bend aupt⸗ ihrer. — Wörtel „ ſowie „Heim milſche sſport⸗ m mit Sport Bezugspreis: Monatlich Mk. 1.40, durch die Poſt Mt. 1.60, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mz. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 2 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Mr. 5. Anzeigenpreisliſte 5 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Rr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. Tages. und Anzeigenblatt für Mannheim⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mannheim⸗Seckenheim Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanfprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120. 41. Jahrgang Der große Schlag im öſtlichen Mittelmeer.— 110 000 BRT Handelsſchiffsraum vernichtet.— Günkher Prien nichl zurückgekehrt. Berlin, 23. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: 5„Anterſeeboole verſenkten aus einem für England be⸗ ſtimmten Geleitzug neun feindliche Handelsſchiffe mit zu⸗ ſammen 70 900 BRT, darunter befanden ſich drei Tanker von 8000, 10 000 und 13 000 BRT ſowie ein ſchwer bela⸗ dener Munitionsdampfer von 7000 BRT. Weitere 18 000 BRT wurden durch Unkerſeebooke in Einzelaktionen ver⸗ ſenkt. Im Seegebiet weſtlich von Afrika verſenkten Anker⸗ ſeeboote 21 400 BRT. Damit vernichtete die Unkerſeebool⸗ Waffe in den letzten Tagen insgeſamt 110 300 BRZ feind⸗ lichen Handelsſchiffsraumes. Das von Korvettenkapitän Günther Prien geführte Un⸗ kerſeeboot iſt von ſeiner letzten Fahrt gegen den Feind nicht zurückgekehrt. Mit dem Verluſt dieſes Bootes muß gerechnet werden. Korvettenkapitän Günther Prien, der Held von Scapa Flow, der vom Führer in Anerkennung ſeiner überragenden Verdienſte mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes ausgezeichnet worden war, und ſeine kapfere Beſatzung leben im Herzen aller Deukſchen weiter. Die Luftwaffe fügte, wie durch Sondermeldung be. kannkgegeben, am geſtrigen Tage den im öſtlichen Mittel. meerraum operierenden britiſchen Seeſtreitkräften ſchwerſte Verluſte zu. In mehrmaligen kühnen Angriffen verſenkten Kampf. und Sturzkampfflugzeuge vier feindliche Kreuzer und einige Zerſtörer. Außerdem wurden Bombentreffer auf einem Schlachtſchiff und auf kleineren Einheiten eines verſprengten britiſchen Floktenverbandes erzielt. N Ueber dem britſſchen Mutterland und dem Seegebiet um England führte die Luftwaffe krotz ſchwieriger Welter⸗ lage bei Tage bewaffnete Aufklärung durch und vernichteke ein feindliches Handelsſchiff von 5000 BRT. In Nordafrika wurden bei Tobruk örkliche, von Pan⸗ zern unkerſtützte britiſche Ausfallverſuche ſchon in der Enk⸗ wicklung zerſchlagen. Deutſche Kampfflugzeuge bombardier⸗ 18 1 91 25 Wirkung Verſorgungsanlagen des Jeindes ei Tobruk. 3 des Feindes in das Reichsgebiel fanden nicht Bei Angriffen gegen den erwähnten feindlichen Geleit⸗ zug zeichneken ſich die von Kapitänleutnant Wohlfarth und Kapikänleutnank Gyſao geführken Unkerſeebooke beſonders aus.“ 5 N 0 8 Engliſcher Hilfskreuzer„Jueenworth'“ verſenkt. Der 2047 BR große engliſche Hilfskreuzer„Queen⸗ worth“ iſt nach einer Mitteilung der britiſchen Admiralität verſenkt worden. Die„Jueenworth“ iſt der dritte engliſche Hilfskreuzer, der in dieſem Monat vernichtet wurde und ſeit Kriegsbeginn der 20. Hilfskreuzer, deſſen Verſenkung allein auf die Waffenwirkung deutſcher Streitkräfte zurück⸗ zuführen iſt und von der engliſchen Admiralität zugegeben 1 wurde. Geheimniſſe der deutſchen Luflwaffe „Tiefſchürfender“ engliſcher Luftkommodote. Der britiſche Luftkommodore Goddard iſt hinter die Ge⸗ heimniſſe der deutſchen Luftwaffe gekommen. Er hat ſie ſo⸗ gar„ſtudiert“, ſo daß er durch die Ereigniſſe in Frankreich zar nicht überrascht worden ſei. Mit dieſer ſeltſamen Offen⸗ 0 kam Goddard am 22. Mai 1941 in einem Vortrag im Londoner Nachrichtendienſt heraus, endlich faſt ein Jahr nach dem Sieg im Weſten. Noch komiſcher ſind aber die Er⸗ gebniſſe dieſes Studiums, denn Goddard„ſtellt feſt“, daß in technischer Hinſicht die deutſche Luftwaffe nach dem Mu⸗ ſter der RAc aufgebaut ſei und die Deutſchen auch in tak tiſcher und ſtrategifcher Beziehung viel von der RAß ge⸗ lernt hätten. Im weiteren Verlauf ſeiner Ausführungen iſt Goddard allerdings etwas beſcheidener, denn er räumt ein, daß auch die Engländer„etwas“ vom Gegner gelernt hätten. Goddards„tiefſchürfende“ Ausführungen vergaßen na⸗ türlich auch den Stuka nicht, ein„Flugzeug von beinahe magiſchem 1 aber, wenn man genauer hinſchaue, auch nicht ſo chlimm ſei. Dieſer Satz beſtätigt, daß God⸗ dard ſelbſt nicht„genau hingeſchaut hat“, denn ſonſt wäre er beſtimmt anderer Anſicht. Trotzdem muß er 1 wenig⸗ tens von anderer Seite über die erfolgreichen eutſchen ombardierungen unterrichtet worden ſein, denn er ſchnei⸗ det ſelbſt die Frage an, weshalb„die Engländer nicht auch A e Truppenkonzentrationen ſo angegriffen hätten“. n ſeiner Antwort gibt der britiſche Luftkommodore unge wollt die großen britiſchen Verluſte bei den Angriffen der RAF zu. Er ſagt nämlich, derartige Angriffe ſeien für die RNAß immer ſehr koſtſpielig, da der Gegner über eine ſtark überlegene Abwehr verfüge. 5 ** 2 f i Faluja zurückerobert. Damaskus, 23. Mai. Wie das irakiſche Oberkommando wenigen Tagen von den Engländern beſetzt worden. nach einer Meldung aus Bagdad mitteilt, iſt die Stadt Fa⸗ luja am Euphrat zurückerobert worden. Faluja war vor Samstag, den 24. Mai 1941 Vier Kreuzer und 110300 BRT Der italieniſche Wehrmachtsbericht Erfolgreiche Angriffe auf engliſche Floktenverbünde.— Kreuzer verſenkt, drei korpedierk. Rom, 23. Mai. Der italieniſche Wehrmachksberichk vom Freitag hat folgenden Worklauk: „Das Haupfquarkier der Wehrmacht gibt bekannk: In der Nacht zum 22. Mai haben italieniſche Flugzeuge einen Flugplatz auf der Inſel Malta bombardiert. In Nordafrika Spähtrupptätigkeit. Der Feind un⸗ kernahm einen Luftangriff auf Benghaſi. Im öſtlichen Mikkelneer haben in der Nacht zum 21. Mai italieniſche Schnellbooke zwei Kreuzer korpedierk. ut Schnellboote kehrten unverſehrk an ihre Skützpunkte zu⸗ rück. Am 21. Mai griff ein Verband italieniſcher Kampfflug⸗ zeuge unter dem Befehl von Oberleutnant Mario Maraſſut einen feindlichen Floktenverband an und verſenkte einen 5000-Tonnen-Kreuzer. In der Nacht zum 22. Mai griff ein italieniſches Tor⸗ pedoboot unter dem Befehl von Fregaktenkapikän Fran- cesco Mombelli, das auf ſechs engliſche Kreuzer und Zer⸗ ſtörer geſtoßen war, kroz des gegneriſchen Jeuers den Feind an und torpedierte einen Kreuzer. Es gelang dem Torpedoboot, ſch vom Gegner zu löſen. g In Oſtafrika ſetzte der Jeind in Galla und Sidamo ſeinen Druck auf die italieniſchen Streitkräfte fort, die kap⸗ fer Widerſtand leiſten.“ Optiſche Täuſchung in England Die„wunderbaren“ Jerngläſer. Die engliſche optiſche Induſtrie verſagte bei Ausbruch de? Krieges in weiteſtem Ausmaß. Selbſt bei der Armee und Marine trat infolge des Fehlens der deutſchen Prä⸗ ziſionsinſtrumente ein empfindlicher Mangel auf. Das ging ſo weit, daß eine Hausſammluna gebrauchter Ferngläſer für die engliſche Armee eingeleitet werden mußte. Zu propagandiſtiſchen Zwecken verbreitet nunmehr der Londoner Rundfunk die Meldung, der König habe eine große optiſche Fabrik beſucht und dabei ein wahres„Wun⸗ der“ britiſcher Produktionskraft angetroffen. Er habe feſt⸗ geſtellt, daß ſchwierigſte Präziſionsinſtrumente, die früher von Arbeitern nach einer Ausbildungszeit von ſieben Jah⸗ ren hergeſtellt werden konnten, fetzt von Mädchen nach einer Ausbildung von nur drei Wochen hergeſtellt würden. Das iſt dem engliſchen Rundfunk aber noch nicht genug. Er findet ein zweites Wunder: Die neuen von den drei⸗ Wochen⸗Mädchen hergeſtellten Doppelferngläſer für die Schiffsartillerie-Beobachter überträfen an Güte alle deut⸗ ſchen Erzeugniſſe. Einen ſpäteren Rundfunkſprecher ließen die Lorbeeren ſeines Kollegen anſcheinend nicht ſchlafen Er teilte deswegen ſeinen Hörern ein drittes Wunder mit. Die gelernten deutſchen Facharbeiter, ſo erklärt er, ſuchen heute bereits erfolglos die von den engliſchen Mädchen hergeſtell⸗ ten Ferngläſer nachzuahmen. Es geht doch nichts über bri⸗ tiſche Selbſtgefälligkeit!.. Gewaltſame Räumung Gibraltars. 2 Rom, 23. Mai. Freitag hat, wie Agenzia Stefani aus Algeciras meldet, die zwangsweiſe Räumung von Gibral⸗ tar begonnen. Am Abend wurde der erſte Schub, 8 1200 Perſonen, zum Teil mit Gewalt, an Bord gebracht. Der Bevölkerung hat ſich größte Erregung bemächtigt, da man den Evakuferten nicht mitteilte, wohin ſie gebracht werden ſollen. Die engliſchen Behörden hüllen ſich in Still⸗ ſchweigen. Die Polizei geht rückſichtslos gegen die Menge vor. Malta fällt als Reparaturwerft aus. In einer aus London vorliegenden Meldung heißt es, daß Malta infolge der letzten heftigen Luftangriffe der Ach⸗ ſenmächte kaum noch als Reparaturwerft für britiſche Schiffe zu benutzen ſei und daß Alexandrien nur eine zweit⸗ rangige Reparaturwerft darſtelle. „Kriegseintritt nationaler Gelbſtmord“ Newyork, 23. Mai.„Der von einigen Seiten gewollte Eintritt der USA in den Krieg iſt nationaler Selbſtmord“, erklärte der Präſident der Univerſität Chikago, Robert Hutchins, in einer über das ganze Land verbreiteten Rund⸗ funkanſprache.„Das US A⸗Volk hat allen Grund zu fürch⸗ ten“, ſo ſagte er weiter,„daß ſeine Regierung dem Trieg ur Rettung der Demokratien beitritt, ohne das Volk über⸗ aupt darüber zu fragen. Um ihre demokratiſche Reagie⸗ rungsform zu erhalten. haben die USA im Laufe dieſes Krieges ſchon ſo viele ihrer demokratiſchen Einrichtungen aufgeben müſſen, daß das Schlagwort„Krieg zur Rettung der Demokratien“ wie eine Parodie erſcheint.“. Auf Rooſevelts„vier Freiheiten“ eingehend, erklärte Hutchins, dieſe Freiheiten müßten im Falle eines Kriegs⸗ beitritts der USA ſtark umgewandelt werden, da dann von den Amerikanern verlangt würde alle Nationen mit Aus⸗ nahme von England und China zu haſſen. Abſchließend wandte er ſich gegen die Auffaſſung daß d USA in den Krieg unvermeidbar ſei Er ſtellte feſt, das US A⸗Volk brauche. wenn es gerüſtet ſei. einen deut⸗ ſchen Anariff nicht zu fürchten, auch brauche es ein deutſches Eindringen in Südamerika nicht zu befürch⸗ ten, ſolange„die US A⸗Reagierung Deutſchland gegenüber gerecht, verſtändig und anſtändia handele“. 5 ſere Kameraden, die in ihren 10 Diewanſen liegen, ge⸗ beachtlicher Stärke auf den vor ihnen liegenden Feind in aß der Eintritt der i 13 republikoniſche Präſident'chaftskandidat Land Nr. 120 Gegen Tobruks Waſſerverſorgung Stuka⸗Bomben krafen den Lebensnerv der JFeſtung. Von Kriegsberichter Werner Mühlbradt. DNB.(PS.) Vor längerer Zeit ſaßen wir einmal an einem ſpäten Nachmittag in einem kleinen Haus in der Sirte. Ein Pa W fährt vor, ein deutſcher General mit zwei Generalſtabsoffizieren ſteigt aus und kommt herein. Sie haben ſoeben eine Wüſtenerkundungsfahrt beendet und wollen dieſe nun auswerten. Die Erkundung galt vor allem den Waſſerbrunnen. Mit Kennern des Landes fuhren ſie Quelle um Quelle ab, um ſich ſelbſt vor dem Einſatz der deutſchen Truppenverbände von den Waſſermöglichkeiten des Vormarſchgeländes zu überzeugen. Der General faßt die Erkundungsergebniſſe zuſammen: Ich brauche für mei⸗ nen Verband täglich 150 000 Liter Waſſer. Dieſe Mengen ſind bis zum Punkt... ſichergeſtellt. Unterarzt A. wird noch eine genaue Unterſuchung vornehmen und das Er⸗ gebnis baldmöglichſt melden. Wir müſſen jetzt an dieſes kleine Erlebnis denken, das ſo ſchlagartig die lebenswich⸗ tig Bedeutung des Waſſers für jede militäriſche Operation in dieſem nordafrikaniſchen Wüſtenſtreifen beleuchtet. Wieder ſehen wir Generalſtäbler an der Arbeit. In einer alten Ruine haben ſie ihre Zelte aufgeſchlagen. Der Tiſch mit den Karten und Zielbildern ſteht heute bei dem herrli⸗ chen Wetter vor dem Zelt. In eingehender Beratung wird mit Hilfe italieniſcher Sachverſtändiger die Waſſerverſor⸗ gung Tobruks unterſucht. Es ergibt ſich, daß die große Maſſe der eingeſchloſſenen Soldaten ſchon ſetzt mit geringen Flüſſigkeitsmengen auskommen muß. An dieſem empfind⸗ lichen Punkt ſoll nun angeſetzt werden, die letzten Quellen der Waſſerverſorgung müſſen einen wuchtigen Schlag er⸗ halten. Italieniſche Kenner der Waſſerverhältniſſe Tobruks vermitteln ein klares Bild der Lage. Jeder Verband erhält el Ziel, es wird auch das kleinſte Pumpwerk nicht vergeſ⸗ en. Wir ſind angetreten in der Nähe der Liegeplätze. Der Staffelkapitän unterrichtet ſeine Beſatzungen über die Lage des Angriffszieles, einer Pumpanlage weſtlich der Stadt. „Ich fliege unter Umſtänden das Ziel zweimal an, wenn ich es bei dem erſten Anflug nicht genau ausmachen kann, Wir müſſen das Ziel unbedingt treffen. Start 9.15 Uhr.“ Die ſchon vertrauten Formen der afrikaniſchen Küſte vor To⸗ bruk ſehen wir bald unter uns. Im Hintergrund hebt ſich die Stadt ab, doch eine dicke Wolkenſchicht breitet ſich ſchüt⸗ end über ſie. Wir fliegen das Ziel an, der Chef macht eine urve, wir folgen, jetzt liegt das angegebene Tal unter uns, dort wird das Haus mit dem Pumpwerk ſichtbar, der Chaß ſtürzt ſchon, wir ſauſen gleich hinterher. Der Flugzeugfüh⸗ rer hat das Ziel genau im Viſier, immer tiefer geht der Sturz. Die Bomben fallen. Gleich nach dem Abfangen kur⸗ ven wir ein. Der Bombenſchütze meldet:„Heute konnte ich einmal unſere Bomben ſelbſt bis zum Ziel verfolgen, die erſte Bombe lag kurz vor dem Haus, die zweite war ein Volltreffer, die fetten beiden ſchlugen hinter dem Haus ein. Um das Haus herum ſtand eine Reihe von Zelten, die auch gleich mit Splittern eingedeckt wurden.“ Der erſte Schlag war geglückt. Wir hatten unſer Ziel getroffen, und auch die anderen Verbände meldeten, daß ſie trotz ſchlechtel Wetterlage und ſtarker Flakabwehr gute Treffergebniſſe er⸗ zielt hatten. Nun muß der Erfolg ausgebaut werden und beim nächſten Angefß die Verſorgungsanlagen von Tobrul erneut getroffen werden. g Das Wetter war heute gut, und Tobruk war frei. Wir erhalten als neues Ziel eine Deſtillieranlage im Hafen von Tobruk zugewieſen. Die Tobruk⸗Einſätze werden uns lang⸗ ſam zu einem feſten Begriff, ein militäriſches Ziel neben dem anderen fordert hier die Angriffe unſerer Luftwaffen⸗ verbände heraus. Bomben verſchiedener Kaliber trafen ſie ſchon in großer Menge und werden dem Feind weiterhin keine Ruhe laſſen. In immer neuen Variationen pirſchen wir uns an die Ziele heran und nehmen der Abwehr die Möglichkeit, ſich auf uns einzuſchießen. Nun fliegen am Himmel von Tobruk wieder Wellen deutſcher Kampfflug⸗ zeuge auf ihre Ziele zu. Verband auf Verband kommt 5 an, Flugzeug um Flugzeug läßt ſich auf den Hafen her⸗ unter. Die Flakartillerie verliert bei dieſem Maſſeneinſatz die Ueberſicht und begnügt ſich mit dem Legen einer dichten Abwehrzone, an der vorbei wir in die Tiefe gleiten. Das Ziel iſt erkannt, unſere Reihe fegt über die Deſtillieranlage hinweg. Neben und unter uns ſtürzen andere Maſchinen. In dieſem kleinen Hafenbecken der einſt faſt unbekannten nordafrikaniſchen Stadt iſt die Hölle los. Wie mag es dort unten ſchon ausſehen? Seit Monaten zieht ein Fliegeran⸗ griff nach dem anderen über den Ort hinweg, während jetzt der zweite erbitterte Erdkampf in ſeiner Umgebung ent⸗ brannt iſt Im Abflug bemerken wir im Gelände um To⸗ bruk Zeltlager und Stellungen, Kraftfahrzeuganſammlungen und Gräben. Unſere Bordwaffen ſprechen, ihre Garben peit ⸗ ſchen über die Ziele.„Stoppen,“ ruft der Flugzeugführer Wir haben deutſche Stellungen erreicht. Wie mögen ſich un⸗ freut haben, als ſie wieder deutſche Luftwaffenverbände in und um Tobruk ſtürzen ſahen! Wir werden ſie weiter in ihrem ſchweren Kampf gegen dieſe Feſtung begleiten. PEEP ·˙- f TTT Ausgaben der Use größer als im Weltkrieg. In einer Rede in Burlington(Kanſas) erklärte die Vereinigten Staaten größere finanzielle Verpfl tut 900 eingingen, als der geſamte Weltkrieg Niorfka gekoſt be.„„ Alfieri beim Führer DNB. Oberſalzberg, 23. Mai. Anläßlich des zweiten Jahrestages der Unterzeichnung des deutſch⸗italieniſchen Freundſchafts⸗ und Bündnispaktes empfing der Fährer am Donnerstag auf dem Oberſalzberg den königlich ita⸗ lieniſchen Botſchafter Dino Alfieri. Aus dem gleichen An⸗ laß waren Botſchafter Alfieri und ſeine Begleitung Gäſte des Reichsaußenminiſters im Landhaus Fuſchl. von Brauchitſch im Weſten. DBB Berlin, 24. Mai. Der Oberbefehlshaber des Hee⸗ res, Generalfeldmarſchall von Brauchitſch, weilte mehrere Tage in den beſetzten Weſtgebieten zu Truppenbeſuchen und Beſprechungen bei Kommandobehörden des Heeres und Dienſtſtellen der Militärverwaltung. Achtung Schwarzſender! Eine Warnung des Oberkommandos. Die Erfahrungen des Krieges veranlaſſen das Ober— kommando der Wehrmacht zu folgender Warnung— „Schon im Frieden iſt das Schwarzſenden vermilkels einer Funkanlage grundſätzlich mil Zuchthausſtrafe be⸗ droht. Im Kriege ſtört ſedes Schwarzſenden die für die Landesverteidigung unerläßlichen Maßnahmen der Wehr⸗ macht und leiſtet damit dem Feind Vorſchub. Wer im Kriege ſchwarzſendet, ſtellt ſich daher außerhalb der Volks- gemeinſchaft und hat damif zu rechnen, als Landesverrä⸗ ker mit Zuchthaus oder Todesſtrafe beſtraft zu werden. Dies gilt ohne Anſehen der Perſon und des Alters be⸗ ſonders für ſchwarzſendende Funkamateure, ſelbſt wenn ſie glauben, nur belangloſen Text zu ſenden. Darum: Achtung Schwarzſender! Schwarzſenden iſt Landesverrat!“ Günther Prien Der unſterbliche deutſche Seeheld. Mit herzlicher Trauer vernimmt das deutſche Volk, ver⸗ nimmt vor allem auch die deutſche Jugend, daß unſer See⸗ held Günther Prien von ſeinem letzten U⸗Boot⸗Unterneh⸗ men nicht zurückgekehrt iſt und in dem Element, in dem er gekämpft und geſiegt hat, den Heldentod für Großdeutſch⸗ land gefunden hat. Ein kurzes, aber tatenreiches und ruhm⸗ volles Leben hat damit ſein Ende gefunden, das würdigſte, das ein Seemann ſich wünſchen kann. Günther Prien wurde am 16. Januar 1908 in Oſter⸗ feld in Thüringen geboren. Seine Eltern ſtammen aus Norddeutſchland. Mit ihnen kam er als zehnjähriger Knabe nach Leipzig, wo er das Gymnaſium bis zur Primareife be⸗ ſuchte, um dann mit 16 ⅛ Jahren zur Handelsmarine zu gehen. Er hat dort von der Picke auf gedient und zweimal den Erdball umſchifft, bevor er im Jahre 1931 das Exa⸗ men für den Handelskapitän ablegen konnte. Als er infolge der Tonnagebeſchränkung, die durch den Notſtand der deut⸗ ſchen Wirtſchaft bedingt wurde, aus der Handelsmarine gusſcheiden mußte, erlernte er das Fliegen, wandte ſich dann aber als Nationalſozialiſt dem Freiwilligen Arbeitsdienſt zu und war ſchließlich Arbeitsdienſtführer und Lagerführer im Vogtland, bis er am 16. Januar 1933 als Matroſe bei der Kriegsmarine eintrat. Am 1. Januar 1934 wurde er Fähn⸗ rich, 1936 Leutnant und 1938 Oberleutnant zur See. Wäh⸗ rend des ſpaniſchen Befreiungskrieges nahm er am Ueber⸗ wachungsdienſt und an den gelegentlichen Vergeltungsmaß⸗ nahmen der deutſchen Marine in den ſpaniſchen Gewäſſern teil. Als Kapitänleutnant wurde er Unterſeebootskomman⸗ dant und ging mit Ausbruch der Feindſeligkeiten am 1. September 1939 mit ſeinem U⸗Boot auf Handelskriegs⸗ 55 Für erfolgreiche Verſenkung feindlichen Handels⸗ chiffsvraumes wurde er noch im September 1939 mit dem EK II ausgezeichnet. Am 14. 10. 1939 gelang es ihm dann, mit ſeinem U⸗ Boot alle Seeſperren und Minenfelder vor der Bucht von Scapa Flow zu umgehen und in den Hafen der engliſchen Kriegsmarine einzudringen. Mit einem Torpedo verſenkte er dort das britiſche Schlachtſchiff„Royal Oak“ und traf mit einem zweiten Torpedo den britiſchen Schlachtkreuzer ·Repulſe“. Nach dieſer ſchneidigen Tat manövrierte er ſein Boot wieder glücklich durch Sperren und Minenfelder hin⸗ durch und kehrte am 17. 10. 1939 unverſehrt in ſeinen Heimathafen zurück, wo Großadmiral Raeder das ſieghafte Boot erwartete und ſeine Beſatzung mit dem E. K. 1 bezw. Il auszeichnete, bevor ſie am nächſten Tage in Berlin vom Führer empfangen wurde. Dieſer verlieh Günther Prien das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes. Prien war im Handelskrieg gegen England mit ſteigendem Erfolg tätig, und auf zahlreichen Feindfahrten hatte er an der Spitze ſeiner tapferen Mannſchaft ſtolze Erfolge vollbracht. Im Oktober 1940 konnte Prien durch ſeinen führenden An⸗ teil an der Vernichtung eines britiſchen Geleitzuges ſeine Verſenkungsziffer im Handelskriea auf über 200000 BRT erhöhen. Am 31. Oktober 1940 wurde Prien erneut vom Führer empfangen, der ihm für ſeine weiteren großen Er⸗ folge das Eichenlaub zum Ritterkreuz überreichte. Am 19. März 1941 ernannte der Führer Günther Prien in Aner⸗ kennung ſeiner hervorragenden Verdienſte und beſonderen Erfolge zum Korvettenkapitän. 5 5 Günther Prien iſt tot, aber ſein Name, ſein Ruhm, ſeine Taten und ſein Geiſt leben weiter im deutſchen Volke und in der deutſchen Seekriegsgeſchichte. Er lebt weiter be⸗ ſonders im Herzen der Jugend, der er heldiſches Vorbild bleiben wird. Günther Prien iſt als deutſcher Seeheld in die Unſterblichkeit eingegangen. 8 n Politiſches Allerlei Jeuer auf demonſtrierende Inder. d Schon wieder iſt es in Indiens größter Stadt, Bom⸗ bay, zu blutigen Zwiſchenfällen gekommen. Die britiſche Polizei feuerte wiederum auf demonſtrierende Inder wobei vier Perſonen getötet und 60 verletzt wurden. Auch in Ahmedabad kam es, einer Meldung aus Delhi 92 zu erneuten ſchweren Zuſammenſtößen als engliſche Polizei und Militär mit der Waffe gegen indiſche Arbeiter, die ge⸗ gen den Krieg demonſtrierten vorgingen Die Unruhe griff auf die geſamte indiſche Bevölkerung über, die gegen die von der Polizei anläßlich der kürzlichen Unruhen verfügte Schließung der Geſchäfte und Büros proteſtierte. Kopenhagen. Unter dem Titel„Kampfegnot“(Kampf⸗ eichen) hat Dänemark ſein erſtes raſſenpolitiſches Organ er⸗ ger Begründer der neuen illustrierten Wochenſchrift iſt Aage H. Anderſen, der als Vorkämpfer des antiſemitiſchen Gedankens in Dänemark bekannt iſt. Newyork. Der amerikaniſche Rundfunk meldet aus Bel⸗ fo, daß infolge der möglichen Einführung der Wehrpflicht n Nordirland dort eine politiſche Kriſe ausgebrochen 5 In der Tat bilden die Nationaliſten dort etwa ein Drittel der Bevölkerung und ſind Anhänger de Valeras. Eden droht Frankreich Weil es ſich für Europa entſchied. Außenminiſter Eden griff im engliſchen Unterhaus die Haltung der franzöſiſchen Regierung an und ſtieß Drohun⸗ gen gegen das franzöſiſche Volk aus. Wenn die franzöſiſche Regierung, ſo erklärte er, eine nachteilige Handlung für die britiſche Kriegsführung erlaube, werde Großbritannien be der Durchführung ſeiner militäriſchen Pläne zwiſchen den beſetzten und unbeſetzten Gebieten Frankreichs keinen Un⸗ terſchied mehr machen können. Damit wiederholt der eng⸗ liſche Außenminiſter, wenn auch⸗in verhüllter Form, die gleichen Drohungen, die vor wenigen Tagen ein engliſches Blatt ausſprach, als es die Bombardierung von Paris forderte. Wenn Eden in dieſer Weiſe die franzöſiſche Haltung angreift, ſo tut er ganz ſo, als habe England bisher die Franzoſen anders behandelt. Die Dolchſtöße, die England in der letzten Zeit in den Rücken Frankreichs geführt hat— Oran, Dakar und den Hungerkrieg— rechnet er natürlich nicht, aber in engliſcher Selbſtüberhebung nennt er es ein Verbrechen, wenn Frankreich ſich heute nach Europa orien⸗ tiert. Dieſe amtlichen engliſchen Drohungen gegen Frankreich zeugen von der gleichen⸗Europafeindlichkeit wie die ganze bisherige Geſchichte Englands. Das Verhalten Englands gegen ſeinen einſtigen Bun⸗ desgenoſſen Frankreich reiht ſich würdig ein in dieſe lange Reihe perfider Handlungen mit denen England immer wie⸗ der ſeine Europafeindlichkeit bewieſen hat Die europäiſchen Völker, die die wahre Politik Englands erkannt haben ſcha⸗ ren ſich nun um die Achſe im Kampf für eine beſſere Neu⸗ ordnung Europas, diesmal ohne und gegen England. Britiſcher Oberſt verübt Selbſtmord im Irak. Radio Bagdad meldet den Seſbſtmord des engliſchen Oberſten Geer, der die britiſchen Streitkräfte bei Baſſora führte Es handelt ſich darnach um einen Verzweiflungs⸗ akt, der auf die ſchweren Verluſte zurückzuführen iſt, die die Engländer bei einem heftigen Angriff frakiſcher Streit⸗ kräfte gegen ein engliſches Truppenlager erlitten haben. Viele Soldaten ſollen die Flucht ergriffen haben: ſie wolken verſuchen, nach Indien zu entkommen. Japaniſche Offenſſve überall erfolgreich. Schanghai, 23 Mai. Die fapaniſche Mai⸗Offenſive, an der etwa 200 000 Mann gegenüber mehr als einer Million chineſiſcher Truppen teilgenommen haben und die ſich auf vier Kriegsſchaupfätzen in den Provinzen Schanſi Hupeh, Tſchekiang und Kwantung erſtreckte, iſt, wie der Sprecher des japaniſchen Militärs am Freitag bekanntgab als abge⸗ ſchloſſen anzuſehen Auf allen Kriegsſchauplätzen waren die fapaniſchen Truppen ſiegreich In Schanſi verloren die Chi⸗ neſen nach vorliegenden Angaben etwa 40 000 Tote, 20 000 Gefangene in Hupeh und Kwantung waren die Verluſte geringer In Tſchekiang Hupeh und Kwantung haben ſich die japaniſchen Truppen wieder auf ihre Ausgangsſtellungen zurückgezogen während die Säuberungsaktionen gegen Süd⸗ ſchanſi andauern. Auf allen Kriegsſchauplätzen fiel reiche Beute in die Hand der Japaner. Britiſcher Spion in Japan verurkeilt. Tokio, 23. Mal. Der japaniſche Oberſte Gerichtshof gibt bekannt daß der im Sommer des letzten Jahres verhaftete frühere Leutnant der britiſchen Marine Peters unwider⸗ ruflich zu fünf Jahren Zuchthausſtrafe verurteilt worden iſt. Peters, der wegen ſeit Juli 1938 betriebener Ausſpio. nierung von Geheimniſſen der ſapaniſchen Marine vereits vor ſeche Monaten vom Oberaerichtshof zu der gleichen Strafe verurteilt wurde chatte erſt beim japaniſchen Reichs⸗ gerichtshof und anſchließend beim Oberſten Gerichtshof um Milderung des Urteilsſpruches erſucht. Vei dem jetzt abge⸗ ſchloſſenen Verhör wurde jedoch bekanntgegeben, daß das urſprüngliche Urteil vollkommen gerechtfertigt ſei. nrzmelbungen Berlin. Oberſt Hans Wolfgang Herwarth von Bitten⸗ feld vollendet ſein 70. Lebensſahr. Durch die Veröffentli⸗ chung ſeines„Handbuches der Auslandspreſſe“ im Jahre 1918 iſt er zum Pionier der Wiſſenſchaft und Forſchung über die Auslandspreſſe geworden. Berlin. Der Führer hat auf Vorſchlag von Reichsmini⸗ ſter Dr. Goebbels den Miniſterialdirektor Pa. Leopold Gut⸗ terer zum Staatsſekretär im Reichsminiſterium für Volks⸗ aufklärung und Propaganda ernannt Staatsfekretär Leo⸗ pold Gutterer wurde am 25 April 1902 in Baden-Baden geboren Nach Beſuch des dortigen Gymnaſiums wandte er ſich dem Schriftleiterberuf zu. Brügge Zum Jahrestag der Ermordung des Gründers der Dinaſo⸗Partei Joris Severen, in Abbeville am 20 Mai 1040 fanden ſich in Brügge Tauſende von Mitgliedern der Bewegung zufſammen, um das Andenken an ihren früb e Führer durch eine Maſſenkundgebung zu ehren. om. Der Reichsjugendführer trifft am 24. Mai auf Einladung des Parteiſekretärs Serena zu einem viertägigen Beſuch in Rom ein. Der Reichsjugendführer wird u. a. auch einer Großkundgebung der faſchiſtiſchen Jugend beiwohnen. Ausgaben der Us A größer als im Weltkrieg. In einer Rede in Burlington(Kanſas) erklärte der frü⸗ here republikaniſche Präſidentſchaftskandidat Landon, daß die Vereinigten Staaten größere finanzielle Verpflichtun⸗ gen eingingen, als der geſamte Weltkrieg Amerika gekoſtet habe. Eine europäiſche Erzeugungsſchlacht. DNB. Berlin, 23. Mai. Aus desbauerntag Schleſien ſtatt. Der Reichsobmann des Reichs⸗ zeit ſtehe dem Landvolk für ſeine Arbeit nur ein Ziel vor Augen: den Krieg nicht nur militäriſch, ſondern auch er⸗ hährungswirtſchaftlich zu gewinnen. Unſere Landwirtſchaft ſorge für eine ausreichende Ernährung auch heute, da die Arbeit zu 50 v H. von Frauen geleitet werden müſſe, ſo daß der Appell zur Mitarbeit der Frauen, den der Führer ausgeſprochen habe, in der Landwirtſchaft bereits verwirk⸗ licht worden ſei. Behrens ging dann auf die Verſorgung des deutſchen Volkes ein, die in allen Teilen in Ordnung ſei, und ſtellte die deutſchen Verhältniſſe auf dieſem Gebiet der Lage in England gegenüber. Während Deutſchland bei friedens⸗ mäßigem Verbrauch 85 v. H. des Bedarfs aus ſeiner Er⸗ zeugung decke, müſſe England 75 v. H. ſeines Verbrauches einführen. England werde es daher nicht möglich ſein, aus wirtſchaft wie der engliſchen könne nicht mit einem Male ſtarke Produktionskraft entwickelt werden. Durch die deut⸗ ſche Erzeugungsſchlacht ſei dagegen gegenüber 1933 eine Er⸗ tragsſteigerung um 27 v. H. erzielt worden. Heute ſtünden wir vor der europäiſchen Erzeugungsſchlacht. Abſchließend ſtellte er unter ſtarkem Beifall feſt, daß das viel zitierte Wort„Butter und Kanonen“ zum Symbol der Schlagkraft des deutſchen Volkes geworden ſei. Neben dem Heer, das mit der Gewalt der deutſchen Waffe die Feinde des Reiches unermüdliche Schaffenskraft die Ernährung ſichere und da⸗ mit entſcheidend zum Endſieg beitrage. Norwegens Hirdmänner durch den Reichsführer/ aufgenommen. bedeutungsvollen Tag in der Geſchichte der Nasfonal Samling Quislings, ja überhaupt Norwegens geworden. nen /½ Norwegens. 151 Kameraden aus den Reihen des Hird ſind für die 77 gemuſtert worden. Vor dem Reichs führer 75 Himmler, der ſie in feierlicher Form in die Schutzſtaffel aufnahm, legten ſie ihre Verpflichtung ab Da⸗ mit beſteht nun in Norwegen innerhalb der Nasſonal Sam⸗ ling als zweite politiſche Kampfgruppe neben dem Hird die allgemeine /. In ihr haben ſich aus den Reihen des Hird dieſenigen Männer zuſammengefunden, die nicht nur ſelbſt, ſondern auch mit ihren Familien den raſſiſchen und charak⸗ terlichen Anforderungen der // entſprechen und die ſich freiwillig den Bedingungen unterworfen haben, die die 75 an ſie ſtellt. 8 he und ermahnte jeden 95 hart zu ſein, wenn es um das Wohl des Volkes 5 hrer ernannte Standartenführer Jonas Lie vereidigte ſprach zu ihnen über ihre Aufgaben und dankte dem Reichsführer 1, daß er ihm die Möglichkeit gab, ſich während des Balkanfeldzuges in der Waffen⸗// vor dem Feinde zu bewähren. Weiter richtete er herzliche Worte an Vidkun Auisling und an den Reichskommiſſar Gaulejter Terboven. Mit dem Treuelied der/ und den Nationalhymnen Deutſchlands und Norwegens fand die Feier ihren Abſchluß. ., Kanadiſches Ausbildungsflugzeug in Flugzeughalle ge⸗ ſtürzt. Nach einer Meldung von Aſſocigted Preß iſt in der Parkagela⸗Prärie in Manitoba ein Ausbildungsflugzeug der kanadiſchen Luftwaffe abgeſtürzt und in eine Flugzeug⸗ halle gefallen. Die Halle gerſet in Brand und ſieben Flug⸗ Ledde wurden zerſtört. Der Pilot kam bei dem Unfall ums eben. Ein Name aus 50 Buchſtaben. In Honolulu iſt ein Kind zur Welt gekommen, das auf die Namen Donald Kauiokamoanapakikakaugleikokkoulanofaikafliokekai getauft wurde. Nach Auskunft der Sprachforſcher bedeutet dieſes Namensunge zeuer ungefähr:„Der Schöne des Stillen Ozeans iſt wie der Widerſchein des Regens auf der Ober⸗ fläche des Meeres“, „ oldfiſche zum Eſſen. Die japaniſche Forſchungsan⸗ ſtalt für Fiſchzucht in Aomeri beſitzt auch eine Brutſtätte 1105 eßbare 9 h und hat aus Tokio ſchon verſchiedent⸗ ich Nachfragen erhalten. Die Anſtalt hat ſich nunmehr ent⸗ „ die Fiſche in Flüſſen und Seen frei auszuſetzen, 15 aß der Markt erwa in drei Jahren mit eßbaren Gold⸗ fiſchen verſorgt werden kann. Goldfiſche gehören ja zur PFamilie der Karpfen. — 5 Deutſche Truppen auf der ri echiſchen Inſel Eudb P.⸗Heber⸗Weltbild(M). 4 Des Landvolks Beitrag zum Sieg Anlaß der Breslauer Meſſe fand auch dieſes Jahr wieder der traditionelle Lan⸗ nährſtandes, Behrens, gab einen Ueberblick über die Geſamtleiſtung des deutſchen Landvolkes im Kriege. Zur⸗ g eigener Erzeugung ſeine Nahrung zu ſichern In einer Land. zu Boden werfe ſtehe das deutſche Landvolk, das durch ſeine DNB. Oslo. 23. Mai. Der 21. Mai 1941 iſt zu einem Er iſt der Gründungstaa der„Norges /, der allgemei⸗ rere ///... Rai reer, 2 8