d nach e dung rfolgte aß die te dez; lierten innere Näume er wie Räu⸗ r ſid teinde⸗ unter⸗ Dach⸗ Is die verden , vöore 25 da⸗. vie im n und n, die „Ral⸗ triaten Wirt⸗ d Ah⸗ nungs⸗ ig der ft. nſtigenm e, die emein⸗ Räu⸗ gen. drück⸗ ttlung de von erweit t ſind ungen 1940 ft er⸗ Don⸗ t des hieſge Spie⸗ ſonſtigen Räume, erliegen, er. Bezugspreis: Monatlich Mk 1.40, durch die Poſt Mk. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzelle 2 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Rt. 5. Anzeigenpreisliſte 5 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. Lages· und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mannheim⸗Seckenheim Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120. 41. Jahrgang Geleitzug aufgerieben 13 feindliche Handelsſchiffe mit zuſammen 76 248 NT von A-Booken in zähem mehrkägigem Angriff verſenkt. Berlin, 13. Mal. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: „Anterſeeboote verſenkten in zähem, mehrtägigem An. griff aus einem durch Zerſtörer ſtark geſicherten Geleit zug neun feindliche Handelsſchiffe mit zuſammen 56 248 BRZ. Damit ſind durch Angriffe der Ankerſeebootwaffe aus e. ſem Geleitzug einſchließlich der bereits gemeldeten Erfolge. 13 feindliche Handelsſchiffe mit zuſammen 76 248 54 . 5 0 e Luftwaffe bombardierte in der letzten Nacht mii guter Wirkung Hafenſtädte in Süd. und Slboſtenglen. Kampfflugzeuge verſenkten am Tage vor der ſcholtiſcher Oſtküſte ein Handelsſchiff von 8000 BR und in der letzten Kacht ein kleines Kriegsſchiff bei Landsend. Durch Bomben⸗ wurf und Beſchuß mit Bordwaffen wurden außerdem zwei ie e und ein Vorpoſtenbool ſchwer be⸗ In Nordafrika ſchoſſen Panzer des deutſchen Afrika⸗ korps bei Tobruf eine britſſche Batterie zuſammen. Bert liche Vorſtöße brikiſcher Panzer wurden abgewieſen. Be Sollum beiderseitige rege Spähtrupptäligkeit. Deutſche Kampf. und Skurzkampfflugzeuge bombardierken zuſam⸗ men mit Verbänden der ikalieniſchen Luftwaffe Berſor⸗ gungseinrichkungen des Jeindes bei Tobruk. Im Hafen wurde ein Schiff in Brand geworfen. In der Zuda-Bucht und ſüdlich der Inſel Krela beſcha⸗ — deutſche Kampfflugzeuge mehrere Handelsſchiffe Auf der Inſel Malta griff die deukſche Luftwaffe kriegs⸗ wichkige Anlagen, u. a. den Flugplatz Lucca und den Ha⸗ fen La Valetka, mit guter Wirkung an. Der Feind warf in der letzten Nacht mit ſchwachen Kräf⸗ ien Bomben in Weſt. und Südweſtdeutſchland. In einigen Slädten, darunter in Mannheim und in Köln, entſtanden Brände in Wohnvierteln und Induſtrieanlagen. Der Sach⸗ 23 95 und die Verluſte an Token und Verletzten ſind g. Eine Skurzkampfſtaffel unter Führung von Oberleuk⸗ nant Rieger zeichnete ſich bei dem erfolgreichen Angriff auf einen brikiſchen 1 vor Benghaſi in der Nacht zum 11. Mai beſonders aus.“ 0 Kriegswichtige Ziele in Südoſtengland am hellen Tage angegriffen. Deutſche Kampfflugzeuge flogen im Laufe des 12. Mai in Südoſt. England ein und griffen am hellen Tage kriegs. wichtige Ziele an der Küſte und im Hinkerland mit guker Wirkung an. 5. 43 engliſche Flugplätze getroffen Die Startplätze für Deutſchlandflüge. Das Schwergewicht der Angriffe der deutſchen Luft waffe in der Nacht vom 11. zum 12. Mai lag auf den bri⸗ liſchen Flugplätzen, von denen aus die Flüge nach Deutſch⸗ land unternommen werden. 45 Flugplätze wurden von die⸗ ſen Angriffen erfaßt und keilweiſe ſchwer getroffen. Die deuk⸗ ſchen Flugzeuge näherten ſich ihren Zielen vielſach im Tief. flug und warfen ihre Bomben aus geringer Höhe ab. Dieſe überfallartigen Angriffe hatten bedeutenden Erfolg, da in der mondhellen Nacht auf dieſe Weiſe auch die abgeſtellten und getarnten Flugzeuge erkannt werden konnten. Auf dem Flugplatz Griffteld wurden 12 freiſtehende of⸗ fenbar für den Abflug bereite Flugzeuge zerſtört, in Bos⸗ combedown 5 Flugzeuge, auf anderen Plätzen wurden meh⸗ rere Flugzeuge und Flugzeugboxen getroffen. Auf faſt al⸗ ken Flugplätzen trafen Bomben in Hallen, wo mehrfach Brände und ſtarke Exploſionen hervorgerufen wurden. Große Brände entſtanden beiſpielsweiſe auf den Flugplätzen Exeter, Tangmere und Linton, wo Benzin⸗ und Munitions- lager in Brand gerieten und unter großen und anhaltenden Exploſionserſcheinungen ausbrannten. ö Kühne Einzelaktionen Rüſtungsbetriebe ſchwer getroffen. Im Zuge der Großeinſätze gegen England haben deutſche Kampfflugzeuge in den letzten Nächten kühne Einzelaktio⸗ nen gegen hochwertige britiſche Rüſtungswerke durchgeführt. So griffen mehrere Nampfftgzeuge die Werkgruppe Slough Trading Eſtata, in der eine Anzahl wichtiger Flugzeug Rü⸗ ungsbetriebe zuſammengefaßt iſt, mit hervorragender irkung an Trotz ſtärkſten Abwehrfeuers gingen die Flug⸗ zeuge zum Tiefangriff über und ſetzten aus 50 bis 100 Me: ter Höhe eine Anzahl Volltreffer mitten in die Werkhallen. Mehrere Fafrikgebäude des Leichtmetallwerkes Slough ſtürzten unter den Volltreffern der ſchweren Bomben zuſam⸗ men, während ſtarke Brände das Zerſtörungswerk voll⸗ endeten. Das Leichtmetallwerk Slough iſt das zweitgrößte Werk in England und Hauptlieferant von Motorteilen für die Briſtol, und Armſtrong⸗ Flugzeugwerke. Sein Ausfall 3 12 die britiſche Flugzeuginduſtrie einen empfindlichen erluſt. 5 In der vergangenen Nacht führte ein Angriff auf ein großes Werk 15 e Schwerinduſtrie in Middlesbo⸗ rough gleichfalls zu vollem Erfolg Es wurden Volltreffer Hochofenanlagen und Stahlwerken beobachtet durch die zwei gewaltige Flächenbrände hervorgerufen wurden. —* — — Mittwoch, den 14. Mai 1941 Wieder zwei britiſche Vorpoſtenbooke verloren. Reuter verbreitet folgenden amtlichen Bericht der bri⸗ tiſchen Admiralität:„Der Rat der Admiralität bedauert mit⸗ teilen zu müſſen, daß die Vorpoſtenboote„Rochebonne“ und „Kopanes“ verſenkt worden ſind. Von der Beſatzung der „Kopanes“ ſind keine Opfer zu verzeichnen. Die nächſten An⸗ dee der Opfer der„Rochebonne“ ſind unterrichtet worden.“ Schwarze Tage der Britenfloite Hohe Verluſtziffern.— London ſchweigk. Die Verluſte der britiſchen Kriegsflotte, die im vergan⸗ genen Monat bei der Flucht der engliſchen Expeditionsarmee aus Griechenland ſehr hoch geweſen waren, haben auch im Mai angehalten. Vom 1 bis 12. Mai büßte die englische Flotte durch Verſenkungen ſechs Einheiten ein, während fünf weitere Einheiten bei Kampfhandlungen ſchwer beſchädigt wurden. Durch Bombenangriffe deutſcher Kampfflugzeuge wur⸗ den in dieſem Zeitabſchnitt im Seegebiet um Eng⸗ band verſenkt: Ein Zerſtörer, ein etwa 1000 BRT großes Wachtſchiff, ein Schnellboot und zwei Vorpoſtenboote. Fer⸗ ner wurde bei Malta gleichfalls durch Luftangriffe ein eng⸗ liſches Unterſeeboot vernichtet. Durch Bombenvolltreffer ſchwer beſchädigt wurden ein engliſcher Kreuzer in der Suda⸗Bucht bei Kreta und drei engliſche Kreuzer⸗ und Zerſtörereinheiten durch Gegenan⸗ griff deutſcher Sturzkampfflieger während der Beſchießung des Hafens von Benghaſi durch einen engliſchen Flotten⸗ verband. Außerdem wurde eine engliſche U-Bootfalle von einem deutſchen Unterſeeboot torpediert Die engliſche Admiralität hat von allen dieſen Ver⸗ luſten, die zum Teil bereits acht bis neun Tage zurücklie⸗ gen, bisher erſt die Verſenkung der beiden Vorpoſtenboote zugegeben. Die Bomben auf das Parlament Mehrere zehntauſend Mann räumen Schutt. Ueber die ſchweren Zerſtörungen, die in der Nacht zum Sonntag durch das mehrſtündige Bombardement der deut⸗ ſchen Luftwaffe in London entſtanden ſind, liefert„Ex⸗ change Telegraph“ ausführliche Berichte. In einem dieſer Berichte heißt es:„Am Sonntag morgen bot London teil⸗ weiſe das Bild einer ſchweren Zerſtörung. In vier Bezirken waren die Feuerwehren noch mit N beſchäftigt. Mehrere zehntauſend Mann des Aufräumungskorps der Londoner Verkehrsunternehmungen arbeiteten daran, den Schutt von den Straßen zu räumen, damit der Verkehr ſo ſchnell wie möglich wieder aufgenommen werden kann.“ Ein Sonderberichterſtatter des„Exchange Telegraph“, der ſich in unmittelbarer Nähe der Weſtminſter⸗Abtei be⸗ fand, als der ſchwere Bombenhagel auf den Parlaments- platz niederging berichtet:„Ein wahrer Bombenregen ging auf Parliament Square nieder, und mehr als hundert Mit⸗ glieder des Luftſchutzes wurden ſchon durch die erſten Bom⸗ ben getötet Inzwiſchen kam es zu einem beträchtlichen Feuer im Parlamentsgebäude. Ein Feuerwehrzug hatte im mitt⸗ leren Hof des Parlamentsgebäudes Motorſpritzen in Be⸗ trieb geſetzt, als plötzlich eine Bombe zur Exploſion kam Der Motorwagen wurde völlig auseinadergeriſſen Knapp eine halbe Stunde ſpäter brach auf der Spitze des Victoria⸗Tur⸗ mes ein Brand aus Währenddeſſen gingen immer wieder Bomben nieder. Zwei von ihnen ſchlugen gegenüber der Straße, in der die Weſtminſter⸗Abtei liegt, ein.“ Tauſende von Bauarbeitern nach London geſchafft. Die durch den vernichtenden Schlag der deutſchen Luft⸗ waffe gegen die britiſche Hauptſtadt angerichteten ſchweren Gebäudeſchäden erreichten derartige Ausmaße, daß, woſe aus einer Meldung der Stockholmer„Dagens Nyheter“ hervorgeht. Tauſende von Bauarbeitern aus den in der Umgebung Londons liegenden Grafſchaften als Verſtär⸗ kung des Bauarbeiter⸗ und Sachverſtändigen⸗Korps der britiſchen Hauptſtadt nach London gebracht werden muß⸗ ten. Zwei Londoner Bürgermeiſter Opfer des Angriffs. Bei dem großen Vergeltungsangriff der deutſchen Luft⸗ waffe in der Nacht zum Sonntag wurden einer Reutermel⸗ dung zufolge, zwei Londoner Bezirksbürgermeiſter getötet. Es handelt ſich um den Bürgermeiſter von Weſtminſter dem hiſtoriſchen Londoner Regierungsviertel, ſowie um den Bürgermeiſter des rechts der Themſe gelegenen ſüdöſtlichen Stadtteils Vermondſey Ferner wurde, wie Reuter eben⸗ falls berichtet, der ſtellvertretende polniſche„Mini⸗ ſterpräſident“ General Sosnokowſki, ernſthaft ver⸗ letzt Eine Bombe platzte dicht bei dem Hauſe, in dem ſich Sosnokowſki aufhielt, und verſchiedene Splitter trafen ihn an den Händen und am Halſe ſo daß er ſich einer Operation unterziehen mußte ben wahllos und planlos über dem geſamten Stadtgebiet abwarfen Daß ſie dabei weder vor Wohnvierteln noch vor kulturellen Einrichtungen und erſt recht nicht vor dem Zei⸗ chen des Roten Kreuzes halt machten, iſt bei der ſchon ſatt⸗ ſam bekannten völlig gewiſſenloſen Angriffsart der Briten um noch zu verwi ber n ns wieder und wieder angeprangert werden So wurde eine Volksſchule Nr. 111 Aufklärung des Falles Heß Du Berlin, 13. Mal. Die Nationalſozialiſtiſche Partei korreſpondenz keilt mit: „Soweit die bisher vorgenommene Durchſicht der von Rudolf Heß zurückgelaſſenen Papiere ergibt, ſcheint heß in dem Wahn gelebt zu haben, durch einen perſönlichen Schritt bei ihm von früher her bekannten Engländern doch noch eine Verſtändigung zwiſchen Deutſchland und England herbei⸗ führen zu können. Tatſächlich iſl er auch, wie unterdes durch eine Mitteilung aus London beſtätigt wurde, in Schokkland vom Flugzeug in der Nähe des Ortes, den er aüfſuchen wollte, abgeſprungen und wurde dort anſcheinend verletzt aufgefunden. Rudolf Heß, der ſeit Jahren, wie es in der Partei be⸗ kannt war, körperlich ſchwer litt, nahm in letzter Zeit ſtei⸗ gend ſeine Juflucht zu den verſchiedenſten Hilfen, Magneti⸗ ſeuren, Aſtrologen uſw. Inwieweit auch dieſe Perſonen eine Schuld krifft in der Herbeiführung einer geiſtigen Ber⸗ wirrung, die ihn zu dieſem Schritt veranlaßte, wird eben⸗ falls zu klären verſucht. Es wäre aber auch denkbar, daß Heß am Ende von engliſcher Seite bewußt in eine Falle ge⸗ lockt wurde. Die ganze Ark ſeines Vorgehens beſtätigt jedenfalls die ſchon in der erſten Mikteilung gegebene Tatſache, daß er unter Wahnvorſtellungen gelitten habe. Er kannte die zahl reichen, aus ehrlichſtem Herzen gekommenen Friedensvor⸗ ſchläge des Führers beſſer als irgendein anderer. Anſchei⸗ nend lebte er ſich nun in die Vorſtellung hinein, durch ein perſönliches Opfer einer Enkwicklung vorbeugen zu können, die in ſeinen Augen nur mit der vollkommenen Vernichtung des britiſchen Imperiums enden würde Heß, deſſen Auf⸗ gabenbereich, wie bekannt, ausschließlich in der Partei lag. hal daher auch, ſoweil es aus ſeinen Aufzeichnungen her ⸗ vorgeht, irgendeine klare Vorſtellung über die Durchführung oder gar über die Jolgen ſeines Schrittes nicht gehabt. Die Nakionalſozialiſtiſche Partei bedauert, daß dieſer Idealiſt einer ſo verhängnisvollen Wahnvorſtellung zum Opfer fiel. An der dem deutſchen Volk aufgezwungenen Forkführung des Krieges gegen England ändert ſich dadurch nichts. Er wird ſo lange geführt, bis— wie der Führer auch in ſeiner letzten Rede erklärte— die britiſchen Machthaber geſtürzt bezw. friedensbereit ſind.“ 5 Partei⸗Kanzlei Dem Führer perſönlich unkerſtellt. DNB Berlin, 13. Mai. Die Nationalſozialiſtiſche Partei⸗ korreſpondenz teilt mit: 5 Der Führer hat folgende Verfügung erlaſſen:„Die bis⸗ herige Dienſtſtelle des Stellvertreters des Führers führt von jetzt ab die Bezeichnung„Partei- Kanzlei“. Sie iſt mir per⸗ ſönlich unterſtellt. Ihr Leiter iſt, wie bisher. Pg. Reichslei⸗ ker Martin Bormann.“ Die Reichs⸗ und Gauleiter beim Führer DB. Berlin, 13. Mai. Die Nationalſozialiſtiſche Parteikorreſpondenz teilt mit: Beim Führer fand heute eine Juſammenkunft ſämt⸗ licher Reichsleiter und Gauleiter der NSDAP ſtatt, an der auch Reichsmarſchall Hermann Göring keilnahm. Die Parkeiführerſchaft bereitete dem Führer, der zu den Ver⸗ ſammelten ſprach, eine von entſchloſſenem Siegeswillen ge⸗ kragene überwältigende Kundgebung. wurde ein hiſtoriſches Muſeum in ſeinen unerſetzlichen Sammlungen durch einen ſchweren Brand beſchädigt. So ſind in einem Krankenhaus die Wäſcherej das Maſchigen⸗ haus und die Totenhalle völlig niedergebrannt. Dieſe Liſte ließe ſich noch verlängern. Aber ſo iſt die RA Sie hat mit der Bombardierung deutſcher Wohn⸗ viertel begonnen, und aun ſchreitet ſie von Verbrechen zu Verbrechen auf ihrem Weg fort bis es dann eines Tages auch für ſie ein grauſames Ende geben wird. Der italieniſche Wehrmachts bericht Heldenhafter Widerſtand in Oſtafrika unker Führung des Herzogs von Aoſta. Ro m. 13. Mai Der italieniſche Wehrmachksbericht vom Dienstag hal folgenden Wortlaut: „Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Un⸗ ſere Truppen haben bei der Durchführung der Beſetzung der eroberten Gebiete öſtlich von Albanien Pec, Prizren, Tekovo, Boſtivar und ktievo erreicht. In Griechen ⸗ land wurde die Beſetzung des Epirus und der Landſchaf⸗ ken Akarnanjen und Aekoljien zum Abſchluß gebracht, wo e und Lepanto im Golf von Patras erreicht wur⸗ e. n N In der Nacht zum 12. Mai griffen Verbände von Kampfflugzeugen des deutſchen Iliegerkorps ien. 125 Skützpunkte auf der Inſel Malta mit ſicht Er⸗ olg an. N In der Cyrenaika lebhafte Tätigkeit italieniſcher vnd deutſcher vorgeſchobenet Einheiten bei Sollum und Tobruk. Italieniſche und deutſche Luftwaffenverbände haben wie⸗ derholt die Stützpunkte von Tobruk bombardierl. Ein Zer⸗ ſtöret wurde geiroffen Munjtions. und Brennſtofflager wurden in Brand geworfen. In Oſtafriks ſetzen eden eu e 5 ten Schwierigkeiten ihren heldenhaften Wide Peel des beſeelt und angespornt durch die Tat und das Herzogs von Aoſta.. i 2 9 13 3 9 ö . 1 Der irakiſche Heeresbericht Zwei engliſche Flugzeuge abgeſchoſſen. DNB Beirut, 13 Mai. Rundfunkmeldungen aus Bag⸗ dad zufolge hat laut Heeresbericht vom 11. Mai ein engli⸗ ſches Flugzeug in der Meinung, daß Rutbah von den Eng⸗ ländern beſetzt iſt, eine an die Engländer gerichtete Bot⸗ ſchaft abgeworfen Die irakiſche Flak hat zwei engliſche Flug⸗ zeuge abgeſchoſſen Der irakiſche Heeresbericht vom 12. Mat lautet: „Im Süden hat unſere Armee die feindlichen Kräfte an⸗ gegriffen Unſere Luftwaffe hat Aufklärungsflüge über den feindlichen Stellungen unternommen Alle Flugzeuge ſind zurückgekehrt. Einige engliſche Flugzeuge haben heute früh 5.30 Uhr unſere Stellungen überflogen und haben, ohne Schaden zu verurſachen, Bomben abgeworfen Ebenſo hat ein feindliches Flugzeug die Nordarmee überflogen und Bomben abgeworfen, die ihr Ziel nicht getroffen haben Die Armee des Stabes und die Nationalarmee arbeiten in der Wüſte zuſammen.“ Das irakiſche Volk einig und geſchloſſen. Bei der irakiſchen Regierung laufen dauernd aus allen Kreiſen der Bevölkerung Kundgebungen ein, in denen der Regierung Hilfe und Unterſtützung angeboten werden. Dieſe Kundgebungen beweiſen, daß die Nation einig und geſchloſſen hinter dem Miniſterpräſidenten Kaflani ſteht. Wieder 300 Inder zu den Iraktruppen übergelaufen. Wie aus Bagdad verlautet, ſind an einem einzigen Tage erneut 300 indiſche Soldaten zu den Iraktruppen übergelaufen und haben erklärt, für die Freiheit und Un⸗ abhängigkeit des Irak kämpfen zu wollen. Man weiſt dar⸗ auf hin, daß die immer mehr zunehmenden Ueberläufe eine Folge des Aufrufs des Großmufti an die geſamte mohammedaniſche Welt ſind. 0 Diplomatiſche Beziehungen Irak— Sowſetunion. DNB. Berlin, 13. Mai. Wie die ſowjetruſſiſche Tele⸗ graphenagentur„Taß“ meldet, unterbreitete die Regie⸗ rung des Irak Ende 1940 der Regierung der Sowfetunion mehrere Male den Vörſchlag, diplomatiſche Beziehungen zwiſchen den beiden Ländern herzuſtellen Am 3. Mai des Jahres erneuerte die Regierung des Jrak durch Vermitt⸗ lung des ruſſiſchen Botſchafters in Ankara dieſen Vorſchlag, 55 die Regierung der Sowjetunion nunmehr angenommen at. Zahlreiche neue Opfer in Indien. Kabul, 13. Mai. Die Unruhen in ganz Indien nehmen ihren Fortgang; beſonders in Bombay kam es während der ganzen zweiten Hälfte des Aprils zu heftigen Zuſam⸗ menſtößen zwiſchen Eingeborenen und der Polizei. Letztere 1 blindlings in die Menge, wobei es nach amtlichen itteilungen fünfzehn Tote und fünfzig Verletzte gab. In Wirklichkeit iſt die Zahl der Opfer aber weſentlich größer. Hunderte von Verhaftungen wurden durchgeführt. Ver⸗ öffentlichungen über dieſe Zuſammenſtöße ſind verboten. Handel und Wirtſchaft haben ſchwer unter dieſen Zuſtän⸗ den zu leiden. Auch in Cawnpur kam es am 25. April zu Zwiſchenfällen. wobei es nach amtlichen Darſtellungen einen Toten und 22 Verletzte gab. Blutige Zuſammenſtöße in Singapur. Schanghai, 13. Mai. Singapur iſt von ſchweren Arbei⸗ terunruhen bedroht. Zahlreiche Streiks in der malayiſchen Wirtſchaft haben einen derartigen Umfang angenommen und zu ſo heftigen Unruhen geführt, daß der Gouverneur von Singapur in dieſen Unruhen„eine direkte Herausfor- derung der Autorität der Regierung ſieht“. Gegen 8000 im Hafen Kiang im Swettenham⸗Bezirk ſtreikende ma⸗ layiſche Gummiarbeiter ſetzte die Regierung mit Tanks ausgerüſtete Polizei ſowie ein indiſches Bataillon ein. Bis⸗ her iſt es bereits zu vier blutigen Zuſammenſtößen gekom⸗ men, bei denen eine größere Anzahl von Poliziſten ver⸗ wundet wurde. Gefängnis für Zweifel an Englands Sieg. Die kanadiſche Regierung hat, wie Agenzia Stefani aus Quebee über Waſhinafon erfährt ein Geſetz erlaſſen, das ſe⸗ den der Zweifel am Sieg Großbritanniens äußert, mit acht Tagen Gefängnis und 20 Dollar Geldſtrafe belegt. Dieſe Maßnahme habe ſtarke Kritik in kanadiſchen Kreiſen hervor⸗ gerufen die die Anſicht äußern, daß man auf dieſe Weiſe die öffentliche Meinung nicht beeinfſuſſen könne die begon⸗ nen habe nicht mehr an die engliſche Agitation zu glauben und ſich über die immer ſchlimmer werdende Lage des bri⸗ tiſchen Empire klar ſei. Große japaniſche Offenſive In fünf Provinzen Chinas begonnen. Schanghai, 13. Mat. Die Mai⸗Offenſive der japaniſchen Armee in Ching hat begonnen. Der Sprecher des ſapaniſchen Militärs, Oberſtleutnant Akihama, der dieſe Tatſache be⸗ kanntgab, betonte, daß im Gegenſatz zu früheren Operatio⸗ nen die japaniſchen Truppen ihre Akkionen gleichzeitig in fünf verſchiedenen Provinzen begonnen hätten. In Süd⸗Schanſi haben die Operationen, wie Akiyama mitteilte, am 10. Mai begonnen Annähernd 300 000 Chine⸗ ſen wurden umzingelt, die bisher 15 000 Tote und 8000 Ge⸗ fangene verloren In der Provinz Hupeh ſind Kämpfe zwi⸗ ſchen Hankau und Itſchang im Gange gegen eine faſt 250 000 Mann ſtarke Armee die von General Litſungjen befehligt wird Hier iſt es bisher nur zu Anfangsgefechten gekommen, die aber erfolgverſprechend ſind. In der Provinz Tſchekiang griffen japaniſche Truppen am Dienstag zehn chineſiſche Diviſionen an, die bei Tſchuki konzentriert ſind In Südchina ſind beſonders in der Umgebung von Hongkong Operotionen angelaufen, die den Zweck haben, den Warenverkehr zwiſchen Hongkong und Tſchungking zu unterbinden. Alles im allem ſind, wie der Miiltärſprecher bekonke, faſt eine Million Soldaten augenblicklich im Kampfe mit ja⸗ paniſchen Truppen. Die Mai-Offenſive ziele nicht auf Ge⸗ ländegewinn, ſondern auf die Vernichtung des Widerſtandes des Gegners ab. Zapaniſches Vordringen ſüdweſtlich von Kankon. Die Hoffnungen Tſchungkings auf eine Wiedereröff⸗ nung des Warenaustauſchverkehrs mit Hingkong wueden dem japaniſchen Heeresbericht zufolge dadurch zunichte ge⸗ macht, daß japaniſche See und Landſtreitkräfte die Ver⸗ bindungswege abriegelten und die ſüdweſtlich von Kanton elegenen Städte Waichow und Poklo beſetzten. Die im aume von Waichow zuſammengezogenen chineſiſchen Truppen haben ſich nach ſchweren Kämpfen zurückgezogen. Finanzen und Währung geſünder als je Staatsſekretär Reinhardt vor der Preſſe. DNB. Berlin, 13. Mai. Der Staatsſekretär im Reichs⸗ finanzminiſterium, Fritz Reinhardt, gab am Dienstag vor Vertretern der Preſſe das Steueraufkommen für das Rech⸗ nungsjahr 1940 bekannt. Er führte dabei u. a. aus: „Am 31. März 1941 iſt das Rechnungsjahr 1940 zu Ende gegangen. Das Rechnungsjahr läuft vom 1. April bis 31. März. Das Steueraufkommen des Reiches war bei Beginn des Rechnungsjahres 1940 für das Rechnungsjahr 1940 auf 25 Milliarden Reichsmark geſchätzt worden. Das Steueraufkommen des Reiches hat im Rechnungsjahr 1940 272 Milliarden Reichsmark erreicht. Im Steueraufkom⸗ men des Reiches ſpiegelt ſich die Wirtſchaftskraft des Rei⸗ ches. Aus der Entwicklung des Steueraufkommens ergibt ſich, daß die Wirtſchaftskraft des Reiches auch im Kriege fortgeſetzt ſtärker wird, und daß die Aufwärtsentwicklung ihren Höhepunkt erreicht hat. Das Steueraufkommen wird ſich auch im Rechnungsjahr 1941 aufwärts entwickeln. Es wird im Rechnungsſahr 1941 wahrſcheinlich rund 30 Milliarden Reichsmark erreichen. Bei dieſem Fundament der Finanzkraft des Reiches kön⸗ nen wir um die Finanzlage des Reiches und um die Siche⸗ rung der deulſchen Währung unbeſorgt ſein. Dieſes Funda⸗ menk beruht in der ſtarken Wirtſchaftskraft des Reiches und darin, daß die Reichsfinanzverwaltung ſich auf dem Skande größtmöglicher Leiſtungsfähigkeit befindet. Es it gewährleiſtet. daß die Beträge, die auf Grund der beſtehen. den Geſetze als Beſteuerungsgrundlage in der deutſchen Volkswirkſchaft anfallen, auch kalſächlich erfaßt werden. Die 30 Milliarden Reichsmark Steueraufkommen des Reiches, die wir in 1941 erreichen werden, ſtellen den Hauptpoſten auf der Einnahmenſeite des Reichshaushalts⸗ planes dar, Hinzu kommen rund 5 Milliarden Reichsmark Verwaltungseinnahmen, etwa 1.4 Milliarden Reichsmark Kriegsbeitrag der Gemeinden, der Matrikularbeitrag des Protektorats Böhmen und Mähren und die Beſatzungs⸗ koſten der beſetzten Gebſete. Das iſt eine ſehr bedeu⸗ tende Summe die dem Reich an eigenen Einnahmen zur Deckung ſeines Finanzbedarfes im gegenwärtigen Kriege zur Verfügung ſteht. Der Betrag, der darüber hin⸗ aus zur Deckung des Finanzbedarfes des Reiches gebraucht wird, fließt dem Reich laufend an Kreditmitteln zu. Das Volkseinkommen bewegt ſich nach wie vor aufwärts Die Aufwärtsentwicklung wird ſich fortſetzen. Es wird infolgedeſſen auch der Teil des Volseinkommens, der nach Vornahme der priv wirtſchaftlichen Bedarfsdek⸗ kung und nach Bezahlung von Steuern verbleibt, kortge⸗ ſetzt größer Andererſeits ſteht dem Finanzbedarf des Rei⸗ ches ein Steueraufkommen gegenüber, das ebenfalls fort⸗ geſetzt größer wird . Das iſt die ſtaatsfinanzwirtſchaftliche Enkwicklung, wie ſie im Kriege geſünder nicht ſein kann. Wie geſund die Fi⸗ nanzen des Reiches heute ſind, wird eindeutig dadurch be⸗ wieſen, daß im Jahre 1940 mit der Senkung der Zinſen hat begonnen werden können. 5 Die geſamte Reichsſchuld hat am Ende des Rech⸗ nungsjahres 1940, alſo am 31. März 1941, einſchließlich der Steuergutſcheine 90 Milliarden Reichsmark betra⸗ gen, Dieſer Schuldenſtand gewährt. gemeſſen an der Größe und Leiſtungskraft der deutſchen Volkswirtſchaft und der darin beruhenden Steuerkraft, einen noch ſehr großen Spiel⸗ raum der für Zwecke der Kriegsfinanzierung in Anſpruch genommen werden kann. In dem gleichen Zeitpunkt, in dem die Reichsſchuld 90 Milliarden Reichsmark betragen hat, hat die engliſche Staatsſchuld, in Kaufkraftparität von 13 Reichsmark für das Pfund Sterling umgerechnet, rund 148 Milliarden Reichsmark betragen Es ergibt ſich, umgerechnet auf den Kopf der Bevölkerung, bei rund 90 Millionen Ein⸗ wohnern in Deutſchland ein Betrag von 100 Reichsmark, bei rund 47 Millionen Engländern ein Betrag von rund 3150 Reichsmark auf den Kopf der Bevölkerung. Aus dieſem Ver⸗ lach ergibt ſich, wie außerordentlich günſtig die Finanz⸗ age des Deutſchen Reiches gegenüber derjenigen Englands 174 15 Keine Finanzierung durch Notenpreſſe Wir werden, ſo betonte Staatsſekretär Reinhardt wei⸗ ker, bei unſerem deutſchen Steuerſyſtem und bei der Or⸗ ganiſation des Geld. und Kreditweſens in Deutſchland nie⸗ mals gezwungen ſein, zur Finanzierung von Kriegsaufga⸗ ben die Notenpreſſe in Anſpruch zu nehmen. Es wird ſlels möglich ſein, denjenigen Teil des Finanzbedarfes des Rei⸗ ches, der über die eigenen Einnahmen des Reiches vorhan⸗ den iſt, aus dem deutſchen Volkseinkommen zu decken, teils durch Steuern, keils in der Form von Kredit. ir haben unlängſt die Einkommenſteuer und den Kriegszuſchlag zur Einkommenſteuer tabellenmäßig zuſam⸗ mengefaßt. Dieſe Zuſammenfaſſung iſt aus Gründen der Vereinfachung geſchehen. Ich bitte, aus dieeſr Vereinfachung nicht etwa zu ſchließen, daß beabſichtigt wäre, den Kriegszuſchlag zur Einkommenſteuer zu verewigen. Die Einkommenſteuer wird bald nach Beendi⸗ gung des Krieges vollſtändig neu geſtaltet werden. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß dann die einkommenſteuerliche Be⸗ laſtung der natürlichen Perſonen nicht mehr ſo hoch ſein wird, wie ſie während des Krieges ſein muß. Es wird zu gegebenen Zeitpunkten entweder eine Senkung von Stewern oder eine echte Schuldentilgung vorgenommen werden. Dabei wird jeweils von der Lage des Geld⸗ und Kreditmarktes und der Produktionswirtſchaft und bon der Größe des Finanzbedarfes des Reiches auszugehen ſein. ZJuſammengefaßt ſtellte Staatsſekretär Reinhardt am Schluß feſt:„Die Finanzen des Reiches und die deutſche Währung ſind geſünder als je. Die Inanſpruchnahme der Notenpreſſe für die Finanzierung des Krieges kommt im nationalſozialiſtiſchen Staat nicht in Betracht. Es ſprechen alle Anzeichen dafür, daß das Fundament, auf dem die Fi⸗ nanzkraft des Reiches beruht, auch während des Krieges fortgesetzt ſtärker werden wird.“ Politiſches Allerlei Der deulſch; ſlowariſche Handelsverkehr. Der deutſche und flowakiſche Regierungsausſchuß haben in Preßburg ihre gemeinſame Tagung abgeſchloſſen. Es wurde volles Einvernehmen über alle Fragen des Waren⸗ verkehrs und des Zahlungsverkehrs erzielt. Für verſchie⸗ dene Induſtrien, die für die flowakiſche Wirtſchaft von be⸗ ſonderer Bedeutung ſind, iſt eine weitgehende Zuſammen⸗ arbeit und Abſtimmung der beiderſeitigen Intereſſen ver⸗ einbart worden. Ferner wurde der Verkehr zwiſchen der Slowakei und den von Deutſchland beſetzten Gebieten ge⸗ regelt. Für den Aufbau der ſlowakiſchen Wirtſchaft wurde weitgehende deutſche Hilfe zugeſagt.. Zweifrontenkrieg für A SA Die militäriſchen und politiſchen Dummheiten Englands. DNB Newyork, 13. Mai. Im„Newyork Journal Ame⸗ rican“ ſchreibt der INS⸗Berichterſtatter von Wiegand aus Schanghai, die Vereinigten Staaten würden darum ange⸗ gangen, die unerhörten militäriſchen und diplomatiſchen Dummheiten Englands wieder gutzumachen. Die britiſchen Niederlagen in Griechenland und Nordafrika und die ge⸗ fährliche Lage im Irak hätte ein gut informierter und fähi⸗ ger Empireſtab vorausſehen und verhüten können. Es ſeien dies Fehler, die die Vereinigten Staaten dem Augenblick näherbrächten, wo das USA⸗Volk ſich entſcheiden müſſe, ob es in den Krieg eintreten oder Amerika den Frieden bewah⸗ ren wolle. Um dieſe Enkſcheidung zu kreffen, müſſe ſich das Us A⸗ Volk vor Augen halten, daß es, wenn es in den europäiſchen Krieg eintrete, gleichzeitig im Pazifik Krieg führen müſſe⸗ Der japaniſche Außenminiſter Matlſuoka habe Wiegand in Tokio erklärk:„Sollten die Vereinigten Staaten durch ihre eigenen Handlungen im Aklankik in einen Krieg mit Deutſch⸗ land verwickelt werden, bedinge es die nationale Ehre Ja⸗ pans, und es bliebe Japan kein anderer ehrenvoller Aus⸗ weg, als ſeine Deutſchland gegenüber eingegangenen Ver⸗ pflichtungen einzuhalten Makſuoka habe darauf hingewieſen, daß Japan ſeinen Verpflichtungen England gegenüber im Weltkriege nachgekommen ſei. Es würde Gleiches gegenüber der Achſe kun. Die As A- Flottenſtrategen müßten in ihre Rechnung einkalkulieren, daß die Möglichkeit eines Zwei⸗ frontenkrieges beſtehe, ein Krieg, für den die Us A zurzeit nicht genügend vorbereitet ſeien. Die kürzliche Erklärung des US A⸗Abgeordneten Ellies, der geſagt haben ſoll,„Seid bereit, um die Japaner von der Erde zu vertilgen“, habe in amerikaniſchen Flotten⸗ und Di⸗ plomatenkreiſen keine ſchmeichelhaften Bemerkungen über den Abgeordneten hervorgerufen Senator Peppers Vor⸗ ſchlag die USA und die britiſche Flotte müßten die japani⸗ ſche Flotte in ihren Häfen feſthalten habe in USA⸗Marine⸗ kreiſen Zweifel aufkommen laſſen, ob Pepper wiſſe, daß Englands Pazifikflotte äußerſt ſchwach ſei. Menzies hetzt in ASA Muß aber Deutſchlands Skärke anerkennen. Der auſtraliſche Miniſterpräſident Menzies, dem be⸗ kanntlich in ſeiner Heimat ſchwere Vorwürfe wegen des verluſtreichen Einſatzes der Auſtralier auf dem Balkan ge⸗ macht werden und der wegen dieſer Erregung ſeinen Lon⸗ doner Aufenthalt immer eine Woche um die andere verlän⸗ gerte, iſt jetzt auf der Rückfahrt in USA eingetroffen, wo er wohl auch noch ein paar Wochen zu bleiben gedenkt. Er er⸗ geht ſich nun in den bei ihm üblichen hochtönenden Hetz⸗ reden gegen Deutſchland. In Newyork ſuchte er ſich als Auditorium den völlig ver⸗ judeten Preſſeklub aus, der natürlich für ſeinen Haßgeſang volles Verſtändnis aufbrachte. Er knüpfte dabei an die Be⸗ richte und Bilder der Newyorker Blätter über den letzten ſchweren deutſchen Luftangriff auf die kriegswichtigen Ziele der britiſchen Hauptſtadt an, ohne ſelbſtverſtändlich auch nur leiſe daran zu erinnern, daß doch die RAF mit der Bom⸗ bardierung von Städten begonnen hatte. Zugeben mußte er daß England viele Niederlagen erlitten habe, was er auf „die Stärke der deutſchen Kriegsmaſchine“ zurückführte,„die der engliſchen mehrere Jahre voraus ſei“. Sonſt war ſein Hetzgerede nur ein neuer Hilfeſchrei um Unterſtützung Groß⸗ britanniens durch die USA. Religion und Stützpunkte Fromme Wünſche an Irland. Einem Reuterbericht aus London zufolge richtete der ehemalige Präſident der„Katholiſchen Philoſophiſchen Ge⸗ ſellſchaft“, Francis Mac Mahon, einen offenen Brief an den iriſchen Präſidenten de Valera. Der Brief wurde am 12. Mai in der engliſchen Wochenſchrift„Catholic“ veröffent⸗ licht. Es heißt darin:„Die Sache Englands iſt heute die Sache der Menſchheit. Sie iſt gleicherweiſe die Sache Ame⸗ rikas und Eires. Nichts liegt dem Iren mehr am Herzen als ſein religiöſer Glaube, der ihm ſeit Jahrhunderten teuer iſt. England kämpft jetzt um die„ dieſes Glaubens.“ Mac Mahon vergißt anſcheinend völlig daß es England ge⸗ weſen iſt, das in grauſamen Religionskriegen verſucht hat, die Iren wegen ihres katholiſchen Glaubens auszurotten. Nun ſoll Irland mit demſelben ſelbſtgerechten puritaniſchen England für den Glauben kämpfen. MacMahon ſagt am Ende ſeines Briefes, was er meint:„Man braucht keine große Phantaſie zu beſitzen, um ſich ausrechnen zu können, welches das Schickſal der Reli⸗ gion ſein würde, wenn das Hakenkreuz der Nazis an die Stelle der britiſchen Standarte träte. Die Fortſetzung des Kampfes der britiſchen Streitkräfte hängt von der Ankunſt von Lebensmitteln und Kriegsmaterial ab. Wir verlangen vom iriſchen Volk nur, drei Stützpunkte benutzen zu kön⸗ nen: Cobh, Berehaven und Swillylough. Im Vertrag von 1921 behielt ſich England dieſe Häfen vor. Sie waren und ſind für ſeine Verteidigung lebenswichtig. 1938 tat Cham⸗ berlain eine Geſte der Freundſchaft, indem er ſie Irland zurückgab in der Hoffnung, daß, wenn die Stunde der Prüfung käme, der Zugang zu dieſen Häfen England nicht verweigert würde. Es wäre tragiſch, wenn die große Schlacht im Atlantik verloren würde, weil die Benutzun der Häfen verweigert wurde. Man kann nicht glauben, da Irland in dieſer Stunde der Kriſe der Menſchheit nicht zu Hilfe käme.“ Kurzmeldungen ö Admiral Dar lan beim Führer Du Berlin, 13. Mai. Der Führer empfing in Gegen. wart des Reichsminiſters des Auswärtigen den Bizepräfi⸗ denten des franzöſiſchen Miniſterrats, edmiral Darlan. Graz. Nachdem Gauleiter Uiberreither durch Verord- nung den ſteiriſchen Heimatbund, die große Organiſation der heimattreuen Steirer des Unterlandes, geſchaffen hatte, wurde in e der ſchwäbiſch⸗deutſche Kulturbund in den ſteiriſchen Heimatbund übergeführt. Agram. Unter der Hoheit des kroatiſchen Staates wurde die kroatiſche Staatsbank mit dem Sitz in Agram als Emiſſionsanſtalt gegründet. Sie übernimmt alle Geſchäfte der 11 0 jugoflawiſchen Staatsbank. nenes Aires. Die unverhüllten Drohungen Waſhing⸗ 1 tons, daß die Vereinigten Staaten die Dollarſchlacht in Süd⸗ amerika und beſonders in Argentinien gegen die Wirt⸗ ſchaftsbemühungen Deutſchlands und Italiens entfeſſeln würden, greift„Noticias Graficas“ auf ſchärfſte an. 1 e A e Ae NA SS SSE mg. S. S. SSS FF — 2 S IJ eee nee