deburg ag mit drittes ſich in einon en ſich nnten. Wek wiſchte einſam a das betrug fahren Wek⸗ Vor. hloſſen „aber Jrupp f der ) mar garter Kurd it von näch d der Band 1. Det erſt in pe, die ktoria⸗ ajerus derer) d., 6. Didier 20:45 575 wurde ierten nächſt 5 der gleich und Über⸗ inge⸗ heim). n um. illele, Int Titel it 10 dieger eidel⸗ chſten ereich der Be⸗ 3 inem ieger und kam eim) holte. g aiger ager ü Areuzer ſeien beſchädigt worden. Bezugspreis: Monatlich Mt. 1.40, durch die Poft Mz. 1.80, in der Geſchäftsſtelle am Schalter abgeholt monatl. Mk. 1.20 Anzeigenpreiſe: Die 22 mm breite Millimeterzeile 2 Pfg., im Textteil 90 mm breit 18 Pfg. Rachläſſe gemäß Preisliſte Rr. 5. Anzeigenpreisliſte 5 z. Zt. gültig. Anzeigenſchluß 9 Uhr Fernſprecher Nr. 47216. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe 78439. Jages- und Anzeigenblatt für Mannheim ⸗Seckenheim und Umgebung. Verkündblatt für den Stadtteil Mannheim⸗Seckenheim Erſcheint täglich, mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen Druck und Verlag: Georg Zimmermann(Inh. Georg Härdle) Mannheim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 68. Verantwortlich für die Schriftleitung, ebenſo für die Anzeigen Georg Härdle Mannheim⸗Seckenheim, Hauptſtr. 120. 41. Jahrgang Mittwoch, den 28. Mai 1941 Nr. 128 Bis zur letzten Granate Schlachkſchiff„Bismarck“ ben und Auder bewegungsunfähig geworden.— Der feind⸗ lichen Aebermacht zum Opfer gefallen. 2 Berlin, 27. Mai. Das Oberkommando der Wehr⸗ macht gibt bekannt: „Das Schlachiſchiff„Bismarck“, das in ſeinem erſten Gefecht gegen eine britiſche Aebermacht die„Hood“ ver⸗ ſenkte und die„King George“ beſchädigte, war durch einen Treffer in das Vorſchiff in ſeiner eigenen Geſchwindigkeit herabgeſetzt worden. Ein Torpedo von einem Flugzeugan⸗ griff, der am 24. Mai ſtaktfand, verminderte die Geſchwin⸗ digkeit abermals. 400 Seemeilen weſtlich von Breſt wurde das Schiff am 26. Mai gegen 21 Uhr erneut von zwei Luft⸗ korpedos getroffen, von denen einer Ruderanlage und Schrauben zerſtörke und das Schiff dadurch bewegungs⸗ unfähig machte. Während der Nacht ging vom Flotteachef Admiral Lütjens an das Oberkommando der Kriegsmarine folgende Meldung ein: „Schiff manövrierunfähig. Wir kämpfen bis zur letzten Granate. Es lebe der Führer! Flokkenchef.“ Im Kampfe gegen die ſich allmählich verſtärkenden feindlichen Seeſtreitkräfte focht das Schlachtſchiff„Bismarck“ in ſeinem bewegungsunfähigen Juſtande, bis es endlich am 27. Mai vormittags das Opfer der Uebermacht von drei bri⸗ liſchen Schlachtſchiffen, einem Flugzeugträger, mehreren Kreuzern und Jerſtörern geworden iſt. Der brikiſche ver⸗ band ſelbſt wird ſeit heute früh durch deutſche Kampfflug · zeuge angegriffen. Die Gedanken des ganzen deulſchen Volkes ſind voll Stolz und Trauer bei ſeinem im Seegefecht bei Island ſo iegreichen Floktenchef Admiral Lütjens, bei dem Schlachl⸗ chiff„Bismarck“, ſeinem Kommandanten, Kapitän zur See Lindemann, und ſeiner tapferen Beſatzung.“ 22600 BN verſenkt! Neue U- Bookerfolge weſtlich von Afrika.— Planmäßiges Vorgehen auf Kreka.— Bombentreffer auf britiſchem Flug⸗ zeugträger und zwei Kreuzern im Mittelmeer.— Brikiſcher Vorſtoß bei Sollum abgewieſen. Berlin, 27. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: „Unkerſeeboote verſenkken weſtlich von Afrika 14 ſchwer⸗ 4 88 feindliche Handelsſchiffe mit zuſammen 77 600 Auf der Inſel Kreia befinden ſich die deutſchen Truppen nach erfolgreichen Kämpfen und Beſetzung mehrerer Ork⸗ ſchaften in weiterem planmäßigen Vorgehen Die Luftwaffe Aunkerſtützte die Kämpfe durch wirkſame Angriffe von Sturzkampfflugzeugen auf britiſche Skützpunkte, Truppen. anſammlungen und Zelklager. Flakarkillerie ſchoß über der Inſel ein Jagdflugzeug vom Muſter Hurricane ab. Südlich von Kreta wurde ein großer Transporter durch Bomben⸗ kreffer ſchwer beſchädigk. Im öſtlichen Mittelmeer griffen deutſche Skurzkamupf⸗ flugzeuge einen ſlarken britiſchen Flokkenverband an Sie erzielten bier Bombentreffer ſchweren Kalibers auf einem Aleczeugträger und mehrere Bombentreffer auf zwei Kreuzer. In Nordafrika wurde bei Sollum ein von Panzern un⸗ terſtützter örtlicher britiſcher Vorſtoß abgeſchlagen. Ver⸗ bände der deulſchen und ikalieniſchen Luftwaffe griffen er⸗ folgreich in die kämpfe ein. Durch Tiefangriffe gegen bri⸗ tiſche Arkilleriekolonnen weſtlich von Dar-el- Hamra hatte der Feind ſchwere VBerluſte. Deutſche Sturzkampfflugzeuge verſenkten vor Tobruk zwei Handelsſchiffe mit zuſammen 9000 BR und beſchädigten einen leichten britiſchen Kreu · 535 5 Im Seegebiet um England vernichketen kampfflugzeuge ein Fee ce don 3000 BRT und beſchädigten ein großes Handelsſchiff ſchwer. Weilere Luftangriffe richteten ſich am geſtrigen Tage und in der lezten Nacht gegen Hafenanla⸗ gen an der brikiſchen Südoſtküſte. Beſonders erfolgreich war außerdem ein Angriff gegen ein Werk der Ilug. rüſtungsinduſtrie an der engliſchen Südküſte. 5 8 3 flog weder bei Tage noch bei Nacht in das eichsge 5 g 2 der Vernichtung feindlicher Handelsſchiffe Saat von Afrika zeichnete ſich das von kiorveltenkapitän Schütze eführte Unkerſeebool durch die Verſenkung von elf Schif. 5 mil zuſammen 56 200 BR beſonders aus. Durch kühne und erfolgreiche Aufklärungsflüge über England zeichneten ſich folgende Beſatzungen aus: 1. Leut⸗ nant Meyer, Leutnank Denner, Unteroffizier Hußkönig, An. keroffizier Kühne und 2. Leutnant Volkert Oberfeldwebel Raaſch, Feldwebl Schwager, Unteroffizier Hagemeier.“ Die britiſchen Floftenverluſte bei Krela. CTCuhurchill beginnt, das engliſche Volk mit den ſchweren Berluſten des Mittelmeergeſchwaders vor Kreta verkraut zu machen. 4 85 einer Reuter-Meldung wird in London geben, daß di eſter . dein weder, Se die 85 mir verſ und„Fiji“ ſowie 10 and kast ei Schlachtſchiffe und mehrere wurden. durch Beſchädigung von Schrau- vorbereitet werden. peinlicher Schlag.„Daily Expreß“ erhebt Vorwürfe gegen gen ihrer ſtarken kürzlich erſt verbeſſerten Panzerung für Auch dieſes Eingeſtändnis der britiſchen Admiralität bedeutet nach hergebrachter Methode nur eine kleine Ab⸗ ſchlagszahlung. Wie der OKW⸗ Bericht am Montag feſtſtellte. ſind bei den Kämpfen vor Kreta durch die deutſchen und ita⸗ lieniſchen Luft⸗ und Seeſtreitkräfte 11 britiſche Kreuzer und 8 Zerſtörer, dazu ein Unterſeeboot und fünf Schnellboote vernichtet worden. Da ſelbſt der energiſche Einſatz der eng⸗ liſchen Flotte die Lage bei Kreta nicht hat ändern können und ſich die deutſche Ueberlegenheit immer deutlicher ab⸗ zeichnete, muß das engliſche Volk auf ſchwere Einbußen * Der Kreuzer„Glouceſter“ war 9300 To groß und hatte eine Geſchwindigkeit von 33 Knoten. Er war 1937 vom Stapel gelaufen und hatte 700 Mann Beſatzung. „Fiji“ gehörte zu den neueſten britiſchen Kreuzern. Das Schiff hatte 8000 To Waſſerverdrängung und war 1939 vom Stapel gelaufen. Während„Glouceſter“ mit 10, 2⸗em⸗ Geſchützen armiert war, beſaß„Fiji“ 15,2⸗em⸗Geſchütze. Die Zerſtörer„Juno“,„Kelly“ und„Kaſhmir“ zählten zur gleichen Klaſſe Sie waren 1690 To groß, wa⸗ ren 1930 vom Stapel gelaufen und erreichten 36 Knoten. Die Beſatzung beſtand aus 183 Mann.„Greyhound“ hatte 1345 To und war 1935 vom Stapel gelaufen. * vr 2 Innerhalb von fünf Minuten! Das raſche Ende des Rieſenſchlachtſchiffes„Hood“. Siärkſte Panzerung ſchützte niche. Einzelheiten über den Untergang des britiſchen Schlacht⸗ kreuzers„Hood“ liegen zurzeit noch nicht bot. Bekannt ge⸗ worden iſt immerhin, daß das Schiff, das man den„Go⸗ liath der ſieben Weltmeere“ nannte, innerhalb von fünf Minuten in die Luft flog. Die deutſchen Granaten haben alſo die Panzer glatt durchſchlagen, obgleich die Deckpanzer der„Hood“ bis zu 102 mm ſtark waren. Die Panzer des Kommandoturmes, der Waſſerlinie und der verwundbar⸗ ſten Stellen waren bis zu 305 mm ſtark. Die Türme waren mit 381 mm dicken Platten umkleidet. Die Verſenkung der „Hood“ iſt damit nicht nur ein Beweis für die ausgezeich⸗ nete artilleriſtiſche Durchbildung unſerer Kriegsmarine, ſondern auch für die überragende Güte und ungeheure Durchſchlagskraft der deutſchen Panzergranaten. 5 n Intereſſant iſt in dieſem Zuſammenhang auch, daß Admiral Hood, der dem jetzt verſenkten Schlachtkreuzer den Namen gab, vor faſt genau 25 Jahren mit ſeinem Flagg⸗ ſchiff„Invincible“ untergegangen iſt. Bekanntlich iſt auch die„Invincible“, die an der Schlacht vor dem Skagerrak am 31. Mai 1916 beteiligt war, in die Luft geflogen. An dieſem für Deutſchlands Kriegsmarine glorreichen Tage war ſehr dieſiges Wetter. Ein kurzer Augenblick, in dem tiefhängende Wolken die Sicht auf die„Invincible“ frei⸗ gaben, genügte, um ſie den Salven der„Derfflinger“ und „Lützow“ auszuſetzen. Das engliſche Flaggſchiff erwiderte das Feuer und Hood rief ſeinem Artillerieführer:„Ihr Feuer liegt gut!“ In dieſem Augenblick ging ein deutſcher Treffer in die Pulverkammer, und Hood ging mit ſeinem Schiff in die Luft. Auch damals, wie jetzt vor Island, hat das Gefecht nur wenige Minuten gedauert. 8 8 Eigenartig berührt es, daß Admiral Holland, der jetzt auf der„Hood“ ſeinen Tod gefunden hat, der Befehls⸗ haber der Streitkräfte war, die ſeinerzeit die nicht gefechts⸗ bereite franzöſiſche Flotte bei Oran zuſammengeſchoſſen haben, Dem mörderiſchen Ueberfall fielen damals über 1000 franzöſiſche Seeleute zum Opfer. Von der 1340 Mann 1 5 Beſatzung der„Hood“ konnten nur wenige gerettet werden. Die Beſtürzung in London „Ein ſchmerzhaft peinlicher Schlag.“ Die Stimmung in London nach dem Bekanntwerden der Verſenkung des Schlachtſchiffes„Hood“ iſt Gegenſtand eines Londoner Eigenberichts von, Nya Dagligt Allahanda“. Danach habe die Verſenkung der„Hood“ das engliſche Volk in brutaler Weiſe an die Wirklichkeit des Krieges im Atlan⸗ tik erinnert. Der Verluſt der„Hood“ ſei ein ſchmerzhaft die engliſche amtliche Ve autbarung und bezeichnel den dort gewählten Ausdruck„ein unglückſeliger Treffer“ als unglückliche Faſſung. Das Blatt meint weiter, es ſei dumm, einen ſolchen Gegner zu unterſchätzen Der militäriſche Mit⸗ arbeiter von„Daily Telegraph“ bezeichnet die Exploſion als ein„nie aufzuklärendes Myſterium“. Nach den ſchlechten Erfahrungen der Skagerrakſchlacht habe man die Panzerung verſtärkt und Türen und Schotten aller Art in die engli⸗ m Schiffe eingebaut um ein„Unglück“, wie es bei der „Queen Mary“,„Indefatigable“ und„Invineible“ eingetre⸗ ten ſei, zu verhindern. Weiter heißt es in dem Londoner Eigenbericht von„Nya Dagligt Allahanda“, daß England nur zwei Schiffe habe. die mit dem„Bismarck“ und dem„Tirpitz“ verglichen werden könnten, und zwar „King Georg V.“ und„Prinz von Wales“ a Die Nachricht von der Verſenkung der„Hood“ hat auch in Gibraltar tiefſte Beſtürzung ausgelöſt. Die„Hood“ hatte ſich verſchiedentlich in Gibraltar aufgehalten und wurde we⸗ un verletzlich gehalten. f Schwer beſchädigt in Gibraltar Im Hafen von Gibraltar trafen, aus dem Mittelmeer kommend, drei britiſche Kreuzer, zwei Zerſtörer und zwei U-Boote, alle in ſtark beſchädigtem Zuſtande, ein. Es ver⸗ lautet, daß die ſieben Einheiten am Kampf um Kreta teil⸗ nahmen und von der deutſchen Luftwaffe Treffer erhielten. Die beiden U⸗Boote ſeien nicht mehr tauchfähig. Der italieniſche Wehrmachtsbericht Luffangriffe auf Malta und Tobruk.— Tapferer Wider⸗ ſtand in Oſtafrika. Ro m, 27. Mai. Der ikalieniſche Wehrmachtsbericht vom Donnerstag hat folgenden Worklaut: „Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: In der Nacht zum 27. haben italieniſche Kampfflugzeuge den Floktenſtützvunkt von La Valea angegriffen. In Nordafrika, beſonders im Abſchnitt von To⸗ bruk, lebhafte Artillerietätigkeit. Verbände der italieniſchen Luftwaffe haben die Verſorgungsanlagen von Tobruk bombardierk; es entſtanden ſtarke Brände. Während des im geſtrigen Wehrmachtsbericht gemeldeken Luftangriffs ſind— wie ſich jetzt herausſtell!— weitere zwei Dampfer gekroffen und ſchwer beſchädigt worden. In der Nacht zum 110151 der Feind einen Luftangriff gegen Benghaſi ge⸗ richtet. Im Aegäſſchen Meer haben britiſche Flugzeuge Bomben auf einige Punkte auf der Znſel Rhodos und auß Scarpanto abgeworfen. In Oſtafrika lagen unſere Truppen im Gebiet der Seen(Galla und Sidamo) im kiampf gegen feindliche Ab⸗ keilungen, denen beträchtliche Verluſte beigebracht wurden. Am Baro Fluß hat am Morgen des 24. Mai eine ita⸗ lieniſche Abteilung einen großen feindlichen Verband ange⸗ griffen und vernichtend geſchlagen. Im Gebiel von Debra Tabor dauert der feindliche Druck weiter an, dem unſere Truppen kapferen Widerſtand leiſten.“ Der irakiſche Heeresbericht Erfolgreiche Kämpfe um Ramadu. Damaskus, 27. Mai. Das Hauptquartier der irakiſchen Streitkräfte gibt bekannt: Weſtfront: Unſere Truppen ſchlugen mit Erfolg alle feindlichen Angriffe in der Gegend 1 ab. Unter Zurücklaſſung mehrerer Toter und beträchtlichen Materials zog ſich der Feind zurück. Die irregulären nationalen Streit⸗ kräfte griffen die feindlichen Stellungen zwiſchen Ramadu und Rutba an. Nach zähem Kampf mußte ſich der Feind zurückziehen. Wir machten mehrere Gefangene und erbeu⸗ teten ein Maſchinengewehr. Südfront: Im. Laufe von Gefechten bei Maakal und Chouiba, von denen bereits in einem früheren Bericht geſprochen wurde, verlor der Feind 15 Tote und Verwun⸗ dete, unter denen ſich einige Offiziere befanden. Luftwaffe: Bei Cineldebbane belegten unſere Flieger feindliche Flugzeuge am Boden mit Maſchinenge⸗ wehrfeuer. Zwei Hurricane⸗Apparate wurden zerſtört, an⸗ dere beſchädigt. Unſere Flugzeuge eröffneten Maſchinenge⸗ wehrfeuer auf einen e e ſüdweſtlich von Habbaniyah und verurſachten ſchwere Verluſte. Das Tele⸗ graphenamt von Eineldebbane wurde durch Bomben zer⸗ ſtört, ebenſo vier Kanonen. Britiſche Flugzeuge warfen in der Gegend von Habbaniyah mehrere Bomben ab, verur⸗ ſachten jedoch infolge der kürzlich vorgenommenen Verteidi⸗ gungsanlagen nur unbedeutenden Schaden. Engländer in Bagdad— aber als Gefangene. Der Londoner Rundfunk verbreitet die Nachricht, daß die Engländer in Bagdad eingerückt ſieien. Ea ieſer Sie⸗ ngländer tat⸗ e in Bagdad feſtgeſtellt, daß En. ſüchlich in Bagdad eingerückt ſeien, allerdings nicht als Sie⸗ ger, ſondern, wie ſo oft bei derartigen„britiſchen Siegen“, in langen Reihen als Gefangene. Ankara gegen Lügen über den Irak. Ankara, 27. Mai. Die engliſchen Meldungen, nach denen der Widerſtand im Irak eine Abſchwächung erfahren haben ſoll, und Ali Raſchid und andere Führer der Freiheits⸗ bewegung ſich zur Abreiſe ins Ausland vorbereiten, haben in Ankara eden Eindruck verfehlt. Das türkiſche Außen⸗ miniſterium hält es ſogar für notwendig, ſich von ſolchen Propagandamärchen ausdrücklich zu diſtanzieren und ver⸗ öffentlicht eine Erklärung, in der ein aus engliſcher Quelle gemeldetes Anſuchen der irakiſchen Regierung um Aſyl in der Türkei als vollkommen unſinnig und den Tatſachen nicht entſprechend bezeichnet wird. i Weitere franzöſiſche Konſuln ausgewieſen. Die franzöſiſchen Konſuln in Jaffa und Haifa ſind, nie aus Jeruſalem gemeldet wurde, von den 5 Behör den ebenfalls ausgewieſen worden. Der franzöſiſche Konſul in Jeruſalem mußte ſchon am Sonntag Paläſtina verlaſſen. Bis zur ſyriſchen Grenze hatte man ihn in ungewöhnlicher Form unter Polizeikontrolle geſtellt. Oellager in Paläſtina von Arabern angegriffen. Saudarabiſche Freiheitskämpfer haben einen Angriff gegen die Oellager in Samakh am Tiberiaſee in der Nähe der ſyriſchen Paläſtinagrenze gerichtet. In der Nähe des Dorfes Tarchiha kamen ſie mit einer engliſchen Polizei⸗ patrouille ins Gefecht, wobei zwei Poliziſten getötet und drei verletzt wurden. Die Araber konnten ſich in die Berge zurückziehen. 4 4 Wir greifen an! England hat dieſen Krieg gewollt und ſchließlich auch herbeigeführt. Aber Deutſchland hat von Kriegs⸗ beginn an das Geſetz des Handelns diktiert. Militäriſch und politiſch. Das iſt die große Enttäuſchung der Kriegstreiber, daß infolgedeſſen die Dinge völlig anders gelaufen ſind, als ſie es ſich gedacht hatten. Sie wollten Deutſchland ver⸗ nichten und müſſen nun erleben, daß ſtatt deſſen dieſes Deutſchland ihnen Niederlage auf Niederlage bereitet. Nicht die britiſchen Kriegsmacher beſtünmen den Gang der Er⸗ eigniſſe, ſondern das von ihnen beſtgehaßte Deutſchland Adolf Hitlers beſtimmt ihn. Das war ſo vom Polenfeldzug an und wird ſo bleiben. Der len et der deutſchen Wehr⸗ macht hat zu glänzenden Erfolgen geführt. Ob zu Lande, zu Waſſer oder in der Luft— überall bezogen die Briten und die von ihnen gedungenen Hilfsvölker ſchwere Schläge. Auch die militäriſchen Ereigniſſe der letzten Tage haben die deutſche Ueberlegenheit erneut erwieſen. Da waren zu⸗ nächſt die Kämpfe im öſtlichen Mittelmeer. Bei die⸗ ſen Kämpfen zwiſchen Teilen der deutſchen Luftwaffe und der britiſchen Mittelmeerflotte iſt ein beträchtlicher Teil die⸗ ſer Flotte entweder verſenkt, oder für längere Zeit kampf⸗ unfähig gemacht. Wenn das Oberkommando der Wehrmacht am Montag mitteilen konnte, daß ſeit dem 20. Mai ſieben feindliche Kreuzer und acht Zerſtörer ſowie ein Unterſee⸗ boot und fünf Schnellboote durch Bombenvolltreffer ver⸗ ſenkt, ſowie andere britiſche Kriegsſchiffe ſchwer beſchädigt wurden, ſo zeigen dieſe Erfolgsmeldungen deutlich, daß es mit der Beherrſchung des Mittelmeeres durch die engliſche Flotte endgültig vorbei iſt. Schon nach dem großen Erfolg vom 21. Mai ſchrieb eine ſchweizeriſche Zeitung, die deutſche Luftwaffe operiere im öſtlichen Mittelmeer, ohne ſich von der Anweſenheit der britiſchen Flotte dort beeinfluſſen zu laſſen. Schon der nächſte Tag und dann erſt recht die neue⸗ ſten Ereigniſſe bekräftigten dieſe Feſtſtellung in ungeahn⸗ tem Ausmaß. Man geht nicht zu weit, wenn man annimmt, daß infolge der ſchweren Verluſte der engliſchen Mittel⸗ meerflotte eine ſehr weitgehende Aenderung der Lage im öſtlichen Mittelmeer eingetreten iſt. Die ſchweren Beſchädigungen britiſcher Kriegsſchiffe ſind gerade in dieſem Fall ebenſo bedeutſam wie die Verſenkun⸗ gen. Denn man muß folgende Tatſachen bedenken: erſtens hat die britiſche Admiralität ſelbſt feſtgeſtellt, daß Malta als Zufluchts⸗ oder Reparaturort nicht mehr in Frage komme; zweitens ſind die für Großkampfſchiffe unzureichen⸗ den Werftanlagen in dem ägyptiſchen Hafen Alexandria bereits mit reparaturbedürftigen Schiffen überfüllt und lie⸗ gen außerdem, wie unſere Wehrmachtsberichte ausweiſen, ſtändig im Bereich der Aktionen der deutſchen und der ita⸗ lieniſchen Luftwaffe; drittens iſt der einzige Hafen, der für die Reparatur von Großkampfſchiffen in Frage kommt, nämlich Gibraltar, nicht weniger als 3000 km weit ent⸗ fernt und außerdem liegen dort bereits in Reparatur 1 Schlachtſchiff, 1 Flugzeugträger und kleinere Einheiten. Die portugieſiſche Preſſe berichtet ebenfalls aus⸗ führlich über den deutſchen Seeſieg. Aber auch a Ame⸗ rika ſteht unter dem Eindruck der deutſchen Erfolge. Nach einer Meldung aus Washington bildet die Verſenkung des britiſchen Schlachtſchiffes„Hood“ für die Blätter die Arifte Senſation. Alle Zeitungen veröffentlichen längere rtikel von US A⸗Sachverſtändigen und die Meldungen aus Berlin und London. Sie heben dabei die Bedeutung des großen deutſchen Sieges und ſchweren engliſchen Ver uſtes in materieller und pfychologiſcher Hinſicht hervor. Allgemein wird die ſchwere„ſchockartige“ Wirkung dieſer gänzlich un⸗ erwarteten Hiobsbotſchaft zugegeben. Aehnlich war die Wirkung in Südamerika. Aus Buenos Aires wird gemeldet, daß die als Sondermeldung im Rundfunk bekanntgegebene Nachricht von der Verſenkung des Schlachtkreuzers„Hood“ ſich wie ein Lauffeuer durch die ſanze Stadt verbreitet habe. In Geſprächen kam wieder die nſicht zum Ausdruck, daß der Verluſt des Preſtiges Eng⸗ lands als Seemacht nicht wieder aufzuholen ſei. Symboliſche Bedeutung wurde der Tatſache beigemeſſen, daß der Schlag England gerade am Empiretag, der auch von der britiſchen Kolonie Buenos Aires begangen wurde, traf. Sämtliche Zeitungen bringen mit großen Ueberſchriften an erſter Stelle die Meldungen über den Seeſieg Deutſchlands. Be⸗ ſonders hervorgehoben wird das Londoner Eingeſtändnis, daß dies der ſchwerſte Schlag ſei, der England ſeit Kriegs⸗ beginn getroffen habe. Die brafilianiſche Preſſe ſteht ebenfalls völlig unter dem Eindruck der Vernichtung des Schlachtkreuzers„Hood“, e Die ſpaniſche Preſſe 1 ſich ebenfalls ein⸗ gehend mit den neuen militäriſchen Er olgen Deutſchlands. Der Außenpolitiker der Zeitung„La Vanguardia“ in Bar⸗ celona ſchreibt, daß die Engländer bezüglich der deutſchen Siege ſich bislang immer auf die deutſche Landarmee als der ſtärkſten der Welt berufen konnten, während die briti⸗ ſche Flotte auf der Höhe ihres Ruhmes geſtanden habe und angeblich nur deshalb keine beſonderen Heldentaten habe vollbringen können, weil es an einem ebenbürtigen Geg⸗ ner gefehlt habe. Dieſe ſchönen Gedankengänge, ſchreibt„La Vanguardia“ weiter, ſeien jetzt ins Wanken gekommen. Das Auftauchen der„Bismarck“ und das Verſchwinden der „Hood“ ſeien militäriſch und moraliſch für England ſchwer⸗ wiegender als die letzten Ereigniſſe auf dem Balkan Der britiſche Widerſtand ſtütze ſich letzten Endes auf die Schlacht⸗ flotte. Großbritannien beſitze zu wenig Panzerſchiffe, um ungeſtraft ein Schiff von der Kategorie der„Hood“ verlie⸗ ren zu dürfen. Der Marineſachverſtändige der Zeitung„So⸗ lidarida Nacional“ ſtellt die Frage, wie es mit der engli⸗ ſcherſeits behaupteten Blockade beſtellt ſein müſſe, wenn der letzte Kampf fern von den feindlichen Küſten bei Is⸗ land habe ſtattfinden können. Die angebliche Blockade ſei vielleicht wirkſam, um harmloſen Handelsſchiffen den Weg 1 verlegen, aber wo bleibe ſie vor kriegeriſchen Einheiten, ie fähig und willens ſeien, ſich zum Kampf zu ſtellen. Der Außenpolitiker der gleichen Zeitung ſchreibt, daß die erſte Epiſode der Schlacht im Atlantik kataſtrophal für diejenigen ausgelaufen ſei, die ſich während mehrerer Jahrhunderte als die Herren der Meere dünkten. Adolf Hitler habe Recht gehabt, das Jahr 1941 als das Jahr einer großen Neuord⸗ nung in Europa anzukündigen. Nimmt man zu den Erfolgen der deutſchen Luftwaffe im Mittelmeer und der deutſchen Marine bei Island die deutſchen Erfolge auf Kreta, ſo ſieht man, daß die Ini⸗ tiative im engliſchen Krieg nach wie vor in deutſcher Hand liegt— die Initiative und der Erfolg. Wir 19 50 fen an Und wir ſiegen. Auch die jüngſten Ereigniſſe ha⸗ ben im deutſchen Volke die Hoffnung auf den deutſchen Endſieg wieder beſtärkt. Wir wiſſen, daß der Kampf noch ſchwer ſein wird. Aber am Ende wird der deutſche Sieg ſtehen! 5 8 und dort gemacht hat. „Abermals von den Deutſchen über raſcht“ Die Oeffentlichkeit zum Schlag gegen Kreta. In der engliſchen öffentlichen Meinung hat man, wie die letzten Berichte aus London zeigen, mit größter Ent⸗ rüſtung davon Kenntnis genommen, daß die maßgebenden Stellen der britiſchen Heeres⸗ und Flottenleitung abermals von den Deutſchen völlig überraſcht worden ſeien. Man fragt, wie es möglich geweſen ſei, daß die deutſchen Vor⸗ bereitungen zur Landung auf Kreta vom britiſchen Nach⸗ richtendienſt nicht rechtzeitig gemeldet wurden. Man wirft den zuſtändigen Stellen vor, ſie hätten ſich wieder einem durch nicht begründeten Optimismus hingegeben. Noch 24 Stunden vor der deutſchen Landung auf Kreta habe ein vom Kriegsminiſterium inſpizierter militäriſcher Sachver⸗ ſtändiger im„Daily Telegraph“ nachzuweiſen verſucht, aus welchen Gründen ein deutſcher Angriff auf Kreta nicht zu erwarten ſei. Dieſer Sachverſtändige habe erklärt, ein ſol⸗ cher Angriff würde den Deutſchen ſolche große Vescluſte beibringen, daß ſie ihn gar nicht erſt wagen würden, Gben⸗ ſo habe man es in der britiſchen Admiralität für ausge⸗ ſchloſſen erklärt, daß ein deutſcher Verband von Ueber⸗ waſſerſchiffen es wagen würde, ſtarke Einheiten der briti⸗ ſchen Kriegsflotte anzugreifen. Man habe erneut mit der üblichen britiſchen Selbſtgefälligkeit den Gegner un⸗ terſchätzt, obwohl man doch durch ſo viele ſchlechte Er⸗ fahrungen hätte gewarnt ſein ſollen. In einigen Kreiſen der britiſchen Bevölkerung wird be⸗ reits— dies geht aus einer Aeußerung in der letzten Rundfunkrede des liberalen Unterhausabgeordneten Ver⸗ non Bartlett hervor— ganz ernſthaft die Frage erörtert, ob England überhaupt keine führenden Perſön⸗ lichkeiten mehr habe. Mit größter Nervoſität und Unruhe reagiert die britiſche Oeffentlichkeit auf die übliche Entſchuldigung der maßgebenden Stellen, der britiſche Soldat ſei zwar„dem deutſchen überlegen“, aber England habe nicht genügend ſchwere Waffen und nicht genügend Flugzeuge. Man erklärt, dieſe Entſchuldigung habe man bisher nach jeder britiſchen Schlappe ſeit Dünkirchen ge⸗ hört, und es wirke einfach provozierend, wenn man ſie heute immer noch vorbringe. Scharfe Kritik an der Regierung „Mehr Schiffe, mehr Kanonen, mehr Flugzeuge!“ Schon bei oberflächlicher Durchſicht der Londoner Zet⸗ tungen fällt die immer heftigere Kritik auf, mit der die Maßnahmen der britiſchen Regierung bedacht werden. An⸗ geſichts des tödlichen Ernſtes der Lage wirft man den zu⸗ ſtändigen Kreiſen beſonders vor, nicht ere chtzeitig und nicht energiſch genug einmal notwendige Maßnah⸗ men getroffen zu haben, um in Kriegszeiten auftauchenden Situationen gewachſen zu ſein So meint die„Daily Mail“, man könne bei den harten Schlägen, die England im Atlan⸗ tik einſtecken müſſe, nur noch das Allernotwendi g ſt e an Lebensmitteln einführen. Die vorhandenen Le⸗ bensmittel müßten daher„ſtren gratloniert“ werden, damit endlich„Arm und Reich gleichgeſtellt“ würden. Die Lebensmittelparaſiten müßten ſchonungslos behandelt wer⸗ den. Auf allen Gebieten und vor allem in der Landwirt⸗ ſchaft und auf den Schiffswerften müſſe mit Hochdruch Tag und Nacht gearbeitet werden. Der„Daily He— rald“ ruft immer wieder nach mehr Schiffen mehr Kano⸗ nen und mehr Flugzeugen Der„Daily Telegraph“ beklag! ſich bitter darüber, daß man das Volk unzufrieden mache, weil die Regierung gegenüber den durch Schiebungen zu phantaſtiſcher Höhe anwachſenden Lebensmittelpreiſen ta⸗ tenlos zuſehe. Die„Financial News“ ſchließlich übt beſon⸗ ders harte Kritik an dem„Syſtem des Gehenlaſſens, wie es eben geht“ und findet es völlig unverſtändlich, wenn da— Landwirtſchaftsniniſterium noch Entſchuldigungen für di— Futtermittelzuteilung für Rennpferde habe. * Georg hetzt zum Heckenſchützenkrieg Der geflohene König Georg von Griechenland hat einen Aufruf erlaſſen, in dem er„alle Kreter, ohne Unterſchied des Geſchlechts oder des Alters“ zum Kampf gegen die Deutſchen auffordert Er ſtachelt ſie dazu auf,„mit dem be⸗ wundernswerteſten Mut den Kampf zur Verteidigung von Ehre und Freiheit fortzuſetzen.“ Somit iſt der Beweis er⸗ bracht, daß außer den Briten auch noch der geflüchtete Grie⸗ chenkönig die Zivilbevölkerung Kretas zu völkerrechtswidri⸗ Antwort auf dieſe Handlungsweiſe wird nicht ausbleiben Britiſche Schikanen gegen Spanien Dazu noch Londoner hetzſendungen. 1 Madrid, 27. Mai. Die Dreiſtigkeit, mit der ſich England in rein ſpaniſche Angelegenheiten einmiſcht, iſt erneut Ge⸗ genſtand heller Empörung, diesmal unter den Wirtſchafts⸗ treibenden in den nordſpaniſchen Provinzen. Das britiſche Konſulat in Bilbao hat von ſeiner Regierung den Auftrag erhalten, nunmehr auch den geſamten ſpaniſchen Export nach Kuba einer„Vorkontrolle“ zu unterziehen. Der ſpani⸗ ſche Kaufmann, der nach Kuba Waren ſchicken will, ſoll ſich zukünftig erſt einmal beim britiſchen Konſulat einfinden un ſich mitteilen laſſen, ob ſein Name oder ſeine Firma in der berüchtigten„ſchwarzen Liſte“ ſteht. Auf die Aſchwarze Liſte“ die mit großer Sorgfalt bei den engliſchen Konſulaten in Spanien geführt wird, kommt jeder ſpani⸗ ſche Kaufmann, der mit Deutſchland einmal ein Geſchäft Die Zeitung„Pueble“ wendet ſich ferner gegen die Hetz⸗ ſendungen des Londoner Funks gegen Spanien. Der Spre⸗ cher am Londoner Mikrophon ſei ein Vaterlandsverräter, der zu der Zahl derjenigen gehörte, die nach den Siegen General Francos in Maſſen nach England auswanderten. Die Schmähungen, die er jeden Tag von ſich gebe, ſeien wenig geeignet. in Spanien Sympalhien für England zu werben. g g Ein früherer kürkiſcher Waffengefährte. DNB. Ankara. 27. Mai. Aus Anlaß des 70. Geburts⸗ tages des Generals a. D. der türkiſchen Armee Pertev⸗ Demirhan überbrachte der deutſche Militärattache Gene⸗ ralmajor Rohde, die Glückwünſche des deutſchen Heeres und des deutſchen Botſchafters von Papen dem Jubilar und überreichte ihm im Namen des Oberbefehlshabers des Heeres, Generalfeldmarſchall von Brauchitſch, ein Bild des verewigten Generalfeldmarſchalls von der Goltz⸗Paſcha in der Uniform eines türkiſchen Marſchalls. Generalfeldmar⸗ ſchall von Brauchitſch und der deutſche Botſchafter von Pa⸗ pen richteten an Pertev⸗Demirhan herzlich gehaltene Glück ⸗ wunſchtelegramme, die General Pertev⸗Demirhan in der gleichen herzlichen Form erwiderte. 5. gem Kampf gegen die deutſche Wehrmacht auffordert. Die Straßen der zu orientieren. völkerung Vertrauen zu Petain Eindrücke in den franzöſiſchen Kolonien. der Luftfahrt, General tägigen Inſpektionsreiſe nach Franzöſiſch⸗Weſt⸗ und Nord afrika ſowie nach Syrien wieder nach Vichy zurückgekeh iſt, gab in einer kurzen Erklärung an die Preſſe ſeine Ein⸗ deraufrichtung Frankreichs ſeien. Er habe ferner die ermu⸗ noch mehr geſtiegen ſei. General Weygand ſteht zu Petains Politik. raldelegierte der franzöſiſchen Regierung Zukunft Frankreichs und ſeines zumachen. Franzöſiſch- Somaliland hält zu Vichy. Gouverneur von Franzöſiſch⸗Somaliland renenbevölkerung telegraphiſch 100 000 Franken für das engliſchen Streitkräften umlagert werde, die alle Verſuche machten, die Kolonie zum Abfall vom Mutterlande zu ver⸗ anlaſſen. Man erklärt in Vichyer Kreiſen, daß dieſe Spende, die dritte im Verlaufe kurzer Zeit, die beſte Antwort der auf die täglich von der benachbarten engliſchen Kolonie aus⸗ gehenden Appelle zum Abfall darſtellt De Valera warnt London Die Wehrpflichtfrage in Nordirland. geben, als wenn man ihn zwingt, für ein 5 kämpfen, dem er nicht angehören will“, ſagte britiſche Regierung in den ſechs Grafſchaften günſtigen Auswirkungen der Wehrpflicht wären ſchwer im Voraus zu berechnen, aber ie unausbleiblichen Folgen in beiden Teilen Irlands und ſchloß ſich dem Proteſt gegen die Wehrpflicht an. Arbeit genug für RNooſevelt! 45 Millionen in den Us A unterernährt. tagende Ernährungskonferenz das Erſuchen, alles zu tun, „um die weitverbreitete und beunruhigende Unterernährung volle Energie und Arbeitskraft verfüge. Der Leiter des von Familien aufs dürftigſte leben müſſen. Amerika müſſe ein beſſeres Verteilungsſyſtem anſtreben, um den allgemei⸗ nen Geſundheitszuſtand zu heben. daß beſſeri werden müſſe. Dies ſei auf der Tagung feſtgeſtelll worden. Dieſe. erſtaunlichen Jeſtſtellungen werden ausge- rechnet in dem wohl reichſten Lande der Welt getroffen, deſſen leitende Staatsmänner ſich nicht genug darin kun können, der geſamten übrigen Welt mit überheblichem Beſ. ſerwiſſen Kakſchläge für die Geſtaltung ihrer poliliſchen und der ſozialen Lage im eigenen Lande wäre wahrlich eine Aufgabe, die Die Anruhen in Bombay Engliſche Truppen feuern auf die Menge. Schanghai, 27. Mai. Die englandfeindlichen Kundgebun⸗ gen in Bombay haben trotz behördlicher Verbote und der Gewaltanwendung durch die Polizei einen immer ſtärkeren Zulauf aus der indiſchen Bevölkerung erhalten. Infolge deſſen verſchärften ſich die Unruhen derart, daß ſich die engliſche Polizej außerſtande ſah, die Lage zu beherrſchen, und ſtarke engliſche Truppenkontingente zu Hilfe gerufen werden mußten. Bei dem Verſuch der Beſetzung verſchie⸗ waffnete Menge. Daher betragen die Verluſte der Inder allein am Montag 21 Tote und 151 Verletzte. Ueber 400 Inder wurden verhaftet. Der Gouverneur von Bomb und der Polizeipräſident fuhren im Panzerauto durch Stadt, um ſich über den Verlauf der Käm 50 9 95 mußten feſtſtellen, daß die indiſche Be⸗ ur erun die engliſchen Grauſamkeiten aufs äuderſte gereizt iſt. J Genf, 27. Mai. Der frühere franzöſiſche Staatsſekretär Bergeret, der von einer 14. tigende Beobachtung machen können, daß überall das Ver⸗ trauen in die Perſon und in das Werk Marſchall Pétains i wirkſchaftlichen Berhältniſſe zu erteilen. Die Verbeſſerung Bräſident Rooſevelt kaum Zeit für die Ange ⸗ legenheiten anderer Völker und Konkinenke laſſen dürfte. dener Stadtteile ſtießen die Truppen mit der indiſchen Be⸗ völkerung zuſammen und ſchoſſen rückſichtslos in die unbe⸗ drücke wieder, die er in den von ihm beſuchten franzöſiſchen Kolonial⸗ und Mandatsgebieten ſammeln konnte. General Bergeret legte beſonderen Nachdruck auf die Feſtſtellung, n T daß er überall den Geiſt der Einigkeit und der Diſziplin ir angetroffen habe, die die weſentlichſten Faktoren der Wie⸗ he Genf, 27. Mai. Aus Vichy wird gemeldet: Der Gene⸗ ati in Nor d⸗ Afrika, General Weygand, hatte in Fes eingehende Be⸗ ſprechungen mit dem Sultan und dem Paſcha der Stadt. In Gegenwart der franzöſiſchen Notabeln von Fes erläu⸗ ben. terte General Weygand in einer Anſprache die Grundlagen der von Marſchall Petain beſchloſſenen Politik der euro- päiſchen Zuſammenarbeit, einer Politik, der alle um die Imperiums beſorgten Franzoſen einſtimmig zuſtimmen müßten. Aus Newyork be wird dazu ergänzend gemeldet: Starken Eindruck machte, ſrati nach der Aufmachung in der Preſſe zu urteilen, Weygands 0 Entſchluß, Petains Politik der europäiſchen Solidarität mit⸗ che Genf, 27. Mai. Wie aus Vichy gemeldet wird, hat der in im Namen der franzöſiſchen Bevölkerung dieſer Kolonie und der Eingebo⸗ franzöſiſche Hilfswerk überwieſen. In Vichyer Kreiſen er⸗ blickt man in dieſer Spende einen neuen Beweis für die au Loyalität und Ergebenheit dieſer Kolonie für Frankreich, gerade in einem Augenblick, da Franzöſiſch⸗Somaliland von erfüllt bietet Franzoſen und Eingeborenen des Franzöſiſch⸗Somalilandes Dublin, 27. Mai. Der iriſche Miniſterpräſident de Va⸗ lera ſprach vor dem vollzählig verſammelten Dail zu der 4 Frage der Wehrpflicht in Ulſter.„Es kann keinen ſchwere⸗ ren Eingriff in die fundamentalen Rechte 1 5 e. and zu de Valera. Er erinnerte daran, daß er in London vorſteſlig geworden ſei, als die britiſche Regierung ihre Vorſchläge zur Einführung der Wehrpflicht in Nordirland machte. 4 „Die ſechs nördlichen Grafſchaften ſind ein Teil Irlands und ihre Bewohner ſind Iren.“ Irland habe ſeine Neutra⸗ Man lität erklärt. Es habe alles vermieden, was als feindſelige 5 Handlung habe ausgelegt werden können. Dadurch, daß die 0 die Wehr⸗ pflicht einführen wolle, werde ſie den alten unglücklichen Zwiſt Irlands mit Großbritannien wieder aufleben laſſen. 3 Der Oppoſitionsführer Cosgraveſ erklärte, die un⸗ 5 Einführung der af e ſehr ernſthaft ſein. Er ſei überzeugt, daß auch anderweitig bei weitem nicht durch den Vorteil für di England aufgewogen werden könnten. Der Labourführer Waſhington, 27. Mai. Rooſevelt richtete an die zurzei* vieler Millionen US A⸗Bürger“ zu beheben Zu der tota⸗ 3 len Verteidigung gehöre, daß jeder US A⸗Bürger über eine Bundesſozialamtes, Me Nutt, betonte hierzu, daß Tauſende Hierzu meldet Anited Preß aus dem Tagungsverlauf, 5 45 Millionen Menſchen in den Vereinigten Staaken 3 unterernährt ſeien und bei 75 v. H. die Ernährung der- genehn