aller Schichten als Ausdruck der Verbundenheit mit dem Vater⸗ abgeſehen. Dafür „land einer Einladung des deutſchen Botſchafters gefolgt. Neue griechiſche Regierung Aufruf des Generals Tſolakoglu. Alhen, 2. Mai. Der Präſident der neuen griechiſchen Re⸗ gierung, General Tſolakoglu. hat en das griechiſche Vol! einen Aufruf erlaſſen. Darin heißt es: „Nach der Beſetzung Athens durch die Deutſchen, nach der Flucht der Engländer und nachdem der König das Land verlaſſen halte, kann keine Rede mehr von einer Fort; ſetzung des ftrieges ſein.“ Das griechiſche Volf müſſe die Tatſachen ſo nehmen, wie ſie in Wirklichkeit ſeien. Griechen. land brauche eine ſtarke und autoritäre Regierung, wes⸗ halb er ſich entſchloſſen habe, im Einvernehmen mit den Generälen der griechiſchen Armee die neue Regierung zu bilden, die ſich auf den Willen des griechiſchen Volkes ſtütze. Jiel der Regierung ſei, Volk und Land in ihrem Anglück die Sicherheit zu gewährleiſten. Jeder Grieche werde ſich bemühen, durch ſeine Loyalität der Regierung 0 helfen, die mit all ihren Kräften bemüht ſein werde, die chweren Laſten, die der Krieg verurſacht habe. zu beſeili⸗ gen. General Tſolakoglu erinnert ſodann an die vergange⸗ nen Kämpfe, bei denen er als Truppenführer bekannt ge⸗ worden ſei Kämpfe in denen die griechiſche Waffenehre hochgehalten worden ſei, denn die griechiſchen Soldaten hätten ſich als würdige Nachkommen der Helden von Ma⸗ rathon und Thermopylae erwieſen. Die gleichen Gründe, die ihn gezwungen hätten. die Weiſung zur Waffenſtrek⸗ kung zu geben. als er die Ausſichtsloſigkeit des Kampfes geſehen habe, veranlaſſen ihn heute zu der Aufforderung an Alle, ihm zu folgen, um das geliebte Vaterland wieder aufzubauen Fern von fremden und privaten Intereſſen. nur im Intereſſe des Volkes müſſe darnach getrachtet mer⸗ den, daß Griechenland wieder lebe und daß dem Volk Ar⸗ beit und Friede geſichert werden Niemand dürfe ſchwan⸗ ken, alle müßten ihr Möglichſtes tun. General Tſolakoglu ſchloß mit den Worten:„Ich verlaſſe mich auf den Pa⸗ triotismus eines jenen Einzelnen von Euch!“ Demobiliſierung der griechiſchen Armee Der Rundfunkſender Athen gab einen Befehl des Kriegsminiſters Bakos über die Demobiliſierung der ge⸗ ſamten griechiſchen Armee bekannt. Mit der Verlautbarung dieſes Befehls, ſo heißt es darin, gelten als entlaſſen und haben ſich auf eigene Koſten zu ihrem Wohnort zu be⸗ geben, unabhängig vom Jahrgang, alle Angehörigen der griechiſchen Wehrmacht außer den Offizieren und Mann⸗ ſchaften folgender Einheiten: 1. der Schloßwache, 2. der Ausrüſtungsdepots von Athen, Piräus und Gudi, 3. der Wache des Ehrenmals des Unbekannten Soldaten. Die Kadettenſchule wird bis auf weiteres aufgelöſt. Die Kadet⸗ ten werden entlaſſen und ſind verpflichtet. Zivilkleidung anzulegen. Desgleichen dürfen auch die aktiven Offiziere nur Zivilkleidung tragen, müſſen fedoch jederzeit zur Ver⸗ fügung ſtehen Dieſe Mitteilung wurde wiederholt durch⸗ gegeben und langſam verleſen mit dem ausdrücklichen Be⸗ fehl an alle militäriſchen, polizeilichen und ſtaatlichen Be⸗ hörden und Beamten den Befehl mitzuſchreiben und ihn allgemein bekanntzumachen. * Die für den Zuſammenbruch Griechenlands verantwort⸗ lichen Männer haben ſich, wie ſchon früher die in Nor⸗ wegen, Holland und Belgien, außer Landes begeben und das Volk ſeinem Schickſal überlaſſen. Sie haben ſich damit ihrer Regierungsrechte endgültig begeben, und die Män⸗ ner, die fetzt die Regierungsgeſchäfte in Athen übernom⸗ men haben. ſind die einzige legale Regierung Griechen⸗ lands Sie erblickt ihre Aufgabe darin, die Zukunft Grie⸗ chenlands im Rahmen der neuen europäiſchen Ordnung ſicherzuſtellen. Wir wollen hoffen, daß es der neuen Reaie⸗ rung gelingen möge die in dem Aufruf des General Tſola⸗ koglu proklomierten Grundſätze der neuen Politik zu ver⸗ wirklichen, Deutſchland, das dem griechiſchen Volk niemals feindlich gegenübergeſtanden hat, iſt bereit, mit der neuen Regierung auf dieſer Grundlage zu arbeiten. Griechiſcher Dank an Hitler „Für das tadelloſe und freundliche Verhalten der deutſchen . Truppen“. DNB. Berlin, 2. Mai. Die griechiſche Stadt Grevena richtete an den Führer folgendes Schreiben: „Seiner Exzellenz den Reichskanzler und Führer des deutſchen Volkes Adolf Hitler, Berlin. Griechiſche Bevölke⸗ rung der Stadt Greveng und Umgebung drückt Euer Ex⸗ zellenz perfönlich und den tapferen deutſchen Truppen und insbeſondere den Kampffliegern kiefſte und aufrichtigſte Dankbarkeit aus für das kadelloſe und freundliche Verhal⸗ ten, das die deulſchen Truppen gegen das waffenloſe Volk gezeigt haben. Die Beauftragten der Stadt Greveng: Erzbiſchof Get⸗ vaſſios; Bürgermeiſter Johani Gudſias; der Präſident der Anwaltskammer Demetrius Nojalis; der Präſident der Handelskammer, Deſerfius kankras.“ Politiſches Allerlei Aenderungen im Kabinett Churchill Das britiſche Miniſterpräſidium gab folgende wichtige Aenderungen im Kabinett Churchill bekannt: Oberſtleut⸗ nant J. T C. Moore Brabazon, bisher Verkehrs⸗ miniſter, wurde zum Miniſter für die Flugzeugproduktion ernannt anſtelle von Lord Beaverbrook, der den Poſten eines Staatsminiſters erhält. Die Miniſterien für die Schiffahrt und für den Verkehr werden zuſammengelegt und F. J. Leathers übertragen. Leathers war bisher Berater für Kohlenfragen im Schiffahrtsminiſterium. R H. Croß, der bisherige Schiffahrtsminiſter, erhält den Poſten eines Oberkommiſſars in Auſtralien. Oberſt J. J Llewellin wird parlamentariſcher Sekretär im Miniſterium des Verkehrs und F. Montague parlamen⸗ tariſcher Sekretär im Miniſterium für die Flugzeugproduk⸗ tion. Die neuen Männer 5 Einer ſitzt in ſechzig Aufſichtsräten! 5 Die Veränderungen innerhalb der engliſchen Regierung ſind trotz einer Reihe früher e en Gerüchte doch un⸗ erwartet gekommen, erklärt der Londoner Korreſpondent von„Nya Dagligt„ ſei der Kritik ſchon vor der großen Kriegsdebatte entgegengetreten. Die neuen Veränderungen hätten, wenn ſie auch bedeutungsvoll eien, die Zuſammenſetzung des Kriegskabinetts unverändert ge⸗ laſſen. Beaverbrooks Beauftragung ſtelle einen völkig neuartigen Poſten dar. Jedenfalls ſei der Titel eines„Mi⸗ niſters of ſtate“ in England ſehr lange nicht mehr vertiehen worden. Die zukünftigen Taten und Unternehmungen des Lord Beaverbrook ſeien mit dem gleichen Geheimnis wie b ſeine neueſten Bombenflugzeugtypen umgeben Keiner wiſſe nämlich richtig, worin ſeine neue Aufgabe beſtehe. Der neue „Befehlshaber“ im Kampf auf dem Atlantik, Leathers, ſei ein auf politiſchem Gebiet bisher unbekannter Mann. Leathers ſei Vorſtandsmitglied von ſechzig britiſchen, hol⸗ ländiſchen und franzöſiſchen Unternehmungen! Die Ernen⸗ nug des Oberſten Moore⸗Brabazon zum Nachfolger Lord Beaverbrooks werde als„beſonders geſchickte Wahl“ betrachtet, da er als Autorität auf dem Gebiet des Flug⸗ weſens gelte. Auch Menzies geht betteln „Ich werde in die Vereinigten Staaten gehen und dort ganz freimütig und in der freundſchaftlichſten Weiſe dar⸗ auf hinweiſen, daß die amerikaniſche Unterſtützung eine Hilfe in weiteſtem Umfange ſein muß,“ erklärte der auſtra⸗ liſche Miniſterpräſident Menzies britiſchen Preſſevertretern, Offenbar hat Menzies dem Drängen in London nach⸗ gegeben und wird nun ſtatt, wie er beabſichtigte, ſchleunigſt nach Auſtralien zurückzukehren, um den Sturm zu beſänf⸗ tigen, der dort über die Entſendung der Auſtralier nach Griechenland ausgebrochen iſt, einen Umweg über Wa⸗ ſhington machen. Churchill verſpricht ſich wohl eine beſon⸗ dere Wirkung davon, wenn ſich auch noch der auſtraliſche Miniſterpräſident mit den britiſchen Bettelgeſuchen an die Rockſchöße des Onkel Sam hängt. Angeheure finanzielle Belaſtung Aegyptens. Nach einer jetzt bekanntgewordenen Denkſchrift des ägyptiſchen Finanzminiſters Badawi Paſcha weiſt dei ägyptiſche Staatshaushalt von 1941 eine Senkung der Ein nahmen um 2 448 000 ägyptiſche Pfund und eine Erhöhung der Ausgaben um 5 044 000 ägyptiſche Pfund auf. Der Fi nanzminiſter erklärte weiter, daß im Vergleich zur Vor⸗ kriegszeit die Einnahmen um 4½ Millionen geſunken und die Ausgaben um faſt vier Millionen ägyptiſcher Pfund ge⸗ ſtiegen ſind Der Miniſter erwähnte in dieſem Zuſammen⸗ hang die ungeheure finanzielle Belaſtung des Landes durch Anwendung der engliſch⸗ägyptiſchen Vertrages. 5 Der irakiſch-engliſche Pakt gebrochen. 5 Nach den Meldungen aus Beirut hat die irakiſche Re⸗ gierung, nachdem die Engländer durch die neuerliche Trup⸗ penlandung in Basra den frakiſch⸗enaliſchen Pakt gebro⸗ chen haben. Maßnahmen getroffen um ihre Rechte zu wah⸗ ren Wie es ſcheint hat England nicht die Abſicht, die ver⸗ traglichen Rechte des Irak zu reſpektieren da der britiſche Botſchafter in Bagdad beauftragt wurde. eine entſpre⸗ chende Mitteilung der IJrak-Regierung zu übergeben. Die in Basra angekommenen Truppen wurden gelandet und Maßnahmen ergriffen. um die enoliſchen Frauen und Kin der aus dem irakiſchen Gebiet in Sicherheit zu bringen. Isländiſche Zeitung verboten. Die isländiſche Zeitung„Thjodviljiun“ iſt, wie der Lon doner Korreſpondent von„Svenska Dagbladet“ berichtet auf Anordnung der britiſchen Beſatzungstruppen verboten worden Die Schriftleiter der Zeitung ſind, wie der„Ti mes“⸗Korreſpondent aus Reykjavik meldet, deportiert wor den. Daus isländiſche Blatt hatte unentwegt gegen die eng liſche Beſetzung der Inſel Stellung genommen. Einer dei deportierten Schriftleter iſt Mitglied des Isländiſchen Al ting. Kurzmeldungen Kiel. Reichsminiſter Dr. Frick ſprach im Rahmen der fachwiſſenſchaftlichen Vortragsreihe der Verwaltungsakade⸗ mie der Nordmark in der Kriegsmarineſtadt Kiel vor det Beamtenſchaft über die Aufgaben der ſtaatlichen Verwal⸗ tung während des Krieges. Bukareſt. In einer Sitzung des Wirtſchaftsrates der Regierung, die unter Vorſitz des Staatsführers Genera Ankonescu ſtattfand, berichtete Landwirtſchaftsminiſter Ge⸗ neral Sichitiu über die landwirtſchaftliche Lage des Lan⸗ des die er als zufriedenſtellend ſchilderte. Rom. Zahlreiche Angehörige der neapolitaniſcher Frauenverbände beſuchten die in einem am Golf von Nea⸗ pel liegenden Hotel untergebrachten deutſchen Verwundeten und überreichten ihnen Geſchenke. Rom. Der ſpaniſche Dampfer„Cabe Ortegla“, der voy den Engländern nach Gibraltar eingebracht, aber wieder freigelaſſen worden war, wurde erneut von einem britiſchen Streifenboot„aufgebracht“ und trotz lebhafter Proteſte nach Gibraltar„geleitet“ Madrid. In San Sebaſtian traf eine Gruppe BDM Führerinnen ein. Zu Ehren der deutſchen Gäſte, die ſieben Wochen in Spanien bleiben und die Einrichtungen des ſpa⸗ niſchen Frauenwerkes beſichtigen werden, ſind zahlreiche Veranſtaltungen vorgeſehen. N Santiago. Das chileniſche Finanzminiſterium hat amt⸗ lich ein amerikaniſches ae einer Fünf⸗Millionen⸗Dol⸗ lar⸗Anleihe abgelehnt, weil es die von der Waſhingtonet Export- und Importbank an die Gewährung der Anleihe geknüpften Bedingungen für untragbar hält. Schanghai Japaniſche Heereseinheiten landeten, unter⸗ ſtützt von Kriegsſchiffen, überraſchend im Gebiet von Kia⸗ Tize im ſüdöſtlichen Teil der Provinz Kwantung. Nachdem der ſchwache Widerſtand der Chineſen gebrochen war, rück⸗ ten zwei Kolonnen landeinwärts vor, Tokio Mit Wirkung vom 10 Mai wird auf Grund eines Kabinettsbeſchluſſes ein Geſetz zum Schutze der nationalen Verteidigung in Kraft treten Es ſieht in der Hauptiache den Schutz von Geheimniſſen militäriſcher, diplomatiſcher und wirtſchaftlicher Art ſowie eine allgemeine Spionageab⸗ wehr vor, Die meiſten Vergehen gegen dieſes Geſetz werden mit dem Tode beſtraft. Gewaltverbrecher erſchoſſen. f DB. Berlin, 2. Mai. Der Reichsführer 7 und Chef der Deutſchen Polizei teilt mit: Am 29 April wurde der Gewaltverbrecher Erwin Zimmermann wegen Widerſtan⸗ des erſchoſſen. Wieder 24 Waldbrände in New- Zerſey. a Newyork, 1. Mat Nachdem d letzten Monat det Staat New Jerſey durch rieſige Wa. worden war in deren Verlauf allein 200 000 Morgen beſtand und im Kurort Lakewood ſechzig Häuſer abbrann ten, wurde br der ungewöhnlichen Hitze und Trocken 185 das Gebiet dieſes USA Staates wiederum von 2 ränden 5 9 Bereits 7000 Morgen Holzland ſind ve nichtet und bverſchiedene Bauten zerſtört. Feuerwehren 35 Gemeinden die don een Arbeitern und Fra unterſtützt werden, bekämpfen die Flammen. Zahlre Wohnhäuſer und andere Gebäude ſind ernſtlich bedroht d FNeuerwehrdirektion bezeichnet die Lage ale zußerſt kritisch, aldbrände da la g 10 n 2 2 N S e e ren Se S Oi 1 * 0 e 8 t 9